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QZEIT 10-2023

Magazin für Rinderzucht

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PASSION FLEISCHRIND

35

Wir freuen uns auf Ihre

rechtzeitigen Meldungen

der Verkaufsbullen und

der weiblichen Kollektion

„Topgenetik“.

26. – 27.01.2024

FLEISCHRINDERTAG –

DIE AUKTION

Nach dem großen Erfolg der diesjährigen Auktion am

letzten Januarwochenende mit dem höchsten Durchschnittspreis

aller bundesweiten Fleischrinderauktionen

und einer beeindruckenden Landesschau mit neuem

Konzept am 25. März 2023 haben die Verantwortlichen

der Qnetics GmbH beschlossen, auch im Jahr 2024

mit einer Hybridauktion (Präsenz- und Onlinebieten)

zu starten.

Neben unseren Züchtern und Stammkäufern haben viele neue

Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland die Veranstaltung in

diesem Jahr vor Ort besucht oder aktiv die Onlinevariante genutzt.

Über 50 % der Tiere konnten in andere deutsche Zuchtgebiete oder

ins benachbarte Ausland verkauft werden. Neu wird sein, dass die

Körung und Auktion wieder in der großen Hessenhalle stattfinden

wird. Vom 25. bis 27. Januar 2024 werden wir bei einer Abendauktion

am Freitag und der zweiten Auktion am Samstagvormittag mit

rund 100 Zuchtbullen und 20 weiblichen Elitetieren die Jahrgangsbesten

präsentieren. Die Körung der Bullen und Präsentation der

weiblichen Kollektion findet rassespezifisch am Donnerstag und

Freitag statt. Videos und der Livestream während der Körung sollen

den Kaufinteressenten an den

Bildschirmen die Qualität

unserer Tiere näher bringen.

Die Landesschau für alle

Fleischrinderrassen findet

am 22. und 23. März 2024 in

der Alsfelder Hessenhalle für

alle Qnetics-Betriebe (Hessen

und Thüringen) statt.

→ HARALD KRAUSMÜLLER

Meldeschluss für die weibliche

Topgenetik: 10.11.2023

Meldeschluss für die

Auktionsbullen: 01.12.2023

Zum Zeitpunkt der Anmeldung

müssen die Verkaufstiere

eine bestätigte Elternschaft

und SNP-Ergebnisse vorweisen.

NEUES AUS DER

FLEISCHRINDER-

SZENE

Gute Nachrichten erhielten die

Rinderzuchtverbände vom

Bundesverband Rind und Schwein

im Juni. Die Bundesanstalt für

Landwirtschaft und Ernährung

fördert weitere drei Jahre das

Projekt Interbeef.

Erstmalig wurden in der letzten Zuchtwertschätzung

bei den Fleischrinderrassen Angus, Charolais, Hereford,

Limousin und Fleckvieh-Simmental Interbeef-Zuchtwerte,

d.h. internationale Pedigree- und Leistungsdaten in unsere

nationale Zuchtwertschätzung integriert. Das erfolgt über

ein Indexverfahren. Grundlage ist das 200-Tage-Gewicht,

auch „adjusted weaning weight“ genannt. Der Effekt ist, dass

die integrierten Zuchtwerte viel genauer sind, da mehr Informationen

einfließen.

In Zusammenhang mit der Änderung des EU Tierzuchtgesetzes

ergaben sich neue Ansätze in der Auslegung der

Aufstiegsregelung in den Herdbuchklassen. Das betrifft vor

allem Anguszüchter, die in Richtung Aberdeen züchten.

Männliche Tiere können somit eher den Aberdeen-Status

erhalten. Die Zuchtprogramme müssen dafür aber noch von

den Landesverbänden angepasst und von den Aufsichtsbehörden

bestätigt werden.

Durch die vorgeschriebene Typisierung unserer Zuchtbullen

werden gelegentlich Träger von Doppellendermutationen in

einigen Rassen identifiziert, die man dort nicht vermutet

hätte. Aufgrund der zu geringen Trägerfrequenzen in den

Rassen bzw. nicht auftretenden Problemen, schlagen die

Tierzuchtreferenten und Zuchtleiter vorerst keine neuen

züchterischen Reglementierungen vor. Jeder Züchter kann

aber aufmerksam seine Trägertiere beobachten und Anpaarungen

gezielt vornehmen.

Die Validierung des Erbfehlers Faktor 11(FXI) beim Wagyu ist

abgeschlossen und wird nach der SNP-Typisierung ab sofort

bei den genetischen Merkmalen ausgewiesen. Beim Faktor

11 ist der Blutgerinnungsfaktor herabgesetzt.

Aus gegebenen Anlass möchten wir auch in diesem Jahr

nochmals darauf hinweisen, dass für alle ab 1.1.2021 geborene

Wagyukälber eine Abstammungsbestätigung auf beide

Elternteile vorliegen muss, um ins Herdbuch eingetragen

zu werden. Die Tiere bleiben sonst auf Mast stehen.

→ WOLFRAM KNORR

QZEIT OKTOBER 2023

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