VISION.salzburg 2023_3
Das StadtSalzburgMagazin Ausgabe 2023_3
Das StadtSalzburgMagazin
Ausgabe 2023_3
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Habt<br />
Tracht!<br />
DAS PERFEKTE OUTFIT FÜR<br />
DEN RUPERTIKIRTAG<br />
LUSTVOLL<br />
SCHEITERN<br />
ALEKS NAGELE UND<br />
IHRE FUCKUP NIGHTS<br />
No 03/23<br />
Tröstender<br />
Schmerz<br />
KULT-MUSIKER UND STAR-AUTOR<br />
SVEN REGENER IM INTERVIEW<br />
Außerdem:<br />
≈ Herbstküche fürs Herz<br />
≈ Lokale Mode-Hotspots<br />
≈ Kunst- und Kultur-Highlights
MARKETINGMITTEILUNG<br />
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Anders traden.<br />
2 thema_rubrik<br />
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Editorial<br />
© Leo Manzo<br />
Inhalt<br />
Liebe Salzburgerinnen und<br />
Salzburger mit Vision…<br />
»Melancholie ist immer schmerzhaft«, sagt Kult-Musiker und<br />
Star-Autor Sven Regener. »Aber die Kunst tröstet, gerade<br />
auch die melancholische«, so der Deutsche, der im September<br />
für ein Konzert seiner Band Element of Crime in die SZENE<br />
Salzburg kommt. Ein Widerspruch? Wer seine Band und seine<br />
Bücher kennt, weiß: Nein. Regeners immer auch ein wenig<br />
melancholische Kunst tröstet tatsächlich – seltsam, aber es<br />
ist so – und sie passt zum Herbst wie das fallende Blatt. Wir<br />
trafen ihn, um mit ihm über seine Musik, seine Bücher und<br />
seine Liebe zu Österreich und den Österreichern zu plaudern.<br />
So ziemlich das Gegenteil von Melancholie sind die Fuckup<br />
Nights, die Aleks Nagele nach Salzburg brachte und<br />
bei denen es darum geht, eine Kultur des Scheiterns zu etablieren.<br />
Der Gedanke, dass man aus seinem Scheitern – und<br />
eben auch aus dem Scheitern anderer – lernen kann, steht<br />
dabei im Mittelpunkt. Klingt spannend, ist spannend. Sich<br />
vom lästigen Perfektionsanspruch, der uns einschnürt wie ein<br />
zu enges Korsett, ein wenig zu verabschieden, täte uns allen<br />
manchmal gut. Die von Alexs Nagele organisierten Abende<br />
sind ein perfekter Anlass, um damit anzufangen.<br />
Aber es geht nicht nur um Melancholie und ums lustvolle<br />
Scheitern, es geht bei uns, wie immer, auch um Glanz und<br />
Gloria: Das perfekte Trachten-Outfit, um am Rupertikirtag<br />
zu glänzen? Haben wir. Den perfekten Ort, um sich so richtig<br />
herbstlich bekochen zu lassen, damit einem an den kühler<br />
werdenden Tagen umso wärmer ums Herz wird? Auch den<br />
haben wir für Sie und natürlich wie immer jede Menge Modeund<br />
Design-Tipps, damit Sie lokal kaufen können, und Kulinarik-Tipps,<br />
damit Sie genussvoll durch den Herbst kommen.<br />
Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Herbst wünscht<br />
Ihr vision.<strong>salzburg</strong>-Team<br />
© Norman Produit<br />
NEU IN DER ALTSTADT 4<br />
TRÖSTENDER SCHMERZ<br />
Sven Regener im Interview 6<br />
HERBST IN THE CITY<br />
Trends aus der Altstadt 8<br />
HABT TRACHT!<br />
Rupertikirtag-Outfits 10<br />
HERBSTKÜCHE FÜRS HERZ 23<br />
MOZART & MEHR<br />
Stiftung Mozarteum eröffnet Saison 32<br />
VERANSTALTUNGSTIPPS34<br />
MEDIENINHABER, PRODUKTION: COCO Communication GmbH / Alpenstraße 99 / 5020<br />
Salzburg / b.voggenberger@vision<strong>salzburg</strong>.at // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEF-<br />
REDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE Beatrix Voggenberger,<br />
Mag. Anna Piller-Wolf, Bernhard Ostertag, Mag. Tanja Petritsch-Zopf // FOTOS Andreas Kolarik,<br />
Hersteller // DRUCK Mayr Miesbach, Miesbach // VERTEILUNG an die Haushalte in der Stadt und<br />
Umgebung // BLATTLINIE vision.<strong>salzburg</strong> ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen<br />
Leben nimmt, frei berichtet und den lokalen Salzburger Handel unterstützt. Unabhängig von<br />
politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche<br />
an eine umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden das generische<br />
Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der Geschlechter.<br />
/vision.<strong>salzburg</strong><br />
www.vision<strong>salzburg</strong>.at<br />
Susanne Spatt GmbH /<br />
Helge Kirchberger Fotografie.<br />
»Susanne Spatt Jacke Lara Tweed Rost«<br />
editorial_inhalt<br />
3
Neu in der<br />
Altstadt<br />
HUT AB<br />
Gut behütet. Als Hutspezialistin weiß Christine<br />
Weixler genau, was ihre Kunden wollen. Mit<br />
ihrem breiten Angebot deckt die Geschäftsführerin<br />
den Bedarf an einwohnerrelevanten Sortimenten.<br />
Im ehemaligen Jahn Markl Geschäft<br />
gibt es ab sofort Panama, Zylinder und Pillbox zu<br />
entdecken. Neben extravaganten »Highlightern«<br />
setzt sie auf Anlasshüte, so Manches in Kaschmir,<br />
funktionelle Modelle, Regenhüte und Baskenmützen,<br />
die der Salzburger Witterung stilvoll<br />
stand halten. Christine Weixler war es besonders<br />
wichtig für jeden Geschmack und in jeder<br />
Preiskategorie anbieten zu können. Der Spagat<br />
zwischen gutem Stil und hohem Anspruch ist ihr<br />
jedenfalls gelungen – Hut ab dafür!<br />
Residenzplatz 3,<br />
hut_ab_<strong>salzburg</strong><br />
YOU’RE STUDIO<br />
Das Beste aus dem Norden für Damen, Herren und<br />
Kinder sowie holistic Beauty Produkte warten im neuen<br />
Kaiviertel-Store. Das Geschäft der beiden Jungunternehmerinnen<br />
Lisa Leitner und Stella Kaltenhauser steht<br />
für hohe Qualität, Individualität und Nachhaltigkeit.<br />
Bereits die Sortimente verraten eine geballte Ladung<br />
Frauen Power. Neben hochwertigen Beauty Produkten<br />
und Skandi Mode, warten eine tolle Atmosphäre und ein<br />
eingespieltes Team auf alle Besucher.<br />
Kaigasse 24, www.youarestudio.com<br />
KUKO-DIE GALERIE<br />
KuKo ist Kunst und Konzeption in all ihren Facetten, multidisziplinär<br />
und das auf höchstem Niveau. Nun hat die einzigartige<br />
Kunstmanufaktur ihre erste Galerie eröffnet, in Salzburgs schöner<br />
Altstadt. Showroom, Inspiration und Gedankenschmiede.<br />
Eva Gold in ihrem Element. Maßgeschneiderte Kunst, so<br />
individuell wie Sie und Ihr Raum, der Sinn für das Schöne, Ihr<br />
Statement. Eine wundervolle Welt erwartet Sie.<br />
Franz-Josef-Kai 1, www.kuko.online<br />
FOTOS ANDREAS KOLARIK, ALEX STANDLER, LEONHARD HOTELS CENTRAL EUROPE, HERSTELLER<br />
4 neu_in_der_altstadt
BÄCKEREI UND KONDITOREI RÖSSLHUBER<br />
Tradition folgt Geschichte. Mitten im Herzen Salzburgs können Sie<br />
nun auch am Mozartplatz eine große Auswahl der handgefertigten<br />
Rösslhuber Produkte genießen. Dass dieses Gebäck so gefragt<br />
ist, geht auf einen ehrlichen ressourcenschonenden Umgang mit<br />
unseren Rohstoffen, sowie die althergebrachten Rezepturen ohne<br />
Zusatzstoffe zurück. In der Backstube in Bergheim werden täglich<br />
frisches Brot, Gebäck und Mehlspeisen erzeugt. Ab sofort sind die<br />
schmackhaften Gebäckstücke auch am Mozartplatz erhältlich –<br />
garantiert ein unverwechselbarer Genuss!<br />
Mozartplatz 5 – 7, www.roesslhuber.com<br />
BON EIS SALON<br />
Mit der Idee seinen Gästen das beste Eis<br />
bieten zu wollen ist Nestor Omar Bono mit<br />
seinem Bon Eis Salon zwar nicht allein in<br />
der Stadt, jedoch trifft er in puncto Sortenvielfalt<br />
und Qualität schon ziemlich genau<br />
den Zeitgeschmack. So stammen die<br />
Zutaten allesamt von regionalen Bauernhöfen.<br />
Bei Obst und Nüssen wird streng auf<br />
Bioqualität geachtet und sein Eismacherund<br />
Serviceteam lässt keine Wünsche<br />
offen. Neben wechselnden Sorten gibt es<br />
vegane und laktosefreie Varianten. Eiskalter<br />
Genuss für Jedermann, ein Motto das ab<br />
sofort auch in der Goldgasse gilt.<br />
Goldgasse 8<br />
HUMANA SECOND HAND<br />
Im Trend mit gutem Gewissen: Wenn hinter<br />
schöner Kleidung mehr steckt als ein angesagter<br />
Look dann ist Humana im Spiel. Das<br />
Konzept »Menschlichkeit und Nachhaltigkeit«<br />
boomt auch in Salzburg. Gerade eröffnete Humana<br />
seine zweite Dependance im Zentrum<br />
Salzburgs. Ab sofort finden Fans guter Mode<br />
nicht nur in der Linzer Gasse sondern auch in<br />
der Schwarzstraße tolle Fashion-Pieces aus<br />
zweiter Hand. Von Vintage-Teilen bis zur Tracht<br />
ist alles dabei. Das Beste daran: Die akquirierten<br />
Erlöse werden ausschließlich für soziale<br />
Zwecke in Indien, Afrika und Asien verwendet.<br />
Schwarzstraße 6, www.humana.at<br />
LEONARDO BOUTIQUE HOTEL<br />
Ein ganz besonderes Gefühl versprüht das Leonardo Boutique Salzburg<br />
Gablerbräu. Mitten im Herzen der Salzburger Altstadt verbindet das<br />
Hotel historisches Flair mit modernem Interieur. Das denkmalgeschützte<br />
Gebäude bietet 71 Zimmer in verschiedenen Kategorien sowie ein<br />
Frühstücksrestaurant mit urigem Stüberl. Ob privat oder geschäftlich –<br />
das Leonardo Boutique Hotel ist der perfekte Ausgangspunkt für einen<br />
unvergesslichen Aufenthalt in der Mozartstadt.<br />
Richard-Mayr-Gasse 2, www.leonardo-hotels.de/austria<br />
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neu_in_der_altstadt<br />
5
Wenn der<br />
SCHMERZ<br />
tröstet<br />
Element Of Crime habe es immer<br />
schon gegeben, behauptet die<br />
Schriftstellerin Eva Menasse. »Bevor<br />
sich die Band vor Jahrzehnten gegründet<br />
hat, hat man diese Musik wohl<br />
schon in sich drin gehört.« Genauso<br />
ist es. Und im September kommt diese<br />
ewige Band mit ihrer »unkopierbar<br />
guten Musik« (© Rolling Stone) für ein<br />
Gastspiel nach Salzburg.<br />
Höchste Zeit, um mit Sven Regener,<br />
Sänger, Songschreiber und Autor, über<br />
das neue Album, seine Romane und<br />
seinen Faible für Österreich und die<br />
Österreicher zu plaudern.<br />
TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />
FOTOS CARLOTTE GOLTERMANN<br />
≈ Es muss 1988 gewesen sein. Foyer des<br />
Salzburger Stadtkinos. Eine Band mit<br />
dem verheißungsvollen Namen »Element<br />
of Crime«, die damals noch auf<br />
Englisch sang, betritt die Bühne. Im<br />
Publikum ein Sechzehnjähriger, der<br />
sich selten zuvor so cool, so erwachsen<br />
gefühlt hat. Ein magischer Abend<br />
war das, der mir bis heute in Erinnerung<br />
geblieben ist, wegen seiner einzigartigen<br />
Stimmung und natürlich,<br />
weil ich einen Abend lang dazugehört<br />
habe, zu den Coolen der Stadt. Haben<br />
Sie noch eine Erinnerung an diesen für<br />
mich magischen Abend?<br />
Ich erinnere mich. Wir hatten einen Fotografen<br />
dabei, der die Tour dokumentieren<br />
sollte, weil wir ein Live-Album aufnahmen,<br />
und der hatte einen kleinen<br />
Hund, der kam auf die Bühne, als wir gerade<br />
»A Ship Is Passing« spielten. Er lief<br />
hin und her und suchte seinen Besitzer.<br />
Ich kriegte einen Lachkrampf und konnte<br />
das Lied kaum zu Ende bringen. Ich<br />
glaube, dass ich mich an die Tourneen in<br />
den 80er Jahren besser erinnere als an<br />
die Tourneen in späteren Jahrzehnten,<br />
weil für mich damals alles noch superneu<br />
und superaufregend und deshalb<br />
schwer beeindruckend war.<br />
≈ Die Leistung, die Musik an so einem<br />
Abend vollbringen kann, der gelungene<br />
Transfer von Coolness, Haltung<br />
und Lebensart durch gemeinsamen<br />
Kunstgenuss. Denken Sie, das ist<br />
heute schwieriger als damals in den<br />
1980ern? Ist das Identifikations-Potenzial<br />
von Musik ungebrochen oder<br />
hat sich da etwas verändert?<br />
Ich glaube, da hat sich grundsätzlich<br />
nichts verändert. Aber wir haben uns<br />
verändert. Und viele unserer Hörer, so<br />
sie denn älter geworden sind, natürlich<br />
auch. Es wäre auch komisch, wenn nicht.<br />
Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich<br />
sage, dass zwar das ganze Drumherum<br />
von Tourneen und Konzerten – sei es für<br />
mich als Musiker, sei es für mich als Konzertbesucher<br />
– heute anders ist, dass<br />
aber die Wirkung der Musik selbst noch<br />
genauso stark ist wie immer.<br />
≈ Bleiben wir noch einen Moment in den<br />
1980ern. Mit »Herr Lehmann« gelang<br />
Ihnen ein Welterfolg, der in genau<br />
dieser Zeit spielt. Aber auch viele Ihrer<br />
anderen Bücher, zuletzt »Wiener<br />
Straße« und »Glitterschnitter« spielen<br />
in den 1980ern. Wieso kehren Sie<br />
immer wieder in diese Zeit zurück, die<br />
frühen 1980er in Westberlin? Was war<br />
aus ihrer Sicht so speziell an dieser<br />
(Achtung Klappentext!) »seltsamen<br />
Zeit in einer seltsamen Stadt«?<br />
Das war wirklich eine sehr seltsame<br />
Stadt, dieses Westberlin, das muss man,<br />
glaube ich, nicht näher erklären. Es macht<br />
Spaß, davon zu erzählen. Aber der eigentliche<br />
Grund ist, dass ich gerne Romane<br />
mit Protagonisten in ebendiesem Alter<br />
schreibe, über Leute zwischen 20 und 30,<br />
ein Alter, in dem so vieles noch offen ist,<br />
wo die Leute darum kämpfen, einen Weg<br />
in ihr Leben und in die Gesellschaft zu finden.<br />
Wo so viele Hoffnungen und so viele<br />
Träume existieren, zugleich aber auch so<br />
viele Verletzungen, Demütigungen, Niederlagen<br />
kassiert werden. Ich lasse meine<br />
Romane also gerne in einer Zeit spielen,<br />
in der ich selber in diesem Alter war, dann<br />
kenne ich mich besser aus!<br />
≈ Die ersten fünf EoC-Alben sangen Sie<br />
auf Englisch. Dann kam mit »Damals<br />
hinterm Mond« das erste Album ganz<br />
auf Deutsch. Was gab damals den<br />
Anlass zu dieser Kursänderung?<br />
Ich hatte das Gefühl, mit den englischsprachigen<br />
Songs nicht mehr weiterzukommen.<br />
Und ich sang ja vor allem des-<br />
6 interview_sven_regener
halb auf Englisch, weil wir dachten, auf<br />
Deutsch könne man solche Songs, wie<br />
wir sie wollten, nicht schreiben, weil der<br />
Sound der Sprache nicht passen würde.<br />
Sobald wir merkten, dass das nicht<br />
stimmte, gab es kein Halten mehr.<br />
≈ Es gibt diesen Moment beim Schreiben,<br />
wenn sich alles wie von selbst<br />
ergibt, nennen wir es »Mojo«. Verfügen<br />
Sie über dieses Schreib-Mojo immer<br />
im gleichen Ausmaß oder müssen<br />
Sie etwas dafür tun, es »streicheln«?<br />
Wenn ja, wie?<br />
Beim Songschreiben geht es bei mir immer<br />
um Musik, auch beim Text. Und Musik<br />
kommt irgendwie von selber.<br />
≈ Man kann, denke ich, die Bedeutung<br />
von EoC, was den unverkrampften<br />
Umgang mit der deutschen Sprache<br />
in der Musik anbelangt, gar nicht<br />
hoch genug einschätzen. Gibt es Junge<br />
MusikerInnen, die deshalb auf Sie<br />
zukommen, den Austausch suchen?<br />
Vielleicht, aber niemand sagt das so explizit<br />
und deshalb würde ich das auch<br />
niemandem unterstellen wollen. Die sind<br />
eigentlich alle immer sehr nett zu uns,<br />
aber das sind Musiker untereinander fast<br />
immer und das ist auch richtig so.<br />
≈ Auf dem letzten, tollen Album »Morgens<br />
um vier« zitieren Sie in »Liebe<br />
ist nur ein Wort« den gleichnamigen<br />
Roman von Johannes Mario Simmel.<br />
Und auch in »Glitterschnitter« wird<br />
Simmel mit »Niemand ist eine Insel«<br />
zitiert. Warum diese Simmel-Häufung?<br />
Ehrliche Begeisterung?<br />
Ja klar. Simmel hat auf manische Weise<br />
ein gewaltiges Werk geschaffen, das ist<br />
schon toll und auch sehr speziell. Man<br />
könnte auch einen auf kritische Distanz<br />
oder Ironie machen, aber das wäre albern.<br />
Wahrscheinlich ist auch Sentimentalität<br />
im Spiel, ich habe das ja alles als<br />
Jugendlicher gelesen, in den 70er Jahren,<br />
als Simmel ganz oben war und er genau<br />
in die Zeit und ihre Konflikte hineinpasste.<br />
≈ In »Wiener Straße« und »Glitterschnitter«<br />
geht es u.a. um ein Österreichisches<br />
Künstlerkollektiv, das die<br />
Wiener Melange und das anarchistische<br />
Element von Kunst gleichermaßen<br />
hochhält. Sie scheinen einen Faible<br />
für uns Ösis zu haben. Weshalb?<br />
In Österreich, so mein Eindruck, liebt man<br />
die Kunst und lebt ganz eng mit ihr zusammen.<br />
Man liebt (und hasst) auch die Künstler.<br />
In Deutschland ist das anders. Die<br />
Deutschen sind doch eher ein Volk von Ingenieuren<br />
und wollen immer von der Kunst<br />
wissen, wofür sie »eigentlich« gut sei, was<br />
sie zu bedeuten habe und so weiter und<br />
so fort. Man fordert von der Kunst Bildung,<br />
Aufklärung, Erziehung, moralische Aufrüstung,<br />
politische Agitation, – alles Dinge, die<br />
anderswo viel besser bedient werden können!<br />
– und dann wundert man sich, warum<br />
das Leben so langweilig ist!<br />
≈ Gibt es auch etwas, das sie überhaupt<br />
nicht leiden können an uns Österreichern<br />
bzw. der österreichischen Lebensart?<br />
Wenn es so wäre, würde ich es nicht sagen.<br />
Das gehört sich nicht. Da bin ich<br />
ganz Deutscher. Österreich beschimpfen<br />
dürfen nur Österreicher.<br />
≈ Vor einem knappen Jahr ist euer langjähriges<br />
Bandmitglied David Young<br />
gestorben. Seine Rolle ging weit<br />
über die eines Bassisten hinaus. Habt<br />
ihr damals übers Aufhören nachgedacht?<br />
David Young war mein bester Freund.<br />
Und er fehlt mir sehr. Aber das ist natürlich<br />
kein Grund, mit dem Musikmachen<br />
aufzuhören!<br />
≈ Ist das Stück »Dann kommst du wieder«<br />
als Abschieds-Song bzw. als<br />
Hommage an den alten Freund gedacht<br />
oder ist das albern, dass ich<br />
den Song so verstanden habe?<br />
Nein, das ist nicht albern, man kann<br />
den Song auch so verstehen. Aber man<br />
muss nicht.<br />
≈ Warum haben Sie sich als Junge die<br />
Trompete ausgesucht? Es gab damals<br />
sicher »logischere« Instrumente.<br />
Um Frauen zu beeindrucken wären<br />
Gitarre oder das Saxophon wohl naheliegender<br />
gewesen.<br />
Gitarre konnte ich schon, als ich mit<br />
Trompete anfing. Ich habe Musik auch<br />
nicht in erster Linie gemacht, um Frauen<br />
zu beeindrucken. An der Trompete gefielen<br />
mir immer der Sound und die Lautstärke,<br />
das Unmittelbare auch. Es gibt<br />
eigentlich kein Instrument, das näher an<br />
der menschlichen Stimme ist.<br />
≈ »Man hat nur eine richtige Band in seinem<br />
Leben« haben Sie neulich mal gesagt.<br />
Trotzdem touren Sie auch mit dem<br />
Jazz-Trio durch die Landen. Wieso?<br />
Das ist keine Band, das ist eher ein Projekt.<br />
Ich spiele gerne Trompete und ich<br />
liebe Jazzmusik.<br />
≈ Was ist es, das Sie am Jazz so lieben?<br />
Was macht ihn aus Ihrer Sicht<br />
besonders?<br />
Das Besondere am Jazz ist neben seinem<br />
musikalischen Wesen vor allem das<br />
Element der Improvisation. Wir haben es<br />
mit Regener Pappik Busch besonders<br />
mit Klassikern des modernen Jazz’ aus<br />
den 40er- bis 60er-Jahren zu tun und<br />
können uns durch die Improvisationen<br />
auf unsere Weise damit auseinandersetzen.<br />
Wir treten gewissermaßen in Kontakt<br />
mit einer anderen Welt und können<br />
darin kommunizieren.<br />
≈ In Ihrem aktuellen Buch »Glitterschnitter«<br />
geht es um die Zeit, von<br />
der sie vorhin gesprochen haben. Alles<br />
scheint möglich. Die Grenzen zwischen<br />
Konzert, Performance und Ausstellung<br />
verschwimmen. Es herrscht<br />
ein spielerischer Umgang mit Kunst.<br />
Wie ernst soll man sich und die eigene<br />
Kunst nehmen?<br />
Man kann sich und seine Kunst so ernst<br />
nehmen, wie man will, die Sache hat<br />
trotzdem auch immer ihre komische Seite.<br />
Wie bei Macbeth oder Kafka.<br />
≈ Hat Melancholie etwas Tröstliches für<br />
Sie?<br />
Nein. Melancholie ist immer schmerzhaft.<br />
Aber die Kunst tröstet, gerade auch<br />
die melancholische.<br />
Vielen Dank für das Gespräch<br />
Sven Regener (*1961 in Bremen) ist ein deutscher<br />
Musiker, Schriftsteller und Drehbuchautor. Bekannt<br />
geworden ist er zunächst durch die Band<br />
Element of Crime, später mit seinem Roman »Herr<br />
Lehmann«und dem Drehbuch zum gleichnamigen<br />
Film sowie mit den weiteren Romanen der »Lehmann-Serie«,<br />
»Neue Vahr Süd«, »Der kleine Bruder«,<br />
»Magical Mystery«, »Wiener Straße« und »Glitterschnitter«.<br />
Seine Lieblings-Jazz-Alben sind »Another<br />
Side of John Coltrane« und »Clifford Brown<br />
And Max Roach«.<br />
Element of Crime spielen Sonntag,<br />
24. September <strong>2023</strong> um 19.00 Uhr<br />
in der SZENE Salzburg<br />
interview_sven_regener<br />
7
Herbst in the City:<br />
Trends aus der Salzburger Altstadt<br />
Genauso farbenfroh wie der Sommer kommen nun der Herbst- und der<br />
Winter »daher«. Satte Grüntöne, opulente Schmuckstücke, kultige Home-<br />
Accessoires und geschmackvolle Gastro-Neuheiten läuten eine kühle und<br />
doch lebendige Jahreszeit ein. Mit welchen Statements wir der grauen Saison<br />
stilvoll die Stirn bieten, wissen die Fashion- und Lifestyle-Profis links<br />
und rechts der Salzach sehr genau. Für Sie hat unsere Redaktion eine vielversprechende<br />
Vorschau zusammengestellt:<br />
RETRO VIBES.<br />
Nostalgie pur entsteht beim Anblick<br />
der beliebten Retro Körbchen in allen<br />
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der Trend-Bags gibt es in der<br />
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beliebte Interieur-Geschäft hält auch<br />
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Kaigasse 36 – 38, Tel. 0662 62 14 04,<br />
www.thelivingstore.at<br />
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Münzgasse 4, www.ammerer.com.<br />
NEW TASTE.<br />
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Geschmacksrichtungen. Wilde Kombis<br />
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Tel. 0660 19 25 697, www.fachl.at.<br />
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Tel. 0660 55 11 269,<br />
www.kikoi.at.<br />
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HERRIN.<br />
Dem (Salzburger) Schnürlregen mit schmuckem<br />
Stil begegnen?! Das geht. Der neuste<br />
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Goldgasse 7, Tel. 0662 84 57 38<br />
8 shopping_tipps<br />
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NEUE TÖNE.<br />
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ERSTE<br />
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NORQAIN Freedom 60 Chrono<br />
44mm. Die neue Variante der bestverkauften<br />
NORQAIN Zeitmesser<br />
verfügt über ein zweischichtiges<br />
Ziffernblatt mit Sunray-Effekt, tief<br />
eingelassene Zähler sowie einen<br />
schwarzen Außenring mit weißer<br />
Tachymeter-Skala.<br />
Gesehen bei: Siegl,<br />
Griesgasse 7, Tel. 0662 84 26 39,<br />
www.uhren-siegl.com.<br />
HERBSTBLUMEN.<br />
Blumen im Frühling mögen keine Überraschung<br />
sein, doch gerade hier macht<br />
die Herbst/Winter Saison <strong>2023</strong>/24<br />
eine Ausnahme und lässt es bei vielen<br />
Brands sprießen… Das Statement dazu<br />
aus dem Hause Juwelier Lährm: zwei<br />
silber vergoldete Armreifen mit Blüten<br />
Applikationen in den Farben der Saison.<br />
Erhältlich bei: Juwelier Lährm,<br />
Universitätsplatz 5 und 16,<br />
Tel. 0662 84 34 77, www.laehrm.com<br />
shopping_tipps<br />
9
Altstadt Salzburg: Hier gibt’s die schönsten Trachten<br />
WER TIEF IN SALZBURG VERWURZELT IST, WEISS BE-<br />
SCHEID: HERBSTZEIT IST TRACHTENZEIT. DIE SCHÖNS-<br />
TEN MODELLE FÜR EINE STYLISCHE KIRTAGS- UND<br />
EINE FESTLICHE WINTER-SAISON FINDEN SIE IN DER<br />
SALZBURGER ALTSTADT. ÜBRIGENS: INSZENIERT UND IN<br />
SZENE GESETZT WERDEN DIE TRACHTEN-LOOKS NICHT<br />
NUR ZU GROSSEN ANLÄSSEN, SONDERN GERNE AUCH<br />
IM ALLTAG. WIE WÄRE ES MIT DEM TRACHTEN-JÄCK-<br />
CHEN ZUR JEANS, DEM FOLKLORISTISCHEN ROCK ZUM<br />
ANGESAGTEN OVERKNEE-STIEFEL ODER DEM WOLLE-<br />
NEN JANKER ALS UPGRADE DES BUSINESS-OUTFITS?<br />
WELCHE TRADITIONELLEN KOMBINATIONEN HEUER<br />
GEFRAGT SIND, WISSEN DIE TRACHTEN-SPEZIALISTEN<br />
LINKS UND RECHTS DER SALZACH: FOTOS ANDREAS KOLARIK<br />
Moser – Tracht für »Jedermann«<br />
Eine breite Trachtenauswahl für Salzburger und Fashion-Fans<br />
bietet das Kultlabel Moser. Längst haben sich die traditionellen<br />
Dirndl und Lederhosen-Styles zum Dauerbrenner entwickelt.<br />
Abwechslungsreiche Kollektionen, gute Qualität und moderate<br />
Preisgestaltung machen den Erfolg des gefragten Familienunternehmens<br />
aus. Das Erfolgs-Duo Hans-Peter Moser und seine<br />
Großcousine Julia Moser sorgen in den drei Filialen in und um<br />
Salzburg für die richtige Trachtenauswahl und die dazu passende<br />
Ausstattung, von der Bluse bis zum Schuh.<br />
MOSER TRACHTEN<br />
Herbert-von-Karajan-Platz 2, www.moser-trachten.at<br />
10 tracht<br />
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Ploom –<br />
Besonderer Auftritt<br />
In der Dirndlmanufaktur entstehen Serien<br />
aus klassischer Trachtenmode, die auf<br />
frische Art und Weise neu interpretiert<br />
werden. Mit viel Liebe zum Detail kreiert<br />
Tanja Pflaum Looks, die von guten Ideen<br />
und Qualitätsbewusstsein zeugen. Durch<br />
die vergleichsweise kleinen Kollektionen,<br />
ist ein Auftritt nicht nur ausnehmend<br />
elegant sondern auch nahezu unique. So<br />
punktet das Label mit der Libelle durch<br />
die Verwendung einzigartiger Materialien<br />
und Handstickereien. Reine Leinen- und<br />
Baumwollstoffe treffen auf Seide und<br />
Seidenbrokate, allesamt von heimischen<br />
Stoffherstellern und traditionellen Unternehmen,<br />
die in feinster Handwerkskunst<br />
zu einem Lieblingsstück werden. Mit<br />
Ploom durchs Leben, heißt für die Designerin<br />
vom Babydirndl, über Kinderdirndl,<br />
Schwangerschaftsdirndl, Hochzeitsdirndl<br />
und Herrengilets alles anzubieten, um ihre<br />
Kunden in allen Lebenslagen zu begleiten.<br />
PLOOM<br />
Ursulinenplatz 5, www.ploom.at<br />
Salzburger<br />
Heimatwerk –<br />
Nomen est Omen<br />
Als Plattform und Bühne für kreatives<br />
Handwerk gehört das Heimatwerk zu<br />
Salzburgs beliebtesten Trachtenadressen.<br />
In den eindrucksvollen Räumlichkeiten<br />
am Residenzplatz direkt unter dem<br />
Glockenspiel sind nicht nur die schönsten<br />
Stoffe und Trachten beheimatet, sondern<br />
auch die hauseigene Schneiderei und das<br />
Know How um die Kulturgeschichte dahinter.<br />
Woher stammen Ausseer-, Blaudruck und Co?<br />
Wie können Dirndl und Lederhose in den Alltag<br />
integriert werden und doch ihren Zauber<br />
bewahren? Das professionelle Heimatwerk-Team<br />
rund um Geschäftsführerin Gundi Schirlbauer kennt die Antworten<br />
und freut sich auf einen lebendigen Austausch mit Kunden<br />
und Besucher.<br />
SALZBURGER HEIMATWERK<br />
Residenzplatz 9, www.<strong>salzburg</strong>erheimatwerk.at<br />
Werbung<br />
tracht<br />
11
Hanna Trachten –<br />
Die Dirndl rock´n<br />
Bekannt für bezaubernde Stoffdrucke und gute Passform, sind die Dirndl<br />
aus dem Atelier HANNA Manufaktur die favorisierten Modelle vieler Salzburger<br />
Fashionistas. Im Altstadt Geschäft in der Goldgasse gibt es neben<br />
abwechslungsreichen Konfektionen für Damen und Kinder auch Maßanfertigungen<br />
für jeden Anspruch und Anlass. Chefdesignerin und Inhaberin DI<br />
Constanze Kurz liebt das Zusammenspiel aus Tradition und Extravaganz. In<br />
Kombination mit Hanna Accessoires werden aus klassischen Dirndln einmal<br />
supermoderne Kombis. Jedoch erlaubt das Experimentieren mit Materialien,<br />
Schnitten und Farben auch sehr exklusive oder rockige Looks. Ein Geheimtipp<br />
übrigens für alle Hundeliebhaber, die gerne im Partner-Look mit ihrem<br />
Vierbeiner den Kirtag besuchen.<br />
HANNA TRACHTEN<br />
Goldgasse 6, www.hanna-trachten.at<br />
Mothwurf –<br />
Immer ein Thema<br />
Von der Leichtigkeit des Sommers, über<br />
den Glamour der Festivalsaison, bis hin<br />
zur süßen Melancholie des Herbstes:<br />
kaum ein Trachtenlabel setzt regionale<br />
Stile so abwechslungsreich um wie die<br />
Firma Mothwurf. Zwischen Ursprung<br />
und Zeitgeist kreiert das Designteam<br />
Themen-Looks, die extravagant und<br />
gleichzeitig tragbar sind. Geprägt von<br />
Leidenschaft, Klarheit und unendlich viel Liebe<br />
zum Detail entstehen immer wieder Neuauflagen der<br />
Mothwurf-Klassiker. Figurbetonte Jäckchen, weit schwingende<br />
Röcke, feminine Midi-Kleider und raffinierte Accessoires gehören<br />
zu den Must-haves im Sortiment, weiß Store-Leiterin Silvia Fuchs.<br />
MOTHWURF<br />
Getreidegasse 42, www.mothwurf.com<br />
12 tracht<br />
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Aschauer – Tradition<br />
von Kopf bis Fuß<br />
Hüte, Tracht, Mode und Accessoires. Schon von weitem erkennbar am Zunftzeichen der ehemaligen<br />
Glaserei, ist das Familienunternehmen dem regionalen Handwerk treu geblieben. Seit 1971 ist<br />
Aschauer auf Hüte spezialisiert. Seit 2006 führen Thomas und Magdalena Aschauer die Geschicke<br />
des Geschäftes. Seitdem sind die Sortimente um perfekt sitzende Jacken und Gehröcke, sowie<br />
dazu passende Accessoires, für Damen und Herren gewachsen. Der Familiengeschichte Tribut zollend<br />
gibt es eine Vielzahl an, speziell zu den Kollektionen angefertigten, Hüten. Das breite Konfektions-Angebot<br />
in den Größen 32 bis 50 sowie die exklusive Markenvielfalt sind ein weiteres Plus.<br />
ASCHAUER<br />
Getreidegasse 32, www.aschauer-<strong>salzburg</strong>.jimdofree.com<br />
Werbung<br />
tracht<br />
13
Forstenlechner –<br />
Tracht trifft Moderne<br />
Die 1A Lage am Mozartplatz passt zur<br />
erstklassigen Auswahl im Geschäft. Seit<br />
1953 ist Trachten Forstenlechner eine Instanz<br />
im Bereich der Trachtenmode mit<br />
dem gewissen Etwas. Mit ihrer exklusiven<br />
und zugleich zeitgemäßen Auswahl<br />
beweisen Liane und Reinhard Forstenlechner<br />
mit Tochter Mariella, Saison für<br />
Saison, dass sie ein Gespür für Tradition<br />
und Mode haben. So konzentriert sich<br />
die Familie auf die richtigen Werte und<br />
fokussiert sich darauf, das Beste aus Althergebrachtem<br />
neu zu interpretieren.<br />
Neben wunderschönen Dirndl- und<br />
Lederhosen-Variationen findet sich bei<br />
Forstenlechner ein breites Repertoire an<br />
passenden Accessoires.<br />
FORSTENLECHNER<br />
Mozartplatz 4, www.<strong>salzburg</strong>-trachtenmode.at<br />
Spatt – Handcrafted<br />
with Love in Austria<br />
Designerin Susanne Spatt zelebriert österreichisches Handwerk auf höchstem Niveau. Das Besondere an<br />
den handwerklichen Kollektionen ist das kompromisslose Streben nach höchster Qualität und Authentizität.<br />
Unzählige Ideen und Arbeitsstunden stecken hinter den vielfältigen Themen und Kollektionen des Salzburger<br />
Familienunternehmens. Dass es einen regelrechten Boom um die Spatt-Tracht gibt, liegt nicht nur an der originellen<br />
Kollektionsvielfalt, sondern auch an den angebotenen Rubriken, die von exklusiver Baby- und Kinder-<br />
Mode bis hin zu noblen Fashion-Pieces für den Alltag reicht, wie man am Foto mit drei Generationen Spatt<br />
(Maria Theresia Hannak, Philippa Tschurtschenthaler-Spatt und Susanne Wach-Spatt) erkennen kann.<br />
SUSANNE SPATT<br />
Universitätsplatz 9, www.susanne-spatt.com<br />
14 tracht<br />
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UNGLEICHMÄSSIGES HAUT-<br />
RELIEF UND<br />
HYPERPIGMENTATION ADÉ<br />
mit dem AHA-Effekt by Cosmetico<br />
Cosmetico by Gudrun Leitner<br />
Aigner Straße 70, Tel. 0664 466 02 61,<br />
www.cosmetico.at<br />
Das ACID Peel von Reviderm ist EURO-<br />
PAWEIT ein einzigartiges medizinisches<br />
Peeling, welches mit fünf verschiedenen<br />
Texturen die unterschiedlichen Probleme<br />
der Haut beseitigt, wie<br />
• sonnengeschädigte Haut<br />
• Hyperpigmentation<br />
• müde, schlaffe Haut<br />
• Falten zB. auf der Oberlippe<br />
• großporige und unreine Haut<br />
Die Synergie aus moderner Peelingrezeptur<br />
und der anschließenden barrierestärkenden<br />
Neutralisationsmaske gewährleistet<br />
höchsten Hautkomfort und beste<br />
Verträglichkeit!<br />
Sie sind sofort salonfähig, haben<br />
keine Rötungen und Irritationen,<br />
sondern einen strahlenden Teint.<br />
SOFORT-Effekt – deutliche Verbesserung<br />
schon nach einer Behandlung<br />
• Haut glatter und straffer<br />
• Teint erscheint praller und strahlender<br />
• Poren sind verfeinert<br />
Langzeit-Effekt – nach<br />
kurativer Anwendung<br />
• Pigmentverschiebungen verschwinden<br />
• Starke Faltenreduktion<br />
• Verdichtung der Epidermis<br />
• Feinporigere Haut<br />
• Keine Trockenheit der Haut mehr<br />
KUR-ANGEBOT<br />
• 1⁄2 St. Beratung Hauttest<br />
und Anamnese<br />
• 1 intensive Microdermabrasion<br />
• 4 AHA-Behandlungen<br />
• 5 LED-Lichtbehandlungen<br />
• 4 Reviderm Kur-Produkte<br />
um 950,– statt 1.100,–<br />
Innovative<br />
Messtechnologie<br />
macht Sehen<br />
zum Erlebnis.<br />
Das Leben ist voller Kontraste. Es ist bunt<br />
und abwechslungsreich. Genießen Sie jedes<br />
Detail: mit Zeiss i.Scription Brillengläsern<br />
erleben Sie eine besonders beeindruckende<br />
Qualität des Sehens – auch bei Nacht.<br />
Schärfer, kontrastreicher, brillanter.<br />
Jedes Auge ist einzigartig! Und im ZEISS<br />
<strong>VISION</strong> CENTER von Brillenmacher Slatner<br />
wird es auch so behandelt. Zeiss Brillengläser<br />
mit i.Scription Technologie sind<br />
echte Unikate, die bis ins kleinste Detail<br />
an Ihre Augen angepasst sind. Sie berücksichtigen<br />
sozusagen den individuellen<br />
Fingerabdruck Ihrer Augen – eine wichtige<br />
Voraussetzung für perfektes Sehen.<br />
Die Basis dafür ist das Wellenfront-Messgerät<br />
i.Profiler von Zeiss – das anspruchsvollste<br />
auf dem Gebiet der Brillenglasbestimmung,<br />
Damit kann ein individuelles<br />
Profil Ihrer Augen ermittelt werden: auf<br />
1/100 Dioptrien genau. Für Brillengläser,<br />
die 25-mal präziser berechnet werden<br />
als herkömmliche Brillengläser.<br />
Diese Brillengläser müssen natürlich<br />
auch perfekt in die jeweilige Fassung<br />
eingearbeitet werden. Dafür werden die<br />
Zentrierdaten der getragenen Brille im<br />
Gesicht des Brillenträgers mit neun Kameras<br />
genauestens ermittelt.<br />
Erleben Sie bestes Sehen mit exzellenter<br />
Schärfentiefe, leuchtenden Farben<br />
und mehr Sicherheit in der Nacht, in der<br />
Dämmerung und auch bei Tag<br />
Mehr erfahren Sie im Zeiss Vision Center<br />
von Brillenmacher Slatner<br />
Goldgasse 13, 5020 Salzburg<br />
www.zeissvisioncenter.com/<strong>salzburg</strong><br />
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cosmetico_slatner<br />
15
UNTERNEHMEN<br />
VORGESTELLT<br />
DOLLINGER:<br />
NACHHALTIGE MODE<br />
UND TRACHT<br />
in der Getreidegasse<br />
Mode und Tracht mit gutem Gewissen –<br />
das bietet Dollinger auf drei Etagen für<br />
mode- und umweltbewusste Damen und<br />
Herren. Die vier eigenen Marken aus der<br />
Firmengruppe stellen höchste Standards<br />
bei Materialien und Produktion sicher.<br />
Felicitas ist die Marke für alpine Mode<br />
für Damen, von lässigen Leinen-Kombis<br />
bis zu edlen Dirndln. HANS ist das Pendant<br />
für Herren und punktet mit Jankern<br />
in modernen Schnitten und Hemden aus<br />
Naturmaterialien wie Leinen und Bambus.<br />
Stapf Tirol ist der Name für Lieblingsteile<br />
aus Wolle, die zu 100% am Firmensitz<br />
in Wörgl gestrickt und gewalkt werden.<br />
Seit 2022 ist der Pionier in nachhaltigen<br />
Jeans, Kings of Indigo, Teil der Dollinger<br />
Familie. Ergänzt wird das Sortiment durch<br />
ausgewählte weitere Marken wie Lena<br />
Hoschek, Wallmann oder Beckert.<br />
Dollinger Salzburg und die zehn Dollinger<br />
Filialen in Bayern überzeugen mit einem<br />
besonderen Sortiment, das es nicht<br />
überall zu kaufen gibt. »Wir wollen, dass<br />
unsere Kunden mit Freude und gutem<br />
Gefühl unsere Mode und Tracht tragen.<br />
Wir produzieren einen Großteil unseres<br />
Sortiments selbst und kennen unsere<br />
Lieferanten und Produktionspartner persönlich«,<br />
erklärt Firmeninhaberin Kathrin<br />
Proft. Sie führt gemeinsam mit Ihrem<br />
Mann das Unternehmen in dritter Generation.<br />
»Saison für Saison steigern wir<br />
den Anteil zertifiziert biologischer Materialien<br />
und wollen Salzburgs kompetentes<br />
Angebot an nachhaltig produzierter<br />
alpiner Mode und Tracht sein«, so laut<br />
Kathrin Proft der Anspruch von Dollinger.<br />
Dollinger auch online erleben unter<br />
www.dollinger.net<br />
Dollinger<br />
Getreidegasse 3 / Schatz Durchhaus,<br />
www.dollinger.net<br />
16 dollinger<br />
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Die unvergleichliche<br />
SPORTALM<br />
Handschrift.<br />
UNTERNEHMEN<br />
VORGESTELLT<br />
Neben der Kombination aus authentischer Heimatverbundenheit<br />
und Innovation zeichnet sich die<br />
typische SPORTALM-Mode stets durch eine verspielte<br />
Note aus. Außergewöhnliche Details und feminine<br />
Sportivität charakterisieren jedes Einzelteil,<br />
gepaart mit Tragekomfort und hoher Qualität wird<br />
pure Lebensfreude verspürt.<br />
Die Herbstkollektion steht für alles, was Sportalm<br />
ausmacht.<br />
Cleane Schnitte, funktionelle Materialien und liebevolle<br />
Details machen jedes Modell einzigartig.<br />
Durch die Farbkombination aus Sand, Weiß und<br />
Schwarz, kann ein moderner edler Look kreiert<br />
werden. Der Batikprint der nur in einzelnen Modellen<br />
zu finden ist, verleiht jedem Outfit das gewisse<br />
Etwas.<br />
Sportalm ist die Marke für die schönen Momente<br />
im Leben.<br />
Besuchen Sie uns, im neu renovierten Store in der<br />
Getreidegasse 31, und tauchen Sie in die aufregende<br />
Welt von Sportalm ein.<br />
Sportalm Salzburg<br />
Getreidegasse 31,<br />
www.sportalm.at<br />
© Andreas Kolarik<br />
Werbung<br />
sportalm<br />
17
THINK!STORE<br />
Verantwortung (zum) tragen: THINK! Schuhe für den Herbst<br />
Der Trend geht in Richtung Individualität. Auch an den Füßen. THINK!<br />
Geschäftsführer Florian Alber weiß, dass seine Kunden gutes Schuhwerk<br />
schätzen. Allerdings sind die Ansprüche gestiegen. Seine Auswahl muss<br />
mehr bieten als trendiges Aussehen. Neben besonderen Designs, Absätzen,<br />
Farben und Lederarten punkten die beliebten THINK! Kollektionen mit<br />
hohem Tragekomfort, Langlebigkeit und einer fairen Produktion. Wie ästhetisch<br />
ein verantwortungsvoller Standpunkt sein kann, demonstriert Daniela<br />
Seidl anhand ihrer THINK-Schuhauswahl für den Herbst:<br />
Wechsel-Spiel.<br />
Super softes Leder, ein wechselbares<br />
Fußbett und der unverwechselbare<br />
Look machen den Sneaker mit hohem<br />
Schaft zum Lieblingsschuh aller, die<br />
gerne neue Fashion-Wege gehen.<br />
€ 199,90<br />
Robust.<br />
Hochwertige Schnürer in traditioneller<br />
THINK!- Anmutung gehören<br />
zu den Klassikern im Sortiment.<br />
€ 199,90<br />
© Andreas Kolarik<br />
Collage.<br />
Chelsea Boots in herbstlichen Farben<br />
aus besonders weichem Leder mit viel<br />
Platz im Zehenbereich sind die Lieblingsbegleiter<br />
in der Übergangszeit.<br />
€ 189,90<br />
Wegbegleiter.<br />
Nicht zu elegant und nicht zu sportlich<br />
passt der High Top Sneaker JOEKING<br />
perfekt für jeden Tag, egal ob beim Fahrrad-Weg<br />
oder zum Wochenendausflug.<br />
€ 229,90<br />
Fire-Wear.<br />
Sportive Stiefeletten mit<br />
kleinem Absatz verleihen<br />
dem Fuß Halt und sorgen<br />
für einen tollen Auftritt.<br />
€ 199,90<br />
Allrounder.<br />
Passend zur Jeans genauso<br />
wie zum Business<br />
Outfit: Die neuen THINK!<br />
Männer Sneaker gibt es in<br />
vielen Ausführungen.<br />
€ 219,90<br />
Grüner Standpunkt.<br />
Anatomisch geformt, ausgestattet mit<br />
einer rutschhemmenden stark profilierten<br />
Sohle verspricht der knöchelhohe<br />
Schnürschuh einen starken Auftritt. Wer<br />
gerne Farbe bekennt hat bei THINK!<br />
noch eine reiche Auswahl dazu.<br />
€ 239,90<br />
Komfort-Queen.<br />
Die klassisch asymmetrische<br />
Leistenform, die<br />
Latex Laufsohle und das<br />
angenehme Korkfußbett<br />
machen den Schnürer<br />
zum favorisierten Schuh<br />
für jede Dame.<br />
€ 179,90<br />
Blickfang.<br />
Halbhohe Veloursleder Stiefeletten mit<br />
Reißverschluss schmiegen sich optimal<br />
an den Fuß und geben Halt. Die schlichte<br />
Ästhetik bildet einen spannenden Kontrast<br />
zu den im Herbst- und Winter angesagten<br />
»Dopamin« Colours.<br />
€ 229,90<br />
Think! Store<br />
Judengasse 15/Ecke Döllerergässchen,<br />
Tel. 0662 84 02 25,<br />
ThinkStoreSalzburgJudengasse<br />
18 think!store<br />
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Message in a Box:<br />
Edi Mainoni über die Vorteile<br />
einer MultiStorage-Einlagerung<br />
TEXT ANNA PILLER-WOLF<br />
FOTOS FRANZ NEUMAYER<br />
Für den Bedarf eines Lagerraums<br />
gibt es unzählige Gründe.<br />
Von der zu klein gewordenen<br />
Wohnung über ein benötigtes<br />
Kinderzimmer bis hin zur<br />
Erbschaft oder dem Wunsch<br />
nach neuen Ordnungsstrukturen<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
reicht die Motivation für die<br />
Entscheidung einzulagern. Wie<br />
gut, dass es für solche Fälle das<br />
Konzept »Storage« gibt. Edi<br />
Mainonis Statements sprechen<br />
definitiv für eine Profi-Einlagerung<br />
all jener Dinge, die ein kurz-,<br />
mittel-, oder langfristiges neues<br />
»Zuhause« brauchen.<br />
MultiStorage<br />
Scherenbrandtnerhofstraße 11,<br />
Tel. 0662 87 94 94,<br />
www.multistorage.at<br />
»Die Storage-Idee habe ich vor vielen<br />
Jahren aus den USA importiert und auf<br />
die Bedürfnisse der Salzburger abgestimmt.«<br />
Einer der Ersten, die die ursprünglich<br />
amerikanische Idee für einen Premium<br />
Abstellraum in Salzburg hatten, war<br />
Eduard, »Edi«, Mainoni. 2008 launcht<br />
er sein »Luxushotel für Dinge« vor den<br />
Toren Salzburgs. Allerdings setzte der<br />
findige Geschäftsmann das Modell auf<br />
seine eigene Art und Weise um.<br />
»Wenn es sich um wertvolle, liebgewonnene<br />
oder vertrauliche Gegenstände<br />
handelt, überwiegen die Vorteile einer<br />
professionellen Einlagerung definitiv.«<br />
Der Standard der 600 MultiStorage<br />
Einheiten ist gleichbleibend hoch. Die<br />
unterschiedlich großen Abteile sind kameraüberwacht,<br />
klinisch rein und verfügen<br />
über modernste Sicherheitsvorrichtungen.<br />
»Wir unterstützen unsere Kundinnen<br />
und Kunden. Von der Wahl der richtigen<br />
Abteilgröße über das zur Verfügung gestellte<br />
Verpackungsmaterial bis hin zum<br />
Transportmittel sind im MultiSorage alle<br />
Wege unkompliziert und schnell.«<br />
Durch die Nähe zur Autobahn ist eine<br />
rasche und problemlose Erreichbarkeit<br />
gewährleistet. Die Verfügbarkeit der<br />
Räume ist flexibel wählbar und bewegt<br />
sich zwischen einer Woche und einem<br />
unbefristeten Zeitraum. Mit Kosten ab<br />
30 Euro sind die Preise für die 1 m 2 bis<br />
400 m 2 großen Einheiten moderat. Die<br />
Zulieferung und Abholung kann an 365<br />
Tagen im Jahr zwischen 6.00 und 22.00<br />
Uhr mittels Zahlencode erfolgen.<br />
»Die Kundinnen und Kunden sollen ihre<br />
Gegenstände in guten Händen wissen.<br />
Dafür bieten wir ein Full-Service-Paket.<br />
Dass ich noch ein paar Extras obendrauf<br />
lege, gehört zu meiner Mentalität.<br />
Wenn Sie so wollen, ist das MultiStorage<br />
gleichzeitig eine Art Concept-Storage.«<br />
Neben kompetenter Beratung durch das<br />
Team können der firmeneigene Anhänger<br />
und Elektrostapler kostenlos in Anspruch<br />
genommen werden. Außerdem<br />
genießen MultiStorage-Kunden die Vorteile<br />
eines Paket-Annahme-Services.<br />
Der (Spazier-)Gang zum persönlichen<br />
Abstellraum sorgt für Überraschungsmomente.<br />
Vom Londoner Oldtimer-Taxi<br />
»ante Portas« über diverse Kunstexponate<br />
in den (Zu-)Gängen bis hin zum<br />
offenen Bücherschrank und einem Business-Raum<br />
beinhaltet das Gebäude alles,<br />
was erwartet und nicht erwartet wird.<br />
Werbung<br />
multistorage<br />
19
GASTRO<br />
TIPPS<br />
(Augen-)Schmaus.<br />
Prall gefüllte Gourmet-Körbe sind der Renner unter den Geschenken.<br />
Feine Delikatessen, edle Tropfen oder dekorative<br />
Menagen aus aller Welt treffen nicht nur den Zeitgeist, sondern<br />
stehen auch für Qualitätsbewusstsein und guten Geschmack.<br />
Erhältlich im: Magazin Restaurant, Shop und Vinothek,<br />
Augustinergasse 13, Tel. 0662 84 15 84, www.magazin.co.at.<br />
Trendfood im Sackerl.<br />
Kunstvoll gestaltete Papiertüten, befüllt mit regionalen<br />
Köstlichkeiten sind ein beliebtes Mitbringsel für anspruchsvolle<br />
Feinspitze. Ergänzt wird mit österreichischem MOTIF<br />
Wermut aus der Sammelflasche – garantiert bittersüße<br />
Geschmackserlebnisse.<br />
Erhältlich bei: Feinkost Triangel,<br />
Wiener-Philharmoniker-Gasse 3, www.triangel-feinkost.at<br />
Hubers im Golfclub Klessheim:<br />
Der perfekte Ort<br />
für exklusive<br />
Weihnachtsfeiern<br />
FOTOS ANDREAS KOLARIK,<br />
THOMAS WOZAK<br />
Eine Sache gleich vorweg: Um das<br />
wundervolle Ambiente und die hervorragende<br />
Küche der Hubers im Golfclub<br />
Klessheim genießen zu können, muss<br />
man nicht unbedingt Golfer sein! Und<br />
zu genießen gibt es reichlich!<br />
Angefangen beim Frühstück über die<br />
Golfer-Jause, aber auch einen Mittagstisch<br />
bis hin zu den Fischerwirt-Klassikern.<br />
Hoch im Kurs stehen auch der<br />
Club-Burger und Pinsas – pizzaartige<br />
Teigfladen mit kalter Belegung. Gekocht<br />
wird fast ausschließlich mit regionalen<br />
Produkten, und dafür, dass<br />
auch das Service stimmt, sorgt das bewährte<br />
Team des Fischerwirts. Übrigens:<br />
Auch wenn im Winter nicht gegolft wird,<br />
hat das Hubers im Golfclub ganzjährig<br />
durchgehend geöffnet! Und ist damit<br />
die ideale Location für Geburtstage,<br />
Weihnachtsfeiern und andere Feste für<br />
bis zu 100 Personen.<br />
HUBERS IM GOLFCLUB KLESSHEIM<br />
Klessheim 21, 5071 Wals,<br />
Tel. 0664 43 77 726,<br />
www.hubers-im-golfclub.at<br />
20 gastro_tipps<br />
Werbung
TEXT BERNHARD OSTERTAG<br />
FOTOS STEFAN WASCHER,<br />
ANDREAS KOLARIK<br />
DANCING<br />
in the<br />
Moonlight<br />
Das Balboa in der<br />
Gstättengasse hebt<br />
Clubbing mit neuen<br />
Betreibern, raffiniertem<br />
Barfood-Konzept und<br />
köstlichen Cocktails,<br />
gepaart mit cooler<br />
House-Music, auf ein<br />
neues Niveau.<br />
Wer in Salzburg kulinarische Höhenflüge<br />
und zugleich Clubbing-Atmosphäre<br />
vom Feinsten sucht, ist im Balboa genau<br />
richtig. Die Einrichtung im unteren Teil<br />
erinnert mit luftiger Eleganz und stilvollen<br />
Akzenten an die 1920er Jahre und<br />
lädt zum Chillen ein. Der Name »Balboa«<br />
ist übrigens an einen populären Tanz aus<br />
derselben Dekade angelehnt. Die Fusions-Gerichte<br />
von Küchenchef Florian<br />
Ebner, der auch für das leibliche Wohl<br />
der Gäste im Partnerbetrieb Humboldt<br />
Stubn verantwortlich zeichnet, lassen<br />
sowohl optisch als auch geschmacklich<br />
keine Wünsche offen. Köstliches<br />
Thunfisch- und Roastbeef Teriyaki oder<br />
Surf’n’Turf sind absolute Highlights, die<br />
Karte variiert und die Zutaten sind soweit<br />
wie möglich regional und biologisch<br />
gehalten. Die Cocktailkarte bietet Klassiker<br />
wie Negroni und Old Fashioned,<br />
das Bar Team begeistert aber auch mit<br />
Kreationen wie New York Sour mit Rotwein<br />
oder Espresso Martini. Außerdem<br />
sind die Bubbles, die auf manche Drinks<br />
gezaubert werden, ein spektakulärer Eye<br />
Catcher. Ein weiterer Schwerpunkt bei<br />
den Drinks liegt auf Tequila und Mezcal.<br />
Nach einer entspannten Stärkung im<br />
Erdgeschoss kann es auch schon auf<br />
die Tanzfläche gehen. Als ob man eine<br />
andere Welt betritt, geht die Party dann<br />
im ersten Stock mit Discokugel und<br />
House-Music weiter. In der neu eingerichteten<br />
DJ-Booth legen auch internationale<br />
Acts auf, aber oft stehen lokale<br />
Musiker an den Turntables, die den<br />
Nachtschwärmern perfekte Beats für<br />
ihre Moves liefern.<br />
Balboa – escape the ordinary!<br />
Club Balboa<br />
Gstättengasse 7, www.club-balboa.at<br />
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balboa<br />
21
TEXT ROLAND AIGNER FOTOS ANDREAS KOLARIK, COCO<br />
Ned Wurscht – Salzburger Tradition<br />
handwerklich interpretiert<br />
❞ Das Geheimnis<br />
liegt in<br />
unserer<br />
speziellen Machart<br />
Hans Walter<br />
DER GENUSSTÜFTLER HANS WALTER WIRD VON VIELEN ALS »MISTER ORIGINAL BOSNA« BEZEICHNET, SEIT EINIGEN<br />
JAHREN AUCH ALS »DER HANS MIT DEM GLAS«. SEIT HEUER DARF ER SICH ZUDEM »AUSTRIAN KING OF SPECKKNACKER«<br />
NENNEN – UND DAS MIT GANZ OFFIZIELLER AUSZEICHNUNG. <strong>VISION</strong>.SALZBURG HAT DEN UMTRIEBIGEN FLEISCHERMEISTER<br />
IN SEINER GENUSS-SCHMIEDE IN SALZBURG-SAM BESUCHT UND IHM EINIGE FRAGEN GESTELLT.<br />
V_Herr Walter, Sie machen ja regelmäßig<br />
mit Innovationen und neuen Trendprodukten<br />
auf sich aufmerksam, was treibt<br />
Sie eigentlich an?<br />
W_Ich bin der Meinung, dass die Ernährung,<br />
und nicht nur was, sondern auch wie<br />
wir essen, einen wesentlichen Einfluss auf<br />
unser gesamtes Leben hat. Daher versuche<br />
ich immer, meinen Kunden und allen<br />
Menschen, die auf bewusste Ernährung<br />
Wert legen, etwas Neues zu bieten.<br />
V_Wie die soeben ausgezeichnete Salzburger<br />
Speckknacker?<br />
W_Die Speckknacker gibt es ja schon<br />
lange und sie hat in Salzburg eine lange<br />
Tradition, sie wurde nur in den letzten<br />
Jahren quasi unter ihrem Wert gehandelt.<br />
Bei uns ist die Salzburger Speckknacker<br />
ein absolut handwerkliches Produkt, dass<br />
mit viel Wissen und Hingabe gefertigt<br />
wird. Das wir jetzt vom Magazin »Zeit für<br />
Genuss« bei einer Blindverkostung durch<br />
eine Fachjury als »Bestes Produkt in Österreich«<br />
ausgezeichnt wurden, freut uns<br />
natürlich sehr und bestätigt unsere Qualitätsphilosophie.<br />
V_Sie sprechen von »Tradition«. Welche<br />
Rolle spielt diese in Ihrem Gewerbe?<br />
W_Wir verstehen unter Tradition nicht,<br />
dass wir uns nicht an neue Ernährungsgewohnheit<br />
annähern, sondern uns den<br />
Werten unseres Handwerks verpflichtet<br />
sehen, vor allem was die Qualität und die<br />
regionale Herkunft, aber auch die handwerkliche<br />
Machart betrifft. Natürlich sind<br />
auch wir mit den steigenden Rohstoffund<br />
Fertigungskosten konfrontiert, aber<br />
– und das unterscheidet uns vielleicht<br />
– darf das nie auf die Qualität des Endproduktes<br />
einen Einfluss haben. Das ist<br />
unsere Garantie, wenn man beim regionalen<br />
Genusshandwerker einkauft.<br />
V_Welche Ernährungstrends haben Sie<br />
noch identifiziert und wie reagieren Sie<br />
darauf?<br />
W_Wir alle haben das subjektive Gefühl,<br />
immer weniger Zeit für alles zu haben.<br />
Das kann ich natürlich als Fleischer nicht<br />
ändern, aber wir können den Leuten quasi<br />
ein wenig Zeit schenken, in dem wir Ihnen<br />
Produkte und Dienstleistungen anbieten,<br />
die ihnen Zeit sparen.<br />
Unsere Slow-Food Linie »Hans im Glas«<br />
ist eines dieser Produkte – hier kochen wir<br />
ganz frisch, handwerklich und mit regionalen<br />
Zutaten Gerichte, die wir dann – mit<br />
einem eigenen Verfahren – im Genussglas<br />
konservieren. Die Produkte sind ungekühlt<br />
bis zu einem Jahr haltbar. Wenn man die<br />
Gläser öffnet, hat man quasi Frischgekochtes<br />
– und nix Industrielles – am Teller.<br />
Das spart den Menschen Zeit, die abends<br />
heimkommen und dann schnell doch etwas<br />
Gutes essen wollen.<br />
Für alle, die dann doch lieber kochen, haben<br />
wir unsere »Genuss.Schmiede« direkt<br />
an unserem Geschäftslokal eröffnet. Hier<br />
kann man, entweder über unsere Click-&-<br />
Collect App oder die Website vorbestellen<br />
oder direkt aus den Regalen und Kühlschränken<br />
an sieben Tagen in der Woche<br />
von morgens 8.00 Uhr bis um 21.00 Uhr<br />
einkaufen und abholen – man zahlt bequem<br />
an der SB-Kassa. Zudem haben wir<br />
eine E-Tankstelle eröffnet. So versuche<br />
ich, den Menschen ein wenig mehr Zeit für<br />
andere Dinge zu schenken.<br />
Mehr auf den Websites: www.hanswalter.at<br />
und www.hansimglas.at<br />
22 hans_walter<br />
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HERBSTKÜCHE<br />
in der Goldgasse<br />
Gibt es einen perfekteren Ort, um sich herbstlich<br />
bekochen zu lassen, als den Gasthof Goldgasse? Wohl<br />
kaum, denn hier wird die gute österreichische Küche<br />
mit dem gewissen Etwas gepflegt. Gekocht werden<br />
Klassiker und besondere Gerichte mit Schwerpunkt<br />
auf saisonale Naturprodukte. Ein Erlebnis.<br />
TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />
FOTOS ANDREAS KOLARIK, CATALIN CUCU<br />
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gasthof_goldgasse<br />
23
Chefkoch Dragan Miljkovic pflegt das<br />
Understatement. Spricht er von Saiblingen,<br />
dann sind natürlich Saiblinge<br />
aus dem nahen Fuschlsee gemeint,<br />
der – das wissen nicht nur die Salzburger<br />
– über Trinkwasserqualität verfügt.<br />
Und wenn er scheinbar beiläufig Trüffeltascherl<br />
erwähnt, dann sind diese Tascherl<br />
selbstredend neben herbstlichen<br />
Kräutern mit feinsten Trüffeln aus dem<br />
Perigord gefüllt. Kurzum: Die saisonalen<br />
Höhepunkte, für die das Gasthaus neben<br />
seiner klassischen österreichischen Küche<br />
steht, weiß der Mann zu zelebrieren,<br />
ohne viel Aufhebens davon zu machen.<br />
Schon die Vorspeise, für die wir uns entscheiden,<br />
belegt das eindrucksvoll: Eine<br />
Wildente auf Selleriepüree mit einem<br />
leichten Jus, bissfestem Stangensellerie,<br />
in Portweinreduktion eingelegten Sauerkirschen<br />
und schwarzen Walnüssen ist<br />
ein perfekter Einstand. Die unreif eingelegten<br />
und sodann fermentierten Walnüsse<br />
fangen dabei, dünn geschnitten<br />
und mit leichter Bitternote, die Säure der<br />
Kirschen bestens auf und passen so perfekt<br />
zum kräftigen Geschmack der langsam<br />
und mit Bedacht auf der Hautseite<br />
gebratenen Ente.<br />
Saibling mit Ravioli<br />
Danach sind wir unschlüssig. Ein leichter<br />
Fischgang oder etwas wirklich Herbstliches?<br />
Am besten beides. Ein Zwischengang<br />
kann schließlich nie schaden. Zuerst<br />
lassen wir uns deshalb den Fuschlsee-<br />
Saibling kommen, von dem bereits die<br />
Rede war. Er besteht aus zwei schönen<br />
Filets, die an der Haut noch zusammenhängen<br />
und wurde behutsam im<br />
eigenen (aus den Karkassen reduzierten)<br />
Sud pochiert und sodann mit ein wenig<br />
Butter, Olivenöl und Thymian verfeinert.<br />
Dazu werden mit Herbstkräutern und<br />
Brunnenkresse gefüllte Ravioli gereicht,<br />
die wieder einmal belegen, dass Chefkoch<br />
Miljkovic ganz vorne mit dabei ist,<br />
wenn es ans Füllen von Teigtaschen<br />
oder Strudeln geht. Denn der nur aus Eidottern<br />
und Buchweizenmehl gefertigte<br />
Teig schmilzt förmlich auf der Zunge und<br />
die darüber hauchdünn geschnittenen<br />
Kohlrabi-Stücke sorgen gemeinsam mit<br />
Zucchini für den nötigen Biss.<br />
Danach muss es, dem herbstlichen<br />
Wetter entsprechend, eine Rindsroulade<br />
sein, die einerseits ganz klassisch zubereitet<br />
wird, erzählt uns der Chefkoch, andererseits<br />
auch wieder nicht: Klassisch,<br />
weil ein Stück Rind mit Dijon-Senf bestrichen<br />
und Gemüse gefüllt wird. Nicht<br />
klassisch, weil dafür kein Rostbraten,<br />
sondern ein edles Beiried genommen<br />
wird und dieses dann nicht totgekocht,<br />
sondern mit vorgeschmorten Zwiebeln,<br />
Gurkerln, Gemüse und natürlich Speck<br />
gefüllt, scharf angebraten, dann vier<br />
Minuten bei 180 Grad fertig gegart und<br />
dann im eigenen Saft etwa zwanzig Minuten<br />
stehen gelassen wurde, um im<br />
eigenen Saft schön durchzuziehen.<br />
Roulade mit Steak-Qualität<br />
Der Vorteil dieser Zubereitung liegt auf<br />
der Hand: Das Fleisch ist innen noch zart<br />
rosa und unterscheidet sich auch in seiner<br />
Konsistenz stark vom geschmacklich<br />
24 gasthof_goldgasse
”<br />
Regional inspiriert,<br />
raffiniert gekocht<br />
zwar meist guten, aber oftmals ein wenig<br />
zäh geratenen Klassiker, wie wir ihn<br />
von Mutter oder Großmutter kennen.<br />
Die Roulade schmeckt somit zwar klassisch,<br />
hat fleischlich aber Steak-Qualität.<br />
Best of both worlds also.<br />
Gereicht wird sie mit einer Kürbis-Tarte,<br />
die abermals – da möchten wir uns wiederholen<br />
– die Könnerschaft zeigt, mit<br />
der hier Beilagen so zubereitet werden,<br />
dass sie auch allein, als Hauptgericht<br />
bestehen könnten. Der Kürbis wird dafür<br />
samt Schale mit Thymian, Rosmarin<br />
und ein wenig Knoblauch im eigenen<br />
Saft geschmort und erst danach von<br />
der Schale gelöst. Damit er Flüssigkeit<br />
verliert, muss er dann einen ganzen Tag<br />
lang abhängen, bevor man ihn dann<br />
händisch zupfen, mit Eiern, Frischkäse<br />
und frischen Steinpilzen vermengen und<br />
so zu einer Fülle verrühren kann, die seinesgleichen<br />
sucht, so schön strukturiert<br />
und geschmacklich fein ist sie, wie sie<br />
da sie zwischen Blätterteig fertig ausgebacken<br />
wird. Das Rezept dafür stammt<br />
übrigens aus dem Buch des legendären<br />
Conrad Hagger, einem der bedeutendsten<br />
und schönsten deutschsprachigen<br />
Kochbücher mit Rezepten aus der Hofküche<br />
Salzburgs. Ein Exemplar des 1718<br />
erschienenen Buches befindet sich in<br />
einem aufgehängten Schaukasten im<br />
Restaurant und soll dort nicht nur Touristen,<br />
sondern auch uns Einheimische<br />
staunen machen, denn es ist ein großes<br />
Stück Küchengeschichte, das einen da<br />
förmlich mitten im Lokal anstrahlt.<br />
Doch zurück zur Roulade, zu der es neben<br />
der Tarte noch blanchierte Tomaten,<br />
in Butter geschwenkte Karotten und die<br />
schon erwähnten, aus Strudelteig geformten<br />
und mit Perigord-Trüffeln gefüllten<br />
Tascherl gibt.<br />
Heidelbeer-Tarte<br />
Wer Zwischengang sagt, muss dann<br />
auch Nachspeise sagen, da gibt es keine<br />
Ausreden, finden wir, und wir werden für<br />
unseren Mut (oder Hochmut) mit einer<br />
Heidelbeer-Tarte der Extraklasse belohnt,<br />
die mit einem Tonkabohnen-Eis<br />
und selbst eingelegten Heidelbeeren<br />
auf den Tisch kommt.<br />
Auch hier, bei dieser Tarte, ist die Fülle sehr<br />
besonders, denn sie besteht aus Frischkäse<br />
und weißer Schokolade. Auf Gelatine<br />
wurde gänzlich verzichtet. Und was soll<br />
man da noch sagen? Das Tonkabohnen-<br />
Eis ist von zartem Schmelz und schmeckt<br />
ein wenig nach Vanille, Marzipan und<br />
Mandel. Dazu die Säure der Waldheidelbeeren,<br />
die weiße Schokolade...<br />
Perfekte Harmonie, ein Gedicht und ein<br />
weiterer Beweis dafür, dass man es im<br />
Gasthof Goldgasse auch mit der Patisserie<br />
wirklich ernst nimmt. Wir erinnern<br />
uns: Auch die Salzburger Nockerl und die<br />
am Tisch flambierten Palatschinken sind<br />
herausragend, davon konnten wir uns bei<br />
vorigen Besuchen bereits überzeugen.<br />
Eines sei noch erwähnt: Die Weinauswahl<br />
ist im Gasthof Goldgasse so groß<br />
wie außergewöhnlich in Breite und Klasse.<br />
Zum Saibling tranken wir einen Riesling<br />
von Hirsch aus dem Kamptal, zur<br />
Rindsroulade einen Cuvee Heideboden<br />
von Gesellmann. Beides passte perfekt.<br />
Das Service weiß Bescheid und berät<br />
gerne.<br />
Unser Fazit: Herbstküche, so wie sie sein<br />
soll. Regional inspiriert, natürlich und nie um<br />
eine phantasievolle Überraschung verlegen.<br />
GASTHOF GOLDGASSE<br />
Goldgasse 10, www.gasthofgoldgasse.at<br />
Reservierung empfohlen: 0662 84 82 00<br />
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25
AUGEN AUF<br />
BEIM<br />
VERMIETEN<br />
Durch eine Maklergesetznovelle<br />
bezahlt<br />
seit Juli <strong>2023</strong> bei<br />
Wohnungsvermietung<br />
regelmäßig nur mehr<br />
der Vermieter die<br />
Maklerprovision. Es<br />
gilt das Erstauftraggeberprinzip:<br />
Wer den<br />
Immobilienmakler<br />
beauftragt, bezahlt.<br />
Christian Schnellinger ist<br />
Berufsgruppensprecher<br />
der Immobilienmakler in<br />
der Wirtschaftskammer<br />
Salzburg<br />
≈ Hr. Schnellinger, ist es nun eine gute Entscheidung,<br />
sich selbst um die Vermietung<br />
zu kümmern, um Kosten zu sparen?<br />
Selbst Mieter zu suchen, sich bei Bekannten<br />
oder beim Vormieter umhören<br />
– all das bringt Unsicherheiten und Konfliktpotenzial<br />
mit sich. Erfolgt die Vermietung<br />
nicht sorgfältig genug, ist der<br />
Vermieter oft mit schwierigen Situationen<br />
konfrontiert: Mietnomaden, Mieter,<br />
die die Hausregeln nicht beachten, Konflikte<br />
mit Nachbarn oder Zahlungsausfälle<br />
sind nur einige Beispiele.<br />
© FotoKücher<br />
≈ Welche Vorteile bringt der Immobilienmakler<br />
bei der Vermietung?<br />
Die Vermietung eines Objekts ist sehr zeitintensiv,<br />
diese Tatsache wird häufig unterschätzt.<br />
Von der Erstellung von Exposés,<br />
Vermarktung der Immobilie, Besichtigungen,<br />
Verhandlungen von Ablösen und<br />
Verträgen bis hin zur einwandfreien Wohnungsübergabe<br />
braucht es viel Einsatz,<br />
der schwer nebenbei zu leisten ist.<br />
≈ Und wie legt man den richtigen Mietzins<br />
fest?<br />
Makler kennen den Wert von Mietobjekten<br />
in ähnlicher Lage und können einen<br />
realistischen Mietpreis ansetzen. Marktgerechte<br />
Preisgestaltung unterstützt die<br />
schnelle Mietersuche und verhindert unnötige<br />
Ertragsausfälle.<br />
≈ Können auch Wohnungssuchende<br />
einen Makler beauftragen?<br />
Das ist weiterhin möglich und empfiehlt<br />
sich, wenn man als Mieter konkrete Wohnvorstellungen<br />
hat. Wenn der Wohnungssuchende<br />
als erster den Maklerauftrag erteilt<br />
(Erstauftraggeber) und der Makler die<br />
Wohnung erst nach ihren Bedürfnissen<br />
sucht und findet, kann eine Suchprovision<br />
vereinbart werden. Die Beauftragung eines<br />
Maklers bei der Wohnungssuche spart<br />
Zeit und Geld und sichert dem Immobiliensuchenden<br />
umfassenden Service,<br />
vom Erstkontakt bis zur Schlüsselübergabe.<br />
Immobilienmakler werden mit Suchkunden<br />
den gesuchten Wohnwunsch im<br />
Detail analysieren und genau darauf abgestimmte<br />
Angebote vorlegen.<br />
Den Immobilienmakler in Ihrer Nähe<br />
finden Sie unter bit.ly/SalzburgerMakler<br />
26 wohnen<br />
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EINRICHTUNGSHAUS FAMLER<br />
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Famler EINRICHTUNGEN<br />
Haydnstraße 16,<br />
Tel. 0662 87 46 40-0,<br />
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Famler gehört seit langem zur<br />
Premium-Liga der Einrichtungshäuser.<br />
Die (Innen-)Architekten<br />
und Handwerker lassen in jedes<br />
Projekt viel Herzblut fließen, setzen<br />
kompromisslos auf Qualität.<br />
Jeder Mensch hat Geschmack,<br />
auch wenn<br />
ihn viele nicht auf Anhieb<br />
benennen können.<br />
Man mag es in starken<br />
Kontrasten oder in unauffälligen<br />
Tönen, klar<br />
strukturiert oder dicht<br />
mit vielen Details. Um<br />
herauszufinden, welchen Stil wir in den<br />
eigenen vier Wänden umsetzen wollen,<br />
können wir systematisch vorgehen, uns<br />
durch Plattformen wie Pinterest klicken<br />
und ein Board mit Ideen anlegen. Kopieren<br />
funktioniert allerdings nur in den<br />
seltensten Fällen. Viel hängt vom Raum<br />
ab, von seiner Deckenhöhe, von Symmetrien<br />
oder Asymmetrien. Auch das<br />
Licht spielt eine wesentliche Rolle.<br />
Wer klare Linien bevorzugt und ein elegantes<br />
Design, ist im Einrichtungshaus<br />
Famler in der Salzburger Haydnstraße<br />
16 richtig. Laura und Martin führen das<br />
über 100 Jahre alte Familienunternehmen,<br />
setzen dabei auf Partner wie Minotti.<br />
Die italienische Möbelmanufaktur<br />
wurde 1948 gründet und gehört zu den<br />
erfolgreichsten Interieur-Labels weltweit.<br />
Die Möbelserien von Minotti sind<br />
optisch schlicht, aber immer raffiniert,<br />
von einmaliger Qualität und perfekt<br />
aufeinander abgestimmt. Das modulare<br />
Sitzprogramm »Goodman« ist etwa<br />
eine Reminiszenz an die 70er. Das Sofa<br />
ist angenehm weich, der Sitzkomfort<br />
hoch, seine Metallfüße lassen es förmlich<br />
schweben. Am besten bei Famler<br />
vorbeikommen und Probe sitzen.<br />
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wohnen<br />
27
WHAT<br />
THE<br />
F***?<br />
WENN IN SALZBURG MEN-<br />
SCHEN AUF EINER BÜHNE<br />
ÜBERS SCHEITERN REDEN…<br />
… dann ist das nicht nur<br />
während der Salzburger<br />
Festspiele der Fall, wenn<br />
der reiche Mann lebt, versagt<br />
und stirbt. Sondern auch<br />
bei den Fuckup Nights! Bei<br />
diesen Veranstaltungen<br />
erzählen Menschen auf<br />
einer Bühne von ihrem<br />
beruflichen Scheitern –<br />
mit dem Ziel, dass andere<br />
aus ihren Fehlern lernen,<br />
um diese nicht ebenfalls zu<br />
machen.<br />
Zu verdanken hat Salzburg<br />
dieses Veranstaltungsformat<br />
der Kommunikationsexpertin<br />
Aleksandra Nagele, die das<br />
öffentliche Reden übers<br />
Scheitern in Salzburg<br />
bühnenreif gemacht hat.<br />
TEXT TANJA PETRITSCH-ZOPF<br />
FOTOS NORMAN PRODUIT<br />
Fehler passieren! Jedem von uns!<br />
Ja, wir machen alle Fehler! Egal, ob im<br />
Privat- oder im Arbeitsleben. Doch während<br />
das private Scheitern auf vielen Ebenen<br />
thematisiert und diskutiert wird, wird<br />
über berufliche Misserfolge in Österreich<br />
nicht ganz so gerne offen gesprochen.<br />
Und wenn, dann schon gar nicht in der<br />
Öffentlichkeit! Ein echter Game-Changer<br />
in dieser Hinsicht sind die Fuckup<br />
Nights. Eine Veranstaltungsreihe, bei der<br />
Gescheiterte auf einer Bühne von ihren<br />
»Fuckups« – wie Misserfolge umgangssprachlich<br />
im Englischen bezeichnet werden<br />
– berichten. Aber vor allem auch über<br />
die Lehren, die sie daraus gezogen haben.<br />
Mit der Absicht, dass andere dieselben<br />
Fehler nicht noch einmal machen müssen.<br />
Fröhliche Fuckup Nights<br />
Grundsätzlich laufen die Fuckup-Abende<br />
nach einem festen Schema ab: Die<br />
Speakerinnen und Speaker – meistens sind<br />
es zwischen drei und vier an einem Abend<br />
– erzählen ihre Scheiter-Geschichte und<br />
reflektieren, was sie daraus gelernt haben.<br />
Dafür haben sie zehn Bilder und zehn Minuten<br />
Zeit. Danach können die Gäste den<br />
Vortragenden Fragen stellen. Die Stimmung<br />
ist offen und locker: Es wird über<br />
die Selbstironie der Gescheiterten gelacht,<br />
es wird gestaunt und mitgelitten und ab<br />
und zu werden Tränen weggeblinzelt. Dazwischen<br />
gibt es Live-Musik von Hamam,<br />
einem Salzburger Duo, das die Texte ihrer<br />
Songs auf die Stories der Gescheiterten<br />
maßschneidert. Und danach ist noch Zeit,<br />
um sich bei einem Getränk mit den Gescheiterten<br />
und anderen Gästen auszutauschen.<br />
Ganz oft sind dann Sätze zu hören<br />
wie: »Das ist mir auch so gegangen.« Oder:<br />
»Oh ja, das kenn ich!« Aber auch: »Gut,<br />
dass ich das jetzt weiß. Das werd ich sicher<br />
nicht so machen!« Lessons learned, also.<br />
Bitcoin-Millionär bis<br />
Schoko-Revolutionär<br />
Die Veranstalterin dieser abwechslungsund<br />
lehrreichen Abende ist Aleksandra<br />
Nagele. Die Kommunikationsexpertin hat<br />
die Fuckup Nights 2018 nach Salzburg<br />
geholt. Die nächste, bereits fünfundzwanzigste<br />
(!) findet am 11. Oktober im Quartier<br />
Rauchmühle in den Räumlichkeiten des<br />
Unternehmens hotelkit statt. Schließlich<br />
hat Marius Donhauser, Geschäftsführer<br />
des Unternehmens und Gastgeber<br />
des Abends, selbst schon als Speaker auf<br />
der Fuckup-Bühne seine Geschichte mit<br />
knapp 150 Zuhörerinnen und Zuhörern geteilt.<br />
Und damit befindet er sich in bester<br />
Gesellschaft: Von der Hüttenwirtin bis zur<br />
Hotel-Managerin, vom Studierenden bis<br />
zum Uni-Professor, vom Bitcoin-Millionär<br />
bis zum Mönch sind schon viele verschiedene<br />
Menschen auf der Salzburger Fuckup-Bühne<br />
gestanden. Einer davon: Der<br />
berühmte Steirer Chocolatier Josef Zotter.<br />
Gebannt haben die Gäste den Worten des<br />
Schokolade-Revolutionärs gelauscht, als<br />
er vom Konkurs seiner Konditorei, von seinem<br />
Friedhof für erfolglose Schoko-Kreationen<br />
und gescheiterte Ideen und von anderen<br />
Fehlurteilen berichtete.<br />
Gemeinsam gescheiter scheitern<br />
Aber was die Besucherinnen und Besucher<br />
der Fuckup Nights vor allem interessiert:<br />
Was haben die Gescheiterten aus<br />
ihren Fehlern gelernt? Welche Fehler kann<br />
man selbst vermeiden? »Tatsache ist, dass<br />
man viel mehr aus Misserfolgen als aus<br />
Erfolgen lernt. Wenn man sich traut hinschauen<br />
und aus Fehlern Lehren zieht,<br />
dann kann daraus Innovation entstehen«,<br />
sagt Aleksandra Nagele, Veranstalterin der<br />
Fuckup Nights. Sie ergänzt: »Fuckup Nights<br />
sind Safe Spaces, in denen wir erzählen, zuhören<br />
und fragen. Dadurch entwickelt sich<br />
ein wunderbarer Resonanzraum, in dem wir<br />
voneinander lernen – genau dazu sind Fehler<br />
da.« Und der Vorteil, den die Speakerinnen<br />
und Speaker davon haben, ihre größten<br />
Misserfolge noch einmal auf der Bühne zu<br />
durchleben? »Viele der Vortragenden haben<br />
mir gesagt, dass es eine Katharsis war,<br />
sich in der Vorbereitung auf den Abend<br />
noch einmal Gedanken über das eigene<br />
Scheitern zu machen. Alles kurz und prägnant<br />
auf den Punkt bringen zu müssen und<br />
vor vielen Menschen auf einer Bühne darüber<br />
zu reden. Viele sehen das als Chance,<br />
noch einmal einen echten Schlussstrich<br />
unter ihren Fail ziehen zu können. Und sie<br />
freuen sich darüber, andere vielleicht davor<br />
bewahren zu können, die eigenen Fehler zu<br />
wiederholen«, erläutert Nagele.<br />
Die kluge Firma baut vor…<br />
Das Credo des Hinfallens, Lernens und<br />
wieder Aufstehens teilt Nagele übrigens<br />
auch auf andere Weise: Und zwar, indem<br />
sie Fuckup Nights für Firmen organisiert,<br />
Workshops zum Thema Scheitern anbietet<br />
und Unternehmen dabei unterstützt,<br />
wie sie eine Fehlerkultur etablieren und<br />
Irrtumskompetenz stärken können. »Denn<br />
der größte Fehler ist es, wenn Mitarbeiter<br />
aus Angst vor Fehlern gar nichts machen.<br />
Ich fülle den Koffer mit Werkzeugen, die dabei<br />
helfen, die Chance hinter den Fehlern zu<br />
sehen. Oder anders gesagt: Ich unterstütze<br />
Unternehmen dabei, ihre Irrtumskompetenz<br />
zu stärken, Erfahrungen in Erkenntnisse<br />
zu verwandeln. Damit sie bereit sind,<br />
wenn einmal Fehler passieren. Und die passieren<br />
in Unternehmen, die offen und innovativ<br />
agieren…« schmunzelt Aleks Nagele.<br />
28 what_the_f***
ÜBER DIE FUCKUP<br />
NIGHTS SALZBURG<br />
Die Fuckup Nights bringen<br />
Geschichten übers Scheitern im<br />
Beruf auf die Bühne. Sie sind 2012 in<br />
Mexiko entstanden und inzwischen<br />
eine globale Bewegung in mehr als<br />
60 Ländern und über 300 Städten.<br />
2018 holte Aleksandra Nagele die<br />
Veranstaltungsreihe von Weltformat<br />
in die Mozartstadt: Am 18. Jänner<br />
2018 ging die ersten Fuckup<br />
Night Salzburg über die Bühne<br />
und hat sich seitdem zum wahren<br />
Publikumsmagneten entwickelt.<br />
Als Locations der bisher 24 Fuckup<br />
Nights dienten schon Salzburger<br />
Agenturen, Bars, Kirchen, Parks, das<br />
Kapuzinerkloster u.v.m.<br />
#sharethefailure<br />
DREI <strong>VISION</strong>ÄRE<br />
FRAGEN AN<br />
ALEKSANDRA NAGELE<br />
Initiatorin der Salzburger Fuckup Nights<br />
V_Sag mal, Aleks, wie bist du überhaupt<br />
auf die Idee der Fuckup Nights<br />
gekommen?<br />
AN_Naja. Das war eigentlich recht unspektakulär.<br />
Ich habe eine Doku über die<br />
Fuckup Night in Deutschland gesehen<br />
und mir gedacht: Kein Wunder, dass es<br />
das in Salzburg nicht gibt. In der Stadt<br />
des schönen Scheins, wo niemand über<br />
berufliche Fehler redet. Und nach kurzem<br />
Überlegen und mit großer Unterstützung<br />
vieler ambitionierter Menschen<br />
konnte die erste Fuckup Night über die<br />
Bühne gehen. Und was soll ich sagen:<br />
Die Resonanz war mega! Und ist es bis<br />
heute geblieben.<br />
V_Aber warum fasziniert dich das Thema<br />
Scheitern? Wer redet schon gern<br />
übers Versagen?<br />
AN_Klar, niemand macht gern Fehler.<br />
Niemand scheitert gern. Auch ich nicht!<br />
Aber gerade in unserer heutigen Gesellschaft,<br />
in der dir Tag für Tag der Hyper-<br />
Perfektionismus einer heilen Insta-Welt<br />
präsentiert wird, braucht es meiner Meinung<br />
nach einen Gegenpol. Einen, der<br />
sagt: Es ist okay, nicht immer perfekt zu<br />
sein. Du darfst Fehler machen. Die passieren<br />
jedem von uns. Und du bist nicht<br />
allein damit. Im Gegenteil: Fehler zu<br />
machen kann sogar gut sein, wenn man<br />
was draus lernt! Nur so entsteht Neues!<br />
V_Du sagst ja selbst, dass du mit der<br />
Organisation der Fuckup Nights deine<br />
persönliche Komfortzone verlassen<br />
hast. Diese Chance eröffnest du nun<br />
auch anderen Menschen …<br />
AN_ … indem ich »Dinner with a stranger«<br />
in Salzburg ins Leben gerufen habe. Dabei<br />
treffen sich unbekannte Menschen zu<br />
einem Abendessen. Und zu jedem Gang<br />
wird eine Frage »serviert«, über die dann<br />
gesprochen wird. Auf diese Weise ergeben<br />
sich spannende Gespräche. Diese<br />
Treffen sollen die Chance bieten, einmal<br />
aus seiner Bubble rauszukommen, neue<br />
Menschen und deren Sichtweisen kennenzulernen,<br />
von deren Erfahrungen zu<br />
profitieren. Manchmal ergeben sich aus<br />
solchen Abenden interessante Kontakte.<br />
Manchmal ist es einfach nur ein exzellentes<br />
Abendessen in netter Gesellschaft.<br />
what_the_f***<br />
29
auch gleich die Progress-Out-of-<br />
PROGRESS-<br />
OUT-OF-<br />
HOME-<br />
TROPHY<br />
im August<br />
v.l.n.r.: Johannes Hörl und Patrica Lutz (Großglockner Hochalpenstraßen AG), Dominik Sobota und Fabian Schwaiger (Progress Werbung).<br />
Auf den Digitalen City Lights der<br />
Progress Werbung nimmt einen<br />
die Großglockner Hochalpenstraße<br />
jetzt mit zu Österreichs höchster<br />
Aussicht und erobert damit<br />
Home-Trophy im August<br />
Die Großglockner Hochalpenstraße<br />
zählt zu den monumentalsten<br />
Wahrzeichen Österreichs.<br />
»Wir zeigen auf dem Screen<br />
bergeweise schöne Aussichten,<br />
Murmeltiere, das größte Naturschutzgebiet<br />
der Alpen – mit<br />
einem Wort ein Naturerlebnis<br />
der Sonderklasse, so Johannes<br />
Hörl, Vorstand der Großglockner<br />
Hochalpenstraßen AG. Mit einem<br />
Digitalen City Light kombiniert<br />
man hier einen Blick in die Bergwelten<br />
der Alpen in extrem hoher Bildqualität,<br />
mit dem realen Erleben vor Ort. Es ist ein<br />
sehr dynamischer Werbeträger, der die<br />
Lebendigkeit der Natur widerspiegelt.<br />
»Mit dieser Bildqualität ist es einfach<br />
etwas ganz anderes, wenn man wirklich<br />
über den Screen direkt in die Berge<br />
blicken kann und das Murmeltier zum<br />
Füttern nah erscheint«, sieht Dominik<br />
Sobota von der Progress Werbung den<br />
Nutzungsvorteil des Mediums. Für die<br />
Auffahrt in die Alpen auf dem digitalen<br />
Werbemittel erfährt sich die Großglockner<br />
Hochalpenstraße die Progress-Outof<br />
Home-Trophy im August.<br />
Die Progress-Out-of-Home-Trophy ist<br />
eine Initiative der Progress Werbung und<br />
mittlerweile begehrte und renommierte<br />
Auszeichnung für die Werbewirtschaft<br />
und Agenturen. Aus den zwölf Monatsbesten<br />
wird Ende des Jahres der Sieger<br />
der Progress-Out-of-Home-Trophy in<br />
der Kategorie Digital gekürt.<br />
Progress Außenwerbung Ges.m.b.H.<br />
Rottfeld 3, Tel. 0662 43 92 240,<br />
www.progress-werbung.at<br />
30 progress<br />
Werbung
Näher<br />
geht’s<br />
nicht.<br />
© SalzburgLand Tourismus/Hechenberger<br />
DIE SALZBURGER<br />
ALTSTADT-GARAGE<br />
IST NÄHER DRAN AM<br />
LEBEN DER STADT.<br />
Ganz gleich, ob man die Salzburger Altstadt<br />
für kulinarische Genüsse, Treffen<br />
mit Freunden, geschäftliche Verabredungen,<br />
ausgedehntes Shopping, Kunst- und<br />
Kulturveranstaltungen oder einfach zum<br />
Staunen besuchen will – die Altstadt-Garage<br />
in Salzburg steht für unschlagbaren<br />
Komfort und beispiellose Sicherheit.<br />
3-Minuten-Fußweg –<br />
näher geht’s nicht<br />
Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt – wie der majestätische<br />
Dom zu Salzburg – ist nur einen kurzen<br />
drei-Minuten-Spaziergang von der Altstadt-Garage<br />
entfernt. Die Shops und<br />
viele Lokale in der Altstadt – rund um<br />
die Getreidegasse und der Grünmarkt<br />
am Universitätsplatz – sind direkt über<br />
die Garagen-Ausgänge erreichbar. Für<br />
Familien und Naturliebhaber sind das<br />
Haus der Natur sowie der Lift auf den<br />
Mönchsberg zum Museum der Moderne<br />
ebenfalls nur drei Minuten entfernt.<br />
24/7 KOMFORT<br />
OHNE KOMPROMISSE<br />
PREISWERTES PARKEN<br />
STRESSFREIES<br />
PARKEN IM HERZEN<br />
DER STADT<br />
Für ein Höchstmaß an Flexibilität ist<br />
die Altstadt-Garage A+B mit 1.300<br />
Parkplätzen auf vier Ebenen rund<br />
um die Uhr geöffnet – 24 Stunden<br />
an 365 Tagen.<br />
Tickets in den gekennzeichneten Altstadt-<br />
Geschäften lochen lassen und noch preiswerter<br />
parken: Nur € 4,00 für vier Stunden<br />
oder € 6,00 für acht Stunden. Flexibel<br />
durch günstigen 10 Minuten Takt bis zur<br />
vierten Stunde.<br />
NÄHER GEHT’S NICHT<br />
Zwei Minuten Fußweg zu den Festspielhäusern,<br />
der Pferdeschwemme<br />
und zur Sigmund-Hafner-Gasse. Drei<br />
Minuten zur Getreidegasse, dem Dom,<br />
zum Haus der Natur und mit dem Lift<br />
auf dem Mönchsberg u.v.m.<br />
SICHERHEIT<br />
Hell und freundlich mit<br />
energiesparenden LED-<br />
Lampen beleuchtet und<br />
einem Überwachungssystem<br />
ausgestattet stellt<br />
man sein Fahrzeug sicher<br />
ab und startet unbesorgt<br />
den Besuch in der Stadt.<br />
WÄRMEGEWINNUNG<br />
Derzeit wird an einem Wärmegewinnungsprojekt gearbeitet:<br />
Die Abwärme der einfahrenden Autos, aber<br />
auch jene der Beleuchtung soll künftig genutzt werden,<br />
um die gewonnene Wärme Betrieben und Einrichtungen<br />
der Altstadt anzubieten.<br />
© IKP<br />
Altstadt-Garage A+B<br />
Hildmannplatz 1, 5020 Salzburg, www.mönchsberg.info<br />
Salzburger Parkgaragen Gesellschaft m.b.H.<br />
Werbung<br />
parkgaragen<br />
31
Mozart & mehr!<br />
Oberton String Octet © Christian Jungwirth<br />
Benjamin Herzl & Ingmar Lazar © Shirley Suarez<br />
Rolando Villazon & Xavier de Maistre © Julien Benhamou<br />
Die neue Saison der Stiftung Mozarteum<br />
bringt einen aufregenden Konzert-Mix:<br />
Mozart ist in spannenden Konstellationen quer<br />
durch alle Epochen zu erleben<br />
Alondra de la Parra © Leo Manzo<br />
Ein Eröffnungswochenende mit<br />
Latino-Flair, schimmernde Konzert-Perlen<br />
über das Jahr verteilt<br />
und das zeitgenössische Dialoge-Festival:<br />
Die Konzertsaison<br />
<strong>2023</strong>/24 der Internationalen Stiftung<br />
Mozarteum präsentiert sich<br />
vielfältig und künstlerisch vom<br />
Feinsten. Dazu glänzt eine herausragende<br />
Künstlerriege, etablierte<br />
Stars der Klassik treffen auf gefeierten<br />
Nachwuchs, wie u. a. Alondra<br />
de la Parra, Pablo Heras-Casado,<br />
Ildebrando D’Arcangelo, Benjamin<br />
Herzl oder Emily Pogorelc.<br />
LatinoMozart mit Stars der<br />
Klassik und lateinamerikanischen<br />
Rhythmen<br />
Das festlich-feurige Eröffnungswochenende<br />
gilt es sich jedenfalls schon mal<br />
vorzumerken, vom 13. bis 15. Oktober<br />
wird LatinoMozart gefeiert! Zwei Orchester<br />
aus Lateinamerika – das Havana<br />
Lyceum Orchestra und das Orquesta<br />
Iberacademy Medellín – kommen nach<br />
Salzburg. Mit den jungen Ensembles<br />
aus Kuba und Kolumbien und hochkarätigen<br />
Künstlern verschmelzen frische<br />
Mozartinterpretationen und sprühende<br />
Aufführungen lateinamerikanischer<br />
»Klassik-Hits« zu einem lebendigen<br />
Konzerterlebnis. An diesem Wochenende<br />
funkelt ein Starreigen, darunter Dirigentin<br />
Alondra de la Parra, Klarinettist<br />
Daniel Ottensamer und Harfenist Xavier<br />
de Maistre, der mit Startenor Rolando<br />
Villazón lateinamerikanische Lieder erklingen<br />
lässt. Ein Talk, ein Latino-Clubbing<br />
im Großen Foyer des Mozarteums,<br />
ein Flashmob am Mozartplatz sowie<br />
Konzerte für Kinder komplettieren das<br />
Programm.<br />
Mozarts Requiem<br />
zum Todestag<br />
Ein humorvolles Konzerterlebnis steht<br />
am 9. November auf dem Programm,<br />
wenn Schauspieler Stefan Wilkening zum<br />
Thema »Faschings-Lustbarkeiten« aus<br />
den Briefen der Mozart-Familie liest und<br />
das Oberton String Octet beschwingte<br />
musikalische Kostproben aus alter und<br />
neuer Zeit mit Mozart und Piazzolla zum<br />
Besten gibt. Am 23. November verwebt<br />
Violinist Benjamin Herzl mit seinem Duopartner<br />
Ingmar Lazar am Klavier Mozart<br />
mit Debussy, Kreisler, Franck und Bizet<br />
zu einem stimmigen Konzertabend. Ein<br />
für die Stiftung Mozarteum immer be-<br />
32 kunst&kultur<br />
Werbung
Pablo Heras Casado © Koen Broos Anima-Eterna<br />
sonderer Moment ist die Aufführung von<br />
Mozarts Requiem KV 626, das traditionell<br />
rund um seinen Todestag im Konzertkalender<br />
nicht fehlen darf. Mozarts letzte,<br />
unvollendete Komposition wird am 5.<br />
Dezember im Großen Saal aufgeführt.<br />
Das Mozarteumorchester Salzburg spielt<br />
mit dem Bachchor Salzburg unter der<br />
Leitung von Pablo Heras-Casado. Ein exquisites<br />
Solisten-Ensemble steht ihm mit<br />
Sopranistin Emily Pogorelc, Mezzosopranistin<br />
Corinna Scheurle, Tenor Sunnyboy<br />
Dladla und Bass Ildebrando D’Arcangelo<br />
zur Seite. Die lässig-legeren After-Work-<br />
Konzerte der Stiftung Mozarteum haben<br />
sich längst zu einem Publikumsliebling<br />
gemausert: Bei »Seasons & Sensations«<br />
– dem ersten after work-Termin der neuen<br />
Saison am 12. Dezember – verflechten<br />
das Quartetto Chagall und Igor Zobin am<br />
Akkordeon Vivaldis »Vier Jahreszeiten«<br />
mit Piazzollas lateinamerikanischem Gegenstück<br />
»Las cuatro estaciones porteñas«<br />
zu einer spannenden Symbiose.<br />
After-Work und<br />
Dialoge im Frühjahr<br />
Im Frühjahr stehen ebenfalls exzellente<br />
Konzert-Highlights auf dem Programm:<br />
Das Trio Callas mit Mozart, Ravel und<br />
Brahms; Pianist Paul Montag und Klarinettist<br />
Raphaël Sévère mit »Mozart á la<br />
française«; Georg Gratzer (Woodwinds)<br />
und Klemens Bittmann (Violine & Mandola)<br />
präsentieren beim After-Work-<br />
Konzert »Air, Love & Vitamins« einen<br />
spritzigen Mix aus Telemann, Piazzolla,<br />
Radiohead und Morricone, und das Dialoge-Festival<br />
nimmt vom 7. bis 9. Juni<br />
»Interkulturelle Einflüsse auf (Neue) Musik«<br />
ins Visier. Die Fußball-WM wird dann<br />
musikalisch beim After-Work-Konzert<br />
am 14. Juni eingeläutet: Sechs Cellisten<br />
unter der Leitung von Matthias Bartolomey<br />
entführen ins »Celloversum«, mit<br />
Public Viewing im Anschluss.<br />
Alle Programme und Tickets auf<br />
mozarteum.at/saisonkonzerte<br />
Stiftung Mozarteum Salzburg<br />
Karten und Info im Kartenbüro:<br />
Theatergasse 2, Tel. 0662 87 31 54,<br />
tickets@mozarteum.at,<br />
mozarteum.at<br />
KUNST- &<br />
KULTUR-<br />
HIGHLIGHTS<br />
WASSER<br />
genießen · nutzen · fürchten<br />
bis 1. November<br />
Das nasse Element aus<br />
allen Perspektiven – vom<br />
Badespaß über klappernde<br />
Mühlen bis zu gefährlichen<br />
Sturzbächen – zeigt die interaktive<br />
Sonderschau im<br />
Volkskunde Museum. Ein<br />
spannender Ausflug für die<br />
ganze Familie!<br />
Volkskunde Museum Monatsschlössl Hellbrunn<br />
täglich 10.00 – 17.30 Uhr, www.<strong>salzburg</strong>museum.at/volkskundemuseum<br />
EIN BUNTER<br />
HERBSTSPAZIERGANG<br />
Sonderausstellungen im DomQuartier Salzburg<br />
VON 0 AUF 100.<br />
100 Jahre Residenzgalerie, 100 Gründe zum Feiern<br />
Eine faszinierende Entdeckungsreise durch die wechselvolle Geschichte der<br />
Residenzgalerie und ihrer hochkarätigen Sammlung!<br />
bis 13. Mai 2024<br />
SPIRIT. DIETER HUBER<br />
Nordoratorium, bis 29. Jänner 2024<br />
DomQuartier Salzburg, Residenzplatz 1, www.domquartier.at<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: täglich, außer DI, 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Juli und August, täglich, 10.00 – 18.00 Uhr<br />
© Ulrich Ghezzi<br />
Werbung<br />
kunst&kultur<br />
33
VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
© Andreas Kolarik © Franz Neumayr<br />
Rupertikirtag<br />
Jazz & the City<br />
Meissnitzerband<br />
SEPTEMBER<br />
FR 15<br />
SA 16<br />
MI 20 – SO 24<br />
DO 21<br />
SA 23<br />
FR 29<br />
FR 29 – 01 OKT<br />
SA 30 – SO 01 OKT<br />
OKTOBER<br />
MO 02 – SO 22<br />
DI 03<br />
SA 07<br />
DI 17<br />
FR 20 – SO 22<br />
DO 19 – SO 22<br />
NOVEMBER<br />
MI 01<br />
DO 23 – MO 01 JAN<br />
DO 23 – DO 14 DEZ<br />
CLEAN UP DAY IN DER SALZBURGER ALTSTADT, www.wildschuetz.at<br />
MUSICAL HAIR, www.<strong>salzburg</strong>er-landestheater.at<br />
RUPERTIKIRTAG <strong>2023</strong>, www.rupertikirtag.at<br />
FÜHRUNG DURCH DEN ALMKANAL, www.<strong>salzburg</strong>erland.com<br />
MARTIN GRUBINGER – THE LAST CONCERT, www.kulturvereinigung.com<br />
KRIMIFEST – ALLES KRIMI! EINE MÖRDERISCHE MELANGE,<br />
www.alleskrimi.at<br />
KAIVIERTELFEST, www.kaiviertelfest.at<br />
SALZBURGER SPIELETAGE im Europark, www.spielzeugschachtel.at<br />
KULTURTAGE SALZBURG, www.kulturvereinigung.com<br />
DIE FLEDERMAUS, www.<strong>salzburg</strong>er-landestheater.at<br />
LANGE NACHT DER MUSEEN, www.langenacht.orf.at<br />
JOSH, www.szene-<strong>salzburg</strong>.net<br />
MESSEZENTRUM – CLASSIC EXPO MESSE, www.classicexpo.at<br />
JAZZ & THE CITY, www.<strong>salzburg</strong>-altstadt.at/de/<strong>salzburg</strong>jazz<br />
SIDO, www.<strong>salzburg</strong>arena.at<br />
SALZBURGER CHRISTKINDLMARKT, www.christkindlmarkt.co.at<br />
ADVENT IM GEBIRG VON DER MEISSNITZERBAND,<br />
www.meissnitzerband.com<br />
SOCIETY&EVENTS<br />
FOTOS ANDREAS KOLARIK<br />
Venezianischer<br />
Abend bei<br />
Susanne Spatt<br />
Bei italienischen Köstlichkeiten und<br />
Gelato spürten die Gäste einen Hauch<br />
Venedig bei der Präsentation der neuen<br />
Herbst-Winterkollektion von Susanne<br />
Spatt am Universitätsplatz.<br />
Nonntalfest<br />
Durch die kleinen Gassen der alten Nonntaler Hauptstraße<br />
schlendern und dabei gestärkt von den kulinarischen<br />
Schmankerln von Feinkost Stocker nur eine Tür<br />
weiter die Kunst in der Galerie Frey bewundern – das<br />
konnten die Gäste beim Nonntalfest.<br />
40 Years of Kathi’s Dolce Vita<br />
Wenn die aus Salzburg stammende TV-Moderatorin Kathi<br />
Wörndl zur Geburtstagssause ins M32 lädt, kommen alle. Im<br />
Bild mit Sandra Kuhn, Serge Falck und Jörg Doll.<br />
Duft trifft Pelz<br />
Gemeinsam mit dem Pelzhändler Liska lud Anamaria Stecher von<br />
der Parfümerie Maison Colloredo zu einem bezaubernden Abend<br />
mit exklusiven Düften und wunderschönen Nerzjacken.<br />
34 society
Ich bin immer im Training.<br />
Mein Gehirn auch.<br />
Bleib neugierig.<br />
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Kurs auf wifi<strong>salzburg</strong>.at<br />
WIFI. Wissen Ist Für Immer.