KLEEBLATT August 2023
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29. <strong>August</strong> <strong>2023</strong><br />
Vollsperrungen am Friedrich-Ebert-Park<br />
und Neustadt ab 14. September<br />
Sarstedt. Am Friedrich-Ebert-Park<br />
sowie in den Straßen „Am Friedrich-Ebert-Park“<br />
und „Neustadt“ in<br />
Sarstedt kommt es aufgrund von<br />
Umbau-, Kanal- und Sanierungsarbeiten<br />
der Straßen und Flächen in<br />
Bauabschnitten in dem Zeitraum<br />
vom 14.09.<strong>2023</strong> bis voraussichtlich<br />
31.03.2024 abschnittsweise und<br />
je nach Baufortschritt zu Vollsperrungen.<br />
Die Sperrung kann je nach Baufortschritt<br />
in den Kreuzungsbereich An<br />
der Straßenbahn/ Friedrich-Ebert-<br />
Straße/ Breslauer Straße (L410) hineinragen,<br />
sodass der Verkehr mit<br />
Lichtsignalanlage an der Baustelle<br />
vorbei geleitet wird.<br />
Hinweise für Anwohnerinnen und<br />
Anwohner:<br />
Im 1. Bauabschnitt vom 14.09.<strong>2023</strong><br />
anwird die Straße Am Friedrich-<br />
Sarstedt hat wieder ein Brauhaus<br />
Sarstedt (cn). Fünf bis acht Stunden<br />
dauert ein Brauvorgang, angefangen<br />
vom Kochen der Gewürze über<br />
mehrere Durchgänge in denen Gerste,<br />
Hopfen und schließlich Hefe zum<br />
Gebräu hinzugegeben werden. Dazwischen<br />
lägen anstrengende Stunden,<br />
in denen kräftig gerührt und<br />
geschöpft werden müsse, beschrieb<br />
der Vereinsvorsitzende Oliver Towet<br />
in kurzen Worten den Brauvorgang<br />
des Gerstensafts anlässlich der Eröffnung<br />
des historischen Brauhauses<br />
des Vereins „Sarstedter Bierfreunde“<br />
am 5. <strong>August</strong>. Heute bekomme man<br />
in jedem Restaurant ein Bier serviert,<br />
früher habe es in Sarstedt jedoch<br />
nur drei Schankstellen gegeben,<br />
den „Ratskeller“ unter dem Rathaus,<br />
die Gaststätte „Zum Zolln“ und die<br />
„Schenke“, später das ehemalige<br />
Modehaus Harbort & Böning, wusste<br />
Towet aus der Brautradition Sarstedts<br />
zu erzählen.<br />
Nach rund 1.000 Stunden ehrenamtlicher<br />
Arbeit der Vereinsmitglieder ist<br />
das Sarstedter Brauhaus nach historischem<br />
Vorbild in den vergangenen<br />
Monaten im ehemaligen Schlachthaus<br />
der früheren Schlachterei Detje<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />
Ebert-Park voll gesperrt. Anwohnende<br />
können je nach Bauphase/<br />
Baufortschritt und Ankündigung/<br />
Absprache durch die Baufirma ihre<br />
Grundstücke entweder von der Kleistraße<br />
oder von der Straße An der<br />
Straßenbahn erreichen. Hinweise<br />
und Umleitungen werden ausgeschildert.<br />
Im 2. Bauabschnitt vom 16.10.<strong>2023</strong><br />
an kommt es zu einer Vollsperrung<br />
der Straße Neustadt. In Abstimmung<br />
mit dem Tiefbauamt werden im Bereich<br />
Neustadt/Im Sacke die Poller<br />
für die Anwohnenden geöffnet,<br />
wenn die Arbeiten im Bereich der<br />
Einmündung zur Straße Im Sacke<br />
stattfinden.<br />
Die Anwohnenden werden jeweils<br />
ca. zwei Wochen vor Beginn mit<br />
Handzetteln über die bevorstehenden<br />
Maßnahmen informiert. n<br />
im Brickelweg entstanden. Es soll<br />
dort ausschließlich als „kulturelles<br />
Kleinod“ fungieren, merkte der Vereinsvorsitzende<br />
bei seiner Führung<br />
an, denn aufgrund strenger Vorgaben<br />
des Gesundheitsamtes wird das<br />
„Sarstedter Bier“ in einem großen<br />
Brauhaus in Eldagsen gebraut. Dieses<br />
werde jedoch ausschließlich in Sarstedt<br />
ausgeschenkt. Das Sarstedter<br />
Brauhaus hingegen soll zukünftig<br />
sowohl als Vereinsdomizil als auch<br />
für Stadtführung und Braukurse zur<br />
Verfügung stehen, bei denen acht bis<br />
zehn Teilnehmende Schritt für Schritt<br />
erfahren, wie das Bier traditionell gebraut<br />
wurde.<br />
Im Zuge der Eröffnung gab Maik<br />
Oliver Towet zunächst einen Rückblick<br />
über den Weg von der Idee bis<br />
zur Umsetzung des Projekts, bevor<br />
er zusammen mit Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke feierlich das Band<br />
zum neuen „historischen“ Brauhaus<br />
durchtrennte: „Die Eröffnung unserer<br />
historischen Brauanlage ist ein<br />
bedeutender Schritt in unserer Vereinsgeschichte.<br />
Wir haben hart daran<br />
gearbeitet, eine originalgetreue Brauanlage<br />
aus vergangenen Zeiten entstehen<br />
zu lassen, um das Brauen von<br />
Bier auf traditionelle Art und Weise<br />
zu erleben“, führte der Vereinsvorsitzende<br />
aus. Bürgermeisterin Brennecke<br />
erinnerte an die fast 600-jährige<br />
Brautradition in Sarstedt und freute<br />
sich, dass diese nun eine Fortsetzung<br />
findet, und überbrachte Glückwünsche<br />
von Rat und Verwaltung der<br />
Stadt Sarstedt verbunden mit einem<br />
„Flachgeschenk“.<br />
Nach dem offiziellen Teil wurde<br />
die Eröffnung des Brauhauses bei<br />
herrlichem Sonnenschein bis in die<br />
Abendstunden gebührend gefeiert.<br />
Dabei sorgten mittelalterliche Klänge<br />
der Gruppe „Frisia non Cantat“<br />
aus Nordfriesland für musikalische<br />
Untermalung. Im Rahmenprogramm<br />
unterhielten „Bierpong“, Hüpfburg<br />
und ein Oldtimer-Trecker sowie Dominik<br />
Othmer mit seinem Stand mit<br />
Schmiedekunstwerken Alt und Jung.<br />
Spanferkel, Grillwurst sowie Kaffee<br />
und Kuchen sowie neben Wein und<br />
Softdrinks jede Menge Bier stellten<br />
sicher, dass niemand hungrig oder<br />
durstig von dannen ziehen musste. n<br />
„Gleich knallt’s“ im Haus am Junkernhof<br />
Sarstedt. Mit dem Ende der Biergartensaison<br />
geht es nun im Inneren im<br />
Saal weiter mit dem Programm der<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt – und<br />
das direkt mit einer Herausforderung<br />
für die Lachmuskeln. Als „Das<br />
Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“<br />
haben Wiebke Eymess und Friedolin<br />
Müller ihre eigene Form des<br />
Kabaretts gefunden: Entwaffnend<br />
komische bis romantisch-melancholische,<br />
politisch-agitierende bis kalauernd<br />
versöhnliche, junge Kleinkunst.<br />
Wenn sich das real-fiktive Liebespaar<br />
nicht gerade äußerst unterhaltsam<br />
verquatscht, singen und tanzen sie<br />
selbst komponierte Lieder, spielen<br />
auf der Lichtorgel und führen eine<br />
Smartphonie auf. Ein Knaller folgt<br />
auf den anderen. Aber ganz leise.<br />
Kurz vor dem Weltuntergang bringen<br />
Wiebke Eymess und Friedolin Müller<br />
ein neues Programm auf die Bühne.<br />
Während die Zivilisation eine Endzeitmelodie<br />
aus dem letzten Loch pfeift,<br />
basteln die Zwei von der Fensterbank<br />
an einem finalen Feuerwerk, das nur<br />
aus Zündschnüren besteht. Und im<br />
Kopf der Zuschauer beginnt es zu<br />
leuchten! Nach MitternachtSpaghetti<br />
und PARADIESSEITS geht ihr einzigartiges<br />
Wort- und Sing-Duell nun in die<br />
Dritte Runde. Wieder ist das Private<br />
politisch und jeder Disput führt vom<br />
Hölzchen auf Stöckchen und zurück.<br />
Bis es knallt. Oder auch nicht. Das<br />
Duo wurde bereits mit zahlreichen<br />
renommierten Preisen ausgezeichnet<br />
(z.B. Scharfrichterbeil, Münchner Kaktus,<br />
Stuttgarter Besen) und trat u.a. in<br />
DIE ANSTALT (ZDF) auf.<br />
Am 23. September <strong>2023</strong> können<br />
nun alle Menschen aus Sarstedt und<br />
Umgebung in den Genuss kommen,<br />
wenn das musizierende Komödiantenduo<br />
mit ihrem explosiven Programm<br />
„Gleich knallt’s“ die Bühne des<br />
Hauses am Junkernhof beehrt. Beginn<br />
ist um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30<br />
Uhr. Karten sind im Vorverkauf bei Petri<br />
& Waller sowie über die Homepage<br />
der Kulturgemeinschaft unter www.<br />
kulturgemeinschaft-sarstedt.de für<br />
18 Euro erhältlich. An der Abendkasse<br />
beträgt der Eintrittspreis 20 Euro: n<br />
Goldene Fünfziger locken die Massen<br />
Sarstedt (cn). Am 28. Juli gastierte<br />
die Kult-Band „Buddy & The Cruisers“<br />
auf Einladung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt e.V. im Biergarten<br />
am Junkernhof. Für Freunde des<br />
Rock’n’Roll und der Vintage-Klamotten<br />
ein Muss im Kalender, waren<br />
dann auch sämtliche Plätze des Biergartens<br />
an diesem Abend bis in den<br />
letzten Winkel gefüllt. Manfred „Buddy”<br />
Seier (Gesang und Gitarre), Heinz<br />
Alberding (Saxophon und Gitarre),<br />
Geza Rode (Drums) und Christoph<br />
Sadlon (Bass) brachten mit Titeln<br />
von Buddy Holly, The Shadow, Chuck<br />
Berry, Roy Orbison, Gene Vincent<br />
und vielen anderen Stars der 50er<br />
Jahre das Lebensgefühl jener Zeit<br />
auf und vor die Bühne. Bei bestem<br />
Sommerwetter hielt es die begeisterten<br />
Rock’n’Roller, darunter auch<br />
mit der Band angereiste Fans mit<br />
Petticoats und Hosenträgern, schon<br />
bei den ersten Tönen der Band nicht<br />
mehr auf den Plätzen. Da flogen Röcke<br />
und Beine und jede freie Fläche<br />
wurde zum Tanzen genutzt. Ob bei<br />
„Jonny B. Goode“, „Great Balls of Fire”,<br />
„Bee Bop A Lula” und „Sweet Little<br />
Sixteen” oder leisen Tönen wie „Pretty<br />
Woman“ begeisterte die Band ihr<br />
Publikum mit original Instrumenten<br />
und Sound aus den „Golden Fifties“.<br />
Auch die Organisatoren der Veranstaltung<br />
waren begeistert über<br />
die ausgelassene Stimmung des<br />
Abends. „Das haben wir hier nicht so<br />
oft“, freute sich Ronald Dahme von<br />
der Kulturgemeinschaft über den<br />
gelungenen Abend.<br />
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