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Nummer281 Zell/OberesWiesental Dienstag,4.Dezember2012<br />

Betreuung<br />

vonMenschen<br />

mitDemenz<br />

Schönau. Die kirchliche Sozialstation<br />

Oberes Wiesental<br />

bietet ein Betreuungsangebot<br />

für Personen, die an Demenz<br />

erkrankt sind. Mit der Einrichtung<br />

einer Betreuungsgruppe<br />

haben pflegende Angehörige<br />

die Möglichkeit, die Versorgung<br />

der Erkrankten zumindest<br />

für einige Stunden abzugeben<br />

und diese Zeit für sich<br />

zu nutzen.<br />

Die Betreuung findet jeweils<br />

am Dienstag in der Zeit<br />

von 14 bis 17 Uhr im Pavillon<br />

der Stadt Schönau statt. In die<br />

Gruppe können bis zu acht<br />

Personen aufgenommen werden.<br />

Die Gäste in dieser Betreuungsgruppe<br />

können hier<br />

für einige Stunden in wertschätzender<br />

Atmosphäre Geselligkeit<br />

und Kommunikationerfahren.DerNachmittag<br />

wirdingemütlicherRundebei<br />

Kaffee und Kuchen gestaltet.<br />

Spiele,Singen,kreativeBetätigungen<br />

und Angebote sorgen<br />

fürAbwechslung.DieseAngeboterichtensichandenindividuellenBedürfnissenundRessourcenderGästeaus.Zielder<br />

Gruppe ist es somit auch, vorhandene<br />

Fähigkeiten zu stärken<br />

und zu aktivieren.<br />

DieLeitungderBetreuungsgruppe<br />

obliegt Nicole Stoll.<br />

Sie verfügt über eine Ausbildung<br />

zur staatlich geprüften<br />

Altenpflegerin. Ferner hat sie<br />

eine Weiterbildung zur Fachkraft<br />

für Gerontopsychiatrie<br />

absolviert. Unterstützt wird<br />

Stoll durch ehren- und nebenamtlichen<br />

Helfer.<br />

Wer für sich oder für einen<br />

Angehörigen einen Betreuungsplatz<br />

wünscht, dem steht<br />

die Sozialstation Oberes Wiesental<br />

für ein Beratungsgespräch<br />

und für weitere InformationenzurVerfügung.(Tel.<br />

07673/7252; E-Mail p.kiefer@seniorenzentrum-zell.<br />

de).<br />

KURZNOTIERT<br />

Jahresabschluss<br />

Zell. Am Samstag, 8. Dezember,<br />

findet der Jahresabschluss<br />

mit gemütlichem Beisammensein<br />

des Schwarzwaldvereins<br />

Zell statt. Treffpunkt<br />

ist um 19 Uhr im Hotel<br />

„Löwen“ in Zell. Anmeldung<br />

bis spätestens Freitag, 7. Dezember,beimEhepaarWetzel<br />

(Tel. 07625/7258).<br />

Zell/Meitingen. Was verbindet<br />

Zell mit dem aus Schopfheim<br />

stammenden katholischen<br />

Theologen Max Josef<br />

Metzger? „Einiges“, beantwortete<br />

Heiner A. Baur diese<br />

beiderjüngststattgefundenen<br />

Gedenkveranstaltung im Rahmen<br />

der „Stolperstein-Verlegung“<br />

für die Opfer des NS-<br />

Staates der Meitinger Christkönigs-Gemeinschaftaufgeworfene<br />

Frage.<br />

ZumeinenverwiesBaurauf<br />

den engagierten Vater Metzgers;<br />

dieser Pädagoge an der<br />

Realschule in der Markgrafenstadt<br />

pflegte als BerichterstatterfürdaskatholischeVereinswesen<br />

der beiden Lokalblätter,<br />

dem „Markgräfler Tagblatt“<br />

und dem Zeller Zentrumsblatt<br />

„Tagespost“ intensive<br />

Kontakte zum damals pulsierendengesellschaftspolitischen<br />

Verbandswesen in Zell<br />

sowie den Zentrumsvereinen<br />

und Pfarreien im oberen Wiesental.<br />

Sohn Max begleitete,<br />

wieerselbstinseinenspäteren<br />

IndieHerzenderZuhörergespielt<br />

JahreskonzertdesMusikvereinsGeschwendbegeistertdieGäste/GuterAuftrittderBläserjugend<br />

VonPaulBerger<br />

Todtnau-Geschwend.Sich<br />

musikalischbedanken-das<br />

schafftenRobertFallerund<br />

seinerGeschwenderMusikerauchdiesesMalmiteinemwundervollenJahreskonzert,mitdemsieihre<br />

Gästeindervollbesetzten<br />

Elsberghallebegeisterten.<br />

Was für die Aktivkapelle gilt,<br />

trifft auch auf die 25-köpfige<br />

Bläserjugendzu,die,souverän<br />

geführt von Dominik Hierholzer,gleichzuBeginndieZuhörer<br />

mit ihren musikalischen<br />

Darbietungen überraschte.<br />

Charmant und freundlich angekündigt<br />

von Silvana Montaleone<br />

und Daniel Hierholzer,<br />

erfreuten die jungen Musiker<br />

mit „I will survive“, einem<br />

Popklassiker aus den Siebzigern,<br />

ebenso wie mit dem<br />

munter gespielten Medley<br />

„American Journal“ mit bekannten<br />

Titeln wie „Oh when<br />

theSaints“,„OldMacDonald“<br />

und „Yellow Rose of Texas“.<br />

Natürlich durften sich die begeisterten<br />

Besucher nach der<br />

Musical-Melodie „Grease“<br />

und dem Stück „The Show<br />

must go on“ der englischen<br />

Aufzeichnungen berichtete,<br />

denVaterbeiVersammlungen<br />

in den verschiedenen Lokalitäten.<br />

Nicht unwichtig sei die<br />

Erziehung im Schopfheimer<br />

Elternhaus gewesen, wo er<br />

einen gelebten Glauben erfuhr.SeineElternwareninder<br />

Pfarrei engagiert und auch in<br />

denkatholischenGruppierungen<br />

überörtlich aktiv.<br />

Den zweiten Bezugspfeiler,<br />

DerMusikvereinGeschwendunterDirigentRobertFallerglänztebeiseinemJahreskonzert.<br />

Foto:PaulBerger<br />

Rockband „Queen“ noch auf<br />

eine weitere musikalische Zugabe<br />

freuen, bevor Dominik<br />

HierholzerundseinJugendorchester<br />

die Bühne frei machten.<br />

Einen Hauch von Wiener<br />

Charme versprühten Robert<br />

FallerundseineMusikerunter<br />

SchönauerNachwuchsmusikerausgezeichnet<br />

EhrungengabesfürJungmusiker<br />

beim Jahreskonzert der<br />

StadtmusikSchönauamSamstagabend.ElenaJenke,DennisRuchundJohannesRuchabsolviertenindiesemJahrdasJungmusiker-Leistungsabzeichenin<br />

Bronze,CarinaRuchundFabian<br />

SteinebrunnerdasLeistungsabzeicheninSilber.DiezugehörigenUrkundenundGratulationen<br />

überreichten StadtmusikvorsitzendeBirgitKarleundJugendmusikvorsitzende<br />

Sarah<br />

Steinebrunner. Schlagzeuger<br />

Christian Wetzel wurde für<br />

so Baur bei der Meitinger Begegnung,<br />

stellen die zahlreichen<br />

Exkursionen, Besuche<br />

von Schülern der ArbeitsgemeinschaftGeschichte/Politik<br />

an der Zeller Montfort-Realschule<br />

in Meitingen dar, die<br />

sich in umfangreichen Facharbeiten<br />

über das Leben und<br />

Wirken Max Josef Metzgers<br />

auch immer unter dem Gesichtspunkt<br />

einer Bedeutung<br />

den Gästen bei diesem Konzertabend<br />

mit ihrem<br />

schwungvollen „Einzugsmarsch“<br />

von Johann Strauß.<br />

Richtig „Feuer im Blut“ zeigten<br />

Faller und sein Orchester<br />

beim „Ungarischen Tanz<br />

Nummer 5“ aus der Feder des<br />

bekannten Komponisten Jo-<br />

auf die heutige Zeit niederschlug.<br />

Dabei schaute man regelmäßig<br />

auch an der MeitingerMax-Josef-Metzger-Realschule<br />

vorbei.<br />

Diese Reminiszenz an die<br />

Vergangenheit stand am Beginn<br />

einer Wiederbegegnung<br />

mitdemSchullebenandervor<br />

den Toren Augsburgs gelegenen<br />

Realschule. Realschuldirektor<br />

Hans Peter Scholze ließ<br />

es sich nicht nehmen, das neu<br />

gestaltete Schulgebäude vorzustellen,<br />

das daneben noch<br />

eineSchwimmhalleundTurnhallenvorweisenkann.Inhaltlich<br />

leiten die Profile den klassischen<br />

Fächerkanon einer<br />

Realschule, verwies der Chef<br />

der Dr.-Max-Josef-Metzger-<br />

Realschule auf das unumstrittene<br />

Erfolgsmodell Realschule<br />

auch im Freistaat Bayern.<br />

Das historisch gewachsene<br />

mittlere Bildungssystem in<br />

Bayern fuße in Meitingen auf<br />

den Wahlpflichtbereichen<br />

Mathematik/Naturwissenschaften,<br />

Fremdsprachen,<br />

hannes Brahms. Musik belebt<br />

und beschwingt die Menschen,besonderswennsiemit<br />

Melodien verwöhnt werden,<br />

wie sie Gioacchino Rossini in<br />

seinen schönsten Werken verewigte.<br />

„Wiener Bürger“, so<br />

heißteinerderschönstenWalzer,<br />

komponiert von Carl Mi-<br />

EinepädagogischeEinrichtung,„diedieTüröffnet“<br />

LobfürdieklassischeRealschule/WiederbegegnunganderMeitingerDr.-Max-Josef-Metzger-Realschule<br />

GelungeneKomposition:EingebettetineineVielfaltvonAktivitätenanderMax-Josef-Metzger-RealschulewirddasPorträtdesNamensgeberseingeblendet.<br />

Foto:privat<br />

zwölfjährige aktive MitgliedschaftinderStadtmusikausgezeichnet.UnserBildzeigtCarinaRuch,FabianSteinebrunner,JohannesRuch,DennisRuch,ElenaJenkeundJugendmusikvorsitzendeSarahSteinebrunner.<br />

Foto:AnjaBertsch<br />

Tunau. Als nachrückende ErsatzpersonindenTunauerGemeinderat,<br />

deren Bestimmung<br />

aufgrund der Wahl von<br />

Klaus Rümmele zum Bürgermeister<br />

der Gemeinde Tunau<br />

erforderlich geworden war,<br />

wurde in der jüngsten Sitzung<br />

Wulf Künzel festgestellt. Die<br />

Bürgermeisterwahl wurde<br />

vom Landratsamt Lörrach geprüft<br />

und für gültig erklärt.<br />

Bürgermeister Pfeffer informierte<br />

über eine Trinkwasseruntersuchung<br />

im Ortsnetz<br />

Bischmatt,dieeinehygienisch<br />

einwandfreie Wasserqualität<br />

bescheinigt habe.<br />

Es gab auch noch einen kurzen<br />

Sachstandsbericht zum<br />

Thema „Biosphärengebiet<br />

Südschwarzwald“. Mittlerweile<br />

wurde vom Regierungspräsidium<br />

Freiburg ein erster<br />

Wirtschaft und Gestalten/<br />

Werken, die wesentlich zu der<br />

hohen Akzeptanz quer durch<br />

alle Bevölkerungsschichten,<br />

bei Verwaltung, Handel, IndustrieundHandwerkgeführt<br />

haben, stellte Scholze seine<br />

Schule als pädagogische Einrichtungvor,dieimübertragenen<br />

Sinne „die Tür öffnet.“<br />

DasErbedesNamensgebers<br />

komme in zahlreichen innerund<br />

außerschulischen Aktivitäten<br />

zum Tragen, erfuhr der<br />

ehemaligeZellerRealschulpädagoge<br />

und Historiker Baur<br />

beim Rundgang durch das<br />

Schulgebäude. So unterhält<br />

die Schule mit einer pädagogischen<br />

Einrichtung an der Südküste<br />

von Sri Lanka eine Patenschaft<br />

und habe die Verpflichtung<br />

übernommen,<br />

jährlich die anfallenden Kosten<br />

bei für die Beschäftigung<br />

von zwei Lehrkräften zu tragen,<br />

um so einen regelmäßigen<br />

Schulbesuch der Kinder<br />

garantieren zu können.<br />

In Anlehnung an das be-<br />

chael Zierer, mit dem Robert<br />

Faller und seine Musiker ihr<br />

begeistertes Publikum an diesem<br />

Abend ebenfalls erfreuten.<br />

Optisch untermalt wurde<br />

dasGanzemitpassendenBildmotiven<br />

auf der Leinwand.<br />

Auch im zweiten Teil ihres<br />

gelungenen Konzertabends<br />

spielte sich die Geschwender<br />

Kapelle fröhlich in die Herzen<br />

der Besucher. Angekündigt<br />

von Simon Steiger durfte Michel<br />

Jackson, der unvergessene„KingofPop“undseinefetzige<br />

Musik ebenso wenig fehlen<br />

wie das von den Musikern<br />

sauber intonierte Medley mit<br />

Stücken von Eros Ramazotti.<br />

Innige Spielfreude ließ die Kapelle<br />

auch bei ihrer exzellent<br />

dargebotenen Musikreise<br />

„The Glacier Express“ erkennen.<br />

Hohes musikalisches<br />

Niveau bewiesen Robert<br />

Faller und sein Orchester an<br />

diesemAbendauchmitderbeliebten<br />

schottischen Hymne<br />

„Highland Cathedral“, einer<br />

recht bekannten Komposition<br />

von Michael Korb und Uli Rovel.<br />

Gerne kam der Musikverein<br />

zum Schluss auch dem<br />

Wunsch der Besucher nach<br />

weiteren musikalischen Zugaben<br />

nach.<br />

Künzelrücktnach<br />

NeueszumBiosphärengebietinTunau<br />

Vorentwurf einer Verordnung<br />

zur Einrichtung eines Biosphärengebiets<br />

vorgelegt. Der<br />

angenommene Jahreshaushalt<br />

beträgt 660000 Euro, wobei70ProzentderKostenvom<br />

Land Baden-Württemberg getragen<br />

werden. Auf die Gemeinde<br />

Tunau käme derzeit<br />

ein Anteil von 1500 Euro pro<br />

Jahr zu, der sich bei BeteiligungderLandkreisjedochauf<br />

750 Euro reduzieren könnte.<br />

Durch Projektförderungen ist<br />

es möglich, dass mehr Gelder<br />

in die Gemeinde fließen können.GemeinsammitAiternwurdeeinSilostreuerfürdenWinterdienst<br />

bestellt. Die Kosten<br />

belaufen sich auf rund 20500<br />

Euro. Der Aufbau des Gerätes<br />

kann allerdings erst im Januar<br />

2013 erfolgen, hieß es.<br />

stehende offene bayerische<br />

SchulsystemgingHeinerBaur<br />

auf die Entwicklungen im<br />

Ländle ein. Der nach seiner<br />

Auffassung „rot-grüne Bildungskrampf“<br />

zerstöre eine<br />

florierende und erfolgreiche<br />

Schulvielfalt, wo besonders<br />

die klassische Realschule eine<br />

wichtige Mittelfunktion als<br />

Schule des sozialen Aufstiegs<br />

eingenommen habe. Nicht<br />

umsonst hätten von den 470<br />

Realschulen im Südwesten<br />

„gerade einmal vier den Antrag<br />

auf eine Gemeinschaftsschule<br />

gestellt“, kritisierte<br />

Baur die Stuttgarter Schulpolitik.<br />

Weitere Gemeinsamkeiten<br />

entdeckte man bei der fundamentalen<br />

Bedeutung für die<br />

RealschülerimBereichderBerufsorientierung.<br />

Weist man<br />

in Meitingen auf die RealschulealsBasisfüreineWeiterführung<br />

in Schule und Beruf hin,<br />

heißt es hierzulande „so real<br />

ist Schule - kein Abschluss ohne<br />

Anschluss.“

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