KLEEBLATT August 2023

Telefon 05066 / 70 70 70 

I www.KLEEBLATT.de I 41. Jahrgang seit 1982 I 29. August 2023 I Nr. 8 

50 

Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd 

Jahre Gymnasium 

Seite 2 

25 

Jahre Mütterzentrum 

Seite 8 

9. 5 0 

7. 4 9 

7. 49 

Sarstedt 

125 

0. 9 9 

9. 

5 0 9 9 4 4 81 

4 9 7. 

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Jahre Bauverein 

Seite 8 

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Das nächste KLEEBLATT 

erscheint am 27.09.2023 

24. Kartoffelmarkt der GHG Sarstedt 

mit verkaufsoffenem Sonntag 

Sonntag, 3. September 

von 13 bis 18 Uhr 

Sarstedt (jüki). Die GHG-Sarstedt 

als Veranstalter steht beim bevorstehenden 

„Kartoffelmarkt“ wieder 

„voll auf Knolle“: Zum inzwischen 24. 

Mal findet am 3. September in der 

Innenstadt der weit über die Stadtgrenze 

hinaus bekannte Sarstedter 

Kartoffelmarkt mit verkaufsoffenem 

Sonntag statt, der wie immer von 

der Gemeinschaft für Handel und 

Blaulichttag in Sarstedt 

Sarstedt. Feuerwehr, Polizei, DRK, 

DLRG und THW, diese Institutionen 

laden am 16. September 2023 zum 

„Blaulichttag“ ein. 

Interessierte sind in der Zeit von 

11.00 bis 18.00 Uhr eingeladen, 

sich auf dem Hallenbadparkplatz 

Fahrzeuge und Geräte aus nächster 

Nähe anzuschauen und mit den 

Aktiven ins Gespräch zu kommen. 

Diese haben sich neben der Fahrzeug- 

und Materialschau auch ein 

interessantes Rahmenprogramm 

einfallen lassen. Wer mitmachen 

Gewerbe Sarstedt (GHG) organisiert 

wird. Von 13 bis 18 Uhr haben die 

Sarstedter Geschäftsleute in der Innenstadt 

zwischen Holztorhaus und 

Neustadt viele Geschäfte geöffnet 

mag, kann zum Beispiel in die Aufgaben 

hineinschnuppern, aber sich 

auch über eine ehrenamtliche oder 

hauptberufliche Tätigkeit informieren. 

Eine Hüpfburg für die Jüngsten, 

dazu eine Tombola und natürlich 

und bieten den Besuchenden ihr 

breit gefächertes Sortiment und 

sicherlich auch viele attraktive Angebote 

an. 

Fortsetzung auf Seite 7 

Speisen und Getränke, angeboten 

vom Stadtbad Restaurant und der 

AWO Sarstedt, runden den Aktionstag 

ab. Das Sarstedter Blasorchester 

sorgt für die musikalische Unterhaltung. 

Unterstützt wird der Blaulichtag 

von der AVACON. 

n 

Stadtgeschichtliche 

Erinnerungen wiederaufleben 

lassen beim Museumstag 

Sarstedt. Die Kulturgemeinschaft Sarstedt lädt auch in diesem Jahr zum 

kostenlosen Besuch des Sarstedter Heimatmuseums im Rahmen des Museumstages 

ein. Am Sonntag, dem 10. September 2023, bietet sich im 

Haus am Junkernhof von 14.00 bis 18.00 Uhr die Gelegenheit, bei Kaffee 

und Kuchen Historisches im Heimatmuseum kennenzulernen und Einblicke 

in längst vergangene Zeiten zu bekommen. 

„Den diesjährigen Museumstag stellen wir unter das Motto Altes ansehen 

und kurzweiligen Sprüchen lauschen“, sagt Ronald Dahme, Sprecher 

des Veranstaltungsausschusses der Kulturgemeinschaft. Auf der Bühne 

im Biergarten wird an diesem Nachmittag GIACOMO, der „Spielmann der 

Könige und König der Spielmänner“ die Besuchenden mit Bänkelliedern, 

Possen, Narreteien und Moritaten unterhalten. 

Zur Laute singt der Spielmann Lieder von Bauern, Fürsten, Mönchen, 

Nonnen, wie sie fraßen, soffen, lebten, liebten. Nach Art der Bänkelsänger 

illustriert er einige Lieder mit Moritatenbildern. 

„Mit losem Maul und kurzweiligen Sprüchen lockt er das Publikum an. 

Und so wird es sicherlich auch am Museumstag sein“, vermutet Dahme. 

Im Museum befindet sich direkt im Eingangsbereich die alte Apothekeneinrichtung 

der früheren Sarstedter Rats-Apotheke der Familien 

Casselmann und Jacobi aus dem Jahre 1926. Ein eigener Raum ist den 

originalen Herden, Öfen und Waschmaschinen aus der Produktion der 

früheren Voss-Werke, dem ehemals größten Arbeitgeber in Sarstedt, gewidmet. 

Diese Ausstellung wird bei vielen Besuchern Erinnerungen an 

die eigene Kindheit wecken. „Guck mal, da hat Opa gearbeitet“, „Solch 

einen Herd hatten wir früher auch zu Hause“ - Bemerkungen dieser Art 

fallen regelmäßig, wenn Besuchende durch die Ausstellung im Heimatmuseum 

schlendern und die Exponate aus vergangener Zeit betrachten. 

Weitere Exponate sind Kameras aus alten Zeiten, beinahe vorsintflutliche 

Schreib- und Rechenmaschinen, Radios und Telefone aus dem vorigen 

Jahrhundert und noch andere, heute oft nicht mehr übliche Gegenstände, 

die auf ihre „Begutachtung“ warten. 

In der oberen Etage des Museums finden die Besuchenden neben einer 

Klassenzimmereinrichtung von früher mit Schiefertafel auch einen Raum 

mit Ausstattungsgegenständen der ehemaligen Sarstedter Geburtsklinik. 

Zahlreiche Stiche, Urkunden, Bilder und Fotos im gesamten Museum 

ermöglichen einen Blick auf die Geschichte der Innerstestadt. 

Mitglieder der Kulturgemeinschaft werden die Besuchenden auf Wunsch 

durchs Haus führen und sachkundig alle Fragen zu den Ausstellungsstücken 

beantworten. Der Eintritt ins Museum ist frei. 

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2 KLEEBLATT LOKALE NACHRICHTEN 

29. August 2023 

Fröhlich, ökumenisch und zugewandt: 

„Café Vergissmeinnicht“ 

Sarstedt (stb). „Café Vergissmeinnicht“ heißt ein neues ökumenisches 

Projekt in Sarstedt. Angesprochen fühlen sollen sich Seniorinnen und 

Senioren, damit sie einen persönlichen Segenszuspruch und Gemeinschaft 

in einer fröhlichen Kaffeerunde erleben. 

Herzlich eingeladen sind Menschen mit und ohne Demenz und ihre Angehörigen 

am Dienstag, dem 19. September 2023, von 15.30 bis 17.00 

Uhr ins Pfarrheim Heilig Geist, Bischof-von-Ketteler-Straße 1 in Sarstedt. 

„Wir beginnen mit einem kleinen demenzsensiblen Gottesdienst in 

der Kirche Heilig Geist. Hier können sich die Besucher segnen lassen“, 

so Pastor Klaus-Daniel Serke vom Organisationsteam. Den Gottesdienst 

gestalten Diakon Dr. Peter Abel von der katholischen Kirchengemeinde, 

Pastor Matthias Fricke von der evangelischen St. Nicolai-Kirchengemeinde 

und Pastor Klaus-Daniel Serke, Koordinator für Altenseelsorge 

im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt. Anschließend ist viel Zeit, einen 

fröhlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, Kaffeehausmusik und 

gemeinsamem Singen zu verbringen. Die Veranstaltung wird verantwortet 

vom Runden Tisch Seelsorge für Senioren Sarstedt und findet 

im Rahmen der Woche der Demenz 2023 des DemenzNetzwerk Region 

Hildesheim statt. Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten 

im Pfarrbüro Heilig Geist, T. 05066-7793, am Mo, Di, Mi, Fr von 9.00-12.00 

Uhr und Do von 15.00-18.00 Uhr. 

n 

Offene Chorprobe 

Selber Freude singen 

Sarstedt (stb). Der Niedersächsische Chorverband hat für den September 

die Woche des offenen Chores ausgerufen. Im Rahmen dessen 

bieten die Paulus-Voices, der Gospelchor der St. Paulus-Gemeinde, der 

auch für Menschen anderer Gemeinden und Konfessionen offensteht, 

am Mittwoch, 13. September, um 19.30 Uhr eine offene Chorprobe in 

der St. Paulus-Kirche Giebelstieg, Matthias-Claudius-Str. 21 in Sarstedt, 

an. Kommen kann jeder, der Lust und Zeit hat, egal wie alt, welche Tonlage 

oder ob Mann oder Frau. Die Songs, die an diesem Tag gesungen 

werden sollen, sind extra so ausgesucht, dass sie relativ schnell zu lernen 

sind und dann auch gut klingen. 

Singen kann jeder, das nötige „Handwerkszeug“ lernt man bei Chorleiterin 

Heike Rüffler im Chor, im Miteinander der Gruppe. Bei den Paulus- 

Voices gibt es „Gospels zum Mitmachen“, die Männern und Frauen vom 

ersten Ton an ein gutes Gefühl vermitteln. 

n 

Kindergottesdienst für 

„Glückskinder“ 

Sarstedt (stb). Zum Kindergottesdienst für Kinder im Alter von 5 bis 12 

Jahren lädt die Ev.-luth. St. Nicolai-Kirchengemeinde Sarstedt am Sonntag, 

dem 10. September 2023, von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr, ins Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, 

Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt. Der KiGo für 

die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge Gäste hat diesmal 

das Motto "Glückskinder". "Wer ein Los zieht und den Haupttreffer gewinnt, 

hat Glück gehabt, so sagt man. Aber Glück besteht nicht nur in 

Reichtum und Überfluss. Der Psalmbeter beschreibt sich als Glückskind, 

weil er Gott nahe ist. Was ist eigentlich Glück und was macht uns glücklich? 

Wir wollen dem Glück auf die Spur gehen", gibt Diakonin Gritlis Rowel 

einen Ausblick auf das Thema. Außerdem wird in den Kindergottesdiensten 

der Gemeinde viel gesungen, gebastelt und gespielt. n 

Ökumenisches Frauenfrühstück 

Sarstedt (stb). Das bewährte Vorbereitungsteam, bestehend aus katholischen 

und evangelischen Frauen, lädt nach längerer Pause wieder zum 

ökumenischen Frauenfrühstück, um die guten Beziehungen zu pflegen. 

Es findet statt am 5. Oktober, 9.30 Uhr, im Martin-Luther-Gemeindehaus, 

Wilhelm-Str. 3, in Giften. 

Außer dem liebevoll vorbereiteten Frühstück wird wieder gemeinsam 

gesungen, gebetet und geklönt. Da das Treffen in die Zeit des Erntedankfestes 

fällt, steht das Thema „DANKBAR SEIN“ im Vordergrund. Kostenbeitrag: 

10 Euro. 

Leider gibt es nur ein geringes Platzangebot. Um besser planen zu können, 

wird um Anmeldungen bis zum 25. September gebeten bei: Rosi 

Kruss, T. 05066-3433, Rita Mühr, T 05066-61248, Ulrike von Oesen, T. 

05066-900660 oder Karin Müller, T. 05066-7482; dort erfahren Sie auch 

mehr über evtl. Fahrdienste nach Giften. 

n 

Garagenflohmarkt in Gödringen 

Gödringen (jph). Am Sonntag, dem 3. September, findet von 10.00 bis 

16.00 Uhr ein Garagenflohmarkt in Gödringen statt. Veranstalter ist der 

Verein Kultur und Dorfgemeinschaft Gödringen e.V.. Hierzu werden im 

ganzen Dorf Stände verteilt, an denen nicht mehr Benötigtes, aber immer 

noch Brauchbares ein neues Heim finden soll. In der Alten Schmiede, 

Gödringer Straße 24, werden außerdem selbstgebrautes Bier sowie 

Kaffee und Kuchen angeboten. Auch an anderen Ständen laden hier 

und da Speisen und Getränke zum Stärken und Verweilen ein. 

Der Erlös geht an den Verein. WC-Möglichkeiten bestehen an der Kirche, 

den Lageplan kann man sich vor Ort per QR-Code anzeigen lassen. n 

Senfkasten feiert 50. Geburtstag 

Sarstedt (cn). Ein Filmrückblick auf 

die Bauphase der Schule stimmte am 

25. August auf den Festakt zum 50. 

Jubiläum des Gymnasium Sarstedt 

ein, dazu passend donnerte „We 

Don’t Need No Education“ von Pink 

Floyd durch den Stadtsaal. 

Neben Vertreterinnen und Vertretern 

aus Politik und Verwaltung der 

Stadt Sarstedt, gegenwärtigen Schülerinnen, 

Schülern, Lehrkräften und 

Freunden der Schule, waren auch 

zahlreiche ehemalige Lehrkräfte, 

Schüler und Schülerinnen unter den 

Teilnehmenden des Festakts auszumachen, 

die sich teils offensichtlich 

über das Wiedersehen freuten. 

Moderator Tobias Ahrens startete 

mit dem Solo „We Built This City“ 

nicht nur seine Gesangskarriere, sondern 

auch den Festakt, und führte 

aus, es sei seinerzeit zwar keine 

Stadt erbaut worden, wohl aber eine 

Schule, die nun bald schon wieder 

Vergangenheit sei. 

Es folgte ein kurzer Rückblick über 

die Genehmigung des Schulbaus 

am 11.07.1971, die Grundsteinlegung 

ein Jahr später, das Richtfest 

am 12.12.72 sowie die Eröffnung der 

Schule am 23.08.1973 durch Landrat 

Grote und den ersten Schulleiter des 

Gymnasiums, Dr. Dieter Ahrens, sowie 

den 1. Schultag am 09.09.1973. 

„We Don’t Need No Education“ stehe 

in Sarstedt dafür, dass Individualismus 

gewünscht sei, eigenes Denken 

und kritisches Hinterfragen, so 

Ahrens. Der „Senfkasten“, wie das 

Gebäude angesichts des schicken 

70er-Jahre-Gelbs teils liebevoll, teils 

spöttisch genannt wird, stehe daher 

nicht nur für ein Gebäude, sondern 

für 50 Jahre gute Bildung. 

Schule ist heute 

vielfältiger und diverser 

Prominenter Festredner des Tages 

war der regierende Bürgermeister 

von Bremen, Andreas Bovenschulte, 

selbst Abiturient des Jahrgangs 1984 

am Sarstedter Gymnasium. In seiner 

launig-humorigen Rede blickte 

er noch einmal auf seine Schulzeit 

zurück. Das Gymnasium Sarstedt 

habe er als normale Schule erlebt, 

ohne etwas Besseres sein zu wollen. 

Quadratisch, praktisch, gelb sei der 

Bau in einer Bauzeit hochgezogen 

worden, die ihresgleichen suche. 

„Ich frage mich, wie lange es heute 

gedauert hat“, stellte er augenzwinkernd 

in den Raum und lobte dabei 

das Neubaukonzept, welches zeige, 

dass der Landkreis bereit sei, richtig 

in Bildung zu investieren. 

Als Mitbegründer der ersten Schülerzeitung 

„Pflugblatt“ habe er mit 

dem kürzlich verstorbenen ehemaligen 

Schulleiter Dr. Dieter Ahrens 

interessante Diskussionen und Debatten 

geführt, erinnerte er sich. Mit 

der Schülerband „Betonrock“ sei er 

auf dem Abschluss der Friedenstage 

aufgetreten. 

Heute sei von außen betrachtet einiges 

anders. Mensa, Sporthalle und 

Sportplatz sind neu, es gibt wesentlich 

mehr AGs, daneben Bläserklasse 

und Orchester. Diverser und vielfältiger 

sei das Gymnasium Sarstedt 

heute. In den 80er Jahren war die Anzahl 

der Schüler und Schülerinnen 

mit Migrationshintergrund gleich 

null, das sei heute anders und auch 

das Geschlechterverhältnis habe 

sich geändert. Zu seiner Zeit habe 

es geheißen „Informatik ist nichts 

für Mädchen“, heute hingeben gebe 

es sogar eine Mädchen Robotik AG. 

„Das Gymnasium Sarstedt ist wie die 

Gesellschaft vielfältiger und diverser 

geworden“, gratulierte er. 

Doch die Herausforderungen blieben 

ebenso wie die Aufgabe, selbständig 

denkende Menschen zu erziehen, 

die für Freiheit, Gerechtigkeit 

und Solidarität einträten. 

Landkreis hat gelernt 

Kreisrat Walter Hansen übermittelte 

die Glückwünsche des Landkreises 

und hob hervor, dass das Gymnasium 

Sarstedt dafür stehe, dass eine 

breite Gesellschaft den Zugang zur 

gehobenen Bildung bekommen 

habe. Die Schule sei ein Symbol für 

den gesellschaftlichen Wandel. Bei 

ihrem Bau habe Aufbruchsstimmung 

geherrscht. „Heute haben 40 

Prozent jedes Schülerjahrgangs Zugang 

zur gehobenen Bildung“, das 

sei zu seiner Zeit noch anders gewesen. 

Aber man dürfe die Bedeutung 

nicht-akademischer Berufe nicht 

aus den Augen verlieren, sondern 

auch deren Stärkung im Blick haben. 

Das neue Gebäude sei erneut ein 

Zeichen des Aufbruchs. „Der Landkreis 

hat in Bezug auf Material und 

Ausstattung gelernt“, räumte er augenzwinkernd 

ein und bekam dafür 

großen Applaus. 

Stadt und Gymnasium 

Seite an Seite 

Als Abiturientin des Abschlussjahrgangs 

1980 und damit Schülerin der 

1. Stunde hob Bürgermeisterin Heike 

Brennecke die Bedeutung des Gymnasiums 

für die Stadt Sarstedt hervor. 

Die Entscheidung des Landkreises in 

den 70er Jahren für den Standort sei 

richtig und wichtig gewesen. Jetzt 

freue sie sich über den Fortschritt 

des Neubaus. Darüber hinaus gebe 

es viele Berührungspunkte von Stadt 

und Schule. Sei es die gemeinsame 

Nutzung von Stadtsaal/Mensa und 

Sportplatz, Aktionen und Präsentationen 

von Schülern bei Veranstaltungen 

in der Stadt oder die Unterbringung 

von Geflüchteten. Auch 

die Wiege der Städtepartnerschaft 

der Stadt Sarstedt mit den französischen 

Gemeinden Aubevoye und 

Gaillon sei das Sarstedter Gymnasium. 

Neben einem „Flachgeschenk“ 

versprach die Bürgermeisterin, sich 

als weiteres Geburtstagsgeschenk 

für längst fällige Malerarbeiten im 

Stadtsaal stark zu machen. 

Wer hätte das gedacht 

Die Grußworte der ehemaligen 

Schulleiter wurden durch ein emotionales 

Video eingeleitet, welches 

mit dem erst kürzlich verstorbenen 

ersten Schulleiter des Gymnasiums, 

Dr. Dieter Ahrens, nur wenige Wochen 

vor seinem Ableben aufgenommen 

wurde. „Ich hätte mir nie 

vorstellen können, dass die Schule 

sich so entwickelt“, führte dieser aus 

und wünschte dieser für die nächsten 

Jahrzehnte/-hunderte weiterhin 

eine gute Entwicklung sowie 

allen Schülern und Schülerinnen ein 

glückliches Leben und das Erreichen 

ihrer Ziele. Unter den Ehemaligen, 

die ihn kannten, konnte man in der 

anschließenden Schweigeminute 

dann auch den einen oder die andere 

verstohlen eine Träne aus dem 

Augenwinkel wischen sehen. 

Schüler brauchen Lob, 

Unterstützung und 

Zuwendung 

Sein Nachfolger Dr. Wolfgang Tischer 

löste zunächst ein Rätsel auf: „3.782 

Schülerinnen und Schüler haben 

bisher am Gymnasium Sarstedt das 

Abitur bestanden“, gab er aus der 

Statistik des ehemaligen Konrektors 

Dr. Hartmut Sippel, der aus gesundheitlichen 

Gründen nicht am Festakt 

teilnahm, zum Besten. Das sei eine 

Erfolgsgeschichte und das Sarstedter 

Gymnasium aus der Bildungslandschaft 

inzwischen nicht mehr 

wegzudenken. Als er 1994 die Leitung 

der Schule übernommen habe, 

sei er stolz gewesen, eine so moderne 

Schule zu übernehmen. Sein Ziel 

sei es gewesen, ein gleichwertiges 

Bildungsangebot wie in den Großstädten 

zu ermöglichen. Fördern 

und fordern sei sein Motto gewesen, 

dabei habe er einen „blinden Fleck“ 

gehabt, gab er zu. Denn wichtiger sei 

es, dass die Schüler merken, dass der 

Lehrer das Beste wolle. Die Lehrer 

wiederum müssten wissen, dass die 

Schulleitung hinter ihnen stehe. Mit 

Lob, Unterstützung und Zuwendung 

könne man weitaus mehr erreichen. 

Einen Seitenhieb verpasste Dr. Tischer 

der Politik. Diese versage seit 

langem, es gebe zu wenig Lehrerinnen 

und Lehrer und 50 Prozent 

der Lehrkräfte stünden kurz vor 

dem Burnout. „Das ist ein Alarmsignal“, 

betont er ausdrücklich. Durch 

Corona sei vieles noch belastender 

geworden. Umso mehr freue er sich 

zu sehen, was am Gymnasium Sarstedt 

alles laufe, und er hoffe, dass es 

gelinge, in Zukunft aus einer guten 

Schule eine noch bessere Schule zu 

machen. 

Schule im Wandel 

Die bisher letzte und erst kürzlich 

in den Ruhestand verabschiedete 

Schulleiterin Christine Klein verbinde 

mit dem Standort zunächst einmal 

die Farbe Senfgrün, welche fast 

überall zu finden sei, führte sie aus, 

danach die Schulstraße, Uhren, die 

unterschiedliche Zeiten anzeigten, 

das große Lehrerzimmer und die 

weiten Wege. Aber auch das fußläufig 

erreichbare Hallenbad für den 

Schwimmunterricht, den Wald und 

Seen für Exkursionen, die nahe Straßenbahnhaltestelle 

und vor allem 

die Menschen, Lehrer, Schüler und 

Schülerinnen sowie Projektwochen, 

Schulfeste und andere Veranstaltungen 

ständen für das Gymnasium. 

Auch erinnere sie sich an ihren 

Amtsantritt 2010, wo überall Wassereimer 

standen, um das Wasser, 

das auf allen Etagen von der Decke 

kam, aufzufangen. „Dieses Problem 

hat sich die nächsten mehr als zehn 

Jahre hartnäckig gehalten“, gab sie 

mit einem leicht verzweifelten Unterton 

zu. Das Gebäude sei in die 

Jahre gekommen und marode und 

der Neubau sei richtig und wichtig. 

Als Highlights ihrer Amtszeit bezeichnete 

Klein den Bau von Mensa 

und Stadtsaal sowie die Planung 

und letztendliche Realisierung des 

Neubaus, wo man die Ideen der 

Schule mit habe einbringen können. 

Die Anforderungen an den Unterricht 

seien heute andere, weg vom 

Frontalunterricht hin zu flexibler und 

interaktiver Unterrichtsgestaltung 

sowohl digital als auch analog. Dafür 

müsse der Raum das nötige Umfeld 

bieten. „Das schulische Lernen hat 

sich geändert und die Schule muss 

sich dem anpassen“, so Klein. „Der 

Neubau wird dem Rechnung tragen“, 

ist sie überzeugt und werde die 

Erfolgsgeschichte weiter schreiben. 

Ein folgendes Video des Schülerrats 

über die Pros und Contras der Schule 

griff alle genannten Punkte noch 

einmal eindrücklich auf und wurde 

mit viel (an)erkennendem Applaus 

bedacht. 

Nach einem abschließenden Dankeschön 

von Roland Müller als 

kommissarischem Schulleiter an 

Dorothee Krantz als federführende 

Organisatorin der Feierlichkeiten sowie 

an alle Beteiligten des Festakts 

wurden am kalten Buffet unter den 

Anwesenden noch lange Erinnerungen 

ausgetauscht und zahlreiche 

Wiedersehen gefeiert. 

Musikalisch beeindruckten mit „The 

7th Sense“, „4hugs“ und „Sarstedt 

Winds & Friends“ ehemalige und aktuelle 

Schülerbands, die der Veranstaltung 

einen passenden Rahmen 

verliehen. 

Geburtstagsparty am 

Samstag 

Am Samstagabend wurden „50 Jahre 

Gysar“ bei einer „50 Jahre Gysar“- 

Disco ordentlich abgefeiert. Bereits 

ab 18 Uhr öffneten sich deren Türen 

für die SchülerInnen U16, parallel 

lud eine Ehemaligen-Lounge als 

Treffpunkt. Um 21 Uhr ging es dann 

richtig los. DJ Sir Toby alias Tobias 

Ahrens heizte im Oberstufentrakt ordentlich 

ein, während DJ Kobus alias 

Elias Lampe am Ende der Schulstraße 

die Techno-Disco krachen ließ. 

Die älteren Schülerinnen und Schüler 

und ehemalige Abiturientinnen 

und Abiturienten der letzten Jahre 

bevölkerten wie in alten Zeiten die 

Tanzflächen und feierten den Geburtstag 

„ihrer“ Schule, während in 

den Nischen und auf den Sitzinseln 

der Schulstraße Gruppen älterer 

Abi-Jahrgänge, teilweise erkennbar 

durch T-Shirts mit entsprechendem 

Aufdruck, bis weit nach Mitternacht 

in Erinnerungen schwelgten. n


Vollsperrungen am Friedrich-Ebert-Park 

und Neustadt ab 14. September 

Sarstedt. Am Friedrich-Ebert-Park 

sowie in den Straßen „Am Friedrich-Ebert-Park“ 

und „Neustadt“ in 

Sarstedt kommt es aufgrund von 

Umbau-, Kanal- und Sanierungsarbeiten 

der Straßen und Flächen in 

Bauabschnitten in dem Zeitraum 

vom 14.09.2023 bis voraussichtlich 

31.03.2024 abschnittsweise und 

je nach Baufortschritt zu Vollsperrungen. 

Die Sperrung kann je nach Baufortschritt 

in den Kreuzungsbereich An 

der Straßenbahn/ Friedrich-Ebert- 

Straße/ Breslauer Straße (L410) hineinragen, 

sodass der Verkehr mit 

Lichtsignalanlage an der Baustelle 

vorbei geleitet wird. 

Hinweise für Anwohnerinnen und 

Anwohner: 

Im 1. Bauabschnitt vom 14.09.2023 

anwird die Straße Am Friedrich- 

Sarstedt hat wieder ein Brauhaus 

Sarstedt (cn). Fünf bis acht Stunden 

dauert ein Brauvorgang, angefangen 

vom Kochen der Gewürze über 

mehrere Durchgänge in denen Gerste, 

Hopfen und schließlich Hefe zum 

Gebräu hinzugegeben werden. Dazwischen 

lägen anstrengende Stunden, 

in denen kräftig gerührt und 

geschöpft werden müsse, beschrieb 

der Vereinsvorsitzende Oliver Towet 

in kurzen Worten den Brauvorgang 

des Gerstensafts anlässlich der Eröffnung 

des historischen Brauhauses 

des Vereins „Sarstedter Bierfreunde“ 

am 5. August. Heute bekomme man 

in jedem Restaurant ein Bier serviert, 

früher habe es in Sarstedt jedoch 

nur drei Schankstellen gegeben, 

den „Ratskeller“ unter dem Rathaus, 

die Gaststätte „Zum Zolln“ und die 

„Schenke“, später das ehemalige 

Modehaus Harbort & Böning, wusste 

Towet aus der Brautradition Sarstedts 

zu erzählen. 

Nach rund 1.000 Stunden ehrenamtlicher 

Arbeit der Vereinsmitglieder ist 

das Sarstedter Brauhaus nach historischem 

Vorbild in den vergangenen 

Monaten im ehemaligen Schlachthaus 

der früheren Schlachterei Detje 

LOKALE NACHRICHTEN KLEEBLATT 3 

Ebert-Park voll gesperrt. Anwohnende 

können je nach Bauphase/ 

Baufortschritt und Ankündigung/ 

Absprache durch die Baufirma ihre 

Grundstücke entweder von der Kleistraße 

oder von der Straße An der 

Straßenbahn erreichen. Hinweise 

und Umleitungen werden ausgeschildert. 

Im 2. Bauabschnitt vom 16.10.2023 

an kommt es zu einer Vollsperrung 

der Straße Neustadt. In Abstimmung 

mit dem Tiefbauamt werden im Bereich 

Neustadt/Im Sacke die Poller 

für die Anwohnenden geöffnet, 

wenn die Arbeiten im Bereich der 

Einmündung zur Straße Im Sacke 

stattfinden. 

Die Anwohnenden werden jeweils 

ca. zwei Wochen vor Beginn mit 

Handzetteln über die bevorstehenden 

Maßnahmen informiert. n 

im Brickelweg entstanden. Es soll 

dort ausschließlich als „kulturelles 

Kleinod“ fungieren, merkte der Vereinsvorsitzende 

bei seiner Führung 

an, denn aufgrund strenger Vorgaben 

des Gesundheitsamtes wird das 

„Sarstedter Bier“ in einem großen 

Brauhaus in Eldagsen gebraut. Dieses 

werde jedoch ausschließlich in Sarstedt 

ausgeschenkt. Das Sarstedter 

Brauhaus hingegen soll zukünftig 

sowohl als Vereinsdomizil als auch 

für Stadtführung und Braukurse zur 

Verfügung stehen, bei denen acht bis 

zehn Teilnehmende Schritt für Schritt 

erfahren, wie das Bier traditionell gebraut 

wurde. 

Im Zuge der Eröffnung gab Maik 

Oliver Towet zunächst einen Rückblick 

über den Weg von der Idee bis 

zur Umsetzung des Projekts, bevor 

er zusammen mit Bürgermeisterin 

Heike Brennecke feierlich das Band 

zum neuen „historischen“ Brauhaus 

durchtrennte: „Die Eröffnung unserer 

historischen Brauanlage ist ein 

bedeutender Schritt in unserer Vereinsgeschichte. 

Wir haben hart daran 

gearbeitet, eine originalgetreue Brauanlage 

aus vergangenen Zeiten entstehen 

zu lassen, um das Brauen von 

Bier auf traditionelle Art und Weise 

zu erleben“, führte der Vereinsvorsitzende 

aus. Bürgermeisterin Brennecke 

erinnerte an die fast 600-jährige 

Brautradition in Sarstedt und freute 

sich, dass diese nun eine Fortsetzung 

findet, und überbrachte Glückwünsche 

von Rat und Verwaltung der 

Stadt Sarstedt verbunden mit einem 

„Flachgeschenk“. 

Nach dem offiziellen Teil wurde 

die Eröffnung des Brauhauses bei 

herrlichem Sonnenschein bis in die 

Abendstunden gebührend gefeiert. 

Dabei sorgten mittelalterliche Klänge 

der Gruppe „Frisia non Cantat“ 

aus Nordfriesland für musikalische 

Untermalung. Im Rahmenprogramm 

unterhielten „Bierpong“, Hüpfburg 

und ein Oldtimer-Trecker sowie Dominik 

Othmer mit seinem Stand mit 

Schmiedekunstwerken Alt und Jung. 

Spanferkel, Grillwurst sowie Kaffee 

und Kuchen sowie neben Wein und 

Softdrinks jede Menge Bier stellten 

sicher, dass niemand hungrig oder 

durstig von dannen ziehen musste. n 

„Gleich knallt’s“ im Haus am Junkernhof 

Sarstedt. Mit dem Ende der Biergartensaison 

geht es nun im Inneren im 

Saal weiter mit dem Programm der 

Kulturgemeinschaft Sarstedt – und 

das direkt mit einer Herausforderung 

für die Lachmuskeln. Als „Das 

Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ 

haben Wiebke Eymess und Friedolin 

Müller ihre eigene Form des 

Kabaretts gefunden: Entwaffnend 

komische bis romantisch-melancholische, 

politisch-agitierende bis kalauernd 

versöhnliche, junge Kleinkunst. 

Wenn sich das real-fiktive Liebespaar 

nicht gerade äußerst unterhaltsam 

verquatscht, singen und tanzen sie 

selbst komponierte Lieder, spielen 

auf der Lichtorgel und führen eine 

Smartphonie auf. Ein Knaller folgt 

auf den anderen. Aber ganz leise. 

Kurz vor dem Weltuntergang bringen 

Wiebke Eymess und Friedolin Müller 

ein neues Programm auf die Bühne. 

Während die Zivilisation eine Endzeitmelodie 

aus dem letzten Loch pfeift, 

basteln die Zwei von der Fensterbank 

an einem finalen Feuerwerk, das nur 

aus Zündschnüren besteht. Und im 

Kopf der Zuschauer beginnt es zu 

leuchten! Nach MitternachtSpaghetti 

und PARADIESSEITS geht ihr einzigartiges 

Wort- und Sing-Duell nun in die 

Dritte Runde. Wieder ist das Private 

politisch und jeder Disput führt vom 

Hölzchen auf Stöckchen und zurück. 

Bis es knallt. Oder auch nicht. Das 

Duo wurde bereits mit zahlreichen 

renommierten Preisen ausgezeichnet 

(z.B. Scharfrichterbeil, Münchner Kaktus, 

Stuttgarter Besen) und trat u.a. in 

DIE ANSTALT (ZDF) auf. 

Am 23. September 2023 können 

nun alle Menschen aus Sarstedt und 

Umgebung in den Genuss kommen, 

wenn das musizierende Komödiantenduo 

mit ihrem explosiven Programm 

„Gleich knallt’s“ die Bühne des 

Hauses am Junkernhof beehrt. Beginn 

ist um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 

Uhr. Karten sind im Vorverkauf bei Petri 

& Waller sowie über die Homepage 

der Kulturgemeinschaft unter www. 

kulturgemeinschaft-sarstedt.de für 

18 Euro erhältlich. An der Abendkasse 

beträgt der Eintrittspreis 20 Euro: n 

Goldene Fünfziger locken die Massen 

Sarstedt (cn). Am 28. Juli gastierte 

die Kult-Band „Buddy & The Cruisers“ 

auf Einladung der Kulturgemeinschaft 

Sarstedt e.V. im Biergarten 

am Junkernhof. Für Freunde des 

Rock’n’Roll und der Vintage-Klamotten 

ein Muss im Kalender, waren 

dann auch sämtliche Plätze des Biergartens 

an diesem Abend bis in den 

letzten Winkel gefüllt. Manfred „Buddy” 

Seier (Gesang und Gitarre), Heinz 

Alberding (Saxophon und Gitarre), 

Geza Rode (Drums) und Christoph 

Sadlon (Bass) brachten mit Titeln 

von Buddy Holly, The Shadow, Chuck 

Berry, Roy Orbison, Gene Vincent 

und vielen anderen Stars der 50er 

Jahre das Lebensgefühl jener Zeit 

auf und vor die Bühne. Bei bestem 

Sommerwetter hielt es die begeisterten 

Rock’n’Roller, darunter auch 

mit der Band angereiste Fans mit 

Petticoats und Hosenträgern, schon 

bei den ersten Tönen der Band nicht 

mehr auf den Plätzen. Da flogen Röcke 

und Beine und jede freie Fläche 

wurde zum Tanzen genutzt. Ob bei 

„Jonny B. Goode“, „Great Balls of Fire”, 

„Bee Bop A Lula” und „Sweet Little 

Sixteen” oder leisen Tönen wie „Pretty 

Woman“ begeisterte die Band ihr 

Publikum mit original Instrumenten 

und Sound aus den „Golden Fifties“. 

Auch die Organisatoren der Veranstaltung 

waren begeistert über 

die ausgelassene Stimmung des 

Abends. „Das haben wir hier nicht so 

oft“, freute sich Ronald Dahme von 

der Kulturgemeinschaft über den 

gelungenen Abend. 

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Einschulungen in Sarstedt 

Neue Lebensabschnittsbegleitende finden 

Sarstedt (stb). Es ist jedes Jahr dasselbe 

und doch für die Betroffenen 

immer wieder neu, aufregend und 

ein bisschen erschreckend: die Einschulung. 

Am Samstag, dem 19. August, wurden 

in Sarstedt insgesamt 196 Mädchen 

und Jungen in den Grundschulen 

eingeschult, 95 davon in vier 

Klassen und 10 im Schulkindergarten 

an der Regenbogenschule und 

91 in vier Klassen an der Kastanienhofschule. 

Einen Tag zuvor konnten 

alle, die wollten, an ökumenischen 

Einschulungsgottesdiensten in St. 

Nicolai und Heilig Geist teilnehmen. 

Die Familien, deren Kinder in der Regenbogenschule 

eingeschult wurden, 

mussten diesmal mobil sein, 

denn die Feier mit Begrüßung durch 

Schulleiterin Marion Heuer, einem 

kleinen Musical und der Zusammenstellung 

der Klassen fand in zwei 

Durchgängen im Stadtsaal statt. Als 

Sarstedt im Juni heftig unter dem 

Unwetter gelitten hatte, waren auch 

der Musikraum und die Bühne in der 

Grundschule in Mitleidenschaft gezogen 

worden. Und die Sanierungsarbeiten 

waren nicht rechtzeitig fertig 

geworden. So war die Verlegung 

in den Stadtsaal das „kleinere Übel“, 

auch wenn alle anschließend ihre 

nun schon so großen Schulanfängerinnen 

und Schulanfänger rüber zur 

Schule zur ersten „Unterrichtsstunde“ 

bringen mussten. Wie gut, dass 

dort der Förderverein der Schule 

ein Cafeteria-Zelt aufgebaut hatte, 

Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke 

verkaufte und eine Fotoecke zur Verfügung 

stellte, wo alle, die wollten, 

ihr Kind mit Ranzen und Schultüte 

vor einer kleinen, bunten Schultafel 

fotografieren konnten. 

Doch die Feier im Stadtsaal hatte 

auch ihr Gutes: Auf der großen Bühne 

hatten die Mädchen und Jungen 

der Klasse 3E genügend Raum, um 

das mit Klassenlehrerin Lena Gesing 

einstudierte Musical professionell 

aufzuführen. Die Eltern der Klasse 

hatten sich mächtig ins Zeug gelegt 

und eine Dschungel-Kulisse 

und bunte Tierkostüme gestaltet 

und ihre Kinder zur Aufführung liebevoll 

geschminkt. Und so konnten 

alle im Publikum gut sehen, wie sich 

der Streit unter Frosch, Schildkröte, 

Schlange, Kakadu und Adler um 

ein gefundenes Ei, das mutterlos 

im Dschungel lag, entwickelte und 

wie die Tiere letztendlich erkannten, 

dass man mit Streit nichts erreicht, 

Freundschaft alle aber gemeinsam 

weiterbringt. Aus dem Ei schlüpfte 

zu guter Letzt übrigens ein kleines 

Krokodil. Da staunten auch Elefant, 

Gepard, Löwe, Affe, Zebra, Giraffe 

und Känguru, die den Streit neugierig 

beobachtet hatten. Dass einige 

der Tiere, rein zoologisch betrachtet, 

eher weniger in den Dschungel 

gehörten, war nebensächlich, die 

Kostüme waren einfach zu schön. 

Und die Kinder sangen herzhaft ihre 

Lieder, sogar ein kleiner Rap war zu 

hören, alles aus dem neuen Kolibri- 

Musikbuch, an dem die Schulleiterin 

als Autorin mitgewirkt hat. Eine gelungene 

Aufführung. 

Das allerdings traf auch auf das Mini- 

Theaterstück in der Kastanienhofschule 

zu. Hier führte eine Handvoll 

Karen Rotter, Leiterin der Schiller-Oberschule, hatte den alten Schulranzen ihrer Schwester 

aus den 1970er Jahren dabei, in dem sie all das verstaut hat, was man für einen 

Schultag braucht. 

Lehrende „Leo Löwe kommt in die 

Schule“ auf. Pädagoge Malte Uhl 

verkörperte den kleinen Leo, der als 

Löwe natürlich eigentlich total mutig 

sein sollte und doch Angst vor dem 

ersten Schultag hat, Ümmü Senkul 

„Isidor Igel“, der ein hinreißendes 

Stachelkleid aus Wäscheklammern 

trug, und Vera Busche gab „Hansi 

Hase“ leicht verhuscht und immer 

auf dem Sprung. 

Schulleiterin Claudia Eitel hatte zuvor 

den „Neuen“ an ihrer Schule in 

ihrer Begrüßung eine symbolische 

Schultüte mit „netten Lehrenden, 

einer tollen Klasse, unterstützenden 

Eltern, Spaß und Mut“ gepackt und 

der Schulchor hatte unter Leitung 

von Alessa Hahn das „Mutmachlied“ 

gesungen. Als dann endlich die 

Klassenleitungen Jan-Felix Prokop, 

Caroline Komorek, Nicole Tahiri und 

Inga Diekmann „ihre“ neuen Schülerinnen 

und Schüler auf die Bühne 

riefen, ließ die Aufregung im Publikum, 

die mitnichten nur die Kinder, 

sondern auch viele der Eltern fest im 

Griff hatte, endlich nach. Die Kinder, 

Solange die erste Schulstunde nicht vorbei ist, haben die Eltern die Schultüten fest im Griff. 

gestützt von einer nigelnagelneuen 

Schultasche, schienen teils cooler 

als die Eltern. Danach ging es auch 

hier für die Kinder in die erste Schulstunde, 

während die Familien beim 

Förderverein Kuchen auf dem Pausenhof 

genossen. 

Nach vier Jahren Grundschule steht 

für alle Kinder in Deutschland die 

zweite Einschulung an – in der weiterführenden 

Schule. 

In Sarstedt begrüßte an der Schiller-Oberschule 

Schulleiterin Karen 

Rotter dazu am Freitag, dem 18. August, 

39 Kinder in Klasse 5. In ihrer 

Ansprache zauberte sie aus einem 

alten orangen Lederranzen, einem 

Familienerbstück, all das, was demnächst 

notwendig ist: Hefte und 

Bücher, Trinkflasche und Brotdose, 

Stifte und Mappe. Und sie machte 

Mut: „Ihr könnt alles schaffen, wenn 

ihr es wollt!“ Dafür müssen die Mädchen 

und Jungen in den kommenden 

sechs Jahren, bis zum ersten 

erreichbaren Schulabschluss, allerdings 

fleißig mitmachen. An die Eltern 

gewandt, betonte Rotter: „Die 

Zusammenarbeit mit Ihnen ist uns 

ganz wichtig. Wir wollen Ihr Kind 

auf seinem Weg optimal begleiten, 

fördern und fordern.“ Dafür sei auch 

das Engagement der Eltern notwendig. 

Die ersten Elternabende sind am 

6. September. „Wir gehen davon aus, 

dass Sie alle kommen!“ 

Die beiden Klassenlehrerinnen Anja 

Brauns und Michele Winkler werden 

in den kommenden Wochen von 

jeweils zwei Klassenpatinnen aus 

dem 9. Jahrgang „begleitet“. Diana 

Ewert und Maxine Fiegert, Celina 

Röser und Lisa Frommeier werden 

für die „Neuen“ anfangs auch im Unterricht, 

später noch in den Pausen 

Ansprechpartnerinnen sein, bis sich 

alle allein zurechtfinden. 

Als Gesprächspartnerinnen boten 

sich bei der Feier auch die beiden 

Sozialpädagoginnen der Schule 

Christine Obermeyer und Alexandra 

Roel („Wir teilen eure Freuden, wir 

teilen eure Sorgen.“) an, die gleichzeitig 

bei den Eltern für eine Mitarbeit 

beim morgendlichen Brötchenschmieren 

für die Pausen-Cafeteria 

warben. 

Für Mitarbeit warb auch Ulrike Samaras 

vom Schulelternrat, in dem 

sich die gewählten Elternvertreterinnen 

und -vertreter organisieren. 

Dessen erste Sitzung ist am 20. September. 

Musikalisch wurde die kleine Feier 

in der Pausenhalle von den „Großen“ 

Jakub und Cisko belgeitet, die zwei 

Stücke an Keybord und Schlagzeug 

vortrugen. 

Am Gymnasium Sarstedt wurde 

ebenfalls am 18. August eingeschult. 

Nachdem es zuvor in der 

St. Nicolai-Kirche einen optionalen 

ökumenischen Einschulungsgottesdienst 

gegeben hatte, wurden die 

frischgebackenen Gymnasiastinnen 

und Gymnasiasten anschließend 

im Stadtsaal durch den kommissarischen 

Schulleiter Roland Müller 

und dessen Stellvertreterin Dorothee 

Krantz begrüßt. Die Tanz AG 

sorgte mit ihrer Darbietung für 

Farbe im Programm, danach wurden 

die angemeldeten 105 Kinder 

aufgerufen und auf vier Klassen aufgeteilt, 

denen neben jeweils zwei 

Klassenleitungen auch jeweils drei 

bis vier Paten und Patinnen aus den 

Jahrgängen 7 und 8 zur Seite gestellt 

wurden. 

Jetzt müssen sich alle erstmal in 

den kommenden Wochen in den 

neuen Schulen zurechtfinden, neue 

Freundschaften schließen, herausfinden, 

wie die Lehrenden so „ticken“ 

und mit wem man kann und 

mit wem nicht. Im Leben der Kinder 

wie auch der ganzen Familie heißt 

das oft, ein bisschen Toleranz zu 

Auch Löwe, Igel und Hase brauchen ein bisschen Mut am ersten Schultag. An der Kastanienhofschule 

zeigten dies Lehrkräfte im Tierkostüm sehr amüsant. 

üben, bis sich alle in ihre neuen Rollen 

gefunden haben. Das Schöne ist: 

Es ist jedes Jahr dasselbe. Man gewöhnt 

sich. Man findet Freundinnen 

und Freunde. Man kommt an. Das 

braucht nur ein bisschen Zeit. n 

Um ein Ei, weiß mit grünen Punkten, entzündete sich bei den Tieren im Dschungel ein Streit. Die Klasse 3E der Regenbogenschule führte mit viel Engagement ein echt tierisches 

Musical zur Einschulung im Stadtsaal auf. 

Argentinische Messe in der St. Nicolai-Kirche 

Sarstedt (stb). „Stimme! Leidenschaft! 

Tango! Und Du!“ Mit der Mezzosopranistin 

Anna Padalko aus Sankt 

Petersburg als Solistin und dem renommierten 

Tango Ensemble faux 

pas aus Hildesheim an ihrer Seite, 

verspricht die Wedemärker Pianistin, 

Dirigentin und Konzertveranstalterin 

Nicoleta Ion ein Feuerwerk an Emotionen 

und argentinischen Klängen 

und Rhythmen am 24. September, um 

18.00 Uhr in der St. Nicolai-Kirche in 

Sarstedt. 

In der „Misa a Buenos Aires“ verschmelzen 

die Texte der lateinischen 

Messe - in den üblichen Sätzen Kyrie, 

Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus, 

Agnus Dei - mit stilistischen Merkmalen 

des Tango nuevo. Es ist die 

Pionierleistung des argentinischen 

Komponisten mit dänischen und italienischen 

Wurzeln, Martín Palmeri, 

den eigentlich instrumentalen Tango 

mit großen Vokalwerken zusammengeführt 

zu haben. 

Dafür wurde er mit zahlreichen Preisen 

ausgezeichnet. Eine Vielfalt an 

ungewohnten Klängen, lebhaften 

Melodien und expressiven Rhythmen 

werden dem Publikum offenbart. 

Überall wirken starke Emotionen 

und Affekte. Melancholie und Leidenschaft 

sind groß und die charakteristischen 

Kontraste der Tangowelt 

- schwarz/weiß, schwer/leicht, Himmel/Erde, 

Drängen/Ruhe, Hass/Liebe 

- eröffnen Raum für das Erleben und 

Einbringen eigener Emotionen. 

Unter der Leitung von Nicoleta Ion 

werden hier Professionelle und Laien 

vereint, um dieses faszinierende musikalische 

Werk aufzuführen. Und hinter 

allem steckt Leidenschaft, absolute 

Hingabe und der unbeirrte Glaube, 

dass jede und jeder von uns die Gabe 

Dorit Schulze 

besitzt, sich künstlerisch auszudrücken 

und zu berühren. 

Das Konzerte mit dem Tango Ensemble 

faux pas, der Solistin Anna Padalko 

und dem Projektchor Wedemark 

unter der Leitung von Nicoleta Ion 

findet am 24. September um 18 Uhr in 

der St. Nicolai-Kirche in Sarstedt statt. 

Alle Termine und weitere Infos unter 

www.nicoleta-ion.de. Karten zu 20 

Euro - Schüler und Studenten zahlen 5 

Euro - können per E-Mail an kontakt@ 

nicoleta-ion.de oder telefonisch unter 

T. 05130-9689960 reserviert werden. 

Restkarten an der Abendkasse. n

29. August 2023 LOKALE NACHRICHTEN 

1. Sarstedter Oldtimertreffen 

Stadtmarketing Sarstedt e.V. 

Sarstedt. Auf dem Parkplatz des 

Innerstebades findet am 10. September 

2033 ab 11.00 Uhr das 1. 

Sarstedter Oldtimertreffen statt. 

Willkommen sind alle Oldtimer und 

Youngtimer bis Baujahr 1998, historische 

Zweiräder bis 1993, aber auch 

alte Nutzfahrzeuge oder Traktoren. 

Sarstedt (jm). Heidi Siemers, die 

Vorsitzende der Abteilung „Freizeit 

und Kultur“ des TKJ, brachte es auf 

den Punkt: „Diesen Abend werden 

wir sicherlich nie vergessen!“ Und 

in der Tat: Der Besuch des Musicals 

„My fair lady“ im Rahmen der 

Bad Gandersheimer Domfestspiele 

wurde mehr zu einem „Abenteuer- 

Urlaub“ als zu einem kulturellen Genuss. 

Bereits die Hinfahrt mit dem 

Der gesamte Platz vor dem Innerstebad 

wird reserviert, um die historischen 

Fahrzeuge zu präsentieren. 

Für alle Besuchenden, die mit ihrem 

Alltagsfahrzeug kommen, stehen 

die anderen Parkplätze in der Innenstadt 

und auf dem Festplatz zur 

Verfügung. 

Bus erfolgte in strömendem Regen 

und die Teilnehmenden gingen davon 

aus, dass man auch in der Domstadt 

bei Regen ankommen, dass die 

Veranstaltung ausfallen würde und 

man dann gleich wieder den Heimweg 

mit dem Bus antreten müsste. 

Doch weit gefehlt – in Bad Gandersheim 

regnete es nicht… noch nicht. 

Die erste Unterbrechung der Aufführung 

gab es bereits nach etwa einer 

Das Stadtmarketing Sarstedt als 

Organisator des Treffens hat ein 

umfangreiches Rahmenprogramm 

vorbereitet: Eine Hüpfburg für Kinder 

steht ebenso bereit wie Informationsstände 

von lokalen Anbietern 

aus dem Kfz-Gewerbe. Der Getränkestand 

der „Sarstedter Bierfreunde“ 

Stunde, weil medizinische Hilfe bei 

einem Notfall unter den Besuchenden 

geleistet werden musste. Kaum 

wurde das Musical fortgesetzt, da 

schüttete es urplötzlich förmlich 

vom Himmel. 

Und das so kräftig, dass die Besuchenden 

bereits triefend nass waren, 

bevor sie die mitgebrachte Regenbekleidung 

anziehen konnten. Etliche 

verließen nach einer weiteren 

lässt das Bier frisch aus dem Hahn 

laufen und bietet natürlich auch andere 

Erfrischungsgetränke an. Am 

Grillstand nebenan gibt es leckere 

Spezialitäten. Und für Entspannung 

und gute Laune sorgt die fünfköpfige 

Live-Band „2 Four Jazz“. „Im Mittelpunkt 

des Treffens stehen aber 

die gepflegten und gut erhaltenen 

Fahrzeuge“, so Torge Schäfer vom 

Stadtmarketing-Verein. „Wir freuen 

uns, wenn viele Oldtimer-Besitzer 

aus Sarstedt und Umgebung zum 

Innerstebad kommen, egal ob mit 

einem Goggo, einem alten Benz, im 

italienischen Spider, im britischen 

Roadster oder amerikanischen Muscle 

Car – alle Hersteller und Marken 

sind herzlich willkommen.“ 

Das Sarstedter Oldtimertreffen 

(www.sarstedter-oldtimertreffen.de) 

zeigt das ganze Spektrum der automobilen 

Historie - ein Ereignis für die 

ganze Familie. 

n 

TKJ Freizeit und Kultur: Musical-Ausflug 

mit Hindernissen 

Jürgen Matz 

Martinimarkt wieder open air – 

Die Vorbereitungen laufen 

Privat 

Sarstedt (stb). Noch ist Sommer, 

aber der Herbst kommt ganz sicher. 

Da kann es nicht schaden, jetzt 

schon den Kalender mit schönen 

Terminen zu füllen, die zur Jahreszeit 

passen. Am Sonntag, dem 12. 

November veranstaltet der Ev.-luth. 

Gemeindeverbund Sarstedts wieder 

seinen Martinimarkt. Und weil 

das in den beiden vergangenen 

Jahren bei den Besuchenden gut 

ankam, wieder unter freiem Himmel 

rund um die St. Nicolai-Kirche 

in Sarstedt. 

Dafür ist das Vorbereitungsteam, 

in dem Akteure aus allen Gemeinden 

des Ev.-luth. Gemeindeverbund 

Sarstedts engagiert 

sind, schon wieder aktiv, um den 

Tag bestmöglich zu gestalten. 

Inzwischen haben sich die Organisierenden, 

darunter (Foto, v.li.) 

Christina Steffani-Böringer, Claudia 

Kregel, Dorothea Wilk, Ursula Hübner 

und Nina Querfeld, auch verständigt, 

was dieses Mal für die Teilnahme 

an der Tombola geschätzt 

werden muss: Walnüsse sind das 

Thema. Ob ihre Anzahl im Schätzglas 

oder ihr Gewicht gefragt ist, 

wird aber erst beim Martinimarkt 

verraten. 

Unter den Tombola-Gewinnen werden 

sich wieder viele attraktive Preise 

befinden. Wer noch Preise spenden 

möchte, kann sich gerne an die 

evangelischen Pfarrbüros wenden. 

Für die beliebten Überraschungspäckchen 

für Erwachsene, Kinder 

und Jugendliche bitten die teilnehmenden 

Gemeinden in Sarstedt, 

Giften, Heisede, Barnten und Rössing 

noch um Spenden von Gutem, 

Nützlichem, Schönem für Alt und 

Jung, womit man noch eine Freude 

machen kann. Es sollte nicht unbedingt 

neu, aber neuwertig sein. Nur 

Bücher, DVDs und CDs werden nicht 

gebraucht. 

Abgegeben werden können die 

Spenden bis einschließlich 26. Oktober 

in den Pfarrbüros. 

Außerdem ist das Team dankbar für 

helfende Hände, die sich beim Aufbau 

am 11. November einbringen 

möchten. 

Der Martinimarkt beginnt am 

12.11.2023, um 10.00 Uhr mit einem 

Gottesdienst in der St. Nicolai-Kirche, 

Markt-Eröffnung ist um 11.00 

Uhr. Wie im vergangenen Jahr endet 

der Open-Air-Martinimarkt 

schon um 16.00 Uhr. 

Die Einnahmen der Veranstaltung 

kommen wie immer der Kinder- und 

Jugendarbeit im Verbund zugute. 

Bei weiteren Rückfragen oder um 

seine Hilfe anzubieten, bitte wenden 

an Dorothea Wilk, dorochriswilk@tonline.de, 

T. 05066-903889. n 

Viertelstunde die Freilichtbühne – 

mehr oder weniger stark durchnässt. 

Und genau so plötzlich wie der Regen 

eingesetzt hatte, hörte er dann 

auch wieder auf. Einige Besucherinnen 

und Besucher gingen zurück 

ins Freilicht-Theater vor dem Dom, 

andere hatten aber kein Interesse 

mehr, in nasser Bekleidung die Fortsetzung 

des nun bereits zweimal unterbrochenen 

Musicals zu verfolgen. 

Bedingt durch zwei längere Unterbrechungen 

erreichte der Bus Sarstedt 

erst wieder weit nach Mitternacht, 

wo die Teilnehmenden dann 

von Heidi Siemers mit dem oben 

erwähnten Zitat verabschiedet wurden. 

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Kinder-Kleider-Basar in Barnten 

Barnten. Am 10. September, vom 11.00 bis 13.00 Uhr, findet in der 

Grundschule Barnten, Landesstr. 35, 31171 Barnten, der nächste große 

Kinder-Kleider-Basar statt. 

Es wird wieder eine große Auswahl an Herbst-Winter-Bekleidung, Babybedarf, 

Spielzeug und Büchern, Fahrzeugen aller Art und eine Cafeteria 

geben. Wer möchte, kann seine Kinder mit einer neuen Vollausstattung 

mitsamt allerlei neuen Spielzeugen beglücken. 

Das Basarteam Barnten freut sich über alle Besuchenden, „gerne mit 

großer Einkaufstasche!“ 

Schwangere haben kurz vor der offiziellen Basaröffnung schon eher Einlass, 

ab 10.40 Uhr. 

n 

Neuer Tai Chi-Kurs für Anfänger 

Hildesheim. Das Tai Chi Forum Hildesheim hat neue Angebote für 

Einsteigerinnen und Einsteiger. Los geht es am Montag, 4. September, 

um 18.00 Uhr im Puls (Angoulêmeplatz 2), am Dienstag, 5. September, 

um 17.30 Uhr im Trillke-Gut (Steinbergstraße 42) und am Donnerstag, 

7. September, um 17.30 Uhr in der Musikschule (Waterloostr. 24, Konzertsaal 

im 1. Stock). Das Schnuppern ist kostenlos, um eine vorherige 

Anmeldung wird gebeten. 

Das Tai Chi Forum unterrichtet die chinesische Bewegungs- und Lebenskunst 

in der Tradition von Huang Xingxian und Patrick Kelly. Ziel ist, ein 

entspanntes und dabei dynamisches Gleichgewicht auf körperlicher 

und geistiger Ebene zu entwickeln. 

Informationen und Anmeldungen im Tai Chi-Forum Hildesheim, T. 0178 

/ 6814879, Mail tai-chi-forum@kultundkom.net, Homepage www.taichi-forum-hildesheim.de. 

n 

Harzwanderung bei bestem 

Sommerwetter 

Hotteln/Bad Harzburg. Am Samstag, dem 19. August, ging es für die 

Gymnastikgruppe II der TV Deutsche Eiche Hotteln für den diesjährigen 

Ausflug nach Bad Harzburg in den Harz. Zehn Vereinsmitglieder machten 

sich morgens um 9.00 Uhr vom Sarstedter Bahnhof aus auf den Weg. Bei 

allerbestem Wetter ließ das erste Abenteuer des Tages auch nicht lange 

auf der gut einstündigen Fahrt auf sich warten. Die Klimaanlage hatte 

für diese Fahrt ihren Dienst eingestellt und so kam man mit einer mollig 

warmen Betriebstemperatur in Bad Harzburg an. 

Vom Bahnhof aus ging es per Bus zur Bergbahn, die seit 1929 in Betrieb 

ist. Diese brachte die Damengruppe in einer dreiminütigen Fahrt sicher 

auf den 483 m hohen Burgberg. Nachdem man sich oben umgeschaut 

und die tolle Sicht genossen hatte, ging es weiter in Richtung Rabenklippen. 

Man nahm dafür die etwas weitere Strecke in Angriff, was bei Windstille 

und praller Sonne von oben abermals den Schweiß aus den Poren 

laufen ließ. Mit Schrecken konnten mit eigenen Augen die vielen abgestorbenen 

Tannen erblickt werden, die vor Jahren noch Schatten gespendet 

hatten. 

Nachdem man in einem netten Lokal zu Mittag gegessen und etwas 

durchgeatmet hatte, stand ein Besuch des Luchsgeheges auf dem Programm, 

welches sich als sehr informativ entpuppte. Anschließend ging 

es auch schon wieder Richtung Bergbahn, wo man sich allerdings für die 

kürzere Strecke entschied. Nach der Ankunft in Bad Harzburg und einem 

großen Eisbecher in der dortigen Fußgängerzone, wurde der Bahnhof 

angepeilt. Gegen 19 Uhr kam man wieder in Sarstedt an und entschied 

sich, den heißen und anstrengenden, aber auch sehr schönen Tag bei 

einem Kaltgetränk gemeinsam ausklingen zu lassen. Der Dank der Gruppe 

geht an Kerstin Fuhrberg und Gudrun Bäte für die Organisation des 

diesjährigen Ausflugs – die Vorfreude auf das kommende Jahr ist bereits 

groß. 

n 

Neuer Vorbereitungskurs zur 

Fischerprüfung ab Oktober 

Sarstedt. Der Sportfischerei-Verein e.V. Sarstedt bietet wieder einen 

Vorbereitungskurs zur Fischerprüfung einschließlich anschließender 

Prüfung an. Der Lehrgang umfasst alle hierzu benötigten Inhalte. Diese 

sind im Einzelnen: Allgemeine und spezielle Fischkunde, Gewässerkunde, 

Gerätekunde, Natur-, Tier- und Umweltschutz sowie Gesetzeskunde. 

Ferner findet ein praktischer Teil am Gewässer statt. Der Lehrgang 

schließt mit dem Ablegen der Fischerprüfung ab. Diese Prüfung ist erforderlich, 

um in Deutschland dem Angelhobby nachgehen zu dürfen. 

Die Teilnahme ist unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit. 

Beginn des Kurses ist der 14. Oktober 2023, eine Teilnahme ist nur nach 

vorheriger Anmeldung möglich. Anmeldungen werden ab sofort zu 

den Öffnungszeiten der Geschäftsstelle oder beim 1. Vorsitzenden Udo 

von Wrycz-Reckowsky unter T. 05066 / 64190 entgegengenommen. 

Die Öffnungszeiten, die Kosten des Lehrgangs einschließlich Prüfung 

sowie weiterführende Informationen zum Verein können online unter 

www.sportfischerei-verein-sarstedt.de nachgelesen werden. Eventuelle 

Rückfragen werden gerne per E-Mail an lehrgang@sportfischereiverein-sarstedt.de 

oder telefonisch unter T. 05066 / 62948 (während der 

Geschäftszeiten) beantwortet. 

n 

Polizei klärt über Maschen der Trickbetrüger auf 

Wenn der Wasserwerker klingelt oder 

der „Enkel“ anruft ... 

Sarstedt (stb). Zu einem Vortrag 

mit daueraktuellem Thema hatte 

der Arbeitskreis der SPD60 plus am 

Donnerstag, dem 24. August ins 

Stadtbadrestaurant eingeladen, 

und die Gäste kamen reichlich. Die 

Präventionsveranstaltung „Trickbetrug“ 

lockte rund 40 Frauen und 

Männer der Generation 60+, nicht 

wenige Rollatoren wurden gleich 

am Eingang geparkt. Der Vorsitzende 

des Arbeitskreises Karl-Heinz 

Forster begrüßte die Gäste herzlich 

und gab das Wort an Kriminalhauptkommissarin 

(KHK) Gabriele Freier, 

Leiterin des Präventionsteams der 

Polizei Hildesheim, weiter. Die erfahrene 

Polizistin stellte mit Witz 

und dem nötigen Ernst und Nachdruck 

eine Vielzahl an Tricks vor, derer 

sich Kriminelle bedienen, um an 

das Geld und die Wertsachen ihrer 

Opfer zu kommen. Dabei weiß sie: 

Da, wo sich Menschen am sichersten 

fühlen, sind sie am unaufmerksamsten 

und am arglosesten und 

deshalb am leichtesten Opfer: zu 

Hause. Der vorgebliche Wasserwerker, 

der sich unter einem Vorwand 

Zutritt zur Wohnung verschafft, die 

später Geschädigten abzulenken 

weiß und dann unbemerkt mit der 

geklauten Beute abzieht, oder die 

angeblich Schwangere, die um ein 

Glas Wasser bittet, das sind ganz 

alte Tricks, funktionieren aber noch 

heute unverändert. 

Moderner sind da schon die vielen 

Wege, mit denen Betrüger sich bereichern, 

ohne dass man sie jemals 

zu Gesicht bekommt oder sie auch 

nur das Haus betreten. Denn – wir 

leben in der Zeit der Lieferservices 

– sie lassen sich ihre Beute oft vom 

Opfer direkt liefern. 

Sei es der berühmt-berüchtigte Enkeltrick, 

bei dem ein vermeintlicher 

Angehöriger anruft, die Opfer ganz 

nebenbei ausfragt und dann um finanzielle 

Unterstützung bittet, die 

man bestenfalls auch noch selbst 

einem „Boten“ übergeben solle, 

weil der vermeintliche Angehörige 

gerade nicht kann, oder der neuerdings 

moderne Schockanruf, bei 

dem erst – die schauspielerische 

Kriminalhauptkommissarin Gabriele Freier informierte umfassend und mit Hilfe von 

Filmchen und Aufnahmen von Telefongesprächen über die Tricks der Betrügenden und 

stellte auch selbst die Argumentationsweise der Täter dar. 

Leistung der Kriminellen ist Oscarreif 

– ein in Tränen aufgelöster (angeblicher) 

Angehöriger anruft, dann 

ein selbsternannter Polizist, Staatsanwalt 

oder Richter das Telefonat 

übernimmt und eine Kaution in bar 

oder Wertsachen fordert. Wobei Gabriele 

Freier ganz deutlich machte: 

In Deutschland gibt es eine Kaution, 

um jemanden vor dem Gefängnis 

zu bewahren, NICHT! Das kennt 

man zwar aus der Zeitung vom 

ehemaligen US-Präsidenten oder 

aus diversen ausländischen Krimis, 

hierzulande aber geht das nicht. 

Wer etwas Ungesetzliches gemacht 

hat, der bleibt entweder nach der 

Verhaftung in Gewahrsam oder er 

kommt bis zur Verhandlung frei. 

Deshalb ist jede Forderung nach 

Geld, um jemanden vor dem Gefängnis 

zu bewahren, ein eindeutiges 

Indiz, dass man gerade massiv 

über den Tisch gezogen werden soll. 

Grundsätzlich gilt: Niemals einem 

Unbekannten Geld oder Wertsachen 

aushändigen! Und bei Unsicherheit 

immer eine Vertrauensperson 

hinzuziehen, z.B. Nachbarn, 

oder die Polizei rufen, das schreckt 

Täter ab. Technisch helfen an Hausund 

Wohnungstüren sogenannte 

Türspaltsperren, eine Art Kette in 

Riegelform. Die schafft Abstand, 

den man zum logischen Nachdenken 

gut nutzen kann. Gesundes 

Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. 

Im Rahmen der Kriminalprävention 

sprach Gabriele Freier über gängige 

Trickbetrugsmethoden und -techniken, 

das Erkennen potenzieller 

Betrugssituationen, Schutzmaßnahmen 

und Verhaltensweisen zur Vermeidung 

von Trickbetrug und stellte 

Berichte und Erfahrungen von 

Opfern vor, sogar mit einem echten 

aufgezeichneten Telefonanruf. 

Das größte Risiko ist, dass die Täterinnen 

und Täter versuchen, ihr 

ausgemachtes Opfer unter Druck 

zu setzen, oft mit kruden, Panik erzeugenden 

Horrorstorys, von tödlichen 

Unfällen oder Einbruchserien 

in der Nachbarschaft. Wer in einer 

emotionalen Ausnahmesituation 

ist, reagiert nicht logisch und überlegt. 

Und wer logisch nachdenkt, 

der wird deutlich seltener Opfer. 

Deshalb lohnen sich Kontrollfragen, 

beim „Neffen“ oder der „Enkelin“ genauso 

wie bei dem vermeintlichen 

Dienstleister. Aktuell rufen immer 

wieder vorgeblich Mitarbeitende 

von Microsoft oder PayPal an und 

erfragen persönliche Daten. Sogar 

als „Bundesfinanzministerium“ oder 

„Ihre Hausbank“ haben sich manche 

schon ausgegeben. NEIN, das sind 

keine echten Mitarbeitenden! Man 

gibt persönliche Daten ebenso wie 

solche zu finanziellen Verhältnissen 

niemals an andere raus am Telefon, 

Handy oder im Internet, wenn man 

den Kontakt nicht selbst über einen 

Varie Vestimentum produziert jetzt in Sarstedt 

Der richtige Druck macht den Erfolg 

Sarstedt (stb). Mit einer Geschäftsidee 

und einem ersten Unternehmensstandort 

in einer Garage sind 

schon ganz andere erfolgreich geworden. 

In Sarstedt hat nun am 26. August 

ein solch ehemaliges „Garagenunternehmen“ 

offiziell seine Tore geöffnet, 

mit Eiswagen, Food Truck, 

Getränken, Aktionsangeboten und 

kleinen Präsenten für die Gäste des 

Eröffnungstags. Und die kamen in 

Scharen, genossen den Tag und 

deckten sich mit Textilen aller Art ein. 

Familien mit Kindern kamen auf ein 

Eis, Nachbarn und Freunde brachten 

Geschenke, kleine Jungs ergatterten 

eine Bauchtasche, gestandene Kerle 

in schwarzer Lederkluft stöberten 

bei T-Shirts und Arbeitshosen. „Hier 

gibt´s halt auch 5XL, die bekomme 

ich sonst nirgendwo, auch nicht in 

Hannover“, freute sich einer der Kunden, 

Kraftfahrer von Beruf und eine 

stattliche Erscheinung. 

Nebenbei wurden Spenden für „Einfach 

Tierschutz e.V.“ gesammelt. 

Simon Wickert hat im Jahr 2007 

angefangen, für die Mitglieder seines 

hannoverschen Motoradclubs 

Textilien für eine einheitliche Clubbekleidung 

zu bedrucken. Er hat 

Die Stimmung war fröhlich und sehr freundschaftlich am Eröffnungstag von Varie Vestimentum 

am neuen Standort. 

kurzerhand das dafür notwendige 

Zubehör wie Plotter, Folien, Presse 

und Software angeschafft und 

sich die nötigen Techniken selbst 

beigebracht. Daraus wurde ein Geschäftsmodell, 

das stetig wuchs 

und dem Wickert den Namen „Varie 

Vestimentum“ gab, das kommt aus 

dem Lateinischen und bedeutet so 

viel wie „verschiedene / wechselnde 

Kleidung“. Als die Garage nicht mehr 

ausreichte, zog Wickert in Größeres 

um, bis er schließlich 2019 in seinem 

ersten Ladengeschäft in Hasede landete. 

Jetzt ist es auch dort zu eng geworden. 

Deshalb hat Simon Wickert 

nun an der Ulrich-Wolter-Str. 1 im 

Gewerbegebiet am Nullpunkt in Sarstedt 

eine ganze Halle für sein Unternehmen 

bezogen und technisch 

nochmal aufgerüstet. Auch sein 

Team wächst. Ehefrau Nina Wickert, 

ihres Zeichens gelernte Schauwerbegestalterin, 

arbeitet nun Vollzeit 

mit, dazu kommen zwei Teilzeitkräfte. 

Auf rund 250 qm bietet Simon Wickert 

das Bedrucken von Textilien 

mit Logos, Motiven oder Texten an, 

darunter Caps und Hüte, Hosen und 

seriösen, selbst recherchierten Kanal 

hergestellt hat. 

Wer einen solchen Anruf erhält, 

sollte dies übrigens immer unbedingt 

der Polizei melden, das hilft 

dieser, die Tricks besser bewerten, 

beobachten und verfolgen zu können. 

Die Präventionspolizistin gab auch 

ihren Dienstausweis rum, damit 

alle einmal sehen konnten, wie 

der in Niedersachsen aussehen 

muss: im Kartenformat, mit vielen 

schimmernden Hologrammen mit 

niedersächsischen Rössern auf der 

Rückseite. Und sie hatte praktische 

Pappaufsteller fürs Telefontischchen 

oder die Kommode dabei, auf denen 

wichtige Telefonnummern wie 

die der örtlichen Polizeidienststelle 

notiert werden können. Auf der 

Vorderseite, gut zu lesen, die wichtigsten 

Regeln, die alle Bürgerinnen 

und Bürger verinnerlicht haben 

sollten, um nicht in eine Betrugsfalle 

zu tappen: Die Polizei ruft niemals 

mit der Telefonnummer 110 an! Die 

Polizei fordert niemals Bargeld und 

Wertsachen! Misstrauisch sein! Im 

Zweifel selbst die Polizei rufen! 

Außerdem im Angebot: eine höchst 

informative Broschüre der Polizei 

„Senioren – Im Alter sicher leben“, 

in der über wirklich alle Bereiche 

informiert wird, in denen Menschen 

Opfer werden können, von den Gefahren 

im Internet, bei Vollmachten 

und in der Pflege bis zu denen unterwegs, 

an der Haustür und am 

Telefon. Die Broschüre gibt es in 

jeder Polizeidienststelle. Eine gute 

Gelegenheit, diese mal zum Ziel 

des nächsten Spazierganges zu machen 

und sich eine der Broschüren 

zu erbitten. Die Frauen und Männer 

in der Polizeidienststelle Am Bruchgraben 

7a in Sarstedt (T. 05066- 

9850) sind die echten „Freunde und 

Helfer“. Die, die sich per Telefon melden 

und was von einem wollen, sind 

die berüchtigten „Nepper, Schlepper, 

Bauernfänger“. 

Die nächste Veranstaltung des Arbeitskreis 

der SPD60 plus wird sich 

mit dem Thema „Wohnen im Alter“ 

beschäftigen. 

n 

T-Shirts, Sweatshirts und Hoodies, 

Taschen, Frottierwaren und sogar 

Stofftiere und Arbeitsschuhe. 

Ganz egal, ob Junggesellenabschied, 

Abi-Pulli oder einheitliche Kleidung 

für die Belegschaft von Arztpraxis, 

Klempner oder Versicherungsagentur: 

Bei Varie Vestimentum bekommen 

alle den einheitlichen, teamförderlichen 

Look, genauso wie die 

Mitglieder des Kleingarten- oder des 

Sportvereins. Wer möchte, kann das 

zu Bedruckende selbst liefern, Varie 

Vestimentum bietet aber auch eine 

große Auswahl an Artikeln an, die 

bedruckt werden könnten. „Mehr 

als 10.000 Artikel“, so Simon Wickert, 

wären über seine Zulieferer verfügbar. 

Dazu bietet Varie Vestimentum jetzt 

auch das Bekleben von Fahrzeugen 

und Schaufenstern an und stellt 

Werbebanner her. Was der Witterung 

trotzen muss, erhält eine UV-Schutz- 

Beschichtung und einen Kratzschutz. 

Zu erreichen ist Varie Vestimentum, 

Ulrich-Wolter-Straße 1, 31157 Sarstedt, 

Mo bis Fr, jeweils 14.00 bis 

20.00 Uhr, und telefonisch unter T. 

05066-6998222. 

Infos auch unter www.varie-vestimentum.de. 

n

Fotos: Jürgen Kirchhoff / Christina Neumann 


GHG Sarstedt lädt zum verkaufsoffenen Sonntag am 3. September 2023 von 13 bis 18 Uhr 

Kartoffelmarkt 

24. Kartoffelmarkt der GHG Sarstedt 


Fortsetzung von Seite 1 

Die rund 70 Marktteilnehmenden 

des Festes rund um die „tolle Knolle“ 

dürften auch in diesem Jahr wieder 

viele hundert Besucher anlocken. 

Vor 26 Jahren als „Herbstmarkt“ eingeführt, 

auf dem die Landwirte aus 

der Region ihre Waren anboten, soll 

mit dem „Kartoffelmarkt“ an die alte 

Tradition angeknüpft werden. 

Am Stand von GHG-Chef Roger 

Olbinsky vor dem Schreibbasar wird 

der ukrainische Singer/ Songwriter 

Maksym Hirko seine Gitarre auspacken 

und sein breites musikalisches 

Repertoire zum Besten geben. Bei 

Olbinsky ist neben „Sarstedter Bier“ 

vom Fass auch Rosato Mio, Aperol 

und Wildberry Lillet erhältlich. Auch 

hat sich Olbinsky für die Besucher 


Ihre Lieblingsstyles in Sarstedt – jetzt neu entdecken! 

Vor dem Gebäude der Commerzbank 

spielt „Denny’s Beat-Company“ 

Oldies aus den 60er und 

70er Jahren mit Hits der Beatles, 

Rolling Stones, Searchers, Kinks 

und anderen Bands aus jener Zeit. 

Für Speisen unterschiedlichster 

Richtungen, von süß bis deftig, und 

Getränke verschiedenster Art ist 

gesorgt. Auch die „Sarstedter Bierfreunde“ 

haben neben Altbierbowle 

oder dem „Heimatliebe“-Likör 

wieder das beliebte „Sarstedter 

Bier“ frisch vom Fass im Ausschank. 

Da die Anmeldefrist für Aussteller 

noch nicht abgelaufen ist, werden 

noch weitere Attraktionen erwartet. 

Für alle radelnden Besucher wird 

in der Rathauspassage der mobile 

Fahrradständer aufgestellt. n 

Für Sie & Ihn! 

Kartoffelmarkt am 03.09.2023 

Freuen Sie sich auf unsere 

neu eingetroffene Herbstmode 

sowie 

unseren Schnäppchenmarkt vor der Tür. 

Sarstedter 

Kartoffelmarkt 

Schnäppchenjagd 

für die ganze Familie 

Wir freuen uns auf Sie! 

CBR Companies Store · Steinstraße 25 25 ·· 31157 31157Sarstedt 

Mo. – Fr. 10.00 – 18.00 Uhr · Sa. 10.00 –14.00 Uhr 

in der Innenstadt 

Kulinarisches 

rund um die Kartoffel 

Live-Musik 

Tolles Programm 

Spiel & Spaß 

für Jung & Alt 

Verkaufsoffener 

Sonntag 

03. September 13:00 -18:00 Uhr 

www.ghg-sarstedt.de 

Kartoffeln in fester und auch flüssiger 

Form, vom knusprigen Puffer 

mit Apfelmus (gleich an mehreren 

Stellen) über deftige Kartoffelsuppe 

bis hin zur herzhaften „Normannischen 

Kartoffelpfanne“, Pommes, 

Kartoffelsalat, Kartoffelspiralen, Kartoffelbrot 

oder Kartoffelchips stehen 

bei diesem Fest im Mittelpunkt. Auch 

Praktisches und Kunsthandwerk sind 

an vielen Ständen erhältlich. Vor und 

in den Geschäften laden besondere 

Angebote zur „Schnäppchenjagd“ 

ein. 

Bekanntlich ist der „Kartoffelmarkt“ 

ein Fest für die ganze Familie, denn 

auch an den Nachwuchs wurde gedacht: 

die kleinen Besucherinnen 

und Besucher können auf dem Kinderkarussell 

lustig ihre Runden drehen. 

Weitere Attraktionen für Kinder 

sind in Planung. 

Aber auch die Musik wird beim Kartoffelmarkt 

nicht zu kurz kommen. 

ein paar „kartoffelige“ Überraschungen 

überlegt. 

Schützenverein Sarstedt von 

1951 beim Umzug in Rethen 

Andreas Horst 

Angeführt durch die Kreiskönige Ulrich 

Jung, Timm Kuntze und Luca Björn Erhard 

(v.l.) schlossen sich die Schützen des SV Sarstedt 

von 1951 dem Schützenumzug der 

Schützengesellschaft Rethen/Leine an. 

50 Unsere € Gutscheinaktion 

40 Jahre KLEEBLATT 

AIDA 

und 

Vario 

50 Jahre 

Angebote 

Phoenix Reisen 

Ab dem Sarstedter Kartoffelmarkt am 03.09.2023 bekommen die nächsten drei Kunden, 

die eine Phoenix Reisen Fluss- oder Hochseekreuzfahrt bei uns buchen, einen 50 

Euro Reisegutschein als Bonus dazu. 

ALENA 

Rhein und Mosel Gala 

7 Tage | 21.10.2023 - 28.10.2023 

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Trier - Bernkastel-Kues - Boppard - Bingen 

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2-Bett Außenkabine ab 1.149 € 

Bahnfahrt 1. Klasse inklusiv 


Das nächste KLEEBLATT erscheint am 27.09.2023 

DEUTSCHLAND 

Auf großer Fahrt nach Grönland 

22 Tage | 14.08.2024 - 05.09.2024 

Bremerhaven - Runavik - Akureyri - Prins Christian 

Sund - Qaqortoq - Nûk - Sisimiut - Ilulissat - Kangerlussuaq 

- Hafnarfjördur (Reykjavik) - Heimaey 

- Bremerhaven 

2-Bett Kabine ab 4.499 € p.P. 

ab/bis Bremenhaven 

Kataloge 

Viele andere Angebote bis 2024 

sind schon buchbar. 

Rethen. Am zweiten Augustsonntag 

wirkten zahlreiche Mitglieder des 

Schützenvereins Sarstedt von 1951 

e.V. beim Schützenumzug durch Rethen 

mit. Der befreundete Verein, die 

Schützengesellschaft Rethen/Leine 

von 1903 e.V., die auch in Sarstedt 

immer gern zu Gast ist, feierte an besagtem 

Wochenende ihr alljährliches 

Schützenfest. 

Auch eine Delegation des SV Sarstedt 

war hierzu ins benachbarte Rethen 

gefahren. Die Kreisschützenkönige 

Ulrich Jung, Björn Luca Erhard 

und Timm Kuntze führten dabei die 

Sarstedter an. 

Nach dem Umzug wurden die Gastfreundschaft 

und die Geselligkeit 

beider Vereine gefeiert. In naher 

Zukunft soll auch wieder ein Vergleichsschießen 

der Vereine stattfinden. 

n 

Fluss & Küsten 2024 

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Willkommen an Bord – Willkommen zu Hause! 

Donau – Deutschland – Holland/Belgien – Frankreich – Portugal – 

Kroatien – Kambodscha/Vietnam – Indien – Ägypten – Afrika – Brasilien 

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Winter 2023 bis Frühjahr 2025 

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 

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Reisen@KLEEBLATT.de | www.KLEEBLATT-Kreuzfahrten.de



SoVD in Niedersachsen startet 

App „Mein SoVD“ 

Steeeg GmbH 

Hannover. Als erster Sozialverband 

startet der Sozialverband 

Deutschland (SoVD) in 

Niedersachsen eine App, die 

Mitgliedern und Interessierten 

noch mehr Service bietet 

und zahlreiche Vorteile sichert. 

Nutzerinnen und Nutzer können 

ihre Anliegen so direkt 

über „Mein SoVD“ regeln und 

sparen damit Zeit, Papier und 

Porto. Die App kann sowohl im 

Google-Play-Store als auch im 

App-Store von Apple heruntergeladen 

werden. 

Der SoVD bietet mit „Mein 

SoVD“ eine App, mit der Mitglieder 

alles Wichtige rund 

um ihr Beratungsanliegen zu den Themen Rente, Pflege, Behinderung, 

Gesundheit, Bürgergeld und Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht 

einfach und bequem online erledigen können. Dabei stehen der Service 

und der direkte Kontakt mit Niedersachsens größtem Sozialverband im 

Vordergrund. Wer einen Antrag stellen, einen Widerspruch einlegen oder 

eine Klage einreichen möchte, findet in der App direkt Unterstützung 

und kann auch gleich alle wichtigen Dokumente übermitteln. Zudem 

haben Nutzende Zugriff auf bereits laufende Verfahren und sind so immer 

auf dem aktuellen Stand. Mitglieder können ihre persönlichen Daten 

selbstständig ändern und einen Termin als Video-Beratung direkt 

über das Handy wahrnehmen. 

„Mit ‚Mein SoVD‘ erweitern wir das Service-Angebot für unsere Mitglieder. 

Selbstverständlich stehen wir in unseren 50 Beratungszentren weiterhin 

jederzeit persönlich mit Rat und Tat zur Seite. Wer seine Angelegenheiten 

jedoch lieber bequem von zuhause aus regeln möchte, kann 

dies direkt über die App tun“, erläutert SoVD-Landesgeschäftsführer Dirk 

Swinke. Das sei gerade im Hinblick auf die Barrierefreiheit für Menschen 

mit Mobilitätseinschränkungen ein großer Vorteil. 

Die App „Mein SoVD“ ist sowohl im Google-Play-Store als auch im App- 

Store von Apple kostenlos erhältlich. Mehr Informationen gibt es unter 

www.sovd-nds.de/sovd-app. 

n 

Büchermeile im Brickelweg 

Parkst Du noch oder schmökerst 

Du schon? 

Sarstedt. Und es geht schon wieder los: Die heißgeliebte Büchermeile 

des CVJM Sarstedt ist zurück in der Stadt und startet mit einer großen 

Auswahl an Büchern aus verschiedenen Kategorien die zweite Verkaufsaktion 

in diesem Jahr. 

Am Samstag, dem 2. September können die Besuchenden von 10.00 

bis 15.00 Uhr wieder in jeder Menge Bücher stöbern und die schönsten 

Schnäppchen für sich ergattern. Ob Romane, Sachbücher, Krimis, Kinder- 

und Jugendbücher – von allem ist etwas dabei, und zwar in rauer 

Menge. Vanessa Othmer, stellv. Vorsitzende des Vereins, berichtet: „Unser 

Lager ist durch viele Bücherspenden seit der letzten Büchermeile 

im Mai wieder gut gefüllt und wir können den Kundinnen und Kunden 

einen bunten Strauß an Büchern aus verschiedenen Genres zum Kauf 

anbieten.“ Nachhaltigkeit spielt für den Verein dabei eine große Rolle. 

„Durch unser Angebot bekommen viele Bücher ein zweites oder drittes 

Leben geschenkt und landen nicht gleich im Altpapier. Interessierte Bücherfreunde 

erhalten so für kleines Geld Lesestoff für kommende Tage“, 

erzählt Vanessa Othmer freudig. „Inzwischen gibt es eine wachsende 

Stammkundschaft, die bei jeder Büchermeile Lesestoff kauft und anschließend 

wieder spendet – ein toller Kreislauf, wie wir finden“. 

Aufgrund der guten Erfahrung mit dem neuen Standort und der damit 

verbundenen wesentlich effizienteren Logistik wird der CVJM seine Büchermeile 

wieder auf dem Parkplatz im Brickelweg anbieten. „Wir haben 

dort ausreichend Platz, unser Angebot zu präsentieren, der Zugang 

erleichtert unserer Helfermannschaft enorm den Auf- und Abbau und 

die potentielle Kundschaft kann auf den direkt angrenzenden Parkplätzen 

ihr Fahrzeug abstellen“, meint Vereinsmitglied Patrick Bauch. „Bleibt 

nur zu hoffen, dass uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung 

macht, dann brummt der Bücherhandel“, ergänzt er mit einem Augenzwinkern. 

So steht einer erneuten Auflage der Parkplatz-Büchermeile am 2. September 

auf dem Parkplatz im Brickelweg nichts mehr im Wege. „Unsere 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen hoffnungsvoll in den Startlöchern 

und freuen sich auf eine gelungene Wiederholung“, so Vanessa 

Othmer. 

Gern nimmt der CVJM vor Ort auch neue Bücherspenden in haushaltsüblichen 

Mengen (keine Wohnungsauflösungen) entgegen. Diese können 

am Tag der Büchermeile von 10.00 bis 14.00 Uhr vor Ort abgegeben 

werden. Nicht angenommen werden: Lexika, Schulbücher, Duden, Atlanten, 

Zeitschriften, Hefte und Bücher im schlechten Zustand (Stockflecken, 

vergilbt, verdreckt etc.). Diese Bücher lassen sich schlichtweg 

nicht verkaufen und müssen mühevoll aussortiert werden. Aus Gründen 

der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes bittet der Verein, die 

Bücherspenden nach Möglichkeit in Kartons oder Papiertüten abzugeben. 

Eine Abholung von Bücherspenden kann durch den Verein nicht 

angeboten werden. 

Bei weiteren Fragen kann mit dem Verein unter T. 05066-9896519 (Othmer) 

oder per Mail an buechermeile@cvjm-sarstedt.de Kontakt aufgenommen 

werden. 

n 

25 Jahre Mütterzentrum, 25 Jahre Hilfe 

zur Selbsthilfe 

Als die Kleinen der Musikalischen Früherziehung tapfer lossangen, war die Aufmerksamkeit der Großen, vor allem Eltern und Großeltern, uneingeschränkt. 

Sarstedt (stb). Mit einem kleinen, 

bunten Familienfest hat das Mütterzentrum 

Sarstedt, kurz MütZe, 

am Samstag, dem 26. August sein 

25-jähriges Bestehen gefeiert. Die 

alte Bahnhofshalle war gut gefüllt. 

Mit Kinderaktionen, einem Glücksrad, 

Kaffee und Kuchen und Herzhaftem 

und vor allem netten Menschen, 

die sich gut unterhielten, gab 

es für alle etwas. Die Musikschule 

Fröhlich eröffnete den Nachmittag 

mit einer kleinen Darbietung. Unter 

der Leitung von Henrika Hese 

sangen die Mädchen und Jungen 

der Musikalischen Früherziehung 

ein Räuber-Vertreibungs-Lied, angelehnt 

an das Märchen von den 

Bremer Stadtmusikanten, und ein 

Tonleiter-Lied, bei dem auch die 

Eltern mitsingen sollten, von ihren 

Kindern aber problemlos in den sängerischen 

Schatten gestellt wurden. 

Danach blickte Annette Hauschildt 

in ihrer Ansprache auf die vergangenen 

Jahre zurück und dankte all 

125 Jahre Bauverein Sarstedt 

Ein Stadtteil feiert Geburtstag 

Sarstedt (stb). Als am 23. April 1898 

der „Gemeinnützige Bauverein in 

Sarstedt” ins Genossenschaftsregister 

beim Amtsgericht Hildesheim 

eingetragen wurde, konnten die 

darin zusammengeschlossenen Vertreter 

aus Arbeiter-, Handwerks- und 

Unternehmerkreisen nicht ahnen, 

dass sie damit den Grundstein für 

ein neues Wohngebiet in Sarstedt legen 

würden. Die Wohnungsnot war 

damals groß infolge der Industrialisierung 

zum Ende des 19. Jahrhunderts 

und des damit verbundenen 

Zuzugs von Arbeitenden. Der Bauverein 

wollte Abhilfe schaffen, mit 

sicherem, gutem und bezahlbarem 

Wohnraum. Auf einem Gelände, 

dass die Mitbegründer Fritz und 

Lois Voss von den gleichnamigen 

Voss-Werken zur Verfügung stellen, 

entstanden zuerst einige wenige 

Mietshäuser und eine größere Anzahl 

„Erwerbshäuser“ die der Bauverein 

zwar baute, dann allerdings 

anschließend sogleich veräußerte. 

So wurde gleichzeitig die Kolonie 

„Giebelstieg“ am sogenannten Giebelstiegweg 

gegründet. Es folgten 

Häuser an der Vereinsstraße und 

An der Bahn. Bis zum Ersten Weltkrieg 

bekam der neue Ortsteil so 

16 Miethäuser und 43 Erwerbshäuser 

mit insgesamt 153 Wohnungen. 

Giebelstieg hatte bald 600 Einwohner. 

Fließend Wasser gab es da noch 

nicht unbedingt in den Häusern, alte 

Fotos zeigen die Hausbrunnen mit 

Schwengelpumpe vor den Gebäuden. 

Erst zehn Jahre später, Mitte 

der 1920er Jahre, wurde die Bautätigkeit 

im Bereich Giebelstieg wieder 

aufgenommen, 1937 bis 1940 

baute man am Dehnenberg zudem 

weitere „Erwerbshäuser“. Nach dem 

Zweiten Weltkrieg kamen aber dann 

bis in die 1990er Jahre vor allem im 

Bereich Giebelstieg immer weitere 

große Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen 

hinzu. 1980/81 wurden 

auch sogenannte „Altenwohnungen“ 

im Bereich Am Bürgerpark 

errichtet. 

Heute besitzt der Bauverein insgesamt 

399 Wohnungen. Nun sind 

Sanierung und Modernisierung im 

Bestand die Hauptaufgaben, zuletzt 

veränderten die Wohnblöcke durch 

moderne Dämmung und neue, ergänzende 

Balkone ihr Aussehen. 

Was sich nicht geändert hat, ist, dass 

bis heute alles für ihr Bestehen und 

ihre Entwicklung Relevante in der 

Genossenschaft unverändert von 

den meist ehrenamtlich tätigen Gremien 

entschieden wird. 

Am Samstag, dem 26. August war 

das nun schon 125-jährige Bestehen 

Grund zum Feiern mit einem 

Sommerfest, Leckereien vom Grill, 

Kuchen und Eis, einer kleinen Tombola, 

einer Hüpfburg, groß wie ein 

kleines Einfamilienhaus, Kinderschminken, 

Vorführungen des THW 

und verschiedenen Kunstgewerbe-Angeboten. 

Auch zwei lokale 

Tischlereien, die regelmäßig in den 

Bauverein-Immobilien Arbeiten ausführen, 

und die Caritas stellten sich 

vor. Und Musikant Daniel Fernholz 

spielte auf und erfreute mit immergrünen 

Schlagern und Volksliedern. 

Rund um das in den 1990er Jahren 

entstandene Bauverein-Gebäude 

mit seiner Geschäftsstelle auf einem 

ehemaligen Garagenplatz an der 

Wilhelm-Raabe-Straße war einiges 

los. 

Ina Gehrmann, Aufsichtsratsvorsitzende 

des Bauverein Sarstedt, freute 

sich ebenso wie ihre Mit-Aufsichtsratsmitglieder 

Hubert Lübbers, Martin 

Brüning und Izet Gashi (Michael 

Kokott war verhindert), viele der 

Mieterinnen und Mieter, aber auch 

Menschen aus der Nachbarschaft 

begrüßen zu können. Wegen der 

denen, die das Mütterzentrum mit 

seinen Angeboten durch ihr Engagement 

erst ermöglichen. 

Am späteren Nachmittag hatten 

dann die Jongleure Boris Tragico- 

Barth und Erik Deiterding als „Duo 

Dubiosi“, das ebenfalls in den Räumen 

des Mütterzentrums Unterschlupf 

gefunden hat und hier 

probt, ihren Auftritt. In einer kleinen 

Jongliershow war natürlich das 

sachkundige Werfen von Keulen und 

ähnlichem Thema, mindestens so 

wichtig aber auch der Witz, der zwischen 

den beiden Artisten hin und 

her sprang. Im Anschluss konnten 

sich dann auch noch die jüngeren 

Gäste selbst an Drehteller und Diabolo 

versuchen. 

Das Mütterzentrum bietet im ehemaligen 

Sarstedter Bahnhofsgebäude 

einen „generationsübergreifenden 

Treffpunkt für Frauen, Familien 

und interessierte Männer“, so das 

Selbstverständnis. Dabei komme es 

darauf an, dass sich alle mit ihren Fähigkeiten 

und Interessen einbrächten. 

Aktuell werden die Räumlichkeiten 

montags von der Musikschule Fröhlich 

und den „Montagsmalern“ unter 

Anleitung von Gunda Kaper-Lührs, 

für Russischunterricht für Kinder 

(Donnerstag und Freitag), eine „offene 

Caféstube (dienstags, 15 bis 19 

Uhr) mit Lebens- und Gesundheitsberatung 

und für einen Interkulturellen 

Familiennachmittag mit Eltern-Kind-Gruppe 

(mittwochs, 15 bis 

19 Uhr) genutzt. Kinder können während 

der Angebote auch das angrenzende 

Spielzimmer im Haus nutzen. 

Immer wieder gibt es zudem auch 

Einzelangebote wie Spieleabende 

oder andere Veranstaltungen. Aktuell 

angekündigt sind eine „Herbst- 

Kräuterwanderung“ (noch ohne 

Termin), ein „Abendliches Kochen“ 

(19.10.), „Basteln für Weihnachten“ 

(23.11.) und „Kekse backen“ (14.12.) 

Hinter allem stehen neben vielen 

anderen Engagierten Annette Hauschildt, 

Britta Scholz und Beatrix Alznauer. 

Rund 35 Mitglieder zählt der 

eingetragene Verein Mütterzentrum 

Sarstedt e.V. aktuell. Begonnen hat 

das MütZe 1998 und kam anfangs in 

verschiedenen kleineren Domizilen 

unter. Erst 2000 verkaufte Avacon 

dem Verein das denkmalgeschützte 

Bahnhofsgebäude zum symbolischen 

Preis von einer Mark. Nach 

einer umfassenden Renovierung 

konnte dann das MütZe mit seinem 

Angebot starten, verkehrsgünstig 

gelegen, zentral erreichbar und offen 

für alle, die sich einbringen wollen. 

Das ist bis heute so. Wer eine 

Idee für ein Angebot hat, kann sich 

an das MütZe wenden. 

Das Mütterzentrum Sarstedt e.V., 

Bahnhofstraße 1, 31157 Sarstedt, ist 

erreichbar unter T. 05066-984411 

oder per E-Mail an info@muetzesarstedt.com. 

Informationen zum 

Mütterzentrum Sarstedt finden sich 

auch unter www.muetze-sarstedt. 

com 

n 

Viele Ehrenamtliche engagieren sich im Vorstand und im Aufsichtsrat des Bauverein Sarstedt. Bürgermeisterin Heike Brennecke gratulierte. 

Atmosphäre und des Zusammenhaltsgefühl 

sei es, so Gehrmann, 

bei den letzten Wahlen ein Leichtes 

gewesen, ehrenamtliche Kandidaten 

für den Aufsichtsrat zu finden. 

Zwei der Mitglieder sind auch selbst 

Mieter am Giebelstieg. Auch ist die 

Mietdauer am Giebelstieg ungewöhnlich 

lang. Manche sind schon 

seit Jahrzehnten Mietende. Das, so 

Bürgermeisterin Heike Brennecke, 

die als Gratulantin kam, sei ja auch 

ein Zeichen, was für ein verlässlicher 

Partner der Bauverein Sarstedt sei. 

Die geschäftsführende Vorständin 

Heike Wenderott schaute in ihrer 

Ansprache auf Vergangenes, ihr nebenamtlicher 

Stellvertreter Volker 

Flöge widmete sich dem Ausblick 

in die Zukunft, mit Problemen wie 

Energiekrise und steigenden Baukosten. 

Der Bauverein Sarstedt stellt sich 

seiner sozialen Verantwortung, weiterhin 

sicheren, guten und bezahlbaren 

Wohnraum bereitzustellen. n


Bunt, melodiös und nur von innen „nass“ 

„Abend der Genüsse“ belebt wieder 

Kirchplatz 

Zusammen füllten der Nicolai-Jugendchor und der Paul-Gerhardt-Chor den Raum und sangen zur Freude des Publikums unter der Leitung 

von Kirsten Schulz-Lubczyk. 

Sarstedt (stb). Nach – zu langen, 

ungewollten – Jahren der Pause hat 

sich nun der Abend der Genüsse der 

St. Nicolai-Kirchengemeinde Sarstedt 

zurückgemeldet. 

Am Samstag, dem 26. August 

stemmte das Team um die Kirchenvorstandsvorsitzende 

Annett Gittermann 

einen rundum gelungenen 

Abend. Auch, wenn es in den Vorbereitungen 

unangenehme Überraschungen 

gegeben hatte. So sagte 

ein Chor noch am Vortag ab, für 

dessen Auftrittszeit das Orga-Team 

aber als Ersatz kurzfristig VocaBella 

gewinnen konnte. 

Kurz zuvor war auch ein Wirt mit 

seinem gastronomischen Angebot 

abgesprungen. Schon im Vorfeld 

hatten viele der bislang alljährlich 

„gesetzten“ Anbieter kulinarischer 

Freuden keine Zusagen machen 

können, weil ihnen schlicht das Personal 

zur Umsetzung fehlt. So war 

diesmal nur Karl-Heinz Forster mit 

seinem Weinlädchen als „Alteingesessener“ 

dabei. Im Ausschank hatte 

er neben den immer gut laufenden 

Weinen wie dem „Liebling aller Damen“ 

Merlot Rosé Frizzante diesmal 

Portugisisches in Weiß mit Aprikosen-Noten 

und Rosé mit „Himbeerund 

Erdbeerbonbon“-Noten. 

Für alle anderen Durstlöscher bewirtschaftete 

trinkgut den Getränkestand. 

Auf den Kaffee- und Kuchenstand 

am früheren Nachmittag 

verzichtete die Gemeinde erstmals, 

um ihre Helfenden für die Zubereitung 

eines neuen herzhaften Gerichts 

einsetzen zu können: eine leckere 

Gemüsepfanne, die allerdings 

schon gegen 20 Uhr ausverkauft 

war, so groß war der Appetit. Und 

die Gemeinde konnte auf „Nachbarschaftshilfe“ 

zählen. Um für alle ein 

abwechslungsreiches Speisenangebot 

aufrechtzuerhalten, boten sich 

auf den letzten Drücker Claudia und 

Stefan Othmer an mit sehr realen 

Schmalzbroten mit Gürkchen und 

Handkäs´, das Schmalz nach altem 

Familienrezept ganz frisch zur Veranstaltung 

hergestellt. Auch da war die 

Nachfrage so groß, dass noch nachgeschmiert 

werden musste. Außerdem 

dabei: Tobias Pätzold mit einem 

Grillstand, Ilona Stoldt mit „Schlemmerfladen“ 

und erstmals Konditormeisterin 

Sabrina Haberlah mit den 

kleinen dekorativen Köstlichkeiten 

ihrer Zucker-Schmiede „Sweet Symphonies“. 

An dessen schnuckeligem 

kleinen schwarzen Verkaufswägelchen 

gab es unter anderem Cakepops, 

Cupcakes und Kekse. Ein Zuckerl 

auf die Hand hat schon immer 

glücklich gemacht. 

In der Kirche ging es den ganzen 

Abend über musikalisch zu. Sieben 

Konzerte lockten die Menschen in 

Scharen in die Kirchbänke und auf 

die Stehplätze. 

Den Auftakt machten die sinfonischen 

Blasorchester des Gymnasiums 

LittleWINDS und Sarstedt- 

Winds, die unter der Leitung von 

Björn Ackermann musizierten. Das 

Gemeinde auf Gemeinsamem fußt, 

verdeutlichten der Nicolai-Jugendchor 

und der Paul-Gerhardt-Chor, 

die zusammen eine Art generationsübergreifenden 

Projektchor 

bildeten. Zuvor hatte schon die Jugend 

allein ihr Können präsentiert, 

darunter ein „Heal the World“, das sie 

zusammen mit einigen ihrer Mütter 

sang und das auch den anschließend 

singenden Mitgliedern des Paul- 

Gerhardt-Chors ein anerkennendes 

Nicken hervorzauberte. Da war in 

wenigen Proben ein respektabler 

Klangkörper unter der Leitung von 

Cecilia Abu Ajamieh entstanden. 

Eindrücklich und berührend. Der 

Paul-Gerhardt-Chor unter Leitung 


von Kirsten Schulz zeigte sodann 

sein großes Spektrum, zu dem traditionelle 

afrikanische Lieder, die 

von Gottvertrauen und Hoffnung 

nur so strotzen, ebenso gehören 

wie Schwungvoll-Modernes. Zum 

Abschluss gab es eine ungewohnt 

weltliche Einlage mit Sonnenhut, 

Schwimmring und Taucherbrille als 

Accessoires: „Mach mal Urlaub, mach 

mal Pause“ sorgte für Schmunzeln 

und großen Applaus. Es ist immer 

wieder faszinierend, wie abwechslungsreich 

die Chorlandschaft in Sarstedt 

ist. Dazu gehört auch der junge 

Chor Sarstedt. Später am Abend 

überzeugte er mit glockenhellen, jubelnden 

Sopranen über warmen Altbis 

Bassstimmen. Das war feinsinnig 

intonierte Mehrstimmigkeit. Unter 

der ausdrucksstarken Leitung von 

Zita Steinfeld sang der Chor Songs 

mit viel emotionaler und geradezu 

philosophischer Tiefe, von einem 

„Irish Blessing“ bis zu Sting und Imagine 

Dragons. 

Auch der Harmonika-Club Sarstedt 

sorgte mit seinen „musikalischen 

Delikatessen“ von Tango bis Balkan 

Dance und Hallelujah und dem 

ganzen akustischen Wumms von 

zwei Schlagzeugen und 16 Akkordeons 

für eine volle Kirche und 

reichlich Spenden. Denn der ganze 

Abend der Genüsse zielt nicht nur 

darauf aus, den Menschen einen 

schönen Abend zu bereiten, sondern 

auch darauf, Spenden für die 

Stiftung der Gemeinde „Kirche mittendrin“ 

zu sammeln. 

Auch dabei: Das Brassment-Bläserensemble 

unter der Leitung von 

Manuel Bruns, das zwischen Jazz, 

Samba und Pop zum Swingen von 

Fuß und Kopf verführte. Es fehlt 

noch ein wenig die Delikatesse, aber 

den Hunger nach „Schön und Hörbar“ 

stillen Brassment schon jetzt. 

Von diesem Ensemble wird man hoffentlich 

noch länger was hören. 

Zum nächtlichen Ausklang spielte 

das Duo Some Times (Marion Heuer, 

Am Forsters Weinstand war immer viel los. Nur später, als abendliche Feuchte vom Rasen 

aufstieg, wurde es manchem zu kühl an den Tischen und Bänken. 

Trikot-Spende für TKJ-Handballer 

Sarstedt (cn). Die Handballspieler 

der männlichen A-Jugend des TKJ 

Sarstedt freuen sich über einen Satz 

neuer Trikots für die beginnende 

Spielzeit. In der Saison 2023/24 läuft 

das Team von Trainer Torben Hartmann 

und Co-Trainer Pascal Mazarin 

in schicken Trikots auf, die das Unternehmen 

LFC Lasertag Fun Center 

aus Hannover gespendet hat. 

Der Kontakt zum TKJ ist dabei durch 

einen netten Zufall entstanden. „Maximilian 

und ich kennen uns von der 

Schule und haben uns bei einem 

Ehemaligentreffen kürzlich wiedergesehen“, 

erzählt Pascal Mazarin. 

Dabei sei man auf das Thema Handball 

gekommen und habe überlegt, 

Klavier, Christiane Vajen Saxophon), 

smooth und mit Gefühl ein „Nachtschwärmer-Programm“, 

ergänzt 

durch den neu hinzugekommenen 

Schlagzeuger Roland Heuer, dem 

Schwager der Pianistin. „Bésame 

Mucho“, „Black Velvet“, „Killing me 

Softly“ und ein bisschen Tango - Hier 

haben sich zwei beruflich gut beschäftigte 

Frauen mit ihrer Leidenschaft 

für Musik ihre kleine musikalische 

Auszeit geschaffen, und als 

Zuhörende leistet man ihnen dabei 

gerne Gesellschaft. 

n 

etwas zusammen auf die Beine zu 

stellen. LFC-Geschäftsführer Maximilian 

Krämer, selbst einmal als 

Jugendspieler beim TKJ-Handball 

aktiv, war sofort offen für eine Kooperation 

und konnte auch seinen 

Partner Ilan Beibatsch davon überzeugen. 

Organisatorisch begleitet wurde die 

Spendenaktion von der Förderinitiative 

der TKJ-Handballabteilung. 

Diese unterstützt mit Hilfe von 

Sponsoren die Anschaffung neuer 

Trikotsätze und kümmert sich 

um finanzielle Unterstützung für 

die Aus- und Weiterbildung von 

Schiedsrichtern und Trainern, um 

den Trainerinnen und Trainern den 

Rücken für die sportlichen Aspekte 

freizuhalten. 

Die männliche A-Jugend des TKJ bedankt 

sich beim Laser Tag Fun Center 

für die Spende! 

n 

Entdecken Sie Ihre Rebsorten 

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Kulinarischer Auftakt erfolgreich 

Sarstedt. Endlich war es soweit: Die kulinarische Stadtführung in Sarstedt 

machte am Mittwoch, dem 16. August, erstmalig Halt im neuen 

Brauhaus des Vereins der Sarstedter Bierfreunde e.V.. Ein bunter Mix aus 

Informationen zum historischen Brauwesen in der Stadt und kleinen kulinarischen 

Köstlichkeiten erwartete die 19 interessierten Gäste. „Willkommen 

zu unserer Zeitreise in die Braukunst vor 350 Jahren in Sarstedt“, begrüßte 

Maik-Oliver Towet, 1. Vorsitzender des Vereins, die Anwesenden. 

„Hier gibt es Geschichte zum Anfassen und Mitmachen.“ Er fügte auch 

gleich noch einen historischen Nachweis hinzu: „Eine Hufe Land des Michaelis 

Kloster wird von den Bierbrauern in Sarstedt genutzt“ – gefunden 

in historischen Aufzeichnungen im Archiv des Michaelis Kloster Hildesheim. 

Eines von vielen, die er im Laufe der Zeit durchstöbert hat. 

Erstaunte und gespannte Gesichter folgten nun gebannt seinen Ausführungen 

über die verschiedenen Brauereien, die es einmal in Sarstedt gab, 

über die frühe Kunst des Bierbrauens und die benötigten Zutaten. Sehr 

plastisch stellte er die unterschiedlichen Zutaten und Abläufe für einen 

Brauvorgang dar. So durften die Gäste beispielsweise gepressten Hopfen 

riechen und auch schmecken, wobei sich dabei so manches Gesicht verzog. 

„Früher war es oft so, dass nicht die Männer die Kunst des Brauens 

verstanden, sondern die Frauen“, erklärte Towet mit ernster Miene, um 

dann aber mit einem Lächeln fortzufahren: „Die Männer mussten das Bier 

ja trinken und waren dann oft nicht mehr in der Lage, selber zu brauen.“ 

Jetzt hatte er die Lacher endgültig auf seiner Seite. 

Diese gute Stimmung trug sich weiter fort, denn nun kam der kulinarische 

Teil mit kleinen Bierproben aus eigenem Hause. Diana Towet, 

Schatzmeisterin des Vereins, und ihr Team reichten helles und dunkles 

Bier, dazu gab es kleine Köstlichkeiten wie frisch geschnittenen Seranoschinken, 

Käse, Salami und Brot. Das hauseigene Bier schien den Gästen 

zu schmecken, wobei die dunkle Sorte von einigen etwas besser 

bewertet wurde. „Jedenfalls wurden ausschließlich leere Gläser zurückgegeben“, 

stellte Alexander Meyer, 2. Vorsitzender des Vereins, mit einem 

Schmunzeln im Gesicht fest. 

Hinterher blieb noch Zeit für Fragen, die von den anwesenden Vereinsmitgliedern 

gerne beantwortet wurden. Anschließend kam von Stadtführerin 

Elke Pytel-Weber auch schon das Signal zum Aufbruch, schließlich 

stand als nächstes das Restaurant Dalmatia auf dem Programm. Und 

so verschwand die Gruppe fast genauso schnell, wie sie gekommen war. 

„Es war ein wirklich gelungener Abend und eine tolle Werbung für unseren 

noch recht jungen Verein“, resümierte Towet. „Wir haben den Eindruck, 

dass es allen gefallen und gemundet hat.“ Der Verein freut sich auf 

weitere kulinarische Reisen und Braukurse im ersten Sarstedter Brauhaus 

nach alter Tradition. 

Mehr Informationen über den Verein sowie Termine für Braukurse sind zu 

finden unter www.sarsteder-bierfreunde. 

n 

Ab 14. September 2023 (Donnerstag) 

fester Fischwagen vor dem Markt 

immer Mittwoch bis Samstag 8-18.00 Uhr 

31157 Sarstedt • Moorberg 1



Brücken in die Vergangenheit 

Neuer Newsletter des Sarstedter 

Geschichtskreises 

Sarstedt (jph). Bereits zum 16. Mal erscheint der Newsletter des Sarstedter 

Geschichtskreises, der regelmäßig Brücken zwischen vergangenen 

Geschehnissen und der Gegenwart der Stadt schlägt. 

Von Brücken im ganz wörtlichen Sinne handelt denn auch der aktuelle 

Newsletter, wenn die Entstehung der hiesigen Dickebast- und Vierbogenbrücke 

rekapituliert werden. 

Auch beim Bericht über die neue Gedenkstele mit Namenstafel am 

Sarstedter Bahnhof spielte eine Sarstedter Brücke eine tragende Rolle. 

Die Gedenkstele soll an die Todesopfer des Zugunglücks vom 16. Juni 

1945 sowie dem damit verbundenen, entschiedenen Eingreifen mutiger 

Männer erinnern. Bei der feierlichen Einweihung durch Bürgermeisterin 

Heike Brennecke am 16. Juni 2023 kamen auch Zeitzeugen des Sarstedter 

Unglücks zu Wort. 

Der Newsletter steht ab sofort zum Download bereit unter www.sarstedt.de. 

Für Fragen sowie Anregungen rund um den Newsletter steht 

Rainer Scholz vom Sarstedter Geschichtskreis per E-Mail an raischolz@ 

arcor.de zur Verfügung. 

n 

Erscheinungshinweis 


Wenige Plätze frei beim Yoga 

des VfL Giften 

Giften. Eigentlich sind die Wartelisten lang, doch nun sind unerwartet 

einige wenige Plätze in den beiden Yoga-Gruppen des VfL Giften freigeworden. 

Die Gruppen trainieren jeweils montags ab 17.30 Uhr und 19.00 Uhr in 

der Mehrzweck-Halle am Giftener Sportplatz unter der Leitung von Kerstin 

Sobania. 

Fragen zur Kursdauer und zu der Kursgebühr werden vom Vorstand des 

VfL Giften telefonisch unter T. 05066-63679 beantwortet. Eine Kontaktaufnahme 

ist jederzeit auch per E-Mail unter info@vflgiften.de möglich. n 

Mit B.Bosi endet Open Air Saison 

am Junkernhof 

Sarstedt (cn). Die letzte Open Air-Veranstaltung der Kulturgemeinschaft 

im Biergarten am Junkernhof stand unter keinem guten Stern. Die Wetterprognose 

für den 25. August kündigte Regenschauer an und hielt 

offensichtlich viele Gäste davon ab, die Veranstaltung zu besuchen. Nur 

spärlich besetzt waren die Bankreihen, als B. Bosi die Bühne betrat. Dazu 

musste die Band auf ihren Keyboarder, Gitarristen und Sänger Stefan Folger 

verzichten, der krankheitsbedingt ausfiel. Doch die verbliebenden 

drei Musiker Stephan Rehlich (Gesang, Gitarre, Bass), Lutz Bersiner (Percussion) 

und Harald Breitenfeld (Bass, Gesang, Gitarre) machten das Beste 

daraus und lieferten dem Publikum unplugged „Musik, die vom Herz 

kommt, über den Bauch geht und im Kopf bleibt“, wie B.Bosi auf ihrer 

Website verspricht. Dabei wusste die Band sowohl mit eigenen Songs als 

auch mit besonderen Cover-Interpretationen zu punkten. Zahlreiche der 

gespielten Songs entstammten dem aktuellen Album „Zodiac“, wie „Sink 

and Swim“, „When You Call My Name“ oder „Time Waits for No One“, geschrieben 

und gesungen von Harald Breitenfeld, und trafen in der Tat ins 

Herz, ebenso wie das ganz neue Stück „Cry To The Moon“. Aber auch die 

Coverversion wie „Maggie“ des legendären Rod Stewart, „Heart of Gold“ 

von Neil Young oder „Budapest“ von George Ezra überzeugten. Dem Fehlen 

von Stefan Folger geschuldet, spielte die Band jedoch nur eine Halbzeit 

und wurde nach der Pause von „Black and Blue“, ebenfalls mit Frontsänger 

Stephan Rehlich, abgelöst. Die Fünfer-Besetzung spielte stark auf 

und mit „Let Me Entertain you“, gefolgt von „Born To Be Wild“ und „Wait 

For Better Days“ sowie eigenen Songs kamen Fans der Rockmusik auch 

für den Rest des Abends auf ihre Kosten. 

n 

Sie haben eine Pressemeldung? 

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 27. September 2023 

Redaktionsschluss ist Freitag, der 22.09.2023 um 12.00 Uhr 

Rainer Scholz / Sarstedter Geschichtskreis 

Marco Thorenz engagiert sich im Giftener Kapellenvorstand 

Etwas bewirken und anders machen 

Giften. 2024 werden in der ev.-luth. 

Landeskirche Hannover die neuen 

Kirchenvorstände gewählt. Die Aufgaben 

im Kirchenvorstand sind vielfältig: 

Es geht darum, Verantwortung 

zu übernehmen und die Gemeinde 

mitzugestalten. Bewerber und Bewerberinnen 

können noch bis zum 

10. Oktober dieses Jahres benannt 

werden. Was so ein Ehrenamt bedeutet 

und wie viel Spaß es machen 

kann, erzählt hier Marco Thorenz 

vom Kirchenvorstand der Martin- 

Luther-Kapellengemeinde in Giften. 

Alles fing mit dem Pastor an: „Den 

mögen wir sehr“, sagt Marco Thorenz 

über Hans-Peter Borcholt – seine 

Gottesdienste und seine menschliche 

Art hätten ihn und seine Frau 

berührt. Zudem gab es im Leben 

des Paares vor 17 Jahren einige Ereignisse, 

die beide der Kirche näherbrachten. 

Inzwischen ist Thorenz' 

Frau Inga die Küsterin und der 

49-Jährige seit zweieinhalb Jahren im 

vierköpfigen Kapellen-Vorstand der 

Martin-Luther-Gemeinde in Giften. 

Lange musste der Eventlogistiker auf 

die Nachberufung warten: „Ich wollte 

etwas bewirken und anders machen“, 

sagt er. Manches geht ihm zwar zu 

langsam, „aber ich bleibe dran“. 

Der gelernte Schlosser trägt Glatze, 

Totenkopf-Tattoos sowie Ohrring 

und fährt seit 29 Jahren LKW. In der 

kleinen, 1965 umgebauten und vor 

sechs Jahren neu gestrichenen Kapelle 

aus dem 17. bis 19. Jahrhundert 

wird sein Stolz auf dieses Kleinod 

Ingeln-Oesselse. Nach langer Zeit 

bot die Wandersparte des TSV Ingeln-Oesselse 

am 23. Juli wieder einen 

Wandertag im Gebiet südliche 

Eilenriede, Hermann-Löns-Park, Tiergarten 

und Umgebung an. Die Anfahrt 

zum Start und die Rückfahrt zurück 

nach Ingeln-Oesselse fand mit 

öffentlichen Verkehrsmitteln statt. 

Es wurden wie immer zwei verschieden 

lange Rundwanderungen angeboten, 

die auf unterschiedlichen 

Wegen durch das Wandergebiet 

führten. Der Himmel war bewölkt, 

Sarstedt (jph). Nichts regt die Fantasie 

so sehr an, wie das gelesene 

– und gehörte – Wort. Nicht ohne 

Grund sind Hörbücher längst nicht 

nur bei Kleinkindern, die noch nicht 

des Lesens mächtig sind, beliebt. 

Eine ganz andere Art des Hörvergnügens 

stellen die seit einigen 

Jahren zunehmend bekannter 

werdenden Tonies dar: Tonies sind 

Hörfiguren, die eine völlig neue Art 

des Geschichtenerzählens ermöglichen. 

Jeder Tonie repräsentiert 

sowohl bildlich als auch inhaltlich 

eine Geschichte, sei es ein beliebtes 

Kinderbuch, ein aufregender Krimi, 

ein fesselndes Abenteuer oder eine 

spannende Sachgeschichte. Die 

Martina Prante 

Marco Thorenz ist zuständig für die Substanz der Kapelle in Giften. 

spürbar. Die kleine Kapelle habe oft 

mehr Gottesdienstbesuchende als 

manche große Kirche, sagt Thorenz 

und schwärmt vom Klang der sanierten 

Orgel: „Da bekomme ich 

Gänsehaut.“ Er zeigt auf das Podest, 

das er für das Gottesdienstbuch auf 

dem Altar hergestellt hat und auf 

den alten Taufbaum, den er neu gestalten 

will: „Ich will meiner Frau das 

Leben erleichtern, und was ich mache, 

das mache ich mit Liebe.“ 

Seit fünf Jahren wirkt Thorenz aktiv 

in der Gemeindearbeit mit, im Kapellenvorstand 

ist er für Bau- und 

Gartenpflege zuständig. Als Baubeauftragter 

hat er ein Auge auf die 

Substanz von Kirche und Gemeindehaus 

und arbeitet mit dem Amt für 

Bau- und Kunstpflege zusammen. 

„Es gibt viele Risse, weil durch die 

Schächte des Kaliwerks unter den 

Gebäuden viel Bewegung ist.“ Für 

den schönen Garten ist seine Frau 

als sich die beiden Wandergruppen 

jeweils auf ihrer ausgewählten Wanderstrecke 

auf den Weg machten. 

Am Annastift vorbei ging es Richtung 

Herrmann-Löns-Park. Auf sehr 

schönen Wanderwegen mit guter 

Aussicht wurden die Annateiche umrundet 

und die Wanderungen über 

den Wolfsgraben und durch den 

Hermann-Löns-Park fortgesetzt. Natürlich 

ging es auch vorbei an der historischen 

Bockwindmühle, die nach 

einer erfolgreichen Restaurierung im 

Jahr 2012 wieder aufgebaut wurde. 

bunten Hörfiguren werden einfach 

auf die Toniebox gestellt und schon 

zuständig, Thorenz selber mäht die 

große Rasenfläche, auf der auch 

die Sommerkirche stattfindet. „Eine 

Stunde brauche ich jedes Mal“, erzählt 

er von seiner Arbeit auf dem 

Rasentrecker. 

Aber der Kapellenvorstand – das Verwaltungsgremium 

trifft sich alle drei 

Monate – kümmert sich um mehr: 

In jedem Gottesdienst ist ein Mitglied 

des KV für Begrüßung, Liturgie 

und Kollekte zuständig. Außerdem 

nimmt Marco Thorenz an den Sitzungen 

der Verbandskirche St. Paulus 

in Sarstedt teil, und auch bei den 

Sitzungen der Synode sind die Mitglieder 

des Kapellenvorstands dabei. 

In der Region Sarstedt wird zurzeit 

eine neue Gemeindeform auf den 

Weg gebracht: „Die sechs Gemeinden 

mit zusammen sieben Kirchen 

bei uns in der Region müssen eine 

neue Form der Zusammenarbeit 

finden, auch, weil insgesamt in den 

Wanderung des TSV Ingeln-Oesselse 

in der Eilenriede 

Neue Abenteuer für die Ohren 

Stadtbücherei Sarstedt 

Weiter durch die Unterführung der 

Eisenbahn wurde bald der ca. 112 

ha große, eingezäunte Tiergarten 

erreicht. Hier luden etliche Bänke zu 

einer wohlverdienten Pause ein. Danach 

ging es kreuz und quer durch 

den Tiergarten mit seinen Wiesen, 

auf denen riesige, alte, einzeln stehende 

Bäume zu bewundern waren, 

sowie durch den Hochwald mit zum 

Teil uralten Eichen, Kastanien und 

Hainbuchen. Im Tiergarten sollen 

ca. 40 verschiedene Baumarten, eine 

große Anzahl von verschiedenen 

kommenden Jahren eine Stelle wegfällt“, 

berichtet Thorenz. 

Für ihn ist das Interesse an Kirche 

mit der Zeit gewachsen. Dazu haben 

auch die Kinder beigetragen, die im 

Krippenspiel mitgewirkt haben. „Meine 

zehnjährige Tochter will zurzeit 

Pastorin und Religionslehrerin werden“, 

erzählt der Vater schmunzelnd. 

Und der 15-jährige Sohn begleite als 

Teamer Konfirmandinnen und Konfirmanden. 

Thorenz selber ist inzwischen zum 

Lektor ausgebildet worden, der eigenständig 

Gottesdienste mit vorgegebenen 

Lesepredigten gestalten 

und leiten kann; die Einsegnung ist 

am 17. September. „Ich hinterfrage 

die Bibeltexte und verstehe sie jetzt 

viel besser“, sagt er. Und damit könne 

er sie auch den Gottesdienstbesuchenden 

besser und spannender 

vermitteln. Die Resonanz auf seine 

bisherigen Lesungen sei positiv gewesen, 

freut sich Thorenz. 

Doch mit Besuchen in den Gottesdiensten 

anderer Gemeinden wuchs 

auch die Lust auf Veränderung: mehr 

Musik, andere Predigten, eine lockerere 

Liturgie, vielleicht mal ein 

Taizé-Gottesdienst – das wünscht 

er sich. Auch würde er im Gemeindehaus 

gern mehr Leben und mehr 

Gruppen sehen. Das grüne Datenkonto 

– einen Energiepass für Kirchen 

– hat der 49-Jährige im Kapellenvorstand 

auf den Weg gebracht. 

„Es gibt immer wieder kleine Erfolge“, 

sagt Marco Thorenz. 

n 

Vögeln (Eulen, Spechte, Kleiber, 

Stare usw.) und unter vielen anderen 

Lebewesen etliche Fledermäuse 

heimisch sein. Interessant für die 

Wandernden waren auch die freilebenden 

Wildtiere. Aus der Ferne 

konnte man Damwild und Rehe beobachten, 

das Wildschweingehege 

mit Wildschweinen und Frischlingen 

lag direkt am Wegesrand. 

Nach Verlassen des Tiergartens trafen 

beide Wandergruppen nacheinander 

dem Bäckerei-Café an der 

Tiergartenstraße zur Stärkung ein. 

Anschließend ging es mit öffentlichen 

Verkehrsmitteln wieder Richtung 

Ingeln-Oesselse. 

Es war ein interessanter Wandertag, 

die vielen Wege im gesamten Wanderbereich 

waren alle eben und sehr 

gut gepflegt. Viele Bänke am Wegesrand 

luden zur Pause ein. Es gab 

sowohl im Hermann-Löns-Park als 

auch im Tiergarten viel Interessantes 

anzuschauen und selbst das Wetter 

spielte mit, denn erst als der Bus in 

Ingeln-Oesselse einfuhr, fielen die 

ersten Regentropfen. 

n 

erzählen Bibi Blocksberg, Biene 

Maja & Co. von ihren eigenen Abenteuern 

– und das in bester Klangqualität. 

Einfach, interaktiv und 

mitreißend! 

Nur für kurze Zeit bietet die Stadtbücherei 

Sarstedt nun das brandneue 

Themenpaket „Tonies 7“ von 

der Büchereizentrale Niedersachsen 

an. Dieses Paket enthält eine 

bunte Auswahl an Tonies, die eine 

Vielzahl von Genres abdecken. Egal 

ob Abenteuer, Fantasie oder Geschichten 

aus der Tierwelt, dieses 

Paket hat für jedes Kind etwas zu 

bieten. Eine gute Gelegenheit, um 

neue Geschichten zu entdecken 

und sich von den vielfältigen Inhalten 

inspirieren zu lassen. n



Fußgängerzone Sarstedt 


9:00-17:00 Uhr 

Let´s work together 

Alles rund um Beruf, Aus- und Weiterbildung 

Thorsten Ußkurat (Ußkurat Siebdruck/Vizepräsident Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen), Melanie Hansen (Jobcenter), 

Stadtmanagerin Andrea Satli, von T.D.M. Hata Gashi und Mpho Hlongwa, Walter Prigge (Jobcenter), Jannik Herbst (Handwerkskammer) 

und Sarstedts Kämmerer Sven Janisch haben ein Interesse daran, dass Menschen in Sarstedt berufstätig sind. 

umorientieren möchten oder Quereinsteigende, 

die neue Herausforderungen 

suchen. Für die beteiligten 

Betriebe ist dies 

die Möglichkeit, sowohl passende 

Kandidaten und Kandidatinnen für 

ihre Ausbildungsplätze, als auch 

Fachkräfte für unbesetzte Stellen zu 

finden. 

Auf der Berufsmesse gibt es verschiedene 

Aktivitäten und Möglichkeiten, 

die dabei helfen können, 

mehr über potenzielle Arbeitgeber 

und Karrieremöglichkeiten zu erfahren. 

Interessierte können hier 

auch alle wichtigen Fragen (nach 

Anforderungen, Einstellungsmöglichkeiten, 

Aufstiegschancen und 

anderen relevanten Details) stellen. 

Viele Unternehmen nehmen zudem 

Lebensläufe entgegen. Deshalb ist 

es sinnvoll, bei Interesse die eigenen 

Unterlagen mitzubringen und sie 

bei den entsprechenden Unternehmen 

abzugeben. Das ermöglicht 

Es ist deshalb von Vorteil, sich im 

Voraus über die teilnehmenden 

Unternehmen zu informieren sich 

vorzubereiten, um diese Gelegenheit 

optimal nutzen zu können. 

Die Unternehmen bieten nicht nur 

Ausbildungsplätze, sondern auch 

Karriereberatungsdienste an, bei 

denen man sich über die eigenen 

beruflichen Ziele, Fähigkeiten und 

Interessen austauschen und professionellen 

Rat erhalten kann. Die 

Berater helfen gegebenenfalls auch 

bei der Erstellung des Lebenslaufs, 

dem Vorbereiten auf Vorstellungsgespräche 

und der allgemeinen 

Karriereplanung. Der Bedarf an 

Fachkräften und Arbeitskräften ist 

groß, auch im Sarstedter Raum. 

Über hundert verschiedene Berufe 

und Ausbildungen werden auf der 

Berufsmesse vorgestellt, Vom (immer 

jeweils m/w/d) Altenpfleger 

über den Anlagenmechaniker, Bachelor 

of Engineering, Buchhalter 

und Drucker, Fachinformatiker und 

Kaufmann Bürokommunikation bis 

zum Werkzeugmechaniker und der 

Wohnbereichsleitung. Noch weit 

mehr offene Stellen warten auf interessierte 

Bewerberinnen und Bewerber. 

n 

Sarstedt (stb). Sarstedt ist ein Ort, in 

dem es sich gut leben lässt. Und gut 

arbeiten. Dass dem so ist, das will die 

Stadt Sarstedt zusammen mit vielen 

Betrieben, der Handwerkskammer 

Hildesheim-Südniedersachsen und 

dem Jobcenter in aller Deutlichkeit 

aufzeigen. 

Dafür veranstaltet sie am Donnerstag, 

dem 31. August, von 9.00 bis 

17.00 Uhr die Berufsmesse „Let’s 

work together“ in der Sarstedter 

Fußgängerzone, um Firmen und Interessierte 

zusammenzubringen. 

Im Jahr 2022 fand die erste Berufsmesse 

„Let’s work together“ in 

Hildesheim statt. Nun ist auch Sarstedt 

mit einer eignen Berufsmesse 

am Start. Viele ortsansässige Unternehmen 

und Betriebe sind mit dabei 

und präsentieren vor Ort, was ihre 

Firma zu bieten hat: Offene Stellen 

Vor Ort 

und Ausbildungsplätze, Umschulungsmöglichkeiten 

oder Angebote 

zum Quereinstieg, Betriebsbesichtigungen 

und bei dem einen oder 

anderen auch einen Blick hinter die 

Kulissen. Kurz gesagt: die Vielfältigkeit 

vieler unterschiedlicher Branchen. 

Die Zielgruppen der Berufsmesse 

„Let’s work together“ sind die 

Schüler und Schülerinnen ab Klasse 

8 mit dem Fokus auf die Klassen 9 + 

10, die einen Ausbildungsplatz suchen, 

aber auch Fachkräfte, die sich 

es den Personalverantwortlichen, 

die Bewerberinnen und Bewerber 

in ihre Bewerberdatenbank aufzunehmen 

und sie gegebenenfalls zu 

einem Vorstellungsgespräch einzuladen. 

In einigen Fällen besteht die Möglichkeit, 

auf der Messe informelle 

Interviews mit Unternehmen zu 

führen. Das sind in der Regel kurze 

Gespräche, bei denen man sich präsentieren 

und das eigene Interesse 

an einer Anstellung zeigen kann. 

Die Liste der Aussteller bei der Berufsmesse ist lang. 26 Unternehmen 

stellen sich und die Möglichkeiten in ihrem Betrieb vor und möchten 

mit den Sarstedterinnen und Sarstedtern ins Gespräch kommen. Das 

Jobcenter wird mit einem Servicepoint vor Ort sein und Kundinnen und 

Kunden beraten und begleiten. Zudem bietet die „Jobschmiede“ des 

Jobcenter Hildesheim zwei Workshops in der Begegnungsstätte in der 

Steinstraße 13 an (Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen pro Workshop 

begrenzt): 

Workshop 1, 13.-14.30 Uhr, Thema: „Bewerbungsunterlagen, punkten 

Sie schon schriftlich!“ 

Workshop 2, 15.00-16.30 Uhr, Thema: „Im Vorstellungsgespräch gehört 

die Bühne Ihnen!“ 

Die Handwerkskammer wird ebenfalls über die ganze Bandbreite der Möglichkeiten 

informieren. 

Teilnehmende Unternehmen 

Venjakob Umwelttechnik GmbH & Co. KG, WIEDEMANN GmbH & Co. KG, 

Container Dienst Zundel GmbH / NL KARL WEBER, Schlüter Baumaschinen 

GmbH, MeKo Manufacturing e.K., Lams Stahlbau GmbH, Smurfit 

Kappa GmbH, T.D.M. Telefon-Direkt-Marketing GmbH, ISSENDORFF KG 

– LCN Gebäudeautomation, Avacon Netz GmbH, Kalyta Heizung-Sanitär 

GmbH, AKDV Automatisierungstechnik GmbH, Kelvion PHE GmbH, 

Polizeiinspektion Hildesheim, Diakonie Himmelsthür, Grone Schulen 

Niedersachsen gGmbH, Party Rent Hannover GmbH, MTB GmbH, Klaus 

Jentzsch GmbH, Security Label GmbH, Schlote Holding GmbH, Sparkasse 

HGP, Stadt Sarstedt, Hannoversche Volksbank eG, Dachdeckerei Lippel 

Hermes-Printec GmbH. 

Die Berufsmesse 

Im Anschluss an die Berufsmesse (Donnerstag, 31. August, 9.00 bis 17.00 

Uhr, in der Fußgängerzone) gibt es eine After-Work-Party mit Cocktails 

und einem DJ am Hahnenstein. Bei sehr schlechtem Wetter findet die 

Veranstaltung im Stadtsaal am Wellweg statt. 

Alle Infos und eine Liste der Aussteller unter letsworktogether.online 

Alles beginnt mit 

deiner Energie 

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Deutschlands mit einem dualen Studium oder einem unserer spannenden Ausbildungsberufe. 

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Fachrichtung Energieversorgung (m/w/d) 

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Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d) 

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Unter avacon.de/ausbildung findest du weitere Informationen 

zu unserem Ausbildungsangebot und zur Online-Bewerbung. 

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„Goldene Klänge“ in Rössing 

Rössing (stb). Am Sonntag, dem 10. September, erfüllen „Goldene Klänge“ 

die St. Peter und Paul Kirche in Rössing. 

„Suoni Dorati“, zu Deutsch „Goldene Klänge“, heißt das Ensemble, das 

seit 2008 in Kirchen deutschlandweit gastiert. Sopranistin Marleen 

Mauch, Trompeter Hans Jacob und Organist Marco Lemme greifen bei 

ihrer Repertoireauswahl, die sich durch die Epochen von Barock bis 

Moderne zieht, auf Literatur für Originalbesetzung aber auch Bearbeitungen 

zurück. Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr in der St. Peter und 

Paul-Kirche, Kirchstraße Ecke Karlstraße, in Rössing. 

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. 

n 

Erscheinungshinweis 


Interessierte Sänger 

willkommen 

Hildesheim. Der MännerKammerChor Hildesheim beginnt mit den Proben 

für den ersten Teil von Händels Messias und bietet allen Interessierten 

die Möglichkeit mitzusingen – in den Stimmlagen Bass, Tenor und 

Alt. Erfahrung im Chorgesang ist von Vorteil, doch wichtig ist vor allem 

die Begeisterung für die Musik. 

Die Messias-Konzerte sind für den 20. und 21. Januar 2024 geplant. Die 

Proben finden wöchentlich freitags von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr im Musikhaus 

des Gymnasium Andreanum in Hildesheim statt. 

Interessierte Sänger sind herzlich eingeladen, an einer Probe teilzunehmen 

und den Chor kennenzulernen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, 

um eine Kontaktaufnahme vorab wird aber gebeten. Mehr Informationen 

gibt es per E-Mail an: chorleitung@knabenchor-hildesheim.de. n 

Straight On füllen den Biergarten am Junkernhof 

Volles Haus und tolle Stimmung 

Sarstedt (stb). Gleich zu Beginn gibt 

es an diesem erfreulich warmen, trockenen 

Freitagabend des 11. August 

den R&B-Klassiker „Mustang Sally“. 

Und das Publikum hat dazugelernt. 

Während der Refrain „All you wanna 

do is ride around Sally, ride, Sally, 

ride“ bei den Musiktagen noch 

nicht so richtig angekommen zu sein 

schien beim Publikum, wird diesmal 

sogar schon zaghaft mitgesungen. 

Übung macht den Meister… 

Man ist zufrieden im Publikum. Der 

erste „ordentliche“ Sommerabend 

nach den mehr als mäßigen Wochen 

zuvor lockt alle nach draußen. In Sarstedt 

weiß man, wie man die Gelegenheiten 

zum Genießen nutzt. Und 

dann noch Musik! Kurz vor Schluss 

gibt es sogar noch Freibier, um das 

angebrochene Fass zu leeren. Ach, 

wie isses nicht so schön! 

Auf der Bühne standen an diesem 

perfekten Biergartenabend die Band 

„Straight On“ aus Nordstemmen. 

Sängerin Ela Schneider, ausgestattet 

mit Bühnenpräsenz und Stimme, 

schaute zwar für Text oder Noten 

reichlich häufig auf ihren Minibildschirm, 

war aber ganz beim Publikum 

und wusste zu begeistern. Wenn 

Sie die Zuschauenden zum Mitklatschen 

aufforderte, dann war das Ehrensache: 

„Und schön den Rhythmus 

halten…!“ 

Schneider zur Seite standen Jürgen 

Kabus (Bass, Gesang), Detlev „Didi“ 

Jachzek (Gitarre und Gesang), Ralf Jerolewitz 

(Gitarre, Keyboard, Gesang) 

und relativ neu dabei Schlagzeuger 

Robert Gottwald. 

Handgemachten Blues, Rock und 

Pop hat die Band versprochen und 

hält dieses Versprechen auch ein, 

allerdings mit einem erfreulich kleinen 

Anteil Pop. Songs der Doobie 

Brothers sind einige vertreten, darunter 

„Without Love“. Bei „Beds Are 

Burning“ von Midnight Oil ist für den 

nötigen Wums mit kräftig „Röhre“ 

der singende Bassist und „Bandvater“ 

Jürgen Kabus gefragt, bei „It´s my 

Life“ zeigt auch Gitarrist Didi Jachzek 

endlich so richtig, was er kann. Der 

Rockhit „It´s all right now“ der britischen 

Band Free aus dem Jahr 1970 

ist nur einer von vielen Titeln, die ein 

gitarrenlastiges Fest für Straight on 

sind. 

Wer Getränke zum Musikgenuss will, 

muss sich nun wieder anstellen, die 

Zeiten der Bedienung am Tisch, die 

während der Musiktage angeboten 

wurde, ist wieder vorbei. Nun heißt 

es wieder anstellen an den Bestellung 

und Abholung an den Getränkeausgaben. 

Aber das macht nichts. In 

den zwei Pausen dieses Abends ist 

dafür genug Zeit, damit man nichts 

vom Geschehen auf der Bühne verpasst. 

Und dann ist auch Platz auf der 

Freifläche vor der Zapfstation. Denn 

sonst wird diese von Tanzpaaren gefüllt. 

Straight On bringt Sarstedt zum 

Tanzen! Und wenn nicht auf der Tanzfläche, 

so doch auf den Bierbänken. 

Schultern, Knie, Köpfe, Füße, alles 

bewegt sich. Egal, ob weißhaarige 

Dame mit Löckchen oder ergrauter 

Wolf mit Falten: In Sarstedt in der Kulturgemeinschaft 

könnte es sich um 

einen Groupie, Edelfan oder Rocker 

im Schafspelz handeln. 

Bei „A good Day for the Blues“, das 

trotz rockiger Gitarrenriffs ein echter 

Engtanzblues ist, gehen die bunten 

Bühnenlichter an. Erneute Aufforderung 

zum Tanz für viele der Gäste. 

Straigth On liefert den Sound für 

einen großartigen Retro-Sommer, 

denn all diese Songs werden nicht 

wirklich alt. Joe Cockers „Unchain my 

Heart“ darf natürlich im Programm 

nicht fehlen, „Mary Jane´s last Dance“ 

von Tom Petty auch nicht und als 

einziger deutschsprachiger Titel ist 

„Sexy“ von Marius Müller-Westernhagen 

vertreten. Spätestens bei Toto 

mit „Love Isn´t Always on Time“, Uriah 

Heep mit „Stealin´“ und Gary Moores 

„Walking by Myself“ kann man beim 

Zuhören spüren, dass Singen Leistungssport 

für die Stimmbänder ist. 

Der Stones-Hit „Honky Tonk Women“, 

eine der beiden Zugaben, geht aber 

sauber durch. 

„Stuck in the Middle with you“ von 

Stealers Wheel gehört zu den Popsongs 

des Abends, ebenso wie „Stop 

Draggin’ My Heart Around“, eigentlich 

ein Duett von Stevie Nicks mit 

Tom Petty, hier aber intoniert von Ela 

Schneider und Didi Jachzek. 

Ein kleines Wehwehchen hat der 

Abend (aber das ist eine rein persönliche 

Meinung): „Let me Entertain 

You“ sollte definitiv nur von Robbie 

Williams gesungen werden. Der Vergleich 

mit diesem wahren Entertainer 

kann für alle nur zu denen Ungunsten 

ausfallen. 

Aber ansonsten: Ein erfreulicher 

Abend! 

n 

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Mein Schiff ® Premium-Inklusivleistungen: Im Reisepreis enthalten sind ganztägig in den meisten Bars und Restaurants ein vielfältiges kulinarisches Angebot und Markengetränke in Premium-Qualität 

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der Deutschen Bahn AG in der 2. Klasse. Dieser ist für die DB von/zu allen innerhalb Deutschlands gelegenen Flughäfen ohne Aufpreis erhältlich. 

** Preis p. P. im PLUS-Tarif (limitiertes Kontingent) bei 2er-Belegung ab/bis Hafen. An-/Abreise nach Verfügbarkeit zubuchbar. 

*** Preis p. P. im PUR-Tarif (limitiertes Kontingent) bei 2er-Belegung inkl. Flug nach Verfügbarkeit mit allen Abgaben und Zuschlägen, auch zur Luftverkehrssteuer und Transfers. 

Veranstalter: TUI Cruises GmbH · Heidenkampsweg 58 · 20097 Hamburg · Deutschland (Stand 23.08.2023) 

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AWO-Sommerreise nach Niederbayern 


Online-Kurse vermitteln 

Kenntnisse zu Themen des 

christlichen Glaubens 

Hannover/Hildesheim. Die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers lädt zu 

Online-Kursen zu Themen des christlichen Glaubens ein. Ein solcher 

Kurs ist kostenfrei und beruht auf Studienbriefen, die wöchentlich eintreffen, 

ergänzt durch weiterführende Links. Zusätzlich können sich Teilnehmende 

digital austauschen und verabreden. Die Kurse dauern zehn 

Wochen und starten regelmäßig; der nächste beginnt am 1. September. 

Es geht um Themen wie Spiritualität, Zweifel, Jesus, Taufe und Abendmahl, 

den Umgang mit Leid, Kirche und Kirchenjahr oder Gottesdienst. 

Die Teilnehmenden können alte Kenntnisse auffrischen oder ergänzen 

oder neu mit dem Glauben in Kontakt kommen. Vorwissen ist nicht notwendig, 

abgefragt wird nichts. Der Kurs ist kostenfrei. Anmeldungen an 

Birgit.Berg@evlka.de. 

n 

Sarstedt/Windorf. Die diesjährige 

Sommerreise der AWO verschlug 

die Teilnehmenden in die kleine 

Gemeinde Windorf bei Passau. Vom 

6. bis 12. August konnten allerhand 

niederbayerische Sehenswürdigkeiten 

und kulinarische Köstlichkeiten 

genossen werden. 

Am Sonntagmorgen des 6. August 

wurde bereits um 7.00 Uhr morgens 

am Giebelstieg gestartet und an drei 

weiteren Stationen die 42 Mitreisenden 

abgeholt. Gegen 8.30 Uhr wurde 

auf einem Parkplatz erst mal ein 

üppigen Frühstücksbuffet kredenzt, 

mit frischen Brötchen, Käse, Wurst, 

Ei und natürlich Kaffee. Das Wetter 

spielte mit und die Sonne sorgte für 

gute Reisestimmung. Mit einigen 

Pausen kamen die Teilnehmenden 

um 17.30 Uhr in Windorf an. Nach 

einem kurzen „Frischmachen“ auf 

den Zimmern gab es dann das reichhaltige 

Abendessen. Alle wurden 

satt und einige saßen dann noch in 

netter Runde zusammen, bis es auch 

für die Letzten auf ihre Zimmer zur 

ersten Nachtruhe ging. 

Nach dem Frühstücksbuffet im Hotel 

„Zum goldenen Anker“ ging die 

Fahrt am Montagmorgen mit Reiseführerin 

Josepha nach Schärding 

und Aldersbach, mit einer Besichtigung 

der Klosterbrauerei und Verkostung 

mit Bier und Weißwurst. 

Pünktlich zum Abendessen war man 

wieder zurück am Hotel. An diesem 

Abend wurde auch der Schauspieler 

Sepp Schauer, der den Alfons Sonnenbichler 

in der Serie „Sturm der 

Liebe“ mimt, mit seiner Frau gesehen. 

Ein Fan-Foto mit ihm sorgte für 

viel Begeisterung. 

Am Dienstag ging es direkt nach 

dem Frühstück wieder mit Reiseleitung 

durch das Salzkammergut, 

vorbei an Attersee und Mondsee. 

In St. Wolfgang wurde ein kleiner 

Zwischenstopp eingelegt und alle 

Teilnehmenden hatten Zeit zur freien 

Verfügung. Zurück ging es dann 

vorbei an Bad Ischl, Traunstein und 

Gmunden. Den ganzen Tag über 

wurden die Reisenden mit herrlichem 

Sonnenschein verwöhnt. 

Der Mittwoch zeigte sich dann leider 

von einer anderen Seite. Bei Regen 

ging es mit dem Bus nach Passau, wo 

bereits das Kristallschiff auf der Donau 

wartete. Um 10.30 Uhr legte das 

Schiff für eine zweistündige Fahrt ab. 

Nach einem tollen Mittagessen auf 

dem Wasser wurde mittags wieder 

in Passau angelegt. Der Nachmittag 

stand dann wieder zur freien Verfügung 

und bei abwechselnd Regen 

und Sonne konnte Passau erkundet 

werden. 

Am nächsten Tag stand Salzburg als 

Reiseziel auf dem Plan. Auch hier 

sorgte eine Stadtführerin für das entsprechende 

kulturelle Programm, es 

wurde viel gezeigt und erklärt, und 

Sonnenschein wie auch die anschließende 

freier Zeit rundeten den gelungenen 

Tag ab. 

Am Freitag ging es gemeinsam mit 

Reisebegleitung Josepha nach Linz. 

Mit dem gelben Linzer City Express 

wurde eine halbstündige Stadtrundfahrt 

gemacht. Zwischendurch 

gab es bis zum Nachmittag immer 

wieder freie Zeit, um Linz auf eigene 

Faust zu erkunden. Abends wartete 

im Hotel ein köstliches Schlemmerbuffet 

auf die Reisenden. Der letzte 

Abend wurde noch mal voll ausgekostet 

und bis 22.00 Uhr in geselliger 

Runde auf der Hotelterrasse 

verbracht. 

Der Samstagmorgen brachte die 

Heimreise. Am Bus wurden die Koffer 

von Fahrer Alex nach Haltestellen 

sortiert eingeräumt. Die Fahrt wurde 

unterbrochen von einem Zwischenstopp 

an der Gedenkstätte Walhalla 

für Besichtigung und Toilettengänge 

und einem Halt für Kaffee und Kuchen 

auf einem Parkplatz. Alex hatte 

den Kaffee schon fertig, und den 

Kuchen hatten die AWO-Vorsitzende 

Renate Deike und Kassenwartin Gerlinde 

Finkelmann vorher in einem 

kleinen Dorf eingekauft, sodass alle 

wieder bestens versorgt waren. Zur 

Mittagszeit gab es einen weiteren 

Zwischenstopp auf einer Marché 

Mövenpick-Raststätte, wo nach Bedarf 

die hungrigen Mägen gefüllt 

werden konnten. Danach ging es 

weiter, so dass gegen 19.30 Uhr Sarstedt 

erreicht wurde und kurz darauf 

die ersten bereits den Bus verlassen 

konnten. Gegen 20.00 Uhr waren 

Mit nostalgischem Drahtesel 

zur Eroica Germania 

Jürgen Matz 

Sarstedt (jm). Nachdem Heike 

Zwirner-Sott und Jörg Hanne vom 

TKJ Sarstedt Anfang Juli bereits erfolgreich 

die Eroica Valkenburg im 

südlichsten Zipfel der Niederlande 

absolviert hatten, waren die beiden 

Extremsportler mit ihren alten Stahl- 

Rennrädern beim deutschen Ableger 

dieser Serie, der Eroica Germania 

im Rheingau, am Start. 

Bei den Eroica-Veranstaltungen handelt 

es sich um Nostalgie-Sportevents, 

bei denen nur alte Rennräder 

aus Stahl mit Schalthebeln am Rahmen 

und Körbchenpedalen zugelassen 

sind. Weiterhin tragen die meisten 

Teilnehmenden dazu passende 

Bekleidung der alten Teams aus Wolle. 

In Erinnerung an die „guten alten 

Rennradzeiten“ verlaufen die Strecken 

zum großen Teil über Schotterstraßen 

und Waldwege. 

„Regen und Wind in den Niederlanden 

– Hitze und extrem hohe 

Luftfeuchte im Rheingau, beides 

nicht wirklich gute Bedingungen für 

körperliche Anstrengungen“, resümierten 

die beiden TKJler im Nachgang 

lapidar, „aber insbesondere 

Staub und Schweiß gehört zu derartigen 

Rennen dazu.“ 

Jörg Hanne war zum fünften Mal im 

Rheingau am Start und hatte nun 

das erste „Pech und Glück“ zusammen: 

Durch die starke Belastung 

hatte sich das Tretlager so gelöst, 

dass ein Weiterfahren nahezu unmöglich 

gewesen wäre. „Ich hätte 

alle paar Kilometer die rechte Lagerschale 

per Hand festziehen müssen“, 

so der TKJler, „denn wer hat schon 

derartiges Spezialwerkzeug im Gepäck!?“ 

Zum Glück kam ihm im nächsten 

Dorf zufällig der nostalgische 

Werkstattwagen von Jan Schauff, 

Sohn des Gründers der früher sehr 

bekannten Rennradmarke Schauff, 

entgegen, der den Schaden fachmännisch 

nach einiger Zeit beheben 

konnte. 

Aufgrund des großen Zeitverlustes 

entschieden sich die beiden Sarstedter 

mit ihren Mitfahrenden, statt der 

langen Runde über 125 Kilometer 

„nur“ die 80 km-Distanz mit circa 

1300 Höhenmetern zu absolvieren. 

Aber auch das war in der schwülen 

Luft schon fast mehr als genug. n 

dann auch die letzten Reisenden 

wieder zu Hause. 

Es war ein toller Ausflug mit vielen 

Erlebnissen. Ein großer Dank geht 

an Renate Deike und Gerlinde Finkelmann 

für die Organisation sowie 

an Fahrer Alex, ohne den die Reisegruppe 

nicht überall hingekommen 

wäre. 

n 

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TAG & NACHT 

TAG & NACHT 

 

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Steinstr. 33 | D-31157 Sarstedt 

Steinstr. 33 | D-31157 Sarstedt 

L E S C H 

B E S T A T T U N G S H A U S 

T_18.08.2023

14 KLEEBLATT SPORT 


Erfolgreich beim VGH Urban Run 

1. Beach-Volleyball-Turnier 

Gelungener Aufschlag 

Stadt Sarstedt 

Wisent RUN vorbei an Bison, 

Luchs und Wildschwein 

Sarstedt (jm). Beim 

diesjährigen „Wisent 

RUN“ des VfV Concordia 

Alvesrode am 18. August 

waren mit Björn Bartels 

und Andrea Freytag zwei 

Aktive vom TKJ-Lauftreff 

am Start. Sie liefen die 

6 km-Distanz, bei der 

die Strecke durch das 

Wisent-Gehege Springe 

zweimal durchlaufen 

werden musste. Lauftreff-Leiter 

Björn Bartels 

wurde Zweiter seiner Altersklasse 

M 45 mit 37:09 

Min., während Andrea 

Freytag auf den 3. Platz 

der W 55 mit 43:26 Min. 

kam. Insgesamt nahmen 

mehr als 600 Läuferinnen 

und Läufer an den Wettbewerben 

teil – neben 

einem 3-, 6-, 9- oder 

12-km-Lauf gab es noch einen „Frischlings-Lauf“ für den Nachwuchs 

über 1000 m sowie einen Walking-Wettbewerb über 6 km. 

Björn Bartels berichtete nach seiner Rückkehr: „Viele Wildtiere haben 

sich vor dem ungewohnten Treiben im Dickicht versteckt. Die imposanten 

Bisons ließen sich durch die Läuferschar aber nicht irritieren und 

grasten auf ihrer Weide.“ 

Die beiden TKJ-Lauftreffler waren froh, bei Temperaturen um die 30 

Grad Celsius nicht über die längeren Distanzen an den Start gegangen 

zu sein. 

Die Bilanz von Björn Bartels: „Die Veranstaltung wurde sehr liebevoll organisiert. 

Für das leibliche Wohl wurde vom Veranstalter auch gesorgt. 

Die Läuferinnen und Läufer konnten sich so nach dem Lauf mit Kuchen 

und Bratwurst stärken.“ 

n 

Jürgen Matz 

Sarstedt (jm). Charly Vetault 

ist erst in diesem Jahr zum TKJ- 

Lauftreff gestoßen, überzeugt 

aber bei Wettkämpfen mit bemerkenswerten 

Leistungen. 

Beim „VGH Urban Run“ in Hannover 

belegte er über die 10 

km- Distanz mit 50:22 Min. Platz 

8 seiner Altersklasse M 45 und 

wurde bei 550 Teilnehmern 52. 

im Gesamtfeld. 

Der Lauf führte über den ansonsten 

unzugänglichen ÜSTRA-Betriebshof, 

entlang der Ihme und 

durch U-Bahn-Stationen, treppauf 

und treppab, zum Ziel in der 

Culemannstraße neben dem 

Neuen Rathaus. Dabei standen das Erleben und das laufende Erkunden 

des Großstadt-Dschungels der Stadt und nicht die sportliche Spitzenleistung 

im Vordergrund. Der TKJ-Lauftreffler berichtete anschließend: „Die 

Veranstaltung war gut organisiert, bot einen netten Parcours durch Hannover 

und hat viel Spaß gemacht.“ 

n 

Sarstedt. Kein Meer, kein Strand - und dennoch der Aufruf zum 1. Beach-Volleyball-Turnier 

in Sarstedt. Austragungsort der Sandplatz auf 

dem Freibadgelände des Sarstedter Innerstebades. Das kam sehr gut an. 

Und so konnte Harry Heimann, stellvertretender Bürgermeister der 

Stadt Sarstedt, am 26. August elf Teams begrüßen. 

Die Idee, ein Volleyball-Turnier dort auszutragen, kam von Monir Salim, 

der als Rettungsschwimmer im Bad tätig ist. Er und Ömür Göktas leiteten 

als Schiedsrichter den Tag über alle Spiele. Mit von der Partie auch 

die Firma Trinkgut, die die Getränke zur Verfügung gestellt hat. 

Nach einigen Stunden und ambitionierten Spielen standen am frühen 

Abend die Gewinnerteams des 1. Beach-Volleyball-Turniers fest und 

strahlten mit der Sonne um die Wette. 

Als Erinnerung an dieses Turnier überreichte Harry Heimann allen teilnehmenden 

Teams eine Urkunde. Darüber hinaus durften sich die Erstbis 

Drittplatzierten über ein Preisgeld freuen, dies waren 75 Euro für 

den Bronzeplatz, den das Team „La Familia“ belegte, 100 Euro für den 2. 

Platz erhielten die „Freizeitprofis“ und der Gewinner auf Platz 1, das „Otte 

Spille“-Team, strich 150 Euro ein. 

Am Ende stand für alle fest: Es war ein tolles Turnier! Fortsetzung unbedingt 

erwünscht. 

n 

Hochklassiger Leichtathletikwettkampf bei heißen Temperaturen 

Hürden- und Läufertag des TKJ Sarstedt 

Hinten v.li.: Niclas Legler, Lilit Korb, Bennet Scharfenberg, Mathilda Naumann, Mitte v.li.: Nike Grasse, Johanna König, Sverre Lauenstein, 

vorne: Justus König 

Sarstedt. Endlich sind die Sommerferien 

zu Ende. Für die Leichtathleten 

geht es nun in die heiß ersehnte 

zweite Hälfte der Wettkampfsaison, 

die bei sommerlichem Wetter mit 

dem Hürden- und Läufertag der 

Deutschen Vermögensberatung 

unter der Leitung des TKJ Sarstedt 

eröffnet wurde. Mehr als 250 Teilnehmende 

aus 50 Vereinen und fünf Bundesländern 

hatten sich angemeldet 

und lieferten sich viele spannende 

Wettkämpfe. Dieser Wettkampf freut 

sich vor allem aufgrund vieler selten 

angebotener Hürdenstrecken auch 

überregional großer Beliebtheit. 

Luca Willig und Neele 

Hebel vom TKJ stechen 

erneut hervor 

Elf erste Plätze und ebenso viele 

weitere Podestplätze konnten sich 

die Sportlerinnen und Sportler des 

Veranstalters TKJ Sarstedt sichern. 

Etwa 40 Sarstedter Athletinnen und 

Athleten zwischen 4 und 20 Jahren 

nutzten die Gelegenheit, um auf dem 

heimischen Platz aktiv dabei zu sein. 

Das dichteste Teilnehmerfeld gab es 

bei den jüngsten Altersklassen. 17 

junge Sportlerinnen der Altersklasse 

W8 traten zum Weitsprung an. Den 

ersten Platz sicherte sich Rebekka 

Richter mit einer guten Weite von 

3,10 m. In der ein Jahr älteren Altersklasse 

W9 sprang ihre Schwester 

Tabea Richter mit 3,61 m auf den dritten 

Platz des starken Feldes. 

Die neunjährigen Mädchen waren 

auch beim Laufen erfolgreich. Einen 

dreifachen Triumph erzielten sie 

Veranstaltungen 

Di., 29.08.2023 

17.00 Uhr, JULIUS-CLUB Abschlussveranstaltung, 

Stadtbücherei Sarstedt 

Do., 31.08.2023 

9.00 bis 17.00 Uhr, Berufsmesse 

„Let’s work together“, mit After- 

Work-Party ab 17.00 Uhr, Fußgängerzone 

Sarstedt 

Fr., 01.09. bis So., 03.09.2023 

Dorf- und Schützenfest Heisede 

Sa., 02.09.2023 

10.00 bis 15.00 Uhr, Büchermeile 

des CVJM, Parkplatz im Brickelweg 

So., 03.09.2023 

13.00 bis 18.00 Uhr, GHG Kartoffelmarkt 


10.00 bis 16.00 Uhr, Garagenflohmarkt 

in Gödringen 

Di., 05.09.2023 

19.00 Uhr, Lesung der Stadtbücherei 

mit Autorin Gisa Pauly „Stille 

beim 800m-Lauf, den Imke Friedrichsen 

trotz der unbarmherzigen Sonne 

in 3:22,50 Min. für sich entschied. 

Hinter ihr liefen Lia Bonapitacola und 

Tabea Richter auf die Plätze 2 und 3. 

Und da aller guten Dinge Drei sind, 

sicherte sich Tabea Richter mit einer 

Zielzeit von 8,75 Sek. auch im 50m- 

Sprint einen dritten Platz. 

Einige weitere Sportlerinnen und 

Sportler kamen bei zwei Disziplinen 

aufs Podest: Bei den Jungen der 

Altersklasse M9 überquerte Joko 

Borgfeld beim 800-Meter-Lauf nach 

3:20,11 Min. als dritter die Ziellinie. 

Den gleichen Platz hatte er zuvor 

auch beim Weitsprung erreicht. Zwei 

zweite Plätze erreichte Arved Kollmeyer 

(M11), der sich im Weitsprung 

und beim 50m-Sprint seine Platzierungen 

sicherte. Auch Anni Schwarze 

(W13) musste sich beim 800m-Lauf 

und auf der 60m-Hürdenstrecke nur 

jeweils einer Konkurrentin geschlagen 

geben und freute sich über zwei 

zweite Plätze. Bene Murawski (M12) 

siegte über 75m in schnellen 11,76 

Sek. und erreichte beim Weitsprung 

den dritten Platz. 

Trotz der hohen Temperaturen hatte 

Mehrkämpfer Luca Willig (M15) 

einen sehr starken Wettkampftag. 

Er konnte sich gleich drei erste Plätze 

sichern: 800 Meter lief er in einer 

neuen persönlichen Bestzeit (PB) von 

2:20,72 Min.. Für den 80m-Hürden- 

Sprint benötigte er gute 13,81 Sek., 

und beim Weitsprung sprang er erstmals 

5,52 m. 

Auch Neele Hebel (wU18) trotzte der 

Schwerkraft und sprang mit 4,92 m 

an ihren Konkurrentinnen vorbei zu 

Wasser sind fies“, Saal des Haus am 

Junkerhof 


16.00 Uhr, Bilderbuchkino „Der 

Regenbogenfisch” und „Frieda im 

Unverpackt-Laden“, Stadtbücherei 

Sarstedt 


19.00 bis 20.30 Uhr, Info-Veranstaltung 

„Lust auf grüne Gärten”, Überblick 

über die aktuelle Rechtslage, 

allgemeine Informationen über die 

Folgen von Schottergärten für Boden, 

Klima und Artenvielfalt, viele 

hilfreiche Tipps für die Umsetzung 

pflegeleichter, grüner (Vor-)Gärten, 

Stadtsaal im Wellweg 

Fr., 08.09.2023 

16.00 Uhr, Bilderbuchkino „Der 

Regenbogenfisch” und „Frieda im 

Unverpackt-Laden“, Stadtbücherei 

Sarstedt 


13.00 bis 18.00 Uhr, Erntemarkt der 

Arbeitsgemeinschaft Ahrberger Vereine 

und Verbände e.V., rund um den 

Dorfplatz in Ahrbergen 

einer neuen PB sowie und auf Platz 

1 im Weitsprung. Auf der 400-Meter- 

Langhürdenstrecke verpasste sie 

ihre PB knapp, lief aber dennoch 

nach 67,06 Sek. als erste Sportlerin 

ihrer Altersklasse über die Ziellinie. 

Maximilian Hass (mU18) tat es 

ihr gleich: Auch er freute sich nach 

64,44 Sek. über einen ersten Platz im 

400m-Hürdenlauf. Die letzten beiden 

ersten Plätze sicherte sich Jasmin 

Colsmann (wU20), die auf den klassischen 

Sprintdistanzen 100 m und 

200 m jeweils als erste Athletin ihrer 

Altersklasse am Ziel war. 

FSV-Leichtathlet Sverre 

Lauenstein hat die Nase 

vorn 

Auch die FSV Sarstedt war mit acht 

Leichtathletinnen und -athleten 

beim Hürden- und Läufertag vertreten. 

Sverre Lauenstein (M 8) sollte an 

diesem Tag der erfolgreichste FSVler 

sein. Er hatte bei allen Disziplinen 

die Nase vorn und durfte dreimal 

ganz oben auf dem Siegertreppchen 

stehen. Den 50m-Sprint absolvierte 

er als schnellster mit deutlichen Abstand 

zur Konkurrenz in 8,40 Sek.. Im 

Weitsprung steigerte er seine persönliche 

Bestleistung um über 20 cm 

auf 3,82 m, wobei er gleichzeitig den 

Vereinsrekord verbesserte. Zum ersten 

Mal startete er abschließend bei 

brütender Hitze über die 800 m und 

dominierte hier ebenfalls die Konkurrenz. 

Nach grandiosen 2:59,73 Min. 

kam er mit deutlichem Vorsprung ins 

Ziel und unterbot mit dieser Zeit den 

16.00 Uhr, Sarstedt Open Air SOA, 

im Saal des Jugendzentrum Klecks, 

Friedrich-Ebert-Straße, mit Biergarten, 

Zufahrtsbeschränkungen beachten! 


11.00 bis 13.00 Uhr, Herbst-Winter- 

Kinder-Kleiderbasar, Grundschule 

Barnten, Landesstr. 35, Barnten (Einlass 

für Schwangere bereits ab 10.40 

Uhr) 

11.00 Uhr, 1. Sarstedter Oldtimertreffen, 

Stadtbad-Parkplatz 

14.00 bis 18.00 Uhr, Museumstag der 

Kulturgemeinschaft, Haus am Junkernhof 

17.00 Uhr, Konzert Suoni Dorati, Peter 

und Paul-Kirche, Rössing 

Mi., 13.09.2023 

19.30 Uhr, Offene Chorprobe mit 

Gospelchor Paulus-Voices, St. Paulus-Kirche 

Giebelstieg 

Fr.-So., 15.09.-17.09.2023 

Junggesellenfahrt der Junggesellen 

Hotteln 

seit neun Jahren bestehenden Vereinsrekord 

um 24 Sek.. 

Sein Teamkollege Justus König 

konnte sich in seiner Altersklasse M 

9 zweimal über Platz 1 und einmal 

über Platz 2 freuen. In allen Disziplinen 

stellte er neue PB auf (50 m in 

8,15 Sek., Weit 3,80 m und 800 m in 

3:05,62 Min.). 

Bennet Scharfenberg (M13) lieferte 

solide Leistungen ab und stellte sich 

im 75-m-Sprint (11,81 Sek.), 60-m- 

Hürdenlauf (13,09 Sek.) und Weitsprung 

(4,06 m) der Konkurrenz. 

Niclas Legler (M14), Lauftalent der 

FSV Sarstedt, zeigte wieder einmal, 

dass er nicht nur auf der langen 

Laufstrecke erfolgreich ist. Im 80m- 

Hürdensprint erreichte er nach 14,9 

Sek. als Zweiter das Ziel, sprang 4,56 

m weit (Platz 3 – PB), sprintete über 

100 m eine tolle Zeit von 14,22 Sek. 

(Platz 4) und kam bei der Schlussdisziplin, 

dem 800-m-Lauf, nach 2:29,83 

Min. als Zweiter ins Ziel. 

Justus’ Schwester Johanna König 

(W10) schrammte im Weitsprung 

um einen Zentimeter an Platz 1 vorbei. 

Dennoch erzielte sie mit 3,78 m 

einen tollen 2. Platz (PB). Den 50m- 

Sprint schloss sie mit 8,47 Sek. (Platz 

2) ab und in ihrem ersten 800-m-Lauf 

erreichte sie mit 3:16,67 Min. Platz 4. 

In der gleichen Altersklasse sprang 

Nike Grasse mit 3,68 m auf einen guten 

vierten Platz. Die ein Jahr ältere 

Mathilda Naumann sprintete die 50 

m in 8,86 Sek. und lief ebenfalls erstmals 

die 800 m in guten 3: 13,39 Min.. 

Älteste Athletin war an diesem Tag 

Lilit Korb (W13), die sich ebenfalls 

ein umfangreiches Programm vorgenommen 

hatte. Im 75-m-Sprint 

(12,26 Sek.) und 60-m-Hürdenlauf 

(12,85 Sek.) lieferte die Schülerin ordentliche 

Leistungen ab und blieb 

im Weitsprung mit 4,03 m nur knapp 

unter ihrer PB. 

Mit vielen tollen Leistungen beider 

Vereine ging ein sportlicher Tag in 

Sarstedt zu Ende. Das sonnige Wetter 

trieb Sportlern, Helfern und Zuschauern 

den Schweiß auf die Stirn. Ein 

guter Start in die zweite Saisonhälfte. 

Am Ende galt der herzliche Dank der 

Aktiven und der Besuchenden dem 

Organisationsteam des TKJ Sarstedt 

und den vielen freiwilligen Helfern, 

die diese Veranstaltung ermöglicht 

und zum reibungslosen Ablauf des 

sehr langen Wettkampftages beigetragen 

haben. Finanziell unterstützt 

wurde dieser Wettkampf vom 

Hauptsponsor der Deutschen Vermögensberatung, 

Team Sergej Bauer 

aus Sarstedt. 

n 


11.00 bis 18.00 Uhr, Blaulichttag 

mit Feuerwehr, Polizei, DRK, DLRG 

und THW, Innerstebadparkplatz 

Do., 21.09. u. Fr., 22.09.2023 

16.00 Uhr, Bilderbuchkino „Poolah 

und das Rhabarber-Komp(l)ott“ 

und „Die Farbe der Haut mit allen 

Sinnen“, Stadtbücherei Sarstedt 


Weinfest Hotteln, Feuerwehr, Junggesellen, 

Turnverein Deutsche Eiche, 

Hotties 

19.30 Uhr, Kabarett „Das Geld liegt 

auf der Fensterbank, Marie“, Kulturgemeinschaft, 

Haus am Junkernhof 


18.00 Uhr, Argentinische Messe 

„Misa a Buenos Aires“ von Martín 

Palmeri, mit Projektchor, Mezzosopranistin 

Anna Padalko und dem 

Tango Ensemble faux pas, St. Nicolai-Kirche 

in Sarstedt 

Sie haben einen Termin, den Sie gerne im Veranstaltungskalender veröffentlichen möchten. Gerne schicken Sie uns diesen an hallo@KLEEBLATT.de

29. August 2023 KLEINANZEIGEN · SERVICE 

Sommerfest der TKJ-Abteilung 

„Freizeit und Kultur“ 

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Sarstedt. Mit 46 Teilnehmenden 

fand das Sommerfest der Abteilung 

Freizeit und Kultur des TKJ Sarstedt 

bei wunderschönem Sonnenschein 

statt. Das Veranstaltungsteam um 

Annelies Istel, Iris Lösch-Günter und 

Impressum 

KLEEBLATT Verlag Telefon 05066/707070 

Steinstr. 25, 31157 Sarstedt Telefax 05066/707090 

www.KLEEBLATT.net 

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Herausgeber und Verleger: 

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Vertrieb: 

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Martin Helmers (V.i.S.d.P.) 

Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG 

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Redaktion - Marlene Helmers Telefon 05066/707070 

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Christina Steffani-Böringer 

Meik Gerecke, Giesela Seidel, 

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen 

werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der 

Verfasser dem KLEEBLATT Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten 

gehen in das Verfügungsrecht vom KLEEBLATT Verlag über. 

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Heidi Werner hatte hierfür ein unterhaltsames 

Programm zusammengestellt. 

Bei der Begrüßung zeigte sich Abteilungsleiterin 

Heidi Siemers erfreut 

darüber, mit dem Sommerfest die 

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Fr. 9.00-18.00 Uhr | Sa. 10.00-13.00 Uhr 

vierte Veranstaltung durchführen 

zu können. Mit dem Lied „Wohl auf 

in Gottes schöne Welt“ konnte das 

Sommerfest unbeschwert beginnen. 

Frau Peters vom Schützenhaus 

hatte wieder ein wunderbares Büfett 

zusammengestellt und auch 

die Zeit der Unterhaltung war wie 

immer sehr ausgiebig. So wurde unter 

anderem die nächste Tagesfahrt 

besprochen; diese soll die Reiselustigen 

am 20. September nach Halberstadt 

und Bad Harzburg führen. 

Mit dem Lied „Die Gedanken sind 

frei“ ging es anschließend nach draußen 

zur sportlichen 

Bewegung auf den Rasen vor dem 

Schützenhaus. Annelies Istel leitete 

die Gymnastik in großer Runde. Für 

eine Partie „Leitergolf“ sorgte Heidi 

Werner. Bei diesem Spiel, bei dem 

zwei miteinander verbundene Bälle 

auf Stangen unterschiedlicher Höhe 

geworfen werden, waren viele Teilnehmende 

mit großer Begeisterung 

dabei. Parallel waren mehre Grasspiele 

aufgebaut: Bei einem weiteren 

Wurfspiel von Heidi Siemers galt 

es, Ringe in unterschiedlichen Farben 

auf farblich passende Pflöcke zu 

werfen. An den Spielstationen wurden 

jeweils kleine Süßigkeiten zur 

Stärkung gereicht. 

Nach der sportlichen Betätigung 

freuten sich alle auf den leckeren 

Kuchen und den Kaffee von Frau 

Peters. Hier gab es dann noch ein 

Brückenrätsel zu lösen, das von 

Karl-Heinz Wasgien ausgearbeitet 

wurde. Gewinnerinnen waren hier 

Karin Schöppel und Sybille Kreuser, 

die das Rätsel am schnellsten gelöst 

hatten. Zwischendurch las Heidi Siemers 

aus dem Buch „Wenn du es eilig 

hast, geh langsam“ vor. Mit dem Lied 

„Freut euch des Lebens“ endete das 

fröhliche und gelungene Sommerfest. 

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Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr. 

30. August Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022 

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Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz 

12. September 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464 

Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str. 

13. September Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931 

Hildesheim, Bahnhofsallee 3 

14. September Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653 

Hildesheim, Zingel 17 

15. September St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273 

Harsum, Kaiserstr. 40 

16. September Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141 

Hildesheim, Bahnhofsallee 22 

17. September Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770 

Hildesheim, Almsstraße 36 / 37 

18. September Apotheke am St. Bernward Krankenhaus 

Hildesheim, Treibestr. 9, Telefon 05121 – 1029464 

19. September Apotheke im Medicinum, Telefon 05121 – 9129200 

Hildesheim, Goslarsche Landstr. 19 

20. September Süd-Apotheke, Telefon 05121 – 34232 

Hildesheim, Annenstr. 36 

21. September Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363 

Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr. 

22. September Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022 

Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14 

23. September Paracelsus-Apotheke, Telefon 05121 – 924130 

Himmelsthür, An der Pauluskirche 2 

24. September AVIE Phoenix Apotheke, Telefon 05121 – 2088800 

Hildesheim, Phoenixstr. 9 

25. September Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66 – 75 29 

Sarstedt, Holztorstraße 19 

26. September Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760 

Hildesheim, Almsstr. 3 

27. September Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551 

Hildesheim, Bischofskamp 40-42 

Ärzte-Notdienst 

Änderungen sind vorbehalten 

Bereitschaftsdienst für den gesamten Landkreis 

Hildesheim einschließlich der Ortschaften des Flecken 

Delligsen: 

Ambulante Bereitschaftspraxen: 

im St. Bernward Krankenhaus Telefon 05121/90 - 1163 

und im Kreiskrankenhaus Alfeld Telefon 05181/707 - 285 

Öffnungszeiten: 

Montag, Dienstag, Donnerstag 

Mittwoch, Freitag 

Samstag, Sonn- und Feiertag 

19.00 bis 23.00 Uhr 

15.00 bis 23.00 Uhr 

9.00 bis 23.00 Uhr 

Besuchsanforderungen werden 

über die Rettungsleitstelle 

abgewickelt Telefon 05121/19222



Zu Gast bei Gästen 

Gemeinsames Treffen zum ukrainischen 

Nationalfeiertag verbindet 

Sarstedt (jph). Die Tische sind liebevoll 

eingedeckt, gelbe Sonnenblumen 

in Vasen versprühen eine 

leichte, sommerliche Stimmung, 

deutsche Butterkekse und Hefekuchen 

liegen neben ukrainischen 

Süßigkeiten, deren bunt-glänzende 

Folie die Sonnenstrahlen reflektiert. 

Die blau-gelben Nationalfarben der 

Ukraine finden sich in der Flagge 

an der Wand, auf den Servietten, in 

dem blumigen Kopfschmuck einer 

jungen Mutter wieder. Es sind sowohl 

deutsche als auch ukrainische 

Gesprächsfetzen, die man vernimmt, 

während Kinder in teils folkloristischer 

Kleidung sich unter die 

Erwachsenen mischen. Man kennt 

sich hier, kennt sich beim Namen, 

weiß um die Sorgen, Nöte aber auch 

Hoffnungen des anderen. 

Es ist der Tag vor dem ukrainischen 

Nationalfeiertag, dem Tag der Unabhängigkeitserklärung 

am 24. August 

1991, der die Emanzipation der Ukraine 

von der Sowjetunion besiegelte. 

Ein Tag, der in der Ukraine traditionell 

im großen Stil gefeiert wird. 

„Die Damen kamen auf mich zu“, 

erzählt Ina Gehrmann, Integrationsbeauftragte 

der Stadt. Auch aus der 

Ferne wollten die im vergangenen 

Jahr aus der Ukraine geflüchteten 

Frauen den wichtigen Nationalfeiertag 

ihrer Heimat nicht unbeachtet 

lassen, und so entstand die Idee zu 

einem gemeinsamen Treffen der 

deutsch-ukrainischen Gemeinde. 

Ukrainische Staatsbürger sitzen 

an diesem Mittwochnachmittag 

in der Begegnungsstätte der AWO 

gemeinsam an den Tischen mit 

Vertreterinnen und Vertretern der 

Stadtverwaltung und geistlicher 

Einrichtungen sowie Betreuenden 

des Jobcenters – Menschen, die 

die ukrainischen Geflüchteten auf 

einem Teil ihres Weges in Deutschland 

unterstützt haben oder immer 

noch begleiten. 

Wenngleich das klassische Kaffeekränzchen 

in den frühen Nachmittagsstunden 

eher eine deutsche 

Eigenart ist, ist schnell klar, wer hier 

heute die Gastgebenden sind. Yuliia 

Zherlitsyna, die wie so viele andere 

auch in der Zeit nach dem Kriegsbeginn 

in der Ukraine nach Deutschland 

geflüchtet ist, lässt es sich nicht 

nehmen, den Anwesenden den Zauber 

ihrer Heimat näherzubringen. 

Unterstützt wird sie dabei durch die 

Sarstedterin Nataliya Kudelka, die 

sowohl in den vergangenen Monaten 

als auch bei dieser Veranstaltung 

als Übersetzerin fungiert. 

„Das Land so zu zeigen, wie die Ukrainer 

es vor dem Krieg kannten“, 

das sei ihr Anliegen für den heutigen 

Tag, so Yuliia zu Beginn. Und 

was dann folgt, ist eine digitale Liebeserklärung. 

Mit einer an die Wand 

projizierten Präsentation zeigt Yuliia 

die unterschiedlichsten Facetten 

ihres Heimatlandes auf, stellt Landschaft, 

Kultur, Traditionen sowie 

Land und Leute vor. Für die deutschen 

Gäste ergeben sich so ganz 

neue Einblicke, für die anwesenden 

Ukrainerinnen und Ukrainer bringt 

es ein Stück Heimat zurück. Das zur 

Widerstandshymne gewordene „Oi 

u luzi chervona kalyna“ stimmen 

die ukrainischen Familien dann gemeinsam 

an und man muss nicht 

der Sprache mächtig sein, um die 

Sehnsucht und Hoffnung, die das 

Lied verströmt, greifen zu können. 

Zum Abschluss und ohne große erklärende 

Worte lässt Yuliia einen Zusammenschnitt 

mit Filmaufnahmen 

aus dem Kriegsalltag laufen. Die 

Bilder von zerstörten Häusern und 

Städten, verzweifelten Menschen 

und müden Gesichtern, die aus 

Gefechtshelmen entgegenblicken, 

gehen unter die Haut. So manch ein 

Anwesender muss den Blick abwenden, 

andere halten, trotz mit Tränen 

erfüllter Augen, das Kinn gereckt 

und den Blick zugewandt. Auch das 

gehöre nun mal zum derzeitigen Alltag 

der Ukraine, ebenso wie die Sonnenblumenfelder, 

die Gebirgszüge 

und die folkloristischen Tänze. 

Man sei unglaublich dankbar, so Yuliia, 

„für die Hilfe, die man hier erfahren 

hat und den Schutz der Kinder.“ 

Nicht ein einziges Mal sei ihr mit 

Feindseligkeit begegnet worden – 

„nur Unterstützung und Zuneigung“. 

Sichtlich ergriffen und mit von Emotionen 

belegter Stimme richtet Ina 

Gehrmann ihrerseits das Wort an die 

ukrainischen Anwesenden: „Wir alle 

wünschen uns die Hoffnung und die 

Zuversicht, dass wir bald Frieden haben. 

[…] Bleibt weiterhin mutig.“ 

Bei dem Austausch warmer Worte 

allein bleibt es nicht. „Wir sind ein 

geselliges Volk“, erklärt Nataliya Kudelka, 

„wir kommen nicht zu Besuch, 

ohne Geschenke mitzubringen.“ Und 

so werden an alle deutschen Gäste 

Bienen-Anhänger aus Filzwolle 

verteilt – handgefertigt von Frauen 

eines ukrainischen Vereins in Hannover 

– die die in der Ukraine tief verwurzelte 

Tradition der Imkerei repräsentieren 

sollen. Stellvertretend für 

die Stadtverwaltung wird Ina Gehrmann 

ein besonderes Präsent überreicht: 

ein liebevoll illustriertes Buch 

mit Gute-Nacht-Liedern der größten, 

in der Ukraine verwurzelten Nationen 

– zu denen auch die Deutschen 

gehören. Ein treffendes Geschenk, 

findet Gehrmann, gehören doch die 

ukrainischen Gäste fortan auch zur 

Geschichte der Stadt und des Landes. 

Zum Ausklang des Nachmittags 

werden zur Verköstigung selbst gekochte 

„Vareniki“, traditionell ukrainische, 

unterschiedlich gefüllte Teigtaschen, 

eingeladen. Denn auch hier 

gilt: Gäste soll man nicht mit leerem 

Magen nach Hause gehen lassen. 

Helfende Hände 

dringend gesucht 

Wenngleich in den letzten Monaten 

kaum neue ukrainische Familien 

nach Sarstedt gekommen sind, wird 

Unterstützung der Geflüchteten 

nach wie vor händeringend gesucht. 

Vor allem Sprachangebote sind 

mau, dabei ist gerade das Erlernen 

der deutschen Sprache für das Ankommen 

und die Integration in der 

Gesellschaft so wichtig, erklärt Ina 

Gehrmann. Ob professionell oder 

als zwangloses Nachmittagsangebot 

(auch für Kinder) gestaltet – jede 

Hilfe ist gern gesehen. Wer hier seine 

Unterstützung anbieten kann und 

möchte, meldet sich bei ina.gehrmann@sarstedt.de. 

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