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procontra Ausgabe 05/2023

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22 | PANORAMA Vertriebsunterstützung<br />

Fakten für Vertrieb und Stammtisch<br />

Die Umsätze am Immobilienmarkt werden<br />

nach der Prognose von Experten in diesem<br />

Jahr um rund 29 Prozent einbrechen. Damit<br />

ist die Zahl der Immobilientransaktionen so<br />

niedrig wie zuletzt vor knapp drei Jahrzehnten.<br />

Wie das unabhängige Immobilien-<br />

Forschungsinstitut Gewos mitteilte, sei dies<br />

eine Folge des Zinsanstiegs.<br />

– 29 %<br />

Teure E-Scooter-Unfälle<br />

13.000 Euro – so viel kostet im Schnitt die medizinische Behandlung<br />

nach einem E-Scooter-Unfall.<br />

15,1 Millionen Euro gab die deutsche<br />

Versicherungswirtschaft nach<br />

einer Mitteilung des GDV im<br />

vergangenen Jahr aus, um Schäden<br />

infolge von Roller-Unfällen<br />

auszugleichen. Dabei entstehen die<br />

meisten Schäden<br />

durch verliehene E-Scooter. Statt eines<br />

Verbots<br />

fordert der Branchenverband nun einen<br />

Mofaführerschein<br />

als Voraussetzung für die<br />

Nutzung der Fahrzeuge.<br />

Unterversicherte Ferienhäuser<br />

Ein Großteil der Eigentümer von Ferienimmobilien sichert sein Haus nur unzureichend<br />

gegen Schäden ab. So verfügen lediglich 43 Prozent der Immobilienbesitzer<br />

über eine Gebäudeversicherung, knapp 40 Prozent besitzen eine<br />

Hausratpolice, und<br />

gegen Elementarschäden<br />

haben 25 Prozent<br />

eine Versicherung abgeschlossen.<br />

Mehr als<br />

ein Viertel von ihnen<br />

(26,3 Prozent) hatte<br />

bereits einen Schaden<br />

an der eigenen Immobilie<br />

zu verzeichnen.<br />

Digitale Abschlüsse<br />

Die Zahl der Onlineabschlüsse steigt langsam,<br />

aber stetig. Das geht aus der aktuellen<br />

Vertriebswegestatistik des Branchenverbands<br />

GDV hervor. Jeder dritte Onlineabschluss<br />

kommt dabei aus dem Bereich der<br />

Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherung.<br />

Insgesamt wurden 2022 gut 16 Prozent<br />

aller Privatkundenpolicen im Neugeschäft<br />

digital abgeschlossen. 2021 waren es etwa<br />

15 Prozent und 2020 rund 14 Prozent.<br />

2020<br />

14 %<br />

2021<br />

15 %<br />

2022<br />

16 %<br />

Starke Unwetterschäden<br />

Die schweren Unwetter, die Ende<br />

August über Süddeutschland hinwegzogen,<br />

zeigen erneut die Dringlichkeit für<br />

den Abschluss einer Elementarschadenversicherung.<br />

Wie der Branchenverband<br />

GDV mitteilte, entstanden dadurch versicherte<br />

Schäden in Höhe von 900 Millionen<br />

Euro. Darin enthalten sind Schäden<br />

an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und<br />

Industriebetrieben in Höhe von mehr als<br />

550 Millionen sowie Kfz-Schäden von<br />

350 Millionen Euro.<br />

Immer mehr »Immobilien-Millionäre«<br />

Die Zahl der Immobilien, die für mehr als<br />

eine Million Euro zum Verkauf angeboten<br />

werden, hat sich in den vergangenen fünf<br />

Jahren mehr als verdoppelt. Das zeigt eine<br />

aktuelle Erhebung von ImmoScout24. So<br />

waren im ersten Halbjahr <strong>2023</strong> infolge<br />

des allgemeinen Preisanstiegs auf dem<br />

Immobilienportal rund 44.000 Wohnungen<br />

und Häuser mit einem Kaufpreis von einer<br />

Million Euro und mehr im Angebot. Fünf<br />

Jahre zuvor waren es noch rund 19.000<br />

Objekte in dieser Preisklasse gewesen.<br />

<strong>procontra</strong> 5 | <strong>2023</strong>

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