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Magazin der Schweizer Sporthilfe 02/2023

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Magazin der

Schweizer Sporthilfe

Ausgabe 2 I 2023

Bobteam Melanie Hasler

Starkes, cooles

Bob-Duo

Melanie Hasler (l.) und Nadja Pasternack erobern im Bobsport die

Weltspitze. Auch dank der Unterstützung der Sporthilfe! Seite 6

Sporthilfe

Super10Kampf

Vorbereitung für

den 3. November!

Seite 18

Nils Stump

Der stille Schweizer

Judo-Champ

Seite 40

Wendy Holdener

Ihr Engagement als

Patin der Sporthilfe

Seite 48


EDITORIAL

UNSER

HERZ

GEHÖRT DEM SCHWEIZER

SPORTNACHWUCHS

Seit dem 1. Januar 2023 ist ALDI SUISSE stolzer

Frische-Partner der Schweizer Sporthilfe.

Wir freuen uns sehr, im Rahmen unserer Partnerschaft

zahlreichen Sporttalenten die Möglichkeit zu bieten,

ihre sportlichen Träume und Ziele zu erreichen.

Gemeinsam

noch mehr leisten

Liebe Leserin, lieber Leser

Unsere unterstützten Athlet*innen leisten viel. Das haben sie dieses

Jahr bereits an vielen Sportanlässen gezeigt, wie zum Beispiel diesen

Sommer an den European Games in Krakau, wo sie 17 der 20 Medaillen für

die Schweiz gewannen, an den EYOF in Maribor oder der Sportkletter-WM in

Bern. Von den 69 Olympischen Medaillen- und Diplom-Gewinner*innen der

letzten Olympischen Spiele haben 68, also fast 100%, von der Sporthilfe finanzielle

Unterstützung erhalten! Wir sind beeindruckt und stolz: In den

ersten acht Monaten dieses Jahres jubelten unsere unterstützten Sporttalente

bereits über 75 Medaillen an Europa- und Weltmeisterschaften – eine

grossartige Leistung! Für Topergebnisse und sportliche Weiterentwicklung

braucht es viele funktionierende Puzzleteile, unter anderem ein vielseitiges

Team. Ein Teil dieses Teams bist auch du.

Du leistest viel. Denn die Förderung Schweizer Sporttalente auf ihrem

Weg an die Weltspitze wäre ohne deine Unterstützung und die zahlreichen

Spender*innen, Sporthilfe Team Suisse Mitglieder, Stiftungen und Partnerschaften

nicht möglich. Nur dank dieser Hilfe können sich unsere leistungsorientierten

Sporttalente auf ihre Ziele fokussieren, ohne an fehlenden

finanziellen Mitteln zu scheitern. Mit Teamwork schaffen wir Grosses – denn

wir sind alle Teil des Sporthilfe Team Suisse.

Lasst uns gemeinsam noch mehr leisten. Aktuell unterstützt die Stiftung

Schweizer Sporthilfe über 1‘000 Athlet*innen aus 80 Sportarten. 2022

betrug die Summe der Fördergelder rund 9 Millionen Franken. Wir verfolgen

weiterhin mit viel Herzblut ein klares Ziel: mehr Geld für mehr Athlet*innen.

Seit über 50 Jahren ermöglichen wir Schweizer Sporttalenten die

Überwindung finanzieller Hürden. Unsere unterstützten Athlet*innen sind

der «Reason Why», weshalb wir tagtäglich vollen Einsatz geben – gemeinsam

mit dir, unseren Partnern, Stiftungen und Team Suisse Mitgliedern. Ein

grosses Dankeschön!

Steve

Schennach

Geschäftsführer

Stiftung Schweizer

Sporthilfe

Steve Schennach

Geschäftsführer Stiftung Schweizer Sporthilfe

Schweizer Sporthilfe – die grösste nationale Stiftung für Athletenförderung

Die Schweizer Sporthilfe unterstützt seit 1970 pro Jahr über Tausend Schweizer Athlet*innen aus über 80 Sportarten, Behindertensport

inklusive. Fördergelder werden nach einem strukturierten, bedarfsorientierten System vergeben. Die Stiftung ist auf eine nachhaltige

Unterstützung aus Wirtschaft, Bevölkerung, den Lotterien und der Sport-Politik angewiesen. Gestern. Heute. Morgen.

2 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 3



INHALT

8. – 17. FEBRUAR 2024

ZÜRICH – FRIBOURG – DAVOS

Aktiv und motiviert: Neue Aufgaben für Didier Cuche.

Spenden.

Unterstützen.

Mitfiebern.

24 14 30

16

Sporthilfe Team Suisse: Darum lohnt sich das Mitmachen!

Eiskunstlauf-Toptalent Naoki Rossi verrät «Zahlen und Fakten».

Inhaltsverzeichnis

Foto: Gian Marco Castelberg

Athletenstory: Melanie Hasler und Nadja Pasternack 6

Das perfekte Schweizer Frauen-Bobteam mit Schuss an die Weltspitze

Kurznews

Spannende Jahreszahlen der Schweizer Sporthilfe 12

Athletenförderung: 5 Fragen an Lukas Gerber 13

Der «Augenblick» an der Kletter-WM 14

Frankenpartner-Events: 1 Franken pro Eintritt für die Athletenförderung 15

Zahlen und Fakten 16

Der Schweizer Vize-Junioren-Weltmeister im Eiskunstlauf Naoki Rossi

Sporthilfe Super10Kampf 18

Vorbereitungen auf den grossen Event am 3. November

Was macht eigentlich? 24

Skirennfahr-Legende Didier Cuche

Athletenförderung in der Schweizer Armee 26

Ideale Trainingsplattform und Arbeitgeber für Schweizer Spitzenathlet*innen

Sporthilfe Team Suisse

Mitglied werden und Nachwuchsathlet*innen unterstützen 30

Sporthilfe Online Shop: 100% des Erlöses fliessen in die Athletenförderung! 32

Specials und Wettbewerb: Mitglieder profitieren mit Team Suisse! 34

Impressum

Herausgeberin:

Stiftung Schweizer Sporthilfe

Talgut-Zentrum 27 | 3063 Ittigen

Telefon 031 359 72 22 | info@sporthilfe.ch

www.sporthilfe.ch

Konzeption, Redaktion, Gestaltung:

AVE Agentur van Essel, Zürich

www.agenturvanessel.ch

Zeno van Essel (Chefredaktor)

Karin Lässer, Anna Psenitsnaja (Redaktion)

Nicole Spitzauer (Grafik)

Übersetzungen und Lektorat:

Syntax Übersetzungen AG, Thalwil

Fotos:

Komp Zen Sport Armee,

Sporthilfe / Keystone-SDA / Cyril Zingaro

Druck:

Swissprinters AG

Brühlstrasse 5 | 4800 Zofingen

Schweizer Sporthilfe digital:

sporthilfe.ch

teamsuisse.ch

Verband SWISSCURLING 38

Hintergründe eines Traditionssports, in dem die Schweiz Weltspitze ist

Athletenstory: Der Schweizer Judo-Weltmeister Nils Stump 40

Warum er sich zuerst nicht über seinen WM-Sieg freuen konnte

facebook.com/schweizersporthilfe

instagram.com/schweizersporthilfe

youtube.com/schweizersporthilfe

linkedin.com/company/stiftungschweizer-sporthilfe/

Wall of Fame 46

Snapshots aus dem Leben: Instagram-Highlights der Athlet*innen der Sporthilfe

Patenschaften 48

Interview mit Wendy Holdener: Darum engagiert sie sich als Patin der Sporthilfe

Patenathlet*innen 53

Nachwuchsathlet*innen suchen Pat*innen, die sie unterstützen

Der Nachdruck von Artikeln, Bildern und

Illustrationen ist nur mit ausdrücklicher

Genehmigung der Herausgeberin erlaubt.

Bankverbindung:

Postkonto: 30-40-9

IBAN: CH15 0900 0000 3000 0040 9

Online: teamsuisse.ch/spenden

TICKETS

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4 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 5



ATHLETENSTORY

Zwei Powerfrauen, die zusammen im Zweierbob

schon Grosses erreicht haben: Pilotin und Teamchefin

Melanie Hasler (r.) und ihre Anschieberin

Nadja Pasternack (l.) strahlen Selbstbewusstsein

und Optimismus aus. 2026 wollen sie es bei den

Olympischen Spielen aufs Podest schaffen.

Das Bobteam Hasler

beim Weltcup-Start.

Foto: Leystone-SDA / Jeff Swinger

Text Zeno van Essel | Foto Gian Marco Castelberg

Cooles Duo

auf schnellem Eis

Sie sind mit Wucht an die Weltspitze des Bobsports gerast.

Auch privat verstehen sie sich super und gehen zusammen

durch Dick und Dünn. Dennoch steht diesen Winter für

das Bobteam Hasler eine besondere Saison bevor.

6 | Schweizer Sporthilfe

Auf hart gefrorener Bahn pressen

sie alle Kraft aus ihren Körpern

und Gliedern auf die Griffe des

Bobs. Sekundenschnell müssen sie die

170 Kilo in Fahrt bringen. Die ersten 50

Meter der Anschubphase entscheiden

oft über Sieg und Niederlage. Denn an

der Weltspitze, wo Melanie Hasler und

Nadja Pasternack seit vier Jahren mitfahren,

liegen die Unterschiede zwischen

den Spitzenmannschaften

manchmal auch nach vier Läufen kumuliert

oft nur wenige Hundertsteloder

Tausendstelsekunden auseinander.

Differenzen, die durch die Lenkkünste

der Pilot*innen auf der Strecke

kaum beeinflusst werden können. Deshalb

kommts besonders auch auf die

Anschieber*innen an. Sie müssen sehr

athletisch sein und gute Sprinter*innen

mit explosiver Schnellkraft.

Szenenwechsel: Ein schwülheisser

Tag am Sportzentrum Kerenzerberg.

Melanie und Nadja im T-Shirt auf der

speziell eingerichteten Starterbahn.

«Eins, zwei, drei – Go!» Melanie und

Nadja geben wieder alles. Volle Kraft

voraus. Dieses mal aber mit einem

unförmigen Schienengefährt. 170 Kilo

schwer. Ein Simulator für den Bobschlitten.

Auch wenn Bob eine der

klassischen Wintersportarten

schlechthin ist – für Weltklasse-Fahrerinnen

wie Melanie Hasler und

Nadja Pasternack geht das Training

auch im Hochsommer ohne Pause

weiter. Die Abläufe der alles entscheidenden

Startphase eines Bobruns

werden geübt. «Alles muss perfekt

eingespielt sein», sagt Melanie Hasler,

die Pilotin des Schweizer Weltklasse-Frauen-Bobteams.

«Die

Schnellkraft von Nadja und mir

muss synchron sein.»

Nadja Pasternack hat das drauf. Die

Topathletin gilt als eine der besten An-

Schweizer Sporthilfe | 7



Näher beim

König.

Näher bei dir.

schieberinnen der Welt. Geboren in

Hamburg, wächst sie in der Schweiz auf,

verfolgt beim Leichtathletik-Club Zürich

eine Karriere als Speerwerferin, muss

dann aber verletzungsbedingt aufhören.

Sie entdeckt den Rodel-Sport, wo

sie eine Freundin dann zu den Schweizer

Bob-Anschubmeisterschaften einlädt.

Sie liefert ab und schafft es bald

ins A-Kader des Schweizer Frauen-Bobteams.

Seit zwei Jahren ist sie mit ihrer

Pilotin Melanie Hasler unterwegs – und

feiert mit ihr grosse Erfolge: An den

Olympischen Spielen in Beijing fahren

sie auf den sechsten Platz, beim Weltcup

in Whistler 2022 und bei den Europameisterschaften

in Altenberg 2023

holen sie Silber. Ebenfalls letzten Winter

schaffen sie es bei der WM in St. Moritz

auf Platz vier und beim Weltcup in

Innsbruck zur Bronzemedaille! «Ein

wichtiger Grund für die Erfolge ist, dass

ich mich mit Melanie nicht nur im Bob,

sondern auch privat sehr gut verstehe»,

sagt Nadja Pasternack. «Zwischen uns

stimmt einfach alles.»

Die Pilotin ist die Teamchefin

Beim Bremsen im Ziel

stiebt das Eis – Hunderstel

Sekunden entscheiden.

Foto: Keystone-SDA / Pavel Golovkin

In einem Bobteam ist die Pilotin die

Teamchefin und trifft alle Entscheidungen.

Auf der Bahn und neben der Bahn.

Denn sie ist zugleich für die ganze Administration

verantwortlich und damit

Kraft, Balance und Koordination spielen

beim Bobtraining eine wichtige Rolle.

«Ohne die Unterstützung

der Sporthilfe

würde es nicht gehen.»

Halbjahres-

Abo für nur

CHF 79.–

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Volle Kraft voraus: Nadja (l.) und Melanie trainieren im

Sportzentrum Kerenzerberg den Anschub.

Fotos: Gian Marco Castelberg

Melanie Hasler

Bob-Pilotin

auch für die Finanzierung des Teams.

Dazu muss auch sie eine Topathletin

sein: schnelles Reaktionsvermögen,

hervorragendes «Bahngefühl», und eine

ausgeprägte Feinmotorik sind gefordert.

Denn sie sitzt vorne im Bob

und lenkt mit bis zu 150 km/h durch

den Eiskanal, bei einer Beschleunigung

von 5G – der fünffachen Erdanziehungskraft!

Schon kleinste Lenkfehler

können im Worst Case einen Überschlag

verursachen.

Melanie Hasler ist geboren für diesen

Job. Der selbstbewussten Frohnatur

aus Berikon AG merkt man an, dass sie

gerne die Zügel – oder im Fall des Bobsports:

die Lenkseile – in der Hand hält.

Sie kommt aus dem Hallen- und

Beachvolleyball, hat in der Jugend-Nationalmannschaft

und der NLB gespielt.

Ihre Sprungkraft sticht einem

Entfesseltes Glück: Nadja und Melanie

nach ihrem super Lauf bei den Olympischen

Spielen 2022 in Beijing.

Foto: Keystone-SDA / Christian Bruna

8 | Schweizer Sporthilfe

Schweizer Sporthilfe | 9



ATHLETENSTORY

STECKBRIEF | Melanie Hasler

Geburtsdatum: 16. Mai 1998 Verband: Swiss Sliding Wohnort:

Berikon AG Von der Sporthilfe unterstützt seit: 2021

Bisherige Erfolge: 6. Platz an den Olympischen Spielen

2022, Vize-Europameister 2023, 4. Rang WM in

St. Moritz 2023 Sportliche Ziele: Olympische Spiele 2026

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sapor

invidunt Folge Melanie auf Instagram: melaniiexe

Bob-Nachwuchstrainer ins Auge. Dieser

lädt die damals 19-Jährige zu einer Bob-

Probefahrt in den St. Moritzer Eiskanal

ein. «Der Adrenalinkick hat mich voll

reingezogen», erinnert sich Melanie. So

startet ihre Karriere als Bobfahrerin –

vorerst auch als Anschieberin. Doch sie

will auf den Pilotensitz – und ihr eigenes

Team: das Bobteam von Melanie Hasler!

Das bringt eine Menge Verantwortung

mit sich. Denn als Teamchefin ist sie

auch Managerin, muss sich um das

Equipment, die Planung und Logistik

und vor allem auch um das Budget kümmern

– keine leichte Aufgabe. «Darum

bin ich der Sporthilfe für ihre Unterstützung

extrem dankbar», so Melanie. «Ohne

sie würde es nicht gehen.» Zudem

muss sie sich auch mit Personalfragen

herumschlagen – und mit einer solchen

sieht sie sich aktuell konfrontiert: Nadja

Pasternack ist schwanger und wird diese

Saison nicht als Anschieberin zur Verfügung

stehen. Wie reagiert man als Teamchefin

auf eine solche Nachricht? «Natürlich

freue ich mich sehr für Nadja», so

«Ich bin der Sporthilfe

extrem dankbar, dass sie

mich jetzt unterstützt .»

Nadja Pasternack

Bob-Anschieberin

Melanie. «Nun werde ich mein Team mit

mehreren neuen Anschieberinnen erweitern.

Nadja bleibt aber topgesetzt, denn

eine Topathletin mit Olympia-Erfahrung,

die fit ist, Zeit hat und die Technik beherrscht,

ist nicht einfach zu finden – und

eben: Es kommt auch sehr darauf an,

dass die Stimmung im Team harmoniert.»

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VERMIETUNG

STECKBRIEF | Nadja Pasternack

Geburtsdatum: 4. Juli 1996 Verband: Swiss Sliding Wohnort:

Meylan, Frankreich Von der Sporthilfe unterstützt

seit: 2020 Bisherige Erfolge: 6. Platz an den Olympischen

Spielen 2022, Vize-Europameister 2023, 4. Rang WM in

St. Moritz 2023 Sportliche Ziele: Olympische Spiele 2026

Folge Nadja auf Instagram: nadjapasternack

Fotos: Gian Marco Castelberg

Auch für Nadja ist die neue Lebenssituation

eine grosse Umstellung. Da sie auf

absehbare Zeit keine Einkünfte vom

Sport haben wird, hat sie einen Job als

Personalberaterin angenommen. Natürlich

hofft sie, dass sie auch in dieser Lebensphase

weiterhin auf die Unterstützung

der Sporthilfe zählen kann. Denn:

«An unserem grossen Ziel hat sich nichts

geändert», so Nadja. «An den Olympischen

Spielen 2026 will ich mit Melanie

unbedingt aufs Podest!» Darum unterstützt

sie Melanie bei der Suche einer Ersatz-Anschieberin,

so gut sie kann – im

Wissen, dass sie diese nach ihrer Schwangerschaft

wieder toppen muss. Denn

auch wenn Bobsport vor allem eine

Teamsache ist – verschenkt wird an der

Spitze nichts!

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10 | Schweizer Sporthilfe

Schweizer Sporthilfe | 11



Das Jahr

Das Das in

Jahr Jahr Zahlen

in in Zahlen Zahlen

KURZNEWS

Das Jahr in Zahlen

Spannendes aus dem Sporthilfe-Jahresbericht

DIREKTE UNTERSTÜTZUNG AN AN AN

DIREKTE ATHLET*INNEN

UNTERSTÜTZUNG AN

Schweizer Sporthilfe

in Zahlen und Formen

ATHLET*INNEN

Der Jahresbericht 2022 der Schweizer

Sporthilfe gibt spannende Einsichten

in die Arbeit der Athletenförderung.

Die Zahlen belegen: Die Vielfalt an Ausland* 15

Ausland* 15Ausland*

15

Sportarten ist gross, Patenschaften

sind wichtig und die Geschlechterverteilung

ist

Ausland* 15

ausgeglichen.

Letztes Jahr wurden 1'045 Schweizer Athlet*innen

mit einem Gesamtbetrag von

8,82 Millionen Franken von der Sporthilfe

unterstützt. Am meisten profitierten dabei

die Athlet*innen aus den Sportarten

Snowboard, Ski Alpin und Ski Freestyle,

gefolgt von Rudern, Leichtathletik, Langlauf,

Curling, Schwimmen, Tennis und Triathlon

– so die Top 10. Insgesamt profitieren

80 Sportarten aus 43 Verbänden von

der Sporthilfe. Der grösste Teil erfolgt

durch Förderbeiträge, gefolgt von Patenschaften,

Sonderbeiträgen und Sachleistungen.

Erstmals werden mit 50.1% gegenüber

49.9% mehr Frauen als Männer

durch die Sporthilfe unterstützt. Snowboard

verdrängte mit total CHF 698'000

Unterstützungsgeldern Ski Alpin von der

Spitze. Und: Die jüngste unterstützte Athlet*in

ist neun Jahre, die älteste 43 Jahre

alt. Die von der Sporthilfe unterstützten

Athlet*innen stammen zu 77% aus der

Deutschschweiz, zu 21.3% aus der Westschweiz

und zu 1.7% aus dem Tessin.

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Jüngste: 9 Jahre alt

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Athlet*innen 1’045

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LU 40 LUSZ40

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VS 47

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* Schweizer Athlet*innen * Schweizer Athlet*innen mit Wohnsitz mit im Ausland. Wohnsitz im Ausland.

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49.9%

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Fadri Janutin

Skirennfahrer und Preisträger des

Sporthilfe Nachwuchspreises 2021

9

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ZH 157 ZH

DIREKTE UNTERSTÜTZUNG

JU 5 SO 17JU

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ATHLET*INNEN

Sachleistungen

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Sachleistungen Sachleistungen Patenschaften

Patenschaften

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Patenschaften

Top 25

Top

Sportarten

25 Sportarten

Auszeichnungen CHF 168’288

ZH 157

Top 25 Sportarten

Auszeichnungen Auszeichnungen CHF 168’288 CHF 168’288 LU 40 CHF 1’117’600 SZ 31 SG 69

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CHF 74’000

nach

Beiträgen

Beiträgen in CHF

in CHF

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CHF 74’000 CHF 74’000 Sachleistungen

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Patenschaften

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Snowboard 698’000

Auszeichnungen CHF NE 168’288 19

Sonderbeiträge1

1Snowboard

Snowboard 698’000 698’000

CHF 1’117’600 ZG 28 TG 31 Sonderbeiträge

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unterstützen

in CHF 69

Totalbetrag

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Snowboard 698’000

Sonderbeiträge VS 47

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Leichtathletik 494’300

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Leichtathletik

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Rudern 5 555’100 Leichtathletik 494’300 494’300

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Langlauf

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* Schweizer Athlet*innen mit Wohnsitz im Ausland.

6

Langlauf

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Leichtathletik

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Langlauf

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Schwimmen

Italienisch Totalbetrag

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302’200

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Schwimmen

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Schwimmen

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Tennis

274’200 651 846

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* Schweizer Athlet*innen mit Wohnsitz im Ausland.

NW 17

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Tennis

274’200

Total:

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265’000

LUKAS 10 Triathlon

GERBER 10 Triathlon

ist Leiter Athleten-

265’000 265’000

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50.1% 10 förderung Triathlon bei

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der Schweizer Segeln/Windsurfen

Sporthilfe.

GE 38

259’900

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* Schweizer Athlet*innen mit Wohnsitz Förderbeiträge

NW 17

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Segeln/Windsurfen 259’900

Förderbeiträge

im Ausland.

11

Segeln/Windsurfen 259’900

Förderbeiträge

Athlet*innen CHF 7’285’200 521

11

Segeln/Windsurfen 259’900

Förderbeiträge

Welche Athlet*innen sind berechtigt, einen Antrag

CHF 7’285’200

12 Rad: Italienisch MTB

CHF 7’285’200

253’400

für einen 21.2% 12 Förderbeitrag 12 Rad: MTB der Sporthilfe

Rad: MTB253’400

* Schweizer Athlet*innen mit Wohnsitz im Ausland.

Deutschzu stellen? 253’400

CHF 7’285’200

12 Rad: MTB

253’400

Alle Athlet*innen, 1.7% die im Besitz einer Swiss

Jüngste: 9 Jahre alt

13 Bob

205’200

Älteste: 43 Jahre alt

524 Olympic 13 Card Gold, Französisch

13 Bob Silber oder Bob Bronze 205’200sind.

205’200 Anzahl unters

Totalbetrag

13 Bob

205’200 3.74 4.56 4.88 8.71 9.13 9.08

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Um diese Cards zu erlangen, müssen

Italienisch

in relevanten

14 Sportarten 14 Rad: Top-Resultate BMX Rad: BMX an 181’200

Totalbetrag CHF in Millionen

Italienisch 14 Rad: BMX

181’200

CHF in Millionen CHF in Millionen

2014 2015

internationalen

181’200

CHF in Millionen

14 Rad: BMX

181’200

2016 2017 2018 2019 2

1.7%

1.7%

Jüngste:

Jüngste:

9 Jahre

9 Jahre

alt

alt

77%

Wettkämpfen erzielt werden.

Total:

15 Beachvolleyball 179’250

15 15 Beachvolleyball 651 Beachvolleyball

846179’250

885 924179’250

1’043 1’176 1

15 Beachvolleyball 179’250

49.9%

1’045

Nach welchen Kriterien werden Förderbeiträge

16der Sporthilfe 16 Biathlon vergeben Biathlon

16 Biathlon

176’200

Total:

50.1%

16 Biathlon

176’200 – und 176’200 wer entscheidet

über die Vergabe?

176’200

49.9%

Die Höhe 17 der

17 Fechten

174’800

50.1%

Förderbeiträge Fechten der 174’800 Sporthilfe

1’045

77%

77%

Total:

49.9%

17 Fechten 17 174’800 Fechten

174’800

Athlet*innen

1’045

521

hängt vom finanziellen Bedarf der Athlet*innen

und 18 vom 18 Kanu: Slalom 172’600

Athlet*innen 521

50.1%

18 Kanu: Slalom sportlichen Kanu: Slalom Potenzial ab. 172’600 Im Endeffekt

Deutsch

21.2% 21.2% 18 172’600 Kanu: Slalom 172’600

Deutsch

entscheidet die Sporthilfe, wer wie viel

Unterstützung 19 Skitourenrennen

19 Skitourenrennen

167’200

19 erhält. 19 Skitourenrennen

167’200

Athlet*innen

Aber Skitourenrennen

wir arbeiten 167’200sehr

167’200

Älteste: 43 Jahre 524 521

Französisch

Anzahl unterstützter Athlet*innen

Älteste: 43 Jahre alt

524

eng mit

21.2%

Swiss Französisch

Olympic und den nationalen

20 Verbänden Judo

20 zusammen. 20 163’900 Judo

163’900

20 Judo Judo 163’900

Deutsch 163’900

3.74 4.56 4.88 8.71 9.13 9.08 9.11 9.38 8.82 Wie hoch sind 21 die Förderbeiträge Kunstturnen

3.74 4.56 4.88 8.71 9.13 9.08 9.11 9.38 8.82

21 Kunstturnen 161’000

der Sporthilfe?

3.74 Älteste: 4.56 4.88 8.71 9.13 9.08 9.11 9.38 8.82

21 Kunstturnen 161’000

3.74 43 Jahre 4.56 alt 4.88 8.71 9.13 9.08 9.11 9.38 8.82

21 Französisch

Kunstturnen

Italienisch Italienisch

Italienisch Italienisch

Athlet*innen

2014 2015 2016 2014 2017 2015 2018 2016 2019

sagen:

20172020201820212019

2022

22 Rad: Bahn

153’000

2020 2021 2022 Für Einzel- 22 und Teamsportler*innen Rad: Bahn liegt

2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022

22 Rad: Bahn

153’000

der Förderbeitrag zwischen CHF 3’000 und

1.7%

1.7%

2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022

22 Rad: Bahn

1.7%

1.7%

Rollstuhlsport

23

131’800 Rollstuhlsport

651 846 885 924 1’043 1’176 1’050 1’060 1’045

CHF (Sommer) 30’000. 23Mannschaftssportler*innen er-

aktuell Beiträge (Sommer) bis zu

«Danke 651 846Q36.5!»

885 924 1’043 1’176 1’050 1’060 1’045

Rollstuhlsport

23

(Sommer) Rollstuhlsport

23

131’800

651 846651

885846

9248851’0439241’1761’0431’0501’1761’060

1’0501’045

1’060 1’045halten

(Sommer)

CHF 6’000.

24 Sportklettern 130’400

Riesenfreude für 60 Nachwuchsathlet*innen der Sportarten Cycling und Triathlon!

Die Radsport-Bekleidungsmarke Q36.5 übernimmt für sie eine Paten-

25

24 Sportklettern

77%

24 24 Sportklettern Sportklettern 130’400

77%

Für Badminton welche Zeitdauer 128’400 werden Fördergelder

schaft der Sporthilfe – und fördert ganz gezielt den Nachwuchs. Zudem unterstützt

sie auch Elite-Athlet*innen. Grund für die Sporttalente, DANKE zu sagen! Ziel ist es, die Athlet*innen langfristig auf dem

vergeben – und 25 was geschieht Badminton danach?

25 25 Badminton Badminton 128’400

Weg an die Weltspitze finanziell zu unterstützen.

In einigen Sportarten bedeutet Weltspitze

Total Sportarten: 80

Deutsch

finanzielle Selbstständigkeit für die Athlet*innen.

In vielen Total anderen Sportarten: Total Sportarten: 80jedoch nicht 80

21.2%

Total Sportarten: 80

21.2%

Deutsch

Deutsch

Deutsch

Total Verbände: 43

Französisch

Anzahl unterstützter Athlet*innen

– und wir unterstützen weiter.

Total Verbände: 43

Total Verbände: Total 43 Verbände: 43

Französisch

Französisch

Anzahl unterstützter Athlet*innen

Französisch

Anzahl unterstützter Anzahl unterstützter Athlet*innen Athlet*innen

Welche Verpflichtungen habe ich, wenn ich

sporthilfe.ch

Förderbeiträge der Sporthilfe erhalte?

Der Förderbeitrag muss nachweislich und

sporthilfe.ch

vollumfänglich in den Sport investiert werden.

Dazu wird exemplarisches Verhalten gemäss

den Grundprinzipien der Ethik-Charta erwartet.

Darüber hinaus helfen die Athlet*innen

sich selbst, wenn sie bei Kommunikationsmassnahmen

der Sporthilfe mitwirken.

Nachwuchs-Athlet*innen bedanken sich persönlich bei der Radsport-Bekleidungsmarke

Q36.5 für die erhaltene Unterstützung.

12 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 13

524

157

CHF 74’000

Foto: Keystone-SDA / Sporthilfe / Cyril Zingaro

161’000

161’000

153’000

153’000

131’800

131’800

130’400

130’400

128’400

128’400

sporthilfe.ch

sporthilfe.ch



KURZNEWS

Wertvolle

Franken

Partner

Bereits kleine Beträge bewirken Grosses!

Aus diesem Grund gibt es den Franken

der Sporthilfe, mit dem jeder Sportfan

Schweizer Athlet*innen unterstützen

kann. Für jedes verkaufte Ticket

fliesst ein Franken direkt an die Stiftung

Schweizer Sporthilfe und damit in

die Förderung Schweizer Athlet*innen.

Möchtest auch du mit nur einem Franken

etwas Gutes tun? Dann nimm an einem

der nächsten Events unserer Sporthilfe

Franken Partner teil:

Q36-5.COM

Grid Skin

Technologie

Die GRDXKN® 4D-Technologie ist eine hoch

abriebfeste Schicht, die die bei einem Sturz

ausgeübte Kraft verteilt und die Zerstörung des

Obermaterials verzögert und so die darunter

liegende Haut signifikant schützt.

Die Radsportbekleidung des italienischen

Radsportspezialisten Q36.5 setzt neue Maßstäbe im

Bereich Sicherheit und Aerodynamik und wurde in

deren Headquarter, in Bozen, entwickelt.

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Foto: Keystone-SDA / Anthony Anex

Augenblick

Noch einmal da hoch. Die Kraft, die Spannung,

die Erlösung spüren. Die Schweizer Kletterin

PETRA KLINGLER bei der Heim-WM in Bern.

Sporthilfe Super10Kampf Facts

WUSSTEST DU, DASS...

... am Sporthilfe Super10Kampf 150 freiwillige Helfer*innen

im Einsatz sind?

... 497’000 Zuschauer*innen den Sporthilfe Super10Kampf 2022

am Fernseher verfolgt haben?

Tickets für den Sporthilfe Super10Kampf 2023 gibt es unter ticketcorner.ch

• 1. Oktober 2023

Morat Fribourg / Murtenlauf

Seit 1933 jährlich ausgetragen.

Die Distanz beträgt 17,17 km.

www.morat-fribourg.ch

• 7. – 17. Oktober 2023

Herbsthit

Sport, Spass und Sonne geniessen

in den Herbstferien in Südspanien.

www.herbsthit.ch

• 27. – 28. Oktober 2023

TORTOUR Gravel

Rennvelofahren auf unbefestigtem

Untergrund. Für alle gut zu meistern!

www.gravel.tortour.com

• 28. – 29. Oktober 2023

Sport-Trend-Shop-Jubiläumsweekend

Seit 50 Jahren kompetenter Ansprechpartner

für alle sportlichen Hobbys!

www.sport-trend-shop.ch

• 5. November 2023

Swiss Cup

Weltklasse-Turnen mit eindrücklichen

Show-Effekten im Wettkampfmodus.

www.swiss-cup.ch

Möchtest auch du als Anbieter, Unternehmen

oder Firma mit kleinen Beiträgen

Grosses bewirken? Dann werde

ebenfalls Sporthilfe Franken Partner!

Für mehr Informationen wende dich

bitte an events@sporthilfe.ch.

14 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 15



ZAHLEN UND FAKTEN

Eiskunstlauf auf Weltklasseniveau

ist von vielen Faktoren beeinflusst.

Nur wenn alles perfekt zusammenspielt,

entsteht der magische Moment, wo sich

Eleganz und Athletik vereinen.

Naoki Rossi trainiert mit

den weltbesten Ausbildern

– u. a. auch mit Stéphane

Lambiel – um sein Niveau

ständig zu steigern. Jeden

Tag steht er dafür einige

Stunden auf dem Eis.

Teilnahmegebühren

für Wettkämpfe

Um an Weltmeisterschaften eine Chance zu

haben, muss man über das ganze Jahr an vielen

internationalen Wettbewerben teilnehmen.

5’000

Material/Ausrüstung

Naoki hat spezielle Eiskunstlaufschuhe mit speziellen

Eisen aus Japan. Sie geben ihm Stabilität. Pro Jahr

braucht er fünf Paar davon.

25’000

Training

2’500

3’000

Sportpsychologie/

Physio/Arzt

Nur wer fit, voll fokussiert und

stressfrei ist, erreicht die volle

Leichtigkeit im Sprung. Medizinische

Betreuung und Mental-

Training sind darum sehr wichtig.

1

3 2

10’000

Privatschule

Damit die intensive Ausbildung zum Profisportler

und das Studium optimal miteinander

funktionieren, ist Naoki darauf angewiesen,

eine Privatschule zu besuchen.

2’000

Bekleidung

Die Outfits für seine Vorführungen lässt sich Naoki

von Top-Designern massschneidern. Das ist wichtig,

denn in der Bewegung muss alles perfekt sitzen.

750

Beiträge/

Lizenzen

Ohne Gebühren und Lizenzen

keine Profikarriere – und keine

Unterstützung vom Verband.

7’500

*Alle angegebenen Beträge in Schweizer Franken.

6’000

Ernährung

Naoki liebt Süsses. Doch als Athlet muss

er auf eine ausgewogene Ernährung und

sein Körpergewicht achten.

Reisekosten

Das ständige Reisen gehört zum Leben

des Eiskunstläufers, um den internationalen

Anschluss nicht zu verlieren.

6’650

Transportkosten

Individueller Transport ist für

Naoki kein Luxus, da er viel

Equipment dabei haben muss.

Fotos: Judith Dombrowski

Naoki Rossi

Die Schweiz hat einen neuen

Star im Eiskunstlauf: Der

Zürcher Naoki Rossi ist

Junioren-Vize-Weltmeister!

Eigentlich hatte sie gedacht, dass am 4. März

2023 sich alles ändern würde: «Endlich angekommen

an der Weltspitze! Vize-Juniorenweltmeister!

Nun öffnen sich alle Türen», sagt Rieko

Rossi, die Mutter von Naoki, dem 16-jährigen

Eiskunstlauftalent aus Zumikon ZH. Doch schnell

musste sie realisieren, dass auch so ein bedeutender

Erfolg für ihren Sohn nur ein weiterer

kleiner Schritt ist auf dem Weg zum Leben eines

Profi-Eisläufers. «In Asien und den USA hat Naoki

bereits einen gewissen Status erreicht», so

Rieko. «Aber in der Schweizer Sportszene hat

man ihn noch nicht so sehr zur Kenntnis genommen.»

Die Sponsorensuche erweist sich immer

noch als schwierig. Und ausgerechnet jetzt, wo

es bei Naoki um den grossen Karrieresprung

geht, sind professionelles Training, bestes

Equipment und Top-Betreuung von entscheidender

Bedeutung. «Darum sind wir sehr dankbar,

dass die Schweizer Sporthilfe uns unterstützt»,

sagt Rieko. «Ohne sie könnten wir das

Budget nicht stemmen.» Warum Naokis internationale

Eiskunstlaufkarriere ins Geld geht, sieht

man an den Zahlen und Fakten.

Jahresbudget:

68’400

TOTAL

16 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 17



SPORTHILFE SUPER10KAMPF

Grandiose Kulisse, frenetisches Publikum, euphorische Stimmung: Beim Sporthilfe Super10Kampf inszeniert die

Sporthilfe mit grossen Sport-Held*innen ein Riesenspektakel, das vom Schweizer Fernsehen übertragen wird.

Foto: Keystone-SDA / Michael Calabrò

SPEKTAKEL DER SPORTHILFE IM HALLENSTADION

Auf die Plätze, fertig, los in den

Sporthilfe

Super10Kampf!

Die Superstars des Schweizer Sports und rund 12’000 begeisterte

Zuschauer*innen. Das Hallenstadion brodelt, wenn am

3. November der Startschuss zum spektakulärsten Schweizer

Sport-Charity-Event fällt. Exklusiver Einblick in die Vorbereitungen

des Sporthilfe Super10Kampfs.

18 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 19



Bald das Zürcher Hallenstadion,

jetzt die beschauliche Turnhalle

der Schule Rain in Ittigen bei

Bern. Was für ein Gegensatz! Bald

rund 12‘000 begeisterte Sport-Fans,

die dem Schwingerkönig, Olympia-

Sieger*innen, Welt-, Europa- und

Schweizermeister*innen zujubeln.

Jetzt Sabine Schweizer und Serge von

Grünigen, die sich zwischen überdimensionalen

Jasskarten, einem riesigen

Matroschka-Puppenkostüm und

weiteren aussergewöhnlichen Sportgeräten

installiert haben, um sich von

ihnen inspirieren zu lassen. Die beiden

sind es, die bei der Inszenierung

SPORTHILFE SUPER10KAMPF

Am Sporthilfe Super10Kampf 2023 mit dabei:

Ryan

Regez

Gladiator

Daniela

Ryf

Gladiator

Jeannine

Gmelin

Gladiator

Beat

Feuz

Coach

Heinz

Frei

Coach

Serge von Grünigen und Sabine Schweizer lassen sich in der alten

Turnhalle des Schulhauses Rain in Ittigen von ausgedienten Utensilien

des Sporthilfe Super10Kampf zu neuen Ideen inspirieren.

Christian

Stucki

Coach

des Sporthilfe Super10Kampfs im

Hintergrund die Fäden ziehen. Sabine

tut es als Showproduzentin, damit der

Sporthilfe Super10Kampf als grosse

Samstagabendshow auf SRF1 ausgestrahlt

werden kann. Serge ist der

«Spieleentwickler» und dafür zuständig,

dass Sabine möglichst spektakuläre

Bilder von möglichst spannenden

und originellen Wettkämpfen vor die

Kamera kriegt – und dabei die teilnehmenden

Spitzenathlet*innen ihre

Stärken optimal nutzen können, ohne

sich zu verletzen. Denn obwohl der

Sporthilfe Super10Kampf in erster Linie

ein Wettkampf mit hohem Unterhaltungsfaktor

ist: «Wir haben es mit

Profisportler*innen zu tun», sagt

Serge. «Die wollen immer gewinnen

und geben dafür immer alles!»

Riesenspektakel – auch am TV

Beim Sporthilfe Super10Kampf im

Hallenstadion sieht alles lustig und

locker aus. Ein Riesenspektakel, das

auch am TV-Bildschirm zu Hause

spannendste Abendunterhaltung bietet.

Das ist so, weil alle Abläufe im

Vorfeld bis ins kleinste Detail geplant

und getestet wurden. Kein leichtes

Unterfangen, denn beim Sporthilfe

Super10Kampf passiert alles in Echtzeit,

die Wettkämpfe sind sehr dynamisch,

und meistens müssen grosse

Spielgeräte transportiert, installiert

und Kostüme gewechselt werden. All

das, ohne dass der Fluss der Show unterbrochen

oder die Zuschauer abgelenkt

werden.

Sabine hat deshalb ein Auge auf den

Gesamtablauf und die Dramaturgie.

Fotos: Remo Nägeli, Keystone-SDA / Anthony Anex, Jean-Christophe Bott, Michael Buholzer, Urs Flueeler, Christian Merz,

Gian Ehrenzeller, zVg

Sporthilfe Super10Kampf-Spass total: Leichtathlet

Simon Ehammer und Schwimmer

Jérémy Desplanches (l.) fighten im Pinguin-

Kostüm (Bild oben), Dario Cologna als

Weihnachtsrentier (Bild Mitte) und eine

rasante Schlittenfahrt.

Zudem bespricht sie mit dem Moderatorenteam die

Themen, über die geredet wird. Sabine kann das, denn

sie hat eine langjährige Erfahrung als Mitarbeiterin des

Schweizer Fernsehens. Als Redaktionsleiterin Unterhaltung

und Produzentin hat sie TV-Sendungen wie «The

Voice of Switzerland», «Eurovision Song Contest»,

«Aeschbacher», «Music-Star», «Swiss Award» und viele

mehr realisiert. Seit einem Jahr hat sie sich mit einer eigenen

Produktionsfirma selbstständig gemacht. «Die

«Die Challenge beim Sporthilfe Super10Kampf

ist die Gleichzeitigkeit.

Es ist schwierig, alles einzufangen.»

Sabine Schweizer

Showproduzentin

Challenge beim Sporthilfe Super10Kampf ist die Gleichzeitigkeit»,

sagt sie. «Je mehr Dinge parallel geschehen,

umso schwieriger wird es, alles einzufangen – vor allem,

weil es dieses Jahr mehr Teams gibt.»

Chistian Stucki

Beat Feuz

Elena Kratte

Daniela Ryf

Nicola Spiig

Erlebe

deine Stars

hautnah.

Am 3. November 2023

im Hallenstadion Zürich.

Mit deinem Ticketkauf unterstützt du die

Förderung Schweizer Athlet*innen auf

ihrem Weg an die Weltspitze.

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Ryan Regez

20 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 21



SPORTHILFE SUPER10KAMPF

Serge hat einen ganz anderen Hintergrund.

Hauptberuflich ist er Sportlehrer

an der Primarschule Lengnau BE.

Daneben ist er auch Ski- und Snowboardinstruktor

und hat in Magglingen

eine Ausbildung als Sportwissenschaftler

absolviert. Dabei lernte er

auch das Team der Sporthilfe kennen,

das sich um die Realisation des Sporthilfe

Super10Kampfs kümmert. Kurzerhand

entschloss er sich, mitzuhelfen

und wurde «Spieleentwickler». Ein

Job, so einzigartig und exklusiv wie

der Sporthilfe Super10Kampf selbst.

Was inspiriert ihn zu den Spielen, die

ja auch eine sportliche Challenge sein

sollen? «Ich spiele für mein Leben gerne

und sehe auch in alltäglichen Situationen

und Gegenständen oft ein

Spiel oder eine Challenge», sagt Serge.

«So lasse ich mich durch alles Mögliche

inspirieren, dem ich in meinem

Alltag begegne. Gleichzeitig suche ich

aber auch ganz bewusst nach den

Möglichkeiten die Fähigkeiten der Athlet*innen

in eine passende Spielform

zu packen.» Damit fängt die Arbeit

erst an. Denn bis die Spiele reif für

den Sporthilfe Super10Kampf sind,

müssen sie getestet und weiterentwickelt

werden. «Etwa anderthalb Monate

vor der Show führen wir einen Testtag

durch, an dem wir alle Spiele ausprobieren

und sie optimieren. Dabei

verlassen wir uns auf die Rückmeldungen

von Leuten mit Erfahrung und ori-

Sabine und Serge stimmen

TV-Bilder und Spielabläufe ab.

3. November 2023

Sporthilfe Super10Kampf 2023 in Zürich!

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Als Sporthilfe Team Suisse Mitglied profitierst du von 20% Rabatt.

Den Rabattcode findest du in deinem Login auf teamsuissse.ch

Foto: Remo Nägeli

entieren uns an den Kriterien vergangener

Spiele. Die letzten Optimierungen

werden dann nach der Hauptprobe

mit den Gladiatoren vorgenommen.»

Neu dieses Jahr ist, dass auch

Behindertensportler*innen mitmachen

werden. «Da klären wir natürlich

im Vorfeld ab, ob die Wettkampfbedingungen

für sie fair und sicher

sind», so Serge.

Den Sporthilfe Super10Kampf gibt

es schon 46 Jahre. Er ist für die

Das wird neu beim

Sporthilfe Super10Kampf 2023:

Mehr Gladiatoren, mehr Teams, die Integration von Behindertensportler*innen und

prominenten Coaches. Der Sporthilfe Super10Kampf 2023 bietet noch mehr Spass

und Spannung!

• Integration von Para-Athlet*innen:

Beim Sporthilfe Super10Kampf 2023 wird

erstmals Behindertensport integriert. Das

stellt neue Anforderungen an die Spielentwickler

– aber auch an das TV-Team.

• Sechs Teams:

Dieses Jahr werden beim Sporthilfe

Super10Kampf wieder sechs statt vier

Teams gegeneinander antreten. Jedes

Spektakuläre Bilder: Gladiatoren wie hier Karateka Elena Quirici

geben alles, um den Sporthilfe Super10Kampf zu gewinnen.

Schweizer Sporthilfe eine der wichtigsten

Einnahmequellen, um Mittel

zu generieren, mit denen Nachwuchsathlet*innen

auf ihrem Weg an die

Weltspitze unterstützt werden. Das

soll auch in Zukunft so bleiben. Darum

gehört es zu den Aufgaben von

Sabine und Serge, zusammen mit

dem Team der Sporthilfe den Sporthilfe

Super10Kampf stetig weiterzuentwickeln

und mit originellen Ideen

und Konzepten fit für die nächste Generation

zu halten. (zve)

Team hat vier Mitglieder und einen Coach.

Dadurch gibt es noch mehr spannende

Zweikämpfe!

• Prominente Coaches:

Neu werden die Teams von prominenten

Coaches wie Nicola Spirig, Beat Feuz,

Christian Stucki, Heinz Frei und Kathrin

Lehmann angefeuert. Das sorgt für noch

mehr Spektakel.

PUBLIREPORTAGE

Elena Kratter

«Ich möchte als Para-

Sportlerin ein Vorbild sein»

Die Credit Suisse ist Platin-Partnerin der Stiftung Schweizer Sporthilfe und mit der Unterstützung der

Credit Suisse Sports Talents begleitet sie junge Schweizer Sportlerinnen und Sportler auf ihrem Weg

an die Weltspitze. Zum Team der Sports Talents gehört auch Para-Sportlerin Elena Kratter. Mit der

Teilnahme am Sporthilfe Super10Kampf feiert sie gleich eine doppelte Premiere!

Zum ersten Mal überhaupt nehmen am 3. November 2023 Para-Sportler*innen

am beliebten Sporthilfe Super10Kampf teil. Für Elena Kratter,

Vizeweltmeisterin und paralympische Bronzemedaille-Gewinnerin im

Weitsprung, ist ihre erste Teilnahme eine grosse Ehre: «Als junge Athletin

durfte ich einmal direkt im Stadion mitfiebern», erinnert sie sich.

«Jetzt als Teilnehmerin den Behindertensport repräsentieren zu dürfen

und ihn damit noch sichtbarer zu machen, ist ein Traum.» Der ehemalige

Rollstuhlsportler Heinz Frei wird als Coach fungieren, während sich

Elena Kratter im Team Blau den Herausforderungen des Wettkampfs

stellt. «Ich weiss noch nicht, welche Prothese ich für die Hindernisse

nehme. Zur Sicherheit packe ich die Sport- sowie die Alltagsprothese ein

und sehe dann, welche passt.»

Elena Kratter

Dass Sport das Leben von Elena Kratter

prägt, ist nicht selbstverständlich. Als

Frühgeburt leidet sie unter Herz- Kreislauf-Problemen,

die nur eine Amputation

des rechten Unterschenkels lindern können.

Eine Karriere im Sport? Fast undenkbar.

Doch Elena lässt sich nicht unterkriegen.

2017 gibt sie ihr Weltcup-Debüt als

Skifahrerin, zwei Jahre später wechselt

die gelernte Orthopädietechnikerin zur

Leichtathletik und gewinnt im Weitsprung

an den Paralympics in Tokio die

Bronzemedaille und vor wenigen Wochen

an den Para-Weltmeisterschaften in Paris

die Silbermedaille.

«Ich bin froh, kann ich am Sporthilfe Super-

10Kampf mein Handicap sichtbar machen.»

Gleichberechtigt mit anderen Athlet*innen mitkämpfen:

Elena freut sich auf den Sporthilfe Super10Kampf.

Angst vor den Hindernissen und Aufgaben hat sie keine. «Ich werde

die Herausforderungen meistern. Ich bin froh, kann ich mein Handicap

sichtbar machen und mit meinen Kolleginnen und Kollegen gleichgestellt

sein. Und in einem vollen Stadion bin ich auch noch nie angetreten»,

sagt die Bronzemedaillengewinnerin der vergangenen Paralympics

und lacht. Mit viel Ehrgeiz, Training und der Unterstützung als Credit

Suisse Sports Talents verfolgt Elena Kratter ihre Ziele im Hinblick auf

die Paralympics 2024 in Paris. Aber zuerst liegt der Fokus nun auf dem

Sporthilfe Super10Kampf: «Ich möchte mit meiner Teilnahme ein Vorbild

sein für alle, die sich trotz einer Beeinträchtigung sportliche Ziele

setzen und in ihnen den Wunsch wecken: Bei diesem Spektakel in Zürich

möchte ich auch mal dabei sein, wenn ich gross bin!»

Die Credit Suisse Sports Talents

Die Credit Suisse ist Platin-Partnerin der

Stiftung Schweizer Sporthilfe und unterstützt

mit ihrem Engagement Schweizer

Sporttalente auf dem Weg an die Weltspitze.

Elena Kratter ist eines der zehn

Credit Suisse Sports Talents und die

erste Para-Athletin beim Sporthilfe

Super10Kampf.

Weitere Infos unter

www.credit-suisse.com/sporthilfe

Fotos: Valeriano Di Domenico

22 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 23



WAS MACHT EIGENTLICH?

Foto: Remo Nägeli

DIDIER CUCHE

«Mein Herz

schlägt für den Sport»

Kaum ein Skirennfahrer feierte Sieg

und Niederlage so emotional wie er.

Die Passion für Sport hat Didier Cuche

bis heute nicht verlassen.

Didier, wie geht es dir? Was machst

du gerade in deinem Leben?

Vielen Dank, mir geht es bestens.

Ich habe viel zu tun, befasse mich

fast noch täglich mit Skifahren.

Inwiefern?

Ich bin als Botschafter und Berater

für zwei langjährige Sponsoren tätig,

die mich schon lange unterstützen:

Audi und Head. Einerseits

tue ich das repräsentativ, andererseits

helfe ich mit, junge Schweizer

Nachwuchsfahrer*innen zu scouten,

die von ihnen dann schon früh

in ihrer Karriere unterstützt werden

– natürlich in der Hoffnung,

dass sie später, wenn sie Erfolg haben,

der Marke treu bleiben. Kontinuität

ist in diesem Business sehr

wichtig.

Macht es dir Spass, mit jungen

Athlet*innen zusammen zu arbeiten

– und warum nicht auch als

Trainer?

Skifahren im Jura mit Neffe Robin, einem

erfolgreichen Para-Athleten, gehört für

Didier Cuche zum Winterplasuch.

Das werde ich oft gefragt. Punktuell

tue ich das gerne. Ich möchte

aber nicht mehr Teil des Profisportapparats

sein, der über 20

Jahre mein ganzes Leben bestimmt

hat. Trotzdem gebe ich

mein Wissen und meine Erfahrung

gerne weiter.

Wie tust du das – ausser bei

deinen Sponsoring-Partnern?

Ich bin seit letztem Jahr Präsident

des regionalen Skiverbands Giron

Jurassien, bei dem ich seit 2009 im

Vorstand bin. Wir haben zwei Sektionen

– Alpin und Nordisch –, und

das Teamwork funktioniert sehr

gut. Es ist spannend, den Sport nun

auch von der anderen Seite kennenzulernen

und zu sehen, wie viel

dafür nötig ist, damit eine so vielseitige

Organisation funktioniert.

Bekamst du das als aktiver Spitzensportler

weniger mit?

Als Skirennfahrer war ich immer

ganz fokussiert auf meine Aufgaben.

Natürlich spürte ich, dass das

Drumherum komplex und aufwendig

war. Darum ist es mir wichtig,

jetzt den Horizont zu erweitern

Foto: zVg

Neue Aufgabe, neue Leidenschaft:

Seit 2022 ist Didier Cuche Präsident des

regionalen Skiverbands Giron Jurassien.

und mich breiter für den Skisport zu engagieren. Das

tue ich zum Beispiel auch sehr gerne als Stiftungsrat

von Passion Schneesport.

Was ist das für eine Stiftung?

Passion Schneesport ist eine Stiftung, die Familien

unterstützt, die nicht über genügend finanzielle

Möglichkeiten verfügen, um ihren Kindern Schneesport

zu ermöglichen. Kein Nachwuchstalent soll aus

Geldmangel seine sportliche Laufbahn beenden

müssen.

Man spürt, dass du noch sehr engagiert bist!

Ja, mein Herz schlägt nach wie für den Sport. Für

den Wintersport ganz besonders – und ganz speziell

natürlich auch für den alpinen Spitzensport.

Du unterstützt ja auch deinen Neffen Robin Cuche,

der bei Swiss Paralympic zu den Spitzenathleten

zählt ...

... genau. Moralisch sowieso. Und ab und zu helfe ich

mit, um bei den Skischuhen Komfort und Einstellungen

zu optimieren. Dasselbe tue ich für seinen jüngeren

Bruder Rémi, der jetzt – nach vielen Verletzungen

– dennoch den Sprung ins B-Kader von Swiss-Ski

geschafft hat. Damit hat er viele Parallelen zu mir.

Sowohl Robin wie Rémi beeindrucken mich sehr mit

ihren Leistungen – aber vor allem auch mit ihrem eisernen

Willen und ihrem Humor. (zve)

Das wahre Leben ist,

mit Freude

Sport zu

treiben

Unterstütze gemeinsam

mit uns den Nachwuchs

des Schweizer Sports

24 | Schweizer Sporthilfe

Schweizer Sporthilfe | 25



ATHELTENFÖRDERUNG

Foto: xxx

Schweizer Armee – so

fördert sie den Spitzensport

auf vielen Ebenen

Als kleines Land hat die Schweiz weniger Ressourcen zur Förderung

von Spitzenathlet*innen als grosse Nationen. Die Spitzensport-Förderung

der Armee macht es ihnen aber möglich, sich

optimal auf den internationalen Wettkampf vorzubereiten.

Nina Christen, Linda Indergand,

Joel Wicki, Michelle Heimberg,

Ditaji Kambundji, Elena

Kratter, Nico Hischier, Sina Frei, Andrea

Brändli, Fabian Recher, Zoé Vergé-Dépré,

Aron Fahrni, Catherine Debrunner.

Die Liste der prominenten

Namen ist lang – und sie wächst rasant.

Olympiasieger*innen, Welt-, Europa-

und Schweizermeister*innen,

der Schwingerkönig, Winter- und

Sommersportler*innen, Behinderte

und Nicht-Behinderte. Alle leisten ihren

Dienst in der Schweizer Armee –

und profitieren dabei von der Spitzensport-Förderung

dieser Institution.

Das ist einzigartig. Denn in der

Schweiz ist die Förderung von Nachwuchs-

und Spitzenathlet*innen in

der Verfassung verankert. Das Sportförderungsgesetz

(SpoFöG) definiert

im Kapitel 1, Absatz c) die Rolle des

Bundes explizit: «Schaffung geeigneter

Rahmenbedingungen zur Förderung

des leistungsorientierten Nachwuchssports

und des Spitzensports».

Die Armee ist der ideale Ort, um diesen

Grundsatz zu verwirklichen. Die

Zahlen beeindrucken: Letztes Jahr

wurden insgesamt 55'324 WK-Tage für

den Sport abgeleistet. Die Spitzensport-RS

feiert auch ihre Erfolge: Im

April dieses Jahres begann das 1000.

Sporttalent seine militärische Ausbildung.

Bei den Olympischen Sommerspielen

2021 in Tokio wurden sieben

von 13 Medaillen von Spitzensport-

Soldat*innen erkämpft. Bei den Winterspielen

in Peking waren es sieben

von 15 Podestplätzen. Und: Insgesamt

reisten 50 Prozent der Schweizer

Olympiadelegation mit einem militärischen

Marschbefehl nach China!

Rekrutenschule in Magglingen

Wer die Laufbahn als Sportsoldat*in

einschlagen will, braucht die Empfehlung

des entsprechenden Verbandes

an Swiss Olympic, und danach die Zulassung

durch das Bundesamt für

Sport (BASPO) und das Kommando

der Spitzensport-RS. Dieser Prozess

muss vor der Rekrutierung abgeschlossen

sein. Während der verkürzten

Rekrutenschule erfolgt die Ausbildung

vorerst in sportspezifischen

Themen. Erst danach erfolgt eine Zuteilung

als Sportsoldat*in in den

Fachstab Sport, wo dann Dienst im

Rahmen von Spitzensport-Wiederholungskursen

geleistet wird. Nach Beendigung

der Spitzensportkarriere

setzen Spitzenathlet*innen ihre

Kenntnisse als Militärsportleiter*innen

in Schulen und Kursen ein.

Spitzensport-Förderung

mit der Schweizer Armee

Von Olympiasieger*innen bis zu erfolgreichen Behindertensportler*innen:

Sport-Berühmtheiten, welche

die Schweizer Armee-Uniform mit Stolz tragen.

Spitzensport-RS | Zoé Vergé-Dépré

Das Konzept der Spitzensport-Rekrutenschule

(RS) zielt darauf hin, den

Spitzensport optimal mit der militärischen

Dienstpflicht zu kombinieren.

Mit Hilfe der Spitzensport-RS sollen

Athlet*innen wie Zoé Vergé-Dépré

beim sportlichen Aufbau, beim Schritt

zu internationalem Niveau auf Elite-Stufe

und beim Start einer Profi-Karriere

unterstützt werden. Pro Jahr werden

Spitzensport-WK | Aron Fahrni

Die Spitzensport-Wiederholungskurse

(WK) sollen Athlet*innen und Behindertensportler*innen

wie Aron Fahrni

nach dem Absolvieren der Spitzensport-RS

für die spezifische Vorbereitung

auf internationale Wettkämpfe

nutzen. Ziel ist dabei eine Steigerung

des Leistungsniveaus während den

WK-Tagen. Während des WK stehen

den Sportsoldat*innen die Infrastruk-

zwei Rekrutenschulen mit jeweils bis zu

70 Spitzensportler*innen durchgeführt.

RS-Start 1 für Wintersportler*innen

findet jeweils zwischen April und August

statt, die RS-Start 2 für Sommersportler*innen

jeweils zwischen November

und März. Die gesamte Spitzensport-RS

findet in Magglingen statt, wo während

18 Wochen von den Infrastrukturen des

BASPO profitert werden kann.

turen der BASPO-Leistungszentren in

Magglingen, Andermatt und Tenero

zur Verfügung. Der gesamte medizinische

Bereich wird vom Swiss Olympic

Medical Center abgedeckt, weshalb

sich WK-Tage auch für die Reha nach

einer Sportverletzung eignen. Wird ein

WK im Ausland absolviert, so muss der

Verband selber für die Infrastruktur,

Übernachtung und Verpflegung sorgen.

Fotos: Komp Zen Sport Armee

26 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 27



Die gesamte Spitzensport-RS findet

im Leistungssportzentrum Magglingen

statt. Während diesen 18 Wochen

profitieren die Spitzensport-Rekrut*innen

von den Infrastrukturen

des BASPO – wie Hallen, Kraftraum,

Spielfelder, Sauna, etc. – und es stehen

Spezialist*innen für die Leistungsdiagnostik

zur Verfügung. Der

gesamte medizinische Bereich – wie

Arzt, Physiotherapie, Massage, etc. –

wird während der RS durch das dortige

Swiss Olympic Medical Center abgedeckt.

Vorbilder für andere Soldat*innen

Nach der Spitzensport-RS können

Spitzenathlet*innen auch die Wiederholungskurse

(WK) in einem speziellen

Umfeld der Armee absolvieren

und für die spezifische Vorbereitung

auf internationale Wettkämpfe wie

Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften

nutzen. Die Planung

dieser WK-Tage erfolgt dabei in Zusammenarbeit

zwischen dem Sportverband

und dem Kompetenzzentrum

Sport der Armee und ist ein Bestandteil

einer zielorientierten Vierjahresplanung.

Die Wiederholungskurse

richten sich nach der individuellen

Trainingsplanung der einzelnen Athlet*innen

und können auch in mehrere

Blöcke pro Jahr aufgeteilt werden.

Die WK’s finden zudem örtlich ungebunden

statt, sind also auch im Ausland

möglich.

Die Spitzensportförderung der Armee

ist nicht nur gut für den Sport,

sondern auch für die Armee ein wich-

ATHELTENFÖRDERUNG

Zeitmilitär ZM | Nina Christen

Athlet*innen wie Nina Christen, die

durch Spitzenleistungen an Grossanlässen

international eine dominierende

Rolle spielen, können von der Armee

mit einer 50%-Anstellung als Zeitmilitär

unterstützt werden. Nach jedem

Olympiazyklus informiert das Kompetenzzentrum

Sport der Armee die

«Physis der Soldaten ist

das Kapital der Armee»

einzelnen Verbände über die verfügbaren

Stellen mit der Bitte, potenzielle

ZM-Athlet*innen zu melden. Danach

entscheidet das Kompetenzzentrum

Sport der Armee zusammen mit Swiss

Olympic, welche Kandidat*innen zu

einem Selektionsgespräch eingeladen

werden.

tiges Aushängeschild. Denn die Sportsoldat*innen

sind Botschafter*innen

der Armee – und Vorbilder für andere

Soldat*innen. Darum wird von ihnen

militärisch korrektes Verhalten und

ein hundertprozentiges Commitment

zur Armee vorausgesetzt. Ein fairer

Deal. Denn dank der Spitzensportförderung

der Armee werden die Sportverbände

unterstützt und deren Athlet*innen

optimal auf den internationalen

Spitzensport vorbereitet. Dadurch

werden langfristig internationale

Erfolge ermöglicht und der Leistungssport

gestärkt – was am Ende

auch der Armee hilft. Denn schon General

Guisan wusste: «Die Physis der

Soldaten ist das Kapital der Armee».

Mit uns

gewinnt

der

Sport.

Oberst i Gst

Marco Mudry,

Kommandant

Kompetenzzentrum

Sport

der Armee

Wie profitiert die Schweizer Armee

von der Förderung von Spitzensportler*innen?

Sportsoldat*innen sind Vorbilder und

Botschafter*innen für unser Land und

für die Armee. Sie haben klare Ziele und

Durchhaltewillen und erbringen Höchstleistungen.

Welche Privilegien geniessen Spitzensportler*innen

in der Armee?

«Spitzenathlet*innen sind Vorbilder

für die Armee und Soldat*innen.»

Vor allem eines: Sie können sich auf ihren

«Beruf» als Sportler*innen konzentrieren.

Das bedeutet aber nicht, dass sie es weniger

streng haben, als andere Soldat*innen.

Die 18 Zeitmilitärspitzensportler*innen sind

ganzjährig zu 50% bei der Armee angestellt

– zu einem Monatslohn von etwa 2500

Franken.

Wie passen olympische Werte wie

Freundschaft und Respekt zum Wesen der

Armee, mit Feindbildern zu arbeiten?

Sportsoldat*innen trainieren hart und

«kämpfen» gegen die Konkurrenz. Resilienz,

Vertrauen in das Team, Verantwortung, Kameradschaft

und Respekt sind auch Werte,

die die Armee pflegt und hochhält.

Würden Spitzensportler*innen im

Ernstfall an die Front geschickt?

Nein, der Fachstab Sport der Armee

mit rund 900 Vertreter*innen des

Spitzensports gehören nicht zum

Kontingent, das bei einem Ernstfall

zum Einsatz kommt.

Was begeistert Sie persönlich an

der Zusammenarbeit mit Spitzensportler*innen?

Für mich ist es ein grosses Privileg,

mit meinem Team junge, motivierte

Athlet*innen zu unterstützen,

persönliche und sportliche Erfolge zu

erlangen.

Swisslos fördert jede Facette der Schweiz

Mit unserem Gewinn von rund 450 Millionen Franken unterstützen

wir Jahr für Jahr über 20’000 gemeinnützige Projekte aus Kultur,

Sport, Umwelt und Sozialem. Mehr auf swisslos.ch/guterzweck

28 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 29



TEAM SUISSE

Spenden.

Unterstützen.

Mitfiebern.

Spenden.

Unterstützen.

Mitfiebern.

Und damit über 1’000 Schweizer Sporttalente

auf ihrem Weg an die Weltspitze unterstützen.

Wir alle sind

Team Suisse!

Mitfiebern bei Skirennen, bei Fussball- und Eishockeyspielen,

aber auch mithelfen und mitmachen bei Badminton, Velorennen

oder Volleyball. Sport hat in der Schweiz viele verschiedene

Gesichter. Das Sporthilfe Team Suisse hilft mit, dass die

Vielfalt erhalten bleibt und die Held*innen von morgen eine

echte Chance haben, Weltklasse zu werden.

Seit über 50 Jahren unterstützt

die Stiftung Schweizer Sporthilfe

Tausende von Athlet*innen

auf ihrem Weg an die Weltspitze.

Besonders im Nachwuchsalter

und in Randsportarten, wo die mediale

Präsenz, grosse Sponsoren und

hohe Preisgelder gänzlich fehlen,

werden Athlet*innen unterstützt.

Das funktioniert nur, wenn auch die

Sporthilfe genügend Mittel hat, um

die Förderung der Schweizer Sporthoffnungen

gezielt, mit dem besten

Know-how im Bereich Sport und einem

grossen Netzwerk an hochwertigen

Partnern und motivierten Unterstützer*innen

zu finanzieren. Darum

gibt es das Sporthilfe Team Suisse.

Hier können alle einen Beitrag leisten.

Das Motto ist: Wir alle sind Team

Suisse! Es bringt Athlet*innen, Mitglieder

und Spender*innen näher zusammen.

Und dabei können alle profitieren:

Den Athlet*innen wird mit den Geldbeträgen,

die sie erhalten, der lange

Weg an die Weltspitze des Sports

vereinfacht, die Sporthilfe Team

Suisse Mitglieder können von tollen

Specials und Angeboten profitieren

(siehe Seite 34/35), die Sporthilfe

Team Suisse Spender*innen freuen

sich etwas Gutes zu tun und die Stiftung

Schweizer Sporthilfe ist in der

Lage, an der Zukunft des Schweizer

Spitzensports weiter zu bauen. Werde

darum jetzt auch du Teil vom

Sporthilfe Team Suisse als Mitglied

oder Spender*in und gib Schweizer

Athlet*innen einen zusätzlichen und

wertvollen Schub für ihre Karriere.

Foto: Keystone-SDA / Laurent Gillieron

Sporthilfe Team Suisse Mitglied

Ab CHF 50 wirst du Sporthilfe

Team Suisse Mitglied

und kannst zusätzlich von

Specials profitieren. Dazu

zählen attraktive Angebote

(siehe Seite 34/35), exklusive

Vorteile an Sportevents oder

einzigartige Wettbewerbe.

Schwimmen auf Weltklasse-Niveau ist mit

viel mehr Aufwand verbunden, als das manche*r

erwartet. Darum bin ich der Schweizer

Sporthilfe enorm dankbar für den Support.

Ohne sie könnte ich mein Budget nicht

stemmen!

Nils Liess

Schwimmer

Für die Unterstützung der Sporthilfe bin ich

sehr dankbar. Es war die allererste Unterstützung,

die ich bekam. Das hat mir nicht

nur finanziell, sondern vor allem auch

moralisch sehr geholfen. Es motivierte

mich, weiterzumachen. 0

Binta Ndiaye

Judoka

Foto: Valeriano Di Domenico

Sporthilfe Team Suisse Spender*in

Man muss nicht gleich

Mitglied werden, um beim

Sporthilfe Team Suisse Gutes

zu tun. Auch als Spender*in

kannst du Nachwuchstalente

mit beliebig hohen Beträgen

unterstützten. Es gilt das

Motto: Jeder Franken zählt!

Die Unterstützung

der Sporthilfe ist sehr

wichtig. Nicht nur

finanziell, sondern

auch als Bestätigung,

dass man auf dem

guten Weg ist.

Simon Friedli

Bobpilot

Foto: Jürg Röthlisberger

30 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 31



TEAM SUISSE

Spenden.

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13 Puma Casuals Pants, Damen CHF 50.00 CHF 25.00

14 Puma Sideline Pants, Herren CHF 50.00 CHF 25.00

15 Puma Sideline Woven Pants, Damen CHF 50.00 CHF 25.00

16 ISA Bodywear Bustier, Damen CHF 35.90 CHF 17.95

17 ISA Bodywear Hipster, Damen CHF 25.90 CHF 12.95

18 ISA Bodywear Panty Cleo, Damen CHF 25.90 CHF 12.95

19 ISA Bodywear Panty Andy, Herren CHF 32.90 CHF 16.45

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21 Team Suisse Trucker Cap CHF 20.00 CHF 10.00

22 Jegen Classic Badetuch CHF 79.00 CHF 39.50

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24 Team Suisse Gymbag Polyester CHF 20.00 CHF 10.00

25 Team Suisse Gymbag Baumwolle CHF 20.00 CHF 10.00

32 | Schweizer Sporthilfe

Schweizer Sporthilfe | 33



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dich! Denn du kannst nicht nur deinen Mitgliedsbeitrag von den Steuern absetzen,

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34 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 35



PUBLIREPORTAGE

MIT 32 KNOTEN

AN DIE WELTSPITZE

Kann man in den Alpen zum Windsurf-Pro werden?

Wenn Elia Colombo mit 60 km/h mühelos über den Silvaplanersee fliegt,

ist die Antwort eindeutig: Ja, man kann!

«Der Nervenkitzel

berauscht mich richtig.»

Mit seinem Opel Zafira ist Elia in ganz Europa unterwegs.

Auf der Jagd nach der perfekten Welle

Sein straffes Trainings- und Wettbewerbsprogramm führt Elia nicht nur

zu den schönsten Gewässern der Schweiz, sondern auch zu verschiedensten

Zielen in Europa. Dieses Jahr hat er schon auf Wellen in Sardinien,

Mallorca und Griechenland gesurft. Seine nächste Destination?

«Marseille. Denn dort werden die Olympischen Spiele für alle Segelklassen

stattfinden. Perfekt, um sich schon mal an die Bedingungen dort zu

gewöhnen.» Wohin ihn die Reise auch führt, einer ist immer dabei: sein

neuer Opel Zafira Life. «Der Zafira Life ist einfach perfekt für mich:

Windsurf-Ausrüstung plus Boards finden easy Platz und schon geht’s los

zum nächsten Abenteuer!», berichtet der stolze Opel Team Suisse Ambassador.

Was auf Elias Bucketlist ganz oben ist? «Australien! Einmal an

der Westküste zu surfen, wäre mein Traum. Neben meinen sportlichen

Ambitionen.» Elia grinst und winkt uns, bevor er in seinen Opel Zafira

Life steigt und sich auf den Weg zur nächsten perfekten Welle macht.

Elia in seinem Element: Hochkonzentriert fliegt er über den Silvaplanersee.

«Dieses Gefühl,

über das Wasser zu fliegen,

ist unvergleichlich!»

Die Sportlichkeit im Blut

Elias Leidenschaft und Ehrgeiz für den Sport startete früh: «Ich bin in

einer sehr sportlichen Familie aufgewachsen.» Schon als Kind durften

Elia und seine zwei Brüder verschiedenste Sportarten ausprobieren.

«Aber Wassersportarten waren schon immer mein Favorit.» Elia startete

zuerst auf dem Segelboot, bevor er sich für das Windsurfen entschied.

«Nach meinem ersten Gleitflug auf dem Board war mir klar: Das ist

meine Passion.» Mit seinem Vater ist Elia ebenfalls am liebsten auf dem

Wasser – sei es beim Segeln oder Windsurfen. Auch einer seiner Brüder

hat sich für eine sportliche Laufbahn entschieden und ist professionell im

Radsport unterwegs. Elia schloss letztes Jahr sein Masterstudium an der

UZH in Betriebswirtschaft und Finanzen ab. «Es war eine grosse Challenge,

meinen Ehrgeiz für den Sport mit dem Studium zu verbinden.»

DAS OPEL TEAM SUISSE

Elia Colombo (27) widmet

sich seit seinem 15. Lebensjahr

dem Windsurfen. Mit Erfolg –

auf nationalem und internationalem

Niveau. Die Tessiner

Frohnatur setzt jetzt alles daran,

um sich für die Disziplin iQFOiL

zu qualifizieren.

Mittags vor einer atemberaubenden Schweizer Bergkulisse, davor ein

friedlicher See. Sonnengebräunt und hochkonzentriert fliegt ein Windsurfer

über die glitzernden Wellen. Wir befinden uns am Silvaplanersee

mit Elia Colombo, Teil des Opel Team Suisse und Schweizer Windsurf-

Hoffnung. Er erklärt: «Viele denken, man könnte in den Schweizer Alpen

nicht windsurfen. Doch dank des berühmten Malojawindes am Silvaplanersee

herrschen hier perfekte Trainingsbedingungen. Mit Windstärken

von 4 bis 6 Beaufort (30 bis 50 km/h) kann der Wind hier sogar für den

erfahrensten Windsurfer ungemütlich werden.»

Aufgewachsen im Tessin, traute er sich im zarten Alter von acht Jahren

das erste Mal auf das Board. «Dieses Gefühl, mit meinem 11 kg

schweren Board bei 60 km/h über das Wasser zu fliegen, ist einfach

unvergleichlich. Pures Adrenalin.» Besonders begeistere ihn, dass er

seine Passion für den Sport mit seiner Verbundenheit zur Natur verknüpfen

könne. Diese Leidenschaft macht sich bezahlt: Bei der EM

2022 schloss er als bester Schweizer auf Platz 32 von 154 Teilnehmern

in der Kategorie iQFOiL ab.

Wenn Wind und Wasser aufeinandertreffen

«Mein nächstes Ziel? Bei den Olympischen Spielen in der Disziplin

iQFOiL anzutreten.» Beim iQFOiL befindet sich das sogenannte «Foil»

unter dem Board. Ab einer gewissen Geschwindigkeit drückt es das

Board aus dem Wasser heraus – es schwimmt also nicht, sondern

schwebt über dem Wasser. Laut Elia ein «unbeschreibliches Gefühl von

Leichtigkeit und absoluter Stille bei unglaublicher Geschwindigkeit».

Elia trainiert hart, 200 Tage pro Jahr ist er auf dem Wasser. Beim Windsurfen

treffen unendlich viele Variablen und Kräfte aufeinander. Der

Wind, der ins Segel bläst. Das Wasser, dass das Board antreibt. Und das

Foil, welches das Board zum Fliegen bringt. Die Kombination reizt den

ehrgeizigen Tessiner: «Man weiss nie, was einen erwartet. Die Natur

kann man nicht beeinflussen.» Und er schwärmt: «Mein liebstes Manöver

ist die Drehung bei Höchstgeschwindigkeit. Dieser Nervenkitzel

berauscht mich. Jeder sollte dieses Gefühl mindestens einmal in seinem

Leben erlebt haben.»

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Angelica Moser (26) ist das neueste Mitglied des

Opel Team Suisse. In Texas geboren und in Andelfingen

aufgewachsen, hat die Schweizer Stabhochspringerin

ihre Karriere schon mit drei Jahren im Kunstturnen

begonnen. Jetzt ist sie national und international an

der Spitze angekommen.

Sofia Meakin (25) ist seit Januar 2023 Mitglied des

Opel Team Suisse. Die Genfer Elite-Ruderin sicherte

sich 2019 bei der U23-WM die Goldmedaille. Jetzt will

sie sich bis an die Weltspitze rudern.

Antonio Djakovic (20) konnte sich bereits in Tokio in

der Weltspitze etablieren und schwamm mit der Schweizer

Staffel zum Diplom. 2021 errang der Ustermer an der

WM in Abu Dhabi die Bronzemedaille über 400 m Freistil.

Leila Henry (21) begann mit sieben Jahren mit dem BMX.

2018 und 2019 erreichte die Genferin an der Junioren-

WM die Top 10. 2024 will sie ihr Können auch zwischen

den Besten der Welt unter Beweis stellen.



SWISSCURLING ASSOCIATION

Laien sehen Curling als Freizeitsport,

der von allen in jedem Alter

betrieben werden kann. Dennoch ist

Curling seit 1998 eine olympische

Disziplin. Wie viele Curlerinnen und

Curler gibt es in der Schweiz, und

wie viele sind in den Elite-Teams?

Marco: Wir gehen davon aus, dass

es in der Schweiz etwa 11’000

Curler*innen gibt, wovon etwa

6’000 lizenziert sind. Aber viele

Hobby-Curler*innen haben wir

nicht auf unserem Radar.

Manuela: Die Bandbreite ist dabei

sehr gross – von ehemaligen

Spitzencurler*innen, die zum

Plausch spielen, bis zu engagierten

Breitensport-Curler*innen,

Manuela Netzer-Kormann, Chefin Nachwuchs bei SWISSCURLING und

Marco Battilana, Chef Leistungssport bei SWISSCURLING im Curling Center Baden.

«Wir sind der Sporthilfe

extrem dankbar»

Kleiner Verband, grosse Leistungen an der Weltspitze. Die Schweiz

ist ein Curling-Land. Marco Battilana und Manuela Netzer-

Kormann von der SWISSCURLING Association erklären, warum.

die ebenfalls ein hohes Niveau erreichen.

Marco: Aber nur wenige betreiben

Curling als Spitzensport – etwa 16

Teams, also ungefähr 70 Athlet*innen.

Was ist das ideale Alter, um mit

Curling zu beginnen?

Manuela: So früh wie möglich.

Manche Kinder spielen bereits mit

fünf Jahren zum Plausch. Für sie

gibt es leichtere Steine. In der Regel

ist aber 8 Jahre ein gutes Alter,

um mit Curling zu beginnen. Aber

auch im Pensionsalter kann man

noch Curling entdecken. Von Vorteil

ist es dann allerdings, wenn

man einen sportlichen Hintergrund

hat. Curling ist die ideale

Non-Kontakt-Sportart.

Ist Curling ein teurer Sport?

Manuela: Nein. Vor allem Junior*innen

brauchen nur Curling-

Hosen und Curling-Schuhe. Die

kosten wenige hundert Franken.

Aber man kann auch in Strassenkleidung

curlen, wenn man will.

Muss man Mitglied in einem Club

sein oder eine Lizenz haben, um

Curling spielen zu können?

Marco: Nein. Jeder kann eine

Bahn mieten und Curling spielen.

Wie lange dauert es, bis man in einem

Spitzenteam mitspielen kann –

und bis man «Profi» ist?

Manuela: Das kann lange dauern,

denn die Spitzenteams sind meistens

ziemlich gefestigt. Erst, wenn

es einen Wechsel im Team gibt, öffnet

das Perspektiven für Nachfolger*innen.

Athlet*innen müssen

daher immer parat sein, um einspringen

zu können, wenn sich die

Chance ergibt.

Marco: Anders als beim Fussball

oder Eishockey hat die Schweiz keine

Curling-Liga, die finanzielle Mittel

generiert. Das erschwert unseren

Top-Athlet*innen die Mittelbeschaffung.

Denn wer auf höchstem

Level spielen will, muss weit reisen–

meistens nach Kanada – , was mit

hohen Kosten verbunden ist. Darum

sind wir der Sporthilfe extrem

dankbar für ihre konsequente Unterstützung

unserer Athlet*innen.

Kein Schweizer Spitzen-Curling ohne

Schweizer Sporthilfe?

Marco: Das kann man schon so sagen,

ja. Denn die Sporthilfe hilft

den Athlet*innen, sich auf jeder

Stufe zu professionalisieren.

Was sind die wichtigsten Aufgaben

der SWISSCURLING Association?

Manuela: Nachwuchsförderung ist

sehr wichtig. Da es keine Regionalverbände

gibt, kümmern wir uns

schon früh um die jungen Curler*innen,

zuerst in den Lokalkadern,

dann in den Regionalkadern mit je

Facts & Figures

• Die SWISSCURLING Association (SCA) wurde

1942 gegründet und war u. a. auch Gründungsmitglied

der International Curling Federation. Heute

gehören dem Verband 155 Clubs an. Die SCA

vertritt nahezu 10'000 Curler*innen. Die Schweiz

verfügt über 40 Hallen sowie 16 Freiluftanlagen.

• Die SCA versteht sich als Animator und Coach

aller Mitglieder, Clubs und Hallenvereinigungen.

Sie schafft die Voraussetzungen für Ausbildung,

Breiten-, Leistungs- und Nachwuchssport – wie

z. B. mit dem Programm «Learn to Curl».

• Die SCA ist Mitglied von Swiss Olympic auf

der obersten Leistungsstufe. Ziel ist, Teams mit

Potential und Spitzenteams weiter zu fördern und

international immer um Medaillen zu spielen.

vier Teams – Männer und Frauen.

Marco: Dann haben wir noch das

Nationalkader mit je zwei Teams.

Wir verfügen über vier regionale

Leistungszentren und das nationale

Leistungszentrum in Biel und sind

im Verband ein überschaubares

Team von 14 Personen.

Wie finanziert sich die SWISS-

CURLING Association?

Marco: 30 Prozent Mitgliederbeiträge,

knapp 60 Prozent öffentliche

und private Gelder und etwa 10

Prozent Sponsoring.

Ist es schwierig, Sponsoren für

Curling zu finden?

Manuela: Als Verband schon, da wir

eine klassische Randsportart sind.

Einzelne Teams schaffen es aber

immer wieder, Sponsoren zu finden.

Wie gross ist die Curling-Begeisterung

in der Schweiz im internationalen

Vergleich?

Marco: Wir sind ein Curling-Land.

Mit den Erfolgen von Silvana Tirinzoni

und ihrem Team sind das Interesse

und die Begeisterung für Curling

in der Schweiz natürlich gestiegen.

Ausser Kanada gibt es kein

Land, das so eine hohe Dichte an

Curlinghallen hat wie die Schweiz.

Dazu kommen im Winter noch unsere

Open-Air-Plätze.

Manuela: Die Schweiz hat eine lange

Curling-Tradition und verfügt

daher auch über Erfahrung und

Know-how. In den lokalen Clubs

Das Budget von SWISSCURLING beträgt rund 2,5

Mio. Franken. Davon fliessen rund 1,5 Mio. Franken

in Elite und Nachwuchs.

• Schweizer Curler*innen sind erfolgreich. Die Junioren

holten in den letzten zwölf Jahren sieben WM-

Medaillen (1 × Gold, 3 × Silber und 3 × Bronze),

die Männer wurden einmal Olympiasieger, dreimal

Welt- und achtmal Europameister, die Frauen

zehnmal Welt- und siebenmal Europameisterinnen.

• Vom 30. März bis 7. April 2024 findet in Schaffhausen

die Curling-Weltmeisterschaft der Männer

statt. Spielstätte ist die IWC-Arena des KSS-Freizeitparks

mit Platz für rund 1‘200 Zuschauer*innen.

Mehr Infos: www.curling.ch

gibt es viele engagierte Helfer*innen,

die Curling an der Basis populär

machen. Das ist enorm wichtig.

Das Schweizer Team hat jüngst

auch am EYOF Gold geholt. Gerade

in der Ausbildung des Nachwuchses

glaube ich, dass wir international

sehr gut aufgestellt sind.

Nächstes Jahr finden vom 30. März

bis 7. April in Schaffhausen die Curling

Weltmeisterschaften der Männer

statt. Was bedeutet das für die

SWISSCURLING Association – und

eure persönliche Arbeit?

Marco: Ein motiviertes Team aus

der Curling-Szene Schaffhausen

bildet ein kompetentes Organisationskomitee

und hat mit der Unterstützung

von zahlreichen Ehrenamtlichen

die Planung und Organisation

der Männer-Curling-

WM 2024 übernommen. Wir kümmern

uns um die Koordination mit

den Institutionen und der öffentlichen

Hand.

Manuela: Natürlich ist die Heim-

WM eine Riesenchance, Curling

wieder etwas in den Fokus zu rücken

und vor allem auch Junge dafür

zu begeistern.

Wie stehen die Chancen der

Schweizer Männer?

Marco: Natürlich wollen wir an der

Heim-WM ein starkes Resultat zeigen.

Ich denke, wir gehören zu den

Mitfavoriten, aber acht Top-Teams

der Männer liegen sehr nahe beieinander.

Es wird auf jeden Fall

sehr spannend. (zve)

Marco Battilana,

Chef Leistungssport bei

SWISSCURLING.

Manuela Netzer-Kormann,

Chefin Nachwuchs bei

SWISSCURLING.

Fotos: Rolf Edelmann

38 | Schweizer Sporthilfe Schweizer Sporthilfe | 39



ATHLETENSTORY

Bescheiden, fokussiert, erfolgreich:

Nils Stump verkörpert die Ideale eines

Judo-Grossmeisters als Profisportler.

Fotos: ijf.org / Lars Moeller Jensen, Emanuele Di Feliciantonio, Tamara Kulumbegashvili

NILS STUMP

Unser Judo-

Weltmeister aus Uster

40 | Schweizer Sporthilfe

Mit seinem Sieg an der Judo-Weltmeisterschaft sorgte Nils

Stump für die Sensation: Der 26-Jährige gewann in der

Kategorie bis 73 kg sämtliche fünf Kämpfe! Schon seit seiner

Kindheit gibt es für den Ustermer nur eines im Leben: Judo!

Er ruht in sich selbst. Sein Blick

ist fokussiert, aber nicht aggressiv.

Seine Gesichtszüge haben

etwas Sanftes. Und dennoch ist

er der erste Schweizer, der nacheinander

zwei Grand-Slam-Turniere im Judo

für sich entscheiden konnte. Der erste

Schweizer, der Weltmeister in dieser

traditionsreichen japanischen Kampfsportart

geworden ist. Jetzt ist er in

der Weltrangliste auf Platz vier in seiner

Gewichtsklasse bis 73 Kilo vorgeprescht:

Nils Stump – ein Name dem

die internationale Judo-Szene künftig

mit Respekt begegnen muss. 7. Mai

Text Zeno van Essel | Foto Emanuele Di Feliciantonio

2023: In der katarischen Hauptstadt

Doha tritt der gebürtige Ustermer gegen

den italienischen Judo-Champ

Manuel Lombardo an. Weltmeisterschaftsfinale.

Beide Kämpfer hoch

konzentriert. Sie wissen um die Tragweite

dieses Kampfes. Nils übernimmt

die Initiative. Doch nach der

offiziellen Kampfzeit von vier Minuten

steht kein Sieger fest. Der Schiedsrichter

eröffnet den «Golden Score» –

wem der erste Wurf gelingt, der hat

gewonnen. Lombardo setzt blitzschnell

zum Seoi-nage-Angriff an,

versucht Nils so zu bodigen. Doch er

stützt sich dabei mit dem Kopf ab,

was nicht erlaubt ist. Die Schiedsrichter

fällen ein hartes Urteil: Hansoku-

Make! Disqualifikation! Nils Stump ist

Weltmeister! Nils bleibt liegen. «Ich

konnte mich zuerst gar nicht richtig

freuen», erinnert er sich an diesen

denkwürdigen Augenblick. «Lieber

hätte ich den Final mit einer Wertung

entschieden. Aber der Kampf war gewonnen.

Ein Weltmeistertitel ist ein

Weltmeistertitel!»

Nils wächst in Uster ZH auf. Er und

sein Bruder sind immer sehr aktiv,

Schweizer Sporthilfe | 41



Entscheidung im WM-Kampf:

Wegen des Kopfabstützens wird

Stumps Gegner disqualifiziert.

WECHSELAUSSTELLUNG

11. MAI 2023

BIS 3. MÄRZ 2024

FREI EINTRITT

darum melden die Eltern ihre Jungs im nahegelegenen

Dojo – so nennt man einen Trainingsraum

für japanischen Kampfsport – im Judoclub an. Nils

ist sofort begeistert vom Kampfsport, der bei den

Kleinen noch spielerisch gelernt wird. «Aber ich habe

es schon damals auch als eine mentale Disziplin

erlebt», erinnert sich Nils. «Die Werte von Judo –

Respekt und Freundschaft – werden von Anfang an

vermittelt.» Nils ist ein Naturtalent. Mit dem Übertritt

in die Oberstufe schafft er es in die Sportschule,

danach gehts an die «United School of

Sport» in Zürich, wo er 2017 das KV beendet. Für

Nils steht da schon fest, dass seine Zukunft beim

Judo liegt. Denn schon als Junior schafft er es bei

Europacup-Turnieren regelmässig aufs Podest.

Nils zieht mit seinem Judoka-Kollegen Lukas

Wittwer in eine Sportler-WG nach Windisch, um

fortan im nationalen Leistungszentrum in Brugg

zu trainieren. Damit beginnt sein rasanter Aufstieg

«Am Anfang hätten meine Eltern

den Riesenaufwand kaum

stemmen können.»

Foto: ijf.org/ Tamara Kulumbegashvili

AUF DEM

WEG ZUM

PARIS-MARATHON

2024

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1006 LAUSANNE - SCHWEIZ

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42 | Schweizer Sporthilfe

@OLYMPICMUSEUM

Nils Stump

Judo-Weltmeister

in die internationale Judo-Elite: 2016 schafft er es.

Mit 19 Jahren holt er in nicht einmal zwei Monaten

sowohl an der Junioren-EM als auch an der U23-EM

die Bronzemedaille. Es folgt der Wechsel in die Gewichtsklasse

bis 73 Kilogramm, dann im Jahr 2018

der Übertritt zur Elite und ins Grand-Slam-Kader,

die höchste Stufe beim nationalen Verband. Seither

ist Nils Stump Profisportler.

Dankbar für die Unterstützung der Sporthilfe

Das Leben als Judoka ist geprägt von intensivem

Training und vielen Reisen. Im schlechtesten Fall

nimmt man all die Strapazen auf sich, um beim

ersten Kampf schon nach wenigen Sekunden auszuscheiden.

Im besten Fall wird man Weltmeister –

wie Nils Stump. Bis es soweit ist, braucht es Geduld,

Disziplin, Selbstvertrauen – und nicht zuletzt

auch finanzielle Unterstützung. Denn Judo ist nach

wie vor eine Randsportart, Sponsoren sind dünn

gesät. «Darum bin ich sehr dankbar, dass ich schon

früh auf die Sporthilfe zählen durfte. Auch für die

Motivation war es sehr cool, zu wissen, dass eine

«Judo ist so gross – du

kannst nicht alles lernen.»

so wichtige Organisation wie die

Schweizer Sporthilfe an mich glaubt»,

sagt Nils Stump. «Heute kann ich

vom Sport gut leben, aber am Anfang

war diese Hilfe enorm wichtig.

Ohne sie hätten meine Eltern und ich

den Riesenaufwand kaum stemmen

können.» Ein Kimono kostet bereits

mehrere Hundert Franken. Aber auch

gute Trainer, Physiotherapeuten und

Mental Coaches gehen ins Geld. Dazu

kommen die kostspieligen Trainingslager

und Wettkämpfe im Ausland –

vor allem auch in Japan. «Dort ist Judo

ein Volkssport», erzählt Nils. «Ein

Grund, warum man dort von einem

viel grösseren Trainingsangebot auf

höchster Stufe profitieren kann.»

Nils Stump hat hohe Ziele. «Olympiasieger

werden» – das sagte er

schon als Junior, als er gefragt wurde,

was er in seinem Leben unbedingt

erreichen möchte. 17 Jahre alt war er

da und wurde als Ustermer Nachwuchssportler

des Jahres geehrt.

2024 scheint dieser Bubentraum für

ihn in greifbare Nähe zu rücken. Darum

liegt sein Fokus im Moment ganz

darauf, das Level zu halten, fit zu

bleiben und ready zu sein. «Wir trainieren

ständig – meistens zweimal

am Tag: am Morgen Kraft oder Technik

und am Abend spezifisches

Kampftraining», erzählt Nils. Ob er

eine Spezialität hat, in der er besonders

gut ist? «Natürlich habe ich meine

Spezialtechniken», so Nils. «Aber

ich bin ein Allrounder. Ich kann viele

Techniken einigermassen gut.» Ob er

er jemals ausgelernt hat? «Judo ist so

gross, und es gibt so viele Techniken

Steckbrief

Nils Stump

+ Geburtsdatum: 12. April 1997

+ Wohnort: Windisch, AG

+ Von der Sporthilfe unterstützt seit:

2015

+ Bislang erhaltene Unterstützung:

CHF 150‘000

+ Letzter Förderbeitrag: CHF 18‘000

+ Grösste bisherige Erfolge:

• Weltmeister in Doha 2023

• Bronze an den Europameisterschaften

2021 in Lissabon

• Teilnahme an den Olympischen

Spielen in Tokio

Folge Nils auf Instagram:

stumpnils

Schweizer Sporthilfe | 43

Foto: zVg



ATHLETENSTORY

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«Die Freundschaften,

die man im Judo mit den

Athleten aus der ganzen

Welt schliesst, sind einzigartig

und das Wertvollste

überhaupt. Wenn

man sich im Turnier auf

der Matte trifft, sind wir

natürlich Gegner und

wir schenken uns nichts.

Danach sind wir aber

wieder Kollegen, alles ist

freundschaftlich. Das ist

das Schöne dran.»

Nils Stump

Judo-Weltmeister

44 | Schweizer Sporthilfe

Respekt, Freundschaft

– gelebter Sportsgeist

– da kannst du gar nicht alles lernen»,

sagt er.

Voll konzentriert auf Judo

Kein Wunder, bleibt ihm neben dem

Job nur wenig Zeit für Privates. «Ab

und zu gehe ich an ein Fest, Konzert

oder zum Grillieren mit Freunden an

den See, mehr liegt nicht drin», so

Nils. Sein Eifer wird ihm auch von

Martin Nietlispach bestätigt. Der

ehemalige Schweizer Top-Judoka ist

jetzt Trainer der ersten Mannschaft

in Brugg AG und meint: «Nils ist in jedem

Training zu 100 Prozent voll

konzentriert. Wirklich in jedem einzelnen.

Ich kenne niemanden, der so

ein Arbeitstier ist wie er. Weder im Judo

noch in anderen Sportarten.»

Augenblick des Triumphs: Nils Stump zeigt stolz

seine WM-Goldmedaille, die er in Doha eroberte.

Für Nils Stump ist dies alles selbstverständlich.

«Judo ist meine Leidenschaft»,

sagt er. «Es hat mir sehr viel

ermöglicht. Dank Judo habe ich viel

von der Welt gesehen. Zudem ist Judo

eine Lebensschule. Es vermittelt Werte

wie Respekt gegenüber dem Gegner

und Bescheidenheit. Die Freundschaften,

die man im Judo mit den

Athleten aus der ganzen Welt

schliesst, sind einzigartig und das

Wertvollste überhaupt. Wenn man

sich im Turnier auf der Matte trifft,

sind wir natürlich Gegner und wir

schenken uns nichts. Danach sind wir

aber wieder Kollegen, alles ist freundschaftlich.

Das ist das Schöne dran.»

Ritsu rei – die Verbeugung im Stehen

vor und nach jedem Judo-Kampf – ist

wahrhaft gelebter Sportsgeist. ●

Foto: Keystone-SDA / EPA / Noushad Thekkayil

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SPORTHILFE ATHLET*INNEN UND IHRE POSTS

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Fame

Blick in das digitale «Fotoalbum»

der Athlet*innen der Sporthilfe.

Auf Instagram zeigen sie sich

spontan, kommentieren persönlich

und mit Witz – in Augenblicken

des Triumphs, aber auch des

Frusts. Toll, dass sie diese emotionalen

Momente ihrer Sportkarriere

mit ihren Fans teilen!



PATENSCHAFTEN

Die Innerschweizer Ski-Spitzenathletin

mit Ausstrahlung und Vorbildcharakter:

Wendy Holdener ist für viele ein Idol.

Am Anfang ihrer Karriere war sie selbst auf Unterstützung

angewiesen. Heute engagiert sich Wendy Holdener für junge

Athlet*innen, indem sie Sporthilfe-Patenschaften übernimmt.

Zum Beispiel von Elena Sanna Stucki, einem jungen Skitalent.

Text Zeno van Essel | Foto Gian Marco Castelberg

WENDY HOLDENER

«Es war mir wichtig,

Sporthilfe-Patin

zu werden»

48 | Schweizer Sporthilfe

Mit zweieinhalb Jahren stand sie

zum ersten Mal auf den Skis.

Heute ist Wendy Holdener eine

der erfolgreichsten Slalom-Spezialistinnen

der Welt. Vom Skiclub Drusberg,

wo sie ihre Karriere begann, bis zur

Weltspitze, die sie jetzt mit dominiert,

war es ein langer Weg. Die Sporthilfe

hat sie schon früh auf diesem Weg unterstützt.

Beispielsweise mit einer Patenschaft,

welche das Budget der Familie

Holdener zu Beginn der Karriere etwas

entlastete. Heute kann Wendy Holdener

als Spitzenathletin für ihren Lebensunterhalt

selbst aufkommen. Und

mehr als das: Sie engagiert sich für junge

Athlet*innen, die am Anfang der

Karriere stehen und auf finanzielle,

aber auch moralische Unterstützung

angewiesen sind. Darum ist Wendy

Holdener heute selbst Patin bei der

Sporthilfe und unterstützt die junge

Bündner Skirennfahrerin Elena Sanna

Stucki. Für sie ist es natürlich ein grosses

Highlight, dass sie auf die Hilfe der

berühmten Schweizer Ski-Heldin zählen

darf: «Ich kann Wendy ab und zu

um Rat fragen», sagt Elena. «Das ist

megacool.» Im Interview erinnert sich

Wendy Holdener an die Zeit, als sie

selbst dankbar für jede Unterstützung

war und erklärt ihre Motivation, junge

Talente und die Schweizer Sporthilfe

tatkräftig zu unterstützen.

Wendy, wie wichtig waren dir als kleines

Mädchen Vorbilder?

Sehr! In meinem Kinderzimmer hingen

Poster von Didier Cuche, Bode

Miller und Anja Pärson ...

... und wolltest du einmal so erfolgreich

sein wie sie?

Ja. Mir war damals schon klar, dass

ich einmal Skirennfahrerin werden

will. Darum habe ich ihnen hochmotiviert

nachgeeifert.

Du bist sehr schnell immer besser

geworden. Wann hast du realisiert,

dass die Unterstützung eines Teams

wichtig ist?

Ich bin da einfach hineingewachsen.

Im Skiclub Drusberg waren viele

coole, motivierte Kids, die sich gegenseitig

gepusht haben – zum Beispiel

mein Bruder, oder Urs Kryenbühl,

der ein Jahr jünger ist und

heute auch im Weltcup fährt. Aber

als Kind musste ich mir keine Gedanken

darüber machen, was es alles

rundherum braucht. Alles war

sehr gut organisiert, und ich hatte

das Glück, immer gute Betreuer und

Trainer zu haben.

Wann hast du realisiert, dass es beim

Sport auch um Geld geht?

Das war mir schon früh bewusst.

Denn meine Eltern haben beide gearbeitet,

um ihren drei Kindern das

Skifahren zu ermöglichen. Dass das

nicht ganz so einfach war, haben

wir zu Hause schon mitbekommen.

Es war zum Beispiel immer ein Thema,

die Sporthilfe für eine Patenschaft

anzuschreiben oder Stipendien

für Sportschulen zu beantra-

Die Bündnerin Elena Sanna Stucki ist

Wendy Holdeners Patenathletin

Die 18-Jährige aus Flond GR gehört zu den Schweizer Ski-Hoffnungen.

• Bisherige Erfolge: «3. Rang beim

NJR-Riesenslalom in Alleghe, 4. Rang

bei den U18 Schweizer Meisterschaften

Downhill in Davos, 14. Rang am

FIS-Riesenslalom in La Tzoumaz.»

• Wendy Holdener als Patin: «Um

22.30 Uhr abends schrieb mir Wendys

Bruder Kevin, dass Wendy meine

Patenschaft übernimmt. Da konnte

ich nicht mehr schlafen. Jetzt kann

ich sie ab und zu um Rat fragen. Und:

Ich habe einen Renndress von ihr bekommen.

Das ist megacool!»

• Finanzen: «Ich bin am Sportgymnasium

in Davos. Mein älterer Bruder

Gino ist auch Skirennfahrer im B-Kader,

und meine ältere Schwester studiert

Medizin. Wir sind drei kostspielige

Kinder, darum ist jede finanzielle

Unterstützung sehr wertvoll.»

• Sporthilfe: «Ich bin sehr dankbar,

dass die Sporthilfe mich unterstützt.»

• Nächste Ziele: «Kurzfristig: Aufstieg

ins Swiss-Ski-Kader. Langfristig: eine

Olympische Goldmedaille.»

Foto: zVg

Schweizer Sporthilfe | 49



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Foto: Keystone-SDA / Guillaume Horcajuelo

Als Slalom-Spezialistin erreicht

Wendy Holdener an der Weltspitze

regelmässig Top-Resultate.

1’500 Talente

unterstützt

«Mir war bewusst, dass

dies alles teuer ist.»

Der Gesellschaft etwas zurückgeben, in der man wirtschaftet und lebt. Das ist die Motivation von McDonald’s.

Deshalb fördert jedes der 178 hiesigen Restaurants ein Nachwuchstalent aus der Region.

Unter dem Motto «Together for Gold» engagiert sich McDonald’s mit der

Stiftung Schweizer Sporthilfe für junge Athletinnen und Athleten und ihre

Familien. In den letzten neun Jahren hat das Gastrounternehmen die

Jugendlichen und ihre Familien mit rund 3.5 Millionen Franken auf ihrem

Weg an die Spitze unterstützt.

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DARIA!

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McDONALD’S KÖNIZ UNTERSTÜTZT

DARIA WILLIMANN, FUSSBALL,

MIT EINER SPORTHILFE-PATENSCHAFT.

Dein McDonald’s unterstützt junge Schweizer Sporttalente.

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© McDonald’s 2023

Seit 9 Jahren aktiver Partner

«Junge Talente zu fördern, ist Teil unserer DNA – sei es im Sport oder in

unseren Restaurants. Deshalb macht es mich stolz, dass wir schon so viele

Patenschaften für Jungtalente der Schweizer Sporthilfe übernehmen konnten.

Dies ist nur möglich dank des grossen Engagements unserer Lizenznehmerinnen

und -nehmer», so Lara Skripitsky, Managing Director von

McDonald’s Schweiz.

Über 3.5 Millionen Franken in die Jugend investiert

Eine Sporthilfe-Patenschaft umfasst eine Unterstützung von 2’500 Franken

pro Jahr, wovon 2’200 Franken den Athletinnen und Athleten direkt zugutekommen

und 300 Franken für Projekt- und Verwaltungskosten sowie

Beratung eingesetzt werden. Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung

stehen die Restaurantteams den Sporttalenten als Fans zur Seite und

bieten ihnen Plattformen, um ihre Fangemeinde weiter auszubauen.

Mehr dazu: mcdonalds.ch

gen. Es war bei uns nicht selbstverständlich,

dass dafür genug Geld

vorhanden war.

Haben deine Eltern das damals auch

mit dir besprochen?

Ja. Ich wusste genau, wie viel alles

kostet. Mir war bewusst, dass es teuer

ist und es meine Eltern sind, die

mir das ermöglichen. Darum sind

wir sehr dankbar aufgewachsen.

Erinnerst du dich an den Moment, als

du zum ersten Mal eine finanzielle Unterstützung

für deine sportlichen Leistungen

erhalten hast?

Ja, klar! Als die Sporthilfe mich anrief

und erzählte, dass sie mit «Keller

Fahnen» einen Paten für mich

gefunden hätten, hatte ich eine

«Schissfreud». Als ich zu Swiss-Ski

kam, war das eine grosse finanzielle

Erleichterung, weil die Reise- und

Hotelkosten vom Verband übernommen

wurden und ich Material

zur Verfügung gestellt bekam. Das

Krasseste war, als ich an einem City-

Event teilnehmen durfte und «nur»

Vierte wurde, obwohl ich meine

beste Leistung abgerufen hatte. Ich

war total enttäuscht. Als mir mein

Trainer auf dem Rückweg dann sagte:

«Wendy, du hast im Fall 10'000

Franken gewonnen», habe ich es

«Wenn ich irgendwo

helfen kann, tue

ich das gerne.»

Wendy Holdener

Olympiasiegerin

fast nicht glauben können und war

total glücklich.

Heute unterstützt du selbst junge Athlet*innen

mit einer Patenschaft der

Sporthilfe. Was motiviert dich dazu?

Um in Form zu bleiben und mich

weiter zu verbessern, bin noch im-

Steckbrief

Wendy Holdener

+ Geburtsdatum: 12. Mai 1993

+ Wohnort: Unteriberg, Schwyz

+ Von der Sporthilfe unterstützt:

2009 bis 2012

+ Grösste bisherige Erfolge:

• Olympiasiegerin Team Event 2018

• Gold, Silber und Bronze an den

Olympischen Spielen in Pyeong-

Chang 2018

• Silber und Bronze an den Olympischen

Spielen in Beijing 2022

• Silbermedaille Olympia Slalom 2018

• Weltmeisterin Alpine Kombination

2017 und 2019

• Weltmeisterin Team Event 2019

• 3 Weltcupsiege

• 50 Weltcuppodestpatzierungen

Folge Wendy auf Instagram:

wendyholdener

Foto: Keystone-SDA / Jean-Christophe Bott

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PATENSCHAFTEN

PATENATHLET*INNEN

mer sehr intensiv mit mir selbst beschäftigt.

Aber wenn ich irgendwo

helfen kann, tue ich das gerne –

auch in Form eines Gesprächs. Es

war mir sehr wichtig, Patin der

Sporthilfe zu werden. Denn ich erinnere

mich noch gut, wie ich mich

freute, als ich eine Patenschaft bekommen

habe.

Wie suchst du dir die Athlet*innen für

deine Patenschaften aus?

Die Sporthilfe macht Vorschläge,

aus denen ich dann auswähle. Mein

erster Patenathlet war ein Wasserskifahrer.

Ich wollte jemanden unterstützen,

der weniger Chancen auf

grosse Sponsorengelder hat. Dann

habe ich mich aber bewusst auch

für die junge Skirennfahrerin Elena

Sanna entschieden, weil ich ihr noch

mehr Know-how weitergeben kann

und die Chance besteht, dass wir

uns einmal beim Training auf einem

Gletscher begegnen.

«Junge Athlet*innen

trauen sich nicht,

Fragen zu stellen.»

Wendy Holdener

Patin der Sporthilfe

Habt ihr viel Kontakt?

Wir schreiben uns etwa alle zwei Monate.

Kürzlich hat sie mir einen Saisonbericht

geschickt und sich mit einer

Karte bedankt. Dabei erwähnte sie

auch, dass sie gestürzt sei und eine

Pause machen müsse. Ich habe ihr

dann geholfen, einen Plan zu machen,

wofür sie sehr dankbar war. Ich helfe

gerne, und ich würde gerne noch

mehr machen, wenn ich könnte ...

... weil du nicht genug Zeit hast, da

du dich auf deine eigene Karriere

fokussieren musst ...

Es ist nicht nur das. Ich habe das Gefühl,

dass die jungen Athlet*innen sich

manchmal auch nicht trauen, Fragen

zu stellen. Das merke ich zum Beispiel

auch bei meinen Cousinen.

Vielleicht weil du zu berühmt bist – man

will dich nicht stören?

Das kann gut sein. Und ich verstehe

nur zu gut, dass gerade auch junge Athlet*innen

sehr fokussiert auf ihre eigene

Karriere sind und es alleine schaffen

wollen. Dennoch glaube ich, dass

es wertvoll ist, von der Erfahrung anderer

zu profitieren. Je älter ich werde

und je mehr ich im Leben und im

Sport erlebt habe, desto offener bin

ich geworden, das zu teilen.

Eine schöne und wichtige Botschaft

an die nächste Sport-Generation.

Glaubst du, dass eine Patenschaft

möglicherweise den Erfolgsdruck auf

eine*n junge*n Athlet*in erhöht?

Das kann schon sein. Vor allem,

wenn es darum geht, Resultate zu

zeigen, um die Patenschaft zu verlängern.

Bei mir war die Freude

über die Patenschaft aber viel grösser

als der Druck, den sie auslöste.

Wie wichtig ist es, dass auch die breite

Bevölkerung in der Schweiz die Sporthilfe

und damit auch junge Athlet*innen

unterstützt?

Das finde ich extrem wichtig. Das

schöne am Sport ist, dass man junge

Menschen bei einer unglaublichen

Lebensschule unterstützt.

Auch wenn nicht alle Weltmeister

werden: Der Sport vermittelt Werte,

die für die ganze Gesellschaft von

grosser Bedeutung sind.●

Auch wenn sie heute an

der Weltspitze steht:

Wendy Holdener hat ihre

ersten Unterstützer

nicht vergessen.

Jetzt Sporthilfe-

Patenschaft

übernehmen!

Wenn du eine Patenschaft

der Sporthilfe übernimmst ...

... ebnest du einem Nachwuchstalent den

Weg an die Spitze.

... erlebst du dessen Entwicklung hautnah

mit.

... deckst du einen Teil dessen Kosten für

Material, Trainings und Wettkämpfe.

... ist der Beitrag steuerlich absetzbar.

KONTAKTIERE UNS UNVERBINDLICH!

Sende eine E-Mail mit dem Stichwort

«Patenschaft» an:

athlet@sporthilfe.ch

oder ruf uns an: Tel. 031 359 71 85

Hier stellen sich alle Patenathlet*innen

vor: sporthilfe.ch/patenathleten

Foto: Keystone-SDA / Gian Ehrenzeller

Fotos: iStock / KavalenkavaVolha, zVg

WILLST AUCH DU JUNGEN

NACHWUCHSTALENTEN HELFEN?

Dann findest du hier einige Athlet*innen, die noch auf der Suche

nach Pat*innen sind. Jede*r kann Patin oder Pate werden –

egal ob Privatperson, Firma oder Stiftung.

Akhyata Patra

12 | Tischtennis

Das habe ich bis jetzt erreicht:

2022 und 2023: Schweizermeisterin in

den Kategorien U13 Einzel, Doppel

und Mixed.

Meine Ziele: Kurzfristig: An mehr WTT-

Matches teilnehmen und gewinnen.

Grössere Erfolge bei europäischen

Turnieren. Mittelfirstig: Youth Olympic

Games. Langfristig: Olympische Spiele.

Enrico Sottile

16 | Schwimmen

Das habe ich bis jetzt erreicht:

Saison 2021/2022: Schweizer

Jugendmeisterschaften in Tenero: Platz

1 in der Kategorie 200 m Delphin.

Meine Ziele: Kurzfristig: Finale bei den

EYOF erreichen. Langfristig: Qualifikation

für die Olympischen Spiele in Los

Angeles 2028.

Fabia Schloss

15 | Akrobatikturnen

Das habe ich bis jetzt erreicht:

Aufnahme ins Nationale Jugendkader,

Qualifikation für die EM 2023 in

Bulgarien.

Meine Ziele: Kurzfristig: zufriedenstellende

Choreos an der EM 2023. Mittelfristig:

Teilnahme an einer WM. Langfristig:

Dass ich meine Leidenschaft Akrobatikturnen

noch lange ausüben kann.

Livio Sprenger

17 | Faustball

Das habe ich bis jetzt erreicht:

3. Platz an der U18 Indoor EM 2023,

3. Platz an der U18 EM 2023,

3. Platz an der U18 EM 2022 und

diverse Schweizermeistertitel.

Meine Ziele: Medaille an U18 WM 2024

Namibia, NLA Final4 Teilnahme.

Vivienne Meyer

15 | Pentathlon

Das habe ich bis jetzt erreicht:

1. Platz European Cup Leiria U17,

9. Rang Weltmeisterschaften in

Alexandria U17.

Meine Ziele: Kurzfristig: Top 15 an der

U17 WM und Qualifikation Final EM und

WM U19. Langfristig: Qualifikation

Youth Olympic Games Senegal 2026.

Tim Bolliger

16 | Handball

Das habe ich bis jetzt erreicht:

2022 Länderspiel-Debut mit der U17-

Nationalmannschaft in Polen.

Meine Ziele: Die Berufslehre und den

Aktivsport erfolgreich kombinieren

und mich stetig verbessern und

weiterentwickeln.

52 | Schweizer Sporthilfe

Schweizer Sporthilfe | 53



PATENATHLET*INNEN

HERZLICHEN DANK AN ALLE PARTNER

FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG

Main-National-Partner

Melanie Raveglia

16 | Wasserball

Das habe ich bis jetzt erreicht:

WM, EM, Aufstieg in die Nationalmannschaft,

Zweiter Platz in der

Schweizermeisterschaft,

Schweizermeisterin.

Meine Ziele: Weitere EMund

WM-Teilnahmen, eventuelle

Trainerausbildung.

Simone Kellenberger

17 | Volleyball

Das habe ich bis jetzt erreicht:

2. Rang in der 1. Liga Meisterschaft

4. Rang an der U19 SM.

Meine Ziele: Kurzfristig: Das Gelernte in

der 1. Liga umsetzen. Mittelfristig: Juniorinnen-Nationalmannschaft

(U19). Langfristig:

Schweizer Nationalmannschaft

und Vertrag als Profi-Volleyballspielerin.

Nadia Spurgeon

17 | Rollsport: Inline Speedskating

Das habe ich bis jetzt erreicht:

1. Rang Geisingen Strassenrennen Elite (DE),

1. Rang EBM-Papst-Marathon Elite (DE),

1. Rang Inline Event Liechtenstein Elite (FL).

Meine Ziele: Kurzfristig: Qualifikation

für die WM 2023 in Italien. Langfristig:

Top-Platzierungen bei Europa- und

Weltmeisterschaften auf der Strasse.

Platin-Partner

Gold-Partner

Fotos: iStock / KavalenkavaVolha, zVg

Patrick Gutknecht

17 | Kanu (Slalom)

Das habe ich bis jetzt erreicht:

Junioren-SM: 1. Platz im Extreme Slalom,

1. Platz im C1, 3. Platz im K1.

Schweizermeisterschaft Elite: 2. Platz

im C1. 1. Rang Junioren-EM.

Meine Ziele: Langfristig: Teilnahme an

den Olympischen Spielen – vielleicht

schon 2028 in Los Angeles.

Luca Gantenbein

17 | Ski alpin

Das habe ich bis jetzt erreicht:

Interregio Ost Sieger Gesamtwertung.

Saison 2022/2023: SwissCup Gesamtwertung

10. Rang (1. Rang 2006).

Meine Ziele: Kurzfristig: Qualifikation

für die YOG 2024 in Gangwon.

Mittelfristig: Qualifikation für

höheres Swiss-Ski-Kader.

Luca Stutzmann

16 | Fussball

Das habe ich bis jetzt erreicht:

Ich bin seit der U10 bei Lausanne-Sport

(Vor-Elite, dann Elite) und spiele jetzt in

der U17.

Meine Ziele: Fortschritte machen, Tempo

beibehalten, Technik entwickeln, Vielseitigkeit

trainieren – und gleichzeitig mein

Hochschulstudium fortsetzen.

Silber-Partner

Patenathlet*innen

hoffen auf Unterstützung

Vom Tanzsport bis zur Leichtathletik, vom Sportklettern bis zum Trampolinsport. Hunderte von jungen Schweizer

Sporttalenten haben das Zeug zu einer grossen Karriere. Auf dem Portal der Sporthilfe kannst du dich für deine

Entscheidung inspirieren lassen und bestimmen, wen du mit einem Beitrag unterstützen möchtest.

Mehr Infos: sporthilfe.ch/patenathleten

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Bronze-Partner

Keystone-SDA, I believe in you, Kustom, Payrexx, Syntax Übersetzungen, act.3, Datasport, Jeans.ch,

Property One, Curling Bern, ACE2ACE, Aroma, sportsemotion, Suteria

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Spenden.

Unterstützen.

Mitfiebern.

Und damit über 1’000 Schweizer Sporttalente

auf ihrem Weg an die Weltspitze unterstützen.

teamsuisse.ch

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