Der Weg zur Freiheit

Kapitel 4: Die Macht der Gewohnheiten - Unerwünschte
Gewohnheiten ablegen und positive Routinen entwickeln
In diesem Kapitel wirst du etwas über die Macht der Gewohnheiten
erfahren. Jeder kennt sie, jeder hat sie und verbindet mit dem Wort
Gewohnheit meist die sogenannten schlechten Gewohnheiten wie
Süchte oder zwanghaftes Fehlverhalten.
Gewohnheiten prägen unser tägliches Leben und können einen großen
Einfluss auf unsere Selbstbefreiung haben. Wir müssen die Natur von
Gewohnheiten verstehen, die Gründe erkunden, warum ungesunde
Gewohnheiten schwer abzulegen sind, und schließlich Möglichkeiten
aufzeigen, wie wir unerwünschte Gewohnheiten ablegen und neue,
positive Routinen entwickeln können.
4.1 Die Natur von Gewohnheiten:
Im Wort Gewohnheit steckt das Wort „wohnen“. Wir fühlen uns mit
unseren Gewohnheiten zuhause und wohl. Innerhalb des gewohnten
Feldes kennen wir die meisten Dinge und können kaum überrascht
werden.
Gewohnheiten sind automatisierte Verhaltensmuster, die wir im Laufe der
Zeit entwickeln. Sie sind das Ergebnis von wiederholten Handlungen und
dem Belohnungssystem unseres Gehirns. Gewohnheiten erleichtern uns
das Leben, da sie uns Energie und kognitive Ressourcen sparen.
Gleichzeitig können ungesunde Gewohnheiten, wie Rauchen,
übermäßiges Essen oder Aufschieben, uns in unseren Zielen und
unserer persönlichen Entwicklung einschränken.
4.2 Warum ungesunde Gewohnheiten schwer abzulegen sind:
Ungesunde Gewohnheiten können schwer abzulegen sein, da sie in der
Regel mit bestimmten Belohnungen verbunden sind, die der eigentlichen
Gewohnheit auf dem Fuße folgen. Sie erfüllen Bedürfnisse wie
Stressabbau, Ablenkung oder kurzfristige Befriedigung. Besonders wenn
Gewohnheiten sehr langfristigen Zielen im Wege stehen, ist es schwierig
sie abzulegen, wenn sie kurzfristig die Ausschüttung von
„Belohnungshormonen“ bewirken. Der Stadtbummel und der Kauf von
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