FITNESS SOCIETY 17

INTERVIEW
„Sobald unser Franchise startet, rollen
wir UFC GYM im ganzen Land aus
Robert Jablukov, UFY GYM Germany-CEO
dere Studioketten in den letzten Jahrzehnten ganz viel richtig
gemacht. Von denen können wir viel lernen. Deshalb sind wir
einerseits demütig, andererseits aber auch selbstbewusst:
Weil wir auch um unsere einzigartigen Stärken wissen. Trotzdem
hat die Marke UFC und vor allem die Sportart MMA (Mixed-Martial-Arts)
hierzulande ein negativeres Image, als im
Rest der Welt. Was für uns die ultimative Challenge darstellt:
Die Marke UFC, mit der viele Deutsche nur brutale Käfigkämpfe
assoziieren, als GYM-Brand zu etablieren, die für die
ganze Familie tolle Angebote parat hält.
Also hat der große Name nicht nur Vorteile?
Ja, aber die Pluspunkte überwiegen deutlich. Die Markenbekanntheit
verleiht unseren Studios Flügel. Wenn ich meine
UFC GYM-Klamotten trage, werde ich permanent angesprochen
darauf von wildfremden, neugierigen Menschen.
Zuletzt wurde ich bei einem UFC-Event in London von Fans
aus Saarbrücken angequatscht, die wissen wollten, wie unser
Studio in Hamburg läuft. Es ist unglaublich, wie bekannt das
Thema in ganz Deutschland schon ist, obwohl wir bisher nur
einen Standort haben.
Du hast nicht gerade die typische Studiobetreiber-Vita.
Das stimmt. Grundsätzlich bin ich ein Sportfreak, liebe neben
Kampfsport die NFL, Fußball und Eishockey. Ich merkte
aber früh, dass ich weniger der Spielertyp, sondern eher
der Managertyp bin. Vor meiner UFC GYM-Karriere habe
ich bei verschiedenen Bundesligisten im Fußball, Basketball
und Eishockey gelernt, das fühlte sich direkt goldrichtig an.
Grundsätzlich war ich immer im Fitnessstudio angemeldet,
aber ging nie hin. Irgendwann habe ich mich gefragt, welches
Konzept mich von der Couch locken würde – die Antwort lautete
UFC GYM.
Groß denken: Der riesenhafte Fernsehturm
ist die perfekte Kulisse für
die Ambitionen der Marke UFC GYM
und deren ehrgeizigem deutschen
Vertreter
Obwohl ihr von Berlin aus agiert, hat der erste Club in
Hamburg eröffnet, wie ist es dazu gekommen?
Wir hatten dort die einzigartige Chance mit einer sensationellen
Location auf St. Pauli. Das hätte ich die nächsten 100
Jahre bereut, wenn wir die nicht genutzt hätten. Aber der
zweite Standort eröffnet jetzt in Berlin, vielleicht sogar noch
in diesem Jahr. Das genaue Datum hängt nicht von uns ab,
sondern davon, wie schnell oder langsam wir die nötigen Genehmigungen
bekommen. Wir haben die 835 Quadratmeter
großen Räumlichkeiten eines Supermarkts übernommen.
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