Pfarrblatt der Pfarre Pfandl im Salzkammergut - Ausgabe 207
Das Pfarrblatt der Pfarre Pfandl widmet sich dem Thema "Vergänglichkeit" Das Pfarrblatt-Team wünscht viel Freude beim Lesen!
Das Pfarrblatt der Pfarre Pfandl widmet sich dem Thema "Vergänglichkeit"
Das Pfarrblatt-Team wünscht viel Freude beim Lesen!
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Titelbild: copyright KS<br />
www.pfarre-pfandl.at . E-Mail: pfarre.pfandl@dioezese-linz.at . Telefon: 0 6132-23404 Folge <strong>207</strong> – Oktober 2023
Ich bin Msgr. Dr. S<strong>im</strong>on Peter Lukyamuzi aus Uganda und wurde am<br />
8. April 1978 in Kampala, Uganda, geboren. Meine Schulausbildung<br />
absolvierte ich von 1985 bis 1998 in meiner He<strong>im</strong>at. Danach studierte<br />
ich Philosophie und Theologie am St. Thomas Aquinas Priesterseminar Kagondo und am St. Paul‘s Priesterseminar<br />
Kinyamasika, Uganda.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss meines Studiums wurde ich am 29. Juli 2006 zum Priester für die Diözese<br />
Lugazi geweiht. In den ersten vier Jahren arbeitete ich in zwei <strong>Pfarre</strong>ien, bevor ich 2010 zum Studium<br />
nach Rom geschickt wurde.<br />
In Rom habe ich ein Studium <strong>der</strong> Liturgie, <strong>der</strong> kirchlichen Diplomae und des Kirchenrechts sowie eine<br />
Promoon in Liturgiewissenscha abgeschlossen. Mein Thema war: Die Händewaschung als Reinigungsritual<br />
in <strong>der</strong> Liturgie (nach Thomas von Aquin).<br />
Ich spreche Luganda, das ist meine Muersprache,<br />
Englisch, Italienisch, Französisch<br />
und lerne gerade Deutsch. In den letzten fünf<br />
Jahren habe ich <strong>im</strong> diplomaschen Dienst<br />
des Vakans gearbeitet; in Marokko (Rabat),<br />
Kuwait (Kuwait City) und Serbien (Belgrad).<br />
Am 15. Juli 2023 kam ich in die Diözese<br />
Linz, weil ich schon <strong>im</strong>mer eine pastorale<br />
Erfahrung in einem Land mit einer langen<br />
christlichen Tradion machen wollte. Als<br />
Priester aus einem <strong>der</strong> ärmsten Län<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Welt möchte ich auch Erfahrungen <strong>im</strong> Kontext<br />
<strong>der</strong> Weltkirche und <strong>der</strong> Einen Welt sammeln<br />
und Unterstützung für das erhalten, was mich antreibt und was mir in meiner He<strong>im</strong>at am Herzen<br />
liegt: Bildung und Ausbildung für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche und Frauen. Ich freue mich sehr auf den Dienst an<br />
den Menschen in den Pfarrgemeinden unserer Diözese Linz.<br />
Lassen Sie mich nun noch einen kurzen Beitrag zum aktuellen Thema „Vergänglichkeit“ leisten. Wenn ich<br />
über dieses Thema nachdenke, kommen mir zwei Hauptstellen <strong>der</strong> Bibel in den Sinn: Johannes 15:19 und<br />
1. Korinther 2:9, obwohl es noch viele an<strong>der</strong>e gibt. Im Text des Johannesevangeliums sagt <strong>der</strong> Herr Jesus zu<br />
seinen Jüngern: „… Ihr aber seid nicht von <strong>der</strong> Welt, denn ich habe euch aus <strong>der</strong> Welt erwählt; …“<br />
Wir müssen auf das Wort achten, das er verwendet: „Welt“. Und auch die Tatsache, dass wir auf dieser<br />
Welt nur Pilger sind. Dass wir, obwohl wir in <strong>der</strong> Welt sind, nicht von <strong>der</strong> Welt sind, son<strong>der</strong>n dass wir
zu ihr gehören. In Kolosser 1:13<br />
idenfiziert <strong>der</strong> heilige Paulus<br />
diese „Welt“ als die Herrscha<br />
o<strong>der</strong> das Königreich <strong>der</strong> Finsternis.<br />
Das bedeutet, dass wir keinem<br />
an<strong>der</strong>en Königreich als dem<br />
h<strong>im</strong>mlischen angehören.<br />
Tatsächlich bezieht sich Jesus in<br />
Johannes 12:31 auf den „Fürsten“<br />
dieser Welt. Diese Welt hat<br />
sozusagen ihren Herrscher, einen<br />
Prinzen. Und wie<strong>der</strong> bezieht<br />
sich <strong>der</strong> heilige Paulus in Epheser<br />
2,2 auf „den Herrscher über<br />
das Reich <strong>der</strong> Lu, den Geist, <strong>der</strong><br />
jetzt in denen wirkt, die ungehorsam<br />
sind“.<br />
Im an<strong>der</strong>en, einem korinthischen<br />
Text, vertri <strong>der</strong> heilige Paulus<br />
die Auffassung: „Kein Auge<br />
hat es gesehen, kein Ohr hat es<br />
gehört, und es ist dem Geist nicht<br />
aufgegangen, was Go denen<br />
bereitet hat, die ihn lieben.“ Dies<br />
sollte uns beruhigen und uns <strong>im</strong><br />
Glauben fesgen, damit wir an<br />
das glauben und darauf hoffen<br />
können, was unsere Vorfahren<br />
geglaubt haben, und uns darauf<br />
freuen, den Inhalt unseres Glaubens<br />
konkret zu verwirklichen:<br />
Die selige Vision unseres Goes,<br />
wie er wirklich ist.<br />
Moment <strong>der</strong> Vergänglichkeit zu<br />
genießen.<br />
Das Streben nach Glück scha<br />
dann konkrete Gründe für<br />
uns, uns auf Dinge einzulassen,<br />
die in dem Übergangszustand, in<br />
dem wir uns <strong>im</strong> Leben befinden,<br />
zu bedeutungsvollen Erfahrungen<br />
führen. Um Glück zu erreichen,<br />
bedarf es laut Thomas von Aquin<br />
einer Reihe intellektueller und<br />
moralischer Tugenden, die es uns<br />
ermöglichen, die Natur des Glücks<br />
zu verstehen und uns dazu movieren,<br />
es auf zuverlässige und<br />
konsequente Weise zu suchen. Er<br />
fügt außerdem hinzu, dass wir die<br />
Hilfe Goes brauchen, um unsere<br />
Natur zu verän<strong>der</strong>n – sie zu vervollkommnen<br />
o<strong>der</strong> zu vergölichen,<br />
um geeignete Teilnehmer<br />
an <strong>der</strong> gölichen Seligkeit o<strong>der</strong><br />
Seligkeit zu sein.<br />
Hast du Kummer?<br />
Brauchst a Nummer?<br />
Hintergrundbild: Wirestock - i-Stock-Fotos<br />
Um die betrachteten Schritexte<br />
zu kontextualisieren,<br />
spricht <strong>der</strong> heilige Thomas von<br />
Aquin von Vergänglichkeit <strong>im</strong><br />
Zusammenhang mit Glück. Somit<br />
ist die Zeit <strong>der</strong> Vergänglichkeit<br />
kein leerer Zeitraum, son<strong>der</strong>n<br />
eine Gelegenheit, die kostenlosen<br />
Gaben des Lebens mit Blick<br />
auf das Programm nach dem<br />
Telefonseelsorge: 142<br />
Kummernummer: 0800 66 99 11<br />
Sorgentelefon: 0800 22 14 40<br />
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Alkohol wird am 11.November<br />
2023 in Bad Ischl angeboten und am<br />
18.November 2023 ein Seminar zum<br />
Thema Gruppenleiter*innen.<br />
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P F A R R E P F A N D L<br />
2
Merklich gleitet das Jahr in den<br />
Herbst hinein. Er verzaubert<br />
uns mit einem eindrucksvollen Naturschauspiel<br />
und versetzt uns in<br />
maßloses Staunen. Mit Bäumen <strong>im</strong><br />
goldglitzernden Bläerkleid, silberfarbenen<br />
Spinnfäden, die tanzend<br />
durch die Lu wirbeln und sich zart<br />
wie eine Perücke über Blumen und<br />
Sträucher legen. Wenn <strong>der</strong> Nebel<br />
sich lichtet, präseneren sich unsere<br />
Berge greiar nahe und eingehüllt<br />
in einen elauen H<strong>im</strong>mel. In den<br />
Wäl<strong>der</strong>n riecht es modrig und manch<br />
Vogelsmme verstummt.<br />
Es lässt uns kaum ahnen, dass sich<br />
die Natur <strong>im</strong> Grunde genommen<br />
langsam auf ein Sterben vorbereitet.<br />
Ein Sterben, das uns wie selbstverständlich<br />
erscheint. Wir werden<br />
ja auch wie selbstverständlich nach<br />
den rauen, kalten Wintertagen mit<br />
einem Erwachen, einem Erblühen,<br />
einer Auferstehung <strong>der</strong> Natur wie<strong>der</strong><br />
belohnt. Welche Dynamik und Kra<br />
die Natur in Wirklichkeit anwenden<br />
muss, um uns solcherlei Schönheiten,<br />
wie eben die einzelnen Jahreszeiten<br />
zu zeigen, wird uns Menschen<br />
viel zu wenig bewusst.<br />
Wir behandeln unsere Muer<br />
Erde wie einen Ball, <strong>der</strong> hin<br />
und her geschubst wird. Atomkrawerke,<br />
Luverschmutzung, Bebauungen<br />
wertvoller Grünflächen (in<br />
Österreich werden täglich so viel wie<br />
15 Fußballfel<strong>der</strong> zubetoniert), all dies<br />
wird akzepert. Ölkatastrophen zerstören<br />
die wun<strong>der</strong>volle Welt unter<br />
Wasser und jegliches Leben <strong>im</strong> und<br />
auf dem Meer wird zum Sterben gebracht.<br />
Unsere Augen bleiben jedoch noch<br />
<strong>im</strong>mer geschlossen, obwohl uns,<br />
durch den natürlichen Kreislauf <strong>der</strong><br />
Erde mit Wasser, Lu und Regen<br />
förmlich <strong>der</strong> ganze, von uns Menschen<br />
verursachte „Schmutz“ wie<strong>der</strong><br />
auf den Kopf fällt. Kein natürliches<br />
Sterben unseres Planeten Erde und<br />
lei<strong>der</strong> auch zunehmend kein natürliches<br />
Sterben <strong>der</strong> Menschen, die<br />
durch diese Verschmutzungen erkranken,<br />
sind die Folge.<br />
Einen geliebten, nahestehenden<br />
Menschen sterben sehen, verursacht<br />
großen Schmerz und hinterlässt<br />
o elaffende Wunden und<br />
bleibende Narben. Aber sind wir uns<br />
eigentlich bewusst, dass man Menschen<br />
auch psychisch zu Grunde richten<br />
kann?<br />
Unsere stressbedingte, heksche<br />
Zeit verlangt sehr viel von uns<br />
allen ab, ob jung o<strong>der</strong> alt. Dennoch<br />
haben wir alle nicht das geringste<br />
Recht, die Gefühle, das Seelische eines<br />
Menschen durch scharfe Zungen, bös<br />
gemeinten Worten und Erniedrigungen<br />
zum Sterben zu bringen. Zu Tode<br />
verletzte Gefühle und ein psychisch<br />
ruiniertes Herz sind o sehr schwer<br />
wie<strong>der</strong> zu erwecken, sind Wunden,<br />
die sehr schwer heilbar sind.<br />
Öffnen wir also unsere Augen,<br />
denn Sterben ist nicht einfach<br />
„Selbstverständlichkeit“! Geben wir<br />
ein Versprechen und wenden auch<br />
wir viel Kra und Dynamik an, um<br />
ein bisschen Sterben, ob in <strong>der</strong> Natur<br />
o<strong>der</strong> be<strong>im</strong> Nächsten verhin<strong>der</strong>n zu<br />
können.<br />
Franziska Achleitner<br />
Mein verstorbener Mann Fred<br />
und ich gestalteten viele Gebetsstunden<br />
für Verstorbene am Vorabend<br />
des Begräbnisses. Wir sammelten<br />
aufmerksam Texte, die uns<br />
für diesen Anlass passend erschienen.<br />
Für uns war es wichg, dass<br />
<strong>der</strong>/die Verstorbene <strong>im</strong> Mielpunkt<br />
stehen sollte, mit den Menschlichkeiten<br />
des vergangenen Lebens und mit<br />
<strong>der</strong> Hoffnung auf ein Weiterleben in<br />
<strong>der</strong> Geborgenheit Goes. So weiß<br />
ich auch meine Ahnen und Fred an<br />
diesem Ort o<strong>der</strong> in diesem Seins-Zustand,<br />
den ich mir so erhoffe, dass es<br />
dort gut, dass es dort sehr gut ist, für<br />
uns aber noch unvorstellbar bleibt.<br />
In <strong>der</strong> Einladung zum Schreiben für<br />
dieses Pfarrbla heißt es unter an<strong>der</strong>em:<br />
Welchen Sinn gebe ich meinem<br />
Leben, was soll von mir bleiben?<br />
Da beschäigen mich <strong>der</strong>zeit zwei<br />
Anliegen, die ich mit einer Ausprobier-Bie<br />
verknüpfen möchte. Ich<br />
danke relav häufig Menschen für<br />
ihre Arbeit, auch für solche, die diese<br />
bezahlt bekommen. Neulich bedankte<br />
ich mich bei jener Frau, die<br />
<strong>im</strong> Supermarkt für Obst und Gemüse<br />
zuständig ist. Ihre Antwort erschreckte<br />
mich: „Danke hat auch noch nie<br />
jemand zu mir gesagt!“<br />
Vor Jahrzehnten erhielt ich Blumen<br />
von einer Blockflötenschüler-Mama<br />
mit einem kleinen Zeel<br />
drauf: „Danke, weil NICHTS selbstverständlich<br />
ist!“<br />
Rose: Franziska Achleitner
Danke, Chrisne, die Blumen waren<br />
vergänglich, <strong>der</strong> Satz begleitet<br />
mich <strong>im</strong>mer noch!<br />
Warum ich das mache? Es ist mir<br />
ein Anliegen, stärkt das Miteinan<strong>der</strong>,<br />
aber es bleibt, unbeabsichgt,<br />
nicht ganz selbstlos. Ein Stammbuchvers<br />
drückt es so aus: „…denn die<br />
Freude, die wir geben, kehrt ins eigne<br />
Herz zurück.“<br />
Nach einem guten persönlichen<br />
Gespräch sage ich gelegentlich:<br />
„Ich schätze dich!“ Wir können an jedem<br />
Menschen etwas schätzen. Und<br />
wenn es passt und vor allem, wenn<br />
es smmt, sage ich: „Ich mag dich!“<br />
Ich weiß, das ist ungewohnt. Wenn<br />
es meine Enkelin zu mir sagt, zerfließe<br />
ich leicht wie Buer in <strong>der</strong> Sonne.<br />
Und auch sonst gilt wie<strong>der</strong> das oben<br />
Gesagte: „…denn die Freude, die wir<br />
geben, kehrt ins eigne Herz zurück.“<br />
Es gibt Bücher, vor allem von Elisabeth<br />
Kübler-Ross, die sich mit dem<br />
Thema Sterben, Nahto<strong>der</strong>fahrungen<br />
und Leben nach dem Tod beschäigen,<br />
so etwa „Über den Tod und das<br />
Leben danach“. Beson<strong>der</strong>e Einsichten<br />
gab mir das Buch „Trost und Hilfe aus<br />
dem Jenseits“ von Bernard Jakoby.<br />
Für Kin<strong>der</strong> ab etwa vier bis fünf Jahren<br />
gibt es auch Bücher: „Wo bist du,<br />
Opa?“ von S<strong>im</strong>one Stracke und Fariba<br />
Gholizadeh (Paulinus Verlg) o<strong>der</strong> „Wo<br />
die Toten zu Hause sind“ von Chrisne<br />
Hubka und Nina Hammerle (Tyrolia<br />
Verlag).<br />
Viele Menschen meinen: „Vor dem<br />
Tod fürchte ich mich nicht, aber<br />
vor <strong>der</strong> Zeit davor, die ja mit Leid und<br />
Schmerzen verbunden sein kann.“<br />
Ich bin neugierig, wie es mir ergehen<br />
wird. Gern möchte ich es mit dem<br />
Glauben, vielleicht sogar mit <strong>der</strong> Vorfreude<br />
<strong>der</strong> Kleinen Hl. Therese vom<br />
Kinde Jesu halten:<br />
„Ich sterbe nicht, ich gehe ein ins Leben!“<br />
Christa Falkensteiner<br />
Über Vergänglichkeit kann man reden<br />
o<strong>der</strong> schreiben, wenn „man“<br />
alt genug ist und das Ablaufdatum<br />
<strong>im</strong>mer näherkommt! Dann gibt es<br />
genug Themen, über Vergangenes zu<br />
sprechen, o<strong>der</strong> wie in diesem Fall, zu<br />
schreiben.<br />
Wir leben in <strong>der</strong> Gegenwart, vor<br />
uns liegt die Zukun, hinter<br />
uns die Vergangenheit. Alles was wir<br />
erlebt haben, gehört zur Vergänglichkeit,<br />
aber vieles bleibt lebenslang in<br />
Erinnerung. Je<strong>der</strong> von uns kann über<br />
persönliche, aber auch über gemein-<br />
same Erlebnisse berichten, die in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit erlebt wurden, also<br />
zur Vergänglichkeit gehören!<br />
Ein Erlebnis beson<strong>der</strong>er Art war die<br />
Besteigung des Traunsteins von<br />
<strong>der</strong> Moar Alm aus, zufällig in Begleitung<br />
von Weihbischof Wagner und<br />
Bergreungsmännern aus Gmunden,<br />
hinauf zur Bergmesse! O<strong>der</strong> die<br />
Überschreitung des Dachsteins von<br />
Hallsta nach Gosau mit Arbeitskollegen.<br />
Bergmessen auf dem Brunnkogel,<br />
dem Schönberg bzw. Wildenkogel,<br />
<strong>der</strong> Postalm, dem Feuerkogel,<br />
am Hüeneck, am Sarstein, auf <strong>der</strong><br />
Bleckwand und am Sonnstein (mit<br />
Bischof Aichern). Alles gehört <strong>der</strong><br />
Vergänglichkeit an, aber es bleibt<br />
lebenslang <strong>im</strong> Gedächtnis! Genauso<br />
wie gemeinsame Almwan<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>im</strong> Tennengebirge, <strong>der</strong> Osterhorngruppe<br />
und natürlich auch <strong>im</strong> <strong>Salzkammergut</strong>!<br />
Viele Staonen, Wendungen und<br />
Erlebnisse haben das Leben bis<br />
heute geprägt, aber alles gehört zur<br />
Vergänglichkeit <strong>im</strong> Leben!<br />
Margarete und Josef<br />
Bild oben: K.Riemer-Pixabay, Bild unten: People-Images-iStock-Photos<br />
Mode, zum Beispiel, ist etwas<br />
Vergängliches. Mode gibt es<br />
nicht nur in <strong>der</strong> Kleidung, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>im</strong> Bausl, bei <strong>der</strong> Literatur, in<br />
<strong>der</strong> Musik, be<strong>im</strong> Essen uvm. Mode<br />
gibt es auch bei Geschenken.<br />
Unser Haus ist voll mit ihnen, mit<br />
Mitbringseln. Geschenke spiegeln<br />
nicht nur die Zeit, son<strong>der</strong>n auch<br />
den Geschmack des Schenkenden.<br />
Meine Familie weiß, dass sie mir nur<br />
mehr Geschenke machen darf, die<br />
nicht bleiben, nicht herumstehen<br />
o<strong>der</strong> hängen, die keine Nippes sind<br />
– nichts Beson<strong>der</strong>es, o<strong>der</strong> „Abstäuberli“.<br />
Ich schätze aber den Geber. Manchmal<br />
bin ich froh, wenn etwa Kin<strong>der</strong><br />
zu Besuch sind und etwas kapu<br />
geht – wie<strong>der</strong> ein Stück weniger. Und<br />
manches Mal freue ich mich ehrlich<br />
über etwas Beson<strong>der</strong>es. Son<strong>der</strong>bar.<br />
R. L.<br />
P F A R R E P F A N D L 4
hieß es be<strong>im</strong> Ministranten-Sommerfest. Am<br />
ersten Sonntag <strong>der</strong> Ferien trafen sich zwölf<br />
Ministranten und zwei angehende trannnen trannnen zuerst zur Messe. Anschlie-<br />
Minisßend<br />
haen alle Minis die Chance,<br />
unter <strong>der</strong> Anleitung und Erklärung<br />
von Chrisne Wie<strong>der</strong> einmal auf <strong>der</strong><br />
Orgel zu spielen, was alle sehr begeistert hat. Um den heißen<br />
Temperaturen zu entgehen wurde das 1, 2 o<strong>der</strong> 3 – Quiz ins<br />
Pfarrhe<strong>im</strong> verlegt.<br />
20 Fragen galt es zu beantworten. Die Siegergruppe „Lila“<br />
gewann mit 66 Punkten nur knapp vor „Rot“ mit 64 Punkten<br />
und „Grün“ mit 59 Punkten. Nach <strong>der</strong> Siegerehrung und einer<br />
„gegrillten“ Stärkung wurden die Minis wie<strong>der</strong> in den heißen<br />
Nachmittag entlassen.
70 Jahre aktiver Einsatz von <strong>Pfandl</strong>er Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen und Erwachsenen für eine bessere Welt.<br />
Hintergrund: Gerd Altmann – pixabay / Herbstbläer: Herbstbläer: Stefan Schweihofer – pixabay<br />
Viel Neues liegt vor uns -<br />
neue Mitschüler, Lehrer und Räume. Manches ist<br />
für uns ein unbekannter Weg. Mit dem Thema <strong>der</strong> Schuleröffnungsmesse<br />
„Go begleitet uns auf unserem Weg“, konnten die Kin<strong>der</strong> und Mieiernden erahnen und<br />
erfahren, dass Go uns <strong>im</strong>mer begleitet. Er ist bei uns, egal auf welchen Wegen wir uns gerade befinden. Am Ende <strong>der</strong><br />
Feier wurden alle Schulanfänger von <strong>Pfarre</strong>r S<strong>im</strong>on Lukyamuzi gesegnet.<br />
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Allem Werden wohnt das Vergehen<br />
inne und je<strong>der</strong> persönlichen<br />
Vergänglichkeit steht die Ewigkeit<br />
Goes gegenüber. Somit ist die Vergänglichkeit<br />
ein Grundthema je<strong>der</strong><br />
Religionsgemeinscha dieser Erde.<br />
Je<strong>der</strong> Besitz, alles Hab und Gut,<br />
ist vergänglich. Neben dem Haussegen<br />
<strong>im</strong> Hoislhaus in Rußbach/St.<br />
Wolfgang lese ich:<br />
Das Haus ist mein und doch nicht mein.<br />
Dem Zweiten wird es auch nicht sein.<br />
Dem Drien wird es übergeben.<br />
Der Vierte wird nicht ewig leben.<br />
Den Fünen trägt man auch hinaus.<br />
Drum frag‘ ich mich:<br />
„Wem gehört das Haus?“<br />
Jedem Menschen ist Vergänglichkeit<br />
innewohnend. O stehen auf<br />
Sterbebil<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Parten Hinweise<br />
dazu. Ein paar Beispiele:<br />
Sobald wir alle unsere Arbeiten auf<br />
dieser Erde erledigt haben, ist es<br />
uns erlaubt, unseren Leib abzuwerfen,<br />
welcher unsere Seele, wie ein<br />
Kokon den Schmeerling, gefangen<br />
hält. Wenn die Zeit reif ist, können<br />
wir unseren Körper gehen lassen,<br />
und wir werden frei sein von Schmerzen,<br />
frei von Ängsten und Sorgen, frei<br />
wie ein wun<strong>der</strong>schöner Schmeerling,<br />
<strong>der</strong> he<strong>im</strong>kehrt zu Go. (Elisabeth<br />
Kübler-Ross).<br />
Ihr, die ihr mich so geliebt habt, seht<br />
nicht auf das Leben, das ich beendet<br />
habe, son<strong>der</strong>n auf das, welches<br />
ich beginne. (Augusnus)<br />
Deinen Gläubigen, Herr, wird das<br />
Leben nicht genommen, son<strong>der</strong>n<br />
neu gestaltet. (Totenpräfaon)<br />
Am Waldfriedhof <strong>Pfandl</strong> befinden<br />
sich beson<strong>der</strong>e Grabinschrien:<br />
A.K.<br />
Gipfelkreuz auf <strong>der</strong> Vormauer – Franziska Achleitner<br />
Ich stehe am Gipfelkreuz <strong>der</strong> Vormauer.<br />
Mein Blick schwei hinunter<br />
ins wun<strong>der</strong>schöne Wolfgangtal.<br />
Letzte Nebelschwaden lösen sich zunehmend<br />
auf und es bietet sich eine<br />
traumhae Aussicht auf die umliegende<br />
Bergwelt. In Gedanken danke<br />
ich Go für diesen schönen Augenblick<br />
und freue mich schon auf die<br />
bevorstehende Bergmesse, die von<br />
<strong>der</strong> Orts- und Bauernmusikkapelle St.<br />
Wolfgang alljährlich gestaltet wird.<br />
Und wie freudig, unser neuer Herr<br />
<strong>Pfarre</strong>r Monsignore S<strong>im</strong>on Peter<br />
wird sie zelebrieren. „Dieses Gipfelkreuz<br />
wurde 1978 unter <strong>der</strong> Leitung<br />
deines Vaters errichtet“, erzählt mir<br />
mein Neffe. „Dein Vater, unser Opa<br />
war damals <strong>der</strong> Obmann <strong>der</strong> Musikkapelle<br />
und voller Eifer für diese<br />
schöne Akon bereit.“
Ich halte Slle und zarte Erinnerungen<br />
werden in mir wach. Ich war damals<br />
kurz vor meinem 16. Geburtstag<br />
und Muer schon gezeichnet von<br />
ihrer Krebserkrankung. Sie konnte<br />
dieser feierlichen Einweihung nicht<br />
mehr beiwohnen, zu schwach war<br />
ihr Körper. Mir fällt ein, dass ich bei<br />
ihr zu Hause blieb, wir saßen auf <strong>der</strong><br />
Hausbank und ihr Blick erhob sich<br />
zum Vormauerstein. Was wird sie<br />
wohl gedacht haben? Drei Monate<br />
später ging sie zu Go he<strong>im</strong>!<br />
Wir platzieren uns unterhalb des<br />
Gipfels und <strong>der</strong> Goesdienst<br />
beginnt. Die Musik spielt die deutsche<br />
Messe von Franz Schubert. Ich<br />
liebe diese Messe. Be<strong>im</strong> ersten Stück<br />
kämpfe ich schon mit den Tränen!<br />
ie treffend diese Strophe. Heu-<br />
fühle ich mich dem H<strong>im</strong>mel<br />
Wte<br />
ein Stück näher, meinen Eltern ein<br />
Stück näher. Freudige und schmerzliche<br />
Erinnerung an sie, aber auch<br />
unendliche Dankbarkeit erfüllt mich.<br />
„Schön, dass ihr unter uns ward!<br />
Danke für ein glückliches Familienleben,<br />
danke für euer großes Engagement<br />
in Vereinen, <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
und Freunden gegenüber. Ihr bleibt<br />
in meinem Herzen.“ ‚Da Summa, <strong>der</strong><br />
is außi‘ und viele Jodler und Weisen<br />
werden uns noch an diesem Tag in gemütlicher<br />
Runde zu Gehör gebracht.<br />
Gerne denke ich an den wun<strong>der</strong>vollen<br />
Tag auf <strong>der</strong> Vormauer zurück!<br />
Franziska Achleitner<br />
Ich habe von meinem Vater ein Häferl geerbt, das ich liebe. Vor einem Jahr hat es meine Schwiegertochter<br />
für sich entdeckt und verwendet es, wenn sie zu Besuch ist. Und in den Sommerferien<br />
wurde es das Lieblingskakaohäferl meiner Enkelin. Für mich die Möglichkeit, die Besitzlust zu<br />
überwinden. Ist das nicht auch eine Gelegenheit, Loslassen, Sterben und Lieben zu üben?<br />
H.P.<br />
Häferl: Lorenzo 104 – iStock-Photos<br />
Vergänglichkeit ist auf gewisse Weise<br />
einfach Verän<strong>der</strong>ung; aber hier<br />
schwingt meist eine ganz besmmte<br />
Bedeutung mit: <strong>der</strong> Verlust von etwas<br />
o<strong>der</strong> jemandem Liebgewonnenen.<br />
Wenn ein Baby zum Kleinkind<br />
wird, laufen und sprechen lernt,<br />
so begrüßen wir diese Verän<strong>der</strong>ung.<br />
Zugleich ist für so manche Eltern die<br />
Weiterentwicklung ihrer Sprösslinge<br />
zuweilen auch mit einer Prise Nostalgie<br />
verbunden: „Mah, schau, jetzt ist<br />
sie aus dem süßen Pulli schon rausgewachsen!“<br />
Unweigerlich wird den<br />
(bereits) Er-wachsenen die Flüchgkeit<br />
des Moments bewusst; die eigene<br />
Vergänglichkeit und letztlich auch die<br />
des Nachwuchses lassen sich erahnen.<br />
Dabei vergehen auch unangenehme<br />
Abschnie, wie die Trotzphase,<br />
ein Schnupfen o<strong>der</strong> eine überaus<br />
anstrengende Arbeitswoche – auch<br />
hier handelt es sich um Vergänglichkeit,<br />
aber mit dem Unterschied,<br />
dass wir das Ende dieser Phasen<br />
als Erleichterung erleben und ihnen<br />
kaum nachtrauern.<br />
Ganz an<strong>der</strong>s be<strong>im</strong> permanenten<br />
Verlust eines geliebten Menschen,<br />
eines Hauseres, o<strong>der</strong> auch<br />
<strong>der</strong> eigenen Gesundheit. Mit Schock,<br />
Trauer, Wut reagieren wir zunächst<br />
auf die Nachricht o<strong>der</strong> Diagnose. Bis<br />
irgendwann eine Annahme und Aussöhnung<br />
mit dem Schicksal erfolgen<br />
können.<br />
Ich beginne, zu akzeperen, dass<br />
mein verstorbener Vater, mein Ungeborenes,<br />
meine Katze tatsächlich<br />
nicht mehr hier bei uns sind. Ich<br />
lerne, mit <strong>der</strong> Trauer, die in Zyklen<br />
kommt, zu leben. Ich lerne, dass ich<br />
um die Tränen, die geweint werden<br />
wollen, besser keinen Umweg über<br />
Eskapismus* o<strong>der</strong> Depression mache,<br />
son<strong>der</strong>n ihnen freien Lauf lasse.<br />
Ich lerne zu verstehen, dass die Trauer<br />
Zeit und Raum braucht. Ich gebe<br />
ihr Raum in mir und finde mit dem<br />
Friedhof einen Ort, wo ich mit meiner<br />
Trauer hingehen, mich ihr widmen,<br />
eine Kerze für die Verstorbenen entzünden<br />
und dann wie<strong>der</strong> nach Hause<br />
gehen kann.<br />
Und so wird die Trauer ein Teil meines<br />
Alltags, meines Lebens. Und<br />
– so unangenehm und „unnög“ sie<br />
manchmal auch wirkt – sie hil mir<br />
und drängt mich, zu wachsen; auf<br />
neue Wege, in neue D<strong>im</strong>ensionen.<br />
I.E.<br />
* Eskapismus, auch Realitätsflucht, Wirklichkeitsflucht<br />
o<strong>der</strong> Wellucht, bezeichnet die Flucht aus<br />
o<strong>der</strong> vor <strong>der</strong> realen Welt und das Meiden <strong>der</strong>selben<br />
mit ihren Anfor<strong>der</strong>ungen zugunsten einer<br />
Scheinwirklichkeit (Wikipedia)<br />
P F A R R E P F A N D L 8
Unter diesem Moo empfingen neunzehn Jugendliche aus unserer <strong>Pfarre</strong> und vier Firmkandidaten aus den Nachbarpfarren<br />
am Samstag, dem 17. Juni 2023 das Sakrament <strong>der</strong> Firmung durch Domkapitular Dr. Marn Füre<strong>der</strong>.<br />
Vor <strong>der</strong> Messe gab es einige Schnappschüsse zu sehen, die <strong>der</strong> versammelten Gemeinde einen Einblick in die zahlreichen<br />
Akvitäten <strong>der</strong> letzten fünf Monate <strong>der</strong> Firmlinge gab.<br />
Der Goesdienst wurde wie<strong>der</strong> zu einem wesentlichen Teil von den Firmlingen mitgestaltet. Die kreave Gruppe<br />
von Iris Aigner und Michael Unterberger erarbeitete das Moo und setzte dies <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Kirchendekora-<br />
on gekonnt um. Werner Krauß übernahm mit seiner Firmgruppe die musikalische Gestaltung, die gemeinsam mit<br />
erfahrenen Musiker*innen <strong>der</strong> Pfarrgemeinde einen schwungvollen Rahmen bildete.<br />
Die Firmlinge übernahmen auch das Vortragen <strong>der</strong> meisten Texte selbst, wobei die Gruppe von Marn Kienberger<br />
<strong>im</strong> Vorfeld die Begrüßung, die Fürbien und die Dankesworte selbst geschrieben haben. Mit einer Agape am<br />
Kirchenplatz erfolgte ein gemütlicher Ausklang dieses beson<strong>der</strong>s feierlichen und gelungenen Goesdienstes.<br />
Samstag 8. Juni 10.00 Uhr mit Bischofsvikar Dr. Slawomir Dadas<br />
Hintergrund: Natallia Yatskova – iStock-Photos / Firmfotos: <strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong>
Union Raiba <strong>Pfandl</strong><br />
Wir RADLn in die Kirche – 25. Juni<br />
Bereits zum zehnten Mal lud die DSG Union Raiba <strong>Pfandl</strong> zum Radlergottesdienst<br />
ein. Mit diesem Goesdienst will die DSG auf die Umweltprobleme<br />
hinweisen, die mit <strong>der</strong> Motorisierung verbunden sind. Für coolen Sound<br />
sorgte die DSG-Rhythmusband (Hannes, Hari, Roland und Franz). Diakon Alois<br />
Wiesauer und <strong>Pfarre</strong>r Franz-Peter Handlechner segneten nach dem Goesdienst<br />
die zahlreich gekommenen Radfahrer und ihre Drahtesel.<br />
Flohmarkt – 30. Juni und 1. Juli<br />
Wan<strong>der</strong>ung zur Adamekhüe – 12. August<br />
Traumha schönes Sommerweer begleitete die DSG Bergsteiger bei ihrer<br />
Tour <strong>im</strong> Dachsteinmassiv. Ab dem Vor<strong>der</strong>en Gosausee führte <strong>der</strong> Weg auf<br />
die 2.200 m hoch gelegene Adamekhüe. Die landschaliche Schönheit und<br />
die <strong>im</strong>posante Aussicht lohnten alle Strapazen. Nach einer Hüenrast ging es<br />
über den selben Steig talwärts. Eine Erfrischung <strong>im</strong> eiskalten hinteren Gosausee<br />
war für manchen willkommen.<br />
Zahlreiche Flohmarkreunde aus nah und fern bevölkerten<br />
die beiden Märkte und zeigten sich begeistert vom großen<br />
Angebot. Die DSG, die <strong>Pfarre</strong> und erstmals auch die Lebenshilfe<br />
freuten sich über sehr gute Geschäe.<br />
Ferienhit – 16. August<br />
Seit vielen Jahren beteiligt sich unsere Tischtennis-Sekon an <strong>der</strong><br />
Akon „Ferienhit“ <strong>der</strong> Stadtgemeinde. Sekonsleiter Clemens<br />
Schiffer, Jugendtrainer Franz Streibl und die Trainer-Assistenten<br />
Reinhard Span und Johann Gruber boten den teilnehmenden<br />
Kin<strong>der</strong>n ein abwechslungsreiches, lusges aber auch spannendes<br />
Programm, um ihnen die schönen Seiten des Tischtennis-Sportes<br />
zu zeigen. Acht Kin<strong>der</strong> waren mit großer Begeisterung dabei und<br />
waren sich sicher, dass sie öer auf Tischtennis zugreifen werden.<br />
Hintergrund: msan10 – iStock / DSG: Private Fotos<br />
Vereinsausflug <strong>der</strong> DSG Union Raiba <strong>Pfandl</strong><br />
Über Einladung <strong>der</strong> Vereinsleitung fuhren einundvierzig DSG<br />
– Mitglie<strong>der</strong> mit dem Bus nach Prien am Chiemsee – per Schiff<br />
zur Fraueninsel – Erkundung <strong>der</strong> Fraueninsel und Miagspause<br />
– weiter zur Herreninsel – Führung durch das prächge Schloss<br />
von „Märchenkönig“ Ludwig II (siehe Foto) – Weiterfahrt nach<br />
Traunstein zum abschließenden Abendessen. Die Teilnehmer<br />
waren begeistert vom schönen, abwechslungsreichen Tag!<br />
P F A R R E P F A N D L<br />
10
Ich besuche gerne Friedhöfe. Sie sind<br />
Ort <strong>der</strong> Slle und des Gedenkens.<br />
Wenn ich am Friedhof bin, gehe<br />
ich entlang <strong>der</strong> Gräber und erinnere<br />
mich an all jene, die uns vorausgegangen<br />
sind und die in meinem<br />
Leben einen beson<strong>der</strong>en Platz eingenommen<br />
haben.<br />
Bei meinen Besuchen am Friedhof<br />
spreche ich gerne mit an<strong>der</strong>en<br />
Friedhofsbesuchern. Erinnerungen an<br />
alte Zeiten und schöne Stunden werden<br />
geweckt.<br />
Mir ist es wichg, dass <strong>der</strong> Friedhof<br />
sauber gehalten wird. Daher<br />
jäte ich regelmäßig auch rund um<br />
unser Grab und würde mir das von<br />
An<strong>der</strong>en auch wünschen.<br />
Einen eigenen Platz für unsere Sternenkin<strong>der</strong><br />
würde ich mir wünschen.<br />
Dieser Friedhof ist wirklich wun<strong>der</strong>schön.<br />
Aber ich wohne weit<br />
enernt und kann mich nicht um ein<br />
Grab in <strong>Pfandl</strong> kümmern. Daher freut<br />
es mich, dass es die Möglichkeit einer<br />
halbanonymen Bestaung gibt.<br />
Der Koch gibt den Löffel ab<br />
Der Schaffner liegt in den letzten Zügen<br />
Der Maler kratzt ab<br />
Der Schuster streckt die Patschen<br />
Der Vertreter tri seine letzte Reise an<br />
Der Wirt hat ausgetrunken<br />
Der Bergmann fährt in die Grube<br />
Das Dienstmädchen n<strong>im</strong>mt <strong>der</strong> Herr zu sich<br />
Der Atheist muss dran glauben<br />
Die Magd geht ein zum Herrn<br />
Der Bäcker reißt eine Brez'n<br />
Der Torero hat ausgekämp<br />
Der Gärtner schaut sich die Radieschen von unten an<br />
Die Ballerina hat ausgetanzt<br />
Der Bauer beißt ins Gras<br />
Umschreibungen fürs Sterben – gesammelt<br />
von Mag. Eva Maria Deininger<br />
Im Laufe <strong>der</strong> Jahre sammelten sich viele Gedenkbildchen an unsere<br />
Verstorbenen an. Ich wollte mir nur meine nächsten Angehörigen<br />
auewahren. Die an<strong>der</strong>en einfach wegwerfen wollte ich nicht.<br />
Mit meiner Tochter gemeinsam sahen wir sie noch einmal durch,<br />
gedachten dieser lieben Menschen und verbrannten die Bildchen<br />
in einem feuerfesten Gefäß. Ins Feuer streuten wir Weihrauch.<br />
Durch dieses Ritual fühle ich mich mit diesen Menschen <strong>im</strong>mer<br />
noch verbunden.<br />
I.K.<br />
Herbstbläer: Stefan Schweihofer – pixabay
Es besteht nun die Möglichkeit Urnen in kleinen Urnengräbern, sowie anonym o<strong>der</strong> halbanonym in <strong>der</strong><br />
angrenzenden Wiesenfläche beizusetzen. An dem großen Stein erinnern Metallplächen mit Namen,<br />
Geburts- und Sterbedatum an die Verstorbenen. Hier können auch Friedhofskerzen entzündet werden.<br />
Frére Roger Schutz, Taizé<br />
Dr. Josef Sora, von Freunden liebevoll „Joschi“ genannt, wurde 1910 in Wien geboren<br />
und hat 2001 seine letzte Ruhestäe am Waldfriedhof in <strong>Pfandl</strong> gefunden.<br />
Sein unglaublicher Mut und sein großarges humanissches Wirken sollen an dieser<br />
Stelle gewürdigt werden.<br />
Er kam als Mitglied <strong>der</strong> Luwaffendivision 2, <strong>im</strong> Austausch zur SS, <strong>im</strong> April 1944 als<br />
Lagerarzt in das Außenlager Melk. Hälinge erzählten, dass er bei <strong>der</strong> ersten Visite<br />
den Saal mit den Worten: „Guten Morgen meine Herren!“ betrat. Das war ungewöhnlich<br />
und neu. Im Mai 1945 informierte ihn sein Oberarzt Dr. Pichon, er war von <strong>der</strong> Resistance<br />
unter einem Decknamen eingeschleust, dass die Alliierten Melk bombardieren würden, in <strong>der</strong><br />
Überzeugung, dass <strong>im</strong> Stollen Roggendorf die V-Bombe gebaut würde. Zu diesem Zeitpunkt wurde<br />
<strong>der</strong> Stollen von den Hälingen unter schrecklichsten Bedingungen erst gegraben.<br />
Dr. Sora ging, trotz <strong>der</strong> drohenden Gefahr des Hochverrats bezichgt zu werden, zum Bürgermeister von Melk und<br />
for<strong>der</strong>te ihn auf etwas zu unternehmen. Der war aber in dieser Situaon machtlos und informierte den Gauleiter<br />
von Oberdonau, <strong>der</strong> kein Nazi war. Er verständigte Mauthausen, dass <strong>der</strong> Befehl zur Auflösung des Lagers Melk unverzüglich<br />
eintreffen müsse. Das Lager wurde am 8. Mai 1945 geräumt und 12.000 Hälinge konnten gereet werden.<br />
Ohne meinen Vater wäre unter Umständen <strong>der</strong> Ort Melk, die Abtei und vieles mehr nicht mehr <strong>im</strong> Original vorhanden.<br />
In Melk wurde 2002 ein Platz nach ihm benannt.<br />
Hendrike Sora<br />
Friedhofsfotos: copyright – Fotostudio M<br />
Montag 30. Oktober 2023 von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Bie Gartengeräte (Rechen, Zwicker, Unkrauthacke Kübel u.ä.), wenn möglich mitbringen.<br />
P F A R R E P F A N D L<br />
12
Mit freundlicher Genehmigung<br />
<strong>der</strong> Familie Guggenberger dürfen<br />
wir euch einige Inschrien aus<br />
dem Fundus des Friedhofsmusums<br />
in Kramsach (Tirol) hier präseneren.<br />
Nach jahrzehntelanger Sammeltägkeit<br />
in Nordrol, Südrol,<br />
Salzburg und Bayern durch die Meistergeneraonen<br />
Guggenberger –<br />
Sagzahn-Kunstschmiede – wurde<br />
dieser private Museumsfriedhof <strong>im</strong><br />
Jahre 1965 in mühevoller Arbeit angelegt.<br />
Die Sprüche und die <strong>der</strong>b-herzlichen<br />
Lebensweisheiten auf den<br />
Schmuckstücken altehrwürdiger<br />
Schmiedekunst sind Zeugnisse<br />
des urwüchsigen Volkshumors<br />
<strong>im</strong> Alpenland. In<br />
diesem “Friedhof ohne<br />
Tote“ kann <strong>der</strong> Besucher<br />
– unter Schmunzeln bis<br />
zum befreienden Lachen<br />
– über das Versöhnliche<br />
von Werden und Vergehen<br />
nachdenken.<br />
Sogenannte<br />
„Täfelemaler“<br />
waren früher manchmal die<br />
Einzigsten in <strong>der</strong> Umgebung, die des<br />
Schreibens halbwegs mächg waren.<br />
Sie bemühten sich, das Leben <strong>der</strong>/<br />
des Verblichenen in einem Zweizeiler<br />
darzustellen.<br />
Infos unter: www.museumsfriedhof.info<br />
Hintergrund und Herbstbläer: Stefan Schweihofer – pixabay
Chorleitung: Mag. art. Chrisne Wie<strong>der</strong><br />
Kontakt: +43 699 81916143<br />
Probe: Montags von 19.00 bis 20.30 Uhr <strong>im</strong><br />
Pfarrhe<strong>im</strong> <strong>Pfandl</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong><br />
8. Oktober – 9.30 Uhr – Fest <strong>der</strong> Ehejubilare<br />
2. November – 18.00 Uhr<br />
Goesdienst für die Verstorbenen <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong><br />
9. Dezember – 19.00 Uhr<br />
Mitwirkung be<strong>im</strong> Konzert „In Dulci Jubilo“<br />
des MGV 1845 Bad Ischl in <strong>der</strong> Pfarrkirche <strong>Pfandl</strong><br />
weitere Mitwirkende sind:<br />
<strong>der</strong> Damenchor <strong>der</strong> LMS Bad Ischl, die Geschwister Panzl,<br />
ein Bläserquarte <strong>der</strong> TMK Jainzen und Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> VS <strong>Pfandl</strong><br />
25. Dezember – 9.30 Uhr<br />
Festgoesdienst Festgoesdienst am Weihnachtstag<br />
Messe von Léo Delibes<br />
Messe bréve für Frauenchor und Orgel<br />
Hintergrund: proks<strong>im</strong>a – iStock.com / Singvogel: OpenClip-Vectors – Pixabay<br />
10. Oktober 2023 – 14.00 Uhr – Hl. Messe in <strong>der</strong> Pfarrkirche <strong>Pfandl</strong><br />
musikalisch umrahmt vom <strong>Pfandl</strong>er Singkreis<br />
Anschließend werden die Besucher <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong> zu Speis und Trank<br />
eingeladen. Die „Herzberg-Musi“ und Sängerinnen und Sänger unter<br />
<strong>der</strong> Leitung von Lois Lemmerer sorgen für gute Smmung <strong>im</strong> Saal.<br />
– Mit einer Power-Point-Präsentaon wird Franz Streibl Höhepunkte <strong>der</strong> <strong>Pfandl</strong>er<br />
Faschinggaudi wie<strong>der</strong> aufleben lassen.<br />
PGR Gruppe „Soziales“ – Caritas <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong><br />
P F A R R E P F A N D L<br />
14
(Eine Erzählung von Leo Buscaglia)<br />
Der Frühling war vorbei, ebenso<br />
<strong>der</strong> Sommer. Freddie, das Bla,<br />
war groß geworden. Sein Mielteil<br />
war breit und stark, seine fünf A<strong>der</strong>n<br />
waren fest und gerade. Im Frühling<br />
war er als kleiner Spross auf einem<br />
ziemlich großen Ast nahe am Gipfel<br />
eines hohen Baumes zum Leben erwacht.<br />
Freddie war von Hun<strong>der</strong>ten<br />
an<strong>der</strong>er Bläer umgeben, die, so<br />
schien es, wie er waren. Bald entdeckte<br />
er jedoch, dass sich keine<br />
zwei Bläer glichen, obwohl sie auf<br />
demselben Baum waren. Alfred war<br />
das Bla neben ihm. Benjamin war<br />
das Bla zu seiner Rechten und Sebasan<br />
war das wun<strong>der</strong>volle Bla<br />
über ihm.<br />
Sie alle waren zusammen aufgewachsen.<br />
Sie haen gelernt, in<br />
den Frühlingswinden zu tanzen, faul<br />
in <strong>der</strong> Sommersonne zu liegen und<br />
von kühlendem Regen gewaschen zu<br />
werden. Daniel war Freddies bester<br />
Freund. Er war das größte Bla auf<br />
dem Ast und er schien vor allen an<strong>der</strong>en<br />
da gewesen zu sein. Es kam Freddie<br />
so vor, als sei Daniel <strong>der</strong> klügste<br />
von ihnen. Es war Daniel, <strong>der</strong> ihnen<br />
erzählte, dass sie Teil eines Baumes<br />
waren. Daniel erzählte ihnen<br />
auch, dass sie in einem öffentlichen<br />
Park wuchsen.<br />
Er erzählte ihnen, dass <strong>der</strong><br />
Baum starke Wurzeln hat-<br />
te, die <strong>im</strong> Boden verborgen<br />
waren. Er berichtete von<br />
den Vögeln, die kamen, um auf den<br />
Ästen zu sitzen und Morgenlie<strong>der</strong> zu<br />
singen. Er erzählte von <strong>der</strong> Sonne,<br />
dem Mond, den Sternen und den<br />
Jahreszeiten.<br />
Freddie liebte es, ein Bla zu sein.<br />
Er liebte seinen Ast, seine blärigen<br />
Freunde, seinen Platz hoch <strong>im</strong><br />
H<strong>im</strong>mel, den Wind, <strong>der</strong> ihn herumwirbelte,<br />
die Sonnenstrahlen, die ihn<br />
wärmten, und den Mond, <strong>der</strong> ihn mit<br />
weichen und weißen Schaen bedeckte.<br />
Der Sommer war beson<strong>der</strong>s<br />
schön gewesen. Die langen heißen<br />
Tage fühlten sich gut an, und die warmen<br />
Nächte waren friedlich und träumerisch.<br />
Es waren in diesem Sommer<br />
viele Menschen <strong>im</strong> Park gewesen. Sie<br />
kamen o, um unter Freddies Baum<br />
zu sitzen. Daniel erzählte den ande-<br />
ren Bläern, dass das Schaenspenden<br />
ein Teil ihrer Besmmung war.<br />
„Was ist eine Besmmung?“, hae<br />
Freddie gefragt. „Ein Grund für unser<br />
Leben“, hae Daniel geantwortet.<br />
„An<strong>der</strong>en das Leben schöner zu machen,<br />
ist ein Grund für unser Dasein.<br />
Allen Menschen, die in den Park kommen,<br />
um <strong>der</strong> Hitze ihrer Wohnungen<br />
zu enliehen, Schaen zu spenden,<br />
ist ein Grund für unser Dasein. Kin<strong>der</strong>n<br />
einen Kühlen Platz zum Spielen<br />
zu geben, Menschen, die auf bunten<br />
Tischtüchern Picknick machen, mit<br />
unseren Bläern Kühle zu fächeln, all<br />
dies sind Gründe für unser Dasein“.<br />
Freddie mochte beson<strong>der</strong>s die<br />
alten Menschen. Sie saßen so<br />
friedlich auf dem kühlen Gras und<br />
bewegten sich kaum. Flüsternd sprachen<br />
sie von vergangenen Zeiten. Die<br />
Kin<strong>der</strong> waren auch lusg, obwohl sie<br />
manchmal Löcher in die Rinde des<br />
Baumes bohrten o<strong>der</strong> ihre Namen hineinritzten.<br />
– Es machte Spaß, ihnen<br />
zuzusehen, wie sie sich so schnell<br />
bewegten und so viel lachten. Freddies<br />
Sommer war jedoch bald vorbei.<br />
In einer Oktobernacht ging er<br />
vorüber. Freddie war es noch nie so<br />
kalt gewesen. Alle Bläer zierten<br />
vor Kälte. Sie waren mit einer dünnen<br />
weißen Schicht eingekleidet, die<br />
rasch schmolz, und sie durchnässt<br />
und glänzend in <strong>der</strong> Morgensonne<br />
zurückließ.<br />
Wie<strong>der</strong> war es Daniel, <strong>der</strong> ihnen<br />
erzählte, dass sie ihren ersten<br />
Frost erlebt haen, haen, haen, haen, ein Zeichen,<br />
dass es Herbst war und<br />
<strong>der</strong> Winter bald kommen<br />
würde. Beinahe<br />
über Nacht verwan-<br />
delten sich <strong>der</strong> ganze<br />
Baum, ja <strong>der</strong> ganze Park,<br />
in ein Farbenmeer. Kaum<br />
ein grünes Bla war übriggeblieben.<br />
Alfred war dunkelgelb geworden.<br />
Benjamin war hellorange. Sebasan<br />
war leuchtend rot. Daniel war ef<br />
blaurot und Freddie war rot, golden<br />
und blau. Wie schön sie alle aussahen.<br />
Freddie und seine Freunde hatten<br />
ihren Baum in einen Regenbogen<br />
verwandelt. „Warum haben wir verschiedene<br />
Farben, wo wir doch auf<br />
demselben Baum wachsen?“, fragte<br />
Freddie. „Je<strong>der</strong> von uns ist verschieden.<br />
Wir haben verschiedene Erfahrungen<br />
gemacht.<br />
Wir waren unterschiedlich<br />
<strong>der</strong> Sonne<br />
ausgesetzt. Wir<br />
haben unterschiedlich<br />
Schatten gespendet. rum sollten wir nicht auch verschie-<br />
Wadene<br />
Farben haben?“, sagte Daniel<br />
mit einem Ton <strong>der</strong> Selbstverständlichkeit.<br />
Daniel erzählte Freddie, dass<br />
diese wun<strong>der</strong>volle Jahreszeit Herbst<br />
genannt. wurde.<br />
Eines Tages ereignete sich etwas<br />
sehr Seltsames. Derselbe Wind,<br />
<strong>der</strong> sie in <strong>der</strong> Vergangenheit hae<br />
tanzen lassen, zerrte und zog nun an<br />
ihnen, als ob er ärgerlich wäre. Dies<br />
führte dazu, dass einige Bläer von<br />
ihren Ästen gerissen wurden, vom<br />
Wind weggetragen und umhergewirbelt<br />
wurden, um dann san auf den<br />
Boden zu fallen. Allen Bläern wurde<br />
Angst und Bange. „Was ist Los?“,<br />
fragten sie sich <strong>im</strong> Flüsterton. „Das<br />
passiert <strong>im</strong> Herbst“, erzählte ihnen<br />
Daniel. „Für die Bläer ist es Zeit, ihr<br />
Zuhause zu wechseln. Einige Menschen<br />
nennen das sterben“. „Müssen<br />
wir alle sterben?“, fragte Freddie.<br />
„Ja“, antwortete Daniel. „Alles srbt,<br />
gleichgülg wie groß o<strong>der</strong> klein, stark<br />
o<strong>der</strong> schwach es ist. Wir erledigen<br />
zuerst unsere Aufgaben. Wir erleben<br />
die Sonne und den Mond, den Wind<br />
und den Regen. Wir lernen zu tanzen<br />
und zu lachen und dann sterben<br />
wir“. „Ich will nicht sterben“, sagte<br />
Freddie mit fester Smme. „Willst du<br />
sterben, Daniel?“ „Ja, wenn meine<br />
Zeit gekommen ist“, antwortete Daniel.<br />
„Wann ist das?“. fragte Freddie.<br />
„Niemand weiß das mit Sicherheit“,<br />
antwortete Daniel.<br />
Freddie bemerkte, dass weitere<br />
Bläer vom Baum fielen. Er dachte:<br />
„Ihre Zeit muss gekommen sein“.<br />
Er sah, dass einige <strong>der</strong> Bläer hochgewirbelt<br />
wurden, ehe sie herabfielen,<br />
während an<strong>der</strong>e losließen und<br />
friedlich hinunterschwebten. Bald<br />
war <strong>der</strong> Baum fast ganz kahl. „Ich<br />
habe Angst zu sterben“, sagte Freddie<br />
zu Daniel. „Ich weiß nicht, wie es<br />
da unten ist“. „Wir alle fürchten das,<br />
was wir nicht kennen. Das ist normal,<br />
Freddie“, versicherte ihm Daniel. „Du<br />
haest keine Angst, als <strong>der</strong> Frühling<br />
zum Sommer wurde. Du haest auch<br />
keine Angst, als <strong>der</strong> Sommer zum<br />
Hintergrund: vargazs foliage – pixabay / Herbstbläer: Stefan Schweihofer – pixabay
Herbst wurde. Das waren normale<br />
Verän<strong>der</strong>ungen. Warum solltest du<br />
vor <strong>der</strong> Jahreszeit Angst haben, in <strong>der</strong><br />
du srbst?“ „Srbt <strong>der</strong> Baum auch?“<br />
fragte Freddie. „Eines Tages. Aber es<br />
gibt etwas Stärkeres als den Baum:<br />
das Leben. Das währt <strong>im</strong>mer und<br />
wir sind ein Teil des Lebens“. „Wohin<br />
gehen wir, wenn wir Sterben?“ „Niemand<br />
weiß das mit Sicherheit. Das ist<br />
ein großes Gehe<strong>im</strong>nis“. „Werden wir<br />
<strong>im</strong> Frühling zurückkehren?“<br />
„Wir<br />
nicht, aber das Leben“.<br />
„Was hat das alles dann<br />
für einen Sinn?“, fragte<br />
Freddie weiter. „Warum<br />
sind wir überhaupt zum<br />
Leben erwacht, wenn wir fallen und<br />
sterben müssen?“<br />
Daniel antwortete auf seine sachliche<br />
Art: „Wegen <strong>der</strong> Sonne und<br />
dem Mond. Wegen <strong>der</strong> schönen Zeit,<br />
die wir zusammen verbracht haben.<br />
Wegen dem Schaen, den alten<br />
Menschen und den Kin<strong>der</strong>n. Wegen<br />
<strong>der</strong> Farben <strong>im</strong> Herbst. Wegen <strong>der</strong><br />
Jahreszeiten. Ist das nicht genug?“<br />
An diesem Nachmiag, in dem goldenen<br />
Licht <strong>der</strong> Dämmerung, fiel Daniel<br />
herab. Er fiel mühelos. Er schien<br />
friedlich zu lächeln, während er fiel,<br />
„Auf Wie<strong>der</strong>sehen, Freddie“, sagte er.<br />
Nun war Freddie alleine. Er war<br />
das einzigste Bla auf seinem<br />
Ast. Der erste Schnee fiel am nächsten<br />
Morgen. Er war weich, weiß und<br />
san. Er war jedoch bierkalt. Die<br />
Sonne schien kaum an diesem Tag<br />
und <strong>der</strong> Tag war sehr kurz. Freddie<br />
bemerkte, wie er seine Farbe verlor<br />
und ganz spröde wurde. Es war den<br />
ganzen Tag über kalt und <strong>der</strong> Schnee<br />
lag schwer auf ihm. In <strong>der</strong> Dämmerung<br />
kam ein leichter Wind, <strong>der</strong> Freddie<br />
von seinem Ast wegtrug.<br />
Es tat überhaupt nicht weh. Er fühlte,<br />
wie er ruhig, san und weich<br />
auf den Boden schwebte. Während<br />
er fiel, sah er zum ersten Mal den<br />
ganzen Baum. Wie stark und fest er<br />
doch war. Freddie war sich sicher,<br />
dass <strong>der</strong> Baum sehr lange Zeit leben<br />
würde. Er war ein Teil von ihm gewesen<br />
und das machte Freddie stolz.<br />
F reddie landete auf einem<br />
Häufchen Schnee. Dieser<br />
fühlte sich irgendwie weich,<br />
ja sogar warm an. In seiner<br />
neuen Lage fühlte er sich be-<br />
haglicher als je zuvor. Er schloss<br />
die Augen und schlief ein. Er wusste<br />
nicht, dass <strong>der</strong> Frühling dem Winter<br />
folgen würde und dass <strong>der</strong> Schnee<br />
schmelzen würde.<br />
Er wusste nicht, dass sich sein<br />
scheinbar nutzloses vertrocknetes<br />
Wesen mit dem Wasser verbinden<br />
würde und dazu dienen würde, den<br />
Baum kräiger zu machen. Vor allem<br />
aber wusste er nicht, dass noch<br />
schlafend in dem Baum und in<br />
<strong>der</strong> Erde bereits Pläne<br />
für neue Bläer <strong>im</strong><br />
Frühling waren...<br />
Tanz <strong>der</strong> Bläer<br />
Gelb-schillernde Wirbelregen,<br />
zart herabsinkendes,<br />
verhauchendes Leben,<br />
ein letztes Mal<br />
zu seiner vollen Pracht<br />
und Schönheit erstrahlend,<br />
fröhlich sterbend <strong>im</strong> Wissen,<br />
den Boden für die<br />
Zukun zu bereiten.<br />
Im Vergehen Leben begründen<br />
und die Vorfreude auf die<br />
weiße, weiche Decke,<br />
die Ruhe bringt und Abstand.<br />
Die Erscheinungsform<br />
des Blaes wird Erde,<br />
doch die Idee des Blaes bleibt<br />
und solange sie ist,<br />
wird es Bläer geben,<br />
um den ewigen Kreislauf<br />
in Schwung zu halten.<br />
© Gerold Schodterer<br />
Thomas fragt seine Mama:<br />
„Wann kommt <strong>der</strong> Opa<br />
wie<strong>der</strong>? Er ist schon lange<br />
genug tot!“<br />
P F A R R E P F A N D L<br />
16
Wofür ist ein Buch in unserer digitalisierten Welt gut? Es kann we<strong>der</strong> bloggen noch s<strong>im</strong>sen, noch twiern,<br />
nicht einmal scrollen ist möglich. Wenn ihr nicht dieser Meinung seid, dann ist unsere Bücher-Seite das<br />
Richge für euch. Hier findet ihr Bücherpps vom Team <strong>der</strong> Pfarrbücherei und auch das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Mal von PfarrblaleserInnen für jene, die das Bläern dem Scrollen vorziehen.<br />
Ein Buch des Tyrolia-Verlags von Chrisne Hubka & Nina Hammerle<br />
ISBN 978-3-7022-2512-4 – ab 6 Jahren<br />
Was passiert nach dem Sterben? – Wohin gehen die Toten? Die christliche<br />
Botscha vom Leben nach dem Tod den Kin<strong>der</strong>n erzählt. Alle Tiere und Menschen<br />
haben ein Zuhause, was aber, wenn sie <strong>der</strong> Tod aus ihrer Welt herausreißt?<br />
(Empfehlung von Christa Falkensteiner – wird demnächst in <strong>der</strong> Pfarrbücherei zu bekommen sein)<br />
Ein Buch des Paulinus-Verlags von S<strong>im</strong>one Stracke & Fariba Gholizadeh<br />
ISBN 978-3-7902-1743-8 – ab 5 Jahren<br />
Ein leises Buch, das hil, mit Kin<strong>der</strong>n über den Tod, die Beerdigung und ihre Trauer<br />
ins Gespräch zu kommen, ihre Fragen zu beantworten und ihnen ihre Angst zu<br />
nehmen. (Empfehlung von Christa Falkensteiner)<br />
Wir haben jetzt Tonies <strong>im</strong> Sorment. Diese können<br />
selbstverständlich auch für 3 Wochen ausgeborgt<br />
werden.<br />
Ein Buch des Bohem-Verlags von Frank Daenen übersetzt von Rolf Erdorf<br />
ISBN 978-3-95939-200-6 – ab 3 Jahren<br />
EINE GESCHICHTE, DIE WÄRMT UND TRÖSTET<br />
Der große Bär und <strong>der</strong> kleine Bär sind bereit für den Winterschlaf,<br />
beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> kleine Bär freut sich aber schon wie<strong>der</strong> auf den<br />
Frühling. Als nach dem Winterschlaf nur <strong>der</strong> kleine Bär aufwacht ist<br />
er sehr traurig und einsam. Zum Glück hat er Freunde, die ihn trösten<br />
und aueitern. Ein sehr bewegendes Kin<strong>der</strong>buch, über das Abschiednehmen<br />
von jemandem, <strong>der</strong> eine große Lücke <strong>im</strong> Leben hinterlässt.<br />
Der Autor Frank Daenen, geboren 1977, hat mehr als 20 Kin<strong>der</strong>bücher illustriert.<br />
Seine Bücher wurden in verschiedenste Sprachen übersetzt und seine detaillreichen,<br />
humorvollen Illustraonen bieten <strong>im</strong>mer etwas zu entdecken. Jedes Jahr besucht<br />
er Schulen und Büchereien, um vorzulesen, zu zeichnen und Musik zu machen.<br />
Erwachsene Buch: € 1,00<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendbuch: € 0,50<br />
Zeitschrien: € 0,70<br />
CDs: € 0,70<br />
Tonies: € 1,00<br />
Montag 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Miwoch 14.30 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag 16.30 bis 19.00 Uhr
Einrichten nach Art des Hauses.<br />
Johann Loidhammer<br />
Tischlerei und Einrichtungshaus<br />
Gesellscha m.b.H. & CO KG<br />
Tischlerei: Köhlerweg 25 Bad Ischl Tel. +43 6132 26349-0<br />
Einrichtungshaus: Auböckplatz 6 Bad Ischl Tel. +43 6132 26949-0<br />
www.loidhammer.at<br />
Krenlehnerweg 21<br />
4820 Bad Ischl | Austria<br />
Tel. +43 6132 24190<br />
gaertnerei@gaertnerei-pfandl.at<br />
www.gaertnerei-pfandl.at<br />
HG – Bücher: yeliao521 – pixabay / Tonie: T<strong>im</strong> Rechmann - ccnull.de<br />
Ihre<br />
regionale<br />
Druckerei !<br />
www.luckyprinter.at<br />
<strong>Salzkammergut</strong>-Media<br />
Ges.m.b.H.<br />
4810 Gmunden<br />
Druckereistraße 4<br />
www.salzkammergut-druck.at<br />
Plöchl Druck GmbH<br />
4240 Freistadt<br />
Werndlstraße 2<br />
www.ploechl-druck.at<br />
Druckerei Mittermüller GmbH<br />
4532 Rohr<br />
Oberrohr 9<br />
www.mittermueller.at<br />
WIGO Druck Ges.m.b.H.<br />
4820 Bad Ischl<br />
Salzburger Straße 32<br />
www.wigodruck.at<br />
Stiepel Druckerei &<br />
Papierverarbeitungs GmbH<br />
4050 Traun, Hugo-Wolf-Straße 14<br />
www.stiepel.at<br />
WEIL WIR DRUCK LIEBEN.<br />
P F A R R E P F A N D L 18
PFARRE PFANDL<br />
NOVEMBER 2023<br />
Miwoch, 1. November<br />
Allerheiligen<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe<br />
13.15 Uhr – Totengedenken am<br />
Friedhof (keine Prozession)<br />
Donnerstag, 2. November<br />
Allerseelen<br />
18.00 Uhr – Gedenkgoesdienst<br />
Aller Seelen / musikal. Gestaltung:<br />
Damenchor <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong><br />
Sonntag, 5. November<br />
Hubertusmesse<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe / musikal.<br />
Gestaltung: Jagdhornbläser und<br />
Schuasterl Dreig´sang<br />
Dienstag, 12. Dezember<br />
6.00 Uhr – Rorate<br />
Sonntag, 17. Dezember<br />
3. Adventsonntag<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe<br />
Sonntag, 24. Dezember<br />
4. Adventsonntag<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe<br />
Heiliger Abend<br />
16.00 Uhr – Christkindlsegen<br />
17.00 Uhr – Gedenken an unsere<br />
Verstorbenen am Waldfriedhof<br />
23.00 Uhr – Christmee<br />
SONN- UND FEIERTAGS<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe o<strong>der</strong><br />
Wortgoesdienst<br />
JEDEN DONNERSTAG<br />
8.00 Uhr – Rosenkranz,<br />
anschließend Frauenmesse<br />
HERZ-JESU-FREITAG<br />
6. Oktober und 3. November<br />
18.30 Uhr – Aussetzung des Allerheiligsten,<br />
anschließend Rosenkranz<br />
19.00 Uhr – Hl. Messe<br />
mit Eucharisschem Segen<br />
OKTOBER 2023<br />
Sonntag, 8. Oktober<br />
Fest <strong>der</strong> Ehejubilare<br />
9.15 Uhr – Treffen <strong>der</strong> Ehejubilare<br />
am Johannes-Schlosser-Platz<br />
9.30 Uhr – Festlicher Goesdienst<br />
musikal. Gestaltung: Damenchor <strong>der</strong><br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong><br />
Dienstag, 10. Oktober<br />
Seniorennachmiag<br />
14.00 Uhr – Hl. Messe<br />
musikal. Gestaltung: <strong>Pfandl</strong>er Singkreis<br />
Anschließend gemütliches Beisammensein<br />
<strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong> mit Herzbergmusi<br />
und <strong>Pfandl</strong>er Singkreis, Bil<strong>der</strong>vortrag:<br />
„<strong>Pfandl</strong>er Faschinggaudi“ v.<br />
Franz Streibl<br />
Sonntag, 26. November<br />
Christkönig – Ministrantenaufnahme<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe<br />
DEZEMBER 2023<br />
Samstag, 2. Dezember<br />
17.00 Uhr – Adventkranzweihe<br />
Adventmarkt <strong>der</strong> Lebenshilfe Bad Ischl<br />
Ein Weg für Kin<strong>der</strong><br />
Während <strong>der</strong> Advent- und Weihnachtszeit<br />
ist in <strong>der</strong> Kirche ein Weg<br />
speziell für Kin<strong>der</strong> gestaltet. Wir laden<br />
während <strong>der</strong> Öffnungszeiten <strong>der</strong><br />
Kirche zu einem Besuch herzlich ein.<br />
Sonntag, 3. Dezember<br />
1. Adventsonntag<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe<br />
Freitag, 8. Dezember<br />
Maria Empfängnis<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe<br />
Samstag, 9. Dezember<br />
19.00 Uhr – Konzert „In dulci jubilo“<br />
des MGV 1845 Bad Ischl – nähere Infos<br />
auf <strong>der</strong> Chor–Seite<br />
Sonntag, 10. Dezember<br />
2. Adventsonntag<br />
9.30 Uhr – Hl. Messe<br />
Montag, Donnerstag und Freitag<br />
von 9.00 bis 11.00 Uhr<br />
Telefon: +43 6132 23404<br />
E-Mail: pfarre.pfandl@dioezese-linz.at<br />
www.pfarre-pfandl.at<br />
Das Sakrament <strong>der</strong> Taufe empfingen<br />
Eisl Sophie am 25.6.2023<br />
Casjens Thilo am 1.7.2023<br />
Gründbichler Andreas am 30.7.2023<br />
Bin<strong>der</strong> Fabian am 2.9.2023<br />
Plamberger Moritz am 3.9.2023<br />
Hödlmoser Matteo am 16.9.2023<br />
Pesendorfer Luca am 17.9.2023<br />
Reisenbichler Greta Franziska<br />
am 23.9.2023<br />
Schnugg Magdalena 24.9.2023<br />
Huemer Nina am 1.10.2023<br />
Zu Go Go he<strong>im</strong>berufen wurden<br />
Hofauer Siegfried (90.) am 17.7.2023<br />
Gschwandtner Anna (81.) am 8.8.2023<br />
Kellner Helga Anna (63.) am 11.8.2023<br />
Weißenbacher Michael (36.)<br />
am 23.8.2023<br />
De Bettin Veronika (90.) am 5.9. 2023<br />
Alle Termine ohne Gewähr!<br />
Aktuelle Informationen in den<br />
Pfarrnachrichten und auf<br />
unserer Website.<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber, Redakon und Verlagsanschri:<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong>, WolfgangerStraße 4, 4820 Bad Ischl,<br />
+43 6132 23404 Hersteller: <strong>Salzkammergut</strong> Media<br />
Ges.m.b.H. Gmunden Redakon: Michaela Juric<br />
Layout/Gestaltung: ARTist Werbegestaltung, Karoline<br />
Schodterer Lektorat: Christa Falkensteiner<br />
Fotos/Grafiken, sofern nicht direkt vermerkt:<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Pfandl</strong>, jeweilige Vereine, pexels.com,<br />
pixabay.com und private Fotos<br />
Das Pfarrbla wird nach bestem Wissen und<br />
Gewissen erstellt. Falls sich doch einmal Fehler<br />
einschleichen, tut es uns sehr leid.<br />
UNTERSTÜTZT WIRD DAS DRUCKWERK DURCH DIE PRESSVEREIN SALZKAMMERGUT STIFTUNG<br />
Hintergrundfoto: Vargazs-Foliage – pixabay.com