28.12.2012 Aufrufe

Wettbewerbsdokumentation 2008/2009 - BDB NRW

Wettbewerbsdokumentation 2008/2009 - BDB NRW

Wettbewerbsdokumentation 2008/2009 - BDB NRW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Wettbewerbsdokumentation</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

14. <strong>BDB</strong>/LBS-Studentenwettbewerb<br />

Stadtreparatur in Hamm –<br />

Innerstädtisches Wohnen am Bunker.<br />

Quelle: Blossey<br />

Ideenwettbewerb für Architektur- und Bauingenieurstudenten <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

unter der Schirmherrschaft des Herrn Ministerpräsidenten <strong>NRW</strong>.


<strong>Wettbewerbsdokumentation</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

14. <strong>BDB</strong>/LBS-Studentenwettbewerb<br />

Stadtreparatur in Hamm –<br />

Innerstädtisches Wohnen am Bunker.<br />

<strong>BDB</strong>, Bund Deutscher Baumeister<br />

Bismarckstraße 85<br />

40210 Düsseldorf<br />

Telefon 02 11/363 171<br />

Telefax 02 11/356 141<br />

www.bdb-nrw.de<br />

info@bdb-nrw.de<br />

LBS Westdeutsche Landesbausparkasse<br />

Himmelreichallee 40<br />

48149 Münster<br />

Telefon 02 51/412 5816<br />

Telefax 02 51/412 5222<br />

www.lbswest.de<br />

presse@lbswest.de


Inhalt<br />

4<br />

VO RWO RTE 6<br />

AU SZUG AU S D E R AU FGA B E N STELLU N G 1 0<br />

L AG E P L A N 1 4<br />

1 . P R E I S ( BATRAM, J U SZCZAK, LU C H M A N N) 1 6<br />

1 . P R E I S ( K RAU S ) 2 0<br />

3 . P R E I S ( L A N D I N , P L ACZ E K ) 2 4<br />

4 . P R E I S ( L AUX ) 2 8<br />

A N KAU F ( B Ö L LSTO R F, E N G E L H A R DT ) 3 2<br />

A N KAU F ( PAC H E , S C H M I DT ) 3 6


TEI L N E H M E R 4 0<br />

M ITG L I E D E R D E S P R E I S G E R I C HTS 4 2<br />

D I E J U RY B E I D E R A R B E IT 4 3<br />

5


Vorwort<br />

Dr. Christian Badde<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

LBS Westdeutsche Landesbausparkasse<br />

Der 14. Studentenwettbewerb der LBS West und des Bundes<br />

Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (<strong>BDB</strong>) trägt<br />

den Titel „Stadtreparatur in Hamm - Innerstädtisches Wohnen<br />

am Bunker“.<br />

Als LBS verstehen wir uns nicht nur als Finanzierer von<br />

Wohneigentum, wir beobachten und analysieren auch den<br />

Wohnungsmarkt. Aufgrund der tausendfachen Kontakte mit<br />

unseren Kunden kennen wir ihre Wünsche und Ziele und können<br />

deshalb aktuelle Entwicklungen schon frühzeitig oder gar im<br />

Voraus aufgreifen.<br />

Ein Trend ist dabei unübersehbar:<br />

Zurück in die Stadt. Die Bevölkerung ist wieder innenstadtorien-<br />

tiert und die Städte müssen sich in diesen Bereichen als Einzel-<br />

handels- und Lebenszentren präsentieren, um von den Menschen<br />

angenommen zu werden. Mit dem Wettbewerb wollen wir<br />

Anstöße zur Auseinandersetzung mit diesem Thema geben.<br />

Für uns hat der Wettbewerb aber noch eine andere Dimension:<br />

Er richtet sich an Studenten. Die Studenten von heute sind die<br />

Architekten und Bauingenieure von morgen und bauen die<br />

6<br />

Häuser, die den Wünschen der Bürger und natürlich auch unse-<br />

rer Kunden entsprechen; für diesen Traum sparen sie.<br />

Dieser Kreis kann sich allerdings nur dann schließen, wenn alle<br />

Räder aus Wirtschaft und Politik ineinander greifen.<br />

Nicht zuletzt möchten wir also mit unserem Engagement<br />

Impulse für die Politik und alle geben, die mit Städtebau und<br />

Städteplanung zu tun haben.<br />

Unsere Wettbewerbe beschäftigen sich immer mit aktuellen<br />

wohnungsmarktpolitischen Themen. Hochschulen nehmen<br />

diese Angebote gerne auf, sie werden Bestandteil der<br />

Semesterarbeit. Der Wettbewerb schafft also ein öffentliches<br />

Forum und setzt damit die beschriebenen Impulse.<br />

Die hohe Qualität der Ideen des 14. Studentenwettbewerbs der<br />

LBS West und des <strong>BDB</strong> – ganz besonders der Siegerarbeiten –<br />

zeigt uns, dass wir mit unserem Engagement richtig liegen.


Mit dem diesjährigen Wettbewerb war die Aufgabe gestellt, eine<br />

zentrale, stark reparaturbedürftige innerstädtische Fläche in<br />

unmittelbarer Nähe des Hammer Hauptbahnhofes städtebau-<br />

lich neu zu gliedern und Vorschläge für ein neues urbanes<br />

Wohnen und Leben bei hoher Aufenthaltsqualität unter<br />

Einbeziehung einer neuen Nutzung des vorhandenen Bunkers in<br />

einer Stadt am Ostrand des Ruhrgebietes zu realisieren.<br />

Die Aufgabe war schwer und allen Teilnehmern gebührt unsere<br />

Anerkennung für die Lösung der anspruchsvollen Wettbe-<br />

werbsaufgabe.<br />

Die Teams der Nachwuchsarchitekten und -ingenieure/Innen<br />

haben schon mit ihrer Teilnahme an diesem Wettbewerb alle<br />

gewonnen, obwohl sie nicht alle als Preisträger gewürdigt wer-<br />

den konnten: sie haben praktisch erfahren, was es bedeutet, an<br />

einer konkreten Planungsaufgabe zu arbeiten und über Monate<br />

„dranzubleiben“. Die in dieser Broschüre und der begleitenden<br />

Ausstellung dokumentierten Ergebnisse sind eindrucksvoll und<br />

lassen durchaus hoffnungsfroh in die Zukunft der Ausbildung<br />

des Berufsnachwuchses blicken.<br />

<strong>BDB</strong>.<strong>NRW</strong> und LBS West beabsichtigen, auch weiterhin mit pra-<br />

Vorwort<br />

xisnahen Themenstellungen und konkreten Planungsaufgaben<br />

ihren Beitrag für einen noch größeren Praxisbezug an unseren<br />

Hochschulen zu leisten.<br />

Die Auslober des 14. <strong>BDB</strong>/LBS-Studentenwettbewerbs danken<br />

sehr herzlich allen Beteiligten:<br />

Herrn Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers für die erneute<br />

Übernahme der Schirmherrschaft, der Stadt Hamm für die pro-<br />

fessionelle Unterstützung des Wettbewerbs, den 40 Teams und<br />

nahezu 80 teilnehmenden Studierenden aus ganz <strong>NRW</strong>, den<br />

Hochschulen des Landes, die diesen Wettbewerb aktiv und enga-<br />

giert unterstützt haben und insbesondere den betreuenden<br />

Lehrkräften an den Hochschulen sowie der Jury und den<br />

Vorprüfern für die reibungslose Durchführung.<br />

Dipl.-Ing. Thomas Kempen<br />

Landesvorsitzender <strong>BDB</strong>.<strong>NRW</strong><br />

Wir erfreuen uns an den qualitätsvollen Arbeiten des Berufs-<br />

nachwuchses bei diesem Wettbewerb und blicken schon jetzt<br />

nach vorne auf eine spannende Aufgabe 2010/2011.<br />

7


Vorwort<br />

Dr. Hans-Dieter Krupinski<br />

Vorsitzender der Jury<br />

Zum <strong>BDB</strong>-LBS-Studentenwettbewerb<br />

„Stadtreparatur in Hamm –<br />

Innerstädtisches Wohnen am Bunker“<br />

8<br />

Der wirtschaftliche Strukturwandel und die beachtlichen<br />

Bevölkerungsverluste haben in den alten Industrieregionen<br />

von Nordrhein-Westfalen zur Freisetzung einer Vielzahl von<br />

hochwertigen, innerstädtischen Flächenpotentialen geführt.<br />

Davon sind auch die Stadtzentren betroffen, die sich mit<br />

der Strukturkrise und dem Funktionsverlust des Einzelhan-<br />

dels/Dienstleistungssektors auseinandersetzen müssen. Mit<br />

städtebaulichen Maßnahmen des Stadtumbaus und der<br />

Stadterneuerung soll dieser Entwicklung begegnet werden.<br />

Als ein geeignetes Mittel zur Stärkung und Belebung der vielfach<br />

verödeten Innenstädte hat sich das „Wohnen in der Stadt“ mit<br />

einer wohnungsnahen Infrastruktur heraus gebildet. Dieses<br />

kann wesentlich zu einer städtebaulichen Aufwertung und<br />

Stabilisierung von innerstädtischen Brachflächen und Ent-<br />

wicklungsstandorten mit neuen, qualitätsvollen Wohnanlagen<br />

für Jung und Alt beitragen.<br />

Für das „Wohnen in der Stadt“ gibt es eine deutliche Nachfrage<br />

bei älteren Bevölkerungsgruppen, die im Rahmen der kleinräu-<br />

migen Mobilität periphere Wohnstandorte gern aufgeben und<br />

die räumliche Nähe zur kulturellen, sozialen und technischen<br />

Infrastruktur einer Stadt bevorzugen. Außerdem werden<br />

innerstädtische Wohnungsstandorte verstärkt von jüngeren<br />

Ein-/Zweipersonenhaushalten nachgefragt, die verstärkt am<br />

urbanen Leben teilnehmen möchten.


Die Nachfrage nach neuen, qualitätsvollen innerstädtischen<br />

Wohnanlagen mit einem hochwertigen Wohnumfeld, einer ein-<br />

drucksvollen Architektur und einem hohen Maß an Sicherheit<br />

stellt die kommunale Wohnungs- und Stadterneuerungspolitik<br />

sowie die Wohnungswirtschaft vor neue Herausforderungen.<br />

Diese müssen für die innerstädtischen Flächenpotentiale<br />

Bebauungskonzepte im Geschosswohnungsbau entwickeln, die<br />

ein hohes Maß an sozialer Stabilität durch einen breiten Mix von<br />

Wohnungseigentum und Mietwohnungsbau ermöglichen und<br />

die Belastungen des innerstädtischen Verkehrs mit ruhigen und<br />

verkehrssicheren Freiflächenangeboten weitestgehend kom-<br />

pensieren.<br />

Mit dem 14. Studentenwettbewerb haben die LBS und der <strong>BDB</strong><br />

in Zusammenarbeit mit der Stadt Hamm dem studentischen<br />

Nachwuchs die Chance eröffnet, sich intensiv mit dieser schwie-<br />

rigen Frage der Stadtreparatur und des Stadtumbaus auseinan-<br />

der zu setzen.<br />

Bei der Wettbewerbsaufgabe handelt es sich um eine innerstäd-<br />

tische Brachfläche, die im Kreuzungsbereich der innerstädti-<br />

schen Hauptverkehrsstraße (Westring – B 63) und der zum<br />

Rückbau vorgesehenen Bahnhofstraße (L 736) liegt und deren<br />

Bebauungsmöglichkeiten durch einen Hochbunker aus dem 2.<br />

Weltkrieg eingeschränkt sind. Die städtebauliche Integration<br />

dieses in seiner Grundsubstanz nur schwer veränderbaren<br />

Bauwerkes gehörte zu den großen Herausforderungen der<br />

Hammer<br />

Westen<br />

Bahnhofsquartier<br />

Wettbewerbsaufgabe.<br />

Hafenstraße<br />

Westring (B63)<br />

Neue Bahnhofstraße<br />

Hammer Süden<br />

Aus der Sicht der Jury bieten die Arbeiten der Preisträger eine<br />

Vielzahl von Anregungen für eine qualitätsvolle städtebauliche<br />

Neuordnung der vorhandenen Brachfläche in der Hammer<br />

Innenstadt mit einer straßenbegleitenden Wohnbebauung und<br />

Umnutzung / städtebaulichen Integration des Hochbunkers. Sie<br />

sind hervorragend für einen umfassenden kommunalpoliti-<br />

schen Diskussions- und Abwägungsprozess zur Verbesserung<br />

der Wohn- und Lebensbedingungen im Stadtzentrum von<br />

Hamm geeignet und verdeutlichen die gesamte Bandbreite der<br />

auf diesem schwierigen Standort möglichen Bebauungskon-<br />

zepte mit dem innerstädtischen Wohnen und einer neuzeit-<br />

lichen und anspruchsvollen Architektur.<br />

Mein besonderer Dank gilt der Landesbausparkasse, dem Bund<br />

Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. und der<br />

Bauverwaltung der Stadt Hamm, die mit dieser Wettbe-<br />

werbsaufgabe dem Architekten- und Ingenieurnachwuchs in<br />

Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit eröffnet haben, sich inten-<br />

siv mit dem innerstädtischen Wohnen und der Rückgewinnung<br />

von städtischen Lebensräumen auf einer zentral gelegenen<br />

Brachfläche auseinander zu setzen, die nicht nur für die Stadt<br />

Hamm sondern auch für die vor uns liegenden Aufgaben des<br />

Stadtumbaus von herausragender Bedeutung ist.<br />

Hauptgeschäftsbereich<br />

Quelle: Junker und Kruse<br />

K<br />

9


Aufgabenstellung<br />

Auszug aus der Aufgabenstellung<br />

10<br />

Die Wettbewerbsaufgabe besteht aus zwei Teilen:<br />

– Neubau von barrierefreien Wohnungen auf dem östlichen<br />

Wettbewerbsgebiet<br />

– Umnutzung und städtebauliche Einbindung des vorhandenen<br />

4.1<br />

Bunkers<br />

Das Wettbewerbsgebiet liegt inmitten des Bahnhofsquartiers<br />

der Stadt Hamm, das neben einigen anderen Quartieren städte-<br />

baulich neu geordnet werden soll. Die Stadt Hamm hat eigens<br />

hierfür ein Stadtumbauprogramm „City West“ entwickelt, in<br />

dessen Bereich das Gebiet liegt.<br />

Das Bahnhofsquartier hat als Stadterweiterung des 19. Jh. wich-<br />

tige Infrastruktureinrichtungen und Funktionen aufgenommen.<br />

Hier ist eine heterogene Baustruktur anzutreffen, die durch<br />

öffentlichen Raum unterschiedlichen Charakters und vielfältige<br />

Bebauungsformen gekennzeichnet ist. Städtebauliche Höhe-<br />

punkte wechseln auf engstem Raum mit zum Teil städtebaulich<br />

unbefriedigenden Situationen.<br />

Die durch die Situation im Einzelhandel ausgelösten Leerstände<br />

bzw. Unternutzungen im Immobilienbereich mindern die<br />

Attraktivität der Fußgängerzone und verringern die Rendite der<br />

Eigentümer. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielschichtig;


neben einzelhandelrelevanten Strukturveränderungen wie<br />

neuen Angebotsformen, Konzentration, Discounterboom und<br />

neuen Einkaufs- und Erlebniswelten bildet auch das geringe<br />

Angebot an Wohnnutzung in diesem Bereich einen Faktor.<br />

Das Areal befindet sich in fußläufiger Nähe zum Hauptbahnhof<br />

und zur Fußgängerzone. Die Fläche ist durch eine halboffene<br />

Blockrandbebauung aus den 50er Jahren zur Fußgängerzone hin<br />

bebaut. In der Nachbarschaft befinden sich diverse Banken,<br />

Versicherungen und Kaufhäuser.<br />

Im Nordwesten der Fläche befindet sich ein achtgeschossiger<br />

Bunker, der in die städtebauliche Planung einbezogen und einer<br />

neuen, adäquaten Nutzung zugeführt werden soll.<br />

Nach Osten hin wird die offene Blockinnenfläche von der<br />

„Neuen Bahnhofstraße“ begrenzt und als Parkplatz genutzt.<br />

Dieser Blockrand soll im Zuge der Wettbewerbsaufgabe<br />

geschlossen und mit einer innerstädtischen Wohnnutzung ver-<br />

sehen werden.<br />

Die „Neue Bahnhofstraße“ wurde 1984 gebaut und wirkt als<br />

städtebauliche Zäsur zum Bahnhofsquartier. Der sechsstreifige<br />

Ausbau (2 Busspuren) erscheint aus heutiger Sicht überdimen-<br />

sioniert, zumal bis heute die stadträumliche Integration nicht<br />

gelungen ist. Im Zuge des Stadtumbau-Programms City West<br />

soll die neue Bahnhofstraße zurückgebaut werden, was die<br />

Hammer<br />

Westen<br />

Möglichkeit bietet, die bebaubare Grundstücksfläche um ca. 10 m<br />

zu verbreitern.<br />

Die dem Gebiet östlich gegenüberliegende Bebauung ist durch<br />

das achtgeschossige, als Solitär stehende Südring-Center,<br />

geprägt. Südlich daran anschließend befindet sich das derzeit in<br />

Überplanung befindliche Areal „ehem. Stadtbad – ehem.<br />

Feuerwache – ehem. Elektrizitätswerk“, auf dem hochwertiges<br />

innerstädtisches Wohnen etabliert werden soll.<br />

Der durch die Schließung des Blockrandes entstehende<br />

Innenbereich soll ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität für<br />

die geplante Wohnnutzung bieten. Dementsprechend sind<br />

Lösungen für den derzeit dort etablierten ruhenden Verkehr<br />

und die bestehende Tiefgaragenzufahrt der „Deutschen Bank“ in<br />

die Planung zu integrieren.<br />

Das Grundstück, ca. 13.000 qm ist ohne wesentliche Höhen-<br />

unterschiede.<br />

Bahnhofsquartier<br />

Hafenstraße<br />

Westring (B63)<br />

Neue Bahnhofstraße<br />

Hammer Süden<br />

Hauptgeschäftsbereich<br />

Quelle: Junker und Kruse<br />

K<br />

11


Aufgabenstellung<br />

4.2 Allgemeine Grundsätze:<br />

Geplant werden soll eine Bebauung, die sich in der Gestaltung<br />

gut in das räumliche Umfeld einfügt sowie die Grundsätze des<br />

kostengünstigen Bauens berücksichtigt. Für die konstruktive<br />

Durchbildung sollte möglichst eine neuzeitliche Lösung erarbei-<br />

tet werden, die innerstädtisches Wohnen ermöglicht.<br />

4.3 Einzelheiten der Planung:<br />

– Neubau von Wohnungen auf dem östlichen Wettbewerbs-<br />

12<br />

gebiet<br />

Als Anschub für die neue Bebauung sollte etwa zwei Drittel der<br />

Wohnungen für den sozialen Wohnungsbau vorgesehen werden<br />

und dessen Anforderungen entsprechen. Das andere Drittel für<br />

eine freie Finanzierung sollte gehobenen, aber nicht luxuriösen<br />

Ansprüchen genügen. Dies gilt sowohl für die Wohnflächen als<br />

auch die Ausstattung. So sollten diese Wohnungen z.B. neben<br />

einem Gäste-WC auch eine zusätzliche Möglichkeit zum<br />

Duschen aufweisen. Penthousewohnungen sollten mindestens<br />

120 qm groß sein. Die Wohnnutzung soll ausschließlich in den<br />

Obergeschossen erfolgen.<br />

Für das Erdgeschoss sollen Allgemeinnutzungen, die der<br />

Nutzung des betreuten Wohnens nahe stehen, wie z.B. ein<br />

Tagescafé oder eine Physiotherapie, vorgesehen werden.<br />

Das Wohnungsgemenge ist in erster Linie auf den Bedarf von<br />

Alleinstehenden und Ehepaaren abzustellen. Da besonders im<br />

freifinanzierten Wohnungsmarkt Paare auch einen größeren<br />

Flächenbedarf nachfragen sollte der folgende Wohnungsmix<br />

erzielt werden:<br />

1-Zimmer WE 25%<br />

2-Zimmer WE 50%<br />

3-Zimmer WE 25%<br />

Wegen der hohen Lärmbelastung von der Straßenseite sind alle<br />

Grundrisse lärmschützend zu planen, das heißt, Wohn- und<br />

Schlafräume dürfen nur zur lärmabgewandten Seite liegen oder<br />

sie müssen durch besondere Maßnahmen gegen den Lärm<br />

abgeschirmt werden. Gegebenenfalls kann eine Laubengang-<br />

erschließung einen Beitrag zum Lärmschutz liefern. Dieser<br />

sollte allerdings neben der Erschließungsfunktion auch eine<br />

interessante Aufenthaltsqualität anbieten. Die dem Lärm<br />

abgewandte Blockinnenseite sollte unter dem Aspekt der<br />

Kompensation besondere Attraktivität erhalten.<br />

Die Außenanlagen sollten ein differenziertes Angebot für indivi-<br />

duelle und gemeinschaftliche Nutzungen aufweisen, um den<br />

innerstädtischen Standortnachteil zu kompensieren.<br />

Auf die Belange behinderter Menschen sollte geachtet werden,<br />

ein barrierefreies Erschließungssystem ist unumgänglich.


Der Anschluss an die bestehende Bebauung mit ihren unter-<br />

schiedlichen Geschossigkeiten ist adäquat zu lösen.<br />

Je Wohneinheit sind 1,0 Stellplätze unterirdisch vorzusehen,<br />

das derzeit vorhandene Stellplatzangebot ist zusätzlich nachzu-<br />

weisen. Über eine neue Tiefgarage ist ebenfalls die Zufahrt zur<br />

vorhandenen Tiefgarage der „Deutschen Bank“ zu erschließen.<br />

Bei der Ausnutzung ist von einer maßvollen Verdichtung mit<br />

einer Höhenentwicklung bis zu 4 Geschossen auszugehen. Die<br />

4. Ebene sollte als Penthouse ausgebildet werden.<br />

Die vorhandene Bebauung im westlichen Bereich des<br />

Plangebietes ist in das Entwurfskonzept städtebaulich zu inte-<br />

grieren. Auf dem südlich der Strasse „Am Stadtbad“ gelegenen<br />

Wettbewerbsbereich soll die städtebauliche Fortführung der<br />

Planung nachgewiesen werden.<br />

– Umnutzung und städtebauliche Einbindung des vorhandenen<br />

Bunkers<br />

Hier sind Ideen zu entwickeln für eine zukunftsträchtige halb-<br />

öffentliche Nutzung des zu erhaltenden stadtbildprägenden<br />

Bunkers, wie z.B. für Gastronomie, Kultur- oder Freizeitein-<br />

richtungen. Erwünscht sind auch Vorschläge für die gestal-<br />

terische Einbindung in die umgebende Bebauung.<br />

Da vom Dach des Gebäudes ein spannender Rundblick über die<br />

Hammer<br />

Westen<br />

Bahnhofsquartier<br />

Innenstadt von Hamm mit Blickbeziehungen zu weiteren<br />

Bunkeranlagen gegeben ist, sollte dieser Bereich möglichst<br />

vielen Menschen zugänglich gemacht werden. Aufgrund der<br />

vorhandenen Baustruktur aus meterdickem Stahlbeton sind<br />

neue Öffnungen nur sehr minimiert vorzusehen.<br />

Die Vorschläge für neue Nutzungen müssen nicht bis ins<br />

letzte Detail durchgeplant, jedoch muss ihre Realisierbarkeit<br />

überprüfbar sein.<br />

Hafenstraße<br />

Westring (B63)<br />

Neue Bahnhofstraße<br />

Hammer Süden<br />

Hauptgeschäftsbereich<br />

Quelle: Junker und Kruse<br />

K<br />

13


Lageplan<br />

14


Hammer<br />

Westen<br />

Bahnhofsquartier<br />

Hafenstraße<br />

Westring (B63)<br />

Neue Bahnhofstraße<br />

Hammer Süden<br />

Hauptgeschäftsbereich<br />

Quelle: Junker und Kruse<br />

K<br />

15


1. Preis<br />

16<br />

Manuela Batram, FH Dortmund<br />

Alexandra Juszczak, FH Dortmund<br />

Hochschulausbildung:<br />

2004 – <strong>2009</strong> Studium der Architektur<br />

an der FH Dortmund<br />

Praktische Tätigkeiten/<br />

außeruniversitäre Aktivitäten:<br />

2007 Praxissemester<br />

Name des Büros:<br />

dreibund architekten in Bochum<br />

2007 / <strong>2008</strong> Studentische Mitarbeiterin in einem<br />

Büro für internationalen Messebau<br />

Name des Büros: Plan2 in Essen<br />

<strong>2008</strong> / <strong>2009</strong> Studentische Mitarbeiterin<br />

Name des Büros: mfi Management<br />

für Immobilien AG in Essen<br />

Hochschulausbildung:<br />

seit 2004 Architekturstudium FH Dortmund<br />

Praktische Tätigkeiten/<br />

außeruniversitäre Aktivitäten:<br />

11/2003 – 7/2004 Praktikum, Fotostudio Düsseldorf<br />

9/2006 – 1/2007 Praktikum 3f-architects Düsseldorf<br />

8/<strong>2008</strong> – 9/<strong>2009</strong> Praktikum Architekturbüro „Iluzja“<br />

(Danzig/ Polen)<br />

<strong>2009</strong> Tutorin, studentische Hilfskraft


Der Entwurf stellt einen wertvollen Beitrag zur Reaktivierung<br />

einer innerstädtischen Brachfläche mit einer Wohnbebauung<br />

dar.<br />

Stefan Luchmann, FH Dortmund<br />

Es werden ruhige Blockinnenhöfe mit einem durchgrünten<br />

Wohnumfeld geschaffen. Diese sollten jedoch wegen der<br />

Sicherheit des innerstädtischen Wohnens geschlossen werden<br />

und keine öffentlichen Wegeverbindungen aufweisen.<br />

Die vorgesehenen Wohnungsgrundrisse berücksichtigen ange-<br />

messen die vorhandenen Standortrestriktionen einer hohen<br />

Verkehrsbelastung.<br />

Hochschulausbildung:<br />

2004 Architekturstudium an der<br />

Fachhochschule Dortmund<br />

cand. Dipl.-Ing.<br />

Praktische Tätigkeiten/<br />

außeruniversitäre Aktivitäten:<br />

8/1999 – 6/2002 Ausbildung zum Bauzeichner<br />

Weidmann Planungsgesellschaft<br />

mbH, Düsseldorf<br />

Bauzeichner - Hochbau<br />

3/2007 – 6/<strong>2008</strong> Praxissemester bei der Schürmann<br />

Spannel AG, Bochum<br />

7/2007 – <strong>2009</strong> Studentischer Mitarbeiter<br />

bei der SchürmannSpannel AG,<br />

Bochum<br />

Die Unterbringung des ruhenden Verkehrs erfolgt in einer<br />

Tiefgarage, die für beide Blockhöfe konzipiert wurde. Sie er-<br />

möglicht ein hochwertiges Wohnumfeld für innerstädtisches<br />

Wohnen. Die Architektur ist von beachtlicher Qualität.<br />

Der Hochbunker wurde teilweise freigestellt, um die Platz-<br />

situation im Kreuzungsbereich großzügig zu betonen. Auf diese<br />

Weise bleibt der Bunker als Ausdruckselement im Stadtbild<br />

erhalten. Mit einem neuen Erschließungssystem und einem<br />

zusätzlichen 2-geschossigen Caféaufbau wird das städtebauli-<br />

che Erscheinungsbild markant betont und ein neues Gastro-<br />

nomieangebot mit beachtlichen Blickqualitäten geschaffen.<br />

17


1. Preis<br />

20<br />

Martin Kraus, FH Dortmund<br />

Hochschulausbildung:<br />

2005 – <strong>2009</strong> Studium der Architektur<br />

an der FH Dortmund<br />

Praktische Tätigkeiten/<br />

außeruniversitäre Aktivitäten:<br />

2005 4-monatiges Praktikum, Ingenieur-<br />

Holzbau Nolte, Essen<br />

2007 / <strong>2008</strong> Praxissemester<br />

Kauffmann Theilig & Partner,<br />

Stuttgart<br />

<strong>2008</strong> / <strong>2009</strong> Studentische Mitarbeit,<br />

Koschany + Zimmer Architekten,<br />

Essen


Die vorgeschlagene städtebauliche Figur geht von einer<br />

Schließung der aufgerissenen Blockränder und einer Freistel-<br />

lung des Bunkers aus. Sie lässt ruhiges und qualitätsvolles<br />

Wohnen im innerstädtischen Bereich erwarten.<br />

Der Abschluss der Wohnzeile am Westring durch einen prägnan-<br />

ten Kopfbau ist konsequent und korrespondiert zum Bunker.<br />

Die Erschließung der Wohnungen erfolgt durch Laubengänge,<br />

mit einer der Kommunikation dienenden Erweiterung.<br />

Die Wohnungen sind gut durchgeplant, wobei die Anordnung<br />

der Schlafräume zur verkehrsbelasteten Straßenseite nicht<br />

akzeptabel ist.<br />

Die etwas strukturell dargestellte Architektur lässt dennoch eine<br />

klare Handschrift erkennen.<br />

Der ruhende Verkehr wird zielgerichtet in einer Tiefgarage unter-<br />

gebracht. Die Zufahrt zur Tiefgarage an der vorgeschlagenen<br />

Stelle ist in ihrer Lage zu überprüfen.<br />

Die Freistellung und Präsentation des aufgestellten Bunker-<br />

gebäudes im städtebaulichen Konzept wird als richtig angese-<br />

hen. Das geplante Kulturcafé „on top“ lässt einen interessanten<br />

Panoramablick über Hamm erwarten. Die weitere Nutzung des<br />

Bunkers bleibt erläuterungsbedürftig.<br />

Die Arbeit bildet insgesamt einen wertvollen Beitrag zur<br />

Stadtreparatur und dem innerstädtischen Wohnen.<br />

21


3. Preis<br />

24<br />

Michael Landin, FH Aachen<br />

Hochschulausbildung:<br />

2004 – <strong>2009</strong> Studium der Architektur<br />

an der FH Aachen<br />

Praktische Tätigkeiten/<br />

außeruniversitäre Aktivitäten:<br />

<strong>2009</strong> Studentischer Mitarbeiter im „Atelier<br />

für Architektur“ in Aachen


Michael Placzek, RWTH Aachen<br />

Die Arbeit überzeugt durch ihre städtebauliche Gruppierung<br />

und wertet den vorhandenen Bestand im nordöstlichen Bereich<br />

des Wertbewerbgebiets erheblich auf. Die Freistellung des<br />

Bunkers und die Anordnung der straßenbegleitenden Bebauung<br />

bis zur Baulinie der vorhandenen Bebauung am Südring wird<br />

positiv bewertet. Die Grundrisse der Wohnungen reagieren mit<br />

ihrer östlichen Laubengangerschließung auf die vorhandenen<br />

Lärmemissionen und sind folgerichtig zum Innenhof orientiert.<br />

Die Wohnungsgrundrisse sind nicht überzeugend und haben in<br />

vielen Fällen den Nachteil, dass die Schlaf- und Kinderzimmer an<br />

der lärmbelasteten Hauptverkehrsstraße angeordnet sind.<br />

Hochschulausbildung:<br />

2003 – <strong>2009</strong> Architekturstudium RWTH Aachen<br />

2002 BWL-Studium an der RWTH Aachen<br />

Fragwürdig bleibt die 2-geschossige Aufstockung sowie die<br />

Anbindung des Bunkers im 3. OG an die Wohnbebauung. Der<br />

Freiraum zont klar den halböffentlichen und privaten Bereich<br />

und überzeugt durch die Verknüpfung mit dem vorhandenen<br />

Verkehrsnetz.<br />

25


4. Preis<br />

28<br />

Daniel Laux, FH Aachen<br />

Hochschulausbildung:<br />

2003 – <strong>2009</strong> Studium der Architektur<br />

an der FH Aachen<br />

Praktische Tätigkeiten/<br />

außeruniversitäre Aktivitäten:<br />

1998 – 2001 Ausbildung als Tischler, Schreinerei<br />

Peter Hölters Krefeld<br />

2007 / <strong>2008</strong> Praxissemester im Büro HKS-<br />

Architekten in Aachen<br />

<strong>2008</strong> / <strong>2009</strong> Studentische Mitarbeit<br />

im Büro HKS-Architekten in Aachen


Die gewählte städtebauliche Lösung schafft auf den ersten Blick<br />

die wohltuende Unaufgeregtheit im Gegensatz zu der vorhan-<br />

denen Baustruktur auf der gegenüber liegenden Straßenseite<br />

der „Neue Bahnhofstraße“. Einfache bauliche Konturen leiten<br />

wie selbstverständlich auf die gewünschte und stadträumlich<br />

wichtige Verbindung zu dem vorhandenen Bunker hin.<br />

Erst im zweiten Blick wird deutlich, dass sich im Rückraum der<br />

Bebauung der Bahnhofstraße ein völlig neuer und interessanter<br />

Platz durch einen „eingestellten“ Bauriegel ergibt, der die histo-<br />

rische Hinterhoflösung bereinigt und zugleich mit den beiden<br />

Punkthausergänzungen den neuen Höfen einen halböffentli-<br />

chen Charakter verleiht. Durch dieses bauliche Element entsteht<br />

eine interessante Raum- und Platzfolge für das innenstadtnahe<br />

Wohnen. Die Abstandfläche zwischen dem eingestellten Riegel<br />

und der Bebauung an der alten Bahnhofstraße wird als nicht<br />

ausreichend angesehen.<br />

Die Wohnungsgrundrisse sind einfach, konstruktiv überzeugend<br />

und äußerst gebrauchsfähig.<br />

Die Architektursprache könnte etwas mehr von der Ruhe des<br />

städtebaulich äußerst überzeugenden Entwurfs vertragen.<br />

29


Ankauf<br />

32<br />

Michaela Böllstorf,<br />

Bergische Universität, Wuppertal<br />

Hochschulausbildung:<br />

2005 – <strong>2009</strong> Studium der Architektur<br />

an der Bergischen Universität<br />

Wuppertal<br />

Praktische Tätigkeiten/<br />

außeruniversitäre Aktivitäten:<br />

5/2005 – 6/2005 Praktium bei der Innenarchitektin<br />

agnes gross - weege, Köln<br />

7/2005 – 9/2005 Pflichtpraktium zur Studienaufnahme<br />

in der Schreinerei g.wagner, Wermelskirchen<br />

<strong>2008</strong> Studentische Hilfskraft für das Rektoratsprojekt<br />

qsl, Wuppertal<br />

<strong>2008</strong> – <strong>2009</strong> Teilnahme Solar Decathlon 2010,<br />

environmental building design group


Florian Engelhardt,<br />

Bergische Universität, Wuppertal<br />

Die Arbeit liefert einen wichtigen Beitrag zu einem zukunftswei-<br />

senden ganzheitlichen Energiekonzept mit unterschiedlichsten<br />

Ansatzpunkten. Von besonderem Interesse ist der neue Umgang<br />

mit dem Bunker.<br />

Die Idee, dem schweren Betonkörper durch eine neue vorgesetz-<br />

te transluzente Hülle seine Schwere zu nehmen und eine skulp-<br />

turartige Anmutung mit verschiedenen Inszenierungsmöglich-<br />

keiten zu schaffen, verdient besondere Erwähnung. Die vorgese-<br />

Hochschulausbildung:<br />

2005 – <strong>2009</strong> Studium der Architektur<br />

an der Bergischen Universität<br />

Wuppertal<br />

hene Sky-Lounge auf dem Dach passt sinnfällig zum neuen<br />

transluzenten Erscheinungsbild.<br />

Praktische Tätigkeiten/<br />

außeruniversitäre Aktivitäten:<br />

7/2005 – 9/2005 Praktikum im Architekturbüro der<br />

Genius Loci Baukultur Gruppe bei der<br />

Innenarchitektin und Feng- Shui<br />

Meisterin Dipl. Ing. Kathrin<br />

Schmack<br />

2006 Praktikum in der Schreinerei Caspers,<br />

Düsseldorf<br />

<strong>2008</strong> / <strong>2009</strong> Studentische Hilfskraft am Institut für<br />

Architekturgeschichte und -theorie<br />

der Bergischen Universität Wuppertal<br />

bei Prof. Frank R. Werner<br />

33


Ankauf<br />

36<br />

Ulrike Pache, Hochschule OWL,<br />

Detmold<br />

Hochschulausbildung:<br />

2004 – <strong>2009</strong> Studium der Innenarchitektur<br />

an der Hochschule OWL, Detmold<br />

Praktische Tätigkeiten/<br />

außeruniversitäre Aktivitäten:<br />

2005 Praktikum, Küchenprofi und Tischlerei<br />

Krug GmbH in Gera<br />

2004 – 2007 Praktikum Architektur-/<br />

Ingenieurbüro Sternal und Dölitzsch<br />

GbR in Gera<br />

<strong>2008</strong> Auslandssemester in Columbus/Ohio


Jeanette Schmidt, Hochschule OWL,<br />

Detmold<br />

Die Stärke der Arbeit liegt lediglich im kreativen Umgang mit<br />

dem vorhandenen Bunker, der konsequent mit Terrassen und<br />

verglasten Nutzungsbereichen umbaut wird. Auf diese Weise<br />

wird die Massivität des Baukörpers im Hammer Stadtbild aufge-<br />

löst. Die Nutzung der Bunkergeschosse mit Wohnen und<br />

Arbeiten ist jedoch nur bei einer Beibehaltung der<br />

Solitärstellung möglich. Diese hat den Nachteil, dass es zu keiner<br />

Verbesserung der städtebaulichen Gesamtsituation des lärmbe-<br />

Hochschulausbildung:<br />

2004 – <strong>2009</strong> Studium der Innenarchitektur<br />

an der Hochschule OWL, Detmold<br />

Praktische Tätigkeiten/<br />

außeruniversitäre Aktivitäten:<br />

2001 – 2004 Ausbildung als Raumausstatterin<br />

Firma „Der Rissener Raumausstatter“<br />

Vize Landessiegerin, Hamburg<br />

2005 Praktikum, Gernemann Interior<br />

Design Hamburg<br />

<strong>2008</strong> Auslandssemester in Columbus/Ohio<br />

lasteten Standortes mit einer qualitätvollen Wohnbebauung<br />

kommt. Mit der Wiederholung von isoliert angeordneten<br />

Punkthäusern wird die Standortproblematik des innerstädti-<br />

schen Wohnens jedoch vernachlässigt.<br />

37


Teilnehmer<br />

Akxu, Arzu<br />

Althoff, Norbert<br />

Azhdari, Sharyar<br />

Batram, Manuela<br />

Bechem, Rebecca<br />

Behling, Vincent B.<br />

Bergmann, Inga<br />

Böllstorf, Michaela<br />

Bravin, Marcel<br />

Bruhn, Hendrik<br />

Ebertz, Sandra<br />

Engelhardt, Florian<br />

Fischer, Daniel<br />

Floris, Raphael<br />

Fresenborg, Verena<br />

Girke, Jan<br />

Grote, Carolin<br />

Hadjizadah, Rohullah<br />

Hammelsbeck, Kai<br />

Haxhi, Alis<br />

Helling, Volker<br />

Hlucha, Kristina<br />

Horn, Daniel<br />

Hülskemper, Maria-Lisa<br />

Juszczak, Alexandra<br />

Klick, Diana<br />

Klimburg, Moritz Alexander<br />

40<br />

Kopsch, Ulrike<br />

Kramer, Mario<br />

Kranich, Larissa<br />

Kraus, Martin<br />

Krizenecká, Ivana<br />

Kuhlmann, Dana<br />

Kumbrink, Sabrina<br />

Landin, Michael<br />

Laux, Daniel<br />

Lorenz, Nicolas<br />

Loth, Matthias<br />

Luchmann, Stefan<br />

Matziol, Mirjam<br />

Meier, Christoph<br />

Menn, Niklas<br />

Meyer, Wiebke<br />

Mihai, Denisse Loredana<br />

Mikula, Ján<br />

Moga, Martina<br />

Müller, Isabelle<br />

Pache, Ulrike<br />

Peters, Patrick<br />

Placzek, Michael<br />

Quernheim, Dennis<br />

Radix, Ina<br />

Redkiewicz, Thomas<br />

Rentsch, Susan<br />

Salzmann, Diana<br />

Schmidt, Jeanette<br />

Schmittmann, Rebecca<br />

Scholtyssek, Jessica<br />

Scholz, Anne<br />

Scholz, Christoph<br />

Schramm, Katharina<br />

Simples, Teresa Miranda<br />

Splietker, Moritz<br />

Stibal, Paul<br />

Stöckemann, Michal<br />

Tiro, Heike<br />

Tylczynska, Karolina<br />

Unger, Nathalie<br />

Vogel, Johannes Patrick<br />

Vozáková, Máriá<br />

Weiffen, Theresa<br />

Zengin, Ibrahim<br />

Zohm, Jana


Teilnehmer<br />

41


Mitglieder des Preisgerichts<br />

Rita Schulze Böing<br />

Stadtbaurätin Stadt Hamm<br />

Dipl.-Ing. Michael Ferling<br />

Landesstudentensprecher <strong>BDB</strong>.<strong>NRW</strong><br />

Dipl.-Ing. Thomas Kempen<br />

Beratender Ingenieur <strong>BDB</strong>, Landesvorsitzender <strong>BDB</strong>.<strong>NRW</strong>,<br />

Vorstand Ingenieurkammer-Bau <strong>NRW</strong><br />

Prof. Dipl.-Ing. Hermann Kleine-Allekotte<br />

Architekt, Hochschule Bochum<br />

Dr. Hans-Dieter Krupinski<br />

Ministerialdirigent a. D.<br />

Dipl.-Ing. Hartmut Miksch<br />

Architekt <strong>BDB</strong>, Präsident der Architektenkammer <strong>NRW</strong><br />

Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes <strong>BDB</strong>.<strong>NRW</strong><br />

<strong>BDB</strong>-Bundespräsidium<br />

Dipl.-Ing. MR Kai Noell<br />

Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Dipl.-Ing. Friederike Proff<br />

Architektin <strong>BDB</strong>, Freischaffende Architektin<br />

Dipl.-Ing. Gabriele Richter<br />

Architektin <strong>BDB</strong>, Stellv. Landesvorsitzende <strong>BDB</strong>.<strong>NRW</strong>,<br />

Vorstand Architektenkammer <strong>NRW</strong><br />

Rainer Schäfer<br />

Mitglied der Geschäftsleitung der LBS Westdeutsche<br />

Landesbausparkasse<br />

Dipl.-Ing. Gisbert Schwarzhoff<br />

THS Gelsenkirchen<br />

42<br />

Vorprüfer/Organisation Vorprüfung:<br />

Dipl.-Ing. Silke Bielefeld<br />

Stadtplanungsamt Stadt Hamm<br />

Reiner Stracke<br />

<strong>BDB</strong>-Landesgeschäftsführer <strong>BDB</strong>.<strong>NRW</strong><br />

Dipl.-Ing. Heinz-Wilhelm Wehrmann<br />

Architekt <strong>BDB</strong><br />

Dipl.-Ing. Andrea Wickel<br />

Stadtplanungsamt Stadt Hamm<br />

Dipl.-Ing. Peter Winkel<br />

Architekt <strong>BDB</strong>, <strong>BDB</strong> Bundes- und Landesfachreferent Hochschule


Die Jury bei der Arbeit<br />

43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!