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Kulturbeilage 2023

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Das Service-Magazin des<br />

Pforzheimer Medienhauses<br />

9 Kultur und mehr <strong>2023</strong>/24<br />

„Nach acht Monaten in<br />

Pforzheim hat sich das<br />

Wir-Gefühl, das als Motto auf<br />

den Umschlag des letzten<br />

Spielzeitbuches stand, eingelöst:<br />

Die Neuen und die Alten<br />

am Theater Pforzheim sind<br />

zusammengewachsen“, sagt<br />

Intendant Markus Hertel. In<br />

einer Zeit voller Unsicherheiten<br />

und Spaltungen wollen er<br />

und sein Team das Theater als<br />

verbindenden Ort erhalten,<br />

„an dem die Menschen aus<br />

Stadt und Region in all ihrer<br />

Diversität und mit all ihren<br />

unterschiedlichen Wünschen<br />

und Bedürfnissen zusammenkommen“.<br />

Das Spielzeitheft ist<br />

als eine Art bunter Kalender<br />

gestaltet, in dem man sich<br />

chronologisch durch die<br />

23 Premieren, darunter fünf<br />

Uraufführungen, und 14 Konzerte<br />

blättern kann. Erfüllt<br />

werde, so der Intendant, mit<br />

einer neuen Reihe der<br />

Wunsch nach intimeren Kammerkonzerten;<br />

das Theater<br />

will mit einem speziellen Angebot<br />

neue Abonnentinnen<br />

und Abonnenten gewinnen<br />

und bietet erstmals für die Allerkleinsten<br />

ein Krabbelkonzert<br />

an.<br />

„Warum sind Klassiker eigentlich<br />

Klassiker?“ ist eine Frage,<br />

die immer wieder an Dramaturgie<br />

und Theaterpädagogik<br />

gestellt wird. Weil diese Stücke<br />

und Geschichten jeder<br />

neuen Generation etwas Relevantes<br />

vermitteln. Weil sie<br />

eben in ihren Themen und Figuren<br />

nicht alt sind, nie altern.<br />

Und so ziehen sich große<br />

Stoffe der Musik- und Theaterliteratur,<br />

neu erzählt, durch<br />

das Programm: Von Molières<br />

gierigem „Geizigen“ (Premiere<br />

am 22. September)<br />

über die emotional und gesellschaftlich<br />

zerrissene „La<br />

Traviata“ von Giuseppe<br />

Verdi (Premiere am 7. Oktober)<br />

und mythologische Figuren<br />

in Mozarts „Idomeneo“<br />

(Premiere am 24. Februar<br />

2024) bis zu Georg<br />

Büchners „Woyzeck“, einem<br />

Menschen ganz am Rand<br />

der Gesellschaft (Premiere am<br />

3. Februar). Guido Markowitz<br />

interpretiert im Tanz die Geschichte<br />

von „Nussknacker<br />

und Mausekönig“<br />

neu, und der österreichische<br />

Dramatiker Ferdinand<br />

Schmalz sorgt bei der Sage<br />

der Nibelungen für einen Perspektivwechsel:<br />

Er nennt sein<br />

großes Schauspiel „hildensaga.<br />

ein königinnendrama“<br />

(Premiere am 7. Juni).<br />

Dass das Leben hinter und auf<br />

der Bühne einen besonderen<br />

Reiz hat, können alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter am<br />

Theater Pforzheim bestätigen.<br />

Und gerade in den unterhaltenden<br />

Genres macht sich die<br />

Kunst auch gerne Gedanken<br />

über und einen Spaß mit sich<br />

selbst.<br />

Die neue Spielzeit <strong>2023</strong>/2024<br />

Theater als<br />

verbindender Ort<br />

Musiktheater für die Kleinen: Helena Wegner ist als Nilgans Aida zu erleben.<br />

Ob es nun in „Bajazzo<br />

darf nicht platzen“ um<br />

die turbulente Rettung einer<br />

Opernvorstellung geht (Premiere<br />

am 15. Dezember), sich<br />

die jungen Studierenden in<br />

„Fame“ lustvoll den Weg<br />

auf die Bühne erspielen, -singen<br />

und -tanzen (Premiere<br />

am 22. März) oder sich die<br />

„Zirkusprinzessin“ in<br />

einen geheimnisvollen Manegen-Künstler<br />

verliebt (Premiere<br />

am 29. Juni): Die Theaterwelt<br />

hat viele lustvolle Geschichten<br />

zu erzählen. Wie<br />

das Leben die künstlerische<br />

Fantasie – auch durchaus<br />

ernsthaft – beflügeln kann,<br />

FOTO: INKEN MEENTS<br />

zeigen „Hoffmanns<br />

Erzählungen“ von<br />

Jacques Offenbach (Premiere<br />

am 10. Mai) sowie der besondere<br />

Abend für und mit Lilian<br />

Huynen unter dem Titel<br />

„Nächster Halt:<br />

Chanson“ (Premiere am<br />

6. Juli). Der Liederabend<br />

„Can a Song Change<br />

Your Life?“ macht schließlich<br />

die Geschichten des Publikums<br />

selbst zur Kunst: Die<br />

Zuschauer werden gefragt,<br />

welche Musik in ihrem Leben<br />

eine entscheidende Rolle gespielt<br />

hat, und das wird in eine<br />

kleine Show verwandelt<br />

(Uraufführung am 1. Juni).<br />

In den Stücken der Spielzeit<br />

finden sich viele Themen, die<br />

in der Luft und auf der Straße<br />

liegen, mit denen die Besucherinnen<br />

und Besucher zum<br />

Nachdenken und zur Auseinandersetzung<br />

gebracht werden<br />

sollen: Wie Globalisierung<br />

und Vernetzung in unserer<br />

Welt funktionieren (oder auch<br />

nicht), erzählt auf lustvolle Art<br />

und Weise „Das Ding“ im<br />

Podium (Premiere am 30. September).<br />

Das Junge Theater<br />

setzt sich auseinander in<br />

„Die Nilgans Aida“ mit<br />

Fremdsein und Akzeptanz (Uraufführung<br />

am 18. September),<br />

in „Und morgen<br />

streiken die Wale“ mit<br />

Engagement und Aktivismus<br />

(Premiere am 12. Januar) und<br />

in „Der Junge mit dem<br />

längsten Schatten“ mit<br />

Identitätssuche (Premiere am<br />

9. Februar) . Mit dem Thriller<br />

„Girl in the Machine“<br />

(Premiere am 6. April) führt<br />

das Theater Pforzheim seine<br />

Beschäftigung mit den Chancen<br />

und Gefahren neuer Technologien<br />

fort.<br />

Internationale, teils mehrfach<br />

ausgezeichnete Choreografinnen<br />

und Choreografen erarbeiten<br />

mit unserer Tanzkompagnie<br />

für „RauschBoléro“<br />

(Uraufführung am 12. Januar),<br />

„Haut“ (Uraufführung am<br />

11. Mai) und „Wonder“<br />

(Uraufführung am 12. Juli)<br />

drei Abende, die nicht nur alle<br />

Sinne ansprechen, sondern<br />

auch thematisch Sinnlichkeit<br />

und unsere Sinneserfahrungen<br />

in den Mittelpunkt stellen. Ergänzt<br />

wird der Spielplan von<br />

den beiden bissigen Komödien<br />

„Die Tür nebenan“ im<br />

Podium (Premiere am 25. November)<br />

und Dario Fos „Bezahlt<br />

wird nicht!“ im<br />

Großen Haus (Premiere am<br />

20. April). Für das Familienstück<br />

zur Winterzeit hat sich<br />

das Team wieder etwas Besonderes<br />

ausgedacht: Eine eigene<br />

Fassung von Cornelia Funkes<br />

Bestseller „Tintenherz“<br />

für alle ab sechs Jahren (Premiere<br />

am 15. November).<br />

Die Badische Philharmonie<br />

Pforzheim präsentiert fünf<br />

Sinfoniekonzerte sowie einige<br />

Kinder- und Jugendkonzerte.<br />

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Theater Pforzheim, Am Waisenhausplatz 5, 75172 Pforzheim, Telefon 0 72 31 / 39 24 40, www.theater-pforzheim.de<br />

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