Aus den thüringischen Wäldern - Deutscher Forstverein

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Zur Abrundung des Tages war die sich anschließende Fahrt ins französische Colmar, etwa 25 km westlich von Breisach am Fuße der Vogesen gelegen, eine Reise in eine pulsierende, von französischem Flair regierte Stadt voller mittelalterlicher Bausubstanz. So erfuhr unsere diesjährige Exkursion zumindest noch einen Hauch Ausland und Internationalität. Museumsbesuch, Stadtrundfahrt für die einen, eine Pause in einem der vielen Straßencafes oder ein kurzes Schnuppern in den zahlreichen Geschäften für die anderen war allemal der Besuch von Colmar wert. Spät am Abend endete der abwechslungsreiche Exkursionstag. 5. Tag Sonntag, der 05.06.2005 Am Sonntagmorgen hieß es dann adieu Endingen, adieu Kaiserstuhl. Mit herrlichen Süßkirschen und erntefrischen Spargel, direkt vom Erzeuger am Straßenrand noch erstanden, ging unsere Fahrt über Freiburg im Breisgau durch das Höllental auf die Höhen des Schwarzwaldes zum Titisee. Nach einer kurzen Rast (oftmals mit Original Schwarzwälder Kirschtorte) führte dann unsere Heimreise über die Bundesautobahn zurück nach Thüringen. Es gilt den Organisatoren der Reise, die für die Vorbereitung und Durchführung verantwortlich zeichneten, Dank zu sagen (Frau Beck, Herr Dargel, Herr Freudenberger, Herr Bleyer). Auf ein Neues !
Seniorentreffen des Thüringer Forstvereins am 7. Juli 2005 „Sie können das so schön, schreiben Sie doch bitte einen kurzen Bericht über unser Seniorentreffen!“ Aber was gibt es da viel zu berichten?! Lauter alte Leute! Man kennt sich schon und tauscht seine Freude darüber aus, dass man „das (siehe Ende des Berichts!) nicht mehr mitmachen muss“, erzählt, wohin man im letzten Jahr gereist war und was die lieben alten Krankheiten einem so zu schaffen machen. Das Wetter hat in diesem Jahr voll mitgespielt: Den ganzen Tag total staubfreie Luft; erst am Nachmittag bei der Heimfahrt hörte der Dauerregen allmählich auf. Auch das diesjährige Seniorentreffen war mit 47 Besuchern wieder gut angenommen. In Abwesenheit unseres Vorsitzenden, Prof. Dr. M. Heinze, der zur gleichen Zeit in Erfurt das Ende der Schwarzburger Fachschule abzupuffern versuchte (interessant hierzu im Vergleich mit der optimistischen Prognose im Vorjahresbericht!) begrüßte uns Kollege Uli Klüßendorf als Geschäftsführer, der das Wort alsbald an den gastgebenden Forstamtsleiter, Kollegen P. Schwöbel, übergab. Dessen Ausführungen über die Anfänge des Werkes der Fa. Pollmeier im Bereich des Forstamtes Creuzburg ab 1995 fanden großes Interesse: Mit ca. 300 – auffallend jungen – Mitarbeitern hat das Werk bereits heute eine Belegschaftsstärke, die zu erreichen die Forstwirtschaft des gesamten Landes Thüringen trotz zielstrebiger Arbeit wohl noch mindestens 10 Jahre benötigen dürfte. Mit einer Kapazität von derzeit 300.000 fm/a Buchenstammholz in den Qualitäten B, besonders aber auch C und D (!! gesunder Rotkern wird zunehmend akzeptiert), ist Pollmeier eines der wichtigsten finanziellen Standbeine der Thüringer Forstwirtschaft. Aber der Reihe nach. Das Treffen begann vor 9.00 Uhr in der geräumigen Kantine des Werkes mit qualitativ und preislich ansprechendem Frühstück; - schade, dass die Bedienung so individuell war, dass die letzten von uns nicht mehr an die erhofften Brötchen kamen.
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