wellhotel Ausgabe 3-2023

www.urslauerhof.at [ Handwerker & Lieferanten ]
orte. Die natürlichen Materialien
und die großen Fenster
sowie die Daybeds holen die
Natur und die Bergwelt nach
innen und verleihen dem Haus
ein neues Gesicht. Dabei standen
der Komfort und die Funktionalität
für die Gäste als auch
in der Bedienung durch die
Mitarbeiter an oberster Stelle.
Ein besonderes Anliegen
war den Gastgebern auch die
neue Bio-Lehmsauna mit automatischer
Wasser-Aufgussanlage.
Die Sauna an sich ist
als Niedertemperatursauna
mit 60° Celsius Raumtemperatur
konzipiert. Durch ständige
Verdunstung von Wasser
liegt die Luftfeuchte bei rund
45 Prozent, welche durch den
natürlichen Lehm kontinuierlich
gehalten wird. Der Lehm
fungiert im Hinblick auf die
Raumfeuchte als Pufferspeicher
und lässt den Körper bereits
bei niedriger Temperatur
sehr stark schwitzen. Die gesamte
Belastung für den Körper
ist dem der Finnischen Sauna
sehr ähnlich, allerdings ist
durch die um 30° Celsius niedrigere
Temperatur die Hitzelast
des Körpers um ein Vielfaches
geringer. Gäste, die auf
die hohen Temperaturen der
Finnischen Sauna empfindlich
reagieren, fühlen sich somit in
der Bio-Lehmsauna sehr wohl.
Zusätzlich wurde auch eine
größere Finnische Sauna geschaffen,
da vor allem im Winter
in der Vergangenheit der
bestehende Wellnessbereich
schnell seine Kapazitätsgrenzen
erreicht hatte.
Der Urslauerhof hat durch
den Umbau einen etwas natürlicheren,
erdigen, alpinen
Stil bekommen. Wo möglich
und sinnvoll kam Massivholz
aus heimischen Wäldern zum
Einsatz, auf Kunststoffe wurde
gänzlich verzichtet und der
Einsatz von echtem Lehm prägt
den neuen Wellnessbereich.
Der gleichzeitige „Angriff
auf vier Ebenen“ war ohne Frage
für Planer, Bauherren und
Handwerker eine planungstechnische
Herausforderung in
Koordination und Umsetzung.
Die Realisierung in nur zwölf
Wochen Bauzeit kann durchaus
als besondere Leistung erachtet
werden.
Hoteliersfamilie Kraker-Neumayr sorgt dafür, dass sich ihre
Gäste vom ersten Urlaubs-Moment an wie „dahoam“ fühlen.
335
WellHotel