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Online Marketing im B2B - Absolit

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Zielgruppendefinition des Anbieters übereinst<strong>im</strong>men. So werden Schlüsselprofile<br />

ermittelt und gegebenenfalls noch um weitere Informationen ergänzt.<br />

In einem nächsten Schritt werden die Kontakte angesprochen – <strong>im</strong> Regelfall via<br />

E-Mail, gegebenenfalls auch durch einen Telefonanruf (Teleprospecting). Nun werden<br />

ihnen Serviceangebote mit einem echten Mehrwert gemacht, etwa ein kostenloses<br />

Whitepaper zum Download zur Verfügung gestellt. Vor der Inanspruchnahme solcher<br />

Services steht allerdings die Registrierung des Interessenten, mit der in der Regel eine<br />

Einverständniserklärung zur Datennutzung/Kontaktierung bei relevanten Angeboten<br />

verbunden ist. Der Interessent, der sich hierzu bereit erklärt, ist ein potenzieller<br />

Neukunde und damit ein Lead.<br />

Diese Leads werden nun durch Lead-Nurturing weiter entwickelt, bis sie – <strong>im</strong><br />

opt<strong>im</strong>alen Fall – zum Geschäftsabschluss an die Verkaufsabteilung übergeben<br />

werden können. Hierzu werden die Interessenten durch wiederkehrende und<br />

aufeinander aufbauende Service- und Dialogangebote betreut und „bei der Stange<br />

gehalten”. Bevor es tatsächlich um konkrete Fragen der Investition geht, erfolgen<br />

in der Regel mehrere solcher „Touchpoints”. Bereits hier können <strong>Marketing</strong> und<br />

Sales-Abteilung Hand in Hand arbeiten. Auch wenn der Lead ausreichend vertieft<br />

und als Sales-Lead an den Vertrieb weitergegeben wurde, bleibt das <strong>Marketing</strong> mit<br />

dem Kunden in Kontakt. Es n<strong>im</strong>mt Feedback entgegen und spricht den Kunden<br />

zu gegebenem Zeitpunkt erneut an, um ihn auf ergänzende oder neue Lösungen<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Strukturierung der Datensätze für interne Zwecke<br />

Michael Breyer: Mit Lead-Generierung und Lead-Nuturing zum Neugeschäft<br />

Unternehmen können vor oder während des Lead-Nurturing-Prozesses, je nach<br />

Größe und Art der Kampagne, die Leads zusätzlich für interne Zwecke verarbeiten.<br />

Besonders gängig ist das Verfahren der Qualifizierung. Hierzu werden die für die<br />

eigene Geschäftsstrategie relevanten Kriterien abgefragt, zum Beispiel in welcher<br />

Höhe die Investition des potenziellen Kunden ausfallen wird und für wann sie geplant<br />

ist. Ist eine Investition beispielsweise in den nächsten drei Monaten geplant, wird<br />

der Lead höher klassifiziert als der eines Interessenten, der erst in neun Monaten<br />

oder einem Jahr eine Anschaffung plant. Durch eine solche Qualifizierung kann ein<br />

Unternehmen verschiedene Strategien für unterschiedliche Zielgruppen anwenden<br />

und die Nurturing-Maßnahmen zielgerichtet einsetzen.<br />

Dazu sollten die Leads außerdem segmentiert werden. Segmentierung bedeutet die<br />

Zusammenfassung der Leads in Gruppen nach ihrem Kontext und ihrer Funktion in<br />

den Unternehmen. Die Gruppen sollten in sich geschlossen sein und zudem klein<br />

genug, um eine effektive Ansprache zu ermöglichen. Die permanente Analyse des<br />

Engagements der Interessenten (Prospects) hilft schließlich, die Ansprache und die<br />

Offerten zu opt<strong>im</strong>ieren. Qualifizierung, Segmentierung und Analyse führen somit<br />

zu mehr Planungssicherheit.<br />

Serviceangebote<br />

mit einem echten<br />

Mehrwert<br />

Segmentierung<br />

erlaubt effektive<br />

Ansprache<br />

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