Made in Uri 2023
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Natürlich, vielfältig, attraktiv –
Gemeinde Silenen S. 20–21
Aus Uri in die Welt –
Merck & Cie KmG S. 68–69
Das Magazin der
Urner Unternehmen
und Organisationen
Treffpunkt in Altdorf –
Bistro & Lounge Baggenstos S. 83
Tradition mit Blick in die Zukunft –
Möbel Bär S. 41
Felsenfest im
Kanton verankert.
Wir sind für Sie da – seit
über 165 Jahren.
Generalagentur Uri
Marco Zanolari
mobiliar.ch
Lehnplatz 16
6460 Altdorf
T 041 874 19 19
uri@mobiliar.ch
971030
AUFBRUCH
WERKMATT
Editorial
Ein Aargauer Unternehmer und Immobilienentwickler
im Wirtschaftsmagazin
der Urnerinnen und Urner? Nun,
es ehrt und freut mich sehr, an dieser
Stelle etwas über ein Herzensprojekt
in Ihrem schönen Kanton erzählen
zu dürfen! Dank einer langjährigen
Geschäftsbeziehung meines Vaters mit
dem in Altdorf ansässigen Hightech-
Unternehmen Dätwyler geht meine
Verbundenheit mit der Innerschweiz
weit in die Jugendzeit zurück.
Die Einzigartigkeit der Landschaft,
die gelebte Tradition und vor allem die
Menschen hier haben mich von Kindesbeinen
an geprägt und inspiriert.
Heute möchte ich Ihnen von einem
ganz besonderen Projekt erzählen,
das uns von Anfang an begeistert hat.
Auf einer der letzten grossen Landreserven
im Urner Talboden, in der
Werkmatt, wollen wir ein multifunktionales
Arbeits- und Kreativerlebnis
schaffen. Mit der Unterzeichnung des
Baurechtsvertrags für die Baufelder 9
und 13 haben wir Anfang dieses Jahres
gemeinsam mit der Urner Regierung
einen wichtigen Meilenstein auf
diesem Weg erreicht.
Christoph Schoop
Inhaber Christoph Schoop Gruppe
Die Werkmatt soll ein integraler Bestandteil
des Lebens-, Wirtschaftsund
Erholungsraums des Kantons
werden. Ein Ort, an dem Menschen
zusammenkommen, Ideen austauschen
und gemeinsam Neues erschaffen
können. Unser Konzept vereint die
verschiedenen Elemente miteinander.
Begegnungszonen, ein Werk-Hotel mit
bis zu 80 Zimmern, Co-Working-Räume,
Gewerbe- und Kulturräume sowie
3
Editorial
Gastronomie und Shoppingerlebnisse
werden sich nahtlos in die Umgebung
integrieren und sollen zur Lebensqualität
in der Region beitragen.
Besonders wichtig ist mir dabei die
nachhaltige Entwicklung der Werkmatt.
Wir möchten lokale Akteure
einbinden und das Projekt gemeinsam
entwickeln. Wo immer möglich,
werden bestehende Strukturen renoviert
und harmonisch in den Neubau
integriert. Durch die partnerschaftliche
Zusammenarbeit zwischen der
öffentlichen Hand und uns als Investor
und Entwickler soll ein Projekt realisiert
werden, das nicht nur ökonomischen
Nutzen bringt, sondern auch
gesellschaftliche und ökologische Verantwortung
übernimmt. Mit der Realisierung
der Werkmatt werden auf
dem Areal zukunftsorientierte Arbeitsplätze
geschaffen. Auf rund 9000
m² werden Menschen die Möglichkeit
haben, ihre Potenziale zu entfalten
und sich weiterzuentwickeln.
Was bewegt mich dazu, in dieser Region
zu investieren? Es ist die Verbindung
aus meiner persönlichen
Geschichte, der Faszination für die
Zentralschweiz und der tiefen Überzeugung,
dass die Werkmatt eine
grosse Chance für den Ort, das Tal
und die gesamte Region darstellt.
Mich fasziniert die einzigartige Verbindung
von Tradition und Innovation
im Tal. Der bodenständige Unternehmergeist
der Menschen hier spricht
mich an. Zudem sind die Lebensqualität
und die intakte Natur ideale Voraussetzungen,
um talentierte Fachkräfte
anzuziehen und zu halten.
Ich möchte Sie alle ermutigen, aktiv
an dieser Entwicklung teilzuhaben.
Gemeinsam können wir eine positive
Zukunft gestalten, gemeinsam können
wir die Region zu einem lebenswerten
Ort für die kommenden Generationen
machen.
4
Karte
Altdorf
S. 2, 6 –7, 8, 9, 12, 14–15, 16, 17, 30, 31,
32–33, 35, 41, 42–43, 44, 45, 46, 48,
50–51, 62, 63, 66, 67, 68–69, 70, 78–79,
80, 81, 83, 84–85, 92, 94, 95, 96–97, 100
Bürglen
S. 49, 82, 91 Unterschächen
S. 99
Seedorf
S. 40
Erstfeld
S. 34, 40,
64, 65,
76, 93
Schattdorf
S. 10, 11, 13, 19,
26, 27, 28–29,
47, 64, 71, 77, 90
Silenen
S. 20–21
Amsteg
S. 18
Andermatt
S. 12, 80
5
INNOVATIVE
SPEICHERLÖSUNG
FÜR DIE
ENERGIEWENDE
Haben
in Bürglen ein Pilotprojekt für einen innovativen Energiespe
CRO Cowa Thermal Solutions (von links).
In Zusammenarbeit mit
Cowa Thermal Solutions
hat EWA-energieUri
in Bürglen ein Pilotprojekt
umgesetzt, um die
nachhaltigen Wärmepumpenlösungen
weiter
zu optimieren. Zum
Einsatz kommt eine
Technologie mit Salzen,
die die Speicher kapazität
für Energie um ein
Vielfaches erhöht.
Die Ziele sind klar: Mit der Energiestrategie
2050 strebt der Bund eine
nachhaltige, CO2-freie Energieversorgung
an. Es gilt, die Energieeffizienz
zu steigern, den Ausbau der erneuerbaren
Energien voranzutreiben und sich
von fossilen Brennstoffen wie Öl und
Gas zu lösen. EWA-energieUri verfolgt
den Weg der erneuerbaren und
lokalen Energieproduktion seit Jahren
konsequent. Die «Wärmestrategie
2050» des Bundes lehnt sich daran an:
Bis 2050 soll die Wärmeversorgung in
der Schweiz CO2-neutral sein. Auch
hierfür leistet EWA-energieUri mit
seinen SmartHeat- Produkten und
- Dienst leistungen einen Beitrag. So ist
beispielsweise mit dem Nahwärmeverbund
Plätzli in Altdorf ein Projekt zur
Dekarbonisierung des Wärmesektors
kürzlich erfolgreich umgesetzt worden.
Um das Netto-Null-Emissionsziel zu
erreichen, ist es entscheidend, dass die
Energie für den Wärmebedarf nicht
nur aus erneuerbaren Quellen stammt,
sondern auch effizient genutzt wird.
«Eine bewährte Lösung, das Energiesystem
zu optimieren, sind Wärmepumpen»,
sagt Sebastian Häring, Leiter
SmartHeat bei EWA-energieUri.
«Sie entziehen der Umwelt Wärme und
geben diese im Gebäude wieder als
Heizenergie ab.» Als Energiequellen
dienen die Aussenluft, das Erdreich
oder das Grundwasser. Mit seinen
Wärmepumpenlösungen setzt sich
EWA-energie Uri für ein zukunftsorientiertes
Heizen und Kühlen ein. Angetrieben
durch URstrom oder selbst
produzierte Solarenergie auf dem
Dach, wird für CO2-freie Wärme und
Kälte gesorgt.
Zwei- bis dreimal so viel
Energie speichern
In Zusammenarbeit mit EWA-energie-
Uri und dem Luzerner Start-up Cowa
Thermal Solutions AG kommt nun
eine innovative Energiespeicherlösung
in einem Pilotprojekt in Bürglen zum
Einsatz, die einen weiteren Schritt in
Richtung Optimierung des Energiesystems
geht: «Die Cowa-Booster-
Speicher sind Heizungsspeicher für
die Wärmepumpe, die mit Kapseln
6
icher umgesetzt: Roger Zimmermann, COO Cowa Thermal Solutions; Sebastian Häring, Leiter SmartHeat EWA-energieUri; und Jan Allemann,
befüllt sind», erklärt Sebastian Häring.
Wird der Speicher aufgefüllt, nehmen
die Kapseln die Wärme vom Heizungswasser
auf und geben diese bei
der Entladung wieder ab. «So kann
der Cowa-Speicher zwei- bis dreimal
so viel Energie speichern wie ein gleich
grosser Wasserspeicher ohne Kapseln»,
ergänzt Roger Zimmermann, COO
von Cowa Thermal Solutions. Durch
die höhere Kapazität und die verlustarme
Übertragung der Energie wird
der Speicher energieeffizienter.
Die Lösung verfügt über eine so hohe
Speicherkapazität, weil sie das Prinzip
des Phasenwechsels nutzt. Dieser
funktioniert wie folgt: Befüllt sind die
Kapseln mit speziellen Salzen. Wärmt
sich das Heizwasser im Speicher auf,
schmelzen die Salze und speichern die
Energie. Wird dann die Energie zum
Heizen benötigt, sinkt die Temperatur
des Heizwassers, die Salze erstarren,
und die Wärme wird wieder ans Heizwasser
abgegeben – ähnlich wie bei
einem Taschenwärmer. «Dieser Vorgang
lässt sich beliebig oft wiederholen
und kann deshalb für das Speichern von
Energie optimal genutzt werden», weiss
Sebastian Häring.
Grosses Potenzial bei Umbauten
Grosses Potenzial erkennt Sebastian
Häring auch bei Umbauten, denn die
Cowa-Booster-Speicher sind sehr installationsfreundlich.
«Der Speicher ist
kompakt und das System adaptiv, so
kann dieser ohne grossen Aufwand in
das Wärmepumpensystem eingebunden
werden.» Wie viel Energiekosten
über das Jahr hinaus mit dieser Technologie
eingespart werden können, wird
sich zeigen. «Weil in Bürglen neben
dem Wohnobjekt mit dem Cowa-Booster-Speicher
ein baugleiches Objekt
ohne diese Technologie steht, können
wir den Jahresverbrauch der beiden
Gebäude eins zu eins miteinander vergleichen»,
so Sebastian Häring.
Kombiniert mit PV-Anlage
Die Cowa-Booster-Speicher lassen
sich ideal mit einer Photovoltaikanlage
kombinieren. So wird der
Speicher tagsüber von der Wärmepumpe
mit überschüssigem
PV-Strom beladen und gibt die
Wärme in der kälteren Nacht wieder
an das Gebäude ab, wenn die
Wärmepumpe ruht. Der PV-Eigenverbrauch
kann so gesteigert und
die Unabhängigkeit vom Stromnetz
gestärkt werden. Damit die Energiewende
gelingt, gilt es, vorhandene
Ressourcen optimal zu nutzen.
Mit solchen Vernetzungen können
wir gemeinsam das Energiesystem
ganzheitlich optimieren und
so einen individuellen Beitrag zur
Energiewende leisten.
Herrengasse 1
6460 Altdorf
041 875 08 75
mail@energieuri.ch
www.energieuri.ch
7
Natur vor der Haustür –
Biodiversität im Siedlungsraum
Mit den verschiedenen Strukturen werden wichtige Rückzugs- und Nahrungsräume für Pflanzen und Tiere geschaffen.
Wo die Freude wohnt, zieht auch das Glück gerne ein – mit einem bienenfreundlichen
Blütenmeer sind gute Voraussetzungen für die Freude am
Grünraum geschaffen.
Brüggligasse 9
6004 Luzern
041 417 07 24
fabian.haas@wwf.ch
www.wwf-ur.ch
8
Auffallend viele Tier-, Pilzund
Pflanzenarten fühlen
sich in unseren Dörfern und
Städten wohl. Siedlungen
mit naturnahen Grünflächen
und zahlreichen Strukturelementen
können eine überraschend
hohe Biodiversität
aufweisen. Doch der Druck
auf die Biodiversität im Siedlungsraum
ist hoch. In der
Schweiz wird pro Sekunde
fast ein Quadratmeter Land
verbaut. Seit 1970 hat sich
die bebaute Fläche fast verdoppelt.
Dies verändert,
beeinträchtigt, zerstückelt
oder zerstört die Lebensräume
bestimmter Tier- und
Pflanzenarten. Zuweilen finden
bestimmte Arten im begrünten
Siedlungsraum einen
Ersatz für Lebensräume,
die sonst aus der Landschaft
verschwunden sind. Deshalb
setzt sich der WWF für die
Vielfalt vor unserer Haustür
ein. Ausserdem gewinnen
urbane Grünflächen auch für
uns eine immer wichtigere
Rolle. Bei dichterer Bauweise
und zunehmend heissen
Sommern tragen sie zur
besseren Lebensqualität der
Menschen bei. Dafür müssen
Lebensräume miteinander
vernetzt und gezielt gefördert
werden. Es ist wichtig,
auch in den Siedlungsgebieten
für mehr Natur zu
sorgen. Neben dem WWF
unterstützt der Kanton Uri
die Gemeinden und private
Akteure bei der Biodiversitätsförderung
und hat hilfreiche
Flyer veröffentlicht.
Um die Artenvielfalt zu
fördern, können alle einen
Beitrag leisten. Für Privatpersonen
sowie Personen des
öffentlichen Lebens bieten
sich diverse Möglichkeiten,
aktiv zu werden. Sei dies
im Garten, auf dem Balkon
oder Fenstersims, entlang
von Strassen und Plätzen,
bei neuen Bauprojekten oder
öffentlichen Anlagen. Abwechslungsreiche
Lebensräume
und eine grössere
Artenvielfalt machen Wohnorte
attraktiver, verbessern
das Mikroklima samt Wasserhaushalt
und mildern gesundheitsschädigenden
Hitzestress.
Helfen Sie mit, in
unseren Wohngebieten den
Artenreichtum zu fördern!
WWF Uri
Mit seinen über 600
Urner Mitgliedern setzt
der WWF Uri seit über 40
Jahren wichtige Akzente
in Fragen des Natur- und
Umweltschutzes, insbesondere
im Bereich der
terrestrischen sowie aquatischen
Biodiversität und
im Klimaschutz. Der WWF
Uri hat seine Geschäftsstelle
in Luzern, im Gemeinschaftsbüro
mit den
kantonalen Sektionen der
Kantone Luzern, Nidwalden,
Obwalden und Zug.
Uri erleben – Markt, Bistro und
Beck-Away im «Transit» in Altdorf
Das «Transit» in Altdorf ist
mehr als nur ein Bistro. Es
ist ein Ort der Begegnung,
der Entspannung und des
Genusses. Direkt beim Kantonsbahnhof
in Altdorf gelegen,
bietet das «Transit» eine
Vielzahl von Dienstleistungen
und Erlebnissen, die alle
Sinne ansprechen.
Im Markt finden Besucher
eine Auswahl an kulinarischen
Spezialitäten, edlen
Tropfen, geschmackvollen
Bränden, farbenfrohen
Blumen, wohltuender Kosmetik
und ausgesuchtem
Kunsthandwerk. Alle Produkte
stammen aus der Region
Uri und spiegeln die
Vielfalt und Qualität der
lokalen Produktion wider.
Viele der Produkte eignen
sich auch wunderbar als
Geschenk.
Das Bistro ist der perfekte Ort
für eine kulinarische Pause.
Mit einem reichhaltigen
Frühstück, warmen Snacks
für zwischendurch, täglich
wechselnden Mittagsmenüs
und einem umfangreichen
Getränkeangebot bietet das
Bistro für jeden Geschmack
etwas. Laut Geschäftsführerin
Michèle Gattlen liegt dabei
der Fokus auf regionalen
Produkten und traditionellen
Rezepten.
Für eilige Pendler und Pendlerinnen
bietet das Beck-
Away eine leckere Lösung.
Köstlicher Kolbenkaffee,
wohltuende Teespezialitäten,
Süssgetränke und ein vielseitiges
kulinarisches Angebot –
natürlich to go! Sandwiches,
Suppenkreationen und Salate,
dazu ein knuspriges Brot,
himmlische Gipfeli oder
kernige Brötli. Ob auf dem
Weg zur Arbeit oder auf dem
Nachhauseweg, das saisonale
Angebot bringt Sie gestärkt
durch den Tag.
Das «Transit» ist nicht nur
ein Ort des Genusses, sondern
auch ein Ort der Begegnung.
Als beliebter Treffpunkt
in Altdorf bringt es
Menschen zusammen und
fördert den Austausch. Dabei
steht immer die Region
Uri im Mittelpunkt. Ob in
den Produkten des Marktes,
in den Gerichten des Bistros
oder in den Angeboten des
Beck-Away – Uri ist immer
präsent und verleiht dem
«Transit» seinen einzigartigen
Charakter.
Mit dem «Transit» wurde ein
Ort geschaffen, der Tradition
und Moderne verbindet. Ein
Ort, der die Schönheit und
Vielfalt von Uri widerspiegelt
und gleichzeitig ein Ort
der Begegnung und des Genusses
ist. Ein Ort, der zum
Verweilen einlädt und dennoch
immer in Bewegung ist.
Wie das Leben selbst.
Bahnhofplatz 1
6460 Altdorf
041 541 02 08
hallo@transit-altdorf.ch
www.transit-altdorf.ch
9
10
Modernes, urbanes Wohnen
par excellence
Die von der GAMMA AG
entwickelte Wohnüberbauung
«Untere Turmmatt» bietet
hochwertigen und ökologisch
nachhaltigen Wohnraum.
Eingebettet in ein familienfreundliches
Quartier, stellt sie
ein Modell für modernes, urbanes
Wohnen dar: insgesamt
acht Mehrfamilienhäuser, von
denen bereits vier bewohnt
sind. Petra Muheim Quick,
Eigentümerin einer Wohnung,
teilt ihre Erfahrungen:
«Uns gefällt der Charakter der
Häuser und des Quartiers und
die Umgebungsgestaltung, die
bereits realisiert wird.»
Die Wahl fiel auf diese Immobilie
wegen des idealen
Grundrisses und der Nähe
zum Zentrum von Altdorf.
Die Wohnung erfüllt auch
individuelle Bedürfnisse:
«Einerseits war die Anordnung
der Räume perfekt,
und andererseits bot uns die
Wohnung die Möglichkeit
für ein grosszügiges Homeoffice.»
Die sonnige Lage, die
Qualität der Bauausführung
und der nach Süden/Westen
ausgerichtete Balkon sind
weitere Pluspunkte.
Das Quartier bietet gute Anbindung
an öffentliche Infrastrukturen
wie Einkaufsmöglichkeiten,
Restaurants und
kulturelle Einrichtungen.
Die Immobilie überzeugt, so
Petra Muheim Quick, auch
mit nachhaltigen Funktionen.
«Nebst der guten Lage
der Wohnung hat uns von
Bötzlingerstrasse 3
6467 Schattdorf
041 874 58 58
mail@gamma-immobilien.ch
www.gamma-holding.ch
Anfang an deren Grundriss
gefallen. Zudem ist das Quartier
an die Fernwärme angeschlossen,
jedes Haus besitzt
eine Photovoltaikanlage, und
das Laden von E-Autos ist individuell
möglich.»
Derzeit befinden sich zwei
Häuser im Bau, Haus 12
(Eigentumswohnungen)
und Haus 8 (Mietwohnungen).
Der Verkauf im Haus
12 hat bereits begonnen, der
Bezug ist für März 2024 geplant.
Die Vermietung der
Wohnungen in Haus 8 startet
im Oktober dieses Jahres,
und der Bezug ist für den
Sommer 2024 geplant. Die
Bauphase für die letzten beiden
Häuser, Haus 6 (Eigentumswohnungen)
und Haus
2 und 4 (Mietwohnungen),
soll Ende des Jahres beginnen.
Der Bezug ist für das
Frühjahr 2025 geplant. Die
Wohnungen in Haus 2 und
4 können ab November 2024
gemietet werden, der Bezug
ist für November 2025 vorgesehen.
Der Verkauf des
Haus 6 startete im Juni 2023.
Petra Muheim Quick schätzt
die Gemeinschaft und die
Nachbarschaft sowie das
kompetente Immobilienmanagement:
«Wir haben uns
von Anfang an wohl hier in
unserem Haus gefühlt. Wenn
wir unsere Nachbarn sehen,
bleibt auch mal Zeit für ein
Gespräch.» Die Eigentümerin
empfiehlt die Immobilie
aufgrund ihres durchdachten
Grundrisses, guten Preis-
Leistungs-Verhältnisses und
der hohen Bauqualität. «Unsere
Erwartungen wurden
eigentlich übertroffen, da wir
alle Vorzüge der Wohnung
erst mit dem darin leben realisiert
haben.»
«Untere Turmmatt»
Weitere Infos
11
«Das isch Häimat»
FRAU HOLLE,
WIR SIND BEREIT,
WENN DU ES BIST!
Kaufe bis Ende November deinen
Urschner Langlauf-Saisonpass
online. Lande so automatisch im
Lostopf und mit etwas Glück
erhältst du den Pass geschenkt.
Haben über 20 Jahre Erfahrung auf ihrem Gebiet: Beat und Sandra Gisler.
Gewinne
einen Pass
im Wert von
CHF 80.
Weitere Informationen
Ferienregion Andermatt
www.andermatt.swiss | +41 41 888 71 00
Beat und Sandra Gisler
stehen jeden Tag an vorderster
Front. Sei es beim
Rasenmähen, Fensterreinigen
oder Unkrautvernichten.
Zusammen sind sie
Gisler Service und kümmern
sich um Hauswartungen,
Gebäudeunterhalt
und Reinigung. Mit über 20
Jahren Erfahrung auf ihrem
Gebiet haben Kundenzufriedenheit
und höchste
Qualität oberste Priorität.
Jede Firma muss sich mit der
Modernisierung und immer
neuen Technologien auseinandersetzen.
Inhaber und
Geschäftsführer Beat Gisler
meint: «Trotz des stetigen
Wandels, dem wir auch
unseren Betrieb anpassen,
halten wir an unseren bisherigen
Werten fest. Wir
bieten Service von Uri, sowohl
für Uri als auch über
die Kantonsgrenze hinaus.»
Die lokale Wirtschaft und
Dienstleistungen sind viel
wert und ermöglichen zuweilen
eine unkomplizierte
Zusammenarbeit. So zählt in
Uri noch ein Handschlag als
Auftragserteilung. «Das isch
Häimat», sagt Beat Gisler.
Eggberge 318
6460 Altdorf
041 811 40 00
info@gislerservice.ch
www.gislerservice.ch
Erfolg auf der Piste mit Urner Skiwachs
Das Team von skilab.ch und wax.ch verpackt die Produkte sorgfältig von Hand: Vladimir Mostovoi, Ekaterina Menshikova und Markus Heusi (oben, von links).
Die SkiLab GmbH ist ein
junges Urner Unternehmen
mit Spezialisierung auf die
Herstellung von Skiwachs
für den Rennsport. Die diversen
Wachse werden in
der Schweiz in enger Zusammenarbeit
mit Sportlern und
Verbänden für den Schweizer
Markt entwickelt. Fast
alle Wachse werden in Uri
hergestellt. Bürsten, Bügeleisen
und andere Werkzeuge
lässt SkiLab unter strengen
Qualitätskontrollen ausserkantonal
produzieren.
Im November 2021 wurde
die SkiLab GmbH in Altdorf
gegründet. Noch im
selben Jahr ist die Produktion
in Uri angelaufen, und es
wurden 15 eigene Skiwachse
auf den Markt gebracht.
Heute umfasst das SkiLab-
Sortiment 48 verschiedene
Gleit wachse, zum Beispiel
Universal-Wachs den für
Breitensport und für Skitouren,
Rennwachs-Gels sowie
fluorfreien Top- Finish-
Spray für den Weltcup.
SkiLab legt grossen Wert
auf Kundenzufriedenheit
und freut sich über Feedback
zu seinen Produkten.
Kundenwünsche werden in
die laufenden Prozesse und
Entwicklungen einbezogen.
SkiLab-Produkte eignen
sich grundsätzlich für Alpin
und Langlauf. Disziplinenspezifische
Wachse sind dort
im Einsatz, wo Speed-Vorteile
gefragt sind.
Schweizer Athleten, welche
SkiLab-Produkte für ihre
Skis verwenden, haben letzten
Winter nationale sowie
internationale Medaillen
gewonnen.
Das stetig wachsende Ski-
Lab-Sortiment kann jetzt
in diversen Sportgeschäften
im Kanton Uri und anderen
Kantonen bezogen werden.
Die SkiLab GmbH ist mehr
als ein Hersteller von Skiwachs.
SkiLab ist ein Urner
Unternehmen, welches mit
fundiertem Fachwissen, langjähriger
Erfahrung der Mitarbeiter
sowie Leidenschaft
für den Schneesport stetig
neue Produkte entwickelt.
Bei der Entwicklung und der
Produktion wird in diesem
Urner Familienbetrieb auf Innovation
und möglichst grosse
Wertschöpfung im Kanton
geachtet. Qualität, Leistung,
Umweltverträglichkeit, Einfachheit,
Kundenbetreuung
und Preis sind Faktoren, die
zu einer grossen Kundenzufriedenheit
führen. Damit
setzt SkiLab neue Werte in
der Welt der Skipräparation.
Bötzlingerstrasse 28
6467 Schattdorf
077 212 01 01
info@skilab.ch
www.skilab.ch
13
ARCHITEKTUR, DIE
BEWEGT
Eine kritische Auseinandersetzung
mit der
Gegenwart und den
architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten
zeigt sich deutlich in
den Werken von Simić
Schaudt Architekten.
Simić Schaudt Architekten mit ihrem
Hauptsitz in Altdorf sind ein regional
verankertes Büro mit Ateliercharakter.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2018
als Aktiengesellschaft setzen sich Ivan
Simić und Philipp Schaudt in ihren
Arbeiten intensiv mit dem Regionalismus,
der Gegenwart und der Zukunft
auseinander.
Das Architekturteam ist sich der Tatsache
bewusst, dass gute Architektur
das Ergebnis einer umfassenden und
gleichzeitig kritischen Auseinandersetzung
mit der gestellten Aufgabe ist.
Bei jedem Projekt streben sie danach,
eine ausgewogene Balance zwischen
den unterschiedlichen Anforderungen,
Wünschen und Möglichkeiten zu
finden. Sie widmen allen Phasen des
Projekts, angefangen vom Entwurf bis
hin zur Ausführung, die gleiche Aufmerksamkeit
und hinterfragen kontinuierlich
ihre gefundenen Lösungen, um
das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Pragmatismus prägt die Arbeitsweise
von Simić Schaudt Architekten. Sie
Das Team: Timo J. Walker, Rocio Zurfluh-Puentes, Ivan Simić, Philipp Schaudt und Fabienne Ziegler (von links).
14
Erdgeschoss (links): Speichercheminée als Herzstück des Hauses. Obergeschoss (rechts): Satellit versorgt sämtliche Räume.
betrachten die Gegebenheiten des
Ortes und des Programms als positive
Herausforderungen, mit denen sie sich
bei der Auseinandersetzung mit den jeweiligen
Fragestellungen beschäftigen.
Durch die sensible Herangehensweise
entstehen architektonische Lösungen,
die nicht nur funktional und ästhetisch
ansprechend sind, sondern auch eine
starke Verbindung zur Umgebung und
zur lokalen Kultur herstellen.
Durch die fundierte Auseinandersetzung
mit dem Regionalismus geht das
Jungbüro über den reinen Gestaltungsaspekt
hinaus und setzt sich intensiv mit
den sozialen, kulturellen und ökologischen
Aspekten ihrer Projekte auseinander.
Sie streben danach, nachhaltige
und zukunftsorientierte Architektur
zu schaffen, die den Bedürfnissen der
Menschen gerecht wird und positive
Impulse in der Gesellschaft setzt. Durch
ihr engagiertes und sensibles Vorgehen
erarbeiteten sie sich bereits einen
Namen, und mit ihren Werken tragen
sie dazu bei, die gebaute Umwelt lebendiger
zu gestalten und nachhaltige
Baukultur weiter zu fördern.
Ein aktuelles Beispiel für bewusstes
und nachhaltiges Wohnen ist das innovative
Wohnhaus am Rande von
Bürglen mit eigenem Waldanstoss.
Bei diesem Bauprojekt wurde auf den
bestehenden Grundmauern aufgebaut,
wobei sämtliche Aussen- und
Innenwände sowie das Dach aus unbehandelten
Holzelementen bestehen.
Metall, Leim und chemische Baustoffe
wurden bewusst vermieden, um ein
naturnahes und ökologisches Gebäude
zu schaffen. Die Gebäudetechnik
wurde optimiert und auf ein Minimum
reduziert. Die Wärme für das
gesamte Haus wird durch ein zentrales
Speichercheminée mit Satelliten
im Obergeschoss erzeugt. Dadurch
können alle Räume effizient beheizt
werden, und zusätzliche Heizquellen
werden überflüssig. Die klare Struktur
des Grundrisses ermöglicht eine
hohe Nutzungsflexibilität, während
gezielt platzierte Öffnungen in der
Fassade eine angenehme Wohnatmosphäre
schaffen. Dieses bewusste
Wohnprojekt vereint Nachhaltigkeit,
ökologische Aspekte und Flächensuffizienz.
Durch den Teilersatzbau
auf der vorhandenen Bausubstanz
konnte Grauenergie reduziert werden.
Das Ergebnis ist ein attraktives,
zeitgemässes Haus, das sowohl ästhetisch
als auch funktional überzeugt.
Interesse an unserem Büro
Schreiben Sie uns an, und wir können
Ihnen gerne unser Atelier sowie
unsere Projekte persönlich vorstellen.
Oder Sie möchten nur über Baukultur
bei einer gemütlichen Tasse Kaffee
oder Tee sprechen, so sind sie herzlich
willkommen.
Industriezone Schächenwald
6460 Altdorf
041 878 07 07
office@simicschaudt.ch
www.simicschaudt.ch
15
Schmiedgasse 10
6460 Altdorf
041 870 11 91
info@zentrummarkt.ch
www.zentrummarkt.ch
IHR URNER
ALPKÄSE –
SPEZIALIST.
16
Achtsamkeit in der Partnerschaft
Natalie Blaser, Sexologin
sowie Achtsamkeits - und
Meditationslehrerin.
«Stress ist der Lustkiller
Nummer eins», sagt Natalie
Blaser. Neben Einzelberatungen
begleitet die Se x ologin
auch Paare, die sich wieder
mehr sexuellen und emotionalen
Kontakt wünschen.
«Wenn der Kopf voll ist, ist es
schwer, sich auf das Gegenüber
einzulassen.» Gedanken
und Gefühle können Stress
auslösen und dem sexuellen
Vergnügen im Weg stehen.
«Die gute Nachricht ist, dass
wir unser Gehirn dahingehend
trainieren können, aus
diesem Gedankenkarussell
auszusteigen und unsere
Emotionen zu regulieren»,
sagt die Sexologin.
Das wirksamste Mittel, um
auf Gedanken und Gefühle
Einfluss zu nehmen, ist
das Prinzip der Achtsamkeit.
Es bedeutet, die Aufmerksamkeit
auf sich selbst
zu richten und im Moment
zu sein, ohne zu hinterfragen
oder zu bewerten. Dadurch
wird das Stresslevel
gesenkt, und wir können
bewusster auf Situationen
reagieren. Das wirkt sich
nicht nur positiv auf die
physische und psychische
Gesundheit aus, sondern
auch auf die Libido: «Wir
lernen uns schneller zu entspannen
und in Stimmung
zu kommen.»
Statt Multitasking und alles
auf einmal, lieber eines nach
dem anderen. Sie rät ausserdem
zu mehr Langsamkeit,
denn die intensiviert unsere
Wahrnehmung. Denn worauf
die Aufmerksamkeit gelenkt
wird, dahin geht auch
die Energie. Beim «Mindful
Sex» wird die Konzentration
auf die Empfindung im
Moment und nicht auf das
Erreichen des Orgasmus
gelegt. Das mindert den
gegenseitigen Leistungsdruck
und bringt mehr Entspannung
und Genuss ins
Schlafzimmer.
«Die Fähigkeit, bewusst und
mit allen Sinnen wahrzunehmen,
kann man lernen», erklärt
Natalie Blaser. Es ist
nur eine Frage der Übung.
Dafür muss nicht zwingend
meditiert werden. Es genügt,
sich als Erstes aufmerksam
auf die Atmung zu konzentrieren,
denn sie bringt uns
immer wieder in die Präsenz.
Um herauszufinden, wo und
warum sich Schwierigkeiten
in der Partnerschaft zeigen,
legt die Sexologin den Fokus
zunächst auf die Einzelperson
und trennt das Paar
NAT U R A L BA LA N C E
S E X UA L B E R AT U N G
voneinander. In Einzelsitzungen
werden Ressourcen
und Grenzen besprochen
und wie individuell daran gearbeitet
werden kann. «Nur
wir selbst sind in der Lage,
uns zu verändern, und das
wiederum hat eine Auswirkung
auf die Partnerschaft
und das gesamte Umfeld»,
sagt Natalie Blaser.
In einem nächsten Schritt
folgt das Gespräch mit dem
anderen. Auch das will gelernt
sein: Bedürfnisse äussern
und eigene Wünsche
formulieren. «Kommunikation
ist auch eine Form von
Kontakt und ein wichtiger
Faktor für eine gelingende
Partnerschaft und ein erfülltes
Sexleben.» Vom Ich
über das Du zum Wir – ein
Weg, den Natalie Blaser in
der Paarberatung Schritt für
Schritt anbietet.
Spitalplatz 4
6460 Altdorf
078 239 34 64
info@natalie-blaser.ch
www.natalie-blaser.ch
17
Warme Füsse und saubere Hände
Marco Furrer beim Rohrleitungsbau in einem Neubau (unten links). Auf einer anderen Baustelle arbeitet Daniel Ferruzzi an einer Heizungserneuerung (rechts).
Ebenfalls zum Angebot gehören individuelle Gestaltungen und Umsetzungen im Sanitärbereich (oben links).
Es ist heiss an diesem Sommernachmittag
im Juli.
36 Grad Celsius zeigt das
Thermometer an. Umso erstaunlicher
ist es, wenn man
die Büroräumlichkeiten der
Walter Marty AG im Grund
in Amsteg betritt – angenehm
kühl, und das ohne Klimaanlage.
«Die gute Isolation ist ein
grosser Vorteil des Neubaus.
Entscheidend ist aber auch,
dass man morgens richtig
durchlüftet», sagt der 30-jährige
Sandro Imhasly, Inhaber
und Geschäftsführer. Er hat
die Firma Anfang 2021 von
seinem Onkel übernommen
und ist seit Oktober 2021 am
neuen Standort tätig. Das Unternehmen
beschäftigt zwölf
Mitarbeitende, davon acht
Heizungs- und Sanitärinstallateure
sowie zwei Lernende.
Anforderungen und
Komplexität nehmen zu
In den vergangenen Jahren
sind im Heizungsbereich
die gesetzlichen Anforderungen
und Bestimmungen
stetig gestiegen. Sowohl die
Politik als auch die verschiedenen
Heizsysteme beeinflussen
diesen Umstand. Die
Schweiz hat dieses Jahr das
Klimaschutzgesetz angenommen.
Der Ersatz von Öl-,
Gas- und Elektroheizungen
durch klimaschonendere
Heizungen soll unterstützt
werden. «Bei einer Erneuerung
gilt es, eine frühzeitige
Baueingabe, Lärmschutznachweise
für Wärmepumpen
oder Bewilligungen für
Erdwärmesonden zu beachten»,
führt Sandro Imhasly
aus. Zudem lohnt es
sich, eine neue Anlage früh
zu planen. Die Komponenten
haben teilweise längere
Lieferfristen, und je nach
Projekt müssen verschiedene
Instanzen ihr Einverständnis
erteilen. Nicht zu
vergessen ist die Vernetzung
und die damit verbundene
Digitalisierung der Heizsysteme.
Der Geschäftsführer
erklärt: «Heute geht es nicht
mehr nur um eine blosse Heizungssanierung,
wo ein alter
Brenner durch einen neuen
ersetzt wird. Für eine effiziente
Wärmegewinnung ist
das Zusammenspiel von einer
Photovoltaikanlage mit einer
Wärmepumpe entscheidend.»
Über Schnittstellen
sind die Systeme verbunden,
und die Digitalisierung ermöglicht
es, mittels Fernzugriff
Probleme frühzeitig zu
erkennen und zu beheben.
Qualitätsbewusstsein
Die Walter Marty AG sorgt
nicht nur für warme Füsse im
Winter, sondern auch für saubere
Hände und Entspannung
im Bad. Sowohl die Montage
oder Reparatur eines Waschbeckens
als auch die Gestaltung
und Umsetzung der
ganz persönlichen Wohlfühloase
gehören zum Angebot
des Sanitärbereichs. «Dabei
wird bei der Auswahl der Materialien
und Armaturen wieder
mehr Wert auf Qualität
gelegt», sagt der 30- Jährige.
Und weil die Kundschaft
immer öfters nach der Herkunft
fragt, bezieht das
Unternehmen hauptsächlich
Schweizer Produkte. Neben
nachhaltigem Heizen kann
man schliesslich auch so
etwas zum Verringern des
ökologischen Fussabdrucks
beitragen.
Grund 57
6474 Amsteg
041 880 10 69
info@walter-marty.ch
www.walter-marty.ch
18
Virtuell eintauchen in das neue Zuhause
Bianca Zurfluh (links) und Elisa Dries verschaffen sich einen Überblick
vom Grundriss.
Schritt für Schritt entsteht am Visualisierungsprogramm ein detailgetreues
3-D-Abbild vom neuen Zuhause.
So sieht eine fertige Visualisierung aus.
Gotthardstrasse 85
6467 Schattdorf
041 874 74 74
info@muoser.ch
www.muoser.ch
Die Muoser AG, gegründet
1919, kann stolz auf die
über Generationen andauernde
Firmengeschichte
zurückblicken. Doch zur
Tradition gehört vor allem
immer eins – der Wandel
und der Blick nach vorn. So
hat sich die Muoser AG in
den vergangenen Jahrzehnten
durch ausgezeichnete
Beratungsqualität und innovative
Stilkompetenz zu
einem qualitativ führenden
Einrichtungsspezialisten
in der Zentralschweiz entwickelt.
Inspiration, Leidenschaft,
Erfahrung und
hervorragend ausgebildete
Mitarbeitende bilden die
Grundlage dieses Erfolgs.
Beim Einrichtungshaus in
Schattdorf stehen Ihnen
ausgewiesene Expertinnen
und Experten, kompetent
und mit grosser Leidenschaft,
in allen Bereichen
rund ums Wohnen zur Verfügung,
ob Beratung zu Einrichtung,
Textil, Licht, Farbe
oder Innenarchitektur.
Eine Kernkompetenz der
Muoser AG ist die 3-D-Einrichtungsplanung.
Wer durch
Einrichtungshäuser schlendert
oder sich durch das Onlineangebot
wühlt, merkt
schnell: Das ist anstrengend
und zeitraubend. Und vielleicht
ist man unsicher, ob das
eine Möbelstück zum anderen
passt oder die Dimension
der gewählten Einrichtung
den vorhandenen Grundrissen
überhaupt gerecht wird.
Eintauchen in ein neues
Zuhause
Eine persönliche Beratung
und Analyse der Wohnsituation
stehen am Anfang. Sind
die Bedürfnisse bekannt, machen
sich die Einrichtungsberaterinnen
und -berater mit
viel Begeisterung und Erfahrung
daran, ein harmonisches
Gesamtkonzept zu finden.
Stets im Fokus: Design, Qualität
und Stil.
«Mit fotorealistischen 3-D-
Visualisierungen werden
Ideen und Visionen in konkrete
Bilder umgewandelt.
So tauchen Sie in Ihr neues
Zuhause ein – noch bevor
überhaupt ein Möbelstück
an seinem Platz steht»,
sagt die diplomierte Einrichtungsplanerin
Bianca
Zurfluh.
Die langjährige Einrichtungsberaterin
und 3-D-
Planerin Elisa Dries ergänzt:
«Wir streben nicht
nur danach, eine Visualisierung
möglichst realistisch
aufzubauen, sondern auch
atmosphärisch die Bedürfnisse
unserer Kunden zu
treffen.» Damit dies gelingt,
werden nicht nur Einrichtungsgegenstände
geplant,
sondern auch Texturen,
Materialien, Farben und
Lichtverhältnisse detailgetreu
abgebildet.
Die 3-D-Visualisierungen
bieten eine effektive Möglichkeit,
Innenräume zu entwerfen,
sichtbar zu machen
und den Kunden zu kommunizieren.
Sie verbessern
zudem die Effizienz, sparen
Zeit und Kosten und ermöglichen
es allen Beteiligten,
ein klareres Verständnis für
die geplante Umgebung zu
entwickeln.
Wer sich ein Bild von den
aktuellen Wohntrends
und einer mit viel Herzblut
neu gestalteten Ausstellung
machen will, ist
herzlich eingeladen, die
Muoser Open Days am
21./22. und 28./29. Oktober
2023 zu besuchen.
Zusätzlich erwarten die
Besucherinnen und Besucher
gute Gespräche
bei einem der Cocktails
von Karel Korner, der
von Gault-Millau prämierten
besten Bar der
Schweiz.
19
SILENEN – NATÜRLICH,
VIELFÄLTIG UND ATTRAKTIV
Eine Gemeinde im
Aufschwung.
Wie aus einem Neat-
Installationsplatz
ein Entwicklungsschwerpunkt
für Sport,
Freizeit, Wohnen und
Wirtschaft entstand.
Grossbaustellen haben die Gemeinde
Silenen während gut 20 Jahren geprägt.
Von 1994 bis 1998 diente der «Grund»
in Amsteg als Zwischendeponie für das
Ausbruchmaterial, das bei der Erweiterung
des SBB-Kraftwerks Amsteg anfiel.
Danach wurde dieses Gebiet als logistisches
Zentrum für den Zwischenangriff
Amsteg beim Bau des Gotthard-Basistunnels
der Neat in Anspruch genommen.
Meterhohe Schuttberge, riesige
Förderbandanlagen und der 24-Stunden-Betrieb
im Barackendorf für die
zeitweise bis zu 300 Tunnel arbeiter
20
prägten das Bild. In Silenen waren viele
Vorhaben jahrzehntelang blockiert.
1998 ging das ausgebaute Kraftwerk in
Betrieb, seit 2016 donnern die Hochgeschwindigkeitszüge
durch den 57,1
Kilometer langen Neat-Tunnel. Aus
dem ehemaligen Neat-Installationsplatz
ist ein Entwicklungsschwerpunkt
für Sport, Freizeit, Wohnen und
Wirtschaft geworden. Statt Barackenlager
stehen dort neue Mehrfamilienhäuser
mit über 30 Wohnungen, aber
auch mehrstöckige Gewerbehallen mit
einem bunten Branchenmix, der vom
Malerbetrieb über die Eventfirma oder
eine Versicherungs-Generalagentur
bis hin zur Anwaltskanzlei reicht. Als
eigentliches Herzstück gilt die energieUri-Arena
– ein multifunktionales
Zentrum mit Dreifachsporthalle und
Tribüne sowie Restaurant und Ärztezentrum.
Der angrenzende rund 1300
Quadratmeter grosse Begegnungsplatz
ist naturnah gestaltet, hindernisfrei zugänglich,
bietet seniorengerechte Aufenthalts-,
aber auch kleinkindgerechte
Spielmöglichkeiten. Kurz: Das jahrelang
lärm- und staubgeplagte Dorf im
mittleren Reusstal hat sich innert kurzer
Zeit zu einer der attraktivsten Urner
Gemeinden entwickelt.
Visionen in die Tat umgesetzt
«Unser Ziel war es schon früh, unsere
Gemeinde nach Abschluss des
Neat-Baus als beliebten Arbeits- und
Wohnort zu positionieren», erklärt Gemeindeschreiber
Roger Metry. Dank
Innovation, Engagement, Ideenreichtum
und proaktivem Vorgehen der
Behörden bei der Umsetzung von Visionen
sei dies innert kurzer Zeit gelungen.
«Die Nachfrage von weiteren
Interessenten ist gross, die Bautätigkeit
im ‹Grund› läuft noch immer auf Hochtouren»,
sagt Roger Metry. Der Aufschwung
sei aber auch der optimalen
Zusammenarbeit mit Partnern und Investoren,
der guten ÖV-Anbindung mit
Bus-Viertelstundentakt, dem nahe gelegenen
A2-Anschluss, den erschwinglichen
Bodenpreisen und nicht zuletzt
der Initiative der Einheimischen zu verdanken.
«Das hat sich beispielsweise bei
der Gründung der Dorfladengenossenschaft
und der Realisierung des Alpenkiosks
in Bristen gezeigt.»
Silenen will aber nicht ausschliesslich
auf wirtschaftliches Wachstum setzen,
sondern sich nach und nach zum Urner
Paradies für attraktives Wohnen mit einem
abwechslungsreichen Freizeit- und
Kulturangebot (weiter-)entwickeln.
«Natürlich, vielfältig und attraktiv»:
So lautet der Slogan auf der Website
www.silenen.ch. «Silenen ist ein idealer
Wohnort», betont Gemeindepräsident
Hermann Epp. «Wer die Berge liebt, der
fühlt sich in Bristen wohl, in Am steg
findet man ein kompaktes Dorfbild,
und sucht man ein spezielles Weileroder
Quartierfeeling, so wird man in
Silenen fündig.» Man erlebe aber auch
Urtümlichkeit und Natur pur in einer
unglaublichen Vielfalt und Attraktivität.
Hermann Epp erwähnt blühende
Die vielseitige Freizeitanlage Selderboden mit dem brandneuen Skatepark.
Ein multifunktionales Zentrum: die energieUri-Arena.
Wiesen und erfrischende Wälder, rauschende
Bergbäche, mächtige Dreitausender,
den tiefblauen Berg- und
Badesee auf Golzern, gut unterhaltene
Wanderwege und Bikestrecken, den
Kunstrasen auf dem Sportplatz Steinmatt
in Bristen, familienfreundliche
SAC- und Berghütten oder das legendäre
Hotel Maderanertal, aber auch die
atemberaubende Fahrt mit der Open-
Air-Luftseilbahn auf die Chilcherberge,
eine exklusive Kletterei am weitgehend
im Bergesinnern verlaufenden Hexensteig
oder kulturelle Highlights wie die
Veranstaltungsreihe «Amstäg! Literatur
und Musik», Dorftheater, Musicals
und einiges mehr. Und schliesslich
kann Silenen auf dem Selderboden
mit Bikestrecke, Fussballplatz, Beachvolleyball-
und Rollhockeyfeld, Tischtennistisch,
Kinderspielplatz, Feuerstelle,
sanitären Anlagen, mietbarem
Lokal und Parkplätzen sowie Flutlicht
die wohl vielfältigste Freizeitanlage im
Urnerland anbieten. Dort lässt seit Kurzem
auch einer der Top-3-Skateparks
der Schweiz die Herzen der Freestyler
höherschlagen. «Silenen wird immer
attraktiver», freuen sich Hermann Epp
und Roger Metry, «nicht nur für die
Einheimischen, sondern für alle Gäste
aus nah und fern.»
Gotthardstrasse 217
6473 Silenen
041 884 81 10
gemeindeverwaltung@silenen.ch
www.silenen.ch
21
22
Claudio Deplazes – Mit Weitsicht Unternehmen auf dem Weg zum Erfolg begleiten
MIT
WEITSICHT
AUF DEM
WEG ZUM
ERFOLG
Läuft es optimal im Berufsleben, dann
erfüllt einen die Arbeit, macht zufrieden
und vielleicht sogar glücklich. Das
Gefühl am Ende des Tages, etwas
Sinnvolles getan zu haben, ist nicht zu
unterschätzen und wird vielleicht immer
wichtiger, je länger man seinen Beruf
ausübt. Irgendwann hat sich auch
Claudio Deplazes gefragt: «Bin ich eigentlich
im richtigen Markt tätig?»
Text: Franka Kruse
Fotos: Angel Sanchez
Der studierte und promovierte Betriebswirt
war knapp 20 Jahre im Bankwesen
zu Hause. Startet seine Karriere 1998 bei
der Zuger Kantonalbank als Assistent
des CEO. Hat mit Marketing, Kommunikation
und im Wertschriftenanlagebereich
zu tun. Kundenberatung und digitale
Kanäle gehören 20 Jahre lang ebenso
zu seinem Geschäft. Als ihn die Urner
Kantonalbank fragt, ob er Mitglied der
Geschäftsleitung werden möchte, sagt er
zu. Anderthalb Jahre später, im Herbst
2018, quittiert er den Job.
23
«Im Bankgeschäft war ich am liebsten
im Firmenkundenbereich tätig. Es ging
um Kredite und Investitionen. Ich fand
es spannend, die Personen in Unternehmen
kennenzulernen, in Businesspläne
und Betriebe hineinzuschauen und so
ein umfassendes Bild zu bekommen»,
erzählt Claudio Deplazes. Am liebsten
hätte er manches Mal selbst auf der anderen
Seite des Schreibtisches gesessen,
auf der des Betriebs. Hätte sich gern
tiefer hineingekniet in Fragen der Strategieumsetzung
mit den Firmenkunden
oder der Positionierung und Aussenwirkung
des Unternehmens.
Claudio Deplazes – Mit Weitsicht Unternehmen auf dem Weg zum Erfolg begleiten
Leitsatz seiner Unternehmensberatung,
die inzwischen auf ein vierköpfiges
Team angewachsen ist.
Mario Deplazes: vom Banker zum selbstständigen Unternehmensberater.
Als er sich im alten Job immer stärker
reglementiert fühlt, wächst sein
Wunsch nach Selbstständigkeit. Als
ein Mensch, der in seiner Arbeit Gestaltungsfreiraum
braucht und sich
im Angestelltenverhältnis zu sehr in
Strukturen eingebunden fühlt, lässt er
schliesslich los. 2019 gründet er seine
eigene Firma und nennt sie «Provisio –
Erfolg durch Weitsicht». So lautet der
Das breite Spektrum einer Unternehmensführung
interessiert Claudio
Deplazes. Die Analyse der Ist-
Situation sei der Kern von Provisio,
sagt der Firmengründer. Wo stehe ich,
und wo wollen wir hin? Dem Kunden
den Weg zwischen diesen beiden Stationen
beschreiben, die Strecke in einzelne
Schritte aufteilen, beratend zur
Seite stehen, zur Vertrauensperson
werden, auch mal Coach zu sein, gemeinsam
mit dem Unternehmen Ziele
erreichen, das sind die neuen Aufgaben
des Unternehmensberaters. «Wo
die Bank allein den Kredit spricht, bin
ich jetzt als Projektleiter tätig und begleite
die gesamte Umsetzung», beschreibt
Claudio Deplazes, was ihm
der Job jetzt so vieles mehr gibt.
24
Claudio Deplazes – Mit Weitsicht Unternehmen auf dem Weg zum Erfolg begleiten
Der 50-Jährige kommt aus Domat/
Ems im Churer Rheintal und ist in
Graubünden aufgewachsen. Seit fünf
Jahren fühlt er sich mit seiner Frau
und drei Töchtern in Uri sehr wohl
und lebt in Altdorf. «Ich bin gern in
den Bergen», sagt er von sich. Das
wirke sich auch auf seine Arbeit aus.
Die Stärkung von Berggebieten sei
seine Hauptmotivation im Beruf. Man
gebe im Job immer etwas von seiner
eigenen Energie ab, deswegen müsse
er auch hinter einer Sache stehen
können. «TempCamp» zum Beispiel
war einer seiner ersten Aufträge. Provisio
begleitete die Geschäftsidee von
Uri Tourismus, während der Coronazeit
neue Stellplätze für Wohnmobile
zu schaffen, und setzte sie mit nachhaltigem
Erfolg um. Etwas ganz Neues
zu entwickeln, darum sei es auch
beim Projekt «NaTuri» auf dem Urnerboden
gegangen. Aus einem alten,
viele Jahre verwaisten Rossstall sei am
Ende ein Alpencafé mit Gasthof und
Übernachtungsmöglichkeit entstanden.
«Das sind Sachen, die sinnhaft
sind», erklärt Claudio Deplazes.
Für bodenständige und traditionelle
Branchen zu arbeiten, ist dem Selbstständigen
wichtig. Wenn er Unternehmen
in neuen Projekten begleite
und am Ende des Weges im Ergebnis
auch noch neue Arbeitsplätze entstehen,
Wertschöpfung erzielt werde,
dann mache ihn der Beruf glücklich
und zufrieden. Denn dann kommt
bei Claudio Deplazes das Gefühl auf,
etwas Sinnvolles geleistet zu haben.
25
Entdecke die Faszination der Technik und gestalte deine Zukunft!
Wir bieten Lehrstellen für 2024 und 2025 als
Polymechaniker:in EFZ
Produktionsmechaniker:in EFZ
Während deiner Ausbildung tauchst du ein in eine Welt voller spannenden
Herausforderungen, in der du Präzisionswerkzeuge montierst und komplexe
Maschinen bedienst. Von der manuellen Fertigung bis hin zur computergesteuerten
Produktion wirst du alle Facetten des Berufs kennenlernen und dich zu einer
echten Expertin oder Experten entwickeln.
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vorstellen zu können.
Haben wir dein Interesse geweckt?
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Garage Walker meistert den Spagat
Digitalisierung, Elektromobilität,
autonomes Fahren:
«Wo führt das noch
hin?» Patrick Walker, Geschäftsführer
der Garage
Walker in Schattdorf, befasst
sich intensiv mit der rasanten
Entwicklung in der Automobilbranche.
Er stellt sich aber
auch den damit verbundenen
Herausforderungen für
seinen Betrieb. «Wir wollen
unserer Kundschaft weiterhin
Dienstleistungen aller
Art zu fairen Preisen anbieten,
sie vor dem Kauf eines
Fahrzeugs bei der Wahl des
Stils, der Grösse, der Stärke
oder auch der Antriebsart
detailliert beraten, autorisierte
Servicearbeiten für
Mercedes-Benz-Fahrzeuge
oder Reparaturen an weiteren
Marken kompetent ausführen»,
beschreibt Patrick
Walker die Unternehmensphilosophie.
Als Unternehmer weiss er:
«Wer nicht mit der Zeit geht,
der ist schnell einmal weg
vom Fenster.» Um erfolgreich
zu bleiben, müsse man
täglich den Spagat machen,
etwa zwischen veralteter
Antriebs- und modernster
Hochvolttechnologie.
Patrick Walker erklärt exemplarisch,
was er damit meint:
«Unsere Kunden erwarten,
dass wir Fahrzeuge fast aller
geläufigen Marken und
Baujahre reparieren können.
Sie setzen aber gleichzeitig
voraus, dass wir die notwendigen
IT- und Diagnostikkenntnisse
für die Wartung
der jüngsten Generation von
E-Autos mitbringen.»
Schulen und Branche
sind gefordert
Um diesen Spagat zwischen
Alt und Neu meistern
zu können, ist die Garage
Walker auf geeignete Lehrlinge
und ausgebildete Fachkräfte
angewiesen. «Es wird
von Jahr zu Jahr schwieriger,
solche zu rekrutieren»,
betont der Geschäftsführer.
Handlungsbedarf sieht er
diesbezüglich nicht nur in
der Autobranche, sondern
auch an den Volksschulen.
«Es muss gelingen, Jugendliche
vermehrt zu motivieren,
einen handwerklichen
Beruf zu erlernen, und dafür
zu sorgen, dass sie beste
Voraussetzungen für eine
Lehre mitbringen, gerade in
den technischen Fächern», so
Patrick Walker. «Beim Lehrplan
21 haben sich gewisse
Theoretiker verwirklichen
wollen, allerdings hat dies
kaum Verbesserungen gebracht.»
Aktiv werden müssten
zudem die Unternehmer
selber: «Es genügt nicht,
teure Werbekampagnen zu
lancieren, um Leute zu finden.
Wir müssen die Fachkräfte
unbedingt bei der
Stange halten – mit attraktiven
Arbeitsbedingungen.»
Dazu gehören für Patrick
Walker unter anderem neue
Arbeitszeitmodelle oder die
Möglichkeit zur ständigen
persönlichen Weiterbildung.
Die Garage Walker bietet
dies – zusammen mit hoher
Qualität und Kundennähe.
Ried 2b
6467 Schattdorf
041 871 40 40
info@garagewalker.ch
www.garagewalker.ch
27
SCHULER HOLZBAU FREUT
SICH ÜBER GELUNGENE
NACHFOLGEREGELUNG
Der Name «Schuler
Holzbau» steht seit 70
Jahren für Qualität beim
Bau und Renovieren
von Häusern. Mit einem
neuen Nachfolger wird
die Firmengeschichte
nun weitergeschrieben.
Der Traditionsbetrieb Schuler Holzbau
GmbH in Schattdorf bürgt auch
in Zukunft für Holzbau mit Herz
und Fachverstand. Die 70-jährige
Firmengeschichte wird mit Claudio
Zurkirchen weitergeschrieben. Der
30-Jährige übernimmt ab Mitte 2024 als
alleiniger Geschäftsführer und Inhaber
den Betrieb an der Umfahrungsstrasse
in Schattdorf von den Brüdern Markus
und Rolf Schuler. Sie selbst hatten im
Jahr 2000 die Firma von ihrem Vater
Otto Schuler übernommen, der bereits
1953 den Grundstein für das heutige
Unternehmen legte.
28
Der künftige Geschäftsführer und Inhaber Claudio Zurkirchen, flankiert von den Brüdern Rolf Schuler (links) und Markus Schuler (rechts).
«Mein Bruder und ich sind nach wie
vor dabei und werden im Hintergrund
agieren sowie die neue Geschäftsführung
tatkräftig unterstützen solange es
notwendig ist», sagt Markus Schuler.
«Wir sind sehr glücklich, mit Claudio
Zurkirchen einen Nachfolger gefunden
zu haben. Man kann es auch einen Lottogewinn
nennen.» Es soll ein fliessender
Übergang in der Nachfolgeregelung
sein. Seit zehn Jahren ist der gelernte
Zimmermann Claudio Zurkirchen im
Betrieb Schuler Holzbau tätig und hat
sein Fachwissen mithilfe diverser Weiterbildungen
stets erweitert. Er ist nicht
nur Techniker Holzbau und Holzbau-
Polier, sondern kennt sich auch in Fragen
der Energieberatung bestens aus.
Ebenso wie seine Vorgänger setzt auch
Claudio Zurkirchen auf Bewährtes und
damit auf die Tradition des Betriebes.
«Der Firmenname wird bleiben. Er ist
lange bekannt und steht für Qualität im
Holzbau», sagt der Nachfolger. Wichtig
ist dem Geschäftsführer Claudio Zurkirchen
nicht nur die Nachhaltigkeit des
Rohstoffes Holz, sondern auch die tiefe
Verbundenheit der Firma zum Kanton
Uri. Zwar reichen die Kunden auch in die
Region Zentralschweiz und ins Tessin,
doch Schuler Holzbau ist überwiegend
im Kanton Uri tätig. Darüber hinaus im
eigenen Kanton noch dazu beizutragen,
Lehrstellen zu schaffen , den Nachwuchs
zu fördern und zu guten Fachkräften auszubilden,
ist der Schuler Holzbau GmbH
ein besonderes Anliegen.
In der Verantwortung der Geschäftsleitung
stehen 20 Mitarbeitende, darunter
sind sechs Auszubildende, die in
einer vierjährigen Lehrzeit ihren Beruf
in einem Fachbetrieb von der Pike
auf lernen. Qualifizierte Mitarbeitende
sind bei dem breiten Spektrum des
Schattdorfer Betriebes wichtig. Zum
Angebot zählt neben allgemeinen Zimmerarbeiten
auch der Holzsystembau.
Im Zimmereibetrieb stellt Schuler Holzbau
vorfabrizierte Elemente wie Wände,
Decken und Böden her, die einen schnellen
Hausbau ermöglichen. Die Firma ist
spezialisiert auf Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser.
Doch professioneller
Holzbau erstreckt sich des Weiteren auf
landwirtschaftliche Bauten wie Ställe
oder auf Industriehallen.
Die Fachkräfte bieten privaten und gewerblichen
Kunden individuelle Lösungen
und Unterstützung beim Um- und
Ausbau zum Beispiel von Dachböden an.
Der Bau von Carports und Wintergärten
erweitert das Arbeitsfeld. Hinzu kommt
die fachliche Beratung bei Energiefragen
und Sanierungsprojekten.
29
Doch nicht nur aussen, wie etwa bei
Fassadenverkleidungen, spielt Holz
eine wichtige Rolle. Vor allem im Innenausbau
kann es für eine besondere
Atmosphäre sorgen. So schafft der natürliche
Rohstoff eine attraktive Verkleidung
von Decken und bietet zugleich
Schallschutz. Eine Wandbekleidung aus
Holz wirkt wohnlich und sorgt mit entsprechender
Ästhetik für ein modernes
Innendesign. Wärme strahlt auch ein
Boden aus, wenn er aus Parkett besteht.
Vinyl und Kork sind entsprechende Alternativen,
die Schuler Holzbau auch
anbieten kann.
Wer im privaten Bereich seinen Lebensraum
im Sommer vergrössern möchte,
dem garantieren Terrassenböden aus
Holz eine wohnliche Atmosphäre.
Trennwände und Sichtschutz ermöglichen
ausserdem einen geschützten
Raum im Aussenbereich. Welche Holzart
sich wofür eignet, das weiss der
Fachbetrieb mit langjähriger Erfahrung
und qualifiziertem Fachwissen. Schuler
Holzbau aus Schattdorf berät gerne bei
persönlichen Projekten und individuellen
Wünschen mit seiner umfassenden
Kompetenz rund um das Thema Holz
und Bauen.
6467 Schattdorf | 041 870 18 04
www.schulerholzbau.ch
Umfahrungsstrasse 15
6467 Schattdorf
041 870 18 04
info@schulerholzbau.ch
www.schulerholzbau.ch
EIN HOCH AUF
DIE BODEN-
STÄNDIGKEIT
Boden mit Charakter unter den
Füssen zu haben, hat seine Vorteile.
Ganz egal, worauf man steht.
Tee braucht Zeit
Magnos Huwyler präsentiert eine individuell zusammengestellte
Geschenkbox.
Parkett Rustikal
Eiche Balu
Genau wie das Lesen dieses
Magazins, braucht auch Tee
seine Zeit. Zeit zum Auswählen.
Zeit zum Probieren.
Zeit zum Aufkochen. Zeit
zum Ziehenlassen. Zeit zum
Trinken. Zeit für Gespräche.
Nehmen Sie sich die Zeit,
blättern Sie in den Seiten,
und geniessen Sie dazu eine
feine Tasse Tee. Alles, was
Sie dazu benötigen – Teesorten,
Accessoires, Geschirr
und eine kompetente Beratung
–, finden Sie im Teelädäli
Altdorf. Kommen Sie
vorbei und lassen Sie sich
von den Düften inspirieren.
Neben Tee gehört zum
Sortiment auch eine grosse
Auswahl an Produkten aus
Uri: Gewürze, Sirupe und
Geschenkartikel. Inhaber
Magnos Huwyler ergänzt:
«Wenn man als Firma auf
der Suche nach Weihnachtsoder
Mitarbeitergeschenken
ist, sind unsere individuell
zusammengestellten
Geschenkboxen die richtige
Wahl.»
Fr. 85.–/m 2 Kapuzinerweg 2
Werkstoffe aus Holz und Keramik
Ausstellung: Attinghauserstrasse 54, Altdorf
oder im Onlineshop: floorandmore.ch
6460 Altdorf
041 870 60 60
mail@tee-versand.ch
www.tee-versand.ch
Waschwerk – Wo Innovation nahtlos
in Integration übergeht
Oliver Zgraggen, Bereichsleiter Zentrale Dienste SBU; Patrick Rohner, Senior ICT-Consultant ComDataNet AG; und Thomas Wipfli, Leiter Beratung
und Verkauf ComDataNet AG im Waschwerk – Wäscherei Uri (von links).
Die Stiftung Behindertenbetriebe
Uri (SBU) leistet einen
wertvollen Beitrag zur sozialen
Integration, indem sie
Arbeitsplätze für Menschen
mit Behinderungen schafft.
Eines ihrer neuesten Vorhaben,
das «Waschwerk –
Wäscherei Uri», vereint
nicht nur soziale Vorteile,
sondern bringt auch technologische
Innovationen
mit sich. Dabei wurde die
Umsetzung der ICT-Infrastruktur
der ComDataNet
AG anvertraut.
Die ComDataNet AG ist ein
Unternehmen, welches Lösungen
in den Bereichen Informatik,
Telekommunikation,
Netzwerk, Multimedia
und Mobile anbietet. Rund
45 engagierte Mitarbeitende,
darunter 13 Lernende, setzen
sich für das innovative Produkte-
und Dienstleistungsangebot
ein.
Das Waschwerk ist eine
hochmoderne und vollautomatische
Wäscherei, deren
Errichtung etwa 4,5 Millionen
Franken kostet. Durch
eine Anschubfinanzierung
des Kantons Uri von 2,1
Millionen Franken wird die
Finanzierung des Leuchtturmprojekts
sichergestellt.
Die Partnerschaft zwischen
Lehnplatz 9
6460 Altdorf
058 450 05 05
info@comdatanet.ch
www.comdatanet.ch
der SBU und der ComData-
Net unterstreicht, wie technologischer
Fortschritt und
soziale Verantwortung harmonisch
zusammenwirken
können.
Das Team von ComData-
Net hat für dieses Projekt
eine Vielzahl von Dienstleistungen
erbracht: von der
Beratung und Auswahl der
richtigen Technologie bis hin
zur erfolgreichen Umsetzung
und Inbetriebnahme der gesamten
ICT-Infrastruktur.
Ein reibungsloser Betrieb mit
einer hohen Verfügbarkeit
ist dabei von entscheidender
Bedeutung, weshalb für das
Waschwerk eine redundante
Glasfaser-Anbindung an das
zentrale Rechenzentrum der
SBU realisiert wurde.
Neben dem Waschwerk
Uri steht auch die Erneuerung
der gesamten ICT-
Infrastruktur der SBU in
verschiedenen Phasen an.
Dies beinhaltet eine Hybrid-Lösung,
bei der einige
Services vor Ort betrieben
und immer mehr Dienste in
die Cloud verlagert werden.
«Mit diesem ambitionierten
Projekt treiben wir nicht
nur die Digitalisierung voran,
sondern legen auch den
Grundstein für eine erfolgreiche
Zukunft im dynamischen
Marktumfeld bei
unseren Kunden», erklärt
Thomas Wipfli, Leiter Beratung
und Verkauf bei Com-
DataNet. «Unser Ziel ist es,
nicht nur die Infrastruktur
zu erneuern, sondern auch
eine moderne Plattform zu
schaffen, die sowohl für aktuelle
als auch zukünftige
Geschäftsanwendungen optimal
geeignet ist», ergänzt
Oliver Zgraggen, Bereichsleiter
Zentrale Dienste SBU.
31
URI –
EINE GEBALLTE
LADUNG AN
ALPINTECHNIK-
KOMPETENZ
Gute Rahmenbedingungen, ein attraktives Umfeld
und die zentrale Lage überzeugen sowohl lokale
als auch internationale Firmen.
Der Kanton Uri hat sich als Standort für
Alpintechnik positioniert. Dazu beigetragen
haben einerseits spezialisierte
einheimische Firmen wie die Sisag AG
(Steuerungs- und Informationssysteme),
die Remec AG (Digitalisierung
der Anlagenverwaltung und Instandhaltung),
die Wipfli AG (Schwer- und
Spezialtransporte) oder die Swiss Helicopter
AG (Flugunternehmen). Anderseits
haben in den vergangenen Jahren
mit der TechnoAlpin AG (Beschneiungsanlagen)
und der Kässbohrer AG
(Pistenfahrzeuge) zwei internationale
Marktleader im Urner Talboden eine
Schweizer Niederlassung eröffnet. Zudem
sind im Nachbarkanton Schwyz
die Garaventa AG (Seilbahnbau) und
die Immoos GmbH (Bergungs- und
Sicherheitssysteme) für den modernen
und sicheren Seilbahnbetrieb tätig.
Diese geballte Ladung an Alpintechnik-Kompetenz
kommt nicht von ungefähr.
«Dank unserer Lage im Herzen der
Schweiz und an der wichtigsten europäischen
Nord-Süd-Achse sind wir sehr
gut erreichbar, gleichzeitig aber auch
schnell bei unserer Kundschaft», erklärt
Marco Zgraggen, CEO der Sisag AG
in Schattdorf, die seit bald 40 Jahren zu
den schweizweit führenden Planern und
32
Herstellern von Steuerungs- und Informationssystemen
gehört. «Zudem sind
die Transportanlagen in der SkiArena
Andermatt-Sedrun oder die vielen
Urner Seilbahnen, etwa auf das Haldi
oder auf das Biel, ideale Plattformen
zum Austesten neuer Produkte», nennt
Marco Zgraggen einen weiteren Grund,
der für den Alpintechnik-Standort rund
um Uri spricht. «Am wichtigsten sind jedoch
unsere qualifizierten, ideenreichen,
motivierten und zuverlässigen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter», betont der
Sisag-Chef. Sorgen bereitet ihm aber der
aktuelle Fachkräftemangel in den Bereichen
Elektrotechnik und Informatik.
Um diesem zu begegnen, gebe es nur
ein Rezept: «Ausbilden, ausbilden und
nochmals ausbilden.» Und noch etwas
erachtet er im Zusammenhang mit der
Personalrekrutierung als wichtig: «Als
Arbeitgeber sind wir darauf angewiesen,
dass die Mobilität nicht eingeschränkt
oder gar abgebaut wird.» Marco
Zgraggen nennt ein konkretes Beispiel:
«Für potenzielle ausserkantonale Mitarbeiter
sind zum Beispiel IC-Halte am
Kantonsbahnhof fast lebensnotwendig.»
Die Nähe spricht für Uri
Die ideale Verkehrslage, das optimale
Kostenumfeld, sofort verfügbare Flächen
und weitere gute Rahmenbedingungen
haben auch international tätige
Firmen mit Hauptsitz im Ausland veranlasst,
Niederlassungen in Uri zu eröffnen.
Die italienische TechnoAlpin AG,
die Beschneiungsanlagen plant und baut,
hat unlängst ein klares Bekenntnis zum
Standort Uri abgelegt. Sie ist im Frühjahr
2023 – nach über 20 Jahren in Flüelen
– in ihren eigenen Neubau in Schattdorf
umgezogen. «Vom Kanton Uri aus
ist man schnell in allen Skiregionen, der
Standort ist sehr zentral», begründet
Patrizio Laudonia, der die Schweizer
TechnoAlpin-Niederlassung leitet, diesen
Schritt. «Zudem ist das Netz der in
Uri tätigen Alpintechnik-Firmen in den
vergangenen Jahren stetig gewachsen.
Mittlerweile sind verschiedene Marktleader
in Uri ansässig, was sowohl für die
Unternehmen wie auch für die Kunden
sehr interessant ist», betont er.
2019 hat die deutsche Pistenfahrzeugbauerin
Kässbohrer AG ihren Schweizer
Hauptsitz vom aargauischen Möriken
nach Uri verlagert. «Wir können
nun rund 70 Prozent aller Kunden in
maximal 2,5 Stunden Fahrzeit erreichen»,
erklärte Remo Bulgheroni, Geschäftsführer
der Kässbohrer Schweiz
AG, bei der Eröffnung des Neubaus in
Altdorf. «Der neue Standort ist nicht
nur näher an den Skigebieten, sondern
auch in direkter Nähe von Hauptlieferanten
der Seilbahnbranche.»
Die Volkswirtschaftsdirektion Uri will
den Alpintechnik-Standort rund um Uri
mit verschiedenen Massnahmen weiter
stärken. Den Anfang hat im November
2022 die Lancierung der Webseite www.
alpintechnik.ch gemacht. Darauf folgten
Besuche an verschiedenen Alpintechnik-
Messen und weitere Kommunikationsmassnahmen.
«Alle Massnahmen zielen
darauf ab, die vorhandenen Kompetenzen
und Unternehmen noch sichtbarer
zu machen, Synergien zu schaffen sowie
weitere Arbeitskräfte und Firmen aus der
Alpintechnik-Branche für den Standort
Uri zu begeistern», erklärt Mario Epp,
Projektleiter Standortförderung Uri bei
der Volkswirtschaftsdirektion.
Standortförderung Uri
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33
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Emission gesamt 141 g/km; Energieeffizienz-Kategorie D. Barkaufpreis CHF 24’990.– inkl. MWST. Leasingrate
CHF 199.–/Mt., Laufzeit 24 Monate, 10’000 km/Jahr, Sonderzahlung CHF 7’372.–, effektiver
Jahreszins 2.9 %, exklusiv obligatorischer Vollkasko-Versicherung. Die Multilease AG darf keine Finanzierung
gewähren, falls sie zur Überschuldung des Leasingnehmers führt. Aktion gültig vom 1.7.2023
bis 30.9.2023. Abb. ASX PHEV Instyle, Barkaufpreis CHF 46’790.– inkl. MWST. Energieverbrauch Strom
13.5 kWh / 100 km, Normverbrauch Benzin 1.4 l / 100 km; CO₂-Emission gesamt 32 g/km; Energieeffizienz-Kategorie
B.
A
B
C
D
E
F
G
B
Authentizität und Charme
im «Chäs-Arnold»
Im Herzen des Zentrum-
Markts, zwischen Käse- und
Fleischtheke, herrscht eine
Atmosphäre der Wärme
und Lebendigkeit. Kunden
und das Personal kommen
zusammen, um sich auszutauschen.
Es ist ein Anblick,
der Patrick Schillig, Marktleiter
seit 2022, mit Stolz und
Freude erfüllt.
Der Zentrum-Markt, auch
bekannt als «Chäs-Arnold»,
ist seit mehr als 150
Jahren ein fester Bestandteil
der Gemeinde und hat
sich einen Ruf für Authentizität
und hervorragende
Qualität erworben. Der
«Chäs-Arnold» baut sein
Angebot stetig aus, etwa
mit erlesenen Käsesorten,
kürzlich kamen so Alpkäse
vom Gitschenberg
oder der Trogenalp dazu.
Eine besondere Neuheit ist
auch der «Chäs-Arnold-
Chäschuechä», eine einzigartige
Delikatesse, die es
nur hier zu finden gibt.
Luciana Valenta, eine Kennerin
von Weinsorten und
Kulinarik, bringt die Einzigartigkeit
des «Chäs- Arnold»
treffend auf den Punkt: «In
einer Welt voller Standardisierung
und Massenproduktion
macht uns die Vielfalt
Schmiedgasse 10
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und Qualität unserer Weine
und Käsesorten einzigartig.
Es sind die besonderen Geschmackserlebnisse,
die wir
hier kreieren, die unsere
Kunden immer wieder zu
uns zurückkehren lassen.»
Der «Chäs-Arnold» schafft
es weiterhin, durch seine
einzigartige Produktvielfalt,
inklusive regionaler
Käse sorten und frischer
Produkte, ein Gefühl von
Verbundenheit und Gemeinschaft
zu fördern. Die
Stärkung der Regionalität
steht für Patrick Schillig im
Vordergrund.
Der Zentrum-Markt ist aber
nicht nur da zum Einkaufen,
sondern auch ein Ort
des Austauschs und der
Gemeinschaft. Es ist die
Kombination aus Auswahl,
Qualität und Atmosphäre,
die den «Chäs-Arnold» zu
etwas Besonderem macht.
Ein Ort, der ein Stück Heimat
bietet, an dem Kunden
nicht nur Produkte, sondern
auch Geschichten und Erfahrungen
teilen können –
ein authentischer Ort, der
den Geschmack Made in Uri
in seiner vollen Pracht feiert.
Lokal. Frisch. Einzigartig.
Patrick Schillig, seit 2022 stolzer
Marktleiter des Zentrum-Markts.
35
Dätwyler Schweiz AG – Investitionen für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden lohnen sich
LOHNENDE
INVESTITIO-
NEN FÜR
DAS WOHL-
BEFINDEN
Nicht New York, sondern New Work.
Das ist heutzutage kein Schlagwort
mehr, sondern fester Bestandteil unseres
Arbeitsalltags. Doch, was versteht
man darunter? Was gehört dazu?
Was wird konkret gemacht? Und wer
kümmert sich in einer grossen Firma
darum? – Ein Besuch bei Dätwyler
Schweiz AG in Schattdorf.
Text: Doris Marty
Fotos: Valentin Luthiger
Die Arbeitswelt ist permanent im
Wandel und schafft neue Herausforderungen
im Verständnis von Arbeit und
Freizeit. «Wer sich bei einer Tätigkeit
wohlfühlt, ist leistungsfähiger, motivierter
und zufriedener. Die Arbeitsgestaltung
wirkt sich auch positiv auf die
Erhöhung der Arbeitssicherheit aus»,
sagt Priska Florinett, Head of Human
Resources bei Dätwyler Schweiz AG
in Schattdorf. «Investitionen in die Arbeitsgestaltung
zahlen sich aus: sowohl
für die Mitarbeitenden und deren Umfeld
als auch für den Arbeitgeber.» Als
Beispiele nennt Priska Florinett technische
Hebeeinrichtungen, ergonomische
Arbeitsplätze oder optimale
Licht-, Lüftungs- und Temperaturverhältnisse.
Dätwyler hat ein umfangreiches
BGM-Programm (betriebliches
Gesundheitsmanagement-Programm)
ausgearbeitet, welches vom Team
Sicherheit und Umwelt sowie vom
Personalwesen (HR) gestaltet und umgesetzt
wird. «Die Arbeitsgestaltung
geht – nebst der Erfüllung der gesetzlichen
Massnahmen – aber noch viel
weiter.» Erst letzte Woche habe es in
der Firma ein unangemeldetes Audit
gegeben, erzählt Priska Florinett.
37
Dätwyler Schweiz AG – Investitionen für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden lohnen sich
Work-Life-Balance
Eine gesunde Work-Life- Balance
hat bei Dätwyler einen sehr hohen
Stellenwert. «Den Mitarbeitenden
steht ein breites Angebot von
Freizeitvergünstigungen zur Verfügung.
Auch werden Kurse über gesunde
Ernährung, sicheres Bike- und
Fahrradfahren oder Schulungen über
eine gesunde Schlafkultur angeboten.»
Je nach Arbeitsbereich und
in Absprache mit den Vorgesetzten
werden flexible Arbeitszeiten und
Homeoffice angeboten.
Körperliche Bewegung und eine gesunde
Lebenshaltung helfen, Stress
abzubauen. «Unsere Lernenden wurden
kürzlich für ihr E-Bike-Sharing-
Projekt ausgezeichnet», sagt Priska
Florinett stolz. Dätwyler beteiligt
Für Priska Florinett, Head of Human Resources bei Dätwyler Schweiz AG,
hat das Wohlbefinden der Mitarbeitenden einen sehr hohen Stellenwert.
sich weiter an der Kampagne «bike
to work». 14 Teams mit 55 Mitarbeitenden
haben in den Monaten Mai
und Juni 7950 Kilometer zurückgelegt.
Genügend Parkplätze, sichere
Abstellbereiche für Fahrräder sowie
ein guter Zugang zu öffentlichen
Verkehrsmitteln zählen ebenfalls zur
Arbeitsgestaltung.
38
Dätwyler Schweiz AG – Investitionen für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden lohnen sich
Hohe Sicherheitsstandards
«Über allen Massnahmen steht die Sicherheit»,
sagt Priska Florinett. Die
Produktion der Kaffeekapseln ist den
Anforderungen im Lebensmittelbereich
unterstellt. «Aufgrund der
sehr strengen Hygienevorschriften
sieht es aus wie in einem Labor. Der
Produktionsbereich ist geschützt, die
Mitarbeitenden passieren eine Schleuse
und tragen spezielle Schutzkleider.»
Um Unfälle oder Qualitätsverluste zu
vermeiden, werden die Materialien
laufend geprüft, die Maschinen regelmässig
gewartet und Weiterbildungen
über Arbeitssicherheit durchgeführt.
Dätwyler beschäftigt viele Einheimische.
Ein grosser Teil der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter geht zum
Mittagessen nach Hause. Den andern
stehen verschiedene, mit Food- und
Getränkeautomaten, Kühlschränken,
Mikrowellen und Inventar eingerichtete
Räume zur Verfügung. Zweimal
im Jahr – jeweils im Sommer und an
Weihnachten – treffen sich die rund
550 Mitarbeitenden des Dätwyler
Standorts Schattdorf zu einem Betriebsfest.
An diesen Anlässen finden
ebenfalls Ehrungen und Jubiläen statt.
«Das fördert den Austausch untereinander
und bietet die Möglichkeit für
ungezwungene Gespräche ausserhalb
des eigenen Teams», so Priska Florinett.
Zudem führen die einzelnen
Teams Anlässe wie Bowlen, Grillabende
oder sonstige Ausflüge durch.
«Die Arbeitsgestaltung ist nie abgeschlossen.
Vielmehr ist es ein laufender
Prozess, der immer wieder hinterfragt,
optimiert und überarbeitet
werden muss.»
39
Biegsam
In einer Industriehalle in
Seedorf stehen sie, die zehn
Rohrbiegemaschinen. Bis zu
einem Durchmesser von 114
mm biegen sie unter anderem
Stahl, Chromstahl, Aluminium,
Messing, Bronze und
Kupfer in die gewünschte
Form. «Mehrere Tausend
Meter Rohr, rund oder eckig,
verarbeiten wir jährlich», sagt
Hans Arnold, Inhaber und
Geschäftsführer der Rofina
GmbH. Er arbeitet seit 2008
als Geschäftsführer der Firma,
hat sie dann 2019 übernommen
und ist seit 2020
am heutigen Standort tätig.
Zu den Kunden zählen zum
einen Firmen wie Metallund
Fahrzeugbauer, Schlossereien,
Maschinenhersteller
sowie Karosseriewerkstätten
und zum anderen Privatpersonen.
«Wir können Aufträge
ab einem bis zu mehreren
Tausend Stück ausführen. So
habe ich schon eine Vorhangschiene
oder ein Auspuffrohr
für einen Oldtimer angefertigt»,
erzählt der Inhaber.
Im Dornbiegen, welches
ganz enge Radien ermöglicht,
ist die Rofina GmbH
spezialisiert. Nur wenige
Firmen beherrschen diese
Technik. So stammen zum
Beispiel die Handläufe am
Bahnhof Altdorf oder jene
im Schwimmbad Altdorf
von der Seedorfer Firma.
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Echte Tradition mit klarem
Blick in die Zukunft
Marc, Manuela, Willy und Susanne Bär sind stolz auf 80 Jahre echte Familientradition (von links).
Hanspeter Lusser arbeitet seit
40 Jahren für Möbel Bär.
Vor 80 Jahren legten Josy und
Hans Bär senior den Grundstein
für eine Urner KMU-
Erfolgsgeschichte. Was damals
mit Schreinerarbeiten,
der Herstellung von Stabellen
oder auch von Heimatstilbuffets
mit Handschnitzereien
begann, hat sich bis
2023 zu einem erfolgreichen
Möbelhaus mit überregionaler
Ausstrahlung entwickelt.
Willy, Hans und Bebbi Bär
führten den elterlichen Betrieb
ab den 1980er-Jahren
weiter, seit 2016 leitet Marc
Bär das Unternehmen in dritter
Generation, unterstützt
von seinen Eltern, seiner Frau
Susanne und 12 kompetenten
Mitarbeitenden.
«Wir sind stolz auf 80 Jahre
echte Familientradition mit
klarem Blick in die Zukunft»,
betont Marc Bär. «Unser
Team erstellt, basierend auf
den Kundenanforderungen,
kompetente und individuelle
Konzepte, visualisiert mögliche
Gestaltungen, liefert und
montiert fachmännisch», sagt
der Firmeninhaber. Marc
Bär sieht Digitalisierung
und neue Medien als ideales
Schaufenster, um sich einem
grossen Publikumskreis zu
präsentieren. Er erlebt immer
wieder, dass Kunden Ideen
mitbringen, die sie online
gefunden haben. «Wir versuchen,
diesen Vorstellungen
zu entsprechen, begeistern
aber auch gerne durch
eigene Alternativen.» Die ursprüngliche
Idee könne sich
deshalb während der Beratung
durchaus in eine völlig
neue Richtung entwickeln.
«Wichtig sind Vorstellungskraft
und Kreativität», erklärt
er. «Kreativität ist eine
Frage der Inspiration. Wir
besuchen daher Messen in
ganz Europa und lassen uns
von Mode und Architektur
für Wohntrends inspirieren.»
Auf bewährte Stärken setzen
«Wir wollen aber nicht jeden
Trend mitmachen, sondern
weiterhin auf unsere bekannten
Stärken setzen», betont
Marc Bär. Dazu zählt neben
der regionalen Verankerung
auch das zuverlässige Team,
das einen Service bietet,
der höchsten Qualitätsansprüchen
genügt. Hanspeter
Lusser hat die Hälfte der Firmengeschichte
mitgeprägt.
Er arbeitet seit 40 Jahren als
Schreiner, Auslieferer und
Fachmonteur für Möbel Bär.
«Ich bin stolz, für dieses Familienunternehmens
tätig sein
zu dürfen», sagt er. «Wenn
ich die strahlenden Gesichter
unserer zufriedenen Kunden
sehe, dann ist dies für mich die
grösste Genugtuung». Was
Hanspeter Lusser bei seiner
abwechslungsreichen Arbeit
(er)lebt, dürfte die wichtigsten
Zutaten des 80-jährigen
Möbel-Bär-Erfolgsrezepts
auf den Punkt bringen: ungebrochene
Leidenschaft für
Möbel und das Bestreben, die
Kunden wunschlos glücklich
zu machen.
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41
GEMEINSAM WACHSEN:
NEUE ARBEITSWELTEN AM
KANTONSSPITAL URI
Bis Ende 2024 entstehen
am Kantonsspital neue
zukunftsweisende
Arbeitswelten, die auf
einem Multispace-
Konzept beruhen.
Das Kantonsspital Uri (KSU) in Altdorf
stellt mit seinen rund 630 Mitarbeitenden
– darunter knapp 80 Auszubildende
– die erweiterte Grundversorgung
für den Kanton Uri sicher. Nach knapp
dreijähriger Bauzeit konnte im Juli 2022
ein moderner Neubau mit zeitgemässen
und patientenzentrierten Infrastrukturen
bezogen werden. Aktuell wird das
Haus D aus den 1990er-Jahren komplett
umgebaut und saniert. Im zweiten
und dritten Obergeschoss entstehen bis
Ende 2024 zukunftsweisende Arbeitslandschaften
für die Ärzteschaft sowie
die Mitarbeitenden aus medizinischen
Beratungsdiensten, Spitaldirektion, Finanzen,
HR, Pflegedienstleitung und für
weitere Stabsstellen.
42
Optimale Raumnutzung für den
gemeinsamen Erfolg
«Wir haben den Fokus bei der Planung
auf eine optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit
und auf eine möglichst
ideale Raumnutzung für alle Mitarbeitenden
gerichtet», erklärt Nadine Bissig-Schnüriger,
Fachverantwortliche
Organisationsentwicklung am KSU.
«Das Multispace-Raumkonzept, für das
wir uns entschieden haben, entspricht
diesen Vorgaben am besten. Für verschiedene
Tätigkeiten und Bedürfnisse
gibt es unterschiedliche Zonen, welche
die Mitarbeitenden nutzen können, um
ihre Arbeiten in einem optimalen Umfeld
zu erfüllen. Ausserdem fördern diese
Raumstrukturen die interdisziplinäre
Zusammenarbeit, was im Spitalalltag
wichtig ist.» Das heisst: Einzelbüros gehören
in den neuen KSU-Arbeitswelten
ausnahmslos der Vergangenheit an. Der
dadurch gewonnene Platz wird stattdessen
künftig in unterschiedlich gross
konzipierten Räumen mit flexiblen
Arbeitsplatzkonzepten zur Verfügung
stehen. Als Beispiele erwähnt Nadine
Bissig-Schnüriger etwa die Besprechungs-Booths
für Ad-hoc-Besprechungen
oder -Telefonate, eine Kaffeebar für
den informellen Austausch oder Pausen,
die klassischen Sitzungszimmer, aber
auch Zonen für konzentriertes Arbeiten
sowie Rückzugsmöglichkeiten im
Ruheraum oder in der Lounge. Bei der
Planung stand das Wohlbefinden der
Mitarbeitenden im Fokus, und so wurden
gesundheitsförderliche Aspekte wie
zum Beispiel eine optimale Akustik, angenehme
Lichtverhältnisse mit Tageslicht
sowie ergonomische Aspekte berücksichtigt.
Gleichzeitig spielen auch
die materielle Umgebung und praktische
Anliegen wie das Thema Stauraum eine
grosse Rolle.
Umsetzung ist mit viel
Denkarbeit verbunden
Der Entscheid der Spitalführung zugunsten
der neuen Arbeitswelten sei
auch nicht einfach von heute auf morgen
gefallen. «Es war ein stetiger Prozess,
verbunden mit viel Denkarbeit», erklärt
Nadine Bissig-Schnüriger. «Wir haben
viele Gespräche mit den Mitarbeitenden
geführt und sie immer wieder eingebunden,
Workshops organisiert, neue Angebote
vor Ort besichtigt, die Arbeitsplatztätigkeiten
sowie die Arbeitsweisen der
Berufsgruppen im Detail analysiert und
Ideen ausgetauscht», sagt die Fachverantwortliche
Organisationsentwicklung.
Dass die zukünftige Veränderung der
Arbeitsumgebung vom Einzelbüro in
ein offenes Raumkonzept bei einzelnen
Mitarbeitenden Bedenken auslöst, sei
daher durchaus verständlich. «Im Planungsprozess
haben wir versucht, diese –
zusammen mit den Wünschen und Empfehlungen
der Spezialisten – im Rahmen
der Möglichkeiten zu berücksichtigen»,
betont Nadine Bissig-Schnüriger.
Konzept orientiert sich an der Natur
Unterstützt in der Planung wurde das
KSU von der Firma Aroma Architec ture
aus Zürich. Sie kreiert narrative Räume,
die Marken und Unternehmenskultur
erlebbar machen und darüber hinaus
neu definieren. Das zehnköpfige Team
entwirft, plant und realisiert Innenarchitektur-
sowie Spatial-Design-Projekte
in unterschiedlichen Branchen,
Brandlands und Ausstellungen bis zu
Arbeitsplätzen der Zukunft.
Die Spezialisten von Aroma Architecture
planten ein Raumkonzept, das
die Vorgaben des KSU abbildet. Das
Konzept der KSU-Arbeitswelten mit
dem Namen «Garden of Life» orientiert
sich an der Natur. «Pflanzen brauchen
einen soliden und nährstoffreichen Boden,
damit darin etwas wachsen kann»,
sagt Nadine Bissig-Schnüriger. «Das
gilt auch für das KSU. Wir sind aufeinander
angewiesen, und insbesondere
im Miteinander entstehen ganzheitliche
und effiziente Lösungen zugunsten
unserer Patienten und Patientinnen.»
Diese der Natur nachgelebte Unternehmensphilosophie
wird sich auch in
der Farbgebung, anhand von Illustrationen
und Materialisierung der neuen
Arbeitswelten, widerspiegeln.
Das KSU ist Ende 2020 von der Gesundheitsförderung
Schweiz als erstes
Unternehmen im Kanton Uri mit
dem Label «Friendly Work Space»
zertifiziert worden.
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43
Persönlicher Kontakt in einer digitalen Welt
Die fortschreitende Digitalisierung
unserer Arbeitswelt
lässt menschliche oder
persönliche Interaktionen
immer seltener werden. Inmitten
dieses Umbruchs behalten
wir bei der Mobiliar
dennoch einen traditionellen
Ansatz bei und legen grossen
Wert auf den persönlichen
Kontakt zu unseren Kunden.
Ein Roboter mag effizient
sein, kann aber den menschlichen
Faktor nicht ersetzen,
den wir als zentral betrachten.
Bei uns interagieren Sie
nicht mit einem gesichtslosen
Algorithmus, sondern mit realen,
engagierten Menschen,
die sich leidenschaftlich um
Ihre Anliegen kümmern.
Unsere standhafte Präsenz
in Altdorf ist mehr als nur
eine physische Manifestation
unseres Services; sie
symbolisiert unser Streben,
stets in greifbarer Nähe
unserer Kundschaft zu sein.
Darüber hinaus haben unsere
engagierten Mitarbeiter
sich der Herausforderung
gestellt, unsere Dienstleistungen
durch Aussenbüros
in Andermatt und Spiringen
noch besser zugänglich
zu machen. Ganz gleich, ob
Sie eine Beratung zu Versicherungen,
Vorsorge oder
Hypotheken benötigen, sie
sind stets bereit, Sie persönlich
und fachkundig zu
unterstützen.
Wir sind uns aber auch bewusst,
dass in der heutigen
schnelllebigen Welt viele
Kunden den Komfort und
die Bequemlichkeit bevorzugen,
online mit uns in
Kontakt zu treten. Daher
sind wir bestrebt, unsere
Onlinepräsenz zu pflegen
und sind auch über alle gängigen
Kanäle erreichbar.
In unserem Unternehmen
dreht sich alles um unsere
Kunden. Die Mobiliar setzt
als einzige Gesellschaft im
Kanton Uri auf eine dezentrale
Organisation und eine
lokale Schadensabwicklung.
Davon profitieren die
über 16 000 Kundinnen und
Kunden der Generalagentur
Uri, die von 37 engagierten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
darunter drei Auszubildende,
betreut werden.
Die Mobiliar ist ein lebendiger
und dynamischer Ort
für junge Talente, die den
Berufseinstieg in die kaufmännische
Welt suchen. Es
ist eine Freude und zugleich
eine Verantwortung, Kaufmann/-frau
EFZ-Auszubildenden
einen spannenden
und bereichernden Start in
ihre berufliche Laufbahn zu
ermöglichen. Denn hier bei
der Mobiliar lernen sie nicht
nur die Grundlagen des Berufs,
sondern auch die Kunst
der Kundennähe.
«Als genossenschaftlich organisiertes
Unternehmen wie die
Mobiliar sind wir darauf ausgerichtet,
unsere Versicherten,
nicht die Aktionäre, ins
Zentrum unserer Bemühungen
zu stellen», betont Marco
Zanolari, Generalagent der
Mobiliar Uri. «Daher können
wir mit Stolz behaupten, dass
wir die persönlichste Versicherung
der Schweiz sind.
Wir leben Kundennähe, beteiligen
unsere Versicherten
am Erfolg und sind ständig darauf
bedacht, unseren Service
weiter zu verbessern.»
Mit rund 160 Standorten
schweizweit, geleitet von
80 selbstständigen Generalagentinnen
und Generalagenten,
ist unser Engagement,
immer für unsere
Kunden da zu sein, überall
sichtbar. Denn bei der Mobiliar
steht der Kunde nicht nur
im Zentrum unserer Arbeit,
sondern auch im Herzen unserer
Unternehmenskultur.
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44
Martina Furrer – Urnerin mit Ideen zur
strategischen Entwicklung
Eine solche Arbeit zu schreiben,
bedeutet nicht, sich an
den Computer zu setzen
und in die Tasten zu hauen,
denn vor dem eigentlichen
Schreiben sind verschiedene
Vorbereitungsschritte
nötig. Neben diversen Besprechungen
mit Claudia
Mattig, CEO von MSuP,
gab es noch einiges an Literatur,
welche studiert werden
musste.
Die Treuhand- und Revisionsgesellschaft
Mattig-
Suter und Partner (MSuP)
lebt permanent «mit dem
Wandel», denn die neue
Arbeitswelt ist geprägt von
ständigen Veränderungen.
In diesem dynamischen
und wettbewerbsintensiven
Umfeld kann eine gut
durchdachte und umgesetzte
strategische Entwicklung
helfen, sich erfolgreich zu
positionieren und Chancen
zu ergreifen.
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Im Rahmen meiner Weiterbildung
zur dipl. Betriebswirtschafterin
HF an der
Höheren Fachschule für
Wirtschaft in Zug galt es für
mich unter anderem auch,
eine Diplomarbeit zu verfassen.
Diese sollte auf einer konkreten
Praxisherausforderung
basieren. Im ersten Moment
erschien mir dies als Herkulesaufgabe,
nichtsdestotrotz
war die Themenwahl für
mich sehr schnell klar, denn
neben den schulischen Rahmenbedingungen
wollte ich
mich an meinen persönlichen
Interessen orientieren. Diese
Interessen gelten der strategischen
Entwicklung des Sitzes
Uri von MSuP in Altdorf.
Als gebürtige Urnerin ist es
mir ein grosses Anliegen,
dass unser Sitz in Altdorf
auch zukünftig erfolgreich
weitergeführt werden kann
und Arbeits- sowie Entwicklungsmöglichkeiten
in Uri
ermöglicht. Dazu soll die
Diplomarbeit mit meinen
erarbeiteten strategischen
Entwicklungsmöglichkeiten
als Leitfaden dienen und
das Motto «mit dem Wandel
leben» mit den nötigen Instrumenten
unterlegen, um
die Strategie mit Leben zu
füllen.
Hauptsächlich beschäftigte
ich mich mit den Teilbereichen
Akquisition,
Finanzen, Standort und
Personal. Die Grundlage
dieser Teilbereiche basiert
auf der bereits vorhandenen
Strategie von MSuP. Damit
die nachhaltige und strategische
Weiterentwicklung
gewährleistet werden kann,
sind alle Teilbereiche wichtig.
Neben der vorgängigen
Analyse folgten denn auch
mehrere konkrete Entwicklungsoptionen
und Umsetzungsvorschläge.
Ich bin
überzeugt, dass mit meinen
Empfehlungen der Sitz in
Altdorf weiterentwickelt
und gestärkt werden kann
und weiterer Erfolg sich
in den kommenden Jahren
zeigt. Erste Früchte sind
auch schon sichtbar: Um
die Entwicklung voranzutreiben
und den Kundenbedürfnissen
gerecht zu
werden, konnten bereits
zwei neue Mitarbeitende
gewonnen werden. Diese
werden MSuP in Altdorf
ab August respektive ab
Januar 2024 unterstützen.
Weiter wurde der Sitz Uri
bereits mit einer neuen lokalen
Sitzleitung gestärkt,
um allen Herausforderungen
der Zukunft gewachsen
zu sein. Gemeinsam wollen
wir die strategischen Pläne
in Altdorf weiter vorantreiben
und freuen uns auf die
Chancen im Wandel.
45
Mit Walterli
und Molly Uri
entdecken
Das Rätselheft ist randvoll mit Illustrationen
und Knobeleien. Was der Tourismus in Uri
zu bieten hat, erfahren die Kinder auf
spielerische Art und Weise.
Was ist das?
In Altdorf und Andermatt erhalten Touristen Infos über
Uri. Am Schalter der Gästeinformation
erfahren sie, was es hier alles zu erleben gibt.
Die Touristen haben viele Fragen.
Kennst du die
Antworten?
1 2
3
1
3
4
3
2
4
5
5
4
6
5
7
8
6
1
7
9
2
8
9
Lösungswort
1 2 3 4 5
Ein neuer Lehrbetrieb im CNC-Bereich
Es dreht, es fräst und schneidet,
wenn man die Halle
der CNC Swiss AG betritt.
Aus dem Geruch lässt sich
schliessen: Hier wird mit
verschiedensten Rohstoffen
gearbeitet. «Wir sind in der
Lage, über 70 verschiedene
Materialien zu verarbeiten»,
sagt Geschäftsführer und
Inhaber Florian Zgraggen.
Dazu gehören unter anderem
Kunststoff, Buntmetall,
Baustahl, rostfreier Stahl
und Aluminium. Für die
Verarbeitung des Materials,
angeliefert in Stangen- und
Rohrform, stehen 13 CNC-
Maschinen zur Verfügung.
Sie sind konstant einschichtig
ausgelastet und laufen
auch am Wochenende autonom
als Geisterproduktion.
Die CNC Swiss AG beschäftigt
insgesamt zwölf Mitarbeitende
in der Produktion,
Planung und im Büro. Als
Lohnfertiger ist man Dienstleister
für diverse Kunden
in der Maschinenindustrie.
Ab einem Stück bis zu einer
Millionenauflage bedient
CNC Swiss AG vom Storen-
und Putzmaschinenhersteller
bis hin zu einem
Schafscherenproduzenten
verschiedene Kundensegmente.
«Das vielseitige Produkteportfolio
wird durch
unseren grossen Maschinenpark
ermöglicht. Ein Kunde
kann seine Teile bei uns in
unterschiedlichen Durchmessern,
Dicken sowie Materialien
bestellen. Und es
braucht dazu nur einen Ansprechpartner
– CNC Swiss
AG», sagt Florian Zgraggen
stolz. In die Infrastruktur
und in Werkzeuge wird
laufend investiert. Das ist
wichtig für optimale Kundenlösungen
und effizientes
Arbeiten. Dabei spielt die
Digitalisierung eine zentrale
Rolle. Vom Bestelleingang
bis zum Bestellausgang
soll alles digital festgehalten
werden. Vergangene Aufträge,
welche nachproduziert
werden müssen, können
schnell kopiert werden und
enthalten alle relevanten Informationen
zum Material,
zur Weiterverarbeitung und
zur Behandlung.
Rüttistrasse 61
6467 Schattdorf
041 871 00 01
info@cnc-swiss.ch
www.cnc-swiss.ch
Lehrstellen ab 2024
Als besonders wichtig erachtet
Geschäftsführer Florian
Zgraggen das Ausbilden von
künftigen Arbeitskräften.
«Gegen den Fachkräftemangel
muss etwas unternommen
werden.» Ab 2024
bietet die CNC Swiss AG
eine Lehrstelle als Polymechaniker/-in
EFZ oder als
Produktionsmechaniker/-in
EFZ an. Interessierte können
sich ab sofort für eine
Schnupperlehre bewerben.
Freuen kann man sich auf
ein familiäres Umfeld und
ein innovatives Team mit einer
Menge Erfahrung. Gute
Sozialleistungen, hochwertige,
kostenlose Arbeitskleider
und ein teamorientierter
Umgang sind selbstverständlich.
Darüber hinaus muss
man sich nicht einmal um
die verschmutzten Arbeitskleider
kümmern – dank des
firmeneigenen Wäscheservices.
Also keine Zeit verlieren
und jetzt bewerben.
47
DIE GARAGEN
DES AGVS URI
200
Mitarbeitende
55
Lernende
9
Lehrberufe
Gotthard-Garage Calcagni GmbH
Wattingen 55
6484 6484 Wassen UR UR
Tel. Tel. 041/ 041/ 885 88500 0056
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Grossriedstrasse 13
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Tel. 041 870 93 03
Garage Imholz Gmbh
Flüelerstrasse 27, 6460 Altdorf
Tel. 041 870 26 26
info@garage-imholz.ch www.garage-imholz.ch
POST-GARAGE AG
Kommen Sie bei uns vorbei und nehmen Sie in unseren neusten Fahrzeugen Platz.
Erfahren Sie alles zu den aktuellen Autotrends und erhalten Sie Infos zu den Lehrberufen.
48
Weitere Infos:
www.agvs-ur.ch
Es ist morgens um 1.30 Uhr.
Alles schläft, nur der Kauz
ist wach. Dann läutet der
Wecker von Christian
Schillig. Es ist Zeit zum
Aufstehen. Nun heisst es
ab in die Backstube, damit
die Kunden frisches Brot
zum Frühstück haben. Am
Nachmittag, wenn der Kauz
schläft, geht auch der Bäcker
wieder ins Bett.
Hand- und Fleissarbeit
Seit 62 Jahren führt die Familie
Schillig die Bäckerei
und Konditorei Schillig in
Bürglen. Das Familienunternehmen
übernahm Christian
Schillig vor 23 Jahren
von den Gebrüdern Gisler.
Schon als Kind durfte er in
der Backstube mithelfen.
Christian Schillig faszinierte
die kreative Tätigkeit,
die Selbstständigkeit und
der Abwechslungsreichtum
am Bäckersein. Heute
zählt das Unternehmen zirka
20 Mitarbeitende, davon
sechs Bäcker- Konditoren.
In seinem breiten Sortiment
finden sich ungefähr
40 Brotsorten, Süssgebäcke
wie Nussstangen, Torten,
Patisserie und 40 verschiedene
Pralinensorten. Seine
Produkte zeichnen sich
durch Tradition, Qualität
und gutes Handwerk aus.
«So wird das meiste in Handund
Fleissarbeit hergestellt»,
sagt Christian Schillig. Die
Schwierigkeit liegt darin,
jeden Tag dasselbe Produkt
mit gleichem Aussehen und
gleicher Qualität zu schaffen.
Denn der Teig ist immer
noch ein Naturprodukt, welches
auf das Wetter mit Föhn
reagiert.
Die Bäckerei Schillig ist
vor allem bekannt für ihre
leckeren Zigerkrapfen. Sie
sind überall präsent. Sei es
auf dem Firmenauto oder
bei Ausschreibungen: Der
Zigerkrapfen darf nicht fehlen.
Er wird nach einem alten
Familienrezept seines Vaters
hergestellt, das mehr als 60
Jahre alt ist. Der Ziger für
die Krapfen stammt von der
Sittlisalp, mit deren Team die
Bäckerei Schillig seit Längerem
zusammenarbeitet. Die
Zigerkrapfen und alle weiteren
Produkte werden im
Hauptgeschäft in Bürglen,
in der Filiale Erstfeld und im
Zentrum-Markt in Altdorf
verkauft. Auch an diverse
Campings, Restaurants und
Hotels liefert Schillig seine
Produkte. Mit dem Schloss
A Pro und dem Restaurant
Klausenstrasse 147
6463 Bürglen
041 870 16 48
info@beck-schillig.ch
www.beck-schillig.ch
Klausenpass pflegt er seit
Jahren eine gute Partnerschaft.
Ausserdem bietet er
einen Cateringservice für
Feste und Betriebsapéros
an. Besonders beliebt sind
Hochzeitsapéros, die zum
Teil schon ein Jahr im Voraus
reserviert werden. Von den
Esswaren wie belegte Brötchen,
Schinken im Brotteig
mit Kartoffelsalat oder Süsses
über Getränke, Bartische
und ein Zelt organisiert die
Bäckerei Schillig alles – Gaumenschmaus
inklusive.
49
Bei der Crayon Schweiz AG sind Homeoffice und moderne Arbeitsplätze im Büro Standard.
URNER PARTNER FÜR DIE
DIGITALE TRANSFORMATION
New Work, ein Trend, der die Arbeitswelt
revolutioniert und sich auch in Uri fest etabliert.
Dies zeigt sich an innovativen Unternehmen und
flexiblen Arbeitsplatzangeboten, die den Geist
von New Work verkörpern. Für einen ländlichen
Kanton wie Uri eröffnen sich dadurch neue
Möglichkeiten und Perspektiven. Ein gutes
Beispiel ist das Unternehmen Crayon Schweiz AG,
das sich auf die Optimierung und Innovation von
Software, Cloud, Daten und KI spezialisiert hat.
Mit einem breiten Spektrum an Dienstleistungen
unterstützt Crayon seine
Kunden auf ihrem Weg zur digitalen
Transformation und setzt dabei voll und
ganz auf New Work.
Crayon Schweiz AG hat seinen Sitz
seit der Fertigstellung im neuen Bahnhofsgebäude
in Altdorf. Gründer Rolf
Stadler ist der Meinung, dass ein idealer
Standort eine gute Infrastruktur, öffentliche
Verkehrsmittel und Gastronomie
bieten sollte – all das findet sich in
Altdorf. Er sieht darum auch Chancen
in ländlichen Gebieten, um New-Work-
Konzepte umzusetzen, wie das seine
Firma tut. Einerseits, weil Kunden immer
weniger Wert auf persönliche Treffen
legen, andererseits, weil die Arbeit
zunehmend digitalisiert wird.
50
Sowohl der Working Point (unten links) als auch das Innovations-Biotop Uri (rechts) bieten flexible Arbeitsumgebungen, die den New-Work-Ansatz fördern.
Rolf Stadler, gelernter Elektromonteur,
wechselte nach diversen Weiterbildungen
schon früh in die IT-Branche und
gründete 2015 die Schweizer Niederlassung
von Crayon. Der gebürtige Schattdorfer
betont die Bedeutung von New
Work für das Unternehmen. So nutzt
dieses modernste IT-Infrastruktur und
Cloud-Services, um eine flexible und
effiziente Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Homeoffice und moderne Arbeitsplätze
im Büro sind Standard.
Rolf Stadler sieht in der New-Work-
Kultur auch einen Vorteil bei der Personalgewinnung.
Auch wegen des «War
for Talents» bietet Crayon attraktive Arbeitsbedingungen
und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Dadurch, und auch
durch eine Vielzahl weiterer Massnahmen
findet das Unternehmen Fachkräfte,
um weiter zu wachsen.
Die Mission von Crayon lässt sich laut
Rolf Stadler wie folgt zusammenfassen:
«Pure Optimierung: Kostenreduzierung
der IT-Ausgaben, Kunden modernisiert
in Cloud-Infrastrukturen bringen sowie
Künstliche Intelligenz zur Innovations-
und Effizienzförderung nutzen.»
So treibt Crayon die digitale Transformation
voran und bleibt ein attraktiver
Arbeitgeber und Partner für seine
Kunden und ein wertvolles Unternehmen
für den Wirtschaftsstandort Uri.
www.crayon.com/ch
Doch welche Möglichkeiten bietet der
Kanton Uri Start-ups und Firmen, die
dieses Arbeitsmodell umsetzen wollen?
Hier stehen zwei Co-Working-
Spaces im Mittelpunkt. Beide bieten
flexi ble Arbeitsumgebungen, die den
Newwork-Ansatz fördern, unterscheiden
sich jedoch in ihren spezifischen
Angeboten und Dienstleistungen.
Doch beide tragen auf einzigartige
Weise zur New-Work-Bewegung in
Uri bei. Darum wurden die Institutionen
in der Anfangsphase durch die
Neue Regionalpolitik (NRP) mitfinanziert.
Innovations-Biotop Uri: ein Zentrum
für Kreativität
Das Innovations-Biotop Uri, gelegen
im neuen Bahnhofsgebäude
direkt am Kantonsbahnhof Altdorf,
ist ein pulsierender Knotenpunkt für
Innovation, Co-Working und Gemeinschaft
in Uri. Das Innovations-
Biotop Uri bietet einen Raum, in dem
Menschen – ob Start-ups, Freiberufler
oder Fachleute – zusammenkommen,
zusammenarbeiten und Ideen
austauschen können. Diese flexible
Arbeitsumgebung ist ideal für diejenigen,
die einen inspirierenden
und anregenden Raum benötigen,
um ihre Projekte voranzutreiben. Es
unterstützt die Vernetzung und Ressourcenbeschaffung
für innovative
Unternehmen im Kanton Uri und
51
trägt so zur Stärkung des regionalen
Innovations ökosystems bei.
www.ibt-uri.ch
Working Point: ein Ort für
Zusammenarbeit
Der Working Point liegt mitten im
Urner Hauptort Altdorf: ein kreativer
Hub, der Start-ups, Unternehmen,
Freelancer, Pendler und Studenten ein
inspirierendes Umfeld bietet. Neben
flexiblen Arbeitsplätzen bietet der
Working Point auch eine Reihe von
Dienstleistungen und Bildungsangeboten
an. Dazu gehören Kurse zur Vermittlung
von Wissen und Fähigkeiten,
administrative Unterstützung, Hilfe bei
der Erstellung von Businessplänen und
Unterstützung bei der Kommunikation
mit Zielgruppen. Mit diesen Angeboten
fördert Working Point Innovation und
Zusammenarbeit und unterstützt seine
Mitglieder auf ihrem Weg zum Erfolg.
www.workingpoint.ch
Standortförderung Uri
Klausenstrasse 4
6460 Altdorf
041 875 24 06
wirtschaft@ur.ch
www.standort-uri.ch
ALLTAG KREATIV
Mit drei eigenen Kindern im gleichen
Alter, als Lehrerin für Bildnerisches
Gestalten in der Oberstufe und
selbstständige Illustratorin ist mein
Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich.
Erforderlich ist eine Mischung aus
Kreativität und getaktetem Zeitplan.
Text und Illustrationen: Diana Scheiber
www.diana-scheiber.ch
Jeder Morgen beginnt mit einer Tasse
Kaffee. Zuerst wach werden. In den
frühen Morgenstunden, wenn meine
Familie noch im Bett liegt, arbeite
ich am produktivsten. Egal ob ich
illustriere, den Unterricht vorbereite
oder den Haushalt erledige – ich geniesse
die Stille und die Stimmung
des Morgens.
Die Kombination aus meinen Erfahrungen
als Illustratorin und Lehrerin
ermöglicht es mir, meine Erkenntnisse
und neue Ideen direkt im Unterricht
einzubringen. Im Gegenzug dafür
kann ich viel von den Schülerinnen
und Schülern lernen. Ich bin immer
wieder beeindruckt von ihren Ideen
und der Fähigkeit, Dinge auf eine neue
Art und Weise zu sehen, zu interpretieren
und diese auch artikulieren zu
können. Das hilft mir, auch mein eigenes
gestalterisches Schaffen aus einer
anderen Perspektive betrachten
zu können und zu reflektieren. Ähnliches
erlebe ich als Mutter mit meinen
Kindern. Der Familienalltag braucht
Organisation und Kreativität – das
liegt mir. Für mich ist diese positive
Wechselwirkung zwischen meinen
drei «Jobs» sehr bereichernd. Dass ich
einen Weg gefunden habe, meine Arbeitswelten
miteinander zu verbinden,
bereitet mir grosse Freude und macht
mich stolz.
Ich illustriere hauptsächlich digital.
Das bedeutet, ich arbeite mit Tablet
am Computer und kann so in kurzer
Zeit beispielsweise unterschiedliche
Effekte ausprobieren. Wenn mir eine
Idee oder ein Gedanke durch den Kopf
schiesst, kann ich gleich vielfältige
Skizzen anfertigen. Meine Bilder sollen
jenen Werten Ausdruck verleihen,
die mir am Herzen liegen: Harmonie,
Familie, Natur und Heimat.
Ich liebe meinen Arbeitsalltag als
Illustratorin, Lehrerin, Mami und
Hausfrau. Obwohl es nicht immer
einfach ist, alles unter einen Hut zu
bringen, überwiegt die Freude darüber,
dass ich in allen Bereichen kreativ
und gestalterisch tätig sein kann. Das
Bewusstsein darüber, dass Abwechslung
nicht nur in der Freizeit reizvoll
ist, sondern auch den eigenen Arbeitsalltag
bereichern kann, ist wichtig und
hilft nicht zuletzt in Phasen, in denen
nicht Kreativität, sondern Produktivität
an erster Stelle steht.
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62
Auto Regli setzt auf «Marke Eigenbau»
Unternehmer müssen gerade
im digitalen Zeitalter
innovativ und zukunftsorientiert
bleiben. So dürfen
auch New-Work-Modelle
nicht grundsätzlich ausgeschlossen
werden. Emanuel
Regli, Geschäftsführer der
Auto Regli GmbH in Altdorf,
hat die Zeichen der Zeit
erkannt: «Flexible Arbeitszeiten,
saisonale Abwesenheiten
oder der Auftragslage
angepasste Arbeitszeiten
werden bei uns schon seit
längerer Zeit ermöglicht»,
erklärt er. «Dies hilft mit,
die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie zu verbessern
und dem Fachkräftemangel
wirksam zu begegnen.» Er
betont allerdings: «Für neue
Arbeitszeitmodelle gibt es
kein Patentrezept, denn ältere
und jüngere Berufsleute
setzen nicht die gleichen Prioritäten.
Es braucht individuelle
Lösungen, die nur im
persönlichen Gespräch mit
den einzelnen Mitarbeitern
gefunden werden können.»
Die Berufe im Autogewerbe
werden immer anspruchsvoller.
Gefragt sind vor allem
Software- Spezialisten. Diese
Entwicklung wird durch
die Elektromobilität zusätzlich
verstärkt. Dem damit
verbundenen Fachkräftemangel
begegnet Emanuel
Regli mit einer Unternehmensphilosophie,
die auf der
«Marke Eigenbau» basiert.
«Wir setzen unsere Leute
nach ihren individuellen Fähigkeiten
ein. Weil wir sie
gezielt fördern, Ihnen schon
früh Verantwortung übergeben,
aber auch Aus- und
Weiterbildungen ermöglichen,
kommen sie so heraus,
wie wir sie gerne möchten
und vor allem brauchen.»
Damit erreiche man neben
der notwendigen Fachkompetenz
auch einen guten
Teamgeist und nicht zuletzt
eine spezielle Bindung an
den Betrieb. «Unser Betrieb
ist gut aufgestellt», betont
Emanuel Regli. Dies lässt ihn
optimistisch in die Zukunft
blicken – obwohl einige Herausforderungen
anstehen.
Zu diesen zählen vor allem
die neuen Vertriebsmodelle.
«Der Hersteller kann heute
seine Autos direkt dem
Endkunden verkaufen und
auch entsprechende Beziehungen
für die gesamte
Zeit der Fahrzeugnutzung
aufbauen», erklärt Emanuel
Regli. Dadurch verändere
sich nicht nur die Rolle
des Importeurs, sondern
auch diejenige des lokalen
Partners. «In der Schweiz
werden in absehbarer Zukunft
weitere Standorte
von Markenvertretungen
und damit auch Arbeitsplätze
wegfallen», glaubt er.
«Es liegt an den Urnerinnen
und Urnern, zu entscheiden,
was ihnen wichtig ist. Fakt
ist aber: Nur wenn unsere
Kundschaft bewusst auf die
Dienstleistungen des einheimischen
Gewerbes und weniger
auf Online-Angebote
baut, können wir weiter für
sie da sein.»
Klausenstrasse 5a
6460 Altdorf
041 870 77 66
info@autoregli.ch
www.autoregli.ch
63
Erstfelder
Wassermänner
CHF 5.00
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Wer mit dem Check-in Ticket im Urner
Talboden mit Bus und/oder Bahn fährt,
bezahlt pro Tag nie mehr als CHF 5
Halbtax oder CHF 7.50 Erwachsene – ganz
unabhängig davon, wie viele Fahrten
zurückgelegt werden.
Von diesem Angebot profitieren ÖV Kundinnen
und Kunden mit der Mobile-Ticketing
App FAIRTIQ oder SBB Mobile (EasyRide).
Der Gültigkeitsbereich umfasst ca. 50
definierte Haltestellen. Das heisst: Sobald
Fahrten, die ausschliesslich innerhalb
des definierten Perimeters an einem Tag
die Limite von CHF 5 respektive
CHF 7.50 erreichen, kommen keine
weiteren Kosten für diesen Tag hinzu.
Kümmern sich um fliessend Wasser: Geschäftsführer Peter Dittli (links)
und Brunnenmeister Rafael Aschwanden.
Wasser ist Leben. Doch der
Betrieb einer Wasserversorgung
ist anspruchsvoll – ob
für Gemeinden, Genossenschaften
oder andere Wasserversorger.
«Besondere
Sorgfalt bedingen zum Beispiel
Probenahmen oder die
Reinigung von Reservoiren»,
erklärt Rafael Aschwanden,
Brunnenmeister der
Gemeindewerke Erstfeld.
Geschäftsführer Peter Dittli
betont: «Wir haben das Wissen
und die Erfahrung, um
Wasserversorgungen zu betreiben
und sind gerne bereit,
andere beim Betrieb ihrer
Anlagen zu unterstützen.»
Die beiden Erstfelder sind
überzeugt, dass auch kleinere
Wasserversorger verantwortungsvoll
arbeiten und
ihre Anlagen korrekt betreiben.
«Wir haben aber andere
Mittel zur Verfügung», so
Dittli. Wenn es also um Aufgaben
wie Leitungsortungen,
Qualitätsmessungen,
Unterhaltsarbeiten und Ferienvertretungen
geht oder
Beratungen zur Qualitätssicherung
benötigt werden:
Rafael Aschwanden und sein
Team helfen kompetent, damit
das Wasser weiterhin
von der Quelle bis zum Hahn
sprudelt.
Gute Reise und viel Spass.
SCAN MICH
Gotthardstrasse 101
6472 Erstfeld
041 882 00 10
info@gemeindewerke-erstfeld.ch
www.gemeindewerke-erstfeld.ch
Ein Stück Hollywood in Erstfeld
Mario (links) und Walter Gisler präsentieren den Mitsubishi Eclipse Cross.
Neongelb, breite Reifen,
grosser Heckspoiler, ein
dickes Endrohr und massenhaft
Leistung – so präsentiert
sich der Wagen von
FBI-Agent Brian O’Conner,
gespielt von Paul Walker im
Kultstreifen «2 Fast 2 Furious».
Als Basis dient ein
Mitsubishi Lancer Evolution
VII. Unter Tunern erfreut
sich das Modell bis heute
einer grossen Beliebtheit,
weil es viele Veränderungen
zulässt und es eine grosse
Auswahl an Teilen gibt.
Der «Lancer» wurde aber
nicht allein durch Hollywood
berühmt. Kein anderes
Auto konnte bis heute
mehr Rallyesiege auf seinem
Konto verbuchen als die
Lancer-Evolution-Baureihe
des japanischen Herstellers
Mitsubishi. Als beinahe gefürchtetes
Duo galt der Finne
Tommi Mäkinen und sein
Lancer Evolution. Von 1996
bis 1999 holte man viermal
in Folge den Weltmeistertitel
im Rallyesport.
Eine Erfolgsgeschichte
Zu den ersten Mitsubishi-
Händlern in der Schweiz gehörte
die Garage Gisler AG
in Erstfeld. 1977 startete die
Vermarktung der Fahrzeuge
in der Schweiz unter dem unvergesslichen
Slogan «Leise.
Kraftvoll. Mitsubishi.» 1979
fand die Marke den Weg in
den Kanton Uri und ist 44
Jahre später noch immer
präsent. «Bei Mitsubishi und
Uri dürfen wir sicher von
einer Erfolgsgeschichte reden»,
sagt Mario Gisler, Stv.
Geschäftsführer der Garage
Gisler. Dies wider spiegeln
auch die Zahlen. Von allen
Schweizer Mitsubishi-Vertretungen
hat die Garage
Gisler den grössten Marktanteil.
Dafür verantwortlich
sind zum einen die Allradmodelle,
welche im Bergkanton
sehr beliebt sind, zum anderen
die Philosophie des Unternehmens.
«Wir legen Wert
auf einen tadellosen Service,
einen fairen Umgang mit den
Kunden und auf eine unkomplizierte
Hilfestellung.
Diese Faktoren schaffen eine
hohe Vertrauensbasis», betont
Geschäftsführer Walter
Gisler. So erstaunt es nicht,
Gotthardstrasse 169
6472 Erstfeld
041 880 22 45
info@garage-gisler.ch
www.garage-gisler.ch
dass einige Kunden seit
Gründung der Garage der
Marke treu geblieben sind.
Der Betrieb zählt heute zwölf
Mitarbeitende. Darunter
sind fünf Mechaniker und
drei Lernende.
Plug-in-Hybrid
Seit jeher gilt Mitsubishi als
äusserst innovativ. Schon
früh setzte die Marke auf
die Plug-in-Hybrid-Technik
und entwickelt diese stetig
weiter. Sie ist die ideale Kombination
zwischen reinem
Elektroantrieb und Benzinmotor.
Kurzstrecken, welche
die Mehrheit am täglichen
Bedarf ausmachen, können
elektrisch gefahren werden.
Für längere Strecken, zum
Beispiel in den Urlaub, schaltet
sich der Verbrenner hinzu.
Wer sich selbst von der
Technik überzeugen möchte,
ist bei der Garage Gisler
jederzeit für eine Probefahrt
willkommen.
65
Mehr als nur Reinigung
Aleksandra Zwyssig, Geschäftsleitung; Michael Zwyssig, Geschäftsführer
und Inhaber; Sibylle Imhof, Inhaberin und Leitung Lingerie; und Heinz
Imhof, Geschäftsleitung Buchhaltung und Kalkulation (von links).
Als Urner hat man sicher
schon mal eines der Autos
mit dem markanten Logo
gesehen: Die Rothirsche
Facility Service GmbH, gegründet
2019, konnte in den
letzten vier Jahren ein bemerkenswertes
Wachstum
verzeichnen und hat sich
rasch zu einem der grössten
familiengeführten Unternehmen
der Branche entwickelt.
Heute zählt es rund 100 Mitarbeitende
und eine ansehnliche
Zahl an Grosskunden
im Kanton und um den Vierwaldstättersee.
Das Besondere an den Rothirschen?
Sie sind nicht einfach
ein Reinigungsunternehmen.
Als Full-Service-Partner in
den Bereichen Gebäudeunterhalt,
Hauswartungen,
Spezial- und Baustellen-
Reinigungen, Entsorgungen
und Grünflächenunterhalt,
bietet das Unternehmen eine
360-Grad-Abdeckung. Doch
das ist noch nicht alles.
Neben den klassischen
Dienstleistungen ermöglicht
der vielseitige Supportservice
der Rothirsche, sich auf
die wirklich wichtigen Dinge
im Leben zu konzentrieren.
«Wir passen auf das Haus auf,
wenn Sie in den Ferien sind»,
erklärt Geschäftsführer und
Inhaber Michael Zwyssig.
Die erfahrenen Fachkräfte
nehmen ihren Kunden den
Druck des Alltags ab. «Mit
unseren vielseitigen Serviceleistungen
verschaffen
wir Ihnen wertvolle Zeit für
die wirklich wichtigen Sachen
im Leben», so Michael
Zwyssig.
Die Unterhaltsreinigung ist
dabei nur eine der Spezialitäten,
die das Unternehmen
für gewerbliche und private
Kunden anbietet. Mit der
Verwendung von umweltbewussten,
biologisch abbaubaren
Reinigungsprodukten
sorgen die Rothirsche dafür,
dass Räumlichkeiten immer
in Bestform sind.
Des Weiteren ist der Facility-Assistent
ein wesentlicher
Bestandteil des Angebot-Repertoires.
So ermöglicht es
das Team rund um Michael
Zwyssig seinen Kunden, den
Fokus auf ihre Kernaufgaben
zu legen, während sie sich um
die alltäglichen Aufgaben
kümmern. Die Rothirsche
sind da, um zu helfen.
Trotz Fachkräftemangel hat
die Rothirsche Facility
Service GmbH stets qualifiziertes
Personal, das sie teils
selbst ausbildet, inklusive
vieler Quereinsteiger und
Fachkräfte aus dem Ausland.
Dabei hilft die Firma
aktiv bei der Integration in
der Schweiz und nimmt so
ihre soziale Verantwortung
als Unternehmerin wahr.
Tradition, Partnerschaften,
Leidenschaft und die Pflege
von traditionellen Werten
prägen das Familienunternehmen.
Mit einer offenen
und transparenten Kommunikation,
ehrlicher und sauberer
Arbeit und dem Fokus
auf Qualität und Nachhaltigkeit
stehen die Rothirsche
für mehr als nur ein Reinigungsunternehmen.
Eygasse 11b
6460 Altdorf
041 874 71 10
info@rothirsche-fs.ch
www.rothirsche.ch
66
Swiss Light – 25 Jahre Technik für
Events und Festinstallationen
Das Team von Swiss Light: Christian Mannhart, Adrian Wild, Heinz Mulle und Marcel Jauch (von links).
Im Jubiläumsjahr ihres
25-jährigen Bestehens präsentiert
sich Swiss Light mit
einem komplett neuen Auftritt.
Das 1998 gegründete
Unternehmen bietet umfassende
technische Dienstleistungen
von Festinstallationen
bis zu Rental-Angeboten im
öffentlichen Bereich sowie für
Eventveranstaltungen.
Am neuen Standort an der
Flüelerstrasse 77 in Altdorf
profitiert das Unternehmen
seit Frühling 2023 von erhöhter
Sichtbarkeit, «was mehr
spontane Besucher anlockt»,
wie Geschäftsleiter Heinz
Mulle verrät. Parallel zum
komplett neuen Auftritt mit
neuem Logo wurde die neue
Website im Juli live geschaltet.
«Die Firma und ihre Mitarbeitenden
verfügen über ein
breites Wissen in den Bereichen
Licht, Ton, Multimedia
und Bühnentechnik im Rental-
und Festinstallations-
Bereich und werden bei
Bedarf von weiteren Freelancern
unterstützt, die gezielt
und effektiv in ihren
Fachbereichen ihre Arbeit
ausführen», so Heinz Mulle.
Swiss Light hat sich seit ihrer
Gründung als zuverlässige
Dienstleisterin etabliert und
führt Aufträge in der gesamten
Schweiz aus. Dabei
bietet das Unternehmen ein
Rundum-sorglos-Paket, das
eine detaillierte Vorplanung
zum Beispiel mit Künstlern,
weiteren Lieferanten und
allem Drumherum umfasst.
Damit nimmt Swiss Light
dem Kunden unter anderem
Schnittstellenprobleme ab
und ermöglicht es ihm, sich
entspannt auf seine Aufgaben
bei den Veranstaltungen
und im täglichen Betrieb zu
konzentrieren.
Ein wichtiges Standbein des
Unternehmens war seit jeher
der Rental-Bereich. Jedoch
hat Swiss Light in den letzten
Jahren verstärkt auf Festinstallationen
gesetzt, speziell
für Beschallungen und Beleuchtungen
in Kirchen,
Aulen, Sporthallen, im öffentlichen
Bereich. Dieser
Bereich soll in Zukunft noch
weiter ausgebaut werden.
Mit der vollständigen Umstellung
auf LED-Technik,
intelligente und bedienerfreundliche
Steuerungen
und innovative Systeme wie
Beam-Steering-Lautsprecher
setzt Swiss Light dabei
auf modernste Technologien.
Bei der Beratung der Kunden
legt Swiss Light hohen Wert
darauf, individuell auf Wünsche
und Bedürfnisse einzugehen.
«Es geht nicht darum,
um jeden Preis die teuerste
Lösung zu verkaufen, sondern
die passende», betont
Heinz Mulle. Auch Service
und Wartung sind wichtige
Aspekte des Angebots von
Swiss Light. Somit ergibt sich
wiederum ein vollumfängliches
Komplettpaket, das der
Kunde von Swiss Light erhält.
Referenzprojekte wie zum
Beispiel die Kirche in Silenen
unterstreichen die Expertise
von Swiss Light. Weitere
Projekte sind unter anderem
Installationen im neuen Gebäude
der Urner Kantonalbank
sowie in den Kirchen
St. Martin und Bruder Klaus
in Altdorf, der Pfarrkirche in
Bürglen sowie im Gemeindesaal
in Erstfeld, wo neue
und insbesondere bedienerfreundliche
Beleuchtungsund
Beschallungssysteme
realisiert wurden.
Flüelerstrasse 77
6460 Altdorf
041 871 39 39
mail@swiss-light.ch
www.swiss-light.ch
67
MERCK & CIE KMG:
AUS URI IN DIE WELT
Bei Merck & Cie KmG spielt die Förderung und Entwicklung der Mitarbeitenden eine zentrale Rolle.
In der idyllischen Landschaft des Kantons Uri liegt
ein Unternehmen, das nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber
in der Region ist, sondern auch ein global
vernetztes Un ternehmen mit einem breiten Spektrum
an Berufen und Karrierechancen: Merck & Cie
KmG – Tochtergesellschaft der Merck KGaA.
Seit über 35 Jahren produziert das Unternehmen
hier unter anderem einen
Wirkstoff zur Behandlung von Bluthochdruck
und chronischen Herzerkrankungen.
Auf ihn vertrauen täglich
fast 20 Millionen Menschen weltweit –
ein beeindruckender Beweis für die
Qualität «Made in Uri».
Luka Cota, Ausbildungskoordinator am
Standort Altdorf, hebt die Vielfalt der
Ausbildungsangebote hervor: «Wir bilden
nicht nur in der Chemie aus (Laborant/-in
EFZ, Chemie- und Pharmatechnologe/
-login EFZ, Chemie- und Pharmapraktiker/-in
EBA), sondern bieten auch Ausbildungen
in der Logistik (Logistiker/-in
EBA / EFZ) und im kaufmännischen Bereich
(Kaufmann/-frau EFZ) an.»
68
Eine der Auszubildenden, Fabiana
Lopes Garcia, erinnert sich: «Die ersten
Wochen waren anspruchsvoll, aber
spannend. Ich wurde gefordert, was ich
als sehr positiv wahrnahm. Man wird auf
die Zukunft vorbereitet.» Sie ist eine von
drei bis vier neuen Lernenden, die jedes
Jahr in Altdorf ausgebildet werden. Ein
besonderes Highlight aller Auszubildenden
ist sicherlich das «Lehrlingslager»,
welches in der ersten Woche der Ausbildung
für alle Lernenden im 1. Lehrjahr
stattfindet. Hier haben die angehenden
Diese Vorbereitung auf die Zukunft
schliesst auch die Möglichkeit ein, Erfahrungen
an anderen Standorten des
internationalen Merck-Netzwerks zu
sammeln, ein weiterer Anreiz für potenzielle
Mitarbeitende.
Berufsleute die Möglichkeit, bereichsund
standortübergreifend in das Unternehmen
eingeführt zu werden und erste
Kontakte zu knüpfen.
Die Ausbildung bei Merck ist intensiv
und sehr praxisnah, mit einem starken
Fokus auf die Integration der Auszubildenden
ins Team. «Wir sind sehr zufrieden
mit Fabiana. Sie hat sich sehr
gut eingelebt und neues Wissen schnell
aufgenommen», lobt Luka Cota. Beziehungen
zwischen Ausbildern und Auszubildenden
sind eng und kooperativ.
Vielfältige Karrieremöglichkeiten
Dass die Merck & Cie KmG viele
Auszubildende nach der Lehre in ein
festes Arbeitsverhältnis übernimmt
und damit eine hohe Quote erfüllt,
macht das Unternehmen besonders
attraktiv. «Im Labor beispielsweise
arbeiten noch sämtliche Lernenden,
welche ihre Ausbildung seit 2015 erfolgreich
abgeschlossen haben», sagt
Luka Cota stolz.
Besuchen Sie uns an der Urner
Tischmesse im «Uristier»-Saal in
Altdorf am Freitag, 27. Oktober 2023.
Unsere Stellenangebote
Das Bewusstsein für die globalen
Möglichkeiten innerhalb des Unternehmens
wird von Fabio Gerig unterstrichen.
Er war bereits für mehrere
Monate in Kanada, um nach dem Kauf
eines Start-ups bei der Integration des
Qualitätsmanagementsystems in den
Merck-Konzern zu unterstützen. Später
war er auch in den USA und ist
seit Juli 2023 für eineinhalb Jahre in
Steinheim, Deutschland, als Operations
Manager tätig. «Wir sind zwar
ein kleiner Standort, aber wir sind ein
Teil eines grossen, global vernetzten
Unternehmens mit über 64 000 Mitarbeitenden
in 66 Ländern. Das eröffnet
unseren Mitarbeitenden spannende
Karrieremöglichkeiten, auch im Ausland»,
betont Fabio Gerig.
Bei Merck & Cie KmG geht es also
nicht nur darum, hochwertige Produkte
zu liefern, sondern auch um die
Förderung und Entwicklung ihrer
Mitarbeitenden. Von Uri aus bietet
das Unternehmen seinen Mitarbeitenden
die Möglichkeit, sich beruflich
weiterzuentwickeln und gleichzeitig
einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit
von Millionen von Menschen
weltweit zu leisten.
Fabio Gerig, ehemals Leiter Quality
Services & Projects, der diese Möglichkeit
bereits genutzt hat, sieht sie als Winwin-Situation:
«Die Möglichkeit, an anderen
Standorten zu arbeiten, ist eine
Entwicklungschance für die Mitarbeitenden.
Und das Unternehmen profitiert
von den neuen Ideen und Netzwerken,
die die Mitarbeitenden von ihren Auslandsaufenthalten
mitbringen.»
Als zukunftsgerichtetes Unternehmen
legt die Merck & Cie KmG auch
grossen Wert auf Nachhaltigkeit, Diversität
und Chancengleichheit. Das
zeigt sich auch an der «Fair Compensation»-Zertifizierung,
welche Lohngerechtigkeit
zwischen Geschlechtern
attestiert. Der Konzern hat sich zudem
zum Ziel gesetzt, bis 2040 CO2-
neutral zu sein. Der Standort Altdorf
ist stolz darauf, bereits heute energietechnisch
fast klimaneutral und in
vielen Bereichen Vorreiter in Sachen
Umweltschutz zu sein.
69
Luka Cota,
Ausbildungskoordinator am Standort Altdorf
Fabiana Lopes Garcia,
Auszubildende im 2. Lehrjahr
Fabio Gerig,
ehemals Leiter Quality Services & Projects
Merck & Cie KmG
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70
Vier Marken und zahlreiche
Dienstleistungen
Hört man den Namen Brand
Automobile AG, verbindet
man damit automatisch die
moderne Garage an der
Gotthardstrasse. Sie wurde
1948 gegründet und stetig
ausgebaut. Neben dem
Standort in Schattdorf gibt
es eine zweite Filiale in Silenen.
Angefangen hat alles
mit der Marke Opel, die auch
heute noch zum Markenpool
der Brand Automobile AG
gehört. 2006 kam dann der
bayerische Premiumhersteller
BMW, die britische
Kultmarke Mini sowie Suzuki
hinzu. Heute steht an
der Gotthardstrasse ein imposanter
Glasbau, der als
Gotthardstrasse 66
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Ausstellungsraum für die
BMW-Modelle dient. Der
Mini-Showroom, jung und
urban, befindet sich nur eine
Tür weiter. Im Firmenareal
werden ausserdem erweitert
Dienstleistungen rund um
das Thema Automobil angeboten.
Zum einen ist hier die eigene
Karosseriewerkstatt und
Lackiererei zu finden. Unfallschäden
oder altersbedingte
Abnützungen können
mit dem neuen Spritzwerk
gleich vor Ort behoben werden.
Sind die Teile lackiert,
gelangen sie in die Infrarot-Trocknungskabine,
wo
Gotthardstrasse 77
6473 Silenen
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sie innerhalb von wenigen
Stunden trocknen und anschliessend
wieder montiert
werden können. Mithilfe
der Felgenmaschine werden
durch Bordsteinschäden,
Lackabsplitterungen oder
Steinschläge verkratzte Felgen
wieder instand gestellt.
Nach der Behandlung sehen
sie wieder aus wie neu.
Zum anderen investierte die
Brand Automobile AG schon
früh in Selbstbedienungs-
Waschboxen, Staubsauger-
Posten und in eine vollautomatische
Waschanlage.
Das grösste Waschcenter
in Uri bietet eine Vielzahl
von Dienstleistungen, um
das eigene Auto gründlich
zu pflegen. Verschiedene
Waschprogramme, hochwertige
Reinigungsmittel
und modernste Technologie
sorgen für Glanz und Sauberkeit.
Auf Wunsch wird eine
Komplettreinigung inklusive
Innenraumreinigung und
Politur vorgenommen.
Tank oder Batterie leer?
Die Brand Automobile
AG verfügt über zwei
Schnellladestationen mit
180 kW Leistung sowie
acht weitere Ladestationen
mit 22 kW Leistung, um
Elektrofahrzeuge effizient
aufzuladen. Während die
Batterie lädt, kann man
sich im Tankstellenshop
mit Snacks und Getränken
für die Urlaubsfahrt
eindecken. Beim Shop
befindet sich zudem die
Socar-Tankstelle, wo von
Bleifrei- bis hin zu Zweitaktbenzin
fürs Töffli alles
getankt werden kann.
Und sollte im Stau vor dem
Gotthardtunnel der Motor
qualmen, ist das Pannendienstteam
der Brand
Automobile AG rund um
die Uhr erreichbar. Schnell
und unkompliziert wird die
Versicherungssituation abgeklärt
und ein Transport
zur entsprechenden Garage
organisiert.
71
72
Z wie anders – Die Generation Z
Z WIE
ANDERS
2023 markiert eine Zeitenwende auf
dem Schweizer Arbeitsmarkt. Gemäss
Zahlen des Bundes stellt die
Generation Z (Jahrgänge 1997–2012)
in diesem Jahr erstmals mehr Arbeitskräfte
als die zunehmend in Rente gehenden
«Babyboomer» (Jahr gänge
1946–1964). Wie tickt diese Generation,
die nun auf den Arbeitsmarkt
drängt? Was für Ansprüche stellt sie
an Job und Arbeitgeber? Und was bedeutet
das für unsere Arbeitswelt?
Text: Simon Gisler
Fotos: Simon Gisler
Vier Tage arbeiten, um 17.00 Uhr
Feier abend machen und ständig verreisen:
Der Ruf, welcher der Generation
Z vorauseilt, ist alles andere
als schmeichelhaft. Doch stimmt
er auch? «Nach meiner Erfahrung
ist die Generation Z weder besonders
anspruchsvoll noch arbeitsscheu,
sondern einfach anders», antwortet
Marco Grepper. Der Schattdorfer leitet
die Abteilung Handwerk/Technik/
Gesundheit am Berufs- und Weiterbildungszentrum
Uri. Seine Generation
habe den Fokus stärker auf das
Arbeitsleben als auf die Freizeit gelegt,
heute sei es genau umgekehrt, so
der 49-Jährige: «Die Jugend von heute
arbeitet, um zu leben. Sie lebt nicht,
um zu arbeiten.»
73
Z wie anders – Die Generation Z
Der Generation Z sei die Abgrenzung
zwischen Arbeit und Freizeit
sehr wichtig, sagt Anina Amrhein,
Verantwortliche Berufsbildung bei
EWA-energieUri. Arbeitsscheu seien
die Jugendlichen von heute aber keineswegs.
«Sie wollen arbeiten, aber
die Voraussetzungen müssen für sie
stimmen.» Insbesondere das Arbeitsklima.
«Das steht so ein wenig über
allem», so die 32-Jährige. «Der Lohn
ist nach wie vor wichtig, hat aber an
Bedeutung verloren.» Den Jungen sei
es wichtiger, eine Tätigkeit zu haben,
die sinnvoll sei und ihnen Raum zum
Mitgestalten lasse. «Sie wollen sich
einbringen und einen Beitrag zu aktuellen
Themen leisten.»
Dabei darf der Spass auf keinen Fall
zu kurz kommen. «Die Jugendlichen
Ist am Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri tätig: Marco Grepper.
wollen am Job auch Freude haben»,
betont Marco Grepper. Sie seien sich
bewusst, dass es einfach sei, den Beruf
zu wechseln. «Teilweise wissen
sie schon während der Lehre, dass
sie danach etwas anderes machen
werden.» Immer häufiger brechen
sie ihre Lehre auch ab. Auch EWAenergie
Uri war in jüngerer Vergangenheit
mit vereinzelten Lehrabbrüchen
konfrontiert. «Das hatten wir in
früheren Jahren praktisch nie», sagt
Anina Amrhein. «Einzelne Jugendliche
neigen heute vielleicht schneller
dazu, aufzugeben, wenn ihnen etwas
nicht gefällt oder es nicht so ist, wie
sie es sich vorgestellt haben.»
Das Lehrstellenangebot von EWAenergieUri
umfasst 14 verschiedene
Berufe. Bei der Generation Z am
gefragtesten sind laut Anina Amrhein
Berufe im kreativen und digitalen
Bereich. Handwerkliche und
adminis trative Berufe seien dagegen
schwieriger zu besetzen. «Selbst
beim KV, das eine beliebte Grundausbildung
ist, hat sich die Situation
stark verändert», sagt die Altdorferin.
Über die Gründe kann sie nur
mutmassen. «Mit ein Grund ist sicher,
dass weniger Jugendliche eine Lehrstelle
suchen, weil unter anderem
eine Verlagerung von der Berufs lehre
in ein Studium erfolgt.»
Ein weiterer Grund dürfte die Situation
auf dem Arbeitsmarkt sein. Da
es weit mehr Lehrstellen als Lernende
gibt, hat die Generation Z die
Qual der Wahl. Die Firmen müssen
dadurch mehr um ihren Nachwuchs
74
Z wie anders – Die Generation Z
Als Verantwortliche Berufsbildung bei EWA-energieUri ist Anina Amrhein mit der Generation Z bestens vertraut.
kämpfen als in der Vergangenheit. Bei
EWA-energieUri versucht man die
Jugendlichen verstärkt dort abzuholen,
wo sie zu Hause sind: im Internet
und in den sozialen Medien. Um
besser auf sie eingehen zu können, hat
Uris grösster Energiedienstleister zudem
die Stelle einer «Verantwortlichen
Berufsbildung» geschaffen. «Als
Arbeitgeber muss man heute überall
präsent und immer dran sein», erklärt
Anina Amrhein.
Die «Gen Z» ist die erste Generation,
die mit dem Handy aufgewachsen ist.
Wie sie die Schweizer Arbeitswelt
verändern wird, lässt sich heute erst
erahnen. «Teilzeitarbeit und der hohe
Stellenwert der Freizeit werden zum
Standard», ist Marco Grepper überzeugt.
«Zudem werden die ‹Sinnfrage›
und das ‹Team› bei der Jobwahl immer
wichtiger.» Arbeitgeber müssten sich
diesem Wertewandel anpassen, so der
Berufsschullehrer: «Sonst werden sie
irgendwann Mühe haben, Leute zu
finden.»
Sicher ist: An der Generation Z führt
künftig kein Weg vorbei. «Uns ist es
extrem wichtig, dass sie die Zukunft
mit uns mitgestaltet. Wir sind überzeugt,
dass wir der Generation Z eine
ideale Integration ins Arbeitsleben mit
sinnstiftenden Tätigkeiten, flexiblen
Arbeitsmodellen und Weiterentwicklungsperspektiven
bieten können», betont
Anina Amrhein. «Es ist uns aber
auch wichtig, für alle unterschiedlichen
Generationen im Betrieb eine
passende Umgebung und Ausgangslage
zu schaffen.»
75
Wir produzieren
Gotthard-Zander
in Erstfeld.
Yannick Brodier
Leiter Verkauf und
Vertrieb by Basis 57
Weitere Infos unter
ausderregion.ch/luzern
76
Bei der AUTO AG URI
einen Traumjob finden
Suchte nach 28 Jahren als Verkäuferin eine Veränderung: Cebira Dautovic.
Die Busfahrerinnen und
-fahrer der AUTO AG URI
sind auf den Linien im Talboden,
in die Seitentäler
und bis hinauf ins Oberland
unterwegs. Sie erledigen
ihre Arbeit ruhig, zuverlässig
und freundlich – auch
unter Zeitdruck oder bei hohem
Verkehrsaufkommen.
«Wir haben bei der AUTO
AG URI einen neuen
Traumjob gefunden», sind
sich Dani Odermatt (60)
und Cebira Dautovic (46)
einig. Der Nidwaldner sah
sich im Alter von 58 Jahren
zu einer beruflichen Neuorientierung
gezwungen,
die Urnerin wollte nach 28
Jahren als Verkäuferin «einfach
einmal etwas anderes
machen».
Die beiden haben ihren
Schritt noch nie bereut,
trotz der ab und zu von
Hektik geprägten Tätigkeit
und obwohl unregelmässige
Arbeitszeiten oder Einsätze
an Wochenenden und
Feiertagen zum beruflichen
Alltag gehören. Der Kontakt
und die Gespräche mit den
Fahrgästen, besondere Erlebnisse
in der Natur, aber
auch die Selbstständigkeit
und Abwechslung im neuen
Beruf würden für vieles entschädigen.
Zeit zum Jodeln und
Geniessen
«Jeder Tag und jeder Dienst
ist anders», sagt Dani Odermatt.
Oft sei der Bus bis auf
den letzten Platz besetzt,
ab und zu fahre man aber
auch ganz allein durch die
Gegend. «Dann habe ich
sogar Zeit, ein Jodellied zu
singen oder einen Naturjuitz
einzuüben», erzählt er
schmunzelnd.
Cebira Dautovic schmunzelt:
«Ehemalige ‹Chäs-
Arnold› -Kunden staunen
nicht schlecht, wenn sie
mich plötzlich am Steuer
eines 12 Meter langen Gefährts
statt hinter der Käseauslage
sehen. Einige bewundern
mich sogar für
meinen Mut.» Am Anfang
sei es schon etwas stressig
gewesen, aber es gehe von
Tag zu Tag besser. «Ich bin
nach der Arbeit viel weniger
müde als früher, mein Tagesablauf
ist zudem bedeutend
flexibler geworden.»
Schätzt die Abwechslung als Busfahrer: Dani Odermatt.
Am liebsten fährt die Altdorferin
ins Schächental.
«In einer Landschaft mit
blühenden Bäumen, rauschenden
Bächen oder verschneiten
Berggipfeln unterwegs
zu sein, das ist einfach
herrlich.» Dani Odermatt
schwärmt ebenfalls: «Die
unterschiedlichen Stimmungen,
etwa wenn der
Tag langsam erwacht, wenn
abends die Sonne hinter den
Bergen verschwindet oder
der Mond aufgeht, das ist
einfach gewaltig.» Und das
Allerschönste am neuen Job?
Die beiden sind sich einig:
«Komplimente von zufriedenen
Gästen, die sich auf
der Fahrt sicher und wohl gefühlt
haben.» Ihr Fazit: «Wir
können den Job in unserem
aufgestellten und hilfsbereiten
Team wirklich nur weiterempfehlen.»
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77
VISIONÄRE KREATIONEN
IN METALL UND GLAS –
VON UND MIT LEHRLINGEN
Im Herzen der Schweiz, eingebettet in die
idyllische Landschaft von Altdorf, hat die Ruch
Metallbau AG ihre Wurzeln geschlagen. Das
Unternehmen blickt stolz auf eine über 110- jährige
Geschichte zurück, in der es seine Expertise in
der Planung, Herstellung und Montage von Konstruktionen
aus Metall und Glas kontinuierlich
verfeinert hat. Besonders hervorzuheben sind dabei
die massgeschneiderten, komplexen Lösungen im
Fassadenbau und architektonischen Stahlbau.
Der Leitspruch von RUCH, «We build
visions», zeugt von der Passion und dem
Bestreben, architektonische Visionen
in die Realität umzusetzen. Die Firma
steht für Qualität, Innovation und den
Mut, neue Wege zu beschreiten. Ein aktuelles
Beispiel für die Innovationskraft
und das Können des Unternehmens ist
das Grossprojekt am Bahnhof Dresden.
Hier wird das bestehende Membrandach
ersetzt und mit zusätzlichen 18
Stück Freiform-Stahl-Glas-Konstruktionen,
den sogenannten Skylights, geschützt.
Die rund 7 Tonnen schweren
Skylights schützen die darunter liegen-
78
den Trichter vor Schneeverwehungen
und Eisbruch. Sie werden bei RUCH
gefertigt und zusammengebaut, vor
Ort am Boden vorbereitet und mit dem
Kran auf das Dach gehoben. Dort werden
sie montiert und mit Glasscheiben
komplettiert.
Doch bei RUCH dreht sich nicht alles
nur um erstklassige Arbeit. Das Unternehmen
legt grossen Wert auf den Menschen.
Es ist davon überzeugt, dass der
Erfolg einer Firma auf der Qualität und
Motivation ihrer Mitarbeiter fusst. Deshalb
investiert RUCH stark in die Ausbildung
von Nachwuchskräften. Aktuell
sind 13 Lehrlinge in den Ausbildungsberufen
Metallbauer und Metallbaukonstrukteur
bei RUCH tätig. Dabei wird
besonders Wert auf eine ausgewogene
Work-Life-Balance gelegt: Die Lehrlinge
arbeiten eine 4½-Tage-Woche, was
ihnen genügend Freiraum lässt, um ihre
Fähigkeiten in einem ausgewogenen
Umfeld zu entwickeln.
Ein Beispiel für den erfolgreichen Ausbildungsansatz
ist ein junger Lehrling,
der direkt am Projekt «Bahnhof
Dresden» beteiligt ist. Er berichtet begeistert:
«Durch die Arbeit an diesem
Projekt habe ich gelernt, wie gut man
gemeinsam im Team auch anspruchsvolle
Aufgaben meistern kann. Es ist
eine grossartige Gelegenheit, meine Fähigkeiten
zu erweitern und an einem so
bedeutenden Projekt mitzuwirken. Da
bin ich stolz darauf.»
In jüngster Zeit hat RUCH ein neues,
patentiertes Design-Geländer aus
Aluminium namens Liteline entwickelt.
Dieses Schweizer Design-Geländer
bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten,
präzises Design und eine
langlebige Konstruktion. Es erfüllt
die modernen architektonischen und
wirtschaftlichen Anforderungen im
Wohnungsbau und ist ein Beweis für
die Innovationskraft von RUCH. Darüber
hinaus hat das Geländersystem
Lite line den renommierten «German
Design Award 2023» gewonnen.
Auch für Liteline dürfen die Lehrlinge
tätig werden. Nach Inbetriebnahme der
neuen Produktionsmaschine und einer
eingängigen Schulung stellen heute
zwei Lehrlinge gemeinsam die Geländer
her. Von der Vorbereitung über die
Produktion bis zur Verpackung gibt es
breite Aufgabenfelder mit viel Lernpotenzial.
«Es macht Spass, verschiedene
Aufgaben zu übernehmen und ein Produkt
von Anfang bis Ende herzustellen.
Da sieht man am Ende, was man alles
hergestellt hat.» Die Lehrlinge werden
dabei natürlich tatkräftig von erfahrenen
Metallbauern und den Werkstattleitern
unterstützt.
RUCH ist mehr als nur ein Metallbauunternehmen.
Unter dem Leitsatz «Wir
beginnen, wo andere aufhören» treibt
die Firma die Grenzen des technisch
Machbaren immer weiter voran und
liefert dabei stets höchste Qualität.
Das funktioniert nur mit einem guten
Team, in dem vom Lehrling bis zum
Werkstattleiter alle wichtig sind und in
dem man gemeinsam Grosses erreichen
möchte: entlang der drei Firmenwerte
«verwurzelt, vereint und visionär».
Besuchen Sie die Website ruch.ag und
entdecken Sie die Welt der Metallbaukunst
auf einem neuen Level. Mit
RUCH werden Ihre Visionen Realität.
Denn bei RUCH gilt: «We build
visions.»
4½-Tage-Woche bei RUCH
Bei RUCH arbeitest du nur an 4½
Tagen pro Woche. Am Freitagnachmittag
hast du verdient frei. Deine
Aus- und Weiterbildungswünsche
unterstützen wir und bieten dabei
verschiedene Möglichkeiten. Unser
Team lässt sich bei einem jährlichen
Betriebsausflug verwöhnen und feiert
an zwei bis drei Firmenfesten den
gemeinsamen Erfolg.
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Traditionshaus setzt
auf Qualität
und Werte
Das Team von Meyer’s Sporthaus setzt auf Swissness.
In der neuen Welt auf alte
Werte setzen, das ist die
Stärke des Teams in Meyer`s
Sporthaus. «Wir besinnen
uns auf Freundlichkeit,
Zuvorkommen und Zuverlässigkeit»,
sagt Ursina
Portmann, die mit ihrem
Mann Urs Portmann das
Traditionshaus in Andermatt
gemeinsam führt. Die
Kundschaft, die aus aller
Welt zu Gast im Urserntal
ist, weiss dort den besonderen
Service eines Fachgeschäfts
zu schätzen. Hier
fühlt sich der Extremsportler
genauso gut beraten wie der
Wandertourist. Persönliche
Atmosphäre statt anonymes
Shoppen in einem Brand
Store macht den Unterschied.
Im Winter geht es
im Schwerpunkt um Skifahren;
im Sommer ums Wandern,
Klettern, Biken. Zur
Maxime des Hauses gehört
Produktqualität. In Meyer`s
Sporthaus achtet man auf
Swissness beim Warenangebot
und auf qualifizierte
Fachkräfte im Verkauf und
Service – auf Werte, die zeitlos
gelten.
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Selbst ist der New Worker
frei
offen
wirksam
agil
erfüllt
New Work ist schwer zu erklären,
aber leicht zu erleben.
Darum: Ein Tag im Leben
von New-Work-Coach
Roman Schön.
Sieben Uhr früh, raus aus den
Federn! Nach dem Kaffee
wechsle ich vom Küchen- an
den Schreibtisch. Dort startet
der Arbeitstag mit einem
prüfenden Blick auf die
festen Termine. Das Tagesprogramm
ergänze ich mit
jenen Aktivitäten aus meiner
To-do-Liste, um die ich
mich heute kümmern will.
So kann ich mich ganz auf
die jeweils nächste Aufgabe
konzentrieren.
Roman Schön, Geschäftsführer
Business Help Point.
Glück gehabt! Mein Programm
erlaubt es mir, noch
kurz mit dem Kajak auf den
See zu gehen. Wer in Bauen
wohnt, ist schnell im Wasser.
In der Morgensonne lasse ich
meine Gedanken schweifen.
Das ist irgendwie inspirierend.
Plötzlich habe ich eine
verrückte Idee, wie meine
Studierenden die SWOT-
Analyse doch noch begreifen
werden.
Zurück zu Hause baue ich
diese Idee in meinen Unterrichtsplan
ein. Dann verarbeite
ich die neu eingegangenen
Mails. Mit jeder Mail
setze ich mich genau einmal
klärend auseinander. Dann
ist sie entweder erledigt,
oder meine To-do-Liste ist
um eine Aktivität reicher.
Jetzt ist mein digitales Postfach
wieder strahlend leer.
Ich fahre nach Altdorf in
den Co-Working-Space.
Der Pausenschwatz mit den
Co-Workern ist eine willkommene
Abwechslung.
Umso konzentrierter arbeite
ich nun am Konzept für
das digitale Teammanagement
eines Kunden.
Gleich nach dem Mittagessen
oben im Restaurant
Uristier treffe ich mich mit
Teamkollegin Sara zum
Jourfixe. Sara hat ein freies
Lokal gefunden für den
nächsten Pop-up-Store von
«HIT UND HIÄ». Bis zur
Eröffnung bleiben aber nur
zehn Tage. Eine enge Kiste!
Also stelle ich zwei weniger
zeitkritische Aktivitäten zurück.
Dann erörtere ich mit
Sara in aller Ruhe die nächsten
Schritte.
Am späteren Nachmittag –
wieder in Bauen – richte ich
für das neue «HIT UND
HIÄ»-Projekt ein Team in
MS Teams ein. Perfekt, um
Video calls zu führen, gemeinsam
genutzte Dokumente
abzulegen und Aufgaben
zu verwalten. Perfekt,
um new mobil zu work arbeiten. Zum
Schluss leere working ich zum point letzten
Mal meine Mailbox.
Ich aktualisiere die To-do-
Liste und sehe, was ich alles
bewirken konnte. Fühlt sich
gut an!
new work
Fühlen auch Sie sich inspiriert?
Dann powered sage by working ich: Herzlich
willkommen in der Welt
point
von New Work! Als New-
Work-Coach entwickle ich
gemeinsam mit Ihnen die
Strukturen für Dateiablage,
Kommunikation, Dokumentation
und Aufgabenplanung.
Darüber hinaus begleite ich
Sie und Ihre Teams in der erfolgreichen
Umsetzung. Ich
freue mich auf einen Platz in
Ihrer To-do-Liste.
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81
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SHOP
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Die Baggenstos Spezialitäten
an der Rynächt strasse
13 in Altdorf werden seit
Jahren nicht nur mit feinsten
Gebäcken wie «Biräweggä»
oder Nussgipfel in
Verbindung gebracht. Inhaber
Manuel Gisler, der das
Familienunternehmen seit
2012 in vierter Generation
führt, hat sich mittlerweile
auch einen hervorragenden
Namen als leistungsfähiger
Caterer gemacht. Seit Mai
2023 baut der gebürtige Seedorfer
mit der Eröffnung des
Restaurants Bistro & Lounge
Baggenstos an der Hellgasse
35 in Altdorf ein drittes geschäftliches
Standbein auf.
Bistro & Lounge Baggenstos –
Der Treffpunkt in Altdorf
Die Küche und die Innenräume
des als Dätwyler-Tennishaus
bekannt gewordenen
Bauwerks aus den 1960er-
Jahren sind im Frühjahr 2023
modernisiert und neu gestaltet
worden. Dies ermöglicht es,
den Gastrobetrieb ganztägig
und ganzjährig zu führen und
ein breiteres Publikum anzusprechen.
Dank des heimeligen
Interieurs, der modernen
Infrastrukturen, der wunderschönen
Sonnen terrasse mit
Blick auf die Urner Berge
und des grosszügigen Umschwungs
mit genügend Parkplätzen
eignet sich das Bistro
& Lounge Baggenstos hervorragend
für Anlässe aller Art.
«Ich denke beispielsweise an
Geburtstagsfeiern oder Vereinsanlässe,
Sitzungen und
Versammlungen, aber auch an
Events wie ein Frühschoppenkonzert
oder die Grossleinwandübertragung
eines
Fussballspiels», sagt der neue
Pächter. «Die Tennisplätze
und die Bocciabahn bieten
zudem die Chance, sportliche
Betätigung und kulinarischen
Genuss ideal zu kombinieren.»
Auch bezüglich des kulinarischen
Konzepts hat das
Küchenteam seine Ideen
und Vorstellungen umgesetzt.
«In Altdorf kann man
in verschiedenen Lokalen
sehr gut essen», betont er.
«Ich wollte deshalb kein zusätzliches
Gourmetangebot
schaffen.» Das Konzept für
Bistro & Lounge Baggenstos
basiert auf unterschiedlichen
Eckpfeilern. So stehen
neben Baggenstos- Burger-
Spezialitäten abwechslungsreiche
Wochen- und Tagesmenüs
auf der Speisekarte.
Am Abend nutzt man Synergien
mit Produkten von
Baggenstos Spezialitäten
BISTRO & LOUNGE
BAGGENSTOS
und Baggenstos Catering.
«Ich setze auf Angebote im
Apéro- Häppchen-Style, und
bei ‹Baggi’s Tavolata› haben
die Gäste eine Auswahl, die
von den vielfältigen Köstlichkeiten
eines Fingerfood-Buffets
bis hin zur Bistro-Abendkarte
reicht», erklärt Manuel
Gisler. Von Mai bis Juli hat
das Bistro-&-Lounge-Team
erste Erfahrungen sammeln
und auswerten können. Seit
August wird das angepasste
Gastrokonzept mit Erfolg
umgesetzt.
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83
Richard Gisler (links), Geschäftsführer Tec Joint AG, im Gespräch mit Produktionsmitarbeiter Simon Gisler.
SPEZIELLE LÖSUNGEN AUS
GUMMI – VON URI AUS
ÜBER DEN GANZEN GLOBUS
Tec-Joint AG, die in der Industriezone Schächenwald
tätige Produktionsfirma, wird künftig noch
enger mit ihrem Schwesterunternehmen zusammenarbeiten.
Die beiden Tochtergesellschaften der
Schoop Gruppe partizipieren ab 2024 mit neuem
Namen Soba Inter AG gemeinsam am Markt
und festigen damit ihre Position in Produktion
und Verkauf.
84
Flüssigkunststoff eingebettet und die
benötigte monolithische Struktur ohne
Schwachstellen geschaffen werden.»
Franz Herger beschichtet die Metallrohlinge mit Haftmittel.
Thomas Gasser kontrolliert die Position der Gummistreifen für die Verarbeitung.
Dilatationselemente bei Dachrinnen,
Spezialgummifolien für die Maschinenindustrie
oder Dehnfugenbänder bei
verschiedenen Beton- oder Metallbauten.
Das sind nur einige Beispiele der
breiten und vielfältigen Angebotspalette
von Gummi- und Kunststoffprodukten
der Firma Tec-Joint AG in Altdorf.
Basis dafür bilden Innovationen,
Entwicklung und Produktion – und
topmotivierte Mitarbeitende. «Jahrzehntelange
Erfahrung und ein gelebtes
Qualitätsmanagementsystem in der
Entwicklung und Verarbeitung sind die
Grundpfeiler unserer Leistung», betont
Richard Gisler, Geschäftsführer von
Tec-Joint. Die Tochtergesellschaft der
international tätigen Schoop Gruppe
entwickelt und produziert nach individuellen
Wünschen Fertigartikel sowie
Halbfabrikate aus dem gesamten Spektrum
synthetischer Elastomere. «Standard
ist für uns keine Lösung. Dank der
schlanken Struktur können eine hohe
Produktequalität, eine schnelle Umsetzung
sowie ein umfassendes Dienstleistungspaket
angeboten werden.»
Fugenband für Bauprojekt in USA
Das zeigte sich eindrücklich an einem
Beispiel im Bundesstaat Washington
(USA). Dort sollten bereits bestehende
Gebäude und der zu errichtende Neubau
zum Teil unterirdisch miteinander verbunden
werden. «Es galt, die Dehnfugen
mit entsprechend grossen Bewegungen
dauerhaft abzudichten, um damit die
Gebäude zu schützen», weiss Richard
Gisler. «In nur sieben Wochen konnten
neue, noch nie davor gefertigte Lösungsvarianten
produziert und geliefert werden.
Das Spezialfugenband konnte mit
Expresslieferung nach Down Under
Richard Gisler berichtet über ein anderes
Beispiel. Ein langjähriger australischer
Kunde der Soba Inter AG benötigte
für ein aktuelles Bauprojekt Dehnungselemente
in einer Materialstärke von
1 mm anstelle der Standarddicke von
0,5 mm. «Technisch war das kein Problem,
wurden doch solche Gummi-Metallverbindungen
schon in Dicken bis
2,00 mm gefertigt. Sportlich war dagegen
die Lieferzeit, welche die beiden
Unternehmen vor eine Herausforderung
stellte», so Marc Sulser, Geschäftsführer
der Soba Inter AG. Innerhalb einer Woche
sollten die speziellen Dehnungselemente
fertig produziert sein und zusammen
mit den anderen, bereits bestellten
Standard-Dilatationen in einem Container
nach Australien verschifft werden.
«Das bedeutete, dass innerhalb von
vier Tagen die Machbarkeit geprüft, das
Material beschafft, zugeschnitten und
produziert wurde», so Richard Gisler.
«Dies lässt sich nur realisieren auf der Basis
von guten Produkten, viel Erfahrung
und Fertigungs-Know-how. Tec-Joint
ist stolz darauf, dass im kleinen Kanton
Uri solche Produktionen für langfristige
und zufriedene Kunden über den ganzen
Globus hergestellt werden.»
Neuer Name, gleiches Team
Um die Kräfte zu bündeln und Synergien
zu nutzen, fusionieren die beiden
Tochterunternehmen der Schoop
Gruppe, Tec-Joint AG und Soba Inter
AG, per 1. Januar 2024. «Mit der Fusion
sind wir unserer Vision, die international
führende Partnerin in der Entwicklung
und Herstellung von Spezialprodukten
rund um Elastomere zu sein, ein grosses
Stück nähergekommen», so Richard Gisler.
Die beiden Standorte Dättwil (AG)
und Schattdorf als Produktionsstandort
bleiben bestehen. Einzig der Name ändert.
Die beiden Tochterunternehmen
werden künftig unter dem Namen Soba
Inter AG auftreten. «Alles andere bleibt
wie bisher: Geschäftsleitung, Team und
Kontaktpersonen bleiben dieselben.»
Industriezone Schächenwald
6460 Altdorf
041 875 75 55
info@tec-joint.ch
www.tec-joint.ch
85
86
Zwischen Cloud und Café
ZWISCHEN
CLOUD
UND CAFÉ
Das «Digitale Nomadentum», ein Begriff
geprägt von Medienwissenschaftlern
wie Marshall McLuhan
und Jacques Attali, beschreibt Menschen,
die digitale Technologien nutzen,
um flexibel und ortsunabhängig
zu arbeiten. Anita Iten, freiberufliche
Übersetzerin, Roman Schön, Geschäftsführer
der Business Help Point
Schön & Mattli GmbH, und Sara
Fedier, Geschäftsstellenleiterin des
Urner Gemeindeverbands, sind Beispiele
für das florierende Modell dieser
neuen Arbeitswelt. Ihre Arbeitsweise
zeichnet sich durch Mobilität
und Freiheit aus und ermöglicht eine
neue Balance zwischen Arbeit und
Freizeit.
Text: Simon Wegmüller
Fotos: Simon Wegmüller, Angel Sanchez
87
Neue Modelle für Zusammenarbeit
und Netzwerkbildung
Betrachten wir zum Beispiel Anita Iten,
eine freiberufliche Übersetzerin, die
Französisch, Englisch und Italienisch
beherrscht und ihre Arbeitsaufträge
von überall auf der Welt erfüllen kann –
vorausgesetzt sie hat ihren Laptop
und eine stabile Internet verbindung.
Wohl ein Grund, dass man des Öfteren
in Cafés, Co- Working-Spaces oder
Hostels auf digitale Nomaden stösst.
So besucht auch Anita häufig Co-
Working- Spaces, um sich unter Leute
zu bringen. Etwa ein-bis viermal im
Monat nutzt sie solche Arbeitsplätze
und schätzt besonders die Kaffeepausen
als Möglichkeit für Networking
und sozialen Kontakt. Tatsächlich hat
sie den Grossteil ihrer Kunden durch
Networking gewonnen.
Zwischen Cloud und Café
Anita Iten, freiberufliche Übersetzerin.
Einige digitale Nomaden nutzen
ihre Freiheit auch, um in Ländern
mit niedrigen Lebenshaltungskosten
zu leben, was als «Geo-Arbitrage»
bekannt ist. Aber das Leben als
digitaler Nomade bringt auch Herausforderungen
mit sich. Die Grauzonen
in Bezug auf Visabestimmungen
und Steuerpflichten in den Gastländern
können oft schwer zu navigieren
sein. So bleiben einige digitalen. Nomaden
teils nur wenige Monate in einem
Land und nutzen Touristenvisen,
was in vielen Fällen eigentlich keine
Arbeit erlaubt. Auch die Krankenversicherung
kann komplex sein. In der
Schweiz bleibt die Pflicht zur Krankenversicherung
bestehen, auch wenn
die Person ständig unterwegs ist.
Sara Fedier, Geschäftsstellenleiterin des Urner Gemeindeverbands.
Roman Schön, Geschäftsführer Business Help Point.
Teil der Lebensphilosophie
Auch Unternehmer wie Roman Schön
leben dieses Modell. Der Betriebsökonome
fand seinen beruflichen
Weg in die Filmbranche. Aufgrund
der schwierigen Auftragslage in dieser,
sammelte er gleichzeitig Erfahrungen
in der Erwachsenenbildung und übernahm
teilweise Treuhandaufträge für
Kunden. Dies hat ihn dazu gebracht,
2007 mit seinem Geschäftspartner
die Business Help Point Schön &
Mattli GmbH zu gründen. 2017 nutzte
er dann die Möglichkeit, gemeinsam
mit seiner Co-Geschäftsführerin
Christine Blaser in enger Partnerschaft
mit der Dätwyler Stiftung den
ersten Co-Working-Space in Uri zu
inszenieren.
Die Prinzipien von «New Work» stehen
im Zentrum des Arbeitsmodells
von Business Help Point, wo fast alle
Mitarbeitenden passend zum demokratischen
Ansatz von «New Work»
Mitglied der Geschäftsleitung sind.
Roman Schön betont, dass «New-
Work» für ihn nicht nur eine Arbeitsform,
sondern Teil einer Lebensphilosophie
ist. Die Fähigkeit, die Zeit, den
88
Zwischen Cloud und Café
Ort und die Art seiner Arbeit selbst zu
wählen, erlaubt ihm eine Vereinbarkeit
von Berufs- und Privatleben, die in traditionellen
Arbeitsmodellen oft schwer
zu erreichen ist. Er betont allerdings
auch, dass dies eine hohe Fähigkeit zur
Selbstorganisation erfordert.
Auch Sara Fedier fühlte sich von diesem
Arbeitsmodell angezogen und
bringt heute ihre Kenntnisse in Marketing
und Kommunikation ins Unternehmen
ein. Sie betont, dass diese
Art der Arbeit sowohl Sicherheit
als auch Freiheit bietet, gerade auch,
wenn die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf eine Herausforderung darstellt.
«Die Möglichkeit, orts- und
zeitunabhängig zu arbeiten, gibt mir
die nötige Flexibilität, um meine verschiedenen
Rollen als berufstätige
Person mit geteilter Familienverantwortung
unter einen Hut zu bringen»,
erklärt sie. Dank ihrer flexiblen Arbeitsweise
kann sie viel Zeit für die
Betreuung ihrer drei schulpflichtigen
Kinder aufbringen. Nachdem sie
Mutter geworden ist, hat insbesondere
die Priorisierung eine extreme Bedeutung
erlangt, wie sie erzählt, und
so beschränkt sich ihre Arbeitszeit
auch nicht auf allgemeine Bürozeiten.
Dennoch findet sie das Verschwimmen
der Grenzen zwischen Arbeit
und Privatleben nicht belastend und
sieht in ihrer Eigenverantwortung einen
klaren Vorteil.
In der komplexen Webstruktur unserer
modernen Welt zeichnet sich
das Digitale Nomadentum als erfrischende
Alternative zu herkömmlichen
Arbeitsmodellen ab. Es bietet
Unternehmen die Möglichkeit, sich
durch mehr Flexibilität, Agilität und
Innovationsfähigkeit neu zu erfinden.
Gleichzeitig eröffnet es Individuen
den Raum, ihre Arbeit und ihr
Leben nach eigenen Vorstellungen
zu gestalten. Es ist ein Stück Freiheit,
eingebettet in die digitale Welt, eine
Chance, die Welt als Arbeitsplatz zu
entdecken und dabei den persönlichen
Lebensstil neu zu definieren.
89
Das Freizeit- und
Erlebnisticket
für den Kanton Uri
Mit dem UriTicket geniessen Sie an einem Tag freie Fahrt auf ausgewählten
Strecken des öffentlichen Verkehrs sowie Ermässigungen bei verschiedenen
Bergbahnen und bei der Furka-Dampfbahn innerhalb des Kantons Uri.
Preis und Gültigkeit für einen Tag in der 2. Klasse:
½ Halbtax-Abo CHF 21
1/1 Erwachsene CHF 31
Alle Informationen finden Sie unter www.uriticket.ch
In Zusammenarbeit mit:
90
75 Jahre Erfahrung in Sport und Freizeit
Sie leiten die Geschicke der Firma Imholz Sport: Hans-Ueli Imholz, Monika von Euw-Imholz, Thomas Imholz und Josef Imholz (von links).
Imholz Sport feiert 2023 sein
75-Jahr-Jubiläum. Grund genug,
zurückzublicken, wie
gegenüber vom Gasthaus Adler
in Bürglen ein Unternehmen
entstanden ist, welches
heute sechs Verkaufsstellen,
eine Werkstatt und 2900 m2
Verkaufsfläche besitzt sowie
rund 55 Mitarbeitende beschäftigt.
Josef Imholz gründete die
Firma 1948 im Alter von 23
Jahren. Anfangs bestand das
Sortiment aus Militärschuhen,
Mänteln, Velos und
Skis. Zu dieser Zeit waren
nämlich einige amerikanische
Militärangehörige im
«Urnerhof» in Flüelen einquartiert.
Josef Imholz ist in
den USA geboren und konnte
sich deshalb gut mit der
Truppe verständigen. Die
erworbenen Kleidungs -
s tücke verkaufte er anschliessend
weiter, und so nahmen
die Dinge ihren Lauf. Bald
wurde der Platz knapp,
weshalb 1960 am heutigen
Standort in Bürglen ein
Neubau mit einer Wohnung
und dem Geschäft errichtet
wurde. Neben Bergschuhen
gehörten nun auch Skis zum
Angebot. Als in den 1980er-
Jahren die Nachfrage nach
Winter- und Freizeitsportartikeln
immer grösser
wurde und das Geschäft
florierte, entschied man sich,
die Verkaufsfläche massiv zu
vergrössern. Das umfangreiche
Sortiment wird heute
auf zwei Stockwerken auf
650 m2 präsentiert.
Lange bevor Samih Sawiris
den Reiz von Andermatt
entdeckte, hat Imholz Sport
1994 mit einem Testcenter
für Ski und Snowboards in
der Region Fuss gefasst. Mit
diesem vorausschauenden
Entscheid legte man die Basis
für die heutige Präsenz
im Ort.
Um vermehrt auch Familien
anzusprechen, eröffnete man
1995 Cash Sport in Altdorf.
Der Laden bietet bis heute
Markenprodukte zu fairen
Preisen an. Nur ein Jahr später
wurde die Geschäftsübergabe
an Hans-Ueli, Seppi und
Monika Imholz vollzogen.
Die Geschicke der Firma lagen
fortan in den Händen der
drei Geschwister, ehe 2018
mit Thomas Imholz die dritte
Generation im Verwaltungsrat
und in der Geschäftsleitung
Einsitz nahm. Er war
es denn auch, der den Job als
weltweit erster Ski-Butler
im 2013 eröffneten Luxushotel
The Chedi Andermatt
innehatte. Der exklusive Skiservice
wird zusammen mit
der Marke Head betrieben
und ist mittlerweile fester
Bestandteil der Gästebetreuung.
Das Potenzial von
Andermatt wollte man weiter
nutzen und eröffnete 2017 das
«The Nordic House» mit Fokus
auf den Langlaufsport.
2018 weihte man schliesslich
das neue Hauptgeschäft in
Andermatt auf der Piazza
Gottardo ein. Bereits stehen
weitere Projekte und Ideen in
den Startlöchern, sodass die
Erfolgsgeschichte des Bürgler
Familienunternehmens
noch lange fortgeschrieben
werden kann.
Klausenstrasse 142
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91
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Die Urner Tischmesse rückt Kleinfirmen
genauso wie Grossunternehmen ins
Rampenlicht. Sie präsentieren ihr
Angebot während eines Nachmittags
der interessierten Öffentlichkeit und
inspirieren mit ihren vielseitigen Dienstleistungen
und Produkten.
Die Messe ist frei zugänglich. Als
Organisatorin der Messe freut sich
die Junge Wirtschaftskammer Uri auf
Ihren Besuch.
MEHR INFOS: URNER-TISCHMESSE.CH
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In Amsteg die Zukunft im Blick
Blick nach vorne
Die Schreinerei Beeler AG
ist kaum aus Erstfeld wegzudenken.
Doch wer die Zukunft
eines Betriebs sichern
will, steht oft vor grossen
Entscheidungen. Diesen
Winter zieht das Unternehmen
nach Amsteg. Mit
dem neuen Standort hat
der Betrieb eine sehr gute
und langfristige Lösung
gefunden. Aber nach einer
89- jährigen Geschichte
in Erstfeld fällt der Wegzug
natürlich schwer, auch
wenn der Sitz und ein Teil
der Ausstellung nach wie
vor in Erstfeld bleiben. Die
Werkstatt und die Büros
befinden sich momentan
allerdings mitten im Wohngebiet
und am Schulweg.
Darüber hinaus ist die Firma
mittlerweile auf drei
Standorte verteilt. Der Platz
in der Produktion und der
Platz um die Werkstatt ist
zudem viel zu knapp, sowohl
für den Warenumschlag als
auch für die Parkplätze der
Mitarbeitenden.
Blick auf Chancen
«Gerade mit Blick auf den
Fachkräftemangel muss man
Mitarbeitenden einen attraktiven,
zeitgemässen Arbeitsplatz
bieten», sagen die beiden
Geschäftsleiter Marco Bissig
und Beat Bissig. «Zudem sieht
man heute, dass Betriebe wie
unserer nur weiterkommen,
wenn sie den Schritt in ein
Industriegebiet wagen.» In
Amsteg kann die Schreinerei
Beeler AG das Land im Baurecht
von der Korporation Uri
mieten. Damit sind die Perspektiven
des Unternehmens
gewährleistet. Das ist umso
wichtiger, zumal Holz nie
verschwinden wird – weder
der Rohstoff noch die Nachfrage
danach.
Blick auf Wirtschaftlichkeit
Klar, der Wechsel nach
Ams teg ist finanziell nicht
ohne. Grössere Investitionen
hätten aber auch bei
einem Verbleib in Erstfeld
angestanden. «Die Finanzierung
des neuen Standorts
ist einerseits nur möglich,
weil die Schreinerei Beeler
AG viel Eigenleistung
bringt. Andererseits gebührt
der Korporation Uri sowie
dem Silener Gemeindepräsidenten
Hermann Epp
ein Dank für die gebotene
Möglichkeit», so die beiden
Geschäftsleiter.
Blick aufs Ganze
Die Schreinerei Beeler AG
hat mit dem neuen Standort
einen wichtigen Schritt in
die Zukunft gemacht. Damit
trägt sie massgeblich zur Erhaltung
eines nachhaltigen
Handwerks sowie entsprechender
Arbeits- und Lehrausbildungsplätze
in Uri bei.
Auch in Amsteg wird die
Schreinerei Beeler AG den
guten Ruf der Urner Handwerkerinnen
und Handwerker
weiter befeuern.
Hofstatt 3
6472 Erstfeld
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93
Wir sind alle Teil der
Tourismuskette in Uri
«Wir alle sind Gast&Geber»
– so lautet das Leitmotiv
der Tourismus-Sensibilisierungskampagne
der beiden
Urner Tourismusorganisationen:
der Andermatt-Urserntal
Tourismus GmbH
und der Uri Tourismus AG.
Seit 2020 läuft die Kampagne
mit dem Ziel, die Bedeutung
des Tourismus als ökonomisches
Rückgrat unseres
Kantons hervorzuheben.
Jedes Jahr werden im Kanton
Uri rund 155 Millionen
Franken direkt durch den
Tourismus erwirtschaftet.
Doch darüber hinaus gibt es
auch indirekte Einnahmen –
etwa wenn ein Tagesgast
sein Picknick beim lokalen
Bäcker einkauft. Die Kampagne
verfolgt das Ziel, das Bewusstsein
für diese Zusammenhänge
zu schärfen und
zu zeigen, dass wir alle Teil
dieser Kette sind, sei es als
Einheimische, die Freizeitaktivitäten
in ihrer Heimat
geniessen, oder als Gastgeber
für unsere auswärtigen Gäste.
Seit ihrem Start hat die Kampagne
diverse Aktivitäten
umgesetzt, von Plakatkampagnen
und Social-Media-
Beiträgen über eine Postkarten-Aktion
und «Blick
hinter die Kulissen»-Veranstaltungen
bis hin zur Auszeichnung
des «Gast&Geber
Event des Jahres». Die Vielfalt
der Aktionen spiegelt
den breiten Ansatz der Kampagne
wider, die Sensibilisierung
für den Tourismus in
allen Bevölkerungsgruppen
zu fördern.
2023 liegt der Fokus auf
Schulen und Kindern. In Zusammenarbeit
mit der Urner
Agentur Tinto wurde ein
zwölfseitiges Rätselheft für
die Urner Primarschüler von
der 1. bis 3. Klasse entwickelt.
Das Heft, gefüllt mit Illustrationen
und Denksportaufgaben,
soll den Kindern auf
Schützengasse 11
6460 Altdorf
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spielerische Weise die Welt
des Tourismus näherbringen.
Attraktive Preise und Sofortgewinne
erhöhen den Anreiz
zur Teilnahme am Wettbewerb.
Das Rätselheft wurde
vor den Sommerferien in den
Schulen verteilt und liegt für
alle anderen Interessierten an
der Gästeinformation in Altdorf
und Andermatt auf.
Mit der geplanten Fortführung
der Kampagne in
den kommenden Jahren,
einschliesslich des Projekts
«Tourismus macht Schule»
für Oberstufenschüler,
bleibt «Gast&Geber» ein
zentraler Bestandteil der
Bemühungen, die Wertschätzung
und Unterstützung
des Tourismus in Uri
zu stärken. Besuchen Sie
www.gastundgeber.ch für
weitere Informationen.
94
Von Japan nach Uri
Es ist Mitte Mai dieses Jahres.
Nervosität liegt in der Luft.
Der Lastwagen setzt zurück,
manövriert zentimetergenau
an die Rampe und öffnet seine
Heckklappe. Zum Vorschein
kommen grosse Kartonschachteln
sowie fünf
roll bare Module. Darunter
befinden sich ein Broschürenfinisher,
eine Kühl- und
Glätteeinheit, die Druckeinheit
und natürlich die Kassetten
für unterschiedliche
Papierformate. «Nach einer
Digitaldruckmaschine sieht
das Ganze noch nicht aus»,
meint Ivan Aeschbacher,
Geschäftsleitung Gisler
1843 AG, schmunzelnd. Der
Techniker und Monteur versichern:
«Bis heute Abend
läuft alles und ihr könnt wieder
produzieren.»
Fertig aufgebaut ist die Konica
Minolta AccurioPress
C7090 – ja, nicht nur die
Autohersteller beüben sich
in kaum aussprechbaren
Modellbezeichnungen –
über 5 Meter lang, 1 Meter
hoch und rund 1.4 Tonnen
schwer. Sie schafft 90 farbige
und 110 schwarz- weisse A4-
Seiten pro Minute und kann
Papiere mit einer Grammatur
bis 400 Gramm bedrucken.
Zum Vergleich: Ein herkömmlicher
Drucker druckt
in der gleichen Zeit ein Viertel
des Volumens. Anhand der
Zahlen merkt man schnell,
das hat nicht viel mit einem
Office-, geschweige denn
einem Home drucker zu tun.
Der hochwertige Digitaldrucker
wurde vom japanischen
Hersteller für professionelle
Druckanwendungen
entwickelt. Verschiedene
Papiersorten und -gewichte
sind kein Problem. Von Visitenkarten
über Flyer bis fertig
geheftete Broschüren ist
kostengünstig alles möglich.
Die Konica Minolta ist eine
von insgesamt drei Druckmaschinen,
die bei Gisler 1843 im
Schichtbetrieb produzieren.
Das Puzzle fügt sich
zusammen
Mittlerweile ist es Nachmittag
und die Installation
nimmt langsam Form an. Die
verschiedenen Module werden
zuerst grob platziert und
ausgerichtet. Danach erfolgt
der Anschluss an den Strom
und ans Netzwerk. Glücklicherweise
ist von der Vorgängermaschine
bereits alles
vorhanden. Sobald alles am
richtigen Platz ist, beginnt
die Feinarbeit. Die Module
und Komponenten müssen
millimetergenau ausgerichtet
und justiert werden. Exaktes
Arbeiten ist hier zwingend.
Denn kleinste Niveauunterschiede
führen dazu, dass die
Maschine nicht sauber läuft
und die Druckqualität leidet.
Und tatsächlich, kurz vor
Feierabend, nach einigen
Testdrucken, wird die Digitaldruckmaschine
für einen
Kundenauftrag eingerichtet.
«Wir sind zufrieden, dass
der enge Zeitplan eingehalten
werden konnte und wir
rechtzeitig die Produktion
wieder aufnehmen konnten»,
so Ivan Aeschbacher. Die
Einzigen, die an diesem Tag
wohl nie daran gezweifelt
haben, waren der Techniker
und der Monteur.
Gitschenstrasse 9
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95
Shop
1 2
3 4
EIN HISTORISCHER
ROMAN AUS DER
WIEGE DER EID -
GENOSSENSCHAFT
Geboren im Jahr 1853, lebt
Josi mit ihrer Familie in einer
Sägerei ausserhalb des Dorfes
Flüelen in Uri. Als ihre
jüngste Schwester stirbt, beginnt
für sie ein Leben voller
häuslicher Pflichten, das
sie nicht liebt. Wissbegierig
wie sie ist, möchte sie möglichst
viel lernen, doch für
Mädchen besteht die Schule
aus religiösem Unterricht
und Handarbeiten. Ausgerechnet
im abgelegenen Isental
findet sie in einer Touristin
eine Verbündete, die sie
unterstützt und an sie glaubt.
Josi beschliesst, Buchhalterin
zu werden. Doch dann
zerstört eine Naturkata strophe
ihre Träume.
Die Biografie ihrer Urgrossmutter
bettet die Autorin
in die Ereignisse und Umwälzungen
in der Zentralschweiz
in der Mitte des
19. Jahrhunderts. Die neuen
Verkehrswege, die Axenstrasse
und die Gotthardbahn
verändern das Leben in
Uri. Die politischen Auseinandersetzungen
und Kriege
rund um die Schweiz werfen
ihre Schatten bis in das kleine
Dorf.
«Mädchenträume – Die
Urgrossmutter Band 1» ist
für CHF 34.90 auf www.
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der Buchhandlung Bido in
Altdorf erhältlich.
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Entdecken Sie im «Chäs-
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frischen, regionalen Produkten,
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alle, die sich im Wasser bewegen
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Samstag und Sonntag,
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UND TREUE KUNDEN
2006 eröffnete Sandra Gnos
das Coiffeurgeschäft Fresh
Hair an der Gotthard strasse
74, vis-à-vis vom Urnertor.
Heute findet man den Salon
an der Gitschenstrasse
8. Was in Eigenregie begann,
avancierte zu einem sechsköpfigen
Team: «Seit ich in
der Gitschenstrasse bin, ist
mein Team immer mehr gewachsen.
Mittlerweile zählen
wir sechs Personen, und vor
Kurzem durften wir einen
Herrn im Team begrüssen.»
So gehört Roberto Lucenti
seit Juli zum Team Fresh Hair
und bringt zusätzliches Haar-
Know-how mit.
«Ich bin sehr stolz und dankbar,
dass unser Geschäft
so viele treue Kunden hat,
und möchte mich in diesem
Sinne ganz fest bei meinem
Team bedanken, für die Unterstützung
und dafür, dass
es immer hinter mir steht.»
Das ganze Fresh-Hair-Team
freut sich auf viele weitere
Jahre mit vielen schönen Begegnungen
und Gesprächen.
Vielen Dank!
Coiffeur Fresh Hair
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96
1
2
3
4
97
Inhaltsverzeichnis & Impressum
Editorial –
Aufbruch Werkmatt 3 – 4
Geschichten
Claudio Deplazes –
Mit Weitsicht Unternehmen auf
dem Weg zum Erfolg begleiten 22 – 25
Dätwyler Schweiz AG – Investitionen
für das Wohlbefinden der
Mitarbeitenden lohnen sich 36 – 39
Z wie anders –
Die Generation Z 72 – 75
Zwischen Cloud und Café 86 – 89
Fotostrecke
Diana Scheiber –
Alltag kreativ 52 – 61
A
AGVS Sektion Uri 48
Alpintechnik-Standort Uri 32 – 33
Andermatt-Urserntal
Tourismus GmbH 12
Arnold Zentrum-Markt
GmbH 16, 35, 96–97
Auto AG Uri 64, 77, 90
Auto Regli GmbH 63, 100
B
Bäckerei Konditorei
Confiserie Schillig GmbH 49
Bistro & Lounge Baggenstos 83
Bolliger AG 99
Brand Automobile AG 10, 71
Business Help Point
Schön & Mattli GmbH 81
C
CNC Swiss AG 26, 47
Coiffeur Fresh Hair 96–97
ComDataNet AG 31, 62
D
Dr. Eva-Maria Müller 96–97
E
EWA-energieUri AG 6 – 7
F
Feinbäckerei Hauger AG 80
Floor & More GmbH 30
G
Gamma AG 11
Garage Gisler AG 34, 65
Garage Walker GmbH 27
Gemeindeverwaltung Silenen 20 – 21
Gemeindewerke Erstfeld 64
Gisler 1843 AG 95
Gisler Service 12
I
IG Tourismus Uri 46, 94
Imholz Sport AG 82, 91
J
Junge Wirtschaftskammer Uri 92
K
Kantonsspital Uri 42 – 43
Kontakt Uri 92
M
Merck & Cie KmG 68 – 69
Meyer’s Sporthaus AG 80
Migros 76
Möbel Bär AG 41
Mobiliar 2, 44
Muoser AG 19
N
Natural Balance 17
O
Otto Schuler Holzbau GmbH 28 – 29
R
Rofina GmbH 40
Rothirsche Facility
Service GmbH 66
Ruch Metallbau AG 78 – 79
S
Schreinerei Beeler AG 93
Schwimmbad Altdorf 96–97
Simić Schaudt Architekten AG 14 –15
SkiLab GmbH 13
Standortförderung Uri 50 – 51
Swiss Light GmbH 67
T
TCM Klinik GmbH 40
Tec-Joint AG 84 – 85
Teelädäli Altdorf 30
Transit 9, 70
Treuhand- und Revisionsgesellschaft
Mattig-Suter und Partner 45
W
Walter Marty AG 18
WWF Uri 8
«Made in Uri» – Das Magazin der Urner
Unternehmen und Organisationen
Die Lesebeilage des «Urner Wochenblatt»
13. Ausgabe, 13. September 2023
Auflage:
20 500 Ex.
Verlag:
Gisler 1843 AG
Gitschenstrasse 9
6460 Altdorf
T+41 41 874 18 43
E info@gisler1843.ch
www.gisler1843.ch
Redaktion:
Urner Wochenblatt
Gitschenstrasse 9
6460 Altdorf
T+41 41 874 16 77
E info@urnerwochenblatt.ch
www.urnerwochenblatt.ch
Texte:
Florian Aeschbacher, Raphael Aeschbacher,
Bruno Arnold, Matthias Furger, Simon Gisler,
Valentina Halter, Franka Kruse, Doris Marty,
Simon Wegmüller
Fotografie:
Ivan Aeschbacher, Bruno Arnold, Marc Germann,
Franka Kruse, Valentin Luthiger, Andreas
Neurauter, Christa Riedi, Angel Sanchez,
Natascha Theiler, Simon Wegmüller,
Daniel Zatti, ZVG
Gestaltungskonzept:
HI Schweiz AG
Illustration Editorial:
HI Schweiz AG
Layout, Satz und Bildbearbeitung:
Gisler 1843 AG
Verkauf:
Gisler 1843 AG
Druck:
Gisler 1843 AG
Website:
www.madeinuri.ch
Titelbild und Fotograf:
Hier soll sie entstehen, die neue Arbeitswelt.
Im Urner Talboden liegt die «Werkmatt Uri».
Ein passender Ort für Geschäfte, Firmen und
insbesondere für deren Visionen. Die Vorzüge
liegen auf der Hand: gute Verkehrsanbindung, in
Gehdistanz zum Urner Hauptort und umgeben
von viel Natur, Bergen und Seen. Als charakter
istische Zeitzeugen, symbolisch für dieses
zukunftsträchtige Areal, sieht man die Flachlagerhallen
sowie das ehemalige eidgenössische
Getreidesilo. Fotografiert von Ivan Aeschbacher.
98
Bolliger Carreisen • 6465 Unterschächen
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7 Tage / CHF 1340.–
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Gardasee
9. – 14. Oktober 2023
6 Tage / CHF 960.–
KUR- UND WELLNESSFERIEN
Abano Terme
5. – 9. / 5. – 12. November 2023
CHF 680.– / ab CHF 1160.–
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DER BELIEBTESTE
Stuttgart
29. – 30. Nov. 2023
5. – 6. / 9. – 10. / 15. – 16. Dez. 2023
2 Tage / CHF 240.–
DER STIMMUNGSVOLLE
Ulm
29. – 30. November 2023
2 Tage / CHF 235.–
DER TRADITIONELLE
Augsburg
1. – 2. Dezember 2023
2 Tage / CHF 240.–
KUR- UND WELLNESSFERIEN
Abano Terme
17. – 21. März 2024
17. – 24. März 2024
3. – 7. November 2024
3. – 10. November 2024
DER LIEBEVOLLE
Regensburg
1. – 3. Dezember 2023
3 Tage / CHF 450.–
WELTSTADT-FLAIR
München
4. – 5. Dezember 2023
2 Tage / CHF 235.–
DER ROMANTISCHE
Rothenburg ob der Tauber
7. – 8. Dezember 2023
2 Tage / CHF 245.–
Vorschau 2024
PILGERFAHRTEN
Lourdes
8. – 13. April 2024
22. – 28. April 2024
7. – 12. Oktober 2024
ADVENTSZAUBER
Kastelruth im Südtirol
inkl. Konzert Kastelruther Spatzen
7. – 10. Dezember 2023
4 Tage / CHF 720.–
DER ZAUBERHAFTE
Heidelberg
8. – 10. Dezember 2023
3 Tage / CHF 460.–
Wir freuen uns auf
Ihre Anmeldung!
NORDLANDREISE
Königstour
Nordkap – Lofoten
Schweden – Finnland – Norwegen
4. – 20. Juli 2024
mehr Infos finden Sie auf unserer Website!
CUPRA
FORMENTOR VZ5
UN ER BITT LICH
KRAFT VOLL.
Der ex klu si ve CUPRA Formentor VZ5 ist der ma xima
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AUTO REGLI GMBH – 6460 ALTDORF – CUPRAPARTNER.CH/REGLI
CUPRA Formentor VZ5 2.5 TSI, 390 CV, DSG a 7 rapporti, 4Drive, 10.6 l/100 km, 241 g CO2/km, cat. G.