4-2023
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
September/Oktober/November 4/2023 Jahrgang 25 HausundElektronik Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik Effizienter, platzsparender Blitz- und Überspannungsschutz Weidmüller, Seite 6
- Seite 2 und 3: schießen * einlegen anreihen JETZT
- Seite 4 und 5: Inhalt 4/2023 3 Editorial 4 Inhalt/
- Seite 6 und 7: Titelstory Für umfassende Sicherhe
- Seite 8 und 9: Netzwerke und Kommunikation LoRa un
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- Seite 50 und 51: Energietechnik Komplette Ladeinfras
September/Oktober/November 4/<strong>2023</strong> Jahrgang 25<br />
HausundElektronik<br />
Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />
Effizienter, platzsparender<br />
Blitz- und Überspannungsschutz<br />
Weidmüller, Seite 6
schießen *<br />
einlegen<br />
anreihen<br />
JETZT NEU!<br />
STA Schusstraganker<br />
oder einfach stecken mit dem Daumen-Stecknagel DSN<br />
Ordnung ist der Schlüssel für effizientes Arbeiten. Kein Problem – mit unserem Boden-Sammelhalter<br />
BSH und unserer Weltneuheit, dem Schusstraganker STA für die Leerrohrverlegung<br />
am Boden mit nur einem Schuss – ganz ohne Lochband. Das spart Zeit und die Installation<br />
wird nicht beschädigt. Mehr Ideen für die einfache und schnelle Bodeninstallation finden Sie<br />
hier: www.schnabl.works/bodeninstallation.<br />
Unser Boden-Sammelhalter BSH und der neue Schusstraganker STA<br />
mit Trassenbügel TB für die schnelle und saubere Bodeninstallation.<br />
Für mehr Informationen einfach den QR-Code einscannen.
Editorial<br />
Auf Zukunft eingestellt<br />
Schon zu Beginn der bald 120-jährigen Geschichte unseres Unternehmens hatten die<br />
beiden Gründerväter, die Brüder Gustav und Richard Giersiepen, „die Zukunft fest im<br />
Blick“. Dieser unternehmerische Leitsatz hat seine Gültigkeit bis heute nicht verloren.<br />
Für Unternehmen unserer Branche gilt es, mit Weitblick die Zukunft aktiv mitzugestalten<br />
und sich substanziellen Fragen zu stellen. Im Mittelpunkt stehen dabei heute vor<br />
allem die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Fachkräftemangel“.<br />
Dario Hudr,<br />
Manager Nachhaltigkeitskommunikation<br />
Gira<br />
Sicher, der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird inflationär und an einigen Stellen zu missverständlich<br />
gebraucht. Doch ändert dies nichts an der Tatsache, dass unser künftiger<br />
Wohlstand und damit auch die Zukunftsfähigkeit der Elektroindustrie davon abhängen,<br />
inwieweit wir alle auf dieser Welt in der Lage sind, Lösungen für eine nachhaltige<br />
Entwicklung der Gesellschaft zu bieten. Auch in unserer Branche entsteht ein entsprechender<br />
Marktdruck.<br />
Dies betrifft bekanntlich nicht allein ökologische Aspekte, sondern auch solche der<br />
Ökonomie und der Lebens- und Arbeitsbedingungen, also der sozialen Rahmenbedingungen.<br />
Die Veränderungen, die beispielsweise nötig sind, um dazu beizutragen,<br />
dass wir alle weltweit das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens einhalten,<br />
stellen auch uns vor Herausforderungen. Aber sie bieten auch zahlreiche Chancen,<br />
die es zu nutzen gilt.<br />
Dies reicht vom Einsatz von Abwärme bzw. Kälte aus den Produktionsprozessen zur<br />
Gebäudeklimatisierung bis hin zur Produktion von Solarstrom auf dem Firmengelände,<br />
um die eigene Energieeffizienz und damit auch CO 2 -Bilanz zu optimieren. Wir haben<br />
dazu eine eigene Klimastrategie mit messbaren Zielen entwickelt, um hier ganz systematisch<br />
Fortschritte zu erzielen. Dass wir hierbei in der richtigen Richtung unterwegs<br />
sind, zeigt auch die Nominierung von Gira für den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />
<strong>2023</strong>“. Gleichwohl sind weiterhin große Anstrengungen nötig, um unsere Emissionen<br />
deutlich zurückzufahren und unser Produktangebot immer nachhaltiger zu gestalten.<br />
Die fortschreitende Digitalisierung der Gebäudetechnik wird hierzu einen Beitrag<br />
l eisten. Die Dynamik der technologischen Entwicklung in diesem Bereich bringt<br />
jedoch auch die zusätzliche Herausforderung mit sich, hier stets auf dem neusten<br />
Stand zu bleiben und alle Marktpartner mitzunehmen. Dabei kommt uns zugute, dass<br />
die Digitalisierung im Zuge der Corona-Pandemie auch die Präsentationsformen der<br />
Qualifizierungsangebote revolutioniert hat. Ihnen kommt für die Hersteller elektrotechnischer<br />
Komponenten und Systeme eine steigende Bedeutung zu. Denn neben<br />
dem dreistufigen Vertriebsweg mit einem direkten Draht zum Handwerk ist die Weiterbildung<br />
in diesem durch rasanten technischen Fortschritt geprägten Marktumfeld ein<br />
entscheidender Schlüssel zum Markterfolg. Hier haben sich verschiedene Online<br />
Formate durchgesetzt, beispielsweise Online-Seminare, also virtuelle Klassenzimmer,<br />
oder Web Based Trainings. Diese On-demand-Schulungen sind besonders<br />
geeignet, um sich zeitlich flexibel weiterzubilden oder um Fachwissen projektbezogen<br />
aufzufrischen.<br />
Doch wer weiterbilden will, muss zunächst ausbilden. Wir als Hersteller sind gut beraten,<br />
im Sinne einer partnerschaftlichen Marktbegleitung hierbei das Handwerk ebenfalls<br />
zu unterstützen. Denn gerade in der Elektrobranche macht sich der Fachkräfte mangel<br />
stark bemerkbar, schon allein, weil der Smarthome-Markt weiter an Fahrt aufnimmt.<br />
Aber auch für unser Unternehmen heißt es, Nachwuchskräfte zu gewinnen, zu fördern<br />
und zu begeistern sowie unsere Mitarbeitenden durch interne Weiterbildungsprogramme<br />
mit den richtigen Kompetenzen für die Zukunft auszustatten.<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong><br />
3
Inhalt 4/<strong>2023</strong><br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt/Impressum<br />
6 Titelstory<br />
8 Netzwerke und Kommunikation<br />
20 Gebäudetechnik und<br />
-automation<br />
35 Sat- und Kabel-TV<br />
36 Sicherheitstechnik<br />
42 Elektroinstallation<br />
48 Energietechnik<br />
52 Messtechnik<br />
54 Software<br />
58 Lichttechnik<br />
September/Oktober/November 4/<strong>2023</strong> Jahrgang 25<br />
HausundElektronik<br />
Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />
Effizienter, platzsparender<br />
Blitz- und Überspannungsschutz<br />
Weidmüller, Seite xx<br />
Titelstory:<br />
Effizienter, platzsparender<br />
Blitz- und Überspannung s-<br />
schutz<br />
Blitz- und Überspannungsschutz sind von entscheidender<br />
Bedeutung, um Schäden an elektrischen Systemen und<br />
Geräten zu vermeiden und um Personen zu schützen.<br />
In Deutschland verursachen Blitzeinschläge jährlich<br />
Schäden in Millionenhöhe, mit rund 210.000 regulierten<br />
Blitz- und Überspannungsschäden allein im Jahr 2021,<br />
wie vom Gesamtverband der Versicherer berichtet. 6<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Krummbogen 14<br />
35039 Marburg<br />
info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Anzeigenverwaltung:<br />
beam-Verlag<br />
Myrjam Weide<br />
m.weide@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-16<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Redaktion:<br />
Ing. Frank Sichla<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
4 Hefte jährlich<br />
• Satz und<br />
Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck und Auslieferung:<br />
Bonifatius GmbH, Paderborn<br />
www.bonifatius.de<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion keine<br />
Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit. Alle<br />
Angaben im Einkaufsführerteil beruhen auf<br />
Kundenangaben!<br />
Handels- und Gebrauchsnamen,<br />
sowie Warenbezeichnungen und<br />
dergleichen werden in der Zeitschrift<br />
ohne Kennzeichnungen verwendet. Dies<br />
berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />
diese Namen im Sinne der Warenzeichenund<br />
Markenschutzgesetzgebung als frei zu<br />
betrachten sind und von jedermann ohne<br />
Kennzeichnung verwendet werden dürfen.<br />
Energieeffiziente und nachhaltige,<br />
intelligente Gebäude konzipieren<br />
Wenn sich die Türen an oder in einem Gebäude mit einer Schlüsselkarte<br />
öffnen lassen, sich beim Betreten eines abgedunkelten Konferenzraumes<br />
die Beleuchtung automatisch einschaltet oder die Temperatur am Arbeitsplatz<br />
je nach Anzahl der anwesenden Personen selbständig ändert, dann<br />
erlebt man intelligente Gebäudetechnik bei der Arbeit. 20<br />
Sicherheit erhöhen durch<br />
Videoüberwachung<br />
Der Beitrag gibt einen Überblick zum derzeitigen Stand<br />
der Videoüberwachung. 36<br />
4 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
LoRa und 5G bei der<br />
IoT-Datenübertragung<br />
Das Grundkonzept des Internet der Dinge (IoT), besteht darin,<br />
dass „Ding X“ Messungen über seine Leistung und/oder<br />
seine Umgebung vornimmt und diese Daten an das<br />
Internet-Gateway Y übermittelt. Dieses Konzept eignet sich gut<br />
für die zustands orientierte Überwachung, vorausschauende<br />
Wartungstechnologien und Umweltüberwachung.<br />
Aber wie kommen diese Daten von Punkt X zu Punkt Y? 8<br />
Mit LWL-Technik zukünftige<br />
digitale Anforderungen meistern<br />
Glasfaserkabel ermöglichen äußerst zuverlässige und sichere Netzwerkverbindungen.<br />
Jedoch spielt in optischen Netzwerken eine hochwertige<br />
Einkopplung der Lichtleistung in das Kabel eine wesentliche<br />
Rolle. Für eine gute Übertragungsleistung kommt es unter anderem auf<br />
die Stirnflächenkopplung der Steckverbinder an. 14<br />
Bedeutet smart<br />
auch immer nachhaltig?<br />
Nicht nur beim Einkaufen machen sich viele Leute<br />
Gedanken über ihren täglichen Konsum und immer<br />
wieder fällt in diesem Zusammenhang der Begriff<br />
Nachhaltigkeit. Dabei geht es vor allem darum, genügend<br />
Ressourcen für nachkommende Generationen zu<br />
erhalten und ihnen somit die gleichen Chancen auf ein<br />
erfülltes Leben zu ermöglichen. Auch das eigene Zuhause<br />
gerät hier immer mehr in den Fokus. 22<br />
Mehr Sicherheit im IoT<br />
Die Digitalisierung durchdringt zunehmend viele Bereiche<br />
unseres Lebens. Dank des IoT lassen sich Gegenstände heute<br />
so miteinander vernetzen, dass sie uns den Alltag erleichtern.<br />
Im Umgang mit sensiblen Daten und Geräten bestehen jedoch<br />
erhebliche Risiken. Im Projekt SASPIT hat sich ein Konsortium<br />
unter Leitung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche<br />
Intelligenz (DFKI) das Ziel gesetzt, eine zertifizierbare<br />
IoT-Sensorplattform mit umfassenden Sicherheitsgarantien zu<br />
entwickeln. 27<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 5
Titelstory<br />
Für umfassende Sicherheit und flexible Anwendungen<br />
Effizienter, platzsparender<br />
Blitz- und Überspannungsschutz<br />
Das Blitz- und Überspannungsschutz-Modul VARITECTOR ZPA S wurde mit neuem Zubehör<br />
ausgestattet. Warum, erfahren Sie hier.<br />
immer komplexer werden und ein effektiver<br />
Schutz gegen Blitz- und Überspannungsschäden<br />
erforderlich ist.<br />
Gewitter stellen eine erhebliche Bedrohung<br />
für Gebäudeinstallationen dar.<br />
Selbst in einem Umkreis von bis zu<br />
zwei Kilometern kann ein Blitzeinschlag<br />
erhebliche Auswirkungen haben. In<br />
Anbetracht dieser Tatsache wird die<br />
Installation eines konformen, zuverlässigen<br />
und leistungsstarken Überspannungsschutzes<br />
umso wichtiger.<br />
Der VARITECTOR ZPA S –<br />
innovativ und zuverlässig<br />
Blitz- und Überspannungsschutz sind<br />
von entscheidender Bedeutung, um<br />
Schäden an elektrischen Systemen<br />
und Geräten zu vermeiden und um<br />
Personen zu schützen. In Deutschland<br />
verursachen Blitzeinschläge jährlich<br />
Schäden in Millionenhöhe, mit rund<br />
210.000 regulierten Blitz- und Überspannungsschäden<br />
allein im Jahr<br />
2021, wie vom Gesamtverband der<br />
Versicherer berichtet.<br />
Die Notwendigkeit von<br />
Blitz- und Überspannungsschutz<br />
reduzieren, ist ein geeigneter Überspannungsschutz<br />
bei Neubauten<br />
und Änderungen an Elektroinstallationen<br />
bereits seit 2016 vorgeschrieben.<br />
Dies ist darauf zurückzuführen,<br />
dass moderne Gebäudeinstallationen<br />
Hier kommt der VARITECTOR ZPA S<br />
von Weidmüller ins Spiel, der eine<br />
besonders einfache und effektive<br />
Lösung bietet. Mit fortschrittlicher Technologie<br />
und hochwertigen Komponenten<br />
gewährleistet er einen robusten<br />
Schutz vor Überspannungen und transienten<br />
Ereignissen. Der VARITEC-<br />
TOR ZPA S ist speziell für diesen Einsatz<br />
entwickelt worden und erfüllt alle<br />
relevanten Normen und Vorschriften.<br />
Dank seiner intelligenten Konstruktion<br />
und vielseitigen schnellen Anschlussmöglichkeiten<br />
ermöglicht er eine einfache<br />
Integration in bestehende Systeme.<br />
Die fortschrittlichen Schutz-<br />
Weidmüller GmbH & Co. KG<br />
www.weidmueller.de<br />
Die Hauptursache für diese Schäden<br />
sind Blitzentladungen, die hohe elektrische<br />
Energien erzeugen und unvorhersehbar<br />
in elektrische Leitungen<br />
und Systeme eindringen. Eine solche<br />
plötzliche Überspannung kann empfindliche<br />
elektronische Bauteile zerstören,<br />
Datenverluste verursachen<br />
und sogar Brände auslösen.<br />
Um die Folgen eines Blitzeinschlages<br />
am Haus oder an der Anlage zu<br />
V-ZPA Fuse Holder gewährleisten die Absicherung von intelligenten<br />
Messsystemen: Schnelle Installation, einfache Absicherung und<br />
einfaches Nachrüsten<br />
6 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Titelstory<br />
schaltungen und der hohe Entladestrom<br />
stellen sicher, dass empfindliche<br />
elektronische Geräte und Installationen<br />
selbst bei extremen Überspannungsereignissen<br />
zuverlässig<br />
geschützt sind.<br />
Insgesamt bietet der VARITECTOR<br />
ZPA S von Weidmüller eine erstklassige<br />
Lösung für den Schutz vor Überspannungen<br />
in Gebäudeinstallationen.<br />
Seine technische Raffinesse, Konformität<br />
mit den Normen und umfassende<br />
Schutzfunktionen machen ihn zu einer<br />
herausragenden Wahl für anspruchsvolle<br />
Anwendungen. Durch das neue<br />
umfangreiche Zubehör verfügt das<br />
VARITECTOR Portfolio neben dem<br />
Überspannungsschutz jetzt auch<br />
über die Einspeisung für Gebäudeinstallationen.<br />
Intelligente Erweiterungen<br />
für maximale Sicherheit<br />
Der VARITECTOR ZPA S ist mit weiterem<br />
Zubehör ergänzt worden. Der<br />
Überspannungsschutz ist gemäß den<br />
aktuellen Vorgaben der DIN VDE 0100-<br />
443 und -534 in sämtlichen gewerblichen<br />
und privat genutzten Immobilien<br />
verbindlich. Dank der platzsparenden<br />
Montage auf dem 40-mm-<br />
Sammelschiensystem gewährleistet der<br />
VARITECTOR ZPA S einen erstklassigen<br />
Schutz bei minimalem Platzbedarf.<br />
Mit seiner Baubreite von lediglich<br />
36 mm bietet er die optimale Lösung<br />
zum Schutz vor Blitz- und Überspannungsschäden.<br />
Das Gerät kombiniert Ableiter vom<br />
Typen I, II und III in einer einzigen<br />
Einheit. Durch sein schraubenloses<br />
Design kann es mühelos in Systeme<br />
mit dreiphasigen Sammelschienen und<br />
einem separaten PE-Anschluss integriert<br />
werden. Zudem passen durch<br />
seine schmale Bauform noch zwei<br />
SLS-Schalter inklusive dem ZPA-Terminal<br />
mit auf die Sammelschienen.<br />
Durch die Verfügbarkeit von Produktvarianten<br />
mit zwei abgesicherten<br />
Spannungsabgriffen ist es möglich,<br />
Zusatzanwendungen aus dem<br />
Bereich Smart-Metering zuverlässig<br />
zu versorgen. Überdies bietet<br />
ein optionaler Fernmeldekontakt die<br />
Möglichkeit, den aktuellen Schutzstatus<br />
zu melden, was die Überwachung<br />
und Fehlerbehebung für den Anwender<br />
vereinfacht.<br />
Die Installation erfolgt im Vorzählerbereich<br />
gemäß der technischen<br />
Anschlussregel VDE-AR-N 4100 und<br />
bietet die Möglichkeit für den zukunftsgerechten<br />
Ausbau von Zählerschränken,<br />
zum Beispiel mit Smart-Metering-<br />
Systemen. Diese fördern eine effiziente<br />
Nutzung von Stromnetzen und<br />
können zu Kosteneinsparungen bei<br />
der Energieversorgung führen.<br />
Optimaler Überspannungsschutz<br />
ohne Folgestrom<br />
Der VARITECTOR ZPA S von<br />
Weidmüller verwendet eine einzigartige<br />
Kombination aus Gasableiter<br />
und Varistor, wodurch kein Folgestrom<br />
entsteht. Im Gegensatz zu<br />
herkömmlichen Überspannungsschutz-Modulen<br />
vom Typ I, die auf<br />
Funkenstreckentechnologie basieren,<br />
Mit der Einspeiseklemme von Weidmüller ist eine sichere Einspeisung<br />
für Gebäudeinstallationen garantiert<br />
Komfortabel und kompakt: Der VPU ZPA S wird werkzeuglos<br />
auf 40-mm-Sammelschienen aufgerastet<br />
wird beim VARITECTOR ZPA S kein<br />
Lichtbogen gezündet. Dadurch entfällt<br />
das Risiko eines Kurzschlusses<br />
zwischen Phase und Erde und somit<br />
auch die Auslösung vorgeschalteter<br />
Schutzelemente wie Sicherungen.<br />
Fünfpoliger<br />
Einspeiseadapter für<br />
40-mm-Sammelschienen:<br />
V-ZPA Terminal für<br />
effiziente Energiezuführung<br />
Die neuen Einspeiseadapter V-ZPA<br />
Terminal entsprechen allen Vorgaben<br />
der VDE-AR-N 4100. Sie ermöglichen<br />
eine einfache und platzsparende<br />
Installation im netzseitigen<br />
Anschlussraum auf 40-mm-Sammelschienen.<br />
Die neuen Geräte ergänzen<br />
das Überspannungsschutz-Portfolio<br />
VARITECTOR ZPA S und garantieren<br />
optimalen Schutz bei minimalem<br />
Platzbedarf. Dank ihrer kompakten<br />
Bauweise und flexiblen Montagemöglichkeiten<br />
können beide Komponenten<br />
mühelos in beengten Platzverhältnissen<br />
installiert werden. Überdies wird<br />
der Installationsaufwand durch technisch<br />
intelligente Eigenschaften wie<br />
die Schmalheit des Produktes und<br />
ihre werkzeuglose Montage erheblich<br />
erleichtert. Durch die dauerhaft<br />
sichere Verbindung sind regelmäßige<br />
Wartungen im plombierten Bereich<br />
überflüssig und garantieren folglich<br />
eine hohe Verbindungssicherheit.<br />
V-ZPA Fuse Holder –<br />
Sicherungsmodul für<br />
40-mm-Sammelschienen<br />
Das innovative Sicherungsmodul, der<br />
V-ZPA Fuse Holder bietet eine zuverlässige<br />
Absicherung mit 6,3 A für intelligente<br />
Messsysteme. Die schnelle<br />
Installation der V-ZPA-Sicherungshalter<br />
erfolgt gemäß den Richtlinien der VDE-<br />
AR-N 4100 im Anschlussraum (NAR)<br />
auf der Netzseite. Die Halter werden<br />
unkompliziert durch eine direkte Aufrastung<br />
auf die 40-mm-Sammelschiene<br />
befestigt – effizient und sicher. Die<br />
neuen Geräte ergänzen sowohl das<br />
Smart-Metering-Programm als auch<br />
das Portfolio des Überspannungsschutzes<br />
VARITECTOR ZPA S von<br />
Weidmüller. Sie garantieren einen optimalen<br />
Schutz bei geringem Platzbedarf.<br />
Der V-ZPA Fuse Holder beinhaltet<br />
bereits ein vollständiges Kabelset<br />
mit einem Modem-Verbindungskabel<br />
von 80 cm und einem Gateway-Verbindungskabel<br />
von 115 cm als integralen<br />
Bestandteil. Eine separate Bestellung<br />
der Kabel ist nicht mehr notwendig. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 7
Netzwerke und Kommunikation<br />
LoRa und 5G bei der IoT-Datenübertragung<br />
oder sogar ein „Herzschlag“-Signal<br />
eines Geräts benötigen, oder wenn<br />
Sie nicht zeitabhängige, zustandsabhängige<br />
Daten überwachen möchten.<br />
Investitionskosten und<br />
laufende Kosten<br />
(Vorteil von LoRaWAN)<br />
Das Grundkonzept des Internet<br />
der Dinge (IoT), besteht darin, dass<br />
„Ding X“ Messungen über seine Leistung<br />
und/oder seine Umgebung vornimmt<br />
und diese Daten an das Internet-Gateway<br />
Y übermittelt. Dieses<br />
Konzept eignet sich gut für die zustandsorientierte<br />
Überwachung,<br />
vorausschauende Wartungstechnologien<br />
und Umweltüberwachung.<br />
Aber wie kommen diese Daten von<br />
Punkt X zu Punkt Y?<br />
Arrow Central Europe GmbH<br />
www.arrow.com<br />
Vor- und Nachteile<br />
WLAN kann für begrenzte Übertragungsreichweiten<br />
geeignet sein, für<br />
größere Entfernungen sollten Sie<br />
jedoch entweder eine 5G-Mobilfunkverbindung<br />
oder die LoRa-<br />
Technologie und das LoRaWAN-<br />
Protokoll (Long Range Wide Area<br />
Network) verwenden.<br />
Beides hat seine Vor- und Nachteile<br />
– welche Lösung Sie in erster<br />
Linie verwenden sollten, hängt von<br />
einer Reihe von Faktoren ab. In<br />
diesem Artikel besprechen wir verschiedene<br />
Aspekte, die bei der Entscheidung<br />
zwischen LoRa und einer<br />
5G-Mobilfunkverbindung zu berücksichtigen<br />
sind.<br />
Datenrate<br />
(massiver Vorteil von 5G)<br />
Wenn Sie eine hohe Datenrate von<br />
Ihrem IoT-„Ding“ benötigen, gibt es<br />
wirklich keinen Wettbewerb. 5G<br />
gewinnt haushoch. Die Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
liegen in<br />
der Regel bei mehreren zehn Megabit<br />
pro Sekunde und können unter<br />
den richtigen Bedingungen bis in<br />
den Gigabit-Bereich reichen. LoRa-<br />
Übertragungsraten können theoretisch<br />
bis zu 20 Kilobit pro Sekunde<br />
betragen, sind aber in der Regel viel<br />
langsamer, und die Daten werden in<br />
kurzen Bursts gesendet. LoRaWan<br />
überträgt jeweils in eine Richtung und<br />
räumt den Übertragungen im Uplink<br />
– vom Endpunkt zum IoT-Gateway –<br />
Priorität ein. Wenn Sie also Audiooder<br />
Videokommunikation oder sogar<br />
einen konstanten Datenstrom benötigen,<br />
ist 5G in der Regel eine viel<br />
bessere Option als LoRa.<br />
Latenz (Vorteil von 5G)<br />
Wie bei der Datenrate hat 5G in der<br />
Regel einen Vorteil bei der Reaktionsfähigkeit.<br />
Je nach Anbieter und<br />
Bedingungen kann die 5G-Latenzzeit<br />
im Bereich von 10 ms liegen. Dies ist<br />
zwar höher als bei kabelgebundenen<br />
Ethernet-Verbindungen oder WLAN,<br />
aber immer noch recht gut, und diese<br />
Verzögerung würde bei den meisten<br />
Anwendungen kaum auffallen.<br />
LoRaWAN ist jedoch in der Regel so<br />
implementiert, dass das End gerät<br />
die meiste Zeit über schläft und nur<br />
gelegentlich aufwacht, um Nachrichten<br />
zu senden und zu empfangen.<br />
Das bedeutet, dass Sie möglicherweise<br />
nur alle paar Minuten<br />
oder sogar noch seltener Updates<br />
von einem LoRaWAN-Knoten erhalten<br />
oder Nachrichten an ihn senden<br />
können. LoRaWAN kann als Klasse<br />
C implementiert werden, wobei die<br />
Endknoten kontinuierlich auf Nachrichten<br />
warten. Dies geht jedoch zu<br />
Lasten der Batterielebensdauer und<br />
wird normalerweise nur vorübergehend<br />
verwendet. LoRaWAN ist daher<br />
nicht die beste Wahl, wenn Sie eine<br />
sofortige Datenübertragung benötigen.<br />
Es funktioniert ganz gut, wenn<br />
Sie langsam wechselnde Daten wie<br />
die Temperatur, den Wasserstand<br />
LoRa arbeitet auf lizenzfreien Wellenlängen<br />
(in den USA 902 bis 928 MHz)<br />
und kann daher von jedermann genutzt<br />
werden, ohne dass laufende Gebühren<br />
anfallen. Mobilfunkmodems benötigen<br />
naturgemäß die Infrastruktur<br />
des Netzbetreibers und damit Abonnementgebühren.<br />
Unternehmen wie<br />
Hologram und Adafruit bieten preiswerte<br />
Optionen an, um Ihr Projekt in<br />
das Mobilfunknetz zu bringen, aber<br />
letztendlich ist der Service eine laufende<br />
Ausgabe.<br />
Der Vorteil einer Mobilfunkverbindung<br />
könnte in der einfachen Implementierung<br />
liegen. Organisationen wie<br />
The Things Network können Ihnen<br />
bei der Einrichtung eines LoRaWAN-<br />
Netzwerks behilflich sein, aber letztendlich<br />
gibt es eine Reihe von Konzepten,<br />
die Sie verdauen und umsetzen<br />
müssen, um Ihr LoRaWAN-Netzwerk<br />
auf die Beine zu stellen. Mobilfunkanbieter<br />
verfügen über eine<br />
be stehende Infrastruktur, die Sie<br />
gegen eine Gebühr nutzen können.<br />
Zwar sind die Servicegebühren nominell<br />
teurer, aber wenn die Nutzung<br />
eines Mobilfunkanbieters die anfängliche<br />
Einrichtung und den laufenden<br />
Wartungsaufwand erspart, sollten<br />
Sie diese Kosten in Betracht ziehen.<br />
Batterielebensdauer<br />
und Stromverbrauch<br />
(Vorteil von LoRaWAN)<br />
Sowohl 5G-Mobilfunkgeräte als auch<br />
LoRaWAN-Sender können bei Bedarf<br />
in den Ruhezustand versetzt werden<br />
und wachen nur zur Datenübertragung<br />
auf. LoRaWAN ist jedoch in der<br />
Lage, sehr effizient zu signalisieren,<br />
um seine Übertragungsreichweite in<br />
Bezug auf die tatsächliche Ausgangsleistung<br />
zu maximieren. LoRaWAN-<br />
Signale sind so konzipiert, dass sie<br />
kurz sind und möglicherweise nicht<br />
einmal ein Bestätigungssignal des<br />
Gateways verwenden, um RF-Raum<br />
und Batterielebensdauer zu sparen.<br />
Der Nachteil dabei ist, dass kritische<br />
8 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Netzwerke und Kommunikation<br />
Signale verloren gehen und nicht wiederholt<br />
werden können – ein Nachteil,<br />
der bei der Wahl zwischen 5Goder<br />
LoRaWAN-Infrastruktur berücksichtigt<br />
werden sollte.<br />
Reichweite (Vorteil von 5G<br />
– typischerweise)<br />
Angesichts der weit verbreiteten Implementierung<br />
der Mobilfunktechnologie<br />
ist die Reichweite von 5G- Geräten<br />
in vielen Situationen praktisch unbegrenzt.<br />
LoRaWAN ist jedoch theoretisch<br />
in der Lage, Daten über 850 km<br />
im freien Raum zu übertragen, und<br />
wurde unter idealen Bedingungen<br />
bis zu 200 km auf der Erde getestet.<br />
Die Reichweite von LoRaWAN, insbesondere<br />
in Innenräumen, ist viel<br />
geringer.<br />
Andererseits können Sie Gateways,<br />
die selbst 5G-Technologie verwenden<br />
können, strategisch positionieren,<br />
um die Abdeckung mit LoRaWAN<br />
zu optimieren. Es ist auch möglich,<br />
mit LoRaWAN-Mesh-Netzwerke zu<br />
nutzen, d. h. ein Signal von Knotenpunkt<br />
zu Knotenpunkt weiterzu leiten,<br />
um die Reichweite eines Signals zu<br />
vergrößern, und es gibt sicherlich<br />
Gebiete, in denen die Mobilfunkabdeckung<br />
lückenhaft oder nicht vorhanden<br />
ist. 5G ist hier nominell der<br />
Gewinner, auch wenn es Ausnahmen<br />
geben kann.<br />
Wann empfiehlt sich die<br />
Verwendung von 5G und<br />
wann von LoRa?<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen:<br />
Wenn Sie einen hohen Datendurchsatz<br />
benötigen und die Akkulaufzeit<br />
keine Rolle spielt, ist 5G höchstwahrscheinlich<br />
die beste Wahl für Ihre<br />
Anwendung. Für Geräte, die viele Tage,<br />
Monate oder sogar Jahre am Stück vor<br />
Ort bleiben müssen, um sich mit ein<br />
paar Informationen zu versorgen, ist<br />
LoRaWAN möglicherweise die bessere<br />
Lösung. ◄<br />
Frieden ist auch der effektivste Schutz<br />
für Denkmale aller Länder. Die Deutsche<br />
Stiftung Denkmalschutz setzt sich aktiv<br />
für eine Erinnerungskultur, demokratische<br />
Grundwerte und ihre baulichen Manifestationen<br />
als auch für Mahnmale der<br />
Geschichte ein. Unsere Solidarität gilt<br />
allen von Krieg und Leid Betroffenen.<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 9
Netzwerke und Kommunikation<br />
Multi-Gigabit-Switches für zukunftssichere<br />
Unternehmens- und Heimnetzwerke<br />
DMS-105<br />
DMS-1100-10TP<br />
DMS-107<br />
DMS-108<br />
D-Link erweiterte sein Portfolio an Multi-Gigabit-<br />
Desktop-Switches und stellte vier neue Modelle<br />
vor. DMS-105, DMS-107 und DMS-108 verfügen<br />
über zwei bis acht 2.5G-Multi-Gigabit-Ports und<br />
bieten eine schnelle, einfache und erschwingliche<br />
Möglichkeit, private und geschäftliche Netzwerke<br />
zukunftssicher aufzurüsten. Der fortschrittliche<br />
10-Port-Multi-Gigabit PoE Smart Managed<br />
Switch DMS-1100-10TP mit acht 2,5G-PoE-Ports<br />
und zwei 10-Gigabit-SFP+-Uplink-Ports eignet<br />
sich ideal für Unternehmen, die auf WiFi 6 aufrüsten<br />
möchten.<br />
Für WiFi 6 und mehr: Multi-Gigabit-<br />
Switches in verschiedenen Größen<br />
Mit den neuen 2,5G-Multi-Gigabit-Desktop-<br />
Switches DMS-105 und DMS-108 lassen sich<br />
Heim- oder Unternehmensnetzwerke ganz einfach<br />
erweitern oder aktualisieren. Große Dateien<br />
werden schneller übertragen und die Zusammenarbeit<br />
und Produktivität verbessert. Die fünf beziehungsweise<br />
acht Multi-Gigabit-Ports der beiden<br />
neuen Modelle sorgen mit ihren bis zu 2,5 Gbit/s<br />
für maximalen Durchsatz und uneingeschränkte<br />
Leistung im Zusammenspiel mit WiFi-6-Geräten,<br />
Highend-Gaming-Computern und Workstations.<br />
D-Link Deutschland GmbH<br />
https://eu.dlink.com/de/de<br />
Die Switches beseitigen potenzielle Engpässe bei<br />
der Datenübertragung von WiFi-6-Access-Points<br />
und schöpfen so die Effizienz und Geschwindigkeit<br />
von WiFi 6 voll aus. Damit sind sie ideal für<br />
kleine Unternehmens- oder professionelle Heimnetzwerke<br />
geeignet und ermöglichen einen schnelleren<br />
Zugriff auf Netzwerkressourcen sowie die<br />
schnelle Übertragung großer Multimedia-Dateien.<br />
Ergänzend fügt D-Link der Switch-Serie noch den<br />
7-Port Multi-Gigabit Unmanaged Switch DMS-107<br />
hinzu, der mit zwei 2,5G-Multi-Gigabit- und fünf<br />
Gigabit-Ethernet-Ports eine vielfältige Einsteigerlösung<br />
darstellt.<br />
DMS-1100-10TP: Kostengünstige<br />
10-Gigabit-Lösung mit PoE<br />
Neu im Portfolio ist zudem der DMS-1100-10TP.<br />
Mit seinen acht 2,5-Gigabit-PoE-Ports und zwei<br />
10-Gigabit-SFP+ Uplink-Ports bietet der neue<br />
Switch flexible Multi-Gigabit-Konnektivität, um<br />
beispielsweise den Datendurchsatz zwischen<br />
Access-Points und der nachgelagerten Netzwerkinfrastruktur<br />
zu maximieren. Er richtet sich<br />
an Unternehmen, die ihr Netzwerk zukunftssicher<br />
aufstellen oder auf WiFi 6 umrüsten möchten.<br />
Eine Integration in bestehende Gigabit-<br />
Ethernet- Netzwerkinfrastrukturen ist dabei problemlos<br />
möglich.<br />
Dank PoE-Unterstützung und einem Gesamtleistungsbudget<br />
von 240 W ist der DMS-1100-10TP<br />
in der Lage, bis zu 30 W pro Port an PoE-fähige<br />
Geräte zu liefern. Dank des hohen Leistungsbudgets<br />
und der PoE+ Unterstützung kann der<br />
Switch mehrere WiFi-6-Access-Points mit Strom<br />
versorgen. Er unterstützt den IEEE-802.3bz-<br />
Standard (2.5GBASE-T; 5GBASE-T) und ist bis<br />
IEEE 802.3ab (1000BASE-T) vollständig abwärtskompatibel.<br />
So sind 2,5-Gigabit-Geschwindigkeiten<br />
über ein Standard-Cat5eKabel auf einer<br />
Distanz von bis zu 100 m möglich.<br />
Die Key Features im Überblick<br />
DMS-105, DMS-108:<br />
• 5/8x Ethernet-Port mit 2,5 Gbit/s<br />
• 40 Gbit/s Switching-Kapazität<br />
• IGMP-Snooping<br />
• QoS & Flow Control<br />
• robustes Metallgehäuse<br />
• energieeffizient, lüfterlos<br />
• Plug&Play-Installation<br />
• ideal für WiFi 6<br />
DMS-107:<br />
• 5x Gigabit-Ethernet-Port<br />
• 2x Ethernet-Port mit 2,5 Gbit/s<br />
• robustes Metallgehäuse<br />
• energieeffizient, lüfterlos<br />
• Plug&Play-Installation<br />
• ideal für WiFi 6<br />
DMS-1100-10TP:<br />
• 8x 2,5-Gigabit-PoE-Ports<br />
• 2x 10-Gigabit-SFP+ Uplink-Ports<br />
• Layer-2-Management und -Sicherheit<br />
• PoE-Ports mit einem Gesamtleistungsbudget<br />
von bis zu 240 W<br />
• für WiFi-6-Access-Points entwickelt<br />
• begrenzte lebenslange Garantie<br />
nach Registrierung<br />
• D-View-Unterstützung ◄<br />
10 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Auf die Plätze -<br />
Daten – Los !<br />
• Baukastensystem für maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />
• Große Modulvielfalt für vollvernetzte Medientechnik-Konzepte<br />
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Installation & Conference Broadcast Solutions<br />
Professional Studio Event Technology<br />
SOMMER CABLE mit Sitz in Straubenhardt (Deutschland) wurde 1999<br />
gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern professioneller,<br />
qualitativ hochwertiger Kabel- und Anschlusstechnik mit Fokus auf die Bereiche<br />
Audio, Video, Broadcast, Studio- und Medientechnik. Das Angebot inklusive<br />
der Hausmarken HICON, CARDINAL DVM und SYSBOXX umfasst Kabel-<br />
Meterware, Steckverbinder, Anschlusskabel, individuell anpassbare<br />
Verteilsysteme sowie Elektronikkomponenten.<br />
Rund um die Uhr steht ein B2B-Shop mit über 25.000 Produkten zur Verfügung.<br />
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Netzwerke und Kommunikation<br />
Kompakte Türstationen mit Keypad<br />
Der Hersteller von IP-Video-Türsprechanlagen<br />
Doorbird hat die kompakteste<br />
Serie mit noch mehr Technologie<br />
ergänzt und bringt die neuen<br />
Produkte D1101KV und D1102KV auf<br />
den Markt.<br />
Bird Home Automation GmbH<br />
www.doorbird.com<br />
DoorBird ist als Hersteller für smarte<br />
Technologie und exklusives Design<br />
weltweit bekannt. Die IP-Video-Türsprechanlagen<br />
zeichnen sich durch<br />
hochwertige Qualität aus, gepaart<br />
mit einzigartigem Design. Jetzt ist<br />
es DoorBird gelungen, in die kompakteste<br />
Serie noch mehr Technologie<br />
zu ergänzen: Die kleinen Türstationen<br />
der D11x-Serie haben jetzt<br />
wahlweise auch ein Keypad integriert.<br />
Diese Technik ermöglicht es<br />
per PIN-Code und ganz schlüssellos<br />
als Bewohner oder Besucher ins<br />
Haus oder z.B. als Paketdienst auf<br />
das Grundstück zu gelangen. Auch<br />
individuell programmierbare Events<br />
können über die zwölf Tasten geschaltet<br />
werden, z.B., um eine Alarmanlage<br />
zu aktivieren oder zu deaktivieren<br />
oder ein kompatibles Smartlock<br />
zu steuern.<br />
Beide Produkte sind neben PoE auch<br />
WLAN-fähig, funktionieren also im<br />
WLAN-Netzwerk und benötigen kein<br />
LAN-Kabel.<br />
Die neuen Modelle sind aufgrund ihrer<br />
kompakten Bauform insbesondere<br />
für Einfamilienhäuser und kleinere<br />
Gewerbeobjekte interessant, die nur<br />
über einen begrenzten Platz für die<br />
Installation der Türstation verfügen<br />
und die größeren Modelle D2101KV<br />
und D2102KV nicht infrage kommen.<br />
Dadurch können jetzt auch Nutzer<br />
der kleinsten, schmalen DoorBird-<br />
Türstationen schlüssellos ihr Haus<br />
oder Grundstück betreten. Mithilfe der<br />
intuitiven App werden die PIN-Codes<br />
für permanente oder auch temporäre<br />
Zugänge erstellt, z.B. für Lieferungen<br />
aus Online-Bestellungen. Die Möglichkeiten<br />
sind vielfältig und individuell<br />
einstellbar.<br />
Der D1101KV mit einer Ruftaste wird<br />
vorrangig in Einfamilienhäusern, der<br />
D1102KV mit zwei Ruftasten vor allem<br />
in Doppelhäusern verwendet.<br />
Selbstverständlich sind in beiden Produkten<br />
auch weiterhin alle bekannten<br />
Funktionen der D11x-Serie vorhanden<br />
wie offene API-Schnitt stellen, Geofencing,<br />
beste Video- und Audio qualität,<br />
Bewegungssensor mit 4D- Technologie<br />
und Bluetooth.<br />
Wie alle Produkte von DoorBird lassen<br />
sich auch der D1101KV und der<br />
D1102KV einfach installieren. ◄<br />
CAT.6a-Patchkabel verbindet Flexibilität<br />
mit höchstmöglicher Robustheit<br />
Im flexiblen Zwiebellook präsentiert sich die<br />
Doppelmantel-Version des SC-MERCATOR<br />
CAT.6a PROFLEX Patchkabels von Sommer<br />
cable. Es ist auch erhältlich mit kompakterem<br />
Einfachmantel.<br />
Viele Einsatzfälle erfordern Kabel mit erhöhter<br />
Flexibilität – die wiederum die Strapazierfähigkeit<br />
eines Kabels beeinträchtigen kann. Unter<br />
Berücksichtigung dessen hat Sommer cable<br />
eine hervorragende Lösung entwickelt und<br />
sein Netzwerkkabel SC-MERCATOR CAT.6a<br />
PROFLEX mit einer Doppelmantel-Konstruktion<br />
ausgestattet, die bei maximaler Flexibilität<br />
eine höchstmögliche Robustheit bietet.<br />
Das Kabel mit 8,7 mm Außendurchmesser besitzt<br />
einen kälteflexiblen Soft-PVC-Mantel, welcher in<br />
zwei Arbeitsgängen extrudiert wird. Der äußere<br />
Mantel wird schlauchförmig aufgetragen, um<br />
die Adernpaare auch bei Bewegung kompakt<br />
in Position zu halten. Der zweite, innere Mantel<br />
dient als zusätzlicher Schutz gegen Abrieb,<br />
Druck oder Knicke bzw. als Rückstellkraft zur<br />
Erhaltung der Flexibilität – für ein sehr gutes<br />
Wickelverhalten und geringen Memory-Effekt<br />
ohne störrische Schlaufen und Stolperfallen.<br />
Der S/FTP-Aufbau mit dem hohen Querschnitt<br />
von AWG24/7 funktioniert auch bedenkenlos<br />
auf größeren Distanzen.<br />
Anwender, denen herkömmliche CAT-Kabel zu<br />
steif sind, greifen auf diese PROFLEX-Variante<br />
im hochwertigen, matten Finish zurück. Es gilt<br />
jedoch zu beachten, dass diese Konstruktion<br />
einen Kompromiss darstellt zwischen störrischen<br />
Standard leitungen und stärker belastbaren Kabeln<br />
mit unnachgiebigem PUR-Mantel. Bei Anwendungen<br />
unter hohem Druck, starken Zug kräften<br />
und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt empfiehlt<br />
der Hersteller eine PUR-Ausführung.<br />
Mit dem werkzeugfrei montierbaren RJ45 ONE-<br />
SIZE Stecker RJ45C6XL (optional mit HICON<br />
HI-C6XL-HD Schutzhülse) bzw. dem NE8MX6<br />
von NEUTRIK hat Sommer cable auch perfekt<br />
passende Steckverbinder im Programm.<br />
Die PROFLEX-Leitung eignet sich hervorragend<br />
für den Einsatz beim Live-Entertainment und<br />
im Studiobereich sowie für industrielle Anwendungen.<br />
Die meisten aktuellen Standards werden<br />
unterstützt, wie zum Beispiel 10GBaseT &<br />
1GBaseT Ethernet, Dante, AVB, ACE, GigaACE,<br />
ARTNET, MA-Net, HDBaseT.<br />
Sommer cable GmbH<br />
info@sommercable.com<br />
www.sommercable.com<br />
12 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Netzwerke und Kommunikation<br />
Erweitertes Produktprogramm<br />
zur Analyse und Messung von Glasfasernetzen<br />
Televes Deutschland GmbH<br />
www.televes.de<br />
Televes hat sein Produktprogramm<br />
zur Analyse und Messung von Glasfasernetzen<br />
um die beiden Werkzeugkoffer<br />
LWLRK-Basic und LWLRK-<br />
Profi, das professionelle Dämpfungsmess-Kit<br />
ODMK sowie das Videomikroskop<br />
OVM erweitert. Die beiden<br />
Koffer bieten Installateuren alle<br />
wichtigen Werkzeuge, die sie für die<br />
Umsetzung von FTTx-Anschlüssen<br />
und zur Konfektionierung oder Reparatur<br />
von Glasfaser-Steck verbindungen<br />
vor Ort benötigen.<br />
Die „Profi“-Ausführung enthält zudem<br />
ein Videomikroskop mit Monitor, dass<br />
eine automatische Analyse von Glasfaserendflächen<br />
nach den neuesten<br />
Standards ermöglicht.<br />
Die Koffer, die aus widerstands fähigem<br />
Kunststoff sind, wiegen samt Inhalt<br />
1,3 bzw. 1,8 kg. Eine Schaumstoffeinlage<br />
sorgt dafür, dass die Werkzeuge<br />
nicht verrutschen können.<br />
Um vor Ort auch die Dämpfung von<br />
Glasfaserstrecken in FTTx-Netzen<br />
und zahlreichen anderen Anwendungen<br />
wie etwa LAN oder WAN<br />
standardkonform zu überprüfen, steht<br />
mit dem neuen Dämpfungsmess-<br />
Kit ODMK jetzt eine robuste Lösung<br />
bereit. Sie wird in Varianten für Singlemode-<br />
und Multimode-Fasern angeboten<br />
und unterstützt alle gängigen<br />
Wellen längen.<br />
Die beiden Werkzeugkoffer enthalten<br />
jeweils einen Alkoholspender,<br />
Glas reinigungsstifte für SC- und<br />
LC-Steckverbinder, eine Schere aus<br />
Kevlar, rückstandsfreie Tücher und<br />
eine Laserlichtquelle.<br />
Da dieses Produkt eine 2,5-mm-<br />
Schnittstelle hat, ist es kompatibel<br />
mit SC-, ST- und FC-Steckern. Außerdem<br />
wird ein 1,25-mm-Adapter für<br />
LC- und MU-Stecker mitge liefert.<br />
Die Reichweite beträgt bis zu 5 km<br />
und die Batterielaufzeit mehr als 50<br />
Arbeitsstunden. Zu den Anwendungen<br />
gehören etwa eine einfache Lokalisierung<br />
von Fehlern in Glas fasern oder<br />
die schnelle Prüfung der Durchgängigkeit<br />
von Glasfaser strecken. Eine<br />
„Blinklicht“-Funktion ermöglicht es,<br />
Laser-Signale von Dauerlichtsignalen<br />
zu unterscheiden.<br />
Mit dem Videomikroskop der „Profi“-<br />
Ausführung, dessen Bilder auf einem<br />
Monitor angezeigt werden, lassen<br />
sich Glasfaserstrecken und optische<br />
Patchpanels auf Verschmutzung oder<br />
Beschädigung durch Kratzer überprüfen.<br />
Zu den Ausstattungsmerkmalen<br />
gehören eine automatische Analysefunktion<br />
der Glasfaserendflächen nach<br />
den neuesten Standards, hochauflösende<br />
digitale Bilder zur lückenlosen<br />
Dokumentation von Glasfaser-Steckverbindungen<br />
und eine automatische<br />
Diagnose der Faserendflächen nach<br />
den Standards IEC 61300-3-35 und<br />
IPC-8497-1 mit einer 400-fachen Auflösung<br />
der Faserendfläche. Dadurch<br />
ist das Videomikroskop ideal geeignet<br />
für alle gängigen Glasfaser strecken<br />
wie APC, UPC oder MTP. Ein Prüfspitzen-Set<br />
(LC/PC, SC/PC) sowie<br />
1,25- und 2,5-mm-PC-Ferrulen sind<br />
im Lieferumfang enthalten.<br />
Das professionelle Dämpfungsmess-<br />
Kit ODMK, das aus einem optischen<br />
Pegelmesser und zwei optischen<br />
Hochleistungslichtquellen besteht,<br />
ist in Varianten für Singlemode- und<br />
Multimode-Fasern sowie verschiedene<br />
Steckertypen erhältlich. Damit<br />
der Pegelmesser leicht mit den beiden<br />
Lichtquellen kombiniert werden<br />
kann, unterstütz er die Wellenlängen<br />
850, 1300, 1310, 1490, 1550<br />
und 1625 nm. Die Dämpfungsmessungen<br />
werden ohne Aufwärmzeit<br />
exakt in dB, dBm, mW oder µW/W<br />
angezeigt. Austauschbare Anschlüsse<br />
für SC- und ST- Stecker gewährleisten<br />
in jedem Projekt größtmögliche Flexibilität<br />
bei der Auswahl der richtigen<br />
Komponenten für die Messung. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 13
Netzwerke und Kommunikation<br />
Mit LWL-Technik zukünftige<br />
digitale Anforderungen meistern<br />
Fertigungsbeispiel an einer Poliermaschine<br />
Glasfaserkabel ermöglichen äußerst<br />
zuverlässige und sichere Netzwerkverbindungen.<br />
Jedoch spielt<br />
in optischen Netzwerken eine hochwertige<br />
Einkopplung der Lichtleistung<br />
in das Kabel eine wesentliche<br />
Rolle. Für eine gute Übertragungsleistung<br />
kommt es unter anderem<br />
auf die Stirnflächenkopplung der<br />
Steckverbinder an.<br />
Qualität<br />
hat hohen Stellenwert<br />
Handwerkskunst<br />
trifft High-Tech-Fertigung<br />
Heute profitieren namhafte Distributoren,<br />
der Elektrogroßhandel, Industriekunden<br />
und Installateure bei der<br />
Errichtung moderner Netzwerke von<br />
etablierten und neuen Lösungen. Die<br />
Fertigungstiefe bei Metz Connect<br />
ist sehr hoch – ebenso die „Handwerkskunst“<br />
im Umgang mit der<br />
Glas faser. Beides berücksichtigt im<br />
Produktionsprozess die Komplexität<br />
aufgrund der Empfindlichkeit der<br />
Produkte. Alle Fertigungsprozesse<br />
unterliegen strengen Qualitätsvorgaben.<br />
Die hohe Verarbeitungsqualität<br />
gewährleistet ein stabiles Langzeitverhalten<br />
der optischen Verbindung<br />
im Betrieb.<br />
Die Qualitäten der optischen Steckverbindungen<br />
spiegeln sich in den<br />
Angaben zur optischen Einfüge- und<br />
Rückflussdämpfung wider. Diese<br />
müssen zuverlässig ermittelt werden.<br />
Die Einfügedämpfung IL (Insertion<br />
Loss) stellt den Verlust in der<br />
Signalleistung dar. Die Rückflussdämpfung<br />
RL (Return Loss) hingegen<br />
resultiert aus Reflexionen entlang<br />
der LWL-Verbindung. Um Inhomogenitäten<br />
in der Faser und im<br />
Steckverbinder feststellen zu können,<br />
werden alle Dämpfungsmessungen<br />
bei zwei verschiedenen Wellenlängen<br />
durchgeführt.<br />
MTP-Konfektionen<br />
in vielen Variationen<br />
Ein wichtiger Meilenstein war die<br />
Inbetriebnahme der MPO/MTP-Fertigungslinie.<br />
Der LWL-Steckertyp<br />
MPO ist ein Mehrfaserstecker nach<br />
IEC 61754-7, in dem in einer rechteckigen<br />
Ferrule mehrere Fasern ein-<br />
Autor:<br />
Heiko Zschocke<br />
Leiter des Bereich<br />
Lichtwellenleitertechnik<br />
Metz Connect<br />
www.metz-connect.com<br />
Hinsichtlich einer qualitativ hochwertigen<br />
Stecker-Endfläche liegt<br />
der Fokus auf der Geometrie der<br />
konvex geschliffenen Stirnfläche,<br />
der visuellen Sauberkeit nach IEC<br />
61300-3-35 und verifizierten IL-RL-<br />
Messungen bei verschiedenen Wellenlängen.<br />
Insgesamt kommt es bei<br />
Glasfaserkonfektionen ganz entscheidend<br />
auf eine hohe Fertigungs- und<br />
Produktqualität an. Metz Connect hat<br />
im Jahr 2017 am Standort in Blumberg<br />
eine eigene LWL-Fertigung zur<br />
Ergänzung seiner Kupferkabel-Kompetenz<br />
aufgebaut, um gestiegenen<br />
Marktanforderungen bei hochbitratigen<br />
Netzwerktechnologien und<br />
LWL-Lösungen gerecht zu werden.<br />
Einsatz der LWL-OpDAT-MTP-Komponenten in einem Rechenzentrum<br />
14 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Netzwerke und Kommunikation<br />
oder mehrreihig parallel angeordnet<br />
sind (Paralleloptik). Metz Connect<br />
verwendet Stecker und Kupplungen<br />
von US Conec, einem amerikanischen<br />
Unternehmen dessen<br />
modifizierte MPO-Varianten unter<br />
dem Handelsnamen MTP bekannt<br />
sind. Das MTP-Produktportfolio<br />
wurde in den letzten Jahren erheblich<br />
erweitert. Neben Patchkabeln werden<br />
in Blumberg Ader- und Kabel-<br />
Fanouts sowie Trunkkabel mit bis<br />
zu 144 Fasern gefertigt.<br />
Ein bekanntes Beispiel aus dem<br />
LWL-Produktportfolio ist das DCCS-<br />
System (Data Center Compact Solutions).<br />
Es basiert auf einem 19-Zoll-<br />
Baugruppenträger, in dem vorkonfektionierte<br />
Kupfer- und LWL-Links<br />
(kabelverbundene Baugruppen)<br />
modular installiert werden. Auf nur<br />
einer Höheneinheit können bis zu<br />
48 Kupfer- oder 48 LWL-Duplexbzw.<br />
LWL-MPO/MTP-Anschlüsse<br />
sowie Kombinationen von beiden<br />
Übertragungstechnologien installiert<br />
werden.<br />
Anschlussdosen für<br />
Kupfer- und LWL-Kabel<br />
Auch verschiedene OpDAT-<br />
Anschlussdosen werden am Standort<br />
Blumberg produziert. Der neue<br />
Multifunktionsverteiler OpDAT MV<br />
ist ein robustes Verteilergehäuse<br />
aus hochwertigem Kunststoff.<br />
Fünf Ausstattungsvarianten sorgen<br />
für maximale Flexibilität bei der<br />
Anwendung – unter anderem gibt es<br />
die Ausstattungsvariante „Hybrid“,<br />
Die LWL-Anschlussdose OpDAT ADT<br />
mit der sowohl Glasfaser- als auch<br />
Kupfer- und Hybrid-Anwendungen<br />
realisiert werden können. Das vorinstallierte<br />
Patchfeld vereint verschiedene<br />
Anschlüsse in einem Gehäuse<br />
(RJ45, KOAX, LC-Duplex). Das System<br />
bietet viele Vorteile in industriellen<br />
Gebäuden und bei FITH-Anwendungen,<br />
wo es als Verteilpunkt für<br />
die Hausverkabelung eingesetzt<br />
wird und hoch performante Multimedia-Anwendungen<br />
unterstützt.<br />
Der Multifunktionsverteiler bietet<br />
Platz für bis zu 18 LWL-Steckverbindungen<br />
oder zwölf Modul-Steckplätze.<br />
Für Patchkabel mit verschiedenen<br />
Durchmessern wurden die<br />
Kabelausgänge variabel konzipiert.<br />
Durch die Möglichkeit der Aneinanderreihung<br />
mehrerer Gehäuse kann<br />
die Kapazität bei Bedarf flexibel<br />
Beim feldkonfektionierbaren Stecker OpDAT FAST Hybrid stabilisiert<br />
Opto-Elast den Lichtübergang zwischen den zwei Fasern im eingebetteten<br />
Brechungsindex-Gel<br />
OpDAT MV ist ein flexibles Verteilergehäuse für Glasfaser- und Kupferanwendungen<br />
erhöht werden. Zubehörteile erhöhen<br />
den Individualisierungsgrad,<br />
darunter Verbindungsstücke, Dichtungssätze,<br />
Kabelverschraubungen,<br />
Patchfelder und klappbare Single-<br />
Circuit-Kassetten, die die Montage<br />
der Crimp- oder Schrumpfspleiße<br />
vereinfachen.<br />
Zuverlässige Verbindung<br />
durch feldkonfektionierbare<br />
Stecker<br />
Ein weiterer wichtiger Bestandteil in<br />
der Produktpalette von Metz Connect<br />
ist der OpDAT FAST Steckverbinder.<br />
Dieser feldkonfektionierbare Stecker<br />
ermöglicht den direkten Anschluss<br />
an Glasfaserkabel, z. B. bei FTTHund<br />
FITH-Anschlüssen oder Reparaturen<br />
im Feld.<br />
Der OpDAT FAST ist ein Stecker mit<br />
einer werks seitig polierten Keramik-<br />
Ferrule, der gute und stabile Verbindungsparameter<br />
garantiert. Der<br />
Anschluss der zu terminierenden<br />
Faser erfolgt über einen im Stecker<br />
befindlichen mechanischen Spleiß.<br />
Beim Anschließen einer Singlemode-Faser<br />
können mittels Hybrid-<br />
Technologie die Faser enden über<br />
ein neu entwickeltes Solid-Gum-<br />
Material und einem Brechungsindex-Matching-Gel<br />
verbunden werden.<br />
Das Ende der anzuschließenden<br />
Faser taucht beim Konfektionieren<br />
in das Brechungsindex-Gel und in<br />
den Opto-Elast ein, der direkt auf<br />
der vorinstallierten Glasfaser aufgebracht<br />
ist. Der Opto-Elast stabilisiert<br />
dabei den Lichtübergang zwischen<br />
den zwei Fasern im eingebetteten<br />
Brechungsindex-Gel.<br />
Das ermöglicht eine schnelle und einfache<br />
Installation vor Ort – ohne Klebung,<br />
Schleifen und teure Sonder -<br />
werkzeuge. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 15
Netzwerke und Kommunikation<br />
Zukunftssichere Verkabelungsinfrastruktur<br />
in Europas zweitgrößtem Aquarium<br />
Die neuerrichtete Anlage in Genua wurde erfolgreich in die hochmoderne<br />
Glasfaserinfrastruktur des bestehenden Gebäudes integriert.<br />
Rosenberger Optical Solutions &<br />
Infrastructure (Rosenberger OSI),<br />
Experte für glasfaserbasierte Verbindungstechnik,<br />
Verkabelungslösungen<br />
und Infrastruktur-Services, hat<br />
für das Unternehmen Costa Edutainment,<br />
Italiens führendem Betreiber<br />
von öffentlichen und privaten Freizeiteinrichtungen,<br />
ein aktuelles Glasfaserprojekt<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Das Vorhaben bestand darin,<br />
das neu errichtete Erlebnismuseum<br />
„Città dei Bambini e dei Ragazzi“ in<br />
die vorhandene Glasfaserverteilungsinfrastruktur<br />
des Aquarium Genua zu<br />
integrieren.<br />
Costa Edutainment betreibt insgesamt<br />
zwölf Einrichtungen, darunter<br />
in Genua das Aquarium, das zweitgrößte<br />
Aquarium Europas, sowie den<br />
von Star-Architekt Renzo Piano entworfenen<br />
botanischen Garten Biosfera,<br />
den Panoramalift Bigo und das<br />
neueröffnete Wissenschaftsmuseum<br />
für Kinder und Jugendliche zwischen<br />
zwei und zwölf Jahren, in dem Rosenberger<br />
OSI das jüngste Verkabelungsprojekt<br />
umsetzte. Zu den weiteren<br />
Einrichtungen des Unternehmens<br />
zählen die Aquarien in Livorno und<br />
im Badeort Cattolica, der Edutainment-Park<br />
Oltremare und der Wasserpark<br />
Aquafan in Riccione an der<br />
italienischen Adria, der Freizeitpark<br />
„Italia in Miniatura“ in Rimini sowie<br />
der Meerespark Mediterraneo, eine<br />
der größten Touristenattraktionen<br />
in Malta.<br />
10G-Backbone<br />
und OM4-Technologie<br />
für die vorhandene Struktur<br />
Die Anforderung von Costa Edutainment<br />
bestand darin, die Anlage der<br />
„La Città dei Bambini e dei Ragazzi“,<br />
die im Erdgeschoss des Aquariums<br />
von Genua errichtet wurde, in die<br />
bestehende Glasfaserverteilungs-<br />
Infrastruktur zu integrieren. Die dort<br />
vorhandene Verkabelung stammt<br />
größtenteils aus der Zeit zwischen<br />
1992 und 1996 und wurde mit Multimode-Faserstrecken<br />
OM1 installiert.<br />
Es wurden OM4-Verbindungen ausgewählt<br />
und in die bestehenden Backbones<br />
im Gebäude integriert. Daher<br />
wurde die IT-Infrastruktur zwischen<br />
dem Rechenzentrum und den Bodenschränken<br />
im Aquarium-Gebäude<br />
mit der vorkonfektionierten Lösung<br />
PreCONNECT SMAP-G2 OM4 von<br />
Rosenberger OSI aufgerüstet. Diese<br />
Lösung ermöglichte eine äußerst<br />
schnelle Organisation der Verlegung,<br />
Installation in den Racks und Inbetriebnahme<br />
(Plug&Play). Die neue<br />
Lösung umfasst OM4-10G-Links mit<br />
LC-Compact-Steckern und Patchpanels<br />
mit einer Dichte von 96 Fasern<br />
pro Einheit. Dank der werkseitig vorkonfektionierten<br />
Kabel von Rosenberger<br />
OSI dauerte der Austausch<br />
der Verbindungen von der alten zur<br />
neuen Lösung nur etwa 30 Minuten.<br />
Zukunftssichere Lösung<br />
für weitere<br />
Implementierungen<br />
Die aktuelle Lösung bietet im Vergleich<br />
zur vorherigen eine verbesserte<br />
Leistung der optischen Verbindung<br />
und ermöglicht zukünftige Weiterentwicklungen<br />
der aktuellen 10G-Verbindung.<br />
Die Lösung soll auch in anderen<br />
Costa Edutainment-Parks implementiert<br />
werden.<br />
„Dank Rosenberger OSI konnten wir<br />
die Herausforderungen analysieren,<br />
ein Modernisierungsprojekt umsetzen,<br />
die erforderlichen Produkte<br />
implementieren und diese äußerst<br />
schnell in Betrieb zu nehmen“, so das<br />
Fazit von Filippo Costa, ICT Corporate<br />
Advisor bei Costa Edutainment.<br />
Rosenberger OSI<br />
www.rosenberger.com/osi<br />
16 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Netzwerke und Kommunikation<br />
Netzwerk-Management-Plattform für besonders<br />
einfaches, effizientes Netzwerk-Management<br />
Mit dem neuen NMP Web+ bietet MICROSENS<br />
Anwendern, Facility Managern und Administratoren<br />
eine leicht zu handhabende Lösung für<br />
besonders einfaches und effizientes Netzwerk-<br />
Management.<br />
Durch die übersichtliche grafische Benutzeroberfläche<br />
können alle wichtigen Informationen bis auf<br />
Portebene mit einem Blick erfasst werden.<br />
Bei NMP Web+ ist keine Installation auf den Endgeräten<br />
der Anwender erforderlich, ein bereits<br />
vorhandener Browser wie Microsoft Edge, Mozilla<br />
Firefox oder Google Chrome genügt dazu. Damit<br />
entspricht NMP Web+ den Sicherheitsvorgaben<br />
vieler Unternehmen, bei denen die Installation von<br />
Software auf den Anwendergeräten strikten Einschränkungen<br />
unterliegt. Durch das leistungsfähige<br />
Usermanagement können mehrere Anwender<br />
gleichzeitig per Desktop-PC, Laptop oder Tablet<br />
mit NMP Web+ arbeiten.<br />
Ein weiteres, wichtiges Sicherheitsmerkmal: Die<br />
Datenbank von NMP Web+ läuft gut geschützt im<br />
eigenen Unternehmensnetz und wird von der eigenen<br />
IT-Abteilung betreut.<br />
„Neben Sicherheit gehören Kontinuität, Nachhaltigkeit<br />
und Investitionsschutz zu den Kernpunkten<br />
bei MICROSENS“, so Guido Böttcher, Teamleiter<br />
QA Entwicklung bei MICROSENS. „Unsere langjährigen<br />
Kunden verlassen sich zu Recht darauf, dass<br />
Lösungen von MICROSENS weit länger genutzt<br />
werden können als allgemein üblich.“<br />
NMP Web+ erkennt und managt auch alte Geräte<br />
wie beispielsweise die MICROSENS Micro Switches<br />
der dritten Generation, die bei vielen Anwendern<br />
seit über zwanzig Jahren zuverlässig arbeiten.<br />
Eine bereits vorhandene Datenbank einer früheren<br />
NMP-Version kann von NMP Web+ problemlos<br />
übernommen werden. Mit der neuen Scheduler-Funktion<br />
können Projekte wie z.B. Backup-<br />
Sicherungen komfortabel geplant und automatisiert<br />
durchgeführt werden. So ist sichergestellt, dass<br />
alles rechtzeitig erledigt und nichts vergessen wird.<br />
MICROSENS GmbH & Co. KG<br />
www.microsens.de<br />
Innovative Technologien und Partner<br />
Kooperation zwischen der Behnke Gruppe und innovaphone AG<br />
Die Behnke Gruppe listet seit kurzem einen<br />
neuen Technologiepartner: innovaphone AG,<br />
ein Pionier in Sachen IP. Das Resultat dieser<br />
Kooperation ist die nahtlose Anbindung der<br />
Behnke-SIP-Sprechstellen an die innovaphone<br />
PBX, die VoIP-Telefonanlage für die moderne<br />
IP-Telefonie.<br />
Konkret ereignet sich die Interaktion zwischen<br />
der VoIP-Telefonanlage innovaphone PBX und<br />
den Behnke SIP-Sprechstellen der Serie 20 (30<br />
und 50). Die VoIP-Telefonanlage wird auf jede<br />
beliebige Unternehmensgröße zugeschnitten<br />
und kann praktisch unbegrenzt um IP Telefonie<br />
Funktionalitäten, Unified Communications<br />
Elemente und unterschiedliche Applikationen<br />
erweitert werden. Mit dem neuen myApps-<br />
Client wird die Installation und die Bedienung<br />
der innovaphone PBX sowohl für die Administratoren<br />
von Unternehmen wie auch für innovaphone<br />
Partner gravierend vereinfacht.<br />
Behnke-SIP-Sprechstellen der Serie 20 (30 und<br />
50) sind hochwertige modulare VoIP-Sprechstellen<br />
aus Metall mit akustischer Echounterdrückung<br />
zum Vollduplex-Freisprechen.<br />
Die Bedienelemente der Sprechstellen werden<br />
im Baukastenprinzip aus diversen Funktionsmodulen<br />
zusammengestellt. Dadurch wird<br />
ein Höchstmaß an Flexibilität in Planung<br />
und Anwendung erreicht – vom hochwertigen<br />
Kamera modul, bis hin zum Einsatz von<br />
Zutrittskontrollsystemen wie Kartenleser und<br />
Fingerprint.<br />
Die Technologiepartnerschaft zwischen Telecom<br />
Behnke und innovaphone bietet eine einfache,<br />
sichere und zukunftsorientierte Kommunikationslösung<br />
für Unternehmen, die moderne<br />
Kommunikations-, Telefon- und Türsysteme zur<br />
Vereinfachung einsetzen und den Wunsch nach<br />
einer universellen Arbeitsumgebung verfolgen.<br />
Telecom Behnke GmbH<br />
www.behnke-online.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 17
Netzwerke und Kommunikation<br />
Frisch renovierte OTDR-Serie<br />
Es gibt keine Technik, die sich nicht noch verbessern<br />
ließe. Pünktlich zur ANGA Com, dem<br />
großen Branchentreff in Köln, wurde nun die neueste<br />
OTDR-Generation (optisches Zeitbereichsreflektometer)<br />
vorgestellt. Das kommt den Anwendern<br />
in vielerlei Hinsicht zugute und als Qualitätsversprechen<br />
erweitert EXFO die Herstellergarantie<br />
auf 3 Jahre.<br />
Opternus GmbH<br />
Optische Spleiss- und Messtechnik<br />
info@opternus.de<br />
www.opternus.de<br />
Hauptkennzeichen<br />
• vielseitig wie noch nie<br />
Nun gelingt serienmäßig integrierte Leistungsmessung<br />
und Streckencharakterisierung, d.h.,<br />
alle Messungen erfolgen vom selben Port aus<br />
– ohne Umstecken.<br />
• zukunftssichere Möglichkeiten<br />
Der neuartige Swap-Out-Connector ermöglicht<br />
den Wechsel des Frontsteckers im Feld, ohne das<br />
Gerät zum Service zu bringen. Die messtechnischen<br />
Eigenschaften erlauben es, im jeweils<br />
vorhandenen Dynamikbereich Punkt-zu-Punkt-<br />
Netze ebenso wie PON-Technologien inklusive<br />
XGS-PON, zu charakterisieren.<br />
• Effektivität im Feld<br />
Als Teil von EXFOs Ökosystem, das von der cloudbasierten<br />
Software-Plattform EXFO EXchange<br />
verwaltet werden kann, sind automatisierte Feldtests,<br />
Protokollierung und Flotten-Management<br />
sowie Fehleranalyse möglich. Nutzer dieses in<br />
der Grundversion kostenlosen Systems erhalten<br />
die bekannte Software zur Nachbearbeitung<br />
und Protokollierung „FastReporter“ ebenfalls<br />
kostenlos. Das optimiert die Kundenorientierung.<br />
• Swap-Out-Connector<br />
Swap-Out-Konnektoren erlauben es, im Feld<br />
den Frontstecker zu tauschen. Es ist also nicht<br />
mehr notwendig, das OTDR zum Service zu bringen,<br />
falls dieser beschädigt wurde. Anwender<br />
können sogar ohne Neukalibrierung zwischen<br />
UPC und APC wechseln.<br />
Neue Geräte und Eigenschaften<br />
Neu sind die MaxTester-715D und -730D sowie<br />
das Modul für diverse Plattformen FTBx-730D. Die<br />
MaxTester sind voll-ausgestattete nicht-modulare<br />
OTDRs mit tablet-ähnlicher Bedienung für Installateure<br />
im Singlemode-Bereich – jetzt mit erhöhter<br />
Dynamik. Beliebt sind sie vor allem aufgrund ihrer<br />
besonderen Handlichkeit und ihres lüfterlosen<br />
Designs. Das macht sie besonders unempfind lich,<br />
auch in rauen Umgebungen. Die FTBx-Module<br />
sind in verschiedene vorhandene Plattformen<br />
einsetzbar, sodass ein offenes und erweiterbares<br />
Windows-System zur Verfügung steht.<br />
Wo kommen diese OTDRs zum Einsatz? OTDRs<br />
können überall im Glasfasernetz während der Bauphase<br />
und des Betriebs eingesetzt werden. Mithilfe<br />
eines OTDRs bzw. iOLMs können Streckenlängen<br />
sowie Dämpfungen ermittelt und mögliche<br />
Fehler, so genannte Events, detektiert werden. ◄<br />
Patchkabel-Management-System<br />
erhält universelle Kabelführungswanne<br />
Die Firma trans data elektronik erweiterte ihr tPM-<br />
Konzept: Ab sofort ergänzt eine 19-Zoll-Patchkabel-Führungswanne<br />
das Patchkabel-Management-System.<br />
Der Clou: Da Netzwerktechniker<br />
sie direkt auf der Höheneinheit vor aktiven Komponenten<br />
und bestehende Patchfelder anbringen<br />
können, spart sie Platz im Netzwerkverteiler.<br />
In Verbindung mit den modularen Plug&playfähigen<br />
tde-Systemplattformen sind sauber<br />
strukturierte und energieeffiziente Verkabelungen<br />
mit hohen Packungsdichten auf kompaktem<br />
Raum möglich. Zudem lassen sich Neuund<br />
Umverkabelungen leichter vornehmen oder<br />
Patchkabel leichter austauschen.<br />
Patentiertes Patchkabel-<br />
Management-System<br />
tde hat das tPM-System als patentiertes Patchkabel-Management-System<br />
für die geordnete<br />
Patchkabelführung im Netzwerkverteiler konzipiert:<br />
Es besteht aus einer 19 Zoll großen Trägerplatte<br />
auf einer Höheneinheit, Kabelführungshalter<br />
und Schaumstoffeinlagen, für die der Netzwerkexperte<br />
unterschiedliche Kabeldurchmesser<br />
zur Verfügung stellt. Indem die integrierte Zugentlastung<br />
die Kabel vor mechanischer Beanspruchung<br />
schützt, lassen sich überflüssige Dämpfungserhöhungen<br />
infolge von Faserstress verhindern.<br />
18 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Netzwerke und Kommunikation<br />
Gelgefüllte LWL-Zentralrohrkabel<br />
mit bis zu 24 Fasern<br />
Draka Comteq Germany GmbH & Co. KG<br />
Prysmian Group<br />
www.draka-cable.com<br />
Die Abteilung Multimedia Solutions der Prysmian<br />
Group präsentiert ihre Draka IP MediaLine Fiber,<br />
basierend auf dem SMPTE-ST-2110 Standard.<br />
Hintergrund: Die Technologie im Bereich<br />
„Rundfunk“ entwickelt sich immer mehr in Richtung<br />
Glasfaser. Im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Kupfer datenkabeln bieten optische Fasern eine<br />
höhere Bandbreite und geringere Dämpfung bei<br />
der Daten übertragung. Die Draka IP MediaLine<br />
Fiber nutzt den SMPTE-ST-2110 Standard, um<br />
eine schnelle Datenübertragung über IP-Netzwerke<br />
zu ermöglichen.<br />
Die Produktreihe umfasst nichtmetallische, gelgefüllte<br />
LWL-Zentralrohrkabel mit zwei bis 24<br />
Fasern für Broadcast-Anwendungen im Innenbereich.<br />
Mit seiner FireRes-Ummantelung eignet<br />
sich jedes Kabel nahezu ideal für die Innenverwendung.<br />
Es erfüllt die CPR-Brandschutzklasse<br />
Cca und verfügt über eine dielektrische Glasgarnarmierung<br />
für Nagetierbeständigkeit und hohe<br />
Wasserdämmung.<br />
Zur Kabelreihe IP MediaLine Fiber zählt außerdem<br />
das Glasfaserkabel MFC OS2 für mobile Outdoor-<br />
Einsätze. Die enggepufferten 9/125-Faserkabel<br />
sind mit der patentierten BendBright-Technologie<br />
ausgestattet und dadurch sehr biegeunempfindlich<br />
und robust. BendBright vereint drei Merkmale:<br />
eine hohe Empfindlichkeit gegen Makrobiegung,<br />
die neue Draka-Colorlock-XS-Beschichtung<br />
und eine enge Glasgeometrie. Die BendBright-<br />
XS-Fasern sind die erste Wahl für alle Patchkabel-,<br />
Interconnect- und Jumper-Anwendungen<br />
und bieten Unternehmen messbare technische,<br />
wirtschaftliche und ökologische Vorteile.<br />
Mit der hohen Bandbreite und dem robusten Material<br />
erfüllen die Draka-Glasfaserkabel die hohen<br />
Anforderungen der Film- und Fernsehproduktion.<br />
Sie entsprechen dem Standard SMPTE 2110. Dieser<br />
beschreibt die Übertragung von digitalen Videosignalen<br />
(Videostream) über ein IP-Netzwerk<br />
in Echtzeit. Im Gegensatz zu früheren IP-Videostandards<br />
erfolgt die Übertragung in unkomprimiertem<br />
Format. Jeder Datensatz (Video-, Audiound<br />
Zusatzdaten) ist miteinander synchronisiert,<br />
ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Dadurch<br />
ist getrenntes Routing und Bearbeiten der Daten<br />
möglich – auch bei Metadaten (Timecode, Untertitel<br />
und Videotext), die den Datensätzen zugeordnet<br />
sind. ◄<br />
„Die Funktionalität der Patchkabel-Führungswanne<br />
hat sich bereits bei unserem tML – tde Modular<br />
Link System bewährt. Aufgrund der hohen<br />
Nachfrage unserer Kunden haben wir sie nun für<br />
unser tPM-System adaptiert und integriert“, sagt<br />
André Engel, Geschäftsführer tde. „Die Wanne<br />
erweist sich vor allem im Zusammenhang mit<br />
hohen Packungsdichten von Vorteil, weil Kunden<br />
keine separate Höheneinheit mehr für das<br />
Patchkabel-Mangement benötigen.“<br />
Sauber strukturiert,<br />
energieeffizient verkabelt –<br />
und eine Höheneinheit gespart<br />
Für das Produkt hat tde zwei Winkeladapter designt.<br />
Diese können links und rechts mit dem jeweiligen<br />
Verteilerfeld oder der aktiven Komponente<br />
untergeschraubt werden. Anschließend lässt sich<br />
die Wanne einfach einhängen. Netzwerktechniker<br />
können die Patchkabel von vorne einlegen<br />
und diese innerhalb der Höheneinheit weg und<br />
vertikal nach unten führen. Die Wanne lässt sich<br />
zusammen mit den meisten am Markt verfügbaren<br />
aktiven Komponenten und Verteilerfeldern nutzen<br />
und ist mit dem vertikalen tPM-Patchkabel-<br />
Management kombinierbar. tde hat die Patchkabel-Führungswanne<br />
standardmäßig mit einem<br />
magnetischen Beschriftungsstreifen versehen.<br />
Netzwerktechniker können diesen beschriften<br />
und so die Verkabelung sauber dokumentieren.<br />
Ordnung und Überblick<br />
im Netzwerkverteiler<br />
„Auch in Zukunft werden wir unser tPM-Patchkabel-Management-System<br />
kontinuierlich optimieren<br />
sowie erweitern und dabei die speziellen<br />
Wünsche unserer Kunden berücksichtigen. Die<br />
Zahl der Patchkabel in Netzwerkverteilern steigt<br />
kontinuierlich – auch aufgrund der wachsenden<br />
Anforderungen an die Netzwerkverkabelung.<br />
Unser tPM-Konzept schafft Ordnung und Netzwerktechniker<br />
behalten den Überblick. Das schätzen<br />
unsere Kunden aus allen Branchen – von der<br />
Automobilindustrie bis hin zu Anbietern von Internetknotenpunkten“,<br />
so Engel.<br />
Das tPM-Patchkabel-Management ist die ideale<br />
Ergänzung der tde-eigenen modularen Plug&Play-<br />
Verkabelungsplattformen tML – tde Modular Link<br />
und tSML– tde Semi Modular Link in Kombination<br />
mit hohen Packungsdichten. tde stellt ihre tPM-<br />
Lösung auch für Verkabelungssysteme anderer<br />
Hersteller bereit.<br />
tde – trans data elektronik GmbH<br />
www.tde.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 19
Gebäudetechnik und -automation<br />
Energieeffiziente und nachhaltige,<br />
intelligente Gebäude konzipieren<br />
Wenn sich die Türen an oder in einem Gebäude mit einer Schlüsselkarte öffnen lassen,<br />
sich beim Betreten eines abgedunkelten Konferenzraumes die Beleuchtung automatisch<br />
einschaltet oder die Temperatur am Arbeitsplatz je nach Anzahl der anwesenden Personen<br />
selbständig ändert, dann erlebt man intelligente Gebäudetechnik bei der Arbeit.<br />
ADI OtoSense SMS nutzt erfahrene Spezialisten, um die Effizienz von Motoren zu verbessern<br />
Gebäude-Manager sehen einen definitiven<br />
Bedarf, den Einsatz von Plattformen<br />
für intelligente Gebäudetechnik<br />
voranzutreiben. Um mit der steigenden<br />
Zahl von Mitarbeitern vor Ort<br />
geschickt umzugehen, sind Technologien<br />
erforderlich, mit denen sich beispielsweise<br />
Belüftungssysteme regulieren,<br />
Raumtemperaturen messen<br />
oder bestimmte Arbeitsbereiche mit<br />
dem Ziel einer räumlichen Distanz von<br />
Personen optimieren lassen.<br />
Was ist ein<br />
intelligentes Gebäude?<br />
Intelligente Gebäude nutzen Intelligent-Edge-Technologien,<br />
um Geräte in<br />
das Internet der Dinge (IoT) einzubinden,<br />
arbeiten mit Augmented-Reality-<br />
Funktionen (AR) und enthalten visuelle<br />
und Bewegungssensoren sowie<br />
andere Systeme zur Automatisierung<br />
von alltäglichen Prozessen. Dazu<br />
gehören Klimasteuerung, Sicherheit<br />
Nach Unterlagen von<br />
Analog Devices<br />
www.analog.com<br />
und Beleuchtung – alles, um höchste<br />
Energieeffizienz zu erzielen und die<br />
Mietererfahrung zu verbessern.<br />
Führend bei diesem Übergang hin zu<br />
intelligenten Gebäuden ist BuiltSpace<br />
Technologies. BuiltSpace erstellt digitale<br />
Versionen von Gebäuden, mit denen<br />
Immobilienverwalter die Betriebsleistung<br />
eines Objekts messen sowie<br />
dessen Funktionalität und Energieeffizienz<br />
optimieren können. Dazu sammelt<br />
und organisiert das Unternehmen<br />
Daten von Anlagen (Maschinen) und<br />
Aktivitäten von Menschen in Echtzeit<br />
über das gesamte Gebäudeökosystem<br />
hinweg bis hin zu einzelnen Anlagen.<br />
Um bei der derzeit stattfindenden<br />
Evolution bei intelligenten Gebäuden<br />
mitzuwirken, musste BuiltSpace<br />
zunächst ein besseres Verständnis<br />
für die wesentlichen Systeme seiner<br />
Kunden, beispielsweise im Bereich<br />
HLK (Heizung, Lüftung, Klimatisierung),<br />
erlangen. Dies wird vorausgesetzt,<br />
um verwertbare Daten zu sammeln<br />
und Gebäude energieeffizienter<br />
zu machen.<br />
Dabei ist BuiltSpace auf viele Kunden<br />
mit älteren Gebäuden und Anlagen<br />
gestoßen, die über große Gebiete<br />
mit extremen Umwelt- und Temperaturschwankungen<br />
verteilt sind. Dies<br />
erschwert es, die Funktionsfähigkeit<br />
und das Fehlerpotenzial von Motoren<br />
innerhalb dieser Systeme zu erfassen.<br />
BuiltSpace realisierte, dass dazu eine<br />
systemweite Lösung mit Möglichkeiten<br />
der Fernüberwachung erforderlich ist,<br />
um Gebäudeeigentümern und -verwaltern<br />
die Einhaltung der strengen Vorschriften<br />
in Bezug auf Nachhaltigkeit<br />
und Energieeffizienz zu ermög lichen.<br />
Mit ADI OtoSense Smart Motor Sensor<br />
(SMS) von Analog Devices war die<br />
ideale Lösung gefunden.<br />
Ein systematischer<br />
Überblick<br />
BuiltSpace Technologies entwickelt<br />
also intelligente Gebäude, indem es<br />
digitale Versionen der zugehörigen<br />
Einrichtungen erstellt und dann Daten<br />
von Anlagen und Aktivitäten von Menschen<br />
misst, sammelt und organisiert,<br />
um die Leistungsfähigkeit, Funktionalität<br />
und Energieeffizienz zu verbessern.<br />
Im Detail:<br />
Herausforderungen<br />
• große, ältere Gebäude mit unterschiedlichen<br />
Grundrissen, alternde<br />
Geräte mit Geräusch/Vibrationsproblemen<br />
(Schlüsselindikatoren<br />
für Verschleiß/Störungen)<br />
• Immobilienverwalter haben möglicherweise<br />
keinen Zugang zu Gerätschaften<br />
an schwer zugänglichen<br />
Stellen, um selbst kleinste Probleme<br />
mit Maschinen zu erkennen.<br />
• Monitoring von Motoren, Pumpen<br />
und Ventilatoren nicht nur auf Verschleiß,<br />
sondern auch auf die<br />
Betriebseffizienz<br />
20 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong><br />
Ziel<br />
Proaktives Monitoring von Motoren der<br />
kritischen Systeme eines Gebäudes,<br />
um Sicherheit, Energieeffizienz und<br />
Rentabilität zu verbessern<br />
ADI OtoSense Smart Motor Sensor: Hard- und Software-Lösung<br />
für Zustandsüberwachung
Gebäudetechnik und -automation<br />
Anwendung<br />
Die proaktive, vorausschauende Wartung<br />
von ADI OtoSense SMS zum<br />
kontinuierlichen Monitoring von Lüftungssystemen<br />
Ergebnisse<br />
• verbesserte Betriebszuverlässigkeit<br />
• optimierte Zuweisung von Wartungsressourcen<br />
• Verringerte ungeplante Wartung<br />
• Verringerte kostspielige Ausfallzeiten<br />
Eine kluge Idee: auf<br />
Intelligenz basierende<br />
Partnerschaft<br />
Bei der Entscheidung, die Maschinen<br />
in älteren Gebäuden der Kunden aufzurüsten<br />
oder zu verbessern, fand Built-<br />
Space heraus, dass es kosteneffektiver<br />
war, ein ADI OtoSense SMS einzusetzen,<br />
als neue Maschinen/Motoren im<br />
Wert von fast 500.000 Dollar zu installieren.<br />
Da BuiltSpace den guten Ruf<br />
von Analog Devices und dessen ADI<br />
OtoSense SMS kannte, fiel die Entscheidung<br />
leicht.<br />
Durch den Einsatz von ADI OtoSense<br />
SMS konnte BuiltSpace seinen Kunden<br />
helfen, ihre Systeme zu optimieren<br />
und mehrere Maschinen rund um<br />
die Uhr sicher aus der Ferne zu überwachen.<br />
Gleichzeitig erhalten die Kunden<br />
einzigartige Einblicke in Motoren,<br />
die physisch nur schwer zu erreichen<br />
sind. Alle diese verwertbaren Daten<br />
können dann direkt in die Systeme<br />
der Gebäude eingebunden werden,<br />
um bessere Einblicke zu erhalten.<br />
In einem markanten Fall stellte Built-<br />
Space fest, dass ein Motor unnötigerweise<br />
24 h lang mit 1800 U/min lief!<br />
Da Wasserschäden zu den teuersten<br />
Wartungsarbeiten gehören, erwägt<br />
BuiltSpace nun auch Analysen auf<br />
der Lastseite einer Wasserpumpe,<br />
um Druckabfälle zu überwachen, die<br />
auf Undichtigkeiten hinweisen.<br />
Reaktive und vorausschauende Wartung<br />
Viele Unternehmen konzentrieren sich auf Energieeffizienz, Mitarbeitersicherheit<br />
und -zufriedenheit sowie auf das Ziel einer Netto-Null-Emission.<br />
Daher müssen Eigentümer von Gewerbeimmobilien intelligente<br />
Gebäudetechnologien eher früher als später einsetzen.<br />
BuiltSpace liefert den Beleg dafür, dass intelligente Gebäude durch Energieeinsparungen<br />
die Gewinnsituation eines Unternehmens verbessern.<br />
Dies wiederum kommt den Bemühungen um Nachhaltigkeit und der<br />
Zufriedenheit der Mitarbeiter vor Ort zugute.<br />
Damit intelligente Gebäude jedoch kontinuierlich einwandfrei funktionieren<br />
und ihr volles Potential ausschöpfen können, ist ein Konzept für<br />
vorausschauende Wartung erforderlich, welches einen intelligenten<br />
Motorsensor enthält und verwertbare Ergebnisse in Echtzeit liefert. Mit<br />
anderen Worten: Eine Strategie für vorausschauende Wartung hilft intelligenten<br />
Gebäuden, ihrem Namen gerecht zu werden.<br />
ADI OtoSense SMS mit<br />
seinen Möglichkeiten<br />
der vorausschauenden<br />
Wartung<br />
ADI OtoSense Smart Motor Sensor<br />
ist eine KI-basierte, schlüsselfertige<br />
Hard- und Software-Lösung für die Zustandsüberwachung.<br />
Damit lässt sich<br />
der Zustand beziehungsweise Abnutzungsgrad<br />
von Elektromotoren überwachen,<br />
indem die besten Sensortechnologien<br />
mit modernster Datenanalyse<br />
kombiniert werden. ADI OtoSense<br />
SMS erkennt Anomalien und Defekte<br />
in der Anlage und ermöglicht es den<br />
Wartungstechnikern, Wartungszyklen<br />
vorherzusagen und ungeplante Ausfallzeiten<br />
zu vermeiden.<br />
ADI OtoSense SMS ist unabhängig<br />
vom Motortyp und deckt die wichtigsten<br />
Diagnosen ab, indem Daten in<br />
verwertbare Erkenntnisse umgewandelt<br />
werden. Der Smart-Motor- Sensor<br />
ermöglicht rund um die Uhr eine Zustandsüberwachung<br />
aller Niederspannungs-Elektromotoren<br />
und liefert<br />
relevante Informationen in Echtzeit,<br />
auf die Verantwortliche aus der<br />
Ferne zugreifen können.<br />
Nach der Implementierung von<br />
OtoSense SMS konnte BuiltSpace<br />
eine beispiellose Strategie der vorausschauenden<br />
Wartung umsetzen und<br />
kosteneffiziente Echtzeitanalysen<br />
durchführen, um die Kosten für ungeplante<br />
Ausfallzeiten zu senken. Darüber<br />
hinaus konnte die Firma Einsparungen<br />
bei den Investitionsausgaben (CapEx)<br />
erzielen, da aufgrund der Einbindung<br />
einer Komponente zur vorausschauenden<br />
Wartung in bestehende Anlagen<br />
keine neuen Maschinen angeschafft<br />
werden mussten. Dies ist ein großer<br />
Vorteil für Hersteller. In einer kürzlich<br />
durchgeführten Studie gaben 34% der<br />
Befragten an, dass alternde Anlagen<br />
die Hauptursache für ungeplante Ausfallzeiten<br />
sind. Ferner konnten die Ausfälle<br />
nach der Implementierung einer<br />
vorausschauenden Wartungslösung<br />
um 70% reduziert werden.<br />
Eines jedoch ist zu beachten: ADI<br />
OtoSense SMS ersetzt keine Maschinenspezialisten.<br />
Vielmehr nutzt die<br />
Lösung deren in vielen Jahren erlangtes<br />
Fachwissen und Einblicke in mechanische<br />
Motoren, da sie Seite an Seite<br />
mit OtoSense arbeiten, um Probleme<br />
frühzeitig zu erkennen und zu kategorisieren<br />
und so die Motoreffizienz und<br />
Produktivität zu optimieren.<br />
„Für die meisten prädiktiven Analyselösungen<br />
in der Anlagenindustrie sind<br />
Gebäudeautomationssysteme erforderlich.<br />
ADI OtoSense SMS ermöglicht<br />
Eigentümern von Gebäuden die<br />
kostengünstige Fernüberwachung kritischer<br />
Motoren ohne teure Verkabelung<br />
und Systemintegration. Und das<br />
oft auch dann, wenn kein BAS vorhanden<br />
ist.“ (Rick Rolston, Präsident und<br />
Gründer, BuiltSpace Technologies)<br />
Quellen<br />
35 Latest Maintenance Statistics for<br />
2022: Data, Adoption & Strategies -<br />
www.financesonline.com<br />
Deloitte Predictive-Maintenance<br />
PositionPaper (PDF)<br />
Cost of Industrial Downtime: 20 Mind-<br />
Boggling Stats | BehrTech Blog<br />
Tabelle: Reaktive und vorausschauende Wartung<br />
Equipment Failure Is Costly for Manufacturers<br />
| 2021-07-16 | ASSEMBLY<br />
(assemblymag.com) ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 21
Gebäudetechnik und -automation<br />
Bedeutet smart auch immer nachhaltig?<br />
Bauen eines neuen Smart Homes die<br />
Grundlage für mehr Nachhaltigkeit dar<br />
und ermöglichen dadurch eine ganzheitliche<br />
Betrachtung der Immobilie.<br />
Dies sorgt für eine Standardisierung<br />
der Installationsprozesse, zuständige<br />
Gewerke arbeiten Hand-in-Hand zusammen<br />
und auch Kosten sowie der Ressourcenverbrauch<br />
lassen sich häufig<br />
reduzieren.<br />
Der größte<br />
„Energiefresser“<br />
Autor:<br />
Carsten Müller<br />
Geschäftsführer<br />
GST Müller GmbH & Co. KG<br />
www.gst-mueller.de<br />
Nicht nur beim Einkaufen machen sich<br />
viele Leute Gedanken über ihren täglichen<br />
Konsum und immer wieder fällt<br />
in diesem Zusammenhang der Begriff<br />
Nachhaltigkeit. Dabei geht es vor allem<br />
darum, genügend Ressourcen für nachkommende<br />
Generationen zu erhalten<br />
und ihnen somit die gleichen Chancen<br />
auf ein erfülltes Leben zu ermöglichen.<br />
Auch das eigene Zuhause gerät hier<br />
immer mehr in den Fokus.<br />
Nachdenken über Energie<br />
Anhaltender Klimawandel, aber auch<br />
die steigende Inflation oder die letzte<br />
Energiekrise im vergangenen Winter<br />
bringen Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
immer wieder an den Punkt,<br />
über den eigenen Bedarf nachzudenken<br />
und tägliche Abläufe zu hinterfragen.<br />
Einsparungen in Bezug auf den<br />
Stromverbrauch oder auch die Heizleistung<br />
gehören heute für viele Deutschen<br />
somit fast schon zum Alltag.<br />
Gerade smarte Haus-Anwendungen<br />
erlauben es ein noch großes bestehendes<br />
Einsparpotenzial vermehrt auszunutzen<br />
und damit selbstverständlich<br />
auch auf lange Sicht den eigenen<br />
Geldbeutel zu schonen. Durch intelligente<br />
Vernetzung können Bewohnerinnen<br />
und Bewohner noch viel gezielt<br />
an den bekannten Schnittstellen ansetzen<br />
und gleichzeitig ihr eigenes Konsumverhalten<br />
besser kontrollieren.<br />
Immer den Durchblick<br />
Manch einer erinnert sich noch an die<br />
scheinbar lang vergessene Zeit, in der<br />
Eigentümer oder Mieter nur einmal im<br />
Jahr eine Information über ihren vergangenen<br />
Heiz- und Energieverbrauch<br />
erhielten. Heute besteht häufig sogar<br />
die Möglichkeit den eigenen Verbrauch<br />
in Echtzeit zu dokumentieren und auch<br />
der zukünftige Bedarf steht oft nicht<br />
mehr komplett in den Sternen, sondern<br />
lässt sich durch präzise Hochrechnungen<br />
definieren.<br />
Dies erlaubt es Anwohnern, Stromfresser<br />
im eigenen Haushalt einfacher zu<br />
identifizieren und zu eliminieren. Entsprechende<br />
Daten und dazugehöriges<br />
Wissen stellen schon beim Planen und<br />
Gerade bei der Einrichtung oder auch<br />
dem Bau eines neuen Smart Homes<br />
steht für einen Großteil der Menschen<br />
das Thema Nachhaltigkeit weit vorne<br />
auf ihrer Agenda. Viele möchten dies<br />
auch mit dem finanziellen Aspekt verbinden.<br />
Durch die Anschaffungen entsprechender<br />
Gadgets sollen anfallende<br />
Rechnungen im Bereich der<br />
Stromversorgung oder auch Heizung<br />
möglichst gering gehalten werden,<br />
um neben den Ressourcen auch<br />
einiges an Geld einzusparen. In der<br />
Regel fällt dabei der Blick zu allererst<br />
auf das Kernstück Heizung.<br />
Hier bietet sich gerade in der heutigen<br />
Zeit im Wohnungs- oder Hausbau ein<br />
riesiges Einsparpotenzial, das sich durch<br />
den effektiven Einsatz von smarten<br />
Heizungen oder Thermostaten wirklich<br />
ausnutzen lässt. Voreingestellte<br />
Zeitpläne oder auch eine allgemeine<br />
Anwesenheitserkennung erlauben<br />
es dem System beispielsweise sich<br />
über den Tag individuell herunter zu<br />
regeln und sich dabei an den jeweiligen<br />
Umständen zu orientieren. Schon<br />
scheinbar geringe Schwankungen im<br />
einstelligen Bereich können in diesem<br />
22 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Gebäudetechnik und -automation<br />
bedarf von technische Gerätschaften<br />
jedoch schlagartig reduzieren.<br />
Verbraucher sollten für einen wirklich<br />
spürbaren Effekt am besten schon im<br />
Voraus den Wunsch zu einem nachhaltigen<br />
Zuhause möglichst klar mit den<br />
zuständigen Fachkräften kommunizieren.<br />
So können sich die unterschiedlichen<br />
Gewerke – vom Heizungsbau,<br />
über den Elektriker bis zum Unternehmen<br />
für Sanitärbedarf – in ihrer Arbeit<br />
und Auswahl der elektrischen Komponenten<br />
direkt an diesem Ziel orientieren.<br />
Klarer Nachweis<br />
der Abläufe<br />
Zusammenhang einen echten Unterschied<br />
am Ende des Monats bedeuten,<br />
da schon jedes einzelne Grad zu<br />
einer Steigerung des Verbrauchs um<br />
ca. 6% führt.<br />
Nicht nur morgens<br />
und abends?<br />
Entsprechende Sensoren oder integrierte<br />
Zeitschaltuhren sorgen auch an<br />
anderen Stellen für Möglichkeiten, den<br />
Wohnalltag nachhaltiger zu gestalten.<br />
So fahren Jalousien oder Rollläden mit<br />
der richtigen Programmierung während<br />
der Mittagszeit runter, um eine<br />
zu starke Aufheizung des Zuhauses<br />
zu verhindern. Damit braucht es beispielsweise<br />
weniger zusätzliche Energie<br />
für entsprechende Kühlgeräte, um<br />
die aufkommende warme Luft wieder<br />
zu vertreiben. Beim Umstieg auf sparsame<br />
LED-Leuchten können Bewohner<br />
durch den geplanten Einsatz von<br />
Bewegungsmelder oder Dimmschalter,<br />
die Stromrechnung weiter reduzieren.<br />
Für Menschen die gerne das<br />
Ausschalten eines Lichtschalters vergessen,<br />
eignet sich die Nutzung einer<br />
entsprechenden Appsteuerung, um<br />
Lampen und ähnliche Geräte auch<br />
von unterwegs zu kontrollieren. Um<br />
hier ein funktionierendes Konzept für<br />
den Alltag zu erarbeiten, empfiehlt es<br />
sich jedoch schon im Vorhinein, eine<br />
entsprechende Planung anhand der<br />
Baupläne zu beauftragen. Ansonsten<br />
besteht im Prozess immer die Möglichkeit,<br />
dass es zu menschlicher<br />
oder technischer Misskommunikation<br />
kommt, die den Erfolg des Projekts<br />
gefährdet.<br />
Verantwortungsvoller<br />
Umgang<br />
Die anhaltende Erderwärmung führt<br />
zu heißen Sommern. Städtische<br />
Stellen fordern hier vermehrt dazu<br />
auf, den eigenen Wasserverbrauch<br />
besser zu regulieren und insgesamt<br />
die Verschwendung stärker zu reduzieren.<br />
Gleichzeitig steigt auch der<br />
Preis für den lebenswichtigen Rohstoff<br />
in Deutschland immer weiter<br />
an. Im Kampf gegen den sorglosen<br />
Umgang mit Wasser bieten sich schon<br />
in den eigenen vier Wänden einige<br />
Ansatzpunkte, die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner vor allem bei einem<br />
Um- oder Neubau im Blick behalten<br />
sollten. Gerade mit intelligenten Geräten,<br />
wie beispielsweise einer smarten<br />
Waschmaschine, die sich nach der<br />
Füllmenge richtet oder einem Duschkopf,<br />
der durch eingebaute LEDs den<br />
aktuellen Verbrauch signalisiert, sparen<br />
Besitzerinnen und Besitzer schnell<br />
einiges ein und sichern somit anteilig<br />
eine stetige Wasserversorgung für alle.<br />
Wirklich eine Chance<br />
zu mehr Nachhaltigkeit?<br />
Immer wieder kommt im Zuge dieser<br />
Diskussion auch die Frage auf, ob ein<br />
smartes Zuhause schlussendlich wirklich<br />
Stromkosten spart oder aufgrund<br />
der Vielzahl an neuer Geräte eher dafür<br />
sorgt, dass der Verbrauch insgesamt<br />
sogar steigt. Vor allem der sogenannte<br />
Rebound-Effekt spielt in den Überlegungen<br />
häufig eine entscheidende<br />
Rolle. Dabei handelt es sich um das<br />
Phänomen, dass der reduzierte Verbrauch<br />
durch mehr Effizienz oft dazu<br />
führt, dass sich das Verhalten der<br />
Nutzerinnen und Nutzer nach einer<br />
Weile wieder ändert und der Konsum<br />
erneut anzieht.<br />
Für eine umfangreiche Antwort auf<br />
diese Frage, braucht es häufig mehr<br />
als nur einen kurzen Blick auf die<br />
Rechnungen am Ende des Monats.<br />
Hier spielt vor allem eine vorrausgehende<br />
und effiziente Planung der entsprechenden<br />
Maßnahmen eine entscheidende<br />
Rolle. Ansonsten sorgt<br />
die zunehmend wachsende Zahl an<br />
Anwendungen und Geräte innerhalb<br />
des Smart Homes schlussendlich für<br />
eine ineffizientere Nutzung und damit<br />
auch für eine spürbare Steigerung der<br />
Heiz- oder Stromkosten.<br />
Vorherige Planung<br />
bildet den wichtigsten<br />
Grundstein<br />
Heutige Gerätschaften haben oft eine<br />
deutlich bessere Bilanz in Sachen<br />
Stromverbrauch, als Vorgängerversionen.<br />
Nur durch den Einsatz modernerer<br />
Systeme entsteht jedoch selten<br />
ein großer nachhaltiger Effekt. Viele<br />
Anwendungen wie beispielsweise<br />
der Fernseher oder das Entertainment-System<br />
verbrauchen auch im<br />
Standby-Zustand einiges an Strom.<br />
Zwar handelt es sich hier um geringe<br />
Mengen, die sich jedoch bei einer<br />
Vielzahl an Anwendungen schnell zu<br />
einem wirklichen Verbrauch summieren.<br />
Kaum jemand macht sich jedoch<br />
täglich die Mühe alle Kabel aus- und<br />
sie bei Bedarf wieder einzustecken.<br />
Durch den gezielten Einbau von smarten<br />
Steckdosen lässt sich der Energie-<br />
Nicht nur die smarten Geräte an sich<br />
sorgen für mehr Nachhaltigkeit in den<br />
eigenen vier Wänden. Oft vergessen,<br />
besteht sogar eine explizite Pflicht<br />
zur vollständigen Dokumentation<br />
alle bautechnischen Abläufe, genau<br />
festgelegt im Rahmen der DIN-Norm<br />
18015 . Fehlende Nachweise führen<br />
bei wirklichen Schwierigkeiten dazu,<br />
dass es keinen schriftlich festgehaltenen<br />
Überblick über die installierten<br />
Anwendungen oder verlegten Kabel<br />
gibt. Andere – am Bau oder Umbau<br />
beteiligte – Unternehmen haben somit<br />
kaum eine dokumentarische Grundlage<br />
sich möglichen Problemen effektive<br />
zu widmen, da kein allgemeiner<br />
Überblick existiert. In so einem Fall<br />
kann es dazu kommen, dass einzelne<br />
Bereiche des Smart Homes komplett<br />
überarbeitet werden müssen, um sich<br />
der Schwachstelle oder auch den verbauten<br />
Stromleitungen anzunehmen.<br />
Dieses Vorgehen wiederspricht aufgrund<br />
des vermeidbaren Ressourcenverbrauchs<br />
nicht nur dem eigentlichen<br />
Nachhaltigkeitsgedanken, sondern<br />
sorgt damit auch für unnötige Mehrkosten<br />
für die betroffenen Bewohnerinnen<br />
und Bewohner.<br />
Wer schreibt:<br />
Carsten Müller ist Geschäftsführer<br />
der GST Müller GmbH & Co. KG und<br />
Experte für Smart-Home-Anwendungen.<br />
Als ausgebildeter Gebäude-<br />
System-Designer verfolgt er dabei<br />
das Ziel einer effizienten vorausgehenden<br />
Planung und Dokumentation<br />
beim Ausbau von Gebäudetechnik in<br />
Alt- und Neubauten. Unvollständige<br />
Pläne oder schlechte Absprachen<br />
führen ansonsten schnell zu Schwierigkeiten<br />
im weiteren Verlauf, die sich<br />
mit entsprechenden Nachweisen einfach<br />
vermeiden lassen. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 23
Gebäudetechnik und -automation<br />
Kosten senken mit moderner Gebäudetechnik<br />
Heizung, Beleuchtung, Installation und Sicherheit: Alle Teile für die Umsetzung<br />
zukunftsweisender Gebäudetechnik gibt es jetzt auf einer Plattform.<br />
viel fältige Auswahl passender Ersatzprodukte.<br />
Denn sowohl das Verkaufsverbot als auch steigende<br />
Energiekosten erfordern ein Umdenken.<br />
Das Conrad Team zeigt, dass das Umrüsten auf<br />
LED-Leuchten nicht kompliziert ist, um Arbeitsplätze<br />
oder auch Fertigungshallen optimal auszuleuchten.<br />
Allerdings eignet sich nicht jedes LED-<br />
Produkt für jede Anforderung. Mit praktischen Ratgebern<br />
unterstützt Conrad daher bei Planung und<br />
Umsetzung eines modernen Raumlichtkonzepts.<br />
Installationstechnik –<br />
FI-Typ F als neuer Standard<br />
© alice_photo/stock.adobe.com<br />
Steigende Kosten im Energiesektor führen zu<br />
einer gesteigerten Nachfrage an modernen<br />
Lösungen für ein effizientes Gebäude-Management.<br />
Die Conrad Sourcing Platform unterstützt<br />
ihre Geschäftskunden mit einem umfangreichen<br />
Produktangebot und maßgeschneiderten Services<br />
aus einer Hand, um Projekte im Bereich Energieund<br />
Gebäudetechnik erfolgreich umzusetzen.<br />
Aktuell stehen vier große Themen im Fokus:<br />
Klima & Heizung, Beleuchtung, Installationstechnik<br />
sowie Sicherheit.<br />
Conrad Electronic SE<br />
www.conrad.de<br />
„Gebäude innovativ, kostensparend und trotzdem<br />
sicher auszustatten, spielt für die Ausstattung von<br />
Privathaushalten und Unternehmen aktuell eine<br />
so große Rolle wie nie zuvor. Unser Anspruch ist<br />
es, bei dieser Herausforderung bestmöglich zu<br />
unterstützen und auf unserer Plattform genau<br />
das bereitzustellen, was für die Realisierung ihrer<br />
Projekte benötigt wird“, so Christian Fleischmann,<br />
Director Home Technology & Special Assortment<br />
bei Conrad Electronic.<br />
Klima & Heizung –<br />
den Energieverbrauch im Blick<br />
Beim Themenschwerpunkt Klima & Heizung<br />
rückt das Conrad Team alternative Heizmöglichkeiten<br />
in den Mittelpunkt. Außerdem geht es um<br />
die optimale Heizungssteuerung, um Energie zu<br />
sparen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.<br />
Auch Klima-Splitgeräte bieten dank höherer Kühlleistung<br />
enormes Einsparpotenzial gegenüber<br />
klassischen Klimaanlagen und können sogar als<br />
Heizung genutzt werden, sodass sich auch diese<br />
Lösung im wahrsten Sinne des Wortes lohnen kann.<br />
Beleuchtung –<br />
effiziente Lichtinstallation mit LED<br />
Ab September <strong>2023</strong> ist der Verkauf von quecksilberhaltigen<br />
Leuchtmitteln in der EU verboten.<br />
Die Conrad Sourcing Platform bietet eine<br />
Ist die bestehende Elektroinstallation sicher und<br />
nach DIN VDE 0100 530 ausgelegt? Diese Frage<br />
steht beim Themenschwerpunkt „Installationstechnik“<br />
im Zentrum. Die elektrischen Verbraucher<br />
haben sich in den letzten Jahren stetig verändert<br />
und in vielen modernen Betriebsmitteln werden<br />
zwischenzeitlich einphasige Frequenzumrichter<br />
eingesetzt. FI-Schutzschalter des Typs A sind für<br />
entsprechende Fehlerströme nicht ausgelegt. Für<br />
einphasige Verbraucher sollte deshalb der mischfrequenzsensitive<br />
Typ F als neuer Standard eingesetzt<br />
werden. In bestehenden Verteiler schränken<br />
sind für die Nachrüstung die kombinierten FI/LS-<br />
Schalter 5SV1 in kompakter Bauform ideal. Sie bieten<br />
sowohl Fehlerstrom- als auch Überlastungsschutz<br />
in nur einer Teilungseinheit und sind als<br />
Typ F erhältlich. So sparen Sie Platz und sind auf<br />
der sicheren Seite.<br />
Gebäudesicherheit – Digitalisieren<br />
für bestmöglichen Schutz<br />
Auch Lösungen für die Sicherheit von Gebäuden<br />
können über die Conrad Sourcing Platform einfach<br />
und schnell aus einer Hand beschafft werden:<br />
Der Einsatz von Warnmeldern ist in vielen<br />
Bereichen gesetzlich vorgeschrieben und häufig<br />
Voraussetzung für einen entsprechenden Versicherungsschutz.<br />
Das Sortiment umfasst dementsprechend<br />
Geräte für alle Gefahrenbereiche<br />
– angefangen bei Rauch- über CO2- bis hin zu<br />
Wasser-Warnmeldern. Für mehr Sicherheit im<br />
Gebäude sorgen auch innovative Überwachungslösungen<br />
und moderne Zutrittskontrollen. Ob eine<br />
bestehende Anlage modernisiert wird oder eine<br />
smarte Komplettlösung zum Einsatz kommt: Digitalisierung<br />
sorgt für umfassenden Schutz ohne<br />
zusätzliche Manpower und hilft damit auch in diesem<br />
Bereich zunehmendem Fachkräfte mangel<br />
zu begegnen. ◄<br />
24 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
It’s a match.<br />
Überall und doch zu Hause.<br />
In jeder guten Beziehung ergänzt man sich. Zwei, die einen<br />
direkten Draht zueinander haben. Wo der Eine immer und von<br />
überall weiß, wie der Status des Anderen ist. Funktioniert. Einfach.<br />
ise.de/remoteaccess<br />
ise.de/e-charge-2<br />
Die richtige Entscheidung.
Gebäudetechnik und -automation<br />
Berührungsloses Ruftastenmodul<br />
Das neue berührungslose Ruftastenmodul von<br />
DoorBird ermöglicht es, Türen zu öffnen, ohne<br />
sie zu berühren. Diese Technologie wurde entwickelt,<br />
um eine sichere, einfache und hygienische<br />
Anwendung nicht nur in öffentlichen Bereichen<br />
zu fördern. Das Klingeln durch Winken ist für alle<br />
Gebäude bestens geeignet, bei denen ein hoher<br />
Publikumsverkehr herrscht: Durch eine Geste vor<br />
der Türsprechanlage kann je nach Konfiguration<br />
die Türklingel ausgelöst oder auch gleich die Tür<br />
geöffnet werden.<br />
Der intelligente Bewegungssensor erkennt sowohl<br />
Handbewegungen als auch Annäherungen einer<br />
Hand an das Modul in einem Abstand von 10<br />
cm. Dadurch lässt sich auch sicherstellen, dass<br />
man klingeln kann, obwohl man z.B. gerade ein<br />
Paket in der Hand hat. Das Modul führt die Aktionen<br />
wie ein klassischer DoorBird-Ruftaster aus,<br />
der bei allen DoorBird-Türstationen frei konfiguriert<br />
werden kann: z.B. Absetzen des Rufsignals<br />
als Push-Nachricht, Schalten eines Relais oder<br />
Http(s)-Befehls oder Starten eines SIP-Anrufs.<br />
Das berührungslose Ruftastenmodul ist mit den<br />
IP-Video-Türstationen der Serie D21x von Door-<br />
Bird kompatibel und kann ab sofort bestellt werden.<br />
Im Lieferumfang enthalten ist die Sensorfeldabdeckung<br />
mit Beschriftung in Deutsch, Englisch,<br />
Spanisch, Französisch und Italienisch.<br />
Bird Home Automation GmbH/<br />
DoorBird<br />
www.doorbird.com<br />
Kompakter RGB/RGBW/Tunable-White-Dimm-Aktor<br />
Der KNX RF Blue IO 553 CC secure ist ein kompakter RGB/RGBW/Tunable-<br />
White-Dimm-Aktor mit vier Konstantstrom-Dimm-Ausgängen.<br />
Außerdem sind mehrere Komfortfunktionen<br />
integriert, darunter Szenen, Schlummerfunktion,<br />
Treppenlicht und Sequenzer.<br />
Zwei Taster und fünf LEDs ermöglichen eine<br />
lokale Bedienung und eine Visualisierung des<br />
Gerätezustandes.<br />
Zusätzlich zu den Ausgangskanälen verfügt<br />
das Gerät über 16 unabhängige Funktionen<br />
zur Logik- oder Zeitsteuerung.<br />
Der KNX RF Blue IO 553 CC secure benutzt<br />
ausschließlich KNX RF S Mode. Das Gerät<br />
unterstützt KNX Data Security.<br />
Der Dimm-Aktor kann z.B. für LED-Panels oder<br />
Streifen mit RGB/RGBW/Tunable-White-Konfiguration<br />
oder als vier unabhängige Dimm-<br />
Kanäle eingesetzt werden. Jede Konfiguration<br />
erlaubt die Steuerung durch Schalttelegramme,<br />
relatives Dimmen und Dimm-Wert.<br />
Weinzierl Engineering GmbH<br />
info@weinzierl.de<br />
www.weinzierl.de<br />
26 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Mehr Sicherheit im IoT<br />
Gebäudetechnik und -automation<br />
Ein Verbundprojekt entwickelt eine offene und zertifizierbare Sensorplattform für IoT-Anwendungen.<br />
Die Digitalisierung durchdringt zunehmend viele<br />
Bereiche unseres Lebens. Dank des IoT lassen<br />
sich Gegenstände heute so miteinander vernetzen,<br />
dass sie uns den Alltag erleichtern. Im<br />
Umgang mit sensiblen Daten und Geräten bestehen<br />
jedoch erhebliche Risiken. Im Projekt SAS-<br />
PIT hat sich ein Konsortium unter Leitung des<br />
Deutschen Forschungszentrums für Künstliche<br />
Intelligenz (DFKI) das Ziel gesetzt, eine zertifizierbare<br />
IoT-Sensorplattform mit umfassenden<br />
Sicherheitsgarantien zu entwickeln. Für eine<br />
breite und flexible Anwendung setzen die Partner<br />
auf quelloffene Hard- und Software-Standards.<br />
Im Detail:<br />
Immer mehr Menschen statten ihre Arbeits- und<br />
Wohnumgebung mit IoT-Komponenten wie Strommessgeräten,<br />
Klimasensoren oder Kameras aus.<br />
Dies hat viele Vorteile: Intelligente Stromzähler<br />
ermöglichen die Nutzung verbrauchsoptimierter<br />
und damit kostengünstiger Stromtarife, dank<br />
intelligenter Steuerung von Heizung oder Klimaanlage<br />
lassen sich Strom und CO 2 einsparen,<br />
Überwachungskameras und Brandmelder sorgen<br />
für zusätzliche Sicherheit. Demgegenüber<br />
stehen jedoch erhebliche Sicherheitsbedenken.<br />
Zum einen finden beim Einsatz von IoT-Technologien<br />
in der Regel sensible Daten Verwendung.<br />
Zum anderen sind die Geräte mitunter an sicherheitskritischen<br />
Stellen installiert. Gleichzeitig mangelt<br />
es an hinreichenden Sicherheitsstandards.<br />
Ein Umstand, der nicht nur dem enormen Kostendruck,<br />
sondern auch der fehlenden Standardisierung<br />
in diesem Bereich geschuldet ist.<br />
Verbundpartner streben einheitliche<br />
IoT-Sicherheitsarchitektur an<br />
Hier setzt das vom Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung (BMBF) mit rund 3,3 Mio.<br />
Euro geförderte Projekt SASPIT an. Darin arbeitet<br />
ein Konsortium aus Industrie und Forschung<br />
unter der Leitung des DFKI-Forschungsbereichs<br />
Cyber-Physical Systems an einer offenen<br />
und standardisierten IoT-Sensorplattform.<br />
Zu den Verbundpartnern gehören neben der<br />
DFKI GmbH sowie weiteren Partnern wie z.B.<br />
der Hochschule RheinMain, auch Thermokon.<br />
Die Ergebnisse des Projekts werden anhand von<br />
Demonstratoren aus dem Bereich der Gebäudetechnik<br />
veranschaulicht.<br />
„Die geplante Sensorplattform soll als Grundlage<br />
für eine einheitliche Sicherheitsarchitektur<br />
für IoT-Systeme dienen. Dazu betrachten wir alle<br />
Ebenen des Systementwurfs und untersuchen in<br />
verschiedenen Stadien der Wertschöpfungskette<br />
Maßnahmen, um die Vertrauenswürdigkeit bis hin<br />
zu einem zertifizierungsfähigen System zu erhöhen.<br />
Wir freuen uns auf ein interessantes Projekt<br />
mit kompetenten Partnern, das dazu beitragen<br />
wird, dass Menschen guten Gewissens die<br />
Vorteile intelligenter Endgeräte nutzen können“,<br />
so der Projektleiter Prof. Dr. Christoph Lüth vom<br />
DFKI-Forschungsbereich Cyber-Physical Systems.<br />
Projekt nutzt Vorteile<br />
quelloffener Systeme<br />
Um die Wiederverwendbarkeit für andere Marktteilnehmer<br />
zu gewährleisten, streben die SASPIT-<br />
Partner bei der Plattformentwicklung weitgehende<br />
Quelloffenheit an. Dies bringt zudem ein hohes<br />
Maß an Flexibilität für die Endnutzenden mit sich,<br />
die bei der Geräteauswahl nicht an einen bestimmten<br />
Hersteller gebunden sind. ◄<br />
Thermokon<br />
Sensortechnik GmbH<br />
www.thermokon.de<br />
Deutsches Forschungszentrum für<br />
Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)<br />
www.dfki.de/web<br />
SASPIT<br />
http://saspit.cs.hs-rm.de/<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 27
Gebäudetechnik und -automation<br />
„Wer smart sein will, muss kooperieren.“<br />
Perspektiven der gewerkeübergreifenden Systemintegration<br />
In der großzügigen Villa bei Herzogenaurach wurden die verschiedenen<br />
Gewerke für eine Planung und Umsetzung der vernetzten Gebäudetechnik<br />
ganzheitlich koordiniert (Gebäude-Fotos: Gabriel Büchelmeier)<br />
Mit den Möglichkeiten der intelligenten<br />
Gebäudevernetzung steigen auch die<br />
Anforderungen an die Vernetzung<br />
der Gewerke bei der Umsetzung. Als<br />
Systemhersteller für Fenster, Türen<br />
und Fassaden baut Schüco Brücken<br />
zwischen den Gewerken und unterstützt<br />
den Aufbau lokaler Netzwerke<br />
aus Metallbau-Unternehmen, Elektro-Fachbetrieben<br />
und Systemintegratoren.<br />
Wie sieht smarte Handwerks-<br />
Kooperation dabei in der Praxis aus?<br />
Alle Wünsche erfüllt<br />
Von der dreigeschossigen Villa am<br />
Rande von Herzogenaurach hat man<br />
einen erhabenen Blick über das Tal.<br />
Auf 400 Quadratmetern mit Außenpool<br />
hat sich der Bauherr alle Wünsche<br />
erfüllt, die ein smartes Gebäude<br />
heute bieten kann: Anwesenheitserkennung,<br />
personenindividuelle<br />
Lichtszenen, intuitive Lichtfarbsteuerung,<br />
Multi-Room-Entertainment<br />
mit Audio und Video, automatisierte<br />
Fenster und Schiebetüren in den Garten,<br />
Lüftungssteuerung, Rauch- und<br />
Branderkennung, Zugangskontrolle,<br />
Alarmanlage, Kameraüberwachung<br />
für Gebäude und Grundstück, Bewässerungssteuerung<br />
für den Garten und<br />
smartes Energiemanagement – alles<br />
lokal im Raum, zentral im Haus oder<br />
von unterwegs datensicher bedienbar.<br />
Mehr geht nicht.<br />
Das Haus am Hang bietet Komfort,<br />
Sicherheit und Energieeffizienz auf<br />
höchstem Niveau und vernetzt dafür<br />
die Systeme verschiedener Hersteller<br />
und Gewerke. Dass das Projekt dabei<br />
nicht selbst in eine Schieflage geraten<br />
ist, ist der Verdienst von Systemintegratorin<br />
Sarah Geyer. Die 27-Jährige<br />
führt als ausgebildete Elektromeisterin<br />
heute den Betrieb ihres Vaters<br />
Klaus Geyer weiter, einem echten Pionier<br />
der Smart Home Vernetzung. „Je<br />
smarter das Gebäude, umso wichtiger<br />
sind die Kooperationen und vorherigen<br />
Absprachen zwischen den verschiedenen<br />
Gewerken. Als Systemintegratorin<br />
sehe ich deshalb meine Aufgabe<br />
darin, sie zusammenzuführen.“<br />
„Über den Tellerrand des<br />
eigenen Gewerks“<br />
Die Anforderungen an die smarte<br />
Gebäudetechnik werden dabei immer<br />
höher. Sie sind nicht mehr mit den Produkten<br />
oder Systemen eines Herstellers<br />
umzusetzen. In Herzogenaurach<br />
vernetzte Sarah Geyer zum Beispiel die<br />
Steuerungseinheiten von Gira mit den<br />
intelligenten Fenstern, Fassadenelementen<br />
und Türen von Schüco. Aber<br />
es geht nicht mehr allein um solche<br />
Luxusprojekte. Längst ist die smarte<br />
Technik in den Wohnungsbau und das<br />
serielle Bauen eingezogen. Auch in der<br />
Breite des Marktes braucht es also eine<br />
neue Art der Zusammenarbeit auf der<br />
Baustelle. Sarah Geyer: „Die ganzheitliche<br />
Betrachtung des Gebäudes und<br />
des Grundstücks in Zusammenhang<br />
mit der smarten Bedienung und den<br />
Wünschen des Kunden – dafür muss<br />
jedes Gewerk über den eigenen Tellerrand<br />
hinausschauen.“<br />
Wer setzt sich den Hut auf?<br />
Die gleichen Erfahrungen machte<br />
auch Systemintegrator Anton Hieber:<br />
„Mehr und mehr ist für alle beteiligten<br />
Gewerke wichtig, zu verstehen,<br />
dass Gebäude nicht nur schön, sondern<br />
auch intelligent sein müssen, um<br />
Bei der Integration der großformatigen Schiebeelemente von Schüco<br />
arbeitete Systemintegratorin Sarah Geyer mit dem Metallbau-Unternehmen<br />
zusammen – moderiert von einem Schüco Fachberater für Smart Building<br />
den Anspruch an zeitgemäßes Wohnen<br />
und Leben erfüllen zu können.“<br />
Bei seinen Projekten im Großraum<br />
München stellt sich dabei immer wieder<br />
die Frage, wer sich für die ganzheitliche<br />
Steuerung der smarten Funktionen<br />
den Hut aufsetzt. Er empfiehlt<br />
deshalb, dass sich die unterschiedlichen<br />
Gewerke bereits in der Planungsphase<br />
absprechen, um die technischen<br />
Anforderungen vorab zu klären:<br />
„So kommt es während der Bauphase<br />
nicht zu Unklarheiten.“<br />
Sarah Geyer, Systemintegratorin<br />
bei Klaus Geyer Elektrotechnik<br />
(Bild: Sarah Geyer)<br />
In seinen Projekten führt er zudem<br />
wöchentliche Besprechungen mit den<br />
für die Vernetzung relevanten Handwerkern<br />
durch, um Überraschungen<br />
und Fehleinsätze zu vermeiden. Dabei<br />
trifft er immer wieder auf einen sehr<br />
unterschiedlichen Kenntnisstand<br />
bei Betrieben und Fachkräften, was<br />
Smart Home betrifft.<br />
Hieber: „Da braucht es für viele erst<br />
einmal einen Crashkurs für smarte<br />
Gebäudetechnik.“<br />
Und auch die Elektro-Fachbetriebe<br />
selbst müssen sich in der neuen Rolle<br />
erst einmal finden – Smart Home ist<br />
schließlich eine Querschnittsaufgabe,<br />
nicht länger nur eine von mehreren<br />
Funktionen beim Ausbau des<br />
Gebäudes. Umso wichtiger, dass es<br />
den „Systemintegrator“ jetzt auch als<br />
Ausbildungsberuf im Elektro-Handwerk<br />
gibt. Mittlerweile bieten einige<br />
Elektro-Fachbetriebe eine solche<br />
Ausbildung an und erweitern damit<br />
selbst ihr Kompetenzspektrum.<br />
28 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Gebäudetechnik und -automation<br />
Berührungsängste abbauen<br />
Dem unterschiedlichen Verständnis von<br />
Smart Home nimmt sich seit mehreren<br />
Jahren René Herbrich an. Er ist Fachberater<br />
Smart Building beim Gebäudehüllenspezialisten<br />
Schüco aus Bielefeld.<br />
Gemeinsam mit seinen Kollegen<br />
bringt René Herbrich die Metallbauer<br />
aus dem Schüco Netzwerk mit den<br />
Elektro-Fachbetrieben und Systemintegratoren<br />
aus dem Smart Home<br />
Bereich zusammen, um die Kooperation<br />
der Gewerke bei Smart Building<br />
Projekten zu moderieren.<br />
„Viele Metallbaubetriebe haben heute<br />
noch Berührungsängste, sich mit Smart<br />
Building überhaupt auseinanderzusetzen“,<br />
berichtet er. Dabei haben<br />
gerade die Fassadenbetriebe einen<br />
sehr frühen Zugriff auf das Projekt<br />
und könnten bereits dann die Grundlagen<br />
für smarte Anwendungen legen.<br />
René Herbrich: „Eine smarte Fassade<br />
schafft mehr Sicherheit, steuert<br />
die Lüftung, spart Energie, regelt<br />
das natürliche Licht und erzeugt eine<br />
gute, gesunde Atmosphäre in den einzelnen<br />
Räumen und dem gesamten<br />
Gebäude – ganz egal, ob es um eine<br />
einzelne Villa, Mehrparteienhäuser<br />
oder auch Verwaltungs- und Industriebauten<br />
geht.“<br />
Umso besser, wenn das Metallbau-<br />
Handwerk und der Systemintegrator<br />
gleich von Beginn an gemeinsam die<br />
Weichen dafür stellen. Nicht selten<br />
müssen sonst Maßnahmen nachgebessert<br />
oder ganze Installationen<br />
wieder aufgenommen werden. „Das<br />
kostet Zeit, Geld, Nerven und macht<br />
beim Bauherrn keinen kompetenten<br />
Eindruck. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels<br />
ist jede Stunde kostbar.<br />
Da sollte Doppelarbeit vermieden werden,“<br />
so Herbrich.<br />
René Herbrich, Fachberater Smart<br />
Building bei Schüco (Foto: Anja Jahn)<br />
Die smarten Funktionen und Szenen im Haus sind lokal im Raum,<br />
zentral über ein Wanddisplay von Gira und über den gesicherten Fernzugriff<br />
zu steuern<br />
Ein eigener<br />
Werkzeugkasten für<br />
Kooperationen<br />
Um die Gewerke besser zusammenzubringen,<br />
hat das Unternehmen<br />
Schüco eine ganze Reihe von Service-Leistungen<br />
entwickelt – fast wie<br />
ein Kooperations-Werkzeugkasten.<br />
Dazu gehört die Software PlanToBuild<br />
für das Projekt-Management kleiner<br />
und großer Bauprojekte. PlanToBuild<br />
unterstützt zum Beispiel die gemeinsame<br />
Terminplanung, das Aufgaben-<br />
Management, dokumentiert den Projektfortgang<br />
und hilft beim Mängel-<br />
Management.<br />
„Wenn sich alle Gewerke auf dieser<br />
Plattform koordinieren, ist das schon die<br />
halbe Miete“, weiß René Herbrich aus<br />
vielen Projekten. Zudem bietet Schüco<br />
den Betrieben Schulungen und Checklisten<br />
für die tägliche Arbeit an. Alle<br />
Werkzeuge stehen sowohl den Metallbau-Unternehmen<br />
als auch den Elektro-Fachbetrieben<br />
im Schüco-Portal<br />
unter „Mein Arbeitsplatz für Elektropartner“<br />
übersichtlich zur Verfügung.<br />
Parallel helfen die Schüco Fachberater<br />
Smart Building den Betrieben mit Rat<br />
und Tat. Das reicht von konkreter Planungsunterstützung<br />
bis hin zu Detailberatung<br />
zur Vernetzung der einzelnen<br />
Produkte.<br />
Die Chemie muss stimmen<br />
Die Grundlage jeder Kooperation zwischen<br />
den Gewerken ist allerdings ein<br />
vertrauensvolles persönliches Verhältnis<br />
und gegenseitiges Verständnis.<br />
Gemeinsam mit Gira hat Schüco<br />
deshalb eine eigene Veranstaltungs-<br />
Serie ins Leben gerufen: die Smart<br />
Talks. Hier treffen sich Metallbauer,<br />
Elektromeister und Systemintegratoren,<br />
lernen sich kennen und diskutieren,<br />
wie sich die Kooperation zwischen<br />
den Gewerken in der täglichen<br />
Praxis noch verbessern lässt.<br />
Dort berichtete auch Systemintegrator<br />
Anton Hieber über seine Erfahrungen:<br />
„Gelebte Kooperation ist für alle am<br />
Bau Beteiligten eine absolute Erleichterung.<br />
Die Handwerker haben definierte<br />
und funktionierende Schnittstellen,<br />
die Bauleitung einen reibungslosen<br />
Ablauf und der Bauherr ein von<br />
Beginn an funktionierendes System.<br />
Das ist smart!“<br />
„Wenn Gewerke<br />
kooperieren, sollten es<br />
auch die Hersteller tun.“<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Schüco<br />
und Gira ist dabei eine Besonderheit.<br />
Die beiden Systemhersteller haben<br />
schon früh gemeinsam Anwendungen<br />
definiert, dokumentieren Referenzprojekte<br />
und geben Bauherren, Investoren<br />
und Architekten Orientierung,<br />
wie Smart Building Lösungen nicht nur<br />
kurzfristig Komfort und Energieeffizienz,<br />
sondern auch den Immobilienwert<br />
und die Nachhaltigkeit des Gebäudes<br />
steigern können. Die Philosophie dahinter<br />
formulieren die beiden führenden<br />
Marken so: „Nur wenn wir Gebäude<br />
ganzheitlich denken, planen und realisieren,<br />
werden sie wirklich smart.“<br />
Bei den technischen Lösungen setzen<br />
Schüco und Gira auf KNX, den weltweit<br />
führenden Standard bei Smart Home.<br />
56% aller smarten Gebäude werden<br />
auf Basis von KNX vernetzt. Hier liegt<br />
bei anderen oft das Problem. Anton<br />
Hieber: „Die Schnittstellen sind unter<br />
vielen Herstellern nicht sauber geklärt.<br />
Das führt dazu, dass die Partner aus<br />
den einzelnen Gewerken nicht genau<br />
wissen, was möglich ist und wie die<br />
einzelnen Systeme kombiniert werden<br />
können. Zwischen Gira und Schüco<br />
gibt es diese Probleme nicht. Natürlich<br />
müssen auch hier Fachpartner mit<br />
KNX-Knowhow ins Boot geholt werden<br />
– aber dafür sind wir ja auch da.“<br />
Gemeinsam nachhaltige<br />
Lösungen schaffen<br />
Abgestimmte Standards sind dann<br />
auch die Grundlage, um die einmal<br />
smart ausgestatteten Gebäude immer<br />
wieder auf den neuesten Stand zu<br />
bringen oder sie veränderten Anforderungen<br />
der Bauherren anzupassen.<br />
Das gilt zum Beispiel auch für die<br />
Datensicherheit der smarten Gebäudesteuerung.<br />
In Herzogenaurach ist das gelungen:<br />
Sarah Geyer wartet das Smart Home<br />
System der Villa regelmäßig und passt<br />
die Anwendungen auf Wunsch an. Laut<br />
der Systemintegratorin sei es dabei<br />
sehr wichtig, dass sich Schüco und<br />
Gira als Systempartner verstehen. Sie<br />
liefern nicht nur ein einzelnes Produkt,<br />
sondern entwickeln von Beginn an integrierte<br />
Lösungen, die in sich stimmig<br />
und langfristig verfügbar seien. Alles<br />
andere erhöhe die Komplexität im Projekt<br />
noch unnötig mehr.<br />
Anton Hieber, Systemintegrator und<br />
Geschäftsführer der Anton Hieber<br />
GmbH & Co. KG (Bild: Anton Hieber)<br />
Übrigens ist auch die Verbindung<br />
mit den anderen Gewerken aus dem<br />
Projekt in Herzogenaurach nachhaltig.<br />
Sarah Geyer: „Nachdem man einmal<br />
erfolgreich zusammengearbeitet<br />
hat, hat man gleich eine Blaupause für<br />
weitere Projekte.“<br />
Schüco<br />
www.schueco.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 29
Gebäudetechnik und -automation<br />
Für jeden Bedarf die passende Lösung<br />
Portfolio mit smarten Produkten wurde erweitert<br />
RS100 Solar io erweitert die etablierte RS100-Produktrange um eine zuverlässige Solarvariante<br />
Mit den funkmotorisierten Antriebsund<br />
Steuerungslösungen von Somfy<br />
können Fachbetriebe ihren Kunden<br />
ein vielfältiges Produktportfolio rund<br />
um den intelligenten Sonnenschutz<br />
und das vernetzte Wohnen anbieten.<br />
Einfach zu installieren, flexibel<br />
erweiterbar – aktuell ist eine Vielzahl<br />
von Anwendungen dazugekommen.<br />
Um den Fachpartnern einen besseren<br />
Überblick über die zahlreichen<br />
Innovationen zu ermöglichen, bündelte<br />
Somfy seine Produkt-Launches<br />
in einer zentralen Einführungswelle.<br />
Somfy<br />
www.somfy.de<br />
Im Fokus stehen dabei modulare<br />
Smart-Home-Ready-Produkte, die<br />
den Alltag der Endkunden komfortabel<br />
und energieeffizient machen.<br />
Etwa über die Smart-Home-Zentrale<br />
TaHoma Switch lassen sich<br />
bis zu 200 Komponenten miteinander<br />
verknüpfen und per Funk sender,<br />
TaHoma App oder Sprachassistent<br />
steuern. Fachbetriebe profitieren von<br />
einem offenen, zukunftssicheren<br />
System und lukrativen Folgegeschäften.<br />
Die wichtigsten Produktinnovationen<br />
im Überblick:<br />
Intelligente Solarantriebe<br />
für Rollläden und<br />
Senkrechtmarkisen<br />
Mit dem neuen Rollladen-Funkantrieb<br />
RS100 Solar io erweitert Somfy<br />
seine bewährte RS100-Produktrange<br />
um eine autonome und zuverlässige<br />
Solarvariante. Der akkubetriebene<br />
Plug & Play-Gleichstrommotor<br />
bezieht seine Energie über ein leistungsfähiges<br />
Solarpanel, das auch<br />
bei fehlender Sonneneinstrahlung<br />
einen reibungslosen Betrieb von<br />
mindestens 45 Tagen gewährleistet.<br />
Zusätzlich kann das Panel in<br />
Kombination mit der Smart-Home-<br />
Zentrale TaHoma Switch als Sonnensensor<br />
fungieren, sodass sich<br />
die Rollläden je nach Wetterlage<br />
automatisch öffnen und schließen.<br />
Da weder ein Stromanschluss noch<br />
elektrische Steuerleitungen erforderlich<br />
sind, lässt sich RS100 Solar io in<br />
kürzester Zeit in Betrieb nehmen –<br />
staubfrei, ohne Schmutz und ohne<br />
zusätzliche Gewerkabstimmung.<br />
Auch für Senkrechtmarkisen und<br />
Markisen-Vario-Volants bietet Somfy<br />
mit Sunea 40 Solar io einen solarbetriebenen<br />
Antrieb an, der die textilen<br />
Behänge mit der io-homecontrol-<br />
Technologie energieautark motorisiert.<br />
Die umweltfreundliche Outdoor-Lösung<br />
ermöglicht die komfortable<br />
Steuerung aller Terrassenanwendungen,<br />
inklusive Seitenverschattung,<br />
Beleuchtung und Wärmestrahler,<br />
mit einem einzigen io-Mehrkanalhandsender<br />
oder der Smart-<br />
Home-Zentrale TaHoma Switch.<br />
Smarte Antriebe für den<br />
Innensonnenschutz<br />
Im Bereich Innenbeschattung steht<br />
mit Tilt & Lift 25 WT eine neue Baureihe<br />
für verdrahtete Innenjalousien<br />
zur Verfügung. Wegen seiner<br />
hohen Temperaturresistenz ist der<br />
Antrieb als Lösung für Verbundglas-<br />
Anwendungen im Objektbereich prädestiniert.<br />
Da keine mechanische<br />
Spindelsperre benötigt wird, ist ein<br />
Einsatz auch bei sehr schmalen Einbausituationen<br />
möglich. Aufgrund<br />
der schnellen Fahrgeschwindigkeit<br />
und der automatischen Einstellung<br />
der oberen Endlage gelingen Montage<br />
und Inbetriebnahme einfach und<br />
zeitsparend. Über ein spezielles Einstelltool<br />
können die beiden Endlagen<br />
beliebig angepasst werden. Im laufenden<br />
Betrieb punktet Tilt & Lift 25<br />
WT mit seiner Laufruhe und Präzision,<br />
die eine einheitliche und harmonische<br />
Fassaden ästhetik fördern.<br />
Darüber hinaus präsentiert Somfy mit<br />
Sonesse 40 WF RTS einen außergewöhnlich<br />
leisen, batteriebetriebenen<br />
Antrieb, der für eine Vielzahl<br />
von Rollos und Innenjalousien geeignet<br />
ist. Dank des integrierten Lithium-<br />
Ionen-Akkus kann die Installation<br />
ohne Verkabelung oder externe Batterien<br />
im Handumdrehen erfolgen.<br />
Als Bestandteil umfassender Smart-<br />
Home-Konzepte ist Sonesse 40 WF<br />
RTS mit Tahoma Switch kompatibel.<br />
Hochwertige<br />
Outdoor-Funklösungen<br />
Ein weiteres Highlight im Außenbereich<br />
ist der smarte Funkeinsteckantrieb<br />
Pergola RGS 50/60 io für<br />
schienengeführte, horizontale Aufoder<br />
Unterglasmarkisen sowie textile<br />
Pergola-Markisen. Neben der<br />
einfachen Einbindung in TaHoma<br />
Switch überzeugt der Antrieb durch<br />
die integrierte Behangschutzfunktion<br />
und eine optionale Tucharretierung<br />
für Pergolen. So sind die hochwertigen<br />
Anlagen auch bei außergewöhnlichen<br />
und ungleichmäßigen<br />
Belastungen sicher.<br />
Zusätzlich hat Somfy mit der neuen<br />
24V io-homecontrol-Steuerung Pergola<br />
io Louver Control eine maßge-<br />
30 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Gebäudetechnik und -automation<br />
Mit der Inbetriebnahme-App TaHoma Pro können Fachhandwerker<br />
sämtliche Smart-Home-Ready-Produkte einfach und schnell vernetzen<br />
Auch für den Terrassenbereich hat Somfy spannende Innovationen<br />
im Portfolio<br />
schneiderte Lösung für Lamellendächer<br />
mit drehbaren Lamellen entwickelt.<br />
In Kombination mit smarten<br />
Wettersensoren lassen sich fünf vordefinierte<br />
Szenarien mit den jeweiligen<br />
Lamellenneigungen für Schnee,<br />
Wind, Frost, Regen und Sonne ausführen.<br />
Etwaige Anpassungen an die<br />
baulichen Gegebenheiten vor Ort<br />
sind mit der Inbetriebnahme-App<br />
TaHoma Pro problemlos möglich.<br />
Sichere und einheitliche<br />
Zugangslösungen<br />
Auch die neuen funkgesteuerten<br />
Zugangslösungen von Somfy erhöhen<br />
die Sicherheit und den Komfort<br />
im Alltag. So wurde der Antrieb Elixo<br />
M 3S io für Schiebetore bis 600 kg<br />
Flügelgewicht mit einer magnetischen<br />
Endlageneinstellung optimiert.<br />
Die verdeckten Antriebsschienen<br />
sorgen für eine hochwertige<br />
Optik und erhöhte Witterungsbeständigkeit.<br />
Mit dem Lock Controller<br />
io lassen sich elektrische Türschlösser<br />
ohne großen Verkabelungsaufwand<br />
sicher ver- und entriegeln.<br />
Durch die unsichtbare Montage<br />
im Türrahmen, in einer Wanddose<br />
oder im Schaltschrank bleibt<br />
das Türdesign unbeeinträchtigt.<br />
Optional eingebundene Sensoren<br />
ermöglichen die Kontrolle des Türstatus<br />
über die TaHoma App auch<br />
aus der Ferne.<br />
Schließlich bietet das neue Schlüsselschalter-Programm<br />
im zeitlosen<br />
Design zusätzliche Sicherheit bei<br />
Einfahrts- oder Garagentoren, z.B.<br />
durch die manuelle Entriegelungsfunktion.<br />
Bei den Universal-Varianten<br />
kann die Verwendung als Taster und/<br />
oder Schalter eingestellt werden. ◄<br />
Bluetooth-Lösung auf Basis<br />
von Energy-Harvesting-Technologie<br />
Lammin, der chinesische Hersteller<br />
von intelligenten Steuerungen<br />
für die Heim- und Gebäudeautomatisierung,<br />
entwickelt ein Bluetooth-Schaltmodul<br />
mit acht Ausgängen<br />
auf Basis der Energy-Harvesting-Technologie<br />
der ZF Friedrichshafen<br />
AG.<br />
Die energieautarke Lösung kann zur<br />
Steuerung von Licht oder anderen<br />
elektrischen Geräten in Gebäuden<br />
eingesetzt werden und kann dabei<br />
in alle intelligenten Gebäudeautomationssysteme<br />
integriert werden.<br />
ZF Group<br />
switches-sensors@zf.com<br />
https://switches-sensors.zf.com/<br />
Das Kernelement dieses Produktes<br />
ist der sehr kompakte Generator<br />
(20,1 x 7,3 x 14,3 mm) von ZF.<br />
Die Energie zum Senden eines<br />
Funkprotokolls wird durch die Betätigung<br />
des Generators erzeugt. Als<br />
kabellose Lösung zeichnen sich<br />
diese Schaltmodule durch Flexibilität<br />
und Designfreiheit aus, sodass<br />
sich individuelle Kundenanforderungen<br />
erfüllen lassen.<br />
Damit sind die ZF-Energy-Harvester<br />
völlig wartungsfrei und somit<br />
eine elegante und ressourcenschonende<br />
Lösung für die Gebäudeautomation.<br />
Neben dem Bluetooth- Protokoll,<br />
welches für das System von<br />
Lammin verwendet wird, können<br />
auch Funkstandards wie KNX-<br />
RF, EnOcean oder kundenspezifische<br />
Funkprotokolle verwendet<br />
werden. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 31
Gebäudetechnik und -automation<br />
Smart Home-Lösungen für effizientes<br />
und nachhaltiges Energie-Management<br />
Die Produkte von Nice helfen, den Stromverbrauch zu reduzieren, Kosten einzusparen und<br />
unseren Planeten zu schonen.<br />
Mit der Yubii-App können Smart Home-Begeisterte ihr Zuhause entspannt über das Handy verwalten<br />
In einer Zeit, in der das Bewusstsein<br />
für Umwelt und Natur zunimmt, ist es<br />
für Einzelpersonen und Unternehmen<br />
gleichermaßen wichtig, aktiv<br />
zum Thema Nachhaltigkeit beizutragen.<br />
Nichtsdestotrotz steigt der globale<br />
Stromverbrauch nach Angaben<br />
der U.S. Energy Information Administration<br />
(EIA) weiter an, was sich<br />
spürbar negativ auf unseren Planeten<br />
auswirkt.<br />
Im Einklang mit den Zielen der Agenda<br />
2030 der Vereinten Nationen setzt<br />
sich Nice für die Entwicklung von<br />
Produkten ein, die unsere Umwelt<br />
schonen, Energieverschwendung<br />
bekämpfen und mit besonderem<br />
Augenmerk auf den ökologischen<br />
Fußabdruck konzipiert und hergestellt<br />
werden. Das Unternehmen<br />
arbeitet an Projekten, die den Einsatz<br />
von natürlichem Licht und natürlicher<br />
Wärme optimieren, den Energieverbrauch<br />
steuern – beispielsweise<br />
durch smarte Konzepte für<br />
Heizung, Kühlung und Beleuchtung<br />
– sowie ein umfassendes Gebäude-<br />
Management ermöglichen.<br />
elero – Sun Shading Solutions<br />
elero.de/YubiiHome<br />
„Durch die Automatisierung von<br />
bestimmten Prozessen und die Nutzung<br />
von Echtzeitdaten sorgen Smart<br />
Homes für erhebliche Energieeinsparungen,<br />
die sowohl die Umweltbelastung<br />
reduzieren als auch die Versorgungskosten<br />
senken. Wir sind stolz<br />
darauf, mit den Produkten von elero<br />
und Nice eine ganze Reihe moderner<br />
Lösungen zum Energiesparen<br />
anbieten zu können. Angesichts<br />
der Herausforderungen, die der Klimawandel<br />
mit sich bringt, ist es für<br />
uns unerlässlich, dem nachhaltigen<br />
Energie-Management oberste Priorität<br />
einzuräumen. Mit Smart-Home-<br />
Lösungen können die Menschen ihren<br />
Energiebedarf überwachen, unnötigen<br />
Verbrauch minimieren, dadurch<br />
Kosten senken und zu einer grüneren<br />
Zukunft beitragen“, sagt Mikolaj Zmaczynski,<br />
Product Portfolio Manager<br />
Smart Home bei elero – Sun Shading<br />
Solutions Nice.<br />
Mit Yubii Home, einem Gateway,<br />
das alle damit verbundenen, smarten<br />
Geräte verwaltet und mit ihnen<br />
kommuniziert, liefert Nice das Herzstück<br />
eines jeden Smart Home-Systems:<br />
Es empfängt Daten von den<br />
eingebundenen Sensoren, verarbeitet<br />
diese und initiiert dann entsprechende,<br />
automatisierte Aktionen.<br />
Yubii Home ist eine komplett kabellose<br />
Lösung, für deren Installation<br />
keine Renovierungsarbeiten erforderlich<br />
sind und die jederzeit nachgerüstet<br />
werden kann. Funkantriebe,<br />
Empfänger und Sensoren der Marken<br />
Nice und elero können selbstverständlich<br />
in das Smart Home-System<br />
eingebunden werden. Darüber<br />
hinaus ist Yubii über Z-Wave und WiFi<br />
mit mehr als 3000 Produkten anderer<br />
Hersteller kompatibel.<br />
Smart verwaltet werden kann das<br />
eigene Zuhause beispielsweise<br />
wie folgt:<br />
1. Das große Ganze im Blick haben<br />
Mit Door/Window-Control werden<br />
geöffnete Türen und Fenster erkannt<br />
und eingebundene Rollläden und<br />
Jalousien können entsprechend<br />
geöffnet oder geschlossen werden.<br />
In Verbindung mit Nice Heat-Control<br />
trägt dies dazu bei, die Klimatisierung<br />
bestimmter Räume auszugleichen und<br />
die Temperatur auf natürliche Weise<br />
effizient zu regulieren. On/Off- Control<br />
kann z.B. Licht oder andere elektronische<br />
Geräte in das Smart Home-<br />
System integrieren und ist darüber<br />
hinaus mit einem aktiven Leistungsund<br />
Verbrauchsmesser ausgestattet.<br />
Dank der Yubii-App kommt es künftig<br />
nicht mehr zu Energieverschwendung,<br />
wenn man einmal vergessen<br />
haben sollte, das Licht oder andere<br />
Geräte auszuschalten.<br />
2. Versteckte Stromfresser entlarven<br />
Auch mit Plug-Control, einer smarten<br />
Steckdose für elektrische Geräte<br />
– ebenfalls mit integrierter Stromverbrauchsmessung<br />
–, und Smart-Control,<br />
einem leicht zu installierenden<br />
Universalgerät, das Standardgeräte<br />
„intelligent“ macht, kann man<br />
Energie und Geld sparen – sozusagen<br />
die perfekte Lösung für diejenigen,<br />
die den Verbrauch aller im Haus<br />
angeschlossenen Geräte messen<br />
möchten. Die Funktionen der smarten<br />
Steuerungen sind über die Yubii-<br />
App auch aus der Ferne zugänglich.<br />
Daneben kann mit Hilfe des Smart<br />
Home-Systems der Einsatz derjenigen<br />
Geräte, die die größten Stromfresser<br />
im Haushalt sind, wie z.B. Wasserkocher,<br />
Waschmaschine und Trockner,<br />
Die intelligente Steckdose Plug-Control mit Strommessfunktion<br />
32 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Gebäudetechnik und -automation<br />
Mit Heat-Control lässt sich die Raumtemperatur effizient regulieren<br />
Das Gateway Yubii Home ist das Herzstück des intelligenten Zuhauses<br />
Geschirrspüler und Beleuchtung,<br />
einfach geplant werden. So können<br />
günstigere Zeit spannen des Tages<br />
genutzt und Spitzen im Energieverbrauch<br />
vermieden werden.<br />
3. Vorhandenes Potenzial wahrnehmen<br />
Wenn ein Haus mit einer Photovoltaikanlage<br />
ausgestattet ist, bietet<br />
Nice die Möglichkeit, das Energie-<br />
Management zu optimieren und das<br />
Yubii-System so zu programmieren,<br />
dass es überschüssige Solarenergie<br />
nutzt, sobald diese vorhanden<br />
ist. Das führt nicht nur zu finanziellen<br />
Einsparungen, sondern entlastet<br />
gleich zeitig auch unsere<br />
Umwelt. Yubii Home kann mit dem<br />
Wechselrichter verbunden werden –<br />
das Gerät, das den von den Photovoltaikmodulen<br />
erzeugten Gleichin<br />
Wechselstrom umwandelt und in<br />
das Stromnetz des Hauses einspeist<br />
– um die erzeugte Energie bestmöglich<br />
zu verwenden und zu verwalten.<br />
Mit Hilfe der Yubii-App kann man wiederum<br />
Produktion und Verbrauch im<br />
Gleichgewicht halten: Überschüssige<br />
Energie wird für verschiedene alltägliche<br />
Anwendungen eingesetzt, wie<br />
z. B. die automatische Gartenbewässerung<br />
oder das Aufladen der Batterien<br />
eines E-Fahrzeugs. ◄<br />
Die intuitive Nutzer-Oberfläche der Yubii-App (alle Bilder: Nice)<br />
Taster nach dem Motto „Smart in Black“<br />
Gruppensteuerung und der MDT-<br />
Bewegungsmelder 55 mit Richtungserkennung.<br />
Jedes einzelne Produkt verfügt auch<br />
in Schwarz über die bekannte Funktionsvielfalt.<br />
Bereits jetzt sind die neuen schwarzen<br />
Produkte bestellbar, ohne preislichen<br />
Unterschied zu den weißen.<br />
Die Wahl ist somit eine Stilentscheidung<br />
ohne weitere Kompromisse.<br />
Ab November sind die ersten schwarzen<br />
Mitglieder lieferfähig. Und natürlich<br />
passt das schwarze MDT-Sortiment<br />
in die passenden Schalterprogramme<br />
führender Schalterhersteller.<br />
MDT wird im Herbst eine dunkle<br />
Taster-Serie für KNX herausbringen.<br />
Dazu wurden nur die TOP-<br />
Produkte des Sortiments 55 ausgewählt,<br />
denn es ist ein breites Funktionsspektrum<br />
erforderlich. Dazu<br />
zählen u.a. der MDT-Taster Smart<br />
55 mit seinem aktiven Farb-Display,<br />
der MDT-Taster Light mit innovativer<br />
MDT technologies GmbH<br />
www.mdt.de<br />
www.smartinblack.com<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 33
Gebäudetechnik und -automation<br />
So einfach kann ein Smart Home sein<br />
Gira hat ein neues leistungsstarkes Smart-Home-System entwickelt: Gira One.<br />
Es ermöglicht nicht nur eine einfache Installation, sondern auch eine sehr leichte<br />
Inbetriebnahme über den Gira Projekt Assistenten.<br />
Gira Giersiepen<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.gira.de<br />
Gira One:<br />
Gira One basiert auf dem Standard<br />
KNX und bietet alle Grundfunktionen<br />
eines Smart Homes: Beschattung,<br />
Licht, Temperaturregelung und Klimasteuerung,<br />
Sound über Sonos, Sicherheitsfunktionen<br />
wie Anwesenheitssimulation<br />
bei Abwesenheit oder der<br />
Zugriff auf die Videoüberwachung<br />
über die Gira Smart Home App aus<br />
der Ferne. Außerdem Türkommunikation,<br />
die sich über das Wandbediengerät<br />
Gira G1 steuern lässt. Dabei<br />
kommunizieren die Systemkomponenten<br />
vollkommen sicher – sowohl<br />
die Geräte untereinander als auch<br />
beim Zugriff von außen.<br />
Einrichtung und<br />
Inbetriebnahme<br />
Die Einrichtung von Gira One erfolgt<br />
ausschließlich und intuitiv über den<br />
Gira Projekt Assistenten (GPA): Er stellt<br />
sicher, dass die Inbetriebnahme einfach<br />
und zeitsparend verläuft. Größter<br />
Vorteil dabei: Das Elektrofachhandwerk<br />
muss bei Gira One nicht mehr<br />
auf die Programmier-Software ETS<br />
zurückgreifen.<br />
Mit dem kostenlosen GPA können<br />
Elektromeister/innen Kundenprojekte<br />
im eigenen Büro vorbereiten – noch<br />
gänzlich ohne Produkte – und später<br />
auf der Baustelle problemlos auf<br />
die Gira One Geräte übertragen: Der<br />
GPA passt sich stets dem jeweiligen<br />
Arbeitsablauf an. Dazu sind weder<br />
zeitaufwendige Schulungen noch<br />
Weiterbildungen nötig: Ein selbsterklärender<br />
Schritt-für-Schritt-Modus<br />
sowie die im GPA integrierten Lernvideos<br />
führen sicher durch den gesamten<br />
Prozess der Inbetriebnahme und<br />
gewährleisten die erfolgreiche Einrichtung<br />
des Systems.<br />
Anwendungsfreundlich<br />
in jeder Hinsicht<br />
Nicht nur die Installation von Gira One<br />
ist schnell und leicht, gleiches gilt für die<br />
Handhabung des Systems. Bedienen<br />
lässt es sich zum einen über normale<br />
Taster. Zum anderen ist eine mobile<br />
Steuerung per Gira Smart Home App<br />
möglich: auch aus der Ferne sicher<br />
per Smartphone und Tablet oder über<br />
die fest installierte Bedienzentrale Gira<br />
G1. Die Gira Smart Home App erlaubt<br />
es Nutzern und Nutzerinnen zudem,<br />
zahlreiche Einstellungen selbstständig<br />
anzupassen oder Drittsysteme wie<br />
Sonos oder Philips hue einzubinden.<br />
Dabei ist die Bandbreite der einzelnen<br />
Funktionen ebenso umfassend<br />
wie attraktiv. Zur Beschattung beispielsweise<br />
gehört der Sichtschutz<br />
bei Dämmerung, sie lässt die Rollläden<br />
bei Sonnenuntergang automatisch<br />
herunterfahren und schützt so<br />
die Privatsphäre vor unerwünschten<br />
Einblicken. Der Sturmschutz garantiert,<br />
dass Jalousien oder Markisen selbsttätig<br />
hochfahren, wenn draußen hohe<br />
Windgeschwindigkeiten gemessen<br />
werden, und vermeidet so Sturmschäden.<br />
Die Gruppensteuerung erlaubt<br />
es, per Tastendruck oder Gira Smart<br />
Home App alle Rollläden gemeinsam<br />
fahren zu lassen<br />
Leistungsstarkes und<br />
bewährtes Sortiment<br />
Komplettiert wird Gira One durch ein<br />
durchdachtes, leistungsstarkes Sortiment<br />
von bewährten Komponenten.<br />
Es umfasst Aktoren, Sensoren, und<br />
die Gira Smart Home App für mobile<br />
Endgeräte. Neu entwickelt wurde der<br />
Gira One Server, das Zentralgerät für<br />
das Gira One System. Es basiert auf<br />
dem Gira X1 und nutzt Teilfunktionen<br />
des Gira S1, etwa Fernwartung und<br />
Fernzugriff.<br />
Sichere und zukunftsfähige<br />
Kommunikation<br />
Selbstverständlich berücksichtigt Gira<br />
One die Datensicherheit: Die Kommunikation<br />
zwischen Aktoren, Sensoren,<br />
dem Server sowie den mobilen Endgeräten<br />
verläuft verschlüsselt über einen<br />
2-Draht-Bus (Gira One Bus), sodass<br />
das Smart Home vor Fremdzugriffen<br />
und Manipulationen geschützt ist. Im<br />
neuen Gira One Server ist der sichere<br />
Fernzugriff und die sichere Fernwartung<br />
kostenlos integriert.<br />
Da Gira One auf dem weltweit<br />
be währten Smart-Home-Standard<br />
KNX basiert, ist es außerdem zukunftssicher,<br />
weil alle Sensoren und Aktoren<br />
wiederverwendet werden können. Zu<br />
technischen Neuerungen oder Funktionserweiterungen<br />
stellt Gira One<br />
kostenlose Updates bereit.<br />
Fazit:<br />
Gira One ist der perfekte Einstieg für<br />
das Elektrohandwerk ohne tiefgreifende<br />
Smart Home-Erfahrungen in<br />
der Inbetriebnahme von KNX Geräten<br />
über die ETS. Das begleitende<br />
Sortiment erlaubt eine Installation<br />
„alles aus einer Hand“. ◄<br />
34 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Sat- und Kabel-TV<br />
Modulator für individuelle Inhalte<br />
für Multischalter-Anlagen<br />
Technologie mit klarer<br />
Signalwirkung<br />
für Empfang und<br />
Kommunikation<br />
Zubehör<br />
• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />
• Klasse A +10 dB<br />
• Installationsfreundlich<br />
Verstärker<br />
• Zuverlässig und langlebig<br />
• Hoher Frequenzbereich<br />
• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />
Der POLYTRON-Modulator HDM 1 S wandelt<br />
ein HDMI-Signal in ein DVB-S- Signal. Mit dieser<br />
Neuentwicklung lassen sich individuelle<br />
Inhalte in Multischalter-Anlagen einspeisen.<br />
Bei gemeinschaftlich genutzten Verteilnetzen<br />
besteht immer mehr der Bedarf, eigene individuelle<br />
Inhalte, wie beispielsweise selbst generierte<br />
Informationskanäle, Bilder von Überwachungskameras<br />
oder Produkt- und Präsentationsvideos,<br />
einzuspeisen.<br />
POLYTRON Vertrieb GmbH<br />
www.polytron.de<br />
Für diese Anwendungen stellt der Modulator<br />
HDM 1 S von POLYTRON ein DVB-S-Signal zur<br />
Einspeisung in Verteilnetze mit Multi schaltern<br />
bereit. In bestehende oder neu zu erstellende<br />
Empfangsanlagen von Hotels, Krankenhäusern,<br />
Alten- und Pflegeheimen, Wartebereichen,<br />
Sportbars, Events oder weiteren ähnlichen<br />
Anwendungen lassen sich so problemlos und<br />
einfach eigene Inhalte ergänzen.<br />
Der HDM 1 S setzt ein Videosignal ohne Verluste<br />
von Inhalt und Qualität um. Er ist flexibel einsetzbar<br />
und kann HDMI-Signale, beispielsweise<br />
von Satelliten-Receivern, Computern,<br />
Kameras oder Multimedia-Playern, verarbeiten.<br />
Auch Full HD-Signale bleiben dabei ohne<br />
Qualitätsverlust vollständig erhalten.<br />
Die Ausgangssignale können von handelsüblichen<br />
DVB-S-Receivern oder TV-Geräten mit<br />
integriertem Sat-Digital-Tuner empfangen werden.<br />
Der Modulator verfügt über eine übersichtliche<br />
Bedieneinheit mit LC-Display zur Einstellung<br />
aller erforderlichen Parameter. Er ist auch<br />
für große Verteilsysteme geeignet.<br />
Dem Modulator HDM 1 S liegt die POLYTRON<br />
Einspeiseweiche EWS 001 bei, die vier Sat-<br />
Transponder einer beliebigen Sat-Polarisation<br />
im Bereich von 950 bis 1110 MHz sperrt.<br />
Damit können der ausgewählten Sat-Polarisation<br />
die Sat-Signale von bis zu vier HDM 1<br />
S zugefügt und im Sat-Verteilnetz (Multischalter)<br />
genutzt werden. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 35<br />
Kopfstellen / IPTVSolutions<br />
• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />
• Fernwartung/SMARTPortal<br />
• Interaktive Hospitalitylösung<br />
AXING AG<br />
Gewerbehaus Moskau<br />
8262 Ramsen<br />
Telefon +41 52 - 742 83 00<br />
info@axing.com<br />
www.axing.com<br />
SMARTSolutions<br />
• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />
HDMI- und Ethernet-Signalen<br />
• IPTV über Koax<br />
Multischalter<br />
• Kaskadier- und stapelbar<br />
• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />
• Einkabel-Lösungen<br />
Erfahren Sie<br />
online mehr!
Sicherheitstechnik<br />
Sicherheit erhöhen durch Videoüberwachung<br />
Der Beitrag gibt einen Überblick zum derzeitigen Stand der Videoüberwachung.<br />
Bis heute ist die Technik der Videoüberwachung<br />
in Bewegung geblieben.<br />
Aktuelle Lösungen sind durch hochauflösende<br />
CCD-Sensoren (Charge-<br />
Coupled Device, ladungsgekoppeltes<br />
Bauteil), großflächige Anwendungen<br />
als auch Insellösungen, TCP/IP (Transmission<br />
Control Protocol/Internet Protocol)<br />
als zentrales Kommunikationsprotokoll,<br />
Web-Kameras sowie vollständige<br />
Digitalisierung gekennzeichnet,<br />
wobei diese wiederum die Basis für<br />
intelligente Videosensorik (automatische<br />
Erkennung von Bewegungen<br />
und Gesichtern) darstellt.<br />
Grundsatzfragen<br />
• Welcher Kamera-Grundtyp eignet<br />
sich am besten?<br />
• Welche Details sollen noch erkennbar<br />
bzw. wie hoch muss die Auflösung<br />
sein?<br />
Funk-Alarmanlage<br />
System 9000<br />
• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />
• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />
• Steuern über Smartphone/Tablet<br />
• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />
• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />
INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de<br />
• Wie viele Kameras sind optimal?<br />
• Wie sollen die Kameras angebunden<br />
werden (Koaxkabel, Netzwerk,<br />
Glasfaser, Internet)?<br />
• Werden Live-Bilder benötigt?<br />
• Sollen die Aufnahmen aufgezeichnet<br />
werden, wenn ja, wie und wie lange?<br />
• Soll eine Fernüberwachung möglich<br />
sein?<br />
• Ist eine Videosensorik mit Alarmierung<br />
sinnvoll?<br />
• Welche finanziellen Mittel stehen<br />
bereit?<br />
Mit Netzwerkkamera<br />
und -recorder<br />
Die kleine Aufzählung lässt erkennen,<br />
dass der Kamera eine hohe Aufmerksamkeit<br />
zukommen muss. So spielt<br />
etwa die erforderliche Auflösung bei<br />
der Wahl des Kamera-Grundtyps eine<br />
große Rolle, während die Anzahl der<br />
Kameras den Preis der gesamten<br />
Anlage entscheidend mitbestimmt.<br />
Verbreitet ist heute immer noch die<br />
analoge Überwachungskamera, allerdings<br />
verbunden mit Digitalisierung<br />
des Signals in einem Videoserver<br />
zwecks digitaler Aufzeichnung (Digitalrecorder).<br />
Doch eine vollständig digitale Technik<br />
mit Netzwerkkamera und Netzwerkrecorder<br />
löst sie ab. Damit lassen<br />
sich alle Komponenten, also z.B. auch<br />
Speicher, Videosensorik und Alarmmelder,<br />
direkt in der Netzwerkumgebung<br />
(LAN, WLAN, proprietäre Funkverbindung<br />
oder Internet mit seinem<br />
TCP/IP) betreiben. Es ist möglich, verschiedene<br />
räumlich getrennte Überwachungssysteme<br />
zusammenzufassen<br />
und gemeinsam auszuwerten. Denn<br />
eine IP-Videoüberwachung kann ihre<br />
Bilder ohne eigene Infrastruktur übermitteln.<br />
Das spart Aufwand und Kosten.<br />
Weitere Vorteile<br />
der Netzwerktechnologie<br />
• Digitalisierung und Komprimierung<br />
in der Kamera spart Netz- und Rechnerkapazitäten<br />
• Netzwerkkameras (IP-Kameras)<br />
bieten sehr hohe Auflösungen<br />
(Megapixel)<br />
• IP-Kameras können weit mehr als<br />
30 Bilder pro Sekunde (frames per<br />
sec, fps) aufzeichnen.<br />
• Videosensorik möglich<br />
• Bildsignal wird eigenständig digitalisiert,<br />
wobei die fps-Rate bzw. Bildqualität<br />
immer einstellbar ist<br />
• je nach Kamera Nutzung des Powerover-Ethernet-Standards<br />
PoE IEEE<br />
802.3af möglich, wobei Bildsignal<br />
und Stromversorgung nur ein Kabel<br />
benötigen<br />
• Software-Komponenten ermöglichen<br />
Mehrwerte, wie Personenzählung<br />
oder Nummernschilderkennung<br />
Mit CCD, HDcctv und SDI<br />
Analoge Kameras sind mit CCD-Sensoren<br />
ausgestattet und so mit sehr<br />
hoher Lichtempfindlichkeit trumpfen.<br />
Zudem besitzen sie teilweise intern<br />
einen Analog/Digital-Wandler und eine<br />
digitale Signalverarbeitung. Dadurch<br />
gelingt es unter Nutzung digitaler Filter,<br />
Störungen, wie z.B. eine Blendung<br />
der Kamera, zu reduzieren. Grundlage<br />
für eine hochauflösende Videoüberwachung<br />
ist die HDcctv-Norm (High-<br />
Definition), welche für den Einsatz in<br />
High-Definition-Fernsehstudios entwickelt<br />
wurde und eine Reihe von Spezifikationen<br />
umfasst, in denen das<br />
Serial Digital Interface (SDI) eine große<br />
Rolle spielt. Die Abwandlung HD-SDI<br />
verlangt keine Zertifizierung der Einhaltung<br />
der Norm. Diese Kameras<br />
genügen jedoch vielen Ansprüchen,<br />
wenn auch nicht immer den Anforderungen<br />
des professionellen Sicherheitsmarkts.<br />
IP-Megapixel-Kameras<br />
nutzen die Megapixel-Technologie<br />
und bieten so eine besonders<br />
hohe Detailgenauigkeit. So ist auch<br />
eine Identifizierung von Menschen<br />
und Objekten gut möglich. Aufgrund<br />
der Kosten wird man diese Kameras<br />
nur dort einsetzen, wo sie wirklich diesem<br />
Zweck dienen müssen. Daher ist<br />
oft eine Kombination von normalen<br />
IP- und Megapixel- Kameras zu beobachten.<br />
Moderne IP-Kameras sind<br />
teilweise erheblich teurer als ihre analogen<br />
Vorfahren. Eine solche Kamera<br />
sendet über das Netzwerk das Videosignal<br />
und empfängt darüber Steuerbefehle.<br />
Beispielsweise aus Sicherheitsgründen<br />
werden aber für eine<br />
solche Überwachung auch eigene<br />
Netzwerkleitungen verlegt. Das steigert<br />
die Kosten weiter.<br />
Die verschiedenen<br />
Kameratypen<br />
Analoge Kamera ist nicht analoge<br />
Kamera und IP-Kamera ist nicht IP-<br />
Kamera. Es gibt mehrere Kameratypen:<br />
• Dome-Kamera<br />
Dies ist eine Kamera in einer halbrunden<br />
getönten Kuppel aus Kunststoff.<br />
Durch die Tönung ist es sehr schwierig,<br />
zu erkennen, wie die Kamera ausgerichtet<br />
ist. Dadurch wird eine höhere<br />
Abschreckung erzielt. Außerdem sind<br />
diese Kameras gut gegen Manipulationen<br />
bzw. Vandalismus geschützt.<br />
Speed-Dome-Kameras sind mittels<br />
eingebautem Motor schwenk- und<br />
neigbar. Gesteuert werden sie über<br />
ein Pult mit festen Positionen oder<br />
per Joystick.<br />
• Bullet-Kamera<br />
Sie hat die Form einer Patrone.<br />
• PTZ-Kamera<br />
PTZ steht für Pan-Tilt-Zoom (Schwenk-<br />
Neige-Zoom) und kann manuell via<br />
Browser oder Steuerpult oder automatisch<br />
geschwenkt und geneigt werden.<br />
Damit wird es möglich, einen Bereich<br />
oder ein Objekt stark vergrößert darzustellen.<br />
Während bei einer IP-Ausführung<br />
alle Steuerbefehle über das<br />
Netzwerk gesendet werden, muss<br />
man bei einer analogen Ausführung<br />
RS485-Kabel verlegen.<br />
• Wärmebildkamera (Thermografiekamera,<br />
Infrarotkamera)<br />
Diese Kamera funktioniert auf Basis<br />
von empfangener Infrarotstrahlung.<br />
36 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong><br />
Anzeige System 9000<br />
43 x 66 mm 4c
Sicherheitstechnik<br />
Dabei werden Wellenlängen von 3,5<br />
bis 14 µm (mittleres Infrarot, MIR)<br />
bevorzugt. Dieser Bereich ist aus<br />
praktischen Gründen besonders für<br />
die Messung und bildliche Darstellung<br />
von Temperaturen geeignet. So<br />
stören die Strahlung der Sonne sowie<br />
künstlicher Lichtquellen dabei nicht.<br />
• 360°-Kamera<br />
Die Rundumkamera wird idealerweise<br />
in einem freien Raum mittig unter der<br />
Decke montiert. Dann kann man den<br />
gesamten Raum überblicken.<br />
Auswahl einer Kamera<br />
Hier hilft folgende Checkliste:<br />
• Wo und wann soll die Überwachung<br />
erfolgen?<br />
Dann wird klar, ob man z.B. ein Wetterschutzgehäuse<br />
benötigt oder nicht<br />
und ob die Kamera z.B. auch nachts<br />
aktiv sein muss.<br />
• Welche Lichtverhältnisse herrschen?<br />
Bei extremen Lichtbedingungen benötigt<br />
die Kamera einen hohen Dynamikbereich.<br />
• Ist Vandalismusschutz erforderlich?<br />
Entsprechende Versionen von Kameras<br />
stehen zur Verfügung.<br />
• Soll die Spannungsversorgung über<br />
PoE erfolgen?<br />
Wenn ja, ist für die Bereitstellung dieses<br />
Mediums zu sorgen.<br />
• Sollen Personen eindeutig identifiziert<br />
werden?<br />
Wenn ja, dann ist eine Megapixel-<br />
Kamera sinnvoll. Bedingung: 250<br />
Pixel/m Entfernung.<br />
Leider ist es mit der Auswahl der individuell<br />
zusagenden und passenden<br />
Kamera noch nicht getan, denn insbesondere<br />
Netzwerkanforderungen,<br />
die Datenspeicherung sowie die Auswertung<br />
der gespeicherten Daten<br />
und last not least die richtige Installation<br />
erfordern eine umfassende Planung.<br />
So fordert die ständige Übertragung<br />
großer Menge von Bilddaten<br />
eine entsprechende Bandbreite des<br />
Netzwerks. Als grobe Richtwerte für<br />
unkomprimierte Datenraten kann man<br />
folgende Werte ansetzen (die tatsächlichen<br />
Datenraten hängen vom Bildinhalt<br />
ab): SD-Video 400 MBit/s, HD<br />
720p 1,3 GBit/s, HD1080p 3 GBit/s.<br />
Software<br />
für mehr Intelligenz<br />
Videoaufzeichnungen sind heute Standard,<br />
Speicherkapazität ist kein Problem.<br />
Allerdings wird aufgrund von<br />
Zeitmangel nur ein Bruchteil des aufgezeichneten<br />
Materials analysiert.<br />
Intelligente Videoanwendungen sind<br />
die Lösung. Sie können Autokennzeichen<br />
erfassen und mit gespeicherten<br />
Kennzeichen abgleichen, eignen<br />
sich als Personenzähler, für Zugangsschranken<br />
oder zur Erstellung einer<br />
Heat-Map (Wärmeverlaufskarte). Aber<br />
auch Funktionen wie Left-Objekt zur<br />
Detektion vergessener oder absichtlich<br />
liegengelassener Gegenstände,<br />
und Missing-Object für die Entwendung<br />
von Objekten sind hilfreich. Mittels<br />
Faceserver-Technologien lassen<br />
sich völlig anonym auch Daten über<br />
die Struktur der Besucher und Kunden<br />
erstellen und im Analyse-Tool auswerten.<br />
Via Digital-Signage kann dann<br />
Werbung selektiv gesteuert werden.<br />
Eine entsprechende Software ermöglicht<br />
intelligente Funktionen in Endgeräten,<br />
und diese bieten nennenswerte<br />
Vorteile, in erster Linie die Analyse<br />
von Rohdaten bei geringem Arbeitsaufwand<br />
und somit niedrigen Personalkosten.<br />
Flaschenhälse im System<br />
bilden sich meist bei den Ausgabegeräten<br />
an den Bedienplätzen.<br />
DIN EN 50132-1<br />
(VDE 0830-7-1):2010-11<br />
Die Norm DIN EN 50132-1 (VDE 0830-<br />
7-1):2010-11 CCTV-Überwachungsanlagen<br />
für Sicherungsanwendungen Teil<br />
1: Systemanforderungen definiert die<br />
Mindestanforderungen für Videoüberwachungsanlagen<br />
in Sicherungsanwendungen.<br />
Sie legt die minimalen<br />
Leistungs- und Funktionsanforderungen<br />
für Videoüberwachungsanlagen<br />
fest, die zwischen Auftraggeber<br />
und Auftragnehmer in Form der<br />
Leistungsbeschreibung vereinbart<br />
CELLFLEX<br />
®<br />
WELLMANTELKABEL<br />
• Dämpfungsarm, halogenfrei und flammwidrig<br />
Brandklasse B2Ca nach EN50575<br />
• Für Gebäude mit sehr hohem Sicherheitsbedarf geeignet<br />
• Passende OMNI FIT-Verbinder, Werkzeuge<br />
und Zubehör verfügbar<br />
5G-NETZABDECKUNG<br />
IN INNENRÄUMEN<br />
• Antennen Combiner & Verstärker SSB MAC<br />
• Mobilfunkantennen, Splitter, Line Extender<br />
• Koaxialkabel, Koaxialverbinder und -adapter u.v.m.<br />
HEATEX ®<br />
BRANDSCHUTZKABEL<br />
• Dämpfungsarm, halogenfrei<br />
und flammwidrig / Brandklasse Cca<br />
• 5 bis 15 mm Außendurchmesser<br />
• Impedanz: 50 Ohm<br />
SSB-Electronic GmbH · Am Pulverhäuschen 4 · 59557 Lippstadt · Tel.: +49 2941-93385-0 · vertrieb@ssb-electronic.de · www.ssb-electronic.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 37
Sicherheitstechnik<br />
werden, enthält aber keine Anforderungen<br />
an Entwurf, Planung, Installation,<br />
Test, Betrieb oder Instandhaltung.<br />
Gültige Anwendungsregeln<br />
hält noch immer die Norm EN 50132<br />
7:1996 bereit.<br />
Die Norm DIN EN 50132-1 (VDE 0830-<br />
7-1):2010-11 schließt die Installation von<br />
fernüberwachten, detektoraktivierten<br />
Videoüberwachungssystemen aus.<br />
Zweck dieser Norm ist es aber, Vorgaben<br />
zu machen, so dass Videoüberwachungssysteme<br />
ihre Funktionen<br />
und ihre Leistungen voll erfüllen. Dieser<br />
Standard ist sehr hilfreich, um die<br />
Verantwortlichen für die Errichtung,<br />
den operativen Bedarf der Erstellung<br />
von Spezifikationen, Auswahl, Installation,<br />
Inbetriebnahme, Verwendung<br />
und Pflege einer Videoüberwachungsanlage<br />
zu unterstützen. Es werden praxisbezogene<br />
Hinweise für das Design<br />
von professionellen Videoüberwachungsanlagen<br />
gegeben.<br />
Grundlagen für eine<br />
effektive Planung<br />
Risikobewertung gilt als Basis für eine<br />
effektive Planung. Das Ergebnis dieser<br />
Bewertung ist die Festlegung des<br />
erforderlichen Sicherungsgrades aller<br />
Komponenten des Überwachungssystems<br />
sowie der verwendeten Übertragungswege.<br />
Nur so gelingt eine<br />
fundierte Planung und Leistungsbeschreibung.<br />
Weiter erfolgen Leistungsbeschreibungen<br />
für die Projektierung.<br />
Dazu gehören die geplante Betriebsdauer<br />
der Anlage, die konkreten Bedingungen<br />
vor Ort, die erforderliche Ausfallsicherheit,<br />
organisatorische Kriterien<br />
der Alarmabarbeitung und Angaben<br />
zum Arbeitspensum des Bedienpersonals.<br />
Mit der Leistungsbeschreibung<br />
in der Hand kann man dann ins<br />
Detail gehen:<br />
• Bildauflösung<br />
• Bildhöhe oder Auflösungsdichte in<br />
mm/Pixel<br />
• Bildbetrachtungswinkel<br />
• Bildkompression<br />
• Bildrate in Bildern pro Sekunde (frames<br />
per second, fps)<br />
• Speicherkapazität<br />
• Übertragungsnetz bzw. Verkabelung<br />
• Obige Norm schreibt eine Benutzerabnahmeprüfung<br />
und eine technische<br />
Abnahme vor.<br />
Leistungsklassen<br />
Bezüglich ihrer Performance lassen<br />
sich Netzwerke für den Einsatz von<br />
IP-Video in die folgenden Leistungsklassen<br />
einteilen:<br />
• Zeitgenauigkeit für den Videotransportstrom:<br />
Klassen T1 bis T4<br />
• Verbindungen, Timing-Anforderungen:<br />
Klassen I1 bis I4<br />
• Möglichkeiten der Bandbreitenlimitierung:<br />
Klassen C1 bis C4<br />
• Priorisierung des Videostroms: Klassen<br />
P1 bis P4<br />
• maximaler Paketverlust, Latenz<br />
und Jitter: Klassen S1 bis S4 und<br />
M1 bis M4<br />
• Überwachungsintervall für Verbindungen:<br />
Sicherungsgrade 1 bis 4<br />
Erst simulieren,<br />
dann installieren<br />
Mögliche Fehler bei der Installation<br />
können leicht vermieden werden, wenn<br />
man sich bereits im Vorfeld Gedanken<br />
macht, was man mit den Bildern erreichen<br />
will. Dabei kann eine Simulation<br />
helfen. Dazu gibt es kostenlose Programme<br />
zur Simulation von Videoüberwachungssystemen,<br />
die mit populären<br />
Software-Lösungen kompatibel<br />
sind. So lassen sich vorhandene<br />
CAD-Zeichnungen oder Gebäudegrundrisse<br />
importieren. Ist die Informationsbasis<br />
geschaffen, so kann der<br />
Nutzer per Drag&Drop Kameras auswählen<br />
und im Gebäudeplan platzieren.<br />
Bequem ist auch die Erprobung<br />
dieser Arrangements. Die Kameraabdeckung<br />
lässt sich interaktiv darstellen.<br />
FS<br />
Höchstes Niveau an<br />
Brandschutz<br />
Effiziente und intelligente Verwaltung von<br />
Immobilien mit FireAngel Connected<br />
Fernüberwachung von Rauchmeldern,<br />
Echtzeit-Status-Updates und sofortige<br />
Diagnoseberichte<br />
FireAngel Predict ® ermöglicht die<br />
Brandrisikoanalyse einer Immobilie in<br />
Echtzeit, ohne manuelle Datenrecherche<br />
Weitere Informationen:<br />
fireangel.de.com<br />
38 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Sicherheitstechnik<br />
Fachbegriffe<br />
AGC (Automatic Gain Control)<br />
Eine automatische Verstärkungsregelung in der<br />
Kamera sorgt für einen optimalen Ausgangspegel<br />
bei einem zu dunkeln Bild.<br />
AI-Objektiv<br />
(Automatic Maximum Aperture Indexing)<br />
Das ist ein Objektiv mit einer automatischen Irissteuerung<br />
zur automatischen Übertragung des größten<br />
Blendenwerts. Diese automatische Blendensteuerung<br />
nutzt einen Vergleichverstärker im Objektiv<br />
und fördert damit eine gleichmäßige Belichtung<br />
bei der Aufnahme.<br />
AIS-Objektiv<br />
Hier wird die Blendenmechanik der AI-Objektive<br />
zur automatischen Blendensteuerung angepasst.<br />
Dadurch kann die Öffnung der Blende durch die<br />
Kamera genauso genau gesteuert werden wie<br />
dies mit einer manuellen Einstellung des Blendenrings<br />
möglich ist.<br />
Bewegungsdetektion (Motion Detection)<br />
Dahinter steckt der Video-Bewegungsmelder: Das<br />
an einen digitalen Recorder gelieferte Bild wird auf<br />
Änderungen hin geprüft. Bewegt sich z.B. eine Person<br />
oder ein Fahrzeug, gibt es einen Schaltbefehl.<br />
Bildauflösung (Picture Resolution)<br />
Wichtig bei der Auswahl der richtigen Kamera ist<br />
ihre Auflösung, denn diese gibt an, wie viele Details<br />
schließlich erkennbar werden.<br />
Bildformat (Picture Format)<br />
Hier geht es um die horizontale und vertikale Auflösung;<br />
es wird die Anzahl der Bildpunkte pro Zeile<br />
angegeben.<br />
Bildkompression (Picture Compression)<br />
Zur effizienten Übertragung und Speicherung der<br />
Bilder gibt es verschiedene Software-Kompressionsverfahren.<br />
Sie arbeiten z.B. nach dem Komprimierungsstandard<br />
H.264 für Videobilder, der die<br />
meisten Komprimierungsverfahren unterstützt.<br />
Es ist keine sichtbare Verschlechterung der Videobilder<br />
festzustellen.<br />
Brennweite (Focal Length)<br />
Die Brennweite des Objektivs der Kamera ist der<br />
Abstand zwischen Linsenmittelpunkt und Brennpunkt<br />
(aus dem Sensor).<br />
CCD-Sensor<br />
Das Charge Coupled Image Device ist ein lichtempfindliches<br />
elektronisches Bauteil.<br />
Dualkamera<br />
Kamera mit doppeltem Objektiv und dezentraler<br />
Systemarchitektur, welche mehrere Vorteile und<br />
zusätzliche Möglichkeiten bietet.<br />
IF (Internal Focusing)<br />
Innenfokussierung<br />
IP<br />
Das Internet Protocol definiert lediglich die Art der<br />
Übertragung. Sowohl die erforderlichen anwendungsspezifischen<br />
Daten und Merkmale für den<br />
Datenaustausch als auch die wesentlichen Eigenschaften<br />
der eingesetzten Kameras werden nicht<br />
vorgeschrieben.<br />
Kreuzschiene<br />
Eine Videokreuzschiene (Video Matrix) verteilt eingehende<br />
Videosignale von Kameras auf verschiedene<br />
Empfänger (Bildschirme oder Aufzeichnungsgeräte).<br />
Multifocal-Sensorsystem<br />
Dieses ist eine optimale Lösung, die eine gleich bleibende<br />
Auflösung über den gesamten Objektraum<br />
sicherstellt, vgl. Single-Sensorsystem.<br />
Multi-Vendor-Interoperabilität<br />
Vendor steht für Verkäufer, im weiteren Sinne für Hersteller.<br />
Multi-Vendor-Interoperabilität meint herstellerunabhängige<br />
Rechnerkommunikation.<br />
ONVIF (Open Network Video Interface Forum)<br />
Die Industrie für Netzwerk-Überwachungsprodukte<br />
hat diesen offenen Standard entwickelt, der<br />
es Kameras und Aufnahmegeräten erlaubt, untereinander<br />
im Netzwerk zu kommunizieren.<br />
Schärfentiefe (Depth of Field)<br />
Die Schärfentiefe ist ganz einfach der Bereich, in<br />
dem die Kamera ein scharfes Bild liefern kann. Sie<br />
hängt u.a. von der Qualität des Objektivs ab.<br />
Schwenk-/Neigekopf<br />
Ein Pan Tilt Head macht die Kamera dreh- und<br />
schwenkbar. Er kommt meist im Zusammenhang<br />
mit Motorzoom-Objektiven zur Anwendung.<br />
Single-Sensorsystem<br />
Kameras mit diesem System eignen sich gerade für<br />
großflächige Einsatzgebiete, bei denen die Distanzen<br />
zur Kamera hoch sind, weniger gut, vgl. Multifocal-Sensorsystem.<br />
TCP/IP<br />
Das Transmission Control Protocol/Internet Protocol<br />
ist nicht nur Grundlage der Informationsübertragung<br />
im Internet, sondern ist in vielen Medien<br />
verbreitet. Es kommt daher in allen Bereichen von<br />
Netzwerken zum Einsatz.<br />
Gekühlte/ungekühlte IR-Kamera<br />
Gekühlte Kameras können kürzere Infrarot-Wellenlängen<br />
erfassen als ungekühlte und bringen daher<br />
meist eine bessere Vergrößerungsleistung. Denn<br />
aufgrund ihrer höheren Empfindlichkeit lassen sie<br />
sich mit mehreren oder stärkeren optischen Elementen<br />
bestücken. Ungekühlte Kameras benötigen<br />
Objektive mit möglichst geringer Blendenzahl<br />
und sind deutlich preiswerter als gekühlte.<br />
Testfigur<br />
Die wissenschaftliche Abteilung des britischen Innenministeriums<br />
hat im Jahr 1989 eine sogenannte Testfigur<br />
für die objektive und qualitative Beurteilung<br />
von Bildern einer Überwachungskamera entwickelt.<br />
4K-Auflösung<br />
Die Auflösung ist viermal größer als bei HDTV 1080p,<br />
erlaubt 3840 x 2160 Pixel bei Bildwechselraten von<br />
60 Bilder pro Sekunde und erhöhten Bildkontrast.<br />
ABI – MC 1500<br />
DIE KNX-<br />
GEFAHRENMELDER-<br />
ZENTRALE<br />
ZERTIFIZIERTE<br />
KNX-<br />
BAUGRUPPE<br />
■ Zukunftssichere Technologie<br />
■ Automatisierung und Fernzugriff<br />
■ Bedienung und Visualisierung<br />
■ Energiemanagement<br />
■ Alles in einem System<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 39<br />
ABI-Sicherheitssysteme GmbH<br />
info@abi-sicherheitssysteme.de<br />
www.abi-sicherheitssysteme.de
Sicherheitstechnik<br />
Umfassende physische Sicherheit<br />
für kritische Infrastrukturen<br />
Die Zeit läuft: Im März <strong>2023</strong> ist die<br />
NIS-2-Richtlinie für ein gemeinsames<br />
Cybersicherheitsniveau in der Europäischen<br />
Union in Kraft getreten.<br />
Ziel ist es, kritische Infrastrukturen<br />
in der EU vor Cyberbedrohungen zu<br />
schützen und ein einheitliches, hohes<br />
Sicherheitsniveau in der gesamten<br />
EU zu erreichen.<br />
Mit den Produkten der ABI-Sicherheitssysteme<br />
GmbH können Unternehmen<br />
für die erhöhten Sicherheitsanforderungen<br />
gerüstet werden.<br />
Die Lösung von ABI-Sicherheitssysteme<br />
umfasst eine Vielzahl an<br />
zertifizierten Komponenten, um die<br />
unterschiedlichen Gefahren für kritische<br />
Infrastrukturen zu minimieren:<br />
• Einbruchmeldeanlage zum<br />
Schutz vor Einbruch und Überfall<br />
• Zutrittskontrollsystem für einen<br />
geregelten Zugang<br />
• NSL-Übertragung zur Alarmübertragung<br />
an eine Alarmempfangsstelle<br />
• Umweltsensoren zur Überwachung<br />
von Umwelteinflüssen<br />
Ab dem Inkrafttreten der NIS-2-Richtlinie<br />
haben die EU-Mitgliedsstaaten<br />
21 Monate Zeit, die NIS-2-Richtlinie<br />
im nationalen Recht umzusetzen. Auf<br />
die Unternehmen und die Industrie<br />
werden dementsprechend spätestens<br />
im Herbst 2024 eine Vielzahl neuer<br />
Sicherheitsregularien zukommen.<br />
Deshalb gilt es, frühzeitig Maßnahmen<br />
zu ergreifen und die Vorgaben<br />
der NIS 2 – schon aus Eigeninteresse<br />
– möglichst genau umzusetzen.<br />
NIS 2 verlangt von allen Betreibern<br />
kritischer Infrastrukturen sowie vielen<br />
Industrieunternehmen die Einhaltung<br />
von bestimmten Sicherheitsstandards<br />
wie die Identifizierung<br />
von Bedrohungen (Risiko analyse),<br />
den Schutz vor Angriffen und die<br />
schnelle Wiederherstellung nach<br />
Angriffen. Außerdem gibt es neue,<br />
explizite Anforderungen an die physische<br />
Sicherheit.<br />
Die Richtlinie verpflichtet Unternehmen,<br />
geeignete technische Maßnahmen<br />
für die Absicherung ihrer<br />
Netz- und Informationssysteme einzurichten.<br />
Dazu gehören Maßnahmen<br />
für den Einbruch-, Diebstahlund<br />
Zugriffsschutz, für die Zutrittskontrolle<br />
sowie die Erfassung von physikalischen<br />
Größen wie Temperatur<br />
oder Feuchte. Genau hierfür bietet<br />
ABI-Sicherheitssysteme eine zertifizierte<br />
All-in-one-Lösung, um kritische<br />
Infrastrukturen zuverlässig<br />
zu schützen – von der Zutrittskontrolle<br />
über den Einbruchschutz bis<br />
hin zur Überwachung von Umwelteinflüssen.<br />
◄<br />
ABI-Sicherheitssysteme GmbH<br />
www.abi-sicherheitssysteme.de<br />
• Edge-Device-Server-Baugruppe<br />
(EDS) mit SNMP-Protokoll zur Überwachung<br />
von Netzwerkgeräten<br />
© nerminmuminovic/Adobe Stock<br />
40 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Intuitive 3D-Kameraplanung<br />
Sicherheitstechnik<br />
Das neue Dallmeier-Kameraplanungs-Tool<br />
PlanD macht das Erstellen<br />
professioneller Video-Planungen<br />
zu einem intuitiven Prozess, der<br />
keinerlei 3D-Software-Kenntnisse<br />
mehr erfordert.<br />
Dallmeier electronic<br />
GmbH & Co.KG<br />
www.dallmeier.com<br />
www.panomera.com<br />
Die clevere Kombination mit einer<br />
hochmodernen Grafik-Engine ermöglicht<br />
eine beeindruckende<br />
3D-Visualisierung und Kamerasicht-Simulation.<br />
Der große Nutzen von PlanD liegt<br />
in der Verbindung innovativer Funktionalität<br />
mit einer herausragenden<br />
Benutzerfreundlichkeit. Das UX-<br />
Design des Tools verzichtet konsequent<br />
auf verschachtelte Menüs<br />
und führt den Benutzer mithilfe universeller<br />
Symbole intuitiv durch den<br />
Planungsprozess. Innerhalb weniger<br />
Minuten können Anwender<br />
Gebäude, Zäune und viele andere<br />
Strukturen entwerfen, Kameras platzieren,<br />
Abschattungen erkennen und<br />
exakte Auflösungsqualitäten sehen<br />
und anpassen.<br />
Geringerer Zeitaufwand<br />
bedeutet weniger Kosten<br />
Durch die Kombination von cloudbasierter<br />
Anwendung und lokaler<br />
Applikation können Projekte weltweit<br />
von jedem Standort aus erreicht<br />
werden, ohne dabei Kompromisse<br />
bei den Sicherheitsstandards einzugehen:<br />
Die Server-Infrastruktur<br />
der zu 100% von Dallmeier selbst<br />
entwickelten Anwendung befindet<br />
sich komplett in Deutschland. Dabei<br />
wurde ganz besonders auf die Effizienz<br />
geachtet: So erlauben etwa die<br />
Sharing-Funktion und eine optionale<br />
Live-Budget-Kalkulation das Einbeziehen<br />
der Endkunden ohne Zeitverlust.<br />
Die intuitive Benutzerführung,<br />
die interaktive Zusammenarbeit und<br />
das direkte Feedback beschleunigen<br />
so die Planungsphase eines ganzen<br />
Projekts deutlich.<br />
Kameras von<br />
Drittherstellern,<br />
Thermalsysteme und<br />
IR-Beleuchtung<br />
Neben den Kameras der Dallmeier-<br />
Panomera- und Domera-Familien<br />
können autorisierte Dallmeier-Partner<br />
je nach Bedarf auch Kameras<br />
von Drittherstellern, Thermalsysteme<br />
und die Beleuchtung wie etwa Weißlicht-<br />
oder IR-Strahler konfigurieren.<br />
Die Hauptmerkmale<br />
von PlanD sind:<br />
• fortschrittliches UX-Design, das eine<br />
intuitive Bedienung gewährleistet<br />
• frei wählbare 2D- oder 3D-Umgebung,<br />
um den individuellen Anforderungen<br />
gerecht zu werden<br />
• 3D-Zeichenfunktion, um Gebäudestrukturen<br />
detailliert zu planen<br />
und Sichthindernisse oder<br />
Abschattungen zu erkennen<br />
• Echtzeitvisualisierung von Abschattungen,<br />
um eine optimale Platzierung<br />
der Kameras zu gewährleisten<br />
• eine 3D-Darstellung der Kamerasicht<br />
für maximale Realitätsnähe<br />
• die Möglichkeit zur Live-Kalkulation<br />
von Budget und Speicherbedarf für<br />
eine realistische Kostenschätzung<br />
• Share-Funktion für eine optimale<br />
Zusammenarbeit und Kommunikation<br />
zwischen den Projektbeteiligten<br />
• Konfigurationsmöglichkeiten für<br />
Optical/IR/Thermal-Kameras, um<br />
die unterschiedlichen Anforderungen<br />
der Anwendungsbereiche zu<br />
erfüllen ◄<br />
www.beam-verlag.de<br />
MIT EINEM KLICK<br />
SCHNELL INFORMIERT!<br />
• Umfangreiches Fachartikel-Archiv zum kostenlosen<br />
Download<br />
• Aktuelle Produkt-News aus der Elektronikbranche<br />
• Unsere Zeitschriften und Einkaufsführer als E-Paper<br />
• Messekalender<br />
• Ausgewählte Workshops und Seminare<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 41
Elektroinstallation<br />
Wie es auch ohne Lochbänder geht<br />
Flinke Bodenmontage mit neuem Schusstrag-Anker<br />
Die Montage auf Bodenkonstruktionen mit Lochbändern<br />
ist gängig aber zeitintensiv. Doch Zeit ist<br />
heutzutage eines der kostbarsten Güter auf den<br />
Baustellen, vor allem weil Personal insgesamt<br />
und Fachkräfte im Besonderen in massivem Ausmaß<br />
fehlen. Um diese Defizite effizient und ohne<br />
Qualitätsverlust auffangen zu können, sind zeitsparende<br />
Installationslösungen der Schlüssel<br />
zur optimalen Auftragsplanung und -ausführung.<br />
Für die maximal zeitsparende Leerrohrverlegung<br />
am Boden stellte Schnabl Stecktechnik auf der<br />
Elektro fachmesse eltefa in Stuttgart seinen neuen<br />
Schusstrag-Anker STA vor.<br />
Schnabl Stecktechnik GmbH<br />
www.schnabl.works<br />
Nun fallen mehrere Arbeitsschritte weg<br />
Bei der Montage des Schusstragankers fallen im<br />
Vergleich zur Lochbandbefestigung gleich mehrere<br />
Arbeitsschritte weg: Mit nur einem Schuss<br />
bzw. einem Nagel aus dem Bolzensetzgerät sitzt<br />
die Schussplatte des STA fest an Ort und Stelle<br />
auf der Bodenkonstruktion. Die Aufnahme auf der<br />
Schussplatte des Tragankers ist universell konstruiert,<br />
so dass sie mit Geräten verschiedener<br />
Hersteller kompatibel ist. Auf diese Weise kann<br />
der Schnabl STA problemlos mit bereits vorhandenen<br />
Geräten des Fachbetriebs montiert werden.<br />
Ist der Schusstrag-Anker auf dem Boden montiert,<br />
lässt sich der daran befestigte Traganker um<br />
90° nach oben klappen.<br />
Dann müssen die Leerrohre – auch unterschiedlicher<br />
Dimensionen – nur noch links und rechts<br />
vom Traganker angeordnet werden. Der bewährte<br />
Trassenbügel von Schnabl Stecktechnik gibt der<br />
gesamten Montage anschließend einen sicheren<br />
Halt. Dieser kann ganz einfach auf den Traganker<br />
aufgerastet und bei Bedarf schnell, zerstörungsfrei<br />
und ohne den Einsatz von Werkzeug wieder<br />
entfernt werden. Die flexiblen Eigenschaften der<br />
beiden Trassenbügelmodelle TB 10 und TB 20<br />
mit unterschiedlichen Größen ermöglichen jederzeit<br />
das sekundenschnelle Hinzufügen oder Entfernen<br />
von Schläuchen: Enden anheben, Leerrohr<br />
darunter schieben – fertig.<br />
Ein Maximum an Zeitersparnis<br />
und Schutz der Installation<br />
Im Vergleich mit der Montage mittels Lochbändern<br />
sparen die Installateure mit dem Schusstrag-Anker<br />
STA enorm Arbeitszeit und noch<br />
wesentlich mehr an Arbeitsmaterialien ein:<br />
Dübel, Schrauben, Lochbänder und die doppelte<br />
Anzahl an Pins bei der Direktmontage<br />
sind hier überflüssig.<br />
Das bedeutet eine doppelt so schnelle, kostenreduzierte<br />
und damit noch effizientere Abwicklung<br />
auf der Baustelle. Nicht nur die vereinfache<br />
Montage stellt einen erheblichen Vorteil für den<br />
Schnabl Schusstraganker mit Trassenbügel<br />
dar: Mit diesen Lösungen können die Leerrohrinstallationen<br />
nicht beschädigt werden, wie es<br />
beim Einsatz von Lochbändern aus Metall vorkommen<br />
kann.<br />
„Die Praxis zeigt leider viel zu oft, dass zeitaufwendige<br />
und unflexible Installationen unter dem<br />
Strich richtig teuer werden können“, sagt Armin<br />
Schwarz, Prokurist und Verkaufsleiter Deutschland<br />
bei der Schnabl Stecktechnik GmbH mit Sitz<br />
im österreichischen St. Pölten. „Mit der Entwicklung<br />
zeitsparender und sicherer Installationslösungen<br />
wollen wir das Handwerk bei der Bewältigung<br />
der aktuellen Branchenherausforderungen<br />
bestmöglich unterstützen und vor allem den fehlenden<br />
personellen und damit zeitlichen Ressourcen<br />
entgegenwirken.“◄<br />
42 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Elektroinstallation<br />
Der neue Schusstrag-Anker STA ist in<br />
Sekunden und mit nur einem Nagel aus jedem<br />
handelsüblichen Bolzensetzgerät auf der<br />
Bodenkonstruktion montiert. Sobald der an der<br />
Schussplatte befestigte Traganker um 90° nach<br />
oben geklappt ist, können die Leerrohre links und<br />
rechts vom Anker angeordnet werden<br />
Im Anschluss wird der bewährte Trassenbügel<br />
von Schnabl Stecktechnik auf den Schusstrag-<br />
Anker aufgerastet und gibt der gesamten<br />
Montage so einen sicheren Halt. Die beiden<br />
flexiblen Trassenbügelmodelle TB 10 und TB 20<br />
ermöglichen jederzeit das sekundenschnelle<br />
Hinzufügen oder Entfernen von Schläuchen<br />
Weiterentwickelte Aufputzverteiler-Serie<br />
• Neue Verschlussschrauben,<br />
die sich im Handumdrehen öffnen<br />
und schließen lassen<br />
Die 1/4-Drehung verhindert das Rausfallen<br />
oder Verdrehen der Schrauben und ermöglicht<br />
somit eine schnelle und einfache Installation.<br />
• Vielfältige Ausbrechöffnungen<br />
für schnelle Einführungen und somit<br />
eine effizientere Installation<br />
Die VISION-Serie verfügt über unterschiedliche,<br />
vorgeprägte Ausbrechöffnungen. So<br />
können Kabel- und Leitungseinführungen von<br />
allen Seiten schnell und sicher erfolgen. Auch<br />
die Einführung durch einen Kabelkanal ist an<br />
der Ober- und Unterseite problemlos möglich.<br />
• Beschriftungshilfe für<br />
einfaches Kennzeichnen<br />
Dadurch können die Komponenten im Stromkreisverteiler<br />
beschriftet werden und erleichtern so die<br />
Nutzung, Wartung und Reparatur durch eindeutige<br />
Erkennbarkeit der einzelnen Komponenten.<br />
Die Firma f-tronic überarbeitete umfassend sein<br />
Aufputzverteiler-Sortiment VISION. Diese Aktualisierung<br />
stellt Weichen für die nachträgliche<br />
Installation von Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen<br />
und Wallboxen.<br />
Der VISION-Aufputzverteiler hat damit eine<br />
komplette Transformation erfahren, um den<br />
steigenden Anforderungen an effiziente und<br />
zuverlässige Energieinfrastruktur gerecht zu<br />
werden.<br />
Zu den herausragenden Merkmalen der überarbeiteten<br />
VISION Aufputzverteiler zählen:<br />
• Bessere Übersichtlichkeit<br />
und Funktionssicherheit<br />
Die Verbesserung betrifft vor allem die Funktionalität<br />
und die Betriebssicherheit der<br />
elektrischen Installationen. Mit der Optimierung<br />
des Verdrahtungsraums, wird die<br />
Ordnung und Sicherheit gewährleistet.<br />
• Integrierte Libelle<br />
für perfekte Ausrichtung<br />
Das eingebaute Hilfsmittel gewährleistet eine<br />
einfache und komfortable Montage.<br />
Mit der Überarbeitung unterstreicht f-tronic sein<br />
Engagement, zukunftsweisende Lösungen zu<br />
entwickeln, die die modernen Herausforderungen<br />
meistern und der nachhaltigen Energieversorgung<br />
dienen.<br />
f-tronic GmbH<br />
www.f-tronic.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 43
Elektroinstallation<br />
E-M-C-direct: Neuer Produktkatalog <strong>2023</strong><br />
für Kabelschutz und Kabelzubehör<br />
E-M-C-direct GmbH & Co. KG<br />
info@emc-direct.de<br />
www.emc-direct.de<br />
Geballte Kompetenz und maßgeschneiderte<br />
Lösungen auf 192 Seiten:<br />
E-M-C-direct gibt mit dem neuen,<br />
druckfrischen Produktkatalog <strong>2023</strong><br />
für Kabelschutz und Kabelzubehör<br />
einen umfassenden Einblick in das<br />
leistungsstarke Gesamtsortiment.<br />
Als Partner für Handwerk, Industrie,<br />
Gewerbe und öffentliche Hand<br />
ist das Dorstener Unternehmen seit<br />
über 20 Jahren im Markt erfolgreich<br />
etabliert. Das spiegelt sich auch in<br />
der aktuellen Kundenzufriedenheits-<br />
Studie wider, die EMC-direct mit<br />
dem neuen Katalog veröffentlicht.<br />
Bemerkenswert: Sowohl bei der<br />
Qualität der Produkte und Dienstleistungen<br />
(Zustimmung: 94 Prozent<br />
der Befragten) als auch bei<br />
der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit<br />
der Lieferung (92%) sowie beim<br />
Service (90%) erhält das Unternehmen<br />
von seinen Geschäftspartnern<br />
Bestwerte.<br />
Als Experte rund um das Kabel<br />
deckt das Sortiment eine Vielzahl<br />
von Anwendungen ab – egal ob<br />
Kabelschutz, Kabelverbindungen<br />
oder auch Befestigungslösungen.<br />
Der neue Produktkatalog enthält<br />
zahlreiche Neuheiten und stellt alle<br />
wesentlichen Sortimentsbereiche<br />
umfassend vor. Dazu zählen Kabelbinder,<br />
Wellrohre, Schutzschläuche,<br />
Werkzeuge, Kabelkanäle, Schrumpfschläuche,<br />
Verbindungstechnik,<br />
Kabelverschraubungen sowie Isolier-,<br />
Klebe und Dichtungsbänder.<br />
Auch kunden spezifische Lösungen<br />
werden in Form von Fallstudien präsentiert.<br />
Hochwertige und langlebige Produkte<br />
verbindet EMC-direct mit umfassender<br />
Beratungskompetenz. Zu<br />
den wichtigsten Ziel branchen zählen<br />
dabei Elektroinstallation, Solar und<br />
Photovoltaik, Nutzfahrzeugbau,<br />
Maschinenbau, Groß handel sowie<br />
die öffentliche Hand und Versorgungsunternehmen.<br />
Zu den Sortiments-Highlights gehören<br />
u.a. die garantiert zehn Jahre<br />
UV-beständigen HPER-Kabelbinder<br />
mit hoher Witterungsbeständigkeit<br />
und extrem hoher Zugkraft, bis zu<br />
20 Jahre UV-beständige Wellrohre<br />
sowie Werkzeuge der Qualitätsmarke<br />
TOOLOVA speziell für Solaranwendungen.<br />
Mit der Sortimentstiefe, der individuellen<br />
Beratung und hoher Zuverlässigkeit<br />
in der Verfügbarkeit und Logistik<br />
befindet sich das Unternehmen<br />
seit Jahren auf Wachstumskurs.<br />
Geschäftsführer Thaddäus Nagy:<br />
„Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen<br />
unserer Kunden. Um den<br />
hohen Ansprüchen gerecht zu werden,<br />
bauen wir unsere Lagerkapazitäten<br />
und unser Team kontinuierlich<br />
weiter aus.“ Für das Jahr <strong>2023</strong> strebt<br />
das Unternehmen einen Gesamtumsatz<br />
von über 5 Mio. Euro an,<br />
gut ein Drittel davon entfällt allein<br />
auf den Solarbereich.<br />
Der neue Produktkatalog ist ab sofort<br />
bei EMC-direct in gedruckter Form<br />
erhältlich und steht als PDF online<br />
zur Verfügung: bit.ly/3Z2v59o ◄<br />
Universeller „Klingeltrafo“<br />
Neben klassischen Lösungen aus der<br />
Sicherheitstechnik bietet INDEXA<br />
eine Reihe an universell einsetzbarem<br />
Installationsmaterial für die<br />
Gebäudetechnik an.<br />
INDEXA GmbH<br />
www.indexa.de<br />
Dazu zählt beispielsweise der<br />
neue Klingeltrafo KTR8-12/1500.<br />
Der leistungsfähige Klingeltransformator<br />
mit 18 VA Leistung kommt<br />
mit zwei Ausgangsspannungen:<br />
8 oder 12 V. Damit ist er für viele<br />
gängige Anwendungen einsetzbar,<br />
beispielsweise für Läutewerke<br />
(Gongs), klassische Klingeln oder<br />
Türöffner.<br />
Die Montage des vielseitigen<br />
T rafos erfolgt auf einer 35-mm-<br />
DIN-Hutschiene. Für den Schutz<br />
angeschlossener Geräte sorgt die<br />
integrierte PTC-Sicherung. ◄<br />
44 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Elektroinstallation<br />
Professional Power<br />
DC/DC-Wandler für den Direktanschluss<br />
an die PV-Anlage<br />
Neu im Programm der EMTRON<br />
electronic GmbH sind die Serien<br />
RSDH-150 und RSDH-300: Das sind<br />
150- und 300-W-DC/DC-Wandler mit<br />
ultraweitem 6:1-Eingangsspannungsbereich<br />
von 250 bis 1500 V DC für<br />
den Geräteeinbau zum schnellen<br />
und effizienten Aufbau einer DC/<br />
DC-Stromversorgung.<br />
Die neuen Serien RSDH-150 und<br />
RSDH-300 ergänzen die bereits<br />
erfolgreich am Markt eingeführte<br />
DDRH-Serie für Hutschienenmontage<br />
auf DC/DC-Wandler für den Geräteeinbau<br />
im Leistungsbereich von 150<br />
bis 300 W. Diese DC/DC-Stromversorgungen<br />
des Herstellers MEAN<br />
WELL eignen sich mit ihrem ultraweiten<br />
Eingangsspannungs bereich<br />
ideal für den direkten Anschluss an<br />
eine PV-Anlage.<br />
So können z.B. die Steuer elektronik<br />
und die Motoren des Solar-Tracking-<br />
Systems zur Ausrichtung der Panels<br />
direkt aus dem PV-String versorgt<br />
werden. Das spart Kosten für die<br />
aufwendige Verkabelung vom zentralen<br />
Wechselrichter zu den Niederspannungsverbrauchern.<br />
Emtron electronic GmbH<br />
www.emtron.de<br />
Zu den Hauptmerkmalen der RSDH-<br />
150/300-Serie gehören weiterhin ein<br />
lüfterloses Design, eine hohe Prüfspannung<br />
von 4 kV AC zwischen Einund<br />
Ausgang, ein hervorragendes<br />
EMV-Verhalten und die Einhaltung der<br />
IEC/EN 62109-1 für ein hohes Maß<br />
an Sicherheit bei Anwendungen in<br />
photovoltaischen Energiesystemen.<br />
Die neuen RSDH-150 und RSDH-<br />
300 arbeiten mit einem Wirkungsgrad<br />
von bis zu 92%, eignen sich für den<br />
Betrieb im Temperatur bereich von -40<br />
bis +80 °C (bis +55 °C ohne Derating)<br />
und für eine maximale Betriebshöhe<br />
von 5000 m.<br />
Damit sind die Serien RSDH-150 und<br />
RSDH-300 ideal für die alle Anwendungen,<br />
bei denen eine Umwandlung<br />
von Hochspannung in Niederspannung<br />
erforderlich ist, wie in PV-,<br />
Energiespeicher- und Ladestationen.<br />
Die RSDH-150/300-Serie ist mit<br />
Ausgangsspannungen von 12,<br />
24, 32 oder 48 V DC erhältlich und<br />
kann ab sofort bei EMTRON bestellt<br />
werden. ◄<br />
Die wichtigsten Fakten zur RSDH-150<br />
und -300-Serie im Überblick<br />
• ultraweiter Eingangs spannungsbereich von 250 bis 1500 V DC (6:1)<br />
• hoher Wirkungsgrad von bis zu 92%<br />
• Surge-Festigkeit 1700 V DC für 10 s<br />
• verstärkte Isolation bzw. 4 kV AC-Prüfspannung<br />
• lüfterloser Aufbau, Kühlung durch freie Konvektion<br />
• Betriebstemperatur: -40 bis +80 °C (bis +55 °C ohne Lastminderung)<br />
• Eingang: Schutz gegen Unterspannung, Verpolung<br />
• Ausgang: Schutz gegen Kurzschluss, Überlast, Überspannung, Übertemperatur<br />
• Vibrationsfestigkeit: bis zu 3 G<br />
• entspricht den Anforderungen der EMV-Norm: EN 55032 Klasse A<br />
• Betriebshöhe: max. 5000 m<br />
• Überspannungskategorie OVC II<br />
• Approbationen: DEKRA (IEC/EN 62109-1)<br />
• CE- und UKCA-Zeichen<br />
• 3 Jahre Herstellergarantie<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 45<br />
Ihr Spezialist für die Entwicklung<br />
und Herstellung kundenspezifischer<br />
Schaltnetzteile und Stromversorgungslösungen.<br />
KNX-Gebäudekommunikation<br />
Schaltnetzteile<br />
für Gebäudesystemtechnik<br />
• maßgeschneidert<br />
• intelligent<br />
• effizient<br />
Compact design<br />
Customized Solutions · Quality made in Germany<br />
inpotron Schaltnetzteile GmbH<br />
Hebelsteinstr. 5, DE-78247 Hilzingen<br />
Phone +49 7731 9757-0<br />
E-Mail info@inpotron.com<br />
www.inpotron.com
Elektroinstallation<br />
Notstromversorgungslösung<br />
mit LiFePO 4 -Batterietechnologie<br />
Outdoor AC/DC-USV für Mastmontage schützt 24-V-Sicherheits- und Messtechnik<br />
oder Mast montage (in Kombination<br />
mit dem Montage-Set PSZ-1100).<br />
Typische Einsatzgebiete sind u. a.<br />
Sicherheits-, Überwachungs- und<br />
Gebäudetechnik, Energie, Infrastruktur,<br />
Umwelttechnik, Kommunikation,<br />
Beleuchtungstechnik, Schwerindustrie,<br />
Petrochemie, Landwirtschaft,<br />
Tunnel- und Bergbau.<br />
Outdoor AC/DC-USV UPSI-2406IP-38AC mit Mastmontageset PSZ-1100 für die<br />
unterbrechungsfreie Stromversorgung von Sicherheits- und Messtechnik<br />
© City-Hintergrund chendongshan<br />
© Überwachungskameras Александр Байдук<br />
Bicker Elektronik stellt mit der<br />
AC/DC-USV UPSI-2406IP-38AC in<br />
Verbindung mit dem Mastmontage-<br />
Set PSZ-1100 eine robuste und zuverlässige<br />
Notstromversorgungslösung<br />
für sensible Sicherheits- und Messtechnik<br />
im Außenbereich vor. Bei<br />
Ausfall, Abschaltung oder Schwankung<br />
der AC-Versorgungsspannung<br />
stellt die Outdoor-USV die unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgung von<br />
sensiblen 24VDC-Applikationen, wie<br />
Mess-, Regel- und Steuerungstechnik,<br />
Sensorik, Beleuchtung, Kameras und<br />
Sicherheitstechnik sicher.<br />
Sehr sicher und langlebig<br />
Widerstandsfähiges<br />
Aluminium-Gehäuse<br />
mit Schutzart IP65<br />
Das robuste Aluminiumgehäuse bietet<br />
einen umfassenden Schutz für<br />
sämtliche Bauteile der Notstromversorgung<br />
vor mechanischen Einwirkungen.<br />
Dies schließt die intelligente<br />
DC-USV-Steuerungs- und<br />
Lade elektronik (24 V/6 A) mit einem<br />
vorgeschalteten AC/DC-Wandler<br />
sowie den eingebauten Lithium-<br />
Eisenphosphat-Batteriepack ein. Die<br />
Gehäuse elemente und Anschlüsse<br />
sind sorgfältig abgedichtet und resistent<br />
gegen Wasser, Eis, Öl und Staub<br />
gemäß der Schutzart IP65. Ein eingebautes<br />
Druckausgleichselement<br />
mit Membran verhindert die Bildung<br />
von Kondensation im Inneren des<br />
Geräts. Die Betriebstemperatur der<br />
UPSI-2406IP-38AC erstreckt sich<br />
über einen weiten Bereich von -20<br />
bis +50 °C. Die hochwertigen Einund<br />
Ausgangsleitungen sind fest am<br />
Gehäuse installiert.<br />
Mastmontageset PSZ-1100<br />
für AC/DC-USV UPSI-2406IP-38AC<br />
Langzeitüberbrückung<br />
für 24VDC-Applikationen<br />
bis zu 100 Stunden<br />
Die unterbrechungsfreie Stromversorgung<br />
(USV) von empfindlichen<br />
oder sicherheitsrelevanten 24VDC- -<br />
Systemen, die aus dem AC-Wechselstromnetz<br />
gespeist werden, ist im<br />
Falle von Blackouts, Brownouts<br />
oder Flicker besonders wichtig. Die<br />
UPSI-2406IP-38AC verfügt für den<br />
internationalen Einsatz über einen<br />
AC-Weitbereichseingang von 90 bis<br />
264 VAC mit aktiver PFC und hocheffizienter<br />
AC/DC-Wandler-Topologie.<br />
Im AC-Netzbetrieb, der sich<br />
automatisch nach Anlegen der Eingangsspannung<br />
einstellt, wird der<br />
24VDC-Ausgang aktiviert und gleichzeitig<br />
der integrierte LiFePO 4 -Energiespeicher<br />
geladen. Bei einem Spannungsabfall<br />
der Eingangsspannung<br />
Direktlink zu UPSI-2406IP-38AC:<br />
https://www.bicker.de/upsi-2406ip-38ac<br />
Direktlink zu Mastmontage-Set PSZ-1100:<br />
https://www.bicker.de/psz-1100<br />
Bicker Elektronik GmbH<br />
info@bicker.de<br />
www.bicker.de<br />
Die verwendete Energiespeicherlösung<br />
basiert auf der besonders<br />
sicheren und langlebigen LiFePO 4 -<br />
Batterietechnologie, die eine<br />
Langzeitüberbrückung von bis zu<br />
100 Stunden ermöglicht. Die intelligente<br />
DC-Notstromversorgung mit<br />
AC-Weitbereichseingang vermeidet<br />
somit zuverlässig Systemausfälle,<br />
Anlagenstillstand und Datenverlust.<br />
Die besonders robuste Ausführung<br />
mit Schutzart IP65 macht<br />
die UPSI-2406IP-38AC zur idealen<br />
Wahl für anspruchsvolle Umgebungsbedingungen.<br />
Vier Langlochbohrungen<br />
am Gehäuse ermöglichen<br />
die sichere und flexible Wand-<br />
Outdoor AC/DC-USV UPSI-2406IP-38AC mit IP65-Schutz und LiFePO 4 -<br />
Batterietechnologie für die unterbrechungsfreie Stromversorgung<br />
von 24VDC-Anwendungen<br />
46 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Elektroinstallation<br />
Outdoor-AC/DC-USV UPSI-2406IP-38AC mit Schutzart IP65 und LiFePO 4 -<br />
Batterietechnologie<br />
unterhalb des kleinsten nominellen<br />
Wertes wird die USV in Sekundenbruchteilen<br />
in den Batteriebetrieb<br />
mit geregelter DC-Ausgangsspannung<br />
versetzt und ermöglicht Backupzeiten<br />
von bis zu 100 h. Bei Wiederkehr<br />
der AC-Eingangsspannung<br />
wird die USV automatisch wieder in<br />
den regulären Netzbetrieb zurückversetzt<br />
und das Laden des Energiespeichers<br />
wird fortgesetzt.<br />
Integrierter LiFePO 4<br />
Hochleistungs-<br />
Batteriepack<br />
Der LiFePO 4 -Energiespeicher<br />
(Lithium-Eisenphosphat) mit 330 Wh<br />
überzeugt mit einer besonders stabilen<br />
Batteriechemie, einer langen<br />
Lebensdauer von mindestens 10 Jahren<br />
und mehr als 6000 vollen Ladeund<br />
Entladezyklen. Bicker Elektronik<br />
setzt bei allen Hochleistungs-Batteriepacks<br />
bewusst auf die besonders<br />
sichere Lithium-Eisenphosphat-<br />
Chemie, welche ein thermisches<br />
Durchgehen (Thermal Runaway)<br />
nahezu unmöglich macht.<br />
Die UPSI-2406IP-38AC erfüllt zudem<br />
die Sicherheitsanforder ungen der<br />
Norm IEC/EN 62040-1. Das Batterie-Management-System<br />
(BMS)<br />
überwacht und steuert den kompletten<br />
Lade- und Entladevorgang<br />
jeder Batteriezelle des Energiespeichers.<br />
Das integrierte Cell-Balancing<br />
sorgt hierbei für eine ausgewogene<br />
und gleichmäßige Ladung<br />
aller Zellen, so dass die volle Kapazität<br />
des Lithium-Eisenphosphat-<br />
Batteriepacks dauerhaft nutzbar<br />
bleibt. Zusätzlich bietet die UPSI-<br />
2406IP-38AC eine Batteriestart-<br />
Funktion, die es ermöglicht, eine<br />
24V-Applikation per Tastendruck<br />
an der USV aus der Batterie heraus<br />
zu starten (bis 6 A max. Laststrom),<br />
ohne dass die AC-Spannungsversorgung<br />
vorhanden ist.<br />
Alle Produktvorteile<br />
auf einen Blick<br />
• Outdoor-AC/DC-USV für Wandund<br />
Mastmontage<br />
• Robustes Aluminiumgehäuse mit<br />
IP65-Schutz<br />
• AC-Weitbereichseingang 90…264 V<br />
mit aktiver PFC<br />
• Geregelter DC-Ausgang 24 V/6 A<br />
im Batteriebetrieb<br />
• Temperaturbereich -20...+50 °C<br />
• Integrierter LiFePO 4 -Energiespeicher<br />
(330 Wh)<br />
• Batterie-Startfunktion via Taster<br />
• IEC/EN 62040-1 Zulassung<br />
• Druckausgleichselement zur Verhinderung<br />
von Kondensation im<br />
Gehäuse<br />
• Passendes Mastmontage-Set PSZ-<br />
1100 optional verfügbar ◄<br />
Neue Sicherheits-/Brandmelde-Netzteile<br />
Schukat electronic<br />
www.schukat.com<br />
Der Distributor Schukat erweitert sein<br />
MEAN-WELL-Sortiment um die Serie<br />
LAD-120 – dabei handelt es sich um<br />
Schaltnetzteile in einem 1HE-flachen,<br />
geschlossenen Gehäuse mit<br />
120 W, Batterielader (USV-Funktion),<br />
zwei Kanälen und Universaleingang.<br />
Diese kostengünstigen Stromversorgungen<br />
für Sicherheits- und Brandmeldeanlagen<br />
arbeiten sicher und<br />
zuverlässig. Sie eignen sich für Bleiakkus<br />
und sind gegen Überlast, Überspannung,<br />
Verpolung, Übertemperatur<br />
sowie Kurzschluss geschützt.<br />
Kanal 1 kann zur Stromversorgung<br />
der Verbraucher verwendet werden,<br />
der eingebaute Hilfsausgang (Kanal<br />
2) kann die Batterie laden und bietet<br />
mit der angeschlossenen Batterie<br />
eine USV-Funktion. Die Kanal-<br />
1-Ausgangsspannung ist einstellbar<br />
(-20%/+5%) und erfüllt alle Anforderungen<br />
für verschiedene Batterietypen<br />
und feine Spannungseinstellungen.<br />
Diese Netzteile ermöglichen den<br />
Betrieb in einem Temperaturbereich<br />
zwischen -20 und +60 °C.<br />
Der Eingangsspannungsbereich der<br />
LAD-120 Serie reicht von 90 bis 264<br />
V AC (47 bis 63 Hz) bzw. 127 bis 370<br />
V DC. Je nach Variante betragen die<br />
Ausgangsspannungen 13,8, 27,6, 41,5<br />
und 55,2 V, die Ausgangsleistung<br />
ist 120 W. Der maximale Einschaltstoßstrom<br />
ist 55 A, der Leckstrom<br />
Energietechnik<br />
FAST, FASTER, I-FAST:<br />
Lösungen für ultimativ schnelles Laden<br />
Mit JOINON bietet GEWISS seit der Einführung im Jahr 2020 Lösungen für intelligente<br />
E-Mobilität. Nun komplettieren neue Schnellladestationen die gesamte JOINON-Range.<br />
JOINON I-FAST – die neue DC-Baureihe, gefertigt aus hochwertigsten Komponenten<br />
© Hintergrundbild: Adobe Stock/ Denis Rozhnovsky, alle anderen Bilder: GEWISS Deutschland<br />
I-FAST Station 180 kW<br />
JOINON ermöglicht jetzt das Laden<br />
mit Gleich- oder Wechselstrom und<br />
lässt keine Schnelllade-Wünsche<br />
mehr offen.<br />
Mit maximaler Ladepower<br />
schneller ans Ziel<br />
Elektrofahrzeuge erobern nicht nur<br />
hierzulande die Straßen - und damit<br />
stehen auch die Ladeoptionen in<br />
Sachen E-Mobilität zunehmend im<br />
Fokus. Parallel schreitet der Ausbau<br />
der elektrischen Ladeinfrastruktur mit<br />
hohem Tempo voran; die Bundesregierung<br />
rechnet mit rund einer<br />
Million Ladepunkten im öffentlichen<br />
Bereich bis 2030. Die meisten dieser<br />
Ladestationen werden bei Unternehmen<br />
und in öffentlichen Einrichtungen<br />
installiert.<br />
GEWISS Deutschland<br />
gewiss-de@gewiss.com<br />
www.gewiss.com<br />
Neben seinen bereits bewährten Ladesäulen<br />
und Wallboxen hat GEWISS<br />
nun die JOINON- Familie um die<br />
neuen DC-Ladestationen I-FAST von<br />
30 bis 180 kW ergänzt. Die smarte<br />
E- Mobility-Lösung eignet sich für den<br />
Einsatz am Arbeitsplatz, in öffentlichen<br />
Einrichtungen und Flotten.<br />
Ladeinfrastruktur<br />
aus einer Hand<br />
GEWISS bietet die komplette Ladeinfrastruktur<br />
und mehr: vom einzelnen<br />
Ladepunkt bis zur ausbaufähigen vernetzten<br />
Ladelösung für eine komplette<br />
Firmenflotte. Das Lösungs spektrum<br />
umfasste bislang fünf Elemente und<br />
wurde nun im ersten Teil um die DC-<br />
Ladesäulen erweitert, sodass Nutzer<br />
künftig noch mehr Service und<br />
Optionen aus einer Hand erhalten.<br />
Exklusiv designt von GEWISS.<br />
• I-FAST Wallbox 30 kW<br />
Die DC-Wallbox in der I-FAST-Range<br />
ist die besonders smarte e-Mobility-<br />
Investition, da sie schnelles Laden bis<br />
zu 30 kW aus einem ultrakompakten<br />
Gehäuse bietet. Installation als Wandmontage<br />
oder Standsäule möglich<br />
• I-FAST Compact Station<br />
60 kW<br />
Die „All-in-One“-Lösung fürs DC-<br />
Laden bis 60 kW wurde designt, um<br />
schnell und komfortabel aus einem<br />
kompakten Gehäuse zu laden.<br />
• I-FAST Station 180 kW<br />
Alle I-FAST-Ladestationen sind<br />
180-kW-ready. Die Ladeleistung kann<br />
auch nachträglich durch den Einbau<br />
von Powerstacks von 90 auf 120, 150<br />
oder 180 kW erhöht werden.<br />
So funktionieren die neuen<br />
GEWISS-Ladesäulen<br />
Beim Schnellladen wandelt die Ladestation<br />
selbst den Wechselstrom<br />
in Gleichstrom um und gibt diesen<br />
nahezu ohne Verlust an die Batterie<br />
des Elektroautos weiter. In der Regel<br />
kommt dabei das IU-Ladeverfahren<br />
zum Einsatz: Hierbei wird der Akku in<br />
Phasen geladen, um die volle Ladekapazität<br />
ausschöpfen zu können.<br />
Bedarfsgerechte<br />
Installation<br />
Die Fachleute von GEWISS installieren<br />
die für die Kundenbedürfnisse und für<br />
das Gesamtkonzept passende Hardund<br />
Software. Zur optimalen Nutzung<br />
der verfügbaren Anschlusskapazitäten<br />
wird die Ladelösung über ein<br />
statisches oder dynamisches Last-<br />
Schnelles Laden aus<br />
ultrakompaktem Gehäuse: Die<br />
I-FAST Wallbox 30kW<br />
48 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Energietechnik<br />
I-FAST Compact Station 60 kW<br />
Die „All-in-One“-Lösung fürs<br />
DC-Laden bis 60 kW<br />
Schnell und schonend – die Vorteile der I-FAST-Ladestationen<br />
• ultraschnelles Laden:<br />
bis zu 180 kW bei Nutzung<br />
eines Ladepunktes oder je<br />
90 kW bei der Nutzung beider<br />
Ladepunkte<br />
• Ladekupplungen:<br />
I-FAST Wallbox mit 1 x CCS2,<br />
I-FAST Compact mit 2x CCS2<br />
(150 A) und I-FAST mit<br />
2x CCS2 (bis 300 A).<br />
ChaDeMo optional erhältlich<br />
• Interface:<br />
7-Zoll-TFT-LC-Display und<br />
farbige LED-Streifen für die<br />
Statusanzeige<br />
• Zubehör: Cable Management<br />
System und Betoneinbaurahmen<br />
für I-FAST und I-FAST<br />
Compact, Standsäule für<br />
I-FAST Wallbox<br />
• Betriebstemperatur:<br />
-30 bis +50 °C<br />
• Schlagfestigkeit: IK10 (ohne<br />
Display und RFID-Modul)<br />
• smarte Funktionen: Konfiguration<br />
über Onboard-Portal.<br />
Authentifizierung über RFID<br />
und eMSP-App. Online und<br />
Offline-Betriebsmodi verfügbar<br />
• Konnektivität: Alle I-FAST-<br />
Ladestationen können über<br />
WiFi, Ethernet oder 4G<br />
vernetzt werden.<br />
• eichrechtskonform: Die<br />
I-FAST Compact Station und<br />
die I-FAST Station sind auch<br />
in eichrechtskonformer Ausführung<br />
erhältlich (Nachrüsten<br />
von Powermodulen ist nicht<br />
möglich).<br />
• zukunftssicher: Die I-FAST-<br />
Ladestationen können auch<br />
mit Plug&Charge-Funktion<br />
(ISO15118) bestellt werden.<br />
Management mit freikonfigurierbaren<br />
Lastgrenzen verfügen.<br />
Gesetzeslage: Bei GEWISS arbeitet<br />
man stets in Einklang mit den gesetzlichen<br />
Bestimmungen. Augenmerk<br />
liegt auch auf der Vermeidung langer<br />
Leitungswege: Diese können<br />
zu Leistungs verlusten und einem<br />
höheren, kostenintensiven Materialbedarf<br />
bei der Installation führen. Die<br />
Schulung der Mitarbeiter und Partner<br />
wird konsequent betrieben: Nur mit<br />
fachgerecht und professionell ausgebildetem<br />
Personal können Prozesse<br />
optimal gestaltet und zur Zufriedenheit<br />
der Kunden umgesetzt werden. ◄<br />
Speicherkompatibilität ermöglicht<br />
höhere Solarstromeffizienz<br />
Der Batteriespeicher PIKO CI lässt sich mit kompatiblen<br />
Speichern ideal ergänzen. Damit kann<br />
erzeugte Solarenergie auch zu einem späteren<br />
Zeitpunkt genutzt werden.<br />
In Kombination mit dem PLENTICORE BI stehen<br />
dem Anwender Batteriespeicher vieler namhafter<br />
Hersteller zur Auswahl. Zur optimalen<br />
Steuerung und Überwachung empfiehlt sich die<br />
Einbindung des KOSTAL Smart Energy Meters,<br />
der alle relevanten Messdaten des Batteriespeichers<br />
bereitstellt.<br />
Für jede Anwendung die richtige<br />
Größe: die PIKO-CI-Familie<br />
Zum PIKO CI 100 gesellen sich die bereits<br />
erhältlichen Modelle PIKO CI 30, 50 und 60 mit<br />
dementsprechender kW-Zahl. Dank Schwarmverschaltung<br />
lassen sie sich beliebig miteinander<br />
verschalten, um die gewünschte Leistung<br />
zu skalieren. Der PIKO CI 100 erhält das neue<br />
KOSTAL-Markengesicht – passend zum Wechselrichter<br />
PLENTICORE und zur KOSTAL Wallbox<br />
ENECTOR.<br />
KOSTAL Solar Electric<br />
www.kostal-solar-electric.com<br />
Fazit:<br />
Mit dem PIKO CI 100 gelingt KOSTAL der nächste<br />
große Schritt, denn das Leistungsspektrum<br />
der KOSTAL-Wechselrichter erhöht sich mit dem<br />
CI 100 signifikant. Somit bietet KOSTAL für jeden<br />
Anspruch und jeden Anwendungsbereich zwischen<br />
2 und 100 kW das passende Gerät. Der<br />
PIKO CI 100 ist ab sofort bei allen angeschlossenen<br />
KOSTAL-Händlern bestellbar. Die Auslieferung<br />
erfolgt 2024.<br />
Technische Details und Anleitungen zum PIKO CI<br />
sowie zu allen anderen Produkten stehen im<br />
Download-Bereich von KOSTAL zur Verfügung.<br />
Für alle interessierten Installateure bietet<br />
KOSTAL neben zahlreichen spannenden<br />
Schulungen auch eine Serie zum Gewerbewechselrichter<br />
PIKO CI. Alle Termine im Detail<br />
finden sich hier:<br />
www.kostal-solar-electric.com/de-de/<br />
installateurportal/schulungen/ ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 49
Energietechnik<br />
Komplette Ladeinfrastrukturen aus einer Hand<br />
Kommunikationsfähige Ladestationen<br />
Ladeinfrastrukturen im Ganzen denken – diesen Anspruch hatte Hager bei der Entwicklung<br />
von witty share. Herausgekommen ist eine Komplettlösung, in die witty share eingebettet ist.<br />
Laden nach dem Share-Prinzip mit witty share<br />
Das heißt: Hager stellt dem Elektrohandwerk<br />
nicht nur die Wallboxen und<br />
den Lastmanager zur Verfügung, sondern<br />
auch alle weiteren Komponenten,<br />
die er zur Installation einer Komplettlösung<br />
benötigt – angefangen bei der<br />
Technikzentrale univers Z mit neuem<br />
Lastmanagementfeld zum Einbau des<br />
Lastmanagers über die flexible Stromschiene<br />
unibar M bis hin zu speziellen<br />
Abgangskästen für den Anschluss der<br />
Wallbox. Ergänzt wird das Komplettpaket<br />
durch ein neues Einspeisegehäuse<br />
für gegebenenfalls erforderliche<br />
Stromwandler im Vorzählerbereich.<br />
Darüber hinaus hält das Hager System<br />
die erforderlichen Messwandler<br />
für ein dynamisches Lastmanagement<br />
bereit.<br />
Komplette Systemlösung<br />
Dreh- und Angelpunkt einer zukunftsfähigen<br />
Ladeinfrastruktur ist die Energieverteilung.<br />
Hier laufen im wahrsten<br />
Sinne des Wortes alle Drähte zusammen:<br />
die der eigenproduzierten Energie<br />
und die der Energie der externen<br />
Netzbetreiber. Hier ist das Zentrum der<br />
Gebäudeenergieverteilung, der intelligenten<br />
Gebäudesteuerung und der<br />
Ladeinfrastruktur. Die Hager-Technikzentrale<br />
beinhaltet alle hierfür erforderlichen<br />
Schnittstellen: Die neuen Last-<br />
Management-Felder bieten strukturierten<br />
Raum zur Unterbringung des<br />
Last-Managers, der dafür sorgt, dass<br />
immer die maximale Leistung zum<br />
Laden zur Verfügung gestellt wird,<br />
ohne den Hausanschluss zu überlasten.<br />
Dank dynamischer Regelung<br />
erkennt er automatisch den Verbrauch<br />
des gesamten Gebäudes und nutzt<br />
die verfügbare Leistung des Hausanschlusses<br />
optimal aus.<br />
Für Flexibilität und Zukunftssicherheit<br />
sorgt die Stromschiene unibar M. Sie<br />
hält die Elektroinstallation auch für kommende<br />
Anforderungen E-Mobil-ready.<br />
Schließlich ist bei der Erst installation<br />
nicht abzusehen, ob die Ladepunkte<br />
an derselben Stelle bleiben, ob sie<br />
geändert werden oder weitere hinzukommen.<br />
Die unibar M ist so anpassungsfähig,<br />
dass sie neue Anforderungen<br />
problemlos erfüllen kann:<br />
Denn die Abgänge der Stromschiene<br />
können jederzeit geändert werden –<br />
sogar im laufenden Betrieb. In der<br />
Praxis ist die Energieverteilung über<br />
Stromschiene ohnehin unschlagbar:<br />
Sie benötigt deutlich weniger Platz<br />
als eine Kabeltrasse, ist äußerst stabil<br />
und einfach zu montieren. Zudem<br />
erreicht sie einen hohen Schutzgrad.<br />
Kommunikationsfähig<br />
Die Wallbox witty share mit bis zu<br />
22 kW Ladeleistung und RFID-Identifizierung<br />
berechtigter Nutzer erfüllt die<br />
Voraussetzungen für eine DIN-ISO-<br />
15118-Kommunikation. Sie ist in zwei<br />
Versionen verfügbar: als witty share<br />
Standard und als MessEG-konforme<br />
witty share. Den zugehörigen Last-<br />
Manager gibt es ebenfalls in zwei Varianten,<br />
beide für ein statisches oder<br />
dynamisches Last-Management: Als<br />
XEM510 steuert er bis zu zehn Ladepunkte<br />
für lokale Anwendungen ohne<br />
externe Abrechnung. Das Modell<br />
XEM520 kann bis zu 20 Ladepunkte<br />
steuern, ohne den Netzanschluss zu<br />
überlasten. Es ist zudem backendund<br />
abrechnungsfähig.<br />
Mit laufenden Updates über das<br />
Backend bleibt witty share immer aktuell.<br />
Für größere Anwendungen können<br />
beim statischen Last-Management<br />
mehrere Last-Manager parallel<br />
installiert und somit mehr als 20 Ladestationen<br />
geregelt werden.<br />
Teilen sich mehrere Nutzer eine Ladestation,<br />
kommt die eichrechtskonforme<br />
Ausführung für eine exakte Abrechnung<br />
zum Einsatz. Das System kommuniziert<br />
auf OCPP-Basis und funktioniert<br />
mit allen gängigen Abrechnungssystemen.<br />
Damit eignet es sich hervorragend<br />
für Mieterstrommodelle oder zur<br />
Abrechnung von Firmenfahrzeugen.<br />
Auch in punkto Montagefreundlichkeit<br />
überzeugt witty share: Dank rückseitigem<br />
Kabelkanal ist die Leitungseinführung<br />
aus allen Richtungen gut<br />
umsetzbar, der großzügig bemessene<br />
Anschlussbereich und massive Steckklemmen<br />
vereinfachen das An bringen<br />
der Leitungen und nicht zuletzt ist<br />
die Absicherung dank der integrierten<br />
DC-Fehlerstromerkennung mit<br />
einem kompakten FI/LS-Schalter Typ A<br />
ausgesprochen kostengünstig und<br />
platzsparend.<br />
Hager Vertriebsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
www.hager.de<br />
Die Gesamtlösung besteht aus allen notwendigen Komponenten zur Realisierung einer durchdachten und stabilen<br />
Ladeinfrastruktur. Natürlich kommen alle hierfür benötigten Komponenten aus einer Hand.<br />
50 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Energietechnik<br />
Die Hager-<br />
Energieverteilung:<br />
Dreh- und Angelpunkt<br />
der Ladeinfrastruktur<br />
Anwendungsbeispiel für witty share<br />
Dem Einsatzzweck entsprechend ist<br />
witty share besonders robust konstruiert:<br />
Das IP55-Gehäuse ist spritzwassergeschützt,<br />
schlag- und bruchfest<br />
nach IK 10, wetterbeständig und damit<br />
auch für den „ungeschützten“ Einsatz<br />
im Freien geeignet.<br />
PV-Strom für Mitarbeiterund<br />
Firmenfahrzeuge<br />
Der Neubau der Ingenieurgesellschaft<br />
für technische Gebäudeausstattung<br />
(ITG) bietet mit seinen beiden Gebäudeteilen<br />
auf 980 qm nicht nur ein optimales<br />
Arbeitsumfeld für die rund 40<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern<br />
ist auch ein Musterbeispiel für<br />
energieeffizientes Bauen.<br />
Denn die im Februar 2018 bezogenen<br />
Gebäude produzieren als Plus-Energie-Häuser<br />
mehr Energie, als sie verbrauchen.<br />
Die beiden Geschäftsführer<br />
Franz-Xaver Nagl und Rainer Stierstorfer<br />
haben sich bereits damals für zwei<br />
großflächige PV-Anlagen entschieden,<br />
die als Parkplatzüberdachungen umgesetzt<br />
wurden. Die beiden PV-Anlagen<br />
produzieren den Großteil der Energie<br />
für die beiden Wärmepumpen, mit welchen<br />
die Gebäude geheizt und gekühlt<br />
werden. Zum umfassenden Energiekonzept<br />
des Gebäudes gehört auch<br />
das Thema E-Mobilität.<br />
Bei der Wahl einer besonders effizienten<br />
Ladelösung entschied sich ITG<br />
für das System witty share mit Last-<br />
Management von Hager. An den insgesamt<br />
zwölf Hager-Ladestationen können<br />
die Mitarbeiter sowohl ihre eigenen<br />
Fahrzeuge als auch die ITG-Firmenfahrzeuge<br />
nahezu klimaneutral<br />
laden. Besonders praktisch: Die Freischaltung<br />
der Ladestationen erfolgt mit<br />
RFID-Karten, die gleichzeitig auch als<br />
Zutrittskarten zum Firmengebäude<br />
funktionieren.<br />
„Ausschlaggebend für die Hager-<br />
Lösung war auch die Tatsache, dass<br />
Hager uns nicht nur die Wallboxen<br />
samt Lastmanagement sowie die<br />
zugehörige Energieverteilung inklusive<br />
Planung liefern konnte, sondern<br />
eine umfassende Komplettlösung mit<br />
allen weiteren elektroinstallationstechnischen<br />
Komponenten – einschließlich<br />
Brüstungskanalsystem tehalit.BRN65<br />
und der Audio/Video-Türsprechanlage<br />
Elcom für innen und außen“, betonen<br />
die beiden Geschäftsführer.<br />
Von zentraler Bedeutung für die elektrische<br />
Gebäudetechnik sind die<br />
univers Z Energieverteilungen von<br />
Hager mit Kaskaden-Wandlermessung,<br />
die in den beiden Gebäudeteilen<br />
installiert wurden – eine von ihnen<br />
übernimmt die Energieverteilung von<br />
acht Ladestationen im Geschäftsbereich<br />
„Heizung, Lüftung, Klima“. Die<br />
zweite regelt die vier Ladestationen<br />
des Geschäftsbereichs „Elektroplanung“.<br />
Die Daten- und Stromverteilung<br />
der Ladeinfrastruktur hat das<br />
regionale Hager Service Center mit<br />
der Planungs-Software Hagercad im<br />
Rahmen der Projektbetreuung übernommen<br />
und mit univers Z ausgeführt.<br />
Beim Laden der Fahrzeuge sorgt das<br />
Hager-Last-Management dafür, dass<br />
hierbei immer die maximale Leistung<br />
zur Verfügung gestellt wird, ohne den<br />
Gebäudeanschluss zu überlasten.<br />
Denn dank dynamischer Regelung<br />
erkennt der Last-Manager automatisch<br />
den Verbrauch des gesamten<br />
Gebäudes und kann so die verfügbare<br />
Leistung des Hausanschlusses<br />
optimal ausnutzen – und das funktioniert<br />
ausgesprochen gut: „Der Last-<br />
Manager regelt die Energieverteilung<br />
an die E-Fahrzeuge höchst effizient.<br />
Durch die unterschiedlichen tagesbedingten<br />
Standzeiten und die verschiedenen<br />
Fahrzeugtypen mit 14<br />
Hybriden und zwei Vollstromern können<br />
wir unseren Fuhrpark sehr gut mit<br />
dem eigenen PV-Strom versorgen“,<br />
ziehen die beiden Geschäftsführer<br />
eine positive Bilanz, die sich nach der<br />
Inbetriebnahme aller installationstechnischen<br />
Funktionen und Anlagen ohne<br />
Das digitale Abrechnungssystem<br />
gibt jedem Nutzer einen Überblick<br />
über den individuellen Verbrauch<br />
(gezeigte Darstellung mit reev)<br />
Einschränkungen in seiner Entscheidung<br />
für die Hager-Komplett lösung<br />
bestätigt sehen.<br />
Fazit<br />
Mit witty share hat Hager in Kombination<br />
mit seiner Technikzentrale inklusive<br />
Lastmanagementfeld samt Lastmanager<br />
und dem Stromschienensystem<br />
unibar M eine Komplettlösung<br />
entwickelt, die alles bietet, um<br />
zukunftsfähige Ladeinfrastrukturen<br />
zu installieren.<br />
Mehr Infos unter hager.de/witty-share<br />
und hager.de/referenzen ◄<br />
Impression von ITG Eching<br />
Impression von ITG Eching<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 51
Messtechnik<br />
Anzeige<br />
Smarter messen –<br />
Thermografie im Hosentaschenformat<br />
Thermografie als bezahlbare<br />
Prüfmethode<br />
Knapp zehn Jahre später kam die Thermografie<br />
als bezahlbare Prüfmethode auf den Markt. Die<br />
Thermografie als berührungslose, bildgebende<br />
Infrarot-Temperaturmessmethode ermöglicht<br />
die zuverlässige Ortung und Quantifizierung<br />
thermischer Fehlstellen bei laufendem Betrieb<br />
der Anlage ohne Beeinflussung des Messobjekts.<br />
Klingt wissenschaftlich und bedeutet vereinfacht:<br />
eine Wärmebildkamera als Prüfhilfe zur<br />
Früherkennung von sich anbahnenden Schäden.<br />
Damals war dieses Gerät nicht für jeden Techniker<br />
erschwinglich. Auch das änderte sich im<br />
Laufe der Entwicklung. Heute gibt es Infrarotkameras,<br />
die preiswerter als ein Smartphone sind.<br />
Die TV 296<br />
Anfang der neunziger Jahre: Kiloschwere Sprechknochen<br />
revolutionieren das mobile Kommunizieren.<br />
Exklusiv, teuer, groß und schwer waren<br />
die ersten Mobiltelefone. Der Akku hielt gerade<br />
einmal 60 Minuten lang durch. Doch seit den<br />
Anfängen des Handys hat sich viel getan. Heute<br />
sind Smartphones erschwinglich, handlich und<br />
leistungsfähiger als vormalige Großcomputer.<br />
Die Testboy GmbH aus Vechta, ein hochinnovativer<br />
Anbieter auf dem Thermografie-Markt,<br />
hat jetzt diesen Markt mit einer revolutionären<br />
Neuerung umgewälzt und die TV 296 kreiert<br />
– eine kleine, einfach zu bedienende, Infrarot-<br />
Wärmebildkamera. Handlich wie ein Smartphone,<br />
passt sie in jede Hosentasche. Die Geschäftsführer<br />
Brigitte Reysen und André Siemer betonen<br />
lächelnd: „Wir sind keine Rebellen.“ Die Testboy<br />
GmbH stehe viel mehr für gestaltenden Fortschritt,<br />
meint Brigitte Reysen.<br />
Trotz kompakter Größe vereint die TV 296 alle<br />
Vorteile einer großen Wärmebildkamera. Sie hat<br />
einen variabel einstellbaren Emissionsgrad, verfügt<br />
Testboy GmbH<br />
Elektrotechnische Spezialfabrik<br />
www.testboy.de<br />
70 Jahre Erfahrung und Tüchtigkeit<br />
Die Testboy GmbH hat sich seit 1953 mit den<br />
Markenzeichen Testboy, Testavit und Schuki<br />
zu einem der führenden Hersteller für robuste<br />
und professionelle Mess- und Prüfgeräte entwickelt.<br />
Angefangen hat alles mit der Erfindung<br />
des Elektroinstallateurmeisters Ludwig Mers,<br />
der zu Beginn der 1950er Jahre den Durchgangsprüfer<br />
erdachte, um die tägliche Arbeit des<br />
Elektrohandwerks zu vereinfachen. Mers nennt<br />
sein Gerät Testboy. Und eben dieser Name wird<br />
schnell zu einem Begriff für solide Messtechnik.<br />
Testboy legt großen Wert auf die Produktqualität,<br />
gerade diese Übereinstimmung von Leistungen<br />
mit Ansprüchen, die dafür sorgen, dass die<br />
Geräte anwenderfreundlich, langlebig und zudem<br />
erprobt sind. Darüber hinaus akzentuiert das<br />
Unternehmen die clevere Kombination von möglichst<br />
vielen nützlichen Funktionen in einem Gerät.<br />
50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt<br />
Testboy am Standort Vechta. Allen gemeinsam ist<br />
eine täglich gelebte Teamgeistkultur. Und diese<br />
treibt die Erfolgsgeschichte des bis heute familiengeführten<br />
Traditionsunternehmens. „Tradition<br />
haben viele Unternehmen, man muss sie allerdings<br />
leben und gestalten, dann hat sie Zukunft“,<br />
sagt Brigitte Reysen.<br />
52 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Anzeige<br />
Messtechnik<br />
über acht Farbpaletten, eine USB-Schnittstelle<br />
und 3,5 Zoll große Touch-Farb-LC-Display. Sie<br />
kann es mit einer echten Auflösung von 199 × 144<br />
Bildpunkten (27.648), einer visuellen 8-Megapixel-Kamera<br />
und einer Sensordatenerfassung<br />
von 25 Hz mit so mancher marktüblichen stattlichen<br />
Wärmebildkamera aufnehmen. Die TV 296<br />
kommuniziert kabellos über Bluetooth und WiFi.<br />
Zudem ist sie preisgünstig. „Wahrscheinlich ist<br />
es nicht einmal günstiger, wenn man so etwas<br />
selbst bauen könnte“, bemerkt André Siemer.<br />
„Aus der Praxis für die Praxis“<br />
Getreu diesem Firmenmotto sowie dank der kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung des Sortiments<br />
gilt Testboy heute als progressiver Anbieter weit<br />
über die Grenzen Deutschlands und Europas<br />
hinaus bis hin nach Mittel- und Südamerika – mit<br />
firmeneigener Vertriebsagentur in Costa Rica.<br />
Schwerpunkt dabei ist die Maxime „Sicherheit<br />
durch Qualität“. Ausnahmslos alle Geräte durchlaufen<br />
in der firmeneigenen Fertigung in Vechta<br />
strengste Qualitäts- und Sicherheits prüfungen.<br />
Erst danach gelangen sie auf den Weg zur Kundschaft.<br />
Überdies sind viele Geräte TÜV/GSgeprüft<br />
und zugelassen und erfüllen auch die<br />
hohen Anforderungen der Sicherheitsstufe nach<br />
CAT. Mehrere Testboy-Produkte erfüllen sogar<br />
die Ansprüche der höchsten Sicherheitsklassifizierung<br />
CAT IV.<br />
Selbstverständlich ist die Testboy GmbH seit Jahren<br />
ISO-zertifiziert. Brigitte Reysen hebt hervor, dass<br />
das gut ausgebildete und top- motivierte Fachpersonal<br />
der Firma stets alles dafür tun werde,<br />
das Produktspektrum den aktuellen Anforderungen<br />
von Handwerk, Industrie und Forschung<br />
durch permanente Entwicklungs arbeit anzupassen.<br />
„Lösungen anzubieten, bevor ein Problem<br />
auftaucht, ist ein gelebtes Prinzip der Testboy-<br />
Familie“, erklärt André Siemer und zitiert Thomas<br />
Edison: „Der Wert einer Idee liegt in ihrer Nutzung.“<br />
Die gegenwärtige Produktpalette<br />
ist das Ergebnis aus integrem Pioniergeist und<br />
dem richtigen Gespür für markttaugliche Messund<br />
Prüfgeräte. Deshalb kommen bis heute<br />
präzise Geräte, die die verschiedensten physikalischen<br />
Größen messen, aus Vechta. Messmethoden<br />
von Testboy finden Einsatz bei der Messung<br />
von Spannungen oder Strömen und sind für<br />
Sachkenner der Elektronik und Elektrotechnik im<br />
Berufsalltag unverzichtbar. Die Fachwelt findet im<br />
Hause außerdem Mess technik für Temperatur,<br />
Beleuchtungsstärke (Lux), Feuchtigkeit in Holz<br />
oder anderen Werk- und Baustoffen sowie für Kfz-<br />
Werkstätten, Durchgangsprüfer, Magnetfeldtester,<br />
berührungslose Spannungstester, Steckdosenprüfgeräte,<br />
Leitungssucher, Infrarotthermometer<br />
und Multimeter.<br />
Die Wärmebild kameras schließlich vereinen das<br />
Beste aus Prüf- und Messtechnik und bieten ein<br />
sehr breites Leistungsspektrum. Testboy ist für<br />
sichere Prüftechnik bekannt. Fehlersuchen, Funktionsprüfungen<br />
und Sicherheitstests lassen sich<br />
schnell und einfach durchführen, was Service-<br />
Technikern, Prüfern, Sachverständigen und allen<br />
Fachkräften, die mit elektrischen Anlagen arbeiten,<br />
die Arbeit erleichtert. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 53
Software<br />
Digitalisierung im Handwerk<br />
Wie der Mittelständler Haas Galabau von maßgeschneiderten Lösungen<br />
des IT-Spezialisten Adlon profitiert, lesen Sie hier.<br />
© amedeoemaja /Adobe Stock<br />
Intelligente digitale<br />
Ökosysteme<br />
Die Digitalisierung betrifft längst<br />
nicht mehr nur klassische Schreibtischjobs.<br />
Das stellen das Gartenbauunternehmen<br />
Haas und der IT-<br />
Dienstleister Adlon Intelligent Solutions<br />
unter Beweis: Mit intelligenten<br />
Apps, Flows und Bots, von denen<br />
die Mitglieder eines Qualitätsnetzwerkes<br />
aus 36 Landschaftsgärtnern<br />
im deutschsprachigen Raum täglich<br />
profitieren.<br />
Arbeitsplatz<br />
für zwei Welten<br />
Die Basis für den digitalen Arbeitsplatz<br />
bilden in vielen Handwerksbetrieben<br />
zwei Szenarien: Zum einen<br />
die Mitarbeiter im Büro, zum anderen<br />
der Großteil der Mitarbeiter auf<br />
den Baustellen. Für beide Welten gilt<br />
es, einen modernen Arbeitsplatz zu<br />
schaffen.<br />
„Im Garten wie im Unternehmen gilt:<br />
Um wachsen und gedeihen zu können,<br />
gilt es zunächst, den Boden zu<br />
ebnen“ beschreibt Sebastian Eberle,<br />
Geschäftsführer von Adlon. Sein Unternehmen<br />
plant, entwirft und betreut<br />
den Digital Workplace mittelständischer<br />
Unternehmen mit dem Ziel,<br />
diese mit IT nachhaltig zu stärken<br />
und intelligente, digitale Lösungen<br />
zu schaffen. So gestaltet nun auch<br />
Haas als „grüner Digitalpionier“ nicht<br />
nur seine Prozesse effizienter, sondern<br />
positioniert sich gleichzeitig<br />
als visionärer Arbeitgeber im Handwerk.<br />
Wie die Digitalisierung im Handwerk<br />
konkret gelingt, zeigen die drei<br />
Lösungen, die Adlon für Haas Galabau<br />
entwickelt hat.<br />
Einführung einer<br />
Cloud-Infrastruktur<br />
Eine moderne Infrastruktur zu schaffen,<br />
die den Mitarbeitern im Unternehmen<br />
die richtigen Tools an die<br />
Hand gibt, lautete das Ziel des<br />
Handwerkbetriebs. Täglich wiederkehrende<br />
Abläufe sollten automatisiert,<br />
komplexe Aufgaben vereinfacht<br />
und Medienbrüche vermieden<br />
werden. Die geeignete Infrastruktur<br />
schaffte Adlon mit einem vollumfänglichen<br />
Umzug in die Cloud. Um<br />
dies zu realisieren, erstellte Adlon<br />
ein Grobkonzept für die Einführung<br />
von Office 365. Darüber hinaus entstand<br />
ein Digitalisierungsgremium, in<br />
© auremar/Adobe Stock<br />
dem Haas und Adlon sich regelmäßig<br />
über sinnvolle Digitalisierungsansätze<br />
austauschen.<br />
„Eine leistungsstarke IT-Infrastruktur<br />
ist die Basis für effiziente Prozesse.<br />
Gleichzeitig sind bei 90 Mitarbeitern<br />
eigene Server wirtschaftlich<br />
nicht sinnvoll. Deshalb ist die Cloud<br />
in Kombinationen mit professionellen<br />
Dienstleistern für uns die optimale<br />
Lösung.” beschreibt Geschäftsführer<br />
Florian Haas.<br />
Im neugeschaffenen digitalen Ökosystem<br />
kommen Schritt für Schritt neue<br />
Applikationen und Funktionen zum Einsatz.<br />
Eine Lösung, die den Mitarbeiter<br />
ins Zentrum stellt, seine Arbeitsweise<br />
und Prozesse betrachtet und<br />
es ermöglicht, auch von unterwegs<br />
gemeinsam an Projekten zu arbeiten<br />
und zeitgemäß zu kommunizieren. Die<br />
Automatisierung einzelner Prozesse<br />
macht Projekte und die Zusammenarbeit<br />
produktiver und smarter. Kommunikationstools<br />
fördern die Vernetzung<br />
unter den Kollegen und erleichtern<br />
es, Wissen zu teilen. Die „Managed<br />
Security by Adlon“ überwacht die<br />
Infrastruktur und reagiert umgehend<br />
bei Sicherheitsvorfällen.<br />
54 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Software<br />
Onlineshop<br />
für Baustellenmaterial<br />
Durch die Fehleranfälligkeit der<br />
manuelle Materialentnahme aus dem<br />
Lager, wurden drei unterschiedliche<br />
Rollen definiert – Lagerist, Vorarbeiter/Bauleiter<br />
und Verwaltung – und<br />
entsprechende User Storys erstellt,<br />
welche deren Prozesse genauestens<br />
beschreiben. Auf dieser Basis<br />
entstanden zwei Apps: Eine App für<br />
den Lageristen, die es ermöglicht,<br />
Bestellvorgänge nachzuvollziehen<br />
und Lagerbewegungen zu kontrollieren.<br />
Die zweite App ermöglicht dem<br />
Vorarbeiter oder Bauleiter, Material<br />
für die Baustelle wie in einem Online-<br />
Shop zu bestellen.<br />
Die Entnahme wird dadurch vollkommen<br />
transparent und Materialien<br />
können zuverlässig erfasst werden.<br />
Diese verbesserten Vorgänge führen<br />
zu einem schnellen Return on<br />
Investment.<br />
Managed Workplace<br />
Je mehr digitale Lösungen eingesetzt<br />
werden, desto wichtiger ist es,<br />
den Überblick zu bewahren und die<br />
Funktionalität aller Prozesse sicherzustellen,<br />
dies ermöglicht der Managed<br />
Workplace. Adlon unterstützt<br />
Haas dabei in zwei Bereichen. Zum<br />
einen, mit einem IT-Service Desk, zum<br />
anderem mit einem Patch-Management<br />
in zwei Klassen: manuell und<br />
automatisiert.<br />
Über ein Ticket-System lassen sich<br />
Anfragen bearbeiten und Störungen<br />
lösen. Zudem steht ein IT-Support für<br />
Administratoren, Koordinatoren und<br />
definierte IT-User bereit.<br />
Das Incident-Management wird über<br />
drei Stufen komplett abgedeckt: Frontend-Support<br />
(1st Level), Backend-<br />
Support (2nd Level) und Consulting<br />
(3rd Level).<br />
Die Durchführung des Patch Managements,<br />
d.h. das Einspielen von Microsoft-Security-Patches,<br />
erfolgt einmal<br />
im Monat gemäß Maschinenklassifizierung.<br />
Sobald zum Beispiel ein<br />
Flow ausfällt, eine Funktion ergänzt<br />
werden muss oder eine Wartung<br />
ansteht, übernimmt Adlon somit<br />
zuverlässig. Auf diese Weise kamen<br />
Schritt für Schritt neue IT-Lösungen<br />
und smarte Helfer zum Einsatz: von<br />
der digitalen Personalakte über eine<br />
digitale Mängelerfassung bis hin zum<br />
Intranet „Haasenstall“.<br />
Statement<br />
„Unsere Vision und unser Leitbild ist es,<br />
richtungsweisend in allen Bereichen<br />
zu sein. Das heißt sowohl im Bereich<br />
Dienstleistung und Qualität für unsere<br />
Kunden als auch in Hinblick darauf,<br />
was wir unseren Mitarbeitern bieten<br />
und wie wir den Umgang miteinander<br />
gestalten. Um das alles zu erreichen,<br />
braucht man eine entsprechende IT,<br />
die uns unterstützt.“ Florian Haas,<br />
Geschäftsführer<br />
Adlon<br />
Intelligent Solutions GmbH<br />
www.adlon.de<br />
Handwerker-Software<br />
mit Modul zur Arbeitszeiterfassung<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
www.wuerth.de<br />
Effizienzsteigerung, Prozessoptimierung<br />
und Rationalisierung<br />
der Verwaltungsaufgaben stellen<br />
gerade in Handwerksbetrieben<br />
besondere Herausforderungen dar.<br />
Eine entscheidende Rolle kommt<br />
dabei der projekt- und kundenbasierten<br />
Zeiterfassung zu, wie sie<br />
Würth auf der digitalen Plattform<br />
towio jetzt anbietet. Diese neue<br />
Lösung zur Arbeitszeiterfassung<br />
eröffnet Optimierungspotenziale<br />
im Hinblick auf die Auftragsabwicklung<br />
und die Durchlaufzeiten.<br />
Sie bietet die Möglichkeit, eine einfache<br />
und zuverlässige Zeiterfassung<br />
– in Bezug auf einzelne Kunden<br />
bzw. Aufträge oder ein komplettes<br />
Projekt – flexibel zu realisieren.<br />
Dabei können neben den<br />
reinen Arbeitszeiten auch Überstunden,<br />
Urlaubszeiten, Krankheitstage<br />
sowie projektspezifische<br />
Aufwands- zeiten von allen betreffenden<br />
Mitarbeitern präzise festgehalten<br />
werden. Das Tool ist insbesondere<br />
für mobile Handwerksbetriebe<br />
interessant, da die Zeiterfassung<br />
digital mit Smartphone oder<br />
am Desktop gesteuert wird.<br />
Das neue Modul zur Zeiterfassung<br />
bietet Standards nach deutschem<br />
Arbeitsrecht und somit ein hohes<br />
Maß an Rechtssicherheit. In einem<br />
integrierten Team-Kalender können<br />
die Abwesenheitszeiten der<br />
einzelnen Team-Mitglieder übersichtlich<br />
angezeigt werden. Dank<br />
des Berichte-Baukastens lassen<br />
sich aus den erfassten Daten nach<br />
eigenen Anforderungen konfigurierte<br />
Statistiken wie detaillierte<br />
Stundenauswertungen und Projektaufwände<br />
erzeugen.<br />
towio von Würth ist eine digitale<br />
Plattform, mit der Handwerksunternehmen<br />
die übli- chen Schreib- und<br />
Verwaltungsarbeiten bequem über<br />
einen Laptop oder ein Mobilgerät<br />
erledigen können. Dazu gehören<br />
aktuell neben dem Erfassen von<br />
Arbeitszeiten das Erstellen sowie<br />
Versenden von Angeboten, Aufträgen,<br />
Lieferscheinen und Rechnungen,<br />
die Dokumentation von<br />
Service-Leistungen und Auftragserledigungen<br />
direkt vor Ort. Weitere<br />
Funktionalitäten sind die Überwachung<br />
von Einkaufsprozessen und<br />
Lagerbeständen sowie die übersichtliche<br />
Verwaltung von Betriebsmitteln,<br />
Prüfberichten und -terminen.<br />
Dank der zentralen digitalen<br />
Speicherung hat der Anwender von<br />
jedem Ort und zu jeder Zeit vollen<br />
Zugriff auf alle seine hinterlegten<br />
Daten. Damit kann er bestimmte<br />
Prozesse auch im Nachhinein analysieren<br />
oder, direkt von der Baustelle<br />
aus, Lagerbestände überprüfen<br />
und gegebenenfalls Bestellungen<br />
auslösen. Bei Nutzung aller<br />
zur Verfügung stehenden Features<br />
bietet sich Handwerksunternehmen<br />
grundsätzlich die Möglichkeit, mit<br />
towio einen durchgängig papierlosen<br />
Verwaltungsprozess zu etablieren.<br />
◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 55
Software<br />
Handwerker-Software für Elektrofachbetriebe<br />
© iStock/SilviaJansen<br />
Mit der Übernahme eines Elektroinstallateurbetriebs<br />
und seiner<br />
Umfirmierung setzten zwei Meister<br />
in Rheinland-Pfalz auf eine<br />
neue Handwerker-Software, um ihre<br />
Prozesse mobil, digital und cloudgestützt<br />
abwickeln zu können. Sie<br />
profitieren von papierlosem Arbeiten,<br />
vollumfänglicher Übersicht und<br />
einer guten Usability, die vom Team<br />
geschätzt wird.<br />
synatos GmbH<br />
https://das-programm.io<br />
Von Anfang an<br />
papierlos arbeiten<br />
Die HC Elektro GmbH sitzt in Bendorf<br />
am Rhein in Rheinland-Pfalz<br />
– als Meisterbetrieb ist sie dort im<br />
Umkreis und im Großraum Koblenz im<br />
Einsatz. Der Tätigkeitsschwerpunkt<br />
sind Elektroinstallationen, auch im<br />
Bereich von erneuerbaren Energien<br />
und Photovoltaik, sowie Arbeiten in<br />
Mess- und Beleuchtungstechnik.<br />
Für die HC Elektro GmbH arbeiten<br />
drei Festangestellte und zwei Aushilfskräfte.<br />
Seit Oktober 2021 läuft<br />
der Betrieb unter neuer Führung, es<br />
gab einen Generationenwechsel. Mit<br />
der Übernahme des Betriebs wurde<br />
eine GmbH gegründet.<br />
Von Anfang an hatten die neuen<br />
Geschäftsführer Kevin Gräve und<br />
Matthias Berges dabei die Handwerker-Software<br />
„Das Programm“<br />
im Einsatz. Es wurde ihnen von der<br />
lokalen Handwerkskammer, die bei<br />
der Gründung unterstützte, empfohlen.<br />
Der Betrieb sollte direkt mit einer<br />
Software gesteuert werden, die die<br />
Abläufe digital abbilden kann.<br />
Wichtig war für das Team außerdem<br />
eine cloud-basierte Software. Beide<br />
Gründer kamen aus größeren Automobilzuliefererkonzernen<br />
und waren<br />
von daher mit der Remote-Arbeit vertraut.<br />
„Es war uns wichtig, uns nicht<br />
damit beschäftigen zu müssen, einen<br />
Serverstruktur aufzubauen, um über<br />
VPN-Clients Zugriff auf das Firmennetz<br />
zu haben,“ erklärt Gräve. Er und<br />
sein Geschäftspartner wollten den<br />
Großteil der Büroarbeiten mit dem<br />
Tool erledigen können – und das<br />
Ganze mobil.<br />
Die Anforderungen waren also breit:<br />
Die Software sollte nicht nur in der<br />
Lage sein Angebots- und Rechnungserstellung<br />
abzudecken; auch Aufmaße<br />
sollten darüber laufen, ebenso<br />
die Zeitnachweise und allgemein der<br />
Im- und Export der für den Betrieb<br />
notwendigen Daten.<br />
Mit dem Programm konnte der<br />
Betrieb von Anfang an so papierlos<br />
wie möglich arbeiten. Wenn Informationen<br />
digital vorliegen, verbessern<br />
sich Prozesse – der Zugriff auf<br />
Daten ist bei Bedarf leicht möglich,<br />
ebenso die Verteilung, außerdem<br />
geht nichts mehr verloren. Gräve:<br />
„So können wir wesentlich organisierter<br />
arbeiten.“<br />
Unkomplizierte Schulung<br />
und Implementierung<br />
Nach der Empfehlung probierte man<br />
das Programm aus. „Es hat uns gut<br />
gefallen, deswegen haben wir sofort<br />
damit losgelegt“, so Gräve. Die Implementierung<br />
erforderte lediglich den<br />
Import der Kundendatei des vor herigen<br />
Betriebsinhabers. Die synatos GmbH,<br />
der Anbieter des Programms, schulte<br />
die beiden Geschäftsführer und diese<br />
zeigten wiederum ihrem Team, wie<br />
das Tool funktioniert.<br />
Der Einstieg ins Programm wurde von<br />
zahlreichen Gesprächen und einem<br />
intensiven, persönlichen Austausch<br />
begleitet: „Wir haben viel Feedback<br />
gegeben,“ schildert Gräve.<br />
Heute nutzen vier Anwender die Software<br />
– jeweils mit unterschiedlichen<br />
Berechtigungen. Die beiden Geschäftsführer<br />
und ein Teammitglied aus dem<br />
Innendienst haben den vollen Zugriff,<br />
der Außendienst arbeitet als Expertennutzer<br />
mit der zweitgrößten Lizenz – er<br />
ist damit in der Lage Arbeitsberichte<br />
zu erstellen, sieht aber keine Preise<br />
und kann weder Rechnungen noch<br />
Angebote schreiben.<br />
Die Funktionen<br />
Der Funktionsumfang ist mit der<br />
Zeit gewachsen und deckt nun den<br />
Bedarf des Betriebs. Vor allem die<br />
Aufmaßfunktion hat sich verbessert,<br />
was am Anfang im erwünschten<br />
Umfang noch nicht möglich war.<br />
Die Software bildet den gesamten<br />
56 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Software<br />
Ablauf von der Angebots erstellung,<br />
über Durchführung und Abwicklung<br />
ab – samt Arbeits berichten, Bautagebüchern<br />
und daraus generierten<br />
Rechnungen. Auch die Zeiterfassung<br />
passt zu den betrieblichen Bedürfnissen.<br />
Zu Anfang mussten die Zeiten<br />
manuell eingegeben werden, mittlerweile<br />
besitzt die App eine Stoppuhrfunktion,<br />
die beim Kunden gestartet<br />
werden kann. „Wir sind ein sehr junges<br />
Team – alle unsere Mitarbeiter<br />
finden das Tool sehr gut. Stundenzettel<br />
kennt hier niemand mehr,“ so<br />
Gräve weiter.<br />
Die Vorteile<br />
Das Programm ist eine übersichtliche,<br />
solide Lösung für den Handwerkbetrieb.<br />
Die Software, mit dem<br />
der vorherige Betriebsinhaber arbeitete,<br />
hatte viel Schnickschnack, erinnert<br />
sich Gräve: „Das hat einen schnell<br />
auf eine falsche Fährte locken können.“<br />
Das Tool war von Anfang der<br />
2000er und dementsprechend auch<br />
keine Cloud-Lösung. „Wir wussten,<br />
dass da mehr geht.“<br />
Durch das integrierte Rechte-<br />
Management sehen die Mitarbeiter<br />
nur das, was sie sehen sollen,<br />
etwa die ihnen zugeteilten Arbeitsberichte.<br />
Da die App einfach zu verstehen<br />
ist, lassen sich neue Mitarbeiter<br />
schnell und einfach einarbeiten. Die<br />
Geschäftsführung profitiert von der<br />
Transparenz: „Das Programm bietet<br />
eine tolle Übersicht – auf einen<br />
Blick sehe ich den Gesamt umsatz<br />
oder welche Forderungen noch offen<br />
sind,“ sagt Gräve. Durch die Filteroptionen<br />
kann er sich die relevanten<br />
Informationen mit einem Klick anzeigen<br />
lassen.<br />
Auch mit dem Support ist er sehr<br />
zufrieden. Der Support ist schnell<br />
und auch für nicht alltägliche Probleme,<br />
etwa, als eine falsche Lizenz<br />
gebucht wurde, finden sich unkompliziert<br />
und schnell Lösungen.<br />
Insgesamt sind die Geschäftsführer<br />
mit dem Programm sehr zufrieden.<br />
„Wir brauchen keine neuen Funktionen<br />
im Alltag, neue Mitarbeiter<br />
werden einfach eingelernt und<br />
unser benötigter Funktionsumfang<br />
ist gedeckt,“ fasst Gräve zusammen.<br />
Der einzige Verbesserungsvorschlag<br />
betrifft die Aufmaßfunktion,<br />
wo er sich ein einfacheres Öffnen<br />
von Bildern wünscht.<br />
Fazit<br />
Der Elektrofachbetrieb aus Rheinland-<br />
Pfalz arbeitet seit der Übernahme<br />
durch eine neue Geschäftsführung<br />
mit einer cloudbasierten Handwerkersoftware.<br />
Das Programm bietet<br />
eine gute Benutzerführung, lässt sich<br />
leicht lernen und hält die Geschäftsdaten<br />
übersichtlich vor, so dass der<br />
Betrieb besser gesteuert werden<br />
kann. Die Arbeitsprozesse werden<br />
digital abgebildet und so papierloses<br />
Arbeiten möglich. ◄<br />
Erweiterte Brandschutz-App<br />
Installationskanal für ihr Projekt. Der<br />
Elektro-Installationskanal PYRO-<br />
MENT-IK90 dämmt Kabelbrände<br />
aktiv ein und der PYROMENT-EK<br />
stellt den Funktionserhalt elektrischer<br />
Leitungen bei einem Brand<br />
von außen sicher.<br />
Mit nur wenigen Schritten finden Nutzer<br />
in der App die Lösung für ihre<br />
Ansprüche. Nach Eingabe der bauspezifischen<br />
Anforderungen erhalten<br />
sie eine Liste der Lösungsvarianten.<br />
Zudem können sie weitere<br />
wichtige Informationen zur gewählten<br />
Lösung downloaden.<br />
Hinterlegen Anwender ihre Daten<br />
lokal in der App, können sie Dokumente<br />
auf Wunsch auch personalisiert<br />
aufrufen und haben die Möglichkeit,<br />
die Suchergebnisse als Projekt<br />
abzuspeichern und Fotos der<br />
Einbausituation sowie Notizen zu<br />
hinterlegen. Diese können sie dann<br />
per E-Mail versenden.<br />
Mit dem digitalen Produktkompass<br />
von G+H ISOLIERUNG finden<br />
Planer und Verarbeiter neben der<br />
passenden Rohrdurchführung<br />
PYROSTAT-UNI jetzt auch schnell<br />
und unkompliziert den richtigen<br />
G+H<br />
www.guh-gruppe.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 57
Lichttechnik<br />
Ergonomische Pendelleuchten<br />
für große Innenräume<br />
Der skandinavische Leuchtenhersteller Glamox erweitert sein Lieferprogramm<br />
an linearen und energieeffizienten Pendelleuchten.<br />
Licht für optimale Sehbedingungen<br />
geschaffen wird.<br />
Bei der Pendelleuchte C88-P kann<br />
das Verhältnis der indirekten und<br />
direkten Lichtverteilung auf 40/60<br />
oder 50/50 eingestellt werden. Bei<br />
der Optik setzt Glamox auf eine hochmoderne<br />
kantenbeleuchtete 5-Layer-<br />
Mikroprismenoptik, die unter anderem<br />
aus einer besonderen Streufolie<br />
und einem Light Guide Panel sowie<br />
eine 2 mm starken PMMA-Mikroprismen-Schicht<br />
besteht. Alle Modelle<br />
der C88-Serie sind kabelgebunden<br />
sowie dimmbar und verfügen über<br />
eine hohe Lichtausbeute von 140<br />
lm/W. Verschiedene optionale Sensorlösungen<br />
tragen zur Energieeffizienz<br />
und Funktionalität der neuen<br />
Pendelleuchten von Glamox bei.<br />
Glamox stellt mit der neuen Pendelleuchte<br />
C88-P eine kompakte Innenraumleuchte<br />
mit hoher Lichtqualität<br />
und hervorragendem Blendschutz<br />
für Büros, Konferenzräume sowie<br />
Bildungseinrichtungen vor.<br />
Eine gute Beleuchtungslösung trägt<br />
dazu bei, eine komfortable, flexible und<br />
anregende Lern- oder Arbeitsumgebung<br />
zu schaffen. Die mikroprismatischen,<br />
kantenbeleuchteten Optiken<br />
haben eine große leuchtende Oberfläche,<br />
die eine gleichmäßige Lichtabgabe<br />
ermöglicht. Dadurch entsteht<br />
eine weiche, unglaublich natürlich<br />
wirkende Beleuchtung, insbesondere<br />
in der Version Tuneable Cyan-<br />
Enhanced (TCE), die sich für die<br />
Schaffung von Human Centric Lighting-Lösungen<br />
eignet. Diese unterstützt<br />
den zirkadianen Rhythmus<br />
von Lernenden sowie Lehrkräften<br />
und Bürotätigen und steigert Wohlbefinden<br />
und Effizienz.<br />
Glamox GmbH<br />
www.glamox.de<br />
Die neue Glamox C88-PR ist die richtige<br />
Wahl, wenn in großen Räumen<br />
oder Klassenzimmern die Reihenmontage<br />
der Pendelleuchte gewünscht<br />
ist, um einen optimalen Sehkomfort<br />
für das Lesen und Schreiben zu<br />
erzielen. Das schlanke und pulverbeschichtete<br />
Gehäuse ist bei den<br />
neuen Leuchten komplett aus Aluminium<br />
gefertigt und weist besondere<br />
Details wie eine dezente Vertiefung<br />
der Optik, leicht abgerundete<br />
Kanten und keine sichtbaren<br />
Verschraubungen auf.<br />
Die Glamox-C88-Serie ist in den universellen<br />
Farben Grau, Weiß sowie<br />
Schwarz erhältlich und fügt sich damit<br />
stets perfekt in die Innenarchitektur<br />
verschiedener großer Räume ein.<br />
Optional sind verschiedene Sensoren<br />
für den Einsatz in Einzelräumen<br />
oder Großraumbüros sowie für<br />
die Kombination mit einem Licht-<br />
Management-System bestellbar.<br />
In Reihe montiert<br />
Speziell für eine einfache und dezente<br />
Verbindung der Pendeleuchten<br />
C88-P ausgelegt, bietet Glamox<br />
die C88-PR zur Reihenmontage<br />
an. Ein dezenter Ausleger ermöglicht<br />
dabei die gänzlich stufenlose<br />
Montage. Die C88-P ist für 40% indirekter<br />
und 60% direkter und blendfreier<br />
Lichtverteilung ausgerichtet.<br />
Lange Linien<br />
mit gleichmäßigem Licht<br />
In langen Lichtlinien kann eine homogene<br />
Lichtverteilung mit einer indirekten<br />
sowie direkten Strahlung<br />
erreicht werden. Dies ist besonders<br />
vorteilhaft in Büros, wo lange<br />
Leuchtenlinien über den Schreibtischen<br />
der Mitarbeitenden kombiniert<br />
werden können oder in Konferenzräumen,<br />
in denen ein gleichmäßiges,<br />
besonders angenehmes<br />
Weitere Informationen<br />
& technische Daten<br />
Die neue Pendelleuchte Glamox<br />
C88-P ist in den Standardabmessungen<br />
1200 und 1500 mm ab sofort<br />
zu bekommen. Die Lichtausbeute<br />
bei der 1200 mm Version liegt bei<br />
5000 bis 6000 lm.<br />
Die größere Variante 1500 mm ist<br />
mit 6000 bis 8000 lm bestellbar. Die<br />
Pendelleuchte zur Reihenmontage<br />
C88-PR ist im Standardmaß 1500<br />
mm und mit einer Lichtausbeute von<br />
6000 bis 8000 lm ebenfalls ab sofort<br />
verfügbar. ◄<br />
58 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Leuchte-in-Leuchte-Konzept<br />
für die Sanierung bestehender Rasterleuchten<br />
Lichttechnik<br />
Neue Sanierungslösung GreenKit für die Erneuerung von<br />
Beleuchtungsanlagen gemäß der europäischen RoHS-Richtline<br />
(T8/T5-Lampenverbot)<br />
Mit GreenKit hat Regiolux ein neuartiges<br />
Leuchte-in-Leuchte-Konzept<br />
speziell für die energetisch notwendige<br />
Erneuerung veralteter Beleuchtungsanlagen<br />
entwickelt. Bestehende<br />
Leuchtengehäuse lassen sich<br />
so erhalten – veraltete Leuchtstofflampen<br />
werden einfach und minutenschnell<br />
durch das LED-GreenKit<br />
ersetzt und die vorhandene Lichttechnik<br />
weiter genutzt. Das Erscheinungsbild<br />
der Beleuchtungsanlage<br />
bleibt somit vollständig erhalten.<br />
Noch ein Plus<br />
Neben der verkürzten Installationszeit<br />
profitieren Elektrofachhandwerker<br />
von einem weiteren Vorteil: Der<br />
Austausch von Leuchtstofflampen<br />
gegen LED gelingt risikofrei, weil<br />
Regiolux die Gewährleistung auf<br />
das GreenKit sowie die von Regiolux<br />
freigegebene Kombination vollständig<br />
übernimmt.<br />
Ab sofort erhältlich ist die clevere<br />
Austausch-Leuchte für das Regiolux<br />
Sortiment cubus und lura – weitere<br />
GreenKit-Varianten stehen in absehbarer<br />
Zeit zur Verfügung.<br />
Ein Video veranschaulicht die Schnellmontage:<br />
www.youtu.be/XgKFT1dKqa0<br />
Das Sanierungs-Konzept von Regiolux: Magnetaufnahme und<br />
Komponenten (Steckklemme) ermöglichen die LED-Schnellmontage<br />
mit GreenKit innerhalb kürzester Zeit<br />
Sehr gutes<br />
Kosten/Nutzen-Verhältnis<br />
Niedrige Investitionskosten, die<br />
Umrüstung bei laufendem Betrieb<br />
ohne erforderliche Nacharbeiten,<br />
Energieeinsparungen um bis zu 80<br />
Prozent und eine deutlich verbesserte<br />
Lichtqualität – das sind starke<br />
Argumente, die auch Investoren und<br />
Gebäudebetreiber überzeugen.<br />
Dabei erzielt die satinierte, direkt<br />
strahlende Linear-Linse Lichtströme<br />
bis 6500 lm (weitere Varianten<br />
folgen in Kürze bis 11.000 lm). Ein<br />
elektronischer Multilumen-Treiber<br />
bzw. DALI-Treiber gewährleistet<br />
Flickerfreiheit.<br />
Die hohe Lichtausbeute bis zu 168<br />
lm/W sorgt für Energieeffizienz.<br />
LEDs mit einer Lebensdauer von<br />
70.000 Stunden (L80/B10) garantieren<br />
eine nachhaltige und wartungsarme<br />
Beleuchtung.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.regiolux.de/de/GreenKit ◄<br />
Regiolux GmbH<br />
info@regiolux.de<br />
www.regiolux.de<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 59
Lichttechnik<br />
Energieeffizienter Lichtkanal<br />
Die LTS Licht & Leuchten GmbH verbessert<br />
ihre Lichtkanäle mit einem<br />
kompletten, energieeffizienten<br />
Makeover. Das Resultat grundlegender<br />
Weiterentwicklung ist eine<br />
maximale Effizienzsteigerung. Alle<br />
Lichteinsätze und die wesentlichen<br />
Leuchtenbestandteile der Lichtkanäle<br />
060 und 070 haben durch technische<br />
Innovationen ein brandaktuelles<br />
Update erfahren und sind so<br />
auf dem neuesten Stand.<br />
Auch im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie<br />
von LTS, werden alle Produkte<br />
kontinuierlich überprüft und<br />
auf Ihre Effizienz getestet und weiterentwickelt.<br />
Novum ist: Die Lichtkanäle<br />
060 und 070 sind jetzt BEG<br />
förderfähig!<br />
Höchstleistung<br />
durch Effizienzsteigerung<br />
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
der LTS Licht & Leuchten GmbH<br />
hat nahezu alles am Lichtkanal optimiert.<br />
Die Qualitätsleuchten besitzen<br />
nun einen der höchsten Betriebswirkungsgrade,<br />
den der Markt derzeit zu<br />
bieten hat. Beim LTS Lichtkanal sind<br />
alle Komponenten – vom Gehäuse<br />
über die Steuerung bis zur Lichttechnik<br />
– fachgerecht und gekonnt aufeinander<br />
abgestimmt. Und das auf<br />
höchstem Niveau und neuestem<br />
Stand der Technik. Um diese Effizienzsteigerung<br />
zu erreichen hat LTS<br />
für seine Kunden den Lichtkanal auf<br />
den Prüfstand gestellt und an jeder<br />
nur denkbaren Stellschraube gedreht.<br />
Die neuen Lichtkanäle sind noch leistungsfähiger<br />
und warten gleichzeitig<br />
mit dem geringsten Stromverbrauch<br />
auf, den ein LTS- Lichtkanal je präsentiert<br />
hat.<br />
Helle Köpfe<br />
denken energieeffizient<br />
LTS Licht & Leuchten GmbH<br />
www.lts-light.com<br />
Frage an den LTS-Lichtkanal-Experten<br />
und Produktmanager David Meßmer:<br />
Was hat sich nun maßgeblich<br />
am Lichtkanal geändert?<br />
„Sichtbar fast gar nichts, aber<br />
unsichtbar hat sich sehr viel getan.<br />
Ein komplettes inneres Update mit<br />
innovativster Technik. Das heißt:<br />
60 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
Lichttechnik<br />
Bei allen 060 und 070 Lichtkanälen<br />
wurden die Lichteinsätze komplett<br />
neu überarbeitet, Rohstoffe wurden<br />
reduziert, die Effizienz hingegen<br />
erheblich gesteigert. Alles in<br />
Allem eine grundlegende Weiterentwicklung<br />
im Sinne der Nachhaltigkeit.<br />
Dies dient einer besseren<br />
Lichtausbeute bei weniger Stromverbrauch.“<br />
Update des Konverters:<br />
Lichtkanal jetzt einheitlich<br />
geschaltet<br />
Die Lichteinsätze der Lichtkanal-<br />
Baureihen werden zukünftig alle<br />
mit einem Konverter der neuesten<br />
Generation ausgestattet. Ab jetzt<br />
können alle aufgeführten Lichtkanäle<br />
DALI und der Kunde hat<br />
somit die maximale Flexibilität im<br />
Gebrauch und Einsatz. Dimmbarkeit<br />
ist Standard.<br />
Neben einem höheren Wirkungsgrad,<br />
welcher sich positiv auf die Effizienz<br />
auswirkt, bestechen diese Konverter<br />
durch eine hohe Lebensdauer<br />
und Wartungsfreiheit. Ein Plus für<br />
alle, die ein bisschen mehr sparen<br />
wollen – und das bei bester LTS-<br />
Leuchtenqualität.<br />
Lichtkanal<br />
wird zum Effizienzkanal<br />
In allen linearen Lichteinsätzen<br />
kommt nun eine Folie als Berührschutz<br />
und Lichtmischer zum Einsatz,<br />
welche durch eine höhere<br />
Transparenz eine Effizienzsteigerung<br />
ermöglicht.<br />
Zudem besteht die Möglichkeit, diese<br />
endlos einzuziehen und somit ein<br />
nahtloses Lichtbild ohne Unterbrechungen<br />
zu erzielen.<br />
Mit opaler Transparenz<br />
zu strahlender Effizienz<br />
Der Lichtkanal 070 bekommt eine<br />
neue Acrylglasabdeckung, welche<br />
durch ihren brandneuen Materialmix<br />
eine deutlich gesteigerte Effizienz<br />
aufweist. Bei den mikroprismatischen<br />
Abdeckungen wird die Struktur<br />
direkt in das Material eingeprägt,<br />
wodurch neben dem Effizienz gewinn<br />
auch Rohstoffe eingespart werden<br />
können. Die Lichtausbeute wird<br />
durch die neue Abdeckung bei bestmöglicher<br />
homogener Ausleuchtung<br />
auf ein Maximum gebracht.<br />
Maren Breitenberger, Leiterin der<br />
Abteilungen Produktmanagement<br />
und Marketing bei der LTS Licht &<br />
Leuchten GmbH: „Wir sind stolz darauf,<br />
mit unserem Effizienz-Update eine<br />
völlig neue Ära der energieeffizienten<br />
Lichtkanäle einzuläuten. Individuelle<br />
Beleuchtungsanforderungen und ein<br />
effizienter und bewusster Umgang mit<br />
Ressourcen stehen sich dabei nicht<br />
im Weg. Dies ist unsere Lösung für<br />
eine nachhaltige Zukunft.“<br />
Optimale Funktion<br />
durch LTS-Lichtlösungen<br />
Bei modernen Beleuchtungskonzepten<br />
geht es in erster Linie um<br />
Effizienz, Langlebigkeit, Energieeinsparung,<br />
robuste Ausführung,<br />
Schutz gegen Staub- und Feuchtigkeit<br />
und natürlich um eine optimale<br />
Ausleuchtung mit bestmöglicher<br />
und gleichmäßiger Lichtverteilung.<br />
All diese Kriterien werden mit<br />
dem LTS-Lichtkanal auf höchstem<br />
süddeutschem Standard erfüllt. ◄<br />
Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong> 61
Lichttechnik<br />
LED-Beleuchtung für Industrie und Architektur<br />
empfiehlt es sich bei der Auswahl die<br />
Qualität der Materialen und auch die<br />
Art der Oberflächenbeschichtung zu<br />
beachten. Letztere sollte chemischresistent<br />
sein, um einen langfristig<br />
dauerhaften Betrieb zu gewährleisten.<br />
LED-Lichtlösungen<br />
mit Zukunfts-Flair<br />
Die steigenden Energiekosten und<br />
Verbote von Quecksilberdampflampen<br />
und Leuchtstoff röhren lenken den<br />
Fokus auf moderne, arbeitsplatzgerechte<br />
LED-Beleuchtungssysteme<br />
für gewerbliche Immobilien. Notwendig<br />
sind Lösungen, die ökonomische<br />
und ökologische Anforderungen<br />
gerecht werden. Hier kommt man<br />
allein mit Standard lösungen nicht<br />
weiter. Extreme Umgebungen fordern<br />
der Beleuchtung außerordentliche<br />
Eigenschaften ab. Auf welche<br />
Besonderheiten bei den typischsten<br />
Anwenderszenarien zu achten ist,<br />
wird hiernach thematisiert.<br />
GIFAS ELECTRIC GmbH<br />
www.gifas.de<br />
Konditioniert<br />
für höchste thermische<br />
Herausforderungen<br />
In Umgebungen wie der Stahl- und<br />
Papierindustrie sowie der Lebensmittelverarbeitung<br />
herrschen teilweise<br />
extreme Temperaturbedingungen<br />
und stellen die Raumbeleuchtung<br />
dauerhaft auf eine harte<br />
Probe. Sowohl Überhitzung als auch<br />
Unterkühlung geht auf Kosten der<br />
Lebensdauer. Antworten darauf sind<br />
Lösungen mit einer besonderen Temperaturresistenz.<br />
Strahler von -40<br />
bis +110 °C mit hoher Lumen-Power<br />
bei geringen Anschlusswerten und<br />
einer Lebensdauer von mindestens<br />
80.000 Betriebsstunden (L80/B10);<br />
top- resistent ausgestattet, mit Aluminiumgehäuse<br />
und ESG Sicherheitsglas.<br />
Nach Erfordernis wird das<br />
Netzteil von der Leuchte abgesetzt<br />
und kann mittels eines Kabels bis<br />
zu 20 m außerhalb des Bereiches<br />
installiert werden.<br />
Hohe Lichtpunkte<br />
Hier kommt es auf die Beleuchtungsstärke<br />
an, also die Menge des Lichtstroms,<br />
der auf eine bestimmte Fläche<br />
trifft. Je höher die Halle, desto<br />
höhere Lux-Werte sind erforderlich,<br />
um Arbeitsbereiche und Flächen<br />
normgerecht auszuleuchten. Dieser<br />
wichtigste Planungswert beeinflusst<br />
die Anzahl und Charakteristik<br />
der einzusetzenden Hallenstrahler<br />
und damit auch den gesamten<br />
Energieaufwand des Beleuchtungssystems.<br />
Bei der Auswahl der passenden<br />
Strahler sollte man daher<br />
genau hinschauen. GIFAS bietet<br />
verschiedene Serien an Hallenstrahlern,<br />
von Ausführungen mit<br />
Optiken mit einem Abstrahlwinkel<br />
von 30° bis 120°, über Typen mit<br />
Highpower-Modulen für den Einsatz<br />
im 24/7-Betrieb bis hin zu Midpower-Modulen<br />
mit hoher Lichtleistung<br />
als Alternative für den Einoder<br />
Zweischichtbetrieb. Vier Lichtfarben<br />
und drei Scheibentypen bieten<br />
eine große Bandbreite an Möglichkeiten,<br />
um die perfekte Lösung<br />
für jede Einsatzsituation und Raumgegebenheit<br />
zu finden.<br />
Hallen mit hohem<br />
Schmutz- und<br />
Feuchtigkeitsaufkommen<br />
Derartige Umgebungen erfordern<br />
Leuchten, die besonders geschützt<br />
sind, sodass Öl-, Staub- und Schmutzpartikel<br />
nicht eindringen und die LED-<br />
Module verschmutzen können. Denn<br />
dies beeinträchtigt die Lichtqualität<br />
und verkürzt die Lebensdauer. Auch<br />
Einwirkungen von Feuchtigkeit, ob<br />
aus Produktions- oder Reinigungsprozessen,<br />
müssen sie schadlos<br />
überstehen. Da die Beleuchtung<br />
einer Halle zumeist mit höheren<br />
Investitions kosten verbunden ist,<br />
Eine moderne Beleuchtung hat<br />
mehr Funktionen als nur „Licht an,<br />
Licht aus“. Mittels Sensoren zur Präsenz-<br />
und Tageslichtsteuerung lassen<br />
sich Leuchten autonom fernüberwachen<br />
und steuern. Das Lichtszenenmanagement<br />
erlaubt es,<br />
Leuchten nach Bedarf automatisch<br />
an- und abzuschalten sowie ihr Dimmlevel<br />
anzupassen. Die Steuerung<br />
erfolgt hierbei über Schnittstellen,<br />
wie 1- bis 10-V-Licht steuerung, Dali,<br />
DMX, KNX, CASAMBI und zigbee.<br />
Auf Basis der Standards sind diverse<br />
Möglichkeiten der Automatisierung<br />
möglich; so lassen sich Gateways<br />
zur Anbindung an das interne Netzwerk<br />
einbauen, das ein Echtzeit-<br />
Monitoring, die Steuerung und die<br />
Daten erfassung mit visueller Analyse<br />
erlaubt. Ebenso können bestehende<br />
Hallen einfach und kostengünstig<br />
hierauf nachgerüstet werden.<br />
Das funkbasierte GIFAS Lichtsystem<br />
spart eine aufwendige Elektromontage<br />
und ermöglicht durch<br />
seine Flexibilität eine bedarfsorientierte<br />
Modernisierung von Arbeitsbereichen.<br />
Qualität Made in Germany<br />
mit 5 Jahren Garantie<br />
Die Hallenbeleuchtung ist eine der<br />
Kernkompetenzen von GIFAS. Die<br />
hauseigene Lichtplanungsabteilung<br />
erstellt bedarfsgerechte Planungen<br />
samt Wirtschaftlichkeits-Proof und<br />
begleitet bei der Bestandsaufnahme<br />
und Realisierung vor Ort sowie darüber<br />
hinaus. „Made in Germany“ steht<br />
für klimafreundliche und nachhaltige<br />
Herstellung und Produkte, macht<br />
unabhängig von Importen, garantiert<br />
den Kunden termingerechte<br />
Lieferungen in gleichbleibender<br />
Quali tät; vor allem auch eine konstante<br />
Dienstleistung auf lange Sicht<br />
– bei Betriebserweiterungen, Nachbestellungen<br />
oder in der Verfügbarkeit<br />
von Ersatzteilen. ◄<br />
62 Haus und Elektronik 4/<strong>2023</strong>
MEHR FARBEN.<br />
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conrad.de/leuchtstoffroehren