Der Weg zur Freiheit

allerlei Dingen können uns sehr zufrieden stellen, wenn wir am Ende des
Monats feststellen, dass wir zu viel ausgegeben haben, kann sich dieses
kurzfristige Gefühl von Zufriedenheit ins Gegenteil kehren.
Gewohnheiten sind oft tief in unseren Alltag und unsere Identität
eingebettet. Das Morgenritual mit der täglichen Tasse Kaffee oder der
Zigarette lässt uns scheinbar erst in den Tag starten – ohne dem geht es
gar nicht. Viele Menschen fahren jahrelang an denselben Urlaubsort, weil
sie sich dort wohlfühlen. Liebgewonnene Gewohnheiten sind sehr
anhänglich.
Der Versuch, ungesunde Gewohnheiten abrupt zu ändern, kann auf
Widerstand stoßen und zu Rückfällen führen. Deshalb ist es hilfreicher
kleine Schritte der Veränderung zu gehen.
Wege zur Überwindung ungesunder Gewohnheiten:
Bewusstwerdung: Der erste Schritt zur Überwindung ungesunder
Gewohnheiten ist die bewusste Wahrnehmung und Erkenntnis der
Gewohnheit sowie ihrer Auswirkungen auf unser Leben. „Was tue ich
wann und immer wieder? Gibt es Trigger, die mein persönliches
Gewohnheitsprogramm starten? Zu welcher Gelegenheit oder in welchen
Situationen werden diese Programmierungen gestartet?“
Wir müssen uns über die Gründe, warum wir an der Gewohnheit
festhalten, im Klaren sein und die negativen Konsequenzen erkennen.
Wenn wir nach dem Warum fragen, dann forschen wir nach der Ursache,
der Quelle der Gewohnheit. Wenn wir nach dem Wozu fragen, dann
lenken wir unsere Aufmerksamkeit in Richtung unserer verdeckten
Motivationen und ergründen die Motivatoren. Dies kann eine tiefe
Sehnsucht nach Geliebtwerden und Anerkennung sein. Dies kann eine
tiefe Verletztheit sein, die wir auf alle Fälle vermeiden wollen und deshalb
eine Mauer aus emotionalen Blockaden um unser Herz gezogen haben.
Seien wir uns darüber bewusst, dass die meisten Menschen solche
Blockierungen mit sich herumtragen und wir selbst höchstwahrscheinlich
dazugehören.
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