Praxismagazin Oktober 2023
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MVZ ATRIUM<br />
Ausgabe 4 / <strong>2023</strong><br />
<strong>Oktober</strong> - Dezember<br />
Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Gesund bleiben in der kalten Jahreszeit<br />
PD Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Ambulantisierung in der Orthopädie<br />
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
Übergewicht: Eine OP kann helfen<br />
MVZ ATRIUM<br />
Ärzte PartG mbB
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 4 bis 6<br />
Gesund bleiben in der kalten<br />
Jahreszeit<br />
Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Seite 7<br />
Das Comeback der ambulanten<br />
Badekur<br />
Gesundheit und Erholung gibt es nun<br />
wieder auf Rezept<br />
Seite 8 - 9<br />
Ambulantisierung in der<br />
Orthopädie<br />
Artikel von Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Seite 10 und 11<br />
Übergewicht: Eine OP kann<br />
helfen<br />
Asklepios Stadtklinik in Bad Tölz<br />
Seite 12<br />
Gelenkschmerzen effektiv<br />
bekämpfen<br />
Multitalent Kollagen: Was ist dran am<br />
Hype um den Wirkstoff?<br />
Seite 13<br />
Stark, fit und agil in jeder<br />
Lebensphase<br />
Knochen und Muskeln stabil zu halten<br />
Seite 14<br />
Mineralstoffe für die<br />
Gesundheit<br />
Abwechslungsreicher Ernährung die<br />
Säure-Basen-Balance sichern<br />
Seite 15<br />
Sophia<br />
Tagesbetreuung für Menschen mit<br />
Demenz<br />
Seite 16 - 17<br />
Der Weg in ein gesundes Leben<br />
führt über den Stoffwechsel<br />
Mit drei Geboten Volkskrankheiten vorbeugen<br />
und Immunsystem stärken<br />
Seite 18<br />
Zurück zur Natur<br />
Mehr Eigenverantwortung<br />
Seite 19<br />
Neuropathien:<br />
Wie sich Nervenschäden bemerkbar<br />
machen<br />
Seite 20 - 21<br />
Dubai - Eine Strahlende Gelegenheit<br />
Investition in eine Wohnung<br />
2<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Seite 22<br />
Topfit durch die schönsten<br />
Jahre<br />
Wie man mit 50+ die Gelenke<br />
schmerzfrei und beweglich hält<br />
Seite 23<br />
Herbstliche Rezepte<br />
Weildschwein-Burger und<br />
Hähnchenschenkel<br />
IMPRESSUM<br />
Auftraggeber:<br />
MVZ Atrium Ärzte PartG mbB<br />
Herausgeber, Gestaltung, Fotos:<br />
werbegraphic - Liane Jahnel<br />
Gewerbepark 1 A, 83088 Kiefersfelden<br />
Mobil: +49 (0)151 46 360 204<br />
E-Mail: info@werbegraphic.de<br />
URL: www.werbegraphic.de<br />
Fotos / Texte:<br />
Businessfotograf Tom Küst,<br />
Adobe Stockfotos, djd-Pressetreff<br />
Die von der Firma Werbegraphic erstellten<br />
Werbeanzeigen und Fotos<br />
unterliegen den gesetzlichen Copyright-<br />
Rechten.<br />
Die Nutzung wird nur für die<br />
Praxiszeitschrift MVZ Atrium erteilt.<br />
Eine weitere Nutzung für Werbezwecke<br />
bedarf der Genehmigung durch die<br />
Firma Werbegraphic.<br />
Die Verteilung obligt der Agentur.<br />
3
Gesund bleiben in der kalten Jahreszeit:<br />
Präventive Maßnahmen gegen Grippe und Erkältung<br />
Artikel von Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />
Liebe Patienten,<br />
Die kalte Jahreszeit bringt oft eine erhöhte<br />
Anfälligkeit für Grippe und Erkältung<br />
mit sich. Doch mit einigen einfachen<br />
präventiven Maßnahmen können<br />
Sie Ihre Gesundheit schützen und sich fit<br />
fühlen, selbst wenn die Temperaturen<br />
fallen. In diesem Artikel werden wir den<br />
Unterschied zwischen Grippe und Erkältung<br />
erläutern und zahlreiche präventive<br />
Maßnahmen vorstellen, die Ihnen<br />
helfen, gesund zu bleiben.<br />
Der Unterschied zwischen<br />
Grippe und Erkältung<br />
Grippe (Influenza) und Erkältung (grippaler<br />
Infekt) sind zwei unterschiedliche<br />
Erkrankungen, die oft ähnliche Symptome<br />
aufweisen. Es ist jedoch wichtig zu<br />
wissen, dass sie von unterschiedlichen<br />
Viren verursacht werden.<br />
**Grippe** wird durch das Influenza-<br />
Virus verursacht und kann schwerwiegendere<br />
Symptome verursachen.<br />
Typische Anzeichen sind plötzliches<br />
Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen,<br />
Müdigkeit, trockener Husten und starke<br />
Kopfschmerzen.<br />
Grippe kann zu schweren Komplikationen<br />
führen, insbesondere bei älteren<br />
Menschen, Kindern und Personen mit<br />
geschwächtem Immunsystem.<br />
**Erkältung** hingegen wird von verschiedenen<br />
Viren, hauptsächlich Rhinoviren,<br />
verursacht.<br />
Die Symptome sind normalerweise<br />
milder und umfassen Schnupfen, Husten,<br />
Halsschmerzen, leichtes Fieber und<br />
allgemeines Unwohlsein.<br />
Präventive Maßnahmen<br />
Ernährung und Nahrungsergänzung<br />
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend<br />
für Ihr Immunsystem. Essen<br />
Sie viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte<br />
und mageres Protein. Vitamin C, Vitamin<br />
D und Zink können Ihre Abwehrkräfte<br />
stärken. Denken Sie daran, ausreichend<br />
Wasser zu trinken, um Ihren Körper hydratisiert<br />
zu halten.<br />
Heilpflanzen und Vitamine<br />
Einige Heilpflanzen wie Echinacea und<br />
Ingwer können Ihre Abwehrkräfte unterstützen.<br />
Zusätzlich können Multivitaminpräparate<br />
sinnvoll sein, um sicherzustellen,<br />
dass Sie alle notwendigen<br />
Nährstoffe erhalten.<br />
Sport und Bewegung<br />
Regelmäßige körperliche Aktivität kann<br />
Ihr Immunsystem stärken. Gehen Sie<br />
spazieren, fahren Sie Rad oder betreiben<br />
Sie Sportarten wie Yoga oder Schwimmen,<br />
um Stress abzubauen und die<br />
Durchblutung zu fördern.<br />
4<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Hier sind einige gängige Immunstimulanzien<br />
und wie sie eingenommen werden<br />
können:<br />
Vitamine und<br />
Mineralstoffe<br />
Stress und Erholung<br />
Stress kann Ihr Immunsystem schwächen.<br />
Versuchen Sie, Stress durch Entspannungstechniken<br />
wie Meditation<br />
oder Atemübungen zu reduzieren.<br />
Achten Sie auf ausreichenden Schlaf, um<br />
sich zu erholen.<br />
Arbeit und Arbeitsplatz<br />
Halten Sie Ihren Arbeitsplatz sauber und<br />
gut belüftet. Vermeiden Sie enge Kontakte<br />
mit Kollegen, wenn sie erkältet<br />
sind. Nutzen Sie gegebenenfalls Homeoffice-Optionen.<br />
Positives Denken<br />
Ein positives Mindset kann Ihre körperliche<br />
Gesundheit beeinflussen. Bleiben<br />
Sie optimistisch und setzen Sie sich klare<br />
Ziele für Ihr Wohlbefinden.<br />
Sauna, Sonne und Dopamin<br />
Regelmäßige Saunabesuche können Ihre<br />
Abwehrkräfte stärken. Sonnenlicht hilft<br />
Ihrem Körper, Vitamin D zu produzieren,<br />
was wichtig für das Immunsystem ist.<br />
Freuen Sie sich auf positive Aktivitäten,<br />
um Dopamin zu fördern und Stress abzubauen.<br />
Getränke<br />
Tee, insbesondere grüner Tee, kann antioxidative<br />
Eigenschaften haben. Trinken<br />
Sie ausreichend, um hydratisiert zu bleiben.<br />
Bekleidung<br />
Kleiden Sie sich angemessen für das<br />
Wetter.<br />
Schützen Sie sich vor Unterkühlung, indem<br />
Sie sich warm anziehen.<br />
Partnerschaft und Liebe<br />
Stabile soziale Beziehungen können Ihr<br />
Wohlbefinden fördern. Teilen Sie Ihre<br />
Sorgen und Freuden mit Ihrem Partner<br />
oder Freunden.<br />
Reisen und öffentlicher Verkehr<br />
Vermeiden Sie überfüllte Orte und<br />
achten Sie auf Hygienemaßnahmen, insbesondere<br />
in öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
Therapie einer Erkältung<br />
Falls Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen<br />
erkältet werden, sollten Sie Ruhe und<br />
Schonung suchen. Trinken Sie viel Flüssigkeit<br />
und verwenden Sie bei Bedarf<br />
Schmerz- und Fiebermittel wie Paracetamol<br />
oder Ibuprofen, um die Symptome<br />
zu lindern. Antibiotika sind bei Erkältungen<br />
nicht wirksam, da sie durch Viren<br />
verursacht werden.<br />
Es gibt verschiedene Immunstimulanzien,<br />
die dazu beitragen können,<br />
das Immunsystem zu stärken und die<br />
Abwehrkräfte zu verbessern.<br />
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass<br />
die Wirkung von Immunstimulanzien<br />
von Person zu Person unterschiedlich<br />
sein kann, und sie sollten nicht als Ersatz<br />
für eine gesunde Lebensweise und eine<br />
ausgewogene Ernährung betrachtet<br />
werden.<br />
Vitamin C ist bekannt für seine Rolle bei<br />
der Unterstützung des Immunsystems.<br />
Es kann in Form von Nahrungsergänzungsmitteln<br />
eingenommen werden,<br />
üblicherweise als Tabletten oder Kapseln.<br />
Vitamin D wird oft als Ergänzung eingenommen,<br />
insbesondere in den Wintermonaten,<br />
wenn die Sonneneinstrahlung<br />
begrenzt ist. Es ist in Form von Tropfen,<br />
Tabletten oder Kapseln erhältlich.<br />
Probiotika sind lebende Mikroorganismen,<br />
die die Darmgesundheit fördern<br />
können, was wiederum das Immunsystem<br />
beeinflussen kann. Sie sind in Form<br />
von Kapseln oder Pulver erhältlich und<br />
werden oral eingenommen.<br />
Echinacea ist eine Pflanze, die zur<br />
Familie der Korbblütler gehört und in<br />
Nordamerika heimisch ist. Es gibt verschiedene<br />
Arten von Echinacea, von<br />
denen Echinacea purpurea, Echinacea<br />
angustifolia und Echinacea pallida am<br />
häufigsten verwendet werden. Echinacea<br />
wird traditionell zur Unterstützung<br />
des Immunsystems und zur Linderung<br />
von Erkältungssymptomen eingesetzt.<br />
Echinacea enthält Verbindungen, wie<br />
Alkylamide, Polysaccharide und Flavonoide,<br />
die das Immunsystem stimulieren<br />
können. Sie können die Aktivität von Immunzellen<br />
erhöhen und die Produktion<br />
von Entzündungsmediatoren beeinflussen,<br />
was zur Abwehr von Krankheitserregern<br />
beiträgt.<br />
5
Echinacea kann auch antioxidative Eigenschaften<br />
haben, die dazu beitragen,<br />
Zellen vor Schäden durch freie Radikale<br />
zu schützen und Entzündungen zu reduzieren.<br />
Kurkuma ist eine gelbe Gewürzpflanze,<br />
die in der asiatischen Küche weit verbreitet<br />
ist und für ihre entzündungshemmenden<br />
Eigenschaften bekannt ist. Der<br />
Hauptwirkstoff in Kurkuma ist Curcumin,<br />
das zahlreiche gesundheitliche Vorteile<br />
bieten kann:<br />
Curcumin hat starke entzündungshemmende<br />
Eigenschaften und kann die Aktivität<br />
von entzündlichen Signalwegen<br />
im Körper reduzieren. Dies kann dazu<br />
beitragen, chronische Entzündungen zu<br />
bekämpfen, die mit verschiedenen Erkrankungen<br />
in Verbindung stehen.<br />
Wie Echinacea besitzt auch Curcumin<br />
antioxidative Eigenschaften, die Zellen<br />
vor Schäden durch freie Radikale<br />
schützen können.<br />
Curcumin kann das Immunsystem<br />
modulieren, indem es die Aktivität von<br />
Immunzellen beeinflusst. Es wird angenommen,<br />
dass dies dazu beiträgt, die<br />
Immunabwehr zu stärken.<br />
Es ist wichtig zu beachten, dass Curcumin<br />
aufgrund seiner schlechten Bioverfügbarkeit<br />
oft in Kombination mit Piperin<br />
(ein Wirkstoff aus schwarzem Pfeffer)<br />
eingenommen wird, um seine Absorption<br />
im Körper zu verbessern.<br />
Sowohl Echinacea als auch Curcumin<br />
sind natürliche Substanzen, die potenziell<br />
positive Auswirkungen auf die<br />
Gesundheit haben können. Dennoch<br />
sollten Sie, bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel<br />
oder Präparate einnehmen,<br />
Ihren Arzt konsultieren, insbesondere<br />
wenn Sie bereits medizinische Probleme<br />
haben oder andere Medikamente einnehmen.<br />
Die genaue Dosierung und Anwendungsweise<br />
können je nach Produkt variieren,<br />
daher ist es wichtig, die Anweisungen<br />
auf dem Etikett genau zu befolgen.<br />
Ingwer hat entzündungshemmende Eigenschaften<br />
und kann das Immunsystem<br />
stärken. Er kann frisch zubereitet,<br />
als Tee oder als Nahrungsergänzungsmittel<br />
eingenommen werden.<br />
Einige medizinische Pilze wie Reishi,<br />
Shiitake und Maitake werden für ihre<br />
immunstimulierenden Eigenschaften geschätzt.<br />
Sie sind oft in Form von Kapseln<br />
oder Pulver erhältlich.<br />
Zink ist ein Mineral, das für ein gesundes<br />
Immunsystem wichtig ist. Es kann<br />
in Form von Tabletten oder Kapseln<br />
eingenommen werden.<br />
Regelmäßige körperliche Aktivität kann<br />
das Immunsystem stärken. Es ist jedoch<br />
wichtig, in Maßen zu trainieren<br />
und Übertraining zu vermeiden, da<br />
übermäßiger Stress das Immunsystem<br />
schwächen kann.<br />
Es ist ratsam, vor der Einnahme von Immunstimulanzien<br />
Ihren Arzt zu konsultieren,<br />
insbesondere wenn Sie bereits<br />
medizinische Probleme oder Allergien<br />
haben oder andere Medikamente einnehmen.<br />
Darüber hinaus sollten Sie<br />
die empfohlenen Dosierungen und Anwendungsrichtlinien<br />
auf den Produktetiketten<br />
genau befolgen.<br />
Wann ist eine Impfung<br />
empfohlen?<br />
Die Grippeimpfung wird jedes Jahr empfohlen,<br />
insbesondere für Menschen<br />
ab 60 Jahren, Kinder, Schwangere und<br />
Personen mit bestimmten chronischen<br />
Erkrankungen. Die Impfung ist eine effektive<br />
Methode, um schwere Grippeerkrankungen<br />
zu verhindern.<br />
Insgesamt ist es wichtig, auf Ihr Wohlbefinden<br />
zu achten und präventive Maßnahmen<br />
zu ergreifen, um sich vor Grippe<br />
und Erkältung zu schützen. Eine gesunde<br />
Lebensweise und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />
können Ihnen helfen,<br />
fit und gesund durch die kalte Jahreszeit<br />
zu kommen.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihr Dr. Max Hornauer<br />
6<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Das Comeback<br />
der ambulanten<br />
Badekur<br />
Gesundheit und Erholung gibt es<br />
nun wieder auf Rezept<br />
Die ambulante Badekur ist zurück:<br />
Hausärztinnen und -ärzte dürfen sie<br />
wieder verschreiben und die gesetzlichen<br />
Krankenkassen übernehmen einen<br />
Großteil der Kosten für die medizinischen<br />
Behandlungen.<br />
Mit einer solchen Kur soll verhindert<br />
werden, dass Menschen erkranken oder<br />
sich eine körperliche oder psychische<br />
Krankheit verschlimmert.<br />
Gesundheit und Erholung bei einer<br />
Badekur findet man etwa in den vier<br />
Bädern in der Mitte Deutschlands, die<br />
unter dem Namen “Die gesunden 4”<br />
kooperieren, Infos gibt es unter www.<br />
die-gesunden-4.de.<br />
Bad Driburg:<br />
Warme Moorbäder bei<br />
Erkrankungen des<br />
Bewegungsapparates<br />
In diesem Heilbad sorgen wohlig warme<br />
Moorvollbäder für tiefgehende Entspannung<br />
und regen den Stoffwechsel<br />
an und sind vor allem für Beschwerden<br />
des Bewegungsapparates und Rheuma-<br />
Patienten gedacht. Kohlensäuremineralbäder<br />
hingegen werden bei Herz-<br />
Kreislauf-Schwäche eingesetzt. Neben<br />
der Driburg Therme mit einer großzügigen<br />
Saunalandschaft findet man in<br />
Bad Driburg mit Klaus Merten einen der<br />
wenigen “Moorköche” Deutschlands.<br />
Morgens holt der 60-Jährige das<br />
schwarze Gold mit einem Radlader direkt<br />
aus den Teichen im Gräflichen Park.<br />
Bad Oeynhausen: Badekur<br />
im historischen Badehaus<br />
In einem der historischen Badehäuser<br />
im malerischen Kurpark werden<br />
seit 2004 ambulante Badekuren durchgeführt.<br />
Vor Ort erfolgt eine persönliche<br />
Beratung zur individuellen Anpassung<br />
der Anwendungen. Je nach Indikation<br />
werden Massagen, Naturfango, Thermalsolebäder,<br />
Trinkkuren, Krankengymnastik,<br />
Osteopathie, Faszientherapie,<br />
Sporteinheiten, Ernährungsberatung<br />
und Entspannungsübungen angeboten.<br />
Die Kur richtet sich in erster Linie an<br />
Menschen, die an allgemeinen Erschöpfungssymptomen<br />
oder Erkrankungen<br />
des Bewegungsapparates leiden.<br />
Bad Pyrmont: Moor, Sole<br />
und CO2-Quellgas<br />
Das Heilbad im Weserbergland setzt<br />
auf Naturmoor, Natursole und Naturkohlensäure<br />
als CO2-Trockengas. Die<br />
individuelle Auswahl der Heilmittel und<br />
Therapieformen erfolgt vor Ort mit einem<br />
speziell ausgebildeten Badearzt.<br />
In der 5 Sterne Hufeland Therme und<br />
dem Gesundheitszentrum Königin-Luise-Bad<br />
werden unter anderem Fangound<br />
Moorpackungen, Naturmoorbäder,<br />
Kneipp-Anwendungen, Aquajogging und<br />
Wassergymnastik angeboten.<br />
Bad Salzuflen:<br />
Hilfe zur Selbsthilfe bei<br />
Tinnitus und<br />
Erschöpfungssyndrom<br />
Markant sind die mächtigen Gradierwerke<br />
im Herzen der Stadt, die ein Mikroklima<br />
wie am Meer erzeugen und für<br />
ein erfrischendes Atemerlebnis sorgen.<br />
Angeboten werden dreiwöchige Kompaktkuren<br />
vor allem für Menschen mit<br />
Tinnitus oder Erschöpfungssyndrom.<br />
Das gezielte und ganzheitliche Therapiekonzept<br />
besteht aus Einzelmaßnahmen,<br />
Anwendungen zur Entspannung sowie<br />
Bewegungstraining in der Gruppe. Ziel<br />
ist stets die Hilfe zur Selbsthilfe.<br />
Foto: Foto: DJD/Bad Driburger Touristik/Daniel Winkler<br />
Foto: DJD/www.die-gesunden-4.de/Peter Hübbe<br />
7
Ambulantisierung in der<br />
Orthopädie<br />
Artikel von Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Leiter Sportorthopädie Krankenhaus Agatharied<br />
Die orthopädische Medizin hat in den<br />
letzten Jahren enorme Fortschritte<br />
gemacht, um die Lebensqualität von<br />
Menschen mit muskuloskelettalen Problemen<br />
zu verbessern. Eine wichtige<br />
Entwicklung in diesem Bereich ist die<br />
verbesserte ambulante orthopädische<br />
Versorgung, die zahlreiche Vorteile gegenüber<br />
der stationären Behandlung<br />
bietet. Die ambulante orthopädische<br />
Versorgung bezieht sich auf medizinische<br />
Dienstleistungen und Eingriffe, die<br />
außerhalb eines Krankenhausaufenthalts<br />
erbracht werden.<br />
Dies umfasst eine breite Palette von<br />
Leistungen, von diagnostischen Untersuchungen<br />
wie Ultraschall, Röntgen, MRT<br />
/ CT, Gelenkpunktionen und Vermessungen<br />
bis hin zu Operationen und Rehabilitation.<br />
So werden z.B. durch die Verabreichung<br />
von entzündungshemmenden<br />
Medikamenten direkt in das betroffene<br />
Gelenk oder durch die Anwendung spezieller<br />
Verbände Schmerzen effektiv gelindert.<br />
Orthopädische Operationen sind oft unumgänglich,<br />
um Menschen von Schmerzen<br />
und Bewegungseinschränkungen zu<br />
befreien und deren Lebensqualität zu<br />
verbessern. In den letzten Jahren hat<br />
sich dabei die Art und Weise, wie diese<br />
Eingriffe durchgeführt werden, erheblich<br />
verändert.<br />
Eine bedeutende Entwicklung ist die<br />
Zunahme ambulanter orthopädischer<br />
Operationen im Vergleich zu stationären<br />
Verfahren. So werden mehr und<br />
mehr auch komplexe Eingriffe in einem<br />
setting durchgeführt das es Patienten<br />
erlaubt, noch am Operationstag nach<br />
erfolgter Vollnarkose und mit liegendem<br />
Schmerzblock im Bereich der operierten<br />
Extremität nach Hause zu gehen.<br />
Das ambulante OP Zentrum im Atrium,<br />
das vom Krankenhaus Agatharied und<br />
der AGIB (Anästhesie Gemeinschaft in<br />
Bayern) betrieben wird, wurde genau<br />
hierfür errichtet und ist optimal darauf<br />
ausgelegt insbesondere auch arthroskopische<br />
/ sportorthopädische Eingriffe<br />
durchzuführen.<br />
Die direkte Vernetzung mit dem MVZ<br />
Atrium und MVZ Holzkirchen erlaubt es<br />
dabei die postoperative weitere Versorgung<br />
in idealerweise sicher zu stellen.<br />
8<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Die Vorteile ambulanter<br />
orthopädischer<br />
Operationen sind:<br />
Kürzere Erholungszeiten: Ein entscheidender<br />
Vorteil ambulanter Eingriffe ist<br />
die schnellere Genesung. Da der Patient<br />
nach der Operation nach Hause zurückkehrt,<br />
wird das Risiko nosokomialer<br />
Infektionen (Krankenhausinfektionen)<br />
minimiert, was zu einer beschleunigten<br />
Genesung beiträgt.<br />
Komfort und vertraute Umgebung:<br />
Patienten haben in ihrer eigenen Umgebung<br />
oft ein höheres Wohlbefinden und<br />
weniger Angst. Dies kann sich positiv auf<br />
den Genesungsprozess auswirken.<br />
Geringeres Infektionsrisiko:<br />
Die Wahrscheinlichkeit, postoperative<br />
Infektionen zu entwickeln, ist bei ambulanten<br />
Eingriffen geringer, da der Patient<br />
weniger Zeit in einer potenziell infizierten<br />
Umgebung (z.B. Krankenhaus) verbringt.<br />
Individuelle Betreuung:<br />
In einer ambulanten Umgebung erhalten<br />
Patienten oft eine persönlichere Betreuung<br />
durch den Operateur. Das medizinische<br />
Team kann sich besser auf den<br />
Einzelnen konzentrieren, da weniger Patienten<br />
gleichzeitig behandelt werden.<br />
Fazit: Ambulant bedeutet<br />
nicht weniger qualifiziert<br />
Die steigende Popularität ambulanter<br />
orthopädischer Operationen ist keine<br />
Abkehr von der Qualität der Versorgung,<br />
sondern eine intelligente Anpassung an<br />
die Bedürfnisse der Patienten. Die Politik<br />
fördert die Ambulantisierung insbesondere<br />
seit Januar <strong>2023</strong> und möchte diese<br />
weiter ausbauen.<br />
Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass<br />
nicht alle Eingriffe ambulant durchgeführt<br />
werden können. Die Wahl zwischen<br />
ambulanter und stationärer Behandlung<br />
hängt von der Art des Eingriffs,<br />
dem Gesundheitszustand des Patienten<br />
und anderen Faktoren (sog. Kontextfaktoren)<br />
ab und muss im Detail mit dem<br />
behandelnden Arzt besprochen werden.<br />
Es gibt Eingriffe, die primär ambulant<br />
durchgeführt werden müssen und Operationen<br />
die sowohl stationär als auch<br />
ambulant durchgeführt werden können.<br />
Immer mehr Menschen erfahren<br />
jedoch, dass ambulante orthopädische<br />
Operationen eine herausragende Option<br />
für eine schnelle Genesung.<br />
Hier ist eine ausführliche<br />
Übersicht über einige<br />
orthopädische Operationen,<br />
die ambulant<br />
durchgeführt werden<br />
können:<br />
Arthroskopie:<br />
Die Arthroskopie ist ein minimalinvasiver<br />
Eingriff, bei dem ein Arthroskop,<br />
ein dünnes Röhrchen mit einer Kamera<br />
und speziellen Instrumenten, in das betroffene<br />
Gelenk eingeführt wird. Dies<br />
ermöglicht dem Chirurgen, das Gelenk<br />
zu inspizieren und sogar aufwendige<br />
Reparaturen durchzuführen. Arthroskopien<br />
werden häufig an Knie- und<br />
Schultergelenken durchgeführt. Die<br />
Reparatur oder Entfernung von Meniskus-<br />
oder Knorpelschäden im Knie, der<br />
Ersatz des vorderen Kreuzbandes (Abbildung<br />
1)<br />
Abbildung 1: arthroskopischer vorderer Kreuzbandersatz<br />
oder die Naht von gerissenen Sehnen an<br />
der Schulter oder die Stabilisierung einer<br />
Instabilität (Abbildung 2) sind beispielsweise<br />
problemlos ambulant möglich.<br />
Abbildung 2: arthroskopische vordere Schulterstabilisierung<br />
bei Instabilität<br />
Karpaltunnelsyndrom-Operation:<br />
Diese Operation wird bei Patienten mit<br />
Karpaltunnelsyndrom durchgeführt, bei<br />
dem der Druck auf den Medianusnerv<br />
im Handgelenk reduziert werden muss.<br />
Der Eingriff ist minimalinvasiv und erfordert<br />
oft nur lokale Betäubung.<br />
Patienten können normalerweise kurz<br />
nach dem Eingriff nach Hause gehen.<br />
Achillessehnen-Reparatur:<br />
Bei einer Verletzung der Achillessehne<br />
kann eine chirurgische Reparatur erforderlich<br />
sein. Dieser Eingriff wird<br />
oft ambulant durchgeführt, insbesondere<br />
wenn er minimalinvasiv ist. Die<br />
Genesungszeit variiert je nach Schweregrad<br />
der Verletzung.<br />
Handchirurgie:<br />
Verschiedene handchirurgische Eingriffe,<br />
wie die Entfernung von Ganglien,<br />
oder Sehnenreparaturen können ambulant<br />
durchgeführt werden. Die schnelle<br />
Genesung und geringe Komplikationsrate<br />
machen sie ideal für die ambulante<br />
Versorgung.<br />
Handgelenk- und Ellbogenarthroskopie:<br />
Ähnlich wie bei der Kniearthroskopie<br />
werden auch Arthroskopien am Handgelenk<br />
und Ellbogen ambulant durchgeführt,<br />
um verschiedene Probleme wie<br />
Sehnenscheidenentzündungen oder Gelenkläsionen<br />
zu behandeln.<br />
Fußchirurgie:<br />
Ambulante Eingriffe zur Korrektur von<br />
Fehlstellungen wie Hammerzehen, Krallenzehen<br />
oder Hallux valgus (Ballenzeh)<br />
sind weit verbreitet. Die Patienten können<br />
oft noch am Tag der Operation nach<br />
Hause gehen.<br />
Wirbelsäuleninjektionen:<br />
Injektionen von Medikamenten in die<br />
Wirbelsäule zur Schmerzlinderung und<br />
zur Diagnose von Rückenproblemen<br />
werden ambulant durchgeführt.<br />
Implantatentfernungen:<br />
Metallentfernungen finden in der Regel<br />
ambulant statt. Insgesamt bieten ambulante<br />
orthopädische Operationen eine<br />
effiziente und patientenfreundliche Option<br />
für die Behandlung von orthopädischen<br />
Problemen, die eine rasche<br />
Genesung und eine schnellere Rückkehr<br />
zur normalen Aktivität ermöglichen.<br />
Bei Fragen kommen Sie doch einfach<br />
auf uns zu. Wir freuen uns Ihnen<br />
weiterhelfen zu dürfen.<br />
Ihr Dr. Philipp Minzlaff<br />
9
Übergewicht: Eine OP kann helfen<br />
Adipositas Therapie der Asklepios<br />
Stadtklinik Bad Tölz<br />
Die Zahl der Menschen mit starkem<br />
Übergewicht (Adipositas) nimmt in<br />
Deutschland immer weiter zu. Die betroffenen<br />
Adipositas Patient:innen haben<br />
gleichzeitig ein sehr hohes Risiko<br />
einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder<br />
eine Leberzirrhose zu erleiden, aber vor<br />
allem an Diabetes Typ 2 zu erkranken.<br />
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz hat<br />
den Fachbereich der Adipositas Therapie<br />
etabliert und bietet ein umfangreiches<br />
Behanldungskonzept.<br />
Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige<br />
Bewegung helfen dabei, das Körpergewicht<br />
stabil zu halten, und sorgen<br />
für eine ausgeglichene Energiebilanz.<br />
Dennoch können auch eine genetische<br />
Veranlagung oder Vorerkrankungen die<br />
Entstehung von Übergewicht (Adipositas)<br />
begünstigen.<br />
Chefarzt Dr. med. Stefan Rüth und Oberarzt Martin Lang<br />
Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft<br />
definiert Adipositas als eine über das<br />
Normalmaß hinausgehende Vermehrung<br />
des Körperfetts. Zur Einschätzung<br />
kommt der Body Mass Index (BMI) zum<br />
Einsatz. In einer Formel wird das Körpergewicht<br />
zur Körperlänge ins Verhältnis<br />
gesetzt. Anhand dieser Zahl kann das<br />
Gewicht eingeteilt und das Risiko abgelesen<br />
werden.<br />
Über 40 Prozent der erwachsenen Deutschen<br />
sind übergewichtig (BMI > 24,9<br />
kg/m2). Etwa 20 Prozent sind krankhaft<br />
übergewichtig (BMI >29,9 kg/<br />
m2). Extreme Adipositas Grad III (z.B.<br />
170cm/118kg, BMI 41 kg/m2) betrifft<br />
etwa 2 Prozent, das entspricht ca. 1,6<br />
Millionen Menschen.<br />
„Je höher das Übergewicht ist, desto höher<br />
ist die Menge an Fett im Organismus,<br />
was zu einer Erhöhung des Blutzuckers<br />
führt. Es kommt zur Ablagerung von Fett<br />
in den Arterien. Diese Ablagerungen verhärten<br />
und verkalken und können zu einer<br />
Verstopfung des Blutgefäßes führen.<br />
Das birgt die Gefahr eines „Herzinfarktes<br />
oder Schlaganfalls“, betont Dr. med. Stefan<br />
Rüth, Chefarzt der Chirurgie der Asklepios<br />
Stadtklinik Bad Tölz,<br />
In der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
kümmert sich ein gut ausgebildetes<br />
Team aus Ernährungsmedizinern, Ernährungsberaterinnen,<br />
Psychotherapeutinnen,<br />
Diabetologen, Kardiologen, Gastroenterologen,<br />
Viszeralchirurgen und<br />
Neurologen um die betroffenen Adipositas<br />
Patient:innen. Eine Selbsthilfegruppe<br />
(SHG Adipositas Bad Tölz) trifft sich<br />
einmal im Monat online. Zudem bietet<br />
die Klinik eine Adipositas Indikationssprechstunde<br />
an.<br />
Die Infrastruktur im OP und den Patientenzimmern<br />
ist entsprechend ausgestattet,<br />
um Adipositias Patient:innen<br />
interdisziplinär noch besser versorgen<br />
zu können. Die OP-Tische sind auf bis zu<br />
260 kg Körpergewicht, ein Standard Patientenbett<br />
auf Station ist auf bis zu 230<br />
kg Körpergewicht ausgelegt.<br />
Zudem wurden Patientenzimmer umgebaut<br />
und Equipment wie spezielle<br />
Rollstühle und Rollatoren für Adipositas<br />
Patienten angeschafft. Sowohl bei geplanten<br />
Operationen als auch im Notfall<br />
kann das Team optimal agieren.<br />
10<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Eine OP mach Sinn, wenn:<br />
Schafft man es nicht, die überflüssigen<br />
Pfunde abzubauen oder einer weiteren<br />
Gewichtszunahme entgegenzuwirken,<br />
kann neben der konservativen Therapie<br />
auch eine Operation Abhilfe schaffen.<br />
„Gerade bei Patienten deren BMI höher<br />
als 35 ist (etwa 110kg bei 175 cm Körpergröße),<br />
kann eine chirurgische Behandlung<br />
sehr effektiv sein“, betont der<br />
Chefarzt weiter.<br />
Das Team der Chirurgie der Asklepios<br />
Stadtklinik Bad Tölz bietet dabei verschiedene<br />
Verfahren wie die Schlauchmagenbildung,<br />
die Bildung eines Magenbypasses<br />
sowie weitere komplexere<br />
Operationen bei ganz speziellen Fragestellungen<br />
an.<br />
Chefarzt Dr. med. Stefan Rüth am da Vinci Roboter<br />
Chefarzt Dr. med. Stefan Rüth und das<br />
Team um und Oberarzt Martin Lang führen<br />
die OP dabei in 99 Prozent der Fälle<br />
minimal-invasiv mit wenigen kleinen<br />
Schnitten an der Bauchwand und somit<br />
für den Patienten besonders schonend<br />
durch. Dabei kommt in bestimmten Fällen<br />
auch das da Vinci X“-Operationssystem<br />
zum Einsatz.<br />
Mit dem Roboter ist ein sehr präzises<br />
und für den Patienten sehr schonendes<br />
Operieren möglich: bei Darstellung des<br />
OP-Feldes in 3D Sicht werden die Bewegungen<br />
des Operateurs in 7 Freiheitsgraden<br />
auf die feinen Instrumente übertragen.<br />
Die Behandlung der Adipositas Patient:innen<br />
ist langfristig angelegt und<br />
baut auf ein im Landkreis existierendes<br />
Expertennetzwerk zur langfristigen Betreu-ung<br />
und Behandlung auf.<br />
i<br />
Das Spektrum der Adipositas Chirurgie der Asklepios<br />
Stadtklinik Bad Tölz<br />
• Sleevegastrektomie<br />
• Magenbypass (Y – Roux)<br />
• Omega – Loop – Bypass<br />
• Re-Do-Eingriffe (Umwandlungen, Magenwand Explantationen)<br />
Adipositas-Sprechstunde<br />
Montag von 13:00 – 15:00 Uhr nach telefonischer Vereinbarung<br />
Martin Lang - Oberarzt, Bauchchirurg<br />
Dr. med. Marc Krumrey<br />
Leitender Oberarzt, Bauchchirurg, Ernährungsmedizin<br />
Kontakt:<br />
Terminvergabe über Veronika Greiter<br />
Sekretariat Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive<br />
Chirurgie<br />
Chefarzt Dr. med. Stefan Rüth<br />
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
Schützenstraße 15 · 83646 Bad Tölz<br />
Tel.: 08041 507-1211 ▪ Fax: 08041 507-1213<br />
E-Mail: chirurgie.badtoelz@asklepios.com<br />
www.asklepios.com/bad-toelz/experten/chirurgie/adipositas-chirurgie/<br />
11
Gelenkschmerzen<br />
effektiv<br />
bekämpfen<br />
Kollagen ist derzeit in aller Munde. Auf<br />
Social-Media-Kanälen sowie in der klassischen<br />
Werbung werden die sogenannten<br />
Kollagen-Peptide zum Einnehmen<br />
hochgepriesen. Sie sollen für straffe<br />
Haut, feste Nägel, elastische Sehnen<br />
und Bänder sorgen sowie die Knochen,<br />
Muskeln und den Gelenkknorpel stärken.<br />
Gerade Letzteres ist für Menschen<br />
mit Arthrose ein entscheidender Punkt.<br />
Schließlich besteht Knorpel zu rund 70<br />
Prozent aus dem Eiweißbaustoff Kollagen.<br />
Mit zunehmendem Alter wird jedoch<br />
immer weniger davon vom Körper<br />
selbst produziert.<br />
Studienbasierte<br />
Wirkweise<br />
Daher ist der Ansatz, den Organismus<br />
hierbei von innen gezielt zu unterstützen<br />
und Gelenkverschleiß somit auszubremsen,<br />
grundsätzlich gut und folgerichtig.<br />
Allerdings ist nicht jedes Kollagen bei<br />
Arthrose gleich gut geeignet. So sollten<br />
die Kollagen-Peptide optimal bioverfügbar<br />
sein.<br />
Zudem ist eine Kombination mit weiteren,<br />
auf die Beschwerden abgestimmten<br />
Inhaltsstoffen meist sinnvoll. Dr.<br />
Gunter Lemmnitz, Naturwissenschaftler<br />
und Studienautor aus Bielefeld, erklärt:<br />
„Studien zeigen, dass die Einnahme von<br />
bioaktiven Kollagen-Peptiden mit Hagebuttenextrakt<br />
in Trinkampullen zur Gelenkgesundheit<br />
beiträgt.<br />
Hier hat sich das Trink-Kollagen CH-Alpha<br />
Plus aus der Apotheke bewährt.<br />
Die Teilnehmer einer aktuellen Praxisstudie<br />
bestätigen die positiven Effekte<br />
in puncto Beweglichkeit und Schmerzreduktion.“<br />
Hagebuttenextrakt wird<br />
eine entzündungshemmende Wirkung<br />
zugeschrieben, das enthaltene Vitamin<br />
C kann außerdem zum Zellschutz beitragen,<br />
die Kollagenneubildung anregen<br />
und ist wichtig für den Erhalt von Knochen<br />
und Stützgewebe.<br />
Ohne Bewegung geht<br />
es nicht<br />
Zusätzlich zur Einnahme der Kollagen-<br />
Peptide bleibt allerdings regelmäßige<br />
Bewegung das A und O in der Arthrosebekämpfung.<br />
Denn nur dadurch wird die<br />
Gelenkflüssigkeit, aus der der Knorpel<br />
seine Nährstoffe bezieht, gleichmäßig im<br />
Gelenk verteilt. Tipps und Infos finden<br />
sich unter www.ch-alpha.de.<br />
„Ich empfehle sanfte Sportarten wie<br />
Schwimmen oder Walking mit viel Bewegung<br />
und wenig Belastung“, erklärt<br />
Heilpraktiker Johannes W. Steinbach aus<br />
Konz. Aber auch Radfahren, Yoga, Gymnastik<br />
und leichter Kampfsport sind laut<br />
dem Experten durchaus geeignet, da sie<br />
vor allem Ausdauer und Koordination<br />
erfordern, ohne die Gelenke zu belasten.<br />
Wichtig ist es, kontinuierlich dranzubleiben.<br />
Motivierend hierfür ist etwa<br />
Training in Gruppen. So macht es auch<br />
gleich mehr Spaß.<br />
i<br />
Multitalent<br />
Kollagen:<br />
Was ist dran am<br />
Hype um den<br />
Wirkstoff?<br />
Quelle/ Foto: DJD/CH-Alpha-Forschung<br />
12<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Stark, fit und agil in<br />
jeder Lebensphase<br />
Tipps, um Knochen und Muskeln<br />
stabil zu halten<br />
Man hat endlich Zeit für Dinge, die früher<br />
vielleicht zu kurz gekommen sind, kann<br />
eine Fremdsprache oder ein Musikinstrument<br />
erlernen, mehr Stunden mit<br />
den Enkelkindern verbringen oder im<br />
Kurzurlaub fremde Städte erkunden:<br />
Das Älterwerden bringt zahlreiche positive<br />
Aspekte mit sich. Wer neugierig und<br />
offen für Neues ist, tut einiges für sein<br />
Wohlbefinden. Und mit ausreichend Bewegung<br />
und der passenden Ernährung<br />
kann jeder und jede aktiv etwas dafür<br />
tun, um im Alter lange fit zu bleiben.<br />
Jede Bewegung ist<br />
förderlich<br />
Das beste Mittel, um Knochen und<br />
Muskeln fit und stabil zu halten, ist<br />
regelmäßige Aktivität in Form von<br />
Fahrradfahren, Laufen, Schwimmen,<br />
Gymnastik und Co. Jede Bewegung ist<br />
förderlich, Hauptsache, sie macht Spaß.<br />
Denn nur, was wir gerne tun, tun wir<br />
regelmäßig. Um aktiv sein zu können,<br />
muss man sich aber auch ausgewogen<br />
ernähren. Für Muskeln, Knochen und ein<br />
gesundes Abwehrsystem spielt die Versorgung<br />
mit Mineralstoffen eine große<br />
Rolle. Magnesium, welches vom Körper<br />
nicht selbst gebildet wird, gehört dazu<br />
und ist ein wichtiger Bestandteil des<br />
Stoffwechsels. Das Mineral unterstützt<br />
eine normale Muskelfunktion und trägt<br />
zu einem normalen Energiestoffwechsel<br />
bei. Unter www.diasporal.com erfährt<br />
man mehr zu den Aufgaben von Magnesium<br />
im Körper. Auch die Vitamine<br />
K2 und D3 tragen zum Knochenerhalt<br />
bei. Vitamin D ist zudem wichtig für die<br />
Funktion des Immunsystems.<br />
Ausgewogene Nährstoffversorgung<br />
für einen<br />
aktiven Lebensstil<br />
Die notwendigen Vitalstoffe über die<br />
Grundernährung aufzunehmen, ist nicht<br />
immer einfach. Denn mit zunehmendem<br />
Alter essen viele Menschen weniger, was<br />
zu einer verminderten Versorgung mit<br />
essenziellen Nährstoffen führen kann. Es<br />
ist ein durchdachter und ausgewogener<br />
Ernährungsplan notwendig, um den<br />
täglichen Bedarf an Mikronährstoffen<br />
zu decken. Wem dies nicht gelingt, der<br />
kann mit einer hochwertigen Nahrungsergänzung<br />
wie Magnesium-Diasporal<br />
“Pro Muskeln und Knochen” sinnvoll<br />
unterstützen: Die Vitalstoffkombination<br />
mit hochdosiertem Magnesium, Vitamin<br />
K2 und Vitamin D3 für Muskeln, Knochen<br />
und Abwehrkräfte trägt zur Deckung<br />
des täglichen Bedarfs bei. Das neue<br />
Produkt ist in der Apotheke als patentierte<br />
2-Phasen-Tablette mit Sofort- und<br />
Langzeitfreisetzung erhältlich sowie im<br />
praktischen Direktstick zur schnellen<br />
Einnahme ohne Wasser. Beide Vitalstoffkombi-Produkte<br />
sind vegan, zucker-,<br />
gluten- und laktosefrei und eignen sich<br />
daher auch super für Menschen, die auf<br />
bestimmte Nahrungsmittel verzichten<br />
müssen.<br />
Quelle/Foto: DJD/Diasporal/Diasporal Pro<br />
13
Mineralstoffe für die Gesundheit<br />
Mit bunter und abwechslungsreicher Ernährung die<br />
Säure-Basen-Balance sichern<br />
Möglichst bis ins Alter wollen Menschen<br />
vital, aktiv und attraktiv bleiben. Eine<br />
entscheidende Rolle bei der Umsetzung<br />
dieses Wunsches spielen die Mineralstoffe.<br />
Obwohl sie keine Energie liefern,<br />
sind sie enorm wichtig für sämtliche<br />
Stoffwechselprozesse und Organfunktionen.<br />
So haben sie Experten zufolge beispielsweise<br />
essenzielle Bedeutung für<br />
die Bildung unserer Basenpuffer im Blut<br />
und den Säure-Basen-Haushalt.<br />
„Solange die Mineralstoffdepots in der<br />
Haut, in den Haaren, Nägeln und Knochen,<br />
Sehnen und Kapseln und im Blut<br />
gefüllt sind, so lange können auch Gesundheit<br />
und Schönheit weitgehend erhalten<br />
bleiben“, erklären etwa die beiden<br />
Drogisten und Buchautoren Dr. h. c.<br />
Peter Jentschura und Josef Lohkämper.<br />
Vital durch Entschlackung<br />
Doch zahlreiche organische und anorganische<br />
Säuren zwingen unseren<br />
Stoffwechsel unablässig, Mineralstoffe<br />
zwecks Säure- und Giftstoffneutralisierung<br />
zu „opfern“.<br />
Eine unserer wichtigsten chemischen<br />
Lebensaufgaben ist es daher, für einen<br />
ständigen basenbildenden Mineralstoffüberschuss<br />
aus der Nahrung zu sorgen.<br />
Einen Überblick über die Grundregeln<br />
der Körperchemie liefern Jentschura<br />
und Lohkämper in ihrem Bestseller „Gesundheit<br />
durch Entschlackung“. In dem<br />
bereits in der 21. Auflage vorliegenden<br />
Standardwerk zeigen sie auf, wie lebenslange<br />
Vergiftung, Versauerung und Verschlackung<br />
mit der Entstehung von Zivilisationskrankheiten<br />
zusammenhängen<br />
und wie sich dem etwa mit der richtigen<br />
Kost entgegenwirken lässt.<br />
Denn unser Körper kann Mineralstoffe<br />
nicht selbst herstellen, deshalb ist er darauf<br />
angewiesen, sie über die Ernährung<br />
aufzunehmen. Genau daran mangelt es<br />
jedoch häufig. Das liegt daran, dass wir<br />
den Großteil unserer Lebensmittel<br />
kochen, braten und mit Geschmacks-,<br />
Konservierungs-, Farb- und Aromastoffen<br />
„veredeln“. Auf diese Weise gehen<br />
wichtige Vitalstoffe verloren.<br />
Frisch, saisonal<br />
und regional<br />
Um die Mineralstoffdepots gefüllt zu<br />
halten, ist eine basenüberschüssige<br />
Ernährung das A und O. Bunt und abwechslungsreich<br />
essen lautet hierbei<br />
das Motto. Die Grundlage sollten vor<br />
allem pflanzliche Nahrungsmittel wie<br />
Gemüse, Salate, Obst, Kräuter, Nüsse,<br />
Kerne, Hülsenfrüchte und glutenfreies<br />
Vollkorngetreide bilden. Viele Anregungen<br />
und Rezepte sowie Ratgeber und<br />
Broschüren zum Download dazu finden<br />
sich etwa unter www.p-jentschura.com.<br />
Wichtig ist es dabei, dass möglichst frische,<br />
saisonale und regionale Lebensmittel<br />
verwendet werden, die keine langen<br />
Wege und Lagerungszeiten hinter<br />
sich haben. Denn dann enthalten sie die<br />
meisten Vitalstoffe. Auch eine Portion<br />
Rohkost täglich ist empfehlenswert. Zur<br />
gezielten Schlackenlösung lassen sich<br />
zudem Tee und Gemüsesäfte einsetzen.<br />
Quelle: djd/pressetreff.de<br />
14<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
15
16<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Der Weg in ein gesundes<br />
Leben führt über<br />
den Stoffwechsel<br />
Mit drei Geboten Volkskrankheiten vorbeugen<br />
und Immunsystem stärken<br />
Corona hat allen einmal mehr vor Augen<br />
geführt, wie wichtig unsere Gesundheit<br />
ist. Allerdings zeigte sich im Laufe der<br />
Pandemie, dass nicht jeder gleichermaßen<br />
gefährdet ist, an der Virus-Infektion<br />
zu erkranken. Wissenschaftler und Ärzte<br />
haben einen engen Zusammenhang<br />
zwischen Covid-19-Infektionen und<br />
Vorerkrankungen festgestellt.<br />
Wie das Robert-Koch-Institut bestätigt,<br />
wurde nicht nur das Alter als<br />
Risikofaktor für schwere oder gar tödliche<br />
Verläufe identifiziert - auch eine<br />
Reihe von Zivilisationskrankheiten<br />
wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Atemwegsprobleme, Adipositas,<br />
Nieren- und Leberkrankheiten sowie<br />
Krebserkrankungen können das Risiko<br />
erhöhen. Denn häufig gehen sie mit einem<br />
geschwächten Immunsystem einher.<br />
Stoffwechselprozesse<br />
kennen und<br />
berücksichtigen<br />
Oft sind es bequeme Lebensumstände<br />
und nachlässige Gewohnheiten, die<br />
klassischen Volkskrankheiten in vielen<br />
Familien Vorschub leisten und damit die<br />
Widerstandskraft des Organismus schmälern.<br />
Für ein starkes Immunsystem kann es<br />
hilfreich sein, den Alltag so natürlich und<br />
naturnah wie möglich zu gestalten. Dabei<br />
kommt es nicht zuletzt darauf an, die maßgeblichen<br />
Stoffwechselprozesse im Körper<br />
zu kennen und zu berücksichtigen.<br />
Dass es auf diese Art gelingen kann, bis<br />
ins hohe Alter ein Leben in Gesundheit zu<br />
führen, erklären etwa die beiden Autoren<br />
Dr. h. c. Peter Jentschura und Josef<br />
Lohkämper in ihrem Buch „Zivilisatoselos<br />
leben – frei von den Zivilisationskrankheiten<br />
unserer Zeit“. In dem Standardwerk,<br />
das in der siebten Auflage vorliegt,<br />
beschreiben die Stoffwechselexperten,<br />
wie es mit nur drei Geboten möglich ist,<br />
Krankheiten vorzubeugen.<br />
Maß halten und<br />
gesünder leben<br />
„Meide Schädliches, iss, trink, tue<br />
Nützliches und scheide Schädliches aus“<br />
lauten die Empfehlungen der Autoren.<br />
Neben dem Verzicht auf Genussmittel<br />
ist damit auch die Vermeidung von<br />
Einseitigkeiten sowie von Übertreibungen<br />
und Untertreibungen gemeint. Maß<br />
halten, lautet die Devise – damit der<br />
Stoffwechsel reibungslos funktionieren<br />
kann.<br />
Das gilt beim Sport wie beim Gebrauch<br />
von Kochsalz, dem Verzehr von Fleisch und<br />
Zucker oder dem Genuss von Alkohol. Der<br />
Ernährungsschwerpunkt sollte auf einer<br />
vollwertigen vegetarischen Küche mit<br />
vital- und mineralstoffreichen, omnimolekularen<br />
Lebensmitteln sowie Kräutertee<br />
und Wasser liegen. Um die Ausscheidung<br />
von Säuren und Schadstoffen zu unterstützen,<br />
die im Gewebe abgelagert sind, sollte<br />
regelmäßig eine basische Körperpflege<br />
mit Bädern, Wickeln und Bürstungen praktiziert<br />
werden.<br />
Eine konkrete Anleitung, wie diese<br />
Maßnahmen bei der Behandlung der<br />
wesentlichen Zivilisationskrankheiten<br />
anzuwenden sind, ist im hinteren Teil des<br />
Buches zu finden.<br />
Quelle/ Foto: DJD/Verlag Peter Jentschura<br />
17
Zurück zur<br />
Natur<br />
Mehr Eigenverantwortung<br />
für Gesundheit und Umwelt<br />
übernehmen<br />
Ohne Zweifel: Auf der Erde liegt einiges<br />
im Argen. Unser moderner Lebensstil<br />
hat uns weit von der Natur entfernt.<br />
Klimawandel, Artenrückgang und Verschmutzung<br />
der Meere zeugen vom<br />
Raubbau, den die Menschen an der Umwelt<br />
betreiben.<br />
Damit einher geht häufig auch ein unnatürlicher<br />
und leichtfertiger Umgang<br />
mit der eigenen Gesundheit – beispielsweise<br />
durch ungünstige Ernährungsgewohnheiten<br />
oder einen zu hohen Medienkonsum.<br />
Umso wichtiger ist es,<br />
wieder zu einem verantwortungsvollen,<br />
gesunden Leben mit Respekt vor der Natur<br />
zurückzukehren.<br />
Es ist Zeit umzudenken<br />
Bestsellerautor und Gesundheitsexperte<br />
Dr. h. c. Peter Jentschura aus Münster<br />
beispielsweise plädiert in seinem neuen<br />
Buch „Die kleine Fibel der Naturkunde“<br />
für ein komplettes Umdenken. Er stellt<br />
seinen Lesern die Grundregeln der<br />
Naturkunde vor und führt ihnen damit<br />
vor Augen, wie einzigartig und wundervoll<br />
unser Planet ist.<br />
Mit seinen Thesen über die Ur-Ehe,<br />
das Dies- und Jenseits und die Gebote<br />
für eine glückliche Inkarnation fordert<br />
er uns heraus, die Eigenverantwortung<br />
für unsere Gesundheit und die Erde zu<br />
übernehmen. In 26 Kapiteln spricht er<br />
sich dafür aus, die Ursprünglichkeit und<br />
Ideen unserer Schöpfung zu achten, zu<br />
bewahren und durch geschicktes Handeln<br />
zu unterstützen.<br />
Eine kostenlose Leseprobe gibt es unter<br />
verlag-jentschura.de. „Wir müssen uns<br />
darin üben, unseren Körper zu hegen<br />
und zu pflegen, anstatt ihn und letztendlich<br />
unsere Natur zu schädigen“, ist<br />
Jentschura überzeugt.<br />
Gesünder und natürlicher<br />
leben<br />
Um dies zu erreichen, schlägt der Autor<br />
verschiedene Maßnahmen vor. So sei<br />
es sinnvoll, aus dem allein profitorientierten<br />
Lebensstil auszusteigen: Jeder<br />
nimmt sich nur so viel, wie er zum Leben<br />
braucht. Ein wichtiger Faktor für<br />
natürliches Wohlbefinden ist zudem<br />
die Reinigung und Entschlackung des<br />
Körpers durch eine basische Ernährung<br />
sowie basische (Fuß-)Bäder und Anwendungen,<br />
um saure und schädliche<br />
Stoffwechselprodukte loszuwerden.<br />
Der Leser bekommt hierfür viele nützliche<br />
Tipps an die Hand. Dazu gehört<br />
beispielsweise eine vollwertige, zuckerarme,<br />
überwiegend vegetarische Kost<br />
mit nährstoffreichen Lebensmitteln aus<br />
biologischem Anbau.<br />
Der Verzicht auf Genuss- und Suchtmittel<br />
sowie vermeidbare Medikamente ist<br />
ein weiterer Schritt. Und für eine gute<br />
Versorgung des Organismus mit notwendigem<br />
Sauerstoff sorgt darüber hinaus<br />
regelmäßige und aerobe Bewegung<br />
an der frischen Luft. Zusammengefasst<br />
ergeben sich daraus die drei Gebote<br />
der Gesundheit: Meide Schädliches!<br />
Iss, trink und tue Nützliches! Scheide<br />
Schädliches aus!<br />
Quelle/Foto: DJD/Verlag Peter Jentschura/<br />
Getty Images/Westend61<br />
18<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Neuropathien:<br />
Neue Erkenntnisse<br />
zu den Ursachen<br />
Wie sich Nervenschäden bemerkbar machen<br />
und was dagegen getan werden kann<br />
Ein Kribbeln, brennende Schmerzen<br />
oder Taubheitsgefühle in Händen oder<br />
Füßen - das sind Symptome, die auf geschädigte<br />
Nerven hindeuten können.<br />
Diese Empfindungsstörungen durch eine<br />
sogenannte Neuropathie belasten die<br />
Betroffenen – hinzu kommt die Suche<br />
nach den Ursachen, die bei dieser rätselhaften<br />
Erkrankung vielfältig sein können.<br />
Umweltfaktoren<br />
als Risiken<br />
Neueste Forschungsergebnisse zu Nervenschäden<br />
meldet das Deutsche Diabetes-Zentrum<br />
(DDZ): Wissenschaftler<br />
haben festgestellt, dass Umweltfaktoren<br />
wie Luftverschmutzung Einfluss auf die<br />
Entwicklung einer Neuropathie haben<br />
können. Auch starkes Übergewicht kann<br />
neuen Untersuchungen zufolge Nervenschäden<br />
fördern.<br />
Die Liste der möglichen Ursachen ist<br />
lang. Besonders häufig steht die Erkrankung<br />
im Zusammenhang mit Diabetes<br />
mellitus. Jeder Dritte, der von der „Zuckerkrankheit“<br />
betroffen ist, leidet unter<br />
einer Neuropathie. Zum einen kann der<br />
erhöhte Blutzucker die Nerven schädigen.<br />
Zum anderen sind Menschen mit<br />
Diabetes oftmals von einem Mangel an<br />
Vitamin B1 betroffen, da sie das Vitamin<br />
vermehrt über die Nieren ausscheiden.<br />
Dieser Mangel fördert ebenfalls Neuropathien.<br />
Ein Vitamin-B1-Defizit kann<br />
ebenso mit hohem Alkoholkonsum verbunden<br />
sein, der die Aufnahme von<br />
Vitamin B1 im Körper behindert. Das<br />
Resultat ist in vielen Fällen eine weitere<br />
Schädigung der Nerven. Eine Neuropathie<br />
kann zudem durch Infektionskrankheiten,<br />
Gift- oder Medikamenteneinwirkungen<br />
vorangetrieben werden.<br />
Vitamin B1-Mangel<br />
ausgleichen, Blutzucker<br />
gut einstellen<br />
Betroffene können Neuropathien entgegenwirken,<br />
indem sie versuchen, die<br />
nervenschädigenden Faktoren möglichst<br />
auszuschalten. So kann man einen<br />
Mangel an Vitamin B1 mithilfe der Vorstufe<br />
Benfotiamin ausgleichen, die der<br />
Körper deutlich besser aufnehmen kann<br />
als das einfache Vitamin B1.<br />
Benfotiamin ist etwa in milgamma protekt<br />
enthalten, das es rezeptfrei in der<br />
Apotheke gibt. Durch Ausgleich des<br />
Mangels können auch Beschwerden wie<br />
Kribbeln, Brennen und Taubheit in den<br />
Füßen gelindert werden. Für Menschen<br />
mit Diabetes ist zudem eine möglichst<br />
gute Einstellung des Blutzuckers sehr<br />
wichtig.<br />
Auch sollten sie möglichst auf Alkohol<br />
und Nikotin verzichten. Insgesamt spielt<br />
der Lebensstil eine entscheidende Rolle,<br />
wenn es um die Entwicklung von Nervenschäden<br />
geht. Wer reichlich frisches<br />
Gemüse, Vollkorn und pflanzliche Proteine<br />
- zum Beispiel in Hülsenfrüchten<br />
wie Linsen - auftischt, kann seine Blutzuckerwerte<br />
positiv beeinflussen.<br />
19
20<br />
MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Dubai: Eine Strahlende Gelegenheit<br />
– Investition in eine Wohnung mit<br />
Blick auf die Zukunft<br />
Diese zusätzlichen Einnahmen können verwendet<br />
werden, um die monatlichen Raten zu decken, die zuvor<br />
für die Wohnungszahlungen aufgewendet wurden. Es ist<br />
wichtig zu beachten, dass diese Berechnung auf den aktuellen<br />
Mieteinnahmen basiert. In den letzten zwei Jahren<br />
gab es jedoch eine beachtliche Steigerung der Mieteinnahmen<br />
von über 20%. Dies deutet darauf hin, dass<br />
Ihre Investition im Laufe der Zeit noch rentabler werden<br />
könnte.<br />
Investition in eine Wohnung<br />
in Dubai:<br />
Der Kauf einer Immobilie ist eine bedeutende finanzielle<br />
Entscheidung und erfordert sorgfältige Überlegung. In<br />
diesem Artikel betrachten wir eine Beispielrechnung für<br />
den Kauf einer Wohnung in Dubai, um herauszufinden, ob<br />
sich diese Investition langfristig auszahlt.<br />
Die Ausgangslage:<br />
• Kaufpreis der Wohnung: 190.000 Euro<br />
• Anzahlung: 47.500 Euro<br />
• Fertigstellung nach ca. 3 Jahren<br />
Zahlungen vor Fertigstellung:<br />
• 25% des Kaufpreises vor Fertigstellung: 47.500 Euro<br />
• 35 Monatsraten von 1% des Kaufpreises: 66.500 Euro<br />
• Insgesamt ca. 114.000 Euro in den ersten 3 Jahren<br />
Nach Fertigstellung:<br />
• Geschätzte langfristige Mieteinnahmen: 17.000 Euro<br />
pro Jahr bzw. 1.400 Euro monatlich<br />
• Kurzzeitige Vermietung: 22.500 Euro pro Jahr bzw.<br />
1.875 Euro monatlich<br />
• Monatliche Raten nach Fertigstellung: 950 Euro<br />
Rentabilität der Investition: Nach Fertigstellung der Wohnung<br />
können Sie, unabhängig davon, ob Sie langfristig<br />
oder kurzfristig vermieten, mindestens 450 Euro Gewinn<br />
pro Monat erzielen.<br />
Die Entscheidung, eine Wohnung zu kaufen, ist eine langfristige<br />
Investition. Neben den finanziellen Aspekten sollten<br />
Sie auch andere Faktoren wie Standort, Markttrends<br />
und Ihre langfristigen Ziele berücksichtigen. Es ist ratsam,<br />
sich mit einem Finanzberater oder Immobilienexperten<br />
zu beraten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.<br />
Insgesamt zeigt diese Beispielrechnung, dass der Kauf<br />
einer Wohnung potenziell eine lohnende Investition sein<br />
kann, insbesondere wenn die Mieteinnahmen steigen. Es<br />
ist jedoch wichtig, alle Faktoren gründlich zu analysieren,<br />
bevor Sie sich für einen Kauf entscheiden.<br />
Kontaktinformationen:<br />
Montagna Immobilien | Mobil: +49 (0) 151 46 360 204<br />
|E-Mail: office@montagna-immobilien.com<br />
www.montagna-immobilien.com<br />
Kontaktieren Sie uns noch heute, um weitere Informationen<br />
zu erhalten und den ersten Schritt in Richtung<br />
eines profitablen Immobilieninvestments in Dubai zu<br />
machen.<br />
21
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die schönsten<br />
Jahre<br />
Wie man mit 50+ die<br />
Gelenke schmerzfrei und<br />
beweglich hält<br />
Best Ager ist längst ein geflügelter Begriff<br />
– und 50 ist das neue 30. Menschen in<br />
der zweiten Lebenshälfte fühlen sich oft<br />
viel jünger, als sie sind, und wollen ihre<br />
Zeit aktiv genießen, viel unternehmen,<br />
reisen, Hobbys nachgehen. Leider aber<br />
können sich gerade in diesem Alter die<br />
ersten „Zipperlein“ bemerkbar machen.<br />
Zu den häufigsten Beschwerden gehört<br />
hier die Arthrose: Etwa jeder fünfte<br />
Erwachsene in Deutschland leidet<br />
darunter. Frauen sind öfter betroffen als<br />
Männer. Beim sogenannten Gelenkverschleiß<br />
kommt es zu einem allmählichen<br />
Verlust von Knorpelgewebe, der bis hin<br />
zu freiliegenden Knochenoberflächen<br />
führen kann. Arthrose ist mit Schmerzen<br />
sowie einer eingeschränkten Beweglichkeit<br />
verbunden, deshalb kann sie die<br />
Lebensqualität stark beeinträchtigen.<br />
Bewährte und moderne<br />
Behandlungsoptionen<br />
Da Arthrose nicht heilbar ist, liegt der<br />
Schwerpunkt der Behandlung darauf,<br />
den Knorpel zu erhalten und Schmerzen<br />
zu lindern. Dazu stehen neben Physiotherapie<br />
beispielsweise herkömmliche<br />
Schmerzmittel sowie Injektionen mit<br />
Kortison oder Hyaluronsäure zur Verfügung.<br />
Eine wirksame, innovative und<br />
sehr gut verträgliche Option ist außerdem<br />
die ACP-Therapie.<br />
Dabei wird eine kleine Menge Eigenblut<br />
in einem speziellen Trennungsverfahren<br />
in der Zentrifuge so aufbereitet, dass<br />
Plasma mit einer zwei- bis dreifachen<br />
Konzentration an Blutplättchen übrig<br />
bleibt. Dieses körpereigene plättchenreiche<br />
Plasma wird anschließend in das<br />
betroffene Gelenk gespritzt. Dort kann<br />
es den körpereigenen Heilungsprozess<br />
anregen, die Knorpelbildung fördern<br />
und Entzündungen reduzieren.<br />
In verschiedenen Studien wurden so<br />
vielversprechende Erfolge erzielt, bewährt<br />
haben sich drei bis fünf Injektionen<br />
mit ACP im ein- bis mehrwöchigen<br />
Abstand. Unter www.acp-therapie.<br />
de gibt es weitere Informationen und<br />
eine praktische Arztsuche. Die rein biologische<br />
Therapie ist besonders für Patienten<br />
mit leichter und mittelgradiger<br />
Arthrose geeignet. Das bedeutet: Frühes<br />
Handeln hilft.<br />
Mit Bewegung und<br />
guter Ernährung<br />
gegensteuern<br />
Genau dies gilt generell im Kampf gegen<br />
den Knorpelverschleiß. Schon bei den<br />
ersten Anzeichen wie Anlaufschmerzen<br />
oder Steifigkeitsgefühl im Gelenk sollte<br />
man gezielt gegensteuern. Der wichtigste<br />
Ansatzpunkt ist dabei regelmäßige<br />
Bewegung.<br />
Ein guter Tipp ist es, in der Gruppe aktiv<br />
zu werden – das motiviert und hilft, bei<br />
der Stange zu bleiben. Besonders empfehlenswert<br />
sind Low Impact-Sportarten,<br />
die wenig belasten – zum Beispiel<br />
Radfahren, Schwimmen, Walken, Gymnastik,<br />
Yoga, Tai-Chi und Einheiten auf<br />
dem Crosstrainer.<br />
Sinnvoll ist es auch, Übergewicht durch<br />
eine ausgewogene, pflanzenreiche Ernährung<br />
zu reduzieren und Fehlstellungen<br />
etwa mit Einlagen zu korrigieren.<br />
Quelle/Foto: DJD/Arthrex/AdobeStock/Robert Kneschke<br />
Foto: DJD/Arthrex/AdobeStock/Highway Starz<br />
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MVZ ATRIUM HOLZKIRCHEN
Herbstliche Rezepte<br />
Wildschwein-Burger mit Grillgemüse<br />
Hähnchenschenkel mit Kürbis-Gnocchi<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1 kg Wildschwein-Hack, 250 Gramm Mozzarella, 4 x Burger<br />
Buns, 1 Stück Wildschweinspeck, 1 Aubergine, 1 Zucchini, 200<br />
Gramm Kräutersaitlinge, etwas Olivenöl, 1 Esslöffel Butterschmalz,<br />
20 Blatt Kapuzinerkresse, 500 Gramm Magerquark,<br />
100 Gramm Naturjoghurt, 1 Teelöffel Zitronensaft, 1 Bündel<br />
Schnittlauch, 1 Schalotte, 1 Bündel Petersilie<br />
Zubereitung:<br />
Wildschwein-Hack mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken würzen und<br />
intensiv durchmengen. Nun Hackbällchen formen, auf die<br />
Burgerpresse geben und flachdrücken. Die fertigen Patties auf<br />
Papierzuschnitte legen und im Tiefkühlschrank für circa zehn<br />
Minuten anfrosten. Zucchini, Aubergine und Pilze in Scheiben<br />
schneiden und mit Olivenöl beträufeln, mit Salz würzen. Mozzarella<br />
abtropfen lassen und ebenfalls in Scheiben schneiden.<br />
Wildschwein-Speck in dünne Streifen schneiden. Die Wild-Patties<br />
in etwas Butterschmalz bei starker Hitze für circa zwei Minuten<br />
anbraten. Wenden, zwei Mozzarella-Scheiben auflegen<br />
und weitere zwei Minuten fertig garen. Das Gemüse auf dem<br />
Grill rundherum anrösten. Den Wildschweinspeck knusprig<br />
braten. Für den Kräuterquark den Magerquark mit Joghurt<br />
und Zitronensaft vermengen, gehackte Kräuter und Schalotte<br />
untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Zutaten (für 4 Personen):<br />
4 Hähnchenschenkel, 4 EL Öl, 2 TL Paprika edelsüß, 2 TL Curry,<br />
500 ml Gemüsebrühe, 2 rote Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 250<br />
g Hokkaido-Kürbis, 250 g Gnocchi (Kühlung), Salbei, 25 g Pistazienkerne.<br />
Zubereitung:<br />
3 EL Öl, Paprikagewürz und 1 TL Curry mischen. Hähnchenschenkel<br />
damit rundherum bestreichen. 250 ml Brühe angießen<br />
und die Hähnchenschenkel bei 180 Grad circa 45<br />
Minuten im Ofen garen. Zwiebeln und Knoblauch in 1 EL Öl<br />
anschwitzen. Mit Kürbis weitere 2 bis 3 Minuten braten. Mit<br />
restlicher Brühe, 1 TL Curry und Gnocchi noch mal 10 bis 12<br />
Minuten braten, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit gehacktem<br />
Salbei und Pistazien genießen.<br />
Extra-Tipp: Beim Einkauf sollte man auf die deutsche Herkunft<br />
des Geflügelfleischs achten, zu erkennen an den “D”s auf der<br />
Verpackung. Diese stehen für eine streng kontrollierte heimische<br />
Erzeugung nach hohen Standards für den Tier-, Umweltund<br />
Verbraucherschutz.<br />
Fotos: djd-k/deutsches-geflügel.de<br />
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