DAV Pforzheim Sektionsheft 2023-2

27.09.2023 Aufrufe

Piz KeschSpätsommerliche Bergausfahrtins geruhsame GraubündenPünktlich um 5:50 Uhr trafen wir uns im WWH… aber…es fehlen Bergschuhe… oh, schnell noch mal ins Auto unddie Dinger geholt. Also, fast pünktlich um 6:20 Uhr startetenalle Mann und eine Frau (Quote muss stark verbessert werden)mit dem Leihbus (CO 2 optimiert) von XL Autovermietung inRichtung Bergün.Von Chants Aufstieg zur Piz Kesch Hütte. Nach einer kurzenStärkung, gab es noch ein paar praktische Tipps. Am nächstenMorgen zum Sonnenaufgang wackelten wir Richtung Portad‘Es-Cha. Am Gletscherfuß angekommen, erfolgte die Umrüstungauf Gletscherausrüstung. Zum „Trittsicher” werden ein kleinerParcour… jetzt kann es weiter gehen zum Gipfel. Dasbeeindruckende Felsmassiv kam immer näher und die Zweifelbei manch Einem wuchsen… was, hier soll ich hoch? Die Seileausgepackt und auf Felskletterei umgestellt, folgten wir derlogischen Linie und den meist doch gut erkennbaren Spurendes Weges. Teils brüchiger Schutt, teils guter Fels (UIAA2+)erforderte unsere ganze Konzentration.Yeahhh… Der Piz Kesch 3.418 m ist erklommen. Auf demRückweg noch teilweise ablassen, abseilen und abklettern.Wieder auf die Steigeisen hinunter zur Porta d‘Es-Cha und über,mit Ketten gesicherte Passage, zum Weg Richtung Chamannad‘Es-Cha. Super Hütte mit selbst gemachten Brot.Am Sonntag, dann ausschlafen bis 6:15 Uhr… was!! ausschlafen?„Ich sch.... auf den frühen Vogel“. 7:30 Uhr Abmarsch RichtungFuorcla Pischa, die „Fitten“ spurteten noch schnell auf denPiz Blaisun, leider im Nebel, die Müden und Fußlahmen, weiterbergab Richtung Chants. Gutes Timing… bei Alp Plazbi treffenwir wieder zusammen. Die in der Zwischenzeit strahlendeSonne und ein uriges, schweizerisches Gasthaus, mit demCharme der siebziger Jahre, ließen uns bei lustigen Gesprächenund einer Brettjause einen gebührenden Abschluss finden.Tja, so schön könnte es sein... auf Rückfahrt noch Reifenpanne,Schraube steckt im Reifen... aber auch das meisterten wirlocker ;-)Danke an Jörg Stähle fürs Fahren… gute Idee mit dem Piz Kesch,danke an Erika Wolff, Friedrich Schleeh, Klaus Bogner, KlausSchindel, Steffen Rühle, Rudi Wolff und Peter Markwis…wir waren ein tolles Team, hat riesig Spaß gemacht, gerne wieder!Fotos + Text: Jörg Tanneberger26

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Piz Kesch

Spätsommerliche Bergausfahrt

ins geruhsame Graubünden

Pünktlich um 5:50 Uhr trafen wir uns im WWH… aber…

es fehlen Bergschuhe… oh, schnell noch mal ins Auto und

die Dinger geholt. Also, fast pünktlich um 6:20 Uhr starteten

alle Mann und eine Frau (Quote muss stark verbessert werden)

mit dem Leihbus (CO 2 optimiert) von XL Autovermietung in

Richtung Bergün.

Von Chants Aufstieg zur Piz Kesch Hütte. Nach einer kurzen

Stärkung, gab es noch ein paar praktische Tipps. Am nächsten

Morgen zum Sonnenaufgang wackelten wir Richtung Porta

d‘Es-Cha. Am Gletscherfuß angekommen, erfolgte die Umrüstung

auf Gletscherausrüstung. Zum „Trittsicher” werden ein kleiner

Parcour… jetzt kann es weiter gehen zum Gipfel. Das

beeindruckende Felsmassiv kam immer näher und die Zweifel

bei manch Einem wuchsen… was, hier soll ich hoch? Die Seile

ausgepackt und auf Felskletterei umgestellt, folgten wir der

logischen Linie und den meist doch gut erkennbaren Spuren

des Weges. Teils brüchiger Schutt, teils guter Fels (UIAA2+)

erforderte unsere ganze Konzentration.

Yeahhh… Der Piz Kesch 3.418 m ist erklommen. Auf dem

Rückweg noch teilweise ablassen, abseilen und abklettern.

Wieder auf die Steigeisen hinunter zur Porta d‘Es-Cha und über,

mit Ketten gesicherte Passage, zum Weg Richtung Chamanna

d‘Es-Cha. Super Hütte mit selbst gemachten Brot.

Am Sonntag, dann ausschlafen bis 6:15 Uhr… was!! ausschlafen?

„Ich sch.... auf den frühen Vogel“. 7:30 Uhr Abmarsch Richtung

Fuorcla Pischa, die „Fitten“ spurteten noch schnell auf den

Piz Blaisun, leider im Nebel, die Müden und Fußlahmen, weiter

bergab Richtung Chants. Gutes Timing… bei Alp Plazbi treffen

wir wieder zusammen. Die in der Zwischenzeit strahlende

Sonne und ein uriges, schweizerisches Gasthaus, mit dem

Charme der siebziger Jahre, ließen uns bei lustigen Gesprächen

und einer Brettjause einen gebührenden Abschluss finden.

Tja, so schön könnte es sein... auf Rückfahrt noch Reifenpanne,

Schraube steckt im Reifen... aber auch das meisterten wir

locker ;-)

Danke an Jörg Stähle fürs Fahren… gute Idee mit dem Piz Kesch,

danke an Erika Wolff, Friedrich Schleeh, Klaus Bogner, Klaus

Schindel, Steffen Rühle, Rudi Wolff und Peter Markwis…

wir waren ein tolles Team, hat riesig Spaß gemacht, gerne wieder!

Fotos + Text: Jörg Tanneberger

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