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NW Blitz KW40 / 05.10.23

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REDAKTION<br />

BLITZGEDANKEN<br />

Der Bericht zum integrativen Schulsystem<br />

in Nidwalden ist sicher sehr detailliert ausgestaltet<br />

und mit fundierten Zahlen belegt.<br />

Die Resultate sind ganz bestimmt schlüssig<br />

interpretiert und Schlussfolgerungen sehr<br />

wahrscheinlich artikuliert worden. Mögliche<br />

Zielsetzungen sind eventuell auch noch<br />

niedergeschrieben worden und stehen nun<br />

wahrscheinlich zur Diskussion.<br />

Ich habe den 107 Seiten langen Bericht nur<br />

überflogen. Ich erhoffte mir von der Medienmitteilung<br />

der Bildungsdirektion eine Zusammenfassung<br />

der Resultate und wie das<br />

weitere Vorgehen aussehen könnte, wie<br />

man das integrative System weiterentwickeln<br />

möchte.<br />

Jetzt muss ich mich halt doch durch den<br />

ganzen Bericht kämpfen. Irgendwie habe<br />

ich den Medienbericht nicht verstanden.<br />

Obwohl sehr akzeptiert, scheinen einige<br />

Anspruchsgruppen nicht sehr erbaut über<br />

das 2010 eingeführte System. Obwohl man<br />

grundsätzlich glaubt, praktisch allen Lernenden<br />

mit besonderen Bedürfnissen gerecht<br />

werden zu können, ist trotzdem nicht<br />

klar, ob man jetzt am System festhalten<br />

möchte oder doch Kleinklassen bevorzugen<br />

würde.<br />

Schlussendlich scheint aber alles eine Frage<br />

der Ressourcen zu sein. Sind diese in<br />

genügendem Masse vorhanden, kann man<br />

so ziemlich alle Kinder in der Regelschule<br />

integrieren. Will heissen: Der Erfolg des<br />

integrativen Schulsystems ist abhängig<br />

«DER ERFOLG DES INTEGRA-<br />

TIVEN SCHULSYSTEMS IST<br />

ABHÄNGIG DAVON, WAS DIE<br />

GESELLSCHAFT BEREIT IST<br />

DAFÜR ZU BEZAHLEN.»<br />

davon, was die Gesellschaft bereit ist dafür<br />

zu bezahlen. Das ist dann erreicht, wenn<br />

jene Kinder, die weder besonders viel Unterstützung<br />

brauchen, noch mit einer besonderen<br />

Begabung gesegnet sind und deshalb<br />

in Förderprogramme gesteckt werden, genau<br />

die gleiche Aufmerksamkeit erhalten<br />

während ihrer Schullaufbahn wie jene mit<br />

Sondersettings.<br />

Eins ist dabei sicher. Mit genügend Ressourcen<br />

kann man sogar ein Seehundbaby in<br />

eine Regelklasse integrieren. Stellt sich<br />

einzig die Frage, ob man das Wasserbecken<br />

ins Schulzimmer oder das Schulzimmer zum<br />

Wasserbecken stellen will.<br />

Guido Textverständnis<br />

Spittelgasse 7, 6370 Stans, Tel. 041 610 44 48<br />

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caritasladen.stans@gmx.ch<br />

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Telefon 041 610 44 48<br />

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