CDUintern Konstanz Ausgabe 2/2023
Mitgliedermagazin der CDU im Kreisverband Konstanz
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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des CDU-Kreisverbandes <strong>Konstanz</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
<strong>CDUintern</strong><br />
Wolfgang Müller-Fehrenbach auf dem Kreisparteitag geehrt<br />
Andreas Schwab erneut auf dem ersten südbadischen Platz<br />
90. Geburtstag von Dr. Robert Maus<br />
CDU-Kreistagsfraktion zu Besuch in Tengen-Uttenhofen<br />
Ortsverband Dettingen-Wallhausen: Wechsel im CDU-Vorstand<br />
CDU und JU beim Schienerberglauf<br />
Frauen Union und die Kunst<br />
Stammtisch der Jungen Union
Seite 2 <strong>Konstanz</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
Der Kreisvorsitzende<br />
Liebe Freundinnen und Freunde,<br />
kaum etwas verkauft sich in der medialen Öffentlichkeit<br />
so gut wie ein Konflikt oder eine Krise.<br />
Es gibt ein breites Interesse daran, Konflikte und<br />
Krisen nicht mit Gelassenheit zu begegnen, sondern<br />
daraus politisches oder mediales Kapital zu<br />
schlagen. Daran wird sich so schnell leider wenig<br />
ändern, die Frage ist, wie man damit umgeht.<br />
Denn man könnte ja in der Politik auf den Gedanken<br />
kommen, dass diejenige Partei oder Person<br />
am besten abschneidet, die kluge Lösungen<br />
präsentiert, um Vorsorge für künftige Krisen zu<br />
leisten oder aktuelle Probleme zu lösen.<br />
Schaut man sich aber die politische Debatte derzeit<br />
an, kommt es einem eher vor wie im Kindergarten:<br />
Jede Seite schlägt verbal auf die andere ein<br />
und weist alle Schuld dem Gegenüber zu. In jüngster<br />
Zeit nimmt dabei der Tonfall besorgniserregende<br />
Dimensionen an. Unterhalb von „Terroristen“,<br />
„Nazis“, „Brandstifter“ geht es kaum mehr.<br />
Verschärfung der Debatte<br />
Diese Verschärfung in der öffentlichen Debatte<br />
hat viele Ursachen. Hauptsächlich ist sie dem Umstand<br />
zu verdanken, dass die globalen Herausforderungen<br />
keine einfachen Lösungen gestatten,<br />
weil alles mit allem zusammenhängt und weil deshalb<br />
Regieren ohne Kompromisse nicht mehr<br />
möglich ist. Denn wo hundert zusammenhängende<br />
Fragen zu klären sind, gibt es ein Mehrfaches<br />
davon an Lösungsvorschlägen. Das abzuwägen<br />
schürt wiederum Ungeduld und Unmut. Das wird<br />
zusätzlich dadurch verstärkt, dass man landauflandab<br />
das Gefühl bekommt, dass Bürokratie und<br />
fehlender Pragmatismus alles endlos verzögern.<br />
Besonders ärgerlich wird es, wenn dann noch<br />
Ideologie oder Machtgehabe ins Spiel kommen,<br />
wie wir das beispielsweise bei der Kernenergie,<br />
beim Wahlrecht oder beim Gebäudeenergiegesetz<br />
erleben mussten.<br />
So haben wir es der reinen Ideologie und der<br />
machtpolitischen Befriedung der Ampel zu verdanken,<br />
dass wir zwar aus der Produktion von<br />
Kernenergie ausgestiegen sind, aber keineswegs<br />
aus deren Nutzung. Den Atomstrom dürfen dann<br />
andere für uns produzieren. Deshalb war es richtig,<br />
dass die CDU darauf gepocht hat, die Übergänge<br />
zu strecken solange es nötig ist. Schön wäre<br />
es gewesen, unsere Partei wäre schon ein paar<br />
Jahre früher zu dieser Erkenntnis gelangt, spätestens<br />
aber als 2014 Putin gegenüber der Ukraine<br />
sein wahres Gesicht gezeigt hat. Deshalb verbietet<br />
es sich auch aus sachlichen Gründen, den politischen<br />
Streit ins Extreme zu führen, denn auch<br />
die große Koalition mit CDU und SPD hat die<br />
Russland- und Gaspolitik nicht im erbitterten<br />
Streit, sondern einvernehmlich umgesetzt.<br />
So richtig also die sachliche Debatte und Kritik<br />
an der Regierung ist, so überzogen ist es, jede Teilfrage<br />
der Politik zum Kampf um die letzten Dinge<br />
hochzuziehen und den Konflikt zu eskalieren.<br />
Denn darin liegt immer die Gefahr, Scheinkonflikte<br />
aufzubauen. Ein Beispiel dafür ist die Frage<br />
der Gendersprache: Ich bin ein bekennender Gegner<br />
derselben und unterstütze unseren auf dem<br />
Kreisparteitag gefassten Beschluss, dass in Behörden<br />
und Bildungseinrichtungen die amtliche<br />
Rechtschreibung zu pflegen ist. Und dabei geht es<br />
nicht um irgendwelche Sonderzeichen, sei es<br />
Stern, Unterstrich, Doppelpunkt oder wie früher<br />
üblich den Schrägstrich wie in „Mediziner/innen“.<br />
Mir geht es bei der Ablehnung um das umfassende<br />
Umkrempeln von Sprache, bei der jedes Wort<br />
auf seine genderpolitische Korrektheit hin verändert<br />
werden soll. Das hat mit lebendigem Sprachwandel<br />
nichts zu tun und stößt deshalb berechtigterweise<br />
in der Bevölkerung auf breiteste Ablehnung.<br />
Mit unserem Beschluss haben wir klar Position<br />
bezogen, der Ministerpräsident und die Landtagsfraktion<br />
haben sich ähnlich geäußert. Damit<br />
könnte man auch sagen, das Thema ist erstmal besprochen,<br />
zumal jüngst auch der Rat für Rechtschreibung<br />
erneut geweigert hat, die genderpolitischen<br />
Sonderzeichen ins Regelwerk der deutschen<br />
Sprache aufzunehmen. Es bedarf deshalb<br />
keiner gebetsmühlenartigen Wiederholung und<br />
Eskalation beispielsweise durch Online-Petitionen,<br />
die keinerlei parlamentarischen Wert haben<br />
und nur die Debatte hochkochen sollen. So sehen<br />
dann Scheindebatten aus, die darin gipfeln, dass<br />
der CDU-Bundesvorsitzende verlauten lässt, dass<br />
jede gegenderte Nachricht in der Tagesschau<br />
gleich 100 Stimmen mehr für die AfD seien. Ob<br />
damit irgendwem geholfen ist, sei dahingestellt.<br />
Zugegeben: Seit der Ära Klingbeil und Kühnert<br />
übt sich die SPD-Führung permanent in der Kunst<br />
der Vorwurfschleuderei gegen die<br />
Union. Das geht nun schon seit Jahren<br />
so und spätestens zum Wahlkampf<br />
2021 sind auch Grüne und FDP<br />
auf diesen Zug aufgesprungen. Die<br />
Hetze gegen Armin Laschet, die ihn<br />
in überheblicher und despektierlicher<br />
Weise wie die gesamte Union der Lächerlichkeit<br />
preisgeben wollte, hat<br />
viele CDU-Mitglieder getroffen.<br />
Manch einer traute sich kaum noch<br />
öffentlich seine Zugehörigkeit zur<br />
Union zu äußern, weil das CDU-Bashing<br />
schon zur Modeerscheinung verkommen<br />
war. Doch auch nach dem<br />
Regierungswechsel hören die Ampelparteien<br />
nicht auf, ihre innere Zerrissenheit<br />
der CDU in die Schuhe zu<br />
schieben. Gerne wird dann als rechtsradikal diffamiert,<br />
was nicht auf Linie der Regierung ist.<br />
„Rechts“ und „rechtsextrem“ werden so gleich gesetzt.<br />
Kein SPDler, der sich als links bezeichnet,<br />
würde sich gerne gleichgesetzt sehen wollen mit<br />
Linksextremen. So aber verwässert die Vorstellung,<br />
was tatsächlich radikal ist. Davon profitieren<br />
nur die Radikalen selbst.<br />
Das nervt und zwar gewaltig. Und es schadet der<br />
Demokratie. Vor allem aber darf es nicht dazu führen,<br />
dass auch aus den Reihen der Union nun mit<br />
gleicher Münze ausgeteilt wird, wenn beispielsweise<br />
Habeck einer seiner zahlreichen Fehler unterläuft.<br />
Man muss die unfassbare Arroganz der<br />
Ampel anprangern, ihre planwirtschaftliche Übergriffigkeit<br />
kritisieren, ihre peinlichen Streitereien<br />
bloßstellen und ihre miserable Politik kontern.<br />
Aber lassen wir dabei verbal die Kirche bitte im<br />
Dorf. Ich wünsche mir eine Union, die als Problemlöserin<br />
geschätzt wird und nicht weil sie am lautesten<br />
schreit.<br />
Bürgerliche Gelassenheit<br />
Jemand hat neulich geschrieben, dass eine bürgerliche<br />
Politik im besten Sinne mit Mäßigung<br />
und Gelassenheit verbunden sein sollte. In der Tat:<br />
Mäßigung steht bürgerlicher Haltung gut zu Gesichte,<br />
und ich möchte dafür plädieren, wieder<br />
mehr Gelassenheit in die politische Auseinandersetzung<br />
zu bringen. Das gilt für uns an der Basis<br />
ebenso wie für unser Spitzenpersonal. Was uns<br />
von unseren politischen Gegnern aller Couleur<br />
unterscheiden sollte, ist, die Debatte verbal nicht<br />
ins Extreme zu treiben, nur weil es sich gemeinsam<br />
besser aufregen lässt. Schaut man in manche<br />
TV-Talks geht es scheinbar oft nur darum, wer am<br />
stärksten polemisiert, idealerweise gegen die<br />
CDU. Ich plädiere für bürgerliche Gelassenheit<br />
und Mäßigung, was keineswegs bedeutet, die<br />
schlechte Politik einer Regierung einfach nur hinzunehmen.<br />
Kritik muss verbunden sein mit dem<br />
Vorschlag, wie es besser geht, und manchmal darf<br />
sie auch weh tun. Aber lieber, weil die Vorschläge<br />
überzeugen, als deshalb weil man rhetorisch noch<br />
einen „Hammer“ draufgelegt hat. Denn wenn uns<br />
das christliche Menschenbild so wichtig ist wie<br />
viele Umfragen unter den Mitgliedern belegen,<br />
dann muss der Respekt vor dem Menschen mit einer<br />
anderen Meinung wichtiger sein als die Empörung<br />
über die aus unserer Sicht noch so schwach<br />
agierenden Ampel-Politiker, die leider reichlich<br />
vorhanden sind.<br />
Die Union im Dauerempörungsmodus gefällt im<br />
Übrigen auch den Bürgerinnen und Bürgern nicht,<br />
denn dafür sind die Extremisten von Rechts und<br />
Links zuständig. So kommt die Union nicht spürbar<br />
über die 30%-Marke, trotz der miserabel agierenden<br />
Regierung. Wir müssen auch im Hinblick<br />
auf die Kommunal- und Europawahlen deutlich<br />
machen, dass wir eine Politik gestalten werden,<br />
die nicht weiter spaltet, sondern verbindet. Eine<br />
Politik, die Chancen gerecht verteilt und diese mit<br />
Verantwortung verknüpft. „Freiheit und Verantwortung“<br />
sind Kernbestandteile unseres politischen<br />
Gedankens, der für die gesamte Gesellschaft<br />
notwendige Leitplanken definiert. Denn<br />
unser Namensbestandteil „Union“ gilt nicht nur<br />
für uns selbst, er ist ein Angebot an alle Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger. Machen wir ihnen also ein<br />
Angebot der Teilhabe – und zwar nicht an der Empörung,<br />
sondern an der Zukunft unseres Landes.<br />
Dr. Fabio Crivellari<br />
Kreisvorsitzender
<strong>Konstanz</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
Seite 3<br />
Aus dem Kreis<br />
CDU Kreisverband <strong>Konstanz</strong> wappnet sich für Kommunal und Europawahl<br />
Andreas Jung MdB bei seinem Grußwort<br />
Gut besuchter 63. Kreisparteitag in der Talwiesenhalle<br />
in Rielasingen-Worblingen.<br />
Zum 63. Kreisparteitag trafen sich die Mitglieder<br />
unseres CDU-Kreisverbandes am Freitag, den 10.<br />
März <strong>2023</strong>, in der Talwiesenhalle in Rielasingen-<br />
Worblingen. Erstmals wurden die Delegiertenwahlen<br />
von den Vorstandswahlen entkoppelt. Diese<br />
Entkoppelung beschloss der Kreisvorstand im vergangenen<br />
Jahr, um die Länge der Wahlen an Kreisparteitagen<br />
zu verkürzen und mehr Zeit für die Antragsberatung<br />
zu schaffen. Zwischen den Wahlgängen<br />
war neben Großworten von Dr. Andreas<br />
Schwab MdEP, Vorsitzender der CDU Südbaden<br />
und Andreas Jung MdB, stellv. CDU Bundesvorsitzender<br />
somit genügend Zeit die eingebrachten Anträge<br />
des CDU-Kreisvorstandes, eines Ortsverbandes<br />
und der Jungen Union ausführlich zu beraten.<br />
Unser Europaabgeordneter, Dr. Andreas Schwab<br />
MdEP, reflektierte in seinem Grußwort die aktuellen<br />
Themen, welche die Europäische Gemeinschaft<br />
aktuell beschäftigen. Dabei betonte er die bedeutende<br />
Rolle, welche Deutschland hier einnehmen<br />
muss, da der Ukrainekrieg die EU vor neue Herausforderungen<br />
stelle. „Deutschland und die EU müssen<br />
mehr für die Verteidigung unseres Wohlstands<br />
leisten und gleichzeitig mehr für den gemeinsamen<br />
europäischen Geist tun“, so Schwab.<br />
Genauso müsse die EU in der Digitalpolitik weiter<br />
vorankommen. So stellte der Europaabgeordnete<br />
die Idee der EVP-Fraktion vor, die Leitprinzipien<br />
der sozialen Marktwirtschaft ins digitale zu<br />
übertragen, mit der klaren Forderung: „Die Unternehmen<br />
im Internet sollen nicht die Regeln machen<br />
dürfen“.<br />
Schwab arbeitete aber auch die Erfolge der Europäischen<br />
Union unter Kommissionschefin Ursula<br />
von der Leyen heraus, wie beispielsweise den Europäischen<br />
Green deal, oder die Einführung und Umsetzung<br />
der persönlichen Rechte eines jeden in der<br />
digitalen Welt.<br />
Neben Anträgen zur finanziellen Gleichbehandlung<br />
im Lehrerberuf, welche vom Kreisvorstand<br />
eingebracht wurden, oder einem Antrag des CDU<br />
Ortsverbandes Rielasingen-Worblingen zum Thema<br />
Gendersprache wurde ein Antrag der Jungen<br />
Union zum Thema Lebensmittelverschwendung intensiv<br />
von der gesamten Versammlung beraten.<br />
Ziel der JU war es, eine Regelung zu schaffen, welche<br />
es Lebensmittelhändlern verbietet, noch verzehrbare<br />
Lebensmittel zu entsorgen. Vielmehr sollten<br />
sie dazu verpflichtet werden, diese an wohltätige<br />
Organisationen weiterzugeben. Da bei der Antragsberatung<br />
einige Unklarheiten über die aktuellen<br />
Verfahren beim Umgang mit abgelaufenen Lebensmittel<br />
herrschten, wurde der Antrag in geänderter<br />
Fassung an den CDU-Kreisvorstand zur thematischen<br />
Vertiefung weitergegeben.<br />
Ein kurzes Grußwort sprach auch der Bundestagsabgeordnete<br />
sowie stellvertretende CDU Bundesvorsitzende<br />
Andreas Jung. Unter anderem berichtete<br />
er über die aktuelle Lage in der Bundespartei.<br />
Am Vortag diskutierten die CDU-Mitglieder<br />
in Pforzheim bei einer Regionalkonferenz das neue<br />
Grundsatzprogramm mit Vertretern des Bundesvorstands.<br />
Andreas Jung berichtete begeistert von<br />
der riesigen Beteiligung und dem großen Interesse<br />
der Mitglieder an dieser Konferenz, sowie den<br />
enormen Fortschritten, die die Partei in ihrem aktuellen<br />
Prozess zur Aufstellung eines neuen<br />
Grundsatzprogrammes schon erzielen konnte.<br />
„Mit einem guten Team von Delegierten für die<br />
Bezirk- und Landesparteitage kann die Kreis-CDU<br />
nun geeint in die Vorbereitungen für die Europawahl<br />
starten, und gestärkt mit der politischen Arbeit<br />
vor Ort fortfahren.“, schloss Fabio Crivellari<br />
die Mitgliederversammlung nach gut drei Stunden<br />
ab.
Seite 4 <strong>Konstanz</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
Aus dem Kreis
<strong>Konstanz</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
Seite 5<br />
Aus dem Kreis
Seite 6 <strong>Konstanz</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
Aus dem Bezirk<br />
CDU-Bezirksvertreterversammlung kritisiert rot-grüne Verbotspolitik und setzt auf Anreize und für ein bürgernahes Europa<br />
Andreas Schwab erneut auf dem ersten südbadischen Platz<br />
Der Europaabgeordnete Dr. Andreas Schwab wurde bei der CDU-Bezirksvertreterversammlung<br />
in der Tonhalle in Villingen-Schwenningen erneut auf<br />
Platz den ersten südbadischen und damit dritten Platz der baden-württembergischen<br />
Landesliste der CDU für die im kommenden Frühjahr stattfindende<br />
Europawahl nominiert.<br />
Seit dem Jahr 2004 vertritt Andreas Schwab seine südbadische Heimat in<br />
Brüssel und in Straßburg und hat sich nicht nur als Koordinator im Ausschuss<br />
für Binnenmarkt und Verbraucherschutz sowie als stellvertretendes Mitglied<br />
im Ausschuss für Wirtschaft und Währung einen Namen gemacht.<br />
In sämtlichen Reden auf dem Bezirksparteitag standen die starken Sorgen um<br />
Frieden und Freiheit in dieser prekären Weltlage zu vernehmen im Mittelpunkt.<br />
„Gerade jetzt kommt es darauf an, dass wir als CDU im Europäischen Parlament<br />
mit unseren Vorstellungen einer Politik auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes<br />
bei der Migration<br />
den Weg von Humanität<br />
und Härte beschreiten“,<br />
betonte Tagungsleiter<br />
Thorsten Frei,<br />
der in seiner herausgehobenen<br />
Position im Deutschen<br />
Bundestag als Erster<br />
Parlamentarischer<br />
Geschäftsführer der Unionsbundestagsfraktion<br />
die nahtlose Übereinstimmung<br />
zwischen allen<br />
Ebenen von CDU und<br />
CSU hervorhob.<br />
Andreas Schwab (li.) mit Andreas Jung<br />
Insgesamt überwogen bei der Bezirksvertreterversammlung der CDU-<br />
Südbaden neben den Sorgenfalten der Optimismus und die Zuversicht für<br />
die anstehenden Wahlen. In seiner Rede lehnte unser Bundestagsabgeordneter<br />
Andreas Jung (auf dem Foto mit Dr. Andreas Schwab) mit deutlichen<br />
Worten das von der Ampel herbeigeführte Ende der Kernkraft und das<br />
gleichzeitige Hochfahren der Kohlekraftwerke ab: „Wir halten grundsätzlich<br />
am Atomausstieg fest. Aber jetzt die verbliebenen, sicheren Kernkraftwerke<br />
aus rein ideologischen Gründen abzuschalten, das ist nicht unsere<br />
Politik.“
<strong>Konstanz</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
90. Geburtstag von Dr. Robert Maus<br />
Gemeinsam mit dem Kreisverband lud der CDU-<br />
Ortsverband Gottmadingen Ende Juni zur Feier<br />
des 90. Geburtstages von Dr. Robert Maus ein.<br />
Robert Maus vertrat den Wahlkreis Singen über<br />
mehr als 20 Jahre als Abgeordneter im Landtag<br />
von Baden-Württemberg. Zudem prägte er den<br />
Landkreis <strong>Konstanz</strong> als Landrat für über zwei Jahrzehnte.<br />
Seite 7<br />
Aus dem Kreis<br />
Während seiner Amtszeit wurde die Fusion der<br />
Kreise Stockach und <strong>Konstanz</strong> vollzogen, die zur<br />
Bildung des heutigen Landkreises <strong>Konstanz</strong> führte.<br />
Auch in seiner Heimatgemeinde Gottmadingen,<br />
wo er 1970 zum Bürgermeister gewählt wurde,<br />
hinterließ Robert Maus nachhaltige Spuren.
Seite 8 <strong>Konstanz</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
Aus dem Kreis<br />
Zukunftskommission 2021/22 – eine Bilanz:<br />
Die CDU muss reden wollen<br />
Reden innerhalb der Partei und mit der Bürgerschaft<br />
Das folgende Positionspapier stammt von Manuel<br />
Herder, Mitglied der Zukunftskommission der CDU<br />
Baden-Württemberg, das er uns auf Bitte des Kreisvorsitzenden<br />
freundlicherweise zur Verfügung gestellt<br />
hat. Es stellt sein Resümee der bisherigen Arbeit<br />
zur Zukunftskommission dar.<br />
Wir interessieren Menschen, wenn wir authentisch<br />
und relevant sind und uns für ihre Probleme<br />
einsetzen (Markenkern).<br />
Wir gewinnen Menschen, wenn wir ihnen zuhören<br />
und mit ihnen reden (Kommunikationsstrategie).<br />
Wir beteiligen Menschen, wenn wir interaktiv sind<br />
(Digitalstrategie).<br />
Wir binden Menschen, wenn wir sie überzeugen<br />
(die CDU muss reden wollen).<br />
Arbeitsgruppen der<br />
Zukunftskommission 1 und 2:<br />
„Themen und Botschaften“ /<br />
„Kampagnen und Kommunikation“<br />
Reden innerhalb der Partei:<br />
CDU Markenkern identifizieren<br />
und weiterentwickeln<br />
Der Markenkern ist Herz und Seele der CDU. Damit<br />
muss sie ihr Profil bei den Menschen zurückgewinnen,<br />
damit muss sie interessant sein. Heute kann<br />
kaum jemand in einem Satz sagen, wofür die CDU<br />
steht. Das zu ändern, hat oberste Priorität. Nach<br />
den Wahlergebnissen von 24,1 % sowohl im Land<br />
als auch im Bund (!) setzt die Aussage „schwerer<br />
politischer Sanierungsfall“ von Friedrich Merz (Okt.<br />
2021) auch den Maßstab für die Erneuerungsarbeit<br />
der CDU-BaWü. Sie muss eine konsequente<br />
Markenstrategie entwickeln und verfolgen.<br />
Dazu zählt auch, dass die CDU Tabuthemen<br />
wie Asyl,- Flüchtlings- und Migrationspolitik<br />
sowie ihr Verhältnis zur Kernenergie<br />
diskutiert und klärt.<br />
Die CDU wurde von Christen beider großer<br />
Konfessionen aus dem moralischen und<br />
materiellen Zusammenbruch Deutschlands<br />
heraus gegründet. Ihre Grundlage ist<br />
das christliche Menschenbild und die unantastbare<br />
Würde des Menschen. Es geht<br />
um Freiheit und Verantwortung. Das ist<br />
die Basis für uns als Volkspartei und für<br />
unsere Zusammenarbeit mit Menschen aller Religionen<br />
oder ohne Religion.<br />
Die Union steht für die Soziale Marktwirtschaft,<br />
also eine starke Wirtschaft in einem starken<br />
Rechtsstaat und verantwortungsvollen Umgang<br />
mit Steuern. Sie hat den Bodensee und den Rhein<br />
saniert. Sie hat den sauren Regen bekämpft und<br />
bewiesen, dass sie Umwelt kann. Die CDU steht für<br />
Europa und den Willen zu Wohlstand durch Erfindergeist,<br />
Fleiß und guten Lohn für gute Arbeit. Als<br />
Union verbindet sie unterschiedliche Menschen aller<br />
Interessengruppen, und sie steht dafür, dass<br />
niemand auf der Strecke bleibt.<br />
Aber all das nützt der CDU nichts, wenn es kaum jemand<br />
weiß. Deshalb muss sie in Inhalt und Corporate<br />
Design bei Mitgliedern, Anhängern und Gegnern<br />
unverwechselbar sein.<br />
Reden mit der Bürgerschaft:<br />
CDU Kommunikationsstrategie<br />
Die CDU braucht eine ganzheitliche Kommunikationsstrategie.<br />
Sie muss hierbei auch Direktkommunikation<br />
und Direktmarketing einbeziehen und Social<br />
Media ausschöpfen. Sie sollte sich dringend auf<br />
die zunehmenden Diffamierungen durch Aktivisten<br />
von links und rechts vorbereiten. Einige davon<br />
können aufgrund ihrer Kampagnen und eigenen Petitionen<br />
mittlerweile auf außerordentlich viele Kontaktdaten<br />
zurückgreifen.<br />
Die CDU muss willens und in der Lage sein, eigene<br />
Kampagnen zu entwickeln. Sie muss stärkeren<br />
Kontakt zur Gesellschaft, zu kompetenten Kandidaten,<br />
also in den vorpolitischen Raum, ausbauen.<br />
Sie muss zu ihrem Selbstbewusstsein zurückfinden<br />
und lernen, sich gegen Aggression und Hate<br />
Speech im Netz zu wehren.<br />
Die Führung der CDU muss einen höheren Anspruch<br />
vermitteln als Machterhalt. Die Partei muss<br />
ihre politischen Ziele landauf, landab in Bezirken,<br />
Kreisen und Gemeinden verständlich und glaubwürdig<br />
kommunizieren.<br />
Arbeitsgruppen der<br />
Zukunftskommission 3 u. 4:<br />
„Struktur und Organisation“ /<br />
„Beteiligung und Bindung“<br />
Reden auf allen Kanälen:<br />
CDU Digitalisierungsstrategie<br />
Junge Menschen wenden sich seit Jahren von der<br />
CDU ab. Insbesondere digital kommuniziert sie intern<br />
wie extern unter ihrem Wert.<br />
Sie braucht ein schlagkräftiges, digital unterstütztes<br />
Kampagnen-Management.<br />
Wer erst im Wahlkampf eine Digitalstrategie aufbaut,<br />
verliert. Natürlich kann die CDU erst einmal<br />
die Wirkung des Wahlalters ab 16 und des demografischen<br />
Wandels abwarten und auf bessere Zeiten<br />
hoffen.<br />
Kreis- und Ortsverbände, Gemeinderäte und Bürgermeister<br />
der CDU müssen vor Ort politisch arbeiten.<br />
Dafür brauchen sie von der Partei inhaltliche<br />
und Unterstützung und Konzepte. Innerparteiliche<br />
Bürokratie muss dringend auf das Notwendigste<br />
reduziert und die Beteiligung der Basis intensiviert<br />
werden (Mitgliederbefragung, Regionalkonferenzen).<br />
Christdemokraten haben einst Italien, die Niederlande<br />
und die Schweiz regiert. Heute sind sie dort<br />
untergegangen oder bewegen sich am Rande der<br />
Bedeutungslosigkeit. Wenn die CDU-BaWü wieder<br />
Wahlen gewinnen will, dann braucht sie ...<br />
… eine starke Identität (Markenkern)<br />
… eine starke Kommunikation<br />
(Kommunikationsstrategie)<br />
… Kompetenz auf allen Kanälen<br />
(Digitalstrategie)<br />
und sie muss mit den Menschen in den eigenen Reihen<br />
und im Land reden wollen.
<strong>Konstanz</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
Seite 9<br />
Die Kreistagsfraktion<br />
CDU-Kreistagsfraktion zu Besuch in Tengen-Uttenhofen<br />
Die beiden Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion,<br />
Bernd Häusler und Bernhard Maier, informierten<br />
sich auf dem landwirtschaftlichen Anwesen in Tengen-Uttenhofen<br />
bei den Vorsitzenden der BLHV-<br />
Kreisverbände <strong>Konstanz</strong> und Stockach, Stefan Leichenauer<br />
und Andreas Deyer. Dabei ging es insbesondere<br />
um die Konkurrenz von landwirtschaftlichen<br />
Nutzflächen und Photovoltaik-Freiflächenanlagen.<br />
Die Vertreter der Landwirtschaft stehen dem<br />
Ausbau von Photovoltaikanlagen im Offenland<br />
grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber, halten<br />
aber eine vorrangige Nutzung von Dachflächen und<br />
versiegelten Parkplätzen für sinnvoll und notwendig.<br />
Auch wird darauf verwiesen, dass hochwertige<br />
Ackerflächen, so gut es geht, nicht dafür herangezogen<br />
verwendet werden sollten.<br />
Weiter wurde über die Ausbreitung des Bibers<br />
und die damit verbundenen Schäden und Beeinträchtigung<br />
der landwirtschaftlichen Nutzung,<br />
durch entsprechende Überflutungen, gesprochen.<br />
Von Seiten der Landwirtschaft erhofft man sich eine<br />
schnellere Reaktion, um Dämme zur Entwässerung<br />
der Flächen öffnen zu können. Durch die sehr<br />
stark gewachsene Biberpopulation sollten die zumindest<br />
die hohen Schutzauflagen überdacht werden,<br />
so der Wunsch der beiden BLHV-Vorsitzenden.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
wurde auch<br />
die mögliche Zuwanderung<br />
des Wolfes in unsere<br />
Region und die<br />
Auswirkung auf die<br />
Freilandhaltung von<br />
Tieren kritisch diskutiert.<br />
Ein wichtiges Standbein<br />
für die Landwirtschaft<br />
stellt die regionale<br />
Vermarktung der<br />
eigenen landwirtschaftlichen<br />
Produkte dar.<br />
Hierbei wurde auf die<br />
Notwendigkeit und den<br />
Erhalt des Singener<br />
Schlachthofes hingewiesen,<br />
um lange<br />
Transporte zu weiter entfernten Schlachtbetrieben<br />
zu vermeiden.<br />
Den Vertretern der CDU-Kreistagsfraktion sind<br />
die Wertschätzung und der Erhalt unserer Landwirtschaftsbetriebe<br />
ein wichtiges Anliegen. Die<br />
Landwirtinnen und Landwirte sind die tragende<br />
Säule einer gelingenden Landschaftspflege und bedeutender<br />
regionaler Partner bei der Versorgung<br />
unserer Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen<br />
Lebensmitteln. Eine verantwortungsvolle Landwirtschaft<br />
ist gut für den Klimaschutz. Auch davon<br />
konnten sich die Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion<br />
vor Ort in Tengen-Uttenhofen überzeugen.
Seite 10<br />
Aus den Ortsverbänden<br />
Ortsverband Engen<br />
Planung für Kommunalwahlen<br />
und Kandidatenansprache<br />
Der CDU-Ortsverband Engen hat die Weichen für die anstehende Kommunalwahl<br />
2024 gestellt.<br />
Der Vorstand hat sich gemeinsam mit der Gemeinderatsfraktion beraten<br />
und Vorschläge zur Kandidatenansprache sowie Neumitgliedergewinnung erarbeitet.<br />
„Wir wissen, dass wir früh dran sind, aber wie sagt man so schön: Früher<br />
Vogel fängt den Wurm“, leitete die Ortsverbandsvorsitzende Jana Ritter<br />
die gemeinsame Sitzung ein.<br />
Bewusst ist sich der Ortsverband, dass man in der Öffentlichkeit präsenter<br />
werden muss. Unter anderem sollen deshalb Vorträge von überregional agierenden<br />
CDU-Politikerinnen und Politikern veranstaltet werden. Zudem soll<br />
der Austausch untereinander viele Einwohner ansprechen und Probleme auf<br />
den Tisch bringen, die den Anwohnern unter den Nägeln brennen. Ein Dialog<br />
mit unserem Bundestagsabgeordneten Andreas Jung ist geplant, ebenso eine<br />
Beratungsrunde der Bürger zu Themen wie erneuerbare Energieversorgung<br />
und dem geplanten Solarkataster in Engen.
Andreas Jung MdB beeindruckte ebenfalls mit seiner<br />
Leistung und wurde mit 30:48,29 Minuten der zweitschnellste<br />
CDU-Läufer. Im Gesamtergebnis belegte er<br />
den 20. Platz. Dicht hinter ihm folgte der ehemalige<br />
OB aus Singen, Andreas Renner, der mit einer Zeit von<br />
31:03,15 Minuten den 22. Platz erreichte. Jürgen Hermann<br />
von der CDU in Gottmadingen kam auf eine Zeit<br />
von 31:30,79 Minuten und belegte Platz 32. Fabian Auer,<br />
ebenfalls von der CDU Gottmadingen, erreichte mit<br />
einer Zeit von 32:44,58 Minuten den 33. Platz. Der JU-<br />
Kreisvorsitzende Levin Eisenmann komplettierte das<br />
erfolgreiche CDU-Team mit einer Zeit von 34:33,30 Minuten<br />
und dem 43. Platz.<br />
Auch im Feld der 9,5 km Nordic-Walker war die<br />
CDU vertreten. Martin Schoch vom CDU-Stadtverband<br />
Engen zeigte mit 1:23,39 Stunden eine<br />
bemerkenswerte Leistung.
Seite 12<br />
Aus den Ortsverbänden<br />
kosten für die Betonfundamente geführt und dem Kosten/Nutzen-Effekt von<br />
dafür genutzten landwirtschaftlichen Freiflächen. Kritik kam auch wegen den<br />
fehlenden Stromleitungen hoch.<br />
Fazit: Der Klimawandel ist gegenwärtig und muss durch vernünftige und zusammen<br />
mit der Bürgerschaft mit nachvollziehbaren Zielen angegangen werden.<br />
Natürlich wurde die Fragerunde auch für andere Anliegen genutzt. MdB Andreas<br />
Jung nahm gerne<br />
auch Stellung zur<br />
Flüchtlingspolitik mit<br />
seinen Auswirkungen<br />
auf die Kommunen und<br />
die damit verbundene<br />
Integration. Angehängt<br />
dazu war der Fachkräftemangel<br />
in sämtlichen<br />
beruflichen Zweigen.<br />
Grundlage für eine Änderung<br />
der Situation<br />
wäre auch eine bessere<br />
Bezahlung der Handwerker,<br />
so eine weitere<br />
Wortmeldung aus der<br />
Besucherrunde.<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
gilt an unseren<br />
Bundestagsabgeordneten<br />
Andreas Jung für<br />
die Teilnahme an diesem<br />
Bürgerdialog bei<br />
der CDU Tengen und an<br />
die sehr zahlreich erschienen<br />
Bürgerinnen<br />
und Bürger für die vielfältigen<br />
Fragen and diesem<br />
Abend. Eine Wiederholung<br />
ist angedacht.<br />
<strong>Konstanz</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
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Seite 14 <strong>Konstanz</strong> 2/<strong>2023</strong><br />
Aus den Vereinigungen<br />
FU informiert sich zur Zukunft des GLKN<br />
Information und Diskussion mit Kreisrat Hans-Peter Lehmann<br />
Junge Union<br />
Besuch des DRK<br />
in Radolfzell<br />
Die Diskussionsrunde der offenen Vorstandssitzung der FU<br />
„Wie steht es um unseren<br />
Gesundheitsverbund<br />
im Kreis <strong>Konstanz</strong>?<br />
Was ist mit einem möglichen<br />
Klinikneubau? Wie<br />
soll es mit dem Krankenhaus Radolfzell weitergehen?<br />
Wer soll das bezahlen? Geht es auch um das<br />
Patientenwohl?“ Diese und viele weitere Fragen<br />
wurden lebhaft diskutiert mit dem Referenten<br />
Herrn Hans-Peter Lehmann, Kreisrat. Klar wurde,<br />
es ist noch lange nicht alles klar und es bedarf noch<br />
viele Diskussionen und Beratungen der entsprechenden<br />
Gremien. Die FU wird den Fortgang weiterverfolgen.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
CDU-Kreisverband <strong>Konstanz</strong><br />
Ekkehardstraße 68, 78224 Singen, Tel. 07731 63133, Fax: 07731 63143<br />
Internet: www.cdu-kv-konstanz.de, E-Mail: info@cdu-kv-konstanz.de<br />
Verantwortlich:<br />
Dr. Fabio Crivellari, Kreisvorsitzender und<br />
Jürgen Hermann, Kreisgeschäftsführer<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
Knöpfle Medien UG (haftungsbeschränkt)<br />
Winnender Straße 20, 71522 Backnang<br />
Telefon 07191 34338-0, Fax 07191 34338-17<br />
E-Mail: info@knoepfle-medien.de<br />
Geschäftsführerin: Martina Knöpfle<br />
Realisierung: Reiner v. Bronewski, E-Mail: info@knoepfle-medien.de<br />
Anzeigen: Dieter Klauke, E-Mail: anzeigen@knoepfle-medien.de<br />
Beauftragter für die Insertion:<br />
Siegfried Braun, E-Mail: siegfried.braun@cduintern.de<br />
Bezugspreis: <strong>CDUintern</strong> ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes<br />
<strong>Konstanz</strong>. Es erscheint in der Regel 3-monatlich und wird den<br />
Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr<br />
geliefert.<br />
CDU-KV <strong>Konstanz</strong> · Ekkehardstr. 68 · 78224 Singen<br />
Aus den Vereinigungen<br />
Tourismus und Klimawandel<br />
im Blick der Jungen Union<br />
Die Junge Union aus den Kreisen <strong>Konstanz</strong> und Waldshut<br />
diskutiert wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen<br />
des Fremdenverkehrs vor Ort im Schwarzwald<br />
Bei einer gemeinsamen Wanderung<br />
haben sich die JU-Kreisverbände<br />
aus <strong>Konstanz</strong> und Waldshut mit<br />
dem Thema Tourismus im Schwarzwald<br />
beschäftigt. Gemeinsam mit<br />
Bürgermeister Adrian Probst wurde<br />
speziell die Situation im Skigebiet<br />
Feldberg eruiert.<br />
Die Wirkungskreise der beiden<br />
veranstaltenden Verbände Hochrhein-Bodensee<br />
und der Schwarzwald<br />
gehören zu den meistbesuchten<br />
Urlaubsregionen Deutschlands.<br />
Vor dem Hintergrund klimatischer<br />
Veränderungen stellt sich – nicht<br />
nur für den Wintersport – die Frage<br />
nach zukünftigen ökologischen und<br />
ökonomischen Herausforderungen.<br />
Unter dem Titel „(Winter-)Tourismus<br />
und Klimawandel“ trafen sich<br />
die Kreisverbände der Jungen Union<br />
aus <strong>Konstanz</strong> und Waldshut in<br />
Bonndorf.<br />
Von dort aus brach man zu einer<br />
Wanderung in die Wutachschlucht<br />
auf, welche für den Fremdenverkehr der Region eine hohe Bedeutung hat. Über<br />
den Teilort Boll führte die Strecke hinab in die Schlucht, welche an der Schattenmuhle<br />
über die malerische Lotenbachklamm wieder verlassen wurde.<br />
Mit den Eindrucken von der Wanderung versammelten sich die Mitglieder der<br />
Jungen Union im Gasthaus Kranz. Dort hielt im Anschluss Adrian Probst, Bürgermeister<br />
der Stadt St. Blasien und in dieser Funktion Gesellschafter der Feldbergbahnen<br />
GmbH, einen Impulsvortrag zum Thema des Tages mit Fokus auf dem<br />
Skigebiet Feldberg.<br />
Zu Beginn räumte Probst mit gängigen Klischees auf: Den meisten Schwarzmalereien<br />
hinsichtlich eines zukunftsfähigen Wintertourismus fehlt es an jeder<br />
inhaltlichen Grundlage. In seinem Vortrag zeigte er auf, dass die Gegebenheiten<br />
– gerade was das Schneemanagement angeht – bereits deutlich ökologischer<br />
und ökonomischer ausgestaltet sind, als es in der öffentlichen Diskussion wahrgenommen<br />
wird. Deutlich zeige sich dies daran, dass der durchschnittliche Energieverbrauch<br />
der technischen Beschneiung im Skigebiet Feldberg pro Jahr einem<br />
Hin- und Rückflug von München nach Mallorca mit 200 Passagieren entspricht.<br />
Vorausschauende Planung und intelligente Infrastruktur, sowohl innerhalb<br />
des Skigebiets als auch beim Transport der Gäste spielten ebenfalls eine<br />
entscheidende Rolle.<br />
Nicht zuletzt verwies Probst darauf, dass man in dieser Diskussion ein anderes<br />
Verständnis von Nachhaltigkeit anlegen müsse. Dabei dürfe man sich nämlich<br />
nicht ein „Säulenmodell“ vorstellen, sondern müsse die einzelnen Begriffe, d. h.<br />
Ökonomie, Soziales, Kultur und Ökologie, eher als Symbiose sehen, die in gegenseitiger<br />
Beziehung zueinanderstehen.<br />
Die Junge Union unterstützt diese Herangehensweise und befürwortet den<br />
bedächtigen, lösungsorientierten und realitätsnahen Umgang mit den aufkommenden<br />
ökologischen Umständen. Die sinn-volle, nachhaltige und ökonomisch<br />
gewinnbringende Stärkung des für unsere Region wichtigen Wirtschaftsfaktors<br />
Wintersport muss oberste Priorität haben und darf sich nicht Panikmache und<br />
einer ideologisch getriebenen Diskussion ergeben.