Wörterbuch Deutsch - Altgriechisch

Dies ist das erste und bisher einzige Wörterbuch Deutsch - Altgriechisch in lateinischen Buchstaben mit mehr als 10'000 Wörtern. Dazu kommt noch eine Liste mit mehr als 650 Verben, die zu den häufigsten und wichtigsten gehören. Dies ist das erste und bisher einzige Wörterbuch Deutsch - Altgriechisch in lateinischen Buchstaben mit mehr als 10'000 Wörtern. Dazu kommt noch eine Liste mit mehr als 650 Verben, die zu den häufigsten und wichtigsten gehören.

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Die wichtigsten und häufigsten Verben Jetzt kommt noch die oben erwähnte griechisch-deutsche Wörterliste mit den wichtigsten und häufigsten Verben. Es sind mehr als 650, aber es ist klar, dass auch diese letztlich nur eine kleine Auswahl sind, vor allem auch deshalb, weil nur Aktiv- und Mediumverben vorkommen. Es werden also keine reinen Passivverben aufgeführt, zumal viele von ihnen in manchen Zeiten formal mit den Mediumverben sowieso identisch sind. Allerdings gibt es ein paar wenige, die sich vor allem im Perfekt von einem Medium- zu einem Passivverb verwandeln, aber hier ist es nur eine Hand voll. Die grösste Schwierigkeit besteht darin, dass es manchmal schwierig ist, zwischen dem Aktiv und dem Medium eine klare Grenzlinie zu ziehen, wenn wir von unserem Sprachverständnis im Deutschen ausgehen. Das zeigt sich auch darin, dass mehrere Aktivverben wie Mediumverben konjugiert werden - zum Beispiel "érchesthai" (gehen, kommen) -, aber wenigstens nicht umgekehrt. Jedes Mediumverb wird mit einem (M) gekennzeichnet. Genau wie in der deutsch-griechischen Wörterliste, wo all diese Verben ebenfalls vorkommen, stehen fast überall der Infinitiv und die Formen der ersten Person Einzahl im Präsens, Aorist und Perfekt, falls es für das letztere auch eine gibt. Im Gegensatz zur obigen Liste führe ich hier in Klammern auch noch die Futurformen auf, sofern sie vorkommen, und zwar so: akúein, akúo, ékusa, akékoa (Fut. akúsomai) keleúein, keleúo, ekéleusa, kekéleuka (Fut. keleúso) hören anordnen, befehlen, gebieten Wenn ausser dem Infinitiv, Präsens, Aorist, Perfekt und Futur noch weitere Zeiten aufgeführt werden, sieht es so aus: 585

paideúein, paideúo, epaídeusa, pepaídeuka (Fut. paideúso - Impf. epídeuon) erziehen Das Verb «akúein» ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein aktives Verb im Futur rein formal auch ein Mediumverb sein kann, doch diese sind in der Minderheit. Warum ich auf der obigen Liste abgesehen von wenigen Ausnahmen auf die Futur-Formen verzichte, hat noch einen ganz bestimmten Grund, der oben zu erklären etwas kompliziert wäre: Bei einer ganzen Reihe von Verben, von denen in der ersten Person Einzahl des Präsens viele auf «-íso» enden - aber eben längst nicht alle - und die in der Fachsprache zu den Verba muta gezählt werden, wird das Futur so gebildet, dass die Betonung in den drei Personen der Einzahl auf die letzte Silbe fällt; auch deshalb wird dieses Futur als kontrahiertes Futur bezeichnet: kathísein (sitzen, setzen, sich setzen) = kathíso (Präsens) Futur: kathiô, kathieîs, kathieî, kathiûmen, kathieîte, kathiûsi(n) nomísein (glauben) = nomíso (Präsens) Futur: nomiô, nomieîs, nomieî, nomiûmen, nomieîte, nomiûsi(n) logísesthai (überlegen) = logísomai (Präsens Medium) Futur: logiûmai, logiê, logieîtai, logiúmetha, logieîsthe, logiûntai Genauso wie bei den anderen „normalen“ Verben steht am Ende der ersten Person Einzahl nicht der Buchstabe Omikron, sondern Omega, was in der deutschen Umschreibung nicht erkannt werden kann. Bei all diesen Verben führe ich im Futur auch die zweite Person Einzahl auf, damit die Angehörigkeit zu dieser Sondergruppe besser erkannt werden kann: kathísein, kathíso, ekáthisa, kekáthika (Fut. kathiô, kathieîs) sitzen, setzen, sich setzen

Die wichtigsten und häufigsten Verben<br />

Jetzt kommt noch die oben erwähnte griechisch-deutsche<br />

Wörterliste mit den wichtigsten und häufigsten Verben. Es sind<br />

mehr als 650, aber es ist klar, dass auch diese letztlich nur eine<br />

kleine Auswahl sind, vor allem auch deshalb, weil nur Aktiv- und<br />

Mediumverben vorkommen. Es werden also keine reinen<br />

Passivverben aufgeführt, zumal viele von ihnen in manchen<br />

Zeiten formal mit den Mediumverben sowieso identisch sind.<br />

Allerdings gibt es ein paar wenige, die sich vor allem im Perfekt<br />

von einem Medium- zu einem Passivverb verwandeln, aber hier<br />

ist es nur eine Hand voll.<br />

Die grösste Schwierigkeit besteht darin, dass es manchmal<br />

schwierig ist, zwischen dem Aktiv und dem Medium eine klare<br />

Grenzlinie zu ziehen, wenn wir von unserem Sprachverständnis<br />

im <strong>Deutsch</strong>en ausgehen. Das zeigt sich auch darin, dass<br />

mehrere Aktivverben wie Mediumverben konjugiert werden -<br />

zum Beispiel "érchesthai" (gehen, kommen) -, aber wenigstens<br />

nicht umgekehrt. Jedes Mediumverb wird mit einem (M)<br />

gekennzeichnet. Genau wie in der deutsch-griechischen<br />

Wörterliste, wo all diese Verben ebenfalls vorkommen, stehen<br />

fast überall der Infinitiv und die Formen der ersten Person<br />

Einzahl im Präsens, Aorist und Perfekt, falls es für das letztere<br />

auch eine gibt. Im Gegensatz zur obigen Liste führe ich hier in<br />

Klammern auch noch die Futurformen auf, sofern sie<br />

vorkommen, und zwar so:<br />

akúein, akúo, ékusa, akékoa<br />

(Fut. akúsomai)<br />

keleúein, keleúo, ekéleusa,<br />

kekéleuka (Fut. keleúso)<br />

hören<br />

anordnen, befehlen,<br />

gebieten<br />

Wenn ausser dem Infinitiv, Präsens, Aorist, Perfekt und Futur<br />

noch weitere Zeiten aufgeführt werden, sieht es so aus:<br />

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