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KLEEBLATT September 2023

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Telefon 05066 / 70 70 70<br />

I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 41. Jahrgang seit 1982 I 27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> I Nr. 9<br />

DENK MAL<br />

Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />

Schotterwüsten<br />

Seite 10<br />

PROBIER MAL<br />

Frei Day<br />

Seite 12<br />

9. 5 0<br />

7. 4 9<br />

7. 49<br />

Sarstedt<br />

0. 9 9<br />

9.<br />

5 0 9 9 4 4 81<br />

4 9 9 9 9 9<br />

9 9<br />

49 2 Kästen<br />

9.<br />

99<br />

14.<br />

9 9<br />

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Gültig bis 30.09.<strong>2023</strong><br />

MACH MAL<br />

Müllsammeln<br />

Seite 16<br />

4. 4 4<br />

Einbecker Brauherren Pils<br />

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12. 4 9<br />

Moorberg 3 · 31157 Sarstedt / Sonnenkamp<br />

Landlust trifft das große Backen<br />

4 9<br />

6. 81<br />

Sinalco Limonaden<br />

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+ 3.30 Pfand<br />

7.<br />

7. 9 9<br />

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3.<br />

3. 9 9<br />

versch. Sorten<br />

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2 Kästen<br />

9 9 2 Kästen<br />

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2 Kästen à<br />

12 x 1 L<br />

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9. 9 9<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />

erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />

Sie backten prämierungswürdig: Siegerin Ingrid Otto (Mitte) und Ingrid Schader (2. Platz, 3. v.re.). Organisatorin Christine Dilling (li.,),<br />

die Konditormeisterinnen Astrid Behmenburg (2.v.li.) und Sabrina Haberlah (2.v.re.) gratulierten.<br />

Sarstedt (stb). Was für eine schöne<br />

Premiere: Am Sonntag, dem 24.<br />

<strong>September</strong> veranstaltete der Verein<br />

Kultur und Dorfgemeinschaft<br />

Gödringen e.V. (KuDo) an der Alten<br />

Schmiede in Gödringen ein Herbstfest.<br />

Und was für ein Fest: Eine<br />

Wiese auf Privatgelände, zwischen<br />

altem Quittenbaum und Gemüse-<br />

Hochbeeten, darauf Tische und<br />

Bänke. Die Gäste ließen es sich<br />

wohlsein. Dazu trug sicher auch das<br />

kulinarische Angebot bei: üppig<br />

belegter Zwiebelkuchen aus dem<br />

Holzofen oder selbstgebrautes,<br />

würzig-süßliches Kastanienbier<br />

oder Oktoberfestbier zum Beispiel,<br />

das der gelernte Brauer und Mälzer<br />

Thomas Kirschner kredenzte.<br />

Wer sich ein bisschen weiterbilden<br />

wollte, besichtigte die Bienenwiese<br />

oder suchte das Gespräch mit den<br />

Ehrenamtlichen vom NABU oder<br />

der Igelinitiative Hildesheim oder<br />

Imker Dilling, der seine Produkte,<br />

aber auch die wächsernen Waben<br />

seiner Produzentinnen präsentierte.<br />

Und dann die Apfelkuchen. Der<br />

Vorstand des Vereins KuDo um die<br />

1. Vorsitzende Angela Birkner-Mathes<br />

und die 2. Vorsitzende Christine<br />

Dilling hatten zum 1. Gödringer<br />

Apfelkuchen-Wettbewerb „Gödringens<br />

Bester“ geladen. Und das Format<br />

hat das Zeug zum Quotenhit<br />

und Dauerbrenner. Denn anders in<br />

Backshows im Fernsehen konnte<br />

man hier alle ausgestellten Exemplare<br />

selbst genüsslich verputzen.<br />

14 Kuchen wurden eingereicht<br />

und neutral durchnummeriert.<br />

Und damit inzwischen die Gäste<br />

die Köstlichkeiten schon genießen<br />

konnten, wurde von jedem Exemplar<br />

nur ein Stück zur Seite gestellt.<br />

Diese wurden von den beiden Konditormeisterinnen<br />

Sabrina Haberlah<br />

und Astrid Behmenburg dann<br />

eingehend geprüft und benotet.<br />

Dabei achteten sie im ersten Schritt<br />

auf die Optik, tasteten sich mit<br />

Zunge und Gaumen anschließend<br />

aber auch in die Feinheiten vor:<br />

Wie ist der Aufbau, das Verhältnis<br />

der Massen, passt die Apfelsorte,<br />

ist der Apfel durchgegart, wurde er<br />

geschmacklich verfeinert, z.B. mit<br />

Zimt, Vanille oder Alkohol?<br />

Fortsetzung auf Seite 6<br />

Begleitete <strong>KLEEBLATT</strong>-Gruppenreise an den Polarkreis<br />

Eisberge, Gletscher, Vulkane, Wasserfälle<br />

und Geysire auf dem Programm<br />

Das einzige Geräusch, dass man auf<br />

einem Gletscher hört, ist das eigene<br />

Atmen und das Knacken des Eises.<br />

Wer dieses spektakuläre Erlebnis<br />

noch auf seiner To-Do-Liste hat, jedoch<br />

nie wusste, wie man sich diesen<br />

Traum erfüllen kann, hat jetzt<br />

die Möglichkeit, die Geheimnisse<br />

Grönlands und Islands zu erkunden.<br />

<strong>KLEEBLATT</strong>-Chef Martin Helmers<br />

ist die Tour bereits mehrfach<br />

als AIDA-Edutainer abgefahren. Bei<br />

seinen Vorträgen und Workshops<br />

zum Thema „Fotografie mit dem<br />

Smartphone“ hat er die beeindruckenden<br />

Wasserfälle, Geysire,<br />

Eisberge und Gletscher besucht.<br />

Aus diesem Grund schreibt<br />

<strong>KLEEBLATT</strong>-Kreuzfahrten die<br />

einzige Grönland-Tour 2024 mit<br />

AIDAluna als begleitete Gruppenreise<br />

aus. „Wir haben für die<br />

Lesenden des <strong>KLEEBLATT</strong> tolle Kabinen<br />

geblockt und ein spektakuläres<br />

Programm vorbereitet. In geselliger<br />

Runde werden Gegenden erkundet,<br />

die den meisten Menschen vorenthalten<br />

bleiben. Aber auch Island-<br />

Pferde, Huskys oder Wale in ihrem<br />

Lebensraum zu beobachten ist ein<br />

unvergessliches Erlebnis.“<br />

Alle weiteren Infos auf Seite 9 oder<br />

einfach anrufen bei <strong>KLEEBLATT</strong><br />

Kreuzfahrten unter T. 05066-707077<br />

oder gleich vorbeikommen. n<br />

Hildesheimer Str. 24 | 31157 Sarstedt<br />

Tel: (0 50 66) 92 79 806<br />

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mwd<br />

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Natürlichen<br />

Hören!


2 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Jetzt in Sarstedt<br />

KulturLeben auch bei geringem<br />

Einkommen<br />

Sarstedt. KulturLeben Hildesheim e.V. ist ein gemeinnütziger Verein,<br />

der Menschen mit geringem Einkommen eine kulturelle Teilhabe ermöglicht,<br />

indem er den kostenfreien Eintritt zu verschiedensten Kulturveranstaltungen<br />

in und um Hildesheim über die Vermittlung von Eintrittskarten<br />

möglich macht.<br />

Seit dem 23. Juni gibt es auch in Sarstedt eine Anlaufstelle mit regelmäßigen<br />

Beratungsterminen, um neue Kulturgäste und –partner zu<br />

gewinnen. Sieggard Besener hat diese Aufgabe für die Stadt Sarstedt<br />

ünernommen. Im wöchentlichen Wechsel ist sie jeweils freitags in der<br />

Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Begegnungsstätte bzw. in der<br />

Freiwilligenagentur Spontan im Familienzentrum erreichbar (Jeweils<br />

1. und 3. Freitag im Monat: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Begegnungsstätte,<br />

Steinstraße 13 in Sarstedt; jeweils 2. und 4. Freitag im Monat: 14.00 Uhr<br />

bis 16.00 Uhr, SPONTAN Nachbarschaftszentrum und Freiwilligenagentur<br />

im Familienzentrum).<br />

Kontakt: Sieggard Besener, T. 05121-6 06 97 57, E-Mail besener@kulturleben-hildesheim.de,<br />

Internet: www.kulturleben-hildesheim.de. n<br />

Dankbar sein<br />

Ökumenisches Frauenfrühstück<br />

Sarstedt (stb). Das bewährte Vorbereitungsteam, bestehend aus katholischen<br />

und evangelischen Frauen, lädt nach längerer Pause wieder zum<br />

ökumenischen Frauenfrühstück, um die guten Beziehungen zu pflegen.<br />

Es findet statt am 5. Oktober, 9.30 Uhr, im Martin-Luther-Gemeindehaus,<br />

Wilhelm-Str. 3, in Giften.<br />

Außer dem liebevoll vorbereiteten Frühstück wird wieder gemeinsam<br />

gesungen, gebetet und geklönt. Da das Treffen in die Zeit des Erntedankfestes<br />

fällt, steht das Thema „DANKBAR SEIN“ im Vordergrund. Kostenbeitrag:<br />

10 Euro.<br />

Leider gibt es nur ein geringes Platzangebot. Um besser planen zu können,<br />

wird um sofortige Anmeldungen gebeten bei:<br />

Rosi Kruss. T. 05066-34 33, Rita Mühr, T. 05066-6 12 48, Ulrike von<br />

Oesen, T. 05066-90 06 60 oder Karin Müller, T. 05066-74 82; Dort erfahren<br />

Sie auch mehr über evtl. Fahrdienste nach Giften.<br />

n<br />

VocaBella geben musikalisches<br />

„Best of“ aus 5 Jahren<br />

Sarstedt. Den Blick zurück auf vergangene<br />

Konzerte von VocaBella<br />

gerichtet, möchte das Vokalensemble<br />

am Samstag, dem 7. Oktober in<br />

der St. Paulus Kirche gemeinsam in<br />

musikalischer Erinnerung schwelgen.<br />

VocaBella existiert seit 2019 und<br />

konnte seitdem unter der Leitung<br />

von Anja Hinske-Schwedthelm sieben<br />

Konzerte organisieren. Nun<br />

sollen die Zuschauer*innen in die<br />

letzten Jahre mitgenommen werden:<br />

Highlights aus jedem Konzert<br />

werden noch einmal präsentiert, darunter<br />

Lieder wie „Penny Lane“ aus<br />

dem ersten Konzert im Jahr 2019<br />

und „We are the world“ aus dem<br />

Ukraine-Benefiz-Konzert im Jahr<br />

2022. Zusätzlich wird es aber auch<br />

einen Ausblick auf das Disneykonzert<br />

des Frauenvokalensembles mit<br />

Zu einem Best-of-Konzert lädt das Vokalensemble VocaBella. Der Ticketvorverkauf ist<br />

gestartet.<br />

bekannten Klassikern wie „Kiss The<br />

Girl“ aus dem Film „Arielle, die Meerjungfrau“<br />

geben, das im April nächsten<br />

Jahres stattfindet.<br />

Malte Schwedthelm<br />

Neben stimmlichen Veränderungen<br />

und einer Bühnensicherheit, die<br />

seit der Gründung 2019 dazugewonnen<br />

werden konnte, gibt es<br />

seitdem auch Neuerungen in der<br />

Besetzung: Nach zwei Abschieden<br />

und zwei Neuzugängen werden am<br />

Konzertabend nun wieder sieben<br />

junge Frauen auf der Bühne stehen.<br />

In einer kurzen Pause werden kleine<br />

Erfrischungen verkauft. Wie auch<br />

schon bei den Sarstedter Musiktagen<br />

in diesem Jahr wird VocaBella<br />

musikalisch unterstützt durch den<br />

Schlagzeuger Christian Aschenbrenner<br />

aus Sorsum. Die Moderation der<br />

Veranstaltung wird Dora Borcholt,<br />

ehemalige Sängerin des Ensembles,<br />

übernehmen.<br />

Das Konzert beginnt um 18.00 Uhr in<br />

St. Paulus, Matthias-Claudius-Straße<br />

21, in Sarstedt. Der Einlass beginnt<br />

ab 17.30 Uhr, der Eintritt beträgt 10<br />

Euro. Karten können bereits jetzt im<br />

Schreibwarenhandel Petri & Waller,<br />

Steinstraße 26, erworben werden. n<br />

Gemeindeverbund kombiniert Paulus-Gemeindefest mit Sponsoringlauf<br />

Kartoffelpuffer, Stoffschafe und lauter<br />

Laufende unterm Kirchturm<br />

Lagerfeuer im Pfarrgarten<br />

Sarstedt (stb). An Jugendliche und Teamer und Teamerinnen im Ev.-<br />

luth. Gemeindeverbund Sarstedt richtet sich die Einladung von Diakonin<br />

Gritlis Rowel und Pastorin Juliane Hillebrecht von der Peter und<br />

Paul-Gemeinde Rössing. Am 29. <strong>September</strong>, von 19.30 bis 21.00 Uhr, lodert<br />

im Pfarrgarten hinter dem Gemeindehaus in Rössing, Pfarrstr. 1, das<br />

Lagerfeuer und alle sind eingeladen, gemütliche Lagerfeuermomente,<br />

Stockbrot, Marshmallows und Gespräche über Gott und die Welt zu<br />

genießen. Die Veranstaltung ist für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht<br />

sowie für diejenigen ab 12 Jahren, die sich die Aktion als Jugendtreff anrechnen<br />

lassen möchten im Rahmen der Zwischenzeit.<br />

n<br />

Erscheinungshinweis<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />

Orgel-Freundschaftsbezeugung<br />

Sarstedt (stb). Seit gut zwei Jahren bietet die St. Nicolai Kirchengemeinde<br />

Sarstedt das Format WORTundMUSIK an. Mit den musikalischen Andachten<br />

will Pastor Matthias Fricke jeden Monat musikalisch in der St.<br />

Nicolai-Kirche am Kirchplatz in Sarstedt beschließen. Den Auftakt in diesem<br />

Herbst macht Organist Joachim Engel am 29. <strong>September</strong>. Er präsentiert<br />

die zwei französischen Orgelwerke „Litanies“ von Jehan Alain (1911-<br />

1940) und „Prélude et Fugue sur le nom d‘ Alain“ von Maurice Duruflé<br />

(1902-1986), deren Komponisten zu ihren frühen Lebzeiten miteinander<br />

befreundet waren. Als der eine der beiden im 2. Weltkrieg fällt, setzt ihm<br />

der andere mit seiner Komposition ein musikalisches Denkmal. „Herausgekommen<br />

ist dabei eines der bis heute schönsten französischen Orgelwerke“,<br />

wie Nicolai-Kantor Joachim Engel findet.<br />

In den darauffolgenden Andachten musizieren die Pianistin H.C. Chang<br />

(am 27. Oktober) und Schüler und Schülerinnen von Familie Meynecke<br />

und Cecilia Abu Ajamieh (am 24. November). Die musikalischen Andachten<br />

WORTundMUSIK finden jeden letzten Freitag eines Monats, jeweils<br />

von 17.00 bis 17.30 Uhr in der St. Nicolai-Kirche statt. Der Eintritt ist frei. n<br />

Theater nebenan spielt „Des Kaisers neue Kleider“<br />

Kartenvorverkauf<br />

Ahrbergen (jph). Das beliebte Ahrberger Theaterensemble „Theater nebenan“<br />

spielt dieses Jahr zu Beginn der Adventszeit das Weihnachtsmärchen<br />

„Des Kaisers neue Kleider“.<br />

In diesem humorvollen Märchen nach Hans Christian Andersen begleitet<br />

das Publikum einen Kaiser, der großen Wert darauf legt, immer hübsch<br />

und ordentlich auszusehen. Voller Hochmut will dieser nur die schönsten<br />

Kleider besitzen und sich darin seinem Volk zeigen. Eines Tages jedoch<br />

kommen Betrüger in die Stadt, die dem Kaiser ganz besondere „Kleider“<br />

versprechen. Demnach sollen Menschen, die dumm oder nicht gut genug<br />

für ihr Amt wären, diese Kleider nicht sehen können. Finden die Betrüger<br />

im Kaiser nun einen Abnehmer und werden sie es schaffen, ihn zu<br />

überlisten? Wie wird der Hofstaat reagieren? Antworten auf diese Fragen<br />

gibt es bei den Aufführungen:<br />

n Freitag, 24.11.<strong>2023</strong>, Kindervorstellung um 17.00 Uhr, Erwachsenenvorstellung<br />

um 19.30 Uhr<br />

n Samstag, 25.11.<strong>2023</strong>, Kindervorstellungen um 14.30 Uhr und 17.00<br />

Uhr, Erwachsenenvorstellung um 19.30 Uhr<br />

n Sonntag, 26.11.<strong>2023</strong>, Kindervorstellungen um 11.00 Uhr und 14.00 Uhr<br />

n Freitag, 01.12.<strong>2023</strong>, Kindervorstellung um 17.00, Erwachsenenvorstellung<br />

um 19.30 Uhr<br />

n Samstag, 02.12.<strong>2023</strong> Kindervorstellungen um 14.30 Uhr und um 17.00<br />

Uhr, Erwachsenenvorstellung um 19.30 Uhr<br />

Karten sind ab sofort unter T. 05066-63298 zu erhalten. Da diese erfahrungsgemäß<br />

– vor allem für die Erwachsenenvorstellungen – schnell<br />

ausverkauft sind, lohnt es sich, schnell zu sein.<br />

n<br />

Die Laufenden scharrten geradezu mit den Füßen an der Startline, bevor es endlich auf einem Rundkurs durchs Wohngebiet ging. Jede Runde brachte eine kleine Spende für die<br />

Diakoninnenstelle.<br />

Sarstedt (stb). Die Aufgaben der<br />

Diakonin Gritlis Rowel in den Gemeinden<br />

des Ev.-luth. Gemeindeverbunds<br />

Sarstedt sind vielfältig,<br />

haben aber immer etwas mit<br />

den jüngeren Gemeindegliedern<br />

zu tun: Eltern für den Vorkonfirmandenunterricht<br />

zu schulen oder<br />

Gottesdienste zu gestalten gehört<br />

dazu, ebenso wie Angebote für die<br />

„Zwischenzeitkinder“ auf dem Weg<br />

zum Hauptkonfirmandenunterricht<br />

wie Bastel- oder Spielenachmittage<br />

oder die Organisation von „Escape<br />

Rooms“. Dafür wird eine halbe Stelle<br />

finanziert durch den Kirchenkreis<br />

Hildesheim-Sarstedt. Für all das,<br />

was Jugendliche nach der Konfirmation<br />

in der Gemeinde hält, dafür<br />

müssen die Gemeinden jedoch<br />

selbst die Finanzierung stemmen.<br />

Eine Viertelstelle finanzieren die<br />

Gemeinden in Sarstedt, Heisede,<br />

Ruthe, Giften, Barnten und Rössing<br />

so aus Eigenmitteln, vor allem aber<br />

aus Spenden. Der alljährliche Sponsoringlauf<br />

des Gemeindeverbunds,<br />

der abwechselnd reihum in den<br />

Gemeinden stattfindet, ist eine der<br />

Gelegenheiten, diese zu sammeln.<br />

Am 24. <strong>September</strong> ließen Kleine<br />

und Große nun wieder für den guten<br />

Zweck und hatten sich für jede<br />

Runde, die sie liefen, Sponsoren gesucht.<br />

Eingebettet war der Sponsoringlauf<br />

in das Gemeindefest der St.<br />

Paulus-Gemeinde Giebelstieg.<br />

Bei schönstem Frühherbstwetter<br />

tummelten sich die Gäste in der<br />

und vor der Kirche. Eine gewaltige<br />

Hüpfburg blockierte die Matthias-<br />

Claudius-Straße, im Laubengang<br />

zwischen Kirche und Kindergarten<br />

buken Kartoffelpuffer in heißem<br />

Fett, während ein paar Meter weiter<br />

die Bratwürstchen brutzelten. In<br />

der Paulus-Kirche saßen an vielen<br />

Tischen Gäste und genossen zur<br />

besten Kaffee-Zeit die Kuchen vom<br />

großen Kuchenbuffet.<br />

Allerdings mussten die Organisatorinnen<br />

aus der Gemeinde diesmal<br />

auf viele der bisherigen Helfenden<br />

verzichten. „Es wäre schön, wenn<br />

wir ein paar junge Frauen und Männer<br />

hier aus dem Stadtteil fänden,<br />

die Lust haben, mitzumachen bei<br />

solchen Veranstaltungen“, hofft<br />

Claudia Kregel vom Kirchenvorstand<br />

der Gemeinde. Wenn viele<br />

sich engagierten, mache es allen<br />

einfach am meisten Spaß.<br />

Vor der Kirche hatten sich die Teams<br />

vom Kindergottesdienst und vom<br />

Kinderbibelnachmittag „breit“ gemacht.<br />

Bei Birgit Feigel vom KiGo-<br />

Team konnte man Stoffschafe für<br />

ein großes Gemeinschaftsbild basteln<br />

oder sich verkleiden unter<br />

dem Gesichtspunkt „Wie soll Gott<br />

mich sehen, wie sehen mich meine<br />

Freunde, wie sehe ich mich?“,<br />

ein paar Schritte weiter kamen alle<br />

Rätselfreunde auf ihre Kosten, denn<br />

auf den ausgestellten Bildern vergangener<br />

KiBiNa-Veranstaltungen<br />

standen immer zwei nur auf den ersten<br />

Blick identische Fotos einander<br />

gegenüber, eins korrekt und eins<br />

mit eingebauten Fehlern.<br />

Um 14.30 Uhr startete dann der<br />

Sponsoringlauf. Eine Stunde konnten<br />

so viele Runden durch Wohngebiet<br />

gelaufen werden, wie man<br />

mochte oder konnte. Und die Herangehensweise<br />

war höchst unterschiedlich.<br />

Mancher schlenderte<br />

ein oder zwei Runden, andere hatten<br />

sportlichen Ehrgeiz und traten<br />

in Sportzeug und gut vorbereitet<br />

an.<br />

Bei der Siegerehrung durch Pastor<br />

Peter Borcholt wurden die Laufenden<br />

dann nach Altersklassen getrennt<br />

geehrt. Unter den Kindergartenkindern<br />

war Jonte der Eifrigste<br />

und lief vier Runden, bei den Erstund<br />

Zweitklässlern hielt Jakob mit<br />

zwölf Runden am längsten durch,<br />

ebenso viele Runden schaffe bei<br />

den Dritt- und Viertklässlern Vincent.<br />

Unter den Fünft- und Sechstklässlern<br />

und überhaupt unter allen<br />

Laufenden war Peter der Ausdauerndste<br />

mit 17 Runden, seine Mutter<br />

Johanna „rundete“ 15 Mal und<br />

„siegte“ bei den Erwachsenen.<br />

Insgesamt kamen 620 Euro für de<br />

Diakoninnenstelle zusammen. Davon<br />

wurden 565 Euro beim Lauf<br />

gespendet. Weitere 55 Euro steuerte<br />

Hannelore Nehls bei, die Grußkarten<br />

gebastelt und sie beim Gemeindefest<br />

im Vorraum der Kirche<br />

verkauft hatte, um damit die Diakoninnenstelle<br />

zu unterstützen.<br />

Den wohlklingenden Abschluss<br />

des Sonntags in Giebelstieg lieferte<br />

dann das Vocalensemble VocaBella<br />

mit einem kleinen Konzertprogramm<br />

im Ausblick auf sein Konzert<br />

am 7. Oktober.<br />

Marco und Giulia Nehls (v.re.) gaben die Stempelkarten für die großen und kleinen Laufenden<br />

aus.<br />

Am 12. November organisiert der<br />

Ev.-luth. Gemeindeverbund Sarstedt<br />

wieder seinen beliebten<br />

Martinimarkt. Auch die Erlöse aus<br />

dieser Veranstaltung sind zur Finanzierung<br />

der Diakoninnenstelle<br />

bestimmt.<br />

n


27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Frischer Fisch von der Kühltheke<br />

direkt auf die Hand<br />

Noch vor der offiziellen Eröffnung drängte sich die erste Kundschaft an die Frischetheke<br />

des Fischfeinkostwagens. Dieser ist ab sofort jede Woche von Mittwoch bis Samstag, von<br />

8.00 bis 18.00 Uhr, geöffnet.<br />

Sarstedt (jph). Fischernetze erstrecken<br />

sich über die Front, Seesterne<br />

und Steuerräder schmücken Innenbereich<br />

und Seitenwände, ein mit<br />

Helium gefüllter Hai mit Kapitänsmütze<br />

wiegt sich im lauen Wind hin<br />

und her. Eigentlich fehlt nur noch<br />

der Schrei einer Möwe, dann wäre<br />

das Küstenurlaubsfeeling perfekt.<br />

Doch der neue Fischfeinkostwagen<br />

der REWE-Gruppe steht nicht etwa<br />

an der deutschen Nordseeküste, er<br />

steht an der Sarstedter REWE-Filiale<br />

am Moorberg – und anstelle eines<br />

„Moin“ wird man hier ganz klassisch<br />

mit einem „Hallo“ begrüßt.<br />

Von Mittwoch bis Samstag, immer<br />

zwischen 8.00 und 18.00 Uhr, bietet<br />

die REWE-Filiale seit dem 14. <strong>September</strong><br />

frische Fischfeinkost und<br />

Meeresfrüchte an, direkt am Verkaufswagen<br />

zu erwerben, ganz ohne<br />

langes Warten an der Supermarktkasse,<br />

dafür aber mit bester Beratung<br />

von ausgebildeten Fachkräften.<br />

Diese überzeugen nicht nur durch<br />

Sarstedt (jph). Wenn Krankheit<br />

oder Unfall einschneidende Veränderungen<br />

mit sich bringen, sind<br />

alltägliche Dinge plötzlich keine<br />

Selbstverständlichkeit mehr. So geschehen<br />

bei Maria Elisabeth Ebeling.<br />

Aufgrund einer Krankheit hat die<br />

Sarstedterin mit zunehmendem Verlust<br />

des Seh- und Hörvermögens zu<br />

kämpfen. Ihren Führerschein hat sie<br />

bereits vor über zwanzig Jahren abgegeben<br />

– freiwillig. Dieser Schritt,<br />

wenngleich notwendig, fiel ihr nicht<br />

leicht, musste sie damit doch einen<br />

signifikanten Teil ihrer Unabhängigkeit<br />

im Alltag aufgeben. Ein kleines<br />

Stückchen Selbstständigkeit holten<br />

sich Ebeling und ihr Mann Rudi nun<br />

mithilfe der Stadtverwaltung und<br />

des Bauhofs zurück.<br />

Als bekennende Fans des Sarstedter<br />

Innerstebads sind dem Ehepaar<br />

ihre jahrelange Erfahrung, sondern<br />

bieten auf Wunsch auch einen „Full-<br />

Service“ an: Fisch, der küchenfertig<br />

zubereitet, entgrätet oder mit einer<br />

Vielzahl von Marinaden veredelt<br />

wird – das alles selbstverständlich<br />

kostenlos. Für den kleinen Hunger<br />

zwischendurch locken allerlei Fischbrötchen<br />

„direkt auf die Kralle“.<br />

Bei den angebotenen Produkten<br />

lege man besonders viel Wert auf<br />

Nachhaltigkeit, so Roger Köhlmann,<br />

Manager für Feinkost und Gastronomie<br />

der REWE Nord. Für Köhlmann<br />

sind die Meeresbewohner nicht nur<br />

Beruf, sondern auch Passion. Kurz vor<br />

Eröffnung des Fischfeinkostwagens<br />

hat er seine Fortbildung beendet<br />

und darf sich nun als einer von etwa<br />

150 Menschen weltweit offiziell als<br />

„Fischsommelier“ bezeichnen. Dass<br />

Fisch und Meeresfrüchte nur unter<br />

Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit<br />

gewonnen werden dürfen, ist ihm<br />

auch ein persönliches Anliegen: „Damit<br />

unsere Kinder auch noch etwas<br />

davon haben.“ Alle Produkte, die der<br />

Fischfeinkostwagen anbiete, trügen<br />

die streng kontrollierten MSC- oder<br />

ASC-Siegel, verspricht Köhlmann.<br />

Gefischt würde in erster Linie im<br />

Fanggebiet 27 im Bereich der Nordsee,<br />

aber auch nachhaltig gewonnener<br />

Alaska-Seelachs befände sich<br />

im Angebot. Aale, Schillerlocken und<br />

andere gefährdete Tierarten von der<br />

„roten Liste“ kämen hier nicht in die<br />

Tüte bzw. ins Netz.<br />

Bei dem Fischfeinkostwagen handelt<br />

es sich um ein Testkonzept, das<br />

nach Vechelde mit Sarstedt seinen<br />

zweiten Standort gefunden hat. Ein<br />

Testlauf auch für die vor allem von<br />

Gewerkschaften befürwortete 4-Tage-Woche.<br />

Ob das Konzept von der<br />

Kundschaft angenommen wird, wird<br />

Ebeling Mängel am Behinderten-<br />

WC im Obergeschoss des Gebäudes<br />

aufgefallen. Zwar ist dieses bestens<br />

für die Nutzung mit Rollstuhl ausgelegt,<br />

Menschen mit Sehbeeinträchtigungen<br />

war ein Benutzen<br />

der Sanitäranlagen bisher jedoch<br />

nur mit Begleitperson möglich. Ein<br />

Gespräch mit der Stadtverwaltung<br />

sollte hier Abhilfe schaffen. Julian<br />

Genz vom Fachbereich 3, Planen und<br />

Bauen, gesteht ein, dass er bis zum<br />

Kontakt mit dem Ehepaar Ebeling<br />

der Überzeugung war, dass mit dem<br />

Behinderten-WC bereits für flächendeckende<br />

Barrierefreiheit gesorgt<br />

sei. Nach dem Gespräch habe man<br />

sich seitens der Stadt jedoch mit<br />

„einer komplett neuen Anforderung<br />

der Behinderung konfrontiert“ gesehen.<br />

Eine Lösung musste her, die<br />

ohne aufwändige und zeitraubende<br />

Bauarbeiten den „einfachsten und<br />

besten Erfolg“ erzielt, so Genz. Das<br />

Ergebnis ist simpel und macht doch<br />

den entscheidenden Unterschied:<br />

Der bis dato völlig weiß-in-weiß<br />

gehaltene Raum bekommt durch<br />

schwarze Streifen an den Wänden<br />

den nötigen Kontrast zu den weißen<br />

Sanitäranlagen. Seifen- und Handtuchspender<br />

sowie Mülleimer sind<br />

ebenfalls komplett in schwarz gehalten<br />

und können auf diese Weise<br />

auch von Menschen mit Sehbeeinträchtigungen<br />

problemlos erkannt<br />

werden.<br />

„Wir sind ja als Verwaltung lernfähig“,<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />

die Zeit zeigen. Bereits zuvor bot<br />

ein externer Fischhändler auf dem<br />

Parkplatz des REWE-Marktes einmal<br />

pro Woche seine Waren feil. Dieser<br />

gastiert nun in einer Pattenser Filiale.<br />

Von dem hauseigenen Feinkostwagen<br />

erhoffe man sich einiges, so RE-<br />

WE-Vertriebsleiter Maik Renner. Er ist<br />

überzeugt, dass das 4-Tage-Angebot<br />

der Kundschaft ein Einkaufserlebnis<br />

mit „größerer Verlässlichkeit“ ermögliche.<br />

Und auch Filialleiter Antonio<br />

Rizzo ist optimistisch. Bereits vor der<br />

offiziellen Eröffnung zog der bunt<br />

geschmückte Wagen allerlei neugierige<br />

Kundschaft an. „Die Begeisterung<br />

war da“, so Rizzo, und die verzückten<br />

Reaktionen zweier Damen<br />

– „Ach, das ist ja toll!“ - geben ihm<br />

recht.<br />

n<br />

Sie sind ab sofort das neue Gesicht des Fischfeinkostwagens: Abteilungsleiterin Myra Ziegler<br />

und Fachverkäuferin Karin Frank (Mitte) mit Gebietsmanager für Fisch und Feinkost,<br />

Roger Köhlmann, REWE-Vertriebsleiter Maik Renner und Filalleiter Antonio Rizzo (v.l.).<br />

Behinderten-WC des Innerstebads nun<br />

auch sehbehindertengerecht<br />

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Für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit,<br />

für das Sarstedter Ehepaar Ebeling<br />

ein kleiner Sieg: Ohne Begleitung<br />

die Toilette im Innerstebad benutzen zu<br />

können, war Maria Elisabeth Ebeling bis<br />

vor kurzem nicht möglich. Nachdem der<br />

Bauhof visuelle Kontraste im Behinderten-<br />

WC geschaffen hat, kann dieses auch von<br />

Menschen mit Sehbeeinträchtigungen<br />

selbstständig genutzt werden.<br />

so Christoph Neuber vom Fachbereich<br />

1 für Zentrales, Kinder und<br />

Kultur. Oft rührten bauliche Schwierigkeiten<br />

daher, dass es die Verantwortlichen<br />

schlichtweg nicht besser<br />

wüssten. Man sei daher dankbar,<br />

wenn aufmerksame Bürgerinnen<br />

und Bürger die Stadtverwaltung auf<br />

solche Mängel hinweisen. „Mit dieser<br />

Lernkurve werden wir das weiter<br />

berücksichtigen“, verspricht Neuber<br />

und verweist dabei auf den Bau der<br />

dritten Sarstedter Grundschule, bei<br />

der Barrierefreiheit ebenfalls großgeschrieben<br />

werden soll. Maria Elisabeth<br />

Ebeling und Ehemann Rudi<br />

jedenfalls freut’s. „Ich musste sonst<br />

immer meinen Mann mitnehmen“,<br />

erzählt Ebeling. Beim Badebesuch<br />

nun ganz ohne Hilfe die Toilette benutzen<br />

zu können, gibt der Rentnerin<br />

ein Stückchen Freiheit und Unabhängigkeit<br />

wieder zurück. n<br />

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4 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Skulptur und Klang in der Mühle<br />

Malzfeldt<br />

Sarstedt. Mit dem Oktober-Programm verabschiedet sich die Veranstaltungsreihe<br />

Rosen&Rüben aus der Kulturzeit im Hildesheimer Land. Mit<br />

einem Abend der ganz besonderen Art kommen auch Sarstedter Kulturfans<br />

noch einmal auf ihre Kosten.<br />

Klangobjekte, Skulpturen, Malerei, Gitarre und Violine: Zu einem Abend<br />

zwischen den künstlerischen Disziplinen lädt das deutsch-ukrainische<br />

Künstlerpaar Anna und Michael Rofka am Freitag, dem 13. Oktober, von<br />

19 bis 21 Uhr in die Mühle Malzfeldt, Mühlenstraße 2 in Sarstedt, ein. Neben<br />

einer interaktiven künstlerischen Performance präsentiert das Paar<br />

auch neue Skulpturen und Malereien. Der Eintritt ist rollstuhlgerecht und<br />

kostenfrei, Spenden sind gerne gesehen. Weitere Informationen zum<br />

Atelier Rofka gibt es unter www.europeanatelier-michaelrofka.de. n<br />

Buntes Kinderprogramm in der<br />

Stadtbücherei<br />

Sarstedt (jph). Farbenfroh<br />

und unterhaltsam wird es in<br />

der Stadtbücherei Sarstedt. Mit<br />

einem neuen Thementisch kann<br />

ab sofort in die faszinierende<br />

Welt der Farben und Formen<br />

eingetaucht werden. Das Themenpaket<br />

der Büchereizentrale<br />

Niedersachsen bietet eine<br />

beeindruckende Auswahl an<br />

Medien, die nicht nur die Sinne<br />

anregen, sondern auch die Neugier<br />

und Kreativität der jüngsten<br />

Leserinnen und Leser fördern.<br />

Im Paket enthalten sind 23 neue<br />

Kinderbücher, zwei Bücher für Erwachsene, eine CD, eine Tonie-Hörspielfigur,<br />

sechs Spiele und drei „Kamishibais“.<br />

Der Oktober hält auch wieder neue Geschichten im Bilderbuchkino bereit.<br />

Am Donnerstag und Freitag, dem 5. und 6. Oktober, werden jeweils<br />

ab 16 Uhr die Geschichten „Drei miese, fiese Kerle“ und „Drachenschnodder“<br />

gezeigt. Mit „Drei Freunde – Gemeinsam sind wir stark“ sowie „Doktor<br />

Maus“ werden die jungen Bücherwürmer dann am 19. und 20. Oktober<br />

unterhalten.<br />

n<br />

Gruseln bis die Seiten flattern –<br />

Bücherschnack im Oktober<br />

Sarstedt (jph). Die Tage werden kürzer, die Abende werden länger, die<br />

gemütliche Jahreszeit beginnt. Und damit auch die Zeit der ausgehöhlten<br />

Kürbisse, schaurigen Kostümierungen und wahrlich gruseligen Geschichten.<br />

Zu einem schaurig-schönen Bücherschnack lädt die Stadtbücherei<br />

Sarstedt am Dienstag, dem 17. Oktober <strong>2023</strong>, ein. Von 18.00 Uhr<br />

bis etwa 20.00 Uhr soll sich hier alles um das Thema „Gruseln bis zur Gänsehaut“<br />

drehen. Wie gewohnt kann auch diesmal wieder selbst ein Buch<br />

mitgebracht und vorgestellt werden. Um die Spannung nicht zu verderben,<br />

wird vorher allerdings nicht verraten, um welche Gruselschmöker<br />

es sich dieses Mal handelt.<br />

Der Bücherschnack findet in den Räumlichkeiten der Stadtbücherei Sarstedt,<br />

Kirchplatz 2, statt. Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter<br />

T. 05066-63626 oder per Mail an stadtbuecherei@sarstedt.de. n<br />

Tagesfahrt der AWO zum Brocken<br />

Sarstedt/Harz. Zu ihrer Tagesfahrt in den Harz am 21. <strong>September</strong> brach<br />

eine Gruppe der AWO bei bestem Wetter um 7.00 Uhr morgens vom Giebelstieg<br />

aus auf. Nachdem die anderen Mitreisenden von den einzelnen<br />

Stationen abgeholt worden waren, machte man sich auf den Weg nach<br />

Wernigerode, von wo aus es auf reservierten Plätzen mit dem Dampfzug<br />

in Richtung Brocken ging.<br />

Es war eine Fahrt, die so manchen erschütterte – erschreckend der Anblick,<br />

was aus den tollen Wäldern im Harz geworden ist, wie sehr die Natur<br />

gelitten hat und wie viele tote Bäume dort lagen. Gegen 12.00 Uhr<br />

dann die Ankunft auf dem Brocken, wo die Reisenden von den heftigen<br />

Sturmböen fast von den Füssen gerissen wurden. Gegen den Sturm ankämpfend<br />

wurde das Mittagsziel erreicht, wo schon eine leckere Erbsensuppe<br />

mit Würstchen als Stärkung wartete.<br />

Die Rückfahrt war für 15.30 Uhr geplant, doch vorher zog noch ein<br />

starker Regen auf, sodass die Reisegruppe durchgefroren und zum Teil<br />

pudelnass in den Zug steigen musste. An der Haltestelle „Drei Annen“<br />

folgte dann der Umstieg in den Bus, der gegen 16.30 Uhr in Wernigerode<br />

ankam. Bis 18.00 Uhr blieb noch Zeit für einen letzten Kaffee oder ein<br />

leckeres Eis, ehe es endgültig zurück ging. Nach problemloser Rückfahrt<br />

durch Fahrer Alex, der alle Teilnehmenden wohlbehalten und zufrieden<br />

wieder in Sarstedt zu den einzelnen Ausstiegstationen fuhr, waren alle<br />

gegen 19.30 Uhr wieder zu Hause.<br />

Es war ein gelungener Tag mit abwechslungsreichem Wetter, der allen<br />

wieder viel Spaß gemacht hat. Ein Dankeschön an das Organisationsteam<br />

und an Fahrer Alex, der für einen sicheren Transport der Reisegruppe<br />

sorgte.<br />

n<br />

Entspannter Saisonabschluss mit<br />

Kuchen und Röhrenradio<br />

Sarstedt (stb). Die alljährliche<br />

Open-Air-Saison der Kulturgemeinschaft<br />

Sarstedt endet traditionell<br />

nicht mit einem lauten Konzert,<br />

sondern mit einer eher leisen Veranstaltung:<br />

dem Museumstag. Immer<br />

im <strong>September</strong>, an einem bestenfalls<br />

spätsommerlichen Sonntagnachmittag,<br />

öffnet das Heimatmuseum seine<br />

Türen, während draußen unter den<br />

alten Bäumen die Besuchenden den<br />

„Biergarten“ zu einem „Kaffeegarten“<br />

machen und bei ein, zwei oder<br />

drei Stückchen Kuchen und Torte<br />

ganz entspannt den Tag genießen.<br />

Mancher und manche macht dann<br />

anschließend den obligatorischen<br />

Bummel durch die Räume des Museums,<br />

andere entdecken die Relikte<br />

vergangener Zeiten erstmals neu.<br />

Gut, dass dann die Mitglieder der<br />

Kulturgemeinschaft bereitstehen,<br />

um sachkundig Auskunft zu geben.<br />

Wie auch am 10. <strong>September</strong>.<br />

Und so erklärte Eckard Rohde im<br />

Erdgeschoss einer jungen Frau, die<br />

mit ihrer Familie durch die Ausstellungsräume<br />

stromerte, wie vielseitig<br />

Rössing. Ende August hatten „Die<br />

schlauen Füchse“, die Vorschulkinder<br />

des Kindergartens St. Peter und Paul<br />

in Rössing, eine Einladung der örtlichen<br />

Landwirte erhalten, auf ihrem<br />

Kartoffelacker zum „Stoppeln“, dem<br />

Einsammeln der übriggebliebenen<br />

Kartoffeln nach der Ernte, zu kommen.<br />

Ausgestattet mit Körben, Säcken<br />

und Bollerwagen machten sich<br />

die Kinder und ihre Erzieherinnen<br />

auf den Weg in die Feldmark, wo sie<br />

schon von Henrike Bauermeister-<br />

Mund erwartet wurden. Die Landwirtin<br />

aus Heyersum konnte viel Interessantes<br />

über den Kartoffelanbau<br />

nutzbar die alten Öfen und Herde<br />

der Firma Voss waren, während ein<br />

paar Meter weiter eine alte Mangel<br />

die Aufmerksamkeit auf sich zog. Im<br />

Obergeschoss standen derweil zwei<br />

ältere Damen und schwelgten angesichts<br />

der historischen Röhrenradios<br />

in Erinnerungen an Verwandte, die<br />

diese klingenden Schätze im Wohnzimmer<br />

stehen hatten.<br />

Draußen, auf der Bühne, stand<br />

währenddessen Spielmann „Giacomo“,<br />

ein wahrer Possenreißer und<br />

Schelm, der zu Gitarrenlaute und<br />

Spanischem Dudelsack Bänkelgesänge<br />

und Scherzlieder, aber auch<br />

ein italienisches Liebeslied oder einen<br />

schottischen Walzer anstimmte.<br />

Das nächste Mal wird es am 7. Oktober<br />

musikalisch in der Kulturgemeinschaft,<br />

wenn im Saal am Junkernhof<br />

„Rock Tales“, erzählt werden, eine<br />

live gespielte Reise durch die Rockgeschichte.<br />

n<br />

Rössinger Vorschulkinder „Die schlauen<br />

Füchse“ im Erntefieber<br />

Sarstedt (stb). Das Erntedankfest<br />

steht bevor. Dies feiert die St. Nicolai-<br />

Gemeinde Sarstedt am Sonntag, dem<br />

1. Oktober <strong>2023</strong> mit Pastor Matthias<br />

Fricke um 11.00 Uhr mit einem Erntedankgottesdienst<br />

in der St. Nicolai-<br />

Kirche Sarstedt, Kirchplatz. Große<br />

und Kleine sind zu dem Gottesdienst<br />

mit Abendmahl herzlich willkommen!<br />

Musikalisch wird er vom Kinder-<br />

und Jugendchor der Gemeinde<br />

umrahmt. Im Rahmen des Gottesdienstes<br />

wird auch der langjährige<br />

Lektor Paul-Ernst Nagel aus seinem<br />

Ehrenamt entlassen.<br />

Große und Kleine sind zu dem Gottesdienst<br />

und dem anschließenden<br />

Umtrunk an der Kirche herzlich willkommen!<br />

Doch was wäre ein Erntedankfest<br />

ohne Erntegaben. Deshalb bittet die<br />

Gemeinde um Lebensmittelspenden<br />

für den Schmuck des Altars. Die Gaben<br />

kommen anschließend sozialen<br />

Zwecken in der Gemeinde und dem<br />

Guten Hirt Sarstedt zugute. Die St.<br />

Nicolai-Gemeinde ist Teil der Aktion<br />

„Guter Hirt Sarstedt“, der ökumenischen<br />

Lebensmittelausgabe in der<br />

Innerstestadt. Es dürfen also nicht nur<br />

dekorative frische Früchte von Feld<br />

und Baum sein, sondern auch Nahrungsmittel<br />

aus dem Supermarkt, die<br />

und die Ernte berichten. Besonders<br />

beeindruckt waren die Kinder davon,<br />

dass aus einer einzigen Saatkartoffel,<br />

die im Frühjahr gelegt wird, je nach<br />

Sorte 20 bis 25 Kartoffeln wachsen.<br />

Auch gab die Landwirtin den Kindern<br />

den Hinweis, die grünen Kartoffeln<br />

nicht aufzusammeln und nicht<br />

zu essen, da diese noch Giftstoffe<br />

enthielten.<br />

Mit Feuereifer und viel Energie ging<br />

es zum Einsammeln der kleinen Kartoffeln,<br />

die der Kartoffelroder nicht<br />

erwischen konnte. Mit ihrer reichen<br />

Ernte wurden die „Füchse“ schon<br />

von den anderen Kindern im Kindergarten<br />

erwartet und gemeinsam<br />

wurde geplant, wofür die Kartoffeln<br />

verwendet werden sollten. In den<br />

nächsten Tagen wurde Kartoffelbrot<br />

gebacken, leckere Ofenkartoffeln<br />

probiert und jedes Kind durfte eine<br />

Tüte Kartoffeln mit nach Hause nehmen.<br />

Ein paar Wochen später durften die<br />

Vorschulkinder eine Streuobstwiese<br />

in Rössing besuchen, auf der seit<br />

dem Jahr 1987 vom Verein Dorfpflege<br />

Rössing e.V. verschiedene<br />

Obstbäume gepflanzt und gepflegt<br />

wurden. Die Kinder konnten die<br />

überwiegend alten Apfelsorten pflücken<br />

und probieren und auch die<br />

zwei Bienenvölker bei der Arbeit beobachten.<br />

Die Kinder und Erzieherinnen bedanken<br />

sich bei den Landwirten und den<br />

Mitgliedern des Vereins Dorfpflege<br />

Rössing dafür, dass sie diese besonderen<br />

Ausflüge ermöglicht haben. n<br />

St. Nicolai und St. Nikolai feiern Erntedank<br />

und bittet um Lebensmittelspenden<br />

sich lagerfähig z.B. in Dosen, Tüten,<br />

Tetrapacks, Pappverpackungen oder<br />

Gläsern befinden. Mehl und Reis,<br />

Nudeln und Konserven, Zucker und<br />

Kaffee, Schokolade und Kekse: Auch<br />

in Sarstedt fehlt es in vielen Familien<br />

am Monatsende an Vielem.<br />

Wer sich am Gottesdienst mit Erntedankgaben<br />

beteiligen möchte, kann<br />

diese entweder im Pfarrbüro, während<br />

der bis dahin stattfindenden<br />

Gottesdienste oder am 1. Oktober<br />

morgens vor dem Gottesdienst abgeben.<br />

Und auch in St. Nikolai Heisede-<br />

Ruthe wird am 1. Oktober für die<br />

Ernte gedankt. Der Familiengottesdienst<br />

beginnt um 9.30 Uhr in<br />

der Nikolai Kirche in Heisede. Hier<br />

wird ebenfalls um Erntegaben, aber<br />

auch eine „Kollekte in haltbaren Lebensmitteln“<br />

oder als Geldspende<br />

gebeten, mitzubringen direkt zum<br />

Gottesdienst. Der Familiengottesdienst<br />

wird unter Beteiligung der<br />

Zwischenzeitkonfirmand*innen aus<br />

den Gemeinden St. Nicolai und St. Nikolai<br />

gestaltet zum Thema „Der arme<br />

reiche Kornbauer“. Zugleich wird<br />

der neue Vikar Christoph Schönau<br />

in den Gemeinden St. Nikolai Heisede-Ruthe<br />

und St. Nicolai Sarstedt<br />

begrüßt.<br />

n


27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

Sarstedter lieben Kartoffeln<br />

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Sarstedt (cn). Kartoffelbrot, Kartoffelpuffer,<br />

Kartoffelpfanne, Kartoffelspiralen,<br />

Kartoffeltüten und vieles<br />

mehr rund um die tolle Knolle bot der<br />

diesjährige Kartoffelmarkt der GHG<br />

am 3. <strong>September</strong> in der Sarstedter<br />

Innenstadt. Die zeitweise `zig Meter<br />

langen Besucherschlangen zeigten:<br />

Die Gerichte aus Erdäpfeln sind aus-<br />

zu genießen. Für alle, denen das Anstehen<br />

zu lange dauerte, hatte die<br />

GHG eine ganz besondere Überraschung<br />

vorbereitet – Kartoffeltüten<br />

mit aufgedrucktem Rezept für „Omas<br />

Reibekuchen“ für zu Hause. Auch<br />

am Stand des Städtepartnerschaftskomitees<br />

der Stadt Sarstedt mit den<br />

französischen Gemeinden Aubevoye<br />

reisten Mitglieder des französischen<br />

Komitees bereicherten den Markt<br />

durch ihr Angebot landestypischer<br />

Crêpes, sowie Cidre und Himbeersirup<br />

aus ihrer Heimat. Das Team um<br />

die Vorsitzende des französischen<br />

Komitees, Beatrice Cuisset, buk unablässig<br />

hunderte der leckeren dünnen<br />

Pfannkuchen und unzählige<br />

Flaschen des Apfelsekts gingen über<br />

die Verkaufstheke. Dass sich der gemeinsame<br />

Stand der Sarstedter und<br />

Franzosen rund um die Uhr eines<br />

großen Andrangs erfreute, lag neben<br />

dem Angebot köstlicher Speisen<br />

auch an der musikalischen Untermalung<br />

von Michael Morbach, der mit<br />

dem Akkordeon für französisches<br />

neten Geschäften auf ihre Kosten,<br />

dazu gab es an zahlreichen Ständen<br />

interessante Informationen rund um<br />

Haus, Naturschutz, Seniorenbetreuung<br />

oder Reisen. In einem „Hörtrai-<br />

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gesprochen beliebt bei der Sarstedter<br />

Kundschaft. Besonders an den<br />

beiden Ständen mit Kartoffelpuffern<br />

wurden gern lange Wartezeiten in<br />

Kauf genommen, um die köstlichknusprigen<br />

frisch gebackenen Puffer<br />

und Gaillon war der Andrang groß. So<br />

groß, dass das deutsche Komitee für<br />

seine normannische Kartoffelpfanne<br />

bereits vor 16 Uhr „ausverkauft“ vermelden<br />

musste. Die für den Kartoffelmarkt<br />

extra aus der Normandie ange-<br />

Ingeln-Oesselse. Der Wettergott<br />

muss ein Ingelner Schütze sein, diesen<br />

Spruch hörte man schon oft.<br />

Doch beim diesjährigen Weinfest<br />

am Samstag, 26. August, hat er sich<br />

mit wohlgesonnenem Wetter erneut<br />

selbst übertroffen. Entgegen allen<br />

finsteren Wetterprognosen der vorangegangenen<br />

Tage erwies sich das<br />

Wetter als ideal für das beliebte Fest<br />

am und im Ingelner Schützenhaus<br />

zum Tag der offenen Tür.<br />

Die Kuchenpalette, von fleißigen<br />

Helfenden auf den Tisch gebracht,<br />

ließ keinerlei Wünsche offen und<br />

der frisch gebackene Zwiebelkuchen<br />

war ein würziger Traum. Familie<br />

Heimann versorgte viele hungrige<br />

Gäste mit leckeren Steaks und<br />

Würstchen. Leider ließ die diesjährige<br />

Ernte des Winzers Marco Pfennig<br />

aus der rheinhessischen Region<br />

Gau-Bickelheim den Federweißer<br />

vermissen, doch die üppige Auswahl<br />

an ausgezeichneten Weinen sorgte<br />

für reichlich Alternativen.<br />

Kanonier Jürgen Paduch sorgte mit<br />

seinem Team für ordentlich Wumms,<br />

die Besuchenden waren wieder einmal<br />

erstaunt, wie solch ein kleines<br />

Flair sorgte. Musikalische Unterhaltung<br />

gab es auch vor dem Schreibbasar<br />

Petri und Waller, wo Maksym<br />

Hrko mit seiner Gitarre erfreute,<br />

während an der Burgstraße „Denny’s<br />

Beat Company“ mit Oldies aus den<br />

60er und 70er Jahren für Stimmung<br />

sorgte. Daneben ließ das kulinarische<br />

Angebot von Apérol über Fischbrötchen<br />

und Schmalzkuchen bis hin zur<br />

Zuckerwatte kaum Wünsche offen.<br />

Schnäppchenjäger kamen bei Haushaltwaren,<br />

Handarbeitsartikeln und<br />

Kunsthandwerk sowie in den geöff-<br />

Rohr eine derart beeindruckende<br />

Druckwelle erzeugen kann. Für die<br />

Kinder gab es eine Hüpfburg, welche<br />

gut in Anspruch genommen wurde,<br />

sowie eine Schminkstation, wo allerlei<br />

fantasievolle Motive für strahlende<br />

Augen sorgten.<br />

ler“ bestand sogar die Möglichkeit<br />

zu einem kostenlosen Hörtest für<br />

Kurzentschlossene. Eine kurze Auszeit<br />

von der Vielzahl der Eindrücke<br />

bot der Stand der Gesundheitspraxis<br />

Kessler und Sandra Thomas, welcher<br />

mit Yoga und der Möglichkeit einer<br />

spontanen Massage zum Verweilen<br />

lockte. Viele Besuchende des Kartoffelmarktes<br />

nutzten den sommerlichen<br />

Nachmittag aber auch einfach<br />

nur, um sich treiben zu lassen und<br />

hier und da bei einem kühlen Getränk<br />

ein Schwätzchen zu halten. n<br />

Strahlender Sonnenschein beim Ingelner<br />

Weinfest und Tag der offenen Tür<br />

Die neue elektronische Schießanlage<br />

hat ihre Feuertaufe bestanden, es<br />

wurde fleißig um die Weinfestpokale<br />

und den nächstjährigen Bürgerkönig<br />

geschossen. Teilweise bildeten<br />

sich lange Schlangen vor dem<br />

Schießstand, und die Schützen warteten<br />

geduldig auf ihre Anmeldung<br />

zum Schießen.<br />

Aus den Wettkämpfen gingen als<br />

Sieger hervor: Damen: Angelika<br />

Peters, Teiler 24,6; Herren: Eduard<br />

Moser, Teiler 23; Jugend (12 bis 17<br />

Jahre): Maja Witte, Teiler 27,8; Lichtpunktgewehr<br />

(8 bis 11 Jahre): Felix<br />

Witte, Teiler 113,4.<br />

Dem Organisationsteam und den<br />

vielen fleißigen Helferinnen und Helfern<br />

gebührt größter Dank und Wertschätzung<br />

– wenn alle mit zupacken,<br />

macht das Vereinsleben besonders<br />

viel Freude.<br />

n<br />

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Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />

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HILDESHEIM<br />

ZAH Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim<br />

Bahnhofsallee 36 ∙ 3 1162 Bad Salzdetfurth/OT Groß Düngen<br />

Tel.: 05064/ 90 50 ∙ Fax 050 64 /9 05 99 ∙ w ww.zah-hildesheim.de


6 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Trauer um Jürgen Peper<br />

Ein Mann, den viele schätzten<br />

Sarstedt (stb). Am 7. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> hat Sarstedt<br />

einen besonderen Menschen verloren.<br />

Nach längerer Krankheit verstarb Jürgen Peper<br />

im Alter von 77 Jahren. In Erinnerung bleibt er<br />

als ein humorvoller Mensch mit leisem Lächeln,<br />

keiner von den Lauten, keiner, der sich in den<br />

Vordergrund drängte, aber sich dennoch tatkräftig<br />

engagierte. „Einer von den Besten, da<br />

können sich viele eine Scheibe abschneiden“,<br />

betont Pastor Matthias Fricke, zu dessen Gemeinde<br />

Jürgen Peper gehörte. Die Stadt Sarstedt<br />

würdigt Pepers „langjähriges ehrenamtliches Engagement zum Wohle<br />

der Bürgerinnen und Bürger“. Hinter dieser kurzen Zusammenfassung<br />

steckt ein Leben voller Hingabe an das Gute. Jürgen Peper, der seit 1972 Mitglied<br />

der SPD war, wirkte kommunalpolitisch von 2001 bis 2016 als Ratsherr<br />

der Stadt Sarstedt, Beigeordneter im Verwaltungsausschuss und Mitglied im<br />

Schulausschuss. Sein SPD-Ortsverein erlebte ihn als „weitsinnig und besonnen“,<br />

ein Mann, der für die Sache stritt, aber nicht mit den Menschen. Der<br />

sachlich blieb, ruhig und freundlich, aber mit Nachdruck. Geboren wurde<br />

Jürgen Peper am 16. Mai 1946 in einem Dorf im Landkreis Diepholz namens<br />

Martfeld. Hier hat er auch das Platt gelernt, dass er später noch gerne praktizierte,<br />

quasi als Muttersprache, wenn er mit Gleich-Schnackenden zusammen<br />

war. Bestens zu genießen bei den plattdeutschen Klönabenden in der<br />

Kulturgemeinschaft.<br />

Hans Kollecker, fünf Jahre Weggefährte mit Peper im Vorstand der Kulturgemeinschaft<br />

Sarstedt e.V., macht es kurz in seiner Erinnerung an Jürgen<br />

Peper: „Er war einfach prima.“ Und dann ergänzt Kollecker: Mit Jürgen Peper<br />

habe jeder immer gut zusammenarbeiten können, weil er ein „guter,<br />

ausgleichender Mensch war, der viele Ideen hatte, nie missmutig, sondern<br />

immer fröhlich und sehr humorvoll“. Und: „Was er sagte, das meinte er auch.“<br />

Ein Mann mit vielen Steckenpferden. Schach hat er gespielt und Skat. Auch<br />

Musik war sein Ding, „besonders die von und mit Johnny Cash“, wie sich<br />

Hans Kollecker erinnert. Beim Dart war Peper begeisterter Zuschauer und<br />

beim HSV ebenso. Da konnte er mit Parteifreund Markus Brinkmann lange<br />

Fan-Gespräche führen. Brinkmann schätzte den „klugen und besonnenen<br />

Ratgeber“, der über große Organisations- und Managementfähigkeiten verfügt<br />

habe. Und er erinnert sich an einen „wahren Zahlen-Fan, dessen Liebe<br />

zu Zahlen einmalig war. Das war außergewöhnlich, der hat dir alles ausgerechnet…“<br />

In seiner Berufslaufbahn war Jürgen Peper im Niedersächsischen<br />

Landesamt für Statistik tätig. Zudem war Jürgen Peper lange Jahre Vorsitzender<br />

des Gemeinschaftswerks des Gymnasiums Sarstedt, hat den Verein<br />

13 Jahre lang mit aufgebaut und geführt; für die „vorbildliche und ersthafte<br />

Leitung“ des Vereins wurde er auch von dem damaligen Schulleiter Dr. Wolfgang<br />

Tischer zu dessen Abschied im Jahrbuch der Schule gewürdigt.<br />

Heinrich Albers hat mit Jürgen Peper im Vorstand des Kolping-Kleiderladens<br />

zusammengearbeitet und erinnert sich an dessen „menschliche, positive<br />

Art, auf Menschen zuzugehen“. Sieben Jahre hat Peper die Geschicke des<br />

sozialen Kleiderladens begleitet, hilfsbereit, zuvorkommend, freundlich und<br />

uneigennützig.<br />

Auch in der Nachbarschaft wurde „diese unheimliche Freundlichkeit und<br />

Ruhe in dieser Familie mit den vielen Kindern“ wahrgenommen und geschätzt.<br />

Jürgen Peper hinterlässt seine Ehefrau Jutta, sieben Kinder und sechs<br />

Enkelkinder. Es gibt in Sarstedt noch viele weiteren Menschen, denen er<br />

fehlt.<br />

n<br />

AWO Tagesfahrt<br />

Urige Kutschfahrt durch die Heide<br />

Sarstedt/Südheide. Den letzten<br />

Tag des meteorologischen Sommers<br />

nutzten einige Interessierte für einen<br />

Tagesausflug der AWO in die<br />

Südheide. Mit Busfahrer Wolfgang<br />

ging es um 8.30 Uhr von Giebelstieg<br />

aus los. Nach den einzelnen<br />

Stationen zum Einsammeln der anderen<br />

Mitreisenden konnte gegen<br />

9.00 Uhr Richtung Heide gestartet<br />

werden.<br />

Nach etwa zwei Stunden Fahrt,<br />

die über Celle und Hermannsburg<br />

führte, kam die Gruppe in Neulutterloh<br />

auf dem Hof von Krügers Heidekutschfahrten<br />

an. Auf drei Kutschen<br />

verteilt, ging es bei Regen los. Da<br />

dieGefährte jedoch überdacht waren,<br />

tat das Wetter der guten Laune<br />

keinen Abbruch. Kutscher Gerd und<br />

die zwei Pferde Elli und Rösschen<br />

haben treu ihren Dienst getan und<br />

ihre Passagiere durch die Heide<br />

gefahren. Mit an der Kutschdecke<br />

hängenden Würsten und Brot sowie<br />

Handwerkszeug in Form von Schneidebrettchen<br />

und Messern konnte<br />

sich an Bord vorzüglich verpflegt<br />

werden. Auch Getränke standen für<br />

jeden bereit und so konnten in aller<br />

Ruhe und Gemütlichkeit die Mägen<br />

gefüllt und die Landschaft bestaunt<br />

werden – vorbei an blühenden Heidefeldern<br />

und dem „Rotkäppchenhaus“,<br />

das inzwischen sogar einen<br />

Strom- und Telefonanschluss besitzt.<br />

Nach der Rückkehr zum Hof gegen<br />

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Landlust trifft das große Backen<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

„Die sind ja auch sehr unterschiedlich<br />

von der Idee her“, erläuterte<br />

Astrid Behmenburg, warum es etwas<br />

länger dauerte, „den Besten“<br />

herauszufinden. Manche wurden<br />

von Mandel-Crunch getoppt, andere<br />

von einer cremigen Schmandhaube,<br />

einige präsentierten die Frucht dekorativ<br />

in Fächern aufgeschnitten,<br />

wieder andere versteckten den Apfel<br />

im Teig.<br />

Letztendlich überzeugten die Nummern<br />

„13“, „3“ und „5“, auch wenn<br />

auch alle anderen Kuchen ihre Liebhaber<br />

fanden. Dahinter steckten<br />

Akribisch begutachteten die Konditormeisterinnen Astrid Behmenburg und Sabrina Haberlah<br />

die für den Apfelkuchen-Wettbewerb eingereichten Backwerke.<br />

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14.00 Uhr konnte sich noch im Hofladen<br />

mit leckerer Wurst eingedeckt<br />

werden. Anschließend ging es weiter<br />

nach Celle zu einer zwanglosen<br />

Stadtbesichtigung. Das Wetter war<br />

den Reiselustigen zumeist hold und<br />

immer, wenn doch ein paar Tropfen<br />

herunterkamen, befand man sich<br />

bereits im Trockenen. Der plötzliche<br />

Ausbruch von Schauern und Gewitter<br />

auf der Rückfahrt machte den<br />

Reisenden, geschützt im Bus, dann<br />

auch wenig aus, und so brachte Busfahrer<br />

Wolfgang die Gruppe gegen<br />

18.30 Uhr gesund und munter nach<br />

Hause. Ein Dank geht an Renate Deike<br />

und Gerlinde Finkelmann für die<br />

tolle Organisation sowie an Busfahrer<br />

Wolfgang für eine sichere Heimkehr.<br />

n<br />

drei Bäckerinnen: Beate Kugis holte<br />

den dritten Platz, Ingrid Schader<br />

den zweiten und Siegerin wurde<br />

Ingrid Otto. „Das ist ein Rezept von<br />

meiner Mutter Marga, das habe ich<br />

erst vor ein paar Tagen entdeckt<br />

beim Aufräumen. Und habe noch<br />

gedacht, gleiche Teile Zucker, Butter<br />

und Mehl - na, ob das wohl so<br />

richtig ist, Mama…?“ Gebacken hat<br />

Ingrid Otto ihn dann trotzdem. Und<br />

auf ganzer Linie überzeugt, denn<br />

„einfach und klassisch ist manchmal<br />

einfach besser“, wie die beiden<br />

Konditorinnen letztendlich<br />

befanden.<br />

n<br />

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** Der Aktionscode REISELUST ist im Aktionszeitraum bis 02.10.<strong>2023</strong> auf aida.de/myaida einlösbar. Er gilt pro Kabine bei Belegung mit zwei Erwachsenen im 1. / 2. Bett, ist nicht übertragbar und nicht mit anderen AIDA Aktionen kombinierbar. Er wird nur auf Neubuchungen zum AIDA Pauschal Tarif für die ausgeschriebenen Reisen gewährt.<br />

Bei erfolgreicher Einlösung des Aktionscodes wird ein Bordguthaben von insgesamt 50 Euro pro Kabine gewährt. Das Kontingent ist streng limitiert. Weitere Informationen finden Sie auf aida.de/pauschal (Stand 26.09.<strong>2023</strong>). Es gelten die aktuellen AIDA Reisebedingungen und Informationen auf www.aida.de/agb AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock<br />

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27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Erfolgreiche 1. Sarstedter Berufsmesse<br />

Ohne Druck Kontakte knüpfen und<br />

Job finden<br />

bei Job-Wechsel-Wünschen, Teilzeit,<br />

Vollzeit oder anderes, dazu die Jugendlichen,<br />

die kommen. Zwei Bewerber<br />

für ein Praktikum haben sich<br />

persönlich vorgestellt“, erzählt Ausbildungskoordinatorin<br />

Jasmin Maaz,<br />

die aber auch beobachtet, dass „viele<br />

der Jugendlichen noch orientierungslos“<br />

seien. Dabei sei es sinnvoll,<br />

sich jetzt zu informieren, denn<br />

„wer sich jetzt zuerst bewirbt, der<br />

bekommt den Praktikumsplatz.“ Neben<br />

Jasmin Maaz steht Leon Jokuszies.<br />

Der junge Mann hat bereits zwei<br />

Ausbildungen bei MeKo, der Fachfirma<br />

für Laserschneiden, - schweißen<br />

und -bohren, gemacht, erst als Maschinen-<br />

und Anlagenführer, dann<br />

als Fertigungsmechaniker. Und er<br />

will noch mehr, deshalb ist er jetzt<br />

der erste, der bei MeKo ein „Duales<br />

Studium Produktionstechnik“ beginnt.<br />

„Unser Versuchskaninchen“ nennt<br />

Ausbildungskoordinatorin Jasmin<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 7<br />

zum Industriekaufmann umschulen<br />

wolle. „Das passt auch menschlich,<br />

das ist wichtig bei einem kleineren<br />

Betrieb wie unserem.“<br />

In der Begegnungsstätte in der Steinstraße<br />

bleibt es derweil unerwartet<br />

ruhig. Mitarbeitende des Jobcenters<br />

sind vor Ort, um in Workshops<br />

Tipps und Tricks zur erfolgreichen<br />

Bewerbung und dem Bewerbungsgespräch<br />

zu geben. Das wollen augenscheinlich<br />

aber nur sehr wenige<br />

der Besuchenden der Berufsmesse<br />

erfahren. So bleibt für Frauke Schütte-Liedke,<br />

Ausbildungsleiterin bei<br />

der Firma Wiedemann, die neugierig<br />

vorbeischaut, mehr als genug Zeit,<br />

sich mit den Jobcenter-Fachleuten<br />

auszutauschen über die Wichtigkeit<br />

des ersten Eindrucks, Pünktlichkeit,<br />

verbindliche Aussagen und die korrekte<br />

Vorstellung der eigenen Person:<br />

mit Vor- und Nachnamen und<br />

einem soliden Händedruck. Dann<br />

dürfe man auch schon mal eingestehen,<br />

„total aufgeregt“ zu sein. „Das ist<br />

menschlich und nimmt im Gespräch<br />

erstmal den Druck raus“, weiß Schütte-Liedke.<br />

n<br />

Flohmarkt für Kindersachen<br />

Hasede. Am Sonntag, dem 8. Oktober, veranstaltet die ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

Hasede einen Flohmarkt für Kindersachen. In der Zeit von 14.00<br />

Uhr bis 17.00 Uhr können im Gemeindezentrum Hasede, Brückenstraße<br />

8, gebrauchte Kleidung, Spielzeug, Kindersitze und vieles mehr verkauft<br />

oder erworben werden. Zur Stärkung gibt es Kuchen, Kaffee und andere<br />

Getränke. Wer selber verkaufen möchte, kann sich bis zum 26. <strong>September</strong><br />

anmelden unter kg.hasede@evlka.de oder T. 05121-770496. Die Standgebühr<br />

beträgt 5 Euro sowie eine Kuchenspende für das Kuchenbuffet. Tische<br />

sind vorhanden und brauchen nicht mitgebracht werden. n<br />

Unser Herbstangebot!<br />

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Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />

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Das Team um Michael Kusel, Leiter des Avacon-Ausbildungszentrums Laatzen, hätte sich<br />

noch mehr zielgerichtete Anfragen gewünscht, ist grundsätzlich aber mit der 1. Sarstedter<br />

Berufsmesse nicht unzufrieden.<br />

Sarstedt (stb). Zehntklässler Yanar<br />

ist total von der Rolle, freut sich.<br />

„Ich hatte hier null Bock zu!“, bekennt<br />

er. Wie alle Schülerinnen und<br />

Schüler der Jahrgänge 9 und 10 der<br />

Schiller-Oberschule, die am 31. August<br />

durch die Sarstedter Fußgängerzone<br />

ziehen, hat er den hochoffiziellen<br />

schulischen Auftrag, zwei<br />

„Laufzettel“ abzuarbeiten und dafür<br />

bei mindestens zwei Unternehmen<br />

Erkundigungen zu Berufen, die ihn<br />

interessieren, einzuholen.<br />

Nur dass er eben anfänglich gar kein<br />

Interesse hatte. Mehr durch Zufall,<br />

denn gezielt ist Yanar dann bei Kalyta<br />

Sanitär und Heizung gelandet,<br />

hatte ein gutes Gespräch und nun<br />

die Aussicht auf ein Berufspraktikum,<br />

das ihn wirklich interessiert. „Ich will<br />

nicht nur im Büro sitzen, ich will was<br />

mit meinen Händen machen, richtig<br />

arbeiten!“<br />

Möglich gemacht hat dieses Zusammentreffen<br />

von Jugend und Handwerk<br />

die 1. Sarstedter Berufsmesse,<br />

die die Stadt Sarstedt zusammen mit<br />

vielen Akteuren aus Handel, Handwerk<br />

und Wirtschaft und dem Jobcenter<br />

auf die Beine gestellt hat.<br />

Egal ob vor dem Stand der Sparkasse<br />

oder dem der Volksbank, wo es<br />

oranges und blaues Slush-Eis gibt:<br />

der Andrang ist groß. Auch die Gymnasiastinnen<br />

und Gymnasiasten des<br />

Gymnasium Sarstedt und dem Gymnasium<br />

Himmenthür sind unterwegs<br />

und informieren sich, denn nicht<br />

alle streben ein Studium an. Doch<br />

für die meisten der Unternehmensmitarbeiter<br />

ist klar: Ein Berufspraktikum<br />

in der ganzen Schullaufbahn<br />

ist zu wenig, „ab der 9. Klasse jedes<br />

Jahr eins wäre gut, die können doch<br />

so gar nicht wirklich unterscheiden<br />

und entscheiden.“ Bei der Volksbank<br />

gibt es deshalb auch Jahrespraktika<br />

für Berufsfachschüler. „Das ist ein Erfolgsmodell!“<br />

Bei der Firma MeKo sind die Anfragen<br />

oft durchaus zielgerichtet. „Es<br />

gibt ganz konkrete Vorstellungen<br />

Maaz Jokuszies deshalb scherzhaft,<br />

und der grinst. Die Stimmung ist gut<br />

am Stand von MeKo.<br />

Bei der Avacon werden hingegen<br />

alle Bewerbungen aus Datenschutzgründen<br />

nur online angenommen,<br />

wie Michael Kusel, Leiter des Avacon-Ausbildungszentrums<br />

Laatzen,<br />

berichtet. Die Avacon richtet das<br />

ganze Jahr über sogenannte „Bewerbertage“<br />

aus, doch auch hier gilt: Wer<br />

zu spät kommt, hat das Nachsehen<br />

und muss bis zum nächsten möglichen<br />

Termin warten. Doch egal ob<br />

Quereinsteiger oder Schulabgänger:<br />

Die Avacon bietet keine Umschulungen<br />

an, sondern ausschließlich<br />

Ausbildungsplätze. Das hat so auch<br />

die Altenpflegerin erfahren müssen,<br />

die bei der Avacon Interesse an einer<br />

zukünftigen Beschäftigung als Industriekauffrau<br />

zeigte.<br />

Für Guido Peters, Geschäftsführer<br />

von Hermes Printec, hat sich der<br />

Tag unerwartet positiv entwickelt.<br />

„Wir waren skeptisch“, räumt er ein,<br />

„aber es war okay.“ Konkret hätten<br />

einige nach einer Ausbildung zum<br />

Mediengestalter gefragt, dazu habe<br />

vermutlich auch der kleine Film<br />

beigetragen, den die Auszubildenden<br />

der Sarstedter Spezialdruckerei<br />

Ihr Sohn habe gerade seinen Schulabschluss gemacht und sie suche nun für ihn einen Ausbildungsplatz<br />

zum Mediengestalter, erklärt eine Ukrainerin mithilfe einer Dolmetscherin<br />

Guido Peters von Hermes Printec. Der kann helfen: Eine Bewerbung sei ganz einfach per<br />

E-Mail möglich.<br />

Ausbildungskoordinatorin Jasmin Maaz und Fertigungsmechaniker Leon Jokuszies von<br />

der Firma MeKo informierten über die Möglichkeiten von Aus- und Weiterbildung.<br />

produziert haben und der am Stand<br />

gezeigt wurde. Sehr konkret sei auch<br />

die Option für einen Handwerker, der<br />

nun aus gesundheitlichen Gründen<br />

Verschiebung der Abfuhrtage<br />

durch Feiertage im Jahr <strong>2023</strong><br />

Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober)<br />

statt Dienstag 03. 10. <strong>2023</strong> auf Mittwoch 04. 10. <strong>2023</strong><br />

statt Mittwoch 04. 10. <strong>2023</strong> auf Donnerstag 05. 10. <strong>2023</strong><br />

statt Donnerstag 05. 10. <strong>2023</strong> auf Freitag 06. 10. <strong>2023</strong><br />

statt Freitag 06. 10. <strong>2023</strong> auf Samstag 07. 10. <strong>2023</strong><br />

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13<br />

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8 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

TKJ-Wanderabteilung: Abstecher<br />

ins benachbarte Harsum<br />

Sarstedt (jm). Zu einer Halbtagswanderung unter der Leitung von Gerhard<br />

Beckmann starteten 17 Mitglieder der TKJ-Wanderabteilung am 10.<br />

<strong>September</strong> ab Harsum. Der Weg der Rundwanderung führte über den<br />

„Basse-Turm“ am Bruchgraben entlang über befestigte Wege bei strahlender<br />

Sonne, die in der offenen Feldmark sogar zwei kurze Trink-Pausen<br />

forderte. In der Gaststätte „Zum Kuckuck“ in Harsum schlossen sich weitere<br />

sieben Mitglieder der Wander-Abteilung zum gemeinsamen Mittagessen<br />

an. Insgesamt wurden etwa 8 km zurückgelegt.<br />

n<br />

Kostenlose Baum- und<br />

Strauchschnittaktion des ZAH<br />

Sarstedt. Auch in diesem Herbst bietet der Zweckverband Abfallwirtschaft<br />

Hildesheim (ZAH) eine kostenlose Baum- und Strauchschnittsammlung<br />

an.<br />

Die Annahme für die Stadt Sarstedt findet statt am Samstag, 7. Oktober<br />

<strong>2023</strong>, von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr auf dem Schützenplatz in Sarstedt.<br />

Für Bürgerinnen und Bürger, die das Schnittmaterial nicht anliefern<br />

können, besteht am Samstag, 28.10.<strong>2023</strong> die Möglichkeit, gegen eine<br />

Gebühr von 32,75 Euro den Baum- und Strauchschnitt bis zu 3 m³ gebündelt<br />

von der Grundstücksgrenze (Standort Abfalltonnen) abholen<br />

zu lassen. Für diesen Service ist eine Anmeldung notwendig bis spätestens<br />

zum 25.10.<strong>2023</strong>. unter T. 05064-905-28 oder per E-Mail an strauchschnitt@zah-hildesheim.de.<br />

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, in der Zeit vom 9.10.<strong>2023</strong> bis<br />

10.11.<strong>2023</strong> die bis zu 3 m³ Baum- und Strauchschnitt, auch ungebündelt,<br />

im Kompostwerk der Firma BEZ, Ruscheplatenstr. 25 in Hildesheim<br />

am Hafen, zu folgenden Öffnungszeiten kostenlos direkt anzuliefern:<br />

Mo, Di, Mi, Fr 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Do 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr, Sa 8.00<br />

Uhr bis 12.00 Uhr.<br />

Wichtige Hinweise für die Baum- und Strauchschnittsammlung sind unter<br />

Termine – ZAH (zah-hildesheim.de) zu finden.<br />

n<br />

Erscheinungshinweis<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />

Guter Hirt Sarstedt bietet<br />

selbstgekochte Marmeladen<br />

JULIUS-Club ehrt Viellesende<br />

Lesen um jeden Preis<br />

Sarstedt (stb). Auch dieses Jahr hat<br />

die Aktion JULIUS-Club der Stadtbücherei<br />

Sarstedt wieder viel Anklang<br />

bei jungen Leserinnen und Lesern<br />

gefunden. Dafür sorgten nicht nur<br />

das neue Lesefutter, das extra für den<br />

JULIUS-Club angeschafft worden war,<br />

sondern auch die vielen Angebote,<br />

die das Büchereiteam zusätzlich auf<br />

die Beine stellte, wie Kanufahren<br />

und Traumfänger basteln, Neongolf,<br />

Upcycling und Bogenschießen. Die<br />

Bücherei dankt dabei auch „trinkgut<br />

Sarstedt für die großzügige Unterstützung“.<br />

53 Mädchen und Jungen im Alter<br />

von 11 bis 14 Jahren haben teilgenommen<br />

an dem Leseförderprojekt,<br />

das VGH-Stiftung, Akademie für Leseförderung<br />

und Büchereizentrale<br />

Niedersachsen initiiert haben. Dabei<br />

galt es für die Teilnehmenden, nicht<br />

nur möglichst viele Bücher im achtwöchigen<br />

Aktionszeitraum zu lesen,<br />

sondern die Bücher anschließend<br />

auch zu bewerten.<br />

Und es waren einige Neue aus den<br />

Jahrgängen 5. und 6. Klasse dabei,<br />

dafür mussten altersbedingt viele<br />

der bisherigen „alten Hasen“ aus dem<br />

Projekt aussteigen und können nun<br />

„nur noch“ freiwillig ohne Diplom<br />

lesen. Das Ergebnis des Durchgangs<br />

<strong>2023</strong> kann sich sehen lassen. Am 29.<br />

August fand der diesjährige JULIUS-<br />

Pokale für die Viellesenden des JULIUS-Clubs.<br />

Club seinen feierlichen Abschluss mit<br />

der Preisverleihung, bei der Büchereileiterin<br />

Elke Rebiger-Burkhardt nicht<br />

ohne Stolz verkünden konnte, dass<br />

die 53 teilnehmenden Jugendlichen<br />

beim achten Sarstedter JULIUS-<br />

Durchgang insgesamt 127.080 Seiten<br />

aus 474 Büchern oder E-Books gelesen<br />

haben. Dabei machte <strong>2023</strong> ein<br />

Comic des Zeichner-Autoren-Duos<br />

Brice Cossu/Oliver Bocquet das Rennen<br />

um das meistgelesene Buch in<br />

Sarstedt: Frnck 1 ist Teil einer Serie<br />

um den 13-jährigen Franck, der auf<br />

der Suche nach seinen verschollenen<br />

Eltern unfreiwillig auf Zeitreise geht.<br />

Die Vielleser erhielten zum Abschluss<br />

dann nicht nur Diplome und Präsente,<br />

sondern die ersten vier bekamen<br />

erstmals auch einen Pokal.<br />

Manche der Jugendlichen schickten<br />

Blaulichttag ist voller Erfolg<br />

Sarstedt. Ob Feuerwehr, THW (Technisches<br />

Hilfswerk), DRK (Deutsches<br />

Rotes Kreuz) oder DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft)<br />

– alle Mitglieder<br />

dieser Organisationen haben<br />

ein Hobby, das einem guten Zweck<br />

dient. Man muss keiner besonderen<br />

Berufsgruppe angehören oder gar<br />

Leistungssportler sein, um einen Teil<br />

seiner Freizeit dem Dienst am Nächsten<br />

zu widmen. Denn sowohl bei der<br />

Feuerwehr als auch bei THW, DRK und<br />

DLRG sind Menschen wie du und ich<br />

im Einsatz, um anderen in Notsituationen<br />

professionelle Hilfe zu leisten.<br />

Dafür leisten die Ehrenamtlichen nicht<br />

nur Dienst, wenn ein Alarm eingeht,<br />

sondern sie treffen sich auch regelmäßig<br />

zu Übungen, damit im Ernstfall<br />

jeder Handgriff sitzt.<br />

Beim Blaulichttag am 16. <strong>September</strong><br />

präsentierten sich die Sarstedter<br />

Blaulicht-Organisationen gemeinsam<br />

auf dem Parkplatz des Innerstebades<br />

und Besuchende konnten sich direkt<br />

vor Ort ein Bild von den spannenden,<br />

interessanten und teils auch arbeitsintensiven<br />

Aufgaben der sogenannten<br />

Blaulicht-Organisationen machen. Ziel<br />

war es, die Bevölkerung über deren<br />

vielfältigen Arbeitsfelder zu informieren<br />

und für Nachwuchs zu werben.<br />

Mit DLRG, DRK, Feuerwehr, THW und<br />

Polizei waren an diesem Tag fünf<br />

Blaulicht-Organisationen – bis auf die<br />

Polizei alle überwiegend in ehrenamtlicher<br />

Hand – mit Infoständen und<br />

mannigfaltigen Mitmach-Aktionen<br />

vor Ort. Diese wurden bei strahlendem<br />

Sonnenschein von zahlreichen Besuchern<br />

umlagert, darunter viele Familien<br />

mit Kindern, die die Gelegenheit<br />

nutzten, sich mit Geräten und Fahrzeugen<br />

vertraut zu machen und sich<br />

über die Arbeit der Organisationen zu<br />

informieren. Direkt positioniert neben<br />

einem hochmodernen Einsatzfahrzeug<br />

der Feuerwehr, zog eine noch<br />

einsatzbereite Feuerwehrkutsche Baujahr<br />

1888 viele interessierte Blicke auf<br />

sich, daneben ragte beeindruckend<br />

die Drehleiter der Feuerwehr über das<br />

Gelände und an einer Mitmachstation<br />

konnte die eigene Treffsicherheit mit<br />

dem Löschschlauch getestet werden.<br />

Beim THW wurde das Hochwasserschutzsystem<br />

Aquariwa ebenso<br />

bestaunt wie die imposanten Mehrzweckkraftwagen.<br />

Hier galt es, Geschicklichkeit<br />

mit einem Greifwerkzeug,<br />

beim Riesen-Jenga oder am<br />

Nagelbalken zu beweisen.<br />

Mit einem Rettungswagen war das<br />

Rote Kreuz dabei. Die Möglichkeit,<br />

einmal das Innere eines RTW zu sehen,<br />

ohne als Patient darin zu liegen,<br />

stieß bei Kindern und Erwachsenen<br />

gleichermaßen auf großes Interesse.<br />

Von Mitarbeitern des DRK täuschend<br />

echt geschminkte Wunden zogen<br />

zudem viele Blicke auf sich. Sozusagen<br />

„on top“ gab es für die Sarstedter<br />

Ortsgruppe an diesem Tag auch etwas<br />

zu feiern, denn Holger Noetzel, Kreisbereitschaftsleiter<br />

des DRK Kreisverbands<br />

Hildesheim Marienburg nutzte<br />

den Anlass zur Schlüsselübergabe für<br />

„Freizeit und Kultur“ im Harz<br />

diesmal aus Termingründen auch einfach<br />

ihre Eltern oder Geschwister, um<br />

die Ehrungen abzuholen. Die waren<br />

auch zuvor oft schon tätig geworden<br />

und hatten Bücher geholt und<br />

zurückgebracht oder hatten ihre Kinder<br />

durch Sarstedt zu den Aktionen<br />

transportiert.<br />

Selbst dabei beim Abschluss waren<br />

aber die vier eifrigsten Lesenden und<br />

bekamen von Elke Rebiger-Burkhardt<br />

und Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />

viel Lob. Platz 1 machte Lilian Voll<br />

mit 13.525 Seiten, 18 Büchern, 18 E-<br />

Books und 2 E-Audios (Hörbücher).<br />

Für sie geht es nächstes Jahr wegen<br />

ihres „fortgeschrittenen“ Alters nicht<br />

weiter im JULIUS-Club. Ebenfalls einen<br />

Pokal erhielt Erik Reinowski, der<br />

zwar erst in den JULIUS-Club einstieg,<br />

als dieser schon vier Wochen lief, dafür<br />

aber noch 7.402 Seiten (19 Bücher,<br />

davon 1 Hörbuch) schaffte und damit<br />

den dritten Platz belegte, und Peter<br />

Selle auf Platz vier, der 6.442 Seiten in<br />

21 Büchern las.<br />

Alle Teilnehmenden bekamen einen<br />

gut gefüllten Baumwollbeutel. Da<br />

guckte dann nicht nur die Bürgermeisterin<br />

neugierig hinein, was sich<br />

wohl für Überraschungen darin befinden<br />

würden. Zudem wurden die<br />

Leseausweise aller Teilnehmenden<br />

bis zum nächsten JULIUS-Club 2024<br />

verlängert.<br />

Ein weiteres Highlight war die Tombola,<br />

bei der alle Teilnehmenden,<br />

die beim Abschluss dabei waren, die<br />

Chance hatten, tolle Preise zu gewinnen.<br />

Gut 30 Leseausweise waren am<br />

29. August letztendlich in der Losbox,<br />

Lesekönigin Lilian Voll zog daraus die<br />

fünf Tombola-Gewinner, die sich über<br />

Bücher und einen Rucksack freuten.<br />

Der JULIUS-CLUB wird auch im nächsten<br />

Jahr fortgesetzt. Auch dann wird<br />

es wieder viele interessante Angebote<br />

und Ausflüge zusätzlich zum<br />

Lesespaß geben. Elke Rebiger-Burkhardt<br />

hat schon Ideen, freut sich aber<br />

auch, dass aus der Schar der diesjährigen<br />

Teilnehmenden schon viele Vorschläge<br />

kamen: Selbstverteidigung<br />

und Fußball, Chemie, Reiten und eine<br />

kreative Schreibwerkstatt können<br />

sich die Jugendlichen vorstellen. n<br />

einen neuen Mannschaftstransportwagen.<br />

Die DLRG präsentierte neben einer<br />

einsatzbereiten Drohne auch einen<br />

Teil ihres Fuhrparks für Gewässer- und<br />

Landeinsätze. Daneben galt es zielgenau<br />

einen Rettungsring mit dem<br />

Sandsack zu treffen.<br />

Zu einem Fotomotiv, das wohl in fast<br />

allen Fotostrecken des Tages zu finden<br />

sein wird, avancierte das E-Motorrad<br />

der Polizei. Jungen und Mädchen<br />

nutzten gleichermaßen begeistert<br />

wie ehrfürchtig die Gelegenheit, sich<br />

einmal auf das Gefährt zu schwingen,<br />

während Mama oder Papa dieses Erlebnis<br />

stolz aufs Handy bannten.<br />

Mit einem Laufzettel konnten die Kinder<br />

an allen Stationen Stempel ergattern<br />

und am Ende als Hauptgewinn<br />

eine Fahrt auf der Drehleiter der Feuerwehr<br />

mit einem fantastischen Blick<br />

über Sarstedt und das Umland aus<br />

luftiger Höhe gewinnen. Ein Rahmenprogramm<br />

mit Hüpfburg und Musik<br />

des Sarstedter Blasorchesters sorgte<br />

für zusätzliche Kurzweil.<br />

Unterstützt wurden die Aktion auch<br />

von der AWO Sarstedt, deren Stand<br />

mit frisch gebackenen Waffeln und<br />

Kaffeeausschank sehr gut angenommen<br />

wurde, sowie von der Sarstedter<br />

Jugendpflege, die mit den Besuchenden<br />

Blaulichter für zu Hause<br />

bastelte.<br />

n<br />

Sarstedt. Wer gerne hausgemachte Marmeladen mag, hat jetzt die Gelegenheit,<br />

sich für den Winter zu versorgen und gleichzeitig etwas Gutes<br />

für den Guten Hirt Sarstedt zu tun.<br />

Viele helfende Hände haben den Sommer über Obst und auch Gemüse<br />

zu leckeren Marmeladen und Gelees eingekocht bzw. eingelegt.<br />

„Die Zahl unserer Kunden und Kundinnen steigt weiter, am letzten Montag<br />

haben wir erstmals über 240 Haushalte versorgt. Inzwischen kaufen<br />

wir für jede Ausgabe Lebensmittel dazu. Deshalb ist – neben den Lebensmittelspenden<br />

- auch jede Geldspende wichtig“, so Marina Seidel<br />

vom Kernteam.<br />

Am Samstag, dem 30. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> können Marmelade und Co.<br />

nach der 18.00 Uhr-Messe – also ab ca. 19 Uhr – in der Heilig-Geist-<br />

Kirche, Bischof-von-Kettler-Platz 1, Sarstedt gegen eine Spende „eingekauft“<br />

werden.<br />

In der Messe am Samstag feiert die Heilig-Geist-Gemeinde Erntedank.<br />

Wer den Erntedankaltar mitgestalten und gleichzeitig dem Guten Hirt<br />

mit Lebensmitteln helfen möchte, kann diese gerne ab Freitag, 29. <strong>September</strong>,<br />

in die Kirche bringen. Neben haltbaren Lebensmitteln sind auch<br />

Obst und Gemüse sehr willkommen. Die Kirche ist täglich von 9.00 bis<br />

18.00 Uhr geöffnet. n<br />

Sarstedt (jm). „Ich habe keine Beschwerden<br />

gehört, alle waren offenbar<br />

zufrieden. Und ich bin auch sehr<br />

zufrieden“, stellte Heidi Siemers, die<br />

Vorsitzende der Abteilung „Freizeit<br />

und Kultur“ des TKJ Sarstedt am<br />

Abend des 20. <strong>September</strong> fest. An<br />

der Tagesfahrt in den Harz hatten<br />

insgesamt 39 Mitglieder ihrer Abteilung<br />

teilgenommen.<br />

Der interessante Tag begann mit<br />

einer Führung im Dom von Halberstadt.<br />

Besonders erfreulich für die<br />

Gruppe war die Möglichkeit, auch<br />

den dortigen Domschatz besichtigen<br />

zu können. Die Erläuterungen<br />

durch kompetente Fachkräfte während<br />

der Führung kamen ebenfalls<br />

gut an. Nach dem gemeinsamen<br />

Mittagessen fand noch ein Spaziergang<br />

durch den Holz- und den<br />

Fischmarkt in der Nähe des Doms<br />

statt, bevor der Bus weiter nach Bad<br />

Harzburg fuhr. Dort hatten alle Teilnehmenden<br />

zwei Stunden Zeit, die<br />

Stadt zu besichtigen oder sich mit<br />

einem kühlen Getränk zu erfrischen.<br />

Nach insgesamt zehn Stunden Aufenthalt<br />

im Harz sowie Hin- und Rückfahrt<br />

erreichte der Bus um 19 Uhr<br />

wieder Sarstedt.<br />

n


27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

Bestleistungen beim FSV-Herbstwerfertag<br />

Sarstedt. Am Samstag, dem 16.<br />

<strong>September</strong>, veranstaltete die FSV<br />

Sarstedt bei sommerlichen Temperaturen<br />

ihren traditionellen Herbstwerfertag.<br />

Der Wettkampf wurde, wie<br />

bereits der Frühjahrswerfertag, auf<br />

der Sportanlage am Schulzentrum in<br />

Sarstedt durchgeführt. Zur Auswahl<br />

standen dieses Mal Speerwurf und<br />

Kugelstoßen.<br />

Lilli Krüger (W15) meldete sich nach<br />

einer mehrmonatigen Verletzungspause<br />

in Topform zurück. Das vorangegangene<br />

mehrwöchige Wurftraining<br />

sollte sich für die junge Athletin<br />

bezahlt machen. Sie warf den Speer<br />

auf eine Endweite von 26,27 m und<br />

übertraf ihre bisherige persönliche<br />

Bestleistung (PB) um mehr als 7 m.<br />

In der Endabrechnung bedeutete<br />

dies Platz 2 und ein neuer Vereinsrekord<br />

für die Schülerin. Auch im<br />

nachfolgenden Kugelstoßen stellte<br />

Lilli mit 8,17 m (Platz 3) eine neue<br />

PB auf – dies war ihr erster Stoß<br />

über die 8-Meter-Marke. Die gleichaltrige<br />

Leonie Scharfenberg wurde<br />

an diesem Tag auch mit zwei neuen<br />

PB belohnt. Der 500-Gramm-Speer<br />

landete bei einer Weite von 17,24<br />

m (Platz 3) und im Kugelstoßen erreichte<br />

sie mit 7,34 m den 4. Platz.<br />

Lena Jedamzik (W14) hatte sich<br />

ebenfalls beide Wurfdisziplinen ausgesucht.<br />

Für eine Bestleistung sollte<br />

es im Speerwurf an diesem Tag leider<br />

nicht reichen. Sie erreichte mit guten<br />

15,25 m den 4. Platz. Im nachfolgenden<br />

Kugelstoßen mobilisierte sie<br />

allerdings nochmal ihre Kräfte und<br />

stieß das 3 kg schwere Wurfgerät auf<br />

eine neue PB von 5,79 m (Platz 4).<br />

In der W13 stellte sich Lilit Korb der<br />

Wurfkonkurrenz und wurde in beiden<br />

Disziplinen mit dem 2. Platz belohnt<br />

(Speer 19,86 m, Kugel 7,04 m<br />

PB).<br />

Katharina Münker (W45) erreichte im<br />

Speerwurf eine neue PB von 13,42 m<br />

(Platz 1), im Kugelstoßen blieb sie mit<br />

6,36 m nur knapp unter ihrer bisherigen<br />

PB, für den 1. Platz reichte es<br />

trotzdem.<br />

Auch die männlichen FSV-Leichtathleten<br />

waren an diesem sonnigen Tag<br />

in Topform. Oliver Potthast (mU18)<br />

stieg als Erster ins Wettkampfgeschehen<br />

ein. Beginnend mit dem Speerwurf<br />

sollte er im letzten Versuch mit<br />

einer neuen PB von 26,31 m und<br />

Platz 2 belohnt werden. Die Kugel<br />

Weiterer Landesmeistertitel krönt<br />

Leichtathletiksaison<br />

Großer Jubel bei der Siegerehrung der Team Landesmeisterschaften in Oldenburg: Jasmin<br />

Colsmann, Hannah Coßmann, Neele Hebel, Lucie Knaust und Luisa Pranschke freuen sich<br />

über ihren Sieg<br />

Sarstedt. Am Samstag, dem<br />

16.09.<strong>2023</strong>, richtete der VfB Fallersleben<br />

im Stadion am Windmühlenberg<br />

in Wolfsburg-Fallersleben bei<br />

sommerlichen Temperaturen die<br />

Landesmeisterschaften im Blockwettkampf<br />

U16 aus. Für die FSV<br />

Sarstedt startete Leichtathlet Niclas<br />

Legler (M14) im Blockwettkampf<br />

Lauf (80-Meter-Hürden-Sprint,<br />

100-Meter-Sprint, Weitsprung, Ballwurf,<br />

2000-Meter-Lauf) und zeigte<br />

erneut, dass er nicht nur auf der Mittel-<br />

und Langstrecke erfolgreich ist.<br />

Beginnend mit dem Ballwurf legte<br />

er mit 38,50 m einen guten Start hin.<br />

Anschließend folgte der 80-Meter-<br />

Hürdenlauf, der zu einem Schreckensmoment<br />

für Trainerin Heike<br />

Jedamzik wurde. Nach der 4. Hürde<br />

Großer Jubel bei der Siegerehrung der Team Landesmeisterschaften in Oldenburg: Jasmin<br />

Colsmann, Hannah Coßmann, Neele Hebel, Lucie Knaust und Luisa Pranschke freuen sich<br />

über ihren Sieg<br />

Sarstedt. Im Oldenburger Marschwegstadion<br />

wurden zum Abschluss<br />

der Leichtathletiksaison traditionell<br />

die Teamlandesmeisterschaften der<br />

Altersklassen U16, U18, U20 und<br />

Erwachsene ausgetragen. Der TKJ<br />

Sarstedt reiste in diesem Jahr mit<br />

einem weiblichen U20-Team an,<br />

das sich aus den Athletinnen Jasmin<br />

Colsmann, Hannah Coßmann,<br />

Neele Hebel, Lucie Knaust und Luisa<br />

Pranschke zusammensetzte. Gemeinsam<br />

hatten sie die Aufgabe, die<br />

Disziplinen 100m-Sprint, 800m-Lauf,<br />

Weitsprung, Kugelstoßen und eine<br />

4x100m-Staffel möglichst gut zu<br />

absolvieren, wobei die jeweils zwei<br />

besten Ergebnisse in die Teamwertung<br />

flossen.<br />

Nach einem etwas unglücklichen<br />

Start in diesen langen Wettkampftag<br />

mit nur 7,65 m (Jasmin Colsmann)<br />

bzw. 7,07 m (Neele Hebel)<br />

beim Kugelstoßen, konnte sich das<br />

Team von Trainer Matthias Harmening<br />

von Disziplin zu Disziplin deutlich<br />

steigern. Beim 100m-Sprint<br />

punkteten Jasmin Colsmann (13,86<br />

Sek.) und Lucie Knaust (14,60 Sek.)<br />

für die Sarstedterinnen. Nachdem<br />

sich auch der Nebel im Oldenburger<br />

Marschwegstadion gelichtet<br />

hatte und die Sonne fast sommerlich<br />

schien, konnten Lucie Knaust<br />

(4,93 m) und vor allem auch Luisa<br />

Pranschke (4,71 m, persönliche Bestleistung)<br />

beim Weitsprung überzeugen<br />

und wichtige 1058 Punkte für<br />

ihr Team sammeln. Neele Hebel lief<br />

beim folgenden 800m-Lauf all ihren<br />

Konkurrentinnen auf und davon und<br />

musste im Alleingang für ein entsprechendes<br />

Tempo und die damit<br />

verbundene hohe Punkteausbeute<br />

sorgen. Nach 2:27,97 Min. erreichte<br />

Hebel die Ziellinie, über zwanzig<br />

Sekunden vor den nächsten Läuferinnen.<br />

Hannah Coßmann (3:08,69<br />

Min.) punkte mit neuer Bestleitung<br />

als zweite TKJlerin.<br />

Zum Abschluss der Teamlandesmeisterschaften<br />

traten Knaust,<br />

Hebel, Pranschke und Colsmann<br />

erstmalig in dieser Besetzung bei<br />

Niclas Legler erringt 3. Platz der Landesmeisterschaften<br />

FSV auf dem Siegertreppchen<br />

knickte Niclas Legler beim Aufkommen<br />

um und musste sich erst einmal<br />

wieder fangen und zurück in<br />

den Laufrhythmus finden. Das Ziel<br />

erreichte er nach guten 14,80 Sek..<br />

Zum Glück hatte er sich bei der Aktion<br />

nicht verletzt und konnte den<br />

Wettkampf normal weitermachen.<br />

Im 100-Meter-Sprint folgten 14,39<br />

Sek. und beim Weitsprung landete<br />

er nach guten 4,33 m in der Grube.<br />

Zum Abschluss stand mit dem<br />

2000-Meter-Lauf seine Lieblingsdisziplin<br />

auf dem Programm. Hier<br />

hatte er sich eine schnelle Zeit vorgenommen.<br />

Der erste Kilometer lief<br />

auch sehr gut, aber in der zweiten<br />

Hälfte musste er der sommerlichen<br />

Hitze Tribut zollen und konnte das<br />

hohe Tempo nicht mehr ganz halten.<br />

Mit seinen erzielten 7:17,02<br />

Min. war er trotzdem der schnellste<br />

Athlet seiner Altersklasse M14 und<br />

sicherte sich damit einen tollen 3.<br />

Platz auf Landesebene mit 2.041<br />

Punkten.<br />

n<br />

stieß er auf gute 8,28 m (PB) – Platz 4.<br />

Fabian Genth (M15) sollte in der<br />

Speerwurf-Konkurrenz bis zum<br />

Schluss die Nase vorn haben. Mit<br />

sehr guten 28,17 m entschied er den<br />

Wettbewerb für sich und durfte ganz<br />

oben auf dem Treppchen Platz nehmen.<br />

Im Kugelstoßen reichte es mit<br />

einer neuen PB von 8,63 m für Platz 3.<br />

Bennet Scharfenberg (M13) stieg<br />

schleppend in den Wettkampf ein.<br />

Er blieb im Kugelstoßen unter seinen<br />

Möglichkeiten und erzielte mit 6,56<br />

m den 4. Platz. Hochmotiviert stieg er<br />

danach in den Speerwurf, seine Lieblingsdisziplin,<br />

ein. Im letzten Versuch<br />

flog das 400 Gramm schwere Wurfgerät<br />

auf eine Weite von sehr guten<br />

27,54 m (Platz 3). Damit übertraf er<br />

seine bisherige Bestleistung um 2 m,<br />

worüber sich der junge Athlet sehr<br />

freute.<br />

Frederik Schulze-Koops (M13) nahm<br />

am Speerwurf teil und erreichte mit<br />

20,67 m den 6. Platz. n<br />

der 4x100m-Staffel an. Trotz nicht<br />

optimaler Staffelwechsel schafften<br />

es die Sarstedterinnen in 53,10 Sek.<br />

als erstes Team über die Ziellinie.<br />

Mit 150 Punkten Abstand zur zweitplatzierten<br />

Mannschaft gewann das<br />

Team gemeinsam den Landesmeistertitel<br />

im U20-Teamwettbewerb<br />

und gehört damit zu den besten<br />

Athletinnen Niedersachsens in dieser<br />

Altersklasse. Ein toller Erfolg zum<br />

Abschluss der Leichtathletiksaison.<br />

Nun erwarten die Mädchen ein paar<br />

ruhigere Trainingseinheiten, bevor<br />

ab Oktober bereits die Hallensaison<br />

intensiv vorbereitet wird. n<br />

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10 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

SeniorenNest feiert Zehnjähriges<br />

Kurplatzatmosphäre am<br />

Wellweg<br />

Sarstedt (stb). Kaffeeduft liegt in der Luft, vermischt mit Grillaromen. Der<br />

Wind ist frisch. An den vielen kleinen Tischen sitzen Menschen schick angezogen,<br />

aber in Steppjacken oder eingemummelt in Fleecedecken und<br />

halten ihre Gesichter in die wärmenden Strahlen der <strong>September</strong>sonne, die<br />

strahlt, als ob sie´s bezahlt bekäme. Dann spielt das Orchester auf und die<br />

Ersten beginnen, sich im Takt zu wiegen, am Rand der Fläche wagen zwei<br />

ein schwungvolles Tänzchen. Ein Kurplatz irgendwo an der Ostsee? Nein,<br />

der gepflasterte Hof der Tagespflege SeniorenNest am Wellweg 87.<br />

Die feierte am 23. <strong>September</strong> ihren 10. Geburtstag und hatte dazu alle<br />

Tagesgäste und deren Angehörige zur Geburtstagsparty eingeladen, mit<br />

Luftballons und Kuchentafel, Leckerem vom Grill und lustigen Spielen – alles<br />

so, wie ein zehnter Geburtstag aussehen sollte.<br />

Bei einer Scherztombola wurden ein „Wochenende für 2“ (eine Zeitschrift),<br />

ein „Essen für 2“ (eine Tütensuppe) und eine Schlossbesichtigung (ein sehr<br />

solides Türschloss) verlost, was zu herzhaften Lachern führte, ein kleiner<br />

Chor, bestehend aus Gästen der Tagespflege, sang mutig ein Ständchen<br />

und sagte so „Danke“ für die gute, menschliche Betreuung, beim Glücksrad<br />

konnte man echte kleine Präsente ergattern. Dann legt das Sarstedter<br />

Blasorchester los. Oktoberfestmusik, Oberkrainer Melodien, die „Vogelwiese“,<br />

bei der das Blasorchester beweist, dass es auch ein ganz anständiges<br />

Gesangsensemble ist, wenn es die Lippen nicht gerade an Trompete, Tuba<br />

oder Klarinette setzt. Die 97-jährige Erna Fischer bringt ihren ganzen Tisch<br />

schnell zum Schwofen, dann zieht sie eine Bekannte zum Tänzchen auf die<br />

Beine, Schwenken, Drehen, Platzwechsel, gelernt ist gelernt. Anderswo<br />

schunkeln Ältere und Jüngere und dirigieren voll Schwung mit.<br />

Die Mitarbeiterinnen Swantje und Birgit führen einen Sketch auf. Der zugrundeliegende<br />

Wort-Verdreher-Witz „Ich hätt´ ihn schon bei Hektor ermordet“<br />

ist sicher schon hundert Jahre alt, aber zündet immer noch.<br />

„Wir feiern heute mal einfach erfolgreiche zehn Jahre“, so Geschäftsführer<br />

Roman Hartmann, „und freuen uns, dass wir immer noch mit Herzblut dabei<br />

sind.“ Rund achtzig Gäste nutzen die 35 Plätze, die das SeniorenNest<br />

bietet, über die Woche verteilt an unterschiedlichen Tagen. Sie alle hätten<br />

sich schon seit Monaten auf dieses Fest gefreut. „Für viele sind die Möglichkeiten,<br />

zu öffentlichen Veranstaltungen zu gehen, eingeschränkt. In<br />

der Corona-Zeit konnten wir auch unser alljährliches Sommerfest nicht so<br />

feiern, wie wir gerne gewollt hätten.“ Seine Gäste hätten schon vor zwei<br />

Jahren angefangen zu fordern: „Das Zehnjährige feiern wir aber groß!“ So<br />

ist es nun geschehen.<br />

Mittendrin auch der Barntener Thomas Knackstedt, der begeistert ist:<br />

„Meine Mutter ist hier wieder richtig aufgelebt, klar strukturiert und voller<br />

Lebenslust, sie macht sich jetzt wieder täglich hübsch, bevor sie vom Fahrdienst<br />

zu Hause in Barnten abgeholt wird. Und alte Bekannte hat sie hier<br />

auch wiedergetroffen.“ Gesteigerte Lebensqualität durch nette Kontakte<br />

und gute Umsorgung. Das geht den meisten hier so. Und auch das kann<br />

man großartig feiern.<br />

n<br />

VfL Giften: Vier Auswärtstore<br />

reichen nicht zum Sieg<br />

Giften. Trotz mehrerer Tore beim<br />

vergangenen Auswärtsspiel zu<br />

Gast bei der SG Förste/Hasede<br />

reichte es für den VfL Giften diesmal<br />

nicht zum Sieg. Nach zwei vorangegangenen<br />

Spielen, die das<br />

Team von Trainer Sergej Gross für<br />

sich entscheiden konnte, hatte<br />

man sich fest vorgenommen, auch<br />

das dritte Spiel in Folge zu gewinnen.<br />

Allerdings konnte Gross dieses<br />

Mal nicht auf alle seine Stammspieler<br />

zählen. Ein umso größeres Lob<br />

gebührt all jenen Spielern, die in<br />

Hasede für den VfL auf dem Platz waren. Viermal lagen die Giftener zurück,<br />

doch mit einer tollen Moral gelang es den Kickern des VfL jedes Mal,<br />

den Rückstand wieder wett zu machen.<br />

Bereits in der 8. Spielminute eröffnete die SG Förste/Hasede den munteren<br />

Torreigen. Davon unbeeindruckt glich bereits zwei Minuten später<br />

Marius Krupa zum 1:1 aus. Die SG nutzte die tiefstehende Sonne zu<br />

ihren Gunsten und ging wieder in Führung. Trainer Gross erzielte einen<br />

sehenswerten Treffer und hielt seine Mannschaft im Spiel. Noch während<br />

auf den ersehnten Pausenpfiff gewartet wurde, gelang der SG ein<br />

weiteres Tor – die tiefstehende Sonne machte es Giftens Torhüter Collin<br />

Kimmerle nicht leicht.<br />

„Kopf hoch und weiter machen!“, lautete die Halbzeitansprache des Trainer-Teams<br />

Sergej Gross und Andreas Horst. Und dieses wurde beherzigt.<br />

In der 55. Minute war der starke Auftritt von Marius Krupa nur durch ein<br />

Foul zu stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Roman Stashchak<br />

zum 3:3. Die Giftener, nun beflügelt, erspielten sich weitere Torchancen.<br />

Mehrfach entschied der gut agierende Schiedsrichter auf Abseits. In der<br />

67. Spielminute gelang es Timo Helms, die SG erneut in Führung zu bringen.<br />

Der VfL Giften bewies seinerseits Moral und drängte weiter auf das<br />

Haseder Tor. Das verdiente 4:4 zum Ausgleich erzielte Ziad Semogi in der<br />

71. Minute.<br />

Giften hat nun sieben Punkte aus den letzten drei Spielen erkämpft, der<br />

erhoffte Sieg blieb dabei aus. Am Sonntag, 1. Oktober, erwartet der VfL<br />

den TV Deutsche Eiche Hotteln zum Derby. Das Match wird um 15.00 Uhr<br />

in Giften angepfiffen, der VfL hofft auf zahlreiche Unterstützende. n<br />

Grün statt Schotterwüste<br />

„Wieviel Stein darf sein?“<br />

Sarstedt (stb). Weil trotz aller wissenschaftlicher<br />

Erkenntnisse zum Klimaschutz<br />

in den Wohngebieten immer<br />

noch die Flächen mit Schottergärten<br />

wachsen und gesundes Grün schwindet,<br />

hatte die Stadt Sarstedt am Donnerstag,<br />

dem 7. <strong>September</strong> zu einer<br />

Informationsveranstaltung in den<br />

Stadtsaal eingeladen. Diplom-Biologin<br />

Dr. Regina Walther von der Klimaschutzagentur<br />

Landkreis Hildesheim<br />

gab viele Tipps, wie man Gärten und<br />

Vorgärten pflegeleicht, grün und klimafreundlich<br />

gestalten kann, aber<br />

auch einen umfassenden Überblick,<br />

was eigentlich erlaubt und was verboten<br />

ist. Und das ist klar geregelt.<br />

Verboten ohne Wenn und Aber<br />

„Die Versteinerung der Vorgärten“<br />

habe zugenommen, so Walther, doch<br />

es sei gesetzlich klar vorgeschrieben:<br />

„Alle Gärten müssen grün sein!“<br />

Die nicht überbauten Flächen der<br />

Baugrundstücke müssen Grünflächen<br />

sein, soweit sie nicht für eine<br />

andere zulässige Nutzung erforderlich<br />

sind.<br />

$9, Absatz 2 Niedersächsische Bauordnung<br />

(seit 01.11.2012)<br />

Das habe auch der Beschluss des<br />

Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg<br />

vom 17.01.<strong>2023</strong> noch mal bekräftigt,<br />

in dem es heißt, alle Gärten<br />

müssten grün sein, und (Stein- und<br />

Grün-) Flächen dürften auch nicht<br />

miteinander verrechnet werden. Ein<br />

Beschluss, der juristisch, so Walther,<br />

unanfechtbar sei. Auch sei inzwischen<br />

klargestellt, dass das Schottergarten-Verbot<br />

mit dem Grundgesetz<br />

vereinbar sei, da das Allgemeinwohl<br />

über dem Eigentumsrecht stehe.<br />

Landes- und Bundesregelungen würden<br />

immer über die Bauordnungen<br />

der Kommunen hinaus gelten.<br />

Eine Augen- und Bienenweide gleichzeitig:<br />

ungefüllte Blüten im Vorgarten.<br />

Garten- und Landschaftsbauer<br />

sollten eigentlich geschult sein zu<br />

der rechtlichen Thematik von Schottergärten,<br />

doch die Berufsbezeichnung<br />

ist nicht gesetzlich geschützt,<br />

daher kann sich jeder so nennen,<br />

unabhängig von seiner Qualifikation<br />

und Sachkenntnis.<br />

Und wieviel Schotter ist nun erlaubt?<br />

Diese Frage einer der Besucherinnen<br />

der Veranstaltung im Stadtsaal konnte<br />

Dr. Regina Walther klar beantworten:<br />

„Sie dürfen keine Flächen<br />

schottern! Bis auf einen schmalen<br />

Drainagestreifen direkt am Haus<br />

Jeinsen. Der Bürgerverein Jeinsen<br />

e.V. lädt zum letzten Konzert des<br />

Jahres <strong>2023</strong> ein. Dieses findet am<br />

Sonntag, 08.10.<strong>2023</strong>, um 17.00 Uhr<br />

mit dem Mandolinen- und Gitarrenorchester<br />

Empelde in der St. Georg<br />

Kirche statt.<br />

Die Mandoline ist das „Instrument<br />

des Jahres <strong>2023</strong>“. Zu diesem Anlass<br />

hat das Mandolinen- und Gitarrenorchester<br />

Empelde von 1927 e.V.<br />

ein Konzertprogramm zusammengestellt,<br />

welches die Vielseitigkeit<br />

Susanne und Lea Reith sind schon weit: „Wir haben unseren Schottergarten vor zwanzig<br />

Jahren angelegt und ihn dann 2020 wieder rausgenommen. Nur der Bambus, der drin<br />

war, der ist noch lange nachgewachsen, deshalb haben wir die Fläche erstmal brachliegen<br />

lassen. Aber jetzt im Herbst, jetzt gestalten wir das neu. Und hier wollen wir uns heute<br />

inspirieren lassen, um was Grünes, Umwelt- und Insektenfreundliches zu schaffen!“<br />

und die notwendigen gepflasterten<br />

Wege ist gar keine Versiegelung erlaubt.“<br />

Und wenn der Schotter durch<br />

Pflanzinseln unterbrochen wird?<br />

– „Ja, wenn sich dann Pflanzen flächendeckend<br />

über den Steinen ausbreiten<br />

können.“<br />

Immer wieder gebe es da ein Definitionsdurcheinander.<br />

Ein Schottergarten<br />

sei kein Steingarten, denn<br />

darunter verstehe man einen Garten,<br />

der einer Hochgebirgslandschaft<br />

nachempfunden ist, inklusive der<br />

darin vorkommenden Pflanzen, wie<br />

Duftsteinrich, Kartäusernelken oder<br />

Steinkraut, meist auf nährstoffarmem<br />

Boden, doch eben ein bepflanzter<br />

Garten.<br />

Bauamtsleiter Rembert Andermann<br />

gibt zu, dass ihm selbst als gelernten<br />

Tiefbauer beruflich Beton oft näher<br />

sei, doch auch die Verwaltung der<br />

Stadt Sarstedt lerne hinsichtlich des<br />

Themas Klimaschutz immer noch<br />

dazu. Deshalb wurde z.B. das ziemlich<br />

neue Schotterbeet am Eingang<br />

des Innerstebades inzwischen auch<br />

wieder rückgebaut und durch Grün<br />

ersetzt, und an vielen Stellen entstehen<br />

Blühstreifen und -Inseln statt<br />

Rasenflächen. „Wir wollen mit gutem<br />

Beispiel vorangehen.“<br />

In manchen Kommunen würden inzwischen<br />

Verbote und Gebote zur<br />

Gartengestaltung mit konkreten<br />

Pflanzanweisungen im Bebauungsplan<br />

aufgenommen. So weit sei man<br />

in Sarstedt noch nicht. Aber auch<br />

Kommunen könnten einiges tun, um<br />

Schotterwüsten auf ihrer Gemarkung<br />

zu vermeiden.<br />

Die Stadt habe zwar leider „aktuell<br />

zu wenig Personal für Kontrollen“, so<br />

Andermann, werde zukünftig aber<br />

verstärkt bei Privatleuten wie auch<br />

Gewerbetreibenden gegen Schottergärten<br />

vorgehen und deren Rückbau<br />

vorantreiben. Zukünftig gebe es<br />

auch einen Hinweis auf das Schottergärten-Verbot<br />

im Bebauungsplan,<br />

doch dies sei nicht rechtlich notwendig,<br />

da die Niedersächsische Bauordnung<br />

und das Naturschutzgesetz<br />

über die örtliche Bauordnung hinaus<br />

greifen würden und auch ohne extra<br />

Nennung gälten. Vorerst würde man<br />

in Sarstedt planen, Schottergärtenbesitzer<br />

freundlich auf die Sachlage<br />

hinzuweisen und das Gespräch zu<br />

suchen, „statt gleich zu klagen. Aber<br />

wenn gar nichts passiert, dann wird<br />

es später auch Rückbauanordnungen<br />

geben. Wir werden da restriktiver gegen<br />

Schotterflächen vorgehen.“<br />

Gut für das, was da<br />

kreucht und fleucht<br />

Schottergärten seien „Tot- statt Lebensraum“,<br />

so Walther. Auch die<br />

kleinsten Tiere hätten ihre Aufgaben<br />

und nützliche Berechtigung. Regenwürmer<br />

könnten je nach Art bis zu<br />

vier Meter tief ins Erdreich bohren,<br />

das fördere die Wasserversickerung,<br />

an die 400 Wildbienenarten bestäubten<br />

die unterschiedlichsten Pflanzen.<br />

60 bis 70 Prozent aller Obst- und Gemüsearten<br />

würden durch Insekten<br />

bestäubt. Was geschehe, wenn keine<br />

Insekten mehr da seien, z.B. wegen<br />

des übermäßigen Einsatzes von<br />

Insektengiften, das könne man in<br />

China beobachten, wo auf den Plantagen<br />

inzwischen Menschen mit Pinselchen<br />

die Blüten einzeln bestäuben<br />

müssten. Eine gruselige Vorstellung.<br />

Und Schmetterlinge, diese zarten<br />

Kunstwerke mit Flügeln, leben nur<br />

da, wo Gärten nicht zu aufgeräumt<br />

sind, sie brauchen abwechslungsreiches<br />

Bunt. „Die Artenvielfalt freut<br />

„Pflanzen Sie mehrjährige<br />

Staudenflächen,<br />

gestaffelt in verschiedenen<br />

Größen und<br />

Höhen, oder Bodendecker,<br />

dann hat man<br />

das ganze Jahr Blüten<br />

im Beet und Unkraut<br />

kommt mit dieser<br />

Bodenabdeckung auch<br />

nicht durch.“<br />

Dr. Regina Walther<br />

Klimaschutzagentur Landkreis<br />

Hildesheim<br />

sich, wenn man auch mal Brennnessel,<br />

Klee und Gänseblümchen<br />

stehen lässt.“ Im Winter schütze eine<br />

Laubschicht auf den Beeten und die<br />

der Mandoline im Orchester zeigt:<br />

Zu hören sein werden, neben Musik<br />

aus der Barockzeit und der romantischen<br />

Epoche, auch bekannte Melodien<br />

von Michael Jackson und Karl<br />

Jenkins. Außerdem nimmt das Orchester<br />

unter der Leitung von Friedrich<br />

Engelmann seine Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer mit auf musikalische<br />

Reisen zum Indian Summer nach<br />

Nordamerika sowie bis zum hellsten<br />

Stern am Nachthimmel. Highlights<br />

bilden die zwei hochvirtuosen Solokonzerte,<br />

die das Orchester mit der<br />

mehrfach ausgezeichneten Mandolinistin<br />

Laura Engelmann spielen<br />

wird.<br />

Das Hauptorchester besteht aus<br />

Spielerinnen und Spielern im Alter<br />

von 15 bis 80 Jahren und hat sich<br />

durch mehrfache erfolgreiche Teilnahmen<br />

an Orchesterwettbewerben<br />

und vielen Konzerten weit über<br />

die Grenzen Empeldes hinaus einen<br />

Namen gemacht.<br />

Der Einlass in die St. Georg Kirche<br />

Stängel vieler Pflanzen seien zudem<br />

natürliche Insektenhotels und überdies<br />

bei Raureif schön anzusehen.<br />

Die beliebten gefüllten Blüten vieler<br />

Blumenarten hingegen sind für Insekten<br />

völlig ungeeignet und bedeuteten<br />

„leere Teller“. Denn bei deren<br />

Zucht würden die Staubblätter, die<br />

den nahrhaften Pollen produzieren,<br />

weggezüchtet zu bunten Blütenblättern,<br />

sodass sterile Blüten ohne<br />

Nährwert entstehen. Honig gibt´s<br />

daraus keinen. Und es gibt weitere<br />

Nachteile.<br />

Stein speichert Hitze<br />

Walther bringt als ein Beispiel Steinmauern<br />

mit und ohne Bepflanzung.<br />

„Die Erde auf der Rückseite der Mauern<br />

und die darüberwachsende Bepflanzung<br />

kühlen. Jeder nackte Stein<br />

aber speichert Wärme.“ Die vielerorts<br />

verbauten Gabionen seien so ein<br />

Negativ-Beispiel. In Zeiten, in denen<br />

es im Sommer immer heißer werde,<br />

sei das nicht die beste Idee. Verschattung<br />

und damit Kühlung könne man<br />

auch mit Fassadenbegrünung z.B.<br />

mittels Rankhilfen erreichen. Dabei<br />

sei nur das Fassadenmaterial zu berücksichtigen.<br />

Die Biologin räumt auch mit dem<br />

Vorurteil auf, Schottergärten seien<br />

pflegeleicht. Denn sie würden sich<br />

„mit der Zeit alleine begrünen“, durch<br />

Laub, das kompostiert, Algen und Sameneintrag.<br />

Und brauche es wirklich<br />

rosa Granit aus Indien, um eine Fläche<br />

zu gestalten, von der man vorher<br />

kostspielig den guten Mutterboden<br />

entfernt habe?<br />

Gesund für Körper und<br />

Geist<br />

Wachsendes Grün sei nachweislich<br />

gut für die Seele und senke den Blutdruck.<br />

Zudem binde es Feinstaub,<br />

diene als Schallschutz und senke<br />

Lärm um bis zu 6 Dezibel, erhöhe die<br />

Luftfeuchtigkeit und Verdunstung,<br />

was den Atemwegen guttue und sorge<br />

für Schatten.<br />

Einen weiteren Vorteil sieht die Fachfrau<br />

der Klimaschutzagentur in der<br />

sozialen Komponente von schön gestalteten<br />

Vorgärten, die sich bestenfalls<br />

im Lauf der Jahreszeiten immer<br />

wieder anders präsentieren. „Grüne<br />

Gärten fördern nette Gespräche mit<br />

Nachbarn.“ Bunte Vorgärten seien die<br />

Visitenkarte eines Hauses, aber auch<br />

einer Kommune.<br />

Wer sich schlau machen möchte, wie<br />

er möglichst pfiffig und klimabewusst<br />

seine Grünflächen gestaltet,<br />

kann sich auf der Homepage der Klimaschutzagentur<br />

informieren unter<br />

„Aktuelles“: www.klimaschutzagentur-hildesheim.de/vorgartenbroschuere/<br />

Auch im Bürgercenter der Stadt Sarstedt<br />

in der Steinstraße 22 sind Broschüren<br />

erhältlich.<br />

Viele Infos, darunter eine umfangreiche<br />

Pflanzenliste, auch unter<br />

www.klimaschutzagentur-hildes<br />

heim.de/gruene-vorgaerten n<br />

Kartenvorverkauf<br />

Mandolinen- & Gitarrenorchester Empelde<br />

beginnt ab 16.00 Uhr. Die Ehrenamtlichen<br />

des Bürgervereins bieten<br />

Getränke und kleine Köstlichkeiten<br />

zum Kauf an. Eintrittskarten zum<br />

Preis von 15,00 Euro pro Person<br />

(12,00 Euro für Vereinsmitglieder)<br />

können per Mail unter vorstand@<br />

buergerverein-jeinsen.de bestellt<br />

werden oder in Jeinsen in den Vorverkaufsstellen<br />

Bäckerei Hache,<br />

Blütenpracht und Patchworkdiele<br />

zu den jeweiligen Öffnungszeiten<br />

erworben werden.<br />

n


27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 11<br />

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Der Sonnenkamp feiert<br />

Sarstedt. Am Freitag, dem 6. Oktober,<br />

steht der Stadtteil Sonnenkamp<br />

im Zeichen zweier Jubiläen.<br />

Und das wird gefeiert. Seit 15 Jahren<br />

kümmert sich das Seniorenpflegezentrum<br />

Sonnenkamp um<br />

das Wohl seiner Bewohnenden,<br />

der trinkgut Getränkesupermarkt<br />

Jacob öffnete vor 16 Jahren seine<br />

Türen (und konnte das letztes Jahr<br />

noch nicht wieder richtig feiern).<br />

Für Einrichtungsleiterin Susanne<br />

Palermo und ihren Stellvertreter<br />

Niko Selevanov sowie trinkgut-<br />

Geschäftsführer Heiko Jacob<br />

stand schnell fest: Wir arbeiten<br />

schon jahrelang gut zusammen,<br />

wir werden unsere Jubiläen auch<br />

gemeinsam feiern; und das mit<br />

allen Bewohnenden, Angehörigen<br />

und dem ganzen Stadtteil,<br />

„mit einem Familienfest für alle“,<br />

wie Susanne Palermo betont. Es<br />

soll ein Tag der Freude und der<br />

generationenübergreifenden Gemeinschaft<br />

sein, so wünschen es<br />

sich die Organisatoren.<br />

Im und auf dem Gelände des Seniorenheims<br />

am Sonnenkamp bietet<br />

sich dafür am 6. Oktober von<br />

15.00 bis 19.00 Uhr ein vielfältiges<br />

Programm für Groß und Klein mit<br />

Hüpfburg für die Jüngeren und<br />

einem Ballonmodellage-Clown,<br />

der beeindruckende Kunstwerke<br />

aus Luftballons schafft.<br />

„Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie in der Kulturgemeinschaft“<br />

Eskaliert da gleich ein Rosenkrieg?<br />

Paargeplänkel mit Unterhaltungswert<br />

Sarstedt (stb). Es ist erschütternd, wie<br />

einen die eigenen Eheprobleme verzweifeln<br />

lassen können, während man<br />

sich angesichts der Querelen anderer<br />

Paare köstlich unterhalten kann.<br />

Dieses sonderbare Phänomen konnte<br />

man am 23. <strong>September</strong> wieder mal<br />

beobachten an sich selbst, aber auch<br />

an allen anderen Besucherinnen und<br />

Besuchern der Kulturgemeinschaft<br />

Sarstedt.<br />

Zu Gast war an diesem Abend das<br />

Kabarett-Duo „Das Geld liegt auf der<br />

Fensterbank, Marie“. Das sind Wiebke<br />

Eymess und Fridolin Müller, ihres<br />

Zeichens komisch, musikalisch und<br />

hemmungslos offen, die mit ihren<br />

Paargesprächen erfolgreich aus dem<br />

ländlichen Niedersachsen unweit der<br />

Marienburg hinaus in die deutsche<br />

Kabarettlandschaft gezogen und<br />

preisgekrönt zurückgekehrt sind.<br />

Ein Paar im Leben und auf der Bühne,<br />

und man fragt sich unwillkürlich bei jedem<br />

zweiten Satz, ob das jetzt Scherz<br />

oder Ernst und in welcher Situation<br />

am Küchentisch dieser Gag wohl entstanden<br />

(oder einfach so im Gespräch<br />

beiläufig abgefallen?) ist. Passend<br />

heißt das gespielte Programm „Gleich<br />

knallt´s“. Denn genau das erwartet das<br />

Publikum in der ausverkauften Kulturgemeinschaft<br />

jede Sekunde.<br />

Sarstedt ist wieder gekommen, sich<br />

gut unterhalten zu lassen. Das angeregte<br />

Gebrabbel und undurchdringliche<br />

Plauderdurcheinander vor<br />

Vorstellungsbeginn kann Eymess fast<br />

nicht durchdringen. Aber das dauert<br />

nicht lang an. Dann beömmelt sich der<br />

Saal, mal mehr die Männer, mal mehr<br />

die Frauen, abhängig davon, wer von<br />

den beiden auf der Bühne gerade sein<br />

Fett abbekommt oder austeilt. Das Publikum<br />

übt fröhlich lachend Selbsterkenntnis,<br />

auch wenn es beispielsweise<br />

um die Verweildauer von Männern<br />

mit Handy und/oder Zeitung auf dem<br />

Klo geht. „Du bringst mich aber auch<br />

immer dazu, Sachen zu sagen, die ich<br />

meine, aber nie sagen wollte“, klagt<br />

Fridolin Müller angesichts der Finesse,<br />

mit der Wiebke Eymess ihn provoziert.<br />

Mit einem Lächeln von Ohr zu Ohr<br />

verplauzt sie ihm die verbalen Hiebe.<br />

Dafür rächt er sich mit geschliffener<br />

Rhetorik. Er, der doch auch, sie ist beeindruckt,<br />

mit so „differenziertem Unterton“<br />

„Aha“ sagen kann und immer<br />

etwas anderes damit meint.<br />

Das ist amüsant, nicht immer feinsinnig,<br />

manchmal geradezu plumpordinär,<br />

voller wohlgesetzter kleiner,<br />

schlüpfriger Plattitüden, dann wieder<br />

hintersinnig und immer sehr sympathisch.<br />

Die beiden sitzen auf ihren<br />

Obstkisten-Barhockern, spielen Gitarre<br />

und Ukulele und mäandern thematisch<br />

voller Tiefsinn und Wortwitz<br />

zwischen krachender Selbstreflektion<br />

hinsichtlich Nicht-Wegwerfen-Können,<br />

gegenseitiger Anziehungskraft,<br />

dem Leben auf dem Land abseits der<br />

Kulturgemeinschaft hält Highlights<br />

zum Jahresende bereit<br />

Sarstedt (jph). Mit zwei echten<br />

Schmankerln neigt sich das Jahresprogramm<br />

der Sarstedter Kulturgemeinschaft<br />

dem Ende zu. Doch anstatt<br />

in herbst-winterliche Müdigkeit<br />

zu verfallen, wird es kurz vor Schluss<br />

noch mal richtig laut und unterhaltsam.<br />

Mit einer spannenden Reise durch<br />

die Musikgeschichte des Rock warten<br />

die Hamburger „ROCK TALES“ auf. Am<br />

7. Oktober geben das Musikduo um<br />

Szene-Insider Jürgen Rau und Richard<br />

Rossbach Coverversionen der größten<br />

Welthits zum Besten. Der Beginn ist<br />

um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr.<br />

Der Eintritt kostet 16 Euro im Vorverkauf<br />

und 18 Euro an der Abendkasse.<br />

Als letzte in diesem Jahr betreten die<br />

inzwischen in Sarstedt bestens bekannten<br />

HAZ-Kolumnisten Uwe Janssen<br />

und Imre Grimm am 4. November<br />

die Bühne im Haus am Junkernhof. Ihr<br />

aktuelles Jubiläumsprogramm zu 15<br />

Für musikalische Unterhaltung<br />

sorgen die Auftritte von Unterhaltungskünstler<br />

Peter Wulf mit<br />

seinem Akkordeon von 15.00 bis<br />

16.30 Uhr und Sänger Stefan Basler<br />

von 16.30 bis 19.00 Uhr.<br />

Wer seine Erinnerungen an diesen<br />

besonderen Tag festhalten möchte,<br />

für den steht eine Fotobox mit<br />

vielen lustigen Accessoires bereit.<br />

Beim Dreh am Glücksrad gewinnt<br />

man nicht nur selbst, sondern auch<br />

der Ökumenische Hospizdienst<br />

Sarstedt e.V., dem die Erlöse der<br />

Aktion zugutekommen.<br />

Ein Bierzelt, zur Verfügung gestellt<br />

vom Zeltverleih Tobias Pätzold,<br />

ermöglicht geselliges Beisammensein.<br />

Für das leibliche Wohl sorgt<br />

ein großes Grillbuffet, und auch<br />

das Café öffnet seine Türen und<br />

serviert Kaffeespezialitäten und leckeren<br />

Kuchen.<br />

Wie gesund und wie unterschiedlich<br />

Mineralwässer sein können,<br />

erfährt man beim Fest am trinkgut-Stand,<br />

wo es auch Verkostungen<br />

geben wird. Heiko Jacob<br />

ist zertifizierter Wasser-Fachmann.<br />

Und auch zu Ausbildungsmöglichkeiten<br />

zum Fachlageristen,<br />

Einzelhandelskaufmann und<br />

Dualen Betriebswirt in seinem<br />

Betrieb will er informieren. n<br />

Landlust-Klischees und wer da eigentlich<br />

hinziehen wollte (sie, er fand es<br />

in der hannoverschen List eigentlich<br />

ganz schön…) und den großen gesellschaftspolitischen<br />

Themen und Problemen.<br />

Egal ob „alte, weiße Männer“,<br />

Klimawandel, Umweltkatastrophen,<br />

„alternative Fakten“, Querdenker, Verschwörungstheorien<br />

- lächelnd bohren<br />

Eymess und Müller tief in den die<br />

Gesellschaft schmerzenden Wunden.<br />

„Summ, summ, summ, kein Bienchen<br />

summt herum…“ Wie schön melodiös<br />

kann man über das Artensterben singen.<br />

Leichtverdaulich ist es deshalb<br />

noch lange nicht.<br />

Und wenn es zu schwer wird, all diese<br />

Themen zu verarbeiten? Dann kalauern<br />

sich Eymess und Müller problemlos<br />

locker fünf Minuten durch hanebüchene<br />

Wortverdreher, wagen skurrile<br />

Gedankenschrauben und obskure<br />

Überlegungen. Es gibt auch Gedichte<br />

und ein echtes Liebeslied.<br />

Als Zugabe dann noch der dem Duo<br />

den Titel gebende Song aus Anfangstagen<br />

„Das Geld liegt auf der Fensterbank,<br />

Marie“ über eine - nur vermeidlich<br />

- käufliche Liebe. Todtraurig. Aber<br />

so ist das Leben halt auch manchmal.<br />

Schön, wenn man zwischendurch was<br />

zu lachen hat. Dieser Kabarettabend<br />

bot dazu reichlich Gelegenheit. n<br />

Jahren Janssen & Grimm verspricht<br />

wieder allerhand neue Lieder, gehobenen<br />

Blödsinn sowie sprachspielerische<br />

Sitz- und Satzcomedy. Der<br />

Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass ist<br />

ab 18.30 Uhr. Die nur noch begrenzt<br />

verfügbaren Eintrittskarten kosten im<br />

Vorverkauf 18 Euro, an der Abendkasse<br />

(insofern vorhanden) 20 Euro.<br />

Karten können im Vorverkauf bei Petri<br />

& Waller in der Steinstraße oder online<br />

über die Homepage der Kulturgemeinschaft<br />

www.kulturgemeinschaftsarstedt.de<br />

erworben werden. n<br />

Nützliches und Schönes für<br />

Überraschungspäckchen gesucht<br />

Sarstedt (stb). Der Martinimarkt des Ev.-luth. Gemeindeverbund Sarstedts<br />

am 12. November rückt näher. Für die beliebten Überraschungspäckchen<br />

bitten die teilnehmenden Gemeinden in Sarstedt, Giften, Heisede,<br />

Barnten und Rössing noch um Spenden von Gutem, Nützlichem,<br />

Schönem für Alt und Jung, womit man noch eine Freude machen kann.<br />

Es sollte nicht unbedingt neu, aber neuwertig sein. „Bücher, CDs und<br />

DVDs können wir dafür nicht so gut gebrauchen“, schränkt Dorothea Wilk<br />

vom Martinimarkt-Organisationsteam jedoch ein. Die Spenden können<br />

noch bis zum 27. Oktober in den Pfarrbüros abgegeben werden. Bei<br />

weiteren Rückfragen bitte wenden an Dorothea Wilk, dorochriswilk@tonline.de,<br />

T. 05066-903889.<br />

n<br />

infa <strong>2023</strong><br />

Jetzt mit noch mehr Show,<br />

Ausstellenden und Unterhaltung<br />

Hannover. Vom 14. bis 22. Oktober steigt auf dem Messegelände in Hannover<br />

die infa, Deutschlands erfolgreichste Erlebnis- und Einkaufsmesse.<br />

Mit mehr Ausstellern als im vergangenen Jahr, mit einem noch größeren<br />

Show-, Unterhaltungs- und Informationsprogramm, kurz: mit mehr AL-<br />

LES!<br />

Deutsche Messe / Florian Arp<br />

Der Sonnenkamp<br />

feiert Jubiläum<br />

Freitag, 6. Oktober, 15 – 19.00 Uhr<br />

15 Jahre<br />

Senioren- und Pflegezentrum Sonnenkamp<br />

16 Jahre<br />

trinkgut GetränkeSupermarkt Jacob e.K.<br />

LIVE-MUSIK<br />

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Moorberg 3, 31157 Sarstedt<br />

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Das Café am Sonnenkamp<br />

ist natürlich auch geöffnet!<br />

Am Sonnenkamp 79- 81 · 31157 Sarstedt · www.sonnenkamp.com<br />

Die infa erstreckt sich über insgesamt sieben Themenwelten, die für jeden<br />

Geschmack und für jedes Bedürfnis das Passende bieten. Von der<br />

stilvoll eleganten „LEBENSART“ über die „Markthalle“ und den „Basar der<br />

Nationen“ bis hin zur beliebten Weihnachtswelt „Christmas“, dem Immobilien-<br />

und Einrichtungs-Special „bauen + wohnen“, der neugestalteten<br />

„Beauty & Wellness“ und last but not least der Kinderwelt „Spiel & Spaß“.<br />

Darüber hinaus setzt die infa in diesem Jahr auf ein umfangreiches Rahmenprogramm,<br />

das unter dem Motto „MUSIK VERBINDET“ steht. Auf insgesamt<br />

fünf Bühnen gibt es einen täglichen Mix aus Musik, Tanz, Talk &<br />

Show.<br />

Auch die beliebten Kurz-Specials infalino und infa kreativ sind in diesem<br />

Jahr wieder fester Bestandteil der infa. Die große Babymesse infalino bietet<br />

am ersten Messe-Wochenende, 14. und 15. Oktober, allen werdenden<br />

und jungen Eltern eine große Produktvielfalt rund um den Nachwuchs<br />

und mit dem infalino Vortragsforum jede Menge Informationen, Tipps<br />

und Tricks von Ausstellern und Expert*innen der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover.<br />

Am zweiten Wochenende, 20. bis 22. Oktober, findet die große Kreativmesse<br />

infa kreativ statt. Die Hobby-Hochburg bietet unter anderem einen<br />

noch größeren Strickbereich als im Vorjahr und auch sonst finden<br />

kreative Köpfe alles, was sie für ihr Hobby brauchen.<br />

Die infa auf dem Messegelände in Hannover ist vom 14. bis 22. Oktober,<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr, geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.meine-infa.de.<br />

n


12 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Schiller-Oberschule probiert was Experimentelles<br />

Neues Lernformat fordert Eigeninitiative<br />

Sarstedt (stb). Die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />

der Vereinten Nationen?<br />

Nein, den meisten sind die wohl nicht<br />

so präsent, obwohl sie lauter wichtige<br />

Dinge enthalten: Armut und Hunger<br />

beenden, Klimawandel bekämpfen,<br />

ein gutes, gesundes Leben für alle<br />

sichern, Menschenrechte schützen<br />

und vieles mehr aus den Bereichen<br />

Soziales, Wirtschaft und Umwelt<br />

(www.17ziele.de/info/was-sind-die-<br />

17-ziele.html).<br />

Diese Ziele nicht nur besser zu kennen,<br />

sondern ihnen auch durch Eigenleistung<br />

ein bisschen näher zu<br />

kommen, das ist das Ziel des neuen<br />

Lernformats „Frei Day“, das die Schiller-Oberschule<br />

seit diesem Schuljahr<br />

mit den Jahrgängen 7 und 8 jahrgangsübergreifend<br />

und für Hauptschul-<br />

und Realschulzweig gemeinsam<br />

ausprobiert. Bestenfalls wird der<br />

Frei Day dann in allen kommenden<br />

Schuljahren eine feste Institution an<br />

der Schiller-Oberschule.<br />

Das Team um die didaktische Leiterin<br />

der Schule Kerstin Kugler hat diese<br />

Form projektorientierten Lernens, die<br />

es bundesweit schon seit 2019 gibt,<br />

im Zusammenhang mit der Initiative<br />

„Schule im Aufbruch“ „entdeckt“ und<br />

es Rektorin Karen Rotter vorgestellt.<br />

Diese konnte sich das Experiment für<br />

ihre Schule vorstellen. Dabei geht es<br />

für die Lehrkräfte nicht darum, den<br />

Mädchen und Jungen Wissen zu vermitteln,<br />

sondern sie als Projektmanager<br />

und -mangaerinnen zu begleiten<br />

im selbstbestimmten Entwickeln von<br />

Ideen bis zur konkreten Umsetzung.<br />

Auch das Niedersächsische Kulturministerium<br />

bewirbt dieses neue Lernformat.<br />

Begleitet wird das Frei Day<br />

vom Regionalen Landesamt für Schule<br />

und Bildung, das evaluiert, wie das<br />

Konzept Wirkkraft entfaltet.<br />

Schon im Herbst 2022 machte sich<br />

Heinz-Hermann Baxmann und Harald Lodahl vom DRK sind leidenschaftliche Ehrenämtler. Sie sehen die Notwendigkeit, dass man Umweltschutz<br />

und Nachhaltigkeit nicht nur im Rahmen eines Berufes, sondern auch „nach Feierabend“ betreibt. „Umweltschutz fängt<br />

schon damit an, sich nicht überall von den Eltern hinfahren zu lassen.“ Nötig sei auch, solche Projekte fest zu verankern und über Jahre<br />

zu betreiben.<br />

ein kleines Team, bestehend aus Kerstin<br />

Kugler, Michèle Winkler, Alina<br />

Huthmann und Jennifer Sickfeld, daran,<br />

das Konzept, unterstützt durch<br />

Fachberaterinnen, auszuarbeiten. An<br />

der IGS Pattensen und einer Schule<br />

in Berenbostel wird der „Frei Day“ bereits<br />

praktiziert. „Pattensen war unser<br />

Vorbild“, so Kugler. Auch wenn das<br />

Team der Schiller-Oberschule inzwischen<br />

ein ganz eigenes Konzept entwickelt<br />

hat, inklusive Arbeitsblättern<br />

zum selbständigen Lernen, pädagogischen<br />

Anleitungen und Zeitplanung.<br />

„Da steckt ganz viel Herzblut,<br />

Liebe, Know-how und Handwerk<br />

drin.“ Zukünftig werden aus dem<br />

Kollegium zusätzlich Michael Gaudin<br />

und Claudia Behrens-Schmidt die Frei<br />

Days begleiten.<br />

Jeden Mittwoch ist an der Schiller-<br />

Oberschule jetzt „Frei Day“. Los geht<br />

es mit einem „Check-in“, dann werden<br />

die Tagesziele formuliert und ein Plan<br />

für den Tag aufgestellt. Anschließend<br />

wird eigenständig in Gruppen gearbeitet.<br />

Es geht um Persönlichkeitsentwicklung,<br />

Kompetenzerwerb und<br />

Nachhaltigkeit – denn das, was die<br />

Jugendlichen dabei lernen, ist auch<br />

für ihre eigene Entwicklung nachhaltig<br />

förderlich.<br />

Ganz praktisch erfolgt z.B. ein Kompetenzerwerb<br />

hinsichtlich Medienbildung,<br />

denn die Schule nutzt für Frei<br />

Day „digitale Pinnwände“, auf die alle<br />

zugreifen können für gemeinsames<br />

vernetztes Arbeiten an den gleichen<br />

Dingen und das sogar datenschutzkonform.<br />

So entstehen Kollaboration,<br />

also Zusammenarbeit, Kreativität, kritisches<br />

Denken und Kommunikation.<br />

Denn nur gemeinsam wird aus einer<br />

Idee ein Erfolg. „Es geht nicht darum,<br />

wer der Beste ist, sondern darum, wie<br />

man miteinander umgeht und arbeitet.“<br />

Die Persönlichkeit entwickelt sich<br />

zudem ganz von selbst, wenn Jugendliche<br />

stärker an Entscheidungsprozessen<br />

beteiligt sind und sich und<br />

ihre Meinungen gesehen und gehört<br />

fühlen.<br />

Für ihre Arbeit bekommen die Jugendlichen<br />

keine Noten an diesem<br />

Tag, wohl aber für ihr Sozialverhalten.<br />

In kleinen Teams sollen sie an selbst<br />

gesetzten Zielen arbeiten, Projekte<br />

entwickeln, planen und umsetzen.<br />

Und das alles mit den 17 Nachhaltigkeitszielen<br />

„im Hinterkopf“. „Welche<br />

dieser Ziele betreffen mich persönlich?“,<br />

ist eine der Schlüsselfragen, die<br />

Anknüpfungspunkte bieten.<br />

Dabei sind die Lehrkräfte nur Lernbegleiter.<br />

„Wir tun uns da oft noch<br />

schwer, uns zurückzunehmen und<br />

nicht einzugreifen, damit was klappt“,<br />

so Kugler, „aber es geht ja um Eigenständigkeit.<br />

Und dazu gehört auch<br />

mal Scheitern.“ Auch das Kollegium<br />

lernt so. „Agiles Projektmanagement“<br />

ist das Stichwort. „Wir haben einen<br />

hohen Weiterbildungsfaktor, der auch<br />

später im regulären Unterricht gut anwendbar<br />

ist.“<br />

Los ging es nach den Sommerferien<br />

mit einer Ideensammlung. Sich<br />

an diese ganz neue Form ranzutasten,<br />

war für alle anstrengend. Oft,<br />

so haben Kugler und Rektorin Rotter<br />

beobachtet, seien die Ideen zu unkonkret<br />

gewesen. „Die Ozeane von<br />

Müll befreien? Da haben wir nach der<br />

praktischen Umsetzung gefragt: Wie<br />

kommt ihr denn zum Meer? Letztendlich<br />

wurde dann daraus Müllsammeln<br />

an heimischen Gewässern. Vier Jungs,<br />

vier Säcke Müll. Das ist umsetzbar<br />

und nützlich und hat ein messbares<br />

Ergebnis.“ Tun, was man selbst kann,<br />

aktiv werden, das muss man auch<br />

lernen. Dabei hilft es, das Ziel klar zu<br />

benennen: „Wir wollen … bis zum …<br />

umsetzen.“<br />

Einige Ideen bezogen sich dabei zuerst<br />

auf das Sammeln von Geld, um<br />

es dann für einen guten, aber oft<br />

wenig greifbaren, globalen Zweck zu<br />

spenden. Doch auch Handfestes wird<br />

geplant.<br />

Am 20. <strong>September</strong> stellten sich in<br />

einer „Kick off“-Veranstaltung am<br />

Wellweg verschiedene Vereine, Institutionen<br />

und Organisationen den<br />

Schülerinnen und Schülern vor. Dies<br />

aber nicht, um ihnen vorgefertigte<br />

Einsatzmöglichkeiten anzubieten,<br />

sondern um sich als Gesprächspartner<br />

und Ratgeber ins Gespräch zu<br />

bringen. Denn es ist Sache der Jugendlichen,<br />

ihre Projekte selbst zu<br />

entwickeln und sich eigenständig Rat<br />

und Hilfe zu suchen bei Bedarf.<br />

Einige der Grüppchen wissen schon,<br />

was sie wollen. Vogelhäuser bauen<br />

und sie auf dem Wochenmarkt verkaufen:<br />

Da kann Stadtmanagerin<br />

Andrea Satli Informationen zu den<br />

nötigen Genehmigungen geben.<br />

Müllsammeln: Stadtjugendpflegerin<br />

Jessica Schablow vom Jugendzentrum<br />

Klecks hat Müllsammelzangen,<br />

die sie ausleihen kann. Einen Baum<br />

pflanzen: Vielleicht findet sich ja eine<br />

Baumschule, die das Bäumchen spendet.<br />

Die Öffentlichkeit über den Sinn<br />

des Projektes informieren: Da kann<br />

die Zeitung helfen. Und wer Waffeln<br />

oder Kuchen bäckt oder für Obdachlose<br />

Brötchen schmieren möchte,<br />

wie es Hula, Xenia, Daria und Pewin<br />

vorhaben, muss die Hygiene beachten.<br />

Da ist das DRK der richtige Ansprechpartner,<br />

denn auch dazu gibt<br />

es in Deutschland viele Vorschriften,<br />

genauso wie für Spendensammelgenehmigungen.<br />

Wie das mit der<br />

Armut und dem Hunger vor Ort in<br />

Sarstedt aussieht, dazu können Dr.<br />

Peter Abel und Ulrike Schroer-Voß<br />

vom Guten Hirt Sarstedt nur zu gut<br />

Auskunft geben. Abwassermeister<br />

Ulf Präger von der Sarstedter Kläranlage<br />

ist Fachmann für praktischen<br />

Umweltschutz. In seiner Anlage wird<br />

seit den 1970er Jahren aus „dreckig“<br />

„sauber“. Eine Kläranlage im Kleinen<br />

selber bauen? Klar kann man das, das<br />

ist angewandte Chemie und Biologie.<br />

„Man muss mich halt nur fragen.“ Bei<br />

der Stadtbücherei gäbe es in deren<br />

Saatgutbibliothek Samen für den<br />

Schulgarten oder Strommessgeräte.<br />

Auch der NABU, Kolping und das Soziale<br />

Kaufhaus sind beim „Kick off“ dabei.<br />

Sie alle arbeiten nachhaltig durch<br />

Naturschutzprojekte, das Ausleihen<br />

und dadurch mehrfache Lesen von<br />

Büchern oder den Weitervertrieb von<br />

gebrauchten Kleidungsstücken und<br />

Möbeln. Sogar auf dem Schulgelände<br />

sind überall Stellen, wo man nachhaltig<br />

zu Verbesserungen beitragen<br />

kann. Jetzt ist es an den Jugendlichen,<br />

das Beste draus zu machen. n<br />

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27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

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LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 13<br />

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Sarstedt (cn). Wie in einem Taubenschlag<br />

herrschte am 10. <strong>September</strong><br />

ein ständiges Kommen und Gehen<br />

von Fahrzeugen und Besuchenden<br />

auf dem Bürgermeister-Meckeler-<br />

Platz vor dem Innerstebad. Weit über<br />

hundert Oldtimer, darunter viele<br />

glänzend polierte Schmuckstücke,<br />

teilweise in einem Zustand wie gerade<br />

aus der Fabrik gekommen, Zweiund<br />

Vierräder, viele richtige Klassiker<br />

und Fahrzeuge mit Seltenheitswert<br />

begeisterten die Besucher beim 1.<br />

Sarstedter Oldtimertreffen.<br />

Auch das Wetter spielte der Veranstaltung<br />

in die Hände. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein nutzten die<br />

Rethen/Sarstedt. An gleich zwei<br />

Schwimmwettbewerben nahm die<br />

SG RethenSarstedt am Wochenende<br />

des 16./17. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> teil.<br />

Zu den Kreismeisterschaften der<br />

Kurzen Strecke im Badepark Berenbostel<br />

unter der Federführung des<br />

SV Garbsen traten 271 Schwimmer<br />

aus 14 Vereinen des Kreisschwimmverbandes<br />

Hannover Land an, um<br />

die Kreisjahrgangsmeister bzw.<br />

Kreismeister zu küren. Die SG RethenSarstedt<br />

war mit einem kleinen<br />

Team um Zané Josephina Seibt (Jg.<br />

2013), Daria Neufeld (Jg. 2013) und<br />

Sasha Dean Seibt (Jg. 2012) bei diesem<br />

Event vertreten. Zusammen erkämpften<br />

sie 4 x Gold, 1 x Silber und<br />

4 x Bronze und alle freuten sich über<br />

starke neue Bestzeiten. Erfolgreichste<br />

Teilnehmerin aus den Reihen der<br />

SG war Josephina, die mit 2 x Gold,<br />

1 x Silber und 3 x Bronze sowie<br />

ausschließlich tollen Bestzeiten die<br />

Heimreise antrat. Ihr Bruder Sasha<br />

konnte nur am Samstag an den Start<br />

gehen, da er Sonntag beim LSN<br />

Team-Cup im Hallenbad Clausthal-<br />

Zellerfeld für die Bezirksauswahlmannschaft<br />

des Bezirks Hannover<br />

ins Wasser sprang.<br />

Besitzer der Oldtimer noch einmal<br />

die Gelegenheit für eine kleine Genießertour.<br />

„Bei schlechtem Wetter<br />

hätten wohl viele ihr Schätzchen<br />

nicht mehr aus der Garage geholt“,<br />

mutmaßte Dirk Eichler vom Organisationskomitee<br />

„So einen Andrang<br />

hätte ich nicht erwarte. Einfach toll!“,<br />

begeisterte er sich.<br />

Eröffnet wurde die Veranstaltung<br />

um 11 Uhr durch Bürgermeisterin<br />

Heike Brennecke, doch bereits um<br />

10.30 Uhr war der Platz so voll, dass<br />

erste Fahrzeuge außerhalb platziert<br />

wurden, sodass die Bürgermeisterin<br />

nicht umhinkam, auch die Weberstraße<br />

sowie einen Teil der Burgstraße<br />

für die Ausstellung freizugeben,<br />

was sie auch sehr gerne tat.<br />

Fahrzeuge aus aller Herren Länder<br />

über Deutschland, Italien, Frankreich<br />

und Großbritannien bis<br />

Russland, Japan und<br />

den USA wurden bestaunt<br />

und konnten<br />

teilweise sogar direkt<br />

gekauft werden. So zum<br />

Beispiel der Jaguar XJS von<br />

Klaus Helmers „in bestem Originalzustand“,<br />

wie sein Sohn Bernd Helmers<br />

betonte.<br />

Fachsimpelnd schlenderten Besuchende<br />

und Ausstellende durch die<br />

Reihen der Automobile, Trecker und<br />

Zweiräder und schwelgten dabei in<br />

Erinnerungen an alte Zeiten. Dazu<br />

wartete Organisator Torge Schäfer,<br />

Vorsitzender des Stadtmarketingvereins<br />

Sarstedt e.V. und selbst stolzer<br />

Oldiebesitzer, mit interessanten<br />

Fakten zu einzelnen Gefährten auf.<br />

Beindruckend war nicht zuletzt die<br />

Markenvielfalt der ausgestellten<br />

Fahrzeuge, von Austin über Chevrolet,<br />

Chrysler, Fiat, Ford, Jaguar und<br />

Rolls Royce bis hin zu Mercedes,<br />

Der LSN Team Cup ist für den ganz<br />

jungen Schwimmnachwuchs immer<br />

ein ganz besonderer Wettkampf,<br />

denn hier zählt nicht nur die einzelne<br />

Leistung, vielmehr kommt es auf<br />

das gesamte Team der jeweiligen<br />

Bezirksschwimmverbände an.<br />

Mit Sasha Dean Seibt ist auch in<br />

diesem Jahr ein Vertreter der SG RethenSarstedt<br />

in die Mannschaft des<br />

Bezirksschwimmverbandes Hannover<br />

berufen. Bei diesem Event treten<br />

die besten jungen Nachwuchsschwimmerinnen<br />

und -schwimmer<br />

der Jahrgänge 2012 bis 2014 aus den<br />

vier Bezirken des Landesschwimmverbandes<br />

Hannover, Braunschweig,<br />

Weser-Ems und Lüneburg gegeneinander<br />

an, um am Ende das stärkste<br />

Team zu küren. Dabei werden<br />

alle vier Schwimmstrecken über 50<br />

m und 100 m, die 100-Meter-Lagen<br />

sowie zwei Staffelwettbewerbe absolviert.<br />

Für die geschwommenen<br />

Nissan, Opel, VW und Wolga. Als<br />

besondere Schmuckstücke darunter<br />

waren ein Austin-Healy Baujahr<br />

1959 sowie ein Goggomobil T250<br />

Baujahr 1968, daneben zog auch<br />

die Zeitmaschine aus dem Film „Zurück<br />

in die Zukunft“, ein DeLorean<br />

mit seitlichen Flügeltüren, die Blicke<br />

auf sich. Gerne standen die Besitzer<br />

der ausgestellten Schmuckstücke<br />

den Fragen der Besucherinnen und<br />

Besucher Rede und Antwort und gestatteten<br />

einen Blick ins Innenleben<br />

der „Schätzchen“, welche teilweise<br />

im Innenraum im echten Retrostil<br />

dekoriert waren.<br />

Viel Aufmerksamkeit bekamen auch<br />

das Sachverständigenbüro von Jasmin<br />

Reibsch sowie der Infostand der<br />

AXA Versicherung, die vor Ort mit<br />

Tipps zum Kauf und zur Bewertung<br />

von Oldtimern sowie deren Versicherung<br />

zur Verfügung standen.<br />

Ein Rahmenprogramm mit grooviger<br />

Musik der Band 2Four-<br />

Jazz sowie einer Hüpfburg<br />

für die Kinder sorgte zudem<br />

für Kurzweil. Dazu<br />

gab es Stärkung mit leckerem<br />

Essen vom Grill und frisch Gezapftem<br />

der Sarstedter Bierbrauer.<br />

Organisator Torge Schäfer war begeistert<br />

über die große Resonanz<br />

des 1. Sarstedter Oldtimertreffens<br />

und schließt eine Wiederholung im<br />

nächsten Jahr nicht aus.<br />

n<br />

SG RethenSarstedt bei<br />

Kreismeisterschaften und LSN Team Cup<br />

Sasha Dean Seibt, Daria Neufeld und Zané Josephina Seibt (v.l.) bei den Kreismeisterschaften<br />

Kurze Strecke in Berenbostel.<br />

Zeiten werden Punkte nach der Fina-<br />

Tabelle vergeben, am Ende gewinnt<br />

das Team mit den meisten Punkten.<br />

Sasha durfte über 50 m Freistil, 50<br />

m Brust und in der 4 x 50 m Freistilstaffel<br />

an den Start gehen. Seine Einzelstrecken<br />

beendete er mit soliden<br />

Zeiten im Mittelfeld und steuerte<br />

wichtige Punkte zum Endergebnis<br />

bei. In der 4 x 50 m-Freistilstaffel<br />

musste sich das Team der 2012-Jungen<br />

aus Hannover den anderen Bezirken<br />

geschlagen geben. Hier war<br />

deutlich zu sehen, dass in diesem<br />

Jahrgang der Bezirk Hannover in der<br />

Breite etwas schwächer aufgestellt<br />

ist.<br />

Der Team Cup ist für jeden jungen<br />

Schwimmer immer ein ganz besonderes<br />

Erlebnis, denn das ganze<br />

Team steht am Beckenrand und<br />

feuert sich gegenseitig an. Auch in<br />

diesem Jahr war es wieder sehr laut<br />

in der kleinen Harzer Schwimmhalle,<br />

alle fieberten mit ihrem Team<br />

mit und mit Spannung wurden die<br />

Zwischenergebnisse aufgenommen.<br />

Am Ende siegte das Team aus<br />

Hannover knapp vor den anderen<br />

Bezirken und jeder freute sich über<br />

die gewonnene Goldmedaille. n<br />

BJ 1995, 100.000 km, 1,8 Liter, 116 PS,<br />

Originalteile noch vorhanden, noch<br />

1 Jahr TÜV, Verdeck muss repariert<br />

werden, 1 Satz Alufelgen zusätzlich<br />

4.800 € · Tel. 0172 - 511 0511<br />

Computerklub 50plus sucht<br />

Zuwachs<br />

Hildesheim. Der Kurs-Dauerbrenner Computerklub 50plus startet im<br />

<strong>September</strong> und im Oktober mit neuen Kursen – und es sind noch Plätze<br />

frei. Es gibt zwei Gruppen, die jeweils Dienstag oder Donnerstag im<br />

Computerraum der Kulturfabrik Löseke in Hildesheim stattfinden. Der<br />

Dienstagskurs startet ab dem 17. Oktober und findet wöchentlich von<br />

14.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt (8 Termine, die Kursgebühr dafür beträgt 80<br />

Euro). Wie der Kursname schon verrät, wendet sich das Angebot an die<br />

Generation 50+. In beiden Kursen werden Themen rund um Digitalität<br />

behandelt. Es geht um die Anwendung von Office-Programmen, den<br />

Aufbau eines Rechners, den Umgang mit Smartphones oder auch das<br />

Erstellen eines Fotobuches. Unterhaltsam und ohne Stress, werden in<br />

den zwei Kursen, die Senior*innen dabei unterstützt, zeitlich und räumlich<br />

unabhängig am digitalen Leben teilhaben zu können. Die Teilnehmenden<br />

sind auch jederzeit dazu eingeladen, eigene Ideen einzubringen.<br />

Für weitere Informationen zum Computerklub 50plus stehen die<br />

Kursleiter Hans-Jürgen Rottmann (nnamttor@web.de) oder Karl-Heinz<br />

Hillmer (dodoka@kabelmail.de) zur Verfügung. Telefonisch ist die Kursleitung<br />

unter T. 05121-9186027 zu erreichen. Der Computerklub 50plus<br />

freut sich über jedes neue Gesicht.<br />

n<br />

Luca Willig wird Landesmeister<br />

im Fünfkampf<br />

Luca Willig strahlt verdient bei der Siegerehrung<br />

zum neuen Landesmeister im<br />

Blockmehrkampf Lauf.<br />

Sarstedt/Fallersleben. Einen richtig<br />

guten Wettkampftag erwischte<br />

Mehrkampfass Luca Willig vom TKJ<br />

Sarstedt bei den Landesmeisterschaften<br />

der sogenannten Blockmehrkämpfe<br />

für die Athletinnen<br />

und Athleten der Altersklasse U16<br />

am Wochenende des 16.09.23 in<br />

Fallersleben. Luca Willig (M15)<br />

trat hierbei beim Block Lauf an,<br />

der sich aus den Sprintstrecken<br />

100 Meter und 80 Meter Hürden,<br />

Weitsprung, Ballwurf und einem<br />

abschließenden 2000-Meter-Lauf<br />

zusammensetzt. Die Punkte jeder<br />

einzelnen Disziplin werden<br />

am Ende aufsummiert und bilden<br />

die Gesamtpunktzahl dieses Fünfkampfes.<br />

Die meisten Punkte erreichte der<br />

junge Sarstedter mit 531 Punkten<br />

für seine Weite von 5,36 m im Weitsprung.<br />

Dabei hatte er bei jedem<br />

seiner Sprünge noch deutliche<br />

Zentimeter verschenkt und hätte durchaus auch über 5,50 Meter springen<br />

können. Ebenfalls viele Punkte erreichte Luca Willig auf den beiden<br />

Sprintstrecken: Mit 13,29 Sek. im 100-Meter-Sprint sowie 13,69 Sek. über<br />

80-Meter-Hürden kam der TKJler nah an seine Bestleistungen heran und<br />

war zufrieden mit den geleisteten Zeiten. Eine deutliche Verbesserung<br />

inklusive neuem Vereinsrekord erreichte Luca Willig beim Ballwurf. Er<br />

verbesserte den knapp 30 Jahre alten Vereinsrekord um vier Meter auf<br />

stolze 61 Meter. Zum Abschluss des Fünfkampfes galt es für Luca Willig,<br />

noch einmal alle Kräfte für den 2000-Meter-Lauf zu mobilisieren. Hier erfüllte<br />

er nicht nur die zeitliche Vorgabe seines Trainers Matthias Harmening,<br />

unter 7 Minuten ins Ziel zu kommen, sondern rannte den Konkurrenten<br />

zudem auf und davon: In 6:58,34 Min. erreichte Luca Willig mit<br />

deutlichem Vorsprung und 499 Punkten mehr auf dem Punktekonto das<br />

Ziel.<br />

Am Ende wurde Luca Willig verdient Landesmeister im Blockmehrkampf<br />

Lauf mit 2443 Punkten, die gleichzeitig einen weiteren neuen Vereinsrekord<br />

bedeuteten. Eine hervorragende Leistung vom Sarstedter so kurz<br />

vor Saisonende.<br />

n


14 <strong>KLEEBLATT</strong> SPORT<br />

27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Teilnehmende des Tennis-Camps<br />

erhalten DTB-Sportabzeichen<br />

Rethen. In den Sommerferien fanden bei Bilderbuchwetter wieder die<br />

zwei Tenniscamps des TSV Rethen auf der Anlage im Erbenholz statt.<br />

Über 70 Kinder waren auch im zehnten Jahr bei den von Jugendwartin<br />

Anja Niss organisierten Camps dabei, die schon kurz nach Bekanntgabe<br />

der Termine schnell ausgebucht waren. Die Mischung aus spielerischer<br />

Einführung mit Kennenlern- und Fangspielen, Basketball und Hockey<br />

bis hin zu Taktiktraining und dem abschließenden Tennisturnier für alle<br />

Teilnehmenden begeisterte nicht nur die Kinder und Jugendlichen zwischen<br />

6 und 16 Jahren. Auch das Team von Trainern, Betreuerinnen und<br />

Begleitern rund um Anja Niss hatte wieder einmal großen Spaß mit dem<br />

Tennis-Nachwuchs.<br />

Die Besonderheit in diesem Jahr: Alle Teilnehmenden haben an einer Aktion<br />

des Tennis Bund Niedersachsen (TNB) teilgenommen. Dabei handelt<br />

es sich um einen Wettbewerb, bei dem der TNB-Tennisverein gewinnt,<br />

der zwischen dem 06.07. und 28.08.23 die meisten Sportabzeichen des<br />

DTB (Deutscher Tennis Bund) verleiht.<br />

Eingeteilt in die jeweils passenden Alters- und Leistungsstufen werden<br />

bei diesem „Tennis-Sportabzeichen“ Punkte für erfolgreich geschlagene<br />

Vorhände, Rückhände und Aufschläge vergeben.<br />

Anja Niss rechnet sich für den TSV Rethen Chancen aus – 70 Kinder und<br />

Jugendliche haben das Sportabzeichen in Bronze, Silber und Gold erfolgreich<br />

abgelegt. Den Siegern winkt ein Besuch des TNB-Maskottchens<br />

„Talentino“ und ein Überraschungspaket.<br />

n<br />

Gute Platzierungen beim<br />

Hiddestorfer Rübenlauf<br />

Monika Hass und Michael Jahnke beim Hiddestorfer<br />

Rübenlauf.<br />

Sarstedt (jm). Mit Michael<br />

Jahnke war ein erfahrener<br />

Ausdauersportler des<br />

TKJ-Lauftreffs beim „Hiddestorfer<br />

Rübenlauf“ am<br />

Start, außerdem mit Monika<br />

Hass ein Neu-Zugang<br />

aus dem laufenden Sportjahr.<br />

Beide liefen die 10<br />

km und erreichten bei 135<br />

Finishern erfreuliche Platzierungen.<br />

Michael Jahnke<br />

kam nach 53:53 Min. als 6.<br />

der Altersklasse M 60 ins<br />

Ziel, Monika Hass verbesserte<br />

ihre 10km-Bestzeit<br />

auf 58:49 Min. und belegte<br />

Rang 4 der Altersklasse<br />

W 40. Monika Hass lobte<br />

nach dem Lauf dessen Organisation<br />

durch die Laufgruppe<br />

des SV Eintracht<br />

Hiddestorf: „Zahlreiche<br />

Helfer versorgten die Aktiven<br />

auf der Laufstrecke<br />

mit Getränken und vielen motivierenden Worten und sorgten dafür, dass<br />

wir am Ball bleiben. Am Ende des Laufs gab es das berühmte Läuferfrühstück<br />

mit Wurst, Käse und Baguette und außerdem reichhaltig Getränke,<br />

Kaffee, Waffeln und Gegrilltes.“ Vor allem die Feuerwehr hätte für einen<br />

reibungslosen Ablauf gesorgt.<br />

Alle Teilnehmenden bekamen sehr schnell ihre persönliche Urkunde mit<br />

der Laufzeit und der Platzierung, und an die Sieger wurden Pokale verteilt.<br />

Auch die Laufstrecke sprach die TKJ-Lauftrefflerin an: „Überwiegend asphaltiert<br />

und sie verlief durch den Ort Hiddestorf und die dort liegende<br />

Feldmark, man konnte den wunderschönen Deister im Hintergrund bewundern.“<br />

Das Wetter sei mit 23 Grad nahezu optimal gewesen, sonnigbewölkt,<br />

mit kurzzeitigem, leichtem Sommerregen zwischendurch. n<br />

Erscheinungshinweis<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />

TSV Nordstrand zu Besuch beim TSV Heisede<br />

Erstmals bleibt Pokal in Heisede<br />

Heisede. Nach mehreren Versuchen hat es dieses Jahr nun endlich wieder<br />

mit dem Gegenbesuch des TSV Nordstrand von 1903 beim TSH Heisede<br />

geklappt. Vom 15. bis 17. <strong>September</strong> machte die Abordnung aus<br />

dem Norden in Heisede fest. Die Tischtennisabteilungen beider Vereine<br />

verbindet eine jahrelange Freundschaft, die durch einen ehemaligen<br />

Spieler der Nordstrander in Gang gesetzt wurde. So machten sich damals<br />

die Heiseder auf den Weg nach Nordstrand zu einem „Ablösespiel“. Seitdem<br />

besuchen sich beide Teams abwechselnd. Ein fester Bestandteil jedes<br />

Besuches ist das Spiel um den Freundschaftspokal, den die Heiseder<br />

bisher noch nie gewinnen konnten.<br />

Nachdem die Nordstrander am Freitagabend eintrafen, ging es erst mal<br />

zur Stärkung zum Griechen nach Sarstedt. Anschließend gab es auch<br />

noch in der Heiseder Sporthalle viel zu „schnacken“, da der letzte Besuch<br />

pandemiebedingt schon fünf Jahre zurückliegt. Nach dem gemeinsamen<br />

Frühstück am Samstag, ging es um den begehrten Freundschaftspokal.<br />

Diesmal waren die Nordstrander zwar nicht so stark aufgestellt, gingen<br />

aber trotzdem mit 3:0 in Führung. Danach kam das Heiseder Team aber in<br />

Fahrt und gewann doch noch klar mit 9:3, womit die Heiseder erstmalig<br />

den Pokal erringen konnten.<br />

Am Nachmittag ging es dann an die frische Luft. Boßeln war angesagt.<br />

Mit dem Bollerwagen, der mit ausreichend Getränken und Knabberkram<br />

gefüllt war, ging es mit zwei Gruppen vom Heiseder Reitplatz aus in die<br />

Feldmark am Wehmewäldchen entlang. Welche der beiden Gruppen am<br />

Ende vorne lag, war fast zur Nebensache geworden, als alle wieder an der<br />

Sporthalle angekommen waren. Im Anschluss ging es auch schon nach<br />

Gleidingen zum Italiener, um nach dem anstrengenden Tag wieder zu<br />

Kräften zu kommen. Der Abend klang anschließend wieder feuchtfröhlich<br />

in der Sporthalle aus. Der Sonntag begann mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück, bevor dann gegen Mittag auch schon wieder Einpacken und<br />

Abreise auf dem Plan standen. Die gemeinsame Zeit verging wie im Flug,<br />

daher ist die Vorfreude bereits groß, dass für 2025 bereits der Gegenbesuch<br />

auf Nordstrand geplant ist.<br />

n<br />

Finale der 7. Ahrbergen Open lockt<br />

zahlreiche Gäste an<br />

Ahrbergen. Die 7. Ahrbergen Open<br />

endeten am Samstag, den 19. August,<br />

mit den Finalspielen.<br />

Bei den Damen 1 siegten Denise<br />

Jochen Klöpper<br />

Finn Wendland schwimmt bei<br />

Juniorenweltmeisterschaft in Israel mit<br />

Sarstedt/Rethen. Finn Wendland<br />

von der SG RethenSarstedt wurde<br />

vom DSV aufgrund seiner starken<br />

Leistungen bei den Junioreneuropameisterschaften<br />

(JEM) für die vom 4.<br />

bis 9. <strong>September</strong> im israelischen Netanya<br />

stattfindenden Juniorenweltmeisterschaften<br />

nominiert.<br />

Für den 18-jährigen Rethener bedeutete<br />

dies nicht nur eine lange Saison,<br />

sondern vielmehr die Möglichkeit,<br />

nach dem eigentlichen Saisonhöhepunkt<br />

der JEM erneut internationale<br />

Erfahrungen zu sammeln und sich<br />

dieses Mal sogar mit den besten Junioren<br />

der Welt zu messen.<br />

Dabei war die Vorbereitung zu diesem<br />

besonderen Event durch die<br />

allgemeine Sommerpause, die mit<br />

einer Schließzeit von sechs Wochen<br />

im Trainingsbecken des Sportleistungszentrums<br />

einhergeht, alles<br />

andere als einfach. Nach einer<br />

kurzen Erholungspause nach der<br />

JEM konnte Finn noch zusammen<br />

mit Sven Schwarz, Levin Peschlow<br />

und seinem Trainer jeweils eine Woche<br />

in Heidelberg und eine Woche in<br />

Hamburg trainieren. Danach nutzte<br />

er für fast drei Wochen am Abend<br />

die Vereinstrainingszeiten im Freibad<br />

Sarstedt und schwamm den von<br />

Sarstedt (jm). Die Tennisschläger,<br />

Badehosen und Laufschuhe blieben<br />

zu Hause – zur Radtour der TKJ-Senioren-Sportler<br />

mehrerer Abteilungen<br />

brachten nur die Radsportler ihr<br />

„Sportgerät“ mit. Ziel war Bad Münder<br />

– die Hinfahrt war relativ problemlos,<br />

wenn man von dem leichten<br />

Gegenwind absieht, doch dann<br />

folgte eine Reihe unangenehmer<br />

Ereignisse. Zum einen mussten die<br />

neun älteren Herren feststellen,<br />

dass ihr Ziel, das „Kornhus“, gebaut<br />

um das Jahr 1546 herum und damit<br />

eines der ältesten Gebäude der<br />

Stadt Bad Münder, geschlossen war.<br />

Und während sie sich in einem italienischen<br />

Eiscafé mit einem Kaffee<br />

oder einem Cappuccino trösteten,<br />

setzte ein heftiger Platzregen ein.<br />

Danach begaben sie sich auf die<br />

Rückfahrt – und auch die erfolgte<br />

dann sehr bald im Regen und mit<br />

Schlake und Senta Bredel gegen<br />

Patrice Meyer und Lena Singelmann<br />

mit 7:6 und 6:0. Die Damen 2-Konkurrenz<br />

gewannen Anja Wenzel und<br />

seinem Trainer geschriebenen Plan.<br />

Ein großer Dank gilt Vici Lindemann<br />

aus Sarstedt, die das regelmäßige<br />

Training für ihn ermöglicht hat. Für<br />

die Vormittagseinheiten musste Finn<br />

sich Wasserflächen suchen, denn<br />

eine Anfrage im AquaLaatzium blieb<br />

erfolglos.<br />

zunehmendem Wind und abnehmender<br />

Temperatur. Keine Frage<br />

also, dass sie keinen Umweg fahren<br />

Lena Dehn gegen Gesa Neugebauer<br />

und Hannah Voges mit 7:5, 2:6 und<br />

11:9. In der Damen 3-Konkurrenz<br />

siegten Sarah Conrads und Silke<br />

Über vier Strecken durfte Finn in<br />

Netanya an den Start gehen. Am<br />

ersten Wettkampftag standen die<br />

100-m-Brust auf dem Programm,<br />

hier verpasste Finn mit einer Zeit<br />

von 1:03,64 Min. nur knapp das<br />

Halbfinale der 16 Besten. Über die<br />

doppelte Brustdistanz schwamm er<br />

wollten, sondern auf direktem Wege<br />

nach Sarstedt zurückfuhren. Am<br />

Ende des Tages standen dann statt<br />

Kollakowski mit 6:2 und 6:3 gegen<br />

Josephine Kellner und Cathleen Reichert.<br />

In der höchsten Leistungsklasse der<br />

Herren 1 gewannen Tim Kollakowski<br />

und Claus Karpstein mit 5:7, 6:4 und<br />

10:8 gegen Dirk Mühe und Thorsten<br />

Witzel. Im Finale der Herren 2 waren<br />

Yannick Starcke und Tillmann Höwing<br />

mit 6:0, 2:6 und 10:8 gegen Swen<br />

Kasten und Michael Wedekin siegreich.<br />

Bei den Herren 3 setzten sich<br />

Christian und Andreas Heintz mit 7:5<br />

und 6:1 gegen Thomas Bludau und<br />

Cuno Wiskemann durch.<br />

Am Start waren 78 Doppel. An allen<br />

Veranstaltungstagen vom 11.08. bis<br />

19.08. verfolgten insgesamt etwa<br />

800 Menschen im Publikum die<br />

Spiele auf den vier Tennisplätzen<br />

des SV Rot-Weiß Ahrbergen. Allein<br />

am Endspieltag waren ca. 250 Zuschauer<br />

anwesend. Bei der abschließenden<br />

Players Night mit DJ Karl<br />

feierten Spielerinnen und Spieler<br />

sowie Gäste bis in die frühen Morgenstunden.<br />

n<br />

im international stark besetzten Feld<br />

mit und schlug über diese Strecke als<br />

15. an. Als Brust- und Lagenspezialist<br />

war er zudem über die 200-m-Lagen<br />

sowie den 50-m-Brust am Start und<br />

beendete diese Strecken im vorderen<br />

Mittelfeld.<br />

Bei einem Starterfeld von ca. 60<br />

Teilnehmenden auf den jeweiligen<br />

Schwimmstrecken beeindruckten<br />

die starken Schwimmnationen aus<br />

den USA, Australien und Japan ganz<br />

besonders. Aber auch die jungen<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer<br />

aus Ländern wie Angola, Madagaskar<br />

oder den Virgin Islands setzten<br />

der JWM mit ihrer Teilnahme einen<br />

eindrucksvollen Stempel auf.<br />

Auch wenn Finn nach dieser anstrengenden<br />

Saison und der etwas<br />

ungewöhnlichen Vorbereitung nicht<br />

mehr ganz an seine Bestzeiten von<br />

der JEM anknüpfen konnte, so ist<br />

er dem DSV und dem LSN dankbar,<br />

dass er an diesem ganz besonderen<br />

Event teilnehmen durfte. Die neu<br />

gewonnenen Erfahrungen geben<br />

ihm eine extra Portion Motivation<br />

für die neue Saison, in der er sich<br />

im Erwachsenenbereich etablieren<br />

möchte.<br />

n<br />

TKJ-Senioren trotzen Wind und Wetter<br />

bei Radtour in den Deister<br />

der geplanten mehr als 80 km „nur“<br />

etwas mehr als 70 km auf den Tachos.<br />

n


27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> LOKALES · KLEINANZEIGEN · SERVICE<br />

Fantastisch blühende Heide<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> 15<br />

Auf Wiedersehen statt Adieu.<br />

Friedhof – ein Ort der Begegnung.<br />

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Ingeln-Oesselse. Schon im Februar<br />

begann das Vorstandsteam der<br />

Wanderabteilung des TSV Ingeln-<br />

Oesselse, für <strong>2023</strong> einen Wandertag<br />

in der Nordheide mit einem Reisebus<br />

zu planen. Nachdem endlich ein Bus<br />

für die Zeit der Heideblüte gefunden<br />

war, ging die Planung schnell voran.<br />

Das Interesse an dieser Fahrt war<br />

groß. 42 Mitglieder des TSV wollten<br />

dabei sein. Am Sonntag, dem 20.<br />

August, standen superpünktlich Bus<br />

und Teilnehmende bereit. Die erste<br />

Pause wurde auf einem Parkplatz<br />

zwischen Sahrendorf und Undeloh<br />

eingelegt. Hier wurde in Windeseile<br />

ein rustikales, vielfältiges Frühstücksbüfett<br />

aufgebaut, damit sich alle für<br />

den Wandertag gut stärken konnten.<br />

Der Bus brachte anschließend die<br />

Gruppe zum „Heideort Undeloh“<br />

und dort zum Hotel Heiderose. Hier<br />

standen schon die Pferdekutschen<br />

bereit, und alle fanden schnell einen<br />

schönen Sitzplatz. Für die gut gepflegten<br />

Pferde war es die erste Fahrt<br />

des Tages und sie freuten sich sichtlich<br />

darauf. Der Kutscher informierte<br />

die Wandernden über die autofreie<br />

Lüneburger Heide, die Heidschnucken,<br />

die großen Probleme mit den<br />

Wölfen, und vieles mehr. Bei den<br />

Pferden brauchte er nicht einzugreifen,<br />

denn diese kannten den Weg<br />

und entschieden allein, wie schnell<br />

Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere<br />

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03.10.<strong>2023</strong><br />

Dr. A. Neumann, Gronau Telefon 0172 – 5409410<br />

07.10./08.10.<strong>2023</strong><br />

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sie gehen oder ob sie zwischendurch<br />

auch mal traben wollten. Rechts und<br />

links des Weges konnte man stets<br />

schöne große blühende Heideflächen<br />

bestaunen. Nach etwa 45-minütiger<br />

Fahrt kam der Museumsort<br />

Wilsede in Sicht und durch den Ort<br />

ging es zum Kutschenparkplatz. Hier<br />

verteilte man sich auf drei Gruppen.<br />

Die mit zehn Personen kleinste Gruppe<br />

besichtigte zu Fuß den Ort Wilsede<br />

und fuhr danach mit der Kutsche<br />

zurück nach Undeloh, um dort im Ort<br />

spazieren zu gehen und unter anderem<br />

das Heide-Informationszentrum<br />

zu besuchen.<br />

Deutlich mehr Wandernde nahmen<br />

die beiden verschieden langen<br />

Wanderungen von 11 km bzw. 15,7<br />

km in Angriff. Die Wanderstrecken<br />

führten natürlich hinauf auf den 169<br />

m hohen, von riesigen Heideflächen<br />

umgebenen Wilseder Berg. Er ist die<br />

höchste Erhebung in der Lüneburger<br />

Heide. Die Aussicht war wunderbar,<br />

in voller Blüte stehende, große Heideflächen<br />

erstreckten sich, soweit das<br />

Auge reichte. Am bekannten „Totengrund“,<br />

einem ca. 30 ha großen, mit<br />

Heidelandschaft bewachsenen Talkessel,<br />

bestaunten die Wandernden<br />

den tollen Panoramablick auf die<br />

große Heidelandschaft mit etlichen<br />

Wacholdersträuchern vom obigen<br />

Rand des Kessels aus und nutzten<br />

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<strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Telefon 05066/707070<br />

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E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

Druck:<br />

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Chefredakteur/Fotoredaktion:<br />

Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />

Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG<br />

Eigenvertrieb / Auslage<br />

Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />

Anzeigenltg. Marlene Helmers: Telefon 05066/707079<br />

Kleinanzeigenannahme:<br />

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Redaktion - Marlene Helmers Telefon 05066/707070<br />

E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

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Erscheinungstag:<br />

Anzeigenschluss:<br />

Erscheinungsweise<br />

Giesela Seidel, Meik Gerecke,<br />

Christina Neumann, Justina Philipp,<br />

Christina Steffani-Böringer<br />

Meik Gerecke, Giesela Seidel,<br />

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werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der<br />

Verfasser dem <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten<br />

gehen in das Verfügungsrecht vom <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag über.<br />

Dienstleistungen<br />

4 Haushaltsauflösungen<br />

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4 Umzüge<br />

schattige Plätzchen für eine kurze<br />

Auszeit. Der Rückweg führte auf dem<br />

besonders schönen Pastor-Bode-<br />

Weg zur Brücke über den Radenbach.<br />

Weiter ging es auf sehr guten Wegen<br />

inmitten der Heideblüte entlang von<br />

Bienenzäunen und den Dülmener<br />

Pferden, die erfolgreich zur Erhaltung<br />

und Pflege der Heide eingesetzt werden,<br />

durch das Radebachtal nach Undeloh.<br />

Eine wunderschöne Wanderung,<br />

nur die schattigen Abschnitte<br />

hätten etwas zahlreicher sein können.<br />

Anschließend fanden sich alle pünktlich<br />

zum Genießen der gemeinsamen<br />

Kaffee-Kuchen-Tafel in der Heiderose<br />

ein, bevor der Bus die Wandergruppe<br />

nach Scharnebeck zum letzten Programmpunkt<br />

brachte, der Besichtigung<br />

des größten Schiffshebewerks<br />

Deutschlands. Dieser „Fahrstuhl für<br />

Schiffe“ wurde 1975 geöffnet. Es<br />

soll 190 Millionen D-Mark gekostet<br />

haben, eine Hubhöhe von 38 m besitzen<br />

und Schiffe bis 11,50 m Breite<br />

und 100 m Länge befördern können.<br />

Die Führung war sehr interessant, es<br />

konnte sogar ein Schiff in Aktion bewundert<br />

werden.<br />

Alles in allem ein wunderschöner<br />

Wandertag mit vielen neuen Eindrücken<br />

und strahlendem Spätsommerwetter.<br />

Das allgemeine Fazit am Ende<br />

des Tages war daher: Die Lüneburger<br />

Heide ist immer wieder eine Reise<br />

wert.<br />

n<br />

Apotheken<br />

27. <strong>September</strong> Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />

Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />

28. <strong>September</strong> Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />

Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />

29. <strong>September</strong> Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />

Hildesheim, Zingel 29<br />

30. <strong>September</strong> Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />

Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />

01. Oktober Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />

Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />

02. Oktober Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />

Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />

03. Oktober Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />

Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />

04. Oktober Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21 – 52511<br />

Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />

05. Oktober 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />

Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />

06. Oktober Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />

07. Oktober Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />

Hildesheim, Zingel 17<br />

08. Oktober St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />

Harsum, Kaiserstr. 40<br />

09. Oktober Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />

10. Oktober Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770<br />

Hildesheim, Almsstraße 36 / 37<br />

11. Oktober Apotheke am St. Bernward Krankenhaus<br />

Hildesheim, Treibestr. 9, Telefon 05121 – 1029464<br />

12. Oktober Apotheke im Medicinum, Telefon 05121 – 9129200<br />

Hildesheim, Goslarsche Landstr. 19<br />

13. Oktober Süd-Apotheke, Telefon 05121 – 34232<br />

Hildesheim, Annenstr. 36<br />

14. Oktober Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363<br />

Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr.<br />

15. Oktober Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022<br />

Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14<br />

16. Oktober Paracelsus-Apotheke, Telefon 05121 – 924130<br />

Himmelsthür, An der Pauluskirche 2<br />

17. Oktober AVIE Phoenix Apotheke, Telefon 05121 – 2088800<br />

Hildesheim, Phoenixstr. 9<br />

18. Oktober Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66 – 75 29<br />

Sarstedt, Holztorstraße 19<br />

19. Oktober Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />

Hildesheim, Almsstr. 3<br />

20. Oktober Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />

Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />

21. Oktober Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />

Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />

22. Oktober Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />

Hildesheim, Zingel 29<br />

23. Oktober Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />

Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />

24. Oktober Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />

Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />

25. Oktober Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />

Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />

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Sie haben eine Pressemeldung?<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25. Oktober <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss ist Montag, der 23.10.<strong>2023</strong> um 12.00 Uhr.<br />

Ärzte-Notdienst<br />

Bereitschaftsdienst für den gesamten Landkreis<br />

Hildesheim einschließlich der Ortschaften des Flecken<br />

Delligsen:<br />

Ambulante Bereitschaftspraxen:<br />

im St. Bernward Krankenhaus Telefon 05121/90 - 1163<br />

und im Kreiskrankenhaus Alfeld Telefon 05181/707 - 285<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag<br />

Mittwoch, Freitag<br />

Samstag, Sonn- und Feiertag<br />

19.00 bis 23.00 Uhr<br />

15.00 bis 23.00 Uhr<br />

9.00 bis 23.00 Uhr<br />

Besuchsanforderungen werden<br />

über die Rettungsleitstelle<br />

abgewickelt Telefon 05121/19222


16 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

NAJU-Gruppe befreit als „Trashbusters“ die Giftener Seen von Unrat<br />

Unterwegs im Namen der Sauberkeit<br />

Justina Philipp<br />

So viel Müll! Warum dieser in der Natur nichts zu suchen hat, erklärt NAJU-Gruppenleiterin<br />

Sonja Kiefer noch mal ganz anschaulich.<br />

Giften (jph). Sie sind den Abfallbergen<br />

auf der Spur und befördern<br />

sie dahin, wo sie hingehören: in die<br />

Mülltonne. Als „Trashbusters“, also<br />

sogenannte Mülljägerinnen und -jäger,<br />

machen sich vom 16. <strong>September</strong><br />

bis zum 3. Oktober Kinder und<br />

Jugendliche der NAJU auf den Weg,<br />

um Land und Gewässer von Unrat zu<br />

befreien. Auch die Sarstedter NAJU-<br />

Gruppe „Die Blindschleichen“ hat<br />

sich am 18. <strong>September</strong> versammelt,<br />

um gemeinsam der Vermüllung der<br />

Umwelt entgegenzuwirken. Statt<br />

Overalls und Protonenblaster wurden<br />

den Kindern am Grillplatz der<br />

Giftener Seen vom Bauhof zur Verfügung<br />

gestellte Warnwesten und<br />

Schutzhandschuhe sowie Greifzangen<br />

aus Holz ausgehändigt. Einer<br />

Schnitzeljagd gleich schwärmten<br />

diese nach einer kurzen Einweisung<br />

von Gruppenleiterin Sonja Kiefer<br />

hochmotiviert in alle Richtungen<br />

aus und wetteiferten darum, wer<br />

wohl den größten und kuriosesten<br />

Fund des Tages entdecken würde.<br />

Innerhalb weniger Minuten war so<br />

bereits der Boden des ersten Müllbeutels<br />

bedeckt. Weit mussten sich<br />

Sonja Kiefer/NAJU<br />

die Kinder und ihre tatkräftig unterstützenden<br />

Eltern dabei nicht<br />

entfernen – alleine im Bereich des<br />

häufig frequentierten Grillplatzes<br />

und dem umgebenden Buschwerk<br />

kam reichlich Müll zutage.<br />

Ganze drei Beutel, insgesamt 16,5<br />

kg schwer, sowie ein Rohrpfosten<br />

eines alten Straßenschilds, der aus<br />

dem See geborgen wurde, kamen<br />

am Ende der knapp zweistündigen<br />

Entmüllungsaktion zusammen. Ein<br />

beachtliches Gesamtgewicht, wenn<br />

man bedenkt, dass die meisten<br />

Fundstücke kleine Verpackungsreste<br />

waren. Und sie verdeutlichen mal<br />

wieder: Die Masse macht’s. Besonders<br />

ärgerlich dabei die unzähligen,<br />

achtlos auf den Boden geworfenen<br />

Zigarettenstummel, die mühselig<br />

von Kinderhänden aufgesammelt<br />

wurden. Eine Zumutung für Mensch<br />

und Natur gleichermaßen, so sammeln<br />

sich die mehr als 7000, zum<br />

Teil krebserregenden, Schadstoffe<br />

einer Zigarette nach dem Aufrauchen<br />

in den schwer abbaubaren Filtern<br />

an, welche beim ersten Kontakt<br />

mit Wasser in die Natur abgegeben<br />

werden.<br />

Das Ziel der „Trashbusters“-Aktionswochen<br />

ist daher nicht nur die Aufklärung<br />

über den richtigen Umgang<br />

mit Abfällen, sondern auch die Vermeidung<br />

von unnötigem Müll. Was<br />

dieser mit unserem Lebensraum anstellt<br />

und wie Abfall im Alltag reduziert<br />

werden kann, erklärt die NAJU<br />

unter www.trashbusters.de. Weitere<br />

Aktionen der Sarstedter NAJU-Gruppe<br />

finden sich unter www.naju-sarstedt.jimdofree.com.<br />

n<br />

Knapp zwei Stunden und 16,5 kg Müll später sind die jungen „Trashbusters“ erschöpft aber glücklich. Mit der Müllsammelaktion soll auf<br />

die Ressourcenverschwendung und Vermüllung der Umwelt aufmerksam gemacht werden.<br />

Schulenburger Basar für Groß<br />

und Klein<br />

Schulenburg (jph). Gebrauchtem aber noch gut Erhaltenem kann am<br />

Samstag, dem 7. Oktober, ein neues Zuhause geschenkt werden. Zwischen<br />

10.00 Uhr und 12.30 Uhr findet hierzu ein Second-Hand-Basar in<br />

der Schulenburger Grundschule, Gartenstraße 2, statt. Angeboten werden<br />

Kleidung für Kinder und Erwachsene, Spielzeug, Bücher, CDs, Kinderwagen,<br />

Fahrzeuge, Spiele, Umstandskleidung und vieles mehr. Umkleidekabinen<br />

vor Ort ermöglichen, dass nicht die Katze im Sack gekauft<br />

werden muss, und mit selbstgemachten Kuchen und Salaten ist auch für<br />

die nötige Stärkung zwischendurch gesorgt.<br />

Der Listenverkauf beginnt bereits am Mittwoch, dem 27. <strong>September</strong>,<br />

von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr (1 Euro je Liste, maximal zwei Listen à 25<br />

Teile pro Kunde, solange der Vorrat reicht). Die Listenausgabe findet im<br />

ehemaligen Dorfgemeinschaftshaus, Schulstraße 9, statt, der Verkauf<br />

erfolgt in Kommission abzüglich 20 Prozent. Abgabetermin ist Freitag,<br />

der 6. Oktober, zwischen 16 und 19 Uhr in der Grundschule.<br />

Der Basar wird von ehrenamtlichen Kräften organisiert, der Erlös geht<br />

an die Grundschule und an den Kindergarten in Schulenburg. Weitere<br />

Informationen gibt es per E-Mail an Basar-Schulenburg@web.de. n<br />

Herbst-Flohmarkt in der<br />

Sarstedter Innenstadt<br />

Sarstedt. Als Auftakt zum diesjährigen Herbstferienpass wird es wieder<br />

einen Flohmarkt in der Fußgängerzone geben. Dieser findet am 14.<br />

Oktober statt und richtet sich ausschließlich an Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene – ausgenommen sind professionelle Händlerinnen und<br />

Händler. Standgebühren werden nicht erhoben. Der Aufbau beginnt ab<br />

9 Uhr, der Flohmarkt selbst startet um 10 Uhr und geht bis 13 Uhr. Eine<br />

vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Mit einem Info-Stand vertreten ist<br />

an diesem Tag auch die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft aus<br />

Hildesheim. Rückfragen beantwortet Jessica Schablow von der Kommunalen<br />

Jugendpflege unter T. 05066-61730.<br />

n<br />

„Fit im Auto“ auch im Alter<br />

Hildesheim. In Kooperation mit Fahrschulen und der Verkehrswacht<br />

Hildesheim bietet der Verkehrssicherheitsberater der Polizei Hildesheim,<br />

Polizeihauptkommissar Christian Koplin, demnächst wieder das<br />

Seminar „Fit im Auto“ an.<br />

Zielgruppe sind Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren. Neben einem<br />

theoretischen Teil haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre kognitiven<br />

und motorischen Fähigkeiten beim Autofahren zu testen.<br />

Für die Veranstaltungen am 09.10.<strong>2023</strong> sind noch freie Plätze vorhanden.<br />

Anmeldungen sind ab sofort unter der E-Mail-Adresse christian.koplin@polizei.niedersachsen.de<br />

oder telefonisch unter T. 05121-939-109<br />

möglich.<br />

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