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HANDWERK MG<br />

Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Oktober | November <strong>2023</strong><br />

Lust auf<br />

Arbeit 4.0<br />

Was motiviert Handwerker,<br />

morgens aufzustehen und<br />

ihrem Beruf nachzugehen?<br />

Antworten auf diese Frage<br />

lesen Sie in diesem Heft.


Editorial<br />

Ist das Bürgergeld die richtige Lösung?<br />

Wie werden wir<br />

erfolgreich nachhaltig<br />

und nachhaltig<br />

erfolgreich?<br />

Gemeinsam finden wir<br />

die Antworten für morgen.<br />

Als größter Mittelstandsfinanzierer Deutschlands*<br />

helfen wir Ihnen, aus den großen Herausforderungen<br />

der Zukunft noch größere Chancen für Ihr Unternehmen<br />

zu machen. Lassen Sie sich beraten.<br />

sparkasse-moenchengladbach.de<br />

*Bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

Weil’s um mehr als Geld geht.<br />

Das Bürgergeld hat Anfang des Jahres als<br />

zentrale Sozialreform der Ampel-Koalition<br />

das Arbeitslosengeld II (umgangssprachlich<br />

Hartz IV) abgelöst. Bürgergeld erhält, wer<br />

erwerbsfähig ist und seinen Lebensunterhalt<br />

nicht aus eigenem Einkommen und/<br />

oder anderen vorrangigen Leistungen wie<br />

Arbeitslosengeld, Wohngeld oder Kinderzuschlag<br />

decken kann. Das Ziel dahinter:<br />

Das Bürgergeld sichert all denjenigen ein<br />

menschenwürdiges Existenzminimum, die<br />

ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem<br />

Einkommen und Vermögen decken können.<br />

Dabei werden die persönlichen<br />

Umstände der erwerbsfähigen hilfebedürftigen<br />

Menschen berücksichtigt. Ein<br />

weiteres Ziel ist die dauerhafte Integration<br />

in Arbeit und die Verbesserung der<br />

Arbeitsmarktchancen durch Qualifizierung<br />

und Berufsausbildung. Derzeit beziehen<br />

rund 5,5 Millionen Menschen in Deutschland<br />

Bürgergeld, darunter 1,68 Millionen<br />

Arbeitslose.<br />

Ein wichtiger Punkt des Bürgergeldes ist<br />

die Unterstützung für bessere Jobchancen<br />

seit dem 1. Juli <strong>2023</strong>. Wenn Arbeitslose<br />

mit Unterstützung des Jobcenters beispielsweise<br />

einen Berufsabschluss durch<br />

eine Ausbildung oder Umschulung nachholen<br />

möchten, ist das bei Bedarf über<br />

einen Zeitraum von drei Jahren möglich.<br />

Absolvieren Arbeitslose eine Weiterbildung,<br />

die zu einem Berufsabschluss führt,<br />

können sie ein Weiterbildungsgeld in Höhe<br />

von monatlich 150 Euro beantragen,<br />

erklärt die Arbeitsagentur.<br />

Zum 1. Juli wurde auch eine weitere Veränderung<br />

eingeführt. Wer zwischen 520<br />

und 1.000 Euro verdient, kann jetzt mehr<br />

von seinem Einkommen behalten. Die Freibeträge<br />

in diesem Bereich werden auf 30<br />

statt bisher 20 Prozent angehoben.<br />

Impressum<br />

Das bedeutet bis zu 48 Euro mehr im<br />

Geldbeutel als bisher. Das Bürgergeld soll<br />

in Zukunft ausgebaut werden. Es ist<br />

bereits beschlossen, zum 1. Januar 2024<br />

den Regelsatz für Alleinstehende von 502<br />

Euro im Monat auf 563 Euro anzuheben.<br />

Für Jugendliche zwischen 15 und 18<br />

Jahren sollen künftig 471 statt 420 Euro<br />

gezahlt werden.<br />

Neben der allgemeinen Belastung des<br />

Bundeshaushalts aufgrund erheblich<br />

steigender Sozialausgaben führt das<br />

Bürgergeld zu weiterer Kritik. So hat beispielsweise<br />

die CDU/CSU bemängelt, dass<br />

sich ein Niedriglohn-Job nicht mehr lohne.<br />

Diese Kritik kommt nicht von ungefähr.<br />

Das Bürgergeld kann zu einem höheren<br />

Einkommen führen als ein Arbeitsplatz mit<br />

Mindestlohnbezug. Auch wenn der Mindestlohn<br />

zum 1. Januar 2024 auf 12,41<br />

Euro pro Stunde und zum 1. Januar 2025<br />

auf 12,82 Euro pro Stunde erhöht wird,<br />

gehen durch die Transferleistungen des<br />

Staates mehr und mehr Anreize verloren,<br />

schlechter bezahlte Stellen anzunehmen.<br />

Uns als Handwerksunternehmerinnen und<br />

-unternehmer stellt das vor zusätzliche<br />

Aufgaben. Viele Betriebe haben bereits<br />

erhebliche Schwierigkeiten, Mitarbeitende<br />

zu gewinnen und zu halten, gerade in<br />

unteren Lohngruppen. Die steigenden<br />

staatlichen Leistungen verringern die<br />

Motivation, „klein“ im Beruf anzufangen,<br />

beispielsweise als Seiteneinsteiger und/<br />

oder als Helfer, und sich langfristig in der<br />

Wirtschaftsmacht von nebenan zu entwickeln.<br />

Wir werden diese Auswirkungen<br />

künftig deutlich spüren: durch weiterhin<br />

zunehmenden Mitarbeitendenmangel einerseits,<br />

durch weiterhin steigende Lohnkosten<br />

andererseits, um eine finanzielle<br />

Mehrleistung im Rahmen der Beschäftigung<br />

bieten zu können.<br />

Das Magazin HANDWERK MG ist das Mitteilungsmagazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />

(Herausgeber). Verantwortlich für den Inhalt zeichnet Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund. Das Magazin erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 3.500 Stück, das<br />

nächste Mal im Dezember <strong>2023</strong>. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten.<br />

Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Platz des Handwerks 1 . 41065 Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161 4915-0 . Fax: 02161 4915-50<br />

info@kh-mg.de . handwerk-mg.de<br />

Bitte, das bedeutet nicht, die Grundsätze<br />

der Sozialen Marktwirtschaft in Frage stellen<br />

zu wollen. Wer sich selbst nicht helfen<br />

kann, muss auf unsere Solidarität und<br />

Leistungen des Staates setzen können.<br />

Daher ist die Idee hinter dem Bürgergeld<br />

grundsätzlich richtig, aber es ist nicht das<br />

Allheilmittel und kann der Wirtschaft mehr<br />

schaden als nutzen. Denn der Wahlkampf-<br />

Slogan der FDP aus dem Jahr 2009 „Arbeit<br />

muss sich wieder lohnen“ sollte genauso<br />

wieder in den Blick rücken. Wir brauchen,<br />

neben der Hilfe für Schwache, eben auch<br />

Anreize für Berufstätige! Wir sollten als<br />

Handwerk unsere Stimme erheben und<br />

dafür eintreten, dass der Wert der Arbeit<br />

erhalten bleibt und langfristig gefördert<br />

wird: Wer arbeitet, muss am Ende des<br />

Monats nach Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen<br />

mehr im Geldbeutel haben<br />

als jemand, der staatliche Hilfe erhält.<br />

Dafür sollten wir gemeinsam als Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer eintreten.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Reinhard Esser<br />

3


Wir sind für Sie und Ihre Interessen da<br />

Aus dem Inhalt<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen,<br />

die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach<br />

ist die Geschäftsstelle von<br />

17 engagierten Innungen in Ihrer Region.<br />

Es gibt viele gute Gründe, die eine<br />

Innungsmitgliedschaft interessant und<br />

empfehlenswert machen:<br />

• Kostengünstige Versicherung<br />

• Kostenfreie Rechtsberatung<br />

• Reduzierte Lehrgangsgebühren<br />

für Ausbildungsbetriebe<br />

• Umfassendes Lehrgangs- und<br />

Seminarangebot<br />

• Effektives Forderungsmanagement<br />

• Abmahnung von Wettbewerbsverstößen<br />

• Bessere Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Wirksame Interessenvertretung<br />

Nutzen auch Sie die Vorteile eines<br />

starken Partners vor Ort und werden Sie<br />

Innungsmitglied!<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund<br />

Tel.: 02161 4915-0<br />

info@kh-mg.de<br />

Geschäftsführung<br />

Allgemeine<br />

Rechtsberatung<br />

Stefan Bresser<br />

Tel.: 02161 4915-25<br />

info@kh-mg.de<br />

Kassenleiter<br />

René Jansen<br />

Tel.: 02161 4915-27<br />

jansen@kh-mg.de<br />

Stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Reinhard Esser<br />

Tel.: 02161 4915-0<br />

info@kh-mg.de<br />

Stellvertretende<br />

Geschäftsführung<br />

Rechtsberatung<br />

und Schiedsstellen<br />

Claudia Berg<br />

Tel.: 02161 4915-26<br />

berg@kh-mg.de<br />

Kassen- und<br />

Rechnungswesen<br />

Michaela<br />

Vanflorep<br />

Tel.: 02161 4915-21<br />

m.vanflorep@kh-mg.de<br />

Ein Leben ohne seine Arbeit kann sich Dominik Mühlen eigentlich<br />

gar nicht vorstellen. Jeder Tag bringt etwas Neues, und am Abend<br />

sieht er zufrieden, was er geleistet hat. Der 31-jährige Nutzfahrzeugtechniker<br />

wurde von Julia Vogel fotografiert.<br />

Titelthema: Arbeitsmotivation ab Seite 6<br />

Handwerk MG Kosmos<br />

Im Gespräch mit Dr. Günther Krings Seite 8<br />

Die Meinung des Kreishandwerksmeisters Seite 9<br />

Ausbildungsmesse mit dem Handwerk Seite 10<br />

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt Seite 11<br />

Einführung der Meisterprämie NRW Seite 12<br />

Handwerk MG Kosmos<br />

Weiterbildungsmesse mit dem Bbz Seite 13<br />

Neues „Ausbildungspanel Handwerk“ Seite 14<br />

Nachwuchskräfte im Fleischer-Handwerk Seite 16<br />

Meisterjubiläen der Dachdecker-Innung Seite 17<br />

Bayerische Wies’n-Party der E-Werkstatt Seite 18<br />

50 Jahre Gebäudereinigung Geyr Seite 20<br />

50 Jahre Autohaus Penders Seite 21<br />

75 Jahre Zaunbau Schrömgens Seite 22<br />

25 Jahre Sanitär-Heizung Oversberg Seite 24<br />

Neue Mitglieder in den Innungen Seite 25<br />

Fest- und Feiertage Seite 26<br />

Handwerk MG Kosmos<br />

In Erinnerung an Manfred Hurtmanns Seite 29<br />

Mit Praktika für den Betrieb begeistern Seite 30<br />

Digitalpaket für die Elektro-ÜBL Seite 31<br />

Oberflächenkurs in der Tischler-ÜBL Seite 33<br />

Friseure fordern Fairness Seite 36<br />

Events & Service<br />

Trendfrisuren für Herbst und Winter Seite 38<br />

Rechtstipp zum Verbraucherbauvertrag Seite 40<br />

EWM: Schweißen und Klimaschutz Seite 41<br />

Wiedereröffnung des Handelshofs Seite 43<br />

Rechtstipp „Dauerbrenner Schwarzarbeit“ Seite 45<br />

Die Lichttestwochen sind eröffnet Seite 46<br />

Doc Esser beim Event der IKK classic Seite 48<br />

Versicherungstipp zum Elementarschutz Seite 50<br />

Handwerksrolle<br />

AU-Beauftragte<br />

Cornelia Lemkens<br />

Tel.: 02161 4915-25<br />

lemkens@kh-mg.de<br />

Inkasso und<br />

Jubiläen<br />

Saalmiete<br />

Jolanthe Peitz-Paliga<br />

Tel.: 02161 4915-55<br />

peitz-paliga@kh-mg.de<br />

HANDWERK s<br />

<br />

u Termine<br />

<br />

<br />

STYLE<br />

Lehrlingsrolle<br />

Organisation<br />

überbetrieblicher<br />

Unterweisungsmaßnahmen<br />

Claudia Bihn<br />

Tel.: 02161 4915-42<br />

bihn@kh-mg.de<br />

Lehrlings- und<br />

Prüfungswesen<br />

Birgitt Schoenen<br />

Tel.: 02161 4915-41<br />

schoenen@kh-mg.de<br />

Montag, 23. Oktober <strong>2023</strong>, 16:00 Uhr<br />

Innungsversammlung der Bäcker<br />

Haus Heiligenpesch, Mönchengladbach<br />

Dienstag, 24. Oktober <strong>2023</strong>, 17:30 Uhr<br />

Innungsversammlung der Konditoren<br />

Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage<br />

Donnerstag, 26. Oktober <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

Innungsversammlung der Metallbauer<br />

Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage<br />

<br />

<br />

HANDWERK s :PARTY<br />

Dienstag, 14. November <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

Innungsversammlung Sanitär-Heizung-Klima<br />

Voosener Weinhaus, Mönchengladbach<br />

Mittwoch, 15. November <strong>2023</strong>, Uhrzeit noch offen<br />

Innungsversammlung des Kfz-Gewerbes<br />

Ort wird noch bekanntgegeben<br />

Auszubildende im<br />

Büromanagement<br />

Donnerstag, 26. Oktober <strong>2023</strong>, 19:00 Uhr:<br />

Innungsversammlung Informationstechniker<br />

Haus des Handwerks, Eingang B, Bistro<br />

Mittwoch, 22. November <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

Mitgliederversammlung Kreishandwerkerschaft<br />

Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage<br />

Lara Safarik<br />

Tel.: 02161 4915-22<br />

safarik@kh-mg.de<br />

Dienstag, 7. November <strong>2023</strong>, 18:30 Uhr<br />

Innungsversammlung der Friseure<br />

Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage<br />

Montag, 27. November <strong>2023</strong>, 18:30 Uhr<br />

Innungsversammlung Elektro<br />

Haus des Handwerks, Eingang A, 1. Etage<br />

4<br />

Freitag, 10. November <strong>2023</strong>, 17:00 Uhr<br />

Innungsversammlung des Bau-Handwerks<br />

Landtag Düsseldorf, mit Rahmenprogramm<br />

Dienstag, 12. Dezember <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

Innungsversammlung Maler und Lackierer<br />

Borussia-Park, Mönchengladbach<br />

5


Feel Good!<br />

t Lust auf Arbeit hat zweifelsfrei auch, wer<br />

als Rentner gern noch im Betrieb weiterarbeitet.<br />

Diese Szene wurde bei der Zaunbau Schrömgens<br />

GmbH eingefangen.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in jedem neuen Magazin berichten wir<br />

über Menschen, die Freude an ihrem<br />

Beruf, ihrer Ausbildung und ihrem ehrenamtlichen<br />

Engagement im Handwerk<br />

MG haben. Diese Geschichten sind gar<br />

nicht schwer zu finden: Meist genügt ein<br />

freundlicher Gruß durch die Werkstatttür<br />

– schon wird man willkommen geheißen<br />

und ist mittendrin.<br />

Aktuell überschattet eine Unmenge von<br />

Negativ-Schlagzeilen diese bemerkenswert<br />

positive Grundhaltung. Gebe ich beispielsweise<br />

unser Titelthema, „Lust auf Arbeit“,<br />

in die Internet-Suchmaschine ein, werden<br />

mir zunächst Dutzende von Beiträgen<br />

angezeigt, die sich damit beschäftigen,<br />

eben keine Lust auf Arbeit zu haben. Auf<br />

die Suchanfrage „Selbstbestätigung durch<br />

Arbeit“ werde ich mit Ratschlägen überhäuft,<br />

wie ich meine Arbeitssucht, mein<br />

Workaholic-Syndrom oder auch meinen<br />

Burn-Out wieder in den Griff bekomme.<br />

Wo sind sie nur hin, die Menschen hinterdiesen<br />

ganzen Beiträgen, für die ihr Beruf<br />

etwas Lebenswertes, vielleicht sogar Begeisterndes<br />

darstellt? Diese Frage stelle ich<br />

der Suchmaschine erst gar nicht. Ich weiß<br />

schon, wie die Antwort lautet: „Informieren<br />

Sie sich hier über die Tätigkeit als Feel<br />

Good Managerin!“ – ein anerkannter<br />

Beruf, kein Scherz. Die Weiterbildung<br />

kann mit einem Bildungsgutschein der<br />

Bundesagentur für Arbeit zu 100 Prozent<br />

gefördert werden.<br />

Natürlich gibt es sie noch, die Frauen und<br />

Männer, die für ihre Tätigkeit brennen:<br />

Künstler, Sportler, Wissenschaftler – und<br />

Handwerker! Zahlreiche Betriebe in unserer<br />

Stadt haben einen ausgezeichneten<br />

Ruf und tun sich durch eine besondere<br />

Qualität ihrer Arbeit hervor. In diesen<br />

Betrieben stellt sich die Frage nach der<br />

Motivation meist gar nicht, weil vom Chef<br />

durch sein Führungsverhalten vorgelebt<br />

wird, dass die Mitarbeiter wertgeschätzt<br />

werden. Weil die Mitarbeiter vorzüglich<br />

ausgebildet und stolz auf ihre Fähigkeiten<br />

sind – und schließlich alle gemeinsam stolz<br />

darauf sind, in diesem ausgezeichneten<br />

Betrieb zu arbeiten.<br />

So tun auch wir in dieser Ausgabe wieder,<br />

was wir schon aus Prinzip immer tun,<br />

im Moment sogar noch motivierter:<br />

Wir zeigen sie Ihnen.<br />

Ihre Redakteurin hinter den Szenen<br />

Julia Kreuteler<br />

Fotos: Julia Vogel<br />

Im Handwerk ist die<br />

Arbeit nicht abstrakt,<br />

sondern sehr real. Die<br />

Leistung wird sofort<br />

sichtbar und zeigt am<br />

Ende jedes Tages, was<br />

Kopf und Hände wieder<br />

alles geschafft haben.<br />

Das macht zufrieden,<br />

manchmal sogar stolz.<br />

Lust auf Arbeit 4.0<br />

Dominik Mühlen hat im großen Ausbildungsbetrieb<br />

eines Herstellers gelernt<br />

und ist heute als Nutzfahrzeugtechniker<br />

einer von acht Mitarbeitern in der freien<br />

Werkstatt des Autohauses Penders. Was<br />

macht den Unterschied? – Darauf hat der<br />

31-Jährige gleich mehrere Antworten.<br />

Vielfalt<br />

„Im kleineren Betrieb habe ich mehr Abwechslung.<br />

Es wird nie langweilig. Ich bin<br />

immer wieder gefordert, auch für knifflige<br />

Aufgaben eigenständig eine Lösung<br />

zu finden.“<br />

Verantwortung<br />

„Ich arbeite nicht nur am Fahrzeug,<br />

sondern auch für den Kunden, dem das<br />

Fahrzeug gehört. Ich merke bei jedem<br />

Handgriff, dass ich gebraucht werde.“<br />

Verdienst<br />

„Ich bin mit meinem Lohn zufrieden, kann<br />

mit meiner Freundin in Urlaub fahren und<br />

p Jeder Werkstattkunde bekommt seinen Wagen<br />

mit einem kleinen Gruß auf dem Beifahrersitz zurück:<br />

der aktuellen Ausgabe des HANDWERK MG<br />

Magazins, einer Tüte Gummibärchen und einem<br />

persönlichen Brief des Servicemechatronikers, der<br />

das Fahrzeug in Arbeit hatte. Dieser „Liebesbrief“,<br />

wie er betriebsintern genannt wird, schafft Nähe<br />

zum Kunden und überträgt dem Mitarbeiter Verantwortung<br />

für seine Arbeit.<br />

auch noch was für später zurücklegen.<br />

Kürzlich durfte ich außerdem auf Firmenkosten<br />

den Lkw-Führerschein machen.“<br />

Einbindung<br />

„Wir sind ein eingespieltes Team und ich<br />

habe einen guten Kontakt zu meinen<br />

Chefs. Für sie zählt jeder Mitarbeiter als<br />

Familienmitglied. Das zeigen sie auch.“<br />

Weiterbildung<br />

„Die Nutzfahrzeugtechnik entwickelt sich<br />

ständig weiter, Stichwort Elektro-Antrieb<br />

– da geht’s gar nicht ohne regelmäßige<br />

Schulung. Was mich freut: Meine beiden<br />

Chefs haben gerade Einladungen für ein<br />

Hersteller-Seminar in Portugal bekommen.<br />

Einer ist freiwillig zurückgetreten, damit<br />

ich daran teilnehmen kann.“<br />

Perspektive<br />

„Ich möchte gern langfristig bei meinem<br />

Arbeitgeber bleiben. Ich bekomme genug<br />

Freiraum, um selbstständig arbeiten zu<br />

können. Die Werkstatt ist hochwertig ausgestattet.<br />

Und ich hab hier Job-Sicherheit.“<br />

FAMO - Ihr Fachgroßhandel<br />

Mit 30 Standorten und ca. 750 Mitarbeitern im Norden und Westen<br />

Deutschlands ist FAMO erfolgreich am Markt aktiv. Als zuverlässiger<br />

Partner und Dienstleister des Handwerks, des Handels und der Industrie<br />

stehen wir für zufriedene Kunden, guten Service und fachkundige Beratung.<br />

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Telefon (0 21 61) 4 93 98-0 • Telefax (0 21 61) 4 93 98-25<br />

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7


Die Meinung des Kreishandwerksmeisters Frank Mund:<br />

Bürokratie und Überregulierung konterkarieren<br />

die handwerkliche Leistungsfähigkeit<br />

„Bundesregierung muss die Nöte im<br />

Handwerk ernst nehmen!“<br />

Der Fachkräftemangel ist längst in den Handwerksunternehmen in Mönchengladbach angekommen.<br />

Das war das Fazit eines Gesprächs von Bundestagsabgeordnetem Dr. Günter Krings Ende August mit<br />

Handwerksbetrieben in der Kreishandwerkerschaft.<br />

Im Rahmen seiner #Sommertour<strong>2023</strong> – Fachkräfte in Mönchengladbach<br />

diskutierte der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Günter Krings am 22. August mit zahlreichen Chefs<br />

von Handwerkbetrieben in seiner Stadt über die Nöte in der Branche.<br />

„Die Menschen haben das Gefühl, dass unsere Regierung<br />

sich eher um Nebensächlichkeiten kümmert und lebensfremde<br />

Vorgaben macht. Bürokratische Vorgaben dürfen die wertvollen<br />

Arbeitskräfte nicht unnötig binden“, machte Krings nach dem<br />

knapp zweistündigen Gedankenaustausch deutlich.<br />

Moderiert wurde das Treffen vom Kreishandwerksmeister Frank<br />

Mund sowie von Stefan Bresser, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.<br />

„Ein wesentliches Hemmnis bei der Suche nach<br />

Fachkräften ist zum Teil auch die mangelnde Motivation der<br />

potenziellen Kandidaten. So liegt die tatsächliche Bewerberquote<br />

trotz Vermittlungsangebot durch die Agentur für Arbeit oftmals<br />

bei deutlich unter 15 Prozent. Das heißt, die Kandidatinnen und<br />

Kandidaten melden sich noch nicht einmal bei dem suchenden<br />

Arbeitgeber. Ohne spürbare Konsequenzen für Arbeitssuchende<br />

bei diesem eklatanten Desinteresse an der Wiedereingliederung in<br />

das Berufsleben werden wir dieses Verhalten nicht abstellen können!“,<br />

konstatierte Mund. Die Einführung des Bürgergeldes und<br />

#Sommertour<strong>2023</strong> –<br />

Fachkräfte in Mönchengladbach<br />

die Einschränkung von Sanktionen habe die Personalsuche für<br />

die Betriebe zusätzlich erschwert. Das monierten die Gesprächspartner<br />

vor Krings anhand konkreter Beispiele deutlich. „Eines<br />

wurde in den heutigen Gesprächen durch die Handwerksbetriebe<br />

nochmals unmissverständlich: Der Anreiz zu arbeiten muss groß<br />

genug sein, damit freie Stellen überhaupt wieder besetzt werden<br />

können“, resümiert Krings. „Ohne das Prinzip des Forderns und<br />

Förderns werden wir in Zukunft trotz Millionen offener Stellen<br />

eine steigende Arbeitslosigkeit verzeichnen.“<br />

Die Bundesregierung hat das ambitionierte Ziel verkündet, die<br />

überbordende Bürokratie in Deutschland einfacher zu gestalten<br />

und damit vor allen Dingen den Mittelstand zu entlasten. Ganz<br />

offen fehlt mir der Glaube an die Ernsthaftigkeit dieses Vorhabens.<br />

Dies liegt sicher nicht am fehlenden Willen der Politiker,<br />

sondern das ist ganz simpel in der mehrheitlich nicht vorhandenen<br />

persönlichen Berufs- und Lebenserfahrung der politischen<br />

Entscheidungsträger begründet.<br />

Schon zwei Tage, nachdem Bundeskanzler Scholz über die<br />

überbordende Bürokratie geschimpft hatte, wurde durch seine Regierung<br />

das 180 Seiten lange Gebäudeenergiegesetz beschlossen.<br />

Dort heißt es unter anderem:<br />

„Der Betreiber einer mit einem flüssigen oder gasförmigen<br />

Brennstoff beschickten Heizungsanlage, die nach Ablauf des<br />

31. Dezember <strong>2023</strong> und vor Ablauf des 30. Juni 2026 im Fall<br />

des Absatzes 8 Satz 1 oder vor Ablauf des 30. Juni 2028 im<br />

Fall des Absatzes 8 Satz 2 oder vor Ablauf von einem Monat<br />

nach der Bekanntgabe der Entscheidung nach Absatz 8 Satz 3<br />

eingebaut wird und die nicht die Anforderungen des Absatzes<br />

1 erfüllt, hat sicherzustellen, dass ab dem 1. Januar 2029<br />

mindestens 15 Prozent, ab dem 1. Januar 2035 mindestens<br />

30 Prozent und ab dem 1. Januar 2040 mindestens 60 Prozent<br />

der mit der Anlage bereitgestellten Wärme aus Biomasse oder<br />

grünem oder blauem Wasserstoff einschließlich daraus hergestellter<br />

Derivate erzeugt wird.“<br />

Der geneigte Leser wird ahnen, dass die Umsetzung allein dieses<br />

Passus‘ der eine oder andere Handwerker als große planerische<br />

Herausforderung ansehen wird. Denn derartige Gesetze und Verordnungen<br />

haben gravierende Folgen und begrenzen sich nicht<br />

auf die betriebsinternen Prozesse unserer Betriebe.<br />

Der Zeitaufwand für die Umsetzung der „Deutschen Gründlichkeit“<br />

ist ein signifikanter Zeitdieb bei der Erfüllung der handwerklichen<br />

Kerntätigkeiten. Dies mindert zum einen Erwerbspotenziale,<br />

aber zum anderen verzögert dies auch die Erfüllung und<br />

Durchführung von Aufträgen. Die von Kunden oftmals monierten<br />

langen Wartezeiten bis zur Auftragserfüllung sind damit zu einem<br />

nicht unerheblichen Anteil auch auf den durch Bürokratie gebundenen<br />

Arbeitsaufwand zurückzuführen.<br />

Darunter leidet darüber hinaus die Attraktivität zur Aufnahme<br />

einer selbstständigen Tätigkeit im Handwerk. Der qualifizierte<br />

Nachwuchs wird durch die Politik ohne Not in dem Wunsch nach<br />

Übernahme von Verantwortung in der selbstständigen Ausübung<br />

eines Handwerks gebremst!<br />

Die Arme des Bürokratiemonsters greifen wie ein Krake auch in<br />

weitere Bereiche des unternehmerischen Handelns ein: So empfehle<br />

ich als weitergehende Lektüre für jeden Gesprächspartner<br />

unserer Landes- und Bundespolitiker die einschlägigen Auflistungen<br />

der IHKs zu den betrieblichen Beauftragten nach Arbeits-<br />

und Umweltschutzrecht. Die Sinnhaftigkeit von den je nach<br />

Betriebsgröße über 15 notwendigen Beauftragten erschließt sich<br />

immer weniger. Denn auch hier gilt: Die konkrete Umsetzung der<br />

gesetzlichen Regelungen bleibt oftmals an genau den Personen<br />

hängen, die für das wirtschaftliche Wohlergehen des Handwerksunternehmens<br />

Besseres leisten könnten.<br />

Kurzum: Liebe Politiker, liebe MdLs und MdBs vor Ort, schaut Euch<br />

diesen unproduktiven Verwaltungswust einfach mal in der Praxis<br />

an und helft uns, die Effektivität und Effizienz unserer Betriebe für<br />

die Umsetzung der Wünsche unserer Kunden aufrecht zu halten!<br />

Die Nachfrage der deutschen Wirtschaft nach Fachkräften<br />

ist weiterhin hoch: Im bisherigen Jahresdurchschnitt <strong>2023</strong><br />

waren 773.121 freie Arbeitsstellen bei der Bundesagentur<br />

für Arbeit gemeldet. Forscher gehen jedoch insgesamt von<br />

rund zwei Millionen unbesetzten Stellen in Deutschland aus,<br />

davon allerdings nur ein knappes Viertel im ungelernten<br />

Bereich (Quelle: IAB). Nach den Daten der Bundesagentur für<br />

Arbeit liegt die Arbeitslosenquote formal Geringqualifizierter<br />

gegenwärtig bei 21 Prozent, während Personen mit einer<br />

abgeschlossenen Berufsausbildung lediglich eine Arbeitslosenquote<br />

von drei Prozent aufweisen. Damit wird klar: Wir<br />

haben in Deutschland einen Fachkräftemangel. Und ebenso<br />

klar ist, dass wir ihn nicht allein durch Migration lösen können,<br />

sondern viele weitere, kluge Maßnahmen brauchen.<br />

Text: Wahlkreisbüro Dr. Günter Krings<br />

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8 9


Großes Interesse an der „Ausbildungsmesse MG“<br />

Anfang September erhielten alle, die sich für einen Ausbildungsstart noch in diesem oder schon<br />

im nächsten Jahr interessieren, in der Kaiser-Friedrich-Halle eine unkomplizierte Möglichkeit, mit<br />

Unternehmen in Kontakt zu treten.<br />

Zur „Ausbildungsmesse MG“ hatten die Agentur für Arbeit, das<br />

Jobcenter und das MGconnect-Team der Wirtschaftsförderung<br />

eingeladen. Rund 90 Ausbildungsbetriebe aus Mönchengladbach<br />

und der Region präsentierten sich am 7. September in der Kaiser-<br />

Friedrich-Halle. Von 9 bis 15 Uhr zeigten sie Schülerinnen und<br />

Schülern Ausbildungs- und Karrierewege in den Unternehmen<br />

auf. Angesprochen waren vor allem junge Menschen, die noch<br />

für <strong>2023</strong> oder schon für 2024 auf der Suche nach einer dualen<br />

Ausbildung sind. Ebenfalls sollte die Messe genutzt werden können,<br />

um sich Praktikumsplätze oder Praxistage in den Unternehmen<br />

zu sichern.<br />

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Am Stand des Handwerks, gemeinsam betreut von der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf und der Kreishandwerkerschaft<br />

Mönchengladbach, war reger Betrieb. Nach den sechs Stunden<br />

resümierte Geschäftsführer Stefan Bresser: „Es waren viele<br />

Schülerinnen und Schüler da, die Interesse für die berufliche<br />

Ausbildung zeigten und sich durch uns beraten ließen. Gerade<br />

Informationen über die handwerklichen Ausbildungsberufe waren<br />

sehr gefragt.“<br />

Die Organisatoren hatten im Vorfeld bei allen Schulen und an<br />

den Berufskollegs die Werbetrommel für den Besuch der relativ<br />

spontan angesetzten „Ausbildungsmesse MG“ gerührt. Angesprochen<br />

waren auch Studienzweifler und Menschen, die nach<br />

dem Einstieg ins Arbeitsleben doch noch einen Berufsabschluss<br />

erwerben wollen. Das Angebot wurde sehr gut angenommen.<br />

Nach Angaben der Agentur für Arbeit hatte sich die Anzahl der<br />

Aussteller ab Beginn der Planung bis zum Messetag nahezu verdoppelt<br />

und wurden über tausend Besucher gezählt.<br />

„Als sich kurzfristig die Gelegenheit bot, mit bewährten Partnern<br />

am Ausbildungsmarkt in Mönchengladbach eine zusätzliche Berufsorientierungsmesse<br />

zu organisieren, durften wir diese Gelegenheit<br />

nicht verstreichen lassen“, erklärten Claudia Kamper von der Agentur<br />

für Arbeit Mönchengladbach und Axel Tillmanns von MGconnect<br />

gemeinsam für die Organisatoren. Alle zwei Jahre findet die<br />

große „Beruf konkret“ statt, die in diesem Jahr durch die „Ausbildungsmesse<br />

MG“ ergänzt wurde: „In unserer Berufsberatung<br />

sehen wir, sozusagen als Spätfolge der Corona-Pandemie, dass<br />

viele junge Menschen weiterhin nach Orientierung suchen, wie<br />

und wo sie ihren beruflichen Einstieg gestalten können. Mit der<br />

Ausbildungsmesse wollten wir sie dabei unterstützen, Praktikumsplätze<br />

oder direkt die passende Ausbildungsstelle zu finden.“<br />

t Nadine Rosenau von der Handwerkskammer Düsseldorf und Stefan Bresser von der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach freuten sich,<br />

dass gerade Informationen über die handwerklichen Ausbildungsberufe bei den jungen Besuchern sehr gefragt waren. Foto: Isabella Raupold<br />

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />

Beratung und Förderung<br />

In der Stadt Mönchengladbach waren am 31. August 13.789 Frauen und Männer arbeitslos<br />

gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag, genau wie ein Jahr zuvor, bei 9,8 Prozent.<br />

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Vermittlungsstand<br />

Im August meldeten sich in der Stadt<br />

Mönchengladbach 773 zuvor erwerbstätige<br />

Personen arbeitslos. Das sind<br />

18 Personen mehr als im August 2022.<br />

Gleichzeitig mündeten 607 arbeitslose<br />

Menschen im August in eine neue Erwerbstätigkeit<br />

ein. Das sind 13 Personen mehr<br />

als im August 2022.<br />

Freie Arbeitsstellen<br />

Die Unternehmen in Mönchengladbach<br />

meldeten im August 502 neue offene<br />

Stellen. Davon bieten 494 eine sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung. Die<br />

Anzahl der freien Arbeitsstellen im Bestand,<br />

die durch die Arbeitsagentur und<br />

das Jobcenter in Mönchengladbach angeboten<br />

werden können, stieg auf insgesamt<br />

2.852, davon 2.810 mit einer sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigung.<br />

Quote junger Arbeitsloser<br />

Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre<br />

beziffert sich in der Stadt Mönchengladbach<br />

im August auf 1.323 Personen.<br />

Verglichen mit dem August 2022 bedeutet<br />

das ein Plus von 60 Personen. Die Arbeitslosenquote<br />

bezogen auf diese Personengruppe<br />

liegt im August bei 8,8 Prozent<br />

(August 2022: 8,5 Prozent).<br />

Freie Ausbildungsstellen<br />

Seit Beginn des Ausbildungsjahres am<br />

1. Oktober 2022 sind dem Arbeitgeber-<br />

A<br />

Service in Mönchengladbach 1.630 Ausbildungsplätze<br />

gemeldet worden. Davon<br />

konnten am 31. August noch 447 besetzt<br />

werden. Die Zahl der Bewerberinnen<br />

und Bewerber lag im August bei 1.812<br />

Personen.<br />

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11


Meisterprämie in Nordrhein-Westfalen<br />

gestartet<br />

Ein neuer Baustein der Fachkräfteoffensive NRW<br />

sorgt für Rückenwind im Handwerk: Wer die<br />

finanziellen und zeitlichen Anstrengungen unternimmt<br />

und eine Aufstiegsfortbildung erfolgreich<br />

abschließt, kann sich nun über eine finanzielle<br />

Anerkennung in Höhe von 2.500 Euro freuen.<br />

Weiterbildungsmesse mit vielfältigen Angeboten<br />

Zahlreiche Weiterbildungsinstitute aus Mönchengladbach, dem Rhein-Kreis Neuss, aus Krefeld und<br />

dem Kreis Viersen präsentierten sich am 6. September in die Kaiser-Friedrich-Halle. Ausrichter waren<br />

der Weiterbildungsverband Mittlerer Niederrhein, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter.<br />

TRIALES<br />

STUDIUM<br />

Handwerksmanagement<br />

Ein Studium, drei Abschlüsse<br />

Gesellenbrief, Meisterbrief<br />

und Bachelorgrad (B.A.)<br />

Studiendauer: 10 Semester<br />

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Quelle: HWK Düsseldorf<br />

Seit 1. Juli <strong>2023</strong> können frischverbriefte Handwerksmeisterinnen<br />

und Handwerksmeister erstmals eine Meisterprämie beantragen<br />

und sich über eine finanzielle Anerkennung in Höhe von 2.500<br />

Euro freuen. Mit der Meisterprämie soll dem bestehenden Fachkräftemangel<br />

im Handwerk entgegengewirkt werden. Denn neben<br />

der Zahl der Auszubildenden ist auch die Zahl der abgeschlossenen<br />

Meisterprüfungen seit Jahren rückläufig. Im Jahr 2002 wurden<br />

laut der Statistik des Westdeutschen Handwerkskammertags in<br />

Nordrhein-Westfalen noch 4.706 Meisterprüfungen erfolgreich<br />

abgeschlossen, 2022 waren es nur noch 3.760 Prüfungen.<br />

„Bei den Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern<br />

handelt es sich um jene Gruppe, die entscheidend für die Zukunft<br />

ihrer Zunft, für die Unternehmensnachfolge und -gründung und<br />

damit für den Erhalt und die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />

im Handwerk ist“, führt Arbeitsminister Karl-Josef<br />

Laumann aus. „Daher wollen wir für engagierte Gesellinnen und<br />

Gesellen einen Anreiz setzen, sich auf den Weg zur Meisterprüfung<br />

zu begeben. Insbesondere vor dem Hintergrund der Energiewende<br />

sind wir auf gut ausgebildete Handwerkerinnen und<br />

Handwerker zwingend angewiesen. Auch aus diesem Grund hat<br />

die Landeregierung entschieden, eines der ersten Fachkräfteprogramme<br />

dieser Legislatur im Bereich Handwerk umzusetzen.“<br />

Kontinuierliche Qualifizierung ist sowohl für die berufliche Perspektive<br />

des Einzelnen als auch für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit<br />

von Unternehmen wichtig. Für die Meisterprämie sind daher<br />

im aktuellen Haushalt fünfeinhalb Millionen Euro und in den<br />

kommenden Jahren jeweils elf Millionen Euro reserviert. Hierdurch<br />

können jedes Jahr weit über 4.000 Meisterinnen und Meister<br />

ausgezeichnet werden.<br />

Die Meisterprämie ist ein Baustein der nordrhein-westfälischen<br />

Fachkräfteoffensive. Die Fachkräftesicherung ist eine der großen<br />

Herausforderungen der kommenden Jahre und dieser Legislaturperiode.<br />

Schon jetzt ist die Situation in vielen Branchen und Regionen<br />

äußerst angespannt. Auch der demografische Wandel wird<br />

sich in den nächsten zehn Jahren besonders erkennbar machen.<br />

Mit der Fachkräfteoffensive NRW tritt die Landesregierung im<br />

Schulterschluss mit Unternehmen, Kammern, Verbänden, Sozialpartnern<br />

sowie der Arbeitsverwaltung diesen Entwicklungen<br />

geschlossen entgegen.<br />

Wer kann die Prämie beantragen?<br />

Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister mit einem Abschluss<br />

in einem Gewerbe nach Anlage A oder B Abschnitt 1 der<br />

Handwerksordnung, die ihre Prüfung ab dem 1. Juli <strong>2023</strong> erfolgreich<br />

bestanden haben und ihren Hauptwohnsitz in Nordrhein-<br />

Westfalen haben, können eine Meisterprämie erhalten. Anträge<br />

sind über die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrheinwestfälischen<br />

Handwerks e.V. (LGH) zu stellen. Das Antragsformular<br />

und alle wichtigen Informationen zum Antragsverfahren sind<br />

Bei der Qualifizierung für den Arbeitsmarkt arbeiten Bildungsträger wie das<br />

Berufsbildungszentrum (Bbz MG) eng mit der Bundesagentur für Arbeit<br />

zusammen. Bei der Messe hatten Besucher die Möglichkeit, sich zu ihren<br />

individuellen Fragestellungen von beiden gleichzeitig beraten zu lassen.<br />

Der Fachkräftemangel gehört unbestritten zu den größten Herausforderungen<br />

für die Wirtschaft in der Region. Auch für viele Handwerksunternehmen<br />

ist der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern<br />

derzeit ein wesentliches Geschäftsrisiko. Neben der Ausbildung<br />

stellen insbesondere die Weiterbildung und gezielte Qualifikation<br />

ein wichtiges Instrument dar, um den Fachkräftebedarf zu sichern.<br />

In Neuss haben daher elf Bildungsträger, darunter auch das Berufsbildungszentrum<br />

Mönchengladbach Bbz, bereits 2020 den Weiterbildungsverband<br />

(WBV) Mittlerer Niederrhein gegründet. Sie<br />

engagieren sich für die stetige Förderung und den Ausbau der<br />

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. In Kooperation mit den<br />

Arbeitsagenturen Krefeld und Mönchengladbach sowie den<br />

Jobcentern Krefeld, Kreis Viersen, Mönchengladbach und Rhein-<br />

Kreis Neuss hat der WBV in diesem Jahr insgesamt vier Weiterbildungsmessen<br />

ausgerichtet. Nach Stationen in Neuss, Krefeld<br />

und Viersen wurde diese Form der Weiterbildungsmesse am<br />

6. September in Mönchengladbach ausgetragen. Weil seit dem<br />

1. Juli <strong>2023</strong> verbesserte finanzielle Fördermöglichkeiten gelten,<br />

Finanzielle<br />

Fördermöglichkeiten<br />

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Wie kann es gelingen, Arbeitslose wieder zurück in den Beruf, möglichst in<br />

einen Handwerksberuf, zu holen? Diese Frage diskutierte Stefan Bresser, Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft, mit Susanne Käser, Geschäftsführerin<br />

Operativ, und Peter Lippsmeier, Bereichsleiter, von der Agentur für Arbeit.<br />

stand die Mönchengladbacher Messe unter dem Motto „Alternative<br />

Berufs(weg)-Planung mit neuen Fördermöglichkeiten“. Angesprochen<br />

waren ausdrücklich auch Menschen, die sich aufgrund<br />

neuer Entwicklungen in ihrer aktuellen Tätigkeit weiterbilden oder<br />

neu orientieren oder die einen Berufsabschluss nachholen wollen.<br />

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich einen umfassenden<br />

Überblick verschaffen, welche Aktivierungsmöglichkeiten,<br />

Aus- und Weiterbildungen sowie Umschulungen für alle Tätigkeitsebenen<br />

in den Bereichen Pflege und Erziehung, Lager/Logistik,<br />

Transport, gewerblich-technische Berufe, kaufmännische Berufe<br />

und in der IT in der Region zwischen Erft, Niers und Rhein angeboten<br />

werden.<br />

Mitarbeitende von Agentur für Arbeit und Jobcenter haben auf<br />

der Messe ebenfalls beraten. Sie informierten über die Zugangsmöglichkeiten<br />

zu den vielfältigen Bildungsangeboten mittels<br />

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Fotos: Isabella Raupold


Foto: Adobe Stock<br />

Die duale Berufsausbildung ist für viele Betriebe ein wichtiger<br />

Weg, um sich begehrte Fachkräfte zu sichern. Dabei geht es nicht<br />

nur darum, Ausbildungsstellen zu besetzen, sondern auch darum,<br />

junge Menschen mit abgeschlossener Ausbildung im eigenen<br />

Betrieb zu halten. Weil vor allem das Handwerk lange Zeit über<br />

Bedarf ausgebildet hat, konnte der Arbeitsmarkt insgesamt von<br />

gut ausgebildeten Fachkräften aus diesem Bereich profitieren.<br />

In den letzten Jahren hat die Zahl der Beschäftigten im Handwerk<br />

deutlich zugelegt, auch weil sich die Beschäftigungschancen in<br />

vielen Bereichen des Handwerks verbessert haben. So bleiben immer<br />

mehr Absolventen nach der Ausbildung ihrem Ausbildungsbetrieb<br />

erhalten oder arbeiten weiter in einem Handwerksbetrieb.<br />

Die Abschlussjahrgänge im Handwerk<br />

werden kleiner<br />

Die Anzahl der Absolventen im Handwerk ging in den letzten Jahren<br />

deutlich zurück. Noch 2014 beendeten dort ungefähr 31.000<br />

Jugendliche erfolgreich eine Ausbildung. Schon sechs Jahre später<br />

waren es etwa 2.800 oder neun Prozent weniger. Damit hat sich<br />

die Versorgung mit Fachkräften aus der eigenen Ausbildung im<br />

Handwerk deutlich reduziert. Dieser Trend hat sich während der<br />

Covid-19-Pandemie für den gesamten Ausbildungsbereich fortgesetzt,<br />

dreht sich inzwischen aber langsam wieder. Gleichzeitig<br />

steigt der Bedarf an Fachkräften deutlich.<br />

Aufgrund der eher kleinteiligen Betriebsstruktur im Handwerk<br />

werden dort die meisten jungen Menschen in kleineren und mittleren<br />

Betrieben ausgebildet. Im Jahr 2020 entfielen 42 Prozent<br />

aller Absolventen im Handwerk auf Betriebe mit 10 bis 49 Beschäftigten<br />

– immerhin knapp drei Prozentpunkte mehr als noch<br />

2014. Damit stellten die Betriebe dieser Größe den größten und<br />

tendenziell wachsenden Anteil aller Ausbildungsabsolventen im<br />

Auszubildende bleiben immer öfter<br />

ihrem Ausbildungsbetrieb treu<br />

Die Zahl der Ausbildungsabsolventen im Handwerk ist seit Jahren rückläufig.<br />

Gleichzeitig steigt der Anteil derjenigen, die anschließend weiter in<br />

ihrem Ausbildungsbetrieb arbeiten. Dies zeigen Zahlen aus dem „Ausbildungspanel<br />

Handwerk“, das in Zusammenarbeit von Handwerkskammern,<br />

dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und dem Institut<br />

für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) entstanden ist.<br />

Handwerk. Der zweitgrößte Anteil entfiel mit rund 28 Prozent auf<br />

kleine Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten.<br />

Junge Menschen bewerben sich tendenziell bei<br />

größeren Betrieben<br />

Angesichts des zunehmend knappen Angebots an Jugendlichen,<br />

die sich auf Ausbildungsstellen bewerben, sind Kleinstbetriebe<br />

gegenüber größeren Betrieben meist im Nachteil. Häufiger als<br />

diese können sie ihre Ausbildungsstellen nicht besetzen. Gerade<br />

für sie bleiben die Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt<br />

also eine große Herausforderung.<br />

„Kleinstbetrieben stehen meist weniger finanzielle und personelle<br />

Ressourcen zur Verfügung. Allerdings bieten sie häufig<br />

ein familiäres Arbeitsumfeld sowie gute Erwerbsperspektiven<br />

vor Ort. Solche Bedingungen tragen zur Attraktivität<br />

der Ausbildung im Handwerk bei und sind durchaus für viele<br />

junge Menschen ein wichtiges Kriterium bei der Jobsuche.“<br />

Angesichts der kleiner werdenden Abschlussjahrgänge ist es für<br />

das Handwerk wichtig, Rahmenbedingungen zu schaffen, um ausgebildete<br />

Fachkräfte in den Betrieben zu halten. Aber auch für die<br />

Auszubildenden selbst ist es tendenziell von Vorteil, zunächst im<br />

Betrieb zu verbleiben. Das macht sie auch für andere potenzielle<br />

Arbeitgeber attraktiv, denn es signalisiert, dass sie sich als Auszubildende<br />

bewährt und zudem Berufserfahrung über die Ausbildungszeit<br />

hinaus erworben haben – selbst dann, wenn sie nach<br />

der Ausbildung zunächst nur befristet im Betrieb tätig waren.<br />

Der Anteil der Absolventen, die im ausbildenden<br />

Handwerksbetrieb bleiben, steigt im Zeitverlauf<br />

Die Verbleibquote nach der Ausbildung fällt im Handwerk niedriger<br />

aus als in der Gesamtwirtschaft. Sie steigt jedoch seit 2014<br />

kontinuierlich – was nicht zuletzt dem wachsenden Fachkräftemangel<br />

geschuldet sein dürfte. Der positive Trend der letzten<br />

Jahre beim Anstieg der Übernahmen und damit beim Verbleib<br />

im Betrieb hängt auch mit dem gleichzeitigen Rückgang der Zahl<br />

der Ausbildungsabschlüsse zusammen. Ob der Verbleib von der<br />

Entscheidung des Absolventen (freiwilliges Verlassen) oder des<br />

Ausbildungsbetriebs (unfreiwilliges Verlassen) abhängt, lässt sich<br />

auf Basis der vorliegenden Daten jedoch nicht feststellen.<br />

Die Verbleibquote im Ausbildungsbetrieb unterscheidet<br />

sich nach Betriebsgröße<br />

Die Verbleibquote unterscheidet sich im Handwerk zum Teil deutlich<br />

nach der Größe des Ausbildungsbetriebs. Überraschend ist,<br />

dass nicht die großen Betriebe den höchsten Anteil an verbleibenden<br />

Absolventen aufweisen. Dies könnte unter anderem daran<br />

liegen, dass Auszubildende in größeren Betrieben eine höhere<br />

schulische Vorbildung haben und sie nach der Ausbildung beispielsweise<br />

ein Studium beginnen. Ein weiterer Grund könnte sein,<br />

dass in größeren Firmen meist mehrere Betriebe angesiedelt sind.<br />

In diesem Fall findet häufig ein Betriebswechsel innerhalb der<br />

Ausbildungsfirma statt, der Arbeitgeber als solcher ändert sich<br />

aber nicht.<br />

Bemerkenswert ist, dass die Verbleibquoten von Kleinstbetrieben<br />

sechs Monate nach der Ausbildung nicht wesentlich unter denen<br />

der Großbetriebe liegen. Dass es vielen Kleinstbetrieben also<br />

durchaus gelingt, ihre Absolventen zumindest kurzfristig zu<br />

halten, dürfte den bereits angesprochenen familiären und lokalen<br />

Bedingungen geschuldet sein, die eine Bindung zwischen Absolvent<br />

und Handwerksbetrieb tendenziell stärken und damit einen<br />

reibungslosen Berufseinstieg ermöglichen.<br />

Die Verbleibdauer sinkt mit steigender schulischer<br />

Qualifikation<br />

Frauen, so ein weiterer Befund aus dem „Ausbildungspanel<br />

Handwerk“, bleiben nach Ausbildungsende seltener im Ausbildungsbetrieb<br />

als Männer. Nach zwölf Monaten arbeiten noch<br />

knapp 44 Prozent der Frauen in ihrem Ausbildungsbetrieb, bei<br />

den Männern sind es 51 Prozent. Neben dem Geschlecht gibt es<br />

weitere Kriterien, die sich unter Umständen auf die Verbleibquote<br />

von Ausbildungsabsolventen auswirken könnten. So hat etwa die<br />

schulische Vorbildung, anders als beispielsweise die Staatsangehörigkeit,<br />

einen merklichen Einfluss auf die Verbleibquote: Absolventen<br />

mit Hochschulreife verlassen ihren Betrieb in den ersten<br />

zwölf Monaten nach Ausbildungsende häufiger als diejenigen mit<br />

niedrigeren Schulabschlüssen. Dies dürfte vor allem daran liegen,<br />

dass sie nach der Ausbildung nicht selten ein Studium beginnen.<br />

Sowohl Absolventen mit (sehr) guten Abschlussexamina der<br />

Handwerksausbildung als auch solche mit ausreichenden Abschlussexamina<br />

verlassen den Betrieb in den zwölf Monaten nach<br />

Ausbildungsende häufiger als Absolventen mit mittleren Noten.<br />

Fazit<br />

Handwerksbetriebe, die junge Menschen ausbilden und diese<br />

nach der Ausbildung möglichst lange an sich binden, tun dies<br />

typischerweise, um ihren nicht selten steigenden Bedarf an<br />

Fachkräften zu decken. Der Anteil eines Abschlussjahrgangs,<br />

der im Ausbildungsbetrieb verbleibt, ist daher in den letzten<br />

Jahren deutlich gestiegen. Dem wachsenden Fachkräftemangel<br />

wirkt dies allerdings nur teilweise entgegen, da gleichzeitig die<br />

Abschlusskohorten im Handwerk kleiner werden. Es gilt daher,<br />

die Verbleibquote im Handwerk weiter zu erhöhen.<br />

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EHRUNGEN<br />

DACHDECKER-INNUNG MÖNCHENGLADBACH<br />

Auf der Innungsversammlung am 31. August in den Räumen der Bolten Brauerei konnten Obermeister<br />

Reinhard Esser und Claudia Berg, stellvertretende Geschäftsführerin, zwei Dachdeckermeistern<br />

zu besonderen Jubiläen gratulieren. Beide brachten ihre Söhne mit, aus denen bereits ebenfalls<br />

erfolgreiche Dachdeckermeister geworden sind.<br />

Hans Joachim Kunschke legte am 6. April 1963 die Meisterprüfung<br />

im Dachdeckerhandwerk und am 15. Dezember 1964<br />

außerdem die Meisterprüfung im Klempnerhandwerk ab. Für das<br />

60-jährige Jubiläum der ersten wurde ihm auf der Innungsversammlung<br />

der Diamantene Meisterbrief der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf verliehen. Nach erfolgreichem Abschluss seiner zweiten<br />

Meisterprüfung trat er zunächst als Teilhaber in den Dachdeckerbetrieb<br />

seines Vaters Willi Kunschke ein, der diesen 1937<br />

gegründet hatte. 1978 übernahm er die Geschäftsführung und<br />

hatte sie bis zum Jahr 2008 inne. Dann gab er sie an seinen Sohn<br />

Moritz Kunschke weiter, die dritte Generation im Familienbetrieb.<br />

Er war bei der Übergabe des Diamantenen Meisterbriefs dann<br />

auch der erste Gratulant.<br />

Neue Genuss-Experten<br />

für die Region<br />

Das ehrenamtliche Engagement von Vater und Sohn umspannt<br />

mittlerweile annähernd 40 Jahre: Anfang 1986 wurde Hans<br />

Joachim Kunschke in den Vorstand der Dachdecker-Innung Mönchengladbach<br />

gewählt und am 1. Januar 1989 zu deren Schriftführer<br />

ernannt. Von März 1998 bis März 2003 leitete er die Innung<br />

im Amt des Obermeisters. In Anerkennung seiner Verdienste<br />

dankte ihm das Handwerk anlässlich seines Ausscheidens aus<br />

Altersgründen mit der Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens.<br />

Heute kann der 83-Jährige voller Stolz auf seinen Sohn blicken,<br />

der ihm nicht nur in der Geschäftsleitung der Familienunternehmung,<br />

sondern auch im Ehrenamt nachfolgt: Moritz Kunschke<br />

wurde im April <strong>2023</strong> zum Lehrlingswart der Dachdecker-Innung<br />

Mönchengladbach gewählt.<br />

16 junge Menschen haben die Sommerprüfung <strong>2023</strong> der Fleischer<br />

und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk mit Erfolg bestanden.<br />

Ende August wurden sie von den Innungen Niederrhein Krefeld-<br />

Viersen-Neuss und Mönchengladbach offiziell von den Pflichten aus<br />

dem Lehrvertrag losgesprochen und in den Gesellenstand erhoben.<br />

Unter den Absolventen der Fleischer-Innung<br />

Mönchengladbach hat Leon Nausch als Jahresbester<br />

abgeschnitten. Fotos: KH Niederrhein.<br />

Uwe van de Warrenburg ist im Vergleich zu seinem Kollegen<br />

ein Vertreter der jungen Generation. Er legte seine Prüfung<br />

zum Dachdeckermeister am 8. Juli 1998 ab und wurde auf der<br />

Innungsversammlung mit dem Silbernen Meisterbrief der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf ausgezeichnet.<br />

Der Gesellschaftsraum der Fleischerei Schillings in Grevenbroich<br />

war anlässlich der Lossprechungsfeier trotz des parallel stattfindenden<br />

Neusser Schützenfests gut gefüllt: Familienmitglieder,<br />

Ausbildungsbeteiligte und Vertreter der Handwerksorganisation<br />

begleiteten die jüngste Generation von Genuss-Experten beim<br />

Schritt ins eigenverantwortliche Berufsleben.<br />

Es brauche handwerkliches Know-how in der Fleischerei, denn die<br />

Menschen würden auch künftig viel Wert auf gesunde Nahrungsmittel<br />

und regionale Herkunft legen, sagte Gregor Küpper, Gesundheitsdezernent<br />

des Rhein-Kreises Neuss, in seinem Grußwort: „Das<br />

unterstreicht die Bedeutung des Lebensmittelhandwerks als Gegengewicht<br />

zur Industrie und ihren Fertigprodukten.“ Er sei überzeugt<br />

von der sehr hohen Qualität der in der Region hergestellten Fleischwaren;<br />

dies sei das Resultat langer Tradition und sorgfältiger Ausbildung.<br />

„Beim Handwerk weiß man, wo die Rohstoffe herkommen<br />

und wie sie verarbeitet werden“, erklärte der Kreisdezernent.<br />

Nach seinen persönlichen Tipps zur Zubereitung wird auch Leon<br />

Nausch öfters gefragt. Der 19-Jährige hatte seine dreijährige Ausbildung<br />

2020 bei Edeka Endt in Mönchengladbach zunächst als<br />

normaler Verkäufer begonnen, entdeckte dann aber seine Begeisterung<br />

für die Frischetheken mit dem direkten Kundenkontakt.<br />

Auf Initiative seiner Ausbilder konnte er fließend auf das Berufsziel<br />

des Fachverkäufers im Lebensmittelhandwerk umsatteln.<br />

Das Handwerkliche wurde ihm von seinem Vater in die Wiege<br />

gelegt; im Zuge der Berufsorientierung hatte er sich zunächst<br />

auch als Maurer-Praktikant versucht. Doch dann überwog die Leidenschaft<br />

für den Genuss. Leon Nausch kocht gern und gut. Das<br />

hat ihm bei seiner Abschlussprüfung, die er als Jahresbester der<br />

Mönchengladbacher Innung absolvierte, viel geholfen. Denn im<br />

praktischen Teil ging es nicht nur um Buffetkonzeption, Präsentkorb<br />

und Wurstplatte, sondern es war auch die Zubereitung von<br />

küchenfertigen sowie verzehrfertigen Fleischgerichten gefragt.<br />

„Die Sauce zu meinem Schweinefilet ist mir auch in der Prüfung<br />

perfekt gelungen“, freut er sich bis heute.<br />

Ihm und den übrigen neuen Genuss-Experten im Fleischerhandwerk<br />

gratulierten neben den Innungsobermeistern Willi<br />

Schillings und Josef Baumanns auch Studienrat Lukas Hentschel<br />

vom Berufskolleg Elly-Heuss-Knapp-Schule in Düsseldorf sowie<br />

Johannes Schmitz, Kreislehrlingswart der Kreishandwerkerschaft<br />

Niederrhein. Mit der handwerklichen Ausbildung hätten sie die<br />

richtige Entscheidung getroffen, betonte Schmitz. Nun beginne<br />

für sie ein neuer Lebensabschnitt – das selbstständige Arbeiten<br />

als Fachkräfte im Betrieb. „Ihr habt eine Vorbildfunktion für die<br />

nachfolgenden Auszubildenden und seid bestens qualifiziert“,<br />

sagte der Kreislehrlingswart.<br />

Bereits vier Monate zuvor, am 1. März 1998, hatte er zusammen<br />

mit Reiner Eggen seine eigene Firma gegründet. Und auch hier<br />

ist die nächste Familiengeneration schon fest im Blick (und Foto):<br />

Sohn Leon van de Warrenburg hat im November 2022 seine<br />

Meisterprüfung abgelegt und ist in diesem Jahr in die Geschäftsleitung<br />

des väterlichen Betriebs eingestiegen.<br />

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16 17


Fotos: Isabella Raupold<br />

O’zapft is!<br />

Am 22. September feierten die Elektro-Innungen Mönchengladbach<br />

und Viersen im Clubhaus des Rheydter Spielvereins eine große bayerische<br />

Party mit bester Stimmung, zünftiger Blasmusik und handfesten,<br />

deftigen Schmankerln vom Buffet.<br />

18<br />

Während in München bereits zum 188. Mal das größte Volksfest<br />

der Welt gefeiert wurde, war die Gladbacher Wies‘n der E-Werkstatt<br />

Niederrhein im SPÖ 407 eine Premiere. Schon seit Jahren<br />

geplant, doch zwangsläufig immer wieder verschoben, hieß es<br />

für die rund 80 Gäste am Abend des 22. September nun endlich:<br />

„O’zapft is!“<br />

Zur Gaudi eingeladen hatten die Vorstände der Elektro-Innungen<br />

Mönchengladbach und Viersen, eröffnet wurde sie durch<br />

Obermeister Heinz-Willi Ober und seinen Amtskollegen Martin<br />

Nowroth. Die Räume waren heiter im bayerischen Stil dekoriert.<br />

Von den Decken winkten weiß-blaue Wimpel, auf den Tischen<br />

lockten üppig bestückte Halter mit frischen Laugenbrezeln, dazwischen<br />

tanzten Luftballons in Form von Lebkuchenherzen mit der<br />

Aufschrift „Spatzl“.<br />

Den wahren Augenschmaus aber boten die Gäste, die in Tracht<br />

gekleidet zur Party kamen. Bei den Damen konnte man sich an<br />

wippenden Glockenröcken fescher Dirndl erfreuen, sofern die<br />

Augen nicht zuvor eine Etage höher hängen geblieben waren. Bei<br />

den Herren sah man urige Hirschhornknöpfe an stolzer Männerbrust<br />

und so manch stramme Wade unter den Krachledernen. Bei<br />

Familie Ober erstreckte sich die offensichtliche Begeisterung für<br />

den Trachten-Look bis hin zur Strampelhose des jüngsten Neuzuwachses<br />

Nathaniel.<br />

Zünftig war auch die Musik,<br />

die natürlich nicht vom<br />

Tonträger kam, sondern<br />

live von der Blaskapelle<br />

„Hüeschter Boschte“ rund<br />

um Vorstandsmitglied<br />

André Breuer an der Trompete<br />

aufgespielt wurde.<br />

Der Name ist auf Haus Horst zurückzuführen, in dessen<br />

unmittelbarer Nähe, genau gesagt in Taubenhütte, die Kapelle<br />

gegründet wurde. Sie hat sich dem Brauchtum verschrieben<br />

und beherrscht ein breitgefächertes Repertoire, zu dem auch<br />

bayerische Blasmusik zählt, wie man hören konnte.<br />

Ohne Tuba hätte die Live-Musik nicht genug „Wumms“ gehabt,<br />

deshalb spielte auch Elektromeister im Ruhestand Wilfried Breuer<br />

an diesem Abend mit – trotz oder gerade wegen seines 75. Geburtstags.<br />

„Was soll ich denn zu Hause“, brummte er, „hier ist’s<br />

doch viel netter.“ Ein schönes Kompliment für eine gelungene<br />

Wies’n-Party am Niederrhein, die sich nach dem Essen noch mit<br />

bayerischen Spielen am Nagelbalken und im Baumstammsägen<br />

fortsetzte und zu fortgerückter Stunde auf der Tanzfläche mit<br />

DJ Tim ausklang.<br />

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19


Gebäudereinigung<br />

mit Herz<br />

Seit 50 Jahren sorgt die Familie Geyr mit heute 200 Mitarbeitenden<br />

am Standort Mönchengladbach für professionelle Sauberkeit<br />

im Innen- und Außenbereich von Industrie, Handwerk, Handel<br />

und Dienstleistung. Eine Herzensangelegenheit ist die Pflege ihrer<br />

Belegschaft.<br />

Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Geyr GmbH sind zehn Jahre und<br />

länger im Unternehmen. „Sie sind uns genauso<br />

wichtig wie unsere Kunden“, sagt<br />

Firmengründer Wolfgang Geyr, „schließlich<br />

werden wir an ihren Arbeitsergebnissen<br />

gemessen.“ Qualifikation, realistische<br />

Arbeitsvorgaben und ein gesundes<br />

Arbeitsklima sind dafür ausschlaggebend.<br />

Eine faire Entlohnung natürlich auch, weiß<br />

Alexander Geyr, heute Geschäftsführer<br />

der GmbH: „Die für das Gebäudereiniger-<br />

Handwerk geltenden Lohntarifverträge<br />

liegen deutlich über den gesetzlichen<br />

Mindestanforderungen.“ Irene Geyr ergänzt:<br />

„Und wir zahlen immer pünktlich,<br />

vor Feiertagen auch mal etwas früher. Das<br />

wird sehr geschätzt.“<br />

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Das Unternehmen ist Mitglied im Landesinnungsverband<br />

und im Qualitätsverbund<br />

Gebäudedienste, die für umweltbewusst<br />

und nachhaltig agierende Fachbetriebe<br />

stehen und kontinuierliche Weiterbildung<br />

vorschreiben. Die Mitgliedschaft bringt<br />

nicht nur bei Ausschreibungen vor Ort,<br />

sondern auch bei überregionalen Aufträgen,<br />

beispielsweise eines Filialisten, ihre<br />

Vorteile. „Für Aufträge in einem anderen<br />

Bundesland entsenden wir nicht unsere<br />

eigenen Mitarbeiter, sondern arbeiten<br />

mit einem Partnerunternehmen aus dem<br />

Verbund zusammen. Dann können wir uns<br />

darauf verlassen, dass alles professionell<br />

läuft“, erklärt Alexander Geyr.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte der Geyr GmbH<br />

sind die Unterhaltsreinigung, die Glasund<br />

Fassadenreinigung und die Sonderreinigung,<br />

beispielsweise die Graffiti-<br />

Entfernung. Die Kunden kommen aus<br />

der Industrie, dem Handel und Handwerk<br />

und der Dienstleistung vor Ort; viele sind<br />

Stammkunden, die Geschäftsverbinden<br />

sind seit Jahrzehnten gewachsen. „Wir<br />

haben eine Mitarbeiterin, die 25 Jahre<br />

lang bei einem heimischen Traditionsunternehmen<br />

gearbeitet hat und dann dort<br />

auch für dieses Jubiläum ausgezeichnet<br />

wurde“, erzählt Irene Geyr. Sie selbst<br />

arbeitet schon seit 50 Jahren an der Seite<br />

ihres Mannes, hat das Unternehmen von<br />

Anfang an mit ihm zusammen aufgebaut.<br />

„Als Wolfgang im März 1973 seine<br />

Meisterprüfung vor der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf abgelegt hat, brachte ich<br />

gerade unseren ersten Sohn zur Welt“,<br />

erinnert sie sich. „Zwei Monate später<br />

haben wir die Firma gegründet.“ Heute<br />

arbeiten beide immer noch mit, lassen<br />

ihrem Sohn Alexander, dem Zweitgeborenen,<br />

aber freie Hand bei der Geschäftsführung.<br />

Das Firmenjubiläum feiert Familie<br />

Geyr mit der kompletten Belegschaft Ende<br />

Oktober im Borussia-Park – Wertschätzung,<br />

die von Herzen kommt.<br />

50<br />

JAHRE<br />

50 Jahre mit Stern<br />

Daniel Penders ist die Zukunft der Firma, die aus einem Autohaus und einer freien Werkstatt besteht.<br />

In der Gegenwart sind sein Vater Reiner und dessen Bruder Wolfgang die Geschäftsführer.<br />

Großvater Heinz Penders legte den Grundstein für alles, auch die Spezialisierung auf Mercedes.<br />

Es begann am 1. Oktober 1973 mit einer<br />

Tankstelle an der Hofstraße: Kfz-Techniker<br />

Heinz Penders machte sich mit seiner<br />

Frau und zwei kleinen Söhnen mitten in<br />

der Ölkrise selbstständig. Am Tag durften<br />

sie gerade einmal 100 Liter Treibstoff<br />

verkaufen. Doch ihm ging’s ohnehin mehr<br />

ums Schrauben in der kleinen Werkstatt<br />

auf dem Hof hinter der Tankstelle. Er hatte<br />

bei Lamparter gelernt und sich so bereits<br />

einen Namen als Mercedes-Spezialist gemacht.<br />

Neben Privatleuten kamen schon<br />

früh auch Taxi-Unternehmer zu ihm.<br />

1978 benötigte die Stadt das Areal zum<br />

Ausbau ihres Bus-Hofs. Als Ausgleich<br />

bekam Heinz Penders ein 3.000 Quadratmeter<br />

großes Grundstück am Dohrweg<br />

zugesprochen. Dort ist bis heute der<br />

Werkstattbetrieb ansässig, noch immer auf<br />

Mercedes spezialisiert, aber grundsätzlich<br />

für alle Marken und Modelle offen, neben<br />

Pkw außerdem für Nutzfahrzeuge. Acht<br />

Mitarbeiter arbeiten hier, darunter drei<br />

Meister, die beiden Chefs nicht mitgerechnet.<br />

Auch zwei Auszubildende gehören<br />

zum Team; sie werden bereits als Mitarbeiter<br />

gezählt und sollen es noch lange<br />

bleiben. Ausbildung ist eine Kernkompetenz:<br />

In den zurückliegenden 25 Jahren<br />

haben schon sechs ihre Gesellenprüfung<br />

als Jahresbeste abgelegt. Von den Kunden<br />

gibt es ebenfalls Bestnoten: In der regelmäßig<br />

stattfindenden Zufriedenheitsabfrage<br />

wurde Penders auch in diesem Jahr<br />

wieder als „Werkstatt des Vertrauens“<br />

ausgezeichnet.<br />

Mit dem Autohaus an der Krefelder Straße,<br />

dem zweiten Standbein des Unternehmens,<br />

wurde 1990 begonnen, als sich der Vater<br />

wegen einer Erkrankung aus dem operativen<br />

Geschäft zurückziehen musste und<br />

die Verantwortung sukzessive an seine<br />

Söhne übertrug. Vom Handel hielt er<br />

zunächst nichts, hielt sich aber auch raus.<br />

Schließlich waren Reiner und Wolfgang<br />

in der Werkstatt großgeworden, ab dem<br />

12. Lebensjahr wurde mitgearbeitet. Der<br />

Ältere hatte 1990 bereits den Meisterbrief<br />

in der Tasche, der Jüngere zog zwei Jahre<br />

später nach. Ganz unerfahren im Geschäft<br />

waren die beiden daher nicht. So legten<br />

sie los und hatten Erfolg. Das Grundstück<br />

gehört mittlerweile ihnen, die moderne<br />

Halle wurde 2018 errichtet.<br />

Heute werden im Autohaus Penders zum<br />

einen Gebrauchtwagen, vorrangig der<br />

Marke Mercedes, gehandelt und zum<br />

anderen Fuso Trucks mit zuvor in der<br />

eigenen Werkstatt maßgeschneiderten<br />

Aufbauten verkauft.<br />

Wolfgang verantwortet den Handel,<br />

Reiner den Service; beide Bereiche tragen<br />

ungefähr gleich stark zum Ergebnis bei.<br />

Foto: Julia Vogel<br />

Mit Daniel Penders ist bereits die dritte<br />

Familiengeneration am Start; er soll<br />

planmäßig 2025 in die Geschäftsführung<br />

einsteigen. Zunächst einmal wird er aber<br />

Papa. Mit Auslieferung der vierten Generation,<br />

Ausstattung männlich, sei am 20.<br />

Oktober zu rechnen, sagt er. Die Geburt<br />

wird zweifelsfrei unter einem guten Stern<br />

stehen, war es doch ebenfalls im Monat<br />

Oktober, als vor 50 Jahren alles begann.<br />

20 21


Mit der langjährigen Erfahrung seiner Mitarbeiter<br />

Frank Lütz (kaufmännischer Leiter)<br />

und Georg Vogels (Betriebsleiter) weiß Gert<br />

Schrömgens Kalkulation und Konzeption in<br />

guten Händen.<br />

Gut aufeinander eingespielt sorgen Gert Schrömgens und sein Team im kaufmännisch-technischen Bereich für maßgeschneiderte Lösungen. Fotos: Julia Vogel<br />

Von Nagel über Draht zum High-Tech-Tor<br />

Die heutige Zaunbau Schrömgens GmbH geht auf einen Handel mit Nägeln und Schrauben zurück,<br />

mit dem sich Theo Schrömgens, Großvater des aktuellen Geschäftsführers, am 2. August 1948<br />

selbstständig machte. In den 1950er-Jahren begann der Betrieb dann damit, Zaunanlagen zu bauen.<br />

Die Geschichte der heutigen Zaunbau<br />

Schrömgens GmbH mit Sitz an der<br />

Karstraße 110 in Mönchengladbach-<br />

Waldhausen reicht drei Generationen und<br />

75 Jahre zurück. Aus Sicht der Familie<br />

beginnt sie in der ehemaligen traditionsreichen<br />

Gastwirtschaft Haus Baues an der<br />

Bleichgrabenstraße im Stadtteil Windberg,<br />

wo Firmengründer Theo Schrömgens aufwuchs.<br />

Als junger Mann richtete er sich<br />

im Elternhaus eine kleine Schlosserei ein<br />

und begann 1948 mit dem Handel von<br />

Nägeln und Schrauben, woran nach dem<br />

Krieg großer Bedarf bestand. Die Verbindung<br />

zum Zaunbau entstand durch eine<br />

kaufmännische Tätigkeit bei der Firma<br />

Rösler-Draht in Waldniel, wo industriell<br />

Drahtgeflechte hergestellt und in die ganze<br />

Welt verkauft wurden.<br />

in die Region und erhielt zunehmend<br />

größere gewerbliche Aufträge, wie zum<br />

Beispiel von der Bayer AG für ihr Werk in<br />

Uerdingen. 1960 übernahm Theos Sohn<br />

Günter Schrömgens, der zweitgeborene<br />

von insgesamt fünf Brüdern, die Leitung<br />

und entwickelte das Unternehmen kontinuierlich<br />

weiter. 1974 zog die Firma an<br />

die Karstraße im Stadtteil Waldhausen,<br />

nicht weit von den Ursprüngen in Windberg<br />

entfernt.<br />

Heute ist Günters Sohn Gert Schrömgens<br />

in dritter Generation Geschäftsführer, verantwortlich<br />

für das Wohl von 18 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie ein 8.000<br />

Quadratmeter großes Betriebsareal.<br />

Die Zaunbau Schrömgens GmbH produziert,<br />

liefert und montiert mittlerweile<br />

alles, was mit dem Thema Zaun, Tor und<br />

Sicherheitsanlagen zu tun hat. Im Zuge<br />

der Sortimentsentwicklung ist Aluminium<br />

zu einem wichtigen Baustoff geworden,<br />

mit dem das Unternehmen außerdem für<br />

optisch ansprechenden Wetter- und Sicht-<br />

Etwa 35 Prozent der Aufträge kommen<br />

von Privatleuten, 45 Prozent von Konzernen<br />

sowie Garten- und Landschaftsbauern<br />

und 20 Prozent von der öffentlichen Hand.<br />

Ein weiterer Bereich, in dem die Zaunbau<br />

Schrömgens GmbH spezialisiert ist, ist die<br />

Fertigung und Montage von speziellen<br />

Polleranlagen, Schranken und Durchfahrtsperren.<br />

Die jüngste Innovation ist ein<br />

sich selbst tragendes sechs Meter langes<br />

Schiebetor, das beispielsweise bei der Absperrung<br />

von Baustellen genutzt werden<br />

kann. Es muss weder zusätzlich befestigt<br />

noch aufwändig installiert werden, der<br />

Schaltkasten wird im Betonsockel mitgeliefert.<br />

Der für den Betrieb benötigte Strom<br />

kann über eine Kabeltrommel zugeführt<br />

oder – nachhaltig – aus einer mobilen<br />

Photovoltaik-Säule bezogen werden. Das<br />

ist Technik, die das Herz von Gert Schrömgens<br />

höher schlagen lässt.<br />

Innovation, Beratung, passgenaue Lösungen<br />

und vor allem die Qualität haben<br />

im Unternehmen höchste Priorität.<br />

Wie schon sein Vater engagiert sich Gert<br />

Schrömgens im Vorstand der Gütegemeinschaft<br />

Metallzauntechnik. Durch die<br />

Mitgliedschaft sowie die Kennzeichnung<br />

von Metallzäunen und Außentoren in<br />

Umzäunungen. Die ständige Eigenkontrolle<br />

der Produkte und Dienstleistungen<br />

ist selbstredend. Außerdem werden die<br />

Leistungen und Produkte regelmäßig<br />

durch neutrale Prüfbeauftragte wie Institute<br />

oder Sachverständige überwacht.<br />

Das garantiert eine hohe Zuverlässigkeit.<br />

Die Tätigkeit der Zaunbau Schrömgens<br />

GmbH besteht zu etwa 20 Prozent aus<br />

Handel und zum weitaus überwiegenden<br />

Teil aus Fertigung und Montage. Etwa<br />

zehn Prozent des verwendeten Materials<br />

stammen aus eigener Produktion.<br />

Auch als Ausbilder verfügt das Unternehmen<br />

über eine lange Tradition und<br />

verhilft jungen Menschen im kaufmännischen<br />

wie auch im betrieblichen Bereich<br />

regelmäßig zu einem erfolgreichen Start<br />

ins Berufsleben.<br />

Der Zaunbau verhalf der kleinen Schlosserei<br />

zu raschem Wachstum, das eng mit<br />

dem Wirtschaftswunder der jungen Bundesrepublik<br />

in den 1950er- und 1960er-<br />

mit dem RAL-Gütezeichen werden höchste Karstraße 110<br />

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Meisterhaft seit 25 Jahren<br />

Hans-Theo Oversberg „steht seinen Mann“ am liebsten mit seiner Frau Peggy an seiner Seite.<br />

Die beiden sind seit 1996 verheiratet, haben 1998 gemeinsam den Betrieb gegründet und teilen<br />

sich bis heute die Freuden und Pflichten.<br />

Ort bei den Aufträgen, die sich heute zu<br />

etwa 70 Prozent in Heizungskellern und<br />

sonst meist in Badezimmern abspielen.<br />

Sein Motto: „Das Problem löse ich, wenn<br />

ich davorstehe.“<br />

Hans-Theo Oversberg hat einen festen<br />

Kundenstamm. Fast alle sind Privatleute,<br />

die ihn seit Jahren kennen und bei seinen<br />

Besuchen gern mal in ein privates Gespräch<br />

verwickeln. Da macht er ihnen die<br />

Freude und nimmt sich die Zeit. Auch bei<br />

Notfällen ist er sofort zur Stelle.<br />

Als Orkan Kyrill Anfang 2007 die Stadt<br />

unter Wasser setzte oder bei den verheerenden<br />

Überschwemmungen im Ahrtal<br />

2021 war er rund um die Uhr im Einsatz.<br />

„Da hilft man natürlich, das ist doch ganz<br />

klar“, sagt er. Aber er will über die Arbeit<br />

nicht sich selbst und seine Familie vergessen.<br />

Wenn am Sonntag ein Nachbar an die<br />

Tür klopft und nach einem Dichtungsring<br />

aus seinem Lager fragt oder eine Kundin<br />

um zehn Uhr abends anruft, weil der Wasserhahn<br />

schon seit fünf Tagen tropft, dann<br />

sagt er freundlich: „Morgen wieder.“<br />

Den engsten Kontakt im Sanitär- und Heizungsgewerk<br />

hat er zu Kollegen, die wie<br />

er in Kleinstbetrieben arbeiten. In diesem<br />

Kreis ist Vertrauen gewachsen und man<br />

unterstützt sich gegenseitig. So wird er<br />

ihnen nie vergessen, dass sie ganz selbstverständlich<br />

seine Aufträge aufgefangen<br />

haben, als er wegen einer Meniskusverletzung<br />

über mehrere Wochen pausieren<br />

musste.<br />

85. Geburtstag<br />

Günther Schellenberger<br />

Am 1. November <strong>2023</strong><br />

vollendet der Obermeister<br />

der Schuhmacher-Innung<br />

Linker Niederrhein sein<br />

85. Lebensjahr. Günther<br />

Schellenberger begann<br />

bereits im Alter von 13<br />

Jahren mit seiner Ausbildung<br />

und war in seinem<br />

Betrieb in Meerbusch-<br />

Osterath 56 Jahre lang<br />

mit zuverlässigem Service<br />

für seine Kunden da. Im<br />

Januar 2018 übergab er<br />

seinen Betrieb und ging mit seiner Frau Luise in den Ruhestand.<br />

Ein Bindeglied zum Schuhmacherhandwerk bleibt die<br />

Innung, der sie seit 1962 angehören, Günther Schellenberger<br />

mittlerweile im 26. Jahr als Obermeister. Das Prinzip des Miteinanders<br />

und Füreinanders hatte immer einen besonderen<br />

Stellenwert für ihn. 2011 wurde ihm in Anerkennung seines<br />

Engagements das Goldene Ehrenzeichen der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf verliehen. Günther Schellenberger steht für<br />

große Tradition und eine bemerkenswerte Handwerksgeneration,<br />

die auf bewegte, zuweilen beschwerliche, aber auch<br />

reiche Jahre zurückblickt.<br />

Gewerbliches Eigentum -<br />

auch zur Absicherung<br />

fürs Alter.<br />

Willkommen!<br />

Als neue Mitglieder begrüßt die Kreishandwerkerschaft<br />

Mönchengladbach herzlich<br />

in der Bau-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

Holger Max Quast<br />

Mühlenstr. 134<br />

41236 Mönchengladbach<br />

in der Dachdecker-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

Heinz-Willi Abels<br />

Von-Groote-Str. 98<br />

41066 Mönchengladbach<br />

Timo Schake<br />

Konstantinplatz 16<br />

41238 Mönchengladbach<br />

Th. Möller<br />

Bedachungs GmbH<br />

Scheibenstr. 12<br />

41239 Mönchengladbach<br />

in der Friseur-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

Thorsten Döhm<br />

Korschenbroicher Str. 81<br />

41065 Mönchengladbach<br />

in der Friseur-Innung<br />

Mönchengladbach<br />

Zohra Gardizi<br />

Viersener Str. 80<br />

41061 Mönchengladbach<br />

in der Metall-Innung<br />

Mönchengladbach/Rheydt<br />

Gerhards Metallbau GmbH<br />

Friedensstr. 30<br />

41236 Mönchengladbach<br />

Gordon Fredrich<br />

Compesmühlenweg 51<br />

41065 Mönchengladbach<br />

Semjon Keller<br />

Jahnstr. 103<br />

41189 Mönchengladbach<br />

in der Innung<br />

Sanitär-Heizung-Klima-<br />

Mönchengladbach<br />

Mile Patkovic<br />

Hackesstr. 88<br />

41066 Mönchengladbach<br />

TOP-AUSWAHL.<br />

TOP-BERATUNG.<br />

TOP-PRODUKTE.<br />

Foto: Julia Vogel<br />

Als Hans-Theo und Peggy Oversberg<br />

1996 den Bund fürs Leben schlossen, war<br />

beiden bereits bewusst, dass es auch ein<br />

Bund für ein gemeinsames Arbeitsleben<br />

wird. Er legte noch im selben Jahr die<br />

Meisterprüfung als Gas- und Wasserinstallateur<br />

ab. Zwei Jahre später sattelte er den<br />

Heizungsbauermeister auf, unmittelbar<br />

darauf folgte die Betriebsgründung. Er<br />

sitzt bis heute nicht gern am Schreibtisch.<br />

Deshalb widersetzte er sich in jungen<br />

Jahren auch dem Wunsch seines Vaters,<br />

den Beruf des technischen Zeichners zu<br />

lernen; er ging stattdessen zu Hermann<br />

Erdmann in die Lehre. Peggy versucht seit<br />

Jahren, es ihm im Büro nett zu machen,<br />

stellt ihm Kekse hin und nimmt ihm dort<br />

alles an Arbeit ab, was nicht unmittelbar<br />

mit Planung und Konzeption zu tun hat.<br />

Doch ihr Mann ist immer noch lieber vor<br />

Hans-Theo und Peggy Oversberg stammen<br />

beide aus Rheydt. Mit Betrieb und Leben<br />

sind sie an der Erlenstraße ansässig, in der<br />

Honschaft Hohenberg, zwischen Ohler<br />

und Schrievers. Sie haben eine erwachsene<br />

Tochter, ausgebildete Industriemechanikerin,<br />

die gerade ins Nachbarhaus zieht.<br />

Den Urlaub verbringen sie gern mit ihren<br />

beiden Hunden auf dem Campingplatz in<br />

den Niederlanden am Wasser, er ist passionierter<br />

Angler. „Und ich kümmere mich<br />

dann um die Zubereitung seines Fangs“,<br />

seufzt sie und lächelt. So sind sie eben: ein<br />

herzlich aufeinander eingespieltes Team.<br />

MeinWerk kommt nach<br />

Mönchengladbach!<br />

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24 25


GEBURTSTAGE . JUBILÄ EN . GLÜCKWÜNSCHE<br />

Geburtstage<br />

Vorstandsmitglieder<br />

und Obermeister<br />

01.11.<strong>2023</strong>:<br />

85. Geburtstag<br />

Günther Schellenberger<br />

Schuhmachermeister<br />

Obermeister der Schuhmacher-<br />

Innung Linker Niederrhein<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

75 JAHRE<br />

02.12.<strong>2023</strong>: Franz-Josef Siegers<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Bergerstr. 39<br />

41068 Mönchengladbach<br />

70 JAHRE<br />

25.11.<strong>2023</strong>: Waldemar Dopatka<br />

Kfz-Mechanikermeister<br />

Erzbergerstr. 173-177<br />

41061 Mönchengladbach<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

65 JAHRE<br />

10.11.<strong>2023</strong>:<br />

Gerd-Günther Hermanns<br />

Installateur und Heizungsbauer<br />

Wanloer Str. 41<br />

41189 Mönchengladbach<br />

19.12.<strong>2023</strong>: Klaus Holzweiler<br />

Tischlermeister<br />

Konradstr. 31<br />

41069 Mönchengladbach<br />

60 JAHRE<br />

12.11.<strong>2023</strong>: Michael Küppers<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister<br />

Dahlener Str. 141<br />

41239 Mönchengladbach<br />

15.11.<strong>2023</strong>: Frank Vootz<br />

Dachdeckermeister<br />

Neustr. 59<br />

41749 Viersen<br />

30.11.<strong>2023</strong>: Klaus Rönneper<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister<br />

Vorster Str. 244<br />

41169 Mönchengladbach<br />

Geburtstage<br />

Innungsmitglieder<br />

50 JAHRE<br />

24.10.<strong>2023</strong>: Stergios Biros<br />

Kfz-Mechanikermeister<br />

Kfz-Elektrikermeister<br />

Duvenstr. 342<br />

41238 Mönchengladbach<br />

Betriebsjubiläen<br />

75-JÄHRIGES<br />

07.11.<strong>2023</strong>:<br />

Hermanns & Sohn GmbH<br />

Maler- und Lackiererbetrieb<br />

Marie-Bernays-Ring 9<br />

41199 Mönchengladbach<br />

SILBERNE<br />

MEISTERBRIEFE<br />

23.10.<strong>2023</strong>: Frank Titze<br />

Elektrotechnikermeister<br />

Mönchengladbach<br />

31.10.<strong>2023</strong>:<br />

Michaela Mellinghoff<br />

Friseurmeisterin<br />

Mönchengladbach<br />

17.11.<strong>2023</strong>: Ralph Klein<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister<br />

Mönchengladbach<br />

ARBEITNEHMERjubiläen<br />

50-JÄHRIGES<br />

Brigitte Goddar<br />

war bereits am 01.08.2020<br />

50 Jahre<br />

in der Firma Hermann Heinemann<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Krefelder Str. 645,<br />

41066 Mönchengladbach, tätig.<br />

Burkhard Piel<br />

war am 01.08.<strong>2023</strong> 50 Jahre<br />

in der Firma Klaus Lenzen,<br />

Eickener Str. 284,<br />

41063 Mönchengladbach, tätig.<br />

40-JÄHRIGES<br />

Marc Jaeggle<br />

war am 01.08.<strong>2023</strong> 40 Jahre<br />

in der Firma<br />

Peter Robertz & Sohn GmbH,<br />

Industriering 12,<br />

41751 Viersen, tätig.<br />

Frank Pimpertz<br />

war am 01.08.<strong>2023</strong> 40 Jahre<br />

in der Firma Gebr. Hartmann<br />

Heizung-Lüftung-Abwärme GmbH,<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 20,<br />

41199 Mönchengladbach, tätig.<br />

ARBEITNEHMERjubiläen<br />

40-JÄHRIGES<br />

Jörg Römgens<br />

war am 01.08.<strong>2023</strong> 40 Jahre<br />

in der Firma Autohaus<br />

Theo Lasarzewski GmbH,<br />

Gerberstr. 58,<br />

41199 Mönchengladbach, tätig.<br />

Ralf Köntges<br />

war am 01.09.<strong>2023</strong> 40 Jahre<br />

in der Firma H. Schnitzler<br />

Fahrzeugbau e. K., Meerweg 21,<br />

41<strong>05</strong>5 Mönchengladbach, tätig.<br />

25-JÄHRIGES<br />

Karin Hahn<br />

war am 29.08.<strong>2023</strong> 25 Jahre<br />

in der Firma Hermann Heinemann<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Krefelder Str. 645,<br />

41066 Mönchengladbach, tätig.<br />

Sven Ullrich<br />

war am 07.09.<strong>2023</strong> 25 Jahre<br />

in der Firma<br />

Ulrich Meuwissen GmbH,<br />

Süchtelner Str. 93,<br />

41066 Mönchengladbach, tätig.<br />

BESTANDENE<br />

MEISTERPRÜFUNGEN<br />

FRISEURE<br />

Nina Goertz<br />

TISCHLER<br />

Moritz Jansen<br />

Wir erhalten lediglich Informationen<br />

über die vor der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen.<br />

Wenn aus Ihrem Betrieb jemand<br />

seine Meisterprüfung vor einer anderen<br />

Handwerkskammer abgelegt und<br />

bestanden hat, bitten wir um einen<br />

entsprechenden Hinweis. Auch diesen<br />

Jungmeisterinnen und Jungmeistern<br />

möchten wir auf diesem Wege gern<br />

herzlich gratulieren.<br />

Unsere<br />

Fachberater<br />

stehen ihnen<br />

gerne zur<br />

Verfügung!<br />

> Farben<br />

> Tapeten<br />

> Bodenbeläge<br />

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Die Kreishandwerkerschaft trauert um ihre verstorbenen Mitglieder<br />

Manfred Hurtmanns, Horst Schalm, Hugo Leimert und<br />

Walter Klaus Majewsky. Wir werden diese besonderen Menschen<br />

vermissen und nicht vergessen. Ihren Familien und Freunden gilt<br />

unser tief empfundenes Mitgefühl.<br />

10. September <strong>2023</strong><br />

Horst Schalm<br />

Diplom-Ingenieur<br />

Ehemaliger Geschäftsführer<br />

bei der P. Palms & H. Schalm GmbH<br />

im Alter von 89 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Bestattungen Weuthen / H. Schalm<br />

Remigiusplatz 3<br />

41747 Viersen<br />

11. September <strong>2023</strong><br />

Hugo Leimert<br />

Stuckateurmeister, Ehemaliger Obermeister<br />

der früheren Stuckateur-Innung Rheydt<br />

im Alter von 89 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Bestattungen Hans-Peter Aretz<br />

c/o Familie Leimert<br />

Urftstr. 17<br />

41239 Mönchengladbach<br />

13. September <strong>2023</strong><br />

Walter Klaus Majewsky<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

im Alter von 82 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Bestattungen Reinders<br />

c/o Trauerhaus Majewsky<br />

Burgfreiheit 120<br />

41199 Mönchengladbach<br />

Die Laarer Lucia-Kapelle an der Borner Straße in Niederkrüchten wurde 1708<br />

errichtet. Der Überlieferung nach geht der Bau auf ein Gelübde zurück, nach<br />

dem die Laarer Dorfgemeinschaft der Heiligen Lucia Ende des 17. Jahrhunderts<br />

gelobt hatte, ihr zu Ehren eine Kapelle zu errichten, sollte das Dorf von der<br />

Viehpest verschont bleiben. Die Pflege der Kapelle und der Außenanlage<br />

erfolgt heute durch die St. Petri-Schützenbruderschaft Laar.<br />

In Erinnerung an<br />

Manfred Hurtmanns<br />

Der Radio- und Fernsehtechnikermeister verstarb nach langer,<br />

schwerer Krankheit und doch plötzlich und unerwartet am<br />

16. August <strong>2023</strong> im Alter von 69 Jahren.<br />

Manfred Hurtmanns war seinem Gewerk<br />

und dem Mönchengladbacher Handwerk<br />

mit Leib und Seele verbunden. In den rund<br />

30 Jahren im Vorstand und den 15 Jahren<br />

im Amt des Obermeisters der Informationstechniker-Innung<br />

sowie den 15 Jahren<br />

als Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft<br />

Mönchengladbach hat er mit<br />

seinem verbindlichen Wesen zahlreiche<br />

Meilensteine gesetzt. Für seine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit wurde er im Jahr 2014 mit<br />

der Silbernen Medaille der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf ausgezeichnet.<br />

Als Sohn eines Landschaftsgärtners erblickte Manfred Hurtmanns am 16. August 1953<br />

das Licht der Welt und wuchs auf dem Kühlenhof im Mönchengladbacher Stadtteil Hardt<br />

auf. Er besuchte nacheinander die Haupt-, Gewerbe-, Berufs- und Meisterschule und<br />

machte sich schließlich 1978 mit Bestnoten als Radio- und Fernsehtechniker selbstständig.<br />

Seit jeher waren es die kniffligen Aufgabenstellungen, die ihn besonders reizten und<br />

durch deren Lösung er zu einem verlässlichen Begleiter der industriellen Fertigung wurde.<br />

Seine Spezialität waren vollautomatisierte Testgeräte, die er für Weltkonzerne entwickelte.<br />

Eine Selbstverständlichkeit blieb ihm dabei immer, in Hardt als guter Nachbar erreichbar<br />

zu sein und sich auch mal um die Reparatur eines defekten TV-Geräts zu kümmern.<br />

Das Mönchengladbacher Handwerk verliert mit Manfred Hurtmanns einen Freund, der<br />

nicht nur fachlich, sondern auch und besonders menschlich das Bild des Handwerks in<br />

den Betrieben und in der öffentlichen Wahrnehmung positiv geprägt hat. Die Kreishandwerkerschaft<br />

und die Informationstechniker-Innung sind ihm für sein Engagement und<br />

seine Treue zu großem Dank verpflichtet und werden ihn nicht vergessen.<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Bestattungen Jochen Aretz, c/o Manfred Hurtmanns<br />

Hardter Waldstr. 78, 41169 Mönchengladbach<br />

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28<br />

29


Foto: Adobe Stock<br />

Praktika in den Bildungsgängen der Ausbildungsund<br />

Berufsvorbereitung<br />

Im Rahmen einer qualitativen Weiterentwicklung der Aktion „Ausbildung Jetzt!“ wurde der<br />

Praktikumsanteil in den vollzeitschulischen Bildungsgängen der Berufsfachschulen an den Berufskollegs<br />

mit dem Schuljahr <strong>2023</strong>/24 erhöht.<br />

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat eine<br />

Neuorganisation des Praktikums in der Berufsfachschule<br />

am Berufskolleg eingeführt:<br />

Die Teilnehmer absolvieren in diesem<br />

Schuljahr ein einwöchiges Schulpraktikum<br />

und danach bis zu den Schulsommerferien<br />

2024 jede Woche an einem festen<br />

Wochentag ein Tagespraktikum.<br />

Ziel dieser Neuerung: Schülerinnen und<br />

Schüler in berufliche Ausbildung zu<br />

bringen. Sie erhalten über einen erhöhten<br />

fachpraktischen Anteil in den Bildungsgängen<br />

mehr Unterstützung bei der Entwicklung<br />

von berufspraktischen Kompetenzen.<br />

Mitwirkende Handwerksbetriebe profitieren<br />

dadurch, dass sie die Fachkräfte von<br />

morgen über ihre Ausbildungs- und<br />

Tätigkeitsfelder informieren, sie begeistern<br />

und für sich gewinnen können.<br />

Die Praktikanten werden während der<br />

Praktikumsphase von einem Fachlehrer<br />

betreut und sind über das Berufskolleg<br />

unfallversichert. Praktikumsverträge werden<br />

vom Berufskolleg gestellt. Eine Vergütung<br />

der Praktika ist nicht vorgesehen.<br />

Die Suche nach Praktikumsplätzen für<br />

das laufende Schuljahr <strong>2023</strong>/24 ist noch<br />

nicht abgeschlossen. Ausbildungsbetriebe<br />

haben daher weiterhin die Möglichkeit,<br />

ihre Angebote kostenfrei im Buchungsportal<br />

Fachkräfte-für-morgen.de einzustellen,<br />

dabei gezielt auf sich aufmerksam zu<br />

machen und engagierte junge Menschen<br />

für eine duale Ausbildung zu begeistern.<br />

Bei der Veröffentlichung bieten die Mitarbeitenden<br />

der Kommunalen Koordinierungsstelle<br />

der Stadt Mönchengladbach im<br />

Fachbereich Schule und Sport gerne ihre<br />

Hilfe an: Tel.: 02161 255-3706,<br />

schule-beruf@moenchengladbach.de<br />

Digitalpaket für angehende Elektriker<br />

Im Sommer wurden über 130.000 Euro in die Ausstattung der E-Werkstatt Niederrhein am Platz<br />

des Handwerks Mönchengladbach investiert – ein weiterer Garant für den hohen Qualitätsstandard<br />

der hiesigen Ausbildung in den Elektrohandwerken.<br />

Neben der Ausbildung in Betrieb und<br />

Berufskolleg hat die überbetriebliche<br />

Unterweisung (ÜBL) für die Qualifizierung<br />

des Nachwuchses in den Elektrohandwerken<br />

eine große Bedeutung. Sie ist fester<br />

Bestandteil des dualen Ausbildungssystems.<br />

Die ÜBL der Innung E-Handwerke<br />

Niederrhein – Kreis Viersen und der<br />

Elektro-Innung Mönchengladbach findet<br />

gemeinsam in der E-Werkstatt Niederrhein<br />

im Gladbacher Bildungszentrum statt,<br />

das seit seiner Errichtung im Jahr 2014 zu<br />

den modernsten Ausbildungsstätten des<br />

Handwerks in NRW gehört.<br />

Damit das so bleibt, wird kontinuierlich<br />

in die Ausstattung der mittlerweile vier<br />

Schulungsräumlichkeiten investiert. Ein<br />

so großer Modernisierungsschub wie im<br />

zurückliegenden Sommer stellt jedoch eine<br />

Besonderheit dar: Das Digitalpaket aus<br />

neuen Monitoren, Wall-Boxen, Mess- und<br />

Prüfgeräten steht für Anschaffungskosten<br />

von über 130.000 Euro.<br />

Ermöglicht wurde diese Investition durch<br />

das vom Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung (BMBF) geförderte Sonderprogramm<br />

zur Digitalisierung in überbetrieblichen<br />

Berufsbildungsstätten. Dafür<br />

wurden insgesamt 224 Millionen Euro<br />

bereitgestellt mit dem Ziel, vor allem kleine<br />

und mittelständische Unternehmen (KMU)<br />

Hier freut sich Ausbildungsmeister Stas Feshchenko zusammen mit ÜBL-Teilnehmern im vierten Lehrjahr<br />

über die neuen 27-Zoll-Monitore, die im Zuge der Modernisierung angeschafft wurden.<br />

Foto: Isabella Raupold<br />

dabei zu unterstützen, Fachkräfte zeitgemäß<br />

auszubilden. Die ÜBL ergänzt die<br />

Ausbildung mit digitalen Inhalten, wenn<br />

die Ausbildungsbetriebe diese nicht selbst<br />

vermitteln können.<br />

Das Gros der Anschaffungssumme wurde<br />

aus den Fördergeldern bestritten. Ein nicht<br />

unerheblicher Teil geht aber auch auf<br />

das Engagement der beiden Innungen<br />

für die Ausbildung in der E-Werkstatt<br />

Niederrhein auf garantiert hohem Qualitätsstandard<br />

zurück.<br />

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30<br />

31


Fotos: Isabella Raupold<br />

Akzente aus Lack und Furnier<br />

Die Hängeschränke, die von den Auszubildenden des dritten Lehrjahrs im Rahmen des Oberflächenkurses<br />

gebaut werden, sind in Abmessung und Konstruktion identisch. Eine individuelle Gestaltung<br />

erhalten sie durch eine Einlegearbeit, die sich die angehenden Tischler selbst ausdenken dürfen.<br />

Im dritten Lehrjahr beginnt sich unter den<br />

Händen der Auszubildenden zu formen,<br />

was am Ende, im praktischen Teil der<br />

Gesellenprüfung, ein marktfähiges Möbelstück<br />

ergeben soll. Der Oberflächenkurs in<br />

der überbetrieblichen Unterweisung (ÜBL)<br />

vermittelt den angehenden Tischlern, welche<br />

individuellen Akzente sich zum einen<br />

mit Furnier und zum anderen mit Beschichtungen<br />

setzen lassen. Die Schulung<br />

könnte auch einfach an Platten erfolgen,<br />

doch die haben für Ausbildungsmeister<br />

Wolfgang Wirtz noch zu wenig Praxisbezug.<br />

Er lässt stattdessen Hängeschränke in<br />

identischer Form und Abmessung bauen.<br />

Bei der Gestaltung der Front mit Intarsien<br />

haben die Auszubildenden dann freie<br />

Hand bei der Wahl der Hölzer und Motive.<br />

So zeigt sich, welch unterschiedlichen<br />

optischen Effekt ein und dasselbe Möbelstück<br />

erzielen kann.<br />

Zwei Auszubildende haben als Motiv klassische<br />

Zunftzeichen des Tischlerhandwerks<br />

gewählt, ein anderer die Meerjungfrau<br />

Arielle, weil der Schrank später im Kinderzimmer<br />

eines Mädchens hängen soll. Das<br />

handwerklich einfachste Motiv ist ein Blitz,<br />

das zweifellos aufwändigste in diesem<br />

Kurs das in Art déco von Robin Kunkel. Er<br />

hat zunächst mit Bleistift und Geodreieck<br />

einen Entwurf angefertigt, wobei ihm<br />

die Idee zum Muster erst beim Zeichnen<br />

gekommen ist, und die Skizze dann maßstabsgetreu<br />

ins Großformat übertragen.<br />

Wie seine Kolleginnen und Kollegen setzt<br />

er sich schon seit dem Sommer im Berufskolleg<br />

mit dem Thema „Moderne trifft<br />

Klassik“ auseinander, das sie in diesem<br />

Jahr für ihre nächsten Möbelentwürfe, die<br />

„kleinen Gesellenstücke“, vorgegeben<br />

bekommen haben.<br />

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des<br />

Oberflächenkurses ist die Sachkunde und<br />

Anwendungsschulung in Füllern, Lacken<br />

und Ölen. In der Ausbildungswerkstatt der<br />

Tischler-Innung Mönchengladbach/Rheydt<br />

wird aktuell mit Jordan Lacken von 90.10<br />

– Die Oberflächen GmbH gearbeitet. Ein<br />

großes Plakat an der Werkstattwand hilft<br />

den Auszubildenden dabei, die unterschiedlichen<br />

Produkteigenschaften, Mischungsverhältnisse,<br />

Verarbeitungsweisen<br />

und -zeiten zu memorieren. Zur Praxiserfahrung<br />

geht’s dann in die Lackierkabine,<br />

wo sie die Einlegeböden für ihre Hängeschränke<br />

mit den verschiedensten Effekten<br />

gestalten.<br />

Aus Kindern werden Leute<br />

Unter den Teilnehmern des Oberflächenkurses<br />

finden wir Tom Hoppen wieder. Er war<br />

vor neun Jahren auf dem Titelfoto unseres<br />

Magazins zu sehen, als er sich beim Tag der<br />

offenen Tür in der neuerrichteten Lehrwerkstatt<br />

an der Japansäge ausprobierte. Aus<br />

Spaß hat er das Foto zusammen mit Ausbilder<br />

Wolfgang Wirtz noch einmal nachgestellt<br />

– sicherheitshalber mit einer westlichen<br />

Handsäge. Seine Begeisterung für den<br />

Tischler-Beruf ist bis heute ungebrochen.<br />

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Ausweitung der Bauförderung<br />

Am 25. September haben Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesbauministerin Klara Geywitz die<br />

Ergebnisse des Wohnungsbaugipfels vorgestellt. Diese senden laut Zentralverband des Deutschen<br />

Handwerks (ZDH) wichtige Signale – doch müssen sie nun auch zeitnah umgesetzt werden.<br />

Novelle der Ersatzbaustoffverordnung<br />

Seit 1. August <strong>2023</strong> gelten deutschlandweit die gleichen Vorgaben für die Verwertung mineralischer<br />

Abfälle wie Bodenaushub, Bauschutt oder Schlacken. Das Ziel, recycelte Baustoffe attraktiver<br />

zu machen, sei aber noch in weiter Ferne, kritisiert der Zentralverband Deutsches Baugewerbe.<br />

und Partner mbB<br />

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3 Fachberater für Internationales Steuerrecht<br />

4 Fachberater für das Gesundheitswesen (DStV e.V.)<br />

Foto: ZDH/Henning Schacht<br />

„Die verbesserte Förderkulisse, aber auch<br />

Maßnahmen zur Baukostensenkung<br />

werden sofort gebraucht“, betont ZDH-<br />

Präsident Jörg Dittrich. „Nach den eindringlichen<br />

Appellen der Bauwirtschaft hat<br />

die Bundesregierung ganz offensichtlich<br />

den Ernst der Lage erkannt: Die vorgelegten<br />

Maßnahmen können einen positiven<br />

Ausblick für den Baubereich verschaffen<br />

und wieder Vertrauen aufbauen.“ Die<br />

Bundesregierung greife mit ihren „14<br />

Punkten“ zentrale stabilisierende Forderungen<br />

von Handwerk und Baugewerbe<br />

auf: Besonders wichtig sei die bessere<br />

Ausgestaltung der KfW-Programme<br />

insbesondere zur Eigenheimförderung von<br />

Familien. Ausdrücklich positiv beurteilt der<br />

ZDH auch, dass EH 40 als verbindlicher<br />

Neubaustandard ausgesetzt wird. „Allerdings<br />

muss eine KfW-Förderung auch bei<br />

EH 55 Standard wieder möglich werden.<br />

Um die Baukosten zu senken, müssen die<br />

Länderöffnungsklausel bei der Grunderwerbssteuer<br />

und ein rechtssicherer Gebäudetyp<br />

E noch in diesem Jahr umgesetzt<br />

werden“, so Dittrich.<br />

„Wenn alle Akteure aus Bund, Ländern<br />

und Kommunen an einem Strang ziehen,<br />

können wir einen großen Crash im Baubereich<br />

im kommenden Jahr noch verhindern.<br />

Für das Handwerk ist es essenziell,<br />

dass wieder ein positives Signal für die<br />

Zukunftsbranche Bau nach außen gesendet<br />

wird. Wir müssen den drohenden<br />

Kapazitätsabbau im Bausektor verhindern!<br />

Denn wir brauchen die Fachkräfte für die<br />

in den nächsten Jahrzehnten anstehenden<br />

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Aufgaben des Wohnungsbaus und des<br />

klimagerechten Umbaus. Jetzt zählt Tempo<br />

bei der Maßnahmenumsetzung, damit<br />

schon Anfang 2024 unter besseren Rahmenbedingungen<br />

wieder durchgestartet<br />

werden kann. Betriebe und Beschäftigte<br />

brauchen jetzt verlässliche Zielmarken.“<br />

In Mönchengladbach sind noch<br />

Gelder aus der Wohnraumförderung<br />

<strong>2023</strong> vorhanden!<br />

Für alle Produkte der Wohnraumförderung<br />

beziehungsweise der öffentlich<br />

geförderten Baufinanzierung sind noch<br />

Fördergelder übrig. Darauf weist das<br />

städtische Handlungsfeld Wohnen hin<br />

und ruft dazu auf, für geplante Vorhaben<br />

bis zum Fristende am 30. November<br />

einen Förderantrag zu stellen. Konkret<br />

unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen<br />

mit dem Wohnraumförderprogramm<br />

Bürgerinnen und Bürger dabei,<br />

ein selbstgenutztes Eigenheim zu<br />

bauen oder zu kaufen. Aber auch, wer<br />

Miethäuser bauen oder sein Eigenheim<br />

modernisieren möchte, kann Anspruch<br />

auf Fördergelder haben.<br />

„Durch eine Anpassung der Förderrichtlinie<br />

können seit Kurzem auch Modernisierungsmaßnahmen<br />

am vorhandenen<br />

Eigenheim unterstützt werden, die der<br />

Klimaanpassung des Gebäudes dienen“,<br />

unterstreicht Dr. Alice Herlé, Leiterin des<br />

städtischen Handlungsfelds Wohnen.<br />

u Weiterführende Infos:<br />

https://stadt.mg/wohnen<br />

Foto: pixabay<br />

Felix Pakleppa (Foto: ZDB)<br />

Christian Kühn (Foto: BMUV)<br />

Die Novelle der Ersatzbaustoffverordnung per 1. August legt<br />

erstmalig die Standards für die Herstellung und den Einbau<br />

mineralischer Ersatzbaustoffe in technischen Bauwerken für ganz<br />

Deutschland einheitlich fest. Private und öffentliche Bauherren,<br />

die sich bisher mit den jeweils spezifischen Regelungen der Bundesländer<br />

auseinandersetzen und im Einzelfall eine wasserrechtliche<br />

Erlaubnis beantragen mussten, können nun qualitätsgeprüfte<br />

Ersatzbaustoffe rechtssicher ohne wasserrechtliche Erlaubnis bundesweit<br />

verwenden. So sollen in Deutschland künftig vermehrt<br />

recycelte Baustoffe zum Einsatz kommen, verspricht sich das<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit<br />

und Verbraucherschutz (BMUV) von der Novelle.<br />

„Ein Bärendienst“<br />

Dem Zentralverband Deutsches<br />

Baugewerbe geht diese Neuregelung<br />

bei weitem nicht weit<br />

genug. Statt mit einer Regelung<br />

zum Abfallende mehr Recycling<br />

am Bau zu ermöglichen, habe die<br />

Politik eine große Chance vertan,<br />

kommentierte Hauptgeschäftsführer<br />

Felix Pakleppa die Entscheidung<br />

des Bundesrats am 7. Juli.<br />

Er rechne stattdessen damit, dass<br />

die Akzeptanz für den Einsatz<br />

von Ersatzbaustoffen stark zurückgehen werde und mit enormen<br />

Massenverschiebungen in die Verfüllung und in die Deponie<br />

gerechnet werden müsse.<br />

„Gesonderte Verordnung<br />

erforderlich“<br />

Das Bundesumweltministerium<br />

verweist in diesem Zusammenhang<br />

darauf, dass aufgrund<br />

europarechtlicher Vorgaben eine<br />

gesonderte Verordnung erforderlich<br />

sei. Es beabsichtige, noch<br />

in diesem Jahr einen Entwurf<br />

vorzulegen. Dazu der Parlamentarischer<br />

Staatssekretär Christian<br />

Kühn: „Mit der neuen Ersatzbaustoffverordnung<br />

gehen wir einen<br />

Riesenschritt in Richtung Kreislaufwirtschaft im Bausektor. Wir<br />

beenden die Kleinstaaterei bei der Frage der recycelten Baustoffe<br />

und schaffen bundesweit einheitliche Regeln. Doch wir wollen<br />

noch weitergehen: Sekundärbaustoffe, die qualitativ hochwertig<br />

und aus Umweltsicht unbedenklich sind, sollen künftig nicht mehr<br />

als Abfall gelten. Damit werden sie auch für Bauherren attraktiver.<br />

Keine Gemeinde will zum Beispiel einen Kindergarten aus<br />

Bauabfällen errichten, sondern aus guten Baustoffen, von denen<br />

keine Gesundheitsgefahren und andere Sicherheitsrisiken ausgehen.<br />

Deswegen brauchen wir im nächsten Schritt eine weitere<br />

Verordnung, die bestimmt, wann mineralische Stoffe nicht mehr<br />

als Abfall gelten.“<br />

Mineralische Abfälle sind massebezogen der größte Abfallstrom.<br />

Jedes Jahr fallen in Deutschland rund 250 Millionen Tonnen<br />

mineralische Abfälle an, wie zum Beispiel Bau- und Abbruchabfälle<br />

(Bauschutt), Bodenmaterial (zum Beispiel ausgehobene Erde),<br />

Schlacken aus der Metallerzeugung und Aschen aus thermischen<br />

Prozessen. Das sind etwa 60 Prozent des gesamten Abfallaufkommens<br />

in der Bundesrepublik. In mineralischen Abfällen steckt ein<br />

enormes Recycling-Potenzial, weil diese zu hochwertigen mineralischen<br />

Ersatzbaustoffen aufbereitet werden können.<br />

Diese Recycling-Baustoffe kommen schon heute an vielen Stellen<br />

zum Einsatz; vor allem bei sogenannten technischen Bauwerken,<br />

also beim Bau von Straßen, Bahnstrecken, befestigten Flächen,<br />

Leitungsgräben, Lärm- und Sichtschutzwällen oder im Hochbau<br />

als Recycling-Beton. Die stetig zunehmende Bauaktivität in<br />

Deutschland verbraucht Ressourcen und macht es erforderlich,<br />

das hochwertige Recycling von Baustoffen zu fördern.<br />

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35


Die Lösungen kommen im Dialog: Die Landtagsabgeordneten Jochen Klenner und Vanessa Odermatt im Gespräch mit den Friseurmeisterinnen Sabine Capan<br />

(Obermeisterin der Friseur-Innung MG, außen rechts), Doris Arndt (2. v. l.) und Carmen Ajo (stv. Obermeisterin, außen links). Foto: Isabella Raupold<br />

Friseure fordern Fairness<br />

„Die Rückzahlung der Corona-Soforthilfe bedroht die wirtschaftliche Existenz unserer Kolleginnen<br />

und Kollegen!“ Mit dieser Warnung hat sich der Vorstand der Friseur-Innung Mönchengladbach<br />

Mitte August an die Landtagsabgeordneten Jochen Klenner und Vanessa Odermatt gewandt.<br />

Friseur-Handwerk MG: „Unser Einsatz verdient<br />

Fairness!“<br />

„Während der Pandemie haben wir jeden Tag um unsere Existenz<br />

gekämpft, unzählige Überstunden gemacht und extrem viel investiert,<br />

um den Auflagen gerecht zu werden“, sagt Sabine Capan.<br />

„Ohne Hilfe, auch die finanzielle Hilfe von der Familie, hätte es<br />

bei einigen von uns nicht gereicht. So viele Haare können wir gar<br />

nicht schneiden, um die Umsatzeinbußen aus den Lockdowns<br />

und darüber hinaus wieder wettzumachen.“ Für diesen Einsatz<br />

fordert das Friseur-Handwerk nun Fairness bei der Rückzahlung<br />

der NRW-Soforthilfe 2020. „Unsere Lage ist auch heute noch<br />

extrem angespannt: Die Betriebskosten sind hoch, die Kundschaft<br />

kommt seltener und Nachwuchskräften ist die Situation nicht<br />

sicher genug.“<br />

Die Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner<br />

zeigten beim Gesprächstermin Mitte August im Haus des Handwerks<br />

Aufmerksamkeit und Anteilnahme für die schwierige Lage:<br />

„Wir sind der Mönchengladbacher Friseur-Innung dankbar, dass<br />

sie auf die besondere Betroffenheit der Mitgliedsbetriebe aufmerksam<br />

macht. Schon während der Pandemie und den verschiedenen<br />

Öffnungs- und Schließungsphasen war der gute Dialog und Austausch<br />

zwischen uns sehr wichtig und hat uns wichtige Anregungen<br />

aus der Praxis für die Entscheidungen im Landtag gegeben.<br />

Bei den Corona-Hilfen gibt es viele rechtliche Zwänge – aber wir<br />

werden auf die schwierige Situation der Branche hinweisen, die<br />

ja keine ‚Nachholeffekte‘ nach Corona hatte und ebenfalls von<br />

steigenden Energiekosten und Preisen betroffen ist.“<br />

Die rechtliche Situation auf Landesebene<br />

Während die Bayerische Staatsregierung mittlerweile entschieden<br />

hat, Betrieben die Corona-Soforthilfe zu erlassen, wenn<br />

eine Rückzahlung deren wirtschaftliche Existenz bedroht, gilt in<br />

Nordrhein-Westfalen derzeit lediglich ein Fristaufschub bis zum<br />

30. November <strong>2023</strong>. Die Landesregierung fordert bis zu diesem<br />

Stichtag aus der Gesamtsumme der NRW-Soforthilfe 2020 die<br />

Beträge zurück, für die die Bewilligungsvoraussetzungen nicht<br />

erfüllt sind. In der Pressemitteilung vom 14. März <strong>2023</strong> heißt<br />

es weiter: „Gegenstand des Kabinettsbeschlusses ist auch, dass<br />

alle Schlussbescheide, die bestandskräftig geworden sind –<br />

gegen die also nicht fristgerecht Klage erhoben wurde – aufrechterhalten<br />

werden.“<br />

Drei Tage später, am 17. März <strong>2023</strong>, erklärte das Oberverwaltungsgericht<br />

Münster im Zuge einer vom Land NRW angestrengten<br />

Berufung die Schlussbescheide der NRW-Soforthilfe 2020<br />

in allen drei zur Verhandlung stehenden Fällen für rechtswidrig.<br />

Daraus leitet die Interessengemeinschaft „IG-NRW-Soforthilfe.<br />

de“ die Hoffnung ab, dass das Land NRW die Entscheidungen<br />

und Hinweise des OVG Münster in einem neuen Verfahren zum<br />

Nachweis der zweckentsprechenden Mittelverwendung umsetzen<br />

wird. Außerdem kündigte sie an, die „Rücknahme eines rechtswidrigen<br />

Verwaltungsaktes“ gemäß Paragraf 48 Absatz 1 Satz<br />

1 des Verwaltungsverfahrensgesetzes verfolgen zu wollen. Der<br />

Friseur- und Kosmetikverband NRW ist auf Initiative seines neuen<br />

Geschäftsführers Thorsten Seidel mittlerweile eine Kooperation<br />

mit der IG NRW Soforthilfe eingegangen.<br />

Am 30. November endet die Rückzahlungsfrist für Beträge aus<br />

der NRW-Soforthilfe 2020, für die die Bewilligungsvoraussetzungen<br />

nicht erfüllt worden sind. Die Forderung reicht in einzelnen<br />

Fällen bis zur vollen Summe der 9.000 Euro, die im ersten<br />

Halbjahr 2020 an Solo-Selbstständige und Betriebe mit bis zu fünf<br />

Mitarbeitenden ausgezahlt wurden, in vielen Fällen umfasst sie<br />

mehrere Tausend Euro. „Damit stehen einige unserer Mitgliedsunternehmen<br />

zum Jahresende vor dem wirtschaftlichen Aus“,<br />

macht Sabine Capan, Obermeisterin der Friseur-Innung Mönchengladbach,<br />

den Ernst der Lage deutlich.<br />

Von der einfachen Soforthilfe zum komplizierten<br />

Darlehen<br />

Das Friseur-Handwerk wurde bereits im ersten Lockdown durch<br />

ein komplettes Berufsverbot besonders hart von den staatlich verordneten<br />

Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie getroffen.<br />

Die NRW-Soforthilfe 2020 erschien vielen Friseurmeisterinnen<br />

und -meistern da als Rettungsanker – eine staatliche Hilfe zur<br />

Existenzsicherung. An welche Bedingungen diese Wirtschaftshilfe<br />

geknüpft war, wurde den meisten jedoch erst während des<br />

Rückmeldeverfahrens in den darauffolgenden Monaten und den<br />

daraus resultierenden Schlussbescheiden für die Rückzahlung<br />

„im Umfang der Überkompensation“ bewusst.<br />

Offene Fragen der Rückzahlungsbedingungen zwischen Bund<br />

und Ländern, rückwirkend erlassene geänderte Richtlinien oder<br />

auch das im Nachhinein vom „Umsatzausfall“ hin zum „Liquiditätsengpass“<br />

umformulierte Ziel der Soforthilfe haben zu vielen<br />

Klagen, großer Verunsicherung und nun auch neuer existenzieller<br />

Not geführt.<br />

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Modedetails vom Bundesverband<br />

Trends<br />

für Herbst und Winter<br />

Lässig, frech und shaggy bringt die neue<br />

Frisurenmode Licht in dunkle Tage. Die erste<br />

Vorstellung der angesagten Trends vor Mönchengladbacher<br />

Publikum übernahmen Melvin<br />

Barber und sein Team mit einer Live-Show am<br />

3. September auf dem Herbstmarkt im Stadtteil<br />

Giesenkirchen.<br />

Fotos: Hairstudio Melvin/Mayska<br />

Zweimal im Jahr entwirft<br />

das Mode-Team des Zentralverbands<br />

des Deutschen<br />

Friseurhandwerks die aktuellen<br />

Trends der Saison. Die<br />

Kollektionen umfassen nicht<br />

nur innovative Frisurenideen,<br />

sondern auch trendsichere<br />

Make-up-Kreationen. Grundlage<br />

dafür ist ein ganzheitliches<br />

Konzept, das Kreativität und<br />

Pflege vereint und so Schönheit<br />

und Wohlbefinden in<br />

Einklang bringt. Die Looks zu<br />

kennen und zu beherrschen,<br />

ist für die Auszubildenden im<br />

Friseurhandwerk prüfungsrelevant.<br />

Deshalb können sich alle<br />

Kunden von Mönchengladbacher<br />

Meisterbetrieben darauf<br />

verlassen, dass sie nicht nur<br />

professionell, sondern auch<br />

absolut am Puls der Zeit beraten<br />

und bedient werden.<br />

Radical Classic<br />

Die Laufstege der Modemetropolen<br />

geben nicht nur bei<br />

den Modetrends den Ton<br />

an, sondern auch in Sachen<br />

Frisuren und Make-ups der<br />

neuen Saison. Die bekannten<br />

Designerlabels teilen sich dabei<br />

für den Herbst und kommenden<br />

Winter in zwei Lager:<br />

Die einen setzen auf elegant<br />

gestylte, strenge Frisuren im<br />

Hochglanz-Look, die anderen<br />

lassen die Haare ihrer Models<br />

eher locker gestylt im Undone-<br />

Stil und mit Pony, passend zu<br />

den natürlichen Make-ups.<br />

Was sich durch alle Trends<br />

bei Chanel, Dior, Balenciaga,<br />

Prada, Dies van Noten und Co.<br />

zieht, sind satte Haarfarben<br />

– Schokobraun und Kirschrot<br />

sind dabei die Trendnuancen.<br />

Das ZV Modeteam verbindet<br />

die beiden Ansätze und<br />

kreiert moderne, luxuriöse und<br />

qualitätsbewusste Looks. Die<br />

ZV Modemacher spielen mit<br />

klassischen Formen und interpretieren<br />

Proportionen neu.<br />

Sassy Girl & Luxury<br />

Statement<br />

Der Pixie-Cut ist diese Saison<br />

wieder super angesagt. In der<br />

Variante für Herbst und Winter<br />

werden Deckhaar und Pony<br />

entgegen dem klassischen Pixie-Cut<br />

etwas länger gehalten.<br />

Die kurzen, soft geschnittenen<br />

Konturen geben dem Cut aber<br />

einen roughen, edgy Touch.<br />

Mit einer Stylingpaste wird die<br />

eingearbeitete Struktur betont<br />

und die Frisur lässig und natürlich<br />

gestylt. Zu einem echten<br />

Luxury Statement wird der<br />

Kurzhaarschnitt in der zurückgestylten<br />

Variante. Hierfür werden<br />

die Haare akkurat nach<br />

hinten geföhnt und mit einer<br />

Stylingpaste in Form gebracht.<br />

Für ein bisschen extra Coolness<br />

wird in die Kontur ein Wetgel<br />

eingearbeitet.<br />

Radical Red & New Biz<br />

Ob Luis Freitag von den<br />

Elevator Boys, Niclas Kurstedt,<br />

Nic Kaufmann oder andere<br />

TikTok-Stars: Sie alle tragen<br />

jetzt den Mittelscheitel. Und er<br />

ist gekommen, um zu bleiben.<br />

Mit längerem Deckhaar aber<br />

kurzen Konturen ist er sehr<br />

trendy aber auch businesslike.<br />

Ein Trend-Update für einen<br />

tristen Winter: das Radical Red<br />

mit dunkleren Ansätzen. Für<br />

den smarten Wet Look wird<br />

das gesamte Haar zurückgegelt.<br />

Damit die Frisur nicht zu<br />

konservativ und steif wirkt, ist<br />

es wichtig, das Styling locker<br />

und wie zufällig wirken zu<br />

lassen. Auch in der Business-<br />

Variante sorgt das mutige Rot<br />

für den modischen Kick.<br />

J. Line & Textured<br />

Volume<br />

Der Jawline Bob mischt den<br />

herkömmlichen Bob auf. Die<br />

Haare reichen hier bis auf die<br />

Höhe des Kieferknochens und<br />

werden entlang der Kinnlinie<br />

geschnitten. Eine der modernsten<br />

Varianten den Jawline Bob<br />

zu tragen, ist der Blunt Cut,<br />

bei dem das Haar sehr akkurat<br />

geschnitten wird. Um dem<br />

Haar mehr Textur zu verleihen<br />

werden hier die Linien<br />

allerdings etwas aufgebrochen.<br />

Kombiniert mit Micro Bangs<br />

und einem tiefen Goldblond<br />

die perfekte Frisur für den<br />

Herbst! Für einen etwas softerer<br />

Hingucker mit 90er-Feeling<br />

wird das gesamte Haar geflochten<br />

und dann mit einem<br />

Stylingeisen bearbeitet.<br />

Herbert Hannen hatte zur Freude aller Lokalisten noch einmal<br />

„Onjeschwedde“-Brote gebacken. Die Dachdeckermeister Thomas<br />

und Peter Theißen ließen junge Besucher Herzformen aus Schiefer<br />

schlagen. Auch auf dem diesjährigen Herbstmarkt sorgte das<br />

Handwerk wieder an vielen Stellen entlang der Konstantinstraße<br />

für Genuss und Unterhaltung. Um 14:30 Uhr zog die Eventbühne<br />

vor dem Hairstudio Melvin alle Blicke auf sich. Unter Moderation<br />

von Frank Lausberg zeigte Melvin Barber, Friseurtrainer und bekannt<br />

von internationalen Frisurenshows, zusammen mit seinem<br />

Team, was uns in Sachen Hair-Fashion erwartet. Wie immer wurde<br />

in Giesenkirchen Premiere gefeiert: Hier wird die Mode für die<br />

kommende Saison immer schon vor der offiziellen Präsentation<br />

des Zentralverbands des deutschen Friseurhandwerks gezeigt.<br />

Melvin fasst die Trends zusammen: „Kurze Haare sind sehr in<br />

Mode, aber ausdrucksstark geschnitten müssen sie sein! Für mittellanges<br />

Haar sieht der lässig-freche ‚LOB‘ einfach toll aus, egal,<br />

ob man lockige oder glatte Haare hat. Die Mischung aus Longbob<br />

und Pixie hat sehr viele Variationen: Der ‚Shaggy-LOB‘ ist zum<br />

Beispiel ein Mix aus Shaggy und Longbob. Der ‚Blunt-LOB‘ ist<br />

stumpf geschnitten. Der kurze, fedrig geschnittene ‚Short-Shag‘<br />

ergibt viel Volumen. Meist wird der LOB im Undone-Stil besonders<br />

lässig gestylt. Ob mit oder ohne Pony ist von der Gesichtsform<br />

abhängig. Hier sollte man den Friseur um Rat fragen.<br />

Langes Haar erhält wieder mehr Volumen durch lässig-wilde<br />

Locken. Was die Farb-Trends angeht, sind im Blondbereich<br />

wärmere, goldigere Töne total angesagt. Balayage und Ombré<br />

werden langsam abgelöst von zarten Strähnen-Effekten, pastelligen<br />

Akzenten oder von Outgrown-Blond. Sehr modisch bei mittelblondem<br />

oder braunem Haar: dunklere Töne, Espresso, dunkles<br />

Braun, Bronde oder Kirschrot.“<br />

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Ein Vertrag über eine Badsanierung ist<br />

kein Verbraucherbauvertrag<br />

Im Werkvertragsrecht wird zwischen erheblichen Umbaumaßnahmen<br />

und Instandsetzungsarbeiten oder Renovierungen<br />

unterschieden.<br />

Autor: Andreas Hammelstein, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht, KORN Rechtsanwälte GbR, Tel. 02161 8284-13, ha@rae-korn.de<br />

40<br />

Insbesondere das Verbraucherrecht stellt<br />

derzeit eine aktuelle Thematik im Werkvertragsrecht<br />

dar. Auch das Oberlandesgericht<br />

Frankfurt hat sich in einer aktuellen Entscheidung<br />

hiermit auseinandergesetzt (OLG<br />

Frankfurt, Beschluss vom 06.03.<strong>2023</strong> - 29<br />

U 115/22). Was war passiert?<br />

Der Sachverhalt<br />

In dem oben genannten Fall handelte es<br />

sich um die Sanierung zweier Einzelbäder<br />

in einem privaten Haus. Der Bauherr hatte<br />

den Auftrag erteilt, und nach Abschluss der<br />

Sanierung des Bades im Erdgeschoss kam<br />

es zu einem Streit zwischen den Parteien.<br />

Der Bauherr kündigte den Vertrag, und der<br />

Unternehmer stellte eine (Teil-)Schlussrechnung<br />

aus. Da der Bauherr nicht bezahlte,<br />

forderte der Unternehmer eine Sicherheit<br />

gemäß § 648a BGB a.F./§ 650f BGB. Der<br />

Bauherr argumentierte, dass er mit dem<br />

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Termine nach Vereinbarung<br />

Unternehmer einen Verbraucherbauvertrag<br />

abgeschlossen habe, auf den § 650f BGB<br />

gemäß dessen Abs. 6 Satz 1 Nr. 2 keine<br />

Anwendung finde.<br />

Die Entscheidung<br />

Das OLG Frankfurt hat in seiner Entscheidung<br />

festgestellt, dass die Sanierung der<br />

beiden Bäder keine erhebliche Umbaumaßnahme<br />

im Sinne von § 650i Abs. 1 Alt. 2<br />

BGB darstellt. Nach dieser Vorschrift gelten<br />

bestimmte Regelungen für Verbraucherbauverträge,<br />

insbesondere bezüglich der<br />

Sicherheitsleistung durch den Verbraucher.<br />

Das OLG erklärte, dass erhebliche Umbaumaßnahmen<br />

nur dann vorliegen,<br />

wenn sie dem Bau eines neuen Gebäudes<br />

ähnlich sind. Dies hängt von verschiedenen<br />

Faktoren ab, einschließlich des Umfangs<br />

und der Komplexität der Maßnahme sowie<br />

Unsere<br />

Lagersysteme<br />

des Ausmaßes des Eingriffs in die bauliche<br />

Substanz des Gebäudes. Instandsetzungsarbeiten<br />

oder Renovierungen ohne erhebliche<br />

Umbauarbeiten fallen nicht unter diese Vorschrift.<br />

Selbst wenn das Gesamtauftragsvolumen<br />

über 40.000 Euro beträgt, handelt<br />

es sich bei der Sanierung von zwei Bädern<br />

um separate Innenausbaumaßnahmen, die<br />

maximal zwei Räume betreffen.<br />

Fazit<br />

Diese Entscheidung des OLG Frankfurt<br />

bietet einen Einblick in die Auslegung<br />

von § 650i BGB und zeigt, dass nicht<br />

jede Baumaßnahme automatisch unter<br />

diese Vorschrift fällt, insbesondere<br />

dann, wenn es sich um Instandsetzungsarbeiten<br />

oder Renovierungen<br />

handelt.<br />

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(v. l. n. r.) Robert Stöckl (CSO EWM GmbH), Dr. Christian Goebel (Vertreter des Referats für Grundsatzfragen der Energiewende, Energiewirtschaft und Flexibilitätstechnologien),<br />

Katrin Eder (Klimaschutzministerin Rheinland-Pfalz), Frank Bartels (CTO EWM GmbH), Susanne Szczesny-Oßing (CEO EWM GmbH), Richard Hover<br />

(Regional Geschäftsführer IHK Koblenz) und Boyan Ivanov (Technischer Vertriebsleiter EWM GmbH). Foto: EWM<br />

Initiativen für die Umwelt<br />

Schweißen und Nachhaltigkeit – das passt zusammen. Das beweist EWM mit modernster<br />

Schweißtechnologie, eigens erzeugter Energie und zunehmender E-Mobilität.<br />

Das Familienunternehmen EWM, das sich über das letzte Jahrzehnt<br />

von einem Hidden Champion zu einem Global Player entwickelt<br />

hat, unterstützt fertigende Betriebe dabei, klimafreundlicher<br />

zu schweißen und gleichzeitig Kosten einzusparen. Im<br />

Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative „BlueEvolution“ veranschaulicht<br />

EWM schon seit 2009, wie durch moderne Invertertechnik<br />

und innovative Schweißprozesse weniger Rohstoffe und weniger<br />

Energie verbraucht werden. Gleichzeitig bedeutet nachhaltiges<br />

Schweißen, den gesamten Prozess überprüfen und den Ressourcen-<br />

und Energieverbrauch bestimmen zu können.<br />

Über die Nachhaltigkeit bei EWM informierte sich am 31. August<br />

die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder vor<br />

Ort. Ihre Bilanz: „In der industriellen Produktion ist das Schweißen<br />

nahezu unumgänglich. EWM zeigt durch innovative Produkte,<br />

dass in Deutschland entwickelte ressourcenschonende und energieeffiziente<br />

Technologien auf den Weltmärkten konkurrenzfähig<br />

sind. Maximale Effizienz beim Energie- und Ressourcenverbrauch<br />

ist eine wichtige Stellschraube für den Klimaschutz und spart<br />

gleichzeitig Kosten. Davon profitieren wir alle.“ Susanne<br />

Szczesny-Oßing, CEO von EWM, bedankte sich: „Produzierende<br />

Unternehmen müssen Nachhaltigkeit heute als zentralen Erfolgsfaktor<br />

begreifen. Dazu gehört es, sich immer nach weiteren Optimierungspotenzialen<br />

umzusehen. Wir haben uns deshalb sehr<br />

über die Möglichkeit eines Austauschs mit Katrin Eder gefreut.“<br />

Das Nachhaltigkeitsbewusstsein des Westerwälder Unternehmens<br />

macht sich auch auf dem Werksgelände in Mündersbach bemerkbar.<br />

So gewinnt EWM Energie aus einem eigenen Blockheizkraftwerk,<br />

dessen Abwärme ein Wärmenetz versorgt, das neben den<br />

neuen Gebäuden auch die Bestandsgebäude des Werks mit<br />

Wärme beliefert. Darüber hinaus hat EWM seine Staplerflotte<br />

elektrifiziert und wird die Dachflächen der Werksgebäude nach<br />

Abschluss der statischen Überprüfung mit Solaranlagen ausstatten.<br />

Sukzessive werden dem Firmenpool weitere Elektrofahrzeuge<br />

hinzugefügt; derzeit gibt es auf dem Werksgelände bereits sechs<br />

Ladesäulen mit zwölf Ladepunkten.<br />

u Weitere Informationen zum Thema „Nachhaltig schweißen“<br />

sowie ein kostenloses eBook mit Tipps, Praxisbeispielen und<br />

Problemlösungen findet sich auf der Webseite des Unternehmens:<br />

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41


Havarie-Management E-Mobilität<br />

Bei einer groß angelegten Informationsveranstaltung Ende August auf dem Quarantäne-Hof des<br />

Ingenieurbüros Broetzmann in Nettetal informierten sich zahlreiche Besucher über den sicheren<br />

Umgang mit Elektrofahrzeugen nach einem Unfall.<br />

Joachim Broetzmann, David Schiffer und Andreas Herzog zusammen mit<br />

Mitarbeitern der Deutschen Automobil Treuhand (DAT)<br />

Havarierte Hochvoltspeicher stellen eine große Gefahrenquelle<br />

dar. Das Gefahrenpotenzial reicht vom Stromschlag über Explosion<br />

und Feuer bis hin zum Kontakt mit toxischen Stoffen. Von<br />

entscheidender Bedeutung ist daher, mit solchen Speichern nach<br />

einem Unfall oder Brand sicher umgehen zu können. Dieses<br />

Havarie-Management stand im Zentrum einer Informationsveranstaltung,<br />

zu der Kfz-Sachverständiger Joachim Broetzmann,<br />

Projektleiter E-Mobilität David Schiffer und ihr Team in Kooperation<br />

mit dem Abschleppdienst Bröker am 23. August nach Nettetal<br />

eingeladen hatten.<br />

Zu den Besuchern zählten Fachkräfte von Feuerwehr und Polizei<br />

sowie Vertreter von Versicherungen, Behörden und der Kfz-Branche.<br />

Sie hörten unter anderem einen Fachvortrag von Harald H.<br />

Glöde, Vorstandsvorsitzender der Gütegemeinschaft für Verkehrsflächenreinigung<br />

und Unfallstellensanierung, die jüngst ein<br />

RAL-Gütezeichen für Havarie und E-Mobilität entwickelt hat. Der<br />

Referent machte deutlich: Lithium-Ionen-Akkus sind bisher nicht<br />

als Gefahrstoff eingestuft, folglich gibt es noch keine gesetzlichen<br />

Regelungen zum Umgang damit. Daher seien die Entwicklungsleistung<br />

für die Infrastruktur und auch das unermüdliche Informations-<br />

und Schulungsangebot des Teams um Joachim Broetzmann<br />

außerordentlich wertzuschätzen.<br />

Der Quarantänehof, den die Besucher beim Informationstag in<br />

Augenschein nehmen konnten, wurde in enger Abstimmung mit<br />

den Behörden und Spezialisten vom Bundesverband Elektromobilität<br />

(BEM) entwickelt. Der Bodenbelag ist hitzefest und verfügt<br />

über einen mehrlagigen Unterbau sowie ein Auffangsystem ähnlich<br />

eines Ölabscheiders. Zur Aufbewahrung havarierter Fahrzeuge<br />

steht ein spezieller Quarantänecontainer bereit, der im Brandfall<br />

geflutet werden kann. Dieser ist mittlerweile patentiert und bereit<br />

für die serielle Fertigung. Er verringert die benötigte Fläche pro<br />

verunfalltem Fahrzeug von über 180 auf 15 Quadratmeter.<br />

Kunden des Quarantänehofs in Nettetal sind vornehmlich Autohäuser,<br />

die von den E-Fahrzeug-Herstellern aufgefordert werden,<br />

geeignete Quarantänestellplätze bereitzuhalten, selbst aber den<br />

damit verbundenen finanziellen Aufwand nicht betreiben wollen.<br />

Frischer Look, gleicher Kern<br />

Der Handelshof Mönchengladbach feiert große Wiedereröffnung.<br />

Zeit für ein neues Einkaufserlebnis heißt es im Handelshof<br />

Mönchengladbach ab Donnerstag, dem 19. Oktober <strong>2023</strong>! Es ist<br />

soweit – im Zuge der finalen Handgriffe wurde dem rund 13.000<br />

Quadratmeter großen Markt der letzte Feinschliff verliehen.<br />

Lückenlos zog sich die intensive Modernisierungsphase durch alle<br />

Bereiche und jeden Winkel des Großmarkts am Rönneterring.<br />

Nun lädt der Handelshof Mönchengladbach mit großzügigen<br />

Sichtflächen, einem zukunftsweisenden Ladenkonzept und viel<br />

Liebe zum Detail zum Einkaufen ein. Ein klarer Pluspunkt, um die<br />

rund 80.000 Artikel zu entdecken und sich beim Gang durch die<br />

Abteilungen inspirieren zu lassen.<br />

Besonders in den Frischeabteilungen stellt der Markt seine Stärken<br />

jetzt noch besser unter Beweis. Hier treffen topmoderne Arbeitsmittel<br />

auf hohe Produktqualität. Im Bereich Obst & Gemüse<br />

finden sich über hundert verschiedene Obst-, Gemüse- und<br />

Kräuterprodukte; der Fokus wird dort klar auf die „heimischen<br />

Klassiker“ gesetzt, um den regionalen Bezug zu stärken. Mit<br />

eigenen „Dry-Aged“-Reifeschränken, in denen das Fleisch trocken<br />

gereift ist und dadurch mit einem optimalen Aroma beeindruckt,<br />

punktet die Fleischabteilung. Zudem bietet die Warengruppe auf<br />

knapp über 400 Quadratmetern mit einem zur Selbstbedienung<br />

Fotos: EDEKA Foodservice Unternehmensgruppe<br />

ausgelegten Kühlhaus weitere Gaumenfreuden. Auch die Fischabteilung<br />

lässt mit einer erstklassigen Auswahl an Frischfisch und<br />

Meeresfrüchten das Herz eines jeden „Fischliebhabers“ höher<br />

schlagen – hier findet jeder sein Lieblingsprodukt!<br />

„Hier ist kein Stein auf dem anderen geblieben“, resümiert das<br />

Führungsteam rund um Geschäftsleiter Peter Simons die letzten<br />

Monate „Es gibt nichts, was sich in unserem Markt nicht verändert<br />

hat“, fassen die drei Herren die intensive Modernisierungsphase<br />

zusammen.<br />

Der Betrieb hatte während der gesamten Umbauphase durchgehend<br />

regulär geöffnet und viele Sortimente haben in dieser Zeit<br />

auch einen neuen Platz auf der Verkaufsfläche gefunden. „Zum<br />

Glück bleibt aber doch eines beim Alten“, freut sich die Führungsmannschaft,<br />

„und zwar unser Team! Die Kolleginnen und Kollegen<br />

haben die Modernisierungsmaßnahmen von Anfang an, ergänzend<br />

zum Tagesgeschäft, hervorragend begleitetet.“<br />

Mit seinem über 250-köpfigen Team steht der Handelshof Mönchengladbach<br />

nun für ein neues Einkaufserlebnis: Frischer Look,<br />

gleicher Kern!<br />

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Dauerbrenner<br />

Schwarzarbeit<br />

Autor: Dirk Nießner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,<br />

BWS legal Rechtsanwälte Berghs · Dr. Wellens · Schäckel und Partner mbB,<br />

niessner@bws-legal.de<br />

Hintergrundbild: Adobe Stock<br />

FULL POWER.<br />

FULL SERVICE.<br />

Im Rahmen der alljährlichen Herbst-Powerwochen fuhr Würth am<br />

21. September in Mönchengladbach das volle Programm auf. Am<br />

Messetag drehte sich von 10 bis 18 Uhr alles um leistungsstarke<br />

Maschinen, neustes Profiwerkzeug, Arbeitssicherheit, digitale<br />

Lösungen – und natürlich den Spaß am Handwerk.<br />

Die Würth Niederlassungen Wickrath und<br />

Neuwerk wechseln sich im Jahresrhythmus<br />

ab, und so war es am 21. September <strong>2023</strong><br />

wieder der Standort an der Borsigstraße,<br />

der den Powertag für beide ausrichten<br />

durfte.<br />

Zusammen boten die beiden Niederlassungen<br />

unter Verantwortung von Helmuth<br />

Heck an diesem Tag fürs Handwerk wieder<br />

ein spektakulär vielseitiges Programm. Aus<br />

Künzelsau, der Heimat von Würth, reiste<br />

ein Spezialist mit einer Wagenladung voll<br />

neuer Maschinen an, die vor Ort vorgeführt<br />

wurden und auch selbst ausprobiert<br />

werden konnten, darunter die neuste<br />

Kernbohrtechnik in Holz und Stein.<br />

Im Außenbereich stand außerdem ein<br />

Transporter bereit, der zeigte, wie sich<br />

Fahrzeugeinrichtung und Ladungssicherung<br />

professionell umsetzen lassen.<br />

An einem weiteren Hot-Spot drehte sich<br />

alles um Leitern und Fallschutz-Prüfung.<br />

Ein paar Meter weiter waren auch wieder<br />

die beiden beliebten Aktionsstände für<br />

Lasergravur und Textildruck aufgebaut, ein<br />

Dienstleistungsangebot von Würth zum<br />

Thema Firmen-Branding. Am Powertag bekamen<br />

die Besucher hier kleine Leistungsproben<br />

mit ins Gepäck – zum Beispiel die<br />

beliebten T-Shirts in individueller Größe<br />

mit dem Aufdruck „#handwerkROCKT“.<br />

Im benachbarten Raum der Würth Akademie<br />

Neuwerk ließ sich Reinhard Esser, Obermeister<br />

der Dachdecker-Innung Mönchengladbach,<br />

unter den verlockenden Düften<br />

der Barista-Station darüber informieren,<br />

wie sich die digitale Plattform „towio“ von<br />

Würth auf die individuellen Anforderungen<br />

eines Meisterfachbetriebs anpassen lässt.<br />

Nebendran fand währenddessen eine<br />

Tombola statt, bei der sich praktische Lagerboxen<br />

für zehn Euro das Stück erwerben<br />

ließen. Der Clou: Den Überraschungsinhalt<br />

von Gutschein bis Akku-Werkzeug<br />

gab es gratis dazu, ganz nach Zufall der<br />

Box-Nummer, die sich der Käufer zuvor<br />

ausgesucht hatte.<br />

Der Bundesgerichtshof hatte in den letzten<br />

Jahren mehrfach seine Rechtsprechung zur<br />

Schwarzarbeit konkretisiert und erweitert.<br />

Festzuhalten ist, dass eine Schwarzgeldabrede<br />

vor Beginn der Arbeiten, während<br />

der Arbeiten oder auch nach Fertigstellung<br />

der Arbeiten zwangsläufig dazu führt,<br />

dass der Vertrag nichtig ist. Dies bedeutet,<br />

dass ein Werklohnvergütungsanspruch<br />

nicht durchgesetzt werden kann und Gewährleistungsansprüche<br />

zu Gunsten des<br />

Bestellers nicht bestehen. Dies betrifft, wie<br />

der BGH mehrfach ausgeführt hat, auch<br />

den Fall, dass sich die Schwarzgeldabrede<br />

nur auf einen Teil der Vergütung bezieht:<br />

Rechnet man ordnungsgemäß 100.000<br />

Euro ab und vereinbart eine Zahlung außerhalb<br />

der Bücher zusätzlich in Höhe von<br />

5.000 Euro, führt dies zur Nichtigkeit des<br />

gesamten Vertrages.<br />

Das Landgericht Potsdam hatte mit<br />

Urteil vom 16.<strong>05</strong>.<strong>2023</strong> nun einen Fall zu<br />

entscheiden, in dem der Besteller den Auftragnehmer<br />

beauftragt hatte, eine BMW<br />

Isetta zu restaurieren. Zunächst ist eine<br />

Abschlagsrechnung von 7.753,11 Euro in<br />

Rechnung gestellt worden. Im Nachgang<br />

dazu teilte der Auftragnehmer mit, dass<br />

die Kosten deutlich höher sein würden<br />

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als ursprünglich veranschlagt. Hierauf erwiderte<br />

der Besteller mit der Bemerkung,<br />

dass er sich bereitfinde, „einen Teil der<br />

Kosten in der von Ihnen bereits mehrfach<br />

angebotenen Form abzurechnen“. Im weiteren<br />

Verlauf der Angelegenheit geriet der<br />

Auftragnehmer in Insolvenz und rechnete<br />

dann seine Schlussrechnung mit einem<br />

Betrag in Höhe von 8.973,52 Euro ab.<br />

Im Begleittext zu dieser Schlussrechnung<br />

heißt es wie folgt: „Inzwischen haben sich<br />

in meiner Firma die Dinge verändert: Ich<br />

habe Insolvenz anmelden müssen! Da ich<br />

nun unter sehr strenger Kontrolle stehe, bin<br />

ich gezwungen, die Ihnen gegenüber erbrachten<br />

Leistungen korrekt abzurechnen“.<br />

Im weiteren Verlauf der Angelegenheit<br />

klagt der Insolvenzverwalter die Schlussrechnungsforderung<br />

ein. Im Verfahren<br />

über die Schlussrechnungsforderung<br />

beruft sich keine der Parteien auf eine<br />

Schwarzgeldabrede. Das Landgericht<br />

Potsdam weist unter Verweis auf die<br />

Rechtsprechung des Oberlandesgerichtes<br />

Düsseldorf die Klage ab. In seinem Urteil<br />

stellt das Gericht nochmal klar, dass für<br />

die Frage der Schwarzgeldabrede es nicht<br />

erforderlich ist, dass sich eine der Parteien<br />

im Verfahren darauf berufen muss. Vielmehr<br />

hat das Gericht das Vorliegen einer<br />

Schwarzgeldabrede von Amts wegen zu<br />

prüfen. Sprechen Indizien dafür, dass eine<br />

Schwarzgeldabrede vorliegt, reicht es im<br />

Verfahren nicht, wenn beide Parteien eine<br />

solche Schwarzgeldabrede leugnen. Indizien<br />

sind insbesondere Barzahlungen, Zahlungen<br />

ohne Quittungen und Zahlungen,<br />

wenn eine dazugehörige Rechnung nicht<br />

vorliegt. Letztlich kommt es diesbezüglich<br />

allerdings auf den Einzelfall an.<br />

Das Verfahren zeigt deutlich, welche Risiken<br />

bei Schwarzgeldabreden vorliegen.<br />

Die Risiken betreffen beide Parteien und<br />

sind im späteren Verfahren auch nicht zu<br />

umgehen, wenn sich die Parteien „einig<br />

sind“, dass eine solche Abrede nicht stattgefunden<br />

hat. Das Gericht kann von sich<br />

aus den Sachverhalt auswerten und eine<br />

Nichtigkeit des Vertrages entsprechend des<br />

vorliegenden Falles auch alleine auf Indizien<br />

stützen. Die Gerichte sind insoweit durchaus<br />

streng. Das Oberlandesgericht Düsseldorf<br />

hat zum Beispiel bei Arbeiten an einem<br />

Grundstück eine Schwarzgeldabrede<br />

allein daraus abgeleitet, dass entgegen<br />

§ 14 Abs. 2 Nr. 1 UStG die Schlussrechnung<br />

später als sechs Monate nach Fertigstellung<br />

der Arbeiten gestellt wurde.<br />

Im Innenbereich wurde zur Unterstützung<br />

der Körperhaltung durch Exoskelette<br />

beraten. Am Stand daneben konnten die<br />

Mutigen „blank ziehen“ – zumindest an Im Hintergrund hob das Team von Stephan<br />

den Füßen. Hier ging es um die Vermessung<br />

für geeignete Arbeitsschuhe und<br />

individuell aufs Fußbett abgestimmte<br />

Komfortstützen.<br />

Horns Catering derweil die Hauben vom<br />

köstlichen Buffet, das sich von Puten-<br />

Geschnetzeltem und Schweinebraten über<br />

Kartoffel-Pü bis hin zur Grillwurst erstreckte.<br />

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Zeitenwende<br />

beim ZDK<br />

Arne Joswig ist neuer Präsident des<br />

Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.<br />

Er folgt auf Jürgen Karpinski.<br />

Foto: KFZ-NRW<br />

Sicher durch den Winter mit dem Licht-Test <strong>2023</strong><br />

Zu Beginn des Monats Oktober läutete Innenminister Herbert Reul gemeinsam mit KFZ-NRW, der<br />

Landesverkehrswacht, TÜV Rheinland und ADAC Nordrhein die Licht-Test-Wochen in NRW ein.<br />

Die Landesverkehrswacht NRW und das Kfz-Gewerbe rufen alle<br />

Fahrzeughalter auf, den kostenfreien Licht-Test durchführen zu<br />

lassen und Deutschlands Straßen damit etwas sicherer zu machen.<br />

Der ADAC und der TÜV bieten im selben Zeitraum ebenfalls Licht-<br />

Tests für Fahrzeuge an. Unterstützt wird die Aktion von NRW-<br />

Innenminister Herbert Reul. „Der Straßenverkehr ist voll mit großen<br />

und kleinen Gefahren, die ganz plötzlich auftreten. Mit der<br />

richtigen und funktionierenden Beleuchtung können diese Gefahren<br />

von Anfang an minimiert werden. Das Wichtigste: Immer<br />

sicher ankommen. Also lassen Sie den Check machen!“, so Reul.<br />

KFZ-NRW Präsident Frank Mund erläutert, wie der Licht-Test<br />

abläuft: „Insgesamt gibt es neun Prüfpunkte beim Licht-Test. Es<br />

wird nicht nur geprüft, ob die Fahrzeugbeleuchtung ausnahmslos<br />

funktioniert. Die korrekte Einstellung der Beleuchtung spielt im<br />

Straßenverkehr eine ebenso wichtige Rolle. Der Service wird in<br />

unseren Kfz-Werkstätten kostenlos angeboten und es kommen<br />

nur dann Kosten auf die Halter zu, wenn die Arbeiten umfangreicher<br />

werden oder Ersatzteile nötig sind.“<br />

„Gerade bei zunehmender Dunkelheit im Herbst ist eine funktionierende<br />

und richtig eingestellte Beleuchtung für die Sicherheit<br />

unerlässlich. Klare Reflektoren, sprungfreie, regelmäßig gesäuberte<br />

Gläser und intakte Lampen haben höchste Priorität.<br />

Der ADAC steht für Verkehrssicherheit. Deswegen nehmen wir<br />

mit unseren Prüfzentren und Mobilen Prüfstationen gerne an<br />

den Licht-Test-Wochen teil“, sagt Peter Bredol, Technikleiter<br />

des ADAC Nordrhein.<br />

„Der kostenlose Licht-Test im Oktober hat bei TÜV Rheinland in<br />

allen unseren Prüfstellen eine lange Tradition, da eine funktionierende<br />

Beleuchtung und richtig eingestellte Scheinwerfer in Herbst<br />

und Winter besonders wichtig für die Verkehrssicherheit sind.<br />

Auch tagsüber, bei schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel,<br />

starken Regen oder Schneefall, sollten Autofahrer rechtzeitig<br />

das Abblendlicht einschalten. Hier gilt der Grundsatz: besser<br />

früher als zu spät. Zwar besitzen heute viele moderne Autos eine<br />

Lichtautomatik, die in der Dämmerung die Beleuchtung von selbst<br />

einschaltet. Doch was viele nicht wissen: Bei Nebel oder diffusem<br />

Licht reagieren die Sensoren häufig zu spät“, erklärt Ralf Strunk,<br />

Geschäftsführer Mobilität bei TÜV Rheinland in Deutschland.<br />

Bei der ZDK-Mitgliederversammlung im Juni <strong>2023</strong> in<br />

Regensburg stellte sich Jürgen Karpinski nach neunjähriger<br />

Amtszeit nicht mehr zur Wahl. Sein Nachfolger ist der<br />

60-jährige Diplom-Betriebswirt Arne Joswig aus Neumünster.<br />

Er ist seit 35 Jahren im Automobilhandel tätig<br />

und hat in dieser Zeit auch die Herstellerseite kennengelernt.<br />

Als Kfz-Unternehmer führte er von 1995 bis <strong>2023</strong><br />

gemeinsam mit seinem Bruder die Autohaus-Gruppe<br />

Lensch & Bleck mit fünf Standorten in Schleswig-Holstein<br />

und Hamburg. Joswig ist seit 2009 Präsidiumsmitglied<br />

des Kfz-Landesverbands Schleswig-Holstein und seit Juni<br />

2014 Mitglied im ZDK-Vorstand.<br />

Unterstützt wird der neue ZDK-Präsident von Thomas<br />

Peckruhn sowie Detlef Grün, der im westfälischen<br />

Ennepetal eine freie Werkstatt betreibt. Grün, zugleich<br />

auch Mitglied im Vorstand von KFZ-NRW, wurde von den<br />

Mitgliedern als Bundesinnungsmeister wiedergewählt.<br />

Frank Mund, Präsident von KFZ-NRW, wurde im Amt des<br />

ZDK-Vorstands bestätigt.<br />

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„In der dunklen Jahreszeit sind alle Verkehrsteilnehmer in Sachen<br />

Sichtbarkeit gefragt“, sagt Klaus Voussem, Präsident der Landesverkehrswacht<br />

NRW. Wer mit einem Zweirad unterwegs ist, sollte<br />

die Beleuchtung und die Reflektoren überprüfen, bevor es auf die<br />

dunklen Straßen geht. Wer zu Fuß unterwegs ist, sollte darauf<br />

achten, dass er helle Kleidung trägt beziehungsweise reflektierende<br />

Elemente an dieser hat oder befestigt. „Am sichersten ist der<br />

unterwegs, der von allen Seiten so früh wie möglich von Autofahrern<br />

gesehen wird“, so Voussem.<br />

u Mit der Werkstattsuche auf Licht-Test.de können Autofahrerinnen<br />

und -fahrer eine teilnehmende Meister-Werkstatt der<br />

Kfz-Innung Mönchengladbach in ihrer Nähe finden.<br />

Die Branchenorganisation steht im Zeichen einer Zeitenwende<br />

immensen Herausforderungen gegenüber. Der<br />

Neufahrzeughandel sieht sich durch die Direktvertriebsmodelle<br />

der Hersteller bedroht. Die Rendite im Servicebereich<br />

steht angesichts der längeren Wartungsintervalle<br />

von E-Fahrzeugen unter Druck. Der freie Zugang zu technischen<br />

Herstellerinformationen muss noch sichergestellt<br />

werden. Und auch die prominente Rolle der Kfz-Unternehmen<br />

bei der periodisch technischen Fahrzeuguntersuchung<br />

durch die AU ist angesichts der zurückgehenden<br />

Anzahl der Verbrennerfahrzeuge gefährdet. Dazu kommt<br />

das Ringen um Fachkräfte und Auszubildende.<br />

Textquellen: ZDK, KFZ-NRW<br />

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mer der WDR-Fernsehsendung „Land &<br />

lecker“. Das machte ihn am 22. September<br />

zur perfekten Bühne für den Auftritt<br />

eines weiteren TV-Stars: Doc Esser, mit<br />

bürgerlichem Namen Dr. med. Heinz-<br />

Wilhelm Esser und im Berufsleben außerhalb<br />

des WDR Oberarzt für Innere Medizin<br />

und Leiter der Pneumologie am Klinikum<br />

Remscheid. Er ist bekannt für seine Fähigkeit,<br />

Medizin mit Spaß zu vermitteln, und<br />

kam auf Einladung der IKK classic zu einem<br />

Vortrag und der Teilnahme an einer<br />

Diskussionsrunde mit Familie Leiders<br />

nach Willich-Anrath.<br />

Gesundheit und Prävention<br />

Zu einer exklusiven Veranstaltung hatte die IKK classic das Handwerk aus dem Kammerbezirk am<br />

22. September auf den Stautenhof in Willich-Anrath eingeladen. Doc Esser fesselte über 150 Gäste<br />

mit einem humorigen Vortrag unter dem Titel „Grenzenlos gesund – wie gesund sind Grenzen?“<br />

Der Stautenhof von Beate und Christoph<br />

Leiders zeichnet sich nicht nur durch<br />

sein prämiertes Bio-Angebot aus eigener<br />

Metzgerei, Hofbäckerei und Naturkost<br />

aus. Für sein betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

wurde ihm außerdem im Jahr<br />

2020 der Corporate Health Award in der<br />

Sonderkategorie „Gesundes Handwerk“<br />

verliehen. Für das Ehepaar Leiders, das den<br />

Hof mittlerweile zusammen mit Tochter<br />

Theresa und deren Mann Christoph Coßmann<br />

leitet, stand schon früh fest, dass<br />

auf die Zufriedenheit und Gesundheit der<br />

heute 40 Mitarbeitenden ein besonderes<br />

Augenmerk gelegt werden sollte. Dank<br />

eines gemeinsam entwickelten Leitbilds<br />

werden seit gut zehn Jahren kontinuierlich<br />

mehr soziale und ökologische Aspekte der<br />

Nachhaltigkeit in die Geschäftstätigkeit<br />

integriert. Zum Beispiel ist der Großteil<br />

des Hof-Teams mittlerweile auf Fahrrädern<br />

unterwegs, die über Entgeltumwandlung<br />

vorfinanziert wurden. Zur besseren Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf gibt es seit<br />

drei Jahren auch einen eigenen „Bauernhofkindergarten“,<br />

der es den Müttern und<br />

Vätern im Betrieb ermöglicht, flexibler und<br />

zeitunabhängiger arbeiten zu können.<br />

Durch seine besondere Nachhaltigkeitsstrategie<br />

ist der Stautenhof längst über die<br />

Grenzen der Region hinaus bekannt und<br />

zum Beispiel auch regelmäßiger Teilneh-<br />

... auch schon an alles gedacht?<br />

Fotos: Isabella Raupold<br />

Das Publikum an diesem Tag setzte sich<br />

aus über 150 Handwerkerinnen und<br />

Handwerkern zusammen, darunter auch<br />

der Präsident der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf Andreas Ehlert und deren<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann.<br />

Ehlert bekräftigte in seinem Grußwort,<br />

wie wichtig es in der heutigen, oftmals<br />

überfordernden Zeit sei, sich selbst einmal<br />

einer Inspektion zu unterziehen und sich<br />

bewusst zu machen, welche Fähigkeiten<br />

möglicherweise gestärkt werden können,<br />

um die zehrende Dauerbelastung besser<br />

zu verkraften.<br />

Von Doc Esser weiß man, dass er authentisch<br />

und glaubwürdig agiert. Er entscheidet<br />

ganz bewusst, wann er etwas für seine<br />

Gesundheit tun will und wann er seinen<br />

Körper strapaziert, um das Leben genießen<br />

zu können. So ging es in seinem Vortrag<br />

unter dem Titel „Grenzenlos gesund<br />

– wie gesund sind Grenzen?“ nicht nur<br />

um den Sinn, sondern auch den Unsinn<br />

von oft einseitigen Ernährungsplänen oder<br />

sportlichen Höchstzielen. In munterem<br />

Lauf durch die drei Themenfelder Bewegung,<br />

Ernährung und psychische Gesundheit<br />

brachte er den inneren Schweinehund<br />

jedes Einzelnen gehörig auf Trab und<br />

machte gleichzeitig deutlich, dass es für<br />

eine gesunde Lebensweise nicht um das<br />

Zählen von Kalorien, sondern den Aufbau<br />

von Erkenntnissen geht: „Count the memories,<br />

not the calories!“<br />

SIE DRECHSELN, BOHREN,<br />

MALERN, SCHRAUBEN,<br />

SCHLEIFEN, MESSEN,<br />

LACKIEREN, BACKEN,<br />

BLONDIEREN, PLANEN,<br />

FEILEN, BAUEN, HÄMMERN,<br />

DEKORIEREN UND<br />

ZEMENTIEREN.<br />

SIE SIND DAS HANDWERK.<br />

UND WIR VERSICHERN SIE.<br />

48<br />

Dipl. Betriebswirt<br />

Barbara Moll-Simons<br />

Wirtschaftprüfer<br />

Steuerberater<br />

Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV)<br />

Zertifizierte Testamentsvollstreckerin (AGT)<br />

Fachkanzlei für Nachfolgeregelungen<br />

Druckerstraße 8a . 41238 Mönchengladbach<br />

Fon +49 2166/9160-0 . www.simons-moll.de<br />

Bei der Podiumsdiskussion im Anschluss<br />

an den Vortrag sprach Thomas Sievers,<br />

Regionaldirektor IKK classic, dann mit Beate<br />

und Christoph Leiders vom Stautenhof<br />

und Doc Esser darüber, mit welchen Maßnahmen<br />

sich Gesundheit und Prävention<br />

im handwerksbetrieblichen Arbeitsalltag<br />

unterstützen lassen. Neben Bewegung<br />

und Ernährung ging es auch hier um die<br />

Psyche: Denn wenn Glück und Zufriedenheit<br />

in der Arbeit vorhanden sind, kann<br />

das das Stressempfinden deutlich senken,<br />

nachhaltig mental stärken und so auch auf<br />

die Gesundheit einzahlen.<br />

Immer und überall an Ihrer Seite.<br />

Sie erreichen uns jederzeit über unsere Onlinefiliale,<br />

unsere kostenlose Servicehotline 0800 455 1111<br />

und unter www.ikk-classic.de


Elementarschutz – auch für Betriebe essenziell<br />

Im Jahr 2022 richteten vor allem Sturm, Hagel und Blitz immense Schäden an. Nach Zahlen der<br />

deutschen Versicherungswirtschaft summierten sich diese auf rund vier Milliarden Euro. Darauf<br />

macht SIGNAL IDUNA aufmerksam.<br />

Schäden aufgrund von Elementarereignissen wie Hochwasser<br />

betreffen nicht nur private Immobilien, sondern auch Gewerbe-<br />

und Industriebetriebe. Das zeigen Unwetterereignisse immer<br />

wieder. Damit ist auch für Handwerksbetriebe eine passende<br />

Versicherung gegen Wetterereignisse ein Thema, das Betriebsinhaber<br />

nicht auf die lange Bank schieben sollten.<br />

Zwar sind 99 Prozent aller Betriebe ohne besondere Auflagen gegen<br />

Elementarschäden versicherbar. Dennoch haben bisher sehr<br />

viele auf einen entsprechenden Versicherungsschutz verzichtet,<br />

nicht selten, um die Prämie zu sparen. Doch Sparen am falschen<br />

Ende kann teuer zu stehen kommen, denn ein nicht versicherter<br />

Elementarschaden bedroht oft die gesamte Existenz.<br />

Der „SI Immobilienschutz“ von SIGNAL IDUNA ist modular aufgebaut<br />

und somit maximal flexibel. So lassen sich verschiedene<br />

Risiken und Nebenkosten entsprechend dem individuellen Absicherungsbedarf<br />

einschließen. Dazu gehört auch die erweiterte<br />

Elementarschadenversicherung.<br />

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Trotz Zinswende zum Eigentum. Egal ob Neu- oder Anschlussfinanzierung.<br />

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Sie möchten Versorgungslücken umgehen.<br />

Wir zeigen Ihnen den sichersten Weg.<br />

Durch ein spezielles Vorsorgeprogramm schließt das Versorgungswerk<br />

Lücken in der sozialen Absicherung der selbstständigen Hand werksmeis<br />

ter, ihrer Arbeit nehmer und Angehörigen.<br />

Ein entscheidender Aspekt des betrieblichen Gebäudeschutzes<br />

ist die Versicherungssumme. Um hier nicht zu kurz zu springen,<br />

empfiehlt SIGNAL IDUNA Betriebsinhabern dringend, sich von<br />

Fachleuten beraten zu lassen. Dazu gehört es unter anderem, die<br />

Immobilie gemeinsam zu bewerten und auf dieser Basis Absicherungsbedarf<br />

und risikogerechte Versicherungssumme zu bestimmen.<br />

Hier unterstützt SIGNAL IDUNA nicht nur bei der Wertermittlung,<br />

sondern auch mit einem Unterversicherungsverzicht.<br />

Darüber hinaus ist der Elementarschutz in Vielgefahrenpolicen<br />

wie beispielsweise dem „SI-Meisterstück“ und dem Baustein<br />

„Sach“ der „Meisterpolice Pro“ integriert. Aber nicht nur eine<br />

Elementarversicherung mit möglichst geringer Selbstbeteiligung<br />

ist essenziell, so die Experten von SIGNAL IDUNA. In diesem Zusammenhang<br />

sollte man auch an eine Betriebsunterbrechungsversicherung<br />

denken. Liegt nach einem Wetterereignis die Produktion<br />

still, addieren sich ansonsten zu den Kosten zum Beispiel durch<br />

Hochwasser noch die Umsatzverluste.<br />

Banking made in Gladbach.<br />

– seit 1919 –<br />

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Weidenstraß<br />

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des Magazins HANDWERK MG:<br />

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Geschäftsstelle Mönchengladbach<br />

Udo Gau<br />

Platz des Handwerks 1<br />

41065 Mönchengladbach<br />

Telefon 02161 6983833<br />

udo.gau@signal-iduna.de<br />

Neuer „Naturgefahren-Check“<br />

Zur Einschätzung des eigenen Risikos bietet der Gesamtverband<br />

der Versicherer (GDV) nun den „Naturgefahren-<br />

Check“ an. Immobilienbesitzer und Mieter erfahren auf der<br />

Onlineplattform, welche Schäden Unwetter in der Vergangenheit<br />

an ihrem Wohnort verursacht haben. Die Daten<br />

basieren auf Untersuchungen der Versicherungswirtschaft.<br />

Konstantinstraße 298<br />

41238 MG-Giesenkirchen<br />

Telefon: 0 21 66 / 8 00 36 / 37 / 38<br />

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Mit seinem herausragenden Platzangebot, moderner Konnektivität und einer umfassenden Sicherheitsausstattung<br />

beweist er immer wieder: Wahre Größe fängt im Kleinen an!<br />

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innerorts: 5,7 l/100 km; außerorts: 4,1 l/100 km; kombiniert: 4,7 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 108 g/km;<br />

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² Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren ermittelt und in NEFZ-Werte umgerechnet.

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