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3. August 2023

- Bürger machen sich Sorgen über elektrische GKB - Erneut Klimaproteste am Glacis - 80-Jähriger wurde im eigenen Haus überfallen

- Bürger machen sich Sorgen über elektrische GKB
- Erneut Klimaproteste am Glacis
- 80-Jähriger wurde im eigenen Haus überfallen

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Polizeieinsatz I<br />

Heute war es wieder soweit: Die Aktivisten<br />

der Letzten Generation blockierten den<br />

Verkehr in Graz – dieses Mal am Glacis. 3<br />

<strong>3.</strong> AUGUST <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Polizeieinsatz II<br />

Wie im Film: Ein 80-Jähriger wurde im eigenen<br />

Haus überfallen. Die Täter flüchteten,<br />

er konnte sich mit Krawatten abseilen. 5<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

21°<br />

Unbeständig<br />

und eher kühl<br />

geht es durch<br />

den Freitag. Der<br />

Regen legt am<br />

Nachmittag aber längere Pausen<br />

ein. Am Abend wieder Gewitter.<br />

Jahrhund<br />

Ele<br />

Elektrische GKB<br />

erfüllt Anrainer<br />

in Graz mit Sorge<br />

GKB, LETZTE GENERATION ÖSTERREICH, SCHERIAU<br />

Beunruhigt. Die GKB bezeichnet die Elektrifizierung des Streckennetzes als umweltfreundliches Jahrhundertprojekt. Die Anrainer fürchten sich<br />

eher vor den gesundheitlichen Auswirkungen. In einem offenen Brief wenden sie sich nun an die Verantwortlichen und fordern Alternativen. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> AUGUST <strong>2023</strong><br />

Bürger machen<br />

sich Sorgen über<br />

Vorher – Nachher: Die Symbole<br />

wurden bereits entfernt. KK (2)<br />

Satanssymbole:<br />

Kirche beschmiert<br />

■ In der Nacht von Dienstag<br />

auf Mittwoch wurde die Kirche<br />

Graz-Straßgang mit mehreren<br />

umgedrehten Kreuzen<br />

beschmiert. Das „Petruskreuz“<br />

steht auch für die Ablehnung<br />

der Kirche und ihrer Institutionen<br />

und die Umkehrung des<br />

christlichen Glaubens. Es wird<br />

in der Gothic- und Black-Metal-<br />

Kultur gerne verwendet und<br />

findet sich häufig im Umfeld<br />

des Okkultismus und Satanismus.<br />

„Der Vandalenakt wurde<br />

gestern früh entdeckt, zu Mittag<br />

war schon alles ausgebessert,<br />

sprich Beschmierung so gut wie<br />

möglich entfernt, entsprechender<br />

Farbton gemischt, Wandflächen<br />

übermalt“, heißt es von<br />

der Diözese Graz-Seckau.<br />

„Immer wieder kommt es<br />

in Graz zu politisch, ideologisch<br />

oder religiös motivierten<br />

schweren Sachbeschädigungen.<br />

Diese richten sich meist<br />

gegen Kirchen, bestimmte<br />

Vereine oder politische Organisationen“,<br />

so FPÖ-Stadtparteiobmann<br />

Axel Kassegger.<br />

„Den Sachschaden, welcher<br />

nicht selten mehrere Tausend<br />

Euro beträgt, müssen die Opfer<br />

in der Regel selbst begleichen.<br />

Wir Freiheitliche fordern daher<br />

ein rigoroses Vorgehen gegen<br />

die Täter, beispielsweise über<br />

eine Verschärfung der Sachbeschädigungsdelikte.“<br />

Die Freiheitlichen<br />

bieten deshalb 500<br />

Euro für sachdienliche Hinweise,<br />

die zur Ergreifung der Täter<br />

führen. „Uns ist es ein Anliegen,<br />

dass der Verantwortliche für<br />

diese Sachbeschädigung zur<br />

Rechenschaft gezogen wird“,<br />

betont der Obmann der FPÖ-<br />

Straßgang René Apfelknab.<br />

elektrische GKB<br />

Die GKB soll mittels Oberleitungen bald umweltfreundlicher unterwegs sein. Anrainer sehen das äußerst kritisch. GKB<br />

BEFÜRCHTUNG. Die GKB plant in Graz die Elektrifzierung der Bahnstrecke mittels<br />

Oberleitungen. Besorgte Bürger wenden sich jetzt in einem offenen Brief an<br />

die Entscheidungsträger und fordern Wasserstoff- oder Batterie-Alternativen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Es wird als Jahrhundertprojekt<br />

bezeichnet: Die<br />

Graz-Köflacher Bahn- und<br />

Busbetrieb GmbH (GKB) plant<br />

die Elektrifzierung des gesamten<br />

Streckennetzes. Auch die<br />

Bahnstrecke in Graz soll mittels<br />

Oberleitungen<br />

modernisiert<br />

werden. „Mit dem Jahrhundertprojekt<br />

Elektrifizierung der GKB<br />

wird der öffentliche Verkehr im<br />

Südwesten von Graz zukunftsfit<br />

und umweltfreundlich gemacht.<br />

Dadurch kann das gesamte Mobilitätsangebot<br />

massiv erweitert<br />

und verbessert werden“, heißt<br />

es von der GKB. Nicht nur CO2,<br />

sondern auch die Geräuschbelastung<br />

soll deutlich reduziert<br />

werden.<br />

Offener Brief<br />

Aktivbürger von der „Plattform<br />

Öffentlicher Verkehr mit Lebensqualität“<br />

wenden sich jetzt in<br />

einem offenen Brief an Verantwortliche<br />

und Entscheidungsträger.<br />

Sie machen sich Sorgen<br />

über elektrische und magnetische<br />

Felder entlang der Strecke.<br />

Argumentiert wird mit einem<br />

vom BMVIT beauftragten umweltmedizinischen<br />

Gutachten<br />

für die 110kV-Bahnstromleitung<br />

Graz-Werndorf, die ebenfalls<br />

entlang der GKB-Trasse verlegt<br />

wurde. „Zu den Auswirkungen<br />

zählen u.a. ein signifikant erhöhtes<br />

kindliches Leukämierisiko<br />

sowie ein ebenso erhöhtes Risiko<br />

für Fehlgeburten in den ersten<br />

zwanzig Schwangerschaftswochen“,<br />

so die Sprecher der Plattform,<br />

Maria Baumgartner und<br />

Hermann Siller.<br />

Zur Vermeidung der elektromagnetischen<br />

Belastung fordert<br />

die Bürgerinitiative, das Vorhaben<br />

über Wasserstoff- oder<br />

Batteriebetrieb abzuwickeln.<br />

Sowohl die Firmen Alstom und<br />

Siemens Mobility haben für beide<br />

Alternativen schon volle Zulassungen<br />

in Österreich. Die ÖBB<br />

als zukünftige Eigentümerin der<br />

GKB hat die wasserstoffbetriebene<br />

Alstom-Garnitur Ende 2020<br />

bereits getestet.<br />

Weiters will man ein neuerliches<br />

UVP-Verfahren inkl. umfassender<br />

Prüfung alternativer<br />

Streckenführungen und Technologien.<br />

Auf die Einhaltung<br />

der ÖNORM-Lärmrichtwerte<br />

und die Vermeidung von zu-<br />

sätzlichen Erschütterungen wird<br />

ebenfalls insistiert.<br />

Termin-Aviso<br />

Bei der GKB war bis zu unserem<br />

Redaktionsschluss niemand für<br />

eine Stellungnahme zu erreichen.<br />

Eine große Bürger-Infoveranstaltung<br />

ist aber geplant.<br />

Denn: Im Zuge der weitreichenden<br />

Baumaßnahmen sind auch<br />

Sperren und Schienenersatzverkehre<br />

notwendig. „Die Umsetzung<br />

dieser Bauprojekte kann<br />

zu strukturellen Veränderungen<br />

führen und temporäre Einschränkungen<br />

oder Unannehmlichkeiten<br />

mit sich bringen. Es<br />

wird jedoch alles getan um Auswirkungen<br />

auf die Bevölkerung,<br />

die Anrainer bzw. Anwohner<br />

und die Fahrgäste so gering wie<br />

möglich zu halten“, heißt es von<br />

der GKB.<br />

Am 26. September gibt es eine<br />

öffentliche Informationsveranstaltung<br />

zur Elektrifizierung zwischen<br />

Graz und Lieboch, dem<br />

zweigleisigen Ausbau im Bereich<br />

Wetzelsdorf sowie die geplanten<br />

Unterführungs- und Eisenbahnkreuzungsprojekte<br />

in Graz und<br />

Umgebung. Diese beginnt um 15<br />

Uhr im Restaurant Lindenwirt.


<strong>3.</strong> AUGUST <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Anzengruber:<br />

Kritik & Dichtung<br />

Grazer<br />

Straßen<br />

Rund eine Stunde legten die Mitglieder der Letzten Generation den Frühverkehr<br />

im Grazer Stadtgebiet lahm – dieses Mal am Glacis. LETZTE GENERATION ÖSTERREICH<br />

Klimaprotest am Glacis<br />

■ Demonstranten der Letzten<br />

Generation blockierten am Donnerstag<br />

die Kreuzung Glacisstraße/Elisabethstraße.<br />

Ab 7.45 Uhr<br />

hieß es für alle Autofahrer wieder<br />

warten. Die Forderungen sind<br />

seit langer Zeit unverändert. Die<br />

93 Empfehlungen des Klimarats<br />

sollen umgesetzt werden. Die<br />

Bundesregierung ignoriere diese<br />

Forderungen. Der 19-jährige Manuel<br />

beginnt im Herbst sein Studium,<br />

heute wollte er ein Zeichen<br />

setzen: „Ich leiste heute friedlich<br />

Widerstand, weil es jetzt endlich<br />

eine Antwort braucht. Eine politische<br />

Antwort auf die eindringlichen<br />

Warnungen und Klimaprognosen<br />

der Wissenschaft.“ Auch<br />

Koso (25) war dabei: „Ich will das<br />

eigentlich nicht tun müssen. Ich<br />

will niemanden stören und mich<br />

an die Gesetze halten. Aber was<br />

bleibt mir in der Situation anderes<br />

übrig?“ Nach rund einer Stunde<br />

war die Straße wieder befahrbahr.<br />

Die Grazer Anzengrubergasse befindet sich hinter dem Finanzamt. KK (2)<br />

Ludwig Anzengruber wurde mehr las als arbeitete, verlor er<br />

1839 in der Wiener Alservorstadt<br />

seinen Posten. Nach Jahren als<br />

geboren. Trotz des frü-<br />

hen Todes seines Vaters<br />

konnte er die Volksschule<br />

und auch die<br />

Unterrealschule besuchen,<br />

1855 musste<br />

Schauspieler mit kleinen Engagements<br />

gelang ihm 1870<br />

mit „Der Pfarrer von<br />

Kirchfeld“ der literarische<br />

Durchbruch. Mit<br />

seinen gesellschaftskritischen<br />

er die Schule dann<br />

Dramen<br />

aus Geldmangel abbrechen.<br />

Er bekam eine<br />

Praktikantenstelle in einer<br />

Buchhandlung. Da er jedoch<br />

gilt er als bedeutender<br />

realistischer Dramatiker<br />

des österreichischen Volksstücks.<br />

Er starb 1889 in Wien.<br />

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- und Verbrauchswerten handelt es sich um Werte, die im Rahmen der Vorabdatenkonfiguration für das Kraftfahrzeug berechnet wurden. Die Verbrauchs- und<br />

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<strong>3.</strong> AUGUST <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ leonhard.schweighofer@grazer.at<br />

Home Invasion in<br />

Seiersberg-Pirka<br />

■ In der Nacht auf Mittwoch<br />

kam es in einem Seiersberger<br />

Haus zu verrückten Szenen. Ein<br />

80-Jähriger wurde in seinem eigenen<br />

Haus von vier Unbekannten<br />

überfallen. Die Männer attackierten<br />

den Pensionisten und<br />

fesselten ihn. Die Gruppe forderte<br />

die Herausgabe von Bargeld,<br />

bekam aber nur einen geringen<br />

Betrag. Daraufhin wickelten die<br />

Täter den Mann in eine Decke<br />

und trugen ihn in einen anderen<br />

Raum. Als sie erneut Bargeld forderten,<br />

blieben sie erfolglos, ließen<br />

den 80-Jährigen zurück und<br />

flüchteten. Der Pensionist konnte<br />

sich daraufhin befreien und<br />

sich mit Hilfe von zusammengeknoteten<br />

Krawatten rund drei<br />

Über eine Stunde verbrachten die Einsatzkräfte damit, den schwer Verletzten<br />

aus dem stark deformierten Führerhaus zu befreien.<br />

FF UNTERPREMSTÄTTEN<br />

Meter abseilen. Er suchte Hilfe<br />

bei Nachbarn, diese alarmierten<br />

die Polizei. Um Hinweise unter<br />

059133/60-3333 wird gebeten.<br />

8-Jährige bei Brand<br />

in Wohnung gerettet<br />

■ In Eggenberg rückte am Mittwochvormittag<br />

die Berufsfeuerwehr<br />

Graz zu einem Brand aus.<br />

Ein Vater hat sich während des<br />

Kochens aus der Wohnung ausgesperrt,<br />

seine 8-jährige Tochter<br />

war noch in der Wohnung. Das<br />

Essen war noch am Herd, kurze<br />

Zeit später kam es zu einer starken<br />

Rauchentwicklung. Die Feuerwehr<br />

öffnete daraufhin die Tür,<br />

konnte den Brand löschen und<br />

die 8-Jährige retten. Nach ersten<br />

Informationen ist sie wohlauf.<br />

Hohe Summe an<br />

vermeintliches Kind<br />

■ Am Mittwochabend wurde<br />

eine 57-Jährige Opfer eines<br />

Tochter-Betrugs. Sie erhielt eine<br />

SMS-Nachricht von einer unbekannten<br />

Nummer, diese gab sich<br />

als ihre Tochter aus. Aufgrund<br />

eines kaputten Telefons hätte die<br />

vermeintliche Tochter Geld gebraucht.<br />

Die Frau aus Seiersberg<br />

kam dieser Bitte nach und überwies<br />

einen vierstelligen Betrag.<br />

Erst nach einer weiteren angeforderten<br />

Überweisung schöpfte<br />

sie Verdacht und alarmierte die<br />

Polizei.<br />

Schwerer Unfall<br />

auf Autobahn<br />

■ Aufgrund eines Rückstaus der<br />

Baustelle kam es auf der A9 vor<br />

Wundschuh zu einem schweren<br />

Auffahrunfall. Drei LKW waren<br />

beteiligt, ein 48-jähriger Lenker<br />

wurde von einer schweren Arbeitsmaschine<br />

ins Führerhaus<br />

gedrückt und schwer verletzt.<br />

Aufgrund der starken Deformierung<br />

dauerte es über eine<br />

Stunde, den Mann zu befreien.<br />

Er wurde anschließend per Hubschrauber<br />

ins LKH Graz gebracht<br />

und stationär aufgenommen.<br />

Aus Liebe zum Tier seit 2002<br />

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Tierkrematorium Lebring – Pusnik-Reininger GmbH<br />

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23, 8403<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> AUGUST <strong>2023</strong><br />

Leo, der kleine<br />

Frauenfreund Grazer<br />

Pfoten<br />

60.000<br />

GRAZ<br />

STUDENTEN<br />

Jahr 65.000<br />

MÜNSTER<br />

SCHERIAU, GETTY<br />

Leo ist sehr kuschelfreudig und sucht ruhige, liebevolle Menschen. KK<br />

Dieser Jack Russel Mix kam milie, die Zeit für ihn hat, denn<br />

ins Tierheim, weil sein Leo bleibt nicht gern allein.<br />

Frauerl leider verstorben ist.<br />

Leo wurde im Jahr 2010 geboren<br />

und ist sehr anhänglich. - mag Kinder<br />

- mag Hunde und Katzen<br />

Er genießt Streicheleinheiten, - Lebensplatz gesucht<br />

wobei seine Priorität klar bei<br />

Frauen liegt. Männern kann Kontakt: Arche Noah<br />

er schon auch mal „ins Wadl“ www.aktivertierschutz.at<br />

zwicken. Er braucht eine Fa-<br />

Tel. 0676 84 24 17 437<br />

Graz ist nicht nur bekannt<br />

als gemütliche Pensionistenstadt,<br />

was ihr den liebevollen<br />

Namen „Pensionopolis“<br />

eingebracht hat, auch unzählige<br />

Studenten tummeln sich<br />

hier. An die 60.000 sind es im<br />

Moment, die in den über die<br />

Stadt verstreuten Instituten<br />

der Unis lernen und auch das<br />

Studentenleben genießen.<br />

In der an Einwohnern ähnlich<br />

großen deutschen Stadt<br />

Münster gibt es 65.000 Studenten,<br />

damit gehört diese Stadt<br />

zu den zehn größten Universitätsstädten<br />

Deutschlands.<br />

Gleich wie Graz ist Münster<br />

übrigens auch als attraktive<br />

Fahrradstadt bekannt.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

16.+18.+19.8. graz<br />

Karmeliterplatz


<strong>3.</strong> AUGUST <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Verrückt<br />

Das sollte man zuerst gelesen<br />

haben! „Im Vorjahr passierte in<br />

der Steiermark im Ortsgebiet<br />

im Schnitt alle drei Stunden<br />

ein Verkehrsunfall, bei dem ein<br />

Mensch verletzt wurde.“<br />

Roswitha Mülner<br />

* * *<br />

Regierung<br />

War sowas von klar, ich hoffe<br />

die KPÖ bekommt dafür bei der<br />

nächsten Wahl die Rechnung.<br />

Sie haben es zugelassen, dass<br />

eine Randpartei die zweitgrößte<br />

Stadt regiert und zudem tyrannisiert.<br />

Thomas Klöckl<br />

* * *<br />

Sehr begrüßenswert<br />

Tempo 30 ist nicht nur ein wesentlicher<br />

Beitrag zur Verkehrssicherheit,<br />

sondern in erster<br />

Linie auch zur Lebensqualität!<br />

Weniger Geschwindigkeit bedeutet<br />

weniger Lärm, weniger<br />

Feinstaub und weniger Abgase.<br />

Dass sich der Bremsweg dadurch<br />

drastisch verkürzt und<br />

nicht nur die Anzahl, sondern<br />

auch der Schweregrad der Unfälle<br />

reduziert werden, ist ein<br />

weiterer Grund, sich dafür<br />

auszusprechen. Möge sich der<br />

Trend, vernünftige Entscheidungen<br />

zugunsten der Menschen zu<br />

treffen, weiterhin fortsetzen!<br />

Erich Schattauer<br />

* * *<br />

Unmöglich<br />

Ich schaffe es nicht mal auf 50<br />

km/h zwischen zwei Baustellen.<br />

Adam Kiss<br />

* * *<br />

Kontrollen<br />

Die bestehenden 30er-Bereiche<br />

könnten ruhig intensiver kontrolliert<br />

werden. Außerdem wäre<br />

es dann eventuell möglich, dass<br />

RadfahrerInnen, die sich<br />

nicht daran halten, auch<br />

einmal zur Rechenschaft<br />

gezogen werden.<br />

Barbara Sowiedu<br />

* * *<br />

Sinnlos<br />

Es hält sich eh keiner da dran.<br />

Bei 50 wird 70 gefahren, bei 30<br />

wird 50. Und in GU generell 80.<br />

Außer auf Autobahnen. Da wird<br />

70 gefahren und zwar ganz links.<br />

Robert Maier<br />

* * *<br />

Hohe Strafen<br />

Fährt eh jetzt schon keiner mehr<br />

50, aus Angst für jeden km/h<br />

drüber 100€ Strafe zu zahlen<br />

Jür Gen<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Mehr<br />

Tempo 30 im<br />

Ortsgebiet<br />

Im Vorjahr passierte in der<br />

Steiermark im Ortsgebiet im<br />

Schnitt alle drei Stunden ein<br />

Verkehrsunfall, bei dem ein<br />

Mensch verletzt wurde. Nun hat<br />

das Verkehrsministerium einen<br />

Entwurf für eine StVO-Reform<br />

vorgelegt, die für Gemeinden<br />

weniger bürokratische Hürden<br />

für die Umsetzung von Tempo<br />

30 bedeuten soll. Unsere Leser<br />

diskutierten auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

16.+18.+19.8. graz<br />

Karmeliterplatz


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> AUGUST <strong>2023</strong><br />

Suluka ist der<br />

Bote der Liebe<br />

POP. Suluka, das musikalische Alter Ego des Grazers<br />

Luka Sulzer, bringt sein Debüt-Album „313“.<br />

Das Album erforscht Liebe<br />

als universelle Sprache und<br />

sucht Antworten im Gewand<br />

facettenreicher, tiefgründiger<br />

Songs anzubieten. Nach einer intensiven<br />

Phase der Selbstfindung<br />

und Selbstneuerfindung, entstand<br />

ein Sound der seine Wurzeln klar<br />

in unterschiedlichsten Spielarten<br />

der Black Music verankert sieht<br />

und dennoch, oder gerade deshalb,<br />

die eigene Lebensrealität nicht aus<br />

den Augen verliert. Mit der Single<br />

‚Mama‘ liefert der Musiker einen<br />

nueancenreichen Hip-Hop beinflussten<br />

Song, in dem er sich mit<br />

der Verflechtung von Kapitalismus,<br />

Klimawandel und White Supremacy<br />

auseinandersetzt.<br />

Melodiöser Soul<br />

Suluka liefert Popmusik mit einer<br />

gehörigen Portion melodiösem<br />

Soul, der einem schnell und<br />

manchmal sneaky Ohrwürmer der<br />

guten Sorte zu verpassen vermag.<br />

Suluka genoss eine Ausbildung<br />

zum Keramiker und studierte anschließend<br />

Informationsdesign.<br />

Dementsprechend haptisch und<br />

visuell ist sein Zugang zu Musik.<br />

Mit Saint Chameleon, welche er<br />

2019 verließ, konnte der 30-Jährige<br />

bereits einige Aufmerksamkeit erregen<br />

und erzählt nun Solo erneut<br />

seine wortgewandten Geschichten.<br />

Als erstes Album, welches einen<br />

bleibenden Eindruck hinterlassen<br />

hat, nennt der Musiker „The<br />

Miseducation of Lauryn Hill“.<br />

Nun kehrt er also zurück zu der<br />

Musik die ihn schon als 8-Jährigen<br />

in ihren Bann gezogen hat. Wenn<br />

man fragt: Welche Einflüsse noch<br />

zu dem neuen Sound beigetragen<br />

haben? Frank Ocean, Anderson<br />

Paak, Kaytranada und Syd kommen<br />

ins Gespräch. Aber auch John<br />

Frusciante, Tom Waits, Miriam<br />

Makeba waren maßgebliche<br />

Wegbegleiter des Grazers. Stilistisch<br />

lässt Suluka bunte Vielfalt<br />

durchscheinen. Das Debüt-Album<br />

erscheint am 25. <strong>August</strong>.<br />

Wolfram Wagner (Mitte) wird mit seinem Funeral Orchestra auch beim Wakuum<br />

Sommerfest dabei sein. Das neue Album ist bereits am Markt. FOTO KK<br />

Newcomer Suluka, alias Luka Sulzer aus Graz, veröffentlicht am 25. <strong>August</strong><br />

sein Debütalbum „313“. Darauf sind Ohrenwürmer der guten Sorte. KRONOWETTER<br />

Musikalischer „Knochen“<br />

■ Die Grazer Folk- und Funeral-Pop-Band<br />

rund um Rafael<br />

„Wolfram“ Wagner, Wolfram<br />

and the Funeral Ochestra, meldet<br />

sich mit einer neuen Single<br />

zurück. „Knochen“ ist die zweite<br />

Single-Auskopplung der im<br />

Herbst erscheinenden LP „P.O.P.<br />

- Psychotisch oder Prophet“.<br />

„Knochen“ – inklusive Musikvideo<br />

der Grazer Videografin Susanne<br />

Mostögl, aufgenommen in<br />

der Kult-Bar „Kalte Ente“ – richtet<br />

sich an alle, die sich mit ungefragten<br />

Kommentaren zu ihrer Statur,<br />

Kleidung, Stimmung oder Person<br />

rumschlagen mussten. Egal<br />

ob auf der Straße oder im Kreise<br />

der Familienfeier - „wonn i wissn<br />

wü, was‘d denkst, donn frog i di!“.<br />

„Knochen“ ist am 14. Juli auf allen<br />

Streaming-Plattformen erschienen<br />

und auf Youtube gibt es das<br />

dazugehörige Album. Am 1<strong>3.</strong> Oktober<br />

spielt die Band die Release-<br />

Show im Orpheum Extra. Vom 4.<br />

bis 6. <strong>August</strong> ist die Band auch<br />

beim Sunny Day Festival diesmal<br />

im Club Wakuum dabei. Weiters<br />

stehen Freaky Friday Jailhouse<br />

Gang, Chris Magerl u.v. a. auf der<br />

Bühne.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz<br />

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/<br />

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leonhard Schweighofer<br />

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<strong>3.</strong> AUGUST <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Ausblick<br />

Was am Freitag in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Morgen ist der letzte Tag, an dem das Siegerprojekt und weitere<br />

ausgezeichnete Arbeiten des Architekturwettbewerbs zur Umgestaltung<br />

des Tummelplatzes in der Ausstellung im Rathaus zu sehen sind.<br />

■ Nach dem gelungenen Start in die Saison in der zweithöchsten<br />

Spielklasse mit dem 3:0 gegen Amstetten tritt der GAK um 18:10 Uhr<br />

in Dornbirn an. Die Vorarlberger konnten beim 1:0 Auswärtssieg gegen<br />

Liefering ebenfalls durchaus überzeugen.<br />

■ Die Paldauer tauchen den Schloßberg bei ihren alljährlichen legendären<br />

Open-Air-Konzerten in den Kasematten wieder ganz in<br />

Weiß: Morgen und am Samstag um jeweils 20 Uhr geht‘s los.<br />

■ Bei der Murszene am Mariahilferplatz sorgt Dialekt-Blues-Poet Alex<br />

Miksch für eine emotionale Wucht. Mit rauer Stimme und famosem<br />

Gitarrenspiel vermag er es, Erlebtes und Beobachtetes in Texte zu verwandeln<br />

und in Musik einzubetten. Beginn ist wie immer um 20 Uhr.<br />

■ Nino Sifkovits und Cheyenne Ochsenknecht vom Chianinahof<br />

präsentieren ihr Qualitätsfleisch morgen bei einem BBQ im Arravané<br />

am Merkur Campus.<br />

„Open Flair“: Die Konzerte der Paldauer am Schloßberg haben schon Kultstatus.<br />

Band und Gäste kommen traditionellerweise ganz in Weiß. PALDAUER<br />

ai168059741311_Montana Haustropfen_PR_Grazer.pdf 1 04.04.<strong>2023</strong> 10:36:54<br />

■ Der Tourismusverband Region Graz lädt zur geführten Wanderung<br />

entlang des Hirzmannstausees. Treffpunkt ist um 9 Uhr beim<br />

Bahnhof Köflach. Die Gehzeit beträgt etwa drei Stunden.<br />

Y<br />

Y<br />

Pflanzenkraft bei<br />

Magenbeschwerden<br />

Das Leben ist immer wieder schwer verdaulich – einmal ist es zu üppiges Essen,<br />

dann sind es wieder Stress und Überlastung, die uns im Magen liegen.<br />

Verdauungsbeschwerden trotz<br />

gesunder Ernährung Magen-<br />

Darm-Beschwerden treten<br />

heutzutage immer häufiger trotz<br />

ausgewogener und bewusster<br />

Ernährung auf. Denn auch Ärger,<br />

Stress und Hektik können sich auf<br />

den Magen schlagen. Die Verdauung<br />

reagiert gereizt und funktioniert<br />

nicht mehr richtig und es<br />

kommt trotz organisch gesundem<br />

Magen und Darm zu wiederkehrenden,<br />

krampfartigen Zuständen<br />

im Verdauungstrakt. Übelkeit,<br />

Magenschmerzen, Völlegefühl,<br />

Verstopfung oder Durchfall sind<br />

oft die Folge.<br />

Arzneimittel für die<br />

Hausapotheke<br />

Wie sehr unser Wohlbefinden von<br />

einem funktionierenden Darm<br />

abhängt, ist allgemein bekannt.<br />

Medikamente gegen Übelkeit,<br />

Verstopfung, Durchfall und Co.<br />

sollten in der Hausapotheke<br />

deshalb keinesfalls fehlen. Ideal<br />

ist ein Arzneimittel, welches all<br />

diese Verdauungsbeschwerden<br />

rasch und wirksam bekämpft. Ein<br />

besonders wirksames und seit<br />

Jahrzehnten beliebtes Mittel sind<br />

MONTANA HAUSTROPFEN –<br />

eines der ältesten am Markt<br />

befindlichen Arzneimittel.<br />

Vielseitig anwendbar<br />

Die 7 traditionell ver- wendeten<br />

Heilkräuter in MONTANA<br />

HAUSTROPFEN sind die<br />

Lösungsformel bei Verdauungsproblemen.<br />

Optimal aufeinander<br />

abgestimmt entfalten sie ihre<br />

Wirkung gegen eine große<br />

Bandbreite von Magen- und<br />

Darmbeschwerden rasch und<br />

zuverlässig. Die rein pflanzliche<br />

Arzneispezialität führt zu einer<br />

Normalisierung und Harmonisierung<br />

im Verdauungssystem und<br />

„Seit Generationen bei<br />

Magen- und Darmbeschwerden<br />

empfohlen“<br />

- Dr. Gernot Fischer<br />

beruhigt den nervösen Magen.<br />

Die enthaltenen ätherischen Öle<br />

wirken windtreibend, krampflösend<br />

und gärungswidrig bei<br />

Zersetzungsprozessen im<br />

Magen-Darm-Trakt.<br />

Vertrauen auch Sie auf über<br />

90 Jahre Erfahrung und<br />

profitieren Sie von der Kraft<br />

der 7 Heilpflanzen.<br />

Über Wirkung und mögliche unerwünschte<br />

Wirkungen informieren Gebrauchsinformation,<br />

Arzt oder Apotheker.

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