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ADACU_5-23_UEBERREGIONAL_Intranet

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Inspiration USA Südwesten<br />

Der Wilde<br />

Westen<br />

Auf den Spuren der<br />

Goldgräber und<br />

ersten Siedler in<br />

• Pioneertown: Kulissenstadt<br />

am Rande des<br />

Joshua-Tree-Nationalparks<br />

• Keys Ranch: empfehlenswerte<br />

Tour im Joshua-Tree-Nationalpark<br />

(nur im Winter möglich)<br />

• Goldfield bei Phoenix:<br />

etwas kommerzieller,<br />

aber toll gelegen und<br />

mit Show-Schießereien<br />

• Old Tucson Studios: ein<br />

Filmstudio, das seine<br />

Tore im Winter öffnet<br />

• die museumsähnliche<br />

Geisterstadt Bodie (nur<br />

im Sommer besuchbar)<br />

• Calico Ghost Town:<br />

eher Freizeitpark als<br />

Geisterstadt, mit Kindern<br />

einen Besuch wert<br />

Tags darauf besuchen wir die<br />

Geisterstadt Goldfield östlich von<br />

Phoenix. Von November bis April<br />

finden an Wochenenden inszenierte<br />

Schießereien (Shootouts)<br />

statt. Der Eintritt ist frei und die<br />

Wildwest-Kulisse vor den Superstition<br />

Mountains könnte kaum<br />

authentischer sein! Wintertage<br />

sind zwar kürzer, aber während der<br />

zehn Sonnenstunden haben wir so<br />

viel unternommen, dass wir nach<br />

einem kurzen Rundgang in Scottsdale<br />

bereit fürs Hotel sind.<br />

Vom Feuertal ins Todestal<br />

Ähnlich ergeht es uns etwas weiter<br />

nördlich bei den Red Rocks rund<br />

um Sedona, eine Kulisse, die<br />

durchaus den Status Nationalpark<br />

verdient hätte. Die Einheimischen<br />

wissen das und sind zahlreich anzutreffen.<br />

Beim anschließenden<br />

Stopp im Monument Valley und in<br />

der Kleinstadt Page sind sie wieder<br />

in der Unterzahl. Dort besuchen<br />

wir den Horseshoe Bend und winden<br />

uns durch den unglaublich<br />

engen Lower Antelope Canyon.<br />

Leider sind die Zufahrtsstraßen<br />

zum Grand Canyon gesperrt; gestern<br />

hat es geschneit auf 2100 Metern.<br />

Wir nehmen stattdessen<br />

spontan die schönsten Meilen der<br />

legendären Route 66 unter die Räder.<br />

Seligman, Hackberry General<br />

Store, Kingman – mit Abstand am<br />

besten gefallen hat uns Oatman,<br />

ein Goldgräberstädtchen wie aus<br />

dem Bilderbuch. Wilde Esel stehen<br />

auf der Main Street und verlangen<br />

Futter. Um High Noon (12 Uhr)<br />

stehlen Schauspieler den zutraulichen<br />

Tieren die Show – es werden<br />

Worte und Schüsse gewechselt.<br />

Und kaum fällt der Bösewicht zu<br />

Boden, erwacht er wieder und erleichtert<br />

die Zuschauer um ein<br />

paar Dollar – er sammelt Spenden<br />

für ein Krankenhaus.<br />

Am frühen Nachmittag, nur<br />

wenige Meilen später, erreichen<br />

wir die Kasinostadt Laughlin am<br />

Colorado River, der flussaufwärts<br />

zum Lake Mohave aufgestaut wurde.<br />

Es ist herrlich sonnig, die<br />

Kinder springen sofort ins Wasser.<br />

Uns sind 19 Grad Celsius zu frisch.<br />

Wir beschließen spontan, einen<br />

weiteren Bade(stau)see des Colorados<br />

zu besuchen. Die Northshore<br />

Road nördlich des Lake Mead führt<br />

uns aber nicht nur zum Wasser,<br />

sondern durch knallrotes Gestein<br />

weiter in das Valley of Fire. Beim<br />

Wildesel<br />

Immerzu neugierig<br />

und hungrig – die<br />

Burros von Oatman<br />

Wildblumen<br />

Sandverbenen<br />

auf den sandigen<br />

Ebenen des<br />

Death-Valley-<br />

Nationalparks<br />

Haltepunkt Rainbow Vista übertrifft<br />

sich die Natur selbst. Die<br />

Farbenpracht ist kaum zu überbieten<br />

und wir stellen wieder einmal<br />

fest, dass so manch kleiner State<br />

Park den großen Nationalparks in<br />

kaum etwas nachsteht! Pflicht ist<br />

auch die Fire Wave, auf der man<br />

nur in der kühleren Jahreszeit „surfen“<br />

kann. Der Trail ist im Sommer<br />

neuerdings gesperrt.<br />

Wegen der Kinder lassen wir<br />

Las Vegas wortwörtlich links liegen,<br />

es geht auf dem schnellsten<br />

Weg vom Feuer- ins Todestal. Im<br />

Death Valley soll es derzeit blühen!<br />

Auf den Sanddünen und auskristallisierten<br />

Salzflächen ist es viel<br />

heißer, als wir erwartet hatten. Wie<br />

gut, dass unser Hotel (The Ranch at<br />

Death Valley) über einen großen<br />

Pool verfügt. Diesmal sind auch<br />

wir Erwachsenen dabei!<br />

Highlights am Highway 1<br />

Nur einen Tag, nachdem wir den<br />

tiefsten Punkt des Kontinents<br />

(Badwater) besucht haben, stehen<br />

wir zu Füßen des mächtigen Mount<br />

Whitney – schneebedeckt und mit<br />

4421 Metern der höchste Punkt der<br />

USA außerhalb Alaskas. Aber noch<br />

beeindruckender als die gräuliche<br />

Sierra Nevada sind die unzähligen<br />

beigefarbenen Steinbögen, die sich<br />

im Felslabyrinth der Alabama Hills<br />

verstecken. Ein Abenteuer für Groß<br />

und Klein! Kein Wunder, dass diese<br />

Kulisse oft in Filmen zu sehen ist.<br />

„Django Unchained“, „Godzilla“<br />

und viele mehr – eine Movie Map<br />

führt uns zu den Drehorten. Auch<br />

das kleine Museum of Western<br />

Film History in Lone Pine sollte<br />

man auf keinen Fall verpassen!<br />

San Francisco streichen wir<br />

schweren Herzens aus der Route.<br />

Seit über einem Jahr ist der<br />

Highway 1 über Big Sur nicht<br />

durchgängig befahrbar. Aber auf<br />

den südlichen Teil der berühmten<br />

Küstenroute wollen wir nicht verzichten.<br />

Bis Ende Januar bringen in<br />

Piedras Blancas Seeelefanten ihre<br />

Jungen zur Welt. Und in Pismo<br />

Beach überwintern bis Mitte/Ende<br />

Februar Abertausende von Monarchfaltern.<br />

Im späten Winter<br />

darf man sich auch die bunten<br />

Wildblumenwiesen im Antelope<br />

Valley, bei Montana de Oro und im<br />

Carrizo Plain National Monument<br />

nicht entgehen lassen.<br />

Gegen Ende der dritten Woche<br />

tanken wir reichlich Sonne an den<br />

Stränden rund um Los Angeles,<br />

tauchen in den Universal Studios<br />

in die Fantasiewelten Hollywoods<br />

ein und dann heißt Koffer packen.<br />

Wir nehmen auch unzählige Erinnerungen<br />

mit. Die Winterflucht ist<br />

geglückt, wir haben es den amerikanischen<br />

„Snowbirds“ gleichgetan –<br />

Wärme und Sonne statt Schmuddelwetter<br />

genossen, etwas Meeresluft<br />

geschnuppert und blühende<br />

Wüsten anstelle von Eisblumen<br />

gesehen. Beim Heimflug sind wir<br />

uns einig: Das ruft nach einer<br />

Wiederholung!<br />

Rote Felsen<br />

Unterwegs im Lower<br />

Antelope Canyon –<br />

einer der schönsten<br />

Sandsteinschluchten<br />

der Welt<br />

Wellenreiten<br />

am Pazifik in San Diego<br />

05 · 20<strong>23</strong><br />

05 · 20<strong>23</strong><br />

ADAC Urlaub 27

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