Wir sind Zukunft - Die Welt der Elektroberufe - Dein Einstieg ins Berufsleben

Wir sind
Zukunft !
DEIN EINSTIEG
INS BERUFSLEBEN.
eine Sonderpublikation
von
eTrends

Früh übt sich, wer ein
Meister werden will
Siemens unterstützt die Nachwuchsförderung für Berufe
in der Gebäudetechnik- und Elektrobranche. Digitalisierung,
intelligente Gebäude und nachhaltige Infrastrukturen
sind Zukunft.
siemens.ch/smartinfrastructure

EDITORIAL
«Es gibt nur eins,
was auf Dauer teurer
ist als Bildung, keine
Bildung.»
John F. Kennedy
Liebe Leserin, lieber Leser
Die Ausbildung junger Menschen ist in unserer Gesellschaft zentral. Das trifft
selbstverständlich auch auf die Elektrobranche zu. Das Angebot ist sehr
umfangreich. Es umfasst die vier Berufslehren Elektroinstallateur:in EFZ,
Montage-Elektriker/in EFZ, Elektroplaner/in EFZ sowie die erst im Jahr 2021
von EIT.swiss und ICT Berufsbildung lancierte Grundbildung Gebäudeinformatiker/in
EFZ.
Investitionen in die Bildung der jungen Leute sind Investitionen in unsere
Zukunft und bieten eine Möglichkeit, deren Herausforderungen zu meistern.
Wir benötigen die Fachkräfte einerseits, um smarte Lösungen in Gebäuden
realisieren und um andererseits mittel- bis langfristig unseren Beitrag zur
Sicherheit der Energieversorgung leisten zu können. Leider scheint oft in
Vergessenheit zu geraten, welche Möglichkeiten das einzigartige duale
Bildungssystem der Schweiz bietet. Der berufliche Weg endet nicht mit dem
Abschluss der Lehre, oft stellt diese erst den Beginn einer grossen Karriere
dar. Mit der Entscheidung für eine Lehre legt man die Basis, durch zusätzliche
Ausbildungen kann man sukzessive auf eine höhere Bildungsstufe gelangen
und vielfältige Karrierewege beschreiten.
Bei EIT.swiss und seinen Sektionen wird neben der beruflichen Grundbildung
auch das Thema Weiterbildung gross geschrieben. Die Möglichkeiten
dahingehend sind vielfältig und reichen von einem umfangreichen Seminarangebot
bis hin zur höheren Berufsbildung. Erfreulicherweise kann ich
berichten, dass unsere jungen Elektroprofis in der Tat zu den besten ihrer
Branche gehören. An den kürzlich in Salzburg zu Ende gegangenen
Berufsweltmeisterschaften WorldSkills holten unsere beiden Kandidaten
zweimal Bronze. Ein Ergebnis, das mich und die gesamte Branche stolz macht
und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. In diesem Sinne wünsche ich
Ihnen viel Vergnügen mit der vorliegenden eTrends-Sonderausgabe «Wir sind
Zukunft.»
MICHAEL TSCHIRKY Präsident EIT.swiss
In dieser Sonderausgabe
von eTrends sind alle
Beiträge zusammengefasst,
die 2022 in der
Serie «Wir sind Zukunft»
erschienen sind. eTrends
hat darin die im Editorial
genannten Berufe und
Weiterbildungsmöglichkeiten
vorgestellt und
mit Porträts von Lernenden
ergänzt. Dieses
Dossier bietet interessierten
Jugendlichen
einen gesamthaften
Überblick und weiterführende
Links, die sie bei
der Berufswahl unterstützen.
Wir sind Zukunft!
eTrends
3

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Let’s write the future. Together.

INHALT
Wir sind Zukunft!
Erscheinungsdatum: 3.1.2023
10
Montage-Elektriker:
früh auf der Baustelle
30
Berufsprüfung: der erste
Schritt der Weiterbildung
46
Gebäudeplanung:
Module für die fächerübergreifende
Zusammenarbeit
an der HSLU
06 AKTION «Wir sind Zukunft»
Für die Nachwuchsförderung in
der Elektrobranche
Wir stellen vor: den Beruf
des oder der
10 Montage-Elektriker/in EFZ
14 Elektroinstallateur/in EFZ
18 Elektroplaner/in EFZ
22 Gebäudeinformatiker/inEFZ
26 SwissSkills 2022
EIT.swiss mit erfolgreichem
Stand an der Berufsmesse
Wir stellen vor: die Weiterbildung
zu
30 Berufsprüfung zum
eidgenössischen Fachausweis
36 Höhere Fachprüfungen mit
eidgenössischem Diplom
40 WorldSkills 2022
Zwei Bronzemedaillen für
Schweizer Elektroinstallateure!
46 Zukunft studieren
an der HSLU
Das Luzerner Modell
der interdisziplinären
Zusammenarbeit
51 Impressum

Entrée WIR SIND ZUKUNFT

AKTION
«Wir sind
Zukunft»
eTrends liegen die Elektrobranche und der Nachwuchs,
der ihre Zukunft ist, sehr am Herzen. Deshalb haben wir
zusammen mit EIT.swiss und engagierten
Branchenpartnern die Aktion «Wir sind Zukunft» zur
Nachwuchsförderung lanciert.
Wir sind Zukunft
Die Jungen haben unsere
ganze Aufmerksamkeit
verdient. Sie sind das
Potenzial unserer Branche,
die Heldinnen und Helden
von morgen, die Zukunft
oder besser gesagt der
Grundstein für unsere
Zukunft. Investieren wir in
sie, investieren wir in eine
nachhaltige, ökonomische,
ökologische und vernetzte
elektrische Schweiz.
J
unge Leute auszubilden, ist
für unsere Gesellschaft eine
grundlegende Aufgabe. Dies
gilt selbstverständlich auch
für die Elektrobranche. Sie
ist sehr vielfältig und bietet die vier
Berufslehren Montage-Elektriker/in,
Elektroinstallateur/in, Gebäudeinformatiker/in
und Elektroplaner/in. Um
angehenden Lernenden einen Überblick
zu geben und sie zu inspirieren,
in dieses lebendige, sich stets wandelnde
und attraktive Berufsfeld ein-
zusteigen, stellen wir diese Berufe und
je einen Lernenden oder eine Lernende
in den ersten vier eTrends-Ausgaben
2022 vor.
Fast unendliche Möglichkeiten
Nach der Berufslehre haben die Lehrabgängerinnen
und -abgänger je nach
Interesse und Fähigkeiten zahlreiche
Möglichkeiten für weiterführende
Ausbildungen. Ihr Weg an die Hochschulen
führt über die Berufsmatur
und die Passerelle. Nach hand- →
Wir sind Zukunft!
eTrends
7

werklich orientierten Weiterbildungen
können sie die Berufsprüfung, die
Höhere Fachprüfung oder die Praxisprüfung
von EIT.swiss ablegen. Wie
diese Möglichkeiten im Detail aussehen,
erläutern wir ab Seite 30. Alle
sechs Beiträge sollen auch den «alten
Hasen» in der Branche in Erinnerung
rufen, wie vielfältig die Grund- und
Weiterbildung in der Schweizer Elektrobranche
sind.
Hohe Durchlässigkeit
Das duale Bildungssystem der Schweiz
ist international ein Vorbild und inzwischen
durchlässig bis zu Uni und ETH.
Eine Lehre bietet deshalb genauso
gute Berufschancen wie ein Studium
sowie das Plus, dass die Abgängerinnen
und Abgänger vor der weiterführenden
Ausbildung schon über viel
Praxiserfahrung verfügen. Firmen, die
Lehrstellen anbieten und das Potenzial
ihrer Lernenden erkennen und
fördern, leisten einen wichtigen Beitrag
zur Aufwertung der Lehre, an
eine gesunde Elektrobranche und gegen
den Fachkräftemangel. Sie sind
somit sehr wichtig für die Gesellschaft
und Teil der Zukunft.
Online-Publikationen
Die Porträts sind seit Erscheinen in
der Printausgabe auf etrends.ch auf
einer Mikrosite aufgeschaltet. Diese
Sonderausgabe zu «Wir sind Zukunft»
mit sämtlichen Porträts und den Informationen
zu den Lehrberufen und
Weiterbildungsmöglichkeiten ist ebenfalls
auf etrends.ch zu finden und steht
dort zum Download bereit.
Partner
Der Nachwuchs ist eine Investition in die Zukunft! Die nachfolgenden Firmen unterstützen die Nachwuchsförderung im
Rahmen der Aktion «Wir sind Zukunft» von EIT.swiss in Zusammenarbeit mit eTrends:
8 eTrends Wir sind Zukunft!

Wer sagt,
dass Lernen
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Praxis LEHRBERUFE
Montage-
Elektriker/in EFZ
Montage-Elektriker/innen sind unter den ersten auf der
Baustelle und erstellen die Grundlagen der Elektround
Kommunikationsinfrastruktur für jedes moderne Gebäude.
Zupacken und viel unterwegs sein, ist ihr Ding.
D
er Tag eines Montage-Elektrikers
oder einer Montage-
Elektrikerin fängt in der
Regel früh an. Handwerk,
zupacken und zwischendurch
etwas Staub abbekommen, sind
für Montage-Elektriker/innen eine attraktive
Perspektive. Sie arbeiten während
und nach der dreijährigen Grundbildung
oft im Team und haben ein
Flair für die Elektrotechnik und alles,
was dazu gehört.
Montage-Elektriker/innen haben
bei ihrer Arbeit stets mit dem gesamten
Spektrum der Elektrotechnik zu
tun. Ihr Arbeitsgebiet sind Rohbauten,
wo sie einlegen und spitzen, genauso
wie fast fertige Gebäude, wo sie bei →
Was lernen
Montage-Elektriker/innen?
• Den sicheren Umgang mit Werkzeug auf der Baustelle
• Bohren, Spitzen und Verlegen von Leitungen
• Draht- und Kabeleinzug in allen Dimensionen
• Installation von Anschlüssen für Strom, Telefon und
Internet
• Montage und Anschluss von Sicherungs- und
Schaltschränken in elektrischen Anlagen
Welche Eigenschaften haben
Montage-Elektriker/innen?
• Sind interessiert an der Elektrotechnik
• Verfügen in der Oberstufe über ein mittleres Niveau
• Packen gerne im Team mit an
• Kälte, Wärme und Wetter auf der Baustelle können ihnen
nichts anhaben
• Sind geschickt im Umgang mit vielen unterschiedlichen
Werkzeugen
• Lieben es, an unterschiedlichen Orten und Baustellen ihr
Können unter Beweis zu stellen
10 eTrends Wir sind Zukunft!

«Ein Beruf für
Praktiker mit
Interesse an der
Elektrotechnik»

der Installation und dem Anschluss
der elektrotechnischen Anlagen mithelfen.
Sie stehen also im Einsatz,
wenn es darum geht, Leitungen zu verlegen
oder Kabel und Drähte einzuziehen.
Egal ob für Strom, Telefon oder
Internet. Zu den technisch anspruchsvolleren
Aufgaben gehört das Anschliessen
elektrischer Apparate an
die zuvor verlegten Leitungen. Hier ist
Fingerspitzengefühl gefordert, denn es
geht um die korrekte Verdrahtung von
Abzweigdosen, den Anschluss von
Schaltschränken und die Installation
von Steckdosen. Aufgrund des vielfältigen
Aufgabengebiets kann es schon
mal vorkommen, dass an einem Tag
zusammen mit den Kolleg/innen auf
einer Baustelle ein eine halbe Tonne
wiegendes Kabel eingezogen und am
nächsten Tag mit dem IT-Verantwort-
lichen zusammen Hunderte von Netzwerkkabeln
verlegt und angeschlossen
werden müssen.
3
Jahre
3
überbetriebliche
Kurse
1
Tag Berufsschule
pro Woche
5
Schulfächer
Bohrhammer Ein typisches
Werkzeug des Montage-Elektrikers
bzw. der Montage-Elektrikerin für
Bohr- und Meisselarbeiten.
12 eTrends Wir sind Zukunft!

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Praxis LEHRBERUFE

Elektroinstallateur/in
EFZ
Elektroinstallateur/innen brauchen ein breites Elektrowissen für
die Baustelle, das sie sich in der Lehre und in der Berufsschule
angeeignet haben. Ihr Beruf ist durchaus systemrelevant und bietet
zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.
D
er Tag einer Elektroinstallateurin
beginnt mit einer
Besprechung der Aufgaben
im Team. Dann wird
das nötige Material ins
Auto eingeladen, und schon geht’s zur
Baustelle. Eine typische Aufgabe ist
zum Beispiel, eine neue Beleuchtungsanlage
zu installieren. Die Installateurin
verlegt alle Kabel, montiert die
passenden Schalter und Sensoren und
schliesst sie gemäss den technischen
Dokumentationen am vorab installierten
und verdrahteten Elektroverteiler
an. Die Herausforderung ist,
trotz körperlicher Arbeit stets konzentriert
zu bleiben. Zudem muss die
Installation sicher sein, denn →
Was lernen
Elektroinstallateur/innen?
• Serviceorientiertes Arbeiten und Kundenkontakt
• Anhand technischer Pläne Anlagen, Geräte,
Sicherungs- und Schaltkästen installieren
• Anschlüsse für Strom, Telefon und
Internet in Wohn- und Zweckbauten installieren
• Diverse Messungen an elektrischen und
IT-technischen Anlagen durchführen
• Sicherheit gewährleisten bei elektrischen Anlagen,
um Unfälle zu vermeiden
• Selbstständig kleinere Systeme programmieren
und automatisieren
Welche Eigenschaften haben
Elektroinstallateur/innen?
• Sind interessiert an der Elektrotechnik
• Verfügen in der Oberstufe über ein mittleres
oder hohes Niveau
• Packen gerne im Team auf der Baustelle mit an
• Haben Spass am Kundenkontakt
• Kälte, Hitze und Wetter auf der Baustelle können ihnen
nichts anhaben
• Sind gerne unterwegs
• Sind geschickt im Umgang mit vielen unterschiedlichen
Werkzeugen
• Haben eine gute Farbwahrnehmung
Wir sind Zukunft!
eTrends
15

«Es ist cool, bei neuen
Projekten von Anfang an dabei
zu sein und die ganze
Entwicklung mitzuerleben.»
Strom kann für Menschen, Tiere und
Gebäude gefährlich sein.
Nach der Mittagspause im Team
startet sie mit der Erprobung und Inbetriebnahme
der am Morgen installierten
Anlagen. Sie nutzt dafür Messund
Prüfgeräte und erstellt das ent -
sprechende Protokoll. Es zeigt auf,
dass die am Morgen installierten Anlagen
alle sicher, effizient und nachhaltig
funktionieren. Sollte dies nicht der
Fall sein, muss sie den Fehler finden
und beheben.
Regelmässiger Kundenkontakt gehört
ebenfalls zu ihrem Beruf. Sie ist
bei neuen Projekten von Anfang an
mit dabei und begleitet sie bis zum
Schluss. Natürlich gehören auch Servicearbeiten
zum Arbeitsspektrum
des oder der Elektroinstallateur/in
EFZ.
4
Jahre
4
überbetriebliche
Kurse
1–2
Tage Berufsschule
pro Woche
6
Schulfächer
Installationsprüfgerät
Damit werden die technischen
Anlagen nach ihrer Installation
und Verdrahtung geprüft.
16 eTrends Wir sind Zukunft!

Stecksockelsystem: uniway
Mit Sicherheit
mehr Flexibilität
uniway ist das neue, kompakte Stecksockelsystem von
Hager. Es bietet Planern und Schaltanlagenherstellern ein
Maximum an Flexibilität bei der Planung und Ausführung.
Mit dem 5-Leiter-System lässt sich eine breite Vielfalt von
Modulgeräten schnell und einfach einspeisen.
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Praxis LEHRBERUFE
Elektroplaner/in
EFZ
Elektroplaner/innen pflegen die Liebe zum Detail
und erkennen logische Zusammenhänge mit
Leichtigkeit. Auch dank ihrem guten räumlichen
Vorstellungsvermögen können sie die Pläne und
Konzepte für Elektroinstallationen erstellen.
E
lektroplaner/innen mit eidgenössischem
Fähigkeitszeugnis
(EFZ) arbeiten in
der Planungsabteilung von
Elektro installationsfirmen,
Elektroingenieurbüros und Elektrizitätswerken.
Sie planen und konzipieren
elektrische Stark- und Schwachstromanlagen,
Anlagen der Gebäudeautomation
und der Kommunikationstechnik.
Sie arbeiten sehr präzise, meistens im
Team und hauptsächlich mit digitalen
Tools. Zu ihren Aufgaben gehört auch,
den Energiebedarf jeder Installation zu
berechnen, um sie möglichst kostenund
energieeffizient zu gestalten.
Auf der Baustelle tauschen sich die
Elektroplaner/innen mit Architekten
und Haustechnik-Ingenieuren aus, um
sicherzustellen, dass sich ihre Planung
optimal in das Gesamtkonzept des Gebäudes
einfügt. Zudem sind sie in →
Was lernen Elektroplaner/innen?
• Pläne erstellen: bestimmen, wo Anschlüsse, Leitungen
und Schalter hingehören
• Strombedarf berechnen: den Strombedarf der Anlagen
aus technischen und wirtschaftlichen Gründen und für
weniger Umweltbelastung ermitteln
• Abklärungen treffen: mit den Architekten Fragen klären und
auf die Bedürfnisse der Kundschaft eingehen
• Überwachung und Aufsicht: die Ausführung der Installationen
prüfen und Abklärungen für weitere Planungen treffen
Welche Eigenschaften haben
Elektroplaner/innen?
• Sie sind interessiert an Technik
• Sie können logische Zusammenhänge erkennen
• Sie haben ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen
• Sie haben Spass an Kommunikation und Teamwork
• Sie haben in der Oberstufe das höchste Niveau
erreicht
18 eTrends Wir sind Zukunft!

«Ich bestimme, wo
Anschlüsse, Leitungen und
Schalter hingehören.»

Kontakt mit dem ausführenden Installateur
sowie der Kundschaft, um optimal
auf deren Bedürfnisse eingehen zu
können. Die geplanten Projekte während
der Realisierung bis zur Fertigstellung
zu begleiten, ist eine weitere
wichtige und sehr spannende Aufgabe
für die Elektroplaner/innen.
Die Lehre dauert vier Jahre mit
einem bis zwei Tagen Berufsschule pro
Woche. Dort lernen die angehenden
Elektroplaner/innen zum Beispiel
Werkstoffe kennen, befassen sich mit
den Grundlagen von Mathematik,
Elektrotechnik und Elektronik, mit
Planungsunterlagen sowie elektrischer
System- und Kommunikationstechnik.
Während oder nach Abschluss der
Lehre können sie die Berufsmatur machen.
Danach steht ihnen eine ganze
Palette an Weiterbildungen und Spezi-
alisierungen bis hin zu einem Bachelor-
Studium, wie zum Beispiel Bachelor of
Science in Gebäudetechnik, Energie,
zur Verfügung.
4
Jahre
3
überbetriebliche
Kurse
1–2
Tag Berufsschule
pro Woche
6
Schulfächer
Computerprogramme
Mit Hilfe von Computerprogrammen
ermitteln Elektroplaner/innen
den Energieverbrauch einer
geplanten Anlage und sorgen
dafür, dass sie möglichst energieeffizient
funktioniert.
20 eTrends Wir sind Zukunft!

sonepar.ch
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Wir sind Zukunft!
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21

Praxis LEHRBERUFE
«Eine Mission:
drei spannende
Fachrichtungen
für digitale
Nomaden»

Gebäudeinformatiker/in
EFZ
Gebäudeinformatiker/innen sind die digitalen Profis,
die das Smart Building planen, installieren,
konfigurieren und betreiben. Modernste IT- und
Multimediaelektronik vernetzen sie zu gesamtheitlichen,
intelligenten und energieeffizienten Systemen.
A
lle jungen Berufseinsteigerinnen
und -einsteiger, die
sich gerne, aber nicht ausschliesslich,
mit Informatik
beschäftigen, Freude an
intelligenten Systemen haben und vor
den neuesten Trends nicht zurückschrecken,
sind in dieser neuen, innovativen
Grundbildung von EIT.swiss
am richtigen Ort. Je nach Interesse und
Neigung können sie eine von drei Fachrichtungen
wählen: Gebäudeautomation,
Kommunikation und Multimedia
oder Planung.
In der Fachrichtung Gebäudeautomation
(GA) geht es vor allem um den
Aufbau von Netzwerken und Steuerungen
für die Gebäudeautomation. In
der Fachrichtung Kommunikation und
Multimedia (KM), der Name sagt →
Was lernen
Gebäudeinformatiker/innen?
• Koordinieren, planen und vernetzen von IT und
Gebäudeautomationsanlagen (PL)
• Konfigurieren von vernetzten Gebäudeautomationsanlagen
im Smartbuilding und Smart Home (GA)
• Planen, installieren und betreiben von Telefonie-,
Server-, Netzwerk- und Multimedia-Anlagen
Welche Eigenschaften haben
Gebäudeinformatiker/innen?
• Sie sind interessiert an neuen Technologien der
Kommunikationstechnik
• Sie begeistern sich für Informatik und praktisches
Arbeiten
• Sie haben Spass am Kundenkontakt und Teamwork
• Sie haben in der Oberstufe das höchste Niveau erreicht
Wir sind Zukunft!
eTrends
23

es, werden Kommunikationsanlagen
für IT und Telefonie und/oder Multimedia-Anlagen
installiert, konfiguriert
und auch betreut. Wer Interesse
an den neuesten Geräten der Kommunikations-
und Multimediatechnik hat
und zudem den direkten Kontakt mit
Kunden schätzt, findet hier ein spannendes
Betätigungsfeld. All jene, die
gerne vorausschauen und planen, am
Computer Pläne zeichnen und mit
Partnern Schnittstellen zwischen den
unterschiedlichen Systemen konfigurieren,
sind in der Fachrichtung Planen
(PL) sehr gut aufgehoben.
Grundlagenfächer wie Mathematik
werden in der Berufsschule für alle
Fachrichtungen gemeinsam unterrichtet.
So können die Lernenden im vierten
Lehrjahr im überbetrieblichen
Kurs ein gemeinsames Projekt realisieren.
Planung, Vernetzung, Programmierung,
Sicherheit und Unterhalt sind
die Stichwörter für Gebäudeinformatiker/innen.
Unabhängig von der Fachrichtung
erlernen sie einen Beruf mit
grossem Potenzial.
4
Jahre
7
überbetriebliche
Kurse
1–2
Tag Berufsschule
pro Woche
Modulare
Schulfächer
Tablet oder Laptop
Sie sind die ständigen Begleiter
der Gebäudeinformatiker/innen
und helfen ihnen im Arbeitsund
Schul alltag, die vielen
unterschiedlichen Aufgaben zu
erledigen.
24 eTrends Wir sind Zukunft!

Wir sind Zukunft!
eTrends
25

Weiterbildung ERSTER SCHRITT

Berufsprüfung
zum
eidgenössischen
Fachausweis
Nach erfolgreich abgeschlossener Grundbildung mit
EFZ und den gemäss der jeweiligen Prüfungsordnung
geforderten Jahren an Berufserfahrung haben
die jungen Berufsleute die Chance, sich branchenspezifisch
in drei unterschiedlichen Fachrichtungen
weiterzubilden. Dieser erste Schritt der formalen
Weiterbildung ist oft auch ein erster Schritt zu mehr
Verantwortung im Unternehmen.
→
Wir sind Zukunft!
eTrends
31

E
rfolgreiche Absolventinnen
und Absolventen der Grundbildungen
zum/zur Montage-
Elektriker/in EFZ, Elektroinstallateur/in
EFZ, Telematiker/in
EFZ, Gebäudeinformatiker/in
EFZ und Elektro planer/in EFZ haben
die Möglichkeit, sich im angestammten
handwerklichen Bereich weiterzuentwickeln
und die Berufsprüfungen zum
eidgenössischen Fachausweis abzulegen.
Zur Auswahl stehen ihnen die
drei Berufsprüfungen Elektroprojektleiter/in
Installation und Sicherheit,
Elektroprojektleiter/in Planung sowie
Projektleiter/in Gebäudeautomation.
In den Boxen sind sie genauer beschrieben.
Zahlreiche junge Berufsleute nutzen
diese erste formale Weiterbildung
dazu, um sich fachlich und persönlich
weiterzuentwickeln. EIT.swiss fordert
für die Zulassung zur Berufsprüfung
von Elektroinstallateuren, Telematikern,
Gebäudeinformatikern und Elektroplanern
zwei Jahre Berufserfahrung,
von Montage-Elektrikern vier
Jahre. Wann der optimale Zeitpunkt
für die Weiterbildung ist, kann jede und
jeder für sich selbst bestimmen. →
Vorbereitung in einer Weiterbildungsinstitution
Um sich optimal auf die offizielle Berufsprüfung vorzubereiten, die EIT.swiss zentral in Zürich-Altstetten abnimmt, lohnt sich ein Lehrgang
an einer offiziellen Weiterbildungsstätte*. Die Kurse werden block- oder wochenweise angeboten. Die Vorbereitungszeit dauert
je nach Institut 1,5 bis 2 Jahre. Nach dem Vorbereitungskurs können sich Personen, die sich dafür fit fühlen, bei EIT.swiss zur offiziellen
Berufsprüfung anmelden. Die Prüfungsdaten werden auf der Webseite von EIT.swiss und im EIT.swiss Magazin ausgeschrieben.
* s. Schulliste S. 38
Elektroprojektleiter/innen Installation und Sicherheit (BPEL)
Sie begleiten Elektroprojekte von der Planung über die Installation bis zur Übergabe an die Kunden. Sie sind gemäss NIV kontrollberechtigt
und führen elektrotechnische Messungen im Bereich der Niederspannungs-Installationsverordnung (NIV) durch. Ihre Kerngebiete
sind die Installation, die elektrotechnische Sicherheit, die Kontrolltätigkeit und auch die Planung. Das Arbeitsgebiet umfasst
die Gebäude- und Kommunikationstechnik. Zu ihren Kunden gehören sämtliche Betreiber und Nutzer elektrotechnischer Anlagen.
Sie arbeiten bei der Kundschaft vor Ort und im Büro.
Elektroprojektleiter/innen Planung (BPPL)
Anstelle der Schwerpunkte «Installation und Sicherheitskontrolle» liegt der Schwerpunkt dieser Fachrichtung in der Planung.
Das typische Arbeitsgebiet ist eine Planungsabteilung in einem Installationsbetrieb oder die Mitarbeit in einem Elektroplanungsbüro.
Elektroprojektleiter/innen Planung leiten Elektroprojekte von der Planung über die Installation bis zur Übergabe
an die Kunden. Ihre Kerngebiete sind die Planung aller Installationen im Stark- und Schwachstrombereich sämtlicher elektrotechnischer
Anlagen. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist die Koordination der Baustelle, sowohl fachlich als auch terminlich.
Zu ihren Kunden gehören sämtliche Betreiber und Nutzer elektrotechnischer Anlagen sowie Bauherren und Generalunternehmen.
Sie arbeiten bei der Kundschaft vor Ort und im Büro und stehen dabei in engem Kontakt mit den involvierten Personen
und Interessensgruppen.
Projektleiter/innen Gebäude automation (BPGA)
Sie begleiten Gebäudeautomationsprojekte von der Planung über die Installation bis zur Übergabe an die Kunden. Der Schwerpunkt
liegt auf dem Projektmanagement und der technischen Bearbeitung. Diese ist wichtig, denn die Projektleiter/innen Gebäudeautomation
orchestrieren die optimale Vernetzung aller gebäudetechnischen Anlagen. Ihre Aufgabe ist die Definition, Planung, Koordination
sowie die Vernetzung der unterschiedlichen Systeme zu einem gesamtheitlichen System, dies unter Einbezug aller Arbeitsgattungen
wie HLKS und E-Anlagen. Zu ihren Kunden gehören sämtliche Betreiber und Nutzer elektrotechnischer Anlagen sowie Bauherren
und Generalunternehmen. Sie arbeiten bei der Kundschaft vor Ort und im Büro und pflegen dabei enge Kontakte mit den involvierten
Partnern auch anderer Gewerke, Lieferanten und Hersteller.
32 eTrends Wir sind Zukunft!

Praxisprüfung
Höhere Fachprüfung
Fachkundig gemäss NIV
Elektroinstallations- und
Sicherheitsexperte/expertin
fachkundig
Installations- und Sicherheitsexpertise
Unternehmensführung
Elektroplanungsexperte/expertin
Planungsexpertise
Telematik-Projektleiter/in
Dipl. Telematiker/in
Diese Prüfungen werden
gemäss den bisherigen
Reglementen weitergeführt,
bis deren Überarbeitung
abgeschlossen ist.
Planung und technische Bearbeitung II
Projektführung II
Berufsprüfung
Elektroprojektleiter/in
Installation und Sicherheit
kontrollberechtigt
Elektroprojektleiter/in Planung
Projektleiter/in
Gebäudeautomation
Leadership, Kommunikation und Personalmanagement
Installations- und Sicherheitskontrolle
Planung
Automation
Planung und
technische Bearbeitung I
Projektmanagement und
technische Bearbeitung
Sicherheit und
Regeln der Technik
Projektführung
Technische Grundlagen
Technische Grundlagen
Grundbildung inkl. Praxiserfahrung
Zulassung gemäss
PO2018 (Art. 3.31)
Elektroinstallateur/in
Elektroplaner/in
2 Jahre Praxiserfahrung unter
fachkundiger Leitung
Telematiker/in
3 Jahre Praxiserfahrung unter
fachkundiger Leitung
Elektroinstallateur/in
Elektroplaner/in
2 Jahre Praxiserfahrung in
Installation oder Planung
Telematiker/in
3 Jahre Praxiserfahrung in
Installation oder Planung
Elektroinstallateur/in
Elektroplaner/in
Telematiker/in
Automatiker/in
Gebäudetechnikplaner/in
2 Jahre Praxiserfahrung im
Gebiet Gebäudeautomation
Montage-Elektriker/in
4 Jahre Praxiserfahrung unter
fachkundiger Leitung
Montage-Elektriker/in
4 Jahre Praxiserfahrung in
Installation oder Planung
Montage-Elektriker/in
Heizungsinstallateur/in
Lüftungsanlagenbauer/in
Sanitärinstallateur/in
4 Jahre Praxiserfahrung im
Gebiet Gebäudeautomation
Das Bildungsuniversum von EIT.swiss
Wir sind Zukunft!
eTrends
33

Einige starten möglichst bald damit,
andere schätzen es, nach der Grundbildung
vertiefte Praxiserfahrung zu sammeln.
Mehr Verantwortung übernehmen
Die jungen Berufsleute sind motiviert,
die Berufsprüfung zum eidgenössischen
Fachausweis zu absolvieren, weil
sie im Unternehmen mehr Verantwortung
übernehmen oder sich am Arbeitsmarkt
besser positionieren wollen.
Um diese Ziele zu erreichen, müssen
sie die technischen Grundlagen vertiefen
und benötigen Kompetenzen in den
Bereichen Projektführung, Planung,
Installations- und Sicherheitskontrolle,
Leadership, Kommunikation und Personalmanagement.
Welche Eigenschaften
haben Elektro -
projektleiter/innen?
• Sie sind interessiert an Technik
• Sie können logische Zusammenhänge
erkennen
• Sie möchten sich laufend
weiterentwickeln
• Sie möchten Führungsaufgaben
übernehmen
• Sie haben Spass an Kommunikation
und Teamwork
• Sie haben einen erfolgreichen
EFZ-Abschluss in der Elektrobranche
«Ich möchte
mich persönlich
und fachlich
weiterentwickeln.»
34 eTrends Wir sind Zukunft!

LANOS
EFFEKTVOLLE AURA AUS LICHT
ZUMTOBEL.COM/LANOS

Weiterbildung ZWEITER SCHRITT
Höhere Fachprüfungen
mit
eidgenössischem
Diplom
Der Königsweg: Nach bestandener Berufsprüfung zum
eidgenössischen Fachausweis ist der letzte
Schritt im Bildungsuniversum von EIT.swiss die höhere
Fachprüfung mit eidgenössischem Diplom.
W
ir erinnern uns: «Der Tag
eines Montage-Elektrikers
oder einer Montage-Elektrikerin
fängt
in der Regel früh an.»
Dies war der erste Satz der Porträts zu
den vier Elektroberufen und Praxisprüfungen
in der eTrends-Serie «Wir
sind Zukunft». Auch die Tage der Berufsleute
mit Eidgenössischem Abschluss
dürften in den meisten Fällen
sehr früh beginnen. Denn die Elektroinstallations-
und Sicherheitsexpertinnen
und -experten leiten ein Elektroinstallations-,
Elektrosicherheits- oder
Elektrokontrollunternehmen oder haben
in einem solchen eine Führungsposition
inne. Sie tragen die technische
und betriebswirtschaftliche Verantwortung
für ihr Unternehmen, realisieren
Projekte und strategische Aktionen
und legen die Strategien zur Unternehmens-
und Personalentwicklung fest.
Ihre Kerngebiete sind die Technik, →
36 eTrends Wir sind Zukunft!

«Ein Unternehmen
auch administrativ
zu führen und mich
gleichzeitig in der
Praxis mit dem breiten
Spektrum der Elektroinstallationstechnik
auseinanderzusetzen,
begeistert mich.»
Daniel Mosimann
Geschäftsführer und Inhaber der Firma
DMO-connect GmbH, Vorstand KNX Swiss,
WM-Diplom Beruf Electrical Installation, hat im
November 2022 die Höhere Fachprüfung (HFPEL)
mit Erfolg abgeschlossen.
Welche Eigenschaften haben die diplomierten Expert/innen?
• Sie möchten Führungsaufgaben und Verantwortung übernehmen.
• Sie haben Spass an Kommunikation und Teamwork.
• Sie haben einen erfolgreichen Projektleiter-Abschluss in der Elektrobranche oder eine Gleichwertigkeitsbescheinigung
gemäss Prüfungsordnung (PO).
• Ihre Kerngebiete sind die Technik, die Betriebswirtschaft und die Kundenbeziehungen.
Wir sind Zukunft!
eTrends
37

die Betriebswirtschaft und die Kundenbeziehungen.
Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertinnen
und -experten erarbeiten
Konzepte und Projekte unter
ökonomischen und ökologischen Aspekten,
verhandeln mit der Kundschaft
sowie Behörden und beraten sie.
Sie analysieren und bewerten technische
sowie gesellschaftliche Entwicklungen.
Daraus können innovative
Lösungen entstehen. Ein wesentlicher
Aufgabenbereich ist der Einsatz, die
Führung und Ausbildung von Mitarbeitenden.
Elektroinstallations- und
Sicherheitsexpertinnen und -experten
analysieren und lösen anspruchsvolle
Aufgaben in einem interdisziplinären
Fachgebiet. Sie verstehen komplexe
Zusammenhänge in ihrer Branche und
verknüpfen ihre eigenen Fachgebiete
mit denjenigen der verwandten Branchen
Heizung, Lüftung, Klima und
Sanitär. Ihre Hilfsmittel, Instrumente
und Methoden entwickeln sie bedarfsorientiert
weiter.
Wer die Fachkundigkeit erhält,
kann beim eidgenössischen Starkstrominspektorat
ESTI eine allgemeine Installationsbewilligung
beantragen.
Diese berechtigt dazu, in der ganzen
Schweiz Elektroinstallationen auszuführen.
Ein Unternehmen führen, auch ein
eigenes
Wer die höheren Fachprüfungen mit
eidgenössischem Diplom absolviert,
hat oft ein klares Ziel. Er oder sie
möchte eine leitende Position einnehmen,
das heisst, entweder eine Abteilung
oder gar ein ganzes Unternehmen,
auch ein eigenes, führen. Oder
die Person braucht die Fachkundigkeit
im Sinne der NIV.
Vorbereitung in einer Weiterbildungsinstitution
Um sich optimal auf die höhere Fachprüfung mit eidgenössischem Diplom vorzubereiten, die EIT.swiss zentral in Zürich-
Altstetten abnimmt, lohnt sich ein Lehrgang an einer offiziellen Weiterbildungsstätte. Die Kurse werden block- oder wochenweise
angeboten. Die Vorbereitungszeit dauert je nach Institut 1,5 bis 2 Jahre. Nach dem Vorbereitungskurs können sich Personen,
die sich dafür fit fühlen, bei EIT.swiss zur eidgenössischen Prüfung anmelden. Die Prüfungsdaten werden auf der Webseite von
EIT.swiss und im EIT.swiss Magazin ausgeschrieben.
Gemäss Prüfungsordnung ist es möglich, gewisse Module oder Prüfungsteile anzuerkennen. Details dazu sind im Dokument
«Anerkennung» und im Dokument «Prüfungsinformationen PO» zu finden.
Schule HFPEL HFPPL
Ceff, St-Imier ×
CPNE, Colombier ×
EAZ, Horw ×
EBZ, Effretikon × ×
EIT.valais, Sion ×
E-Profi Education AG, Eschenbach × ×
FPSE, Gordola ×
Gibb Berufsfachschule, Bern × ×
Hftm, Grenchen × ×
Ibw, Chur × ×
Ifage, Genève ×
Ipso Bildung AG, Aarau × ×
Diplomierte Elektroinstallationsund
Sicherheitsexpert/innen
(HFPEL)
Sie arbeiten in der Regel in ihrem eigenen Unternehmen
oder in Elektroinstallationsunternehmen, Elektrokontrollunternehmen,
Planungsbüros, Elektrizitätsversorgungsunternehmen
oder in der Industrie.
Sie sind im Installationsbereichim Sinne NIV fachkundig.
Diplomierte Elektroplanungsexpert/innen
(HFPPL)
Sie arbeiten in der Regel in Planungsbüros, in der
Planungsabteilung eines Elektroinstallationsbetriebes
oder als selbstständige Planungsunternehmer/innen.
Romandie Formation, Paudex × ×
STFW, Winterthur ×
WBZ, Biel ×
ZBW, St.Gallen ×
Schulliste Die aufgeführten Schulen bieten die entsprechenden
Vorbereitungskurse auf die Höhere Fachprüfung an.
(Angaben gemäss Webseite EIT.swiss, November 2022, keine Gewähr
auf Vollständigkeit)
38 eTrends Wir sind Zukunft!

GEBÄUDEINFORMATIK
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Berufsmesse ENGAGEMENT EIT.SWISS
SwissSkills
2022
Die SwissSkills 2022 fanden vom 7. bis 11. September
auf dem BernExpo-Messegelände statt. Sie waren
mit 150 präsentierten Berufen und 120 000 Besuchenden
ein grosser Erfolg. EIT.swiss war mit einem
Stand vertreten, um die Elektroberufe vorzustellen.
E
IT.swiss zeigte die Berufe
Montage-Elektriker/in EFZ,
Elektroinstallateur/in EFZ,
Elektroplaner/in EFZ und
Gebäudeinformatiker/in
EFZ in den Fachrichtungen Planung,
Gebäudeautomation sowie Kommunikation
und Multimedia. EIT.bern
hatte EIT.swiss sehr dabei unterstützt,
bei den Firmen genug Lernende und
Berufsbildner als Standpersonal zu
rekrutieren. An den fünf Tagen mit
5000 Standbesuchern waren insgesamt
29 Lernende und 14 Berufsbildner
im Einsatz, auch aus der Romandie
und dem Tessin, so dass alle
Sprachen abgedeckt waren. Am Stand
trainierten zusätzlich zwei Kandidaten
für die WorldSkills, was den Auftritt
praxisnah, spannend und erlebbar
machte.
Der Stand zog mit seinem Design
und den grossen LED-Wänden viel
Aufmerksamkeit auf sich und begeisterte
Besucher und Branchenkenner
gleichermassen. Von Mittwoch bis
Freitag wurde er regelrecht überrannt.
An diesen Tagen besuchten insbesondere
Schulklassen die SwissSkills.
Aber auch am Wochenende war →
26 eTrends Wir sind Zukunft!

die Messe erstaunlich gut besucht, weil
viele Eltern sie mit ihren Kindern zur
Berufsorientierung nutzten. Sie hatten
sich offensichtlich vorbereitet und kamen
mit gezielten Fragen, so dass ihnen
zusätzliche Infomails zu den einzelnen
Berufen gesendet werden
konnten. Solche Gespräche sind für
EIT.swiss zentral, da die Eltern massgeblichen
Einfluss auf die Berufswahl
ihrer Kinder haben.
Montage-Elektriker/in EFZ
An diesem Desk konnten die Besucherinnen
und Besucher ein Verlängerungskabel
mit e-chance-Stecker
zusammenbauen. Das war ein echter
Publikumsmagnet, es entstanden 700
Kabel. Die Berufsbildner lieferten
sich mit Besuchern sogar kleine Wettbewerbe,
wer den Stecker schneller
erstellt!
Die filmische Darstellung auf dem
Screen und die ausführlichen Informationen
auf dem Pad (mit Kopfhörer)
hoben die Eigenheiten und die
Schwerpunkte des Berufs hervor. Die
Lernenden sorgten für authentische
Beratungen. Bei Bedarf konnten sie
die Berufsbildner zu Rate ziehen. Die
Installationen für das Training zu den
WorldSkills boten gutes Anschauungsmaterial,
auch für die Abgrenzung
zur vierjährigen Lehre Elektroinstallateur/in
EFZ.
Elektroinstallateur/in EFZ
Auch an diesem Desk wurde der Beruf
in einem Video und auf dem Pad vorgestellt.
Zusätzlich war ein Escape
Room aufgebaut, in dem die jungen
Besucher knifflige Fragen zur Elektrotechnik
und Energie beantworten
mussten und der rege genutzt wurde.
Das Training für die WorldSkills vermittelte
die Abgrenzung zur dreijährigen
Lehre Montage-Elektriker/in
EFZ.
Elektroplaner/in EFZ
Die Demonstration des Berufs mit einem
vollwertigen Arbeitsplatz und
einem echten Projekt in 3D-Planung
bewährte sich sehr. In Begleitung von
Lernenden konnten Schülerinnen und
Schüler elektrotechnische Elemente
einfügen oder verändern. Das Angebot
wurde von vielen genutzt, die Darstellung
auf einem grossen Bildschirm
machte Eindruck. Die Abgrenzung
zum Beruf Gebäudeinformatiker/in
EFZ, Fachrichtung Planung, war sehr
gut nachvollziehbar.
Gebäudeinformatiker/in EFZ, alle
Fachrichtungen
Neben der Darstellung auf dem Screen
und dem Pad fand die Demonstration
des Berufs mit einer zu programmierenden
Applikation und einem integrierten
Test, der von zwei Lernenden
und zwei Berufsbildnern begleitet
wurde, riesigen Anklang. Die praktische
Darstellung mit dem Training für
die WorldSkills half auch hier, den Beruf
klar abzugrenzen.
Dieser Beruf wurde sehr stark und
ausgesprochen gezielt nachgefragt.
Gerade am Samstag und Sonntag kamen
Kinder mit ihren Eltern, um sich
zu informieren. Der begrenzende Faktor
für den Beruf sind leider die derzeit
nicht vorhandenen Lehrstellen. Hier
mit Unterstützung der Sektionen Lösungen
zu finden, ist zwingend.
Fazit
Es war ein ausgesprochen gelungener
und werbewirksamer Auftritt von
EIT.Swiss, der noch Ausbaupotenzial
hat.
28 eTrends Wir sind Zukunft!

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Reportage WORLDSKILLS 2022

Ein
Traum
wurde
wahr
Die Schweizer Elektroprofis Patrik
Siegenthaler und Yannick Flepp
erkämpften sich an den
Berufsmeisterschaften in Salzburg
zwei Bronzemedaillen.
v.l.n.r. Christoph Meier
(Experte), Yannick Flepp, Patrik
Siegenthaler, Adrian Sommer
(Experte)
→
41

Yannick Flepp (Kandidat
Anlagenelektrik)
A
n den WorldSkills Competition
Special Edition vom
24. bis 26. November 2022
kämpften junge Berufsleute
aus der ganzen Welt in
Salzburg um die begehrten Medaillen
in ihren Berufen. Trotz starker Konkurrenz
gelang es Patrik Siegenthaler
(Elektroinstallateur EFZ), sich in der
Kategorie «Electrical Installations»
(Beruf 18) gegen 22 Mitstreitende
durchzusetzen und sich die Bronzemedaille
zu holen. Auch Yannick
Flepp (Elektroinstallateur EFZ) zeigte
starke Nerven. Er erkämpfte sich in der
Kategorie «Industrial Control» (Beruf
19) ebenfalls den 3. Platz.
Unsere beiden jungen Elektroprofis
konnten sich also erfolgreich durchsetzen
und haben es aufs Podest ge-
Die WorldSkills
Die WorldSkills sind Berufsweltmeisterschaften für Auszubildende in der beruflichen, nicht-akademischen Ausbildung. Die Organisation
dahinter ist WorldSkills International (WSI). Gemeinsam mit ihren Mitgliedern und Partnern verfolgt WorldSkills das Ziel, die
Berufsausbildung mittels der Wettbewerbe attraktiv zu machen und mit Bildung den wirtschaftlichen Wohlstand zu fördern.
42 eTrends Wir sind Zukunft!

Patrik Siegenthaler (Kandidat
Elektroinstallation)
schafft. Dazu Yannick Flepp: «Ich war
einer der Letzten bei der Rangverkündung,
und dann hat es für mich auch
noch gereicht. Für mich war das der
schönste Moment an den WorldSkills.
Es ist toll, dass wir beide mit Medaillen
nach Hause konnten. Ein Traum
wurde wahr. Jetzt benötige ich ein wenig
Zeit, um alles realisieren zu können,
da die letzten Tage wie im Flug
vergangen sind.» Um an den Weltmeisterschaften
reüssieren zu können,
braucht es neben Talent und Spass an
der Tätigkeit auch eine intensive Vorbereitung.
Dies bestätigt auch Patrik
Siegenthaler: «Das wichtigste ist sicherlich,
dass man ein grosses Interesse
am Beruf hat und er einem Freude
bereitet. Dann muss man dranbleiben
und viel Zeit investieren, damit man
irgendwann bereit ist für die Weltmeisterschaft.»
«Die guten Ergebnisse unseres
Berufsnachwuchses erfüllen mich mit
grosser Freude und machen mich auch
äusserst stolz», sagt Michael Tschirky,
Präsident von EIT.swiss. «Sie sind der
beste Beweis für die hohe Qualität der
schweizerischen Berufsbildung.»
Doch diese alleine garantiert noch keinen
Erfolg an internationalen Meisterschaften.
Eine gute Vorbereitung
durch regelmässiges Training ist genauso
wichtig. Dazu Michael Tschirky:
«Ohne die enorme Unterstützung der
Arbeitgeber der Wettkampfteilnehmenden
wäre das nicht möglich. Ihnen
gebührt deshalb ein grosser Dank.»
Mit den Wettbewerben in Salzburg
gingen die dezentral durchgeführten
WorldSkills Competition Special Edition
2022 nach über drei Monaten zu
Ende. Mit insgesamt 19 Medaillen bei
34 Starts schnitt das Schweizer Berufs-Nationalteam
an den diesjährigen
Berufs-Weltmeisterschaften einmal
mehr hervorragend ab und darf
sich als beste europäische Nation feiern
lassen.
44 eTrends Wir sind Zukunft!

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Planung STUDIUM/BACHELOR
Zukunft
studieren an
der HSLU
Ingenieurinnen und Ingenieure der Gebäudetechnik nehmen
eine zunehmend wichtige Rolle ein bei der Umsetzung der Klimaziele
und der sicheren sowie unabhängigeren Energieversorgung.
Dazu braucht es Kompetenzen, die über die disziplinären Fertigkeiten
hinausgehen und gesamtheitlich optimierte Lösungen generieren.
An der HSLU wurde dazu das «Luzerner Modell» entwickelt.
G
ebäude sind immer ein Resultat
interdisziplinärer
Zusammenarbeit in wechselnden
Teamkonstellationen.
Bezüglich Nachhaltigkeit
und Funktionalität sind die
Bauten aber immer nur so gut wie das
schwächste Glied in der Planungs-,
Realisierungs- und Betriebskette.
Das sequentielle Abarbeiten von
Teilaufgaben oder das Perfektionieren
von Teilaspekten konnte diese Anforderungen
noch nie erfüllen. Dies wird
mit dem vermehrten Einsatz digitaler
Werkzeuge rund um dynamische
Simulationen, mit BIM-Modellen, algorithmenbasierten
Planungsappli -
ka tionen, IoT für Monitoring und Optimierungen
usw. nun augenfällig. Es
fehlen oft die Kompetenzen, um die
Möglichkeiten auch mit echten Mehrwerten
zu alimentieren. Enttäuschung
und Unmut unter denjenigen, die vor-
angehen, aber in ihren Anstrengungen
nicht belohnt werden, macht sich breit.
Das ist nicht nur unnötig, die Bauwirtschaft
kann sich das angesichts der
anstehenden Herausforderungen auch
nicht mehr länger leisten.
An der Hochschule Luzern – Technik
& Architektur (HSLU) wird die
Interdisziplinarität in den Studiengängen
Architektur, Bauingenieurwesen,
Innenarchitektur und Gebäudetechnik/Energie
seit vielen Jahren gross
geschrieben. So besuchen alle Studierenden
ab dem ersten Semester gemeinsame
Projektmodule, die das effiziente
und lösungsorientierte Zusammenarbeiten
fördern. Die Kompetenzen zu
Fragen der Nachhaltigkeit, der Beherrschung
moderner digitaler Werkzeuge
und Methoden und letztlich auch die
disziplinäre Expertise müssen in jedem
Studiengang sukzessive und integrativ
aufgebaut werden.
46 eTrends Wir sind Zukunft!

Luzerner Modell Die HSLU hat
vier Prinzipien zur Zusammenarbeit
im Bauwesen entwickelt,
um die Qualität und Nachhaltigkeit
von Bauten zu erhöhen.
«Luzerner Modell» – Interdisziplinarität
als diskursive Vernunft
Um dies in den Studiengängen verstärkt
zu manifestieren, wurde das
«Luzerner Modell» als Grundhaltung
und Definition elementarer Verhaltensweisen
für eine umfassende
Planung entwickelt. Die daraus resultierenden
Bauwerke sollen eine durchgehend
hohe Qualität aufweisen und
auf Nachhaltigkeit hinsichtlich der
sozialen, wirtschaftlichen, technischen,
ökologischen und kulturellen
Aspekte ausgerichtet sein.
Das «Luzerner Modell» umfasst
folgende vier Prinzipien:
Autorenschaft im Team
Das Prinzip der Autorenschaft im
Team muss bei allen konzeptuellen
Entscheiden zur Anwendung kommen,
was einen in grossen Teilen analogen
Diskurs voraussetzt, der Synergien
nutzt, um für den Bau ein Optimum zu
erzielen. Um zu interdisziplinären Erkenntnissen
zu gelangen, ist daher bei
den Beteiligten hohes disziplinäres
Wissen unabdingbar. Gleichzeitig
muss die disziplinäre Fähigkeit dem
übergreifenden Ganzen dienen.
Synergetische Wirkung
Eine baubezogene interdisziplinäre
Planungsmethodik ist auf die synergetische
Wirkung ausgerichtet und kann
damit einen massgebenden Mehrwert
erzeugen. Dies gelingt dann, wenn jede
Teildisziplin in einer Denkhaltung
agiert, die ergebnisoffen und spekulativ
auf potenzielle Synergien ausgerichtet
ist. Insgesamt entsteht in jedem
Planungsschritt nicht die eine richtige,
sondern eine plausible Lösung. Dies
stellt sicher, dass für die weiteren
Schritte ein ausreichend grosser Handlungsspielraum
bestehen bleibt.
Das Bauwerk als baukulturelle
Dienstleistung
Ausgangspunkt ist die gemeinsame
Aushandlung dessen, was ein Bauwerk
leisten soll. Dabei geht es um die Nutzersicht
und den vorhandenen Kontext
sowie um die Frage, welche Auswirkungen
auf die Gestaltung der gebauten
Umwelt zu erwarten sind. Diese
Definition der Leistungen eines Bauwerks
geht davon aus, dass es Aufgaben
im Sinne von «Services» über die
gesamte Nutzungsdauer erfüllen und
Handlungen sinnvoll unterstützen
muss.
Ergebnisoffene Entwicklung
Das «Luzerner Modell» bedingt die
Bereitschaft aller Teammitglieder,
sich auf einen gemeinsamen Pro- →
Wir sind Zukunft!
eTrends
47

Interdisziplinäre Arbeit
Die HSLU legt grossen Wert
darauf, dass die Studierenden
der Gebäudetechnik
diese Arbeitsform erlenen.
zess einzulassen und ergebnisoffen an
der Lösungsfindung mitzuarbeiten.
Dies funktioniert nur in nicht-hierarchischen
Teams sowie im offenen Diskurs
und verlangt eine interdisziplinäre
Aushandlung der zu verwen -
denden Mittel (z.B. Umfang und Art
der einzusetzenden technischen Mittel).
Die (durch das Team erarbeitete)
Formulierung einer angemessenen
Ziel setzung mit den Nutzern und dem
Auftraggeber ist eine wichtige Voraussetzung
für eine erfolgversprech ende
Zusammenarbeit.
Studienrichtung Gebäude-
Elektroengineering als
Kerndisziplin
Ingenieurinnen und Ingenieure der Gebäudetechnik
übernehmen eine zentrale
Funktion, wenn diese komplexen
Systeme geplant und umgesetzt werden.
Dabei liegt der Fokus heute nicht
mehr nur auf einem einzelnen Gebäude.
Immer mehr werden ganze Are-
ale vernetzt, wobei die einzelnen Gebäude
Energieverbraucher, aber auch
Energieproduzenten sein können.
Ein Studium der Gebäudetechnik wird
in der Schweiz nur an der Hochschule
Luzern – Technik &Architektur angeboten.
Um dem Bedarf an Fachleuten
im heute breiten Feld der Gebäudetechnik
gerecht zu werden, gibt es zwei
Studienrichtungen.
Während die Studienrichtung
HLKS weitgehend etabliert und darauf
ausgerichtet ist, dass die Absolvierenden
komplexe Heizungs-, Lüftungs-,
Klima- und Sanitäranlagen
planen können, gewinnt die Studienrichtung
GEE, das Gebäude-Elektroengineering
nicht nur wegen der Dekarbonisierung
und der zunehmenden
Bedeutung der Elektrizität an Gewicht.
Die komplexen und konzeptionell
entscheidenden Fragen der dezentralen
Stromerzeugung, -speicherung und
-verteilung (ZEV, e-Mobilität usw.)
sowie die Integration der Gebäudeinformatik
bzw. -automationsanlagen
(Smart Home), Sicherheitsanlagen und
intelligenter Beleuchtungssysteme bedingen
umfassende Kompetenzen in
frühen Planungsphasen.
Die wichtige Rolle, welche die Gebäudetechnik
in der Gestaltung der
Energiezukunft einnimmt, zeigt sich
darin, dass Gebäudetechnik-Ingenieure
heute gefragter sind denn je. Bei
Planungs- und Installationsunternehmen,
aber auch bei Komponenten- und
Systemanbietern, bei Energieversorgern
(EVUs), institutionellen Bauherren,
Generalplanungsfirmen oder Behörden
braucht es diese umfassende
Fachkompetenz, um intelligente Lösungen
zur Reduktion des CO 2 -Ausstosses
und zur Sicherstellung der
Energieeffizienz wirkungsvoll umsetzen
zu können.
Informationen unter: www.hslu.ch/ige
48 eTrends Wir sind Zukunft!

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IMPRESSUM
Wir sind Zukunft!
Erscheinungsdatum: 3.1.2023
Wir sind Zukunft! Ist ein Ebooklet des
Fachmagazins eTrends in Zusammenarbeit
mit dem Branchenfachverband EIT.swiss.
Mitarbeit Annette Jaccard, Verena Klink,
Adrian Sommer, Adrian Altenburger,
Laura Kopp
Erscheinungstermin Januar 2023
Idee und Konzeption André Fluri,
René Senn
Chefredaktion René Senn
redaktion@etrends.ch
Korrektorat Annette Jaccard
Layout Vivienne Kuonen, Selina Slamanig
(AVD GOLDACH AG)
Anzeigen André Fluri
werbung@etrends.ch
Herausgeber
Medienart Solutions AG,
Oberneuhofstrasse 5, 6340 Baar,
Tel. +41 41 727 22 00, www.etrends.ch
Jürg Rykart, Valentin Kälin
Ein Produkt von Medienart
Alle Urheber- und Verlagsrechte an dieser Publikation oder Teilen davon sind
vorbehalten. Jede Verwendung oder Verwertung bedarf der schriftlichen
Zustimmung der Herausgeber. Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfältig geprüft.
Dennoch übernehmen die Herausgeber keine Haftung für seine Richtigkeit.
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eTrends
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