Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart Foto © LEXI<br />
Foto: Markt in Oberwart<br />
Gedanken zum<br />
Welttierschutztag<br />
Drei Geschichten zum Nachdenken<br />
Kemeten<br />
Hier trifft Innovation auf Tradition<br />
Foto: Dienstag ist Clubtag in Kemeten! Herzlich und engagiert –<br />
die Mitglieder der Kemeter Ortsgruppe der Pensionisten beim wöchentlichen Zusammentreffen
Besonders &<br />
einzigartig<br />
Was Sie unbedingt kennen sollten ...<br />
Unser Sojahaus, Penzendorf<br />
Von Shu-Chen Chuang im südburgenländischen Rotenturm gegründet, haben Kevin Wagner und<br />
Sabrina Leitner die Bio-Manufaktur „Unser Sojahaus“ übernommen und ins oststeirische Penzendorf<br />
verlegt. Nach traditionellem Wissen werden hier Tofu und andere Delikatessen aus Bio-Sojabohnen<br />
der Region hergestellt. Einzigartige Spezialität: eingelegte Speiselilien aus der Region!<br />
Die diesjährige Ernte wurde im Juli frühmorgens frisch am Feld in Rotenturm gepflückt.<br />
Um die zarte Pracht der Knospen zu bewahren, werden diese von Hand in Gläser geschichtet.<br />
Verfeinert mit einer delikaten Essigmarinade, entsteht daraus eine wahre Köstlichkeit.<br />
Diese limitierte Delikatesse ist ab Ende September im neuen Look erhältlich.<br />
Das gesamte Genusssortiment und alle Verkaufsstellen unter: www.unsersojahaus.com<br />
Sojahaus GmbH I 8230 Penzendorf (neuer<br />
Firmensitz) I office@unsersojahaus.com<br />
Social Media @unsersojahaus<br />
Foto © Andrea Rath Fotografie<br />
Restaurant Pizzeria Fuith, Pinkafeld<br />
Das Restaurant Pizzeria Fuith befindet sich im Herzen von Pinkafeld. Lisa Maria Fuith–Rakowitz<br />
führt das Restaurant in fünfter Generation und kümmert sich, unterstützt von Familie und ihrem<br />
Team, mit viel Enthusiasmus um die Gäste. Neben traditionellen Gerichten und Pizzen findet man<br />
eine Monatspizza sowie saisonal abgestimmte Speisen auf der Karte. Caterings sowie diverse<br />
Festivitäten (Geburtstags-, Weihnachtsfeiern, usw.) werden von Restaurant Pizzeria Fuith auch angeboten.<br />
Zu den jährlichen Martini-Tagen wird auch heuer das klassische Gansl und Wild serviert.<br />
Restaurant Pizzeria Fuith | 7423 Pinkafeld | Hauptplatz 9 | 03357 42246 | www.fuith.net<br />
busycomm, Oberwart<br />
busycomm ist Ihr kompetenter, flexibler und<br />
zuverlässiger Partner für IT Dienstleistungen,<br />
Mobiltelefonie, Businesslösungen und Softwareentwicklung<br />
aus Oberwart. Firmenchef Rene<br />
Mahlknecht empfiehlt das iPhone 15 Pro /<br />
iPhone 15 Pro Max. AUS TITAN GESCHMIEDET!<br />
Es hat eine robustes und leichtes Design aus Titan<br />
in Raumfahrt-Qualität mit einer Rückseite aus<br />
texturiertem matten Glas. Außerdem hat es eine<br />
Ceramic Shield Vorderseite, die mehr aushält als<br />
jedes Smartphone Glas. Und es ist vor Wasser und<br />
Staub geschützt.<br />
Das iPhone 15 Pro Max hat den stärksten<br />
optischen Zoom bei einem iPhone.<br />
busycomm GmbH | 7400 Oberwart<br />
Hauptplatz 8c Top A | 05 930 80<br />
shop@busycomm.at | www.busycomm.at<br />
Weingut Glatz, Bad Waltersdorf<br />
Der prestigeträchtige Titel „Master of Wine“ (MW) ist die begehrteste Auszeichnung in der<br />
Weinbranche und repräsentiert das erfolgreiche Absolvieren der härtesten Weinprüfung<br />
der Welt mit über 88 % Durchfallquote.<br />
Seit über 70 Jahren haben nur 3 Österreicher diesen Titel errungen – nun bahnt sich womöglich<br />
der nächste an! Maximilian Glatz vom Weingut Glatz Bad Waltersdorf könnte sich bald zur<br />
globalen Wein-Elite zählen und wäre somit auch der jüngste Master of Wine Österreichs!<br />
Die nächsten Wochen werden es zeigen!<br />
Weingut Glatz | Bad Waltersdorf | 8271 Wagerberg 25 | 0664 222 89 95<br />
info@glatz-wein.at | www.glatz-wein.at<br />
Werbung
www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
GESAMTER BEZIRK OBERWART UND<br />
OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG<br />
Foto © LEXI<br />
Kemeten<br />
Hier trifft Innovation auf Tradition<br />
Foto: Dienstag ist Clubtag in Kemeten! Herzlich und engagiert –<br />
Mitglieder der Pensionisten-Ortsgruppe Kemeten beim wöchentlichen Zusammentreffen<br />
Die Unbesiegten<br />
Einmal im Jahr sticht der Verein „invictus<br />
– Segeln mit Herz“ aus Markt Allhau mit<br />
zwölf herzkranken Jugendlichen in See. Eine<br />
Woche lang Unbeschwertheit.<br />
Der neue Bildungscampus<br />
in Oberwart<br />
Der Spatenstich für den Campus ist gesetzt.<br />
<strong>prima</strong>! hat mit den hauptverantwortlichen<br />
Architektinnen gesprochen.<br />
Dunst<br />
KFZ und<br />
Hydraulik<br />
Neue Firmenzentrale<br />
in Grafenschachen<br />
OKTOBER <strong>2023</strong>
WERBUNG<br />
Dauerhafte Haarentfernung<br />
Der Hochleistungs-Diodenlaser zodiac von Reviderm gilt als die nachhaltigste<br />
Methode zur Entfernung störender Körperbehaarung.<br />
Für SIE und IHN. Für alle Körperzonen geeignet – auch im Intimbereich<br />
völlig unbedenklich. Neu bei Dermokosmetik JUSTYNA in Oberwart.<br />
Die zodiac-Lasermethode aus dem Hause<br />
ASCLEPION ist schonend für die Haut und<br />
gleichzeitig gezielt zur dauerhaften Haarentfernung<br />
entwickelt worden. Dabei ist<br />
die Haarentfernung mit dem zodiac von<br />
REVIDERM nicht nur wesentlich angenehmer<br />
als eine Epilation, sondern auch effizienter<br />
und universeller einsetzbar.<br />
Die Haarentfernung ist effektiv bei Frauen<br />
und Männern und kann für alle Hauttypen<br />
und nahezu alle Areale und Hautfarben angewandt<br />
werden.<br />
Der Kunde bzw. die Kundin wird durch die<br />
gezielte Wirkweise keinen unnötigen Wellenbelastungen<br />
ausgesetzt.<br />
Unbedenklich auch im<br />
Intimbereich<br />
Die Wellen greifen keine Gefäße, Lymphe<br />
und auch kein Kollagen in der Haut an, sondern<br />
gehen gezielt auf die Haarwurzeln. Die<br />
zodiac-Lasermethode ist auch unbedenklich<br />
in der Intimzone anwendbar. Diese Methode<br />
gilt als die neueste und nachhaltigste der<br />
dauerhaften Haarentfernung.<br />
JUSTYNA – Dermokosmetik &<br />
zertifiziertes Fachinstitut<br />
7400 Oberwart | Pfarrwiesengasse 52<br />
0664 260 63 66<br />
Infos und Preise:<br />
www.kosmetikjustyna.at<br />
TIME<br />
TIME TO TO TIME SAY<br />
GOODBYE SAY TO <br />
GOOD SAY BYE<br />
GOOD BYE<br />
zertifiziertes Fachinstitut<br />
für die zodiac Haarentfernung<br />
7400 Oberwart<br />
Pfarrwiesengasse 52<br />
0664 260 63 66<br />
www.kosmetikjustyna.at<br />
-20% auf Erstbehandlung im <strong>Oktober</strong> ‘23<br />
DAUERHAFTE HAARENTFERNUNG<br />
Christian Radeschnig<br />
und Justyna Loschy –<br />
Ihre Fachexperten<br />
für die zodiac-<br />
Lasermethode für<br />
dauerhafte Haarentfernung<br />
in Oberwart.<br />
Foto © istock Fotos © Rene Langer<br />
Werbung<br />
Zertifiziertes Fachinstitut<br />
4<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
DAUERHAFTE HAARENTFERNUNG
INHALTSVERZEICHNIS<br />
EDITORIAL<br />
33<br />
32<br />
13<br />
Atemlos<br />
Über die Bedeutung des Lokaljournalismus<br />
in der Provinz bin ich kürzlich im<br />
Zuge eines Podcasts gefragt worden. Da<br />
geht es mit mir durch und es kann schon<br />
sein, dass ich vor Begeisterung auf das<br />
Atmen vergesse. Ich liebe den Begriff<br />
Provinz nämlich. Provinz ist dort, wo es<br />
menschelt. Wo mir alles vertraut ist.<br />
Provinz ist für mich Heimat, Liebgewonnenes.<br />
Etwas, das ich mitgestalten und<br />
besser machen möchte. Ein Ort, an dem<br />
mein Herz hängt. Und in meiner Heimat<br />
sind übrigens alle willkommen, die das<br />
auch so sehen und die gut zu Mensch und<br />
Tier sind.<br />
Warum ich das schreibe? Weil wir<br />
diesmal unter anderem in Kemeten waren<br />
– meiner ursprünglichen Heimat. Und als<br />
wir für unser Titelfoto bei den Pensionisten<br />
vorbeigeschaut haben, war es so, als<br />
würde dort gleich meine Oma um die<br />
Ecke kommen. Kennen Sie das Gefühl,<br />
jemanden plötzlich so sehr zu vermissen,<br />
dass einem für einen Moment lang die<br />
Luft wegbleibt? All das gehört zu meiner<br />
Provinz.<br />
Und genau die möchten wir von <strong>prima</strong>!<br />
vor den Vorhang holen: Die Unikate in den<br />
Dörfern, die man einfach kennen muss.<br />
Die Leute, die für die Gemeinschaft<br />
wichtig sind. Die Unternehmer, die die<br />
Provinz bekannt machen, weil sie<br />
sensationelle Dinge anbieten. Die alten<br />
Traditionen, die uns Wurzeln geben und<br />
die neuen Entwicklungen, die uns in der<br />
Welt sichtbar machen. Ich mag es,<br />
Menschen um mich zu haben, die positiv<br />
denken und etwas verändern möchten.<br />
Die Welt braucht nämlich viel mehrAbenteurer,<br />
die für eine gute Sache brennen.<br />
Denen die Luft wegbleibt: Aus Liebe zu<br />
dem, was sie tun. Und aufgrund der Kraft<br />
einer Erkenntnis, die lebensverändernd<br />
ist. Denn genau das bringt uns weiter und<br />
macht uns besser. Seien Sie also immer<br />
wieder atemlos!<br />
Nicole Mühl<br />
Bericht<br />
6 – Die Unbesiegten<br />
Zwölf herzkranke Jugendliche auf<br />
Segeltörn<br />
25 – Der neue Bildungscampus<br />
in Oberwart<br />
Die Architektinnen über das<br />
Gebäude, das das Stadtbild prägen soll<br />
Kommentar<br />
12 – Gedanken zum<br />
Welttierschutztag<br />
Drei Geschichten zum Nachdenken<br />
PLANEN<br />
BAUEN<br />
WOHNEN<br />
Interview<br />
32 – Zusammenbraut<br />
Solo-Programm von Dirk Stermann in<br />
Pinkafeld – im Gespräch mit <strong>prima</strong>!<br />
Redakteurin Eva Maria Kamper<br />
33 – „Die Stärke des OHO sind die<br />
Leute, die miteinander etwas auf die<br />
Beine stellen“<br />
Neue Galeriemanagerin im OHO<br />
6<br />
Reportage<br />
16 – Kemeten: Hier trifft<br />
Innovation auf Tradition<br />
Einblicke in die Gemeinde und über<br />
einen herzlichen Pensionistenclub<br />
20 – Stadtmuseum Pinkafeld<br />
Mauern, die Geschichte erzählen<br />
29 – Trafik Andrea Holper<br />
Mehr als nur Tabakverkauf<br />
40 – Eine Betriebserweiterung<br />
für den Klimaschutz<br />
SONNENERDE hat neue Pflanzenkohle-<br />
Produktionsanlage in Betrieb genommen<br />
inkl. Halle – ein Pionierprojekt fürs Klima<br />
Gesunder Genuss<br />
44 – Kürbiscurry mit Kichererbsen<br />
Vegan, laktosefrei, glutenfrei<br />
IMPRESSUM: <strong>prima</strong>! <strong>Magazin</strong>, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@<br />
<strong>prima</strong>-magazin.at, www.<strong>prima</strong>-magazin.at, Verwaltung, Anzeigenberatung: Tina Trobits • 0676-4114531,<br />
verwaltung@<strong>prima</strong>-magazin.at; Anzeigenberatung: Rebeka Troha • 0664-9198969, anzeigen@<br />
<strong>prima</strong>-magazin.at; Christina Stefanits • 0664-9208637, werbung@<strong>prima</strong>-magazin.at;<br />
Redaktionsleitung: Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc; Mag. Roland Weber;<br />
Saskia Kanczer BA; Chiara Pieler; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken: „Rede & Antwort“: Walter Reiss;<br />
„So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart •<br />
Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
Druck: Styria GmbH & Co KG • Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages.<br />
Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung und Garantie für ihr Erscheinen.<br />
Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer Linie begrenzt und unten mit der Bezeichnung „Werbung“<br />
gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Druck- und<br />
Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von www.shutterstock.com verwendet. Die Kennzeichnung<br />
ist neben dem Foto platziert.<br />
PLANEN<br />
BAUEN<br />
WOHNEN<br />
201920010<br />
EU Ecolabel :<br />
AT/053/057<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> 5
BERICHT<br />
Fotos © invictus – Segeln mit Herz<br />
Eine Woche verbringt die „invictus“-Crew<br />
mit herzkranken Jugendlichen am Schiff entlang<br />
der Dalmatinischen Küste.<br />
Die Unbesiegten<br />
Etwa jedes hundertste Baby kommt mit einem Herzfehler auf die Welt. Bis zum Jugendalter<br />
haben diese jungen Menschen meist schon zahlreiche Operationen und wochenlange<br />
Spitalsaufenthalte hinter sich. Einmal im Jahr sticht der Verein „invictus – Segeln mit Herz“<br />
aus Markt Allhau mit zwölf herzkranken Jugendlichen in See. Eine Woche lang<br />
Unbeschwertheit. Grenzen überschreiten. Ins Meer springen. Lachen.<br />
Nicole Mühl<br />
Urlaub machen ohne Eltern und unter<br />
Sternenhimmel schlafen. Neue Freunde<br />
gewinnen. Viele der zwölf Jugendlichen,<br />
die Petra und Wolfgang Brenner aus<br />
Markt Allhau heuer im Sommer eine<br />
Woche lang begleitet haben, haben diese<br />
Dinge das erste Mal erlebt. Was sie dafür<br />
kennen, sind Krankenhausaufenthalte,<br />
Operationen, Behandlungen. Viele<br />
müssen deshalb lange von der Schule<br />
wegbleiben. Die Integration in die Klasse<br />
ist dann oft schwierig. Diese jungen<br />
Menschen sind „Herzkinder“. Sie wurden<br />
mit einem Herzfehler geboren. Chirurgische<br />
Eingriffe und lange Krankenhausaufenthalte<br />
gehören zu ihrer Kindheit und<br />
Jugend. Das hinterlässt Narben. Nicht nur<br />
am Körper.<br />
Segeln mit Herz<br />
Petra und Wolfgang Brenner führen in<br />
Markt Allhau die „courage factory“ - eine<br />
Unternehmensberatung für Coaching<br />
und Training und sie sind außerdem<br />
erfahrene Segler. Workshops für<br />
Unternehmer werden auch am Schiff<br />
angeboten. „Weil du am Meer alles<br />
leichter über Bord werfen kannst“, weiß<br />
die Resilienztrainerin. Im Jahr 2016 ist<br />
Wolfgang Brenner das erste Mal mit der<br />
„Friedensflotte“ als Skipper mitgefahren.<br />
Von da an war er gefangen von der Idee,<br />
selbst ein Projekt für Jugendliche<br />
aufzustellen. Ein Herzensprojekt im<br />
wahrsten Sinn des Wortes. Der Name:<br />
„invictus“– unbesiegt. „Und das sind sie<br />
auch, diese jungen Menschen“, sagt Petra<br />
Brenner unmittelbar nach ihrer Rückkehr<br />
vom Segeltörn. Wieder einmal sei<br />
sie, die gesunde Erwachsene, diejenige<br />
gewesen, die viel lernen durfte. „Wir<br />
begleiten die Jugendlichen zwar dabei,<br />
6<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
wenn sie vielleicht zum ersten<br />
Mal im Meer baden. Oder wenn<br />
sie das erste Mal Muscheln<br />
essen. Aber diese jungen<br />
Menschen in ihrem Mut zu<br />
erleben, das rückt dein<br />
Weltbild wieder zurecht. Ich<br />
komme jedesmal unheimlich<br />
beschenkt und bereichert<br />
zurück“, erzählt Brenner.<br />
Zum vierten Mal hat sie mit ihrem Mann<br />
einen Segeltörn entlang der Dalmatinischen<br />
Küste für zwölf herzkranke<br />
Oberrohr 76<br />
Jugendliche organisiert. Immer in der<br />
dritten Augustwoche. „Für mich ist das<br />
die anstrengendste, aber auch die<br />
erfüllendste Woche des Jahres“, sagt sie.<br />
Was die Kommunikationsexpertin immer<br />
schon im Vorfeld weiß: Es wird eine<br />
Woche, in der die Jugendlichen Grenzen<br />
überschreiten. In der sie Selbstvertrauen<br />
gewinnen. Es ist eine Woche, in der sie<br />
ein Leben führen, wie es für Kinder sein<br />
sollte. Unbeschwert. Immer wieder sind<br />
Jugendliche dabei, die ihre Narben<br />
verstecken. Weil sie das im Umgang mit<br />
gesunden Gleichaltrigen so gewohnt<br />
sind. Weil sie nicht anders sein möchten.<br />
„Wenn dann das erste Mal das T-Shirt<br />
fliegt und die Narben keine Rolle spielen,<br />
weiß ich, dass sie jetzt etwas ganz<br />
Schweres loslassen konnten“, erzählt Petra<br />
Brenner. An Bord nennen sie solche<br />
emotionalen Momente lachend „Sonnenbrillen-Alarm“.<br />
Wenn Tränen aus Stolz<br />
und Freude fließen, findest du keine<br />
Worte, sagt Brenner.<br />
Die Krankheit steht nicht im Vordergrund.<br />
Was die Jugendlichen lernen, ist, Teil eines<br />
Teams zu sein. „Am Schiff muss sich jeder<br />
an Regeln halten. Alle haben ihre Aufgaben<br />
und tragen Verantwortung“, erklärt<br />
die erfahrene Seglerin. Jeder und jede<br />
nach den individuellen Möglichkeiten,<br />
GUTSCHEIN<br />
im Wert von €<br />
Die beiden Katamarane von „Pitter Yachtcharter“<br />
aus Hartberg sind ausgestattet mit medizinischen<br />
Geräten für eine Notfallversorgung.<br />
Gutschein-Nummer:<br />
DIe „Herzkinder Österreich“ und „Kinderpatenschaft<br />
Österreich“ machen dieses Projekt<br />
gemeinsam mit dem Verein „invictus – Segeln mit<br />
Herz“ möglich.<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Fotos © invictus – Segeln mit Herz<br />
Dieser Gutschein kann NICHT in BAR oder im Online-Shop eingelöst werden.<br />
Selbstvertrauen,<br />
Selbstwert.<br />
Das möchten wir den<br />
Kindern mitgeben.<br />
„<br />
Die Crew<br />
Der Aufwand für den einwöchigen<br />
Aufenthalt ist kein geringer. Der Verein<br />
„invictus“ arbeitet eng mit dem Verein<br />
„Herzkinder Österreich“ zusammen. Rund<br />
4.000 herzkranke Kinder betreut der<br />
Verein in ganz Österreich. Ohne dieses<br />
Know-how wäre das invictus-Segel-Pro-<br />
>> weiter auf Seite 8<br />
Entdecke die Kraft der Steine!<br />
EDELSTEINE SCHMUCK MINERALIEN ZIMMERBRUNNEN<br />
www.steinoase.at<br />
BERICHT<br />
GUTSCHEIN<br />
GUTSCHEIN<br />
im Wert von €<br />
Entdecke die Kraft der Steine!<br />
Entdecke die Kraft der Steine!<br />
Entdecke Entdecke die Kraft www.steinoase.at<br />
die der Kraft Steine! der Steine!<br />
www.steinoase.at<br />
www.steinoase.at www.steinoase.at<br />
Gutschein-Nummer:<br />
Datum<br />
GUTSCHEIN<br />
Dieser Gutschein kann NICHT in BAR oder im Online-Shop eingelöst werden.<br />
GUTSCHEIN<br />
GUTSCHEIN<br />
GUTSCHEIN<br />
GUTSCHEIN<br />
EINTRITT FREI<br />
Unterschrift<br />
denn bei vielen ist die Herzerkrankung<br />
nur ein Teil der Krankheitsgeschichte. Bei<br />
EDLE STEINOASE<br />
manchen kommen körperliche Einschränkungen<br />
Hartberg dazu. Mobbing Mineralien im Schulalltag & Fossilien-Ausstellung<br />
ist<br />
8294 Rohr bei<br />
edle@steinoase.at für die Kinder keine Seltenheit. Manche<br />
www.steinoase.at erleben es sogar in Öffnungszeiten:<br />
der Familie. Andere<br />
wiederum wachsen Mo, überbehütet Di, Mi: 9 - 12 auf. Uhr „Sie<br />
+43 (0) 3332 7128<br />
trauen sich dadurch Do, aber Fr: 9 auch - 18 Uhr nicht viel<br />
+43 (0) 664 146 25 15<br />
Sa: 9 - 15 Uhr<br />
zu“, weiß Petra Brenner. Am Schiff sind<br />
alle gleich. Narben sind nichts Besonderes.<br />
Keiner achte darauf. Manchmal sei es<br />
MINERALIEN- und<br />
einfach gut, über die Krankheit EDLE „drüberzublödeln“,<br />
erklärt<br />
STEINOASE<br />
FOSSILIENAUSSTELLUNG<br />
Oberrohr 76<br />
FREIER EINTRITT<br />
„<br />
Brenner.<br />
8294 Rohr bei Hartberg Mineralien & Fossilien-Ausstellung<br />
edle@steinoase.at<br />
www.steinoase.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Di, Mi: 9 - 12 Uhr<br />
+43 (0) 3332 7128<br />
Do, Fr: 9 - 18 Uhr<br />
+43 (0) 664 146 25 15<br />
Sa: 9 - 15 Uhr<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
MO, DI, MI 9-12 Uhr | DO, FR 9-18 Uhr<br />
SA 9-15 Uhr<br />
8294 Oberrohr 76 | 03332 7128<br />
www.shop-steinoase.at<br />
EDELSTEINE SCHMUCK MINERALIEN ZIMMERBRUNNEN<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> 7<br />
EINTRITT FR
BERICHT<br />
jekt nicht möglich, wissen Petra<br />
und Wolfgang Brenner.<br />
Die Crew besteht nicht nur aus<br />
Skipper und Co-Skipper.<br />
Notfallsanitäter und Kinder-<br />
Kardiologe gehören ebenfalls<br />
zum Team. Die beiden Katamarane<br />
sind medizinisch für den<br />
Akutfall ausgestattet. „Außerdem<br />
segeln wir entlang der<br />
Küste. Wenn nötig, könnten wir<br />
immer sehr schnell eine<br />
kardiologische Notfallstation<br />
an Land erreichen“, gibt die<br />
Projektleiterin Einblick in die<br />
Organisation. Die Vorbereitungen<br />
sind intensiv und beginnen<br />
Monate vor dem Törn. Auch<br />
das Kennenlernen der Jugendlichen.<br />
Letztlich entscheidet<br />
der Kinder-Kardiologe über die<br />
individuelle Teilnahme. Die<br />
Kinder bezahlen nichts. „Auch<br />
nicht für die Verpflegung“, sagt<br />
Brenner. Die Teilnahme dürfe<br />
nicht vom Einkommen der<br />
Eltern abhängen.<br />
Sonnenbrillen-Alarm<br />
Petra Brenner ist zum Zeitpunkt<br />
des Interviews erst vor<br />
einer Woche vom invictus-<br />
Segeltörn zurückgekehrt. Die<br />
Haut ist immer noch braungebrannt.<br />
Die Haare sind noch<br />
leicht ausgetrocknet vom<br />
Meerwasser. Ihr Lächeln wirkt<br />
entspannt – wie es bei Reisenden<br />
ist, die mit vielen Eindrücken<br />
und Erlebnissen zurückkehren.<br />
Ihre Gedanken kreisen<br />
immer noch um den jungen<br />
Mann, den sie in dieser<br />
Segel-Woche intensiv begleitet<br />
hat. Ihrem Herzenskind. „Jedes<br />
Kind findet in einem Crew-Mitglied<br />
eine Bezugsperson“, weiß<br />
Petra Brenner. Das passiere<br />
automatisch und dieser<br />
Rückhalt sei auch wichtig,<br />
damit die Jugendlichen Neues<br />
ausprobieren und ihre Grenzen<br />
erweitern.<br />
„Da war dann dieser junge<br />
Mann, der schon so viele<br />
Herzoperationen hinter sich<br />
WALDBESITZER!<br />
KAUFE WALD<br />
BZW. AUCH<br />
SEHR KLEINE<br />
WALDFLÄCHEN<br />
0664/35 85 521<br />
forst@speed.at<br />
AM ÖKOPARK HARTBERG<br />
20. 0KTOBER <strong>2023</strong><br />
hat, dass man sie kaum zählen<br />
kann. Der teilweise im Rollstuhl<br />
sitzt, der spezielle Kraftnahrung<br />
zu sich nehmen muss. Der<br />
spastische Lähmungen hat und<br />
so viel mehr. Aber er war der<br />
Sonnenschein an Bord. Hat<br />
sich um alle gekümmert. Wollte<br />
überall mithelfen, auch wenn es<br />
ihm oft sichtlich schwer fiel.<br />
Der hat so viel Humor und ist<br />
so unglaublich empathisch. Es<br />
ist so ein Geschenk, dass ich<br />
ihn kennenlernen und erleben<br />
durfte“, erzählt Brenner,<br />
schluckt und greift automatisch<br />
zur Sonnenbrille. Am<br />
Ende der Woche erhalte jedes<br />
Kind ein Feedback darüber, wo<br />
andere ihn oder sie in den<br />
individuellen Stärken erlebt<br />
haben. Dafür gibt es dann einen<br />
Klatscher. „Bei meinem<br />
Herzenskind haben wir alle<br />
leidenschaftlich und aus voller<br />
Kraft applaudiert“, sagt Petra<br />
Brenner und wischt sich<br />
unbemerkt über die Wange.<br />
Was die Crew von dieser<br />
Woche mitnehmen und von<br />
den jungen Menschen lernen<br />
dürfe, könne sie nicht in Worte<br />
fassen. „Aber was wir diesen<br />
mutigen Jugendlichen mitgeben<br />
möchten, ist Selbstvertrauen<br />
und Selbstwert und ein Gefühl<br />
dafür, dass sie selbst der<br />
Kapitän ihrer Seele und ihrer<br />
inneren Stärke sind“, erklärt<br />
Brenner und nimmt die Sonnenbrille<br />
ab. Spätestens jetzt hilft<br />
auch die nichts mehr.<br />
Weitere Infos:<br />
Foto © invictus – Segeln mit Herz<br />
invictus –<br />
Segeln mit Herz<br />
Wolfgang und Petra Brenner<br />
führen in Markt Allhau die „courage<br />
factory“ – eine Unternehmensberatung<br />
für Coaching und Training und<br />
haben 2016 den Verein „invictus<br />
– Segeln mit Herz“ gegründet.<br />
Segeln ist nicht nur ihre Leidenschaft,<br />
sondern auch Teil ihrer<br />
Coaching-Agentur. „invictus“ ist ihr<br />
Herzensprojekt.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Verein<br />
„Herzkinder Österreich“ startet<br />
das Unternehmerpaar mit einer<br />
Crew und herzkranken Jugendlichen<br />
jede dritte Augustwoche<br />
zu einem Segeltörn entlang der<br />
Dalmatinischen Küste.<br />
Die Teilnahme ist für die Jugendlichen<br />
kostenlos. Alle Crew-Mitglieder<br />
arbeiten ehrenamtlich. Für<br />
das Projekt werden immer wieder<br />
Sponsoren gesucht.<br />
Infos: https://www.invictus.co.at<br />
In Österreich kommen jährlich<br />
etwa 700 Babys mit einer Herzfehlbildung<br />
zur Welt – das heißt,<br />
jedes hundertste Baby hat ein<br />
Herzproblem. Der Verein „Herzkinder<br />
Österreich“ begleitet rund<br />
4.000 Kinder und deren Familien<br />
wie etwa durch die Teddyhäuser<br />
(Eltern können hier während der<br />
OP ihres Kindes neben den Herzzentren<br />
kostenlos wohnen) oder<br />
das Projekt „invictus – Segeln mit<br />
Herz“. www.herzkinder.at<br />
8<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
Weihnachtsgeschenke aus der<br />
Pralinenmanufaktur Spiegel<br />
Bald ist Weihnachten - Mit süßen, originellen<br />
Geschenken für Kunden, Mitarbeiter, Freunde und<br />
Verwandte liegen Sie bestimmt richtig.<br />
Wir bieten Ihnen handgemachte<br />
Pralinen mit eigenem Firmen-<br />
Logo bedruckt in verschiedenen<br />
Packungsgrößen und mit individuellen<br />
Füllungen.<br />
Außerdem erhalten Sie bei uns<br />
handgeschöpfte Tafelschokolade<br />
mit eigener Schleife im Firmen-<br />
Design, in verschiedenen Größen<br />
und Geschmacksrichtungen.<br />
Tatzmannsdorferstraße 55<br />
7431 Bad Tatzmannsdorf<br />
T: 03353-8482<br />
www.hotelspiegel.at<br />
Mo-So 8.00-18.00 Uhr<br />
Werbung<br />
Salzgrotte mit Gesundheitsliegen Manuela Christine Koller mit ihren Alpakas Der Shop mit besonderen Produkten<br />
Wellnessoase mit Salzgrotte, Alpakas & mehr<br />
Salzgrotte – eine Oase aus Salz<br />
mit entspannender Musik und Farbenspiel.<br />
Mikroskopisch kleine Salzteilchen werden<br />
im Raum verteilt und wirken beim Einatmen<br />
positiv auf das gesamte Atemwegssystem –<br />
Nase, Nebenhöhlen, Rachenraum bis in die<br />
äußersten Lungenbereiche. Der Salznebel<br />
hat stark feuchtigkeitsbindende Eigenschaften<br />
und hilft, festsitzende Sekrete in den<br />
Atemwegen zu lösen. Der Abtransport von<br />
Schleim und Schmutz in den Atemwegen<br />
kann gefördert werden. Hilfreich auch bei<br />
Asthma, Long Covid und bei COPD.<br />
Alpakas – sind eine weitere große<br />
Leidenschaft von Manuela Christine Koller.<br />
Mit Tieren zu arbeiten, die nicht geschlachtet<br />
werden, ist ihr wichtig. Mit ihren Alpakas bietet<br />
sie geführte Wanderungen an. Ein Tipp<br />
für jene, die Ruhe und Gelassenheit suchen.<br />
Wer mit diesen Tieren Zeit verbringt, hat<br />
wunderbare Erlebnisse.<br />
Die Wolle der Tiere wird in österreichischen<br />
Betrieben zu hochwertigen Produkten weiterverarbeitet:<br />
Steppdecken, Schuheinlagen,<br />
Sitzauflagen uvm. Die Wärmewirkung ist bei<br />
dieser Wolle um ein Vielfaches höher.<br />
Shop – das Herzstück, wo alles zusammenfließt.<br />
Ein großer Schwerpunkt wird auf<br />
die Produkte gelegt, die aus der Wolle der<br />
hauseigenen Alpakas erzeugt werden. Hier<br />
sind auch Salze, Öle und alles, was dem Körper<br />
und der Seele guttut, erhältlich. Wer auf der<br />
Suche nach Besonderem ist, wird hier fündig.<br />
Lafnitztal Alpakas & Salzgrotte<br />
7412 Wolfau | Unterbergenstraße 19<br />
MO,DI, DO, FR 9-11 Uhr | MO, DI 15-18 Uhr<br />
DO, FR 16-19 Uhr und gegen Voranmeldung<br />
0664/210 70 22, Manuela Christine Koller<br />
www.lafnitztal-alpakas.at<br />
Werbung<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
9
n ewig fruchtbarer<br />
den – was UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
wie ein<br />
ärchen klingt, ist<br />
ngst Realität. Die<br />
reinwohner Südameas<br />
stellten im Amanas-Gebiet<br />
schon<br />
r Jahrhunderten<br />
rra Preta her. Gerald<br />
nst, Inhaber der<br />
rma SONNENERDE in<br />
iedlingsdorf, hat diese<br />
uchtbare Erde nachtwickelt.<br />
Warum das<br />
ichtig ist? Weil der<br />
von SONNENERDE wäre die Lösung.<br />
eislauf des Lebens<br />
i der Erde beginnt.<br />
BIO ERDE von SONNENERDE<br />
Foto © Gerlad Dunst<br />
1. MAI ist<br />
SONNENERDE-TAG<br />
(Pflanzenmarkt und<br />
Tag der offenen Tür)<br />
Wenn Gülle mit CharLine Güllekohle versehen wird, kommt es zu keiner Geruchsbildung. Das würde auch das Problem der<br />
Geruchsbelästigung durch die Gülle auf diesem Feld zwischen Oberwart und Riedlingsdorf lösen. Gerald Dunst: „Als<br />
Anrainer aus Oberwart vermuteten, dass der Gestank möglicherweise von unserer Produktionsstätte in Riedlingsdorf<br />
ausgeht, habe ich die Quelle gesucht. Auf einem Feld zwischen Oberwart und Riedlingsdorf wurde ich fündig.“ Güllekohle<br />
Unser Videokanal<br />
Die Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit. Achten Sie Mit auf die den Erde, Erden denn diese von ist SONNENERDE<br />
beim Anbau unserer Lebensmittel www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />
entscheidend<br />
12 – 18 Uhr<br />
Betriebsführungen:<br />
13.30 Uhr, 15 Uhr,<br />
16.30 Uhr<br />
wurden in Versuchsreihen sogar bis zu<br />
25 kg Gemüse pro m 2 geerntet<br />
SONNENERDE geht durch den Darm<br />
Der SONNENERDE-Kreislauf<br />
übernimmt damit<br />
Verantwortung für unseren<br />
Planeten. Mit dem Kauf der<br />
esunder Boden – gesunder Mensch<br />
Wissen Sie, was SONNENERDE mit einem gesunden Darm zu tun hat? SONNENERDE-Produkte sind<br />
auch Sie automatisch Klimaschützer<br />
Warum Und wissen manche Sie, Gülle dass nicht sich stinkt die Mikrobiologie und warum ein der gesunder, Erde in ökonomischer unserem Darm Kreislauf widerspiegelt?<br />
Logisch, dass wir deshalb beim Kauf der Erde unbedingt zur die Basis für Ihre<br />
beim Tierfutter<br />
und legen gleichzeitig<br />
beginnt.<br />
Gesundheit!<br />
Wissen Sie, warum die Gülle von Firmenchef Gerald Dunst hat dies merken, wie unruhig die Tiere<br />
fruchtbarste fruchtbarsten Erde der Welt unter zess der mit der Sonne Grazer greifen Universität sollten! auch mit den Jahren nicht nach.<br />
Landwirtschaftsbetrieben, die sehr ernst genommen und die werden, wenn die Futterkohle<br />
ißt Terra Preta.<br />
ist ihm schließlich vor acht Jahren In dieser Erde können sogar bis<br />
auf SONNENERDE setzen, nicht Ursache der Geruchsbelästigung nicht rechtzeitig nachbestellt<br />
ist in der Lage, stinkt? Über hohe 11.000 Das Nährffmengen<br />
zu Die 4:5 Regel, um die<br />
Wundermittel Wissenschaftler*innen<br />
speichern, warnen Güllekohle. vor dem Klima- Diese richtige führt und dokumentiert: effektive Kombinati-<br />
Quelle der werden. Die in der Tierarztkosten Erde ist verantwortlich sind bei für<br />
der heißt Durchbruch schließlich gelungen: auch mit Die Fotomaterial zu 25 kg wurde“, falt Gemüse aufweisen. erklärt pro Dominik Das m² Mikrobiom geerntet Dunst.<br />
CharLine<br />
il sie einen hohen<br />
Welt zu retten<br />
zu Notfall. einer Anteil Das Geruchsreduktion, ist an nicht nur on eine weil an Mikroorganismen, Geruchsbelästigung die mit ist ein Feld diesen das Mikrobiom Betrieben im gesunken, menschlichen so<br />
anzenkohle enthält. die Schlagzeile Kohle Dies den in den ist Gestank Medien, sofort der die Original am zwischen Terra Verzicht Preta Oberwart auf fast (4): und ident Riedlingsdorf,<br />
1. auf Erdöl dem | 2. Gülle Erdgas ausgestreut | 3. fossi-<br />
Die Pflanze Wer Mikrobiom seinen kann in Tieren sich der durch Erde Futterkohle spiegelt den<br />
Bodenaktivator<br />
die Darm. Rückmeldung Man kann also der Landwirte. sagen: Das<br />
o die entscheidende bindet nächsten . Aber Zutat Tag es wieder für gibt noch verschwunden<br />
Düngewirkung<br />
ist. Fakt Vorteile: ist: Die Klimaerwär-<br />
Diese Mikrobiologie<br />
übereinstimmt.<br />
viele<br />
extrem lange<br />
weitere wurde. le Kohle „Würde<br />
in 4. der Torf der<br />
Erde (achten Landwirt Sie Bodenaktivator<br />
beimengt, sich Darm bedarfsgerecht<br />
startet des Menschen damit aber<br />
• mung Geruchsbindung zeigt massive der Auswirkungen.<br />
Zwischenspeicherung Unser Ökosystem kollabiert der zu dass keiner sie Geruchsbildung<br />
torffrei ist!)<br />
Denn (siehe über Kasten diese links) Gülle einhalten, wird die<br />
Gülle Güllekohle beim Kauf beimengen, der Erde darauf, würde es auch wider. einen Wenn sinnvollen wir die 4:5 Kreislauf. Regel<br />
r Erde. Die Pflanzenkohle ist entscheidend dafür, welche an Nährstoffen und Spurenelementen<br />
Futterkohle verhindern<br />
•<br />
öht die Speicherfähigkeit<br />
Nährstoffe und damit die im Lebensgrundlage<br />
„Güllekohle- Spurenelemente, kommen“, Nährstoffe erklärt Gerald etc. Dunst. bedienen.<br />
wir auf Bei<br />
nicht den mehrjähriger<br />
Anwendung aufgebracht, Klimakollaps. ensteht wo Auch der unser sogar Humusauf-<br />
Darm die<br />
nur Ackerboden<br />
s Bodens an Nährstoffen Das ist zu tun (5):<br />
Schwamm“<br />
des Menschen. und Verursacht in haben der Pflanze sind, damit diese<br />
sser und durch 1. Bäume pflanzen | 2. Holz<br />
• wir Nährstoffe sie den kann Klimawandel auch sind pflanzenverfügbar<br />
wir zu viel am im Kohlendioxid Acker Boden (CO den 2<br />
selbst, ein weil gesundes Der Lebensmittel Kreislauf für beginnt Terra Preta. bau und startet. folglich Dem unsere Tier Gesundheit geht gut<br />
als Baustoff verwenden<br />
hlenstoff langfristig ) Menschen beim ist. Tierfutter<br />
und bleiben seine im Ausscheidung Gleichgewicht. nährt Kein<br />
3. Organische Abfälle stabilisieren<br />
|<br />
bunden werden • in Kein die (Klimaschutz!).<br />
Atmosphäre Ausschwemmen ausstoßen. der Letztlich entscheidet Die Gesundheit den Virus, Ackerboden. kein Pilz und Ökonomisch kein Bakterium<br />
kann sich in einem Umfeld<br />
die 4. Mikrobiologie<br />
wir abhängig der sinnvoll.<br />
des Tieres ist<br />
Kompostieren<br />
Bio Kompostaktivator<br />
ra Preta garantiert Nährstoffe Unser Ziel eine muss ins ewige Grundwasser<br />
sein, dass<br />
und Erde davon,<br />
Pflanzenkohle durch welches die Futter<br />
herstellen Die Herstellung der eigenen Terra<br />
• bis Kohlenstoffspeicherung zum Jahr 2050 den CO 2-<br />
Ausstoß<br />
um 50 Prozent senken. In Kühe, Hühner, Pferde, aber auch Stadtbäume<br />
Mikrobiom vorherrscht.<br />
im es bekommt. Tiere – Schweine, ansiedeln, in dem ein gesundes<br />
chtbarkeit des Bodens.<br />
Lebensmittel, 5. die Humus wir essen, aufbauen! über Preta funktioniert mit diesem<br />
Acker<br />
die Mikrobiologie unseres Darms. neuen Produkt so einfach wie nie<br />
• Industrieländern Bei langzeitiger sogar Anwendung um 80 Hunde und Katzen – die Futterkohle<br />
SONNENERDE ist die von Zentrale CharLine unse-<br />
beigemengt bedeutet zuvor. Den nur SONNENERDE so Bio kann Kompostaktiva-<br />
die setzt Erwärmung diese 4:5<br />
Städte brauchen Bäume, denn<br />
sunder Boden gleichzeitig Prozent. – gesunde Nur so Humusaufbau<br />
können wir Und einen dieser<br />
anze – gesunder • Klimakollaps Bessere Mensch<br />
Wasserspeicherfähigkeit<br />
Doch auf wie die des schaffen Urein-<br />
Bodens wir das?<br />
und Für unsere stressfreier. Gesundheit Die Futterkohle ist ein dazumischen. Baumpflanzung Erde, die hier produziert kann das wird,<br />
verhindern. res Immunsystems. bekommen, Gesundheit wirken entspannter tor regelmäßig abgefangen Regel zu 100 beim werden. Prozent Aufsetzen Durch um. Jede<br />
ra Preta geht<br />
hner des Amazonas Ein wichtiger zurück. Schritt liegt Erden-Tipps in der wirkt vielfältiges sich von auf mikrobiologisches<br />
die Darmgesundheit<br />
System und entscheidend somit auf den – ganzen genannt Bio Hanferde reduziert einzigartigen werden. Pflanzenkohle-An-<br />
Das<br />
Kleinklima ist garantiert um torffrei. acht Grad Mit der<br />
rald Dunst hat In richtigen diese Oberwart Erde, Erde! kam Gerald die es immer Dunst, SONNENERDE<br />
wieder Gründer zu Geruchsbelästigungen<br />
einem jahrhundertelangen<br />
Inhaber der Riedlingsdorfer<br />
Firma Ursache. SONNENERDE,<br />
Auch bei aus. des Immunsystem „Wir haben Landwirte ist die Erde, als denkbar zurecht sagen, einfach: dass Es werden hier (nach<br />
Die Bio Schwarzerde<br />
Organismus Mikrobiom. Basis des Tieres für ein positiv gesun-<br />
Ein hoch<br />
„Schwammstadt-Prinzip“ lage spezialisiertes, Europas kann SONNENERDE<br />
auf Terra<br />
ist<br />
unbekannter<br />
zess geschaffen wurde, in Sie wurde entwickelt nach dem Preta basierendes Kultursubstrat<br />
Sonnenerde hat vor über 25 wurde Jahren immer diese wieder Entwicklung<br />
vorausgesagt ob der in Geruch –<br />
Kunden, auf der unsere die es Nahrungsmittel<br />
sich ohne<br />
durchwurzelbare dem Vorbild der Terra Baumgruben Preta) die<br />
nem Betrieb SONNENERDE nachgefragt, Vorbild<br />
und von zu<br />
der Futterkohle gedeihen.<br />
Terra Preta<br />
Diese gar – der<br />
Erde nicht muss mehr eine<br />
für das mit fruchtbarsten<br />
Urban 30-50 Gardening m 3 Volumen Erden<br />
und<br />
unter geschaffen,<br />
Sonne die von produziert riesige medizinischen<br />
Wassermengen<br />
werden.<br />
der<br />
dlingsdorf nachentwickelt. der forschen Betriebsstätte begonnen. In ausgeht. fruchtbarsten vorstellen gesunde Erde mikrobiologische der können Welt. und die Viel-<br />
den Anbau<br />
em intensiven Forschungspro-<br />
Diese hohe Fruchtbarkeit lässt Heilpflanzen.<br />
Foto © Poligoone_shutterstock.com<br />
speichern können. Das entlastet<br />
außerdem das Kanalsystem der<br />
Städte. Mittels Unser Videokanal eines Substrates,<br />
www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />
das 200 Jahre stabil bleibt,<br />
werden die Hohlräume aufgefüllt.<br />
SONNENERDE hat viel For-<br />
Ein gesunder Boden ist die<br />
schungsarbeit in dieses Substrat<br />
Basis für gesunde Pflanzen.<br />
gesteckt, um die richtige<br />
Nährstoffbeladung<br />
Diese wiederum<br />
und<br />
sind<br />
Mikrobiologie<br />
entscheidend zu erzeugen. für die<br />
Sehen Gesundheit Sie dazu des auch Menschen.<br />
das<br />
ERDGEFLÜSTER-Video vom<br />
10.12.2020: Der erste Schritt zur<br />
https://www.sonnenerde.at/de/<br />
Gesundheit beginnt mit der<br />
erdgefluester/detail/stadtbaum-<br />
fruchtbarsten Erde unter der<br />
pflanzung-der-zukunft-<br />
Sonne – bei SONNENERDE.<br />
schwammstadt-stockholmer-<br />
baumpflanzsystem<br />
Unser Videokanal<br />
www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />
SONNENERDE<br />
www.sonnenerde.at<br />
Foto © SONNENERDE<br />
7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 7422 Mo – Riedlingsdorf, Fr von Mo 7 –– Fr 18 von Uhr, T: 7 Sa – 03357 17 von Uhr 8 –/ 1242198<br />
Uhr<br />
Mo Die – Fr beste von 7 Erde – 18 Uhr, unter Sa von der 8 Sonne – 12 Uhr<br />
Die beste Erde unter der Sonne<br />
Werbung<br />
Werbung<br />
10 OKTOBER <strong>2023</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
KOMMENTAR<br />
KOMMENTAR<br />
Über Lebensräume<br />
Also beschweren kann man sich über alles, aber sicher nicht über diese wunderbaren<br />
Herbsttage. Aber eigentlich möchte ich ja, da <strong>Oktober</strong> und Welttierschutztag,<br />
über Tiere schreiben, denen wir zusehends den Platz zum Leben nehmen ...<br />
EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.<br />
Nicht einmal Insekten gibt es<br />
mehr. Denken Sie nur an<br />
Sommernächte und Windschutzscheiben<br />
voller Mücken,<br />
Käfer und Co. Nix, die Scheiben<br />
bleiben sauber. Wo sind die<br />
hin? Auch Amseln habe ich<br />
keine einzige das ganze Jahr<br />
über gesehen. Dafür war der<br />
Nussbaum eines Tages voll mit<br />
Bienenfressern. Die Schwalbennester<br />
haben wir jahrelang von<br />
den Hausmauern gestoßen, die<br />
kommen auch immer seltener,<br />
dafür aber gibt es jede Menge<br />
neuer Schädlinge, die vor ein<br />
paar Jahren noch nicht zu<br />
finden waren. Läuse unterschiedlichster<br />
Art, die sich über<br />
meine Tomaten hermachen und<br />
sie verschrumpeln lassen.<br />
Einzig meine Fledermäuse<br />
kommen noch und helfen mir<br />
bei der Gelsenbekämpfung und<br />
ehrlich gesagt, gab es auch<br />
davon heuer nicht übermäßig<br />
viele.<br />
In Tirol ist man gerade dabei,<br />
die Wölfe zu dezimieren, weil<br />
sie ein paar Schafe gerissen<br />
haben. Der Biber wird zur Plage<br />
für die Wälder, also gehört auch<br />
der dezimiert. Die Kormorane<br />
und Fischotter fressen den<br />
Fischern ihre Beute weg und<br />
müssen ebenfalls bejagt<br />
werden. Diverse Raubvögel,<br />
obwohl geschützt, werden<br />
immer wieder verletzt gefunden<br />
und Menschen, die es sich<br />
zur Aufgabe gemacht haben,<br />
dagegen vorzugehen und die<br />
Tiere zu schützen, gelten als<br />
Eigenbrötler und werden<br />
verlacht und oftmals diskriminiert.<br />
Wie viele Wölfe werden wir<br />
wohl haben in Österreich? 50<br />
oder 100, wenn es hoch<br />
hergeht. 300.000 Wölfe gibt es<br />
weltweit noch, demgegenüber<br />
400 Millionen gezähmte Hunde,<br />
40.000 Löwen, aber 600<br />
Millionen Hauskatzen, 900.000<br />
afrikanische Büffel und 1,5<br />
Milliarden Kühe und Rinder. 50<br />
Millionen Pinguine stehen 20<br />
Milliarden Hühnern gegenüber.<br />
Seit 1970 hat sich die Wildtierpopulation<br />
halbiert. Gegenwärtig<br />
sind 90 Prozent aller großen<br />
Tiere dieser Welt entweder<br />
Menschen oder domestizierte<br />
Tiere. Haben wir gut gemacht,<br />
das mit „ ... und macht euch die<br />
Erde untertan“. Interessiert<br />
aber keinen. Thema Nummer<br />
eins ist der Klimawandel, aber<br />
der ist natürlich eine Folge der<br />
Zerstörung von Wäldern,<br />
Wiesen, Felder und Flüssen<br />
und das sind natürlich auch die<br />
Lebensräume unserer Tiere.<br />
Gewesen! Von einem großen<br />
Umdenken sind wir weiter weg<br />
als die nächste Galaxie. Es gibt<br />
leider keine Franz von Assisis<br />
mehr, denen es gelingt, bei den<br />
Menschen ein Umdenken<br />
herbeizuführen. Es gibt viele,<br />
die resigniert haben oder<br />
alleine weiterkämpfen. Oder<br />
die Jugend, die kriminalisiert<br />
wird, weil sie vor der Zukunft<br />
Angst hat und gegen den Status<br />
quo demonstriert.<br />
Beschämend, dass man nicht<br />
auf sie zugeht, sie einbindet<br />
und um ihre Mitarbeit bittet. Da<br />
geht man lieber den einfachen<br />
Weg, den der Beibehaltung<br />
aller gemachten Fehler, und<br />
glaubt auch noch, damit die<br />
Stimmen der Massen zu<br />
kriegen. Die nächsten Wahlen<br />
werden es ja zeigen, ob man<br />
nicht besser mit Visionen für<br />
eine bessere und sauberere<br />
Welt besser gefahren wäre als<br />
mit Populismus.<br />
Ich besitze übrigens zwei<br />
Katzen, zwei Meerschweinchen,<br />
sechs Hühner, drei Wachteln,<br />
eine Schildkröte, einen Bienenstock,<br />
250 französische<br />
Weinbergschnecken, von<br />
denen ich mir gedacht habe,<br />
die werde ich irgendwann<br />
einmal essen. Aber irgendwie<br />
schaffen es diese Häuschenträger<br />
jedes Jahr, wenn es darum<br />
geht, sie einzuwintern, zu<br />
verschwinden und mit den<br />
Resten gibt’s dann eine neue<br />
Zucht. Außerdem haben sie<br />
sich mit den Nacktschnecken<br />
verbündet und fressen mir<br />
meine jungen Gemüsepflänzchen<br />
ratzeputz weg. Aber sie<br />
sind schön und werden wohl<br />
nie auf dem Teller landen. Über<br />
die Franzosen sagt man ja, man<br />
soll eine Nation nicht unterschätzen,<br />
die draufgekommen<br />
ist, dass man Schnecken essen<br />
kann, die wiederum das<br />
perfekte Transportmittel für<br />
Knoblauchbutter sind. Aber<br />
auch wir Österreicher waren<br />
große Schneckenesser. In Wien<br />
gab es sogar einen eigenen<br />
Schneckenmarkt und die<br />
Älteren unter uns können sich<br />
vielleicht noch daran erinnern,<br />
dass es für Weinbergschnecken,<br />
die es einst auch in rauen<br />
Mengen gab, gutes Geld<br />
gegeben hat. Ach ja, dann noch<br />
meine Zwergfledermäuse und<br />
den fleißigsten Maulwurf aller<br />
Zeiten, dem ich einmal das<br />
Leben gerettet habe, weil er in<br />
einem kleinen Teich zu<br />
ertrinken drohte und der<br />
es mir mit dem Umgraben<br />
meines ganzen Gartens dankt.<br />
Meist allerdings dort, wo ich es<br />
nicht bräuchte.<br />
Aber davon abgesehen, geht es<br />
ganz gut. Mir sowieso, denn ich<br />
habe lang genug versucht,<br />
etwas zum Besseren zu<br />
bewegen. Erfolglos. Ein Freund<br />
von mir, ebenfalls nicht mehr<br />
der Jüngste, hat sein Leben<br />
dem Tierschutz verschrieben<br />
und versucht gerade im<br />
Alleingang ein Tierheim in<br />
Rumänien zu erhalten und<br />
meint: „Durch diese Aufgabe<br />
den Tieren zu helfen, bin ich<br />
nicht nur ein besserer Mensch<br />
geworden, es geht mir geistig<br />
und körperlich so gut wie<br />
schon lange nicht.“ Was sagt<br />
uns das?<br />
Ihnen noch einen schönen<br />
Herbst und wenn wieder<br />
Corona aufploppt, dann<br />
glauben Sie den Menschen, die<br />
glaubwürdig sind. Es ist nicht<br />
der Bäcker, der Ihnen das beste<br />
Schnitzel empfehlen wird.<br />
Passen Sie auf sich und alle<br />
Lieben auf!<br />
Ihr Feri Tschank<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
11
KOMMENTAR<br />
Gedanken zum<br />
Welttierschutztag<br />
Die kleine Luna hatte Glück. Als reinrassige Münsterländerhündin war sie schon vor ihrer Geburt<br />
reserviert und es stand fest, dass sie ein neues Zuhause bekommt. Eine großartige Geschichte.<br />
Theodor und Emil sind zwei kleine Katzenbrüder – auch sie hatten Glück. Als ursprüngliche<br />
Bauernhofkatzerl wurden sie verschenkt. Beide dürfen schon bald in ihre neuen Zuhause ziehen.<br />
Alles gut. Und dann wäre da noch der kleine süße Fridolin. Ein Kälbchen. Es freut sich jeden<br />
Tag über sein Flascherl. Die Kinder am Hof reißen sich darum, wer das süße Neugeborene heute<br />
füttern darf. Ein idyllisches Bild. Nach einem Jahr sind sie alle tot. Das schockiert.<br />
Alice Siebenbrunner, Obfrau des Tierschutzvereins „Wir fürs Tier“<br />
Luna<br />
Luna sollte ein Familienhund werden. Doch man will keinesfalls<br />
einen dominanten Hund bekommen, Respekt muss sie haben.<br />
Sie muss draußen schlafen – sie ist ja ein Hund. Sie muss auf<br />
ihrem Platz liegen bleiben – man will sich ja vor dem Besuch<br />
nicht blamieren. Sie muss sich ihr Futter wegnehmen lassen –<br />
klar, dass ihr Herrl als „Alphatier“ alles mit ihr machen darf, er<br />
ist doch der Rudelsführer.<br />
Luna ist bei ihrer Ankunft als Baby also zuallererst<br />
einmal allein. Sie winselt und heult, ist<br />
traurig. Irgendwann hört sie auf, sie resigniert.<br />
Erziehung geklappt. Luna lernt auf ihrem Platz<br />
zu liegen, obwohl sie so sehr bei ihren Menschen<br />
sein möchte. Wenn sie einmal zu viel Freude<br />
überkommt und sie sich ihnen ohne Aufforderung<br />
nähert, geht sie auf Kommando aus Angst<br />
mit gebücktem Kopf und eingezogenem<br />
Schwanz retour. So eine Brave. Das Herrl nimmt<br />
ihr auch ihr Futter weg, sie hat Respekt – oder<br />
war es Angst – egal, funktioniert jedenfalls. Ihr<br />
Herrl hat seine Hündin wirklich im Griff, Luna<br />
kann sich glücklich schätzen. Bis die undankbare<br />
Luna eines Tages aus heiterem Himmel nach<br />
dem Nachbarskind schnappt, weil es ihr den<br />
Knochen wegnimmt. Das geht natürlich gar<br />
nicht, da dürfte was in ihren Genen liegen. Luna<br />
kommt weg. Wegen Überfüllung der Tierheime<br />
in Österreich landet sie in einer ungarischen Tötungsstation.<br />
Hoffentlich hat man beim nächsten Hund mehr Glück, man<br />
kennt sich ja so gut aus mit Hunden, hat immerhin seit 20<br />
Jahren welche.<br />
Theodor und Emil<br />
Die zwei kleinen Kater Theodor und Emil kamen getrennt<br />
voneinander in Familien. Den Tierarzt haben die zwei zuvor nie<br />
gesehen. Fatal für Theodor, den Schwächeren der beiden. Mit<br />
dem Umzug und regelmäßigem Futter beginnt er plötzlich zu<br />
Fotos © Alice Siebenbrunner<br />
Viel Tierleid passiert aus Unwissenheit. Katzen<br />
werden von Bauernhöfen geholt, wo sich die<br />
Tiere unkontrolliert vermehren, weil die<br />
Kastrationspflicht nicht eingehalten wird. Hunde<br />
werden aggressiv, aus Angst vor ihrem Herrchen,<br />
dem sie eigentlich vertrauen sollten. Und das<br />
Schicksal von Kälbern ist geprägt von Panik und<br />
Leid – verursacht durch die Industrie und unser<br />
Kaufverhalten.<br />
kränkeln, bekommt Durchfall. Weil<br />
seine neue Familie den Ernst der Lage<br />
nicht erkennt, ist es beim Tierarzt<br />
schließlich zu spät. Trotz eingeleiteter<br />
Maßnahmen stirbt er an eigentlich gut behandelbaren Parasiten,<br />
so man sie eben früh genug erkennt.<br />
Emil hat mehr Glück, sein Immunsystem packt das. Doch er ist<br />
allein, hat keinen Altersgenossen zum Spielen. Seine Menschen<br />
bemühen sich, sie wussten nämlich: Ein Katzenbaby wird<br />
anstrengend. Sie haben sich gut vorbereitet und deshalb<br />
ziehen sie das auch durch. Er spielt mit ihnen, doch sie sind<br />
eben keine Katzen. Sie schreien nicht auf, wenn er Mal zu fest<br />
beißt, sie zeigen ihm keine Grenzen auf. Irgendwann wird er<br />
aber größer, ist immer noch total unausgelastet. Zu den<br />
12<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
ohnehin unverhältnismäßig festen<br />
Bissen, kommen nun scheinbar willkürliche<br />
Attacken. Nicht weiter tragbar für<br />
die Familie, sie haben alles getan, aber<br />
so geht es nicht. Er muss weg. Das<br />
Tierheim ist voll, aber der Bauer nimmt<br />
ihn zurück. Zurück am Hof kommt Emil,<br />
der doch fast sein ganzes Leben keine<br />
andere Katze gesehen hat, so gar nicht<br />
zurecht. Er vermisst sein Zuhause, will<br />
wieder zurück und zieht los. Er ist es<br />
nicht gewöhnt, sich selbst zu versorgen<br />
und der Winter ist auch schon da. Emil<br />
schafft es nicht. Er stirbt.<br />
Fridolin<br />
Nun zu Fridolin. Fridolin hat seine<br />
Mama nie kennengelernt, er wurde ihr<br />
gleich weggenommen. Man braucht eben<br />
die Milch für die Menschen, er als Kalb<br />
bekommt Ersatznahrung. Das reicht ihm<br />
zum Überleben. Er schreit. Aus Sehnsucht<br />
nach seiner Mama. Allein in einem<br />
kleinen Iglu mit kleinem Auslauf schreit<br />
er. Nächtelang. Seine Mama im Stall<br />
ebenso. Sie werden sich nie wieder<br />
sehen. Fridolin freut sich über den<br />
Besuch der Kinder. Er freut sich über<br />
sein Flascherl. Doch kurze Zeit später ist<br />
er wieder allein. Mehr sieht er auch in<br />
seinem Leben nicht mehr. Noch als Baby<br />
wird er voller Angst auf einen Transporter<br />
verladen, wo er unter Panik, Hitze,<br />
Durst und Hunger zusammengepfercht<br />
aushält. Und aushält. Bis er endlich<br />
panisch sterben darf. So funktioniert die<br />
Milchindustrie eben.<br />
Es wäre so einfach<br />
Dies sind traurige Geschichten, die leider<br />
tagtäglich passieren. Ob sie wirklich<br />
passieren müssten, ist eine andere Frage.<br />
Es bräuchte nur ein wenig Einfühlungsvermögen,<br />
das Bewusstsein, dass Tiere<br />
fühlen wie wir. Sätze, wie „es war halt<br />
schon immer so“, werden keine Verbesserung<br />
im Tierleid erzielen und machen<br />
die Tiere nicht lebendig und das, was<br />
geschehen ist, nicht besser.<br />
Würden wir uns in Luna hineinversetzen,<br />
wäre schnell klar, dass sie sich<br />
vollkommen alleine fühlen muss. Sich in<br />
dieser schweren Zeit nicht auf ihre neue<br />
Familie verlassen kann. Im Gegenteil<br />
– ihrem Herrl gegenüber nichts anderes<br />
als Angst empfindet. Angst, seiner<br />
Willkür ausgesetzt zu sein, bis letztendlich<br />
die Situation bei einer schwächeren<br />
Person, vor der die Angst nicht so groß<br />
ist, eskaliert. Wäre Luna als vollwertiges<br />
Familienmitglied begrüßt, in all ihren<br />
Bedürfnissen nach Geborgenheit, Nähe,<br />
Liebe wahrgenommen worden, unterstützt<br />
worden, wenn es ihr nicht gut geht,<br />
hätte sie Vertrauen aufgebaut. Sie hätte<br />
gewusst, sie kann sich auf ihre Menschen<br />
verlassen, wäre mit ihnen durch dick und<br />
dünn gegangen, nicht aus Angst, sondern<br />
aus dem Vertrauen heraus. Sie hätte sich<br />
ihr Futter nehmen lassen, einfach weil sie<br />
gewusst hätte, wenn man ihr etwas<br />
nimmt, bekommt sie dafür sicher etwas<br />
Besseres. Alles wäre gut gewesen. Auch,<br />
wenn sich ihr Herrl von dem Eigenbedürfnis,<br />
ein bedingungslos unterwürfiges<br />
Etwas neben sich herzuführen, hätte<br />
verabschieden müssen. Er hätte aber<br />
stattdessen einen ehrlichen Begleiter<br />
gehabt, treu nicht aus Angst, sondern<br />
aus Zuneigung für sein ganzes Leben.<br />
Wären Kater Theodor und Emil über<br />
einen Tierschutzverein vermittelt<br />
worden, hätten auch sie überlebt.<br />
Katzenbabys sind leider, wenn sie von<br />
draußen kommen, fast immer krank. Es<br />
braucht viel Wissen und Erfahrung, um<br />
im Fall der Fälle richtig zu handeln und<br />
ihr Überleben zu sichern. Es wäre dann<br />
auch dafür gesorgt worden, dass man<br />
sich auf dem Hof endlich an die Kastrationspflicht<br />
hält und das Leid wäre damit<br />
nachhaltig beendet. Seriöse Tierschutzvereine<br />
würden auch niemals eine<br />
Jungkatze einzeln vermitteln, einfach<br />
weil sie wissen, wie viele Verhaltensauffälligkeiten<br />
damit verbunden sein<br />
können. Emil wäre also niemals zur<br />
>> weiter auf Seite 15<br />
KOLUMNE<br />
KOMMENTAR<br />
Katzen suchen<br />
ein Zuhause<br />
8 Babykatzen<br />
wurden vor<br />
Kurzem in einer<br />
Schachtel im<br />
Freien ausgesetzt.<br />
Sie sind jetzt etwa<br />
11 Wochen alt, haben ihre erste Impfung<br />
bekommen und sind bereits<br />
gechippt. Alle 8 suchen ein Zuhause.<br />
Sie werden nur zu zweit oder zu einer<br />
bereits im Haushalt lebenden Babykatze<br />
vermittelt. Interessenten können<br />
sich gerne bei Pflegemama Alice (Wir<br />
fürs Tier) melden unter: 0676 641 28 75<br />
Tragischer Notfall!<br />
13 Katzen suchen<br />
nach dem Tod<br />
ihres Herrchens<br />
ein Zuhause. Sie<br />
sind zwischen 1<br />
und 4 Jahre alt und sind bei Vermittlung<br />
kastriert, gegen Parasiten<br />
behandelt, zumindest einmal geimpft<br />
und gechippt. Alle sind sehr sozial und<br />
zugänglich. Interessenten können sich<br />
gerne melden unter: 0676 641 28 75<br />
Kater Mylo und<br />
Schildpatt-Kätzin<br />
Mira wurden im<br />
Frühjahr geboren<br />
und haben sich<br />
bisher in einer<br />
Scheune versteckt. Beide konnten<br />
gefangen und kastriert werden und<br />
suchen nun gemeinsam ein liebevolles<br />
Zuhause mit Freigang. Sie sind auch<br />
gegen Parasiten behandelt.<br />
Interessenten können sich gerne melden<br />
unter: 0664 167 06 64<br />
Die beiden<br />
Streunermädchen<br />
Lilli und<br />
Leila sind 9<br />
Wochen alt und<br />
suchen dringend<br />
ein Zuhause. Sie sind gegen Parasiten<br />
behandelt und möchten zusammenbleiben.<br />
Ein Platz mit Freigang wäre ein<br />
Traum für sie. Interessenten können<br />
sich gerne melden unter: 0664 167 06 64<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
13
WERBUNG<br />
DIE HOCHEFFIZIENTEN<br />
MAZDA CROSSOVER MODELLE<br />
CRAFTED IN JAPAN<br />
JETZT WINTERRÄDER<br />
NACH WAHL SICHERN *<br />
* Aktion gültig bei Kauf eines Mazda Neuwagens in Kombination mit einem Kauf von Mazda original<br />
Winterkompletträdern (ausgenommen Mazda2 und Mazda MX-5) vom 28.08. bis 31.10.<strong>2023</strong> und<br />
Zulassung bis 29.12.<strong>2023</strong>. Sie erhalten einen Bonus in der Höhe von € 1.250 für die Modelle Mazda2<br />
Hybrid, Mazda3, Mazda CX-30; € 1.500 für Mazda6, Mazda CX-5 und Mazda MX-30 sowie € 1.900<br />
für den Mazda CX-60. Der Bonus wird als Preisnachlass inkl. MwSt. vom Komplettrad-Listenpreis<br />
abgezogen. Die Aktion gilt für Privat- und Gewerbekunden und enthält bereits einen Händlernachlass.<br />
Keine Barablöse sowie spätere Einlösung möglich. Die Aktion ist mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
Gilt nicht für bereits getätigte Käufe vor dem Aktionszeitraum. Verbrauchswerte kombiniert lt. WLTP:<br />
1,0-7,6 l/100 km, CO 2 -Emissionen: 0-173 g/km. Alle Preise sind unverbindlich empfohlene<br />
Richtpreise. Fehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Nur bei teilnehmenden Mazda Partnern.<br />
Nähere Informationen auf www.mazda.at. Symbolfoto. Stand: August <strong>2023</strong>.<br />
AUTOHAUS KLEINRATH<br />
STOOB SÜD 4, 7350 OBERPULLENDORF | TEL. 02612/42528<br />
WWW.KLEINRATH.MAZDA.AT<br />
AUTO SEPER KG<br />
SERVICEVERTRAGSPARTNER<br />
Unterschützen 129 | 7400 Oberwart | 03352/38197 | mmc.seper@a1business.at<br />
WIR SUCHEN<br />
Aptiv is an advanced technology company with a proven history of enabling mobility. We’re dedicated to<br />
bringing the next generation of autonomous vehicles, smart cities and connectivity to life. Aptiv.com<br />
Aptiv is an • advanced WAREHOUSE technology SPECIALIST<br />
company with a proven history of<br />
enabling mobility. WIR SUCHEN<br />
• We’re MECHATRONIKER<br />
dedicated to bringing the next generation<br />
of autonomous vehicles, smart cities and connectivity to life.<br />
• MASCHINENEINSTELLER<br />
Aptiv.com<br />
WIR SUCHEN<br />
(m/w/d)<br />
Aptiv is an advanced technology company with a proven history of enabling mobility. We’re dedicated to<br />
bringing the next generation of autonomous vehicles, smart cities and connectivity to life. Aptiv.com<br />
WIR SUCHEN<br />
Aptiv is an advanced technology company with a proven history of enabling mobility. We’re dedicated to<br />
bringing the next generation of autonomous vehicles, smart cities and connectivity to life. Aptiv.com<br />
• WAREHOUSE SPECIALIST<br />
• MECHATRONIKER<br />
WAS WIR ERWARTEN • WAREHOUSE • MASCHINENEINSTELLER<br />
SPECIALIST<br />
• Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft • MECHATRONIKER<br />
und (m/w/d) Belastbarkeit zeichnen dich aus<br />
• Verantwortungsbewusstsein • MASCHINENEINSTELLER<br />
sowie Motivation Neues zu lernen<br />
• Bereitschaft zur Schichtarbeit (Mechatroniker (m/w/d) & Maschineneinsteller)<br />
• Präsenz- oder Zivildienst bereits abgeleistet<br />
WAS WIR ERWARTEN<br />
WAS • WIR Teamfähigkeit, ERWARTEN Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit zeichnen dich aus<br />
➢ WAS Teamfähigkeit, WIR • Verantwortungsbewusstsein<br />
ERWARTEN Einsatzbereitschaft sowie Motivation Neues und zu Belastbarkeit<br />
lernen<br />
WAS<br />
➢ • Verantwortungsbewusstsein<br />
DICH • ERWARTET<br />
Bereitschaft zur Schichtarbeit (Mechatroniker & Maschineneinsteller)<br />
Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit zeichnen dich aus<br />
• Abwechslungsreiche Aufgaben<br />
➢ • Motivation • Präsenz-<br />
Verantwortungsbewusstsein Neues<br />
oder Zivildienst<br />
zu lernen<br />
bereits abgeleistet<br />
sowie Motivation Neues zu lernen<br />
• Teamarbeit und Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen<br />
➢ • Bereitschaft zur zur Schichtarbeit (Mechatroniker (Mechatroniker & & Maschineneinsteller)<br />
• Ein moderner Arbeitsplatz<br />
➢ • Präsenz- oder Zivildienst bereits abgeleistet bereits abgeleistet<br />
• Entwicklungsmöglichkeiten: Bei uns kannst du deine Fachkenntnisse weiter<br />
WAS DICH ERWARTET<br />
ausbauen.<br />
• Abwechslungsreiche Aufgaben<br />
•<br />
WAS DICH ERWARTET<br />
Sorgfältige Einschulung<br />
• Teamarbeit und Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen<br />
➢ WAS Abwechslungsreiche DICH ERWARTET Aufgaben<br />
• Ein moderner Arbeitsplatz<br />
➢ • Das Teamarbeit Abwechslungsreiche Mindestbruttogehalt u. Zusammenarbeit Aufgaben richtet sich nach dem mit Kollektivvertrag anderen Abt.<br />
• Entwicklungsmöglichkeiten: Bei uns kannst du deine Fachkenntnisse der weiter<br />
➢ • Ein Teamarbeit moderner<br />
ausbauen. und Elektro- Zusammenarbeit Arbeitsplatz und Elektronikindustrie.<br />
mit anderen Abteilungen<br />
➢ • Entwicklungsmöglichkeiten<br />
Ein • moderner Sorgfältige Arbeitsplatz<br />
Einschulung<br />
Abhängig von der spezifischen Berufserfahrung und Qualifikation ist<br />
➢ • Sorgfältige Entwicklungsmöglichkeiten: Einschulung Bei uns kannst du deine Fachkenntnisse weiter<br />
eine dementsprechende Bereitschaft zu einer Überzahlung vorhanden!<br />
ausbauen. Das Mindestbruttogehalt richtet sich nach dem Kollektivvertrag der<br />
Mindestbruttogehalt: • Sorgfältige Einschulung KV Elektro- der Elektro- und Elektronikindustrie. und Elektronikindustrie. Bereitschaft<br />
zur Überbezahlung schicke uns deine je nach Bewerbung Berufserfahrung gerne an: und Qualifikation<br />
Bist du an der ausgeschriebenen Stelle interessiert, dann<br />
Abhängig von der spezifischen Berufserfahrung und Qualifikation ist<br />
Das eine Mindestbruttogehalt dementsprechende office.bewerbung@aptiv.com<br />
Bereitschaft richtet sich zu nach einer dem Überzahlung Kollektivvertrag vorhanden! der<br />
Elektro- und Elektronikindustrie.<br />
Wir Aptiv Services Austria GPD. GmbH & Co KG<br />
Bist freuen du an der uns ausgeschriebenen auf deine Bewerbung: Stelle interessiert, office.bewerbung@aptiv.com<br />
dann<br />
Abhängig Industriestraße von der spezifischen 1 | 7503 Berufserfahrung Großpetersdorf und Qualifikation ist<br />
schicke uns deine Bewerbung gerne an:<br />
eine dementsprechende Aptiv +433362 office.bewerbung@aptiv.com<br />
Bereitschaft Services 4100 302 zu einer Austria Überzahlung GPD. vorhanden! GmbH & Co KG<br />
Industriestraße 1 | 7503 Großpetersdorf | 03362 4100 302 | www.aptiv.com<br />
Bist du an Aptiv der Services ausgeschriebenen Austria GPD. Stelle GmbH interessiert, & Co KG dann<br />
schicke Industriestraße uns deine 1 | Bewerbung 7503 Großpetersdorf gerne an:<br />
office.bewerbung@aptiv.com<br />
+433362 4100 302<br />
Aptiv Services Austria GPD. GmbH & Co KG<br />
Industriestraße 1 | 7503 Großpetersdorf<br />
+433362 4100 302<br />
NICHOLAS OFCZAREK IN<br />
BURGEN-<br />
LÄNDISCHE<br />
AUS DEM BLAU-<br />
FRÄNKISCHLAND<br />
SO EINEN GENUSS<br />
SPIELT’S NUR DA.<br />
076.<strong>2023</strong>003_NO 23_Burgenland_Ofczarek_Mitte weit_195x77ssp_RZ_Prima.indd 1 14.09.23 09:44<br />
14 OKTOBER <strong>2023</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
KOMMENTAR<br />
Problemkatze geworden und würde wohl noch ein tolles Leben<br />
mit einem seiner Geschwister leben, so wie Katzen eben als<br />
soziale Tiere leben und aufwachsen sollten, zumindest zu<br />
zweit.<br />
Unser Verhalten zählt.<br />
Jedes einzelne. Jeden Tag.<br />
Will man also einem Tier ein Zuhause schenken, sollte man<br />
Hilfe bei Experten – und das sind nicht unbedingt die, die<br />
durch den Verkauf oder das Training verdienen – suchen und<br />
sich gleichzeitig einfach etwas in die Situation des Tieres<br />
einfühlen. Es handelt sich ja um ein Lebewesen.<br />
Die Geschichten von Fridolin und all den anderen kleinen<br />
Kälbern verdrängen wir gekonnt aus unseren Köpfen. Das, was<br />
da geschieht, wird dadurch aber nicht weniger falsch. Durch<br />
unser Konsumverhalten bestimmen wir letztendlich, wie sehr<br />
Tiere leiden. Tierische Produkte sind unfassbar wertvoll, sie zu<br />
verschwenden oder unbedacht zu konsumieren, ist moralisch<br />
mehr als verwerflich und im Hinblick auf solche Geschichten<br />
unfassbar traurig.<br />
Es gibt so viele Problemfelder im Tierschutz, doch letztendlich<br />
läuft alles auf eine Lösung hinaus: Wir brauchen eine Gesellschaft<br />
mit mehr Empathie, die eigenständig denkt und Verantwortung<br />
für ihr Tun übernimmt. Zum Wohle aller, besonders<br />
jener, die unserer Obhut ausgeliefert sind – der Tiere. Genau<br />
das wäre er also, mein Wunsch zum Welttierschutztag.<br />
Zehn Jahre „Wir fürs Tier“<br />
Der Verein wurde am 4. <strong>Oktober</strong> 2013 von Alice Siebenbrunner gegründet<br />
– weil es im Südburgenland kein Tierheim gibt. Wir fürs Tier<br />
finanziert sich seither von Spendengeldern. Mit einem engagierten<br />
Team von rund 20 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
hat der Verein in dieser Zeit mehrere Tausend Streunerkatzen<br />
kastrieren lassen und zum Teil vermittelt. Über 1000 Katzen konnten<br />
durch den Verein ein neues Zuhause finden.<br />
Der Verein wird auch gerufen, wenn verletzte Wildtiere gefunden<br />
werden. Diese zu pflegen und dann wieder auszuwildern, braucht<br />
Expertenwissen.<br />
Eines der Highlights von Wir fürs Tier war die Errichtung des Katzenhauses<br />
in Loipersdorf (Bezirk Oberwart), um herrenlose Katzen<br />
aufnehmen zu können. Das hat der Verein ausschließlich durch<br />
Eigenarbeit und Spendengelder aufgebaut. Der Tierschutzverein<br />
legt auch einen großen Fokus auf die Bewusstseinsbildung für den<br />
Umgang mit Tieren durch Tierschutzunterricht, Seminare und Vorträge.<br />
„Einiges konnten wir in der Region schon bewegen. Vieles ist noch<br />
zu tun. Wir danken all unseren Unterstützer*innen, von denen uns<br />
viele all die Jahre begleitet haben. Und freuen uns auf weitere hoffentlich<br />
so erfolgreiche Jahre.“ (Obfrau Alice Siebenbrunner)<br />
Wenn Sie Wir fürs Tier durch Spenden unterstützen möchten:<br />
Wir fürs Tier Oberwart<br />
IBAN: AT685100090214244900<br />
www.wirfuerstier.at<br />
eo.at<br />
LIVE SHOWS<br />
FR 6.10. SA 7.10.<br />
15:30 & 17 UHR 11 & 15 UHR<br />
DAYS<br />
„GEWINNE<br />
DEINEN EINKAUF<br />
ZURÜCK“<br />
AKTION VOM<br />
5.–7.10.<br />
TOLLES KINDERPROGRAMM<br />
FR 15:30 Uhr: Zaubershow (Kinder Burgenland)<br />
SA 10 –12 Uhr: Kinderschminken & Luftballon<br />
modellieren (eo Park)<br />
14 Uhr: Zaubershow (eo Park)<br />
Foto © comma<br />
2308_eo_fashiondays_<strong>prima</strong>_195x118mm_RZ.indd 1 24.08.23 17:13<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> 15
REPORTAGE<br />
Foto © Gemeinde Kemeten<br />
Hier trifft Innovation<br />
auf Tradition<br />
Kemeten<br />
Kemeten aus der Vogelperspektive<br />
Die Gemeinde Kemeten ist überregional<br />
nicht nur für ihren Flohmarkt bekannt,<br />
sondern besticht auch durch innovative<br />
Betriebe und eine lebendige Gemeinschaft.<br />
Warum gerade hier Innovation<br />
auf Tradition trifft, erzählt Bürgermeister<br />
Wolfgang Koller im <strong>prima</strong>! Interview.<br />
Chiara Pieler<br />
Was war<br />
Erste schriftliche Erwähnungen Kemetens<br />
stammen aus dem 13. Jahrhundert,<br />
damals noch unter dem Namen Komyath.<br />
Im Laufe der Zeit wechselte mehrfach die<br />
Herrschaft über das Gebiet, was die<br />
Identität und Kultur geprägt hat. Die<br />
Ortschaft war einst ein bedeutendes<br />
Zentrum für Landwirtschaft und Handel<br />
in der Region. „Die Bevölkerung teilte sich<br />
in Bauern und Handwerkern auf. Erahnen<br />
kann man das auch heute noch,<br />
obwohl es nur mehr wenige landwirtschaftliche<br />
Betriebe gibt“, erzählt Koller.<br />
Vor mittlerweile mehr als zwanzig Jahren<br />
wurde das Gewerbegebiet in Kemeten<br />
erschlossen. Anfänglich gab es kaum<br />
Firmen, die den Standort interessant<br />
fanden. Mittlerweile haben sich viele<br />
Betriebe angesiedelt, die die Lage am<br />
Zubringer zur A2 zu schätzen wissen.<br />
Fotos © Gemeinde Kemeten<br />
Das Gemeindeamt wurde in den 80er-Jahren<br />
erbaut und soll demnächst renoviert werden.<br />
Bürgermeister Wolfgang Koller ist seit 2017 im<br />
Amt und kümmert sich seitdem um die Anliegen<br />
der Kemeterinnen und Kemeter.<br />
WIR ERFÜLLEN TORWÜNSCHE<br />
TORE ANTRIEBE SERVICE<br />
0664 / 164 71 95<br />
Tore, die begeistern!<br />
4 Modernes Design<br />
4 Höchste Qualität<br />
4 Maßgeschneidert 4 Sicher und zuverlässig<br />
www.servicelounge.at<br />
Fotos © Wolfgang Koller<br />
16<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Foto © LEXI<br />
Die Kemeter Ortsgruppe der Pensionisten wird jeden Dienstag von seinen<br />
zahlreichen Mitgliedern gut besucht. Hier wird Zusammenhalt groß geschrieben.<br />
Was ist<br />
Heute ist Kemeten eine lebendige und aktive Gemeinde, die stolz<br />
auf ihre Traditionen und das Gemeinschaftsleben ist. Ein zentraler<br />
Bestandteil davon sind dabei die Vereine, welche die Interessen<br />
und Leidenschaft der Bewohnerinnen und Bewohner widerspiegeln.<br />
Neben Sport- und Musikverein ist hier der Pensionistenverein<br />
besonders hervorzuheben. Elfriede Hanzl ist seit 2019 Obfrau<br />
Foto © Chiara Pieler<br />
Der Spielplatz wurde 2017 im Park errichtet. Die Finanzierung erfolgte durch<br />
Sponsoren vieler Kemeter Betriebe.<br />
www.hp-rail.com<br />
und organisiert regelmäßige Aktivitäten und Treffen. Seit Jahrzehnten<br />
treffen sich die „Pensionisten“ dienstags, ab 13 Uhr im<br />
Gemeindezentrum. Etwa 70 Personen kommen so wöchentlich<br />
zusammen, um Karten zu spielen oder auch nur, um sich in einer<br />
Kaffeerunde auszutauschen. Der Verein mit seinen 272 Mitgliedern<br />
ist einer der größten des Bezirks Oberwart. „Nach den<br />
Corona-Jahren planen wir heuer endlich wieder größere Ausflüge“,<br />
erzählt Hanzl. In diesem Jahr plant die Ortsgruppe einen<br />
dreitägigen Trip nach Kärnten auf die Adventmärkte. Der Pensionistenverein<br />
ist das Herzstück der sozialen Interaktion in der<br />
Gemeinde und trägt maßgeblich dazu bei, die Verbundenheit<br />
zwischen Generationen zu stärken. Diese Mischung aus Tradition<br />
und Innovation macht Kemeten zu einem einzigartigen Ort, der für<br />
seine Bewohnerinnen und Bewohner attraktiv ist.<br />
>> weiter auf Seite 18<br />
SOLUTIONS ARE<br />
OUR STRENGTH<br />
H&P Railservice GmbH<br />
Steinbrückl 22, A-7531 Kemeten<br />
T: +43(0)3352-5081-0<br />
F: +43(0)3352-5081-14<br />
office@hp-rail.com<br />
Niederlassung DE<br />
Papenreye 63/2, D-22453 Hamburg<br />
T: +49(0)40-57008717<br />
F: +49(0)40-57147077<br />
office.de@hp-rail.com<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
17
REPORTAGE<br />
Foto © Chiara Pieler<br />
WICKERL<br />
Friseursalon<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
8:00 - 18:00 Uhr<br />
8:00 - 12:00 Uhr<br />
8:00 - 18:00 Uhr<br />
8:00 - 18:00 Uhr<br />
7:30 - 13:30 Uhr<br />
Am Dorfbrunnen 5, 7531 Kemeten<br />
☎ +43 (0)3352 / 5126<br />
☎ +43 (0)676 / 97 77 796<br />
✉ friseur.wickerl@gmx.at<br />
Im Ortskern gibt es ab <strong>Oktober</strong> wieder die Möglichkeit, im renovierten Gemeindesaal<br />
Feste zu feiern. Zudem wurden hier acht Wohnungen fertiggestellt, die<br />
Küche der Diakonie ist schon seit mehreren Monaten in Benutzung. Die OSG hat<br />
das ehemalige Gasthaus „Am Dorfbrunnen“ in ein multifunktionales Gebäude<br />
verwandelt. Dieses Projekt entspricht der Linie der OSG, Ortszentren zu beleben<br />
und leer stehende Gasthäuser nutzbar zu machen.<br />
Was sein wird<br />
Die Zukunft von Kemeten verspricht weiterhin eine blühende<br />
Gemeinschaft und eine Fortsetzung ihrer Traditionen. Die<br />
Gemeinde setzt sich für nachhaltige Entwicklungen wie den<br />
Urlaub für<br />
Hund und Herrl!<br />
Urlaub für<br />
Hund und Herrl!<br />
Urlaub für<br />
Hund und Herrl!<br />
Bei der Urlaubsplanung oder bei längerem Krankenhaus-<br />
oder Kuraufenthalt oder stellt bei sich immer Kranken-<br />
wieder die<br />
Bei der Urlaubsplanung oder bei längerem Krankenhaus-<br />
haus- oder oder Kuraufenthalt Frage: „Wohin stellt mit stellt sich meinem sich immer wieder Hund?“<br />
die die Frage:<br />
Aber Frage: auch bei „Wohin Kurzurlauben mit meinem weiß jeder, Hund?“<br />
der einen Hund<br />
Aber<br />
Aber besitzt, auch<br />
auch<br />
bei bei wie Kurzurlauben<br />
Kurzurlauben schwer es oft weiß<br />
weiß ist, jeder,<br />
jeder, seinen der<br />
der Wegbegleiter einen<br />
einen<br />
Hund<br />
Hund gut besitzt,<br />
wie schwer es oft ist, seinen Wegbegleiter gut unterzubringen.<br />
besitzt, unterzubringen. wie schwer es oft Hier ist, treten seinen Wegbegleiter wir in Aktion! gut<br />
Hier<br />
unterzubringen. Hier<br />
treten<br />
treten<br />
wir<br />
wir<br />
in Aktion!<br />
in Aktion!<br />
0699/11 05 19 90<br />
edgarpertl@gmx.at<br />
www.schaeferhunde-pertl.at<br />
18 OKTOBER <strong>2023</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
Bau von Photovoltaikanlagen ein, um<br />
Umweltfreundlichkeit und Lebensqualität<br />
zu fördern. Geplante Projekte zur<br />
Modernisierung der Infrastruktur und<br />
zur Unterstützung von Bildungsinitiativen<br />
werden dazu beitragen, die<br />
Gemeinde für zukünftige Generationen<br />
attraktiv zu halten. Der Pensionistenverein<br />
wird weiterhin eine wichtige<br />
Rolle spielen, da die Gemeinde bestrebt<br />
ist, die Bedürfnisse ihrer älteren<br />
Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen.<br />
Neue Generationen werden die Geschichte<br />
und die Werte von Kemeten<br />
bewahren und gleichzeitig frische<br />
Ideen und Innovationen in die Gemeinschaft<br />
einbringen. Insgesamt zeigt die<br />
Geschichte, Gegenwart und Zukunft<br />
von Kemeten, dass diese Gemeinde eine<br />
lebendige und dynamische Ortschaft<br />
ist, die ihre Wurzeln respektiert und<br />
gleichzeitig nach vorne schaut. Mit<br />
einem starken Gemeinschaftssinn und<br />
dem Engagement ihrer Bürger wird die<br />
Gemeinde auch in den kommenden<br />
Jahren ein wunderbarer Ort zum<br />
Leben sein.<br />
Das sagt der Bürgermeister:<br />
„Wir verlieren unsere Identität nicht<br />
durch den Wegfall einiger Traditionen,<br />
es modernisiert sich auch einfach alles.<br />
Deshalb ist es in Kemeten ein gutes<br />
Zusammenspiel zwischen Innovation<br />
und Tradition. Leider haben wir<br />
extremes „Wirtshaus-Sterben“ im Ort,<br />
dem wir als Gemeinde entgegenwirken<br />
wollen. Mit dem Projekt, das gemeinsam<br />
mit der OSG am Dorfbrunnen gestartet<br />
wurde, haben wir wieder einen Saal für<br />
Vereinsfeiern aber auch Hochzeiten zur<br />
Verfügung. Es ist wichtig, dass es diese<br />
Möglichkeit in der Ortsmitte gibt.<br />
Außerdem entstehen hier Wohnungen<br />
und auch die Küche der Diakonie ist in<br />
diesem zentral gelegenen Gebäude<br />
untergebracht. Auch das „Böhmhaus“<br />
wird von vielen Vereinen für Feierlichkeiten<br />
genutzt. Damit können wir zwar<br />
kein Wirtshaus ersetzen, aber in die<br />
Infrastruktur unterstützend eingreifen.<br />
Unser reges Vereinsleben lässt Traditionen<br />
noch hochleben – denn das<br />
Schlimmste, das unserer Gesellschaft<br />
passieren kann, ist, dass jede und jeder<br />
nur noch für sich allein lebt.“<br />
KOLUMNE<br />
Rohrbruch in der Wiener Straße in Oberwart.<br />
Die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes haben<br />
die ganze Nacht durchgearbeitet. DANKE!<br />
Foto © Bgm. Georg Rosner<br />
Stadtgemeinde Oberwart<br />
20 Kilometer Wasserund<br />
Kanalleitungen<br />
Bürgermeister Georg Rosner:<br />
„Von Oberwart bis Pinggau – das ist die<br />
Strecke, die während meiner bisherigen<br />
Amtszeit an Leitungen verlegt wurde. Diese<br />
Investitionen in die Infrastruktur sind<br />
wichtig, damit Wasser und Kanal für die<br />
Bürger*innen eine Selbstverständlichkeit<br />
sein können. 70 Prozent der getätigten<br />
Maßnahmen sind jedoch nicht sichtbar. Sie<br />
sind unter der Erde. Als Politiker kann ich<br />
sagen, dass das deshalb vielleicht keine<br />
Prestige-Projekte sind, aber sie sind die<br />
Grundlage für eine gute Lebensqualität<br />
unserer Bewohner*innen. Und das ist der<br />
wichtigste Grund. Wir dürfen aber auch<br />
nicht vergessen, wie kostbar Wasser ist.<br />
Auch deshalb sind die Erneuerung und<br />
Sanierung der Leitungen so wichtig, denn<br />
viel zu viel Wasser wurde in der Vergangenheit<br />
durch desolate Leitungen verschwendet.<br />
Außerdem wird jedes Jahr mindestens<br />
eine Straße saniert. Wir achten darauf, dass<br />
in jedem Sprengel Erneuerungen passieren.<br />
Dabei werden immer auch die Einbautenträger<br />
(Telekom, Burgenland Energie,<br />
Fernwärme, A1, Kabel plus ...) berücksichtigt,<br />
damit Arbeiten gleichzeitig und sinnvoll<br />
durchgeführt werden können. Als Bürgermeister<br />
der Stadtgemeinde Oberwart<br />
möchte ich mich bei allen Mitarbeiter*innen<br />
bedanken, die diese Infrastruktur aufrecht<br />
erhalten. Erst kürzlich hat das Team des<br />
Wirtschaftshofes aufgrund eines Rohrbruchs<br />
in der Wiener Straße die Nacht<br />
durchgearbeitet und händisch enorm<br />
schwierige Grabungsarbeiten durchgeführt<br />
– damit die Bevölkerung in der Früh wieder<br />
Wasser zur Verfügung hat.<br />
Im Namen der Stadtgemeinde danke ich<br />
euch. Wir sind stolz auf euch.“<br />
Werbung<br />
ImmobilienG.mb.H<br />
www.ksm-immo.at<br />
Objektnr. 595<br />
BERICHT<br />
MARKT ALLHAU: ALLEINLAGE! Großes Wohnhaus<br />
mit Grundstück Wfl ca. 300 m 2 , 7 Zimmer, im EG Raum mit<br />
Theke, im OG: „Veranstaltungsraum“, schöner Wintergarten,<br />
Garten: 2.000 m 2 , 5 WC, 3 Bäder, HWB 89,24<br />
Maria Köttner: 0664 149 23 23<br />
Objektnr. 593<br />
MIEDLINGSDORF: Gartenparadies mit kleinem<br />
Landhaus Wfl ca. 60 m 2 , typisches Burgenlandhaus mit<br />
großer Wohnküche, Wintergarten, Kaminofen, Gartengeräte,<br />
Rasentraktor inkl., Obstgarten, Hochbeete, HWB 293,3<br />
Emina Kasumovic: 0664 923 85 11<br />
Objektnr. 592<br />
MARKT ALLHAU: Nettes sanierungsbedürftiges<br />
Bauernhaus mit großen Nebengebäude in Markt Allhau<br />
Wfl ca. 132,5 m 2 , Garten ca. 3.343 m 2 , Bauernhaus mit Nebengebäuden,<br />
uneinsehbarer Innenhof, HWB i.A.<br />
Emina Kasumovic: 0664 923 85 11<br />
Objektnr. 588<br />
PINKAFELD: Wunderschönes Einfamilienhaus Wfl<br />
ca. 157,83 m 2 , EG: WZ, offene Küche, Bad/WC, Gästezimmer;<br />
OG: 3 Zi, Bad/WC, Schrank, Fußbodenheizung, Pellets,<br />
unterkellert, Garage, Carport, Terrasse, Garten, HWB 41,8<br />
Emina Kasumovic: 0664 923 85 11<br />
Objektnr. 573<br />
PINKAFELD: Schönes Reihenhaus mit Garage und<br />
Carport Wfl ca. 131,8 m 2 , EG: VR, WZ/Essbereich,<br />
Küche, WC,, Abstellraum, Terrasse, Garage, Garten, OG: 4 SZ,<br />
Abstellraum, Bad/WC, Carport, HWB 115,7<br />
Emina Kasumovic: 0664 923 85 11<br />
Objektnr. 543<br />
EISENZICKEN: Arkaden-Streckhof mit extra<br />
Gästehäuschen und Nebengebäuden Wfl ca. 120 m 2 ,<br />
Wohnbereich renoviert, Nebengebäude und Stadel ausbaufähig,<br />
Arkadengang, Gästehaus (inkl. kl. Küche, Bad/WC, Wohn-/<br />
schlafraum), Garten, eigener Brunnen, HWB 316,9<br />
Maria Köttner: 0664 149 23 23<br />
KSM Immobilien GmbH<br />
7423 Pinkafeld | Siemensstraße 10<br />
0664 531 29 72 | office@ksm-immo.at<br />
www.ksm-immo.at ksm_immobilien<br />
Häuser<br />
mit Charme<br />
€ 450.000,-<br />
€ 159.000,-<br />
€ 220.000,-<br />
€ 565.000,-<br />
€ 265.000,-<br />
€ 198.000,-<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> 19
REPORTAGE<br />
PLANEN<br />
BAUEN<br />
WOHNEN<br />
Stadtmuseum Pinkafeld:<br />
Mauern, die Geschichte erzählen<br />
Das Stadtmuseum in Pinkafeld ist das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadtgemeinde. Das<br />
Bewusstsein und Interesse der Bevölkerung für die Tradition hat über die letzten Jahrhunderte<br />
das Kulturgut am Leben erhalten. Von einem damaligen politischen Nutzen wurde das Gebäude<br />
über die Jahre immer wieder umfunktioniert und gewann dadurch konstant an neuer Bedeutung<br />
- vor allem für die Bewohnerinnen und Bewohner. Heute ist es das Stadtmuseum und erzählt als<br />
ältestes Museum des Burgenlandes die Geschichte Pinkafelds.<br />
Saskia Kanczer<br />
Fotos © Museumsverein Pinkafeld<br />
Das mächtige Gebäude stand ursprünglich frei an der höchsten Stelle des damaligen Marktes Pinkafeld, am Rand des historischen Siedlungskerns<br />
rund um die römisch katholische Pfarrkirche, was seine Bedeutung als repräsentatives Gebäude unterstreicht.<br />
Das große grüne Eingangstor verschafft<br />
Zugang hinter die wuchtigen Mauern des<br />
Stadtmuseums, dem ehemaligen Landgericht.<br />
Vor knapp 200 Jahren stand hier<br />
auch Nikolaus Schmidhofer - oder aus<br />
Erzählungen besser bekannt als „Holzknechtseppl“.<br />
Der berüchtigte Anführer<br />
einer Räuberbande war berühmt für<br />
seine schweren Verbrechen und sorgte<br />
im Ort Pinkafeld und der Umgebung<br />
- damaliges Westungarn - für Angst und<br />
Schrecken. In diesem Gebäude wurde<br />
über sein Leben entschieden, als er eines<br />
Nachts gefasst und verhaftet wurde. Mit<br />
seiner Hinrichtung 1828 wurde das letzte<br />
Todesurteil vollstreckt. Die Geschichte<br />
des räuberischen „Holzknechtseppl“<br />
kennt jeder im Ort - sie wird bereits<br />
jedem Kind erzählt. Hinter den vergangenen<br />
schaurigen Begebenheiten steckt<br />
aber noch viel mehr - nämlich viel<br />
Historie.<br />
Man kann auch die Steinschlosspistole des<br />
berüchtigten „Holzknechtseppl“ begutachten.<br />
20<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Fotos © Museumsverein Pinkafeld<br />
Foto links: Auf der linken Seite der Außenmauer ist der Pranger zu sehen mit einem Chronogramm als Inschrift<br />
(freie Übersetzung): „Hier wird Recht gesprochen, den Bürgern und allen Auswärtigen und man strebt nach<br />
unparteiischen Verhandlungen und Verfahren!“. Foto rechts: Die wahrscheinlich älteste Weihnachtskrippe des<br />
Burgenlandes ist im Kirchenmuseum zu besichtigen.<br />
Ästhetik, Atmosphäre &<br />
Besonderheiten<br />
Die gelbe Außenfassade hat den rustikalen<br />
Pranger als Blickfänger. Er wurde<br />
hier eingemauert, um daran zu erinnern,<br />
dass hier einst das Landgericht war und<br />
Pinkafeld das Privileg der Gerichtsbarkeit<br />
hatte. Der ausgestreckte Arm mit<br />
Schwert war ein Zeichen dafür, dass zu<br />
dem Zeitpunkt eine Gerichtsverhandlung<br />
stattfand - jetzt hinterlässt es bei den<br />
Museumsbesucherinnen und -besuchern<br />
einen bleibenden ersten Eindruck.<br />
Sobald man das Grundstück betritt, wird<br />
man von der Ruhe im Innenhof begrüßt.<br />
Hinter jeder Tür verbirgt sich ein<br />
weiteres Stück Geschichte und sorgsam<br />
gestaltete Ausstellungen erwecken die<br />
Vergangenheit zum Leben. Auf der<br />
linken Seite bekommt man einen Einblick<br />
des Ursprungs des Ortes Pinkafeld.<br />
Fossilien, Gesteinsstücke und andere<br />
>> weiter auf Seite 22<br />
Mit originalen alten Geräten der ehemaligen<br />
Firma Adolf Posch werden Arbeitsabläufe der<br />
Tuchmacherei demonstriert.<br />
Öffnungszeiten<br />
Juli und August: Donnerstag bis Samstag:<br />
10:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr,<br />
Sonntag: 14:00 - 17:00 Uhr<br />
Mai, Juni, September und <strong>Oktober</strong>: jeden<br />
Samstag, Sonntag und Feiertag von 14:00 -<br />
17:00 Uhr<br />
Event-Tipp:<br />
Samstag, 07. <strong>Oktober</strong>, von 18:00 - 01:00<br />
Lange Nacht der Museen im Stadtmuseum<br />
Pinkafeld<br />
Grainer Metall und Krantechnik GmbH<br />
Betriebsgebiet 4, 7423 Neustift an der Lafnitz<br />
Telefon: 0664/44 79 990<br />
Email: office@alubau-grainer.at<br />
Homepage: www.alubau-grainer.at<br />
Metallbautechnik: Zäune/Balkon/Geländer/Carports/<br />
Überdachungen//Vordächer/Sommergärten/<br />
allgemeine Schlossertätigkeiten/<br />
Krantechnik: Lohnarbeiten mit Mini-Raupen-Kränen/<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
21
REPORTAGE<br />
Foto © Saskia Kanczer<br />
Foto © Museumsverein Pinkafeld<br />
Links: Die Fossilien stammen aus der Privatsammlung des Pinkafelders Johann Pahr. Rechts: Die Pinkafelder Feuerwehr ist die älteste des Burgenlandes. Obmann des Museumsvereins<br />
Rudolf Köberl präsentiert eines seiner persönlichen Lieblingsausstellungsstücke im Feuerwehrmuseum: Das Löschfahrzeug aus dem Jahr 1909 – eine Dampfspritze.<br />
Artefakte sind zur Betrachtung ausgestellt.<br />
Das jetzige Stadtmuseum bietet<br />
viele Besonderheiten, dazu zählen das<br />
Kirchenmuseum mit der ältesten<br />
ausgestellten Weihnachtskrippe Burgenlands,<br />
das Feuerwehrmuseum, das<br />
Museum der Pinkafelder Tuchmacher<br />
„Die unsichtbare Hand“: Das Votivbild (Kunstwerk<br />
mit religiöser Bedeutung) stammt von dem österreichischen<br />
Biedermeierkünstler Leopold Kupelwieser<br />
aus dem Jahr 1852.<br />
und das Garnisonsmuseum. Im Feuerwehrmuseum<br />
hängt auch ein Votivbild,<br />
das die Geschichte der „unsichtbaren<br />
Hand“ repräsentiert. Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts gab es einen Brand im<br />
Schloss Batthyány in Pinkafeld, das<br />
Feuer wurde nur bemerkt, weil die<br />
„unsichtbare Hand“ eine kleine Glocke<br />
läutete, die draußen angebracht war, so<br />
wurden Menschen auf den Brand<br />
aufmerksam.<br />
Jeder Raum wurde mit viel Bedacht und<br />
Liebe ausgestattet. Das Interesse an der<br />
Heimat ist überall erkennbar. Alte<br />
Gebrauchsgegenstände und Maschinen<br />
wurden aufgehoben und gepflegt und<br />
haben nun ihren Platz im Museum<br />
gefunden. „Die Leute aus Pinkafeld legen<br />
viel Wert auf ihre Heimat und ihnen ist<br />
wichtig, die Geschichten am Leben zu<br />
erhalten“, betont Obmann des Museumsvereins<br />
Pinkafeld Rudolf Köberl. Um das<br />
Interesse immer wieder zu wecken,<br />
finden seit 30 Jahren Sonderausstellungen<br />
statt. Eine große Bandbreite an<br />
Themen kann hier als Interessensschwerpunkt<br />
dienen. Vereinsjubiläen,<br />
alte Berufe oder andere historische<br />
Ereignisse sind für eine Ausstellung<br />
relevant. Dieses Jahr ist die Sonderausstellung<br />
den „ Schaffelmachern von<br />
Hochart“ gewidmet - ein altes Handwerk,<br />
das Aufmerksamkeit verdient. Die<br />
Geländer - Zäune - Paneele - Stahlbau - Sonderfertigungen<br />
22<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Fotos © Museumsverein Pinkafeld<br />
Links: Das Gebäude im Jahr 1920 – zu der Zeit war es das Rathaus. Rechts: Von 1976 bis 1988 war der städtische Kindergarten im Gebäude untergebracht.<br />
Ausstellung hält noch bis 31. <strong>Oktober</strong> für Besucherinnen und<br />
Besucher die Türen offen.<br />
Funktionen über die Jahre<br />
Alle Räumlichkeiten des Museums erfüllten im Laufe der Zeit<br />
Funktionen, welche zuerst von politischer und dann vermehrt<br />
von gesellschaftlicher Bedeutung waren. Vom großen Adelshaus,<br />
erbaut im 17. Jahrhundert, wurde es mit 1728 zum Rathaus und<br />
Landgericht. 1848 wurde das Landgericht aufgrund von Verlust<br />
der Gerichtsbarkeit aufgelöst, aber Rathaus blieb es bis 1954.<br />
Dafür wurde es dann aber zu klein und der vordere Teil wurde<br />
zur Wohnung umfunktioniert. Der Direktor der ehemaligen<br />
Hauptschule, die direkt gegenüber war, hat hier mit seiner Familie<br />
bis 1976 gewohnt. Gleich darauf wurde der städtische Kindergarten<br />
bis 1988 in das Gebäude verlegt. „Die gute Instandhaltung des<br />
Gebäudes konnte gewährleistet werden, da man immer einen<br />
neuen Nutzen dafür schaffte“, erklärt Rudolf Köberl. Im heutigen<br />
Feuerwehrmuseum war einst die Schulküche und im Raum der<br />
Tuchmacherausstellung fand der Werkraum der ehemaligen<br />
Hauptschule Platz. Mit 1988 fand sich der kulturelle Nutzen und es<br />
wurde offiziell das Stadtmuseum Pinkafeld. Jedem Raum wurde<br />
Gebrauch geschenkt und mithilfe der Bewohnerinnen und<br />
Bewohner aus Pinkafeld sammelten sich Gegenstände, die nun<br />
das Museum schmücken und bei Besucherinnen und Besuchern<br />
für einen dauerhaften Eindruck sorgen.<br />
Entstehung & Funktionen des Bauwerks über die Jahre<br />
– Im 17. Jahrhundert unter Ernreich Ridscheit am Schleiten erbaut<br />
– 1629: Adelssitz der Freiherren von Rindsmaul<br />
– 1728: Gemeinde Pinkafeld kauft das Gutshaus der verstorbenen<br />
Rindsmaul Familie – es wird zum Rathaus und Landgericht<br />
– 1830: letztes Gerichtsurteil wird gefällt<br />
– 1848: Landgericht wird aufgelöst nach Verlust der Gerichtsbarkeit<br />
– Bis 1954 Rathaus<br />
– 1954–1976: vordere Teil des Gebäudes wird als Wohnung genutzt<br />
– 1976–1988: städtischer Kindergarten<br />
– 1984–1988: Gesamtrenovierung und Umbau<br />
– Seit 1988 Stadtmuseum (inklusive Garnisons-, Feuerwehr und<br />
Kirchenmuseum)<br />
ZIMMEREI<br />
HOLZBAU<br />
FÜRST<br />
GmbH<br />
7432 WILLERSDORF 116<br />
+43 3353 7665 (Fax DW -4)<br />
mail@zi-fuerst.at<br />
www.zi-fuerst.at<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
23
WERBUNG<br />
KÜCHE<br />
inkl.<br />
Gratis<br />
Geschirrspüler<br />
einer bewerten Marke<br />
Aktion gültig bei Bestellung<br />
bis 31.10.<strong>2023</strong><br />
Tel. 03356 22201<br />
Mail: office@mariohari.at<br />
7411 Markt Allhau, Hauptstraße 135<br />
www.mariohari.at<br />
EINFACH LEICHTER BAUEN.<br />
SEIT 1967.<br />
Ein verlässlicher Arbeitgeber<br />
für die Region!<br />
seit 1996<br />
TOR-CENTER<br />
IHR PARTNER RUND UMS HAUS<br />
GRAFENDORF | ASPANG<br />
03338 / 3302 office@tor-center.at<br />
- 20%<br />
auf alle<br />
www.tor-center.at<br />
TORE | ZÄUNE | BALKONE | TÜREN<br />
MARKISEN | TERRASSENDÄCHER | GLASOASEN<br />
Aktuelle Job-Angebote<br />
KAMMEL GES.M.B.H.<br />
Gewerbestraße 162, A-8232 Grafendorf, Tel.: 03338 2396 0<br />
WWW.KAMMEL.EU<br />
24 OKTOBER <strong>2023</strong><br />
<strong>prima</strong>_<strong>2023</strong>_09_98_115.indd 1 24.08.<strong>2023</strong> 08:18:07<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
PLANEN<br />
BAUEN<br />
WOHNEN<br />
BERICHT<br />
Der neue Bildungscampus<br />
in Oberwart<br />
Ein Ort der Gemeinschaft, der<br />
das Stadtbild nachhaltig prägen soll<br />
Neben dem Pinkaufer, auf dem Areal bei der Europäischen Mittelschule, entsteht ein Bildungscampus,<br />
der neue Maßstäbe setzt. In einem Gebäude werden fortan Volksschule, Musikschule und der Musikverein<br />
ein neues Zuhause finden. Es soll ein Ort für die ganze Gemeinde werden, der von früh bis spät<br />
belebt ist. <strong>prima</strong>! hat mit den beiden hauptverantwortlichen Architektinnen des Büros Franz&Sue, Lucie<br />
Vencelidesová und Carla Kuhn, gesprochen und nachgehakt: Wie kann ein einziges Gebäude für derart<br />
viele Zielgruppen funktionieren? Und worin liegen die Besonderheiten dieses Projekts?<br />
Chiara Pieler<br />
Der Bildungscampus in Oberwart ist ein einzigartiges Projekt in der<br />
Region, das mehrere Generationen prägen soll.<br />
Mehr Fotos:<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
Rubrik:<br />
Planen-Bauen-Wohnen<br />
Fotos © Franz & Sue<br />
Ein zukunftsweisendes Projekt für die Stadt<br />
Im Jänner 2021 hat die Stadtgemeinde Oberwart einen europaweiten<br />
Wettbewerb für die Planung des Bildungscampus<br />
ausgeschrieben. Das Konzept des Wiener Architekturbüros<br />
Franz&Sue überzeugte die neunköpfige Jury schnell. „Wir<br />
haben dann sehr intensiv mit der Gemeinde geplant und jede<br />
Entscheidung, jeden Raum gemeinsam besprochen“, erzählt<br />
Carla Kuhn. Die Gemeinde errichtet mit dem Bildungscampus<br />
ein Projekt, welches das Stadtbild noch für Generationen<br />
prägen soll. Es handelt sich dabei um die größte Investition in<br />
der Geschichte Oberwarts, die Errichtungskosten belaufen<br />
sich auf 37,5 Millionen Euro (netto). Ein neues Zuhause finden<br />
>> weiter auf Seite 26<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> 25
BERICHT<br />
365 Tage Wohlbefinden im nachhaltigen Bildungscampus.<br />
Fotos © Franz & Sue<br />
werden hier die Volksschule sowie die<br />
Musikschule und der Musikverein.<br />
Aufgrund der Größe und weil man allen<br />
Parteien die optimale Gebäudenutzung<br />
ermöglichen will, gab es bereits vor<br />
Baubeginn mehr als 40 Planungsbesprechungen<br />
mit der Gemeinde. „Im<br />
Vergleich zu ähnlichen Projekten, die<br />
wir gemacht haben, sind das extrem<br />
viele Gespräche, die wir geführt haben.<br />
Das zeigt, wie wichtig das Projekt für<br />
die Stadt ist“, so Kuhn. Bürgermeister<br />
Georg Rosner spricht von einer historischen<br />
Entscheidung, die den (Bildungs-)<br />
Standort in den nächsten Jahrzehnten<br />
positiv beeinflussen wird: „Das Areal<br />
rund um die Europäische Mittelschule<br />
wird zu einem Zentrum für Lernen,<br />
Freizeit und Bewegung und das<br />
Stadtbild nachhaltig prägen.“<br />
und von früh bis spät belebt werden.<br />
Damit in dem großen Gebäude alles und<br />
jeder seinen Platz hat, wird es in verschiedene<br />
Baukörper unterteilt. Der<br />
Campus besteht aus drei Geschoßen,<br />
wobei die beiden Obergeschoße einzelne<br />
Cluster für die Volksschule beinhalten.<br />
Im Erdgeschoß befinden sich Musikschule,<br />
der Ganztagesschulbereich und<br />
der Musikverein.<br />
Das Kernstück des Neubaus ist die Aula,<br />
ein großer Verbindungsraum im Erdgeschoß<br />
zwischen Volks- und Musikschule.<br />
Aufgrund der durchgehenden Sitztreppe<br />
eignet sich dieser Raum besonders gut<br />
für alle Veranstaltungen – egal ob schulischer<br />
oder musikalischer Natur. Für den<br />
Musikverein wurde in ihrem Bauteil ein<br />
besonders großer Raum mit Abstufungen<br />
eingeplant, um bestmögliche<br />
akustische Voraussetzungen beim<br />
Musizieren zu schaffen. Die Musikschule<br />
strukturieren mehrere kleine Unterrichtsräume,<br />
aber auch drei größere<br />
Zimmer für das „Klassenmusizieren“.<br />
Kuhn berichtet zudem von dem größten<br />
der drei Bauteile im Erdgeschoß: „Es gibt<br />
auch einen großzügigen Sportbereich,<br />
der von den Vereinen mitgenutzt werden<br />
soll.“ Dabei handelt es sich um zwei<br />
Turnsäle mit anschließenden Räumen für<br />
Geräte und mit Duschmöglichkeiten. Der<br />
Außenbereich wird mit dem Gebäude<br />
selbst neu erschaffen und bietet in<br />
Die Summe der<br />
einzelnen Teile<br />
Morgens lernen die Kinder in der<br />
Volksschule Rechnen, nachmittags in<br />
der Musikschule Klavierspielen. Und<br />
abends treffen sich die Mitglieder des<br />
Musikvereins zum gemeinsamen<br />
Musizieren. Der Bildungscampus soll<br />
als Ort der Gemeinschaft fungieren<br />
Bruckner Bernhard<br />
Großhandel für chemisch-, technische Produkte & Papierwaren<br />
7422 Riedlingsdorf, Obere Hauptstraße 8<br />
Tel. +43 664 471 28 73 | +43 3357 434 45<br />
office@bruckner-bernhard.at<br />
www.bernhard-bruckner.at<br />
26<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
BERICHT<br />
Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit sind ebenso zentrale Themen, wie die<br />
Architektur und das Erscheinungsbild in der ländlich geprägten Umgebung.<br />
Fotos © Franz & Sue<br />
Neue Möglichkeiten für alle<br />
Obwohl jeder Bereich einen eigenen Eingang besitzt<br />
und somit bewusst räumliche Abgrenzungen<br />
geschaffen wurden, wird der Bildungscampus<br />
dennoch auch Synergien schaffen. Die offene<br />
Gestaltung des Gebäudes macht es möglich, dass<br />
Bereiche gemeinsam genutzt werden, wie beispielsweise<br />
die Aula. Auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit<br />
geht man mit gutem Beispiel voran, erzählt<br />
Vencelidesová: „Es ist alles sehr gut gedämmt, und<br />
mit der Lüftungsanlage gewinnen wir verloren<br />
gegangene Wärme wieder zurück. Ein Hauptaugenmerk<br />
unserer Arbeit war immer die Energieeffizienz.“<br />
Der Baustart erfolgt jetzt im Herbst, mit<br />
einer Fertigstellung ist bis zum Spätsommer 2025<br />
zu rechnen. Bereits im September desselben Jahres soll die<br />
Volksschule den Standort gewechselt haben und das Schuljahr<br />
im neuen Gebäude beginnen.<br />
Dein<br />
Zukunft Grünflächen mit vielen Sportmöglichkeiten, darunter<br />
ein 116 Meter langes Spiel- und Sportband.<br />
„Eine Schule in der Schule“<br />
„In einem der Baukörper ist die Volksschule untergebracht, wir<br />
nennen es gerne Schule in der Schule. Dabei bilden vier Stammklassen<br />
eine Einheit, also einen Cluster“, erzählt Kuhn. Oberste<br />
Priorität im neuen Gebäude hat die gute und überschaubare<br />
Lernatmosphäre. Diese soll durch die insgesamt fünf Cluster,<br />
die Platz für Hunderte Schülerinnen und Schüler bieten,<br />
gewährleistet werden. Die Teamleiterin des Projekts, Lucie<br />
Vencelidesová, spricht von einer größeren, neuen Form der<br />
Schule: „Normalerweise sind Volksschulen viel kleiner. Wir<br />
möchten, dass sich die Kinder trotz der Größe wohlfühlen.“<br />
Deshalb wurde der gesamte Campus von den Architektinnen<br />
offen gestaltet. Gläserne Wände, die durch Vorhänge wieder<br />
blickdicht gemacht werden können, zeigen<br />
neue Formen des Unterrichts auf. „So<br />
haben die Lehrkräfte die Chance, ein<br />
offeneres und selbstständigeres Lernen zu<br />
ermöglichen“, fügt Kuhn hinzu. Mit der<br />
Möglichkeit, die Kinder auch am Nachmittag<br />
in einer geregelten Betreuung im<br />
selben Haus zu wissen, wird den Eltern<br />
einiges erleichtert. Der Ganztagesschulbereich<br />
im Erdgeschoß besteht aus einer<br />
Küche, einem großen offenen Bereich und<br />
verschiedenen kleineren Räumen. „Diese<br />
Kreativräume haben alle unterschiedliche<br />
Themen. So gibt es unter anderem ein<br />
Werkzimmer, in dem sich die Kinder auch<br />
am Nachmittag kreativ entfalten können“,<br />
erzählt Kuhn. Der Bereich für die Ganztagesschule<br />
wurde bewusst flexibel<br />
geplant, fügt Vencelidesová hinzu: „Dadurch<br />
kann man sich den Gegebenheiten<br />
anpassen und auf die künftige Anzahl an<br />
„Ganztages-Kindern“ einstellen.“<br />
0650 44 55 888<br />
Mario Raba | 7400 Oberwart | Schulgasse 17/5 | planungen@bnet.at<br />
128 m² Wohnnutzfläche<br />
Ökologische Bauweise<br />
Niedrigenergiestandard<br />
4 Schlafzimmer + Wohn-/E<br />
Bezugsfertig ab Juni <strong>2023</strong><br />
NEU: Unsere Häuser<br />
in ROTENTURM<br />
Copyright Architekt Schwartz<br />
Mit FIXPREIS ins neue Ökohaus<br />
Melde dich gleich bei uns unter: hallo@oekohome.at<br />
Mehr über uns: www.oekohome.at<br />
DOPPELHAUSHÄ<br />
IN PINKAFELD<br />
Hier die Fakten:<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
27
WERBUNG<br />
PLANEN<br />
BAUEN<br />
WOHNEN<br />
Es ist nie zu spät für etwas<br />
ES !<br />
Werde Technischer ZeichnerIn bei uns<br />
✓ In einem jungen & motivierten Team<br />
✓ Zur Unterstützung der Projektleitung<br />
✓ Abwechslungsreiches & eigenverantwortliches Arbeiten<br />
✓ Laufende Schulungen und Weiterentwicklungsmöglichkeit<br />
✓ Überdurchschnittliche Bezahlung www.postl.co.at<br />
WIR BRINGEN NATURSTEIN IN FORM<br />
SEIT 1936<br />
OFFICE@STEIN-SCHWARZ.COM<br />
Sparen.<br />
Für die<br />
Zukunft.<br />
Fang heute damit an.<br />
Weltspartag<br />
am<br />
31. <strong>Oktober</strong>!<br />
Viele Angebote online<br />
oder in der Filiale.<br />
erstebank.at/weltspartag<br />
026477R12 EB Weltspartag <strong>2023</strong> 95x57 Oberwart COE.indd 1 13.09.23 16:32<br />
Inflation: gestoppt.<br />
3. Glas: geschenkt.<br />
Jetzt gibt’s bei Bestellung bis 11.11.<strong>2023</strong>* auf<br />
ausgewählte Internorm-Fenster das 3. Glas<br />
gratis und 8 % Inflationsrabatt geschenkt –<br />
mit Preisgarantie bis ins nächste Jahr.<br />
Mehr Infos bei Ihrem Internorm-Partner<br />
und unter internorm.at<br />
PREIS-<br />
GARANTIE BEI<br />
BESTELLUNG<br />
bis 11.11.<br />
Ressavarstraße 46<br />
8230 Hartberg<br />
Tel. 03332/64 890 • Fax 63 329<br />
office@fenstervisionen-wilfinger.at<br />
www.fenstervisionen-wilfinger.at<br />
*Aktion gültig vom 01.09. bis 11.11.<strong>2023</strong>, ausgenommen sind das Fenstersystem<br />
KF 310, lose Glasbestellungen und Haustüren. Nur für Bestellungen im Aktionszeitraum<br />
und nur für private Endkunden. Inflationsrabatt bezieht sich auf den<br />
Grundpreis. Glas-Aktion gilt bei Lieferung bis 31.03.2024 und die Preisgarantie<br />
gilt bei Lieferung bis 30.09.2024.<br />
28 OKTOBER <strong>2023</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Trafik Andrea Holper:<br />
Mehr als nur Tabakverkauf<br />
Für Andrea Holper geht ein Lebenstraum in Erfüllung – ihre eigene Trafik. Die Entscheidung, ihr eigenes<br />
Geschäft zu eröffnen, war nicht einfach. Denn um die Konzession für ihre Trafik zu bekommen, mussten<br />
bereits bei Abgabe der Bewerbung alle Skizzen für den Bau vorliegen. Andrea Holper wagte den<br />
Sprung ins kalte Wasser und jetzt ist es so weit: Ende <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> eröffnet sie offiziell ihre Trafik in<br />
Oberwart auf der Eisenstädterstraße, direkt neben der Möbelix Filiale. Die Trafik bietet mit moderner<br />
Ausstattung und großer Auswahl an Produkten mehr als den herkömmlichen Tabakverkauf.<br />
Saskia Kanczer<br />
Es wird gebohrt, gehämmert und fleißig<br />
an allen Ecken gearbeitet, um die finalen<br />
Handgriffe zu erledigen. Die Baustelle<br />
für die neue Oberwarter Trafik läuft auf<br />
Hochtouren und das Traumprojekt von<br />
Andrea Holper ist in Fertigstellung.<br />
Direkt auf der Eisenstädterstraße ist die<br />
neue Trafik ideal gelegen. Auf der<br />
Straße herrscht viel Verkehr und somit<br />
ist das neue Bauobjekt, wo eine große<br />
Werbetafel steht, auch interessant für<br />
viele Firmen und Werbeschaltungen.<br />
„Aufgrund der Lage gab es viele Interessenten,<br />
die am Projekt mitarbeiten<br />
wollten. Wir haben viele Angebote<br />
eingeholt und sind mit unserer Auswahl<br />
an Baupartnern sehr zufrieden. Man<br />
war sofort auf einer Wellenlänge“,<br />
betont Andrea Holper.<br />
BAU-<br />
REPORTAGE<br />
Für viel Licht sorgen der Eingangsbereich aus Glas und eine große<br />
automatische Schiebetür - gleichzeitig ist für Barrierefreiheit gesorgt.<br />
Foto © Saskia Kanczer<br />
Geplant von Architekt Thomas Wagner,<br />
wird ein Lebenstraum von Andrea<br />
Holper wahr. Angepasst an ihre Wünsche<br />
entstand ihre eigene Trafik auf<br />
Papier in Schwarz-Weiß. Die Trafik hat<br />
insgesamt 63 m 2 , davon sind 40 m 2 reine<br />
Verkaufsfläche. Ein kleiner Bürobereich<br />
ist mit Möbeln abgetrennt, eigene<br />
Parkplätze stehen zur Verfügung und<br />
auch eine Coffee-to-go Maschine steht<br />
für die Kundschaft bereit. Der gesamte<br />
Aushub, Rohbau, Innen- und Außenverputz<br />
inklusive der Außenanlage wurden<br />
von der Baufirma Tölly aus Oberwart<br />
errichtet und ließen den Ingenieurplan<br />
Realität werden. Bis dahin war es aber<br />
ein nervenaufreibender Weg für<br />
Andrea Holper. Ihr Lebensprojekt war<br />
mit hohen Risiken verbunden. Denn den<br />
Mit dem offiziellen Schild ist die neue Trafik auch<br />
nicht mehr zu verfehlen.<br />
Baugrund und die Planung für den Bau<br />
musste Andrea Holper vorab bei der<br />
Behörde vorweisen, um eine Genehmigung<br />
für die Trafik zu bekommen.<br />
„Bevor ich überhaupt wusste, ob ich die<br />
Genehmigung bekomme, habe ich schon<br />
Foto © Andrea Holper<br />
>> weiter auf Seite 30<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
29
REPORTAGE<br />
Foto links: Projektstart! Die Baufirma Tölly errichtet das Fundament inklusive Bodenplatten. Foto rechts: Die Trafik nimmt Form an: Der Rohbau steht.<br />
Geld für die Planung investiert, aber ich<br />
ergriff die Chance mit dem Gedanken:<br />
Jetzt oder nie! Das Grundstück gehörte<br />
meinen Großeltern, wo ich viel Zeit als<br />
Kind verbrachte und jetzt ist es im<br />
Besitz meines Vaters, der mir die<br />
Gelegenheit gab, dort meine Zukunft<br />
aufzubauen. Das macht das Projekt<br />
noch mehr zur Herzenssache“, sagt<br />
Andrea Holper.<br />
HEIZUNG • BAD • KOMFORTLÜFTUNG<br />
Komplettinstallation aus Meisterhand<br />
7532 LITZELSDORF 24 • 0 33 58/ 22 45<br />
www.samer.at<br />
Baustellenalltag<br />
Wie so oft führen Kleinigkeiten zum<br />
Verzug. So wurde aus der geplanten<br />
Eröffnung im September nun doch<br />
<strong>Oktober</strong>. „Jeder Tag ist stressig und<br />
mein Telefon läutet durchgehend, aber<br />
wir liegen gut in der Zeit und jetzt freue<br />
ich mich auf den Eröffnungstag!“ Für<br />
das eigene Lebensprojekt muss alles<br />
perfekt sein. Helle Räumlichkeiten und<br />
eine freundliche Atmosphäre waren<br />
Andrea Holper besonders<br />
wichtig, somit wird<br />
der Eingangsbereich<br />
von einer großen<br />
Glasschiebetür geschmückt.<br />
Sie möchte,<br />
dass sich ihre zukünftige<br />
Kundschaft und ihre<br />
zwei Mitarbeiterinnen<br />
wohl fühlen.<br />
Der zukünftige Arbeitsalltag ist mit<br />
vielen elektronischen Abläufen verbunden,<br />
hier hat sich die Firma Akes für<br />
einen reibungslosen Ablauf ins Zeug<br />
gelegt. Um das Gesamtbild von draußen<br />
abzuschließen, hat die Spenglerei Igler<br />
mit einem Pultdach für einen modischen<br />
Touch gesorgt und das Installateurunternehmen<br />
Samer kümmerte sich um<br />
die dazugehörige PV-Anlage inklusive<br />
der sanitären Arbeiten.<br />
Der Umgang mit Menschen<br />
ist das A und O<br />
Andrea Holper war zuvor in der Pflege<br />
tätig. Mit Corona und aufgrund eigener<br />
gesundheitlicher Bedingungen war der<br />
Beruf nicht mehr auszuüben. Mit erst<br />
Mitte 40 musste sie sich etwas überlegen<br />
und hat angefangen, in Pinkafeld in<br />
einer Trafik zu arbeiten und fand ihr<br />
Foto © Alexander Benkö<br />
Fotos © Alexander Benkö<br />
7411 Markt Allhau, Linke Zeile 9 • T: 03356/7904-0<br />
www.holzbau-igler.at • office@holzbau-igler.at<br />
„Mit dem Spatenstich wurde alles real: Ich bekomme meine Trafik!“<br />
30<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Foto links: Direkt wenn man in die Trafik kommt, wird rechts der Verkaufsbereich sein. Links wird durch Möbel<br />
ein Backofficebereich abgetrennt. Foto rechts: An der Seitenwand werden zwei Tabakautomaten und ein Spiralautomat<br />
angebracht.<br />
Glück. „Ich wusste direkt das ist es. Der<br />
Job hat Spaß gemacht, weil ich auch hier<br />
viel Kontakt zu Menschen hatte und das<br />
brauche ich.“ Kundenkontakt und<br />
Kundenzufriedenheit sind das A und O<br />
in dieser Branche und auch für Andrea<br />
Holper. Die Trafik wird eine große<br />
Bandbreite an Zeitungen, Zeitschriften,<br />
Tabakwaren, E-Zigaretten, Lade-Bons<br />
und Lotto anbieten. Draußen werden<br />
auch zwei Tabakautomaten und ein<br />
Getränke- und Snackautomat bereitstehen.<br />
Um die Zufriedenheit langfristig<br />
sicherzustellen, ist konstruktives<br />
Feedback und aktives Aussprechen von<br />
Wünschen immens wichtig. „Ich möchte<br />
meiner Kundschaft das bieten, was sie<br />
braucht und meinen Lagerbestand und<br />
meine Öffnungszeiten auch angepasst<br />
präsentieren. Mir ist wichtig, dass die<br />
Kundschaft weiß, bei mir sind alle<br />
herzlich willkommen“, äußert Andrea<br />
Holper.<br />
Trends und Veränderungen<br />
in der Branche<br />
Der Nutzen einer Trafik hat sich über<br />
die Jahre verändert. Zigaretten werden<br />
stetig teurer und immer wieder kommen<br />
neue Trends bezüglich Tabakkonsum.<br />
Andrea Holper ist sich dessen bewusst<br />
und ist für Veränderungen offen. „Der<br />
Trend bewegt sich definitiv in Richtung<br />
E-Zigaretten. Mitunter lebt eine Trafik<br />
von einer Stammkundschaft, daher sind<br />
der passende Lagerbestand für Tabakund<br />
Zeitschriftenwaren und adäquate<br />
Öffnungszeiten wichtig. Hier wird sich<br />
noch zeigen, wie sich meine Trafik<br />
spezifisch entwickelt“, erklärt Andrea<br />
Holper.<br />
Fotos © Saskia Kanczer<br />
Wir haben gebaut:<br />
Die Oberwarter Firma Ernst Tölly<br />
kümmerte sich um den kompletten<br />
Rohbau: Aushub, Entsorgung, Fundamenterstellung,<br />
Herstellung von Anschlüssen,<br />
Feinplanum und Bodenplatten,<br />
Aufmauern mit Hohlziegelmauerwerk,<br />
Betondecke, Isolierung und Dämmungen,<br />
Estrich mit Trittschalldämmung, Innenputz<br />
und Fassade, Außenanlage, Schüttung,<br />
Asphaltierungsarbeiten.<br />
weitere Firmen:<br />
Geplant wurde das ganze Projekt von<br />
Architekt Thomas Wagner. Der Rohbau<br />
wird abgeschlossen mit einem Pultdach<br />
der Firma Igler aus Markt Allhau inklusive<br />
einer PV-Anlage, welche von der<br />
Litzelsdorfer Firma Samer installiert<br />
wurde. Die Firma Halvax platzierte die<br />
Fenster und Nebeneingangstüre und<br />
Kaufmann (Alu-Niro Design) sorgte mit<br />
einer großen automatischen Schiebetür<br />
für extra Licht. Die gesamte Elektronik<br />
inklusive Alarmanlage wurde von der<br />
Firma Akes aus Markt Allhau gemacht.<br />
Der Vinylboden in Holzoptik wurde von<br />
Q1-Parkett verlegt und die Malerei<br />
Janitsch kümmerte sich um das<br />
Streichen der Innenwände. Die Decke<br />
wurde von der Firma J. Lehrhofer<br />
fertiggestellt. Die Firma TRUP-Design<br />
kümmerte sich um die Möblierung der<br />
Trafik. Das Kassensystem stammt von<br />
Postronik und die Coffee-to-go Maschine<br />
von Kaffeepartner. Die an der<br />
Seitenwand angebrachten Automaten<br />
sind von der Firma Ostermeier.<br />
Foto © Andrea Holper<br />
Die Trafik mit idealer Lage öffnet Ende <strong>Oktober</strong> ihre<br />
Türen und wird eine Bandbreite an Produkten zur<br />
Verfügung stellen.<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
31
INTERVIEW<br />
Zusammenbraut<br />
Stermanns Tochter heiratet und er ist der einzige Gast. Aber nicht, weil sie bei der Hochzeit sitzengelassen<br />
wird, sondern weil sie bewusst, abseits von ihm, feiert und er währenddessen seine eigenen<br />
väterlichen Abgründe ganz allein aufarbeiten muss. Mit Herzchen-Deko, Orgel, „Dirk-Pics“, Schokolade,<br />
Wein und Kuschelbär. Die tragisch-bizarre Darbietung mit vertraut-komischen Akzenten von Dirk<br />
Stermann hat am 8. September für einen ausverkauften Pinkafelder Rathaussaal gesorgt und <strong>prima</strong>!<br />
war zum exklusiven Interview eingeladen, um den Medienprofi etwas näher kennenzulernen.<br />
Eva Maria Kamper<br />
Fotos<br />
Dirk Stermann in<br />
Pinkafeld<br />
©Eva Maria Kamper<br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
Rubrik: Interview<br />
Dirk Stermann im Interview mit <strong>prima</strong>! Redakteurin Eva Maria Kamper über seine neue Phase als Solo-Kabarettist<br />
und seine Erfahrungen in der Medien- und Kunstlandschaft. Am 8. September war er mit seinem Programm<br />
„Zusammenbraut“ in Pinkafeld. Im Duo mit Christoph Grissemann wird er weiterhin im ORF agieren.<br />
Herr Stermann, mit dem Satire-Duo<br />
„Stermann und Grissemann“ kennt<br />
man Sie und diese Symbiose, als<br />
wären Sie wie Zwillinge unteilbar.<br />
Wie ist das Resümee nach einem Jahr<br />
Soloprogramm, wie fühlen Sie sich<br />
damit?<br />
Stermann: (lacht) Überraschend gut!<br />
Man hat mehr Platz auf der Bühne, man<br />
wird nicht unterbrochen, man muss das<br />
Honorar nicht teilen, das sind alles neue<br />
Erfahrungen für mich. Man muss nur mit<br />
seiner eigenen ‚hinigen‘ Psyche klarkommen<br />
und nicht mit der des Kollegen auch<br />
noch, also eigentlich sehr gut!<br />
Sie sind bekannt als Allrounder in der<br />
Medienlandschaft, egal ob als Radiostimme,<br />
Fernsehmoderator, live auf<br />
Foto © Achim Flemisch<br />
der Bühne, Werbungs-Bekanntheit, …<br />
welcher Kanal ist eigentlich der beste,<br />
um den ‚trockenen‘ Humor zu transportieren?<br />
Ich glaube von allen Medien, ist das das<br />
Radio ehrlich gesagt, das haben Christoph<br />
und ich ja ur-lang gemacht, aber wir<br />
machen es schon sehr lange nicht mehr.<br />
Doch das Radio feiert jetzt den 100.<br />
Geburtstag. Und Deutschland macht<br />
etwas Großes dort daraus und wollte<br />
mich dafür buchen, aber das war mir<br />
dann zu anstrengend. Da habe ich<br />
abgesagt. Aber ich mag das Radio<br />
trotzdem sehr gern, ich bin gerne analog.<br />
Und mag auch gerne Bücher schreiben.<br />
Und ich bin einfach auch zu doof für<br />
modernes Social Media, ich vergess‘ ständig<br />
meine Passwörter und mir ist es dann<br />
zu peinlich, meine Freundin wieder und<br />
wieder zu fragen.<br />
Sie bespielen jetzt die Bühnen in ganz<br />
Österreich, in Städten genauso wie im<br />
ländlichen Gebiet. Haben Sie das<br />
Gefühl, dass das Publikum am Land<br />
bei Auftritten etwas dankbarer ist,<br />
dass einmal etwas los ist?<br />
Ja, ich glaube, das ist wirklich ein bisserl<br />
so, dass sich das Publikum am Land etwas<br />
mehr freut. Weil am Land eher tendenziell<br />
weniger passiert, was aber nicht gegen<br />
das Land spricht. Aber in der Stadt ist es<br />
so, dass immer was ist und du bist nur<br />
eine unter vielen Möglichkeiten. Ich bin<br />
immer schon sehr gerne am Land<br />
aufgetreten und das wird auch so bleiben.<br />
Was wäre Dirk Stermann gerne als<br />
Kind geworden, wenn es ihn nicht auf<br />
die Bühne verschlagen hätte?<br />
Erste Berufserfahrungen hatte ich als<br />
Auslandskorrespondent im Kosovo für<br />
das ORF Radio und auch den WDR, aber<br />
da hab‘ ich tatsächlich versagt, hatte<br />
komplette Blackouts, während ich live<br />
war, und das war mir so peinlich, dass ich<br />
das nicht mehr machen wollte. Früher als<br />
Kind wollte ich fast Rechtsanwalt werden,<br />
davor wollte ich, so wie alle wahrscheinlich,<br />
Cowboy werden, aber es gibt dafür<br />
kaum Jobs in Österreich.<br />
Gibt es einen besonderen Fun-Fact<br />
über Dirk Stermann, den Sie noch nie<br />
verraten haben?<br />
Ich verrate ja alles, aber dafür, dass ich so<br />
tue, als würde ich eh immer alles ausplaudern,<br />
muss ich sagen, das stimmt gar nicht,<br />
ich habe in der Tat einige Geheimnisse.<br />
32<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
INTERVIEW<br />
„Die Stärke des OHO sind die Leute, die<br />
miteinander etwas auf die Beine stellen“<br />
Seit September hat das OHO eine eigene Verantwortliche für den Galeriebereich. Eva<br />
Brandstätter ist von der Offenheit dieses Kunst- und Kulturhauses begeistert, weil sie hier<br />
an keine üblichen Grenzen stößt. „Ich kann in der Galerie bei Vernissagen sogar jemanden<br />
tanzen lassen“, sagt sie. Die Kunst- und Kulturmanagerin war viele Jahre in Amerika tätig<br />
und freut sich über die Unbegrenztheit des Hauses und die beeindruckende technische<br />
Ausstattung. Ein Gespräch über erste Visionen und über ein Kulturverständnis, das<br />
Potenziale erkennt und ausschöpft.<br />
Nicole Mühl<br />
Sie waren viele Jahre lang als Kulturmanagerin<br />
für Künstlerinnen und<br />
Künstler auf der ganzen Welt tätig.<br />
Ihre Firma haben Sie in Amerika in<br />
Delaware gehabt. Da ist es natürlich<br />
interessant, wie mit diesem Hintergrund<br />
Ihr Blick von außen auf das<br />
OHO ist. Wie haben Sie dieses<br />
Kunst- und Kulturhaus bislang<br />
wahrgenommen.<br />
Eva Brandstätter: Das OHO ist ein<br />
wunderbares Haus. Ein gewachsenes<br />
Haus. Ein ganz toller Ort der Begegnung.<br />
Ein Ort, wo alle Gesellschaftsschichten<br />
zusammenkommen. Wo es<br />
die unterschiedlichsten Veranstaltungen<br />
gibt. Alleine die technische Ausstattung<br />
ist grandios. Es ist eine<br />
wunderbare Sache, dass es das im<br />
Burgenland gibt. In Oberwart. Was ich<br />
allerdings traurig finde, ist, dass es<br />
außerhalb des Burgenlandes noch zu<br />
wenig bekannt ist. Es wäre eine schöne<br />
Sache, wenn jeder wissen würde, welch<br />
tolles Haus es hier gibt.<br />
Wo sehen Sie die Stärken des Hauses?<br />
Ich glaube, es ist das Team, die Leute<br />
hier im OHO, die miteinander etwas auf<br />
die Beine stellen. Sie prägen das Haus<br />
auch dahingehend, dass es offen ist für<br />
jede Gesellschaftsgruppe und jede Art<br />
der Kunst. Sie haben ein absolut<br />
zeitgemäßes Programm für jede<br />
Gesellschaftsschicht. Das ist das<br />
Besondere, das das OHO auszeichnet.<br />
Dass es nicht limitiert, sondern offen<br />
ist. Für jede und jeden.<br />
Eva Brandstätter, geboren in Wien, war im Zuge ihrer Schulausbildung auch am Wimmer Gymnasium in<br />
Oberschützen. Sie war viele Jahre in Amerika als Kunstmanagerin tätig und hat in dieser Zeit über 23<br />
Künstlerinnen und Künstler weltweit betreut. Seit September <strong>2023</strong> ist sie im OHO als Galeriemanagerin tätig.<br />
Sie sind seit September für die<br />
Galerie zuständig. Das OHO war<br />
immer ein Haus für zeitgenössische<br />
Kunst und Kultur fernab des Kommerz.<br />
Hat kommerzielle Kunst Ihrem<br />
Verständnis nach Platz im OHO?<br />
Ich habe als Kulturmanagerin meine<br />
Künstlerinnen und Künstler nie nach<br />
ihrer Ausbildung ausgewählt oder nach<br />
dem, wo sie bereits ausgestellt hatten,<br />
sondern weil mich ihre Kunst angesprochen<br />
hat. Und es waren auch junge,<br />
unbekannte Künstlerinnen und Künstler<br />
dabei. Das passt ja auch zum OHO und das<br />
ist ja die Stärke des Hauses: jungen<br />
Kunstschaffenden eine Chance zu geben.<br />
Was mir vorschwebt, ist, dass ich mixen<br />
werde. Ich kann mir gut eine Vernissage<br />
einer etablierten Künstlerin vorstellen, bei<br />
der ein junger Musiker auftritt. Oder eine<br />
junge bildende Künstlerin, die mit einem<br />
etablierten Literaten auftritt. Ich möchte<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
Foto © Stephan Huger<br />
>> weiter auf Seite 34<br />
33
INTERVIEW<br />
das verbinden. Ich glaube, dass das auch gut zum Haus passt.<br />
Und ich glaube, dass das auch manchmal kommerziell sein kann.<br />
Wo sehen Sie in der Galerie im OHO Potenzial, das Sie<br />
ausschöpfen möchten?<br />
Man sollte die Galerie mehr nutzen. Allein durch die Bauweise<br />
sind die Möglichkeiten enorm. Es ist so vielschichtig – man kann<br />
zum Beispiel die Stockwerke verbinden. Aber ich möchte die<br />
Galerie auch öffnen in Richtung Unternehmen, Institutionen etc.<br />
Ich kann mir Packages vorstellen, um das Haus für Sponsoren<br />
interessant zu machen. Künstlerisch gesehen ist man in einer<br />
Galerie üblicherweise eingeschränkt. Limitiert. Das ist im OHO<br />
nicht so. Ich kann jemanden tanzen lassen und Kunst verbinden.<br />
Das ist etwas Besonderes.<br />
Ein Schwerpunkt des kommenden OHO-Programms ist der<br />
Umgang mit künstlerischen Nachlässen. Es wird dazu im<br />
November eine Vernissage und eine Diskussion geben und<br />
es sind vier bis fünf weitere Ausstellungen geplant. Was<br />
passiert mit Nachlässen, um die sich niemand kümmert?<br />
Das ist ein wichtiges Thema und ich bin sehr dankbar, dass<br />
Andreas Lehner vom OHO-Vorstand das aufgegriffen hat. Ja,<br />
was passiert mit den Werken eines Künstlers, einer Künstlerin,<br />
wenn er bzw. sie stirbt? Da gilt es, viele Fragen zu klären: Handelt<br />
es sich bei den Werken um Kunst? Gibt es ein Umfeld, eine<br />
Familie, die am Nachlass interessiert ist? Hat der Künstler bzw.<br />
die Künstlerin alles inventarisiert? Es gibt in Österreich dafür<br />
bisher keine Anlaufstelle. Aber es wurde eine Arbeitsgruppe ins<br />
Leben gerufen, bei der ich mitwirken darf. Wir wollen diese<br />
Kriterien herausarbeiten. Es gilt auch, die Lagerung der Werke<br />
zu klären, denn das ist teuer. Es gibt Fälle, wo die Kinder an den<br />
Werken nicht interessiert sind. Wo sie froh sind, wenn „das“<br />
wegkommt. Wo Kultur- und Kunsthistorisches verloren geht.<br />
Man muss auch in der Bevölkerung das Bewusstsein schärfen.<br />
Und daher ist es wichtig, dass die Leute eine Anlaufstelle haben.<br />
Was wird im OHO im Zuge dieses Zyklus thematisiert?<br />
Es wird etwa fünf Ausstellungen jeweils mit dem Nachlass einer<br />
Künstlerin bzw. eines Künstler geben. Davor findet ein Info-Austausch<br />
mit der Politik und Kulturverantwortlichen statt und wir<br />
laden Expert*innen aus dem Ausland ein, wo es schon Anlaufstellen<br />
gibt. Diese erzählen von ihren Erfahrungen.<br />
5.-7. <strong>Oktober</strong><br />
Weisswurst-<br />
Party mit Brezeln &<br />
Freibier von der<br />
Zickentaler Bierquelle<br />
www.popshop.at<br />
Feiern Sie mit uns<br />
Dreh & Gewinn!<br />
Jeder Dreh gewinnt*<br />
-10% fix bis € 250,–<br />
*Gilt auf die gesamte lagernde Kollektion, ausgenommen<br />
Gutscheine, Reduzierungen, nicht mit anderen<br />
Aktionen/Boni kombinierbar.<br />
Donnerstag 5.10 / 09:00 - 12.00 - 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
Late Night Freitag 6.10. / 09:00 - 20.00 Uhr / durchgehend geöffnet<br />
Samstag 7.10. / 08:30 - 14.00 Uhr / durchgehend geöffnet<br />
Modehaus Popshop Popofsits, Wiener Straße 23, 7551 Stegersbach<br />
Gasthof-Pension<br />
Schöngrundner<br />
8232 Grafendorf am Bahnhof 24<br />
gh.schoengrundner@gmail.com<br />
gasthof-schoengrundner.jimdo.com<br />
Steirische<br />
Schmankerl<br />
aus Großmutters Kochbuch<br />
Jeden Sonntag<br />
im <strong>Oktober</strong><br />
MITTAGSBUFFET<br />
Essen so viel jeder mag!<br />
Reservierung erbeten: 03338/2284<br />
Wintersaison<br />
im<br />
ab 7. <strong>Oktober</strong><br />
Nähere Informationen<br />
unter www.hartberg.at<br />
und 03332/603-603<br />
Dr. Walter Bajlicz, Notar<br />
Mag. Andreas Jandrisits, Notarpartner<br />
7400 Oberwart . Hauptplatz 11 . Atrium 2. Stock<br />
Telefon +43 3352 38214 . Fax +43 3352 38214-14<br />
notariat@bajlicz.at . www.bajlicz.at<br />
34<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />
17_05_Inserat_BAJLICZ_Prima_1-8Seite_95x57mm_RZ.indd 1 12.05.17 12:07
BERICHT<br />
„In meinem Beruf<br />
erfahre ich jeden Tag<br />
viel Dankbarkeit!“<br />
Für viele Menschen ist die Arbeit am Friedhof ungewöhnlich oder sogar<br />
unvorstellbar. Für Thomas Kogler ist seine Arbeit Berufung. Er ist Friedhofsarbeiter<br />
und betreut 32 Friedhöfe im Burgenland und der Steiermark.<br />
Roland Weber<br />
Foto © Roland Weber<br />
Rund 280 Gräber hebt Thomas Kogler<br />
im Jahr mit der Hand aus. Ein<br />
routinierter Arbeiter wie er benötigt<br />
drei bis vier Stunden für ein Grab.<br />
Foto © privat<br />
„Durch diese Tätigkeit erfährt man<br />
sehr viel Dankbarkeit und Wertschätzung.<br />
Daher ist es für mich ein<br />
sehr schöner Beruf“, so Thomas<br />
Kogler. Von St. Margarethen an der<br />
Raab in der Steiermark bis nach<br />
Wiesfleck im Burgenland: So weit<br />
reicht das Betreuungsgebiet von<br />
Thomas Kogler. Seine Aufgabe ist<br />
es nicht nur die Gräber für die<br />
Verstorbenen auszuheben, sondern,<br />
nach Rücksprache mit der Friedhofsverwaltung,<br />
aufgelassene<br />
Gräber so vorzubereiten, dass der<br />
Grabplatz neu vergeben werden<br />
kann. In Hartberg ist Thomas Kogler zudem für die Pflege des<br />
Friedhofs – heißt unter anderem für die Rasenpflege und den<br />
Winterdienst – zuständig.<br />
Kogler war nicht immer Friedhofsarbeiter. Als Installateur hat er<br />
in Österreich und im Ausland gearbeitet. Später war er dann in<br />
der Versicherungsbranche als Makler tätig. Durch familiäre<br />
Verbindungen lernte er die Tätigkeit des Bestatters kennen.<br />
„Dadurch habe ich bereits wertvolle Erfahrung gesammelt und<br />
die Arbeit auf einem Friedhof war für mich nicht neu.“ Zunächst<br />
war er bei der Pfarre in Hartberg angestellt. Seit über acht<br />
Jahren übt er die Tätigkeit aus, seit 2017 ist er selbstständig.<br />
Sechs Friedhöfe hat er damals betreut, mittlerweile sind es 32.<br />
Die örtlichen Bestatter oder Gemeinden melden sich bei ihm und<br />
erteilen den Auftrag, das Grab auszuheben.<br />
Gräber werden mit der Hand ausgehoben<br />
Da die Wege zwischen den Gräbern sehr schmal sind, werden die<br />
Gräber (rund 280 im Jahr) überwiegend mit der Hand ausgehoben.<br />
Ein routinierter Arbeiter benötigt für ein Grab drei bis vier<br />
Stunden. In Ausnahmefällen und je nach Jahreszeit sind es bis zu<br />
acht Gräber in der Woche. Diese Tätigkeit ist körperlich sehr<br />
anstrengend und erfordert viel Routine. Denn nicht jeder Boden<br />
hat die gleiche Beschaffenheit. Viele der Böden sind sehr nass.<br />
Dazu kommt, dass die Abstände zwischen den Gräbern eng sind<br />
und man daher auch hier vorsichtig graben muss, damit das<br />
Erdreich nicht nachgibt. Ein weiter Aspekt ist der Klimawandel,<br />
der sich in der Bodenbeschaffenheit bemerkbar macht. „Bis vor<br />
einigen Jahren war der Bodenfrost bei den Aushubarbeiten auch<br />
tiefer unten noch spürbar. Mittlerweile ist er nur noch an der<br />
Oberfläche“, berichtet Kogler über seine Arbeit. Und das Wetter<br />
ist schließlich auch ein entscheidender Faktor. „Wenn es eine<br />
Woche regnet, dann ist das Erdreich sehr weich und das Regenwasser<br />
muss jeden Tag aus dem offenen Grab gepumpt werden!“<br />
Abgesehen von der körperlichen Anstrengung ist die psychische<br />
Belastung mitunter sehr groß. „Nicht jeder ist für diese Tätigkeit<br />
geeignet. Von 12 Mitarbeitern, die ich vergangenes Jahr hatte, sind<br />
leider alle wieder gegangen. Für die einen war es körperlich zu<br />
anstrengend, für die anderen war es psychisch eine zu große<br />
Belastung.“ Denn natürlich hat man jeden Tag mit Tod und Trauer<br />
zu tun. Und im Alltag beschäftigt sich keiner gerne mit dem Tod.<br />
Bleibt die Frage, wie man selbst mit der Belastung umgeht? „Ich<br />
kann bei meiner Arbeit gut abschalten, auch über viele Dinge in<br />
Ruhe nachdenken“, so Thomas Kogler. Das heißt aber nicht, dass<br />
die Todesfälle an ihm spurlos vorüber gehen. „Vor allem, wenn<br />
Kinder oder junge Menschen sterben oder wenn jemand ganz<br />
plötzlich aus dem Leben gerissen wird, ist man betroffen,<br />
besonders wenn man diejenige oder denjenigen gekannt hat.“<br />
Aber natürlich muss man auch eine persönliche Grenze ziehen.<br />
„Manche Dinge bespreche ich mit meiner Partnerin, aber meine<br />
Arbeit ist nicht ständig ein Thema im Privatleben“, hält Thomas<br />
Kogler fest. Manchmal fragen Kinder oder Erwachsene, die er am<br />
Friedhof trifft, wer die oder der Verstorbene war, und man<br />
unterhält sich kurz. Verändert hat sich auf jeden Fall die Art der<br />
Bestattungen. Heute gibt es rund 40 Prozent Erdbestattungen<br />
und 60 Prozent Urnenbestattungen. Und auch die Glaubensbekenntnisse<br />
haben sich geändert. Heute gibt es auch in den kleinen<br />
Gemeinden viel mehr Menschen, die nicht katholischen oder<br />
evangelischen Glaubens sind und daher bei der Beerdigung auf<br />
einen Priester oder eine große Zeremonie verzichten. Für<br />
Thomas Kogler und seine Arbeit ist diese Tatsache nicht so<br />
relevant. Er resümiert am Ende des Gespräches: „Jeder Tag und<br />
jede Situation ist anders und jeder geht mit der Trauer anders<br />
um.“ Was bleibt, ist die Dankbarkeit für seine Arbeit und die<br />
Tatsache, dass die Menschen zu Lebzeiten kaum an den Tod<br />
denken.<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> 35
REPORTAGE<br />
BAU-<br />
REPORTAGE<br />
© Dunst KFZ u. Hydraulik<br />
Ab <strong>Oktober</strong> ist die moderne Firmenzentrale der Firma Dunst KFZ u.<br />
Hydraulik GmbH in Grafenschachen unweit des bisherigen Standortes<br />
zu fiden. Dort kann dann alles in einem Gebäude und aus einer<br />
Hand gefertigt werden.<br />
Mit einem modernen Zuhause<br />
will man bei „Dunst KFZ und<br />
Hydraulik“ hoch hinaus<br />
In Grafenschachen entsteht bis Ende <strong>Oktober</strong> ein innovatives Wirtschaftsprojekt:<br />
der Neubau der Firmenzentrale der Firma Dunst KFZ u. Hydraulik GmbH. In Zukunft wird den<br />
Kunden auf über 6.000 m 2 nicht nur eine breite Palette an Produkten präsentiert, auch die<br />
gesamte Fertigung von der 3D-Planung, über die Konstruktion und Typisierung bis hin zur<br />
persönlichen Übergabe sowie die laufende Instandhaltung kann aus einer Hand und an<br />
einem Ort abgewickelt werden. <strong>prima</strong>! durfte einen ersten Blick auf das Projekt werfen.<br />
Roland Weber<br />
Im Juli 2022 wurde der Spatenstich gesetzt und dann ging es<br />
los. Und heute? Geht man den Hügel vom Stammhaus des<br />
Familienbetriebes der Firma Dunst aus hinauf, sieht man schon<br />
deutlich, was hier ab <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> thronen wird. Die Arbeiten<br />
gehen flott voran, an allen Ecken und Enden wird geschraubt,<br />
gebohrt und montiert. Riesige Baukrane und flinke Hubstapler<br />
transportieren die Lasten auf der Baustelle in und um die<br />
Hallen. Immer wieder erfolgt der prüfende Blick auf die<br />
Baupläne. Schon jetzt kann man sich als Besucher gut vorstellen,<br />
wie hier der Arbeitsalltag einmal aussehen wird. Die<br />
Modernisierung wird für Effektivität und Effizienz sorgen.<br />
Auch das Innenleben der Gebäude ist bereits im Entstehen. Die<br />
Rohbauten für die zentralen Büros und Besprechungsräume,<br />
von denen aus man später den Hallenbereich überblicken<br />
kann, sind fertig, jetzt folgt der Feinschliff.<br />
Mehr Platzbedarf für die Fertigung<br />
Das Unternehmen ist bis heute ein richtiger Familienbetrieb.<br />
36 OKTOBER <strong>2023</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
Auszeichnung des Landes Steiermark<br />
REPORTAGE<br />
Neben Josef und Gattin Annemarie Dunst arbeiten auch<br />
Tochter Theresa und die Söhne Josef jun., Hannes und Thomas<br />
im Unternehmen. Vor vier Jahren fiel der Entschluss, eine<br />
größere Firmenzentrale zu bauen. Bereits damals war das<br />
Unternehmen österreichischer Generalvertreter der dänischen,<br />
weltweit agierenden Ladekranfirma HMF. „Da wir den<br />
Vertrieb auf- und ausgebaut haben und immer weniger Platz<br />
für die Service- und Fertigungsarbeiten hatten, fassten wir<br />
den Entschluss zum Neubau“, erzählen Annemarie und Josef<br />
Dunst. Im Unternehmen werden nicht nur Spezialaufbauten<br />
für Fahrzeuge gefertigt, sondern auch Reparaturen durchgeführt<br />
sowie Ersatzteile verkauft. Das vielfältige Produktsortiment<br />
und die stetig steigende Nachfrage haben den Platzbedarf<br />
rasch erhöht und den bestehenden Standort aus allen<br />
Nähten platzen lassen. Zuletzt wich man aus Platzmangel sogar<br />
immer wieder ins Freie aus. Gerade an heißen Sommer- oder<br />
frostigen Wintertagen ist das ein ungemütliches Unterfangen.<br />
Seit 25 Jahren erfolgreich in der Region<br />
Mit fünf Mitarbeitern hat die Erfolgsgeschichte in einer Garage<br />
in Ehrenschachen begonnen. „Heuer feiern wir 25 Jahre Dunst,<br />
20 Jahre Standort Grafenschachen, 10 Jahre Standort Lieboch<br />
und 10 Jahre Zusammenarbeit mit dem dänischen Ladekranhersteller<br />
HMF“, erzählt Theresa Dunst-Pichlhöfer.<br />
Am neuen Unternehmensstandort wird nicht nur aus einer<br />
Hand, sondern in ein und derselben Halle gefertigt. Während<br />
zu rechter Hand des Hauptgebäudes die Servicehalle ihren<br />
Platz einnimmt, finden Spezialaufbauten & Co großzügige<br />
Flächen in der Produktionshalle auf der linken Seite. „Daneben<br />
ist eine Lackierbox mit Sandstrahlanlage und Spritzverzinkung<br />
geplant. Im Haupteingangsbereich befindet sich eine große<br />
Ausstellungsfläche für Kranmodelle sowie die Annahmestelle<br />
für Reparaturen und Ersatzteile“, erklärt Hannes Dunst. Direkt<br />
dahinter befindet sich ein riesiges Hochregallager für die über<br />
30.000 verschiedenen Artikel. Im ersten Stock entstehen<br />
Büro- und Besprechungsräume sowie großzügige Personal-<br />
>> weiter auf Seite 38<br />
Metall in Bestform<br />
www.metallbau-wilfinger.at<br />
Metallbau Wilfinger GmbH<br />
Schildbach 60, 8230 Hartberg<br />
Tel: 03332 62 9 74<br />
Spörk ZT GmbH<br />
Bauingenieurbüro für Statik und Tragwerksplanung<br />
EINFACH LEICHTER BAUEN.<br />
SEIT 1967.<br />
www.spoerk-zt.at<br />
Lieferung von Fertigteilen in<br />
gewohnter KAMMEL - Qualität!<br />
KAMMEL GES.M.B.H.<br />
Gewerbestraße 162, A-8232 Grafendorf, Tel.: 03338 2396 0<br />
WWW.KAMMEL.EU<br />
© Dunst KFZ u. Hydraulik<br />
Baurepo_<strong>prima</strong>__dunst_95_57_<strong>2023</strong>.indd 1 21.07.<strong>2023</strong> 11:30:26<br />
Das Familienunternehmen ist seit 25 Jahren in der Region erfolgreich. Bis Ende<br />
<strong>Oktober</strong> entsteht die neue, moderne Firmenzentrale, in der die täglichen<br />
Arbeitsvorgänge noch leichter erledigt werden können. Auf das freuen sich<br />
Annemarie Dunst, Thomas Dunst, Josef Dunst jun., Firmengründer Josef Dunst,<br />
Hannes Dunst, Katharina Klampfl und Theresa Dunst-Pichlhöfer mit dem jüngsten<br />
Nachwuchs, Sohn Georg. (v. l. n. r.)<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
37
REPORTAGE<br />
räume. Der Platzbedarf ist auch deshalb so groß, weil man<br />
österreichweit nicht nur 35 Service- und Vertriebspartner hat,<br />
die auf unterschiedlichste Produkte geschult werden müssen,<br />
sondern auch den Generalvertrieb für HMF Ladekrane, JOAB<br />
Containerwechselsysteme, HOEFLON Mini-Hebekrane und<br />
KRPAN LKW-Krane verantwortet.<br />
Zwei Jahre Planung und Konzepterstellung<br />
<strong>prima</strong>! wollte wissen, auf was es denn bei der Planung und<br />
Umsetzung des Bauprojektes ankam: „Für die Planung und<br />
Konzepterstellung wurden rund zwei Jahre benötigt. Auch die<br />
Standortsuche war schwierig, weil zunächst kaum Grundstücke<br />
zu bekommen waren“, erläutert Josef Dunst. Fast sah es<br />
schon danach aus, als müsste das Unternehmen absiedeln, das<br />
geeignete Grundstück konnte dann aber doch in Grafenschachen<br />
gefunden werden. Bei der Bauplanung war es von<br />
Bedeutung, das Zentrallager mittig anzusiedeln, um damit die<br />
Arbeitswege so kurz wie möglich zu halten. „Wichtig war uns<br />
auch, dass die Reparatur- von der Aufbauwerkstatt räumlich<br />
Werkzeuge · Maschinen · Werkstättentechnik<br />
Supanz GmbH<br />
Lofererstraße 12 · A-6322 Kirchbichl<br />
Tel. +43 5332 / 74 172 · Fax +43 5332 / 75 137<br />
www.supanz.at · info@supanz.at<br />
Gewerbepark 6<br />
7423 Grafenschachen<br />
Tel. 03359 / 2837<br />
Wir haben gebaut:<br />
Bauplanung und ÖBA – Gaulhofer Bauplanung GmbH | Anlagenplanung<br />
– TECH.CON GmbH | Statik – Spörk ZT GmbH | Baukoordinator<br />
– DER WOLFSBAU | Baufirma – Kagerbau GmbH |<br />
Stahlbau – Unger Stahlbau GmbH | Dachdecker Spengler –<br />
Hochegger Dächer GmbH | Glassfassade – Jagerhofer GmbH |<br />
HKLS – Licht Loidl | Elektro – Licht Loidl | Trockenbau – Schieder<br />
Innenausbau GmbH | Fenster – Kager Fenster GmbH | Tore –<br />
Hörmann Austria GmbH | Metallbau – Metallbau Wilfinger<br />
GmbH | Doppelbodensystem – Lindner GmbH | Systemtrennwände<br />
– ESH BÜROMANUFAKTUR GmbH | Sandstrahl- und<br />
Lakierkabine – SLF Oberflächentechnik GmbH | Schweißabsaugung<br />
– Aigner GmbH | Hallenkran – OMIS SPA | Prüfstand – Supanz<br />
GmbH | Fertigteile – Kammel GmbH | Beton – Pehofer<br />
GmbH | Erdarbeiten – Schermann Erdbau | Büromöbel – Halli<br />
GmbH | Möbel – Hofer Möbel GmbH | Malerarbeiten – Malerei<br />
Korherr | Heizung – HZA GmbH | Fliesen – Hofer Fliesen GmbH |<br />
Gerüst – Heiling Gerüstbau GmbH | Dachstuhl – Kager Holzbau<br />
GmbH | Fassade – Alois Hofer KG | Lagerregale – Rauscher F.X.<br />
Regalsysteme | IT - RKP IT-Solutions GmbH | Betriebsküche –<br />
Weber-Großküchen GmbH | Außengestaltung – Leithäusl GmbH<br />
Spatenstich Juli 2022 – Fertigstellung <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />
6.000 Quadratmeter Hallenfläche | rund 116 Meter Hallenlänge<br />
INGENIEURBÜRO FÜR<br />
TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG<br />
▪ Heizungstechnik<br />
▪ Kältetechnik<br />
▪ Klimatechnik<br />
▪ Lüftungstechnik<br />
▪ Sanitärtechnik<br />
▪ MSR-Technik<br />
▪ Elektrotechnik<br />
▪ Energietechnik<br />
▪ Sicherheitstechnik<br />
▪ Nachrichtentechnik<br />
▪ Beleuchtungsanlagen<br />
▪ Fördertechnik<br />
TECH.CON GmbH<br />
INGENIEURBÜRO TGA<br />
Grazer Straße 3<br />
7423 Pinkafeld<br />
+43 3357 21 300<br />
office@techcon.at<br />
www.techcon.at<br />
PROJEKTMANAGEMENT | BERATUNG | PLANUNG | BAULEITUNG<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
38 OKTOBER <strong>2023</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
GSPublisherVersion 181.27.99.98<br />
REPORTAGE<br />
GAULHOFER<br />
Bauplanung GmbH<br />
www.bauplanung.at • office@bauplanung.at • Mob. 0664 / 52 85 751<br />
• Tel. 03336 / 45 92 • 8252 Mönichwald, Schmiedviertel 14<br />
getrennt ist, um die jeweiligen Arbeitsabläufe<br />
nicht zu stören“, erzählt Josef<br />
Dunst jun. Apropos Arbeitsabläufe: In<br />
der Mitte der besagten Halle, die 116<br />
Meter lang ist, verläuft ein zentraler<br />
Gang. „Man kann mit dem Stapler durch<br />
die ganze Halle fahren und Teile aus<br />
dem zentralen Lager direkt zum<br />
jeweiligen Arbeitsplatz bringen“,<br />
erläutert Thomas Dunst. Das heißt, dass<br />
vom Entwurf und der ersten Schraube<br />
bis zum schlüsselfertigen, verkehrstauglichen<br />
Fahrzeug zukünftig alles in<br />
einem Gebäude gefertigt wird und die<br />
Fahrzeuge das Gebäude nicht verlassen<br />
müssen.<br />
Neben der Grundstückssuche und den<br />
umfangreichen Erdarbeiten war auch<br />
die Frage der Energieversorgung<br />
wesentlich. Im Stammhaus wird bereits<br />
mit Biomasse geheizt. „Die Lackieranlage<br />
war ursprünglich mit einer Gasheizung<br />
geplant. Da wir mit dem neuen Firmenstandort<br />
jedoch auf nachhaltiges<br />
Energiemanagement setzen wollen und<br />
die Gaspreise immer parallel auch<br />
gestiegen sind, haben wir uns wieder für<br />
eine Biomasseheizung entschieden“, so<br />
Josef Dunst jun. Auch eine Photovoltaikanlage<br />
(2 x 180 kW) und ein eigener<br />
Trafo für die hauseigene LKW-E-Tankstelle<br />
ist in Planung. Die Warmwasseraufbereitung<br />
erfolgt im Sommer durch<br />
die Photovoltaikanlage, die das gesamte<br />
südliche Dach der Servicehalle einnehmen<br />
durfte.<br />
Mitarbeiter in die<br />
Planung eingebunden<br />
Von Anfang an war das gesamte<br />
DUNST-Team an der Planung beteiligt.<br />
In laufenden Besprechungen hat man<br />
immer wieder Ideen ausgetauscht und<br />
überlegt, welche Verbesserungen den<br />
zukünftigen Arbeitsalltag erleichtern<br />
und optimieren können. Neben Personalräumen<br />
wird es im neuen Haus eine<br />
Betriebsküche geben, wo ein Koch/eine<br />
Köchin – welche noch gesucht werden<br />
– die Mitarbeiter kulinarisch versorgen<br />
kann. Die Büros und Werkstätten<br />
werden nach modernsten Kriterien<br />
gestaltet. Das heißt: höhenverstellbare<br />
Tische sowie Heiz- und Kühldecke in<br />
den Büros, Fußbodenheizung im<br />
Hauptgebäude und in der Werkstatt,<br />
Erleichterung der täglichen Arbeitsschritte,<br />
Waschbox für die Fahrzeuge,<br />
Löschteich für den Brandschutz.<br />
Auch wenn es vom ersten<br />
Planungsschritt, über die<br />
Einholung aller Bescheide und<br />
Genehmigungen bis hin zum<br />
Baubeginn ein sehr weiter Weg<br />
war und die Nachwehen der<br />
Coronakrise deutlich zu spüren<br />
waren, bereut hat man die<br />
Entscheidung keinesfalls. „Die<br />
Herausforderungen in der<br />
Bauphase werden wir in zehn<br />
Jahren vergessen haben. Es ist<br />
uns gelungen, ein praktisches<br />
und funktionales Gebäude zu<br />
errichten, in dem die täglichen<br />
Arbeitsabläufe durch kurze<br />
Arbeitswege vereinfacht und<br />
damit effizienter werden“, so<br />
Josef Dunst. Das Bauwerk könnte<br />
später im Anschluss an die<br />
Reparaturwerkstätte sogar noch<br />
erweitert werden. „Jetzt freuen<br />
wir uns aber einmal, ins neue<br />
Gebäude einzuziehen, und dass<br />
der Arbeitsalltag für uns alle<br />
praktischer wird“, so Annemarie<br />
Dunst abschließend.<br />
Hier<br />
geht’s<br />
zu Joe<br />
Joe, der neue<br />
Online-Mitarbeiter bei utb.<br />
Idee, Kreation,<br />
Development,<br />
Training, Launch<br />
by seier.com<br />
www.seier.com<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
39
REPORTAGE<br />
BAU-<br />
REPORTAGE<br />
Eine Betriebserweiterung<br />
für den Klimaschutz<br />
Der Erden produzierende Betrieb SONNENERDE in Riedlingsdorf hat seine Anlage erweitert und<br />
damit gleich ein weiteres Pionierprojekt im Klimaschutz geschaffen. Für eine neue Pflanzenkohleproduktionsanlage<br />
wurde eine Industriehalle gebaut und das hochmotivierte Expertenteam hat<br />
hier neue Wege beschritten. Klimaneutraler Beton – geht das? SONNENERDE weiß wie.<br />
Nicole Mühl<br />
Zehn Kilo hat Gerald Dunst, Geschäftsführer von SONNENERDE<br />
in Riedlingsdorf, abgenommen. Mit dem Bau der Industriehalle<br />
für die neue Produktionsanlage für Pflanzenkohle hänge dies<br />
nur am Rande zusammen, sagt er lächelnd. Die müden Augen<br />
lassen etwas anderes vermuten. „Es stimmt schon, dass ich seit<br />
Baubeginn schlechter schlafe“, sagt er. Der Bau selbst sei<br />
einwandfrei verlaufen. Er habe die richtigen Partner ins Boot<br />
geholt. Vielmehr setze ihm die globale Wirtschaftslage zu.<br />
Fotos © Tina Trobits<br />
Drei Jahre haben Gerald Dunst und sein Sohn Dominik, beide<br />
Geschäftsführer des Erden produzierenden Betriebes SONNEN-<br />
ERDE in Riedlingsdorf, dieses Projekt geplant: eine klimaneutrale<br />
Industriehalle für eine noch größere Pflanzenkohleproduktionsanlage.<br />
Pflanzenkohle ist die Basis für die fruchtbaren<br />
Erden von SONNENERDE. Für Gerald und Dominik Dunst ist es<br />
die effektivste und wichtigste Form, CO 2<br />
zu binden. Mit dem<br />
Bau der Industriehalle wollten die beiden Öko-Pioniere aber<br />
auch gleichzeitig einen wichtigen Meilenstein im Klimaschutz<br />
setzen: Mit dem eigens entwickelten Zuschlagstoff Clim@Add<br />
im Beton, der CO 2<br />
bindet, sollte gleichzeitig gezeigt werden,<br />
dass klimaneutrales Bauen funktioniert. Klimaneutraler Beton<br />
also – eine Revolution auf dem Bausektor. Mit der Firma<br />
Wopfinger Beton GmbH hat SONNENERDE ein Bauunternehmen<br />
mit eigenem Labor gefunden, das diesen Weg begeistert<br />
mitging. Technischer Kohlenstoff im Beton sei das Thema der<br />
Zukunft am Bausektor, sind Gerald und Dominik Dunst überzeugt.<br />
Der Versuch ist gelungen. „Wir haben es zwar nicht<br />
geschafft, komplett CO 2<br />
-neutral zu bauen, aber durch den<br />
technischen Kohlenstoff im Beton haben wir den CO 2<br />
-Abdruck<br />
um mindestens ein Drittel reduziert“, sagt Gerald Dunst.<br />
Für den Hochwasserschutz und für die eigene Trafostation<br />
habe man bei diesem ersten Bauabschnitt aber noch sehr<br />
viel Beton verwenden müssen. Auch seien die Versuchsreihen<br />
und die Forschungsarbeiten aufgrund des Zeitdrucks<br />
leider noch zu kurz gekommen. Im zweiten Bauabschnitt<br />
wollen die Geschäftsführer den Holzanteil des Gebäudes<br />
erhöhen und die Zusammensetzung des Betons neu<br />
berechnen lassen. „Wir wissen jetzt, dass klimaneutrales<br />
Bauen am Industriesektor möglich ist. Wir wissen jetzt, wie<br />
es geht. Diese Erfahrungen waren wichtig und werden in<br />
den zweiten Bauabschnitt einfließen“, sagt Gerald Dunst.<br />
Die neue Anlage produziert 80 bis 100 Tonnen Pflanzenkohle<br />
pro Monat 200 Tonnen CO 2<br />
werden in dieser Zeit gebunden.<br />
Öko-Bilanz<br />
Die neue Pflanzenkohleanlage ist seit Anfang September in<br />
Betrieb. Pro Monat wird sie nun 80 bis 100 Tonnen Pflanzenkohle<br />
produzieren. In dieser Zeit werden rund 400 Tonnen<br />
Klärschlamm getrocknet. Außerdem werden in einem Monat<br />
10.000 Kilogramm Stickstoff und 200 Tonnen CO 2<br />
gebunden.<br />
„Das sind Mengen, die gewaltig sind und zeigen, was in Sachen<br />
Klimaschutz möglich ist“, sagt Gerald Dunst und fügt lächelnd<br />
dazu: „Was ich vor vielen Jahren mit der Hand auf ein DIN A4<br />
ENERGIEBEWUSST<br />
Der Installateur für Heizung | Klima | Bad & Sanitär | Rohrleitungen<br />
Gewerbepark Greinbach West 332 | 8230 Greinbach | T: +43 3332 21960 | www.gebrotech.at<br />
40 OKTOBER <strong>2023</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Die Industriehalle ist ein Pionier-Projekt: Gemeinsam mit der Firma Wopfinger<br />
Beton wurde der Zuschlagstoff Clim@Add in den Beton gemischt. Das Ziel ist,<br />
einen klimaneutralen Beton herzustellen. Das ist zum Teil gelungen. Im zweiten<br />
Bauabschnitt werden diese Erfahrungen einfließen.<br />
Blatt gezeichnet habe, ist jetzt Realität.“ Man produziere nicht<br />
nur die hochwertigste Erde, die möglich ist, sondern habe auch<br />
gleichzeitig das Problem der Siebreste gelöst. Diese seien<br />
bislang verbrannt worden. Für die Produktion der Pflanzenkohle<br />
ist dieses organische Material aber enorm wichtig. „Man<br />
muss sich das System wie ein großes Heizwerk vorstellen, wo<br />
keine Asche, sondern Kohle rauskommt“, erklärt Dunst. Für ihn<br />
sei die Herstellung von Pflanzenkohle ohnehin das einzig<br />
zulässige Heizsystem für Biomasse. „Wenn es um Biomasseverwertung<br />
geht, darf eine Verbrennung in der Zukunft nicht<br />
Wir suchen Verstärkung!<br />
Elektroinstallationen:<br />
✔ Facharbeiter (m/w)<br />
✔ Montagepartie (m/w)<br />
Top Job<br />
Bezahlung nach Kollektivvertrag. Die Bereitschaft zur<br />
Überzahlung ist je nach Qualifikation gegeben.<br />
SONNENERDE-Geschäftsführer Gerald und DI Dominik Dunst<br />
haben drei Jahre lang die Pflanzenkohleproduktionsanlage<br />
und die Industriehalle geplant. Anfang September wurde<br />
die neue Linie in Betrieb genommen.<br />
Planung - Reparaturen– Wir freuen uns Verkauf deine und Elektroinstallation Bewerbung an aller Art<br />
office@azetechnik.at<br />
mehr passieren. Da sollte alles nur mehr in Richtung Verkohlung<br />
gehen dürfen“, ist Dunst überzeugt.<br />
Ein geschlossener Kreislauf<br />
Was in der neuen Industriehalle passiert, ist ein System, das ineinander<br />
greift. Die Vorteile sind gewaltig, wissen die Geschäftsführer.<br />
Auch Stickstoffdünger wird im Zuge des<br />
Verkohlungsprozesses produziert. „Stickstoff ist der wichtigste<br />
Nährstoff für die Pflanzen. In der Landwirtschaft ist er der<br />
wichtigste Dünger, der zugekauft wird, aber die Preise sind<br />
enorm gestiegen“, erklärt Gerald Dunst. Doch ohne Stickstoffdünger<br />
funktioniere die Landwirtschaft nicht. Mit diesem<br />
System der Pflanzenkohleproduktion habe man eine Gesamtlösung<br />
gefunden, das die Biomasse eben perfekt verwerte.<br />
Wenn Gerald Dunst bei Vorträgen die Begeisterung und das<br />
Staunen im Publikum merke, dann wird ihm die Dimension<br />
dieser Anlage selbst wieder bewusst. „Und ich habe diese<br />
Begeisterung ganz stark bei den Baufirmen gespürt, die an<br />
diesem Projekt mitgearbeitet haben“, sagt er. Allen war bewusst,<br />
dass sie hier an einer Zukunftslösung für unser Klima<br />
mitarbeiten. Es ist ein Referenzprojekt, das alle mit Stolz füllt.<br />
>> weiter auf Seite 42<br />
Andreas Zinggl<br />
azeTechnik GmbH • Am Gewerbepark 2 • 8241 Dechantskirchen<br />
T: 03339 / 24219 • office@azetechnik.at • www.azetechnik.at<br />
8241 Dechantskirchen • Am Gewerbepark 2<br />
Tel.: 03339 / 24 219 • Mobil: 0664 / 2 522 866<br />
Email: office@azetechnik.at • www.azetechnik.at<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
41
REPORTAGE<br />
Eine emotionale<br />
Hochschaubahn<br />
Neun Monate lang hat der Bau der<br />
Industriehalle gedauert. Für die Bauherren<br />
eine spannende Zeit, die allerdings<br />
von den globalen Krisen überschattet<br />
wurde. „Ein halbes Jahr nach Baubeginn<br />
passierte die Zinserhöhung und der<br />
Pflanzenkohlemarkt bricht total<br />
zusammen“, erzählen Gerald und<br />
Dominik Dunst. Da kannst du dann nicht<br />
mehr zurück oder irgendetwas ändern.<br />
Das sind dann auf einen Schlag Zinsen<br />
von zehntausend Euro mehr monatlich.<br />
„Und das Geld aufzubringen, wenn<br />
gleichzeitig der Markt einbricht, ist<br />
schwierig“, erklären die Geschäftsführer.<br />
Also haben sie getan, was sie immer<br />
tun: neue Märkte erschließen, flexibel<br />
agieren. „Immer mehr Gemeinden<br />
wissen, dass es wichtig ist, mehr Bäume<br />
in die Städte zu bekommen, damit wir<br />
mit den hohen Temperaturen zurechtkommen.<br />
Wir haben uns auf dieses<br />
Thema spezialisiert. Ebenso wichtig<br />
sind die CO 2<br />
-Zertifikate. Immer mehr<br />
Firmen wissen, dass es bei unseren<br />
Zertifikaten nicht um Greenwashing<br />
Stahlbau Stahlbau - Geländer - Geländer - Zaunbau - - Paneele - - Sonderanfertigungen - - Gase<br />
Unterrohr 403, 8294 Rohr bei Hartberg Tel: 03332 723 43<br />
Unterrohr 403, 8294 Rohr bei Hartberg Tel: 03332 723 43<br />
Technische/r Zeichner/in gesucht!<br />
Technische/r Zeichner/in gesucht!<br />
Du arbeitest gerne selbstständig, besitzt gute<br />
Auto-CAD Kenntnisse sowie ein räumliches<br />
Vorstellungsvermögen?<br />
Du arbeitest gerne selbstständig, besitzt gute<br />
Auto-CAD Kenntnisse sowie ein räumliches<br />
Dann sende deine Bewerbung an: office@mw-metall.at<br />
Vorstellungsvermögen?<br />
Wir bieten: abwechslungsreiche Aufgaben in einem<br />
Dann sende dynamischen deine Unternehmen Bewerbung mit an: gutem office@mw-metall.at<br />
Betriebsklima,<br />
eine 4-Tage-Woche, Voll- oder Teilzeit<br />
Wir bieten: abwechslungsreiche Aufgaben in einem<br />
Mindestgehalt bei Vollanstellung: 2.288,38 brutto,<br />
dynamischen Nachhaltiger Überzahlung Unternehmen je Beton nach Qualifikation aus mit der gutem Region! Betriebsklima,<br />
eine 4-Tage-Woche, Voll- oder Teilzeit<br />
Mindestgehalt bei Vollanstellung: 2.288,38 brutto,<br />
Überzahlung je nach Qualifikation<br />
Fotos © Tina Trobits<br />
Gerald Dunst ist Mitglied beim Unternehmernetzwerk BNI Eisenberg. Bei einer Betriebsführung durch<br />
die neue Anlage waren die Unternehmerinnen und Unternehmer sehr beeindruckt von der Anlage<br />
und der Tätigkeit von SONNENERDE für das Klima.<br />
Gase<br />
geht, sondern um aktive Kohlenstoffbindung<br />
und um unser Klima“, erklärt<br />
Dunst. Und genau dafür zahlt es sich<br />
immer aus weiterzumachen. Für das<br />
Klima und für unseren Planeten.<br />
Sichtbar machen<br />
Die wöchentlichen Besprechungen mit<br />
den beteiligten Baufirmen werden<br />
Gerald und Dominik Dunst in Zukunft<br />
fehlen. „Wir sind alle sehr zusammengewachsen“,<br />
sagen sie. Alles sei ruhig und<br />
wertschätzend abgelaufen. „Alle Firmen<br />
waren extrem bemüht“, betont Gerald<br />
Dunst. Den Löwenanteil habe das<br />
Planungsbüro Gaulhofer dazu beigetragen.<br />
„Die haben alles so konstruktiv und<br />
exakt vorbereitet. Das haben uns auch<br />
die anderen Firmen rückgemeldet“, sagt<br />
42<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
REPORTAGE<br />
Dunst. Er schätze Menschlichkeit. Und alle Firmen haben diese<br />
bewiesen. Aber auch hier haben die Firmenchefs viel dazugelernt.<br />
„Wir halten es für wichtig, dass alle, die hier auf der<br />
Baustelle arbeiten, auch wissen, an welchem Projekt sie<br />
mitarbeiten und wie wichtig und wertvoll der Baustein ist, den<br />
sie dazu beitragen“, sind sie überzeugt. Beim zweiten Bauabschnitt<br />
möchten sie allen Mitarbeitern aller Firmen das Gesamtkonzept<br />
noch genauer erklären. „Damit sie den Wert ihrer<br />
Arbeit erkennen und damit sie erkennen, dass man für Klimaschutz<br />
etwas tun kann. Jetzt.“ Immer wieder höre man das<br />
Argument, dass der Beitrag des Einzelnen nichts bringe. Dass<br />
Österreich auch viel zu klein ist, um für unseren Planeten etwas<br />
zu verändern. „Das ist der größte Schmarrn. Das Ausreden auf<br />
andere ist eines unserer größten Probleme. Würde jeder vor<br />
seiner Haustüre kehren, wäre es auf der ganzen Welt sauber.“<br />
Wir haben gebaut:<br />
Mit dem Technologieunternehmen CarStorCon hat SONNENERDE<br />
den Zuschlagstoff Clim@Add entwickelt, der im Beton eingebracht<br />
wurde und der Kohlenstoff bindet. Die bautechnische<br />
Planung sowie Bauaufsicht leitete die Gaulhofer Bauplanung<br />
GmbH, die Klöcher BaugesmbH ist für die Herstellung der<br />
Außenanlage verantwortlich. Die Wopfinger Transportbeton<br />
Gmbh aus Markt Allhau führte die Betonarbeiten ebenfalls mit<br />
dem Zuschlagstoff technischer Kohlenstoff durch. Die Herausforderung<br />
einer vorausschauenden Elektroinstallation hat die AZE<br />
Technik GmbH aus Dechantskirchen gemeistert. Für die Elektround<br />
HKLS-Planung zeichnet die Ringhofer und Partner GmbH<br />
aus Pinggau verantwortlich. Die Installationsarbeiten führte<br />
Gebrotech aus Greinbach durch. FP Ablufttechnik ist für die<br />
Abluftreinigung verantwortlich. Die ERST Elektro- und Regeltechnik<br />
Steiner GmbH wurde mit der Steuerung und dem<br />
Schaltschrankbau beauftragt.<br />
Ebenfalls am Bau beteiligt waren: die APE Management GmbH<br />
für die Maschinenplanung, Kulmer Bau aus Pischelsdorf für die<br />
Hoch- und Tiefbauarbeiten (Beton und Holzbau), die LBH GmbH<br />
für die Fördertechnik und Förderschnecken, die Next Generation<br />
Elements GmbH (NGE) ist der Spezialist für Verkohlungs- &<br />
Trocknungstechnik. Die Jumbo group smart dry GmbH ist für die<br />
Trocknungsarbeit verantwortlich. MW Metall aus Unterrohr hat<br />
sämtliche Schweißarbeiten, Montagearbeiten sowie die Fördereinheiten<br />
für die Anlage durchgeführt. Auch die Stiegen, das<br />
Geländer, die Poteste und sämtliche Metalleinrichtungen stammen<br />
von MW Metall.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage nach den fruchtbarsten Erden<br />
hat SONNENERDE eine neue Anlage für die Produktion von<br />
Pflanzenkohle in Betrieb genommen. Diese produziert das<br />
Zehnfache (jährlich 2.000 t Pflanzenkohle) und bindet somit auch<br />
das Zehnfache an CO 2<br />
(3.000 t pro Jahr). Für die Anlage wurde<br />
eine Halle errichtet mit einer Größe von 1.800 m 2 . Rund 2.100 m 3<br />
Klimabeton wurden verarbeitet. Die Industriehalle ist mit einer<br />
225 kWp PV-Anlage und einer eigenen Trafostation ausgestattet.<br />
Die neue Pflanzenkohleproduktionsanlage ist seit September<br />
<strong>2023</strong> in Betrieb.<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
Die Ersten...<br />
%<br />
%<br />
% %<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
% % % %<br />
% % % %<br />
% % %<br />
% %<br />
%<br />
% % % %<br />
%<br />
Restpostenrallye<br />
...ergattern die besten Stücke!<br />
% %<br />
-25%<br />
Freitag,<br />
13.10.<strong>2023</strong><br />
%<br />
%<br />
%<br />
Richtig Müll trennen bringt´s!<br />
Also ehrlich, sortenrein Mülltrennen ist echt kinderleicht:<br />
Die Zeitung zum Altpapier, die Speisereste in die Biotonne,<br />
Plastikverpackung in den Gelben Sack, usw. Nur wenn die<br />
Altstoffe richtig getrennt sind können<br />
sie auch sinnvoll<br />
verwertet werden.<br />
Alle Trenninfos<br />
findet Ihr<br />
übrigens auf<br />
www.bmv.at<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
-50%<br />
Ehemaliger Lagerhaus<br />
Samstag,<br />
14.10.<strong>2023</strong><br />
13. & 14.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />
Standort Güssing<br />
Raiffeisenstr. 20,<br />
7540 Güssing<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
%<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
43
KOLUMNE<br />
Foto © Karin Weingrill<br />
Im Garten<br />
mit Regina<br />
Tomaten | Meine besten Tomatensorten<br />
Es ist bereits <strong>Oktober</strong> und dennoch hängen noch viele Köstliche<br />
Tomaten an den Pflanzen. Ich stelle euch einige besonders<br />
schmackhafte und interessante Sorten vor.<br />
GESUNDER<br />
GENUSS<br />
von Karin Weingrill MA<br />
Diätologin<br />
www.enjoi.at<br />
Kürbiscurry mit<br />
Kichererbsen<br />
Vegan, laktosefrei, glutenfrei<br />
Black Cherry: Sie begeistert mich jedes Jahr! Der Geschmack<br />
ist sehr harmonisch, süß und fruchtig, einfach lecker!<br />
Schneewittchen: Das Verhältnis zwischen Süße und Säure ist<br />
sehr ausgewogen – ein leichter und dennoch fruchtiger<br />
Geschmack. Die Sorte bildet massenhaft Früchte.<br />
Green Doctor: Die Pflanze wächst hoch mit vielen Früchten<br />
daran. Bei Reife färben sich die Tomaten leicht gelb.<br />
Black Zebra Cherry: Die Wuchshöhe beträgt ungefähr 150 cm.<br />
Die knackigen Früchte haben anfangs eine grüne Farbe mit<br />
dunkelgrünen Streifen, bei Reife werden sie braunorange mit<br />
grünen Streifen, sehr hübsch. Der Geschmack ist einmalig! Ein<br />
sehr fruchtiges, intensives und süßes Aroma! Die Haut und das<br />
Fruchtfleisch sind relativ fest und die Früchte bleiben lange an<br />
der Pflanze, ohne matschig zu werden. Sie trocknen eigentlich<br />
ein und der Geschmack wird noch intensiver.<br />
Blue Keyes: Eine ausgesprochene Rarität, denn sie bildet<br />
schwarze Birnchen. Wenn sie reif sind, bekommen sie an einer<br />
Seite orange Flecken und schmecken vorzüglich.<br />
Miri Miri: Eine absolute Spitzensorte vom Ertrag und vom<br />
Geschmack. Sie bildet reichlich rund-ovale rote Früchte, die<br />
sehr knackig und süß sind. Die Pflanze wächst hoch, eher<br />
schmal und ist obendrein sehr gesund!<br />
Mehr dazu im Sonnenerde-Videokanal ErdGeflüster:<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
20 g Olivenöl<br />
Rote Chiliflocken<br />
1 TL Schwarzkümmel-Samen<br />
1 große Zwiebel<br />
450 g Kürbisfleisch<br />
½ TL Kurkuma<br />
Chilipulver, nach Geschmack<br />
½ TL Salz<br />
200 ml Kokoscuisine<br />
1 Glas/Dose Kichererbsen<br />
(ca. 250 g Abtropfgewicht)<br />
SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video, 29. 09. 2021:<br />
www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />
Zubereitung:<br />
1. Zwiebel feinwürfelig, den Kürbis in ca. 1 cm große Würfel<br />
schneiden.<br />
2. Kichererbsen abseihen.<br />
3.Chiliflocken und Schwarzkümmel-Samen in Olivenöl einige<br />
Minuten leicht anrösten.<br />
4. Zwiebel zugeben und glasig andünsten.<br />
5. Kürbiswürfel, Kurkuma, Chilipulver und Salz zugeben und für<br />
ca. 15 Min. dünsten lassen.<br />
6. Kichererbsen und Kokoscuisine unterrühren und für weitere<br />
5 Min. leicht köcheln lassen.<br />
7. Das Curry abschmecken und mit Reis oder Quinoa servieren.<br />
ENJOI!<br />
Der monatliche Gartentipp von<br />
SONNENERDE-Chefin Regina Dunst<br />
44<br />
OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at
UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />
Foto ©Tina Trobits<br />
Die Autohaus Schwarz-Verkaufsexperten Rainer Zumpf & Reinhold Kölbl und Doris & Dieter Schwarz freuen sich, ab sofort Mitsubishi als weitere Marke anbieten zu können.<br />
Mitsubishi im Autohaus Schwarz<br />
Das Oberwarter Autohaus hat um eine dritte Automarke erweitert. Neben Ford und Volvo ist die Firma<br />
Schwarz nun auch Vertriebshändler und Fachwerkstätte für Mitsubishi. Autos unter 13.000 Euro gibt es!<br />
Leistbare Mobiliät. Top Qualität. 5-Jahre-Garantie.<br />
Und eine Zusammenarbeit zwischen<br />
Hersteller und Händler, die auf einer sehr<br />
persönlichen Ebene basiert – die beste<br />
Voraussetzung, um auf Kundenwünsche eingehen<br />
zu können. Das sind die Hauptgründe,<br />
warum sich das Autohaus Schwarz dazu<br />
entschieden hat, Mitsubishi als weitere Marke<br />
im Autohaus aufzunehmen.<br />
Die Wünsche der Kundinnen<br />
und Kunden im Mittelpunkt<br />
Der Automarkt verändert sich radikal. Viele<br />
Hersteller sehen als Endziel dieser Entwicklung<br />
die E-Mobilität und bringen in erster Linie<br />
hochpreisige Modelle auf den Markt. Doch<br />
was wollen die Kundinnen und Kunden? Mit<br />
dieser Frage hat sich das Autohaus Schwarz<br />
intensiv beschäftigt. „Nicht jeder Kunde<br />
möchte ein E-Auto. Und nicht jede Kundin ist<br />
bereit oder kann im hochpreisigen Segment<br />
in die Mobilität investieren“, weiß Firmenchef<br />
Dieter Schwarz. Diese Zielgruppe will man im<br />
Oberwarter Autohaus auch weiterhin gut betreuen<br />
und ihr leistbare Mobilität zu einer top<br />
Qualität bieten. „Mitsubishi hat uns davon<br />
überzeugt und ist eine perfekte Ergänzung<br />
zu unseren Marken Volvo und Ford“, weiß<br />
Schwarz. Was man hier besonders schätzt,<br />
ist die sehr persönliche Ebene. Der Importeur<br />
kommt ins Haus. „Das ist wichtig, weil<br />
wir als Händler nahe an den Kundinnen und<br />
Kunden sind und wir auf die Kommunikation<br />
in beide Richtungen – zu den Kundinnen<br />
und zum Hersteller – großen Wert legen“,<br />
betont Dieter Schwarz. Die Bedürfnisse und<br />
Wünsche der Kundinnen und Kunden wahrund<br />
ernstzunehmen sei schon immer eine<br />
wichtige Haltung im Autohaus gewesen.<br />
Das will man beibehalten. Auch wenn sich<br />
die Automobilbranche verstärkt hin zum<br />
Online-Vertrieb entwickle. „Das ist etwas ,<br />
was viele Hersteller forcieren“, weiß Schwarz.<br />
Im Autohaus Schwarz in Oberwart setzt man<br />
weiterhin und verstärkt auf Handschlagqualität<br />
und den persönlichen Kontakt.<br />
Autos unter 13.000 Euro –<br />
ja, die gibt es!<br />
Mitsubishi bietet Mobilität in einer breiten<br />
Palette. „Es gibt hier Modelle mit Benzinmotoren,<br />
auch mit Hybridantrieben und in naher<br />
Zukunft kommen E-Modelle auf den Markt“,<br />
erklärt der Firmenchef. Die High-Techno-<br />
logie und das Know-how des Herstellers bei<br />
Allrad-Antrieben sind die Grundlage in der<br />
Entwicklung. „Mitsubishi hatte immer schon<br />
einen bedeutenden Namen im Rallyesport“,<br />
weiß Schwarz. „Wir freuen uns schon mitzuerleben,<br />
wie dieses Wissen in die neuen<br />
Modelle einfließt.“ Die 8. Generation des<br />
schnittigen Mitsubishi COLT (übersetzt<br />
„junges Pferd“) steht in den Startlöchern.<br />
Ein sehr dynamisches Fahrzeug, bei dem<br />
das Preis-Leistungsverhältnis besonders<br />
attraktiv ist.<br />
Mit dem City Flitzer „Space Star“ ist man<br />
übrigens schon ab 10.990 Euro dabei.<br />
5-Jahre-Garantie gilt bei allen Modellen.<br />
„Mobilität muss leistbar bleiben“, sagt Dieter<br />
Schwarz. Ohne bei der Qualität einsparen zu<br />
müssen. „Wir freuen uns, dass wir ab sofort<br />
mit Mitsubishi eine breite Palette anbieten<br />
können und auch Automobil-Einsteiger*innen<br />
und kostenbewusste Fahrer*innen<br />
weiterhin bestens betreuen können.<br />
Autohaus Schwarz<br />
7400 Oberwart | Wiener Straße 37-39<br />
03352 32424 | www.autohaus-schwarz.at<br />
Werbung<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
45
WERBUNG<br />
Für den, der hilft, blüht das Leben.<br />
98 % unserer MitarbeiterInnen sind Frauen:<br />
100 % starke Frauen!<br />
WIR SIND STOLZ AUF UNSER TEAM!<br />
WIR<br />
SUCHEN<br />
DICH!<br />
Alle aktuellen Jobangebote unter<br />
team.volkshilfe-bgld.at/jobs<br />
ODER EINFACH QR-CODE SCANNEN<br />
02682/61569 • center@volkshilfe-bgld.at • www.volkshilfe-bgld.at<br />
OHO<br />
fr., 6.10. 20:00 Uhr<br />
„100“ MIT DEM ALEA-ENSEMBLE * Kammermusikalisches Konzert<br />
Eintritt: VVK 18,– / AK 20,– (ermäßigt: VVK 16,– / AK 18,–)<br />
Konzertreihe zu 30 Jahre KIBu in Kooperation mit dem OHO<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
Detaillierte Informationen zu diesen<br />
und weiteren Veranstaltungen<br />
auf www.oho.at<br />
Kartenreservierung unter<br />
+43 3352 – 38555 oder info@oho.at<br />
Alle Veranstaltungen finden im<br />
Offenen Haus Oberwart, Lisztgasse 12 statt.<br />
* Ermäßigte Kartenpreise gelten für:<br />
OHO-Mitglieder, Ö1-Club-Mitglieder, AK-Card,<br />
Schüler*innen, Lehrlinge, Student*innen,<br />
Zivil- & Präsenzdiener*innen.<br />
sa., 7.10. 20:00 Uhr<br />
IPHIGENIE * Theaterstück von Angelika Messner<br />
frei nach „Iphigenie auf Tauris“ von J.W. von Goethe<br />
Eintritt: VVK € 20,– / AK € 22,– (ermäßigt VVK: € 18,– / AK € 20,–)<br />
Eine Produktion des Theaters dasTAG in Wien<br />
do., 12.10. 19:30 Uhr<br />
WIE WIR ZUSAMMEN – LEBEN<br />
Zukunftstalk mit Lesung und Diskussion zu Wohnen und Migration<br />
Eintritt frei<br />
fr., 13.10. 19:00 Uhr<br />
DIE ALPEN IM FIEBER * Lesung und Diskussion mit Andreas Jäger<br />
Eintritt frei<br />
Eine Veranstaltung der AK-Bücherei Oberwart in Kooperation mit der Stadtgemeinde<br />
Oberwart, dem Offenen Haus Oberwart, dem Büchereiverband Österreich und der<br />
Naturfreunde Burgenland, gefördert aus Mitteln der Büchereiförderung des Bundes.<br />
46 OKTOBER <strong>2023</strong><br />
www.<strong>prima</strong>-magazin.at
WELCOME<br />
MITSUBISHI<br />
NEU<br />
in Oberwart<br />
im Autohaus Schwarz<br />
bis zu<br />
€ 4.800,- *<br />
GEBURTSTAGS-<br />
BONUS<br />
bei Finanzierung und Versicherung<br />
in Österreich<br />
Der Schlüssel seit über 45 Jahren für unseren Erfolg: Sorgfalt, Präzision und Liebe zum Detail.<br />
Wir nennen es 3-Diamanten-Qualität.<br />
Autohaus Schwarz GmbH<br />
Wiener Straße 37-39 | 7400 Oberwart<br />
03352 32424 | office@autohaus-schwarz.at<br />
www.autohaus-schwarz.at<br />
Symbolbilder. * ASX MY24: Kraftstoffverbrauch 1,3-5,8 l/100 km, CO2-Emissionen 30-131 g/km (WLTP kombiniert bzw. gewichtet kombiniert). Geburtstagsbonus bis zu € 3.500,- (beinhaltet € 2.000,- Bonus,<br />
€ 1.000,- Finanzierungbonus, € 500,- Versicherungsbonus). Space Star MY24: Kraftstoffverbrauch 4,9-5,5 l/100 km, CO 2 -Emissionen 112-125 g/km (WLTP kombiniert). Geburtstagsbonus bis zu € 3.300,-<br />
(beinhaltet € 2.000,- Bonus, € 800,- Finanzierungbonus, € 500,- Versicherungsbonus). Eclipse Cross PHEV MY23: Gesamtverbrauch 2,0 l/100 km, CO 2 -Emissionen 46 g/km (WLPT gewichtet kombiniert).<br />
Geburtstagsbonus bis zu € 4.800,- (beinhaltet € 3.100,- Bonus, € 1.200,- Finanzierungbonus, € 500,- Versicherungsbonus). Finanzierungsbonus gültig bei Finanzierung über die Denzel Leasing GmbH. Versicherungsbonus<br />
gültig bei Abschluss eines UNIQA KFZ-Versicherungsvertrages mit Haftpflicht- und Kaskoversicherung. Freibleibende Angebote, gültig bei Kaufvertrag und Zulassung bis 29.12.<strong>2023</strong>, nur<br />
bei teilnehmenden Händlern. ** 5 Jahre Mitsubishi Werksgarantie (2 Jahre ohne Kilometerbegrenzung, ab dem 3. Jahr bis 100.000 km Gesamtlaufleistung). Details auf mitsubishi-motors.at. Stand 08/<strong>2023</strong>.<br />
Ab<br />
anrufen<br />
einsteigen<br />
sicher ankommen *<br />
4. September<br />
verfügbar<br />
0800 500 805<br />
BAST RUFEN!<br />
*<br />
Montag bis Freitag an Werktagen von 03:30 - 20:30 Uhr in teilnehmenden Gemeinden<br />
Ein Service der Vehrkersbetriebe Burgenland<br />
Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH, 7540 Güssing, Europastraße 1 I Hotline: +43 800 500 805 I E-Mail: office@verkehrsbetriebe-burgenland.at
BEST<br />
FOR<br />
MOBILE<br />
& IT<br />
GAMING<br />
PC &<br />
NOTEBOOK<br />
HANDY<br />
SERVICE<br />
Fotos: iStockphoto.com<br />
Weitere Infos unter<br />
www.taurus-pc.at<br />
TAURUS PC Dieter Reischitz<br />
Unterwarterstraße 18 · 7400 Oberwart<br />
T +43 3352 31065<br />
E office@taurus-pc.at