Kulturbeilage 2023
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Das Service-Magazin des<br />
Pforzheimer Medienhauses<br />
75 Kultur und mehr <strong>2023</strong>/24<br />
Werthers Charlotte, Dornröschen<br />
und das träumende<br />
Aschenputtel: Sie alle verlängern<br />
den europäischen Festivalsommer<br />
in Baden-Baden<br />
besonders liebenswert bis weit<br />
ins neue Jahr 2024. Oper und<br />
Ballett bilden zwei Schwerpunkte<br />
im Festspielhaus-Programm<br />
der kommenden Monate.<br />
Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />
zum 25. Geburtstag des<br />
größten deutschen Opernhauses<br />
geben sich Weltklasse-<br />
Künstler die Klinke in die Hand.<br />
Traditionell läutet Star-<br />
Choreograph John Neumeier<br />
den Herbst im Welterbe-<br />
Städtchen an der Oos ein.<br />
Das von ihm kuratierte Festival<br />
„The World of John<br />
Neumeier“ bringt vom<br />
29. September bis zum 10.<br />
Oktober wieder eine intensive<br />
Auseinandersetzung mit seinem<br />
Schaffen und damit auch<br />
das Hamburg Ballett zurück an<br />
die Oos. John Neumeier feierte<br />
im Sommer das unglaublich<br />
klingende 50. Jubiläum als<br />
Chef des Hamburg Balletts<br />
und arbeitet nun noch eine<br />
Saison gemeinsam mit seinem<br />
Nachfolger Denis Volpe an der<br />
Alster. Sein Baden-Badener<br />
Festival zeigt das jüngste von<br />
ihm in Hamburg kreierte Ballett<br />
„Dona nobis pacem“<br />
(nach Bachs h-Moll-<br />
Messe) sowie den Neumeier-<br />
Klassiker „Dornröschen“.<br />
Aber Achtung: Die Eintrittskarten<br />
werden knapp.<br />
Mit Spannung erwartet<br />
wird das<br />
Baden-Badener<br />
Debüt<br />
des amerikanischen<br />
Tenors<br />
Jonathan<br />
Tetelman<br />
in der<br />
Neuinszenierung<br />
der<br />
romantischen<br />
Oper „Werther“<br />
von Jules Massenet.<br />
Der französische<br />
Wagner-Fan schuf auf der Basis<br />
des Goethe-Briefromans<br />
eine der schönsten Opern seiner<br />
Zeit – in Deutschland wird<br />
Jonathan Tetelman.<br />
Jinhao Zhang vom Bayerischen Staatsballett tanzt in der Kult-Produktion „Cinderella“.<br />
sie nur selten gespielt. Zu den<br />
Herbstfestspielen „La Grande<br />
Gare“ dirigiert Thomas Hengelbrock<br />
– seit einigen Jahren<br />
Wahl-Pariser – die Neuinszenierung<br />
von Robert<br />
Carsen, der<br />
als kanadischer<br />
Regisseur<br />
ebenfalls<br />
an der<br />
Seine<br />
lebt. Jonathan<br />
Tetelman,<br />
gerade in<br />
Salzburg für<br />
seinen Macduff<br />
in Verdis Oper<br />
„Macbeth“ gefeiert,<br />
übernimmt die Titelpartie<br />
des Werther. Die Vorstellungen<br />
in Baden-Baden finden am 24.<br />
(Premiere) und 26. November<br />
statt.<br />
FOTO: BENWOLF<br />
Im Dezember öffnet nicht nur<br />
der Christkindelmarkt seine<br />
Pforten in Baden-Baden. Das<br />
Festspielhaus setzt die Tradition<br />
der großen Handlungsballette<br />
mit Live-Orchester fort.<br />
Zu Gast ist am 14., 16. und<br />
17. Dezember das Bayerische<br />
Staatsballett aus<br />
München. Begleitet von der<br />
Philharmonie Baden-Baden<br />
tanzt es Christopher Wheeldons<br />
Münchner Kult-Produktion<br />
„Cinderella“ nach Musik<br />
von Sergej Prokofiew, der<br />
Meisterwerke wie das Musikmärchen<br />
„Peter und der Wolf“<br />
und das Ballett „Romeo und<br />
Julia“ schuf.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
Stars zum Verlieben<br />
Nach einem Gastspiel der<br />
Wiener Philharmoniker<br />
(15. Dezember) und dem<br />
Silvesterkonzert mit dem peruanischen<br />
Star-Tenor Juan<br />
Diego Flórez beginnt<br />
auch das Jahr 2024 im Festspielhaus<br />
Baden-Baden glanzvoll.<br />
Die Gala zur Saisoneröffnung<br />
am 7. Januar 2024 bestreiten<br />
die lettische<br />
Mezzosopranistin Elina<br />
Garanca und noch einmal<br />
Jonathan Tetelman.<br />
In kurzer Folge treten dann<br />
auf: Die Wiener Symphoniker<br />
(21. Januar 2024),<br />
Jonas Kaufmann mit<br />
einem Filmmusik-Programm<br />
(17. Februar 2024) und<br />
Star-Pianist Lang<br />
Lang (2. März 2024). Sowie<br />
natürlich die Berliner<br />
Philharmoniker<br />
zu den Osterfestspielen<br />
(23. März bis 1. April 2024).<br />
FOTO: KATJA LOTTER<br />
Und was die Zukunft der Musik<br />
angeht: Am 1. Dezember<br />
experimentiert das Festspielhaus<br />
Baden-Baden mit High-<br />
Tech: Während in Prag das Nationalballett<br />
live Mauro Bigonzettis<br />
Choreografie „Der<br />
Tod und das Mädchen“<br />
tanzt und als Holographie in<br />
Baden-Baden zu sehen ist,<br />
spielt das Stuttgarter Kammerorchester<br />
auf der Bühne<br />
des Festspielhauses die Musik<br />
dazu – natürlich zeitgleich live<br />
nach Prag übertragen.<br />
Wer noch mehr Zukunft sucht:<br />
Das junge Takeover-Festival<br />
feiert die Musik und<br />
ganz junge Künstlerinnen und<br />
Künstler vom 2. bis 4. Februar<br />
2024 in Baden-Baden. Hier<br />
erfand Hector Berlioz in den<br />
1860-er Jahren den Begriff<br />
„Festival“ – und dieser Tradition<br />
fühlen sich Benedikt Stampa<br />
und sein Team auch im<br />
26. Jahr des Bestehens des<br />
Hauses eng verbunden.<br />
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PZ-Forum, Poststraße 12/Ecke Luisenstraße, 75172 Pforzheim, Telefon 0 72 31 / 93 31 25, www.pz-forum.de<br />
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