das-stadtgespraech-november-ausgabe-2023
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NOVEMBER<br />
<strong>2023</strong><br />
29.10.<br />
ürger<br />
Bürger- &<br />
Vereinemarkt<br />
wiedenbrück<br />
13 – 18 Uhr<br />
verkaufsoffen<br />
03.11.<br />
kriminacht<br />
rheda<br />
bis 21 Uhr<br />
verkaufsoffen<br />
11.11.<br />
Karnevalsauftakt<br />
www.<strong>das</strong>-<strong>stadtgespraech</strong>.de ·<br />
17.11. – 19.11.<br />
andreasmarkt<br />
rheda<br />
Instagram: <strong>das</strong>.<strong>stadtgespraech</strong><br />
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40.000 km<br />
Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes. *Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte<br />
Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren<br />
Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat <strong>das</strong> WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ),<br />
<strong>das</strong> bisherige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als<br />
die nach dem NEFZ gemessenen. Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. **Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure<br />
(WLTP) ist bei voll aufgeladener Batterie eine Reichweite bis zur genannten, zertifizierten elektrischen Reichweite – je nach vorhandener Serien- und Batterie-Konfiguration – möglich.<br />
Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie)<br />
variieren. 1 Ein km-Leasing-Angebot für Privatkunden der Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. Das Angebot gilt für noch nicht zugelassene, berechtigte Ford Neufahrzeuge und stellt<br />
<strong>das</strong> repräsentative Beispiel nach § 17 Preisangabenverordnung dar. Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein Widerrufsrecht. 2 Gilt für Privatkunden. Gilt für einen<br />
Ford Kuga Titanium 2,5-l-Duratec-PHEV-Plug-in-Hybrid 165 kW (225 PS), Stufenloses-Automatikgetriebe (CVT), Frontantrieb, Start-Stopp-System, Euro 6d-ISC-FCM. Zzgl. bei Vertragsablauf<br />
ggf. Mehr- oder Minderkilometer sowie ggf. Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 0,060 €/km, Minderkilometer 0,040 €/km (5000 Mehr- oder Minderkilometer<br />
bleiben<br />
2 Das Stadtgespräch<br />
berechnungsfrei).
N<br />
29. Oktober – Markt der<br />
Möglichkeiten und Einkaufswelten<br />
Einladung zum Bürger- und Vereinemarkt in Wiedenbrück<br />
8 In der »Pagoden-Gasse« auf dem Marktplatz laden<br />
die Vereine zum Verweilen und Informieren ein.<br />
(Kem) Herzliche Einladung an alle Rheda-Wiedenbrücker, die Interesse<br />
am Vereins- und Ehrenamtsleben in Wiedenbrück haben sowie an alle<br />
Besuchenden aus nah und fern. Sie haben die inspirierende Möglichkeit<br />
beim achten Bürger- und Vereinemarkt am Sonntag, dem 29. Oktober,<br />
ihren informativen Aufenthalt an den Ständen der Vereine mit einem<br />
Einkaufsbummel zu verbinden. Auf dieses Erlebnis haben sich die Ehrenamtlichen<br />
mit ihren Aktivitäten und die Vielzahl der inhabergeführten<br />
Geschäfte der Innenstadt mit ihren aktuellen Programmen und dem<br />
unverwechselbar persönlichen Flair für den verkaufsoffenen Sonntag<br />
vorbereitet.<br />
Wiedenbrücks Innenstadt wird bei diesem Event zur Vereinsmeile.<br />
Rund zwanzig örtliche Vereine und Organisationen präsentieren von 13<br />
bis 18 Uhr auf dem Marktplatz sowie auf dem Adenauerplatz und der<br />
Kirchstraße einen Ausschnitt aus der breiten Palette des Vereinslebens<br />
in Wiedenbrück. Viele ehrenamtliche Helfer zeigen an diesem Tag, was<br />
in Wiedenbrück alles möglich ist.<br />
Freuen Sie sich auf interessante Angebote, Vorführungen, Mitmachaktionen<br />
und viele nette Gespräche. Vielleicht entdecken Sie ja auch<br />
einen Verein oder eine Organisation, bei dem Sie sich gern engagieren<br />
möchten oder einfach Teil einer Gruppe werden.<br />
Ehrenamt ist ja nicht gleich Ehrenamt! Während die einen Feuer<br />
löschen, setzen sich andere für vogelfreundliche Gärten ein, betreuen<br />
Senioren oder bringen den örtlichen Tennisplatz auf Vordermann. Der<br />
Strauß an Möglichkeiten für ein Engagement ist riesig und bunt – auch<br />
und gerade in Wiedenbrück. Der Gewerbeverein bietet dieser Vielfalt mit<br />
dem Bürger- und Vereinemarkt eine Bühne. q<br />
1 Der Fotograf und Heimatfreund Andreas Kirschner hatte im vergangenen Jahr für<br />
den Heimatverein Wiedenbrück zum Foto mit historischem Gerät vor historischer<br />
Kulisse eingeladen.<br />
1 Die Feuerwehr gibt einen Einblick in ihre vielfältigen Aufgaben.<br />
Das Stadtgespräch<br />
3
Der Gewerbeverein weiß <strong>das</strong> großartige Engagement von all denjenigen<br />
zu schätzen, die sich für die Stadt einsetzen. Ihr Engagement,<br />
ihre tägliche, verantwortungsvolle und ehrenamtliche Tätigkeit der Bürgerinnen<br />
und Bürger in Wiedenbrück seien unverzichtbar dafür, <strong>das</strong>s<br />
Gesellschaft funktioniere.<br />
Der Gewerbeverein dankt allen Akteuren der Veranstaltung. Er freut<br />
sich schon jetzt auf ein gutes Gelingen von und mit ihnen.<br />
1 Viele Besuchende verbinden ihren Rundgang über den Vereinemarkt mit einem<br />
Einkaufsbummel.<br />
1 Die Geschäftswelt bereitet sich mit ihrer aktuellen Ware auf die Besuchenden vor.<br />
1 Der Schiffsmodellbau-Club »Emsflotte« präsentiert einige seiner Prachtstücke.<br />
Übersicht der Teilnehmenden<br />
Marktplatz<br />
Heimatverein Wiedenbrück, Freie Ev. Gemeinde, Bürgerstiftung,<br />
Klostergenossenschaft, Steel Dart Club, Verkehrswacht, Caritas,<br />
Inner Wheel, Feuerwehr (Fahrzeugpark auf dem Kirchplatz), Schützenverein<br />
St. Sebastian Wiedenbrück, Rugby WTV.<br />
Autohäuser Ford Lückenotto, Opel Funke, Autohaus Thiel.<br />
Adenauerplatz<br />
Schiffsmodellbau-Club »Emsflotte«<br />
Kirchstraße<br />
Karnevalsverein WCV Grüne Funken<br />
Kunstmeile<br />
Erstmals präsentiert sich der Bürger- und Vereinemarkt ebenfalls<br />
als Forum für Künstler. Es stellen aus bei<br />
· Le Clou: Cathrin Adämmer (Acryl-Arbeiten auf Holz und Installationen<br />
aus Pappmache sowie farbintensive Ölmalereien)<br />
· Neue Zeiten: Heike Schael (Aquarelle, Tempera, Collagen sowie plastische<br />
Arbeiten in Beton, Ton und mit Papiermaché)<br />
· Fünf: Laura Franke (Abstrakte Acrylbilder, Aquarelle und Mixed<br />
Media bilder)<br />
· OAK: Yaghma Jahangirian (Malerische und bildhauerische Werke<br />
im Stil des Phantastischen Realismus)<br />
· Ymor Media: Andrea Berheide (Spachtel- und Pinseltechniken<br />
in Acryl)<br />
· Hygge: Stefan Hein Ausdrucksstarke Arbeiten in Acryl und Aquarell<br />
in der Tradition der Pop-Art<br />
· Garda: Inge Schwarz (Werke in Öl und Acryl sowie Leinwandkollagen)<br />
Die Ausstellung geht über den Bürger- und Vereinemarkt hinaus. Die<br />
Dauer haben die Künstler mit den Geschäften individuell festgelegt.<br />
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4 Das Stadtgespräch
B<br />
Blutspende aus<br />
Berufung<br />
Erstspenderin berichtet<br />
(Kem) Die achtzehnjährige Hannah Haverkamp aus Rheda-Wiedenbrück<br />
strahlte, als der Blutspendebeauftragte des DRK, Heinz-Jürgen Belger, ihr<br />
nach der Erstspende ein kleines Dankeschön in Form eines To-Go-Imbisses<br />
und eines Präsentes überreicht hatte. Es sei alles richtig easy gewesen:<br />
Die Anmeldung sei ganz unkompliziert gelaufen, <strong>das</strong> Ausfüllen der<br />
Spenderformulare habe ihr keine Probleme bereitet, ebenfalls <strong>das</strong> eigentliche<br />
Prozedere – die Temperaturmessung und der HB-Wert-Schnelltest<br />
(Wert des roten Blutfarbstoffes – Hämoglobin) sowie der Check-up beim<br />
Arzt liefen ohne Schwierigkeiten. Bei der Blutspende sei es ihr etwas<br />
schummerig gewesen. Das sei aber nicht weiter schlimm gewesen. Sie<br />
sei überrascht, wie gut sie die Entnahme des Blutes weggesteckt habe,<br />
berichtete sie auf die Nachfrage des Blutspendebeauftragten.<br />
Groß war gleichfalls ihr Lob für <strong>das</strong> Blutspendeteam: »Alle sind superfreundlich.<br />
Wenn ich Fragen hatte, war jemand da. Ich habe mich immer<br />
wohl und sicher gefühlt«. Auf jeden Fall käme sie wieder, versicherte sie.<br />
»Und beim nächsten Mal bringe ich meine Freundin mit«, fügte sie an.<br />
Ihr Vater würde auch Blut spenden. Sichtlich bewegt erklärte sie, <strong>das</strong>s<br />
sie um die Bedeutung der Blutspende wüsste. Ihre Mutter hätte Leukämie<br />
gehabt. Es sei einfach wichtig mit einer Blutspende zu helfen. Man<br />
könne damit Leben retten. Jede Blutspende wird in bis zu drei Präparate<br />
aufgeteilt und hilft somit drei Menschen.<br />
Erstspendende im Fokus<br />
»Alters- und krankheitsbedingt brechen<br />
uns bewährte Spender weg«,<br />
blickt Heinz-Jürgen Belger besorgt in<br />
die Zukunft. Bis zu einem Alter von<br />
75 Jahren könnten ältere Personen ihren<br />
kostbaren Lebenssaft spenden.<br />
Er freue sich deshalb ganz besonders<br />
über jede Erstspende. Achtzehnjährige<br />
erhalten im Vorfeld der regulären<br />
Spendetermine eine persönliche<br />
Einladung in <strong>das</strong> DRK-Zentrum an<br />
der Schwedenschanze. Die Aktion<br />
startete mit einer ersten Sendung<br />
zur Blutspende am 21. September.<br />
Insgesamt seien rund 400 Briefe für<br />
die bis Ende Januar 2024 laufenden<br />
Initiative vorbereitet.<br />
1 Der Blutspendebeauftragte Heinz-Jürgen<br />
Belger dankte der Erstspenderin Hannah<br />
Haverkamp herzlich für ihre Teilnahme.<br />
Termine<br />
Jeden dritten Donnerstag im Monat findet die Blutspende im DRK-Zentrum<br />
an der Schwedenschanze 16 statt. Der nächste Termin ist am 19.<br />
November, von 16 bis 20 Uhr. Außerdem lädt der Ortsverein viermal im<br />
Jahr zu einer Blutspende-Woche ein. Hierfür ist <strong>das</strong> nächste Angebot<br />
am 5. November, 11 bis 15 Uhr sowie vom 6. bis einschließlich 8. November<br />
von 16 bis 20 Uhr. Weitere Auskünfte erteilt der Blutspendebeauftragte<br />
Heinz-Jürgen Belger gerne: Tel. 05242/56786 bzw. 0175/4982824.<br />
Freitag<br />
10. November <strong>2023</strong><br />
SANKT<br />
MARTINS<br />
ABENDWiedenbrück<br />
SHOPPEN BIS 21 UHR<br />
29.<br />
OKTOBER<br />
BÜRGER<br />
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MARKT<br />
WIEDENBRÜCK<br />
&<br />
EINKAUFS<br />
SONNTAG13 18<br />
BIS<br />
UHR<br />
GEÖFFNET<br />
Das Stadtgespräch<br />
5
1 Kriminelle Musik gehört zur Kriminacht.<br />
Der Fall der Soko Blütenzauber wird wieder viele Besucher zur Kriminacht<br />
in Rheda am Freitag, 3. November von 18 bis 21 Uhr in die<br />
Innenstadt zum Shoppen, Ermitteln und Gewinnen locken.<br />
Schon länger ist Kommissar Arne Beerheld Geldfälschern auf der<br />
Spur. Nun sind täuschend echte 100-Euro-Scheine auch in Rheda-Wiedenbrück<br />
aufgetaucht! Alle Hobbydetektive sind aufgerufen, bei einem<br />
Suchspiel mit anschließender Verlosung die Soko Blütenzauber zu unterstützen<br />
und die »Blüten« aus dem Verkehr zu ziehen. Diese Geschichte<br />
hat sich <strong>das</strong> Projektteam für die Kriminacht ausgedacht. Es ist <strong>das</strong><br />
zehnte Verbrechen, <strong>das</strong> Rheda einen Abend lang in Atem halten soll.<br />
1 Das Projektteam: (v. l.) Anna Kolpak (Leiterin Stadtbibliothek), Simone Hördel<br />
(Geschäftsf. Initiative Rheda), Bernhard Ackfeld (Ackfeld Shoes & more), Bärbel<br />
Page (B & P Company), Andrea Sandknop (Sandknop Mode für den Mann), Ute<br />
Stevener (B & P Company), Anja Emmerich (Stadtbibliothekarin), Sonja Westermann<br />
(Lesart).<br />
Shoppen, ermitteln und<br />
gewinnen<br />
Kriminacht: 3. November 18–21 Uhr – Einkaufen bis 21 Uhr<br />
Krimineller Spaß (Suchspiel)<br />
Bei der Spurensuche müssen die Teilnehmer somit in 18 Ladenlokalen<br />
die 10 entscheidenden Abschnitte finden, um diese dann im Spielheft<br />
aufzukleben. Der vollständige Coupon muss bis 21 Uhr in der Lostrommel<br />
bei Juwelier Uhrmeister landen (Mindestalter 18 Jahre).<br />
Das Einkaufserlebnis mit Nervenkitzel begleitet die »B.P. Company«.<br />
Bärbel Page und ihr Team schlüpfen in Anlehnung an die Kriminacht<br />
in Kostüme und treten auf den Straßen sowie in den Ladenlokalen<br />
mit den Passanten in Dialog. Ein Teil der Gage wird übrigens<br />
wie jedes Jahr für einen guten Zweck gespendet.<br />
Programm<br />
Das abwechslungsreiche Unterhaltungsprogramm rund um den<br />
abendlichen Einkaufsspaß verspricht kriminellen Spaß für jung & alt:<br />
· Einkaufen bis 21 Uhr bei Mördersekt & Detektivbier<br />
· Krimi-Suchspiel von 18 bis 21 Uhr, anschließend große Verlosung vor<br />
den Rathaustreppen<br />
· Hobbydetektive unterwegs – B.P. Company sorgt mit kleinen Szenen<br />
für Verwirrung.<br />
· Krimilesungen mit Regine Richert (Stadtbibliothek Rheda) und Burkhard<br />
Schlüter (Optik Kessner u. Heimann) 19.30 und 20.30 Uhr<br />
· Fotobox-Camper – dein persönliches Foto der Krimi-Nacht direkt<br />
zum Mitnehmen<br />
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05242 . 906588 • INFO@PREGO-RESTAURANT.DE<br />
6<br />
Das Stadtgespräch
1 Hobbydetektivinnen sind in der Kriminacht auf Spurensuche.<br />
· VUN: <strong>das</strong> Duo sorgt für musikalische Unterhaltung in den Straßen<br />
· Bonnie&Clyde – Goldene 20er – mit DJ Janni de Luxe bei Libella Art<br />
– Tattoo & Permanent Make Up<br />
· »Transilvania« und »Imbiss Mix« stärken die Besucher mit Schmausereien<br />
· »Unser Wohnzimmer« mit »Krimicocktails« und Happy Hour<br />
· Große Verlosung um 21.21 Uhr auf dem Rathausplatz<br />
Spielflyer & Gewinne<br />
Wer sich an dem Preisrätsel beteiligen möchte, erhält Ende Oktober<br />
den Spielflyer in den an der Aktion teilnehmenden Läden. Die Spielhefte<br />
enthalten die Geschichte, einen Stadtplan mit den teilnehmenden<br />
Ladenlokalen und den Infos zum Rahmenprogramm. Spielstart ist am<br />
03. November um 18 Uhr. Der Coupon mit der richtigen Antwort und<br />
persönlichen Angaben der Teilnehmenden kann bis 21 Uhr bei Juwelier<br />
Uhrmeister abgegeben werden (Mindestalter 18 Jahre).<br />
Also, einfach mitmachen und zwei Karten für eine Rikscha Tour<br />
mit Stadtführer durch Rheda-Wiedenbrück gewinnen inkl. einem Gutschein<br />
vom Ferdinand Reuter (gesponsert von der Flora Westfalica<br />
+ Hotel-Restaurant Reuter) oder einen von 18 Wertgutscheinen der<br />
teilnehmenden Betriebe.<br />
de-de.facebook.com/elektroboerger/<br />
instagram.com/boerger_elektrotechnik/<br />
Börger Elektrotechnik GmbH<br />
Gütersloher Str. 18<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 05242 9456-0<br />
info@elektro-boerger.de<br />
Projektteam<br />
Das Projektteam um Sonja Westermann, Bärbel Page, Anja Emmerich,<br />
Andrea Sandknop, Bernhard Ackfeld sowie Simone Hördel sehen die<br />
Kriminacht als eine Möglichkeit den »leistungsstarken Einzelhandel«<br />
darzustellen und freuen sich schon auf zahlreiche Besucherinnen und<br />
Besucher.<br />
Ein großes Dankeschön an die Sponsoren Prasse WDVS und an<br />
die Kreissparkasse.<br />
Beteiligte Betriebe<br />
Schließ- und Sicherheitstechnik Bundi | Libella Art – Tattoo & Permanent<br />
Make Up | Unser Wohnzimmer | schmitt.media| Ackfeld Shoes &<br />
more | Das Reisebüro Behrens | Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück |<br />
Modehaus Kappel | Lesart Buchhandlung | Lüchtenborg Innenausstattung<br />
+ Wohnkonzepte | Il Punto Schuhe, Mode, Accessoires | Optik +<br />
Akustik Kessner u. Heimann| Sandknop Mode für den Mann | Schrader<br />
Optik + Akustik | Sisters | Juwelier Uhrmeister | Wein & Präsente<br />
Christa Ost | Reker Marktcafé<br />
Weitere Infos unter: www.rheda-erleben.de<br />
wünscht viel Erfolg<br />
bei der Kriminacht!<br />
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Inh. Lukas Schulte<br />
Das Stadtgespräch<br />
7
L<br />
Lettische Menschen brauchen<br />
Ihre Unterstützung<br />
Freundeskreis Matiši der Ev. Versöhnungs- Kirchengemeinde bittet um Hilfe<br />
In Lettland ist die Not für Menschen auf dem<br />
Land weiterhin sehr groß. Der Freundeskreis<br />
Matiši der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />
Rheda-Wiedenbrück bittet daher auch in diesem<br />
Jahr um Unterstützung. Da gerade ältere<br />
Menschen besondere Hilfe brauchen, werden<br />
vor allem Seniorenpäckchen erbeten.<br />
Die Weihnachtspäckchen sollen mit möglichst<br />
gleichem Inhalt gefüllt werden. Der<br />
Schuhkarton (ca. 30 x 20 x 12 cm) sowie der<br />
Deckel sollten einzeln mit Weihnachtspapier<br />
beklebt und mit einem (Gummi-) Band verschlossen<br />
abgegeben werden. Innen sollte<br />
eine aufgefaltete Weihnachtsserviette liegen.<br />
Als Gruß könnten eine Weihnachtskarte (Frohe<br />
Weihnachten = »Priec gus Ziemsv tkus!«)<br />
sowie eine Kerze in <strong>das</strong> Päckchen gelegt werden.<br />
Für die Seniorenpäckchen wünschen sich<br />
die Partner aus Matiši: gemahlenen Filterkaffee,<br />
Fleischkonserven (Schwein und Rind),<br />
Fischkonserven (Tomate und Öl), Brühwürfel,<br />
Tütensuppen, Marmelade, Schokolade, Süßigkeit,<br />
Gebäck, kleiner Kuchen/Stollen, Flüssige<br />
Seife, Zahnpasta, Zahnbürste, Shampoo,<br />
Creme. Die Kennzeichnung für die Seniorenpäckchen<br />
ist Se – Senior.<br />
Die Inhalte und die Beschriftung für die Weihnachtspäckchen<br />
für Kinder sind unverändert:<br />
· Päckchen für Kinder bis ca. 6 Jahren bitte mit<br />
K beschriften<br />
· Päckchen für Schüler ab 7 Jahren mit S markieren<br />
· Päckchen für Jugendliche (Teenies) ab ca. 12<br />
Jahren mit T beschriften.<br />
Zudem sollen die Päckchen auch mit Mädchen<br />
M oder Junge J markiert werden.<br />
Zusätzlich gesammelt werden auch haltbare<br />
Lebensmittel wie Kaffee, Fleisch- und Fischkonserven,<br />
Backzutaten (Nüsse, Rosinen, Zucker),<br />
Lebkuchen und Spekulatius, die getrennt verpackt<br />
und verschickt werden.<br />
Die Weihnachtspäckchen und Lebensmittel<br />
können am Freitag, 10.11. in der Zeit von 14 bis<br />
16 Uhr und am Samstag, 11.11. in der Zeit von 10<br />
bis 12 Uhr im Ev. Gemeindehaus Rheda, Schulte-Mönting-Str.<br />
6, abgegeben werden.<br />
An beiden Tagen können für die katholische<br />
Gemeinde in Valmiera ebenfalls Weihnachtspäckchen<br />
im Ev. Gemeindehaus abgegeben<br />
werden. Dort werden die Päckchen für<br />
Pfarrer Juris Skapars in Valmiera separat verpackt<br />
und abgeholt. Die katholische Gemeinde<br />
in Rheda beteiligt sich gerne wieder an dieser<br />
schönen ökumenischen Aktion.<br />
Die Annahme von Erwachsenenkleidung<br />
ist in diesem Jahr grundsätzlich nicht mehr<br />
möglich. Kinderkleidung und -schuhe sowie<br />
1 Große Freude bei der Verteilung der Weihnachtspäckchen<br />
in der Kirche in Matisi.<br />
Spielzeug werden aber weiterhin gesammelt.<br />
Auch Rollstühle, Rollatoren, Toilettenstühle<br />
etc. werden weiterhin angenommen. Dies gilt<br />
auch für Inkontinenzartikel, Handtücher, Decken<br />
und Bettwäsche. Für Informationen dazu<br />
steht Birgit Strothenke unter Tel. 05242/931587<br />
oder bistro1@web.de gerne zur Verfügung.<br />
Wenn jemand mitmachen möchte, aber<br />
keine Möglichkeit hat, ein Päckchen zu packen,<br />
kann er/sie gerne eine Spende unter<br />
Angabe des Verwendungszwecks »Matiši« auf<br />
<strong>das</strong> Konto der Ev. Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück<br />
mit der IBAN DE68 4785 3520 0000<br />
0059 59 bei der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />
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8 Das Stadtgespräch
FFusion<br />
beschlossen<br />
Sondierungsgespräche<br />
der Kreissparkasse Halle und<br />
Wiedenbrück<br />
Nachdem die Verwaltungsräte der Kreissparkassen<br />
Halle (Westf.) und Wiedenbrück in ihren<br />
Sitzungen am 19. und 20. Juni <strong>2023</strong> (wir<br />
berichteten) den Zusammenschluss beider<br />
Häuser zur Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück<br />
empfohlen hatten, haben die Trägergremien<br />
der Häuser nun die Fusion beschlossen.<br />
Die entsprechenden Beschlüsse wurden im<br />
Kreistag Gütersloh am 25. September <strong>2023</strong>,<br />
im Stadtrat Rheda-Wiedenbrück am 26. September<br />
<strong>2023</strong> sowie im Zweckverband der<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück am 27. September<br />
<strong>2023</strong> getroffen.<br />
Durch die Fusion zur neuen Kreissparkasse<br />
Halle-Wiedenbrück entsteht eine schlagkräftige<br />
Sparkasse im Kreis Gütersloh mit<br />
einer Bilanzsumme von knapp 5 Mrd. Euro<br />
und insgesamt über 500 Mitarbeitenden in<br />
10 Filialen. Werner Twent und Henning Bauer,<br />
die Vorstandsvorsitzenden der beiden Kreissparkassen,<br />
sind überzeugt: »Unsere beiden<br />
Institute ergänzen sich hervorragend. Unsere<br />
Kunden werden von der Leistungsfähigkeit<br />
einer größeren Sparkasse klar profitieren. Sie<br />
wird für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
ein attraktiver Arbeitgeber sein. Unsere privaten<br />
Kunden, die regionale Wirtschaft und<br />
1 Der Vorstand der neuen Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück mit dem Vorsitzenden Werner Twent (l.),<br />
dem stellvertretenden Vorsitzenden Henning Bauer (r.) sowie den Mitgliedern Emilian Klein (hinten r.)<br />
und Daniel Kreuzburg (hinten l.)<br />
die Kommunen werden einen noch stärkeren<br />
Partner haben«.<br />
Bis zum 1. April 2024 allerdings, dem Datum<br />
der rechtlichen Fusion, sind beide Kreissparkassen<br />
weiterhin eigenständig und jede<br />
Kreissparkasse ist wie bisher auch alleiniger<br />
Ansprechpartner für die jeweiligen Kunden. Ab<br />
dem 1. April 2024 besteht nur noch die fusionierte<br />
Kreissparkasse. Der Vorstand der neuen<br />
Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück besteht aus<br />
dem Vorsitzenden Werner Twent, dem stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Henning Bauer und den<br />
Mitgliedern Emilian Klein und Daniel Kreuzburg.<br />
Nach Unterzeichnung des öffentlich-rechtlichen<br />
Vertrags durch die Trägerkommunen<br />
wird die Sondierungsphase offiziell enden.<br />
Anschließend gilt es, die Voraussetzungen für<br />
die praktische Umsetzung der Fusion zu schaffen.<br />
Die dafür erforderlichen Projektarbeiten<br />
werden dazu in Kürze gestartet. Im September<br />
2024 findet dann die technische Fusion statt,<br />
bei der die Datenbestände beider Häuser zusammengelegt<br />
werden.<br />
Erwähnen möchten wir an dieser Stelle,<br />
<strong>das</strong>s die Struktur der Geschäftsstellen unverändert<br />
bleibt. Dadurch wird es keine Änderungen<br />
für die Kunden geben. Und ebenfalls für<br />
die Mitarbeitenden bleibt alles beim Alten.<br />
Somit wird es beispielsweise keine betriebsbedingten<br />
Kündigungen geben.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
9
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1 Der Kaufmännische Leiter der KHO Frank Schnieder beantwortete in der Eingangshalle<br />
des Sankt Vinzenz Hospitals Fragen aller Interessierten zu der landes- und<br />
bundesweiten Protestaktion der Krankenhäuser; (l.) Stefanie Laukemper<br />
(Familiare Pflege), (r.) Ramona ASchmidt (Office Managerin).<br />
Alarmstufe Rot –<br />
Krankenhäuser in Not<br />
Katholische Hospitalvereinigung Ostwestfalen gGmbH<br />
(Kem) »Wir leben aktuell vom Sparbuch der Katholischen Hospitalvereinigung«,<br />
brachte der Kaufmännische Leiter der KHO Frank Schnieder<br />
im Gespräch mit uns die finanzielle Situation der zu diesem Krankenhausverbund<br />
gehörenden Krankenhäuser Franziskus Bielefeld, Marienhospital<br />
Oelde, Mathilden Hospital Herford und Sankt Elisabeth<br />
Hospital Gütersloh sowie Sankt Vinzenz Hospital Rheda-Wiedenbrück<br />
auf den Punkt. Der Kaufmännische Leiter stand am Aktionstag der<br />
deutschen Krankenhäuser am 20. September in der Eingangshalle<br />
des Sankt Vinzenz Hospitals allen Interessierten für die Beantwortung<br />
von Fragen zu dieser wichtigen Aktion zur Verfügung. Ebenfalls<br />
in den anderen Häusern der KHO beantworteten Mitarbeitende die<br />
Fragen von Besuchenden. Zudem demonstrierten rund 100 KHO-Mitarbeitende<br />
gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
anderer Krankenhäuser vor dem Landtag in Düsseldorf. Sie demonstrierten<br />
für eine sach- und situationsgerechte Finanzierung der Krankenhausbehandlungen.<br />
Auf einem Flugblatt zu diesem Aktionstag<br />
schrieb die KHO: »Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Not. Auch wir<br />
sind dabei! Unterstützen Sie mit uns die Protestaktionen der Krankenhäuser<br />
für den Inflationsausgleich, damit wir weiterhin für Sie<br />
da sein und Ihre medizinische Versorgung gewährleisten können!«<br />
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Krankenhausgesellschaft<br />
NRW hatten die Demonstration in Düsseldorf gemeinsam mit<br />
den nordrheinwestfälischen Krankenhäusern angesetzt. Ebenfalls in<br />
anderen Landeshauptstädten gingen Tausende von Krankenhausmitarbeitenden<br />
auf die Straße.<br />
10 Das Stadtgespräch
Kostendruck<br />
Die stationäre Behandlung wird in Deutschland seit 20 Jahren mit dem<br />
sogenannten Fallpauschalen- oder DRG-System vergütet. Der jeweilige<br />
Preis für eine durchschnittliche Behandlung (Baserate – Multiplikator<br />
der »Fallschwere«) wird einmal jährlich von den Verhandlungspartnern<br />
der Krankenkassen und Kliniken festgelegt. Danach dürfen die Preise<br />
der Krankenhäuser nur so stark steigen, wie die Einnahmen der Krankenkassen<br />
im jeweiligen Vorjahr gestiegen sind, so der KHO-Vorstand<br />
Dr. Georg Rüter in einer Pressemitteilung.<br />
Das Problem: In 2021/22 steigen die Einnahmen der Krankenkassen<br />
lediglich um 4,2 %. Der dadurch möglichen gleichen Preiserhöhung der<br />
Krankenhäuser stehen aber mehr als doppelt so hohe Kostenerhöhungen<br />
gegenüber: Inflation (Lebensmittel, Sachkosten) und Energiepreissteigerung<br />
(Strom und Wärme) um mehr als + 10 %. Die Steigerungen verbrauchen<br />
die letzten Finanzreserven. Notwendige Investitionen müssen<br />
verschoben werden. Die EINMALzahlungen des Bundes für Energiekosten<br />
im Jahr <strong>2023</strong> helfen durchaus für den Moment – aber eben nur EINMAL.<br />
Tarifsteigerungen<br />
Die Bundesregierung hat in Gestalt von Bundesinnenministerin Nancy<br />
Faeser als Verhandlungsführerin mit der Gewerkschaft ver.di die verdienten<br />
Tariferhöhungen von rund 10 % mit Strahlkraft für alle Krankenhäuser<br />
ausgehandelt. Die Kliniken wollen und müssen diesen Tarifvertrag<br />
umsetzen können – und <strong>das</strong>, ohne wirtschaftlich in Not zu geraten.<br />
Inflationsausgleich<br />
Anders als jedes sonstige Wirtschaftsunternehmen können Krankenhäuser<br />
nicht mal eben selbst die Preise erhöhen, um ihre Einnahmen<br />
zu steigern. Das gesetzlich festgelegte Abrechnungsverfahren mit den<br />
Krankenkassen deckelt die »erlaubte« Kostensteigerung. Diese Vorgabe<br />
muss die Bundesregierung ändern, damit die Kassen die höheren<br />
Tarife finanzieren können. Sie weigert sich. Es ist aber die gesetzliche<br />
Pflicht der Bundesregierung, dafür zu sorgen, <strong>das</strong>s die Kliniken ihren<br />
Beschäftigten die verdiente Gehaltssteigerung bezahlen können, so die<br />
Krankenhausgesellschaft NRW in einem Informationsblatt.<br />
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach beklagt öffentlich, <strong>das</strong>s<br />
immer mehr Krankenhäuser Insolvenz anmelden müssen – als hätte er<br />
nichts damit zu tun. Dabei liegt es in seiner Hand, <strong>das</strong> zu verhindern.<br />
Wenn die Bundesregierung nicht handelt, wird die Existenz vieler Krankenhäuser<br />
gefährdet. Acht Kliniken haben <strong>2023</strong> in NRW bereits die Insolvenz<br />
angemeldet.<br />
Reform der Krankenhausfinanzierung<br />
Minister Karl Lauterbach kündigte vor einigen Monaten eine »Revolution«<br />
der Krankenhausfinanzierung an: Das seit 2004 bewährte System<br />
der DRG-Fallpauschalen soll durch eine völlig neue Finanzierung der<br />
Vorhaltekosten, des Pflegedienstes sowie der Kosten ersetzt werden. Die<br />
Folge ist eine große Verunsicherung nicht nur der ökonomisch Verantwortlichen<br />
in den Krankenhäusern. Auch die Beschäftigten bangen um<br />
ihre Arbeitsplätze, wenn der Minister Insolvenzen nicht ausschließt – so<br />
wie es in unserer Region eben schon geschehen ist.<br />
Appell<br />
»Bitte unterstützen Sie die Aktionen der Deutschen Krankenhausgesellschaft,<br />
der Krankenhausgesellschaft NRW und auch hier vor Ort in<br />
Ostwestfalen, damit wir weiterhin jeden Tag für Sie da sein können!«<br />
wandte sich die KHO an die Bevölkerung in OWL.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
11
Ab 10.30 Uhr schunkeln sich die Gäste bei passender<br />
musikalischer Stimmung in den Countdown<br />
zur fünften Jahreszeit ein. Zum Mitfeiern<br />
der Karnevalseröffnung sind alle willkommen.<br />
Die Mitgliedschaft in einem Verein ist nicht erforderlich.<br />
Das Stadtprinzenpaar Holger I. und Ekea I. Johannpaschedag wird noch einmal mit Stimmung und Frohsinn die<br />
Herzen der Jecken erfreuen, bevor es den närrischen HThron an die neuen Tollitäten übergibt.<br />
Heimische Karnevalsfreunde<br />
erwarten eine tolle Session<br />
Rheda-Wiedenbrücks Jecken starten in die fünfte Jahreszeit<br />
(Kem) Am elften im elften um elf Uhr elf lädt<br />
<strong>das</strong> Rosenmontagskomitee zum Auftakt der<br />
Karnevalssession <strong>2023</strong>/2024 in <strong>das</strong> Hohenfelder<br />
Brauhaus ein. Gemeinsam mit dem<br />
Stadtprinzenpaar Holger und Ekea Johannpaschedag<br />
möchte es allen Karnevalsbegeisterten<br />
<strong>das</strong> Motto für die neue Session vorstellen<br />
und einen Ausblick auf die närrischen Tage<br />
2024 geben. Das aus den Reihen der KG Helü<br />
kommende Stadtprinzenpaar freut sich riesig,<br />
<strong>das</strong>s es nach den der Pandemie geschuldeten<br />
Einschränkungen ebenfalls <strong>das</strong> zurückliegende<br />
Karnevalsjahr genießen konnte.<br />
Gleichfalls <strong>das</strong> Kinderprinzenpaar Prinz Elias<br />
I. (Witte) und Prinzessin Mia I. (Caruso) ist<br />
mit dabei. Und natürlich <strong>das</strong> Oberhaupt unserer<br />
Stadt, Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />
Er wird die Freude aller Anwesenden über den<br />
Beginn der närrischen Zeit mit einer launigen<br />
Rede teilen.<br />
Fackelumzug<br />
Am frühen Abend des 11. Novembers um 17.45<br />
Uhr versammeln sich die Jecken wieder zum<br />
traditionellen Fackelumzug. Treffpunkt ist der<br />
Parkplatz hinter Optik Krane. Um 18.11 Uhr marschieren<br />
sie durch die Siedlung zum Domizil<br />
des Prinzenpaares Holger und Ekea Johannpaschedag<br />
am Osnabrücker Weg. Gemeinsam<br />
mit dem Stadtprinzenpaar marschieren sie<br />
dann durch die Stadt zur Klosterschenke. Dort,<br />
im Vereinslokal der KG Helü bei Gaby, lassen<br />
die Karnevalsfreunde die närrischen Funken<br />
kräftig sprühen.<br />
Prinzenproklamation<br />
Die Spannung steigt, bis <strong>das</strong> wohlgehütete<br />
Geheimnis gelüftet wird: Wer wird <strong>das</strong> neue<br />
Stadtprinzenpaar sein? Sicher ist: Der Wiedenbrücker<br />
Carnevalsverein WCV Grüne Funken<br />
stellt für die neue Session <strong>2023</strong>/24 <strong>das</strong> Prinzenpaar<br />
der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />
Zu der Proklamation des Prinzenpaares lädt<br />
der WCV am Samstag, dem 18. November, um<br />
19.33 Uhr in die Stadthalle ein.<br />
Rund um die beiden absoluten Höhepunkte<br />
des Abends, die feierliche Proklamation des<br />
neuen Prinzenpaares und die vorherige würdevolle<br />
Verabschiedung des bisherigen Prinzenpaares,<br />
hat die Karnevalsgesellschaft ein buntes,<br />
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12 Das Stadtgespräch
1 Die Damengarde des WCV überzeugt mit Anmut und tänzerischem Können. Foto: Niklas Franke 1 Der stimmgewaltige Bauchredner Peter Kerscher und<br />
seine Kuh Dolly sind Garanten für super Spaß.<br />
die Ohren und für die Lachmuskeln vorbereitet.<br />
Für den Auftritt auf der Bühne verpflichtete<br />
der WCV neben eigenen Aktiven und Aktiven<br />
der KG Helü auswärtige Künstler, unter ihnen<br />
»Herr Niels«. Er gehört zu den besten und gefragtesten<br />
Visual Comedy Acts. Wenn er was<br />
macht, dann macht er meistens Unsinn… aber<br />
<strong>das</strong> macht ja nichts! Getreu diesem Motto<br />
spielt er sich in die Herzen der Zuschauer.<br />
Nicht zu bremsen sein wird der aus vielen<br />
TV-Shows bekannte »Peter Kerscher und seine<br />
Kuh Dolly«. Er ist einer der stimmgewaltigsten<br />
Bauchredner Deutschlands. Gemeinsam mit<br />
seiner charmanten und rotzfrechen Partnerin<br />
bombardiert er die Lachmuskeln des Publikums<br />
mit einem Dauerfeuer an flotten Sprüchen.<br />
Für den Karneval erwärmt der Entertainer<br />
»Der Eppi« jedes Herz. Sein unumstrittenes<br />
Markenzeichen ist die perfekte Mischung aus<br />
westfälischem Karneval mit irisch-schottischen<br />
Elementen und einer Portion köll’scher<br />
Töne. Mit seinem unter die Haut gehenden<br />
Song »Hey Münster – Du bist meine Stadt«<br />
wurde er weithin bekannt.<br />
Zur musikalischen Begleitung wird <strong>das</strong><br />
Fürstliche Trompetercorps bei diversen Programmpunkten<br />
mitwirken und die vielen Aktiven<br />
mit tollen Klängen unterstützen.<br />
Natürlich werden auch Garden der KG<br />
Helü und des WCV Grüne Funken sowie <strong>das</strong><br />
Solo-Mariechen der Grünen Funken, Charlotte<br />
Brauner, ihr Können wieder einmal unter<br />
Beweis stellen<br />
Für die musikalische Unterhaltung während<br />
der Proklamation und auch hinterher<br />
zum Tanz bis in die Morgenstunden wird DJ<br />
Dennis sorgen.<br />
Seid dabei, wenn <strong>das</strong> neue Prinzenpaar<br />
<strong>2023</strong>/2024 proklamiert wird. Die Eintrittskarten<br />
sind Online auf der Web-Seite des WCV Grüne<br />
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1 »Der Eppi« bringt jeden Saal in Stimmung.<br />
Das Stadtgespräch<br />
13
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Manuel Schneider aus Lippstadt hat <strong>das</strong> Geschäft von seinem Vater<br />
August übernommen. Er ist glücklich und zufrieden, <strong>das</strong>s er die Familientradition<br />
in sechster Generation in Rheda fortführen kann. Vor ihm<br />
gastierte viele Jahre lang sein Onkel Johann, Schengel Schneider mit<br />
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Bock auf Kirmes<br />
vor dem Start in die<br />
Weihnachtswelten<br />
Ein Besuch auf dem Andreasmarkt muss sein<br />
(Kem) »Einsteigen, mitfahren und dabei sein«, heißt es auch in diesem<br />
Jahr wieder auf dem Rhedaer Andreasmarkt. Die ganze Innenstadt steht<br />
Kopf bei diesem kleinen, aber echt attraktiven Kirmes-Event. Für <strong>das</strong> gute<br />
Gelingen hat Marktmeister Dirk Wiesbrock alle erforderlichen Hebel in Bewegung<br />
gesetzt. Über 40 Schausteller und Beschicker machen die City drei<br />
Tage lang, von Freitag, dem 17. bis Sonntag, dem 19. November, zu einem<br />
Freizeitpark für die ganze Familie. Die Kirmesleute sorgen für Spaß und<br />
gute Laune. Das modern und historisch geprägte Stadtbild ist unverzichtbarer<br />
Teil des Rummels und erzeugt die unverwechselbare Atmosphäre, der<br />
sich die Fans dieser Jahrhunderte alten Kirmestradition nicht entziehen<br />
können. Eine Woche vor dem Start in die Welt der Weihnachtsmärkte bietet<br />
der Andreasmarkt die Gelegenheit, noch einmal richtig Kirmes zu feiern.<br />
Nachfolgend geben wir einen Überblick über die bisher verpflichteten<br />
Schausteller (Stand Anfang Oktober). Sie bauen ihre Betriebe ab Dienstag,<br />
dem 14. November auf. Aus Erfahrung wissen wir, <strong>das</strong>s es bis zum Termin<br />
des Marktes noch die eine oder andere Veränderung geben kann.<br />
Fahrspaß und Nervenkitzel für die Großen<br />
Ein fester Bestandteil des Andreasmarktes auf dem Traditionsstandort<br />
für Autoselbstfahrer ist seit ein paar Jahren der Autoskooter<br />
14 Das Stadtgespräch
1 Den glücklichen Gewinnenden der Kirmesverlosung gratuliert Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />
fe weiter jahrzehntelang sein Cousin Patrick Schneider mit dem Musikexpress<br />
an der Widumstraße, bis der in Rheda auf dem Andreasmarkt<br />
geborene Schausteller vor zwei Jahren die Kirmes in der Emsstadt nicht<br />
mehr halten konnte. Personalmangel und die Nähe zu dem von ihm<br />
beschickten Lippstädter Weihnachtsmarkt machten diesen Schritt erforderlich.<br />
Sein Vater Freddy hatte den Andreasmarkt nach dem Krieg<br />
wiederbelebt, damals noch auf dem Werlplatz.<br />
Manuel Schneider ist wie sein vor einem Jahr verstorbener Vater<br />
Schausteller durch und durch. In der Nachfolge seines Vaters organisiert<br />
er den Michaelismarkt in Gütersloh. Er freut sich schon auf den Andreasmarkt,<br />
wenn er mit dem 1998 erbauten und kontinuierlich modernisierten<br />
Zwei-Säulen-Scooter den Kirmes-Fans bei top Musik und packender<br />
Rekommandation eine freie Piste für tolle Fahrkünste bieten kann. Unzählige<br />
bewegliche Scheinwerfer, über 40.000 LED-Lampen, Nebel und<br />
Laser tauchen die Pisten-Show der 26 Chaisen in ein buntes Lichtermeer.<br />
Kein Wunder, <strong>das</strong>s der Betrieb stets für beste Stimmung unter dem jungen<br />
Publikum sorgt. Der besonderen Situation des Andreasmarktes ist<br />
sich Manuel Schneider bewusst: Waren Volksfeste wie der Andreasmarkt<br />
in der Vergangenheit noch unübertroffene Attraktionen im regionalen<br />
Terminkalender, müssen sie sich heute den Weihnachtsmärkten stellen.<br />
Manuel Schneider zählt zu den Schaustellern, die gerne helfen, <strong>das</strong>s der<br />
Andreasmarkt diese Herausforderung wuppt.<br />
Premiere für Schwindelfreie: Fly Over<br />
Ein Hingucker auf dem Parkplatz am Rathaus ist ebenfalls der Kettenflieger<br />
»Fly Over« von Familie Piontek aus Badbergen. Das 40 Meter hohe<br />
Fahrgeschäft steht zum ersten Mal auf dem Andreasmarkt. Zwei Personen<br />
können nebeneinander Platz nehmen. Es passiert nichts »Schlimmes«:<br />
kein ruckartiges Rauf und Runter. Wer schwindelfrei ist wird die fantastische<br />
Aussicht auf <strong>das</strong> Kirmesgelände und Rheda-Wiedenbrück genießen.<br />
Schunkler »Mama Caramba«<br />
Der Schunkler »Mama Caramba« (bis 2022 »Taumler«) von Schausteller<br />
Alexander Jansen aus Mönchengladbach steht vor dem Rathaus. Das<br />
Fahrgeschäft besteht aus einer runden Plattform, die sich nicht nur im<br />
Kreis dreht, sondern auch hin und her bewegt. Der Effekt: Wer sich nicht<br />
festhält, droht sozusagen herunterzurutschen. Also: Festhalten! Dann<br />
ist die Fahrt auch für Achtzigjährige ein Riesenspaß.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
15
1 Der Hard Rock Drive bietet eine tolle Pistenshow. 1 Wer behält im Scheibenwischer <strong>das</strong> Wasser im Becher?<br />
Devil Dance mit Schleudertest<br />
Am Schnittpunkt von Rathausplatz und Berliner Straße tanzt der Teufel.<br />
Dafür sorgt Ricardo Welte aus Bramsche mit seinem Fahrbetrieb. Die<br />
schleudernde Fahrt im rasanten Scheibenwischergang und bis in acht<br />
Meter Höhe bereitet insbesondere den jungen Leuten viel Freude. Aber<br />
auch die anderen Altersgruppen schätzen die schwungvollen Fahrten.<br />
»Und noch eine Runde bitte!«, <strong>das</strong> ist der Wunsch, der den Fahrgästen<br />
nach dem Ende einer Fahrt im Gesicht geschrieben steht. Der »Scheibenwischer«<br />
wie <strong>das</strong> Karussell im Volksmund heißt, ist bei seinen Fans auch<br />
als <strong>das</strong> Karussell mit dem Becherspiel bekannt. Bei der Schleuderfahrt<br />
im rasenden Scheibenwischergang ist es gewiss eine Superleistung,<br />
wenn es gelingt, <strong>das</strong> Wasser im Becher zu halten – ein doppeltes Kirmesvergnügen.<br />
Kirmesglück für die Kleinen<br />
Zu stolzen Rittern der Lüfte steigen die Kleinen beim Flug mit dem Kinderflieger<br />
von Dirk Stippich vor der Stadtkirche empor. Auf dem Doktorplatz ist<br />
es der Rhedawiediland-Betreiber Hans-Jürgen Noack, der den Kleinen mit<br />
dem Kinderkettenflieger ein luftiges Vergnügen bereitet. Viel Spaß bekommen<br />
die Mädchen und Jungen ebenfalls in der Berg- und Talbahn »Aladins<br />
Reise« sowie in einem der prächtigen Gefährte auf dem großen Kinderkarussell<br />
von Carsten und Yvonne Lönne in der Berliner Straße. Für Begeisterung<br />
sorgt auch <strong>das</strong> Trampolinspringen von Stefan Brinkbäumer.. Holzspielzeug<br />
gibt es bei Ralf Groneweg. Mit Folienballons erfreut Eduard Schmitz.<br />
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16 Das Stadtgespräch
1 Mit der Berg- und Talbahn geht’s durch Aladins Wunderland. 1 Fantasievolle Gefährte fahren auf dem großen Kinderkarussell rund.<br />
und Yvonne Lönne sowie beim Ballwerfen und Enten-Angeln von Marlon<br />
Krause. Safari-Schießen ist bei Thorsten Freudenberg angesagt.<br />
Glücksritter<br />
finden Spaß und Unterhaltung beim Fadenziehen und in der Pusherhalle<br />
von Maurice Stippich, Spannung ist beim Glücksrad von Marvin<br />
Verspermann angesagt.<br />
Aus Pötten und Pannen<br />
Mohamed Amine kommt mit einem Olivenstand, die Firma Bergsma baut<br />
einen Vollimbiss auf, Stefan Brinkbäumer lädt mit einer Käse- und Kartoffelhütte<br />
ein, in dem Gemüse-Paradies serviert Willi Kaiser, die Snack-Hütte<br />
von Ralf Klocke verführt zum Genießen, als Mr. WOK kommt Leonhard<br />
Lemoine und Crêpes führt sein Bruder Rudolf, Guiseppe Maltese bereitet<br />
Pizza-Spezialitäten zu, Hans-Jürgen Noack Crêpes und Poffertje, Nicola<br />
Nottbrock-Monert serviert Reibekuchen, Willi Perl lädt in seine Crêperie,<br />
El Paso Mexican Food bereitet Shahram Tehrani zu und Langos Maike<br />
Strothenke-Kelch, Willi Kaiser ist bekannt für gebackene Spezialitäten.<br />
Für den süßen Zahn<br />
Ernst Rene Bartelts stellt seinen Mandelwagen auf, Christa Brand bietet<br />
gebrannte Spezialitäten und kandierte Früchte, Baumkuchen gibt es bei<br />
Liviu-Vasile Crisan, Peter Dietrich kommt ebenfalls mit einem Mandelwagen,<br />
einen Mandel-Früchtewagen führt Karlo Dorenkamp Jun., Daniel Dreyer lädt<br />
mit einem weiteren Mandelwagen ein, in den Süßen Dschungel (Zuckerwatte)<br />
geht es mit Philip Kaiser und auch Stalls Lollipops sind ein Genuss. q<br />
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Samstag 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
November und Dezember:<br />
Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Das Stadtgespräch<br />
17
1 Marktmeister Dirk Wiesbrock u. Schaustellersprecher Dirk Stippich haben alles im Griff.<br />
Der schönste Platz ist an der Kirmestheke<br />
Durstlöscher gibt es in dem klassischen Kirmes-Ausschankbetrieb Bergsma<br />
auf dem Rathausplatz.<br />
Kult: Kita-Freifahrten mit dem ATC<br />
Der Andreas-Traditions-Club (ATC) lädt die Kindergartenkinder am Kirmesfreitag,<br />
von 10.30 bis 11.00 Uhr zu Freifahrten mit Dirk Stippichs<br />
Kinderflieger ein. Anschließend treffen sich die ATCler zu ihrer traditionellen<br />
Tour am ersten Andreasmarkt-Tag. Der Treffpunkt ist wie im<br />
letzten Jahr <strong>das</strong> »Prego«. Im weiteren Verlauf besucht der ATC heimische<br />
Gastronomen, bevor die Teilnehmenden dann um 17 Uhr zu der offiziellen<br />
Eröffnung dazu stoßen. Neue Gäste heißt der inzwischen über<br />
180 Mitglieder zählende ATC wie immer herzlich willkommen, so der<br />
Club-Sprecher Bernd Schulte.<br />
Im Gespräch mit Schausteller Dirk Stippich<br />
Dirk Stippich ist einer der Schaustellenden und Beschickenden, die dem<br />
Andreasmarkt die Treue halten. Seit über 30 Jahren ist der in Oelde ansässige<br />
Schausteller mit dem Fadenziehen auf der Traditionsveranstaltung<br />
vertreten. Sein Babyflug hat seit nahezu zwei Jahrzehnten einen<br />
Stammplatz vor der Stadtkirche. Zwischenzeitlich sind auch seine beiden<br />
erwachsenen Kinder mit dem Andreasmarkt verbunden. Sein Sohn<br />
Maurice mit seiner Frau Kimberly steht mit dem Fadenziehen und einer<br />
Pusherhalle auf dem Markt, sein Schwiegersohn Marlon Krause mit seiner<br />
Tochter Shirley mit Entenangeln und Dosenwerfen.<br />
Wir wollten wissen, was er am Andreasmarkt schätzt?<br />
Nach der Soester Allerheiligenkirmes ist der Andreasmarkt noch mal eine<br />
gute Abschlussveranstaltung nach den bereisten Jahrmärkten – bevor<br />
die Vorbereitungen auf die Weihnachtsmärkte beginnen.<br />
Schön ist auch die Einladung der Initiative Rheda zum Grünkohlessen am<br />
Abend vor der Eröffnung des Andreasmarktes. Die Schausteller hoffen,<br />
<strong>das</strong>s diese Tradition aufrechterhalten wird.<br />
Welchen Widrigkeiten muss der Andreasmarkt trotzen?<br />
Trotz der Vorverlegung des Andreasmarktes vom eigentlichen Andreastag<br />
Anfang Dezember auf den Termin Mitte November liegt diese Jahrhunderte<br />
alte Traditionsveranstaltung noch zu nah vor den Weihnachtsmärkten<br />
rundum. Viele Schausteller, die gerne nach Rheda kommen<br />
oder kämen beschicken die Weihnachtsmärkte. Die größeren Märkte<br />
beginnen fast alle am 27. November, in Paderborn geht es schon am<br />
24. November los. Für <strong>das</strong> Aufbauen und Dekorieren ihrer Stände auf<br />
den vorweihnachtlichen Märkten brauchen sie aber einen mehrtägigen<br />
Vorlauf. Stände auf einem Weihnachtsmarkt einzurichten bedeutet einen<br />
großen Mehraufwand gegenüber dem normalen Aufbau auf einer<br />
Kirmes. Das ist auch ein wichtiger Grund, warum der Andreasmarkt um<br />
den Montag gekürzt worden ist. Die Beschicker der Weihnachtsmärkte<br />
haben dadurch einen Tag mehr Zeit für ihre Vorbereitungen.<br />
Könnte man den Andreasmarkt auf einen anderen Termin verlegen?<br />
Das wurde in den Schaustellerkreisen und auch gemeinsam mit dem<br />
Marktmeister diskutiert. Einen neuen Termin zu finden hat sich als unmöglich<br />
erwiesen. Auch eine weitere Vorverlegung ist nicht möglich.<br />
Vor dem Andreasmarkt liegt die große Soester Allerheiligenkirmes. Die<br />
einzige verbleibende Möglichkeit ist den bestehenden Termin zu halten<br />
und daraus <strong>das</strong> Beste zu machen.<br />
Wann hatte der Andreasmarkt seine beste Zeit?<br />
Als der Kirmessonntag zugleich noch ein verkaufsoffener Sonntag war.<br />
Für die Besuchenden war es ein Highlight den Kirmes- mit dem Einkaufsbummel<br />
zu verbinden. Mit dem stillen Feiertag, dem Volkstrauertag, ist<br />
<strong>das</strong> nicht mehr möglich.<br />
Wie geht es nach dem Andreasmarkt weiter?<br />
Maurice und Kimberley sowie Marlon und Shirley bauen noch am Sonntagabend<br />
ihre Geschäfte ab. Sie fahren gleich am Montagmorgen zum<br />
Weihnachtsmarkt in Oldenburg. Ich mache mich auf den Weg zum<br />
Weihnachtsmarkt in Soest. Nach den Weihnachtsmärkten ist erst mal<br />
eine längere Pause. Der neue Saisonanfang startet immer Ende Februar<br />
in Versmold mit dem Sünne-Peider-Markt, wo sich rund 120 Schaustellerinnen<br />
und Schausteller ein Stelldichein geben.<br />
Wie steht es um die Gewinnung von Hilfskräften?<br />
Auf Arbeitsanzeigen meldet sich keiner. Festangestellte kriege ich nicht.<br />
Alle Aushilfen kommen aus dem Bekanntenkreis.<br />
Hat sich <strong>das</strong> Publikum durch Corona geändert?<br />
Ich habe den Eindruck, die Menschen sind vorsichtiger, zurückhaltender<br />
geworden, auch empfindlicher, werden schneller aggressiver.<br />
Terminplan<br />
Freitag, 17. November (Familientag)<br />
15.00–23.00 Uhr Kirmes in der Innenstadt – Die Kirmes startet mit<br />
einem Familientag mit Ermäßigungen an allen Geschäften<br />
17.00 Uhr Offizielle Eröffnung der Kirmes auf dem Rathausplatz<br />
am Fahrgeschäft »Taumler« auf dem Rathausplatz<br />
durch Bürgermeister Theo Mettenborg; mit<br />
Marktmeister Dirk Wiesbrock und Schaustellersprecher<br />
Dirk Stippich. Dazu gehört die Verlosung für<br />
Kinder.<br />
ab 17.15 Uhr gibt es eine Viertelstunde Freifahrten. Auch startet<br />
der Kirmesrundgang.<br />
Samstag, 18. November<br />
7.30–13.00 Uhr Wochenmarkt auf den Straßen Neuer und Großer<br />
Wall<br />
14.00–23.00 Uhr Kirmes in der Innenstadt<br />
21.00 Uhr Pyrotechnische Show mit Musikunterhaltung vom<br />
Dach des Rathauses. Sie ist vom Rathausplatz zu<br />
sehen. Es gibt Überlegungen, <strong>das</strong> Feuerwerk um<br />
21.00 Uhr statt 20.00 Uhr abzubrennen. Bis zum<br />
Redaktionsschluss war noch keine Entscheidung<br />
gefallen.<br />
Sonntag, 19. November<br />
14.00–20.00 Uhr Kirmes in der Innenstadt<br />
18 Das Stadtgespräch
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Das Stadtgespräch<br />
19
1 Mehr Sicherheit für Radfahrende bietet die Fahrradstraße. 1 Die Minimierung der Gefahren für Fußgänger ist ein oberstes Gebot.<br />
S<br />
Schritte zum<br />
nachhaltigen Verkehr per<br />
Rad, Fuß und ÖPNV<br />
Integriertes Mobilitätskonzept für<br />
Rheda-Wiedenbrück 2035<br />
(Kem) Die Abkehr von der autozentrierten Planung gehörte zu den<br />
Kernforderungen der zweiten Bürgerbeteiligung im Rahmen der Erstellung<br />
eines Integrierten Mobilitätkonzepts für Rheda-Wiedenbrück. 30<br />
interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der gemeinsamen Einladung<br />
des städtischen Planungsamtes und der federführenden »energielenker<br />
Gruppe« aus Münster gefolgt. Auf die Begrüßung durch<br />
Marc Heidfeld, Abteilungsleiter für Klima, Mobilität und Stadterneuerung,<br />
folgte eine Vorstellung der bisherigen Ergebnisse durch <strong>das</strong><br />
»energielenker«-Büro und seinem Projektleiter Olav Hunting sowie<br />
der Hauptteil des Abends, eine Workshop-Runde. Sie stand unter der<br />
Frage: »Was wünschen Sie sich für die zukünftige Mobilität in zehn<br />
Jahren in Ihrer Stadt?« Hier fanden die Anwesenden die Gelegenheit<br />
Ziele und Leitbilder für <strong>das</strong> Integrierte Mobilitätskonzept zu erarbeiten.<br />
In die Diskussion flossen Ergebnisse aus dem ersten Stadtlabor<br />
mit ein. Auf der städtischen Seite gehörte zu den Ansprechpartnern<br />
der Mobilitätsmanager Lukas Menne.<br />
Verkehrsplanung<br />
Bei dem übergeordneten Handlungsfeld »Mobilitätsverhalten und<br />
Planungsprozesse« einigten sich die Anwesenden auf die Forderung<br />
nach einer Reduktion der Treibhausgas-Emissionen im Verkehr um 48<br />
%. Nachhaltige Mobilitätsformen müssten in der Planung bevorrechtigt<br />
berücksichtigt und die Attraktivität des Autos reduziert werden.<br />
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20 Das Stadtgespräch
1 Bei der Eröffnung der Mobilstation im Sommer 2021: (v. l.) Landrat Sven-Georg Adenauer,<br />
Landtagspräsident André Kuper, Bürgermeister Theo Mettenborg, Geschäftsführer<br />
VVOWL Stefan Honerkamp, der heutige Ministerpräsident Hendrik Wüst<br />
Autoverkehr<br />
Entsprechend hieß es beim Handlungsfeld »Autoverkehr« u. a.:<br />
Attraktive Alternativen sollen die Reduktion des motorisierten<br />
Individualverkehrs (MIV) fördern. Damit im Zusammenhang<br />
steht die Forderung nach einer Geschwindigkeitsreduktion des<br />
MIV zum Vorteil von Radfahrenden – insbesondere außerorts,<br />
ein stadt- und kreisweites E-Carsharing-Angebot, eine bedarfsgerechte<br />
Ladeinfrastruktur, die Bündelung von Lieferverkehren,<br />
ein bedarfsgerechtes Parkraummanagement sowie eine »autofreie«<br />
Lange Straße. Dem gegenüber steht <strong>das</strong> Ergebnis aus dem<br />
Akteursgespräch mit der Wirtschaft und dem Einzelhandel. Es<br />
forderte, <strong>das</strong>s Mobilitätslösungen nicht zu Lasten des Pkw-Verkehrs<br />
gehen dürften.<br />
ÖPNV<br />
Beim Handlungsfeld »ÖPNV« stand als langfristige Vision obenan,<br />
<strong>das</strong>s sein Anteil bis 2045 auf 20 Prozent anwachsen müsse. Stand<br />
1 Im Pilotprojekt der Radfahrerfreunde Lintel können sich Bürger/innen ein E-Lastenrad<br />
kostenfrei ausleihen. (V. l.) Hanna Bante (Mobilitätsmanagerin, Kreis Gütersloh),<br />
Heike Meyer zu Bentrup (Abteilungsleitung der Abteilung Umwelt, Kreis Gütersloh)<br />
und Friederike Wandmacher (Vorsitzende Radfahrerfreunde Lintel). Foto: Kreis Gütersloh<br />
2014 lag die Nutzung bei 3,14 Prozent. Zur Erreichung dieses Zieles<br />
wurde u. a. ein bedarfsorientiertes Busliniennetz mit geeigneter<br />
Taktung und Linienführung sowie mit einer Anbindung aller<br />
Stadtteile und Gewerbegebiete ein Pendelbus zwischen Rheda und<br />
Wiedenbrück sowie attraktive On-Demand-Angebote (Fahrten nach<br />
Bedarf) und als Test ein Shuttlebus zum Christkindlmarkt gefordert.<br />
Überhaupt sollte alles in der Stadt mit einmal Umsteigen erreichbar<br />
sein. Für wichtig erachtet wurde eine deutliche Bewerbung der<br />
Mobilitätsangebote.<br />
Fußverkehr<br />
Eine schnelle Umsetzung wurde beispielsweise gefordert bei der<br />
Schaffung qualitativ hochwertiger und attraktiver Gehwege durch<br />
die Wohnsiedlungen und einer hohen Aufenthaltsqualität in den Innenstädten<br />
(Bepflanzung/Beschattung, Bänke etc.). Auf der Agenda<br />
stehen ebenfalls z. B. barrierefreie Gehwege und Querungsmöglichkeiten<br />
im gesamten Stadtgebiet. q<br />
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Das Stadtgespräch<br />
21
1 Das Dorfauto Lintel startete im Frühjahr 2022: (v. l.) Herbert Ewers und Elisabeth<br />
Frenser vom Vorstand Dorfverein Lintel »Wir für hier!« und Reinhard Prinz, der die<br />
Installation der elektrischen Ladesäule an der Linteler Kapelle technisch begleitete.<br />
1 Eröffnung der Schnellbuslinie zwischen Rheda-Wiedenbrück und Paderborn im<br />
April 2021: (v. l.) Stefan Honerkamp (VVOWL) und Dirk Hänsgen (go.on), Landrat<br />
Sven-Georg Adenauer, Bürgermeister Andreas Sunder (Rietberg) und Jörg Mertens<br />
(Mertens-Reisen) am ZOB Rietberg<br />
Radverkehr<br />
Ebenfalls bei diesem Handlungsfeld ging es den Teilnehmenden um<br />
eine schnelle Umsetzung von Maßnahmen und Ideen aus der Bevölkerung<br />
(nicht nur planen, auch umsetzen!). Für eine verbesserte und<br />
sicherere Nutzung des Rades stehen beispielsweise auf der Wunschliste<br />
»protected Bikelanes« (vom Straßenverkehr getrennt geführte Radwege),<br />
schnelle und bevorrechtigte Radwegeverbindungen inner- und<br />
außerorts, qualitativ hochwertige Radwege mit einer ausreichenden<br />
Breite, mehr Farradstraßen und sichere Schulwege. Zu den Forderungen<br />
gehören ebenfalls die Schaffung von ausreichend sicheren<br />
und bedarfsorientierten Abstellmöglichkeiten und <strong>das</strong> Ersetzen von<br />
Pkw-Stellplätzen für alternative Mobilitätsformen. Überhaupt müsste<br />
die Akzeptanz des Radverkehrs gesteigert werden.<br />
Intermodalität<br />
Hierunter fallen u. a. die Einrichtung von P + R-Plätzen mit einer<br />
Verknüpfung von Bus und Fahrrad sowie die flächendeckende Bereitstellung<br />
von Mobilstationen mit attraktiven Mobilitätsangeboten.<br />
L<br />
Lebendige Bücher –<br />
wie geht <strong>das</strong>?<br />
Die zweite Rheda-Wiedenbrücker Living Library (»Lebendige Bibliothek«)<br />
findet am Samstag, den 18. November in der Zeit von 10 bis<br />
14 Uhr in der Stadtbibliothek in Wiedenbrück statt. Interessierte Besucher/innen<br />
können in dieser Zeit die Geschichte lebendiger Bücher<br />
hören, indem sie mit ihnen in den Dialog treten.<br />
Ein gutes Buch kann den Leser unterhalten. Es kann informieren,<br />
neue Horizonte eröffnen, nachdenklich machen und zu einem<br />
Meinungswechsel führen. Ein Buch mit bisher unbekanntem oder<br />
kritisch betrachtetem Inhalt auszuwählen, offenbart auch etwas über<br />
die Leserin und den Leser: zum Beispiel, <strong>das</strong>s sie oder er sich für neue<br />
Perspektiven öffnet oder sich eigenen Ansichten und Vorurteilen stellen<br />
kann. Ein Buch, <strong>das</strong> die Dinge differenziert darstellt, kann hier<br />
hilfreich sein.<br />
Nach der Mobilstation am Bahnhof ist schon seit längerem eine Mobilstation<br />
auf der Schanze im Gespräch. Kleinere Mobilstationen mit<br />
E-Scooter und Car- bzw. Rad-Sharing könnten über die ganze Stadt<br />
verteilt errichtet werden – ebenfalls in den drei Dörfern.<br />
Ausblick<br />
Die »energielenker projects« GmbH entwickelt in Abstimmung mit<br />
dem städtischen Mobilitätsmanager aus den Ergebnissen der zweiten<br />
Bürgerbeteiligung und den hier nicht erläuterten fünf Akteursgesprächen<br />
sowie den Rückmeldungen zur Online-Karte konkrete Maßnahmen<br />
für <strong>das</strong> langfristig bis 2035 (ÖPNV 2045) angelegte Mobilitätskonzept<br />
für Rheda-Wiedenbrück. Die Vorstellung des finalen Leitbildes<br />
und der ersten Maßnahme-Ideen erfolgt am 14. November <strong>2023</strong> im<br />
Ausschuss für Klimaschutz, Umweltschutz und Mobilität. Im Nachgang<br />
wird die Öffentlichkeit mit einem Zwischenbericht informiert. Im<br />
ersten Quartal 2024 werden der Abschlussbericht und die Beschlussfassung<br />
des Integrierten Mobilitätskonzepts für Rheda-Wiedenbrück<br />
erwartet. Die Umsetzungsphase soll direkt danach beginnen.<br />
Warum dann einen Umweg<br />
nehmen? Warum nicht direkt mit<br />
Menschen sprechen? So wurde<br />
die Idee der »Living Library« in<br />
Skandinavien geboren und umgesetzt.<br />
Auch im zweiten Durchgang<br />
haben die Besucher/innen die<br />
Chance interessante und außergewöhnliche<br />
Lebensgeschichten von Menschen im direkten Kontakt<br />
zu erleben. Unter dem Motto »Leben in unserer Stadt – Vielfalt feiern<br />
– Anders-Sein verstehen« erzählen 10 Menschen den Ausleihenden<br />
ihre Geschichte. Dabei geht es um Erfahrungen von Beleidigungen<br />
und Bedrohungen, um <strong>das</strong> Leben mit hochbegabten Kindern bis hin<br />
zu der Erfahrung als queerer Mensch zu leben.<br />
Das Projekt startete im letzten Jahr als Initiative der Gleichstellungsbeauftragten<br />
der Stadt Rheda-Wiedenbrück, unterstützt von der<br />
Stadtbibliothek, dem Verein Willkommen in Rheda-Wiedenbrück e.V.,<br />
dem Familentreff, der Kloster Wiedenbrück eG und weiteren Personen.<br />
22 Das Stadtgespräch
Kinga Głyk<br />
Der Bass als Stimme<br />
»Ich kann nicht so gut singen, deshalb spiele ich Bass«, behauptete Kinga<br />
Głyk vor ein paar Jahren. Das ist nur die halbe Wahrheit: Der Bass ist inzwischen<br />
ihre Stimme geworden. Und die wird gehört: Zunächst vor allem in<br />
Polen, dann als Solistin durch eine 2017 viral gehende »Tears in Heaven«-Interpretation<br />
auf Youtube. Mit erst 20 Jahren galt sie dem ZDF – heute journal<br />
schon 2017 als »die große Hoffnung des europäischen Jazz«.<br />
Kinga Głyk, aus einer Musikerfamilie stammend, hatte bereits mit 12<br />
Jahren erste Bühnenauftritte mit Vater und Bruder. Schnell gewann sie ihr<br />
Gefühl für die Möglichkeiten des erzählenden und melodiösen Bass, die für<br />
den Jazz vor allem von Jaco Pastorius entwickelt worden waren.<br />
Eine eigene Sprache der Musik zu erschaffen war der jungen Polin früh<br />
wichtig geworden. Trotz millionenfacher Klicks für ihre Coverversionen von<br />
Clapton bis Bruno Mars wollte sie bereits als Teenagerin erschaffen, was nur<br />
aus ihr kommen könnte: Von Jazz, Funk und Electronica inspirierte Instrumentalsongs,<br />
die zugleich hochgradig zeitgemäß klangen, einzigartig in<br />
ihrem Arrangement und ästhetischen Ansatz. Inzwischen vier eigene Alben<br />
beweisen den Erfolg dieses eigenen Anspruchs. Auf dem letzten publizierten<br />
Album Feelings von 2019 ist die gesamte Bandbreite von balladenartigen<br />
Melodien bis zum harten Funk wunderbar zu erleben.<br />
Und doch ist Kinga Głyk vor allem eine Live-Künstlerin, wie die in Mediatheken<br />
abrufbaren Konzert-Mitschnitte etwa von den Leverkusener Jazztagen<br />
oder mit der Big Band des Hessischen Rundfunks beweisen.<br />
Im Abrahams stellt Głyk am 8.November ihr fünftes, im Januar kommendes<br />
Album »Real Life« vor. Die Band ist mit zwei Keyboards, Saxofon<br />
und Drums besetzt. Auch <strong>das</strong> zeigt die Weiterentwicklung hin zur vor allem<br />
amerikanischen Jazz- und Funkszene. Sie drückt sich auch in der Verdoppelung<br />
der Keyboard-Sektion aus. Neben Paveł Tomaszewski als langjährigem<br />
musikalischen Partner ist nun zusätzlich Michał Jakubczak an den Tasteninstrumenten<br />
dabei. Und in der Auswahl von Greg Clark als Schlagzeuger,<br />
der bereits mit Snarky Puppy und anderen internationalen Größen spielte.<br />
Im Bühnenvordergrund steht neben Głyk die amerikanische Saxofonistin<br />
Haley Niswanger – wie Głyk ein »wachsender Stern«, aber am amerikanischen<br />
Jazz-Himmel. Sie wirkte unter anderem bereits in Ensembles von<br />
Esperanza Spalding und Terry Lyne Carrington mit. Wieder offenbart sich,<br />
<strong>das</strong>s die junge Jazz-Generation in Europa und Amerika den Atlantik nicht<br />
als trennendes, sondern als vereinendes Element ansieht.<br />
»Wir haben uns für dieses Programm entschieden, weil es jung und<br />
dynamisch ist, international und saiten-geprägt«, berichtet Club-Geschäftsführer<br />
Heinrich Lakämper-Lührs und fügt hinzu: »Das möglicherweise aufkommende<br />
Gerücht, wir hätten uns nur dafür entschieden, weil sich »Kinga<br />
Głyk in Rheda-Wiedenbrück« so gut reimt, weisen wir entschieden zurück!«<br />
Kinga Głyk Band:<br />
Kinga Głyk – Bass | Paweł Tomaszewski – Keyboard<br />
Michał Jakubczak – Keyboard | Greg Clark – Schlagzeug<br />
Hailey Niswanger – Saxofon, Klarinette<br />
Angebot für junge Leute<br />
Wie bei allen Jazz-Club-Konzerten erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende<br />
und Mitarbeitende in den Bundesfreiwilligendiensten gegen Vorlage<br />
eines Nachweises reduzierte Karten zum Preis von 12,50 €. Sie können bei<br />
der Flora Westfalica oder an der Abendkasse erworben werden.<br />
Karten im Netz zu erwerben<br />
Nicht ermäßigte Eintrittskarten für Kinga Głyk sind an allen Vorverkaufsstellen<br />
und im Internet beispielsweise über eventim.de und den Ticketshop<br />
der Flora Westfalica zu erwerben. www.jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de<br />
08 11 23<br />
KINGA<br />
GLYK<br />
BAND<br />
20 00 Uhr | Abrahams<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
VVK über Flora Westfalica und www.eventim.de<br />
Abendkasse und Restaurant ab 18:30 Uhr<br />
Mehr auf www.jazz-club-rheda-wiedenbrueck.de<br />
Foto: © Peter Hönnemann<br />
Das<br />
Stadtgespräch<br />
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23
S<br />
Schritte zur Energiewende<br />
in Rheda-Wiedenbrück<br />
Mit Sonnenenergie gegen den immer spürbarer<br />
werdenden Klimawandel<br />
1 Die Trauerhalle in Wiedenbrück gehört zu den städtischen Immobilien mit einer<br />
fertiggestellten PV-Anlage.<br />
(Kem) Vielen Hausbesitzern ist zwischenzeitlich klar, <strong>das</strong>s sich Photovoltaik<br />
in Rheda-Wiedenbrück trotz des sprichwörtlichen Schietwetters<br />
lohnt. Stand 2022 gibt es auf 1776 Dachflächen Photovoltaikanlagen. Sie<br />
haben eine Leistung von 28,3 MWp. Der Stromertrag liegt bei zirka 28 Gigawattstunden<br />
(GWh) pro Jahr, berichtete uns Annika Holthaus, die neue<br />
Projektleitung »Klima« bei der Stadtverwaltung. 2022 betrug der gesamte<br />
Stromverbrauch in RWD 359 GWh. Es bleibt weiterhin Überzeugungsarbeit<br />
Photovoltaik auf Rheda-Wiedenbrücks Dächer zu bekommen. Eine<br />
Solardachpflicht, die Bauherren zwingt, Neubauten mit Solardächern zu<br />
versehen – sei es mittels Photovoltaik oder Solarthermie – ist in Rheda-Wiedenbrück<br />
nicht verfügt. Inklusive Wind- und Bioenergie, Wärmepumpen<br />
etc. decken die erneuerbaren Energien in Rheda-Wiedenbrück 52 % des<br />
Stromverbrauchs, davon sind 8 % Solarstrom. Damit ist Rheda-Wiedenbrück<br />
auf einem sehr guten Weg. Zum Vergleich: »Der Anteil der erneuerbaren<br />
Energien im Stromsektor stieg in Deutschland deutlich von 41,2 % (2021)<br />
auf 46,2 % (2022) des Bruttostromverbrauchs«, so <strong>das</strong> Umweltbundesamt.<br />
1 Das Gründungsteam der BEG33: (v. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Friederike<br />
Wandmacher, Elisabeth Frenser, Nicola Rosengarten, Prof. Dr. Sebastian Bamberg,<br />
Wolf Bredow und Georg Fischer<br />
Bürgergenossenschaft steigt Pro Arbeit auf <strong>das</strong> Dach<br />
Die erst vor knapp einem halben Jahr gegründete BürgerEnergieGenossenschaft<br />
BEG33 ist nach erfolgreicher Prüfung durch den Genossenschaftsverband<br />
der Regionen im Genossenschaftsregister eingetragen<br />
worden. Der Name BEG33 leitet sich aus dem Postleitzahlenbereich des<br />
Kreises Gütersloh ab. Rund 200 Menschen sind bereits Genossinnen<br />
und Genossen geworden. Sie wollen die Energiewende vor Ort vorantreiben,<br />
freut sich die Vorstandsvorsitzende Nicola Rosengarten. Das<br />
erste Projekt <strong>das</strong> die BürgerEnergieGenossenschaft realisiert hat, ist eine<br />
Photovoltaikanlage auf einem Gebäude von Pro Arbeit e.V. an der Holunderstraße.<br />
Zur Vertragsunterzeichnung trafen sich die BEG33-Vorstände<br />
Nicola Rosengarten und Wolf Bredow mit dem Pro Arbeit Geschäftsführer<br />
Carsten Engelbrecht. »Für uns als Verein Pro Arbeit ist es wichtig, <strong>das</strong>s<br />
wir auch einen Beitrag zum Klimaschutz und zur CO2 Reduktion leisten«,<br />
erläutert Carsten Engelbrecht die Kooperation. »Wir wollen mit gutem<br />
Beispiel voran gehen und mit der BEG33 haben wir die ideale Partnerin<br />
gefunden«, lobt er die geschlossene Kooperation. Bei der BürgerEnergie-<br />
Genossenschaft aber ist man sehr zufrieden, <strong>das</strong>s man in so kurzer Zeit<br />
<strong>das</strong> erste Projekt realisieren konnte. Die Arbeiten sind zwischenzeitlich<br />
abgeschlossen, so der für die Technik zuständige Vorstand Wolf Bredow.<br />
Die Vorstandsvorsitzende berichtet, <strong>das</strong>s man bereits weitere Projekte<br />
im Kreis Gütersloh im Auge habe. In Zukunft sollen auch Photovoltaikanlagen<br />
auf Freiflächen errichtet werden.<br />
Kontakt & Infos: Nicola Rosengarten, Mobil: 0173/2967727, E-Mail:<br />
info@beg33.de, beg33.de/<br />
Freiflächen-Photovoltaik südlich der Autobahn<br />
vor der Offenlage<br />
Südlich der A 2, Höhe Kleineaschoff, soll bekanntlich auf einer Wiese<br />
eine 15 Hektar große Photovoltaikanlage entstehen. Zum Stand des<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
24 Das Stadtgespräch
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1 (V. l.) Stephanie Gomolka (Techn. Werke Osning), Dennis Banze (Stadtwerk Verl),<br />
Thorsten Flötotto (Stw. Rietberg-Langenberg), Ansgar Ottensmann (Stw. Harsewinkel),<br />
Ute Stiller (Stw. Versmold), Marco Fuhrmann (Stw. Schloß Holte-Stukenbrock)<br />
sowie Wilhelm Gröver und Ursula Thering (beide Kreis Gütersloh). Foto: Kreis Gütersloh<br />
Verfahrens berichtete uns die städtische Klima-Projektleiterin, <strong>das</strong>s die<br />
frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange<br />
abgeschlossen ist. Das begleitende Büro Tischmann Loh & Partner<br />
bearbeitet die aus der Beteiligung eingegangenen Stellungnahmen. Im<br />
nächsten Schritt folgt in den kommenden Monaten die Offenlage des<br />
Freiflächen-Konzepts. Der Baubeginn der Anlage ist noch nicht absehbar.<br />
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Gardinendekoration · Gardinenwäsche<br />
Sonnenschutz- und Markisenmontage<br />
PV-Anlagen der Stadt auf städtischen Dächern<br />
Rheda-Wiedenbrück treibt die Photovoltaik auf kommunalen Gebäuden<br />
voran. Damit entstehen sichtbare Vorbilder für die Energiewende. Die<br />
Klimabilanz Rheda-Wiedenbrücks wird verbessert.<br />
Fertiggestellte PV-Anlagen befinden sich auf der Park-, Andreas- und<br />
Postdammschule sowie auf der Trauerhalle in Wiedenbrück.<br />
Für die zur Sanierung anstehende Brüder-Grimm-Schule ist eine<br />
PV-Anlage geplant.<br />
Für die Feuerwehrgerätehäuser in Rheda und Lintel sowie für die<br />
Sporthalle bei der Andreasschule befinden sich PV-Anlagen in der Vorbereitung,<br />
erfuhren wir von der Projektleiterin. Eine Intensivierung des<br />
Ausbauprogramms ist in Vorbereitung. Diese sehr positive Entwicklung<br />
ermöglicht es der Stadt, nunmehr den Ausbau der Solarnutzung voranzubringen.<br />
Im vergangenen Frühjahr sah <strong>das</strong> noch ganz anders aus: Auf<br />
die städtischen Ausschreibungen zur Nutzung der Sonnenenergie gab es<br />
keine Angebote oder »Mondpreise«, so Pressesprecher Martin Pollklas.<br />
Jetzt gebe es auf entsprechende Ausschreibungen des Immobilienmanagements<br />
Angebote zu vernünftigen Konditionen.<br />
Photovoltaik-Anlagen Dritter auf städtischen Immobilien<br />
Dritte haben PV-Anlagen auf eigene Kosten auf den von der Stadt gemieteten<br />
Flächen und Dächern installiert. Die fertiggestellten Anlagen<br />
befinden sich am Parkhaus Bahnhof und am Bestandsgebäude der<br />
Gesamtschule Rheda und der Sporthalle sowie an der Johannisschule,<br />
Piusschule, ferner auf der Sporthalle an der Eichendorffschule und am<br />
Ratsgymnasium II. Die BEG 33 wird an der Eichendorffschule eine eigene<br />
PV-Anlage errichten und betreiben. Perspektivisch wird sie auf der<br />
Dreifeldhalle der Gesamtschule Rheda eine weitere PV-Anlage errichten<br />
und betreiben.<br />
Städtische Förderung privater PV-Projekte<br />
Mit dem Förderprogramm »Aktiv für den Klimaschutz in Rheda-Wiedenbrück«<br />
unterstützte die Stadt Rheda-Wiedenbrück <strong>das</strong> private Engagement<br />
für den Klimaschutz bislang mit 100.000 Euro. Das Geld für<br />
<strong>2023</strong> war schnell verteilt. Den größten Anteil machten Antragsteller q<br />
Das Stadtgespräch<br />
Gepflegte Kapitalanlage in Wiedenbrück<br />
mitten in der schönen Altstadt, Mehrfamilienhaus,<br />
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25
Darüber hinaus fördert die KfW die Errichtung von PV-Anlagen mit<br />
verschiedenen Programmen, <strong>das</strong> Land NRW bietet einen 19-prozentigen<br />
Mehrwertsteuererlass.<br />
1 Manches Firmendach produziert bereits ordentlich Solarstrom. (V. l.) Caroline<br />
Hüttemann (Klimaschutzmanagerin Herzebrock-Clarholz), Joel Otta (Fachbereichsleiter<br />
Sicherheit und Ordnung Rheda-Wiedenbrück), Petra Schepsmeier (Landesgesellschaft<br />
NRW.Energy4Climate GmbH), Anja Valentien (Wirtschaftsförderung<br />
Herzebrock-Clarholz), Andreas Südbrock (GF Albert Südbrock GmbH), Sebastian<br />
Czoske (Wirtschaftsförderung Rheda-Wiedenbrück).<br />
für private PV-Anlagen aus. 108 Anträge kamen zum Zuge. Durch die<br />
Erhöhung des Topfes um 120.000 Euro erhielten weitere 117 Antragsteller<br />
eine Chance. Ihre Anträge werden aktuell geprüft. Die Stadt fördert<br />
Balkon-Anlagen mit 150 Euro und größere PV-Anlagen mit 1000 Euro.<br />
PV- und Solarthermieanlagen in den Altstädten<br />
Auf Initiative der Fraktion der Bündnisgrünen beschloss der Rat die Zulässigkeit<br />
von PV- und Solarthermieanlagen auf Dachflächen im Bereich<br />
der Gestaltungssatzungen (Altstadtkerne) von Rheda und Wiedenbrück.<br />
Die vom öffentlichen Raum einsehbaren Anlagen sollen sich entsprechend<br />
der erlassenen Richtlinie u. a. harmonisch in die Architektur des<br />
Gebäudes und der Umgebung einfügen, ihre Farbe muss der Dacheindeckung<br />
entsprechen, etc. Allgemein zulässig sind Anlagen, die vom<br />
öffentlichen Raum nicht einsehbar sind.<br />
Tipps<br />
Einen ersten Einblick, ob die Nutzung der Sonnenenergie möglich ist, erhalten<br />
Interessenten im Solarkataster der Kreisverwaltung Gütersloh. Die<br />
Stadtverwaltung in Rheda-Wiedenbrück bietet jeden dritten Dienstag<br />
im Monat von 13 bis 18 Uhr eine kostenlose und unabhängige Energieberatung<br />
durch die Verbraucherzentrale, Herr Michael. Eine Anmeldung<br />
ist erforderlich: www.rheda-wiedenbrueck.de/umwelt-bauen-verkehr/<br />
umwelt-klimaschutz/klimaschutz-energie/<br />
V<br />
Vesperkirche:<br />
Miteinander essen, austauschen<br />
und unterhalten<br />
Die Gemeinde St. Pius geht neue Wege<br />
Mit dem Vorschlag, eine Vesperkirche auch in Wiedenbrück anzubieten,<br />
sind die Mitarbeiterinnen des SkFM (Sozialdienst katholischer Frauen<br />
und Männer), an die Piusgemeinde herangetreten. Dort wurde die Idee<br />
gerne und begeistert aufgenommen und im Pastoralteam, Kirchenvorstand<br />
und Pfarrgemeinderat abgestimmt und der Auftrag erhalten, dieses<br />
Projekt umzusetzen. Zur ersten Unterstützung hat es ein Gespräch<br />
mit Vertretern der Pfarrgemeinde Pius, des SkFM und Verantwortlichen<br />
der Vesperkirche Gütersloh gegeben. Dieses Gespräch war ein weiterer<br />
Anreiz, <strong>das</strong> Projekt noch in diesem Jahr in die Tat umzusetzen.<br />
So wurde festgelegt, in der Woche vom 21. bis 26. November in<br />
der Piuskirche die sogenannte Vesperkirche stattfinden zu lassen. »An<br />
diesen Abenden werden wir Menschen<br />
einladen in die Piuskirche<br />
zu kommen und dort miteinander<br />
zu essen und sich auszutauschen,<br />
dies als Gruppe, als Einzelperson<br />
und in unterschiedlichsten Konstellationen.<br />
Eingeladen ist Jeder,<br />
unabhängig vom Berufsstand,<br />
Konfession und Alter. Ein buntes<br />
Gemisch aus allen Sparten wäre<br />
unser Wunschbild«, erfuhren wir.<br />
Dafür braucht es sehr viele<br />
1 Das Logo der St. Pius Vesperkirche Menschen, die bereit sind zu un-<br />
terstützen, <strong>das</strong> kann in unterschiedlicher Form geschehen. Eine Aufgabe<br />
wird es sein, die Menschen, die zum Essen kommen, an den Tischen zu<br />
bedienen, eine weitere Aufgabe wird es sein für ein kleines kulturelles<br />
Programm zu sorgen, <strong>das</strong> zu jedem Vesperabend angeboten wird. Auch<br />
ein spiritueller Impuls soll seinen Platz finden.<br />
Die Vesperabende werden in der Zeit von 18.00 bis 21.00 Uhr geplant.<br />
Es wird an jedem Abend eine unterschiedliche Mahlzeit, auch vegetarisch<br />
angeboten. Eine Ausnahme bildet der Sonntag, an dem die Vesperkirche<br />
mit der Wortgottesfeier für Familien um 11.00 Uhr beginnen und anschließend<br />
<strong>das</strong> gemeinsame Essen und Miteinander-Feiern sein wird. Der<br />
Frauenchor Voice Company und auch die Barber Angels Gütersloh haben<br />
zugesagt, <strong>das</strong> Kulturprogramm an diesem Tag zu bereichern.<br />
Auch die Vesperabende sind schon mit Kulturevent geplant. So wird<br />
es an einem Abend ein karnevalistisches Programm geben, der Mittwoch<br />
steht im Zeichen des Buß- und Bettages. Hier ist die evangelische Kirche<br />
beteiligt, die auch für die gesamte Zeit ihre Unterstützung zugesagt hat.<br />
Ein Abend wird im Zeichen des Pius-Theaters mit Texten und kleinen<br />
Einspielern stehen. Für den Samstag hat die Gruppe MAU zugesagt,<br />
auch hier wird der Vesperabend in den Gemeindegottesdienst integriert.<br />
Um dies alles zu koordinieren, hat sich eine Steuerungsgruppe gebildet.<br />
Sie besteht aus Gerda Schultefrankenfeld (Caritas), Jana Heimeier,<br />
Thomas Huneke und Hildegard Baumhus (PGR), Silke Major und Marita<br />
Brormann (SkFM), Heike Effertz und Christiane Melcher (KFD) sowie<br />
Susanne Jehn (Kirche). Diese Personen sind auch Ansprechpartner für<br />
Fragen zur Vesperkirche. Zusätzlich werden weitere Ehrenamtliche für<br />
die verschiedensten Aufgaben während dieser Woche gesucht. Gerne<br />
können sich Interessierte, die in irgendeiner Weise, sei es im Bereich des<br />
Service zu den Mahlzeiten oder im Küchendienst, auch Türdienst und<br />
vieles mehr, ehrenamtlich an der Vesperkirche beteiligen wollen, melden.<br />
Da die Vesperkirche für alle kostenfrei ist, werden Spenden benötigt.<br />
Hier ist jeder Spendenfreudige gefragt, der zum Gelingen der ersten Rheda-Wiedenbrücker<br />
Vesperkirche beitragen möchte. Kontakt: Hildegard<br />
Baumhus, Tel. 05242/36980 bzw. h-baumhus@t-online.de<br />
26 Das Stadtgespräch
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Das Stadtgespräch<br />
27
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Ausbildung im Öffentlichen Dienst * * Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Im Öffentlichen Dienst arbeiten: Ist <strong>das</strong> der richtige Karriere-Weg<br />
für mich? Wer nur den verschlafenen Beamten einer bürokratischen<br />
Behörde im Kopf hat, ist zu kurzsichtig. Zum Öffentlichen Dienst gehören<br />
rund 4,7 Millionen Menschen bundesweit. Damit wäre dieser,<br />
verglichen mit privaten Unternehmen, der mit deutlichem Abstand<br />
größte Arbeitgeber in Deutschland. Die Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
Wir als Stadtverwaltung Rheda-Wiedenbrück sind ein serviceorientierter<br />
Dienstleister und stellen uns aktiv den spannenden Zukunftsthemen im<br />
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Nähere Informationen findest Du auf www.rheda-wiedenbrueck.de<br />
unter der Rubrik Rathaus/Arbeitgeber Stadt/Ausbildung. Hier hast Du<br />
die Möglichkeit Dich bis zum 20.11.<strong>2023</strong> online zu bewerben.<br />
Sind noch Fragen offen?<br />
Selina Herrmann (Tel.: 05242/963-203<br />
oder E-Mail: Selina.Herrmann@rh-wd.de)<br />
gibt gerne Auskunft.<br />
sind überaus vielfältig, ob bei der Feuerwehr, im Gesundheits- oder<br />
Ordnungsamt oder in der Stadtplanung – dem Gemeinwohl verpflichtet.<br />
Zu den Beschäftigten gehören etwa auch Lehrer, Soldaten,<br />
Polizisten oder Straßenwärter.<br />
Neben Straßenwärtern werden auch immer Fachangestellte für die<br />
Bäderbetriebe der Städte und Gemeinden gesucht. Von der Betreuung<br />
der Gäste mit Fitnessangeboten, Schwimm- und Tauchkursen bis hin<br />
zur Wartung der Wasseraufbereitungsanlagen, Prüfen der Wasserqualität<br />
im Labor und vielem mehr, hat dieser alle Hände voll zu tun, den<br />
Gästen ein tolles Badeerlebnis zu bieten.<br />
Und Gärtner* im Garten- und Landschaftsbau werden gesucht – die<br />
legen Außenanlagen aller Art an, von Hausgärten, Terrassen und Parks<br />
über Spiel- und Sportplätze bis hin zu Verkehrsinseln, und nehmen<br />
Begrünungen an Verkehrswegen und in Fußgängerzonen vor. Auch<br />
die Wege und Plätze der jeweiligen Anlagen pflastern sie, bauen Treppen,<br />
Trockenmauern, Zäune und Lärmschutzwände.<br />
Der Einstieg in den Öffentlichen Dienst erfolgt neben einer Ausbildung<br />
auch über ein duales Studium. Mit dem Bachelor of Laws im<br />
gehobenen Dienst werden Theorie und Praxis in der »Hochhochschule<br />
für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen« kombiniert.<br />
Für technische Berufe wird aber in der Regel eine Ausbildung<br />
angeboten.<br />
Die Berufsaussichten sind in jedem Fall gut – im Öffentlichen Dienst<br />
fehlen rund 180.000 Mitarbeiter. Der größte Vorteil im Öffentlichen<br />
Dienst ist ohne Zweifel die berufliche Sicherheit. Angestellte gelten<br />
nach 15 Dienstjahren als unkündbar und haben einen garantierten<br />
Anspruch auf Teilzeit. Außerdem ist die Gefahr, <strong>das</strong>s Arbeitsplätze<br />
abgebaut werden müssen, im Vergleich zur freien Wirtschaft verschwindend<br />
gering.<br />
QR-Code scannen und<br />
den Video-Clip ansehen<br />
28 Das Stadtgespräch
Foto: © adobe stock<br />
Pflegefachkraft *<br />
Pflegefachkräfte arbeiten in allen Versorgungsbereichen der Pflege. Insbesondere<br />
im Bereich Kranken- und Altenpflege pflegen und betreuen<br />
sie kranke und/oder alte Menschen in Abstimmung mit Ärzt/innen.<br />
Die Ausbildung ist bundesweit einheitlich geregelt und wird als schulische<br />
Ausbildung an Berufsfachschulen (Pflegeschulen) durchgeführt.<br />
Sie dauert 3 Jahre und endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung.<br />
Eine Pflegeausbildung kann auch im Rahmen eines Hochschulstudiums<br />
absolviert werden. Pflegefachleute führen ärztlich veranlasste Maßnahmen<br />
aus, assistieren bei Untersuchungen, bereiten operative Maßnahmen<br />
vor und dokumentieren Patientendaten. Die Qualitätssicherung<br />
ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe. Infusionen, Blutentnahmen und<br />
Punktionen gehören ebenso zum Berufsalltag wie Wundversorgung,<br />
Injektionen und Medikation. Hilfsbedürftige Menschen benötigen Unterstützung<br />
bei der Nahrungsaufnahme und Körperpflege. Pflegefachleute<br />
übernehmen diese Aufgaben in der Grundpflege. In der ambulanten<br />
Pflege werden diese Aufgaben auch von pflegenden Angehörigen<br />
übernommen. Die notwendigen Techniken und Methoden werden dann<br />
durch Pflegefachleute vermittelt.<br />
Neben der eigentlichen Pflege gehören Organisations- und Verwaltungsaufgaben,<br />
z. B. die Ermittlung des Pflegebedarfs und die Planung,<br />
Koordination und Dokumentation von Pflegemaßnahmen, ebenfalls zu<br />
den Arbeitsbereichen. Dies schließt auch Patientenaufnahme, Qualitätssicherung<br />
und Verwaltung des Arzneimittelbestandes ein. Hauptaufgabe<br />
ist, <strong>das</strong>s kranke und pflegebedürftige Menschen ihre körperliche<br />
und psychische Gesundheit wieder erlangen, verbessern bzw.<br />
erhalten. Dies geschieht hauptsächlich in Krankenhäusern, in Pflegeheimen<br />
oder bei ambulanten Pflegediensten. Hier wird in Grund- und<br />
Behandlungspflege unterschieden. Berufsfremde Quereinsteiger, auch<br />
ohne spezielle Vorkenntnisse in der Pflege, werden gerne eingestellt.<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />
Die Voraussetzung hierbei ist Engagement. Wer diesen Beruf ausüben<br />
möchte, sollte bestimmte persönliche Eigenschaften mitbringen. Als<br />
Alltagsbetreuer muss man flexibel sein, da man mit den unterschiedlichsten<br />
Menschen zu tun hat, je nach Person verschiedene Aufgaben<br />
anfallen und die Arbeitszeiten variieren können. Man benötigt ein hohes<br />
Empathievermögen, Kontaktbereitschaft und sehr gute Kommunikationsfähigkeiten.<br />
QR-Code scannen und den<br />
Video-Clip ansehen<br />
Das Stadtgespräch<br />
29
N<br />
Norbert Flaskamp<br />
Ehrenvorsitzender<br />
Neuer CDU-Vorstand setzt auf bürgernahe Arbeit<br />
in Wiedenbrück<br />
(Kem) »Es gibt kaum einen Menschen, der sich für seine Heimatstadt, die<br />
Kommunalpolitik und den Sport so beeindruckend eingesetzt hat wie<br />
Norbert Flaskamp, nahezu 40 Jahre lang in einer sehr beeindruckenden<br />
Weise. Er hat immer <strong>das</strong> große Ganze im Blick behalten.« So würdigte<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg auf der Mitgliederversammlung des CDU<br />
Ortsverbandes Wiedenbrück den auf Antrag von Ralf Harz einstimmig zum<br />
Ehrenvorsitzenden ernannten langjährigen Vorsitzenden. Der Bürgermeister<br />
fügte in seiner Laudatio an, <strong>das</strong>s er in einem kleinen Kreis schon mal gesagt<br />
habe, <strong>das</strong>s Norbert Flaskamp für die Stadt, Kommunalpolitik und den Sport<br />
<strong>das</strong> sei, was der Eifelturm für Paris ist.<br />
Von 1975 bis 1994 arbeitete er als sachkundiger Bürger im Sportausschuss<br />
mit, als Ratsmitglied engagierte er sich von 1999 bis 2020. In der<br />
Nachfolge von Maria Schiedel nahm er ab dem 30.10.2006 bis zum Ende<br />
seiner Mandatstätigkeit die Aufgaben des ersten stellvertretenden Bürgermeisters<br />
wahr. 2007 wurde ihm <strong>das</strong> Bundesverdienstkreuz verliehen.<br />
Ebenfalls der neue Vorsitzende Björn Kammertöns dankte seinem Vorgänger,<br />
was dieser gemeinsam mit seinen Mitstreitern für Wiedenbrück und<br />
den Sport erreicht hatte. Der Vorsitzende bedauerte außerordentlich, <strong>das</strong>s<br />
der Geehrte aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich die Würdigung<br />
entgegennehmen konnte. Bei der nächsten Gelegenheit werde der Vorstand<br />
ihm die Glückwünsche aussprechen. Der Vorsitzende bedankte sich eben-<br />
1 Der neue Vorstand der CDU in Wiedenbrück: (hinten) Birgit Krimpmann, Stv. Vorsitzende,<br />
Björn Kammertöns, Vorsitzender, Katharina Pasek, Stv. Vorsitzende, (vorne)<br />
Jörg Schramm, Dr. Norbert Dieste, Schriftführer, Monika Schick, Stv. Vorsitzende,<br />
Aysegül Winter, Stadtverbandsvorsitzende, Peter Woste, Stv. Schriftführer, David<br />
Hanschur, Mitgliederbeauftragter<br />
falls bei dem langjährigen Vorstands- und Ratsmitglied Jörg Schramm. Er<br />
verlasse Wiedenbrück und ziehe in seine Wahlheimat in der Uckermark um.<br />
Genauso einmütig wie die Wahl des neuen Vorsitzenden verliefen die<br />
Wahlen der stellvertretenden Vorsitzenden Birgit Krimpmann, Katharina<br />
Pasek und Monika Schick. Als Schriftführer gehören Dr. Norbert Dieste,<br />
als sein Stellvertreter Peter Woste und als Mitgliederbeauftragter David<br />
Hanschur dem Vorstand an. Beisitzer sind: Jochen Buschsieweke, Christina<br />
Coban, Georg Effertz, Denis Ezic, Ralf Harz, Akram Mathias Hegazi, Sabine<br />
Hornberg, Henrika Küppers, Stefan Schlepphorst, Konstantin Setzer, Markus<br />
Stratmann, Ellen Wiethof und Thorsten Wonnemann.<br />
Björn Kammertöns bedankte sich für <strong>das</strong> dem neuen Vorstand entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
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30 Das Stadtgespräch
Islam zum Anfassen<br />
Tag der offenen Moschee an der Egerstraße<br />
8 Gastgebende und Gäste in der<br />
kleinen Moschee an der Egerstraße<br />
am Tag der offenen Moschee<br />
(Kem) »Es gibt gute Gründe, sich kennenzulernen und nicht nur zu erfahren,<br />
was die Medien berichten«, sagte einer der Besuchenden der kleinen<br />
Moschee an der Egerstraße. Sie hatte zum Tag der offenen Moschee eingeladen.<br />
Hier vor Ort erlebe er den Islam nicht als irgendeine Schlagzeile,<br />
sondern als gelebten Glauben. Und <strong>das</strong> seien ja nun zwei sehr verschiedene<br />
Dinge, so der Besucher weiter.<br />
So wie er nahmen die Gäste die über 300 Mitglieder zählende Gemeinde<br />
als sehr offen wahr. Sie bot Moscheeführungen und Vorträge an, um Berührungsängste<br />
abzubauen. Es sollte muslimisches Leben erfahrbar werden.<br />
Zu den authentischen Eindrücken gehörte auch die Erfahrung, <strong>das</strong>s<br />
Moscheen nicht nur Orte des Gebets und des Miteinanders sind. Für viele<br />
Menschen sind sie auch Orte, wo man – egal wo man gerade auf der Welt<br />
unterwegs ist – sich kurz ausruhen, <strong>das</strong> Gesicht waschen, einen frischen<br />
Schluck Wasser trinken und zur Ruhe kommen kann. Auf den Tag der<br />
offenen Moschee hatte sich die Gemeinde auch mit einem reichhaltigen<br />
Buffet vorbereitet. Die Gäste nahmen diese Einladung ebenfalls gerne an.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
31
1 Jürgen und Tim Schmidt bei der Firmenübergabe 2022<br />
45-jähriges Jubiläum Küchen Schmidt – DIE WELT DER KÜCHE<br />
Wow! Wieder mal ein Unternehmen in unserer<br />
Stadt, bei dem neben Qualität, Kompetenz und<br />
Service auch Tradition und Innovation großgeschrieben<br />
werden.<br />
Küchen Schmidt feiert sein 45-jähriges<br />
Jubiläum. Aus diesem Grund bedankt sich Küchen<br />
Schmidt bei seinen Kunden recht herzlich<br />
für <strong>das</strong> Vertrauen.<br />
45 Bäume will Küchen Schmidt zum Firmengeburtstag<br />
in der Region pflanzen, vielleicht<br />
auch 450 oder 4.500. »Das hängt letztlich<br />
von der Größe der Bäume ab«, sagt Tim<br />
Schmidt. Er führt <strong>das</strong> Traditionshaus inzwischen<br />
gemeinsam mit seinem Vater Jürgen, der<br />
<strong>das</strong> Unternehmen 1978 – also vor 45 Jahren –<br />
gegründet hat.<br />
»Zu unserem Geburtstag wollen wir der<br />
Region und damit auch unseren treuen Kunden<br />
etwas zurückgeben«, sagt Tim Schmidt.<br />
Weil man seit Jahren umweltfreundlich und<br />
vor allem nachhaltig unterwegs sei, »lag die<br />
Idee zum Pflanzen von Bäumen einfach auf<br />
der Hand«, ergänzt sein Vater Jürgen Schmidt.<br />
Doch wo sollten die Bäume in die Erde gesetzt<br />
CHRONIK DES FAMILIENBETRIEBES<br />
1966<br />
1970<br />
Neubau der Produktionsfläche<br />
von 20.000 m 2<br />
Neueröffnung des Möbelhauses<br />
»Zum Eidhagen« in<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
1961<br />
Eröffnung des Möbelgeschäftes an der<br />
Wiedenbrücker Straße in Rheda-Wiedenbrück<br />
Werner und Herta Schmidt<br />
32<br />
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Menschen aus Rheda-Wiedenbrück und<br />
darüber hinaus. Vorschläge werden ab sofort<br />
per E-Mail an c.sasse@kuechen-schmidt.de<br />
entgegengenommen. »Dabei spielt es erstmal<br />
keine Rolle, ob es um ganz kleine Setzlinge,<br />
etwas größere oder schon mehrere Jahre alte<br />
geht«, sagt Tim Schmidt. Deshalb habe man<br />
sich auch noch nicht auf eine konkrete Höchstzahl<br />
festgelegt.<br />
Die Anfänge von Küchen Schmidt gehen<br />
auf <strong>das</strong> Jahr 1961 zurück. Damals eröffneten<br />
Werner und Herta Schmidt, die Eltern von Jürgen<br />
Schmidt, an der damaligen Wiedenbrücker<br />
Straße in Rheda ein Möbelgeschäft mit angeschlossener<br />
Werkstatt.<br />
Nach dem plötzlichen Tod des Firmengründers<br />
1974 besann man sich auf seine Wurzeln:<br />
Den Möbelverkauf in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Sohn Jürgen Schmidt stieg in den Familienbetrieb<br />
ein und eröffnete 1978 <strong>das</strong> heutige Unternehmen<br />
Küchen Schmidt. Der Beginn einer<br />
Erfolgsgesichte, die bis heute anhält.<br />
1992 wurde <strong>das</strong> moderne Einrichtungshaus<br />
an der Hauptstraße mit integrierter Küchenabteilung<br />
eingeweiht. 2006 erfolgte die Eröffnung<br />
der hauseigenen Kochschule »La Cucina«. Seit<br />
2012 konzentriert man sich ganz auf Küchen.<br />
Dadurch entstand im Erdgeschoss Platz für<br />
einen Elektrofachmarkt. Auf 5.000 Quadratmetern<br />
finden Kunden heute mehr als 100<br />
Ausstellungsküchen. »Auf diese Vielfalt sind<br />
wir stolz«, fügt Tim Schmidt hinzu. »Das macht<br />
uns in der Region so schnell keiner nach.«<br />
»Die wohl schönste Küchenschau zwischen<br />
Dortmund und Paderborn«, so sind die<br />
bisherigen Aussagen vieler Kunden. Küchen<br />
Schmidt ist Mitglied in einem der größten Kücheneinkaufskooperationen<br />
Europas. Service<br />
1 V.l. Robert Mohr (Hausleitung), Tim Schmidt (Geschäftsführung), Eduard Geis (Leiter Ausstellung)<br />
aus einer Hand lautet heute wie vor 45 Jahren<br />
<strong>das</strong> Motto bei Küchen Schmidt: Planung nach<br />
Kundenwunsch und fachgerechte Ausführung<br />
sind die Markenzeichen des Traditionsunternehmens.<br />
Kunden können beispielsweise aus<br />
600 Küchenfronten wählen. 30 top geschulte<br />
Mitarbeiter zählen zur Belegschaft. Stolz ist<br />
Jürgen Schmidt, <strong>das</strong>s sein Sohn Tim in seine<br />
Fußstapfen getreten ist um <strong>das</strong> Familienunternehmen<br />
in die Zukunft zu führen.<br />
Kategorie: Küchenfachhandel<br />
2022<br />
Note: 1,5<br />
1978<br />
Gründung Küchen Schmidt<br />
Umbau im großen Küchenfachmarkt<br />
auf 5000 m<br />
2012 2 & Eröffnung des<br />
Elektrofachmarktes Expert Bening<br />
2022 Neueröffnung nach Umbau &<br />
Firmenübergabe<br />
1992<br />
Neueröffnung des<br />
Einrichtungshauses<br />
Schmidt an der Hauptsraße<br />
2006<br />
Eröffnung der Kochschule<br />
»La Cucina«<br />
by Küchen Schmidt<br />
Das Stadtgespräch<br />
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Gemeinsam für <strong>das</strong><br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
WIR in Batenhorst<br />
(Kem) Die Dorfbewohner Batenhorsts schreiben <strong>das</strong> WIR nicht nur<br />
groß. Sie leben es. Zwei besonders herausragende Beispiele aus der<br />
Vergangenheit: Vor über 40 Jahren packten sie selbst an bei der Errichtung<br />
der Hubertushalle und erst vor wenigen Jahren flossen etliche<br />
Stunden Eigenleistung in die Umgestaltung des Dorfplatzes.<br />
Zudem sind sie in den vielfältigsten Aktivitäten der Batenhorster<br />
Vereinswelt und der Kirche vereint. Jetzt geht es um eine neue Herausforderung:<br />
Die Nutzung des Pfarrheims Herz-Jesu am Hellweg als<br />
Dorfgemeinschaftshaus. Der Immobilienprozess des Pastoralverbundes<br />
Reckenberg lässt erkennen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Generalvikariat Paderborn<br />
sich eine Nutzung des vor 42 Jahren von der katholischen Gemeinde<br />
errichteten Gebäudes durch andere Hände vorstellen kann, berichtete<br />
uns die Batenhorster CDU-Ratsfrau Lisa Elbracht.<br />
Positive Signale durch die St. Pius-Gemeinde gab es schon vor<br />
einem Jahr, als die Stadtverwaltung und der Rat einen Fördermittelantrag<br />
im Rahmen des NRW-Förderprogramms »Dorferneuerung« nach<br />
Detmold zur Bezirksregierung auf den Weg brachte. Die Landesmittel<br />
waren für eine grundlegende Renovierung des Pfarrheims bei einer<br />
Weiterentwicklung zum Dorfgemeinschaftshaus Batenhorst gedacht.<br />
Die Kommune wollte sich an der Sanierung und Modernisierung mit<br />
einem Eigenanteil beteiligen, wenn eine Förderung durch <strong>das</strong> Land<br />
NRW und durch <strong>das</strong> Erzbischöfliche Generalvikariat zustande kommt,<br />
blickte Heinz-Josef Beiwinkel, Sprecher des Vereins »WIR in Batenhorst«<br />
bei unserem Gespräch zurück.<br />
Nun kam es leider nicht zu der Landesförderung, aber die Kommune<br />
unterstützt dennoch weiter <strong>das</strong> Projekt »Dorfgemeinschaftshaus<br />
Batenhorst«. Bei der Umsetzung setzt die Stadt auf den schon beim<br />
ersten Anlauf mit ins Boot genommenen Verein »WIR in Batenhorst«,<br />
erfuhren wir von dem Vereinsmitglied Ludger Räcke. Der engagierte<br />
Verein hat den von der Stadt zugespielten Ball sehr gerne aufgenommen.<br />
Man ist sich in Batenhorst einig: Das Dorf braucht ganz dringend<br />
dieses Haus als Herzstück des gemeinschaftlichen Lebens. Das Thema<br />
steht in der Dorfgemeinschaft ganz oben im Kurs. Von dem Gedanken<br />
einer Sanierung von Grund auf ist man zwischenzeitlich abgekommen.<br />
Wir möchten es peu à peu renovieren, beschrieb Heinz-Josef<br />
Beiwinkel die Richtung. Ganz wichtig ist uns, <strong>das</strong>s sich möglichst<br />
viele Bürgerinnen und Bürger dabei mit fachlichen Eigenleistungen<br />
ehrenamtlich beteiligen. Das schrittweise Vorgehen böte sich an: Die<br />
Substanz des Pfarrheims sei ja nicht abgängig, werde mit seinem<br />
in die Jahre gekommenen Charme noch gerne genutzt. Und, man<br />
könne deshalb durchaus die Gewerke von Fall zu Fall bewerten und<br />
dann umsetzen.<br />
Für unsere dörfliche Gemeinschaft sei es vordringlich, <strong>das</strong>s wir<br />
die hohe soziale Funktion des Pfarrheims als Dorfgemeinschaftshaus<br />
bewahren, bekräftigte Lisa Elbracht. Die Katholische Kirche habe über<br />
40 Jahre dieses Zentrum der dörflichen Gemeinschaft als ureigene<br />
christliche Aufgabe gesehen, finanziert und unterhalten. Zu über 50<br />
34 Das Stadtgespräch
Prozent wurde es jedoch nicht nur kirchlich, sondern von und für die<br />
Dorfgemeinschaft genutzt.<br />
Der Vorsitzende der Schützenbruderschaft St. Hubertus Batenhorst,<br />
Jörg Hinse, wies darauf hin: Gemeinsam mit dem direkt angrenzenden<br />
Dorfplatz und der Herz-Jesu-Kirche sei dieser dörfliche Bereich<br />
der Mittelpunkt der kleinen Gemeinde. Diverse Veranstaltungen der<br />
Schützen würden hier starten und die Schützenbruderschaft habe<br />
hier bei verschiedenen Anlässen ihren Zwischenstopp.<br />
Die Leiterin der Kita, Hiltrud Roggenkamp, konnte sich eine pädagogische<br />
Arbeit ohne die Räumlichkeiten des Pfarrheims nicht vorstellen:<br />
Die zur Verfügung stehenden Räume der Einrichtung in dem<br />
unweit entfernt liegenden ehemaligen Feuerwehrgerätehaus würden<br />
einfach nicht reichen, um beispielsweise Bewegungsangebote und<br />
umfangreichere Veranstaltungen mit den Kindern durchzuführen.<br />
Man könne sagen: Alle Kinder Batenhorsts wurden hier gefördert<br />
und haben hier Feste gefeiert, fügte sie launig an.<br />
Das Haus soll weiterhin für »Jedermann« offen sein, so Heinz-Josef<br />
Beiwinkel. Für private Geburtstagsfeiern, Hochzeitsfeiern, Kommunion-<br />
und Konfirmationsfeiern, Seminartage ebenso wie für Kirchenvorstands-<br />
und Pfarrgemeinderatssitzungen, für Elterntreffen, Bürgerversammlungen,<br />
Agapefeier, Seniorentreffs, für den Batenhorster<br />
Advent, Bastelabende und Vorträge sowie für die Jahreshauptversammlungen<br />
der Vereine, u. a. der Feuerwehr und des Gesangvereins,<br />
der CDU, Caritas, kfd und Landfrauen und vieles mehr.<br />
Wir rechnen mit etwa 8000 Euro Unterhaltungskosten per anno,<br />
informierte Lisa Elbracht. Wir wünschen uns, <strong>das</strong>s die Stadt hier<br />
mit einsteigt. Man dürfe <strong>das</strong> Dorf Batenhorst nicht vergessen. Beim<br />
Küsterhaus St. Vit habe die Stadt ebenfalls unter die Arme gepackt<br />
und auch beim geplanten Dorfgemeinschaftshaus in Lintel sei die<br />
Kommune dabei, ganz zu schweigen von den ISEK-Projekten in Rheda<br />
und Wiedenbrück.<br />
Nun gehe es darum, ein Nutzungskonzept zu erarbeiten, <strong>das</strong> den<br />
Beifall in der Kommune und beim Generalvikariat findet, machte<br />
Heinz-Josef Beiwinkel deutlich. Alle, die dabei mitwirken möchten<br />
sind dazu eingeladen. Der Verein WIR in Batenhorst trifft sich zur<br />
Gestaltung der Weiternutzung des Pfarrheims als Dorfgemeinschaftshaus<br />
jeden ersten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im Pfarrheim.<br />
1 Alle, die dabei mitwirken möchten, sind eingeladen bei der Gestaltung der Weiternutzung<br />
des Pfarrheims als Dorfgemeinschaftshaus mitzumachen.<br />
Das Stadtgespräch<br />
35
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(Kem) »Es war immer schwierig<br />
ein Haus zu bauen; jetzt ist es<br />
superschwer«, brachte Bauunternehmer<br />
André Gosemärker<br />
die aktuelle Situation auf dem<br />
deutschen Baumarkt auf den<br />
Punkt. Er gehörte auf dem Forum<br />
des CDU-Stadtverbandes<br />
und der Fraktion zu dem Thema<br />
»Bauen: geht’s noch? Wie<br />
wohnen, wie bauen, wie finanzieren?«<br />
zu den Experten vom<br />
Fach gemeinsam mit Architekt<br />
Kai Büchner-Hüttemann, Ludger<br />
Johlen, Bereichsdirektor für Firmenkunden<br />
der Kreissparkasse,<br />
und Ansgar Stahl, Geschäftsführer<br />
der SKW Haus & Grund sowie<br />
Jens Liermann, Baufinanzierung<br />
Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />
eG.<br />
Zu der sehr gut besuchten<br />
Veranstaltung in den Gastro-Räumen<br />
des Happe-Bauzentrums<br />
»La Cantina« konnten<br />
die Stadtverbandsvorsitzende<br />
Aysegül Winter und der Fraktionsvorsitzende<br />
Uwe Henkenjohann<br />
über 80 Teilnehmende<br />
D<br />
begrüßen. Durch die Veranstaltung<br />
führten gemeinsam Frank<br />
Schürmann und Hubert Peter.<br />
Das Forum begann mit einer<br />
Expertenrunde an die sich eine<br />
erweiterte Podiumsdiskussion<br />
anschloss. In der zweieinhalbstündigen<br />
Veranstaltung ging<br />
es zunächst um die<br />
1 Standen Rede und Antwort auf dem CDU-Bau-Forum: (v. l.) Uwe Henkenjohann, Christina Coban, Frank Schürmann, Aysegül<br />
Winter, Kai Büchner-Hüttemann, André Gosemärker, Jens Liermann, Ludger Johlen, Bürgermeister Theo Mettenborg, Hubert Peter,<br />
Ansgar Stahl.<br />
Der Traum vom eigenen Haus ist für<br />
viele Menschen ausgeträumt<br />
CDU-Forum: »Bauen – geht’s noch?«<br />
Ursachenforschung für<br />
den rapiden Anstieg der<br />
Baukosten<br />
An Hand von Zahlen und Statistiken<br />
veranschaulichten Ludger<br />
Johlen und Ansgar Stahl den<br />
rapiden Anstieg der Baukosten<br />
vom angenommenen Basisjahr<br />
2015/16 (100 %) auf heute<br />
160 %. Als Ursachen nannten<br />
sie den Anstieg der Zinsen von<br />
0,8 % in zehn Etappen auf <strong>das</strong><br />
jetzt eigentlich normale Niveau<br />
von 4 %. Preissteigerungen bei<br />
den Materialien (Holz, Stahl,<br />
Beton etc.), die »Explosion« der<br />
Grundstückspreise sowie die<br />
Anhebung bzw. Ausweitung der<br />
Standards und weitere Auflagen<br />
(u.a. zum Schall- und Brandschutz).<br />
Nicht zu vergessen der<br />
Wegfall von Baukindergeld und<br />
die KfW-Förderung für <strong>das</strong> Programm<br />
Effizienzhaus 55. Aber<br />
auch <strong>das</strong> Anwachsen der Ansprüche<br />
der Bauherren hätte zu<br />
dem unglaublichen Anstieg der<br />
Baukosten beigetragen.<br />
Baukosten<br />
und Finanzierung<br />
An einem Musterbeispiel aus der<br />
Praxis zeigte Ludger Johlen <strong>das</strong><br />
Dilemma auf: Es ging dabei um<br />
einen Vier-Personen-Haushalt<br />
mit einem monatlichen Netto-Einkommen<br />
von 5500 Euro<br />
und 100.000 Euro Eigenmittel.<br />
Der Haushalt hätte von zwei<br />
Jahren für sein 670.000 Euro<br />
kostendes 140 Quadratmeter<br />
großes Einfamilienhaus rund<br />
1700 Euro monatlich abzahlen<br />
müssen. Die Monatsrate stieg<br />
jetzt bei einer Laufzeit von 33<br />
Jahren auf 2751 Euro. Durch<br />
eine Laufzeitverlängerung auf<br />
35 Jahre sank die Rate auf 2262<br />
36 Das Stadtgespräch
Euro. Aber welchem Haushalt<br />
stehen schon monatlich fünfeinhalbtausend<br />
Euro zur Verfügung<br />
und welche junge Familie<br />
verfügt schon über ein Eigenkapital<br />
von 100.000 Euro? Dieses<br />
müsste auf jeden Fall 10–20 %<br />
der Investitionskosten betragen.<br />
Ludger Johlen: »Ohne Eigenmittel<br />
geht eine Finanzierung heute<br />
nicht mehr auf«. Die Belastung<br />
durch die monatliche Rate für<br />
ein Eigenheim liege im ländlich<br />
geprägten Raum bei etwa 53 %<br />
des zur Verfügung stehenden<br />
Einkommens.<br />
Baukosten senken<br />
Im Verlaufe der Veranstaltung<br />
kreisten die Fragen aus dem Auditorium<br />
und die Ausführungen<br />
der Experten wiederholt um die<br />
Vorschläge, wie die Bauherren<br />
ihre Baukosten drücken könnten.<br />
Uwe Henkenjohann sorgte<br />
sich: »Wie kriegen wir es hin,<br />
<strong>das</strong>s auch kommende Generationen<br />
noch bauen können?«<br />
André Gosemärker bedauerte,<br />
<strong>das</strong>s es bei der heutigen<br />
»Laptop-Generation« aus der<br />
Mode gekommen sei, selber<br />
beim Hausbau mit anzupacken.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
erzählte rückblickend von Beispielen,<br />
in denen sich noch vor<br />
20, 30 Jahren mehrere Bauherren<br />
zusammengetan hätten, um<br />
sich entsprechend den jeweiligen<br />
individuellen Fähigkeiten<br />
gegenseitig beim Hausbau zu<br />
unterstützen.<br />
»Muskelhypothek«<br />
Man sollte die eigenen Fähigkeiten<br />
und die seiner Mitstreiter<br />
aber nicht überschätzen. Wer<br />
am Ende doch einen Profi-Handwerker<br />
engagieren muss, zahlt<br />
garantiert drauf. Ausschließlich<br />
Malerarbeiten als »Muskelhypothek«<br />
ansetzen zu wollen, helfe<br />
heute bei der Finanzierung nicht<br />
weiter.<br />
Öffentliche Förderung<br />
Förderprogramme gibt es von<br />
der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) für energieeffiziente<br />
Häuser. Ludger Johlen kommentierte:<br />
»Die Unterstützung durch<br />
die KfW ist nicht so spektakulär.<br />
Doppelhaus<br />
statt Einfamilienhaus<br />
Nichts ist teurer als ein klassisches<br />
Einfamilienhaus. Mit einer<br />
Doppelhaushälfte spart man<br />
zwischen 20.000 und 40.000<br />
Euro.<br />
Weniger Standards<br />
André Gosemärker stimmte mit<br />
Architekt Kai Büchner-Hüttemann<br />
überein, <strong>das</strong>s vielfach zu<br />
teuer gebaut werde. Die Ursache<br />
seien hohe Standards. Hier könne<br />
»entschlackt« werden. Oder<br />
in anderen Worten: »Wir müssen<br />
unsere Bedürfnisse runterschrauben«,<br />
so der Architekt.<br />
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Architekt Kai Büchner-Hüttemann<br />
zeigte an Beispielen aus<br />
Leipzig und dem Lindenauer Hafen,<br />
<strong>das</strong>s genossenschaftliches<br />
Bauen in Verbindung mit reduziertem<br />
Ausbau (z. B. Sichtbeton)<br />
die Baukosten senken könne.<br />
Dass Bauen in Modulweise<br />
deutlich günstiger ist, konnte er<br />
dagegen nicht bestätigen.<br />
Private<br />
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Antrag gestellt, <strong>das</strong>s privaten<br />
Baugemeinschaften in Rheda-Wiedenbrück<br />
städtische<br />
Grundstücke zur Verfügung gestellt<br />
werden, berichtete Christina<br />
Coban. Damit wolle man vor<br />
allem Menschen mit mittlerem<br />
Einkommen ein Eigenheim ermöglichen.<br />
Kleiner bauen<br />
Bauunternehmer Michael Splietker<br />
wies darauf hin, <strong>das</strong>s jeder<br />
Quadratmeter Wohnfläche mit<br />
zusätzlichen Baukosten ins Budget<br />
schlägt. Es lohne sich also,<br />
den Grundriss möglichst schlicht<br />
zu halten. Es müssten ja nicht<br />
160 Quadratmeter Wohnfläche<br />
sein. Man komme auch mit 130<br />
Quadratmeter aus.<br />
Erbpachtzins<br />
Er vermisse in Rheda-Wiedenbrück<br />
ebenfalls <strong>das</strong> Angebot von<br />
Grundstücken auf Erbpacht und<br />
einem günstigen Zins. Wenn wir<br />
wollen, <strong>das</strong>s die jungen Leute<br />
wieder bauen können, sei <strong>das</strong><br />
eine wichtige Hilfe.<br />
Die Grenzen<br />
des Einsparpotentials<br />
André Gosemärker machte deutlich,<br />
<strong>das</strong>s heute auch <strong>das</strong> einfachste<br />
Haus schon rund 350.000<br />
Euro koste. Durch die Errichtung<br />
von baugleichen Reihenhäusern<br />
könnten die Kosten vielleicht auf<br />
300.000 Euro gesenkt werden.<br />
Das entspricht bei einem Zinssatz<br />
von 4 % und 1 % Tilgung,<br />
wenn kein Eigenkapital vorhanden<br />
ist, einer Belastung von 2917<br />
bzw. 2500 Euro monatlich.<br />
Haus bauen <strong>2023</strong><br />
Am Ende der Veranstaltung stand<br />
die desillusionierende Einsicht:<br />
In der aktuellen Situation ist<br />
eine Finanzierung ohne oder<br />
mit nur wenig Eigenkapital vor<br />
allem für Familien mit kleinem<br />
oder durchschnittlichem Einkommen<br />
sehr schwierig, bzw.<br />
unmöglich geworden. Die neue<br />
Wohneigentumsförderung für<br />
Familien mit mindestens einem<br />
Kind als Nachfolger für <strong>das</strong> Ende<br />
2022 ausgelaufene Baukindergeld<br />
in Form von zinsverbilligten<br />
KfW-Krediten von bis zu 240.000<br />
Euro kann nur für Neubauten genutzt<br />
werden, die den Standard<br />
klimafreundlicher Gebäude entsprechen.<br />
Es gilt: Wer über einen<br />
ausreichenden Anteil Eigenkapital<br />
verfügt, sollte am besten<br />
möglichst bald bauen, denn die<br />
Konditionen werden vermutlich<br />
nicht mehr günstiger. Die<br />
Verbraucherzentrale rät: »Monatliche<br />
Belastungen für Zins<br />
und Tilgung sollten nicht mehr<br />
als 30 bis 35 % des verfügbaren<br />
Nettoeinkommens betragen«.<br />
Christina Coban kommt zu der<br />
Schlossfolgerung, <strong>das</strong>s ihr Vorschlag,<br />
<strong>das</strong> Bauen in einer Gemeinschaft<br />
auf städtischem<br />
Grund mit dem von den Experten<br />
genannten Einsparpotential<br />
sowie der »Muskelhypothek«,<br />
Eigenkapital und Fördermittel<br />
heute für viele arbeitende Menschen<br />
im Mittelstand ein Eigenheim<br />
möglich machen können.<br />
Dschungel an<br />
Bauvorschriften<br />
Michael Splietker blickte zurück,<br />
als er sagte: Vor 30 Jahren sei er<br />
zum Bauamt gegangen, habe<br />
sich eine Unterschrift geholt<br />
und dann ging es los. Das sei<br />
heute ganz anders, berichtete<br />
Kai Büchner-Hüttemann: Er warte<br />
oft 10 Monate auf die Baugenehmigung.<br />
Er habe derzeit 250<br />
Bauvorhaben laufen, bei denen<br />
es nicht vorangehe. Das sei zum<br />
Verzweifeln. Es sei dringend,<br />
<strong>das</strong>s der Dschungel an Bauvorschriften<br />
endlich gelichtet werde,<br />
forderte der Bürgermeister unter<br />
Beifall mit Vehemenz. Die Vorschriften<br />
seien ein wesentlicher<br />
Grund, <strong>das</strong>s der Wohnungsbau<br />
so langsam vorangehe. Zudem<br />
werde <strong>das</strong> Bauen dadurch auch<br />
teurer. Der Deutsche Städte- und<br />
Gemeindebund schätzt, <strong>das</strong>s es<br />
in Deutschland rund 20.000 baurelevante<br />
Regelungen gibt, davon<br />
allein 4000 DIN-Normen, die je<br />
nach Projekt zu beachten sind.<br />
38 Das Stadtgespräch
E<br />
Es bleibt bei der Feuerwehr<br />
alles beim Alten<br />
Die Würfel sind gefallen<br />
(Kem) Es gelte jetzt den Blick<br />
darauf zu richten, wie wir die<br />
Feuerwehr stärken können. Dafür<br />
sei heute eine Entscheidung<br />
wichtig. Mit diesem Appell eröffnete<br />
die Beigeordnete Dr. Ina<br />
Epkenhans-Behr die Debatte zur<br />
Sicherstellung des Brandschutzes<br />
im Rat am 26. September.<br />
Gleich zu Beginn stellte für die<br />
CDU-Fraktion die Stellvertretende<br />
Vorsitzende Christina Coban den<br />
Änderungsantrag, <strong>das</strong>s an dem<br />
2021 politisch beschlossenen<br />
Brandschutzbedarfsplan festgehalten<br />
werden soll. Konkret heißt<br />
<strong>das</strong>: Es bleibt nach der Abgabe des<br />
Rettungsdienstes ab 1. April 2024<br />
für die hauptamtlichen Feuerwehrkräfte<br />
alles beim Alten, also<br />
beim 12-Stunden-Schichtmodell<br />
(Mo–Fr, 7.00–19.00 Uhr). Die große<br />
Mehrheit der 46 anwesenden<br />
Ratsmitglieder (move, FDP und<br />
Bündnisgrüne) schloss sich der<br />
Initiative der CDU an. Die SPD, Offene<br />
Liste und Freie Linke stimmten<br />
mit einem Minderheitsvotum<br />
(neun Neinstimmen, zwei Enthaltungen)<br />
dagegen. Sie teilen die<br />
Auffassung des Gutachters und<br />
der Stadtverwaltung. Christina<br />
Coban bewertete im Rat diese<br />
Situation bei der Abstimmung:<br />
Das sei schon außergewöhnlich,<br />
<strong>das</strong>s sich die Ratsmehrheit gegen<br />
die gutachterliche Empfehlung<br />
und gegen die Auffassung der<br />
Stadtverwaltung ausspricht. Die<br />
Haltung hätte sich aus der Risikoabwägung<br />
ergeben.<br />
Dilemma<br />
Der Leiter der hauptamtlichen<br />
Wache führt in seiner Stellungnahme<br />
aus, <strong>das</strong>s Feuerwehrbeamte<br />
in einem 24-Stunden-Modell<br />
arbeiten möchten. Es werde<br />
NRW-weit weitflächig praktiziert.<br />
Die Hauptamtlichen fordern einen<br />
24-Stunden-Dienst seit mehreren<br />
Jahren. Die Beibehaltung des<br />
praktizierten 12-Stunden-Modells<br />
macht die Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
zu einem unattraktiven<br />
Dienstherrn. Weitere feuerwehrtechnische<br />
Beamte werden bei<br />
einer Beibehaltung aller Voraussicht<br />
nach die Stadt verlassen.<br />
Der Leiter der Feuerwehr<br />
und die Löschzüge haben sich<br />
bis auf eine Ausnahme in ihren<br />
Stellungnahmen deutlich gegen<br />
<strong>das</strong> 24-Stunden-Modell für <strong>das</strong><br />
Hauptamt ausgesprochen, weil<br />
mit einer Demotivation der ehrenamtlichen<br />
Kameraden zu rechnen<br />
ist. Aus den Stellungnahmen<br />
mehrerer Löschzüge geht hervor,<br />
<strong>das</strong>s Kameraden sich mit dem<br />
Gedanken befassen die Feuerwehr<br />
zu verlassen. Laut dem Leiter der<br />
Feuerwehr stellt die Einführung<br />
eines 24-Stunden-Modells ein<br />
»unkalkulierbares Risiko zur Sicherstellung<br />
des Brandschutzes<br />
in Rheda-Wiedenbrück dar.<br />
Abwägung<br />
und Entscheidung<br />
Die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende<br />
der CDU schreibt<br />
auf unsere Anfrage zum Abwägungsprozess<br />
für die getroffene<br />
Entscheidung: »Wir brauchen <strong>das</strong><br />
Haupt- und Ehrenamt! Wir sprechen<br />
uns mit unserer Entscheidung<br />
nicht gegen <strong>das</strong> Hauptamt<br />
und für <strong>das</strong> Ehrenamt aus – es ist<br />
wichtig, <strong>das</strong> immer wieder auszusprechen<br />
– sondern, in diesem Dilemma,<br />
beurteilen wir in unserer<br />
Risikobewertung, <strong>das</strong>s die Folgen,<br />
sich für <strong>das</strong> 24-Stunden-Modell<br />
auszusprechen, schwerwiegender<br />
ausfallen würden, als uns dafür<br />
auszusprechen, beim aktuell<br />
funktionierenden Brandschutzbedarfsplan<br />
zu bleiben«. Und<br />
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Das Stadtgespräch<br />
39
6 Eine Aufgabe ist die Verbesserung<br />
der Tagesverfügbarkeit der Ehrenamtlichen.<br />
Foto: Pixabay<br />
schreibt, <strong>das</strong>s die Einführung<br />
eines 24-Stunden-Modells Auswirkungen<br />
auf die Einsatz- und<br />
Leistungsbereitschaft der ehrenamtlichen<br />
Kräfte hat. Es fehlt zwar<br />
dazu eine eindeutige Antwort, in<br />
Zahlen zum Beispiel. Unsere Gewichtung<br />
konnten wir aber aus<br />
den Stellungnahmen der Löschzüge<br />
setzen. Ein großes Wegbrechen<br />
des Ehrenamtes hätte fatale<br />
Folgen«.<br />
Im Übrigen bedauert die<br />
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende,<br />
<strong>das</strong>s der Vorschlag der<br />
CDU-Fraktion zur Entlastung<br />
und auch Befriedung der Situation,<br />
ein 8-Stunden-Modell von<br />
Mo.–Fr. nicht umsetzbar ist. Die<br />
Verwaltung schreibt dazu in der<br />
Vorlage: »Denn bei einer 8-Stunden-Schicht<br />
müssten die feuerwehrtechnischen<br />
Beamten die 48<br />
Stunden, die laut Arbeitszeitverordnung<br />
Feuerwehr vorgesehen<br />
sind, an 6 Wochentagen abarbeiten.«<br />
Aus den Fraktionen zu der<br />
Mehrheitsentscheidung<br />
Volker Brüggenjürgen (Bündnisgrüne):<br />
»Es ist richtig, wenn<br />
jetzt der Rat durch eine klare<br />
Entscheidung die Debatte über<br />
<strong>das</strong> Arbeitszeitmodell beendet«.<br />
Nur so kehre Ruhe in die Krise um<br />
den Brandschutz ein. Dr. Martin<br />
Hünten (move): Alle Risiken und<br />
Chancen seien gut abgewogen.<br />
Der Gutachter habe bescheinigt,<br />
<strong>das</strong>s der Brandschutzbedarfsplan<br />
funktioniere. Ob man mit dem<br />
24-Stunden-Modell besser fahre,<br />
wisse man nicht. Es gelte nun<br />
Emotionen herauszuhalten.<br />
Es habe viel zu wenig Sachlichkeit<br />
gegeben. Patrick Büker<br />
(FDP): Diese Entscheidung stelle<br />
den Brandschutz sicher. In der<br />
Vergangenheit sei man mit dem<br />
Brandschutzbedarfsplan gut gefahren.<br />
Stimmen aus dem Rat zum<br />
Minderheitsvotum<br />
Marco Sänger (SPD): Wenn wir<br />
uns nicht für <strong>das</strong> familienfreundliche<br />
Arbeitszeitmodell für die<br />
Hauptamtlichen entscheiden,<br />
bestehe die Gefahr, <strong>das</strong>s uns weitere<br />
Beschäftigte wegbrechen. Da<br />
der Brandschutz aber tagsüber nur<br />
mit den Hauptamtlichen sicherzustellen<br />
sei, wäre es fahrlässig,<br />
diese Gefahr heraufzubeschwören.<br />
Später werde es nahezu unmöglich<br />
sein, neue Kräfte zu finden.<br />
Stefan von Zons (Freie Liste)<br />
unterstrich, <strong>das</strong>s der Rat schon<br />
früher hätte entscheiden sollen.<br />
Vielleicht habe die Verzögerung zu<br />
einer Zuspitzung der Spannungen<br />
zwischen Haupt- und Ehrenamt<br />
geführt. Günter Arlt (Freie Linke):<br />
Man könne sich dem Wunsch der<br />
Hauptamtlichen nicht verschließen,<br />
wenn auch der Gutachter<br />
und die Verwaltung den 24-Stunden-Dienst<br />
empfehlen.<br />
Weitere Aufgaben<br />
Der Vorschlag von Dr. Martin<br />
Hünten für den künftigen Optimierungsprozess<br />
einen Arbeitskreis<br />
unter Einbeziehung von<br />
Feuerwehrleuten zu bilden, fand<br />
eine allgemeine Zustimmung.<br />
Einmütigkeit bestimmte ebenfalls<br />
die Abstimmung über die<br />
weiteren zu erarbeitenden Maßnahmen.<br />
Zu ihnen gehören beispielsweise<br />
die Verbesserung der<br />
Tagesverfügbarkeit des Ehrenamts,<br />
eine Untersuchung der<br />
Organisation und Struktur der<br />
hauptamtlichen Wache ohne<br />
Rettungsdienst, der Umgang mit<br />
dem Personalüberhang bei den<br />
Hauptamtlichen ab dem 1. April,<br />
die Anpassung der Alarm- und<br />
Ausrückeordnung sowie die Verbesserung<br />
der Zusammenarbeit<br />
zwischen Haupt- und Ehrenamt.<br />
Schutzzielverbesserung<br />
im Stadtteil Rheda<br />
Ein positives Votum fand bei<br />
einer Enthaltung der von Patrick<br />
Büker gestellte Antrag eine<br />
Infrastruktur-Untersuchung zur<br />
Verbesserung der Schutzzielerreichung<br />
im Stadtteil Rheda durchzuführen.<br />
Konkret: Das Feuerwehrgerätehaus<br />
des Löschzuges<br />
Rheda an der Hauptstraße liegt<br />
am Rande seines Einsatzgebietes.<br />
Die Ehrenamtlichen könnten<br />
<strong>das</strong> Gerätehaus zu den Hauptverkehrszeiten<br />
nicht so zügig erreichen.<br />
Auch die Einsatzfahrten<br />
erweisen sich als taktisch unglücklich.<br />
Optimaler wäre eine<br />
zentrale Lage, kann man aus dem<br />
Löschzug hören. Zu klären sei, ob<br />
es entsprechende Alternativen<br />
gebe.<br />
Deeskalation und Ruhe<br />
seien jetzt nötig, resümierte Uwe<br />
Henkenjohann (CDU). Christina<br />
Coban: »Wir hoffen sehr, <strong>das</strong>s es<br />
allen Beteiligten gelingt, auch<br />
durch die zusätzlichen Beschlüsse,<br />
die wir gefasst haben, langfristig<br />
Ruhe und ein gutes Miteinander<br />
herbeizuführen. Marco<br />
Sänger: Man müsse wieder zu<br />
einem vernünftigen Miteinander<br />
kommen. Dr. Martin Hünten<br />
sprach davon, <strong>das</strong>s die Zusammenarbeit<br />
wieder vertrauensvoll<br />
werden müsse.<br />
40 Das Stadtgespräch
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Vom 1.9.<strong>2023</strong> – 30.9.<strong>2023</strong><br />
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In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 33 Ehen geschlossen,<br />
keine Geburt und 32 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />
nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />
Einverständnis gegeben haben:<br />
Eheschließungen: Ralf Erwin Simon und Martina Scholz | Can Mert<br />
und Lisa Franke | Johannes Fleiter und Julia Ebert | Sebastian Langreck<br />
und Friederike Reißig | Christopher Leipe und Caroline Pohl | Konstantin<br />
Fechner und Nicole Wimmer | Henrick Jens Rickmeier und Lisa<br />
Rempe | Kevin Genstwa und Kathrin Mercedes Schmitz | Marc-Simon<br />
Dzuballe und Mona Witt | Friedhelm Bombeck und Martina Piotrowski,<br />
geb. Wortmann<br />
Sterbefälle: Hildegard Lipsmeier, geb. Göke | Lydia Bergen, geb. Mai |<br />
Inge Käthe Hornberger, geb. Zimmermann | Gertrud Südbrock, geb<br />
Westkämper | Andreas Josef Chalupa | Agnes Lokys, geb. Strodick |<br />
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42 Das Stadtgespräch
B<br />
Bundesfinanzhof stärkt<br />
Rechte der Mieter<br />
Für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse und Dienstleistungen<br />
ermäßigt sich auf Antrag die tarifliche Einkommensteuer um 20%,<br />
höchstens EUR 4.000,00, der Aufwendungen des Steuerpflichtigen. Für<br />
die Inanspruchnahme von Handwerkerleistungen für Renovierungs-,<br />
Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen beträgt die Ermäßigung<br />
20% der Aufwendungen, höchstens jedoch EUR 1.200,00. Voraussetzungen<br />
der Inanspruchnahme sind u. a. <strong>das</strong> Vorliegen einer Rechnung<br />
sowie der Nachweis der Zahlung auf <strong>das</strong> Konto des Leistungserbringers.<br />
Strittig war bisher, ob auch Mieter die Steuerermäßigungen in Anspruch<br />
nehmen können, auch wenn diese nicht im Besitz der Rechnungen<br />
für die entsprechenden Dienstleistungen sind. Der Bundesfinanzhof<br />
hat mit Urteil vom 20. April <strong>2023</strong> jetzt für Klarheit gesorgt.<br />
Er bestätigt, <strong>das</strong>s auch Mieter die Steuerermäßigungen in Anspruch<br />
nehmen können, auch wenn dieser Personenkreis nicht Auftragsgeber<br />
der Dienstleistung ist. Vielmehr erfolgt eine Beauftragung regelmäßig<br />
durch die Hausverwaltung, die auch Empfänger der Rechnung ist.<br />
Der Bundesfinanzhof hat somit klargestellt, <strong>das</strong>s es für die Steuerermäßigung<br />
weder darauf ankommt, <strong>das</strong>s der Steuerpflichtige die<br />
Verträge mit den Dienstleistern abgeschlossen hat, noch im Besitz<br />
der Rechnungen ist. Für eine Geltendmachung der Steuerermäßigung<br />
reicht nun eine Wohnnebenkostenabrechnung, eine Hausgeldabrechnung<br />
oder eine entsprechende Bescheinigung der Hausverwaltung<br />
nach anerkanntem Muster aus. Aus den Unterlagen müssen allerdings<br />
Art, Inhalt und Zeitpunkt der Leistung sowie Leistungserbringer und<br />
Leistungsempfänger nebst geschuldetem Entgelt einschließlich des<br />
Hinweises der unbaren Zahlung ergeben. Nur bei Zweifeln an der Richtigkeit<br />
der Unterlagen kann <strong>das</strong> Finanzamt die Vorlage der Rechnungen<br />
vom Steuerpflichten verlangen. In diesem Fall müsse sich der Mieter<br />
die Rechnungen vom Vermieter bzw. der Hausverwaltung beschaffen.<br />
Diese Rechtsprechung gilt entsprechend für Aufwendungen der<br />
Wohnungseigentümer, wenn die Beauftragung für haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen und Handwerkerleistungen durch die Wohnungseigentümergemeinschaft,<br />
regelmäßig vertreten durch den Verwalter,<br />
erfolgt ist. Für die Steuerpflichtigen ist dieses Urteil des Bundesfinanzhofes<br />
zu begrüßen.<br />
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großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet.<br />
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wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />
müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />
Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen<br />
wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />
und Kürzung derselben behalten wir uns vor.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />
Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht<br />
geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung<br />
nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenbzw.<br />
Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte<br />
vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />
schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />
oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot<br />
fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung<br />
per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />
Das Stadtgespräch<br />
43
Buchtis<br />
Annette Mingels<br />
»Der letzte Liebende«<br />
In meiner Kritik zu »Dieses<br />
entsetzliche Glück« habe ich<br />
geschrieben, <strong>das</strong>s Annette Mingels<br />
einen angemessen melancholischen<br />
Ton anschlägt, ohne<br />
je düster zu sein. Das gelingt ihr<br />
auch in ihrem aktuellen Roman<br />
»Der letzte Liebende«, was an<br />
sich schon bemerkenswert ist.<br />
Denn vom Inhalt her könnte <strong>das</strong><br />
Buch durchaus schwer verdaulich<br />
sein.<br />
Es geht um Carl Kruger, einen<br />
seit langem emeritierten Chemieprofessor,<br />
der in einem<br />
kleinen Ort in New Jersey an<br />
der Ostküste der USA lebt. Eigentlich<br />
heißt er Krüger, aber<br />
seit er vor dem Mauerbau von<br />
Berlin aus in die USA übergesiedelt<br />
ist, hat er nicht nur seinen<br />
Namen amerikanisiert. Carl hat<br />
<strong>das</strong> Gefühl, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Alter ihn<br />
unsichtbar gemacht hat und in<br />
eine Einsamkeit gestoßen hat,<br />
die sich im ihn ausbreitet »wie<br />
ein nächtlicher See schwarz und<br />
tief«. Fast sechzig Jahre war er<br />
mit Helen verheiratet. Obwohl<br />
die Ehe schon lange so zerrüttet<br />
war, <strong>das</strong>s die beiden nicht<br />
einmal auf derselben Etage des<br />
Hauses lebten, trifft Helens Tod<br />
ihn bis ins Mark. Und auch <strong>das</strong><br />
Verhältnis zu seiner Tochter Lisa<br />
ist schwer belastet. Nur zu seinem<br />
Enkel Collin hat er einen<br />
guten Draht, selbst in der Zeit,<br />
als dieser »Pubertät hatte«. Darum<br />
willigt Carl ein, als Lisa ihn<br />
zu einer Reise in die alte Heimat<br />
überredet. Doch der Besuch in<br />
Ostdeutschland und Polen verläuft<br />
anders, als der Wahlamerikaner<br />
erwartet. Zum einen liegt<br />
<strong>das</strong> an der Welt, die so offenbar<br />
im Umbruch ist. Ist er als alter<br />
weißer Mann überhaupt im 21.<br />
Jahrhundert angekommen? Zum<br />
anderen ist Carl durch sein Alter<br />
dahin gelangt, <strong>das</strong>s er sich<br />
selbst nicht mehr trauen kann,<br />
<strong>das</strong>s er zur »Schwachstelle jeder<br />
Unternehmung« geworden ist.<br />
Aus dem Roman spricht viel<br />
Erfahrung, ja er ist stellenweise<br />
regelrecht weise. Annette Mingels<br />
hat Jahre in der Schweiz,<br />
wie ihr Anti-Held Carl in New<br />
Jersey, Hamburg und San Francisco<br />
gelebt. Doch vielfältige<br />
Erfahrungen haben recht viele<br />
Schriftsteller. Ein Kennzeichen<br />
großer Autoren ist für mich,<br />
<strong>das</strong>s es ihnen gelingt, sowohl<br />
die Männer- als auch die Frauenperspektive<br />
überzeugend<br />
wieder zu geben. Das spricht<br />
von scharfer Beobachtungsgabe.<br />
Ein weiteres Kennzeichen<br />
ist natürlich die Sprache. Mit<br />
der brilliert Annette Mingels. So<br />
heißt es beispielsweise, als Carl<br />
zufällig in einem Antiquariat<br />
einer jungen Verkäuferin begegnet:<br />
»Sie war auf so entschiedene<br />
Weise schön, <strong>das</strong>s es sich wie<br />
ein Angriff anfühlte, auf den er<br />
in keiner Weise vorbereitet war«.<br />
Doch nicht nur sprachlich kann<br />
der Roman überzeugen, bietet er<br />
doch trotz der traurigen Gestalt<br />
der Hauptfigur überraschender<br />
Weise gegen Ende auch Tröstliches.<br />
Erschienen als Hardcover<br />
bei Penguin, 300 Seiten, 24 Euro.<br />
Noah Martin »Florentia<br />
im Glanz der Medici«<br />
Eines sei gleich vorweggesagt:<br />
Man sollte die Figuren dieses<br />
Romans nicht googlen, denn<br />
dann weiß man sofort, wie<br />
deren Schicksal verläuft. Um<br />
es neudeutsch zu sagen: Spoiler-Alarm!<br />
Und nachzuschauen<br />
gäbe es einiges im neuen Roman<br />
von Noah Martin. Auch übrigens<br />
den Namen Noah Martin, hinter<br />
dem sich die im Sauerland<br />
geborene Natalja Schmidt verbirgt.<br />
Die Verlagslektorin lebt<br />
und arbeitet in München und<br />
hat 2020 den wundervollen Roman<br />
»Raffael – Das Lächeln der<br />
Madonna« veröffentlicht. Unschwer<br />
zu erraten ist dagegen,<br />
<strong>das</strong>s die studierte Kunsthistorikerin<br />
wirklich Ahnung von ihrer<br />
Lieblingsepoche hat, der italienischen<br />
Renaissance.<br />
Im Florenz des Jahres 1469<br />
gibt die märchenhaft reiche<br />
Bankiersfamilie der Medici den<br />
Ton an. Viele profitieren von den<br />
Medici, nicht nur die Künstler<br />
des Stadtstaats, sondern auch<br />
Fürsten bis hin zum Papst.<br />
Schließlich finanzieren die Medici<br />
Feldzüge und auch aufwändige<br />
Lebensstile. Und natürlich<br />
gibt es auch Neider in Florenz.<br />
Dennoch ist natürlich die Hochzeit<br />
von Lorenzo de‘ Medici, dem<br />
ältesten Sohn und künftigen<br />
Herrscher, eine Feier der ganzen<br />
Stadt, ein Pflichttermin im<br />
gesellschaftlichen Leben. Wie<br />
in den Adelskreisen auch, hat<br />
dieser Ehebund recht wenig mit<br />
Liebe zu tun, verbindet er doch<br />
vor allem eine mächtige römische<br />
Familie mit Florenz.<br />
Doch nicht allein Lorenzos<br />
Schicksal ist eng mit dem der<br />
Stadt verwoben. Sein jüngerer<br />
Bruder Giuliano hat als Zweitgeborener<br />
zunächst nicht viel<br />
zu sagen, was ihm ein großes<br />
Maß an Freiheit beschert. Als<br />
Tochter des Hausarztes lebt Fioretta<br />
Gorini im Haushalt der<br />
Medici. Doch ihre Passion ist <strong>das</strong><br />
Malen und durch die Protektion<br />
der reichen Banker bekommt sie<br />
sogar als Frau eine Lehrstelle bei<br />
einem florentiner Meister. Dort<br />
trifft sie auf den jungen, noch<br />
unbekannte Leonardo da Vinci<br />
und den etwas älteren, aber<br />
ebenso unbekannten Sandro<br />
Botticelli. Die drei Freunden<br />
sich an.<br />
Über Affären regt sich im<br />
Florenz der Renaissance niemand<br />
auf. Kompliziert wird es<br />
allerdings, als sich sowohl Fioretta<br />
als auch Leonardo sich<br />
ernsthaft in einen der Medici<br />
verlieben. Die Medici sind nun<br />
mal keine reinen Privatpersonen,<br />
sondern sind eng in einem<br />
gefährlichen Spiel aus Politik,<br />
Intrigen, Gewalt und Verrat verstrickt.<br />
Denn Gefahr droht nicht<br />
nur von anderen Stadtstaaten,<br />
die alle durch wechselnde Loyalitäten<br />
ihre eigene Position<br />
stärken wollen, sondern auch<br />
von den Feinden innerhalb von<br />
Florenz. Denen ist jedes Mittel<br />
recht, um die Medici zu entmachten<br />
und selbst die Regierung<br />
zu übernehmen.<br />
Der wunderbar frische<br />
Roman von Noah Martin beleuchtet<br />
facettenreich eine der<br />
interessantesten Perioden der<br />
Geschichte. Erschienen als Taschenbuch<br />
bei Droemer, 536<br />
Seiten, 18 Euro.<br />
Val McDermid »1989 –<br />
Wahrheit oder Tod«<br />
Die Lektüre des neuesten Krimis<br />
der schottischen Erfolgsautorin,<br />
deren Bücher in 40 Sprachen<br />
übersetzt wurden, lohnt auf alle<br />
Fälle. Und <strong>das</strong> sowohl für Menschen,<br />
die <strong>das</strong> Jahr 1989 selbst<br />
bewusst erlebt haben, und solche,<br />
die dafür noch zu jung oder<br />
noch gar nicht geboren waren.<br />
Denn 1989 ist in mehrfacher<br />
Hinsicht ein Schicksalsjahr für<br />
Europa: Eine unheimliche neue<br />
44 Das Stadtgespräch
Seuche breitet sich aus, und<br />
die Welt hinter dem Eisernen<br />
Vorhang verändert sich rasant.<br />
Auch für Val McDermids Heldin<br />
Allie Burns. Zehn Jahre nach einer<br />
journalistischen Enthüllung,<br />
die sie beinahe <strong>das</strong> Leben gekostet<br />
hätte, arbeitet Allie Burns als<br />
Leitende Redakteurin in Manchester<br />
und ist mehr denn je<br />
entschlossen, den Kranken und<br />
Ausgestoßenen der Gesellschaft<br />
eine Stimme zu geben. Das gefällt<br />
keineswegs allen, doch Allie<br />
lässt nicht locker, wenn sie<br />
erst einmal eine Spur hat. Das<br />
ist auch nötig, denn die Betroffenen<br />
möchten nicht mit ihr<br />
sprechen, die Verantwortlichen<br />
natürlich schon gar nicht. Ihre<br />
Recherchen weisen Allie jedoch<br />
einen gefährlichen Weg. Der<br />
führt sie nach Ost-Berlin, <strong>das</strong><br />
zwar am Rande der Revolution<br />
steht, aber dennoch von den<br />
alten Machthabern, die viel zu<br />
verlieren haben, dominiert wird.<br />
Der dunkle Kern ihrer Story ist<br />
schockierender, als Allie ahnen<br />
kann. Um diese Geschichte zu<br />
erzählen, muss die Journalistin<br />
erneut ihre Freiheit und am Ende<br />
sogar ihr Leben riskieren.<br />
Der Krimi »1989«, Nachfolger<br />
von »1979«, ist in mehrfacher<br />
Hinsicht lesenswert, kombiniert<br />
er doch Spannung, interessante<br />
Figuren und jede Menge Zeitgeschehen.<br />
Ich kann nur hoffen,<br />
<strong>das</strong>s ihr nächster Roman »1999«<br />
heißt! Erschienen als Taschenbuch<br />
bei Knaur, 460 Seiten, 14,99<br />
Euro. Wer in die Atmosphäre der<br />
Zeit eintauchen möchte, der<br />
sollte auch die Tipps der letzten<br />
beiden Seiten beherzigen,<br />
auf denen die Autorin ihre 40<br />
Lieblings-Songs aus dieser Zeit<br />
aufgelistet hat.<br />
Hörbuchti<br />
Stephen King »Holly«<br />
Natürlich sind Hörbücher in allererster<br />
Linie Bücher. Und manche<br />
Bücher eigenen sich meiner<br />
Meinung nach nicht so sehr<br />
zum Vorlesen. Bei den Werken<br />
von Stephen King sehe ich <strong>das</strong><br />
anders, jedenfalls wenn sie ein<br />
so versierter Sprecher wie David<br />
Nathan sie mit seiner tiefen, sonoren<br />
Stimme vorliest. Die Stimme<br />
des Film- und Theaterschauspielers,<br />
Dialogbuchautors und<br />
Dialogbuchregisseurs ist vor allem<br />
durch seine Synchronsprecherrollen<br />
bekannt, denn er lieh<br />
Hollywood-Größen wie Johnny<br />
Depp, Christian Bale oder Paul<br />
Walker seine deutsche Stimme.<br />
Wer bei Stephen King an übernatürlichen<br />
Horror denkt, der<br />
kennt nur die eine Facette Autors,<br />
der weltweit sagenhafte<br />
400 Millionen Bücher in 50 Sprachen<br />
verkauft hat. Doch spätestens<br />
seit »Misery«, zu Deutsch<br />
»Sie«, <strong>das</strong> 1987 erschien, war klar,<br />
<strong>das</strong>s King auch ein Meister des<br />
realen Horrors ist. Denn die Abgründe<br />
menschlichen Handelns<br />
sind so tief, <strong>das</strong>s es gar nicht der<br />
Hilfe vom teuflischen Clown,<br />
wiederbelebten Tieren oder<br />
dem zweiten Gesicht bedarf,<br />
um die Leserschaft schaudern<br />
zu lassen. In seinem neuesten<br />
Roman »Holly« treffen King-Fans<br />
auf eine Figur, die zum ersten<br />
Mal 2014 in »Mr. Mercedes« auftauchte.<br />
Man kann Holly aber<br />
auch als King-Neuling kennenlernen,<br />
denn der Hollys Hintergrund<br />
wird hinreichend erklärt.<br />
Holly steckt momentan in<br />
einer Krise, denn ihre Mutter ist<br />
gerade gestorben. Nicht, <strong>das</strong>s<br />
sie ein besonders inniges Verhältnis<br />
zur Mutter gehabt hätte,<br />
<strong>das</strong> Gegenteil trifft es eher.<br />
Dennoch ist sie sehr betroffen.<br />
Daher stürzt sich Holly, die Partnerin<br />
in einer Detektei ist, in die<br />
Arbeit. Obwohl auch <strong>das</strong> nicht<br />
ganz einfach ist, denn Corona<br />
hat Amerika im Sommer 2021<br />
fest im Griff. Als Holly den verzweifelten<br />
Anruf einer Mutter erhält,<br />
die ihr berichtet, <strong>das</strong>s ihre<br />
Tochter verschwunden ist und<br />
die Polizei nichts unternimmt,<br />
beschließt sie, die Ermittlungen<br />
aufzunehmen. Schon bald<br />
stößt sie dabei auf eine ganze<br />
Liste ungelöster Fälle, bei denen<br />
Menschen spurlos verschwunden<br />
sind. Anders als in anderen<br />
Entführungsfällen ist jedoch<br />
kein klares Muster zu erkennen,<br />
denn die Opfer könnten unterschiedlicher<br />
kaum sein. Durch<br />
ihre Ermittlungen kommt Holly<br />
den Tätern, die unwahrscheinlicher<br />
kaum sein könnten, immer<br />
näher. Ein auf den ersten<br />
Blick reizendes altes Ehepaar,<br />
<strong>das</strong> über 80 Jahre zählt und von<br />
Arthritis und Ischias geplagt ist,<br />
führt offenbar Böses im Schilde.<br />
Der emeritierte Ernährungswissenschaftler<br />
und seine als Literatur-Dozentin<br />
pensionierte<br />
Ehefrau sind dabei alles andere<br />
als reizend. Dass <strong>das</strong> Ganze<br />
richtig spannend ist, braucht<br />
man bei Stephen King wohl<br />
nicht zu erwähnen. Sehr wohl<br />
lobend erwähnen sollte man<br />
aber doch, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Hörbuch,<br />
<strong>das</strong> bei Random House Audio<br />
erschienen ist, die komplette Lesung<br />
enthält. Das bedeutet fast<br />
19 Stunden Hörgenuss für Leute<br />
mit nicht zu schwachen Nerven,<br />
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lohnt auch die Lektüre des bei<br />
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Das Stadtgespräch<br />
45
Schwedenrätsel<br />
in<br />
gerader<br />
Richtung<br />
Missfallensäußerung<br />
ungekocht<br />
akustisches<br />
Telefonsignal<br />
raffsüchtig<br />
kleines<br />
Klappfenster<br />
der<br />
Ansicht<br />
sein<br />
sich abkapseln<br />
Universum<br />
einer der<br />
Erzengel<br />
Lautstärkemaß<br />
Abgasreiniger<br />
(Kurzwort)<br />
europäischer<br />
Strom<br />
Sinnesorgan<br />
Nadelbaum<br />
Nachbarstaat<br />
des Iran<br />
Witz,<br />
Scherz<br />
(englisch)<br />
8<br />
große,<br />
plumpe<br />
Biene<br />
1<br />
Kfz-Z.<br />
Landkreis<br />
Rostock<br />
Hast<br />
griechische<br />
Siegesgöttin<br />
Staat<br />
in<br />
Westafrika<br />
15<br />
kleine<br />
Tür,<br />
Eingang<br />
Aroma,<br />
zarter<br />
Geruch<br />
3<br />
ohne<br />
Inhalt<br />
ungesetzlich<br />
Rauchfang,<br />
Schornstein<br />
freundlich<br />
16<br />
Signalfarbe<br />
Begabung<br />
Sieger,<br />
Bester<br />
gepflegt,<br />
sauber;<br />
hübsch<br />
Teil des<br />
Zehs<br />
Hülsenfrucht<br />
Strohunterlage<br />
4 asien<br />
13<br />
Schallumwandler<br />
(Kurzform)<br />
Lösungswort:<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
frz.<br />
Physiker<br />
(André-<br />
Marie)<br />
2<br />
Schmuckstein<br />
studentische<br />
Vertretung<br />
(Abk.)<br />
dumme,<br />
törichte<br />
Handlung<br />
(ugs.)<br />
6<br />
Muse<br />
der<br />
Sternkunde<br />
großartig,<br />
hervorragend<br />
Korankapitel<br />
Handwerker<br />
(Metall)<br />
feiner<br />
Spott<br />
Frau, die<br />
ein fremdes<br />
Kind<br />
stillt<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
7<br />
Vorname<br />
des Komponisten<br />
Orff<br />
10<br />
Fahrtroute<br />
Gesichtsausdruck<br />
engl.-<br />
amerik.<br />
Längen-<br />
mittel<br />
vermuten<br />
11 maß<br />
9<br />
Ruf,<br />
Renommee<br />
Hochland<br />
in<br />
Zentral-<br />
14<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Radon<br />
sehr<br />
kurze<br />
Kleidung<br />
jap.<br />
Autor<br />
(Kenzaburo)<br />
Bedeutung,<br />
Geltung<br />
artig,<br />
gehorsam<br />
schädlicher,<br />
toxischer<br />
Abkürzung<br />
für<br />
im<br />
Auftrag<br />
Gebirge<br />
in<br />
Marokko<br />
5 Stoff<br />
12<br />
Leibeigener<br />
Abendmahlsbrot<br />
Verkaufsstand<br />
Bescheinigung<br />
9 10 11 12 13 14 15 16<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Zuckerwatte<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
46 Das Stadtgespräch
E<br />
Erschreckende<br />
Nachricht – ein Defizit<br />
von 13 Mio. Euro<br />
Stadtkämmerer Torsten Fischer<br />
(Kem) Dass die Stadt ab 2024 hohe<br />
Fehlbeträge ausweisen wird und<br />
sie unweigerlich auf ein großes<br />
Liquiditätsproblem zusteuert,<br />
war schon bei der letzten Haushaltsplanung<br />
klar erkennbar.<br />
Daran erinnerte Stadtkämmerer<br />
Torsten Fischer bei der Einbringung<br />
des Haushaltsplanentwurfs<br />
für 2024. Allein <strong>das</strong> Ausmaß der<br />
Verschlechterung ist erschreckend,<br />
so der Kämmerer weiter.<br />
Defizit<br />
Er ist gezwungen, den Haushalt<br />
’24 mit einem Defizit von 13<br />
Mio. Euro zu planen. Erst durch<br />
intensive Sparmaßnahmen in<br />
Höhe von 11 Mio. Euro konnte er<br />
diesen Wert erreichen. Sein Fazit:<br />
»Damit schrammen wir rechnerisch<br />
sehr, sehr knapp an einem<br />
Haushaltssicherungskonzept<br />
vorbei. Erfreulicherweise werden<br />
wir mit einer Ausgleichsrücklage<br />
von etwa 25,7 Mio. Euro in <strong>das</strong><br />
Planungsjahr 2024 starten. Sonst<br />
wäre <strong>das</strong> Haushaltssicherungskonzept<br />
von Beginn an unumkehrbar<br />
auf uns zu gekommen!«<br />
1 Stadtkämmerer Torsten Fischer, der<br />
neue Erste Beigeordnete, mahnt: »Ein<br />
ordentliches Maß an Bescheidenheit<br />
und Zurückhaltung ist <strong>das</strong> Gebot der<br />
Stunde«.<br />
Foto: Städtische Pressestelle<br />
Steuererhöhung<br />
Trotz der intensiven Sparbemühungen<br />
ist darüber hinaus ab<br />
2024 eine Anhebung der Hebesätze<br />
für die Grundsteuern A und<br />
B, aber auch im Bereich der Gewerbesteuer<br />
auf <strong>das</strong> Niveau der<br />
fiktiven Hebesätze erforderlich.<br />
Die Grundsteuer B wurde zuletzt<br />
2015 moderat angehoben,<br />
die Gewerbesteuer nach mehr<br />
als 20 Jahren zunächst lediglich<br />
für <strong>2023</strong>.<br />
Reduzierung Eigenkapital<br />
Durch die Fehlbeträge in den<br />
Jahren 2024 bis 2027 wird <strong>das</strong> Eigenkapital<br />
in Höhe von 206 Mio.<br />
Euro (Stand 31.12.<strong>2023</strong>) deutlich<br />
reduziert.<br />
Kreditaufnahme<br />
Die strukturelle Schieflage des<br />
Haushalts in Kombination mit<br />
einem unumgänglichen Investitionsvolumen<br />
führt 2024 zu<br />
einer Finanzierungslücke. Sie<br />
macht in 2024 und in den nächsten<br />
Jahren eine Kreditaufnahme<br />
erforderlich.<br />
Appell<br />
»Im Rahmen der nunmehr anstehenden<br />
politischen Beratungen<br />
gilt es, gemeinsam noch einmal<br />
kritisch in jedes Produkt des städtischen<br />
Haushalts zu gucken.<br />
›Nein‹ zu sagen bei überzogenen<br />
Anforderungen und gleichzeitig<br />
die Zukunftsaufgaben nicht aus<br />
den Augen zu verlieren. Nur so<br />
sagen wir gemeinsam ›Ja‹ zu einem<br />
zukunftsfähigen Haushalt«,<br />
so der Kämmerer.<br />
Gründe der Misere<br />
Der Kämmerer nannte als Ursachen:<br />
gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgaben für den Klimaschutz,<br />
die Unterbringung Geflüchteter<br />
sowie der Ausbau von Kitas<br />
und Schulen ohne eine ausreichende<br />
Finanzausstattung von<br />
Bund und Land, der Anstieg der<br />
Allgemeinen Kreisumlage, die<br />
systematische Benachteiligung<br />
kreisangehöriger Kommunen<br />
beim kommunalen Finanzausgleich,<br />
<strong>das</strong> Sinken der Unterstützungsleistungen<br />
in Form<br />
von Schlüsselzuweisungen für<br />
Rheda-Wiedenbrück um fast 24<br />
Mio. Euro bis 2027 gegenüber<br />
den ursprünglich zu erwartenden<br />
Beträgen sowie die trüben<br />
gesamtwirtschaftlichen Aussichten.<br />
Auch aus dem Tarifabschluss<br />
für den Öffentlichen Dienst ergeben<br />
sich weitere finanzielle<br />
Herausforderungen. Nicht zu<br />
vergessen die unumgänglichen<br />
Investitionen an städtischen Gebäuden,<br />
Straßen und sonstiger<br />
Infrastruktur.<br />
Eine Ursache ist aber auch<br />
die »oftmals mangelnde kritische<br />
Sichtweise auf die hohen Standards,<br />
die wir uns in Rheda-Wiedenbrück<br />
bei Baumaßnahmen u.<br />
a. nach wie vor erlauben. Alles,<br />
selbstverständlich mit höchstem<br />
Standard und bitte zeitnah! Das<br />
wird nicht mehr funktionieren.<br />
Ein ordentliches Maß an Bescheidenheit<br />
und Zurückhaltung ist<br />
<strong>das</strong> Gebot der Stunde«, mahnte<br />
der Kämmerer.<br />
Investitionen<br />
Trotz der finanziellen Misere<br />
müsse eine Weiterentwicklung<br />
von Rheda-Wiedenbrück noch<br />
möglich bleiben, unterstrich der<br />
Kämmerer. Schwerpunkte der<br />
Investitionen in den nächsten<br />
Jahren sind die Modernisierung<br />
der Straßenbeleuchtung auf<br />
LED-Technik (5,2 Mio. Euro) und<br />
die Sanierung sowie Erweiterung<br />
der Brüder-Grimm-Schule<br />
(14,4 Mio. Euro und für den<br />
Ersatzschulraum während der<br />
Bauphase 2,8 Mio. Euro) sowie<br />
die Ausgaben für einen dritten<br />
Standort zur Unterbringung von<br />
geflüchteten Menschen (2 Mio.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
47
Auf der Parkbank<br />
...mitgehört und aufgeschrieben<br />
Reibeplätzchen<br />
Foto: farbkombinat – Fotolia.com<br />
ER Jetzt, wo die Sommerhitze abgenommen hat, kann man sich endlich<br />
mal wieder den liebgewonnenen Speisen der kühleren Jahreszeit<br />
zuwenden.<br />
SIE Dann verrate mir doch mal, was Du Dir wünschst und wie ich Dir<br />
damit eine besondere Freude machen kann. Es gibt auf dem Wochenmarkt<br />
und in den Läden viel frisches Gemüse von bester Qualität,<br />
<strong>das</strong>s unseren Vitamin- und Mineralhaushalt auffüllen kann und uns<br />
damit gut auf den Winter vorbereitet.<br />
ER Vitamine und Mineralen sind wahrlich nicht zu verachten; doch die<br />
können meinetwegen getrost noch warten. In meiner Kindheit und<br />
Jugend, die sicherlich nicht auf Rosen gebettet war, kamen Gartenund<br />
Feldfrüchte frisch auf den Tisch entsprechend ihrer Erntezeit,<br />
und <strong>das</strong> ohne Konservierungsmittel und ohne technische Reifeunterstützung.<br />
Natürlich gab es auch hin und wieder kleine Mitesser wie<br />
Raupen und Käfer, die man ablesen musste oder die noch einfacher<br />
mit klarem Brunnenwasser ausgespült wurden.<br />
SIE Das alles habe ich als Stadtkind nicht kennengelernt, denn uns stand<br />
kein eigener Garten zur Verfügung, und manches war dann auch nicht<br />
so frisch wie gewünscht. Aber auch wir sind groß und stark geworden,<br />
weil auch wir zuhause gesund gelebt haben. Jetzt aber verrate mir,<br />
womit ich Dir eine Freude mit einem besonderen Essen bereiten kann.<br />
Ich vermute, <strong>das</strong> hat mit Gemüse nicht viel zu tun, denn Fleischgerichte<br />
hat es sicherlich in Deiner Jugend nicht alltäglich gegeben.<br />
ER Beides stimmt teilweise. Mein Wunschgericht kommt als Feldfrucht<br />
vom Acker und ist mit Salz und Mehl sowie mit etwas Fett oder Öl<br />
zufrieden. Es sind die herrlichen Reibeplätzchen, die ich mir heute<br />
wünsche! Wenn ich daran denke, läuft mir <strong>das</strong> Wasser im Mund<br />
zusammen! Braun und kross kommen sie frisch aus der Pfanne auf<br />
den Tisch und werden zusammen mit Apfelkompott unverzüglich<br />
als knusperige Delikatesse gegessen. Ihren beispiellosen Röstgeschmack<br />
verlieren die Reibeplätzchen, wenn sie erkalten und schlaff<br />
übrigbleiben.<br />
SIE Diesen hohen kulinarischen Ansprüchen werde ich jetzt entsprechen<br />
müssen. Ich beeile mich, deinen anspruchsvollen Wunsch zu erfüllen<br />
und freue mich später über Dein Lob!<br />
Impressum Seniorenzeitung<br />
Verantwortlich für den Inhalt ist der<br />
Seniorenbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />
Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher,<br />
Cornelia Schubert, Vroni Korsmeier,<br />
Hans Dieter Wonnemann, Hans Rüsenberg<br />
Koordination: Arnold Bergmann<br />
S<br />
Seniorenzeitung<br />
des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
Seniorenbeirat AKTIV<br />
Meckerstunden<br />
Ratsuchende können sich beim Seniorenbeirat melden.<br />
Telefon: 0176/15506084 · E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />
Das Seniorenbüro ist jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr für Besuche geöffnet!<br />
Gerne können dort Anregungen, Fragen, Ideen und Probleme besprochen<br />
und aufgenommen werden. Ort: Kloster in Wiedenbrück, Mönchstraße 19.<br />
Spürbares Schrumpfen im Portemonnaie<br />
»Die Lösung kann nur heißen: Die Altersversorgung in Deutschland muss<br />
jetzt neu aufgestellt werden«. Unmissverständlich formuliert Karl-Josef<br />
Büscher, der Vorsitzende des Seniorenbeirats, was gegen drohende Altersarmut<br />
geschehen muss. Ein erster und aktueller Schritt ist die Forderung<br />
nach einem Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner.<br />
Zum 1. Juli sind die Renten gestiegen. In Westdeutschland um 4,39 %,<br />
in Ostdeutschland um 5,86 %. Diesen Anpassungen steht allerdings<br />
eine Inflationsrate von rund 6 % gegenüber – <strong>das</strong> Schrumpfen in den<br />
Geldbörsen der Älteren ist spürbar und führt, so Büscher, zu einer großen<br />
Verunsicherung in der Bevölkerung. »Damit Menschen in Rente weiterhin<br />
die Kosten für Lebensmittel, Energie und Wohnen aufbringen können, ist<br />
ein Inflationsausgleich nötig und zudem eine Frage der Gerechtigkeit«.<br />
Um eine Lebensstandard-Sicherung für <strong>das</strong> Alter zu erreichen – und<br />
dies für alle Generationen – muss allerdings Grundsätzliches geändert<br />
werden. Hier kann nur eine Neuausrichtung der Altersversorgung helfen.<br />
»Die aktuelle Koalition hat sich auf eine Stabilisierung der Altersrenten<br />
bei 48 % verständigt. Da ist für die allermeisten Menschen die Angst<br />
vor Altersarmut doch immer greifbar!<br />
Projekt Handy-Fitness für Jedermann/-frau<br />
Smartphone bedienen? Kann ich nicht! Das muss nicht sein: Mut zum<br />
Handy, Tablet & Co. möchte die Lokale Agenda 21, in Kooperation mit<br />
dem Seniorenbeirat auch weiterhin machen und ausweiten.<br />
Seit Anfang <strong>2023</strong> kümmern sich angehende Abiturienten des Ratsgymnasiums<br />
in der Bibliothek Wiedenbrück gegen eine Spende für die<br />
Abifeier um die Probleme der Handybesitzer. Die sehr positiven Erfahrungen<br />
beschrieb ein älterer Herr: »Ein tolles Projekt. Jetzt habe ich <strong>das</strong><br />
mit WhatsApp verstanden und kann Fotos meiner Kinder und Enkel erhalten<br />
und auch selbst Fotos senden«. Auch die Schüler empfinden <strong>das</strong><br />
Projekt als nicht nur finanziell lohnend: Es hat Spaß gemacht, helfen zu<br />
können«, fasste eine Schülerin zusammen.<br />
Nun wird <strong>das</strong> erfolgreiche Projekt ausgeweitet: Helfende »Experten«<br />
sind ab sofort auch angehende AbiturientInnen des Einsteingymnasiums<br />
in Rheda.<br />
Ratsuchende können sich telefonisch beim Seniorenbeirat anmelden,<br />
der dann Termine wahlweise in der Bibliothek Rheda oder Wiedenbrück<br />
zu den normalen Öffnungszeiten der Bibliotheken mit den<br />
Schülern vermittelt.<br />
48 Das Stadtgespräch
S<br />
Stirbt <strong>das</strong><br />
Sparschwein aus?<br />
Ich glaube eher nicht, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Sparschwein auf der Liste der bedrohten<br />
Tierarten steht. Aber wieso gibt es überhaupt Sparschweine? Dass es sie<br />
schon in meiner Kindheit gab, wusste ich sicher. Dass meine Kindheit<br />
schon ziemlich lange her ist, wusste ich auch sicher. Aber bei weitem<br />
nicht so lange, wie es schon Sparschweine gibt. Nehmen wir die beiden<br />
Elemente in den Blick, nämlich <strong>das</strong> Sparen und <strong>das</strong> Schwein.<br />
Es ging nur Sparen<br />
Das Sparschwein ist eng an die Geschichte des Geldes geknüpft, die ja<br />
kulturgeschichtlich einiges verrät. Erwiesener Maßen gab es schon in der<br />
Steinzeit Tauschhandel. Dem Tauschhandel im Neolithikum folgte <strong>das</strong><br />
Warengeld, bei dem also ein bestimmter »Wechselkurs«, etwa von Bündeln<br />
Holz zu Vieh, festgelegt wurde. Doch Vieh konnte man schlecht über Jahre<br />
»sparen«. Besonders gutes Warengeld waren daher Edelmetalle, die nicht<br />
verrotteten oder alt wurden. Bereits im 7. vorchristlichen Jahrhundert wurden<br />
schließlich in Kleinasien die ersten Münzen geprägt. Das Praktische<br />
bei Münzen ist, <strong>das</strong>s deren Wert nicht bei jedem Handel neu definiert<br />
werden muss. Die Idee kam nicht nur im Mittelmeerraum an. Gleichzeitig<br />
und unabhängig voneinander stanzten die Inder Metallplatten zu Münzen<br />
und die Chinesen gossen aus Bronze bestehende Münzen mit einem Loch<br />
in der Mitte. Im zweiten vorchristlichen Jahrhundert gab es in Europa<br />
bereits private Spardosen, wie Funde aus dem antiken Priene beweisen.<br />
Die sahen aus wie die griechischen Schatz-Tempel, die Thesauros hießen,<br />
nur natürlich in Miniatur mit Einwurf-Schlitz für Münzen im Dach. Die<br />
romanisierte Form hieß Thesaurus, was sowohl für die Schatzkammer als<br />
auch für den Schatz steht. Im Deutschen kommt <strong>das</strong> Wort Tresor daher,<br />
also <strong>das</strong> Behältnis für den Schatz. Im Englischen ist mit »treasure« der<br />
Schatz selbst gemeint. Thesaurus gibt es in der Wissenschaft immer noch<br />
als Wort für Schatz, allerdings eher für eine Wortschatzsammlung. Doch<br />
zurück zum Sparen. Die Römer hatten verschiedene Spargefäße, die zum<br />
Beispiel wie Vasen geformt waren.<br />
Sparen mit Schwein<br />
Die ersten Spargefäße in Form eines Schweins soll es schon im Mittelalter<br />
gegeben haben. Tatsächlich belegt sind sie für Europa »erst« im<br />
16. Jahrhundert. Auf Burg Schweinheim in Euskirchen wurde <strong>das</strong> erste Sparschwein<br />
gefunden, <strong>das</strong> auch tatsächlich Münzen enthielt. Da die jüngste<br />
Münze aus dem Jahr 1576 ist, stammt <strong>das</strong> Schwein aus dieser Zeit. Auf Java<br />
wurde dagegen eine Spardose aus dem 12. Jahrhundert gefunden, die wie<br />
ein Wildschwein geformt war. Offenbar spielte in Indonesien genauso wie<br />
in Europa, speziell im europäischen Norden, <strong>das</strong> Schwein eine besondere<br />
1 Noch ist <strong>das</strong> Schlachtgewicht nicht erreicht.<br />
Rolle. Schließlich waren Schweine sehr nützlich und dabei auch ausgesprochen<br />
genügsam, fraßen sie doch Essenreste oder auch Ernteabfälle.<br />
Speziell im Winter sicherten sie die Versorgung mit Fett und Eiweiß. Wenn<br />
dann auch noch viele Ferkel geboren wurden, war <strong>das</strong> Glück perfekt. An die<br />
Glücksbringer-Funktion erinnert heute noch der Spruch »Schwein gehabt«.<br />
Das Englische kennt <strong>das</strong> Sparschwein ebenfalls, nämlich als »piggy box«.<br />
Aufstieg und Untergang des Sparschweins<br />
So richtig populär wurde <strong>das</strong> Sparschwein erst vor etwa hundert Jahren.<br />
Ab etwa 1920 gaben Sparkassen und später Banken Spardosen aus. Die<br />
Idee war, <strong>das</strong>s Kleinsparer und vor allem Kinder dahingehend erzogen werden<br />
sollten, Geld anzusparen und eben nicht sofort auszugeben. Anfangs<br />
hatten allein die Geldinstitute die Schlüssel zu den Spardosen. Später hatten<br />
sie die Sparer selbst, aber dennoch sollte der Zugriff nicht so einfach<br />
sein. Die Keramik-Sparschweine hatten zum Großteil überhaupt keinen<br />
Schlüssel, mussten also »geschlachtet« werden, sprich mit dem Hammer<br />
kaputtgeschlagen werden.<br />
Ein Highlight war für mich als Kind der Weltspartag, der Ende Oktober<br />
stattfindet. Schließlich wusste man nicht, wie fett <strong>das</strong> Sparschwein geworden<br />
war. Außerdem gab es immer noch zusätzlich kleine Geschenke.<br />
Doch die Tage des Weltspartags sind in den meisten der 27 Länder, die ihn<br />
1924 gründeten, gezählt. Das bargeldlose Zahlen spielt heute bekanntlich<br />
eine immer größere Rolle. Vor allem in Zeiten der niedrigen Zinsen war<br />
<strong>das</strong> klassische Sparen auch wenig sinnvoll. Die Anfänge des bargeldlosen<br />
Zahlens liegen übrigens auch schon ein Jahrtausend zurück. Gut- und<br />
Lastschriften gab es bereits im 11. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert gab<br />
es von Italien ausgehend die ersten schriftlichen Zahlungsanweisungen<br />
und damit den bargeldlosen Zahlungsverkehr auch überregional. Die Digitalisierung<br />
sorgt in den letzten Jahren natürlich dafür, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Bargeld<br />
immer mehr an Bedeutung verliert. Das gilt im benachbarten Ausland<br />
noch eher als bei uns. Im holländischen Alkmaar etwa konnte man schon<br />
vor Jahren kein Bargeld mehr in die Parkuhr werfen. Doch so weit sind wir<br />
noch nicht. Und solange ich noch mit Bargeld einkaufe, bekomme ich<br />
noch Wechselgeld. Und <strong>das</strong> wandert bei mir nach wie vor ins Sparschwein!<br />
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Das Stadtgespräch<br />
49
»Spröde Schönheit<br />
im Arktischen Ozean<br />
Natürlich weiß ich, <strong>das</strong>s man nicht<br />
ans Ende der Welt reisen kann. Aber<br />
wenn man nach Spitzbergen unterwegs<br />
ist, fühlt es sich schon ein<br />
wenig so an. Vor allem, wenn man<br />
<strong>das</strong> Gefühl hat, sich den Aufenthalt<br />
dort verdient zu haben. Wenn man<br />
mit SAS von Oslo aus fliegt, ist man<br />
in drei Stunden da. Von Nordnorwegen<br />
aus sind es gar nur anderthalb<br />
Stunde. Wir dagegen sind per<br />
Schiff im Rahmen einer Kreuzfahrt<br />
angerückt. Die Route vom Norden<br />
Islands nach Spitzbergen dauerte<br />
zwei volle Tage. An einem davon<br />
hat es auf dem Nordpolarmeer etwas<br />
geschaukelt, wie der Kapitän es<br />
ausdrückte. Aber die Wellen seien ja<br />
nicht höher als acht Meter gewesen<br />
und die Windstärke nicht einmal<br />
zweistellig, also nur Windstärke<br />
neun. Das ist laut Beaufort-Tabelle<br />
gekennzeichnet als Sturm mit<br />
hohen Wellenbergen und dichten<br />
Schaumstreifen in Windrichtung<br />
sowie dem Rollen der See. Das hat<br />
dann auch einiges an Proviant gespart!<br />
Hitzewelle bei elf Grad<br />
Angekommen im Hauptort,<br />
Longyearbyen, hatte sich der Wind<br />
gelegt. Auch die Temperaturen, die<br />
unterwegs bei drei bis vier Grad gelegen<br />
hatten, mitten im Juli wohlgemerkt,<br />
waren sogar zweistellig.<br />
Elf Grad fanden die Einheimischen<br />
warm, denn die Durchschnittstemperatur<br />
liegt im wärmsten Monat<br />
des Jahres, also im Juli, bei weniger<br />
als sechs Grad. Die vierbeinigen<br />
Einheimischen empfanden die elf<br />
Grad als geradezu tropisch. Entsprechend<br />
schlapp lagen sie bei unserem<br />
Besuch einer Husky-Station<br />
mit hechelndem Maul herum. Die<br />
junge Frau, die als Musher, also als<br />
Hundeschlittenführerin, arbeitet,<br />
gab an, <strong>das</strong>s sich die Huskys erst<br />
bei zweistelligen Minusgraden so<br />
1 Mehr Boote und Schneemobile als Autos.<br />
richtig wohl fühlen. Dann aber seien<br />
sie ganz aktiv und zögen zweihundert<br />
Kilogramm, pro Hund, versteht<br />
sich. Die nicht einmal dreißig<br />
Kilogramm schweren Kraftpakete<br />
seien eine besondere Mischung,<br />
denn eigentlich seien die Huskys<br />
keine Teamplayer. Den Menschen<br />
gegenüber sind sie auch friedlich,<br />
jedenfalls wenn sie Erwachsenen<br />
begegnen. Mit Kindern, die noch<br />
nicht sicher laufen könnten, sollte<br />
man Abstand zu den Hunden<br />
halten. Fünf Minuten später ging<br />
natürlich eine Mutter mit Kind auf<br />
dem Arm auf einen der Husky zu,<br />
der dann auf sie zuschoss. Zum<br />
Glück hielt die Kette und so kamen<br />
die gute Frau und deren Kind mit<br />
dem Schrecken davon. In guter alter<br />
Touristentradition hatte sie sich<br />
wohl gefragt: »Was wissen die Einheimischen<br />
schon?«<br />
Die Wildgänse, die sich im Sommer<br />
auf Spitzbergen finden, sind da<br />
schlauer. Sie leben zu Dutzenden<br />
in einem Schwarm und lassen sich<br />
direkt neben den Husky-Stationen<br />
nieder. Nicht, <strong>das</strong>s Wildgänse eine<br />
besonders innige Beziehung zu<br />
Hunden hätten, aber Polarfüchse<br />
schon gar nicht. Und die sind die<br />
größten Fressfeinde der Vögel, meiden<br />
aber die Nähe zu den Huskys.<br />
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<br />
50 Das Stadtgespräch
1 Ohne Schiffe läuft nichts.<br />
Die weißen Riesen<br />
Apropos Fressfeinde. Es gibt auf<br />
Spitzbergen mehr Eisbären als Einwohner.<br />
Den zweieinhalb tausend<br />
menschlichen Einwohnern des Archipels<br />
stehen geschätzte dreitausendfünfhundert<br />
Eisbären gegenüber.<br />
Wobei <strong>das</strong> Gegenüberstehen<br />
nicht wörtlich gemeint ist, denn <strong>das</strong><br />
aktive Aufsuchen und <strong>das</strong> Anlocken<br />
von Eisbären ist auf Spitzbergen<br />
streng verboten. Der Mensch steht<br />
keineswegs auf dem Speiseplan<br />
der gigantischen Tiere, bei denen<br />
die Männchen in Einzelfällen 3,40<br />
Meter groß werden, sonst aber auch<br />
schon zweieinhalb Meter, bei einem<br />
Gewicht von bis zu 500 Kilogramm.<br />
Das größte Landraubtier der Erde ernährt<br />
sich eigentlich von Robben.<br />
Eine der Folgen des Klimawandels,<br />
der die Temperaturen in der Arktis<br />
im Sommer um vier Grad und im<br />
Winter bis zu sieben Grad steigen<br />
lässt, ist der Rückgang des Eises.<br />
Ohne Eisschollen wird jedoch die<br />
Jagd nach Robben für die Bären<br />
schwierig. Die cleveren Tiere haben<br />
sich darauf so eingestellt, <strong>das</strong>s sie<br />
nunmehr auch <strong>das</strong> Spitzbergen-Ren<br />
jagen, <strong>das</strong> etwas kleiner ist als<br />
seine Verwandten am Polarkreis.<br />
Zum Kummer der Ren-Züchter<br />
werden die Eisbären selbst ganzjährig<br />
nicht mehr gejagt. Das Eisbär-Verkehrsschild,<br />
<strong>das</strong> am Rande<br />
der Hauptstadt Longyearbyen vor<br />
ihnen warnt, ist wohl eines der am<br />
meisten fotografierten Schilder der<br />
Welt. Dabei ist es eigentlich nicht<br />
als touristischer Gag gemeint, sondern<br />
ernste Warnung, denn eine<br />
Begegnung mit Eisbären ist ausgesprochen<br />
gefährlich. Und <strong>das</strong> nicht<br />
nur, wenn sie im Sommer ausgehungert<br />
sind oder Junge haben.<br />
Manchmal sind die gigantischen<br />
Beutegreifer einfach nur neugierig<br />
und können überall plötzlich auftauchen.<br />
Daher werden Touristen<br />
auf Ausflügen von Eisbärwächtern<br />
bewacht, die entsprechend bewaffnet<br />
sind. Auch die verschiedenen<br />
Forscher auf den Inseln müssen bei<br />
ihren Expeditionen bewaffnet sein.<br />
Sterben verboten<br />
In den Geschäften des Örtchens<br />
Longyearbyen sind Waffen dagegen<br />
tabu. Die Hauptstadt der norwegischen<br />
Inselgruppe, die in der<br />
Landessprache Svalbard, also kühle<br />
Küste, heißt, ist der einzige Ort mit<br />
so etwas wie einer touristischen Infrastruktur.<br />
Hier finden sich mehrere<br />
Hotels, einige Restaurants, ein<br />
Kaufhaus, die nördlichste Bank der<br />
Welt und man kann Souvenirs kaufen.<br />
Es gibt sogar ein Krankenhaus,<br />
eine Universitätsklinik genauer gesagt.<br />
Angesichts der zweitausend<br />
Einwohner der einzigen nennenswerten<br />
Stadt Spitzbergens ist <strong>das</strong><br />
Krankenhaus recht groß und modern<br />
ausgestattet. Aber schließlich<br />
gibt es auch viele Besucher, die notfalls<br />
ärztlich versorgt werden müssen.<br />
Wenn es kompliziert wird, geht<br />
es ab zum Flughafen, den es seit der<br />
1970er Jahre gibt. Von dort aus werden<br />
auch Krankentransporte nach<br />
Tromsø organisiert, der größten<br />
Stadt im Norden Norwegens. Für<br />
<strong>das</strong> Lebensende ist Spitzbergen<br />
jedoch ein denkbar ungünstiger<br />
Ort, denn hier ist sterben verboten.<br />
Das ist natürlich etwas überspitzt<br />
formuliert, denn trotz der jungen<br />
Bevölkerungsstruktur, die dadurch<br />
bedingt ist, <strong>das</strong>s viele Studenten<br />
hier nur zeitweise leben und forschen,<br />
sterben natürlich auch hier<br />
Menschen. Allerdings können sie<br />
nicht beerdigt werden, denn der<br />
Permafrostboden verhindert den<br />
natürlichen Zerfall. Seit 1950 gibt<br />
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Das Stadtgespräch<br />
51
1 Auch im Sommer heiß auf Schlittenfahren.<br />
es ein offizielles Gesetz, <strong>das</strong> Beerdigungen<br />
untersagt.<br />
Ein langes Jahr<br />
in Longyearbyen?<br />
Der seltsame Name des Hauptortes<br />
kommt keineswegs daher, <strong>das</strong>s den<br />
Einwohner <strong>das</strong> arktische Jahr bei<br />
nördlicher Breite von 78 Grad sehr<br />
lang vorgekommen ist. Obwohl <strong>das</strong><br />
verständlich gewesen wäre, denn<br />
die Polarnacht dauert vom 26. Oktober<br />
bis zum 16. Februar. Von Mitte<br />
November bis Ende Januar bleibt die<br />
Sonne mehr als sechs Grad unter<br />
dem Horizont, was bedeutet, <strong>das</strong>s<br />
es nicht einmal eine Dämmerung<br />
gibt, sondern durchgängig Nacht.<br />
Und ob die grünen Polarlichter<br />
als Aufmunterung ausreichen, sei<br />
einmal dahingestellt. Entsprechend<br />
wird es im Sommer natürlich nicht<br />
dunkel, was auch gewöhnungsbedürftig<br />
ist. Longyearbyen ist<br />
einfach nach dem US-amerikanischen<br />
Unternehmer John Munroe<br />
Longyear benannt, der sie 1906 als<br />
Bergarbeiterstadt gegründet hat.<br />
By bedeutet Stadt auf Norwegisch.<br />
Das Interesse der verschiedenen<br />
Nationen an dem Gebiet war, soll<br />
man sagen natürlich, vor allem finanzieller<br />
und taktischer Art. Der<br />
Bergbau spielte in früheren Zeiten<br />
eine entscheidende Rolle, wovon<br />
heute verlassene Bergbauruinen<br />
künden. Auch wichtig waren und<br />
sind militärische Interessen. Im<br />
Zweiten Weltkrieg hatte die deutsche<br />
Wehrmacht auch Spitzbergen<br />
besetzt. Bevor sie wieder abziehen<br />
musste, setzte sie den Hauptort<br />
in Schutt und Asche. Heute hat<br />
Longyearbyen architektonische<br />
interessante Bauten, oft in Holzoptik,<br />
und ein Straßennetz von 40<br />
Kilometern. Doch die Straßen verbinden<br />
keine Städte. Ein Auto zu<br />
haben ergibt so relativ wenig Sinn.<br />
Weitaus sinnvoller sind die vielen<br />
Schneemobile, denn mit denen ist<br />
man nicht auf Straßen angewiesen.<br />
Spitze Berge auf<br />
dem Weg zum Nordpol<br />
In einer norwegischen Schrift aus<br />
dem Jahr 1194 ist vermerkt: »svalbardi<br />
fundinn«, also <strong>das</strong>s »die<br />
kahle Küste« gefunden worden sei.<br />
Ob damit tatsächlich Spitzbergen<br />
gemeint war, lässt sich aber heute<br />
nicht mehr feststelle. Der holländische<br />
Seefahrer Willem Barents<br />
entdeckte im Juni 1596 Inseln mit<br />
spitzen Berge erneut, als er auf<br />
der Suche nach der Nordostpassage<br />
war. Diese Passage hätte für<br />
die Seefahrernation Niederlande<br />
den Handel mit Ostasien einleiten<br />
können, ohne <strong>das</strong>s die Spanier oder<br />
Portugiesen sie kontrollieren hätten<br />
können. Das hat bekanntlich wegen<br />
des ewigen Eises nicht geklappt,<br />
obwohl im Zeichen der Klimaerwärmung<br />
damit gerechnet wird, <strong>das</strong>s<br />
die Passage in wenigen Jahrzehnten<br />
kommerziell genutzt werden kann.<br />
Schon heute ist <strong>das</strong> für einzelne<br />
Schiffe in Begleitung eines Eisbrechers<br />
möglich. Der holländische<br />
Name für Spitzbergen setzte sich<br />
im Deutschen für sämtliche Inseln<br />
durch, die Norweger nennen nur<br />
die Hauptinsel so, <strong>das</strong> ganze Gebiet<br />
heißt Svalbard. Über Jahrhunderte<br />
machten nur Walfänger, Robbenjäger<br />
oder Eisbären- und Polarfuchsjäger<br />
Station auf Spitzbergen, bevor<br />
es um Kohle ging. Im 19. Jahrhundert<br />
war die Entdeckung der Welt<br />
und damit die Entdeckungen der<br />
Naturwissenschaften Thema auch<br />
für den Hohen Norden. Die Arktis<br />
war eines der letzten unerforschten<br />
Gebiete. Spät, also 1910, landete hier<br />
ein Luftschiff mit Graf Zeppelin, der<br />
an den Nordpol wollte, denn der ist<br />
schließlich nirgendwo so nah wie<br />
von Spitzbergen aus. Doch es dauerte<br />
noch bis 1936, bis der norwegische<br />
Entdecker Roald Amundsen<br />
per Zeppelin den Nordpol überflog,<br />
14 Jahre nachdem er Scott im Rennen<br />
um den Südpol bezwungen<br />
hatte. Amundsen starb übrigens<br />
zwei Jahre nach dem Nordpolüberflug<br />
bei einem Absturz, als er nach<br />
seinem verschollenen Konkurrenten,<br />
dem Italiener Umberto Nobile,<br />
suchte. Noch heute dient Spitzbergen<br />
als Basisstation für Nordpolexpeditionen.<br />
1 Der eisblaue Blick. 1 Fast überall ist offroad.<br />
52 Das Stadtgespräch
1 Die nördlichste Kirche der Welt.<br />
Was kann man auf<br />
Spitzbergen machen?<br />
Stellt sich vielleicht die Frage, warum<br />
man nach Spitzbergen reisen<br />
sollte. Ganz häufig habe ich den<br />
Satz gehört »da wollte ich immer<br />
schon mal hin – nirgendwo sonst<br />
ist man so nah am Nordpol«. Es ist<br />
aber auch die Landschaft, die in<br />
jedem Katalog und jedem Reiseführer<br />
zu Recht als »majestätisch«<br />
beschrieben wird. Es locken unwirtliche<br />
Gegenden, in denen niemand<br />
lebt, bei einer Bevölkerungsdichte<br />
insgesamt, die bei 0,04 Einwohnern<br />
pro Quadratkilometer liegt. Ferner<br />
üben ewiges Eis, Gletscher, Berge,<br />
die vom Meeresspiegel aus mehr<br />
als tausend Meter in die Höhe streben,<br />
und treibende Eisberge eine<br />
große Faszination aus. Und <strong>das</strong><br />
gilt offenbar für Menschen vieler<br />
Nationen, wie <strong>das</strong> Sprachengewirr<br />
in Longyearbyen zeigt. Die Hauptsaison<br />
ist übrigens nicht, wie man<br />
meinen könnte, der Hochsommer,<br />
sondern der sogenannte Lichtwinter<br />
zwischen März und Anfang Mai.<br />
Dann gibt es ausreichend Tageslicht<br />
und gleichzeitig Schnee, so<strong>das</strong>s<br />
Hunde-Schlittentouren möglich<br />
sind. Im Sommer powern sich<br />
die Huskys an Schlitten mit Rädern<br />
aus. Dann gibt es alle paar hundert<br />
Meter Trinkstopps. Das sichere<br />
Umrunden der Inseln per Schiff ist<br />
erst ab August möglich, ansonsten<br />
birgt <strong>das</strong> Treibeis zu viele Gefahren.<br />
Viele Unternehmungen kann<br />
man bei Schnee im Hundeschlitten<br />
oder mit dem Schneemobil starten.<br />
Auch die Zodiak genannten stabilen<br />
Schlauchboote bieten sich an,<br />
wenn man zwischen Treibeis unterwegs<br />
sein will. Man kann auch an<br />
Wanderungen teilnehmen, aber <strong>das</strong><br />
hat weniger mit Wanderungen im<br />
Teutoburger Wald zu tun als mit Expeditionen.<br />
Es gibt keine Wanderwege<br />
und auch, wie gesagt, keine<br />
Straßen. Sogar Wegmarkierungen<br />
sucht man vergebens. Die zahlreichen<br />
Flüsse haben keine Brücken<br />
und sind oft nur passierbar, wenn<br />
es länger trocken war. Für Touren,<br />
die in sehr entlegene Teile der Inseln<br />
führen, braucht man eine<br />
Genehmigung, die man nur bekommt,<br />
wenn man eine entsprechende<br />
Rettungsversicherung für<br />
Hubschraubereinsätze abgeschlossen<br />
hat. Außerhalb der wenigen<br />
Ortschaften muss man sich zudem<br />
aktiv vor Eisbären schützen. Dabei<br />
ist vorgesehen, die Tiere zunächst<br />
zu verscheuchen, etwa durch den<br />
Knall einer Signalpistole. Dann ist<br />
aber auch <strong>das</strong> Mitführen großkalibriger<br />
Waffen Pflicht. Im Sommer<br />
2020 kam ein niederländischer<br />
Angestellter des Campingplatzes<br />
in Longyearbyen, ja es gibt einen<br />
Campingplatz, ums Leben, als ihn<br />
nachts ein Eisbär in seinem Zelt angriff.<br />
Es ist jetzt aber nicht so, <strong>das</strong>s<br />
an jeder Ecke ein wütender Eisbär<br />
wartet, denn insgesamt hat es in<br />
über 50 Jahren »nur« sechs tödliche<br />
Unfälle mit Touristen gegeben.<br />
Viele der Leute, die monatelang auf<br />
Spitzbergen leben, haben noch nie<br />
einen Eisbären in freier Wildbahn<br />
gesehen. Für sie und erst recht für<br />
die Touristen gilt, <strong>das</strong>s ein Besuch<br />
im Hohen Norden auch ohne Begegnung<br />
mit dem größten Landsäugetier<br />
wirklich spannend genug<br />
ist, denn so nah am Nordpol ist es<br />
tatsächlich anders als bei uns in<br />
den gemäßigten Zonen.<br />
A<br />
Alle Jahre wieder –<br />
Der Adventskalender für<br />
den guten Zweck<br />
Eine der schönsten Dinge in der Vorweihnachtszeit<br />
ist der Adventskalender.<br />
Nicht nur Kinder finden die<br />
Vorfreude jeden Tag schön, auch<br />
viele Erwachsene haben ihren Spaß<br />
daran. Und so hat auch dieses Jahr<br />
wieder der Lions Club Rheda-Ems<br />
mit der Hilfe vieler großzügiger Geschäftsleute<br />
unserer Region einen<br />
Adventskalender zusammengestellt,<br />
der doppelt Freude macht.<br />
Hinter jedem Kläppchen verstecken<br />
sich viele wertvolle Preise. Und<br />
jeder, der ihn für 5 € erwirbt, kann<br />
nicht nur Preise gewinnen, sondern<br />
er tut auch Gutes und hilft.<br />
Denn die wirklichen Gewinner<br />
dieser Aktion sind Kinder und Jugendliche<br />
in unserer Region sowie<br />
Menschen, die unverschuldet in<br />
Not geraten sind. Mit dem Erlös<br />
des Adventskalenders unterstützt<br />
der Lions Club Rheda-Ems soziale<br />
Projekte, z. B. die Gütersloher Tafel,<br />
den Verein Soulbuddies e. V. und<br />
Ukraine-Flüchtlinge. Und auch die<br />
Aktion »Lichtblicke« der Lokalradios<br />
profitiert wieder von Ihrer Hilfe.<br />
Der außergewöhnliche Adventskalender<br />
zeigt auch in diesem Jahr<br />
wieder einen schönen Ort in unserer<br />
Nähe im winterlichen Gewand. Das<br />
Motiv wurde von dem heimischen<br />
Maler Jürgen Hassa in ein stimmungsvolles<br />
Aquarell umgesetzt.<br />
Geschäftsleute und Unternehmen<br />
unserer Region haben die<br />
attraktiven Sachpreise,<br />
Warengutscheine und<br />
Geldpreise von mindestens<br />
50 € bis über 1.000 €<br />
je Preis zur Verfügung<br />
gestellt. Jeder Kalender<br />
besitzt eine Losnummer<br />
und nimmt damit<br />
an dem Gewinnspiel<br />
teil. Die Gewinnnummern werden<br />
Ende November unter notarieller<br />
Aufsicht gezogen. Die täglichen Gewinner<br />
werden dann im Dezember<br />
in den Lokalzeitungen »Die Glocke«<br />
und »Neue Westfälische« veröffentlicht.<br />
Auf der Internetseite des Lions<br />
Clubs www. adventskalender-rhedaems.de<br />
und von Radio Gütersloh<br />
kann man auch einfach nach »seiner«<br />
Losnummer suchen. Nicht nur,<br />
um sich selbst eine Freude zu machen,<br />
auch als kleines Geschenk für<br />
Mitarbeiter, Freunde und Bekannte<br />
eignet sich der Adventskalender.<br />
Der Kalender ist wie üblich in der<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück, allen<br />
TTM-Tankstellen,<br />
Fotographie Blende 11 und Wohnstore<br />
Westermann in Wiedenbrück,<br />
dem Wiedenbrücker Lieblingsweinladen,<br />
Restaurant Athen in Herzebrock<br />
sowie bei Lotto-Tabakwaren<br />
Bökenkamp und 2rad Butschko<br />
in Rheda zu bekommen. Und in<br />
diesem Jahr ist die Nachfrage besonders<br />
hoch, so <strong>das</strong>s auch wieder<br />
Sonderverkaufstermine auf den<br />
Wochenmärkten in Rheda-Wiedenbrück,<br />
Herzebrock und im Elli<br />
Markt in Langenberg stattfinden.<br />
Genaue Termine hierzu werden<br />
noch bekannt gegeben. Helfen Sie<br />
uns beim Helfen!<br />
Das Stadtgespräch<br />
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53
1 Schüler der Gesamtschule Oelde<br />
B<br />
Baumaschinenerlebnistag<br />
bei Kraemer Baumaschinen<br />
H<br />
vor<br />
Hurra, es<br />
ist so weit!<br />
Pünktlich zur Weihnachtszeit<br />
starten wir unser Upgrade der<br />
Bonuskarte zur Kunden-App. Damit<br />
können künftig nicht nur alle<br />
Bezahlvorgänge mit Bonuspunkten<br />
und Citygutscheinen durchgeführt<br />
werden, sondern auch mit<br />
Guthaben von Arbeitgeberkarten<br />
und Arbeitgebergutscheinen.<br />
Zum Bezahlen hält man bequem<br />
die Kamera des Handys<br />
Baumaschinen hautnah – so könnte<br />
man den Baumaschinenerlebnistag<br />
(BET) am besten beschreiben,<br />
der jedes Jahr gegen Ende<br />
September stattfindet. Initiiert<br />
vom VDBUM, dem Verband der<br />
Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik<br />
e. V., hat Kraemer Baumaschinen<br />
nunmehr zum fünften<br />
Mal Schüler eingeladen, vor Ort<br />
die Jobwelt innerhalb eines Baumaschinenhändlers<br />
zur erkunden.<br />
Ein Unternehmen, aber viele unterschiedliche<br />
Berufsbilder – vom<br />
Bürojob im Produktmanagement<br />
oder der Buchhaltung über anpackende<br />
Jobs in der Logistik bis hin<br />
zur Technik in der Werkstatt oder<br />
Vermietung ist in so einem Unternehmen<br />
ja alles vertreten.<br />
Über 40 Schüler der 9. Klasse<br />
der Gesamtschule Oelde waren<br />
mit ihren Lehrern gekommen. Nach<br />
einer Führung und dem Kennenlernen<br />
des Unternehmens hatten die<br />
Schüler die Gelegenheit in verschiedenen<br />
Workshops selbst mit anzupacken<br />
und sich ein Bild davon zu<br />
machen, was den Job in der Baumaschinenbranche<br />
ausmachen kann.<br />
Verschiedene Workshops waren<br />
von den Kraemer-Azubis vorberei-<br />
den QR-Code am Tresen des<br />
Händlers und schon kann man<br />
den Wert eintippen, den man<br />
übertragen möchte.<br />
Natürlich können alle Liebhaber<br />
der klassischen Bonuskarte<br />
weiterhin hiermit bezahlen und<br />
Punkte sammeln.<br />
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kann losgehen.<br />
Künftig können in Windeseile<br />
alle Sonderangebote in der Stadt<br />
eingesehen werden, Produktinformation<br />
eingeholt und teilneh-<br />
tet worden, in der Logistik waren<br />
die Schüler z. B. mit dem Crashtest<br />
für rohe Eier beschäftigt – wohlverpackt<br />
haben alle Eier den Wurf aus<br />
sechs Metern Höhe perfekt überstanden!<br />
Ein genaues Auge brauchten<br />
die Schüler beim Workshop im Produktmanagement,<br />
dort wurde mit<br />
viel Spaß und Energie mittels verschiedenster<br />
Messinstrumente die<br />
Dimension und Materialbeschaffenheit<br />
von Ersatzteilen herausgefunden.<br />
»Das fühlt sich ja ganz anders<br />
an!« waren z. B. die Teilnehmer<br />
im Produktmanagement-Workshop<br />
erstaunt, als sie dort verschiedene<br />
Dichtringe korrekt vermessen und<br />
eingruppieren sollten. Was gleich<br />
aussieht und auch die gleichen<br />
Abmessungen hat, kann aber z. B.<br />
aus ganz verschiedenen Materialien<br />
zusammengesetzt sein, und<br />
mende Händler angezeigt werden.<br />
Zur schnellen Kontaktaufnahme<br />
klickt man auf die angezeigte<br />
Link-Liste, erstellt seine persönliche<br />
Favoritenlisten oder teilt adhoc<br />
ein prima Sonderangebot mit<br />
nur einem Klick mit seinen besten<br />
Freunden. Weitere Infos erhalten<br />
Sie bei Ihrem teilnehmenden<br />
Händler vor Ort.<br />
Eine Aktion der Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt Rheda-Wiedenbrück,<br />
der Initiative Rheda<br />
e. V. und dem Gewerbeverein Wiedenbrück<br />
e. V. Alle Akzeptanzsstellen<br />
<strong>2023</strong> finden Sie auf rhedawiedenbrueck.meinbonus.cash<br />
dann auch einem ganz anderen<br />
Einsatzzweck dienen.<br />
In der Werkstatt wurden Baumaschinen<br />
im Detail erforscht, die<br />
Größenverhältnisse und Dimensionen<br />
sorgten für leuchtende Augen<br />
und viele Nachfragen zur Funktionsweise,<br />
die die Werkstattazubis<br />
gerne beantworteten. Bei einem<br />
anschließenden Quiz zum Thema<br />
wurde dann bewiesen, <strong>das</strong>s alle<br />
genau hingeschaut hatten und<br />
die Fragen korrekt beantworten<br />
konnten. Anschließend besuchten<br />
die Workshopteilnehmer noch die<br />
hauseigene Hydraulikschlauchherstellung<br />
und durften einen eigenen<br />
Hydraulikschlauch pressen.<br />
Zum Abschluss wurden die<br />
Baumaschinen noch praktisch<br />
erprobt: auf dem Demogelände<br />
konnte jeder, der Lust hatte, unter<br />
Anleitung endlich losbaggern!<br />
Bei einem Geschicklichkeitsspiel<br />
mit dem Minibagger kam es auf<br />
Fein- und Fingerspitzengefühl an,<br />
während man nebenan mit größeren<br />
Kettenbagger ganze Erdberge<br />
versetzen konnte.<br />
Begleitet wurden die Schüler<br />
auch von Personalmanagerin Lisa-Marie<br />
Büchner und dem Azubibetreuer<br />
Danny Richter, die die<br />
Schüler sehr gerne über die zahlreichen<br />
Möglichkeiten, ein Praktikum<br />
oder eine Ausbildung bei Kraemer<br />
zu absolvieren, informierten.<br />
54<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
L<br />
»La Cantina« – Das neue<br />
Gastronomieerlebnis<br />
für jedermann<br />
Ein Geschmackserlebnis der Extraklasse erwartet Sie in der Gastronomie<br />
»La Cantina«, geführt von der Familie Aquino. Die erfahrenen<br />
Gastronomen Ursula und Francesco Aquino bieten an ihrer neuen Wirkungsstätte<br />
ein breites Angebot an Köstlichkeiten sowie die Möglichkeit,<br />
<strong>das</strong> Lokal für verschiedene Events zu buchen.<br />
Montag bis Freitag öffnet <strong>das</strong> Lokal seine Türen von 09:00 bis 14:00 Uhr<br />
und bietet den Gästen eine abwechslungsreiche Auswahl. Morgens<br />
zwischen 09:00 und 11:30 Uhr lockt <strong>das</strong> Café-Angebot mit einer Vielzahl<br />
von belegten Brötchen und einer breit gefächerten Kaffeeauswahl. Hier<br />
kann man den Tag in angenehmer Atmosphäre beginnen und sich mit<br />
einem herzhaften Frühstück verwöhnen lassen. Ab 11:30 Uhr wechselt<br />
»La Cantina« in den warmen Küchenbetrieb und bietet täglich wechselnde<br />
Gerichte. Das Buffet und die Menükarte sorgen dafür, <strong>das</strong>s<br />
für jeden Geschmack etwas dabei ist. Ob Sie sich für ein herzhaftes<br />
Mittagessen oder ein leichtes Gericht entscheiden, die kulinarische<br />
Vielfalt wird Sie begeistern.<br />
Neben den kulinarischen Angeboten ist »La Cantina« auch als<br />
Eventlocation zu buchen. Hier können Feierlichkeiten jeder Art in stilvollem<br />
Ambiente ausgerichtet werden. Die flexiblen Räumlichkeiten<br />
und <strong>das</strong> erfahrene Team machen »La Cantina« zur perfekten Wahl für<br />
Veranstaltungen, egal ob privat oder geschäftlich.<br />
Mit insgesamt 90 Sitzplätzen bieten die Räumlichkeiten ausreichend<br />
Platz für Gäste, die eine gemütliche Zeit in angenehmer Gesellschaft<br />
verbringen möchten. Die stilvolle Einrichtung und <strong>das</strong> freundli-<br />
1 Ursula und Francesco Aquino<br />
che Personal runden <strong>das</strong> Gesamterlebnis ab. Für genügend Parkplätze<br />
sorgt <strong>das</strong> Gelände neben der Gastronomie bei der VHS.<br />
Die neue Gastronomie »La Cantina« am Bosfelder Weg ist somit<br />
die ideale Adresse für Genießer. Neben dem abwechslungsreichen<br />
kulinarischen Angebot können Sie hier auch zusehen, wie die original<br />
italienische Pasta in der offenen Manufaktur hergestellt werden.<br />
Von hier kommen diese direkt auf den Teller. Zudem besteht auch die<br />
Möglichkeit, sich den tollen Geschmack mit nach Hause zu nehmen,<br />
da die Pasta auch abgepackt erworben werden können.<br />
Lassen Sie sich von der Vielfalt und dem Charme dieses Ortes verzaubern<br />
und freuen Sie sich auf unvergessliche kulinarische Erlebnisse.<br />
La Cantina · Bosfelder Weg 7 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel.: 05242/<br />
4047500 · Mail: lacantina1@outlook.de · Instagram: lacantina_rheda<br />
F<br />
Feiern und sparen am<br />
Weltspartag<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück<br />
Am 30. Oktober feiern die Sparkassen auch in diesem Jahr ihren Weltspartag.<br />
Die Kreissparkasse Wiedenbrück feiert dieses Ereignis am<br />
Montag, 30. Oktober <strong>2023</strong>, und am Dienstag, 31. Oktober <strong>2023</strong>. Dann<br />
tragen wieder viele Kinder ihre prall gefüllten Sparschweine zur Sparkasse,<br />
um sich für <strong>das</strong> Ersparte eine kleine Belohnung abzuholen.<br />
Der Weltspartag wird bereits seit Generationen als DER Spartag<br />
angesehen. Dieser Tag ist nämlich schon lange nicht mehr nur etwas<br />
für Kinder und Jugendliche. Auch Erwachsene können ihn nutzen, um<br />
sich Gedanken über ihre Sparstrategie zu machen.<br />
Nicht nur in Deutschland wird viel gespart – auch in anderen Ländern<br />
legen die Menschen gern Geld zur Seite. Ob für schlechte Zeiten,<br />
die erste eigene Immobilie oder den wohlverdienten Ruhestand: Den<br />
Wunsch, mit dem eigenen Geld ein Vermögen aufzubauen, teilen Menschen<br />
aus aller Welt. Im Jahr 1924 beschlossen daher Delegierte aus<br />
27 Ländern im Rahmen des 1. Internationalen Sparkassenkongresses<br />
in Mailand, den Weltspartag ins Leben zu rufen. Ein Jahr später begingen<br />
die Sparkassen den ersten Weltspartag am 31. Oktober 1925.<br />
<strong>2023</strong> findet er am 30. Oktober zum 99. Mal statt. Auch wenn Sparen<br />
heute etwas anders aussieht als früher – sinnvoll war, ist und bleibt<br />
eine finanzielle Vorsorge. Ganz gleich, ob ein Betrag fest angelegt oder<br />
regelmäßig gespart werden möchte: Bei der Sparkasse ist <strong>das</strong> Geld gut<br />
aufgehoben. Alle Informationen zur Geldanlage gibt es im Internet<br />
www.kskwd.de/geldanlage.<br />
Neben dem Geschenk, <strong>das</strong> die fleißigen Sparerinnen und Sparer<br />
zum Weltspartag in den Geschäftsstellen der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />
für ihr gefülltes Sparschwein erhalten, gibt es einiges zu<br />
erleben. In den Geschäftsstellen in Rheda und Wiedenbrück werden<br />
die Besucherinnen und Besucher mit leckeren Waffeln versorgt. In<br />
Rheda kümmert sich die Kindertageseinrichtung Sonnenschein am<br />
Dienstagnachmittag und in Wiedenbrück der Förderverein der Kindertageseinrichtung<br />
Aegidius am Montag- und Dienstagnachmittag<br />
um die Waffelback-Aktion.<br />
Auf www.knax.de/kskwd sind alle Auskünfte zum Weltspartag <strong>2023</strong><br />
zu finden. Hier gibt es auch eine Übersicht aller Aktionen am 30. und<br />
31. Oktober <strong>2023</strong> in den jeweiligen Geschäftsstellen.<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeigen<br />
55
S<br />
Stiftung der Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück spendet Defibrillator<br />
1 Werner Twent (4. v. l.), Vorstandsvors. der Kreissparkasse Wiedenbrück, überreichte den Defibrillator zusammen<br />
mit Patrick Handing (r.), stellv. Leiter der Kreissparkassen-Geschäftsstelle Wiedenbrück, an den Vorstand des TC<br />
Emspark (v. l.) Inge Plücks und Patrick Reimann, Hans Plücks, Holger Kipp, Marius Deitert und Dr. Martin Ghaussy.<br />
Strahlende Gesichter des gesamten TC- Ems park-<br />
Vorstandes bei der Übergabe des Defibrillators<br />
durch Werner Twent, Vorstandsvorsitzender der<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück. In den Medien wird<br />
1 Tim mit seiner Familie, Sponsoren und anderen BAkteuren bei der Fahrzeugübergabe vor dem Tönnies-Stammsitz<br />
in Rheda<br />
Behindertengerechtes Auto statt<br />
vieler kleiner Präsente<br />
Dank einer großzügigen Spende der AVO-Werke<br />
August Beisse GmbH mit Sitz in Belm hat die<br />
Aktion Kinderträume der Familie des 14-jährigen<br />
Tim Bockfeld aus Wuppertal helfen können: Der<br />
Jugendliche leidet an Spinaler Muskelatrophie.<br />
Nachdem an dem Auto der Familie unlängst ein<br />
wirtschaftlicher Totalschaden entstanden war,<br />
ist die Not groß gewesen – schließlich ist sie<br />
immer wieder gezeigt, wie wichtig der Einsatz<br />
eines tragbaren Defibrillators sein kann. »Die<br />
Kosten für die Anschaffung hätten den Verein finanziell<br />
überfordert. Dank der großzügigen Spen-<br />
de der Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />
ist unser Verein für Notfälle gerüstet«, freut sich<br />
Hans Plücks, erster Vorsitzender des TC Emsparks.<br />
Die Kreissparkasse Wiedenbrück als auch deren<br />
Stiftung zeigen seit jeher ein vielfältiges soziales<br />
und kulturelles Engagement und bringen<br />
dadurch ihre Nähe und Verbundenheit zur heimischen<br />
Gesellschaft und Region zum Ausdruck.<br />
»Das Geld ist gut investiert. Jetzt ist der Verein für<br />
den Notfall gerüstet«, erklärt Werner Twent. Der<br />
Defibrillator wird im Clubheim an gut erreichbarer<br />
Stelle installiert und kann bei Bedarf jederzeit<br />
eingesetzt werden. Dr. Martin Ghaussy wird<br />
mit allen Mannschaftsführern des Vereins eine<br />
entsprechende Einführung in die Handhabung<br />
übernehmen. Dann ist man in einem eventuellen<br />
Notfall über dessen richtigen Einsatz informiert.<br />
»Zu einer modernen Sportstätte gehört ein tragbarer<br />
Defibrillator. Während unserer Meisterschaftsspiele<br />
können auch Spieler/innen anderer<br />
Vereine oder weitere Gäste der Anlage von dem<br />
Defibrillator profitieren«, so Hans Plücks. Alle<br />
hoffen natürlich, <strong>das</strong>s dieser Defibrillator trotz<br />
Vorhandensein nicht zum Einsatz kommt.<br />
zwingend auf ein Fahrzeug angewiesen, damit<br />
Tim beispielsweise an Unternehmungen teilhaben<br />
und Besuche bei Verwandten, Ärzten sowie<br />
Freunden wahrnehmen kann.<br />
Tim sitzt nicht nur im Rollstuhl. Er wird<br />
nachts beatmet, da ihm ansonsten eine Ateminsuffizienz<br />
droht. Der 14-Jährige kann weder<br />
Arme noch Beine bewegen und leidet an ausgeprägten<br />
Bewegungsstörungen sowie Kontrakturen<br />
der Hände und Füße. Er lebt gemeinsam mit<br />
seinem Bruder, bei dem ADS festgestellt wurde,<br />
bei seinen Eltern und besucht eine Förderschule.<br />
Tim kann lesen und mithilfe einer Tastatur<br />
schreiben – aktuell versucht er, verstärkt über<br />
die Spracherkennung zu kommunizieren. Da<br />
Tim nur mit Unterstützung sitzen kann, wird<br />
sein E-Rollstuhl, den er per Joystick bedient, gegebenenfalls<br />
mit einer angepassten Schrägliegeschale<br />
ausgestattet, da ihm im Liegen <strong>das</strong><br />
Atmen deutlich leichter fällt.<br />
Tims Mutter kann aufgrund seiner zeitintensiven<br />
Pflege keinem Beruf nachgehen und<br />
kümmert sich rund um die Uhr um ihn. Sein<br />
Vater ist der Alleinverdiener der Familie, weshalb<br />
<strong>das</strong> Budget sehr eingeschränkt ist. Also nahmen<br />
die Eltern Kontakt zur Aktion Kinderträume auf,<br />
die die Anschaffungskosten für einen behindertengerechten<br />
Wagen in Höhe von EUR 34.500<br />
Euro übernimmt.<br />
20.000 Euro stammen aus der Spende der<br />
AVO-Werke. Dort hatte man Weihnachten 2022<br />
auf Präsente für Kunden verzichtet und den ursprünglich<br />
dafür vorgesehenen Betrag für den<br />
guten Zweck bereitgestellt. Es ist nicht die einzige<br />
Art der Unterstützung, die Geschäftsführer<br />
Guido Maßmann mit Blick auf den Verein leistet:<br />
Er engagiert sich darüber hinaus ehrenamtlich<br />
als Beiratsmitglied bei der Aktion Kinderträume.<br />
56<br />
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Das Stadtgespräch
N<br />
Neues familienfreundliches<br />
Wohngebiet entsteht in Wiedenbrück<br />
Trotz gestiegener Zinsen und Baukosten besteht<br />
weiterhin der Wunsch nach Wohneigentum.<br />
Um diesen Wunsch verwirklichen<br />
zu können, sollten Bauherren sich über Fördermöglichkeiten<br />
informieren, die eine Finanzierung<br />
doch noch möglich machen:<br />
Das Gebiet Varenseller Straße/Kernekampstraße<br />
im Ortsteil Wiedenbrück wird<br />
gerade durch die Erschließung und <strong>das</strong> Entstehen<br />
der Baustraßen erkennbar. Hier wird<br />
eine Kindertagesstätte im Mittelpunkt des<br />
Gebietes entstehen. Im Oktober/November<br />
beginnen die ersten Bauarbeiten an Ein- und<br />
Zweifamilienhäusern im KfW-40-Standard in<br />
stadtnaher und absolut verkehrsgünstiger<br />
Wohnlage. Mehrfamilienhäuser mit Miet- und<br />
Eigentumswohnungen sind ebenfalls geplant.<br />
Es wird hier auf Erdwärme- und Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />
gesetzt, Flachdächer wer-<br />
1 Geschäftsführer Ansgar Stahl<br />
den begrünt – ein modernes und zeitgemäßes<br />
Wohngebiet entsteht.<br />
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)-<br />
hat die Zinsen für die KfW-Förderung von Häusern<br />
und Wohnungen, die im KfW-40-Standard<br />
errichtet werden, kürzlich gesenkt und<br />
die Rahmenbedingungen deutlich verbessert.<br />
Das Land Nordrhein-Westfalen und die<br />
NRW-Bank bieten für die Schaffung von<br />
Wohneigentum Förderdarlehen mit langen<br />
Laufzeiten und attraktiven Zinsen. Die Höhe<br />
des Darlehens richtet sich nach dem Familieneinkommen<br />
und der Anzahl der Familienmitglieder.<br />
Eine kompetente Beratung ist für die Beantragung<br />
der Fördermittel erforderlich. Die Sparkasse<br />
Gütersloh-Rietberg-Versmold und die<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück in Kooperation<br />
mit LBS Gütersloh bieten eine ausführliche Beratung,<br />
eine individuelle Prüfung, welche Fördermöglichkeiten<br />
bestehen, und eine sachkundige<br />
Begleitung der Immobilienfinanzierung<br />
an. Heute muss die Finanzierung individuell<br />
mit der Ausnutzung alle Fördermöglichkeiten<br />
zusammengestellt werden.<br />
Für alle Fragen zu den Immobilien gibt Ihnen<br />
<strong>das</strong> Team der SKW gerne weitere ausführliche<br />
Informationen. Sie erreichen uns unter<br />
05241/92150 oder www.skw.immobilien.<br />
K<br />
kinderleicht & heldenstark – die pädagogische<br />
Coaching- und Beratungspraxis<br />
Ihr ganzheitliches Unterstützungsangebot für Kinder und Eltern in Rheda-Wiedenbrück<br />
Die Dipl.-Pädagogin Nicole Bitter freut sich mit<br />
ihrem ganzheitlichen Angebot kinderleicht &<br />
heldenstark in der Heinrich-Püts-Straße 27 im<br />
Stadtteil Wiedenbrück, <strong>das</strong> Lernen und Leben<br />
der Kinder in der Stadt an der Ems leichter zu<br />
machen. Sie unterstützt die kleinen Held:Innen<br />
darin, innerlich gestärkt mit Selbst-Vertrauen,<br />
ihr volles Potential zu entfalten.<br />
Aus ihrer pädagogischen Berufserfahrung<br />
weiß sie, <strong>das</strong>s bereits viele Grundschulkinder<br />
sehr herausgefordert und belastet sind. Sie<br />
hat miterlebt, wie sie schon früh an sich und<br />
an ihren Fähigkeiten zweifeln, wenn es ihnen<br />
nicht gelingt, den vielfältigen Anforderungen<br />
im heutigen (Schul-) Alltag gerecht zu werden.<br />
Einige werden wütend und rebellieren, andere<br />
werden still und in sich gekehrt. Lernblockaden<br />
und hinderliche Glaubenssätze entstehen. Die<br />
Frustration der Kinder und die Sorge der Eltern,<br />
wenn ihre Kinder im Schulsystem nicht »richtig<br />
funktionieren«, belasten nicht nur den Schulsondern<br />
auch den Familienalltag.<br />
Auf der Basis dieser Erfahrungen ist ihr methodisch<br />
umfassendes Angebot kinderleicht &<br />
heldenstark entstanden, in dem sie ihr pädagogisches<br />
Wissen mit Elementen aus dem Kinderund<br />
Jugendcoaching, der Kinder-Kinesiologie,<br />
der Neurosystemischen Integration und der<br />
KinFlex ® -Reflextherapie kombiniert, um Kinder<br />
individuell zu stärken und Lern-Blockaden und<br />
Ängsten entgegenzuwirken.<br />
Sie hat einen wertschätzenden Blick auf<br />
Ihr Kind und seine / ihre Themen und bietet<br />
einen sicheren Raum, in dem es sich wohl- und<br />
angenommen fühlt, so wie es ist. In diesem<br />
geschützten Rahmen dürfen sich Blockaden<br />
sanft auflösen und neue Kräfte entstehen.<br />
Auf der körperlichen Ebene schaut sie<br />
nach frühkindlichen, rest- aktiven Reflexen,<br />
die mit Symptomen von AD(H)S, Dyskalkulie<br />
oder LRS in Verbindung stehen können.<br />
Neben kognitiven Ansätzen wird <strong>das</strong> Gesamtkörpersystem<br />
des Kindes zentriert und<br />
harmonisiert.<br />
Wenn Sie sich wünschen, <strong>das</strong>s Ihr Kind<br />
wieder mehr in seiner Kraft und Freude ist,<br />
<strong>das</strong>s es mit den Herausforderungen seines /<br />
ihres Schul-Alltages gestärkter umgehen kann<br />
1 Nicole Bitter<br />
und sich die Reibungspunkte in Ihrem Familien-Miteinander<br />
minimieren, dann sprechen<br />
Sie mich gerne an.<br />
kinderleicht & heldenstark · Tel. 05242/ 9351675<br />
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33378 Rheda-Wiedenbrück”<br />
Wir sammeln die eingegangenen Antworten<br />
und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />
Für alles Weitere ist der Inserent verantwortlich.<br />
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Nr. 612 – Dezember <strong>2023</strong><br />
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Donnerstag, 09.11.<strong>2023</strong><br />
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Das Stadtgespräch<br />
59
Termine<br />
1<br />
Paste up Nottbeck!<br />
2<br />
Bernd Giseking<br />
Bitte beachten Sie weitere Termine<br />
aus unserer Oktober-Ausgabe.<br />
Oktober<br />
MI 25<br />
Paste up History!<br />
Das bekannte Künstlerkollektiv Mannstein<br />
& Vill gestaltete im Rahmen des<br />
Regionalen Kultur-Programms NRW<br />
großformatige Fotocollagen an Fassaden<br />
von Schlössern und Burgen im<br />
Münsterland. Auf dem Kulturgut Nottbeck<br />
tritt bis Ende Oktober unter dem<br />
Titel »cosa mentale« ein fragmentiertes<br />
Portraitfoto sowohl mit dem historischen<br />
Fachwerk als auch mit den<br />
Besucher/innen in Dialog.<br />
Freibadsaison im Gaßbachtal Stromberg<br />
bis 1. Dezember verlängert<br />
Wassertemperatur: 26–28 °C gehalten.<br />
Infos: freibad- gassbachtal-stromberg.de<br />
Sommer – ART in AWO<br />
Heiter und fröhlich, aber auch mit<br />
nachdenklichen, ironischen und kritischen<br />
Untertönen – so kommen die<br />
eingereichten Arbeiten daher, dessen<br />
Spektrum von der Malerei und Zeichnung<br />
über Misch- und Collagetechniken<br />
bis hin zum experimentellen Einsatz<br />
von künstlicher Intelligenz reicht.<br />
Den Jurypreis gewann Dr. Jan Peter<br />
Theurich aus Rheda-Wiedenbrück<br />
für sein »Sommerhaus«, <strong>das</strong> zwar KI<br />
nutzt, aber bewusst nicht fotorealistisch<br />
ausgearbeitet ist und deren<br />
Künstlichkeit offensichtlich bleibt.<br />
Virtuelle Ausstellung bis zum 29. Februar<br />
unter art-in-awo.de .<br />
+++ MO 6. bis FR 10. Nov. jew. 19.00 Kreuzkirchenkonzerte Pianist Robin Beckmann | Rainbow Gospelchor | Cuer<strong>das</strong> Magicas – Bezaubernde<br />
1<br />
Foto: Lisa Uphaus<br />
Foto: Detlef Müller<br />
14.00 Kunstausstellung<br />
»So schaffe ich Frieden«<br />
32 preisgekrönte Künstler/innen aus<br />
12 Ländern antworten mit je einem<br />
Kunstwerk auf eine der folgenden sieben<br />
Fragen: Wie schaffst du Frieden<br />
in dir?... in deiner Partnerschaft?... in<br />
deiner Familie?... in deinem Freundeskreis?...<br />
in deiner Nachbarschaft?... in<br />
deinem Arbeitsumfeld?... darüber hinaus?<br />
Ausstellung im Kloster Wiedenbrück<br />
bis 19. November mit 25 Bildern,<br />
sieben Skulpturen und je einem Zitat<br />
der Kunstschaffenden. Veranstalter:<br />
Weltreise durch Wohnzimmer e. V. Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr 9–12 & 14–17 Uhr.<br />
Infos: weltreisedurch.de<br />
16.00 Vom Wandern. 42 literarische Variationen.<br />
Identität – Rausch – Survival<br />
Ausstellung bis zum 28. Januar mit<br />
Texten westfälischer Autor/innen auf<br />
dem Kulturgut Haus Nottbeck. Zusätzlich<br />
wurden Wandergeschichten<br />
der Besucher/innen zum Gegenstand<br />
eines Videofilms, der während der<br />
Ausstellung im Gartenhaus zu sehen<br />
ist. Die Begleitpublikation ist zum<br />
Preis von 12 € im Museumsshop erhältlich.<br />
Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18<br />
Uhr, Sa, So, Feiertag 11–18 Uhr. Das<br />
Kultur café öffnet So und an Feiertagen<br />
13–18 Uhr. Besucher/innen bestimmen<br />
ihren Eintrittspreis selbst. Infos: www.<br />
kulturgut-nottbeck.de<br />
SA 28<br />
9.30–13.30 »Missing Hulda«<br />
Wie die Leseordnung Frauen der Bibel<br />
unsichtbar macht: Das Dekanat Rietberg-Wiedenbrück<br />
lädt interessierte<br />
Frauen ins Kloster Wiedenbrück zum<br />
Frühstück und Vortrag mit Professorin<br />
Agnes Wuckelt ein. Sie ist u. a. stellv.<br />
Bundesvorsitzende der kfd, Mitglied<br />
des ZdK und Mitglied der Synodalversammlung<br />
des Synodalen Wegs. Es gilt<br />
zu entdecken, welche Auslassungen<br />
die Leseordnung nach dem II. Vatikanum<br />
in den 1970er Jahren beinhaltet<br />
und Aspekte einer frauengerechten Leseordnung<br />
zu entwickeln. Beitrag zur<br />
Deckung der Kosten für <strong>das</strong> Frühstück:<br />
17,50 €. Anmeldung: Dekanat Rietberg-Wiedenbrück,<br />
Tel. 05241/222950-0,<br />
dekanat@ rietberg-wiedenbrueck.de .<br />
19.00 Rejoice: »Sing for Joy«<br />
Konzert des Langenberger Gospelchores<br />
begleitet von der Rejoice-Band im<br />
Stadttheater Lippstadt. Restkarten im<br />
VVK ab 25,01 € in der Kulturinformation<br />
im Rathaus Lippstadt (Lange Str. 14)<br />
oder unter tickets.vibus.de<br />
Nember<br />
DO 2<br />
Ausstellung im Kunstpavillon vor<br />
dem Kreishaus Gütersloh<br />
Der Kunstverein für den Kreis Gütersloh<br />
zeigt in Kooperation mit dem Kreis<br />
Gütersloh bis 30. November Malerei<br />
von Petra Berenbrinker (Verl).<br />
19.00 Lieblingsbücher im November<br />
Wenn die Blätter fallen, wird auch bei<br />
bücher-güth geblättert. Dabei werden<br />
besondere Leseempfehlungen und erste<br />
Buchtipps für Weihnachten herausgepickt<br />
und -gelesen. Ort: Buchhandling<br />
Güth, In der Halle 7. Eintritt: frei.<br />
19.00–20.30 Neue Gedanken über<br />
alte Klosterbibliotheken<br />
Im reich illustrierten Vortrag von Reinhard<br />
Feldmann zu den kulturhistorischen<br />
Leistungen der Klöster und<br />
Klosterbibliotheken wird ihre Blütezeit<br />
ebenso in den Blick genommen<br />
wie ihre Krisen. Ort: Stadthaus<br />
(Luise-Hensel-Saal). Eintritt: VVK 10 €<br />
/ AK 12 €. Anmeldung bis 16 Uhr unter<br />
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder<br />
briefkasten@vhs-re.de<br />
FR 3<br />
18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />
Gemütlicher Spieleabend im ehemaligen<br />
Wohnzimmer. Eigene Spiele können<br />
gern mitgebracht werden. Eintritt:<br />
frei. Getränke und Snacks gegen Spende.<br />
Ohne Anmeldung.<br />
19.00–22.30 Spieleabend im Domhof<br />
Mit Karten oder am Brett. Eigene Spiele<br />
können mitgebracht werden. Die Bürgerinitiative<br />
Altstadt Rheda lädt ein.<br />
19.30 Bernd Gieseking: 2<br />
Seepferdchen mit 60!<br />
Oder: Ein Mann will hoch hinaus. Mit<br />
Ironie und Wortwitz erzählt Bernd<br />
Gieseking von der Entdeckung des Gehens<br />
und den Abschied von Gummibärchen.<br />
Er hat die 60 überschritten<br />
und die Sportlichkeit ist auf der Strecke<br />
geblieben. Seine Frau möchte auf<br />
die Zugspitze. Aber nicht er. Gieseking<br />
kauft nach mehr als 20 Jahren eine<br />
Jahreskarte für <strong>das</strong> Schwimmbad und<br />
macht endlich sein »See pferdchen«.<br />
Und kaum ein Jahr spä ter steht er auf<br />
der Zugspitze. Bis dahin aber ist es<br />
ein weiter Weg... Ein Gesundheitskabarett<br />
für Optimisten und die, die es<br />
werden wollen. Ort: Kulturgut Haus<br />
Nottbeck. Karten im VVK: 16 € / 14 €<br />
u. a. unter reservix.de bzw. der Hotline<br />
0180 / 700733 | AK: 18 € / 16 €. Infos:<br />
www. kulturgut-nottbeck.de<br />
19.30 SpieleZeit<br />
Gesellschaftsspiele (sowie kalte Getränke)<br />
warten auf der Deele des Küsterhauses.<br />
Ohne Anmeldung.<br />
20.00 Ayça Miraç Quartett<br />
Das Schwarze Meer ist von alters her<br />
ein Schmelztiegel der Kulturen, ein<br />
faszinierendes Flechtwerk von Klängen,<br />
<strong>das</strong> bei uns noch recht unbekannt<br />
ist. Mit ihrem Quartett führt<br />
uns die Jazz -Sängerin Ayça Miraç in<br />
diese Welt und verbindet sie mit dem<br />
Hier und Jetzt. Konzert im Theater Gütersloh.<br />
Tickets (inkl. 1 Getränk): VVK<br />
17 € / 8,50 €) ggf. zzgl. Gebühren unter<br />
theater-gt.de | AK 19 € / 9,50 €.<br />
SA 4<br />
20.00–22.00 Theater-Theater:<br />
Überleben für Anfänger<br />
Joe Chef leitet eine Agentur, die Überlebenstrainings<br />
anbietet. Zur »Lady<br />
Survivel«-Tour haben sich seine Konkurrentin<br />
mit Assistentin und Tochter,<br />
eine Super-Blondine sowie Evelyn<br />
Hägele angemeldet. Hüttenwirt August<br />
will eigentlich gleich wieder verschwinden,<br />
kommt aber wegen des<br />
Sturms nicht weg. Er wird von den<br />
Damen für Joe Chef gehalten und<br />
sieht die Gelegenheit gekommen,<br />
den »hochnäsigen Weibern« richtig<br />
»Manieren beizubringen«... Komödie<br />
in vier Akten von Regina Reichert im<br />
Stadthaus (Luise-Hensel-Saal). Eintritt:<br />
VVK 10 € (erm. 5 €) | AK 12 € (erm. 6 €).<br />
Anmeldung bis Fr 3. November, 12 Uhr,<br />
unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139<br />
oder aleksandra.matuszak@vhs-re.de<br />
20.00–22.30 Deuser & Friends<br />
Klaus-Jürgen (Knacki) Deuser hat<br />
Nightwash erfunden und moderiert.<br />
Mit seinem neuen Format bringt er eine/n<br />
alte/n Stand-up Freund/in mit,<br />
welche/r wiederum die Patenschaft<br />
für zwei neue Gesichter übernimmt...<br />
Comedy in der Stadthalle. Einlass: 19<br />
Uhr. Eintritt: 27,50 € im VVK bei der<br />
Flora Westfalica, Rathausplatz 8–10,<br />
Tel. 05242/93010.<br />
SO 5<br />
11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />
durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />
Start: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne<br />
Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de<br />
14.00–15.30 Feuerwehrmann Sam 3<br />
live – Der verlorene Piratenschatz<br />
Ein berühmter Pirat hat einst eine<br />
Schatzkiste auf Pontypandy Island<br />
versteckt. Um die Piratenlegende zu<br />
feiern, wird eine Schatzsuche organisiert.<br />
Als Norman Price beschließt,<br />
selbst auf Schatzsuche zu gehen und<br />
sich ein dichter Nebel um die insel<br />
ausbreitet, steht Feuerwehrmann<br />
Sam vor einer schwierigen Herausforderung...<br />
Spektakuläre Show (ab<br />
3 J.) voller Tanz, Gesang, Humor und<br />
gewagten Rettungsaktionen in der<br />
Stadthalle. Junge Besucher sind eingeladen,<br />
als Feuerwehrmann oder Pirat<br />
verkleidet zur Show zu kommen.<br />
Eintritt: ab 22,95 € im VVK bei der Flora<br />
Westfalica, Rathausplatz 8–10, Tel.<br />
05242/93010.<br />
+++ Bis 31. März Lukas, Urmel & Co. Bühnenbilder-Ausstellung anlässlich 75 Jahre Augsburger Puppenkiste im Wiedenbrücker Schule Museum. Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So<br />
60 Das Stadtgespräch
Saiten | Konzertlesung zur Reichspogromnacht | Fetter Segen 415. Eintritt: frei – Spende am Ausgang erbeten. Ohne Anmeldung. +++<br />
DI 7<br />
20.00–21.30 Erben und Vererben<br />
Dorothee Maiwald, FA für Familien- und<br />
Erbrecht referiert im Haus der Kreativität.<br />
Eintritt: AK 10 €. Infos: vhs-re.de<br />
MI 8<br />
9.00–11.00 Senioren-Frühstück<br />
Die Caritas-Tagespflegen in der Nadelstraße<br />
8 und der Rietberger Straße 92<br />
laden zum kostenlosen Frühstück für<br />
ältere Menschen ein. Angesprochen<br />
sind vor allem Seniorinnen und Senioren,<br />
die die Tagespflegen in ungezwungener<br />
Atmosphäre näher kennenlernen<br />
möchten oder die einen Pflegegrad haben.<br />
Beim Frühstück können sie in gemütlicher<br />
Runde miteinander ins Gespräch<br />
kommen, treffen Bekannte von<br />
früher oder knüpfen ganz neue Kontakte.<br />
Anmeldung erbeten unter Tel.<br />
05242/4054830 (Wiedenbrück) bzw.<br />
05242/18211-20 (Rheda). Das Senioren-Frühstück<br />
findet in beiden Einrichtungen<br />
jeden ersten Mittwoch im Monat<br />
statt. Infos: caritas- guetersloh.de<br />
20.00–22.00 Arterielle und venöse<br />
Durchblutungsstörungen<br />
Wenn sich sich in den Arterien der Beine<br />
Kalk ablagert, kann es beim Gehen<br />
und Treppensteigen zu Schmerzen<br />
kommen, die im Ruhezustand sofort<br />
wieder nachlassen. Risikofaktoren:<br />
höheres Alter, Rauchen, zu hoher Blutdruck<br />
oder eine Diabetes-Erkrankung.<br />
Wie man zusätzlich vorbeugen kann<br />
und welche Behandlungsmöglichkeiten<br />
es gibt, darüber informiert Chefarzt<br />
Dr. Werner Grebe im Stadthaus<br />
(Luise-Hensel-Saal). Ohne Gebühr. Anmeldung<br />
über die Zentrale der VHS erforderlich.<br />
Infos: vhs-re.de<br />
DO 9<br />
13.30 Wanderung im Raum Liesborn<br />
Treffpunkt für Mitglieder des SGV Gütersloh<br />
sowie Gäste: Werl, Rheda. Info:<br />
Wolfgang Leppelt, Tel. 05242 / 36589<br />
19.30–22.00<br />
Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
Jeder Erwachsene sollte helfen können,<br />
um die ersten kritischen Minuten<br />
bis zum Eintreffen des Notarztes<br />
zu überbrücken und um so Leben zu<br />
retten oder bleibende Schäden zu verhindern.<br />
Kurs der DLRG und der VHS<br />
Reckenberg-Ems im Ausbildungsheim<br />
der DLRG, Am Hallenbad 1. Ohne Kosten<br />
– Spende für die DLRG erbeten.<br />
Eine Anmeldung über die Zentrale der<br />
VHS ist erforderlich. Infos: vhs-re.de<br />
20.00–22.30 Die großen 7:<br />
Der Gott des Gemetzels<br />
Zwei Kinder prügeln sich auf dem Schulhof,<br />
der eine schlägt mit dem Stock zu,<br />
der andere verliert zwei Schneidezähne.<br />
Unter zivilisierten Leuten, wie es die<br />
Eltern sind, spricht man gemeinsam<br />
durch, wie man pädagogisch richtig und<br />
politisch korrekt auf Täter und Opfer<br />
einwirkt. Doch plötzlich kochen die Gefühle<br />
hoch – der Nachmittag der Paare<br />
entwickelt sich zur Schlacht. Mit diabolischem<br />
Humor und erbarmungsloser<br />
Treffsicherheit spießt Yasmina Reza die<br />
moderne bürgerliche Gesellschaft auf...<br />
Aufführung mit dem Ensemble Persona<br />
in Koproduktion mit »Kleines Theater<br />
Haar« in der Stadthalle. Eintritt: 22 € im<br />
VVK bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel. 05242/93010.<br />
Das Stadtgespräch<br />
FR 10<br />
14.00–16.00 Weihnachtspäckchen-<br />
Aktion für Matiši / Valmiera<br />
Päckchen-Annahme im Ev. Gemeindehaus<br />
Rheda, Schulte-Mönting-Str. 6.<br />
Auch Sa 11. Nov. 10–12 Uhr. Infos vorn.<br />
20.00–22.30 Wolfgang Trepper Solo<br />
Er hat sich für sein Publikum wieder<br />
stundenlang vor die Glotze gesetzt,<br />
um einen Überblick zu geben, was<br />
man alles nicht sehen muss. Wenn der<br />
Kabarettist loslegt, gibt es kein Halten<br />
mehr: Er poltert und regt sich auf,<br />
analysiert Politiker und Fernsehmoderatoren,<br />
Serien und Fußballdramen<br />
– und Schlagertexte. Einlass: 19 Uhr.<br />
Eintritt: ab 24,50 € im VVK bei der Flora<br />
Westfalica, Rathausplatz 8–10, Tel.<br />
05242/93010.<br />
SA 11<br />
11.11 Karnevalsauftakt am<br />
Hohenfelder Brauhaus<br />
Countdown ab 10.30 Uhr. Infos vorn.<br />
18.11 Fackelumzug der Jecken zum<br />
Prinzenpaar und zur Klosterschenke<br />
Treff: 17.45 Uhr auf dem Parkplatz hinter<br />
Optik Krane. Infos vorn.<br />
SO 12<br />
14.00–15.00 Klosterführung<br />
Gezeigt werden u. a. <strong>das</strong> Refektorium,<br />
die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer<br />
eines Franziskanerbruders. Kosten:<br />
5 € p. P. (Schüler & Studenten mit<br />
Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de<br />
. Bitte vor Ort zahlen.<br />
14.00–17.00 SonntagsCafé<br />
Selbstgemachter Kuchen und Kaffee<br />
am Küsterhaus. Infos: dorfaktiv.de<br />
MO 13<br />
8.00 »Hope in Darkness«: Botschaften<br />
junger Frauen aus Afghanistan<br />
Gezeigt werden Bilder junger Frauen<br />
aus Herat, Afghanistan, die in ihren<br />
Werken Erfahrungen unter dem Taliban-Regime,<br />
Gefühle, Hoffnungen<br />
und Forderungen zum Ausdruck bringen.<br />
Ausstellung des von »terre des<br />
hommes« geförderten Kunstprojektes<br />
bis zum 27. November im Foyer des<br />
Rathauses. Zur Eröffnung werden die<br />
Frauen anwesend sein. Eintritt: frei.<br />
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr sowie<br />
Mo–Mi 14–17 Uhr und Do 14–18 Uhr. Infos:<br />
hope-in-darkness.de<br />
4<br />
20.00 Sisters of Comedy – Nachgelacht<br />
»Es gibt ja nur so wenige lustige Frauen!«<br />
Dieses Vorurteil führte zur Gründung<br />
der »Sisters of Comedy«. Damit<br />
wollten Künstlerinnen ein Zeichen<br />
setzen für Gleichberechtigung und<br />
gegen Gewalt gegen Frauen. Bei einer<br />
der deutschlandweit zeitgleichen<br />
Shows (für Männer und Frauen) in der<br />
Stadthalle werden Sia Korthaus, Lioba<br />
Albus, Rebecca Carrington und Nessi<br />
Tausendschön für einen unvergesslich-komischen<br />
Abend sorgen. Die Einnahmen<br />
gehen an <strong>das</strong> Frauenhaus Gütersloh,<br />
eine Mädchenschule in Indien<br />
sowie an <strong>das</strong> terre des hommes-Projekt<br />
»Girl’s Cafe in Lyari, Pakistan. Die<br />
Rheda-Wiedenbrückerin Iris Blomenröhr<br />
ist Präsidiumsmitglied der Organisation<br />
und wird <strong>das</strong> Mädchen-Café<br />
kurz vorstellen. Tickets im VVK ab<br />
32,50 € z.B. unter flora- westfalica.de<br />
oder Tel. 05242/9301-0.<br />
3<br />
Feuerwehrmann Sam<br />
4<br />
Sebastian Siefert, Susanne Fischer, Iris Blomenröhr, Sebastian Jerig<br />
DI 14<br />
20.00 Kiez-Jazz<br />
Jan Bierther kommt zum Konzert in<br />
die Weberei Gütersloh. Eintritt: 10 €<br />
(nur AK). Infos: weberei.de<br />
MI 15<br />
19.00–21.00 Frühe Kräuter- und<br />
Pflanzenbücher<br />
Geschichtliche Informationen von<br />
Reinhard Feldmann im Stadthaus<br />
(Luise-Hensel-Saal). Eintritt: VVK<br />
10 € / AK 12 €. Anmeldung bis 16 Uhr<br />
unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900<br />
oder briefkasten@vhs-re.de<br />
DO 16<br />
19.00–21.00 Aktuelle Buchtipps von<br />
Annemarie Stoltenberg<br />
Aus den vielen Neuerscheinungen hat<br />
die Literaturexpertin auf NDR Kultur<br />
Bücher gefunden, die mit Genuss und<br />
Gewinn verschlungen werden können.<br />
Aufregende Entdeckungen, topaktuelle<br />
und fesselnde Sachbücher, Krimis<br />
mit Hochspannungs-Garantie und<br />
Schmöker für Herz und Seele... Ort:<br />
Stadtbibliothek Wiedenbrück. Eintritt:<br />
VVK 10 € / erm. 5 € | AK: 12 € / erm. 6 €.<br />
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der<br />
Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück,<br />
der Buchhandlung LESART, der Buchhandlung<br />
Güth und der Volkshochschule<br />
Reckenberg-Ems.<br />
FR 17<br />
15.00 Andreasmarkt<br />
Kirmes in Rheda. Fr 17. November:<br />
15–23 Uhr | Sa 18. November: 14–23 Uhr |<br />
So 19. November: 14–20 Uhr. Infos vorn.<br />
15–17 Uhr und nach Vereinbarung. Eintritt: Erw. 2,50 € | Kinder, Schüler, Studenten, Menschen mit Behinderung 1 €. Infos: wiedenbruecker-schule.de +++<br />
Termine<br />
Foto: Wim Lanser<br />
19.00–22.00 DeelenZeit<br />
Am Küsterhaus nette Menschen treffen<br />
und ein kühles Getränk genießen.<br />
Ein Pizza-Holdienst wird angeboten.<br />
SA 18<br />
10.00–14.00 Living Library<br />
In der Stadtbibliothek Wiedenbrück<br />
erzählen 10 Personen Ausleihenden<br />
aus ihrem bewegten Leben. Infos vorn.<br />
14.00 SC Wiedenbrück gegen<br />
SSVg Velbert<br />
Regionalliga-Fußball im Jahnstadion.<br />
19.33 Feier der Prinzenproklamation<br />
Ort: Stadthalle. Tickets im VVK je 18 €<br />
unter gruenefunken.de oder bei Heike<br />
Paß, Tel. 05242/54625. Infos vorn.<br />
20.00 Mellow – Blow Your Mind!<br />
Der sympathische Magier im Kapuzenpulli<br />
ist dt. Vizemeister der Zauberkunst<br />
und stellt mit kreativen Illusionen<br />
und humorvollem Storytelling die<br />
Welt auf den Kopf. Neuartige holographische<br />
Video- und Projektionseffekte<br />
treffen live auf handgemachte Magie<br />
und interaktive Illusionen. Er erweckt<br />
Polaroid-Fotos zum Leben, bringt mit<br />
dem Klang einer Ukulele hartes Metall<br />
zum Schmelzen und verwandelt<br />
einfaches Papier in endlos viele Geldscheine.<br />
Spätestens, wenn er mit dem<br />
Licht einer Sternschnuppe unzählige<br />
Glühwürmchen durch den Raum<br />
fliegen lässt, wird klar – <strong>das</strong> ist keine<br />
normale Zaubershow!... Empfohlen ab<br />
12 J. Ort: Stadthalle Gütersloh. Tickets<br />
im VVK ab 31,75 € zzgl. Gebühren unter<br />
stadthalle-gt.de<br />
61
Termine<br />
SO 19<br />
9.00 Tageswanderung im Raum<br />
Clarholz, Beelen<br />
Mit dem SGV Gütersloh. Treff: Uhr Getränkemarkt-Parkplatz,<br />
Bielefelder Str.<br />
139. Info: Erika Enders, Tel. 05245 / 3803<br />
11.00 Artothek – Kunst zum Ausleihen:<br />
»Neue Bilder <strong>2023</strong>«<br />
Vernissage zur Ausstellung in der<br />
Stadtbibliothek Wiedenbrück, bei der<br />
zahlreiche Künstler/innen der Artothek<br />
neue Bilder zur Verfügung gestellt<br />
haben. Öffnungszeiten: Di 10–<br />
12.30 Uhr und 14–18 Uhr, Mi + Do 14–18<br />
Uhr, Fr 10–12.30 Uhr, Sa 9–13 Uhr.<br />
11.00–18.00 »Tag des<br />
Offenen Ateliers«<br />
Zum achten Mal können Kunstinteressierte<br />
wieder hinter die Kulissen<br />
schauen, sich mit den Künstlerinnen<br />
und Künstlern austauschen und natürlich<br />
auch Werke erwerben. Burgweg<br />
96: Michael Bachus | Hauptstr.<br />
24, Künstlerhaus Repke: Birgit<br />
Frieda Amhoff, Jutta Koch, Miriam<br />
Maskort, Willi Repke, Petra Wagener |<br />
Kirchpl. 2, Stadtbibliothek: Artothek,<br />
Daniela Marinini | Klingelbrink 21,<br />
Eiscafé Garda: Jürgen Türksch | Lange<br />
Str. 17: Andrea Berheide | Lange Str. 31:<br />
Ottilie Dreier | Lange Str. 91, Kunst-<br />
Laden: Johannes Berner, Hildegard<br />
Dammann-Othmer, Gabi Leweling |<br />
Mönchstr. 19, Kloster Wiedenbrück:<br />
Zainab Yaqubi | Nordrheda 22, Klein-<br />
Galerie LaMont: Maria Narmont-<br />
Laplace, Inge Schwarz | Rentruper Str.<br />
4: Petra Rentrup | Wendtstr. 26: Stefan<br />
Hein | Eichenstr. 28, Langenberg:<br />
Bernd Bergkemper<br />
+++ MI 22 17.00 Susanne Kaiser: »Neue Gewalt gegen Frauen« Kostenlose Anmeldung zur Online-Lesung: hallewestfalen.de/BackLash +++<br />
MO 20<br />
»Gewalt kommt nicht in die Tüte«<br />
Fast alle Bäckereien werden eine Woche<br />
lang spezielle Brötchentüten nutzen,<br />
die bei Gewalt Hilfsangebote in<br />
unterschiedlicher Sprache aufzeigen.<br />
17.00 Offener Trauer-Treff<br />
Der Tod eines geliebten Menschen<br />
verändert alles. Das Gespräch in einer<br />
geschützten Atmosphäre kann beim<br />
Weg der Trauer helfen. Ort: Caritas Tagespflege,<br />
Nadelstr. 8, Rheda. Infos bei<br />
Mechtild Reker, Cari tasverband für den<br />
Kreis Gütersloh e.V., Tel. 05242/408230<br />
oder reker@ caritas-guetersloh.de<br />
DI 21<br />
18.00–21.00 Vesperkirche in St. Pius<br />
Täglich bis 26. November – am Sonntag<br />
11 Uhr mit Wortgottesfeier. Infos vorn.<br />
19.00 RückBlick – St. Vit damals<br />
Die Geschwister Günter Frankrone<br />
und Roswith Beckschäfer berichten<br />
im Küsterhaus über den ehemaligen<br />
Landmaschinenbetrieb und die Tankstelle<br />
Frankrone in St. Vit.<br />
20.00–22.30 Matthias Brodowy:<br />
Keine Zeit für Pessimismus<br />
Warum sollte man den drohenden<br />
Supergau abwarten? Warum nicht der<br />
Apokalypse einfach ein Bein stellen?<br />
Mit einem Lächeln im Gesicht, denn<br />
es wäre zu schade, die Welt Leuten<br />
zu überlassen, denen man es sowieso<br />
nie recht machen kann... Comedy in<br />
der Stadthalle. Einlass: 19 Uhr. Tickets<br />
im VVK ab 24,50 € z.B. unter florawestfalica.de<br />
oder Tel. 05242/9301-0.<br />
MI 22<br />
19.00–21.00 Fachwerkhäuser in Rheda<br />
Vortrag von Heinrich Stiewe im Stadthaus<br />
(Luise-Hensel-Saal). Eintritt: VVK<br />
10 € / AK 12 €. Anmeldung bis 16 Uhr<br />
unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900<br />
oder briefkasten@vhs-re.de<br />
19.15–21.30 Die Lyrikerin scheitert am Leben,<br />
die Romanautorin setzt sich durch<br />
Dr. Rüdiger Krüger berichtet im Rahmen<br />
der LittMitt in der Stadtbibliothek<br />
Wiedenbrück (und online) über<br />
<strong>das</strong> Leben und Wirken von Karoline<br />
von Günderrode und Charlotte<br />
von Ahlefeld. Tickets im VVK je<br />
10 € bei der VHS. Anmeldung unter<br />
vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139 oder<br />
aleksandra. matuszak@vhs-re.de<br />
FR 24<br />
18.30–20.00 »Petrus der Jünger«<br />
Szenische Musical-Aufführung in<br />
St.-Clemens mit der Dekanatssingschule<br />
St. Petri Hüsten (Ltg. Peter<br />
Volbracht und Andrea Niemand),<br />
dem Kinderchor St. Clemens Rheda<br />
(Ltg. Harald Gokus) und der Projektband<br />
Neheim-Hüsten. Komposition/<br />
Text: Markus Hottiger / Markus Heusser.<br />
Choreographie: Andrea Niemand.<br />
Eintritt: frei – Spende am Ausgang<br />
erbeten.<br />
SA 25<br />
Orange Bank auf dem Rathausplatz<br />
Diese soll auf <strong>das</strong> Thema Gewalt aufmerksam<br />
machen. Susanne Fischer, die<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt,<br />
bietet an, mit Bürgerinnen und Bürgern<br />
darüber ins Gespräch zu kommen.<br />
SO 26<br />
14.00 Gameday<br />
Der Jugendkulturring bietet in der 10.<br />
Auflage in der Stadthalle versch. Brettspiele,<br />
einen Kicker, eine große Carrerabahn,<br />
eine Hüpfburg und <strong>das</strong> beliebte<br />
Bingo an. Infos: jugendkulturring.com<br />
14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />
Gezeigt werden die Schlosskapelle<br />
und histor. Räume im Barocktrakt.<br />
Dauer: ca. 1 Std. Treff: Schlossmühle.<br />
Kosten: Erw. 12 € | Schüler / Studenten<br />
6 €. Anmeldung erforderlich: Fürstliche<br />
Kanzlei, Tel. 05242/9471-0, E-Mail<br />
ingrid-wedeking@gmx.de .<br />
15.00 Form & Action<br />
Seit 23 Jahren ist Birgit Schelp als Malerin<br />
tätig. Angeregt durch <strong>das</strong> Spätwerk<br />
von Kasimir Malewitsch begann<br />
sie mit Farben und Formen zu experimentieren,<br />
zunächst mehr gegenständlich,<br />
dann eher informell-expressiv.<br />
Seitdem entwickelt sich ihre<br />
Malerei im Sinne des Action Painting<br />
weiter. Ausstellung im Kloster Wiedenbrück<br />
mit Acrylbildern. Vernis sage<br />
mit der Künstlerin, der Harfespielerin<br />
Rabea Beier und Einführung in <strong>das</strong><br />
Werk durch Dr. Theo Schelp. Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />
Infos: birgit-schelp- malerei.de<br />
16.30–18.30 Jugend-Musik-Preis <strong>2023</strong><br />
Preisträgerkonzert<br />
Mit Dr. Rüdiger Krüger und den Preisträgern<br />
der Streichinstrumente in der<br />
Aula des Einstein-Gymnasiums. Eintritt:<br />
frei. Infos: vhs-re.de<br />
Das<br />
Stadtgespräch<br />
PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
Podcast Veröffentlichung am 01.11.<strong>2023</strong><br />
KANU CLUB<br />
WIEDENBRÜCK-RHEDA E.V.<br />
Justin Niermeyer<br />
und Nele Barwich<br />
In dieser Folge tauchen wir in die Welt des Kanusports ein und<br />
werfen gemeinsam einen Blick auf die kürzlich vergangene<br />
Kanu Weltmeisterschaft in Columbus, USA. Besonders stolz ist<br />
der Kanu Club Wiedenbrück-Rheda e.V. darauf, <strong>das</strong>s auch die<br />
eigenen Mitglieder des Vereins unsere Region in dem Wettbewerb<br />
erfolgreich vertreten durften.<br />
Nele Barwich ist eine echte Freestyle-Kajak-Expertin und hat<br />
sich auf Platz 33 gekämpft. Doch damit nicht genug, denn im<br />
Squirt-Wettbewerb hat sie sogar den bemerkenswerten 10.<br />
Platz erreicht. Mads Barwich zeigte sein Können im Kanu-Freestyle<br />
und sicherte sich den respektablen 16. Platz. Auch Justin<br />
Niermeier hat die Weltmeisterschaft mit Bravour gemeistert<br />
und landete auf Platz 22 im Kanu-Freestyle-Wettbewerb. Diese<br />
Ergebnisse zeigen, wie hart diese Athleten trainiert haben und<br />
wie weit sie es gebracht haben. Alles Weitere zum Kanu Club<br />
sowie zur Weltmeisterschaft gibt es in der neuen Folge.<br />
Mads Barwich<br />
Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über<br />
Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now<br />
oder über Amazon Music anhören – oder ihr<br />
scannt den hier abgebildeten QR-Code.<br />
Schaut auch einmal hier:<br />
www.kcwd.de/blog<br />
kanu_club_wiedenbrueck_rheda<br />
62<br />
Das Stadtgespräch
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Das Stadtgespräch<br />
63
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