INSIDE September - Oktober 2023
Fachbeitrag: Hörleben Akustik Litmeier DAS ZUSAMMENSPIEL VON HÖREN UND VERSTEHEN Damit wir Töne, Geräusche und Sprache richtig wahrnehmen und zuordnen können, brauchen wir gut funktionierende Ohren, aber auch ein aufs Hören trainiertes Gehirn. Zum Hören funktionieren die Ohren ähnlich wie zwei Mikrofone, die an unserem Kopf angebracht sind. Das Ohr nimmt den Schall auf, wandelt ihn in Nervenimpulse um, welche dann in das Gehirn gelangen. Und hier beginnt das Verstehen. Das Gehirn muss die ankommenden Informationen auswerten. Ist alles in Ordnung, kann es Musik von Gesprächen, Hintergrund von Vordergrund und manchmal auch Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden. Soweit so gut. Menschen mit einem Hörgerät berichten davon, dass vieles was früher unklar oder durcheinander wahrgenommen wurde, wieder deutlich besser und differenzierter verstanden werden kann. In den meisten Fällen können optimal angepasste Hörgeräte dem Gehirn wieder die akustischen Impulse geben, die es braucht, um auch nach andauernder Hörminderung die Informationen besser zur verarbeiten. Wir begleiten und unterstützen Sie langfristig, um ihr Leben wieder hörenswert zu machen. Besser ist es jedoch, frühzeitig in sich hinein zu horchen, ob etwas im Argen sein könnte. Denn ein Hörverlust kommt meist schleichend über viele Jahre. Hier unterstützen wir Sie gern präventiv mit kostenloser Höranalyse und Beratung. WAT HÄBBT SE DAOR TE KÜÜRN? HÖRLEBEN – Wir helfen zu verstehen. HÖRLEBEN Aku s tik Litmeier RUFEN SIE AN und vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin! Amtsstraße 2 48624 Schöppingen T: 0 25 55-9 97 96 66 www.hoerleben-litmeier.de Stadtlohner Str. 16 48683 Ahaus-Wüllen T: 0 25 61-8 60 09 82 24 I Schöppingen erleben
Interview: mit Annika & Mark Litmeier HÖRLEBEN AKUSTIK LITMEIER Wann haben Sie Ihr Unternehmen gegründet? Annika: Die Gründung fand im Jahr Frühjahr 2021 statt, die Eröffnung des ersten Fachgeschäfts in Schöppingen haben wir dann nach einiger Vorarbeit im September ´21 feiern dürfen. Wie kam es zu der Idee, sich selbstständig zu machen? Annika: Die Idee der Selbstständigkeit hatten wir schon länger, jedoch war uns die Familie mit den Kindern immer am wichtigsten und ich habe auch gern viele Jahre als Filialleitung bei inhabergeführten Akustikern gearbeitet. Denn hier konnte ich noch am ehesten so individuell und kundenorientiert arbeiten, wie ich mir das wünsche. Die Initialzündung war jedoch im Endeffekt die Übernahme des Geschäfts durch ein anderes, großes Unternehmen, mit dessen Strukturen und Arbeitsweise ich nicht glücklich war. Zudem sind die Kinder aus dem Gröbsten raus, wir noch nicht zu alt und so beschlossen wir diesen großen Schritt gemeinsam anzugehen. Mark: Wir haben privat einiges auf den Kopf gestellt und ich bin stolz, dass vor allem Annika das bisher so klasse gemeistert hat. Dazu habe ich mich mit der Eröffnung des Geschäfts in Wüllen, zunächst schweren Herzens, entschlossen meine knapp 25 jährige kaufmännische Laufbahn im Nutzfahrzeugbau aufzugeben um Annika wegen des großen Zulaufs noch mehr zu unterstützen. Daher kümmere ich mich vorrangig um die Verwaltung. Dazu bilde ich mich im Bereich der Hörakustik weiter fort. Das ist ein sehr vielseitiges Berufsbild, was Mensch und Technik wunderbar verbindet. Sie haben zur Zeit ein Geschäft in Schöppingen und in Ahaus. Sind noch weitere Filialen geplant? Annika: Als wir das Geschäft in Schöppingen erfolgreich eröffnet haben, haben wir sicher nicht damit gerechnet schon ein Jahr später in unserem Heimatort Ahaus - Wüllen eine zweite Filiale zu eröffnen. Das ergab sich aber recht schnell wegen der großen Nachfrage aus Ahaus und Umgebung und dass wir dazu eine langjährige Mitarbeiterin von mir für unser Team gewinnen konnten. Man muss die Dinge nehmen wie sie kommen. Mark: Ein weiteres Geschäft ist zur Zeit nicht geplant, denn wir wollen an den jetzigen Standorten der Akustiker sein, bei dem man sich wohlfühlt und bestens versorgt wird. Aber was die Zukunft bringt, wird diese zeigen. Wieviele Angestellte führen Sie in Ihrem Unternehmen? Annika: Im Moment freuen wir uns, dass wir für Ahaus noch eine weitere Meisterin einstellen konnten und auch besonders, dass wir einen Auszubildenden für uns gewinnen konnten. Somit sind wir zur Zeit zu sechst. von links nach rechts: Anne Hunke, Stephanie Wigbels, Mark Litmeier, Annika Litmeier Welche Waren oder Dienstleistungen bieten Sie Ihren Kunden? Annika: Wir bieten das klassische Programm eines Hörakustikers, allerdings unabhängig und mit unserer eigenen Note. Von der Höranalyse über Prävention mit Gehörschutz für Beruf und Freizeit bis hin zu einer großen Auswahl an Hörgeräten aller Marktführer. Mit dem Parcours des Hörens und dem speziellen Anpassverfahren Natural Fitting bieten wir den Kunden eine optimale, individuelle Anpassung. Das bieten wir generell allen Hörgeräteträgern an. Egal woher die Geräte stammen. Mark: Das Wichtigste sind aber letzten Endes unsere bestens qualifizierten und motivierten Mitarbeiter, die sich soviel Zeit für die Kunden nehmen, die für das beste Ergebnis notwendig ist. Wichtig ist uns, auch nach der Versorgung mit Hörgeräten stets für die Kunden da zu sein. Wie hat sich das Geschäft gegenüber der Vergangenheit verändert? Annika: Man merkt, dass die Akzeptanz für Hörgeräte immer weiter zugenommen hat und vor allem, dass die Kunden im Schnitt immer jünger werden. Das hat sicherlich mit einem erhöhtem Gesundheitsbewusstsein und der fortschrittlichen Technik der Hörgeräte zu tun. Hat das Internet einen Einfluss auf Ihr Unternehmen? Mark: Die Leute machen sich schlau, was auch richtig und gut ist. Leider gibt es im Internet wie sagt man immer so schön: „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“. Die Hörakustik hat sehr viel mit Vertrauen und Betreuung über viele Jahre zu tun. Daher unser Rat: Lassen Sie sich vom Akustiker ihres Vertrauens vor Ort beraten. Was sind Ihre beruflichen Ziele für die kommenden 10 Jahre? Annika: Grundsätzlich möchten wir ein kleines, familiäres Unternehmen mit einem gut funktionierenden und zufriedenen Team bleiben. Das überträgt sich auch auf unsere Kunden, wie uns diese oft bestätigen. Also insgesamt eine runde Sache, auch mit Blick auf die kommenden Jahre! Schöppingen erleben I 25
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Interview: mit Annika & Mark Litmeier<br />
HÖRLEBEN AKUSTIK LITMEIER<br />
Wann haben Sie Ihr Unternehmen gegründet?<br />
Annika: Die Gründung fand im Jahr Frühjahr 2021 statt, die<br />
Eröffnung des ersten Fachgeschäfts in Schöppingen haben wir<br />
dann nach einiger Vorarbeit im <strong>September</strong> ´21 feiern dürfen.<br />
Wie kam es zu der Idee, sich selbstständig zu machen?<br />
Annika: Die Idee der Selbstständigkeit hatten wir schon länger,<br />
jedoch war uns die Familie mit den Kindern immer am<br />
wichtigsten und ich habe auch gern viele Jahre als Filialleitung<br />
bei inhabergeführten Akustikern gearbeitet. Denn hier<br />
konnte ich noch am ehesten so individuell und kundenorientiert<br />
arbeiten, wie ich mir das wünsche. Die Initialzündung<br />
war jedoch im Endeffekt die Übernahme des Geschäfts durch<br />
ein anderes, großes Unternehmen, mit dessen Strukturen<br />
und Arbeitsweise ich nicht glücklich war. Zudem sind die Kinder<br />
aus dem Gröbsten raus, wir noch nicht zu alt und so beschlossen<br />
wir diesen großen Schritt gemeinsam anzugehen.<br />
Mark: Wir haben privat einiges auf den Kopf gestellt und ich<br />
bin stolz, dass vor allem Annika das bisher so klasse gemeistert<br />
hat. Dazu habe ich mich mit der Eröffnung des Geschäfts<br />
in Wüllen, zunächst schweren Herzens, entschlossen meine<br />
knapp 25 jährige kaufmännische Laufbahn im Nutzfahrzeugbau<br />
aufzugeben um Annika wegen des großen Zulaufs noch<br />
mehr zu unterstützen. Daher kümmere ich mich vorrangig<br />
um die Verwaltung. Dazu bilde ich mich im Bereich der Hörakustik<br />
weiter fort. Das ist ein sehr vielseitiges Berufsbild, was<br />
Mensch und Technik wunderbar verbindet.<br />
Sie haben zur Zeit ein Geschäft in Schöppingen<br />
und in Ahaus. Sind noch weitere Filialen geplant?<br />
Annika: Als wir das Geschäft in Schöppingen erfolgreich eröffnet<br />
haben, haben wir sicher nicht damit gerechnet schon<br />
ein Jahr später in unserem Heimatort Ahaus - Wüllen eine<br />
zweite Filiale zu eröffnen. Das ergab sich aber recht schnell<br />
wegen der großen Nachfrage aus Ahaus und Umgebung und<br />
dass wir dazu eine langjährige Mitarbeiterin von mir für unser<br />
Team gewinnen konnten. Man muss die Dinge nehmen wie<br />
sie kommen.<br />
Mark: Ein weiteres Geschäft ist zur Zeit nicht geplant, denn<br />
wir wollen an den jetzigen Standorten der Akustiker sein, bei<br />
dem man sich wohlfühlt und bestens versorgt wird. Aber was<br />
die Zukunft bringt, wird diese zeigen.<br />
Wieviele Angestellte<br />
führen Sie in Ihrem Unternehmen?<br />
Annika: Im Moment freuen wir uns, dass wir für Ahaus noch<br />
eine weitere Meisterin einstellen konnten und auch besonders,<br />
dass wir einen Auszubildenden für uns gewinnen konnten.<br />
Somit sind wir zur Zeit zu sechst.<br />
von links nach rechts: Anne Hunke, Stephanie Wigbels,<br />
Mark Litmeier, Annika Litmeier<br />
Welche Waren oder<br />
Dienstleistungen bieten Sie Ihren Kunden?<br />
Annika: Wir bieten das klassische Programm eines Hörakustikers,<br />
allerdings unabhängig und mit unserer eigenen<br />
Note. Von der Höranalyse über Prävention mit Gehörschutz<br />
für Beruf und Freizeit bis hin zu einer großen Auswahl an<br />
Hörgeräten aller Marktführer. Mit dem Parcours des Hörens<br />
und dem speziellen Anpassverfahren Natural Fitting bieten<br />
wir den Kunden eine optimale, individuelle Anpassung. Das<br />
bieten wir generell allen Hörgeräteträgern an. Egal woher die<br />
Geräte stammen.<br />
Mark: Das Wichtigste sind aber letzten Endes unsere bestens<br />
qualifizierten und motivierten Mitarbeiter, die sich soviel Zeit<br />
für die Kunden nehmen, die für das beste Ergebnis notwendig<br />
ist. Wichtig ist uns, auch nach der Versorgung mit Hörgeräten<br />
stets für die Kunden da zu sein.<br />
Wie hat sich das Geschäft<br />
gegenüber der Vergangenheit verändert?<br />
Annika: Man merkt, dass die Akzeptanz für Hörgeräte immer<br />
weiter zugenommen hat und vor allem, dass die Kunden im<br />
Schnitt immer jünger werden. Das hat sicherlich mit einem<br />
erhöhtem Gesundheitsbewusstsein und der fortschrittlichen<br />
Technik der Hörgeräte zu tun.<br />
Hat das Internet einen Einfluss auf Ihr Unternehmen?<br />
Mark: Die Leute machen sich schlau, was auch richtig und<br />
gut ist. Leider gibt es im Internet wie sagt man immer so<br />
schön: „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“. Die Hörakustik<br />
hat sehr viel mit Vertrauen und Betreuung über viele Jahre<br />
zu tun. Daher unser Rat: Lassen Sie sich vom Akustiker ihres<br />
Vertrauens vor Ort beraten.<br />
Was sind Ihre beruflichen<br />
Ziele für die kommenden 10 Jahre?<br />
Annika: Grundsätzlich möchten wir ein kleines, familiäres<br />
Unternehmen mit einem gut funktionierenden und zufriedenen<br />
Team bleiben. Das überträgt sich auch auf unsere Kunden,<br />
wie uns diese oft bestätigen. Also insgesamt eine runde<br />
Sache, auch mit Blick auf die kommenden Jahre!<br />
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