COCOimagezine 2023/02
02_2023 | EURO 14,– | Österreichische Post AG Salzburgs exclusive Seiten
- Seite 2 und 3: Platz für fünf. Und unzählige Ab
- Seite 4 und 5: DAS EXKLUSIVE LIFESTYLE-PREMIUM-MAG
- Seite 6 und 7: ust for Stell dir vor, die neue Kol
- Seite 8 und 9: Eine »One-Night-Only-Celebration o
- Seite 10 und 11: COCO , s style notes: Unsere Agenda
- Seite 12 und 13: TAUDIN Fotos: Andreas Kolarik Eine
- Seite 14 und 15: Vibrante Extravaganz Fotos: Andreas
- Seite 16 und 17: Oversized-Jacke € 385,- | Rock au
- Seite 18 und 19: Weite, lässige Hose mit aufgesetzt
- Seite 20 und 21: Handgefertigte Brille aus Baumwoll-
- Seite 22 und 23: Handgefertigt in Österreich: Dirnd
- Seite 24 und 25: Spitzenbody € 179,- | Strickjacke
- Seite 26 und 27: 26 TRACHTEN STASSNY Getreidegasse 3
- Seite 28 und 29: Daddy’s D DREAMTEAM Text: Anna Pi
- Seite 30 und 31: Stilvolle ELEGANZ für den anspruch
- Seite 32 und 33: WOHIN DIE REISE AUCH GEHT - DIE NEU
- Seite 34 und 35: Juwelier Kruzik am Alten Markt: Beg
- Seite 36 und 37: STRAHLEND SCHÖN FOTOS: ANDREAS KOL
- Seite 38 und 39: Alle Schmuckstücke von Roberto Coi
- Seite 40 und 41: Ring mit Peridot, Amethyst und Turm
- Seite 42 und 43: »Twinkle«-Ohrringe aus 18 kt Ros
- Seite 44 und 45: Handgefertigtes Collier und Armband
- Seite 46 und 47: Schmuck von A. E. Köchert: Kostbar
- Seite 48 und 49: 48 MAISON COLLOREDO Getreidegasse 4
- Seite 50 und 51: Hier stimmt die Chemie Fünf AHA-Co
<strong>02</strong>_<strong>2<strong>02</strong>3</strong> | EURO 14,– | Österreichische Post AG<br />
Salzburgs exclusive Seiten
Platz für fünf.<br />
Und unzählige Abenteuer.<br />
DER NEUE CAYENNE. JETZT IN IHREM PORSCHE ZENTRUM.<br />
Cayenne Turbo E-Hybrid – Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,7 – 2 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 39 – 45 g/km; Stromverbrauch kombiniert: 33,6 – 35,5 kWh/km.<br />
Stand 09/<strong>2<strong>02</strong>3</strong>. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der jeweils gültigen Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung<br />
des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.
Stellen Sie sich vor, auf einer Modenschau spielen Iggy Pop und die Strokes, und<br />
irgendwann im Laufe der Show wird die Bühne vom Publikum gestürmt und<br />
einfach nur noch gefeiert? Klingt spannend, ist spannend. Und wenn über diese<br />
Show dann nicht nur die Vogue und Harper’s Bazar berichten, sondern auch der<br />
Rolling Stone und der NME, die bekanntesten Musikmagazine also, sollte man sich<br />
das schon einmal genauer anschauen. Genau das haben wir getan und das Phänomen<br />
rund um das französische Label Celine und seinen Designer Hedi Slimane<br />
genauer unter die Lupe genommen.<br />
GENAUER ANGESCHAUT HABEN WIR UNS AUCH DIE KUNST, DIE GALERIST<br />
THADDAEUS ROPAC IN SEINER JUBILÄUMSAUSSTELLUNG 1983/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> ZEIGT:<br />
WERKE AUS DER GRÜNDUNGSZEIT VOR VIERZIG JAHREN UND ZEITGENÖSSI-<br />
SCHE WERKE GIBT ES DA ZU SEHEN. UND JA, SIE HABEN RICHTIG GEHÖRT:<br />
ROPAC´ GALERIE AM MIRABELLPLATZ FEIERT HEUER IHR VIERZIGJÄHRIGES<br />
BESTEHEN. WIR LIEßEN ES UNS DAHER NICHT NEHMEN, MIT DEM ERFOLG-<br />
REICHEN GALERISTEN, DER LÄNGST AUCH IN PARIS, LONDON UND SEOUL<br />
ANSÄSSIG IST, ÜBER BEUYS UND BASQUIAT ZU PLAUDERN. DABEI KAMEN<br />
EINIGE SPANNENDE GESCHICHTEN ZUTAGE. WUSSTEN SIE ETWA, DAS RO-<br />
PAC DAS WUNDERKIND BASQUIAT IN DEN 1980ern NACH SALZBURG HOLTE?<br />
NEIN? DANN SOLLTEN SIE UNBEDINGT UNSER INTERVIEW LESEN.<br />
Viele Geschichten ranken sich auch um den Trüffel. Er gilt als der teuerste und<br />
kulinarisch wertvollste Pilz, und sein dezent erdiger, leicht nussiger Geschmack<br />
verleiht Fleisch- und Pasta-Gerichten das gewisse Etwas. Aber was macht Trüffel<br />
so besonders? Woher kommen sie, warum kosten sie so viel? Und wo und wie kann<br />
man sie am besten genießen? Genau diesen Fragen sind wir für Sie nachgegangen.<br />
ABER AUCH SONST IST UNSERE BANDBREITE WIEDER ENORM: VON<br />
HERBSTKÜCHE (BEIM FISCHERWIRT, IM GASTHOF GOLDGASSE UND IM<br />
HUBERTUSHOF) REICHT SIE ÜBER EDLE TRACHT BIS HIN ZU SCHMUCK UND<br />
DESIGN. UND SOGAR AUF ZWEI DUFTREISEN (MIT SABINE SCHAFFER UND<br />
GABRIEL CHAMI SOWIE DEM PARFUMEUR PHILIP BIRKHOLZ) HABEN WIR<br />
UNS FÜR SIE BEGEBEN. DOCH LESEN SIE SELBST!<br />
Viel Spaß beim Lesen und einen schönen<br />
Herbst & Winter wünschen<br />
Beatrix Voggenberger<br />
Roland Aigner, MBA<br />
3
DAS EXKLUSIVE LIFESTYLE-PREMIUM-MAGAZIN für eine ausgewählte<br />
Leserschaft unserer im Magazin präsentierten Partnerunternehmen.<br />
Medieninhaber_<br />
COCO Communication GmbH<br />
Herausgeber_<br />
Roland Aigner, MBA<br />
Erscheinungsweise_<br />
halbjährlich<br />
Chefredaktion_<br />
Beatrix Voggenberger<br />
Redakteure dieser Ausgabe_<br />
Mag. Markus Deisenberger, Mag. Anna Piller-Wolf, Tanja Petritsch-Zopf,<br />
Christina Knauseder-Csipek, Beatrix Voggenberger<br />
Fotografen dieser Ausgabe_<br />
Andreas Kolarik, Hersteller bzw. siehe Fotonachweis<br />
Art Direction & Publishing_<br />
COCO Communication GmbH<br />
Anschrift der Redaktion_<br />
COCO Communication GmbH<br />
Alpenstraße 99 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 82 55 77<br />
redaktion@coco-magazin.at | coco-magazin.at<br />
Herstellung_<br />
Mayr Miesbach, Miesbach<br />
Copyright_<br />
Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte und Informationen sind ausschließlich zum privaten<br />
Gebrauch zu verwenden. Die Rechte liegen, so nicht anders erwähnt, bei den beteiligten<br />
Partnerfirmen. Für digitale Links sind ausschließlich die Seiteninhaber verantwortlich.<br />
Wir verwenden aus Gründen der Lesbarkeit das generische Maskulinum –<br />
anerkennen und unterstützen aber aktiv die Gleichstellung der Geschlechter.<br />
Gerne können Sie »<strong>COCOimagezine</strong>« auch direkt abonnieren.<br />
Alle Infos und Bestellmöglichkeiten finden Sie auf www.coco-magazin.at.<br />
Kleid LISKA<br />
Schmuck JUWELIER LÄHRM<br />
4
10COCO STYLE NOTES<br />
48BEAUTY-HOTSPOTS<br />
82KLEINE KNOLLE GROSSE WIRKUNG<br />
114INTERVIEW THADDAEUS ROPAC: MAN<br />
WILL SICH STÄNDIG ERNEUERN<br />
06CELINE<br />
Was Celine mit einem Pop-Konzert zu tun<br />
hat und warum die Fashion-Show eher<br />
einer Party glich.<br />
14VIBRANTE EXTRAVAGANZ<br />
Schicke aber auch wärmende Outfits für<br />
Herbst und Winter, in Szene gesetzt im neuen<br />
Designhotel The Comodo in Bad Gastein.<br />
36STRAHLEND SCHÖN<br />
Model Lisa präsentiert außergewöhnliche<br />
Schmuckstücke, die Frauenherzen schneller<br />
höher schlagen lassen.<br />
© Lukas Jahn<br />
84KULINARISCHER HOCHGENUSS<br />
Bodenständige Köstlichkeiten,<br />
preisgekrönte Spitzengastronomie,<br />
bis hin zu erlesener Feinkost – der<br />
Winter wird köstlich.<br />
98REISE-HOTSPOTS<br />
Die besten Orte, um die Seele<br />
baumeln zu lassen – in Salzburg,<br />
Spanien, Südtirol und Portugal.<br />
58DESIGN-TRENDS<br />
Zeitloses Design, modernes<br />
Interior oder Industrial-Style neu<br />
interpretiert – <strong>COCOimagezine</strong><br />
zeigt Ihnen die neuen Trends.<br />
5
ust for<br />
Stell dir vor, die neue Kollektion eines Mode-Labels<br />
wird präsentiert und dazu spielen Iggy Pop und<br />
die Strokes, und irgendwann im Laufe der Show wird<br />
die Bühne vom Publikum gestürmt und einfach<br />
nur noch gefeiert.<br />
6
Celine<br />
Life<br />
Text: Markus Deisenberger Fotos: Celine<br />
Gibt’s nicht? Gibt’s schon, denn für die Fashion-Show,<br />
die Celines aktuelle Winter-Kollektion präsentieren<br />
sollte, ließ sich Chefdesigner Hedi Slimane einen<br />
besonderen Ort und eine besondere Inszenierung<br />
einfallen.<br />
7
Eine »One-Night-Only-Celebration of Fashion« sollte<br />
es werden, und als Location für die neue Kollektion<br />
von Celine hatte Hedi Slimane mit »The Wiltern«, eine<br />
altgediente, nach ihrem Standort an der Kreuzung zwischen<br />
Wilshire Boulevard und Western Avenue in Los<br />
Angeles benannte Bühne auserkoren, auf der schon die<br />
Rolling Stones, Prince, Bob Dylan und Nina Simome<br />
ihr Bestes gaben. Zum Gitarren-Riff von White Stripes<br />
»Hello Operator« schritten dann die Models in ihrer glitzernden<br />
Couture über den Stage, auf dem schon Amy<br />
Winehouse leicht betrunken herumgestelzt und James<br />
Browne mit seinem Hüftschwung begeistert hatte. Klingt<br />
gut, wird aber noch besser, wenn man weiß, dass<br />
Slimane das Album, von dem dieser Track stammt, der<br />
da in Dauerschleife lief, auch selbst produziert hat. Der<br />
Rock´n´Roll-Bezug ist beim französischen Modeschöpfer<br />
also kein bloß konstruierter Lichtkegel, in dem er sich<br />
sonnt, sondern ein tatsächlich gegebener. Slimane lebt<br />
die Musik, und Jack White ist sein bester Buddy. Dass<br />
auf die Show noch Live-Performances von Altmeister<br />
Iggy Pop, den Strokes und ein DJ-Set der Kills folgten,<br />
ist Zugabe. Mehr Rock´n´Roll geht nicht.<br />
Aber lassen wir die gekonnte Inszenierung einmal<br />
beiseite und konzentrieren wir uns auf die Mode.<br />
»Classics with a touch of sparkle« waren das, die da<br />
gezeigt wurden. Klassiker mit dem gewissen Etwas<br />
also. Mode, die man zu jedem Anlass tragen kann.<br />
Skinny Jeans etwa, kombiniert mit langen Cardigans,<br />
falschen Felljacken oder kurzen, bauchfreien Jacken<br />
(Cropped Jackets) – Stücke, die sich seit jeher im<br />
Schrank einer guten Rockerbraut finden, nur nicht in<br />
dieser Qualität. Ergänzt wurden diese klassischen<br />
Schätze von glitzernden Kleidern in unterschiedlichen<br />
Längen, allesamt aber in Metallic-Optik und figurbetont,<br />
die den klassischen Looks gekonnt einen verführerisch-femininen<br />
Touch hinzufügten. Was wäre ein<br />
Abend mit heißer Musik auch ohne den Hauch von<br />
silberner und goldener Verführung?<br />
Insgesamt wurde da einem Minimalismus gehuldigt,<br />
angesichts dessen einem ganz automatisch das Zitat eines<br />
der Größten, die jemals im Wiltern spielten, von Lou<br />
Reed nämlich, in den Sinn kommt. Der hatte mal in der<br />
ihm eigenen, unnachahmlichen Art über die Musik seiner<br />
Band The Velvet Underground gesagt: »Ein Akkord reicht<br />
vollkommen aus, zwei sind Angeberei, drei Jazz.«<br />
Die neue Kollektion von Celine wirkt wie das maßgeschneiderte<br />
Pendant zu diesem Zitat: Einfach und<br />
reduziert, dafür umso wirkungsvoller kommt sie daher,<br />
ähnlich der Musik von Velvet Underground, die sich<br />
bestens darauf verstand, zwölf Minuten bei einem<br />
Akkord zu bleiben und die Leute dabei zum Tanzen,<br />
ja regelrecht zum Ausflippen zu bringen. Dass das<br />
auch heute noch funktioniert, zeigte die Show im<br />
Wiltern: Während eines Songs der Strokes enterte<br />
das Party-Volk die Bühne und das Konzert schwappte<br />
in eine wilde Party über. Nachzusehen auf YouTube.<br />
Ob das modisch Gebotene Lou Reed gefallen hätte,<br />
sei einmal dahingestellt, schließlich lautet dessen zweitberühmtes<br />
Zitat: »I Think life is too short to concentrate<br />
on the past. I rather look into the future.« Die Frage, ob<br />
eine Kollektion, die sich so offen und ungeniert alter<br />
Rock´n´Roll- Mythen bedient, progressiv, d.h. zukunftsweisend<br />
sein kann, wäre eine, die man Hedi Slimane<br />
hätte stellen können, und der hätte sicher auch eine<br />
interessante Antwort darauf gewusst. Nur leider gibt der<br />
Edel-Couturier, der vor Celine auch schon bei Dior und<br />
bei Saint Laurent zugange war, kaum Interviews. Er fühle<br />
sich von der Presse zu oft missverstanden, wird er zitiert.<br />
In einem seiner seltenen Interviews meinte Slimane,<br />
es gehe ihm nicht darum, Celine seinen Stempel aufzudrücken.<br />
Eher wolle er »ein neues Kapitel beginnen«,<br />
mit Respekt vor dem, was war und ist. Es sei gar nicht<br />
seine Absicht, um jeden Preis den entgegengesetzten<br />
Weg einzuschlagen, was angesichts der Tatsache,<br />
dass Slimanes Vorgängerin Phoebe Philo in den zehn<br />
Jahren ihrer Amtszeit eine Markenwelt geschaffen hat,<br />
die auf Millionen Fans zählen kann, auch durchaus<br />
ratsam ist. Dass der neue Chef allerdings den Verlauf<br />
des Instagram-Accounts von Celine löschen und den<br />
Accent aigu auf dem Schriftzug der Marke entfernen<br />
ließ, widersprach dem Gesagten und kam in der französischen<br />
Modewelt gar nicht gut an. Die grafische<br />
Anpassung sei nötig, um dem »Projekt«, das er angepackt<br />
habe, die nötige Klarheit zu geben, rechtfertigte<br />
sich Slimane. Man trete so einen Job schließlich mit<br />
einer eigenen Geschichte an, einer Kultur und der<br />
eigenen Designsprache. Er wolle sich nur treu bleiben,<br />
so der Designer. Sich selbst, der eigenen Designsprache,<br />
gleichzeitig aber auch der eingeführten Marke<br />
mit allem, wofür sie steht, treu zu bleiben, klingt nach<br />
einem Spagat, ähnlich jenem, den James Browne auf<br />
der Bühne des Wiltern gern zeigte, wenn die Menge<br />
am Kochen war. Zurück auf die Bühne, wo Slimane<br />
durchwegs Mode präsentierte, mit der man eigentlich<br />
nichts falsch machen kann: Ob Tanktop mit Knöpfen<br />
aus geripptem Seidenjersey, Strickjacken aus gekräu-<br />
Celine<br />
8
seltem Lammfell in Shearling-Optik oder Minikleider mit<br />
Schleifenkrawatte aus Seiden-Georgette, das waren<br />
allesamt Outfits, die sich tagsüber tragen lassen, und<br />
denen erst die richtigen Accessoires bzw. die richtige<br />
Kombination mit Kashmir-Stolas, Chelsea-Stiefeln mit<br />
Metallkappen oder Reitstiefeln einen gewagteren, verruchten<br />
Touch verliehen.<br />
Worum es Slimane wirklich geht, versteht man, wenn<br />
man sich seine »Portrait-Shootings« ansieht, bei denen er<br />
Prominente aus Kunst und Kultur, wie etwa Jack White in<br />
Celine-Garderobe fotografisch in Szene setzt. Zuletzt war<br />
es Suzanne Lindon, eine junge französische Schauspielerin<br />
und Filmemacherin, die er für diese Reihe vor seine<br />
Linse bat. Sieht man sich die dabei entstandenen Fotos<br />
an, erinnert einen die zur Schau gestellte androgyne<br />
Coolness der jungen Französin an die Rock-Ikone Patti<br />
Smith in ihrer Frühzeit in den 1980ern, bevor sie berühmt<br />
wurde, und als sie sich mit Robert Mapplethorpe eine<br />
Bude in Manhattan teilte.<br />
Wer sein Leben mit Mode aufladen will, die einen Hauch<br />
von Rock´n´roll-Glamour zwischen Patti Smith und Iggy<br />
Pop versprüht, wer also Mode sucht, die gekonnt zwischen<br />
einem verführerischen Lächeln an der Bar, einem<br />
verschwitzten Konzert der angesagtesten Punk-Band der<br />
Stadt und einer am Bistro-Tisch durchdiskutierten Nacht<br />
changiert, wird bei Celine fündig. Slimanes Entwürfe<br />
stehen für eine Mode die uns, wenn wir sie tragen, sanft<br />
in die Berühmtheit eines Rockstars hinübergleiten lässt. Ja,<br />
Slimane hat mit der neuen Kollektion von Celine merklich<br />
einen Nerv getroffen. Nach Corona und der x-ten Krise<br />
ist uns einfach nach Unbeschwertheit. Wer verspürt nicht<br />
manchmal das Bedürfnis, auf ein lautes Rockkonzert zu<br />
gehen, dort abzufeiern und so lange headzubangen,<br />
bis der Nacken schmerzt? Wer verspürt nicht die Lust auf<br />
Entgrenzung, die uns so lange verwehrt war? Iggy Pops<br />
in die aufgebrachte Menge gebelltes »Lust for Life« und<br />
die neue Kollektion von Celine sind dafür der Soundtrack<br />
bzw. das Rüstzeug. Und wenn man es nebenbei auch<br />
noch schafft, dass über die Show nicht nur die Vogue<br />
und Harper’s Bazar berichten, sondern auch der Rolling<br />
Stone und der NME, man also mit seiner Mode ein völlig<br />
neues Publikum erreicht, kann es auch nicht schaden.<br />
9
COCO , s style notes:<br />
Unsere Agenda ist voll mit Terminen für einen aufregenden Herbst und Winter. Die dazu passenden<br />
Must-haves haben wir schon mal gefunden. Wir wünschen viel Spaß beim weihnachtlichen Einstimmen,<br />
Bummeln und natürlich beim Ausführen der wunderschönen Teile.<br />
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04.<br />
Nov<br />
Ausstellung Salzburg Museum – Wunderkammer Spielzeug<br />
Wunderkammern und Kuriositätenkabinette haben ihren Ursprung im Barockzeitalter. Sie waren nicht nur<br />
Orte der Repräsentation und Wissenskonservierung, sondern auch Universen, die das große Ganze der<br />
Welt im Kleinen widerspiegelten. Es gibt also keinen passenderen Schuh, um die Ausstellung zu besuchen,<br />
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07.<br />
Okt<br />
23.<br />
Nov<br />
Eröffnung des Salzburger Christkindlmarktes<br />
Garantiert nicht frieren werden Fashionistas in der flauschigen<br />
Lammfelljacke. Die dazu passenden Stiefel sorgen für ein Style-<br />
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<strong>02</strong>.<br />
Dez<br />
Salzburger Advent<br />
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Eingehüllt in diesen kuscheligen<br />
Wollmantel sorgen die Darsteller<br />
des Salzburger Advents in der<br />
wunderschönen Kulisse der<br />
Andräkirche für den perfekten<br />
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10
01.<br />
<strong>02</strong>.<br />
Jan<br />
Dez<br />
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Durchblick und Klarsicht, und zwar nicht nur auf der Piste, sondern<br />
auch beim Opening-Konzert von Pizzera und Jaus, erhählt man mit<br />
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13.<br />
Dez<br />
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und die Salzburger<br />
Marionetten<br />
Wenn Puppen zu den Klängen<br />
des Pianisten Sir András Schiff<br />
tanzen und die Zuseher im<br />
großen Saal der Stiftung Mozarteum<br />
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Jan<br />
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01.<br />
Mär<br />
14.<br />
Feb<br />
11
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MOTHWURF – AUSTRIAN COUTURE | Getreidegasse 42 | +43 662 84 18 87 | www.mothwurf.com 25
26<br />
TRACHTEN STASSNY<br />
Getreidegasse 35 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 84 23 57 | www.stassny.at<br />
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VALERIE HUBER<br />
FÜR TRACHTEN STASSNY<br />
AUS LIEBE ZUR KUNST<br />
In Salzburg kommen<br />
Kunst, Kultur und<br />
Mode zusammen –<br />
verbunden durch<br />
die Liebe zu allem<br />
Schönen.<br />
Menschen aus aller Welt, von alt bis jung treffen<br />
sich hier, um erstklassige Musik, erlesene<br />
Kulinarik und exquisite Couture zu genießen.<br />
Denn auch Althergebrachtes entwickelt sich<br />
stetig weiter, und Kunstfertigkeit und Qualität<br />
sind sowieso immer modern! Nachwuchsschauspielerin<br />
Valerie Huber zeigt, dass STASSNY<br />
damit auch die „next generation“ nachhaltig<br />
begeistert.<br />
Aber ist Trachtenmode überhaupt noch<br />
zeitgemäß? Für Valerie Huber ist die Antwort<br />
ein klares: Ja! Die erfolgreiche junge Österreicherin<br />
mit Engagements auf der ganzen Welt<br />
zeigt damit nicht nur die Verbundenheit zu<br />
ihrer Heimat, sondern setzt auch ein Statement<br />
für einen modernen, zukunftsorientierten<br />
Lebensstil: „Qualität, Langlebigkeit und zeitloses<br />
Design, das ist nachhaltig und liegt daher<br />
voll im Trend!“<br />
STASSNY – aus Liebe zur Tracht!<br />
27
Daddy’s D<br />
DREAMTEAM<br />
Text: Anna Piller-Wolf Fotos: Ploom<br />
Doppelte Frauen-Power. Für Daddy´s Daughters-Inhaberin<br />
und Designerin Meike Schilcher und Trachten-Designerin Tanja<br />
Pflaum war die gemeinschaftliche Gestaltung ihres Show-Room-<br />
Schaufensters in Salzburg der Beginn einer vielversprechenden<br />
Partnerschaft. Neben ihrer beruflichen Leidenschaft, der bayerischen<br />
Herkunft und dem handwerklichen Know-how verbindet die beiden<br />
Frauen ihr untrügliches Gespür für Trends, gute Qualität und vernünftiges<br />
Preismanagement. Passend dazu definiert das findige Duo<br />
auch die Zielgruppe seiner »Dirndl & Kaschmir«-Looks: Unsere Kollektionen<br />
richten sich an moderne, authentische Frauen, die einen Sinn<br />
für Hochwertiges haben. (Meike Schilcher, Tanja Pflaum)<br />
Das passt perfekt. Das bunte Repertoire beider Marken weckt<br />
Begehrlichkeiten, sodass die Kaschmir-Teile und Trachten-Outfits bereits<br />
Kultstatus haben. Daddy´s Daughters überzeugt durch eine große<br />
Bandbreite an edlen Pullovern, Cardigans und Capes sowie trachtig<br />
inspirierten Jankern. Gleichzeitig finden sich angesagte Twinsets,<br />
Doubleface-Mäntel und Blazer im Sortiment. Einen Sinn für Sinnlichkeit<br />
und Klassisches beweist Tanja Pflaum mit ihren Trachten-Kreationen.<br />
In den Baumwoll-, Leinen- und Seidenmodellen mit dem charmanten<br />
Libellen-Logo schwingen stets Eleganz und Raffinesse mit.<br />
Die richtige Masche. Aufwendig gearbeitete Trachten in bester<br />
Schneiderkunst treffen auf mongolischen Kaschmir. Neben noblen<br />
Dirndl-Upgrades durch flauschige Jäckchen oder Stolas sorgen<br />
Kaschmir-Schürzen und -Besatzbänder am Ausschnitt für einzigartige<br />
Modemomente. Die Optik und Haptik der aktuellen Kollektion rückt<br />
den kommenden Herbst und Winter in greifbare Nähe. Gleichzeitig<br />
stehen Dirndl, Kaschmirteile und Co. für ein Stück kreative Heimat.<br />
Brand NEU. Meike Schilcher und Tanja Pflaum haben probiert, abgesteckt<br />
und geändert bis Trachten-Kollektionen entstanden, die eine<br />
Hommage an die Wurzeln der Tracht gleichzeitig aber von jeglichen der<br />
Tracht anhaftenden Ressentiments befreit sind. Vor Kurzem entstand<br />
die vielversprechende neue Serie -NO.3-, die Anfang 2<strong>02</strong>4 in etlichen<br />
Stores wie z.B. in den Meindl Stores Salzburg und St. Johann, bei Goldgruabn<br />
Salzburg und natürlich im Ploom Store am Ursulinenplatz in<br />
Salzburg und im Schloss Seefeld bei München zu haben ist.<br />
28
ALLES BEGANN MIT EINEM EINFACHEN WIE GENIALEN KONZEPT. ZWEI VOLLBLUTUNTERNEHMERINNEN<br />
REALISIEREN IHRE IDEE VON EINER »CAPSULE COLLECTION«, DIE KLASSISCHE DIRNDLKUNST MIT HOCH-<br />
WERTIGEM KASCHMIR-STRICK VERBINDET. DIE KUNDINNEN DER BEIDEN ETABLIERTEN LABELS DADDY´S<br />
DAUGTHERS UND PLOOM NEHMEN DIE VERBINDUNG AUS TRADITIONELLER HANDWERKSKUNST UND ED-<br />
LEM MONGOLISCHEM KASCHMIR BEGEISTERT AUF. MIT IHREN »THE CAPSULE«-MODELLEN GELINGT ES<br />
MEIKE SCHILCHER UND TANJA PFLAUM EINEN BOGEN ZWISCHEN SLOW-FASHION UND ZEITGEMÄSSER<br />
TRACHTENMODE ZU SPANNEN. DAMIT TREFFEN DIE BEIDEN NICHT NUR DEN NERV DER ZEIT, SONDERN<br />
AUCH DEN GESCHMACK EINER JUNGEN URBANEN KLIENTEL.<br />
aughters & Ploom:<br />
MIT POTENZIAL<br />
29
Stilvolle<br />
ELEGANZ<br />
für den anspruchsvollen Gentleman!<br />
Text: Anna Piller-Wolf<br />
Fotos: Dornschild<br />
30
Wenn die Blätter sanft zu Boden gleiten und die kühle Brise<br />
des Herbstes durch die Straßen weht, beginnt die Zeit, in<br />
der Mode nicht nur schützen, sondern auch begeistern soll.<br />
Hier bietet DORNSCHILD die perfekte Antwort.<br />
Ein schlichter Rollkragenpullover oder ein feines Kaschmirhemd, kombiniert<br />
mit einer schicken Weste aus der Kollektion, wird zum Inbegriff des<br />
modernen Gentleman-Stils. Doch die Vielseitigkeit dieser Marke geht weit<br />
darüber hinaus. Ob über einem klassischen Hemd, einem dünnen Strickpullover<br />
oder einem eleganten Merino-Pullover – die Westen fügen sich<br />
nahtlos in jedes Ensemble ein und verleihen ihm eine besondere Note. Sie<br />
sind wahre Chamäleons der Mode: Vielseitig, wandelbar und immer passend.<br />
Ob formell, lässig oder im Dandy-Look, sie veredeln jedes Outfit.<br />
Doch was macht den modernen Gentleman aus? Es sind nicht nur die<br />
sorgfältig ausgewählten Kleidungsstücke, sondern auch die Werte, die er<br />
verkörpert: Respekt, Integrität, Offenheit und eine tiefe Wertschätzung<br />
für Qualität und Nachhaltigkeit. Genau diese Werte spiegeln sich in jeder<br />
Faser der DORNSCHILD-Kollektion wider.<br />
Die Münchner Herrenmoden-Manufaktur hat es sich zur Mission gemacht,<br />
den Gentleman von heute zu kleiden. Jede Weste, gefertigt aus handverlesenen<br />
italienischen Luxusstoffen und veredelt mit hochwertigen Knöpfen,<br />
ist ein Bekenntnis zu dieser Philosophie.<br />
Dabei steht DORNSCHILD auch für Nachhaltigkeit. In einer Welt, in der<br />
schnelle Mode oft auf Kosten der Umwelt geht, setzt die Marke auf langlebige<br />
Qualität, verantwortungsvolle Produktion und den Respekt vor<br />
natürlichen Ressourcen.<br />
Geschäftsführer und Designer Jörn Boysen lebt diese Werte mit jeder<br />
Kreation. Für ihn ist Mode nicht nur ein Geschäft, sondern eine Kunst,<br />
die Emotionen weckt und den Träger auf eine Reise mitnimmt.<br />
Mit den Kreationen von DORNSCHILD wird die kalte Jahreszeit zu einer<br />
Bühne, auf der jeder Mann zum Protagonisten seiner eigenen, stilvollen<br />
Geschichte wird. Ein Statement von Klasse, Qualität, Nachhaltigkeit und<br />
zeitlosem Stil.<br />
Anzeige<br />
Um sich weiter inspirieren zu lassen, findet man DORNSCHILD auch auf Instagram<br />
und Facebook. Erhältlich ist DORNSCHILD über www.DORNSCHILD.com 31
WOHIN DIE REISE AUCH<br />
GEHT – DIE NEUEN BREITLING<br />
NAVITIMER 36 UND 32 SIND<br />
DIE PERFEKTEN BEGLEITER<br />
Die Navitimer ist eine der bekanntesten Uhren, die je hergestellt<br />
wurden. Bei Sammlern steht sie als eine der großartigsten<br />
Uhren aller Zeiten auf den begehrten Sammlerlisten.<br />
Was 1952 als Instrument für Piloten begann, hat<br />
inzwischen eine tiefe Bedeutung für jeden, den dieser<br />
Zeitmesser auf seiner persönlichen Reise begleitet.<br />
Jetzt stellt Breitling zwei neue Ergänzungen der Navitimer-Kollektion<br />
in den neuen Grössen 36 und 32 mm<br />
vor – für alle, die das Aussehen und das Tragegefühl<br />
einer Uhr mit kleinerem Durchmesser lieben. Doch diese<br />
Blickfänger haben so viel mehr zu bieten, als nur ihre<br />
neue, filigranere Gehäusegröße. Pastelltöne, Perlmutt<br />
und rückverfolgbare Rohstoffe verbinden sich mit der<br />
markanten Perlenlünette der Navitimer, um den Zeitmessern<br />
einen schmuckähnlichen Charakter und eine<br />
vielseitige Eleganz zu verleihen, die ihren Träger auf<br />
jede Reise begleitet. In der Kampagne für die Navitimer<br />
36 und 32 steht die oscarprämierte Schauspielerin<br />
Charlize Theron im Mittelpunkt, die ihren persönlichen<br />
Weg aus Südafrika zur internationalen Top-Riege mit<br />
uns teilt. Charlizes NAVITIMER – FOR THE JOURNEY-<br />
Kampagne ist Teil einer persönlichen Serie, in der die<br />
Markenbotschafter von Breitling in ihren eigenen Worten<br />
erzählen.<br />
»Man kann jemanden auf der anderen Seite eines Raumes<br />
sehen und erkennen, dass er eine Navitimer trägt.<br />
Sie hat einfach einen enormen Wiedererkennungswert«,<br />
erläutert Breitling-CEO Georges Kern. »Charlize Theron<br />
repräsentiert diese Linie auf eine ganz wunderbare Art<br />
und Weise, denn auch sie ist eine Ikone, die auf der<br />
ganzen Welt für ihre Stärke, Schönheit, Talent und ihren<br />
kraftvollen individuellen Lebensweg bekannt ist.«<br />
EIN UNVERKENNBARES<br />
DESIGN – NICHT<br />
NUR EINE UHR, AUCH<br />
EIN SCHMUCKSTÜCK.<br />
Einen besonderen Weg geht der Schweizer Luxusuhrenhersteller<br />
auch in der Auswahl seiner Boutiquestandorte<br />
und eröffnete Anfang Oktober in Salzburg<br />
seinen zweiten Standort in Österreich.<br />
Mit ihrer Einrichtung im lndustrial Chic und einer ausgewählten<br />
Kombination von Vintage- und modernen<br />
Elementen bietet die Boutique eine zeitgemäße, urbane<br />
Interpretation des großzügigen und doch intimen<br />
Ambientes exklusiver lndustrielofts. In entspannter Atmosphäre<br />
können nun Kunden, Sammler und Uhrenfreunde<br />
die aktuelle Kollektion in einem informell coolen,<br />
aber stilvollen Modern-Retro-Ambiente entdecken.<br />
Auf der großzügigen Fläche werden Zeitmesser von<br />
der legendären Navitimer Fliegeruhr über die stilvolle<br />
Premier-Kollektion, bis hin zu den sportlich-eleganten<br />
Chronomat-Modellen präsentiert.<br />
An der trendigen Bar können die Gäste bei einem oder<br />
zwei Drinks die kreativ konzipierte Atmosphäre genießen,<br />
die Luft, Land und Meer – die drei Markenwelten, in denen<br />
sich die Uhren seit langem auszeichnen – in sich vereinen.<br />
Das Konzept der urbanen Loft-Boutique steht für ein<br />
cooles, ungezwungenes Ambiente, welches sowohl<br />
langjährige Fans der Marke, als auch eine neue Generation<br />
von Breitling -Liebhabern anspricht.<br />
ÜBER BREITLING<br />
Breitling wurde 1884 gegründet und ist heute ein<br />
führender Schweizer Uhrenhersteller. Das innovative<br />
Unternehmen gilt als Erfinder des modernen Chronographen<br />
und brachte die erste Funktionsuhr für<br />
die Navigation auf den Markt. Auch heute noch setzt<br />
Breitling als legere, weltoffene und nachhaltige Luxusmarke<br />
neue Maßstäbe und unterhält weltweit über 200<br />
im lndustrial-Loft-Stil gestaltete Verkaufsstellen. Die<br />
Breitling-Kollektionen orientieren sich an Aktivitäten<br />
zu Land, zu Wasser und in der Luft; alle zeichnen sich<br />
durch den unverwechselbaren modernen Retro-Stil<br />
der Marke aus. Die außergewöhnliche Qualität jedes<br />
Uhrwerks wird durch das Gütesiegel »C0SC-zertifizierter<br />
Chronometer« belegt. Das Unternehmen ist einer<br />
der wenigen unabhängigen Uhrenhersteller, die ihre<br />
Manufakturkaliber noch selbst produzieren. Breitling<br />
verbindet klassische Uhrmacherkunst mit modernsten<br />
Innovationen und ist damit als traditionsbewusster<br />
Hersteller doch immer wieder seiner Zeit voraus.<br />
32<br />
Anzeige
Breitling präsentiert die ikonische Uhr in zwei neuen, zarten Größen,<br />
ausgestattet mit schimmernden Perlmuttzifferblättern, rückverfolgbarem<br />
18-karätigem Rotgold und verantwortungsbewusst hergestellen<br />
Labor-Diamanten. Die neuen Navitimer 36 und 32 feiern ihr Debüt im<br />
Rahmen der exklusiven NAVITIMER – FOR THE JOURNEY-Kampagne<br />
mit Charlize Theron in der Hauptrolle. Nur ein paar Tage später führte<br />
die Reise Breitling nach Salzburg zur Eröffnung der neuen Boutique.<br />
BREITLING BOUTIQUE SALZBURG<br />
Rudolfskai 2 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 664 88 00 09 40 | www.breitling.com<br />
33
Juwelier Kruzik am Alten Markt:<br />
Begehrte Objekte<br />
Kruzik-Geschäftsführer Gilbert Thöress ist überzeugt: »Das Geschäft mit hochwertigem Schmuck und Markenuhren<br />
boomt wie selten zuvor!« Weil krisenfeste Zeitmesser und Schmuckstücke nicht nur eine weibliche, sondern<br />
auch eine immer größer werdende männliche Fangemeinde begeistern, verwandelt der renommierte<br />
Salzburger Juwelier die zweite Dependance am Alten Markt in eine Top-Adresse für gebrauchte<br />
Luxus-Uhren, zeitlose Accessoires und außergewöhnlichen Schmuck.<br />
Das Besondere: Im »neuen« Store ist das Angebot an exklusiven<br />
Preziosen und schmückendem Beiwerk ausnahmsweise den<br />
Männern vorbehalten.<br />
Roberto Coin<br />
Venetian Princess<br />
Ohrstecker aus 18 Kt<br />
Roségold mit Onyx und<br />
Diamanten € 4.940,-<br />
Ring aus 18 Kt Roségold mit<br />
Onyx und Diamanten € 7.740,-<br />
Collier aus 18 Kt Roségold mit<br />
Onyx und Diamanten € 9.000,-<br />
WATCH THIS. »Heutzutage, wo vieles so digital, synthetisch<br />
und manchmal auch flach ist, braucht man etwas,<br />
das menschlich anmutet, etwas Analoges, das für Werte<br />
und Beständigkeit steht. Es braucht Dinge, die reparabel<br />
sind«, so kommentiert Gilbert Thöress die Unternehmensentscheidung<br />
für die Adaptierung seines Angebots<br />
um gebrauchte Uhren aus dem Luxus-Segment.<br />
»Die Nachfrage nach zertifizierten ›Pre Owned Watches‹<br />
von Marken wie Rolex, TAG Heuer, Chopard oder<br />
Cartier steigt ständig. Dabei geht es weniger darum, ein<br />
Schnäppchen zu machen, sondern vielmehr um die hohe<br />
Wertbeständigkeit. Da unserem Team bewusst ist, wie<br />
enorm die Preissteigerungen bei einzelnen limitierten<br />
Uhren sein können, sehen wir diese Entwicklung optimistisch,<br />
beziehungsweise empfehlen diese Art der alternativen<br />
Investition sogar. Gleichzeitig gehört die Ausstattung<br />
mit einer schönen Uhr für viele immer noch zum<br />
guten Ton. Die Uhrmachermeister in unserer Werkstatt<br />
verfügen über die notwendige Kompetenz und Fingerfertigkeit,<br />
sämtliche Generalüberholungen der Gehäuse und<br />
Werke vorzunehmen.« (G.Thöress, GF Kruzik)<br />
SCHMUCK SCHAU. Ein Siegel am Finger, ein Erkennungsmerkmal<br />
an der Manschette, ein originelles Armband<br />
am Handgelenk: Wie viele Möglichkeiten Man(n) hat,<br />
um sich außergewöhnlich zu schmücken, weiß das<br />
vierköpfige Kruzik-Team genau. Bei der Auswahl der<br />
Herren-Schmuckkollektionen setzen die Geschäftspartner<br />
Michael Kruzik und Gilbert Thöress nicht nur auf<br />
gute Namen und exquisite Verarbeitung, sondern auch<br />
auf Symbolkraft und Raffinesse.<br />
»Unsere Kunden sind immer wieder überrascht, wie unkonventionell<br />
Schmuckdesign sein kann. Besonders beliebt<br />
bei Individualisten sind die einzigartig ausgefallen<br />
Manschettenknöpfe von Deakin & Francis. Vom rotierenden<br />
Propeller, über die Segeljacht bis hin zum Oldtimer –<br />
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34
Text: Anna Piller-Wolf<br />
Fotos: Andreas Kolarik, Kruzik<br />
die dekorativen Paare überraschen mit subtilen Hinweisen<br />
auf den Lifestyle ihrer Träger. Auch plakative Armbänder<br />
und Siegelringe sind wieder groß in Mode. Dass Schmuck<br />
nicht unbedingt geschlechterspezifisch ist, zeigen die<br />
kunstvoll geknüpften oder auf Titan gefädelten Armbänder<br />
und Halsketten des spanischen Labels Jabor. Passend<br />
zu unserer Geschäfts-Philosophie setzen wir auch beim<br />
Herrenschmuck auf internationale Newcomer mit Mut zur<br />
Innovation.« (G.Thöess, GF Kruzik)<br />
HOCHKARÄTIGES KONZEPT. Individuelle Anpassungsmöglichkeiten,<br />
Reparatur, Generalüberholung, Handgravur,<br />
Reinigung und hervorragende Beratung gehören zu den<br />
selbstverständlichen Services in beiden Salzburger Geschäften.<br />
Aufgrund des guten Gespürs für gefragte Labels<br />
und Neuentdeckungen mit Potenzial, gilt der Jüngste<br />
unter den Altstadt-Juwelieren als Hotspot für alle, die<br />
das Besondere suchen. Zu beinahe jedem Schmuckstück<br />
gibt es eine Story:<br />
»Die Symbolik hinter den ikonischen Stücken eines Roberto<br />
Coin, die technischen Raffinessen der Serafino-Consoli-<br />
Preziosen, der edle Dreiklang von Tamara Comolli’s Wassertropfen<br />
oder die rockige Attitüde der Messika-Kreationen<br />
machen die namenhaften Stücke noch begehrenswerter.«<br />
SAG JA. Einen hohen Stellenwert nimmt bei Kruzik das<br />
Thema Verlobung und Hochzeit ein:<br />
»Wir sind stolz, mit der Firma MEISTER den Rolls Royce<br />
unter den Trau- und Verlobungsringherstellern anbieten<br />
zu können. Gleichzeitig setzen wir im gesamten Hochzeitsbereich<br />
auf viel Zeit und einen eigenen Raum für Beratung.<br />
Immer gefragt sind klassische Band-Eheringe mit<br />
Gravuren oder Brillanten. Daneben führen wir aber auch<br />
Modelle, die ein bisschen ausgefallener sind. Wichtig ist<br />
dabei immer, dass Bindung und Schmuck ewig halten. Für<br />
professionelle Beratung, Material und Wertbeständigkeit<br />
garantieren wir bei Kruzik gerne.«<br />
Certified Pre Owned Watch<br />
PANERAI Luminor GMT<br />
limited Edition € 6.500,-<br />
KRUZIK UHREN & JUWELEN<br />
Universitätsplatz 8 & Alter Markt 10a | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 84 21 50 | www.juwelier-kruzik.at<br />
35
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SCHÖN<br />
FOTOS: ANDREAS KOLARIK, WWW.KOLARIK-FOTOGRAFIE.AT<br />
MODEL: LISA – WWW.TEMPOMODELS.COM<br />
MAKE-UP & HAARE: SOPHIA SPATT, WWW.SOPHIA-SPATT.COM<br />
STYLING: ROSWITHA WIESER | PRODUKTION: BEATRIX VOGGENBERGER<br />
36
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Mehrreihiges Halsband aus Grüntürkis mit Muschel Kamee aus dem 19. Jhdt., € 9.900,–<br />
Große Grüntürkiskette, € 17.500,–<br />
Ring mit Grüntürkis und Peridot 0,95 ct in Gold gefasst, € 5.900,–<br />
Girandolen-Ohrringe mit Grüntürkis und orangen Saphiren in 18 kt Gold gefasst, € 12.500,–<br />
JUWELIER ULF ENGLICH | Getreidegasse 3, Schatz-Durchhaus | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 84 33 39 37
Alle Schmuckstücke von Roberto Coin<br />
in 18 kt Gelbgold aus den Kollektionen<br />
»Venetian Princess«, und »Love in Verona«<br />
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Collier, 0,23 ct Diamanten, € 5.040,–<br />
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Ring, breit 0,58 ct Diamanten, € 5.420,–<br />
Ring, pavée 1,40 ct Diamanten, € 7.600,–<br />
Armreifen von oben nach unten:<br />
Reif, schmal 0,17 ct, € 4.880,–<br />
Reif, pavée 2,21 ct, € 15.350,–<br />
Armband, 0,06 ct, € 1.545,–<br />
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Ring mit 3 pinken Saphiren 2,95 ct und Diamanten 0,56 ct, € 8.900,–<br />
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Antikes Armband mit Diamanten 20 ct, € 58.000,–<br />
Ohrringe mit bunten Saphiren und braunen Diamanten 0,5 ct, € 6.500,–<br />
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Ring, 18 kt Roségold, Aquamarin 7,19 ct, € 2.640,–<br />
Ring, 18 kt Roségold, Mondstein 15,43 ct, € 2.400,–<br />
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Diamanten 2 ct, € 7.350,–<br />
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Ring geschlungen, 14 kt Gelbgold mit Brillant € 1.150,–<br />
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Alle Schmuckstücke entstammen der Werkstätte Lährm.<br />
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Ring, 18 kt Roségold mit rotem Turmalin und bunten Saphir<br />
Armband, 18 kt Roségold mit buntem Saphir<br />
Armband, 18 kt Weißgold mit Brillant<br />
Armband, 18 kt Roségold mit buntem Saphir<br />
JUWELIER PAUL KOPPENWALLNER | Alter Markt 7 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 84 26 17 | www.koppenwallner.com<br />
45
Schmuck von A. E. Köchert:<br />
Kostbare<br />
Preziosen,<br />
die glanzvolle Geschichten erzählen<br />
Text: Tanja Petritsch-Zopf Fotos: Andreas Kolarik, Craig Dillon, Köchert<br />
SEIT KNAPP 20 JAHREN IST JUWELIER A. E. KÖCHERT AM ALTEN MARKT IN SALZBURG ZU<br />
FINDEN, DOCH DAS FAMILIENUNTERNEHMEN IN SECHSTER GENERATION EXISTIERT BEREITS<br />
SEIT ÜBER 200 JAHREN. UND IST DAMIT EINER DER ÄLTESTEN JUWELIERBETRIEBE DER WELT,<br />
DIE SICH NOCH IN FAMILIENBESITZ BEFINDEN! EINE ÄRA, IN DENEN DIE KÖCHERTS ALS<br />
K.-U.-K.-HOF- UND KAMMERJUWELIERE, SCHÖPFER DER BERÜHMTEN SISI-STERNE UND<br />
KREATEURE PRUNKVOLLER STÜCKE FÜR GEKRÖNTE HÄUPTER WELTRUHM ERLANGTEN.<br />
UND DOCH GILT HEUTE WIE DAMALS: JEDEM KÖCHERT-STÜCK WOHNT EINE GLANZVOLLE<br />
GESCHICHTE INNE, DIE DARAUF WARTET, ERZÄHLT UND GEHÖRT ZU WERDEN.<br />
46
FAMILIENUNTERNEHMEN SEIT 1814<br />
Die Geschichte der Familie Köchert<br />
nimmt ihren Anfang in Wien, wo das<br />
Unternehmen 1814 von Emmanuel<br />
Pioté und Jacob Heinrich Köchert<br />
gegründet wurde. Arbeiten für den<br />
Fürsten Metternich und später der Titel<br />
»Kaiserlich« Königlicher Hof- und Kammerjuwelier<br />
begründeten den Aufstieg.<br />
Unter Alexander Emanuel Köchert<br />
wurde das Unternehmen zu einem der<br />
führenden Juwelierhäuser Europas – im<br />
späten 19. Jahrhundert arbeiteten bei<br />
Köchert mehr als 50 Goldschmiede!<br />
Und so finden sich auch heute noch die<br />
Initialen A. E. im Firmennamen und auf<br />
jedem Schmuckstück aus der Werkstätte<br />
am Neuen Markt. Das Wiener Stammhaus,<br />
das von Ringstraßen-Architekt<br />
Theophil Hansen gestaltet wurde,<br />
führen heute Christoph und Wolfgang<br />
Köchert. Im Jahr 2005 gründete<br />
Florian Köchert die Dependance am<br />
Alten Markt in Salzburg.<br />
EIN SALZBURGER<br />
SCHMUCKSTÜCK<br />
Nachdem die Geschäftsräume<br />
am Alten Markt im<br />
letzten Jahr erweitert wurden,<br />
erstrahlen die Holz-<br />
Fassade und das Innere<br />
des Hauses in neuem<br />
Glanz: Die Kunden<br />
betreten das Geschäft<br />
nun durch die freigelegten<br />
mittelalterliche<br />
Arkadenbögen. An<br />
ihnen schimmert<br />
stellenweise ein mittelalterliches<br />
Lapislazuli-Blau,<br />
und barocke<br />
Tapisserie erzählt von<br />
längst vergangenen<br />
Zeiten. Aus der Hektik<br />
des Platzes tritt der Kunde in das ruhige<br />
Innere einer Schmuckschatulle – so die<br />
Idee der Architekten. Wände und Lederinterieur<br />
sind in elegantem Mauve<br />
gehalten – einem Farbton, der anlässlich<br />
der Weltausstellung 1873 in Wien<br />
präsentiert wurde, und der sich auch im<br />
Wiener Stammhaus findet.<br />
HEISS BEGEHRT: DIE SISI-STERNE<br />
Die wohl berühmtesten Schmuckstücke<br />
aus dem Hause Köchert sind die mit<br />
Diamanten besetzten Sisi-Sterne. Sie<br />
lösten in den 1850er-Jahren einen<br />
regelrechten Modetrend in Europa aus.<br />
Jede Frau wollte wie Sisi sein! Wo sich<br />
die originalen 27 Sterne heute befinden,<br />
ist nicht genau bekannt. Einige<br />
schenkte die Kaiserin ihren Hofdamen.<br />
Einige tauchen ab und an bei Auktionen<br />
auf. Dass die Faszination an der Kaiserin<br />
und ihrem Glanz nach wie vor ungebrochen<br />
ist, zeigen unzählige Sisi-Serien,<br />
Bücher oder die jüngst erschienene<br />
Dokumentation »The Jewel Thief«. Sie<br />
erzählt die Geschichte des kanadischen<br />
Meisterdiebs Gerald Blanchard, der<br />
1998 einen Sisi-Stern aus einer Hochsicherheitsvitrine<br />
im Schloss Schönbrunn<br />
gestohlen hatte. 2007 wurde Blanchard<br />
gefasst und das berühmte Schmuckstück<br />
von den kanadischen Behörden<br />
zurückgegeben. Als Hommage<br />
an Kaiserin Elisabeth hat Köchert die<br />
Sterne nach den Originalentwürfen neu<br />
aufgelegt. Wie ihre Vorbilder können sie<br />
als Broschen, Anhänger und Haarnadeln<br />
getragen werden.<br />
WUNDERVOLL & WERTVOLL<br />
Neben Österreichs wohl berühmtesten<br />
Schmuckstücken funkeln in<br />
den Auslagen am Alten Markt erlesene<br />
Jade-Ohrgehänge genauso wie<br />
farbenprächtige Ohrringe, die mit der<br />
feinen Knüpftechnik der Linie Coccinella<br />
gefertigt werden, sowie die Köchert-Uhr,<br />
ein Signature-Piece jüngerer Zeit. Passend<br />
zu Herbst und Winter glänzt edler<br />
Jagdschmuck in den Vitrinen: Inspiriert<br />
von historischen Entwürfen, die einst für<br />
den jagdbegeisterten Kaiser Franz Joseph<br />
gefertigt wurden, ist eine modern<br />
interpretierte Jagdschmuck-Kollektion<br />
entstanden. Charakteristisch: der Einsatz<br />
von Grandln, Geweih und waidmännischen<br />
Motiven, die von Gold und edlen<br />
Steinen umrahmt werden. Eine Freude<br />
für Jägerinnen und Jäger, aber auch<br />
für alle, die kostbare Preziosen und die<br />
Liebe zum Detail schätzen.<br />
KAISER, KÖNIG, JEDERMANN<br />
Was A. E. Köchert auszeichnet, ist aber<br />
nicht nur das K.-u.-K.-Prädikat vergangener<br />
Zeiten, sondern die Tatsache, dass<br />
auch heute noch die meisten Schmuckstücke<br />
im eigenen Atelier entworfen und<br />
gefertigt werden. Gerne helfen Designer<br />
und Goldschmiede dabei, individuelle<br />
Kunden-Wünsche zu realisieren und<br />
ganz persönliche Unikate im unverkennbaren<br />
Köchert-Stil zu kreieren.<br />
So einzigartig, wie beispielsweise die<br />
Festspiel-Ringe, die Florian Köchert<br />
anlässlich des 100-jährigen Jubiläums<br />
der Salzburger Festspiele designt hat.<br />
So wird nun jede Jedermann-Buhlschaft<br />
mit diesem Schmuckstück, in dessen<br />
Fassung die Masken von Tragödie und<br />
Komödie vom Salzburger Festspielhaus<br />
eingraviert sind, geehrt.<br />
Wissenswertes über die Familie und<br />
das Unternehmen Köchert, Informationen<br />
zu aktuellen Kollektionen sowie<br />
einen Online-Shop mit den schönsten<br />
Stücken und dem Ohrring-Konfigurator<br />
»X-Changeables« finden Sie unter<br />
www.koechert.com.<br />
47
48<br />
MAISON COLLOREDO<br />
Getreidegasse 47 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 23 09 68 | www.maison-colloredo.com<br />
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PLUME IMPRESSION PARIS<br />
Eine Feder<br />
geht<br />
auf Reisen<br />
Text: Markus Deisenberger<br />
Foto: Andreas Kolarik<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann Gabriel Chami gründete Sabine<br />
Schaffer 2019 die Parfum-Marke »Plume Impressions«.<br />
Bei einem Besuch, den die beiden der Salzburger<br />
Parfumerie Maison Colloredo abstatteten, erzählte sie,<br />
wie alles mit einer Feder anfing: »Ich sah einer Feder dabei<br />
zu, wie sie zu Boden segelte und meinte zu meinem<br />
Mann, dass es doch genau das sei, was wir mit unseren<br />
Kreationen verkörpern wollen. Die Feder hat kaum Grenzen,<br />
ist weich, aber stark. Genau wie unsere Düfte. Die<br />
sind elegant und raffiniert, gleichzeitig aber auch oppulent<br />
und ausdrucksstark...«<br />
Seitdem ist die Feder auf Reisen und sammelt Eindrücke.<br />
Die dabei entstehenden Düfte fungieren als Erinnerungen<br />
an das Erlebte. Der Duft Murmure d’Eté etwa<br />
beschwört das »Geflüster des Sommers« am türkisblauen<br />
Meer herauf. »Die Sonne geht auf und man riecht Feigen<br />
und das Gehölz«, schwärmt Schaffer, die ursprünglich aus<br />
Salzburg stammt und deren Passion schon als Kind Düfte<br />
waren. Das Schicksal habe sie ihren Mann treffen lassen,<br />
sagt sie, der schon für Christian Dior und andere Marken<br />
gearbeitet hatte. Die beiden leben in Dubai und Paris, und<br />
das Motto ihrer Kreationen lautet: Jede Reise, ein Duft.<br />
Éclat de Joie etwa erinnert an das Salzkammergut, wo sie<br />
als Jugendliche die Sommer auf einem Boot verbrachte.<br />
Man vermeint die hölzerne Note des Bootes zu riechen<br />
und einen Hauch von Mandarine. Etat de Grâce wiederum<br />
ist einem rauschenden Hochzeitsfest gewidmet. »Ein floraler<br />
Duft, weil die Braut ein Riesen-Bukett mit Blumen<br />
bei sich trägt.« So geht es weiter. Zu jedem Parfum gibt es<br />
eine Geschichte.<br />
Der neueste Duft der mittlerweile neun Düfte umfassenden<br />
Serie heißt Royal Bourbon, und die Idee zur köstlichen<br />
Mischung aus dunklem Rum, Vanille und exotischen Gewürzen<br />
entstand auf einem gemeinsamen Skiurlaub. Ein<br />
geradezu perfekter Winterduft, fühlt man sich doch förmlich<br />
in eine gemütliche Hotelbar versetzt, an der ein Glas<br />
edler Rum auf einen wartet.<br />
Die Düfte von Plume Impressions werden alle in Frankreich<br />
produziert und eignen sich, da sich die Boxen mit<br />
einem Foto personalisieren lassen, perfekt als Geschenk.<br />
Steckt man hingegen ein Urlaubsfoto in den Rahmen der<br />
Box, lässt sich der Duft auch mit einer schönen (gemeinsamen)<br />
Erinnerung verbinden. Mit dem Duft trägt man die<br />
Erinnerung an ein unvergessliches Erlebnis auf, die so belebt<br />
wird und für eine Weile bei einem bleibt.<br />
49
Hier stimmt<br />
die Chemie<br />
Fünf AHA-Cocktails für eine ebenmäßige, strahlende Haut.<br />
by Cosmetico<br />
SCHON KLEOPATRA WUSSTE DIE NACHHALTIGE WIRKUNG VON FRUCHTSÄUREPEELINGS ZU SCHÄTZEN. ÜBER<br />
JAHRHUNDERTE WURDE DIE KUNST DIESER PEELINGS IMMER WEITER VERFEINERT UND ZIELGENAUER. IN DER<br />
HEUTIGEN ZEIT ZEICHNEN SICH DIE MODERNEN REZEPTUREN VON REVIDERM ACID PEEL DURCH INDIVIDUELLE<br />
ADJUSTIERUNG AUF DIE UNTERSCHIEDLICHEN BEDÜRFNISSE VERSCHIEDENER HAUTTYPEN UND HAUTZUSTÄNDE<br />
AUS UND BIETEN SO EIN SICHERES ERGEBNIS OHNE AUSFALLZEIT.<br />
50<br />
1 3<br />
INDIVIDUALISIERUNG<br />
DURCH 5 AHA-SÄUREN<br />
2<br />
Die Bandbreite der Wirkungen des REVIDERM acid peel ist der Vielfalt<br />
der Fruchtsäuren zu verdanken. Milchsäure etwa verringert die Dicke der<br />
Hornschicht, Glykolsäure hilft gegen Falten, Mandelsäure pusht die Produktion<br />
kollagener und elastiner Fasern, Apfelsäure ist ein Turbo für den<br />
Zellstoffwechsel und Zitronensäure verbessert die Durchfeuchtung der Haut.<br />
Geht es um Pigmentflecken, Akne, Hautglanz, Trockenheit oder soll die Haut<br />
insgesamt straffer, praller und besser durchfeuchtet sein? Die fünf verschiedenen,<br />
sorgfältig zusammengefügten Säure-Komplexe enthalten den Mix<br />
aus genau den Fruchtsäuren, der für das gewünschte Resultat optimal ist. Die<br />
kosmetische Wirkung ist somit abhängig von den Säuren, die einzeln oder<br />
kombiniert mit anderen Säuren als Mischung verwendet werden.<br />
WIRKSAME<br />
KOMBIBEHANDLUNG<br />
Der Goldstandard bei der mechanischen Entfernung toter Hautzellen<br />
ist die Mikrodermabrasion. Mit dem REVIDERM SkinPeeler wird<br />
mit größter Präzision das vorhandene Übermaß toter Hautzellen<br />
abgetragen. Bei starker Verhornung, deutlichen Lichtschäden, Narben<br />
und Akne-Narben wird die mechanische mit der chemischen<br />
Entfernung kombiniert und Fruchtsäuren eingesetzt, um zwischen<br />
den toten Hornzellen die Verbindungen aufzubrechen. Doch die<br />
Säuren können noch mehr: Je nachdem, welche Säure in welcher<br />
Dosierung und bei welchem pH-Wert zum Einsatz kommt, reichen<br />
die Ergebnisse von deutlich sichtbaren Soforteffekten, wie mehr<br />
Glow und ebenerer Hauttextur, bis hin zu Langzeitwirkungen, wie<br />
optimierter Zellteilung, verringerter Talgdrüsenaktivität und verbesserter<br />
Kollagen- und Elastin-Produktion.<br />
PROBLEME ADÉ<br />
Nach der genauen Analyse des aktuellen Hautzustands<br />
und Feststellung des Problems erfolgt die<br />
Auswahl des geeigneten Fruchtsäure-Blends.<br />
Abhilfe kann geschaffen werden bei<br />
• feuchtigkeitsarmer, trockener und rauer Haut<br />
• unreiner oder großporiger Haut,<br />
• lichtgeschädigter und faltiger Haut<br />
• Haut mit ungleichmäßiger Pigmentierung,<br />
Rosacea oder Akne.<br />
Zusätzlich enthält jede acid-peel-Rezeptur einen<br />
speziellen Indikationswirkstoff, der die gewünschte<br />
Wirkung für den jeweiligen Hautzustand gezielt unterstützt<br />
– quasi einen Turbobooster. Das gewährleistet<br />
eine größtmögliche Wirksamkeit bei gleichzeitig<br />
höchstem Hautkomfort und bester Verträglichkeit.<br />
Sie sind sofort salonfähig, haben keine Rötungen und<br />
Irritationen, sondern einen strahlenden Teint.<br />
KUR-ANGEBOT<br />
• ½-std. Beratung Hauttest und Anamnese<br />
• 1 intensive Microderm-Abrasion<br />
• 4 AHA-Behandlungen<br />
• 5 LED-Lichtbehandlungen<br />
• 4 Reviderm Kur-Produkte<br />
um 950,– statt 1.100,–
4<br />
DER KRÖNENDE<br />
ABSCHLUSS<br />
Die LED-Rotlicht-Therapie ist ein absolutes<br />
Heil-Licht für die Haut. Mit zunehmendem<br />
Alter verkleben die Fasern<br />
– der damit verbunden Wasserfilm wird<br />
zerstört und erstarrt. Der Wasserhaushalt<br />
reduziert sich, die Haut verliert an<br />
Elastizität und dadurch entstehen u.a.<br />
Falten. Die LED-Licht-Therapie befreit<br />
diesen Film, die Oberfläche wird<br />
geglättet und die Falten minimiert. Die<br />
Stoffwechselfunktion wird stimuliert,<br />
die Fibroblast-Zellen, die Collagen und<br />
Elastin produzieren, werden aktiviert<br />
und die natürliche Collagenproduktion<br />
der Hautzellen wieder hergestellt. Somit<br />
ist dieses Anti-Aging-Licht die optimale<br />
Ergänzung, zur AHA-Behandlung, um<br />
durch die Festigung der Haut dem Gesicht<br />
wieder mehr Kontur zu verleihen.<br />
Die beste Zeit für eine Fruchtsäure-<br />
Behandlung ist übrigens von<br />
September bis März.<br />
Anzeige<br />
COSMETICO GUDRUN LEITNER<br />
Aigner Straße 70 | 5<strong>02</strong>6 Salzburg | +43 664 466 <strong>02</strong> 61 | www.cosmetico.at<br />
51
Philip Birkholz:<br />
INTERVIEW<br />
MIT EINEM<br />
VERFÜHRER<br />
Text: Tanja Petritsch-Zopf<br />
Fotos: Andreas Kolarik, Birkholz<br />
JA! PHILIP BIRKHOLZ IST EIN<br />
VERFÜHRER! ER VERFÜHRT<br />
MENSCHEN DAZU, SICH AUF<br />
DUFT-REISEN ZU BEGEBEN. ER<br />
BRINGT SIE DAZU, MOMENTE<br />
ZU FÜHLEN: DAS AROMA VON<br />
TABAK UND WHISKEY, DAS<br />
UNTER DEM HIMMEL BERLINS<br />
ZWISCHEN FEIERNDEN MENSCHEN<br />
DURCH DIE NACHT STRÖMT.<br />
DAS ANBRECHEN EINES CREMIG-<br />
WARMEN UND FRUCHTIGEN<br />
MORGENS IN MAILAND. PHILIP<br />
BIRKHOLZ VERFÜHRT MIT SEINEN<br />
EXKLUSIVEN NISCHENDÜFTEN<br />
AUS DER BIRKHOLZ PERFUME<br />
MANUFACTURE ZUM FÜHLEN!<br />
Wer auf der Website birkholz-perfumes.com surft, erkennt sofort: Philip<br />
Birkholz ist das Gesicht der Marke. Aber eigentlich ist er noch viel<br />
mehr: Er ist Gründer der Birkholz Perfume Manufacture in Berlin, die<br />
exklusive Nischendüfte »Made in Germany« herstellt. Er ist Parfum-<br />
Sommelier, der eine intensive Ausbildung bei den besten Parfumeuren<br />
der Welt genossen hat. Wenn er nicht gerade an neuen Duftkreationen<br />
und ihren Geschichten feilt, steht er vor der Kamera oder hinter<br />
dem Mikro, um die Social-Media-Channels des Labels mit aktuellem<br />
Parfum-Content zu füllen. Außerdem kümmert er sich um Sales- und<br />
Presse-Belange des Unternehmens. Oft ist er auch unterwegs, um<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Partner-Parfümerien persönlich<br />
seine verführerischen Duft-Geschichten zu erzählen. Denn ihm ist<br />
es wichtig, den Menschen zu zeigen, wer hinter der Marke steckt. Zu<br />
zeigen, wer produziert und was verkauft werden soll. Ihm ist es wichtig,<br />
trotz aller Exklusivität nahbar zu sein. Das ist auch der Fall, als<br />
<strong>COCOimagezine</strong> den direkt aus Berlin eingeflogenen Unternehmer zum<br />
Interview in der Salzburger Parfümerie »Maison Colloredo« trifft.<br />
COCO: Herr Birkholz, Sie waren ja nicht immer Parfümeur –<br />
oder wie Sie sich selbst bezeichnen: »Parfum-Sommelier«.<br />
Wie sind Sie eigentlich zu dieser Bezeichnung gekommen?<br />
Philip Birkholz: Das ist natürlich vom Wein-Sommelier abgeleitet.<br />
Mich hat schon immer fasziniert, wie ein Sommelier einen Wein<br />
in den schillerndsten Farben erklärt, seine Aromen schmackhaft<br />
macht, Geschichten zu Trauben, Lagen und Geschmäckern erzählt.<br />
Und auch, wenn »Parfum-Sommelier« keine korrekte Berufsbezeichnung<br />
ist, so beschreibt sie doch für mich genau, wie ich meine<br />
Aufgabe verstehe: Ich verstehe einen Duft als Gesamterlebnis. Es<br />
geht um Aromen, um Stimmungen, um Erinnerungen an Orte und<br />
Momente – also um eine komplexe Gefühlswelt, die ein Parfum in<br />
sich trägt und die ich als Parfum-Sommelier zu entwickeln, aber<br />
auch zu vermitteln versuche.<br />
Aus diesem Grund sind Sie heute ja auch hier in Salzburg: Um<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Maison Colloredo<br />
Ihre Gefühls- und Duft-Welten zu vermitteln …<br />
Stimmt genau. Birkholz Perfume Manufacture gibt es ja erst seit Anfang<br />
<strong>2<strong>02</strong>3</strong> außerhalb von Deutschland – und Maison Colloredo ist im<br />
Moment unsere einzige österreichische Partner-Parfümerie! Dabei<br />
ist es mir sehr wichtig, alle unsere Partner persönlich zu besuchen<br />
– egal, ob in Vietnam, Spanien, Mexiko oder in Österreich – und den<br />
Menschen vor Ort die Geschichten der Parfums näherzubringen und<br />
sie mit meiner Begeisterung für jeden einzelnen Duft anzustecken.<br />
Denn nur wenn du Leute hast, die von dem Duft überzeugt sind, die<br />
die Story verstehen, dann werden sie auch andere dafür begeistern<br />
können. Davon bin ich überzeugt!<br />
52<br />
MAISON COLLOREDO<br />
Getreidegasse 47 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 23 09 68 | www.maison-colloredo.com<br />
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NISCHEN-<br />
DÜFTE –<br />
ein Hauch<br />
von Luxus<br />
Nischendüfte werden besondere<br />
Düfte genannt, die in<br />
kleinen Manufakturen entwickelt<br />
und hergestellt werden.<br />
Parfümeure haben bei ihrer<br />
Komposition die Möglichkeit,<br />
besonders kreativ zu sein,<br />
da diese Düfte nicht für den<br />
Massenmarkt gemacht und<br />
in eher kleinen Stückzahlen<br />
hergestellt werden.<br />
Aber was ist es, was Birkholz Perfumes so besonders macht?<br />
Warum sollte man ausgerechnet zu einem Birkholz-Duft greifen?<br />
Nischendüfte sind ja sehr exklusiv …<br />
Wie gesagt: Einerseits sind Birkholz- Düfte Kompositionen, die die Sinne<br />
berühren und Erinnerungen wecken. Die dich auf eine Duft-Reise<br />
entführen. Aber darüber hinaus stehen Birkholz Perfumes auch für<br />
höchste Qualität: In unserer Manufaktur in Berlin finden sämtliche Produktionsprozesse<br />
statt. Hier werden die Düfte kreiert, in Handarbeit<br />
mit den von uns selbst entwickelten Maschinen hergestellt und abgefüllt.<br />
Außerdem verwenden wir für unsere Parfums ausschließlich die<br />
hochwertigsten Parfumöle, die von den besten und renommiertesten<br />
Herstellern der Welt stammen. Auch mit Parfumölanteilen zwischen<br />
18 und 25 Prozent liegen unsere Düfte auf dem höchsten Niveau. Ein<br />
höherer Parfumölanteil bedeutet ein längeres Dufterlebnis.<br />
Die inneren Werte eines Birkholz-Duftes sprechen also für<br />
sich. Aber wie sieht es mit dem Äußeren aus?<br />
Auch alles andere an einem Birkholz Perfume ist edel und exklusiv:<br />
Die Flacons stammen aus Bayern und Frankreich. Die Lederkappen<br />
werden für uns in Italien von Hand genäht. Die zarten, goldenen<br />
Blättchen von der Firma Kirsten in Neu-Ulm gefertigt. Und das alles<br />
wird in der Birkholz-Zentrale im Europarc Dreilinden am Rande von<br />
Berlin zu einem großartigen Ganzen vereint. Das alles zusammen ist<br />
es, was einen Birkholz-Duft besonders macht!<br />
Man merkt, Sie brennen für Ihr Unternehmen, für das Thema<br />
Parfum! Aber wie ist es eigentlich dazu gekommen?<br />
Eigentlich durch ein Missgeschick: Eines Tages, ich war 14 oder 15,<br />
habe ich eine Flasche Boss Bottled meines Vaters im Badezimmer<br />
zerbrochen. Natürlich hat meine Mutter geschimpft. Aber es hat mich<br />
fasziniert, wie sich der Duft verbreitet hat. Diese Intensität und Kraft.<br />
Und dass er auch nach drei Wochen noch zu riechen war. Damals<br />
habe ich begonnen, mich für die Welt der Düfte zu interessieren. Und<br />
konnte später dank der Arbeit meines Vaters interessante Menschen<br />
aus diesem Bereich kennenlernen und Kontakte knüpfen, von denen<br />
viele bis heute bestehen. Damit war der Samen gesät!<br />
Aus diesem Samen sind mittlerweile vier Birkholz Perfume<br />
Collections, eine Auswahl an Duftkerzen und blumige Flower<br />
Boxes gewachsen. Worauf dürfen sich Birkholz-Fans als<br />
nächstes freuen?<br />
Man darf sich darauf freuen, dass es noch mehr von Birkholz geben<br />
wird: Einerseits streben wir an, dass Birkholz Perfume Manufacture<br />
nächstes Jahren in bis zu 50 Ländern vertreten sein wird. Darüber<br />
hinaus wird es 2<strong>02</strong>4 weitere Add ons und eine neue Kollektion geben!<br />
Darüber möchte ich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht allzu viel<br />
verraten. Außer vielleicht, dass ich vor nicht allzu langer Zeit in Vietnam<br />
war und mich dieses Land faszinierte!<br />
Sehr spannende Zeiten also, die da auf Sie und alle Birkholz-<br />
Fans zukommen!<br />
Ja! Und ich darf übrigens auch nächstes Jahr wieder zu Gast bei<br />
Maison Colloredo sein, um die neue Kollektion im Rahmen eines exklusiven<br />
Duft-Events zu präsentieren. Details folgen!<br />
Eine letzte Frage noch: Welcher Birkholz-Duft passt Ihrer Ansicht<br />
nach zu Salzburg?<br />
(schmunzelt) Hmmmm, spannende Frage … Da fällt mir spontan Dark<br />
Amber ein. Ein Duft aus der Black Collection, die den höchsten Parfumölanteil<br />
aufweist. Dieser Duft erinnert mich an die Eleganz Salzburgs.<br />
An die weiche, zurückhaltende Samtigkeit der Stadt, die zurückhaltend<br />
und aufsehenerregend zugleich ist. Ein Duft, den ich auch sofort mit<br />
der Mozartstadt assoziiere, ist Sir Santal aus der Woody Collection.<br />
Dabei geht es um Selbstbewusstsein. Wie ein englischer Sir steht die<br />
Stadt fest im Zentrum des Geschehens und nutzt seine Umgebung, um<br />
sich zu inszenieren. Ich denke bei Salzburg aber auch an die Düfte der<br />
Italian Collection, die mich allesamt sofort ans Wasser entführen, an<br />
Flüsse und Seen, so wie es ja hier auch der Fall ist.<br />
Herr Birkholz, ich danke Ihnen vielmals für dieses Gespräch!<br />
Sehr gerne! Und bis bald …<br />
Birkholz Perfume<br />
Manufacture:<br />
Family-Business »Made in Germany« mit Vision<br />
Die Birkholz Perfume Manufacture wurde 2017 in<br />
Berlin gegründet und ist ein Familienunternehmen.<br />
Sowohl die Eltern Katrin und Nasyr Birkholz<br />
als auch ihre beiden Söhne Philip und Sven Birkholz<br />
sind im Unternehmen tätig. Wobei jeder eine<br />
eigene tragende Säule vertritt.<br />
Vater Nasyr kam 1988 aus dem Irak nach Deutschland<br />
und lernte hier seine Frau Katrin Birkholz<br />
kennen. Seit 1991 ist Nasyr Birkholz als Unternehmer<br />
tätig und hat 20 Jahre Erfahrung in der<br />
Parfum- und Beauty-Branche. So sind auch die<br />
beiden Söhne mit der Welt von Beauty und Düften<br />
in Berührung gekommen.<br />
Nach dem Start von Birkholz Perfumes mit der<br />
Classic Collection, die 25 Düfte in drei verschiedenen<br />
Größen (100 ml, 50 ml und 30 ml) umfasst,<br />
wurde das Sortiment in den letzten Jahren um<br />
drei weitere Kollektionen mit jeweils verschiedenen<br />
Duft-Welten und unterschiedlich hohen<br />
Parfumölanteilen erweitert: die Italian Collection,<br />
die Woody Collection und die Black Collection.<br />
Insgesamt werden die Birkholz-Düfte, die übrigens<br />
allesamt Unisex-Düfte sind, an über 300 Verkaufsstandorten<br />
in Deutschland – unter anderem<br />
an exklusiven Adressen wie im Berliner Kaufhaus<br />
KaDeWe oder in der Galerie Lafayette – sowie online<br />
vertrieben. Online kann auch ein Dufttyp-Test<br />
absolviert und ein passendes Starter-Set bestellt<br />
werden. Seit Jahresbeginn <strong>2<strong>02</strong>3</strong> expandiert die<br />
Birkholz Perfume Manufacture international.<br />
53
REINE<br />
KOPF-<br />
SACHE<br />
Innovative<br />
Haartransplantationen<br />
bei P-Health<br />
Medical<br />
Solutions<br />
Text: Anna Piller-Wolf<br />
54
Insbesondere Männer wissen,<br />
dass volles Haar nicht immer ein<br />
Geschenk der Natur ist! Dementsprechend<br />
sind Haarausfall,<br />
lichte Stellen oder die berühmte<br />
»Platte« häufig mit einem<br />
hohen Leidensdruck verbunden.<br />
Effektive Abhilfe schaffen<br />
die österreichweit vertretenen<br />
Kompetenzzentren für Haartransplantationen.<br />
Eine der aktuell<br />
fortschrittlichsten und effizientesten<br />
Methoden der modernen<br />
Haarverpflanzung wird bei<br />
P-Health Medical Solutions<br />
praktiziert. Vom Erstkontakt<br />
anhand eines neuen Online-<br />
Tools über die robotergesteuerte<br />
Entnahme von Haarwurzeln bis<br />
hin zur erfolgreichen Eigenhaarverpflanzung<br />
und Nachsorge<br />
mittels spezieller Produkte. Die<br />
adaptierten Prozesse zeugen von<br />
den enormen Entwicklungen im<br />
Bereich der ästhetischen Medizin!<br />
Zeitsparendes Online-Tool:<br />
Fragebogen als<br />
Behandlungsgrundlage<br />
Bereits vor der ersten Terminvereinbarung<br />
eröffnet<br />
ein neu entwickeltes Tool die<br />
Möglichkeit, festzustellen ob<br />
eine Transplantation infrage<br />
kommt, beziehungsweise ob<br />
alternative Behandlungsmethoden<br />
angeboten werden<br />
können. Die kurze Auseinandersetzung<br />
mit dem Online-<br />
Fragenkatalog erspart lange<br />
Anfahrtswege, erleichtert die<br />
Terminplanung und ermöglicht<br />
dem behandelnden Arzt<br />
eine individuelle Vorbereitung<br />
auf das Erstgespräch.<br />
Sprechstunde und Behandlungsplanung:<br />
Klare<br />
Kommunikation ist essenziell<br />
Im Rahmen eines Termins<br />
werden Methode und Verlauf<br />
des Eingriffs genau besprochen.<br />
Mittels einer Kopfhaut-<br />
und Haarwurzelanalyse<br />
werden die Ursachen für den<br />
Haarausfall ermittelt. Der<br />
Behandlungsplan hängt vom<br />
individuellen Ergebnis ab. »Im<br />
Erstgespräch gehen wir auf<br />
die Wünsche und Vorstellungen<br />
unserer Patienten ein<br />
und bemühen uns ehrlich<br />
und umfangreich aufzuklären.<br />
Wenn am Ende seitens des<br />
Patienten keine Fragen mehr<br />
offen sind, war das Gespräch<br />
erfolgreich. Wir möchten, dass<br />
unsere Patienten zufrieden<br />
mit den Ergebnissen sind<br />
und mit einer dementsprechend<br />
realistischen Erwartungshaltung<br />
an den Eingriff<br />
herangehen.«, erklärt Horst<br />
Untermoser, P-Health Medical<br />
Solutions.<br />
Revolutionäre Robotertechnik:<br />
flott, professionell und exakt<br />
Der Einsatz eines speziellen<br />
Roboters revolutioniert seit<br />
2016 den Bereich der Eigenhaarverpflanzung.<br />
Die Artas-<br />
Robotic-Methode ermöglicht<br />
die präzise Entnahme der für<br />
die Transplantation benötigten<br />
Grafts (eine follikulare<br />
Einheit besteht aus 1 bis 4<br />
Haarwurzeln und wird als<br />
»Graft« bezeichet). Die neue<br />
Technologie automatisiert die<br />
bis dato mühevoll per Hand<br />
durchgeführten Schritte zur<br />
Gewinnung der Haarwurzeln.<br />
Zunächst wird das »Spender-<br />
Areal« gescannt und die vitalsten<br />
Haare zur Entnahme ausgewählt.<br />
Dadurch erhöht sich<br />
die Chance, dass die Transplantate<br />
optimal einwachsen<br />
um 98 %. »Ein weiterer Vorteil<br />
unseres Haar-Roboters ist die<br />
Zeitersparnis. Im Gegensatz<br />
zum Menschen ermüdet ein<br />
Roboter nicht. Die Qualität<br />
der Arbeit ist gleichbleibend.<br />
Weil die Grafts nicht von<br />
Menschenhand entnommen<br />
werden, sparen wir Kosten.<br />
Letztere »Ersparnis« kommt<br />
unseren Patienten zugute.«<br />
Haartransplantation<br />
vom Profi: Minimalinvasiv-<br />
Maximal effektiv<br />
Nach dem technologischen<br />
und kommunikativen Teil<br />
braucht es das ästhetische<br />
Auge von Dr. Alexander Papp.<br />
Damit das Ergebnis stimmig<br />
ist, müssen die Grafts so gesetzt<br />
werden, dass die Veränderung<br />
möglichst unauffällig<br />
und der Bewuchs natürlich<br />
ist. Die Einschätzung der<br />
Schädelform, ein typgerechter<br />
Ansatz und die Wuchsrichtung<br />
des Haares spielen<br />
eine wesentliche Rolle für<br />
das Resultat. Die langfristige<br />
Wirkung der Transplantation<br />
erfordert eine gewissenhafte<br />
und regelmäßige Nachsorge,<br />
die bei P-Health Medical Solutions<br />
zum Service gehört.<br />
Kompetenz vor Ort:<br />
Das Gute liegt so nah<br />
Mit Kosten ab € 5.000,– ist die<br />
Haarverpflanzung bei P-Health<br />
Medical Solutions im österreichischen<br />
Vergleich moderat.<br />
Mit günstigeren Angeboten<br />
aus dem Ausland kann und<br />
will man hier nicht konkurrieren.<br />
»Die Qualität und der<br />
Standard in den ästhetischen<br />
Kliniken in vielen Ländern sind<br />
schon seit einiger Zeit vergleichbar<br />
gut. Allerdings sollte<br />
den Interessenten klar sein,<br />
dass die Schönheitsideale der<br />
neuen Haartransplantations-<br />
Hotspots, wie zum Beispiel in<br />
der Türkei, von den hiesigen<br />
ästhetischen Idealen abweichen.<br />
Die Ergebnisse sind<br />
dann dementsprechend. Des<br />
Weiteren kann es durch die<br />
geografische Entfernung bei<br />
der Nachsorge zu Problemen<br />
kommen. Die P-Health-Medical-Solutions-Patienten<br />
schätzen,<br />
dass wir vor Ort sind und<br />
langjährige Erfahrung sowie<br />
fortschrittliche Technologien<br />
anbieten, die es uns ermöglichen,<br />
günstig und effizient zu<br />
arbeiten«, so Untermoser.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.p-health.at<br />
Hier geht’s<br />
zum Selbsttest:<br />
55
Die nehmen Fitness persönlich<br />
ÜBERFÜLLTE FITNESSSTUDIOS, SCHLECHTE LUFT, SCHLANGE STEHEN<br />
VOR DEN GERÄTEN? MUSS NICHT SEIN. DAS FREIRAUM41 IM SALZ-<br />
BURGER ANDRÄVIERTEL HAT EINE NEUE FITNESSSTUDIO-ÄRA EIN-<br />
GELÄUTET. MIT EINEM PRIVATEN GYM, IN DEM MAN SICH VOLL UND<br />
GANZ AUF DIE EIGENEN ZIELE KONZENTRIEREN KANN.<br />
Es gibt keine Wartezeiten an den modernen Geräten und keinerlei Ablenkungen<br />
– hier zählt nur der persönliche Erfolg. Ob allein im Studio oder gemeinsam<br />
mit dem Partner oder der Partnerin, das entscheiden die Kunden selbst. Dieser<br />
starke Fokus auf Individualität ist einer der wesentlichen Punkte, die das Gym<br />
in der Auerspergstraße von anderen Studios unterscheidet. »Das Besondere bei<br />
uns ist, dass jeder die Möglichkeit hat, in einer wirklich exklusiven Umgebung zu<br />
trainieren«, betont Christoph Wiederin, seines Zeichens Gründer des Freiraum41<br />
und diplomierter Personal Trainer. »Diese private Atmosphäre erlaubt es einem,<br />
sich vollkommen auf sich selbst zu fokussieren und das Beste aus jedem Training<br />
herauszuholen.« Der Private Gym kann stündlich gemietet werden.<br />
DA KOMMT KEINE LANGEWEILE AUF<br />
Abwechslung und Qualität wird in dem modernen Studio großgeschrieben. Den<br />
Trainierenden stehen hochwertige, modernste Trainingsgeräte zur Verfügung.<br />
Außerdem gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um das Training effektiv und<br />
abwechslungsreich zu gestalten. Vom modernen Kabelzugsystem bis hin zum<br />
Freihantelbereich ist alles vorhanden, um herausfordernde Workouts umzusetzen.<br />
Zudem kann man sich von einer professionellen Soundanlage inspirieren und zu<br />
seiner Lieblingsmusik die Muskeln spielen lassen.<br />
PERSONAL TRAINING: MEHR ALS<br />
NUR TRAINIEREN UNTER ANLEITUNG<br />
Wer Unterstützung vom Profi wünscht, bucht einfach einen Personal Trainer –<br />
auch das ist möglich. Denn der Freiraum41 bietet nicht nur ein individuelles Trainingserlebnis,<br />
sondern auch maßgeschneiderte Betreuung. Erfahrene Personal<br />
Trainer helfen dabei, individuelle Ziele zu definieren und einen Trainingsplan zu<br />
entwickeln, der den eigenen Bedürfnissen entspricht. Der Profi hat ein fachkundiges<br />
Auge auf die Ausführung der einzelnen Übungen und ist Ansprechpartner,<br />
wenn Fragen auftreten. Durch regelmäßige Unterstützung und Motivation sorgt<br />
der Personal Trainer dafür, dass kontinuierlich Fortschritte erzielt werden und die<br />
Trainierenden ihr volles Potenzial entfaltet können. »Unsere Personal Trainer sind<br />
speziell geschult, um die Trainierenden auf der Fitnessreise zu begleiten. Mit ihrer<br />
Expertise stehen sie bei allen Fragen zur Seite und ermutigen dazu, die eigenen<br />
sportlichen Grenzen auszuloten«, erklärt Christoph Wiederin.<br />
EMS-TRAINING: MAXIMALE<br />
ERGEBNISSE, MINIMALER AUFWAND<br />
Auch EMS-Training – ein hocheffizientes Ganzkörpertraining mittels elektrischer<br />
Stimulation der Muskeln – kann im Freiraum41 gebucht werden. In nur 20 Minuten<br />
werden dabei alle wichtigen Muskelgruppen des Körpers trainiert – das<br />
entspricht einem herkömmlichen Training von zwei Stunden! EMS-Training bietet<br />
sich besonders für diejenigen an, die einen vollen Terminkalender haben.<br />
Freiraum41 bietet also eine breite Palette an Trainingsmöglichkeiten für jedes Fitnesslevel.<br />
Egal, ob man seine Fitness verbessern, gesundheitliche Ziele verfolgen<br />
oder seine sportliche Leistung steigern möchte – hier findet jeder die passende,<br />
individuelle Lösung.<br />
56<br />
Text: Christina Knauseder-Csipek<br />
Fotos: Christian Stummer<br />
FREIRAUM41<br />
Auerspergstraße 41 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | www.freiraum41.at<br />
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FREIRAUM41<br />
57
D E S I G N<br />
T I P P S<br />
© Christof Haake<br />
QUALITÄT, KOMFORT UND NATÜRLICHE MATERIALIEN – MÖBEL MIT DIESEN EIGENSCHAFTEN<br />
BLEIBEN AUCH NACH JAHRZEHNTEN, KOMBINIERT MIT ZEITLOSEM DESIGN, NOCH >AKTUELL
DRUCKKRAFT<br />
Es ist ein Segen für die Seele, wenn<br />
wir unseren Blick auf schöne Objekte<br />
richten können, die eine Funktion<br />
erfüllen. In diesem Fall auf Vasen, die<br />
in einem speziellen Druckverfahren aus<br />
Kaffeesatz gemacht werden. So werden<br />
Objekte und Gefäße geschaffen, die<br />
Emotionen wecken. Erhältlich bei<br />
www.druckkraft.eu<br />
AUGENWEIDE<br />
Elegante Anrichte & Bar in lackierter<br />
Holzstruktur, aus gehärtetem Glas mit<br />
Details aus satiniertem Messing. Auch in<br />
Schwarz erhältlich bei<br />
www.eberharter.co.at<br />
© BD Barcelona<br />
FORMSCHÖN<br />
Der Beosound 2 ist ein leistungsstarker<br />
Multiroom-Lautsprecher,<br />
der so schön klingt, wie er aussieht<br />
und für fesselnden Klang aus<br />
allen Winkeln, unabhängig vom<br />
Aufstellort, sorgt. Erhältlich bei<br />
www.bang-olufsen.com<br />
LEGENDÄR<br />
Die Bauhaus-Legende Ludwig Mies van der Rohe entwarf den<br />
Barcelona-Sessel 1929 für den Deutschen Pavillon zur Weltausstellung<br />
in Barcelona. Er ist die ultimative Vermählung von modernem<br />
Design und außergewöhnlichem Handwerk und besticht mit<br />
mehreren beeindruckenden material- und verarbeitungsqualitativen<br />
Details des Herstellers Knoll International. Erhältlich bei<br />
www.scheicher.net<br />
HORIZONT<br />
Eine schwimmende Insel mit quadratischen<br />
Linien, die den Horizont des Wohnraums<br />
kennzeichnet: Das Minotti Sofa besteht aus<br />
einem hängenden Sockel, einer soliden, dünnen<br />
Linie, die mit Leder, Stoff oder beidem<br />
bezogen ist, und auf der eine großzügige<br />
volumetrische Polsterung ruht. Erhältlich bei<br />
www.famler.at<br />
59
EINE NEUE VISION<br />
DES KLANGS<br />
Eine Soundbar, die alle Regeln bricht und das Herz höher schlagen lässt. Machen Sie jeden Film zu<br />
einem unvergesslichen Kinoerlebnis. Ihr Fernseher wird zum Kunstwerk – weit über Ihre Vorstellungen<br />
hinaus. Die ganze Kraft, Klarheit und Intensität eines Setups mit mehreren Lautsprechern – aus einer<br />
einzigen, eleganten Soundbar, die perfekt zu jedem Bildschirm passt.<br />
DER BILDSCHIRM IST AUS?<br />
Dann streamen Sie einfach Ihre Lieblingsmusik. Die Theatre lässt sich über Beolink, Chromecast,<br />
Spotify Connect und Airplay verbinden und wird so zum Klangzentrum in Ihrem Zuhause.<br />
BEOSOUND THE<br />
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60
© Jeppe Sørense<br />
ATRE<br />
BANG & OLUFSEN GREISBERGER<br />
Robinigstraße 2 b | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 64 06 54 | www.bang-olufsen.com/salzburg<br />
61
Bei uns IST die<br />
TISCHPLATTE der STAR<br />
BEI STAMMDESIGN WERDEN BAUMSTÄMME VON HAND ZU EINZIGARTIGEN MÖBELSTÜCKEN VERARBEITET.<br />
ZU TISCHEN, AUF DIE MAN WERT LEGT UND AN DENEN MAN EINE GUTE ZEIT VERBRINGEN KANN.<br />
Text: Markus Deisenberger<br />
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62
Seit fünfzehn Jahren ist Raimund Sandhoff mit seiner Produktlinie »Stammdesign«<br />
bereits auf dem Markt, und der Name sagt eigentlich schon sehr<br />
gut, worum es geht, denn von Anfang an war dem gelernten Holztechniker<br />
daran gelegen, aus Baumstämmen, die anders sind als der Standard, besondere<br />
Möbelstücke zu machen. »Ich war immer ein Fan von Upcycling«,<br />
erzählt er. »Alles, was andere nicht nehmen können oder wollen, motivierte<br />
mich.« Und so fing er an, in einer Garage Stämme, die er von Fernheiz- und<br />
Biomassewerken bezog oder die achtlos weggeworfen wurden, zu Tischen<br />
zu verarbeiten.<br />
Der Anfang erwies sich jedoch als hart. »Die ersten zwei Jahre haben wir<br />
keinen einzigen Tisch verkauft«, erinnert er sich. Warum? »Weil wir mit unseren<br />
Glaselementen schon sehr frech unterwegs waren.« Das, woran sich<br />
die Leute anfangs erst gewöhnen mussten, weil es ungewöhnlich war – jeder<br />
Tisch wird mit Glaselementen gefertigt – ist heute das Alleinstellungsmerkmal<br />
von Stammdesign. »Bei uns ist die Tischplatte der Star und nicht<br />
die Unterkonstruktion.« Es dauerte eine Weile, bis sich die Leute mit dem<br />
Glas anfreundeten.<br />
Manchmal ist es halt so. Der Markt ist noch nicht reif für eine Idee. Dennoch<br />
blieben Sandhoff und seine Mitstreiter klar bei ihrer Linie, und heute schätzt<br />
man die Kreationen gerade für ihre Eigenständigkeit und den hohen Wiedererkennungswert.<br />
»Wenn du einen Holztisch mit Glaskonstruktion siehst, ist<br />
er zu 99 % von uns«, so Sandhoff.<br />
2016 baute man eine Firma in Perwang unweit der oberösterreichischen<br />
Grenze, in der Nachhaltigkeit nicht nur propagiert, sondern tagtäglich gelebt<br />
wird. Verarbeitet werden immer noch einzigartige Stämme aus den Wäldern<br />
und Gärten unserer Region, ausschließlich Laubholz; Eichen, Ulmen und<br />
Nussbäume etwa. Was sich allerdings gewandelt hat, ist die Verfügbarkeit<br />
der Rohstoffe. »Wenn die Nachfrage steigt, werden auch Materialien, die uns<br />
damals unter Wert verkauft wurden, plötzlich teurer.« Dass man wie neulich,<br />
als das Unwetter in Salzburg tobte und unzählige Bäume entwurzelte, von<br />
Bauern kontaktiert wird, ist die Ausnahme. Den Rest muss man von Sägewerken<br />
und Rundholzhändlern zukaufen.<br />
Die Fertigung der Tische erfolgt dann im Haus. In kleinem Stil und von eigener<br />
Hand. »Wir können die Produktion selbst steuern, sind auf keine Zulieferer<br />
angewiesen«, ist Sandhoff stolz. In Zeiten der Rohstoffkrise ein Segen.<br />
Abnehmer sind hauptsächlich Privatkunden mit einem klaren Wunsch, d.h.<br />
gefertigt wird hauptsächlich »custom made«. Der eine will es schlicht, der<br />
andere lebendig. »Für jede Richtung haben wir ein paar Stämme.« Beratung<br />
sei enorm wichtig, so Sandhoff, denn manchmal müsse man darüber aufklären,<br />
wie so ein Tisch wirkt. »Das sind Solitäre, die sich vom restlichen<br />
Interieur schon abheben dürfen. Ton in Ton funktioniert da nicht so gut.«<br />
Aber nicht nur private Abnehmer gibt es. Längst hat auch die Gastronomie<br />
bemerkt, dass sich die Tische von Stammdesign gut in Restaurants machen.<br />
Überall dort, wo man Wert auf einen Tisch legt – im doppelten Sinne verstanden<br />
– passen die Produkte von Stammdesign einfach. Wer einen wirklich<br />
schönen, einzigartigen Schreibtisch sucht, wer Essen nicht einfach nur<br />
abhandelt, sondern zelebriert, ist bei der Firma aus Perwang goldrichtig.<br />
Die Preise liegen natürlich über dem, was für einen industriell gefertigten<br />
Tisch in Rechnung gestellt wird, dafür hat man aber ein Einzelstück, das von<br />
Hand in ökologisch verantwortungsvoller Art und Weise gefertigt wurde und<br />
dessen Design man gerne mitbestimmen kann.<br />
Aber eigentlich reiche es nicht, über seine Tische zu lesen, man müsse sie<br />
schon live vor Ort fühlen, meint Raimund Sandhoff am Ende unseres Gesprächs.<br />
Recht hat er. Unser Tipp daher: Besuchen Sie einen der Schauräume,<br />
sehen Sie sich die unterschiedlichen Stücke vor Ort an, greifen, begreifen<br />
Sie und erleben Sie, wie ein lebendiges Stück Natur zum beruhigenden<br />
Mittelpunkt eines Raumes werden kann.<br />
STAMMDESIGN<br />
Betriebspark 13 | 5166 Perwang | +43 664 50 21 530 | www.stammdesign.at<br />
63
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EBERHARTER Innenarchitektur & Gesamteinrichtung<br />
Ignaz-Harrer-Str. 44c | 5<strong>02</strong>0 Salzburg<br />
+43 662 43 13 54 | www.eberharter.co.at | www.marcel-eberharter.com<br />
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66<br />
ZIRNGIBL GMBH<br />
Geschäft: Neutorstraße 24 | Werkstätte: Leopoldskronstraße 31 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg |<br />
+43 662 82 49 75 | www.zirngibl.at<br />
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100 Jahre SCHRAMM<br />
& 10 Jahre SCHRAMM<br />
bei ZIRNGIBL<br />
Für das kostbare Phänomen Schlaf perfekte Unterlagen zu schaffen, ist seit<br />
100 Jahren die Spezialität der Betten-Manufaktur SCHRAMM.<br />
Herr Zirngibl, Sie haben sich vor 10 Jahren dafür entschieden,<br />
Betten der deutschen Manufaktur Ihren Kunden<br />
anzubieten.<br />
MZ: Ja, schon in der Planungsphase unseres Geschäfts in der Neutorstraße<br />
haben wir uns mit dem Thema Betten intensiv beschäftigt. Zu unserem umfangreichen<br />
Angebot an Stoffen und Möbeln wollten wir unseren anspruchsvollen<br />
Kunden auch für das Schlafzimmer die beste Qualität anbieten.<br />
Warum ist die Wahl auf SCHRAMM gefallen?<br />
MZ: Die handwerkliche Perfektion, die Liebe zum Detail und die Verbindung<br />
von Tradition und Innovation haben uns bei diesem Hersteller beeindruckt.<br />
Wir haben uns im Werk von SCHRAMM die vielfältigen Schritte<br />
bei der Herstellung der Betten angesehen und die verwendeten Materialien<br />
begutachtet.<br />
SCHRAMM verwendet nur reine Schafschurwolle von französischen Freilandschafen,<br />
Baumwolle, Seide, Leinen, Kaschmir und verschiedene natürliche,<br />
nicht verfestigte Polstermaterialien. Mit Produkten der Natur, professioneller<br />
Verarbeitung und großem handwerklichem Geschick entstehen bei<br />
SCHRAMM Unikate individueller Prägung.<br />
Das Zwei-Matratzen-System ist die perfekt aufeinander abgestimmte Kombination<br />
aus flexibler Obermatratze und stabiler Untermatratze. Die punktuell<br />
reagierende Obermatratze bettet den Körper in eine ideale anatomische<br />
Lage, weil jede der ofenthermisch vergüteten Federn von Hand in eine<br />
eigene Nesseltasche eingenäht wird. So kann sie unabhängig reagieren<br />
und sich den Konturen und Bewegungen des Menschen anpassen.<br />
Das sind sozusagen die inneren Werte. Wie sieht es bei<br />
der äußeren Erscheinung, dem Design dieser Betten aus?<br />
Welche Auswahl gibt es da?<br />
MZ: In Zusammenarbeit mit etablierten Designern wurde eine unzählige<br />
Auswahl an Modellen geschaffen: exklusive Kreationen als perfektes Zusammenspiel<br />
aus Form, Farbe, Materialität und Komfort. Luxuriös-opulent<br />
und organisch geformt oder mit klaren Linien und reduziert in seiner Gestalt,<br />
dezent Ton-in-Ton mit dem Interieur oder selbstbewusst kontrastreich.<br />
Als perfekt aufeinander abgestimmtes Komplett-Bett oder von Kopfteil bis<br />
Fuß konfiguriert nach persönlichen Wünschen.<br />
Es ist immer wieder eine sehr schöne Aufgabe, mit Kunden das Traumbett zu<br />
kreieren: Für einen tiefen Schlaf, einen guten Morgen und einen aktiven Tag.<br />
67
DIE KLASSIKER<br />
VON MORGEN.<br />
Unsere Leidenschaft gilt Einrichtungsobjekten, die durch ihr einzigartiges<br />
Design und ihre Qualität Zeiten überdauern. »Die Klassiker von morgen«<br />
verkörpern unser Lebensgefühl! Sie sollen Geschichten erzählen und eine<br />
Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schaffen.<br />
Einrichtungshaus Scheicher – Ihr Partner seit 1923<br />
Designklassiker »Wishbone Chair CH24« von Hans J. Wegner (1949) für Carl Hansen & Søn<br />
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68
EINRICHTUNGSHAUS SCHEICHER GMBH<br />
Neutorstraße 18 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 84 53 13 | www.scheicher.net<br />
Öffnungszeiten: MO – FR 10.00 – 18.15 Uhr | SA 10.00 – 14.00 Uhr 69
FAMLER. Schön & gut<br />
Bei Famler werden nicht nur Sofas arrangiert<br />
und Vorhänge drapiert. Die Arbeit der Innenarchitekten<br />
und Tischler ist anspruchsvoll, das<br />
Leistungsspektrum groß. Wir haben bei Laura<br />
Famler angeklopft und mit ihr geplaudert.<br />
Text: Angi Huber<br />
Fotos: Christian Stummer<br />
Der Famler liefert nicht nur Möbel, ihr bietet ein ganzes Paket<br />
an Dienstleistungen. Was war im vorliegenden Fall – eine Wohnung<br />
am Mondsee – die Aufgabe?<br />
Wir waren frühzeitig involviert, nämlich schon im Rohbau,<br />
konnten so bauliche Ideen einbringen. Das ist natürlich der Idealfall!<br />
Wir haben den gesamten Innenausbau realisiert, also die<br />
Küche, die Wandverbauten und die Stiegenverkleidung, die Einbauschränke,<br />
das Badezimmer. Da wir neben unserem Einrichtungshaus<br />
eine eigene Werkstatt haben, viel Erfahrung mitbringen<br />
und auch mit anderen Professionisten, wie etwa Martina<br />
Hirschberger, zusammenarbeiten, die sich auf die Lichtplanung<br />
spezialisiert hat, können wir hier Gesamtlösungen anbieten. Für<br />
unsere Kunden – die Zusammenarbeit war im vorliegenden Fall<br />
übrigens großartig – ist das sehr praktisch, weil alles gebündelt<br />
ist, buchstäblich aus einer Hand kommt.<br />
Was waren die Herausforderungen? Oder war es ein easy going?<br />
Die Wohnung liegt im Dachgeschoß und hat folglich Schrägen.<br />
Die Flächen müssen hier effektiv genutzt werden, mit Möbeln<br />
von der Stange gelingt das nicht. Wir haben in unserer<br />
Tischlerei Möbel nach Maß angefertigt, das Maximum aus dem<br />
vorhandenen Raum herausgeholt. Das Stiegenhaus haben wir<br />
nicht, wie das gemeinhin oft passiert, ignoriert, sondern in die<br />
Planung integriert, es zum optisch schönen, lässigen Entree<br />
mit Stauraum gemacht. Die Schränke sind hier weiß und verspiegelt,<br />
gehen über in die Raumstruktur. Die Wand ziert eine<br />
Metallik-Tapete. Das ist ein echter Hingucker geworden.<br />
Das Zentrum der Wohnung ist zweifelsohne die Küche.<br />
Richtig. Die Hochschrankzeile der Küche – sie ist aus gebürsteter<br />
Eiche – ist eingebettet in ein raumteilendes Element aus<br />
Eisen. Auf der dahinterliegenden Seite befindet sich der Wohnbereich,<br />
auf der anderen verbirgt sich ein Durchgang zum<br />
Anzeige<br />
70
Schlafbereich. Der Kunde hatte hier besondere Wünsche die Materialien<br />
betreffend: Die Kücheninsel – sie ist von Eggersmann – hat Fronten aus<br />
gespachteltem Beton und eine geflämmte Natursteinplatte. Sie dockt an<br />
den Essplatz an. Der Tisch mit seiner massiven Vollholzplatte und dem<br />
Eisengestell greift wiederum die Materialität des Raumteilers auf. Hier<br />
konnten wir eine unserer Stärken ausspielen: die Kombination aus unserer<br />
Tischlerei und namhaften Herstellern.<br />
Du verwandelst Räume, schaffst Atmosphäre. Ein toller Job!<br />
Es ist wunderbar, immer wieder neue Lebensräume gestalten zu dürfen.<br />
Jedes Projekt, an dem man arbeitet, wird ja zum eigenen. Wenn’s mir persönlich<br />
auch super gefällt, ist das freilich besonders schön. Es geht aber<br />
immer um die Wünsche der Kunden, meinen persönlichen Geschmack<br />
darf ich niemandem aufzwingen. Wichtig ist jedoch, dass sich ein roter<br />
Faden durchzieht, eine Harmonie vorhanden ist.<br />
Angenommen, dieser Job wäre dir verwehrt geblieben: Was würde Laura<br />
Famler tun?<br />
Es wäre immer derselbe Job – ich hätte mein Büro einfach woanders.<br />
Wann hast du die besten Ideen?<br />
Meistens dann, wenn ich etwas Ruhe habe. Also eher abends. Oder er<br />
kommt in der Nacht, der Einfall. Da werde ich dann kurz wach und denke<br />
mir: Jetzt weiß ich’s!<br />
Extrem wichtig sind mir … bitte ergänze den Satz.<br />
… unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Mit ihnen steht und fällt alles,<br />
wir funktionieren nur als Team.<br />
FAMLER EINRICHTUNGEN GES.M.B.H.<br />
Haydnstraße 16 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 87 46 40-0 | www.famler.at<br />
71
LOEWE iconic:<br />
Verwandeln Sie Ihr<br />
Wohnzimmer in<br />
eine Kunstgalerie.<br />
Das skulpturale Design des neuen Loewe iconic verbindet modernste<br />
OLED-Technologie mit einem raumfüllenden Klangerlebnis und einer<br />
außergewöhnlichen Aufstelllösung aus Stein.<br />
So wird Ihr Zuhause mehr als nur ein Raum zum Wohnen: Es wird<br />
zu einem Ort, an dem Sie in Kunst, Handwerk und Kultur schwelgen<br />
können – mit dem Loewe iconic als kraftvoll gestaltetem, zentralem<br />
Design-Statement aus der deutschen Manufaktur.<br />
Fotos: LOEWE iconic<br />
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72
SKULPTURALES DESIGN DURCH<br />
EINHEITLICHE OPTIK VON TV- UND<br />
AUDIOELEMENTEN<br />
Mit dem Loewe iconic verschmelzen ein exzellentes<br />
TV-Gerät und eine Hightech-Soundbar<br />
zu einer einzigartigen All-in-One-Lösung mit<br />
beeindruckend skulpturalem Design. Diese TV-<br />
Aufstelllösung ist mehr als nur ein moderner<br />
Blickfang: Der Loewe iconic ist die einzigartige<br />
Symbiose aus Kunst, Kultur, Handwerk und<br />
Technik – eine Stilikone für das luxuriöse Home<br />
Entertainment der Zukunft. Das in der deutschen<br />
Manufaktur gefertigte Design-Unikat ist<br />
der Höhepunkt der langen TV- und Audio-Tradition<br />
von Loewe: Neueste Technologie und zeitloses<br />
Design verschmelzen zu einem Kunstwerk.<br />
EXKLUSIV HANDGEFERTIGTER<br />
UND AUFWENDIG VERARBEITETER<br />
SYNO-STONE MINERALWERKSTOFF<br />
Die einzigartige, hochwertige Aufstelllösung<br />
des Loewe iconic wird aus dem Material Syno-<br />
Stone handgefertigt. Ein solider Mineralwerkstoff,<br />
der robust und beständig ist, sich schwer<br />
und kühl wie Stein anfasst. Glatt, robust und<br />
massiv ist der Syno-Stone perfekt, um TV-<br />
Gerät und Soundbar mit Leichtigkeit zu tragen.<br />
Erleben Sie eine TV- und Audiokombination,<br />
die mit dieser langlebigen Aufstelllösung<br />
zu einer Einheit verschmilzt. Mit erfahrener<br />
Handwerkskunst gefertigt, ist sie bereit, kurzlebige<br />
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kalibrierten TV- Modellen perfektes Heimkino<br />
genießen. Die beiden Chassis-Varianten<br />
SL5 und SL7 werden am Loewe Stammsitz<br />
in Deutschland entwickelt und gefertigt, was<br />
eine außergewöhnliche Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit<br />
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und beeindruckendes Klangerlebnis –<br />
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73
INTERVIEW MIT KATHARINA BAUMGARTNER-NEDWED<br />
Was die<br />
Silber-Expertin<br />
ins Glasergewölbe<br />
in der Goldgasse<br />
geführt hat.<br />
Es ist nicht alles Gold, was glänzt – sagt man. Absolut richtig – sagen wir. Denn im<br />
Antiquitäten-Geschäft von Katharina Baumgartner-Nedwed ist alles, was glänzt,<br />
Silber! Im Glasergewölbe des denkmalgeschützten Hauses in der Goldgasse 16 teilt<br />
die Expertin für altes Silber seit bald 30 Jahren ihre Leidenschaft mit ihren Kunden.<br />
Mit der Spezialisierung auf Silber und seinen außergewöhnlichen Stücken ist<br />
das Geschäft einzigartig in Salzburg!<br />
Wir haben Geschäfts-Inhaberin Katharina Baumgartner-Nedwed zu einem<br />
Gespräch getroffen – selbstverständlich am mit Silber gedeckten<br />
Tisch – und versucht, den Fragen auf den Grund zu gehen, woher die Leidenschaft<br />
für das weißglänzende Edelmetall kommt, warum sie dieser<br />
ausgerechnet im Glasergewölbe in der Goldgasse frönt, und was sie sich<br />
zum anstehenden 30-Jahr-Jubiläum wünscht.<br />
Text: Tanja Petritsch-Zopf<br />
Fotos: Andreas Kolarik<br />
Eine Frage vorweg: Warum heißt es eigentlich »Glasergewölbe«?<br />
Sie verkaufen ja Silber.<br />
Als mein Vater vor über 30 Jahren dieses Haus gekauft hat, damit ich<br />
hier mein Antiquitätengeschäft eröffnen kann, wurde der ebenerdige<br />
Teil, in dem sich jetzt das Geschäft befindet, als »Glasergewölbe« bezeichnet.<br />
Diesen historischen Namen wollten wir bewahren.<br />
Aber woher kommt der Glaser im Namen?<br />
Nach unseren Recherchen gehen wir davon aus, dass hier Glas für den<br />
Bau des Dombezirks gelagert wurde. Erzeugt wurde es aber außerhalb der<br />
Stadt. Denn dafür brauchte es Feuer. Und das wäre hier in der Innenstadt<br />
mit ihren engen Gassen zu gefährlich gewesen. Brandgefährlich!<br />
74<br />
»Pot Pourri« aus<br />
Perlmutt mit<br />
Silbermontierung,<br />
1907<br />
Dürfen wir fragen, wie Sie zu den Antiquitäten gekommen sind?<br />
Daran ist mein Vater schuld (lacht) … er hat mich schon in Jugendjahren<br />
mit seiner Affinität zu Antiquitäten »angesteckt«. Nach der Schule wollte<br />
ich meine eigene Chefin in einem Antiquitätengeschäft sein. Während<br />
das Geschäftslokal renoviert wurde, habe ich Erfahrungen gesammelt –<br />
habe Volontariate auch in einem Münchner Auktionshaus absolviert, auf<br />
Fachmessen mitgearbeitet und auch für einen Silberhändler gearbeitet,<br />
dessen Leidenschaft für das Edelmetall mich begeistert hat.<br />
ANTIQUITÄTEN IM GLASERGEWÖLBE<br />
Goldgasse 16 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 25 40 69 | www.glasergewoelbe.at<br />
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Wann haben Sie dann Ihr Geschäft eröffnet?<br />
Das war genau am 28. März 1994! Ich war damals 23 Jahre alt – ein<br />
Sprung ins kalte Wasser.<br />
Und Sie haben sich von Anfang an auf Silber spezialisiert?<br />
Nein (schmunzelt) … am Anfang war das hier eher ein »Gemischtwarenhandel«.<br />
Aber auf meinen vielen Reisen nach England hat es mich<br />
immer wieder zum Silber gezogen, und ich habe Kontakte zu Händlern<br />
geknüpft, die bis heute bestehen.<br />
Heute, fast 30 Jahre später, sitzen wir hier in einer glänzenden<br />
Silber-Welt! Und wie es scheint, gibt es Schönes aus<br />
Silber für alle Lebensbereiche!<br />
Völlig richtig! Silber ist auch für den alltäglichen Gebrauch gedacht!<br />
Egal, ob das klassische Tafelsilber – Sauciere und Saliere, Bestecke,<br />
Leuchter, Becher und Karaffen, Tee- und Kaffeekannen, Zucker- und<br />
Teedosen, Platten und Tabletts, Schalen und Dosen – oder Accessoires<br />
für Bad und Schreibtisch. Silber muss benutzt werden!<br />
Verwenden Sie selbst auch Silber?<br />
Aber selbstverständlich! Angefangen beim Zahnputzbecher bis hin zu<br />
silbernen Krügen, aus denen mein Mann und ich Bier trinken. Das bleibt<br />
im Silber schön kühl, weil es eine hervorragende Leitfähigkeit hat. So<br />
wie heißer Tee in der Silberkanne lange warm bleibt. Ich decke auch den<br />
Tisch zuhause immer mit Silber-Accessoires. Silber verleiht dem Alltag<br />
ein gewissen Glanz!<br />
Viele Menschen sind skeptisch, weil Silber anläuft und dem<br />
Metall nachgesagt wird, unangenehmen zu schmecken.<br />
Stimmt, Silber gibt Geschmack ab. Aber nur, wenn es schmutzig ist,<br />
wenn die Oberfläche oxidiert. Meine goldene Silber-Regel lautet: Benutzen,<br />
statt putzen!<br />
Außergewöhnlicher<br />
Salzstreuer<br />
aus den<br />
Niederlanden,<br />
um 1880<br />
Was mache ich, wenn das Silber trotzdem einmal angelaufen ist?<br />
Am besten mit einem Silberputzmittel pflegen.<br />
Teekanne<br />
aus London,<br />
1792<br />
Nächstes Jahr feiern Sie Ihr 30-jähriges Bestehen. Was wünschen<br />
Sie sich zu Ihrem Geschäfts-Jubiläum?<br />
Natürlich wünsche ich mir, dass ich mein Geschäft so lange wie möglich<br />
führen kann. Dass ich meinen treuen Stammkunden, aber auch neuen<br />
Kunden, Freude mit einzigartigen Stücken bereiten kann! Dass ich vielen<br />
Menschen meine Begeisterung, mein Brennen für die Schönheit und die<br />
Geschichte von Objekten weitergeben kann. Für einen einzigartigen Taufbecher!<br />
Für einen edlen Rahmen! Das sind Investitionen, die bleiben und<br />
Tag für Tag erfreuen. Und privat wünsche ich mir natürlich Gesundheit.<br />
Liebe Frau Baumgartner-Nedwed vielen Dank für das interessante<br />
Gespräch!<br />
75
Für Menschen, die das Außergewöhnliche schätzen.<br />
Anzeige<br />
76
Die Liebe<br />
steckt im Detail<br />
Die Küche ist ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste<br />
Raum einer Wohnung. Sie ist der Platz, an dem man zusammen<br />
Mahlzeiten einnimmt und sich austauscht. Die<br />
Planung einer Küche ist heute daher wichtiger denn je.<br />
Ideenreiche Lösungen, funktionelle Planung<br />
Josef Eder, Geschäftsführer des Salzburger bulthaup<br />
Stores, ist passionierter Küchenplaner und weiß daher<br />
ganz genau, was es braucht, um die Küche zu einem<br />
Ort zu machen, an dem man gerne kocht und gerne<br />
zusammenkommt. Er greift auf langjährige Erfahrung<br />
bei bulthaup in Frankfurt und Ingolstadt zurück. Mit<br />
ideenreichen Lösungen, funktionaler Planung und raffinierten<br />
Akzenten entwickelt er anspruchsvolle Küchenkonzepte<br />
nach individuellen Wünschen. Und er weiß:<br />
»Bei der Planung einer Küche geht es darum, aus der<br />
bestehenden Architektur Mehrwerte zu schaffen.«<br />
Optimale Lösung<br />
Im persönlichen Gespräch findet Josef Eder heraus,<br />
welche Koch-, Ess- und Lebensgewohnheiten Sie<br />
haben, was Ihre Ansprüche an eine Küche sind und<br />
welche Wünsche Sie haben. Und dann wird geplant!<br />
Zwei bis drei verschiedene Raumkonzepte arbeitet<br />
Josef Eder mit seinem Team aus. Je nach gewähltem<br />
Planungspaket in Form von CAD-Plänen inklusive<br />
detaillierter 2D-Ansichten, bis hin zur Darstellung<br />
Ihrer zukünftigen Küche als fotorealistisches<br />
3D-Rendering.<br />
3D-Rendering<br />
Unter 3D-Rendering versteht man eine dreidimensionale,<br />
fotorealistische Ausführung der geplanten<br />
Küche. Das Problemen mit Plänen ist ja oft, dass<br />
man sich nur bedingt etwas Tatsächliches darunter<br />
vorstellen kann. Dem wird durch realitätsgetreues<br />
Rendering entgegengewirkt. In der emotional aufgeladenen<br />
3D-Darstellung können Sie sich in Ruhe<br />
Ihre zukünftige Küche ansehen.<br />
Ein wichtiger Bestandteil beim Erstellen des 3D-<br />
Contents sind die Ästhetik und die Liebe zum Detail.<br />
Und genau darin liegt eine der Stärken von Josef<br />
Eder. Er verfügt nicht nur über mehr als 30 Jahren,<br />
Erfahrung bei bulthaup, von seiner Lehre als Schreiner<br />
sind ihm auch der Hang zur Perfektion und eine<br />
Detailverliebtheit geblieben. Seine Vision von Qualität,<br />
Funktionalität und Ästhetik lässt sich am besten<br />
im Showroom im Salzburger Stadtteil Maxglan<br />
begutachten, hier werden die wichtigsten Elemente<br />
der bulthaup Premiumküchen gezeigt.<br />
Haben Sie sich für ein Raumkonzept – oder einen<br />
Mix aus verschiedenen Ideen – entschieden, wird<br />
vor Ort Naturmaß genommen, dann werden Installationspläne<br />
angefertigt und diese mit den zuständigen<br />
Firmen abgestimmt. Dabei immer im Zentrum:<br />
Ihre Bedürfnisse und Wünsche! Und dabei immer an<br />
Ihrer Seite: Josef Eder, der während der gesamten<br />
Planung, der Umsetzung, beim Aufbau und auch<br />
danach, Sie zu Ihrer Traumküche begleitet.<br />
Schauen Sie vorbei! Lassen Sie sich inspirieren und<br />
uns Ihre Traumküche visualisieren!<br />
3D-Rendering<br />
3D-Rendering<br />
3D-Rendering<br />
3D-Rendering: schreen ID | Architekt des Objekts: Michael Stanko<br />
Text: Markus Deisenberger Fotos: Melanie Radenkovic<br />
DIE KÜCHE PLANDESIGN GMBH<br />
Maxglaner Hauptstraße 29 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 42 31 57 | www.bulthaup-plandesign.at<br />
77
Küchen GADGETS<br />
DIESE KÜCHENUTENSILIEN MACHEN<br />
NICHT NUR BEI GÄSTEN EINE GUTE<br />
FIGUR, SONDERN ERFREUEN IHREN<br />
INHABER JEDEN TAG.<br />
ITALOPHIL<br />
Der Dome ist das Flaggschiff aus dem<br />
Hause Gozney°, denn dieser mit Gas<br />
oder Holz befeuerbare Outdoor-Ofen<br />
macht, dank 500 °C, das Backen authentischer,<br />
neapolitanischer Pizzen zum<br />
Kinderspiel. Dabei wurde die Bauweise<br />
den klassischen Holz-Pizzaöfen Italiens<br />
nachempfunden. Zusätzlich ist der Gozney°<br />
Dome dank cleverer Features wie<br />
dem Digitalthermometer in Verbindung<br />
mit dem großzügigen Backraum vielseitig<br />
verwendbar, z.B. auch zum langsam<br />
räuchern oder braten. Erhältlich bei<br />
de.gozney.com um € 1.799,–.<br />
KRISTALLKLAR<br />
Das Rhein-Weinglas aus der Kollektion »Harcourt 1841«<br />
stammt aus den ältesten Entwürfen der wohl exklusivsten<br />
Glasmanufaktur Europas – Baccarat und sorgte schon in<br />
den Räumlichkeiten von Johannes Paul II. oder dem König<br />
von Marokko für puren Weingenuss. Erhältlich bei www.mamaison.at<br />
um € 620,–.<br />
FEINSCHLIFF<br />
Handgeschmiedet aus feinstem Damasteel-Lagen mit Griffen aus<br />
exklusiven Materialien, wie Wüsteneisenholz oder Mammut-Elfenbein,<br />
sind die Messer des Salzburger Messermachers Richard<br />
Kappeller seit mittlerweile 20 Jahren nicht nur echte Hingucker in<br />
jeder Küche, sondern auch unverzichtbares Werkzeug für Hobbyund<br />
Profiköche. Erhältlich bei www.messermacher.at ab € 1.770,– .<br />
AWARDVERDÄCHTIG<br />
Die Österreichischerin Petra Wieser hat es mit ihrem Mindful Design Coffee<br />
Brewer unter die Finalisten des europäischen Designawards in der<br />
Kategorie kleine und neu gegründete Unternehmen geschafft. Kaffee aus<br />
dem porzellanenem Handfilter ist pur, stilvoll und bildet stets den zugrundeliegenden<br />
Charakter einer Kaffeebohne ab. Dieses spezielle Verfahren<br />
entlockt den puren Geschmack aus den hochwertigen Bohnen und lenkt<br />
unsere Aufmerksamkeit auf das Hier & Jetzt. Schenken Sie sich diese Zeit!<br />
Erhältlich bei www.mindfuldesignandcraft.at um € 129,–.<br />
STAY COOL<br />
Gut gekühlt sind die Getränke aus<br />
dem Kühlschrank der Kultmarke<br />
Smegg. In Form eines original getreu<br />
nachgebauten Fiat 500 sorgt er für<br />
einen echten Wow-Effekt in den eigenen<br />
vier Wänden. Kombiniert mit Features<br />
wie einer aufklappbaren Frontklappe,<br />
Leuchten und einer analogen<br />
Nostalgie-Temperaturanzeige zeigen<br />
die Designer der 125 cm breiten Truhe<br />
einmal mehr, dass die 60er noch lange<br />
nicht tot sind. Erhältlich bei www.<br />
smegg.com um € 9.999,–<br />
78
PERFEKTES KOCHVERGNÜGEN<br />
Die einzige Serie der Welt, die aus einem induktionsgeeigneten Material gefertigt<br />
wird, das aus 90 % Kupfer und 10 % Edelstahl 18/10 zusammengewalzt wird. Die<br />
wertigen und langlebigen Kupferprodukte von De Buyer werden in der seit 1830<br />
bestehenden Manufaktur in Frankreich gefertigt und mit enormem handwerklichen<br />
Geschick ausschließlich per Hand poliert. Aufgrund der hervorragenden<br />
Wärmeleitfähigkeit und des prompten Reaktionsvermögens beim Ansteigen und<br />
Absinken der Temperatur nicht nur bei sämtlichen Michelin-Sterne-Köchen sehr<br />
beliebt. Erhältlich bei www.ma-maison.at ab € 395,–.<br />
COFFEELOVER<br />
Die La Marzocco Legacy Sonderedition der Linea Mini ist eine Hommage an das 30-jährige Jubiläum der Linea<br />
Classic – einer Kultmaschine, die von Tausenden Baristas geliebt wird und das Herzstück vieler Lieblingscafés<br />
ist. Mit dieser Sonderedition holen sich echte Siebträger-Liebhaber ein Sammlerstück und eine Specialty-Coffee-<br />
Ikone nach Hause. Für ein traumhaftes Café-Gefühl Zuhause. Erhältlich bei www.lamarzocco.com um € 5.914,30<br />
EXTRAVAGANT<br />
Das Kaviarset »Harcourt Abysse«, im Design der 1930er Jahre gestaltet, zeigt die Reinheit<br />
und die architektonische Schönheit des Baccarat-Kristalls und ist eleganteste Art, um feinen<br />
Rogen mit Freunden oder Verwandten zu genießen. Diese Delikatesse schmeckt auf<br />
diesem besonderen Stück aus wunderschönem klaren Kristall noch extravaganter. Erhältlich<br />
bei www.ma-maison.at um € 6.500,–.<br />
SICILY LOVE<br />
Der Toaster ist eine Liebeserklärung von Dolce & Gabbana und Smeg an ihre italienische Heimat und sorgt<br />
schon beim Frühstück für gute Laune. Die luxuriösen Geräte aus dieser Kollektion begeistern nicht nur eingefleischte<br />
Fans ausgefallener Mode und guten Designs. Einmal gesehen, verzaubern sie alle Liebhaber des<br />
Besonderen und der italienischen Lebensart. Erhältlich bei www.smegg.com um € 599,–.<br />
79
Ma Maison im Ofenloch:<br />
WO TISCHKULTUR, LIFESTYLE & GENUSS EIN<br />
ZUHAUSE IN SALZBURG GEFUNDEN HABEN<br />
Text: Tanja Petritsch-Zopf Fotos: Alessi<br />
Während viele Menschen der Meinung sind, dass ihr »home« ihr »castle« ist, hat bei Ma Maision, im schmucken<br />
Haus in der Rainbergstraße Nummer 5, der gute Geschmack in Salzburg ein Zuhause gefunden. Und zwar in jeder<br />
nur erdenklichen Hinsicht! Auf einer Fläche von 190 m² findet sich »im Ofenloch« – wie der historisch überlieferte<br />
Name des Gebäudes lautet – eine exquisite Auswahl an Produkten rund um Tischkultur, Lifestyle und Genuss.<br />
Ursprünglich kommt Ma Maison aus Wien: Bereits seit mehr als zehn Jahren dreht sich im historischen Palais<br />
Collato im Zentrum der Stadt alles um die schönen Dinge des Lebens.<br />
ALESSI – DER INBEGRIFF VON ITALIENISCHEM STIL!<br />
Natürlich darf bei Ma Maison ein Name nicht fehlen: Alessi! Manuela Höfer, Standortleiterin von Ma Maison<br />
im Ofenloch erklärt: »Wie keine andere Marke verkörpert die italienische Designschmiede den lässigen,<br />
unverkennbaren ›stile italiano‹!« Denkt man nur an Design-Klassiker, wie die Zitruspresse von Phillipe<br />
Starck, an die ikonische, an Korallen erinnernde Obstschale aus der Mediterraneo-Serie, an die knallbunten,<br />
lustigen Alessi-Accessoires, wie die Korkenzieher Anna G. und Alessandro M., oder an die<br />
Wasserkessel, die Vogel und Dampflok zum Pfeifen bringen – natürlich alle bei Ma Maison erhältlich.<br />
»Ein wahres Designerstück muss die Menschen bewegen, Emotionen vermitteln,<br />
Erinnerungen wecken, überraschen, gegen den Strom schwimmen.« Alberto Alessi<br />
EIN HAUCH VON ELEGANZA & GRANDEZZA<br />
Dass Alessi neben bunt und verspielt auch »molto elegante« sein kann, zeigt die Plissé-Kollektion:<br />
In gedecktem Rot, Grün, Grau und Schwarz haben die Objekte bereits jetzt einen<br />
Fixplatz am Design-Olymp. Egal, ob Wasserkocher, Isolierkanne, Toaster oder Milchschäumer<br />
– indem Designer Michele De Lucchi die kleinen Haushaltsgeräte mit einem plissierten<br />
Kleid geschmückt hat, verleiht er der häuslichen Umgebung einen Hauch von Grandezza.<br />
»Im Herbst erwartet unsere Kunden noch etwas Neues aus dem Hause Alessi!«, freut<br />
Anzeige<br />
80
sich Manuela Höfer. »In Kooperation mit Baccarat präsentiert Alessi ein Set aus zwei fein<br />
geschliffenen Harcourt-Bechern und einem Mokka-Espressokocher. Dank diesem Design-<br />
Dreamteam wird das Kaffeetrinken zu einem Rundum-Genuss-Erlebnis!« Alessi, das ist vom<br />
Besteck bis zur Brotdose ein Hauch »bella vita« für jedes Zuhause.<br />
ES IST ANGERICHTET: EXQUISITE GENÜSSE!<br />
Neben Alessi finden sich zahlreiche andere exklusive Marken bei Ma Maison: Beispielsweise<br />
Besteck von Christofle oder von Robbe&Berking, Porzellan von Dibbern und Augarten, aber auch<br />
hochwertiges Kochgeschirr von Marken wie Spring und DeBuyer. Besonders interessant für leidenschaftliche<br />
Köche: der Premium-Messerschärfer von HORL, der schnell und einfach zu handhaben<br />
ist und dabei fabelhaft scharfe Messer liefert. Im Sortiment von Ma Maison findet sich auch alles für<br />
einen perfekt gedeckten Tisch – vom trendigen Tischläufer über exquisites Weinzubehör bis hin zu<br />
Messer, Kerzen und Servietten.<br />
ECHTE IT-PIECES & ORIGINALE MUST-HAVES<br />
Ein absoluter Eyecatcher für jede Tafel sind die knallbunten, mundgeblasenen Glaskrüge aus der berühmten<br />
Anna-von-Lipa-Serie mit dem traditionellen Noppen-Muster, die bei Ma Maison in allen Regenbogenfarben<br />
erhältlich sind. Apropos Krüge: Ein Stück, das im Moment in keinem Haushalt fehlen darf, ist der<br />
Gluggle Jug. Oder Gluckigluck-Krug, wie die fischförmigen Keramikkrüge aus Großbritannien auf Deutsch heißen.<br />
Das Besondere: Schenkt man aus einem Gluckigluck Wasser in ein Glas, ist ein lautes Glucksen zu hören.<br />
Dieses soll auch schon bei Queen Elizabeth für Erheiterung gesorgt haben. Ma Maison ist übrigens das einzige<br />
Geschäft in Salzburg, das die originalen, glucksenden Kult-Krüge »Made in England« führt – und das in mehr als<br />
20 verschiedenen Farben.<br />
ERLESENES & PRICKELNDES AUS DER VINOTHEK<br />
Auch Weinliebhaber kommen bei Ma Maison im Ofenloch auf ihre Kosten: In der gut sortierten Vinothek finden<br />
sich erlesene Tropfen aus Österreich, Italien und Frankreich sowie exzellenter Champagner. Und während man einen<br />
Schluck Wein verkostet, kann man in aller Ruhe im Geschäft nach neuen Inspirationen und Design-Ideen Ausschau<br />
halten und gustieren. Manuela Höfer bringt die Philosophie von Ma Maison auf den Punkt: »Vertrauen Sie einfach auf<br />
Ihren Geschmack! Und unsere Kompetenz trägt das Übrige bei …«<br />
MA MAISON IM OFENLOCH<br />
Rainbergstraße 5 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 84 25 66<br />
MA MAISON IM PALAIS COLLALTO<br />
Am Hof 13 | 1010 Wien | +43 1 21 21 081<br />
81
TRÜFFEL GELTEN ALS<br />
DIE TEUERSTEN UND<br />
KULINARISCH WERT-<br />
VOLLSTEN PILZE. ABER<br />
WAS MACHT SIE SO<br />
BESONDERS? WOHER<br />
KOMMEN SIE UND<br />
WARUM KOSTEN SIE<br />
SO VIEL? UND WO UND<br />
WIE KANN MAN SIE AM<br />
BESTEN GENIESSEN?<br />
Trüffelliebhaber stehen genau jetzt in den Startlöchern,<br />
denn gegen Mitte Oktober beginnt die Saison für weiße<br />
Trüffel und sie endet um Silvester. Die besten Trüffel<br />
findet man von Mitte November bis Ende Dezember. Die<br />
Saison der schwarzen Trüffel beginnt erst ein wenig<br />
später Anfang Dezember und endet Mitte März. Aber<br />
was macht die unterirdischen Schlauchpilze, die immer<br />
in Symbiose mit bestimmten Baum- oder Straucharten<br />
leben und von Hunden oder Schweinen erschnüffelt<br />
werden, eigentlich aus?<br />
Kleine<br />
KNOLLE,<br />
große<br />
WIRKUNG<br />
Text: Markus Deisenberger<br />
KNAPPE SACHE<br />
Da wäre erst einmal der unverwechselbare, dezent<br />
erdige und leicht nussige Geschmack, der gewisse<br />
Fleisch- und Pasta-Gerichte, aber auch Kartoffel<br />
und Ei geradezu perfekt ergänzt. Da wäre aber auch<br />
ihre Seltenheit. Ein kleines Angebot lässt die Preise<br />
emporklettern und macht ein Lebensmittel entsprechend<br />
begehrt und luxuriös. Beim Trüffel ist die<br />
Knappheit allerdings nicht absichtlich erzeugt, sondern<br />
natürlich bedingt, denn Trüffel lassen sich nicht<br />
züchten. Und in der Natur sind sie so rar, dass ein Trüffelsucher<br />
mit Hund an einem Tag manchmal nur 60–80<br />
Gramm weiße oder 200–300 Gramm schwarze Trüffel<br />
findet. An vielen Tagen aber auch gar nichts. Fotos,<br />
wie sie mir Gemüsehändler Markus Schreilechner<br />
aufs Handy schickt, die den Hund seines italienischen<br />
Händlers mit einer Ein-Kilo-Knolle zeigen, sind dementsprechend<br />
selten und machen daher auch die Runde.<br />
82
SCHWARZ-WEIß-MALEREI<br />
Es scheint eine Glaubensfrage zu sein: Schwarz oder<br />
Weiß? Da scheiden sich die Geister. Die Unterschiede<br />
zwischen weißem und schwarzem Trüffel sind schnell<br />
erzählt: Der weiße Trüffel hat einen sehr starken<br />
Geruch und einen dezenten Geschmack. Da der Geruch<br />
sich beim Erhitzen verflüchtigt, wird der weiße Trüffel<br />
niemals mitgekocht, sondern nur bei Tisch über das<br />
fertige Gericht gehobelt. Der schwarze Trüffel hingegen<br />
hat sehr viel Geschmack und weit weniger Duft.<br />
Da der Geschmack nicht flüchtig ist, sondern auch bei<br />
starker Erhitzung an die anderen Speisen des Gerichts<br />
weitergegeben wird, eignet er sich auch vorzüglich<br />
zum Mitkochen und -garen aller Fisch-, Fleisch- und<br />
Schmorgerichte. Die interessantesten Gebiete für<br />
schwarze Trüffel sind neben dem Périgord, das ihm<br />
seinen deutschen Namen verliehen hat, die nördliche<br />
Provence. Weiße Trüffel kommen im besten Falle aus<br />
dem Piemont und von den nördlichen Apenninen rund<br />
um Bologna.<br />
VERTRAUEN & FRISCHE<br />
Mit dem Trüffel verhält es sich wie mit Juwelen. Kaufen<br />
sollte man sie bei einem Händler, der sich mit dem Produkt<br />
auskennt und dem man vertraut. Genau so einer<br />
ist Markus Schreilechner, von dem bereits die Rede war,<br />
und der den gleichnamigen Obst- und Gemüsehandel<br />
in Wals-Siezenheim führt. Er hat für Trüffel drei verschiedenen<br />
Quellen, erzählt er uns. Den heiß begehrten<br />
Alba-Trüffel bezieht er von einem Großmarkt in Verona<br />
von eben diesem Händler, der ihm stolz das Foto von seinem<br />
Hund geschickt hat, und der ihn drei- bis viermal<br />
pro Woche beliefert. Aber auch vom Großmarkt München<br />
und aus Istrien bezieht er die teuren Pilze. Und<br />
preislich? Sommertrüffel, der zwar vom Geschmack<br />
her nicht so intensiv, aber auch durchaus geeignet sei,<br />
ein Pastagericht in andere Sphären zu heben, kostet um<br />
die 400 Euro das Kilo. Der intensivere Wintertrüffel<br />
schon zwischen 800 und 1.000 Euro. Und Alba-Trüffel<br />
schlagen je nach Qualität mit 8.000 bis 12.000 pro Kilo<br />
Euro zu Buche, kosten also mehr als das zwanzigfache<br />
des Sommer- bzw. zehnfache des Wintertrüffels.<br />
Die Kosten für das Gramm liegen dann bei rund 10<br />
Euro. Schon zehn Gramm, die man seinen Gästen über<br />
die Nudeln hobelt, schlagen daher mit hundert Euro zu<br />
Buche. Der Einsatz will also wohlüberlegt sein. Deshalb<br />
auch kauft Schreilechner den teuren weißen Trüffel<br />
auch nur auf Bestellung, den schwarzen hat er in Mengen<br />
bis zu etwa einem halben Kilo zu den Feiertagen<br />
verfügbar. Große Mengen einzukaufen macht auch<br />
wenig Sinn, denn das Hauptkriterium eines guten Trüffels<br />
ist seine Frische. Trüffel halten nicht lange, sondern<br />
wollen am liebsten frisch genossen werden. Jeden Tag,<br />
den man mit dem Verzehr zuwartet, baut er ab. Eine<br />
Woche, maximal zehn Tage sei er haltbar, so Schreilechner.<br />
»Es ist wie beim Spargel: Der will auch morgens<br />
gestochen und abends gegessen werden.«<br />
Je frischer, desto intensiver also. Angebote wie jenes,<br />
das ich auf amazon finde, und das einen schwarzen<br />
Trüffel zu 25 g im Glas um Euro 19.90 anbietet, richten<br />
sich selbst. Was davon zu halten ist, sieht man gleich,<br />
wenn man sich die Bewertungen durchliest. »Leider<br />
hat der Trüffel nach nichts geschmeckt«, heißt es da.<br />
»Hätte ich nicht auch noch Trüffelbutter benutzt, hätte<br />
ich keinen Trüffel geschmeckt.« Und: »Ich werde demnächst<br />
lieber ein paar Euro mehr investieren.« Genau<br />
das rät auch Schreilechner: »Lieber seltener dafür<br />
wirklich guten«, sagt der Fachmann. »Wenn man sich<br />
den Luxus ein bis zweimal im Jahr gönnt, dann sollte<br />
man auf die Qualität achten. Im vergangenen Jahr war<br />
der weiße Trüffel witterungsbedingt noch seltener als<br />
sonst und deshalb noch teuer.« Schreilechner zuckt mit<br />
den Schultern. Trüffel könne halt nicht gezüchtet werden<br />
und er tut, was ein natürliches Lebensmittel gerne<br />
mal tut: »Wachsen, wenn es ihm passt.«<br />
TRÜFFELGERICHTE<br />
IM RESTAURANT<br />
Wenn man ihn nicht selbst zubereitet, sollte man<br />
Trüffel nur in Restaurants essen, die einen guten Ruf<br />
haben, was die Qualität der Speisen angeht. Eine der<br />
größten Trüffelkarten Salzburgs gibt es bei Huber’s im<br />
Fischerwirt. Ganze sechzehn Gerichte warten darauf,<br />
erkundet zu werden: Von Pasta mit Trüffelsauce über<br />
Cremespinat mit konfiertem Ei und weißem Alba-<br />
Trüffel bis Rinderfilet Rossini mit Gänseleber, ebenso<br />
mit weißem Trüffel verfeinert. Auch Ungewöhnliches<br />
findet sich da, wie ein Störgericht. Der Stör wird dabei<br />
in Olivenöl und wechselnden Zutaten – etwa mit Selleriepüree<br />
und Perigord- oder weißem Alba-Trüffel,<br />
Mango-Limette und Tomate/Basilikum – in gemeinsam<br />
mit Grüll entwickelten Stör-Döschen eingelegt.<br />
Chefkoch Tobias Berger zaubert dann daraus eine<br />
wunderbare Vorspeise: Ein Sockel aus Butter-Brioche<br />
wird dafür mit Selleriepüree bestrichen. Darauf wird<br />
der lauwarme Stör gebettet, mit aufgeschäumter<br />
Champignon-Lauch-Zwiebel-Wein-Sauce beträufelt<br />
und mit Brunnenkresse, Hanfsamen und Hanfcrackern<br />
verziert. Darüber wird großzügig schwarzer<br />
Trüffel gehobelt, der bei Huber’s im Fischerwirt ab<br />
dem 26. Oktober durch den noch tolleren weißen<br />
Alba-Trüffel ersetzt wird.<br />
Es muss aber gar nicht immer der teure Alba-Trüffel<br />
sein, sagt Ramona Merkel, die ab Mitte Oktober<br />
gemeinsam mit ihrem Mann Alex das Gwandhaus<br />
bekochen wird. Zuletzt betrieben die beiden das Forsthaus<br />
Wartenfels und Ramona ist froh, nun wieder im<br />
Stadtgebiet zu sein. Da ist man so saisonabhängig wie<br />
an der Wanderroute zum Schober, was sie allerdings<br />
nicht davon abhält, saisonal Abhängiges wie Trüffel<br />
anzubieten. Keinen Alba, auch keinen Perigord, denn<br />
die Preise müssen im Rahmen bleiben, sagt sie. Deshalb<br />
sind es bei den Merkels mal Sommer-, mal Herbst- oder<br />
Wintertrüffel. Sehr gute Alternativen seien das, und so<br />
könne man nahezu jedem Publikum ein Trüffel-Gericht<br />
bieten. Feine Tagliatelle mit einem Frischkäseschaum<br />
etwa, in den zum Schluss, sonst verliert sie den<br />
Geschmack, Trüffelbutter mit kleinen Trüffelstückchen<br />
eingearbeitet wird. Ganz zum Schluss wird dann je<br />
nach Saison frischer Trüffel drübergehobelt.<br />
Ähnlich auch im Triangel unweit des Festspielhauses:<br />
Da gibt es Trüffelnudeln mit glaciertem Hummer.<br />
Der Hummer wurde gekocht, dann aufgebrochen und<br />
schließlich in Salzbutter glasig sautiert. Der Trüffel,<br />
der über die frisch gemachten Nudeln gehobelt wird,<br />
stammt aus dem Burgenland. Tatsächlich? Trüffel<br />
aus Österreich? Ja, auch in Deutschland und bei uns<br />
werden Trüffel gefunden. Von Mengen und Qualität<br />
sind sie mit einem Périgord-Trüffel nicht vergleichbar,<br />
aber das Aroma etwa des Pöttschinger Trüffels, der ein<br />
Burgundertrüffel ist und in der Gegend um Pöttsching<br />
und an den Hängen des Leithagebirges gedeiht, wird<br />
mittlerweile von Spitzengastronomen geschätzt. Max<br />
Stiegl im Gut Purbach und Richard Jagschitz in Richy’s<br />
Weinstube aus Pöttsching jedenfalls setzen in ihrer<br />
Küche auf die heimische Variante und kaufen, wie Franziska<br />
Gensbichler vom Triangel, gerne heimisch.<br />
83
Fotos: Andreas Kolarik, V. u. C. Pugel<br />
84<br />
Zeit für das Besondere im Leben, Inspiration spüren, Genuss erleben,<br />
kurz: außergewöhnliche Küche an einem besonderen Ort. Das alles bieten<br />
Ramona und Alexander Merkel ihren Gästen ab Oktober im Gwandhaus.<br />
Das sympathische Ehepaar hat nach Stationen im Brunnauers Restaurant,<br />
dem Hotel Sacher Salzburg und dem Forsthaus Wartenfels die<br />
Gastronomie im Gwandhaus übernommen. Die mehrfach ausgezeichneten<br />
Profiköche zaubern Gerichte, die inspirieren, die Sinne anregen und<br />
einfach besonders schmecken. Mit starken Wurzeln in der traditionellen<br />
Küche werden Klassiker gerne auch neu interpretiert. Schnitzel oder Tafelspitz<br />
von Merkel & Merkel werden dabei mit viel Liebe zum Detail zur<br />
kulinarischen Spitze getrieben, und für Naschkatzen gibt es gleich drei<br />
Schmarrn-Varianten: Sauerrahmschmarrn, Kaiserschmarrn und Topfenschmarrn.<br />
Qualität der Zutaten, Kreativität und handwerkliches Können<br />
ergänzen sich bei Merkel & Merkel auf außergewöhnliche Weise. Freuen<br />
Sie sich also auf viele tolle Kreationen und unvergessliche Momente in<br />
dieser einzigarten Location.<br />
MERKEL UND MERKEL<br />
im Gwandhaus | Morzger Straße 31 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | www.merkelundmerkel.at<br />
Öffnungszeiten: MI – SO 10.00 – 23.00 Uhr | MO & DI Ruhetag<br />
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Genuss hat einen neuen Namen<br />
Merkel & Merkel<br />
© Günter Standl<br />
85
Senns.Restaurant<br />
EINES DER BESTEN EUROPAS – MITTEN IN SALZBURG<br />
86<br />
SENNS.RESTAURANT<br />
Söllheimer Straße 16 | Objekt 6 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 664 45 40 232 | www.senns.restaurant<br />
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Es ist eine der aufregendsten Locations und zugleich auch einer der absoluten<br />
Gourmet-Hotspots: Das SENNS.Restaurant im Salzburger Gusswerk zählt mit 2<br />
Sternen im Guide Michelin, 5 Gabeln im Falstaff und 4 Hauben im Gault&Millau<br />
zu den besten Adressen Europas. Beheimatet ist das SENNS.Restaurant in einer<br />
aufgelassenen Glockengießerei am Rande der Stadt. In der Küche kommen nur die<br />
besten Produkte zum Einsatz, die Sternekoch und Inhaber Andreas Senn gemeinsam<br />
mit seinem Küchenchef Christian Geisler am Weltmarkt aufspüren kann. Mit<br />
einem außerordentlichen Feingefühl für Aromen, Texturen und überraschenden<br />
Kompositionen bleibt die Konzentration immer auf das Wesentliche gerichtet –<br />
dem Geschmack. So staunen die Gäste aus aller Welt über aufregende Gerichte und<br />
kulinarische Erlebnisse, denen keine Grenzen gesetzt sind.<br />
Fotos: Lukas Jahn<br />
87
Text: Tanja Petritsch-Zopf<br />
Fotos: Andreas Kolarik, Thomas Wozak<br />
Anzeige<br />
88
HUBERS IM GOLFCLUB KLESSHEIM<br />
Ganzjähriger Genuss<br />
Das zweite, nicht weniger genussvolle Projekt der Hubers neben dem Fischerwirt ist das »Hubers<br />
im Golfclub Klessheim«. Vom Frühstück und Mittagstisch bis hin zu den Fischerwirt-Klassikern wird<br />
hier serviert, was gut ist und schmeckt. Gekocht wird natürlich mit regionalen Produkten. Und<br />
das bewährte Fischerwirt-Team sorgt für die hohe Service-Qualität. Und das Beste am Golfclub?<br />
Dass man kein Golfer sein muss, um das wundervolle Ambiente genießen zu können. Und: Es<br />
muss auch nicht Golfsaison sein, um in den Genuss der hervorragenden Küche zu kommen.<br />
Denn das Hubers im Golfclub Klessheim hat das ganze Jahr durchgehend geöffnet! Mit einer<br />
kleinen Ausnahme: Von 23. – 25. Dezember gönnen sich alle eine kleine Weihnachtspause.<br />
Winter wonderland statt Putting-Green<br />
Auch, wenn Pitchen und Putten im Winter kein Thema sind, ist die Adventzeit im Golfclub doch<br />
eine ganz besondere Zeit! Denn wenn an den Adventsonntagen die Weisenbläser aufspielen,<br />
Glühwein und Punsch und dazu herzhafte Zwiebelkuchen und Schmalzbrote serviert werden,<br />
dann kann man die winterliche Ruhe, die sich über den Golfplatz gesenkt hat, in vollen Zügen<br />
genießen. Ein Highlight ist sicher auch der traditionelle Bratwurst-Sonntag, der am ersten Adventsonntag<br />
zelebriert wird. Und auch rund um Silvester ist im Golfclub einiges los: Bei einem<br />
Altjahres-Brunch lässt man das vergangene Jahr gebührend ausklingen und heißt das neue Jahr<br />
mit einem fulminanten Silvester-Menü oder einem Neujahrs-Brunch willkommen.<br />
Apropos Winter, Weihnachten & Advent: Das Hubers im Golfclub Klessheim ist die ideale, exklusive<br />
Location für Weihnachts- und Familienfeiern für bis zu 100 Personen. Eben für alle, die<br />
auf der Suche nach dem Besonderen sind. Ins neue Jahr starten die Hubers im Golfclub dann<br />
frisch mit Fisch! Im Jänner und Februar stehe die Fisch-Spezialitätenwochen auf dem Programm.<br />
HUBERS IM GOLFCLUB KLESSHEIM<br />
Klessheim 21 | 5071 Wals | +43 664 43 77 726 | www.hubers-im-golfclub.at<br />
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Ab sofort neu bei Triangel-Feinkost:<br />
Köstliche Käsekreationen,<br />
gereift im steirischen Silberstollen<br />
90<br />
TRIANGEL-FEINKOST<br />
Wiener-Philharmoniker-Gasse 3 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 664 188 50 60 | www.triangel-feinkost.at<br />
Öffnungszeiten: MO – FR 10.00 – 18.00 Uhr | SA 9.00 – 17.00 Uhr<br />
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Wer in Salzburg auf der Suche nach außergewöhnlichen kulinarischen<br />
Genüssen, extravaganten Leckereien und speziellen Salzburg-Souvenirs<br />
ist, für den führt kein Weg am Triangel Feinkost<br />
vorbei! Und seit einigen Wochen ist das Feinschmecker-Paradies<br />
um eine kulinarische Besonderheit reicher: steirischen Stollenkäse!<br />
Text: Tanja Petritsch-Zopf<br />
Fotos: Andreas Kolarik<br />
Stollenkäse, das ist tatsächlich Käse, der im stillgelegten Stollen eines<br />
Silberbergwerks im steirischen Arzberg reift. Die Idee dafür hatte der<br />
Käsesommelier Franz Möstl im Jahr 2006. Er erkannte die idealen Bedingungen<br />
für Käse in 100 Metern Tiefe: Die konstante Temperatur von 10°<br />
Celsius und der Silbergehalt der Luft, der das Schimmeln verhindert und<br />
antibakteriell ist. Die perfekten Voraussetzungen für die perfekten Hart-,<br />
Schnitt- und Weichkäse aus Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch! Dass Möstl mit<br />
seiner Silberstollen-Idee goldrichtig lag, zeigen auch die Weltmeistertitel<br />
sowie zahlreiche andere Prämierungen, mit denen seine Käse-Kreationen<br />
ausgezeichnet werden.<br />
Franziska Gensbichler, Inhaberin von Triangel-Feinkost, betont: »Besonders<br />
am Stollenkäse ist vor allem auch die Qualität der Milch, die verwendet<br />
wird! Nur 10 Minuten vom Arzberger Reifungsstollen entfernt<br />
weiden die Kühe, Schafe und Ziegen der Familie Leitner saftige Gräser<br />
und Almkräuter. Kein Fertigfutter! Und trinken frisches Quellwasser.« Und<br />
das schmeckt man! »Als ich die ersten Käse-Kostproben bekommen habe,<br />
habe ich die Silberziege, einen Weichkäse aus Ziegenmilch, fast auf einen<br />
Sitz aufgegessen!«, schmunzelt die Käseliebhaberin. »Im Sortiment<br />
haben wir aber auch den Teichalmer Stollenkäse – einen hellgelben,<br />
mild-feinen Hartkäse aus Kuhmilch. Einfach herrlich mit einem Stück vom<br />
selbstgebackenen Knäckebrot vom Fischerwirt, ein paar Kalamata-Oliven<br />
und dazu ein Schluck Rotwein! Mehr braucht’s nicht zum Glücklichsein!«<br />
In der Triangel-Kühlvitrine warten noch andere Stollenkäse auf Käsegenießer:<br />
Der Erzherzog Johann, ein würzig-pikanter Hartkäse aus Kuhmilch<br />
mit Naturrinde. Der Arzberger Aurum, ein mild-würziger Schnittkäse aus<br />
100 % Schafmilch mit Rotkultur im Stollen gereift. Und der Arzberger Bellino,<br />
ebenfalls ein 100 %iger Schafmilchkäse – allerdings ein Weichkäse,<br />
der mit Rotkultur gepflegt wird. »Eine kleine Auswahl der vielen köstlichen<br />
Käsekreationen, die an einem außergewöhnlichen Ort zu einem außergewöhnlichen<br />
Genuss reifen!«, freut sich Gensbichler.<br />
Und dass das Triangel-Sortiment alles andere außer gewöhnlich ist, steht<br />
sowieso außer Frage: Egal, ob die köstlichen Gerichte im Glas, die im<br />
3-Hauben-Lokal Fischerwirt eingekocht werden, gut gekühlte Tropfen,<br />
wie der Tussinella, der hauseigene Spumante Rosato, oder ob Wermut,<br />
Vodka, Gin und Schnäpse. Frischer Minz-, Melissen- und Zitronensirup<br />
munden ganz ohne Promille. Außergewöhnlich einzigartig sind auch<br />
die Souvenirs: handbemalte Spanschachteln, von Hand gefertigte Lebkuchen,<br />
filigran gestaltete Schaukästen und Schutzengerl, Kartonagen,<br />
Papeterie, Geschirrtücher, Lavendelstangerl, Grußkarten und Billets.<br />
91
Hubers im Fischerwirt<br />
Jahre<br />
Gänge<br />
Tage<br />
Eine Geburtstagsfeier der Extraklasse!<br />
Kaum zu fassen, wie die Zeit vergeht! Zehn Jahre ist es schon wieder<br />
her, dass Andrea und Harald Huber den Fischerwirt in Liefering<br />
übernommen haben und das Traditionsgasthaus zu drei Gault-Millau-<br />
Hauben, drei Falstaff-Gabeln und einer neuen Form der Gastlichkeit<br />
geführt haben. Und wie es sich für eingefleischte Gastronomen gehört,<br />
wird das runde Lokal-Jubiläum gemeinsam mit den Gästen gefeiert:<br />
10 Tage lang servieren die Hubers im Fischerwirt ein 10-gängiges<br />
»Best of 10 Jahre«-Geburtstagsmenü!<br />
Text: Tanja Petritsch-Zopf<br />
Fotos: Andreas Kolarik, Thomas Wozak<br />
Anzeige<br />
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Kürbissuppe, 2018<br />
Andrea und Harald<br />
Huber, 2013<br />
Rehfilet/Sellerie/Trüffel, 2<strong>02</strong>0<br />
19. – 28. 11. <strong>2<strong>02</strong>3</strong>: DURCH 10<br />
GENUSSVOLLE JAHRE SCHLEMMEN<br />
10 Jahre Hubers im Fischerwirt: Wenn das kein Grund zum<br />
Feiern ist! Das haben sich auch die beiden Gastronomen Andrea<br />
und Harald gedacht, und servieren anlässlich des runden<br />
Restaurant-Geburtstags 10 Tage lang – von Sonntag, den 19.<br />
November, bis Dienstag, den 28. November <strong>2<strong>02</strong>3</strong> – ein ganz<br />
besonderes Menü: Das Team rund um Patron Harald Huber<br />
begibt sich auf Zeitreise und zaubert ein 10-gängiges Menü,<br />
bestehend aus den Highlight-Gerichten der letzten 10 Jahre,<br />
auf die Teller der Festgäste. Da wäre zum Beispiel die Hummersuppe,<br />
die Gänselebervariation oder das Beef Tatar und<br />
nicht zu vergessen die Trüffel Nudelgangerl. Was natürlich<br />
für eingefleischte Fischerwirt-Fans auch auf keinen Fall im<br />
Fest-Menü-Reigen fehlen darf: das Rehfilet! Und weil dieses<br />
Jubiläum ein ganz besonderer Anlass ist, wird die Weinbegleitung<br />
zum »Best-of«-Menü aus der Magnum-Flasche<br />
ausgeschenkt. Kleiner Tipp: Gleich einen Geburtstags-Tisch<br />
reservieren – dieses kulinarische Highlight sollte man sich auf<br />
keinen Fall entgehen lassen!<br />
VON DER GENERALSANIERUNG<br />
AUF GAULT-MILLAU-NIVEAU<br />
In den letzten Jahren hat sich im Fischerwirt viel getan: Dort,<br />
wo seit dem Jahr 1879 ein Wirtshaus Gäste begrüßt, ist vor<br />
10 Jahren mit den Gastgebern Harald und Andrea Huber frischer<br />
Wind in die alten Wirts-Gemäuer eingezogen. Genau<br />
am 29. 11. 2013 wurde das neue Hubers im Fischerwirt in<br />
Salzburg-Liefering eröffnet: damals mit nur vier Mitarbeitern.<br />
Nach der umfassenden Generalsanierung wuchs auch<br />
das Team im Lauf der Jahre auf 14 Mitarbeiter an – und das<br />
gastronomische Niveau auf drei Gault-Millau-Hauben und<br />
drei Falstaff-Gabeln. Auch der heutige Küchenchef Tobias<br />
Berger war von Beginn an mit an Bord – damals allerdings<br />
noch als Jungkoch.<br />
VOM ALTEN TRADITIONSGASTHAUS ZUM<br />
GASTFREUNDLICHEN HAUBEN-RESTAURANT<br />
Heute laden das Restaurant mit 45 Sitzplätzen und im Sommer<br />
außerdem der wunderschöne Gastgarten zu kulinarischen<br />
Stunden auf höchstem Niveau ein. Und die Hubers sind auch<br />
nach 10 Jahren nach wie vor Gastgeber mit Leib und Seele<br />
– und Harald außerdem einer der Top-50-Köche (Schlemmer<br />
Atlas) Österreichs! Mit seinem eingespielten Team kreiert er<br />
eine alpenländische Küche, die den köstlichen Genussbogen<br />
von der Nordseite der Alpen bis ins nördliche Italien spannt.<br />
2<strong>02</strong>0: ERWEITERUNG UM WEINKELLER,<br />
KOCHSTUDIO & GREISSLEREI<br />
Im Jahr 2<strong>02</strong>0 machten die Hubers den nächste Renovierungsschritt:<br />
Drei Monate lang wurde um- und zugebaut – dabei<br />
unter anderem auch die Sanitärbereiche barrierefrei gestaltet.<br />
Seitdem erwartet die Gäste nicht mehr nur ein Top-3-Hauben-Restaurant,<br />
sondern auch eine Greißlerei mit über 100<br />
heimischen Spezialitäten und Feinkost im Glas, eine Confiserie,<br />
ein Kochstudio für Kochkurse sowie ein Weinkeller, in<br />
dem nationale wie internationale Spitzenweine lagern. Auf<br />
160 m² Kellerfläche können die Gäste aus unfassbaren 850 (!)<br />
Positionen wählen. Und die edlen Tropfen dann auch gleich<br />
im gemütlichen Weinkabinett verkostet und genießen.<br />
Die Spezialitäten im Glas gibt es seit 2<strong>02</strong>1 übrigens auch im<br />
Spezialitätenladen Triangel Feinkost und seit heuer auch im<br />
Delivino Wein.Loft und der Wein.Boutique zu erstehen. Im<br />
Jahr <strong>2<strong>02</strong>3</strong> beschlossen die Hubers zu expandieren und übernahmen<br />
in Klessheim den ältesten Golfclub Salzburgs – Hubers<br />
im Golfclub war geboren!<br />
IN DIESEM SINNE: Happy birthday –<br />
und auf die nächsten 10 Jahre voller<br />
Hochgenüsse!<br />
HUBERS IM FISCHERWIRT RESTAURANT<br />
Peter-Pfenninger-Straße 8 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 42 40 59 | www.fischerwirt-liefering.at<br />
Öffnungszeiten: DO – SO 11.30 – 23.00 Uhr | Küchenzeiten von 11.30 – 21.00 Uhr oder nach Anfrage<br />
93
Herbstgold<br />
im Gasthof Goldgasse<br />
Im Gasthof Goldgasse wird die gute österreichische Küche mit dem gewissen Etwas gepflegt.<br />
Es gibt daher kaum einen besseren Ort, um sich herbstlich bekochen zu lassen.<br />
Dauerbrenner sind das barocke Backhenderl mit Kartoffelsalat, das Wiener Schnitzel<br />
vom Kalb und »Gekochtes vom Simmentaler Weiderind«, das nach »Tafelspitzart« zubereitet<br />
und wie schon zu Kaiser Franz Josephs Zeiten mit Cremespinat, Erdäpfelrösti,<br />
sowie Apfelkren und Schnittlauchsauce auf den Tisch kommt.<br />
Wer das Besondere sucht, greift etwa zur Wildente auf Selleriepüree mit einem leichten<br />
Jus, bissfestem Stangensellerie, in Portweinreduktion eingelegte Sauerkirschen und<br />
schwarzen Walnüssen. Oder zum Tomahawk-Steak, das mit herbstlichem Gemüse, getrüffelter<br />
Polenta und Pommes gereicht wird. Oder doch eine Rindsroulade vom feinen<br />
Beiried? Für Nachspeisen ist man in der Goldgasse sowieso berühmt-berüchtigt: Die<br />
Heidelbeer-Tarte mit Tonkabohnen-Eis und selbst eingelegten Heidelbeeren ist eine<br />
Wucht. Die Palatschinken, die am Tisch flambiert werden, ebenso.<br />
Herbstküche, so wie sie sein soll: Regional inspiriert, natürlich und nie um eine phantasievolle<br />
Überraschung verlegen.<br />
Text: Markus Deisenberger Fotos: Andreas Kolarik<br />
Anzeige<br />
94
GASTHOF GOLDGASSE<br />
Goldgasse 10 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 84 82 00 | www.gasthofgoldgasse.at 95
EIN ORT für alle<br />
Gelegenheiten<br />
Der Hubertushof verknüpft den Landhaus-Stil mit<br />
zeitgemäßem Lifestyle und das gekonnt.<br />
Ob bei Lunch oder Dinner, auf einem Firmen-Event<br />
oder der Weihnachtsfeier – das Traditionshaus<br />
bietet puren Genuss auf höchstem Niveau und in<br />
unterschiedlichen Settings.<br />
Text: Markus Deisenberger<br />
Fotos: Hubertushof, Sarah Matzer, Andreas Kolarik<br />
96<br />
HOTEL RESTAURANT HUBERTUSHOF<br />
Alpenstraße 110 | 5081 Anif | +43 6246 89 700 | www.hubertushof-anif.at<br />
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Sie kennen das: Man hat ein Stammlokal, in das man immer wieder gerne<br />
geht, weil das kulinarische Niveau und das Service einfach stimmen, aber trotzdem<br />
ist man nicht jeden Tag gleich gelaunt. Mal will man einen leichten Lunch,<br />
mal ein Abendessen mit allem was dazu gehört. Der perfekte Ort für alle Geschmäcker<br />
und Gelegenheiten – ob Casual Lunch oder Fine Dining.<br />
Im Deer’s etwa gibt es internationale Bistroküche mit mal mediterranem, mal<br />
asiatischem Touch. Spezielle Gerichte, wie der beliebte Hubertushof-Burger<br />
oder ein New York Reuben-Pastrami-Sandwich der Extraklasse, werden in lockerer<br />
Atmosphäre serviert. Beliebt sind auch die vielen vegetarischen und veganen<br />
Varianten, wie etwa die frittierte Avocado mit Aioli, Rucola, Tomatensalsa und<br />
Guacamole. Das Deer’s ist der beste Beweis dafür, dass sich ungezwungene Atmosphäre<br />
und hochwertiges Essen in Einklang bringen lassen, was es zum idealen<br />
Ort für einen Business-Lunch oder ein leichtes Abendessen unter Freunden<br />
macht. Gekocht wir durchgehend montags bis freitags bis 21 Uhr.<br />
Mehrmals im Jahr findet ein Wine-Tasting statt, dabei wird ein spezielles<br />
Menü mit passender Weinbegleitung serviert. Der Winzer führt durch den<br />
Abend – egal ob Hobby-Weintrinker oder Experte, eine Runde mit Freunden<br />
oder ein Firmen-Event – hier fühlt sich jeder gleichermaßen wohl.<br />
Das gastronomische Flaggschiff des Hauses ist das Restaurant Maximilian’s<br />
– benannt nach Patron Max Leikermoser. Es besticht durch gemütliches aber<br />
elegantes Ambiente und überzeugt mit hoher Kochkunst. Die Küchenlinie wird<br />
durch traditionelle Gerichte – modern interpretiert – bestimmt. Ein Beef Tatar<br />
mit Wachtelei, Salzbutter und Trüffelmayonnaise findet sich da ebenso auf der<br />
Karte wie Kalbswiener, ein rosa gebratener Zwiebelrostbraten, ein im Kupferkessel<br />
servierter Tafelspitz oder die Klassiker im Dessert-Bereich: Palatschinken<br />
und Creme brûlée. Fixer Bestandteil der alle drei Wochen wechselnden Karte<br />
sind immer unterschiedliche Fisch- und natürlich auch vegetarische Gerichte.<br />
Je nach Saison wird die Karte um frische, von regionalen Produkten inspirierte<br />
Gerichte erweitert, und so mancher Schwenk in internationale Gefilde sorgt für<br />
willkommene Abwechslung, etwa wenn es gebratene Goldbrasse auf Risotto<br />
oder Linsen-Daal gibt. Im Herbst werden traditionell auch Wildgerichte serviert,<br />
und in den ersten zwei Novemberwochen gibt es (gegen Vorbestellung)<br />
ein klassisches Martinigansl.<br />
Bei der Auswahl der Produkte wird großer Wert auf deren regionalen Ursprung<br />
gelegt. Viele Produkte stammen aus der unmittelbaren Umgebung. Die<br />
Weinkarte mit über 150 Positionen lässt keine Wünsche offen, ist aber nur einer<br />
von vielen Gründen, weshalb man derzeit bei stolzen zwei Falstaff-Gabeln hält.<br />
Von 20 bis 200 Personen – machen Sie Ihre Weihnachtsfeier zu einem besonderen<br />
Ereignis – wir freuen uns auf Sie! Lassen Sie sich vom erstklassigem Event-<br />
Team im Hubertushof bereits vom ersten Moment an unterstützen. Ob bei<br />
Glühwein, Punsch und Maroni – auf der weihnachtlich geschmückten Terrasse<br />
mit Feuerkörben – oder als Vorprogramm auf der Eisstockbahn im Garten – so<br />
entfliehen Sie der Hektik des Weihnachtstrubels.<br />
Mit bester Qualität ob Menü oder als Buffet – bleiben keine Wünsche offen.<br />
Ob festliche Gala, Weihnachtsball oder zwangloses Get-together, mit oder<br />
ohne Live-Musik – alles ist möglich.<br />
BISTRO DEER´S | MO – FR: 12.00 – 21.00 Uhr durchgehend warme Küche |<br />
SA & SO Ruhetag | www.deers.at<br />
RESTAURANT MAXIMILIAN´S | DI – FR 18.00 – 21.00 Uhr | SA 11.45 –<br />
14.00 Uhr & 18.00 – 21.00 Uhr | SO & MO Ruhetag | www.maximilians.at 97
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NEU!<br />
COCOtravel – ein Reiseblog für alle, die das<br />
Außergewöhnliche suchen.<br />
<strong>COCOimagezine</strong> – mehr als ein Name. Ein exklusives<br />
Magazin mit Charme und Charisma, in dem sich wunderschöne<br />
Bilder und stilvolle Texte aus der Feder von<br />
Menschen mit Leidenschaft und Passion für die schönen<br />
Dinge des Lebens vergnüglich aneinanderreihen.<br />
Während man durch die Seiten blättert taucht man in<br />
ein Lebensgefühl, das nicht lange erklärt werden muss.<br />
Unsere Passion für das Besondere ist jedoch grenzenlos,<br />
und so zog es uns immer öfter an besondere Orte.<br />
Dem Wunsch der LeserInnen und der Leidenschaft des<br />
Teams folgend, wurde mit COCOtravel dem Bereich<br />
des Reisens innerhalb der COCOwelt mehr Raum –<br />
analog wie digital – gegeben. Auf unserem neu gelaunchten<br />
Travelblog www.coco-travel.at wollen wir<br />
den Fokus auf die Reize des Unterwegsseins lenken<br />
und die Philosophie, die Geschichte und die Reize<br />
ganz spezieller Orte für unsere LeserInnen aufspüren:<br />
Ein persönlich geführtes Hotel mit dem gewissen Etwas.<br />
Ein ruhevolles Hideaway fernab vom Lärm der<br />
Welt. Ein chices Boutique-Gästehaus mit einem spannenden<br />
Konzept. Ein Bauernhof, der Nachhaltigkeit<br />
mit Tradition vereint.<br />
Wir möchten nicht nur ehrlich informieren, sondern<br />
auch inspirieren – in unserem gedruckten <strong>COCOimagezine</strong>,<br />
in unserem COCOtravel-Blog und natürlich<br />
auch auf unseren Social-Media-Kanälen.<br />
Out of<br />
the<br />
ordinar<br />
In jeder Ausgabe werden wir hier nun ein Best-of der<br />
COCOtravel-Hotels vorstellen.<br />
98
© Hannes Niederkofler<br />
© Rui Vaz Franko<br />
Österreich<br />
STEIRERSCHLÖSSL. Inmitten des ehrlicherweise<br />
nicht so schönen Ortes Zeltweg<br />
befindet sich ein absolutes Kleinod<br />
– die Jugendstil-Villa Steirerschlössl.<br />
Schon beim Passieren des Einfahrtstors<br />
spürt man die spezielle Energie, die<br />
einem Hause innewohnt, deren Mitarbeiter<br />
richtige Gastgeber sind. Eingebettet<br />
in einem wunderschönen Garten<br />
beherbergt die Villa nur 11 Suiten, die<br />
einen dank der liebevollen Renovierung<br />
trotz aller Annehmlichkeiten in eine<br />
wunderbare Zeit zurückversetzt. Im<br />
Gourmetrestaurant verfolgt Küchenchef<br />
Martin Steinkellner die Devise: »Wir<br />
wollen unsere Gäste begeistern und für<br />
einzigartige Genusserlebnisse sorgen«.<br />
Südtirol<br />
FALKENSTEINER LIDO. Ausgiebig Zeit mit der Familie verbringen<br />
und besondere gemeinsame Momente erleben – das<br />
exklusive Familys-only-Hotel sorgt für Spannung, Erholung und<br />
Glücksgefühle bei Klein und Groß. Gelegen im wunderschönen<br />
Pustertal in Südtirol, setzt das Familienhotel mit neuesten<br />
Erlebnis- & Action-Trends, wie einer Ganzjahresskipiste mit Lift,<br />
dem Valo Jump oder der größten Indoor-Wasserrutsche Südtirols<br />
neue Maßstäbe und fasziniert mit einer atemberaubend<br />
innovativen Architektur. Ob mit der Pizza- und BBQ-Station,<br />
der Pasta-Manufaktur oder durch die 12-Höfe-Gourmet-<br />
Küche – mit dem Genuss-Konzept werden Mahlzeiten zelebriert.<br />
Es bleibt Zeit für Gespräche, Zeit zum Lachen, Zeit, so<br />
richtig verwöhnt zu werden von früh bis spät.<br />
y Portugal Coco Deals<br />
HOTEL CONVERSAS DE ALPENDRE. Eingebettet in die atemberaubende<br />
Schönheit von Cacela Velha, lädt Conversas de Alpendre zu<br />
einer unvergesslichen Reise der Entspannung, Natur und kulturellen<br />
Entdeckung ein. Dieses versteckte Refugium an der Ostalgarve, mit einem<br />
weiten Blick auf das Meer und nur 2 km von den besten Stränden<br />
der Welt entfernt, lässt einen zur Ruhe kommen und den Charme, die<br />
Freundschaft, die Aromen und die wahre Seele der Algarve spüren.<br />
Besonders out of the ordinary fanden wir das Zimmer im Baum: ein<br />
handgefertigtes, 6,5 Meter hohes Zimmer auf einem Johannisbrotbaum<br />
mit atemberaubendem Blick auf die Landschaft und das Meer.<br />
Lust auf mehr? Auf dem Blog www.coco-travel.at findet ihr<br />
alle Bilder und einen ausführlichen, authentischen Reisebericht<br />
zu den jeweiligen Hotels und vielen weiteren. Lust<br />
selbst Erinnerungen zu schaffen? Schön, denn wir haben für<br />
unsere LeserInnen tolle Angebote von den vorgestellten Hotels<br />
bekommen – zu finden unter der Ruprik COCO deals.<br />
Sie sind Hotelier und möchten, dass wir Sie besuchen? Zögern Sie<br />
nicht uns zu kontaktieren unter www.coco-travel.at/kooperationen<br />
99
Out of the ordinary<br />
Andalusien<br />
Das Erbe der Mauren<br />
Text & Fotos: Beatrix Voggenberger<br />
Für uns ging es diesmal in den südlichsten Teil<br />
Europas – Andalusien. Manche Orte waren mir bekannt<br />
– durch Pablo Picasso, aus Berichten über<br />
Stierkämpfe oder der Sherry-Produktion. Aber<br />
wie immer, wenn wir vom Reisebüro The Travel<br />
Birds auf Tour geschickt werden, hatte auch diese<br />
Reise wieder etwas Besonderes. Abseits des Mainstreams<br />
wurde von den Birdies eine Rundreise zusammengestellt,<br />
die perfekt auf unsere Bedürfnisse<br />
abgestimmt war: Eine geniale Mischung aus<br />
Strand, Kultur und Sightseeing mit drei Stationen<br />
– Marbella, Vejer de la Frontera und Montecorto.<br />
100<br />
THE TRAVEL BIRDS<br />
Petersbrunnstraße 4 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 24 31 920 | www.thetravelbirds.at<br />
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das Hotel bietet die perfekte Ausgangslage für alle, die einen<br />
super stylishen Rückzugsort suchen. Und obwohl das Restaurant<br />
auch bei Partypeople sehr beliebt ist und abends meist<br />
ein DJ für Stimmung sorgt, sind wir als Familie willkommen,<br />
und das weitläufige Areal bietet den notwendigen Freiraum,<br />
dem Trubel des Restaurants zu entgehen. Die Bungalows sind<br />
mit zwei Schlafzimmern und einem Wohnzimmer ausgestattet,<br />
um den Abend, nach dem Zubettbringen der Kids, gemütlich<br />
auf der zugehörigen Terrasse ausklingen zu lassen. Nur 300<br />
Meter vom Strand entfernt hat man die Wahl, ob man am Pool<br />
chillen, oder sich doch eine Liege in einem der unzähligen<br />
Beachclubs gönnen will. Wir entscheiden uns für beides, und<br />
so verweilen wir am dritten Tag im kinderfreundlichen Beachclub<br />
Nosso Beach. Dort genießen wir Cocktails, entspannen<br />
auf einladenden Bambusliegen und beobachten unsere Kinder<br />
beim Muscheln sammeln und Planschen im sanft abfallenden<br />
Wasser. Den Shoppingtrip in die Altstadt von Marbella mit unzähligen<br />
Luxusmarkenstores, aber auch einem wunderschönen<br />
Altstadtkern, verschieben wir auf ein anderes Mal.<br />
Nach drei Nächten geht es weiter entlang der Straße von Gibraltar<br />
in die auf einem Bergrücken gelegene, weiße Stadt Vejer<br />
de la Frontera. 220 m über dem Meeresspiegel blickt man bei<br />
klarer Sicht über die Straße von Gibraltar bis nach Afrika. Manche<br />
bezeichnen es als schönstes Dorf Andalusiens! Seine steilen<br />
Gassen und Treppen, gepflasterte Steigungen und Herrenhäuser,<br />
N<br />
ur 3 Flugstunden von München entfernt landen wir<br />
in Picassos Geburtsstadt Málaga. Die zweitgrößte<br />
Stadt Andalusiens ist ein beliebtes Urlaubsziel,<br />
nicht nur des Klimas und der Lage wegen. Hier befindet sich<br />
auch Alcazaba, eine maurische Festungs- und Palastanlage<br />
oberhalb der Stadt. Um einer zweistündigen Autofahrt nach<br />
Grenada zur Alhambra mit unseren Kleinkindern zu entgehen,<br />
entscheiden wir uns, die etwas kleinere, genauso beeindruckende<br />
Version maurischer Bauwerkskunst zu besichtigen.<br />
Oder – wie unser 3-Jähriger meinte – Geheimnisse zu entdecken.<br />
Obwohl ein beliebtes Touristenziel, ist der Besuch, spürbar<br />
durch die Erahnung des Prunkes vergangener Tage in der<br />
Detailverliebtheit der Erbauer, definitiv empfehlenswert. Mit<br />
dem von unserem Sohn liebevoll als »Flitzer« bezeichnetem<br />
und durch SIXT zur Verfügung gestellten Cupra Ateca, geht es<br />
der Küste entlang nach Marbella. Wir checken im Boho Club<br />
ein – einem Boutiquehotel mit Bungalows im balinesischen<br />
Stil und Terrassenzimmern mit Blick auf den Sonnenuntergang<br />
der Costa del Sol. Eingebettet in eine wunderschöne Gartenanlage<br />
mit riesigen Kakteen, Palmen, Orangen- und Zitronenbäumen.<br />
Jede Ecke der Anlage ist mit so viel Liebe gestaltet, dass<br />
mir nur ein Gedanke bleibt – die perfekte Fotolocation für ein<br />
nächstes Mode-Shooting. Kein Wunder, dass auch Domenico<br />
Dolce sich eine Stunde nach unserer Abreise hier die Ehre gibt,<br />
den Launch des neuen D&G Hotels zu präsentieren. Egal ob<br />
Golfer, Shopping Queens, Sonnenanbeterinnen oder Gourmets,<br />
101
und etliche Gläser deliziösen Weines zu genießen. Nur ein paar<br />
Kilometer entfernt befindet sich in El Palmar Spaniens beliebtester<br />
Surfspot. Im Gegensatz zum schicken Reiz der glamourösen<br />
Urbanität Marbellas, spüren wir hier, umringt von lauter Einheimischen,<br />
die Authentizität dieser Region und verlieben uns.<br />
Beim allabendlichen Spaziergang durch die Gassen passieren wir<br />
Vejers beliebtesten Fotopunkt – eine Gasse mit vier Bögen, die<br />
den Blick auf die gegenüberliegende Neustadt malerisch einrahmen<br />
und an deren Ende das Restaurant La Juderia liegt. Bekannt<br />
als einer der zahlreichen Gourmet-Hotspots, genießen wir den<br />
Sonnenuntergang auf der Terrasse im ersten Stock bei einem<br />
sensationellen Thunfisch und einem für die Region typischen<br />
Reisgericht mit Chorizo. Die Küsten rund um Cadiz zählen zu den<br />
besten Thunfisch-Regionen, und so ist es nicht verwunderlich,<br />
dass das feste rote Fleisch in unzähligen Variationen auf den<br />
Tisch kommt. Am nächsten Tag begleitet mich Margarita Behrendt<br />
bei einer kleinen Hoteltour. Die gebürtige Vorarlbergerin lebt seit<br />
über 30 Jahren hier und kennt jeden Winkel der Stadt. Sie fungiert<br />
für THE TRAVEL BIRDS als Ansprechpartnerin vor Ort und<br />
bietet außerdem, unter dem Titel Vivir by V, Erholungssuchenden<br />
ein spezielles Health & Wellness-Treat an. Eine Kombination<br />
aus Meditation, Sport, Massagen, Yoga und von einem Michelin-<br />
Sterne-Koch zubereitetem, kalorienarmen Health-Food. Unsere<br />
Besichtigungstour starten wir im Casa Shelly. Die sieben Zimmer<br />
sind im klassischen Stil eingerichtet und schaffen gleich eine<br />
warme Behaglichkeit. Entspannung findet man hier entweder<br />
die sich zu ihren blumengeschmückten, frischen Innenhöfen öffnen,<br />
machen aus Vejer ein Juwel. Pur(istisch), sauber und gut<br />
gepflegt, mit einer Lebensphilosophie, die man nur in mediterranen<br />
weißen Dörfern erfährt, weit ab vom Stress der großen<br />
Städte. Unseren Sixt-Flitzer auf dem dafür vorgesehenen, öffentlichen,<br />
kostenlosen Parkplatz zurücklassend, bringt uns ein<br />
Taxi zum Kirchenplatz, von wo es zu Fuß weiter geht, durch die<br />
für den Fahrzeugverkehr hauptsächlich zu engen Gassen. Einen<br />
Hotelkomplex gibt es hier nicht, stattdessen unzählige, mit viel<br />
Leidenschaft renovierte kleine Boutiquehotels mit meist nur vier<br />
bis sieben Zimmern. Wir checken in der HOSPEDERIA ALBARIZA<br />
BY LA JUDERIA ein. Einem Guesthouse mit sieben Zimmern, einem<br />
Vorraum samt kleiner Küche und Kühlschrank, die ebenso<br />
wie die Dachterrasse mit malerischem Ausblick auf diese entzückende<br />
Stadt, allen Gästen zur Verfügung steht. Begrüßt von der<br />
Eigentümerin Anna fühlen wir uns hier auf Anhieb wohl. Normalerweise<br />
ist das Hotel »Adults only«, aber wir durften ausnahmsweise<br />
dort nächtigen, und so freut es mich umso mehr,<br />
dass Anna extra ein Babybett für unsere Tochter organisiert hat.<br />
Dachterrasse von Hospederia Albariza by La Juderia<br />
typisches Reisgericht im Restaurant La Juderia<br />
Vejer ist der perfekte Ausgangspunkt, um die umliegenden Weingüter<br />
und Sherry-Produktionen zu besuchen, den für Andalusien<br />
typischen Stierkämpfen beizuwohnen, oder einfach nur stundenlang<br />
durch die wunderschönen Gassen zu schlendern, die<br />
unzähligen kleinen Boutiquen mit lokalen Produkten unsicher<br />
zu machen und zwischendurch Tapas, Thunfisch-Spezialitäten<br />
Anzeige<br />
1<strong>02</strong>
ei einem Kaffee im nach Zitronen duftenden Innenhof oder der,<br />
mit Blick auf den Kirchturm gerichteten, Dachterrasse. Weiter<br />
geht es in das im Juli eröffnete Casa EntreArcos. Das, auf Basis<br />
natürlichen Materialien und hellen erdigen Farben renovierte,<br />
typisch alte Familienhaus gleicht einem Insta-Feed. Die acht<br />
Zimmer wurden im Wabi-Sabi-Style mit einem dezenten Boho-<br />
Chic-Akzent gestaltet und sorgen augenblicklich für ein Gefühl<br />
der inneren Ruhe. Neben dem Wohnzimmer und der Küche ist<br />
mein absolutes Highlight die Dachterrasse mit Outdoor-Küche<br />
und Whirlpool. Unsere letzte Station ist das HOTEL CASA AURA.<br />
Hier genießen wir ein privates Abendessen auf der Dachterrasse,<br />
serviert von Eigentümer Javier Rordriguez persönlich. Während<br />
die Kinder herumtollen, gustieren wir uns durch exzellente, von<br />
meinem Mann lang ersehnte, Tapas-Variationen. Wir plaudern<br />
mit Javier und können verstehen, warum der Surfer sich ausgerechnet<br />
in diesen wahrlich besonderen Ort verliebt hat.<br />
Restaurant 4 Estaciones<br />
Nach zwei geerdeten und entspannten Tagen geht es für uns<br />
weiter nach Montocorto im Nordwesten Andalusiens. Jedoch<br />
nicht ohne einen kurzen Zwischenstopp in Europas ältester<br />
dauernd besiedelter Stadt zu einzulegen – Cádiz. Mit einer<br />
mehr als 3000-jährigen Geschichte, lädt die Stadt dazu ein,<br />
sich in ihren Straßen zu verlieren, um unterwegs auf Prachtbauten<br />
und Monumente, wie die Kathedrale, den Strand de la<br />
Caleta, den Hafen sowie die schönen und bunten Stadtviertel<br />
La Vina, El Mentidero oder Santa Maria zu stoßen. Abseits von<br />
Essen im Restaurant 4 Estaciones<br />
Touristenströmen und umringt von Einheimischen genießen<br />
wir auf Empfehlung von THE TRAVEL BIRDS in der Taberna La<br />
Sorpresa ein unvergessliches Thunfischtatar, eingelegte Muscheln<br />
und besten Jamón Ibérico. Das ist Urlaub wie wir ihn<br />
lieben, wobei wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass der<br />
magischste Teil unserer Rundreise noch bevorsteht.<br />
Casa EntreArcos<br />
Strand El Palmar<br />
Dachterrasse von Casa Aura<br />
Zimmer im Casa Shelly<br />
Nach etwa 1 ½ Stunden Fahrt ins Landesinnere wird die Landschaft<br />
immer grüner und wir erreichen Montecorto. Ein Ort mit<br />
nur 600 Einwohnern in der Nähe von Ronda. Hier wartet ein<br />
Fahrer auf uns, der uns mit einem SUV in die höher gelegene<br />
FINCA LA DONAIRA bringen soll. Wir passieren das Einfahrtstor<br />
und folgen unserer Eskorte in unserem »Flitzer«. Über 700 ha<br />
erstreckt sich das Gelände rund um die Finca – einem ehemaligen<br />
Schweinestall, den ein Kitzbüheler in hingebungsvoller<br />
und mühsamer Arbeit über 10 Jahre lang saniert und zu einem<br />
einmalig unvergleichlichen Ort verwandelt hat. Nach der gefühlt<br />
langen, weil spektakuläre Aussicht genießenden, fast 10-minütigen<br />
Fahrt sind wir im wahrsten Sinne des Wortes angekommen<br />
an einem dieser raren, einzigartigen Orte, welchem kein<br />
Foto oder Video gerecht zu werden vermag, mit einer spürbaren<br />
Aura, die einem die Sprache verschlägt und augenblicklich zur<br />
Ruhe kommen lässt. La Donaira ist ein solch magisches Juwel.<br />
Eingebettet zwischen sanften Hügeln mit ihren Oliven- und<br />
Feigenbäumen, Weingärten und gelebt nachhaltiger Landwirtschaft,<br />
grasenden Kühen, Schafen und Ziegen, 90 weidenden<br />
103
Lusitano-Pferden und vom Aussterben bedrohten andalusischen<br />
Eseln, welche die Ruhe unter uraltem Baumbestand genießen.<br />
Wir werden von Ronald begrüßt. Während uns der österreichische<br />
Hoteldirektor das Konzept erklärend durchs Anwesen führt,<br />
stechen uns nicht nur die zur Herstellung der neun Zimmer verwendeten,<br />
natürlichen und lokalen Materialien ins Auge, sondern<br />
auch die Expertise traditionellen Handwerks gepaart mit<br />
einem Händchen zur gekonnten Symbiose mit dem Stand der<br />
Technik. Diese zeigt sich zum Beispiel im Lichtkonzept, das je<br />
nach Tageszeit und Lichteinfall individuell gesteuert wird und<br />
somit positiv auf die Stimmung der Gäste wirkt. Zimmerschlüssel<br />
zu suchen ist hier verlorene Liebesmüh, jedoch findet sich<br />
im großzügigen »Wohnzimmer« ein alter Steinway samt Schlagzeug<br />
und Posaune, welches zum Jammen der Gäste einlädt. Auch<br />
Plattenliebhaber werden in der Sammlung aus Rock-, Jazz- und<br />
Bluesklassikern fündig werden. In der Küche lädt der große<br />
Esstisch zum Verweilen mit einem Gläschen Wein ein, um dem<br />
Personal beim Zubereiten des Abendessens zuzusehen. Während<br />
die Kinder frische Feigen aus dem Obstgarten genießen, plaudern<br />
wir mit Fabienne und schauen den Köchen zu. Wir fühlen<br />
uns, als wären wir zu Besuch bei meiner Lieblingstante, und im<br />
selben Augenblick erwachen die Erinnerungen an Kindheitstage<br />
in Omas Küche mit ihren dampfenden Töpfen und Pfannen,<br />
während sich die lieblichen Aromen in meiner Nase mit dem<br />
wohligen Schlückchen Wein im Gaumen vereinen. Denn auch<br />
das Essen ist sehr familiär – gegessen wird, wie bei Oma, was<br />
auf den Tisch kommt, mit dem Unterschied, dass die Menüfolge<br />
auf wunderschönem Büttenpapier nachzulesen ist. Aber keine<br />
Sorge, auf Wünsche und Allergien wird natürlich geachtet. Gekocht<br />
wird fast ausschließlich mit Produkten der eigenen Landwirtschaft,<br />
und so wird ein einfaches Gericht wie Tortellino mit<br />
zweierlei Füllungen und Ratatouille zum Gedicht. Dazu ein Salat<br />
aus verschiedenen, sonnenverwöhnten Tomatensorten und ein<br />
Glas Naturwein. Zugegeben, ich bin keine Weinkennerin, aber<br />
spätestens, wenn einem der Sommelier David mit strahlenden<br />
Augen die Geschichte der einzelnen Weine näherbringt, ist man<br />
gerne versucht, zum Liebhaber dieser besonderen Tropfen zu<br />
werden. Alle in La Donaira ausgeschenkten Weine stammen aus<br />
biologischem Anbau, müssen ohne den Zusatz von Hefen, vergoren<br />
werden, und önologische Korrekturen jeglicher Art sind<br />
verboten. Doch David geht noch einen Schritt weiter, er will<br />
seinen Gästen Geschmackserlebnisse bieten, die sie noch nie<br />
zuvor gekostet haben, und so wählt er kleine Weingüter mit Geschichte,<br />
oder kurzum Weine mit Seele aus. Alles andere wäre<br />
an diesem Ort fehl am Platz.<br />
Kathedrale von Cádiz<br />
104<br />
Für unserer Youngsters gibt es kreative, exklusiv frisch zubereitete<br />
Gerichte, die selbst verwöhnte Kinderherzen schneller<br />
schlagen lassen und ebenso bei unserer Einjährigen für Begeisterung<br />
sorgen, welche wir nur teilen können, zumal wir die beiden<br />
nach dem frühen Kinderdinner hurtig ins Bett bringen, um<br />
anschließend zurückzukehren und seit gefühlten Ewigkeiten drei<br />
Anzeige
© Anna-Maria Indra<br />
gehört auf jede Bucket-List von Reitbegeisterten. Abschließend<br />
erläutert Ronald uns, dass wir ausgerechnet zur unspektakulärsten<br />
Zeit unseren Besuch bei ihnen gewählt hatten. Nachdem wir<br />
es jetzt schon so besonders finden, wie unglaublich muss dieser<br />
Ort im Frühling sein, wenn alles blüht? Wir kehren auf jeden Fall<br />
zurück, um dies zu erleben.<br />
Dank sei an dieser Stelle an THE TRAVEL BIRDS gerichtet. Ein<br />
Reisebüro, das uns mit 640 bereisten Destinationen und einem<br />
Gespür für das gewisse Etwas, gepaart mit grandiosem<br />
Engagement, immer wieder aufs Neue überrascht und mit viel<br />
Herz und Charme für unglaubliche Erlebnisse sorgt, die zu einzigartigen<br />
Erinnerungen werden. Denn eines sei hier ganz klar<br />
gesagt: Eine individuell zusammengestellte Reise, welche den<br />
eigenen Vorstellungen entspricht, ohne böse Überraschungen<br />
zu erleben, wird online kaum zu finden sein. Wir für unseren<br />
Teil schätzen den Service und die Expertise, mit dem das mittlerweile<br />
45-köpfige Birdie-Team rund um unsere Lieblingszugvögel<br />
Marion Feichtner und Katharina Schweighofer aufwartet<br />
und uns, vom im Nonntal gelegenen Vogelnest aus, Flügel wie<br />
kein anderes Reisebüro verleiht. Wir freuen uns schon auf unseren<br />
nächsten Trip mit euch.<br />
Den gesamten Bericht und noch mehr<br />
Bilder finden Sie auf www.coco-travel.at<br />
und auf cocotravel.blog<br />
Abendessen in Folge als Paar genießen dürfen. Lob an dieser<br />
Stelle gebührt unseren zwei Engeln, die, wie es uns erscheint,<br />
gleichsam mit uns und der Umgebung, den Tieren und dem gesamten<br />
Personal (ohne Ausnahme!) auf einer Wolke der Harmonie<br />
und des inneren Friedens gleiten. Es ist die Fülle an Kleinigkeiten,<br />
von frischen Blumen im Badezimmer, der selbstkreierten<br />
handgemachten Seife, dem, im Zimmer hängenden, wollenen<br />
Poncho für kalte Nächte, dem unaufdringlichen aber perfekten<br />
Service bis hin zum Wünsche-von-den-Augen ablesen bei jedem<br />
einzelnen, welcher diesen Ort nebst der Wahnsinnslocation zu<br />
unserem neuen Lieblingsplatz macht. Die drei Tage hier vergehen<br />
wie im Flug, während wir entweder im Naturpool planschen<br />
oder mit den Eseln tanzen, und von Veronika allerhand über diese<br />
besonderen Tiere erfahren. Wir genießen die Massagen von<br />
Sophia, lassen uns von Gerhard, dem Bruder des Eigentümers,<br />
staunend ob seines Wissens durch den Medizingarten führen,<br />
erfreut an seiner Leidenschaft, unseren Kindern die Magie und<br />
Geheimnisse der Pflanzen näher zu bringen. Das Highlight unseres<br />
Sohnes jedoch ist nicht etwa das Einsammeln von Eiern, um<br />
im Anschluss von Nicki, der guten Seele der Küche, mit einem<br />
herzhaften Omlett belohnt zu werden, das Verkosten zahlreicher<br />
Kräuter und Früchte im Garten oder das Ponyreiten mit atemberaubendem<br />
Blick über die Landschaft, sondern klarerweise das<br />
Offroad-Erkunden der Farm im Jeep mit Martha. Leider bin ich<br />
keine Reiterin, denn auf dem Rücken eines der Lusitano-Pferde<br />
dieses unberührte, wunderschöne Stück Land zu erkunden<br />
105
© Harald Eisenberger<br />
AUSGEZEICHNETE<br />
KULINARIK UND<br />
ENTSPANNENDE<br />
WOHLFÜHLZEIT<br />
im Landhaus zu Appesbach am<br />
wunderschönen Wolfgangsee<br />
Es gibt diese Orte, die einen unmittelbar ihre Magie spüren,<br />
ihre Geschichte inhalieren und ihre Seele fühlen<br />
lassen. Das Landhaus zu Appesbach ist so ein Ort. Das<br />
zauberhafte Refugium direkt am Wolfgangsee lädt ein,<br />
beflügelnde Momente zu genießen – zu jeder Jahreszeit.<br />
Vom kulinarischen Erlebnis als Tagesgast, über das aktive<br />
Wochenende mit sanftem Sport vom Wandern bis zur Skitour,<br />
bis zum Wohlfühl-Urlaub für viel länger.<br />
Wie eingerahmt vom Schafberg, dem Zwölferhorn und<br />
der Postalm liegt der Wolfgangsee in einer einmaligen<br />
Naturlandschaft. Es ist eine Region, die zu jeder Jahreszeit<br />
einlädt, Zeit zu verbringen – Zeit zu (er)leben. Am<br />
Ortseingang von St. Wolfgang liegt das Landhaus zu Appesbach,<br />
ein »beflügelnder Ort« von Tauroa. Das wunderschöne<br />
ehemalige Herrenhaus blickt auf eine über<br />
Anzeige<br />
106
TIPP:<br />
»Vorfreude ist die schönste Freude!«, heißt es. Darum ist<br />
ein Gutschein für kulinarische Genüsse oder entspannende<br />
Aufenthalte im Landhaus zu Appesbach oder einem anderen<br />
»beflügelnden Ort« immer eine gute Idee.<br />
Erhältlich auf tauroa.at/geschenke oder bei uns vor Ort.<br />
höchstem Respekt für die wertvollen Zutaten der Region.<br />
Besonders bunt ist’s im Herbst, wenn die Natur einen<br />
Regenbogen an aromatischen Schätzen zaubert. Freuen<br />
Sie sich auf ein außergewöhnliches Gourmet-Erlebnis<br />
beim Trüffel-Dinner, auf die traditionelle Gansl-Woche<br />
oder gönnen Sie sich die genussvolle Auszeit im Alltag<br />
beim köstlichen Mittagessen im eleganten Ambiente<br />
des Restaurants mit inspirierendem Weitblick über den<br />
See. Besondere Highlights sind die Weihnachts-Menüs<br />
an den Feiertagen oder die elegante Silvester-Gala.<br />
ANKOMMEN UND WOHLFÜHLEN<br />
Wunderbare Momente des Seins lassen sich auch im<br />
neuen Wohlfühlbereich genießen: Bei einer entspannenden<br />
Massage, einer individuell abgestimmten Behandlung<br />
oder einem wohltuenden Saunagang oder<br />
Dampfbad. Danach, davor oder einfach zum Innehalten<br />
laden im Ruheraum die weichen Polster der Liegen,<br />
das wärmende Feuer und die Aussicht über das Glasdach<br />
in den Himmel ein.<br />
Hier stellt sich nur die Frage, ob es entspannender ist,<br />
die Augen zu schließen oder die Gedanken dem Blick<br />
ins Unendliche folgen zu lassen.<br />
EINE BESONDERE MAGIE<br />
»Es ist ein herrlicher Flecken Erde …«, in der Tat, und ein<br />
beflügelnder Ort mit seiner herzlichen Gastfreundschaft,<br />
der unvergleichlichen Lage und der gelebten Tradition,<br />
dem Angebot kulinarischer Köstlichkeiten und mit einer<br />
besonderen Magie, die man nur hier spüren kann.<br />
ZAUBERHAFTE WEIHNACHTSFEIERN<br />
Besonders zauberhaft und unvergesslich wird Ihre<br />
Jahresabschluss- oder die Weihnachtsfeier im geschäftlichen<br />
oder persönlichen Umfeld an diesem »beflügelnden<br />
Ort« direkt am See. Reservieren Sie jetzt Ihren<br />
Wunschtermin für ein Fest im kleineren oder größeren<br />
Kreis, mit oder ohne Übernachtung, und genießen Sie<br />
die stressfreie Vorfreude auf die schönste Zeit im Jahr.<br />
100-jährige Tradition zurück. So fand schon der Herzog<br />
von Windsor 1937 seine »Splendid Isolation« hier, als er<br />
der Liebe wegen auf den englischen Thron verzichtete.<br />
LIEBLINGSORTE<br />
Diese Ruhe empfindet man hier auch heute noch. Man<br />
taucht ein in ein Gefühl des Besonderen, des Rückzugs in<br />
ein anderes Zeitgefüge. Über wenige Stufen betritt man<br />
das stilvolle, gemütliche Ambiente, in dem man sich unverzüglich<br />
wohlfühlt. Jetzt also zuerst in eines der individuellen<br />
Zimmer oder Suiten oder doch den Moment<br />
des Ankommens im Salon, an der stilvollen Bar oder im<br />
Restaurant mit Blick über den See genießen?<br />
KULINARISCHE FESTE FÜR DIE SINNE<br />
Kulinarisch überzeugt der Küchenchef Thomas Höfler<br />
und sein Team mit köstlichen Kreationen basierend auf<br />
LANDHAUS ZU APPESBACH<br />
Au 18 | 5360 St. Wolfgang | +43 6138 22 09 | landhauszuappesbach.at | tauroa.at<br />
107
das<br />
kohlmayr<br />
Text: Tanja Petritsch-Zopf<br />
Fotos: DAS KOHLMAYR<br />
OBERTAUERN ANNO DAZUMAL …<br />
Bereits im Jahr 1964 wurde das Hotel Kohlmayr von seinem Besitzer Helmut<br />
Kohlmayr erbaut. Schon damals prägte das Haus das Ortsbild von Obertauern<br />
und galt als eine der Top-Adressen im Ort. Bekannt als »die Rose von Obertauern«. In<br />
jener Zeit herrschte vor allem in den Sommermonaten reger Betrieb im Ort, und das Hotel<br />
war sehr gut besucht.<br />
… UND THE NEW SPIRIT OF OBERTAUERN!<br />
2007 wurde das Traditionshaus nach schwierigen familiären Herausforderungen von den jetzigen »Kohlmayr-<br />
Besitzern« erworben. Vier Freunde mit ganz unterschiedlichen beruflichen Ausgangspositionen, aber einer gemeinsamen<br />
Vision: DAS KOHLMAYR sollte ein Haus voller glücklicher Menschen werden! Auch wenn die ersten<br />
Jahre nicht immer leicht waren, gingen die Vier mit viel Mut, Zuversicht und positivem Spirit ans Werk. Sie<br />
hauchten dem Hotel neues Leben ein und brachten frischen Wind in die alten Mauern. Und zwar im wahrsten<br />
Sinne des Wortes: Bereits im Jahr 2008 begannen die ersten großen Umbauarbeiten. Seitdem ist das gesamte<br />
Hotel samt Mitarbeiterhaus über die Jahre renoviert und mit viel Liebe zum Detail veredelt worden. Wie sagte<br />
schließlich schon der Philosoph Heraklit? »Nichts ist so beständig wie der Wandel.« Dieser Gedanke bringt die<br />
Philosophie und die Ideen-Welt im DAS KOHLMAYR perfekt auf den Punkt. Denn das Kreativsein gehört zum<br />
Alltag, macht Freude und sorgt für viel Abwechslung und prickelnde Spannung im Das KOHLMAYR.<br />
das alpine luxury<br />
boutique hotel –<br />
mit dem spirit<br />
von obertauern!<br />
DESIGN FÜR HERZ & SEELE<br />
DAS ALPINE LUXURY BOUTIQUE HOTEL bietet 54 charmante Zimmer & traumhafte Suiten und liegt inmitten<br />
der schneereichen Bergwelt von Obertauern auf 1.700 m Seehöhe mit einer direkten Anbindung an das<br />
Skigebiet. Natürlich inklusive Skiverleih und Skischulangebot. Ausgestattet ist das Haus außergewöhnlich und<br />
exzentrisch, aber beherzt mit liebevollen Feinheiten, die jedem Urlaub das Sahnehäubchen aufsetzen. Das<br />
Interieur vereint mit viel Liebe zum Detail neu interpretierten alpinen Lifestyle und zeitgemäße Architektur,<br />
die durch ihre klaren Formen Ruhe und Anmut ausstrahlt.<br />
WELLNESS MIT WOW!<br />
Auf insgesamt 2.000 m 2 Wellness & SPA-Bereichen, die auf vier Ebenen verteilt sind, entdecken die Gäste<br />
herrliche Fernsichten und neue Perspektiven auf die Salzburger Berge. Familien finden Fun und Entspannung<br />
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108
und um den Innenpool sowie in den Familien-<br />
Saunen. Alle anderen SPA-Bereiche mit diversen<br />
Saunen, Ruhe-Inseln, Infinity-Pool, Onsen Edelstahl-Relaxpool<br />
und Sky Lounge sind ausschließlich<br />
unseren erwachsenen Gästen vorbehalten.<br />
Mit exklusiven SPA-Behandlungen gönnt man<br />
sich persönliche Glücksmomente und tut Körper<br />
& Geist Gutes.<br />
VERWÖHN-PENSION &<br />
À-LA-CARTE-RESTAURANT<br />
DAS KOHLMAYR ALPINE LUXURY BOUTIQUE<br />
HOTEL begeistert mit seiner alpin-mediterranen<br />
Küche, bestehend aus raffinierten sowie bodenständig-regionalen<br />
Köstlichkeiten – kreiert<br />
vom kreativen Küchenteam rund um Andreas<br />
Lechner. Dabei erstreckt sich das Feinschmecker-Angebot<br />
im Rahmen der Verwöhn-Pension<br />
vom umfangreichen Schlemmerfrühstück<br />
über den abwechselnden pikanten oder süßen<br />
Mittagstisch bis hin zum mehrgängigen Menü<br />
am Abend. Wahre Geschmackserlebnisse sind<br />
garantiert! Wer mehr will, lässt sich im hauseigenen,<br />
neuen À-la-carte-Restaurant DER 12<br />
ENDER vom Feinsten verwöhnen. Die Auswahl<br />
der Gerichte sowie das eindrucksvolle Weinangebot<br />
erweisen sich als gehoben und stilvoll.<br />
Dies alles umrahmt von den Berggipfeln Obertauerns<br />
– was für ein Hochgenuss!<br />
DAS KOHLMAYR ALPINE LUXURY BOUTIQUE HOTEL<br />
Ringstraße 5 | 5562 Obertauern | +43 6456 72 720 | www.daskohlmayr.at 109
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Magie<br />
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Leica Wo Perfektion auf Leidenschaft trifft<br />
LEICA – EIN NAME, DER IN DER WELT DER FOTOGRAFIE FÜR UNÜBERTROFFENE EXZELLENZ, ZEITLOSES DESIGN UND<br />
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SIGE KAMERAS, DIE DIE ART UND WEISE, WIE WIR DIE WELT SEHEN, REVOLUTIONIERT HABEN. LEICA IST MEHR ALS NUR<br />
EINE KAMERA. ES IST EIN LEBENSSTIL, EINE EINSTELLUNG UND EINE QUELLE UNENDLICHER INSPIRATION. DIE MARKE<br />
LEICA VERKÖRPERT DIE PERFEKTION DER FOTOGRAFIE UND DEN ZAUBER DES MOMENTS. MIT EINEM BREITEN SPEKT-<br />
RUM AN PRODUKTEN, DIE DEN UNVERKENNBAREN LEICA-LOOK BIETEN, ERÖFFNET DIE MARKE NEUE HORIZONTE FÜR<br />
FOTOGRAFEN UND ENTHUSIASTEN AUF DER GANZEN WELT. GEMEINSAM MIT DEN PROFIS VON KÜCHER DIGITALE WELT<br />
BLICKEN WIR NUN IN DIE ERSTAUNLICHE WELT DER TRADITIONSSCHMIEDE AUS DEM HESSISCHEN WETZLAR UND LÜF-<br />
TEN DAS GEHEIMNIS DIESER LEGENDÄREN MARKE.<br />
1.Der Leica-Look: Eine zeitlose Eleganz<br />
Ein Aspekt, der Leica einzigartig macht, ist der unverkennbare »Leica-Look«. Was man darunter versteht?<br />
»Dieser besondere visuelle Stil, der von Leica-Kameras erzeugt wird, ist geprägt von einer<br />
einzigartigen Eleganz und einer außergewöhnlichen Bildqualität. Es ist dieser Look, der Fotografen<br />
und Enthusiasten fasziniert und sie dazu inspiriert, unvergessliche Momente festzuhalten«, so Ulrich<br />
Kücher, GF Kücher Digitale Welt. »Die Kombination aus hochwertigen Optiken und einer präzisen<br />
Bildverarbeitung verleiht den Bildern dabei einen unverwechselbaren Charakter, der die Leica-Fotografie<br />
von allen anderen Herstellern unterscheidet.«<br />
2.<br />
Das Leica Line-up<br />
Um den Reiz der Marke zu verdeutlichen,<br />
wollen wir ausgewählte Artikel aus dem beeindruckenden<br />
Leica Line-up näher betrachten.<br />
Denn jeder dieser Artikel verkörpert das<br />
Erbe von Leica und bietet ein einzigartiges<br />
fotografisches und visuelles Erlebnis.<br />
110<br />
LEICA-BOUTIQUE BEI KÜCHER DIGITALE WELT<br />
Innsbrucher Bundesstraße 73 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 43 42 22 | shop.kuecher.com/leica-kameras<br />
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Leica M11:<br />
Die Renaissance der Messsucher-Fotografie<br />
Mit einem 61-Megapixel-Vollformat-BSI-CMOS-Sensor bietet die Leica M11 eine atemberaubende<br />
Bildqualität. Der Leica-Look zeigt sich hier in seiner reinsten Form, und die<br />
M11 macht es möglich, einzigartige Momente in zeitloser Schönheit festzuhalten. Sie ist<br />
eine Hommage an die Tradition der Messsucher-Fotografie und gleichzeitig ein Sprung<br />
in die Zukunft der digitalen Bildgebung. Mit ihrem klassischen Design und der bewährten<br />
Bedienungsfreundlichkeit der M-Serie fühl man sich bei ihr schnell zuhause.<br />
Leica Q3:<br />
Die Definition von Bildqualität<br />
Die Leica Q3 ist die dritte Generation einer<br />
Ikone. Mit einem hochauflösenden Sensor und<br />
einem lichtstarken Objektiv setzt sie neue<br />
Maßstäbe in Sachen Bildqualität. Diese Kamera<br />
liefert perfekte Foto- und Videoergebnisse, die<br />
sich von der Masse abheben. Der Leica-Look<br />
ist hier in seiner ganzen Pracht zu sehen. Man<br />
hat die Wahl zwischen Auflösungen von 60, 36<br />
oder 18 Megapixeln, je nach Anforderungen oder<br />
Vorlieben. Bei Aufnahmen mit 60 Megapixeln<br />
werden selbst feinste Details und Strukturen<br />
erfasst, was zu einer unerreichten Detailauflösung<br />
führt. Die niedrigeren Auflösungen ermöglichen<br />
eine schnellere Arbeitsweise der Kamera,<br />
längere Bildserien und kleinere Dateigrößen.<br />
Leica SOFORT 2: Die Magie des Sofortbilds<br />
Die Leica-Sofort-2 ist eine Kamera, die die Freude an analogen Momenten in die digitale<br />
Ära bringt. Diese Kamera macht es möglich, Bilder sofort auszudrucken und den Zauber<br />
des Augenblicks festzuhalten. Mit verschiedenen Aufnahmemodi und hochwertigem<br />
Fotopapier verleiht die SOFORT 2 den Erinnerungen eine physische Präsenz. Über die<br />
Leica-FOTOS-App kann man übrigens auch jene Fotos drucken, die mit der Leica M-,<br />
Q- oder SL-Kamera aufgenommen wurden. Die SOFORT 2 ist also eine revolutionäre Sofortbildkamera,<br />
die einerseits selbst zur Aufnahme hochwertiger Bilder, andererseits aber<br />
auch als portabler Drucker für Ihre schönsten Leica Bilder genutzt werden kann.<br />
Leica Cine 1:<br />
Kinoerlebnisse in Ihrem Zuhause<br />
Der Leica-Cine-1-Laser-TV ist Kino-Feeling für zuhause<br />
– ein Fenster in die Welt des Filmgenusses höchster<br />
Güte. Mit seiner herausragenden Bildqualität und dem<br />
Dolby-Atmos-Surround-System taucht man in eine authentische<br />
Kinoatmosphäre ein. Man erlebt Filme in einer<br />
Qualität, die den Leica-Look auf die große Leinwand<br />
bringt, und mit dem man ein Heimkinoerlebnis wie nie<br />
zuvor erleben kann.<br />
© Andreas Kolarik<br />
Leica-Boutique Kücher Salzburg:<br />
Ihre persönlichen Berater für Leica in Salzburg<br />
Wo man diese beeindruckenden Leica-Produkte kaufen und sich kompetent beraten lassen<br />
kann? Die Antwort lautet: in der Leica-Boutique Kücher Salzburg. In der Innsbrucker<br />
Bundesstraße 73, bei den Profis von KÜCHER Digitale Welt, findet man nicht nur eine<br />
breite Auswahl an Leica-Kameras und Zubehör, sondern auch ein Team von Experten, das<br />
die Kundinnen und Kunden bei Ihrer Wahl unterstützt. Dort erfährt man mehr über die<br />
Welt von Leica, kann die unterschiedlichen Produkte entdecken und die Leidenschaft für<br />
Fotografie in ihrer reinsten Form erleben.<br />
111
Supersportwagen der<br />
Zukunft: Die Studie<br />
»Mission X«.<br />
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75 Jahre Porsche<br />
»Am Anfang schaute ich mich um, konnte aber<br />
den Wagen, von dem ich träumte, nicht finden:<br />
einen kleinen, leichten Sportwagen, der die<br />
Energie effizient nutzt. Also beschloss ich, ihn<br />
mir selbst zu bauen.«<br />
Ferry Porsche<br />
Seit 75 Jahren steht die Marke Porsche für die Verwirklichung von Träumen.<br />
112
Der Traum von Ferry Porsche begründete eine Erfolgsgeschichte,<br />
die so ist wie keine andere: Am<br />
8. Juni 1948 wurde das erste Fahrzeug, das den<br />
Namen Porsche trug, zugelassen: der 356 »No.1«<br />
Roadster. Heuer feiert die Marke Porsche ihren 75.<br />
Geburtstag, passend unter dem Motto »Driven by<br />
Dreams«. Neben farbenfrohen Jubiläumsfeiern<br />
setzte man zu diesem besonderen Anlass einen<br />
weiteren Meilenstein: Wie einst der 356, gibt nun die<br />
Konzeptstudie »Mission X« entscheidende Impulse<br />
für die Weiterentwicklung künftiger Fahrzeuge. Bereits<br />
sein unmittelbarer Vorgänger, der wegweisende<br />
Hybrid-Supersportwagen 918 Spyder, setzte<br />
Maßstäbe in Bezug auf Leistung und Effizienz. Diesem<br />
Anspruch auf höchste E-Performance bleibt<br />
Porsche treu. Die Vision: Der vollelektrische Mission<br />
X wäre das schnellste straßenzugelassene Fahrzeug<br />
auf der Nürburgring-Nordschleife und hätte ein<br />
beeindruckendes Leistungsgewicht von rund einem<br />
Kilogramm pro PS.<br />
Der vollelektrische Antrieb dieser Hypercar-Studie ist<br />
kein Zufall: Dank einer klar definierten Roadmap sollen<br />
bis zum Jahr 2030 mehr als 80 Prozent aller neu zugelassenen<br />
Porsche Serienfahrzeuge vollelektrisch<br />
sein. Diese klare Ambition begann bereits 2019 mit<br />
der Einführung des Taycan als erstem Elektro-Modell<br />
von Porsche – und schon im Jahr 2<strong>02</strong>4 folgt mit dem<br />
vollelektrischen Macan der nächste Schritt im Balanceakt<br />
zwischen Performance und Nachhaltigkeit.<br />
113
MAN WILL<br />
SICH STÄNDIG<br />
ERNEUERN<br />
Text: Markus Deisenberger<br />
Foto: Andreas Kolarik<br />
THADDAEUS ROPAC gilt als eine der erfolgreichsten<br />
Galeristen weltweit. Sein 1983 eröffnetes Salzburger<br />
Stammhaus befindet sich in der Villa Kast am Mirabellplatz.<br />
Seit 1990 ist die Galerie auch in Paris in der<br />
Nähe des Musée Picasso vertreten. Im Oktober 2012<br />
eröffnete Ropac im nordöstlich von Paris gelegenen<br />
Vorort Pantin einen weiteren Ausstellungsort in einer<br />
ehemaligen, heute denkmalgeschützen Kesselfabrik.<br />
2017 folgte ein Ausstellungsort im Londoner Mayfair,<br />
2<strong>02</strong>1 eine Niederlassung in Seoul.<br />
Als Person verbindet den gebürtigen Kärntner mit<br />
Salzburg sehr viel. Immer wieder hat er sich deshalb<br />
auch persönlich in verschiedenste Initiativen eingebracht:<br />
Schenkungen für Museen, ein Engagement<br />
bei den Salzburger Festspielen und vieles mehr.<br />
In Zukunft will er den Blick noch mehr nach Asien<br />
lenken, sagt er, und eine Brücke nach Europa bauen.<br />
Und er will weiterhin europäische Künstler auf<br />
anderen Märkten verfügbar machen.<br />
DIE GALERIE THADDAEUS<br />
ROPAC, 1983 IN<br />
SALZBURG GEGRÜNDET,<br />
FEIERT HEUER IHR<br />
40-JÄHRIGES BESTEHEN.<br />
IN DER SPEKTAKULÄREN<br />
JUBILÄUMSAUSSTELLUNG<br />
1983/<strong>2<strong>02</strong>3</strong> WERDEN<br />
DESHALB WERKE AUS<br />
DEN 1980er-JAHREN<br />
NEBEN AKTUELLEN<br />
ARBEITEN GEZEIGT. WIR<br />
TRAFEN THADDAEUS<br />
ROPAC, UM MIT IHM ÜBER<br />
BEUYS, BASQUIAT UND<br />
DAS BEWAHREN VON<br />
SALZBURG ZU PLAUDERN.<br />
114
Die Jubiläumsausstellung in der Villa<br />
Kast am Mirabellplatz ist in zwei Teile<br />
geteilt: Ebenerdig gibt es Werke aus<br />
dem Gründungsjahr 1983 zu sehen, im<br />
Stock darüber hängt Zeitgenössisches.<br />
Am zweiten Ausstellungsort, der Salzburg-Halle<br />
in Schallmoos, hängen die<br />
Werke aus den verschiedenen Epochen<br />
dann nebeneinander. Mein Eindruck:<br />
Vieles von damals hat immer noch<br />
Bestand und könnte von heute sein.<br />
Überrascht Sie das oder haben Sie das<br />
damals schon geahnt?<br />
Das hat mich schon etwas überrascht. Wir haben<br />
versucht, die Temperatur zu messen. Was<br />
hat die Künstlerinnen und Künstler bzw. die<br />
Menschen damals bewegt? Da hat sich nicht so<br />
viel geändert, was die Fragen der ›human condition‹<br />
betrifft. Aber wenn man genauer hinschaut,<br />
hat sich natürlich schon viel geändert,<br />
weil sich Frauen mit ihren Positionen durchgesetzt<br />
haben. Diversität spielt eine Rolle – zum<br />
Beispiel mit zwei jungen Künstlern, die in der<br />
Gegenwart eine große Stimme haben: Rachel<br />
Jones und Alvaro Barrington mit dieser Buntheit<br />
und mit einer visuellen Unvoreingenommenheit,<br />
die die Kunst von heute auszeichnet. Jede<br />
Galerie, die lebendig sein will und versucht, mit<br />
der Zeit zu gehen und auszuloten, wohin es mit<br />
der Kunst geht, muss ihr Programm entsprechend<br />
erweitern. Trotzdem ist man überrascht,<br />
wie sehr sich die Kunst von damals und die von<br />
heute in ein Ganzes fügen.<br />
Das ist aber doch auch eine Bestätigung<br />
Ihres Weges, oder?<br />
Ja, das ist schon eine Bestätigung. Große<br />
Kunst hält und funktioniert, aber das muss<br />
auch ständig getestet werden.<br />
Ich war sehr beindruckt von Mandy<br />
El-Sayegh, die sie aktuell in London<br />
ausstellen. Was veranlasst Sie, eine junge Künstlerin wie sie in Ihr<br />
Portfolio aufzunehmen?<br />
Sie ist eine sehr interessante Künstlerin. Sie wurde in Malaysia geboren,<br />
hat einen palästinischen Vater und eine chinesische Mutter. Da kommt ein<br />
Kultur-Mix zusammen, der sich auch in der Kunst ausdrückt. Das, was ihren<br />
Vater bewegt hat und die Familie aus Palästina weg- und nach Malaysia<br />
und schließlich nach London hat gehen lassen, das Politische, ist bei ihr<br />
besonders betont. Als ich 2017 meine Galerie in London eröffnete, habe ich<br />
eine wichtige Kunsthistorikerin ins Team geholt, Julia Peyton-Jones. Mandy<br />
El-Sayegh war eine der ersten Künstlerinnen, die sie mir vorgeschlagen hat,<br />
und wir haben sehr bald entschieden, dass wir mit ihr arbeiten möchten.<br />
Zwischen damals und jetzt liegen fünf Jahre, einige Ausstellungen und die<br />
aktuelle Einzelausstellung. Und sie geht ihren Weg ganz konsequent weiter.<br />
Manche der gezeigten Werke sind schlichtweg überwältigend. Anselm<br />
Kiefers »Sag mir wo die Blumen sind« etwa. Das trifft einen<br />
wie ein Schlag in die Magengrube. Gewöhnt man sich an diese<br />
Wucht oder trifft einen die jedes Mal aufs Neue?<br />
Das trifft einen jedes Mal aufs Neue. Das ist das Schöne. Von Anselm Kiefer<br />
und Georg Baselitz wollte ich Bilder zeigen, die hier in Salzburg gemalt wurden.<br />
Beide haben ein Atelier in Salzburg – das hat natürlich indirekt auch mit<br />
uns zu tun – und beide haben einen besonderen Bezug zur Stadt.<br />
Es gibt eine Reihe von sehr erfolgreichen Künstlern, wie eben<br />
Kiefer, Baselitz, aber auch Daniel Richter, die eng verbunden mit<br />
der Galerie sind und deren künstlerischer Aufstieg sehr stark<br />
mit dem Aufstieg der Galerie Thaddaeus Ropac korrespondiert.<br />
Manch einen haben Sie anfangs sicher auch gegen gewisse Widerstände<br />
protegiert?<br />
Natürlich. Am Anfang war es extrem schwierig. Das hat damit zu tun, dass eine<br />
junge Galerie am Anfang zwar leidenschaftlich an die Sache rangeht, aber man<br />
meist weder großartigen Einfluss noch Connections hat. Da passiert viel spontan.<br />
Je älter und erfahrener man wird, desto mehr geht es darum, stets am Puls<br />
der Zeit zu bleiben. Als Galerie ist man deshalb nie in der Situation, es einfach<br />
laufen lassen zu können. Weil sich die Kunstszene ständig verändert, weil sich<br />
das Leben der Künstler ständig verändert und sich dadurch ständig neue Pers-<br />
pektiven eröffnen. Da kann man sich nicht ausruhen.<br />
Alles, was man glaubt erreicht zu haben,<br />
muss neu bestätigt werden. Das ist einerseits<br />
eine Freude, wenn man merkt, dass das über<br />
Jahre hinweg funktioniert hat. Andererseits gibt<br />
es nie eine Garantie für die Zukunft.<br />
Hatten Sie trotz des Trubels der letzten<br />
Wochen Zeit, darüber zu reflektieren,<br />
was Sie in den 40 Jahren erreicht haben<br />
und was Sie noch erreichen wollen?<br />
Schon, ja. Man will sich ständig erneuern.<br />
Das wird bei uns auch sehr offen und mit der<br />
notwendigen Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit<br />
diskutiert. Ich habe ein wunderbares Team,<br />
das kritische Fragen stellen darf. Wir können<br />
Erfolge aber auch genießen. Gleichzeitig müssen<br />
wir unsere Rolle ständig neu definieren.<br />
Eine enorme Infrastruktur ist notwendig, aber<br />
letztendlich ist es das persönliche Verhältnis<br />
zu den Künstlern, das Vertrauen der Künstler,<br />
das zählt. Ohne dem wäre ich nicht da, wo ich<br />
heute bin. Diese Beziehungen sind für mich nie<br />
selbstverständlich.<br />
Was gab damals, vor 40 Jahren, den<br />
Ausschlag, es zu probieren, das Risiko<br />
einzugehen und sich mit einer Galerie<br />
selbstständig zu machen?<br />
Das waren schon diese beiden Erlebnisse mit<br />
Joseph Beuys. Einmal seine Installation »Nasse<br />
Wäsche«. Die hat mich irritiert und sogar verärgert,<br />
weil ich nichts damit anfangen konnte.<br />
Dann habe ich Beuys getroffen. Sein Auftritt an<br />
der Angewandten – wie er den Raum betreten,<br />
sich hingesetzt hat, dieses unglaubliche Charisma<br />
– hat mich überwältigt. Beuys hat Dinge<br />
gesagt wie »Jeder Mensch ist ein Künstler«.<br />
Damit war man direkt angesprochen und indirekt<br />
auch aufgerufen, kreativ zu werden. Ja,<br />
und dann wollte ich selber herausfinden, ob es<br />
zum Künstler reicht. Zum Glück habe ich schnell<br />
115
gemerkt, dass meine Kunst unbedeutend war.<br />
Aber ich wollte in dieser Welt bleiben, mit<br />
Künstlern arbeiten. Wenn mir Beuys einen Job<br />
angeboten hätte, wäre das das Größte gewesen.<br />
Oder ein Job im Museum. Aber ich erkannte<br />
auch: Ohne dass man sich da auskennt, wird<br />
das nichts. Die Ungeduld war dann zu groß.<br />
»Was machst du in Berlin und Kassel?« fragten<br />
mich meine Freunde dann, und ich erzählte<br />
ihnen, was das für tolle Künstler vor Ort seien.<br />
Die kannte in Österreich aber kaum jemand. Da<br />
hatte ich die Idee, etwas zu machen, was diese<br />
Kunst nach Österreich bringt.<br />
So ein junger Künstler, den Sie nach<br />
Österreich brachten, war Jean-Michel<br />
Basquiat. Wie kamen Sie zu ihm?<br />
Das war einer dieser unglaublichen Zufälle, die<br />
mein Leben begleitet haben. Ich wollte eigentlich<br />
Warhol kennenlernen, und als ich mich bei<br />
Beuys verabschiedete, gab es einen Umtrunk,<br />
bei dem er sich bei all seinen Helfern bedankte.<br />
Da hat er mich gefragt, ob er etwas für mich<br />
tun könne. Ich bat ihn, eine Verbindung zu<br />
Warhol herzustellen. Er nahm eine Serviette<br />
und schrieb, »Dear Andy, please meet this<br />
talented young man!« darauf und gab sie mir.<br />
Mit der Serviette flog ich nach New York. Das<br />
war meine Eintrittskarte in die USA. Warhol hat<br />
mich dann schließlich Basquiat vorgestellt.<br />
Wie verlief das Treffen mit Warhol?<br />
Warhols Manager war unheimlich arrogant<br />
und wies mich barsch ab, nach dem Motto:<br />
Verdien erst mal Geld und dann komm wieder!<br />
Aber Warhol hat das am Rande mitgekriegt.<br />
Seine Familie kam ja aus der Slowakei,<br />
und da kommt jemand den weiten Weg aus<br />
dem kleinen Österreich. Er hatte Sympathie<br />
und meinte, es sei schon okay, wenn ich mich<br />
für ihn interessiere, aber ich solle doch die<br />
Künstler meiner Generation ausstellen. Er<br />
Bild von Mandy El-Sayegh<br />
würde einen Künstler für mich suchen, meinte er. Und so hat er mich mit<br />
Basquiat zusammengebracht. Dadurch entstand die aus heutiger Sicht legendäre<br />
Ausstellung von Basquiat 1984 in Salzburg.<br />
Er hat doch auch bei Ihnen gewohnt, oder?<br />
Ja, er hat in der Kaigasse in meinem Apartment geschlafen.<br />
Im Winter 1986 hatten Sie ein langes Gespräch mit ihm, das ihn<br />
zu seinem Werk »Saxaphone« inspiriert hat, habe ich gelesen.<br />
Stimmt das?<br />
Wir haben drei Ausstellungen mit ihm gemacht: 1984, 1986 und 1988. Wir<br />
zeigten in Salzburg die letzte Ausstellung, bevor er starb. Er ist im Juli aus Salzburg<br />
abgereist, und am 12. August ist er verstorben. Bei seiner zweiten Ausstellung<br />
1986 hat er im Vorfeld nach einem Thema gesucht, und wir haben lange<br />
geplaudert. Er war sich nicht sicher, meinte aber, Salzburg stehe für Musik. Und<br />
er wollte seine Idee von Musik darstellen. Da entstand »Saxaphone«, ein wichtiges<br />
Werk, aber auch ein zweites zu dem Thema, das eine Jazzsängerin zeigt.<br />
Sie haben vor zehn Jahren einen Satz zu mir gesagt, der hängen<br />
geblieben ist: »Nichts was in Salzburg geschieht, geht einfach so an<br />
mir vorbei.« Zu den politischen Veränderungen in der Stadt haben<br />
Sie sich – im Gegensatz zu vielen anderen in der Kultur tätigen<br />
Personen – klar geäußert. Warum diese Klarheit?<br />
Salzburg liegt mir sehr am Herzen. Dieses Salzburg muss man beschützen<br />
und bewahren, weil es hinsichtlich der Kunst und Kultur einzigartig ist. Jede<br />
Gefahr einer Einschränkung wirkt sich deshalb<br />
in diesem Umfeld noch brutaler als anderswo<br />
aus. Dass hier eine rechtslastige Regierungsbeteiligung<br />
stattfindet, war für mich ein<br />
Schock. Aber man muss auch akzeptieren, wie<br />
Menschen fühlen und politisch entscheiden.<br />
Das ist Teil des demokratischen Prozesses.<br />
Trotzdem muss man sich fragen, wie es dazu<br />
kam. Wie konnte das in einer Stadt passieren,<br />
die kulturell so Großes leistet? Wie konnte<br />
dort eine so fremdenfeindliche und nationalistische<br />
Atmosphäre entstehen?<br />
Was wäre die Antwort<br />
der Kunst darauf?<br />
Die Kunst hat eben keine politisch verändernde<br />
Antwort. Eine größere Stimme in der Kunst als<br />
in Salzburg gibt es wohl kaum. Wenn es die<br />
Kunst an einem Ort, an dem so viel Kreatives<br />
entsteht, die sich so kritisch mit dem auseinandersetzt,<br />
was uns alle bewegt, schon nicht<br />
schafft, wie will sie es dann überhaupt schaffen?<br />
Die Kunst war, als Sie anfingen, einer<br />
intellektuellen Elite vorbehalten. Dass<br />
sich seitdem vieles geöffnet hat, loben<br />
Sie immer wieder. Heute gibt es bei<br />
H&M Sweatshirts mit Keith-Haring-<br />
Aufdruck zu kaufen. Freut Sie das oder<br />
stößt es Sie ab?<br />
Es gibt sicherlich auch Nachteile einer zu<br />
starken Kommerzialisierung, aber die Vorteile<br />
der Öffnung überwiegen aus meiner Sicht die<br />
Nachteile. Und wenn Keith Haring bei H&M<br />
ist, stört mich das nicht. Im Gegenteil: Da geht<br />
es um eine Demokratisierung von Kunst, die<br />
ihn wahnsinnig gefreut hätte, denn an die hat<br />
er ganz stark geglaubt. Da wird die Kunst zu<br />
jungen Menschen gebracht.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
Gesunder Schlaf ist exklusiv.<br />
Und bei uns auch »made in Salzburg«.<br />
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Schloss Leopoldskron feiert<br />
150 JAHRE<br />
Max Reinhardt<br />
AM 9. SEPTEMBER WÜRDIGTE DAS SALZBURG GLOBAL SEMINAR DEN 150. GEBURTSTAG VON MAX REINHARDT MIT EINER THEATERAUFFÜHRUNG<br />
AUF SCHLOSS LEOPOLDSKRON. DER ABEND WURDE VOM RENOMMIERTEN ÖSTERREICHISCHEN REGISSEUR UND AUTOR MICHAEL STURMINGER<br />
INSZENIERT UND LIEß DIE GÄSTE IN EINE THEATRALISCHE WELT IM SINNE REINHARDTS EINTAUCHEN.<br />
Max Reinhardt wurde am 9. September 1873 in Österreich<br />
geboren. Er war der erste moderne Regisseur, der<br />
für seine theatralischen Innovationen und seinen Status<br />
als Impresario von internationalem Rang bekannt war.<br />
In seiner Zeit war er Europas berühmtester Theaterimpresario<br />
und Mitbegründer der Salzburger Festspiele.<br />
Seine beeindruckende Inszenierung von Hugo von Hofmannsthals<br />
Stück »Jedermann« wurde so beliebt, dass<br />
es seit der Gründung der Salzburger Festspiele im Jahr<br />
1920 jährlich aufgeführt wird.<br />
Über die anhaltende Bedeutung von Max Reinhardt<br />
sagt Martin Weiss, der Präsident und CEO von Salzburg<br />
Global Seminar: »Wir verdanken Max Reinhardt viel,<br />
ja sehr viel. Seine Einfälle und Konzepte als Regisseur<br />
prägen das moderne Theater bis heute: Drehbühnen,<br />
eine neue Lichtgebung, magische Showelemente, Musik-<br />
und Geräuscheinsätze – all das wurde von Max Reinhardt<br />
zum Einsatz gebracht und ist heute nicht mehr aus<br />
dem Theater wegzudenken. Nicht mehr wegzudenken<br />
sind auch die einzigartigen Salzburger Festspiele: unter<br />
Reinhardts Regie wurden sie 1920 mit dem ›Jedermann‹<br />
eröffnet. Die Festspiele, das war für Reinhardt ein<br />
›Friedenswerk nach dem Weltenbrand des Ersten Weltkrieges‹.<br />
Auch über 100 Jahre später haben die Festspiele<br />
nichts an ihrem Glanz – und ihrer Relevanz – verloren.<br />
Max Reinhardt hat uns mit seinem Einfallsreichtum,<br />
seiner Fantasie und seiner Vision für eine bessere Welt<br />
reich beschenkt – danke Max Reinhardt, und herzlichen<br />
Glückwunsch zum 150. Geburtstag!«<br />
Zwei Jahrzehnte lang war Schloss Leopoldskron, ein<br />
Schloss aus dem 18. Jahrhundert, Reinhardts Zuhause.<br />
In dieser Zeit renovierte er es liebevoll Stück für Stück<br />
und erfüllte das Schloss durch seine Theaterproduktionen<br />
und legendären Feste mit neuem Leben. Während<br />
dieser Jahre war Leopoldskron ein wichtiger Treffpunkt<br />
für Theaterproduzenten, Schriftsteller, Komponisten und<br />
Schauspieler aus ganz Europa und dem Ausland.<br />
In den Stücken, die Reinhardt im Schloss inszeniert hat,<br />
zog das Publikum von einem Raum in den nächsten,<br />
wobei die prachtvollen Zimmer des Schlosses zu Bühnen<br />
wurden. Das Fest für Reinhardt stellte dieses Theatererlebnis<br />
für die heutigen Gäste wieder her.<br />
Landeshauptmann Wilfried Haslauer: »Der 150. Geburtstag<br />
von Max Reinhardt ist nicht nur ein Anlass<br />
zum Feiern, sondern auch eine Gelegenheit, seine tiefe<br />
Hingabe zur Kunst zu würdigen und sich von seinem<br />
Geist der Innovation und Entschlossenheit inspirieren<br />
zu lassen. Er war weit mehr als ein Regisseur; er war ein<br />
Visionär, ein Wegbereiter und ein Geschichtenerzähler.<br />
Seine bahnbrechenden Inszenierungen haben nicht<br />
nur die Grenzen des Theaters gesprengt, sondern auch<br />
das Publikum auf Reisen mitgenommen, die über das<br />
Gewöhnliche hinausgingen. Von dieser besonderen<br />
Gabe Reinhardts profitieren wir noch heute in Form der<br />
Salzburger Festspiele, die von ihm im Jahr 1920 erstmals<br />
in Szene gesetzt wurden.«<br />
Bei dem Fest für Reinhardt wurde im Stil Reinhardts gefeiert.<br />
Die Gäste reisten durch die historischen Zimmer<br />
des Schlosses und erlebten verschiedene Theaterstücke,<br />
die von bekannten Schauspielern wie Michael Maertens<br />
oder Valery Tscheplanowa, unterstützt von den Spitzenstudenten<br />
der Universität Mozarteum Salzburg und des<br />
Max-Reinhardt-Seminars aufgeführt wurden. Am Ende<br />
feierten die Gäste gemeinsam mit den Schauspielern,<br />
bevor sich der letzte Vorhang dieses ereignisreichen<br />
Abends schloss.<br />
Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll,<br />
unter anderem ressortzuständig für Kultur, war die Feier<br />
anlässlich des 150. Geburtstages von Max Reinhardt<br />
im Schloss Leopoldskron ein besonderes Jubiläum.<br />
»Max Reinhardt hat mit der Gründung der Salzburger<br />
Festspiele nicht nur ein Kulturfundament Salzburgs<br />
geschaffen, sondern Salzburg bis in die heutige Zeit zu<br />
einem internationalen Fokuspunkt in der klassischen<br />
Musikwelt werden lassen und damit seine Idee von<br />
einem Sommerfestival mehr als übertroffen. Die Salzburger<br />
Festspiele bieten seit mehr als 100 Jahren nicht<br />
nur Kulturgenuss auf allerhöchstem Niveau, sondern<br />
haben sich auch zu einem wichtigen Wirtschafts- und<br />
Kulturmotor des Landes entwickelt. Zu Max Reinhardts<br />
150. Geburtstag einen Schwerpunkt zu setzen und viele<br />
Initiativen rund um sein Schaffen aufzugreifen, lässt<br />
die Dankbarkeit und Beachtung seiner Person vor allem<br />
auch in diesem Jahr deutlich spüren«, so Schnöll.<br />
Das Fest für Reinhardt wurde ermöglicht durch die<br />
großzügige Unterstützung vom Land Salzburg, Prof.<br />
Dr. Max M. Schlereth, Peggy und Grant Cambridge, Dr.<br />
Ulrike Schwarz-Runer, Dr. Andre Kelleners, 21st Century<br />
Trust, Bankhaus Spängler und dem Raiffeisenverband<br />
Salzburg.<br />
SALZBURG GLOBAL SEMINAR<br />
Salzburg Global Seminar ist eine unabhängige, gemeinnützige<br />
Organisation mit US-amerikanisch/österreichischen<br />
Wurzeln, die 1947 auf Initiative von drei<br />
Harvard-Studenten gegründet wurde. Ob auf Schloss<br />
Leopoldskron, in Online-Communities oder an Orten<br />
auf der ganzen Welt – die Programmaktivitäten von<br />
Salzburg Global Seminar sind darauf ausgerichtet, als<br />
globale Plattform für Innovation und Veränderung zu<br />
dienen. Über 40.000 Teilnehmer, die »Fellows«, aus<br />
mehr als 170 Ländern haben seit 1947 weit über 600<br />
Veranstaltungen von Salzburg Global Seminar besucht.<br />
Weitere Informationen unter: www.SalzburgGlobal.org,<br />
www.SchlossLeopoldskron.com.<br />
Michael Maertens mit Valery Tscheplanowa<br />
Anzeige<br />
118
Fotos: Andreas Kolarik<br />
Szene aus »Ariadne auf Naxos«<br />
Präsident Martin Weiß und Jonas Kaufmann mit Ehefrau Christiane Lutz<br />
Szene aus »Was ihr wollt«<br />
SALZBURG GLOBAL SEMINAR | SCHLOSS LEOPOLDSKRON<br />
Leopoldskronstraße 56 – 58 | 5<strong>02</strong>0 Salzburg | +43 662 83 98 30 |<br />
www.salzburgglobal.org | www.schlossleopoldskron.com<br />
Drei Urenkel von Max Reinhardt mit ihren Partnern<br />
119
SALZBURGER FESTSPIELE<br />
Wenn internationale Größen bei den Salzburger Festspielen<br />
die Stadt zum Place to be für Liebhaber klassischer<br />
Musik küren, dann sind selbst Könige und Königinnen nicht<br />
weit. Im Bild König Carl XVI. Gustav und Königin Silvia von<br />
Schweden. Bianca Jagger wurde von Festspielpräsidentin<br />
Kristina Hammer begrüßt, und die Designerin Carolin Sinemus<br />
sorgte für die passende Kleidung der Festspielgäste.<br />
CO<br />
BREITLING-BOUTIQUE-ERÖFFNUNG<br />
Mitte Oktober lud das Luxusuhrenlabel Breitling zur Eröffnung ins Alte Rathaus<br />
am Kranzlmarkt. Die offizielle Eröffnungszeremonie in der Boutique<br />
wurde von Breitling Austria General Manager Birgit Linhart-Kaser (links),<br />
Breitling-Ambassador Stefan Kraft und Marketing-Managerin Martina Sigl<br />
durchgeführt. Mehr als 80 Gäste aus Wirtschaft, Medien und Breitling-Kunden,<br />
darunter Immobilien-Experte Alexander Kurz und Porsche Austria Geschäftsführer<br />
Helmut Eggert, feierten anschließend in einer festlichen Atmosphäre<br />
über den Dächern von Salzburg im M32. Highlight des Abends war<br />
ein Überraschungskonzert von Breitling-Ambassador lna Regen.<br />
NEUER MEINDL AUTHENTIC-<br />
LUXURY-STORE IN ST. JOHANN/PG.<br />
Mitte Juni wurde zur Eröffnungsfeier des neuen Meindl<br />
Authentic-Luxury-Stores in St. Johann im Pongau geladen.<br />
Zahlreiche Freunde & VIPs des Traditionshauses,<br />
allen voran Roland Trettl und Alexandra Meissnitzer,<br />
folgten der Einladung und nahmen den Shop unter<br />
die Lupe. Gastgeber Markus Meindl ist stolz auf seinen<br />
bereits sechsten Store: »Mit über 40 Jahren Familientradition<br />
im Gasteiner Tal ist der Pongau zu meiner<br />
zweiten Heimat geworden. Dass wir unsere hochwertigen<br />
Produkte nun auch im Herzen von St. Johann<br />
anbieten können, ist für meine Familie und mich von<br />
großer Bedeutung.«<br />
120
CO<br />
VIP-BLICK<br />
MAISON COLLOREDO & LISKA<br />
Plaudern mit einem Parfümeur, dessen Duft man trägt: das kann<br />
man nur in der exklusiven Parfümerie Maison Colloredo. »Es ist<br />
schon eine besondere Ehre, dass uns der Inhaber und Parfümeur<br />
Gabriel Gabor vom gleichnahmigen Label De Gabor Paris besucht,<br />
um uns seine Geschichte zu erzählen«, freut sich Inhaberin<br />
Anamaria Stecher. Wenn der Abend dann noch mit einer Modenschau<br />
des Salzburger Fashion-Stores Liska ergänzt wird, ist der<br />
Erfolg vorprogrammiert. Im großen Bild: Anamaria Stecher, Gabriel<br />
Gabor, Babara Leitner. Kleines Bild oben: Tina Hirschegger,<br />
Wolfgang Lüftner, Brigitte Hirschegger.<br />
Foto: Andreas Kolarik<br />
VENEZIANISCHER ABEND BEI SUSANNE SPATT<br />
Anfang August präsentierte das Trachtenlabel Susanne Spatt im Rahmen<br />
einer Modenschau die neue Herbst-Winter-Kollektion. Ganz nach dem Motto<br />
»VENETOPHIL« wurden in Kombination mit der Mode Bilder aus der Kunstsammlung<br />
von Dr. Wolfgang Hohenwallner aus der Stadt der Kunst, Liebe<br />
und Musik präsentiert. Bei italienischen Köstlichkeiten und Gelato durften die<br />
Gäste einen Hauch Venedig in der Salzbuger Altstadt spüren.<br />
KAIVIERTELFEST<br />
Ende September wurde das Kaiviertel in der<br />
Salzburger Altstadt wieder zum pulsierenden<br />
Open-Air-Festivalgelände vor historischen Bürgerhausfassaden.<br />
Geschätzte 30.000 Besucher<br />
feierten beim dreitägigen Straßenfest und ließen<br />
sich von der ausgelassenen Stimmung, untermalt<br />
von schönem Herbstwetter mit milden Temperaturen,<br />
mitreißen. Über 50 Programmpunkte, ein<br />
buntes Kinderprogramm, allerlei gastronomische<br />
Schmankerln und Specials der Handelsbetriebe<br />
erfreuten die Besucher.<br />
121
Behind the<br />
Scenes<br />
Am Laptop wird alles sofort kontrolliert.<br />
Stylistin Roswitha bei der Feinarbeit,<br />
damit das Outfit perfekt sitzt.<br />
Ein bisschen Spass muss sein.<br />
Visagistin Sophia sorgt für das wunderschöne Make-Up.<br />
Stylistin Roswitha und Chefredakteurin Beatrix<br />
beim letzten Finish des Titels.<br />
Zwischen Mails checken, fungiert Chefredakteurin Beatrix<br />
als Lichtmodel für den Fotografen.<br />
Fotograf Andi Kolarik setzt das Model in Szene.<br />
122
Das Leben einrichten.<br />
© Poliform, Sofa Berea<br />
Damit alles seinen Platz hat und Lebensgefühl seinen Freiraum:Planungsideen von Famler.<br />
Irgendwann kommt der Moment, in dem man Trends hinter sich lässt und auf Zeitlosigkeit setzt.<br />
Substanz rückt in den Vordergrund und ein einziger Stil entscheidet: Ihr eigener. Wenn Sie bereit<br />
sind, sich im Leben einzurichten, dann begleiten wir Sie dabei: mit maßgeschneiderten Raumkonzepten,<br />
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DER ORT, AN DEM<br />
WÜNSCHE ERFÜLLT<br />
WERDEN. BEVOR SIE<br />
ENTSTEHEN.<br />
HOTEL GOLDENER HIRSCH<br />
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@goldenerhirschsalzburg