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wissenswert Oktober 2023

Neue Kennzahl im Destinationsmanagement, wie gendergerechte Sprache prägt, smarte Wassernutzung, Alternative für die Batterieforschung, Gewässer-Lebensraum Gletscherbach und die Klimakrise, wie kann KI Sportler:innen unterstützen, Zeugen der Modellstatik, im richtigen Winkel zum Erfolg, erhellende Ökosysteme

Neue Kennzahl im Destinationsmanagement, wie gendergerechte Sprache prägt, smarte Wassernutzung, Alternative für die Batterieforschung, Gewässer-Lebensraum Gletscherbach und die Klimakrise, wie kann KI Sportler:innen unterstützen, Zeugen der Modellstatik, im richtigen Winkel zum Erfolg, erhellende Ökosysteme

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10<br />

Alternative für die<br />

Batterieforschung<br />

Batterien mit höherer Kapazität sind spätestens seit dem Vormarsch der<br />

Elektromobilität ein wesentliches Ziel in der Batterieforschung. Engelbert<br />

Portenkirchner vom Institut für Physikalische Chemie der Uni Innsbruck arbeitet<br />

an einem neuen Material, das dies möglich machen könnte.<br />

Die Elektromobilität gewinnt immer<br />

mehr an Bedeutung, und obwohl die<br />

Forschung in diesem Bereich sehr aktiv<br />

ist, setzen die führenden Hersteller noch<br />

immer auf bewährte Technologien bei den<br />

Lithium-Ionen-Batterien. Engelbert Portenkirchner<br />

forscht an einer möglichen Verbesserung<br />

der Materialien dieser Batterieform,<br />

die zu mehr Leistungsfähigkeit bei gleichbleibendem<br />

Gewicht und gleicher Größe<br />

führen könnte. „Handelsübliche Lithium-<br />

Ionen-Batterien verwenden die klassischen<br />

Anoden- und Kathodenmaterialien Graphit<br />

und Lithium-Metall-Oxide (siehe Box). Wir<br />

untersuchen den Einsatz von alternativen<br />

Anodenmaterialien, die zu einer erheblichen<br />

Steigerung der Speicherkapazität führen<br />

könnten“, erklärt Engelbert Portenkirchner.<br />

Der Dozent am Institut für Physikalische<br />

Chemie der Uni Innsbruck betont allerdings,<br />

dass er sich als Grundlagenforscher für das<br />

generelle Verständnis der einzelnen Interaktionen<br />

interessiert. „Wir liefern das Basiswissen<br />

für die spätere Prototypenentwicklung,<br />

die nicht mehr bei uns stattfindet.“<br />

Vielversprechendes Material<br />

Laut dem physikalischen Chemiker wäre<br />

eines der besten Materialien für die Anode<br />

als Ersatz für Graphit Silizium. „Reines<br />

Silizium könnte bis zu 10-mal mehr Lithium-Ionen<br />

speichern als Graphit. Das Pro-<br />

Leistungsfähigere Lithium-<br />

Ionen-Batterien könnten<br />

Elektroautos noch<br />

konkurrenzfähiger machen.<br />

Foto: iStock/Just_Super

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