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Psairer Heftl Oktober 2023

s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

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NEUIGKEITEN<br />

Monatsmagazin für das Passeiertal<br />

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier<br />

INTERESSANTES<br />

E V E N T S<br />

TIPPS & NEWS<br />

TERMINE Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003<br />

Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> - Jahrgang 14<br />

ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc<br />

Wir arbeiten für Südtirol.<br />

Für ein starkes Burggrafenamt!<br />

Wahlwerbung, Auftraggeber: Südtiroler Volkspartei.<br />

Landtagswahlen am 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>.<br />

www.svp.eu<br />

WEITERE THEMEN<br />

Schicksalsgeschichte<br />

Weltkindertag in St. Leonhard<br />

Zeitumstellung: Vor oder zurück?<br />

Vermessungsexperten am Schneeberg<br />

Küchelbergtunnel Meran<br />

Kraedu - Die Mispel<br />

CleanUp Day <strong>2023</strong><br />

Pseirer Veschpm Spendenaktion<br />

Jubiläum - Elektrogenossenschaft Gomion


RAIKA PASSEIER<br />

Klavier an die Musikschule Moos übergeben<br />

Im Rahmen der Eröffnung des neuen<br />

Bürgerhauses in Moos in Passeier und<br />

der Segnung der Räume der Musikschule<br />

am 7. Mai <strong>2023</strong>, wurde an die<br />

Musikschule Meran-Passeier für die<br />

Außenstelle in Moos ein nagelneues<br />

Wandklavier der Marke W.Hoffmann<br />

übergeben. Die Kosten für dieses Klavier<br />

hat dabei die Raiffeisenkasse Passeier<br />

Gen. übernommen. Die Raiffeisenkasse<br />

Passeier Gen. wünscht allen<br />

Musikschüler*innen viel Freude beim<br />

Musizieren und hofft auf viele Nachwuchstalente.<br />

V.l.n.r. Obmann der Raiffeisenkasse Passeier<br />

Karl Hofer, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse<br />

Passeier Jakob Franz Laimer, Direktor<br />

der Musikschule Meran-Passeier Alexander<br />

Veit, Schulstellenleiter der Musikschule Passeier<br />

Gernot Hofer. Foto: Simone Peist


INHALT<br />

Foto © Andrea Pflug<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

am 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> - von 7.00 bis 21.00 Uhr - sind<br />

Landtagswahlen in der Autonomen Provinz Bozen -<br />

Südtirol. Wählen ist ein demokratisches Recht aller<br />

Bürgerinnen und Bürger, von dem auch Sie Gebrauch<br />

machen sollten, unabhängig davon, wie Sie zur Politik<br />

oder zu den Politikern/innen stehen. Wenn Sie nicht<br />

wählen gehen, erhöhen Sie die Chance, dass Parteien<br />

in die Landesregierung einziehen, die Sie nicht in der<br />

Landesregierung sehen wollen. Wie man wählt, erklären<br />

wir auf Seite 6.<br />

Am 29. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> wird wieder auf die Winterzeit<br />

umgestellt. Die Uhren werden von 3 Uhr auf 2 Uhr<br />

zurückgestellt. Eigentlich sollte das längst der Vergangenheit<br />

angehören, nachdem sich in einer EU-weiten<br />

Abstimmung 4,6 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger<br />

für die Abschaffung der Zeitumstellung ab 2021<br />

ausgesprochen haben. Doch die Umstellung lässt auf<br />

sich warten. Aber immerhin sind nächstes Jahr im Juni<br />

Europawahlen.<br />

Über den Weltkindertag <strong>2023</strong> berichtet auf Seite 27<br />

die Leiterin Zudabeh Kalantari Lun vom Kindergarten<br />

St. Leonhard, der im September eine gemeinsame<br />

Aktion mit der Gemeinde St. Leonhard geplant und<br />

durchgeführt hat.<br />

Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen,<br />

wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich<br />

viel Spaß beim Lesen!<br />

Helmuth Fritz<br />

Herausgeber ‘s <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Raiffeisenkasse Passeier: Klavier an die Musikschule Moos übergeben 2<br />

Bauernregeln im <strong>Oktober</strong> 4<br />

Impressum 4<br />

Gründungsjubiläum der Elektrogenossenschaft Gomion 6<br />

Landtagswahl <strong>2023</strong>: Wie wird gewählt? 6<br />

Gartenpflege im <strong>Oktober</strong>: Der nächste Frühling kommt bestimmt 7<br />

Michaela Pfitscher und Stefan Haller neue DESPAR-Kaufleute 8<br />

Pseirer Veschpm Spendenaktion 8<br />

Strom & Gas: das Ende des „geschützten Markts“ 9<br />

Kraedu - Die Mispel 10<br />

Schützenkompanie Andreas Hofer: Podiumsdiskussion 12<br />

Handwerk-Markt SelberGMOCHT in Lana 12<br />

CleanUp Day <strong>2023</strong> - Müllsammelaktion 13<br />

Oswald Kuenzer - Pfarrer im Hinterpasseier 14<br />

Küchelbergtunnel Meran: 1500 Interessierte besichtigten Baustelle 15<br />

Vermessungsexperten aus Deutschland auf dem Schneeberg 16<br />

Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 17<br />

Buchpräsentation „Stürmische Jahre“ im MuseumPasseier 18<br />

Mit Resten zum Besten: Rezept für Brotschmarren mit Apfelmus 18<br />

Martinsbrunn ParkClinic: MRT - Diagnostik 19<br />

Raiffeisenkasse Passeier: Segnung der neuen Geschäftsstelle 19<br />

Schicksalsgeschichte: „Essen bis der Bauch weh tut“ 20<br />

10. <strong>Oktober</strong>: Welttag des Hundes 21<br />

Leserbrief der Mütter der Kindergartenkinder aus Pfelders 22<br />

Törggelen und Genießen: schön Einkehren im Passeiertal 23<br />

Kinderseite von Isabella Halbeisen 24<br />

Äpfel kaufen und zugleich GUTES tun! 25<br />

Erntedank im „Südtiroler Gasthaus“ und Gasthaus Lamm Mitterwirt 25<br />

Kolumne: Tränen lachen, das Abenteuer beim Zwiebeln schneiden 26<br />

Zeitumstellung: Vor oder zurück? 26<br />

"Ninderscht isch nicht" im Kimm in Meran 27<br />

Kleinanzeiger 28<br />

Neue Kinderbücher von Isabella Halbeisen 29<br />

Die <strong>Psairer</strong> Mecker-Goas 30<br />

Nachhaltigkeit: Es herbstelt in der Küche 30<br />

Weltkindertag: „Jedes Kind braucht eine Zukunft“ 31<br />

s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

3<br />

PSAIRER HEFTL<br />

INFO BOX<br />

Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com<br />

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Bauernregeln im <strong>Oktober</strong><br />

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1. <strong>Oktober</strong>: St. Remigius: Regen an Sankt Remigius bringt den ganzen Monat Verdruss.<br />

2. <strong>Oktober</strong>: St. Leodegar: Laubfall an Sankt Leodegar kündigt an ein fruchtbar Jahr.<br />

4. <strong>Oktober</strong>: St. Franziskus: Sonne an Sankt Franz gibt dem Wein den Glanz.<br />

6. <strong>Oktober</strong>: St. Bruno: Sankt Bruno, der Kartäuser, lässt die Fliegen in die Häuser.<br />

8. <strong>Oktober</strong>: St. Pelagia von Antiochia, Märtyrerin: St. Pelei führt Donner und Hagel herbei.<br />

9. <strong>Oktober</strong>: St. Dionysius (Denis): Regnet’s an Sankt Dionys, wird der Winter nass gewiss.<br />

14. <strong>Oktober</strong>: St. Burkhard (Burkard): Sankt Burkhard Sonnenschein schüttet Zucker in den Wein.<br />

15. <strong>Oktober</strong>: St. Theresa: Zu Theres’ beginnt die Weinles’.<br />

16. <strong>Oktober</strong>: St. Hedwig und St. Gallus: Gießt Sankt Gallus wie ein Fass, wird der nächste Sommer nass.<br />

• Sankt Gallen lässt den Schnee fallen, treibt die Kuh in den Stall und die Äpfel in den Sack.<br />

• An Sankt Hedwig und Sankt Gall schweigt der Vögel Sang und Schall.<br />

• An Hedwig bricht der Wetterlauf und hört das schöne Wetter auf.<br />

• An Galles schaff heim alles<br />

• Nach dem Sankt Gallus-Tag (16. <strong>Oktober</strong>) nichts mehr im Garten bleiben mag.<br />

• Nach Sankt Gall (16. <strong>Oktober</strong>) bleibt die Kuh im Stall.<br />

18. <strong>Oktober</strong>: St. Lukas: Wer an Lukas Roggen streut, es im Jahr darauf nicht bereut.<br />

• Ist Sankt Lukas mild und warm, folgt ein Winter, dass Gott erbarm.<br />

• Sankt Lukas Evangelist bringt Spätroggen ohne Mist.<br />

20. <strong>Oktober</strong>: St. Wendelin: Sankt Wendelin, verlass uns nie, schirm unsern Stall, schütz unser Vieh.<br />

21. <strong>Oktober</strong>: St. Ursula: Zu Ursula muss das Kraut herein, sonst wird’s noch lange draußen sein.<br />

• Lacht Ursula mit Sonnenschein, wird wenig Schnee vorm Christfest sein.<br />

• An Ursula muss das Kraut herein, sonst schneien Simon und Judas (28. <strong>Oktober</strong>) drein.<br />

• Sankt Ursula will uns sagen, bald könnt das Feld Schnee tragen.<br />

23. <strong>Oktober</strong>: St. Severin: Wenn’s Sankt Severin gefällt, so bringt er mit die erste Kälte<br />

25. <strong>Oktober</strong>: St. Crispinus und Crispinianus, Krispin: Mit Krispin sind alle Fliegen hin.<br />

26. <strong>Oktober</strong>: St. Albin: Warmer Sankt Albin bringt fürwahr stets einen kalten Januar.<br />

27. <strong>Oktober</strong>: Wer Weizen sät vorm Simonstage (28. <strong>Oktober</strong>), dem trägt er goldene Ähren ohne Frage.<br />

• Bevor du Simon (und) Judas (28. <strong>Oktober</strong>) schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut.<br />

28. <strong>Oktober</strong>: Apostel Simon und Apostel Judas: Ist’s an Judas hell und klar, gibt’s Regen erst an Cäcilia<br />

• Simon und Juda, ja die zwei, führen oft den Schnee herbei.<br />

• Bevor du Simon und auch Judas schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut.<br />

29. <strong>Oktober</strong>: Wenn Simon und Judas (28. <strong>Oktober</strong>) vorbei, rückt der Winter schnell herbei.<br />

30. <strong>Oktober</strong>: Zu Ende <strong>Oktober</strong> Regen bringt ein fruchtbar Jahr zuwegen.<br />

31. <strong>Oktober</strong>: St. Wolfgang: Regen am Sankt-Wolfgangs-Tag, gut für das nächste Jahr<br />

sein mag.<br />

• Sankt Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen.<br />

• Am Wolfgang Regen ist viel gelegen.<br />

Monika Pfitscher<br />

Grafik, Redaktion &<br />

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Mob. 348 464 3054<br />

Barbara Hofer<br />

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Verantwortlicher Direktor: Helmuth Fritz<br />

Handy +39 335 63 777 53<br />

Herausgeber: Ratio K.G. des Helmuth Fritz & Co.<br />

Pfarrgasse 2 / B- I-39012 Meran,<br />

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ROC Nr. 32 996 del 16.05.2019, C.I.A.A. - Bolzano -<br />

Reg. Soc. Trib. BZ 4431 - Rec. Nr. 80278 BZ<br />

Registriert im Register der Druckschriften<br />

Nr. 5/2013 beim Landesgericht Bozen,<br />

Redaktion: Monika Pfitscher, (mp)<br />

info@mpgraphicsdesign.com, T. 348 464 3054<br />

Presserechtlich Verantwortlich:<br />

Mag. Maren Schöpf (ms)<br />

Druck: Lanarepro - Lana - Peter-Anich-Straße 14,<br />

I-39011 Lana (BZ), T. +39-0473 498 500<br />

info@lanarepro.com<br />

Layout, Grafik & Redaktion:<br />

MP Graphics & Design d. Monika Pfitscher<br />

Druck: Lana Repro - Auflage: 4.000 Stück,<br />

erscheint 8 x im Jahr - Postversand an alle<br />

Haushalte im Passeiertal.<br />

Kleinanzeiger: Kostenlos für private Inserate<br />

Anzeigenannahme Kleinanzeiger:<br />

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oder redaktion@heftl.it oder Mob. 338 30 37 466<br />

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Bankverbindung: Raiffeisenkasse Meran<br />

IBAN: IT 16 T 08133 58591 000 301 006 410<br />

Hinweis: Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom<br />

09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote,<br />

sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen,<br />

sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei<br />

Geschlechts beziehen.<br />

Fotos: Hubert Gögele Photographie, Andrea Pflug, Michael Tschöll, TV Passeiertal,<br />

IDM, Shutterstock, Freepik, iStockphoto; Meraner Land, Benjamin Pfitscher, Fotos<br />

ohne Quellenangabe wurden von Einsendern geliefert oder stammen aus der<br />

Redaktion.<br />

Das <strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> weist darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten,<br />

sowie eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser,<br />

ausschließlich der Verantwortung des jeweiligen Auftraggebers unterliegen und<br />

nicht die Meinung der Redaktion wiederspiegeln.


Wir arbeiten für das Burggrafenamt!<br />

Wir machen solide Arbeit und reden Klartext.<br />

Wir fördern innovative und nachhaltige Wirtschafts- und<br />

Mobilitätskonzepte.<br />

Wir setzen uns für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und<br />

eine Regulierung des Großraubwildes ein.<br />

Wir setzen konkrete Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung.<br />

Darum glaube ich an<br />

die Südtiroler Volkspartei:<br />

Weil sie die Kraft zur<br />

Veränderung hat!<br />

Traumberuf als Kind:<br />

Lokführer<br />

Wie würden meine<br />

Freunde mich beschreiben:<br />

Als eine, die vorangeht;<br />

eine Frau zum Pferdestehlen.<br />

Was kann ich sehr gut:<br />

tatkräftig anpacken<br />

Thomas AICHNER<br />

Rosmarie PAMER<br />

Arnold SCHULER<br />

Mein Lieblingszitat:<br />

„Die Blumen am Wegesrand<br />

pflücken“, von<br />

Silvius Magnago.<br />

Welchen Apfel esse ich<br />

am liebsten:<br />

Kalterer Böhmer<br />

Jutta TELSER<br />

Was kann ich sehr gut:<br />

Mit Leidenschaft Projekte<br />

ins Leben rufen, Menschen<br />

dafür begeistern und sie<br />

umsetzen.<br />

Traumberuf als Kind:<br />

Schwester Oberin des<br />

Deutschen Ordens<br />

s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

5<br />

Wie würden meine<br />

Freunde mich beschreiben:<br />

„Wenn er von etwas überzeugt<br />

ist, dann stellt man<br />

sich am besten nicht in<br />

seinen Weg.“<br />

Harald STAUDER<br />

Traumberuf als Kind:<br />

Fußballer beim FC Bayern<br />

Für eine starke Vertretung des Bezirkes:<br />

Wahlwerbung, Auftraggeber: Südtiroler Volkspartei.<br />

SVP-Edelweiß ankreuzen<br />

Bis zu vier Vorzugsstimmen geben, indem<br />

der jeweilige Kandidatenname auf die leeren<br />

Zeilen geschrieben wird.<br />

Personalausweis und Wahlausweis nicht vergessen.<br />

Die Wahllokale sind am 22. <strong>Oktober</strong> von 7 Uhr bis 21 Uhr geöffnet.<br />

Vorname und Zuname Kandidat/in<br />

Vorname und Zuname Kandidat/in<br />

Vorname und Zuname Kandidat/in<br />

Vorname und Zuname Kandidat/in


JUBILÄUM<br />

6 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

50 Jahre voller Energie - Gründungsjubiläum der Elektrogenossenschaft Gomion<br />

Am 2. September hat die Elektrogenossenschaft<br />

Gomion zu ihrem<br />

50-jährigen Bestehen geladen.<br />

Der Obmann Pichler Josef begrüßt Pater<br />

Christian alle Genossenschaftsmitglieder,<br />

die Verwaltungsräte, den Ehrenobmann<br />

der Genossenschaft Gögele Josef, die<br />

Vertreter der Nachbargemeinden St.<br />

Martin und Moos in Passeier, den Alt-<br />

Landeshauptmann Luis Dr. Durnwalder,<br />

den Senator Meinhard Dr. Durnwalder,<br />

die Spitze des Raiffeisenverbandes, den<br />

Obmann der Raika Passeier, die vielen<br />

Vertreter der Bau- und Liefer- und<br />

Dienstleisterfirmen und der E-Werke<br />

des Passeiertales.<br />

Die Genossenschaft gilt weitum als beispielhaft,<br />

was den wirtschaftlichen Erfolg<br />

und den Einsatz in den sozialen Bereichen,<br />

anbelangt. Im Jahre 1957 nahm<br />

das Elektrowerk Polt für 20 Abnehmer<br />

seinen Betrieb auf. Für ein paar Glühbirnen<br />

und Bügeleisen reichte der Strom.<br />

Mit den Melkmaschinen brach er ständig<br />

zusammen. Deshalb gründeten 1973 die<br />

Bewohner von Gomion eine Genossenschaft.<br />

Gögele Josef vom Pinterhof war<br />

der erste Obmann. Er sollte bis 2014<br />

Obmann bleiben. Um eine ausreichende<br />

Stromversorgung zu sichern, baute<br />

die Genossenschaft gleich eine Mittelspannungsleitung<br />

von St. Leonhard nach<br />

Gomion. Im Jahr 1982 folgte das Elektrowerk<br />

Langwies. Damit konnte die Genossenschaft<br />

die Stromversorgung ihrer<br />

Mitglieder, nicht nur in den neu erschlossenen<br />

Fraktionen Breiteben, Christl,<br />

Glaiten und Schlattach sichern, sondern<br />

zum ersten Mal Strom verkaufen. Für<br />

den Bau des E-Werkes Langwies mussten<br />

die Mitglieder Arbeitsstunden leisten<br />

und für die Finanzierung Bürgschaften<br />

unterschreiben. 1993 wurde das E-Werk<br />

Gomion, als erstes Pumpspeicherwerk<br />

in Passeier, gebaut. Ihm folgte 2016 das<br />

E-Werk Glaiten.<br />

Ab dem Winter 2000/2001 übernahm<br />

die Genossenschaft in ihrem Tätigkeitsgebiet<br />

die Schneeräumung und 2001 die<br />

öffentliche Beleuchtung. Im Jahre 2005<br />

wurde der neue Betriebssitz samt Lagerraum<br />

und Werkstätte errichtet. Im<br />

Laufe der 2000er Jahren verlegte die<br />

Genossenschaft alle Freileitungen unter<br />

die Erde. Ab 2014 wurden die Mitglieder,<br />

in Zusammenarbeit mit der EUM<br />

Genossenschaft, mit Glasfaser verbunden.<br />

Ab 2019 wird das Projekt ‚Strom sparen‘<br />

umgesetzt. Die Genossenschaft unterstützt<br />

finanziell die Mitglieder im Einbau<br />

von Anlagen alternativer Energie, wie<br />

Solaranlagen, Wärmepumpen, Pelletkessel,<br />

Hackschnitzelanlagen und mehr.<br />

Damit konnte ein deutlicher Rückgang<br />

des Stromverbrauches erreicht werden.<br />

Text Roman Heinrich Dr. Schenk Fotos Christian Gögele und Hubert<br />

Gögele. Video in Youtube unter Media Passeier\50 Jahre Elektrogenossenschaft<br />

Gomion<br />

Landtagswahl <strong>2023</strong>: Wie wird gewählt?<br />

Am 22. <strong>Oktober</strong> wird der neue Landtag<br />

der Autonomen Provinz Bozen<br />

- Südtirol gewählt. Es werden fünfunddreißig<br />

Landtagsabgeordnete gewählt.<br />

Der Wähler/Die Wählerin kann auch<br />

in den Zeilen, die rechts neben jedem<br />

Symbol abgebildet sind, eine bis vier<br />

Vorzugsstimmen (Achtung: nur eine<br />

Vorzugsstimme pro Zeile!) auf folgende<br />

Art und Weise abgeben:<br />

• Angabe des Zunamens der Kandidaten/der<br />

Kandidatinnen<br />

• falls nötig, auch Angabe des Vornamens<br />

der Kandidaten/Kandidatinnen.<br />

Sollte der Kandidat/die Kandidatin zwei<br />

Zunamen haben, kann der Wähler auch<br />

nur einen davon angeben, es müssen jedoch<br />

beide Zunamen und falls notwendig<br />

Geburtsort und Geburtsdatum angegeben<br />

werden, falls Verwechselungen<br />

mit anderen Kandidaten aufkommen<br />

könnten.<br />

Quelle: Realisierung: Südtiroler Informatik AG in Zusammenarbeit mit<br />

dem Amt für institutionelle Angelegenheiten der Autonomen Provinz<br />

Bozen


Im <strong>Oktober</strong> neigt sich das Gartenjahr<br />

langsam dem Ende zu, aber das heißt<br />

noch lange nicht, dass der Garten in den<br />

Winterschlaf fällt. Im Gegenteil, es gibt<br />

noch viel zu tun, damit der Garten im<br />

nächsten Frühjahr in voller Blüte steht.<br />

Hier sind einige wichtige Aufgaben, die im<br />

<strong>Oktober</strong> erledigt werden sollten:<br />

Letzte Ernte einfahren: Gemüse wie<br />

Schnittlauch, Gurken, Knollensellerie und<br />

Rote Bete sollten vor dem ersten Frost<br />

geerntet werden. Auch grüne Tomaten<br />

werden geerntet und können an einem<br />

sonnigen Platz nachreifen.<br />

Überwintern von Kübelpflanzen: Viele<br />

Kübelpflanzen sind zu kälteempfindlich<br />

und sollten in geschützten Räumen überwintert<br />

werden. Je nach Art benötigen<br />

sie unterschiedliche Bedingungen. Pflanzen,<br />

die ihre Blätter verlieren, können<br />

dunkel bei 5 bis 10 Grad Celsius überwintert<br />

werden. Andere, wie Zitronen<br />

oder Rosmarin, brauchen einen hellen,<br />

aber kühlen Platz. Achten Sie auf die Bedürfnisse<br />

Ihrer Pflanzen.<br />

Zwiebelblumen pflanzen: Wenn Sie im<br />

nächsten Frühjahr farbenfrohe Zwiebelblumen<br />

haben möchten, ist jetzt die beste<br />

Zeit, sie zu pflanzen. Der Herbst bietet<br />

PFLEGETIPPS<br />

Gartenpflege im <strong>Oktober</strong>: Der nächste Frühling kommt bestimmt<br />

ideale Bedingungen, da die Pflanzen noch<br />

Wurzeln bilden und sich an den neuen<br />

Standort gewöhnen können.<br />

Mulchen: Um offene Bodenflächen vor<br />

Kälte zu schützen und den Boden fruchtbar<br />

zu halten, sollte eine Mulchschicht<br />

aufgetragen werden. Unter die Sträucher<br />

kann Laub und Staudenschnitt gelegt<br />

werden. Das Material verrottet und wird<br />

zu wertvollem Humus.<br />

Obstbäume pflanzen: Obstbäume und<br />

-sträucher sollten vor dem ersten Frost<br />

gepflanzt werden. So können sie noch<br />

vor dem Winter Faserwurzeln bilden und<br />

im Frühjahr schneller austreiben.<br />

Laub entfernen: Entfernen Sie regelmäßig<br />

das Laub vom Rasen, damit dieser nicht<br />

erstickt.<br />

Richtig zurückschneiden: Viele Stauden<br />

müssen nicht komplett zurückgeschnitten<br />

werden, oft reicht es, wenn sie auf Kniehöhe<br />

gekürzt werden. Verblühte Pflanzen<br />

und Gräser können aus ökologischen<br />

Gründen bis zum Frühjahr stehen bleiben,<br />

da sie Nützlingen als Winterquartier<br />

dienen.<br />

Rosen pflanzen: Im <strong>Oktober</strong> ist die ideale<br />

Pflanzzeit für Rosen. Achten Sie auf einen<br />

sonnigen Standort und einen nährstoffreichen<br />

Boden. Bei empfindlichen Sorten<br />

kann ein leichter Winterschutz helfen.<br />

Kompost umsetzen: Ende <strong>Oktober</strong> ist<br />

ein guter Zeitpunkt, um den Kompost<br />

umzusetzen. Der reife Kompost kann<br />

dann im Garten verteilt werden, um den<br />

Boden mit Nährstoffen zu versorgen.<br />

Unkraut jäten: Nutzen Sie die Gelegenheit,<br />

Unkraut zu jäten und gleichzeitig den<br />

Boden in Ihren Beeten zu lockern. Da<br />

Unkräuter im Herbst ihre Samen verlieren,<br />

können Sie zukünftige Probleme auf<br />

ökologische Weise minimieren.<br />

Vorbeugen gegen Schnecken: Schließen<br />

Sie vor dem Winter alle Ritzen in den Gemüsebeeten,<br />

damit Schnecken keine Eier<br />

ablegen können. Dies kann auf natürliche<br />

Weise dazu beitragen, die Schneckenpopulation<br />

im nächsten Jahr zu reduzieren.


8 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

DESPAR-GESCHÄFT - NEUE FÜHRUNG<br />

Michaela Pfitscher und Stefan Haller<br />

sind die neuen DESPAR-Kaufleute in St. Leonhard im Passeier<br />

Mit Mitte <strong>Oktober</strong> ist es soweit.<br />

Nach kurzer Schließung übernehmen<br />

Michaela und Stefan Haller das<br />

Geschäft vom langjährigen Despar-<br />

Kaufmann Karl Winkler. Die neuen<br />

Kaufleute übernehmen alle 8 Mitarbeiter<br />

und planen den Fokus auf Service,<br />

Frische und Regionalität weiter auszubauen.<br />

Karl Winkler führte den Despar-Supermarkt<br />

in St. Leonhard im Passeier seit<br />

rund 16 Jahren und übergibt diesen nun<br />

an Michaela Pfitscher und Stefan Haller.<br />

Für die frisch gebackenen Despar-Kaufleute<br />

stellt der Eintritt in den Lebensmitteleinzelhandel<br />

eine neue Herausforderung<br />

dar, auch wenn sie bereits<br />

auf 10 Jahre Erfahrung als Unternehmer<br />

zurückblicken können - immer in einem<br />

Bereich, wo sie für die Menschen da<br />

waren.<br />

Dementsprechend freuen sich die<br />

<strong>Psairer</strong> auf die Aufgabe als selbständige<br />

Despar-Kaufleute: „Gemeinsam mit<br />

unserer Familie und unseren fleißigen<br />

Mitarbeitern, wollen wir für unsere<br />

Kunden den bestmöglichen Service bieten.<br />

Wir bieten deshalb auch durchgehende<br />

Öffnungszeiten sowie eine große<br />

Auswahl an frischen und regionalen<br />

Produkten. Dank Despar Aspiag haben<br />

wir nun unseren Traum von einem eigenen<br />

Lebensmittelgeschäft verwirklichen<br />

können,“ betont Despar-Kauffrau Michaela<br />

Pfitscher.<br />

Frische und Regionalität<br />

Das 400 Quadratmeter große Despar-<br />

Geschäft besticht mit einer beachtlichen<br />

Auswahl an Frischeprodukten,<br />

von der Feinkost-, über die Fleisch-,<br />

der Bäckerei-, bis hin zur Obst- und<br />

Gemüse-Abteilung. Der Aspekt „Regionalität“<br />

spielt hierbei eine große Rolle.<br />

Gerade im Frischesortiment finden sich<br />

zahlreiche regionale Lieferanten und<br />

auch Produzenten aus der unmittelbaren<br />

Umgebung wieder wie etwa die lokalen<br />

Bäckereien.<br />

Langjährige Partnerschaft<br />

„Wir bedanken uns bei unserem Partner<br />

Karl Winkler, der über lange Jahre<br />

die Kunden in St. Leonhard bestens<br />

betreut hat. Seine Größe sieht man<br />

darin, dass er den Betrieb reibungslos<br />

in jüngere Hände gegeben hat und wir<br />

so weiterhin für unsere Kunden in St.<br />

Leonhard und Umfeld da sein können,“<br />

betont Robert Hillebrand, Direktor<br />

Despar Trentino-Südtirol.<br />

Durchgehende Öffnungszeiten<br />

Das Team rund um Michaela Pfitscher<br />

und Stefan Haller steht den Kundinnen<br />

und Kunden mit dem gewohnten Despar-Service<br />

zur Verfügung. Das Despar-Geschäft<br />

in St. Leonhard in Passeier<br />

hat von Montag bis Freitag von 7.30 bis<br />

19.00 und Samstag von 7.30 bis 18.00<br />

Uhr geöffnet.<br />

Die neuen Despar-Kaufleute Michaela Pfitscher und Stefan Haller<br />

freuen sich über die Übernahme des Despar-Geschäfts in St. Leonhard<br />

im Passeier<br />

Pr-Info<br />

Pseirer Veschpm Spendenaktion<br />

Auch in diesem Jahr haben wir erneut<br />

einen Betrag von jeweils 500 € aus<br />

den Einnahmen unseres Frühschoppens<br />

an das Weiße Kreuz Passeier und die<br />

Freiwillige Feuerwehr St. Leonhard gespendet.<br />

Mit großer Dankbarkeit möchten wir<br />

uns bei beiden Organisationen für ihren<br />

unermüdlichen Einsatz bedanken. Ihre<br />

Arbeit ist von unschätzbarem Wert<br />

und wir sind dankbar, dass wir mit unserer<br />

Spende einen kleinen Beitrag leis-<br />

ten können, um ihre wichtige Arbeit zu<br />

unterstützen.<br />

Bildbeschreibung Übergabe: Im Bild von links: Roland Pichler (Ausschuss<br />

Pseirer Veschpm), Manfred Haller (Kommandant – Stellvertreter<br />

FF St. Leonhard), Franz Kienzl (Ausschuss Pseirer Veschpm),<br />

Dominik Raffl (Vize Sektionsleiter Weisses Kreuz Passeier), Walder Elmar<br />

(Sektionsleiter Weisses Kreuz Passeier), Peter Pichler (Ausschuss<br />

Pseirer Veschpm), Jürgen Schwarz (Ausschuss Weisses Kreuz Passeier)


VERBRAUCHERZENTRALE SÜDTIROL<br />

Änderung betroffen. "Schutzbedürftige"<br />

Kunden, wie Personen über 75 Jahre<br />

oder Sozial-Bonus-Empfänger, bleiben<br />

beim aktuellen Anbieter.<br />

Um einen neuen Anbieter zu finden,<br />

sollte man Angebote vergleichen, basierend<br />

auf dem eigenen Jahresverbrauch.<br />

Die Umstellung ist sicher, aber<br />

ein rechtzeitiger Wechsel ist ratsam.<br />

Telefonische oder persönliche Angebote<br />

ohne klare Preisangaben sollten<br />

vermieden werden. Vergleichstools und<br />

Expertenberatung können bei der Auswahl<br />

des besten Angebots helfen.<br />

Strom & Gas: das Ende des „geschützten Markts“<br />

Die Abschaffung des "geschützten<br />

Marktes" für Strom und Gas steht<br />

am 10. Januar 2024 bevor. Haushaltskunden,<br />

die bis zu diesem Datum keinen<br />

Anbieter für Strom am freien Markt<br />

gewählt haben, werden automatisch in<br />

den "graduellen Schutz" überführt. Der<br />

Gasvertrag bleibt jedoch beim bisherigen<br />

Anbieter bestehen. Etwa 25% der<br />

Haushalte in Südtirol sind von dieser<br />

Für mehr Informationen:<br />

Verbraucherzentrale Südtirol<br />

Zwölfmalgreiner Straße 2<br />

39100 Bozen<br />

Tel. 0471 975597<br />

Fax 0471 979914<br />

info@verbraucherzentrale.it<br />

Öffnungszeiten Infopoint<br />

(Mit Terminvereinbarung möglich)<br />

Montag bis Freitag 9 - 12 Uhr<br />

Montag bis Donnerstag 14 - 17 Uhr<br />

www.verbraucherzentrale.it


GESUNDHEIT & NATUR<br />

Pr-Info<br />

10 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

Alte Heilkräuter neu entdeckt<br />

Die Mispel<br />

Die Mispel ist eine alte Kulturpflanze,<br />

welche in unseren Breitengraden<br />

fast gänzlich in Vergessenheit geraten<br />

ist. Zwar zeugt ihr lateinischer Name<br />

„Mespilus germanicus“ daraufhin, dass<br />

dieser Baum in den germanischen Ländern<br />

schon vor Christi Geburt kultiviert<br />

wurde und in der Landverordnung Karl<br />

des Großen ihren Platz einnahm, vergaß<br />

man gänzlich die wahre Herkunft.<br />

Ursprünglich stammt dieses Rosengewächs<br />

neben dem Apfel aus dem Kaukasus<br />

und wurde in den arabisch-asiatischen<br />

Ländern seit über 3.000 Jahren<br />

kultiviert. Warum sie in Vergessenheit<br />

geraten ist, ist nicht ganz ersichtlich,<br />

man vermutet, dass ihre Verwandten<br />

Apfel und Birne die Mispel in vielen<br />

Ländern verdrängt hat. Vielleicht auch,<br />

weil sie für den schnellen Verzehr vom<br />

Baum kaum geeignet ist. Heute findet<br />

die Liebhaberfrucht in Tschechien,<br />

Großbritannien und Italien sogar auf<br />

Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier<br />

Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it<br />

den Bauernmärkten ihren Platz und<br />

werden als Delikatesse angeboten. Wer<br />

sie einmal probiert hat, wird erstaunt<br />

sein, denn ihr Geschmack ist einzigartig.<br />

Alles das sind für mich genügend Gründe,<br />

um sich mit der Mispel zu beschäftigen.<br />

Vor einigen Jahren pflanzte ich deshalb<br />

einen Baum in meinen Garten, denn<br />

ihre harte Schale verbirgt eine wohlschmeckende<br />

Frucht, welche roh oder<br />

verarbeitet genossen werden kann. Im<br />

rohen Zustand zieht es uns gleich schon<br />

den Speichel im Munde zusammen, da<br />

sie sehr viel Vitamin C, Fruchtsäuren<br />

und Gerbstoffe besitzt. Daneben finden<br />

wir Zucker, Stärke, Kalium, Calcium<br />

und ausreichend Ballaststoffe. Da sie<br />

im reifen Zustand sehr hart und nicht<br />

gerade leicht zu verspeisen ist, fand sie<br />

stets ihren Platz in der Küche, denn hier<br />

wurde sie schon immer zu Marmeladen,<br />

Likören, Mus, Früchtesenf oder<br />

Gelee verarbeitet. Ich warte nur darauf,<br />

dass mein Baum endlich genügend<br />

Früchte für die Verarbeitung trägt, bis<br />

heute konnte ich sie nur zum schnellen<br />

Verzehr nutzen, da der Baum noch zu<br />

klein ist.<br />

Aber auch ein heilender Tee aus den<br />

Blättern und Blüten, sowie die Nutzung<br />

der Früchte als volkskundliches Heilmittel<br />

ist nicht abwegig, denn die Frucht<br />

wirkt kräftigend, darmpflegend, appetitanregend,<br />

blutreinigend, entgiftend,<br />

harntreibend und cholesterinsenkend.<br />

Zudem wirkt die Frucht hungerstillend<br />

und kräftigend bei körperlichen Schwächen.<br />

Man sagt ihr sogar nach, dass sie<br />

Muskeln wachsen lässt, aber dies lasse<br />

ich mal im Raum stehen. Eines ist gewiss,<br />

ob kränklich oder gesund wirkt sie<br />

sich positiv auf unseren Körper aus.<br />

Wer generell Darmleiden hat, sollte<br />

dabei beachten, in welchem Zustand<br />

die Frucht verzehrt wird. Roh wirkt<br />

sie kräftig zusammenziehend und stopfend,<br />

also genau richtig bei Durchfall.<br />

Im gekochten Zustand hingegen hat<br />

sie einen erweichenden Effekt auf den<br />

Stuhlgang, das heißt, dass sie gegen Verstopfung<br />

eingesetzt werden kann. Die<br />

Blätter und Blüten hingegen nutzt man<br />

als Umschlag und Waschung bei Hautproblemen,<br />

kleineren Wunden und zur<br />

Kräftigung der Schleimhäute.<br />

Nun denn eine gesunde Frucht, gerade<br />

richtig für die kalte Jahreszeit, denn<br />

mit ihr kann man so manchem Erreger<br />

entgegenwirken. Deshalb wünsche ich<br />

euch, kommts gut durch den Herbst,<br />

kräftigt euer Immunsystem und bleibt<br />

gesund.<br />

Eure Rosi


ENZIAN<br />

LEUTE<br />

WACHT ENDLICH AUF!<br />

DEINE STIMME ZÄHLT!<br />

JEDE STIMME ZÄHLT!<br />

AM 22.OKTOBER<br />

ENZIAN<br />

FÜR<br />

EHRLICHE<br />

POLITIK<br />

FÜR UNSERE ZUKUNFT!<br />

UNTERNEHMERISCHES DENKEN UND HANDELN<br />

Alle Kandidaten:<br />

www.enzian-suedtirol.com<br />

Auftraggeber: Enzian - Südtirol<br />

Walter MOOSMAIR<br />

Denk mal drüber nach… Ich setze mich<br />

für eine nachhaltige und bewusste Landund<br />

Forstwirtschaft ein. Erhalt der hochwertigen<br />

Produkte, in Kooperation mit<br />

dem Tourismus. Ausbau lokaler Energien<br />

in Verbindung mit Energiegemeinschaften<br />

und moderner Technologien. Denk<br />

daran, auch deine Stimme zählt!<br />

Anita HALLER<br />

Die starke Stimme für die JUGEND.<br />

Ich setze mich dafür ein, dass unsere<br />

Stimmen und Anliegen ernst genommen<br />

und gehört werden. Wir JUNGE<br />

Menschen müssen mitbestimmen!<br />

Angelika GÖGELE<br />

Bildung für alle –<br />

Potenzial entfalten, Zukunft gestalten!<br />

Mit qualitativ hochwertigen und<br />

zugleich erschwinglichen<br />

außerschulischen<br />

Betreuungsangeboten.<br />

Josef UNTERHOLZNER<br />

Weniger ist mehr, weniger Bürokratie,<br />

bedeutet mehr produktives Arbeiten,<br />

mehr Freizeit und weniger Ärger. Du<br />

kannst es ändern. Deine Stimme zählt,<br />

jede Stimme zählt!


SCHÜTZENKOMPANIE ANDREAS HOFER<br />

12 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

Auf dem Prüfstand - Podiumsdiskussion<br />

zu den Landtagswahlen<br />

Die Schützenkompanie Andreas Hofer<br />

organisierte am 29. September<br />

im Vereinshaus von St. Leonhard eine<br />

Podiumsdiskussion mit zu den anstehenden<br />

Landtagswahlen, bei der die Bürgerinnen<br />

und Bürger den Kandidaten auf<br />

den Zahn fühlen konnten.<br />

523 Kandidaten versuchen auf 16 Listen<br />

einen der 35 Plätze im Südtiroler Landtag<br />

zu ergattern - so viele wie noch nie.<br />

Deshalb hat sich die Schützenkompanie<br />

Ein besonderer Treffpunkt für Einheimische<br />

und Gäste ist der Handwerksmarkt<br />

"SelberGMOCHT" am<br />

Samstag, 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> in Lana am<br />

Gries und Rathausplatz. Entdecken Sie<br />

die Vielfalt lokaler Handwerkskünste<br />

auf unserem SelberGMOCHT Markt!<br />

An über 90 Ständen finden Sie einzigartige<br />

Produkte, die mit viel Leidenschaft<br />

und Kreativität von Kunsthandwerkern<br />

aus der Region hergestellt werden.<br />

Von handgefertigtem Schmuck über<br />

handgewebte Textilien bis hin zu handgearbeiteten<br />

Möbeln finden Sie hier<br />

alles, was das Herz begehrt.<br />

Unterstützen Sie die Kreativität und<br />

das Engagement unserer heimischen<br />

Kunsthandwerker und holen Sie sich<br />

ein Stück Heimat nach Hause. Besuchen<br />

Sie uns in Lana und entdecken Sie<br />

die Schätze des lokalen Handwerks!<br />

Es erwartet Sie ein Markt der<br />

besonderen Art. Seien Sie gespannt!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Handwerk-Markt SelberGMOCHT<br />

Datum: 14.10.<strong>2023</strong><br />

Andreas Hofer ihren heimatpolitischen<br />

Auftrag angenommen und organisierte<br />

eine Podiumsdiskussion im Vereinshaus<br />

von St. Leonhard, wo die Bürgerinnen<br />

und Bürger die verschiedenen Listen<br />

und Kandidaten auf den Prüfstand stellen<br />

konnten.<br />

„Bereits Ende März dieses Jahres haben<br />

wir an alle Parteien eine Einladung zur<br />

Diskussionsrunde gesendet. Neue Listen,<br />

die über den Sommer ihre Kandidatur<br />

verkündet haben, haben wir selbstverständlich<br />

auch eingeladen“, so Patrick<br />

Wilhelm, Schützenhauptmann. Am Ende<br />

waren es sechs Listen die der Einladung<br />

gefolgt sind: die SVP mit Thomas Aichner,<br />

die Süd-Tiroler Freiheit mit Sven<br />

Knoll, das Team K mit Roland Hainz,<br />

die Grünen mit Felix von Wohlgemuth,<br />

die Freiheitlichen mit Roland Stauder<br />

und die Liste JWA mit Hartwig Königsrainer.<br />

Den Parteien war es freigestellt<br />

welchen Kandidaten sie schicken, die<br />

Kompanie gab keinerlei Vorgaben.<br />

Dass die heurigen Landtagswahlen spannend<br />

werden würden, bewies der volle<br />

Saal und das rege Interesse der Bürgerinnen<br />

und Bürger. „Über 130 Bürger<br />

sind unserer Einladung nach St. Leonhard<br />

gefolgt und konnten mit den Kandidaten<br />

diskutieren“, freut sich Wilhelm, „auch<br />

bei einem Bier danach wurde noch Stunden<br />

politisiert.“<br />

Moderiert wurde die Veranstaltung von<br />

Alfred E. Mair.<br />

Handwerk-Markt SelberGMOCHT in Lana am 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />

Uhrzeit: 09:00 - 16:30 Uhr<br />

Ort: im Ortszentrum von Lana - Gries<br />

und Rathausplatz<br />

GUTSCHEINE von SelberGMOCHT<br />

als ideale Geschenkidee<br />

Senden Sie eine E-Mail an info@selbergmocht.it<br />

mit Ihrem Wunschbetrag.<br />

Der Beschenkte kann sich sein Geschenk<br />

bei allen Herstellern aussuchen!<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.selbergmocht.it


CLEANUP DAY<br />

in den Wäldern und in den Dörfern zu<br />

sammeln - eben überall dort, wo Abfall<br />

in der Natur hinterlassen wurde. Als<br />

Belohnung gab es ein kleines Geschenk<br />

(Mikado Spiel) von der Raiffeisenkasse<br />

Passeier.<br />

CleanUp Day <strong>2023</strong> - Müllsammelaktion<br />

In der zweiten Septemberwoche haben<br />

sich die Grundschulen aus St. Leonhard,<br />

Walten, Moos, Platt, Rabenstein,<br />

Kuens und Riffian sowie die Mittelschule<br />

St. Leonhard an der großflächigen Müllsammelaktion<br />

„CleanUp Day“ beteiligt,<br />

welche vom Land Südtirol und dem<br />

Tourismusverein Passeiertal organisiert<br />

wurde. Die Schüler machten sich auf<br />

den Weg, um gemeinsam Müll am Berg,<br />

Brigitte<br />

Foppa<br />

Sabine<br />

Giunta<br />

Deine Zukunft.<br />

Per te.<br />

Vërt fej.<br />

Hanspeter<br />

Staffler<br />

Madeleine<br />

Rohrer<br />

bezahlte Wahlwerbung | Messaggio elettorale a pagamento<br />

Auftraggeber | committente: Verdi • Grüne • Vërc<br />

Johannes<br />

Ortner<br />

Andrea<br />

Rossi<br />

Christian<br />

Troger<br />

unser Programm<br />

il nostro programma<br />

verdi.bz.it<br />

gruene.bz.it


14 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong>: Zur Ruhe kommen<br />

Lieblingsfach PAUSE<br />

Es ist vielsagend, wenn man auf die<br />

Frage an Schüler nach ihrem Lieblingsfach<br />

zur Antwort bekommt: Die Pause!<br />

So interessant die verschiedenen Schulfächer<br />

sind - es gibt doch immer wieder<br />

Grenzen des Verständnisses und der<br />

Leistung, und damit Stress, auch selbst<br />

gemacht durch Selbst-Überforderung<br />

und Konkurrenzdenken.<br />

Diese Schüler-Antwort, die nicht nur<br />

von gestressten Schülern kommen mag,<br />

gibt in mancher Hinsicht zu denken, und<br />

auf jeden Fall die Anregung: Mach doch<br />

mal eine Pause!<br />

Nickerchen, Siesta, Power Nap -<br />

für Leib & Geist & Seele<br />

Ein Nickerchen zwischendurch tut jedem<br />

gut! Gerade in unserer hektischen<br />

und stressvollen Zeit wären Entspannung<br />

und ein Kurzschlaf so wertvoll.<br />

Die Mittagszeit ist chronobiologisch ideal<br />

– es öffnet sich ein Schlaffenster und<br />

die Einschlafneigung ist hoch. Gerade für<br />

Menschen, die nachts nicht so gut schlafen<br />

und tagsüber müde sind, ist eine Siesta,<br />

ein Powernap, ein Nickerchen am<br />

Mittag ideal.<br />

Nicht nur für Kinder ist der Mittagsschlaf<br />

ein Muss, sondern auch für Erwachsene.<br />

Denn dieses Schläfchen mitten am Tag,<br />

hat viele Vorteile für die körperliche,<br />

wie auch mentale Gesundheit des Menschen.<br />

Die vielfältigen positiven Wirkungen auf<br />

Gesundheit, Wohlbefinden, Stimmung,<br />

Kreativität und bessere Konzentration<br />

sind in Studien klar belegt.<br />

In vielen Ländern ist mittlerweile das Powernapping,<br />

der Kurzschlaf, auch mitten<br />

in der Arbeit eine Selbstverständigkeit,<br />

wegen der Vorteile für das Wohlbefinden<br />

des Menschen.<br />

Heute gibt es ja bereits den Rat, öfters<br />

untertags 5-Minuten-Ruhe-Momente<br />

dazwischen-zuschalten, um Abstand zu<br />

gewinnen, den Überblick zu behalten,<br />

und neue Energie zu tanken.<br />

Ruhebank, Rastplatz, Rasten<br />

Die Bank am Weg, der Rastplatz an der<br />

Straße oder Autobahn laden zum Innehalten<br />

ein, zum Meditieren auch, zum<br />

Kraftschöpfen.<br />

Rasten: Wir kennen 273 Synonyme für<br />

das Verb „rasten“. Beliebte und häufig<br />

verwendete sind etwa: ausruhen, unterbrechen,<br />

aussetzen, stoppen, bleiben,<br />

innehalten, sich erholen, schlafen,<br />

verschnaufen, ausspannen, entspannen,<br />

abschalten, relaxen, faulenzen, untätig<br />

sein, nichts tun, Pause machen, Urlaub<br />

machen.<br />

Zur Ruhe kommen<br />

Im Herbst beruhigt sich die Natur.<br />

Das REIFEN geschieht in aller Stille.<br />

Die herbstlichen Farben strahlen Harmonie<br />

aus und FRIEDEN.<br />

Zugleich ist der Erntemonat <strong>Oktober</strong><br />

der Monat der Fülle, des Sattseins. Und<br />

nachdem Sattsein, nach dem Essen und<br />

nach vollbrachtem Tagewerk, stellt sich<br />

der Schlaf ein, zu Mittag und am Abend.<br />

So strahlt der <strong>Oktober</strong> eine gewisse Gelassenheit<br />

und Entspannung und Ruhe<br />

aus. Im <strong>Oktober</strong> herrscht oft ein mildes<br />

Wetter, das zum Nachdenken und zur<br />

inneren Ruhe einlädt. Wachstum Reifen,<br />

Friede und Ruhe und Gelassenheit<br />

sind wichtige Elemente für das Wohlbefinden,<br />

jedes Einzelnen und der ganzen<br />

Gemeinschaft.<br />

In der Ruhe liegt die Kraft<br />

„In Umkehr und Gelassenheit werdet ihr<br />

gerettet, in der Ruhe und im Vertrauen<br />

liegt eure Stärke.“ heißt es im Buch des<br />

Propheten Jesaja (Jes 30,15 - 700 v. Chr.).<br />

„In der Ruhe liegt die Kraft.“ wird 200<br />

Jahre später auch Konfuzius (500 v. Chr.)<br />

sagen.<br />

oswald@kuenzer.it<br />

Pfarrer im Hinterpasseier<br />

Glücklich ist nicht, wer<br />

anderen so vorkommt,<br />

sondern wer sich selbst<br />

dafür hält.<br />

Lucius Annaeus Seneca<br />

(4 v.Chr. - 65 n.Chr.)


MOBILITÄT<br />

Küchelbergtunnel Meran: 1500 Interessierte besichtigten Baustelle<br />

Rund 1.500 Interessierte machten<br />

sich am Samstag, 23. September,<br />

ein Bild von den Bauarbeiten am Küchelbergtunnel<br />

für die Nord-West-<br />

Umfahrung von Meran. Die Arbeiten<br />

schreiten planmäßig voran.<br />

Großes Publikumsinteresse herrschte<br />

am Samstag, 23. September, beim Tag<br />

des offenen Tunnels auf der Baustelle<br />

der Nord-West-Umfahrung von Meran.<br />

Rund 1.500 Personen besuchten<br />

die Baustellen im Norden im Bereich<br />

der Handwerkerzone am Purenweg<br />

und im Süden beim Gemeindebauhof<br />

in der gleichnamigen Bauhofstraße, informierten<br />

sich an den Infopoints und<br />

im Küchelbergtunnel über die Arbeiten.<br />

Vor Ort beantworteten der Mobilitätslandesrat<br />

sowie Techniker und Vertreter<br />

der Baufirmen die Fragen der Interessierten.<br />

Vom Küchelbergtunnel sind<br />

bisher 1.600 Meter ausgebrochen, es<br />

fehlen noch 600 Meter bis der mehr als<br />

zwei Kilometer lange Tunnel für die Umfahrung<br />

komplett aufgefahren ist. Die<br />

Arbeiten liegen voll im Zeitplan. Derzeit<br />

wird in der Goethestraße im Bereich<br />

des Alten Krankenhauses Meran und in<br />

der Galileistraße unter dem Gymnasium<br />

Meran gearbeitet. Das Sozialwissenschaftliche<br />

Gymnasium und die Franz-<br />

Tappeiner-Volksschule wurden bereits<br />

unterquert. Auch im Außenbereich<br />

gehen die Arbeiten voran. So wird die<br />

neue Straße Richtung Kreuzung Dorf Tirol<br />

gebaut: Nagelwände, bewehrte Erde<br />

und Steinmauern werden angebracht.<br />

Auch im Purenweg - der heutigen Zufahrt<br />

zur Handwerkerzone Zenoberg -<br />

werden die Infrastrukturen verlegt. Im<br />

Bereich der Tiroler Kreuzung ist eine<br />

Verkehrsumleitung notwendig, die in<br />

mehreren Phasen erfolgt. Für den Mobilitätslandesrat<br />

Daniel Alfreider ist der<br />

Tunnel und die Umfahrung ein wichtiges<br />

Mobilitätsprojekt mit Vorteilen für Meran<br />

und Umgebung. Die Lebensqualität<br />

in Meran wird sich nach der Eröffnung<br />

der Umfahrung voraussichtlich im Jahr<br />

2026 deutlich verbessern, da der Durchzugsverkehr<br />

unter der Stadt hindurch<br />

geleitet wird.<br />

Die rund drei Kilometer lange Nordwest-Umfahrung<br />

von Meran ist derzeit<br />

das größte laufende Bauprojekt des Landes.<br />

Die neue Nord-West-Umfahrung<br />

schließt an das bereits fertiggestellte erste<br />

Baulos der Meraner Umfahrung, den<br />

Tunnel der Schnellstraße Meran-Bozen<br />

MeBo bis zum Meraner Bahnhof, an.<br />

Die neue Trasse verläuft unter der Goethestraße<br />

und dem Zenoberg bis zur<br />

Handwerkerzone Tirol. Dort wird ein<br />

Kreisverkehr als Anschluss in Richtung<br />

Passeier, Tirol und Obermais errichtet.<br />

Im Zuge der Arbeiten wird auch die<br />

Passerbrücke unterhalb der Zenoburg<br />

saniert und abgesenkt.<br />

Foto: LPA/Ingo Dejaco<br />

s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

15<br />

Wir laden ein zum<br />

TAG DER OFFENEN TÜR!<br />

21.10.<strong>2023</strong> | von 10 bis 14 Uhr<br />

Gerne stellen wir Ihnen bei einem entspannten<br />

APERITIF unsere medizinischen Leistungen vor.<br />

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EXKURSION<br />

16 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

Vermessungsexperten aus Deutschland<br />

interessieren sich für den Schneeberg<br />

Die Blei-Zink-Silber-Lagerstätte im<br />

Hinterpasseier in den südlichen<br />

Stubaier Alpen war so bedeutend, dass<br />

sich hier durch viele Jahrhunderte die<br />

höchstgelegene Dauersiedlung Europas<br />

entwickeln konnte, mit etwa tausend<br />

Menschen zur Blütezeit im 15. und 16.<br />

Jahrhundert: St. Martin am Schneeberg<br />

in rund 2354 m Meereshöhe. Dass heute,<br />

nach der endgültigen Stilllegung des<br />

Betriebs im Jahre 1985, das Bergwerk<br />

am Schneeberg im Hinterpasseier mit<br />

seiner über 800 Jahre alten Bergbaugeschichte<br />

zahlreiche Besucher aus nah<br />

und fern anzieht, ist keine Neuigkeit.<br />

Bemerkenswert jedoch, dass im Juli eine<br />

Expertengruppe des Deutschen Vereins<br />

für Vermessungswesen im Rahmen<br />

einer Südtirol-Exkursion drei Tage lang<br />

den Schneeberg besuchte.<br />

Landesgeologe Dr. Volkmar Mair, Amtsdirektor<br />

des Amts für Geologie und<br />

Baustoffprüfung, begleitete die Besucher<br />

auf einer lagerstättenkundlichen Wanderung<br />

und führte in die geologischen<br />

und mineralogischen Besonderheiten<br />

dieser größten Erzlagerstätte Tirols ein.<br />

Erinnerungen aus den letzten Jahre des<br />

Knappenlebens am Schneeberg erzählte<br />

Dr. Walter Innerhofer und brachte den<br />

Besuchern so die Geschichte der Knappensiedlung<br />

nahe.<br />

Berufsschullehrer Arnold Sulzenbacher<br />

erweckte die ehemalige Bergschmiede<br />

am Schneeberg zum Leben: In der brennenden<br />

Esse brachte er Eisen zur Weiß-<br />

glut und führte am Amboss mit kräftigen<br />

Schlägen die Arbeit des Schmieds vor.<br />

Bergschmiede waren lebenswichtig für<br />

den Grubenbetrieb der frühen Zeit: Als<br />

man nur manuell mit Schlägel und Eisen<br />

arbeitete, waren nach einer Schicht alle<br />

Bergeisen (die die Funktion eines Meißels<br />

hatten) stumpf und mussten beim<br />

Schmied erst gespitzt werden, bevor<br />

man sie bei der nächsten Schicht wieder<br />

einsetzen konnte.<br />

Auf Grubenfahrt gingen die Gäste<br />

schließlich mit Franz Kofler vom Landesmuseum<br />

Bergbau, der selbst in der<br />

damaligen Knappensiedlung St. Martin<br />

am Schneeberg aufgewachsen ist, bevor<br />

diese 1967 nach einem Brand aufgegeben<br />

wurde und der Betrieb vom Tal aus<br />

auf der Ridnauner Seite weitergeführt<br />

wurde.<br />

Die Schneeberghütte, einst Direktionsgebäude<br />

der k. k. Bergwerksverwaltung<br />

am Schneeberg, stellte unter der bewährten<br />

Leitung der Familie Gasser/<br />

Bund den nötigen Rahmen für die Exkursion.<br />

Das abendliche Menü der Halbpension<br />

auf der Hütte steht dem Menü<br />

vieler vier-Sterne-Hotels im Tal nicht<br />

nach (wie einer der Teilnehmer bemerkte).<br />

Beim Essen und Erholen von den<br />

Anstrengungen des Tages wird vielleicht<br />

so mancher Hüttengast an die Decke<br />

der Gaststube geblickt haben: Dort<br />

prangt das Bergwerkssymbol Schlägel<br />

und Eisen und erinnert die Gäste, was<br />

früher in diesem Raum war, als das Gebäude<br />

noch Direktionsgebäude war:<br />

In der Mitte des Raums sei ein großer<br />

Tisch gestanden, auf dem lagen die wichtigen,<br />

aktuellen Grubenrisse (Pläne des<br />

Bergwerks). Hutleute (die Betriebsleitung<br />

des Bergwerks) und Vorarbeiter<br />

werden hier die jeweils durchzuführenden<br />

Arbeiten besprochen haben.<br />

Im Rückblick war für die Gäste aus<br />

Deutschland der mehrtägige Aufenthalt<br />

am Schneeberg eindeutig der Höhepunkt<br />

der Exkursion, nicht nur aus geographischer<br />

Hinsicht. Kaum ein hochalpines<br />

Bergwerk kann so umfassend wie<br />

der Schneeberg nicht nur die Technik,<br />

sondern auch das soziale Leben der<br />

Knappen veranschaulichen. Es ist anzunehmen,<br />

dass weitere Exkursionen folgen<br />

werden.<br />

Marcus Wandinger


Pr-Info<br />

Der Kaufvertrag: Rechte und Pflichten<br />

RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur<br />

In unserer letzten Abhandlung haben<br />

wir das Kaufgeschäft in seinen<br />

Grundzügen angerissen und dessen<br />

Rechtsnatur im Allgemeinen erörtert.<br />

Nunmehr gilt es einige Besonderheiten<br />

dieses für die wirtschaftlichen Abläufe<br />

grundlegenden Rechtsinstitutes<br />

zu behandeln, um das Verständnis für<br />

die jeweiligen vom Gesetzgeber vorgesehenen<br />

Rechtsfolgen zu schärfen.<br />

Insbesondere ist es wichtig genau über<br />

die Rechte aber auch Pflichten der<br />

Vertragsparteien, Kenntnis zu haben.<br />

Beim Kaufvertrag handelt es sich um<br />

ein Rechtsgeschäft mit wechselseitigen<br />

Verpflichtungen. Dies bedeutet,<br />

dass den Pflichten einer Vertragspartei<br />

entgegengesetzte Pflichten der anderen<br />

Vertragspartei gegenüberstehen.<br />

In der juridischen Fachsprache spricht<br />

man von einem sog. contratto sinallagmatico.<br />

Im Zuge der auch hinsichtlich<br />

des Kaugeschäftes gültigen Vertragsautonomie<br />

zwischen den Parteien, können<br />

diese im Rahmen der gesetzlichen<br />

Vorgaben unterschiedlichste Bedingungen<br />

vereinbaren. In Ermangelung einer<br />

entsprechenden Regelung kommt das<br />

gesetzliche Regelwerk zur Anwendung.<br />

Beginnen wir bei den Pflichten<br />

des Verkäufers, welcher sein Recht an<br />

einem Gut an den Käufer überträgt.<br />

Der Gesetzgeber stellt hier auf drei<br />

grundlegende Pflichten ab. Zum einen<br />

ist der Verkäufer dazu verpflichtet<br />

dem sich anbietenden Käufer den vereinbarten<br />

Kaufgegenstand (z.B. Fahrzeug)<br />

zu übergeben oder aber, sofern<br />

die Übergabe des Gutes nicht unmittelbar<br />

mit dem Abschluss des Kaufvertrages<br />

zusammenfällt, das Eigentum/<br />

Recht an der Sache vereinbarungsgemäß<br />

zu verschaffen. Diesbezüglich sei<br />

nochmals in Erinnerung gerufen, dass<br />

es sich beim Kaufvertrag um einen sog.<br />

contratto consensuale handelt. Dieser<br />

kommt rechtsgültig mit der übereinstimmenden<br />

Willenserklärung zustande,<br />

sodass der Kaufgegenstand auch<br />

erst zu einem späteren Zeitpunkt an<br />

den Käufer übergeben werden kann.<br />

Der Verkäufer garantiert zudem per<br />

Gesetz, dass die kaufgegenständliche<br />

Sache keinerlei Mängel aufweist, welche<br />

sie für ihren bestimmungsmäßigen<br />

Gebrauch ungeeignet machen. Selbiges<br />

gilt, wenn die vorhandenen Mängel<br />

den Wert der Sache mindern oder<br />

aber diese für den bestimmungsmäßigen<br />

Gebrauch nicht die wesentlichen<br />

Eigenschaften besitzt. Die Parteien<br />

können die Gewährleistungspflicht<br />

nur dann rechtswirksam ausschließen,<br />

wenn die verkaufende Partei die Mängel<br />

nicht böswillig verschwiegen hat.<br />

Die dritte grundlegende Pflicht des<br />

Verkäufers ist es dem Käufer gegenüber<br />

für Rechtsmängel an der Sache zu<br />

haften. Man spricht in diesem Zusammenhang<br />

von der sog. Eviktionshaftung.<br />

Eviktion liegt dann vor, wenn mit<br />

einer richterlichen Verfügung (Urteil)<br />

festgestellt wird, dass der Verkäufer<br />

ALLES WAS RECHT IST<br />

kein Recht am übergebenen Kaufgegenstand<br />

hat, weil ihm beispielsweise<br />

die Sache nicht eigen, oder aber diese<br />

mit Rechten Dritter belastet ist. Was<br />

hingegen die grundlegenden Pflichten<br />

des Verkäufers anlangt so stellt das<br />

Gesetz unter Art. 1498 ital. ZGB vordergründig<br />

auf die Verpflichtung zur<br />

Bezahlung des Kaufpreises ab. Haben<br />

die Parteien keine anderweitige Vereinbarung<br />

getroffen, so ist der Käufer<br />

auch dazu verpflichtet die Kosten des<br />

Kaufgeschäftes zu bezahlen (Notarspesen,<br />

Gebühren, usw.). Der Kaufpreis<br />

muss zu jenem Zeitpunkt und an<br />

jenem Ort bezahlt werden, welchen<br />

die Parteien im Vertragswerk festgelegt<br />

haben. In Ermangelung einer spezifischen<br />

Regelung muss der Preis am<br />

Ort und zum Zeitpunkt der Übergabe<br />

der Sache bezahlt werden. Wurde die<br />

Kaufpreiszahlung aufgeschoben jedoch<br />

der Ort der Bezahlung nicht festgelegt<br />

so muss diese gemäß der allgemeinen<br />

Bestimmung, wonach Gelschulden<br />

Bringschulden sind, am Domizil des<br />

Verkäufers erfolgen.<br />

RA Dr. Lorenz Michael Baur &<br />

RA Dr. Janis Noel Tappeiner<br />

„Rechtsanwälte eingetragen in<br />

der Rechtsanwaltskammer Bozen“<br />

s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

17<br />

Lieferung und Verlegung keramischer Wand-/Bodenbeläge und Holzböden<br />

Fliesen 2000 GmbH<br />

Luis Zuegg Straße 16<br />

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Tel. +39 0473 220733<br />

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BUCHVORSTELLUNG<br />

18 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

Buchpräsentation „Stürmische Jahre“<br />

von Helene Mathà im MuseumPasseier am Sandwirt<br />

Am 16. September, <strong>2023</strong> fand im MuseumPasseier<br />

am Sandhof in St. Leonhard<br />

eine eindrucksvolle Buchvorstellung<br />

statt. Helene Mathà, die Autorin des<br />

vorgestellten Werkes „Stürmische Jahre“,<br />

nahm die zahlreichen Gäste auf eine faszinierende<br />

Reise in die Vergangenheit mit.<br />

Wie bereits 2022 mit ihrem Erstlingswerk<br />

„Katharina vom Schönplimatal“, hat<br />

sie sich mit „Stürmische Jahre“ erneut als<br />

begabte Erzählerin bewiesen.<br />

Das Buch „Stürmische Jahre“ entführt<br />

die Leserinnen und Leser in das Tirol<br />

des beginnenden 19. Jahrhunderts und<br />

erzählt die bewegende Geschichte einer<br />

jungen Bergbauernfamilie, die selbst<br />

in ihrem abgelegenen Tal nicht vor den<br />

Auswirkungen der napoleonischen<br />

Kämpfe verschont bleibt. Der Roman<br />

beleuchtet die Sehnsucht der Hauptfiguren<br />

nach einer friedlichen Welt. Sie<br />

sind auf der Suche nach einem Weg zwischen<br />

Aberglaube und Vernunft sowie<br />

zwischen dem Wert alter Traditionen<br />

und aufgeklärtem Denken.<br />

Monika Gögele, Obfrau des Museum-<br />

Passeier, hieß in ihrem Grußwort alle<br />

Gäste herzlich willkommen und unterstrich,<br />

wie gut die Buchvorstellung in die<br />

historische Atmosphäre des Museums<br />

passe. Trudi Matzneller, Lektorin des<br />

Buches, und Verlagsleiter Elmar Thaler<br />

hoben hervor, wie gut im Roman Liebe,<br />

menschliche Schicksale und historische<br />

Ereignisse ineinander verwoben seien.<br />

Das Buch rege zum Nachdenken über<br />

vergangene Zeiten und persönliche Beziehungen<br />

an und biete eine vielschichtige<br />

Leseerfahrung.<br />

Im weiteren Verlauf des Abends veranschaulichte<br />

die Autorin Helene Mathà<br />

eindrucksvoll die verschiedenen Orte<br />

der Handlung und brachte den rund 80<br />

Zuhörer*innen die geschichtlichen Hintergründe<br />

der Erzählung näher. Zudem<br />

las sie einige Abschnitte aus dem Buch<br />

vor, die die Zuhörerinnen und Zuhörer<br />

in die Welt der Hauptfiguren eintauchen<br />

ließen.<br />

Nach der literarischen Reise gab es einen,<br />

vom Bildungsausschuss der Gemeinde<br />

St. Leonhard mitgestalteten<br />

geselligen Umtrunk. Dabei hatten die<br />

Gäste Gelegenheit, sich mit der Autorin,<br />

aber auch untereinander auszutauschen<br />

und die Bücher signieren zu lassen. Die<br />

musikalische Umrahmung durch den<br />

Ziehharmonika-Spieler Thomas Prünster<br />

aus St. Leonhard rundete den Abend<br />

stimmungsvoll ab.<br />

Foto: Bernadette Pfeifer<br />

Titel: Stürmische Jahre<br />

Eine Familiengeschichte - frei erzählt und<br />

umrahmt von historischen Ereignissen<br />

am Beginn des 19. Jahrhunderts in Tirol<br />

Autorin: Helene Mathà<br />

Softcover<br />

172 Seiten<br />

ISBN: 979-12-<br />

5532-026-5<br />

Effekt! Verlag<br />

€ 14,99<br />

Im Bild: Monika Gögele - Obfrau<br />

des MuseumPasseier, Ursula<br />

Zeller - Gestalterin der Titelseite,<br />

Brigitte Schweigkofler Pfandler<br />

und Elisabeth Ploner Wohlfarter<br />

- Bildungsausschuss St. Leonhard,<br />

Autorin Helene Mathà,<br />

Elmar Thaler - Effekt! Verlag,<br />

Gertrud Matzneller - Lektorin<br />

Mit Resten zum Besten: Rezept für Brotschmarren mit Apfelmus<br />

Auch zu Hause in der Küche kann viel<br />

getan werden, um Lebensmittelverschwendung<br />

und -verluste zu minimieren.<br />

Es gibt viele leckere Rezepte, die<br />

man mit "Resten" zubereiten kann, z.B.<br />

altbackene Brötchen oder nicht mehr<br />

ganz frische Äpfel für einen hervorragenden<br />

Schmarren.<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

300 ml Milch; 3 Eier; 3 EL (Vollrohr-)Zucker;<br />

6 altbackene Semmeln oder andere<br />

Brötchen; Butter zum Braten; Zimt und<br />

bei Bedarf Beeren und/oder Sultaninen<br />

Für das Apfelmus:<br />

4 nicht mehr knackige oder schrumpelige<br />

Äpfel; (Vollrohr-)Zucker; Zimt oder<br />

Vanillepulver<br />

Zubereitung:<br />

Milch, Eier und Zucker in einer großen<br />

Schüssel verrühren. Das in Scheiben geschnittene<br />

Brot ca. 30 Minuten darin einweichen.<br />

In der Zwischenzeit die Äpfel<br />

waschen, schälen, in Spalten schneiden<br />

und in einen Topf geben. Diesen bis zur<br />

halben Höhe der Apfelstücke mit Wasser<br />

auffüllen und die Äpfel weich kochen.<br />

Die gekochten Äpfel mit dem Pürierstab<br />

pürieren, durch ein Sieb streichen oder<br />

durch die Flotte Lotte passieren. Das<br />

Apfelmus nach Belieben süßen und mit<br />

Zimt oder Vanillepulver abschmecken.<br />

Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

und das aufgeweichte Brot von beiden<br />

Seiten goldbraun backen. Das Brot in<br />

Stücke reißen, mit Zimt und evtl. Sultaninen<br />

oder frischen Beeren bestreuen<br />

und mit dem noch warmen Apfelmus<br />

servieren.<br />

Zeitaufwand: rund 45 Minuten<br />

Mehr Rezepte finden Sie unter:<br />

www.consumer.bz.it


Pr-Info<br />

GESUNDHEIT & VORSORGE<br />

MRT - Diagnostik - ab sofort in der Martinsbrunn ParkClinic<br />

bauchs und auch des Gehirns.<br />

Die Methode nutzt starke Magnetfelder,<br />

mit deren Hilfe das Körperinnere Schicht<br />

für Schicht sichtbar gemacht werden<br />

kann. Auf den sog. Schnittbildern kann<br />

das geschulte Auge bereits kleinste<br />

krankhafte Veränderungen erkennen.<br />

Der Verzicht auf Röntgenstrahlen macht<br />

die Magnetresonanztomografie (häufig<br />

auch als Kernspintomografie bezeichnet)<br />

zu einem besonders schonenden Verfahren.<br />

Für bestimmte Fragestellungen<br />

wird die Gabe von Kontrastmittel eingesetzt.<br />

Mit Dr. Lukas Egger erweitert sich das<br />

Team der Martinsbrunn ParkClinic um<br />

einen erfahrenen Facharzt für Radiologie.<br />

Als solcher ist er, neben der konventionellen<br />

Röntgendiagnostik und<br />

Sonografie, auf die Interpretation von<br />

MRT-Schnittbildern spezialisiert.<br />

SD: Dr. A. Dadvar<br />

Dr. Lukas Egger<br />

In der Martinsbrunn ParkClinic steht<br />

neuerdings die Magnetresonanztomografie<br />

(MRT) als Untersuchungsmethode<br />

zur Verfügung.<br />

Die MRT- Aufnahme ist das Verfahren<br />

der Wahl bei der Untersuchung von<br />

Weichteilen. Es gelingen detaillierte Aufnahmen<br />

von Gelenken, wie beispielsweise<br />

dem Knie- und Schultergelenk, der<br />

Wirbelsäule und verbundener Strukturen<br />

des Rückens, der Organe des Ober-<br />

Segnung der neuen Geschäftsstelle in St. Leonhard<br />

der Raiffeisenkasse Passeier<br />

Online Terminvereinbarung:<br />

www.parkclinic.it<br />

Für weitere Informationen:<br />

T 0473 205 600<br />

Martinsbrunn ParkClinic<br />

Laurinstraße 70 - 39012 Meran<br />

info@parkclinic.it<br />

s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

19<br />

Am 20. September fand die Segnung<br />

sowie der Tag der offenen Tür der<br />

neuen Geschäftsstelle der Raika Passeier<br />

in St. Leonhard statt. Nach drei monatigem<br />

intensivem Umbau wurde der Schalterraum<br />

wiedereröffnet und durch Pater<br />

Markus Mur eingeweiht. Umrahmt wurde<br />

die Einweihungsfeier vom Jägerchor. Bei ei-<br />

nem Umtrunk und Häppchen gab es die<br />

Möglichkeit für Mitglieder und Kunden, die<br />

Räumlichkeiten zu besichtigen.<br />

Fotos: Bernadette Pfeifer


SCHICKSALSGESCHICHTE<br />

Wenn ich versuchte eine Diät zu machen<br />

(Oh ja, auch diese Momente gab<br />

es!), so machten mich die Resultate<br />

immer unglücklicher und griffen meine<br />

mentale Gesundheit an. Ich wollte einfach<br />

nicht einsehen, dass der Ursprung<br />

meiner Ängste und Sorgen nicht meine<br />

mangelnde Schönheit, sondern einfach<br />

die tückischen Mechanismen einer Esssucht<br />

waren. Bis, ja bis ich Thomas traf.<br />

20 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

„Essen bis der Bauch weh tut“<br />

Ich hatte Fresssucht!<br />

Für diese Ausgabe habe ich mich mit<br />

Klara getroffen. Klara mag sich heute,<br />

wie sie ist. Das war aber nicht immer<br />

so. Früher hasste sie sich, ihren fülligen<br />

Körper, Sport, die Hänseleien, Atemnot<br />

und vieles mehr. Klara erzählt: "Ich kam<br />

in meinem Leben an den Punkt, wo ich<br />

mich selber fragte, wann das alles anfing:<br />

das Problem mit dem Dicksein. Immer<br />

wieder hatte ich eine andere Erklärung<br />

dafür. Ich schob es auf die Hänseleien<br />

meiner Mitschüler in der Grundschule,<br />

dem damit verbundenen Trostessen.<br />

Auf das - der Teller wird leer gegessen<br />

- bei meiner Mutter, den Kuchen<br />

mit viel Sahne bei Oma. Später dachte<br />

ich, die Pille sei schuld, sie hätte mich<br />

aufgehen lassen wie ein Walross. Dann<br />

waren es das Kantineessen im Betrieb,<br />

meine Partner, die mich mit Schokolade<br />

verwöhnten oder die Medien- und Lebensmittelindustrie.<br />

Niemals wäre ich<br />

auf die Idee gekommen zu sagen: Ich<br />

selbst bin schuld. Ich stopfe viel zu viel<br />

in mich hinein!. Nein, es war viel leichter<br />

alle Speckfalten wegzulächeln.<br />

Schön war es nicht, so zu leben. Mit 16<br />

bereits Kleidergröße XL, damit konnte<br />

ich in zahlreichen Geschäften schon mal<br />

keine Hose kriegen. Wenn ich in der<br />

Omabekleidungsecke der Kaufhäuser<br />

nichts fand, zwängte ich mich in immer<br />

leicht zu kleine L’s, die immer irgendwo<br />

kniffen.<br />

Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke,<br />

erinnere ich mich hauptsächlich<br />

an die Ausflüchte, die ständig gefunden<br />

werden mussten: Wie schaffe ich es,<br />

nicht in den Sportunterricht zu müssen,<br />

wie kriege ich es hin, dass die Leute nicht<br />

merken, dass mich ihre Hänseleien verletzen<br />

und was für eine Ausrede kriegt<br />

meine Freundin von mir zu hören, dass<br />

ich nicht auf die nächste Party mitkomme<br />

(weil ich mich schäme, neben ihrem<br />

Astralkörper mit ihr zu tanzen).<br />

Kurzum, das Dicksein, hat mir meine<br />

Freiheit und Freude übermäßig genommen.<br />

Viel zu viel, viel zu lang.<br />

Sprüche wie „Wahre Schönheit kommt<br />

von innen“, halfen mir da auch nicht<br />

mehr weiter. Niemals glaubte ich meinen<br />

Eltern, Partnern oder Freundinnen,<br />

wenn sie mir Komplimente darüber<br />

machten, wie schön ich bin und war<br />

einfach nur dankbar darüber, dass sie<br />

überhaupt mit mir zu tun haben wollten.<br />

Das Schönsein war für mich eine<br />

Eigenschaft, die in meinem Kopf nie auf<br />

mich hätte zutreffen können.<br />

Durch ihn fand ich online eine anonyme<br />

Selbsthilfegruppe, die offen war für<br />

Menschen mit Essstörungen aller Art:<br />

sowohl Magersüchtige als auch Überesser<br />

oder Menschen, die aus Zwangsstörungen<br />

heraus nur bestimmte Dinge<br />

essen konnten. Ich erinnere mich noch<br />

gut, wie ich nach der zweiten Sitzung<br />

zwei ganze Tage lang in meiner Wohnung<br />

weinte. Die Erfahrung, andere<br />

Menschen über diese Sache reden zu<br />

sehen, machte das Problem für mich<br />

sicht- und fühlbar. Es war, als säße ich<br />

in einem Spiegelkabinett und könnte<br />

mich zum ersten Mal von allen Seiten<br />

betrachten, wertfrei, verständnisvoll,<br />

mit liebevollem Blick.<br />

Mir wurde bewusst, dass ich öfters Einladungen<br />

zum Abendessen ausschlug,<br />

weil ich Angst hatte, im Restaurant<br />

nicht satt zu werden. Ich vermied es,<br />

weil ich immer vermutete, mein Gegenüber<br />

würde mich beobachten. Würde<br />

ich einen Salat bestellen, würden alle<br />

am Tisch denken, dass ich armes Ding<br />

den kläglichen Versuch, abzunehmen<br />

eh nicht schaffen würde und würde ich<br />

mich für die Pizza mit Büffelmozzarella<br />

entscheiden, würde jeder denken, dass<br />

ich es lieber lassen sollte, alles aufzuessen,<br />

weil ich es mir bei meiner Figur<br />

wirklich nicht hätte leisten könne.<br />

Bevor ich mit Freunden verabredet war,<br />

kochte ich mir große Portionen Nudeln<br />

und stopfte mich damit voll, damit mein<br />

Magen nicht anfangen würde, zu grummeln<br />

und jeder denken würde „Die Dicke<br />

hat schon wieder Hunger“. Wenn<br />

ich morgens aufstand, dominierten Gedanken<br />

über meinen Speiseplan den<br />

halben Vormittag: Was würde ich heute<br />

essen, wo müsste ich dafür einkaufen?<br />

Damals hätte ich mir nie träumen lassen,<br />

die Frau zu werden, die ich heute<br />

bin. Ich bin jetzt Anfang 30, habe immer<br />

noch Übergewicht, aber egal wie viel es<br />

ist, es passt so für mich.<br />

Mir über meine Essensproblematik bewusst<br />

zu werden und sie zu akzeptieren<br />

war einfacher als alle Diäten dieser<br />

Welt. Und die Selbsthilfegruppe war<br />

meine Rettung!<br />

Danke liebe Klara für deine Offenheit<br />

und deine lebensfrohe Art. Es war<br />

schön, dich kennenzulernen.<br />

ih


WELTTAG DES HUNDES<br />

als Blindenhund oder als Assistenzhund<br />

für Menschen mit körperlichen oder<br />

geistigen Behinderungen - Hunde sind<br />

treue Begleiter in den unterschiedlichsten<br />

Lebensbereichen.<br />

Im medizinischen Bereich werden Assistenzhunde<br />

erfolgreich zur Früherkennung<br />

von Symptomen wie z.B. bei<br />

Diabetes oder Epilepsie eingesetzt.<br />

Auch die positive Wirkung "tierischer"<br />

Besuche in Altersheimen oder auch<br />

Krankenhäusern auf große und vor allem<br />

kleine Patienten wird zunehmend<br />

"erforscht". Hier wird man in Zukunft<br />

sicher noch intensiver der Frage nachgehen,<br />

welchen Beitrag psychisches<br />

Wohlbefinden, z.B. durch Hundebesuch,<br />

zur Genesung von Patientinnen<br />

und Patienten leisten kann.<br />

10. <strong>Oktober</strong>: Welttag des Hundes<br />

Der Welthundetag, auch Welttag<br />

des Hundes genannt, wird jedes<br />

Jahr am 10. <strong>Oktober</strong> begangen, um die<br />

wichtige Rolle zu würdigen, die Hunde<br />

im Leben vieler Menschen spielen.<br />

Ob als Polizei- oder Rettungshund, als<br />

vierbeiniger Freund oder Spielgefährte,<br />

Dass Hunde oder generell Haustiere<br />

dem Menschen gut tun, ist längst wissenschaftlich<br />

belegt und so können<br />

"wir" Hundebesitzer diesen besonderen<br />

Tag zum Anlass nehmen, uns bei<br />

unseren Fellnasen mit langen Spaziergängen,<br />

Leckerlis oder zusätzlicher Aufmerksamkeit<br />

zu bedanken und so den<br />

Welthundetag gebührend feiern.<br />

Abschließend noch ein Zitat der österreichischen<br />

Schriftstellerin Maria von<br />

Ebner-Eschenbach, das wohl viele Hundeliebhaber<br />

mit einem Augenzwinkern<br />

unterschreiben würden: "Unter hundert<br />

Menschen liebe ich nur einen, unter hundert<br />

Hunden neunundneunzig."<br />

Monika Pfitscher<br />

Zimmer mit<br />

Frühstück ab<br />

€105,00.- pro<br />

Person/Tag<br />

Genusshotel Jaufentalerhof… mit viel Liebe zum Detail!<br />

Buchen Sie schon jetzt für unsere Genusswochen „Guat essen und nor<br />

himmlisch schlofn!“ Ihren Tisch für einen besonderen Abend.<br />

Wie wär's im Anschluss mit einer Übernachtung in einem unserer neu<br />

umgebauten Zimmer, um den Abend noch länger zu genießen?<br />

Wildessen vom 16. bis 20.11.<strong>2023</strong> immer abends.<br />

Sonntag auch zu Mittag!<br />

Weidmannsheil... Dunja & Florian<br />

Familie Girtler<br />

Jaufental 53<br />

Ratschings | I - 39040<br />

T. +39 0472 765030<br />

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22 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

TRANSPORT<br />

Umwelt und Kosten werden über das Wohl der Kleinsten gesetzt<br />

Heuer kann die Fraktion Pfelders 15<br />

Kinder mit dem Kindergartenbus<br />

nach Moos schicken. Das sind viele Kinder<br />

für ein kleines Dörfchen, so viele wie<br />

seit Jahren nicht mehr. Und trotzdem<br />

hat die Gemeindeverwaltung beschlossen,<br />

eine Buslinie zu streichen. In allen<br />

Fraktionen (außer Stuls) fährt jetzt nur<br />

mehr ein Bus aus Kostengründen und<br />

zum Umweltschutz zu Mittag/Nachmittag<br />

nach Hause.<br />

In Pfelders ist das, in Berücksichtigung<br />

der Berufstätigen, die Linie, die nachmittags<br />

erst ankommt. Die Linie, in der die<br />

Kleinsten um 12 Uhr befördert werden,<br />

wurde gestrichen.<br />

Natürlich sind es die Kleinsten, die darunter<br />

leiden müssen. Diejenigen, die es<br />

nicht bis Nachmittag überstehen, da sie<br />

zu müde für einen langen Tag sind. Diejenigen,<br />

die sich sowieso schon schwer<br />

mit dem Abschied tun. Die Kinder, deren<br />

Eltern einen Kompromiss zwischen<br />

Berufstätigkeit und Kindererziehung machen<br />

wollten.<br />

Schade, dass eine Gemeinde wie Moos<br />

so wenig Geld hat, dass sie bei Kindergartenbussen<br />

der Fraktionen sparen<br />

muss. Schade, dass kleine Kinder gezwungen<br />

werden, länger weggeschickt<br />

zu werden, als sie es verkraften. Schade,<br />

dass Kindergarten jeden Tag zum Streitthema<br />

werden muss und die Kleinen, die<br />

nicht so lange wegbleiben wollen, dann<br />

nachmittags so überfordert sind, dass sie<br />

nur mehr weinen und müde sind, sodass<br />

sie gar nicht mehr in den Kindergarten<br />

wollen. Dass genau diese Eltern, die nur<br />

einen kurzen Tag für die Kinder gewählt<br />

hatten, nun den Zeit-, Kosten- und Umweltaufwand<br />

auf sich nehmen müssen,<br />

um die Kinder selbst zu holen.<br />

Die Streichung wurde ohne jegliche<br />

Zusammenarbeit, Information oder<br />

Austausch mit den Eltern oder Elternvertretern<br />

der Kindergartenkindern<br />

durgesetzt. 2 Tage bevor der Kindergarten<br />

begonnen hat, erhielten die Eltern<br />

die Informationen der Streichung. Es gab<br />

keinerlei Verständnis für Eltern, die damit<br />

nicht einverstanden sind. Es wurden<br />

Umfragen in den Raum geworfen, die es<br />

niemals gab. Jenen, die sich für den Verbleib<br />

der Buslinie aussprachen, wurde<br />

gesagt, man solle nicht so kleinlich sein.<br />

Die 15 Familien mussten es sich unter<br />

sich ausraufen, welche Buslinie “wichtiger”<br />

ist.<br />

Der Bus um 14 Uhr ist wichtig für berufstätige<br />

Familien, die die Zeit brauchen,<br />

um arbeiten zu können. Aber<br />

auch der Bus um 12 Uhr hat nicht weniger<br />

Daseinsberechtigung. Denn dieser<br />

Bus kommt den Kindern zugute, die es<br />

nicht so lange aushalten. Für die kleinsten<br />

Kinder, die noch Mittagsschlaf machen<br />

und jenen die nicht so lange von<br />

den Eltern getrennt sein wollen. Wenn<br />

diese Bedürfnisse der Familien weniger<br />

Wert sein sollen als Berufstätigkeit, dann<br />

ist das wirklich sehr fragwürdig.<br />

In Pfelders wurde für die Berufstätigen<br />

entschieden. Denn die Berufstätigen<br />

können nicht einfach innerhalb 2-3 Tagen<br />

kurzfristig ihre Arbeitszeiten ändern.<br />

Nun müssen einige Familien entweder<br />

die Kinder selbst zu Mittag mit dem<br />

Auto abholen (der Aspekt der Gemeinde<br />

um Umweltschutz ist damit wohl dahin)<br />

oder die Kleinsten dann doch wohl<br />

überhaupt nicht in den Kindergarten<br />

schicken. Oder die Eltern nehmen es<br />

hin, dass die Kinder täglich übermüdet<br />

ankommen und zwingen sie doch in<br />

täglichem Streit in den späten Bus. Obwohl<br />

es genau für solche Familien den<br />

verkürzten halbtägigen Kindergarten<br />

gäbe. Und das für eine Geldeinsparung<br />

von ein paar tausend Euro der Gemeinde<br />

Moos. Sparen an den Kleinsten der<br />

Gesellschaft.<br />

Die Mütter der Kindergartenkinder<br />

aus Pfelders<br />

Krebshilfe Passeier: „Getraut enk, mir sein für enk do!“<br />

Gemeinsam trägt sich vieles leichter!<br />

Man lacht und weint zusammen...<br />

fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig,<br />

tauscht Erfahrungen aus und darf<br />

einfach so sein, wie man ist! Mal gut<br />

drauf, dann wieder traurig mit sich, seinem<br />

Körper, seiner Krankheit.<br />

· Erholungswochen<br />

· Ausflüge und Treffen<br />

· Fahrten in entlegene Krankenhäuser<br />

· Gezielte Massagen bei Lymphödemen<br />

Werde auch DU Mitglied<br />

der Südtiroler Krebshilfe!<br />

All das bereichert die Gruppe und<br />

gibt das Gefühl, nicht allein zu sein.<br />

Wir ermöglichen:<br />

· Finanzielle Unterstützungen<br />

· Rechtsberatung<br />

· Psychologische Beratung<br />

· Krebsnachsorgeturnen<br />

Rennweg, 27 - 39012 Meran<br />

T. +39 0473 44 57 57<br />

meran-burggrafenamt@krebshilfe.it<br />

www.krebshilfe.it<br />

Apfelaktion der Krebshilfe Passeier<br />

Ende <strong>Oktober</strong> werden wir von der Krebshilfe Passeier wieder Äpfel<br />

gegen eine freiwillige Spende verkaufen.<br />

Gerne könnt ihr die Äpfel (Kiste zu 10-20 kg) vorab<br />

unter der Nummer 349 445 75 15 bestellen.<br />

Danke von Herzen


Goldener<br />

Herbst<br />

Törggelen & Genießen<br />

Törggelen und Genießen: schön Einkehren im Passeiertal<br />

Das Südtiroler Törggelen ist eine<br />

kulinarische Tradition, die bei Einheimischen<br />

und Gästen gleichermaßen<br />

geliebt und gelebt wird und<br />

entstammt dem alten Brauch der<br />

Bauern und Weinhändler, zwischen<br />

Anfang <strong>Oktober</strong> und dem Beginn<br />

der Adventszeit, den jungen Wein<br />

zu verkosten. Für Genussmenschen<br />

ist der Herbst die schönste<br />

Jahreszeit in Südtirol: wenn die<br />

Ernte eingefahren ist und sich die<br />

Blätter bunt verfärben, beginnt in<br />

ganz Südtirol die Törggele-Zeit.<br />

Bauernküche. Zum Abschluss gibt es gebratene<br />

"Keschtn" oder süße Krapfen mit Marmelade, Mohn<br />

oder Kastanienfüllung und natürlich darf auch der<br />

berühmte "Suser" nicht fehlen.<br />

Herbstliche Wanderungen im Passeiertal<br />

Die Waalwege sind ideal für Herbstwanderungen<br />

und im Passeiertal gibt es vier beliebte und leicht begehbare<br />

Waalwege: den Kuenser-, den Riffianer-,<br />

den Maiser- und den Ulfaser Waalweg. Sie können<br />

das ganze Jahr über begangen werden und sind auch<br />

für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Die Wanderzeit<br />

beträgt zwischen 1 ½ und 3 Stunden.<br />

Die künstlichen Wasserläufe, Waale genannt, wurden<br />

einst angelegt, um die Felder im Tal zu bewässern.<br />

Heute sind sie beliebte Spazierwege, besonders<br />

im Frühjahr und Herbst.<br />

Kulinarische Herbstschmankerl<br />

Von Ende September bis November<br />

öffnen Keller, Hofschänke und<br />

Buschenschänke in der ganzen<br />

Region ihre Pforten für die Verkostung<br />

neuer Weine und typischer<br />

Südtiroler Herbstspezialitäten, wie<br />

zum Beispiel gebratene Südtiroler<br />

Kastanien. Die schmackhaften, nussigen<br />

Früchte sind im Alpenraum<br />

seit vorrömischer Zeit bekannt<br />

und erfreuen sich auch heute noch<br />

großer Beliebtheit. Weitere traditionelle<br />

Schmankerl, die beim Törggelen<br />

auf den Tisch kommen, sind<br />

der berühmte Südtiroler Speck, die<br />

einzigartigen Südtiroler Schlutzkrapfen,<br />

Geselchtes, deftige Würste<br />

mit Sauerkraut, Rippelen und Gerstsuppe<br />

und andere Gerichte aus der<br />

Schildhof Obergereuth in St. Martin<br />

Schildhof<br />

Obergereuth<br />

mit Hofkaffee<br />

und Bauernladen.<br />

Frühstück<br />

und Brunch auf Reservierung. Brot und Backwaren<br />

aus eigenem Getreideanbau. Mittag- und<br />

Abendessen auf Reservierung, auch gerne für<br />

Veganer. Herbstmenüs für jeden Hunger.<br />

Raclette und Fondue.<br />

Neu: Brotbackkurse und Gutscheine als<br />

Geschenkidee für jeden Anlass!<br />

Fam. Verdorfer - St. Martin i.P.<br />

T. +39 324 075 8061 - www.obergereuthof.it<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Törggelen<br />

IM MÖRRERHOF<br />

Mörre<br />

48 | 39015 St. Leonhard i.P.<br />

Reservierung unter Tel. 0473 641 016 / 320 026 4700


Kinder Seite<br />

Hallo Kinder, der Herbst ist da und mit ihm die bunten Blätter, Kastanien, Nüsse und vieles mehr, das sich<br />

nicht nur zum Essen, sondern auch zum Basteln eignet. Schaut mal wie süß die Tiere aus Kastanien sind!<br />

Buchstabengitter<br />

Findet ihr die 10 Wörter im Buchstabenrätsel? Viel Spaß dabei und eine tolle, kunterbunte Herbstzeit!<br />

In dem Buchstabengitter haben sich 10 Wörter zum Herbst versteckt.<br />

Finde die Wörter und kreise sie rot ein. Viel Erfolg!<br />

Blätter, Regen, Sturm, Hagel, Kastanie,<br />

Blätter, Regen, Sturm, Hagel, Kastanie,<br />

Eichel, Halloween, Halloween, Eichhörnchen, Eichhörnchen,<br />

Regenschirm, Pilze<br />

Regenschirm, Pilze<br />

E D P I L Z E D C V B N M Z W<br />

R R D D G Z H J U R E G E N S<br />

T T A D S X Y S H J K L T L X<br />

Z K A S T A N I E B F H S K D<br />

H D F F F T G H H L V N T I F<br />

A C J F F S G J B Ä G J U M H<br />

L V E I C H E L G T B U R N A<br />

L G K S D X C L V T H O M J G<br />

O T I W J B V P I E J P F H E<br />

W Z O Q C F T Z U R I Ü D B L<br />

E K L D C F T H N M W S A G C<br />

E E I C H H Ö R N C H E N V X<br />

N L H Z U J K I H R Q A S D S<br />

D K J R E G E N S C H I R M D<br />

C H Z J U I K O L I U Z T B N<br />

Das große<br />

Herbstwörter-Chaos<br />

Herbstwörter Chaos<br />

Was für ein Durcheinander! Kannst du die Buchstaben in die richtige<br />

Reihenfolge bringen und die Wörter zum Herbst aufschreiben?<br />

Was für ein Durcheinander! Kannst du die<br />

Buchstaben in die richtige Reihenfolge bringen<br />

und die Wörter zum Herbst aufschreiben?<br />

EINFACH<br />

REGENCHSRMI - ____________________<br />

LAUBMABU - ____________________<br />

BLÄTTEREEGRN - ____________________<br />

GUMMITFIEESL - ____________________<br />

HALLONEWE - ____________________<br />

NADELUBMA - ____________________<br />

REGENKAJCE - ____________________<br />

EICHNÖHRHECN - ____________________<br />

Kinderbuch Tipp<br />

Wollige Geschichten<br />

vom kleinen Bergschaf<br />

Wolli Trolly<br />

könnt ihr in den neuen<br />

Kinderbüchern<br />

von Isabella Halbeisen<br />

lesen. Band 1<br />

und 2 sind in allen<br />

Buchhandlungen<br />

erhältlich.<br />

SCHWER<br />

Wolli Trolly Wolli Trolly<br />

IEGL - ____________________<br />

Kostenlose Arbeitsblätter: www.grundschule-arbeitsblaetter.de <br />

PIEZL - ____________________<br />

SUMRT - ____________________<br />

Wollige Geschichten von der Alm<br />

DRCAHNE - ____________________<br />

ECLIHE - ____________________<br />

hat sich verlaufen<br />

NSÜES - ____________________<br />

KAATNESI - ____________________<br />

HERAK - ____________________ <br />

Kostenlose Arbeitsblätter: www.grundschule-arbeitsblaetter.de <br />

Tini lernt im Urlaub in den Bergen, den<br />

Schafhirten Maxl und das kleine Schaf Wolli Trolly<br />

kennen. Maxl beweist ihr, dass Schafe wichtige<br />

und nützliche Tiere sind und dass man aus<br />

Schafwolle verschiedene Produkte herstellen<br />

kann. Er zeigt ihr zudem, dass das Leben in den<br />

Bergen und auf einem Bauernhof richtig toll und<br />

überhaupt nicht langweilig ist. Im Buchpaket<br />

enthalten ist eine wollige Überraschung zum<br />

Basteln, Filzen und Fingerstricken.<br />

Lesealter: 6-9 Jahre<br />

Autorin:<br />

Isabella Halbeisen<br />

Hardcover<br />

36 Seiten<br />

21x23 cm<br />

ISBN 979-12-5532-036-4<br />

Effekt! Verlag<br />

Euro 19,90 €<br />

Das kleine Schaf Wolli Trolly darf zum ersten Mal<br />

mit Maxl und seiner Schaf-Familie auf die<br />

Almwiesen hoch oben in den Bergen. Plötzlich<br />

erschreckt es sich vor den Schreien eines Adlers<br />

und verläuft sich im Wald. Mama Reh und das<br />

kleine Rehkitz bringen Wolli Trolly sicher zu ihrer<br />

Familie zurück, die sich große Sorgen macht.<br />

Ein liebevolles Buch über das Verlaufen, sich<br />

Sorgen machen und über neue Freunde, die Wolli<br />

Trolly sicher zu ihrer Schafherde zurückbringen.<br />

Lesealter 5-9 Jahre<br />

Autorin:<br />

Isabella Halbeisen<br />

Hardcover<br />

40 Seiten<br />

21x23 cm<br />

ISBN 979-12-5532-037-1<br />

Effekt! Verlag<br />

Euro 15,90 €


Äpfel kaufen und zugleich GUTES tun!<br />

Äpfel kann man immer brauchen. Ob<br />

als Pause für die Kinder in der Schule,<br />

zur Saftherstellung, für einen Apfelkuchen,<br />

Apfelschmarrn, Apfelkompott,<br />

Apfelrisotto, der Fantasie beim Kochen<br />

mit Äpfeln sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Die Krebshilfe Passeier bekommt wieder<br />

einige hunderte Kilo‘s an verschiedenen<br />

Sorten von Äpfeln geschenkt und darf<br />

diese gegen eine freiwillige Spende verkaufen.<br />

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle<br />

an unsere großzügigen Äpfelsponsoren,<br />

ohne die, diese Aktion nicht möglich<br />

wäre!<br />

Bestellung: bis 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />

Sorten: Golden Delicious und Fuji<br />

Bei wem: WhatsApp Nachricht oder<br />

SMS an 349 44 57 515<br />

Abholen der Äpfel<br />

Wann: 21.- 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />

Wo: Bei Isabella im Garten :-)<br />

Infos bei der Bestellung<br />

Uhrzeit: 08.00 - 10.00 Uhr<br />

Bezahlung/Spende: Direkt vor Ort oder<br />

vorab als Überweisung auf das Konto<br />

der Krebshilfe Passeier<br />

Vergelt's Gott an ALLE,<br />

welche die Aktion auch dieses<br />

Jahr unterstützen!<br />

UNTERSTÜTZUNG<br />

Erntedank im „Südtiroler Gasthaus“ - Herbstliche Genussvielfalt<br />

s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

25<br />

Der Herbst bietet den Gastwirten<br />

eine reiche Fülle an heimischen<br />

Produkten, denn die Lieblinge der Wirte<br />

laden dazu ein, kreative Gerichte<br />

aufzutischen.<br />

Dies nützen die Mitglieder der Gruppe<br />

Südtiroler Gasthaus, um unter dem<br />

Motto „Die Lieblingswurzel oder -knolle<br />

des Wirt“ zum gastronomischen Erntedank<br />

zu laden. In diesem Jahr steht die<br />

Lieblingswurzel oder -knolle des Wirts<br />

im Mittelpunkt und wird von den Gastwirten<br />

zu schmackhaften, unverwechselbaren<br />

Gerichten verarbeitet.<br />

Ob als Protagonisten auf dem Teller<br />

oder als schmackhafte Begleiter - der<br />

Kreativität der Köch*innen sind keine<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Genießt vom 29.09. - 05.11.23, die<br />

herbstliche Genussvielfalt in den Mitgliedsbetrieben<br />

der Gruppe Südtiroler<br />

Gasthaus und freut euch auf schmackhafte<br />

Köstlichkeiten.<br />

Kehr amol zua…<br />

Tischreservierung erbeten unter:<br />

T. +39 0473 641 240<br />

Gasthaus Lamm Mitterwirt<br />

Dorfstraße 36 - 39010 St. Martin<br />

info@gasthaus-lamm.it<br />

www.gasthaus-lamm.it<br />

Sonntag Abend und Montag ganztägig<br />

geschlossen


KOLUMNE<br />

unseren Gerichten endeten: „Du willst<br />

mich schneiden? Hier, weine Tränen du<br />

Träne als Dankeschön für nichts!“<br />

Man stelle sich also vor, wie wir da stehen,<br />

mit roten Augen und einem Taschentuch<br />

in der Hand, während wir<br />

verzweifelt versuchen, die Zwiebelreste<br />

von unseren Händen zu wischen - nicht<br />

selten wieder in die Augen - was den<br />

Wasserfall nur noch mehr befeuert.<br />

Doch es gibt auch Momente der Freude<br />

und des Triumphs. Wenn es uns endlich<br />

gelingt, perfekte Zwiebelringe zu schneiden,<br />

fühlen wir uns wie Küchenchampions.<br />

Wir strotzen vor Selbstvertrauen<br />

und fühlen uns bereit, unsere Fähigkeiten<br />

in der nächsten Kochshow unter Beweis<br />

zu stellen.<br />

26 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

Tränen lachen: das Abenteuer<br />

beim Zwiebeln schneiden<br />

Ah, Zwiebeln schneiden, eine Angelegenheit,<br />

bei der schon so mancher<br />

eine Träne vergossen hat - und dabei<br />

meine ich nicht zwangsläufig nur von<br />

den Zwiebeln. Denn hinter der unschuldig<br />

wirkenden Knolle verbirgt sich eine<br />

Mission voller Drama, Tragik und gelegentlicher<br />

Erfolgserlebnisse.<br />

Es beginnt meist mit der Hoffnung, die<br />

perfekten Zwiebelringe zu schneiden<br />

und zwar so, als wären sie von einem<br />

Küchenzauberer persönlich erschaffen.<br />

Doch kaum trifft das Messer auf die<br />

Zwiebel, verwandelt sich die Szene in<br />

eine feuchtfröhliche Augenparty, bei der<br />

die Tränen fließen, als gäbe es kein morgen<br />

mehr.<br />

Es ist fast so, als würden die Zwiebeln<br />

Rache üben für all die Male, in denen sie<br />

bloß als Beilage oder Nebendarsteller in<br />

Und dann, wenn wir das Ergebnis unserer<br />

Arbeit kosten und den intensiven<br />

Geschmack der Zwiebeln in unserem<br />

Gericht erleben, verstehen wir plötzlich<br />

den Preis, den wir für dieses kulinarische<br />

Wunder zahlen mussten. Ein Hoch auf<br />

die Zwiebeln - sie mögen uns Tränen<br />

kosten, aber sie sind es definitiv wert.<br />

In jedem Fall, ob wir lachen oder weinen,<br />

eines steht fest: Das Zwiebeln schneiden<br />

ist ein Abenteuer für sich, das uns jedes<br />

Mal aufs Neue überrascht und unterhält.<br />

Also lasst uns einen Toast auf die Tränen<br />

erheben, die uns zu wahren Meistern<br />

der Zwiebelkunst gemacht haben!<br />

Barbara Hofer<br />

Zeitumstellung: Vor oder zurück?<br />

Bei kaum einem anderen Thema sind<br />

sich die Menschen so einig wie beim<br />

Wunsch nach Abschaffung der Zeitumstellung<br />

von Sommerzeit auf Winterzeit<br />

und umgekehrt. Alle sechs Monate<br />

werden in Europa die Zeiger vor- oder<br />

zurückgedreht, und für viele stellt sich<br />

jedes Mal die gleiche Frage: Ist es nächsten<br />

Sonntag? Und: Vor oder zurück?<br />

In diesem Jahr ist es in der Nacht zum<br />

29. <strong>Oktober</strong> soweit: Um 3 Uhr morgens<br />

werden die Uhren um eine Stunde<br />

auf 2 Uhr zurückgestellt. Das bedeutet<br />

auch, dass wir ohne Zeitverlust eine<br />

Stunde länger schlafen können.<br />

Zeitumstellung - vor oder zurück?<br />

Eselsbrücken helfen, Sommer- und<br />

Winterzeit zu meistern:<br />

• Im Frühling stellt man die Gartenmöbel<br />

vor die Tür, im Herbst stellt<br />

man sie zurück.<br />

• Zum Sommer geht die Temperatur<br />

hoch (von 2 auf 3 Uhr), im Winter<br />

nach unten (von 3 auf 2 Uhr).<br />

Warum Sommer- und Winterzeit<br />

nicht abgeschafft wurden<br />

Viele Menschen ärgern sich über die<br />

Zeitumstellungen im März und <strong>Oktober</strong><br />

eines jeden Jahres. Deshalb haben<br />

die Bürgerinnen und Bürger der EU<br />

2018 für ein Ende der Zeitumstellung<br />

gestimmt. Die Abschaffung sollte bis<br />

2021 umgesetzt werden, aber seitdem<br />

ist nicht viel passiert und es sieht auch<br />

nicht so aus, als würde in naher Zukunft<br />

etwas passieren.<br />

mp


KABARETT<br />

Event-<br />

Tipp<br />

"Ninderscht isch nicht" im KiMM in Meran<br />

Ginther (Thomas Hochkofler) und<br />

Irene (Karin Verdorfer) geben<br />

nach zwei ausverkauften Südtirol-Tourneen<br />

nun zum dritten Mal die in einer<br />

Paartherapie erlernten Lebenstipps an<br />

das Publikum weiter - ganz nach dem<br />

Motto: Eppes isch iberåll und „ninderscht<br />

isch nicht“! Am 13. und 14.<br />

November gastieren die beiden in Meran.<br />

Beim Kabarettprogramm „Schaffa<br />

Schaffa, Häusle baue“ haben Ginther<br />

und Irene vor einigen Jahren dem Publikum<br />

wichtige Tipps zum Hausbau gegeben.<br />

Inzwischen gab es zwischen den<br />

beiden eine handfeste Ehekrise, worauf<br />

man sich auf eine Paartherapie begab -<br />

und jetzt ist scheinbar wieder alles im<br />

Lot. Nach der gemeinsamen Paartherapie<br />

wissen die beiden nämlich ganz<br />

genau, wie man eine richtig gute Beziehung<br />

führt, und sie sind davon überzeugt,<br />

dieses Wissen weitergeben zu<br />

müssen - quasi als soziale Initiative zur<br />

Rettung der Paargemeinschaften. Als<br />

absolute Spezialisten auf diesem Gebiet<br />

helfen sie dem Publikum mit diesem<br />

Stück, die Qualität ihrer Beziehung auf<br />

ein sicheres Niveau zu heben.<br />

Geeignet ist „Ninderscht isch nicht“<br />

also einerseits für Paare oder solche,<br />

die es noch werden möchten, andererseits<br />

aber auch für Singles, die nach<br />

diesem Stück entweder zur Erkenntnis<br />

gelangen, dass sie dann doch lieber Singles<br />

bleiben möchten, oder eben, dass<br />

nun die richtige Zeit gekommen ist,<br />

einen Traum-Partner zu finden. Auch<br />

Paare, die sich mit Stil trennen möchten,<br />

erhalten natürlich wertvolle Tipps<br />

- ganz nach dem Motto: „Ninderscht<br />

isch nicht“!<br />

Thomas Hochkofler und Karin Verdorfer<br />

haben dieses Stück nach dem<br />

Riesenerfolg des Kinofilms „Joe der<br />

Film“ bereits im vergangenen Dezember<br />

und im März in ganz Südtirol aufgeführt<br />

- und die 24 Aufführungen waren<br />

schon vor dem jeweiligen Tourneestart<br />

restlos ausverkauft. Im November sind<br />

sie nun wieder auf Tour und spielen<br />

„Ninderscht isch nicht“ 11 mal in neun<br />

verschiedenen Orten - am 13. und 14.<br />

November auch in Meran.<br />

Die Eintrittskarten kann man<br />

bequem online erwerben:<br />

www.mytix.bz<br />

„Ninderscht isch nicht“ mit Thomas<br />

Hochkofler und Karin Verdorfer<br />

Termine:<br />

Sa., 04.11: BOZEN, Waltherhaus<br />

Di., 07.11: BRUNECK, UFO<br />

Mi., 08.11: BRUNECK, UFO<br />

Fr., 10.11: VAHRN, Haus Voitsberg<br />

Mo., 13.11: MERAN, KiMM<br />

Di., 14. November: MERAN, KiMM<br />

Do., 16. November: EPPAN, Kultursaal<br />

St. Michael<br />

Sa., 18.11: WOLKENSTEIN, Kulturhaus<br />

Mi., 22.11: TOBLACH, Kulturzentrum<br />

Grand Hotel<br />

Fr., 24.11: TRAMIN, Bürgerhaus<br />

So., 26.11: SCHLANDERS, Karl-Schönherr-Saal<br />

Beginn: jeweils um 20 Uhr<br />

Tickets: www.mytix.bz<br />

s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

27<br />

Herbstzeit...<br />

Fesche Dirndl, schöne Herbstmode &<br />

eine große Auswahl an Wandermode<br />

Pseirerstr. 3/a • I-39010 St. Martin/Saltaus in Pass.<br />

T. +39 0473 64 54 47 • info@sportpircher.com<br />

www.sportpircher.com<br />

>> Jeden ersten Samstag Nachmittag geöffnet


28 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

KLEINANZEIGER<br />

Biete Arbeit<br />

• Ab sofort oder ab der kommenden Wintersaison<br />

suchen wir einen Entremetier, Lehrling und Servicmitarbeiterin/Barist.<br />

Arbeiten im jungem Rosmarie-<br />

Team. Mir frein ins af di! Verena und Andreas mit<br />

unserem RosmarieTeam/Pfelders.<br />

Melde dich unter<br />

Tel. 346-6861670<br />

• Rentner (m/w) mit Computerkenntnissen, in<br />

Meran oder näherer Umgebung wohnhaft, für<br />

Parkgarage Brunnenplatz/Obermais gesucht.<br />

Tel. 339-5721514 oder 335-6199777<br />

• Verkäufer (m/w) oder Lehrling (m/w), zweisprachig,<br />

in Vollzeit für Schuhgeschäft in Meran gesucht.<br />

Tel. 0473-237865<br />

• Wir suchen für Meran-Umgebung eine liebe, einheimische<br />

Frau für Reinigungsarbeiten und Mithilfe<br />

im privaten Haushalt, einmal wöchentlich ca. drei<br />

Stunden, gerne auch samstags. Arbeitszeiten können<br />

flexibel vereinbart werden.<br />

Tel. 333-7767278<br />

• 1-Personenhaushalt in Obermais sucht Haushaltshilfe<br />

zwei bis dreimal wöchentlich vormittags für<br />

zwei Stunden.<br />

Tel. 335-5652659<br />

• Konditor (m/w) gesucht.<br />

Tel. 335-8460640<br />

• Wir suchen für die Wintersaison <strong>2023</strong>/24 für ein<br />

Hotel in Pfelders einen Koch (m/w) eventuell auch<br />

nur für Hausgäste, Frühstückbedienung, Abendbedienung<br />

und Zimmermädchen in Teil- oder Vollzeit.<br />

Tel. 349-4041883<br />

• Wir suchen Äpfelpflücker.<br />

Tel. 339-4352267<br />

• Wir suchen eine Mithilfe für meine Mutter bei<br />

Bedarf, auf Abruf, (bei meiner Abwesenheit oder<br />

Urlaub) für Frühstück, Mittag- und Abendessen in<br />

Meran (Verpflegung wird vorbereitet).<br />

Tel. 347-2401013<br />

• Suche Putzfrau auf Abruf.<br />

Tel. 333-2352159<br />

Fahrzeuge<br />

• Scooter „Aprilia 50 Street“, 4.500 km für €<br />

1.400,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 348-0902384<br />

• Verkaufe „Ford Ka“, BJ 2010, 53.000 km, 69 PS, blau,<br />

Scheckheft- und Garagengepflegt für € 5.000,00.<br />

Tel. 339-3555373<br />

• Verkaufe „GPL Renault Laguna“ BJ 2002, Farbe<br />

blau, 160.000 km, Collaudo bis 5/2025, GPL 2019<br />

eingebaut, dadurch sehr günstig im Verbrauch.<br />

Tel. 339-4712767<br />

• 4 Eisenfelgen 16 " Zoll mit Winterreifen für „Ford<br />

C-Max“ oder „Focus“ gebraucht zu verkaufen.<br />

Tel. 347-260796<br />

• „Opel Zafira“ 19 CDTI, Baujahr 2007, 7-Sitzer,<br />

133500 KM + Automatik, Euro 4 mit Partikelfilter,<br />

Revision fällig 11/2024, in gutem Zustand für €<br />

5.000,00 bis 6.000,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 335-6377753<br />

Für unseren Metzgereibetrieb suchen<br />

wir Mitarbeiter in der Produktion<br />

(m/w/d), durchgehende Arbeitszeiten<br />

von Mo.-Fr. 6-14 Uhr.<br />

Mitarbeiter im Versand (m/w/d) für<br />

die Komissionierung und Erarbeitung<br />

der Kundenaufträge.<br />

Verkäufer (m/w/d)<br />

für den Verkauf von<br />

Fleisch- und<br />

Wurstwaren.<br />

Max Siebenförcher,<br />

Gratsch/Meran<br />

Tel. 0473-443 095<br />

Tel. 335-704 9111<br />

claudia@max-siebenförcher.it<br />

Die Kleinanzeigen Ihre private erscheinen Kleinanzeige sowohl können im <strong>Psairer</strong> Sie einfach <strong>Heftl</strong> und als auch kostenlos im Maiser auf der Wochenblatt. Webseite<br />

www.wochenblatt.it/kleinanzeiger aufgeben<br />

immobilien<br />

• Meran: Anlageobjekt, 5-Zimmerwohnung in ruhiger<br />

Lage, teilsaniert, gut erhalten, Bad mit Fenster,<br />

Diele, Abstellraum, 4 Balkone. Keller, Garage<br />

und Stellraum vorhanden. E.K.E, Privatverkauf,<br />

keine Makler.<br />

Tel. 347-1083009<br />

• Magazin/Werkstatt 136 m2 mit Tageslicht,<br />

Höhe ca. 350 cm, WC, kleiner Büroraum, in der<br />

Etschmanngasse in Meran zu verkaufen.<br />

Tel. 335-8098850<br />

Partner gesucht<br />

• Attraktiver, gepflegter Mann in Pension sucht Kontakt<br />

ausschließlich für Freizeitgestaltung (keine Beziehung).<br />

Tel. 347-4712390<br />

Suche Arbeit<br />

• 35-Jährige, in Meran wohnhafte, sucht ab sofort<br />

Stelle als Haushaltshilfe viermal wöchentlich vormittags<br />

für drei Stunden.<br />

Tel. 371-1310586<br />

• 39-jähriger Einheimischer, in Meran wohnhaft,<br />

sucht ab sofort Stelle als Betreuer für Senioren oder<br />

beeinträchtigte Jugendliche. Nur im Raum Meran.<br />

Habe sehr viel Erfahrung aber keine Ausbildung.<br />

Tel. 371-4938261<br />

• Einheimische Frau (ausgebildete Sozialbetreuerin,<br />

Diplom Service) sucht ab Mitte November für viermal<br />

die Woche am Abend einen Aushilfsjob (Rezeption,<br />

Begleitung, Betreuung einer Person).<br />

Tel. 338-4179091<br />

Tiere<br />

• Verkaufe Katzenset bestehend aus: 1 Transportkäfig,<br />

3 Katzenstreutoiletten, 2 Futternäpfen, 3 Kämmen<br />

(1 Efilierkamm), 1 Handschuh, 1 Kratzbaum, 1 Kratzteppich<br />

für € 99,00.<br />

Tel. 335-1301974<br />

• Suche ab dem 15. November für ca. 6 Wochen<br />

guten Pflegeplatz für meine Mischlingshündin. Sie ist<br />

mittelgroß und sehr umgänglich. Es sollten keine anderen<br />

Hunde oder Katzen im Haushalt sein. Gute<br />

Bezahlung.<br />

Tel. 338-3242735<br />

Unterricht<br />

• Musiklehrer erteilt Gitarrenunterricht.<br />

Tel. 334-7572051<br />

• Gemeinsames Lernen: Hauptberuflicher Privatlehrer<br />

mit vielen Jahren Erfahrung bietet Nachhilfe in<br />

allen Fächern (außer Italienisch) von Mittelschule bis<br />

Oberschule an: Mathematik, Physik, Deutsch, BWL,<br />

REWI, Geschichte, Geografie.<br />

Tel. 320-5547652<br />

Verschiedenes<br />

• Wiese als Gratisweide zu vergeben.<br />

Tel. 328-2622164<br />

zu mieten gesucht<br />

• Mami mit 2,5-jährigen Sohn sucht in Algund eine<br />

2-3-Zimmerwohnung mit Balkon zu mieten.<br />

Tel. 328-4853833<br />

• Rentner (Nichtraucher) sucht Kleinwohnung mit<br />

Balkon in Algund, Partschins oder Rabland zu mieten.<br />

Tel. 333-7110990<br />

• Berufstätige, ruhige verlässliche 48-jährige Einheimische<br />

sucht ruhige, unmöblierte Mietwohnung in<br />

Meran, 1 Wohnküche, 1 Schlafzimmer, 1 Bad, Balkon,<br />

Keller, Parkplatz / Garage. Haustiere sollten willkommen<br />

sein.<br />

Tel. 366-8124486<br />

• Suche eine kleine Wohnung in Meran oder Umgebung,<br />

ich habe einen Hund.<br />

Tel. 329-8782839<br />

• Einheimische Familie sucht eine 3-Zimmerwohnung<br />

in der Nähe von Meran, im Burggrafenamt mit<br />

Tages WC und Terrasse.<br />

Tel. 331-3547380<br />

• Einheimische sucht eine 1- bis 2-Zimmerwohnung<br />

mit Garten oder Terrasse in Obermais oder Meran<br />

oder Umgebung, idealerweise möbliert. Ich bin<br />

Nichtraucherin, habe einen sicheren Arbeitsvertrag<br />

und habe einen kleinen braven Hund (Perla 12 kg).<br />

Tel. 349-3939781<br />

• Alleinstehende Frau mit 2 Hunden sucht 2-Zimmerwohnung<br />

mit Garten, eventuell gegen Mithilfe in Haus u. Garten.<br />

Tel. 346-3699752<br />

zu verkaufen<br />

• Viel alter, bäuerlicher Hausrat, als Ganzes zu einem<br />

günstigen Preis zu verkaufen.<br />

Tel. 329-4699909 (ab 18 Uhr)<br />

• Verkaufe Sofatisch aus Glas, Duschlifterstuhl, Pendeluhr,<br />

Kuckucksuhr und Schreibtisch aus der Neoklassik<br />

(1890-1910). Fotos und Infos über Whatsapp.<br />

Tel. 334-9674258<br />

• Handgefertigtes, original Meraner Dirndl mit Blisse-<br />

Rock, Unterrock, weiß-blauen Stutzen für € 600,00<br />

und neuwertige Hirschlederjacke im Trachtenstil für<br />

Herrn, Größe 50 für € 500,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 335-8256880<br />

• Küchenmaschine älteres Modell, funktionstüchtig<br />

| Lockenstab neuwertig und Aloeverapflanzen für €<br />

4,00 pro Stück zu verkaufen.<br />

Tel. 338-3975222<br />

• Gebe Flohmarktsachen ab.<br />

Tel. 338-6412518<br />

• Jugendfahrrad, 26 Zoll, kaum gefahren, Größe bis<br />

ca. 1,55 cm, für € 190,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 338-7950651<br />

• Neuwertige Sicherheitshaustür, Höhe 206 cm und<br />

Breite 102 cm, Farbe: Außen Beige, Innen Weiß, abholbereit<br />

für € 500,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 348-7961200<br />

• Kleiderschrank neu, schwarz, B 1,50 m, H 2,00 m, T<br />

60 cm für € 350,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 335-1301974<br />

• Hausgemachte Sirupe u. Fruchtaufstriche zu verkaufen.<br />

Tel. 347-8106694<br />

• 2 Jahre altes E-Bike der Marke „Kalkhoff“ in gutem<br />

Zustand für € 650,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 349-0915408<br />

• Weihnachtsschmuck, 20 Kugeln (10 große rote und<br />

6 kleine rote, 4 goldene kleine), Glas, ca. 20 Baumkerzenhalter<br />

etc. für € 20,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 333-4927501<br />

• Neues gepolstertes Einzelbett mit abnehmbarer<br />

Abdeckung, 130 x 210 für € 1.400,00 verhandelbar<br />

(Fotos via WhatsApp) zu verkaufen.<br />

Tel. 380-7674055<br />

• Trockenes, gehacktes Brennholz zu verkaufen.<br />

Tel. 338-2616864<br />

• Neuwertiger weißer Kleiderschrank L 280 cm | H<br />

235 cm | T 60 cm für € 900,00 zu verkaufen, neues<br />

Boxspringbett anthrazit 200 cm auf 180 cm für €<br />

700,00 zu verkaufen.<br />

Tel. 335-1301974<br />

zu vermieten<br />

• Vermiete Parkplatz in der Wolkensteinstraße für<br />

€ 70,00 im Monat, mit Vertrag.<br />

Tel. 338-6412518<br />

• Vermiete ein WG-Zimmer in einer Zweier-WG in<br />

Meran an Studenten oder Person mit befristetem<br />

Arbeitsvertrag. Das Zimmer liegt in der Nähe FOS,<br />

Kaiserhof, Krankenhaus und dem Bahnhof.<br />

Tel. 347-2894479<br />

• Sanierte Altbauwohnung in Meran, Untermais zu<br />

vermieten: 80 m², großzügige Küche, Wohnzimmer<br />

und Bad, zwei Schlafzimmer, Abstellraum, Autostellplatz<br />

und Gartenmitbenutzung.<br />

Tel. 348-0732344<br />

• Helle, neu-renovierte 3-Zimmerwohnung, 85m²<br />

netto, mit Balkon, Keller, Garage, in kleinem Kondominium<br />

für 1 Jahr an referenzierte Mieter (max. 2 Personen,<br />

Nichtraucher, ohne Haustiere) zu vermieten.<br />

Tel. 380-7349775<br />

• Lana: Neuwertige Wohnung (70 m²) über 2 Etagen,<br />

möbliert mit Terrasse, Keller, Autostellplatz,<br />

Garage an referenzierte Mieter ohne Haustiere<br />

langfristig zu vermieten. Miete € 1.000,00 plus Kondominiumsspesen.<br />

Tel. 351-3701081


KINDERBÜCHER<br />

Wolli Trolly hat sich verlaufen<br />

Wolli<br />

Trolly<br />

hat sich<br />

verlaufen<br />

Ist mir doch<br />

EGAL<br />

ISABELLA HALBEISEN<br />

Ein Vorlesebuch<br />

für kleine<br />

Bergwanderer<br />

Wolli<br />

Trolly<br />

Trolly Wollige<br />

ISABELLA HALBEISEN<br />

Geschichten<br />

von der Alm<br />

NEUE hinzu. Im Frühjahr erschienen<br />

„Ist mir doch egal“ und „Kuhle Ferien“<br />

und Anfang <strong>Oktober</strong> die Bücher „Wolli<br />

Trolly“ Wollige Geschichten von der<br />

Alm Teil 1, sowie „Wolli Trolly hat sich<br />

verlaufen“ Teil 2. Im nächsten Jahr wird<br />

diese Buchreihe um drei weitere Bücher<br />

ergänzt.<br />

Anfang Dezember <strong>2023</strong> wird auch das<br />

Buch „12 mutige Herzen“, Affirmationen<br />

für starke Kinder, erscheinen. Dies<br />

ist ein besonderes Buch, um Kinder in<br />

ihren Schwächen, Unsicherheiten und<br />

Fehlern, die sie<br />

machen, zu unterstützen,<br />

zu<br />

begleiten und zu<br />

bestärken.<br />

ISABELLA HALBEISEN<br />

Neue Kinderbücher von Isabella Halbeisen<br />

Wer die Passeirer Kinderbuchautorin<br />

Isabella Halbeisen kennt,<br />

weiß, dass sie seit nunmehr zehn Jahren<br />

besondere Kinderbücher schreibt und<br />

Themen aufgreift, an die sich andere<br />

nicht so recht herantrauen.<br />

Nach ihrem dreijährigen Studium zur<br />

Kinder- und Jugendbuchautorin an der<br />

Schule des Schreibens in Hamburg, das<br />

sie im Frühjahr <strong>2023</strong> abgeschlossen hat,<br />

stehen ihr nun alle Türen offen. Mit<br />

dem Effekt Verlag in Neumarkt hat sie<br />

einen Partner gefunden, der sie unterstützt,<br />

fachlich begleitet und ihre Ideen<br />

verwirklicht.<br />

Zu den bisher erschienenen Büchern<br />

kommen in diesem Jahr gleich FÜNF<br />

Ein pädagogisch<br />

wertvolles Buch,<br />

wie alle Bücher<br />

von Isabella Halbeisen,<br />

die in jedes<br />

Kinderbuchregal<br />

gehören.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

instagram isbell books and more<br />

www.kinderbuch.it


NACHHALTIGKEIT<br />

30 s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

Die<br />

<strong>Psairer</strong><br />

Mecker-Goas<br />

S Mysterium<br />

Hundesackler<br />

I muas schun sogen, nit zu wissen, wie<br />

Hundesackler funktionieren isch s gleiche,<br />

wie nit zu wissen, wos man mit Windeln<br />

tuat, wenn man a Kind hot. Man sommelt<br />

in Dreik au und schmeißt des buchstäbliche<br />

Scheißding in Müll. Wert für a toal<br />

Leit schun zu hoach sein. Wie oft liegen<br />

neben Wanderwege oder Stroßen volle<br />

Hundesackler umanonder? Ehrlich, wers<br />

nit mol schofft, des uane fertig zu mochen,<br />

für wos man mit den Hund jo geat, nor<br />

bitte richtet enk olle kuane Hunde mear!<br />

Des isch mear als grausig und respektlos.<br />

Vor ollem, weil mir de a no iberoll gschenkt<br />

kregn – folls iberhaupt no ihre sein. Gib<br />

jo a Leit, de sel a schun wieder ausnutzen<br />

miasn und de haufenweise mitnemmen.<br />

Do steig pa mir schun wieder dr Puls. Wie<br />

kennen Leit so sein? Schamb enk!<br />

Mähhhhhhhh<br />

*Die <strong>Psairer</strong> Mecker-Goas möchte anonym bleiben,<br />

der Name ist der Redaktion bekannt. Sie wird über<br />

Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die<br />

Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”.<br />

Alles ist mit einem Augenzwinkern, viel Ironie<br />

und Schalk im Nacken geschrieben.<br />

Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,<br />

Ihre Redaktion vom s'<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong><br />

Es herbstelt in der Küche<br />

Jetzt ist die Zeit, seine Ernährungsgewohnheiten<br />

von Sommerobst und -gemüse<br />

auf saisonale Herbstalternativen<br />

umzustellen. Das ist ein wichtiger Schritt<br />

beim Thema Nachhaltigkeit, denn zum<br />

einen schmecken saisonale Lebensmittel<br />

nicht nur besser, sondern sie sind auch<br />

gut für die Umwelt, den Geldbeutel und<br />

die Gesundheit.<br />

Importiertes Obst und Gemüse, das<br />

außerhalb der Saison angebaut und<br />

transportiert wird, verursacht hohe<br />

Co 2<br />

-Emissionen durch die langen Transportwege.<br />

Der Einsatz von Pestiziden<br />

und Herbiziden in Übersee-Landwirtschaften<br />

kann die Umwelt schädigen und<br />

die Artenvielfalt gefährden. Saisonale<br />

Herbstprodukte sind oft lokal verfügbar,<br />

deshalb entfällt ein hoher Transportaufwand<br />

und es wird weniger Abfall in Form<br />

von Verpackungsmaterial verursacht.<br />

Hinzu kommen die gesundheitlichen<br />

Vorteile: Die Superstars des Herbstes<br />

wie Wirsing, Kürbis, Rosenkohl und<br />

Kastanien sind reich an wichtigen Nährstoffen<br />

und bieten eine abwechslungsreiche<br />

Ernährung. Außerdem können sie<br />

dazu beitragen, uns in der Grippe-Saison<br />

mit wichtigen Vitaminen zu versorgen,<br />

die uns vor Krankheiten schützen können.<br />

Vor allem der klassische Apfel und die<br />

Birne haben jetzt ihre Zeit und sind<br />

wahre Vitaminbomben.<br />

Falls ihr Lust auf einen warmen Herbst-<br />

Smoothie habt, mixt einfach 1 Apfel, 1<br />

Birne, ein paar Rosinen, etwas Honig, ein<br />

paar Walnüsse, Zimt und 100 ml warme<br />

Milch(alternative) und lasst euch den<br />

Bratapfel-Drink schmecken.<br />

Stück geschälten Ingwer, etwas Anis und<br />

100 ml Kräutertee mixen und sich so einen<br />

Vitaminschub verpassen.<br />

Bewusster Konsum ist die halbe Miete<br />

beim Thema Nachhaltigkeit: Wir setzen<br />

uns bewusst mit unserem Konsumverhalten<br />

auseinander und treffen dadurch<br />

nachhaltigere Entscheidungen. Dieses<br />

Verhalten trägt dazu bei, negative Umweltauswirkungen<br />

zu reduzieren, die<br />

Gesundheit zu fördern und lokale Betriebe<br />

zu unterstüzten.<br />

Saisonales Gemüse im Herbst: Blumenkohl,<br />

Brokkoli, Fenchel, Karotten, Kartoffeln,<br />

Kürbis, Lauch Spinat, Wirsing, uvm.<br />

Saisonales Obst im Herbst: Äpfel, Birnen,<br />

Trauben, Zwetschgen, Brombeeren,<br />

Preiselbeeren, Orangen, Kaki.<br />

Barbara Hofer<br />

Wer einen etwas frischeren Smoothie<br />

mag, kann 2 Orangen, 3 Karotten, ein


WELTKINDERTAG <strong>2023</strong><br />

„Jedes Kind braucht eine Zukunft“<br />

Anlässlich des Weltkindertages am<br />

20.09.<strong>2023</strong> haben der Kindergarten<br />

St. Leonhard und die Gemeinde St. Leonhard<br />

eine gemeinsame Aktion geplant.<br />

Ziel der Aktion war es, die Kinder im<br />

dörflichen Leben sichtbar zu machen und<br />

das auf kreative Art und Weise.<br />

Zu diesem Zweck wurde die Dorfbrücke<br />

den gesamten Vormittag gesperrt und<br />

die Kindergartenkinder hatten die Möglichkeit,<br />

das Dorfzentrum zu „ beleben“<br />

Auf der gesamten, gesperrten Fläche war<br />

Platz zum Malen, Spielen und Kommunizieren.<br />

So entstanden interessante und<br />

für alle Seiten unerwartete Unterhaltungen<br />

zwischen Jung und Alt.<br />

Aber warum gibt es eigentlich<br />

einen „Weltkindertag“?<br />

Es gab schon lange den Wunsch nach<br />

einem weltweiten Kindertag, von<br />

Politiker:innen aus aller Welt. Am 21. September<br />

1954 war es schließlich soweit:<br />

Die Vereinten Nationen empfahlen bei<br />

der 9. Vollversammlung ihrer Mitgliedstaaten,<br />

einen internationalen Tag für<br />

Kinder einzurichten. Das Datum fiel mit<br />

der Verabschiedung der Resolution von<br />

1954 auf den 20. September, gleichzeitig<br />

mit dem Jubiläum der UN Kinderrechtskonvention.<br />

Damit wurde ein Vorschlag aufgegriffen,<br />

der bereits 1952 von der Organisation<br />

"International Union of Child Welfare"<br />

unterbreitet wurde und nun auf breite<br />

Zustimmung stieß. Der "Universal<br />

Children's Day" entstand und insgesamt<br />

40 Länder beteiligten sich daran. Heute<br />

nehmen bereits über 145 Staaten an den<br />

Feierlichkeiten des Weltkindertages teil.<br />

Dieser besondere Tag soll auf die Rechte<br />

der Kinder aufmerksam machen und ihre<br />

Bedürfnisse in den Mittelpunkt rücken.<br />

Dabei sollten wir alle aber nicht nur auf die<br />

Kinder in unserem unmittelbaren Umfeld<br />

schauen, sondern vielmehr den Blick weiten,<br />

für all jene Kinder, die weit entfernt<br />

sind von einer glücklichen oder gar friedlichen<br />

Kindheit. Vergessen wir also nicht<br />

die Kinder, die unter Kriegszuständen leiden,<br />

alleine monatelang in Auffanglagern<br />

leben müssen, so hungrig sind, dass es<br />

weh tut und<br />

das jeden Tag.<br />

Oder die, die<br />

unter häuslicher<br />

Gewalt<br />

und Missbrauch<br />

leiden,<br />

die Tagein Tagaus Schwerstarbeit leisten<br />

müssen, damit Bedürfnisse von uns Erwachsenen<br />

befriedigt werden. So gäbe es<br />

noch zig Beispiele, die hier den Rahmen<br />

sprengen würden.<br />

Uns als Kindergarten ist es wichtig, dass<br />

Kinder gesehen werden, in ihrer ganzen<br />

Persönlichkeit und Komplexität, dass ihre<br />

Rechte gewahrt werden und sie die bestmögliche<br />

Unterstützung zur Entwicklung<br />

ihrer Stärken und Fähigkeiten bekommen<br />

und das wollten wir mit dieser Aktion<br />

auch ganz deutlich zeigen.<br />

Sudabeh Kalantari Lun<br />

s‘<strong>Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> - N° 10 ▪ <strong>2023</strong><br />

31<br />

Drei Ziele wurden für diesen<br />

Aktionstag definiert:<br />

1. Einsatz für die Kinderrechte<br />

2. Förderung der Freundschaft<br />

3. Regierungen sollen einmal im Jahr verpflichtet<br />

werden, die Arbeit des Kinderhilfswerks<br />

der Vereinten Nationen<br />

UNICEF zu unterstützen.


Nah - stark - fair!<br />

Unsere neuen Öffnungszeiten<br />

Moos in Passeier<br />

Vormittag<br />

Mo-Fr 08:00 - 12:30 Uhr<br />

Nachmittag<br />

Beratungen auf Termin sowie<br />

Di 16:30 - 18:30 Uhr<br />

Moos<br />

St. Leonhard in Passeier<br />

Vormittag<br />

Mo-Fr 08:00 - 12:30 Uhr<br />

Nachmittag<br />

Beratungen auf Termin sowie<br />

Mi 16:30 - 18:30 Uhr<br />

St. Leonhard<br />

Riffian<br />

Vormittag<br />

Mo-Fr 08:00 - 12:30 Uhr<br />

Nachmittag<br />

Beratungen auf Termin sowie<br />

Do 16:30 - 18:30 Uhr<br />

Riffian<br />

Raiffeisenkasse Passeier Gen.<br />

Raiffeisenplatz 1<br />

39015 St. Leonhard in Passeier<br />

Tel. 0473 659659<br />

passeier@raiffeisen.it<br />

www.raikapasseier.it

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