Hand am Harz :: Benefizturniert : 19. - 20. August 2023

HAND AM HARZ :: DAS MAGAZIN DES WILHELMSHAVENER HANDBALL VEREIN 

4 VORWORT 

5 SPIELPLAN WHV 

Saison 2023/2024 

8 NEW-WECHSEL-HINTERGRÜNDE 

(Bericht aus der Handballwoche) 

12-13 BENEFIZTURNIER 

Ablauf & Übersicht 

14-15 DAS WUNDER VON BERLIN 

16-17 CLUB 100 

20 WILHELMSHAVENER HV 1. HERREN 

Mannschaftsaufstellung 

21 WILHELMSHAVENER HV U23 


22 THW KIEL U23 


23 THW KIEL U19 


24 WILHELMSHAVENER HV U19 


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BENEFIZTURNIER :: 19.08. & 20.08.2023 

25 TSV ANDERTEN U19 


26 VFL FREDENBECK 1. HERREN 


27 TSV ALTENHOLZ 1. HERREN 


28-29 KLAUS-DIETER PETERSEN 

im Intervier der Handball Woche 

33-38 SPONSOREN 

40-42 INTERVIER MIT PETERSEN 

THW Kiel 

48-49 BERICHT ZUR SAISON 22/23 

THW Kiel 

51-52 RÜCKBLICK SAISON 22/23 

THW Kiel 

WAS GIBT’S NEUES... 

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LIEBE WHV-FANS, 

LIEBEN SPONSOREN 

Impressum 

Redaktion 

Florian Schulz, Klaus-Dieter Petersen 

Marketing 

Wilhelmshavener Handball-Sport GmbH 

Bismarckstraße 210 

26382 Wilhelmshaven 

Tel. 04421 995509 

Mail. info@whvhandball.de 

WEB www.whvhandball.de 

Satz & Layout 

NeueMedienGestalten GmbH 

Adalbertstraße 3, 26382 Wilhelmshaven 

Tel. 04421 754146 

Mail. info@nmg.marketing 

Web. www.nmg.marketing 

Fotos 

Klaus Freede, Rasmus Meyer 

Melanie Burkhard, Jörn Rehder 


Öffnungszeiten 

der Geschäftsstelle des 

Wilhelmshavener Handball Vereins 

Mo.- Do.: 9 bis 15 Uhr 

Freitag: 9 bis 14 Uhr 

es ist so weit, endlich: Endlich könnt Ihr wieder unser WHV- 

Team live in der Nordfrost-Arena unterstützen! Nach der 

langen Sommerpause freut sich unser Team unheimlich, 

dass die Phase der Vorbereitung auf die Zielgerade ist und 

die neue Saison kurz vor der Tür steht. 

Als Höhepunkt der Vorbereitung haben wir für Euch und für 

die Vorbereitung unseres Teams ein eigenes Turnier auf die Beine 

gestellt. Dabei begrüßen wir neben den erfahrenen Teams vom 

TSV Altenholz (3.Liga) und dem VFL Fredenbeck (3.Liga) auch die 

Stars von Morgen in Wilhelmshaven. Die U19 vom aktuellen Deutschen 

Meister THW Kiel gibt ein Gastspiel in Wilhelmshaven und 

trifft u.a. auch auf die U23 und die U19 von unserem WHV. Weiter 

stellt sich am Sonntag die U19 vom TSV Anderten-Hannover in der 

Nordfrost-Arena vor. 

Vor dem Saisonstart am 02.09.2023 um 19:30 Uhr gegen die SG 

Ahlen in Wilhelmshaven, hat WHV-Trainer Christian Köhrmann noch 

einmal die Möglichkeit unter Wettkampfbedingung die Mannschaft 

für die lange Saison auszurichten. Wenn ihr euch noch keine Dauerkarten 

für die neue Saison gesichert habt, meldet euch gerne in 

unserem Service-Center in der Bismarckstr. 210, Wilhelmshaven. 

Der Vorstand vom Wilhelmshavener HV möchte sich im Vorfeld bei 

allen ehrenamtlichen Helfern, Trainern und Betreuern in der Halle 

und im Umfeld bedanken. Alle haben gemeinsam organisiert, geplant 

und umgesetzt. Wir wissen Euren Einsatz zu schätzen. Alles 

für den guten Zweck, denn die Erlöse aus den Eintrittsgeldern 

stellen wir dem Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich in 

Wilhelmshaven zur Verfügung um die fantastische Arbeit und die 

Erfüllung der Kinderwünsche zu unterstützen. 

In den kommenden zwei Tagen erwarten uns tolle Handballspiele 

und alle Fans haben die Möglichkeit sich mit den Spielern auszutauschen 

und sich Autogramme zu sicher. Handball zum Anfassen. 

Wir wünschen Euch viel Spaß und spannende Spiele. 

Euer Wilhelmshavener HV 

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SPIELPLAN 2023/2024 

DIE HEIMSPIELE DES WHV, FINDEN WIE IMMER IN DER 

von Martin Münzberger, NORDFROST-ARENA, Wilhelmshavener 

Zeitung, 

FRIEDENSTRASSE 103, 26386 WILHELMSHAVEN STATT. 

15.05.2023 

DATUM ZEIT HEIM GAST TORE 

Sa., 02.09.2023 19:30 Wilhelmshavener HV vs. HLZ Ahlener SG 

Sa., 09.09.2023 18:00 GSV Eintracht Baunatal vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 16.09.2023 19:30 Wilhelmshavener HV vs. HC Eintracht Hildesheim 

Sa., 23.09.2023 18.00 Team HandbALL Lippe II vs. Wilhelmshavener HV 

So., 01.10.2023 17:00 TSG A-H Bielefeld vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 07.10.2023 19:30 Wilhelmshavener HV vs. TuS Spenge 

Sa., 14.10.2023 18:00 MT Melsungen II vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 21.10.2023 19:30 Wilhelmshavener HV vs. SGSH Dragons 

Sa., 28.10.2023 19:30 VfL Fredenbeck vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 11.11.2023 19:30 Wilhelmshavener HV vs. OHV Aurich 

Sa., 18.11.2023 19:00 TV Emsdetten vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 25.11.2023 19:30 Wilhelmshavener HV vs. LIT 1912 II 

Sa., 02.12.2023 19:30 MTV Großenheidorn vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 09.12.2023 19:30 Wilhelmshavener HV vs. VfL Gummersbach II 

Sa., 16.12.2023 18:00 Sportfreunde Söhre v. 1947 vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 20.01.2024 19:30 HLZ Ahlener SG vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 27.01.2024 19:30 Wilhelmshavener HV vs. GSV Eintracht Baunatal 

So., 04.02.2024 17:00 HC Eintracht Hildesheim vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 17.02.2024 19:30 Wilhelmshavener HV vs. Team HandbALL Lippe II 

Sa., 24.02.2024 19:30 Wilhelmshavener HV vs. TSG A-H Bielefeld 

Sa., 02.03.2024 19:15 TuS Spenge vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 09.03.2024 19:30 Wilhelmshavener HV vs. MT Melsungen II 

Sa., 23.03.2024 19:30 SGSH Dragons vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 06.04.2024 19:30 Wilhelmshavener HV vs. VfL Fredenbeck 

So., 14.04.2024 17:00 OHV Aurich vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 20.04.2024 19:30 Wilhelmshavener HV vs. TV Emsdetten 

So., 28.04.2024 17:00 LIT 1912 II vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 04.05.2024 19:30 Wilhelmshavener HV vs. MTV Großenheidorn 

So., 19.05.2024 17:00 VfL Gummersbach II vs. Wilhelmshavener HV 

Sa., 25.05.2024 19:30 Wilhelmshavener HV vs. Sportfreunde Söhre v. 1947 

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HAND AM HARZ :: DAS MAGAZIN DES WILHELMSHAVENER HANDBALL VEREIN


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04 8. AUGUST 2023 

Personalien News – Wechsel – Hintergründe 

Der TVB Stuttgart wird während 

seiner Saisonvorbereitung weiterhin 

vom Verletzungspech verfolgt. 

Nachdem bereits Egon Hanusz 

verletzt aussetzen muss, 

wird nun auch der zweite Spielmacher 

im Kader, Max Häfner, 

eine verletzungsbedingte Pause 

einlegen müssen. Der 27-Jährige 

zog sich im Halbfinale des S-Cups 

gegen Frisch Auf Göppingen eine 

Verletzung am Sprunggelenk zu. 

Beide Mittelmänner könnten 

aber schon in der kommenden 

Woche wieder zur Stuttgarter 

Mannschaft stoßen. 

Überhaupt wurde der S-Cup von 

einigen Verletzungen überschattet. 

Die Rhein-Neckar Löwen sicherten 

sich zwar den Titel in Altensteig, 

müssen aber den Ausfall 

zweier Leistungsträger verkraften. 

Torhüter Mikael Appelgren 

verletzte sich an der Hand und 

wird im Trainingslager der Löwenvorallemindividuelltrainieren. 

Olle Forsell Schefvert zog 

sich eine Knieverletzung zu und 

wird den Mannheimern mehrere 

Wochen fehlen. 

Der TBV Lemgo Lippe hat den 

Vertrag mit Bobby Schagen bis 

2026 verlängert. Das ursprünglich 

bis 2024 laufende Arbeitspapier 

wurde somit um zwei Jahre 

ausgedehnt. Der Kapitän der 

niederländischen Nationalmannschaft 

spielt mittlerweile 

seitderSaison2019/20fürdieOstwestfalen. 

Nach einer Operation 

Der THW Kiel ist 

nochmals auf dem 

Transfermarkt aktiv 

geworden und hat 

sich wie erwartet auf 

der rechten Rückraum- 

Position verstärkt. Mit dem 

Spanier Eduardo Gurbindo 

(Foto)habendieZebraseinenäußerst 

erfahrenen Spieler für sich 

gewinnen können. Der 35-Jährige 

kommt vom rumänischen 

Topclub Dinamo Bukarest und 

an der rechten Achillesferse trainiert 

der Rechtsaußen derzeit für 

sein Comeback. 

Die Füchse Berlin haben 

eine Wildcard 

für den IHF Super 

Globe 2023 in Saudi- 

Arabien erhalten. Die 

alljährliche Club-Weltmeisterschaft 

findet vom 7. 

bis12.Novemberstatt.DerEuropean-League-Gewinner 

der Saison 

2022/23 wird im Golfstaat 

unter anderem auf Titelverteidiger 

und Champions League-Gewinner 

SC Magdeburg, den FC 

hat in Kiel einen Einjahresvertrag 

unterschrieben. 

Der spanische 

Nationalspieler 

reiste bereits mit seinen 

neuen Mannschaftskollegen 

in das Kieler 

Trainingslager nach Graz. Gurbindo 

lief 157 Mal für die iberische 

Auswahl auf und war Teil 

desKaders,derimJahr2018Gold 

bei der Europameisterschaft gewann. 

Bundesliga-Absteiger ASV 

Hamm-Westfalen wird mit 

einem neuen Führungsduo in die 

kommende Spielzeit gehen. Kapitän 

bleibt weiterhin Fabian 

Huesmann, der bereits seit zehn 

Jahren für den ASV aufläuft. Sein 

Stellvertreter ist von nun an Mittelmann 

Björn Zintel, der damit 

die Nachfolge von Defensivspezialist 

Markus Fuchs antritt. 

Ole Rahmel wird auch in der 

kommenden Spielzeit für den 

portugiesischen Topclub Benfica 

Lissabon auf Torejagd gehen. Der 

Rechtsaußen verlängerte seinen 

Vertrag um ein Jahr und geht somit 

in seine vierte Saison beim 

European-League-Sieger von 

2022. In der Bundesliga lief Rahmel 

zuletzt für Rekordmeister 

THW Kiel auf. 

Barcelona und den 

polnischen Topclub 

Barlinek Industria 

Kielce treffen. „Für 

die Füchse ist es eine 

große Ehre und Wertschätzung, 

in diesem Teilnehmerfeld 

um einen Titel zu spielen“, 

so Füchse-Geschäftsführer 

Bob Hanning (Foto). Die Berliner 

konnten den Super Globe in den 

Jahren 2015 und 2016 bereits gewinnen. 

FACEBOOK, TWITTER, YOUTUBE: HANDBALL IM NETZ 

Zweitliga-Aufsteiger SG 09 Kirchhof 

hat im Hinblick auf die neue 

Saison eine weitere neue Spielerin 

präsentiert. Die Nordhessen 

sicherten sich die Dienste der polnischen 

Rückraumakteurin WiktoriaKakrzewska.Die19-Jährige 

kam zuletzt in der polnischen Juniorinnen-Liga 

zum Einsatz und 

soll dem Rückraumspiel der SG 

die nötige Flexibilität verleihen. 

Schock für Frauen-Zweitligist 

Füchse Berlin: Der Club wird den 

Großteil der bevorstehenden Saison 

ohne Rechtsaußen Anais 

Gouveia bestreiten müssen. Die 

27-Jährige zog sich im Mannschaftstraining 

der Berlinerinnen 

einen Riss des vorderen 

Kreuzbandes und einen Meniskusschaden 

zu. Laut Managerin 

Britta Lorenz werden sich die 

Füchse auf dem Spielerinnenmarkt 

nach einem Ersatz umschauen. 

Die HSG Wetzlar wird für mehrere 

Monate auf Kreisläufer Erik 

Schmidt verzichten müssen. Der 

frühere Nationalspieler leidet an 

einem Fersensporn und wird daher 

auf unbestimmte Zeit ausfallen. 

In der kommenden Woche 

wird sich Schmidt einer Operation 

unterziehen müssen. 

Die deutsche Nationalspielerin 

Luisa Schulze wird vom französischen 

Spitzenteam HB Metz zu 

den Vipers Kristiansand nach 

Norwegen wechseln. Beim aktu- 

Quelle: Handballwoche | Ausgabe 32 | 8. August 2023 

Beste Freunde 

SpielmacherJuriKnorrundTorhüterDavidSpäthzählenzudengrößten 

Talenten im deutschen Handball. Bei den Rhein-Neckar Löwen stehen 

sie nicht nur gemeinsam auf dem Feld, auch abseits davon bezeichnen 

sich die Mannheimer als beste Freunde. In einer Kurzdoku gibt „SWR 

Sport“ Einblicke in das Zusammenspiel der beiden Youngster auf und 

neben dem Platz: https://bit.ly/440UocK 

Der Transfer-Sommer im Überblick 

Die Sommerzeit ist immer auch Transferzeit, und dieser Sommer hatte 

es bisher so richtig in sich. Einige der größten Namen der Szene haben 

in dieser Wechselperiode einen neuen Arbeitgeber gefunden. Aber was 

sind eigentlich die besten oder vielversprechendsten Transfers im internationalen 

Handball? Dieser Frage geht der Content-Creator „Handball 

Nation“ in folgendem Video nach: https://bit.ly/3QnUMiv 

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DAS WUNDER VON BERLIN 

Deutschland gegen Ungarn. Das 

fesselt die Sportfreunde seit 

1954. Damals war es das Endspiel 

der Fußball-Weltmeisterschaft 

mit dem 3:2-Sieg der Elf von Bundestrainer 

Sepp Herberger. 

Noch heute wird über dieses Ereignis 

als „Wunder von Bern“ philosophiert. 

69 Jahre später heißt 

der Bundestrainer Martin Heuberger 

und er setzte mit seinen Jungs 

– den deutschen U21-Handballern 

– ein ähnliches Ausrufezeichen 

mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 

namens: „Das Wunder von 

Berlin“. Das 30:23 war somit das 

große 3:2. 

TEUFELSKERL SPÄTH 

Ganz so dramatisch war das Finale 

bei den Handballern nicht. Eurosport-Kommentator 

Uwe Semrau 

brauchte für die TV-Zuschauer 

daheim sich nicht der Floskel „aus 

dem Hintergrund müsste Scholtes 

werfen“, zu bedienen. Zu dominant 

war das Spiel der deutschen 

U21. Das lag aber auch an Torhüter 

David Späth. Allerdings war 

er Keeper ein ähnlicher „Teufelskerl“ 

(Zimmermann) wie damals 

Schlussmann Toni Turek. 

GÄNSEHAUT BEI PETERSEN 

„Ich bin jetzt 34 Jahre als Spieler 

und Trainer für den DHB im Einsatz. 

Erstmals durfte ich eine 

solche WM im eigenen Land erleben 

und feststellen, welcher Hype 

entsteht, wenn eine Mannschaft 

funktioniert“, erzählte Petersen 

und berichtete von Gänsehaut. Er 

SCHOLTES AUS DEM HINTERGRUND 

DHB-Co-Trainer Klaus-Dieter Petersen 

hat dazu eine Anekdote 

verraten. „Wir haben uns vor dem 

Finale, das Wunder von Bern‘ angeschaut 

und uns auf das Endspiel 

eingestimmt.“ 

Viele Fußballfreunde und Sportfans 

haben noch die legendären 

Sätze des damaligen Radioreports 

Herbert Zimmermann im Ohr: „Aus 

dem Hintergrund müsste Rahn 

schießen“, schrie er förmlich ins 

Mikrofon und fuhr fort: „Rahn 

schießt - Tor, Tor, Tor!“ Augenblicke 

später war Deutschland Fußball-Weltmeister. 

14


machte an der Seite von Heuberger 

die Notizen, hatte das IPad 

dabei und half in der Habzeitanalyse 

mit, zur besseren Veranschaulichung 

auf Bewegbilder zurückzugreifen. 

Heuberger hatte den 

Taktstock in den Händen, und sein 

Orchester spielte groß auf. 

BURGERBUFFET IN BERLIN 

Zur Siegerehrung füllte Petersen 

den WM-Pokal mit Schampus auf. 

„Daraus lässt sich einfach besser 

trinken als aus einer Schale“, 

lachte Pitti, der beim THW Kiel oft 

der Zeremonienmeister der legendären 

Titelfeiern agierte. Im Hotel 

gab es für die „Helden von Berlin“ 

inklusive Staff und Spielerfrauen 

zur Stärkung zunächst ein Burger 

Buffet. Ab Mitternacht kamen 

auch die DHB-Offiziellen hinzu. Für 

Petersen und Heuberger war um 

2.15 Uhr Schluss. Die Jungs feierten 

bis in den frühen Morgen weite 

r. 

NACH DER WM 

IST VOR DER BUNDESLIGA 

Für die Spieler, die nun wieder in 

ihre Clubs zurückkehren, beginnt 

der Alltag mit der Trainingsarbeit 

in den Vereinen. „Sie werden sich 

in der Bundesliga empfehlen müssen. 

Viele haben das Potenzial“, 

weiß Petersen. Aber das Tagesgeschäft 

sei hart. Bundestrainer Alfred 

Gislason, der gerade an seiner 

Mannschaft für die Heim-EM 2024 

bastelt, führte nach den Glückwünschen 

bereits erste Einzelgespräche. 

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WILHELMSHAVENER HANDBALL VEREIN 

Sven Eberlein (#13), Ignacy Bąk (#9), Jan Bennet Behrends (#27), Gabriel Mišetić (#86), René Drechsler (#90), Alexander Coßmann (#44), 

Frank Poppmann (Mannschaftsarzt), Marvin Jacques (Physiotherapeut), Maximilian Mißling (#74), Matej Kožul (#29), Jonas Schweigart (#23), Tobias Schwolow (#33), Stephan Reiners (Betreuer), Christian 

Köhrmann (Trainer), 

Niklas Kudraß (#98), Filip Weiner (#21), Sergi Alá Sánchez (#17), Jakub Lefan (#51), Levin Stasch (#12), Sebastian Maas (#6), Corvin Troschke (#4), Paul Hein (#24) 

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG 

# 16 TW KONSTANTIN MADERT 

# 13 RL SVEN EBERLEIN 

Trainer 

CHRISTIAN KÖHRMANN 

# 51 TW JAKUB LEFAN 

# 99 RL SIMON FRACKOWIAK 

Manager 

DIETER KOOPMANN 

# 17 RA SERGI ALÁ SÁNCHEZ 

# 27 RL JAN BENNET BEHRENDS 

Physio 

MARVIN JACQUES 

# 10 RA OKKE DRÖGE 

# 29 RL/RM MATEJ KOŽUL 

Arzt 

FRANK POPPMANN 

# 6 LA SEBASTIAN MAAS 

# 33 RL/RM TOBIAS SCHWOLOW 

Betreuer 

STEPHAN REINERS 

# 4 LA CORVIN TROSCHKE 

# 23 RM JONAS SCHWEIGART 

# 5 KM DUNCAN POSTEL 

# 77 KM TIM DÜREN 

# 90 RR RENÉ DRECHSLER 

Die sanitätsdienstliche Betreuung für die Heimspiele 

des Wilhelmshavener HV in der 3. Handball Liga übernimmt : 

Deutsches Rotes Kreuz 

Kreisverband Wilhelmshaven e.V. 

Güterstraße 30 · 26389 Wilhelmshaven 

Telefon 0 44 21 / 91 02 - 0 · Fax 0 44 21 / 91 02 - 49 

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WILHELMSHAVENER HANDBALL VEREIN U23 


# 1 TW SEBASTIAN FEDERSPIEL 

# 10 RR OKKE DRÖGE 

TRAINER 

MATEJ KOŽUL 

TW 

FREDERICK LÜPKE 

# 98 RR NIKLAS KUDRASS 

CO-TRAINER 

DENNIS SANDHORST 

# 16 TW ANDRIKO-YASCHA SENF 

# 55 RM PAUL NEUMANN 

PHYSIO 

NICOLE SCHMIDT 

RA 

PAUL PROBST 

# 9 RM CHRISTIAN THEEDE 

# 8 RA FABRICE LEHMANN 

# 11 LA LIAM VOGT 

RL 

RL 

LUCAS DREES 

TOM ROCKER 

# 22 LA SIMON KASCHKE 

# 5 LA JUSTUS KOCH 

# 73 LA TOM FRANGEN 

# 27 KM RICO TOBEN 

# 3 KM THORBEN HACKSTEIN 

# 27 RL JAN BENNET BEHRENDS 

# 99 RL SIMON FRACKOWIAK 

# 21 RL FILIP WEINER 

# 24 RL MIKEL-JOHN TROTTE 

www.biebrach.de | Tel. 04421 142 80 70 

21


THW KIEL U23 


# 1 TW TIM NOHNS 

# 16 TW LUCA STEFFEL 

# 24 TW MAGNUS BIERFREUND 

# 3 RA JARNES FAUST 

# 4 RR BEVAN CALVERT 

# 15 RR JESSE DAHMKE 

# 5 RM BO NIELSEN 

# 7 RM LARS GLITZA 

TRAINER 

PHYSIO 

NACHWUS- 

KOORDINATOR 

TORGE GREVE 

BIRGER EHMKE 

LARISSA PETER 

KLAUS-DIETER 

PETERSEN 

# 9 RA JARIK BAHR 

# 17 RM BOBAN PETROV 

# 23 RA OLE WEHRBEGER 

# 18 RM MORTEN DIBBERT 

# 10 LA NICK DELESKE 

# 6 RL NOAH SCHWENKE 

# 32 LA MARIO REISER 

# 8 KM TIM STRUVE 

# 13 KM KJELL KÖPKE 

# 22 KM LUKAS HASE 

# 11 RL LUCA SCHWORMSTEDE 

# 21 RL JONTE STEGMANN 






Telefon 0 44 21 / 91 02 - 0 · Fax 0 44 21 / 91 02 - 49 

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THW KIEL U19 


# 1 TW MADS RIECKEN 

# 18 KM PASCAL BACH 

TRAINER 

ANDRE LOHRBACH 

# 12 TW LEON NOWOTTNY 

# 19 KM LUCIUS HESS 

TW-TRAINER 

ARNE JOHANSEN 

# 16 TW MARKUS HANNS 

# 4 RR MARCES JOHNSEN 

PHYSIO 

ALCIA D‘ARRAGON 

# 2 RA JOHANN KESTER VOSS 

# 5 RA SHANE KERBER 

# 8 RR MIKKEL RENKWITZ 

# 6 RL/RR JANNES NALESCHINSKI 

NACHWUS- 

KOORDINATOR 

KLAUS-DIETER 

PETERSEN 

# 17 RA LARS DÜSTERHÖFT 

# 7 RL/RR PAUL STÜBINGER 

# 3 LA LASSE MOOK 

# 11 RL/RR NICOLAS KAHMKE 

# 10 LA MATTEO MASTROCOLA 

# 15 RL FIETE SELLKE 

# 14 LA BEN SZILAGYI 

# 9 RM LINUS KUTZ 

# 13 KM MAX POTGETER 

# 20 RM BEN LEVERMANN 

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WILHELMSHAVENER HANDBALL VEREIN U19 


# 1 TW FLORIAN HACKBARTH 

# 18 KM LENNARD HELBIG 

Trainer 

FLORIAN GABRIELS 

# 12 TW BEN NUWAN RUHE 

# 9 RA MAXIMILIAN PROBST 

# 20 KM LENNARD JÜRGENS 

# 98 RR NIKLAS KUDRASS 

Co-Trainer 

STEFAN SCHRÖDER 

BIRGIT KUDRASS 

# 27 RA BJARNE HENDRIK BEHRENDS 

# 4 RM MAX KOOPMANN 

# 11 LA TIM REITZ 

# 56 RM HENDRIK JAHN 

# 73 LA TOM FRANGEN 

# 17 RL LINUS OTTEN 

# 14 KM LOUIS SINNA ALHASSAN 

# 19 RL LUCAS MARVIN DREES 






Telefon 0 44 21 / 91 02 - 0 · Fax 0 44 21 / 91 02 - 49 

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TSV ANDERTEN U19 


# 12 TW JEPPE BO BLUME 

# 99 RR BEN EHLERS 

Trainer 

NENAD PANCIC 

# 1 TW SKY NIGGEMANN 

# 10 RR TAMMO GÖLDNER 

TW-Trainer 

TIMO WEYMANN 

TW 

RA 

RA 

NIK RÜCKERT 

JONAS DAMMAN 

ROUVEN OTTO 

# 22 RL JULIAN HAASE 

# 39 RL JULIUS NICKEL 

# 87 RM LUKAS MÜLLER 

# 14 LA FELIX HEITMANN 

# 8 LA HANNES WULF 

# 17 RM KARL RINGENA 

# 5 RM PHILIPP THEILER 

# 15 KM JONAH RIPKEN 

# 29 KM JORIS VON LOSCH 

25


VFL FREDENBECK 1. HERREN 


# 16 TW NIKOLAY PETROV 

# 34 KM NICK HEINSOHN 

TRAINER 

IGOR SHARNIKAU 

# 23 TW SEBASTIAN SPARK 

# 74 RR MAXIMILIAN MISSLING 

CO-TRAINER 

MACIEK TLUCZYNSKI 

# 1 TW JONA PAULSEN 

# 15 RM OLE RICHTER 

PHYSIO 

JULIA SHARNIKAU 

# 27 RA JAN MÖLLE 

# 42 RM JANNIK MÜLLER 

# 14 RA/RR PELLE FICK 

# 29 RM Marten Franke 

# 20 LA MAXIMILIAN LENS 

# 13 RM Niels Huckschlag 

# 3 LA FYNN SIEVERT 

# 28 RL Tim Fock 

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# 25 KM JAKOB RITSCHER 

# 22 KM ARNE ESCHWEILER 

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# 17 RL Jesper Müller 






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HANDBALLWOCHE .DE 19 

Interview der Woche Klaus-Dieter Petersen im HW-Gespräch 

Erwarten Sie nun gleich mehrere 

dieser Spieler in Kürze bei der 

Europameisterschaft im Kader 

28 

Langweilig 

wird 

mir nicht 

von Gislason? 

Erwarten ist das falsche Wort. Allerdings 

würde ich mich freuen, 

wenn die A-Mannschaft weiter 

auf die Jungs setzt. Im Endeffekt 

läuten wir ja nun die nächsten 

Jahre ein und haben die Möglichkeit, 

den jungen Spielern zusätzlich 

die Erfahrung zu geben. Aber 

die Spieler müssen sich jetzt in 

der Bundesliga beweisen. Dort ist 

es erforderlich, dass sie einen 

Stammplatz erobern und eben 

ständig auf dem Spielfeld stehen. 

VondemTitelalleine,densiejetzt 

gewonnen haben, wird es nicht 

reichen. Es wird nur dann reichen, 

wenn die Spieler sich 

durchsetzen, Stammspieler werden 

und zeigen, dass nun die nötige 

Erfahrung dazugekommen 

ist. Dann führt der Weg zwangsläufig 

Richtung A-Mannschaft. 

Seine Taktiktafel wird Klaus-Dieter Petersen auch nach seinem Abschied vom DHB benutzen. Er bleibt Nachwuchskoordinator des THW Kiel Lühn (2) 

Sie haben es angesprochen, 

Deutschland befindet sich im 

Jahrzehnt des Handballs. Welche 

weiteren Steigerungen erwartenSie,womitrechnenSiebei 

den Großereignissen, die in den 

kommenden KIELJahren Klaus-Dieter nochPetersen in hat 

Deutschland sich Zeit stattfinden seines Handballtrainerlebens 

für die Jugend stark ge- 

werdenmacht. 

Ob im Verein als Nachwuchskoordinator 

beim THW 

Zunächst haben wir die Latte 

ziemlich hoch gelegt, genau dort, 

Kiel oder als Co-Trainer beim 

wo wir sie Deutschen ja auch sehen Handballbund. wollen. Im- 

möglich gab dermit inzwischen den eige- 

55-Jähri- 

Es ist vielesmer 

nen Fans im ge ein Rücken. Stück von Natürlich dem zurück, was 

hoffe ich, dass er alswir Jugendlicher in den nächsten 

zwei bis drei Jahren noch die 

selbst empfangen 

hatte. Nun tritt er ein klein 

wenig kürzer, er gab nach dem 

eine oder andere Goldmedaille 

Gewinn der U21-Weltmeisterschaft 

den Posten des Co-Trainers 

gewinnen. 

an der Seite von Martin Heuberger 

beim ab. Die DHB HANDBALLWOCHE 

aufgehört 

Jetzt, wo Sie 

haben, gewinnen sprach mit Sie dem eigentlich neunmaligen 

deutschenMeister,derin340Län- 

ganz viel Zeit hinzu. Worin werden 

die freien Stunden invesderspielenalsKreisläuferundAbwehrchef 

für Deutschland die 

tiert? Knochen hinhielt. Dabei verrät 

Zeit gewinne Petersen, ich keine. der Europameister Ich werde von 

den Tagesablauf 2004 undallerdings Silbermedaillengewinner 

von Athen, dass Schließ- 

ihm auch in 

ein 

wenig umstrukturieren. 

Zukunft nicht langweilig werden 

lich bleiben noch genug Aufgaben. 

Das ist an erster Stelle mein 

Beruf als Nachwuchskoordinator 

beim THW Kiel. Dann bin ich im 

Ehrenamt noch Vorsitzender der 

Handball-Trainer-Vereinigung 

nicht langweilig werden. 

Der THW, bei dem Sie als Nachwuchskoordinator 

tätig sind, hat 

in der vergangenen Saison mit 

der U17 und der U19 zwei Mannschaften 

jeweils in das Halbfinale 

um die deutsche Meisterschaft 

gebracht.AnwelchenSchrauben 

wurde in der Nachwuchsarbeit 

der Zebras doch nachhaltig etwas 

verändert, um diesen Erfolg 

zumindest Richtung Vorschlussrunde 

zu schaffen? 

Wirhabenlangfristig–fastgenau 

vor acht Jahren – eben an den 

richtigen Schrauben gedreht. 

Wir hatten uns vorgenommen, 

mit dem Jahrgang 2004 um die 

deutsche Meisterschaft mitspielen 

zu können. Das ist uns gelungen. 

Wir sind im Moment im Juniorenbereich 

gut aufgestellt. 

Nichtsdestotrotz ist es nicht so 

wichtig, im Jugendbereich deutscher 

Meister zu werden, sondern 

vielmehr, Erfahrungen zu sammeln. 

Dabei müssen die Spieler nicht auf Bäumen. Es wird immer DerTHWhatindenvergangenen 

individuell ausgebildet werden, wieder Vereine geben, die ein Jahren erstklassige Arbeit geleistet. 

Zunächst war Trainer Noka 

Klaus-Dieter Petersen im exklusiven Interview: Nach dem WM-Gold mit der U21 und dem Abschied 

Serdarusic im Gespann mit Manager 

vom DHB ist der 55-Jährige weiterhin für den THW Kiel am Ball – Mehr Freizeit hat er 

Uwe 

nicht 

Schwenker das Nonplusultra. 

Danach folgte Trainer 

wird. Bei seinem Wirken sieht er 

es als wichtig an, den Spielern 

Wege zum Erfolg aufzuzeigen 

Trainer Alfred ist esGislason, das größte, später wenn kam Geschäftsführer 

dass die Zahnräder, Klaus Elwardt da- 

man merkt, 

die wir zu. inAktuell den vergangenen haben Trainer beiden 

Filip Jicha, 

Jahren ins System eingebaut 

Co-Trainer Christian Spren- 

und ihnen das dazu notwendige 

Rüstzeug mitzugeben. Schließlich 

wächst das Geld im Handball 

lich gesprochen ist es so, als wür- 

haben, ineinander greifen. Bildger 

und Geschäftsführer Viktor 

nicht auf den Bäumen. 

de dasSzilagyi Uhrwerkdas ein bisschen Zepter in an-defangen, Hand 

und alleine ziehen zu gemeinsam laufen, und an den 

man merkt, richtigen es istStrippen. 

nicht mehr auf- 

HerrPetersen,Siewaren34Jahre 

beim Deutschen Handballbund 

und treten jetzt kürzer. Bei James 

Bond hieß es in einem Filmtitel 

„Sag’ niemals nie“ – wie heißt es 

bei Ihnen? 

Klaus Dieter Petersen: Ich höre ja 

jetzt erst einmal nur als Trainer 

beim DHB auf. Wenn irgendwann 

einmal eine Aufgabe 

kommt, die mir zusagen würde, 

dann werden wir wieder im Familienrat 

sprechen, ob ich es 

noch einmal mache oder nicht. 

Zunächst möchte ich jedoch erst 

einmal wieder ein bisschen 

durchatmen. 

ihnen entsprechend ihrer Möglichkeiten 

Wege zum Erfolg aufgezeigtwerden.Danachkommen 

die anderen Dinge schon fast von 

allein. Dieses Paket ist jedoch 

nicht das alleinige A und O. NachherimMännerbereichsiehtesanders 

aus, da ist man ergebnisorientiert.Wirhingegensindausbildungsorientiert. 

Wenn dabei 

etwas an Erfolgen herausspringt, 

istdasgut.SolltedasnichtderFall 

sein, ist es auch nicht schlimm. 

Wichtigistimmerwieder,Spieler 

an das Bundesligateam des THW 

Kiel heranzubringen und außerdem 

an die U-Nationalmannschaften. 

Das sehe ich als meine 

Hauptaufgabe an. 

Ist dieser Weg, wenn wir aktuell 

Richtung Norwegen nach Kol- 

stadblicken,einbesonderswich- 

tiger Weg, den man beschreiten 

muss,weilanscheinenddasGeld 

ja nicht auf Bäumen wächst? 

Im Handball wächst das Geld 

Sie haben jetzt Gold von der U21- 

Weltmeisterschaft mit nach Hause 

gebracht. Welchen Stellenwert 

nimmt dieser Titel in Ihrer 

doch sehr, sehr erfolgreichen 

Laufbahn ein? 

Einen wirklich sehr großen. Es 

warjameinerstesTurnier,dasich 

jetzt auch einmal in Deutschland 

spielen durfte. Nun habe ich das 

erstmals erlebt, wenn sich etwas 

aus der Vorrunde langsam aufbaut 

und dort die Euphorie immer 

größer wird. Das, finde ich, 

war schon gegenüber anderen 

Turnieren nochmal eine andere 

Hausnummer. Die Weltmeisterschaft 

im eigenen Land zu spielen, 

war allerdings vorher bereits 

eine große Herausforderung. Wir 

haben uns natürlich viel vorgenommen, 

dies im eigenen Land 

auch umzusetzen. Dass uns das 

gelungen ist, ist natürlich dann 

super befriedigend. Für einen 

zuhalten. 

bisschen mehr Geld ihr Eigen 

nennen oder die, die ein bisschen 

mehr ausgeben, als sie eigentlich 

haben. Kontinuität ist das Wichtige, 

so wie es der THW national 

in den vergangenen Jahren bewiesen 

hat. Kontinuierlich oben 

mit dabei zu sein und immer mal 

wieder eine Meisterschaft zu gewinnen, 

das ist das schwierige. 

Nun ist der SC Magdeburg dabei, 

hat 2022 eine Meisterschaft geholt. 

Sie haben ein gutes Team, 

umdiesenErfolgindenkommenden 

Jahren noch zu wiederholen. 

Dazu braucht es viele Kleinigkeiten, 

die in der täglichen Arbeit zu 

beachten sind. Einmal Meister zu 

werden, ist einfach, aber das auf 

Dauer hinzubekommen, ist 

schon eine andere Hausnummer. 

Kann man sagen, dass der THW 

– seit 2007 deutscher Rekordmeister 

– in den vergangenen 

Jahren nicht so viel verkehrt gemacht 

hat? 

Ganz zum Schluss brauchen wir 

Gibt es schon einen Platz für diese 

Medaille, wo wird sie im Hause 

natürlich noch mal Ihren Blick in 

Petersen die aufgehängt? Glaskugel: Wen erwartet 

DieseKlaus-Dieter Medaille wird, Petersen wie eigent-allich alle schen anderenMeister auch, im Büro der Saison 

deut- 

bleiben. 2023/24? Wenn Besuch vorbeischaut 

und sie sehen möchte, 

Die Schale darf gerne da bleiben 

kann ich sie ja rausholen. 

wo sie aktuell ist, also in Kiel. 

Anfang Deutscher des Jahres Meister durftenzuein 

werden ist 

paar immer Spieler unser bei Bundestrainer Ziel. Ich kenne kein 

Alfredanderes Gislason Ziel. mittrainieren Wir nehmen die Herausforderung 

bei U21-Weltmeis- 

– noch dazu mit 

und haben 

terschaft sicher davon profitiert. 

den jungen Spielern – an. Das 

Team ist jetzt wieder ein klein 

Quelle: Handballwoche | Ausgabe 32 | 8. August 2023 

bisschen im Umbruch, aber genau 

das ist das, was zählt, und wir 

werden in Kiel hart daran arbeiten, 

dass die Meisterschaft nur

HANDBALLWOCHE .DE 19 

Interview der Woche Klaus-Dieter Petersen im HW-Gespräch 



dieser Spieler in Kürze bei der 

Europameisterschaft im Kader 

von Gislason? 

Erwarten ist das falsche Wort. Allerdings 

würde ich mich freuen, 

wenn die A-Mannschaft weiter 

auf die Jungs setzt. Im Endeffekt 

läuten wir ja nun die nächsten 

Jahre ein und haben die Möglichkeit, 

den jungen Spielern zusätzlich 

die Erfahrung zu geben. Aber 

die Spieler müssen sich jetzt in 

der Bundesliga beweisen. Dort ist 

es erforderlich, dass sie einen 

Stammplatz erobern und eben 

ständig auf dem Spielfeld stehen. 

VondemTitelalleine,densiejetzt 

gewonnen haben, wird es nicht 

reichen. Es wird nur dann reichen, 

wenn die Spieler sich 

durchsetzen, Stammspieler werden 

und zeigen, dass nun die nötige 

Erfahrung dazugekommen 

ist. Dann führt der Weg zwangsläufig 

Richtung A-Mannschaft. 

Sie haben es angesprochen, 

Deutschland befindet sich im 

Jahrzehnt des Handballs. Welche 

weiteren Steigerungen erwartenSie,womitrechnenSiebei 

den Großereignissen, die in den 

kommenden Jahren noch in 

Deutschland stattfinden werden? 

Zunächst haben wir die Latte 

ziemlich hoch gelegt, genau dort, 

wo wir sie ja auch sehen wollen. 

Es ist vieles möglich mit den eigenen 

Fans im Rücken. Natürlich 

hoffe ich, dass wir in den nächsten 


eine oder andere Goldmedaille 

gewinnen. 

Jetzt, wo Sie beim DHB aufgehört 

haben, gewinnen Sie eigentlich 

ganz viel Zeit hinzu. Worin werden 

die freien Stunden investiert? 

Zeit gewinne ich keine. Ich werde 

den Tagesablauf allerdings ein 

wenig umstrukturieren. Schließlich 

bleiben noch genug Aufgaben. 

Das ist an erster Stelle mein 

Beruf als Nachwuchskoordinator 

beim THW Kiel. Dann bin ich im 


Handball-Trainer-Vereinigung 

und dazu in anderen Bereichen 

tätig. Mir wird ganz bestimmt 

nicht langweilig werden. 

Der THW, bei dem Sie als Nachwuchskoordinator 

tätig sind, hat 

in der vergangenen Saison mit 


jeweils in das Halbfinale 


gebracht.AnwelchenSchrauben 




zumindest Richtung Vorschlussrunde 

zu schaffen? 

Wirhabenlangfristig–fastgenau 

vor acht Jahren – eben an den 

richtigen Schrauben gedreht. 

Wir hatten uns vorgenommen, 

mit dem Jahrgang 2004 um die 

deutsche Meisterschaft mitspielen 

zu können. Das ist uns gelungen. 

Wir sind im Moment im Juniorenbereich 

gut aufgestellt. 

Nichtsdestotrotz ist es nicht so 

wichtig, im Jugendbereich deutscher 

Meister zu werden, sondern 

vielmehr, Erfahrungen zu sammeln. 

Dabei müssen die Spieler 

individuell ausgebildet werden, 

ihnen entsprechend ihrer Möglichkeiten 

Wege zum Erfolg aufgezeigtwerden.Danachkommen 

die anderen Dinge schon fast von 

allein. Dieses Paket ist jedoch 

nicht das alleinige A und O. NachherimMännerbereichsiehtesanders 

aus, da ist man ergebnisorientiert.Wirhingegensindausbildungsorientiert. 

Wenn dabei 

etwas an Erfolgen herausspringt, 

istdasgut.SolltedasnichtderFall 

sein, ist es auch nicht schlimm. 

Wichtigistimmerwieder,Spieler 

an das Bundesligateam des THW 

Kiel heranzubringen und außerdem 

an die U-Nationalmannschaften. 

Das sehe ich als meine 

Hauptaufgabe an. 

Ist dieser Weg, wenn wir aktuell 

Richtung Norwegen nach Kol- 

stadblicken,einbesonderswich- 

tiger Weg, den man beschreiten 

muss,weilanscheinenddasGeld 

ja nicht auf Bäumen wächst? 

Im Handball wächst das Geld 

nicht auf Bäumen. Es wird immer 

wieder Vereine geben, die ein 

„Pittis“ Airbuddies: Klaus-Dieter Petersen dort, wo er auch 

als Spieler oft steckte – in der Klammer zweier Kontrahenten 

bisschen mehr Geld ihr Eigen 

nennen oder die, die ein bisschen 

mehr ausgeben, als sie eigentlich 

haben. Kontinuität ist das Wichtige, 

so wie es der THW national 

in den vergangenen Jahren bewiesen 

hat. Kontinuierlich oben 

mit dabei zu sein und immer mal 

wieder eine Meisterschaft zu gewinnen, 

das ist das schwierige. 




umdiesenErfolgindenkommenden 


Dazu braucht es viele Kleinigkeiten, 

die in der täglichen Arbeit zu 

beachten sind. Einmal Meister zu 

werden, ist einfach, aber das auf 

Dauer hinzubekommen, ist 

schon eine andere Hausnummer. 

Kann man sagen, dass der THW 

– seit 2007 deutscher Rekordmeister 

– in den vergangenen 

Jahren nicht so viel verkehrt gemacht 

hat? 

DerTHWhatindenvergangenen 

Jahren erstklassige Arbeit geleistet. 

Zunächst war Trainer Noka 

Serdarusic im Gespann mit Manager 

Uwe Schwenker das Nonplusultra. 

Danach folgte Trainer 

Alfred Gislason, später kam Geschäftsführer 

Klaus Elwardt dazu. 

Aktuell haben Trainer Filip Jicha, 

Co-Trainer Christian Sprenger 

und Geschäftsführer Viktor 

Szilagyi das Zepter in der Hand 

und ziehen gemeinsam an den 

richtigen Strippen. 

Ganz zum Schluss brauchen wir 

natürlich noch mal Ihren Blick in 

die Glaskugel: Wen erwartet 

Klaus-Dieter Petersen als deutschen 

Meister der Saison 

2023/24? 

Die Schale darf gerne da bleiben 

wo sie aktuell ist, also in Kiel. 

Deutscher Meister zu werden ist 

immer unser Ziel. Ich kenne kein 

anderes Ziel. Wir nehmen die Herausforderung 

– noch dazu mit 

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PETERSEN IM INTERVIEW 

PETERSEN: Einen wirklich sehr großen. 

Es war mein erstes Turnier, 

das ich jetzt auch mal in Deutschland 

spielen durfte. Nun habe ich 

das erstmals erlebt, wenn sich 

etwas aus der Vorrunde sich langsam 

aufbaut und dort die Euphorie 

immer größer wird. Das finde ich, 

das war schon gegenüber anderen 

Turnieren noch mal eine andere 

Hausnummer. 

Die Weltmeisterschaft im eigenen 

Land zu spielen war sicherlich 

vorher bereits eine große Herausforderung. 

Wir haben uns viel vorgenommen, 

dies im eigenen Land 

auch umzusetzen. Dass uns das 

gelungen ist, ist natürlich dann 

superbefriedigend. Für einen Trainer 

ist es das größte, wenn man 

merkt, dass die Zahnräder, die wir 

in den vergangenen beiden Jahren 

ins System eingebaut haben, nun 

ineinander grerifen. 

Bildlich gesprochen ist es so, als 

würde das Uhrenwerk ein bisschen 

anfangen, allein zu laufen 

und man merkt, es ist nicht mehr 

aufzuhalten. 

THW KIEL: Herr Petersen, Sie waren 

34 Jahre beim Deutschen 

Handball Bund und treten jetzt 

kürzer. Bei James Bond heißt es: 

,sag‘ niemals nie.‘ Wie heißt es bei 

Klaus Dieter Petersen? 

PETERSEN: Ich hör ja jetzt erst 

einmal nur als Trainer beim DHB 

auf. Wenn irgendwann einmal eine 

Aufgabe kommt, die mir zu sagen 

würde, dann werden wir wieder im 

Familienrat sprechen, ob ich es 

noch einmal mache oder nicht. Zunächst 

möchte ich jedoch erst mal 

wieder ein bisschen durchatmen. 

THW KIEL: Sie haben jetzt Gold 

von der U21-Weltmeisterschaft 

mit nach Hause gebracht. Welchen 

Stellenwert nimmt dieser Titel in 

Ihrer doch sehr, sehr erfolgreichen 

Laufbahn ein? 

THW KIEL: Gibt es schon einen 

Platz für diese Medaille, wo wir diese 

im Hause Petersen aufgehängt? 

PETERSEN: Diese Medaille wird, 

wie eigentlich alle anderen auch, 

im Büro bleiben. Wenn mal einer 

vorbeischaut und sehen möchte, 

kann ich sie ja rausholen. 

THW KIEL: Anfang des Jahres durften 

ein paar Spieler bei Bundestrainer 

Alfred Gislason mittrainieren 

und sicher bei der U21-Weltmeisterschaft 

davon profitiert haben. 


dieser Spieler in Kürze bei der Europameisterschaft 

im Kader von 

Gislason? 

40


PETERSEN: Erwarten ist das falsche 

Wort. Allerdings würde ich 

mich freuen, wenn die A-Mannschaft 

weiter auf die Jungs setzt. 

Im Endeffekt läuten wir nun die 

nächsten Jahre ein und haben die 

Möglichkeit, den jungen Spielern 

auch die Erfahrung zu geben. 

Aber die Spieler müssen sich jetzt 

erst einmal in der Bundesliga beweisen. 

Dort ist es erforderlich, 

dass sie Stammplatz erobern und 

eben ständig auf dem Spielfeld 

stehen. Nun von dem Titel allein, 

den sie jetzt gewonnen haben, 

wird das nicht reichen. 

Es wird nun dann reichen, wenn die 

Spieler sich durchsetzen, Stammspieler 

werden und zeigen, dass 

sie nun die nötige Erfahrung dazu 

bekommen. Dann führt der Weg 

zwangsläufig Richtung A-Mannschaft. 

THW KIEL: Sie haben es angesprochen, 

Deutschland befindet sich 

im Jahrzehnt des Handballs. Welche 

weiteren Steigerungen erwarten 

Sie, womit rechnen Sie? 

PETERSEN: Zunächst haben wird 

die Latte ziemlich hochgelegt, genau 

dort, wo wir sie ja auch sehen 

wollen. 

Es ist vieles möglich mit den eigenen 

Fans im Rücken. Natürlich 

hoffe ich, dass wir in den nächsten 


eine oder andere Goldmedaille gewinnen. 

HANDBALLWOCHE: Jetzt, wo Sie 

dann beim DHB aufhören, gewinnen 

Sie eigentlich ganz viel Zeit hinzu. 

Wo kannst du die investieren? 

PETERSEN: Zeit gewinne ich keine. 

Ich werde dies allerdings ein 

wenig umstrukturieren. Schließlich 

bleiben noch genug weitere 

Aufgaben. Das ist an erster Stelle 

mein Beruf beim THW Kiel als Nachwuchskoordinator. 

Dann bin ich im 


Handball-Trainer-Vereinigung oder 

dazu in anderen Bereichen tätig. 

Mir wird bestimmt nicht langweilig 

werden. 

THW KIEL: Der THW, bei dem Sie als 

Nachwuchskoordinator tätig sind, 

hat in der vergangenen Saison mit 


jeweils das Halbfinale 


gebracht. An welchen Schrauben 




zumindest erst mal in die Vorschlussrunde 

zu schaffen? 

PETERSEN: Wir haben langfristig – 

fast genau vor fast acht Jahren – 

eben an den richtigen Schrauben 

gedreht. Wir hatten uns vorgenommen, 

mit dem Jahrgang 2004 


mitspielen zu können. 

Das ist uns gelungen. Wir sind gut 

aufgestellt im Moment im Juniorenbereich. 

Nichtsdestotrotz ist 

es nicht so wichtig, im Jugendbereich 

deutscher Meister zu werden, 

sondern vielmehr Erfahrungen 

zu sammeln. 

Dabei müssen die Spieler individuell 

ausgebildet werden, ihnen 

entsprechend ihrer Möglichkeiten, 

Wege zum Erfolg aufzeigen. 

Danach kommen die anderen Dinge 

schon fast von allein. Das ist 

aber auch nicht das A&O. Später 

im Männerbereich sieht es anders 

aus, da ist man ergebnisorientiert. 

Wir hingegen sind ausbildungsorientiert. 

Wenn dabei etwas an Erfolgen 

herausspringt, ist das gut, sollte 

das nicht der Fall sein, ist es auch 

nicht schlimm. Wichtig ist immer 

wieder, Spieler an unser Bundesligateam 

heranzubringen und 

außerdem an die U-Nationalmannschaften. 

Das sehe ich als Hauptaufgabe 

an. 

41


THW KIEL: : Ist dieser Weg, wenn 

wir aktuell Richtung Norwegen 

nach Kolstad blicken, ein besonders 

wichtiger Weg, den man beschreiten 

muss, weil anscheinend 

das Geld ja nicht auf Bäumen 

wächst? 

PETERSEN: Im Handball wächst 

das Geld nicht auf Bäumen. Es 

wird immer wieder Vereine geben, 

die ein bisschen mehr Geld haben 

oder die, die ein bisschen mehr 

ausgeben. Kontinuität ist das 

Wichtige, so wie es der THW national 

in den vergangenen Jahren 

bewiesen hat. 

Kontinuierlich immer oben mit dabei 

zu sein und immer mal wieder 

punktuell eine Meisterschaft zu 

gewinnen. Das ist das schwierige. 




um diesen Erfolg in den kommenden 


Das sind genau die Dinge, die man 

in der täglichen Arbeit machen 

muss. Einmal Meister zu werden 

ist einfach, aber dies auf Dauer 

hinzubekommen, ist schon eine 

andere Hausnummer. 

THW KIEL: Kann man sagen, dass 

der THW – inzwischen seit 2007 

deutscher Rekordmeister – in den 

vergangenen Jahren nicht so viel 

verkehrt gemacht hat? 

PETERSEN: Der THW hat in den vergangenen 

Jahren erstklassige 

Arbeit geleistet. Zunächst waren 

Trainer Noka Serdarusic im Gespann 

mit Manager Uwe Schwenker, 

danach Trainer Alfred Gislason 

mit Geschäftsführer Klaus 

Elwardt bis hin zur aktuellen Zeit, 

wo Trainer Filip Jicha, Co-Trainer 

Christian Sprenger und Geschäftsführer 

Viktor Szilagyi das Zepter 

in der Hand haben und gemeinsam 

an den richtigen Strippen ziehen. 

THW KIEL: Ganz zum Schluss brauchen 

wir natürlich noch mal Ihren 

Blick durch die Glaskugel: Wen erwartet 

Klaus-Dieter Petersen als 

deutschen Meister 2024? 

PETERSEN: Die Schale darf gerne 

da bleiben, wo sie aktuell ist, 

also in Kiel. Deutscher Meister ist 

immer unser Ziel. Ich kenne kein 

anderes. Wir nehmen die Herausforderung 

auch mit den jungen 

Spielern an. Das Team ist jetzt 

ein klein bisschen wieder im Umbruch, 

aber genau das ist das, 

was zählt, und wir werden in Kiel 

hart daran arbeiten, dass das die 

Meisterschaft nur über uns geht. 

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THW KIEL: 

BERICHT ZUR SAISON 2022/2023 

Zielstrich namens Klassenerhalt 

Der Jugend gehört die Zukunft. Insofern 

verstand sich die U23 vom 

THW Kiel in der gesamten Spielzeit 

in der Handball-Oberliga Hamburg- 

Schleswig-Holstein als Ausbildungsteam. 

Ziel ist es, Spieler für 

den nächsten Schritt in eine höhere 

Liga zu entwickeln und dennoch 

die Zugehörigkeit zur eigenen 

Spielklasse nicht aus den Augen zu 

verlieren. Mit Platz 9 galoppierte 

die Mannschaft der Trainer Tobias 

Bentlage und Birger Ehmke früh 

über den Zielstrich namens Klas- 

senerhalt. Dabei war die Struktur 

im Kader anders als in den vergangenen 

Jahren. „Aufgrund des großen 

und ambitionierten U19-Kaders, 

haben wir entschieden, nur 

mit einem sehr kleinen U23-Kader 

an den Start zu gehen“, resümierte 

Ehmke. Insgesamt kamen 25 Akteure 

zum Einsatz. Den Ligarekord 

schnappte sich der FC St. Pauli mit 

32 eingesetzten Spielern. 

DERBYSIEG GEGEN KRONSHAGEN 

Die Trainingsgruppe der Kieler 

wurde aus der U19 und U23 gebildet, 

sodass alle U19-Kaderspieler 

sich sehr früh im kalten Wasser 

der Männer-Oberliga freischwimmen 

können. „Die Jugendspieler 

sollen frühzeitig Spielpraxis auf 

hohem Niveau im Männerbereich 

sammeln“, zählte Ehmke einen 

Vorteil auf. Die Hinrunde brachte 

dabei wertvolle Erkenntnisse 

und auch Ergebnisse. Sieben Siege 

standen zur Saisonhalbzeit im 

Protokoll. Zu den Highlights zählte 

der 33:32-Derbysieg beim TSV 

Kronshagen und nicht zuletzt der 

35:32-Auswärtserfolg beim spä- 

48


teren Dritten TSV Ellerbek. Eine 

rasante Partie war für Ehmke die 

84-Tore-Begegnung gegen den neuen 

Meister HSG Eider Harde, „auch 

wenn wir 40:44 verloren haben“. 

16 TORE VON BATTERMANN 

Wegen der sorgenfreien Platzierung 

und des gesicherten Klassenerhalts 

kamen noch weitere 

Prioritäten hinzu. Nach der starken 

Hinrunde in der Oberliga wechselte 

Connar Battermann zum Drittligisten 

TSV Altenholz. 

Battermanns Highlight waren die 

16 Tore beim 34:33-Auswärtserfolg 

bei der HSG Marne/Brunsbüttel. 

Weil dazu Luca Schwormstede 

einen Profivertrag beim Rekordmeister 

erhielt und die Stammspieler 

aus der U19 im Hinblick auf 

die deutschen Meisterschaftsspiele 

geschont werden sollten, 

musste der eingeschlagene Weg 

für die zweite Saisonhälfte noch 

einmal neu durchdacht werden. 

„Wegen der unterschiedlichen Kaderaufstellungen 

im Vergleich zur 

Hinrunde gelangen uns nur noch 

vier Siege“, berichtete Ehmke. 

EIN SIEG FÜR HAACK 

Hinzu kam das Verletzungspech. 

So riss Freddy Haack im Spiel 

beim AMTV Hamburg im April das 

Kreuzband im Knie. Das Team erkämpfte 

sich dabei dennoch einen 

30:25-Achtungserfolg. Es war der 

letzte doppelte Punktgewinn für 

die Nachwuchszebras, denen im 

Endspurt etwas die Puste ausging. 

„Wir sind mit wenigen Feldspielern 

auf letzter Rille ins Ziel 

gekrochen“, meinte Ehmke abschließend. 

AUSBLICK AUF DIE SAISON 23/24 

Mit unserer U23 bieten wir Jahr 

für Jahr eine neuformierte, talentierte 

und junge Mannschaft. 

Aus der U23 schaffen viele Spieler 

den nächsten Schritt in eine 

höhere Liga. Sie entwickeln sich 

in der Oberliga weiter. Diese Weiterentwicklung 

wird nicht nur im 

sportlichen Bereich, sondern auch 

in ihrer persönlichen Entwicklung 

spürbar, indem das Miteinander, 

der Teamgeist und die Übernahme 

von Verantwortung aktiv gefördert 

wird. In unserem Nachwuchs-Leistungszentrum 

haben 

wir die Möglichkeit, alle Aspekte 

des professionellen Trainingsbetriebes 

abzudecken. Viele Spieler 

der U23 trainieren bereits bei den 

Profis oder in der 3. Liga mit, um 

ihre Entwicklung weiter zu fördern 

und individuell auf jeden einzelnen 

Spieler eingehen zu können. Aus 

diesem Grund können wir sagen, 

dass wir sogar CL- oder Super 

Cup-Sieger bei uns im Team ausgebildet 

haben. Wir sind stolz auf 

unser Team und unterstützen sie 

weiter auf ihrem Lebensweg. 

EINE MISCHUNG AUS JUGEND UND 

ERFAHRUNG. 

Die U23 2023/24 vom THW Kiel 

geht mit hohen Ambitionen in 

der Handball-Oberliga Hamburg/ 

Schleswig-Holstein als Ausbildungsteam. 

Ziel ist es, Spieler für 

den nächsten Schritt in eine höhere 

Liga zu entwickeln und dennoch 

die Zugehörigkeit zur eigenen 

Spielklasse nicht aus den Augen 

zu verlieren. „Wir treten an, um mit 

diesem gut besetzten Kader dabei 

zu sein im Kampf um die ersten 

beiden Plätze in der Oberliga.“ So 

lautet die Vorgabe des THW-Nachwuchskoordinators 

Klaus-Dieter 

Petersen. 

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THW KIEL: 

RÜCKBLICK SAISON 2022/2023 

TEAM U19 – ZEBRAS BLEIBEN 

BEIM TITELVERTEIDIGER HÄNGEN 

Die Reise ist zu Ende. Nach einer 

tollen Saison verabschiedete 

sich die U19 vom THW Kiel aus 

dem Rennen um die deutsche 

Meisterschaft. 

Nach dem 29:25-Hinspielsieg gab 

es bei den Löwen eine 25:35-Niederlage. 

Während sich für die 

Kieler der Traum vom Endspiel 

nicht erfüllte, stehen die Junglöwen 

als Titelverteidiger erneut 

im Finale. 

„Die Löwen haben im Hinspiel 

einen schwachen Tag gehabt, 

und diese Leistung im Rückspiel 

nicht mehr angeboten“, resümierte 

THW-Coach André Lohr- 

bach. Insgesamt sei es eine 

gute Saison gewesen. Der Coach 

sprach seiner Mannschaft dennoch 

ein Kompliment aus, obwohl 

sich zeigte, „dass einige 

Spieler dem Druck mental nicht 

gewachsen waren“. 

700 Zuschauern in der Erich- 

Bamberger-Stadthalle in Östringen 

machten allerdings ein Riesenspektakel. 

Jetzt stehen eine 

Reihe altersbedingter Wechsel 

an. „Es geht wieder von vorne 

los“, schmunzelte Lohrbach, 

ohne jedoch gleich ein Ziel nennen 

zu wollen. 

AUSBLICK 23/24 - JUGEND BUN- 

DESLIGA HANDBALL 

Mit der U19 spielen die Jungzebras 

in der Königsklasse des 

deutschen Jugendhandballs, der 

Jugend Bundesliga Handball – 

als Mannschaft sind sie in ihrem 

Jahrgang eine der besten des 

Landes. Auf höchstem Niveau 

findet in der Jugend Bundesliga 

ein Kräftemessen der besten Talente 

Deutschlands statt. Viele 

von ihnen träumen von der Handballkarriere 

und sind auf dem 

besten Weg dorthin. 

Die U19 ist für jeden Jugendspieler 

der Höhepunkt seiner handballerischen 

Ausbildung. Um 

hier in der Spitze mithalten zu 

„Wir fotografieren, damit wir eine Rückfahrkarte 

zu einem Moment haben, der 

sonst verloren wäre.“ Kathie Thurmes 

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können, braucht es Profiniveau. 

An unserem THW Campus in Kiel 

haben die Talente die Möglichkeit, 

durch exzellente Voraussetzungen 

an das internationale 

Leistungsniveau anzuknüpfen. 

Wir sind stolz auf unsere U19 

und unterstützen die Spieler bei 

ihrem weiteren Lebensweg. 

EINE GUTE MISCHUNG AUS ZWEI 

JAHRGÄNGEN MIT DER ERFAHRUNG 

DER LETZTEN SAISON. 

Die U19 2023/24 vom THW Kiel 

geht mit hohen Ambitionen in die 

Jugendbundesliga Saison 23/24 

als Ausbildungsteam. Ziel ist es, 

Spieler für den nächsten Schritt 

in eine höhere Liga zu entwickeln 

und dennoch die Zugehörigkeit 

zur eigenen Spielklasse nicht 

aus den Augen zu verlieren. „Wir 

treten an, um mit diesem gut besetzten 

Kader dabei zu sein im 

Kampf um die ersten drei Plätze 

in der Staffel Nord der JHBL.“ So 

lautet die Vorgabe zur Vorrunde 

des THW-Nachwuchskoordinators 

Klaus-Dieter Petersen. 

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