Festival Strings Lucerne Saison 2023–2024

Midori, mit den Festival Strings Lucerne verbindet Sie
eine lange Beziehung, was ist so besonders?
Es ist wirklich ein Genuss, mit diesem Kammer orchester
zu arbeiten. Wenn wir zusammenspielen – und ich meine
tatsächlich zusammen –, dann kommen ständig neue
Ideen, das ist einfach inspirierend. Was sich da abspielt,
kann man nicht mit Worten erklären.
Sie haben ja auch einiges vor.
Stimmt, wir gehen in dieser Saison ausgiebig auf Tournee
in die Vereinigten Staaten, es gibt aber genauso Konzerte
in Luzern und in anderen europäischen Städten. Ich bin
jedenfalls sehr gespannt, weil wir ein ganz unterschiedliches
Repertoire spielen. Neben dem Violinkonzert
von Robert Schumann gibt es auch Barockes von Bach.
Zum Beispiel das Doppelkonzert für zwei Violinen, das
ich mit Daniel Dodds spiele, dem künstlerischen Leiter der
Festival Strings Lucerne.
«Wenn die Chemie stimmt,
und das tut sie,
wird es überirdisch.»
Robert Schumanns Violinkonzert ist sein letztes Werk
und hat eine eigentümliche Geschichte: Es galt als
problematisch und sollte erst 100 Jahre nach dem Tod
wieder aufgeführt werden. Was reizt Sie gerade an
diesem Stück?
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