Wörterbuch Deutsch - Altgriechisch
Dies ist das erste und bisher einzige Wörterbuch Deutsch - Altgriechisch in lateinischen Buchstaben mit mehr als 10'000 Wörtern. Dazu kommt noch eine Liste mit mehr als 650 Verben, die zu den häufigsten und wichtigsten gehören. Dies ist das erste und bisher einzige Wörterbuch Deutsch - Altgriechisch in lateinischen Buchstaben mit mehr als 10'000 Wörtern. Dazu kommt noch eine Liste mit mehr als 650 Verben, die zu den häufigsten und wichtigsten gehören.
des Genitivs Einzahl und manchmal auch noch des Dativs Mehrzahl auf. Bei den Eigenschaftswörtern steht die männliche Form und nur bei Bedarf auch die weibliche und sächliche. Dabei steht (2) dort, wo die männliche und weibliche Variante identisch sind, und (1) dort, wo sogar alle drei Geschlechter die gleiche Form haben. Bei den Verben weiche ich vom üblichen Lernschema ab, weil ich noch vor der ersten Person Einzahl, die sonst immer zuerst gesetzt wird, auch noch die Infinitivform des Präsens aufführe. Diese ist im Gegensatz zum Neugriechischen, das wie oben gesehen keine mehr hat, ein wichtiger und häufig vorkommender Bestandteil der Sprache, und zudem kann aus jedem Infinitiv ein Hauptwort gebildet werden, das erst noch in allen vier Fällen dekliniert werden kann. Als zweite Form kommt also die erste Person im Präsens, als dritte die erste Person Einzahl im Aorist und als vierte die erste Person Einzahl im Perfekt (falls vorhanden) sowie als fünfte manchmal noch die zweite Person Einzahl im Imperativ - mit einem "!" als Ergänzung - oder die erste Person Einzahl im Optativ. Die Endungen „-en“ und „-on“ im Aorist sind Imperfektformen, so wie die meisten Endungen „-mai“ im Perfekt Mediumformen sind, die ich mit (M) kennzeichne, aber alle werden genau so konjugiert, wie ich es oben beschrieben habe. Bei besonders wichtigen und häufig vorkommenden Verben wie „baínein“ (gehen), „échein“ (haben), "érchesthai“ (gehen, kommen), „lambánein“ (nehmen) oder „légein“ (sagen) führe ich auch noch ein paar Formen in anderen Zeiten auf. Noch etwas zum Futur, das es im Altgriechischen wie oben gesehen nur in einer Form gibt: Es hätte sicher einen besonderen Reiz, hier auch noch diese Zeit aufzuführen, aber ich verzichte aus zwei Gründen: Erstens wurde diese Zeit nicht so oft verwendet wie das Präsens, der Aorist und das Perfekt, das zwischen den beiden erstgenannten Zeiten als eine Art Schlüsselzeit tatsächlich auch viel vorkam, und zweitens konnte ich in allen Lehrbüchern, die ich oben erwähnt habe, nur etwas mehr als 140 ausmachen. Wer jedoch wirklich wissen will, wie
diese aussehen, kann sie im Lehrbuch von Pfarrer Johannes Warns nachschauen, wo sie alle zusammen auf einer einzigen Liste aufgeführt werden, genauer auf den Seiten 169 bis 176. Wem es nicht gelingt, dieses Buch zu erwerben, das heute vielleicht vergriffen ist, sei auf das Langenscheidts-Lehrbuch von Dr. Leo Stock hingewiesen, der sie ebenfalls alle aufführte, aber nicht auf einer einzigen Liste. Einen kleinen «Trost» gibt es dennoch: Da die griechisch-deutsche Wörterliste mit den Verben ganz anders gestaltet ist und die Futurformen dort viel besser zur Geltung kommen, führe ich sie wenigstens dort unten auf. Da es zwischen der klassischen Sprache und der Koiné wie oben gesehen auch in der Aussprache Unterschiede gab - allerdings mit fliessenden Grenzen -, führe ich beide Formen auf. Dabei ist die erste mit einem langen Vokal oder einem Doppelvokal die klassische Variante (A) und die zweite die der Koiné (K): lösen richten lýein, lýo, élyysa (A)/élysa (K), lélyyka (A), lélyka (K) krínein, krîno (A)/kríno (K), ékrîna (A)/ékrina (K), kékrika Das Gleiche gilt für „tt“ (A) und „ss“ (K): befehlen Meer diatáttein (A)/diatássein (K), diatátto (A)/ diatásso (K), diétaxa he thálatta (A), he thálassa (K) Hier führe ich die klassischen Varianten entgegen der Reihenfolge im deutschen Alphabet immer zuerst auf, weil diese nun einmal vor denen der Koiné im Gebrauch waren. Wenn einem deutschen Verb mehr als ein altgriechisches entspricht, steht als deutliche Abgrenzung ein Strich dazwischen: ändern alláttein (A)/allássein (K), allátto (A)/
- Seite 1 und 2: Der Autor Ich wurde 1953 in Zürich
- Seite 3 und 4: 4. Es kann ebenfalls kaum irgendwo
- Seite 5: abgeschlossen war, habe ich mich en
- Seite 9 und 10: abfallen (vom Glauben) abgeben able
- Seite 11 und 12: anerkennen, bekennen Anfang anfange
- Seite 13 und 14: to próstagma (-atos) anraten bule
- Seite 15 und 16: exegeírein, exegeíro, exégerka,
- Seite 17 und 18: ausrechnen, (be)rechnen, (be)denken
- Seite 19 und 20: diapépraga - ekleípein, ekleípo,
- Seite 21 und 22: erechnen bereiten, vorbereiten bere
- Seite 23 und 24: thaumásein, thaumáso, etháumasa,
- Seite 25 und 26: uderliebend filádelfos (2) bruderl
- Seite 27 und 28: Decke Deckel Demut demütig demüti
- Seite 29 und 30: dulden, erdulden pás'chein, pás'c
- Seite 31 und 32: Einfachheit, Einfalt he haplótes (
- Seite 33 und 34: enthüllen Enthüllung entlanggehen
- Seite 35 und 36: émnesa Erinnerung he mneía erkenn
- Seite 37 und 38: Erotik erotisch he erotiké erotik
- Seite 39 und 40: Ethik ta ethiká ethisch ethikós E
- Seite 41 und 42: esteréoka Festung to éryma (-atos
- Seite 43 und 44: pépysmai Frau, Ehefrau he gyné (g
- Seite 45 und 46: Furchtsamkeit Fuss Fussgänger Fuss
- Seite 47 und 48: (páthus), ho thymós gefühllos an
- Seite 49 und 50: gemeinsam machen koinûn, koinó'o,
- Seite 51 und 52: eíaka (K) - epitrépein, epitrépo
- Seite 53 und 54: Gott (Mythologie) ho theós Götter
- Seite 55 und 56: haben échein, écho, és’chon,
diese aussehen, kann sie im Lehrbuch von Pfarrer Johannes<br />
Warns nachschauen, wo sie alle zusammen auf einer einzigen<br />
Liste aufgeführt werden, genauer auf den Seiten 169 bis 176.<br />
Wem es nicht gelingt, dieses Buch zu erwerben, das heute<br />
vielleicht vergriffen ist, sei auf das Langenscheidts-Lehrbuch von<br />
Dr. Leo Stock hingewiesen, der sie ebenfalls alle aufführte, aber<br />
nicht auf einer einzigen Liste. Einen kleinen «Trost» gibt es<br />
dennoch: Da die griechisch-deutsche Wörterliste mit den Verben<br />
ganz anders gestaltet ist und die Futurformen dort viel besser zur<br />
Geltung kommen, führe ich sie wenigstens dort unten auf.<br />
Da es zwischen der klassischen Sprache und der Koiné wie oben<br />
gesehen auch in der Aussprache Unterschiede gab - allerdings<br />
mit fliessenden Grenzen -, führe ich beide Formen auf. Dabei ist<br />
die erste mit einem langen Vokal oder einem Doppelvokal die<br />
klassische Variante (A) und die zweite die der Koiné (K):<br />
lösen<br />
richten<br />
lýein, lýo, élyysa (A)/élysa (K), lélyyka (A),<br />
lélyka (K)<br />
krínein, krîno (A)/kríno (K), ékrîna (A)/ékrina<br />
(K), kékrika<br />
Das Gleiche gilt für „tt“ (A) und „ss“ (K):<br />
befehlen<br />
Meer<br />
diatáttein (A)/diatássein (K), diatátto (A)/<br />
diatásso (K), diétaxa<br />
he thálatta (A), he thálassa (K)<br />
Hier führe ich die klassischen Varianten entgegen der<br />
Reihenfolge im deutschen Alphabet immer zuerst auf, weil diese<br />
nun einmal vor denen der Koiné im Gebrauch waren.<br />
Wenn einem deutschen Verb mehr als ein altgriechisches<br />
entspricht, steht als deutliche Abgrenzung ein Strich dazwischen:<br />
ändern<br />
alláttein (A)/allássein (K), allátto (A)/