Online Marketing im B2B - Absolit
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Kompetenz beweisen <strong>im</strong> eigenen Blog<br />
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Elke Fleing<br />
Das Weblog („Web“ und „Log“ (-buch)), wird heute in der Regel verkürzt „Blog“<br />
genannt und ist ein interaktives <strong>Online</strong>journal. Die veröffentlichten Texte erscheinen<br />
darin in umgekehrter chronologischer Reihenfolge, die jeweils aktuellsten also ganz<br />
oben auf der Webseite. Darüber hinaus kann man zur besseren Auffindbarkeit für<br />
den Leser die Beiträge auch über Kategorien und Tags (Schlagwörter) thematisch<br />
rubrizieren.<br />
Inhaltlich bildet ein Blog eine Mischung aus Informationen und persönlicher<br />
Meinung des Autors, des Bloggers. Stilistisch reicht das Spektrum in den Blogs<br />
von ausgezeichnetem journalistischen über hingehuschtem Telegrammstil bis zu<br />
orthografisch, grammatikalisch und stilistisch unterirdischem Geschwätz.<br />
Von einem reinen Nachrichtenmedium unterscheidet sich das Blog zum einen<br />
dadurch, dass die Texte subjektiv gefärbt sein dürfen, ja sollen. Blog-Texte dürfen<br />
Meinungen des Bloggers enthalten. Im Gegensatz zu Nachrichtentexten leben<br />
Blogs gerade davon, dass die Ansichten des Bloggers durchsch<strong>im</strong>mern oder explizit<br />
geäußert werden.<br />
Der zweite wesentliche Unterschied zu reinen News-Medien besteht in der<br />
Kommentierbarkeit der Beiträge. Zwar hat der Blogger die Themenhoheit bei den<br />
Artikelthemen, das heißt, er best<strong>im</strong>mt, worüber er schreibt und wozu also die Leser<br />
Kommentare schreiben können. Das ist übrigens der Hauptunterschied von Blogs<br />
zu Foren, in denen jeder User Themen seiner Wahl anbringen kann, nicht nur der<br />
Forenmoderator/-inhaber.<br />
Aber wie die Leser dann kommentieren, steht nicht mehr in der Macht des Bloggers.<br />
In einem guten Blog gibt es also <strong>im</strong>mer den Dialog mit den Lesern. Die Leser<br />
stellen <strong>im</strong> Kommentarbereich der Artikel Fragen, geben weiterführende Hinweise,<br />
bewerten den Artikel oder schreiben ihrerseits ihre Meinung zum Artikelthema.<br />
Wobei die Lesermeinungen durchaus nicht <strong>im</strong>mer deckungsgleich mit der des<br />
Autors sind. So entstehen teilweise richtige Diskussionen in den Kommentaren eines<br />
Blogbeitrags. Haben Sie keine Angst vor Kommentaren! So lange Sie authentisch<br />
und glaubwürdig schreiben, werden Sie auch <strong>im</strong>mer Wege finden, konstruktiv mit<br />
Kritik umzugehen.<br />
Kritische Kommentare einfach zu löschen, ist übrigens ein absolutes No Go! in<br />
Blogs. Außer natürlich, es handelt sich um Pöbeleien und absolut unsachliche<br />
Meckereien unter der Gürtellinie. Ansonsten sollten Sie sich Kritik offen in<br />
Kommentar-Antworten an die Kritiker stellen. Transparenz und Glaubwürdigkeit<br />
sind be<strong>im</strong> Bloggen das A und O!<br />
Bei der Analyse der Breitenwirkung eines Blogs sollte keinesfalls nur von der<br />
Anzahl der Leser des eigenen Blogs direkt ausgegangen werden. Durch die starke<br />
http://www.marketing-boerse.de/Experten/details/Elke-Fleing<br />
Texte dürfen<br />
subjektiv sein<br />
Dialog mit den<br />
Lesern ist wichtig<br />
Sich offen der<br />
Kritik stellen<br />
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