KLEEBLATT September 2023
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Telefon 05066 / 70 70 70<br />
I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 41. Jahrgang seit 1982 I 27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> I Nr. 9<br />
DENK MAL<br />
Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />
Schotterwüsten<br />
Seite 10<br />
PROBIER MAL<br />
Frei Day<br />
Seite 12<br />
9. 5 0<br />
7. 4 9<br />
7. 49<br />
Sarstedt<br />
0. 9 9<br />
9.<br />
5 0 9 9 4 4 81<br />
4 9 9 9 9 9<br />
9 9<br />
49 2 Kästen<br />
9.<br />
99<br />
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Gültig bis 30.09.<strong>2023</strong><br />
MACH MAL<br />
Müllsammeln<br />
Seite 16<br />
4. 4 4<br />
Einbecker Brauherren Pils<br />
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12. 4 9<br />
Moorberg 3 · 31157 Sarstedt / Sonnenkamp<br />
Landlust trifft das große Backen<br />
4 9<br />
6. 81<br />
Sinalco Limonaden<br />
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+ 3.30 Pfand<br />
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versch. Sorten<br />
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Ihr Getränkesupermarkt<br />
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9 9 2 Kästen<br />
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versch. Sorten<br />
2 Kästen à<br />
12 x 1 L<br />
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je Kasten<br />
9. 9 9<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />
erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />
Sie backten prämierungswürdig: Siegerin Ingrid Otto (Mitte) und Ingrid Schader (2. Platz, 3. v.re.). Organisatorin Christine Dilling (li.,),<br />
die Konditormeisterinnen Astrid Behmenburg (2.v.li.) und Sabrina Haberlah (2.v.re.) gratulierten.<br />
Sarstedt (stb). Was für eine schöne<br />
Premiere: Am Sonntag, dem 24.<br />
<strong>September</strong> veranstaltete der Verein<br />
Kultur und Dorfgemeinschaft<br />
Gödringen e.V. (KuDo) an der Alten<br />
Schmiede in Gödringen ein Herbstfest.<br />
Und was für ein Fest: Eine<br />
Wiese auf Privatgelände, zwischen<br />
altem Quittenbaum und Gemüse-<br />
Hochbeeten, darauf Tische und<br />
Bänke. Die Gäste ließen es sich<br />
wohlsein. Dazu trug sicher auch das<br />
kulinarische Angebot bei: üppig<br />
belegter Zwiebelkuchen aus dem<br />
Holzofen oder selbstgebrautes,<br />
würzig-süßliches Kastanienbier<br />
oder Oktoberfestbier zum Beispiel,<br />
das der gelernte Brauer und Mälzer<br />
Thomas Kirschner kredenzte.<br />
Wer sich ein bisschen weiterbilden<br />
wollte, besichtigte die Bienenwiese<br />
oder suchte das Gespräch mit den<br />
Ehrenamtlichen vom NABU oder<br />
der Igelinitiative Hildesheim oder<br />
Imker Dilling, der seine Produkte,<br />
aber auch die wächsernen Waben<br />
seiner Produzentinnen präsentierte.<br />
Und dann die Apfelkuchen. Der<br />
Vorstand des Vereins KuDo um die<br />
1. Vorsitzende Angela Birkner-Mathes<br />
und die 2. Vorsitzende Christine<br />
Dilling hatten zum 1. Gödringer<br />
Apfelkuchen-Wettbewerb „Gödringens<br />
Bester“ geladen. Und das Format<br />
hat das Zeug zum Quotenhit<br />
und Dauerbrenner. Denn anders in<br />
Backshows im Fernsehen konnte<br />
man hier alle ausgestellten Exemplare<br />
selbst genüsslich verputzen.<br />
14 Kuchen wurden eingereicht<br />
und neutral durchnummeriert.<br />
Und damit inzwischen die Gäste<br />
die Köstlichkeiten schon genießen<br />
konnten, wurde von jedem Exemplar<br />
nur ein Stück zur Seite gestellt.<br />
Diese wurden von den beiden Konditormeisterinnen<br />
Sabrina Haberlah<br />
und Astrid Behmenburg dann<br />
eingehend geprüft und benotet.<br />
Dabei achteten sie im ersten Schritt<br />
auf die Optik, tasteten sich mit<br />
Zunge und Gaumen anschließend<br />
aber auch in die Feinheiten vor:<br />
Wie ist der Aufbau, das Verhältnis<br />
der Massen, passt die Apfelsorte,<br />
ist der Apfel durchgegart, wurde er<br />
geschmacklich verfeinert, z.B. mit<br />
Zimt, Vanille oder Alkohol?<br />
Fortsetzung auf Seite 6<br />
Begleitete <strong>KLEEBLATT</strong>-Gruppenreise an den Polarkreis<br />
Eisberge, Gletscher, Vulkane, Wasserfälle<br />
und Geysire auf dem Programm<br />
Das einzige Geräusch, dass man auf<br />
einem Gletscher hört, ist das eigene<br />
Atmen und das Knacken des Eises.<br />
Wer dieses spektakuläre Erlebnis<br />
noch auf seiner To-Do-Liste hat, jedoch<br />
nie wusste, wie man sich diesen<br />
Traum erfüllen kann, hat jetzt<br />
die Möglichkeit, die Geheimnisse<br />
Grönlands und Islands zu erkunden.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong>-Chef Martin Helmers<br />
ist die Tour bereits mehrfach<br />
als AIDA-Edutainer abgefahren. Bei<br />
seinen Vorträgen und Workshops<br />
zum Thema „Fotografie mit dem<br />
Smartphone“ hat er die beeindruckenden<br />
Wasserfälle, Geysire,<br />
Eisberge und Gletscher besucht.<br />
Aus diesem Grund schreibt<br />
<strong>KLEEBLATT</strong>-Kreuzfahrten die<br />
einzige Grönland-Tour 2024 mit<br />
AIDAluna als begleitete Gruppenreise<br />
aus. „Wir haben für die<br />
Lesenden des <strong>KLEEBLATT</strong> tolle Kabinen<br />
geblockt und ein spektakuläres<br />
Programm vorbereitet. In geselliger<br />
Runde werden Gegenden erkundet,<br />
die den meisten Menschen vorenthalten<br />
bleiben. Aber auch Island-<br />
Pferde, Huskys oder Wale in ihrem<br />
Lebensraum zu beobachten ist ein<br />
unvergessliches Erlebnis.“<br />
Alle weiteren Infos auf Seite 9 oder<br />
einfach anrufen bei <strong>KLEEBLATT</strong><br />
Kreuzfahrten unter T. 05066-707077<br />
oder gleich vorbeikommen. n<br />
Hildesheimer Str. 24 | 31157 Sarstedt<br />
Tel: (0 50 66) 92 79 806<br />
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mwd<br />
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Natürlichen<br />
Hören!
2 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Jetzt in Sarstedt<br />
KulturLeben auch bei geringem<br />
Einkommen<br />
Sarstedt. KulturLeben Hildesheim e.V. ist ein gemeinnütziger Verein,<br />
der Menschen mit geringem Einkommen eine kulturelle Teilhabe ermöglicht,<br />
indem er den kostenfreien Eintritt zu verschiedensten Kulturveranstaltungen<br />
in und um Hildesheim über die Vermittlung von Eintrittskarten<br />
möglich macht.<br />
Seit dem 23. Juni gibt es auch in Sarstedt eine Anlaufstelle mit regelmäßigen<br />
Beratungsterminen, um neue Kulturgäste und –partner zu<br />
gewinnen. Sieggard Besener hat diese Aufgabe für die Stadt Sarstedt<br />
ünernommen. Im wöchentlichen Wechsel ist sie jeweils freitags in der<br />
Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der Begegnungsstätte bzw. in der<br />
Freiwilligenagentur Spontan im Familienzentrum erreichbar (Jeweils<br />
1. und 3. Freitag im Monat: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Begegnungsstätte,<br />
Steinstraße 13 in Sarstedt; jeweils 2. und 4. Freitag im Monat: 14.00 Uhr<br />
bis 16.00 Uhr, SPONTAN Nachbarschaftszentrum und Freiwilligenagentur<br />
im Familienzentrum).<br />
Kontakt: Sieggard Besener, T. 05121-6 06 97 57, E-Mail besener@kulturleben-hildesheim.de,<br />
Internet: www.kulturleben-hildesheim.de. n<br />
Dankbar sein<br />
Ökumenisches Frauenfrühstück<br />
Sarstedt (stb). Das bewährte Vorbereitungsteam, bestehend aus katholischen<br />
und evangelischen Frauen, lädt nach längerer Pause wieder zum<br />
ökumenischen Frauenfrühstück, um die guten Beziehungen zu pflegen.<br />
Es findet statt am 5. Oktober, 9.30 Uhr, im Martin-Luther-Gemeindehaus,<br />
Wilhelm-Str. 3, in Giften.<br />
Außer dem liebevoll vorbereiteten Frühstück wird wieder gemeinsam<br />
gesungen, gebetet und geklönt. Da das Treffen in die Zeit des Erntedankfestes<br />
fällt, steht das Thema „DANKBAR SEIN“ im Vordergrund. Kostenbeitrag:<br />
10 Euro.<br />
Leider gibt es nur ein geringes Platzangebot. Um besser planen zu können,<br />
wird um sofortige Anmeldungen gebeten bei:<br />
Rosi Kruss. T. 05066-34 33, Rita Mühr, T. 05066-6 12 48, Ulrike von<br />
Oesen, T. 05066-90 06 60 oder Karin Müller, T. 05066-74 82; Dort erfahren<br />
Sie auch mehr über evtl. Fahrdienste nach Giften.<br />
n<br />
VocaBella geben musikalisches<br />
„Best of“ aus 5 Jahren<br />
Sarstedt. Den Blick zurück auf vergangene<br />
Konzerte von VocaBella<br />
gerichtet, möchte das Vokalensemble<br />
am Samstag, dem 7. Oktober in<br />
der St. Paulus Kirche gemeinsam in<br />
musikalischer Erinnerung schwelgen.<br />
VocaBella existiert seit 2019 und<br />
konnte seitdem unter der Leitung<br />
von Anja Hinske-Schwedthelm sieben<br />
Konzerte organisieren. Nun<br />
sollen die Zuschauer*innen in die<br />
letzten Jahre mitgenommen werden:<br />
Highlights aus jedem Konzert<br />
werden noch einmal präsentiert, darunter<br />
Lieder wie „Penny Lane“ aus<br />
dem ersten Konzert im Jahr 2019<br />
und „We are the world“ aus dem<br />
Ukraine-Benefiz-Konzert im Jahr<br />
2022. Zusätzlich wird es aber auch<br />
einen Ausblick auf das Disneykonzert<br />
des Frauenvokalensembles mit<br />
Zu einem Best-of-Konzert lädt das Vokalensemble VocaBella. Der Ticketvorverkauf ist<br />
gestartet.<br />
bekannten Klassikern wie „Kiss The<br />
Girl“ aus dem Film „Arielle, die Meerjungfrau“<br />
geben, das im April nächsten<br />
Jahres stattfindet.<br />
Malte Schwedthelm<br />
Neben stimmlichen Veränderungen<br />
und einer Bühnensicherheit, die<br />
seit der Gründung 2019 dazugewonnen<br />
werden konnte, gibt es<br />
seitdem auch Neuerungen in der<br />
Besetzung: Nach zwei Abschieden<br />
und zwei Neuzugängen werden am<br />
Konzertabend nun wieder sieben<br />
junge Frauen auf der Bühne stehen.<br />
In einer kurzen Pause werden kleine<br />
Erfrischungen verkauft. Wie auch<br />
schon bei den Sarstedter Musiktagen<br />
in diesem Jahr wird VocaBella<br />
musikalisch unterstützt durch den<br />
Schlagzeuger Christian Aschenbrenner<br />
aus Sorsum. Die Moderation der<br />
Veranstaltung wird Dora Borcholt,<br />
ehemalige Sängerin des Ensembles,<br />
übernehmen.<br />
Das Konzert beginnt um 18.00 Uhr in<br />
St. Paulus, Matthias-Claudius-Straße<br />
21, in Sarstedt. Der Einlass beginnt<br />
ab 17.30 Uhr, der Eintritt beträgt 10<br />
Euro. Karten können bereits jetzt im<br />
Schreibwarenhandel Petri & Waller,<br />
Steinstraße 26, erworben werden. n<br />
Gemeindeverbund kombiniert Paulus-Gemeindefest mit Sponsoringlauf<br />
Kartoffelpuffer, Stoffschafe und lauter<br />
Laufende unterm Kirchturm<br />
Lagerfeuer im Pfarrgarten<br />
Sarstedt (stb). An Jugendliche und Teamer und Teamerinnen im Ev.-<br />
luth. Gemeindeverbund Sarstedt richtet sich die Einladung von Diakonin<br />
Gritlis Rowel und Pastorin Juliane Hillebrecht von der Peter und<br />
Paul-Gemeinde Rössing. Am 29. <strong>September</strong>, von 19.30 bis 21.00 Uhr, lodert<br />
im Pfarrgarten hinter dem Gemeindehaus in Rössing, Pfarrstr. 1, das<br />
Lagerfeuer und alle sind eingeladen, gemütliche Lagerfeuermomente,<br />
Stockbrot, Marshmallows und Gespräche über Gott und die Welt zu<br />
genießen. Die Veranstaltung ist für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht<br />
sowie für diejenigen ab 12 Jahren, die sich die Aktion als Jugendtreff anrechnen<br />
lassen möchten im Rahmen der Zwischenzeit.<br />
n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />
Orgel-Freundschaftsbezeugung<br />
Sarstedt (stb). Seit gut zwei Jahren bietet die St. Nicolai Kirchengemeinde<br />
Sarstedt das Format WORTundMUSIK an. Mit den musikalischen Andachten<br />
will Pastor Matthias Fricke jeden Monat musikalisch in der St.<br />
Nicolai-Kirche am Kirchplatz in Sarstedt beschließen. Den Auftakt in diesem<br />
Herbst macht Organist Joachim Engel am 29. <strong>September</strong>. Er präsentiert<br />
die zwei französischen Orgelwerke „Litanies“ von Jehan Alain (1911-<br />
1940) und „Prélude et Fugue sur le nom d‘ Alain“ von Maurice Duruflé<br />
(1902-1986), deren Komponisten zu ihren frühen Lebzeiten miteinander<br />
befreundet waren. Als der eine der beiden im 2. Weltkrieg fällt, setzt ihm<br />
der andere mit seiner Komposition ein musikalisches Denkmal. „Herausgekommen<br />
ist dabei eines der bis heute schönsten französischen Orgelwerke“,<br />
wie Nicolai-Kantor Joachim Engel findet.<br />
In den darauffolgenden Andachten musizieren die Pianistin H.C. Chang<br />
(am 27. Oktober) und Schüler und Schülerinnen von Familie Meynecke<br />
und Cecilia Abu Ajamieh (am 24. November). Die musikalischen Andachten<br />
WORTundMUSIK finden jeden letzten Freitag eines Monats, jeweils<br />
von 17.00 bis 17.30 Uhr in der St. Nicolai-Kirche statt. Der Eintritt ist frei. n<br />
Theater nebenan spielt „Des Kaisers neue Kleider“<br />
Kartenvorverkauf<br />
Ahrbergen (jph). Das beliebte Ahrberger Theaterensemble „Theater nebenan“<br />
spielt dieses Jahr zu Beginn der Adventszeit das Weihnachtsmärchen<br />
„Des Kaisers neue Kleider“.<br />
In diesem humorvollen Märchen nach Hans Christian Andersen begleitet<br />
das Publikum einen Kaiser, der großen Wert darauf legt, immer hübsch<br />
und ordentlich auszusehen. Voller Hochmut will dieser nur die schönsten<br />
Kleider besitzen und sich darin seinem Volk zeigen. Eines Tages jedoch<br />
kommen Betrüger in die Stadt, die dem Kaiser ganz besondere „Kleider“<br />
versprechen. Demnach sollen Menschen, die dumm oder nicht gut genug<br />
für ihr Amt wären, diese Kleider nicht sehen können. Finden die Betrüger<br />
im Kaiser nun einen Abnehmer und werden sie es schaffen, ihn zu<br />
überlisten? Wie wird der Hofstaat reagieren? Antworten auf diese Fragen<br />
gibt es bei den Aufführungen:<br />
n Freitag, 24.11.<strong>2023</strong>, Kindervorstellung um 17.00 Uhr, Erwachsenenvorstellung<br />
um 19.30 Uhr<br />
n Samstag, 25.11.<strong>2023</strong>, Kindervorstellungen um 14.30 Uhr und 17.00<br />
Uhr, Erwachsenenvorstellung um 19.30 Uhr<br />
n Sonntag, 26.11.<strong>2023</strong>, Kindervorstellungen um 11.00 Uhr und 14.00 Uhr<br />
n Freitag, 01.12.<strong>2023</strong>, Kindervorstellung um 17.00, Erwachsenenvorstellung<br />
um 19.30 Uhr<br />
n Samstag, 02.12.<strong>2023</strong> Kindervorstellungen um 14.30 Uhr und um 17.00<br />
Uhr, Erwachsenenvorstellung um 19.30 Uhr<br />
Karten sind ab sofort unter T. 05066-63298 zu erhalten. Da diese erfahrungsgemäß<br />
– vor allem für die Erwachsenenvorstellungen – schnell<br />
ausverkauft sind, lohnt es sich, schnell zu sein.<br />
n<br />
Die Laufenden scharrten geradezu mit den Füßen an der Startline, bevor es endlich auf einem Rundkurs durchs Wohngebiet ging. Jede Runde brachte eine kleine Spende für die<br />
Diakoninnenstelle.<br />
Sarstedt (stb). Die Aufgaben der<br />
Diakonin Gritlis Rowel in den Gemeinden<br />
des Ev.-luth. Gemeindeverbunds<br />
Sarstedt sind vielfältig,<br />
haben aber immer etwas mit<br />
den jüngeren Gemeindegliedern<br />
zu tun: Eltern für den Vorkonfirmandenunterricht<br />
zu schulen oder<br />
Gottesdienste zu gestalten gehört<br />
dazu, ebenso wie Angebote für die<br />
„Zwischenzeitkinder“ auf dem Weg<br />
zum Hauptkonfirmandenunterricht<br />
wie Bastel- oder Spielenachmittage<br />
oder die Organisation von „Escape<br />
Rooms“. Dafür wird eine halbe Stelle<br />
finanziert durch den Kirchenkreis<br />
Hildesheim-Sarstedt. Für all das,<br />
was Jugendliche nach der Konfirmation<br />
in der Gemeinde hält, dafür<br />
müssen die Gemeinden jedoch<br />
selbst die Finanzierung stemmen.<br />
Eine Viertelstelle finanzieren die<br />
Gemeinden in Sarstedt, Heisede,<br />
Ruthe, Giften, Barnten und Rössing<br />
so aus Eigenmitteln, vor allem aber<br />
aus Spenden. Der alljährliche Sponsoringlauf<br />
des Gemeindeverbunds,<br />
der abwechselnd reihum in den<br />
Gemeinden stattfindet, ist eine der<br />
Gelegenheiten, diese zu sammeln.<br />
Am 24. <strong>September</strong> ließen Kleine<br />
und Große nun wieder für den guten<br />
Zweck und hatten sich für jede<br />
Runde, die sie liefen, Sponsoren gesucht.<br />
Eingebettet war der Sponsoringlauf<br />
in das Gemeindefest der St.<br />
Paulus-Gemeinde Giebelstieg.<br />
Bei schönstem Frühherbstwetter<br />
tummelten sich die Gäste in der<br />
und vor der Kirche. Eine gewaltige<br />
Hüpfburg blockierte die Matthias-<br />
Claudius-Straße, im Laubengang<br />
zwischen Kirche und Kindergarten<br />
buken Kartoffelpuffer in heißem<br />
Fett, während ein paar Meter weiter<br />
die Bratwürstchen brutzelten. In<br />
der Paulus-Kirche saßen an vielen<br />
Tischen Gäste und genossen zur<br />
besten Kaffee-Zeit die Kuchen vom<br />
großen Kuchenbuffet.<br />
Allerdings mussten die Organisatorinnen<br />
aus der Gemeinde diesmal<br />
auf viele der bisherigen Helfenden<br />
verzichten. „Es wäre schön, wenn<br />
wir ein paar junge Frauen und Männer<br />
hier aus dem Stadtteil fänden,<br />
die Lust haben, mitzumachen bei<br />
solchen Veranstaltungen“, hofft<br />
Claudia Kregel vom Kirchenvorstand<br />
der Gemeinde. Wenn viele<br />
sich engagierten, mache es allen<br />
einfach am meisten Spaß.<br />
Vor der Kirche hatten sich die Teams<br />
vom Kindergottesdienst und vom<br />
Kinderbibelnachmittag „breit“ gemacht.<br />
Bei Birgit Feigel vom KiGo-<br />
Team konnte man Stoffschafe für<br />
ein großes Gemeinschaftsbild basteln<br />
oder sich verkleiden unter<br />
dem Gesichtspunkt „Wie soll Gott<br />
mich sehen, wie sehen mich meine<br />
Freunde, wie sehe ich mich?“,<br />
ein paar Schritte weiter kamen alle<br />
Rätselfreunde auf ihre Kosten, denn<br />
auf den ausgestellten Bildern vergangener<br />
KiBiNa-Veranstaltungen<br />
standen immer zwei nur auf den ersten<br />
Blick identische Fotos einander<br />
gegenüber, eins korrekt und eins<br />
mit eingebauten Fehlern.<br />
Um 14.30 Uhr startete dann der<br />
Sponsoringlauf. Eine Stunde konnten<br />
so viele Runden durch Wohngebiet<br />
gelaufen werden, wie man<br />
mochte oder konnte. Und die Herangehensweise<br />
war höchst unterschiedlich.<br />
Mancher schlenderte<br />
ein oder zwei Runden, andere hatten<br />
sportlichen Ehrgeiz und traten<br />
in Sportzeug und gut vorbereitet<br />
an.<br />
Bei der Siegerehrung durch Pastor<br />
Peter Borcholt wurden die Laufenden<br />
dann nach Altersklassen getrennt<br />
geehrt. Unter den Kindergartenkindern<br />
war Jonte der Eifrigste<br />
und lief vier Runden, bei den Erstund<br />
Zweitklässlern hielt Jakob mit<br />
zwölf Runden am längsten durch,<br />
ebenso viele Runden schaffe bei<br />
den Dritt- und Viertklässlern Vincent.<br />
Unter den Fünft- und Sechstklässlern<br />
und überhaupt unter allen<br />
Laufenden war Peter der Ausdauerndste<br />
mit 17 Runden, seine Mutter<br />
Johanna „rundete“ 15 Mal und<br />
„siegte“ bei den Erwachsenen.<br />
Insgesamt kamen 620 Euro für de<br />
Diakoninnenstelle zusammen. Davon<br />
wurden 565 Euro beim Lauf<br />
gespendet. Weitere 55 Euro steuerte<br />
Hannelore Nehls bei, die Grußkarten<br />
gebastelt und sie beim Gemeindefest<br />
im Vorraum der Kirche<br />
verkauft hatte, um damit die Diakoninnenstelle<br />
zu unterstützen.<br />
Den wohlklingenden Abschluss<br />
des Sonntags in Giebelstieg lieferte<br />
dann das Vocalensemble VocaBella<br />
mit einem kleinen Konzertprogramm<br />
im Ausblick auf sein Konzert<br />
am 7. Oktober.<br />
Marco und Giulia Nehls (v.re.) gaben die Stempelkarten für die großen und kleinen Laufenden<br />
aus.<br />
Am 12. November organisiert der<br />
Ev.-luth. Gemeindeverbund Sarstedt<br />
wieder seinen beliebten<br />
Martinimarkt. Auch die Erlöse aus<br />
dieser Veranstaltung sind zur Finanzierung<br />
der Diakoninnenstelle<br />
bestimmt.<br />
n
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Frischer Fisch von der Kühltheke<br />
direkt auf die Hand<br />
Noch vor der offiziellen Eröffnung drängte sich die erste Kundschaft an die Frischetheke<br />
des Fischfeinkostwagens. Dieser ist ab sofort jede Woche von Mittwoch bis Samstag, von<br />
8.00 bis 18.00 Uhr, geöffnet.<br />
Sarstedt (jph). Fischernetze erstrecken<br />
sich über die Front, Seesterne<br />
und Steuerräder schmücken Innenbereich<br />
und Seitenwände, ein mit<br />
Helium gefüllter Hai mit Kapitänsmütze<br />
wiegt sich im lauen Wind hin<br />
und her. Eigentlich fehlt nur noch<br />
der Schrei einer Möwe, dann wäre<br />
das Küstenurlaubsfeeling perfekt.<br />
Doch der neue Fischfeinkostwagen<br />
der REWE-Gruppe steht nicht etwa<br />
an der deutschen Nordseeküste, er<br />
steht an der Sarstedter REWE-Filiale<br />
am Moorberg – und anstelle eines<br />
„Moin“ wird man hier ganz klassisch<br />
mit einem „Hallo“ begrüßt.<br />
Von Mittwoch bis Samstag, immer<br />
zwischen 8.00 und 18.00 Uhr, bietet<br />
die REWE-Filiale seit dem 14. <strong>September</strong><br />
frische Fischfeinkost und<br />
Meeresfrüchte an, direkt am Verkaufswagen<br />
zu erwerben, ganz ohne<br />
langes Warten an der Supermarktkasse,<br />
dafür aber mit bester Beratung<br />
von ausgebildeten Fachkräften.<br />
Diese überzeugen nicht nur durch<br />
Sarstedt (jph). Wenn Krankheit<br />
oder Unfall einschneidende Veränderungen<br />
mit sich bringen, sind<br />
alltägliche Dinge plötzlich keine<br />
Selbstverständlichkeit mehr. So geschehen<br />
bei Maria Elisabeth Ebeling.<br />
Aufgrund einer Krankheit hat die<br />
Sarstedterin mit zunehmendem Verlust<br />
des Seh- und Hörvermögens zu<br />
kämpfen. Ihren Führerschein hat sie<br />
bereits vor über zwanzig Jahren abgegeben<br />
– freiwillig. Dieser Schritt,<br />
wenngleich notwendig, fiel ihr nicht<br />
leicht, musste sie damit doch einen<br />
signifikanten Teil ihrer Unabhängigkeit<br />
im Alltag aufgeben. Ein kleines<br />
Stückchen Selbstständigkeit holten<br />
sich Ebeling und ihr Mann Rudi nun<br />
mithilfe der Stadtverwaltung und<br />
des Bauhofs zurück.<br />
Als bekennende Fans des Sarstedter<br />
Innerstebads sind dem Ehepaar<br />
ihre jahrelange Erfahrung, sondern<br />
bieten auf Wunsch auch einen „Full-<br />
Service“ an: Fisch, der küchenfertig<br />
zubereitet, entgrätet oder mit einer<br />
Vielzahl von Marinaden veredelt<br />
wird – das alles selbstverständlich<br />
kostenlos. Für den kleinen Hunger<br />
zwischendurch locken allerlei Fischbrötchen<br />
„direkt auf die Kralle“.<br />
Bei den angebotenen Produkten<br />
lege man besonders viel Wert auf<br />
Nachhaltigkeit, so Roger Köhlmann,<br />
Manager für Feinkost und Gastronomie<br />
der REWE Nord. Für Köhlmann<br />
sind die Meeresbewohner nicht nur<br />
Beruf, sondern auch Passion. Kurz vor<br />
Eröffnung des Fischfeinkostwagens<br />
hat er seine Fortbildung beendet<br />
und darf sich nun als einer von etwa<br />
150 Menschen weltweit offiziell als<br />
„Fischsommelier“ bezeichnen. Dass<br />
Fisch und Meeresfrüchte nur unter<br />
Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit<br />
gewonnen werden dürfen, ist ihm<br />
auch ein persönliches Anliegen: „Damit<br />
unsere Kinder auch noch etwas<br />
davon haben.“ Alle Produkte, die der<br />
Fischfeinkostwagen anbiete, trügen<br />
die streng kontrollierten MSC- oder<br />
ASC-Siegel, verspricht Köhlmann.<br />
Gefischt würde in erster Linie im<br />
Fanggebiet 27 im Bereich der Nordsee,<br />
aber auch nachhaltig gewonnener<br />
Alaska-Seelachs befände sich<br />
im Angebot. Aale, Schillerlocken und<br />
andere gefährdete Tierarten von der<br />
„roten Liste“ kämen hier nicht in die<br />
Tüte bzw. ins Netz.<br />
Bei dem Fischfeinkostwagen handelt<br />
es sich um ein Testkonzept, das<br />
nach Vechelde mit Sarstedt seinen<br />
zweiten Standort gefunden hat. Ein<br />
Testlauf auch für die vor allem von<br />
Gewerkschaften befürwortete 4-Tage-Woche.<br />
Ob das Konzept von der<br />
Kundschaft angenommen wird, wird<br />
Ebeling Mängel am Behinderten-<br />
WC im Obergeschoss des Gebäudes<br />
aufgefallen. Zwar ist dieses bestens<br />
für die Nutzung mit Rollstuhl ausgelegt,<br />
Menschen mit Sehbeeinträchtigungen<br />
war ein Benutzen<br />
der Sanitäranlagen bisher jedoch<br />
nur mit Begleitperson möglich. Ein<br />
Gespräch mit der Stadtverwaltung<br />
sollte hier Abhilfe schaffen. Julian<br />
Genz vom Fachbereich 3, Planen und<br />
Bauen, gesteht ein, dass er bis zum<br />
Kontakt mit dem Ehepaar Ebeling<br />
der Überzeugung war, dass mit dem<br />
Behinderten-WC bereits für flächendeckende<br />
Barrierefreiheit gesorgt<br />
sei. Nach dem Gespräch habe man<br />
sich seitens der Stadt jedoch mit<br />
„einer komplett neuen Anforderung<br />
der Behinderung konfrontiert“ gesehen.<br />
Eine Lösung musste her, die<br />
ohne aufwändige und zeitraubende<br />
Bauarbeiten den „einfachsten und<br />
besten Erfolg“ erzielt, so Genz. Das<br />
Ergebnis ist simpel und macht doch<br />
den entscheidenden Unterschied:<br />
Der bis dato völlig weiß-in-weiß<br />
gehaltene Raum bekommt durch<br />
schwarze Streifen an den Wänden<br />
den nötigen Kontrast zu den weißen<br />
Sanitäranlagen. Seifen- und Handtuchspender<br />
sowie Mülleimer sind<br />
ebenfalls komplett in schwarz gehalten<br />
und können auf diese Weise<br />
auch von Menschen mit Sehbeeinträchtigungen<br />
problemlos erkannt<br />
werden.<br />
„Wir sind ja als Verwaltung lernfähig“,<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />
die Zeit zeigen. Bereits zuvor bot<br />
ein externer Fischhändler auf dem<br />
Parkplatz des REWE-Marktes einmal<br />
pro Woche seine Waren feil. Dieser<br />
gastiert nun in einer Pattenser Filiale.<br />
Von dem hauseigenen Feinkostwagen<br />
erhoffe man sich einiges, so RE-<br />
WE-Vertriebsleiter Maik Renner. Er ist<br />
überzeugt, dass das 4-Tage-Angebot<br />
der Kundschaft ein Einkaufserlebnis<br />
mit „größerer Verlässlichkeit“ ermögliche.<br />
Und auch Filialleiter Antonio<br />
Rizzo ist optimistisch. Bereits vor der<br />
offiziellen Eröffnung zog der bunt<br />
geschmückte Wagen allerlei neugierige<br />
Kundschaft an. „Die Begeisterung<br />
war da“, so Rizzo, und die verzückten<br />
Reaktionen zweier Damen<br />
– „Ach, das ist ja toll!“ - geben ihm<br />
recht.<br />
n<br />
Sie sind ab sofort das neue Gesicht des Fischfeinkostwagens: Abteilungsleiterin Myra Ziegler<br />
und Fachverkäuferin Karin Frank (Mitte) mit Gebietsmanager für Fisch und Feinkost,<br />
Roger Köhlmann, REWE-Vertriebsleiter Maik Renner und Filalleiter Antonio Rizzo (v.l.).<br />
Behinderten-WC des Innerstebads nun<br />
auch sehbehindertengerecht<br />
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Für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit,<br />
für das Sarstedter Ehepaar Ebeling<br />
ein kleiner Sieg: Ohne Begleitung<br />
die Toilette im Innerstebad benutzen zu<br />
können, war Maria Elisabeth Ebeling bis<br />
vor kurzem nicht möglich. Nachdem der<br />
Bauhof visuelle Kontraste im Behinderten-<br />
WC geschaffen hat, kann dieses auch von<br />
Menschen mit Sehbeeinträchtigungen<br />
selbstständig genutzt werden.<br />
so Christoph Neuber vom Fachbereich<br />
1 für Zentrales, Kinder und<br />
Kultur. Oft rührten bauliche Schwierigkeiten<br />
daher, dass es die Verantwortlichen<br />
schlichtweg nicht besser<br />
wüssten. Man sei daher dankbar,<br />
wenn aufmerksame Bürgerinnen<br />
und Bürger die Stadtverwaltung auf<br />
solche Mängel hinweisen. „Mit dieser<br />
Lernkurve werden wir das weiter<br />
berücksichtigen“, verspricht Neuber<br />
und verweist dabei auf den Bau der<br />
dritten Sarstedter Grundschule, bei<br />
der Barrierefreiheit ebenfalls großgeschrieben<br />
werden soll. Maria Elisabeth<br />
Ebeling und Ehemann Rudi<br />
jedenfalls freut’s. „Ich musste sonst<br />
immer meinen Mann mitnehmen“,<br />
erzählt Ebeling. Beim Badebesuch<br />
nun ganz ohne Hilfe die Toilette benutzen<br />
zu können, gibt der Rentnerin<br />
ein Stückchen Freiheit und Unabhängigkeit<br />
wieder zurück. n<br />
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4 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Skulptur und Klang in der Mühle<br />
Malzfeldt<br />
Sarstedt. Mit dem Oktober-Programm verabschiedet sich die Veranstaltungsreihe<br />
Rosen&Rüben aus der Kulturzeit im Hildesheimer Land. Mit<br />
einem Abend der ganz besonderen Art kommen auch Sarstedter Kulturfans<br />
noch einmal auf ihre Kosten.<br />
Klangobjekte, Skulpturen, Malerei, Gitarre und Violine: Zu einem Abend<br />
zwischen den künstlerischen Disziplinen lädt das deutsch-ukrainische<br />
Künstlerpaar Anna und Michael Rofka am Freitag, dem 13. Oktober, von<br />
19 bis 21 Uhr in die Mühle Malzfeldt, Mühlenstraße 2 in Sarstedt, ein. Neben<br />
einer interaktiven künstlerischen Performance präsentiert das Paar<br />
auch neue Skulpturen und Malereien. Der Eintritt ist rollstuhlgerecht und<br />
kostenfrei, Spenden sind gerne gesehen. Weitere Informationen zum<br />
Atelier Rofka gibt es unter www.europeanatelier-michaelrofka.de. n<br />
Buntes Kinderprogramm in der<br />
Stadtbücherei<br />
Sarstedt (jph). Farbenfroh<br />
und unterhaltsam wird es in<br />
der Stadtbücherei Sarstedt. Mit<br />
einem neuen Thementisch kann<br />
ab sofort in die faszinierende<br />
Welt der Farben und Formen<br />
eingetaucht werden. Das Themenpaket<br />
der Büchereizentrale<br />
Niedersachsen bietet eine<br />
beeindruckende Auswahl an<br />
Medien, die nicht nur die Sinne<br />
anregen, sondern auch die Neugier<br />
und Kreativität der jüngsten<br />
Leserinnen und Leser fördern.<br />
Im Paket enthalten sind 23 neue<br />
Kinderbücher, zwei Bücher für Erwachsene, eine CD, eine Tonie-Hörspielfigur,<br />
sechs Spiele und drei „Kamishibais“.<br />
Der Oktober hält auch wieder neue Geschichten im Bilderbuchkino bereit.<br />
Am Donnerstag und Freitag, dem 5. und 6. Oktober, werden jeweils<br />
ab 16 Uhr die Geschichten „Drei miese, fiese Kerle“ und „Drachenschnodder“<br />
gezeigt. Mit „Drei Freunde – Gemeinsam sind wir stark“ sowie „Doktor<br />
Maus“ werden die jungen Bücherwürmer dann am 19. und 20. Oktober<br />
unterhalten.<br />
n<br />
Gruseln bis die Seiten flattern –<br />
Bücherschnack im Oktober<br />
Sarstedt (jph). Die Tage werden kürzer, die Abende werden länger, die<br />
gemütliche Jahreszeit beginnt. Und damit auch die Zeit der ausgehöhlten<br />
Kürbisse, schaurigen Kostümierungen und wahrlich gruseligen Geschichten.<br />
Zu einem schaurig-schönen Bücherschnack lädt die Stadtbücherei<br />
Sarstedt am Dienstag, dem 17. Oktober <strong>2023</strong>, ein. Von 18.00 Uhr<br />
bis etwa 20.00 Uhr soll sich hier alles um das Thema „Gruseln bis zur Gänsehaut“<br />
drehen. Wie gewohnt kann auch diesmal wieder selbst ein Buch<br />
mitgebracht und vorgestellt werden. Um die Spannung nicht zu verderben,<br />
wird vorher allerdings nicht verraten, um welche Gruselschmöker<br />
es sich dieses Mal handelt.<br />
Der Bücherschnack findet in den Räumlichkeiten der Stadtbücherei Sarstedt,<br />
Kirchplatz 2, statt. Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter<br />
T. 05066-63626 oder per Mail an stadtbuecherei@sarstedt.de. n<br />
Tagesfahrt der AWO zum Brocken<br />
Sarstedt/Harz. Zu ihrer Tagesfahrt in den Harz am 21. <strong>September</strong> brach<br />
eine Gruppe der AWO bei bestem Wetter um 7.00 Uhr morgens vom Giebelstieg<br />
aus auf. Nachdem die anderen Mitreisenden von den einzelnen<br />
Stationen abgeholt worden waren, machte man sich auf den Weg nach<br />
Wernigerode, von wo aus es auf reservierten Plätzen mit dem Dampfzug<br />
in Richtung Brocken ging.<br />
Es war eine Fahrt, die so manchen erschütterte – erschreckend der Anblick,<br />
was aus den tollen Wäldern im Harz geworden ist, wie sehr die Natur<br />
gelitten hat und wie viele tote Bäume dort lagen. Gegen 12.00 Uhr<br />
dann die Ankunft auf dem Brocken, wo die Reisenden von den heftigen<br />
Sturmböen fast von den Füssen gerissen wurden. Gegen den Sturm ankämpfend<br />
wurde das Mittagsziel erreicht, wo schon eine leckere Erbsensuppe<br />
mit Würstchen als Stärkung wartete.<br />
Die Rückfahrt war für 15.30 Uhr geplant, doch vorher zog noch ein<br />
starker Regen auf, sodass die Reisegruppe durchgefroren und zum Teil<br />
pudelnass in den Zug steigen musste. An der Haltestelle „Drei Annen“<br />
folgte dann der Umstieg in den Bus, der gegen 16.30 Uhr in Wernigerode<br />
ankam. Bis 18.00 Uhr blieb noch Zeit für einen letzten Kaffee oder ein<br />
leckeres Eis, ehe es endgültig zurück ging. Nach problemloser Rückfahrt<br />
durch Fahrer Alex, der alle Teilnehmenden wohlbehalten und zufrieden<br />
wieder in Sarstedt zu den einzelnen Ausstiegstationen fuhr, waren alle<br />
gegen 19.30 Uhr wieder zu Hause.<br />
Es war ein gelungener Tag mit abwechslungsreichem Wetter, der allen<br />
wieder viel Spaß gemacht hat. Ein Dankeschön an das Organisationsteam<br />
und an Fahrer Alex, der für einen sicheren Transport der Reisegruppe<br />
sorgte.<br />
n<br />
Entspannter Saisonabschluss mit<br />
Kuchen und Röhrenradio<br />
Sarstedt (stb). Die alljährliche<br />
Open-Air-Saison der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt endet traditionell<br />
nicht mit einem lauten Konzert,<br />
sondern mit einer eher leisen Veranstaltung:<br />
dem Museumstag. Immer<br />
im <strong>September</strong>, an einem bestenfalls<br />
spätsommerlichen Sonntagnachmittag,<br />
öffnet das Heimatmuseum seine<br />
Türen, während draußen unter den<br />
alten Bäumen die Besuchenden den<br />
„Biergarten“ zu einem „Kaffeegarten“<br />
machen und bei ein, zwei oder<br />
drei Stückchen Kuchen und Torte<br />
ganz entspannt den Tag genießen.<br />
Mancher und manche macht dann<br />
anschließend den obligatorischen<br />
Bummel durch die Räume des Museums,<br />
andere entdecken die Relikte<br />
vergangener Zeiten erstmals neu.<br />
Gut, dass dann die Mitglieder der<br />
Kulturgemeinschaft bereitstehen,<br />
um sachkundig Auskunft zu geben.<br />
Wie auch am 10. <strong>September</strong>.<br />
Und so erklärte Eckard Rohde im<br />
Erdgeschoss einer jungen Frau, die<br />
mit ihrer Familie durch die Ausstellungsräume<br />
stromerte, wie vielseitig<br />
Rössing. Ende August hatten „Die<br />
schlauen Füchse“, die Vorschulkinder<br />
des Kindergartens St. Peter und Paul<br />
in Rössing, eine Einladung der örtlichen<br />
Landwirte erhalten, auf ihrem<br />
Kartoffelacker zum „Stoppeln“, dem<br />
Einsammeln der übriggebliebenen<br />
Kartoffeln nach der Ernte, zu kommen.<br />
Ausgestattet mit Körben, Säcken<br />
und Bollerwagen machten sich<br />
die Kinder und ihre Erzieherinnen<br />
auf den Weg in die Feldmark, wo sie<br />
schon von Henrike Bauermeister-<br />
Mund erwartet wurden. Die Landwirtin<br />
aus Heyersum konnte viel Interessantes<br />
über den Kartoffelanbau<br />
nutzbar die alten Öfen und Herde<br />
der Firma Voss waren, während ein<br />
paar Meter weiter eine alte Mangel<br />
die Aufmerksamkeit auf sich zog. Im<br />
Obergeschoss standen derweil zwei<br />
ältere Damen und schwelgten angesichts<br />
der historischen Röhrenradios<br />
in Erinnerungen an Verwandte, die<br />
diese klingenden Schätze im Wohnzimmer<br />
stehen hatten.<br />
Draußen, auf der Bühne, stand<br />
währenddessen Spielmann „Giacomo“,<br />
ein wahrer Possenreißer und<br />
Schelm, der zu Gitarrenlaute und<br />
Spanischem Dudelsack Bänkelgesänge<br />
und Scherzlieder, aber auch<br />
ein italienisches Liebeslied oder einen<br />
schottischen Walzer anstimmte.<br />
Das nächste Mal wird es am 7. Oktober<br />
musikalisch in der Kulturgemeinschaft,<br />
wenn im Saal am Junkernhof<br />
„Rock Tales“, erzählt werden, eine<br />
live gespielte Reise durch die Rockgeschichte.<br />
n<br />
Rössinger Vorschulkinder „Die schlauen<br />
Füchse“ im Erntefieber<br />
Sarstedt (stb). Das Erntedankfest<br />
steht bevor. Dies feiert die St. Nicolai-<br />
Gemeinde Sarstedt am Sonntag, dem<br />
1. Oktober <strong>2023</strong> mit Pastor Matthias<br />
Fricke um 11.00 Uhr mit einem Erntedankgottesdienst<br />
in der St. Nicolai-<br />
Kirche Sarstedt, Kirchplatz. Große<br />
und Kleine sind zu dem Gottesdienst<br />
mit Abendmahl herzlich willkommen!<br />
Musikalisch wird er vom Kinder-<br />
und Jugendchor der Gemeinde<br />
umrahmt. Im Rahmen des Gottesdienstes<br />
wird auch der langjährige<br />
Lektor Paul-Ernst Nagel aus seinem<br />
Ehrenamt entlassen.<br />
Große und Kleine sind zu dem Gottesdienst<br />
und dem anschließenden<br />
Umtrunk an der Kirche herzlich willkommen!<br />
Doch was wäre ein Erntedankfest<br />
ohne Erntegaben. Deshalb bittet die<br />
Gemeinde um Lebensmittelspenden<br />
für den Schmuck des Altars. Die Gaben<br />
kommen anschließend sozialen<br />
Zwecken in der Gemeinde und dem<br />
Guten Hirt Sarstedt zugute. Die St.<br />
Nicolai-Gemeinde ist Teil der Aktion<br />
„Guter Hirt Sarstedt“, der ökumenischen<br />
Lebensmittelausgabe in der<br />
Innerstestadt. Es dürfen also nicht nur<br />
dekorative frische Früchte von Feld<br />
und Baum sein, sondern auch Nahrungsmittel<br />
aus dem Supermarkt, die<br />
und die Ernte berichten. Besonders<br />
beeindruckt waren die Kinder davon,<br />
dass aus einer einzigen Saatkartoffel,<br />
die im Frühjahr gelegt wird, je nach<br />
Sorte 20 bis 25 Kartoffeln wachsen.<br />
Auch gab die Landwirtin den Kindern<br />
den Hinweis, die grünen Kartoffeln<br />
nicht aufzusammeln und nicht<br />
zu essen, da diese noch Giftstoffe<br />
enthielten.<br />
Mit Feuereifer und viel Energie ging<br />
es zum Einsammeln der kleinen Kartoffeln,<br />
die der Kartoffelroder nicht<br />
erwischen konnte. Mit ihrer reichen<br />
Ernte wurden die „Füchse“ schon<br />
von den anderen Kindern im Kindergarten<br />
erwartet und gemeinsam<br />
wurde geplant, wofür die Kartoffeln<br />
verwendet werden sollten. In den<br />
nächsten Tagen wurde Kartoffelbrot<br />
gebacken, leckere Ofenkartoffeln<br />
probiert und jedes Kind durfte eine<br />
Tüte Kartoffeln mit nach Hause nehmen.<br />
Ein paar Wochen später durften die<br />
Vorschulkinder eine Streuobstwiese<br />
in Rössing besuchen, auf der seit<br />
dem Jahr 1987 vom Verein Dorfpflege<br />
Rössing e.V. verschiedene<br />
Obstbäume gepflanzt und gepflegt<br />
wurden. Die Kinder konnten die<br />
überwiegend alten Apfelsorten pflücken<br />
und probieren und auch die<br />
zwei Bienenvölker bei der Arbeit beobachten.<br />
Die Kinder und Erzieherinnen bedanken<br />
sich bei den Landwirten und den<br />
Mitgliedern des Vereins Dorfpflege<br />
Rössing dafür, dass sie diese besonderen<br />
Ausflüge ermöglicht haben. n<br />
St. Nicolai und St. Nikolai feiern Erntedank<br />
und bittet um Lebensmittelspenden<br />
sich lagerfähig z.B. in Dosen, Tüten,<br />
Tetrapacks, Pappverpackungen oder<br />
Gläsern befinden. Mehl und Reis,<br />
Nudeln und Konserven, Zucker und<br />
Kaffee, Schokolade und Kekse: Auch<br />
in Sarstedt fehlt es in vielen Familien<br />
am Monatsende an Vielem.<br />
Wer sich am Gottesdienst mit Erntedankgaben<br />
beteiligen möchte, kann<br />
diese entweder im Pfarrbüro, während<br />
der bis dahin stattfindenden<br />
Gottesdienste oder am 1. Oktober<br />
morgens vor dem Gottesdienst abgeben.<br />
Und auch in St. Nikolai Heisede-<br />
Ruthe wird am 1. Oktober für die<br />
Ernte gedankt. Der Familiengottesdienst<br />
beginnt um 9.30 Uhr in<br />
der Nikolai Kirche in Heisede. Hier<br />
wird ebenfalls um Erntegaben, aber<br />
auch eine „Kollekte in haltbaren Lebensmitteln“<br />
oder als Geldspende<br />
gebeten, mitzubringen direkt zum<br />
Gottesdienst. Der Familiengottesdienst<br />
wird unter Beteiligung der<br />
Zwischenzeitkonfirmand*innen aus<br />
den Gemeinden St. Nicolai und St. Nikolai<br />
gestaltet zum Thema „Der arme<br />
reiche Kornbauer“. Zugleich wird<br />
der neue Vikar Christoph Schönau<br />
in den Gemeinden St. Nikolai Heisede-Ruthe<br />
und St. Nicolai Sarstedt<br />
begrüßt.<br />
n
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
Sarstedter lieben Kartoffeln<br />
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Sarstedt (cn). Kartoffelbrot, Kartoffelpuffer,<br />
Kartoffelpfanne, Kartoffelspiralen,<br />
Kartoffeltüten und vieles<br />
mehr rund um die tolle Knolle bot der<br />
diesjährige Kartoffelmarkt der GHG<br />
am 3. <strong>September</strong> in der Sarstedter<br />
Innenstadt. Die zeitweise `zig Meter<br />
langen Besucherschlangen zeigten:<br />
Die Gerichte aus Erdäpfeln sind aus-<br />
zu genießen. Für alle, denen das Anstehen<br />
zu lange dauerte, hatte die<br />
GHG eine ganz besondere Überraschung<br />
vorbereitet – Kartoffeltüten<br />
mit aufgedrucktem Rezept für „Omas<br />
Reibekuchen“ für zu Hause. Auch<br />
am Stand des Städtepartnerschaftskomitees<br />
der Stadt Sarstedt mit den<br />
französischen Gemeinden Aubevoye<br />
reisten Mitglieder des französischen<br />
Komitees bereicherten den Markt<br />
durch ihr Angebot landestypischer<br />
Crêpes, sowie Cidre und Himbeersirup<br />
aus ihrer Heimat. Das Team um<br />
die Vorsitzende des französischen<br />
Komitees, Beatrice Cuisset, buk unablässig<br />
hunderte der leckeren dünnen<br />
Pfannkuchen und unzählige<br />
Flaschen des Apfelsekts gingen über<br />
die Verkaufstheke. Dass sich der gemeinsame<br />
Stand der Sarstedter und<br />
Franzosen rund um die Uhr eines<br />
großen Andrangs erfreute, lag neben<br />
dem Angebot köstlicher Speisen<br />
auch an der musikalischen Untermalung<br />
von Michael Morbach, der mit<br />
dem Akkordeon für französisches<br />
neten Geschäften auf ihre Kosten,<br />
dazu gab es an zahlreichen Ständen<br />
interessante Informationen rund um<br />
Haus, Naturschutz, Seniorenbetreuung<br />
oder Reisen. In einem „Hörtrai-<br />
Menschen würdig pflegen und betreuen<br />
ambulante Krankenund<br />
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E-Mail: sozialstation-foerste@caritas-hildesheim.de<br />
Internet: Hildesheim, Telefon www.ambulante-pflege-hildesheim.de<br />
05121 1677-220<br />
Groß Förste, Telefon 05066 90311-0<br />
sozialstation@caritas-hildesheim.de<br />
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gesprochen beliebt bei der Sarstedter<br />
Kundschaft. Besonders an den<br />
beiden Ständen mit Kartoffelpuffern<br />
wurden gern lange Wartezeiten in<br />
Kauf genommen, um die köstlichknusprigen<br />
frisch gebackenen Puffer<br />
und Gaillon war der Andrang groß. So<br />
groß, dass das deutsche Komitee für<br />
seine normannische Kartoffelpfanne<br />
bereits vor 16 Uhr „ausverkauft“ vermelden<br />
musste. Die für den Kartoffelmarkt<br />
extra aus der Normandie ange-<br />
Ingeln-Oesselse. Der Wettergott<br />
muss ein Ingelner Schütze sein, diesen<br />
Spruch hörte man schon oft.<br />
Doch beim diesjährigen Weinfest<br />
am Samstag, 26. August, hat er sich<br />
mit wohlgesonnenem Wetter erneut<br />
selbst übertroffen. Entgegen allen<br />
finsteren Wetterprognosen der vorangegangenen<br />
Tage erwies sich das<br />
Wetter als ideal für das beliebte Fest<br />
am und im Ingelner Schützenhaus<br />
zum Tag der offenen Tür.<br />
Die Kuchenpalette, von fleißigen<br />
Helfenden auf den Tisch gebracht,<br />
ließ keinerlei Wünsche offen und<br />
der frisch gebackene Zwiebelkuchen<br />
war ein würziger Traum. Familie<br />
Heimann versorgte viele hungrige<br />
Gäste mit leckeren Steaks und<br />
Würstchen. Leider ließ die diesjährige<br />
Ernte des Winzers Marco Pfennig<br />
aus der rheinhessischen Region<br />
Gau-Bickelheim den Federweißer<br />
vermissen, doch die üppige Auswahl<br />
an ausgezeichneten Weinen sorgte<br />
für reichlich Alternativen.<br />
Kanonier Jürgen Paduch sorgte mit<br />
seinem Team für ordentlich Wumms,<br />
die Besuchenden waren wieder einmal<br />
erstaunt, wie solch ein kleines<br />
Flair sorgte. Musikalische Unterhaltung<br />
gab es auch vor dem Schreibbasar<br />
Petri und Waller, wo Maksym<br />
Hrko mit seiner Gitarre erfreute,<br />
während an der Burgstraße „Denny’s<br />
Beat Company“ mit Oldies aus den<br />
60er und 70er Jahren für Stimmung<br />
sorgte. Daneben ließ das kulinarische<br />
Angebot von Apérol über Fischbrötchen<br />
und Schmalzkuchen bis hin zur<br />
Zuckerwatte kaum Wünsche offen.<br />
Schnäppchenjäger kamen bei Haushaltwaren,<br />
Handarbeitsartikeln und<br />
Kunsthandwerk sowie in den geöff-<br />
Rohr eine derart beeindruckende<br />
Druckwelle erzeugen kann. Für die<br />
Kinder gab es eine Hüpfburg, welche<br />
gut in Anspruch genommen wurde,<br />
sowie eine Schminkstation, wo allerlei<br />
fantasievolle Motive für strahlende<br />
Augen sorgten.<br />
ler“ bestand sogar die Möglichkeit<br />
zu einem kostenlosen Hörtest für<br />
Kurzentschlossene. Eine kurze Auszeit<br />
von der Vielzahl der Eindrücke<br />
bot der Stand der Gesundheitspraxis<br />
Kessler und Sandra Thomas, welcher<br />
mit Yoga und der Möglichkeit einer<br />
spontanen Massage zum Verweilen<br />
lockte. Viele Besuchende des Kartoffelmarktes<br />
nutzten den sommerlichen<br />
Nachmittag aber auch einfach<br />
nur, um sich treiben zu lassen und<br />
hier und da bei einem kühlen Getränk<br />
ein Schwätzchen zu halten. n<br />
Strahlender Sonnenschein beim Ingelner<br />
Weinfest und Tag der offenen Tür<br />
Die neue elektronische Schießanlage<br />
hat ihre Feuertaufe bestanden, es<br />
wurde fleißig um die Weinfestpokale<br />
und den nächstjährigen Bürgerkönig<br />
geschossen. Teilweise bildeten<br />
sich lange Schlangen vor dem<br />
Schießstand, und die Schützen warteten<br />
geduldig auf ihre Anmeldung<br />
zum Schießen.<br />
Aus den Wettkämpfen gingen als<br />
Sieger hervor: Damen: Angelika<br />
Peters, Teiler 24,6; Herren: Eduard<br />
Moser, Teiler 23; Jugend (12 bis 17<br />
Jahre): Maja Witte, Teiler 27,8; Lichtpunktgewehr<br />
(8 bis 11 Jahre): Felix<br />
Witte, Teiler 113,4.<br />
Dem Organisationsteam und den<br />
vielen fleißigen Helferinnen und Helfern<br />
gebührt größter Dank und Wertschätzung<br />
– wenn alle mit zupacken,<br />
macht das Vereinsleben besonders<br />
viel Freude.<br />
n<br />
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6 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Trauer um Jürgen Peper<br />
Ein Mann, den viele schätzten<br />
Sarstedt (stb). Am 7. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> hat Sarstedt<br />
einen besonderen Menschen verloren.<br />
Nach längerer Krankheit verstarb Jürgen Peper<br />
im Alter von 77 Jahren. In Erinnerung bleibt er<br />
als ein humorvoller Mensch mit leisem Lächeln,<br />
keiner von den Lauten, keiner, der sich in den<br />
Vordergrund drängte, aber sich dennoch tatkräftig<br />
engagierte. „Einer von den Besten, da<br />
können sich viele eine Scheibe abschneiden“,<br />
betont Pastor Matthias Fricke, zu dessen Gemeinde<br />
Jürgen Peper gehörte. Die Stadt Sarstedt<br />
würdigt Pepers „langjähriges ehrenamtliches Engagement zum Wohle<br />
der Bürgerinnen und Bürger“. Hinter dieser kurzen Zusammenfassung<br />
steckt ein Leben voller Hingabe an das Gute. Jürgen Peper, der seit 1972 Mitglied<br />
der SPD war, wirkte kommunalpolitisch von 2001 bis 2016 als Ratsherr<br />
der Stadt Sarstedt, Beigeordneter im Verwaltungsausschuss und Mitglied im<br />
Schulausschuss. Sein SPD-Ortsverein erlebte ihn als „weitsinnig und besonnen“,<br />
ein Mann, der für die Sache stritt, aber nicht mit den Menschen. Der<br />
sachlich blieb, ruhig und freundlich, aber mit Nachdruck. Geboren wurde<br />
Jürgen Peper am 16. Mai 1946 in einem Dorf im Landkreis Diepholz namens<br />
Martfeld. Hier hat er auch das Platt gelernt, dass er später noch gerne praktizierte,<br />
quasi als Muttersprache, wenn er mit Gleich-Schnackenden zusammen<br />
war. Bestens zu genießen bei den plattdeutschen Klönabenden in der<br />
Kulturgemeinschaft.<br />
Hans Kollecker, fünf Jahre Weggefährte mit Peper im Vorstand der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt e.V., macht es kurz in seiner Erinnerung an Jürgen<br />
Peper: „Er war einfach prima.“ Und dann ergänzt Kollecker: Mit Jürgen Peper<br />
habe jeder immer gut zusammenarbeiten können, weil er ein „guter,<br />
ausgleichender Mensch war, der viele Ideen hatte, nie missmutig, sondern<br />
immer fröhlich und sehr humorvoll“. Und: „Was er sagte, das meinte er auch.“<br />
Ein Mann mit vielen Steckenpferden. Schach hat er gespielt und Skat. Auch<br />
Musik war sein Ding, „besonders die von und mit Johnny Cash“, wie sich<br />
Hans Kollecker erinnert. Beim Dart war Peper begeisterter Zuschauer und<br />
beim HSV ebenso. Da konnte er mit Parteifreund Markus Brinkmann lange<br />
Fan-Gespräche führen. Brinkmann schätzte den „klugen und besonnenen<br />
Ratgeber“, der über große Organisations- und Managementfähigkeiten verfügt<br />
habe. Und er erinnert sich an einen „wahren Zahlen-Fan, dessen Liebe<br />
zu Zahlen einmalig war. Das war außergewöhnlich, der hat dir alles ausgerechnet…“<br />
In seiner Berufslaufbahn war Jürgen Peper im Niedersächsischen<br />
Landesamt für Statistik tätig. Zudem war Jürgen Peper lange Jahre Vorsitzender<br />
des Gemeinschaftswerks des Gymnasiums Sarstedt, hat den Verein<br />
13 Jahre lang mit aufgebaut und geführt; für die „vorbildliche und ersthafte<br />
Leitung“ des Vereins wurde er auch von dem damaligen Schulleiter Dr. Wolfgang<br />
Tischer zu dessen Abschied im Jahrbuch der Schule gewürdigt.<br />
Heinrich Albers hat mit Jürgen Peper im Vorstand des Kolping-Kleiderladens<br />
zusammengearbeitet und erinnert sich an dessen „menschliche, positive<br />
Art, auf Menschen zuzugehen“. Sieben Jahre hat Peper die Geschicke des<br />
sozialen Kleiderladens begleitet, hilfsbereit, zuvorkommend, freundlich und<br />
uneigennützig.<br />
Auch in der Nachbarschaft wurde „diese unheimliche Freundlichkeit und<br />
Ruhe in dieser Familie mit den vielen Kindern“ wahrgenommen und geschätzt.<br />
Jürgen Peper hinterlässt seine Ehefrau Jutta, sieben Kinder und sechs<br />
Enkelkinder. Es gibt in Sarstedt noch viele weiteren Menschen, denen er<br />
fehlt.<br />
n<br />
AWO Tagesfahrt<br />
Urige Kutschfahrt durch die Heide<br />
Sarstedt/Südheide. Den letzten<br />
Tag des meteorologischen Sommers<br />
nutzten einige Interessierte für einen<br />
Tagesausflug der AWO in die<br />
Südheide. Mit Busfahrer Wolfgang<br />
ging es um 8.30 Uhr von Giebelstieg<br />
aus los. Nach den einzelnen<br />
Stationen zum Einsammeln der anderen<br />
Mitreisenden konnte gegen<br />
9.00 Uhr Richtung Heide gestartet<br />
werden.<br />
Nach etwa zwei Stunden Fahrt,<br />
die über Celle und Hermannsburg<br />
führte, kam die Gruppe in Neulutterloh<br />
auf dem Hof von Krügers Heidekutschfahrten<br />
an. Auf drei Kutschen<br />
verteilt, ging es bei Regen los. Da<br />
dieGefährte jedoch überdacht waren,<br />
tat das Wetter der guten Laune<br />
keinen Abbruch. Kutscher Gerd und<br />
die zwei Pferde Elli und Rösschen<br />
haben treu ihren Dienst getan und<br />
ihre Passagiere durch die Heide<br />
gefahren. Mit an der Kutschdecke<br />
hängenden Würsten und Brot sowie<br />
Handwerkszeug in Form von Schneidebrettchen<br />
und Messern konnte<br />
sich an Bord vorzüglich verpflegt<br />
werden. Auch Getränke standen für<br />
jeden bereit und so konnten in aller<br />
Ruhe und Gemütlichkeit die Mägen<br />
gefüllt und die Landschaft bestaunt<br />
werden – vorbei an blühenden Heidefeldern<br />
und dem „Rotkäppchenhaus“,<br />
das inzwischen sogar einen<br />
Strom- und Telefonanschluss besitzt.<br />
Nach der Rückkehr zum Hof gegen<br />
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Landlust trifft das große Backen<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
„Die sind ja auch sehr unterschiedlich<br />
von der Idee her“, erläuterte<br />
Astrid Behmenburg, warum es etwas<br />
länger dauerte, „den Besten“<br />
herauszufinden. Manche wurden<br />
von Mandel-Crunch getoppt, andere<br />
von einer cremigen Schmandhaube,<br />
einige präsentierten die Frucht dekorativ<br />
in Fächern aufgeschnitten,<br />
wieder andere versteckten den Apfel<br />
im Teig.<br />
Letztendlich überzeugten die Nummern<br />
„13“, „3“ und „5“, auch wenn<br />
auch alle anderen Kuchen ihre Liebhaber<br />
fanden. Dahinter steckten<br />
Akribisch begutachteten die Konditormeisterinnen Astrid Behmenburg und Sabrina Haberlah<br />
die für den Apfelkuchen-Wettbewerb eingereichten Backwerke.<br />
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14.00 Uhr konnte sich noch im Hofladen<br />
mit leckerer Wurst eingedeckt<br />
werden. Anschließend ging es weiter<br />
nach Celle zu einer zwanglosen<br />
Stadtbesichtigung. Das Wetter war<br />
den Reiselustigen zumeist hold und<br />
immer, wenn doch ein paar Tropfen<br />
herunterkamen, befand man sich<br />
bereits im Trockenen. Der plötzliche<br />
Ausbruch von Schauern und Gewitter<br />
auf der Rückfahrt machte den<br />
Reisenden, geschützt im Bus, dann<br />
auch wenig aus, und so brachte Busfahrer<br />
Wolfgang die Gruppe gegen<br />
18.30 Uhr gesund und munter nach<br />
Hause. Ein Dank geht an Renate Deike<br />
und Gerlinde Finkelmann für die<br />
tolle Organisation sowie an Busfahrer<br />
Wolfgang für eine sichere Heimkehr.<br />
n<br />
drei Bäckerinnen: Beate Kugis holte<br />
den dritten Platz, Ingrid Schader<br />
den zweiten und Siegerin wurde<br />
Ingrid Otto. „Das ist ein Rezept von<br />
meiner Mutter Marga, das habe ich<br />
erst vor ein paar Tagen entdeckt<br />
beim Aufräumen. Und habe noch<br />
gedacht, gleiche Teile Zucker, Butter<br />
und Mehl - na, ob das wohl so<br />
richtig ist, Mama…?“ Gebacken hat<br />
Ingrid Otto ihn dann trotzdem. Und<br />
auf ganzer Linie überzeugt, denn<br />
„einfach und klassisch ist manchmal<br />
einfach besser“, wie die beiden<br />
Konditorinnen letztendlich<br />
befanden.<br />
n<br />
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** Der Aktionscode REISELUST ist im Aktionszeitraum bis 02.10.<strong>2023</strong> auf aida.de/myaida einlösbar. Er gilt pro Kabine bei Belegung mit zwei Erwachsenen im 1. / 2. Bett, ist nicht übertragbar und nicht mit anderen AIDA Aktionen kombinierbar. Er wird nur auf Neubuchungen zum AIDA Pauschal Tarif für die ausgeschriebenen Reisen gewährt.<br />
Bei erfolgreicher Einlösung des Aktionscodes wird ein Bordguthaben von insgesamt 50 Euro pro Kabine gewährt. Das Kontingent ist streng limitiert. Weitere Informationen finden Sie auf aida.de/pauschal (Stand 26.09.<strong>2023</strong>). Es gelten die aktuellen AIDA Reisebedingungen und Informationen auf www.aida.de/agb AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock<br />
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27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Erfolgreiche 1. Sarstedter Berufsmesse<br />
Ohne Druck Kontakte knüpfen und<br />
Job finden<br />
bei Job-Wechsel-Wünschen, Teilzeit,<br />
Vollzeit oder anderes, dazu die Jugendlichen,<br />
die kommen. Zwei Bewerber<br />
für ein Praktikum haben sich<br />
persönlich vorgestellt“, erzählt Ausbildungskoordinatorin<br />
Jasmin Maaz,<br />
die aber auch beobachtet, dass „viele<br />
der Jugendlichen noch orientierungslos“<br />
seien. Dabei sei es sinnvoll,<br />
sich jetzt zu informieren, denn<br />
„wer sich jetzt zuerst bewirbt, der<br />
bekommt den Praktikumsplatz.“ Neben<br />
Jasmin Maaz steht Leon Jokuszies.<br />
Der junge Mann hat bereits zwei<br />
Ausbildungen bei MeKo, der Fachfirma<br />
für Laserschneiden, - schweißen<br />
und -bohren, gemacht, erst als Maschinen-<br />
und Anlagenführer, dann<br />
als Fertigungsmechaniker. Und er<br />
will noch mehr, deshalb ist er jetzt<br />
der erste, der bei MeKo ein „Duales<br />
Studium Produktionstechnik“ beginnt.<br />
„Unser Versuchskaninchen“ nennt<br />
Ausbildungskoordinatorin Jasmin<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 7<br />
zum Industriekaufmann umschulen<br />
wolle. „Das passt auch menschlich,<br />
das ist wichtig bei einem kleineren<br />
Betrieb wie unserem.“<br />
In der Begegnungsstätte in der Steinstraße<br />
bleibt es derweil unerwartet<br />
ruhig. Mitarbeitende des Jobcenters<br />
sind vor Ort, um in Workshops<br />
Tipps und Tricks zur erfolgreichen<br />
Bewerbung und dem Bewerbungsgespräch<br />
zu geben. Das wollen augenscheinlich<br />
aber nur sehr wenige<br />
der Besuchenden der Berufsmesse<br />
erfahren. So bleibt für Frauke Schütte-Liedke,<br />
Ausbildungsleiterin bei<br />
der Firma Wiedemann, die neugierig<br />
vorbeischaut, mehr als genug Zeit,<br />
sich mit den Jobcenter-Fachleuten<br />
auszutauschen über die Wichtigkeit<br />
des ersten Eindrucks, Pünktlichkeit,<br />
verbindliche Aussagen und die korrekte<br />
Vorstellung der eigenen Person:<br />
mit Vor- und Nachnamen und<br />
einem soliden Händedruck. Dann<br />
dürfe man auch schon mal eingestehen,<br />
„total aufgeregt“ zu sein. „Das ist<br />
menschlich und nimmt im Gespräch<br />
erstmal den Druck raus“, weiß Schütte-Liedke.<br />
n<br />
Flohmarkt für Kindersachen<br />
Hasede. Am Sonntag, dem 8. Oktober, veranstaltet die ev.-luth. Kirchengemeinde<br />
Hasede einen Flohmarkt für Kindersachen. In der Zeit von 14.00<br />
Uhr bis 17.00 Uhr können im Gemeindezentrum Hasede, Brückenstraße<br />
8, gebrauchte Kleidung, Spielzeug, Kindersitze und vieles mehr verkauft<br />
oder erworben werden. Zur Stärkung gibt es Kuchen, Kaffee und andere<br />
Getränke. Wer selber verkaufen möchte, kann sich bis zum 26. <strong>September</strong><br />
anmelden unter kg.hasede@evlka.de oder T. 05121-770496. Die Standgebühr<br />
beträgt 5 Euro sowie eine Kuchenspende für das Kuchenbuffet. Tische<br />
sind vorhanden und brauchen nicht mitgebracht werden. n<br />
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Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />
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Das Team um Michael Kusel, Leiter des Avacon-Ausbildungszentrums Laatzen, hätte sich<br />
noch mehr zielgerichtete Anfragen gewünscht, ist grundsätzlich aber mit der 1. Sarstedter<br />
Berufsmesse nicht unzufrieden.<br />
Sarstedt (stb). Zehntklässler Yanar<br />
ist total von der Rolle, freut sich.<br />
„Ich hatte hier null Bock zu!“, bekennt<br />
er. Wie alle Schülerinnen und<br />
Schüler der Jahrgänge 9 und 10 der<br />
Schiller-Oberschule, die am 31. August<br />
durch die Sarstedter Fußgängerzone<br />
ziehen, hat er den hochoffiziellen<br />
schulischen Auftrag, zwei<br />
„Laufzettel“ abzuarbeiten und dafür<br />
bei mindestens zwei Unternehmen<br />
Erkundigungen zu Berufen, die ihn<br />
interessieren, einzuholen.<br />
Nur dass er eben anfänglich gar kein<br />
Interesse hatte. Mehr durch Zufall,<br />
denn gezielt ist Yanar dann bei Kalyta<br />
Sanitär und Heizung gelandet,<br />
hatte ein gutes Gespräch und nun<br />
die Aussicht auf ein Berufspraktikum,<br />
das ihn wirklich interessiert. „Ich will<br />
nicht nur im Büro sitzen, ich will was<br />
mit meinen Händen machen, richtig<br />
arbeiten!“<br />
Möglich gemacht hat dieses Zusammentreffen<br />
von Jugend und Handwerk<br />
die 1. Sarstedter Berufsmesse,<br />
die die Stadt Sarstedt zusammen mit<br />
vielen Akteuren aus Handel, Handwerk<br />
und Wirtschaft und dem Jobcenter<br />
auf die Beine gestellt hat.<br />
Egal ob vor dem Stand der Sparkasse<br />
oder dem der Volksbank, wo es<br />
oranges und blaues Slush-Eis gibt:<br />
der Andrang ist groß. Auch die Gymnasiastinnen<br />
und Gymnasiasten des<br />
Gymnasium Sarstedt und dem Gymnasium<br />
Himmenthür sind unterwegs<br />
und informieren sich, denn nicht<br />
alle streben ein Studium an. Doch<br />
für die meisten der Unternehmensmitarbeiter<br />
ist klar: Ein Berufspraktikum<br />
in der ganzen Schullaufbahn<br />
ist zu wenig, „ab der 9. Klasse jedes<br />
Jahr eins wäre gut, die können doch<br />
so gar nicht wirklich unterscheiden<br />
und entscheiden.“ Bei der Volksbank<br />
gibt es deshalb auch Jahrespraktika<br />
für Berufsfachschüler. „Das ist ein Erfolgsmodell!“<br />
Bei der Firma MeKo sind die Anfragen<br />
oft durchaus zielgerichtet. „Es<br />
gibt ganz konkrete Vorstellungen<br />
Maaz Jokuszies deshalb scherzhaft,<br />
und der grinst. Die Stimmung ist gut<br />
am Stand von MeKo.<br />
Bei der Avacon werden hingegen<br />
alle Bewerbungen aus Datenschutzgründen<br />
nur online angenommen,<br />
wie Michael Kusel, Leiter des Avacon-Ausbildungszentrums<br />
Laatzen,<br />
berichtet. Die Avacon richtet das<br />
ganze Jahr über sogenannte „Bewerbertage“<br />
aus, doch auch hier gilt: Wer<br />
zu spät kommt, hat das Nachsehen<br />
und muss bis zum nächsten möglichen<br />
Termin warten. Doch egal ob<br />
Quereinsteiger oder Schulabgänger:<br />
Die Avacon bietet keine Umschulungen<br />
an, sondern ausschließlich<br />
Ausbildungsplätze. Das hat so auch<br />
die Altenpflegerin erfahren müssen,<br />
die bei der Avacon Interesse an einer<br />
zukünftigen Beschäftigung als Industriekauffrau<br />
zeigte.<br />
Für Guido Peters, Geschäftsführer<br />
von Hermes Printec, hat sich der<br />
Tag unerwartet positiv entwickelt.<br />
„Wir waren skeptisch“, räumt er ein,<br />
„aber es war okay.“ Konkret hätten<br />
einige nach einer Ausbildung zum<br />
Mediengestalter gefragt, dazu habe<br />
vermutlich auch der kleine Film<br />
beigetragen, den die Auszubildenden<br />
der Sarstedter Spezialdruckerei<br />
Ihr Sohn habe gerade seinen Schulabschluss gemacht und sie suche nun für ihn einen Ausbildungsplatz<br />
zum Mediengestalter, erklärt eine Ukrainerin mithilfe einer Dolmetscherin<br />
Guido Peters von Hermes Printec. Der kann helfen: Eine Bewerbung sei ganz einfach per<br />
E-Mail möglich.<br />
Ausbildungskoordinatorin Jasmin Maaz und Fertigungsmechaniker Leon Jokuszies von<br />
der Firma MeKo informierten über die Möglichkeiten von Aus- und Weiterbildung.<br />
produziert haben und der am Stand<br />
gezeigt wurde. Sehr konkret sei auch<br />
die Option für einen Handwerker, der<br />
nun aus gesundheitlichen Gründen<br />
Verschiebung der Abfuhrtage<br />
durch Feiertage im Jahr <strong>2023</strong><br />
Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober)<br />
statt Dienstag 03. 10. <strong>2023</strong> auf Mittwoch 04. 10. <strong>2023</strong><br />
statt Mittwoch 04. 10. <strong>2023</strong> auf Donnerstag 05. 10. <strong>2023</strong><br />
statt Donnerstag 05. 10. <strong>2023</strong> auf Freitag 06. 10. <strong>2023</strong><br />
statt Freitag 06. 10. <strong>2023</strong> auf Samstag 07. 10. <strong>2023</strong><br />
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vormals H A N O V E R E<br />
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TAG & NACHT<br />
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05066/ 8<br />
13<br />
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93<br />
93<br />
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8 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
TKJ-Wanderabteilung: Abstecher<br />
ins benachbarte Harsum<br />
Sarstedt (jm). Zu einer Halbtagswanderung unter der Leitung von Gerhard<br />
Beckmann starteten 17 Mitglieder der TKJ-Wanderabteilung am 10.<br />
<strong>September</strong> ab Harsum. Der Weg der Rundwanderung führte über den<br />
„Basse-Turm“ am Bruchgraben entlang über befestigte Wege bei strahlender<br />
Sonne, die in der offenen Feldmark sogar zwei kurze Trink-Pausen<br />
forderte. In der Gaststätte „Zum Kuckuck“ in Harsum schlossen sich weitere<br />
sieben Mitglieder der Wander-Abteilung zum gemeinsamen Mittagessen<br />
an. Insgesamt wurden etwa 8 km zurückgelegt.<br />
n<br />
Kostenlose Baum- und<br />
Strauchschnittaktion des ZAH<br />
Sarstedt. Auch in diesem Herbst bietet der Zweckverband Abfallwirtschaft<br />
Hildesheim (ZAH) eine kostenlose Baum- und Strauchschnittsammlung<br />
an.<br />
Die Annahme für die Stadt Sarstedt findet statt am Samstag, 7. Oktober<br />
<strong>2023</strong>, von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr auf dem Schützenplatz in Sarstedt.<br />
Für Bürgerinnen und Bürger, die das Schnittmaterial nicht anliefern<br />
können, besteht am Samstag, 28.10.<strong>2023</strong> die Möglichkeit, gegen eine<br />
Gebühr von 32,75 Euro den Baum- und Strauchschnitt bis zu 3 m³ gebündelt<br />
von der Grundstücksgrenze (Standort Abfalltonnen) abholen<br />
zu lassen. Für diesen Service ist eine Anmeldung notwendig bis spätestens<br />
zum 25.10.<strong>2023</strong>. unter T. 05064-905-28 oder per E-Mail an strauchschnitt@zah-hildesheim.de.<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, in der Zeit vom 9.10.<strong>2023</strong> bis<br />
10.11.<strong>2023</strong> die bis zu 3 m³ Baum- und Strauchschnitt, auch ungebündelt,<br />
im Kompostwerk der Firma BEZ, Ruscheplatenstr. 25 in Hildesheim<br />
am Hafen, zu folgenden Öffnungszeiten kostenlos direkt anzuliefern:<br />
Mo, Di, Mi, Fr 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Do 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr, Sa 8.00<br />
Uhr bis 12.00 Uhr.<br />
Wichtige Hinweise für die Baum- und Strauchschnittsammlung sind unter<br />
Termine – ZAH (zah-hildesheim.de) zu finden.<br />
n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />
Guter Hirt Sarstedt bietet<br />
selbstgekochte Marmeladen<br />
JULIUS-Club ehrt Viellesende<br />
Lesen um jeden Preis<br />
Sarstedt (stb). Auch dieses Jahr hat<br />
die Aktion JULIUS-Club der Stadtbücherei<br />
Sarstedt wieder viel Anklang<br />
bei jungen Leserinnen und Lesern<br />
gefunden. Dafür sorgten nicht nur<br />
das neue Lesefutter, das extra für den<br />
JULIUS-Club angeschafft worden war,<br />
sondern auch die vielen Angebote,<br />
die das Büchereiteam zusätzlich auf<br />
die Beine stellte, wie Kanufahren<br />
und Traumfänger basteln, Neongolf,<br />
Upcycling und Bogenschießen. Die<br />
Bücherei dankt dabei auch „trinkgut<br />
Sarstedt für die großzügige Unterstützung“.<br />
53 Mädchen und Jungen im Alter<br />
von 11 bis 14 Jahren haben teilgenommen<br />
an dem Leseförderprojekt,<br />
das VGH-Stiftung, Akademie für Leseförderung<br />
und Büchereizentrale<br />
Niedersachsen initiiert haben. Dabei<br />
galt es für die Teilnehmenden, nicht<br />
nur möglichst viele Bücher im achtwöchigen<br />
Aktionszeitraum zu lesen,<br />
sondern die Bücher anschließend<br />
auch zu bewerten.<br />
Und es waren einige Neue aus den<br />
Jahrgängen 5. und 6. Klasse dabei,<br />
dafür mussten altersbedingt viele<br />
der bisherigen „alten Hasen“ aus dem<br />
Projekt aussteigen und können nun<br />
„nur noch“ freiwillig ohne Diplom<br />
lesen. Das Ergebnis des Durchgangs<br />
<strong>2023</strong> kann sich sehen lassen. Am 29.<br />
August fand der diesjährige JULIUS-<br />
Pokale für die Viellesenden des JULIUS-Clubs.<br />
Club seinen feierlichen Abschluss mit<br />
der Preisverleihung, bei der Büchereileiterin<br />
Elke Rebiger-Burkhardt nicht<br />
ohne Stolz verkünden konnte, dass<br />
die 53 teilnehmenden Jugendlichen<br />
beim achten Sarstedter JULIUS-<br />
Durchgang insgesamt 127.080 Seiten<br />
aus 474 Büchern oder E-Books gelesen<br />
haben. Dabei machte <strong>2023</strong> ein<br />
Comic des Zeichner-Autoren-Duos<br />
Brice Cossu/Oliver Bocquet das Rennen<br />
um das meistgelesene Buch in<br />
Sarstedt: Frnck 1 ist Teil einer Serie<br />
um den 13-jährigen Franck, der auf<br />
der Suche nach seinen verschollenen<br />
Eltern unfreiwillig auf Zeitreise geht.<br />
Die Vielleser erhielten zum Abschluss<br />
dann nicht nur Diplome und Präsente,<br />
sondern die ersten vier bekamen<br />
erstmals auch einen Pokal.<br />
Manche der Jugendlichen schickten<br />
Blaulichttag ist voller Erfolg<br />
Sarstedt. Ob Feuerwehr, THW (Technisches<br />
Hilfswerk), DRK (Deutsches<br />
Rotes Kreuz) oder DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft)<br />
– alle Mitglieder<br />
dieser Organisationen haben<br />
ein Hobby, das einem guten Zweck<br />
dient. Man muss keiner besonderen<br />
Berufsgruppe angehören oder gar<br />
Leistungssportler sein, um einen Teil<br />
seiner Freizeit dem Dienst am Nächsten<br />
zu widmen. Denn sowohl bei der<br />
Feuerwehr als auch bei THW, DRK und<br />
DLRG sind Menschen wie du und ich<br />
im Einsatz, um anderen in Notsituationen<br />
professionelle Hilfe zu leisten.<br />
Dafür leisten die Ehrenamtlichen nicht<br />
nur Dienst, wenn ein Alarm eingeht,<br />
sondern sie treffen sich auch regelmäßig<br />
zu Übungen, damit im Ernstfall<br />
jeder Handgriff sitzt.<br />
Beim Blaulichttag am 16. <strong>September</strong><br />
präsentierten sich die Sarstedter<br />
Blaulicht-Organisationen gemeinsam<br />
auf dem Parkplatz des Innerstebades<br />
und Besuchende konnten sich direkt<br />
vor Ort ein Bild von den spannenden,<br />
interessanten und teils auch arbeitsintensiven<br />
Aufgaben der sogenannten<br />
Blaulicht-Organisationen machen. Ziel<br />
war es, die Bevölkerung über deren<br />
vielfältigen Arbeitsfelder zu informieren<br />
und für Nachwuchs zu werben.<br />
Mit DLRG, DRK, Feuerwehr, THW und<br />
Polizei waren an diesem Tag fünf<br />
Blaulicht-Organisationen – bis auf die<br />
Polizei alle überwiegend in ehrenamtlicher<br />
Hand – mit Infoständen und<br />
mannigfaltigen Mitmach-Aktionen<br />
vor Ort. Diese wurden bei strahlendem<br />
Sonnenschein von zahlreichen Besuchern<br />
umlagert, darunter viele Familien<br />
mit Kindern, die die Gelegenheit<br />
nutzten, sich mit Geräten und Fahrzeugen<br />
vertraut zu machen und sich<br />
über die Arbeit der Organisationen zu<br />
informieren. Direkt positioniert neben<br />
einem hochmodernen Einsatzfahrzeug<br />
der Feuerwehr, zog eine noch<br />
einsatzbereite Feuerwehrkutsche Baujahr<br />
1888 viele interessierte Blicke auf<br />
sich, daneben ragte beeindruckend<br />
die Drehleiter der Feuerwehr über das<br />
Gelände und an einer Mitmachstation<br />
konnte die eigene Treffsicherheit mit<br />
dem Löschschlauch getestet werden.<br />
Beim THW wurde das Hochwasserschutzsystem<br />
Aquariwa ebenso<br />
bestaunt wie die imposanten Mehrzweckkraftwagen.<br />
Hier galt es, Geschicklichkeit<br />
mit einem Greifwerkzeug,<br />
beim Riesen-Jenga oder am<br />
Nagelbalken zu beweisen.<br />
Mit einem Rettungswagen war das<br />
Rote Kreuz dabei. Die Möglichkeit,<br />
einmal das Innere eines RTW zu sehen,<br />
ohne als Patient darin zu liegen,<br />
stieß bei Kindern und Erwachsenen<br />
gleichermaßen auf großes Interesse.<br />
Von Mitarbeitern des DRK täuschend<br />
echt geschminkte Wunden zogen<br />
zudem viele Blicke auf sich. Sozusagen<br />
„on top“ gab es für die Sarstedter<br />
Ortsgruppe an diesem Tag auch etwas<br />
zu feiern, denn Holger Noetzel, Kreisbereitschaftsleiter<br />
des DRK Kreisverbands<br />
Hildesheim Marienburg nutzte<br />
den Anlass zur Schlüsselübergabe für<br />
„Freizeit und Kultur“ im Harz<br />
diesmal aus Termingründen auch einfach<br />
ihre Eltern oder Geschwister, um<br />
die Ehrungen abzuholen. Die waren<br />
auch zuvor oft schon tätig geworden<br />
und hatten Bücher geholt und<br />
zurückgebracht oder hatten ihre Kinder<br />
durch Sarstedt zu den Aktionen<br />
transportiert.<br />
Selbst dabei beim Abschluss waren<br />
aber die vier eifrigsten Lesenden und<br />
bekamen von Elke Rebiger-Burkhardt<br />
und Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
viel Lob. Platz 1 machte Lilian Voll<br />
mit 13.525 Seiten, 18 Büchern, 18 E-<br />
Books und 2 E-Audios (Hörbücher).<br />
Für sie geht es nächstes Jahr wegen<br />
ihres „fortgeschrittenen“ Alters nicht<br />
weiter im JULIUS-Club. Ebenfalls einen<br />
Pokal erhielt Erik Reinowski, der<br />
zwar erst in den JULIUS-Club einstieg,<br />
als dieser schon vier Wochen lief, dafür<br />
aber noch 7.402 Seiten (19 Bücher,<br />
davon 1 Hörbuch) schaffte und damit<br />
den dritten Platz belegte, und Peter<br />
Selle auf Platz vier, der 6.442 Seiten in<br />
21 Büchern las.<br />
Alle Teilnehmenden bekamen einen<br />
gut gefüllten Baumwollbeutel. Da<br />
guckte dann nicht nur die Bürgermeisterin<br />
neugierig hinein, was sich<br />
wohl für Überraschungen darin befinden<br />
würden. Zudem wurden die<br />
Leseausweise aller Teilnehmenden<br />
bis zum nächsten JULIUS-Club 2024<br />
verlängert.<br />
Ein weiteres Highlight war die Tombola,<br />
bei der alle Teilnehmenden,<br />
die beim Abschluss dabei waren, die<br />
Chance hatten, tolle Preise zu gewinnen.<br />
Gut 30 Leseausweise waren am<br />
29. August letztendlich in der Losbox,<br />
Lesekönigin Lilian Voll zog daraus die<br />
fünf Tombola-Gewinner, die sich über<br />
Bücher und einen Rucksack freuten.<br />
Der JULIUS-CLUB wird auch im nächsten<br />
Jahr fortgesetzt. Auch dann wird<br />
es wieder viele interessante Angebote<br />
und Ausflüge zusätzlich zum<br />
Lesespaß geben. Elke Rebiger-Burkhardt<br />
hat schon Ideen, freut sich aber<br />
auch, dass aus der Schar der diesjährigen<br />
Teilnehmenden schon viele Vorschläge<br />
kamen: Selbstverteidigung<br />
und Fußball, Chemie, Reiten und eine<br />
kreative Schreibwerkstatt können<br />
sich die Jugendlichen vorstellen. n<br />
einen neuen Mannschaftstransportwagen.<br />
Die DLRG präsentierte neben einer<br />
einsatzbereiten Drohne auch einen<br />
Teil ihres Fuhrparks für Gewässer- und<br />
Landeinsätze. Daneben galt es zielgenau<br />
einen Rettungsring mit dem<br />
Sandsack zu treffen.<br />
Zu einem Fotomotiv, das wohl in fast<br />
allen Fotostrecken des Tages zu finden<br />
sein wird, avancierte das E-Motorrad<br />
der Polizei. Jungen und Mädchen<br />
nutzten gleichermaßen begeistert<br />
wie ehrfürchtig die Gelegenheit, sich<br />
einmal auf das Gefährt zu schwingen,<br />
während Mama oder Papa dieses Erlebnis<br />
stolz aufs Handy bannten.<br />
Mit einem Laufzettel konnten die Kinder<br />
an allen Stationen Stempel ergattern<br />
und am Ende als Hauptgewinn<br />
eine Fahrt auf der Drehleiter der Feuerwehr<br />
mit einem fantastischen Blick<br />
über Sarstedt und das Umland aus<br />
luftiger Höhe gewinnen. Ein Rahmenprogramm<br />
mit Hüpfburg und Musik<br />
des Sarstedter Blasorchesters sorgte<br />
für zusätzliche Kurzweil.<br />
Unterstützt wurden die Aktion auch<br />
von der AWO Sarstedt, deren Stand<br />
mit frisch gebackenen Waffeln und<br />
Kaffeeausschank sehr gut angenommen<br />
wurde, sowie von der Sarstedter<br />
Jugendpflege, die mit den Besuchenden<br />
Blaulichter für zu Hause<br />
bastelte.<br />
n<br />
Sarstedt. Wer gerne hausgemachte Marmeladen mag, hat jetzt die Gelegenheit,<br />
sich für den Winter zu versorgen und gleichzeitig etwas Gutes<br />
für den Guten Hirt Sarstedt zu tun.<br />
Viele helfende Hände haben den Sommer über Obst und auch Gemüse<br />
zu leckeren Marmeladen und Gelees eingekocht bzw. eingelegt.<br />
„Die Zahl unserer Kunden und Kundinnen steigt weiter, am letzten Montag<br />
haben wir erstmals über 240 Haushalte versorgt. Inzwischen kaufen<br />
wir für jede Ausgabe Lebensmittel dazu. Deshalb ist – neben den Lebensmittelspenden<br />
- auch jede Geldspende wichtig“, so Marina Seidel<br />
vom Kernteam.<br />
Am Samstag, dem 30. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> können Marmelade und Co.<br />
nach der 18.00 Uhr-Messe – also ab ca. 19 Uhr – in der Heilig-Geist-<br />
Kirche, Bischof-von-Kettler-Platz 1, Sarstedt gegen eine Spende „eingekauft“<br />
werden.<br />
In der Messe am Samstag feiert die Heilig-Geist-Gemeinde Erntedank.<br />
Wer den Erntedankaltar mitgestalten und gleichzeitig dem Guten Hirt<br />
mit Lebensmitteln helfen möchte, kann diese gerne ab Freitag, 29. <strong>September</strong>,<br />
in die Kirche bringen. Neben haltbaren Lebensmitteln sind auch<br />
Obst und Gemüse sehr willkommen. Die Kirche ist täglich von 9.00 bis<br />
18.00 Uhr geöffnet. n<br />
Sarstedt (jm). „Ich habe keine Beschwerden<br />
gehört, alle waren offenbar<br />
zufrieden. Und ich bin auch sehr<br />
zufrieden“, stellte Heidi Siemers, die<br />
Vorsitzende der Abteilung „Freizeit<br />
und Kultur“ des TKJ Sarstedt am<br />
Abend des 20. <strong>September</strong> fest. An<br />
der Tagesfahrt in den Harz hatten<br />
insgesamt 39 Mitglieder ihrer Abteilung<br />
teilgenommen.<br />
Der interessante Tag begann mit<br />
einer Führung im Dom von Halberstadt.<br />
Besonders erfreulich für die<br />
Gruppe war die Möglichkeit, auch<br />
den dortigen Domschatz besichtigen<br />
zu können. Die Erläuterungen<br />
durch kompetente Fachkräfte während<br />
der Führung kamen ebenfalls<br />
gut an. Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen fand noch ein Spaziergang<br />
durch den Holz- und den<br />
Fischmarkt in der Nähe des Doms<br />
statt, bevor der Bus weiter nach Bad<br />
Harzburg fuhr. Dort hatten alle Teilnehmenden<br />
zwei Stunden Zeit, die<br />
Stadt zu besichtigen oder sich mit<br />
einem kühlen Getränk zu erfrischen.<br />
Nach insgesamt zehn Stunden Aufenthalt<br />
im Harz sowie Hin- und Rückfahrt<br />
erreichte der Bus um 19 Uhr<br />
wieder Sarstedt.<br />
n
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
Bestleistungen beim FSV-Herbstwerfertag<br />
Sarstedt. Am Samstag, dem 16.<br />
<strong>September</strong>, veranstaltete die FSV<br />
Sarstedt bei sommerlichen Temperaturen<br />
ihren traditionellen Herbstwerfertag.<br />
Der Wettkampf wurde, wie<br />
bereits der Frühjahrswerfertag, auf<br />
der Sportanlage am Schulzentrum in<br />
Sarstedt durchgeführt. Zur Auswahl<br />
standen dieses Mal Speerwurf und<br />
Kugelstoßen.<br />
Lilli Krüger (W15) meldete sich nach<br />
einer mehrmonatigen Verletzungspause<br />
in Topform zurück. Das vorangegangene<br />
mehrwöchige Wurftraining<br />
sollte sich für die junge Athletin<br />
bezahlt machen. Sie warf den Speer<br />
auf eine Endweite von 26,27 m und<br />
übertraf ihre bisherige persönliche<br />
Bestleistung (PB) um mehr als 7 m.<br />
In der Endabrechnung bedeutete<br />
dies Platz 2 und ein neuer Vereinsrekord<br />
für die Schülerin. Auch im<br />
nachfolgenden Kugelstoßen stellte<br />
Lilli mit 8,17 m (Platz 3) eine neue<br />
PB auf – dies war ihr erster Stoß<br />
über die 8-Meter-Marke. Die gleichaltrige<br />
Leonie Scharfenberg wurde<br />
an diesem Tag auch mit zwei neuen<br />
PB belohnt. Der 500-Gramm-Speer<br />
landete bei einer Weite von 17,24<br />
m (Platz 3) und im Kugelstoßen erreichte<br />
sie mit 7,34 m den 4. Platz.<br />
Lena Jedamzik (W14) hatte sich<br />
ebenfalls beide Wurfdisziplinen ausgesucht.<br />
Für eine Bestleistung sollte<br />
es im Speerwurf an diesem Tag leider<br />
nicht reichen. Sie erreichte mit guten<br />
15,25 m den 4. Platz. Im nachfolgenden<br />
Kugelstoßen mobilisierte sie<br />
allerdings nochmal ihre Kräfte und<br />
stieß das 3 kg schwere Wurfgerät auf<br />
eine neue PB von 5,79 m (Platz 4).<br />
In der W13 stellte sich Lilit Korb der<br />
Wurfkonkurrenz und wurde in beiden<br />
Disziplinen mit dem 2. Platz belohnt<br />
(Speer 19,86 m, Kugel 7,04 m<br />
PB).<br />
Katharina Münker (W45) erreichte im<br />
Speerwurf eine neue PB von 13,42 m<br />
(Platz 1), im Kugelstoßen blieb sie mit<br />
6,36 m nur knapp unter ihrer bisherigen<br />
PB, für den 1. Platz reichte es<br />
trotzdem.<br />
Auch die männlichen FSV-Leichtathleten<br />
waren an diesem sonnigen Tag<br />
in Topform. Oliver Potthast (mU18)<br />
stieg als Erster ins Wettkampfgeschehen<br />
ein. Beginnend mit dem Speerwurf<br />
sollte er im letzten Versuch mit<br />
einer neuen PB von 26,31 m und<br />
Platz 2 belohnt werden. Die Kugel<br />
Weiterer Landesmeistertitel krönt<br />
Leichtathletiksaison<br />
Großer Jubel bei der Siegerehrung der Team Landesmeisterschaften in Oldenburg: Jasmin<br />
Colsmann, Hannah Coßmann, Neele Hebel, Lucie Knaust und Luisa Pranschke freuen sich<br />
über ihren Sieg<br />
Sarstedt. Am Samstag, dem<br />
16.09.<strong>2023</strong>, richtete der VfB Fallersleben<br />
im Stadion am Windmühlenberg<br />
in Wolfsburg-Fallersleben bei<br />
sommerlichen Temperaturen die<br />
Landesmeisterschaften im Blockwettkampf<br />
U16 aus. Für die FSV<br />
Sarstedt startete Leichtathlet Niclas<br />
Legler (M14) im Blockwettkampf<br />
Lauf (80-Meter-Hürden-Sprint,<br />
100-Meter-Sprint, Weitsprung, Ballwurf,<br />
2000-Meter-Lauf) und zeigte<br />
erneut, dass er nicht nur auf der Mittel-<br />
und Langstrecke erfolgreich ist.<br />
Beginnend mit dem Ballwurf legte<br />
er mit 38,50 m einen guten Start hin.<br />
Anschließend folgte der 80-Meter-<br />
Hürdenlauf, der zu einem Schreckensmoment<br />
für Trainerin Heike<br />
Jedamzik wurde. Nach der 4. Hürde<br />
Großer Jubel bei der Siegerehrung der Team Landesmeisterschaften in Oldenburg: Jasmin<br />
Colsmann, Hannah Coßmann, Neele Hebel, Lucie Knaust und Luisa Pranschke freuen sich<br />
über ihren Sieg<br />
Sarstedt. Im Oldenburger Marschwegstadion<br />
wurden zum Abschluss<br />
der Leichtathletiksaison traditionell<br />
die Teamlandesmeisterschaften der<br />
Altersklassen U16, U18, U20 und<br />
Erwachsene ausgetragen. Der TKJ<br />
Sarstedt reiste in diesem Jahr mit<br />
einem weiblichen U20-Team an,<br />
das sich aus den Athletinnen Jasmin<br />
Colsmann, Hannah Coßmann,<br />
Neele Hebel, Lucie Knaust und Luisa<br />
Pranschke zusammensetzte. Gemeinsam<br />
hatten sie die Aufgabe, die<br />
Disziplinen 100m-Sprint, 800m-Lauf,<br />
Weitsprung, Kugelstoßen und eine<br />
4x100m-Staffel möglichst gut zu<br />
absolvieren, wobei die jeweils zwei<br />
besten Ergebnisse in die Teamwertung<br />
flossen.<br />
Nach einem etwas unglücklichen<br />
Start in diesen langen Wettkampftag<br />
mit nur 7,65 m (Jasmin Colsmann)<br />
bzw. 7,07 m (Neele Hebel)<br />
beim Kugelstoßen, konnte sich das<br />
Team von Trainer Matthias Harmening<br />
von Disziplin zu Disziplin deutlich<br />
steigern. Beim 100m-Sprint<br />
punkteten Jasmin Colsmann (13,86<br />
Sek.) und Lucie Knaust (14,60 Sek.)<br />
für die Sarstedterinnen. Nachdem<br />
sich auch der Nebel im Oldenburger<br />
Marschwegstadion gelichtet<br />
hatte und die Sonne fast sommerlich<br />
schien, konnten Lucie Knaust<br />
(4,93 m) und vor allem auch Luisa<br />
Pranschke (4,71 m, persönliche Bestleistung)<br />
beim Weitsprung überzeugen<br />
und wichtige 1058 Punkte für<br />
ihr Team sammeln. Neele Hebel lief<br />
beim folgenden 800m-Lauf all ihren<br />
Konkurrentinnen auf und davon und<br />
musste im Alleingang für ein entsprechendes<br />
Tempo und die damit<br />
verbundene hohe Punkteausbeute<br />
sorgen. Nach 2:27,97 Min. erreichte<br />
Hebel die Ziellinie, über zwanzig<br />
Sekunden vor den nächsten Läuferinnen.<br />
Hannah Coßmann (3:08,69<br />
Min.) punkte mit neuer Bestleitung<br />
als zweite TKJlerin.<br />
Zum Abschluss der Teamlandesmeisterschaften<br />
traten Knaust,<br />
Hebel, Pranschke und Colsmann<br />
erstmalig in dieser Besetzung bei<br />
Niclas Legler erringt 3. Platz der Landesmeisterschaften<br />
FSV auf dem Siegertreppchen<br />
knickte Niclas Legler beim Aufkommen<br />
um und musste sich erst einmal<br />
wieder fangen und zurück in<br />
den Laufrhythmus finden. Das Ziel<br />
erreichte er nach guten 14,80 Sek..<br />
Zum Glück hatte er sich bei der Aktion<br />
nicht verletzt und konnte den<br />
Wettkampf normal weitermachen.<br />
Im 100-Meter-Sprint folgten 14,39<br />
Sek. und beim Weitsprung landete<br />
er nach guten 4,33 m in der Grube.<br />
Zum Abschluss stand mit dem<br />
2000-Meter-Lauf seine Lieblingsdisziplin<br />
auf dem Programm. Hier<br />
hatte er sich eine schnelle Zeit vorgenommen.<br />
Der erste Kilometer lief<br />
auch sehr gut, aber in der zweiten<br />
Hälfte musste er der sommerlichen<br />
Hitze Tribut zollen und konnte das<br />
hohe Tempo nicht mehr ganz halten.<br />
Mit seinen erzielten 7:17,02<br />
Min. war er trotzdem der schnellste<br />
Athlet seiner Altersklasse M14 und<br />
sicherte sich damit einen tollen 3.<br />
Platz auf Landesebene mit 2.041<br />
Punkten.<br />
n<br />
stieß er auf gute 8,28 m (PB) – Platz 4.<br />
Fabian Genth (M15) sollte in der<br />
Speerwurf-Konkurrenz bis zum<br />
Schluss die Nase vorn haben. Mit<br />
sehr guten 28,17 m entschied er den<br />
Wettbewerb für sich und durfte ganz<br />
oben auf dem Treppchen Platz nehmen.<br />
Im Kugelstoßen reichte es mit<br />
einer neuen PB von 8,63 m für Platz 3.<br />
Bennet Scharfenberg (M13) stieg<br />
schleppend in den Wettkampf ein.<br />
Er blieb im Kugelstoßen unter seinen<br />
Möglichkeiten und erzielte mit 6,56<br />
m den 4. Platz. Hochmotiviert stieg er<br />
danach in den Speerwurf, seine Lieblingsdisziplin,<br />
ein. Im letzten Versuch<br />
flog das 400 Gramm schwere Wurfgerät<br />
auf eine Weite von sehr guten<br />
27,54 m (Platz 3). Damit übertraf er<br />
seine bisherige Bestleistung um 2 m,<br />
worüber sich der junge Athlet sehr<br />
freute.<br />
Frederik Schulze-Koops (M13) nahm<br />
am Speerwurf teil und erreichte mit<br />
20,67 m den 6. Platz. n<br />
der 4x100m-Staffel an. Trotz nicht<br />
optimaler Staffelwechsel schafften<br />
es die Sarstedterinnen in 53,10 Sek.<br />
als erstes Team über die Ziellinie.<br />
Mit 150 Punkten Abstand zur zweitplatzierten<br />
Mannschaft gewann das<br />
Team gemeinsam den Landesmeistertitel<br />
im U20-Teamwettbewerb<br />
und gehört damit zu den besten<br />
Athletinnen Niedersachsens in dieser<br />
Altersklasse. Ein toller Erfolg zum<br />
Abschluss der Leichtathletiksaison.<br />
Nun erwarten die Mädchen ein paar<br />
ruhigere Trainingseinheiten, bevor<br />
ab Oktober bereits die Hallensaison<br />
intensiv vorbereitet wird. n<br />
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10 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
SeniorenNest feiert Zehnjähriges<br />
Kurplatzatmosphäre am<br />
Wellweg<br />
Sarstedt (stb). Kaffeeduft liegt in der Luft, vermischt mit Grillaromen. Der<br />
Wind ist frisch. An den vielen kleinen Tischen sitzen Menschen schick angezogen,<br />
aber in Steppjacken oder eingemummelt in Fleecedecken und<br />
halten ihre Gesichter in die wärmenden Strahlen der <strong>September</strong>sonne, die<br />
strahlt, als ob sie´s bezahlt bekäme. Dann spielt das Orchester auf und die<br />
Ersten beginnen, sich im Takt zu wiegen, am Rand der Fläche wagen zwei<br />
ein schwungvolles Tänzchen. Ein Kurplatz irgendwo an der Ostsee? Nein,<br />
der gepflasterte Hof der Tagespflege SeniorenNest am Wellweg 87.<br />
Die feierte am 23. <strong>September</strong> ihren 10. Geburtstag und hatte dazu alle<br />
Tagesgäste und deren Angehörige zur Geburtstagsparty eingeladen, mit<br />
Luftballons und Kuchentafel, Leckerem vom Grill und lustigen Spielen – alles<br />
so, wie ein zehnter Geburtstag aussehen sollte.<br />
Bei einer Scherztombola wurden ein „Wochenende für 2“ (eine Zeitschrift),<br />
ein „Essen für 2“ (eine Tütensuppe) und eine Schlossbesichtigung (ein sehr<br />
solides Türschloss) verlost, was zu herzhaften Lachern führte, ein kleiner<br />
Chor, bestehend aus Gästen der Tagespflege, sang mutig ein Ständchen<br />
und sagte so „Danke“ für die gute, menschliche Betreuung, beim Glücksrad<br />
konnte man echte kleine Präsente ergattern. Dann legt das Sarstedter<br />
Blasorchester los. Oktoberfestmusik, Oberkrainer Melodien, die „Vogelwiese“,<br />
bei der das Blasorchester beweist, dass es auch ein ganz anständiges<br />
Gesangsensemble ist, wenn es die Lippen nicht gerade an Trompete, Tuba<br />
oder Klarinette setzt. Die 97-jährige Erna Fischer bringt ihren ganzen Tisch<br />
schnell zum Schwofen, dann zieht sie eine Bekannte zum Tänzchen auf die<br />
Beine, Schwenken, Drehen, Platzwechsel, gelernt ist gelernt. Anderswo<br />
schunkeln Ältere und Jüngere und dirigieren voll Schwung mit.<br />
Die Mitarbeiterinnen Swantje und Birgit führen einen Sketch auf. Der zugrundeliegende<br />
Wort-Verdreher-Witz „Ich hätt´ ihn schon bei Hektor ermordet“<br />
ist sicher schon hundert Jahre alt, aber zündet immer noch.<br />
„Wir feiern heute mal einfach erfolgreiche zehn Jahre“, so Geschäftsführer<br />
Roman Hartmann, „und freuen uns, dass wir immer noch mit Herzblut dabei<br />
sind.“ Rund achtzig Gäste nutzen die 35 Plätze, die das SeniorenNest<br />
bietet, über die Woche verteilt an unterschiedlichen Tagen. Sie alle hätten<br />
sich schon seit Monaten auf dieses Fest gefreut. „Für viele sind die Möglichkeiten,<br />
zu öffentlichen Veranstaltungen zu gehen, eingeschränkt. In<br />
der Corona-Zeit konnten wir auch unser alljährliches Sommerfest nicht so<br />
feiern, wie wir gerne gewollt hätten.“ Seine Gäste hätten schon vor zwei<br />
Jahren angefangen zu fordern: „Das Zehnjährige feiern wir aber groß!“ So<br />
ist es nun geschehen.<br />
Mittendrin auch der Barntener Thomas Knackstedt, der begeistert ist:<br />
„Meine Mutter ist hier wieder richtig aufgelebt, klar strukturiert und voller<br />
Lebenslust, sie macht sich jetzt wieder täglich hübsch, bevor sie vom Fahrdienst<br />
zu Hause in Barnten abgeholt wird. Und alte Bekannte hat sie hier<br />
auch wiedergetroffen.“ Gesteigerte Lebensqualität durch nette Kontakte<br />
und gute Umsorgung. Das geht den meisten hier so. Und auch das kann<br />
man großartig feiern.<br />
n<br />
VfL Giften: Vier Auswärtstore<br />
reichen nicht zum Sieg<br />
Giften. Trotz mehrerer Tore beim<br />
vergangenen Auswärtsspiel zu<br />
Gast bei der SG Förste/Hasede<br />
reichte es für den VfL Giften diesmal<br />
nicht zum Sieg. Nach zwei vorangegangenen<br />
Spielen, die das<br />
Team von Trainer Sergej Gross für<br />
sich entscheiden konnte, hatte<br />
man sich fest vorgenommen, auch<br />
das dritte Spiel in Folge zu gewinnen.<br />
Allerdings konnte Gross dieses<br />
Mal nicht auf alle seine Stammspieler<br />
zählen. Ein umso größeres Lob<br />
gebührt all jenen Spielern, die in<br />
Hasede für den VfL auf dem Platz waren. Viermal lagen die Giftener zurück,<br />
doch mit einer tollen Moral gelang es den Kickern des VfL jedes Mal,<br />
den Rückstand wieder wett zu machen.<br />
Bereits in der 8. Spielminute eröffnete die SG Förste/Hasede den munteren<br />
Torreigen. Davon unbeeindruckt glich bereits zwei Minuten später<br />
Marius Krupa zum 1:1 aus. Die SG nutzte die tiefstehende Sonne zu<br />
ihren Gunsten und ging wieder in Führung. Trainer Gross erzielte einen<br />
sehenswerten Treffer und hielt seine Mannschaft im Spiel. Noch während<br />
auf den ersehnten Pausenpfiff gewartet wurde, gelang der SG ein<br />
weiteres Tor – die tiefstehende Sonne machte es Giftens Torhüter Collin<br />
Kimmerle nicht leicht.<br />
„Kopf hoch und weiter machen!“, lautete die Halbzeitansprache des Trainer-Teams<br />
Sergej Gross und Andreas Horst. Und dieses wurde beherzigt.<br />
In der 55. Minute war der starke Auftritt von Marius Krupa nur durch ein<br />
Foul zu stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Roman Stashchak<br />
zum 3:3. Die Giftener, nun beflügelt, erspielten sich weitere Torchancen.<br />
Mehrfach entschied der gut agierende Schiedsrichter auf Abseits. In der<br />
67. Spielminute gelang es Timo Helms, die SG erneut in Führung zu bringen.<br />
Der VfL Giften bewies seinerseits Moral und drängte weiter auf das<br />
Haseder Tor. Das verdiente 4:4 zum Ausgleich erzielte Ziad Semogi in der<br />
71. Minute.<br />
Giften hat nun sieben Punkte aus den letzten drei Spielen erkämpft, der<br />
erhoffte Sieg blieb dabei aus. Am Sonntag, 1. Oktober, erwartet der VfL<br />
den TV Deutsche Eiche Hotteln zum Derby. Das Match wird um 15.00 Uhr<br />
in Giften angepfiffen, der VfL hofft auf zahlreiche Unterstützende. n<br />
Grün statt Schotterwüste<br />
„Wieviel Stein darf sein?“<br />
Sarstedt (stb). Weil trotz aller wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse zum Klimaschutz<br />
in den Wohngebieten immer<br />
noch die Flächen mit Schottergärten<br />
wachsen und gesundes Grün schwindet,<br />
hatte die Stadt Sarstedt am Donnerstag,<br />
dem 7. <strong>September</strong> zu einer<br />
Informationsveranstaltung in den<br />
Stadtsaal eingeladen. Diplom-Biologin<br />
Dr. Regina Walther von der Klimaschutzagentur<br />
Landkreis Hildesheim<br />
gab viele Tipps, wie man Gärten und<br />
Vorgärten pflegeleicht, grün und klimafreundlich<br />
gestalten kann, aber<br />
auch einen umfassenden Überblick,<br />
was eigentlich erlaubt und was verboten<br />
ist. Und das ist klar geregelt.<br />
Verboten ohne Wenn und Aber<br />
„Die Versteinerung der Vorgärten“<br />
habe zugenommen, so Walther, doch<br />
es sei gesetzlich klar vorgeschrieben:<br />
„Alle Gärten müssen grün sein!“<br />
Die nicht überbauten Flächen der<br />
Baugrundstücke müssen Grünflächen<br />
sein, soweit sie nicht für eine<br />
andere zulässige Nutzung erforderlich<br />
sind.<br />
$9, Absatz 2 Niedersächsische Bauordnung<br />
(seit 01.11.2012)<br />
Das habe auch der Beschluss des<br />
Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg<br />
vom 17.01.<strong>2023</strong> noch mal bekräftigt,<br />
in dem es heißt, alle Gärten<br />
müssten grün sein, und (Stein- und<br />
Grün-) Flächen dürften auch nicht<br />
miteinander verrechnet werden. Ein<br />
Beschluss, der juristisch, so Walther,<br />
unanfechtbar sei. Auch sei inzwischen<br />
klargestellt, dass das Schottergarten-Verbot<br />
mit dem Grundgesetz<br />
vereinbar sei, da das Allgemeinwohl<br />
über dem Eigentumsrecht stehe.<br />
Landes- und Bundesregelungen würden<br />
immer über die Bauordnungen<br />
der Kommunen hinaus gelten.<br />
Eine Augen- und Bienenweide gleichzeitig:<br />
ungefüllte Blüten im Vorgarten.<br />
Garten- und Landschaftsbauer<br />
sollten eigentlich geschult sein zu<br />
der rechtlichen Thematik von Schottergärten,<br />
doch die Berufsbezeichnung<br />
ist nicht gesetzlich geschützt,<br />
daher kann sich jeder so nennen,<br />
unabhängig von seiner Qualifikation<br />
und Sachkenntnis.<br />
Und wieviel Schotter ist nun erlaubt?<br />
Diese Frage einer der Besucherinnen<br />
der Veranstaltung im Stadtsaal konnte<br />
Dr. Regina Walther klar beantworten:<br />
„Sie dürfen keine Flächen<br />
schottern! Bis auf einen schmalen<br />
Drainagestreifen direkt am Haus<br />
Jeinsen. Der Bürgerverein Jeinsen<br />
e.V. lädt zum letzten Konzert des<br />
Jahres <strong>2023</strong> ein. Dieses findet am<br />
Sonntag, 08.10.<strong>2023</strong>, um 17.00 Uhr<br />
mit dem Mandolinen- und Gitarrenorchester<br />
Empelde in der St. Georg<br />
Kirche statt.<br />
Die Mandoline ist das „Instrument<br />
des Jahres <strong>2023</strong>“. Zu diesem Anlass<br />
hat das Mandolinen- und Gitarrenorchester<br />
Empelde von 1927 e.V.<br />
ein Konzertprogramm zusammengestellt,<br />
welches die Vielseitigkeit<br />
Susanne und Lea Reith sind schon weit: „Wir haben unseren Schottergarten vor zwanzig<br />
Jahren angelegt und ihn dann 2020 wieder rausgenommen. Nur der Bambus, der drin<br />
war, der ist noch lange nachgewachsen, deshalb haben wir die Fläche erstmal brachliegen<br />
lassen. Aber jetzt im Herbst, jetzt gestalten wir das neu. Und hier wollen wir uns heute<br />
inspirieren lassen, um was Grünes, Umwelt- und Insektenfreundliches zu schaffen!“<br />
und die notwendigen gepflasterten<br />
Wege ist gar keine Versiegelung erlaubt.“<br />
Und wenn der Schotter durch<br />
Pflanzinseln unterbrochen wird?<br />
– „Ja, wenn sich dann Pflanzen flächendeckend<br />
über den Steinen ausbreiten<br />
können.“<br />
Immer wieder gebe es da ein Definitionsdurcheinander.<br />
Ein Schottergarten<br />
sei kein Steingarten, denn<br />
darunter verstehe man einen Garten,<br />
der einer Hochgebirgslandschaft<br />
nachempfunden ist, inklusive der<br />
darin vorkommenden Pflanzen, wie<br />
Duftsteinrich, Kartäusernelken oder<br />
Steinkraut, meist auf nährstoffarmem<br />
Boden, doch eben ein bepflanzter<br />
Garten.<br />
Bauamtsleiter Rembert Andermann<br />
gibt zu, dass ihm selbst als gelernten<br />
Tiefbauer beruflich Beton oft näher<br />
sei, doch auch die Verwaltung der<br />
Stadt Sarstedt lerne hinsichtlich des<br />
Themas Klimaschutz immer noch<br />
dazu. Deshalb wurde z.B. das ziemlich<br />
neue Schotterbeet am Eingang<br />
des Innerstebades inzwischen auch<br />
wieder rückgebaut und durch Grün<br />
ersetzt, und an vielen Stellen entstehen<br />
Blühstreifen und -Inseln statt<br />
Rasenflächen. „Wir wollen mit gutem<br />
Beispiel vorangehen.“<br />
In manchen Kommunen würden inzwischen<br />
Verbote und Gebote zur<br />
Gartengestaltung mit konkreten<br />
Pflanzanweisungen im Bebauungsplan<br />
aufgenommen. So weit sei man<br />
in Sarstedt noch nicht. Aber auch<br />
Kommunen könnten einiges tun, um<br />
Schotterwüsten auf ihrer Gemarkung<br />
zu vermeiden.<br />
Die Stadt habe zwar leider „aktuell<br />
zu wenig Personal für Kontrollen“, so<br />
Andermann, werde zukünftig aber<br />
verstärkt bei Privatleuten wie auch<br />
Gewerbetreibenden gegen Schottergärten<br />
vorgehen und deren Rückbau<br />
vorantreiben. Zukünftig gebe es<br />
auch einen Hinweis auf das Schottergärten-Verbot<br />
im Bebauungsplan,<br />
doch dies sei nicht rechtlich notwendig,<br />
da die Niedersächsische Bauordnung<br />
und das Naturschutzgesetz<br />
über die örtliche Bauordnung hinaus<br />
greifen würden und auch ohne extra<br />
Nennung gälten. Vorerst würde man<br />
in Sarstedt planen, Schottergärtenbesitzer<br />
freundlich auf die Sachlage<br />
hinzuweisen und das Gespräch zu<br />
suchen, „statt gleich zu klagen. Aber<br />
wenn gar nichts passiert, dann wird<br />
es später auch Rückbauanordnungen<br />
geben. Wir werden da restriktiver gegen<br />
Schotterflächen vorgehen.“<br />
Gut für das, was da<br />
kreucht und fleucht<br />
Schottergärten seien „Tot- statt Lebensraum“,<br />
so Walther. Auch die<br />
kleinsten Tiere hätten ihre Aufgaben<br />
und nützliche Berechtigung. Regenwürmer<br />
könnten je nach Art bis zu<br />
vier Meter tief ins Erdreich bohren,<br />
das fördere die Wasserversickerung,<br />
an die 400 Wildbienenarten bestäubten<br />
die unterschiedlichsten Pflanzen.<br />
60 bis 70 Prozent aller Obst- und Gemüsearten<br />
würden durch Insekten<br />
bestäubt. Was geschehe, wenn keine<br />
Insekten mehr da seien, z.B. wegen<br />
des übermäßigen Einsatzes von<br />
Insektengiften, das könne man in<br />
China beobachten, wo auf den Plantagen<br />
inzwischen Menschen mit Pinselchen<br />
die Blüten einzeln bestäuben<br />
müssten. Eine gruselige Vorstellung.<br />
Und Schmetterlinge, diese zarten<br />
Kunstwerke mit Flügeln, leben nur<br />
da, wo Gärten nicht zu aufgeräumt<br />
sind, sie brauchen abwechslungsreiches<br />
Bunt. „Die Artenvielfalt freut<br />
„Pflanzen Sie mehrjährige<br />
Staudenflächen,<br />
gestaffelt in verschiedenen<br />
Größen und<br />
Höhen, oder Bodendecker,<br />
dann hat man<br />
das ganze Jahr Blüten<br />
im Beet und Unkraut<br />
kommt mit dieser<br />
Bodenabdeckung auch<br />
nicht durch.“<br />
Dr. Regina Walther<br />
Klimaschutzagentur Landkreis<br />
Hildesheim<br />
sich, wenn man auch mal Brennnessel,<br />
Klee und Gänseblümchen<br />
stehen lässt.“ Im Winter schütze eine<br />
Laubschicht auf den Beeten und die<br />
der Mandoline im Orchester zeigt:<br />
Zu hören sein werden, neben Musik<br />
aus der Barockzeit und der romantischen<br />
Epoche, auch bekannte Melodien<br />
von Michael Jackson und Karl<br />
Jenkins. Außerdem nimmt das Orchester<br />
unter der Leitung von Friedrich<br />
Engelmann seine Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer mit auf musikalische<br />
Reisen zum Indian Summer nach<br />
Nordamerika sowie bis zum hellsten<br />
Stern am Nachthimmel. Highlights<br />
bilden die zwei hochvirtuosen Solokonzerte,<br />
die das Orchester mit der<br />
mehrfach ausgezeichneten Mandolinistin<br />
Laura Engelmann spielen<br />
wird.<br />
Das Hauptorchester besteht aus<br />
Spielerinnen und Spielern im Alter<br />
von 15 bis 80 Jahren und hat sich<br />
durch mehrfache erfolgreiche Teilnahmen<br />
an Orchesterwettbewerben<br />
und vielen Konzerten weit über<br />
die Grenzen Empeldes hinaus einen<br />
Namen gemacht.<br />
Der Einlass in die St. Georg Kirche<br />
Stängel vieler Pflanzen seien zudem<br />
natürliche Insektenhotels und überdies<br />
bei Raureif schön anzusehen.<br />
Die beliebten gefüllten Blüten vieler<br />
Blumenarten hingegen sind für Insekten<br />
völlig ungeeignet und bedeuteten<br />
„leere Teller“. Denn bei deren<br />
Zucht würden die Staubblätter, die<br />
den nahrhaften Pollen produzieren,<br />
weggezüchtet zu bunten Blütenblättern,<br />
sodass sterile Blüten ohne<br />
Nährwert entstehen. Honig gibt´s<br />
daraus keinen. Und es gibt weitere<br />
Nachteile.<br />
Stein speichert Hitze<br />
Walther bringt als ein Beispiel Steinmauern<br />
mit und ohne Bepflanzung.<br />
„Die Erde auf der Rückseite der Mauern<br />
und die darüberwachsende Bepflanzung<br />
kühlen. Jeder nackte Stein<br />
aber speichert Wärme.“ Die vielerorts<br />
verbauten Gabionen seien so ein<br />
Negativ-Beispiel. In Zeiten, in denen<br />
es im Sommer immer heißer werde,<br />
sei das nicht die beste Idee. Verschattung<br />
und damit Kühlung könne man<br />
auch mit Fassadenbegrünung z.B.<br />
mittels Rankhilfen erreichen. Dabei<br />
sei nur das Fassadenmaterial zu berücksichtigen.<br />
Die Biologin räumt auch mit dem<br />
Vorurteil auf, Schottergärten seien<br />
pflegeleicht. Denn sie würden sich<br />
„mit der Zeit alleine begrünen“, durch<br />
Laub, das kompostiert, Algen und Sameneintrag.<br />
Und brauche es wirklich<br />
rosa Granit aus Indien, um eine Fläche<br />
zu gestalten, von der man vorher<br />
kostspielig den guten Mutterboden<br />
entfernt habe?<br />
Gesund für Körper und<br />
Geist<br />
Wachsendes Grün sei nachweislich<br />
gut für die Seele und senke den Blutdruck.<br />
Zudem binde es Feinstaub,<br />
diene als Schallschutz und senke<br />
Lärm um bis zu 6 Dezibel, erhöhe die<br />
Luftfeuchtigkeit und Verdunstung,<br />
was den Atemwegen guttue und sorge<br />
für Schatten.<br />
Einen weiteren Vorteil sieht die Fachfrau<br />
der Klimaschutzagentur in der<br />
sozialen Komponente von schön gestalteten<br />
Vorgärten, die sich bestenfalls<br />
im Lauf der Jahreszeiten immer<br />
wieder anders präsentieren. „Grüne<br />
Gärten fördern nette Gespräche mit<br />
Nachbarn.“ Bunte Vorgärten seien die<br />
Visitenkarte eines Hauses, aber auch<br />
einer Kommune.<br />
Wer sich schlau machen möchte, wie<br />
er möglichst pfiffig und klimabewusst<br />
seine Grünflächen gestaltet,<br />
kann sich auf der Homepage der Klimaschutzagentur<br />
informieren unter<br />
„Aktuelles“: www.klimaschutzagentur-hildesheim.de/vorgartenbroschuere/<br />
Auch im Bürgercenter der Stadt Sarstedt<br />
in der Steinstraße 22 sind Broschüren<br />
erhältlich.<br />
Viele Infos, darunter eine umfangreiche<br />
Pflanzenliste, auch unter<br />
www.klimaschutzagentur-hildes<br />
heim.de/gruene-vorgaerten n<br />
Kartenvorverkauf<br />
Mandolinen- & Gitarrenorchester Empelde<br />
beginnt ab 16.00 Uhr. Die Ehrenamtlichen<br />
des Bürgervereins bieten<br />
Getränke und kleine Köstlichkeiten<br />
zum Kauf an. Eintrittskarten zum<br />
Preis von 15,00 Euro pro Person<br />
(12,00 Euro für Vereinsmitglieder)<br />
können per Mail unter vorstand@<br />
buergerverein-jeinsen.de bestellt<br />
werden oder in Jeinsen in den Vorverkaufsstellen<br />
Bäckerei Hache,<br />
Blütenpracht und Patchworkdiele<br />
zu den jeweiligen Öffnungszeiten<br />
erworben werden.<br />
n
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 11<br />
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Der Sonnenkamp feiert<br />
Sarstedt. Am Freitag, dem 6. Oktober,<br />
steht der Stadtteil Sonnenkamp<br />
im Zeichen zweier Jubiläen.<br />
Und das wird gefeiert. Seit 15 Jahren<br />
kümmert sich das Seniorenpflegezentrum<br />
Sonnenkamp um<br />
das Wohl seiner Bewohnenden,<br />
der trinkgut Getränkesupermarkt<br />
Jacob öffnete vor 16 Jahren seine<br />
Türen (und konnte das letztes Jahr<br />
noch nicht wieder richtig feiern).<br />
Für Einrichtungsleiterin Susanne<br />
Palermo und ihren Stellvertreter<br />
Niko Selevanov sowie trinkgut-<br />
Geschäftsführer Heiko Jacob<br />
stand schnell fest: Wir arbeiten<br />
schon jahrelang gut zusammen,<br />
wir werden unsere Jubiläen auch<br />
gemeinsam feiern; und das mit<br />
allen Bewohnenden, Angehörigen<br />
und dem ganzen Stadtteil,<br />
„mit einem Familienfest für alle“,<br />
wie Susanne Palermo betont. Es<br />
soll ein Tag der Freude und der<br />
generationenübergreifenden Gemeinschaft<br />
sein, so wünschen es<br />
sich die Organisatoren.<br />
Im und auf dem Gelände des Seniorenheims<br />
am Sonnenkamp bietet<br />
sich dafür am 6. Oktober von<br />
15.00 bis 19.00 Uhr ein vielfältiges<br />
Programm für Groß und Klein mit<br />
Hüpfburg für die Jüngeren und<br />
einem Ballonmodellage-Clown,<br />
der beeindruckende Kunstwerke<br />
aus Luftballons schafft.<br />
„Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie in der Kulturgemeinschaft“<br />
Eskaliert da gleich ein Rosenkrieg?<br />
Paargeplänkel mit Unterhaltungswert<br />
Sarstedt (stb). Es ist erschütternd, wie<br />
einen die eigenen Eheprobleme verzweifeln<br />
lassen können, während man<br />
sich angesichts der Querelen anderer<br />
Paare köstlich unterhalten kann.<br />
Dieses sonderbare Phänomen konnte<br />
man am 23. <strong>September</strong> wieder mal<br />
beobachten an sich selbst, aber auch<br />
an allen anderen Besucherinnen und<br />
Besuchern der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt.<br />
Zu Gast war an diesem Abend das<br />
Kabarett-Duo „Das Geld liegt auf der<br />
Fensterbank, Marie“. Das sind Wiebke<br />
Eymess und Fridolin Müller, ihres<br />
Zeichens komisch, musikalisch und<br />
hemmungslos offen, die mit ihren<br />
Paargesprächen erfolgreich aus dem<br />
ländlichen Niedersachsen unweit der<br />
Marienburg hinaus in die deutsche<br />
Kabarettlandschaft gezogen und<br />
preisgekrönt zurückgekehrt sind.<br />
Ein Paar im Leben und auf der Bühne,<br />
und man fragt sich unwillkürlich bei jedem<br />
zweiten Satz, ob das jetzt Scherz<br />
oder Ernst und in welcher Situation<br />
am Küchentisch dieser Gag wohl entstanden<br />
(oder einfach so im Gespräch<br />
beiläufig abgefallen?) ist. Passend<br />
heißt das gespielte Programm „Gleich<br />
knallt´s“. Denn genau das erwartet das<br />
Publikum in der ausverkauften Kulturgemeinschaft<br />
jede Sekunde.<br />
Sarstedt ist wieder gekommen, sich<br />
gut unterhalten zu lassen. Das angeregte<br />
Gebrabbel und undurchdringliche<br />
Plauderdurcheinander vor<br />
Vorstellungsbeginn kann Eymess fast<br />
nicht durchdringen. Aber das dauert<br />
nicht lang an. Dann beömmelt sich der<br />
Saal, mal mehr die Männer, mal mehr<br />
die Frauen, abhängig davon, wer von<br />
den beiden auf der Bühne gerade sein<br />
Fett abbekommt oder austeilt. Das Publikum<br />
übt fröhlich lachend Selbsterkenntnis,<br />
auch wenn es beispielsweise<br />
um die Verweildauer von Männern<br />
mit Handy und/oder Zeitung auf dem<br />
Klo geht. „Du bringst mich aber auch<br />
immer dazu, Sachen zu sagen, die ich<br />
meine, aber nie sagen wollte“, klagt<br />
Fridolin Müller angesichts der Finesse,<br />
mit der Wiebke Eymess ihn provoziert.<br />
Mit einem Lächeln von Ohr zu Ohr<br />
verplauzt sie ihm die verbalen Hiebe.<br />
Dafür rächt er sich mit geschliffener<br />
Rhetorik. Er, der doch auch, sie ist beeindruckt,<br />
mit so „differenziertem Unterton“<br />
„Aha“ sagen kann und immer<br />
etwas anderes damit meint.<br />
Das ist amüsant, nicht immer feinsinnig,<br />
manchmal geradezu plumpordinär,<br />
voller wohlgesetzter kleiner,<br />
schlüpfriger Plattitüden, dann wieder<br />
hintersinnig und immer sehr sympathisch.<br />
Die beiden sitzen auf ihren<br />
Obstkisten-Barhockern, spielen Gitarre<br />
und Ukulele und mäandern thematisch<br />
voller Tiefsinn und Wortwitz<br />
zwischen krachender Selbstreflektion<br />
hinsichtlich Nicht-Wegwerfen-Können,<br />
gegenseitiger Anziehungskraft,<br />
dem Leben auf dem Land abseits der<br />
Kulturgemeinschaft hält Highlights<br />
zum Jahresende bereit<br />
Sarstedt (jph). Mit zwei echten<br />
Schmankerln neigt sich das Jahresprogramm<br />
der Sarstedter Kulturgemeinschaft<br />
dem Ende zu. Doch anstatt<br />
in herbst-winterliche Müdigkeit<br />
zu verfallen, wird es kurz vor Schluss<br />
noch mal richtig laut und unterhaltsam.<br />
Mit einer spannenden Reise durch<br />
die Musikgeschichte des Rock warten<br />
die Hamburger „ROCK TALES“ auf. Am<br />
7. Oktober geben das Musikduo um<br />
Szene-Insider Jürgen Rau und Richard<br />
Rossbach Coverversionen der größten<br />
Welthits zum Besten. Der Beginn ist<br />
um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr.<br />
Der Eintritt kostet 16 Euro im Vorverkauf<br />
und 18 Euro an der Abendkasse.<br />
Als letzte in diesem Jahr betreten die<br />
inzwischen in Sarstedt bestens bekannten<br />
HAZ-Kolumnisten Uwe Janssen<br />
und Imre Grimm am 4. November<br />
die Bühne im Haus am Junkernhof. Ihr<br />
aktuelles Jubiläumsprogramm zu 15<br />
Für musikalische Unterhaltung<br />
sorgen die Auftritte von Unterhaltungskünstler<br />
Peter Wulf mit<br />
seinem Akkordeon von 15.00 bis<br />
16.30 Uhr und Sänger Stefan Basler<br />
von 16.30 bis 19.00 Uhr.<br />
Wer seine Erinnerungen an diesen<br />
besonderen Tag festhalten möchte,<br />
für den steht eine Fotobox mit<br />
vielen lustigen Accessoires bereit.<br />
Beim Dreh am Glücksrad gewinnt<br />
man nicht nur selbst, sondern auch<br />
der Ökumenische Hospizdienst<br />
Sarstedt e.V., dem die Erlöse der<br />
Aktion zugutekommen.<br />
Ein Bierzelt, zur Verfügung gestellt<br />
vom Zeltverleih Tobias Pätzold,<br />
ermöglicht geselliges Beisammensein.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt<br />
ein großes Grillbuffet, und auch<br />
das Café öffnet seine Türen und<br />
serviert Kaffeespezialitäten und leckeren<br />
Kuchen.<br />
Wie gesund und wie unterschiedlich<br />
Mineralwässer sein können,<br />
erfährt man beim Fest am trinkgut-Stand,<br />
wo es auch Verkostungen<br />
geben wird. Heiko Jacob<br />
ist zertifizierter Wasser-Fachmann.<br />
Und auch zu Ausbildungsmöglichkeiten<br />
zum Fachlageristen,<br />
Einzelhandelskaufmann und<br />
Dualen Betriebswirt in seinem<br />
Betrieb will er informieren. n<br />
Landlust-Klischees und wer da eigentlich<br />
hinziehen wollte (sie, er fand es<br />
in der hannoverschen List eigentlich<br />
ganz schön…) und den großen gesellschaftspolitischen<br />
Themen und Problemen.<br />
Egal ob „alte, weiße Männer“,<br />
Klimawandel, Umweltkatastrophen,<br />
„alternative Fakten“, Querdenker, Verschwörungstheorien<br />
- lächelnd bohren<br />
Eymess und Müller tief in den die<br />
Gesellschaft schmerzenden Wunden.<br />
„Summ, summ, summ, kein Bienchen<br />
summt herum…“ Wie schön melodiös<br />
kann man über das Artensterben singen.<br />
Leichtverdaulich ist es deshalb<br />
noch lange nicht.<br />
Und wenn es zu schwer wird, all diese<br />
Themen zu verarbeiten? Dann kalauern<br />
sich Eymess und Müller problemlos<br />
locker fünf Minuten durch hanebüchene<br />
Wortverdreher, wagen skurrile<br />
Gedankenschrauben und obskure<br />
Überlegungen. Es gibt auch Gedichte<br />
und ein echtes Liebeslied.<br />
Als Zugabe dann noch der dem Duo<br />
den Titel gebende Song aus Anfangstagen<br />
„Das Geld liegt auf der Fensterbank,<br />
Marie“ über eine - nur vermeidlich<br />
- käufliche Liebe. Todtraurig. Aber<br />
so ist das Leben halt auch manchmal.<br />
Schön, wenn man zwischendurch was<br />
zu lachen hat. Dieser Kabarettabend<br />
bot dazu reichlich Gelegenheit. n<br />
Jahren Janssen & Grimm verspricht<br />
wieder allerhand neue Lieder, gehobenen<br />
Blödsinn sowie sprachspielerische<br />
Sitz- und Satzcomedy. Der<br />
Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass ist<br />
ab 18.30 Uhr. Die nur noch begrenzt<br />
verfügbaren Eintrittskarten kosten im<br />
Vorverkauf 18 Euro, an der Abendkasse<br />
(insofern vorhanden) 20 Euro.<br />
Karten können im Vorverkauf bei Petri<br />
& Waller in der Steinstraße oder online<br />
über die Homepage der Kulturgemeinschaft<br />
www.kulturgemeinschaftsarstedt.de<br />
erworben werden. n<br />
Nützliches und Schönes für<br />
Überraschungspäckchen gesucht<br />
Sarstedt (stb). Der Martinimarkt des Ev.-luth. Gemeindeverbund Sarstedts<br />
am 12. November rückt näher. Für die beliebten Überraschungspäckchen<br />
bitten die teilnehmenden Gemeinden in Sarstedt, Giften, Heisede,<br />
Barnten und Rössing noch um Spenden von Gutem, Nützlichem,<br />
Schönem für Alt und Jung, womit man noch eine Freude machen kann.<br />
Es sollte nicht unbedingt neu, aber neuwertig sein. „Bücher, CDs und<br />
DVDs können wir dafür nicht so gut gebrauchen“, schränkt Dorothea Wilk<br />
vom Martinimarkt-Organisationsteam jedoch ein. Die Spenden können<br />
noch bis zum 27. Oktober in den Pfarrbüros abgegeben werden. Bei<br />
weiteren Rückfragen bitte wenden an Dorothea Wilk, dorochriswilk@tonline.de,<br />
T. 05066-903889.<br />
n<br />
infa <strong>2023</strong><br />
Jetzt mit noch mehr Show,<br />
Ausstellenden und Unterhaltung<br />
Hannover. Vom 14. bis 22. Oktober steigt auf dem Messegelände in Hannover<br />
die infa, Deutschlands erfolgreichste Erlebnis- und Einkaufsmesse.<br />
Mit mehr Ausstellern als im vergangenen Jahr, mit einem noch größeren<br />
Show-, Unterhaltungs- und Informationsprogramm, kurz: mit mehr AL-<br />
LES!<br />
Deutsche Messe / Florian Arp<br />
Der Sonnenkamp<br />
feiert Jubiläum<br />
Freitag, 6. Oktober, 15 – 19.00 Uhr<br />
15 Jahre<br />
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Am Sonnenkamp 79- 81 · 31157 Sarstedt · www.sonnenkamp.com<br />
Die infa erstreckt sich über insgesamt sieben Themenwelten, die für jeden<br />
Geschmack und für jedes Bedürfnis das Passende bieten. Von der<br />
stilvoll eleganten „LEBENSART“ über die „Markthalle“ und den „Basar der<br />
Nationen“ bis hin zur beliebten Weihnachtswelt „Christmas“, dem Immobilien-<br />
und Einrichtungs-Special „bauen + wohnen“, der neugestalteten<br />
„Beauty & Wellness“ und last but not least der Kinderwelt „Spiel & Spaß“.<br />
Darüber hinaus setzt die infa in diesem Jahr auf ein umfangreiches Rahmenprogramm,<br />
das unter dem Motto „MUSIK VERBINDET“ steht. Auf insgesamt<br />
fünf Bühnen gibt es einen täglichen Mix aus Musik, Tanz, Talk &<br />
Show.<br />
Auch die beliebten Kurz-Specials infalino und infa kreativ sind in diesem<br />
Jahr wieder fester Bestandteil der infa. Die große Babymesse infalino bietet<br />
am ersten Messe-Wochenende, 14. und 15. Oktober, allen werdenden<br />
und jungen Eltern eine große Produktvielfalt rund um den Nachwuchs<br />
und mit dem infalino Vortragsforum jede Menge Informationen, Tipps<br />
und Tricks von Ausstellern und Expert*innen der Medizinischen Hochschule<br />
Hannover.<br />
Am zweiten Wochenende, 20. bis 22. Oktober, findet die große Kreativmesse<br />
infa kreativ statt. Die Hobby-Hochburg bietet unter anderem einen<br />
noch größeren Strickbereich als im Vorjahr und auch sonst finden<br />
kreative Köpfe alles, was sie für ihr Hobby brauchen.<br />
Die infa auf dem Messegelände in Hannover ist vom 14. bis 22. Oktober,<br />
täglich von 10 bis 18 Uhr, geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.meine-infa.de.<br />
n
12 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Schiller-Oberschule probiert was Experimentelles<br />
Neues Lernformat fordert Eigeninitiative<br />
Sarstedt (stb). Die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />
der Vereinten Nationen?<br />
Nein, den meisten sind die wohl nicht<br />
so präsent, obwohl sie lauter wichtige<br />
Dinge enthalten: Armut und Hunger<br />
beenden, Klimawandel bekämpfen,<br />
ein gutes, gesundes Leben für alle<br />
sichern, Menschenrechte schützen<br />
und vieles mehr aus den Bereichen<br />
Soziales, Wirtschaft und Umwelt<br />
(www.17ziele.de/info/was-sind-die-<br />
17-ziele.html).<br />
Diese Ziele nicht nur besser zu kennen,<br />
sondern ihnen auch durch Eigenleistung<br />
ein bisschen näher zu<br />
kommen, das ist das Ziel des neuen<br />
Lernformats „Frei Day“, das die Schiller-Oberschule<br />
seit diesem Schuljahr<br />
mit den Jahrgängen 7 und 8 jahrgangsübergreifend<br />
und für Hauptschul-<br />
und Realschulzweig gemeinsam<br />
ausprobiert. Bestenfalls wird der<br />
Frei Day dann in allen kommenden<br />
Schuljahren eine feste Institution an<br />
der Schiller-Oberschule.<br />
Das Team um die didaktische Leiterin<br />
der Schule Kerstin Kugler hat diese<br />
Form projektorientierten Lernens, die<br />
es bundesweit schon seit 2019 gibt,<br />
im Zusammenhang mit der Initiative<br />
„Schule im Aufbruch“ „entdeckt“ und<br />
es Rektorin Karen Rotter vorgestellt.<br />
Diese konnte sich das Experiment für<br />
ihre Schule vorstellen. Dabei geht es<br />
für die Lehrkräfte nicht darum, den<br />
Mädchen und Jungen Wissen zu vermitteln,<br />
sondern sie als Projektmanager<br />
und -mangaerinnen zu begleiten<br />
im selbstbestimmten Entwickeln von<br />
Ideen bis zur konkreten Umsetzung.<br />
Auch das Niedersächsische Kulturministerium<br />
bewirbt dieses neue Lernformat.<br />
Begleitet wird das Frei Day<br />
vom Regionalen Landesamt für Schule<br />
und Bildung, das evaluiert, wie das<br />
Konzept Wirkkraft entfaltet.<br />
Schon im Herbst 2022 machte sich<br />
Heinz-Hermann Baxmann und Harald Lodahl vom DRK sind leidenschaftliche Ehrenämtler. Sie sehen die Notwendigkeit, dass man Umweltschutz<br />
und Nachhaltigkeit nicht nur im Rahmen eines Berufes, sondern auch „nach Feierabend“ betreibt. „Umweltschutz fängt<br />
schon damit an, sich nicht überall von den Eltern hinfahren zu lassen.“ Nötig sei auch, solche Projekte fest zu verankern und über Jahre<br />
zu betreiben.<br />
ein kleines Team, bestehend aus Kerstin<br />
Kugler, Michèle Winkler, Alina<br />
Huthmann und Jennifer Sickfeld, daran,<br />
das Konzept, unterstützt durch<br />
Fachberaterinnen, auszuarbeiten. An<br />
der IGS Pattensen und einer Schule<br />
in Berenbostel wird der „Frei Day“ bereits<br />
praktiziert. „Pattensen war unser<br />
Vorbild“, so Kugler. Auch wenn das<br />
Team der Schiller-Oberschule inzwischen<br />
ein ganz eigenes Konzept entwickelt<br />
hat, inklusive Arbeitsblättern<br />
zum selbständigen Lernen, pädagogischen<br />
Anleitungen und Zeitplanung.<br />
„Da steckt ganz viel Herzblut,<br />
Liebe, Know-how und Handwerk<br />
drin.“ Zukünftig werden aus dem<br />
Kollegium zusätzlich Michael Gaudin<br />
und Claudia Behrens-Schmidt die Frei<br />
Days begleiten.<br />
Jeden Mittwoch ist an der Schiller-<br />
Oberschule jetzt „Frei Day“. Los geht<br />
es mit einem „Check-in“, dann werden<br />
die Tagesziele formuliert und ein Plan<br />
für den Tag aufgestellt. Anschließend<br />
wird eigenständig in Gruppen gearbeitet.<br />
Es geht um Persönlichkeitsentwicklung,<br />
Kompetenzerwerb und<br />
Nachhaltigkeit – denn das, was die<br />
Jugendlichen dabei lernen, ist auch<br />
für ihre eigene Entwicklung nachhaltig<br />
förderlich.<br />
Ganz praktisch erfolgt z.B. ein Kompetenzerwerb<br />
hinsichtlich Medienbildung,<br />
denn die Schule nutzt für Frei<br />
Day „digitale Pinnwände“, auf die alle<br />
zugreifen können für gemeinsames<br />
vernetztes Arbeiten an den gleichen<br />
Dingen und das sogar datenschutzkonform.<br />
So entstehen Kollaboration,<br />
also Zusammenarbeit, Kreativität, kritisches<br />
Denken und Kommunikation.<br />
Denn nur gemeinsam wird aus einer<br />
Idee ein Erfolg. „Es geht nicht darum,<br />
wer der Beste ist, sondern darum, wie<br />
man miteinander umgeht und arbeitet.“<br />
Die Persönlichkeit entwickelt sich<br />
zudem ganz von selbst, wenn Jugendliche<br />
stärker an Entscheidungsprozessen<br />
beteiligt sind und sich und<br />
ihre Meinungen gesehen und gehört<br />
fühlen.<br />
Für ihre Arbeit bekommen die Jugendlichen<br />
keine Noten an diesem<br />
Tag, wohl aber für ihr Sozialverhalten.<br />
In kleinen Teams sollen sie an selbst<br />
gesetzten Zielen arbeiten, Projekte<br />
entwickeln, planen und umsetzen.<br />
Und das alles mit den 17 Nachhaltigkeitszielen<br />
„im Hinterkopf“. „Welche<br />
dieser Ziele betreffen mich persönlich?“,<br />
ist eine der Schlüsselfragen, die<br />
Anknüpfungspunkte bieten.<br />
Dabei sind die Lehrkräfte nur Lernbegleiter.<br />
„Wir tun uns da oft noch<br />
schwer, uns zurückzunehmen und<br />
nicht einzugreifen, damit was klappt“,<br />
so Kugler, „aber es geht ja um Eigenständigkeit.<br />
Und dazu gehört auch<br />
mal Scheitern.“ Auch das Kollegium<br />
lernt so. „Agiles Projektmanagement“<br />
ist das Stichwort. „Wir haben einen<br />
hohen Weiterbildungsfaktor, der auch<br />
später im regulären Unterricht gut anwendbar<br />
ist.“<br />
Los ging es nach den Sommerferien<br />
mit einer Ideensammlung. Sich<br />
an diese ganz neue Form ranzutasten,<br />
war für alle anstrengend. Oft,<br />
so haben Kugler und Rektorin Rotter<br />
beobachtet, seien die Ideen zu unkonkret<br />
gewesen. „Die Ozeane von<br />
Müll befreien? Da haben wir nach der<br />
praktischen Umsetzung gefragt: Wie<br />
kommt ihr denn zum Meer? Letztendlich<br />
wurde dann daraus Müllsammeln<br />
an heimischen Gewässern. Vier Jungs,<br />
vier Säcke Müll. Das ist umsetzbar<br />
und nützlich und hat ein messbares<br />
Ergebnis.“ Tun, was man selbst kann,<br />
aktiv werden, das muss man auch<br />
lernen. Dabei hilft es, das Ziel klar zu<br />
benennen: „Wir wollen … bis zum …<br />
umsetzen.“<br />
Einige Ideen bezogen sich dabei zuerst<br />
auf das Sammeln von Geld, um<br />
es dann für einen guten, aber oft<br />
wenig greifbaren, globalen Zweck zu<br />
spenden. Doch auch Handfestes wird<br />
geplant.<br />
Am 20. <strong>September</strong> stellten sich in<br />
einer „Kick off“-Veranstaltung am<br />
Wellweg verschiedene Vereine, Institutionen<br />
und Organisationen den<br />
Schülerinnen und Schülern vor. Dies<br />
aber nicht, um ihnen vorgefertigte<br />
Einsatzmöglichkeiten anzubieten,<br />
sondern um sich als Gesprächspartner<br />
und Ratgeber ins Gespräch zu<br />
bringen. Denn es ist Sache der Jugendlichen,<br />
ihre Projekte selbst zu<br />
entwickeln und sich eigenständig Rat<br />
und Hilfe zu suchen bei Bedarf.<br />
Einige der Grüppchen wissen schon,<br />
was sie wollen. Vogelhäuser bauen<br />
und sie auf dem Wochenmarkt verkaufen:<br />
Da kann Stadtmanagerin<br />
Andrea Satli Informationen zu den<br />
nötigen Genehmigungen geben.<br />
Müllsammeln: Stadtjugendpflegerin<br />
Jessica Schablow vom Jugendzentrum<br />
Klecks hat Müllsammelzangen,<br />
die sie ausleihen kann. Einen Baum<br />
pflanzen: Vielleicht findet sich ja eine<br />
Baumschule, die das Bäumchen spendet.<br />
Die Öffentlichkeit über den Sinn<br />
des Projektes informieren: Da kann<br />
die Zeitung helfen. Und wer Waffeln<br />
oder Kuchen bäckt oder für Obdachlose<br />
Brötchen schmieren möchte,<br />
wie es Hula, Xenia, Daria und Pewin<br />
vorhaben, muss die Hygiene beachten.<br />
Da ist das DRK der richtige Ansprechpartner,<br />
denn auch dazu gibt<br />
es in Deutschland viele Vorschriften,<br />
genauso wie für Spendensammelgenehmigungen.<br />
Wie das mit der<br />
Armut und dem Hunger vor Ort in<br />
Sarstedt aussieht, dazu können Dr.<br />
Peter Abel und Ulrike Schroer-Voß<br />
vom Guten Hirt Sarstedt nur zu gut<br />
Auskunft geben. Abwassermeister<br />
Ulf Präger von der Sarstedter Kläranlage<br />
ist Fachmann für praktischen<br />
Umweltschutz. In seiner Anlage wird<br />
seit den 1970er Jahren aus „dreckig“<br />
„sauber“. Eine Kläranlage im Kleinen<br />
selber bauen? Klar kann man das, das<br />
ist angewandte Chemie und Biologie.<br />
„Man muss mich halt nur fragen.“ Bei<br />
der Stadtbücherei gäbe es in deren<br />
Saatgutbibliothek Samen für den<br />
Schulgarten oder Strommessgeräte.<br />
Auch der NABU, Kolping und das Soziale<br />
Kaufhaus sind beim „Kick off“ dabei.<br />
Sie alle arbeiten nachhaltig durch<br />
Naturschutzprojekte, das Ausleihen<br />
und dadurch mehrfache Lesen von<br />
Büchern oder den Weitervertrieb von<br />
gebrauchten Kleidungsstücken und<br />
Möbeln. Sogar auf dem Schulgelände<br />
sind überall Stellen, wo man nachhaltig<br />
zu Verbesserungen beitragen<br />
kann. Jetzt ist es an den Jugendlichen,<br />
das Beste draus zu machen. n<br />
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LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 13<br />
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Sarstedt (cn). Wie in einem Taubenschlag<br />
herrschte am 10. <strong>September</strong><br />
ein ständiges Kommen und Gehen<br />
von Fahrzeugen und Besuchenden<br />
auf dem Bürgermeister-Meckeler-<br />
Platz vor dem Innerstebad. Weit über<br />
hundert Oldtimer, darunter viele<br />
glänzend polierte Schmuckstücke,<br />
teilweise in einem Zustand wie gerade<br />
aus der Fabrik gekommen, Zweiund<br />
Vierräder, viele richtige Klassiker<br />
und Fahrzeuge mit Seltenheitswert<br />
begeisterten die Besucher beim 1.<br />
Sarstedter Oldtimertreffen.<br />
Auch das Wetter spielte der Veranstaltung<br />
in die Hände. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein nutzten die<br />
Rethen/Sarstedt. An gleich zwei<br />
Schwimmwettbewerben nahm die<br />
SG RethenSarstedt am Wochenende<br />
des 16./17. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> teil.<br />
Zu den Kreismeisterschaften der<br />
Kurzen Strecke im Badepark Berenbostel<br />
unter der Federführung des<br />
SV Garbsen traten 271 Schwimmer<br />
aus 14 Vereinen des Kreisschwimmverbandes<br />
Hannover Land an, um<br />
die Kreisjahrgangsmeister bzw.<br />
Kreismeister zu küren. Die SG RethenSarstedt<br />
war mit einem kleinen<br />
Team um Zané Josephina Seibt (Jg.<br />
2013), Daria Neufeld (Jg. 2013) und<br />
Sasha Dean Seibt (Jg. 2012) bei diesem<br />
Event vertreten. Zusammen erkämpften<br />
sie 4 x Gold, 1 x Silber und<br />
4 x Bronze und alle freuten sich über<br />
starke neue Bestzeiten. Erfolgreichste<br />
Teilnehmerin aus den Reihen der<br />
SG war Josephina, die mit 2 x Gold,<br />
1 x Silber und 3 x Bronze sowie<br />
ausschließlich tollen Bestzeiten die<br />
Heimreise antrat. Ihr Bruder Sasha<br />
konnte nur am Samstag an den Start<br />
gehen, da er Sonntag beim LSN<br />
Team-Cup im Hallenbad Clausthal-<br />
Zellerfeld für die Bezirksauswahlmannschaft<br />
des Bezirks Hannover<br />
ins Wasser sprang.<br />
Besitzer der Oldtimer noch einmal<br />
die Gelegenheit für eine kleine Genießertour.<br />
„Bei schlechtem Wetter<br />
hätten wohl viele ihr Schätzchen<br />
nicht mehr aus der Garage geholt“,<br />
mutmaßte Dirk Eichler vom Organisationskomitee<br />
„So einen Andrang<br />
hätte ich nicht erwarte. Einfach toll!“,<br />
begeisterte er sich.<br />
Eröffnet wurde die Veranstaltung<br />
um 11 Uhr durch Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke, doch bereits um<br />
10.30 Uhr war der Platz so voll, dass<br />
erste Fahrzeuge außerhalb platziert<br />
wurden, sodass die Bürgermeisterin<br />
nicht umhinkam, auch die Weberstraße<br />
sowie einen Teil der Burgstraße<br />
für die Ausstellung freizugeben,<br />
was sie auch sehr gerne tat.<br />
Fahrzeuge aus aller Herren Länder<br />
über Deutschland, Italien, Frankreich<br />
und Großbritannien bis<br />
Russland, Japan und<br />
den USA wurden bestaunt<br />
und konnten<br />
teilweise sogar direkt<br />
gekauft werden. So zum<br />
Beispiel der Jaguar XJS von<br />
Klaus Helmers „in bestem Originalzustand“,<br />
wie sein Sohn Bernd Helmers<br />
betonte.<br />
Fachsimpelnd schlenderten Besuchende<br />
und Ausstellende durch die<br />
Reihen der Automobile, Trecker und<br />
Zweiräder und schwelgten dabei in<br />
Erinnerungen an alte Zeiten. Dazu<br />
wartete Organisator Torge Schäfer,<br />
Vorsitzender des Stadtmarketingvereins<br />
Sarstedt e.V. und selbst stolzer<br />
Oldiebesitzer, mit interessanten<br />
Fakten zu einzelnen Gefährten auf.<br />
Beindruckend war nicht zuletzt die<br />
Markenvielfalt der ausgestellten<br />
Fahrzeuge, von Austin über Chevrolet,<br />
Chrysler, Fiat, Ford, Jaguar und<br />
Rolls Royce bis hin zu Mercedes,<br />
Der LSN Team Cup ist für den ganz<br />
jungen Schwimmnachwuchs immer<br />
ein ganz besonderer Wettkampf,<br />
denn hier zählt nicht nur die einzelne<br />
Leistung, vielmehr kommt es auf<br />
das gesamte Team der jeweiligen<br />
Bezirksschwimmverbände an.<br />
Mit Sasha Dean Seibt ist auch in<br />
diesem Jahr ein Vertreter der SG RethenSarstedt<br />
in die Mannschaft des<br />
Bezirksschwimmverbandes Hannover<br />
berufen. Bei diesem Event treten<br />
die besten jungen Nachwuchsschwimmerinnen<br />
und -schwimmer<br />
der Jahrgänge 2012 bis 2014 aus den<br />
vier Bezirken des Landesschwimmverbandes<br />
Hannover, Braunschweig,<br />
Weser-Ems und Lüneburg gegeneinander<br />
an, um am Ende das stärkste<br />
Team zu küren. Dabei werden<br />
alle vier Schwimmstrecken über 50<br />
m und 100 m, die 100-Meter-Lagen<br />
sowie zwei Staffelwettbewerbe absolviert.<br />
Für die geschwommenen<br />
Nissan, Opel, VW und Wolga. Als<br />
besondere Schmuckstücke darunter<br />
waren ein Austin-Healy Baujahr<br />
1959 sowie ein Goggomobil T250<br />
Baujahr 1968, daneben zog auch<br />
die Zeitmaschine aus dem Film „Zurück<br />
in die Zukunft“, ein DeLorean<br />
mit seitlichen Flügeltüren, die Blicke<br />
auf sich. Gerne standen die Besitzer<br />
der ausgestellten Schmuckstücke<br />
den Fragen der Besucherinnen und<br />
Besucher Rede und Antwort und gestatteten<br />
einen Blick ins Innenleben<br />
der „Schätzchen“, welche teilweise<br />
im Innenraum im echten Retrostil<br />
dekoriert waren.<br />
Viel Aufmerksamkeit bekamen auch<br />
das Sachverständigenbüro von Jasmin<br />
Reibsch sowie der Infostand der<br />
AXA Versicherung, die vor Ort mit<br />
Tipps zum Kauf und zur Bewertung<br />
von Oldtimern sowie deren Versicherung<br />
zur Verfügung standen.<br />
Ein Rahmenprogramm mit grooviger<br />
Musik der Band 2Four-<br />
Jazz sowie einer Hüpfburg<br />
für die Kinder sorgte zudem<br />
für Kurzweil. Dazu<br />
gab es Stärkung mit leckerem<br />
Essen vom Grill und frisch Gezapftem<br />
der Sarstedter Bierbrauer.<br />
Organisator Torge Schäfer war begeistert<br />
über die große Resonanz<br />
des 1. Sarstedter Oldtimertreffens<br />
und schließt eine Wiederholung im<br />
nächsten Jahr nicht aus.<br />
n<br />
SG RethenSarstedt bei<br />
Kreismeisterschaften und LSN Team Cup<br />
Sasha Dean Seibt, Daria Neufeld und Zané Josephina Seibt (v.l.) bei den Kreismeisterschaften<br />
Kurze Strecke in Berenbostel.<br />
Zeiten werden Punkte nach der Fina-<br />
Tabelle vergeben, am Ende gewinnt<br />
das Team mit den meisten Punkten.<br />
Sasha durfte über 50 m Freistil, 50<br />
m Brust und in der 4 x 50 m Freistilstaffel<br />
an den Start gehen. Seine Einzelstrecken<br />
beendete er mit soliden<br />
Zeiten im Mittelfeld und steuerte<br />
wichtige Punkte zum Endergebnis<br />
bei. In der 4 x 50 m-Freistilstaffel<br />
musste sich das Team der 2012-Jungen<br />
aus Hannover den anderen Bezirken<br />
geschlagen geben. Hier war<br />
deutlich zu sehen, dass in diesem<br />
Jahrgang der Bezirk Hannover in der<br />
Breite etwas schwächer aufgestellt<br />
ist.<br />
Der Team Cup ist für jeden jungen<br />
Schwimmer immer ein ganz besonderes<br />
Erlebnis, denn das ganze<br />
Team steht am Beckenrand und<br />
feuert sich gegenseitig an. Auch in<br />
diesem Jahr war es wieder sehr laut<br />
in der kleinen Harzer Schwimmhalle,<br />
alle fieberten mit ihrem Team<br />
mit und mit Spannung wurden die<br />
Zwischenergebnisse aufgenommen.<br />
Am Ende siegte das Team aus<br />
Hannover knapp vor den anderen<br />
Bezirken und jeder freute sich über<br />
die gewonnene Goldmedaille. n<br />
BJ 1995, 100.000 km, 1,8 Liter, 116 PS,<br />
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werden, 1 Satz Alufelgen zusätzlich<br />
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Computerklub 50plus sucht<br />
Zuwachs<br />
Hildesheim. Der Kurs-Dauerbrenner Computerklub 50plus startet im<br />
<strong>September</strong> und im Oktober mit neuen Kursen – und es sind noch Plätze<br />
frei. Es gibt zwei Gruppen, die jeweils Dienstag oder Donnerstag im<br />
Computerraum der Kulturfabrik Löseke in Hildesheim stattfinden. Der<br />
Dienstagskurs startet ab dem 17. Oktober und findet wöchentlich von<br />
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt (8 Termine, die Kursgebühr dafür beträgt 80<br />
Euro). Wie der Kursname schon verrät, wendet sich das Angebot an die<br />
Generation 50+. In beiden Kursen werden Themen rund um Digitalität<br />
behandelt. Es geht um die Anwendung von Office-Programmen, den<br />
Aufbau eines Rechners, den Umgang mit Smartphones oder auch das<br />
Erstellen eines Fotobuches. Unterhaltsam und ohne Stress, werden in<br />
den zwei Kursen, die Senior*innen dabei unterstützt, zeitlich und räumlich<br />
unabhängig am digitalen Leben teilhaben zu können. Die Teilnehmenden<br />
sind auch jederzeit dazu eingeladen, eigene Ideen einzubringen.<br />
Für weitere Informationen zum Computerklub 50plus stehen die<br />
Kursleiter Hans-Jürgen Rottmann (nnamttor@web.de) oder Karl-Heinz<br />
Hillmer (dodoka@kabelmail.de) zur Verfügung. Telefonisch ist die Kursleitung<br />
unter T. 05121-9186027 zu erreichen. Der Computerklub 50plus<br />
freut sich über jedes neue Gesicht.<br />
n<br />
Luca Willig wird Landesmeister<br />
im Fünfkampf<br />
Luca Willig strahlt verdient bei der Siegerehrung<br />
zum neuen Landesmeister im<br />
Blockmehrkampf Lauf.<br />
Sarstedt/Fallersleben. Einen richtig<br />
guten Wettkampftag erwischte<br />
Mehrkampfass Luca Willig vom TKJ<br />
Sarstedt bei den Landesmeisterschaften<br />
der sogenannten Blockmehrkämpfe<br />
für die Athletinnen<br />
und Athleten der Altersklasse U16<br />
am Wochenende des 16.09.23 in<br />
Fallersleben. Luca Willig (M15)<br />
trat hierbei beim Block Lauf an,<br />
der sich aus den Sprintstrecken<br />
100 Meter und 80 Meter Hürden,<br />
Weitsprung, Ballwurf und einem<br />
abschließenden 2000-Meter-Lauf<br />
zusammensetzt. Die Punkte jeder<br />
einzelnen Disziplin werden<br />
am Ende aufsummiert und bilden<br />
die Gesamtpunktzahl dieses Fünfkampfes.<br />
Die meisten Punkte erreichte der<br />
junge Sarstedter mit 531 Punkten<br />
für seine Weite von 5,36 m im Weitsprung.<br />
Dabei hatte er bei jedem<br />
seiner Sprünge noch deutliche<br />
Zentimeter verschenkt und hätte durchaus auch über 5,50 Meter springen<br />
können. Ebenfalls viele Punkte erreichte Luca Willig auf den beiden<br />
Sprintstrecken: Mit 13,29 Sek. im 100-Meter-Sprint sowie 13,69 Sek. über<br />
80-Meter-Hürden kam der TKJler nah an seine Bestleistungen heran und<br />
war zufrieden mit den geleisteten Zeiten. Eine deutliche Verbesserung<br />
inklusive neuem Vereinsrekord erreichte Luca Willig beim Ballwurf. Er<br />
verbesserte den knapp 30 Jahre alten Vereinsrekord um vier Meter auf<br />
stolze 61 Meter. Zum Abschluss des Fünfkampfes galt es für Luca Willig,<br />
noch einmal alle Kräfte für den 2000-Meter-Lauf zu mobilisieren. Hier erfüllte<br />
er nicht nur die zeitliche Vorgabe seines Trainers Matthias Harmening,<br />
unter 7 Minuten ins Ziel zu kommen, sondern rannte den Konkurrenten<br />
zudem auf und davon: In 6:58,34 Min. erreichte Luca Willig mit<br />
deutlichem Vorsprung und 499 Punkten mehr auf dem Punktekonto das<br />
Ziel.<br />
Am Ende wurde Luca Willig verdient Landesmeister im Blockmehrkampf<br />
Lauf mit 2443 Punkten, die gleichzeitig einen weiteren neuen Vereinsrekord<br />
bedeuteten. Eine hervorragende Leistung vom Sarstedter so kurz<br />
vor Saisonende.<br />
n
14 <strong>KLEEBLATT</strong> SPORT<br />
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
Teilnehmende des Tennis-Camps<br />
erhalten DTB-Sportabzeichen<br />
Rethen. In den Sommerferien fanden bei Bilderbuchwetter wieder die<br />
zwei Tenniscamps des TSV Rethen auf der Anlage im Erbenholz statt.<br />
Über 70 Kinder waren auch im zehnten Jahr bei den von Jugendwartin<br />
Anja Niss organisierten Camps dabei, die schon kurz nach Bekanntgabe<br />
der Termine schnell ausgebucht waren. Die Mischung aus spielerischer<br />
Einführung mit Kennenlern- und Fangspielen, Basketball und Hockey<br />
bis hin zu Taktiktraining und dem abschließenden Tennisturnier für alle<br />
Teilnehmenden begeisterte nicht nur die Kinder und Jugendlichen zwischen<br />
6 und 16 Jahren. Auch das Team von Trainern, Betreuerinnen und<br />
Begleitern rund um Anja Niss hatte wieder einmal großen Spaß mit dem<br />
Tennis-Nachwuchs.<br />
Die Besonderheit in diesem Jahr: Alle Teilnehmenden haben an einer Aktion<br />
des Tennis Bund Niedersachsen (TNB) teilgenommen. Dabei handelt<br />
es sich um einen Wettbewerb, bei dem der TNB-Tennisverein gewinnt,<br />
der zwischen dem 06.07. und 28.08.23 die meisten Sportabzeichen des<br />
DTB (Deutscher Tennis Bund) verleiht.<br />
Eingeteilt in die jeweils passenden Alters- und Leistungsstufen werden<br />
bei diesem „Tennis-Sportabzeichen“ Punkte für erfolgreich geschlagene<br />
Vorhände, Rückhände und Aufschläge vergeben.<br />
Anja Niss rechnet sich für den TSV Rethen Chancen aus – 70 Kinder und<br />
Jugendliche haben das Sportabzeichen in Bronze, Silber und Gold erfolgreich<br />
abgelegt. Den Siegern winkt ein Besuch des TNB-Maskottchens<br />
„Talentino“ und ein Überraschungspaket.<br />
n<br />
Gute Platzierungen beim<br />
Hiddestorfer Rübenlauf<br />
Monika Hass und Michael Jahnke beim Hiddestorfer<br />
Rübenlauf.<br />
Sarstedt (jm). Mit Michael<br />
Jahnke war ein erfahrener<br />
Ausdauersportler des<br />
TKJ-Lauftreffs beim „Hiddestorfer<br />
Rübenlauf“ am<br />
Start, außerdem mit Monika<br />
Hass ein Neu-Zugang<br />
aus dem laufenden Sportjahr.<br />
Beide liefen die 10<br />
km und erreichten bei 135<br />
Finishern erfreuliche Platzierungen.<br />
Michael Jahnke<br />
kam nach 53:53 Min. als 6.<br />
der Altersklasse M 60 ins<br />
Ziel, Monika Hass verbesserte<br />
ihre 10km-Bestzeit<br />
auf 58:49 Min. und belegte<br />
Rang 4 der Altersklasse<br />
W 40. Monika Hass lobte<br />
nach dem Lauf dessen Organisation<br />
durch die Laufgruppe<br />
des SV Eintracht<br />
Hiddestorf: „Zahlreiche<br />
Helfer versorgten die Aktiven<br />
auf der Laufstrecke<br />
mit Getränken und vielen motivierenden Worten und sorgten dafür, dass<br />
wir am Ball bleiben. Am Ende des Laufs gab es das berühmte Läuferfrühstück<br />
mit Wurst, Käse und Baguette und außerdem reichhaltig Getränke,<br />
Kaffee, Waffeln und Gegrilltes.“ Vor allem die Feuerwehr hätte für einen<br />
reibungslosen Ablauf gesorgt.<br />
Alle Teilnehmenden bekamen sehr schnell ihre persönliche Urkunde mit<br />
der Laufzeit und der Platzierung, und an die Sieger wurden Pokale verteilt.<br />
Auch die Laufstrecke sprach die TKJ-Lauftrefflerin an: „Überwiegend asphaltiert<br />
und sie verlief durch den Ort Hiddestorf und die dort liegende<br />
Feldmark, man konnte den wunderschönen Deister im Hintergrund bewundern.“<br />
Das Wetter sei mit 23 Grad nahezu optimal gewesen, sonnigbewölkt,<br />
mit kurzzeitigem, leichtem Sommerregen zwischendurch. n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25.10.<strong>2023</strong><br />
TSV Nordstrand zu Besuch beim TSV Heisede<br />
Erstmals bleibt Pokal in Heisede<br />
Heisede. Nach mehreren Versuchen hat es dieses Jahr nun endlich wieder<br />
mit dem Gegenbesuch des TSV Nordstrand von 1903 beim TSH Heisede<br />
geklappt. Vom 15. bis 17. <strong>September</strong> machte die Abordnung aus<br />
dem Norden in Heisede fest. Die Tischtennisabteilungen beider Vereine<br />
verbindet eine jahrelange Freundschaft, die durch einen ehemaligen<br />
Spieler der Nordstrander in Gang gesetzt wurde. So machten sich damals<br />
die Heiseder auf den Weg nach Nordstrand zu einem „Ablösespiel“. Seitdem<br />
besuchen sich beide Teams abwechselnd. Ein fester Bestandteil jedes<br />
Besuches ist das Spiel um den Freundschaftspokal, den die Heiseder<br />
bisher noch nie gewinnen konnten.<br />
Nachdem die Nordstrander am Freitagabend eintrafen, ging es erst mal<br />
zur Stärkung zum Griechen nach Sarstedt. Anschließend gab es auch<br />
noch in der Heiseder Sporthalle viel zu „schnacken“, da der letzte Besuch<br />
pandemiebedingt schon fünf Jahre zurückliegt. Nach dem gemeinsamen<br />
Frühstück am Samstag, ging es um den begehrten Freundschaftspokal.<br />
Diesmal waren die Nordstrander zwar nicht so stark aufgestellt, gingen<br />
aber trotzdem mit 3:0 in Führung. Danach kam das Heiseder Team aber in<br />
Fahrt und gewann doch noch klar mit 9:3, womit die Heiseder erstmalig<br />
den Pokal erringen konnten.<br />
Am Nachmittag ging es dann an die frische Luft. Boßeln war angesagt.<br />
Mit dem Bollerwagen, der mit ausreichend Getränken und Knabberkram<br />
gefüllt war, ging es mit zwei Gruppen vom Heiseder Reitplatz aus in die<br />
Feldmark am Wehmewäldchen entlang. Welche der beiden Gruppen am<br />
Ende vorne lag, war fast zur Nebensache geworden, als alle wieder an der<br />
Sporthalle angekommen waren. Im Anschluss ging es auch schon nach<br />
Gleidingen zum Italiener, um nach dem anstrengenden Tag wieder zu<br />
Kräften zu kommen. Der Abend klang anschließend wieder feuchtfröhlich<br />
in der Sporthalle aus. Der Sonntag begann mit einem gemeinsamen<br />
Frühstück, bevor dann gegen Mittag auch schon wieder Einpacken und<br />
Abreise auf dem Plan standen. Die gemeinsame Zeit verging wie im Flug,<br />
daher ist die Vorfreude bereits groß, dass für 2025 bereits der Gegenbesuch<br />
auf Nordstrand geplant ist.<br />
n<br />
Finale der 7. Ahrbergen Open lockt<br />
zahlreiche Gäste an<br />
Ahrbergen. Die 7. Ahrbergen Open<br />
endeten am Samstag, den 19. August,<br />
mit den Finalspielen.<br />
Bei den Damen 1 siegten Denise<br />
Jochen Klöpper<br />
Finn Wendland schwimmt bei<br />
Juniorenweltmeisterschaft in Israel mit<br />
Sarstedt/Rethen. Finn Wendland<br />
von der SG RethenSarstedt wurde<br />
vom DSV aufgrund seiner starken<br />
Leistungen bei den Junioreneuropameisterschaften<br />
(JEM) für die vom 4.<br />
bis 9. <strong>September</strong> im israelischen Netanya<br />
stattfindenden Juniorenweltmeisterschaften<br />
nominiert.<br />
Für den 18-jährigen Rethener bedeutete<br />
dies nicht nur eine lange Saison,<br />
sondern vielmehr die Möglichkeit,<br />
nach dem eigentlichen Saisonhöhepunkt<br />
der JEM erneut internationale<br />
Erfahrungen zu sammeln und sich<br />
dieses Mal sogar mit den besten Junioren<br />
der Welt zu messen.<br />
Dabei war die Vorbereitung zu diesem<br />
besonderen Event durch die<br />
allgemeine Sommerpause, die mit<br />
einer Schließzeit von sechs Wochen<br />
im Trainingsbecken des Sportleistungszentrums<br />
einhergeht, alles<br />
andere als einfach. Nach einer<br />
kurzen Erholungspause nach der<br />
JEM konnte Finn noch zusammen<br />
mit Sven Schwarz, Levin Peschlow<br />
und seinem Trainer jeweils eine Woche<br />
in Heidelberg und eine Woche in<br />
Hamburg trainieren. Danach nutzte<br />
er für fast drei Wochen am Abend<br />
die Vereinstrainingszeiten im Freibad<br />
Sarstedt und schwamm den von<br />
Sarstedt (jm). Die Tennisschläger,<br />
Badehosen und Laufschuhe blieben<br />
zu Hause – zur Radtour der TKJ-Senioren-Sportler<br />
mehrerer Abteilungen<br />
brachten nur die Radsportler ihr<br />
„Sportgerät“ mit. Ziel war Bad Münder<br />
– die Hinfahrt war relativ problemlos,<br />
wenn man von dem leichten<br />
Gegenwind absieht, doch dann<br />
folgte eine Reihe unangenehmer<br />
Ereignisse. Zum einen mussten die<br />
neun älteren Herren feststellen,<br />
dass ihr Ziel, das „Kornhus“, gebaut<br />
um das Jahr 1546 herum und damit<br />
eines der ältesten Gebäude der<br />
Stadt Bad Münder, geschlossen war.<br />
Und während sie sich in einem italienischen<br />
Eiscafé mit einem Kaffee<br />
oder einem Cappuccino trösteten,<br />
setzte ein heftiger Platzregen ein.<br />
Danach begaben sie sich auf die<br />
Rückfahrt – und auch die erfolgte<br />
dann sehr bald im Regen und mit<br />
Schlake und Senta Bredel gegen<br />
Patrice Meyer und Lena Singelmann<br />
mit 7:6 und 6:0. Die Damen 2-Konkurrenz<br />
gewannen Anja Wenzel und<br />
seinem Trainer geschriebenen Plan.<br />
Ein großer Dank gilt Vici Lindemann<br />
aus Sarstedt, die das regelmäßige<br />
Training für ihn ermöglicht hat. Für<br />
die Vormittagseinheiten musste Finn<br />
sich Wasserflächen suchen, denn<br />
eine Anfrage im AquaLaatzium blieb<br />
erfolglos.<br />
zunehmendem Wind und abnehmender<br />
Temperatur. Keine Frage<br />
also, dass sie keinen Umweg fahren<br />
Lena Dehn gegen Gesa Neugebauer<br />
und Hannah Voges mit 7:5, 2:6 und<br />
11:9. In der Damen 3-Konkurrenz<br />
siegten Sarah Conrads und Silke<br />
Über vier Strecken durfte Finn in<br />
Netanya an den Start gehen. Am<br />
ersten Wettkampftag standen die<br />
100-m-Brust auf dem Programm,<br />
hier verpasste Finn mit einer Zeit<br />
von 1:03,64 Min. nur knapp das<br />
Halbfinale der 16 Besten. Über die<br />
doppelte Brustdistanz schwamm er<br />
wollten, sondern auf direktem Wege<br />
nach Sarstedt zurückfuhren. Am<br />
Ende des Tages standen dann statt<br />
Kollakowski mit 6:2 und 6:3 gegen<br />
Josephine Kellner und Cathleen Reichert.<br />
In der höchsten Leistungsklasse der<br />
Herren 1 gewannen Tim Kollakowski<br />
und Claus Karpstein mit 5:7, 6:4 und<br />
10:8 gegen Dirk Mühe und Thorsten<br />
Witzel. Im Finale der Herren 2 waren<br />
Yannick Starcke und Tillmann Höwing<br />
mit 6:0, 2:6 und 10:8 gegen Swen<br />
Kasten und Michael Wedekin siegreich.<br />
Bei den Herren 3 setzten sich<br />
Christian und Andreas Heintz mit 7:5<br />
und 6:1 gegen Thomas Bludau und<br />
Cuno Wiskemann durch.<br />
Am Start waren 78 Doppel. An allen<br />
Veranstaltungstagen vom 11.08. bis<br />
19.08. verfolgten insgesamt etwa<br />
800 Menschen im Publikum die<br />
Spiele auf den vier Tennisplätzen<br />
des SV Rot-Weiß Ahrbergen. Allein<br />
am Endspieltag waren ca. 250 Zuschauer<br />
anwesend. Bei der abschließenden<br />
Players Night mit DJ Karl<br />
feierten Spielerinnen und Spieler<br />
sowie Gäste bis in die frühen Morgenstunden.<br />
n<br />
im international stark besetzten Feld<br />
mit und schlug über diese Strecke als<br />
15. an. Als Brust- und Lagenspezialist<br />
war er zudem über die 200-m-Lagen<br />
sowie den 50-m-Brust am Start und<br />
beendete diese Strecken im vorderen<br />
Mittelfeld.<br />
Bei einem Starterfeld von ca. 60<br />
Teilnehmenden auf den jeweiligen<br />
Schwimmstrecken beeindruckten<br />
die starken Schwimmnationen aus<br />
den USA, Australien und Japan ganz<br />
besonders. Aber auch die jungen<br />
Schwimmerinnen und Schwimmer<br />
aus Ländern wie Angola, Madagaskar<br />
oder den Virgin Islands setzten<br />
der JWM mit ihrer Teilnahme einen<br />
eindrucksvollen Stempel auf.<br />
Auch wenn Finn nach dieser anstrengenden<br />
Saison und der etwas<br />
ungewöhnlichen Vorbereitung nicht<br />
mehr ganz an seine Bestzeiten von<br />
der JEM anknüpfen konnte, so ist<br />
er dem DSV und dem LSN dankbar,<br />
dass er an diesem ganz besonderen<br />
Event teilnehmen durfte. Die neu<br />
gewonnenen Erfahrungen geben<br />
ihm eine extra Portion Motivation<br />
für die neue Saison, in der er sich<br />
im Erwachsenenbereich etablieren<br />
möchte.<br />
n<br />
TKJ-Senioren trotzen Wind und Wetter<br />
bei Radtour in den Deister<br />
der geplanten mehr als 80 km „nur“<br />
etwas mehr als 70 km auf den Tachos.<br />
n
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong> LOKALES · KLEINANZEIGEN · SERVICE<br />
Fantastisch blühende Heide<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 15<br />
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Ingeln-Oesselse. Schon im Februar<br />
begann das Vorstandsteam der<br />
Wanderabteilung des TSV Ingeln-<br />
Oesselse, für <strong>2023</strong> einen Wandertag<br />
in der Nordheide mit einem Reisebus<br />
zu planen. Nachdem endlich ein Bus<br />
für die Zeit der Heideblüte gefunden<br />
war, ging die Planung schnell voran.<br />
Das Interesse an dieser Fahrt war<br />
groß. 42 Mitglieder des TSV wollten<br />
dabei sein. Am Sonntag, dem 20.<br />
August, standen superpünktlich Bus<br />
und Teilnehmende bereit. Die erste<br />
Pause wurde auf einem Parkplatz<br />
zwischen Sahrendorf und Undeloh<br />
eingelegt. Hier wurde in Windeseile<br />
ein rustikales, vielfältiges Frühstücksbüfett<br />
aufgebaut, damit sich alle für<br />
den Wandertag gut stärken konnten.<br />
Der Bus brachte anschließend die<br />
Gruppe zum „Heideort Undeloh“<br />
und dort zum Hotel Heiderose. Hier<br />
standen schon die Pferdekutschen<br />
bereit, und alle fanden schnell einen<br />
schönen Sitzplatz. Für die gut gepflegten<br />
Pferde war es die erste Fahrt<br />
des Tages und sie freuten sich sichtlich<br />
darauf. Der Kutscher informierte<br />
die Wandernden über die autofreie<br />
Lüneburger Heide, die Heidschnucken,<br />
die großen Probleme mit den<br />
Wölfen, und vieles mehr. Bei den<br />
Pferden brauchte er nicht einzugreifen,<br />
denn diese kannten den Weg<br />
und entschieden allein, wie schnell<br />
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auch mal traben wollten. Rechts und<br />
links des Weges konnte man stets<br />
schöne große blühende Heideflächen<br />
bestaunen. Nach etwa 45-minütiger<br />
Fahrt kam der Museumsort<br />
Wilsede in Sicht und durch den Ort<br />
ging es zum Kutschenparkplatz. Hier<br />
verteilte man sich auf drei Gruppen.<br />
Die mit zehn Personen kleinste Gruppe<br />
besichtigte zu Fuß den Ort Wilsede<br />
und fuhr danach mit der Kutsche<br />
zurück nach Undeloh, um dort im Ort<br />
spazieren zu gehen und unter anderem<br />
das Heide-Informationszentrum<br />
zu besuchen.<br />
Deutlich mehr Wandernde nahmen<br />
die beiden verschieden langen<br />
Wanderungen von 11 km bzw. 15,7<br />
km in Angriff. Die Wanderstrecken<br />
führten natürlich hinauf auf den 169<br />
m hohen, von riesigen Heideflächen<br />
umgebenen Wilseder Berg. Er ist die<br />
höchste Erhebung in der Lüneburger<br />
Heide. Die Aussicht war wunderbar,<br />
in voller Blüte stehende, große Heideflächen<br />
erstreckten sich, soweit das<br />
Auge reichte. Am bekannten „Totengrund“,<br />
einem ca. 30 ha großen, mit<br />
Heidelandschaft bewachsenen Talkessel,<br />
bestaunten die Wandernden<br />
den tollen Panoramablick auf die<br />
große Heidelandschaft mit etlichen<br />
Wacholdersträuchern vom obigen<br />
Rand des Kessels aus und nutzten<br />
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Redaktion - Marlene Helmers Telefon 05066/707070<br />
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Erscheinungsweise<br />
Giesela Seidel, Meik Gerecke,<br />
Christina Neumann, Justina Philipp,<br />
Christina Steffani-Böringer<br />
Meik Gerecke, Giesela Seidel,<br />
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Christina Neumann, Jürgen Matz,<br />
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werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der<br />
Verfasser dem <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten<br />
gehen in das Verfügungsrecht vom <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag über.<br />
Dienstleistungen<br />
4 Haushaltsauflösungen<br />
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schattige Plätzchen für eine kurze<br />
Auszeit. Der Rückweg führte auf dem<br />
besonders schönen Pastor-Bode-<br />
Weg zur Brücke über den Radenbach.<br />
Weiter ging es auf sehr guten Wegen<br />
inmitten der Heideblüte entlang von<br />
Bienenzäunen und den Dülmener<br />
Pferden, die erfolgreich zur Erhaltung<br />
und Pflege der Heide eingesetzt werden,<br />
durch das Radebachtal nach Undeloh.<br />
Eine wunderschöne Wanderung,<br />
nur die schattigen Abschnitte<br />
hätten etwas zahlreicher sein können.<br />
Anschließend fanden sich alle pünktlich<br />
zum Genießen der gemeinsamen<br />
Kaffee-Kuchen-Tafel in der Heiderose<br />
ein, bevor der Bus die Wandergruppe<br />
nach Scharnebeck zum letzten Programmpunkt<br />
brachte, der Besichtigung<br />
des größten Schiffshebewerks<br />
Deutschlands. Dieser „Fahrstuhl für<br />
Schiffe“ wurde 1975 geöffnet. Es<br />
soll 190 Millionen D-Mark gekostet<br />
haben, eine Hubhöhe von 38 m besitzen<br />
und Schiffe bis 11,50 m Breite<br />
und 100 m Länge befördern können.<br />
Die Führung war sehr interessant, es<br />
konnte sogar ein Schiff in Aktion bewundert<br />
werden.<br />
Alles in allem ein wunderschöner<br />
Wandertag mit vielen neuen Eindrücken<br />
und strahlendem Spätsommerwetter.<br />
Das allgemeine Fazit am Ende<br />
des Tages war daher: Die Lüneburger<br />
Heide ist immer wieder eine Reise<br />
wert.<br />
n<br />
Apotheken<br />
27. <strong>September</strong> Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />
Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />
28. <strong>September</strong> Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />
Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />
29. <strong>September</strong> Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />
Hildesheim, Zingel 29<br />
30. <strong>September</strong> Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />
Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />
01. Oktober Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />
Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />
02. Oktober Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />
Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />
03. Oktober Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />
Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />
04. Oktober Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21 – 52511<br />
Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />
05. Oktober 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />
Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />
06. Oktober Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />
Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />
07. Oktober Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />
Hildesheim, Zingel 17<br />
08. Oktober St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />
Harsum, Kaiserstr. 40<br />
09. Oktober Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />
Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />
10. Oktober Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770<br />
Hildesheim, Almsstraße 36 / 37<br />
11. Oktober Apotheke am St. Bernward Krankenhaus<br />
Hildesheim, Treibestr. 9, Telefon 05121 – 1029464<br />
12. Oktober Apotheke im Medicinum, Telefon 05121 – 9129200<br />
Hildesheim, Goslarsche Landstr. 19<br />
13. Oktober Süd-Apotheke, Telefon 05121 – 34232<br />
Hildesheim, Annenstr. 36<br />
14. Oktober Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363<br />
Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr.<br />
15. Oktober Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022<br />
Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14<br />
16. Oktober Paracelsus-Apotheke, Telefon 05121 – 924130<br />
Himmelsthür, An der Pauluskirche 2<br />
17. Oktober AVIE Phoenix Apotheke, Telefon 05121 – 2088800<br />
Hildesheim, Phoenixstr. 9<br />
18. Oktober Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66 – 75 29<br />
Sarstedt, Holztorstraße 19<br />
19. Oktober Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />
Hildesheim, Almsstr. 3<br />
20. Oktober Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />
Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />
21. Oktober Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />
Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />
22. Oktober Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />
Hildesheim, Zingel 29<br />
23. Oktober Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />
Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />
24. Oktober Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />
Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />
25. Oktober Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />
Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />
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Sie haben eine Pressemeldung?<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 25. Oktober <strong>2023</strong><br />
Redaktionsschluss ist Montag, der 23.10.<strong>2023</strong> um 12.00 Uhr.<br />
Ärzte-Notdienst<br />
Bereitschaftsdienst für den gesamten Landkreis<br />
Hildesheim einschließlich der Ortschaften des Flecken<br />
Delligsen:<br />
Ambulante Bereitschaftspraxen:<br />
im St. Bernward Krankenhaus Telefon 05121/90 - 1163<br />
und im Kreiskrankenhaus Alfeld Telefon 05181/707 - 285<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag<br />
Mittwoch, Freitag<br />
Samstag, Sonn- und Feiertag<br />
19.00 bis 23.00 Uhr<br />
15.00 bis 23.00 Uhr<br />
9.00 bis 23.00 Uhr<br />
Besuchsanforderungen werden<br />
über die Rettungsleitstelle<br />
abgewickelt Telefon 05121/19222
16 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
27. <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />
NAJU-Gruppe befreit als „Trashbusters“ die Giftener Seen von Unrat<br />
Unterwegs im Namen der Sauberkeit<br />
Justina Philipp<br />
So viel Müll! Warum dieser in der Natur nichts zu suchen hat, erklärt NAJU-Gruppenleiterin<br />
Sonja Kiefer noch mal ganz anschaulich.<br />
Giften (jph). Sie sind den Abfallbergen<br />
auf der Spur und befördern<br />
sie dahin, wo sie hingehören: in die<br />
Mülltonne. Als „Trashbusters“, also<br />
sogenannte Mülljägerinnen und -jäger,<br />
machen sich vom 16. <strong>September</strong><br />
bis zum 3. Oktober Kinder und<br />
Jugendliche der NAJU auf den Weg,<br />
um Land und Gewässer von Unrat zu<br />
befreien. Auch die Sarstedter NAJU-<br />
Gruppe „Die Blindschleichen“ hat<br />
sich am 18. <strong>September</strong> versammelt,<br />
um gemeinsam der Vermüllung der<br />
Umwelt entgegenzuwirken. Statt<br />
Overalls und Protonenblaster wurden<br />
den Kindern am Grillplatz der<br />
Giftener Seen vom Bauhof zur Verfügung<br />
gestellte Warnwesten und<br />
Schutzhandschuhe sowie Greifzangen<br />
aus Holz ausgehändigt. Einer<br />
Schnitzeljagd gleich schwärmten<br />
diese nach einer kurzen Einweisung<br />
von Gruppenleiterin Sonja Kiefer<br />
hochmotiviert in alle Richtungen<br />
aus und wetteiferten darum, wer<br />
wohl den größten und kuriosesten<br />
Fund des Tages entdecken würde.<br />
Innerhalb weniger Minuten war so<br />
bereits der Boden des ersten Müllbeutels<br />
bedeckt. Weit mussten sich<br />
Sonja Kiefer/NAJU<br />
die Kinder und ihre tatkräftig unterstützenden<br />
Eltern dabei nicht<br />
entfernen – alleine im Bereich des<br />
häufig frequentierten Grillplatzes<br />
und dem umgebenden Buschwerk<br />
kam reichlich Müll zutage.<br />
Ganze drei Beutel, insgesamt 16,5<br />
kg schwer, sowie ein Rohrpfosten<br />
eines alten Straßenschilds, der aus<br />
dem See geborgen wurde, kamen<br />
am Ende der knapp zweistündigen<br />
Entmüllungsaktion zusammen. Ein<br />
beachtliches Gesamtgewicht, wenn<br />
man bedenkt, dass die meisten<br />
Fundstücke kleine Verpackungsreste<br />
waren. Und sie verdeutlichen mal<br />
wieder: Die Masse macht’s. Besonders<br />
ärgerlich dabei die unzähligen,<br />
achtlos auf den Boden geworfenen<br />
Zigarettenstummel, die mühselig<br />
von Kinderhänden aufgesammelt<br />
wurden. Eine Zumutung für Mensch<br />
und Natur gleichermaßen, so sammeln<br />
sich die mehr als 7000, zum<br />
Teil krebserregenden, Schadstoffe<br />
einer Zigarette nach dem Aufrauchen<br />
in den schwer abbaubaren Filtern<br />
an, welche beim ersten Kontakt<br />
mit Wasser in die Natur abgegeben<br />
werden.<br />
Das Ziel der „Trashbusters“-Aktionswochen<br />
ist daher nicht nur die Aufklärung<br />
über den richtigen Umgang<br />
mit Abfällen, sondern auch die Vermeidung<br />
von unnötigem Müll. Was<br />
dieser mit unserem Lebensraum anstellt<br />
und wie Abfall im Alltag reduziert<br />
werden kann, erklärt die NAJU<br />
unter www.trashbusters.de. Weitere<br />
Aktionen der Sarstedter NAJU-Gruppe<br />
finden sich unter www.naju-sarstedt.jimdofree.com.<br />
n<br />
Knapp zwei Stunden und 16,5 kg Müll später sind die jungen „Trashbusters“ erschöpft aber glücklich. Mit der Müllsammelaktion soll auf<br />
die Ressourcenverschwendung und Vermüllung der Umwelt aufmerksam gemacht werden.<br />
Schulenburger Basar für Groß<br />
und Klein<br />
Schulenburg (jph). Gebrauchtem aber noch gut Erhaltenem kann am<br />
Samstag, dem 7. Oktober, ein neues Zuhause geschenkt werden. Zwischen<br />
10.00 Uhr und 12.30 Uhr findet hierzu ein Second-Hand-Basar in<br />
der Schulenburger Grundschule, Gartenstraße 2, statt. Angeboten werden<br />
Kleidung für Kinder und Erwachsene, Spielzeug, Bücher, CDs, Kinderwagen,<br />
Fahrzeuge, Spiele, Umstandskleidung und vieles mehr. Umkleidekabinen<br />
vor Ort ermöglichen, dass nicht die Katze im Sack gekauft<br />
werden muss, und mit selbstgemachten Kuchen und Salaten ist auch für<br />
die nötige Stärkung zwischendurch gesorgt.<br />
Der Listenverkauf beginnt bereits am Mittwoch, dem 27. <strong>September</strong>,<br />
von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr (1 Euro je Liste, maximal zwei Listen à 25<br />
Teile pro Kunde, solange der Vorrat reicht). Die Listenausgabe findet im<br />
ehemaligen Dorfgemeinschaftshaus, Schulstraße 9, statt, der Verkauf<br />
erfolgt in Kommission abzüglich 20 Prozent. Abgabetermin ist Freitag,<br />
der 6. Oktober, zwischen 16 und 19 Uhr in der Grundschule.<br />
Der Basar wird von ehrenamtlichen Kräften organisiert, der Erlös geht<br />
an die Grundschule und an den Kindergarten in Schulenburg. Weitere<br />
Informationen gibt es per E-Mail an Basar-Schulenburg@web.de. n<br />
Herbst-Flohmarkt in der<br />
Sarstedter Innenstadt<br />
Sarstedt. Als Auftakt zum diesjährigen Herbstferienpass wird es wieder<br />
einen Flohmarkt in der Fußgängerzone geben. Dieser findet am 14.<br />
Oktober statt und richtet sich ausschließlich an Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene – ausgenommen sind professionelle Händlerinnen und<br />
Händler. Standgebühren werden nicht erhoben. Der Aufbau beginnt ab<br />
9 Uhr, der Flohmarkt selbst startet um 10 Uhr und geht bis 13 Uhr. Eine<br />
vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Mit einem Info-Stand vertreten ist<br />
an diesem Tag auch die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft aus<br />
Hildesheim. Rückfragen beantwortet Jessica Schablow von der Kommunalen<br />
Jugendpflege unter T. 05066-61730.<br />
n<br />
„Fit im Auto“ auch im Alter<br />
Hildesheim. In Kooperation mit Fahrschulen und der Verkehrswacht<br />
Hildesheim bietet der Verkehrssicherheitsberater der Polizei Hildesheim,<br />
Polizeihauptkommissar Christian Koplin, demnächst wieder das<br />
Seminar „Fit im Auto“ an.<br />
Zielgruppe sind Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren. Neben einem<br />
theoretischen Teil haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre kognitiven<br />
und motorischen Fähigkeiten beim Autofahren zu testen.<br />
Für die Veranstaltungen am 09.10.<strong>2023</strong> sind noch freie Plätze vorhanden.<br />
Anmeldungen sind ab sofort unter der E-Mail-Adresse christian.koplin@polizei.niedersachsen.de<br />
oder telefonisch unter T. 05121-939-109<br />
möglich.<br />
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