LINZA#42 Herbst 2023
Das urbane LINZA stadtmagazin erscheint alle zwei Monate als Printmagazin – und ist täglich aktuell unter www.linza.at und www.facebook.com/linza.magazin
Das urbane LINZA stadtmagazin erscheint alle zwei Monate als Printmagazin – und ist täglich aktuell unter www.linza.at und www.facebook.com/linza.magazin
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
AUS DER STADT<br />
Ostumfahrung:<br />
RNATIVLOSE VARIANTE“<br />
Fotos: Holzleitner, Land OÖ<br />
die Verlagerung des Durchzugsverkehrs von Linz (besonders<br />
des LKW-Verkehrs) von der A7 auf die neue<br />
Achse, die Entlastung der A7 (Bereich Stadtdurchfahrt<br />
Linz) sowie die Reduzierung der Stauzeiten und damit<br />
Emissionen in Linz.<br />
Im Rahmen von zehn Regionalkonferenzen wurden<br />
unterschiedliche Trassenvarianten analysiert. Als Vorzugsvariante<br />
wurde die stadtnahe Trasse über den Knoten<br />
Treffling, Steyregg und Ebelsberg ermittelt. Diese<br />
bringt den voraussichtlich geringsten Umwelteingriff<br />
mit sich und gleichzeitig die größte Erfüllung der angestrebten<br />
Verkehrsziele. „Die Variante weist zudem die<br />
höchste Verlagerung des Durchgangsverkehrs in Linz<br />
auf und kann damit wesentlich zur verkehrsmäßigen<br />
Entlastung beitragen. Jede weitere Verlagerung in Richtung<br />
Osten würde geringe Umleitungseffekte erzielen“,<br />
sagt Infrastruktur-Landesrat Günter Steinkellner.<br />
Wichtig wird sein, nun die Kritiker und die Bürger<br />
noch stärker von den vielen Vorteilen der stadtnahen<br />
Trasse durch den Linzer Süden zu überzeugen: „Das<br />
alles mit größtmöglichem Anrainerschutz. Denn eines<br />
wurde bei der Variantenprüfung sehr schnell klar: Vor<br />
allem Linz wäre der große Sieger“, so Steinkellner.<br />
Die Zeit drängt jedenfalls, denn spätestens ab 2030 wird<br />
der Transitverkehr durch den Ausbau in Tschechien<br />
gerade durch Linz enorm zunehmen. Läuft alles optimal,<br />
wäre mit fünf bis sechs Jahren Detailplanung und<br />
weiteren sechs Jahren Bauzeit zu rechnen. Und in Richtung<br />
der grünen „Verhinderer“ sagt Steinkellner: „Dort<br />
wird sehr gerne vergessen, dass auch die E-Mobilität der<br />
Zukunft leistungsfähige Straßen benötigen wird.“<br />
Übersicht über die mögl. Trassenführungen<br />
der Ostumfahrung. Die größten Vorteile<br />
ergeben sich aus der stadtnahen Trasse.