Online Marketing im B2B - Absolit
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Torsten Schwarz: Leitfaden <strong>Online</strong> <strong>Marketing</strong> Band 2 / Kap. 13 <strong>Online</strong>-<strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>B2B</strong><br />
Offener<br />
Stammtisch:<br />
Jede dritte<br />
Kundenmeinung<br />
öffentlich<br />
sichtbar<br />
Nicht alle<br />
Zielgruppen sind<br />
gleich gut über<br />
Social Media<br />
erreichbar<br />
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Sie auch arbeiten: Schaffen Sie Vertrauen, denn so erreichen Sie eine höhere<br />
Kundenbindung. Setzen Sie dann gezielte Kauf<strong>im</strong>pulse. Sie werden sehen, die<br />
Bestellquote steigt und die Retourenquote sinkt. Zusätzlich eröffnet Social Commerce<br />
durch das direkte Kundenfeedback ungeahnte Opt<strong>im</strong>ierungspotenziale.<br />
Natürlich kann es auch vorkommen, dass man „ungeschminktes“ Kundenfeedback<br />
bekommt. Dies war vor dem Social Media-Zeitalter kaum so. Jetzt, so schätze ich,<br />
sind zwanzig bis dreißig Prozent der Kundenmeinungen sichtbar. Vorher waren<br />
es nur circa zehn bis 15 Prozent. Repräsentativität hin oder her, es sind vor allem<br />
kommunikative Menschen, die etwas von sich geben. Und dieses Wissen ist zu<br />
nutzen: Zur Produktverbesserung, zur Weiterempfehlung und zum Dialog mit der<br />
Zielgruppe.<br />
Mittlerweile kann man leider das Private vom Geschäftlichen nicht mehr eindeutig<br />
trennen. Deshalb ist es auch keine Schande für Mitarbeiter tagsüber ab und zu<br />
auf Xing, Facebook, Twitter oder anderen Portalen zu sein. Durch die erhöhte<br />
Sichtbarkeit eines Unternehmens und die Vielfalt der Beziehungen ist das Gewinnen<br />
von neuen Interessenten, Kunden und Mitarbeitern über Social Media ein ganz neuer<br />
Wettbewerbsvorteil.<br />
Checkliste<br />
Wie kann man seine Mitarbeiter motivieren, Themen zu Papier zu bringen:<br />
❏ Schaffen Sie Rahmenbedingung, zum Beispiel mit einem Redaktionsplan.<br />
❏ Integrieren Sie das Thema Social Media in Stellenbeschreibungen und<br />
Zielvereinbarungen.<br />
❏ Machen Sie den Einstieg so leicht und einfach wie möglich.<br />
❏ Lassen Sie anfänglich alles von einem Editor beurteilen. Dieser sollte<br />
helfen eine positive Lernkurve zu erzeugen.<br />
❏ Zeigen Sie den Erfolg <strong>im</strong> Unternehmen auf, der dadurch entsteht.<br />
Was sind Dos & Don’ts?<br />
Um Social Media-<strong>Marketing</strong> erfolgreich umzusetzen, sollte man sich zunächst über<br />
die Zielgruppe und das verfolgte Ziel Gedanken machen. Nicht alle Zielgruppen<br />
sind gleich gut über Social Media erreichbar. Deshalb ist die Social Media-Strategie<br />
ein wichtiger Teil der Gesamtstrategie. Ebenso wichtig ist die Definition der Tools<br />
beziehungsweise Plattformen und die Ausarbeitung eines Redaktionsplans. Dieser<br />
sollte unbedingt alle genutzten Tools, Veröffentlichungstermine sowie die einzelnen<br />
Themen beinhalten.<br />
Der Redaktionsplan dient als Schnittstelle zur Abst<strong>im</strong>mung, Freigabe, Überarbeitung<br />
und Vernetzung. Wenn zum Beispiel eine Veranstaltung bevorsteht,<br />
kündigen Sie auf Facebook das Event an. Über Xing, Facebook und LinkedIn laden<br />
Sie Kunden und Interessenten ein. Mit Twitter oder Flickr sind Sekunden nach dem<br />
Start die ersten Bilder und Thesen bei der Zielgruppe. Und zu guter Letzt nutzt<br />
man den Unternehmensblog, um <strong>im</strong> Vorfeld allen Lesern die Hintergründe für die<br />
Themenwahl tiefergehend zu erläutern und <strong>im</strong> Nachgang, um über die erfolgreiche