Florian Wellmann Immobilienzeitung • Ausgabe 09/23

Leonard Geßner: Du bist mit einer Idee gestartet? Was
wolltest du anders machen?
Florian Wellmann: „Ich hatte von Anfang an ganz viele
Ideen im Kopf. Ich wollte dem Klischee widersprechen,
dass Immobilienmakler mit wenig Aufwand viel Geld
verdienen wollen. Und das ist eben nicht unser Ansatz.
Die zahlreichen Marketingideen, die ich von Beginn an
im Kopf hatte, wollte ich nach und nach umsetzen. Vor
rund zehn Jahren war nicht absehbar, dass das Unternehmen
die heutige Größe erreicht. Das hat sich mit der
Zeit so ergeben.“ … „Als andere Menschen auf mich zukamen
und im Unternehmen arbeiten wollten, habe ich
erst verstanden, dass wir mit coolen Aktionen und etwas
anderen Marketingmaßnahmen etwas Besonderes kreiert
haben.“
zur Stelle und fragte an der Haustür des jeweiligen
Werder-Akteurs, ob ich das Objekt
bei einem Vereinstransfer verkaufen
könnte.“ Mit Erfolg!
Viele weitere Aussagen von Florian
Wellmann im Beitrag auf Prime
Video.
Frage an Produzent Leonard
Geßner: Warum hat sich die SELF-
MADE-Produktion für Florian
Wellmann entschieden? „Ziel war
es, beeindruckende Unternehmer*innen
zu finden und die spannenden Erfolgsgeschichten
im deutschsprachigen
Raum (DACH-Region) zugänglich zu machen.
Wir hatten 100 Personen aus diversen Branchen zur Auswahl
und haben die Interview-Kandidaten schrittweise
ausgewählt. Florian Wellmann hat eine ehrgeizige Unternehmer-Historie
zu bieten, er ist authentisch und spricht
verschiedene Dinge – wie auch im Interview – direkt und
unverblümt an. Er geht seinen Weg und wird dies auch
in Zukunft nach seinen individuellen Vorstellungen tun.
Sein Mindset ist besonders und Teil seines Erfolgs.“
Weitere SELFMADE-Interviews fanden in London, Barcelona,
Mallorca, Bremen, Hamburg und Bonn
statt.
Florian Wellmann und
Leonard Geßner bei der
SELFMADE-Premiere in
der Hamburger Elbphilharmonie.
Leonard Geßner: „Was bedeutet das konkret? Was war
anders oder besonders?“
Florian Wellmann: „Unsere Aktionen fallen auf. Wir werben
seit dem ersten Tag mit meinem Konterfei. Gerade
in Bremen als konservativen Standort mit den hanseatischen
Kaufmannstraditionen hieß es zunächst, so könne
man als Neuling nicht auftreten. Das war mir damals und
auch heute noch egal, was andere meinen oder sagen.
Ich habe einfach mein Ding gemacht! Wir sind Partnerschaften
eingegangen, haben Sponsorings gemacht und
weitere Aktionen, die eben nicht jeder gemacht hat.“ …
„Als ich Immobilienmakler geworden bin, hatte ich den
Anspruch, nicht irgendein Makler zu sein. Ich wollte auch
der Ansprechpartner für die teuren und guten Immobilien
sein. Dann habe ich mir überlegt, wer sind in Bremen
die Stars? Da landet man zwangsläufig bei den Werder-
Spielern. Ich wollte der Ansprechpartner für die Spieler
von Werder Bremen sein und habe mir einen Trick überlegt
…“
Wie bereits erwähnt, hatte Florian Wellmann für
seinen geschäftlichen Erfolg viele Ideen im Kopf. Eine davon
war, „auf dem Parkplatz des Weserstadions auf die
Spieler zu warten, die nach dem Training nach Hause fuhren.
Ich fuhr ihnen hinterher und wusste alsbald, wo sich
die Immobilien der Spieler befanden. Tauchte der Name
eines wechselwilligen Spielers in den Medien auf, war ich
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