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HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 08/23

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AUSGABE: <strong>08</strong>.20<strong>23</strong> | Die Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag<br />

ERSTE STEUERSENKUNG<br />

SEIT 10 JAHREN<br />

Die CDU-Fraktion macht das Leben wieder einfacher<br />

Die CDU-Fraktion hat eine<br />

Herabsetzung der Grunderwerbsteuer<br />

für Thüringen<br />

durchgesetzt! Damit sinkt<br />

der Steuersatz von derzeit<br />

6,5 auf 5 Prozent. „Mit der<br />

ersten Steuersenkung in<br />

Thüringen seit 10 Jahren<br />

schaffen wir die so wichtige<br />

Entlastung für Bürger und<br />

Wirtschaft. Wir wollen das<br />

Leben der Thüringer wieder<br />

einfacher machen“, sagt dazu<br />

Fraktionschef Mario Voigt.<br />

Mit dem Gesetz regelt die<br />

CDU auch die Unterstützung<br />

für Familien beim Erwerb<br />

der ersten selbstgenutzten<br />

Immobilie. Voigt: „Durch<br />

unseren Erfolg im Parlament<br />

helfen wir dabei, Familien<br />

den Traum von den eigenen<br />

vier Wänden erschwinglicher<br />

zu machen. Gleichzeitig geben<br />

wir der Wirtschaft Impulse<br />

und machen den Standort<br />

Thüringen attraktiver.“<br />

Thüringen hat mit 6,5 Prozent<br />

deutschlandweit mit<br />

den höchsten Grunderwerbsteuersatz.<br />

In Zeiten von hoher<br />

Inflation und mehreren<br />

Krisen müssen wir handeln,<br />

die Bürger, Mittelstand und<br />

Handwerk entlasten. Dafür<br />

ist die Senkung der Grunderwerbsteuer<br />

ein wichtiger,<br />

erster Schritt. Dieser Weg<br />

muss jetzt weitergegangen<br />

werden“, so Voigt.<br />

Mehr dazu: www.cdu-landtag.de/grunderwerbsteuer<br />

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SEITE 2<br />

Viele Unternehmen verzweifeln an der überbordenden Bürokratie im Freistaat.<br />

Wirtschaft unter Druck<br />

Die ausufernde Bürokratie<br />

erstickt die Unternehmen.<br />

Martin Henkel | Wirtschaftspolitischer Sprecher<br />

Thüringen droht weiter zurückzufallen.<br />

2022 lag das Wirtschaftswachstum<br />

nur noch bei<br />

1,5 Prozent – in den Ost-Ländern<br />

waren es 2,3 Prozent. „Seit<br />

2015 hinken wir hier hinterher“,<br />

sagt der wirtschaftspolitische<br />

Sprecher, Martin Henkel. Der<br />

Thüringer Waggon werde von der<br />

Wachstumslokomotive Ost abgekoppelt.<br />

In Thüringen gerate die<br />

Wirtschaft durch das Unvermögen<br />

und den Regulierungswahn<br />

der Ramelow-Regierung immer<br />

weiter unter Druck, so Henkel.<br />

Die größten Probleme sind hohe<br />

Steuern, extreme Energiekosten<br />

und vor allem die ausufernde<br />

Bürokratie, in der die Unternehmen<br />

ersticken. Die CDU-Fraktion<br />

fordert deshalb einen massiven<br />

Abbau der Bürokratie. Auch die<br />

Förderprogramme müssen entbürokratisiert<br />

und so strukturiert<br />

werden, dass sie leicht zugänglich<br />

sind. „Alles ist kompliziert ausgestaltet<br />

und mit hohen Hürden<br />

verbunden. Es braucht Unterstützung,<br />

die tatsächlich auch<br />

ankommt“, sagt Henkel.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt, Telefon: 0361/3772201 (Sekretariat), www.cdu-landtag.de<br />

Mail: Zeitung@cdu-landtag.de<br />

Redaktion: Michael Windisch (V.i.S.d.P.), Christian Voigt (Leitung), Felix Voigt, Sven Keßler, Aniko Lembke (Satz/Layout)<br />

Fotos/Grafiken: Stefan Roos, Sven Keßler, ©Adobe Stock, Laurence Chaperon, Aniko Lembke, Lilli Fischer, Hans Förster, Guido Werner<br />

Diese Publikation dient der Information über die parlamentarische Arbeit der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Eine Verwendung für Parteienwerbung<br />

oder im Wahlkampf ist nicht zulässig.


SEITE 3<br />

„Thüringen<br />

ist Heimat<br />

für Fleißige“<br />

Nach den Sommerferien folgt im<br />

politischen Thüringen jetzt der<br />

heiße Herbst. In <strong>HEIMAT</strong>. <strong>LAND</strong>.<br />

<strong>THÜRINGEN</strong>. erklärt Fraktionschef<br />

Mario Voigt, was jetzt besonders<br />

wichtig wird. Der CDU-Politiker<br />

über...<br />

...die Lage im Freistaat:<br />

„Thüringen befindet sich unter<br />

Rot-Rot-Grün auf dem absteigenden<br />

Ast. Herr Ramelow wollte<br />

‚nicht alles anders, aber vieles<br />

besser machen‘ - Daran ist diese<br />

Landesregierung nach fast zehn<br />

Jahren im Amt gescheitert. Die<br />

Zukunft wird nicht mehr gestaltet,<br />

es wird nur verwaltet, das<br />

zeigt auch der neue Landeshaushalt,<br />

der keine einzige Zukunftsfrage<br />

in den Fokus rückt. Die<br />

Menschen haben die Nase voll,<br />

sie beschäftigt die Sorge um<br />

Inflation, hohe Energiepreise und<br />

ihren kleinen Wohlstand, den sie<br />

sich hart erarbeitet haben. Thüringen<br />

ist die Heimat für Fleißige,<br />

auf die muss sich Politik wieder<br />

konzentrieren.“<br />

...den Ansatz der CDU-Fraktion:<br />

„Wir wollen einen Politikwechsel.<br />

Als CDU im Landtag wollen<br />

wir den Menschen das Leben<br />

wieder einfacher machen, damit<br />

sie einfach machen können. Die<br />

Bürger erwarten echte Lösungen,<br />

sie wollen sehen, dass etwas passiert<br />

im Land. Deshalb haben wir<br />

im Landtag jetzt beispielsweise<br />

die Senkung der Grunderwerbsteuer<br />

durchgesetzt. Wir bringen<br />

Anträge und Themen ein, von<br />

denen wir als Union überzeugt<br />

sind. Was wir nicht wollen ist<br />

diese bevormundende Politik, die<br />

sagt, wie man essen, sprechen<br />

oder Autofahren soll.“<br />

...seine wichtigsten Themen:<br />

„Neben der Wirtschaft müssen<br />

wir bei Bildung und Gesundheit<br />

zulegen. Es ist eine Bankrotterklärung,<br />

dass jedes zehnte Kind<br />

keinen Schulabschluss erreicht,<br />

wir viel Unterrichtsausfall haben<br />

und die Zahl der Lehrer sinkt.<br />

Das geht nicht! Bei der Gesundheit<br />

sehe ich Thüringen als ein<br />

20-Minuten-Land. Es braucht eine<br />

gute medizinische Versorgung in<br />

allen Landesteilen. Für mich bedeutet<br />

das, dass jeder Thüringer<br />

in 20 Minuten einen Arzt und eine<br />

Apotheke erreichen muss.“<br />

...die Flüchtlingspolitik:<br />

„Die Migration läuft aus dem<br />

Ruder. Wir haben das liberalste<br />

Asylsystem mit den höchsten<br />

Sozialstandards, aber gleichzeitig<br />

die niedrigsten Rückführquoten.<br />

Thüringen hängt bei der Abschiebung<br />

ausreisepflichtiger<br />

Menschen hinterher. Das geht<br />

zu Lasten der Kommunen. Wir<br />

helfen selbstverständlich denjenigen,<br />

die in Not sind. Aber wir<br />

müssen auch konsequent sein.<br />

Es braucht Humanität und Härte.<br />

Wir müssen außerdem eine Obergrenze<br />

einführen.“<br />

CDU-Fraktionschef Mario Voigt


SEITE 4<br />

Gutachten zur Postenaffäre<br />

belastet Ramelow-Regierung<br />

Professor Saliger stellt sein Gutachten im Rahmen einer Pressekonferenz der CDU-Fraktion und der Gruppe der FDP im Landtag vor.<br />

Die Postenaffäre der Ramelow-<br />

Regierung wird intensiv diskutiert<br />

und ist Thema eines Untersuchungsausschusses<br />

im Landtag.<br />

Der renommierte Strafrechtler<br />

Prof. Dr. Frank Saliger hat zur Einstellungspraxis<br />

ein umfassendes<br />

Rechtsgutachten erstellt.<br />

<strong>HEIMAT</strong>. <strong>LAND</strong>. <strong>THÜRINGEN</strong><br />

sprach mit Saliger über die Ergebnisse.<br />

Was ist Kern Ihres Gutachtens?<br />

Saliger: „Gegenstand des Gutachtens<br />

war die strafrechtliche<br />

Überprüfung der Einstellungspraxis<br />

der aktuellen Landesregierung<br />

im Bereich der obersten<br />

Thüringer Landesbehörden, der<br />

Staatssekretäre und der sonstigen<br />

Leitungsbereiche. Ich habe<br />

untersucht, ob die vom Thüringer<br />

Landesrechnungshof festgestellten<br />

zahlreichen Pflichtverletzungen<br />

strafrechtlich relevant sind<br />

und den Anfangsverdacht einer<br />

strafbaren Untreue begründen<br />

können.“<br />

Was ist Ihr Ergebnis?<br />

Saliger: „Ich bin zu dem Ergebnis<br />

gekommen, dass die zahlreichen<br />

festgestellten Pflichtverletzungen<br />

durch den Thüringer Rechnungshof<br />

in den näher untersuchten<br />

Fällen strafrechtlich<br />

relevant sind und einen solchen<br />

Anfangsverdacht einer strafbaren<br />

Untreue begründen.“<br />

Waren Sie überrascht von der<br />

Fülle der Rechtsverstöße, die im<br />

Raum stehen?<br />

Saliger: „Ja, die Quantität der<br />

Pflichtverletzungen ist überraschend,<br />

wenn man bisher<br />

entschiedene Fälle zur Haushaltsuntreue<br />

damit vergleicht.“<br />

Wurde hier mit Vorsatz gehandelt<br />

und ist das relevant?<br />

Saliger: „Es ist relevant, weil eine<br />

strafbare Untreue nur vorsätzlich<br />

begangen werden kann, also<br />

muss Vorsatz festgestellt werden.<br />

Aber das war keine Prüfaufgabe<br />

meines Gutachtens, weil man zur<br />

Feststellung von Vorsatz Informationen<br />

über die individuellen<br />

Beschuldigten haben muss. Dazu<br />

gehört, welche Vorstellungen<br />

die Entscheidungsträger bei der<br />

Einstellung hatten. Derartige Informationen<br />

lagen mir nicht vor,<br />

gleichwohl deuten die Anzahl und<br />

die teils bewusste Missachtung<br />

von klaren Vorschriften darauf<br />

hin, dass Vorsatz nicht völlig ausgeschlossen<br />

ist.“<br />

Wer wäre aus Ihrer Sicht von der<br />

Staatsanwaltschaft als Beschuldigter<br />

zu ermitteln?<br />

Saliger: „Bei den Staatssekretären<br />

wären die Teilnehmer an den<br />

Gremien-Sitzungen der Landesregierung,<br />

die die Entscheidungen<br />

gefällt haben, taugliche Adressaten.<br />

Bei den sonstigen Mitarbeitern<br />

im oberen Leitungsbereich<br />

ebenfalls die Entscheidungsträger.<br />

Darüber habe ich keine Informationen,<br />

aber in dieser Richtung<br />

müsste die Staatsanwaltschaft<br />

ihre Ermittlungen lenken.“


SEITE 5<br />

Die Abgeordneten der CDU-Fraktion trafen sich zum intensiven Austausch im Rahmen ihrer Sommerklausur.<br />

Bildung, Wirtschaft, Sicherheit<br />

und Gesundheit im Fokus<br />

Thüringen muss wieder an<br />

die Spitze geführt werden.<br />

Mario Voigt | Fraktionsvorsitzender<br />

Die 21 Abgeordneten der CDU-<br />

Fraktion haben sich im Rahmen<br />

ihrer Sommerklausur zwei Tage<br />

zu einem intensiven und konzentrierten<br />

Austausch getroffen.<br />

Dabei wurde ein ambitioniertes<br />

Arbeitsprogramm für die nächsten<br />

Monate verabschiedet, denn:<br />

nach fast einem Jahrzehnt befindet<br />

sich die Ramelow-Regierung<br />

auf dem absteigenden Ast, so die<br />

einhellige Meinung im Rahmen<br />

der Beratungen.<br />

„Diese Regierung ist an ihrem<br />

eigenen Anspruch gescheitert,<br />

nicht alles anders, aber vieles<br />

besser machen zu wollen“, heißt<br />

es im Abschlusspapier. „Thüringen<br />

braucht eine Regierung, die<br />

die Kraft hat, unseren Freistaat<br />

wieder an die Spitze zu führen<br />

und dem Land eine Zukunftsperspektive<br />

zu geben“, sagte Fraktionschef<br />

Mario Voigt.<br />

In ihrem Abschlusspapier formulieren<br />

die Abgeordneten einen<br />

Arbeitsplan, der sich auf Wachstum<br />

und Wohlstand konzentriert,<br />

aber auch Sicherheit, Gesundheit<br />

und Bildung in den Fokus nimmt.<br />

Dabei geht es um ein Thüringen,<br />

das Industriestandort bleibt<br />

oder in dem jeder Arbeit und<br />

Arbeitskräfte findet. „Für uns<br />

sind auch bezahlbare Energie<br />

und Naturschutz keine Gegensätze“,<br />

erklärte der umwelt- und<br />

energiepolitische Sprecher,<br />

Thomas Gottweiss. Medizinische<br />

Versorgung soll flächendeckend<br />

gewährleistet werden und der<br />

Staat schlanker und effizienter<br />

werden.<br />

Bei der Asyl- und Flüchtlingspolitik<br />

müsse derweil die Balance von<br />

Humanität und Härte gewahrt<br />

bleiben, sagte der migrationspolitische<br />

Sprecher Stefan Schard.<br />

Gleichzeitig soll den Bürgern Sicherheit<br />

garantiert werden, unter<br />

anderem über Bodycams für die<br />

Polizei oder Videoüberwachung<br />

an gefährlichen Plätzen.<br />

Im Bereich der Bildung kämpft<br />

die Fraktion dafür, dass jedes<br />

Kind die Chance auf einen Schulabschluss<br />

hat.<br />

zum Papier


SEITE 6<br />

Homepage<br />

7 Prozent M<br />

für voll<br />

Mit einer Erhöhung d<br />

wird das Gaststättens<br />

Andreas Bühl | Parlamentarischer Geschäftsführer und Touris<br />

Gastronomen und Genießer aufgepasst!<br />

Schon zum 1. Januar<br />

2024 wird die 7-Prozent-Krisen-<br />

Regelung in der Gastronomie<br />

auslaufen. Das bedeutet eine<br />

Rückkehr zum erhöhten Mehrwertsteuersatz<br />

von 19 Prozent für<br />

die Gäste und hohe Kosten für die<br />

Restaurantbetreiber.<br />

Die CDU-Fraktion hat deshalb im<br />

Thüringer Landtag einen Antrag<br />

unter Zustimmung aller Fraktionen<br />

durchgesetzt, der die Ramelow-Regierung<br />

auffordert, sich<br />

im Bund für eine Beibehaltung<br />

des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes<br />

einzusetzen. Demnach<br />

soll auf Speisen in Restaurants<br />

weiterhin ein Satz von 7 Prozent<br />

gelten. Das haben auch die<br />

Fraktionsvertreter von CDU/CSU<br />

in den Ländern bei ihrer tourismuspolitischen<br />

Sprechertagung<br />

in München beschlossen.<br />

Fehlentscheidung der Ampel-<br />

Koalition<br />

„Das Gastgewerbe sendet dringende<br />

Hilferufe, wird aber von<br />

der Ampel ignoriert. Deshalb<br />

braucht es klare Signale aus den<br />

Ländern, um ein weiteres Gaststättensterben<br />

zu verhindern“,<br />

fordert der parlamentarische<br />

Geschäftsführer der CDU-Fraktion,<br />

Andreas Bühl. Hier sei die<br />

Thüringer Landesregierung<br />

gefordert, sich im Bundesrat und<br />

bei der Finanzministerkonferenz<br />

dafür einzusetzen, die ermäßigte<br />

Gastro-Mehrwertsteuer nicht wie<br />

geplant zum 1. Januar 2024 wieder<br />

auf 19 Prozent zu erhöhen.<br />

Neben dem entsprechenden Antrag<br />

der CDU-Fraktion im Landtag<br />

haben auch die CDU- und<br />

CSU-Fraktionen der Länder dem<br />

Vorschlag Nachdruck verliehen.<br />

Bühl, der in der Fraktion auch<br />

für Tourismus zuständig ist: „Wir<br />

wollen aus den Ländern heraus<br />

auf allen Ebenen Druck ausüben,<br />

um diese Fehlentscheidung der<br />

Ampel-Koalition zu kippen.“<br />

Bühl macht in dem Zusammenhang<br />

nochmals deutlich, dass<br />

Thüringen seit 2019 fast 20<br />

Prozent seiner Gastwirtschaften<br />

verloren hat. „Wenn die Ermäßigung<br />

zum Jahresende wegfällt,<br />

weil die Gastwirte vor Ort die<br />

Preise erhöhen müssen und sich<br />

dann noch weniger Menschen<br />

einen Gaststättenbesuch leisten


SEITE 7<br />

ehrwertsteuer<br />

en Geschmack<br />

er Mehrwertsteuer<br />

terben forciert.<br />

muspolitischer Sprecher<br />

können oder wollen, wird sich<br />

diese Abwärtsspirale weiter<br />

beschleunigen“, befürchtet der<br />

CDU-Politiker. Schon jetzt leide<br />

die Gastronomie unter massiven<br />

Kostensteigerungen: 21 Prozent<br />

bei den Energie- und 17 Prozent<br />

bei den Lebensmittelkosten, dazu<br />

kämen steigende Personalkosten.<br />

„Die Gastronomen werden<br />

nicht umhinkommen, die Preise<br />

weiter zu erhöhen. Davor müssen<br />

wir unsere Gastwirtschaften<br />

schützen, damit sie eine Zukunft<br />

haben“, sagte Bühl.<br />

Auch das Schul- und Kitaessen<br />

ist betroffen<br />

Steigende Preise träfen zudem<br />

nicht nur das Essengehen mit<br />

der Familie, sondern auch das<br />

Kantinen-, das Schul- und das<br />

Kindergarten-Essen. „All das wird<br />

teurer – in einer Zeit, in der es<br />

insbesondere Familien ohnehin<br />

nicht leicht haben angesichts der<br />

allgemeinen Kostensteigerungen“,<br />

so Bühl.<br />

Auch für den Tourismusstandort<br />

Deutschland sei die bevorstehende<br />

Anhebung ein Problem.<br />

So zeige ein Blick ins europäische<br />

Ausland, dass <strong>23</strong> von 27 EU-Mitgliedsstaaten<br />

ihrer Gastronomie<br />

einen ermäßigten Steuersatz<br />

gewährten. „Wenn das Gaststättensterben<br />

jetzt mit der Erhöhung<br />

der Mehrwertsteuer weiter<br />

forciert wird, verlieren weite Teile<br />

des ländlichen Raums und viele<br />

touristische Highlights massiv an<br />

Attraktivität. Die klassische Dorfgaststätte<br />

ist vom Aussterben<br />

bedroht. Und am Rennsteig ist<br />

es für Wanderer schon jetzt nicht<br />

einfach, ausreichend Einkehrmöglichkeiten<br />

zu finden.“<br />

Der Druck auf die verbliebenen<br />

gastronomischen Ankerpunkte<br />

drohe den guten Ruf Thüringens<br />

als Wander- und Tourismus-Destination,<br />

aber auch als<br />

lebenswertes ländlich geprägtes<br />

Bundesland weiter anzukratzen,<br />

befürchtet Bühl.<br />

Eine von der Fraktion gestartete<br />

Aktion zum Erhalt des gesenkten<br />

Steuersatzes hat derweil auch<br />

Unterstützung unter anderem<br />

vom Hotel- und Gaststättenverband<br />

„Dehoga“ gefunden. Gleichzeitig<br />

treibt die CDU-Fraktion<br />

das Thema im Landtag weiterhin<br />

voran.<br />

Mehr dazu: www.unsere-gastro-retten.de


SEITE 8<br />

CDU-Bildungspolitiker Christian Tischner - selbst Gymnasiallehrer - warnt vor dem eklatanten Lehrermangel in Thüringen.<br />

Beste Bildung für<br />

unsere Kinder<br />

Wir dürfen uns mit dem<br />

Lehrermangel nicht abfinden.<br />

Christian Tischner | Bildungspolitischer Sprecher<br />

Die CDU-Fraktion hat vor einem<br />

weiteren Abrutschen Thüringens<br />

beim Bildungsniveau gewarnt.<br />

„Wir fallen in der Bildung unter<br />

Rot-Rot-Grün immer weiter<br />

zurück. Herr Ramelow muss die<br />

Bildungskrise zur Chefsache<br />

machen“, sagt der bildungspolitische<br />

Sprecher der Fraktion,<br />

Christian Tischner. Besonders<br />

alarmierend: Jede 10. Unterrichtsstunde<br />

fällt aus, jeder 10.<br />

Schüler verlässt die Schule ohne<br />

Abschluss und 9 von 10 Schulen<br />

haben Personalprobleme. Tischner:<br />

„Das ist eine Bankrotterklärung,<br />

Rot-Rot-Grün verwaltet<br />

den Mangel. Wir brauchen keinen<br />

Minister, der sich durch Selbstbeschwörungsformeln<br />

und Ratlosigkeit<br />

auszeichnet, wir brauchen<br />

keine Landesregierung, die sich<br />

mit dem Lehrermangel abfindet.<br />

Wir müssen endlich gegensteuern<br />

und vor allem schneller werden.“<br />

So ist die Zahl der Schüler unter<br />

Rot-Rot-Grün um 5,3 Prozent gestiegen<br />

– die Zahl der Lehrer aber<br />

um 2,6 Prozent gesunken. Aktuell<br />

fehlen den Schulen über 2000<br />

Lehrkräfte – 2,6 pro Schule!<br />

Tischner verweist auf die Initiativen<br />

der CDU im Landtag und<br />

ruft zu zügigem Handeln im Sinne<br />

unserer Kinder auf. „Wir müssen<br />

mehr Lehrer ausbilden, schneller<br />

einstellen, den Beruf deutlich attraktiver<br />

machen und die Seiteneinsteiger<br />

besser unterstützen.“


SEITE 9<br />

Starker Verfassungsschutz<br />

für mehr Sicherheit<br />

Die Aufgaben wachsen durch<br />

Spionage, Krieg oder Extremismus.<br />

Raymond Walk | Innenpolitischer Sprecher<br />

Spionage, Ukrainekrieg, Islamismus<br />

oder politischer Extremismus<br />

- Die Aufgaben für den Thüringer<br />

Verfassungsschutz werden<br />

immer größer. Die CDU-Fraktion<br />

warnt vor dieser verschärften Bedrohungslage<br />

und fordert mehr<br />

Personal für den Verfassungsschutz.<br />

„Der Thüringer Verfassungsschutzpräsident<br />

hat die<br />

Gefahr schon vor Monaten konstatiert,<br />

doch die personelle Besetzung<br />

im Landesamt ist leider<br />

völlig unzureichend. Es bräuchte<br />

etwa 30 zusätzliche Mitarbeiter,<br />

um diesen Gefahren nachrichtendienstlich<br />

effektiv und angemessen<br />

zu begegnen“, erklärte der innenpolitische<br />

Sprecher, Raymond<br />

Walk. Erst kürzlich war ein für das<br />

Bundesamt für Informationstechnik<br />

arbeitender Deutscher wegen<br />

Spionageverdachts für Russland<br />

festgenommen worden. Aus<br />

dem Umfeld der Reichsbürger-<br />

Gruppe um Heinrich XIII. Prinz<br />

Reuß, die ebenfalls den Kontakt<br />

zu Russland suchte, bestehen<br />

Verbindungen ins thüringische<br />

Bad Lobenstein. Walk: „Auch der<br />

jüngste Bericht der Parlamentarischen<br />

Kontrollkommission hat<br />

gezeigt: Thüringen steht schon<br />

länger im Fokus russischer Nachrichtendienste.<br />

Mit sogenannten<br />

Hack-and-Leak-Operationen wie<br />

durch den vermutlich staatlichen<br />

Cyberakteur APT-Ghostwriter<br />

wurde versucht, auch auf<br />

Accounts von Landtagsabgeordneten<br />

zuzugreifen“, erklärte<br />

Walk. Gleichzeitig werde über<br />

Kooperationen mit Hochschulen,<br />

aber auch durch Mitarbeiter in<br />

sensiblen Unternehmen versucht,<br />

Spionage zu betreiben und Informationen<br />

abzugreifen, erinnerte<br />

der CDU-Politiker an den Angriff<br />

auf die Erfurter IT-Firma X-Fab.<br />

„Insbesondere seit dem Ukraine-Krieg<br />

sind wir zunehmend<br />

in den Fokus solcher Angriffe<br />

gerückt. Diese kommen nicht nur<br />

aus Russland, sondern auch aus<br />

China, Nordkorea, Pakistan, Iran,<br />

der Türkei und Syrien. Thüringen<br />

darf sich nicht ausschließlich auf<br />

den Bund-Länder-Verbund der<br />

Verfassungsschutzämter und<br />

ausländische Nachrichtendienste<br />

verlassen. Was es braucht, sind<br />

eigene Anstrengungen“, so<br />

Raymond Walk.


SEITE 10<br />

Thüringens Kliniken brauchen endlich Sicherheit bei der Planung, der Landeskrankenhausplan ist aber seit mehr als zwei Jahren überfällig.<br />

Rot-Rot-Grün fehlt Kraft<br />

für gute Gesundheitspolitik<br />

Wir brauchen eine<br />

flächendeckende medizinische<br />

Versorgung.<br />

Christoph Zippel | Gesundheitspolitischer Sprecher<br />

Die CDU-Fraktion im Thüringer<br />

Landtag hat die Ramelow-Regierung<br />

aufgefordert, den<br />

Landeskrankenhausplan deutlich<br />

schneller voranzutreiben<br />

als bisher. „Für uns ist eine gute<br />

medizinische Versorgung überall<br />

im Land wichtig, dafür braucht<br />

es auch Klarheit bei der Planung.<br />

Wir warten aber schon viel zu<br />

lange. Ein Gesundheitssystem am<br />

Limit und der eklatante Fachkräftemangel<br />

sind eine Gefahr für die<br />

gute Versorgung im ganzen Land.<br />

Statt immer nur auf den Bund<br />

zu zeigen muss Gesundheitsministerin<br />

Werner endlich aus der<br />

Deckung kommen“, erklärt der<br />

gesundheitspolitische Sprecher<br />

der Fraktion, Christoph Zippel.<br />

Thüringen brauche endlich Sicherheit<br />

über die regionale Krankenhausstruktur.<br />

„Die Kliniken<br />

selbst müssen wissen, auf Grundlage<br />

welcher Vorgaben und Strukturen<br />

sie sich weiterentwickeln,<br />

investieren und um Arbeitskräfte<br />

bemühen können“, so Zippel.<br />

„Ministerin Werner muss dazu<br />

endlich Entscheidungen treffen<br />

und nicht darauf warten, dass<br />

auf Bundesebene alles vorgekaut<br />

wird.“ Ursprünglich sollte der<br />

Landeskrankenhausplan schon<br />

2022 vorliegen. Zippel kritisierte,<br />

dass die Landesregierung offenbar<br />

nicht mehr die Kraft für eine<br />

gute Gesundheitspolitik habe.<br />

„Die CDU hat eine Reihe an Vorschlägen<br />

und Anträgen gemacht,<br />

ob beim Herzinfarkt-Netzwerk,<br />

der Niederlassungsförderung für<br />

Ärzte, Zahnärzte und Pharmazeuten<br />

oder der Landarztquote.<br />

Allein passiert ist nichts. Das, was<br />

ohne Bundesminister Lauterbach<br />

möglich ist, wird viel zu langsam<br />

oder gar nicht umgesetzt“, so der<br />

Gesundheitsexperte.


SEITE 11<br />

Ramelows Finanzpolitik ist<br />

eine Bankrotterklärung<br />

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

ist solides Haushalten und die<br />

Konzentration auf das Wesentliche<br />

entscheidend. Die CDU-Fraktion<br />

hat deshalb bereits im Juni<br />

einen umfassenden Vorschlag für<br />

einen verlässlichen Übergangshaushalt<br />

gemacht. Die Absicht<br />

dahinter: Thüringen soll schnell<br />

Klarheit beim Etat haben und so<br />

im Wahljahr handlungsfähig sein.<br />

Nach wochenlanger Verzögerung<br />

hat die Ramelow-Regierung<br />

nun endlich einen Entwurf zum<br />

Haushalt vorgelegt. „Wir sind erschüttert,<br />

was uns da präsentiert<br />

wurde“, sagt der finanzpolitische<br />

Sprecher, Maik Kowalleck.<br />

Während die Bürger mit Blick auf<br />

den Wochenendeinkauf oder die<br />

Strom- und Energierechnung den<br />

Gürtel enger schnallen müssten,<br />

stehe Thüringen nach dem Willen<br />

von Rot-Rot-Grün finanziell mit<br />

heruntergelassener Hose da.<br />

Ab 2025 blüht dem Freistaat ein<br />

dauerhaftes Haushaltsloch von<br />

1,1 Milliarden Euro. Denn: Um<br />

den geplanten Rekordhaushalt<br />

von 13,7 Milliarden Euro auszugleichen,<br />

greift die Ramelow-Regierung<br />

tief in die Rücklage des<br />

Landes und leert diese komplett.<br />

Von einer Milliarde Euro bleiben<br />

exakt 48,85 Euro übrig. Das reicht<br />

nicht einmal mehr für eine Tankfüllung.<br />

Kowalleck: „Wir erleben den<br />

finanziellen Kontrollverlust.<br />

Rot-Rot-Grün hat nicht mehr die<br />

Kraft für solide Finanzpolitik und<br />

handelt nach dem Motto ‚Nach<br />

uns die Sintflut‘. Der Etatentwurf<br />

ist nicht reif für das Parlament.“<br />

Ab 2025 klafft ein Haushaltsloch von 1 Milliarde Euro.<br />

engl.<br />

Adelstitel:<br />

Graf<br />

Fechthieb<br />

Baumaschine<br />

Fluss zur<br />

Weichsel<br />

Lärm,<br />

Krach<br />

(ugs.)<br />

Fluss<br />

durch<br />

Weimar<br />

deutscher<br />

Bundespräsident<br />

Affe,<br />

Weißhandgibbon<br />

Nachrichtenbüro<br />

Wasserfahrzeug<br />

(Kzw.)<br />

englisch:<br />

Eis<br />

Jugendbuch<br />

von<br />

Otfried<br />

Preußler<br />

ein<br />

Stern-<br />

14 (Joachim)<br />

bild<br />

5<br />

Völkergruppe<br />

in Nord-<br />

9 3 Pfalz<br />

Radium<br />

12<br />

US-Nachrichtensender<br />

(Abk.)<br />

Fremdwortteil:<br />

neu<br />

(griech.)<br />

Figur<br />

aus der<br />

„Sesamstraße“<br />

behutsam,<br />

vorsichtig<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Landau/<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Südafrikanerin<br />

italienische<br />

Hauptstadt<br />

englisches<br />

Bier<br />

politischer<br />

Fanatiker<br />

Wassermarder<br />

bocksfüßiger<br />

Waldgeist<br />

Himmelsrichtung<br />

Grundstoff-<br />

teilchen<br />

7 10 1<br />

metallhaltiges<br />

Mineral<br />

Umlaufbahn<br />

eines<br />

Satelliten<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

11<br />

persönliches<br />

Fürwort<br />

wohl,<br />

allerdings<br />

13 afrika<br />

6 2<br />

Wasservogel<br />

8 4<br />

* Um an der Verlosung<br />

teilzunehmen, müssen Sie<br />

mindestens 16 Jahre alt<br />

sein und den Hauptwohnsitz<br />

in Thüringen haben.<br />

Die Preise werden direkt<br />

nach Einsendeschluss<br />

verlost und der Gewinner<br />

telefonisch benachrichtigt.<br />

Eine Auszahlung<br />

des Gewinns ist nicht<br />

möglich, der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Quiz-<br />

Teilnehmer erklären sich<br />

damit einverstanden, dass<br />

ihnen die CDU-Fraktion<br />

künftig Informationen<br />

zum aktuellen politischen<br />

Geschehen in Thüringen<br />

zusendet. Die CDU-Fraktion<br />

verwendet die Daten<br />

ausschließlich für interne<br />

Zwecke.<br />

Bei unserem Kreuzworträtsel gilt es auch diesmal, ein Lösungswort aus dem Bereich der Landespolitik zu finden. Senden Sie die<br />

Lösung per E-Mail oder Post an die Redaktion (Betreff/Stichwort: „Kreuzworträtsel“) und gewinnen Sie!<br />

Einsendeschluss ist der 15. Dezember 20<strong>23</strong>. Um an der Verlosung teilzunehmen, geben Sie das Lösungswort, Ihren vollen Namen,<br />

Ihre E-Mail-Adresse und Ihre Telefonnummer an.*<br />

E-Mail-Adresse: quiz@cdu-landtag.de oder Postadresse: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag | Jürgen-Fuchs-Str. 1 | 99096 Erfurt


SEITE 12<br />

„Thüringen muss wieder<br />

auf die Überholspur“<br />

Unsere Abgeordneten –<br />

Christian Herrgott<br />

Christian Herrgott, ein Mann mit<br />

vielen Facetten: Politiker, Oberstleutnant<br />

der Reserve und sozial<br />

engagiert. Mit seinem breiten<br />

beruflichen Hintergrund und<br />

seiner leidenschaftlichen Hingabe<br />

für die Gemeinschaft hat er sich<br />

einen festen Platz in der Politik<br />

und im gesellschaftlichen Leben<br />

Thüringens erobert.<br />

Geboren 1984 in Schleiz ist Herrgott<br />

fest verwurzelt im Saale-Orla-Kreis.<br />

Nach dem Abitur ging<br />

es zur Bundeswehr, wo er seinen<br />

Wehrdienst leistete, sich als<br />

Offizier verpflichtete und an der<br />

Universität der Bundeswehr Politik-,<br />

Rechts- und Verwaltungswissenschaften<br />

studierte. Danach<br />

arbeitete er im Saale-Orla-Kreis<br />

als Büroleiter des Landrates.<br />

Heute blickt er bereits auf <strong>23</strong><br />

Jahre ehren- und hauptamtliches<br />

politisches Engagement zurück,<br />

das ihn in den Thüringer Landtag<br />

führte und später zum Generalsekretär<br />

der CDU Thüringen<br />

machte.<br />

Fragt man sein Umfeld, was ihn<br />

auszeichnet, dann werden seine<br />

Heimatverbundenheit und der<br />

Draht zu den Menschen genannt.<br />

Zwei Mal haben diese ihn als<br />

Direktkandidat in den Landtag<br />

gewählt. Für Herrgott steht fest:<br />

„Ich will unsere Heimat voranbringen,<br />

Thüringen und der<br />

Saale-Orla-Kreis müssen wieder<br />

auf die Überholspur. Es gilt die<br />

Probleme der Menschen zu lösen<br />

und den Staat funktionsfähig zu<br />

halten.“ Diesen Einsatz zeigt er<br />

auch als sozialer Akteur. Seit 2016<br />

ist Christian Herrgott Vorsitzender<br />

der Volkssolidarität Pößneck<br />

und Vizepräsident der Volkssolidarität<br />

Deutschland.<br />

Als Vorsitzender des Kreisjugendrings<br />

Saale-Orla-Kreis setzt er<br />

sich aktiv für die Belange der<br />

Jugendlichen ein: „Mein Ziel ist<br />

es, dass sich meine Heimat stetig<br />

weiterentwickelt. Ich arbeite dafür,<br />

dass unsere Kinder die besten<br />

Bedingungen hier vorfinden, um<br />

ihre Zukunft hier im Landkreis<br />

selbst gestalten zu können.“<br />

Für Christian Herrgott steht über<br />

alledem das Prinzip des „Fördern<br />

und Forderns“. Auch deshalb<br />

tauscht er als Reserveoffizier<br />

regelmäßig den blauen Anzug<br />

gegen das grünen Flecktarn der<br />

Bundeswehr.<br />

3 Fragen an Christian Herrgott (39), Wahlkreis 34/Saale-Orla II:<br />

Ob in der Politik,<br />

der Bundeswehr<br />

oder sozialen Verbänden<br />

- Christian<br />

Herrgott zeichnet<br />

ein breites Engagement<br />

aus.<br />

Wie sind Sie zur Politik gekommen?<br />

Mir ist bewusst geworden, dass ich mich auch außerhalb der Schule engagieren muss, um<br />

Probleme bis zum Ende lösen zu können. So kam ich 2000 zur Jungen Union.<br />

Was machen Sie, wenn Sie vom Polit-Alltag einmal entspannen wollen?<br />

Ich verbringe so viel Zeit wie möglich mit meiner Frau und meinen zwei Kindern. Ich bin<br />

aber auch leidenschaftlicher Jäger und finde alle paar Wochen einige ruhige Stunden beim<br />

Ansitz, wo ich unsere Natur ganz bewusst erleben kann.<br />

Was ist Heimat für Sie?<br />

Heimat ist für mich das gute Gefühl in Ostthüringen, mit meiner Familie zu Hause zu sein,<br />

umgeben von Menschen für die ich gern arbeite.

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