Shopping Guide der Region - August 2023
Shopping Guide_der Region - Ausgabe vom 09.08.2023
Shopping Guide_der Region - Ausgabe vom 09.08.2023
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2 |
Vor Rom stand Trier<br />
Älteste Stadt Deutschlands präsentiert sich ausgesprochen jung<br />
Foto: Friedemann Vetter<br />
Trier ist alt und jung zugleich. Die Moselmetropole<br />
und älteste Stadt Deutschlands<br />
lebt nicht nur von ihrer Vergangenheit,<br />
son<strong>der</strong>n präsentiert sich auch als vielseitiges<br />
und hochmo<strong>der</strong>nes <strong>Shopping</strong>-Zentrum und<br />
Universitätsstadt. Die City ist zwar zu je<strong>der</strong><br />
Jahreszeit ein familienfreundliches<br />
Einkaufsparadies, aber beson<strong>der</strong>s im Sommer<br />
zeigt sie sich von ihrer schönsten Seite.<br />
In <strong>der</strong> historischen, verkehrsfreien Innenstadt<br />
findet sich alles, was das Besucherherz<br />
begehrt: Dazu zählen die vielen Sehenswürdigkeiten<br />
ebenso wie die attraktive<br />
Fußgängerzone mit ihren zahlreichen großen<br />
und kleineren Geschäften, einer <strong>Shopping</strong>-Galerie,<br />
Cafés, Restaurants, urigen<br />
Gaststätten und angesagten Szene-Lokalen.<br />
Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe<br />
umschrieb Trier in seinen Reiseaufzeichnungen<br />
als „altes Pfaffennest in einer angenehmen<br />
Gegend“ – immerhin!<br />
Und weiter: „Im lieblichen Tal <strong>der</strong> Mosel“<br />
errichteten die Römer vor über 2000 Jahren<br />
eine gigantische Stadt, „die vornehmste<br />
ganz Galliens und Germaniens“. Ahaaa!<br />
Mit den Römern begann also die eigentliche<br />
Geschichte <strong>der</strong> ältesten Stadt Deutschlands.<br />
Wer sich in Trier genauer umschaut, <strong>der</strong><br />
bemerkt schnell: Fast je<strong>der</strong> Winkel in <strong>der</strong><br />
schmucken Stadt erzählt von <strong>der</strong> römischen<br />
Vergangenheit. Und man kann erahnen,<br />
warum die Stadt zur Römerzeit auch das<br />
Rom des Nordens genannt wurde.<br />
Einst wurde hier in Luxus gelebt, geliebt,<br />
gespeist, getrunken und gebadet. Nach den<br />
Römern waren dann auch die Bischöfe und<br />
späteren Kurfürsten große Bauherren in Trier.<br />
Es wurde und wird behauptet, dass Trier<br />
mehr geistliche Gebäude hat als irgendeine<br />
an<strong>der</strong>e Stadt dieser Größenordnung.<br />
Mit seinen über 100 000 Einwohnern kann<br />
sich Trier stolz „Großstadt“ nennen. Zwei<br />
Drittel des Stadtgebiets sind Grünflächen.<br />
Weinberge und ausgedehnte Wäl<strong>der</strong> findet<br />
man am Rande <strong>der</strong> Stadt. Parks und Gärten<br />
in <strong>der</strong> Altstadt laden zu allen Jahreszeiten<br />
zum Verweilen ein.<br />
Trier soll älter als Rom sein? Wer sich auf<br />
dem Trierer Hauptmarkt genauer umschaut,<br />
<strong>der</strong> entdeckt am „Roten Haus“ die goldene<br />
Inschrift: „Ante Romam Treviris stetit annis<br />
mille trecentis“ (vor Rom stand Trier 1300<br />
Jahre). Und in <strong>der</strong> Tat, im Trierer Tal gab es im<br />
3. Jahrtausend v. Chr. bereits menschliche<br />
Siedlungen. Fest steht also, dass „<strong>August</strong>a<br />
Treverorum“ – das spätere Trier – um 17<br />
v. Chr. von den Römern unter Kaiser <strong>August</strong>us<br />
gegründet wurde. Die Stadt durfte sich mit<br />
dem Beiwort „roma secunda“ schmücken.<br />
Und als im Jahr 316 Kaiser Konstantin an den<br />
Bosporus zog, um Konstantinopel zur neuen<br />
Residenzstadt zu erheben, hinterließ er eine<br />
stattliche Anzahl an Bauwerken und Palästen.<br />
Manches davon verfiel, an<strong>der</strong>es wurde<br />
zweckentfremdet.<br />
Heute lebt Trier von seiner römischen Geschichte.<br />
Kaum ein Spatenstich ist möglich,<br />
ohne immer wie<strong>der</strong> auf neue Funde zu<br />
stoßen. Und sicherlich sind noch längst<br />
nicht alle „Schätze“ <strong>der</strong> Römer ans Tageslicht<br />
gehoben worden.<br />
| 3
Trier ist beliebte<br />
<strong>Shopping</strong>-Stadt<br />
Mo<strong>der</strong>ne Einkaufsmeilen, jede Menge große und kleine Fachgeschäfte<br />
aller Art machen Trier als Einkaufsstadt mehr als nur attraktiv –<br />
Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen:<br />
Diesem Motto ist man in Trier und <strong>der</strong> gesamten <strong>Region</strong> treu.<br />
Parken<br />
in Trier<br />
Die Orientierung in <strong>der</strong> Innenstadt<br />
wird allen Autofahrern<br />
in Trier leicht gemacht. Die<br />
Moselmetropole bietet ihren<br />
Besuchern ein hochmo<strong>der</strong>nes<br />
Parkleitsystem: Autofahrer<br />
müssen nur den Schil<strong>der</strong>n<br />
„Centrum“ folgen. Sobald<br />
man sich dann <strong>der</strong> Innenstadt<br />
nähert, zeigen die großen<br />
Wegweiser des Parkleitsystems<br />
den Weg zum nächsten<br />
Parkhaus sowie die dort aktuell<br />
verfügbaren Parkplätze an.<br />
Tipp für Autofahrer:<br />
Um ganz stressfrei in die<br />
Innenstadt zu kommen, sollte<br />
man natürlich das kostenlose<br />
Angebot nutzen: Sowohl an<br />
den verkaufsoffenen Sonntagen<br />
als auch an allen vier<br />
Advents-Samstagen bieten<br />
die CIT in Kooperation mit<br />
den Stadtwerken Trier einen<br />
Park + Ride-Service von den<br />
P+R-Parkplätzen in die Innenstadt<br />
an.<br />
Unter www.parken-in-trier.de<br />
finden Autofahrer noch mehr<br />
Infos rund um den Service<br />
und Parken in Trier.<br />
Besucher schwärmen, dass es<br />
sich in kaum einer an<strong>der</strong>en Stadt<br />
so angenehm einkaufen lässt.<br />
Hier finden die Kunden eine<br />
Vielzahl an Shops mit Markenartikeln<br />
für jeden Geldbeutel.<br />
Beson<strong>der</strong>s beliebt sind die großen<br />
und kleinen Fachgeschäfte<br />
in <strong>der</strong> Trierer Fußgängerzone.<br />
Sie bieten ein vielfältiges Warensortiment<br />
und laden im Wechsel<br />
mit Restaurants, Cafés, Bistros<br />
und angesagten Event-Gastrobetrieben<br />
zu einem gemütlichen<br />
Einkaufsbummel ein.<br />
Diesen schätzen nicht nur<br />
Menschen aus dem unmittelbaren<br />
Umfeld, son<strong>der</strong>n ebenso<br />
Besucher aus dem benachbarten<br />
Ausland.<br />
Beson<strong>der</strong>s deutlich wird das,<br />
wenn beim Flanieren durch die<br />
Fußgängerzone auf Schritt und<br />
Tritt die verschiedensten Sprachen<br />
zu hören sind. Denn nahe<br />
an Luxemburg gelegen – mit<br />
kurzen Wegen nach Frankreich,<br />
Belgien und den Nie<strong>der</strong>landen –<br />
hat sich Trier zu einem Treffpunkt<br />
im Herzen Europas entwickelt.<br />
Es macht den unnachahmlichen<br />
Reiz Triers aus, dass eine Tour<br />
durch die attraktive Fußgängerzone<br />
auch immer zu einer Begegnung<br />
mit <strong>der</strong> 2000-jährigen<br />
Geschichte <strong>der</strong> Stadt wird.<br />
4 |
Alles radikal reduziert!<br />
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Saiten, Noten, CDs und LPs<br />
Selbstverständlich weiterhin 5 Jahre Garantie und Service durch unsere Vertragspartner<br />
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Christian Reisser, Inh. Georg Kern e.K.<br />
Trier, Fleischstraße 30-31, Tel 0651 - 97845-0<br />
| 5
Kulinarisch hoch gelobt:<br />
die Stadt Trier und die <strong>Region</strong><br />
Die Stadt ist „Bacchus lieb<br />
und traut“, heißt es in einem<br />
mittelalterlichen Studentenlied.<br />
Und in <strong>der</strong> Tat, genussvoll essen<br />
und trinken das können die<br />
Moselaner! Schließlich hat auch<br />
<strong>der</strong> Weinbau eine sehr lange<br />
Tradition an <strong>der</strong> Mosel.<br />
Genauer gesagt, 2000 Jahre!<br />
Da waren es die Römer, die hier<br />
die guten Bedingungen für den<br />
Weinbau entdeckten und den<br />
Menschen ein kulinarisches Erbe<br />
hinterließen.<br />
Die zweitausendjährige Weinkultur<br />
haben die Stadt und natürlich<br />
auch ihre Umgebung und die<br />
<strong>Region</strong> geprägt wie kaum eine<br />
an<strong>der</strong>e.<br />
<br />
Immer wie<strong>der</strong> schwärmen<br />
Besucher in und um Trier von<br />
<strong>der</strong> kulinarischen Vielfalt. Dies<br />
Foto: Adobe Stock<br />
unterstreichen zudem zahlreiche<br />
bekannte Restaurantführer, die<br />
Lokale und Restaurants in <strong>der</strong><br />
Moselregion in den höchsten Tönen<br />
loben und etliche als „sehr<br />
empfehlenswert“ einstufen.<br />
Auch direkt in <strong>der</strong> Trierer City hat<br />
sich in den letzten Jahren einiges<br />
getan. Event- und Themengastronomie<br />
heißt hier das Stichwort.<br />
Von Fisch bis Pfann kuchen, von<br />
Waffeln bis Cupcakes, von Pasta<br />
bis Pizza, von Sushi bis indischer,<br />
georgischer und vietnamesischer<br />
Küche, von Currywurst bis<br />
Burger bis hin zu vegetarischen,<br />
beziehungsweise veganen Angeboten<br />
gibt es hier alles, was das<br />
Schlemmerherz begehrt.<br />
Einheimische und Gäste sind<br />
sich daher vollkommen einig:<br />
„In <strong>der</strong> <strong>Region</strong> lässt es sich leben<br />
wie Gott in Frankreich!“<br />
Das Musikhaus Reisser schließt<br />
Das Musikgeschäft in <strong>der</strong> Fleischstraße ist wahrscheinlich fast allen bekannt.<br />
Klaviere, Gitarren, Noten, CDs – musikalisch interessierte Kunden finden hier fast alles.<br />
Und Inhaber Georg Kern hat viel Zeit in diesem Geschäft verbracht.<br />
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1977 wurde er Filialleiter <strong>der</strong> Reisser-Kette,<br />
1983 übernahm er den<br />
Laden und behielt den Namen.<br />
Dabei war Kern in vielen Bereichen<br />
Vorreiter. „Ich habe als Erstes<br />
einen Computer angeschafft“,<br />
erinnert sich Kern an die Übernahme<br />
im Jahr 1983.<br />
Warum schließt das Musikhaus?<br />
Kern ist mittlerweile 74 Jahre<br />
alt. Immer noch ist er sehr oft im<br />
Geschäft zu finden. Allerdings hat<br />
er größere gesundheitliche Probleme.<br />
Und es sei an <strong>der</strong> Zeit, selbst<br />
die Türen zu schließen. Seine Frau<br />
habe ihn zu diesem Schritt geraten.<br />
Kern kam fast zwangsläufig<br />
mit Musik in Berührung. Der Vater<br />
war Professor für Musikerziehung<br />
und -didaktik. Als ausgebildeter<br />
Musikalienhändler leitete er zunächst<br />
eine Filiale des Musikhauses<br />
Reisser in Ulm, bevor er nach<br />
Georg Kern (Mitte) gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Trier wechselte. „Es kam unheimlich<br />
viel zurück“, sagt Kern, wenn<br />
er zurückblickt, auf die Gespräche<br />
und Beziehungen mit Banken,<br />
Vermieter und Lieferanten. Vor<br />
allem aber die Kunden seien „sehr<br />
herzlich“ zu ihm gewesen. Und<br />
auch mit Blick auf den Ausverkauf<br />
müsse sich niemand Sorgen machen,<br />
wenn es einmal Probleme<br />
gebe. „Der Klavier-Kundendienst<br />
und <strong>der</strong> Elektronik-Service für<br />
Garantieleistungen und künftige<br />
Wartungsarbeiten bleiben bestehen.“<br />
Der Räumungsverkauf in<br />
den nächsten Monaten umfasst<br />
neben Flügeln, Klavieren, Digitalpianos,<br />
Gitarren und Saiten auch<br />
Noten sowie LPs und CDs.<br />
Kern war und ist aber immer noch<br />
vor allem ein Unternehmer, <strong>der</strong><br />
sich nicht nur für seinen Laden<br />
interessiert. Der Musikalienhändler<br />
war Gründungsmitglied und<br />
später Vorstand <strong>der</strong> Werbegemeinschaft<br />
Trier, aus <strong>der</strong> die City<br />
Initiative Trier entstand. Bis 2019<br />
war er Präsident des Handelsverbands<br />
<strong>Region</strong> Trier, vorher<br />
stand er auch an <strong>der</strong> Spitze<br />
des Einzelhandelsverbands<br />
in Rheinland-Pfalz. Zahlreiche<br />
weitere Ehrenämter bekleidete<br />
Kern, die meisten verbunden mit<br />
dem Handel, etwa als Präsident<br />
des Gesamtverbandes Deutscher<br />
Musikfachgeschäfte. Seit 1983 ist<br />
<strong>der</strong> gebürtige Schwäbisch-Gmün<strong>der</strong><br />
Inhaber des Geschäftes und<br />
fühlt sich schon lange als Trierer.<br />
Daher sagt er bestimmt: „Trier<br />
ist meine Heimat“. Mittlerweile<br />
wohnt er mit seiner Frau in<br />
Schweich, und er wird ganz sicher<br />
in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> bleiben.<br />
6 |
Viezgenuss<br />
in und um Trier<br />
Als die Römer gen Norden zogen,<br />
mussten sie auf vieles verzichten,<br />
was sie zu Hause in <strong>der</strong><br />
warmen Mittelmeerregion lieb<br />
gewonnen hatten, auf Wein zum<br />
Beispiel. Und so entdeckten sie<br />
einen an<strong>der</strong>en berauschenden<br />
Trank, den Apfelwein. Er wurde<br />
zum Ersatzwein, während die<br />
neu angepflanzten Weinreben<br />
heranwuchsen. Als Stellvertreter<br />
des aus Trauben gewonnenen<br />
Weines wurde <strong>der</strong> römische Apfelwein<br />
„Vize-Vinum“ genannt ...<br />
so erzählt man es sich. Ob diese<br />
Geschichte tatsächlich stimmt,<br />
lässt sich nicht mehr abschließend<br />
klären.<br />
Aber <strong>der</strong> Name ist geblieben:<br />
Viez! So nennt man den Apfelwein<br />
seit Menschengedenken in<br />
<strong>der</strong> <strong>Region</strong> zwischen Mosel und<br />
Saar. Viez, ein herrliches Getränk<br />
in unendlich vielen Variationen.<br />
So gibt es sortenreinen Apfelviez;<br />
Mischungen mit Birne,<br />
Quitte o<strong>der</strong> Holun<strong>der</strong>; und es<br />
gibt den süßen Viez, den unvergorenen<br />
Apfelsaft. Traditionell<br />
wird <strong>der</strong> Viez trocken ausgebaut,<br />
aber Kreativität und Experimentierfreude<br />
<strong>der</strong> Apfelwinzer sind<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Je<strong>der</strong> Erzeuger hat sein eigenes<br />
Geheimrezept, oft über Generationen<br />
in <strong>der</strong> Familie weiter<br />
gegeben. Mittlerweile gibt es den<br />
Viez auch als Secco, Sekt o<strong>der</strong><br />
Schampus. Viez wird mit einem<br />
<br />
Alkoholgehalt von 5 bis 7 Prozent<br />
ausgebaut. So harmoniert das<br />
trocken-herbe Getränk hervorragend<br />
mit deftigen Speisen.<br />
Den Rohstoff für den Viez liefern<br />
die zahlreichen Streuobstwiesen<br />
auf dem so genannten Saargau<br />
Foto: Christine Catrein<br />
zwischen Mosel und Saar über<br />
Landesgrenzen hinweg. So<br />
findet man Viez in Lothringen,<br />
im Saarland, dem Landkreis<br />
Trier-Saarburg und den westlichen<br />
Teilen von Eifel und Hunsrück,<br />
insbeson<strong>der</strong>e aber auch in<br />
Luxemburg.<br />
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| 7
Schifffahrten<br />
auf <strong>der</strong> Mosel<br />
Auch eine Schiffsfahrt<br />
nach Bernkastel ist eine<br />
willkommene Abwechslung.<br />
Foto: Adobe Stock<br />
In Trier ist seit jeher alles im Fluss<br />
– und drum herum. Gesäumt<br />
von Fahrradwegen und breiten<br />
Uferböschungen, überragt von<br />
roten Sandsteinmassiven und den<br />
weinstockbegrünten Schieferhängen,<br />
bietet sich dem Urlauber<br />
von <strong>der</strong> Mosel aus ein ganz<br />
an<strong>der</strong>er Blick auf die Stadt und<br />
ihr Umland. Natürlich fahren auch<br />
hierbei die Römer immer mit.<br />
Schon <strong>der</strong> römische Dichter Ausonius<br />
wusste: Die Mosel mit ihren<br />
typischen Bögen des Flusslaufs,<br />
in dem sich die unterschiedlichsten<br />
Gesteinsformationen und<br />
Weinberge spiegeln, ist etwas<br />
ganz Beson<strong>der</strong>es.<br />
Die Mosel war es, die als Handelsweg<br />
Trier einst reich machte<br />
– das berühmte Neumagener<br />
Weinschiff, das als steinerne<br />
Grabbekrönung eines römischen<br />
Weinhändlers diente und heute<br />
im Rheinischen Landesmuseum<br />
bewun<strong>der</strong>t werden kann, zeugt<br />
davon. Nur Anschauen ist Ihnen<br />
zu langweilig? Auf <strong>der</strong> „Stella Noviomagi“,<br />
dem maßstabsgetreuen<br />
Nachbau des Weinschiffs, können<br />
Sie selbst Hand anlegen und als<br />
echter römischer „retiarius“ („Ru<strong>der</strong>er“)<br />
über die Mosel fahren.<br />
Weniger schweißtreibend sind<br />
ein- o<strong>der</strong> zweistündige Panorama-Rundfahrten,<br />
bei denen Sie<br />
zum Beispiel die 1800 Jahre alten<br />
Basaltpfeiler <strong>der</strong> Römerbrücke<br />
passieren o<strong>der</strong> <strong>der</strong> hoch über <strong>der</strong><br />
Mosel thronenden Mariensäule<br />
zuwinken können.<br />
Auch Halb- o<strong>der</strong> Ganztagesfahrten<br />
sind möglich: Nutzen Sie den Tag<br />
beispielsweise für einen Ausflug<br />
ins mittelalterliche Saarburg, wo<br />
sich mitten in <strong>der</strong> Altstadt <strong>der</strong><br />
eigentlich ganz gemütliche Leukbach<br />
unter donnerndem Getöse<br />
18 Meter in die Tiefe stürzt. In<br />
Bernkastel-Kues schlen<strong>der</strong>n Sie<br />
durch die malerische Altstadt und<br />
staunen wie je<strong>der</strong> Besucher über<br />
das nicht ganz gerade, dafür aber<br />
umso originellere und schmalere<br />
Spitzhäuschen, in dem sich<br />
heute eine Weinstube befindet.<br />
In Traben-Trarbach genießen Sie<br />
nach dem Aufstieg zur Ruine<br />
<strong>der</strong> Grevenburg einen herrlichen<br />
Ausblick über die Mosel, und auf<br />
dem Weg nach Grevenmacher<br />
überqueren Sie die luxemburgische<br />
Grenze, um an Ihrem Ziel<br />
dem Schmetterlingsgarten einen<br />
Besuch abzustatten. Und wer<br />
abends von <strong>der</strong> Mosel noch nicht<br />
genug bekommen kann, schwingt<br />
bei den Mondscheinfahrten das<br />
Tanzbein und erholt sich danach<br />
an Deck bei einem malerischen<br />
Blick auf das alte Fischerdorf<br />
Zurlauben. In den Wintermonaten<br />
wird es beson<strong>der</strong>s gemütlich an<br />
Bord: Dampfen<strong>der</strong> Glühwein, ein<br />
vielfältiges Brunchbuffet o<strong>der</strong><br />
Mehr-Gänge-Menüs bei den so<br />
genannten „Schlemmerfahrten“<br />
rufen Genießer und Genusssuchende<br />
auf den Plan. Lehnen<br />
Sie sich zurück, suchen Sie das<br />
Beson<strong>der</strong>e in den zerklüfteten<br />
Steinhängen o<strong>der</strong> in den dunkelblauen<br />
Tiefen <strong>der</strong> Mosel. So manche<br />
Kostbarkeit hat <strong>der</strong> Fluss nach<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ten wie<strong>der</strong> auftauchen<br />
lassen: Münzen, Bronzefiguren,<br />
römische Bleiplomben. Vielleicht<br />
finden Sie den nächsten Schatz?<br />
Von Tür zu Tür:<br />
Kurzweiliger Rundgang<br />
durch die Altstadt<br />
Manchmal erzählen Türen nicht<br />
nur eine, son<strong>der</strong>n ganz viele<br />
Geschichten. Das Portal <strong>der</strong><br />
Liebfrauenkirche beispielsweise.<br />
Von Noah und seiner Arche über<br />
die Verkündigung an Maria bis zu<br />
den fünf törichten und den fünf<br />
klugen Jungfrauen. Ganz problemlos<br />
könnte Gästeführer Ewald<br />
Thömmes alleine hier eine Stunde<br />
lang erzählen.<br />
Doch er hat noch viel mehr Tore<br />
und Türen, Pforten und Prachtbauten<br />
zu zeigen: auf dem<br />
Domfreihof, dem Kornmarkt, dem<br />
Stockplatz o<strong>der</strong> dem Hauptmarkt.<br />
Manchmal werden kunsthistorische<br />
Epochen sichtbar, manchmal<br />
Trierer Legenden, manchmal<br />
aber auch die Lebenswege bedeuten<strong>der</strong><br />
Trierer Persönlichkeiten.<br />
So erleben die Teilnehmer die<br />
Geschichte <strong>der</strong> Stadt Trier mit<br />
ihren verschiedenen Fassetten<br />
von <strong>der</strong> Antike bis zur Neuzeit.<br />
Legenden, Sagen und Anekdoten<br />
bringen manch Kurioses zu Tage<br />
und zeigen unsere Stadt einmal<br />
von einer ganz an<strong>der</strong>en Seite.<br />
Termin:<br />
16. September um 14:30 Uhr<br />
Dauer: circa 150 Minuten<br />
Treffpunkt:<br />
Portal <strong>der</strong> Liebfrauenkirche<br />
Kosten: 14,50 EUR,<br />
inkl. zwei Glas Wein<br />
Gruppengröße:<br />
max. 25 Teilnehmer<br />
Info: Tel. +49 (0)651 97808-0<br />
E-Mail info@trier-info.de<br />
www.ticket-regional.de<br />
Skulptur vor dem Portal<br />
<strong>der</strong> Trierer Liebfrauenkirche.<br />
8 |
LANGES<br />
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12.<br />
AUG<br />
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TRIER-ZEWEN<br />
| 9
Mo<strong>der</strong>nes<br />
Mittelzentrum<br />
Konz<br />
Handel ist Heimat. Der stationäre<br />
Handel steht für eine gute Versorgung<br />
<strong>der</strong> Bürger mit Waren aller<br />
Art. Mit 50 Millionen persönlichen<br />
Kundenkontakten pro Tag<br />
ist <strong>der</strong> stationäre Handel aber<br />
auch ein wichtiger Begegnungspunkt<br />
sowie ein Stück Heimat für<br />
die Kunden und trägt somit zum<br />
Gemeinwohl bei.<br />
Die regionalen Gewerbebetriebe<br />
sind wichtige Arbeitgeber und<br />
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Ausbildungsbetriebe. Darüber<br />
hinaus ist auch ihr finanzielles<br />
und ehrenamtliches Engagement<br />
für das Gemeinwohl von<br />
unschätzbarem Wert. Dies gilt für<br />
den Einzelhandel genauso wie<br />
für Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe.<br />
Wirtschaftlich setzt die Verbandsgemeinde<br />
Konz unter<br />
an<strong>der</strong>em auf die Säulen: Weinbau,<br />
Handel/Gewerbe/Industrie,<br />
Dienstleistungen und Tourismus.<br />
Der Weinbau in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> hat<br />
eine sehr lange Tradition. Bereits<br />
Kelten und Römer hatten vor<br />
2000 Jahren ihren Wein hier<br />
angepflanzt. Obgleich die damaligen<br />
Rebsorten mit dem heute<br />
vorherrschenden Riesling o<strong>der</strong><br />
Elbling wenig gemein hatten,<br />
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10 |
wurde bereits eine gewisse<br />
Weinkultur gepflegt. Dies war sicherlich<br />
auch ein Grund, warum<br />
<strong>der</strong> römische Kaiser Konstantin<br />
im vierten Jahrhun<strong>der</strong>t n. Chr.<br />
seinen Kaiserpalast in Konz<br />
errichten ließ. Die Mauerreste<br />
sind noch heute sichtbar. Zudem<br />
geben Schautafeln und eine Metallskulptur<br />
Überblick über das<br />
Ausmaß <strong>der</strong> einstigen römischen<br />
Palastanlage.<br />
Die Eisweine und Trockenbeerenauslesen<br />
von Mosel und Saar<br />
gehören zu den teuersten<br />
Spezialitäten <strong>der</strong> Welt.<br />
Viele innovative und<br />
qualitätsbewusste<br />
Winzer tragen dazu<br />
bei, dass das Bild<br />
<strong>der</strong> Weine von Mosel<br />
und Saar neuen<br />
Glanz gewinnt.<br />
Das ist umso höher<br />
einzuschätzen, als<br />
die Bewirtschaftung<br />
durch die Steillagen<br />
so aufwändig ist wie<br />
in kaum einem an<strong>der</strong>en<br />
Anbaugebiet.<br />
Ebenso prägend wie <strong>der</strong><br />
Wein für die VG Konz sind die<br />
mittelständischen Betriebe in<br />
den Bereichen Handel, Handwerk<br />
und Gewerbe. Dazu wurden<br />
von Seiten <strong>der</strong> Gemeinden viele<br />
infrastrukturelle Verbesserungen<br />
vorgenommen und auch neue<br />
Gewerbeflächen – teilweise<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Zweckverband „Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
im Trierer Tal“ - ausgewiesen.<br />
Beispielhaft ist hier das<br />
Gewerbe- und Industriegebiet<br />
„Saarmündung“ zu nennen.<br />
Dort entstand ein neuer<br />
Baumarkt, sowie ein neues<br />
Einkaufszentrum, das u. a.<br />
einen Lebensmittel-Discounter,<br />
einen Elektrofachmarkt, einen<br />
Fachmarkt für Heimtierbedarf<br />
sowie einen Textil-Discounter<br />
aufnimmt. Ebenso wird das<br />
Stadtzentrum weiter gestärkt.<br />
Die Planungen zum Bau eines<br />
Einkaufs- und Gesundheitszentrums<br />
am Koksij<strong>der</strong> Platz<br />
nahm konkrete Formen an und<br />
hatte eine weitere Belebung des<br />
Zentrums zur Folge. Aber auch<br />
touristisch bieten Konz und das<br />
Konzer Umland alle erdenklichen<br />
Freizeitmöglichkeiten. So richtet<br />
die Saar-Obermosel-Touristik in<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> Saarschleife-Touristik<br />
und <strong>der</strong> Tourist-Info<br />
Merzig den autofreien Ra<strong>der</strong>lebnistag<br />
„Saarpedal“ zwischen<br />
Konz und Merzig aus.<br />
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Im Klassen-Onlineshop rund um die Uhr bestellen und zu Ihrer<br />
Wunschzeit aus unserem gekühlten Frische-Schließfach abholen.<br />
24 STUNDEN AM TAG - 7 TAGE DIE WOCHE<br />
(Sonntagsbestellungen sind Montags abholbereit)<br />
www.fleischerei-klassen.de/shop<br />
| 11
Einkaufserlebnis an <strong>der</strong> Konstantinbasilika<br />
PR Anzeige<br />
Feine Weine, regionale Klassiker<br />
und arabische Spezialitäten<br />
Die neue Sommer-Speisekarte <strong>der</strong> Weinwirtschaft<br />
am Konstantinplatz in Trier bietet neben<br />
Gaumenfreuden eine wun<strong>der</strong>schöne<br />
und beeindruckende Terrasse.<br />
Moselländische Klassiker, arabische<br />
Küche und internationale<br />
Spezialitäten – und dazu Weine<br />
aus drei Spitzen-Weingütern:<br />
Die „Weinwirtschaft“ am Trierer<br />
Konstantinplatz steht seit 2016<br />
für diesen Dreiklang von beson<strong>der</strong>en<br />
Gaumenfreuden. Winzer<br />
Alexan<strong>der</strong> Rinke und Küchenchef<br />
Ali Boussi haben im historischen<br />
Gebäude ihre Passion für exquisite<br />
Speisen und beson<strong>der</strong>e Weine<br />
umgesetzt. „Alles außer gewöhnlich“<br />
– dieses Motto kennzeichnet<br />
die Weine aus dem Hause Rinke<br />
am besten. Die Rinkes machen<br />
Weine mit Leidenschaft, Kreativität<br />
und Innovationsfreude und haben<br />
zugleich den Fokus auf biologische<br />
Grundsätze im Weinberg sowie<br />
minimalistische Tätigkeiten im Keller.<br />
Ohne Zusatzstoffe entstehen in<br />
Anzeige<br />
Spontanvergärung ganz spezielle<br />
Weine und Sekte, die sehr lange<br />
im Fass reifen. Alles handgemacht<br />
– Burgun<strong>der</strong>weine und Riesling. In<br />
<strong>der</strong> Weinwirtschaft findet sich eine<br />
Auswahl <strong>der</strong> vielfach ausgezeichneten<br />
Rinke-Weine ebenso auf <strong>der</strong><br />
Weinkarte sowie Weine aus dem<br />
Hause FWG und den Bischöflichen<br />
Weingütern. Gerade im Sommer<br />
bietet sich für den Weingenuss die<br />
vielleicht schönste gastronomische<br />
Terrasse Triers an, eine grüne Oase<br />
mitten in <strong>der</strong> Stadt. Und natürlich<br />
kann <strong>der</strong> Weinliebhaber die edlen<br />
Tropfen auch für den Genuss<br />
zuhause kaufen – o<strong>der</strong> aber einen<br />
Termin für eine Weinprobe in<br />
<strong>der</strong> ebenfalls Rinke gehörenden<br />
Grünhäuser Mühle vereinbaren.<br />
Aber wer glaubt, bei <strong>der</strong> Weinwirtschaft<br />
ginge es nur um Wein,<br />
sollte auf jeden Fall einen Blick in<br />
die neue Speisekarte werfen: Zu<br />
den regionalen Klassikern wie den<br />
hausgemachten moselländischen<br />
Maultaschen, dem Eifeler Schweinefilet<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kalbsleber gesellen<br />
sich aktuell internationale Köstlichkeiten,<br />
zum Beispiel das Kotelett<br />
vom spanischen Iberico-Schwein<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> skandinavische Wildlachs<br />
auf Kartoffel-Oliven-Stampf.<br />
Beliebt sind die arabisch inspirierten<br />
Gerichte des Libanesen Boussi,<br />
vor allem die Tapas-Spezialitäten<br />
aus <strong>der</strong> arabischen und spanischen<br />
Küche zum selbst kombinieren.<br />
Alles frisch zubereitet, mit hochwertigen<br />
Zutaten, fein gewürzt.<br />
Und wer lernen will, wie man wie<br />
Ali Boussi kocht, <strong>der</strong> kann sich für<br />
die Kochkurse (ab acht Personen)<br />
anmelden.<br />
KOMMEN SIE<br />
WEIN ERLEBEN.<br />
Konstantinstr. 20, 54290 Trier<br />
Tel.: 0651- 99 45 290<br />
Email: urlaub@luxtours.eu<br />
Restaurant –<br />
Catering –<br />
Veranstaltungen<br />
und Weinverkauf.<br />
weinwirtschaft-fw.de<br />
Ali Boussi & Alexan<strong>der</strong> Rinke oHG<br />
Weberbach 75, 54290 Trier<br />
info@weinwirtschaft-fw.de | 0651 99 47 480<br />
12 |
Einkaufserlebnis an <strong>der</strong> Konstantinbasilika<br />
In römischer<br />
Nachbarschaft<br />
In <strong>der</strong> Trierer Innenstadt macht<br />
ein ausgiebiger Stadtbummel<br />
richtig Spaß. Viele Gas tro-<br />
Betriebe und Geschäfte locken<br />
jetzt mit beson<strong>der</strong>en Sommer-Angeboten.<br />
Letztere auch<br />
mit satten Sale-Preisnachlässen.<br />
Die Konstantinstraße kann mit<br />
einer bunten Angebotsvielfalt<br />
punkten: Von hier aus kann<br />
man seine <strong>Shopping</strong>tour ganz<br />
entspannt starten. Zudem haben<br />
die Geschäfte eines gemein:<br />
Sie überzeugen mit hochwertigen<br />
Angeboten, qualifizierter<br />
Beratung, Kundenfreundlichkeit,<br />
Fachkenntnis und Erfahrung.<br />
Deshalb lohnt sich ein Bummel<br />
durch die Straße, die nach einem<br />
römischen Kaiser benannt wurde,<br />
ganz beson<strong>der</strong>s.<br />
Apropos Konstantin: Der große,<br />
römische Kaiser, <strong>der</strong> ab dem Jahr<br />
324 als Alleinherrscher regierte,<br />
baute hier seinen Thronsaal.<br />
Die „Konstantin-Basilika“ ist <strong>der</strong><br />
größte Einzelraum, <strong>der</strong> aus <strong>der</strong><br />
Antike überlebt hat. Die Römer<br />
wollten durch die<br />
Architektur Größe<br />
und Macht<br />
des Kaisers<br />
ausdrücken,<br />
was<br />
ihnen hier<br />
beson<strong>der</strong>s<br />
eindrucksvoll<br />
gelang:<br />
Die riesige<br />
Halle ist so<br />
groß, dass ein<br />
7-Sekunden-Nachhall<br />
auf die große Orgel<br />
antwortet. Auch wenn <strong>der</strong> goldschimmernde<br />
Mosaikschmuck<br />
und die römische Fußbodenheizung<br />
längst aus dem Inneren<br />
verschwunden sind – <strong>der</strong><br />
hochragende Ziegelbau ist noch<br />
immer wahrhaft imperatorisch.<br />
Heute ist <strong>der</strong> Bau eine evangelische<br />
Kirche und wird als solche<br />
seit Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
– deutlich zurückhalten<strong>der</strong><br />
Innenausstattung – genutzt.<br />
Aber beim Gedanken,<br />
kaisergleich in einem<br />
antiken Thronsaal zu sitzen,<br />
wird einem regelrecht warm<br />
ums Herz. Das Kurfürstliche<br />
Palais, das geradewegs an die<br />
Konstantin-Basilika angebaut<br />
wurde, gilt als einer <strong>der</strong> schönsten<br />
Rokoko-Paläste weltweit. Im<br />
gepflegten Palastgarten – <strong>der</strong><br />
„grünen Lunge“ mitten in <strong>der</strong><br />
Trierer Innenstadt – findet man<br />
garantiert auch ein schattiges<br />
Plätzchen zum Entspannen.<br />
| 13
Stadtrundgang<br />
„Trier barrierefrei“<br />
Stadtgeschichte für alle –<br />
Eine Entdeckungsreise in Trier<br />
Foto: Adobe Stock<br />
Starten Sie Ihre Entdeckungsreise<br />
in eine über 2000 Jahre lange<br />
Stadtgeschichte ohne Stufen<br />
und Schwellen. Vom Startpunkt<br />
an den Kaiserthermen über die<br />
römische Basilika und den Kornmarkt<br />
zum Hauptmarkt und bis<br />
hin zum Wahrzeichen <strong>der</strong> Stadt,<br />
<strong>der</strong> Porta Nigra, führt Ihre Route.<br />
Der Rundgang „Trier-barrierefrei“<br />
ist für die Nutzer von Rollstuhl,<br />
Rollator und Kin<strong>der</strong>wagen geeignet.<br />
Die Daten zur Barrierefreiheit<br />
liegen im Detail vor und können<br />
von Ihnen vorab im Kurzbericht<br />
eingesehen werden.<br />
Ihr Gästebegleiter ist speziell<br />
geschult und bringt Ihnen die<br />
Stadt ohne Barrieren näher.<br />
Weitere Informationen: Die<br />
Wegstrecke beträgt ca. 1,5 km.<br />
Gerne informiert <strong>der</strong> Begleiter<br />
vorab über die Erreichbarkeit des<br />
Startpunktes, Parkmöglichkeiten<br />
und an<strong>der</strong>e Details entlang<br />
<strong>der</strong> beschriebenen Wegstrecke.<br />
Der Rundgang wird ganzjährig<br />
angeboten, nach individueller<br />
Absprache. Er kann auch in Teiletappen<br />
nachgefragt werden. Je<br />
nach Interesse und Zeit ist aber<br />
auch eine Erweiterung möglich:<br />
Besuch <strong>der</strong> Kaiserthermen (mit<br />
Aufzug zur Aussichtsplattform)<br />
und/o<strong>der</strong> des Stadtmuseums<br />
Trier neben <strong>der</strong> Porta Nigra.<br />
Das Markttreiben<br />
in <strong>der</strong> Stadt<br />
Auf dem Viehmarktplatz findet jeden Dienstag und Freitag<br />
ein Wochenmarkt statt: von April bis September von 7 – 14 Uhr,<br />
von Januar bis März und Oktober bis Dezember von 8 – 14 Uhr<br />
Auf dem Wochenmarkt vertreiben<br />
die Händler ihre eigenen Produkte:<br />
Bauern aus Trier, <strong>der</strong> Eifel und<br />
dem Hunsrück verkaufen selbst<br />
gezogenes Obst und Gemüse,<br />
kleine Bäckereien bieten Brot<br />
und Gebäck an, Feinkosthändler<br />
selbst hergestellte Antipasti.<br />
Käsereien und Metzger, ein Imker<br />
sowie ein Eierhof sind ebenfalls<br />
vor Ort.<br />
Fällt ein Feiertag auf einen<br />
Dienstag o<strong>der</strong> Freitag, wird<br />
<strong>der</strong> Wochenmarkt einen Tag<br />
vorgezogen.<br />
Markt auf dem <strong>August</strong>inerhof<br />
Steht <strong>der</strong> Viehmarktplatz wegen<br />
einer größeren Veranstaltung für<br />
die Marktstände einmal nicht zur<br />
Verfügung, weicht <strong>der</strong> Wochenmarkt<br />
auf den <strong>August</strong>inerhof<br />
aus.<br />
Dies ist <strong>2023</strong> noch <strong>der</strong> Fall an<br />
den folgenden Tagen:<br />
<br />
Flying Grass Carpet<br />
Freitag, 18. <strong>August</strong><br />
Dienstag, 22. <strong>August</strong><br />
Freitag, 25. <strong>August</strong><br />
Allerheiligen-Messe<br />
Freitag, 27. Oktober<br />
Dienstag, 31. Oktober<br />
Freitag, 3. November<br />
Foto: Roland Morgen<br />
Am Hauptmarkt findet werktags<br />
(Montag bis Samstag) ein ständiger<br />
Markt statt. Hier wird an den<br />
Marktständen Obst, Gemüse und<br />
Blumen verkauft.<br />
Die Zeiten sind April bis<br />
September von 7 - 19 Uhr,<br />
Januar bis März und<br />
Oktober bis Dezember 8 - 19 Uhr.<br />
Lebende Legende<br />
des Melodic Metal<br />
Geoff Tate tritt im Mergener Hof<br />
auf? DER Geoff Tate, <strong>der</strong> mit<br />
Queensrÿche und Alben wie<br />
„Rage for or<strong>der</strong>“, „Empire“ o<strong>der</strong><br />
„Operation mindcrime“ Meilensteine<br />
des melodiösen Metal<br />
setzte? Tate macht tatsächlich<br />
mit seiner Band „Operation:<br />
Mindcrime“ Station in Trier<br />
und feiert unter dem Motto „35<br />
Years Operation Mindcrime“<br />
dieses legendäre Album mit<br />
unvergessenen Songs wie<br />
„Suite Sister Mary“, „Eyes of<br />
a stranger“ o<strong>der</strong> „Spreading<br />
the disease“. Geboren wurde<br />
Geoff Tate 1959 in Stuttgart,<br />
doch kurz darauf zog er mit<br />
seiner Familie in die USA. Seine<br />
musikalische Karriere begann<br />
bei <strong>der</strong> Progressive Metal-Band<br />
„Myth“, die er nach nicht<br />
allzu langer Zeit verließ und<br />
schließlich „The Mob“ beitrat,<br />
aus <strong>der</strong> später „Queensrÿche“<br />
entstand. Nach dreißig Jahren<br />
trennte sich die Gruppe von<br />
ihrem Sänger, <strong>der</strong> daraufhin<br />
sein eigenes „Queensrÿche“<br />
gründete und dieses Projekt<br />
allerdings bald in „Operation:<br />
Mindcrime“ umbenannte.<br />
Sonntag, 5. November, 20 Uhr,<br />
Mergener Hof,<br />
Rin<strong>der</strong>tanzstraße 4 a<br />
14 |
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#ichsehdich<br />
seit 1974<br />
vom sportler<br />
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Wir sind <strong>der</strong> führende<br />
Sportbrillen-Augenoptiker <strong>der</strong><br />
<strong>Region</strong> und bieten Ihnen über<br />
250 Sportbrillen aller Art –<br />
selbstverständlich auch in<br />
Ihrer Sehstärke!<br />
Viele <strong>der</strong> Topathleten unserer <strong>Region</strong> sind mit<br />
unseren Sportbrillen unterwegs. Nicht nur durch<br />
ihre Erfahrung wissen wir welches Modell für ihre<br />
Sportart das Beste ist. Regelmäßige Fortbildungen<br />
und Schulungen halten uns immer auf dem neuesten<br />
Stand. Als Sponsor <strong>der</strong> Deutschen Sporthilfe för<strong>der</strong>n<br />
wir nicht nur den Spitzensport, son<strong>der</strong>n wir sind<br />
auch ein großer För<strong>der</strong>er des Trierer Sports.<br />
Ausfertigungen von Sportbrillen sind in <strong>der</strong><br />
individuellen Sehstärke möglich – auch mit<br />
hohen Dioptrienwerten, als Gleitsichtbrille<br />
o<strong>der</strong> mit Klicksystem.<br />
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| 15
Romantisches Saarburg<br />
Eingebettet in Weinberge und Wäl<strong>der</strong> liegt die romantische Stadt Saarburg<br />
mit den sehenswerten Denkmälern ihrer tausendjährigen Geschichte.<br />
Die strategische Bedeutung <strong>der</strong><br />
malerischen Landschaft erkannte<br />
schon Graf Siegfried von Luxemburg,<br />
<strong>der</strong> im Jahr 964 auf einem<br />
Bergrücken die Burganlage Saarburg<br />
erbaute.<br />
Er schuf damit eine <strong>der</strong> schönsten<br />
und mächtigsten Höhenburgen<br />
des Westens.<br />
Anzeige<br />
Aus <strong>der</strong> anfangs kleinen Siedlung<br />
am Fuße <strong>der</strong> Burg entwickelte sich<br />
bereits im Hochmittelalter ein ansehnlicher<br />
Ort, dem im Jahre 1291<br />
durch König Rudolf von Habsburg<br />
die Stadtrechte verliehen wurden.<br />
Foto: SCStock - stock.adobe.com<br />
Graf-Siegfried-Str. 7<br />
54439 Saarburg<br />
Tel. 0 65 81/21 58<br />
www.eiscafecortina-saarburg.de<br />
Die Sehenswürdigkeiten des<br />
staatlich anerkannten Erholungsortes<br />
locken Gäste von weit<br />
her. Die Hauptattraktion ist <strong>der</strong><br />
Wasserfall, <strong>der</strong> als einzigartiges<br />
Naturschauspiel mitten in <strong>der</strong><br />
Stadt 20 Meter über Felskaskaden<br />
in die Tiefe stürzt und die Mühlrä<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> „Hackenberger Mühle“<br />
im Talkessel antreibt.<br />
Das Amüseum am Wasserfall<br />
präsentiert die bedeutendsten<br />
Saarburger Handwerkerberufe wie<br />
Gerber, Glockengießer, Drucker,<br />
Schuster und Schiffer.<br />
Wer Muße mitbringt ist schnell<br />
verzaubert von den verwinkelten<br />
Gassen mit südlichem Flair: Saarburgs<br />
„Klein Venedig“, dessen<br />
Häuserzeilen um den Leukbach<br />
auf mächtigen Eichenpfählen<br />
ruhen, <strong>der</strong> malerischen Altstadt<br />
mit den bunten Fischer- und Schifferhäusern<br />
und <strong>der</strong> Kulturgießerei,<br />
in <strong>der</strong> mehr als 230 Jahre lang<br />
das traditionelle Handwerk des<br />
Glockengießens ausgeübt wurde.<br />
Heute ist die komplette Einrichtung<br />
als Museum und Kulturstätte<br />
erhalten.<br />
Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
bietet Saarburg<br />
umfangreiche Freizeitmöglichkeiten.<br />
So bieten sich zum Beispiel<br />
Schiffsrundfahrten auf <strong>der</strong> Saar<br />
an, Stadtrundfahrten mit <strong>der</strong> Saartalbahn,<br />
Schwimmen im Freibad<br />
o<strong>der</strong> Freizeithallenbad, Fahrten<br />
mit <strong>der</strong> Sesselbahn und <strong>der</strong> Sommerrodelbahn<br />
sowie ein Besuch<br />
im ortseigenen Greifvogelpark.<br />
16 |
TOP<br />
MARKEN<br />
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MODEHAUS<br />
Fahrstraße 1<br />
54290 Trier<br />
| 17
Summer<br />
in the City<br />
Wer diesen Sommer keine Lust hat, im glutheißen<br />
Süden Urlaub zu machen und lieber auf Balkonien<br />
chillen möchte, <strong>der</strong> sollte trotzdem mal seinen<br />
Liegestuhl verlassen. Denn beson<strong>der</strong>s im Sommer<br />
hat die Trierer City einiges zu bieten.<br />
Zu Sommer, Sonne, Urlaubslaune<br />
gehört natürlich unbedingt ein<br />
Eis. Die kalte Köstlichkeit zählt zur<br />
Sommerleckerei Nummer eins.<br />
Italien soll ja bekanntlich die<br />
Wiege <strong>der</strong> kühlen Leckerei sein.<br />
Schon die römischen Kaiser ließen<br />
sich den Gletscherschnee aus<br />
den Alpen bringen und servierten<br />
ihn ihren Gästen mit Früchten,<br />
Honig o<strong>der</strong> Rosenwasser aromatisiert.<br />
Ob dieses Eis auch im<br />
römischen Trier auf den Tafel des<br />
Herrschers stand, ist lei<strong>der</strong> nicht<br />
überliefert. Aber das Speiseeis,<br />
wie wir es heute kennen, wurde<br />
bereits in den 30er Jahren durch<br />
italienische Gelatieri nach Trier<br />
gebracht. Mittlerweile gibt es<br />
unzählige Geschmacksrichtungen.<br />
An <strong>der</strong> Eis-Theken in <strong>der</strong><br />
Innenstadt hat <strong>der</strong> Kunde immer<br />
die Qual <strong>der</strong> Wahl.<br />
Stand up Paddling auf <strong>der</strong> Mosel<br />
Warum ans Meer fahren, wenn<br />
das Wasser so nah ist? Zwar sollte<br />
man in <strong>der</strong> Mosel nicht schwimmen,<br />
aber es gibt tolle erfrischende<br />
Alternativen: Beispielsweise<br />
Stand Up Paddling. Auch auf dem<br />
Paddleboard kann man Trier von<br />
<strong>der</strong> Mosel aus erkunden.<br />
Näheres zu Kursen und Verleih<br />
unter: sup-trier.de<br />
Chillen und Radfahren<br />
am Moselufer<br />
Wer in einer Stadt am Fluss lebt<br />
o<strong>der</strong> Urlaub macht, sollte entwe<strong>der</strong><br />
ein Boot o<strong>der</strong> ein Fahrrad<br />
besitzen. Mit letzterem kann man<br />
wun<strong>der</strong>bar und kilometerlang an<br />
<strong>der</strong> Mosel entlang radeln und den<br />
Sommer in <strong>der</strong> Stadt ausgiebig<br />
genießen. Unbedingt einen Picknickkorb<br />
mit auf Tour nehmen,<br />
sich am Trierer Moselufer ein ruhiges<br />
Plätzchen suchen und einfach<br />
nur entspannen.<br />
Das Highlight am Flussufer ist im<br />
Sommer <strong>der</strong> Sandstrand an <strong>der</strong><br />
Mosel in Trier- Nord unterhalb des<br />
Nordbads, mit Bar, Imbiss und<br />
Standup-Paddle-Verleih.<br />
Die Moselperle ist montags bis<br />
sonntags jeweils von 11 bis<br />
0 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten<br />
können aufgrund von Witterung<br />
wie Regen etc. abweichen.<br />
Der Eintritt zur Moselperle ist frei.<br />
Nähere Infos unter:<br />
www.moselperle-trier.de<br />
Unterwegs in Triers Weinbergen<br />
am Petrisberg<br />
Trier als Weinstadt hat eine lange<br />
Tradition, schon seit <strong>der</strong> Römerzeit<br />
wird im Moseltal Weinbau<br />
betrieben. Weinberge haben die<br />
Landschaft rund um den Trierer<br />
Petrisberg und das Brettenbachtal<br />
bis heute geprägt – eine facettenreiche<br />
Kulturlandschaft ist<br />
entstanden und einem permanenten<br />
Wandel unterworfen. Durch<br />
das mediterrane und sehr milde<br />
Klima in <strong>der</strong> Trierer Talweite findet<br />
man neben <strong>der</strong> Rebe eine üppige<br />
Pflanzen- und Tierwelt in den vom<br />
Schiefer bedeckten und sonnigen<br />
Weinbergen.<br />
„Von Reben, Eidechsen und noch<br />
viel mehr“ – unter diesem Titel<br />
wird beispielsweise eine interes-<br />
18 |
sante Führung für die ganze Familie<br />
angeboten. Durch natur- und<br />
kulturnahe Geschichten lernen<br />
so auch die Kin<strong>der</strong> den Jahreskreislauf<br />
<strong>der</strong> Rebe kennen und<br />
entdecken die Artenvielfalt von<br />
typischen Pflanzen und Tieren, die<br />
sich im Ökosystem Weinberg und<br />
Trockenmauer wohlfühlen. Diese<br />
Kulturlandschaft mit allen Sinnen<br />
begreifbar machen, das ist Ziel<br />
dieses Rundganges. Dabei gibt es<br />
unterwegs sicher einige Überraschungen!<br />
Info und mehr dazu unter:<br />
www.trier-info.de<br />
Die grüne Oase mitten in <strong>der</strong> City<br />
Im Palastgarten lässt es sich auch<br />
gut bei Hitze aushalten. Boule<br />
und Picknick, Badminton und<br />
Volleyball: Der Palastgarten bietet<br />
die perfekte schattige Oase für<br />
Freizeitaktivitäten mitten in <strong>der</strong><br />
Stadt.<br />
Im beson<strong>der</strong>s beliebten Palastgarten<br />
darf <strong>der</strong> Grill nur auf <strong>der</strong><br />
südlichen Wiese ausgepackt<br />
werden. Dort, wie auf an<strong>der</strong>en<br />
Grünflächen, dürfen laut städtischer<br />
Satzung aber keine offenen<br />
Feuer entzündet o<strong>der</strong> Einweggrills<br />
verwendet werden.<br />
Wenn ein paar eigentlich selbstverständliche<br />
Regeln beachtet<br />
werden, steht einer entspannten<br />
Grillsaison nichts mehr im Weg.<br />
Gegenseitige Rücksichtnahme<br />
heißt das oberste Gebot. Das<br />
heißt: Müll entsorgen, das<br />
„Räuchern“ von Mitmenschen<br />
möglichst vermeiden und die<br />
Lautstärke beim Feiern auf ein<br />
verträgliches Maß beschränken.<br />
Der Grillplatz muss dabei sorgfältig<br />
ausgewählt werden:<br />
Zu Bäumen und Sträuchern sollte<br />
ein ausreichen<strong>der</strong> Sicherheitsabstand<br />
eingehalten werden.<br />
Entspannt einkaufen<br />
in <strong>der</strong> Fußgängerzone<br />
Mediterrane Sommergefühle<br />
gefällig? Beim Schlen<strong>der</strong>n durch<br />
die Fußgängerzone laden tolle<br />
Geschäfte, Cafés und Restaurants<br />
dazu ein. Zusätzlich gibt es –<br />
ähnlich wie im Süden – dienstags<br />
und freitags regionale Lebensmittel<br />
und frische Snacks auf dem<br />
Wochenmarkt (Viehmarktplatz).<br />
200 000 Jahre<br />
Geschichte entdecken<br />
An heißen Tagen sind kühle Räume<br />
eine echte Erholung, gerade<br />
wenn sie so viel zu bieten haben:<br />
Das Rheinische Landesmuseum<br />
Trier ist eines <strong>der</strong> wichtigsten<br />
archäologischen Museen in<br />
Deutschland und dokumentiert<br />
200 000 Jahre Geschichte und<br />
kulturelle Entwicklung <strong>der</strong> gesamten<br />
<strong>Region</strong> von <strong>der</strong> Urzeit bis zum<br />
Ende des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />
Auf 3 500 Quadratmetern werden<br />
im Museum ca. 4 500 Objekte gezeigt,<br />
darunter die größte Mosaikensammlung<br />
nördlich <strong>der</strong> Alpen,<br />
die gigantischen Grabdenkmäler<br />
aus Neumagen mit anschaulichen<br />
Alltagsszenen und <strong>der</strong> größte<br />
römische Goldmünzenschatz <strong>der</strong><br />
<br />
Welt mit seinen über 2 600 Goldmünzen<br />
und einem Gewicht von<br />
18,5 kg. Zu den Dauerausstellungen<br />
finden auf zusätzlichen 1 000<br />
m² Ausstellungsfläche überregional<br />
bedeutende Son<strong>der</strong>ausstellungen<br />
statt.<br />
Mehr unter:<br />
www.zentrum-<strong>der</strong>-antike.de<br />
Wan<strong>der</strong>n im Weisshauswald<br />
Raus aus <strong>der</strong> Stadt, rein ins Naturparadies<br />
– und das in nur wenigen<br />
Minuten. Das Naherholungsgebiet<br />
Weisshauswald punktet<br />
mit verschiedenen Wan<strong>der</strong>- und<br />
Walkingstrecken, die in unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsstufen<br />
zwischen vier und neun Kilometer<br />
durch den Wald führen. Natürlich<br />
sollte man unbedingt den Tieren<br />
im Wildfreigehege einen Besuch<br />
abstatten. Der Eintritt dazu ist frei!<br />
Der Brunnenhof<br />
Erholung pur – und das direkt in<br />
<strong>der</strong> Innenstadt neben <strong>der</strong> Porta<br />
Nigra. Jedes Jahr finden in den<br />
Sommermonaten viele verschiedene<br />
Konzerte im mittelalterlichen<br />
Brunnenhof statt.<br />
Das beson<strong>der</strong>e Ambiente und <strong>der</strong><br />
Charme des Innenhofes locken<br />
viele Besucher an, hier zu verweilen,<br />
einem Konzert zuzuhören,<br />
Freunde zu treffen und zu genießen!<br />
Bei den „BrunnenHofkonzerten“<br />
kommen nicht nur Chöre und<br />
Musikvereine aus <strong>der</strong> Stadt o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Region</strong>, son<strong>der</strong>n auch viele<br />
internationale Gäste.<br />
Programm unter:<br />
www.trier-info.de<br />
Fotos: Adobe Stock<br />
Abkühlung in Triers Freibä<strong>der</strong>n<br />
Der Sprung ins kühle Becken! Alle<br />
Wasserratten können in zwei Freibä<strong>der</strong>n<br />
– je nach Lust und Laune<br />
– plantschen o<strong>der</strong> sporteln:<br />
Im Nordbad gleich am Moselstrand<br />
und im Südbad im südlichen<br />
Teil <strong>der</strong> Stadt a.d. Härenwies<br />
(direkt an den Weihern).<br />
Nähere Infos: www.swt.de<br />
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Dein<br />
Lieblingsort<br />
Saarstr. 116, Trier | Tel. +49 (0)651 / 31277<br />
WWW.KUECHEN-GALERIE-TRIER.DE<br />
| 19
Wie kaufen die<br />
Deutschen ein –<br />
und warum?<br />
Aktuelle <strong>Shopping</strong>-Studie zeigt erstaunliche Erkenntnisse<br />
über individuelle Käufer von heute und was sie dennoch gemein haben<br />
Der Einzelhandel findet sich<br />
definitiv in einer schwierigen<br />
Ausgangslage. Zum generellen<br />
Strukturwandel infolge <strong>der</strong><br />
Digitalisierung kamen jetzt<br />
auch noch über Jahre verän<strong>der</strong>te<br />
Gewohnheiten durch die<br />
Corona-Pandemie und Inflationswerte,<br />
wie es sie seit 1950 nicht<br />
mehr gegeben hatte.<br />
Der Käufer von heute ist nicht<br />
mehr <strong>der</strong>selbe, wie vor 30, 20<br />
o<strong>der</strong> auch nur zehn Jahren. So ist<br />
beispielweise <strong>der</strong> Wunsch nach<br />
Nachhaltigkeit und einem bewussteren<br />
Konsumverhalten eine<br />
recht neue Entwicklung, die aus<br />
<strong>der</strong> Nische im Mainstream <strong>der</strong><br />
Gesellschaft angekommen ist.<br />
Eine belastbare aktuelle Studie<br />
im Auftrag des Beratungsunternehmens<br />
Comarch zeugt<br />
aber unter an<strong>der</strong>em auch von<br />
bemerkenswerter Kundentreue<br />
und zeigt, dass sich verschiedene<br />
Käufergruppen in ihrem<br />
Konsumverhalten teils nur wenig<br />
unterscheiden.<br />
Individualistische Shopper<br />
Wichtig ist dem mo<strong>der</strong>nen<br />
Konsumenten, in seiner Individualität<br />
wahrgenommen und als<br />
Kunde wertgeschätzt zu werden.<br />
Das ist eine Grundaussage <strong>der</strong><br />
repräsentativen Studie – und<br />
sie zeigt zwei grundlegende<br />
Fallstricke auf: <strong>Shopping</strong> „von<br />
<strong>der</strong> Stange“ ist out.<br />
Und Mitarbeiter, die „Masse“<br />
statt den Menschen bedienen,<br />
sind <strong>der</strong> Super-Gau.<br />
Die Befragung hat gezeigt, dass<br />
die Käufer am liebsten alleine<br />
stöbern: Online- und stationärer<br />
Handel sind dabei ähnlich beliebt<br />
– Hauptsache solo. Je über<br />
die Hälfte <strong>der</strong> Shopper bevorzugt<br />
ohne Verstärkung einzukaufen.<br />
Ein knappes Viertel gibt an, gern<br />
mit Clique, Freundin o<strong>der</strong> Partner<br />
zusammen auszusuchen und<br />
je<strong>der</strong> Fünfte nutzt das Internet zu<br />
Recherche und Information über<br />
Produkte, um sie dann aber doch<br />
lieber vor Ort im Laden mitzunehmen.<br />
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IMPRESSUM<br />
Son<strong>der</strong>veröffentlichung <strong>der</strong> Trierischer Volksfreund Medienhaus GmbH<br />
vom 9. <strong>August</strong> <strong>2023</strong><br />
Redaktion<br />
PR-Redaktion TMVG<br />
Layout und Produktion<br />
TypoServ GmbH | www.typoserv.de<br />
NEUSTRASSE 5 ℡ +49 (6 51) 99 18 84 55<br />
54290 TRIER<br />
+49 (6 51) 14 51 98 80<br />
info@uhren-wagner.de • www.uhren-wagner.de<br />
Druck<br />
Saarbrücker Zeitung Druckhaus GmbH, 66103 Saarbrücken<br />
Verantwortlich für Anzeigen<br />
Rüdiger Kruppa, Verlagsleiter<br />
20 |
Inwiefern hat sich das<br />
Einkaufsverhalten in den<br />
letzten Jahren gewandelt?<br />
Dass Urlaubsreisen bei den Deutschen<br />
groß geschrieben werden,<br />
haben die letzten Jahre gezeigt.<br />
Um die Trips zu organisieren, wird<br />
jedoch immer seltener <strong>der</strong> Besuch<br />
ins Reisebüro angetreten. Online<br />
werden vor allem Reisen gekauft,<br />
42 % buchen auf diesem Wege<br />
ihre Ferien. In den Top-Kategorien<br />
<strong>der</strong> Online-Produkte folgen<br />
dahinter Kleidung, Hausrat und<br />
Multimedia. Im Laden werden<br />
vor allem Lebensmittel, Kosmetik,<br />
Medikamente und Produkte<br />
für das Heimwerken erworben.<br />
Sofortiges Mitnehmen einerseits<br />
und das Ausprobieren vor Ort<br />
könnten dafür plausible Gründe<br />
sein, während bei Medikamenten<br />
Fotos: Pixabay<br />
eher die Beratung geschätzt wird.<br />
In Sachen Autos, Multimedia-Artikel,<br />
Möbel und Produkte für das<br />
Heimwerken fährt <strong>der</strong> Deutsche<br />
gern zweigleisig: Online gucken,<br />
vor Ort kaufen – o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>srum.<br />
Gerade, wenn es technisch wird,<br />
scheint dieses Vorgehen Sinn zu<br />
machen. Beim Autokauf lassen<br />
sich so Modelle, Ausstattung, Verbrauch<br />
o<strong>der</strong> Preise vergleichen.<br />
In <strong>der</strong> Regel ist <strong>der</strong> Kauf keine<br />
Spontanentscheidung, son<strong>der</strong>n<br />
Ergebnis einer längeren Recherche,<br />
bei <strong>der</strong> die unterschiedlichsten<br />
Info-Orte aufgesucht werden.<br />
Auch bei höherwertigen Multimedia-Artikeln<br />
o<strong>der</strong> Möbeln ist ein<br />
solches Verhalten zu beobachten.<br />
Heimwerken folgt mit etwas Abstand<br />
auf dem vierten Platz, was<br />
dies Vorgehen angeht.<br />
Aus welchen Gründen City-scheu?<br />
Die Auswahl ist das große Manko<br />
<strong>der</strong> Vor-Ort-Geschäfte: In den Onlineshops<br />
ist sie nahezu unendlich<br />
und nur einen Klick entfernt<br />
wartet das nächste Angebot, <strong>der</strong><br />
noch bessere Deal. Die Warenregale<br />
im Laden sind dagegen<br />
naturgemäß sehr überschaubar.<br />
Dass <strong>der</strong> Online-Vorteil Preisvergleich<br />
gleich an zweiter Stelle genannt<br />
wird, erstaunt. Schließlich<br />
ist das Smartphone fast in je<strong>der</strong><br />
Hosen- o<strong>der</strong> Handtasche beim<br />
Einkauf dabei. Rund ein Drittel<br />
<strong>der</strong> Online-Käufer sagt, ihnen<br />
fehle die gewünschte Marke im<br />
Laden vor Ort beziehungsweise es<br />
fehle die Zeit den Laden aufzusuchen.<br />
Zehn bis zwanzig Prozent<br />
bemängeln teure Parkgebühren,<br />
zu viel Trubel, unfreundliche o<strong>der</strong><br />
aufdringliche Verkäufer, lange<br />
Warteschlangen, hässliche Ladenatmosphären<br />
o<strong>der</strong> gestehen,<br />
manche Produkte lieber diskret<br />
kaufen zu wollen.<br />
Was macht Lust<br />
am Laden-(S)hopping?<br />
Das Anfassen und Ausprobieren<br />
spielt nach wie vor die Hauptrolle:<br />
Ein sinnliches Erlebnis kann durch<br />
keine virtuelle Umkleidekabine<br />
ersetzt werden. Passform, Farbe,<br />
Haptik und Geschmack seien<br />
online nicht so gut zu erfassen wie<br />
vor Ort. An dritter Stelle folgt eine<br />
bewusste Entscheidung, um den<br />
stationären Handel zu unterstützen.<br />
Je zwanzig Prozent kaufen<br />
im Laden, weil sie umständliche<br />
Retouren vermeiden möchten,<br />
den persönlichen Kontakt und die<br />
Expertenberatung schätzen o<strong>der</strong><br />
ihnen die Lieferung zu lange dauert.<br />
Dies macht für viele Einkäufer<br />
die größten Online-Pluspunkte,<br />
die die Befragung gezeigt hat –<br />
langes Rückgaberecht und Rundum-die-Uhr-Verfügbarkeit,<br />
wett.<br />
Mo<strong>der</strong>ne Extras im Einkaufsleben<br />
Onlinebestellungen nutzt eine<br />
deutliche Mehrheit von fast drei<br />
Viertel <strong>der</strong> Deutschen. Bonuspunkte<br />
spielen ebenfalls eine große<br />
Rolle im Alltag <strong>der</strong> Verbraucher.<br />
Immerhin ein gutes Viertel nutzt<br />
schon so etwas wie Self-scanning-Kassen.<br />
Aber ganz innovative Dienste wie<br />
digitale Navigation im Geschäft<br />
werden <strong>der</strong>zeit nur von einer absoluten<br />
Min<strong>der</strong>heit genutzt, wobei<br />
diese Technologie in vielen<br />
Läden auch noch nicht verfügbar<br />
ist. Dass „Online“ lernt, was<br />
man mag und möchte, empfinden<br />
die Käufer zwiespältig:<br />
Während 38 Prozent begrüßen,<br />
passende Vorschläge zugespielt<br />
zu bekommen, steht die Hälfte<br />
<strong>der</strong> Menschen dem eher kritisch<br />
gegenüber.<br />
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Trend zum bewussten<br />
Low-Budget-Einkauf<br />
Dass die Inflation keine Auswirkungen<br />
hat, sagt nur eine Min<strong>der</strong>heit<br />
von 14 Prozent. Die Mehrheit<br />
blickt sehr wohl in den Geldbeutel<br />
bzw. auf den Kontostand: So achten<br />
56 Prozent eigenen Angaben<br />
zufolge mehr auf Angebote, als<br />
sie es zuvor getan hatten. Hinter<br />
<strong>der</strong> Schnäppchenjagd folgt das<br />
bewusste Einkaufen. 41 Prozent<br />
priorisieren ihre Anschaffungen<br />
und kaufen nur das Wichtigste,<br />
genauso viele verzichten auf den<br />
Spontankauf, wenn sie ein Produkt<br />
„anlacht“. Jedoch geht nur<br />
knapp je<strong>der</strong> Vierte weniger einkaufen.<br />
23 Prozent geben zudem<br />
an, dass sich ihr Kaufverhalten insoweit<br />
geän<strong>der</strong>t hat, dass sie jetzt<br />
an einem o<strong>der</strong> mehreren Treue-/<br />
Bonusprogramm(en) teilnehmen.<br />
Kundentreue und Treue-Punkte<br />
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Gute Nachrichten gibt es trotz <strong>der</strong><br />
Inflation bei <strong>der</strong> Kundentreue: Ein<br />
Drittel <strong>der</strong> Konsumenten muss gar<br />
nicht erst neu dazu motiviert werden,<br />
weiter bei ihrer gewohnten<br />
Marke einzukaufen. Sie bleiben<br />
ihr trotz <strong>der</strong> aktuellen Situation<br />
treu. Für ein weiteres Drittel stellen<br />
Rabatte den wichtigsten Hebel<br />
dar, <strong>der</strong> sie wie<strong>der</strong> zurückbringt.<br />
Treue- und Punkteprogramme sind<br />
für knapp ein Viertel <strong>der</strong> Befragten<br />
ein wichtiger Grund, einer Marke<br />
o<strong>der</strong> einem Markt treu zu bleiben.<br />
Dies gilt übrigens auch für den<br />
Online-Handel.<br />
Treue als Programm<br />
In Deutschland nehmen über<br />
zwei Drittel <strong>der</strong> Befragten an<br />
mindestens einem Bonus-/<br />
Treueprogramm teil. Ein Viertel<br />
<strong>der</strong> Deutschen sind bei über drei<br />
Treueprogrammen Mitglied. Im<br />
Vergleich zu an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n<br />
fällt die Teilnehmeranzahl etwas<br />
geringer aus. Dies scheint daran<br />
zu liegen, dass die Deutschen ein<br />
erhöhtes Datenschutzbewusstsein<br />
besitzen und nicht gerne ihre<br />
Daten – erst recht persönlichere<br />
- mit jedem beliebigen Unternehmen<br />
teilen, wie die Studie zeigt.<br />
Aber die Prämien locken: Über<br />
60 Prozent <strong>der</strong> Befragten bevorzugen<br />
monetäre Vorteile in Form<br />
von Rabatten, Gutscheinen und<br />
Geschenken. Sofortige Rabatte<br />
sind bei 80 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />
beson<strong>der</strong>s beliebt. Auch Punktesysteme<br />
gelten für zwei Drittel<br />
als attraktiv. Hervorzuheben ist<br />
die zunehmende Bedeutung <strong>der</strong><br />
Gemeinnützigkeit <strong>der</strong> heutigen<br />
Gesellschaft, da fast die Hälfte gemeinnützige<br />
Vorteile ansprechend<br />
findet. Dagegen scheinen Events,<br />
exklusive Inhalte und <strong>der</strong> Punkteumtausch<br />
gegen Kryptowährung<br />
im Durchschnitt nur ein Drittel <strong>der</strong><br />
Befragten zu interessieren.<br />
Info vom Unternehmen? Ein Dank<br />
für zehn Jahre Kundschaft? Fast<br />
die Hälfte bevorzugt die E-Mail,<br />
um vom Laden informiert zu werden.<br />
Danach<br />
folgt mit einigem<br />
Abstand<br />
ein weiterer<br />
Klassiker, <strong>der</strong> nicht<br />
unterschätzt werden<br />
sollte: <strong>der</strong> Postweg. 16 Prozent<br />
haben gern etwas in <strong>der</strong> Hand.<br />
Überraschend ist, dass die<br />
App-Kommunikation bei den 35-<br />
44 Jährigen (27 %) beliebter ist,<br />
als bei den Millenials (22 %) und<br />
<strong>der</strong> Gen Z (19 %). Und ein Fünftel<br />
wünschen sich überhaupt keine<br />
Informationen. Die Mehrheit <strong>der</strong><br />
Befragten bevorzugt aber ohnehin<br />
sofortige Belohnungen im Laden.<br />
Tatsächlich nutzen aber nur 37 %<br />
ihre Kundenkarte beim Einkaufen.<br />
Aber ein Viertel wäre bereit für<br />
eine Belohnung ins Geschäft zu<br />
kommen.<br />
Die „Flop 10“ für Kundenbindung<br />
Die Studienmacher haben die<br />
Kunden befragt, was ihnen NICHT<br />
wichtig ist, um (immer) wie<strong>der</strong><br />
in einen bestimmten Laden zu<br />
gehen, um zu überprüfen, welche<br />
Bemühungen <strong>der</strong> Händler Sinn<br />
machen und welche im Sande verlaufen.<br />
Zu den Flop-10-Gründen,<br />
wegen denen Kunden nicht erneut<br />
in ein Geschäft zurückkehren würden,<br />
gehören demnach exklusive<br />
Events. Nur ein Vorkaufsrecht für<br />
neue Produkte und Gewinnspiele<br />
werden als ähnlich unwichtig<br />
bewertet. Gewinnspiele, Geschenke<br />
und personalisierte Promotions<br />
wissen viele nicht sehr zu schätzen.<br />
Erst bei Ambiente, familiärer<br />
Atmosphäre und Treue-/Bonusprogrammen<br />
wendet<br />
Für die bevölkerungsrepräsentative<br />
Comarch-<br />
Studie hat das renommierte<br />
internationale Marktforschungsunternehmen<br />
YouGov Ende März <strong>2023</strong><br />
über 2000 Menschen in Deutschland<br />
befragt. Dabei wurde entsprechend<br />
<strong>der</strong> deutschen Bevölkerung nach<br />
Alter, Geschlecht und <strong>Region</strong><br />
selektiert.<br />
etwas.<br />
Fazit – Was sind Sie<br />
denn für „einer“?<br />
sich das Bild: Über<br />
die Hälfte sieht<br />
darin schon<br />
Bedeutung<br />
für sich.<br />
Auch Service-Dienstleistungen<br />
und Nachhaltigkeit<br />
in <strong>der</strong><br />
Unternehmensführung<br />
bedeutet<br />
den Menschen viel eher<br />
Gerade im Einzelhandel ist und<br />
bleibt die Nähe zum Kunden<br />
entscheidend – und das sollte<br />
sowohl wörtlich als auch im übertragenen<br />
Sinn verstanden und<br />
gelebt werden: Denn wer regelmäßig<br />
kommt, ist <strong>der</strong> Traumkunde,<br />
<strong>der</strong> tatsächlich „den Laden am<br />
Laufen“ hält. Und warum kommt<br />
er immer wie<strong>der</strong>? Weil er sich dem<br />
Geschäft verbunden fühlt – aus<br />
welchem Grund auch immer: Sei<br />
es weil die Marken stimmen, die<br />
Mitarbeiter o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Marktplatz<br />
an sich… Bei einigen Themen<br />
sind sich die unterschiedlichsten<br />
Persönlichkeiten einig. Bei an<strong>der</strong>en<br />
lassen sich unterschiedliche<br />
Segmente ausmachen: Trendsetter,<br />
Mainstream o<strong>der</strong> Skeptische<br />
zum Beispiel. Haben die Kunden<br />
das Gefühl, dass es sich „lohnt“,<br />
Mitglied o<strong>der</strong> Kunde zu sein,<br />
bleiben sie aber fast alle gern bei<br />
<strong>der</strong> Stange und prüfen regelmäßig<br />
die Angebote. In diesem Sinne:<br />
Warum nicht den Sommer nutzen<br />
und wie<strong>der</strong> einmal durch seine<br />
Lieblingsläden schnuppern? Den<br />
Kaffee mit Blick auf die an<strong>der</strong>en<br />
Schnupperer gibt es im Internet<br />
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