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Miteinander 3-2023

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enzStrom 11<br />

-Unterstützung für<br />

Flora und Fauna<br />

enzSTROM-Kunden sind Umweltschützer. Mit dem<br />

Tarifzuschlag werden wichtige Naturschutzprojekte<br />

direkt in der Region gefördert.<br />

Jetzt<br />

enzSTROM<br />

buchen!<br />

Auch im dritten Jahr hat das enzSTROM-Projekt „Blühende Region<br />

Mühlacker“ viele Menschen begeistert. Die Blühstreifen<br />

entlang der Felder dienen als Rückzugsort und Lebensraum für<br />

zahlreiche Insekten und kleine Tiere. Zusammengerechnet ergaben<br />

die Blühstreifen in diesem Jahr rund drei Hektar Fläche,<br />

was etwa der Größe von drei Fußballfeldern entspricht. An den<br />

beigemischten roten Sonnenblumen waren die enzSTROM-Blühstreifen<br />

leicht zu erkennen.<br />

Thomas Köberle im<br />

Gebiet der ehemaligen<br />

Fischteiche<br />

Als neues enzSTROM-Projekt sollen die Tümpel durch Ausbaggern<br />

wiederhergestellt und mit einem Lehmschlag versehen<br />

werden. So kann sich wieder Niederschlagswasser<br />

aus dem vorgelagerten Wiesenhang sammeln. Voraussichtlich<br />

im September sollen die Arbeiten beginnen.<br />

Wichtig für Amphibien<br />

www.enzstrom.de<br />

Ein bereits laufendes Projekt ist die Befüllung des Wullesees<br />

in Dürrmenz. Die Stadtwerke Mühlacker übernehmen<br />

in Verbindung mit dem enzSTROM die Kosten für den anfallenden<br />

Strom, den die Pumpen zum Befüllen benötigen.<br />

enzSTROM<br />

Bilder: © Tilo Keller<br />

Neues enzSTROM-Projekt in Lienzingen<br />

Weitere Umweltschutzprojekte sind im Laufe<br />

des Jahres neu dazugekommen. Etwas versteckt<br />

liegt am Waldrand von Lienzingen<br />

eine ganze Reihe von ehemaligen kleinen<br />

Fischteichen. „In früheren Jahrzehnten<br />

ist hier immer durchgehend Wasser gewesen“,<br />

sagt Thomas Köberle von der<br />

BUND-Gruppe Mühlacker über das<br />

Areal des Stadtwaldes. Inzwischen liegt<br />

allerdings alles trocken. „Für Gelbbauchunken<br />

sind solche Gewässer extrem<br />

wichtig“, erklärt der Naturschützer<br />

und führt weitere Arten wie Springfrosch,<br />

Erdkröte, Feuersalamander und Bergmolch<br />

an. Insgesamt habe die Amphibienpopulation<br />

extrem abgenommen. Im Vergleich zu den 1960er<br />

Jahren sei nur noch etwa ein Prozent vorhanden. „Baden-<br />

Württemberg hat europaweit eine besondere Verantwortung für<br />

die Gelbbauchunke, weil wir hier das größte Vorkommen haben“,<br />

erklärt Köberle.<br />

Beobachtet die Situation am<br />

Wullesee: Hermann Fasching<br />

vom Angelsportverein<br />

„Der Wullesee ist ein Kleinod in Mühlacker“,<br />

sagt Hermann Fasching, Ehrenvorsitzender<br />

des Angelsportvereins<br />

Mühl­acker. Für Kröten, Frösche<br />

und Lurche ist das Gewässer<br />

stets ein wichtiger Anziehungspunkt<br />

und dient als Kinderstube<br />

für den Nachwuchs.<br />

Quelle versiegt<br />

Eine der beiden Quellen des<br />

Wullesees ist in den vergangenen<br />

Jahren versiegt. Seitdem ist<br />

der Wasserstand stark abgesunken.<br />

In Absprache mit der Fischerei<br />

behörde wurde ein Brunnen gebohrt,<br />

dessen Wasser nach und nach in<br />

den See gepumpt wird. „Da das Wasser aus<br />

der Tiefe kommt, muss es sich erst mit Sauerstoff anreichern“,<br />

erklärt Fasching. Ein Besatz mit Fischen ist aus<br />

diesem Grund erst im Spätherbst geplant.

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