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AUSGABE <strong>TE</strong>LFS-SEEFELD-VÖLS<br />
6410 Telfs, Österreichische Post AG, RM 08A037851K<br />
45 Jahre erfolgreich<br />
HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER (†)<br />
Nr. <strong>32</strong>/<strong>33</strong>, 16. Jahrgang Redaktion Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel. 05262/62030 9./10. August 2023<br />
Klettern<br />
und<br />
forschen!<br />
RS-Foto: Hötzel<br />
Junge Alpinisten erlebten am vergangenen<br />
Mittwoch in Begleitung<br />
der Bergrettung Telfs einen erlebnisreichen<br />
Ausflug in den „Klettergarten<br />
Weiher“. Die RUNDSCHAU war dabei.<br />
Seite 10<br />
Sellrain<br />
Ein halbes Jahr<br />
Dorfchef Singer<br />
Seite 3<br />
Tirol<br />
Enorme Unwetterschäden<br />
in Wäldern<br />
Seite 4<br />
Telfs<br />
Fotograf gewinnt<br />
zwei Landespreise<br />
Seite 6<br />
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Leitner Telfs
o war es früher...<br />
Dieser Ausschnitt einer mehr als<br />
200 Jahre alten Landkarte zeigt das<br />
Gebiet östlich von Telfs, dort wo<br />
der Inn eine Biegung nach Südosten<br />
macht. Interessant erscheint, dass<br />
der Inn damals – um 1805 – bis ganz<br />
zum Längenberg hin „ausuferte“ und<br />
sogar mehrere Inseln bildete. Dort,<br />
wo sich heute die Autobahn und die<br />
Bundesstraße befinden, strömte der<br />
Fluss. Die Landstraße Richtung Innsbruck<br />
verlief damals etwas erhöht auf<br />
dem Längenberg. Heute gibt es an<br />
dieser Stelle einen Forstweg.<br />
Am linken Rand der Karte erkennt<br />
man Oberhofen, die Weiler Brand<br />
und Bairbach, rechts Platten, das<br />
als „Btalle“ bezeichnet wird. Wahrscheinlich<br />
resultiert die Schreibweise<br />
daraus, dass der mit der Region nicht<br />
vertraute Kartograf einen Einheimischen,<br />
den er nach dem Namen des<br />
Weilers fragte, nicht richtig verstanden<br />
hat.<br />
Östlich von Brand ist als dünne, gerade<br />
Linie eine Rinne eingezeichnet.<br />
Sie diente dazu, Holz aus den Wäldern<br />
am Telfer Berg ins Tal zu befördern.<br />
Die Baumstämme wurden dann am<br />
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12./13./15./19./20.8.2023<br />
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Inn zu Flößen zusammengebunden<br />
und flussabwärts verfrachtet. Das war<br />
damals ein einträglicher Wirtschaftszweig<br />
für die Region, denn die Stadt<br />
Innsbruck und die Saline in Hall hatten<br />
einen gewaltigen Holzbedarf. Die<br />
Flößerei war aber auch gefährlich.<br />
Aus schriftlichen Quellen erfahren<br />
wir immer wieder von Unfällen, bei<br />
denen Flöße gegen Felsen stießen<br />
und auseinanderbrachen.<br />
Leider findet sich in dieser frühen<br />
Landkarte kein Hinweis auf eine andere<br />
markante Örtlichkeit, die einst<br />
an der Straße über den Längenberg<br />
lag. Der Überlieferung nach befand<br />
sich hier die Hinrichtungsstätte des<br />
Landgerichts Hörtenberg-Telfs. Die<br />
Richtplätze früherer Jahrhunderte lagen<br />
bevorzugt an Landstraßen. Denn<br />
erhängte Missetäter wurden gewöhnlich<br />
zur Abschreckung wochenlang<br />
am Galgen hängen gelassen. Da die<br />
Hingerichteten auch an Ort und Stelle<br />
– in ungeweihter Erde – begraben<br />
wurden, wäre die Richtstätte, wenn<br />
sie jemals gefunden werden sollte, ein<br />
für Archäologen sehr ergiebiger Ort.<br />
Stefan Dietrich<br />
19.8.: Dr. Claus Bader, Rietz, Dorf 5,<br />
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Zirl, Wetterkreuzweg 2, Tel. 05238/<br />
21300, NO: 10 bis 12 Uhr.<br />
19./20.8.: Dr. Eva Stimpfl, Zirl, Florianstraße<br />
7/II, Tel. 05238/52965, NO:<br />
10 bis 12 Uhr.<br />
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Oberländer Rundschau GmbH<br />
Postgasse 9, 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/6911, Website: rundschau.at<br />
E-Mail: anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
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Geschäftsstelle 6410 Telfs, Anton-Auer-<br />
Straße 1, Tel. 05262/62030<br />
Herausgeber:<br />
Kurt Egger (†)<br />
Geschäftsführung:<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(GeSch) Gebi G. Schnöll, (lia) Lia Buchner,<br />
(niza) Nina Zacke, (chh) Christina Hötzel,<br />
(mel) Mel Burger, (mg) Martin Grüneis,<br />
(ch) Christoph Hablitzel, (dgh) Daniel Haueis,<br />
(ahai) Attila Haidegger, (sas) Sabine<br />
Schretter.<br />
(cwie) Christine Wieser, (fly) Alex Dosch,<br />
(upi) Albert Unterpirker, (juh) Julia Hohengasser,<br />
(rabe) Bernhard Rangger, (fri) Friederike<br />
Bundschuh, (IH) Peter Bundschuh,<br />
(vev) Verena Volgger, (sk) Sarah Kröll,<br />
(FR) Ferdinand Reitmaier, Elisabeth Kathrein,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Auflage 85.926<br />
Erscheinung in Telfs-Seefeld-Völs, Imst,<br />
Landeck und Reutte<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte<br />
geben die Meinung des Verfassers wieder<br />
und müssen sich nicht mit der Meinung<br />
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eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
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Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
M ONDKALENDER<br />
Neumond am 16. August 2023 um<br />
10:39 Uhr.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (10.8.) Astrid; FR (11.8.) Klara,<br />
Susanna, Philomena; SA (12.8.) Karl,<br />
Leo; SO (13.8.) Gertrud, Marco; MO<br />
(14.8.) Maximilian, Meinhard; DI<br />
(15.8.) Arnulf; MI (16.8.) Stefan, Theodor;<br />
DO (17.8.) Janine, Gudrun; FR<br />
(18.8.) Helene, Claudia, Paula; SA<br />
(19.8.) Johann, Emilia; SO (20.8.)<br />
Bernhard, Samuel; MO (21.8.) Pius,<br />
Maximilian; DI (22.8.) Regina, Siegfried;<br />
MI (23.8.) Rosa, Philipp.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 9./10. August 2023
Bürgerwohl ist Sellrainer Dorfchef wichtig<br />
Benedikt Singer ist seit einem halben Jahr Bürgermeister, und er verwaltet „Dornauers Erbe“ mit Umsicht<br />
Benedikt Singer ist seit dem 26.<br />
Feber Bürgermeister von Sellrain.<br />
Mit seiner Wahl zum Dorfchef<br />
übernahm die ÖVP wieder<br />
das Ruder in der Gemeindepolitik.<br />
Singer macht aber kein Heel<br />
daraus, dass ihm sein Vorgänger,<br />
der amtierende SP-Landeshauptmann-Stv.<br />
Georg Dornauer, ein<br />
geordnetes Erbe hinterlassen hat<br />
und dass im Gemeinderat ein<br />
konstruktives Miteinander auf<br />
der Tagesordnung steht.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Benedikt Singer (Gemeinsam<br />
für Sellrain) ist am 26. Feber gegen<br />
Harald Willam (Wir Sellrainer) in<br />
die Bürgermeisterwahl gegangen, die<br />
notwendig war, weil der damalige<br />
SP-Bürgermeister Georg Dornauer<br />
in die Landesregierung gewechselt<br />
ist. Willam erhielt bei der Wahl 388<br />
Stimmen (43,64 Prozent), Gegenkandidat<br />
Singer sprachen 501 Sellrainer<br />
(56,36 Prozent) ihr Vertrauen aus.<br />
Ein halbes Jahr nach seiner Wahl zum<br />
Bürgermeister Benedikt Singer muss<br />
mit dem Sparstift amtieren.<br />
Das Krafthaus vom „Gemeinschaftskraftwerk Sellrain“ am Eingang zum Sellraintal. Sechs Gemeinden haben sich zu<br />
einer GmbH zusammengeschlossen und das rund 52 Millionen Euro teure Wasserkraftwerk realisiert. RS-Fotos: Schnöll<br />
Dorfchef erklärt Singer im Gespräch<br />
mit der RUNDSCHAU, dass er seinen<br />
Schritt an die Spitze der Sellrainer<br />
Gemeindepolitik nicht bereut und<br />
dass er gerne für das Wohl der Bürger<br />
arbeitet.<br />
VIELE AUFGABEN. „Es gibt<br />
viele spannende Aufgaben, die zu<br />
erledigen sind. Einige Projekte, die<br />
noch vor meiner Amtszeit in Angriff<br />
genommen wurden, konnten<br />
bereits abgeschlossen werden, etliche<br />
Zukunftsprojekte stehen vor der<br />
Realisierung bzw. sind in Planung“,<br />
schildert Singer. Ein fast abgeschlossenes<br />
Großprojekt ist das „Gemeinschaftskraftwerk<br />
Sellrain“, an dem<br />
die sechs Gemeinden Unterperfuss,<br />
Oberperfuss, Grinzens, Sellrain,<br />
Gries und St. Sigmund beteiligt sind<br />
und das seit heuer im März am Netz<br />
ist. In Betrieb ist seit November 2022<br />
auch das „Kraftwerk Fotsch“, dessen<br />
Alleineigentümerin die Gemeinde<br />
Sellrain ist. Als laufende Projekte<br />
nennt Bürgermeister Benedikt Singer<br />
die Errichtung von Urnengräbern am<br />
Friedhof, die Förderung von privaten<br />
Photovoltaikanlagen, die Umsetzung<br />
der Pläne für das Sportplatzareal sowie<br />
ein Wohnbauprojekt auf dem<br />
Areal des ehemaligen „Gasthauses<br />
Sellrainerhof “ mit 25 bis 30 leistbaren<br />
Wohnungen. Zu den Zukunftsprojekten<br />
zählen der Ausbau des Glasfasernetzes,<br />
wichtige Schutzbauten,<br />
Regie<br />
Thomas Gassner<br />
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der Ausbau der Kinderbetreuung<br />
sowie der weitere Ausbau der nach<br />
Oberperfuss führenden Landesstraße,<br />
genannt „Gasse“. Der Sellrainer<br />
Gemeinderat muss alle Projekte mit<br />
viel Um- und Weitsicht in Angriff<br />
nehmen. „Unser Jahresbudget beläuft<br />
sich auf rund vier Millionen Euro,<br />
das lässt keine großen Sprünge zu“, so<br />
Singer.<br />
Ein Narrentanz<br />
9./10. August 2023<br />
RUNDSCHAU Seite 3<br />
tiroler-volksschauspiele-inserat-rundschau-9.8.23-104x135mm.indd 1 07.08.23 13:4
„Schutzschild Wald“ muss erhalten bleiben<br />
Kostspielige Bilanz nach Unwetterereignissen: 600.000 Festmeter Schadholz und 30 Millionen Euro Schaden<br />
Die Unwetter in den vergangenen Wochen haben in Tirols Wäldern<br />
ihre Spuren hinterlassen: 600.000 Festmeter Schadholz und einen<br />
Schaden in Höhe von 30 Millionen Euro, verteilt auf 2.000 Hektar<br />
Wald, lautet die vorläufige Schadensbilanz. Von den Sturmschäden<br />
betroffen sind auch wichtige Schutzwälder. Sie machen in Tirol 70<br />
Prozent der gesamten Waldfläche aus. LH Anton Mattle erklärte<br />
vergangenen Mittwoch bei einem Forstgipfel in Innsbruck, dass der<br />
Schaden noch weit größer wird, wenn gegen den Borkenkäfer nicht<br />
entschlossen genug vorgegangen wird.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Von den Sturmereignissen im Juli<br />
sind vor allem das Pitztal, das Ötztal,<br />
die Gemeinden Haiming, Silz, Oetz,<br />
das Wipp- und Stubaital sowie das<br />
Zillertal und die Haminger Fraktion<br />
Ochsengarten betroffen. „Infolge des<br />
heutigen Forstgipfels wollen wir in<br />
unseren Wäldern Schaden beheben,<br />
begrenzen und abwenden. Der Borkenkäfer<br />
steht schon in den Startlöchern<br />
und wird ohne entschlossenes<br />
Handeln den Schaden um ein Vielfaches<br />
vergrößern. Die natürliche<br />
Schutzwirkung des Waldes vor Muren<br />
oder Lawinen ist in den besonders<br />
betroffenen Regionen gefährdet“,<br />
sagt LH Anton Mattle auf dessen<br />
Initiative vergangenen Donnerstag<br />
der „Forstgipfel“ in Innsbruck stattgefunden<br />
hat. Die Tiroler Landesregierung<br />
stellt für die Aufräum- und<br />
Sicherungsarbeiten insgesamt 15<br />
Millionen Euro an Beihilfen bzw.<br />
Entschädigungsleistungen in Aussicht,<br />
ein Teil davon wird beim Bund<br />
zur Refundierung eingebracht. „Es<br />
wird noch weitere Bundesmittel benötigen,<br />
um den immensen Schaden<br />
aufzuarbeiten. Ich danke daher Minister<br />
Norbert Totschnig für die Zusage<br />
AK Tipps von den Profis:<br />
Was tun bei Hitze?<br />
Hitzewellen jenseits der 30 Grad setzen<br />
den Körper unter Druck. Welche<br />
Möglichkeiten gibt es, sich vor Hitze<br />
zu schützen? Die Expert:innen der<br />
AK Tirol klären auf.<br />
Die Aufzeichnungen aus der über<br />
250-jährigen Messgeschichte der<br />
Geosphere Austria zeigen, dass unter<br />
den 25 wärmsten Jahren mittlerweile<br />
19 Jahre in den 2000er Jahren<br />
auftraten. Die Wissenschaft spricht<br />
von einem Hitzetag, wenn die<br />
Temperatur 30 Grad überschreitet.<br />
Treten diese hohen Temperaturen<br />
an mehreren Tagen in Folge auf,<br />
spricht man von einer Hitzewelle.<br />
Wie verhalte ich mich bei Hitze?<br />
• Ausreichend Wasser trinken – auf<br />
Alkohol und zuckerhaltige Getränke<br />
verzichten<br />
• Körperlich belastende Aktionen<br />
vermeiden oder auf den Tagesrand<br />
verschieben<br />
• Ernährung anpassen: keine großen<br />
Mahlzeiten einnehmen, besser<br />
mehrere kleine Mahlzeiten<br />
• Abschattung vor direkter Sonneneinstrahlung<br />
• Räume durch Außenverschattungen<br />
(Rollos) schützen<br />
• Nachtabkühlung nutzen und Räume<br />
entsprechend durchlüften<br />
• Räume durch feuchte Tücher abkühlen<br />
• Regelmäßige Pausen einlegen<br />
• Vermeidung von Temperaturschocks<br />
durch Klimaanlagen<br />
• Bekleidung anpassen (bei Bekleidungsvorschriften<br />
in Absprache<br />
mit der Betriebsführung)<br />
Foto: Günter Albers/stock.adobe.com<br />
Ein „Baumstamm-Mikado“ in der Haiminger Fraktion Ochsengarten. So sieht<br />
es derzeit in vielen Tiroler Wäldern aus.<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
von zusätzlichen Mitteln abseits der<br />
Refundierung. Insgesamt können wir<br />
damit bis zu 25 Millionen Euro an<br />
Finanzmitteln für die notwendigen<br />
Maßnahmen und den Waldschutz<br />
bereitstellen. Heuer werden wir uns<br />
intensiv mit den Aufräumarbeiten<br />
beschäftigen und schon im nächsten<br />
Jahr mit der Aufforstung von klimafitten<br />
Wäldern beginnen. Mein<br />
Appell an alle Beteiligten, Waldbesitzerinnen<br />
und Waldbesitzer und die<br />
holzverarbeitenden Betriebe: Verlieren<br />
wir keine Zeit und geben wir dem<br />
Borkenkäfer keine Chance“, so der<br />
Landeshauptmann.<br />
MIT<strong>TE</strong>L AUS DEM KAT-<br />
FONDS. „Der Fokus liegt jetzt darauf,<br />
rasch zu helfen und vor allem<br />
Folgeschäden zu vermeiden. Insbesondere<br />
zur Sicherung des Schutzwaldes<br />
und der Wiederbewaldung<br />
stellt mein Ministerium Know-How<br />
und Mittel zur Verfügung, insgesamt<br />
rund 4,5 Millionen Euro. Wir bleiben<br />
laufend in Kontakt mit dem Land Tirol<br />
– was die Sicherungsmaßnahmen<br />
durch die Wildbach- und Lawinenverbauung,<br />
aber auch die Notwendigkeiten<br />
der Wiederaufforstung betrifft<br />
– um einen möglichen weiteren<br />
Mittelbedarf abschätzen zu können“,<br />
betonte Bundesminister Totschnig<br />
beim „Forstgipfel“ und Sicherheitslandesrätin<br />
Mair fasste zusammen:<br />
„„Im Rahmen der Unterstützungsleistungen<br />
des Landes für die Wiederherstellung<br />
der Waldschäden<br />
sichere ich über die Elementarschadensabwicklung<br />
finanzielle Beihilfen<br />
zu: Wir stellen noch heuer über den<br />
KAT-Fonds des Landes unverzüglich<br />
7,5 Millionen Euro an Soforthilfe zur<br />
Verfügung.“<br />
PRIORISIERUNG VON ANS<strong>TE</strong>-<br />
HENDEN MASSNAHMEN. Aufgrund<br />
der enormen Menge an Schadholz<br />
und dem damit verbundenen<br />
großen logistischen, personellen und<br />
finanziellen Aufwand wurde gemeinsam<br />
mit den Experten der Landesforstdirektion<br />
bereits eine Prioritätenreihung<br />
vorgenommen. Vorrangig<br />
behandelt werden in weiterer Folge<br />
Objektschutzwälder, die den Siedlungsraum<br />
schützen, sowie Wälder<br />
mit hoher Borkenkäfervorbelastung<br />
gefolgt von Standortschutzwäldern<br />
und dem klassischen Wirtschaftswald.<br />
Die Aufräumarbeiten sind bereits<br />
angelaufen, den Bezirksforstinspektionen<br />
wurde bereits zusätzliches<br />
Personal zur Seite gestellt. Wenn<br />
notwendig werden auch dezentrale<br />
Lagerplätze für das Schadholz geschaffen.<br />
„Erst aufräumen, dann zügig<br />
einen klimafitten, bunten Wald<br />
aufforsten. Dazu brauchen wir in<br />
den nächsten beiden Jahren allein in<br />
Nordtirol rund vier Millionen Forstpflanzen“,<br />
sagte LH-Stv. Josef Geisler.<br />
„MIKADO“ AUS BAUMSTÄM-<br />
MEN GEMEINSAM SCHNELLST-<br />
MÖGLICH LÖSEN. In den betroffenen<br />
Bereichen kam es zu flächigen<br />
Brüchen und Würfen. Gleichzeitig gab<br />
es in fast allen Tiroler Gemeinden Einzelwürfe.<br />
„Die verstreuten Lagen und<br />
die teils extremen Geländeverhältnisse<br />
machen das Schadensereignis insgesamt<br />
sehr komplex und die Arbeiten<br />
kostenintensiv. Die Situation gleicht<br />
vielfach einem ‚Mikado‘, das es aufzulösen<br />
gilt. Dazu braucht es viel Knowhow<br />
und professionelle Arbeitskräfte“,<br />
weist Forstreferent LHStv Geisler auf<br />
die Herausforderungen der Schadensbeseitigung<br />
hin. „Aber wenn wir jetzt<br />
nicht handeln, kommt uns das noch<br />
viel teurer. Die nächsten vier Monate<br />
sind entscheidend für die Zukunft des<br />
Waldes in Nordtirol“, so LH-Stv Geisler<br />
abschließend.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 9./10. August 2023
Neue Pumpe spart Energie<br />
GemeindeWerke Telfs optimieren „Tiefbrunnen Salche“<br />
(GeSch) Als „Großprojekt“ bezeichnet GemeindeWerke Telfs-<br />
Kraftwerkstechniker Gabriel Schöpf den Tausch einer Unterwasser-<br />
Motorpumpe beim „Trinkwasser-Tiefbrunnen Salche“. Gemeinsam<br />
mit den Teamleitern Daniel Demichiel und Emanuel Renner wurde<br />
die Optimierung unter Schöpfs Federführung umgesetzt. Mit der<br />
neuen Spezialpumpe steigern die GemeindeWerke den Wirkungsgrad<br />
bei der Wasserentnahme aus dem Tiefbrunnen, der für die<br />
Trinkwasserversorgung von großer Bedeutung ist.<br />
Die Unterwasser-Motorpumpen<br />
des im Jahr 2.000 in Betrieb genommenen<br />
Brunnens haben ihr Ablaufdatum<br />
erreicht. „Das ist ein weiterer<br />
Schritt, die Effizienz unserer Trinkwasseranlagen<br />
zu erhöhen und Energie<br />
zu sparen“, freut sich GemeindeWerke-Geschäftsführer<br />
Gordon<br />
Köll. Kaftwerksspezialist Gabriel<br />
Schöpf hat den aufwändigen Pumpentausch<br />
geplant, gemeinsam mit<br />
Energie-Teamleiter Daniel Demichiel<br />
und den Fachleuten des Trinkwasser-<br />
Teams um Emanuel Renner wurde<br />
das Projekt umgesetzt. „Wir saugen<br />
das Wasser aus zwei Tiefbrunnen<br />
mit jeweils einer Pumpe derzeit aus<br />
rund 60 Metern Tiefe. Jetzt wurde ein<br />
Pumpentausch fällig, und da bauen<br />
wir natürlich gleich eine Pumpe ein,<br />
die auf dem allerneuesten Stand der<br />
Technik ist“, betont Schöpf. Dazu investierten<br />
die GemeindeWerke Telfs<br />
rund 50.000 Euro, inklusive Einsatz<br />
eines Spezialkrans für den Aus- und<br />
den Einbau. Dabei wird die an den<br />
Rohren mit 150 Millimeter Durchmesser<br />
befestigte Pumpe schrittweise<br />
bis in die genannte Tiefe hinuntergelassen.<br />
Gut fünf Prozent des Telfer Trinkwassers<br />
stammen aus dem „Tiefbrunnen<br />
Salche“, in Summe werden<br />
pro Jahr 1,1 Milliarden Liter unbehandeltes<br />
Trinkwasser an die Telfer<br />
Haushalte und Betriebe geliefert. Der<br />
Tausch wurde auch dazu genutzt, den<br />
Tiefbrunnen mit einer Spezialkamera<br />
zu untersuchen. Dabei kam man bis<br />
in 110 Meter Tiefe und konnte feststellen,<br />
dass alles in Ordnung ist.<br />
Italien zu Gast in Telfs<br />
„La Dolce Vita“ hautnah erleben<br />
Drei Tage im August – vom 17. bis 19. – wird der Telfer Wallnöferplatz<br />
wieder zur „Piazza Italiana“. Befreundete Winzer aus dem Terradeiforti<br />
(das ist die Gegend nördlich von Affi im Etschtal gelegen)<br />
werden uns italienische Spezialitäten servieren.<br />
Umbauarbeiten am Tiefbrunnen Salche mit Christoph Rieglhofer, Teamleiter<br />
Daniel Demichiel, Projektleiter Gabriel Schöpf und Geschäftsführer Gordon<br />
Köll (v.l.).<br />
Foto: GWTelfs<br />
Heuer bereits 1.809 Firmenneugründungen in Tirol<br />
(GeSch) In Tirol gab es heuer im<br />
ersten Halbjahr bereits 1.809 Betriebsneugründungen.<br />
Im Vergleich sind das<br />
bereits um 150 mehr als im ersten Halbjahr<br />
2022. „Diese 1.809 Neugründungen<br />
zeigen nicht nur, dass das Niveau konstant<br />
hoch bleibt. Sie dokumentieren<br />
auch, dass der Unternehmergeist und<br />
die Motivation, ein eigenes Unternehmen<br />
zu gründen, in Tirol nach wie<br />
vor besonders stark ausgeprägt sind.<br />
Die Übernahme großer unternehmerischer<br />
Verantwortung, die Schaffung<br />
von sicheren und familienfreundlichen<br />
Arbeitsplätzen und der Erhalt der<br />
Wertschöpfung im Land verdienen Respekt<br />
und Unterstützung“, sagt Dominik<br />
Jenewein, Landesvorsitzender der<br />
Jungen Wirtschaft Tirol. Die meisten<br />
Neugründungen (31,2 Prozent) gab es<br />
in der Altersgruppe der 30- bis 40-Jährigen.<br />
Knapp 70 Prozent der befragten<br />
Neugründer geben als Hauptmotiv an,<br />
immer schon selbständig sein zu wollen.<br />
ITALIA<br />
zu Gast<br />
ZUM<br />
19. MAL<br />
Vom 17. bis 19. August gibt es wieder echt italienisches Flair und südländische<br />
Spezialitäten am Eduard-Wallnöfer-Platz.<br />
Foto: MG Telfs<br />
Genießen Sie unter dem Zeltdach<br />
der „Piazza“ Pasta mit Trüffel,<br />
Bruschette, Pancetta und diverse Antipasti<br />
mit einem guten Glas Wein.<br />
In unserer Schauküche werden<br />
wieder verschiedenste Pasta frisch<br />
zubereitet. Typisch italienische Spezialitäten<br />
wie Olivenöl, Käse, Eingelegtes,<br />
Salami und vieles mehr gibt es<br />
9./10. August 2023<br />
an den Verkaufsständen zu kaufen.<br />
LIVE MUSIK. „Giuseppe Palermo“<br />
gastiert Donnerstag und Freitag<br />
abends live mit italienischer Schlagermusik<br />
von Celentano, Dalla,<br />
Nannini, Conte, Zucchero, Jovanotti<br />
und anderen Interpreten. Der Eintritt<br />
ist natürlich frei! ANZEIGE<br />
17./18./19.<br />
AUGUST<br />
TÄGLICH 16:00 - 24:00 UHR<br />
www.telfs.at<br />
EDUARD-<br />
WALLNÖFER-<br />
PLATZ, <strong>TE</strong>LFS<br />
Do. + Fr. live<br />
Giuseppe Palermo<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Telfer Fotograf knipste sich zu zwei Siegen<br />
Mathias Brabetz gewann kürzlich gleich zwei Tiroler Landespreise in der „Berufsfotografie 2023“<br />
Beim heurigen Landeswettbewerb der Berufsfotografen konnte<br />
der Telfer Fotograf Mathias Brabetz die internationale Jury gleich<br />
mit zwei seiner eingereichten Bilder in der Kategorie „Hochzeit“<br />
überzeugen und wurde mit dem ersten und zweiten Landespreis<br />
ausgezeichnet. Der Landeswettbewerb gilt als ein Höhepunkt in der<br />
Fotografiebranche des Landes und ehrt die Fotografen für ihre besondere<br />
Arbeit.<br />
Von Nina Zacke<br />
Beim diesjährigen Landeswettbewerb<br />
der Berufsfotografen Tirols,<br />
der jährlich von der Wirtschaftskammer<br />
Tirol veranstaltet wird,<br />
Stolz präsentiert Mathias Brabetz<br />
seinen Preis, den er für seine Hochzeitsbilder<br />
beim Tiroler Landeswettbewerb<br />
der Berufsfotografen 2023<br />
gewonnen hat. Foto: Victor Malyshev<br />
4<br />
12. & 13. August<br />
konnte der Telfer Fotograf Mathias<br />
Brabetz die internationale Jury<br />
gleich mit zwei Bildern überzeugen<br />
und wurde in der Kategorie „Hochzeit“<br />
mit dem ersten und zweiten<br />
Platz ausgezeichnet. Der Landeswettbewerb<br />
der Berufsfotografen<br />
gilt als ein Höhepunkt in der Fotografiebranche<br />
der Region. Von der<br />
Jury wurden zwei von insgesamt<br />
drei der von Brabetz eingereichten<br />
Bilder als die besten Hochzeitsbilder<br />
2023 in Tirol ausgewählt. „Es<br />
ist mir eine große Ehre, mit meinen<br />
Bildern die Jury und meine Kunden<br />
gleichermaßen zu begeistern“, sagte<br />
Brabetz, der gerade von einer Hochzeitsbegleitung<br />
aus Island zurückgekehrt<br />
ist.<br />
MIT LEIDENSCHAFT BESON-<br />
DERE MOMEN<strong>TE</strong> FESTHAL<strong>TE</strong>N.<br />
Sein Dank galt darüber hinaus vor<br />
allem auch den wundervollen Paaren<br />
für das ihm entgegengebrachte<br />
Vertrauen, das sie ihm im Zuge der<br />
Hochzeitsfotografie zuteil werden<br />
lassen. Der 1982 geborene Telfer ist<br />
bekannt für seine Spezialisierung<br />
auf Hochzeitsfotografie. Mit großer<br />
Leidenschaft und einem guten Auge<br />
für kleine, besondere Details gelingt<br />
es ihm dabei, einzigartige Momente<br />
und Emotionen des besonderen Tages<br />
zwischen zwei Menschen in Bildern<br />
festzuhalten.<br />
Samstag ab 18:30 Uhr<br />
Sommernachtsfest<br />
mit „Volxrock“.<br />
Weinlaube, Ginbar...<br />
Sonntag ab 10:30 Uhr<br />
Frühschoppen<br />
Für Stimmung sorgen die<br />
„zamm´gspielten“.<br />
Heuer zum ersten Mal mit<br />
einem Bauernmarkt mit<br />
regionalen Anbietern.<br />
• ein geselliges Familienfest für<br />
jung und alt (bei jeder Witterung)<br />
• Kinderbetreuung<br />
• ausschließlich regionale Speisen<br />
und Getränke<br />
Månneshof I Fam. Gassler I Hauptstr. 17<br />
6401 Inzing I www.manneshof.at<br />
Hofladen: Freitag von 14 - 18 Uhr<br />
Mit diesem Foto gewinnt der Telfer Mathias Brabetz den ersten Platz beim Landespreis<br />
der Berufsfotografen.<br />
Foto: Mathias Brabetz Photography<br />
VOM <strong>TE</strong>CHNIKER ZUM ER-<br />
FOLGREICHEN FOTOGRAFEN.<br />
Die Karriere als Berufsfotograf schlug<br />
der passionierte Fotograf erst spät<br />
ein. Nach einer technischen Ausbildung<br />
und einer langjährigen Tätigkeit<br />
als Entwicklungsingenieur bei<br />
einem großen Tiroler Unternehmen<br />
studierte Brabetz berufsbegleitend<br />
künstlerische Fotografie und eröffnete<br />
im Jahr 2016 sein Fotostudio im Zentrum<br />
von Telfs.<br />
G LANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Alles ganz normal<br />
Liebe Freunde der Macht der<br />
Worte! Abseits von Krieg, Teuerung,<br />
Armut, Mord, Totschlag<br />
und mutwilliger Vernichtung von<br />
Arbeitsplätzen durch wild gewordene<br />
Immobilienhaie trug die hiesige<br />
Politik heuer im Sommer eine<br />
hitzige Grundsatzdiskussion aus.<br />
Der Sager einer schwarzen Landeshauptfrau,<br />
sie mache Politik<br />
für Normaldenkende, brachte den<br />
grünen Vizekanzler auf die Palme,<br />
der in dieser Botschaft eine postfaschistische<br />
Ausgrenzung aller Andersdenkenden<br />
sah. Was letztlich<br />
auch unseren Bundespräsidenten<br />
dazu veranlasste, vor jeglicher Form<br />
von Populismus zu warnen. Dass<br />
der blaue Oberführer im Lande<br />
in all seinen Aussagen das „Volk“<br />
strapaziere und der neue rote Parteivorsitzende<br />
ständig von „unseren<br />
Leuten“ spreche, spalte die<br />
Gesellschaft. Die Eröffnungen der<br />
Festspiele in Bregenz und Salzburg<br />
nützte unser Staatsoberhaupt, um<br />
das Gegenteil von Normal, also das<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Außergewöhnliche, auf den Punkt<br />
zu bringen. „War Mozart normal?“,<br />
fragte van der Bellen und lieferte<br />
auch gleich die Antwort: „Sicher<br />
nicht!“ Unser Sascha inszeniert sich<br />
bei derartigen Anlässen gerne als<br />
Klimaaktivist. Er mahnt zum Schutz<br />
des Planeten und warnt vor der Vergiftung<br />
des politischen Klimas. Dass<br />
die Agitation zum Teil aggressiver<br />
Umweltschützer auch nicht gerade<br />
zum besseren Miteinander beiträgt,<br />
thematisiert unser oberster Mahner<br />
von Moral und Anstand wohlweislich<br />
nicht. Was seine Gegner sarkastisch<br />
ätzen lässt, dass die Grünen<br />
einmal mehr für sich die Wahrheit<br />
gepachtet hätten. Ich persönlich<br />
ärgere mich weder blau noch grün,<br />
male nicht schwarz und sehe nicht<br />
rot. Normalerweise zitiere ich Wolfgang<br />
Ambros: „Manchmal treibn<br />
ma’s furchtbar wild. Doch meistens<br />
ganz normal. Manchmal san ma direkt<br />
fromm. Manchmal san ma unausstehlich.<br />
Und manchmal wochs<br />
ma zamm…!“ Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 6 9./10. August 2023
K OMMENTAR<br />
Dachabdecker<br />
aus dem Fernen Osten<br />
Dass regelmäßig Marktbereinigungen<br />
stattfinden,<br />
wie wir es im Tiroler<br />
Oberland an den<br />
Beispielen Forstinger,<br />
Gerry Weber, Kika<br />
oder Tally Weijl wahrnehmen,<br />
ist grundsätzlich<br />
nicht gänzlich ungewöhnlich.<br />
Gleichzeitig erleben<br />
wir im selben Atemzug einen ein<br />
wenig beängstigenden Höhenflug<br />
der Wirtschaftsmacht China,<br />
Online-Unternehmen wie Temu<br />
oder die Alibaba-Tochter AliExpress<br />
sind in Europa stetig im Vormarsch<br />
und erfreuen sich auch im<br />
Oberland wachsender Beliebtheit.<br />
Und die Unwettergefahr steigt bei<br />
uns. Fast unaufhörlich. Wo hier<br />
der Zusammenhang besteht? Mit<br />
rund <strong>33</strong>% des weltweiten CO2-<br />
Ausstoßes ist China mit Abstand<br />
der größte Schadstoffemittent –<br />
eine nicht ganz unbekannte doch<br />
zumeist verdrängte Tatsache.<br />
Es scheint jedoch, dass<br />
es für jedermann – und<br />
nicht nur für die Salzburger<br />
Kultfigur<br />
– schwer fällt, eine<br />
direkte Verbindung<br />
zwischen dem Wischvorgang<br />
am Smartphone<br />
und dem Sirenengeräusch<br />
der lokalen Feuerwehr bei Unwettern<br />
herzustellen. Eine Antwort<br />
auf diese Problemstellung kann<br />
dieser Kommentar nicht geben,<br />
vielleicht animiert er aber dennoch<br />
den einen oder anderen zum Umdie-Ecke-Denken,<br />
dass dieser Konnex<br />
die nächste Generation trifft.<br />
Abseits von Klimaklebern, deren<br />
Grundgedanke zwar äußerst wertvoll<br />
ist, deren Aktionen aber – so<br />
selbstkritisch muss man mittlerweile<br />
sein – das Ziel der „Aufrüttelung“<br />
der Gesellschaft, tendenziell verfehlt<br />
haben.<br />
Stv. GF Niki Meze<br />
RUNDSCHAU<br />
Seefeld lädt zur „White Night“<br />
Das Fashion- und Lifestyle-Highlight<br />
Der Fixtermin für alle Fashion-Freaks und Party-People geht am<br />
14. August 2023 in seine nunmehr bereits 17. Auflage: Die „White<br />
Night“ Seefeld! Diese Sommerparty der Extraklasse steht erneut<br />
ganz im Zeichen modischer Highlights, gepflegter Unterhaltung und<br />
einem besonderen Ambiente – Seefeld’s Ortskern in stilvollem Weiß.<br />
Seit Jahren gilt Seefeld als Hot-Spot<br />
aller modebewussten Trendsetter, ist<br />
doch die agile Kaufmannschaft stets<br />
am brandneuen Stand der aktuellen<br />
Mode aus Mailand, Paris und London.<br />
Seefelds Dorfplatz und die Fußgängerzone<br />
verwandeln sich am 14. August<br />
zum Zentrum der heißesten kommenden<br />
Modetrends, und das Zentrum<br />
Seefelds wird zu Tirols einzigartigem<br />
Laufsteg umfunktioniert. Direkt vor<br />
der Kulisse der Seefelder Kirche präsentieren<br />
30 Topmodels die neuesten<br />
Kollektionen für Herbst und Winter<br />
auf dem wohl einzigartigsten „Open<br />
Air“-Catwalk Tirols.<br />
LUKULLISCHES. Noch nie musste<br />
man Seefeld hungrig oder gar durstig<br />
verlassen. Schon gar nicht am 14. August!<br />
Prickelnder White Secco in sehr<br />
vielen sommerlichen Mix-Varianten<br />
kredenzen neben den Seefelder Wirten<br />
auch die „White Night“-Freunde<br />
der Firma Schlumberger an mehreren,<br />
natürlich weißen Ständen. Eine<br />
sommerfrische Abkühlung und Inspiration<br />
kommt also von innen. Auch<br />
kulinarisch trumpft Seefeld mit seinen<br />
Top-Betrieben im Rahmen der „White<br />
Night“ besonders auf.<br />
GEWINNEN. Das Casino setzt an<br />
diesem Tag auch ausnahmsweise mal<br />
nicht auf Rot oder Schwarz sondern<br />
ganz auf „Weiß“. Nach dem White<br />
Night Motto „just white“ genießen Besucher<br />
ein unvergleichliches Erlebnis<br />
im Casino Seefeld.<br />
THE PARTY GOES ON. Und<br />
für alle Nachtschwärmer, Partytiger<br />
und Tanzhungrigen fängt ab 22 Uhr<br />
im Kännchen im Hotel Klosterbräu<br />
der Abend erst richtig an. „DJ Julien“<br />
heizt bis in die frühen Morgenstunden<br />
ein, und im alten Gewölbe des<br />
Klosterbräu’s kann gefeiert und getanzt<br />
werden. Kommen Sie, tauchen Sie ein<br />
– am besten ganz in Weiß! ANZEIGE<br />
Knappenweg<br />
Kühtai•Ochsengarten•Hochoetz<br />
Auf den Spuren des<br />
Mittelalterlichen Erzbaus<br />
• Rundwanderung mit diversen<br />
Einstiegsmöglichkeiten<br />
• Rekonstruiertes Knappenhaus mit Pochwerk<br />
• Idyllischer Bergsee<br />
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14. 08 2023<br />
knappenweg.at<br />
9./10. August 2023<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Mit Babybauch auf die Yogamatte<br />
Mit Yoga auf den Körper einstellen und hinspüren: Die Telfer Yogalehrerin Monika Wegscheider weiß wie<br />
Yoga liegt schon seit Jahren im Trend. Aber Yoga ist so viel mehr<br />
als eine Trendbewegung. Es bietet die Möglichkeit, eine Balance zwischen<br />
Körper, Geist und Seele zu bewirken, die vor allem in unserer<br />
leistungsorientierten Gesellschaft extrem wichtig ist. Gerade deshalb<br />
ist Yoga auch für werdende Mütter besonders gut geeignet und eine<br />
tolle Form, um sich auf die Geburt vorzubereiten. Die RUNDSCHAU<br />
hat dazu mit der Telfer Yogalehrerin und diplomierten Kinderkrankenpflegerin<br />
Monika Wegscheider gesprochen.<br />
Von Nina Zacke<br />
Yoga ist schon seit vielen Jahren im<br />
Trend. Wer aber die Yoga-Philosophie<br />
versteht, weiß, dass Yoga so viel mehr<br />
ist als eine Trendbewegung. Im Yoga<br />
geht es um eine Balance. Einer Balance<br />
zwischen Körper, Geist und Seele, die<br />
gerade in unserer leistungsorientierten<br />
Gesellschaft relevanter ist, denn je. Gerade<br />
deswegen ist Yoga für werdende<br />
Mütter geeignet, weil es darum geht,<br />
bewusst zu atmen und auf den eigenen<br />
Körper zu achten. „Es ist schön,<br />
wenn sich Menschen darauf einlassen“,<br />
findet die Telfer Yogalehrerin Monika<br />
Wegscheider, die hauptberuflich als<br />
Kinderkrankenpflegerin arbeitet. Man<br />
lerne beim Yoga bei sich selber zu sein<br />
und auch, dass es nicht darum gehe,<br />
perfekt oder besonders flexibel zu sein,<br />
sagt Wegscheider.<br />
YOGA KANN MAN IMMER<br />
UND ÜBERALL PRAKTIZIEREN.<br />
Eine Schwangerschaft ist für jede Frau<br />
eine neue Erfahrung und Herausforderung.<br />
Der Körper verändert sich jede<br />
Woche aufs Neue, worauf es sich regelmäßig<br />
einzustellten gilt. „Wer durch<br />
das Yoga-Üben in der Schwangerschaft<br />
gelernt hat, auf den eigenen Körper zu<br />
hören, wie selbst auf den Atem eingewirkt<br />
werden und Achtsamkeit gelebt<br />
werden kann, ist gut vorbereitet auf<br />
die Geburt“, ist die Yogalehrerin überzeugt.<br />
Und das Beste dabei ist, dass<br />
man dafür immer alles parat hat: Um<br />
Yoga zu praktizieren, braucht man nur<br />
sich selbst. „Meinen Körper und Atem<br />
habe ich immer dabei, und ich kannmeine<br />
Gedanken in jedem Moment<br />
des Alltags aus Sorgenkreisen heraus-<br />
Die Telfer Yogalehrerin Monika Wegscheider.<br />
Foto: Martina Wegener<br />
holen. Das ist etwas, was Yoga kann“,<br />
erzählt die in Pfaffenhofen wohnhafte<br />
Yogalehrerin.<br />
BECKENKREISEN UND TIEFE<br />
ENTSPANNUNG. Die Liste an Vorteilen,<br />
die Yoga mit sich bringt, ist unendlich<br />
lang: Es verbessert den Schlaf,<br />
reduziert Stress, stärkt das Immunsystem,<br />
vermindert Rückenschmerzen<br />
oder beugt Kopfschmerzen vor. Yoga<br />
könne Beschwerden jeglicher Art verringern<br />
und verhindern, so Wegscheider.<br />
Das Beckenbodentraining spielt<br />
dabei eine große Rolle: „Mit einem<br />
sanften Beckenkreisen kann man eine<br />
Beweglichkeit in den Körper bringen.<br />
Darüber hinaus gibt es im Yoga viele<br />
Übungen, mit denen man Weite im<br />
Becken erzeugen kann“, bekräftigt die<br />
Expertin. Yoga ist ein ganzheitliches<br />
Konzept. Und auch Entspannung gehöre<br />
dazu, weiß die Yogalehrerin und<br />
ergänzt, dass es heutzutage „immer<br />
schneller, höher und weiter gehen<br />
muss, wir sind es irgendwann nicht<br />
Yoga eignet sich auch besonders gut für werdende Mütter, um eine Balance<br />
zwischen Körper, Geist und Seele zu finden.<br />
Foto: Adobe Stock<br />
mehr gewohnt, innezuhalten und in<br />
eine tiefe Entspannung zu gelangen.“<br />
Und irgendwann ist Yoga nicht mehr<br />
nur der Bereich auf der Matte, sondern<br />
Teil des Alltags. Das ist das Ziel einer<br />
jeden Yogini.<br />
Glückwünsche vom Dorfchef<br />
(GeSch) Der Pettnauer Bürgermeister Martin Schwaninger konnte unlängst<br />
gleich zwei Dorfbewohnern zum hohen Geburtstag gratulieren. Hermann<br />
Krismer (Mitte Bild l.) wurde 80 und genießt gemeinsam mit Gattin Agnes das<br />
Leben im schönen Eigenheim mit Gartenlandschaft. Das Ehepaar freute sich<br />
riesig über den Besuch vom Dorfchef, der die Glückwünsche der Gemeinde<br />
überbrachte. Das 80. Wiegenfest feierte kürzlich auch Margit Baldauf (Bild r.),<br />
der Schwaninger ebenfalls herzlich gratulierte.<br />
Fotos: Gemeinde Pettnau<br />
BETRIEBSURLAUB<br />
DI 8.8. - MO 14.8.2023<br />
In der <strong>KW</strong> <strong>33</strong> (16./17. August)<br />
erscheint KEINE RUNDSCHAU!<br />
6460 Imst · Postgasse 9 · Tel. 05412-6911 · anzeigen@rundschau.at<br />
In diesem Zeitraum sind unsere Büros in<br />
LANDECK, <strong>TE</strong>LFS und REUT<strong>TE</strong> geschlossen.<br />
In der ZENTRALE IMST steht Ihnen unser<br />
Journaldienst in der Zeit von 8 -12 Uhr<br />
gerne zur Verfügung.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 9./10. August 2023
Vom Werkzeugmacher zum Ordensbruder<br />
Bruder Sepp, der beliebte Koch im Franziskanerkloster Telfs, feiert am „Hohen Frauentag“ seinen 75. Geburtstag<br />
Fast schon zum Inventar des Franziskanerklosters in Telfs gehört<br />
der weitum bekannte Koch des Hauses, Bruder Sepp Spiesberger.<br />
Vor mehr als 45 Jahren hat er diese Lebensentscheidung im Wallfahrtsort<br />
„Maria Schmolln“ im Innviertel getroffen und ist als Jünger<br />
des hl. Franziskus mit kurzen Unterbrechungen seither in Telfs als<br />
„Bruder Sepp“ bekannt, hier beheimatet und für das leibliche Wohl<br />
seiner Mitbrüder zuständig. Weil er zudem am „Hohen Frauentag“<br />
seinen 75. Geburtstag feiern kann, hat ihn RUNDSCHAU-Mitarbeiter<br />
Ferdinand Reitmaier zum Gespräch gebeten und viele nette und<br />
interessante Dinge erfahren.<br />
Von Ferdinand Reitmaier<br />
Im Jahre 1948 in Lohnsburg in<br />
Oberösterreich geboren, stammt Bruder<br />
Sepp Spiesberger aus einem tiefgläubigen<br />
Elternhaus, er hat sieben<br />
Geschwister, von denen Schwester<br />
Rafaela dem Orden der Franziskanerinnen<br />
in Vöcklabruck angehört,<br />
und er war von Kindheit an im Glaubensleben<br />
verankert. Dazu erklärt<br />
Bruder Sepp: „Der Glaube spielte in<br />
unserer Familie eine wichtige Rolle.<br />
Jeden Samstag wurde am Abend der<br />
Rosenkranz gebetet, wir hielten Maiandachten,<br />
Adventandachten, und<br />
die tiefe Marienverehrung fand ihren<br />
Ausdruck in den vielen Wallfahrten<br />
nach ‚Maria Schmolln‘, wo letztlich<br />
auch im Jahre 1977 zu Pfingsten<br />
meine große Lebensentscheidung<br />
getroffen wurde: Der Eintritt in den<br />
Franziskanerorden mit der ‚ewigen<br />
Profess‘.“<br />
VOM WERKZEUGMACHER<br />
ZUM KOCH. Es gab aber auch ein<br />
Leben „vorher“: Nach der Schule<br />
hatte der Jubilar den Beruf des Werkzeugmachers<br />
gelernt und diesen 13<br />
Jahre ausgeübt. Er spürte aber eine<br />
andere Berufung und mit Unterstützung<br />
des damaligen Guardians von<br />
Telfs, des unvergesslichen Pater Lukas,<br />
kam Sepp Spiesberger nach Telfs<br />
und lernte Latein. Er sollte Priester<br />
Anspannung, Stress, unruhiger<br />
Schlaf, innere Blockaden oder schlicht<br />
negative Gewohnheiten, wie Alkohol-<br />
oder Nikotinkonsum, ungesunde<br />
Essgewohnheiten, Zähneknirschen,<br />
innere Unruhe und einer Vielzahl anderer<br />
Befindlichkeitsstörungen werden<br />
durch Hypnose sanft aufgelöst.<br />
Hypnose kann hier für den Einzelnen<br />
eine wunderbare Möglichkeit<br />
sein, das innere Gleichgewicht wiederzufinden<br />
und die gefühlten Beschwerden<br />
zu überwinden.<br />
9./10. August 2023<br />
„Klosterkater Fredy“ kommt manchmal<br />
auch zum Gebet in die Kirche mit.<br />
werden. Er aber wollte lieber manuell<br />
arbeiten, das hatte er bisher auch<br />
gemacht, und so entschloss er sich<br />
1977 als „Laienbruder“ in den Orden<br />
einzutreten. In seinem Noviziat<br />
in Reutte ist eines Tages die Köchin<br />
ausgefallen und Bruder Sepp meinte,<br />
er könne seine Mitbrüder für ein<br />
paar Tage schon „durchbringen“ und<br />
etwas Essbares kochen. Das hatte eine<br />
entscheidende Folge: Er besuchte<br />
Koch-Kurse im WIFI und lernte bei<br />
erfahrenen Köchen einen neuen Beruf,<br />
der ihn bis heute ausfüllt! Ein<br />
Bruder Sepp in der Klosterküche: Seine Kochkünste sind bei den Ordensbrüdern<br />
beliebt.<br />
Fotos: privat<br />
großes Vorbild war für ihn Bruder<br />
Clarens, ein frommer Laienbruder,<br />
der im Hause alle Dienste machte, sei<br />
es als Gärtner, als Koch oder als Mesner.<br />
Bruder Sepps erster Posten war<br />
im Kloster Hall, wo er für mehr als<br />
20 Personen kochen musste. Er kocht<br />
vornehmlich „Hausmannskost“ und<br />
nach seiner Lieblingsspeise gefragt,<br />
meint er „Schweinsbraten“ oder „Hasenschnitzel“.<br />
Der immer fröhliche<br />
und freundliche „Bruder Sepp“ hat<br />
aber auch ein für einen Ordensbruder<br />
ungewöhnliches Hobby, das ihm viel<br />
Freude bereitet: Hasen züchten. Wie<br />
viele Hasen er etwa schon gehabt hat?<br />
„Einmal war der Stall mit 50 Hasen<br />
belegt!“ Unlängst wurde ein neuer<br />
„hasengerechter“ Stall vom P. Guardian<br />
persönlich (er ist ja gelernter<br />
Tischler) errichtet, und des Hasenvaters<br />
Freude ist riesig. Seine besondere<br />
Liebe zu Tieren zeigt sich auch beim<br />
„Klosterkater Fredy“, der sogar in die<br />
Kirche zum „Gebet“ kommt. Das alles<br />
ist echt „franziskanisch“, ist doch der<br />
Mit Hypnose Blockaden lösen<br />
Erfolgreiche Raucherentwöhnung oder dauerhafte Gewichtsreduktion<br />
Auf nachhaltige Weise werden Blockaden<br />
gelöst, Regeneration, Wohlbefinden<br />
und Ruhe wiedererlangt. Hypnose<br />
wird erfolgreich bei sonst gesunden<br />
Menschen zur Raucherentwöhnung,<br />
Gewichtsreduktion ohne Jojo-Effekt,<br />
Lösung von Belastungen, Tiefenentspannung,<br />
Prävention von Erschöpfungszuständen,<br />
Klärung von Lebenszielen, Optimierung<br />
von Wohlbefinden und Ruhe,<br />
Stärkung des Selbstbewusstseins, Überwindung<br />
schwieriger Lebenssituationen<br />
und vieler anderer Themen verwendet.<br />
Die umfangreich und seriös ausgebildeten<br />
Dipl. Hypnotiseure der Hypnosepraxis<br />
Telfs stehen Ihnen hierfür<br />
gerne zur Verfügung. ANZEIGE<br />
Praxis für Hypnose, EMDR,<br />
Mentaltraining, NLP & Coaching<br />
Marktplatz 9 im Roten Kreuz,<br />
6410 Telfs<br />
Handy: +43 (0) 699 15015811<br />
therapie-hypnose@web.de<br />
www.therapie-hypnose.at<br />
Facebook: Hypnosepraxis Telfs<br />
hl. Franziskus der Patron aller Tiere.<br />
Bruder Sepps Arbeit als Klostergärtner<br />
und Mesner darf an dieser Stelle<br />
nicht unerwähnt bleiben.<br />
LEIDENSCHAFTLICHER FO-<br />
TOGRAF. Ein weiteres Hobby vom<br />
Ordensbruder ist das Fotografieren:<br />
Wunderschöne Aufnahmen von<br />
Blumen und Landschaften gestaltet<br />
Bruder Sepp zu schönen Billetts für<br />
verschiedenste Anlässe, wie Geburtsund<br />
Namenstage, Weihnachten und<br />
Ostern. Beliebt und begehrt sind<br />
die köstlichen Produkte seiner Küche,<br />
wie Zelten und Bauernbrot (seit<br />
1983), die er an Freunde des Hauses<br />
gerne verschenkt. Wer Bruder Sepp<br />
eine kleine Freude machen möchte:<br />
Tabak für sein Pfeifchen oder vielleicht<br />
ein Schnapserl, das mag er<br />
schon.<br />
Dem fröhlichen Jubilar alles Gute<br />
zum 75. Geburtstag, weiterhin Gesundheit,<br />
Gottes Segen und viel Freude<br />
mit seinen Tieren!<br />
Foto: Burger<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Klettern und Höhlenforschen im Weiher<br />
Junge Alpinisten erlebten Abenteuer im Klettergarten gemeinsam mit der Bergrettung bei den „Erlebnis Wochen“<br />
Im „Klettergarten Weiher“ erkundete am vergangenen Mittwoch<br />
die Bergettung Telfs mit den Abenteurern im Rahmen der „Erlebnis<br />
Wochen“ die dortigen Höhlen. Gemeinsam kletterten sie den<br />
Übungsklettersteig und kurze Kletterrouten (primär Toprope).<br />
Natürlich blieb auch jede Menge Zeit, sich in sicherem Umfeld<br />
auszutoben und die Natur genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Die jüngeren Teilnehmer erkundeten<br />
die tiefergelegenen Höhlen.<br />
„Obwohl wir ein bisschen Pech mit<br />
dem Wetter haben, sind die Kids hochmotiviert.<br />
Sie genießen den Tag mit<br />
Klettern und Abenteuern“, freute sich<br />
Bergretter Nobert Hofer. Nach den anstrengenden<br />
Klettertouren wurde gegen<br />
Mittag eine Pause eingelegt, in der<br />
die Kinder Würstchen und Marshmallows<br />
am Feuer grillten. 16 junge Kletterer<br />
versammelten sich am vergangenen<br />
Mittwoch im „Klettergarten Weiher“:<br />
In sportlicher wetterfester Kleidung,<br />
mit Klettergurt und Helm, trotzten<br />
sie den nicht ganz optimalen Bedingungen.<br />
Die Höhlen sind eigentlich<br />
alte Erzgruben und gehen zehn bis 40<br />
Meter in den Berg hinein. Die jüngeren<br />
Kinder, für die der Weg ganz hinauf zu<br />
anstrengend war, erkundeten derweil<br />
die unteren Höhlen und die Klamm<br />
und stellten einer Kröte nach.<br />
SINNVOLLE SPORTLICHE FE-<br />
RIENBETREUUNG. Die 20 bis 25<br />
Meter langen Kletterrouten und der<br />
Übungsklettersteig waren für die älteren<br />
Kinder leicht zu bewältigen,<br />
obwohl der Fels nass und durch den<br />
Regen extrem rutschig war. Auch das<br />
Abseilen meisterten die Kletterprofis.<br />
„Seid’s noch motiviert zum Klettern<br />
am Klettersteig“, auf die Frage nach<br />
dem Essen erhielt Hofer zustimmendes<br />
Nicken. Der Umgang mit dem<br />
Klettersteigset und das Sichern und<br />
Umhängen mit den Karabinern waren<br />
auch schnell erklärt. Etwa 100 Meter<br />
ist der Steig lang. Die Bergettung ist<br />
jedes Jahr bei den „Erlebnis Wochen“<br />
vertreten. In Telfs zählt sie 43 Mitglieder,<br />
davon sind 36 aktive Mitglieder.<br />
Sie alle stehen für Verletztenbergung<br />
und Vermisstensuche im alpinen Gelände<br />
bereit. Vielleicht interessiert sich<br />
ja auch später der ein oder andere Jugendliche<br />
für die Bergrettung oder den<br />
Klettersport. Das Mindestalter zum<br />
Einstieg bei der Bergrettung ist 16 Jahre.<br />
Bergretter müssen bestens mit dem<br />
Alpinsport vertraut sein, um jederzeit<br />
effiziente Hilfe zu leisten.<br />
Auch das korrekte Abseilen will gelernt sein: Die Kinder bekamen genaue<br />
Anweisungen von den vier Bergrettern. <br />
RS-Fotos: Hötzel<br />
Insgesamt 16 Höhlenforscher nahmen an der Erkundungstour im Weiher teil<br />
und waren sehr motiviert bei der Sache.<br />
Hungrig vom Klettern grillten alle zusammen Würstchen und Marshmallows<br />
über dem Feuer.<br />
Ganz genau nahmen die Jüngeren die Klamm unter die Lupe und entdeckten<br />
eine Kröte.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 9./10. August 2023
Land Tirol unterstützt Familien<br />
Schulkostenbeihilfe ab sofort ganzjährig beantragen<br />
(niza) Die Teuerung macht es für viele Tiroler Familien schwer. Mit<br />
der Schulkostenbeihilfe für alle Kinder im Pflichtschulalter, die ab<br />
sofort ganzjährig beantragt werden kann, möchte das Land Tirol Familien<br />
unterstützen.<br />
„Kein Kind soll aufgrund fehlender finanzieller<br />
Mittel Nachteile beim Schulbesuch<br />
erleiden“, erklärt Landesrätin<br />
Astrid Mair.<br />
Foto: Land Tirol/Sedlak<br />
Aktuell stellen die Teuerung und<br />
die Inflation viele Familien in Tirol<br />
nach wie vor vor große Herausforderungen.<br />
Da der Start in das neue<br />
Schuljahr immer näher rückt, kommen<br />
auf die Familien viele Ausgaben<br />
für die Schule dazu. Mit der Schulkostenbeihilfe<br />
unterstützt das Land<br />
Tirol Familien bei den Kosten im Zusammenhang<br />
mit dem Schulbesuch.<br />
„Dieser Zuschuss kann das ganze Jahr<br />
über beantragt werden. Doch gerade<br />
zum Schulanfang kommen auf viele<br />
Familien wieder höhere Ausgaben zu.<br />
Deshalb ist es uns ein Anliegen, einmal<br />
mehr auf diese Unterstützungsleistung<br />
des Landes aufmerksam zu<br />
machen“, sagt Familienlandesrätin<br />
Astrid Mair. „Denn kein Kind soll<br />
aufgrund fehlender finanzieller Mittel<br />
Nachteile beim Schulbesuch erleiden“,<br />
erklärt LRin Mair weiters. Die<br />
Schulkostenbeihilfe kann ganzjährig<br />
zwischen 1. Jänner und 31. Dezember<br />
eines Kalenderjahres für alle Kinder<br />
im Pflichtschulalter (erste bis neunte<br />
Schulstufe) beantragt werden. Je<br />
nach Einkommensgrenze wird ein<br />
Zuschuss in der Höhe von 150 bis<br />
200 Euro gewährt. Die Förderanträge<br />
sind mittels Online-Formular der Abteilung<br />
Gesellschaft und Arbeit des<br />
Landes Tirol einzubringen.<br />
Zwei Geburstage gefeiert<br />
(GeSch) In Wildermieming feierte<br />
kürzlich Maria Scholl ihren 85. Geburtstag.<br />
Bürgermeister Matthias<br />
Fink überbrachte der Jubilarin gemeinsam<br />
mit Vizebürgermeisterin<br />
Stefanie Haid (Bild oben, v. l.) die besten<br />
Glückwünsche der Gemeinde.<br />
Im Laufe der vergangenen Tage galt<br />
es noch einen weiteren Geburtstag<br />
zu feiern. Reinhard Tischler (Bild unten)<br />
konnte bei bester Gesundheit mit<br />
seinen Angehörigen und Freunden<br />
auf sein 75. Wiegenfest anstoßen.<br />
Auch ihm gratulierte Bürgermeister<br />
Matthias Fink im Namen der Gemeinde<br />
recht herzlich.<br />
Foto: Gemeinde Wildermieming<br />
Pfarrfest in Gries<br />
Die drei Sellraintaler Gemeinden<br />
Sellrain, Gries und St. Sigmund feiern<br />
am „Hohen Frauentag“, dem 15. August,<br />
gemeinsam in Gries das Pfarrfest,<br />
dessen Reinerlös der Sanierung<br />
der Pfarrkirche zum hl. Martin zugute<br />
kommt. Beginn ist um 9 Uhr mit der<br />
Festmesse und anschließender Prozession,<br />
um ca. 11.30 Uhr spielt die Musikkapelle<br />
Gries zu einem Platzkonzert<br />
auf, um ca. 13.30 Uhr gibt es Blasmusik<br />
mit den „Jungen Mundewurz’n“. Auch<br />
für ein buntes Kinderpogramm<br />
und Verpflegung (Schnitzel, Hendl,<br />
Pommes, Kuchen etc.) wird bestens<br />
gesorgt sein. Bei Schlechtwetter finden<br />
das Platzkonzert um 10.30 Uhr<br />
und der „Mundewurz’n“-Auftritt um<br />
12 Uhr im Gemeindesaal Gries statt.<br />
Rekordzahl an Anträgen<br />
Mit der Förderaktion „InnovationsassistentIn“<br />
fördert das Land Tirol die<br />
Personal- und Qualifizierungskosten<br />
von Personen, die von Unternehmen<br />
eingestellt werden und diese bei der<br />
Entwicklung und Umsetzung innovativer<br />
Vorhaben unterstützen. Im Rahmen<br />
der diesjährigen Ausschreibung<br />
gab es großen Andrang: Insgesamt 49<br />
Förderanträge wurden im Einreichzeitraum<br />
von 1. März bis 30. April eingebracht.<br />
Noch nie zuvor wurden so<br />
viele Anträge für die Landesförderung<br />
„InnovationsassistentIn“ eingereicht.<br />
„Die Innovationskraft der Tiroler Unternehmen<br />
wird durch die vielen Anträge<br />
einmal mehr schwarz auf weiß<br />
sichtbar“, freut sich Wirtschaftslandesrat<br />
Mario Gerber.<br />
Dein Erlebnis-Hoch in Oetz.<br />
Sonnenuntergang<br />
am Berg<br />
Mittwoch, 9. und 16. August 2023<br />
Panoramarestaurant Hochoetz<br />
die große Familie<br />
9./10. August 2023<br />
Planungsverband Westliches Mittelgebirge<br />
Stellenausschreibung<br />
Modellregionsmanager/in<br />
für die Klima- und Energiemodellregion<br />
Westliches Mittelgebirge (KEM)<br />
25 - 40 Wo.Std. - ehestmöglicher Diensteintritt<br />
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ZUM SONNEN-<br />
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RUNDSCHAU Seite 11
D A WAR WAS LOS…<br />
Kunstwerke im Park<br />
Das Spielvolk verzauberte die Kinder mit magischen Luftballons und belohnte<br />
sie mit Zuckerwatte.<br />
RS-Fotos: Zacke<br />
(niza) Beim Familiennachmittag<br />
vergangenen Freitag standen<br />
wieder Spiel, Spaß und Bewegung<br />
auf der Tagesordnung. Aufgrund<br />
des schlechten Wetters wurde das<br />
Kinderprogramm kurzerhand<br />
vom Vorplatz hinein in das Obergeschoss<br />
des Inntalcenters Telfs<br />
verlegt. Die Mitarbeiter des Spielvolks<br />
sorgten in der Zeit von 14 bis<br />
17 Uhr für ein buntes Kinderprogramm.<br />
Dort gab es kostenlose, ro-<br />
safarbene Zuckerwatte für die ganz<br />
kleinen und größeren Besucher,<br />
genauso wie ein Luftballonarmband,<br />
welches durch das Betreuen<br />
von einem magischen Salzstreuer<br />
quietschen konnte. Verwirrte<br />
Kindergesichter inklusive. Zwei<br />
toll gekleidetete Clowns auf Stelzen<br />
marschierten derweilen durch<br />
das gesamte Inntalcenter und begrüßten<br />
die strahlenden Kinder<br />
mit einem High-Five.<br />
Bei der Zuckerwatte sagten auch schon etwas größere Kinder nicht nein.<br />
Jazzklänge begleiteten die Ausstellungseröffnung in der „Galerie Nothburga“<br />
in Innsbruck.<br />
Foto: Evelyn Gramm<br />
(GeSch) Die beiden Künstler Prof.<br />
Siegfried Parth und Prof. Michael<br />
Nogler luden kürzlich vor der „Galerie<br />
Nothburga“ in Innsbruck zur<br />
Skulpturenausstellung und zum gedanklichen<br />
Austausch zu Kunst und<br />
Kultur ein. Im kleinen Park ragten<br />
die teils meterhohen Skulpturen gen<br />
Himmel, die auch vom ehmaligen<br />
Landeshauptmann Herwig van Staa<br />
bewundert wurden. Begleitet von<br />
Jazz-Klängen konnten sich die Ausstellungsbesucher<br />
im Park an den<br />
geometrischen Edelstahlskulpturen<br />
von Prof. Parth erfreuen. Geradlinige<br />
und teils geschwungene, in sich verwobene<br />
geometrische Figuren, verschmolzen<br />
zu einer Skulptur. Auf der<br />
anderen Seite rückten die dunklen<br />
Stahlskulpturen von Prof. Nogler mit<br />
natürlichen geschwungenen Formen<br />
den Menschen in den Fokus.<br />
So unterschiedlich die Kunstwerke<br />
auch sind, eines haben sie gemeinsam:<br />
Sie laden den Betrachter dazu<br />
ein, die Werke selbst zu interpretieren<br />
und sich auf eine Reise in die<br />
Kunst einzulassen. „Kunst funktioniert<br />
niemals alleine. Ein Kunstwerk<br />
Der ehemalige Landeshauptmann<br />
Herwig van Staa im Gespräch mit<br />
Prof. Siegfried Parth. Foto: Michael Nogler<br />
ohne Betrachter ist kein Kunstwerk.<br />
Kunst funktioniert nur durch das<br />
Zusammenwirken von Skulptur und<br />
Betrachter, erst durch seine Interpretation<br />
gewinnt es an Bedeutung,“<br />
meint Prof. Michael Nogler. Herwig<br />
van Staa und die beiden Künstler sind<br />
sich jedenfalls einig: „Kunst hat eine<br />
soziale Funktion und bringt Menschen<br />
zusammen.“<br />
Zwei Clowns auf Stelzen marschierten durchs Inntalcenter.<br />
Eine Skulptur von Prof. Siegfried<br />
Parth.<br />
Foto: Evelyn Gramm<br />
Eine der Skulpturen von Prof. Michael<br />
Nogler.<br />
Foto: Evelyn Gramm<br />
RUNDSCHAU Seite 12 9./10. August 2023
Tirol weist geringste Arbeitslosigkeit auf<br />
Mit 2,6 Prozent geringste Arbeitslosenquote in Österreich und stärkster Rückgang bei der Langzeitarbeitslosigkeit<br />
Mit der geringsten Arbeitslosigkeit in ganz Österreich, einem<br />
Arbeitslosen-Rückgang von fast zehn Prozent im Monatsvergleich<br />
von Juni auf Juli 2023 und dem zugleich stärksten Rückgang bei den<br />
Langzeitarbeitslosen kann Tirol am Arbeitsmarkt mit drei positiven<br />
Österreich-Rekorden aufwarten. Eine starke Stütze in dieser herausragenden<br />
Entwicklung stellen die bislang gute Wirtschaftslage sowie<br />
der florierende Sommer-Tourismus dar.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Hocherfreut über die starke Entwicklung<br />
des Tiroler Arbeitsmarkts<br />
zeigt sich LH Anton Mattle: „Tirol ist<br />
das einzige Bundesland Österreichs,<br />
in dem die Arbeitslosigkeit im Juli<br />
2023 nicht gestiegen ist. Die niedere<br />
Arbeitslosenquote von 2,6 Prozent<br />
verdankt Tirol einer starken Wirtschaft<br />
und einer äußerst positiven<br />
Entwicklung des Sommer-Tourismus.<br />
Deshalb ist die Arbeitslosigkeit<br />
von Juni auf Juli 2023 noch einmal<br />
um fast zehn Prozent gesunken, was<br />
rund tausend Personen mehr in Beschäftigung<br />
gebracht hat.“ Tirols Landeshauptmann<br />
sieht aber auch die<br />
Tatsache, dass es im Vormonatsvergleich<br />
über 900 offene Stellen weniger<br />
gibt. „Einerseits ist es uns gelungen,<br />
durch die Fachkräfteoffensive des<br />
Landes Tirol mehr Personen in Beschäftigung<br />
zu bringen, andererseits<br />
verlangsamt sich die positive Entwicklung<br />
der Wirtschaft. Das ist auch<br />
der schwierigen Situation am Kreditmarkt<br />
geschuldet, die besonders<br />
die Baubranche zu spüren bekommt.<br />
Deshalb sehe ich Erleichterung bei<br />
der Vergabe von Wohnungskrediten<br />
als Notwendigkeit an, um der Wirtschaft<br />
im Herbst wieder neue Impulse<br />
geben zu können.“<br />
MASSNAHMEN GEGEN DIE<br />
LANGZEITARBEITSLOSIGKEIT<br />
WIRKEN. „Die Langzeitarbeitslosigkeit<br />
in Tirol ist vom Höchststand<br />
im Mai 2021 mit 5.054 Personen auf<br />
nunmehr 1.522 Personen gesunken<br />
– das bedeutet österreichweit den<br />
stärksten Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit.<br />
Dazu haben neben<br />
AUDIOVERSUM Science Center<br />
Ein Ort in Innsbruck, an dem Augen Ohren machen<br />
Schon einmal durch ein Ohr in 3D gesurft oder überdimensionale<br />
Haar-Sinneszellen gefühlt? Was hat eine spektakuläre Virtual-Reality<br />
Achterbahnfahrt mit dem Hörsinn zu tun? In der akustischen Erlebniswelt<br />
AUDIOVERSUM in Innsbruck wird Hören zum faszinierenden<br />
Abenteuer.<br />
LH Anton Mattle und Arbeitslandesrätin Astrid Mair: „Eine starke Stütze in<br />
dieser herausragenden Entwicklung stellen die bislang gute Wirtschaftslage<br />
sowie der florierende Sommer-Tourismus dar.“ Foto: Land Tirol/Die Fotogtrafen<br />
der guten Wirtschaftslage auch die<br />
Beschäftigungsprogramme des Landes<br />
Tirol beigetragen“, resümiert<br />
Arbeitslandesrätin Astrid Mair und<br />
betont: „Dennoch ist mir jede arbeitslose<br />
Person eine zuviel, weil<br />
damit auch persönliche Schicksale<br />
verbunden sind. Deshalb gelten<br />
meine Anstrengungen weiterhin<br />
GEHÖRT<br />
GEWUSST<br />
SONDERAUSS<strong>TE</strong>LLUNG<br />
der Höherqualifizierung dieser Betroffenen<br />
und einer Fortführung<br />
der Fachkräfte- und Lehrlingsoffensive,<br />
um dadurch allen Menschen<br />
die Möglichkeit einer qualifizierten<br />
Ausbildung zu bieten und damit die<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten am<br />
Arbeitsmarkt bestmöglich zu verbessern.“<br />
Stay<br />
safe<br />
Das AUDIOVERSUM ist von Dienstag bis Sonntag (auch an Feiertagen) jeweils<br />
von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Foto: AUDIOVERSUM<br />
Neben der Hauptausstellung<br />
„Abenteuer Hören“ locken derzeit<br />
zwei spannende Sonderausstellungen<br />
ins AUDIOVERSUM. Die neue Ausstellung<br />
„Stay Safe“ widmet sich ganz<br />
dem Thema Sicherheit und fordert<br />
zum interaktiven Ausprobieren heraus.<br />
BesucherInnen können sich<br />
in ein Sicherheitsnetz fallen lassen,<br />
durch eine optische Felsschlucht balancieren,<br />
versuchen einen Tresor zu<br />
knacken und Vieles mehr.<br />
„Du bist einzigARTig“ hingegen,<br />
9./10. August 2023<br />
beschäftigt sich mit der Einzigartigkeit<br />
des Menschen. Jeder Mensch besitzt<br />
Merkmale und Fähigkeiten, die<br />
ihn unverwechselbar machen. In der<br />
Ausstellung kann man diese Einzigartigkeit<br />
abmessen, testen, anfühlen<br />
und bestaunen. Neugierig geworden?<br />
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Kann ich vertrauen? Fühle ich mich sicher?<br />
Bin ich neugierig oder ängstlich? Die neue<br />
Sonderausstellung STAY SAFE geht vielen<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
Alles rund ums Auto<br />
CUPRA Born - Elektrische Performance<br />
zu unschlagbaren Konditionen<br />
Die neuen Cupra Born Jungwagen kennenlernen und bis zu 11.500 Euro Bonus sichern<br />
(mel) CUPRA, die High-Performance-Marke enthüllte stolz ihren neuesten Meilenstein in der Elektromobilität: den CUPRA Born. Dieses<br />
revolutionäre Elektrofahrzeug definiert das Segment der kompakten Elektroautos neu und steht für Fahrspaß, Performance und modernste<br />
Technologie. Als rein elektrisches Fahrzeug bietet der CUPRA Born eine beeindruckende Leistung und Reichweite. Mit der CUPRA Born<br />
Jungwagen-Aktion setzt CUPRA ein beeindruckendes Statement in Richtung nachhaltiger Mobilität und ermöglicht es Autoliebhabern, die<br />
faszinierende Welt der elektrischen Performance zu erleben – und das zu äußerst attraktiven Konditionen.<br />
Der vollelektrische Cupra Born hat<br />
beim Green-NCAP-Umwelttest überragend<br />
abgeschnitten. Das vollelektrische<br />
Modell der spanischen Challenger-Brand<br />
wurde mit insgesamt<br />
28,9 von 30 möglichen Gesamtpunkten<br />
und der bestmöglichen Fünf-<br />
Sterne-Bewertung ausgezeichnet. Der<br />
CUPRA Born ist damit klarer Sieger<br />
des Tests und nun auch offiziell eines<br />
der umweltfreundlichsten Autos, das<br />
derzeit auf den Straßen unterwegs<br />
ist. Getestet wurde in den Kategorien<br />
Schadstoffemissionen, Energieeffizienz<br />
und Treibhausgasemissionen.<br />
Maximal sind zehn Punkte pro Kategorie<br />
und insgesamt fünf Sterne möglich.<br />
Der Cupra Born schnitt nicht<br />
zuletzt aufgrund seines 100 Prozent<br />
elektrischen Antriebs beim Green-<br />
NCAP-Umwelttest mit Bravour ab.<br />
WEI<strong>TE</strong>RENTWICKLUNG. Zugleich<br />
markiert er den Wandel der<br />
Branche und setzt mit seinem emotionalen<br />
Design, seiner verzögerungsfreien<br />
Leistung und einer rein elektrischen<br />
Reichweite von bis zu 550<br />
Kilometern neue Standards in der<br />
Welt der Elektrofahrzeuge. Darüber<br />
hinaus wird der Cupra Born als erstes<br />
Modell der Marke CO2-neutral<br />
an die Kunden ausgeliefert. Schon in<br />
der Lieferkette wird Energie aus erneuerbaren<br />
Quellen eingesetzt. Emissionen<br />
aus Prozessen, die noch nicht<br />
klimaneutral gestaltet werden können,<br />
werden durch Umwelt- und Projektinvestitionen,<br />
die nach höchsten Standards<br />
zertifiziert sind, ausgeglichen.<br />
„Die Bestnote beim Green-NCAP-<br />
Umwelttest für den Cupra Born ist für<br />
uns eine klare Bestätigung der innovativ-nachhaltigen<br />
Strategie, die wir<br />
mit der spanischen Challenger-Brand<br />
verfolgen“, sagt Bernhard Bauer, Geschäftsführer<br />
von SEAT Deutschland.<br />
DETAILVERLIEBT. Zu den Highlights<br />
eines Cupra gehört das ikonische<br />
Raddesign. Sechs Designs mit wahlweise<br />
18, 19 oder 20 Zoll stehen zur Verfügung.<br />
Die Standardversion rollt auf<br />
18-Zoll-Leichtmetallrädern. Zur Ausstattung<br />
zählen weiter das beheizbare<br />
Supersport-Multifunktionslenkrad<br />
sowie die Cupra-Sportschalensitze für<br />
vorne. Bei den Sicherheits- und Assistenzsystemen<br />
ragen unter anderem die<br />
automatische Distanzregelung, der Travel<br />
Assist, Side- und Exit-Assist, Verkehrszeichenerkennung,<br />
der Notfallassistent<br />
und der Pre-Crash-Assistent<br />
hervor. Das Augmented Reality Headup-Display<br />
projiziert die Anzeigen der<br />
Assistenzsysteme für den Fahrer gut<br />
sichtbar auf die Windschutzscheibe.<br />
Wer sich für den spritzigen Elektro-<br />
Kleinwagen interessiert, sollte eine<br />
Probefahrt beim Autohaus Eisenrigler<br />
in Imst vereinbaren, um von den zahlreichen<br />
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RUNDSCHAU Seite 14 9./10. August 2023
Alles rund ums Auto<br />
Mit Pausen sicher ans Ziel<br />
Gähnen, trockener Mund und brennende Augen sind ernstzunehmende Müdigkeitssymptome<br />
(mel) Gähnen, das nicht unterdrückt<br />
werden kann, Lidschwere, brennende<br />
Augen und trockener Mund sind die<br />
ersten Müdigkeitssymptome. Spätestens<br />
dann sollte schleunigst eine ausgiebige<br />
Fahrpause eingelegt werden, wenn nicht<br />
sogar ein zehn- bis dreißigminütiges<br />
Schläfchen, um einen Sekundenschlaf<br />
zu verhindern. Kaffee oder Energydrinks<br />
eignen sich nicht als Muntermacher,<br />
sie bringen nur eine subjektiv empfundene<br />
Frische. Die leicht zu merkende<br />
Faustregel für das richtige Pausentiming<br />
ist, zu jeder ungeraden Stunde eine Pause<br />
einzulegen und die erste Pause nach<br />
etwa einer Stunde Fahrt, die zweite<br />
nach drei, die dritte nach fünf und die<br />
vierte nach sieben Stunden Fahrtzeit.<br />
Damit eine Fahrtpause auch wirklich<br />
etwas bringt, sollte jede Fahrtunterbrechung<br />
für einige körperliche Übungen<br />
genützt oder ein Spaziergang gemacht<br />
werden. Genauso bietet es sich zudem<br />
an, in den Pausen vorbereitete Snacks<br />
zu essen. Wichtig ist, dass man kalorienarme<br />
und vitalstoffreiche Snacks<br />
wie Äpfel, Trauben, Karotten-Streifen<br />
und Müsliriegel mitnimmt.<br />
Neues Auto zu kalkulierbaren Kosten<br />
Mazda bietet ab sofort Fixzins-Leasing für die ganze Modellpalette<br />
an, mit dem fixen Zinssatz von 3,99% über die gesamte Laufzeit. Und<br />
sechs Jahre lang Mazda Garantie gibt es oben drauf.<br />
Ob sportlicher Kleinwagen, Familienauto<br />
oder Crossover – jeder neue<br />
Mazda ist ab sofort mit attraktivem<br />
Fixzins-Leasing zu haben. Damit<br />
funktioniert die Finanzierung des<br />
neuen Autos sorgenfrei, mit Preisvorteil<br />
und fixen Leasingraten, die<br />
sich über die ganze Laufzeit nicht<br />
ändern. Der Zinssatz für das Leasing<br />
beträgt 3,99%, die Anzahlung nur<br />
15%, die Laufzeit 36 Monate. Wer<br />
ein altes Auto eintauscht oder bei<br />
Mazda auch gleich die Versicherung<br />
abschließt, kann parallel zum Fixzins-Leasing<br />
noch zusätzlich Geld<br />
sparen. Auf alle Fälle inkludiert ist<br />
dabei die Mazda Garantie, die für jeden<br />
Neuwagen volle sechs Jahre gültig<br />
ist. Das Mazda Fixzins-Leasing<br />
gilt den ganzen Sommer über, bis 30.<br />
September.<br />
Aktuell stehen einige Neuheiten<br />
bei den Mazda Partnern. Der Mazda<br />
CX-60 ist jetzt auch mit Sechszylinder-Diesel<br />
verfügbar, wahlweise<br />
mit 200 oder mit 254 PS. Die Dieselversionen<br />
überzeugen mit Kraft<br />
und niedrigem Verbrauch. Und<br />
dank ebenso niedrigem CO 2 -Ausstoß<br />
eignet sich die 200-PS-Version<br />
besonders gut als steuer- und kostensparendes<br />
Dienstauto. Neben<br />
dem Dieselantrieb bleibt für den<br />
40 JAHRE<br />
Mazda CX-60 natürlich auch die<br />
Plug-In-Hybrid-Version weiter im<br />
Angebot.<br />
Außerdem ganz frisch erhältlich<br />
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RUNDSCHAU Seite 15
Telfs nahm Abschied von Hilde Härting<br />
Ehemalige Vizebürgermeisterin und Ehrenzeichenträgerin ist am 28. Juli im Alter von 84 Jahren verstorben<br />
Telfs verabschiedete sich am vergangenen Donnerstag von der ehemaligen<br />
Vizebürgermeisterin Hilde Härting. Die verdiente Kommunalpolitikerin<br />
und Trägerin des Ehrenzeichens der Marktgemeinde<br />
ist am 28. Juli im Alter von 84 Jahren verstorben. Vor dem Sterbegottesdienst<br />
in der Pfarrkirche Peter und Paul fand eine Trauersitzung<br />
des Gemeinderats statt, zu der traditionsgemäß auch alle Ehrenbürger<br />
und Ehrenzeichenträger der Marktgemeinde geladen waren. Dabei<br />
würdigte Bürgermeister Christian Härting das Wirken und die<br />
Verdienste der Verstorbenen.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Hilde Härting wurde am 16. April<br />
1939 in Pfaffenhofen geboren. Nach<br />
der Volks- und Hauptschule und einer<br />
kaufmännischen Fachausbildung<br />
arbeitete sie erst im elterlichen Lebensmittelgeschäft<br />
und später im Textilhandel<br />
in Telfs. 1959 heiratete sie<br />
Hermann Härting. Aus der Ehe gingen<br />
zwei Kinder hervor. 35 Jahre lang<br />
arbeitete Hilde im Familienbetrieb als<br />
Buchhalterin. Außerdem vermietete<br />
sie Gästezimmer. Wie viele Frauen ihrer<br />
Generation war sie damit und mit<br />
der Sorge um die Familie einer Dreifachbelastung<br />
ausgesetzt. Trotzdem<br />
war Hilde schon damals auch ehrenamtlich<br />
für die Allgemeinheit tätig, so<br />
im Vorstand der Frauenbewegung und<br />
des örtlichen Wirtschaftsbundes. 1986<br />
war sie Mitbegründerin der Vereinigung<br />
„Frau in der Wirtschaft“ Telfs.<br />
Das Jahr 1992 brachte eine Neuorientierung<br />
im Leben von Hilde. Der Familienbetrieb<br />
wurde verkauft, aber sie<br />
setzte sich nicht etwa zur Ruhe, sondern<br />
verstärkte ihr Engagement für<br />
ihre Heimatgemeinde massiv. Sie stieg<br />
in die Kommunalpolitik ein und wurde<br />
Gemeinderätin. Dieses Amt übte<br />
sie zwei Perioden lang, bis 2004, aus.<br />
1998 wurde sie zur 2. Vizebürgermeisterin<br />
gewählt.<br />
„Als Obfrau des Ausschusses Kultur,<br />
Schule und Kindergarten bewies<br />
Hilde große Tatkraft und Gestaltungswillen.<br />
In ihre Verantwortung<br />
fallen der Neubau des Sonderpädagogischen<br />
Zentrums, die Errichtung<br />
der Kindergärten Lumma und Egart,<br />
der Umbau der Hauptschule, die erste<br />
Renovierung des Kindergartens Markt<br />
und die ersten Planungen für das<br />
neue Bundesschulzentrum. Außerdem<br />
war sie Obfrau des Rathaussaal-<br />
Betriebsausschusses, im Bauausschuss<br />
des Noaflhauses und im Vorstand<br />
des Heimatbundes Hörtenberg aktiv.<br />
Ihr großes Herzensanliegen war aber<br />
immer die öffentliche Bücherei Telfs.<br />
1993 übernahm Hilde Härting die<br />
bisherige Pfarrbücherei und gründete<br />
diese Bildungseinrichtung unter der<br />
Ägide der Gemeinde neu. Vor allem<br />
mit Blick auf die Kinder und die Familien<br />
baute sie die Bibliothek völlig<br />
neu auf, vergrößerte sie und sorgte für<br />
angemessene Räumlichkeiten. Hilde<br />
machte auch selbst eine Ausbildung<br />
zur ehrenamtlichen Büchereileiterin<br />
und führte diese bis 2009. Sie legte den<br />
Grundstein zu dem, was die Bücherei<br />
& Spielothek Telfs heute ist, nämlich<br />
eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen<br />
von Telfs. Bei all ihren politischen<br />
Aktivitäten war es ihr immer ein<br />
wichtiges Anliegen, die Sichtweisen<br />
und oft vernachlässigten Interessen<br />
der Frauen einzubringen und ihnen<br />
Gehör zu verschaffen. 2008 erhielt Hilde<br />
Härting für ihre vielen Verdienste<br />
das Ehrenzeichen der Marktgemeinde<br />
Telfs“, hielt Bürgermeister Chrstian<br />
Härting unter anderem in seiner Trauerrede<br />
fest.<br />
Auch nach ihrem Abschied von der<br />
aktiven Politik blieb Hilde Härting<br />
der Gemeinde eng verbunden. Vielseitig<br />
interessiert nahm sie intensiv<br />
am öffentlichen Leben teil. Vor allem<br />
nahm sie an der weiteren Entwicklung<br />
„ihrer“ Bücherei regen Anteil und engagierte<br />
sich auch im Sozialbereich.<br />
„Hilde Härtings Tod hinterlässt eine<br />
schmerzliche Lücke. Unser Mitgefühl<br />
gilt ihren Angehörigen. Zurück bleibt<br />
aber die schöne Erinnerung an eine<br />
unermüdlich tätige und dabei warmherzige<br />
und freundliche Frau. Und an<br />
die Vorbildwirkung ihres lebenslangen<br />
Engagements für die Gemeinschaft<br />
– sei es in der Familie, im Geschäftsleben<br />
oder in der Kommunalpolitik.<br />
Der Herrgott gebe Hilde Härting<br />
die ewige Ruhe. Wir danken unserer<br />
Ehrenzeichenträger und werden ihr<br />
ein ehrendes Andenken bewahren“,<br />
so der Marktgemeindechef, der das<br />
kurze Gedenken mit einem Zitat, mit<br />
dem Hilde einmal selbst ihren Antrieb<br />
und das Ziel für ihre Tätigkeit umrissen<br />
hat, beendete: „Meine ganz große<br />
Freude waren immer die Kinder, denn<br />
sie sind unsere Zukunft. Die Investition<br />
in die Bildung der Kinder war mir<br />
ein ganz wichtiger Auftrag, und ein<br />
Kinderlachen der größte Lohn!“<br />
Mietzinsbeihilfe jetzt online beantragen<br />
(GeSch) Rund ein Drittel der TirolerInnen<br />
lebt in Miete in einer Wohnung<br />
oder in einem Haus. Mit der<br />
Mietzinsbeihilfe unterstützt das Land<br />
Tirol gemeinsam mit den Gemeinden<br />
Bezugsberechtigte bei der Bezahlung<br />
der monatlichen Miete. Durch das<br />
Sieben-Punkte-Wohnpaket wurde die<br />
Mietzinsbeihilfe mit 1. Juni 2023 nochmals<br />
deutlich verbessert und damit die<br />
monatlichen Beihilfen für bezugsberechtigte<br />
MieterInnen erhöht. Alleine<br />
im Jahr 2022 wurden rund 19 Millionen<br />
Euro an Mietzinsbeihilfe ausbezahlt –<br />
Tendenz steigend: Im ersten Halbjahr<br />
2023 waren es bereits über elf Millionen<br />
Euro an Unterstützungsleistungen.<br />
Die Kosten tragen zu 80 Prozent das<br />
Land Tirol und zu 20 Prozent die jeweilige<br />
Gemeinde. „Angesichts steigender<br />
Lebenshaltungskosten stellt die Miete<br />
gerade für Menschen mit geringerem<br />
Hilde Härting ist nicht mehr. Bürgermeister Wollen Härting Sie andere würdigte an Ihrem ihre Babyglück Verdienste teilhaben<br />
lassen, dann schicken Foto: Sie MGTelfs/Hackl<br />
uns einfach<br />
um die Marktgemeinde Telfs bei einer Trauersitzung.<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
Einkommen eine große finanzielle Herausforderung<br />
dar. Mit der Verbesserung<br />
der Mietzinsbeihilfe im Rahmen<br />
des von mir initiierten Sieben-Punkte-<br />
Wohnpakets haben wir einen wichtigen<br />
Schritt gesetzt, um Tiroler noch mehr<br />
bei der Deckung der Mietkosten zu unterstützen“,<br />
führt Wohnreferent LH-Stv.<br />
Georg Dornauer aus und verweist in<br />
diesem Zusammenhang auch auf den<br />
Tirol-Zuschuss. Neben der Mietzinsbeihilfe<br />
kann unter Einhaltung definierter<br />
Kriterien über den Tirol-Zuschuss für<br />
eine weitere finanzielle Unterstützung<br />
zur Abfederung der Wohn- und Heizkosten<br />
angesucht werden. Die Antragsfrist<br />
läuft noch bis 31. Oktober 2023. Informationen<br />
finden sich unter www.tirol.<br />
gv.at/tirolzuschuss. Mehr Infos unter:<br />
www.tirol.gv.at/bauen-wohnen/wohnbaufoerderung/beihilfe/mietzins-undannuitaetenbeihilfe.<br />
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RUNDSCHAU Seite 16 9./10. August 2023
K ULTUR<br />
Für das Rahmenprogramm der Volksschauspiele hatte sich Intendant<br />
Gregor Bloéb etwas besonders Schönes ausgedacht: Die Lesung<br />
des Textes „Neid“ von Elfriede Jelinek, Österreichs einziger Literaturnobelpreis-Trägerin.<br />
Eine dreifache Beglückung für Literaturliebhaber.<br />
Von Lia Buchner<br />
Die erste Beglückung dieses Sonntags<br />
ist natürlich Elfriede Jelineks<br />
Text selbst. Dieser mehr als 900 Seiten<br />
umfassende – von ihr so genannte<br />
– „Privatroman“ setzte ihr Todsündenprojekt<br />
(1998 Lust, 2000 Gier)<br />
fort und ist in den Jahren 2007 und<br />
2008 kapitelweise auf ihrer Website<br />
erschienen. Dort soll er auch bleiben.<br />
Jelinek möchte ihn bewusst dem<br />
Verlagsbetrieb, der gewinnorientierten<br />
Ausschlachtung von Literatur,<br />
entziehen. Als Internetroman<br />
„soll er da sein und verschwinden,<br />
gleichzeitig oder hintereinander.<br />
Es soll eine gespensterhafte Erscheinungsform<br />
haben, dieses Geschriebene<br />
da vor Ihnen“, erklärt Jelinek in<br />
ihren Anmerkungen zum Roman.<br />
LEERSTAND IN DER PROVINZ.<br />
Vom Gespensterhaften ist viel die<br />
Rede in diesem unaufhörlichen<br />
Mahlstrom von Gedanken. „Ich rede<br />
und rede, ich kann gar nicht mehr<br />
aufhören. Werde es auch nicht. Das<br />
hier ist privat.“ Von der gespenstischen<br />
Verlogenheit dieses Landes im<br />
Früher und im Jetzt, seiner hohlen<br />
Gedenkkultur, seinem Opfermythos,<br />
seiner schlecht getarnten Kulturferne,<br />
dem gespenstischen Leerstand in der<br />
Provinz, dem ewigen Ringen um den<br />
Fremden (Tourist, versteht sich, nicht<br />
Flüchtling) und zurück. „Ich habe<br />
wenig Schmeichelhaftes zu sagen.“<br />
JELINEK SOUND. In präzise<br />
geschärften Gedanken und wunderbar<br />
treffsicheren Wortspielen leuchtet<br />
sie hinter die sorgsam behüteten<br />
Fassaden der österreichischen Seele:<br />
„Das Volk hat seine Kultur eingerext.<br />
Vielleicht braucht man die Bräuche<br />
später noch. Man weiß ja nicht.“ Oder<br />
ihre anspielungsreiche Ironie: „…<br />
ordentliche Beschäftigungspolitik. –<br />
Oh, das müssen Sie mir jetzt verzeihen,<br />
ich verwende das Wort nie nie nie<br />
wieder“ (der Text entstand noch zu<br />
Lebzeiten von Jörg Haider). Immer<br />
wieder lässt sie auch einen Blick auf<br />
ihren Schreibprozess zu: „Da muss ich<br />
jetzt nachsehen, wieso ich diesen Satz<br />
begonnen habe. Das interessiert mich<br />
9./10. August 2023<br />
Jelinik pur<br />
Lese-Marathon bei den Tiroler Volksschauspielen<br />
jetzt selber.“ Oder auf sich selbst, und<br />
dann wirkt sie plötzlich sehr verletzlich:<br />
„Ausgerechnet mich meinen sie.<br />
Ausgerechnet mich zeichnen sie aus.<br />
Ich weiß ja nicht einmal selbst, was<br />
mich auszeichnet.“<br />
VIELE <strong>TE</strong>MPERATUREN. Die<br />
zweite Beglückung ist die künstlerische<br />
Gestaltung dieses Lese-Sonntags. Die<br />
gewaltige Textmenge teilen sich 14<br />
Lesende im Halbstundentakt auf – und<br />
das macht es so spannend. Man hat ja<br />
in der Tiroler Provinz nicht häufig die<br />
Gelegenheit, mehr als einen Künstler<br />
in seinem Textumgang zu beobachten.<br />
In Telfs sind es 14 Schauspieler aus<br />
Gegenwart und Vergangenheit der<br />
Volksschauspiele, ein „All-Star-<br />
Team“, die aus dem typischen Jelinek<br />
Sound etwas ganz Persönliches<br />
machen. Enorm darstellerisch liest<br />
Harald Windisch, er macht fast ein<br />
Dramolett aus dem Text, so körperlich<br />
und lebendig und pointiert ist sein<br />
Vortrag. Auch Lisa Hörtnagl spielt<br />
mehr als dass sie liest, ist unglaublich<br />
impulsiv, mitreißend, witzig. Ganz<br />
anders Tobias Moretti. Bei ihm erzählt<br />
ein überlegendes, überlegenes Ich<br />
eindringlich, scharf und böse. Janine<br />
Wegener dagegen zeigt in ihrem so<br />
kraftvollen Ton auch das Schrullige<br />
des Textes, das Eigenbrötlerische<br />
und Trotzige. Klaus Rohrmoser<br />
betont den Monologcharakter des<br />
Romans, beschwörend, melancholisch,<br />
nachdenklich. Christa Posch (sie<br />
hatte 1982 in „Stigma“ die Magd<br />
gespielt) liest an diesem Sonntag als<br />
Letzte und gibt dem Ton von Elfriede<br />
Jelinek noch einmal eine völlig andere<br />
Temperatur. Elegant, altersmilde und<br />
lyrisch lenkt sie den Blick auch auf die<br />
Unbeweglichkeit, die Einsamkeit und<br />
das Gekränktsein, das im Hintergrund<br />
der Jelinek Texte immer lauert.<br />
„Wollen Sie mir nicht noch einmal<br />
Worte der Liebe sagen? Nein? Nichts?“<br />
SO GEHT FESTIVAL. Die Dritte<br />
Beglückung liegt beim Publikum dieses<br />
Jelinek Sonntags. Denn die schiere<br />
Dauer der Lesung macht etwas mit<br />
den Zuhörerinnen (Literaturpublikum<br />
ist weiblich). Im locker mit Sesseln,<br />
Sofas und Kaffeehaustischchen<br />
Christa Posch gibt dem Jelinek-Text<br />
einen eleganten, altersmilden Ton.<br />
möblierten Rathaussaal zeigt sich<br />
nach der anfänglichen Andacht eine<br />
zunehmende Ausgelassenheit, ein<br />
irgendwie selbst kreativ werden. Der<br />
anspielungsreiche und assoziative Text<br />
fordert das Publikum heraus. Und<br />
es spielt begeistert mit, entschlüsselt<br />
Und die Narren tanzen<br />
Premiere von „Ein Narrentanz“ im RathausSaal Telfs<br />
(niza) Glaube, Liebe, Hoffnung, Besonnenheit, Tapferkeit, Weisheit<br />
und Gerechtigkeit werden gepredigt, Selbstgefälligkeit, Käuflichkeit,<br />
Schwätzerei und Schuldzuweisung wird gelebt. „Ein Narrentanz“ der<br />
Tiroler Volksschauspiele behandelt die sieben Kardinaltugenden.<br />
Glaube, Liebe, Hoffnung, Besonnenheit,<br />
Tapferkeit, Weisheit und Gerechtigkeit:<br />
Die „Sieben Kardinaltugenden“<br />
als Kontrast zu den „Sieben<br />
Todsünden“ sind nur die Kehrseite<br />
der Medaille. Diese Kardinaltugenden<br />
sind nur ein weiteres Manipulationsinstrument<br />
der Mächtigen. „Ein Narrentanz“<br />
der Tiroler Volksschauspiele<br />
präsentiert Alltagssituationen aus<br />
dem Jahr 1500, in welchen die Menschen<br />
dem schleichenden Machtspiel<br />
der Tugenden ausgesetzt werden. Die<br />
Frage, die bleibt ist, wer gewinnt. Die<br />
neun Volksbühnen Theater Humiste/<br />
Imst, die theatermåcher Fügen/Fügenberg,<br />
diebühne Kirchberg, Theater<br />
ohne Pölz/Schwaz, Tupilak Figurentheater,<br />
Theaterauflauf Osttirol,<br />
Innsbrucker Ritterspiele, Volksbühne<br />
Fritzens, s´theata Niederndorf und<br />
Thomas Gassner (Theater Verband<br />
Tirol) kommen für die Aufführung<br />
von „Ein Narrentanz“ im großen<br />
RathausSaal in Telfs zusammen und<br />
Ganz anders Tobias Moretti: Er liest<br />
scharf, eindringlich und böse.<br />
Zitate, freut sich über gelungene<br />
Wortspiele, prägnanten Vortrag. Es<br />
ist wenig Kommen und Gehen im<br />
Saal und am Nachmittag ist ein Wir-<br />
Gefühl entstanden, wie es nur ganz<br />
wenige Theaterfestivals zustande<br />
bringen.<br />
zeigen dem Publikum, ob die Kardinaltugenden<br />
auch tatsächlich gelebt<br />
werden. Die Premiere zum Stück findet<br />
am 16. August um 20 Uhr statt.<br />
Die Karten für die restlichen Aufführungen<br />
des Stücks am 17., 18. und 19.<br />
August jeweils um 20 Uhr kann man<br />
online über ticket@volksschauspiele.<br />
at oder telefonisch unter +43 676<br />
83038753 (Mo-Fr 14 bis 18 Uhr und<br />
Sa 9 bis 13 Uhr) reservieren.<br />
RS - GEWINNSPIEL<br />
Wir verlosen 2 x 2 Premierenkarten<br />
für „Ein Narrentanz“<br />
der Volksschauspiele<br />
Telfs.<br />
FOLGEN SIE<br />
EINFACH DEM<br />
QR-CODE<br />
oder auf unserer Homepage: rundschau.at<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
11.08.2023, 12 Uhr möglich!<br />
RUNDSCHAU Seite 17
T ERMINKALENDER<br />
Donnerstag, 10. Aug. bis Mittwoch, 23. Aug.<br />
DONNERSTAG 10. August FREITAG 11. August MONTAG 14. August<br />
#Be_Together<br />
Telfs. Gemeinsam wollen wir<br />
Ideen sammeln, wie wir eine gute<br />
oder bessere Zukunft schaffen<br />
können. Gemeinsam erfinden<br />
wir ein Theaterstück über sieben<br />
Möglichkeiten, wie wir uns die<br />
Zukunft vorstellen und zeigen<br />
dieses im Rahmen der „Jungen<br />
Tiroler Volksschauspiele“ am<br />
Donnerstag, dem 10. August,<br />
unserem Publikum. Beginn ist<br />
um 18 Uhr im kleinen Rathaus-<br />
Saal. Weiterer Termin: Freitag,<br />
11. August. Karten und Infos auf:<br />
www.volksschauspiele.at<br />
FREITAG<br />
11. August<br />
Blutspenden<br />
Kematen. Das Österreichische<br />
Rote Kreuz veranstaltet am Freitag,<br />
dem 11. August, eine Blutspendeaktion<br />
im Haus der Gemeinde.<br />
Zwischen 17 und 20 Uhr<br />
können Freiwillige wieder ein<br />
klein wenig ihrer Zeit und ihres<br />
Blutes spenden, um einem Mitmenschen<br />
zu helfen. Auch wird<br />
das Blut auf verschiedene Infektionskrankheiten<br />
untersucht.<br />
Nachtwallfahrt<br />
Mötz. Die nächste Nachtwallfahrt<br />
auf den Locherboden findet am<br />
Freitag, dem 11. August, statt.<br />
Um 19.30 Uhr erfolgt die Einstimmung<br />
mit Rosenkranz und<br />
Marienliedern. Anschließend<br />
wird die Pilgermesse mit musikalischer<br />
Umrahmung gefeiert.<br />
Die Nachtwallfahrten finden bei<br />
jeder Witterung statt.<br />
Tiroler Abend<br />
Völs. Am Platz vor der Volksschule<br />
findet am Freitag, dem<br />
11. August, ein stimmungsvoller<br />
Abend mit dem Trachtenverein<br />
Völs samt Kinder- und Jugendgruppe<br />
sowie dem Romantik Express<br />
statt. Für Speis und Trank<br />
ist gesorgt. Eintritt frei! Beginn<br />
ist um 19.30 Uhr.<br />
Ausstellung<br />
Leutasch. Im Kulturhaus Ganghofermuseum<br />
wird am Freitag,<br />
dem 11. August, um 15 Uhr<br />
die Ausstellung „Scheiß da nix,<br />
nacha fahlt da nix“ eröffnet. Der<br />
bayrische Illustrator, Zeichner<br />
und Maler Werner Härtl zeigt<br />
Kuhmistkunst vom Feinsten.<br />
SAMSTAG<br />
Markttag<br />
Völs. Der 1. Inntaler Volkstrachten-Erhaltungs-<br />
und Schuhplattlerverein<br />
Völs veranstaltet am<br />
Samstag, dem 12. August, einen<br />
Markttag. In uriger, familiärer Atmosphäre<br />
werden verschiedenste<br />
Schmankerl zum Verkauf angeboten.<br />
Beginn ist um 8.30 Uhr am<br />
Vorplatz der Volksschule.<br />
Monatsmarkt<br />
Telfs. Der Telfer Monatsmarkt<br />
verwandelt am Samstag, dem<br />
12. August, den gesamten Untermarkt<br />
von 8 bis 13 Uhr in eine<br />
Meile für regionale, frische Produkte,<br />
Schmankerln und Spezialitäten.<br />
Kulinarische Köstlichkeiten,<br />
Handwerk, Blumen, Honig,<br />
Kosmetikartikel und vieles mehr<br />
werden angeboten.<br />
SONNTAG 13. August<br />
Neuma Ensemble<br />
Kulturstadl Mieming, Sommer-<br />
Sonntag-Matinee – 13. August<br />
2023, 10.15 Uhr, Neuma Ensemble<br />
„Exceptions“ mit Flöte, Oboe, Klarinette,<br />
Fagott, Akkordeon – Musik<br />
quer durch Zeit und Raum. Crossover<br />
vom Feinsten, aus der Reihe<br />
„alpen classica festival“, Einlass ab<br />
9 Uhr, www.mieminger-plateau.at<br />
Sommer-Sonntag-Matinee<br />
Neuma Ensemble „Exceptions“<br />
Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Akkordeon<br />
Musik quer durch Zeit und Raum - Crossover vom Feinsten<br />
So., 13.8.2023, 10.15 Uhr<br />
Kulturstadl Mieming /<br />
Untermieming<br />
Eintritt: freiwillige Spenden<br />
Freie Platzwahl<br />
Einlass ab 9 Uhr<br />
www.mieminger-plateau.at<br />
12. August<br />
rundschau.at<br />
WEB<br />
White Night<br />
Seefeld. Die „White Night“, der<br />
Fixtermin für alle Fashion-Freaks<br />
und Party-People, geht am Montag,<br />
dem 14. August, über die<br />
Bühne. Diese Sommerparty der<br />
Extraklasse steht erneut ganz im<br />
Zeichen modischer Highlights, gepflegter<br />
Unterhaltung und einem<br />
besonderen Ambiente – Seefeld’s<br />
Ortskern in stilvollem Weiß.<br />
MITTWOCH<br />
16. August<br />
Ein Narrentanz<br />
Telfs. Im Rahmen der Tiroler<br />
Volksschauspiele findet in Kooperation<br />
mit dem Theater Verband<br />
Tirol am Mittwoch, dem 16. August,<br />
die Prämiere des Stücks „Ein<br />
Narrentanz“ statt. Dieses zeigt<br />
Alltagssituationen aus dem Jahre<br />
1500, in denen die Menschen dem<br />
schleichenden Machtspiel der Tugenden<br />
ausgesetzt werden. Beginn<br />
ist um 20 Uhr im Rathaussaal. Infos:<br />
www. volksschauspiele.at<br />
DONNERSTAG<br />
Italia zu Gast<br />
Telfs. Der Telfer Wallnöferplatz<br />
wird vom 17. bis 19. August<br />
wieder zur „Piazza Italiana“. Befreundete<br />
Winzer aus dem Terra<br />
dei Forti werden von 16 bis 24<br />
Uhr italienische Spezialitäten<br />
servieren. „Giuseppe Palermo“<br />
gastiert am Donnerstag und Freitag<br />
abends live mit italienischer<br />
Schlagermusik.<br />
FREITAG<br />
17. August<br />
18. August<br />
Familiennachmittag<br />
Telfs. Am Vorplatz des Inntalcenters<br />
findet am Freitag, dem<br />
18. August, der nächste Familiennachmittag<br />
statt. Von 15 bis<br />
17 Uhr garantiert das „Bluatschink-Konzert“<br />
für tolle Unterhaltung.<br />
Telfer Aperitif<br />
Telfs. Der nächste „Telfer Aperitif<br />
“ findet am Freitag, dem<br />
18. August von 18 bis 21 Uhr<br />
in der Fußgängerzone statt.<br />
Gemütliche Stunden beim Flanieren<br />
und Gustieren durch das<br />
Gastronomie-Angebot, begleitet<br />
von Livemusik. Außerdem können<br />
attraktive Walking Acts vom<br />
„Spielvolk“ sowie kleine Showeinlagen<br />
von Überraschungskünstlern<br />
bewundert werden.<br />
DIVERSES<br />
Telfer Bad<br />
Telfs. Im Telfer Bad sorgt von<br />
Montag bis Freitag von 13 bis 18<br />
Uhr eine Kinderanimation für<br />
6- bis 12-Jährige für ein tolles Erlebnis<br />
während der Badesaison.<br />
Zu finden sind die Ferialer beim<br />
Zelt westlich der Außenrutsche.<br />
Bei schlechtem Wetter findet die<br />
Kinderanimation drinnen statt.<br />
Verschiedene Aktivitäten wie<br />
Malen, Basteln, etc. versprechen<br />
dabei eine Menge Spaß und Abwechslung.<br />
Eine Voranmeldung<br />
ist nicht erforderlich. Dieses<br />
Angebot ist jedoch keine Kinderbetreuung<br />
und es wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Bauernmarkt<br />
Telfs. Jeden Donnerstag fi n -<br />
det von 8 bis 12 Uhr beim Inntalcenter<br />
ein Bauernmarkt mit<br />
regionalen Produkten statt. Kartoffeln,<br />
Speck, Brot, Honig, Edelbrände<br />
und viele andere Köstlichkeiten<br />
werden angeboten.<br />
Charity Open Air<br />
Seefeld. Zusammen mit Global<br />
Family Botschafter Gregor<br />
Glanz sowie weiteren Künstlern<br />
wie Kayla Krystin, Raemie<br />
Brown, Simon Eichinger und<br />
Amelie Ricca findet am Donnerstag,<br />
dem 24. August, „eine<br />
Sommernacht für den guten<br />
Zweck" mit großer Tombola<br />
statt. Der Eintritt ist frei. Global<br />
Family, der Veranstalter,<br />
versteht sich als Reisebüro, das<br />
Familien mit kranken Kindern<br />
oder schwierigen wirtschaftlichen<br />
Verhältnissen Urlaub ermöglicht.<br />
Beginn ist um 19 Uhr<br />
auf der Sportalm.<br />
Männer-Beratungsstelle<br />
Telfs. Die psychosoziale Beratung<br />
im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
kann jeden Freitag<br />
von 14 bis 17 Uhr nach telefonischer<br />
Vereinbarung kostenlos<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Die neue Beratungsstelle bietet<br />
Unterstützung für Männer und<br />
männliche Jugendliche, die in einer<br />
emotionalen bzw. besonderen<br />
Problem- oder Entscheidungssituation<br />
stecken und diese nicht<br />
mehr allein lösen können und<br />
wollen. Die Beratung ist anonym,<br />
vertraulich und unterliegt einer<br />
hohen Verschwiegenheit. Terminvereinbarung<br />
unter: 05262<br />
654 79.<br />
Gesprächsoase<br />
Telfs. Die Gesprächsoase im<br />
Franziskanerkloster ist kostenfrei<br />
und offen für alle Menschen,<br />
unabhängig von Religion, Nationalität<br />
und Alter. Die ausgebildeten<br />
Mitarbeiterinnen sind<br />
gerne für Sie da und zur Verschwiegenheit<br />
verpflichtet. Gespräche<br />
können telefonisch vereinbart<br />
werden: Tel. 0676 83038<br />
290.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Seefeld. In der Seniorenresidenz<br />
(Kindergartenweg 840) findet jeden<br />
1. Dienstag im Monat eine<br />
kostenlose Mutter-Eltern-Beratung<br />
von 9.30 bis 11 Uhr statt.<br />
Das Team der Beratung unterstützt<br />
Eltern so früh wie möglich<br />
bei allen Fragen, die sich aus<br />
Schwangerschaft, Geburt und<br />
dem Zusammenleben mit einem<br />
Kind ergeben. Es ist keine Anmeldung<br />
nötig. Die Beratung ist<br />
kostenlos.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Telfs. Im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs findet jeden<br />
Donnerstag von 9 bis 11 Uhr<br />
eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
statt. Kostenlose Beratung, Begleitung<br />
und Unterstützung für<br />
die ersten Lebensjahre. Die Beratung<br />
ist kostenlos. Es ist keine<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Zirl. Jeden 2. und 4. Donnerstag<br />
im Monat findet von 14 bis<br />
16 Uhr eine kostenlose Mutter-<br />
Eltern-Beratung im Sitzungssaal<br />
der Marktgemeinde statt. Neben<br />
Gewichtskontrollen wird auch<br />
über eine altersgemäße Ernährung<br />
und motorische Entwicklung<br />
beraten. Es ist keine Anmeldung<br />
erforderlich. Die Beratung<br />
wird kostenlos angeboten.<br />
Bücherei Völs<br />
Völs. Die öffentliche Bücherei in<br />
der Peter-Siegmair-Straße 13 hat<br />
wie folgt geöffnet: Dienstag von<br />
15.30 bis 19 Uhr, Mittwoch von<br />
8.30 bis 11.30 Uhr, Donnerstag<br />
von 15.30 bis 19 Uhr, Freitag von<br />
15.30 bis 17.30 Uhr. Bis 30. August<br />
gibt es zusätzlich für Kinder<br />
zwischen 4 und 6 Jahren das Bilderbuchkino.<br />
Jeden Mittwoch<br />
wird immer um 9.30 Uhr eine<br />
andere Geschichte erzählt.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 9./10. August 2023
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RUNDSCHAU Seite 21
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RUNDSCHAU Seite 22 9./10. August 2023
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RUNDSCHAU Seite 23
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RUNDSCHAU Seite 24 9./10. August 2023
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Völs bittet Telfs zum grün-weißen Gipfeltreffen – Bilanz spricht für die seit elf Duellen ungeschlagenen „Säbelzahntiger“<br />
(fly) Der Völser Sportplatz wird am Freitag nicht nur gut gefüllt sein,<br />
sondern auch in grün-weiß erstrahlen, sind doch sowohl in Völs als<br />
auch in Telfs die Vereinsfarben grün-weiß. Richtig gestrahlt haben in<br />
den letzten Duellen allerdings nur die Grün-Weißen vom Emat. Die<br />
verloren seit 1990 nur einmal, entschieden gleich vierzehn der 16 Begegnungen<br />
für sich.<br />
VÖLSER SV – SV <strong>TE</strong>LFS, Freitag,<br />
11. August, 18.30. Auf den Tag genau<br />
vor zwölf Jahren jubelte Völs über den<br />
bislang einzigen Sieg. Am 11. August<br />
2011 sorgte Thomas Bangratz für den<br />
entscheidenden Treffer. Beim damaligen<br />
1:0-Erfolg mit dabei: Andreas<br />
Eberl. Stellt sich die Frage, ob sich der<br />
Torhüter elf Spiele und zehn Niederlagen<br />
später, neuerlich über einen „Dreier“<br />
freuen darf. Zuletzt standen sich<br />
beide Teams im April 2022 im Rahmen<br />
der 3. Cup-Hauptrunde – Telfs siegte<br />
mit 1:0 – gegenüber. „Wenn du über<br />
ein Jahrzehnt gegen eine Mannschaft<br />
nicht gewinnst, dann ist das Ansporn<br />
genug. Allerdings ist Telfs für mich<br />
nach dem großen Umbruch eine Art<br />
Unbekannte“, erwartet Trainer Alexander<br />
Pfurtscheller, der im Sommer auch<br />
in Telfs im Gespräch war, dass seine<br />
Mannschaft mehr Leidenschaft und<br />
Mentalität an den Tag legt als zuletzt<br />
gegen Kundl.<br />
Bei der missglückten Heimpremiere<br />
(0:2) gelang es seinem Team zu selten,<br />
Lösungen gegen die dicht gestaffelte<br />
Abwehr der Gäste zu finden. Zudem<br />
spielte der frühe Führungstreffer den<br />
Unterländern in die Karten. „Kundl<br />
hat uns kalt erwischt. Nach dem Gegentor<br />
waren wir wie gelähmt. Wir<br />
haben nie zu unserem Rhythmus gefunden,<br />
waren zu statisch und auch zu<br />
weit auseinander. Das hat mir überhaupt<br />
nicht gefallen“, sah Pfurtscheller<br />
seine Elf in der zweiten Halbzeit auch<br />
ob einer taktischen Umstellung – Völs<br />
agierte fortan mit einer Doppel-Zehn<br />
– verbessert. „Wir kamen dann besser<br />
in die Zwischenräume und hinter die<br />
letzte Kette, haben auch mehr Dominanz<br />
entwickelt.“ Doch bis auf vereinzelte<br />
Chancen blieb Vieles brotlose<br />
Kunst. „Wir hätten noch stundenlang<br />
spielen können und hätten Rund nicht<br />
in Eckig gebracht. Auch weil der allerletzte<br />
Nachdruck gefehlt hat.“<br />
Tugenden, die Marcel Schreter von<br />
seinen Säbelzahntigern erwartet. „Wir<br />
müssen von Beginn an giftig sein.<br />
Wenn wir dann auch noch unsere spielerische<br />
Qualität auf den Platz bringen,<br />
dann sind wir stark. Wir werden uns<br />
jedenfalls nicht hinten rein stellen. Dafür<br />
bin ich auch nicht der Trainer.“<br />
Dass Telfs seit zwölf Jahren nicht<br />
mehr gegen Völs verloren hat, ist für<br />
Schreter nur statistisches Krimskrams.<br />
„Das ist jetzt eine völlig andere Situation.<br />
Wir sind mitten in einem Umbruch<br />
und Völs hat mit Hesina, Toplitsch<br />
usw. eine routinierte Truppe. Zudem<br />
kommt noch die Aufstiegs-Euphorie...<br />
Das wird ein heißer Tanz.“<br />
SC KUNDL - SV BÄCKER RU-<br />
ETZ KEMA<strong>TE</strong>N, Freitag, 11. August,<br />
19.30. Kematens Bilanz gegen Kundl ist<br />
leicht positiv. Zehn Siegen stehen neun<br />
Niederlagen gegenüber. Interessant: In<br />
den 20 Partien wurden nur einmal die<br />
Punkte geteilt. In der Saison 2021/22<br />
siegten die „Blues“ zuhause mit 2:1,<br />
mussten sich auswärts 0:2 geschlagen<br />
geben. Trainer Sammy Glatz sah dem<br />
kommenden Gegner gegen Völs auf<br />
die Beine und sah eine Mannschaft,<br />
die vor allem im Abwehrverhalten ihre<br />
Stärken hat. „In der Defensive waren<br />
sie extrem stark. Vor allem die beiden<br />
Innenverteidiger. Aber auch nach vorne<br />
waren sie mit ihren schnellen Spielern<br />
immer wieder gefährlich, konnten<br />
auch spielerische Elemente setzen.“<br />
Die Marschroute für das Gastspiel<br />
Ausgehebelt! Gregor Engelbrecht (links) und seine Völser mussten sich bei<br />
der Heimpremiere Kundl mit 0:2 geschlagen geben.<br />
Foto: sportszene.tirol<br />
im Achenstadion ist jedenfalls klar.<br />
„Wir werden erst mal abwarten und<br />
versuchen kompakt zu stehen und<br />
schauen dann, was der Gegner macht.<br />
Wollen wir etwas holen, muss jeder<br />
Einzelne über sich hinauswachsen“, beklagt<br />
der Blues-Coach einige urlaubsbedingte<br />
Ausfälle.<br />
„ENGLISCHE RUNDE“<br />
SV BÄCKER RUETZ KEMA<strong>TE</strong>N<br />
– SV FÜGEN, Montag, 14. August,<br />
19.00. In den letzten <strong>33</strong> Jahren standen<br />
sich beide Teams 18 Mal gegenüber.<br />
Und die Bilanz könnte ausgeglichener<br />
nicht sein. Sowohl Kematen<br />
als auch Fügen jubelten über je sieben<br />
Siege. Das bislang letzte Aufeinandertreffen<br />
entschieden die Zillertaler im<br />
September 2020 zuhause mit 4:1 für<br />
sich.<br />
SV <strong>TE</strong>LFS – SC KUNDL, Montag,<br />
14. August, 19.30. Zum 25. Mal (seit<br />
2000) treffen Telfs und Kundl aufeinander.<br />
Und die Statistik sieht die „Säbelzahntiger“<br />
mit 10:8-Siegen knapp<br />
vorne. In der Vorsaison gelang allerdings<br />
kein Sieg. Einem 2:2 im Unterland<br />
folgte ein 0:1 zuhause.<br />
SV WÖRGL - VÖLSER SV, Dienstag,<br />
15. August, 17.00. In der Tiroler-<br />
Liga-Saison 2015/16 kreuzten beide<br />
Mannschaften zum letzten Mal die<br />
Klingen. Setzte es auswärts eine empfindliche<br />
0:6-Klatsche, jubelte Völs im<br />
Heimspiel über einen 3:0-Erfolg.<br />
Die Ergebnisse der 2. Runde: Völs<br />
– Kundl 0:2 (0:1). Tore: Weidhofer<br />
(8.), Steiner (70. Elfmeter). Telfs –<br />
IAC 2:2 (1:1). Tore: Taflan (38.), Am.<br />
Kovacevic (51.); Pantic (9.), Mitrovic<br />
(75. Elfmeter). Gelb/Rot: Mitrovic<br />
(93. Foul/IAC). Ebbs – Kematen 4:2<br />
(0:2). Tore: Rau (54.), Dindl (60.),<br />
Geiersberger (67.), Harasser (84.);<br />
Plunser (4.), Plattner (6.).<br />
RL TIROL<br />
1. SK Ebbs 2 7:4 6<br />
2. SK St. Johann 2 3:0 4<br />
3. FC Volders 2 1:0 4<br />
4. SV Telfs 2 4:3 4<br />
5. SV Fügen 2 1:1 3<br />
6. SC Kundl 2 4:3 3<br />
7. WSG Tirol Juniors 2 4:3 3<br />
8. FC Eurotours Kitzbühel 2 1:1 3<br />
9. Innsbrucker AC 2 4:4 2<br />
10. Völser SV 2 2:4 1<br />
11. SV Kematen 2 2:5 0<br />
12. SV Wörgl 2 1:6 0<br />
RUNDSCHAU Seite 26 9./10. August 2023
H YPO TIROL LIGA<br />
Mit neuem Kapitän in die neue Saison<br />
Nach personellem Aderlass strebt Oberperfuss im zweiten Jahr nach dem Aufstieg einen Platz im vorderen Drittel an<br />
(fly) Mit Patrick Huber (Karriereende) ging der Kapitän von Bord.<br />
Mit Noah Heis verließ der Cup-Torschützenkönig den Club Richtung<br />
Imst und „Youngster“ Moritz Hupfauf versucht sein Glück in Wattens.<br />
Der personelle Aderlass in Oberperfuss ist, vor allem qualitativ,<br />
kein kleiner. Der Blick in die Zukunft fällt dennoch optimistisch aus.<br />
TIROLLIGA<br />
0. FC Natters 0 0:0 0<br />
0. FC Wacker Innsbruck 0 0:0 0<br />
0. Generali Union Innsbruck 0 0:0 0<br />
0. SC Mils 0 0:0 0<br />
0. SC Münster 0 0:0 0<br />
0. SPG Oberland West 0 0:0 0<br />
0. SV Breitenbach 0 0:0 0<br />
0. SV Brixen 0 0:0 0<br />
0. SV Hall 0 0:0 0<br />
0. SV Kirchbichl 0 0:0 0<br />
0. SV Längenfeld 0 0:0 0<br />
0. SV Umhausen 0 0:0 0<br />
0. SV Oberperfuss 0 0:0 0<br />
0. SVG Mayrhofen 0 0:0 0<br />
L ANDESLIGA WEST<br />
9./10. August 2023<br />
(fly) Es war die Spielzeit 2015/16, als man in Zirl letztmals über<br />
einen Titel jubeln durfte. Der Trainer hieß damals Christoph Aschenwald,<br />
die Mannschaft war gespickt mit „Unterhaus-Stars“ wie Armin<br />
Hobel, Bojan Stojadinovic, Jovan Trailovic und vielen anderen mehr.<br />
Ob des qualitativ hochwertig besetzten Kaders kam der Vorsprung<br />
von zehn Zählern auf Vizemeister Mils nicht von ungefähr.<br />
FC ZIRL – SPORTVEREIN INNS-<br />
BRUCK, Samstag, 12. August, 19.30.<br />
Ganz so deutlich muss es diesmal<br />
nicht werden, das Ziel ist aber dennoch<br />
klar formuliert: „Wir wollen um<br />
LANDESLIGAWEST<br />
0. FC Stubai 0 0:0 0<br />
0. FC Wipptal 0 0:0 0<br />
0. FC Zirl 0 0:0 0<br />
0. FG Schönwies/Mils 0 0:0 0<br />
0. SK Rum 0 0:0 0<br />
0. SPG Innsbruck West 0 0:0 0<br />
0. SV Götzens 0 0:0 0<br />
0. SV Haiming 0 0:0 0<br />
0. SV Landeck 0 0:0 0<br />
0. SV Matrei 0 0:0 0<br />
0. SV Reutte 0 0:0 0<br />
0. SV Thaur 0 0:0 0<br />
0. SV Zams 0 0:0 0<br />
0. Sportverein Innsbruck 0 0:0 0<br />
Moritz Hupfauf und Noah Heis verließen Oberperfuss Richtung Wattens bzw.<br />
Imst (v.l.).<br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
SV LÄNGENFELD - SV WEBER<br />
BETON OBERPERFUSS, Freitag,<br />
11. August, 19.30. Und mal ehrlich:<br />
Wem ist es am ehesten zuzutrauen,<br />
junge Spieler an Tiroler-Liga-Niveau<br />
heranzuführen, wenn nicht Helmut<br />
Lorenz. Das ist auch das Hauptziel für<br />
die neue Saison, weiß der wieder genesene<br />
Torhüter Sandro Abfalterer. „Die<br />
Entwicklung der Spieler steht im Vordergrund.<br />
Was die Platzierung angeht,<br />
ist das obere Drittel unser Ziel.“ Dass<br />
mit Patrick Huber und Noah Heis zwei<br />
Stützen aus der Vorsaison durchaus<br />
fehlen könnten, daraus macht Abfalterer<br />
keinen Hehl. „Pati war nicht nur<br />
durch seine Routine und seinen Einsatz<br />
sehr wichtig für die Mannschaft,<br />
sondern auch als Persönlichkeit. Und<br />
Noah hatte die Fähigkeit, ein Spiel allein<br />
zu entscheiden. Mal schauen, wer<br />
die Rollen der beiden übernimmt.“<br />
Die Frage nach dem neuen Kapitän<br />
ist bereits geklärt. Philipp Andrä wird<br />
seine Mannschaft am Freitag in Längenfeld<br />
auf den Rasen führen. Apropos<br />
Längenfeld: Mit dem Landesliga-Meister<br />
wartet zum Start gleich ein richtiger<br />
Brocken. Auch weil die bisherigen<br />
Gastspiele im Ötztal nur selten von Erfolg<br />
gekrönt waren. In elf Versuchen<br />
langte es nur zu zwei Siegen. Interessant:<br />
Gleich zehn der 20 Duelle endeten<br />
unentschieden. Als torreich erwiesen<br />
sich die Spiele in der Oberperfer<br />
Meister-Saison 2021/22. Einem 3:3 in<br />
Längenfeld – die Ötztaler beendeten<br />
die Saison als Vizemeister – folgte ein<br />
spektakuläres 4:3. „Und diesmal wird<br />
es wohl nicht viel anders sein. Da treffen<br />
zwei Mannschaften auf Augenhöhe<br />
aufeinander, die sich mit Sicherheit<br />
nichts schenken werden.“<br />
Quasi geschenkt ist für Abfalterer<br />
den Meistertitel mitspielen und von<br />
Beginn an zeigen, wie stark wir sind“,<br />
weiß Obmann Gerhard Gstettner.<br />
Bei der Wahl der größten Konkurrenten<br />
um den Titel tut sich Gstettner<br />
schwer. „Stubai und Innsbruck West<br />
dürften sicher mit vorne dabei sein.<br />
Und natürlich darf man auch auf Aufsteiger<br />
Götzens nicht vergessen. Die<br />
haben beim damaligen Zirler Ausverkauf<br />
ja ziemlich zugeschlagen.“<br />
Als große Unbekannte im Aufstiegsrennen<br />
sieht Zirls Boss Auftaktgegner<br />
SVI. „Die Stärke der Innsbrucker ist<br />
schwer einzuschätzen. Aber wir werden<br />
vom Start weg Vollgas geben und<br />
wollen uns gleich im ersten Spiel drei<br />
Punkte holen.“ Fakt ist, dass dem<br />
Tiroler-Liga-Absteiger neben Trainer<br />
Alexander Pfurtscheller auch<br />
zahlreiche Kaderspieler abhanden gekommen<br />
sind.<br />
Zuletzt standen sich beide Teams<br />
in der Saison 2020/21 gegenüber. Zirl<br />
musste sich auf eigener Anlage dem<br />
späteren Vizemeister mit 0:1 geschlagen<br />
geben. Die Bilanz der letzten 15<br />
Jahre ist mit fünf Siegen, drei Remis<br />
und sechs Niederlagen nahezu ausgeglichen.<br />
die Frage nach dem Titelfavoriten.<br />
„Mit diesem Budget, mit dieser Transferpolitik<br />
muss der Meister Wacker<br />
Innsbruck heißen.“<br />
Zugänge: Christof Plunser (Kematen).<br />
Abgänge: Noah Heis (Imst), Moritz<br />
Hupfauf (Tirol Juniors), Patrick Huber<br />
(KE).<br />
Titellose Zeit soll endlich ein Ende nehmen<br />
Sieben Jahre nach dem bislang letzten Titelgewinn gibt Zirl neuerlich die Meisterschaft als Saisonziel aus<br />
Prominenter Trainingsgast: Wacker-Ikone Stanislaw Tschertschessow (2.v.r.)<br />
besuchte seinen ehemaligen Weggefährten Ervand Sukiasyan (1.v.l.) und absolvierte<br />
eine Einheit mit Sohn Stanislaw jun. (Mitte) und Zirl-Goalie Eduart-<br />
Viorel Gaina (2.v.l.).<br />
Foto: FC Zirl<br />
Zugänge: Eduart-Viorel Gaina<br />
(Wacker), Jasmin Mehmedovic (Seefeld),<br />
Orhan Karademir, Ömer Senol<br />
(beide Hall), Abidin Ölmez (Oberhofen/Pfaffenhofen),<br />
Moritz Saurwein<br />
(IAC), Lukas Steinbacher (SVI).<br />
Abgänge: Johannes Kirchebner (SVI),<br />
Tamer Partal (Wacker), Ardit Shabani<br />
(Reichenau), Elias Spiessberger-<br />
Eichhorn (Veldidena), Emanuel Wendl<br />
(Telfs), Raphael Wendl (Kematen).<br />
RUNDSCHAU Seite 27
G EBIETSLIGAWEST<br />
Der große Favorit fehlt diesmal<br />
Die Gebietsliga West scheint heuer ausgeglichen wie lange nicht<br />
(fly) In der Vorsaison war Götzens<br />
der große Gejagte, wurde<br />
seiner Rolle als Titelkandidat<br />
Nummer Eins auch vollends gerecht.<br />
Doch wer tritt in die Fußstapfen<br />
von Weichselbraun &<br />
Co.? Die Zahl der Aufstiegsaspiranten<br />
scheint groß wie lange<br />
nicht. Ob eines der heimischen<br />
Teams vorne mitmischt? Zumindest<br />
offiziell werden kleinere<br />
Brötchen gebacken, ist der<br />
Aufstieg kein Thema.<br />
FC FRITZ OBERHOFEN/PFAF-<br />
FENHOFEN – SVG REICHENAU<br />
1B, Freitag, 11. August, 19.00. Der<br />
Sechstplatzierte der Vorsaison empfängt<br />
den Vorletzten: Die Ausgangslage<br />
vor dem ersten Heimspiel der<br />
Saison ist klar. Alles andere denn<br />
ein Erfolg wäre eine Enttäuschung.<br />
Doch Vorsicht! Am vorletzten Spieltag<br />
der abgelaufenen Spielzeit mussten<br />
sich Kofler & Co. auswärts mit<br />
1:2 geschlagen geben. „Die Reichenau<br />
verfügt über eine gute, sehr junge<br />
Mannschaft. Zudem plagen wir uns<br />
mit vielen urlaubsbedingten Ausfällen.<br />
Aber die, die da sind, ziehen voll<br />
mit“, hofft Trainer Miroslav Rikanovic<br />
gleich zum Start auf drei Punkte.<br />
„Das wäre für die Stimmung enorm<br />
wichtig.“<br />
Das Saisonziel hat sich gegenüber<br />
dem Vorjahr trotz einiger Abgänge<br />
nicht wirklich verändert. „Wir<br />
wollen unter die ersten Fünf. Die<br />
Qualität dazu haben wir.“ Wer die<br />
Qualität für ganz oben hat, wagt Rikanovic<br />
nicht zu beantworten. „Das<br />
ist schwierig. Die zwei besten Teams<br />
sind weg. Am ehesten tippe ich auf<br />
Rinn/Tulfes.“<br />
FC VILS – SU INZING, Freitag,<br />
11. August, 19.30. Die Erinnerungen<br />
an die letzten zwei Gastspiele in Vils<br />
sind nicht die besten. In der Spielzeit<br />
2017/18 setzte es eine 0:7-Klatsche,<br />
im Mai dieses Jahres lief es nicht<br />
wirklich viel besser (0:5). Was Fakt<br />
ist: Es bedarf mit Sicherheit einer<br />
Leistungssteigerung gegenüber dem<br />
Auftritt im Cup (3:4 gegen Oetz/<br />
Sautens). Zudem wird es wohl noch<br />
eine geraume Zeit brauchen, bis sich<br />
die zahlreichen Neuzugänge in die<br />
Mannschaft integriert haben. Was<br />
die Ziele für den Saisonauftakt und<br />
die neue Saison sind, konnte nicht<br />
eruiert werden. Trainer Markus<br />
Gehring war für eine Stellungnahme<br />
Nach dem frühen Ausscheiden im Cup richtet sich bei Oberhofen/Pfaffenhofen<br />
(Selim Yilmaz, Mitte) der Fokus ganz auf die Meisterschaft. Foto: sportszene.tirol<br />
nicht zu erreichen.<br />
FC SEEFELDER PLA<strong>TE</strong>AU –<br />
SPG SÖLDEN, Samstag, 12. August,<br />
17.00. Der SPG Sölden – das bislang<br />
letzte Duell im Rahmen der 1. Cup-<br />
Hauptrunde im Juli 2016 entschied<br />
Seefeld mit 2:1 für sich – gelang als<br />
Zweiter der Aufstieg in die Gebietsliga.<br />
Und bei aller Euphorie, die im<br />
hinteren Ötztal entstanden ist, wäre<br />
alles andere denn ein Seefelder Sieg<br />
zum Start eine Überraschung. Auch<br />
wenn es Trainer Josef Haslwanter<br />
etwas anders sieht. „Ein Aufsteiger<br />
zum Start ist immer unangenehm,<br />
zumal diese schwer einzuschätzen<br />
sind. Zudem gehe ich davon aus,<br />
dass Sölden vor allem ob des Heimvorteils<br />
mit dem kleinen Platz eine<br />
gute Rolle in der Liga spielen wird.“<br />
Ebenso auf seiner Titelrechnung hat<br />
Haslwanter die SPG Axams/Grinzens.<br />
„Aber so einen Durchmarsch<br />
wie in der Vorsaison wird es heuer<br />
nicht geben.“<br />
Was die eigenen Ziele angeht,<br />
gibt sich Seefelds Coach zurückhaltend.<br />
„Ich denke schon, dass wir das<br />
Zeugs für die obere Tabellenhälfte<br />
haben.“ Dazu beitragen soll auch ein<br />
komplett verändertes Spielsystem.<br />
„Wir wollen es weit weniger defensiv<br />
angehen als im Vorjahr. Vielmehr<br />
werden wir versuchen, das Spielgeschehen<br />
in die andere Hälfte zu verlagern.<br />
Diese Umstellung braucht<br />
aber Zeit und ist ob der zahlreichen<br />
Urlaube schwer in die Köpfe der<br />
Spieler zu bringen.“<br />
ZUGÄNGE<br />
Oberhofen/Pfaffenhofen: Abdül<br />
Ölmez (Inzing), Nasuh Yaman<br />
(Telfs).<br />
Seefelder Plateau: Christof Albrecht,<br />
Benjamin Parth (beide Rietz/<br />
Stams), Kürsat Altunkaynak (Telfs),<br />
Himmet Erdogan (Axams/Grinzens),<br />
Yasin Keskin (Reichenau),<br />
Maximilian Norz, Emre Uyanik<br />
(beide SVI).<br />
Inzing: Mohammed Alsultan<br />
(Rinn/Tulfes), Marcel Föger, Marcel<br />
Kraxner, Thomas Jud (alle Rum),<br />
Morris Gargano (Kematen), Philipp<br />
Hagele, Christian Tomasini (beide<br />
Thaur), Noah Huber (Sistrans),<br />
Florian Pauli (Oberhofen/Pfaffenhofen),<br />
Stefan Mitteregger, Tobias<br />
Mitterberger (Reichenau).<br />
ABGÄNGE<br />
Oberhofen/Pfaffenhofen: Cemal<br />
Amet (IAC), Jonas Kaschka, Tidiane<br />
Dioh (beide Pause), Benjamin Hellbert<br />
(Flaurling/Polling), Christof<br />
Mader (Telfs), Abidin Ölmez (Zirl),<br />
Florian Pauli (Inzing).<br />
Seefelder Plateau: Berkan Demirci<br />
(Haiming), Manuel Holzer (Hatting/<br />
Pettnau), Martin Kleinhans (KE),<br />
Manuel Larcher (Kematen), Jasmin<br />
Mehmedovic (Zirl), David Rödlach<br />
(Pause), Mathias Schöpf (Tarrenz),<br />
Peter Weiss (Brixen).<br />
Inzing: Erdinc Kar (Thaur), Jakob<br />
Heinz, Thomas Kapeller (beide<br />
Roppen),Vinzenz Prantl, Dennis<br />
Ruetz, Julius Schroll, Noah Mariner<br />
(alle Zirl).<br />
„Weil’s wohr isch“<br />
Von<br />
Alex Dosch<br />
Während am Wochenende im Unterhaus<br />
wieder der Ball rollt, geht die<br />
Frauen-Weltmeisterschaft in Australien<br />
und Neuseeland in ihre heiße Phase.<br />
Und dies obwohl am fünften Kontinent<br />
aktuell Winter ist. Das Interesse hält<br />
sich, ob fehlender österreichischer Beteiligung<br />
und ungewohnter TV-Zeiten,<br />
zurück. Auf die Frage, ob die WM verfolgt<br />
wird, bekommt man meist ein<br />
„Nein“ als Antwort. Das kommt mir<br />
fast so vor wie beim „Dschungelcamp“.<br />
Keiner will's gesehen haben, aber jeder<br />
redet darüber. Ich oute mich jetzt<br />
einfach mal: Ja, ich habe viele Spiele<br />
verfolgt. Warum? Weil sich der Frauenfußball<br />
Jahr für Jahr weiter entwickelt.<br />
Ja, manches ist noch verbesserungswürdig.<br />
So haben die Torhüterinnen ihren<br />
Plafond noch längst nicht erreicht. Und<br />
auch der VAR – warum heißt es eigentlich<br />
nicht die VARin? – hat noch eine<br />
Menge Luft nach oben. Aber es ist auch<br />
viel Sehenswertes mit dabei.<br />
Der Spruch des Turniers wurde<br />
schon vor dem ersten Pfiff getätigt. So<br />
meinte die deutsche Teamspielerin Sophia<br />
Kleinherne auf die Nachfrage, was<br />
sie den mit „ehrlichen Fußball“ meinte:<br />
„Mir ist kein weiblicher Neymar bekannt.<br />
Ich kenne zum Beispiel keine<br />
Spielerin, die zwei oder drei Minuten<br />
liegen bleibt." Ein flapsiger Spruch, der<br />
in Brasilien für mächtig viel Wirbel<br />
sorgte, der aber auch sehr viel Wahrheit<br />
in sich birgt. Blicken wir doch auf<br />
die heimischen Plätze. Nicht selten folgt<br />
einem harmlosen Tackling ein lauter<br />
Aufschrei, eine zweifache Windung<br />
um die eigene Achse und ein 50-Meter-<br />
Sprint des Betreuers, um mit wenigen<br />
Tropfen Wunderwasser aus der Trinkflasche<br />
oder dem berühmt berüchtigten<br />
Eisspray eine erste Notversorgung<br />
vorzunehmen. Anders bei der Frauen-<br />
WM: Da werden Spielerinnen teilweise<br />
umgefällt, dass jeder Holzfäller vor Neid<br />
erblassen würde. Nur im Gegensatz zum<br />
vermeintlich starken Geschlecht stehen<br />
die auf, als ob nichts wäre. In diesem<br />
Sinne wünsche ich allen eine schöne<br />
und vor allem verletzungsfreie Saison.<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
0. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 0 0:0 0<br />
0. FC Paznaun 0 0:0 0<br />
0. FC Seefelder Plateau 0 0:0 0<br />
0. FC Tarrenz 0 0:0 0<br />
0. FC Vils 0 0:0 0<br />
0. SPG Axams/Grinzens 0 0:0 0<br />
0. SPG Mieminger Plateau 0 0:0 0<br />
0. SPG Pitztal 0 0:0 0<br />
0. SPG Rietz/Stams 0 0:0 0<br />
0. SPG Rinn/Tulfes 0 0:0 0<br />
0. SPG Sölden 0 0:0 0<br />
0. SU Inzing 0 0:0 0<br />
0. SV Fritzens 0 0:0 0<br />
0. SVG Reichenau 1b 0 0:0 0<br />
RUNDSCHAU Seite 28 9./10. August 2023
B EZIRKSLIGAWEST<br />
Klassenerhalt als Ziel<br />
Sellraintal geht ohne 42-Tore-Sturm in neue Saison<br />
(fly) David Bucher (20 Tore) kehrte nach Kematen zurück. Marco<br />
Wegscheider (9 Tore) beendete seine Karriere und Elias Schlögl (13) laboriert<br />
noch immer an den Folgen seiner Verletzung. Zudem sind vom<br />
Kader der Vorsaison nur noch eine Handvoll Spieler mit dabei. Entsprechend<br />
zurückhaltend gibt sich Sellrain-Trainer Hermann Plunser<br />
vor dem Saisonauftakt.<br />
SU ROPPEN – FC SELLRAINTAL,<br />
Freitag, 11. August, 19.30. „Wir fahren<br />
jetzt nicht nach Roppen um zu verlieren.<br />
Aber es wird ganz schwer“, gibt der Neo-<br />
Coach einen Punkt beim Saisonstart als<br />
Ziel aus. Allerdings holte Sellrain aus den<br />
letzten sechs Duellen nur vier Zähler. Im<br />
April setzte es auswärts ein 0:4. Was die<br />
Saisonziele anlangt, stapelt Plunser tief.<br />
Auch weil ein großer Umbruch vollzogen<br />
und nahezu die komplette U18-<br />
Mannschaft hochgezogen wurde. „Unser<br />
Ziel kann nur der Klassenerhalt sein.<br />
Wir haben zwar einen sehr breiten, aber<br />
auch sehr jungen Kader. Die Burschen<br />
können allesamt kicken. Nur müssen<br />
sie erst an den Kampfmannschaftsfußball<br />
herangeführt werden. Das ist keine<br />
leichte, aber eine spannende Aufgabe.“<br />
Weniger Spannung erwartet Plunser<br />
im Titelkampf. „Patscherkofel ist sicher<br />
vorne dabei. Ansonsten sehe ich wenig<br />
Konkurrenz. Vielleicht noch mit Abstrichen<br />
Imst.“<br />
FC VELDIDENA INNSBRUCK –<br />
SV <strong>TE</strong>LFS 1B, Samstag, 12. August,<br />
18.00. Na, wenn dieses Ergebnis nicht<br />
nach Revanche schreit! Am letzten<br />
2. KLASSEWEST<br />
FC ZIRL 1B – SV UMHAUSEN 1B,<br />
Samstag, 12. August, 17.00. „Unser<br />
vorrangiges Ziel ist es, so viele Zirler<br />
Buben als möglich an die erste Kampfmannschaft<br />
heranzuführen“, strebt<br />
Trainer Gerhard Gstettner dennoch<br />
„einen Platz im vorderen Drittel“ an.<br />
„Ohne allerdings die Gegner so richtig<br />
zu kennen.“ Aktuell kann Zirls Coach<br />
aus dem Vollen schöpfen, umfasst der<br />
Kader doch sage und schreibe 52!!!<br />
Spieler. „Die Zahl wird sich dann relativieren,<br />
wenn es losgeht. Aber es war<br />
uns enorm wichtig, dass der Kader eine<br />
gewisse Breite hat.“ Den Stamm soll die<br />
letztjährige U18-Mannschaft bilden,<br />
die den Grunddurchgang auf Rang fünf<br />
9./10. August 2023<br />
Spieltag der Vorsaison setzte es für<br />
Telfs eine deftige 4:9-Auswärtsschlappe.<br />
„Dieses Spiel kann man nicht als<br />
Maßstab nehmen. Es ging ja um nichts<br />
mehr. Wir fahren jedenfalls nach Innsbruck,<br />
um uns die drei Punkte zu holen.<br />
Auch wenn es auf dem Kunstrasen<br />
nicht leicht wird“, gibt Trainer Admir<br />
Kovacevic einen Platz unter den Top 3<br />
als Saisonziel aus. „Ob es dann am Ende<br />
reicht, wird man sehen.“ Als Favoriten<br />
auf den Titel sieht Kovacevic den FC<br />
Patscherkofel – „Die haben sich gut<br />
verstärkt“ – und die dritte Mannschaft<br />
der WSG Tirol.<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
0. FC Flließ 0 0:0 0<br />
0. FC Patscherkofel 0 0:0 0<br />
0. FC Sellraintal 0 0:0 0<br />
0. FC St. Leonhard 0 0:0 0<br />
0. FC Veldidena 0 0:0 0<br />
0. SC Imst 1b 0 0:0 0<br />
0. SK Wilten 0 0:0 0<br />
0. SPG Lechtal 0 0:0 0<br />
0. SPG Oetz/Sautens 0 0:0 0<br />
0. SU Roppen 0 0:0 0<br />
0. SV Navis 0 0:0 0<br />
0. SV Sistrans 0 0:0 0<br />
0. SV Telfs 1b 0 0:0 0<br />
0. WSG Tirol 1c 0 0:0 0<br />
Comeback der Fohlen<br />
Zirl geht mit zweiter Mannschaft in neue Saison<br />
(fly) Zwei Jahre nach dem sang- und klanglosen Ende in der Bezirksliga<br />
– nach vier Spielen, vier Pleiten und einem Torverhältnis<br />
von 2:55 wurde die Mannschaft abgemeldet – werden die Zirler Fohlen<br />
wieder losgelassen. Ob im Trab oder im Galopp, wird sich weisen.<br />
beendete. Punktgleich mit dem Vierten<br />
Umhausen. Für die Ötztaler ist es das<br />
erste Antreten mit einer 1b-Mannschaft,<br />
kommt es am Samstag daher zu<br />
einer Art „Debütanten-Ball“.<br />
2.KLASSEWEST<br />
0. FC Grins 0 0:0 0<br />
0. FC Paznaun 1b 0 0:0 0<br />
0. FC Vils 1b 0 0:0 0<br />
0. FC Zirl 1b 0 0:0 0<br />
0. FG Schönwies/Mils 1b 0 0:0 0<br />
0. SPG Arlberg-Stanzertal 0 0:0 0<br />
0. SPG Pitztal 1b 0 0:0 0<br />
0. SV Haiming Juniors 0 0:0 0<br />
0. SV Landeck 1b 0 0:0 0<br />
0. SV Zams 1b 0 0:0 0<br />
0. Umhausen 1b 0 0:0 0<br />
1. KLASSEWEST<br />
Bereit für’s Comeback<br />
Aufsteiger Flaurling/Polling startet in Pfunds<br />
(fly) Acht Jahre, neun Monate und 22 Tage nach dem bislang letzten<br />
Spiel – Windegger & Co. bezwangen den FC Zugspitze mit 2:0 – feiert<br />
der FC Flaurling/Polling ein Comeback in der 1. Klasse West. Entsprechend<br />
groß ist die Vorfreude.<br />
SPG OBERES GERICHT – FC<br />
FLAURLING/POLLING, Freitag,<br />
11. August, 20.00. „Die Vorbereitung<br />
war positiv. Wir haben bewusst gegen<br />
stärkere Gegner getestet und auch gegen<br />
diese gute Ergebnisse erzielt. Der<br />
Kader ist stabil und breit ausgestellt.<br />
Wir fahren nach Pfunds, um uns die<br />
drei Punkte zu holen“, gibt sich Trainer<br />
Thomas Perstaller vor dem Saisonauftakt<br />
zuversichtlich. Und auch<br />
in Sachen Saisonziel ist Optimismus<br />
angesagt. „Grundsätzlich wollen wir<br />
uns in der Liga etablieren. Das genaue<br />
Ziel müssen wir erst bei einer Mannschaftssitzung<br />
besprechen. Aber ich<br />
persönlich, und so wie ich die Jungs<br />
kenne, möchte schon Richtung Top<br />
3 schielen.“ Die Frage wer ganz oben<br />
steht, tangiert Perstaller nur sekundär.<br />
„Wacker ist schwer einzuschätzen.<br />
Längenfeld wird wieder stark sein.<br />
Aber ich beschäftige mich lieber mit<br />
uns als mit unseren Gegnern.“<br />
ESV HATTING/PETTNAU – FC<br />
STUBAI 1B, Samstag, 12. August,<br />
14.30. Nachdem gegen die Landesliga-Truppe<br />
im Cup das bittere Aus<br />
kam, gibt es nun gegen die 1b des FC<br />
Stubai die Gelegenheit zur Revanche.<br />
„Ich erwarte mir einiges von diesem<br />
Auftakt. Vor allem weil im Vergleich<br />
2. KLASSEMIT<strong>TE</strong><br />
VÖLSER YOUNG BOYS – FC<br />
NAT<strong>TE</strong>RS 1B, Samstag, 12. August,<br />
18.00. Ein erster Schritt wurde dabei<br />
mit der Namensänderung von „1b“<br />
auf „Young Boys“ gesetzt. Bleibt nur<br />
abzuwarten, ob die Mannschaft von<br />
Hannes Kuba an die Erfolge von<br />
Namensvetter YB Bern (16facher<br />
Schweizer Meister) anschließen<br />
kann.<br />
Im ersten Spiel der Saison geht es<br />
gegen eine Art Angstgegner. In elf<br />
Spielen gegen Natters setzte es nicht<br />
weniger als neun Niederlagen (0:3 im<br />
Mai), gelangen nur zwei Siege. Das<br />
zu den letzten Jahren mit Ausnahme<br />
der Langzeitverletzten alle Spieler an<br />
Bord sind“, will Neo-Coach Christopher<br />
Larcher in den ersten drei Spielen<br />
(Stubai, SVI, Flaurling/Polling)<br />
„so viele Punkte als möglich holen,<br />
weil ein guter Start enorm wichtig<br />
ist.“ Was am Saisonende herausschaut,<br />
wagt Larcher nicht zu prophezeien.<br />
„Der Abstieg darf mit diesem Kader<br />
kein Thema sein. Wir wollen uns gegenüber<br />
dem Vorjahr (Platz Acht,<br />
Anmerk.) um den einen oder anderen<br />
Rang verbessern.“ Als Titelfavoriten<br />
macht Larcher den IAC und Wacker<br />
aus. „Einen Durchmarsch wie im Vorjahr<br />
von Fließ wird es heuer aber nicht<br />
geben.“<br />
1.KLASSEWEST<br />
0. ESV Hatting-Pettnau 0 0:0 0<br />
0. FC Flaurling/Polling 0 0:0 0<br />
0. FC Lechaschau 0 0:0 0<br />
0. FC Nassereith 0 0:0 0<br />
0. FC Stubai 1b 0 0:0 0<br />
0. FC Tiroler Zugspitze 0 0:0 0<br />
0. FC Wacker Innsbruck 1b 0 0:0 0<br />
0. Union Innsbruck 1b 0 0:0 0<br />
0. Innsbrucker AC 1b 0 0:0 0<br />
0. SC Mils 1b 0 0:0 0<br />
0. SPG Oberes Gericht 0 0:0 0<br />
0. SPG Oberland West 1b 0 0:0 0<br />
0. SV Hall 1b 0 0:0 0<br />
0. SV Längenfeld 1b 0 0:0 0<br />
0. Sportverein Innsbruck 1b 0 0:0 0<br />
Neuer Name – neuer Esprit<br />
Völs 1b firmiert künftig unter „Young Boys“<br />
(fly) „Die letzten Jahre wurde die zweite Mannschaft vielleicht etwas<br />
vernachlässigt. Deshalb ist es heuer unser vorrangiges Ziel, die<br />
jungen Spieler noch näher an die erste Mannschaft heranzuführen“,<br />
so Völs-Obmann Christian Putschner.<br />
bislang letzte Heimspiel konnte allerdings<br />
mit 4:2 gewonnen werden.<br />
2.KLASSEMIT<strong>TE</strong><br />
0. FC Natters 0 0:0 0<br />
0. FC Wipptal 1b 0 0:0 0<br />
0. SK Rum 1b 0 0:0 0<br />
0. SK Wilten 1b 0 0:0 0<br />
0. SPG Axams/Grinzens 1b 0 0:0 0<br />
0. SPG Innsbruck West 1b 0 0:0 0<br />
0. SPG Rinn/Tulfes 1b 0 0:0 0<br />
0. SV Absam 1b 0 0:0 0<br />
0. SV Matrei 1b 0 0:0 0<br />
0. SV Nordkette 0 0:0 0<br />
0. SV Thaur 1b 0 0:0 0<br />
0. Völser Young Boys 0 0:0 0<br />
RUNDSCHAU Seite 29
K ERSCHDORFER TIROL CUP<br />
†<br />
Der Cup und seine Gesetzmäßigkeiten<br />
Oberhofen/Pfaffenhofen in 2. Hauptrunde raus – Zirl kam mit blauem Auge davon – Oberperfuss muss nachsitzen<br />
(fly) „Der Cup hat seine eigenen Gesetze.“ Frei nach diesem Motto<br />
sorgten einige vermeintliche „Underdogs“ für Überraschungen.<br />
Seiner Favoritenrolle gerecht wurde der FC Zirl. Wenn auch mit viel<br />
Bauchweh. Aber im Gegensatz zu manch anderem „Goliath“, gelang<br />
der Sukiasyan-Elf der Einzug in die 2. Hauptrunde.<br />
So musste sich etwa Tirolligist Mils<br />
bei Bezirksligist Patscherkofel nach<br />
einem 3:3 in der regulären Spielzeit im<br />
Elfmeterschießen mit 5:6 geschlagen<br />
geben. Nicht weniger dramatisch gestaltete<br />
sich das Duell zwischen Landesligist<br />
Zams und der SPG Rietz/Stams.<br />
Dank eines Treffers von Tobias Kranebitter<br />
in der Nachspielzeit (91.) siegte<br />
die von Max Draxl betreute SPG knapp<br />
aber nicht unverdient mit 2:1. Und auch<br />
der 2:1-Erfolg von Hatting/Pettnau-Bezwinger<br />
Stubai über Tiroler-Liga-Aufsteiger<br />
Längenfeld fällt durchaus in die<br />
Kategorie „Überraschung“. Ebenso das<br />
5:4 von Landesligist Wipptal – schaltete<br />
in der Vorrunde Seefeld aus – über die<br />
höherklassigere SPG Oberland West.<br />
Ganz knapp an einer Blamage schrammte<br />
Landesligist Zirl vorbei, während<br />
Oberhofen/Pfaffenhofen gegen Liga-<br />
Konkurrent Sölden den Kürzeren zog.<br />
FC FRITZ OBERHOFEN/PFAF-<br />
FENHOFEN – SPG SÖLDEN 1:4<br />
(0:2). Tore: Yigitbasi (76.); Gritsch<br />
(6., 21., 85.), Frischmann (92.). Um es<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
10. August bis 23. August 2023 Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet.<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 11.8. – Hl. Klara von Assisi,<br />
keine Abendmesse (Sommerpause).<br />
Sonntag, 13.8. – 19. Sonntag im Jahreskreis<br />
(Mt 14,22-<strong>33</strong>), 8.00 Uhr hl.<br />
Messe. Kein Wortgottesdienst in der<br />
Herz-Jesu-Notkirche (Sommerpause).<br />
19.00 Uhr hl. Messe – wir beten<br />
für Anny Mader, Pepi und Milli<br />
Trostberger. Das ewige Licht brennt<br />
für die Armen Seelen.<br />
Montag, 14.8. – Hl. Maximilian Maria<br />
Kolbe, keine Messe im Altenwohnheim<br />
(Sommerpause). 17.30 Uhr Patrozinium<br />
Bairbach mit Kräutersegnung<br />
– wir beten für Irmgard Markt<br />
und Thomas Posch.<br />
Dienstag, 15.8. – Mariä Aufnahme<br />
in den Himmel, 9.00 Uhr Festgottesdienst<br />
mit Kräutersegnung, Gestaltung:<br />
Kirchenchor Peter & Paul – wir<br />
beten für Leopold Scharmer (14.<br />
Jt.), Anton, Maria, Dieter und Rainer<br />
Schatz, die verstorbenen Eltern<br />
Bergant und Stocker, Anton Föger und<br />
Eltern, Luise Neuner.<br />
vorwegzunehmen: Vor den Augen der<br />
Trainer von Liga-Konkurrenten Rietz/<br />
Stams, Seefeld und Inzing merkte man<br />
beiden Teams die fehlende Spielpraxis<br />
noch ziemlich an. In einem Spiel, in<br />
dem der Begriff One-Touch-Football<br />
eine ganz neue Bedeutung bekam, war<br />
Vieles auf Zufall aufgebaut. Das Einzige,<br />
was die beiden Teams voneinander<br />
unterschied: Die Ötztaler konnten<br />
im Gegensatz zu den Hausherren, die<br />
auf Stürmer Andreas Kofler verzichten<br />
mussten, auf ihren Torjäger bauen.<br />
Routinier Andreas Gritsch sorgte<br />
mit einem „Triplepack“ praktisch im<br />
Alleingang für die Entscheidung zu<br />
Gunsten der Mannschaft von Ex-FCO-<br />
Coach Bernhard Mittermair.<br />
FC PAZNAUN - FC ZIRL 1:3 (1:0).<br />
Tore: Kathrein (36. Elfmeter); Marcel<br />
Maier (52.), Acheampong (94.), Köken<br />
(95. Elfmeter). Gelb/Rot: Maier<br />
(95. Kritik/ Paznaun). Das war nicht<br />
nur ein blaues Auge, mit dem Zirl<br />
beim Gebietsligisten davon kam. Dass<br />
es in Galtür durchaus schwer werden<br />
Freitag, 18.8. – keine Abendmesse<br />
(Sommerpause).<br />
Sonntag, 20.8. – 20. Sonntag im<br />
Jahreskreis (Mt 15,21-28), 08.00<br />
Uhr hl. Messe – wir beten für Rudolf<br />
Pellin Junior und Senior, Alois<br />
Lassnig, Alois Wackerle (2. Jt.). Kein<br />
Wortgottesdienst in der Herz-Jesu-<br />
Notkirche (Sommerpause). 19.00<br />
Uhr hl. Messe – wir beten für Alois<br />
Haller, Familien Klotz, Haller, Hueber,<br />
Maria Rimml, Gisella Orsingher,<br />
Hans-Peter Tabelander (10. Jt.),<br />
Ignaz, Siegfried und Maria Wohlfart.<br />
Montag, 21.8. – Pius X., Papst, keine<br />
Messe im Altenwohnheim (Sommerpause).<br />
Dienstag, 22.8. – Maria Königin, keine<br />
Werktagsmesse (Sommerpause).<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr und<br />
10.30 Uhr heilige Messe; 19.00 Uhr<br />
Kubilay Yigitbasi (links) sorgte bei der 1:4-Niederlage gegen Sölden für den<br />
Oberhofer Ehrentreffer. <br />
Foto: sportszene.tirol<br />
könnte, war zu erwarten. Aber dass es<br />
so schwer werden würde... Nach gutem<br />
Beginn gelang es Zirl danach nur selten,<br />
Zugriff auf's Spiel zu bekommen.<br />
So gingen die Hausherren knapp vor<br />
dem Seitenwechsel aus einem Elfmeter<br />
nicht unverdient in Führung.<br />
In der Pause bedurfte es einer Kabinenansprache<br />
von Trainer Ervand Sukiasyan,<br />
um die Seinen aus der Lethargie<br />
zu reißen. Mit Erfolg. Marcel Maier<br />
war nach einem Eckball per Kopf zur<br />
Stelle (95.). Richtig turbulent wurde<br />
es dann in der Schlussphase. Als alles<br />
mit einem Elfmeterschießen rechnete,<br />
schlugen die Gäste erbarmungslos zu.<br />
Freitag, 8.00 Uhr, bis Sonntag, 8.00<br />
Uhr – 48-Stunden-Anbetung (Tag<br />
und Nacht anbeten) in der Klosterkirche,<br />
beginnt und endet mit einer<br />
heiligen Messe.<br />
Beichtgelegenheiten:<br />
Samstags von 17.00 bis 18.00 Uhr;<br />
sonntags am Beginn der beiden<br />
Sonntagsgottesdienste; freitags im<br />
Anschluss an die 8.00 Uhr-Messe.<br />
Ort: In einem der Sprechzimmer (bitte<br />
durch die Klosterpforte gehen).<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Sonntag, 13.8. – 19. Sonntag im Jahreskreis<br />
(Mt 14,22-<strong>33</strong>), 10.00 Wortgottesdienst.<br />
Das ewige Licht brennt<br />
für die Armen Seelen.<br />
Montag, 14.8. – Hl. Maximilian Maria<br />
Kolbe, kein Rosenkranz für Berufung<br />
& Frieden (Sommerpause).<br />
Dienstag, 15.8. – Mariä Aufnahme<br />
in den Himmel, 10.00 Uhr Festgottesdienst<br />
mit Kräutersegnung, Gestaltung:<br />
Liederkreis – wir beten für<br />
Claudia Kluibenschädl (10. Jt.) und<br />
Pepi Kluibenschädl, Helene und Ignaz<br />
In Minute 94 traf Gideon Acheampong<br />
zum 2:1, Ömer Köken sorgte nur Sekunden<br />
später per verwandeltem Elfmeter<br />
für die endgültige Entscheidung.<br />
SV WEERBERG – SV WEBER BE-<br />
TON OBERPERFUSS. Das Oberperfer<br />
Gastspiel in Weerberg wurde auf<br />
Grund der anhaltenden Regenfälle abgesagt<br />
und soll am Dienstag (nach Red.<br />
Schluss) nachgetragen werden. Die für<br />
Dienstag geplante Auslosung wurde ob<br />
der zahlreichen Verschiebungen deshalb<br />
auf Donnerstag verlegt. Gespielt<br />
wird die 2. Hauptrunde am 14./15.<br />
August.<br />
Scheibenstock, Franz Kerber, Roman<br />
und Resi Heiß.<br />
Sonntag, 20.8. – 20. Sonntag im Jahreskreis<br />
(Mt 15,21-28), 10.00 Uhr<br />
Kinder- und Familiengottesdienst.<br />
Das ewige Licht brennt für die Armen<br />
Seelen.<br />
Montag, 21.8. – Pius X., Papst, 09.00<br />
Uhr Rosenkranz - wir beten für Berufung<br />
& Frieden.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag, 10.8. – Hl. Laurentius,<br />
18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Sonntag, 13.8. – 19. Sonntag im Jahreskreis<br />
(Mt 14,22-<strong>33</strong>), 10 Uhr hl.<br />
Messe. Das ewige Licht brennt für<br />
die Armen Seelen.<br />
Dienstag, 15.8. – Mariä Aufnahme in<br />
den Himmel, 10.00 Uhr Festgottesdienst<br />
mit Kräutersegnung, Gestaltung:<br />
Chor Canto Santo Spirito.<br />
Donnerstag, 17.8. – 18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Sonntag, 20.8. – 20. Sonntag im Jahreskreis<br />
(Mt 15,21-28), 10.00 Uhr hl.<br />
Messe. Das ewige Licht brennt für<br />
die Armen Seelen.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 9./10. August 2023
Labyrinth<br />
Finde den Weg<br />
durch das<br />
Labyrinth<br />
zum Ziel.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
F<br />
O<br />
P<br />
W<br />
A<br />
R<br />
E<br />
N<br />
D<br />
O<br />
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7<br />
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L<br />
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B<br />
E<br />
WEIXMANNSTALL<br />
Sudoku 1:<br />
Sudoku 2:<br />
6<br />
1<br />
2<br />
5<br />
4<br />
9<br />
8<br />
3<br />
7<br />
3<br />
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5<br />
8<br />
6<br />
1<br />
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9<br />
Suchbild:<br />
9<br />
4<br />
8<br />
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3<br />
2<br />
1<br />
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8<br />
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2<br />
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8<br />
1<br />
1<br />
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5<br />
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3<br />
1<br />
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9<br />
6<br />
2<br />
6<br />
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1<br />
8<br />
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N<br />
5<br />
6<br />
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2<br />
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7<br />
9<br />
1<br />
3<br />
8<br />
6<br />
5<br />
2<br />
4<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
3<br />
1<br />
8<br />
6<br />
9<br />
Laut<br />
Laut<br />
der<br />
der<br />
Schafe<br />
Schafe<br />
ursächlich<br />
ursächlich<br />
österr.<br />
österr. Maler<br />
Maler † 1918<br />
†(Gustav)<br />
1918<br />
(Gustav)<br />
Neuordnung,<br />
Neuordnung,<br />
Umgestaltung<br />
Umgestaltung<br />
8<br />
4<br />
1<br />
7<br />
6<br />
6<br />
2<br />
1<br />
5<br />
7<br />
Angeh.<br />
Angeh.<br />
Sauer-<br />
Sauer-<br />
ein<br />
ein<br />
altröm.<br />
altröm.<br />
eines<br />
eines<br />
kirschen-<br />
art<br />
kirschen-<br />
art<br />
Vorname<br />
Vorname<br />
Längenmaß<br />
Längenmaß<br />
finn.<br />
finn.<br />
Belmondos<br />
Belmondos<br />
(30<br />
Volks<br />
Volks<br />
(30<br />
cm)<br />
cm)<br />
erhöhtes<br />
erhöhtes<br />
Kirchen-<br />
Kirchenlesepullesepult<br />
europäisches<br />
europäisches<br />
Hochgebirge<br />
Hochgebirge<br />
legal,<br />
legal,<br />
befugt<br />
befugt<br />
9<br />
1<br />
9<br />
7<br />
2<br />
6<br />
4<br />
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3<br />
3<br />
8<br />
9<br />
Gefäß<br />
Gefäß<br />
Hand-<br />
Handwerksberuwerksberuf<br />
7<br />
4<br />
3<br />
8<br />
9<br />
gewitzt<br />
gewitzt<br />
(ugs.)<br />
(ugs.)<br />
ehem.<br />
ehem. deutsche<br />
deutsche Münze<br />
Münze (Abk.)<br />
(Abk.)<br />
6<br />
7<br />
4<br />
8<br />
3<br />
Tropenstrauch<br />
Tropenstrauch<br />
ausschütten<br />
ausschütten<br />
Flachsabfall<br />
Flachsabfall<br />
Wind-<br />
Windschattenseitschattenseite<br />
rund,<br />
rund,<br />
zirka<br />
zirka<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
4<br />
Junge<br />
Junge<br />
1<br />
8<br />
Lebensbund<br />
Lebensbund<br />
Spitzname<br />
Spitzname<br />
Eisenhowers<br />
Eisenhowers<br />
Wiesenpflanze<br />
Wiesenpflanze<br />
Jubelwelle<br />
Jubelwelle<br />
im<br />
im<br />
Stadion<br />
(2 Stadion W.)<br />
(2 W.)<br />
asiat.<br />
Staatenverbund<br />
Staaten-<br />
asiat.<br />
(Abk.) verbund<br />
(Abk.)<br />
Zeichen<br />
Zeichen antike<br />
der antike<br />
der<br />
Herr-<br />
Herr-<br />
römische<br />
scher-<br />
würde<br />
römische<br />
scher-<br />
würde<br />
Flöte<br />
Flöte<br />
nicht<br />
nicht<br />
hinter<br />
hinter<br />
Das Lösungswort ergibt einen Glücksbringer, der auf dem Wappen von Schönwies zu sehen ist.<br />
3<br />
6<br />
7<br />
2<br />
1<br />
9<br />
7<br />
8<br />
4<br />
5<br />
9<br />
7<br />
4<br />
6<br />
1<br />
3<br />
5<br />
6<br />
9<br />
8<br />
6<br />
8<br />
3<br />
5<br />
4<br />
8<br />
5<br />
2<br />
6<br />
5<br />
9<br />
4<br />
3<br />
5<br />
9<br />
6<br />
5<br />
Kfz-Z.<br />
Kfz-Z.<br />
Nienburg<br />
Nienburg<br />
Kurzmitteilung<br />
Kurzmitteilung<br />
(Kw.)<br />
(Kw.)<br />
germanische<br />
germanische<br />
Göttin<br />
Göttin<br />
italienisch:<br />
italienisch:<br />
gut<br />
gut<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
2<br />
Vorname<br />
d.<br />
Vorname<br />
Moderatorin<br />
d. Moderatorin<br />
Christen<br />
Christen<br />
kurz für:<br />
kurz für:<br />
in dem<br />
in dem<br />
immergrüner<br />
immergrüner<br />
Strauch,<br />
Strauch,<br />
Gewürz<br />
Gewürz<br />
9./10. August 2023<br />
RUNDSCHAU Seite 31
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