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Tag des Handwerks | September 2023

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TAG DES HANDWERKS <strong>2023</strong> 11<br />

Zukunft Bio in nichts nachstehen oder auch<br />

verdrängen. Regionales Mehl aus der Gegend<br />

um München oder Bio-Tomaten aus<br />

1.400 Kilometern Entfernung? Der Kunde<br />

entscheidet mit seiner Kaufkraft. Wir haben<br />

das in der Hand. Hier müssen wir ganz<br />

klar unsere Vorzüge noch deutlicher zum<br />

Vorschein bringen. Und dafür sind unsere<br />

Interessensvertretungen und Verbände<br />

ganz stark in der Pflicht.“<br />

„Ich sehe eine<br />

sehr positive<br />

Zukunft!“<br />

Mit rund 10.000 Meisterbetrieben, etwa<br />

240.000 Arbeitsplätzen und circa 15<br />

Milliarden Euro Jahresumsatz (2021) ist<br />

das Bäckerhandwerk ein bedeutender<br />

Wirtschaftsfaktor und ein großer Arbeitgeber<br />

in Deutschland. Was erwarten Sie für<br />

Ihre Branche und speziell für Ihre Innung<br />

Miesbach/Bad Tölz/Wolfratshausen von<br />

der Zukunft? „Wir als Innung leben vom<br />

Austausch untereinander, vom Zusammenhalt,<br />

durch Nachwuchswerbung und bei der<br />

Außendarstellung von unserem Handwerk.<br />

Ich sehe trotz aller Schwierigkeiten und<br />

Umstände für die Betriebe, die ihre Strategie<br />

durchdacht planen, eine sehr positive<br />

Zukunft. Die Corona-Krise und auch viele<br />

schlechte Zeiten davor haben unsere Branche<br />

als wichtigen Faktor in der Ernährung<br />

der Bevölkerung wieder verdient in ein gutes<br />

Licht gebracht. Natürlich ist der Nachwuchsmangel<br />

für uns eine immense Aufgabe,<br />

aber auch ein Ansatz für ein Umdenken<br />

in der Branche. Unsere Mitarbeitenden sind<br />

die Grundpfeiler unseres <strong>Handwerks</strong>, die<br />

müssen gute Arbeitsbedingungen haben<br />

und von dem Lohn mehr als nur gut leben<br />

können. Wer seine Stärken kennt, mit dem<br />

Sortiment auf der Höhe der Zeit bleibt und<br />

rechnen kann, der muss sich vor der Zukunft<br />

nicht fürchten.“<br />

Metall-Innung<br />

MICHAEL<br />

WILL<br />

Die <strong>Handwerks</strong>berufe kämpfen allgemein<br />

mit Fachkräftemangel sowie<br />

Lieferproblemen. Wie sieht es denn<br />

in Ihrer Innung mit Mitarbeitern aus?<br />

„Der Fachkräftemangel macht sich<br />

natürlich überall bemerkbar. Gerade<br />

im städtischen Bereich spielt bei<br />

der Berufswahl das Handwerk kaum<br />

eine Rolle. Hier auf dem Land ist das<br />

besser. Es hat sich gezeigt, dass zum<br />

Beispiel Berufsinformationstage, bei<br />

denen die interessierten jungen Leute<br />

mit Bussen die Betriebe besuchen<br />

können, den besten Erfolg haben.<br />

Dann können sich die Schüler mehr<br />

unter dem Beruf vorstellen, denn sie<br />

sehen die Arbeit und die Produkte.<br />

Sehr gut war auch die gemeinsame<br />

Veranstaltung der Lernenden Region<br />

Oberland im Kloster Benediktbeuern.“<br />

Wie ist denn augenblicklich die<br />

Liefersituation in Ihrer Innung? Gibt<br />

es Lieferprobleme bei Metall, speziell<br />

beim Stahl? „Unmittelbar nach dem<br />

Beginn <strong>des</strong> Krieges in der Ukraine<br />

gab es Lieferengpässe. Inzwischen<br />

hast sich alles wieder gut erholt und<br />

auch die Stahlpreise sind wieder gesunken.“<br />

Was sind denn für die Kunden wichtige<br />

Vorteile bei einem Auftrag an<br />

einen Fachbetrieb der Metall-Innung?<br />

„Die Meisterbetriebe der Innung<br />

vereinen Beratung, Erfahrung, Kreativität<br />

und Können, gepaart mit einer<br />

entsprechenden technischen Ausstattung.<br />

Hier bekommen Sie beste<br />

Qualität.“<br />

HIGHTECH BEI DER<br />

METALLBEARBEITUNG<br />

Wenn man die Vielfalt Ihrer Aufträge<br />

betrachtet, ist der Beruf <strong>des</strong> Metallbauers<br />

durchaus abwechslungsreich<br />

und kreativ. Da müsste er doch eigentlich<br />

auch attraktiv für Berufsanfänger<br />

sein…? „Metall ist äußerst<br />

interessant und vielseitig! Edelstahl,<br />

Stahl, Kupfer, Aluminium – alles ist<br />

unterschiedlich zu behandeln und zu<br />

bearbeiten und bietet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Schneiden,<br />

bearbeiten, formen, zusammenfügen,<br />

gestalten … die Möglichkeiten sind<br />

nahezu grenzenlos. Zudem nehmen<br />

uns heute High-Tech-Maschinen und<br />

Computersteuerungen viel Arbeit<br />

ab. Manche Schweißgeräte werden<br />

beispielsweise heute mit dem Smartphone<br />

programmiert, Genauigkeiten<br />

von tausendstel Millimetern werden<br />

beim Laserschneiden erreicht,<br />

CAD-Programme steuern Bearbeitungsroboter,<br />

die selbst komplizierte<br />

Formen realisieren. Doch wir sind<br />

nicht nur am Bau tätig: Wir fertigen<br />

Obermeister der Metall-Innung<br />

• Bauschlosserei<br />

• Kunstschmiede • Edelstahlverarbeitung<br />

• Sonnenschutz<br />

Bayrischzeller Str. 15<br />

83727 Schliersee<br />

Metallbau Zeindl GmbH<br />

Tel.: 08026-7 12 10<br />

Fax: 08026-7 15 69<br />

info@metallbau-zeindl.de<br />

www.metallbau-zeindl.de<br />

Wirhaben noch eine Azubi-Stelle zu vergeben<br />

Kiefernstraße7 · 82549Königsdorf<br />

Tel. 08179/53 33 · Fax 08179/53 66<br />

info@stahlbau-will.de

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