WHAT ABOUT? Ingo Froböse, Johannes Marx, Refit Kamberovic, Wolf Harwath, Philipp Roesch-Schlanderer und Uwe Schoch, Martin Seibold, Björn Krämer – um nur ein paar zu nennen. Klingt nach einer starken Truppe? Ja, aber wir brauchen noch viel mehr Mitstreiter. Jeder Marktteilnehmer sollte seiner Verantwortung gerecht werden und für diese Sache trommeln, weil sie elementar wichtig ist und weil wir alle zusammen von jedem Prozent mehr Studiomitglieder direkt proftieren. Aber diesen Zusammenhang erkennen viele immer noch nicht: Als es während der Pandemie darum ging, Fördermittel korrekt zu beantragen, waren unsere Webinare mit 1500 Teilnehmer voll. Aber bei viel wichtigeren Themen wie Gesundheitsaufklärung der Bevölkerung, verzeichnen wir nur ein paar 100 Teilnehmer. „Nachhaltigkeit zählt: Wir müssen die Menschheit dauerhaft fitter machen, nicht kurzzeitig“ Das ganz große Bild hat also noch nicht jeder vor Augen? Genau, auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit herrscht Nachholbedarf. Als Betreiber des Rehazentrums Rehamed in Neu-Ulm propagieren wir immer einen Satz: Eine Therapie ohne weiterführendes Training ist keine Therapie. Wir müssen die Menschen dauerhaft fitter machen, nicht auf kurzfristige Effekte abzielen. Ein Beispiel: Wenn wir einen Rheumakranken in eine dieser total angesagten Kältekammern schicken, ist er maximal vier Stunden schmerzfrei. Anstatt es damit bewenden zu lassen, sollte der Patient diese Zeit direkt für ein Krafttraining nutzen, das müssen wir ihm vermitteln. In den USA sind Themen wie Longevity, also Konzepte um lange und gesund zu leben, schon deutlich mehr in der Mitte der Gesellschaft verankert, als bei uns. Wie gut gelingt es dir, das Trainingsthema für dich persönlich umzusetzen? Meist ganz gut, auch weil mir meine Frau Sandra immer den Rücken freigehalten hat. Im Lauf der Zeit hatte ich mal ein paar Kilo zu viel, weil ich den ganzen Tag im Autos saß, aber muskulös war ich immer. Auch so eine wichtige Erkenntnis, die sich noch durchsetzen muss: Dass ein starker Dicker besser durchs Leben kommt, als ein schwacher Dünner. Ich war mal bei 105 Kilogramm Gewicht, aktuell bin ich bei 93 Kilogramm, damit fühle ich mich lebendig und leistungsfähig. Dafür stehe ich aber nicht im Fitnessstudio auf dem Laufband, ich verstehe bis heute nicht, warum sich Menschen das antun. Stattdessen mache ich Kraft-, Muskellängen- und Vikomotorik-Training im Club, für Power und Beweglichkeit von Körper und Geist. Ansonsten bin in der Natur unterwegs, in den Bergen beim Wandern und Skifahren und auf dem Rad. Squash spiele ich auch, mit einem halb so alten Partner, das hält auf Trab. Vier bis fünf Sporteinheiten pro Woche strebe ich an, nur Sonntags bin ich gerne faul. Klingt, als wärst du noch lange nicht müde? Zuhause rumzuhängen oder durch die Welt zu reisen ist mir viel zu langweilig. Ich hatte doch sowieso nie eine öde Arbeitsstelle, sondern immer den geilsten Job der Welt. Den kann ich auch noch eine Weile machen. Viel Spaß an einem aktiven Leben: Ob beim Skifahren mit Frau Sandra und Sohn Yannik, beim Familienfasching mit Freddy, Tochter Christin, Enkelin Leandra oder beim Wandern – der ehemalige DDR-Ringer Mario Görlach lebt konsequent nach der Devise „wer rastet, der rostet“ 92 <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
THE NE T LEVEL. FOR EVERY BODY. MILON INNOVATIVES Seilzugtraining im Stehen für neue Zielgruppen EFFIZIENTES Stationskonzept für einen hohen Durchlauf SICHERE Bewegungsausführung durch smarte Steuerung EINZIGARTIG mit allen bekannten milon Trainingsarten DIGITAL vernetzt in der milon Welt mit Trainingsplan und Erfolgskontrolle Mehr Informationen unter www.milongroup.com/milonx