16.10.2023 Aufrufe

regiotto_Hessen_Herbst_2023

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe <strong>Herbst</strong>/Winter <strong>2023</strong>/24<br />

<strong>Hessen</strong><br />

Auflage 25.800 Expl.<br />

IM GESPRÄCH<br />

Michael Patrick Kelly<br />

Weinernte <strong>2023</strong><br />

Rheingau und Bergstraße<br />

HESSEN AUS DER BOX<br />

Hessische Quailtätsprodukte<br />

in der Geschenkbox<br />

TERMINE IM ÜBERBLICK<br />

Für drei Monate Kultur-<br />

Ereignisse hessenweit<br />

Heft im Heft mit<br />

Gutes aus <strong>Hessen</strong>


ONLINE-SHOP<br />

WWW.BIRKENHOF-BRENNEREI.DE<br />

erlebnis<br />

destillerie &manufaktur<br />

DAS AUSFLUGSZIEL!<br />

_Faszination Destillerie<br />

Besichtigung, Führung, Verkostung<br />

_Genuss-Abende<br />

Spannend, lecker und abwechslungsreich<br />

_Whisky-Tastings<br />

Neue Traditionen in alten Fässern<br />

Seminar- und Besichtigungstermine sind für Gruppen<br />

flexibel buchbar. Offene Führung für Kleingruppen und<br />

Einzelpersonen freitags, 16 Uhr, samstags 15 Uhr und jeden<br />

1. Sonntag im Monat, 15 Uhr.<br />

Weitere Informationen und Termine zu unseren Events<br />

<br />

_Gin-Blendings<br />

Klassiker mit neuen Impulsen<br />

Auf dem Birkenhof · Nistertal · Fon 02661 982040 · besuch@birkenhof-brennerei.de


Die Themen <strong>Herbst</strong>/Winter <strong>2023</strong>/24<br />

r<br />

Inhalt<br />

S. 6 S. 16<br />

Inhalt<br />

Weihnachtsflair<br />

in Bad Homburg<br />

Frankfurter Buchmesse<br />

mit Elke Heidenreich<br />

Dies & Das<br />

Meldungen aus <strong>Hessen</strong><br />

S. 4 - 5<br />

S. 10 S. 39<br />

Das OVAG-Varieté 2024<br />

Bad Homburg<br />

Stimmung zum Jahresende<br />

S. 6 - 7<br />

Konzert Highlights<br />

Stars auf <strong>Hessen</strong>s Bühnen<br />

S. 8 -9<br />

Michael Patrick Kelly im<br />

Gespräch mit <strong>regiotto</strong><br />

S. 13<br />

Geschenkbox mit Qualität S. 44<br />

S. 48 S. 55<br />

Im Gespräch<br />

Michael Patrick Kelly<br />

S. 10 - 11<br />

Genussland <strong>Hessen</strong><br />

Weinernte im Odenwald<br />

S. 12 - 13<br />

Taunusregion<br />

Wandern rund um Schmitten<br />

S. 14<br />

Weinlese in Groß-Umstadt<br />

Toto in der Festhalle<br />

Max Goldt<br />

im Mousonturm<br />

Frankfurt am Main<br />

Buchmesse <strong>2023</strong> und<br />

Deutsches Jazzfestival<br />

S. 16 - 17<br />

S. 14<br />

Die Seiten<br />

der MGH Gutes<br />

aus <strong>Hessen</strong><br />

S. 19 - 37<br />

Akrobatik-Show<br />

20. Internationales OVAG<br />

Varieté in Bad Nauheim<br />

S. 39<br />

Unterwegs auf dem Wichtelpfad<br />

Ortstermine<br />

Was, wann. wo in <strong>Hessen</strong><br />

S. 60 - 61<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 3


Dies & Das<br />

Hessisches<br />

Staatsballett zum<br />

fünftenmal nominiert<br />

Schon viermal war das Hessische<br />

Staatsballett für den Deutschen Theaterpreis<br />

DER FAUST nominiert und<br />

hat ihn bereits zweimal gewonnen. In<br />

diesem Jahr darf sich die gemeinsame<br />

Tanzkompanie des Hessischen<br />

Staatstheaters Wiesbaden und des<br />

Staatstheaters Darmstadt über eine<br />

weitere Nominierung freuen – und<br />

zwar in der Kategorie »Inszenierung<br />

Tanz« für die Choreografie »I’m afraid<br />

to forget your smile« des niederländischen<br />

Geschwisterpaars Imre und<br />

Marne van Opstal im Rahmen des<br />

Doppelabends »V/ertigo«.<br />

Die beiden Shootingstars der europäischen<br />

Tanzszene hatten in ihrem Stück<br />

Tänzerinnen und Tänzer des Hessischen<br />

Staatsballetts und den Opernchor des<br />

Staatstheaters Darmstadt erstmalig<br />

aufeinandertreffen lassen und den Moment<br />

des Loslassens in all seinen Facetten<br />

erforscht.<br />

»Die fünfte Nominierung für den Faustpreis<br />

ist eine großartige Bestätigung<br />

des gemeinsamen Hessischen Staatsballetts,<br />

des Tanzensembles und der<br />

Ballettleitung. Drücken wir also die<br />

Daumen, dass dies der dritte Gewinn<br />

des Faust-Preises für das Hessische<br />

Staatsballett wird. Herzliche Gratulation<br />

und herzliche Einladung, denn der<br />

besondere Doppelabend ›V/ertigo‹<br />

wird in dieser Spielzeit in Darmstadt<br />

und Wiesbaden nochmal zu sehen<br />

sein«, so Uwe Eric Laufenberg, Intendant<br />

des Hessischen Staatstheaters<br />

Wiesbaden.<br />

»Die Nominierung für den Faust-Preis<br />

machen uns natürlich glücklich und<br />

stolz«, sagt Karsten Wiegand, Intendant<br />

des Staatstheaters Darmstadt.<br />

»Besonders freut mich, dass das Wagnis<br />

wunderbar bestätigt wird: Junge<br />

Choreografinnen und Choreografen<br />

können mit dem Ballettensemble und<br />

dem Opernchor ein Werk über letzte<br />

Fragen erarbeiten. « q<br />

Foto: Andreas Etter<br />

Foto: Unternehmensgruppe Prinz von <strong>Hessen</strong><br />

FRANKFURT AM MAIN<br />

Nobelhotel erhält indische Führung<br />

Das Grandhotel Hessischer Hof gegenüber der Messe war lange Zeit das Vorzeigehotel der<br />

Mainmetropole. Hier stiegen echte Stars wie die Rolling Stones oder Nelson Mandela ab. Ein<br />

Aufenthalt in der Präsidentensuite schlug pro Nacht schon mal mit 7.000 Euro zu Buche. Nach<br />

seiner Schließung durch den bisherigen Betreiber, Heinrich Donatus Prinz von <strong>Hessen</strong>, in der<br />

Coronazeit, bekommt der „Hessischer Hof“ jetzt einen neuen Pächter. Wie der F.A.Z. zu entnehmen<br />

war, wird die Nobeladresse bis<br />

2025 einer umfangreichen Sanierung<br />

unterzogen. Die Wiedereröffnung erfolgt<br />

dann unter dem Label Taj Hotel, einer indischen<br />

Hotelkette. Die Kette gehört indirekt<br />

zur Tata Group, einem Konzern der<br />

mit Marken wie Tata Steel, Air India, Jaguar<br />

und Land Rover weltweit über<br />

900.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der<br />

Pachtvertrag für den Hessischen Hof, so<br />

die F.A.Z., läuft zunächst auf 20 Jahre.<br />

Der Hessische Hof soll umfassend saniert und erweitert werden und ein neues Design erhalten.<br />

Die Rede ist von 134 Zimmern und Suiten, einer 180 Quadratmeter großen Präsidentensuite,<br />

Veranstaltungsräumen und einem Edelrestaurant. Die berühmte „Jimmy´s Bar“ soll<br />

forgeführt werden. Zu Terrassen und Wintergarten gesellt sich ein Spa- und Fitnessbereich. q<br />

AUSSTELLUNG BIS 21. JANUAR 2024<br />

Konkurrenz am Gericht<br />

In der Kabinett-Ausstellung im Reichskammergerichtsmuseum<br />

von Wetzlar geraten die einstigen Anwaltsdynastien Hofmann und<br />

Zwierlein in den Blickwinkel. In der Endphase des 1806 aufgelösten<br />

Reichskammergerichts konnten althergebrachte Vorstellungen<br />

und Offenheit für neue, aufklärerische Ideen auch unter den<br />

Juristen des höchsten Gerichts im Reich aufeinandertreffen. So<br />

standen sich die Prokuratoren Caspar Friedrich Hofmann und<br />

Christian Jacob Zwierlein in der sogenannten „Lütticher Affäre“<br />

zur Zeit der Französischen Revolution mit unvereinbaren Anschauungen<br />

gegenüber: Zwierlein vertrat den von erbosten Bürgern aus<br />

Lüttich vertriebenen Fürstbischof Hoensbroech, Hofmann die Aufständischen.<br />

Ihre unterschiedlichen Positionen wurden im ganzen<br />

Reich durch eine spektakuläre Medienschlacht bekannt, die Wetzlar<br />

in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückte.<br />

Über diese politische Thematik hinaus nimmt die Kabinett-<br />

Ausstellung die beiden Protagonisten ins Visier: Die Juristendynastien<br />

Hofmann und Zwierlein waren die erfolgreichsten<br />

Anwaltsfamilien am Gericht. Während jedoch die Zwierleins ganz<br />

dem System des Ancien Régime verpflichtet waren, indem sie an<br />

der ständischen Reichsverfassung festhielten, einen Adelstitel erwarben<br />

und in den reichsunmittelbaren Adel einheirateten, ließen<br />

sich die Hofmanns nur bedingt auf diese alten Strukturen ein.<br />

Zwar erkauften auch sie sich einen Adelstitel und sammelten bedeutende<br />

Mandanten, zogen aber Heiraten mit aufkommenden<br />

Großindustriellen des Kohlereviers in Belgien vor und definierten<br />

sich bewusst primär über Arbeitsleistungen.<br />

Die lange Zeit kaum beachteten Prokuratoren sind Forschungsthema<br />

und ermöglichen den Blick auf politische, weltanschauliche<br />

und soziale Aspekte der Mitglieder dieses Berufsstandes. q<br />

Das Reichskammergericht<br />

war das oberste<br />

Gericht des Heiligen<br />

Römischen Reichs.<br />

4 <strong>regiotto</strong> hessen


Foto: Kristin<br />

STADTFÜHRUNGEN<br />

Spannendes Gießen im <strong>Herbst</strong> <strong>2023</strong><br />

Beliebte Klassiker sind im <strong>Herbst</strong> <strong>2023</strong> im Portfolio der Stadtführungen Gießen zu finden:<br />

Etwa „Gießen historisch“, eine Führung zur Geschichte des Alten Friedhofs, ebenso wie<br />

die Führungen „Villen, Gärten, Dienstboten – der Gießener Millionärshügel“ und die neue<br />

Führung „Mondänes Gießen“ stehen zum Jahresende noch auf dem Programm. Mit dabei<br />

auch die „Schlemmerführung über den Gießener Wochenmarkt“ am 28. Oktober. Gästeführerin<br />

Brigitte Tripp erzählt dabei Anekdoten<br />

zur Geschichte und Organisation<br />

des Wochenmarktes, der jeden Mittwoch<br />

und Samstag zahlreiche Besucherinen und<br />

Besucher nach Gießen in die Innenstadt<br />

lockt. Dabei kann man an mehreren Ständen<br />

leckere Köstlichkeiten probieren und<br />

die Atmosphäre des Marktes genießen.<br />

Eine Verkostung bekommen auch Gäste<br />

der „Kneipenführung (nicht nur) für Studierende“.<br />

Nicht zu vergessen die lehrreichen<br />

Führungen „Die Architektur der 50er<br />

Jahre in Gießen und „Gießen historisch”.<br />

Die Termine im einzelnen: 14.10.: Little America in Gießen; 15.10.: Die Architektur der<br />

1950er Jahre in Gießen, 21.10. Alter Friedhf. 22.10.: Die Vitos Klinik. 26.10.: Kneipenführung<br />

für Studierende. 28.10.: Schlemmerführung. 29.10.: Mondänes Gießen. 4.11.: Villen,<br />

Gärten, Dienstboten. 11.11.: Gießen historisch. q<br />

Wer als Gruppe eine Führung buchen möchte, informiert sich in der Tourist-Information<br />

unter 0641 3061890 oder schreibt eine E-MaIL an tourist@giessen.de<br />

SONDERAUSSTELLUNG<br />

„Ein neues Gebäude für<br />

unsere Museumsverwaltung“<br />

Das Freilichtmuseum <strong>Hessen</strong>park im Hochtaunuskreis ist das zentrale<br />

Freilichtmuseum des Landes <strong>Hessen</strong> und präsentiert die ganze Vielfalt des<br />

Bauens, Wohnens sowie des handwerklichen, landwirtschaftlichen und<br />

häuslichen Arbeitens vom 16. Jahrhundert bis heute.<br />

Die Mitarbeiter von Museumsleitung,<br />

Bauwesen, Bildung und Vermittlung,<br />

Buchhaltung, Handwerk, Kommunikation<br />

und Marketing sowie Landwirtschaft, Personalwesen<br />

und Wissenschaft sind derzeit<br />

noch in mehreren Gebäuden untergebracht.<br />

Ein neues, rund 650 Quadratmeter<br />

großes Verwaltungsgebäude soll es möglich<br />

machen, künftig als Team zu arbeiten.<br />

Anfang September wurde der Entwurf des<br />

Stuttgarter Architekturbüros Birk Heilmeyer<br />

und Frenzel zum Sieger des vorangegangenen Architekturwettbewerbs gekürt.<br />

Museunsleiter Jens Scheller freut sich auf das kommende Domizil, das in<br />

besonders nachhaltiger Strohballenbauweise errichtet wird. Aus Sicht von Baudirektor<br />

Karl-Hermann Krombach stellt das Konzept des 1. Preisträgers „einen zeitgemäßen<br />

Brückenschlag zwischen den historischen Hauslandschaften des<br />

Freilichmuseums <strong>Hessen</strong>park und einer eigenständigen, modernen Architektursprache<br />

für das neue Verwaltungsgebäude dar“. q<br />

Die Sonderausstellung „Ein neues Gebäude für unsere Museumsverwaltung“<br />

ist bis 1. April 2024, in der Scheune aus Emstal-Sand, Baugruppe Nordhessen zu besichtigen.<br />

Foto: Sina Ettmer<br />

Foto: HMUKLV<br />

Wildtierpark Edersee:<br />

Jetzt mit neuem,<br />

attraktiven Gehege<br />

Oliver Conz<br />

Einen neuen Stall samt Gehege für<br />

die Wisente hat Oliver Conz, Staatssekretär<br />

des Hessischen Umweltministeriums,<br />

im September im Wildtier-<br />

Park am Edersee eröffnet. Knapp<br />

700.000 Euro hat das Projekt gekostet<br />

und ist somit die größte Investition<br />

in der Geschichte des Wildtier-<br />

Parks. Dieser zählt zu den bedeutenden<br />

Besucherattraktionen in der Nationalpark-Region.<br />

Wisente sind europäische Bisons, die<br />

noch bis ins frühe Mittelalter weit in<br />

Europa verbreitet, zwischenzeitlich allerdings<br />

in freier Wildbahn ausgerottet<br />

waren. „Es ist uns wichtig diese eindrucksvollen<br />

Tiere unseren Wildtier-<br />

Park-Besuchern näher zu bringen und<br />

einen Beitrag zur Erhaltung der gefährdeten<br />

Art zu leisten“, betont Nationalparkleiter<br />

Manuel Schweiger. 2020<br />

konnten zuletzt Wisente aus dem WildtierPark<br />

Edersee in den südrumänischen<br />

Karpaten ausgewildert werden.<br />

Der moderne Gehegekomplex, in dem<br />

neben den Wisenten auch die Sorraia-<br />

Pferde ihren Stall haben, ist innerhalb<br />

einer knapp einjährigen Bauzeit entstanden.<br />

Im Oktober 2022 startete die<br />

Umsetzung des Projekts mit den Tiefbauarbeiten.<br />

Vor Weihnachten 2022<br />

stand der Rohbau und das Dach war<br />

eingedeckt. Ab dem Frühjahr <strong>2023</strong> begannen<br />

die Metallbauer ihre Arbeit am<br />

Gehege. „Wir konnten den Zeitplan<br />

gut einhalten und sind mit dem Ergebnis<br />

vollends zufrieden, so WildtierPark-<br />

Leiter Tobias Rönitz. q<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 5


Bad Homburg<br />

Die Weihnachtsstadt Bad Homburg <strong>2023</strong> öffnet<br />

am Donnerstag, 23. November <strong>2023</strong>, wieder<br />

ihre Pforten und lädt in eine wundervoll<br />

geschmückte und glanzvoll beleuchtete<br />

Innenstadt ein. Verbindendes Element der<br />

verschiedenen Anziehungspunkte ist der<br />

Sternenpfad mit seinen Sinnsprüchen.<br />

Weihnachtsstadt<br />

Bad Homburg<br />

Fotos: Stadt Bad Homburg<br />

Romantischer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

am Schloss<br />

Höhepunkt der Weihnachtsstadt ist<br />

wie immer der Romantische Weihnachtsmarkt<br />

am Schloss, der an den Adventswochenenden<br />

seine Gäste auf eine winterliche<br />

Reise mitnimmt. Den leuchtenden Sternen<br />

folgend, findet man vom Schlossplatz bis<br />

hinauf zu Bad Homburgs Wahrzeichen, dem<br />

Weißen Turm im oberen Schlosshof, vor<br />

allem viel traditionelles Kunsthandwerk von<br />

lokalen und regionalen Ausstellern. Serviert<br />

werden neben den Klassikern Bratwurst,<br />

Flammkuchen, Crêpes und Winzerglühwein<br />

auch vegane oder österreichische Spezialitäten.<br />

Die kleine Dampfeisenbahn, die nicht<br />

nur bei den Kleinen für Begeisterung sorgt,<br />

rollt auch in diesem Jahr wieder vor der zauberhaften<br />

Taunus-Kulisse durch einen kleinen<br />

Winterwald.<br />

Für musikalische Untermalung sorgen verschiedene<br />

Walking-Live-Acts. Der Weihnachtsmarkt<br />

wird von Oberbürgermeister<br />

Alexander W. Hetjes und Vertretern der beiden<br />

Stadtkirchen am Freitag, 01. Dezember,<br />

um 17.00 Uhr eingeläutet.<br />

1. bis 3. Adventswochenende<br />

(01.-03. | 08.-10. | 15.-17.12.23): freitags<br />

15-21 Uhr, samstags & sonntags 12-21 Uhr<br />

4. Adventswochenende<br />

(21.-23.<strong>2023</strong>): Donnerstag 15-21 Uhr,<br />

Freitag & Samstag 12-21 Uhr<br />

Weihnachtszauber<br />

am Kurhaus und in<br />

der Innenstadt<br />

Mit dem Weihnachtszauber am Kurhaus<br />

und in der Innenstadt muss auch<br />

unter der Woche nicht auf weihnachtliches<br />

Flair verzichten werden. Hütten mit Kunsthandwerk,<br />

gastronomisches Angebot und<br />

liebevoll geschmückten Geschäfte laden<br />

zum gemütlichen Verweilen ein. Am Kurhaus<br />

erstrahlt rund um den Brunnen der<br />

leuchtende Weihnachtswald, der 18 Meter<br />

hohe Weihnachtsbaum, die Krippe mit lebensgroßen<br />

Holzfiguren und das beliebte<br />

Kinderkarussell.<br />

Weihnachtszauber am Kurhaus<br />

(23.11.-30.12.<strong>2023</strong>): täglich 11-21 Uhr<br />

(ausgenommen Totensonntag<br />

& Weihnachtsfeiertage)<br />

Weihnachtszauber in der Innenstadt<br />

(23.11.-30.12.<strong>2023</strong>): Montag - Samstag<br />

11-21 Uhr (Feiertage ausgeschlossen)<br />

Beswingt Shoppen –<br />

Die Louisenstraße wird<br />

zur Freilichtbühne<br />

In der Louisenstraße soll die Fußgängerzone<br />

auch in diesem Jahr wieder zur Bühne<br />

werden. Das „Beswingt Shoppen“ soll an<br />

allen vier Adventsamstagen stattfinden und<br />

dem Namen folgend den Weihnachtseinkäufern<br />

die Geschenksuche mit weihnachtlicher<br />

Live-Musik versüßen. Citymanagerin<br />

Tatjana Baric kündigt neben musikalischer<br />

Begleitung auch Zaubershows, Stelzenläufer<br />

und Pantomime an.<br />

6 <strong>regiotto</strong> hessen


Geschenkpaten-Aktion<br />

Das Stadtteil- und Familienzentrum<br />

Dornholzhausen sammelt in Kooperation<br />

mit verschiedenen Institutionen wieder<br />

Wünsche von bedürftigen Kindern in Bad<br />

Homburg. Im letzten Jahr konnten über<br />

300 Wünsche erfüllt werden.<br />

Die Aktion findet mit Unterstützung der<br />

Louisen Arkaden und der Nachwuchskräfte<br />

der Stadt Bad Homburg vom 23.11.- 09.12.<br />

(11-18 Uhr) in den Louisen Arkaden statt.<br />

Geschenkpaten können in diesem Zeitraum<br />

einen Wunsch auswählen und am Verkaufsstand<br />

direkt vor Ort erwerben. Der Auftakt<br />

der Geschenkpaten-Aktion ist am Donnerstag,<br />

23. November mit Schirmherr Oberbürgermeister<br />

Alexander W. Hetjes und dem<br />

Stadt-Maskottchen Hazel.<br />

Glückssterne & Faire<br />

Nikoläuse in der Innenstadt<br />

Die Aktionsgemeinschaft beschert am<br />

08. Dezember Passanten in der Innenstadt.<br />

Bad Homburger Promis aus Wirtschaft<br />

und Politik verteilen Schokoladen-Nikoläuse<br />

aus fairem Handel.<br />

Märchenwettbewerb<br />

Beim Märchenwettbewerb „Vorfreude“<br />

der Bad Homburger Schulen sind wieder<br />

kreative Nachwuchsautoren gefragt. Die<br />

schönsten Geschichten über die Kurstadt<br />

werden veröffentlicht und in Form von<br />

großformatigen Drucken in der Innenstadt<br />

zu sehen sein. Teilnehmen können Bad<br />

Homburger Schülerinnen und Schüler aller<br />

Altersklassen. Einsendeschluss ist der 30.<br />

Oktober. Alle Infos unter<br />

www.weihnachtsstadtbad-homburg.com/maerchen<br />

Folge den Sternen<br />

Großes Weihnachtssingen<br />

Unbedingt Termin notieren: am 22. Dezember<br />

um 17.00 Uhr kann am Marktplatz<br />

wieder gemeinsam mit Familien und Freunden<br />

und vielen anderen zusammen vor großer<br />

Leinwand gesungen werden. Im Repertoire<br />

befinden sich die schönsten traditionellen<br />

Weihnachtslieder und swingende<br />

Weihnachts-Pop-Songs.<br />

Eiswinter im Kurpark<br />

Eiin absolutes Highlight in der Weihnachtsstadt<br />

ist wieder zurück! Ab dem 23.<br />

November öffnet die wohl schönste Eisbahn<br />

<strong>Hessen</strong>s im Kurparkvor dem Kaiser-Wilhelms-Bad.<br />

Eisstockschießen, Pirouetten<br />

und auf den Kufen um den Kaiserbrunnen<br />

seine Runden drehen können Schlittschuhläufer<br />

bis in den Januar des nächsten Jahres.<br />

Ein abwechslungsreiches Programm<br />

bringt zusätzlich viel Spaß. Neben der 500<br />

Quadratmeter großen Eisfläche zwischen<br />

Kaiser-Wilhelms-Bad und Spielbank werden<br />

im bequemen Open-Air-Sitzbereich<br />

kalte und heiße Getränke und kleine Köstlichkeiten<br />

angeboten.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag 14.00 bis 20.00 Uhr,<br />

Freitag 14.00 bis 21.00 Uhr,<br />

Wochenende 10.00 bis 21.00 Uhr.<br />

In den Schulferien öffnet die Eisbahn<br />

unter der Woche um 12.00 Uhr.<br />

Beratung und Buchungen:<br />

06172-178 3725 (montags bis freitags<br />

9.00 bis 12.00 Uhr) oder<br />

info@bad-homburger-eiswinter.de.<br />

Mehr zum Programm unter:<br />

www.weihnachtsstadt-bad@homburg.de<br />

und in der Broschüre der Weihnachtsstadt<br />

Bad Homburg.<br />

Zwischen Bahnhof, Louisenstraße und<br />

Schloss kann man wieder den Sternen folgen.<br />

Ein Spaziergang durch die Innenstadt<br />

lohnt sich in jedem Fall. Beim Flanieren und<br />

Shoppen kann man die 6 richtigen Zitat-<br />

Sterne finden und bei der „Sternensuche“<br />

Einkaufsgutscheine im Wert von insgesamt<br />

500 Euro gewinnen.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 7


HESSEN+<br />

DIE KONZERT<br />

HIGHLIGHTS<br />

Okt. <strong>2023</strong> - Januar 2024<br />

ALBERS AHOI<br />

Friedberg | 30.10. | Stadthalle<br />

SELIG<br />

Frankfurt | 7.11. | Batschkapp<br />

THE MAGIC MUMBLE<br />

ANETT LOUISAN STEINER & MADLAINA<br />

Gießen | 19.10. | Ulenspiegel<br />

Frankfurt | 31.10. | Jahrhunderthalle<br />

Frankfurt | ab 9.11. | Nachtleben<br />

BOSS HOSS<br />

Frankfurt | 20.10. | Jahrhunderthalle<br />

PIT KNORR<br />

Karben | 1.11. | Kulturscheune<br />

Wiesb. | 11. u. 12.11. | Schlachthof<br />

BONNIE TYLER<br />

BEATRICE EGLI<br />

FLAUTANDO KÖLN<br />

Fulda | 22.10. | Esperantohalle<br />

Wiesbaden | 5.11. | Kurhaus Bad Nauheim | 12.11. | Trinkkuranlage


INA MORGAN<br />

Büdingen | 17.11. | Kulturz. Oberhof<br />

THE PRODIGY<br />

Frankfurt | 4.12. | Festhalle<br />

HARMONIC BRASS<br />

Idstein | 17.12, | Unionskirche<br />

ANGELIKA MILSTER<br />

Bad Homburg | 18.11. | Kurtheater<br />

THE DEAD DAISIES<br />

Frankfurt | 12.12. | Batschkapp<br />

TILL BRÖNNER<br />

Wiesbaden | 19.12. | Kurhaus<br />

DAVE STEWART<br />

Frankfurt | 26.11. | Jahrhunderthalle<br />

MAX MUTZKE & BAND<br />

Marburg | 13.12. | Lokschuppen<br />

BOPPIN'B<br />

BOPPIN'B | 22.12. | KFZ Marburg<br />

MAYBEBOB<br />

THE DISCO BOYS<br />

PETER URBAN<br />

Frankfurt | 2.12. | Neues Theater/H.<br />

Darmstadt | 16.12. | Centralsation Nidda | 19.1.24 | Parksaal Bad Salzh.


Im Gespräch<br />

Michael Patrick Kelly<br />

Er war der Mädchenschwarm der Kelly Family. Heute, exakt<br />

20 Jahre nach Beginn seiner Solokarriere, gehört der<br />

amerikanisch-irische Sänger, Songwriter und Produzent zu<br />

den erfolgreichsten Popmusikern Europas. Vier Oktaven<br />

beherrscht der 45-Jährige mit seiner Stimme. Jetzt<br />

veröffentlichte der 45-Jährige den Konzertmitschnitt<br />

"B.O.A.T.S. Live". Michael Patrick Kelly erzählte <strong>regiotto</strong>-<br />

Mitarbeiter Olaf Neumann von transformativen Erfahrungen,<br />

Friedensglocken und seiner verstorbenen Mutter, die er<br />

erst durch ihr Tagebuch wirklich kennenlernte.<br />

Sie haben dir erfolgreiche „B.O.A.T.S“-<br />

Tour für eine CD und DVD mitgeschnitten.<br />

Worauf legen Sie bei einer<br />

Konzertaufnahme besonderen Wert?<br />

Wir leben in der Zeit des Streamings,<br />

wo Alben nicht mehr so relevant sind<br />

wie früher. Umso weniger dann noch<br />

ein Live-Album. Aber für mich gibt es<br />

keinen Ersatz für das Konzerterlebnis.<br />

Das gemeinsame Erleben von Livemusik<br />

ist nicht durch eine Studioproduktion<br />

zu erklären oder zu ersetzen.<br />

Kein Konzert ist exakt wie das andere;<br />

jeder Anwesende setzt eine eigene<br />

Note und so ist jeder Moment mit dem<br />

Publikum einzigartig. Man kann es<br />

nur persönlich erfahren, es ergreift<br />

alle Sinne und Emotionen. Deswegen<br />

ist es mir wichtig, dieses Erlebnis auf<br />

DVD und CD festzuhalten.<br />

Wieso haben Sie sich ausgerechnet<br />

für das Konzert in der Dortmunder<br />

Westfalenhalle entschieden?<br />

Die Westfalenhalle ist so etwas wie<br />

das Madison Square Garden von<br />

Deutschland und somit ein Meilenstein<br />

für mich als Künstler. Das wollte<br />

ich gerne dokumentieren. Von Marius<br />

Müller Westernhagen gibt es eine<br />

legendäre Live-Platte, die dort aufgenommen<br />

wurde. Auch Pink Floyd, U2<br />

und Bruce Springsteen sind in dieser<br />

Halle aufgetreten. Wenn 10.000 Menschen<br />

deine Songs mitsingen, ist das<br />

ein unglaubliches Gefühl. Die Magie,<br />

die dabei entsteht, kann man gar<br />

nicht beschreiben.<br />

Ist das Live-Spielen Ihre<br />

eigentliche Bestimmung?<br />

Die Bühne ist für mich wie Wasser für<br />

einen Fisch. Aber das Songwriting ist<br />

das Fundament. Seit meinem neunten<br />

Lebensjahr schreibe ich Songs, und<br />

diese Songs live mit Menschen zu<br />

teilen, heißt für mich Vollkommenheit.<br />

Ich finde es faszinierend, was<br />

innerhalb weniger Stunden mit dem<br />

Publikum passiert. Bei einem Konzert<br />

treffen sich tausende Menschen, die<br />

einander fremd sind und benehmen<br />

sich so, als seien sie beste Freunde.<br />

Eine transformative Erfahrung.<br />

Menschen verschiedenster Ansichten<br />

und Anschauungen erfahren da ein<br />

positives Wir-Erlebnis. Es gibt nur<br />

wenige Orte in unserer Gesellschaft,<br />

wo so etwas möglich ist.<br />

Ist es Ihr Anspruch, perfekte<br />

Konzerte zu spielen?<br />

Wichtiger als eine perfekt einstudierte<br />

Show ist mir der Spirit, mit dem<br />

wir auftreten. Bevor ich auf die Bühne<br />

gehe, bilden meine Band und ich<br />

einen Kreis und ich gebe spontane<br />

Impulse: „Lasst uns diesen Menschen<br />

alles geben – unser Herz, unser Talent,<br />

unsere Leidenschaft.“ Das kostet<br />

Kraft und Schweiß, manchmal auch<br />

Überwindung. Nach einer Live-Show<br />

will ich fix und fertig sein. Das ist<br />

mein Job. Die Zuschauer können sich<br />

zwei, drei Stunden lang selber spüren,<br />

und ihr Leben feiern mit allen Höhen<br />

und Tiefen. Bei den emotionaleren<br />

Songs im Programm sieht man immer<br />

wieder Leute im Publikum weinen,<br />

bei den rhythmischen Nummern<br />

tanzen. Unsere Aufgabe ist nicht, die<br />

perfekte Show zu liefern, sondern den<br />

Menschen bewegende Momente zu<br />

schenken.<br />

Sie nennen das „Menschendienst“.<br />

Wie meinen Sie das?<br />

Mediziner sind für unsere Gesundheit<br />

da, die Polizei für unsere Sicherheit.<br />

Und wir Künstler sorgen dafür, dass<br />

die Leute ihre Sorgen oder Ängste<br />

vorübergehend loslassen und durchatmen<br />

können. Hoffnung und neue<br />

Energie für den Alltag geben, das ist<br />

eine eigene Form von Menschendienst.<br />

In Zeiten, wo die Krisen nicht<br />

nur nacheinander, sondern parallel<br />

passieren, kann Kunst manchmal eine<br />

Rettung sein. Der Komponist Robert<br />

Schumann hat es so ausgedrückt:<br />

„Licht senden in die Tiefe des menschlichen<br />

Herzens – des Künstlers<br />

Beruf.“<br />

Auf Ihren Tourneen haben Sie<br />

eine PeaceBell dabei, die aus<br />

Kriegsschrott zusammengeschmolzen<br />

wurde.<br />

Sie ist seit vier Jahren fast bei jedem<br />

Konzert dabei. Es ist immer sehr<br />

ergreifend, wenn die Glocke auf die<br />

Bühne kommt und so viele Menschen<br />

mitten in einem Pop-Rock-Event<br />

spontan eine Minute für den Frieden<br />

schweigen. Es hat bisher so gut wie<br />

nie jemand dazwischengegröhlt. Ich<br />

staune jedes Mal, was durch diese<br />

Glocke passiert.<br />

Ihre letzte Single heißt „Wonders“.<br />

Haben Sie persönliche Erfahrungen<br />

mit Wundern?<br />

Die Songs auf meinem Album<br />

„B.O.A.T.S“ basieren alle auf wahren<br />

Geschichten. Für mich ist es immer<br />

ein Wunder, wenn Lebenswege<br />

schlecht, voller Widerstände und<br />

Schwierigkeiten verlaufen, und<br />

Menschen es dann schaffen, das Blatt<br />

zu wenden. Ein Song auf dem Album<br />

heißt „Icon“. Da geht es um einen<br />

Schwerverbrecher, der lebenslänglich<br />

bekommen hat und im Gefängnis eine<br />

Wandlung durchlebt hat. Ich trete<br />

manchmal in Gefängnissen auf, und<br />

nach meinem Auftritt kam dieser ausgeglichen<br />

wirkende Mann mit langem,<br />

weißen Bart auf mich zu und wollte<br />

mir seine Zelle zeigen. Die war voller<br />

Ikonen. Er hatte im Gefängnis angefangen,<br />

sein Leben quasi neu zu<br />

10 <strong>regiotto</strong> hessen


emalen, weil er seine kriminelle<br />

Vergangenheit bereute. Später ist der<br />

Mann in ein Kloster nach Griechenland<br />

gegangen und hat dort weiter<br />

Ikonen gemalt. Dass in diesem<br />

Schwerverbrecher irgendwann das<br />

Gute wachgeküsst worden ist, hat<br />

etwas von einem Wunder.<br />

Haben Sie noch eine „True Story“?<br />

Der Song „Wonders“ wurde inspiriert<br />

durch einen 17-jährigen Amokläufer.<br />

Er ging mit einer Pumpgun in seine<br />

Schulklasse, und kurz bevor er ein<br />

Massaker anrichten konnte, kam zufällig<br />

ein American Football-Trainer<br />

herein und hat den Jungen quasi mit<br />

einer Umarmung entwaffnet. Er sagte<br />

zu ihm: „Hey, das ist nicht der richtige<br />

Weg. Das Leben lohnt sich. Ich bin für<br />

dich da“. The Power of Love hat the<br />

Power of Death entwaffnet. Solche<br />

Geschichten gibt es wirklich, und<br />

zwar nicht wenige. Genauso wie die<br />

kleinen Wunder des Alltags, wo man<br />

dem anderen im Straßenverkehr nicht<br />

den Stinkefinger zeigt, sondern<br />

ihm die Vorfahrt lässt. Jedes Sich-Aufraffen<br />

zum Besseren hat diesen<br />

„Wunder“-Credit verdient.<br />

In dem Song „Home“ machen Sie<br />

sich Gedanken über den Tod. Es ist<br />

ein hoffnungsvoller Song. Also<br />

keine Angst vor dem Tod?<br />

Genau. Angst ist das größte Manipulationsmittel,<br />

was wir Menschen<br />

haben. Wenn ich vor etwas Angst<br />

habe, dann hat diese Angst auch<br />

Macht über mich. Deswegen versuche<br />

ich, etwas dagegen zu tun. In<br />

meinem nahen Umfeld sind in den<br />

letzten Jahren ein paar Menschen<br />

gestorben, teilweise jung, teilweise<br />

unerwartet. Das hat mich sehr zum<br />

Nachdenken über den Tod gebracht.<br />

Auch darüber, was nach<br />

dem Tod passiert?<br />

Natürlich ist Sterben nichts Schönes,<br />

sondern ein schmerzvoller Prozess,<br />

aber der Tod an sich hat für mich<br />

nicht das letzte Wort. Der Mensch ist<br />

nicht nur biochemische Materie, die<br />

im Nichts verpufft. Das Leben fängt<br />

mit neun Monaten im Mutterleib an,<br />

und dann kommen nach dem ersten<br />

Atemzug im besten Fall 80, 90 Jahre<br />

hier auf Erden, und dann kommt, was<br />

ich „next level life“ nenne. Damit verbinde<br />

ich das Bild „Home“.<br />

Fotos: Harals Hoffmann<br />

Ihre Mutter ist sehr früh verstorben.<br />

Sie haben vor einiger Zeit ihr Tagebuch<br />

lesen können. Was haben Sie<br />

dabei über das Seelenleben Ihrer<br />

Mutter erfahren?<br />

Ich habe sehr wenige Erinnerungen<br />

an meine Mutter, weil sie starb, als<br />

ich knapp fünf Jahre alt war. Deswegen<br />

war es für mich schön, einen Einblick<br />

in ihr Innenleben zu bekommen.<br />

Ich glaube, meine Mutter war sehr<br />

selbstlos. In ihrem Tagebuch hat sie<br />

viel über ihre Beziehung zu ihrem<br />

Mann und ihren Kindern geschrieben<br />

und darüber, wie sie meinte, sich<br />

noch mehr für die anderen einsetzen<br />

zu können, oder wo sie sich überfordert<br />

fühlt. Ich meine, mit so vielen<br />

Kindern in einem Doppeldeckerbus<br />

ohne Babysitter zu leben ist schon<br />

eine Wahnsinnsleistung. Und sich<br />

dabei nicht zu beschweren, sondern<br />

auch noch zu lächeln, das bewundere<br />

ich schon. Kinder und Familie waren<br />

ihr Bild von Glück. Sie war auch eine<br />

tief gläubige Frau.<br />

Den Song „Mother's Day“ auf dem<br />

„B.O.A.T.S“-Studioalbum haben Sie<br />

Ihrer Mutter gewidmet. Wie kam es<br />

dazu?<br />

Ein halbes Jahr nach ihrem Tod war<br />

Muttertag, und ich wollte Blumen zu<br />

ihrem Grab bringen. Wir lebten damals<br />

in einem kleinen Dorf in Nordspanien.<br />

Auf dem Weg zum Friedhof<br />

habe ich einfach das gepflückt, was<br />

ich finden konnte, denn wir lebten<br />

sehr bescheiden. Am Friedhof aber<br />

waren überall große Blumensträuße.<br />

Dagegen sahen meine Feldblumen<br />

nicht besonders toll aus. Also klaute<br />

ich all diese schönen Blumen und<br />

legte sie aufs Grab meiner Mutter. Um<br />

das wieder gutzumachen, bin ich dort<br />

viele Jahre später mit einem Pickup-<br />

Truck voller frischer Blumen noch<br />

einmal hingefahren. Einige Leute im<br />

Dorf fanden das wohl rührend und<br />

fingen an zu weinen.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Michael Patrick Kelly wurde am 5. Dezember 1977 in<br />

Dublin in die Gruppe The Kelly Family hineingeboren. Er komponierte<br />

für die Familienband Hits wie „An Angel” und „Fell in love<br />

with an alien und wurde zum Schwarm einer ganzen Mädchengeneration.<br />

Die Kelly Family, die ab 1979 in Deutschland lebte,<br />

verkaufte über 20 Millionen Alben und wirkte beim legendären<br />

„Michael Jackson & Friends”-Konzert mit. 2003 erschien Michael<br />

Patricks erstes eigenes Album, und von 2004 bis 2010 lebte der<br />

Sinnsucher als Mönch in einem katholischen Kloster in Frankreich.<br />

2011 kehrte er mit einer Weihnachtstournee ins Musikgeschäft<br />

zurück. Seitdem hat er eine halbe Million eigene Tonträger<br />

verkauft. Zuletzt erschien von ihm das Album „iD”, das Radiohits<br />

wie „Roundabouts”, „Et Voila” und „iD" abwarf. Der mit der belgischen<br />

Journalistin und Religionsphilosophin Joelle Verreet verheiratete<br />

Katholik und Friedensaktivist trat auch erfolgreich im<br />

Fernsehen auf. Dort war er Coach bei „The Voice of Germany” und<br />

moderierte die TV-Show „Sing meinen Song”.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 11


Genussland <strong>Hessen</strong><br />

Comeback einer Legende<br />

Kloster Eberbach Wein wird nun am renommierten<br />

Place de Bordeaux gehandelt – Internationale<br />

Renaissance des Steinbergs<br />

Die Spitzenlage Steinberg ist von einer Klostermauer umgeben<br />

Fotos: Staatsweingut Kloster Eberbach<br />

Kathrin Puff,<br />

Chef-Önologin<br />

des Weinguts<br />

Kloster Eberbach<br />

Der Place de Bordeaux, weltweit bekannt als Handelsplatz<br />

für erstklassige Weine, trägt eine über 800 Jahre währende<br />

Tradition des Weinhandels mit sich. Hier finden nicht<br />

nur die besten Bordeaux-Weine, sondern auch exzellente internationale<br />

Tropfen ihren Platz. Nun bahnt sich ein bemerkenswerter<br />

Erfolg für deutsche Weine an, denn das<br />

Handelshaus Crus & Domaines de France präsentiert das<br />

Große Gewächs aus dem Steinberg, den Goldenen Becher.<br />

Die reiche Geschichte des Steinbergs und die Anerkennung<br />

durch Experten verleihen den edlen Tropfen eine internationale<br />

Strahlkraft, die das ebenfalls über 800 Jahre alte<br />

Kloster Eberbach als bedeutenden Weinerzeuger für die<br />

Region Rheingau in den Fokus rückt.<br />

Place de Bordeaux, ein historischer<br />

Handelsplatz für große Weine<br />

Der Place de Bordeaux ist der berühmteste Handelsplatz für<br />

Grands Vins weltweit. Seit mehr als acht Jahrhunderten<br />

werden hier Weine aus dem Bordeaux gehandelt, seit 1998<br />

auch die besten internationalen Weine. Mit dem Handelshaus<br />

Crus & Domaines de France gelingt Kloster Eberbach<br />

jetzt der Durchbruch: „Wir fühlen uns geehrt, unser Großes<br />

Gewächs aus dem Steinberg aus dem Gewann ‚Goldener Becher‘<br />

am Place de Bordeaux präsentieren zu dürfen. Durch<br />

die Zusammenarbeit mit Crus & Domaines de France sind<br />

wir Teil eines international anerkannten Handelsnetzwerks“,<br />

freut sich Dieter Greiner, Geschäftsführer der Hessischen<br />

Staatsweingüter, über den jüngsten Erfolg. Mit dem<br />

Goldenen Becher wird einer der ersten deutschen Weine<br />

überhaupt am Place de Bordeaux vermarktet.<br />

Der Goldene Becher als<br />

beste Parzelle des Steinbergs<br />

Der Steinberg ist historisch eng mit dem Kloster Eberbach<br />

verbunden. Seit 1239 ist er im Alleinbesitz des Kloster Eberbach.<br />

Zum Schutz vor Traubendieben und Wild errichteten<br />

die Mönche um ihren Lieblingsweinberg eine bis zu fünf<br />

Meter hohe und fast drei Kilometer lange Mauer, die im 18.<br />

Jahrhundert fertiggestellt wurde und seitdem den Weinberg<br />

wie eine Klostermauer umgibt. Die Hänge des Steinbergs<br />

sind von Süden nach Südwesten ausgerichtet, mit dem<br />

„Goldenen Becher“ in der Mitte. In dem im Jahre 1894 in<br />

London erschienen Buch „A Treatise on Wines“ wurde der<br />

Steinberg bereits als bekanntester Weinberg Deutschlands<br />

erwähnt und der Goldene Becher als seine beste Parzelle.<br />

Kathrin Puff, Chef-Önologin des Weinguts Kloster Eberbach:<br />

„Unser 2021 Steinberg Goldener Becher VDP.GROSSE<br />

GEWÄCHS zeigt ein opulentes Aroma reifer Zitrusfrüchte,<br />

perfekt ergänzt durch einen Hauch weißer Nektarine. Durch<br />

den Ausbau im Holzfass kommen zudem sanfte Röstaromen<br />

ins Spiel, die den Wein mit der charmant eingebundenen<br />

Säure perfekt abrunden.“ q<br />

Der berühmte English Afternoon Tea<br />

ist seit jeher ein fester Bestandteil des kulinarischen<br />

Angebots im Schlosshotel Kronberg<br />

im Taunus. Kein Wunder, wurde das<br />

Fünf-Sterne-Luxushotel doch einst als Witwensitz<br />

für Victoria Kaiserin Friedrich,<br />

Tochter von Queen Victoria und Mutter des<br />

letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., errichtet.<br />

Im Viktorianischen Zeitalter galt der<br />

nachmittägliche Tee als Status-Symbol und<br />

diente als Treffpunkt der High Society. Das<br />

edle und vornehme britische Flair, das der<br />

English Afternoon Tea in Perfektion verkörpert,<br />

lebt bis heute in den historischen Gemäuern<br />

weiter und fasziniert die Menschen<br />

weit über die Grenzen des Taunus hinaus.<br />

It’s Tea Time im Schlosshotel<br />

Einmal Tee trinken wie die englische Königin<br />

– mit der Tea Time im Schlosshotel<br />

Kronberg wird diese Vorstellung Wirklichkeit.<br />

Zum Start in die neue Saison im <strong>Herbst</strong><br />

präsentiert sich die Eventreihe mit einer<br />

spektakulären Neuerung: Der English Afternoon<br />

Tea wird kümftig nicht mehr wie gewohnt<br />

in der Bibliothek des Schlosshotels<br />

stattfinden, sondern in der Kaiserinnen<br />

Suite. Der heutige English Afternoon Tea im<br />

Schlosshotel Kronberg orientiert sich stark<br />

am historischen, britischen Vorbild. Je nach<br />

gebuchtem Termin ist im Anschluss an die<br />

Tea Time noch eine historische Schlossführung<br />

eingeschlossen.<br />

Die Teilnahme am English Afternoon Tea<br />

kostet inklusive der Hausführung 89,00<br />

Euro. Buchung über den Online-Shop unter<br />

www.schlosshotel-kronberg.com/tickets<br />

Telef. unter +49 6173 32709 22 oder E-Mail<br />

an reservations@schlosshotel-kronberg.de<br />

12 <strong>regiotto</strong> hessen


Weinernte <strong>2023</strong><br />

Aus den Träumen des Frühlings wird im <strong>Herbst</strong> der<br />

Wein gemacht. Die Trauben erlangen ihre Vollreife<br />

und die Winzerfamilien von vinum autmundis, der<br />

Odenwälder Winzergenossenschaft, bringen voller<br />

Freude die Ernte <strong>2023</strong> ein.<br />

Das<br />

Reifen<br />

der Trauben<br />

schritt <strong>2023</strong> zügig voran. Somit befanden<br />

sich die Odenwälder Winzerfamilien Mitte<br />

September bereits in der Hauptlese. „Auch<br />

in diesem Jahr stand die Qualität vor der<br />

Quantität und somit eine selektive Lese der<br />

gesunden Trauben im Vordergrund“, so<br />

Max Jantke, der Kellermeister von vinum<br />

autmundis. „Das wurde dieses Jahr durch<br />

die Witterungsverhältnisse zu einer Herausforderung<br />

für die Winzerfamilien und<br />

die Kellermannschaft, denn die verschiedenen<br />

Rebsorten mussten genau zum richtigen<br />

Zeitpunkt gelesen werden.“ Durch die<br />

gute Zusammenarbeit der Winzerfamilien<br />

und des Kellerteams wird trotz<br />

komplexer Erntebedingunen ein guter<br />

Jahrgang <strong>2023</strong> erwartet, auf den sich die<br />

Weinliebhaber schon jetzt freuen dürfen.<br />

Erntezeit ist auch die Zeit der beliebten<br />

Straußwirtschaft. Bis zum 4. November<br />

heißt es noch „Wo’s Sträußchen hängt, dort<br />

wird ausgeschenkt“.<br />

Das Team von vinum autmundis<br />

begrüßt seine Gäste zu regionalen<br />

Speisen, frischem Federweißen und<br />

leckeren Weinen. In diesem Jahr<br />

wurde die Speisekarte neu gestaltet<br />

und freitags gibt es im Wechsel Haxe,<br />

Fleischkäse oder Grindkopp. q<br />

In Groß-Umstadt ist man zufrieden mit<br />

Ertrag und Qualität in diesem Jahr<br />

Anzeige<br />

Ab November erhältlich auf<br />

www.guthessisch.de und www.<strong>regiotto</strong>.de<br />

Geschenke für Mitarbeiter und Geschäftspartner<br />

Unternehmer dürfen ihren Geschäftspartnern und Mitarbeitern Geschenke machen,<br />

müssen aber im Sinne von steuerlicher Abzugsfähigkeit bestimmte Freigrenzen<br />

beachten. Etwa 35.- Euro für Geschäftspartner (ab 2024 voraussichtlich 50.- Euro.)<br />

Mitabeitern darf man bisher schon einmal im Jahr ein Geschenk bis 50,. Euro<br />

zukommen lassen, bei Jubiläen oder familiären Anlässen dürfen es 60.- Euro sein.<br />

Unsere <strong>Hessen</strong>-Boxen mit ausgesuchten Lebensmitteln aus <strong>Hessen</strong> eignen<br />

sich ideal als Geschenk. Sie sind individuell, schön verpackt,<br />

machen Freude ... und schmecken gut.<br />

Näheres auf unserer Homepage www.<strong>regiotto</strong>.de


Foto: Halfpoint<br />

Lassen Sie sich in behaglicher<br />

Atmosphäre verwöhnen.<br />

Genießen Sie im gemütlichen Restaurant<br />

"Kurhaus-Stuben"oder in unserem<br />

Abendlokal Kurhaus Keller,<br />

dem „K-zwo“,mit seinen maritimen,<br />

bayrisch oder hessisch eingerichteten<br />

Räumen eine vorzügliche Küche mit<br />

regionalen, neuzeitlich zubereiteten<br />

Spezialitätenund täglich wechselnden<br />

Gerichten und Menüs.<br />

Saisonal und regional wechselnde<br />

Gerichte – frisch zubereitet – und unser<br />

wohl sortierter Weinkeller ist bekannt.<br />

Jeden Morgen können Sie ab 8.00 Uhr<br />

Ihr Frühstück vom Buffet bei uns<br />

genießen – gemütlich Zeitung lesen<br />

und mit einem Glas Sekt den Tag<br />

entspannt beginnen.<br />

Oder brunchen Sie sonntags in unseren<br />

"Kurhaus-Stuben"! Einen Überblick<br />

mit allen Brunch- und weiteren besonderen<br />

Terminen erhalten Sie auf unserer<br />

Homepage. www.kurhaus.ochs.de<br />

Hotel Kurhaus<br />

Ihr Wohlfühl-Hotel<br />

im Hochtaunus<br />

Kanonenstraße 6 - 8<br />

61389 Schmitten/ Taunus<br />

Tel. (06084) 48-0<br />

E-Mail: reception@kurhaus-ochs.de<br />

Der Wichtelweg<br />

Der Wichtelweg ist ideal für eine Familienwanderung.<br />

Er führt rund um die Gemeinde Schmitten und bietet<br />

an vielen Stellen wunderschöne Panoramaausblicke.<br />

Die rund zehn Kilometer lange Tour enthält einige Steigungen und führt<br />

entlang der Weil durch vielfältige Waldgebiete des Naturpark Taunus.<br />

Wichtel am Wegesrand sorgen für eine kurzweilige Wegbegleitung.<br />

Karl-Georg Müller, der auch der Wanderblogger<br />

genannt wird, hat seine 20 entspannendsten<br />

Lieblingstouren in der<br />

Region zwischen den Tälern bei Frücht,<br />

dem Rundweg um die Saalburg und dem<br />

Historienweg bei Rüdesheim zusammengestellt.<br />

Dabei stehen Genuss und Entschleunigung<br />

im Vordergrund: bei der<br />

Panoramatour mit grandiosen Weitblikken,<br />

bei der Erfrischungstour am Wasser,<br />

der Verwöhntour für das leibliche Wohl<br />

oder der Auszeittour inmitten ruhiger<br />

Die Route beginnt an der Felsenkirche<br />

in Schmitten unweit vom Kurhaus Ochs.<br />

Von dort aus geht es bergauf zum Wiegerfelsen,<br />

wo bereits der erste Panoramablick<br />

zu genießen ist. Danach geht es ein<br />

Stück weit zurück und weiter in Richtung<br />

Schwimmbad. Anschließend folgt ein<br />

kleiner Abstecher zum Leyhäuschen. Der<br />

Weg führt danach zum Bärenfichtenweiher.<br />

Läuft man dann wieder in Richtung<br />

Schmitten, geht es nicht durch die Stadt,<br />

sondern um die Stadt herum weiter, so<br />

dass man als nächstes zur Picknick-Stelle<br />

Weiltal gelangt. Stetig bergauf geht es<br />

dann im Anschluss in Richtung Dorfweil.<br />

Später führt der Weg in Richtung Süden<br />

weiter, sodass man auf die gegenüberliegende<br />

Seite des Schellenbergs gelangt,<br />

wo der höchste Punkt der Strecke mit<br />

einem Panorama-Bilderrahmen wartet.<br />

Die letzte Sparte zurück zur Felsenkirche<br />

geht es bergab, wo man ein gemütliches<br />

Ende der Wanderung mit viel Natur und<br />

einem tollen Ausblick genießen können.<br />

Zum Taunus-Wichtel-Weg gibt es bei<br />

Taunus Information einen Wanderflyer<br />

mit vielen Informationen zum Künstler<br />

Penti Lepistö, der die Wichtel mit seiner<br />

Motorsäge aus Baumstümpfen zum<br />

Leben erweckt hat. Auf Soundcloud ist<br />

auch ein Wichtelmärchen-Podcast der<br />

Märchenerzählerin aus dem Taunus<br />

Walburga Kliem zu hören. n<br />

Wandertipps für Rheingau und Taunus<br />

14 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

bei Schmitten<br />

Natur. Besinnliche Klöster<br />

liegen auf dem Weg, Burgen<br />

künden von Rittern und Adligen,<br />

malerische Städte und<br />

Dörfer bereichern die Landschaft.<br />

Leuchtende Weinreben<br />

und duftende Trauben,<br />

stille Wälder und verschwiegene Gewässer<br />

lassen die Seele zur Ruhe kommen. Die<br />

Rundwege, sind so abwechslungsreich wie<br />

die Region selbst. Zwischen sieben und 26<br />

Kilometer lang sind die Wegstrecken. q


Frankfurt am Main<br />

BUCHMESSE UND<br />

OPEN BOOKS in Frankfurt<br />

Oktober in der Kulturstadt Frankfurt?<br />

Da steht fast alles im Zeichen der 75. Buchmesse. Das städtische<br />

Lesefest OPEN BOOKS zur Frankfurter Buchmesse rund um den<br />

Römer vom 17. bis 21. Oktober <strong>2023</strong> findet auch wieder in zwei<br />

Museen statt, im Frankfurter Kunstverein und im Historischen<br />

Museum. 111 Veranstaltungen laden dazu ein,<br />

Elke Heidenreich präsentiert ihr<br />

Buch „Frau Dr. Moormann & ich”<br />

<strong>Herbst</strong>neuerscheinungen aus<br />

den Sparten deutsche und internationale<br />

Belletristik, Sachbuch,<br />

Graphic Novel/Comics,<br />

Lyrik und Kinderbuch zu entdecken<br />

– und das bei freiem<br />

Eintritt! Deborah Feldman,<br />

Brigitte Girauld, Herfried<br />

Münkler, Christopher Clark,<br />

Nele Pollatschek, Katty Salié,<br />

Gabriele von Arnim, Florian<br />

Illies, Bov Bjerg, Inès Bayard,<br />

Oliver Masucci, Reinhold<br />

Beckmann, Elke Heidenreich, Rita Falk und Franz Alt sind nur<br />

ein paar der zahlreichen Autor:innen, die in diesem Jahr bei<br />

OPEN BOOKS zu Gast sind und vor Publikum aus ihren neuen<br />

Büchern lesen. Das Programm findet man unter<br />

www.openbooks-frankfurt.de<br />

Zum Rahmenprogramm der Buchmesse<br />

gehören aber auch wieder<br />

viele Sonderausstellungen zum<br />

diesjährigen Gastland Slowenien,<br />

so zum Beispiel „PARADISE, PER-<br />

FORMANCE, REPLIKA. SLOVE-<br />

NIAN PHOTOGRAPHIC ART“ im<br />

Fotografie Forum Frankfurt vom 7.<br />

Oktober <strong>2023</strong> bis 7. Januar 2024,<br />

„FRANCE PREŠEREN UND DIE<br />

SLOWENISCHE ROMANTIK“ im<br />

Deutschen Romantik-Museum vom<br />

15. September bis 25. November<br />

<strong>2023</strong> oder auch „HALLO! WER DA? Nele Pollatscheks aktuelles<br />

SLOWENISCHE UND DEUTSCHE Buch heißt „Kleine Probleme”<br />

HANDYGESCHICHTE(N)“ im<br />

Museum für Kommunikation vom 17. September <strong>2023</strong> bis 17.<br />

März 2024 sowie „MARUŠA SAGADIN“ vom 21. September <strong>2023</strong><br />

bis 14. Januar 2024 in der SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT.<br />

Informationen zu den Ausstellungen in den Museen unter:<br />

www.museumsufer.de<br />

ACH WAS.<br />

LORIOT ZUM HUNDERTSTEN<br />

Anlässlich des 100. Geburtstags des wohl bekanntesten Humoristen<br />

Deutschlands - Loriot, bürgerlich Vicco von Bülow<br />

- würdigt das Caricatura Museum Frankfurt das Ausnahmetalent<br />

bis 25. Februar 2024 mit einer großen Ausstellung. Mit<br />

seinem Sinn für das Absurde und Groteske im bürgerlichen<br />

Milieu, dem beispiellosen Gebrauch der deutschen Sprache<br />

und seinen Knollennasenmännchen beherrschte er lange<br />

Zeit als Humorschaffender die Medienlandschaft. Die Ausstellung<br />

zeigt eine breite Auswahl der wichtigsten Werke des<br />

Künstlers, darunter viele Originale. q<br />

Mehr dazu unter: www.caricatura-museum.de<br />

PROTEST / ARCHITEKTUR<br />

BARRIKADEN, CAMPS, SEKUNDENKLEBER<br />

Proteste müssen stören, sonst wären sie wirkungslos. Wenn<br />

Störungen in den öffentlichen Raum ausgreifen und sich dort<br />

festsetzen, wenn sie ihn dauerhaft blockieren, verteidigen,<br />

schützen oder erobern, dann entsteht Protestarchitektur.<br />

Die laufende Wechselausstellung im DAM OSTEND verhandelt<br />

Protestbewegungen zwischen dem barrikadenreichen 19.<br />

Jahrhundert und den aktuellen Klimaklebeaktionen. Wenn<br />

Störungen in den öffentlichen<br />

Raum ausgreifen und sich dort<br />

festsetzen, wenn sie ihn dauerhaft<br />

blockieren, verteidigen,<br />

schützen oder erobern, dann<br />

entsteht Protestarchitektur. Gezeigt,<br />

analysiert und verglichen<br />

werden die Barrikaden der 1848er Revolution und von<br />

2013/2014 auf dem Majdan in Kyjiw, die Türme der Atomkraftgegner:innen<br />

der „Freien Republik Wendland“ in Gorleben<br />

1980 und die Pfahlbauten in Lützerath 2020–<strong>2023</strong>, das Hüttendorf<br />

gegen den Bau der Startbahn West 1980, die Zeltstädte<br />

des Arabischen Frühlings 2011 , die Seil- und Plastikplanenkonstruktionen<br />

auf der Puerta del Sol in Madrid 2011, die ab<br />

2012 entstehenden Baumhäuser im Hambacher Wald – oder<br />

auch die mit Laserpointern markierten Lichträume der Demonstrierenden<br />

in Hongkong 2019. Die Schau mit 1000 Quadratmeter<br />

erweiterter Fläche im Interim des DAM wird noch<br />

bis 14. Januar 2024 in der Henschelstraße 18 gezeigt. q<br />

TIPP:<br />

39 Museen und Ausstellungshäuser<br />

am<br />

Museumsufer und unweit der Innenstadt bieten<br />

einzigartige Vielfalt. Mit dem MuseumsuferTikket<br />

für 21,- Euro kann man zwei Tage lang Dauerund<br />

Sonderausstellungen in Frankfurt und Umgebung,<br />

mit der MuseumsuferCard für 89,- Euro<br />

ein ganzes Jahr. Mehr Informationen unter:<br />

www.museumsufer.de<br />

16 <strong>regiotto</strong> hessen


Highlights<br />

Die hr-Bigband spielt am 28.Oktober zusammen mit Terri Lyne Carrington<br />

70. Deutsches<br />

Jazzfestival<br />

Vom 25. bis zum 29. Oktober feiert das Deutsche<br />

Jazzfestival Frankfurt seinen 70. Geburtstag. Dazu<br />

kommen neben internationalen Acts wie dem John<br />

Scofield Trio, Jakob Bro & Joe Lovano oder Terri Lyne<br />

Carrington mit der hr-Bigband auch viele heimische<br />

Künstlerinnen und Künstler wie Lucia Cadotsch,<br />

Torsten de Winkel, Anke Helfrich oder die jungen<br />

Musiker von Structucture.<br />

Das Frankfurter Festival hat bereits in seinen Anfängen 1953<br />

eine Prägung erhalten, die es bis heute bewahrt hat. Zu seinem besonderen<br />

Profil gehörte, den wichtigen deutschen Musikern Produktionen<br />

abseits der Alltagsroutine zu ermöglichen und ihnen<br />

prominente Jazz-Größen aus dem Ausland (anfänglich hauptsächlich<br />

aus Amerika) gegenüberzustellen – in speziellen Festival-Projekten,<br />

die nur hier angeboten wurden und dem Festival das Image<br />

außergewöhnlicher Musiker-Begegnungen und Konzert-Premieren<br />

einbrachte. Hier verbrüderten sich – bis dahin einigermaßen undenkbar<br />

– der schwarze Saxophonist Archie Shepp mit dem Trompeter-Schöngeist<br />

Chet Baker. Der deutsche Bassist Eberhard Weber<br />

traf auf den amerikanischen Saxophonisten Pharoah Sanders und<br />

den westafrikanischen Kora-Spieler Foday Musa Suso. Kein anderes<br />

deutsches Festival hat so viele neue kulturübergreifende Kombinationen<br />

produziert wie das Frankfurter. Das Festival war Plattform<br />

für unzählige Projekte, in denen Albert Mangelsdorff seinen<br />

Ruf als „Weltmeister der Posaune“ wie auch Frankfurts Image als<br />

weltoffene Metropole mitzubegründen half.<br />

Als ein subventioniertes Festival, das nicht nach kommerziellem<br />

Kalkül funktioniert, ist das Frankfurter immer seinem Anspruch<br />

gerecht geworden, Entwicklungsarbeit und Nachwuchsförderung<br />

für Musiker aus der Region zu leisten; Talenten aus <strong>Hessen</strong> ein<br />

Forum mit großem Rampenlicht zu geben. Der Frankfurter Saxophonist<br />

Christof Lauer, heute einer der bedeutendsten Saxophonisten<br />

Europas und mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik<br />

ausgezeichnet, hat auf dem Frankfurter Festival seine ersten<br />

Schritte auf der Karriereleiter gemacht. Das Jazzfestival Frankfurt<br />

hat sich in vielfältiger Hinsicht als Ermöglicher und als Katalysator<br />

für solche Entwicklungen erwiesen.<br />

Mehr zum Programm<br />

www.hr2.de/veranstaltungen/jazzfestival/index.html<br />

Ein „John Scofield Trio“<br />

gibt es seit den späten<br />

70er Jahren. Die neueste<br />

Inkarnation besteht aus<br />

dem dreifachen Grammy-<br />

Gewinner Scofield (l.) an<br />

der Gitarre, Bassist Vicente<br />

Archer und Master-<br />

Drummer Bill Stewart<br />

(Mitte). Das Trio spielt am<br />

26. Oktober im hr-Sendesaal<br />

zum Abschluss des<br />

zweiten Abends.<br />

<strong>regiotto</strong> <strong>regiotto</strong> hessen hessen 17


Eidmann<br />

r<br />

Qualität aus der<br />

Region – aus Tradition<br />

Wir setzen auf Partnerschaften.<br />

Zu unseren Lieferanten und zu<br />

unseren Handelspartnern. Fair,<br />

transparent, immer mit dem<br />

Service und der Leistung, die uns<br />

gemeinsam vorwärts bringt.<br />

Darauf kommt es an.<br />

Zu gewinnen gibt es:<br />

1. Preis: Präsentkorb im Wert von 75 Euro<br />

2. Preis: Präsentkorb im Wert von 50 Euro<br />

3. Preis: Warengutschein im Wert von 25 Euro<br />

SO SCHMECKT HESSEN<br />

Neben dem bekannten Siegel<br />

des Landes, „Geprüfte Qualität<br />

- <strong>Hessen</strong>“, wurde nun zusätzlich<br />

das Prüfkonzept „So schmeckt<br />

<strong>Hessen</strong>- <strong>Hessen</strong>schwein Sau gut“<br />

entwickelt. Nach diesem Konzept<br />

haben die Tiere zusätzlich eine<br />

40% größere Nutzfläche, Außenklimaställe,<br />

sowie täglich frisches<br />

Stroh im Liegebereich<br />

ACHTUNG, GEWINNSPIELFRAGE:<br />

Wie heißt das Prüfkonzept „So schmeckt <strong>Hessen</strong>“?<br />

a) <strong>Hessen</strong>-Schwein – Sau gut! b) Hesen-Schwein – Sau stark!<br />

c) <strong>Hessen</strong>-Schwein – Super gut!<br />

Gewinnspiel<br />

Senden Sie Ihre Antwort per E-Mail an: info@eidmann.de oder als Postkarte an: Karl Eidmann GmbH & Co. KG,<br />

Karl-Eidmann-Straße 19 in 63486 Bruchköbel – Einsendeschluss ist der 30. November <strong>2023</strong><br />

TEILNAHMEBEDINGUNGEN<br />

Verlost werden die oben genannten Sachpreise. Unter allen Einsendungen mit korrekter Anwort auf unsere Gewinnspielfrage entscheidet das Los. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie in<br />

die Erhebung und Verwendung Ihrer E-Mailadresse ein. Wir erheben, speichern und verarbeiten diese personenbezogenen Daten nur zur Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels und<br />

löschen diese im Anschluss. Eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt. Sie können die Einwilligung jederzeit durch Nachricht an uns widerrufen. Veranstalter des Gewinnspiels ist die Karl Eidmann<br />

GmbH & Co. KG in Bruchköbel. Die Gewinner/Innen werden Mitte Dezember <strong>2023</strong> per E-Mail oder postalisch benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Regionale Produkte aus aus <strong>Hessen</strong><br />

Gutes aus <strong>Hessen</strong><br />

VOM ACKER ZUM BÄCKER<br />

Durch und durch<br />

hessisch gut<br />

HESSENOBST<br />

Nachhaltiger Obstgenuss<br />

aus der Heimat


So schmeckt <strong>Hessen</strong> heute!<br />

Natürlich, lecker, mit Liebe gemacht.<br />

Sie möchten Lebensmittel kaufen, die regional<br />

erzeugt und hergestellt wurden? Produkte,<br />

die das Siegel „Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“<br />

tragen, stammen aus regionaler Produktion<br />

und Verarbeitung.<br />

Qualität, Sicherheit und Transparenz stehen<br />

im Fokus. So ist z. B. das Getreide im Gebäck<br />

ebenso aus <strong>Hessen</strong> wie der Müller, der es<br />

vermahlen hat, sowie der Bäcker, der es<br />

verbackt.<br />

Heimische Rohstoffe von<br />

hessischen Landwirten…<br />

… werden direkt<br />

verkauft oder<br />

in der Region<br />

verarbeitet …<br />

„Bio aus <strong>Hessen</strong>“ ist das einzige Siegel, das<br />

biologische Produkte mit Regionalität verbindet.<br />

Und genau durch diese Verbindung ist<br />

es so attraktiv: nachhaltig und umweltschonend.<br />

Das Siegel „Bio aus <strong>Hessen</strong>“ garantiert<br />

eine gesicherte Qualität von Lebensmitteln<br />

und eine nachvollziehbare Herkunft in den<br />

Bereichen landwirtschaftliche Produktion,<br />

Verarbeitung und Vermarktung — vom Landwirt<br />

bis zur Ladentheke.<br />

www.gutes-aus-hessen.de<br />

… und kommen dann zum<br />

Verbraucher. Qualität<br />

und Herkunft sind durch<br />

regelmäßige Kontrollen<br />

gesichert und kurze<br />

Transportwege garantiert.


INHALT<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

im <strong>Herbst</strong> verwandelt sich die Landschaft um uns herum in ein malerisches Bild aus leuchtenden<br />

Farben. Bäume und Sträucher verabschieden sich von ihrem sommerlichen Grün<br />

und hüllen sich in ein rot-gelbes Kleid. Auf den Feldern sieht man die letzten Spuren der<br />

Ernte, Stoppelfelder und neu bestellte Äcker wechseln sich ab. Der <strong>Herbst</strong> ist eine Zeit des<br />

Umbruchs, aber auch der Ernte und des Dankes. Landwirtinnen und Landwirte leisten mit<br />

ihrer Arbeit einen unschätzbaren Beitrag, um uns Tag für Tag mit Lebensmitteln – unseren<br />

Mitteln zum Leben – zu versorgen. Dafür verdienen sie unseren Dank in Wort und Tat.<br />

Unsere Werte und unsere Wertschätzung können sich in unseren täglichen Kaufentscheidungen<br />

widerspiegeln. Diejenigen, die bereit sind, für hochwertige regionale<br />

Produkte angemessene Preise zu zahlen, tragen dazu bei, unsere ländlichen Strukturen,<br />

die Landwirtschaft und das Lebensmittelhandwerk zu bewahren. Dies ist vor allem dann<br />

wichtig, wenn die Zeiten schwierig sind. Insbesondere die Landwirtschaft ist stark von der<br />

Natur abhängig. Landwirtinnen und Landwirte leben und arbeiten jeden Tag mit ihr und<br />

müssen ihre Unberechenbarkeit in Kauf nehmen. So war die Winterweizenernte aufgrund<br />

wärmerer klimatischer Bedingungen in Südhessen bereits beendet, die in Nordhessen<br />

hatte noch nicht angefangen. Dann begann der anhaltende Dauerregen.<br />

Für die betroffenen nordhessischen Betriebe hatte dies erhebliche Einbußen in Bezug<br />

auf Qualität und Ertrag zur Folge. In vielen Fällen erreicht der geerntete Weizen nicht die<br />

nötigen Backeigenschaften von Brotgetreide. Deshalb kann er nur als Tierfutter verwendet<br />

werden, was den Betrieben nicht die gleichen Verkaufspreise einbringt wie Getreide,<br />

das fürs Backen verwendet werden kann. Oft wird Landwirtinnen und Landwirten aber<br />

Ressourcenverschwendung vorgeworfen, wenn sie Getreide als Tierfutter anstatt für Lebensmittel<br />

anbauen. So einfach ist es aber nicht. Denn nicht auf jedem Boden kann Weizen<br />

gut wachsen und das Wetter hat ebenso Einfluss.<br />

Und weil es nun mal nicht so einfach ist, müssen wir auch damit leben, dass die Brotpreise<br />

steigen können. Trotzdem (oder gerade deshalb) tragen wir als Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

die Verantwortung, aktiv zur Erhaltung unserer Landwirtschaft und des Lebensmittelhandwerks<br />

beizutragen. Indem wir regionale Produkte kaufen, zum Beispiel Brot aus<br />

hessischem Korn, unterstützen wir die heimische Land- und Ernährungswirtschaft – sei<br />

es im Lebensmitteleinzelhandel, in Bäckereien und Metzgereien, in den Hofläden der<br />

Erzeugerbetriebe oder auf dem Wochenmarkt. Gleichzeitig setzen wir damit ein<br />

deutliches Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.<br />

Entdecken Sie auf den kommenden Seiten, was <strong>Hessen</strong> im <strong>Herbst</strong> Leckeres zu bieten hat<br />

und natürlich unsere Siegel, die für kontrollierte hessische Lebensmittel stehen: „Bio aus<br />

<strong>Hessen</strong>“ und „Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“. Erfahren Sie, warum regionaler Honig so wertvoll<br />

und Wildfleisch besonders nachhaltig ist und lesen Sie, wie das Lebensmittelhandwerk aus<br />

regionalen Rohstoffen tolle Produkte wie Käse und Brot herstellt.<br />

Meldungen<br />

Gutes aus <strong>Hessen</strong><br />

S. 22 - 23<br />

<strong>Hessen</strong>obst<br />

Regional und saisonal<br />

S. 24 - 25<br />

Heumilch macht`s<br />

Käse der besonderen Art<br />

S. 26 - 27<br />

Hof Bodengut<br />

Regionaler Genuss<br />

S. 29<br />

Honig<br />

Regional und gut<br />

S. 30 - 31<br />

Vom Acker zum Bäcker<br />

Wer macht das Brot?<br />

S. 32 - 33<br />

Wild<br />

Nachhaltig und lecker<br />

S. 34 - 35<br />

Hessische Bio-Tage<br />

Ökomodell-Land <strong>Hessen</strong><br />

S. 36 - 37<br />

Das MGH-Team wünscht Ihnen viel Freude mit dieser Ausgabe.<br />

Herzlichst,<br />

Julia Kraushaar | Geschäftsführerin MGH Gutes aus <strong>Hessen</strong><br />

<strong>regiotto</strong> hessen 21


Gutes aus <strong>Hessen</strong><br />

JURYVERKOSTUNG<br />

Hessischer Jurypreis für<br />

regionale und bioregionale<br />

Lebensmittel <strong>2023</strong><br />

Auch in diesem Jahr waren die hessischen Lebensmittelerzeuger<br />

wieder dazu aufgerufen, mit ihren besten Produkten<br />

am Hessischen Jurypreis für regionale und bioregionale<br />

Lebensmittel teilzunehmen. Einzige Voraussetzung<br />

war die Zertifizierung für die Siegel „Bio aus <strong>Hessen</strong>“<br />

oder „Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“. 57 Produkte wurden für<br />

diesen Wettbewerb eingereicht. Mitte September kam im<br />

Löwenherz in Wehrheim die Jury zusammen, zu der unter<br />

anderem Radiomoderator und Comedian Johannes Scherer<br />

und Fernsehkoch Reiner Neidhart gehören. Wer die begehrten<br />

goldenen Löwen gewinnt, wird bei einer Gala-Veranstaltung<br />

am 18. November in Laubach bekannt gegeben.<br />

Alle Gewinnerinnen und Gewinner stellen wir ab dem 20.<br />

November auf unseren Social-Media-Kanälen vor. q<br />

Facebook: gutesaushessen<br />

Instagram: gutesaushessen.de<br />

RÜCKBLICK FRANKFURTER ERNTEFEST <strong>2023</strong><br />

Stadt-Land-Genuss<br />

Im September fand der beliebte Bauernmarkt mitten in<br />

Frankfurt nun schon zum 38. Mal statt. Vom Roßmarkt bis<br />

zur Hauptwache machte der Frankfurter Landwirtschaftliche<br />

Verein e.V. Lust auf Land und ermöglichte den Stadtbewohnerinnen<br />

und -bewohnern spannende Einblicke in Landwirtschaft<br />

und Landleben. Zu sehen waren ein Nachbau eines<br />

kompletten Bauernhofes, landwirtschaftliche Maschinen,<br />

viele Info- und Aktionsstände, eine Bühne mit einem bunten<br />

Rahmenprogramm und vieles mehr. Die MGH Gutes aus<br />

<strong>Hessen</strong> war auch dabei und informierte über regionale und<br />

bioregionale Lebensmittel mit den Siegeln „Bio aus <strong>Hessen</strong>“<br />

und „Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“.<br />

SEEFELDHOF | DIE KARTOFFELSCHEUNE<br />

Handgefertigte<br />

Kartoffelprodukte aus <strong>Hessen</strong><br />

Kartoffelgratin „fix und fertig“ oder Ofenkartoffeln vorgegart<br />

– wenn`s schnell gehen muss, sind Convenience-Produkte die<br />

perfekte Lösung. Eine kleine Butzbacher Manufaktur stellt<br />

hochwertige Kartoffelprodukte in Handarbeit her. Dahinter<br />

steht ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb, bei dem sich<br />

alles rund um die tolle Knolle dreht. Alle Kartoffeln, die in der<br />

Kartoffelscheune verarbeitet werden, stammen von der Aussaat<br />

bis zur Ernte von den eigenen, selbst bewirtschafteten Feldern<br />

in der Umgebung. Nach der Ernte lagern die Knollen in<br />

einer geeigneten Halle, so dass der Betrieb bis weit ins darauffolgende<br />

Frühjahr eine gleichbleibende und frische Qualität gewährleisten<br />

kann. Aus den leckeren Kartoffeln entstehen<br />

köstliche regionale Kartoffelprodukte wie handgemachte<br />

Gnocchi, Kartoffelgratin, Kartoffeln mit Kräuterquark und verschiedene<br />

Suppen. Viele Produkte, die hier erzeugt werden,<br />

sind für das hessische Qualitäts- und Herkunftszeichen „Geprüfte<br />

Qualität <strong>Hessen</strong>“ zertifiziert. Sie sind im gemeinsamen<br />

Hofladen der „Hoffreunde“ in Butzbach-Nieder Weisel und in<br />

zahlreichen Märkten der REWE Region Mitte erhältlich. q<br />

Seefeldhof / Die Kartoffelscheune<br />

35510 Butzbach-Nieder Weisel<br />

info@seefeldhof.de | www.seefeldhof.de<br />

Entdeckertouren gehen weiter<br />

Im Frühjahr und Sommer haben bereits viele Hessinnen und <strong>Hessen</strong><br />

an Veranstaltungen der MGH-Partnerbetriebe teilgenommen und<br />

konnten erleben, wie und wo unsere regionalen und bioregionalen<br />

Lebensmittel herkommen. Auch im Oktober finden noch einzelne<br />

Veranstaltungen statt – zum Beispiel eine Hofführung auf dem Marienhof<br />

„organic farming“ in Selters, wo es Wasserbüffel zu sehen<br />

gibt und man erfährt, wie aus deren Milch leckerer Mozzarella hergestellt<br />

wird, oder ein Ziegenkäse-Tasting der besonderen Art bei<br />

der Odenwälder Biokäserei in Bad König/Momart.<br />

Termine und Buchung: frankfurter-stadtevents.de/hessen<br />

22 <strong>regiotto</strong> hessen


FEINKOST & EVENTS<br />

Gutes aus <strong>Hessen</strong><br />

bei Herkert Catering<br />

Seit Generationen ist das traditionsreiche Frankfurter Feinkostgeschäft<br />

Herkert bekannt für sein exquisites Sortiment. Mit<br />

einem klaren Fokus auf Fleisch, Käse und Wein setzen die Geschäftsführer<br />

Karsten Dobs und Pierre Gonzales in den Läden im<br />

Oederweg 50 und in der Eckenheimer Landstraße 111 mehr und<br />

mehr auf regionale Produkte, die für die hessischen Qualitäts- und<br />

Herkunftszeichen zertifiziert sind. So finden hier die hervorragenden<br />

Wurstprodukte der Metzgerei Henrici aus dem Taunus<br />

genauso großen Anklang wie die tollen Quinoa-Produkte von<br />

Mudda Natur aus der Wetterau oder die leckeren Energietaler<br />

vom Zuckerbäcker Haas aus dem Vogelsberg.<br />

Herkert Feinkost kann stolz auf eine über 125-jährige Geschichte<br />

zurückblicken und bleibt dennoch am Puls der Zeit. Heute kann<br />

man hier außergewöhnlichen Genuss und regionale Köstlichkeiten<br />

nicht nur einkaufen, sondern auch direkt vor Ort fertig zubereitet<br />

beim Mittagstisch bekommen. Außerdem verarbeitet das angeschlossene<br />

Catering regionale Zutaten zu köstlichen Speisen für<br />

Events und Veranstaltungen. Die aktuelle Wochenkarte sowie Catering-Angebote<br />

und weitere Informationen gibt es im Internet<br />

(www.herkert-catering.de), auf Facebook (Herkert Catering) und<br />

bei Instagram (herkertfrankfurt) q<br />

Bio-Ziegenfrischkäse-Spezialitäten<br />

In der Odenwälder Biokäserei „Weiße Hube“ in Bad König-<br />

Momart stellt Hans Trumpfheller gemeinsam mit seinem kleinen<br />

Team köstliche Ziegenkäse-Spezialitäten her. Sie schöpfen ihren<br />

leckeren Ziegenkäse noch ausschließlich von Hand. Das ist aufwändig,<br />

macht aber die besondere Note des Käses aus, die die<br />

Hofladen-Gäste sehr schätzen. Ein Teil des „Weiße-Hube“-Sortiments<br />

gibt es auch in den Kühltheken einiger hessischer<br />

REWE-Märkte: neben dem hier bereits bekannten Ziegenweichkäse<br />

seit neuestem auch verschiedene Ziegenfrischkäse-Variationen.<br />

Trumpfheller setzt darauf, dass möglichst viele<br />

Konsumierende den hohen Aufwand für die Erzeugung von handgemachten<br />

bioregionalen Lebensmitteln mit dem Siegel „Bio aus<br />

<strong>Hessen</strong>“ wertschätzen – nicht zuletzt deshalb, weil die Kunden mit<br />

ihrer Kaufentscheidung beeinflussen, wie sich die regionale Landwirtschaft<br />

und damit auch das Landschaftsbild in unserer näheren<br />

Umgebung entwickelt. q<br />

Odenwälder Biokäserei<br />

Biohof „Weiße Hube“<br />

Hohe Straße 72<br />

64732 Momart<br />

ALTE DORFMÜHLE AUERBACH<br />

Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong><br />

auf der Speisekarte<br />

Wo früher jahrhundertelang Müller am Werk waren,<br />

klappert jetzt nicht mehr das Mühlrad, sondern das<br />

Kochgeschirr des jungen und bunten Teams in der Küche<br />

des gemütlichen Restaurants.<br />

In der Alten Dorfmühle in<br />

Bensheim-Auerbach wird Regionalität<br />

großgeschrieben. Fertigprodukte<br />

und Pülverchen sucht man<br />

hier vergebens. Bratenjus, Rinderkraftbrühe<br />

und sämtliche Soßen,<br />

Dressings und Dipps entstehen in<br />

sorgfältiger Handarbeit. Für die<br />

frischen und selbstzubereiteten<br />

Speisen bezieht das Restaurant die<br />

Zutaten direkt von regionalen Erzeugern<br />

oder über den Frischepartner<br />

„FRIPA“, der eine große<br />

Auswahl regionaler Produkte mit<br />

den Siegeln „Geprüfte Qualität<br />

<strong>Hessen</strong>“ liefern kann.<br />

Die Speisekarte der Alten Dorfmühle wechselt mit den Jahreszeiten<br />

und jeden Monat stehen besondere saisonale Leckereien auf einer<br />

Zusatzkarte zur Auswahl. Im Sinne von mehr Nachhaltigkeit verarbeiten<br />

die Köche vermehrt Lebensmittel, die die Natur zu den verschiedenen<br />

Zeiten in der Region hergibt. Für die Gäste bietet das<br />

ein einzigartiges Geschmackserlebnis. q<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 17 bis 23 Uhr sowie<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen ab 12 Uhr<br />

Immer einen Besuch wert: Die Alte Dormühle im Odenwald<br />

Alte Dorfmühle Auerbach<br />

Bachgasse 71<br />

64625 Bensheim-Auerbach<br />

Alina Henrici wollte mehr sein<br />

als nur die Frau vom Chef<br />

Telefon: 06251 7808457<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 23


Nachhaltiger Obstgenuss aus der Heimat<br />

Im <strong>Herbst</strong> beginnt in den<br />

hessischen Obstbaubetrieben<br />

eine geschäftige Zeit.<br />

Die Bäume hängen voller<br />

reifer Früchte, die sich zwischen<br />

den Blättern in ihrer<br />

schönsten Vielfalt zeigen –<br />

mit einzigartigen Farben,<br />

Formen und Aromen.<br />

Es lohnt sich mehrfach, diese leckeren<br />

Früchte aus heimischem Anbau zu genießen:<br />

Unsere Obstbaubetriebe arbeiten nach<br />

höchsten Standards und produzieren erstklassiges<br />

Tafelobst. Durch kurze Transportwege<br />

ist regionales Obst äußerst nachhaltig.<br />

Was nicht lange auf Straßen unterwegs ist,<br />

verursacht weniger klimaschädliche Treibhausgase,<br />

bleibt länger frisch und reduziert<br />

den Verderb. Hessische Obsterzeugerinnen<br />

und -erzeuger nehmen die strengen deutschen<br />

Vorschriften zum Pflanzenschutz<br />

sehr ernst. Mit modernen und naturnahen<br />

Anbaumethoden gesundes und leckeres<br />

Obst zu produzieren, ist ihnen eine Herzensangelegenheit.<br />

In <strong>Hessen</strong> erkennt man regionales Obst an<br />

den offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen<br />

des Landes „Bio aus <strong>Hessen</strong>“ und „Geprüfte<br />

Qualität <strong>Hessen</strong>“. Die Siegel stehen<br />

für eine gesicherte Qualität und eine nachvollziehbare<br />

Herkunft von Lebensmitteln:<br />

„Bio aus <strong>Hessen</strong>“ ist das Siegel für bioregionale<br />

Produkte aus ökologischer Landwirtschaft,<br />

„Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“ ist das<br />

Zeichen für konventionell erzeugte Produkte<br />

über dem gesetzlichen Standard.<br />

Äpfel – handlich,<br />

knackig, erfrischend<br />

Als natürlicher, leckerer Snack für die<br />

Pause, beim Sport und zwischendurch ist<br />

ein Apfel kaum zu toppen. Er passt in jede<br />

Tasche und ist eine gut zu transportierende<br />

Mahlzeit, die mit ihrer schützenden Schale<br />

ihre eigene „Verpackung“ gleich mitbringt.<br />

Äpfel liefern leistungssteigernde Kohlenhydrate,<br />

die der Körper rasch aufnehmen und<br />

in Energie umwandeln kann. Außerdem<br />

stecken sie voller gesunder Inhaltsstoffe wie<br />

Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und<br />

Antioxidantien. Damit bieten Äpfel einen<br />

Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

24 <strong>regiotto</strong> hessen


stärken das Immunsystem und unterstützen<br />

beim Gewichtsmanagement. Sie bestehen<br />

zu 85 Prozent aus Wasser, haben nur<br />

57 kcal pro 100 Gramm und enthalten den<br />

löslichen Ballaststoff Pektin. Der hält durch<br />

seine hohe Quellfähigkeit anhaltend satt,<br />

regt die Verdauung an und hilft, den Cholesterinspiegel<br />

zu senken.<br />

Weltweit gibt es übrigens mehr als 20.000<br />

Apfelsorten. Mengenmäßig von Bedeutung<br />

sind bei uns nur etwa 30. Zu den meistverkauften<br />

Äpfeln gehören hierzulande Elstar,<br />

Braeburn, Gala und Jonagold. Es gibt aber<br />

noch unzählige mehr: neu gezüchtete und<br />

alte, fast vergessene Sorten.<br />

Birnen – sanft und<br />

magenfreundlich<br />

Auch die Vielfalt an Birnen ist riesig. Je<br />

nach Sorte sind sie knackig bis butterweich,<br />

ihre Schale kann grün, gelb oder rot sein.<br />

Bekannte und beliebte Sorten sind zum Beispiel<br />

Abate Fetel, Alexander Lucas und Williams<br />

Christ.<br />

Der Zuckergehalt von Birnen liegt nur<br />

wenig über dem von Äpfeln. Da sie aber weniger<br />

Fruchtsäuren enthalten, tritt ihre<br />

Süße stärker hervor. Der niedrige Fruchtsäuregehalt<br />

macht sie für Kleinkinder und<br />

säureempfindliche Menschen besonders<br />

gut bekömmlich. Ihr Wasser-, Energie- und<br />

Nährstoffgehalt ist mit dem von Äpfeln vergleichbar.<br />

Auch Birnen enthalten den löslichen<br />

Ballaststoff Pektin sowie viele wertvolle<br />

Vitamine und Mineralstoffe. Wie beim<br />

Apfel befinden sich die meisten gesunden<br />

Inhaltsstoffe in oder direkt unter der<br />

Schale. Wenn möglich, sollten die Früchte<br />

daher gewaschen und dann mit Schale gegessen<br />

werden.<br />

Birnen sind anspruchsvolle Früchte und der<br />

richtige Pflückzeitpunkt spielt eine große<br />

Rolle. Ein großer Vorteil unserer heimischen<br />

Produzenten ist der kurze Weg vom<br />

Baum zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern.<br />

Die druckempfindlichen Früchte<br />

werden in der Region, in der sie verkauft<br />

werden, zum idealen Erntetermin gepflückt<br />

und die süßen Birnen kommen im richtigen<br />

Reifegrad und im optimalen Qualitätszustand<br />

bei uns an. Birnen, die längere Transportwege<br />

aushalten müssen, werden dagegen<br />

vor der Pflückreife geerntet, um nicht<br />

schon verdorben am Verkaufsort anzukommen.<br />

Darunter leiden sowohl Geschmack<br />

als auch Haltbarkeit und Frische immens.<br />

Zwetschgen – blau,<br />

saftig und vielseitig<br />

Ob als Belag auf einem köstlichen Hefekuchen,<br />

als eingekochtes Mus auf frischem<br />

Brot oder als besondere Zutat für ein pikantes<br />

Fleisch- oder Käsegericht – die Verwendungsmöglichkeiten<br />

für Zwetschgen sind<br />

grenzenlos.<br />

Das blau-violette, längliche und leicht abgeflachte<br />

Steinobst ist eine Unterart der<br />

Pflaume. Wie Äpfel, Birnen und andere<br />

Nutzobstarten gehören Zwetschgen zur<br />

großen Familie der Rosengewächse. Mit<br />

ihrem hohen Wasser- und dem geringen<br />

Kaloriengehalt sowie vielen Vitaminen, Mineral-<br />

und Ballaststoffen sind Zwetschgen<br />

ein idealer Snack für bewusste Genießer.<br />

Zudem enthalten die blauen Früchte sogenannte<br />

Polyphenole, denen eine positive<br />

Wirkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Diabetes und Krebsleiden nachgesagt wird.<br />

Ein interessantes Qualitätsmerkmal frisch<br />

geernteter Zwetschgen ist der weißliche<br />

Belag, der als natürliche Schutzschicht<br />

dient. Es handelt sich dabei um den sogenannten<br />

Dunstfilm – eine hauchdünne<br />

Wachsschicht, die die Zwetschgen vor dem<br />

Austrocknen bewahrt. n<br />

Liebe auf den<br />

ersten Biss<br />

In <strong>Hessen</strong> gibt es viele kleine<br />

und mittelständische Obstbaubetriebe,<br />

die oft schon seit Generationen<br />

mit viel Leidenschaft<br />

und Tradition leckere Früchte<br />

anbauen. Auf ihrer gemeinsamen<br />

Internetseite klären sie<br />

über heimische Obstsorten auf:<br />

www.hessen-obst.de<br />

Mit praktischem Hofladen-<br />

Finder, wissenswerten Fakten<br />

über Obst aus <strong>Hessen</strong> sowie<br />

Fragen und Antworten über<br />

die Arbeit auf hessischen<br />

Obstbaubetrieben.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 25


Käse vom Feinsten<br />

Bio-Käse<br />

aus hessischer<br />

Heumilch<br />

Käse aus hessischer Heumilch reift in den Gewölben der Hungener Käsescheune zur Perfektion. Hochwertiges Heu sorgt für aromatische Milch.<br />

Reift denn der Bio-Heumichel noch?<br />

Wer kennt das nicht? Dieser<br />

unbeschreibliche Duft, wenn<br />

man im Frühsommer an einer<br />

frisch gemähten Wiese vorbeifährt.<br />

Die Heuballen liegen<br />

noch auf der Wiese und füllen<br />

die Luft mit ihren einmalig<br />

kräuterartigen Aromen. Wie<br />

schön wäre es, wenn man<br />

diese Aromen nicht nur riechen,<br />

sondern auch schmecken<br />

könnte? Heu steht natürlich<br />

nicht auf unserem Speiseplan,<br />

aber wie wäre es mit Heumilch<br />

und Käse aus hessischer Heumilch?<br />

Den gibt es in Bio-<br />

Qualität von der Hungener<br />

Käsescheune. Die Milch dazu<br />

kommt vom Rhönhof Henkel in<br />

Hofbieber. Absolut regional und<br />

absolut lecker! Deshalb tragen<br />

Milch und Käse auch das offizielle<br />

Siegel des Landes <strong>Hessen</strong><br />

für bioregionale Lebensmittel<br />

„Bio aus <strong>Hessen</strong>“.<br />

Um einen hochwertigen Käse zu produzieren,<br />

braucht es zunächst eine<br />

besonders aromatische Milch als<br />

Basis. Diese liefert der Rhönhof Henkel<br />

aus Mahlerts in der Kuppenrhön,<br />

der seit einigen Jahren seine Milchkühe<br />

mit Bio-Heu füttert und komplett<br />

auf Silage verzichtet. Damit das<br />

Heu stets eine hervorragende Qualität<br />

aufweist, wurde auf dem Betrieb<br />

2020 eine Heutrocknungsanlage<br />

sowie ein großes Heulager eingerichtet.<br />

So wird gewährleistet, dass die<br />

Tiere nur absolut einwandfreies<br />

Grundfutter erhalten. Im Sommer<br />

weiden die Tiere auf saftigen grünen<br />

Wiesen, im Winter wird ausschließlich<br />

Heu als Grundfutter gefüttert.<br />

Das schmeckt nicht nur den Kühen –<br />

die Milch spiegelt die würzigen Aromen<br />

der Wiesenkräuter wider.<br />

Heumilch – gesund und nachhaltig<br />

Die Fütterung von Heu bietet zahlreiche<br />

Vorteile: die Trocknung gewährleistet, dass<br />

auch die wertvollen Blatt- und Kräuteranteile<br />

im Heu verbleiben, und verhindert die<br />

Vermehrung unerwünschter Keime. Darüber<br />

hinaus ist durch die Heufütterung ein<br />

höherer Anteil an Kleegräsern und Luzerne<br />

in der Ration der Kühe möglich, was sich<br />

positiv auf die Fett- und Eiweißzusammensetzung<br />

der Milch auswirkt. Heumilch ist<br />

reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren,<br />

die helfen können, Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

vorzubeugen. Die Wiesen, die der<br />

Heugewinnung dienen, werden nachhaltig<br />

und schonend bewirtschaftet. Das ist gut<br />

für die Umwelt und trägt zum Erhalt der<br />

Artenvielfalt bei, denn die vielen verschiedenen<br />

Gräser und Kräuter auf den Wiesen<br />

bieten auch Insekten Nahrung und Unterschlupf.<br />

Für den Landwirt bedeutet diese<br />

nachhaltige und umweltschonende Milchproduktion<br />

höhere Kosten. Die einzigartige<br />

Qualität der Milch und die<br />

Zufriedenheit der Kühe sind das aber wert,<br />

so Landwirt Joseph Henkel: „Neben der<br />

Die Milchkühe der Familie Henkel<br />

genießen Natur pur.<br />

26 <strong>regiotto</strong> hessen


Nachhaltigkeit, der hohen Produktqualität<br />

und dem Tierwohl haben wir auch auf<br />

dem Hof die Arbeits- und Lebensqualität<br />

für unsere Familie steigern können.“<br />

Der Rohstoff<br />

macht den Unterschied<br />

Diese besondere Qualität weiß auch das<br />

Team der Hungener Käsescheune rund um<br />

Geschäftsführerin Gerda Kaiser und Käser<br />

Roland Reum zu schätzen: „Es fängt alles<br />

beim Rohstoff an. Wir haben zu Anfang<br />

erstmal mit einer kleinen Menge gearbeitet<br />

und das Produkt dann immer weiter verfeinert.“<br />

Die Käsescheune erzeugt mittlerweile<br />

je nach Saison etwa 15 bis 18<br />

verschiedene Sorten Schnittkäse, Weichund<br />

Frischkäse aus der Bio-Heumilch. Die<br />

Schnittkäse reifen mindestens vier bis<br />

sechs Wochen und werden dabei mit<br />

einem intensiven Sud aus dem Heu des<br />

Rhönhofes gepflegt. Das sorgt zusätzlich<br />

für einen hoch-aromatischen Kräuter-Geschmack.<br />

Heumilch wirkt sich aber nicht<br />

nur auf den Geschmack des Käses positiv<br />

aus. Bei der Verwendung von Heumilch<br />

besteht bei der Produktion ein deutlich geringeres<br />

Risiko, dass der Käse während der<br />

Reifung bläht, also unerwünschte Löcher<br />

und Risse im Käse auftreten.<br />

Tradition und Handwerk<br />

In der Hungener Käsescheune werden<br />

Handwerk und traditionelle Verarbeitung<br />

großgeschrieben. Der kleine, familiengeführte<br />

Betrieb setzt auf regionale Produkte<br />

und eine nachhaltige Erzeugung. Jeder<br />

Käse wird im Laufe seiner Reifung mehrmals<br />

in die Hand genommen und sensorisch<br />

geprüft. Diese jahrelange Erfahrung<br />

kann keine Maschine ersetzen. Wichtig ist<br />

dabei der Bezug zum Ausgangsprodukt –<br />

der Milch. „Jeder Käse ist irgendwo der<br />

Gleiche, aber nie derselbe“ erklärt der<br />

Käser. Die Käse durchlaufen während ihrer<br />

Entwicklung viele Arbeitsschritte, Verkostungen<br />

und Verfeinerungen bis zum fertigen<br />

Produkt – Käseherstellung heißt,<br />

kreativ zu sein. Die Käsescheune bietet<br />

zahlreiche Käsesorten aus Kuh-, Ziegenoder<br />

Schafmilch an. Diese sind im regionalen<br />

Lebensmitteleinzelhandel sowie auf<br />

Speisekarten lokaler Gastronomen zu finden.<br />

Der Käse aus hessischer Bio-Heumilch<br />

trägt das Siegel „Bio aus <strong>Hessen</strong>“ und ist<br />

damit ein garantiert bioregionales Produkt,<br />

dessen Erzeugung von unabhängigen Kontrollstellen<br />

regelmäßig überprüft wird. n<br />

Die Hungener Käsescheune<br />

Der familiengeführte Betrieb im Herzen<br />

der Schäferstadt Hungen bietet nicht<br />

nur vielfältige Käsesorten an, sondern<br />

auch Events, Tastings, Weinabende und<br />

Führungen sowie Kurse rund um das<br />

Käsen an. Ein Genussladen mit regionalen<br />

Produkten und ein Restaurant mit<br />

Blick in die Käserei laden zum Stöbern,<br />

Genießen und Verweilen ein. In der<br />

Eventlocation trifft uriges Fachwerk auf<br />

eine moderne Küche und der hochwertig<br />

renovierte Gastraum ist stilvoll und<br />

Der Rhönhof Henkel<br />

Der in der dritten Generation ökologisch<br />

bewirtschaftete Betrieb der Familie<br />

Henkel aus Mahlerts in der Kuppenrhön<br />

setzt auf die Erzeugung von Bio-<br />

Heumilch. Die rund 55 behornten Fleckvieh-Kühe<br />

der Henkels leben im Sommer<br />

auf den saftigen grünen Wiesen der<br />

Rhön und bekommen im Winter hochwertiges<br />

Wiesenheu zu fressen. Neben<br />

Rindern und Weideochsen werden auf<br />

dem Betrieb Schwäbisch-Hällische<br />

Schweine mit Auslauf gehalten. Die Produkte,<br />

die der Hof selbst erzeugt, werden<br />

ab Hof direkt vermarktet und sind<br />

gemütlich zugleich. Wer es sich mit<br />

einem Glas Wein zu Hause vor einer Käseplatte<br />

bequem machen möchte, der<br />

bekommt die Produkte der Käsescheune<br />

über den Online-Shop auch direkt<br />

bis an die Haustür geliefert. Alle<br />

Infos, Produkte und Veranstaltungs-Hinweise<br />

finden Sie unter<br />

www.kaesescheune.de<br />

sowie auf den Sozialen Medien<br />

@kaesescheune_hungen<br />

Gerda Kaiser ist<br />

Geschäftsführerin der<br />

Hungener Kässcheune.<br />

Im Genussladen der<br />

Käsescheune gibt es<br />

neben dem Bio-Käse<br />

aus Heumilch noch<br />

viele weitere regionale<br />

Köstlichkeiten.<br />

auf Bauernmärkten in Fulda und Frankfurt<br />

erhältlich. Weitere Infos zum Betrieb<br />

gibt es unter www.rhoenhof-henkel.de<br />

Der Rhönhof Henkel ist Mitglied der Initiative<br />

„BioHeumilch Rhön-Vogelsberg“,<br />

zu der sich sieben Bio-Höfe mit<br />

den Ökomodell-Regionen Fulda, Vogelsberg<br />

und Rhön-Grabfeld mit weiteren<br />

Partnern zusammengeschlossen<br />

haben, um gemeinsam die Produktion<br />

und Vermarktung von Bio-Heumilch voranzubringen.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www. oekomodellland-hessen.de/<br />

projekte/bioheumilch-rhoen-vogelsberg/<br />

Auf dem Rhönhof<br />

Henkel wird bereits in<br />

der dritten Generation<br />

ökologisch gewirtschaftet.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 27


Zusammen Stark<br />

Für Gute Hessische<br />

Lebensmittel aus<br />

Der Region<br />

28 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

MGH Gutes aus <strong>Hessen</strong> GmbH www.gutes-aus-hessen.de


Gutes aus <strong>Hessen</strong><br />

r<br />

Vielfalt und regionaler<br />

Genuss vom hessischen Feld<br />

Hof BodenGut liegt im südhessischen Ried, wo Klima und Boden wie geschaffen sind für Obst,<br />

Gemüse und andere anspruchsvolle Kulturen. Hier baut der landwirtschaftliche Betrieb auf einer Fläche<br />

von rund 600 Hektar auch ausgewählte Gewürz- und Heilpflanzen sowie Kräuter und Ölfrüchte an.<br />

Die Blätter, Blüten und Samen werden frisch geerntet und anschließend ohne weitere Zusatzstoffe zu<br />

aromatischen regional hergestellten Lebensmitteln verarbeitet. Unter der Marke 8B Acht Botaniker<br />

gelangen die Produkte auf kurzen Wegen in den Handel. Viele davon sind für das offizielle Qualitätsund<br />

Herkunftszeichen „Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“ zertifiziert.<br />

Tee vom heimischen Acker<br />

Der promovierte Agrartechniker Jirko Stiller,<br />

einer der Gründer und Geschäftsführer<br />

von Hof BodenGut, baut mit seinen Mitarbeitern<br />

verschiedene Gewürzpflanzen<br />

und Kräuter wie Pfefferminze, Zitronenmelisse<br />

und Fenchel an, die später zu Tee<br />

verarbeitet werden. Ohne jegliche Zusatzstoffe<br />

und Aromen kommen die regional<br />

hergestellten Tees in ökologische Pappdosen,<br />

die die aromatischen Produkte lange<br />

frisch halten. Die Teesorten sind auch als<br />

Teebeutel erhältlich. Im letzten Jahr überzeugte<br />

der Melissentee von Hof BodenGut<br />

beim Hessischen Jurypreis für regionale<br />

Lebensmittel und wurde mit dem Goldenen<br />

Qualileo in der Kategorie „Tee und<br />

teeähnliche Erzeugnisse“ ausgezeichnet.<br />

Außerdem gewann er einen Sonderpreis<br />

für Nachhaltigkeit.<br />

Kräuter aus der Region<br />

Spätestens bis Ende des Jahres werden<br />

auch getrocknete Küchenkräuter von Hof<br />

BodenGut im Handel sein. Dafür wurden<br />

in diesem Jahr erstmals Kräuter wie Petersilie<br />

oder Schnittlauch auf dem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb geerntet und getrocknet.<br />

Raffiniert zusammengestellte Gewürzmischungen<br />

ergänzen die Kräuter.<br />

Ein Teil der Zutaten dafür stammt ebenfalls<br />

aus eigenem Anbau. Elf kreative Mischungen<br />

wie Pasta alla Mamma,<br />

Kartoffelheld oder Pizza Genuss sind erhältlich.<br />

Hessisches Speiseöl<br />

Auf den hofeigenen Raps- und Sonnenblumenfeldern<br />

erntet der südhessische Betrieb<br />

die wertvollen Ölfrüchte und lässt<br />

daraus hochwertige kaltgepresste Sonnenblumen-,<br />

Raps- und Bratöle pressen.<br />

Zu kaufen ist das Öl in unterschiedlich großen<br />

Glasflaschen. Noch beauftragt Hof BodenGut<br />

für die Ölverarbeitung eine fremde<br />

Ölmühle. Um die Transportwege weiter zu<br />

verkürzen, ist eine eigene bereits in Planung.<br />

Möglichst die gesamte Produktionsund<br />

Lieferkette aus einer Hand anbieten<br />

zu können, ist Jirko Stiller wichtig – für<br />

kurze Wege, für eine schnelle Verarbeitungsdauer<br />

und für optimale Frische und<br />

Geschmack. q<br />

Hof BodenGut GmbH<br />

Hof BodenGut GmbH<br />

Claus-Kroencke-Straße 7<br />

64579 Gernsheim<br />

info@hofbodengut.de<br />

www.hofbodengut.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 29


Honig aus <strong>Hessen</strong><br />

„Der dauerhafteste<br />

Food-Trend, den es gibt“<br />

Bioland-Imker Gunter Beyer geht<br />

mit seinen Bienen auf Wanderschaft<br />

und sucht stets die besten<br />

Plätze für seine Völker aus.<br />

Für Sascha Greiner von der<br />

Firma Zeydler ist Honig wie ein<br />

guter Wein – er schmeckt nach<br />

der Region und jeder Jahrgang<br />

hat seinen eigenen Charakter.<br />

Linktipps:<br />

Informationen über den Honig<br />

dieser Imker gibt es im Internet unter:<br />

www.imkerei-gunterbunt.de<br />

www.zeydler.de<br />

Jeder, der gerne Honig isst, hat bestimmt<br />

schon einmal die Aufschrift<br />

„aus EU und nicht EU-Ländern“ auf<br />

einem Honigglas gesehen. Die deutsche<br />

Honigproduktion deckt gerade<br />

einmal etwa ein Drittel des Bedarfs,<br />

der Rest wird importiert. Das waren<br />

im letzten Jahr rund 75.000 Tonnen.<br />

Hauptimportländer sind Mexiko, Argentinien<br />

und die Ukraine. Die Qualität<br />

der Importware ist nicht mit der<br />

von deutschem Imkerhonig vergleichbar.<br />

Bei verschiedenen Stichproben<br />

der Importware kam heraus, dass<br />

zum Teil weit über die Hälfte der<br />

Ware nicht den hierzulande gültigen<br />

Anforderungen entspricht, zum Beispiel<br />

wurden Vermischungen mit<br />

Sirup festgestellt.<br />

Warum regionaler Honig<br />

so wertvoll ist<br />

Aber warum gibt es nicht mehr Imker hierzulande,<br />

die die Selbstversorgung sicherstellen<br />

könnten? Die Antwort hat mit Geld<br />

zu tun: Wettbewerbsdruck durch Importländer<br />

mit niedrigeren Standards und<br />

enorm hohe Produktionskosten machen es<br />

den heimischen Imkern – wie vielen anderen<br />

Erzeugern – immer schwerer, kostendeckend<br />

zu marktgerechten Preisen zu<br />

produzieren. Kostentreiber gibt es viele:<br />

Gläser, Sprit, Verpackungsmaterialien, Personal<br />

und und und. Nebenerwerbsimker<br />

Sascha Greiner und Geschäftsführer der<br />

Zeydler GmbH erklärt dazu: „Wenn ich ein<br />

Glas Deutschen Honig kaufe, dann weiß ich<br />

als Verbraucher, dass die hier geltenden<br />

Anforderungen an Hygiene und Reinheit<br />

erfüllt wurden und auch soziale Standards<br />

wie eine faire Bezahlung der Mitarbeiter<br />

eingehalten werden. Diese Transparenz<br />

fehlt bei Importware völlig.“ Die Honigsorten,<br />

die von der Firma Zeydler erhältlich<br />

sind, tragen die Siegel „Geprüfte Qualität<br />

<strong>Hessen</strong>“ oder „Bio aus <strong>Hessen</strong>“. Dabei vertritt<br />

die Zeydler GmbH unterschiedlichste<br />

landwirtschaftliche Betriebe. Der Honig ist<br />

im lokalen Lebensmitteleinzelhandel im<br />

Umkreis von 30 bis 40 Kilometern um den<br />

jeweiligen Betrieb erhältlich.<br />

Honig aus <strong>Hessen</strong><br />

Nicht nur in Sachen Transparenz punktet<br />

der heimische Honig, auch sein Geschmack<br />

ist unvergleichbar. Wie bei einem<br />

guten Wein hat jeder Honig sein eigenes<br />

einzigartiges Aroma. Kein Jahrgang<br />

schmeckt wie der andere, die Vegetation<br />

verändert sich jedes Jahr und mit ihr auch<br />

der Nektar, den die Bienen in der Region<br />

sammeln. Von der Akazie bis zur Zwetschgenblüte<br />

– in hessischem Honig schmeckt<br />

man die Vielfalt der Region! Denn wohl<br />

niemand kommt so viel in der Region<br />

herum wie eine hessische Biene: für 500<br />

Gramm Honig starten die Bienen rund 40-<br />

mal vom Bienenstock aus und legen ganze<br />

120.000 Kilometer zurück! Hinzu kommt<br />

die fürsorgliche Pflege der Imker, die sorgfältig<br />

geeignete Standorte für die Bienen<br />

auswählen, auch im Winter für ausreichend<br />

Nahrung sorgen und durch Partnerschaften<br />

mit Landwirten und Grundstückseigentümern<br />

gemeinsam beweisen, dass<br />

Naturschutz ganz einfach sein kann.<br />

Fleißige Bienen! Um die Menge von 500<br />

Gramm Honig zu erzeugen, starten die<br />

Bienen rund 40-mal vom Bienenstock und<br />

legen beachtliche Strecken zurück.<br />

30 <strong>regiotto</strong> hessen


Den Bio-Honig<br />

von der Imkerei<br />

Gunterbunt gibt es<br />

in vielen verschiedenen<br />

Sorten.<br />

Den Honig der Imkerei Gunterbunt gibt es<br />

im nachhaltigen Mehrweg-Glas, denn eine<br />

ressourcenschonende Produktion ist Gunter<br />

Beyer eine Herzensangelegenheit. Im<br />

Lebensmitteleinzelhandel gibt es verschiedenste<br />

Sorten, zum Beispiel ist der Honig<br />

in REWE-Märkten in ganz <strong>Hessen</strong> sowie in<br />

vielen Bioläden, Einzelhandelsgeschäften<br />

und Bio-Kisten rund um Göttingen, Kassel,<br />

Eschwege und Frankfurt erhältlich. n<br />

Zeydler Honigwein: Dem „Trank der Götter“<br />

wird häufig auch eine heilende Wirkung<br />

nachgesagt.<br />

Honig kann viel mehr<br />

Honig ist ein Produkt, das sich weder in<br />

seiner Zusammensetzung noch in seiner<br />

Herstellung in den letzten Jahrhunderten<br />

groß verändert hat. Und das ist auch gar<br />

nicht nötig, denn kaum ein Produkt lässt<br />

sich so vielseitig einsetzen. Ob als Brotaufstrich,<br />

als Zusatz in Dressings, zum Marinieren<br />

von Grillgut, zum Süßen von<br />

Joghurts oder Getränken – Honig passt<br />

einfach überall und ist darüber hinaus<br />

noch eine wertvolle Alternative zu Industriezucker.<br />

Sascha Greiner beschreibt<br />

Honig als den wohl „dauerhaftesten Food-<br />

Trend, den es gibt.“<br />

Für die Bienen<br />

wird es nicht leichter<br />

Im Jahr <strong>2023</strong> haben die hessischen Imkerinnen<br />

und Imker bislang zwar eine überdurchschnittliche<br />

Honigernte einholen<br />

können, in den letzten Jahren gibt es jedoch<br />

immer öfter längere Trockenphasen<br />

im Sommer, wodurch die Pflanzen zwar<br />

Pollen, jedoch weniger Nektar produzieren.<br />

Gleichzeitig rutschen die Blühzeiten<br />

vieler Obstbäume vegetationsbedingt häufig<br />

nach vorne, sodass es für die Bienen zunehmend<br />

schwerer wird, ausreichend<br />

Nahrung zu finden. Viele Landwirtinnen<br />

und Landwirte wissen die heimischen Bienen<br />

als wertvolle Bestäuber von Nutzpflanzen<br />

jedoch zu schätzen und legen<br />

Blühstreifen an, um ihnen die Nahrungssuche<br />

zu erleichtern.<br />

Auch Bioland-Imker Gunter Beyer von der<br />

Imkerei Gunterbunt setzt auf nahrhafte<br />

und sorgsam ausgewählte Standorte für<br />

seine Bienenvölker. „Nur wenn Honigbienen<br />

in der Zeit von etwa März bis September<br />

so richtig aus dem Vollen schöpfen<br />

können, entwickeln sie sich zu vitalen und<br />

vor Kraft strotzenden, durch und durch gesunden<br />

Bienenvölkern“, sagt der Imker,<br />

dessen Bioland-Honig zusätzlich mit dem<br />

Siegel „Bio aus <strong>Hessen</strong>“ zertifiziert ist, das<br />

eine regionale Herkunft garantiert. Gunter<br />

Beyer ist Wander-Imker, das heißt, seine<br />

Bienenvölker wandern von Standort zu<br />

Standort, immer dahin, wo es die besten<br />

Bedingungen für die Bienen gibt. Zu den<br />

Standorten zählen auch Biosphären-Reservate<br />

und Naturschutzgebiete. So entsteht<br />

sortenreiner Honig nach höchsten Qualitäts-Standards.<br />

q<br />

Honigsüße<br />

Fakten<br />

✘ Bereits die alten Ägypter haben<br />

Honig als Grabbeigabe für Pharaonen<br />

verwendet.<br />

✘ Richtig gelagert hat Honig eine<br />

lange Haltbarkeit. Der Honig aus<br />

den Pharaonen-Gräbern wäre unter<br />

idealen Lagerbedingungen<br />

theoretisch heute noch essbar.<br />

✘ Honig kristallisiert mit der Zeit –<br />

das ist ein Qualitätsmerkmal. Tut er<br />

das nicht, spricht das dafür, dass der<br />

Honig im Herstellungsprozess zu<br />

stark erhitzt wurde.<br />

✘ Wer den kristallisierten Honig<br />

wieder verflüssigen möchte, der erwärmt<br />

das Glas in einem Wasserbad<br />

bei maximal 40° Celsius.<br />

✘ Bei höheren Temperaturen<br />

denaturieren die enthaltenen<br />

Enzyme. Keinesfalls den Honig<br />

in der Mikrowelle erhitzen.<br />

✘ Aus Honig kann man auch leckeren<br />

Honigwein, sogenannten Met<br />

erzeugen. Dazu wird dem Honig<br />

lediglich Wasser und Hefe zugegeben<br />

und der enthaltene Zucker<br />

vergärt zu Alkohol.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 31


Hessisches Brot<br />

Vom Acker<br />

zum Bäcker<br />

Durch und durch hessisch und gut<br />

Hinter jedem Brot steckt Leidenschaft, Engagement und Handwerkskunst.<br />

Damit hessische Bäckerinnen und Bäcker ein gutes<br />

Brot aus dem Ofen holen, müssen nicht nur sie ihr Bestes geben.<br />

Es bedarf die Arbeit und das Know-how verschiedener Berufsgruppen.<br />

Die Regionalität sowie die Qualität eines echten hessischen<br />

Brotes mit einem der offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen<br />

„Bio aus <strong>Hessen</strong>“ oder „Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“ lässt sich bis<br />

zum Ursprung des Korns zurückverfolgen. Beginnen wir die Reise<br />

bei einer mittelständischen Bäckerei.<br />

Linktipps:<br />

Informationen über den Schwälmer Brotladen<br />

und die Hehrmühle gibt es im Internet unter:<br />

www.schwaelmer-brotladen.de<br />

www.hehrmuehle.de<br />

Jürgen Viehmeier<br />

vom Schwälmer Brotladen<br />

Backen ist Handarbeit<br />

Der in Nord- und Mittelhessen bekannte<br />

Schwälmer Brotladen mit Stammsitz in<br />

Gilserberg ist ein traditionsreiches Familienunternehmen,<br />

das der Bäckerund<br />

Konditormeister Jürgen Viehmeier<br />

in vierter Generation führt. Beide Kinder<br />

arbeiten gemeinsam mit ihren Partnern<br />

im Betrieb. Der Schwälmer Brotladen<br />

legt großen Wert auf handwerkliche Fertigung.<br />

Hier erleichtern moderne Maschinen<br />

vor allem dort die Arbeit, wo es<br />

qualitativ keinen Unterschied macht.<br />

„Wenn die Hände es besser können, sind<br />

die Hände am Werk“ sagt Jürgen Viehmeier.<br />

Genauso wichtig wie die handwerkliche<br />

Verarbeitung nach traditionellen<br />

Rezepturen sind dem Bäckermeister<br />

und seiner Familie hochwertige regionale<br />

Zutaten. Das Mehl, das er zu Brot<br />

verbackt, stammt aus der über 450<br />

Jahre alten Hehrmühle in Schlitz.<br />

32 <strong>regiotto</strong> hessen


Klaus Röhrig<br />

von der Hehrmühle<br />

Vom Korn zum Mehl<br />

In der Hehrmühle ist Klaus Röhrig der<br />

Produktionsleiter. Der Verfahrenstechnologe<br />

in der Mühlen- und Getreidewirtschaft<br />

stammt aus einer alten Müller-Familie<br />

– schon sein Vater und Großvater<br />

haben eine Mühle betrieben. Um Bäckereien<br />

Mehl mit einer gleichbleibend<br />

guten Backeigenschaft liefern zu können,<br />

bedarf es viel Wissen und Erfahrung.<br />

Denn Getreide ist ein Naturprodukt<br />

und seine Qualität schwankt von<br />

Jahr zu Jahr. Sie hängt ab von der Witterung<br />

sowie vom Boden, auf dem das<br />

Getreide wächst. Die Hehrmühle bezieht<br />

ihren Weizen und Roggen in verschiedenen<br />

Qualitäten von unterschiedlichen<br />

Landwirten. Durch die richtige Mischung<br />

gelingt es Röhrig und seinen Kollegen,<br />

das bestmögliche Mehl für<br />

Bäckereien herzustellen. Für Mehle, die<br />

mit dem Siegel „Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“<br />

an Bäckereien wie den Schwälmer<br />

Brotladen verkauft werden, stammt das<br />

Getreide von Landwirtinnen und Landwirten<br />

aus einem Umkreis von etwa 50<br />

Kilometern.<br />

Anspruchsvoll:<br />

Ressourcen schonen<br />

dank modernster Technik<br />

Einer davon ist Mario Ebinger. Sein Hof<br />

liegt im mittelhessischen Ebsdorfergrund,<br />

wo er 120 Hektar Acker- und<br />

Grünland bewirtschaftet und unter anderem<br />

die Brotgetreide Weizen und<br />

Roggen anbaut. Die aktuellen Witterungsbedingungen<br />

stellen ihn und seine<br />

Kolleginnen und Kollegen in der Landwirtschaft<br />

vor gewaltige Herausforderungen.<br />

Weil ein ressourcenschonender<br />

Umgang mit Wasser zunehmend wichtiger<br />

wird, richtet Ebinger sein Augenmerk<br />

auf die Bodenbearbeitung seiner<br />

Äcker. Um Verdunstung zu reduzieren,<br />

pflügt er den Boden zum Beispiel weniger<br />

als früher. Darüber hinaus setzt er<br />

auf modernste Technik, mit der er den<br />

Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln<br />

optimieren und gezielt an neue<br />

stress- und trockenresistentere Sorten<br />

anpassen kann. Die benötigten Substanzen<br />

bringt er mithilfe von teuren computer-<br />

und GPS-gesteuerten Geräten aus<br />

und kann so die Menge auf ein Minimum<br />

reduzieren – denn eine ressourcenschonende<br />

und nachhaltige Bewirtschaftung<br />

ist ihm ein großes Anliegen. q<br />

Landwirt Mario Ebinger<br />

Der Anbau von Brotgetreide wie Weizen und Roggen ist anspruchsvoll. Nicht<br />

jeder Boden eignet sich dafür. Da, wo die Bodenbeschaffenheit vielversprechend<br />

ist, muss noch das Wetter mitspielen. Ob am Ende das Getreide die erforderlichen<br />

Backeigenschaften aufweist oder als Futtermittel eingesetzt<br />

wird, zeigt sich erst nach der Ernte. In diesem Jahr beeinträchtigten die langanhaltenden<br />

Niederschläge im Juli die Weizenqualität erheblich.<br />

So bleibt<br />

Brot frisch<br />

Frisches Brot ist etwas Feines —<br />

am bestens noch warm und<br />

duftend direkt aus der Bäckerei.<br />

Damit auch die letzten<br />

Scheiben schmecken, sollte es<br />

entweder ganz schnell aufgegessen<br />

oder gut aufbewahrt<br />

werden.<br />

Nicht zu kalt und nicht zu heiß:<br />

Am frischesten bleibt Brot bei<br />

Zimmertemperatur. Im Kühlschrank<br />

wird es schnell altbacken<br />

und neben Hitzequellen oder bei<br />

direkter Sonneneinstrahlung verdirbt<br />

es rascher.<br />

Brotbehälter: Damit die knusprige<br />

Kruste nicht weich wird,<br />

gehört Brot in einen luftdurchlässigen<br />

Brotkasten oder ein<br />

Keramik- oder Steingutgefäß —<br />

auf keinen Fall in eine Plastiktüte.<br />

Diese schließt die Feuchtigkeit<br />

ein und begünstigt<br />

Schimmelbildung.<br />

Auf den Kopf: Angeschnittenes<br />

Brot steht am besten auf der<br />

Schnittkante — so trocknet die<br />

Krume nicht so schnell aus.<br />

Aufbacken: Falls Brot an Frische<br />

verliert, kann ihm im Backofen<br />

oder scheibenweisen im Toaster<br />

noch nachgeholfen werden.<br />

Einfrieren: Wenn Brot länger<br />

aufbewahrt werden soll, ist Einfrieren<br />

eine gute Option. Dafür<br />

das Brot in Scheiben schneiden<br />

und portionsweise luftdicht tiefkühlen.<br />

Bei Bedarf ganz einfach<br />

im Toaster auftauen.<br />

.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 33


Wild aus <strong>Hessen</strong><br />

Manchmal muss es Wild sein<br />

Im <strong>Herbst</strong> und im Winter<br />

hat Wild Hochsaison. Von<br />

zartem Rehrücken über<br />

saftiges Hirschfilet bis hin<br />

zum würzigen Wildschweingulasch<br />

– die Vielfalt<br />

ist schier endlos. Dabei<br />

ist Wildfleisch nicht nur für<br />

seinen unvergleichlichen<br />

Geschmack bekannt,<br />

sondern auch für seine<br />

Herkunft, die es zu einer<br />

nachhaltigen und gesunden<br />

Wahl für bewusste<br />

Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher macht.<br />

Ob Wildschwein, Hirsch, Reh oder Wildkaninchen<br />

– ihr Fleisch, auch Wildbret genannt,<br />

ist eines der natürlichsten und<br />

nachhaltigsten Lebensmittel unserer Zeit.<br />

Natur pur<br />

Die Tiere bewegen sich frei in ihrem Lebensraum<br />

und lassen sich Gräser, Kräuter<br />

und Beeren in Wald und Feld schmecken.<br />

Diese vielfältigen Aromen spiegeln sich im<br />

Fleisch wider. Die freilaufenden Wildtiere<br />

springen oder flitzen durch die Natur und<br />

bilden kräftige Muskeln. Das macht Wildfleisch<br />

so gesund: Viel Eiweiß, Mineralstoffe,<br />

B-Vitamine und wenig Fett mit<br />

hochwertigen Fettsäuren versprechen einen<br />

unbeschwerten Genuss.<br />

Auch in Sachen Tierwohl und Klimabilanz<br />

liegt heimisches Wildfleisch ganz weit<br />

vorne. Die Tiere wachsen in der freien<br />

Natur auf. Einengende Ställe, Kraftfutter<br />

und Tiertransporte kennen Wildtiere nicht.<br />

Das ist nicht nur gut fürs Tierwohl, sondern<br />

spart zudem auch wertvolle Ressourcen<br />

und belastende Emissionen.<br />

Wildspezialitäten aus <strong>Hessen</strong><br />

Regionales Wildfleisch erfüllt alle Kriterien<br />

einer nachhaltigen, gesunden und genussvollen<br />

Ernährung. Damit diese hervorragenden<br />

Produkteigenschaften garantiert<br />

auf dem Teller landen, achten Sie auf das<br />

Siegel „Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“. Es steht<br />

für eine nachvollziehbare regionale Herkunft<br />

und eine gesicherte Qualität. Wildprodukte<br />

mit diesem Siegel unterliegen<br />

besonderen Bestimmungen, die über die<br />

gesetzlichen Vorgaben hinausgehen: Sie<br />

stammen ausschließlich von Wildtieren, die<br />

in <strong>Hessen</strong> waidgerecht erlegt wurden. Die<br />

Tiere sind garantiert in freier Wildbahn aufgewachsen<br />

und haben sich ihre Nahrung in<br />

Wald und Feld gesucht. Gesetzlich ist auch<br />

eine Gehegewildhaltung erlaubt. Unabhängige<br />

Kontrollen garantieren die Rückverfolgbarkeit<br />

der Herkunft bis zum Jäger.<br />

Auch die Verarbeitung erfolgt ausschließlich<br />

in der Region – natürlich fachgerecht<br />

und unter Einhaltung kontrollierter Standards.<br />

Wildfleisch mit dem Siegel „Geprüfte<br />

Qualität <strong>Hessen</strong>“ findet man unter<br />

www.gutes-aus-hessen.de/partnerbetriebe<br />

34 <strong>regiotto</strong> hessen


Viefalt auf<br />

dem Teller<br />

Jagd in <strong>Hessen</strong><br />

<strong>Hessen</strong> ist Deutschlands waldreichstes Bundesland mit einem stabilen Bestand an<br />

Reh- und Rotwild sowie Wildschweinen. Hessische Jägerinnen und Jäger gewinnen hier<br />

hochwertiges und nachhaltiges Wildfleisch. Gleichzeitig regulieren sie die Wildbestände<br />

und sorgen für ein gutes Gleichgewicht zwischen Wald und Wild, was für das Ökosystem<br />

Wald von großer Bedeutung ist. Zum Beispiel verhindern sie, dass bestimmte Arten die<br />

Ressourcen überbeanspruchen und andere verdrängen. Mehr Informationen über die<br />

Aufgaben der Jagd in <strong>Hessen</strong> gibt es unter: ljv-hessen.de<br />

Qualität aus Wald und Feld<br />

Wild schmeckt nicht nur geschmort oder<br />

gebraten – auch Wildsalami, -schinken &<br />

Co. sind ein Genuss. Das mittelständische<br />

Fleischvermarktungsunternehmen RVF<br />

und Fleischerdienst eG mit Sitz in Bad<br />

Hersfeld veredelt Wildbret aus dem nahen<br />

Seulingswald zu Bratwurst, Stracke und<br />

Schinken. Seit Jahren räumt die Genossenschaft<br />

Preise beim Hessischen Jurypreis für<br />

regionale Lebensmittel ab. Letztes Jahr gewannen<br />

die Kleinen Waidmänner den Goldenen<br />

Qualileo in der Kategorie „Wild“ und<br />

2021 wurde der Hirschschinken sogar Gesamtsieger<br />

aller Produkte mit dem Siegel<br />

„Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“. Mehr Infos<br />

zum Betrieb gibt es im Internet unter<br />

www.rvf-hessen.de<br />

Ein buntes Sortiment verschiedenster Wildwurstsorten<br />

gibt es auch bei Frisch‘s Wildspezialitäten<br />

in Ober-Mörlen. Etwa Wildknacker,<br />

Wildsülze, Wildbratwurst, Wildleberwurst,<br />

Pasteten und feinste Schinken<br />

von allen Wildarten. Außerdem bekommen<br />

Sie hier exzellentes frisches Wildfleisch überwiegend<br />

aus dem Taunus, dem Vogelsberg<br />

und der Wetterau. Ein Teil des Sortiments<br />

gibt es auch in ausgewählten REWE-Märkten.<br />

Infos zum Hofladen und dem Verkaufswagen<br />

auf Wochenmärkten unter<br />

www.wildspezialitaeten-hessen.de<br />

Die Zubereitung von Wildfleisch<br />

ist eine wahre Freude für alle, die<br />

gerne kochen. Ob in traditionellen<br />

Gerichten oder in innovativen<br />

Kreationen — Wildfleisch<br />

bietet eine Fülle von Möglichkeiten:<br />

ein saftiges Wildschweinsteak<br />

mit aromatischer Preiselbeersauce,<br />

ein herzhaftes Hirschragout<br />

mit erlesenen Gewürzen<br />

oder ein zartes Rehfilet mit einer<br />

feinen Rotweinreduktion, … Der<br />

Fantasie sind dabei keine Grenzen<br />

gesetzt. Wer noch auf der<br />

Suche nach Rezepten ist, wird<br />

hier fündig:<br />

Hessisches Wildkochbuch III<br />

Landesjagdverband <strong>Hessen</strong> e.V.<br />

ISBN 9783831330218<br />

19,95 Euro<br />

Gesund und nachhaltig Kochen<br />

mit Wildbret aus heimischen Revieren:<br />

Ob schmackhafte Rehkeule,<br />

Kürbis mit Wildschweinhackfüllung,<br />

Schnitzel vom Reh,<br />

saftige Wildburger vom Grill,<br />

Wildgulasch aus dem Dutch-<br />

Oven oder ein knackiger Salat<br />

mit Rehschinken — die hessische<br />

Wildküche bietet für jeden Geschmack<br />

immer die richtige Variation.<br />

Auf rund 100 Seiten<br />

verraten hessische Prominente<br />

aus Politik, Wirtschaft und Medien<br />

sowie Spitzenköche ihre<br />

Lieblings-Wildrezepte.<br />

Gegrillter Wildschwein-Braten<br />

mit<br />

Rösti in Wildsauce<br />

mit Rotwein –<br />

ein Genuss!<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 35


Hessische Regionen<br />

Über das<br />

Ökomodell-<br />

Land <strong>Hessen</strong><br />

Seit 2021 ist <strong>Hessen</strong> Ökomodell-<br />

Land. Als „Dachmarke“ verbindet<br />

das Ökomodell-Land <strong>Hessen</strong><br />

die 13 Ökomodell-Regionen, die<br />

ein flächendeckendes Netz über<br />

ganz <strong>Hessen</strong> bilden und alle<br />

Landkreise integrieren. Die Ökomodell-Regionen<br />

sind Baustein<br />

des Hessischen Ökoaktionsplans<br />

und werden gefördert durch das<br />

Hessische Ministerium für Umwelt,<br />

Klimaschutz, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz. Ihre Aufgabe<br />

ist es, Projekte und Maßnahmen<br />

zu entwickeln, die den<br />

Anteil an ökologisch und regional<br />

erzeugten Lebensmitteln erhöhen.<br />

Dadurch soll die<br />

steigende Nachfrage nach ökologisch<br />

produzierten Lebensmitteln<br />

stärker aus der heimischen<br />

Landwirtschaft gedeckt<br />

und das Bewusstsein der Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher<br />

für regionale Kreisläufe und biologisch<br />

erzeugte Lebensmittel<br />

geschärft werden. Die Ökomodell-Regionen<br />

sind auch Ansprechpartner<br />

für Landwirtschaft,<br />

Lebensmittelerzeugung, -verarbeitung<br />

und Handel. Durch die<br />

Vernetzung dieser Akteure sollen<br />

die regionale Vermarktung gestärkt<br />

und heimische Wertschöpfungsketten<br />

etabliert werden.<br />

Im Rahmen der Hessischen<br />

BioTage präsentieren<br />

die Ökomodell-Regionen<br />

die große Vielfalt der<br />

ökologischen Landwirtschaft<br />

in <strong>Hessen</strong>.<br />

Bioregionalität<br />

erlebbar gemacht<br />

Jedes Jahr im September sind Interessierte dazu eingeladen, die<br />

Gewinnung ökologisch erzeugter Lebensmittel in <strong>Hessen</strong> näher<br />

unter die Lupe zu nehmen. Die Hessischen BioTage fanden in diesem<br />

Jahr vom 8. bis zum 17. September bereits zum dritten Mal<br />

statt. Zahlreiche Betriebe nutzen in dieser Zeit und auch darüber<br />

hinaus die Gelegenheit, sich und ihre Arbeit der Öffentlichkeit<br />

vorzustellen. Bunte Mitmachaktionen luden Interessierte zum<br />

Vorbeikommen, Mitmachen, Diskutieren und Anpacken ein. Ob<br />

Saftpressen, Höferadeln, Weinprobe oder Kinderfest – hier ist<br />

immer für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Spannende Einblicke<br />

in den ökologischen Landbau<br />

Die große Vielfalt der ökologischen<br />

Landwirtschaft in <strong>Hessen</strong> präsentierte<br />

sich im Rahmen der BioTage mit einer<br />

Vielzahl verschiedener Veranstaltungen.<br />

Von Agroforst über Bienenwald bis zur<br />

Herstellung von Ziegenkäse – bei den<br />

BioTagen war wirklich für jeden etwas<br />

Interessantes dabei. Der Aktionszeitraum<br />

bot wieder eine großartige Gelegenheit<br />

für Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher sich über bioregionale Produkte<br />

zu informieren und mit den Erzeugerinnen<br />

und Erzeugern ins Gespräch<br />

zu kommen. Landwirtinnen und<br />

Landwirte berichteten über ihre tägliche<br />

Arbeit, wie zum Beispiel das Biodiversitätsmanagement<br />

im ökologischen Betrieb<br />

oder was eine artgerechte<br />

Tierhaltung ausmacht. Aber nicht nur<br />

zuhören, auch Mitmachen und selbst<br />

aktiv werden konnte man bei den diesjährigen<br />

BioTagen, so zum Beispiel beim<br />

Workshop „Vom Korn zum Brot“ der<br />

Ökomodell-Region Rhein-Main. Was es<br />

mit Mulchgemüse auf sich hat, lernten<br />

Regional erzeugte Lebensmittel<br />

gibt es bei den<br />

Hessischen BioTagen zu<br />

entdecken und natürlich<br />

auch zu probieren.<br />

36 <strong>regiotto</strong> hessen


die Teilnehmenden auf einem Betrieb in<br />

Lich in der Ökomodell-Region Lahn-<br />

Dill-Gießen. Warum Regenwürmer die<br />

wichtigsten Mitarbeiter im Bio-Betrieb<br />

sein können, erzählte das Team von<br />

Ackerlei in der Ökomodell-Region Main-<br />

Kinzig-Kreis.<br />

Auch in diesem Jahr haben wieder viele<br />

Interessierte die Gelegenheit genutzt,<br />

sich über bioregionale Produkte zu informieren.<br />

Auf der Website des Ökomodell-Landes<br />

finden die Besucherinnen<br />

und Besucher immer aktuell interessante<br />

Veranstaltungen der Ökomodell-<br />

Regionen:<br />

www.oekomodelllandhessen.de/veranstaltungen/<br />

Waldeck-Frankenberg<br />

Bioregionalität gibt<br />

es in ganz <strong>Hessen</strong><br />

Die 13 Ökomodell-Regionen in <strong>Hessen</strong><br />

entwickeln und setzen Projekte um, die<br />

dazu beitragen, den Ökolandbau und<br />

das Angebot an bioregionalen Lebensmitteln<br />

in <strong>Hessen</strong> auszuweiten. Beispielsweise<br />

organisieren die Regionen<br />

Fach- und Informationsveranstaltungen<br />

und sie bauen regionale Lieferbeziehungen<br />

auf. All diese Initiativen sollen helfen,<br />

dem fortschreitenden Klimawandel<br />

entgegenzuwirken, biologische Vielfalt<br />

zu erhalten und Gewässer und Böden zu<br />

schützen. q<br />

Schwalm-Eder<br />

Nordhessen<br />

Bioregionalität<br />

gibt´s auch auf<br />

die Ohren<br />

In der Podcast-Serie „Bio essen. Regional<br />

kaufen. Nachhaltig leben“ unter<br />

dem Dach des Ökomodell-Landes <strong>Hessen</strong><br />

kommen Menschen aus Agrarwissenschaft,<br />

Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung<br />

und -vermarktung aus<br />

den Hessischen Ökomodell-Regionen<br />

zu Wort. Anschaulich und unterhaltsam<br />

erzählen sie von persönlichen Erfahrungen,<br />

Ansätzen in ihren Betrieben,<br />

ihren Perspektiven oder konkreten Projekten<br />

mit den Ökomodell-Regionen.<br />

So lernen Hörerinnen und Hörer kennen,<br />

wer hinter unseren hessischen,<br />

bioregionalen Lebensmitteln steckt.<br />

Mit Herzblut, Innovationsgeist und viel<br />

persönlichem Einsatz geht es auf eine<br />

authentische Reise durch die Landwirtschaft.<br />

Lahn-Dill-Giessen<br />

Nassauer Land<br />

Marburg-Biedenkopf<br />

Rhein-Main<br />

Vogelsberg<br />

Wetterau<br />

Main-Kinzig<br />

Hersfeld-Rotenburg<br />

Fulda<br />

Es gibt keine schnellen und einfachen<br />

Antworten auf Fragen zu den wichtigen<br />

Herausforderungen einer nachhaltigen<br />

Landwirtschaft. Der Podcast „Bio<br />

essen. Regional kaufen. Nachhaltig<br />

leben“ möchte zum Nachdenken, Miteinanderreden<br />

und Weiterdenken anregen.<br />

Die Hörerinnen und Hörer dürfen<br />

sich auf manch spannende Kontroverse<br />

einstellen. Sie erfahren Hintergründe<br />

und Positionen, die sie bei ihrer Meinungsbildung<br />

unterstützen können, die<br />

den Verbraucherinnen und Verbrauchern<br />

bewusste (Kauf-)Entscheidungen<br />

ermöglichen und die Erzeugerinnen<br />

und Erzeugern neue Impulse geben.<br />

Fragen und Themenwünsche sind dabei<br />

ausdrücklich gewünscht. Wer möchte,<br />

kann seine Vorschläge per E-Mail<br />

einsenden an<br />

OEML-Podcast@gutes-aus-hessen.de<br />

<br />

Süd<br />

Die 13 hessischen<br />

Ökomodell-Regionen<br />

für mehr natürliche<br />

Vielfalt<br />

Mehr Informationen<br />

www.oekomodellland-hessen.de<br />

Instagram: @oekomodelllandhessen<br />

Facebook: Ökomodell-Land <strong>Hessen</strong><br />

Als Podcast: www.oekomodelllandhessen.de/informiert-bleiben/podcast/<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 37


Der Birkenhof-Adventskalender ist zurück:<br />

24 Tage Vorfreude<br />

Er ist wieder da! Die 2. Auflage des limitierten<br />

und heiß begehrten Adventskalenders der<br />

BIRKENHOF BRENNEREI ist ab sofort wieder<br />

erhältlich!<br />

Auch wenn wir noch den goldenen <strong>Herbst</strong> genießen:<br />

die kalte Jahreszeit rückt näher – und damit die<br />

Suche nach den perfekten Weihnachtsgeschenken.<br />

Die Birkenhof-Brennerei in Nistertal ist immer eine<br />

sehr gute Adresse für hochprozentig genussreiche<br />

Präsent-Ideen: Das Team der Brennerei hat ein<br />

Händchen für die schönsten Genuss-Kombinationen<br />

und Präsent-Ideen – mit edlen Bränden, Likören<br />

und Spezialitäten der Destillerie. Das Einkaufen im<br />

Genuss-Store auf dem Hof macht in der „Präsente-<br />

Zeit“ daher noch mehr Spaß und die Auswahl an<br />

individuellen Geschenk-Ideen ist riesig!<br />

<br />

traditionellen und trendigen Likören auch Brände der Birkenhof<br />

Master Edition und natürlich die fassgereiften<br />

„Alten Sorten“. Eine außergewöhnliche und genussvolle<br />

Geschenkidee für Familie, Freunde, Kollegen und Geschäftspartner.<br />

Der BIRKENHOF-Adventskalender ist ab sofort über den<br />

Online-Shop der Destillerie, im gut sortierten Einzelhandel<br />

und im Genuss-Store auf dem Birkenhof direkt erhältlich.<br />

Schnell sein lohnt sich – die Anzahl ist begrenzt!<br />

24 Tage Vorfreude:<br />

Der Adventskalender ist zurück!<br />

Für die Adventszeit hat die Birkenhof-<br />

Brennerei 24 hochprozentige Überraschungen<br />

aus den verschiedenen<br />

Destillen des Hauses in ihrem außergewöhnlichen<br />

„Adventskalender für<br />

Genießer“ versteckt.<br />

24 FEINSTE<br />

SPIRITUOSEN-<br />

MINIATUREN –<br />

enthält Alkohol<br />

15 bis 56 % vol.


Für drei<br />

Stunden in einer<br />

anderen Welt<br />

Zum 20. Mal: Das Internationale<br />

OVAG-Varieté in Bad Nauheim –<br />

Simone Sommerland singt und moderiert<br />

Duo VitalyS<br />

Das Duo Vitalys aus Peru mit seiner rekordverdächtigen Kopfauf-Kopf-Darbietung.<br />

In dieser nicht alltäglichen Fortbewegungsweise<br />

legen sie mehrere Meter und sogar noch<br />

Treppenstufen zurück – zum Nachahmen nicht unbedingt zu<br />

empfehlen. Ebenfalls sehr körperlich: Das Duo Laos aus Madrid,<br />

eine Hommage dessen, was der Mensch in der Lage ist, mit seinem<br />

Körper anzustellen. Verpackt in eine Tango-Liebesgeschichte.<br />

Eine Badewanne und einen Pole, mehr benötigt die<br />

Portugiesin Eonys Goncalvez nicht, um sich – als bestünde sie<br />

aus Gummi – schlangenhaft um die Stange zu winden. Ein Hingucker.<br />

Duo LAOS<br />

Diana Vedyashkina aus Lettland begeistert mit ihrer Dackel-<br />

Revue. Trollig, witzig, amüsant. Ganz anders wieder die neun Revolution<br />

Queens aus Argentinien mit ihrem rasanten Bola- und<br />

Trommelfeuerwerk. Eine Darbietung, die ziemlich neu für die<br />

Varietébühnen Europas ist. Außergewöhnlich – auch das sieht<br />

man nicht alle Tage - die Sandmalerin Polina aus Russland, die<br />

in poetischer Art und weise vergängliche, jedoch eindrückliche<br />

Bilder schafft, die auf eine große Leinwand übertragen werden.<br />

„Eine Show wie aus einer anderen Welt“, urteilt die<br />

Fachpresse. Zumindest ist das Internationale OVAG<br />

Varieté die größte Show dieser Art Europas geworden.<br />

Diesen Anspruch wollen die Veranstalter auch bei der<br />

20. Ausgabe vom 10. Januar bis 4. Februar bei insgesamt<br />

49 Shows unter Beweis stellen. 43 Artisten aus 19 Nationen<br />

wollen ihre Künste in dem dreistündigen Programm<br />

auf der Bühne des Jugendstiltheaters des Dolce in Bad<br />

Nauheim zeigen … und insgesamt 32.000 Zuschauer<br />

mitreißen, zum Träumen bringen und in andere Welten<br />

entführen.<br />

Darunter die Besten ihres Faches. Etwa das Duo Deadly Games<br />

aus Las Vegas mit einer haarsträubenden Bogenschussnummer.<br />

Als einzige Artisten dieser Art verwenden sie in ihrer Show<br />

Bogen, Messer und Peitsche … und räumten mit dieser Zusammenstellung<br />

beim Internationalen Zirkus Festival von Monte<br />

Carlo in diesem Jahr ab.<br />

Risiko ist der zweite Name des ukrainischen Rola-Rola-Stars<br />

Vladimir Omelchenko. Eine wacklige Angelegenheit, wenn er<br />

Stufe um Stufe nach oben steigt und dann auch noch Seil<br />

springt und Bälle jongliert. Keine gelungene Zauber-Show ohne<br />

Magie: Das garantiere Jay Niemi aus Finnland und seine Partnerin<br />

Jade aus Irland. Ihr Europa-Debut feiert die Vietnamesin<br />

Trinh Tra My aus Hanoi. Sie beherrscht eine alte asiatische Zirkuskunst,<br />

die Balance von einem Messer und einem Schwert<br />

zwischen ihren Lippen … dann jedoch windet sie sich in die<br />

Höhe und schwingt im Varieté-Himmel.<br />

Durch das Programm führt die Sängerin Simone Stiers, einem<br />

Millionenpublikum bekannt unter ihrem Pseudonym Simone<br />

Sommerland. Eintrittskarten zwischen 37 und 41 Euro unter<br />

06031 6848 1113 und unter www.adticket.de<br />

revolution queens<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 39


- Advertorial - Als Familie Henrici<br />

aus Neu-Anspach<br />

setzen wir schon immer<br />

auf Regionalität<br />

Das Henrici<br />

Gewinn<br />

spiel<br />

Während viele andere Metzgereien im<br />

ländlichen Raum schon lange aufgegeben<br />

haben oder die Schlachtung an den Großhandel<br />

abgegeben haben, setzen wir, die<br />

Metzgerei Henrici aus Neu-Anspach im<br />

Taunus, weiter auf regionale Wurstwaren<br />

und Eigenschlachtung. Bereits in vierter<br />

Generation produzieren Henricis nun<br />

Fleischwaren. Den Fokus legen wir dabei<br />

immer auf qualitativ hochwertiges<br />

Fleisch vom Landwirt um die Ecke. Seit<br />

2012 leiten wir, Kevin und Alina Henrici<br />

den Betrieb. Was uns antreibt? Das Handwerk<br />

erhalten und der Glaube an die Qualität<br />

der eigenen regionalen Produkte.<br />

Frage: Die oben gezeigten Fotos mit unseren Wurstdosen sind an der Nordsee<br />

entstanden. Auf einem Bild ist ein kleines Tier zu erkennen.<br />

Welches kleine Tier ist auf einem der vier Motive zu erkennen?<br />

Schreiben Sie uns also, wer sich hier niedergelassen hat und Sie<br />

haben die Chance zu gewinnen<br />

Senden Sie Ihre Antwort bitte per E-Mail an: kontakt@henrici.de<br />

Einsendeschluss ist der 30.11.<strong>2023</strong><br />

Zu gewinnen<br />

gibt es :<br />

1. Preis: Ein Rinderoder<br />

Schweinebraten nach<br />

Wahl für 8 Personen<br />

2. Preis: Ein Sauerbraten<br />

für vier Personen<br />

3. Preis: Ein Gutschein<br />

im Wert von 50.- Euro<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Verlost werden die angegebenen Sachpreise.<br />

Die Gewinne werden durch zufällige Ziehung<br />

unter allen Teilnehmern, die uns rechtzeitig<br />

eine E-Mail mit der richtigen Antwort zu dem<br />

obenstehenden Suchbild zusenden ermittelt.<br />

Mit der Teilnahme am Gewinn- spiel willigen<br />

Sie in die Erhebung und Verwendung Ihrer E-<br />

Mail-Adresse ein. Wir erheben, speichern und<br />

verarbeiten diese personenbezogenen Daten<br />

nur zur Abwicklung und Durchführung des Gewinnspiels<br />

und um Sie im Falle eines Gewinns<br />

zu benachrichtigen. Eine Weitergabe der<br />

Daten an Dritte findet nicht statt. Sie können<br />

die Einwilligung jederzeit durch eine Nachricht<br />

an uns widerrufen. Ihre Daten werden anschließend<br />

gelöscht. Veranstalter des Gewinnspiels<br />

ist die Metzgerei Henrici in<br />

Neu-Anspach. Die Gewinner werden von uns<br />

ca. fünf biszehn Tage nach Einsendeschluss per<br />

E-Mail über den Gewinn informiert. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Alina und Kevin Henrici<br />

40 <strong>regiotto</strong> hessen


Metzgerei Henrici<br />

r<br />

Wer unser Sortiment<br />

probieren möchte,<br />

kann das in der Metzgerei in Neu-Anspach,<br />

Saalburgstr. 2 tun. Alle Produkte aus unserem<br />

Wurst- und Fleischsortiment finden Sie<br />

auch in unserem Onlineshop unter<br />

www.metzger24.com<br />

oder im Regal der Marketinggesellschaft<br />

Gutes aus <strong>Hessen</strong> (MGH) und in den SB-<br />

Truhen von ausgewählten REWE-, Nahkaufoder<br />

EDEKA-Filialen.<br />

Henrici bietet Lehrreiches<br />

für den Nachwuchs rund<br />

um das Thema Wurst.<br />

Neben unserer Fleisch- und Wurstproduktion<br />

tun wir aber noch mehr:<br />

Wir wollen, junge Menschen früh für<br />

den Beruf Metzger begeistern.<br />

So fangen wir schon bei Kindergartenkindern<br />

an, sie einzuladen und<br />

ihnen zu erklären woher das Essen<br />

kommt und wie es hergestellt wird.<br />

Wir zeigen wie Wurst gemacht wird<br />

und lassen die Kinder ihre eigene<br />

Wurst produzieren.<br />

Davon erhoffen wir uns das Interesse<br />

für unser Handwerk und den Nachwuchs<br />

zu stärken, sowie Arbeitsplätze<br />

im ländlichen Bereich zu<br />

fördern und zu erhalten.<br />

Seminar „Fachgerechte Zerlegung”<br />

Lernen Sie spannende Details über die Bemuskelung, Marmorierung und<br />

Zuschnitt. Wo kommen die einzelnen Fleischstücke her? Wie wird das<br />

Fleisch ausgelöst? Warum ist das Filet so zart? Antworten gibt das Seminar.<br />

Die Zerlegung des Fleisches in die verschiedenen bekannten Stücke und deren<br />

Kennenlernen ist der Schlüssel zum perfekten Steak oder Schmorbraten. Wir zeigen<br />

in unserem Seminar, wie eine Rinderhälfte in die bekannten und unbekannten<br />

Fleischstücke und Steaks zerlegt wird, benennen und erklären diese.<br />

Schutzkleidung für die aktive Mitarbeit bei der Zerlegung wird gestellt.<br />

Anschließend grillen wir gemeinsam ein Rindersteak und Ihr habt Gelegenheit, Eure noch offenen<br />

Fragen zur Herstellung oder zum Berufsbild usw. zu stellen.<br />

Alle buchbaren<br />

Seminare können Sie<br />

auf unserer Homepage<br />

ansehen und sich dort<br />

direkt anmelden.<br />

www.henrici.de/seminare/<br />

Infos zur Buchung<br />

Termin: Samstag 25.11.<strong>2023</strong>, 16 Uhr<br />

Dauer: ca. 4 - 5 Stunden<br />

Teilnehmerzahl: max 10 Personen<br />

Rollstuhl- bzw. Kinderwagengerecht: Nein<br />

Mindestalter: keine Altersbegrenzung<br />

PREIS: 199 Euro p.P.<br />

(inkl. Steak, Salat und ein Getränk)<br />

1 - Nacken 2 - Fehlrippe 3 - Brustspitze 4 - Falsches Filet 5 - Mittelbug 6 - Dicker Bug 7 - Hochrippe 8 - Querrippe 9 - Brustkern<br />

10 - Ochsenbein 11 - Spannrippe 12 Roastbeef 13 Filet 14 - Bürgermeistersteak 15 - Kugel 16 - Hüfte<br />

17 - Oberschale/Unterschale 18 - Ochsenbein 19 - Schwanzrolle 20 - Ochsenschwanz<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 41


HESSEN Deine<br />

Lieblinge<br />

Quinoa Vollkornnudeln<br />

von MUDDA NATUR, Wölfersheim<br />

Ein ganz neues hessisches Produkt ist Quinoa.<br />

Seit sechs Jahren baut der Agrarwissenschaftler Johannes<br />

Grenzebach das ursprünglich aus Südamerika<br />

stammende Getreide auf dem elterlichen Hof in der<br />

Wetterau an. Inzwischen hat er unter dem Label<br />

Mudda Natur eine ganze Produktpalette im Angebot.<br />

Vollkorn-Quinoa und Quinoa-Pops als Topping für Joghurt<br />

oder Salat. Außerdem Quinoa-Nudeln, die nur<br />

eine Minute kochen müssen, einen Butternut-Quinoa-<br />

Aufstrich und Quinoa-Schokostückchen mit Haselnuss.<br />

Das Superfood aus den Anden wird direkt vor<br />

Muddas Haustür in der Nähe von Wölfersheim angebaut,<br />

verpackt und geliefert. So muss es nicht um die<br />

halbe Welt fliegen. Quinoa ist nicht nur besonders nährstoffreich, sondern<br />

von Natur aus gluten-, und laktosefrei und natürlich vegan. q<br />

➥ www.muddanatur.com<br />

Gunterbunt Bio-Honig<br />

von IMKEREI GUNTERBUNT, Witzenhausen<br />

Gunter Beyer ist seit 20 Jahren Bioland-<br />

Imker. Das Bio-Siegel garantiert Verbrauchern<br />

qualitativ hochwertigen Honig von<br />

gesunden Bienen. Die Bienen seiner Imkerei<br />

Gunterbunt sammeln den regionalen<br />

Honig im Dreiländereck <strong>Hessen</strong>,<br />

Niedersachsen und Thüringen. Dank der<br />

Wander-Imkerei kommen noch sortenreine<br />

Honigspezialitäten dazu. Beyer wandert mit den Bienen, das heißt<br />

er bringt sie gezielt in Naturschutzgebiete oder Biosphärenreservate.<br />

Der Frühjahrsblütenhonig etwa ist ein cremiger Honig, der den Geschmack<br />

der ersten Frühjahrsblüten auf sich vereint. Vor allem die<br />

Obstblüten, der Löwenzahn und der Raps verbinden sich hier zu einem<br />

harmonischen Geschmackserlebnis. Die Sommervariante ist im Vergleich<br />

dazu eher ein blumiger Mischhonig, der sich etwas kräftiger und<br />

dunkler präsentiert. q<br />

➥ imkerei-gunterbunt.de<br />

Nordhessische Ahle Wurscht<br />

von KOHL-KRAMER, Borken<br />

Die Metzgerei Kohl-Kramer aus Borken-Trockenerfurth<br />

gehört zu den wenigen Fleischereien mit eigener Schlachtung.<br />

Die Waren des seit 90 Jahren bestehenden Familienbetriebs<br />

sind auf Basis von alten Rezepten handgemacht<br />

und entstehen unter Beachtung höchster Qualitäts-<br />

und Hygienestandards. So auch die berühmte<br />

Ahle Wurscht, der neuerdings als<br />

Nordhessischer Ahler Wurscht das geschützte<br />

Herkunftszeichen der EU zugesprochen wurde.<br />

Die Ahle Wurscht wird ausschließlich aus<br />

schlachtwarmem Schweinefleisch hergestellt<br />

Dazu kommt Pfeffer, etwas Muskat und in Rum<br />

eingelegter Knoblauch. Nach dem Umröten<br />

wird sie unter Buchenholz geräuchert. Dann<br />

steht die Lagerung bis zur gewünschten Reife<br />

an. Je nach Kaliber kann dies bis zu einem Jahr dauern.<br />

➥ www.kohl-kramer-shop.de<br />

Pomp Cuvée<br />

von DR. HÖHL’S, Maintal<br />

Die unkomplizierte Cuvée aus Maintal-<br />

Hochstadt sorgt mit ihrer angenehmen<br />

Säure für gute Laune im Glas. Der Original<br />

„Herrschafts-Gespritzte“ ist eine einmalige regionale<br />

Spezialität aus Frankfurt. Ein aromatisiertes<br />

weinhaltiges Getränk aus Riesling-<br />

Sekt und Apfelwein. Auf der einen Seite handelt<br />

es sich um hochwertigen Schaumwein<br />

aus Deutschland, der aus der klassischen Rebsorte<br />

Riesling gekeltert wurde. Auf der anderen<br />

Seite kommt man jedoch auch in den Genuss von<br />

Hochstädter Apfelwein. Die Cuvée greift damit eine alte<br />

Tradition auf. Schon vor rund zwei Jahrhunderten wurde<br />

die Kombination als „Herrschafts-Gespritzter“ bezeichnet.<br />

➥ drhoehls.de<br />

Ketchup aus Mittelhessen<br />

von ZUM HEILIGEN STEIN, Lich<br />

Die Licher Feinkostmanufaktur von Boris Sauerborn<br />

ist bekannt für ihre Ketchupvariationen. Doch<br />

Ketchup ist nicht gleich Ketchup. Die Produkte aus<br />

Mittelhesen erhalten ihren Geschmack durch hochwertige<br />

Zutaten, wie italienische Tomaten, Rohrzucker<br />

und Rotweinessig mit Himbeersaft. Alles wird in echter<br />

Handarbeit hergestellt. Die Ketchups kommen<br />

ohne Zusatzstoffe, wie Geschmacksverstärker oder Verdikkungsmittel<br />

aus. Der Ketchup „würzig“ ist die Basis für weitere<br />

Geschmacksrichtungen wie mild, scharf oder trüffelig.<br />

➥ zum-heiligen-stein.de<br />

42 <strong>regiotto</strong> hessen


Rosecco vom Edersee<br />

von FRÜCHTEGARTEN, Vöhl<br />

Rosecco mit Holunderblüte und Johannisbere – ein<br />

Fruchtsecco aus duftenden Holunderblüten und fruchtigen<br />

roten Johannisbeeren. Feinperlig, fruchtbetont<br />

ist er halbtrocken im Geschmack. Daher<br />

eignet er sich gut gekühlt als Apperitiv. Oder<br />

auch als prickelnde Ergänzung in fruchtigen<br />

Cocktails oder als ein geschmackliches<br />

Glanzlicht zum Essen.<br />

Die Fruchtweinkellerei Beranek ist seit 1972<br />

ein Familienunternehmen. Auf rund zwölf<br />

Hektar werden Holunder, Erdbeeren, Johannisbeeren,<br />

Quitten und Rhabarber angebaut.<br />

Direkt nach der Ernte werden die Früchte in der ortsansässigen<br />

Fruchtweinkellerei verarbeitet und abgefüllt.<br />

➥ www.fruechtegarten.de<br />

Hausmacher Presskopf im Glas<br />

von KARL EIDMANN, Bruchköbel<br />

Bei Karl Eidmann werden täglich rund 400 verschiedene<br />

Fleisch- und Wurstwaren produziert. Die Zusammenarbeit<br />

mit Fleischlieferanten aus der Region, die für einen hohen<br />

Qualitätsstandard stehen, hat eine sehr große Bedeutung.<br />

Mit der Initiative „So schmeckt <strong>Hessen</strong> –<br />

Strohschwein“ soll der Nachfrage von Verbrauchern<br />

nach mehr Tierwohl, Regionalität,<br />

Nachhaltigkeit und Qualität beim Schweinefleisch<br />

entsprochen werden. So beliefert beispielsweise<br />

der Börncheshof aus Groß-Umstadt,<br />

der Gottfriedshof bei Marburg sowie der Klausehof<br />

aus Birstein das Unternehmen Eidmann mit seinem Bio-<br />

Schweinefleisch. Lamm und Bio-Weiderinder bezieht Eidmann<br />

bevorzugt aus dem Vogelsberg und aus der Rhön.<br />

➥ www.eidmann.de<br />

Feinster Apfel-Secco<br />

von KELTEREI NÖLL, Frankfurt-Griesheim<br />

Die Grundlage für den „Feinsten Apfel-Secco“,<br />

dem Perlwein im Sortiment der Kelterei Nöll, bildet<br />

eine einzigartige Cuvée, die aus verschiedenen,<br />

extra mild ausgebauten Apfelweinen<br />

kreiert wurde. Bereits 1962 konnte man im Stadtteil<br />

Griesheim den selbstgekelterten Apfelwein<br />

von Nöll kaufen. Auch als im Hof der heutigen<br />

Kelterei noch Fässer und Bottiche hergestellt<br />

wurden, lagerte im Keller schon das typisch hessische<br />

Stöffche. Das Sortiment wurde im Lauf der Jahre erweitert,<br />

so dass die Kelterei Nöll heute eine umfangreiche<br />

Saft-, Apfelwein- und Spezialitätenpalette anbietet.<br />

➥ www.noell-apfelwein.de<br />

Original Frankfurter Würstchen<br />

von LANDMETZGER GRASMEHR, Weilburg-Gaudernbach<br />

Original Frankfurter Würstchen sind eine regionale, hessische Spezialität.<br />

Sie sind in Deutschland als geographische Herkunftsangabe geschützt<br />

und dürfen nur von Metzgereibetrieben aus<br />

dem Wirtschaftsgebiet Frankfurt (Metropolregion<br />

Rhein/Main) nach traditioneller Rezeptur hergestellt<br />

werden. Frankfurter Würstchen sind dünne Brühwürstchen<br />

im Natursaitling und bestehen nur aus eiweißreichem<br />

Schweinefleisch. Das verleiht ihnen<br />

den knackigen Biss. Ihr besonderes Aroma erhalten<br />

sie durch ein spezielles Buchenholz Rauchverfahren.<br />

Bei Grasmehr werden die hessischen Klassiker nach<br />

traditioneller Rezeptur hergestellt. Original Sie werden<br />

traditionell als Pärchen mit Senf und Kartoffelsalat serviert.<br />

➥ www.grasmehr.de<br />

Groß-Umstädter Bio-Riesling<br />

von vinum autmundis, Groß-Umstadt<br />

Die Odenwälder Winzergenossenschaft - vinum autmundis<br />

erzeugt einen Teil ihrer Trauben gemäß der EU-Bio-Richtlinie.<br />

Durch eine schonende Bewirtschaftung soll in den Weinbergen<br />

die Erzeugung von gesunden, hochwertigen Trauben im Einklang<br />

mit einer großen Artenvielfalt und der Schonung der natürlichen<br />

Ressourcen erfolgen. Diese Trauben werden im Keller<br />

separat vinifiziert. Das erste Etappenziel, 15 der 75 Hektar Anbaufläche<br />

auf Bio umzustellen, ist geschafft. Die Anbauflächen<br />

der rund 100 Winzerfamilien sind kleine Parzellen und generell<br />

wird überwiegend naturnah, unter anderem mit Begleitgrün<br />

und Blühstreifen, gearbeitet. Eine Wohlfühloase für Insekten<br />

und Bienen. Ein Biowein ist der Umstädter Riesling trocken. Ein<br />

fruchtbetonter Riesling mit einer leicht verspielten Aromatik<br />

nach Wassermelone und grünem Apfel.<br />

➥ www.vinum-autmundis.de<br />

Louises Fruchtaufstriche<br />

von LOUISES NATURWAREN, Waldeck<br />

Bei den Fruchtaufstrichen aus Waldeck am Edersee<br />

kommen nur sorgsam ausgesuchte Früchte und<br />

Gewürze zum Einsatz. In sorgfältiger Handarbeit ernten,<br />

kochen und verpacken Ralph Egert und sein<br />

Team ihre mittlerweile annähernd 50 Varianten.<br />

Ralph Egert betont: „Bei unseren Zutaten gibt es keine<br />

Kompromisse. Viele der verwendeten Früchte stammen<br />

von unseren eigenen Streuobstwiesen.“ So auch<br />

die Apfelvariante, sie gilt als traditionellster Aufstrich.<br />

Mindestens 20 verschiedene alte Apfelsorten – direkt von der Streuostwiese<br />

– ergeben bei ihr das einzigartige Aroma. Das geprüfte Qualität<br />

<strong>Hessen</strong>-Produkt gibt es auch noch in einer Apfel-Zimt- und in einer<br />

Apfel-Calvados-Ausführung.<br />

➥ www.louises.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 43


Buch Neuerscheinugen<br />

Bärbel Schäfer<br />

Eine Herde Schafe ...<br />

Endlich mal wieder raus aus dem Büro, in der Natur sein,<br />

mit den Händen arbeiten: das ist eine Sehnsucht, die viele<br />

teilen. Auch Bärbel Schäfer. Doch träumen allein hilft ja nichts,<br />

und so beschließt sie, einen Selbstversuch zu wagen. Ein Jahr<br />

lang begleitet sie einen Schäfer bei seiner Arbeit, um selbst<br />

herauszufinden, was Hirten im jahrtausendelangen Miteinander<br />

von Mensch, Tier und Natur gelernt haben.<br />

In ihrem neuen Buch „Eine Herde Schafe, ein Paar Gummistiefel<br />

und ein anderer Blick aufs Leben“ tauscht Bärbel Schäfer<br />

ihre weißen Sneakers gegen schlammige Gummistiefel<br />

und packt bei Wind und Wetter auf dem Hof und auf der<br />

Weide mit an. Dabei lernt sie nicht nur eine Menge über das Wesen des Schafs,<br />

sondern auch für das eigene Leben. Denn Schafe sind mehr als nur sanftmütige<br />

Wolllieferanten. Sie sind empfindsame, clevere Tiere, bilden Freundschaften, treffen<br />

bewusste Entscheidungen, lernen aus Fehlern und überwinden Hindernisse gemeinsam.<br />

Vielleicht ist es Zeit, das Schaf in sich zu entdecken.<br />

Kösel-Verlag, Broschur, Oktober <strong>2023</strong>, 256 S., 22,00 Euro<br />

Cora Stephan<br />

Über alle Gräben hinweg<br />

Die im Vogelsberg lebende Cora Stephan schildert in ihrem<br />

neuen Roman das Leben zweier europäischer Familien von<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ende des 2. Weltkriegs,<br />

als eine ganze Welt in Schutt und Asche versunken war. Der<br />

Blick der Erzählerin geht dabei weit zurück in das Landleben<br />

Oberschlesiens Anfang des Jahrhunderts, wo Alard eine unbeschwerte<br />

Kindheit und Jugend erlebt – trotz der Katastrophe<br />

des 1. Weltkriegs und seiner Folgen. Zugleich taucht man<br />

ein in das Leben eines uralten schottischen Clans, der seine<br />

besten Zeiten hinter sich hat und immer noch die alte Feindschaft<br />

gegen die englische Krone hochhält. Inspiriert von ihrer<br />

großen Zuneigung zueinander versuchen die beiden Freunde auf konspirative<br />

Weise das Unmögliche: den Lauf der heraufziehenden Menschheitskatastrophe<br />

aufzuhalten und die Feindschaft ihrer Länder im 2. Weltkrieg zu überwinden. Alard<br />

als Mitarbeiter des Auswärtigen Amts in Berlin, Liam im Auftrag des britischen Auslandsgeheimdienstes<br />

SIS. Doch so sehr sie einzelne Menschen wie die deutsch-jüdische<br />

Fotografin Helene im Spanischen Bürgerkrieg retten können, so wenig<br />

gelingt es ihnen, das Grauen, das sie auf die Welt zukommen sehen, abzuwenden.<br />

Und doch bleibt am Ende dieses großen historischen Romans die tiefe Freundschaft<br />

zweier Menschen in niederschmetternden Zeiten.<br />

Kiepenheuer&Witsch, gebundene Ausgabe, <strong>2023</strong>, 432 S., 24,00 Euro<br />

Charlotte Link<br />

Einsame Nacht<br />

Mitten in den einsamen North York Moors fährt eine junge Frau<br />

allein in ihrem Wagen durch eine kalte Dezembernacht. Am nächsten<br />

Morgen findet man sie ermordet auf, in ihrem Auto, das fast<br />

zugeschneit auf einem Feldweg steht. Es gibt eine Zeugin, die beobachtet<br />

hat, dass ein Mann unterwegs bei ihr einstieg.<br />

Ihr Freund? Ein Fremder? Ihr Mörder? Kate Linville beginnt mit<br />

ihren Ermittlungen und ist schnell auf einer Spur, die in die Vergangenheit<br />

führt, zu einem Cold Case, in dem Caleb Hale damals<br />

ermittelt hat und der nie gelöst werden konnte ...<br />

Blanvalet Verlag; als TB im Sept. <strong>2023</strong> erschienen, 592 Seiten, 13,00 Euro<br />

Ingrid Schick<br />

Grüne Soße<br />

Nichts schmeckt so sehr nach Heimat wie die Grüne Soße<br />

mit ihren frischen Kräutern und Milchprodukten aus der<br />

Region. Gleichzeitig ist die Grüne Soße auch eine Globetrotterin,<br />

denn auch in der mediterranen, der arabischen<br />

und der indischen Küche werden frische Kräuter zu aromatischen<br />

Soßen verarbeitet. In der Neuauflage des Grüne<br />

Soße-Klassikers von Ingrid Schick gibt es viele tolle Rezepte<br />

von neuen Patinnen und Paten, allesamt bekannte <strong>Hessen</strong>,<br />

egal ob für die traditionelle Frankfurter Grüne Soße und<br />

deren nordhessische Variante oder für raffinierte Kompositionen<br />

aus der Sterneküche. Das Buch von Ingrid Schick<br />

wurde für den Wettbewerb Deutschlands schönstes Regionalbuch nominiert.<br />

Societäts-Verlag, Hardcover, Februar <strong>2023</strong>, 12,00 Euro<br />

Andreas Nesseldreher; Illustratorin: Liuba Lebedeva<br />

Aufregung im Grüngürtel<br />

Zwischen Wolkenkratzern, mittelalterlicher Altstadt und<br />

Taunus warten jede Menge neue Abenteuer auf Lilly und Nikolas.<br />

Auf der Buchmesse suchen die Geschwister das verschwundene<br />

Verlagsmaskottchen Biber Paul, und im Grüngürtel<br />

finden sie schnell neue Freunde. Doch Amira, Nele,<br />

Ferhat und Moritz haben ein Problem: Der Spielplatz, auf<br />

dem sie sich jeden Nachmittag zum Kicken treffen, soll abgerissen<br />

werden, um einem Hotelneubau Platz zu machen.<br />

Auch der Lebensraum verschiedener Tiere ist bedroht – nicht<br />

nur der des geheimnisvollen GrünGürtel-Tiers. Mit ihren neuen Freunden<br />

schmieden die Geschwister einen Plan. Streetworkerin Sany und Reporter Patrick<br />

unterstützen die Kinder. Ob es ihnen gemeinsam gelingen wird, die Politiker<br />

und den Investor von ihrem Anliegen zu überzeugen? Die Protagonisten<br />

entdecken stets Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, die Kindern wirklich<br />

Spaß machen. Auf ihren Touren erfahren sie so ganz nebenbei viel über Land<br />

und Leute und die Geschichte der Region.<br />

Biber & Butzemann; Hardcover, <strong>2023</strong>, 128 Seiten, 19,50 Euro<br />

Ewald Frie<br />

Ein Hof und elf Geschwister<br />

Die stolze bäuerliche Landwirtschaft mit Viehmärkten,<br />

Selbstversorgung und harter Knochenarbeit ist im Laufe der<br />

Sechzigerjahre in rasantem Tempo und doch ganz leise verschwunden.<br />

Ewald Frie erzählt am Beispiel seiner Familie von<br />

der großen Zäsur. Mit wenigen Strichen, anhand von vielsagenden<br />

Szenen und Beispielen zeigt er, wie die Welt der Eltern unterging,<br />

die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und<br />

der allgemeine gesellschaftliche Wandel das Land erfasste.<br />

Zuchtbullen für die monatliche Auktion, Kühe und Schweine<br />

auf der Weide, Pferde vor dem Pflug, ein Garten für die Vorratshaltung – der<br />

Hof einträglich bewirtschaftet von Eltern, Kindern und Hilfskräften. Das bäuerliche<br />

Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit.<br />

Doch dann ändert sich alles: Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten<br />

trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder<br />

riechen nach Stall und schämen sich. Wege aus der bäuerlichen Welt weist die<br />

katholische Kirche mit neuer Jugendarbeit. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung<br />

und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land<br />

eine völlig andere. Staunend blickt man zurück, so still war der Wandel. Fries<br />

glänzend geschriebenes Buch lässt mit treffsicherer Lakonie den großen Umbruch<br />

lebendig werden.<br />

C.H.Beck; 11. Aufl. <strong>2023</strong>, Hardcover, 191 Seiten, 23,00 Euro<br />

44 <strong>regiotto</strong> hessen


www.<strong>regiotto</strong>.de<br />

r<br />

Die Geschenkbox<br />

mit den guten Sachen aus <strong>Hessen</strong><br />

Was ist so besonders?<br />

Alle Produkte aus der <strong>Hessen</strong>box sind in mehrfacher<br />

Hinsicht ausgezeichnet. Denn sie sind alle berechtigt,<br />

die offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen des<br />

Landes <strong>Hessen</strong> zu tragen. Diese Zeichen stehen für eine<br />

gesicherte Qualität und eine nachvollziehbare Herkunft<br />

von unseren Lebensmitteln.<br />

So ist „Bio aus <strong>Hessen</strong>“ das Siegel für bioregionale<br />

Produkte aus ökologischer Landwirtschaft. In der<br />

<strong>Hessen</strong>box trifft das auf den Bio-Honig aus Witzenhausen<br />

und auf den Bio-Wein aus Groß-Umstadt zu.<br />

„Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“ das ist das Zeichen für<br />

konventionell erzeugte Produkte, die allerdings den<br />

gesetzlichen Standard übertreffen. Das Besondere<br />

dieser Siegel ist die Zertifizierung der gesamten Wertschöpfungskette.<br />

Daher weiß man genau, woher ein<br />

Erzeugnis kommt und unter welchen Bedingungen es<br />

produziert wurde.<br />

Hier sind Lebensmittel mit den Siegeln<br />

„Bio aus <strong>Hessen</strong>“ und „Geprüfte Qualität <strong>Hessen</strong>“<br />

in einer Box vereint. Ein Geschenk über das sich<br />

jeder freut.<br />

Normalpreis: 85.- Euro Ab 5 Bestellungen: 82.- Euro<br />

Ab Mitte November erhältlich im Shop auf<br />

www.guthessisch.de und www.<strong>regiotto</strong>.de<br />

Vorbestellungen mit 5% Rabatt ab sofort auf www.<strong>regiotto</strong>.de<br />

Ran an die <strong>Hessen</strong>box – probieren geht über studieren.<br />

Und das ist für Sie drin:<br />

l Gesunde Quinoa Vollkornnudeln von Mudda Natur aus Wölfersheim l Leckerer Bio-Honig von<br />

der Imkerei Gunterbunt aus Witzenhausen l Ein Glas köstlicher Fruchtaufstrich aus dem vielfältigen<br />

LOUISE-Sortiment l Ein Bio-Riesling-Wein aus dem Odenwald von vinum autmundis l Eine Piccolo-<br />

Flasche mit dem Rosecco von Andrea Beranek aus Vöhl l Ein Glas Hausmacher Presskopf von<br />

Eidmann aus Bruchköbel l Hausmacher in der Dose vom Qualitätsmetzger Henrici aus dem Taunus l<br />

Eine Ahle Wurscht – Nordhessens ganzer Stolz, von Kohl-Kramer Nicht zu vergessen: Weingläser der<br />

Marke royal leerdam. Ein schöner und praktischer Kühlschrankmagnet mit der berühmten Fachwerk-<br />

Baugruppe aus dem <strong>Hessen</strong>park. Und für alle, die mit der hessischen Sprache noch nicht ganz so vertraut<br />

sind, ein Lilliput Wörterbuch Hessisch-Deutsch<br />

von Langenscheidt. Last but not least: Die<br />

aktuelle Ausgabe von „HESSEN - Das Reisemagazin”<br />

HESSEN - Das Reisemagazin <strong>2023</strong> präsentiert<br />

eine Entdeckertour durch die Vulkanlandschaft<br />

im Vogelsberg, einen Besuch bei Ricky Saward,<br />

Europas erstem veganen Sternekoch und<br />

einen spannenden City-Check von Kassel.


<strong>Herbst</strong>zeit<br />

- Advertorial -<br />

Besser direkt vom Bauern<br />

– mit „LANDMARKT“<br />

die Ernte genießen!<br />

Der <strong>Herbst</strong> ist da und mit ihm kommen die ersten<br />

kalten Nächte. Mit jeder neuen Jahreszeit warten<br />

auch neue Herausforderungen auf unsere landwirtschaftlichen<br />

Familienbetriebe. Die Ernte von<br />

Kartoffeln und Kürbissen ist im vollen Gange,<br />

ebenso können sich die Kunden auf viele reife<br />

Apfelsorten freuen!<br />

Setzen Sie beim Einkauf bewusst<br />

auf Lebensmittel mit Herkunft<br />

aus Ihrer Heimat!<br />

Denn: Als „Regional“ bezeichnete Lebensmittel<br />

sind heute längst nicht mehr<br />

nur Produkte vom Betrieb nebenan; sie<br />

kommen oft von weiter her. Wer mehr<br />

Nähe und Transparenz sucht, und lokal<br />

erzeugte Produkte aus der direkten<br />

Umgebung kaufen möchte, kann auf<br />

einen LANDMARKT-Betrieb zurückgreifen.<br />

In <strong>Hessen</strong> und den angrenzenden<br />

Landkreisen vermarkten mehr als<br />

150 landwirtschaftliche Betriebe unter<br />

der Marke LANDMARKT. Sie ist die<br />

Marke für unverwechselbare, einzigartige<br />

Lebensmittel aus landwirtschaftlicher<br />

Direktvermarktung.<br />

LANDMARKT-Produkte stehen<br />

für ausgezeichnete Qualität, großartigen<br />

Geschmack und echten<br />

Genuss.<br />

Dafür sorgen Menschen, die ihr Handwerk<br />

verstehen und mit Leib und Seele<br />

für ihre Produkte einstehen.<br />

Unsere LANDMARKT-Betriebe<br />

überlassen nichts dem Zufall. Die<br />

Produkte stammen alle aus einer Hand.<br />

„Besser direkt vom<br />

Bauern“ steht für die<br />

Verbindung von landwirtschaftlicher<br />

Erzeugung,<br />

Verarbeitung<br />

und Vermarktung von<br />

Lebensmitteln allein<br />

durch die bäuerlichen<br />

Familien. Sie übernehmen<br />

vom Acker und<br />

Stall bis hin zum fertigen<br />

Lebensmittel die<br />

Verantwortung für<br />

ihre Produkte und verzichten<br />

auf den Einsatz<br />

von gentechnisch verändertem<br />

Saatgut und<br />

gentechnisch veränderten<br />

Futtermitteln.<br />

Erntezeit für Äpfel und Birnen.<br />

Sie erkennen die LANDMARKT-Produkte<br />

an dem bunten Hahn und finden<br />

diese in den Hofläden der Familienbetriebe,<br />

auf Bauern- und Wochenmärkten<br />

sowie in rund 350 ausgewählten<br />

REWE-Märkten in <strong>Hessen</strong>.<br />

Der <strong>Herbst</strong> ist für landwirtschaftliche<br />

Betriebe die arbeitsreichste Jahreszeit:<br />

Neben der Aussaat fürs nächste Jahr<br />

müssen die letzten Produkte geerntet<br />

werden.<br />

Für unsere Familienbetriebe beginnt<br />

deshalb der Arbeitstag<br />

schon in den frühen Morgenstunden.<br />

In vielen Betrieben steht noch die<br />

restliche Kartoffelernte aus. Wenn es<br />

die Witterung zulässt, geht es schon<br />

früh raus aufs Feld. Es gilt, den richtigen<br />

Erntezeitpunkt zu erwischen, um<br />

Kartoffeln bester LANDMARKT-Qualität<br />

zu ernten. Damit diese übers ganze<br />

Jahr verfügbar sind, werden sie unter<br />

optimalen Bedingungen eingelagert<br />

oder sofort gereinigt und verpackt, so<br />

dass diese Kartoffeln schon nach wenigen<br />

Stunden für die Kunden verfügbar<br />

sind – so gelangen unsere LAND-<br />

MARKT-Produkte vom Feld frisch auf<br />

den Tisch.<br />

Lassen Sie sich inspirieren von unserer<br />

LANDMARKT-Produktvielfalt!<br />

Entdecken Sie Obst und Gemüse<br />

der Saison wie Birnen, Blumenkohl,<br />

Kohlrabi, Möhren, Rote Beete, Wirsing<br />

und Zwiebeln. Ebenso werden tierische<br />

Produkte wie Milch, Käse, Joghurt, Eier,<br />

Fleisch und Fisch auf den LAND-<br />

MARKT-Betrieben angeboten.<br />

46 <strong>regiotto</strong> hessen


Die Saison für Kürbisse beginnt im August und erreicht im Oktober ihren Höhepunkt. Mitte November endet die Kürbiszeit.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

frisch durch kurze Wege<br />

nach traditionellen Rezepten<br />

mit Sorgfalt hergestellt<br />

neutral kontrolliert<br />

in bester Qualität für Genießer<br />

LANDMARKT-Kürbis-Bratlinge<br />

mit Kräuterquark:<br />

4 große Kartoffeln<br />

300 g Hokkaido-Kürbis<br />

2 Eier<br />

Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />

2 EL Rapsöl<br />

3 EL frische Kräuter (Petersilie,<br />

Schnittlauch, Sauerampfer)<br />

250 g Speisequark<br />

4 – 5 EL Milch<br />

½ Bio-Zitrone<br />

Kartoffelanbau Rompel: Melanie und<br />

Christof präsentieren ihre Kartoffeln aus<br />

dem Limburger Becken.<br />

Zubereitung:<br />

Die Kartoffeln und Kürbis schälen<br />

und grob raspeln. Eier mit Salz, Pfeffer,<br />

Muskatnuss verrühren und mit<br />

den Kartoffeln/Kürbis vermengen<br />

und zu Rösti formen. Das Öl in einer<br />

beschichteten Pfanne erhitzen und<br />

die Rösti von beiden Seiten goldbraun<br />

braten. Die Kräuter waschen<br />

und fein hacken. Den Quark mit der<br />

Milch verrühren. Die Zitrone abwaschen<br />

und die Schale abreiben sowie<br />

den Saft auspressen. Die Kräuter,<br />

Zitrone mit dem Quark verrühren<br />

und mit Salz, Pfeffer abschmecken.<br />

Guten Appetit!<br />

Best Farm: Dieter und Leif Christian mit<br />

ihren Bio-Kartoffeln vom ersten Bio-Betrieb<br />

Frankfurts.


Pop und Rock<br />

Mi/Do, 20. u. 21. Dezember, 20 Uhr<br />

FESTHALLE FRANKFURT<br />

Nigt of the Proms<br />

Die Night of the Proms <strong>2023</strong> verspricht auch<br />

in diesem Jahr wieder ein überaus außergewöhnliches<br />

Konzerterlebnis zu werden. Unter<br />

dem Motto „Klassik trifft Pop" werden erneut internationale<br />

Stars des Rock- und Pop-Business<br />

auf der Bühne stehen. Neben der Band Toto mit<br />

Hits wie „Africa“ und „Rosanna“ und US-Sängerin<br />

Anastacia („I’m Outta Love“) stehen auch der<br />

britische Singer-Songwriter James Morrison, die<br />

dänische Pop-Sängerin Aura Dione, die Synthie-<br />

Pop-Band Camouflage und Cellist Nathan Chan<br />

auf der Bühne. Begleitet werden die Stars bei<br />

ihren größten Hits durch das Antwerp Philharmonic<br />

Orchestra und den Chor Fine Fleur unter<br />

der Leitung der Dirigentin Alexandra Arrieche.<br />

Fr, 19. Januar und<br />

Sa, 20. Januar 2024, 20 Uhr<br />

JAHRHUNDERTHALLE<br />

Music Discovery<br />

Project<br />

Die Begegnung verschiedener musikalischer<br />

Welten ist das Markenzeichen des Music Discovery<br />

Projects, das einmal jährlich die myticket-<br />

Jahrhunderthalle füllt und das Publikum bereits<br />

seit mehr als 15 Jahren stets aufs Neue begeistert.<br />

Ungewohnte Kontraste und Mischungen<br />

zwischen Klassik und Pop, Orchester und Elektronik<br />

sind hier immer wieder neu zu erleben.<br />

Die Ausgabe 2024 mit dem Titel „WeltReise“ bereichert<br />

der Elektro-Musiker Schiller. Da für den<br />

Soundvisionär und „Elektronik-Romantiker“<br />

Christopher von Deylen keine musikalischen<br />

Grenzen existieren, passt er perfekt zum Music<br />

Discovery Project des hr-Sinfonieorchesters.<br />

Schillers sphärische Klänge finden ihren Weg<br />

durch die Welt, die er in ausgedehnten Reisen<br />

voller Neugier erkundet. Besonders bewegend<br />

waren für Christopher von Deylen mehrere Konzerte<br />

im Iran, wo er als erster westlicher Künstler<br />

seit 40 Jahren vor tausenden iranischen Fans<br />

auftrat. Daraus entstand eine musikalische Verbindung<br />

zur iranisch-kurdischen Künstlerin<br />

Yalda Abbasi, die er zu den beiden Konzerten<br />

mit dem hr-Sinfonieorchester mitbringen wird.<br />

Schiller<br />

Toto<br />

Do, 26. Oktober, 20 Uhr<br />

CENTRALSTATION DARMSTADT<br />

The Kilkennys<br />

Die vier Männer der The Kilkennys verpassen<br />

der traditionellen irischen Musik einen Energieschub<br />

und laden Alt wie Jung zum Feiern ein. Seit<br />

über zwei Jahrzehnten sorgt die Band aus dem irischen<br />

Kilkenny international für frischen Wind in<br />

der Irish Folk Szene. Ob Eigenkomposition oder Neuinterpretation alter Klassiker – im Zusammenspiel<br />

der vier Schulfreunde entsteht regelmäßig eine besondere Magie, die auch ein junges Publikum<br />

für die traditionelle irische Musik begeistert. Josh O'Loughlin, Davey Cashin, Tommy Mackey<br />

und Mick Martin alias The Kilkennys gelingt es, die Musiktradition ihrer Heimat um eine moderne<br />

Note zu erweitern, die auch ein junges Publikum, das mit Irish Folk bisher wenig anfangen konnte,<br />

begeistert. Ihre Auftritte verwandeln jeden Konzertsaal im Handumdrehen in ein Irish Pub, in dem<br />

das gesamte Publikum in die Songs einstimmt. q<br />

Fr, 1. Dezember, 20 Uhr<br />

KULTURZ. JOKUS, GIESSEN<br />

April Art<br />

Mit ihrem aktuellen Album „Pokerface“<br />

im Gepäck geht die Alternative-Rock-Band<br />

April Art im <strong>Herbst</strong> <strong>2023</strong> auf ihre große bundesweite<br />

„Change-Tour“. Wer das Quartett<br />

um Sängerin Lisa-Marie Watz bereits bei<br />

einer ihrer Shows oder bei Festivals erlebt<br />

hat, weiß um die Energie. Durch das gesamte<br />

Repertoire zieht sich ein (auch optischer)<br />

roter Faden – eine fantastische weibliche<br />

Stimme mit sinnlichen Facetten, eine Rockröhre<br />

mit wahnsinnig viel Dreck und gleichzeitig<br />

starken Emotionen. Gepaart mit der<br />

Rhythmusgruppe, die wie eine Maschine<br />

durchläuft, den unfassbar fetten Gitarrensounds<br />

und Solis, die einem den Kopf verdrehen,<br />

und den unzähligen elektronischen<br />

Gimmiks entfesselt April Art eine Energie,<br />

die einen einfach nur umbläst. q<br />

Mi, 6. Dezember, 20 Uhr<br />

SCHLACHTHOF WIESBADEN<br />

Mando Diao<br />

Die Figur des „Boblikov“, des Protagonisten<br />

des neuen Studioalbums „Boblikov‘s<br />

Magical World“ der schwedischen Indierock-<br />

Band Mando Diao, kennen wir alle. Es ist<br />

diese Person, die gerne die Dinge auf den<br />

Kopf stellt: der kleine Bruder des inneren<br />

Schweinehunds, der Teufel, der auf unserer<br />

Schulter sitzt und uns Dinge einflüstert. „Boblikov‘s<br />

Magical World“ lädt nun in eine fiktive<br />

Welt ein, in der der intrigante Fiesling<br />

über eine Gruppe von Agenten herrscht, die<br />

über die ganze Welt verteilt sind und von Boblikov<br />

persönlich Anweisungen erhalten,<br />

um Böses zu tun. Nach einer langen und triumphalen<br />

Schwedentournee im Anschluss<br />

an die Veröffentlichung ihres mit Gold behängten<br />

2020er Albums „I solnedgången“,<br />

einem eher introvertierten Kammerfolk-<br />

Werk, haben sich Mando Diao mit dem Produzenten<br />

Charlie Storm im Studio zusammengefunden,<br />

um diesmal wieder ein Rockalbum<br />

aufzunehmen, das mit riffschweren<br />

Songs, krachigen Gitarren, kraftvollem<br />

Schlagzeug und eimerweise Energie aufwartet<br />

– und das sie nun live präsentieren. q<br />

48 <strong>regiotto</strong> hessen


Wärme,<br />

Behaglichkeit<br />

r<br />

Calista 917 von BORDELET<br />

WIR VOM SOLMSER OFENSTUDIO sind Ihr kompetenter<br />

Ansprechpartner für Kaminöfen, Pelletöfen, Kaminanlagen<br />

und Edelstahlschornsteine. Vom Scheitholzofen über Speicheröfen,<br />

Specksteinöfen, wasserführende Kamin – und<br />

Pelletöfen, wir finden den passenden Ofen für Ihr Zuhause.<br />

Auf über 220 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren<br />

wir Ihnen Produkte rund um das Thema „Ofen“, fast<br />

aller namhaften Qualitätshersteller.<br />

Erleben Sie die Faszination Feuer „live“<br />

an unseren Vorführmodellen!<br />

Der HASE Sendal Pro<br />

mit Regal<br />

HASE Osaka<br />

Solmser Ofenstudio<br />

Braunfelser Straße 19<br />

35606 Solms<br />

Telefon 06442 / 954 83 50<br />

info@solmser-ofenstudio.de<br />

www.solmser-ofenstudio.de


Helfen Sie mit, es zu erhalten.<br />

Das Albert-Schweitzer-Kinderdorf Wetzlar ist eine<br />

pädagogisch-therapeutische Ein richtung der Jugendhilfe.<br />

Unser Angebot umfasst: Differenzierte statio näre,<br />

teilstatio näre und ambulante Hilfemaßnahmen für<br />

Kinder, Jugendliche und deren Familien.<br />

Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE 66 3702 0500 0007 6666 00<br />

BIC: BFSWDE33XXX<br />

Wir freuen uns über<br />

Ihre Spende!<br />

Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />

Wetzlar<br />

Stoppelberger Hohl 92-98<br />

35578 Wetzlar<br />

Infos unter:<br />

Susanne Högler<br />

Tel: 06441.780530<br />

Fax: 06441.780533<br />

Email: s.hoegler@ask-wetzlar.de<br />

www.ask-hessen.de<br />

MEINE BONITÄT –<br />

DIE SELBSTAUSKUNFT<br />

IHRES UNTERNEHMENS<br />

WWW.CREDITREFORM.DE/GIESSEN/MEINE-BONITAET<br />

Die Selbstauskunft als Ihre beste Visitenkarte: Mit Creditreform behalten<br />

Sie Ihre Bonität jederzeit im Blick und stärken Ihre Position am Markt.<br />

Creditreform Gießen<br />

Tel. 0641 952 62-90 · vertrieb@giessen.creditreform.de<br />

www.creditreform.de/giessen


Geschafft! Ahle Wurscht<br />

jetzt mit Herkunftssiegel<br />

Qualität für Genießer<br />

r<br />

Nordhessische Ahle Wurscht – sie ist das<br />

kulinarische Aushängeschild Nordhessens.<br />

Das „Wurstkulturerbe“ der Region.<br />

Die Botschafterin des guten Geschmacks.<br />

Die Nordhessische Ahle Wurscht ist seit <strong>2023</strong> eine geschützte geografische Angabe. Mit der<br />

EU-Entscheidung darf sich ein Wursterzeugnis nur dann „Nordhessische Ahle Wurscht“ nennen,<br />

wenn sie in Nordhessen hergestellt wurde. Das bedeutet, dass die Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung<br />

sowie der Reifungsprozess der Wurst in diesem geografischen Gebiet stattfinden muss. Das Regierungspräsidium<br />

Gießen, das für die Zertifizierung zuständig ist, prüft die nordhessischen Metzgereien. Mit der Einstufung<br />

als geschützte geografische Marke steht die „Nordhessische Ahle Wurscht“ in einer Reihe etwa mit<br />

Nürnberger Lebkuchen oder Schwarzwälder Schinken.<br />

Sie gehört zu Nordhessen wie der Herkules<br />

zu Kassel oder der Eifelturm zu Paris.<br />

Die Nordhessische Ahle Wurscht hat jetzt<br />

in Europa die gleiche Bedeutung wie etwa<br />

Parmaschinken oder Schwarzwälder Schinken.<br />

Hergestellt wird sie ausschließlich in<br />

Nordhessen in den Landkreisen Schwalm-<br />

Eder, Hersfeld-Rotenburg, Marburg-Biedenkopf,<br />

Waldeck-Frankenberg, Werra-<br />

Meißner sowie im Kreis und in der Stadt<br />

Kassel.<br />

Eine Besonderheit ist das Herstellungsverfahren.<br />

So werden die schwereren Schweinehälften<br />

direkt nach dem Schlachten<br />

„warm“ zerlegt, das Wurstbrät wird auf<br />

diese Weise schnellstmöglich hergestellt.<br />

Innerhalb von zwölf Stunden muss dieser<br />

Prozess abgeschlossen sein. Dadurch wird<br />

der frische Fleischgeschmack eingefangen.<br />

Die erwünschte Konsistenz ist dann leicht<br />

krümelig und mürbe.<br />

Mindestens einen Monat muss die Wurst<br />

reifen und langsam trocknen, doch meistens<br />

ist sie deutlich älter. Vier bis zwölf<br />

Monate und mehr Reifezeit bei den dicken<br />

Feldkiekern sind keine Seltenheit. Gewürzt<br />

wird noch nach altem Hausschlachterre-<br />

zept: Kochsalz, Pfeffer, Muskat, etwas Zukker<br />

und Salpeter bilden die Basis. Jeder<br />

Metzger hat natürlich seine Geheimzutat –<br />

viele arbeiten mit in Rum eingelegtem<br />

Knoblauch, manchmal kommen Kümmel<br />

oder Fenchel dazu.<br />

Nachdem die Wurst ihre rote Farbe angenommen<br />

hat, wird sie langsam über Nacht<br />

mit Buchenholz geräuchert bevor dann die<br />

Trockenphase beginnt. Je länger die Wurst<br />

trocknet, desto intensiver und aromatischer<br />

wird der Geschmack. Bis zu 50 Prozent<br />

Gewicht kann eine Stracke in dieser<br />

Zeit an Gewicht verlieren.<br />

Es bleibt jedem Feinschmecker selbst überlassen,<br />

ob er die Wurst dick oder dünn<br />

schneidet, der intensive Fleischgeschmack<br />

ist jedenfalls einmalig. Bereits beim ersten<br />

Bissen macht sich die würzige Pfeffernote<br />

auf der Zunge bemerkbar. Aromatisch intensiv<br />

ist der Abgang und lange bleibt der<br />

Geschmack auf der Zunge erhalten. Es<br />

epmpfiehlt sich, zur Ahlen Wurst ein uriges<br />

Bauernbrot mit etwas Butter zu servieren.<br />

Dazu ein nordhessisches Bier oder ein<br />

guter Wein aus dem südlichen <strong>Hessen</strong> –<br />

Genuss kann manchmal ganz einfach sein.<br />

In Nordhessen beherrschen<br />

noch zahlreiche<br />

Handwerksbetriebe und<br />

Direktvermarkter diese<br />

ursprüngliche Art, die<br />

„Nordhessische Ahle<br />

Wurscht“ herzustellen.<br />

Deshalb hat sich der<br />

Fleischermeister Fritz<br />

Kästel aus Borken-Trockenerfurth<br />

schon seit<br />

2006 für die europaweite<br />

Schützung stark<br />

gemacht. Seit der Zertifikatsübergabe<br />

im September<br />

<strong>2023</strong> wachen<br />

die Mitarbeiter das Gießener<br />

Regierungspräsidiums<br />

über die Einhaltung<br />

der strengen Regeln<br />

für die „Nordhessische<br />

Ahle Wurscht“.<br />

Wer beim Einkauf das<br />

„g.g.A.“-Siegel auf der<br />

Ahlen Wurst sieht, der<br />

kann sicher sein, dass er<br />

es hier mit einer echten<br />

„Nordhessischen Ahlen<br />

Wurscht“ zu tun hat. q<br />

Der Weg zum Siegel<br />

führte auch über die<br />

EU-Kommission.<br />

Der nordhessische<br />

Regierungspräsident<br />

Mark Weinmeister<br />

und Fritz Kästel<br />

(Foto) vom Verein<br />

zur Förderung und<br />

Erhaltung traditioneller<br />

nordhessischer<br />

Wurscht<br />

brachten für Brüssel<br />

eine Kostprobe mit.<br />

Der Geschmack<br />

überzeugte die EU-<br />

Kommissare.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 51


Wohnen<br />

Ideen aus Holz<br />

Wenn es um die Umsetzung Ihrer<br />

individuellen Wohnträume geht,<br />

ist die Schreinerei holzplan GmbH<br />

gerne Ihr erster Ansprechpartner.<br />

Bei einem persönlichen Beratungsgespräch<br />

vor Ort erstellt<br />

Ihnen das Schreinerei Team gerne<br />

ein unverbindliches Angebot und<br />

entwickelt für Sie eine passende<br />

Lösung zur Neu- und Umgestaltung<br />

Ihrer Wohnung.<br />

Die erfahrene Schreinerei aus Rosbach<br />

v.d.H liefert maßgenaue Sonderanfertigungen<br />

für den Privat- und Objektbereich.<br />

Sie erhalten Möbellösungen ganz<br />

nach Ihren Vorstellungen, die mit modernster<br />

Maschinentechnik fachgerecht<br />

umgesetzt werden.<br />

Entsprechend Ihren Wünschen fertigt<br />

die Schreinerei holzplan GmbH Einzelmöbel,<br />

Einbauschränke sowie Küchenund<br />

Badezimmermöbel.<br />

Informieren Sie sich auf der Homepage<br />

www.schreinerei-holzplan.de<br />

über das Leistungsspektrum oder nehmen<br />

Sie telefonisch Kontakt auf unter<br />

(0 60 03) 2 73 86 00 oder per E-Mail an:<br />

info@schreinerei-holzplan.de<br />

Das Team der Schreinerei holzplan<br />

GmbH freut sich über Ihre<br />

Kontaktaufnahme.<br />

holzplan<br />

Schreinerei-Innenausbau<br />

Bornweg 100<br />

61191 Rosbach<br />

Tel. (06003) 27 38 600<br />

info@schreinerei-holzplan.de<br />

www.schreinerei-holzplan.de<br />

52 <strong>regiotto</strong> hessen


- Advertorial -<br />

Jubiläum<br />

r<br />

Firmengründer Edwin Grasmehr<br />

Die Grasmehr-Familie beim Picknick<br />

60 Jahre Landmetzgerei Grasmehr<br />

Das Unternehmen Grasmehr aus Gaudernbach ist ein Familienbetrieb mit<br />

rund 75 Mitarbeitern, das seit seiner Gründung dem Stammsitz in Gaudernbach<br />

treu geblieben ist. Der seit 2007 IFS zertifizierte Betrieb verfügt über<br />

eine Produktionsfläche von 3.500 Quadratmetern. Der IFS (International<br />

Food Standard) legt genaue Anforderungen an die Qualität und Sicherheit<br />

von Lebensmitteln entlang der gesamten Wertschöpfungskette fest. <strong>2023</strong><br />

feiert Grasmehr sein 60-jähriges Jubiläum. Tochter Nina, die in dritter<br />

Generation im Familienbetrieb im Bereich Vertrieb arbeitet, erinnert sich:<br />

Meine Oma war eine Metzgerstochter<br />

aus Löhnberg und hat meinen Opa kennengelernt,<br />

der Viehhändler aus Gaudernbach<br />

war. Die beiden entschlossen sich 1963<br />

eine Firma zu gründen und begannen zunächst<br />

mit einem kleinen Metzgereiladen.<br />

Sie verstanden es von Beginn, den Geist der<br />

Zeit zu erkennen und den angesagten<br />

Trends zu folgen. Sie haben auch damals<br />

schon den Ursprung für die heutigen Grasmehr-Werte<br />

gelegt, da sie es immer verstanden,<br />

die Familie mit dem Betrieb in<br />

Einklang zu bringen. So wuchsen die drei<br />

Kinder im Familienbetrieb auf und genossen<br />

das Mittagessen gemeinsam mit den<br />

Gesellen. Meinen Großeltern war es wichtig,<br />

dass wir als Familienbetrieb Verantwortung<br />

für die Mitarbeiter und deren<br />

Familien übernehmen. Das ist bis heute so.<br />

Qualitäts- und Geschmackskontrolle<br />

wortung im Familienunternehmen übernommen.<br />

Meine Cousine Nadja Grasmehr<br />

und ich leiten bereits den Vertrieb und wollen<br />

das Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich<br />

weiterführen.<br />

Das Erfolgsrezept unseres Familienbetriebs<br />

sind die Mitarbeiter, von denen viele<br />

bereits seit Jahrzehnten bei uns arbeiten<br />

und aus der Region kommen. Durch unsere<br />

offene Unternehmenskultur ist es gelungen,<br />

dass Mitarbeiter aus verschiedenen<br />

Kulturen integriert sind und wir als attraktiver<br />

Arbeitgeber auch immer wieder junge,<br />

talentierte Mitarbeiter gewinnen können.<br />

Zudem achten wir bei der Herstellung unserer<br />

Wurstwaren darauf, dass das Handwerk<br />

weiterhin im Vordergrund steht und<br />

Firmengründerin Waltraud Grasmehr<br />

Die Söhne Klaus und Werner Grasmehr<br />

wurden Metzgermeister und waren bereit,<br />

den elterlichen Betrieb weiterzuführen. Im<br />

Jahr 2000 übernahmen sie die operative<br />

Geschäftsführung. Seither führen sie das<br />

Unternehmen sehr erfolgreich. Es gelang<br />

ihnen, zwei erfolgreiche Sparten im Bereich<br />

Lebensmitteleinzelhandel und Großverbraucher<br />

aufzubauen. Seit einigen Jahren<br />

hat auch die dritte Generation Verantwir<br />

traditionelle Rezepturen mit Produktinnovationen<br />

kombinieren, um immer wieder<br />

dem Zeitgeist zu entsprechen. Wir sind<br />

eine Unternehmerfamilie, die das Handwerk<br />

liebt und schätzt und daher jeden Tag<br />

mit Herzblut ihr Bestes gibt, sich in einem<br />

immer schwierigeren Markt zu entwickeln.<br />

Wir l(i)eben die Regionalität und möchten<br />

diese stärken, indem wir einen Beitrag für<br />

eine regionale und nachhaltige Wurstproduktion<br />

leisten. So haben wir das Regionalkonzept<br />

unter dem Siegel „Geprüfte<br />

Qualität <strong>Hessen</strong>“ ins Leben gerufen. Die gesamte<br />

Herstellungskette – von der Futterproduktion,<br />

einer tiergerechten Aufzucht,<br />

dem Schlachtbetrieb bis hin zur Verarbeitung<br />

– findet hierbei komplett regional in<br />

<strong>Hessen</strong> statt. Die regionalen Produkte vermarkten<br />

wir für unsere hessischen Kunden<br />

im Lebensmittel-Einzelhandel. q<br />

Die GQH-Fleischwurst –<br />

unser regionaler Liebling<br />

Edwin Grasmehr GmbH<br />

Brückenstraße 48<br />

35781 Weilburg-Gaudernbach<br />

Tel. 06471 - 9 53 10 | E-Mail: info@grasmehr.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 53


Impressum<br />

Das Magazin<br />

<strong>regiotto</strong> <strong>Hessen</strong><br />

erscheint im Verlag<br />

Wolfgang Burger<br />

(Hrsg.) V.i.S.d.P<br />

Anschrift:<br />

Güterstraße 61<br />

54295 Trier<br />

mobil: (0170) 70 22 764<br />

Vertriebsbüro Frankfurt:<br />

Brückenstraße 42 (c/o goyagoya)<br />

60594 Frankfurt am Main<br />

Mitarbeiter:<br />

Christian Lademann,<br />

Olaf Neumann, Barbara Höfler,<br />

Melanie Teuwsen<br />

Internet:<br />

www.<strong>regiotto</strong>.de<br />

E-Mail:<br />

info@<strong>regiotto</strong>.de<br />

Anzeigenannahme:<br />

Tel. (0170) 70 22 764<br />

info@<strong>regiotto</strong>.de<br />

Druck: westermann DRUCK | pva<br />

Auflage: 25.800<br />

hessenweit,<br />

u.a. über REWE-Märkte<br />

Schwerpunkt: Mittelhessen,<br />

Wetterau und Hochtaunus<br />

Gedruckt wird auf umweltschonendem<br />

Recyclingpapier<br />

r<br />

Bühne<br />

Sa, 21. Oktober, 19.30 Uhr<br />

THEATER IM PALAST WIESBADEN<br />

Heute Abend: Lola Blau<br />

Sie will singen, tanzen und das Publikum begeistern<br />

– mit dem Traum von einem kleinen bescheidenen<br />

Platz an der Sonne. Und dann<br />

marschiert irgendein Hitler in Österreich ein.<br />

Flucht in die Schweiz. Dort ist sie unerwünscht.<br />

Lola Blau. Die Geschichte einer Ohnmacht. Ohnmacht<br />

gegenüber dem eigenen Judentum. Ohnmacht<br />

gegen die Sex-Karriere in Amerika.<br />

Ohnmacht gegen das Ewig-Gestrige. In Georg<br />

Kreislers One-Woman-Show erleben wir Lola<br />

Blau, wie sie sich vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen<br />

Bedrohung mit Sprachwitz und<br />

Melancholie über Kunst, Liebe und die Obsessionen<br />

des Showbusiness zu retten versucht. Das berührt<br />

Herz und Hirn, weil es intelligent und böse<br />

ist, und es bringt sie zum Weinen und es bringt<br />

sie zum Lachen. Lola Blau ist eine zur Ikone gewordene<br />

Frauenfigur im Kampf um ihre Existenz<br />

als Schauspielerin. und Mensch. 1945 kehrt sie<br />

in ihre Heimat zurück. Doch die ist fremd. 1971<br />

uraufgeführt, ist der Monolog „Heute Abend: Lola<br />

Blau“ aktuell wie nie. Kreislers Lieder halten der<br />

Welt ungeschminkt den Spiegel vor. q<br />

Do, 2. November, 20 Uhr<br />

SCHLOSSTHEATER FULDA<br />

Die Laborantin<br />

Noch bevor erste Symptome auftreten, gibt ein<br />

genetischer Bluttest Auskunft über den gesundheitlichen<br />

Verlauf des zukünftigen Lebens: über<br />

erhöhte Herzinfarkt-Risiken, über potenziell vererbte,<br />

chronische oder psychische Krankheiten.<br />

Aus dem Testergebnis wird ein Ranking erstellt.<br />

Was ursprünglich als Fortschritt für die individuelle<br />

Gesundheitsvorsorge gedacht war, wirkt sich<br />

auf private Chancen und berufliche Perspektiven<br />

aus: Nichts geht mehr ohne einen guten Ratingindex.<br />

Die Laborantin Bea ist für die<br />

Durchführung der Tests verantwortlich. Als ihre<br />

Freundin sie bittet, deren Ranking zu manipulieren,<br />

entdeckt Bea einen lukrativen Nebenerwerb:<br />

den Handel mit gefälschten Ratingwerten.<br />

Welchen Preis sie für ihren materiellen Lebensstandard<br />

zahlen muss, merkt Bea erst, als es zu<br />

spät ist. q<br />

•••Μ′ϒ∝∞″Λ∞×≡∞←Μ⁄∞<br />

So, 19. November, 16 Uhr (Premiere)<br />

SCHAUSPIELHAUS FRANKFURT<br />

Momo<br />

Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran<br />

teil, jeder kennt es, aber nur wenige denken darüber nach. Dieses Geheimnis ist die<br />

Zeit“, schreibt Michael Ende in seinem Märchenroman „Momo“. Christina Rast inszeniert<br />

die Geschichte über das Geschichtenerzählen, über Freundschaft und Mut als<br />

Familienstück für alle ab 8 Jahren.<br />

Inhalt: In den Ruinen des alten Amphitheaters am Rande der Stadt wohnt Momo. Niemand<br />

weiß, woher sie kommt, doch schnell schließen die Bewohner der Stadt sie in ihr<br />

Herz. Denn Momo hat eine Superkraft: Sie kann zuhören. Allein dadurch kann sie trösten,<br />

Streit schlichten und ihren Freunden, dem Fremdenführer Gigi und dem Straßenkehrer<br />

Beppo, das Gefühl geben, einen Platz in der Welt zu haben. Doch plötzlich hören<br />

die Menschen auf, Momo zu besuchen und mysteriöse graue Herren von der „Zeit-Spar-<br />

Kasse“ tauchen in der Stadt auf. Die Zeiten wandeln sich. Und obwohl alle Erwachsenen<br />

nun Zeit sparen, wo es nur geht, scheinen sie immer weniger davon zu haben. Als Momo<br />

hinter das dunkle Geheimnis der grauen Herren kommt, beschließt sie, den Menschen<br />

die gestohlene Zeit zurückzubringen. Hilfe kommt von der Schildkröte Kassiopeia und<br />

dem Hüter der Zeit, Meister Hora. q<br />

54 <strong>regiotto</strong> hessen


Fr, 24. November, 20 Uhr<br />

STADTHALLE WETZLAR<br />

Der Graf von Monte Christo<br />

Das Schauspiel mit Musik nach dem Roman von Alexandre<br />

Dumas bringt Weltliteratur auf die Bühne. In der Inszenierung der<br />

Tournee-Bühne Theaterlust spielt Johannes Schön die Hauptrolle.<br />

Inhalt: Der Junge Edmond Dantès ist glücklich verliebt in die<br />

schöne Mercedes und hat gerade die Beförderung zum Kapitän hinter<br />

sich, als er durch ein Komplott seiner Neider im Kerker landet.<br />

Ein Mithäftling verrät ihm die Lage eines Schatzes auf der kleinen<br />

Mittelmeerinsel Monte Christo. Dantès kann nach 14 Jahren fliehen,<br />

findet den Schatz und betört mit seinem Reichtum die Pariser<br />

Gesellschaft unter neuem Namen: Graf von Monte Christo. Seine<br />

einstigen Widersacher sind bis in die allerhöchsten Positionen aufgestiegen.<br />

Vor der bitteren Rache des Grafen sind sie trotzdem nicht<br />

sicher – bis er schließlich lernt, zu verzeihen. q<br />

CONNECTS<br />

Mi, 29. November, 20 Uhr<br />

FRIEDBERG, THEATER ALTES HALLENBAD<br />

1984 - nach George Orwell<br />

George Orwell schrieb den weltberühmt gewordenen<br />

Roman „1984“ im Jahr 1948 - es schien wie ein<br />

Blick in eine sehr weit entfernte Zukunft: Eine allmächtige<br />

Einheitspartei überwacht alles und jeden<br />

rund um die Uhr – zum Wohle und zur Sicherheit aller<br />

Bürger, wie die Regierung versichert. Protagonist<br />

Winston Smith arbeitet im „Ministerium für Wahrheit“.<br />

Er verfälscht die Geschichtsschreibung im Sinne<br />

des Regimes, schafft alternative Fakten und sorgt<br />

dafür, dass die Bewohner Ozeaniens selbst widersprüchlichste<br />

Informationen als wahr empfinden. In<br />

Winston aber gärt es. Er kann sich der totalitären Herrschaft nicht<br />

länger kritiklos beugen und begeht ein für ozeanische Maßstäbe<br />

schlimmes Verbrechen: Er denkt selbständig und führt heimlich<br />

Tagebuch. Winston verliebt sich in seine Kollegin Julia, und beide<br />

beschließen, Kontakt zum Widerstand im Untergrund aufzunehmen.<br />

Doch die Gedankenpolizei hat sie bereits im Visier. q<br />

Jazz Connects RheinMain –<br />

so lautet der Titel einer Konzertreihe,<br />

die seit <strong>Herbst</strong> 2022 in loser Folge an<br />

Orten der Region stattfindet, kuratiert<br />

und organisiert von Jazzschaffenden<br />

aus dem Rhein-Main-Gebiet. Jeweils<br />

drei Konzertprogramme in thematischer<br />

und zeitlicher Nähe zueinander<br />

präsentieren regionale und internationale<br />

Interpretinnen und Interpreten.<br />

Eine gemeinsame Reihe des Kulturfonds<br />

Frankfurt RheinMain mit Jazzschaffenden<br />

und Spielstätten der Region.<br />

Mo, 18. Dezember, 20 Uhr<br />

MOUSONTURM FRANKFURT<br />

Max Goldt<br />

Schon wieder weihnachtet es mit Max<br />

Goldt im Saal des Mousonturms. „Max<br />

Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet“,<br />

fordert Daniel Kehlmann und<br />

nennt seinen Kollegen einen der „bedeutendsten<br />

deutschen Schriftsteller der Gegenwart“<br />

und „vielleicht den witzigsten,<br />

der je in dieser Sprache geschrieben hat.“<br />

Goldts Lesereisen durch den deutschsprachigen<br />

Raum sind längst legendär. Immer spielt sein oft schwarzer<br />

Humor die größte Rolle, gestützt durch scharfe Beobachtungen, gewürzt<br />

mit absurden Übertreibungen oder Wendungen. q<br />

Aktuelle Termine unter:<br />

kulturfonds-frm.de/projekt/1296<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 55


Weinwerk GieSSEN<br />

Das Fachgeschäft für Weine,<br />

Champagner und Spirituosen<br />

Das<br />

WEINWERK<br />

Gewinn<br />

spiel<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mo. - Fr.: 10:00 - 19:00 Uhr<br />

Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

Schiffenberger Weg 23<br />

35394 Gießen<br />

Wir bieten Ihnen eine große Auswahl und unser gesamtes<br />

Sortiment zeichnet sich durch Qualität, Hochwertigkeit und Aktualität<br />

aus und hält für jeden Anlass den passenden<br />

Tropfen bereit. Die Welt der Weine bietet dem Weintrinker<br />

oftmals große Herausforderungen und<br />

für uns ist es eine großes Vergnügen, Ihnen<br />

Weine nach Ihrem "Gusto" vorzustellen oder<br />

Ihnen unsere Favoriten zu präsentieren.<br />

Besonders herausragend in unserem<br />

Sortiment empfinden wir die Deutschen<br />

Weine, z.B. mit den Weingütern<br />

Bibo Runge aus dem Rheingau,<br />

Christian Bamberger von der Nahe<br />

und Nick Köwerich von der Mosel.<br />

Weingut Nick Köwerich<br />

Entdecken Sie mit uns die Schönheit<br />

dieser Weine und lassen Sie sich von noch mehr von dieser Art aus<br />

unserem Sortiment überraschen. Denn nichts kann so unterschiedlich<br />

ausfallen und ist so individuell wie Geschmack. Kommen Sie<br />

vorbei und überzeugen Sie sich persönlich von unserem<br />

ausgewählten Sortiment und unserer Beratung dazu.<br />

Das Team vom WEINWERK in Gießen<br />

Die Gewinne:<br />

1. Preis:<br />

Eine Überraschugskiste vom<br />

Weingut Bibo Runge<br />

2. Preis:<br />

ein Präsentkorb mit feinen mediterranen Leckereien und<br />

je eine Flasche der genannten Winzer, schön verpackt.<br />

3.-5. Preis:<br />

je eine Flasche Wein von jedem<br />

der genannten Winzer<br />

(drei Flaschen)<br />

Unsere Frage für das Gewinnspiel lautet:<br />

Welches Weingut stammt aus unserem Bundesland <strong>Hessen</strong>?<br />

Wenn Sie gewinnen wollen, dann senden Sie Ihre Antwort bitte<br />

per E-Mail an: info@weinwerk.de<br />

Einsendeschluss ist der 30. Dezember <strong>2023</strong><br />

Weingut Bibo Runge<br />

Weingut Christian Bamberger<br />

Teilnahmebedingungen: Verlost werden die drei oben angegebenen Preise. Die Gewinner werden durch zufällige Ziehung unter allen Teilnehmern, die uns rechtzeitig eine E-Mail oder eine Postkarte<br />

mit der richtigen Antwort zu nebenstehender Frage zusenden, ermittelt und von uns ca. 14 Tage nach Einsendeschluss über den Gewinn informiert. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie in die Erhebung<br />

und Verwendung Ihrer E-Mail-Adresse ein. Wir erheben, speichern und verarbeiten diese personenbezogenen Daten nur zur Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels und um Sie im Falle<br />

eines Gewinns zu benachrichtigen. Eine Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt. Sie können die Einwilligung jederzeit durch Nachricht an uns widerrufen. Ihre Daten werden anschließend gelöscht.<br />

Veranstalter des Gewinnspiels ist die Weinwerk in Gießen. Die Gewinner werden Anfang Januar 2024 per E-Mail oder Post benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Tel.: 0641 / 970404 - Fax: 0641 / 970405 - E-Mail: info@weinwerk-giessen.de


Polster und Gardinen<br />

r<br />

Nach 20 Jahren kreativen<br />

Schaffens im Fuchsstrauch<br />

zieht es Valder Wohnen<br />

in die erste Reihe der<br />

Kolnhäuser Str. 37!<br />

zum Thema Raumausstattung, Polsterarbeiten und Anfertigung<br />

von Fensterdekorationen für anspruchsvolles<br />

und handwerkliches Wohnen stehen.<br />

Und das auch weiterhin in den neuen Ausstellungsund<br />

Werkstatträumen in Lich als auch in dem besonderen<br />

Ladengeschäft in der Wetzlarer Altstadt.<br />

Auch die Leistungen des Handwerkbetriebs – wie Anfertigung,<br />

Aufarbeitung, Restauration und Bezug von Sitzpolstermöbeln,<br />

Lederoberflächenbearbeitung und -repa<br />

ratur, individuelle Anfertigung von zeitgenössischen und<br />

klassischen Fensterdekorationen, moderner innenliegenden<br />

Sicht-, Sonnen- sowie Insektenschutz – werden<br />

nach wie vor individuell und fachgerecht von Stefan<br />

Theiler und seinem Team ausgeführt.<br />

Stefan und Andrea Theiler von valder wohnen<br />

valder-wohnen –<br />

immer gut für<br />

was Neues<br />

In erster Linie gilt das natürlich für Ihre Wohnwünsche<br />

– sei es ein neues Sitzgefühl für Ihr Sofa, ein<br />

neuer Bezug für Ihren Lieblingssessel oder ein neuer<br />

Hingucker für Ihre Fenster!<br />

Der eine oder andere dürfte den Hinweis an den Schaufenstern<br />

der ehemaligen Schreinerei Harry Kröber schon<br />

entdeckt haben: valder-wohnen zieht um!<br />

Ändern wird sich hauptsächlich die Adresse:<br />

valder-wohnen Polster- & Gardinenwerkstatt wird auch<br />

zukünftig mit seiner vielfältigen Auswahl an ausgesuchten<br />

Stoffen und Sitzmöbeln sowie individueller Beratung<br />

Passende Teppichböden, englische Kreidefarben, individuelle<br />

und stilvolle Lampen und Wohnaccessoires, runden<br />

das Gesamtbild ganzheitlich ab.<br />

Eine persönliche und individuelle Beratung und die Ausführung<br />

in eigener Werkstatt gehören bleiben die Stärke<br />

des inhabergeführten Handwerksbetriebs.<br />

valder-wohnen<br />

Polster- und Gardinenwerkstatt<br />

Zum Fuchsstrauch 3<br />

35423 Lich<br />

Telefon (0 64 04) - 66 14 73<br />

Krämerstraße 4<br />

35578 Wetzlar<br />

Telefon (0 64 41) 4 64 75<br />

www.valder-wohnen.de<br />

E-Mail: info@valder-wohnen.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 57


Über 385 Umweltprojekte<br />

unterstützt in <strong>Hessen</strong>!<br />

Mehr als<br />

1,9 Mio. €<br />

für die<br />

Umwelt<br />

genau-lotto.de


Stadthalle Wetzlar<br />

r<br />

Weihnachtliche, märchenhafte<br />

und heitere Momente in der<br />

Stadthalle Wetzlar<br />

Schon seit über hundert Jahren nimmt<br />

Peter Tschaikowskys klassisches Ballett<br />

„Der Nussknacker“ einen festen Platz in<br />

der Theater- und Musikkultur der ganzen<br />

Welt ein. Am 16. Dezember lässt das Classico<br />

Ballet Napoli aus Italien Jung und Alt<br />

in die zauberhafte Atmosphäre und wunderbare<br />

Märchenwelt dieses tänzerischen<br />

Meisterwerkes eintauchen.<br />

Mit „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“<br />

am 18. Dezember bringt ein weiteres zauberhaftes<br />

Weihnachtsmärchen für die<br />

ganze Familie eine ganz wunderbare Stimmung<br />

in die Stadthalle. Denn das Publikum<br />

wird von der Geschichte um Aschenbrödel<br />

verzaubert und erlebt mit, wie sie mit Hilfe<br />

von drei magischen Haselnüssen ihren<br />

Prinzen und das große Glück findet.<br />

Atemberaubende Dschungel-Abenteuer<br />

dürfen die Besucher von „Tarzan – das<br />

Musical“ gemeinsam mit dem Titelhelden<br />

im neuen Jahr, am 21. Januar 2024, erleben.<br />

Das für seine modernen Familienmusicals<br />

bekannte Theater Liberi inszeniert<br />

die hundert Jahre alte Geschichte von<br />

Edgar Rice Burrough in einer zeitgemäßen<br />

Version. Fantasievolle Kostüme, eine verspielte,<br />

farbenprächtige Kulisse und atmosphärische<br />

Lichteffekte erschaffen die<br />

Dschungelwelt, in der Tarzan zu Hause ist.<br />

Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

oder online auf unserer<br />

Homepage. Gerne senden wir Ihnen<br />

unser Programmheft regelmäßig<br />

nach Hause. Ein Anruf genügt.<br />

Viel Spaß kommt etwa bei der Kultshow<br />

„Caveman – Du sammeln, ich jagen!“<br />

am 5. November auf. Das erfolgreichste<br />

Solo-Stück in der Geschichte des Broadways<br />

aus der Feder des Amerikaners Rob<br />

Becker holt den modernen Höhlenmenschen<br />

auf die Bühne. Da wird sich jede und<br />

jeder wiedererkennen, wenn die Beziehung<br />

zwischen Mann und Frau aus der Sicht von<br />

Jäger und Sammlerin und deren Verhaltensweisen,<br />

Bedürfnisse und Sprachen<br />

analysiert werden.<br />

Ein opulentes, weihnachtliches Konzert<br />

gibt es am 9. Dezember zu erleben. Der<br />

bekannte Wetzlarer Musiker und Entertainer<br />

Dirk Daniels hat sich für die musikalische<br />

Show „Weihnachten in Wetzlar“<br />

befreundete Gäste eingeladen. Begleitet<br />

von der Dirk Daniels Big Band werden sie<br />

zusammen zwei Stunden lang in eine weihnachtliche<br />

Welt voller Musik und Entertainment<br />

im Stil der großen Weihnachts<br />

shows eines Frank Sinatra oder eines Michael<br />

Bublé entführen.<br />

Gute Unterhaltung ist auch immer<br />

ein schönes Geschenk!<br />

Tickets | Programm | Informationen<br />

www.stadthalle-wetzlar.de<br />

kontakt@stadthalle-wetzlar.de<br />

Telefon: (06441) 99 77 00<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 59


<strong>Hessen</strong>-Highlights<br />

Kultur<br />

&Event-<br />

Termine<br />

Die hessischen Städte und Gemeinden<br />

haben im <strong>Herbst</strong> <strong>2023</strong> wieder<br />

einiges zu bieten. Die Übersicht<br />

zeigt Ihnen, ob Sie bei sich in der<br />

Nähe bleiben können, oder<br />

ob Sie den Nahbereich verlassen<br />

müssen, um die Aufführung Ihrer<br />

Wahl zu besuchen. Christian<br />

Lademann hat wieder die <strong>Hessen</strong>termine<br />

für Sie zusammen gestellt.<br />

Frankfurt<br />

Mi, 1.11., & Do, 2.11., 20 Uhr<br />

Max Raabe<br />

& Palast Orchester<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Mi, 1.11., 20 Uhr<br />

Wahnsinn! – Die Show<br />

Wolfgang-Petry-Party<br />

ORT: JAHRHUNDERTHALLE<br />

Do, 2.11, 19 Uhr<br />

Fr, 3.11., 20 Uhr<br />

Anastasia Kobekina<br />

(Violoncello) hr-Sinfonieorch.<br />

Werke von Tschaikowsky,<br />

Zimmermann und Schumann<br />

ORT: HR-SENDESAAL<br />

Mo, 6.11., 20 Uhr<br />

4 Wheel Drive (Jazz)<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Friedberg<br />

Sa, 28.10., 20 Uhr<br />

Ilja Richter (Lesung)<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Sa, 18.11., 19.30 Uhr<br />

Kammerjazz Kollektiv<br />

ORT: TH. ALTES HALLENBAD<br />

Sa, 16. & So, 17.12., 20 Uhr<br />

Kikeriki Theater<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Do, 28.12., 19 Uhr<br />

Der Zauberlehrling<br />

Familienmusical<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Wetterau<br />

Sa, 4.11., 20 Uhr<br />

Vintage Band<br />

Ballroomdance & Rock’n’Roll<br />

mit Museums-Quiz<br />

ORT: BÜDINGEN,<br />

50ER-JAHRE-MUSEUM<br />

Do, 9.11., 20.30 Uhr<br />

Mia Pittroff (Kabarett)<br />

ORT: KARBEN, KULTURSCH.<br />

IM SELZERBRUNNEN<br />

Fr, 1.12., 20.30 Uhr<br />

Pit Knorr und die<br />

eiligen drei Könige<br />

ORT: KARBEN, KULTURSCH.<br />

IM SELZERBRUNNEN<br />

Fr, 17.11., 20 Uhr<br />

Till Lindemann<br />

Solo des Rammstein-Sängers<br />

ORT: JAHRHUNDERTHALLE<br />

Gießen<br />

Mi, 18.10. | 20 Uhr<br />

Naturally 7<br />

A-cappella-Popband<br />

ORT: KONGRESSHALLE<br />

Do, 23.11. | 20 Uhr<br />

Uwe – Der Kreisligatrainer<br />

Comedy<br />

ORT: KONGRESSHALLE<br />

Fr, 8.12. | 20 Uhr<br />

Simon & Jan<br />

Liedermacher-Duo<br />

ORT: JOKUS<br />

Sa, 16.12. | 19 Uhr<br />

Eisheilige Nacht<br />

Mit Subway to Sally, Fiddler’s<br />

Green, Letzte Instanz, Manntra<br />

Folk- und Mittelalterrock<br />

ORT: HESSENHALLE<br />

Mi, 17.1.2024 | 20 Uhr<br />

KOKUBO – The Drums<br />

of Japan<br />

Trommelshow<br />

ORT: KONGRESSHALLE<br />

60 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

Wetzlar<br />

Fr, 20.10. | 20 Uhr<br />

Im Schnee wir nur<br />

dem Tod nicht kalt<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Do, 5.11, 19.30 Uhr<br />

Caveman (Comedy)<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Fr, 10.11. | 20 Uhr<br />

Volker Rebell:<br />

60 Jahre With The Beatles<br />

ORT: KULTURZENTRUM<br />

FRANZIS<br />

Di, 14.11. | 20 Uhr<br />

Danielle Nicole Band<br />

Blues<br />

ORT: KULTURZENTRUM<br />

FRANZIS<br />

Sa, 18.11. | 20 Uhr<br />

Haiou Zhang, Hába Quartett<br />

und Ioan Cristina Braica<br />

Meisterkonzert mit Klavier,<br />

Geige und Kontrabass<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Sa, 9.12. | 20 Uhr<br />

Weihnachten in Wetzlar<br />

Konzert mit Dirk Daniels<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Sa, 30.12. | 18 Uhr<br />

Die Eiskönigin<br />

Märchenh. Musikshow auf Eis<br />

ORT: BUDERUS-ARENA<br />

26.11., 20 Uhr<br />

Dave Stewart<br />

Eurythmics-Legende solo<br />

ORT: JAHRHUNDERTHALLE<br />

Mi, 29.11., 20 Uhr<br />

Konstantin Wecker<br />

Utopia 2.0<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Fr, 1.12., 20 Uhr<br />

Albrecht Mayer<br />

mit Berliner Barock Solisten<br />

Oboenkonzerte und Sinfonien<br />

der Bach-Familie<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Sa, 2.12., 18 Uhr<br />

Die Schlagernacht<br />

des Jahres <strong>2023</strong><br />

mit Matthias Reim, Vicky Leandros,<br />

Ben Zucker u.a.<br />

ORT: FESTHALLE<br />

Sa, 2.12., 20 Uhr<br />

Stefanie Heinzmann &<br />

Mikis Takesover! Ensemble<br />

Pop meets Classic<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Do, 7.12., 19 Uhr<br />

Fr, 8.12., 20 Uhr<br />

hr-Sinfonieorchester<br />

mit Fazil Say (Klavier),<br />

Gabor Boldoczki und Sergej<br />

Nakariakov (Trompete)<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Sa, 9.12., 19 Uhr<br />

Madsen<br />

ORT: BATSCHKAPP<br />

Mi, 13.12., 20 Uhr<br />

Glasblasding<br />

ORT: NEUES THEATER<br />

HÖCHST<br />

Mi, 20.12. bis 7.1.<br />

Ku’Damm 56 – Das Musical<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Bad Nauheim<br />

Sa, 9.12., 17 Uhr<br />

J.S. Bach: Weihnachtsoratorium,<br />

Kantaten 1-3<br />

Kantorei der Dankeskirche<br />

ORT: DANKESKIRCHE<br />

So, 17.12., 16 Uhr<br />

Brentano Ensemble<br />

Frankfurt<br />

Kammermusik-Konzert<br />

ORT: GROSSER SAAL DER<br />

TRINKKURANLAGE<br />

Bad Vilbel<br />

Fr, 1.12., 20 Uhr<br />

Bidla Buh<br />

Weihnachtl. Musikkabarett<br />

ORT: THEATER ALTE MÜHLE<br />

Mi, 6.12., 20 Uhr<br />

Malion Quartett<br />

Unerhörtes wagen<br />

Streichquartett<br />

ORT: THEATER ALTE MÜHLE<br />

Sa, 16.12., 20 Uhr<br />

Absinto Orkestra<br />

ft. Gadjo Horns & Drums<br />

Folk & Weltmusik<br />

ORT: THEATER ALTE MÜHLE<br />

Bad Homburg<br />

Taunus<br />

Fr, 27.10., 20 Uhr<br />

Jürgen von der Lippe<br />

Sex ist wie Mehl (Lesung)<br />

ORT: KURTH. BAD HOMBURG<br />

So, 12.11., 17 Uhr<br />

Pro Musica Oberursel<br />

Kammermusik-Abend<br />

ORT: OBERURSEL, STADTH.<br />

Do, 7.12., 20.30 Uhr<br />

Pit Knorr und die eiligen<br />

drei Könige:<br />

Erna, der Baum nadelt!<br />

komische Texte und Kammermusik-Heavy-Metal.<br />

Adventsabend<br />

mit Texten von Robert<br />

Gernhardt, Bernd Eilert, Pit<br />

Knorr mit Band<br />

ORT: ENGLISCHE KIRCHE<br />

Sa, 5.11., 17 Uhr<br />

Landespolizeiorchester<br />

Benefizkonzert Lions Club<br />

ORT: KRONBERG, STADTH.<br />

Sa, 5.11., 18 Uhr<br />

Sistergold<br />

Saxophonquartett<br />

Zonta-Benefiz-Soirée<br />

ORT: ENGLISCHE KIRCHE<br />

Do, 9.11., 20 Uhr<br />

Adele Neuhauser<br />

(Tatort-Kommissarin)<br />

Die letzten ihrer Art. Musik.<br />

Lesung zu Douglas Adams<br />

ORT: KURTH. BAD HOMBURG


Do, 17.11.,20 Uhr<br />

Mathias Tretter (Kabarett)<br />

ORT: FRIEDRICHSD., FORUM<br />

Do, 23.11., 19 Uhr<br />

Sinfonieorch. Rhein-Main<br />

Sinfoniekonzerte<br />

„Aus 1001 Nacht“<br />

ORT: KÖNIGSTEIN, HAUS DER<br />

BEGEGNUNG<br />

Fr, 1.12., 20 Uhr<br />

Marina & The Kats<br />

Indie-Swing<br />

ORT: SPEICHER BAD HOM-<br />

BURG<br />

Di, 2.1.2024, 19.30 Uhr<br />

Johann-Strauß-Orchester<br />

Frankfurt (Neujahrskonzert)<br />

ORT: FRIEDRICHSDORF<br />

FORUM<br />

Hanau<br />

Offenbach<br />

Fr, 17.11. - Mi, 22.11., 19.30 Uhr<br />

Der Tatortreiniger<br />

Schauspiel von Mizzi Mayer<br />

ORT: COMOEDIENHAUS<br />

WILHELMSBAD<br />

Sa, 16.12., 19.30 Uhr<br />

Neue Philh. Frankfurt<br />

und Aleksander Kobus<br />

(Trompete) Sinfoniekonzert<br />

Werke von Hertel, Haydn,<br />

Telemann u.a.<br />

ORT: CONGRESS PARK<br />

Mo, 18.12, 20 Uhr<br />

Kikeriki Theater<br />

Puppen-Comedy<br />

ORT: OFFENBACH,<br />

CAPITOL-THEATER<br />

Nidda<br />

Vogelsberg<br />

Fr, 27.10., 19 Uhr<br />

Landesjugendjazzorchester<br />

<strong>Hessen</strong><br />

Bigband-Konzert<br />

ORT: SCHLITZ,<br />

LANDESMUSIKAKADEMIE<br />

Sa, 2.12., 20 Uhr<br />

Irish Christmas mit<br />

Woodwind & Steel<br />

ORT: NIDDA, BÜRGERHAUS<br />

Do, 7.12., 20 Uhr<br />

Café del mundo<br />

Gitarren-Duo<br />

ORT: SCHLITZ,<br />

LANDESMUSIKAKADEMIE<br />

Sa, 16.12., 20.15 Uhr<br />

Tom Pfeiffer Band & Elton Joel<br />

ORT: NIDDA LOKSCHUPPEN<br />

Darmstadt<br />

Sa, 18.11., 20 Uhr<br />

Quadro Nuevo<br />

Weltmusik<br />

ORT: CENTRALSTATION<br />

So, 17.12, 19 Uhr<br />

Les Brünettes<br />

Our little Christmas<br />

A-cappella-Quartett<br />

ORT: CENTRALSTATION<br />

Di, 16.1.2024, 20 Uhr<br />

Ulrich Tukur<br />

& Die Rhythmus Boys<br />

ORT: CENTRALSTATION<br />

Mi, 17.1.2024, 20 Uhr<br />

Jazzanova<br />

DJ- und Produzentenkollektiv<br />

ORT: CENTRALSTATION<br />

Bergstr./Odenw.<br />

Do, 19.10., 20.30 Uhr<br />

Thorbjørn Risager<br />

& The Black Tornado<br />

ORT: BENSHEIM, MUSIK-<br />

THEATER REX<br />

Fr, 20.10., 20.30 Uhr<br />

Carrousel<br />

Neo-Chanson, French Pop,<br />

ORT: BENSHEIM, MUSIK-<br />

THEATER REX<br />

Mi, 8.11., 20 Uhr<br />

Rüdiger Baldaufs Trumpet<br />

Night feat. Max Mutzke<br />

ORT: WEINHEIM, Stadthalle<br />

So, 19.11., 17 Uhr<br />

Viene Clareando (Quintett)<br />

Musik von Jascalevich,<br />

Piazzolla, Jobim u.a.<br />

ORT: KURFÜRSTENSSAAL<br />

HEPPENHEIM<br />

Do, 7.12., 20.30 Uhr<br />

The Hamburg Blues Band<br />

ORT: BENSHEIM, MUSIK-<br />

THEATER REX<br />

Wiesbaden<br />

Do, 26.10., 20 Uhr<br />

Kai Schumacher<br />

Transformer Live<br />

Crossover-Klavierkonzert<br />

ORT: MUSEUM WIESBADEN<br />

Sa, 28.10., 19.30 Uhr (Premiere)<br />

Die Masken des Teufels<br />

Bühnenthriller von<br />

David Mamets<br />

ORT: HESSISCHES STAATS-<br />

THEATER, KLEINES HAUS<br />

Sa, 4.11., 15 Uhr (Premiere)<br />

Jim Knopf und die Wilde 13<br />

Theaterstück nach dem Kinderbuch<br />

von Michael Ende<br />

ORT: THEATER HIN & WEG<br />

Sa, 25.11., 20 Uhr<br />

Katie Freudenschuss<br />

Nichts bleibt wie es wird<br />

One-Woman-Show<br />

ORT: THALHAUS THEATER<br />

So, 3.12., 18 Uhr (Premiere)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Die Zauberflöte<br />

Große Oper in zwei Aufzügen<br />

ORT: HESSISCHES STAATS-<br />

THEATER, GROSSES HAUS<br />

Fr, 1.12, 20 Uhr<br />

Heppners Tanzzwang<br />

mit Peter Heppner und Gästen<br />

Synthie-Pop/Dark Wave<br />

ORT: KESSELHAUS<br />

WIESBADEN<br />

Mo, 1.1.2024, 15.30 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

Wiesbaden<br />

mit Bomsori Kim (Violine)<br />

und hr-Sinfonieorchester<br />

Werke von Berlioz, Boulanger,<br />

de Sarasate, Rossini u.a.<br />

ORT: KURHAUS<br />

Rheingau-Taunus<br />

Sa, 28.10., 18 Uhr<br />

War Hermann Hesse…?<br />

Hessisches Kabarett<br />

mit Jürgen Leber<br />

ORT: LORCH, DGH LORCH-<br />

HAUSEN<br />

So, 29.10., 17 Uhr<br />

Von Klassik bis Rock<br />

Konzert mit dem Duo Yuliya<br />

Lonskaya (Gitarre, Gesang)<br />

Victor Lumettaz (Violoncello)<br />

ORT: ELTVILLE, CONCERTO<br />

CLASSICO<br />

Sa, 4.11., 19.30 Uhr<br />

Soul Sisters – Die Show<br />

Vokal-Konzert<br />

ORT: OESTRICH-WINKEL,<br />

BRENTANOSCHEUNE<br />

So, 12.11., 19 Uhr<br />

Klezmers Techter<br />

Jiddische Klezmermusik<br />

ORT: OESTRICH-WINKEL,<br />

BRENTANOSCHEUNE<br />

Fr, 17.11., 20 Uhr<br />

Apropos Jazz<br />

ORT: IDSTEIN, GERBERHAUS<br />

Fr, 24.11., 16 Uhr<br />

Musikalisches Märchentheater<br />

für Kinder<br />

Ketlin Wünschestein<br />

ORT: ELTVILLE,<br />

TOURIST-INFO<br />

Fr, 24.11., 20 Uhr<br />

Rotecke<br />

Idstein-Krimi<br />

mit dem Theater Subito<br />

ORT: KULTURBAHNHOF<br />

Marburg<br />

Sa, 28.10., 20.30 Uhr<br />

Jaya The Cat<br />

Reggae, Ska, Punk<br />

ORT: KFZ MARBURG<br />

Di, 31.10., 20 Uhr<br />

Kieran Goss and<br />

Annie Kinsella<br />

Singer-Songwriter-Konzert<br />

ORT: WAGGONHALLE<br />

Fr, 22.12., 20.30 Uhr<br />

Boppin’B<br />

Rock’n’Roll<br />

ORT: KFZ MARBURG<br />

Mi, 3.1.2024 , 19.30 Uhr<br />

The Best of Black Gospel<br />

Gospelkonzert<br />

ORT: ERWIN-PISCATOR-HAUS<br />

Fulda<br />

Rhön<br />

So, 5.11., 18 Uhr<br />

Alte Bekannte<br />

A-cappella-Formation<br />

ORT: ORANGERIE<br />

Do, 9.11., 20 Uhr<br />

Effi Briest<br />

Schauspiel nach dem Roman<br />

von Theodor Fontane<br />

Produktion der Landesbühnen<br />

Sachsen<br />

ORT: SCHLOSSTHEATER<br />

So, 26.11., 19 Uhr<br />

Ronja Maltzahn<br />

Singer-Songwriterin, Folk, Pop<br />

mit Cello, Ukulele, Klavier<br />

und Gesang<br />

ORT: KULTURKELLER<br />

Sa, 16.12., 20 Uhr<br />

Sebastian Berner<br />

an der Trompete<br />

& hr-Sinfonieorchester<br />

Trompetenkonzert von Henri<br />

Tomasi und Werke von Ravel<br />

und Prokofjew<br />

ORT: SCHLOSSTHEATER<br />

Kassel<br />

Mi, 25.10., 20 Uhr<br />

Abbamania – The Show<br />

ORT: KONGRESS PALAIS<br />

Sa, 28.10., 19 Uhr<br />

Kasseler Musiktage<br />

Pariser Harfen-Welten<br />

Kammermusikensemble des<br />

hr-Sinfonieorchesters<br />

Werke von Debussy, Betrand,<br />

Mercer-Niewöhner u.a.<br />

ORT: HALLENBAD OST<br />

So, 5.11., 19 Uhr<br />

Kasseler Musiktage - Finale:<br />

Symphony of Change - Nachhaltigkeitssymphonie<br />

mit Stegreif – The Improvising<br />

Symphony Orchestra<br />

ORT: AULA DER HEINRICH-<br />

SCHÜTZ-SCHULE<br />

Di, 14.11., 20 Uhr<br />

Omer Klein Trio<br />

Jazz<br />

ORT: THEATERSTÜBCHEN<br />

Fr, 17.11., 20 Uhr<br />

Kraan<br />

Rock<br />

ORT: THEATERSTÜBCHEN<br />

Nordhessen<br />

Mo, 16.10., 16 Uhr<br />

Janosch -<br />

Oh, wie schön ist Panama<br />

Kindermusical zum Kinofilm<br />

ORT: KORBACH, STADTHALLE<br />

Do, 9.11., 20 Uhr<br />

Schwester Lilli<br />

Lachen auf Rezept<br />

Kabarett<br />

ORT: FRANKENBERG (EDER),<br />

PHILIPP-SOLDAN-HALLE<br />

Sa, 18.11., 19 Uhr<br />

Anny Hartmann<br />

Klima-Ballerina<br />

Kabarett<br />

ORT: MELSUNGEN,<br />

STADTHALLE<br />

Do, 7.12, 20 Uhr<br />

Johann König<br />

Jubel, Trubel, Heiserkeit!<br />

Comedy<br />

ORT: ESCHWEGE,<br />

STADTHALLE<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 61


Mit gutem Gefühl durch den Alltag!<br />

Neues Label<br />

im Weltladen<br />

Weilburg ZWEI:<br />

Boomers Jeans<br />

Der Hirsch –<br />

Events, Wein & Genuss<br />

Ausgewählt und präsentiert von Katrin und Marcel<br />

Hochwertige<br />

Lebensmittel,<br />

öko und fair,<br />

im Weltladen<br />

Weilburg EINS<br />

•<br />

F l e i s c he re i<br />

Mauerstr. 9 | 35781 Weilburg | Tel. 06471-6291450<br />

Mo-Fr. 10-18 Uhr, Sa 10-14Uhr | www.weltladen-weilburg.de<br />

E i g ene S ch l a ch t ung • Pa r ty - S e r v i ce<br />

• s e i t 1 9 2 6<br />

•<br />

BEI UNS BEKOMMEN SIE DIE ORIGINAL<br />

NORDHESSISCHE AHLE WURSCHT!<br />

in Borken-Trockenerfurth<br />

WAS UNS AUSMACHT<br />

<br />

• Hausmacher Wurstwaren und vieles mehr<br />

in höchster Qualität und verdammt lecker!<br />

• Lokale Landwirte & eigene Schlachtung<br />

• Übernachtung der Tiere in eigenen Stallungen<br />

ECHTES HANDWERK • REGIONALE QUALITÄT • NATÜRLICHER GESCHMACK<br />

Fleischerei & Party-Service<br />

Kohl-Kramer GmbH<br />

34582 Borken-Trockenerfurth<br />

www.kohl-kramer.de<br />

Der Hirsch begrüßt Euch zu kulinarischen und kulturellen<br />

Events. Kommt mit uns auf kulinarische Reisen rund um<br />

die Welt, lasst Euch in die Welt der Weine entführen oder<br />

genießt ein Gourmet-Menü mit passender Weinbegleitung.<br />

Oder erlebt literarische Lesungen, musikalische Darbietungen,<br />

Grill- und Kochkurse, interessante Themenabende,<br />

Weintastings und vieles mehr. Jedes Event ist einmalig<br />

und exklusiv für einen kleinen Kreis.<br />

EINIGE TERMINE BIS<br />

ENDE <strong>2023</strong><br />

Jeden zweiten Do ab 18 Uhr:<br />

„Katis Kneipe“- wir lassen die<br />

Kneipenkultur hochleben. Wir<br />

kochen immer ein einfaches<br />

bodenständiges Gericht und es<br />

gibt Bier vom Fass. Getreu dem<br />

Motto „Es gibt, was es gibt, und<br />

wer da ist, ist da!“<br />

14. Oktober<br />

„Vive la France“<br />

Brasserie- Abend<br />

3. bis 5. November<br />

Gourmetwochenende<br />

10. & 11. November und<br />

1. & 2. Dezember<br />

Gänseschmaus im Hirsch oder<br />

Gans-Sorglos-Paket; Abholung<br />

für zu Hause<br />

3. Dezember<br />

„Welthits aus dem Wohnzimmer–<br />

X-mas Special“ Live<br />

Konzert mit Nils und Sören<br />

9. und 16. Dezember<br />

Chalet-Abend mit original<br />

Schweizer Käsefondue<br />

23. Dezember<br />

Gans-Sorglos-Paket; Abholung<br />

für stressfreie Feiertage daheim<br />

Und bald gibt es unseren<br />

Online Wein-Shop. Hier könnt<br />

ihr unsere beliebten Weinklassiker<br />

direkt zu Euch nach<br />

Hause bestellen …<br />

Weitere Infos und Buchungen<br />

www.imhirsch.de<br />

Der Hirsch<br />

Katrin Bauer & Marcel Ulm<br />

Wertshäuser Str. 31<br />

35625 Hüttenb.-Vollnkirchen<br />

info@imhirsch.de<br />

Bildnachweise: Kulturseiten (<strong>Hessen</strong>+ S.8/9, Highlights S. 17, Pop und Rock S. 48, Bühne S.54/55, Stadthalle Wetzlar S.59):<br />

1984 (Foto: Alvise Predieri), 3 Haselnüsse für Aschenbrödel (Bild: PR/Why Not Events), Albers Ahoi! (Foto: Sinje Hasheider), Angelika Milster (Foto: Daniel Reinhold), Annett<br />

Louisan (Foto: Jim Rakete), April Art (Foto: Wayne von Ometzinski), Beatrice Egli (Foto: Michael de Boer), Bonnie Tyler (Foto: Tina Korhonen), Boppin‘B (Foto: Dirk Behlau), Caveman<br />

(Bild: PR/Theater Mogul), Dave Stewart (Foto: PR), Der Nussknacker (Foto: PR/Klassisches Ballett/Konzertagentur Friedmann), Die Laborantin (Foto: Bo Lahola), Flautando<br />

Köln (Foto: Christina Feldhoff), Harmonic Brass (Foto: Igor Semechin), Heute Abend: Lola Blau (Foto: Peter Krausgrill), hr-Bigband (Foto: Dirk Ostermeier), Ina Morgan (Foto:<br />

PR/Ina Morgan), John Scofield Trio (Foto: Nick Suttle), Mando Diao (Foto: Daniel Olsén), Max Goldt (Foto: Axel Martens), Max Mutzke (Foto: Nils Müller), Maybebop (Foto: Guido<br />

Werner), Peter Urban (Foto: Jan Northoff), Pit Knorr (Foto: Susanne Cohnen), Saltatio Mortis (Foto: PR/Saltatio Mortis), Schiller (Foto: PR/Christopher von Deylen), Selig (Foto:<br />

Sven Sindt), Steiner & Madlaina (Foto: Nils Lucas), Tarzan – das Musical (Foto: PR/Theater Liberi), The Boss Hoss (Foto: Pascal Bünning), The Dead Daisies (Foto: David Pear ), The<br />

Disco Boys (Foto: PR/The Disco Boys), The Kilkennys (Foto: Niall Fennessy), The Magic Mumble Jumble (Foto: Blasius Erlinger), The Prodigy (Foto: Rahul Singh), Till Brönner (Foto:<br />

Gregor Hohenberg), Toto (Foto: PR/Toto/Night of the Proms), Weihnachten in Wetzlar (Bild: PR/5 Live Events) sowie zur Nutzung freigegebene Agentur- und Veranstaltungsfotos.<br />

62 <strong>regiotto</strong> hessen


- Advertorial -<br />

Kaufen oder<br />

verkaufen!<br />

HISTORISCHE LEICA KAMERAS<br />

Im Herzen der historischen Altstadt von Wetzlar, wenige<br />

Schritte entfernt von den klassischen Motiven, die Oskar<br />

Barnack 1914 mit seiner Ur-Leica fotografierte, bietet der<br />

Leica Spezialist in der Baugasse klassische und moderne<br />

Produkte des Wetzlarer Traditionsherstellers. Leica Sammler<br />

aus aller Welt zählen zum Kundenkreis von Lars Netopil<br />

Classic Cameras; An- und Verkauf.


- Advetorial -<br />

r Unternehmen<br />

Neugründer<br />

verzweifelt gesucht<br />

Deutschland in der Krise – was fehlt, sind<br />

Unternehmergeist und Innovationen<br />

Ein Gastbeitrag von<br />

Jan-Frieder Hain<br />

von der Creditreform<br />

Gießen Hain KG<br />

Es sieht nicht gut aus mit dem Gründungsgeschehen<br />

in Deutschland. Echte<br />

Neugründungen sind selten geworden.<br />

Seit einem Höhepunkt zu Anfang des<br />

Jahrtausends mit fast anderthalb Millionen<br />

Existenzgründungen hat sich deren<br />

Anzahl im Jahr 2022 mit 550.000 auf<br />

ein Drittel des Wertes vor zwei Jahrzehnten<br />

reduziert. Dabei ist ein Sinkflug seit<br />

dieser Zeit offenkundig. In den letzten<br />

fünf Jahren, also bereits seit dem Jahr 2017 (557.000),<br />

stagniert das Geschehen auf niedrigem Niveau. Bemerkenswert<br />

ist eher, dass sich diese Zahl in den Krisen der 20er-<br />

Jahre nicht weiter reduziert hat. Dabei gilt die Abnahme bei<br />

den Gründungen nicht nur für „echte Neugründungen“,<br />

sondern auch für Betriebe, die bereits bestehen und übernommen<br />

werden (oder auch nicht). Hier kam es zu einer<br />

Halbierung der Zahlen. Mittlerweile ist der Anteil der Übernahmen<br />

am gesamten Gründungsgeschehen auf 14 Prozent<br />

gesunken.<br />

Risikoscheu nicht nur im Alter<br />

Unumstritten ist in der Forschung, dass die demografische<br />

Entwicklung in Deutschland eine entscheidende Rolle beim<br />

Gründungsgeschehen spielt. Verkürzt heißt das: Ältere gründen<br />

seltener. Nun ist es sicher eine Option für Mitarbeiter,<br />

den Betrieb, in dem sie bereits tätig sind, selbstständig zu<br />

übernehmen. Die KfW hat im Zusammenhang mit ihrem<br />

Gründungsmonitor gefragt, warum es nicht häufiger zu solchen<br />

Szenarien kommt. Dabei ist vorauszuschicken, dass<br />

gerade jüngere Gründer eher als ältere (unter bzw. über 30<br />

Jahre) eine Übernahme oder Beteiligung in Betracht ziehen.<br />

Immerhin ein Viertel der potenziellen Neugründer hat eine<br />

sogenannte „derivative Gründung“, also eine Nachfolge, zumindest<br />

in Betracht gezogen. Von denen gaben 29 Prozent<br />

an, dass dieses Projekt scheiterte, weil kein Unternehmen<br />

gefunden wurde, das den Gründungsideen entsprach. Aber<br />

selbst wenn das Unternehmen interessant erschien, kam es<br />

nicht zu einer Übernahme, weil der Kaufpreis in den meisten<br />

Fällen (33 Prozent) zu hoch war. Außerdem führten ein<br />

Übermaß an Bürokratie, eine erfolglose Detailprüfung, keine<br />

Finanzierungsperspektiven und schließlich zu komplexe<br />

Verhandlungen zu einem Scheitern der Übernahme. Drei<br />

Viertel der potenziellen Gründer aber haben die Option einer<br />

Übernahme nicht einmal in Betracht gezogen. Es sind vor<br />

allem etablierte Strukturen, von denen man künftig nicht<br />

abhängig bleiben will, aber auch die Tatsache, dass der existierende<br />

Betrieb nicht zum Gründungsmotiv passen wollte.<br />

27 Prozent gaben an, dass sie Bedenken im Hinblick auf<br />

die Finanzierung hegten.<br />

Gut beraten: In unserer Ausstellung haben Sie die Möglichkeit,<br />

auf Original-Musterflächen Farbe zu erleben und die<br />

Strukturen und Haptik der zahlreichen Oberflächen zur<br />

Raumgestaltung zu „erfahren“.<br />

MALERWERKSTÄTTE MIGNON IN ASSLAR<br />

Gesund Wohnen mit<br />

Kalk-Wohlfühlputzen<br />

Gesundes Wohnen ist kein Trend für besonders<br />

Gesundheitsbewusste, denn die Qualität der<br />

Atemluft in Innenräumen betrifft uns alle. Und<br />

hier kann ein natürlicher Kalkputz vieles bewirken:<br />

Zum Beispiel die Reduzierung von Schadstoffen,<br />

Bakterien und Keimen aus der Raumluft<br />

sowie den Abbau von Gerüchen bis hin zur Verhinderung<br />

von Schimmelpilzbildung.<br />

Unsere verwendeten Kalk-Naturputze und -farben bestehen ausschließlich<br />

aus natürlichen Rohstoffen. Hergestellt wird dieser<br />

heute noch wie vor tausend Jahren: Traditionell in Handarbeit,<br />

produziert wird verantwortungsvoll und regional in Deutschland.<br />

Diese Naturkalk-Oberflächen sind frei von Titandioxid,<br />

Stephan Kernbach<br />

64 <strong>regiotto</strong> hessen


Vielfältige Möglichkeiten zur natürlichen und zeitgemäßen Farbgestaltung in hellen bis hin zu intensiven Farbtönen.<br />

Kunststoff, Plastik und anderen chemischen Stoffen, wie z. B.<br />

Lösemittel, Konservierungsstoffe oder Chemikalien, die aus<br />

Erdöl hergestellt werden. Ergänzend zur Nachhaltigkeit stammt<br />

das verwendete Kalkgestein aus Deutschland. Dies verringert<br />

unnötige Transportwege und sorgt für einen guten ökologischen<br />

Fingerabdruck!<br />

Natürliche Farbpigmente aus Natur<br />

für eine wohltuende Farbgestaltung<br />

Natürliche Farbpigmente - wie Sie die Natur uns bietet - verleihen<br />

einem Raum eine unvergleichlich schöne und harmonische<br />

Farbwirkung. Zum Beispiel erzielt gelber Ocker im Sumpfkalk-<br />

Wohlfühlputz wunderbar natürliche Sand- und weiche Cremefarbtöne,<br />

die das Auge als angenehm empfindet – anders als der<br />

Großteil der am Markt befindlichen aufdringlichen und oft für<br />

die Architektur ungeeigneten Farben mit synthetischen Farbpigmenten.<br />

In unserem Ausstellungsraum zeigen wir Ihnen gerne nach vorheriger<br />

Absprache zahlreiche Original-Oberflächenmuster und<br />

Beispiele für eine natürliche Wand- und Deckengestaltung.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

In unseren Naturkalkputzen verwenden wir auch<br />

regionale Farbpigmente wie Westerwälder Ocker,<br />

Rheinische Grüne Erde oder Pfälzer Ocker.<br />

Malerwerkstätte MIGNON<br />

Eichendorffstr. 25<br />

35614 Aßlar<br />

Telefon (0 64 41) 98 10 70<br />

E-mail: info@maler-mignon.de<br />

www.maler-mignon.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 65


Rätseln Sie mal!<br />

KREUZ-<br />

WORTRÄTSEL<br />

Gewinn<br />

spiel<br />

elektr.<br />

Haushaltsgerät<br />

tourist.<br />

Hotelanlage<br />

(engl.)<br />

Oper von<br />

Bizet<br />

bevor<br />

Fischfett<br />

Vorname<br />

von Bismarcks<br />

Sammlung<br />

von<br />

Schriftstücken<br />

Abschnitt<br />

der<br />

Woche<br />

Affodillgewächs,<br />

Heilpflanze<br />

ruhig,<br />

lautlos<br />

Frau, die<br />

ein fremdes<br />

Kind<br />

stillt<br />

sich sehr<br />

bemühen;<br />

nach etw.<br />

trachten<br />

1<br />

höchster<br />

Teil der<br />

Karpaten<br />

menschl.<br />

Tonfigur<br />

der jüd.<br />

Sage<br />

6<br />

Haushaltsplan<br />

Jagdsignal<br />

amerik.-<br />

engl.<br />

Dichter<br />

(T. S.)<br />

5<br />

wirtschaftlicher<br />

Aufschwung<br />

Schwur<br />

englische<br />

Schulstadt<br />

arabisches<br />

Fürstentum<br />

Fabeltier<br />

Das „Frankfurter Brett”<br />

US-<br />

Filmstar:<br />

...<br />

Cruise<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

früherer<br />

Minister<br />

islam.<br />

Staaten<br />

ein<br />

Rauschgift<br />

Unterarmknochen<br />

Fremdwortteil:<br />

fern<br />

Dreschabfälle<br />

ohne<br />

Glanz;<br />

nicht<br />

spiegelnd<br />

Fluss<br />

zur Drau<br />

2<br />

Traubenernte<br />

Agavefasern<br />

Mutter<br />

(Kosename)<br />

algerische<br />

Stadt<br />

Himmelsrichtung<br />

Zitrusfrucht<br />

griechische<br />

Göttin<br />

ein<br />

Europäer<br />

Hauptstadt<br />

von Peru<br />

plötzlich,<br />

unerwartet<br />

weibliches<br />

Lasttier<br />

Wickelgewand<br />

der<br />

selbstlos<br />

helfender<br />

Mensch<br />

römischer<br />

Staatsmann<br />

7 Inderin<br />

4<br />

tiefes<br />

Bedauern<br />

3<br />

Gewinnspiel<br />

Diesmal ist das Lösungswort etwas Typisches<br />

für den <strong>Herbst</strong>. Man kann es essen, man kann<br />

aber auch noch andere Dinge damit tun. Das,<br />

was wir suchen, gibt es in klein aber auch in<br />

sehr groß.<br />

Die Preise beim diesmaligen Gewinnspiel sind<br />

wieder attraktiv. Wenn Sie also das Lösungswort<br />

herausgefunden haben, dann schicken<br />

Sie doch eine Postkarte, eine E-Mail, oder<br />

auch ein Fax, mit dem Lösungswort an:<br />

66 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

MGH GUTES AUS HESSEN GmbH<br />

Siemensstraße 5<br />

61191 Rosbach<br />

Telefax: (0 60 03) 57598-29<br />

Die E-Mail für das Gewinnspiel lautet:<br />

info@gutes-aus-hessen.de<br />

Einsendeschluss ist der 3. Januar 2024<br />

Es gilt das Datum des Poststempels bzw. der E-Mail<br />

Viel Glück!<br />

Ihre eingesandten persönlichen Daten werden nur zur<br />

Durchführung des Gewinnspiels gespeichert und anschließend<br />

gelöscht.<br />

1. Preis: Das echt hessische und und vor allem<br />

sehr stabile „Frankfurter Brett”. Ein richtiges Brett ...<br />

2. Preis: Ein REWE-Einkaufsgutschein<br />

im Wert von 100.- Euro<br />

3. Preis: Zwei Eintrittskarten für das OVAG-Varieté-Spektakel<br />

im Januar 2024 im Dolce in Bad Nauheim<br />

4. Preis: Eine Flasche vom vorzüglichen Edersee-Gin aus<br />

der beliebten Genussmanufaktur von Hubertus Nottscheid<br />

in Waldeck am Edersee<br />

5. bis 7. Preis: Das Regionalbuch von Ingrid Schick mit<br />

dem Titel „Grüne Soße” aus dem Societäts-Verlag<br />

8. bis 12. Preis: „Hessisches Wildkochbuch” für wilde<br />

und zahme Köchinnen und Köche<br />

Sonderpreis: Eine <strong>Hessen</strong>box mit Siegelprodukten<br />

im Wert von 85.- Euro


BABBEL<br />

NED.<br />

Exklusiv bei<br />

Aus<br />

<strong>Hessen</strong><br />

für<br />

<strong>Hessen</strong>


EUROPAS<br />

GRÖSSTE<br />

VARIETÉ-SHOW<br />

Jugendstil-Theater<br />

Bad Nauheim<br />

Jugendstil-Theater<br />

Wann haben Sie das letzte Mal vergessen, zu applaudieren, weil Sie eine Veranstaltung derart fesselt und in den Bann zieht?<br />

Beim 20. Internationalen OVAG-Varieté wird Ihnen das dauernd passieren: Der einzigartige Mix aus atemberaubender Akrobatik<br />

und mitreißender Unterhaltung sorgt regelmäßig für staunende Gesichter und offene Münder.<br />

Mit dem Duo Vitalys (Frankreich) und 45 weiteren Artisten aus 14 Nationen im Jugendstil-Theater des<br />

Dolce by Wyndham Hotels in Bad Nauheim.<br />

BAD NAUHEIM: 10. Januar bis 4. Februar 2024<br />

Tickets: Bei den bekannten Vorverkaufs stellen, telefonisch bei der OVAG unter 06031 6848-1113 sowie im Internet unter www.adticket.de<br />

Preise: 37 € bis 41 € (ggf. zzgl. Vorverkaufsgebühr)<br />

www.ovag-gruppe.de / variete<br />

OVAG-Varieté

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!