01.09.2023 Aufrufe

RSV-Festschrift

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Festjungfrauen beim 30-jährigen<br />

Jubiläum, im Hintergrund<br />

das alte Schulhaus und Leo Dold<br />

mit Pritschenwagen<br />

Im Jahre 1926 beteiligte sich der Verein mit überaus großer<br />

Beteiligung an der Fahnenweihe des Nachbarvereins „Waldheil“<br />

Stegen und übernahm die angebotene Patenschaft. In der nun<br />

folgenden Zeit beteiligte sich der Verein an allen radsportlichen<br />

Veranstaltungen und errang viele I A Preise im Korso Klasse A,<br />

aber auch einige junge Rennsportler vertraten die Farben des<br />

Vereins und der Gemeinde ganz ausgezeichnet.<br />

Viel zu den Erfolgen in jener Zeit im Korso steuerten die jungen<br />

hübschen Ibentäler Trachtenmädchen bei. Sie gaben dem Verein<br />

neue Impulse und wurden im Verein voll anerkannt, was<br />

für damalige Verhältnisse immerhin sehr beachtlich war. Es gab<br />

zwischenzeitlich keine Familie mehr in der Gemeinde, die nicht<br />

Mitglied des Radfahrvereins war, sodass sich dieses neben dem<br />

Vereinsleben auch positiv im Gemeindeleben auswirkte.<br />

Besonders aber auch die geselligen Veranstaltungen, wie<br />

Theateraufführungen, Hammelverlosungen, Preiskegeln,<br />

Vereinsmeisterschaften im Straßenrennen, Langsamfahren,<br />

Schüler-Dauerlauf, Weihnachtsfeiern, Kameradschaftsabende<br />

und Tanzveranstaltungen (z.B. Kappenabende am Rosenmontag)<br />

fanden im Verein und in der Gemeinde großen Anklang<br />

und trugen wesentlich zur finanziellen Unterstützung des<br />

Vereins bei.<br />

Einen großen Verlust hatte der Verein am 23. März 1924<br />

durch den plötzlichen Tod von Bürgermeister Josef Heizler<br />

und am 10. März 1931 durch den ebenfalls plötzlichen Tod<br />

des 2. Vorsitzenden Theodor Eckmann zu beklagen.<br />

In den Jahren 1933 bis 1939 musste das Vereinsleben den damaligen<br />

politischen Verhältnissen angepasst werden, was nicht<br />

immer die Zustimmung aller Mitglieder fand. Die Aufzählung<br />

aller sportlichen Erfolge in dieser Zeit bis zu Kriegsbeginn 1939<br />

würde einfach den Rahmen dieser Vereinschronik sprengen.<br />

In den Kriegsjahren 1939 bis 1945 kam das Vereinsleben ganz<br />

zum Erliegen. Die Besatzungsmacht ließ nach Kriegsende auch<br />

in der Nachkriegszeit vorläufig kein Vereinsleben zu.<br />

Am 19. Mai 1951 hat Albert Willmann den Versuch unternommen,<br />

den Verein wieder zum Leben zu erwecken.<br />

Seiner Einladung sind 18 Mann gefolgt, die eine vorläufige<br />

Vorstandschaft wählten: Albert Willmann, Josef Eckmann,<br />

Karl Bartberger, Oskar Weber, Richard Saier.<br />

Am 10. Mai 1951 fand in Haagen-Turmringen wieder eines<br />

der ersten Radfahrfeste statt. Obwohl sich der Verein noch<br />

nicht neu gebildet hatte, beteiligte sich der Verein an diesem<br />

Fest und übernahm die angebotene Patenschaft zur dortigen<br />

Fahnenweihe.<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!